Telegramm⸗Adpeſſet „Journal Mannheim.“ In dias Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſta ſchlag N..30 pre Quartal Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Oie Rekle men⸗Zelle 80 Pig. Sinzel⸗Mummern 8 Pfg. Dophel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 6, 2 Seleſenſte und der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. verhreitele Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verautwortllich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hoypp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Mannheimer Journgl““ iſt Eigenthum des kafholiſchen un d eee ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 222. EE- TTTT0000 Montag 15. Auguſt 18938. e 00— (delephonAr. 80)— Eine Unterredung mit Mommſen. Ein Mitarbeiter der Wiener„Neuen Fr. Preſſe“ hatte Mommſen. Wir entnehmen dem Bericht Folgendes: „Glauben Sie, Herr Profeſſor, daß ein dauerndes Zu⸗ möglich geweſen wäre?“ „Warum nicht? Ich kann mir wohl denken, daß ein Neben⸗ einanderleben Kaiſer Wilhelms II. und Bismarcks hätte ſtatt⸗ haben können. Bismarck hätte wohl ſich in Manches fügen gelernt und der Kaiſer hätte, ohne den Kanzler allmächtig ſein zu laſſen, ſich weiter der Dienſte des großen Staatsmannes bedienen können. Er hat Großes für Deutſchland gethan. Er war zum Staatsmann gemacht. Kein großer Staatsmann, der nicht zugleich den Deſpoten und den Revolutionär in ſich vereint! Er war Beides. Kein Glück aber war es, daß ſich durch einige Zeit in ſeiner Perſon allein die Macht Deutſchlands concentrirte. Weil bei ihm alle Gewalt rußte, mußte es kommen, daß nach ſeinem Rücktritte Deutſchland in Europa ſchwächer geworden ſchien. Man muß gerecht ſeinem Andenken gegenüber ſein: Auch als er am Ruder ſtand, war wohl Deutſchland führend, doch eine Dictatur über die Welt hat es nicht geübt und nicht üben wollen. Von ſelbſt ergab ſich aus den großen Erfolgen, die Bismarck geerntet hatte, der Reſpect Europas vor Deutſch⸗ land, und ſo rief man auch die Entſcheidung Deutſchlands und ſeines Reichskanzlers an in Dingen, die uns eigentlich nichts angingen. War es etwa ein Glück für uns, daß man 1878 den Congreß zur Beilegung der orientaliſchen Dinge in Berlin abhielt? Von dem Berliner Congreß datirt die Verfeindung Deutſchlands mit Rußland“ 5 Wir kamen auf die Memoiren Bismarcks zu ſprechen. Mommſen meinte, ſie könnten von größtem Intereſſe ſein, wenn etwa Bismarck darin Deutſchlands Beziehungen zu Rußland behandelt hätte. Vielleicht hat da manche Indiscretion, die Bismarck nach dem Ausſcheiden aus dem Amte begangen, noch ihre weitere ducumentariſche Ausgeſtaltung gefunden. Wie wäre es, meinte ich, wenn ſich die deutſche Regierung veranlaßt ſähe, mit Rückſicht auf zu weitgehende Enthüllungen den Verkauf dieſer Memoiren zu inhibiren? Mommſen fürchtet dies keineswegs, wenngleich er ſich nicht verhehlt, daß auch in dieſen Memoiren der Groll die Feder geführt haben könnte. Bismarck ſei eben eine durchaus rück⸗ ſichtsloſe Natur geweſen. Wer aber vermochte dem Genie vor⸗ zuſchreiben, wie es ſich äußere? Bei Bismarck war die Ent⸗ rüſtung natürlich. Mit einem Ruck ward er aus allen Aemtern herausgeriſſen. Der Thätigſte ward zur Unthätigkeit, der Mächtigſte zur Ohnmacht verdammt. Soll es wundern, wenn ſich nun in ſeinen Memoſren ſein Temperament Luft machte? Man hatte es in Berlin viel beſprochen, daß Bismarck ein ſo großes Vermögen hinterlaſſen. Die Schätzungen ſchwankten zwiſchen zehn und ſechzig Millionen. Mommſen berührte auch dieſes Moment. Er ſagte:„In dieſer Richtung ſoll man an Bismarcks Andenken nicht mäkeln. Ich habe die feſte Ueber⸗ zeugung, daß er ſtets correet geweſen. Er war durchaus un⸗ beſtechlich. Wie er aber Vermögen gemacht hat? Er übernabm von ſeinem Vater Güter in zerrüttetem Zuſtande und brachte ſie zur Blüthe. Er war eben ein Meiſter auch in der Ver⸗ waltung ſeines Beſitzes. Er zog Reichthümer aus ſeinen Wäldern, verſendete das Holz, das er in denſelben ſchlug, in alle Welt. Man ſoll es auch nicht tadeln, daß er als Miniſter nicht ver⸗ ſchmaͤhte, ſeine Güter durch ſeinen Einfluß zu heben. Es handelte ſich einmal um einen Eiſenbahnbau in Pommern. Die Trace der projectirten Bahn führte an Varzin vorbei. Eine Deputation begab ſich zu Bismarck mit der Bitte, die Bahn moͤchte anders tracirt werden. Der Fürſt erwiderte:„Soll es mir vielleicht unlieb ſein, daß mein Varzin durch die Bahn gewinne?“ Auch darin finde ich kein Haar, daß die Bankiers, bei denen Bismarck ſeine Gelder in Verwahrung hatte, für ihn mit Glück ſpeculirten.“ Wir kamen von Bismarck auf die Gegenwart, auf Oeſter⸗ reich und Deutſchland insbeſondere. Mommſen findet die Lage in Oeſterreich troſtlos. Er beſorgt, daß der Miniſterpräſident Graf Thun bereits alle Vollmachten zu deutſchfeindlichen und reactionären Maßnahmen in der Taſche habe. Und dann fuhr er fort:„Ja, ſeit 1866 hat ſich das Schickſal der Deutſchen in Oeſterreich zum Schlechten gewendet. Vorläufig beſteht wenigſtens noch Oeſterreichs Allianz mit Deutſchland. Ich zweifle aber keinen Augenblick, daß dieſe Allianz, wie die Tripelallianz überhaupt, in Trümmer gehen muß, wenn der Slamwiſtrungsproceß in Oeſterreich fortdauert.“ „Haben Sie, Herr Profeſſor, von den Reden bei der Prager Palackyfeier gehört, in welchen der Kreuzzug aller Slawen gegen alle Deutſchen gepredigt ward?“ „Gewiß, wenn es nach dem Willen der Panſlaviſten ginge, ſo müßte Deutſchland zertrümmert werden. Ein ſlaviſirtes Oeſter⸗ reich wäre der natürliche Verbündete Frankreichs, vereinigt mit dieſem auch in dem Wunſche, Deutſchland zu zertreten. Doch geſetzt den Fall, es komme eines Tages ein franzöſiſch⸗ruſſiſch — 25 * eine intereſſante Unterredung mit dem berühmten Hiſtoriker ſammenwirken des jungen Kaiſers mit dem Fürſten Bismarck wäre jedenfalls Rußland vorbehalten. Von Rußland aber droht, wie ich meine, Deutſchland keine Gefahr. Es gibt in Rußland Panſlaviſten, doch die ruſſiſche Regierung iſt keineswegs pan⸗ ſlaviſtiſch und führt nicht die Demüthigung oder Vernichtung Deutſchlands im Schilde. Uebrigens iſt unſere auswärtige Politik in guten Händen. Ich habe von Bülow's Begabung die höchſte Meinung. Ich würde mich herzlich freuen, wenn dieſer ſtaatskluge, feingebildete und aufgeklärte Mann einſt be⸗ rufen wäre, das Ruder in Deutſchland in die Hand zu nehmen. Durch ſeine Reden im Reichstage hat er ſich bei dem deutſchen Volke ausgezeichnet eingeführt. Seit Bismarck hat man nicht mehr ſo ſtaatsmänniſch ſprechen gehört.“ „Wie denken Sie über die deutſchen Flottenpläne?“ „Um offen zu ſein, ich meine, für uns iſt die Marine nur Sport. Ich ſage alſo: Die Marinepläne ſind Sport, nicht etwa Dummheit. Wir brauchen die Marine, um für unſere überſeeiſchen Handelsintereſſen zu demonſtriren, Alſo einen demonſtrativen Charakter ſoll unſere Marine haben, aber Welt⸗ eroberung ſteht unſerem Sinnen fern. Eine Flagge brauchen wir auf den Meeren— es iſt aber recht gleichgiltig, wie viel Kanonen dahinter ſtecken.“ „In England aber imputirt man den Deutſchen Erober⸗ ungsgelüſte.“ „Die Engländer glauben ſelbſt nicht, daß ſie es glauben.“ Man wirbt in England jetzt ein wenig um die Freund⸗ ſchaft Deutſchlands. Glauben Sie an die Moͤglichkeit einer Alltanz zwiſchen Deutſchland und England?“ „Dieſe Werbungen nimmt man bei uns mit einigem Hohn auf. Die Amerikaner freilich haben für engliſches Liebeswerben noch mehr Hohn. Ich glaube nicht an das Zuſtandekommen eines Bundes zwiſchen Engländern und Amerikanern, noch weniger aber an eine große germaniſche Allianz, welche die Angloſachſen und die Deutſchen in ſich ſchließen würde. Die Engländer freilich könnten Bundesgenoſſen brauchen, da ſie von Ruſſen und Franzoſen bedroht werden. Wer aber wird ſich dazu hergeben, ihre Geſchäfte zu beſorgen? CEher meine ich— und hier glitt ein ſardonſſches Lächeln über Mommſens Geſichts⸗ zuͤge, und er ſprach es halb ernſt, halb ſcherzend— eher meine ich, könnten ſich einmal Frankreich, Deutſchland und Rußland vereinigen, wie ſie das britiſche Reich auftheilen. Frankreich etwa reißt Egypten, Deutſchland das Capgebiet und Rußland Indien an ſich. **. Zu dieſem Geſpräch, das wir abdruckten, weil es in der Preſſe die Runde macht, bemerken die„L. N..,“ daß Momm⸗ ſen ſ. Z. der Vater des ebenſo albernen als boshaften Wortes vom Hausmeierthum der Dynaſtie Bismarck war. Damals hat Bismarck im Reichstage geantwortet mit dem Hinweis auf eine „für einen ſo angeſehenen Geſchichtsſchreiber ungewöhnliche Feind⸗ ſchaft gegen die Wahrheit“ und hinzugefügt:„Ich kann nur annehmen, daß die Vertiefung in die Zeiten, die zweitauſend Jahre hinter uns liegen, dieſem ausgezeichneten Gelehrten den Blick für die ſonnenbeſchienene Gegenwart vollſtändig getrübt hat. Es iſt wirklich eine nationale Beſchämung für mich, wenn ich einen ſo ausgezeichneten Gelehrten, der unſeren Ruhm dem Auslande gegenüber als Hiſtorſker vertreten ſoll, bezüglich der Gegenwart ſo reden höre.“ Und weiter: Woher weiß Mommſen das, was er hier dieſen acht Jahren? Hätte er den Verſuch gemacht, ſo wäre er gewiß nicht abgelehnt worden. Dann würde er, gleich Anderen, geſehen haben, daß Fürſt Bismarck zwar ſchmerzlich berührt war durch die Formen, in denen ihm der Dank fuͤr ſeine Mühen dargebracht wurde, daß er aber längſt mit dem Humor des Weltweiſen zu urtheilen lernte über Menſchen und Dinge, daß er nicht der grimmige Donnerer war, ſondern der beſorgte Werkmeiſter, der das liebte, was er geſchaffen.„Mit Groll geladen“ war er nur einmal: als der Wiener Erlaß ihn ge⸗ ſellſchaftlich ächtete. Vielleicht wird auch Herr Mommſen ſich bekehren, wenn er die Memoiren Bismarcks kennen und auch 1 wird, daß keineswegs„der Groll die Feder geführt at. Herr Mommſen hat einmal den trefflichen Satz niederge⸗ ſchrieben:„Gewöhnliche Menſchen ſchauen die Früchte ihres Thuns; der Same, den geniale Naturen ſtreuen, geht langſam auf.“ Und ein anderes ſeiner Worte lautet:„Jeder echte Stgatsmann dient dem Volke nicht um Lohn, auch nicht um den Lohn ſeiner Liebe, ſondern er gibt die Gunſt der Zeitge⸗ noſſen hin für den Segen der Zukunft.“ Man darf fürchten, daß Herr Mommſen ſelbſt zu dieſen„Zeitgenoſſen“ gehört, um deren Liebe Bismarck nicht gebuhlt hat, und daß er, ſo groß ſeine Bedeutung als Geſchichtsſchreiber der Römer iſt, doch nicht ie Früchte zu erſchauen vermag, die aus dem Samen hervor⸗ gehen, den Bismarcks geniale Natur geſtreut hat. Deutſches Reich. Unſere großen nationalen Vereine. Der nationale Aufſchwung, den uns das vergangene Jahr mit öſterreichiſcher Dreibund zu Stande. Die Hauptrolle darin ausſpricht? Hat er Bismarck jemals geſehen oder geſprochen in der Beſetzung von Kiautſchau und dem Sprachenkampf in Oeſter⸗ reich gebracht hat, offenbart ſich nicht zum Wenigſten in dem bedeu⸗ tenden Mitgliederzuwachs unſerer großen nationalen Vereine. Der „Oſtmarkenverein“ hat im Jahre 1897 um etwa 7000 Mitglieder zugenommen, der Alldeutſche Verband in der Zeit vom 1. April 1897 bis 1. April 1898 um 4962, die deutſche Kolonialgeſellſchaft im gleichen Zeitraum um 4627, der Allgemeine Deutſche Sprach⸗ verein vergrößerte ſich in der Zeit vom Juni 1897 bis Juni 1898 um 1307, der Allgemeine deutſche Schulverein im Kalenderfahre 1897 um 1257 Mitglieder. Der Reinzuwachs beläuft ſich demnach für alle fünf Vereine auf 19,000—20,000 Köpfe. Was den augenblick⸗ lichen Mitgliederbeſtand betrifft, ſo ſteht der Schulverein mit etwa 28,000 Mitgliedern noch immer an erſter Stelle; ſehr nahe gekommen iſt ihm aber bereits die Kolonialgeſellſchaft mit 26,000; der jüngſte unter unſeren nationalen Verbänden, der Oſtmarkenverein, ſteht mit 19,000 an dritter Stelle, es folgen ſodann der Alldeutſche Verband mit 16,000, der Sprachverein mit 14,000 Mitgliedern. Insgeſammt gehören alſo etwa 104,000 Perſonen den genannten Vereinen an, darunter einige tauſend Frauen, Bismarckfeiern. 5 In München nahm die impoſante Trauerfeier für den Für⸗ ſten Bismarck auf dem Königsplatze vor den Propyläen einen weihe⸗ vollen Verlauf. Zu Tauſenden hatten ſich Einheimiſche und Fremde, Vertreter der Behörden und Vereine eingefunden, auch mehrere Prinzen des königlichen Hauſes und Vertrter der Diplomatie waren anweſend. Deputationen von über tauſend Vereinen, die mit Fahnen erſchienen waren, legten Kränze an dem Sarkophage nieder. Es folgte ein Chorgeſang und ſchließlich von den Taufenden gemeinſam geſungen „Die Wacht am Rhein“. In Meiningen verordnete der Herzog die Abhaltung einer Bismarck⸗Gedenkfeier in allen Schulen des Herzogthums bei Wieder⸗ beginn des Unterrichts nach den Ferien. In Wilhelmshaven bewilligten die Kollegien 5000% als Grundſtock eines Bismarckdenkmals. In Berlin veranſtaltete geſtern der Hauptverband der Ber⸗ liner Kriegervereine eine große Trauerfeier zum Gedächtniß. Aus Flims in der Schweiz wurde ein Doppelkranz von 38000 Edelweißblumen von dort anweſenden Deutſchen nach Friedrichs⸗ ruh geſandt. 5 In Friedrichsruh laufen noch immer Kränze ein. Bis jetzt zählt man etwa 1300 Blumenſtücke. Die Mauſoleumsarbeiten werden nunmehr in Angriff genommen; man glaubt aber, daß an Fertigſtellung innerhalb zweier Monate gar nicht zu denken iſt. Zur Petroleumfrage. Landgerichtsdirektor J. Zehnter, Mitglied des Reichstages, hat vor Kurzem in der Zeitung für internationalen Rechtsver⸗ kehr„Kosmodike“ eine intereſſante Abhandlung über„die Ver⸗ träge zwiſchne den deutſch⸗amerikaniſchen Petroleum⸗Import⸗ geſellſchaften und den binnenländiſchen Groſſiſten“ veröffentlicht, die nun im Sonderabdruck erſchienen iſt. Nach einigen Bemerk⸗ ungen über die Entſtehung und Verbreitung dieſer Verträge kommt Herr Zehnter zu dem Schluß, daß dieſelben, die nichts An⸗ deres ſind, als weitere Schritte zum vollſtändigen Ausbau des Rockefellerſchen Petroleummonopols in Deutſchland, deßhalb als gegen die guten Sitten verſtoßend ungiltig ſind, weil ſie das Prinzip der Gewerbefreiheit, ſoweit dieſe das Intereſſe der Ge⸗ ſammtheit gegen den Eigennutz des Einzelnen wahren ſoll, ver⸗ letzen und mit dazu beitragen, das konſumirende Publikum der dringenden Gefahr der Ausbeutung auszuſetzen. Die Verhandlungen, die von der Reichsregierung mit ruſ⸗ ſiſchen Petroleuminterſſenten geführt werden, ſo wird ſüddeut⸗ ſchen Blättern aus Berlin gemeldet, verſprechen zu einem befrie⸗ digenden Reſultat zu führen. Die Reichsregierung iſt eifrig darauf bedacht, die Interſſen der deutſchen Petroleumkonſumen⸗ ten mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln wahrzunehmen. Zur Erläuterung dieſes Telegramms fügt die„M. A..“ hinzu, daß es ſich im vorliegenden Fall wohl hauptſächlich darum handelt, durch karifariſche Maßnahmen dem ruſſiſchen Petro⸗ leum mit dem amerikaniſchen auf dem deutſchen Markt den Wettbewerb zu ermöglichen. Bisher wurde der Petroleumbedarf in Deutſchland bis auf einen verſchwindend kleinen Bruchtheil durch die Standard Oil Company gedeckt. Nachdem es derſelben gelungen iſt, die gewaltige Produktion der Vereinigten Staaten bon Amerika zu monopoliſiren und die großen deutſchen Petro⸗ leum⸗Importfirmen in Bremen und Mannheim unter ihre Macht zu beugen, war nunmehr die Gefahr nahegerückt, daß der Truſt in dar kraſſeſten Form nach außen hin in die Erſcheinung treten würde. Einen Vorboten konnte man ſchon in den exorbitanten Bedingungen erblicken, mit welchen eine große Mannheimer Firma ihren Kunden zu nahen wagte. Gelingt es der Reichs⸗ regierung jetzt, eine günſtige Vereinbarung mit den ruſſiſchen Petroleumproduzenten im Kaukaſus zu Stande zu bringen, ſo iſt zu erwarten, daß die Beſtrebungen der amerikaniſchen Groß⸗ ſpekulation ein Dämpfer aufgeſetzt wird. Des Dankes der wei⸗ teſten Kreiſe für die Herbeiführung eines ſolchen Reſultats dürfte die Regierung ſicher ſein. Die ſüddeutſche Volkspartei wird demnächſt in Stuttgart, wie ſchon erwähnt, tagen. Einer Berichterſtattung über dieſe Zuſammenkunft werden wir uns enthalten; denn ſehr richtig ſagen die„M. N..“: Die politiſchen Auffaſſungen dieſer Partei ſind erſtarrt wie Sitten und Ge⸗ bräuche der Chineſen. Herr Haußmann, der vor einiger Zeit 15 viel einfältige Witze über Kiautſchou zu machen wußte, hat viel⸗ leicht nicht daran gedacht, wie ſehr er mit Scherzen über da Chineſenthum ſeiner Partei den Spiegel vorhielt. Indeſſen il nicht dieſe politiſche Erſtarrung der weſentliche Grund des Nie⸗ dergangs der Süddeutſchen Volkspartei. Die Partei war dor 5 — dem Flottengeſetz, der zielbewußten Polenpolitik unſerer Regierung, Jahren ebenſo erſtarrt und ſie hat damals doch bei den Reichs⸗ 2. Sellt General! Anzeiger! Mannbeim, 15. Aüßüſt: kagswahlen und noch 13 Jahre ſpäter bei den württembergiſchen Landtagswahlen große Erfolge erzielt. Aber gerade der damalige Sieg war die Urſache der gegenwärtigen Niederlage. Die Pardet bätte bei der enormen Zerſplitterung im Reichstage mit ihren zwölf Abgeordneten immerhin eine gewiſſe Bedeutung haben können, aber die Männer, die die Volksrechte immerfort im Munde führen, machten von dem vornehmſten Voltsrechte, der Vertretung des Volkes im Parlamente, einen beſchämend ge⸗ ringen Gebrauch. Unvergleichlich mächtiger als im Reichstage war die Partei im würktembergiſchen Landtag, was ſchon äußer⸗ lich dadurch in Erſcheinung trat, daß ſie den Kammerpräſidenten ſtellte. Aber auch hier entwickelte die Partei eine ſo große Un⸗ fruchtbarkeit, daß ſie die Sympathien des Volkes verlieren mußte. Und ſo gibt der Delegirtentag dieſer Partei dem Politiker eine andere bedeutſame Lehre: daß nämlich eine Partei ohne poſttives, politiſches Programm nur Augenblickserfolge erzielen kann und daß ſie, wenn ſie zur Herrſchaft gelangt, ſchon den Keim des Todes in ſich trägt, weil dann das Mißverhältniß zwiſchen der 7 9 5 großen Macht und dem geringen Können zu Tage i Deulſche Annerionsgelüſte. In Manila ſchob man uns allerlei Abſichten, annektiren zu wollen, unter, und amerikaniſche Blätter entblödeten ſich nicht, allerlei Gerüchte von einem deutſch⸗amerikaniſchen Zerwürfniß zu berbreiten. Das 5 gründlich dementirt worden. Nun heißt es in franzöſiſchen Blätlern, Deutſchland wolle ſich in Marokko feſtſetzen. Marokkaniſche„Notable“ ſollen einem Berichterſtatter es„Echo'Oran“ erzählt haben, daß das Gebiet zwiſchen Kiß und Maluja an Deutſchland abgetreten ſet, daß dort natürlich eine Marineſtation erſter Klaſſe eingerichtet werde, mit der es Gibraltar und das Mittelmeer beherrſchen wolle. Das Alles iſt den„Pruß“, wie die Marokkaner die Deutſchen(Preußen) nennen ollen, abgetreten worden, und der patrtotiſch tiefbetrübte Korre⸗ pondent richtet rührende Beſchwörungen an die franzöſiſche Ver⸗ tretung in Marokko, damit ſie doch beſſer aufpaſſe und dies Unheil vom Vaterlande abwenden möge. Es iſt nicht recht erſichtlich, welchen praktiſchen Zweck dieſer Kampf gegen Windmühlen haben ſoll; aller Wahrſcheinlichkeit nach handelt es ſich nur um chau⸗ biniſtiſche Bosheiten und alberne Hetzereien und Quertreibereien. Die franzöſiſche Regierung weiß ganz genau, daß die ganze Ge⸗ ſchichte von der deutſchen Kohlenſtation oder gar dem neuen deut⸗ ſchen Gibraltar der reine Unſinn iſt. Deutſchland und die ſibiriſche Bahn. Die„Nowoje Wremja“ ſchreibt: In Deutſchland wird es zwar noch nicht allgemein zugegeben, es iſt aber jetzt ſchon zu erkennen, baß die ſibiriſche Bahn gerade für die Deutſchen von ungeheuerem Vortheil ſein wird. Sie macht Berlin in der That zum Mittelpunkt des Welthandels. Das Deutſchland der vierziger Jahre hätte dieſe Molle allerbings nicht durchführen können; heute indeſſen herrſcht das „Made in Germany in aller Melt. Deutſchland ſtreckt ſeine Flügel fetzt nach Oſt und Weſt; ſogar Frankreich iſt auf den gefährlichen Wettbewerb aufmerkſam geworden und fürchtet mit Recht, daß Deutſchland ſchließlich den ganzen Handel mit Japan und China be⸗ Ferrſchen wird. Hofnachrichten und Perſönliches. In Berlin verlautet, der Kaiſer habe ſeine Mißbilligung über die Wahl Wangenheims zum Vorſitzenden des Bundes der Land⸗ wirthe ausgeſprochen. Die Geneſung des engliſchen Thronfolgers macht ſo 55 Fortſchritte, daß ſein Eintreffen in dieſem Herbſt zur gewohnten in Homburg v. d. H. noch nicht ganz ausgeſchloſſen iſt. Geheimrath Robert Koch hat eine längere Studienreiſe zur Er⸗ gründung der Malariakrankheit nach den ſüdeuropäiſchen Ländern angetreten. Zu der Orientreiſe des Kaiſers theilt der„Corr. della Sera“ mit, daß im Oktober eine Zuſammenkunft des deutſchen Kaiſerpagres mit dem italieniſchen Königspaare in Venedig ſtattfinde. Kaiſer Wilhelm wird die Fahrt nach Paläſtina von einem italieni⸗ ſchen fen aus antreten. Die Zuſammenkunft in Venedig wird alſo keinen politiſchen Zweck haben. Der Miniſterpräſident Pelloux twird den König Humbert begleiten. Man glaubt, daß das deutſche Kaiſerpaar auch die Ausſtellung von Turin beſuchen werde. Die evangeliſche Ober⸗Kirchenbehörde Württembergs wird auf der Paläſtinareiſe des Kaiſers Präſident Dr. Frhr. v. Gemmingen vertreten, nicht Prälat v. Sandberger, wie es kürzlich hieß. Prälat . Sandberger wird in privgter Eigenſchaft nach Paläſtina gehen. Die zahlreichen Gäſte des Kaiſers auf der Fahrt nach Jeruſalem follen fämmtlich die ganze Seereiſe mitmachen und theils an Bord der Pacht„Hohenzollern“, theils auch auf dem Kreuzer„Hertha“, dem Begleitſchiff, einquartirt werden. Die Marineverwaltung 085 für die Unterbringung der Gäſte ſchon jetzt beſondere Maß⸗ regeln. 5 Der Kaiſer hat, wie der Geheimrath Prof. Adler im Zen⸗ tralbl. der Bauverwalt.“ mittheilt, die Entwurfsſkizze für den Glocken⸗ thurm ider evangeliſchen Erlöſerkirche in Jeruſalem, welcher 45,50 Meter hoch iſt, eigenhändig gezeichnet. Prinz Heinrich feierte geſtern auf der ruſſiſchen Juſel Sachalin, die im Ochotskiſchen Meere der Mündung des Amur vor⸗ gelagert iſt, ſeinen 86. Geburtstag. Für den zweiten Sohn des Kaiſers, den Prinzen Gitel Fviedpich ſoll wie verlautet, das Schloß Oliva bei Danzig als ändiger Wohnſttz ausgebaut werden. Wie weiter verlautet, würde Prinz 5 Frledeſch in das in garnifontrende hüfaren⸗ regiment eingeſtellt werden, aus welchem Anlaſſe er in Oliva Woh⸗ nmung nehmen ſoll. Geſtorben ſind: Der Oberſt a. D. Frhr. v. Hammerſtein, der letzte Kom⸗ mandeur der ehemaligen hannoverſchen Garde du Corps.— Der Univerſttätsprofeſſor Dr. Paul Glan in Berlin, hervorragend durch ſeine phyſikaliſchen nud optiſchen Werke. —— Kurze Nachrichten. Die badiſchen Centrumsleute empfangen jetzt den Dank von den jetzigen Inhabern der Reichskagsmandate von Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim, indem ihuen als demokratiſche Organ Fehde ankündigt. Der frühere ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ abgeordnete Schumacher in Solingen iſt mit ſeinem Ausſchluß aus der Partei nicht einverſtanden und hat in ſeinem vormaligen Wahlkreiſe noch Anhaͤnger genug, um auf dem bevorſtehenden Stuttgarter Parteitag an dem gegen ihn ver⸗ hängten Beſchluß der Parteileitung appelliren zu können. Die Herbſtübungsflotte wurde geſtern in Kiel mit Flaggenparade unter dem Befehl des kommandirenden Admirals v. Knorr auf der Rhede formirt. Admiral v. Knorr ſetzte ſeine Flagge auf das Schiff„Blücher“. Das Schöffengericht zu Zwickau verurtheilte zwei Hüttenarbeiter aus Kainsdorf, die am 1. Mai auf einen Tele⸗ phondraht bei der Bockwger Elſenbahnbrücke eine rothe Fahne zu befeſtigen verſuchten, wegen groben Unfugs zu einer Woche und wegen Widerſtauds gegen die Staatsgewalt zu zwei Monaten Gefänguiß. Die Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Straßenbahn⸗ und Kleinbahnverwaltungen findet heute und morgen in Dresden ſtatt. Die Kreuznacher Reichstagserſatzwahl wurde Pferdemarktes auf den 25. Auguſt verlegt. Die von einem Kieler Schiffsrheder eingerichlete direkte Schiffsverbindung zwiſchen Hamburg und Kiautſchou iſt eröffnet worden. Die Verbindung wird mit eiſernen Segel⸗ ſchiffen betrieben, die in monatlichen Zwiſcheuraͤumen verkehren. Ueber einen Grenzzwiſchenfall wird aus Pleſchen (Poſen) gemeldet: Der ruſſiſche Unterthan Strzykalla wurde als er den Verſuch machte, die Prosna zu durchwaten, von einem ruſſiſchen Grenzſoldat auf deutſchen Boden erſchoſſen. Die Kugel pfiff dicht au den auf dem Felde beſchäftiglen Leuten des Dominiums Leug vorbei. Deutſcherſeits wurde der That⸗ beſtand an Ort und Stelle feſtgeſtellt. Die Magdeburger Sozialdemokraten wollen ſich an den preuß. Landtagswahln nicht betheiligen. Das dor⸗ tige Organ der Genoſſen ſchreibt:„Daß Herr Bebel gern eine Betheiligung will, iſt bekannt, aber die„Genoſſen“ wollen nicht, und was eine einzelne Verſammlung in Breslau beſchloſſen hat, iſt ganz gleichgiltig; wir haben von unſerer Mittheilung, daß die Sozialdemokratie ſich an den Landtagswahlen nicht hetheiligen wird, nichts zurückzunehmen.“ Der Zuſtand des Papſtes läßt ſich nicht länger verheimlichen, meldet die„Köln. Ztg.“. Dieſer hahe ſich nach und nach ſehr verſchlimmert. Gegenwärkig ſei der Papſt nur noch ein hinfälliger Greis, der wenig und ſehr leiſe ſpricht; ſchreiben und arbeiten könne er nicht mehr, ebenſo wenig von dem Verlaufe der Geſchäfte Kenntniß nehmen oder irgend eine Frage ſtudiren. Das Denken ermüde den Papſt, Beten mache ihn gerſtreut, ſo daß er zehnmal dasſelbe Gebet anfange, ohne es zu merken. Der Skandinavien. Zu den waldreichſten Ländern Europa's gehört die ſkandinaviſche Halbinſel. Induſtrielle Spekulation und rückſichtslos gehandhabter Raubbetrieb haben in dieſen reichen nützlichen Schätzen jedoch während der letzten Jahrzehnte dermaßen aufgeräumt, daß man ſich in den forſtlichen Kreiſen des Nordens mit allem Ernſte der Frage zugewandt hat, wie lange dieſe im Großen betriebene Wald⸗ ſchlächterei fortgeſetzt werden kann, bis man überhaupt an der Grenze der Abtriebsfähigkeit angelangt ſein wird. Da das ungemein lang⸗ ſame Wachsthum der neu angepflanzten Walddiſtrikte als ein national⸗ ökonomiſcher Erſatz des alljährlichen Ausfalls nicht in Frage kommen kann, ſo geſtaltet ſich das ſtatiſtiſche Fazit überaus trübe. Schon in den vierziger Jahren dieſes Jahrhunderts wurde von fachmänniſcher Seite koſtatirt, daß vas jährliche Bekriebsdefizit über zwet Millionen Klafter Holz betrage. Dieſes Defizit hat ſich in den letzten beiden Jahrzehnten jedoch noch verdoppelt, da dem jährlichen Verbrauch von 15 Millionen Klaftern Holz nur ein Zuwachs von etwa 11; Milli⸗ onen Klaftern gegenüberſteht. Einzelne Provinzen ſind bereits jetzt von allem betriebsfähigen Waldbeſtande entblößt, Entgelt für die berühmte Wackerſche Stichwahlhilfe das ſozial⸗ wegen des auf den 23. Auguſt fallenden großen Vieh⸗ und Papſt ſterbe langſam. Rampolla führe die geſammten Geſchäfte. und in anderen ſteht ein gleiches Reſultat für die nächſte Zukunft zu erwarten. Alles in Allem iſt man in betheiligten Kreiſen zu der Auffaſſung gekommen, daß an der Hand der bisherigen Wirthſchaftsform nach 80 bis 90 Jahren überhaupt kein größeres Waldterritorium in Schweden zu finden ſein wird. Das meiſte Holz geht bei der koſtſpieligen Her⸗ ſtellung des feinen ſchwediſchen Stahles darauf, deſſen weltberühmte Güte lediglich darauf beruht, daß die Hochöfen ausſchließlich mit Holzkohle beſchickt werden. Auch die großen Sägewerke Norrlands ungeheure Mengen der immer ſeltener werdenden Urwald⸗ pieſen — Aus Stadt und Tand. Maunbeim, 15. Anguſt 1898, Aus der Stadtrathsſihung vom 12. Auguſt 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Nach einem Erlaſſe Gr. Finanzminiſteriums werden die Verhand⸗ lungen wegen Ueberlafſung des domänenärgriſchen Theils des Kau f⸗ hauſes an die Stadtgemeinde erſt nach Fertigung eines Projektes für ein neues Amtsgebäude— d. i. etwa Ende dieſes Jahres— wieder aufgenommen werden können. Die Faſſung des mit der Firma Brown, Boveri& Cie. über die Erſtellung des Elektrizitätswerkes abzuſchließenden Bauvertrags wird feſtgeſtellt. Es wird Entſchließung getroffen über die Beſetzung von Gehilfen⸗ ſtellen bei der Stadtkaſſe, dem Tiefbauamte ſowie der Grund⸗ und Pfandbuchführung. Die Bürgerausſchußvorträge Über: a. Austauſch von Allmend⸗ und Gemeindegut, b. Baugeſuch des Baumeilſters G. Börtlein bezglich P6 No. 1 u. 1½ werden feſtgeſtellt. Die am 6. Auguſt 1898 durch den Gr. Herrn Notar Mattes hier vorgenommene Verſteigerung 1. des Bauplatzes Karolaſtraße No. 1— Werderſtraße No. 44 Eckplatz, im Flächenmaße von 715,8 qm zum Preiſe von 35 Mk. pro am= 25,084 Mk. 80 Pf. an Herrn Privat⸗ mann Friedr. Wilh. Eßlinger hier; des Bauplatzes Werderſtraße No. 46 im Flächenmaße von 752,40 qm zum Preiſe von 35 Mk. pro am= 26,334 Mk, an die Firma Werle& Hartmann hier; „des Bauplatzes Werderſtraße No. 52— Hildaſtraße No. 11 Eckplatz, im Flächenmaaß von 1988,42 qm zum Preiſe von 40 Mk. 60 Pf. pro am= 80,526 Mk. 85 Pf. an Herrn Kauf⸗ mann Heinrich Röchling in Ludwigshafen g. Rh. wird genehmigt. „In Folge verſchiedener Angebote ſollen die Bauplätze Friedrichsring No. 26 u. Parkſtraße No. 1 Eckplatz, Parkſtraße No. 3 u. 5, Rupprechtſtraße No. 6 u. 8, Roſengartenſtraße No. 34 u. Lameyſtraße No. 14 Eckplatz u. Prinz Wilhel m⸗ ſtraße No. 25 einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt werden. Als weiterer Stellvertreter des Vorſitzenden des Gewerbegerichts wird Herr Syndikus Landmann gewählt und dem Gr. Bezirksamt zur Herbeiführung der Beſtätigung des Genannten durch den Bezirksrath Vorlage erſtattet. Die Ausführung der Arbeiten zur Umänderung und Ergänzung der Entwäſſerungsanlagen der alten Schule der Neckarvorſtadt wird übertragen. Die Herſtellung von 86 Straßenſinkkaſten für die Collini⸗ Rupprecht:, Park⸗, Lameye u. Roſengartenſtraße der Firma Bouquet& Ehlers um das Angebot von 2200 Mk. ertragen. Die Lieferung von Sielbaumaterialien iſt wie folgt über⸗ tragen 1) 2200 lfde. m Steinzeugröhren und Sohlſtücken den Vereinigten Weſtdeutſchen Thonröhrenfabriken in Köln um das Angebot von= 18,527 Mk. 90 Pfg. 2) Cement. a. 170,000 kgr. der Mannheimer Portland⸗Cement⸗ fabrik hier zum Preiſe von 3 Mk. 60 Pfg. per 100 kEg. b) 170, 0 kgr. der Firma Dyckerhoff& Söhne hier zum Preiſe bon 3 M. 58 Pfg. pro 100 115 c) 190,% 0 kgr. dem Cementwerk Heidelberg zum Preiſe von 3 Mk. 55 Pfg. pro 100 kgr. 8) Hauſteine. Der Firma Werle& Harktmann hier um das Angebot von 5809 Mk. 400 kgr. getheerte Dichtungsſtricke der Mann⸗ heimer Dampfſeilerei vormals Louis Wolff hier um das Angebot von 128 Mk. 5) ca. 500,000 Stück Backſteine Speyerer Ztegelwerken in Speier um das bot von 21,178 Mk. 6) ca. 17%% kgr. Eiſentheilen der Firma Rudolf Böcking& Cie. in Halbergerhütte um das Angebot von 3138 Mk. 90 Pfg. 7) Sand und Kies in je 4 gleichen Theilen dem Hch. Gräff, F. Heuberger und Lub. Gropp um das Angebot von je 1893 Mk. 50 Pfg. und dem Leo Renner zum Preiſe von 1840 Mk. Gegen Ertheilung der Baugenehmigung an Wilhelm Diemer und Adam Lamerdin zur Erbauung eines ckigen Wohnhauſes an der Ecke der Seckenheimer⸗ und Traitteur⸗ ſtraße wird nichts eingewendet. Hinſichtlich der zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchäßten Gebäude(14 Stück) wird der Kaufwerth feftgeſetzt. Als weiterer Droſchkenhalten lat wird der Platz vor den Vereinigten nge⸗ Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahren Machbruck ulkvsten.) Fortſetzung.) „Das wirſt Du nicht, und Du wirſt auch nicht fortgehen, wenn ſie kommt; bedarf Hans auch keines Schutzes mehr, ſo iſt doch der arme Willy da— und vielleicht wird Dein Bater ebenfalls bald des Troſtes ſeiner erwachſenen Tochter bedürfen“, fügte Ruth ge⸗ preßt hinzu. „Begeht mein hochgelehrter Herr entgegnete Bicky,„ſo muß er durch „Gut denn, laffen wir vorerſt Deinen ſagte Ruth, während aus ihren ſeelenvollen innigſten Bitte leuchtete,„aber da iſt Willy, ich. Wir beide ſind treue Freunve, nicht wahr? Nun, die heilige Freundſchaft anders als in kleiner Opfer? Ich wenigſtens verſtehe Wenn ich Dich nun herzlich bitte, um wirſt Du es da für 1 00 thun?“ 20 Vater eine ſolche Dummheit,“ ihre Folgen klug werden.“ Vater aus dem Spiele,“ Augen ein Strahl der vor ſich hin, wiegend; dann ſtreckte ſie entſchloſſen Ruth die „Um Deinetwillen will Hand entgegen. die Komödiantin bezwingen, der ich den Kampf bis auf's Meſſer ſchwor. mein treuer Kamerad, toir bleiben Freunde, Liebeleien mit dem und noch eine, das bin worin beſteht dem gegenſeitigen Bringen ſie ſo; ich muß gehen, Vicky. Willy's wegen zu bleiben, Vickh ſah noch eine Weile, ohne zu antworten, trotzig finſter die Spitze ihres kleinen Fußes nervös auf⸗ und ab⸗ ich es werſden i ein i ü i ttern und mein iderwillen gegen 5 Sreßt ende i, win benteſchauderhaft es auch mir ſein wag! Haug des Geheimeachs, wo ſie eſ, aunge Fobre ginduech gerirte auß Nicht weil ſie Schauſpielerin iſt, jeder Stand iſt ehrlich, der ehrlich erwirbt, ſondern weil ſie eine Heuchlerin der ſchlimmſten Sorte iſt, Ja, Ruth, Du biſt weißt Du, ſo auf Tod und Leben einer für den andern, das iſt hundertmal beſſer als die tundſatzloſen Männergeſchlecht, die einen immer nur in die furchtbarſten Konflitte ſtürzen. Alſo ich rechne auf Dich, „Rechne Du auf mich, Vicky, rufe nur; und ſollte ich mit einem Prinzen am Traualtar ſtehen“, ſetzte ſie mit ihrem müden Lächeln hinzu,„ich würde fortlaufen und kommen, ſobald Du mich rufſt.“— Vickys Befürchtungen betreffs einer bald bevorſtehenden Ehe ihres Baters mit Lonny v. Krappf ſollten ſich beſtätigen; wenige Wochen nach dieſen Unterredungen kündigte er unumwunden an, daß die junge Schauſpielerin, die endgültig der Bühne entſagt hatte, ihr erſtes Erſcheinen als Braut in 180 Hauſe verſprochen habe. Während dieſes Beſuches blieb Vicky unſichtbar; Ruth hingegen wurde die Aufgabe zu Theil, ſie durch die vielen Räumlichkeiten zu führen. Sehr chie und elegant, ein Gemiſch von Gutmüthigkeit, Laune, Leichtſinn und innerlicher Rohheit, das rothlockige Haupt in den Nacken geworfen, um die ſchwellenden Lippen des ſpitzen Geſicht⸗ chens ein triumphirendes Lächeln, unterwarf ſte das Hausweſen ziemlich rückſichtslos einer eingehenden Prüfung, hier einen Tadel äußernd, dort ein Lob ſpendend, um ihr Intereſſe ſowohl wie das Verſtändniß der angehenden Hausfrau zu bekunden; eine undankbare Aufgabe, die Ruth ſchweigend über ſich ergehen ließ. Ruth hatte einige Erfparniſſe zurückgelegt und wollte für's erſte ihre Zuflucht nach Hohenführ zu Frau Paſtor Renneberg nehmen, mit der ſie während eines längeren ſommerlichen Aufenthalts in Friedensheim näher bekannt geworden war. Die alte Dame hatte Ruth lieb gewonnen, ſie eingeladen, ſich ihr gemüthliches Wittwen⸗ aſyl anzuſehen, und das Verſprechen abgenommen, gelegentlich Ge⸗ brauch von der freundlichen Hinterſtube zu machen, ſobald Ruth der Erholung bedürfe oder eine Aenderung ihrer Verhältniſſe eintreten ſollte.——— Am folgenden Tage, es war der erſte Oktober, ſollte ſte das immer verlaſſen und mit einer Lüge auf den Lippen mußte es ge⸗ ſchehen; denn Willy war, als man ihm mitgetheilt, wer ſeine Mutter werden ſollte, ſo außer ſich gerathen und gab ſo entſchieden ſeine Wei⸗ gerung, ſich von Ruth zu trennen, kund, daß man, um unliebſame Auftritte 0 vermeiden, übereingekommen war, ihre Abreiſe heimlich ohne das Wiſſen des Kindes erfolgen zu laſſen. Der Geheimrath fuhr an dieſem Abend mit ſeiner Braut in's Ruth, falls wir Dich hier einmal nöthig haben ſollten.“ Theater, nachdem er vorher nicht ohne tiefe Bewegung und wieder⸗ holte Verſſcherungen ſeines anerkennendſten Dankes von Ruüth Ab⸗ ſchied genommen hatte. Vicky lag auf ihrem Bett und ſchluchzte wie ein Kind; Hans, der ſich während der Wochen in zarten Aufmerkſam⸗ keiten gegen Ruth erſchöpfte, wollte männlich erſcheinen und verbarg ſeine Trauer hinter einer bitterböſen Miene. Zum letzten Male überwachte ſie Willy bei ſeinen Schularheiten, für die ſie ſtets ein lebhaftes Intereſſe gehabt, gab ihm das Abend⸗ brod, ſah zu, wie prächtig es ihm ſchmeckte, und in ſeine ſtrahlenden Kinderaugen, während er bergnügt plauderte und erzählte. „So, und jetzt gehe ich ſchlafen, Ruth, ich bin nämlich hunds⸗ müde. Was biſt Du denn ſo traurig? Weil die Andern im Theater finde Warte nur; morgen Abend gehen nämlich wir beide hin, Du und ich, Tell wird gegeben, Papa hat es mir ſchon verſprochen. Und im Zwiſchenakt beſtelle ich Dir dann auch Eistorte, wie Erna ſie immer von Oskar bekommt, das wird fein, nichte“ Ruth nickte nur, zu antworten vermochte ſie nicht; bald danach lag er im feſten Schlafe ſeiner ſorgloſen Jugend.—— Schon ſeit zehn Minuten ſtand ſie nun, mit Hut und Mantel angethan, hinter der angelehnten Thür; die Kniee waren ihr ſo ſchwer, es hielt ſie am Boden feſt. Unmöglich, Ruth konnte das geliebte Kind nicht ohne ein letztes Lebewohl verlaſſen, das Herz drohte ihr darunter zu brechen. Ein leiſes, unterdrücktes Jammern rang ſich aus ißrer Bruſt— zu viel, o Gott, zu viel— dieſer grauſame Abſchied von dem Knaben, den ſie mit der warmen Mutterliebe ihrer weichen Natur umfaßte, überſtieg ihre Kräfte. Und doch, es muß ſein, es muß; gewaltſam reißt ſie ſich los. Muth denn zu dieſem ſchrecklichſten Gang ihres Lebens, zum Hauſe hinaus, das ihre Jugend, ihre Lebenskraft und Hoffnungen ver⸗ ſchlungen; hinaus wie ein Dieb in der Nacht, weil man ihrer nicht mehr bedarf! Unten wartet Vicky mit dem Wagen, der ſie zum Bahnhof bringt; noch ein ergreifendes Abſchiednehmen— ein Umarmen ohne Erde dann brauſt der Zug in das Dunkel hinaus, nach Norden, einer neuen Heimath, die doch keine iſt, einem ungewiſſen Schickſal ent⸗ gegen. (JFortſetzung folgt./ der Firma Phil. Holzmann& Cie. um das Angebot von 2659 Mk. 70 Pf. 9 ne + FTTT 2 pse,ne SSSE R Sre Mannheim, 15. Auguſt. General⸗Anzeiger. — 8. Seites dem Quadrat K 1 an der Ningſtraße bef Gr. gebracht. Der Stadtrath kann ſich dem wiederholten Antrag des Gr. Be⸗ zirksamts auf Aenderung der§ 62 der Straßenpolizei⸗ ordnung 1 anſchließen. Für die Verwaltung des Schlacht⸗ und Viehhofes und der Abfuhranſtalt ſoll eine Heu⸗ und Strohpreſſe angeſchafft werden. Die hierzu nöthigen Mittel(ca. 3500 Mk.) werden beim Bürgerausſchuß angefordert. Während der ßatägigen militäriſchen Uebung des Herrn Thierarztes Mülker(im Schlacht⸗ und Viehhof) wird dem Herrn Thierarzt Weiß die Stellvertretung desſelben übertragen und wird Herr Thierarzt Coblitz zur veterinärpolizeilichen Controle an den Hauptmarlttagen beigezogen. An 2 ſtädtiſche Beamte wird der nachgeſuchte Urlaub ertheilt Dem Entwurf eines Formulars für die Kaufverträge beim Verkauf von ſtädtiſchem Gelände zur Errichtung in duſtrieller Anlagen wird die Zuſtimmung ertheilt. Von dem unterm 30. Juni l. Js. ergangenen Urtheil des Großh. Landgerichts— hier Civilkammer IV.— in Sachen der Stadt⸗ gemeinde Mannheim gegen die evangeliſche Pfarr⸗ pfründe in Käferthal u. Gen. wegen Entſchädigung bezw. Zwangsabtretung wird Kenntniß genommen. Dem von Landwirth Adam Wühler in Feudenheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim erhobene Ent⸗ ſchädigungsanſpruch aus einem Pachtverhältniß ſoll ſtattge⸗ geben werden. Dem Geſuch des Tünchermeiſters Zopf hier um Nach⸗ laß von Betreibungskoſten kann nicht ſtattgegeben werden. Der zwiſchen der Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſer⸗ wer ke und der Firma Anton Andrö Sohn in Oppau abge⸗ ſchloſſene Vertrag über Lieferung von Theer wird genehmigt. Die Fahrbahn der verlängerten Jungbuſchſtraße von der Hafenſtraße bis zur Eiſenbahn⸗Barriere am Verbindungskanal ſoll im Jahre 1899 gepflaſtert werden. 3 Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatsverband werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungs kommiſſion vorgelegten 15 Liegenſchaftsſchätzungen werden genehmigt. Dem Antrag der Haushaltskommiſſion entſprechend werden verbeſchieden: 6 Wirthſchaftsgeſuche, 2 Geſuche um Brannt⸗ wein⸗ bezw. Liqueur⸗Ausſchank, 2 Umlageausſtandsgeſuche. Bezirksamt in Vorſchlag »Das Großherzogliche Paar iſt am Samſtag Abend mit Extraſchiff von Rorſchach kommend, auf der Mainau angekommen. Poſtſendungen au Soldaten im Mauöver. Mit Rückſicht auf die Manöverzeit ſei beſonders darauf hingewieſen, daß bei Poſt⸗ ſendungen an im Manöver befindliche Militärperſonen die Adreſſen ſehr genage Angaben enthalten müſſen und zwar: Vor⸗ und Zu⸗ name des Adreſfaten, Regiment, Bataillon, Compagnie reſp. Schwa⸗ dron und Batterie. Auch wenn Adreſſat bereits ausgerückt iſt, muß man als Beſtimmungsort den Namen der Garniſon angeben mit dem Zuſatzvermerk:„Zur Zeit im Manöver.“ Druckſachen in Rolleuform, deren Poſtbeförderung bisher nur in Längen bis zu 45 Centimeter im deütſchen Poſtverkehr zu⸗ läſſig war, dürfen künftig auch in einer Längenausdehnung bis zu 75 Centimeter durch die Briefpoſt verſchickt werden; ihr Durchmeſſer aber foll 10 Centimeter nicht überſchreiten. Die italieniſche Poſtverwaltung hat ſeit einiger Zeit eine Verkehrserleichterung eingeführt, deren Nachahmung ſehr zu empfehlen wäre. Es betrifft dies die Geldſendungs⸗Korreſpondenz⸗Karte für kleine Beträge, die man nicht gerne durch Poſtanweiſung befördert. Bei uns ſendet man ſolche Beträge gewöhnlich in Briefmarken in einem verſchloſſenen Couvert, was aber dem Empfänger nicht immer angenehm iſt, da es einen Umtauſch nöthig macht. In Italien iſt nun in dieſer Hinſicht infofern eine Erleichterung eingetreten, als dem Abſender eine eigens hierzu beſtimmte Korreſpondenzkarte zur Verfügung ſteht, auf die er den Betrag ſeiner Sendung in Poſt⸗ marken klebt. Dem Adreſſaten wird ſodann bei der Uebergabe der Karte auch der Werth der aufgeklebten Marken in Geld ausbezahlt, was gewiß einen nicht zu unterſchätzenden Vortheil bedeutet. Briefkaſten an den Wohnungen anzubringen, wird ſchon ſeit Jahren im Intereſſe einer Beſchleunigung der Briefbeſtellung von der Poſtverwaltung dem Publikum anempfohlen, und doch iſt die 90 ſolcher Hausbriefkaſten noch immer eine geringe. Für den ohnungsinhaber iſt aber ein ſolcher Briefkaſten um ſo werthvoller, als dadurch verhindert wird, daß in ſeiner Abweſenheit, wie dies die Poſtordnung zuläßt, Briefe und Poſtkarten an andere Perſonen abgegeben werden. Der Gebrauch von Hausbriefkaſten liegt ſonach uch im Intereſſe des Einzelnen, während der Geſammtheit damit gedient iſt, daß die Briefträger bei dieſer beſchleunigten Art der Briefabgabe ſchneller vom Fleck kommen. Es ſei deshalb immer wieder von Neuem auf den Nutzen der Einrichtung hingewieſen. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Ertheilung. 99,466. Zielkontrolvor⸗ richtung mit einſtellbarem Ziel, R. Staudinger, Landau, Pfalz. — Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 99,200. Vorrichtung zur Erzeugung von Waſſerdampf in Backöfen, bei welcher das Waſ⸗ ſer in einer im Boden des Ofens eingemauerten Röhrenſchlange durch die Wärme des Ofens in Dampf verwandelt und in den Ofen eingeleitet wird, zur Verſchönerung der Backwaaren, Adam Aspen⸗ letter, Mannheim.— 98,856. Gürtel aus Gelatine, Vereinigte Gelatine⸗Gelatoidfolien und Flitterfabriken, A. G. Mannheim. 2 9,081. Malzſchieber von Metallblech mit hoher, ſeitlicher und hinterer Umwandung, Gimbel u. Neumond, Lu dwigs⸗ hafen a. Rh.— 99,082. Malzſchaufel von Metallblech mit wenig geſchweiftem Rand, Gimbel u. Neumond„Ludwigshafen g. Rh.— 99,157. Sportsſchrank für Bekleidungsſtücke mit ventilirten Einzelabtheilungen, Sitz und verſchließbarem Nollladen, Jacob Diether, Ludwigshafen a. Rh.— 98,831. Möbelfuß⸗Gummi⸗ puffer mit durch Zuſammenziehung einer mit innerem, engem Ringe verſehenen Gummihaube bewirkter Befeſtigung, Emil Haag u. Emil Becker, Pforzheim.— 99,236. Senftopf mit unter Druck ſtehendem, federnverſchloſſen gehaltenem Senfgefäße, ſowie mit durch Andrücken eines federnden Hebels u. dgl. freigegebener Ausflußöffnung, Andr. Merz, Karlsruhe.— 98,897. Körnerfrüchte, welche behufs langer Aufbewahrung mit einer unlöslichen, geſchmackloſen Lackumhüllung verſehen ſind, Sigmund Feitler, Zudwigshafen a. Rh.— 9,107. Klemmvorrichtung für Fahrradlaternen, gekennzeichnet durch ine beliebig geſtaltete Hülſe, in welcher ein oder mehrere Schieber durch Schrauben an den Laternenhalter angepreßt werden, Ludwig Schmitt, Mannheim.— 99,071. Fenſterfeſtſteller, beſtehend aus einem Schlitzführungshebel am Rahmen und Gewindezapfen mit Feſt⸗ ſtellmutter am Flügel, Auguſt Ditſch und Aug. Bind, Lud⸗ wigshafen d. Rh.— 99,072. Ladenfeſtſteller, beſlehend aus einer Schlitzſchiene am Laden und Hebel mit Scharnierſchlitten, Führungs⸗ zapfen und Feſtſtellmutter an der Fenſterleibung, Auguſt Ditſch und Auguſt Bind, Ludwigshafen a. Rh.— 99,073. Thür⸗ feſtſteller, beſtehend aus einem Schlitzführungshebel an der Bekleidung und Stängchen mit Abſchlußkopf und Excenter an der Thür, Auguſt Ditſch und Auguſt Bind, Ludwigshafen a. Rh.— 98,978. Pulver für Gewehrpatronen u. dgl. in Form von in der Mitte durch⸗ lochten Blättchen, Arthur von Stubenrauch, Karlsruhe.— 98.977. Pulver für Gewehrpatronen u. dgl. in Form von mit zahlreichen Löchern verſehenen Blättchen, Arthur von Stubenrauch, Karlsruhe. 98,978. Pulver für Gewehrpatronen u. dgl. in Form von am Rande mit Ausſchnitten 995 be verſehenen Blättchen. Arthur von Stubenrauch, Karlsruhe. Eine durchgreifeude Aenderung tritt vom 1. Jan. 1900 ab 4 in der Anbringung der Firmenſchilder bei Geſchäftsleuten ein. Von da ab ⸗ſind Gewerbetreibende, die einen offenen Laden haben(auch Apotheker, Bäcker ꝛc.) oder Gaſtwirthſchaft betreiben, bei Geldſtrafe bis zu 150 M. verpflichtet, ihren Familiennamen mit mindeſtens einem ausgeſchriebenen Vornamen,— der bloße Anfangsbuchſtabe oder Abkürzung des Vornamens genügt nicht— in deutlich lesbarer Schrift anzubringen. Der Grund dieſer Vorſchrift iſt der, daß das Publikum über die Perſon des Geſchäftsinhabers nicht im Unklaren zelaſſen werde. Geſchäftsinhaber, welche eine Veränderung an der Außenſeite ihres Ladens oder einer Wirthſchaft vornehmen wollen, Verden gut thun, die obige Geſetzesvorſchrift jetzt ſchon zu beachten, damit ſie bis zum 1. Janmar 1900 nicht nochmals eine Aenderung vorzunehmen gezwungen ſind. Der bad. Feuerwehr⸗Verein zählt 440 Vereine mit 37000 Mitgliedern. Bei der diesmaligen Tagung in Lörrach wurden An⸗ träge angenommen, bei der Regierung darauf zu dringen, daß erſtens 4 Prozent von den Einnahmen der ſtaatlichen Feuerverſicher⸗ ung und 2 Prozent von jenen der Privatverſicherung der Landes⸗ feuerwehr⸗Centralkaſſe) zufließen ſollen, und daß zweitens dieſer Kaſſe die Beſtimmung gegeben werde, die Beiträge, welche dann nicht mehr Unterſtützungen, ſondern Rechtsanſprüche bedeuten würden, an die Mitglieder zur Auszahlung zu bringen. Die Er⸗ füllung dieſer Anträge hängt in erſter Linie von der Stellungnahme der Regierung ab. Verband deutſcher Gewerbevereine. Am 28., 29. und 30. Auguſt findet in Erfurt die 7. ordentliche Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine ſtatt. Die Tagesordnung lautet: 1. Eröffnung und Begrüßung. 2. Bericht über das abgelaufene Ver⸗ einsjahr. 3. Die großen Waarenbazare und ihre Auswüchſe. Referent Herr Reichstagsabgeordneter Bafſermann⸗Mann heim. 4. Kaſſenbericht. 5. Der Stand der Handwerkerorganiſation in den verſchiedenen Verbandsbezirken. 6. Lehrvertrag und Handwerkslehr⸗ ling. 7. Zulaſſung junger Handwerker zum Examen für Einjährig⸗ Freiwillige unter Entbindung von dem Nachweiſe der wiſſenſchaft⸗ lichen Befähigung. 8. Bericht über Arbeitsnachweis⸗Anſtalten. 9. Her⸗ ſtellung des Voranſchlags. 10. Wahl des Vorſtandsraths. 11. Wahl des Orts der 8. Hauptverſammlung. 12. Rechnungsprüfung. 13. Sonſtige Verbandsangelegenheiten. Ferner ſoll noch die Sicherung der Forderung der Bauhandwerker zur Berathung kommen. Das große Verbands⸗Conkert, welches anläßlich des De⸗ legirtentages des Mittelrheiniſchen Verbands deutſcher Zithervereine am Sonntag, den 28. Auguſt ds. Is., Abends 6 Uhr, im großen Saal des ſtädtiſchen Saalbaues in Darmſtadt ſtattfindet, ver⸗ ſpricht nach dem ſoeben ausgegebenen Programm einen großartigen und intereſſanten Verlauf zu nehmen.— Bei dem Feſtmarſch von Hans Gruber, der neben einigen Solis die perſönliche Leitung des Geſammtzitherchor's übernimmt, werden die ganze Kapelle des Großherzoglich Heſſiſchen Infanterie⸗(Leibgarde⸗) Regts. No, 115 und 12 Verbands⸗Vereine mit zuſammen 150 Zithern mitwirken, ein Arrangement, das vielleicht einzig in ſeiner Art daſtehen dürfte.— Bon den beiden hieſigen dem Verband angehörigen Zithervereinen betheiligt ſich nur der Zitherkranz an dem Preisweltſtreite.— Wir wollen hoffen, daß der durch ſeine glänzenden Leiſtungen im ufammenſpiel beſtens bekannte und gut geſchulte Mannheimer itherkranz wiederum, wie ſchon öfters, die Ehre der Stadt Mannheim auch auf dem Gebiete der Zithermuftk nach Aüußen hin, erfolgreich vertritt. Auf den Verlauf des Concertes felbſt werden wir ſ. Zt. näher zurückkommen. Das Anziehen der Preiſe von Schlachtvieh in den letzten Monaten, ſagt ein Berl. Corr. iſt keine Befonderheit von Deutſchland, ſondern zugleich in allen Ländern Europas eingetreten, und zwar ebenſowohl in denjenigen, die zur Deckung ihres Bedarfs auf Einfuhr vom Auslande angewieſen ſind, wie Großbritannien, als in denjenigen, die, wie Rußland, Schlachtvieh über den eigenen Bedarf aufziehen und demzufolge ſolches ausführen. Gute geſunde Wagre bedingt auch jenſeits der Grenze hohe Preiſe. * Das gewerbliche Schulweſen, deſſen Wichti keit für unſer wirthſchaftliches Leben allſeits anerkannt wird, erfreut ich in hieſiger Stadt einer ſorgſamen Pflege. Nachdem von 1888 ab die Schüler der Gewerbeſchule in beſondere Fachklaſſen eingereiht, eine ſtete Vermehrung des Lehrerperſonals und Verminderung der Schülerzahl der einzelnen Klaſſen eingetreten, wurde im Jahre 1895 der geſammte Unterricht auf den Vormittag verlegt, der Abend⸗ und Sonntags⸗Unterricht für die Lehrlinge vollſtändig auf⸗ gehoben. Um das Kunſtgewerbe zu heben, wurde das Thonmodellieren dem Herrn Bildhauer Caſſar, einem Künſtler ſeines Berufes, übertragen. Zur Förderung der praktiſchen Aus⸗ bildung der Schreiner⸗ und Schloſſerlehrlinge wurden entſprechende Werkſtätten eingerichtet und die Leitung tüchtigen Handwerks⸗ meiſtern unterſtellt. Im vorigen Jahre wurde eine vierte Klaſſe für Mechaniker errichtet, um den ſtrebſamen Lehrlingen dieſes Berufes hier eine Weiterbildung zu ermöglichen. Auch dieſer Schritt der Stadtverwaltung hat ſich eines guten Erfolges zu erfreuen. Wiederholt ſchon wurden Schritte unternommen, auch eine Baugewerkſchule oder wenigſtens eine Abtheilung für Ma⸗ ſchinenbauer hier zu errichten; jedoch bisher ohne Erfolg, obwohl die Bedingungen für das Gedeihen einer ſolchen Anſtalt hier nur günſtige ſind. Die vom Verein deutſcher Ingenieure in den letzten Jahren gepflogenen Verhandlungen über die Lehrziele und Lehrzeit in Werk⸗ meiſterſchulen gaben Veranlaſſung, hier im Anſchluß an die Ge⸗ werbeſchule eine Vorbildungsſchule für Werkführer und Handwerks⸗ meiſter zu errichten. Der Lehrplan entſpricht ziemlich genau dem von dem bezeichneten Verein aufgeſtellten. In einem Jahreskurs mit Tagesunterricht, 44 Wochenſtunden ſoll Handwerksmeiſtern, Werkführen und Monteuren Gelegenheit geboten werden, das zu erlernen, was ſie im Betriebe oder zu Führung eines kleineren Ge⸗ ſchäftes bedürfen. Der Unterricht wird von einem Ingenieur und einem Gewerbelehrer ertheilt. Zur Aufnahme iſt der erfolgreiche Beſuch der Gewerbeſchule oder der durch eine Prüfung zu erbringende Nachweis entſprechender Vorkenntniſſe, ſowie eine ſechsjährige Praxis einſchließlich der Lehrzeit erforderlich. Dieſe Anſtalt ſoll am 1. Okt. ds. Is. eröffnet werden und darf ſte, da ſte ſich in ihrem geſammten Unterricht ſo eng an die Praxis anſchließt, von den betheiligten Kreiſen nur lebhaft begrüßt werden. Intereſ⸗ ſenten können jedenfalls nähere Auskunft durch den Rektor der Ge⸗ werbeſchule erhalten. *Schuhmachermeiſter⸗Verſammlung. Am kommenden Mitt⸗ woch Abend findet im Saale des Bellevue⸗Keller eine allgemeine Schuhmachermeiſter⸗Verſammlung ſtatt. Die Tagesordnung lautek: 1. Welche Mittel ſind anzuwenden, um dem fühlbaren Mangel an tüchtigen Geſellen abzuhelfen? 2. Die Fachvereinigung im neuen Handwerkergeſetz.(Referent Herr Sekretär Haußer). 8. Fachkurſus und verſchiedene Mittheilungen. *Der Eireus Sidoli veranſtaltete geſtern zwei Vorſtellungen, welche trotz der drückenden Hitze, die am geſtrigen Tage herrſchte, gut beſucht waren. Die Abendvorſtellung war ſogar ſo ſftark beſucht, daß der Cireus vollſtändig ausverkauft war. Sämmtliche Darbiet⸗ ungen des Künſtlerperſonals wurden mit ſtürmiſchen Beifall aufge⸗ nommen, hauptſächlich gilt dies von der Pantomime„Gin 0 zur Zeit Friedrichs des Großen“.— Für dieſe Woche hat die Direk⸗ tion die Aufführung einer neuen Pantomime in Ausſicht genommen, welche namentlich im Auslande einen großen Erfolg errang. *Todtenſchädel gefunden. In der Straße B—0 6, wo gegenwärtig Canaliſationsarbeiten vorgenommen werden, wurden eute früh zwei Todtenſchädel ausgegraben, an welchen die Zähne noch ſehr gut erhalten ſind. Auch ſonſtige Knochen von Menſchenleichen wurden vorgefunden. „Ertrunken. Am Samſtag fiel der vier Jahre alte Sohn des Schiffers Martin Bauer von Köln auf Schiff„Olga“ in den Neckar und ertrank. Die 18jährige Schweſter fiſchte den Knaben alsbald auf und ſtellte Wiederbelebungsverſuche an, welche aber leider ohne Erfolg waren. Ein bedauerlicher Unfall ereignete ſich am Samſtag Nach⸗ mittag an der Ecke der Schwetzingerſtraße und Traitteurſtraße, der wieder eklatant beweiſt, wie nothwendig ein freier Spielplatz für die Kinder im Centrum der Schwetzinger⸗Vorſtadt iſt. Der etwa 10jährige Knabe Meßmer ſpielte dort an einem Handwagen, als ein Sandwagen vorbeifuhr. Auf den Zuruf des Kutſchers wollte er abſpringen und ſprang unvorſichtigerweiſe in die Räder des Wagens. Die Räder fuhren dem armen Knaben über beide Füße, ſodaß an einem die Zehen vollſtändig abgedrückt, während der zweite Fuß erheblich verletzt wurde. Hilfe war bald da, indem Herr Friſeur Köhler den Nothverband anlegte und veranlaßte, daß der Knabe in das Hoſpital verbracht wurde. Den Fuhrmann ſoll keine Schuld treffen. Solche Unfälle, wenn auch zum Glück ſelten ſo ſchlimm, paſſiren in der verkehrs⸗ und kinderreichen Schwetzinger⸗ Vorſtadt häufig, aber es iſt ein Wunder, daß größere Unglücksfälle nicht noch häuftiger vorkommen. Muthmaftliches Wetter am Dienstag, 16. Aug. Das Maxi⸗ mum des noch immer die Wetterlage beherrſchenden Hochdrucks mit 2omm liegt nunmehr über Oſtpreußen, Südſchweden, der ganzen Oſtſee, ſowie der ganzen nördlichen Hälfte von Rußland. Ueber faſt dem ganzen deutſchen Reiche, ſowie der Schweiz und Deutſch⸗ Oeſterreich behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 mm und darüber — r letzte Luftwirbel im Nordweſten iſt bereſts auf 755 mm abge⸗ flacht und dürfte nach Island zurlückkehren; in Südweſtdeutſchland machen ſich aber gewitterige Lufteinſenkungen bemerklich, welche am Dienſtag und Mittwoch zu raſch vorübergehenden Gewittern führen dürften. Hiervon abgeſehen, iſt aber für beide Tage vorwiegend trockenes und heiteres Wetter bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorplogiſchen Station Maunheim. 2—12—.— 32„ 2 2 85.— 8 8 2 Datum Zeit Sc 8 8 88 5 3 8 8 1 e An 4 88 28 mm& 8 14. Aug. Morg. 750758,4 172 ſtill 14.„ Mittg. 250757,7 29,8 SE 2 Abds. 950759,6 22,3 ftill 15. Morg. 7˙0 18,6 NNW'̃2 . Lie Temperatur den 14. Aug. + 30,2 ieffte 8 vom 14/15, Aug. + 16,8 Aus dem Großherzogthum. Hockenheim, 14. Aug. Geſtern früh wollte die Ghefrau des Gaſtwirths Kuhn ihren Mann zum Aufſtehen wecken, allein letzerer gab kein Lebenszeichen mehr von ſich. Der herbeigerufe Arzt Dr. Nia konſtatirte einen Hirnſchlag, dem der 46jährige züſtige Mann erlag, Wall dorf, 14. Aug. In der Wirthſchaft zum Stern wurde das erſte Hopfengeſchäft abgeſchloſſen. Ein hieſiger Händler kaufte von einem anderen hieſtigen Händler 100,000 grüne Hopfen zum Preiſe von 200 M. Dieſelben müſſen vorgezählt() und bis 14. Sep⸗ tember geliefert werden. . Karlsruhe, 14. Aug, Seit Jahren erfreuen ſich die badiſchen Rindpiehzuchtgenoſſenſchaften, in erſter Reihe durch den„alten Roder“ von Meßkirch(den langjährigen Vertreter des Bezirks Meßkirch⸗Stockach) ins Leben gerufen, beſonderer Erfolge. So wurden ihre Simmenthaler neuerdings wieder 0 der deutſchen landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Dresden mit zahlreichen Preiſen ausgezeichnet; es betraf dies die Zuchtgenoſſenſchaft Meßkirch, Donau⸗ eſchingen, Pfullendorf und Villingen. Der oherbadiſche Zuchtgenoſſen⸗ ſchaftsverband wurde außerdem noch durch Verleihung des erſten Sammlungspreiſes bevorzugt. Den Vorrang hatte in Bezug auß Meßtiech der Tiere in Form und Farbe die Zuchtgenoſſenſchafe eßkirch, „Die Schwarzwälder Handelskammer hat bei der Reichspoſtleitung die Einführung einer Telephonzwiſchenſtufengebühr beantragt. Es iſt nämlich der Telephonverkehr im abgelegenen Schwarzwald mit ſeinen kleinen Städten bis zu 50 Kilometer ent⸗ fernt nicht von dem Umfang, wie in anderen deutſchen Landestheilen. Gine Erweiterung der Zwiſchengrenze würde eine große Erleichter⸗ ung, mit den Städten des Unterlandes zu ſprechen zur Folge haben und damit zu einer Zunahme der Fernſprechanſchlüſſe führen. Wie man in der„Bad. Landesztg.“ lieſt, ſoll die Albthal⸗ bahn zwiſchen Ettlingen und Karlsruhe zweigeleiſig gemacht wer⸗ den, was für den elektriſchen Betrieb, bei dem alle 15 oder 20 Mi⸗ nuten ein Zug in jeder Richtung verkehren ſoll, allerdings zweckmäßig wäre. Die Pläne ſollen ſchon ſertig und der Regierung zur Geneh⸗ migung vorgelegt ſein. Rohrbach, 14. Aug. Dieſer Tage brannte die gefüllte Scheune des Landwirths und Faſelhalters Joſ. Rüdinger nebſt Stallung ab. Forbach(A. Raſtatt), 14. Aug. Vor einigen Tagen wurde der hieſtge Gemeinderechner und Gemeinderath W. gefänglich einge⸗ zogen. Es wurde bei ihm durch Reviſor Herrmann in Raſtatt Re⸗ viſion gehalten und hierbei, wie man ſich erzählt, ein Manko von 44775 Mk. feſtgeſtellt. Dieſe Unterſchlagungen trieb W. ſeit ca. 8 Jahren. Den Heren g ſuchte W. bei der jährlichen Kaſſenreviſton ſtets dadurch zu decken, daß er große Beiträge, die er vereinnahmte, nicht buchte und namentlich einige Firmen als rückſtändige Zahler angab, obgleich dieſelben ihren Verpflichtungen längſt nachgekommen waren. W. wußte ſein Manöver ſo geſchickt auszuführen, daß nur wenige ihm mißtrauten, denn er wuͤrde bei der letzten Wahl wieder als Gemeinderath gewählt, erſchien aber in Vorausſicht der kommenden Dinge nicht zur Verpflichtung. Oberndorf(A. Raſtakt), 14. Aug., Ein djähriger Knabe, der Sohn einer hieſigen Einwohnerin, fand in der elterlichen Wohnung auf einem Kleiderkaſten einen geladenen Revolver, nahm die Waffe und ſchoß ſein Ajähriges Schweſterchen durch die Bruſt. Das unglück⸗ liche Kind iſt jetzt geſtorben. Nußbaum, Amt Bretten, 14. Aug. Die 17jährige Tochter des Landwirths und Gemeinderaths Michael Sulzer wurde bei einem Gewitter durch den Blitz erſchlagen, als ſie von einem Spazier⸗ gange mit ihrer Mutter nach Hauſe ging. Die Mutter wurde nicht verletzt. Das Mädchen war ſofort todt. ehl, 14. Aug. Der Hafenbau macht erfreuliche Fortſchritte. Jetzt arbeiten ca. 1000 Leute hier, welche Zahl bis zum nächſten Ir 9455 auf—3000 ſteigen wird,. Wertheim, 14. Aug. Bei Einfahren des letzten badiſchen Zuges gerieth der verheirathete Taglöhner und Bahnarbeitsaushelfer Schlegelmilch unter den einfahrenben Zug und wurde getödtet. Singen(A. Konſtanz), 14. Aug. Als kürzlich gegen Abend der Güterzug von Singen nach Konſtanz fuhr, legte ſich zwiſchen Singen und Rickelshauſen eine Frauensperſon auf die Schienen. Der Lokomotivpführer, der dies bemerkte, ggab Nothſignal mit der Dampfpfeife, worauf die Frau aufſprang und mit verhülltem Ge⸗ ſicht davoneilte. Vom Feldberg, 14. Aug. Mit Rückſicht auf den großen 1 und die Unmöglichkeit, die Theilnehmer an der Trauer⸗ eier für den verſtorbenen Füͤrſten Bismarck beherbergen zu können, wurde beſchloſſen, die Feier erſt am Tage der eigentlichen Beiſetzung (vermuthlich im September) zu veranſtalten. Das bereits ſeſtceſehle Programm ſoll betbehalten werden. Vfalz, Beſſen und Umgebung. 88 Neuſtadt, 14. Auguſt. Die Bismarcktrauerfeier, welche heute Vormittag 11 Uhr im großen Saale des Saalbau ſtatt⸗ fand, geſtaltete ſich zu einer impofanten Trauerkundgebung. Der prächtig dekorirte Saal war in Halbdunkel gehüllt. Auf dem Podium, zu deſſen Aufgang auf Poſtamenten Pechpfannenfeuer brannten, waren in einem großen Blattpflanzenhain die Büſten von Bismarck, Moltke, den drei Katſern und den Bundesfürſten aufgeſtellt. Den Hin⸗ tergrund bildeten ſchwarze Draperien und die 4 7055 der hieſigen Vereine. Der Saal war dicht gefüllt, etwa 30 Menſchen waren anweſend. Auch die Landtagsabgeordneten Exter, Kunrad, Ruhl und Lichtenberger hatten ſich eingefunden. Trauerpieſſen einer Militär⸗ kapelle und Geſangschöre der Liedertafel wechſelten ab. Die Trauer⸗ rede hielt der frühere Reichstagsabgeordnete Dr. Bürklin, der in markigen Zügen ein Bild des großen Mannes entrollte. Nachdem durch die Inſtiative Bismarcks, ſo ſchloß er, der große Traum von Fürſt und Volk in Grfüllung gegangen durch die Errichtung des deut⸗ ſchen Reiches, zeigte ſich Bismarck erſt recht groß, indem er Maß zu halten wußte, wovon die Süddeutſchen, inſonderheit die Bayern, am beſten erzählen können. Die Arbeiter, die ihm die Verſicherungsgeſetze danken, die Induſtrie, welche er gegen die Konkurrenz des Auslandes ſchützte, der Handel, welcher das wiedergewonnene Anſehen von Deutſchlands Flagge auf allen Meeren zu ſchätzen wußte, die Land⸗ wirthſchaft, für welche er große Fürſorge gezeigt, ſie Alle legen heute ihre Kränze am Sarge Bismarcks nieder, Nicht nur Verſtand, Scharffinn und Menſchenkenntniß, ſondern ſein ſtarkes Gemüth und ſeine ſtählerne Willenskraft ſeien es geweſen, die ihn das große Werk vollbringen ließen. Von allen bisher angeſtellten Vergleichen gefalle ihm am beſten der mit Martin Luther. Bismarcks irdiſche Hülle ſei von uns geſchieden, aber ſeine geiſtige Geſtalt lebe fort in ſeinem 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manbet) 15, Auſr: 7 Wermersheim, I. Aug. In Sachen des ſchrecklichen Unglücks, das den Kaufmann Braun von hier ſeiner Familie beraubte, kann die„Pf. Pr.“ mittheilen, daß ein unglücklicher Zufall vorliegt. Auch die Gerichtskommiſſton, welche den Vorfall unterſucht hat, iſt zu dieſer Ueberzeugung gelangt. Alle weiteren Bemerkungen, welche an den Vorfall geknüpft wurden, erledigen ſich damit von ſelbſt. Wöllſtein, 14. Aug. Poſtgehülfe Hummel, der einen Be⸗ trag von 10,700 M. unterſchlagen hatte, iſt in Mülhauſen im Elfaß auf dem Bahnhofe verhaftet worden. Der größte Theil der verun⸗ treuten Summe wurde bei ihm gefunden. Mainz, 14. Auguſt. Für die Empfangsfeierlichkeiten und Schmückung der Straßen bei der am 20. Aug, ſtattfindenden. Ankunft des Kaiſers und des Großherzogs von Heſſen bewilligte die Stadt⸗ verordnetenverſammlung einen Kredit bis zu 8000 M. In Folge des Steigens der Viehpreiſe werden die Mainzer Metzgermeiſter ebenfalls einen Preisaufſchlag für Schweinefleiſch und Wurſt eintreten laſſen. In den nächſten Tagen findet eine Beſprechung ierüher ſtatt. Schleuſe im Mainkanal fiel ein Matroſe An der Raunheimer über Bord; er ſchlug mit dem Kopf auf das Schleuſenthor und brach der Stelle todt. das Genick. Der Unglückliche war auf d „Stuttgart, 14. Aug. Nach einem Aufſatz im,Staatsanzeiger wird geſchloſſen, daß der nächſte Staatshaushalt einen Poöſten zur Förderung des Projektes einer Handelshochſchule in Stuttgart erhalten werde.— Hieſige Blätter melden, daß im Eottaſchen Verlag hier mit ſieberhafter Thätigkeit an der Drucklegung der Memoiren Bismarcks gearbeitet werde. Zur Verhinderung von Indiskretionen ſeien die umſaſſendſten Vorſtchtsmaßregeln getroffen. Das Er⸗ ſcheinen des erſten Bandes ſoll ſchon in nächſter Zeit bevorſtehen. Cheater, Buniſt und Wiſſenſchaft. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt . M. Operuhaus. Montag, 15. Auguſt:„Zigeunerbaron“. Dienſtag, 16.:„Der fliegende Holländer“. Mittwoch, 17. Lohen⸗ grin“, Bonnerſtag, 18.:„Königskinder“. Freitag, 19.„Baſſo Porto“, „Heirathsautomat“. Samſtag, 20.:„Hänſel und Gretel“,„Cavalleria Tuſticana“. Sonntag, 21.:„Margarethe“. Montag, 22.:„Der Vogelhändler“. 5 Schaufpielhaus. Montag, 15. Auguſt:„Glück im Winkel“. Dienſtag, 16.:„Die zärtlichen Verwandten“. Mittwoch, 17.:„Der Probepfeil“. Donnerſtag, 18.:„Bartel Turgſer“. Freikag, 19.:„Die wilde Jagd“. Samſtag, 20.:„Don Carlos“. 21.:„Madame „Was die Leute ſagen“. Monkag, 28.:„Nathan der iſe“. Salbini über franzöſiſche Schanſpielgrößen, In ſeinen e ee wirft der große italieniſche Künſtler den Franzoſen das Hängen an dem Conventionellen, an ihrer Tradition vor. Mounet Sully, der bekannteſte franzöftſche Heldendarſteller, leldet an zu großer Nervoſität, um ſein herrliches Talent, das ihn neben feinen ſchönen äußeren Gaben zu einem Platz an erſter Stelle beſähigte, voll zur Geltung zu bringen. Dem älteren Coquelin zollt er uneingeſchränktes Lob; er ſei der geiſtreichſte, der anregendſte Künſtler, dem er in Paris begegnet, ein unerreichter Meiſter im Sprechen, der jedem Wort zu ſeiner Wirkung verhilft, der durch einen Blick und eine Geſte eine Situation ausbrückt, dabei niemals vulgär, unnatürlich, monoton, übertrieben— ein Muſter vom Scheitel bis zur Sohle.— Uneingeſchränkte Be⸗ wunderung hegt er für Sarah Bernhardt in modernen Mollen, aber deſto abfälliger iſt ſein Urtheil über ihre Darſtellung Hafſiſcher Stücke. Dabei gibt er folgende kleine Anekdote zum Beſten: Bei meiner Rückkehr von Nordamerika kam ich durch Paris,— ſchreibt Salvini— und ſah an den Anſchlägen die Auſſührung der nach franzöſiſchem Geſchmack zurechtgeſtutzten Schillerſchen„Jungfrau von Orleans“ mit Sarah Bernhardt in der Titelrolle angekündigt. In meinem Reiſekleid ging ich in das Theater, mich der Hoffnung Hingebend, daß Niemand meine Gegenwart bemerken würde, um mir die große Künſtlerin in dieſer Aee Rolle anzuſehen. Ich be⸗ dauerte, daß ich hineingegangen war! Es war eine elende Sache! GEine abſolute Verneinung der Kunſt! Keine Spur von wahrer Er⸗ faſſung des Charakters, von der himmliſchen Hingebung, die die Jungfrau zur Begeiſterung entflammte! Es fehlte jede ſeeliſche Tiefe, ja es gab Momente, die an die Parodie ſtreiften. Und enttäuſcht, entgeiſtert, ſaß ich auf meinem Sitz, als ein Angeſtellter des Thea⸗ ters mir zu melden kam, Madame Bernhardt wünſche mich hinter der Hühne zu ſprechen. Ich hätte in disſem Augenblick gern 500 Fres. gegeben, wenn ich mich hätte drücken können. Ich begab mich in ihre Gaärderobe. Sie hatte den größten Theil ihres Künſtlerperſonals um ſich verſammelt, faſt, als hätte ſte ſte aufgefordert, Zeugen meines bewundernden Urtheils zu ſein. Was blieb mir übrig Nach einigen Gemeinplätzen brachte ich das Opfer, das ſie von mir erheiſchte, und zum erſten Mal in meinem Leben log ich in der Kunſt und ſagte: „Frau Sarah, Sie ſind immer bewundernswerkh! In der Rolle von heute Abend ſind ſie einfach erhaben!“ Auf welches Lob ſie erwiderte: „Meine Herren! Ich ſtelle Ihnen unſer Aller Meiſter vor!“ Tagesneuigkeiten. GEine mertwürdige Geſchichte erzöhlen die ruſſi⸗ ſchen Nowoſti. Warſchauer Bläfter hatten berichtet, in einer Privat⸗ klinik der Stabt ſei an einer ältern Frau eine ſchwere Operation ent! Oeffuung der Bauchhöhle ausgeführt worden. Nach einigen Mo⸗ naten ſei bighe Frau geſtorben und bei der Sektion habe man als Todesurſache eine Pincette feſtgeſtellt, die die Aerzte bei Vornahme ber Operation in der Bauchhöhle der Kranken vergeſſen ſer Ke Wie nun der Sohn der geſtorbenen Frau, die von dem Profeſſor Koſſinski und einem Dr. Solmann in der Privatklinfk des lehtern operirt wor⸗ den war, den„Nowoſti“ ſchreibt, lebte ſeine Mutter nach der Operation noch ſieben Monate und ſtarb unter großen Qualen. Die Nachricht, zeine Pincette ſei im Leibe der Todten gefunden worden, müſſe ſeboch als unbegründet bezeichnet werden: man fand in der Todten zwei pergeſſene Pincetten. — Ein Duell, bei dem beide Parteien, ein Arzt und ein Mathematkker, verwundet wurden, fand bei Berlin ſtatt. — Durch eine Exploſion in den Kohlengruben zu Mariemont in Belgien wurden 19 Arbeiter verwundet. Man be⸗ irchtst, daß 8 weftere Arbeiter, die noch nicht heraufbefördert worden ind, getödtet wurden. 0 — Die deutſche Reichsſchule zu Viktoria in Kamerun zählt gegenwärtig insgeſammt 48 Schüler. Der jüngſte Schütler iſt ſechs, der älteſte 22 Jahre alt. Sieben ältere Schüler, die engliſch leſen und ſprechen können und in der deutſchen Sprache bereils ziemlich hewandert ſind, bilden die erſte Klaſſe. — Herr Baron Forgatſch und Herr Angeli haben bieſer Tage die Donauſtrecke von Wien nach Preßburg, die 61 Kilo⸗ meter lang iſt, in ſteben Stunden ſchwimmend zurückgelegt. Die Tour wurde ohne Unterbrechung geſchwommen. Zum Transport der Kleider wurde ber von Herrn Angeli erfundene Schwimmſack benüßt, ver ſich ttefflich bewährte. Dieſer Schwimmſack wird mit Gurten am Rücken N immers derark befeſtigt, daß er bieſen in keiner Weiſe be⸗ ert. — Enigleltſt iſt ein am Samſtag Abend von Paris abge⸗ koſſener Jug bei Beuvtllers im Departement Calvadas. Sieben Per⸗ zen würden getödtet, 41 verwundet. Der Miniſter der öffentlichen heiten iſt nach Liſteux an die Stätte des Eiſenbahnunfalls abgereiſt. e Urſache des Unglücks iſt noch nicht feſtgeſtellt. Die Wagen ſind Aait äußerſter Heftigkeit einer über den andern geſtürzt. Man be⸗ chlet, daß noch drei Frauen ihren Verletzungen erliegen werden. Mlle Verletzten außer 2 ſind Pariſer, ebenſo die 3 von den Getödteten, deren Aeee bis jetzt feſtgeſtellt werden konnten. Zugs⸗Entgleiſung wird auf Reparatur des Bahnkörpers zurükgeführt. Der Zug hätte die Stelle, wo die Schienen blosgelegt waren und die Deckung entfernt war, befahren ſollen. Er fuhr aber übermülßig raſch weiter, ſo daß die Schienen aus ihrer Lage geriethen. — In Gr 9 swald fuhr am Samſtag eine Rangirmaſchine dem in der Einfahr ſonenzuges entgleiſten und wurden ſtark beſchädigt. Perſonen ſind nicht verletzt worden. — In Berlin wurde geſtern Morgen die unverehelichte 79⸗ jährige Amalie Weinkauf in ihrer Wohnung todt aufgefunden. An⸗ ſcheinend iſt ſte erwürgt worden. Als muthmaßlicher Thäter iſt der Tiſchler Franz Goſchler feſtgenommen worden. — Bei Wien fuhr geſtern zwiſchen Baumgarten und Hüttel⸗ dorf ein Perſonenzug in einen vorausfahrenden Zug. Hierbei wur⸗ den 10 Paſſagiere und 7 Bahnbedienſtete leicht verletzt. Mehrere Wagen wurden beſchädigt. Der Fernverkehr wurhe nicht unter⸗ brochen. Sport. Baden⸗Baden, 14. Aug. Soeben trifft die Nachricht dahier ein, daß der Großherzog von Baden am nächſten Samſtag auf Schloß Baden ankommt, um am Sonntag, den 21ten, dem großen Inter⸗ nationalen Armee⸗Jagdrennen(10,000 M. und Ehrenpreis des deut⸗ ſchen Kaiſers für den Reiter des ſiegenden Pferdes) in Iffezheim anzuwohnen und Abends au dem alßs Aulaß des 40jährigen Be⸗ ſtehens der Rennen ſtattfindenden Clubdiner theilzunehmen. ——— Aeneſte AMachtichten und Eelegrammt. (Pribat Telegraume des„Geueral⸗Auzeigers.)“ Kaſſel, 15. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin wohnten geſtern dem Gottesdienſte in der Schloßkirche bei. Paris, 14 Aug Nach der offtziellen Statiſtik der Zoll⸗ eingeführten Waaren 2,720,102,000 Fes. gegen 2,246,919,000 Fes, im Jahre 1897. Für den Export lauten die entſprechenden Ziffern 1,954,525,000 Fes. gegen 2,092,381,000 Fes. pro 1897. Paris, 14. Aug. Hartnäckig erhält ſich das Gerücht, Briſſon ſei amtsmüde. Man glaubt, daß eine Miniſterkriſe noch vor dem Zuſammentritt der Kammer ausbricht; Freyeinet gilt als Nachfolger Briſſons. ſchl, 14. Aug. Der Miniſter des Aeußeren, Graf Go⸗ luchowski, und der Reichsfinanzminiſter v. Kalley ſind hier ein⸗ getroffen. Am Vormittag neun Uhr beſuchte Reichsfinanzminiſter Baron Kalley den ungariſchen Miniſterpräſtdenten Baron Banffy. Beide konferirten eine halbe Stunde miteinander. Baron Banffy wurde vom Kaiſer Franz Joſeph um 11 Uhr, Graf Goluchowski um 12 Uhr empfangen. Beide nahmen an der Hoftafel theil. Die beiden Miniſterpräſidenten, Graf Thun und Baron Banffy konferirten Vormittags miteinander. Baron Banffy verbleibt auch am Montag noch hier, und wird nochmals vom Kaiſer in Audienz empfangen werden. Brüſſel, 14. Aug. Aus beſter Quelle verlautet, der Miniſter des Innern Schollagert werde noch vor dem Zuſammen⸗ tritt der Kammer zurücktreten. Madrid, 15. Aug. Zum Abſchluß des Präliminarfriedens äußert die„Epoca“: Seit dem Frieden von Utrecht war dies der traurigſte Friedensſchluß Spaniens. Das Blatt zweifelt, ob die Re⸗ gierung, die ſich zum Krieg habe ſortreißen laſſen, die Friedensver⸗ handlungen gut durchführen werde. Madrid, 14. Aug. Depeſchen aus Caſtellon berichten, daß zwei Kompagnien Infanterie die Carliſtenbande in den Bergen von Saratella geſchlagen haben.— Die Regierung hat geſtern Abend den Generalgouverneuren auf Puerto Rico und den Philippinen In⸗ ſtruktionen bezüglich der Ausführung der Beſtimmungen des Friedens⸗ protokolls und der Vorbereitungen zur Räumung der Inſeln zugehen laſſen. Auch erhielten dieſelben Inſtruktionen für den Fall, daß die Aufſtändiſchen den Waffenſtillſtand nicht anerkennen ſollten.— Das republikaniſche Blatt„Bias“ veröffentlicht ſchwarz eingerändert den Text des Friedensprotokolls, und ſagt, Spanien ſei hiermit zu einer Macht dritten Ranges herabgeſunken.— Der„Imparcial“ ſchreibt, Spanien ſei von einem Gefühl bitterer Trauer ergriffen. „Liberal“ erwartet nichts Gutes von den Verhandlungen betreffend die Philippinen. Der miniſterielle„Globo“ meint, mit dieſem Frie⸗ den beginne das erſte Kapitel einer neuen Geſchichte Europas. Der konſervative„Tiemps“ endlich gibt der Befriedigung über die Beendi⸗ gung des Krieges Ausdruck. London, 15. Aug. Aus Ponce auf Puerto Rieo wird unter dem 18. berichtet: Alle Vorwärtsbewegungen auf Puerto Rico ſind eingeſtellt worden. Betreffs des Thereſia“ wird aus Pleha del' Eſte berichtet: Amerikaner flott zu machen verſucht haben, ſtrandet. Konſtantinopel, 14. Aug. In einem neuen an die Botſchaften in London, Paris, Rom und Petersburg gerichteten Zirkular verlangt die Pforte abermals, daß die Admirale auf Das Schiff, das die gilt definitiv als ge⸗ Erſatz der ausgedienten Mannſchaften beſtimmt ſind. Gibraltar, 14. Aug. Nach einem aus Fes hierher 1 Gerücht ſoll der Sultan von Marokko geſtor⸗ en ſein. Newyork, 14. Aug. Der Geſandte Hay wird Staats⸗ ſekretär, ſobhald Day zum Friedenskommiſſar ernannt iſt. Amerika wird den dauernden Beſitz Manilas verlangen.(Frkf. Ztg.) Waſhington, 14. Aug. Hier iſt geſtern die Nachricht eingetroffen, es ſei Marſchall Blanco gelungen, nach Manzanillo die Meldung von der Unterzeichnung des Protokolls über den Präliminarfrieden gelangen zu laſſen.— Die Vorbereitungen für die Anlage einer Kohlenſtation in Sowjoupago(Samoa) gehen raſch voran. Ingenieure ſind berits unterwegs. Japan iſt für ſeine Anſprüche auf die Hawati⸗Inſeln mit 75,000 Dollars ab⸗ gefunden. In Havanna wird die neue Wendung von Eingebore⸗ nen und den wohlhabenderen Spaniern freudig begrüßt, dagegen beſchweren ſich die Militärs und Beamten bitter über Spaniens Nachgiebigkeit. Waſhington, 14. Aug. Das Staatsdepartement iſt der Anſicht, daß die Proklamation und die Befehle, die geſtern erlaſſen wurden, eine weitere Proklamation betreffend die Aufhebung der Blokade von Kuba und Puerto Rico unnöthig machen. Den ameri⸗ kaniſchen Schiffskommandanten ging der Befehl, die Feindſeligkeiten einzuſtellen, geſtern früh zu, worauf die Letzteren ſofort aufhörten. Die Unterzeichnung des Friedensprotokolls wird allen kubaniſchen In⸗ ſurgentenführern bekannt gegeben werden. Gomez ſoll als Ober⸗ befehlshaber anerkannt werden.— Von General Miles iſt eine Meldung eingegangen, daß er den Befehl zur Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten empfangen habe.— Admiral Cervera beſuchte geſtern die gefangenen Spanier in Portsmouth bei Boſton. Er wurde von einer großen Volksmenge enthuſtaſtiſch begrüßt. Hunderte drängten ſich heran, um ihm die Hände zu ſchütteln. Cervera hielt eine An⸗ — 5 an die Gefangenen und ſpeiſte ſodann beim Admiral Car⸗ penter. Hongkong, 14. Aug. Der Dampfer„Auſtralian“, welcher gechartert iſt, um den Befehl zur Einſtellung der Feindſeligkeiten nach Manila zu bringen, iſt heute Nachmittag dorthin ab⸗ gegangen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 15. Auguſt. Strod per Ztr. 1,20, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln M. 4 bis 459, M. ee Perſonenzug Nr. 321, Berlin⸗Stral⸗ funb. in die Flante. Beide Maſchinen und der Packwagen des Per⸗ direktton betrug der Werth der in den erſten 7 Monaten a. c. 8 Der ſpaniſchen Kriegsſchiffes„Maria Kreta die Landung von Rekruten zulaſſen ſollen, welche zum per Ztr., Böhnen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl ver Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—10 Pf., Rothkohl per Stück 15—20 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 00 Stück 000 Pfg., Kohlrabi g Knollen 15 ſl⸗ Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldfa at per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund—10 Pf., rothe Rüben per Portion 8 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port, 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 200 Pf., Aepfel per Pfd. 8 0 18—20 Pf., Birnen per Pfund 12—16 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. + Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Drauben, 5 per Pfd.50—60 Pf., Pfirſiche per 1 75 40 Pf., Aprikoſen per Pfd. f hi 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfb. 00 Pf. 1 Eter per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 3⁰ 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfb. 45 Pf. Hecht per Pfd. 1,40., 6 Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per d0 101 60 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., de eh per Pfo. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn 0 (jung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhühn per Stück.00., Ente per d0 Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. 90 Courszettei der Mauntzeimer Effektenbörſe vom 18. Aug. 10 Obliggtionen, J Staatspapiere. Pfandbriefe. 5 4Badiſche Obligaz. 4 Rheln. Hyp.⸗B. unk, 1902 101.15 0 * 1'agſet 100.80 5z 17 5 7 15 4700 3 2 92 1880 19755 11 87 5 15 5 Communal 97.40 bi 5 8½%%„ 1692/04 102.— G Fea 1 70 6 ee ˖ l. „.— aetspuder v. J. 186 94.50 6 b0 „ T. 100 Hooſe 145%— N 98˙20 U 5 2% Babe. Bblgalſen 10 8 4% udtegs balen n 8 00 7„ 1 8 85 3½ Mannheimer Obl. 1808 100.— 53 2 0 99.85 bß 3166 75 5 80 100.— 8 3½ Deutſche Relchsanlelhe 1830 3ʃ½ 12 10955% 3½%„ 6 995 5 315%„„ 28898 101 26.0 lu 1 5 3½ fpi a1 Piens. Conſols 22 Juvuftrie⸗ ööligationen 00 8 1 1070 0] T ab A f deeek, 10e 50 c 1 975 4 Brauerel Kleinleln 6. 108.— 83 15 1 1. 25 1 5 Seaen e t ilz. 5 d) 5 erer Ziegelwerke 7 120 1 3 905 5 100.— 8 4⁰ Lerein Gent Fabelken 102 50 G 10 8½„ conbertirte 100.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— T Aktien. 5 0 he eger Meſſerſchmitt 115 15 Jabwigzhafenen Pleuere: 378.— 0 a0 Babiſche Bank 129.50 b5 Mannheimer Aktienbrauerei 177.— 81 Gewerbebank Speyer 50% 1650.— Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 124.— ſſc Maunheimer Bauk 184.— 0 Brauerei Sinner, Grünwinkel 252. 15 Oberrhein. Bank 125.80 65„ Schroedl Heldelberg 142. 8 Ei Pfätziſche Bank 144.25 G 5 Schwartz, Speher 110. 53 2 Glätz. Hyp.⸗Bank 102.50 b5„ Schpwetzingen 74. B fe Pftz Spar⸗ u. Edb. Landau 149.— 8„ Sonne Welt Speyer 140.50 bz 10 Rheiniſche Eredithank 148. 0 Storch, Sick„ 110.— bz fr Rhein. Hyp.⸗Bank 169.30 G 871 Haalte 8 153— 40 Eiſenbahnen. genſe Prabhare e Bertge 148.—'0 wfalzſſche Ludwigspahn JJ/VVVVT 0 5 Nurdpan 12055 Transport 1 0 ordbahn 2 Hellbronner Straßenbahnen 100.50 88 128—95 Chemiſche Induſtvle. Manuuh, Damofſchleppſchift. 119.50 b63 .⸗G. f. chem, Induſtrie 127.— 0 Kbln. u. Seeſchifffahrt 185 Badiſche Anlin⸗ u. Soda 446.— 8 Bad. Rlick⸗ u. Mitberfich. 890.— Cheut, Fabrik Goldenberg 180.— 8 Dad. Schifffahrt⸗Alſſecuranz 879.— 8— Chem. Fabrit Gernsheim 30.— Gonkinenkale Nerſſcherung 426.—8 7 Verein chem, Fabriken 155.50 Maunheimer Berſicherung 590.— 8 Vereiſ B. Oelfabriken 106.— c Oberrhein. Verſ⸗Geſenſchaft.—8 3 Weſtetegeln Alkal. deenm 10055 9 Württ. Transportperſich⸗ 100.— 1 1 Zell becle pe„„„ Juduſtrie. Zuckerfabrik Waghäufel 52— G Emaiflirfabrik Kirrweller 128.— gi Zuderbaffnerie taunheim 112. G Emaillirwerke Maikammer 128.— Sranereien Ae ee e Bad. Brauerel Stamm 80.25 bz Nalt Nähmf. Haid u. Neu 189.— 0 A 7 Vorzugs⸗A. 135.— B8 u. Asbeſtfabr. 129.75 W Blnger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 116.— 53 D Durlacher Hof vorm, Hagen 1869.50 B Oggersheimer Spinnerei—.— G Eichbaum⸗Braueret 174.50 55 1 5 Nähm. u. Fahrräderf. 152.— Glefautenbräu Rilhl Worms 107— ortl.⸗Cementwk. Heidelber 170— ch Brauerei Ganter, Freiburg 120.— ereinig Ziegelw. 120.— N Kleinlein, Heidelberg 189.— Verein Sveverer Ziegelwerke 104.— b5 15 Maunheimer Effektenbörſe vom 13. Aug. Heute wurden 15 umgeſetzt: Pfälziſche Hypothekenbank zu 162.50, Gutjahr Aktien zu de 128, Speyerer Ziegelwerke zu 104. Sonſt unverändert. 1 0 1 Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Maunuheimer Fafen⸗Verkehr De Hafenbezirk J. m Vom 11. Auguſt: 1 Schiffer ev. Rap. Schiff Kommt von Labung Cir. Klöppner Vater Jahu Hochfelb Kohlen 20000 1 Wäſch Stachelhaus 22 75 24009 1 Grün Aaab 4 Duisburg 00 210.0 8 Herrmann St. Antonius„ 15 7000 S Keßler Clemenſe Maria 0 5 17000 g0 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Anguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10.11. 12. 13.14. 15. Bemerkungen. 1 Konſtanz 4,21 4,35 90 Waldshut J3,503,88 8,86 3,30 3,24 3,17 üningen J3,½4 8,19 3,04 2,94. Abds, 6 U. 5 ehl J3,58 3,66 8,54 8,48 8,42 N. 6 U. 8 Lauterburg 44,61 4,82 4,93 4,75 Abds. 6 U. Maxau„ 44,75 4,994,97 4,84 4,75 2 5 Germersheim„ 4,614,82 4,92.P. 1 U Mannhem 44,44 4,64 4,82 4,88 4,70 4,61 Mgs. 72 Mainz 2 1,79 1,85 1,95 2,00.96 F. 12 0 1 Bin en„„ 2,28 2,26 10* 9 Kaubdd. 22,60 2,65 2,79 2,89 2 U. Koblenz 4296167 0 A. 2 Köln„ 12,792,74 2,78 3,80 8,02. 2 Ruhrort J2,39 2,35 2,80 9 U. 38 vom Neckgr: 1 Maunheim„44,48 4,62 4,81 4,814,70 4,80 1K. Heilbroun. ,2410,9 0,95 0,88 0,85 0,85 7 5 Geld⸗Sorteu. Dukaten M..64— 60 Ruſſ. Imperlals M.——416.30 20erfers.⸗Stücke„ 10.117 Dollars in Gold„.20—17 Eugl. Soverelgus„ 20.88—34 bristian Jle) 3, 13. 9) 3, 13. Christian Inle„18.* 1 70 Speolalitäl: Kinderwagen erster Fabrikate, Sporlwagen. 50080 Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende klame durch Annoncen in Zeitungen und Net ſon ken. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſen oll, kann nur ausgearbeitet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten für die Wirkſamkeit der Annoncen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren Aadet der 80 bei der größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe, urt a.., Kaiſerſtraße!, vertreten. Wer ſich in Annoncen⸗ ugelegenheiten an die Aeen Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuverläſſige Berathung und ſorgfältigſte Ausführung, unter Ginräumung höchſtmöglicher e e auf die Origi⸗ nalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die Ausarbeitung von Koſten⸗ anſchlägen, geſchmackvollen Eutwürfen für eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der Kataloge geſchieht koſtenfrei. 46507 ELACHRRD— * ACH⸗ krischer Füllung zu haben bei den Haupt- 8 niederlagen. 61370 Cnristlan Kühner in Mannhelm, Tel. 1305 ung FPeter Rixius in Lüdwigshafen 3. il., Tel. Ho.. l „„ nerere en e e neeee DN SSSSSAASdeeen an Ks 93 ba 0 72N 0 2 eeeeeeee 1 Handelsregiſtereinträge. 5 No. 40979. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 4 1. Zu.⸗Z. 141, Geſ⸗Reg. Bd. VIII.: Firma„Mannheimer 7 Acetylen⸗Laternenfabrik Scham⸗ Aeringer& Cie.“ in Mannheim. 55 Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: 8 Conrad Schammeringer, Me⸗ E chaniker in Männheim ünd Otto 8 Roth, Kaufmann in Maunheim. en Die Geſellſchaft hat am 2. Auguſt zu 7 begonnen. Die zwiſchen em Aburch den einſamen M er. 1 Heneral⸗Anzege Seine; * 8— Buntes Feuilleton. GEin don den aufgefangener Brief Bismarcks. Am 3. Sept Bismarck den nach⸗ ſtehenden Brief an ſeine Gemahlin. Der Brief gelangte jedoch nicht an ſeine Adreſſe; er fiel den Franzoſen in die Hände und tauchte eines Tages, am 6. Auguſt 1872, in facſtmilirter Wiedergabe in den Spalten des Pariſer„Figaro auf. Vendreſſe, 3. September 1870. Mein liebes Herz! Vorgeſtern vor Tagesgrauen verließ ich mein hieſiges Quartier, kehrte heute zurück und habe in der Zwiſchenzeit die große Schlacht von Sedan am 1. cr. erlebt, in der wir gegen 30,000 Gefangene machten und den Reſt der franzöſiſchen Armee, der wir ſeit Bar le Duc nachjagten, in die Feſtung warfen, wo ſie ſich mit dem Katſer kriegsgefangen ergeben mußte. Geſtern früh 5 Uhr, nach⸗ dem ich bis 1 Uhr früh mit Moltke und den franzöſiſchen Generalen über die abzuſchließende Kapitulation verhandelt hatte, weckte mich der General Rei ich kenne, um mir zu ſagen, daß Napoleon 2 gege! und drei zu Pferde daneben, auf der Landſtraße vor Sedan haltend. Ich ſaß ab, grüßte ihn ebenſo höflich wie in den Tuflerien und fragte nach ſeinen Befehlen. Er wünſchte den König zu ſehen; ich ſagte ihm der Wahrheit gem daß Se. Majeſtät drei Meilen davon an dem Orte, wo ich jetzt ſchreibe, ſein Quartier habe. Auf Napoleons Frage, wohin er ſich! n ſolle, bot ich ihm, da ich der Gegend unkundig, mein Quartier in Donchery, einem kleinen Ort an der Maas, dicht bei Sedan, an. Er nahm es an und fuhr, von den ſechs Franzoſen, don mir und von Karl, der mir inzwiſchen nachgeritten war, geleitet, n nach unſerer Seite zu. Vor dem Orte 1 es ihm leid, wegen der möglichen Anſamm⸗ und er fragte mich, ob er in einem einſamen Arbeiterhauſe ege abſteigen könne. Ich ließ es beſehen durch Karl, der meldete, nlich und unrein.„'importe“, meinte Napoleon und ich hm eine gebrechliche, enge Stiege hinauf. In einer Kammer yn Fuß Gediert, mit einem fichtenen Tiſch und zwei Binſen⸗ len, ſaßen wir eine Stunde, die Anderen waren unten. Ein ge⸗ Kontraſt mit unſerm letzten Beiſammenſein 1867, in den Anſere Unterhaltung war ſchwierig, wenn ich nicht Dinge wollle, die den von Gottes gewaltiger Hand Niederge⸗ fenen ſchmerzlich berühren mußten. Ich hatte durch Karl Offi⸗ re aus der Stadt holen und Moltte bitten laſſen, zu kommen. Wir ſchickten dann einen der Offiziere auf Rekognoscirung und entdeckten eine halbe Meile davon in Frimord ein kleines Schloß mit Park. Dorthin geleiteten wir ihn mit einer inzwiſchen herangeholten Es⸗ korde vom Leib⸗Küraſſier⸗Regiment und dort ſchloſſen wir mit dem franzöſiſchen Obergeneral Wimpffen die Kapitulation, vermöge deren 40⸗ bis 60,000 Franzoſen, genau weiß ich es noch nicht, mit Allem was ſie haben, unſere Gefangenen wurden. Der vor⸗ und geſtrige Tag koſten Frankreich 100,000 Soldaten und einen Kaiſer. Heute früh A mis- und Kreis⸗Berkün ging Letzterer mit allen ſeinen Hofleuten, Pferden und Wagen nach Wilhelmshöhe bei Kaſſel iſt ein weltgeſchichtliches Ereigniß, ein Sieg, für den wir Gott dem Herrn in Demuth danken wollen und der den Krieg entſcheidet, wenn wir auch letzteren gegen das kaiſerliche Frankreich noch fortführen müſſen. Ich muß ſchließen. Mit herzlicher Freude erſah ich heute aus Deinem und Marias Brief Herberts Eintreffen bei Euch. Bill ſpruch ich geſtern, wie ſchon telegraphirt, und umarmte ihn angeſichts Sr. Majeſtät vom Pferde herunter, während er ſtramm im Gliede ſtand. Er iſt ſehr munter und vergnügt Leb wohl, mein Herz, und grüße die Kinder. Dein v..“ —Aus Aulaß des Ablebens des Fürſten Bismarck war beim Poſtamt in Friedrichsruh ein außerordentlich ſtarker Telegramm⸗ verkehr abzuwickeln. Die„D. Verkehrsztg.“ berichtet jetzt darüber folgendes Nähere: Zahlreich waren ſchon die Telegramme der Familie Bismarck an fürſtliche und andere hochgeſtellte Perſonen; der bei Weitem größte Theil beſtand aus Zeitungstelegrammen, von denen einzelne mehrere Hundert Worte enthielten. Zur Bedienung der Zeitungen hatten ſich über 70 Berichterſtatter in Friedrichsruh einge⸗ funden, darunter Oeſterreicher, Engländer, Franzoſen, Dänen und Amerikaner. Bet wichtigeren Meldungen, namentlich über die An⸗ kunft, Begrüßung und Weiterfahrt des Kaiſerpaares am 2. Auguſt, wurde in ausgedehntem Maße von dringenden Telegrammen Gebrauch gemacht. Insgeſammt wurden in der Zeit vom 31. Juli bis 3. Aug. in Friedrichsruͤh 3018 Telegramme mit rund 135,000 Worten berar⸗ beitet. Am höchſten war die Zahl der angekommenen Telegramme am 1. Auguſt(660 Stück mit 20,000 Worten). Fünf Morſeleitungen mit Hamburg und drei Morſeleitungen mit Berlin wurden am 31. Juli Morgens in Betrieb genommen und blieben mit Ausnahme einiger Stunden nach Mitternacht faſt ununterbrochen bis zum 3. Aug. in Benützung. Etwa 500 Packete mit Kranzſpenden gingen, größten⸗ theils am 2. Auguſt, ein, zu deren Beförderung in mehreren Zütgen direkte Poſt⸗Beiwagen nach Friedrichsruh eingeſtellt waren. Die Auf⸗ lieferung von Bismarckspoſtkarten älterer und neuerer Ausführung war ſo bedeutend, daß am 2. Auguſt ein Beamter und ein Unterbe⸗ amter faſt ausſchließlich mit der Bearbeitung dieſer Karten zu thun hatten. Die Geſammtzahl der vom 31. Juli bis 3. Auguſt in Fried⸗ richsruh aufgelieferten Poſtkarten und Briefe beträgt rund 10,000, Das Perſonal des Poſtamts in Friedrichsruh mußte am 31. Juli auf 10, am 1. Auguſt auf 15 und am 2. Auguſt auf 18 Beamte ver⸗ ſtärkt werden; außerdem wurden dem Poſtamte 4 Unterbeamte zur Dienſtleiſtung zugewieſen. Zur Herſtellung von Schreibgelegenheiten wurden die Dienſtwohnung des Poſtmeiſters und der Hofraum mit verwerthet. Am 3. Auguſt hatte der Verkehr wieder ſo nachgelaſſen, daß 10 Beamte zur Wahrnehmung des Dienſtes ausreichten. Der hat ſich in Folge der getroffenen Maßnahmen befriedigend ab⸗ gewickelt. — Das Bismarck⸗Muſeum in Schönhauſen a. Elbe bei Tangermünde iſt dieſen ganzen Monat geſchloſſen. Das Muſeum befindet ſich in dem Heerenhauſe des Gutes, das dem Fürſten Bis marck zu ſeinem 70. Geburtstage geſchenkt würde. Dies weißgetünchte alte Gärtnerſche Herrenhaus(ſo genannt nach dem früheren Beſitzer) iſt recht baufällig und ſchon vor—4 Jahren konnte nur eine be⸗ ſchränkte Anzahl Perſonen das an den werthvollſten Geſchenken hiſtori⸗ ſcher Erſcheinungen ſo reiche Muſeum zu gleicher Zeit beſichtigen, weil, wie damals erzählt wurde, die Gefahr nicht ausgeſchloſſen war, die Decke könnte durchbrechen, In den letzten Wochen vor dem Tode des Fürſten hat das Muſeum eine ganze Reihe neuer und hochintereſſanter Geſchenke erhalten, ſo daß die Räume ſich zur Aufnahme aller Herr⸗ lichkeiten und hiſtoriſchen Reminiscenzen zu klein erwieſen. Das Bis⸗ marckmuſeum wird in Schönhauſen verbleiben und es wird jetzt ſtcher⸗ lich durch den Fürſten Herbert noch eine große Anzahl Gegenſtände er⸗ halten, an die, weil ſie im iäglichen Gebrauch des Fürſten waren, ſich wehmüthige Erinnerung, größter hiſtoriſcher Werth knüpft. Aber iy den beſchränkten baufälligen Räumen des alten Herrenhauſes kann das werkthvolle Mufeum wohl kaum noch länger bleiben; es iſt ſelbſk⸗ verſtändlich, daß Graf Herbert, ſo lange der Altreichskanzler lehte, bauliche Veränderungen nicht vornehmen laſſen wollte, vielleicht läßt er jetzt das Muſeumshaus aus⸗ reſp. umbauen; da die ganze Nation ein lebhaftes Intereſſe daran hat, daß die Bismarck⸗Erinnerungen vor jedem Schaden bewahrt bleiben und ſo geſchützt als möglich in Räumen ſich befinden, laſſen ſich vielleicht auch andere Mittel und Wege finden, um ein prächtiges, würdiges Bismarckmuſeumhaus in Schön⸗ hauſen herzuſtellen. Ein gewaltiges Stlück Zeitgeſchichte tritt vog unſere Augen, wenn wir die Süäle des Muſeums durchwandern, hin⸗ übergrüßt die Stephanskirche der alten Kaiſerſtadt Tangermünde; es iſt ein hiſtoriſcher Boden, den wir da betreten. — Ein Freundſchaftsdienſt. Einem Lehrer der Plamann'⸗ ſchen Anſtalt in Berlin, die Bismarck vom 6. bis zum 12. Lebensjahre beſuchte, hatte ein Schüler einen Schabernack geſpielt. Der Lehrer wüthend über den Uebelthäter, rief:„Hat ſich der Thäter nicht binnen fünf Minuten freiwillig gemeldet, ſo bekommt die ganze Klaſſe, Schitler für Schüler von mir zehn Hiebe, und damit wird bis auf Weiteres jeden Morgen die Stunde 0 75 Es meldete ſich klein Thäter. Der kleine Bismarck erkannte alsbald den Schuldigen: er ſah, wie ſein Banknachbar, ein ſehr zarter und ſchwächlicher Knabe, der ihm Mitleid einflößte, abwechſelnd blaß und roth wurde und vor Aufregung zitterte. Als der Lehrer nach Verlauf von fünf Minuten noch einmal zur Meldung des Thäters aufforderte, ſtand Bismarck auf und erklärte, er habe den Pflaumenkern in das Schlüſſelloch des Lehrerpultes ge⸗ ſteckt. Bismarck erhielt daraufhin die beſtimmte Anzahl Hiebe. Et ſelbſt verzog keine Miene dabel, wohl aber weinte und ſtöhnte ſein Banknachbar während des Vollzuges der Strafe. Das war gewiß auffallend. Niemand erfuhr jedoch des Räthſels Löſung. Als der kleine Bismarck nach empfangener Strafe wieder ſeinen Platz ein⸗ nahm, ſagte er zu dem noch immer ſchluchzenden Nachhax leiſe:„Weine nicht, lieber Heinrich, es iſt gerne geſchehen.“ 2. Zu.⸗Z. 605, Firm.⸗Reg. 8„G.. 8. — Derſelbe hat ſeiner Ehe⸗ Geſellſchafter Otto Roth und Bertha Suſanna Kinſingerz in Kaiſerslautern unterm 19. Juli 1889 errichtete Ehevertrag beſtimmt die Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft im Sinne der Art. 1498 und 1499 des in der Pfalz eltenden bürgerlichen Geſetz⸗ uches. Bd. III., Firma Schulze“ in Mannheim. Friedrich Knipfer, Kaufmann in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. Zu.⸗Z. 29 Firm.⸗Reg. d. F, Firma„Apotheker Houben Mannheimer Kur⸗& Kindermilchanſtalt“ in Mann⸗ eim: Der unterm 9. Jult 1898 zwiſchen dem Firmeninhaber Franz Joſef Otto Hubert Houben und Laurg Schloßſtein in Kai⸗ ſerslautern errichtete Ehevertrag beſtimmt die auf die Errungen⸗ 55 beſchränkte Gütergemein⸗ chafſt im Sinne der Art. 1498 and 1499 des pfälziſchen bür⸗ gerlichen Geſetzbuches. 4. Zu.⸗Z. 682, Firm.⸗Neg. Firma„Gernsheim& 80 k Vachenheim⸗ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen, ebenſo die dem Ludwig Marx und lext in Mannheim Iirm.⸗Reg. ma„P. Benkard“ — + in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 74, Firm.Reg. Bd..: N Paul Benkard“ in Maunßeim: Inhaber iſt Paul „Beukard, Kaufmann in Mann⸗ rau Friederike geb. Heß Man eim 155 erthellt. 7. Zu.⸗Z. 587, Firm.⸗Reg. Bd. II.: Firma„Louis Kramer Alt Männheim Die Firma iſt eündert i:„Färberei Kramer Inhader Ludwig Kramer“ in 8. Zu.⸗Z. 15, Firm.⸗Reg. Od Voe Firgia, Färpetei Kramer Juhaber Ludwig Kramer“ in Mannheim. Juhaber iſt Lud⸗ wig Kramer ſenior, Färbereibe⸗ ſitzer in Manfheim Derſelbe hat ſeinem Sohne Ludwig Kramer junior in Mannheim Prokura ertheilt. 9. Zu.⸗Z. 76 Firm.⸗Reg. Bd. Vin Fortſetzung von.⸗ 8 62⁵ Firm.⸗Heg. Bb. II, irma„Rbeinſſche Weinſtein⸗ anblung F. E. Köhler“ in Mannhelm: Der Sitz des Geſchäfts iſt von Manuheim nach Wachen⸗ eim(Pfalz) verlegt und iſt die Firma dahier erloſchen, ebenſo die der Frledrich Eberhard Köhler Shefrau Maria geb. Bärenklau krtheilte Prokurg. Lannheim, 12. Augppt 1898. n Handelsregiſtereintrag. regiſter Band VIII..3. 137 Firma„Oberrheiniſche Verſicher⸗ Ungsgeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die durch die außerordentliche Generalverſammlung vom 30. Juni 1898 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitales um 1,000,000 Mk.— eine Millton Mark— bis zur Höhe von fünfundzwanzi Procent hat ſtattigefunden. Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt nunmehr vier Millionen Mark und ſind hierauf bis jetzt 8 en oder eine Million Mark baar einbe⸗ ahlt. 69144 Mannheim, 18. Au 14 Großh. Aintsgericht II: v. Duſch. Handelsregiſtereintra Nr. 40982. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 142 Geſ.⸗Reg. Band VIII, in Fortſetzung von.⸗Z. 17 daſelbſt, Firma„Geſellſchaft der Spiegelmanufacturen und Gddaln Fabriken von Salnt Gobain, Channy und Cirey“ in Paris mit Zweigniederlaſſung in Waldhof: Johann Baptiſt Boiſſonas u. Paul Fredsrie Hély d Diſſel ind aus dem Verwaltungsrathe ausgeſchleden. Victor Guſtav Freiherr Reille in Paris, Boulevard de Latour- Maubourg Nr. 8 u. Albert Anne Franz Le Tellier in Paris, Rus de Ponthieu Nr. 61 ſind als Ver⸗ waltungsrathsmitglieder neu ge⸗ wählt. Die dem Paul Reüß, Ingenieur in Waldhof ertheilte Kollektiv⸗Prokura iſt erloſchen. Felix Berg, Ingenieur in Wald⸗ hof iſt als Kollektiv⸗Prokuriſt be⸗ ſtellt und berechtigt, die Firma der Geſellſchaft in mit dem Prokuriſten Ewald Moll per prokura zu zeichnen. Mannheim, 13. Auguſt 1898. Gr. Amtsgericht III: v. Duſch. 69148 Bekanutmachung. Die Konſtattrung der Einkommenſteuer ge⸗ mäüß Artikel 15 Abſaßz 1 des Einkommenſteusr⸗ Geſetzes betreffend. 10 115 27 f d eführten ehes⸗Paragr. iſt Jedermann 10 180 einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflichtgeruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeltod.Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen bont Beginn der fraglichen Thä⸗ ligkeit hei dem Win Fertſe od. mündlich die erfor⸗ erliche Erklärung abzugeben. terauf werden die Steuer⸗ pftichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen g hn⸗ det werden. 501 Mannheim, 14. Auguſt 1898. Der Großh. Steuer ommifſär ür den Stadtbezirk Mannheim Däuth. ea 53 Chifſontere Kommode, Bett⸗ laden mitRoſtu⸗Matratzen, Tiſche, . kUmtsger 18 9. Du . Stühle und noch Verſchiedenes, bisd zu verkf. 7 2, 8. 67844 No. 40981. Zum Geſellſchafts⸗ Fahndung. Entwendet wurde: Vom 15/16. v. M. in der Ban Waldhof eine ſilb. erren⸗Remontoiruhr mit Gold⸗ rand und rothen Riaben ſi auf dem Staubdeckel befinden ſich die Nummern 60/390. Vom 29. v. M. bis 1. d. M. in L 18, 1s zwei weiße, bell⸗ leinerne Frauenhemden. Am 1. d. M. auf dem Markt⸗ platze G 1, ein Paket mit zwei Paar Loden⸗ und 1 Paar Orechh pantoffeln. Die Lodenpantoffeln tragen auf den Sohlen die Anf⸗ ſchuft:„Handarbeit“ und die Nummer„42“. Am 4. b. M. im Hauſe 7 6,3 eine ſilb. Nemontoirühr mit ge⸗ ripptem Oeckel und Sekunden⸗ zeiger. Vom./5. d. M. im Hauſe F 5, 12, ein 190 85 kalblederne Zugſtiefel mit hohen Abſätzen u. Boppelſohlen. Am 4. d. M. im Hauſe G4,8, einegraue Buxkinhofe mit Melall⸗ knbpfen, auf welcher ſich der Namen„Kleiber“ befindet. Am 5. d. M. in dem 1855 gange Schwetzingerſtraße Nr. 5, eine vernickelte ausziehbare Fahr⸗ rad⸗Luftpumpem braunledernem tui. Am 6. b. Mts. im ſtädt. Frei⸗ bad, ein Portemonnaie mit 3,28 M. Inhalt. Vom.—8. d. M. aus einer Bauhütte Seckenheimerſtraße Nr. 13, eine ſchwarze Tuchhoſe. Vom./10. d. M. in dem Hofe 10. Querſtraße Nr. 7, eine 4,80“ m alange Wagenkelte, Vom.//6. d. M. aus einer Geſchirrhüttedes Neubauesg 4,18. ein Paar rindslederne, friſch ge⸗ ohlt u. gefleckte Herren⸗Schnür⸗ ſchuhe. Vol 6. bis 8. d. M. ein zwei⸗ räderiger, neuangeſtrichenerHand⸗ karren an deſſen Lanne Stücke eingeſetzt und an der Achſe die 1„A.&.“ gezeichnet nd. Am 7. d. M. in dem Haus⸗ Aunge der Wirthſchaft? 8, 12 n Fahrrad, Diamant⸗Rennrad, aus der Fabrik in Chemnuttz; das Geſtell iſt ſchwarz, tiefgebo⸗ ener Lenkſtange, mit Korkgriffen, Faeae neumatikreifen u. oppelſtahlfelgen. Am 152. M. auf dem Sport⸗ latze im Louiſenpark ein gelb⸗ Nberne Portemonnate mit 6 M Juhalt. Am 7. d. M. auf einem Arn⸗ gabwi en Dampfboote von üdwigshafen nach Maunheim ein Poörtemonnate mit 2 Mark Inhalt, ſowie für 1 Mark Spar⸗ marken vom Wirthsverein und eine Trambahnkarte von Heidel⸗ 7 5 Am 8. d. M. vor der Haupt⸗ oſt 0 2, ein Premier⸗Helikal⸗ Fahrrad mit der Fabriknummer 104053 und der Polizeinummer 6285; dasſelbe hat ſchwarzlackirtes Geſtell, gelbe Felgen, vernickelte Lenkſtange zauf der Verbindungs⸗ ſtange befindet ſich die Aufſchrift: „Erſtes Rheiniſches Velociped⸗ Depot von F. Mayer“ u. pornen auf der Lenkſtange:„Helikal⸗ Premier Nr.“. Am 9. d. M. beim Haupt⸗ perſonenbahnhof, ein 1 911 5 25 Kartoffeln in einem Brilich⸗ ack. Vom.J10. d. M. an der Bor⸗ breiter Firmenſchild mit der Auf⸗ ſchrift:„M. Mayer& Comp.“ „Am 12. d. M. in G 5, 16 eine filberne Remontoiruhr mit Gold⸗ rändern; auf dem Staubdeckel iſt der Name„Georg Meßner“ eingravirt; ſowie eine einfache Nickel⸗Uhrkette. Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten. 68188 Mannheim, 14. Aug. 1898. Die Baer, Kriminalwachtmeiſter. Lagerplahverpachtung. Nr. 4368. 10 Verpachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars wird hiermit Termin auf Samſtag, 20. Auguſt 18938, Bormittags 11 uhr in unſerem Bureau R 5,—9, 3. Stock anberaumt; woſelbſt auch Plan und Bedingungen zur Einſicht aufliegen. 69018 Mannheim, 10. Auguſt 189s. Tiefbauamt. Eiſenlohr. Fahruif⸗erſteigetung. 1 Auftrage der Erben der 1 Catharina Herdegen Wwe. hier, verſteigere ich öfßenllich Je 888 Baarzahlung im Hauſe 4, 1 68817 Dienſtag, 16. Anguſt d. J8., Nachm. 2 Uhr: Eine Ladeneinrichtung m. Theke, 1 Meſſingwaagge mit Gewichten, verſchtedene Ligueure, Confekt u. Zuckerwaaren, 1 Eismgaſchine, Gläſer, Glasglocken, Torten⸗ platten, Formen und ſonſtige Backgeräthe. Mittwoch, ven 17.. Donner⸗ 1 den 16. Auguſt jeweils Nachmitt. 2 uhr: ſcüchengeſchier, Porzellan, Gläſer, Vorhänge, Bilder, Frauenkleidung, Weißzeug⸗ Leib⸗ u. Bettwäſche, 4 aufgerüſtete Betten, 1 Waſch⸗ tiſch m. Marmorplatte, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 Nachtſtuhl, 1 großer Weißzeugſchrank, 1 Kleiderſchrank, 6 einth. Schränke, 1 Sekretair, 1 Bücherſchrank, 2 Commode, 2 Pfeilerſchränke, 1 1 Canapee geblumt.s Seſſel, 2 Cangpee, 2 Conſoltiſche mit Spiegel, 5 Ro waſe tühle, Tiſche, 2 Schteibpulte, 1 Näh⸗ maſchine, 1 großer en 9 m. Goldr. u. kleine Splegel, 7 Ge⸗ Plalb 1 1 Eisſchrank, 1 lelnene zlald, 1 Mehlkaſten u. ſonſtigen vielen kleinen Hausrath. Mannheim, 8. Auguſt 1898. Jakob Dann, Maeeig.e Lahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 7 Klava Hartmaun geb. Hauſer ver⸗ ſteigere ich im Hanſe D 7, 21 öffentlich degn Montag, 15. Auguſt 1898, Nachmittags ½3 uhr 2 ſilberne, 9 verſ. Eßlöffel, 12 Kaffeelöffel, 1 ſchwarzſeldenes Kleid, 1 grünes Klerd, ſchönes Weißzeug, Leib⸗ und Bettwäſche, 1 Garnitur grün Peluche, 4Beſſer beſtehend aus 1 Sopha, eſſel, 1 Spiegel mit Gold⸗ rahme, 1 Bettlade mit Roſt u. Noßhaarmatratze, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Haus⸗ apotheke, 1 Nähtiſch ꝛc. 69075 gartenthüre, Kaiſerriug Nr. 24, ein gus Zink gefertigter, 10 em. Liegenſchaftsverſteigernng. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 690986 Freitag, 16. Septbr. 1898, Nachmittags ½ß Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft der endelin Eiſenhauer, Kaufmann, Eheleute in Mann⸗ verſteigert. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis erreicht wird. Die übtigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten ein⸗ egſehen werden, eſchrelbung der nene Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Litra J 4, 8, ſammt Flügel⸗ bauten und liegenſchaftlicher 15 gehör und Platz im 0 6 0 von 37000 Mar Mannheim, den s. Auguſt 1898 Der Vollſtreckungsbeamte! Großh. Nokar: Knecht. Jabdverpachtung. Am 69117 Mittwoch, 31. Auguſt 1898, Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier die Außübung des Jagdrechts auf der Gemarkung Brühl ca. 900 ha öffenklich aüf eine 75 jährige Pacht verſteigert. ie Bedingungen liegen von heute an zur Einſicht auf den Rath⸗ haus auf. Liebhaber werden e rlihl, den 12. Auguſt 189s. lpert Eder. Eichler. Winterschafweide Verpachtung. Mittwoch, 24. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr in dem Rathhauſe dahier, wird die Winterſchafweide pro 1998/99, welche mit 500 Schafen betrieben werden kann, in öffentlicher Ver⸗ ſtelgerung verpachtet, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen wer den. 691286 Feudenhei m, 12. Aug. 1898. Das Bürgermeiſteramt: Bo 77 mann. mangs⸗Ftrfteigerung. D a 98 Auguſt 1898, 5 2 Uhr werde ich im heſtgen Verſteiger⸗ ungslokal Q 1, 5 gegen baare 99 im ent⸗ Uch ver 1728 1 69112 1 Büffet, Linoleum, Natur⸗ leder,blaues Wagentuch, 14 Reſte Tuch, Cigarren, Möbel aller Art(Schränke, Tiſche, Canapee, Bett, Spiegel u. ſ..), Lexikon, Zither u. A. m. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Manſiheim, 15. Aug. 1898. Dauquarpd, Gerichtsvollzieher. Dankſagung. Der 1 des Hof⸗ theater⸗Ergänzungs⸗ Penſtons⸗ fonds wurden heute von einem Ungenannten zum ehrenden An⸗ denken an einen theuren Dahin⸗ geſchiedenen unter dem Motto „Ehre Vater und Mutter“ füufzig Mart überwieſen, wofür den herzlichſten Dank ausſpricht. Jatob Daun, Waiſenrichter. Mafnheim, 12. Aug. 1898. heim, öffentlich zu Eſgenthum —— ͥ̃— 55 Mit heutigem Tage verlegte mein Geſchäft von E 4, I nach C 3 No. 19. Alfred Hoffmann, Delikatessengeschäft. Haslelegrap) Celephon⸗Auſtalt Neu-Anlägen sowie Reparaturen werden prompt und billigſt ausgeführt. Carl Gordt E 3, 2. R 3, 2. Telephouruſ 664. 60811 69148 det deanter Aanen, Freunden und Bekannlen die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Bruder, Schwager und Onkel Alex. Moenig im Alter von 29 Jahren, Samſtag Abend 10½ Uhr, nach längerem Lelden ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbllebenen, 5 Die Beerdigung findet Montag, den 15. Auguſt, Nachmittags 5 Uhr vom Allgem. Krankenhaus aus ſtatt. 60127 5 2* Todes⸗Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht pon dem Samſtag Nacht im gen Krankeſthauſe nach langem gqualvollen Lelden erfolgken Hinſcheiven unſeres lang lährigen Beamten herrn Rlexander Roenig Kenntniß zu geben. 69167 „Wir verlieren in dem Dahingeſchiedenen einen treuen, fleißigen Mitarbeiter, dem wir allezeit ein gutes und ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, 15. Auguſt 1898. Der Borſtaud des Vereins Chemiſcher Fabriken in Mannheim. 69100 Der Verwaltung 6. Seite. General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 15. Auguſt. Mlannheimer Bank. Wir rufen hiermit die Vollzahlung auf die fungen Aetien Ser. Vunſerer Bank ein. Dieſelbe iſt in der Zeit vom 69017 25. Auguſt bis 10. September d. J. in den üblichen Geſchäftsſtunden in Mannheim an unſerer Caſſe, u Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗ Bankvon Soergel, Parriſius& Co., Commandite— Frankfurt a. M. mit Mk. 500.— pro Actie zuzüglich 6% Zinſen vom 1. Juli d. J. an zu leiſten. Die Ausgabe der definitiven Stücke erfolgt im Austauſch gegen die Zeichnungsſcheine Zug um Zug. Die Actien ſind für die geleiſtete Einzahlung vom 1. Juli a. c. an Divivdeberechtigt. Mannheim, 10. Auguſt 1898. Mannheimer Bank. Oberrheinische Bant L h 2. Cenfrae Mannheim, I l, 2. Niederlassungen in Freiburg i.., Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg i. Els. Filialen in Baden-Baden und Rastatt und Depositenkasse in Ludwigshafen a. Rh. Volleingez. Aktienkapital M. 15,000,000.— Reservefonds.„ 2,000,000.— An- und Verkauf von Werthpapieren an sämmt- Uchen Börsenplätzen des In- und Auslandes. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahr- mMug in verschlossenem und Zzur Verwaltung in offenem Zustande. Hinlsung sämmtlicher Zins- und Dividenden- seheine, sowie verlooster oder gekündigter Warthpapiere. Wermiethung von Tresorfächern(Safes), unter Solbstverschluss der Miether, in festen Gewölben neuester Construktion, Kostenfreie Kontrolle von Verloosungen. 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Tagesorduung: 1) Genehmigung der Beſchlüſſe heutiger ckußer⸗ ordentlicher Generalverſammlung der Geſammt⸗ Aktionäre betreffs Umwandlung der Stamm⸗ Aktien in Prioritäts⸗Aktien. 2) Abänderung der Statuten. Da in den am 22. Juli d. J. ſtattgehabten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlungen, die durch 8 18 Abſatz 2 der Statuten verlangten ¼ des Aktienkapitals nicht ver⸗ treten waren, ſo fällt die Anberaumung obiger General⸗ verſammlungen nöthig, deren Beſchlüſſe gemäß dem letzten Abſatz des§ 18 als angenommen gelten, wenn mehr als % des vertretenen Aktienkapitals dafür geſtimmt haben. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vor⸗ zeigung der Aktien bis zum 29. Auguſt einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Ereditbauk und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr Co. hier. Bei vorbezeichneten Stellen kann auch Ab⸗ ſchrift der zur Berathung gelangenden Anträge in Empfang genommen werden. Mannheim, 3. Auguſt 1898. Die Direktion. 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Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvater Wernigkin Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszett ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. Restaur. Bachus, G 5, 7. 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Mit Hochachtung Karl Khler- 4 1. 6 Indem ich hiermit für das ſeit Ich werde bemüht ſein, durch Lieferung von nur guten Bieren 8 ss ndes s 880 8 — N Se Vddddodddd Ododdod ssd 05 finden ia Beneral-Anzeiger Mannheimer Journal die grösste Verbreitung Teſephon 218 Teſephon 218 Aen!— ſo— Hausfrauen kaauft Sehmierseife in ¼½ u. 1 Pfund⸗Packeten. D. R. G. H. No. 88140. 2Jn allen einſchläglichen Geſchäften zu haben. 2 Alleinige Fabrikanten: 68711 Hoeffler& Dr. Sachs Erste Pfälzische Seifenfabrik in Speyer 2/Rh. Vertreter: pEE 13717 0 e ersten Kg. Detailverkauf: Taaen Gd d kgons Lernbahn in der fabfit, Unterellung 3. Räder werden stunden- und tageweise verliehen. Superbe-FenrradWerlx 55bes Karl Kircher& Qo., Mannheim. N 5 25 7 es ee 1 2 2 P Aleih⸗Herlräge und Jrachlbrieße K 6, l. Hazs scſh fuckelel. F 5, 2. empfiehlt unter Garantie 46540 R3, 2. Carl Gordt. R 3. 2. J 0 * /ypc S—— 2— ſ. 8 f i t 1 5 —— — — 2 — 12 ——2————