„7V„7„ ³˙ 1 1 Selegramm⸗ Abgeffe: „Joutnual Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nu. 25 Abonnement: 60 Pig. monatlich, Dringerlahn 10 Pig. monatlich, Darch die Poſt Bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 bre Quartal, Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgedung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſſe uud verbreitelte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den Ku U, allg. Theilg Eruft Otto Hopp. für den lokalen und prov, Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karkl Apfel. Nolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ vuckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Daß„Mannheimer Journg!“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Hürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannhbeim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 eN Nr. 223 .... ͤFTT S N Dienſtag, 16. Auguſt 1398. (Gelenhan⸗Ar. 80 Der Befähigungsnachweis. Von einer als offiziös geltenden Seite wird befürwortet, die Frage des Befähigungsnachweiſes für das Baugewerbe vor⸗ Hufig ruhen zu laſſen, bis die geplanten Handwerkskammern in der Lage ſein würden, ihr Votum dazu abzugeben. Dabei wird auf die Zerfahrenheit hingewieſen, welche in den intereſſirten Kreiſen über den Umfang des vorgeſchlagenen Befähigungsnach⸗ weiſes, die Abgrenzung der heranzuziehenden an der Bauthätig⸗ keit betheiligten Handwerle und die innere Einrichtung des Nach⸗ weiſes noch immer herrſche. Wir leugnen nicht, daß die Mein⸗ ungsberſchiedenheiten, auf welche hier angeſpielt iſt, in einem be⸗ denklichen Maße exiſtiren, und daß es keine leichte Aufgabe ſein wird, hier eine zweckentſprechende Ausgleichung herbeizuführen. Dieſe Schwierigkeit iſt indeſſen nicht ſo groß, als daß ſie unüber⸗ windlich erſcheinen müßte. Auf keinen Fall halten wir es für noth⸗ wendig oder erwünſcht, damit bis nach Schaffung der Handwerks⸗ kammern zu warten. Das Inslebentreten der Handwerkskam⸗ mern ſteht noch in weitem Felde. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß für die nächſte Zeit die ganze Handwerksorganiſation noch eine lückenhafte ſein wird. Andererſeits dürften die Hand⸗ werkskammern kaum in der Lage ſein, das zur Beurtheilung der vorliegenden Frage vorhandene Material in nennenswerther Weiſe zu ergänzen. Die aus dem Anfange der 90er Jahre ſtam⸗ menden Ergebniſſe der preußiſchen Enquete über das Baugewerbe und den Befähigungsnachweis für daſſelbe ſind ſeither in einer Weiſe von ſtaatlicher wie privater Seite vervollſtändigt worden, daß ſchwerlich viel Neues nachzutragen ſein wird. Bei aller Verſchiedenheit der Meinungen über Einzelheiten der Frage läßt ſich doch eine weitgehende Uebereinſtimmung in Bezug auf den Kreis der Gewerbe konſtatiren, für welche der Be⸗ fähigungsnachweis als nöthig erachtet wird; er umfaßt das Maurergewerbe, das Zimmerer⸗ und Steinmetzgewerbe. Be⸗ ſchränkt man den Befähigungsnachweis auf dieſe drei Gewerbe, ſo fällt der ſchwerwiegendſte Grund, den man gegen die For⸗ Gberung ins Feld geführt hat, die Unmöglicheit einer ſtrengen Ab⸗ grenzung der einzelnen Handwerke ohne Herbeiführung der mit Mecht in Oeſterreich ſo gefürchteten Gewerbeſtreitigkeiten, von vornherein weg. Zweifellos wäre es verfehlt, ſich von dem Be⸗ fähigungsnachweis das Verſchwinden aller Mängel, die ſich im Baugewerbe breit machen, zu verſprechen; daß dem Pfuſcher⸗ thum in dieſem Gewerbe aber durch den obligatoriſchen Befähig⸗ ungsnachweis in wirkſamer Weiſe Abbruch gethan würde, iſt nicht zu beſtreiten. Dazu tritt in ausſchlaggebender Weiſe das, auch in einer den Gegenſtand betreffenden Reſolution des Reichstages bom vorigen Jahre betonte öffentliche Intereſſe am Baugewerbe. Alles das kann nur den Wunſch zeitigen, daß von Reichs⸗ oder Staatswegen unverzüglich der Frage des Befähigungsnachweiſes für das Baugewerbe näher getreten wird. Die nationalliberale Partei hat ſich im Reichstag wie im Landtag wiederholt in dieſem Sinne ausgeſprochen und wir zweifeln nicht daran, daß das bei nächſter Gelegenheit im Intereſſe des Handwerks wiederum ge⸗ ſchehen wird. Deutſcher Schiffsverkehr. Die Schiffsverluſte des Jahres 1897 beliefen ſich für 1000 Tons in Großbritannten auf 23,1, den britiſchen Kolonien auf 28,9, den Vereinigen Staaten auf 23,3, Frank⸗ reich 33,2, Italien 32,5, Rußland 24,1, Holland 38,9, Däne⸗ mark 27,4, Schweden 40,0, Norwegen 56,0, Oeſterreich⸗ Ungarn 59,6 und Deutſchland 20,0. Dieſes ſo äußerſt günſtige Verhältniß für Dentſchland entſtammt wohl in erſter Linte dem geringen Alter des größten Theils unſerer Handels⸗ flotte, wodurch ſie mit einem verhältnißmäßig großen, leiſtungs⸗ fähigen Dampfermaterial verſehen iſt. Doch köͤnnen wir, ohne ruhmredig zu ſein, auch die geſchickte Navigirung und die gute Fürſorge unſerer Handelsſchiffskapitäne für die ihnen anver⸗ trauten Fahrzeuge unter die Gründe dieſer ſo günſtigen Stel⸗ lung unter den ſerfahrenden Nationen rechnen. Seit dem Jahre 1895 laufen die zwiſchen Hamburg bezw. Bremen und Rewyork verkehrenden deutſchen Schnell⸗ dampfer den franzöſiſchen Hafen Cherbourg an, um dort Hüter und Paſſagiere aufzunehmen. In Cherbourg, das New⸗ Hork 70 Seemeilen näher liegt als Havre, der Haupthafen des franzöſiſchen Seeverkehrs mit Amerika, hat in Folge deſſen der Verkehr deutſcher Schiffe in recht erheblichem Maße zugenommen. Als vor drei Jahren die erſten deutſchen Schnelldampfer Lort ankamen, flackekte der franzöſiſche Chauvinismus hell auf; als ſich indeſſen herausſtellte, daß der deutſche Schiffsve kehr doch mancherlei Vortheile gewähre, wurden die beunruhigten Gemüther wieder ſtill. Der geſammte Seeverkehr Cherbourgs belief ſich 1897 auf 765 Schiffe von 523,576 Reg.⸗Tons. Der Antheil der deutſchen Schifffahrt betrug in Bezug auf die Zahl der Schiffe 11,76 Prozent, in Bezug auf den Raumgehalt beinahe die Hälfte des Geſammtverkehrs. Das ſind Erfolge, die der deutſchen Schifffahrt zur großen Ehre gereichen. Um den Paſſagierverkehr zwiſchen Frankreich und Amerika zu verbeſſern, hat die franzöſiſche Regierung die„Compagnie Générale Transatlantique“ durch eine anſehn⸗ lſche Subvention verpflichtet, drei neue Schnelldampfer mit einer Geſchwindigkeit von zweiundzwanzig Seemeilen in der Stunde und dieſe zu Anfang des Jahres 1900 in die Linie Havre⸗ New⸗York einſtellen zu laſſen. Frankreichs beſter Schnell⸗ dampfer, die„Touraine“, legt die Strecke Havre⸗New⸗Dork jetzt in 162 Stunden zurück, während der neue deutſche Schnell⸗ dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ von Southampton nach New⸗ork nur 147½ Stunden gebraucht. Auch der neue Dampfer„Kaiſer Friedrich, ſchlägt die franzöſiſchen Dampfer, und jetzt entſtehen auf den leiſtungsfähigſten deutſchen Werften, beim„Vulcan“ in Stettin ſund bei Schichau in Danzig, für die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und den Norddeutſchen Lloyd zwei neue Rieſendampfer, welche auf eine Geſchwindigkeit von min⸗ deſtens 24 Seemeilen gebracht werden ſollen. Der Abſtand, den Frankreich einzuholen ſich bemüht, wird alſo nicht ver⸗ kleinert, ſondern in Folge des Baues neuer Meiſterwerke ver⸗ größert werden. Der große Strom der von Amerika kommen⸗ den Reiſenden wird ſich im Jahre 1900 wahrſcheinlich der deutſchen Schnelldampfer zur Reiſe nach Paris bedienen. So ſchmerzlich das für die franzöſiſchen Chauviniſten ſein mag,— ſo ehrenvoll und erfreulich iſt es für die deutſche Schifffahrt und den deutſchen Schiffsbau. Der wirthſchaftliche Aufſchwung der Vereinigten Staaten. Der ungeheuere wirthſchaftliche Aufſchwung, in dem ſich die Vereinigten Stagten von Amerika befinden, wird durch nichts beſſer gekennzeichnet als durch die Ergebniſſe des Außenhandels, wie ſie für das jetzt ſoeben abgeſchloſſene letzte Fiskaijahr(1. Juli 1897 bis 1. Juli 1898) jetzt vorliegen. Die„Centralſtelle für Vorbereitung von Handelsverträgen“ iſt in der Lage, nachfolgende Angaben des „Statiſtiſchen Büreaus des Bundesſchatzamts“ zu veröffentlichen. Es betrug die Ausfuhr in Millionen Dollars: 1898 1897 Brodſtoffe insgeſammt„ 325 198 60 Mais% ‚ · 73,5 54 Hfeess 3,8 NRoggenn 8,8 5,7 Masme)ß 1,8 0,9 Weizenmell! 868,6 58 „Proviſions“(d. h. Milch⸗ und Fleiſchprodukte) 104,5 137 Andere Produkte, wie Baumwolle und Mineralöle, haben dank ſinkenden Preiſen nur an Menge der Ausfuhr zugenommen; bemer⸗ kenswerth iſt aber vor allen Dingen eine ſtarke Steigerung des Ex⸗ ports von Fabrikaten, der bereits den vierten Theil des Geſammt⸗ exports ausmacht. Alles in Allem ſind die Vereinigten Staaten von der vierten Stelle(hinter England, Deutſchland und Frankreich) an die zweite in der Skala des Außenhandels vorgerückt, mit nahezu zwei Milliarden Geſammtwerth der Ein⸗ und Ausfuhr. Im Gegenſatz zu der unerhörten Steigerung der Ausfuhr hat die Einfuhr faſt durch⸗ gängig abgenommen, und zwar gilt dies für den Verkehr mit faſt allen Ländern. Nach Deutſchland iſt für 30 Millionen Dollar mohr aus⸗ und von dort für 35 Millionen Dollar mehr eingeführt worden. Das einzige Gebiet, worin die Einfuhr Amerikas ſtark geſtiegen iſt, ſind die Halbfabrikate für die einheimiiſche Induſtrie. Ihr ort hat ſich rund verdoppelt, auch dies ein Zeichen für das Aufblühen der dortigen Volkswirthſchaft. Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ein hervorragender ſächſiſcher Arbeitgeber, der auch als national⸗ liberaler ſächſiſcher Parlamentarier bekannte Geh. Kommerzienrath Niethammer⸗Kriebſtein, hat kürzlich über das wirthſchaftliche und ſtttlich⸗religibſe Verhältniß zwiſchen Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer einen Vortrag gehalten, in dem er etwa die nachſtehenden Er⸗ fahrungen eines langen und inhaltreichen Lebens niederlegte: Es wird immer von dem reichen Unternehmer geſprochen, dabei aber voll⸗ ſtändig überſehen, ſagte er nach der„K. Ztg.“, daß es ſich bei dem Ertrage eines Unternehmens nicht lediglich darum handelt, durch das Unternehmen den Unternehmer ſelbſt zum reichen Manne zu machen, ſondern daß ein Unternehmen überhaupt nur dann als ein geſundes angeſehen werden kann, wenn es einen ſolchen Geſchäftsgewinn ab⸗ wirft, daß es unter den mitbewerbenden Geſchäften eine angeſehene Stellung einnehmen kann und damit einen geſunden Betrieb ver⸗ bürgt. Der Arbeiter ſelbſt hat das größte Intereſſe daran, daß ein Unternehmen möglichſt gewinnbringend iſt, und dem Arbeitgeber er⸗ wächſt aus einem derartigen Geſchäftsergebniß die beſondere Pflicht, mit der Verwendung ſeiner Einkünfte zum Wohle der in ſeinem Be⸗ triebe beſchäftigten Arbeiter nicht zu geizen. Nur ein Geſchäft, das gewinnbringend betrieben wird, vermag einen Theil ſeiner Ueber⸗ ſchüſſe zum Beſten der Arbeiter in Wohlfahrtseinrichtungen zu ver⸗ wenden. Dieſe Art, einen Theil des Unternehmergewinnes den Ar⸗ beitern mittelbar zu Gute kommen zu laſſen, iſt richtiger und dem Beſten der Arbeiter dienlicher, als etwa die ſchwankende und unſichere Betheiligung am Gewinn. Unter den Wohlfahrtseinrichtungen ſind natürlich auch ſolche, die nur mit Geld erledigt werden können. Je tiefer man zu bedauern hat, daß der perſönliche Verkehr mit den Ar⸗ beitern vielfach verloren geht, deſto wichtiger iſt es, daß gerade bei einer Gelegenheit, wo Leiſtungen der Fabrik in Geld zum Ausdruck kommen, der perſönliche Verkehr gepflegt wird. Es iſt deshalb zu empfehlen, das kalte Metall nicht auf eine erkältende Weiſe in die Hände des Arbeiters gelangen zu laſſen, ſondern ihm zu zeigen, daß man ihm nicht nur mit Geld zu Hülfe kommt, ſondern auch mit dem Herzen an ſeinem Wohlergehen theilnimmt. Wenn alſo die Er⸗ trägniſſe eines gutgehenden Geſchäfts dazu verwendet werden, den Betrieh ſo auszugeſtalten, daß er mit ſeinen Einrichtungen und in ſeiner Größe fähig iſt, den Mitbewerb zu beſtehen und ſich auf der Höhe zu halten, ſo dient es auch dem Arbeiter in hervorragender Weiſe, denn es kann deſſen wirthſchaftliche Exiſtenz ſicherſtellen und verbeſſern. Deutſches Reich. O Heidelberg, 15,. Aug. Heute iſt hier Herr Jacob Tindau geſtorben, der einer ded Väter der ultramontanen Partei Badens iſt und ſ. Zt, als Abgeordneter dem parlamentariſchen Feſtungsviereck angehörke. Er war ſeit längerer Zeit leidend, zuletzt an Waſſerſucht, ſo daß er genöthigt war, ſehr zurückgezogen zu leben. Der Tod trat heute Mittag unerwartet in Folge von Herzlähmung ein. Auch mit ſtädtiſchen Angelegenheiten hat ſich der Verſtorbene in früheren Jahren beſchäftigt, den Gemeindekollegien hat er indeſſen nicht angehört. Hofnachrichten und Perſönliches Die Ankunft des Kaiſerpagres in Hannover wird am 2, September 4 Uhr Nachmittags erfolgen. Dem Kaiſer ſtieß neulich ein kleiner Unfall zu. Als von beiden Seiten Damen mit Blumenſträußen ſich näherten, ſcheute ſein Reitpferd und bäumte ſich ſo hoch, daß er zu Falle kommen mußte⸗ Glücklicherweiſe hat er keinen Schaden genommen; er beſtieg ein anderes Pferd und ritt in's Schloß zurück. Der Kaiſer und die Kaiſerin treffen Ende dieſe Woche in Bad Nauheim zum Beſuche der Kaiſerin Eliſabet) von Oeſterreich ein. 5 Die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin iſt geſtern in Homburg zu längerem Badeaufenthalt eingetroffen. Profeſſor Baſtian iſt von ſeiner Forſchungsreiſe nach Südoſtaſien nach 2¼ñähriger Abweſenheit nach Berlin zurückgekehrt, Geſtorben ſind: Philipp Freiherr v. Fahnenberg, der Senior und letzte der Familie, Ehrenbürger von Freiburg.— Der bayer. Oberſtlieutengnk a. D. F. Ehrenreich in Heidelberg. Kurze Nachrichten. Eine Gedenkfeier für den Fürſten Bis⸗ marck fand geſtern in allen Schulen, von Reuß j. L. ſtatt.— In Gotha wurde ein Komitee behufs Gründung eines Bis⸗ marckdenkmals gewählt.— In Hamburg haben die Samm⸗ lungen für das Bismarckdenkmal bereits an 175,000 M. ergeben (Zu dieſer Rachricht fügt die hieſige„N. B. Ldsztg.“, die ernſte lich beſtrebt iſt, keine Gelegenheit vorübergehen zu laſſen, um ſich zu blamiren, die redaktic felle Notiz hinzu:„Würden die reichen Hamburger Handelsherren ebenſo ſchnell bei der Hand ſein, wenm es die Noth der Armen, deren Hamburg doch genug hat, zu lin⸗ dern gilt?“ Wir wollen dieſe Zeilen niedriger hängen und ſogleich die Antwort geben: Ja, das haben ſie, ſobald es nöthig war, immer gethan. Als vor einigen Jahren die Cholera in Hamburg wüthete, haben die reichen Handelsherren ſofort viele Hunderttauſende hergegeben, um die Noth zu lindern. Im Allgemeinen iſt aber die Noth der Armen Hamburg ſonſt gar nicht ſo groß. Auch die Arbeiter ſehen recht wohlgenährt und behäbig aus. Arme Leute wird es auch dort wie überall, geben; aber die gehäſſige Notig des demokratiſchen Organs hat keinen Grund und richtet ſich daher ſelbſt) — Auf Hohenſyburg fand die Bismarckfeter der Weſtfalen ſtatt. Mitten vor dem Kaiſerdenkmal erhob ſich auf hohem Un⸗ tergeſtell ein Trauerkatafalk, hinter dem die Büſte Bismarcks ſtand, und Alles überragte eine Koloſſalbüſte Kaifer Wilhelms. Die an den vier Ecken des Katafalks aufgeſtellten Candelaber ſandten düſtere Flammenwolken gen Himmel. Auf dem Platze vor dem Denkmal ragten ſieben mächtige Obelisken empor, die gleichfalls brennende Pechflammen trugen. Tauſende nahmen Theil an der Feier, die einen mächtigen Eindruck hervorrief. In Breslau trafen der Regimentskommandeur, ein Major, 20 Hauptleute und Oberlieutenants ſowie ein Feldwebel und 15 Mann vom öſterreichiſchen Infanterieregiment No. 44 aus Joſefſtadt zum Beſuch des 2. ſchleſiſchen Grenadierregiments Nr. 11 ein. Die Abreiſe erfolgte geſtern. In den Zuckerfabriken des deutſchen Zoll⸗ gebiets ſind in der Zeit vom 1. Auguſt 1897 bis 31. Juli 1898, alſo im letzten Betriebsjahre, verarbeitet worden: 136,9 Millionen Doppel⸗Ztr. rohe Rüben(gegen 137,2 Millionen in 1896⸗97), 11,377,246 Doppel⸗Ztr. Rohzucker(9,144,952), 252,983 Doppel⸗Itr. Zucker(359,569), 2,808,451 Doppel⸗Ztr. Zucker ⸗Abläufe(2,930,696). Es ſind gewonnen wordenz 46,624,290 Doppel⸗Ztr. Rohzucker aller Produkte(16,590,546), 12,064,583 Doppel⸗Ztr. raffin. und Konſumzucker(10,049,543). Der diesjährige ordentliche Verbandstag der Deutſchen Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaften wird am 3. September er., zu Breslau unter Vorſißz des Baumeiſters und Abg. Feliſch⸗Berlin abgehalten werden. Es wird unter Anderem verhandelt über eine durchgreifende Abhilfe gegen die Beitrags⸗ 2) Selte; Genueral⸗ Anzeiger: Mafingeim, 16. Aaug:? ausfälle durch Haftung des Bauobjekts und Betheiligung der Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaften an der Pariſer Weltausſtel⸗ lung 1900. Herr v. d. Gröben⸗Arenſtein, Mitglied des Her⸗ renhauſes und deutſchkonſervativer Reichstagsabgeordneter, iſt aus dem Bunde der Landwirthe ausgeſchieden. Der Austritt erregt Aufſehen. Die deutſchen Behördenin Nordſchleswig gehen jetzt erfreulicherweiſe ſehr ſcharf vor gegen däniſche Staats⸗ angehörige, welche aus irgend einem Grunde„läſtig“ geworden ſind. So ſind neuerdings ein Kaufmann aus Hadersleben, ein Mühlenbeſitzer aus Fohl, ein Hofbeſitzer aus Oſter⸗Lindet und ein Meiereibeſitzer aus Desby worden. Der eeee er Deutſchen Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft wird vom 10. bis 15. Okt. in Berlin abgehalten werden. 5 Die beiden Schulſchiffe„Nixe“ und„Sophie“, die geſtern ausgelaufen ſind, werden ſüdamerikaniſche Häfen be⸗ 585 u. d. auch den Hafen der faſt reindeutſchen Stadt Joinville in S. Catharinc. Die Stadt Kharlottenburg hat eine Anleihe von 23 Millionen Mark aufgenommen, die genehmigt worden iſt. In einer Verſammlung ſozialdemokra⸗ tiſcher Vertrauensmänner für den dritten Weima⸗ riſchen Reichstagswahlkreis Jena⸗Neuſtadt an der Orla wurde heſchloſſen, gegen die Wahl des nationalliberalen Reichstags⸗ abgeodneten Baſſermann aus Mannheim wegen Wahlbeeinfluſſung Proteſt zu 1 8 In Trier fand unter lebhafter Betheiligung der Bürger⸗ ſchaft eine Gedenkfeier für Bismarck im großen Saale des Kauf⸗ hauſes ſtatt. Die hervorragendſten Geſangvereine waren für den geſanglichen Theil vereinigt. Gymnaſialdirektor Dr. Iltgen Hielt eine ſchwungvolle Gedächtnißrede. Der Amtsrichter Dr. Gelpcke aus Hamburg, der zum kai⸗ ſerlichen Richter für das Kiautſchougebiet ernannt iſt, und gleichzeitig die Garniſon⸗Auditeurgeſchäfte beim dortigen Gouvernement auszuüben hat, iſt an ſeinem Beſtimmungsorte eingetroffen und hat ſeine Aemter angetreten. Der von dem Rentier Mathias Pſchorr in München mit einem Kapital von 600,000 Mark zu Gunſten der Stadt München begründeten, zur Unterſtützung in München heimathberchtigter und wohnhafter Armer beſtimmten Stiftung wurde unter dem Namen„Mathias Pſchorr'ſche Bavariaſtiftung Monachia“ die landesherrliche Beſtätigung ertheilt. In Frankreich droht ein Ausſtand der Eiſen⸗ bahnarbeiter, für welchen der rund 58,000 Mitglieder zählende Verband eine rege Agitatton entfaltet. Seit Jahren liegt Fehde, zunächſt, weil die Geſellſchaften ſich weigern, den Verband Als offizielle Vertretung der Arbeiterſchaft anzuerkennen, und ferner weil die Geſellſchaften bisher die Forderungen des Maxi⸗ malprogrammes des Verbandes zurückgewieſen haben. Aus Moskau wird mitgetheilt, daß man in nächſter Zeit, ſpäteſtens innerhalb einiger Jahre, ein direktes Eiſenbahn⸗ billet von Paris über Berlin bis Wladiwoſtok nehmen kann, eine Entfernung von 14,000 Kilometer, die längſte direkte Eiſenbahn⸗ ſtrecke, die es gibt. Die Verbindungslinie geht quer durch Europa und Aſten über Brüſſel, Köln, Berlin, Warſchau, Moskau, Omsk, Tomsk, Irkutsk, durchſchneidet dann die 77 5 Grenze und die ganze Mandſchurei und endet in Wladipoſtok, dem ruf⸗ ſiſchen Freihafen, am Stillen Ozean. 3 8 Aus Stadt und CLand. Mauuheim, 16. Anguſt 1898. Jahresbericht des badiſchen Viehverſiche⸗ rungsverbandes für das Jahr 1897. Der badiſche Viehverſicherungsverband umfaßte im Jahre 1897 126 Ortsviehverſicherungsanſtalten mit 12,803 Viehbeſitzern. Die Zahl der verſicherten Rindviehſtücke beträgt 44,827 mit einem Ge⸗ fammtverſicherungswerth von 12,002,755., d. i. durchſchnittlich für ein Stück 267 M. 50 Pf. Der Geſammtverſicherungswerth iſt bei einem Zuwachs von vier Ortsanſtalten um 2,357 M. geſtiegen. Das Geſetz vom 26. Juni 1890, betreffend die Verſicherung der Rindviehbeſtände, hat durch die Novelle vom 12. Juli 1898 mehrfache Aenderungen erfahren. Die neuen Vorſchriften über die Schadentragung zwiſchen Verband und Ortsanſtalten, ſowie über den Staatsbeitrag haben rückwirkende Kraft erhalten und finden deßhalb für das Jahr 1897 bereits An⸗ wendung.(Vergl. unten, Gntſchädigungsanſprüche wurden im Berichtsjahr erhoben 1,425. Von den entſchädigten Rindviehſtücken waren nolhgeſchlachtet 1,198, Aumgeſtanden 115, gewerblich 108. Von den 1,308 in Folge Nothſchlachtung oder Umſtehens zur achrdug gelaugten Fällen wurden ane behandelt 1,183, während 125 keiner thierärzt⸗ lichen Behanßlung unterworfen wurden. Die Sunme der durch die Amtskafſen vorſchüßlich ausbezahlten dieſer Verband mit den ſieben großen Eiſenbahngeſellſchaften in Entſchädigungen beträgt 303,450 M. 59 Pf. oder durchſchnſttlich für ein entſchädigtes Rindviehſtück 215 M. 06 Pf. iervon entfallen 5 1. für nothgeſchlachtete oder umgeſtandene Thiere 296,478 M. 94 Pf. oder durchſchnittlich 226 M. 66 Pf. für ein ent⸗ ſchädigtes Rindviehſtück und 85 2. für gemäß Artikel 40 des Geſetzes entſchädigte, als unge⸗ nießbar beſchlagnahmte Theile(Schlachtviehverſicherung) 6,974 M. 65 Pf., das heißt für einen Fall durchſchnittlich 67 M. 72 Pf. 8 Der aus Thieren und Thiertheilen erzielte Reinerläs beträgt 95,467% 04 J, das iſt für ein Stück durchſchnittlich 72 99 N oder 31,39 Proz. der bezahlten Entſchädigungsſumme. 85 Der ungedeckte örtliche Verſicherungsaufwand beträgt 147,900% 46 F und der ungedeckte Verbandsaufwand für geleiſtete Entſchädi⸗ gungen 103,991 7&. Die zur Deckung des örtlichen Aufwandes zu erhebende Umlage (Ortsumlage) ſchwankt zwiſchen 19 und 240 und beträgt im Durchſchnitt 117 J pro 100 Verſicherungswerth. Zur Deckung des Verbandsaufwandes für geleiſtete Entſchädi⸗ gungen würde auf je 100/ Verſicherungswerth eine Umlage(Ver⸗ bandsumlage) von 87 entfallen. In Anwendung der neuen geſetz⸗ lichen Vorſchriften, wonach, falls die Verbandsumlage 20 Y für je 100 Verſicherungswerth überſteigt, der überſchießende Betrag aus Mitteln des Reſervefonds bezw. aus der Staatskaſſe gedeckt wird, ge⸗ langte jedoch von den Viehbeſitzern für 1897/ eine Gelſpung i von nur 20 J für 100 Verſicherungswerth zur Erhebung, wä rend zur Deckung des übrigen Theils des Verbandsaufwandes der Reſervefond bezw. die Staatskaſſe mit einem Betrag von 67 J für 100 /, d. i. im Ganzen mit einer Summe von rund 80,000% herangezgogen wird. 5 Der Geſammtbetrag der von den verſicherten Rindviehbeſttzern zur Erhebung gelangten Verſicherungsumlage für 1897 ſtellt ſich in⸗ folge deſſen durchſchnittlich auf 137 J für je 100% Verſicherungs⸗ werth(1896: 163§) und ſchwankt zwiſchen 39 und 260 K. Die im Vergleich zu ſonſtigen privaten Verſicherungsanſtalten ganz unetheblichen Koſten für die Verwaltung des Verbandes werden nebſtdem nach wie vor durch die Staatskaſſe getragen. Die Abänderungen, welche das bisherige Geſet durch die Novelle vom 12. Juli 1898 erlitten hat, ſind in der Hauptſache folgende: 1. Die Vorſchriften über die Karenzfriſt, welche bisher aus⸗ nahmslos für neu aufgenommene Thiere Platz gegriffen hatte, haben eine Aenderung in der Weiſe erfahren, daß in Hinkunft Entſchädigung auch geleiſtet wird, wenn die Nothſchlachtung oder das Umſtehen der Thiere während der Karenzfriſt infolge einer Geburt, eines Unfalles (Beinbruch ete.) oder Aufblähens erfolgt iſt. 2. Die Schlachtviehverſicherung hat eine erhebliche Erweiterung dadurch erfahren, daß nicht allein Entſchädigung für polizeilich als ungenteßbar beſchlagnahmtes Fleiſch, ſondern auch Erſatz des Minder⸗ werthes geleiſtet wird, wenn und ſoweit das Fleiſch auf Grund der Fleiſchbeſchau polizeilichen Verkaufsbeſchränkungen unterliegt,(3. B. für genießbar, aber nicht bankwürdig erklärt wird). 3. Von dem Entſchädigungsgufwand verbleibt der einzelnen An⸗ ſtalt die Hälfte(bisher 1) zur Laſt und die andere Hälfte(bisher 2) dem Verband. In gleicher Weiſe werden die Erlöſe aus verwertheten Theilen je hälftig dem Berband und der Orksanſtalt gutgeſchrieben. 4. Die von den verſicherten Viehbeſitzern zur Deckung des hälf⸗ tigen Entſchädigungsaufwandes zur Exhebung gelangende Verbands⸗ umlage darf den Betrag von 20 pro 100„ nicht überſteigen. Den überſchießenden Betrag deckt die Staatskaſſe. 5. Die Ortsanſtalten können unter gewiſſen Vorausſetzungen nunmehr jeweils auf Jahresſchluß— ſtatt wie bisher erſt nach Ab⸗ lauf von 7 Jahren— ihre Auflöſung beſchließen. Den Wünſchen der betheiligten Kreiſe iſt ſonach ſoweit als thun⸗ lich Rechnung getragen worben, ſo daß die Einrichtung jetzt allen An⸗ ſprüchen in weitgehendſtem Maße zu entſprechen im Stande ſein wird. Es datf deshalb wohl erwartet werden, daß von der ſo wohl⸗ thätigen und wirthſchaftlich äußerſt wichtigen Verſicherung der Rind⸗ viehbeſtände nun auch allgemein Gebrauch gemacht wird. In jeder Gemeinde ſollte eine Ortsviehverſicherungsanſtalt alsbald errichtet werden. Hinſichtlich der Leiſtungen der Verſicherungsanſtalten zu Gunſten der Verſicherten gewährt das Geſetz den letzteren nicht nur Verſiche⸗ rung gegen Verluſte durch Unglücksfälle(Umſtehen, Nothſchlach⸗ tung elc.), ſondern es entlaſtet ſie auch an den Koſten für thierärzt⸗ liche Behandlung und Arzneimittel und trifft für die Verluſte, welche den Verkäufern von Schlachtvieh aus der Beanſtandung oder Beſchlag⸗ nahme des Fleiſches erwachſen, in einer Weiſe Fürſorge, wie dies von keiner andern Anſtalt ähnlicher Art geſchieht. Das Geſetz umfaßt ſonach drei Verſicherungsarten, nämlich die Unfall⸗, die Kranken⸗ und die Schlachtviehverſicherung in denkbar vollkommenſter Weiſe, da ſie— dank der reichlichen Beihilfe aus Staatsmitteln— mit weit⸗ gehender Leiſtung die größtmögliche Billigkeit verbindet. Möge daher die wohlthätige Einrichtung das Vertrauen der Viehbeſitzer mehr und mehr gewinnen und dadurch die wünſchens⸗ werthe Ausbreitung im Lande erlangen. Je größer die Zahl der ver⸗ ſicherten Beſtände iſt, umſo mehr kann eine Ausgleichung und Min⸗ derung der Verſicherungslaſt ſtattfinden und um ſo beſſer wird die Verſicherung ihren Zweck erfüllen können. * Der Großherzog und die Großherzogin verließen St. Moritz den 12. ds. Mts., Früh 8 Uhr. Zur e kamen viele den Ia d Herrſchaften bekannte Perſonen zu deren Wohnung in der Villa Inn; auch in St. Moritz Dorf wurden dieſelben von vielen Bekannten bei der Durchfahrt begrüßt, ebenſo in Samaden. Ihre königl. Hoheiten machten um 12 Uhr einen kurzen Aufenthalt in Süs und frühſtückten daſelbſt. Von da an begaun der Auſfſtieg Jahre 1892 bis 1897 Mitglied der Handelskammer. Im vergangenen abend des Direktors Ceſar Sidoli ſtattfindet mit einem„Parfore⸗ nach dem Flüleld⸗Paß; die Herrſchaſten erteſchten die Paßhöhe um 3 Uhr und trafen gegen 5 Uhr in Davos ein. Einer Einladung des Hofraths Dr. Turban folgend, ſtiegen die Herrſchaften bei ihm in einer herrlich gelegenen Villa ab, wo dieſelben den Abend mit ſeiner Familie verbrachten; auch den deutſchen Vize⸗Konſul Burchard und viele in Davos anfäſſige Deutſche lernten die Herrſchaften noch am Ahend kennen. Am 18. Früh beſuchten Ihre königlichen Hoheiten unter Führung des Hofraths Dr. Turban das von ihm geleitete 9 große Sanatorium, wobei dieſelben Sich viele ſeiner Patienten vor⸗ ſtellen ließen, deren Zahl ſogar im Sommer ſehr bedeutend iſt. Da⸗ nach empfingen die Herrſchaften noch viele Herren der deutſchen Kolonie, darunter den Vorſtand des Friedericianeums, des ſeiner Zeit durch Mithilfe des Großherzogs gegründeten Gymnaſiums. ſowie die Herren vom Kurverein. Der größere Theil von Davos war mit deutſchen und badiſchen Fahnen beflaggt und viele Häuſer mit Vergrünung geziert. Gegen 11 Uhr verabſchiedeten Sich Ihre königl. Hoheiten von Ihren Wirthen und beſtiegen den Bahnzug zur Pauf znach Kloſters, wo dieſelben von den vielen dort weilenden eutſchen in freundlichſter Weiſe begrüßt wurden. Ohne weiteren beſonderen Aufenthalt, bei herrlichem Wetter reiſten die Herrſchaften auf der Schmalſpurbahn bis Landquart, wo dieſelben die Hauptbahn erreichten und nach kurzem Frühſtück nach Rorſchach fuhren. Dort erwartete Ihre königl. Hoheiten das Dampfſchiff„Kaiſer Wilhelm“, mit dem dieſelben um halb 6 Uhr Mainau erreichten. *Erlanbniß zur Ordensanuahme. Der Großherzog hat dem Fabrikbeſitzer Kommerzienrath Hermann Mohr in Mann⸗ heim die unterthänigſt nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm vom Deutſchen Kaiſer verliehenen Königlich ſchen Kronenordens 8. Klaſſe ertheilt. 175 8 * Platzkarteugebühr für D⸗Züge. Der zwiſchen Zürich—Baſel und Berlin durchlaufende-Zug Nr. 12(Baſel Bad. Bahnhof ab. 255 Nachm.) Karlsruhe ab“6, Heidelberg ab 64, Mannheim ab 6. Frankfurt a. M. an 82 Abends, hat in Frankfurt a. M. bekanntlich ſehr günſtigen Anſchluß an den nach Hamburg fahrenden preußiſchen -Zug Nr. 75(Abfahrt 842). Während nun bisher die Reiſenden ab badiſchen und Main⸗Neckarbahn⸗Stationen, die in Frankfurt auf den erwähnten D. Zug nach Hamburg übergingen, für die Strecke bis Frankfurt und für jene Frankfurt—Hamburg die Platzgebühr je be⸗ ſonders entrichten, ſomit je nach der Entfernuung zweimal zwei Mark bezahlen mußten, wogegen die in der Richtung Leipzig und Berlin faßeuven Reiſenden für den ganzen Durchlauf die Platzgebühr nur einmal zu entrichten haben,— wurden vom 15. Auguſt ab zufolge Vereinbarungen zwiſchen den betheiligten Bahnen auch den auf badiſchen und Main⸗Neckarbahn⸗Haltſtativnen des-Zuges Nr. 12 zugehenden Reiſenden in der Richtung Hamburg, die mit dem-Zug Nr. 75 weiterfahren wollen, im Zuge eventuell auch auf den Abgangs⸗ ſtationen die Platzkarten bis zur eigentlichen Beſtimmungsſtation ver⸗ abfolgt, ſo daß auch ſolche Reiſende künftig die Platzgebühr von einer Mark bezw. von zwei Mark nur einmal zu entrichten haben. „ Der neue Perſoneudampfer„Großtherzog von Baden“, welchen die Arnheiter'ſche Ueberfahrts⸗Geſellſchaft in Dienſt ſtellt, iſt von Rotterdam aus unterwegs und dürfte bis Donnerſtag in Ludwigshafen eintreffen. *Salomon Mayer⸗Dinkel, der Seniorchef der bekannten großen Hopfenhandlung, iſt in vergangener Nacht im Alter von bei⸗ nahe 80 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene war ein hervorragender Vertreter des Maunheimer Handelsſtandes und als ſolcher auch von Jahte legte er dieſes Amt wegen ſeines hohen Alters freſwillig nieder. Mit ihm iſt einer der älteſten und hervorragendſten Bürger unſerer Vaterſtadt, ein Mann, der auf dem Gebiete der Wohlthätig⸗ keit, wenn auch im Stillen, Großes geleiſtet, zu Grabe gegangen, Möge ihm die Erde leicht ſein. “Die Zugvpögel ſind die ſicherſten Vorboten des Wechſels dee Jahreszeiten. Wie man mittheilt, halten allerorts die Störche ung die Stagre bereits ihre großen Verſammlungen ab. Die Störche ſiehr man zunächſt hoch in der Luft ſchweben bis eine genügende Auzahk zuſammengekommen iſt. Alsdann laſſen ſich die Langbeine auf einen Wieſe oder an einer ſonſtigen feuchten Fläche nieder und halten un beſtändigen Klappern ihre Berathungen. Die Staare dagegen kommen auf einmal zu tauſenden auf einen Baum zugeflogen, deſſen Aeſte und Zweige von der Krone bis zum Stamme ſie beſetzen; das taufeno⸗ ſtimmige Gezwitſcher dauert mehrere Stunden, worauf ſich die B fammlung nach allen Richtungen hin auflöſt. Kundige Leute woll! in dieſen Vogel⸗Meetings Anzeichen für deren bevorſtehende Abreiſe erblicken, ſodaß wir alſo einen außergewöhnlich frühen Eintritt des Herbſtes und des Winters zu gewärtigen haben. 8 *Ein billiger Dünger für Topfpflanzen iſt, wie der„Prak; tiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, Leimwaſſer, welches man ſich in der Weiſe herſtellt, daß man 15—20 g guten Tiſchlerleim in einem Liter Waſſer löſt. Dieſe Löſung kann man während der Vegetations⸗ zeit wöchentlich einmal anwenden; ſie wirkt ausgezeichnet auf das Wachsthum und Gedeihen der Pflanzen. * Eirkus Sidoli. Auch geſtern Abend war die Vorſtellung gut beſucht. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß heute der Ehren⸗ Programm“ von 25 Nummern; Herr Direktor Sidoli wird heute ſieben Mal in ſeinen beſten Originaldreſſuren auftreten. Unter Anderem werden 50 Hengſte zu gleicher Zeit vorgeführt. Amz 23. Auguſt findet die Schlußvorſtellung ſtatt. Der Singverein unternahm am Sonntag ſeinen diesjährigen Familienausflug. Mit dem Zuge 11.30 der Main⸗Neckarbahn dampfte die ſtattliche Zahl von ca. 170 Perfonen nach Heppenheim a. d. Unter den Klängen der Muſik(Abtheilg, der Kapelle Petermann) marſchirten die Ausflügler nach dem ſchattigen Garten des Herrn Frank zum„halben Mond“, wo eine Raſt bis 2 Uhr ſtattfand; i der Zwiſchenzeit trug die Aetivität unter Leitung des Ehrendirigenten Herrn Chordireetors Starke mehrere Chöre in exacter Weiſe vor. Punkt 2 Uhr wurde der Marſch durch das Erbacher Thal über den Froſchweiher, Wilhelmshöhe u. f. w. nach der Starkenburg angetreten, Um 4 Uhy traf die Geſellſchaft auf der Burg ein, wo Bier und kaller Imbiß bald ausverkauft war. Hier entwickelte ſich alsbald ein wahres Volkstreiben bei Muſik und Tanz. Punkt 5 Uhr begaun der Geldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verbsten,) 50⁰0(Fortſetzung) Auf Frisdensheim, wohin Ruth zuerſt den Weg gelenkt, wurde ſie auf das Herzlichſte von den Damen willkommen geheißen; ent⸗ külſtet über den nannte Frau Giſela ihn einen Schwäch⸗ Aling, der der Welt f Koſten ſeines erworbenen Ruhmes das Schau⸗ piel einer fkandalöſen Mesalliance biete. Marianne, ebenfalls außerordentlich böſe auf ihren Bruder bat Ruth, doch vorläufig da u bleiben, eine erwünſchtere geſellſchaftliche Zugabe ljeße ſich für die raurige Zeit des Herbſtes nicht denken; aber Ruth lehnte dankend ab. Ihr feines Geflühl verbot ihr, der Schweſter ins Gehege zu kommen, 9 85 daß dieſe eine ſchöne Zuflucht auf Friedensheim gefunden e. „Ich häbe ſchon Alles von Hamburg aus ſchriftlich mit Frau Paſtor geordnet“, entgegnete ſte Leah, die bat, wenigſtens ein paar Wochen zu bleiben.„Verzeih; ſie freut ſich auf meinen Beſuch, hat chon die Vorkehrungen getroffen, und ich komme dann gleich zur dem kleinen Hauſe, wo der Geiſt des Friedens wohnt; dort werde ich geneſen, Leah, und Muße haben, mich nach einer neuen Stellung umzuſehen.“— Seit Ulrich's Abreiſe waren faſt ſechs Wochen vergangen, ſeine ce 0 datirten aus Florenz; ex ſchrieb oft und lange Briefe zuweilen in Tagebuchform gehalten, eine Quelle anregender Unterhaltung 15 die Damen waren; 110 verwundert über ſeine ausführlichen Berichte, las Marianne ſtets den Inhalt vor, weil ſie wußte, daß ſeine begeiſterten Schilderungen beſonders landſchaftlicher 8n ihr ſen Mutier und Leah noch mehr gewürdigt wurden, als n ihr Zur Beunruhigung Frau von Birken's hatte Markanne um dieſe Zeit angefangen, ihr Aeußeres, worauf ſie einſt ſo viel gehalten, zu Sarnachlöfpgen, mazu ſich kct Imlden, dn de docß nür in ibes Mannes Augen jugendlich änmüthig erſcheinen wollte. Fröſtelnd, in einen großen dunkeln Shawl gehüllt, ging ſie einher, alle kleinen Künſte verſchmähend, die ſie früher angewendet, das leiſe Zerſtörungs⸗ werk der Jahre zu verwiſchen. Eine kiefe Muthloſtgkeit hatte ſie er⸗ griffen und ließ ihre Stimmung eine immer düſtere werden. Heute war Sonntag, ein unfreundlicher Oktobertag; Frau Giſela hatte das Frühſtück auf ihrem Zimmer eingenommen, dann war Leah erſchienen, um der alten Dame auf ihren Wunſch eine Predigt vor⸗ zuleſen; als dieſe beondigt war, kam Marianne herein, das bekannte gelbliche Couvert mit dem fremden Poſtzeichen hochhaltend. „Ulrich hat geſchrieben, und ſo viel Hübſches, daß ich es Euch nur gleich vorleſen will! Antta braucht mich heute nicht; mit dem Gänſebraten wird ſie ſchon allein fertig.“ In dem behaglichen Zimmer mit e grünen Vorhängen und Portieren, den dunkeln Möbeln und dem kniſternden Kohlenfeuer im weißen Mantelofen, während draußen der rauhe Herbſtwind ſein⸗ Spiel mit den nackten Zweigen der Bäume trieb, war es zu einem Plauder⸗ ſtündchen wie geſchaffen; Frau von Birken ſaß am Fenſter, Leah ihr gegenüber, den Kopf auf eine Hälelei gebeugt; ſie behauptete, arbeitend beſſer zuhören zu können. „Alſo hier fängt es an“, ſagte Markanne, die Blätter ausein⸗ ander faltend,„der Anfang dürfte Euch kaum intereſſiren, den ſchrieb er für mich allein.“ „Du wirſt erſtaunt ſein, mich noch in Florenz zu wiſſen, liebe Marianne; es iſt nicht die Kunſt, was mich hier gebunden hält. Wer Kunſt und klaſſiſche Alterthümer genießen will, muß ſich an Rom halten; außerdem gehöre ich zu denjenigenzzhie die denkbar größten An⸗ forderungen an die Kunſt ſtellen. Alfe was nicht ein Rafael auf die Leinwänd zauberte, ein Michel Angeld in Marmor meißelte, oder ein Beethoven in Muſtk ſeßte, intereſſirt herzlich wenig. Ich betrachte die Kunſt mit den Augen eines Mannes, der ſich zu er⸗ innern glaubt, ſie ſchon einmal irgendwo in viel höherer Vollendung geſehen zu haben; was mich hier feſſelt, iſt die Natur. Drei Tage lang war ich in Pitti und den Ufficien umher⸗ geſchlendert und kam mir vor wie ein recht unausſtehlicher Nörgler, der den Staub von feinen Füßen geſchüttelt und dem es in der Fremde auch nicht beſſer ergeht. Da führte mich mein Stern in den Boboli⸗ park— Mämd woird ſich ſeiner bon der lezten Reiſe her erinnern; ſeit einer Woche lebe und träume ich nun in dieſem Garten. Ich möchte Dir ein Bild von ihm entwerfen, fürchte indeſſen, es gelingt mir nicht. Ueberall hohe grüne Wände, gradlinige Alleen, voll feierlicher Hoheit, gebildet aus Cedern, Lorbeerbäumen oder immer⸗ grünen Steineichen; berloren zwiſchen ihten Stämmen zerbröckelnde Steinbänke, verwitterte Hermen— hier und dort auch Niſchen von Pinien oder düſteren Cypreſſen verſteckt hervorblickend Marmorbilder. Grün gewölbte Kronen auf den phantaſtiſchen Säulen der ſtolzeſten Bäume von keinſter architektoniſcher Form, durchflimmert vom Golv der Sonnenſtrahlen, darüber der ſtrahlende blaue Himmel und ein Hauch von Weltäbgeſchiedenheit. Romantiſche Plätze voll entzückender wo nichts die erhabene Ruhe unterbricht als das Flüſtern des ypreſſenhains oder das Schwirren eines Vogels durch die Zweige. Seltſam, trotz ſeines grundverſchiedenen Characters erinnert es mich an den Park von Friedrichsheim, und vielleicht iſt es das, was mich be anzieht; ich glaube, jetzt kennen gelernt zu haben, was Heimath be⸗ eutet. Ueber dieſem Garten, in dem es keine Blumen gibt, ſchwebt der ernſte Hauch des Unvergänglichen, als wäre er für die Ewigkeit ge⸗ ſchaffen; oft wandle ich durch eine ſchmale, endlos lange Cypreſſenallke, an deren Ausgang ganz unten ein weißes Schloß auf blauſchimmern⸗ dem Waſſer ſteht. Ich gehe weiter und weiter und kann das Schloß inmitten der azurblauen Wellen doch nicht erreichen— es liegt am jenſeitigen Ufer; zuweilen aber iſt's mir, als müſſe ich es doch einſt erreichen und käme hinein in dieſen Märchentraum des verlbrenen Paradieſes.“ Hier brach Marianne mit dem Bemerken ab, Leah möchte weiter +4 leſen, ſie wolle doch lieber nach dem Gänſebraten ſehen, den Anna ber⸗ brennen laſſen könnte. Frau v. Birken ſchloß die Augen und lehnte den Kopf zurück— ein Gefühl des Mitleids für den Sohn hatte ſie ergriffen. Armer Ulrich, ſuche immer mit dem Bilde in Deiner Seele den Traum des Paradieſes, ein Traum unter Palmen und Orangen iſt erlaubt; dann kehre heim, daß der nordiſche Himmel Dich geneſen finde und willezs⸗ ſtark zum männlichen Entſagen. Fortſetzung folgt.) Fererre N L * —.— — — 2 * 8 * „„ Äĩ̃ R2 Mannßbelm, 18. Angu General⸗ Anzeiger. — J. Settes Abſtieg auf oer ente des Berges und um 7/5 Uhr langte die Geſellſchaft: ängen wieder im halben Mond an, wo im Nu die re iſche beſetzt a Nach Stillung des ge inige C ſowie im Saale auch etragen und das Tanzbein geſchwungen. Punkt 8 Uhr wurde an die Bahn marſchirt und die Heimreiſe ange⸗ treten. Den Theilnehmern wird der Ausflug eine angenehme Erinne⸗ rung bleiben. Heiß war's, aber— ſchön war's doch. *Die Bergunglücke haben ſich während der letzten Tage in erſchreckendem Maße gehäuft. Kein Tag verging, der nichts vom Sturz von Touriſten meldete, die in der Regel den tragiſchen Tod fanden. Und merkwürdig, die Unglücksfälle ereigneten ſich nicht auf gefahrvollen waghalfigen Touren, ſondern auf ungefährlichen Wegen, ein Beweis, wie ſehr die Unglücke auf perſönliches Selbſtverſchulden zurückzuführen find. Die meiſten jungen Leute, welche verunglückten, gingen von den gefahrloſen Wegen ab und begaben fich auf Seiten⸗ pfade, wo ſie ſich ſchließlich verirrten und über Bergabhänge ſtürzten. Es ſind nun mehrfach Stimmen laut geworden, welche das Berg⸗ ſteigen verboten wiſſen wollen; dieſes Heilmittel iſt zu rückſichtslos und überaus undurchführbar, das Bergſteigen gehört nun einmal zu einem beliebten Sport und iſt nicht auszurotteu, dagegen wäre mehr Vorſicht am Platze. Vom Wetter, In dieſer Woche haben wir in ganz Süd⸗ deutſchland krockenes, heiteres und warmes Wetter zu erwarken. Allein da in den nächſten Tagen ziemlich warmes— um nicht zu ſagen— heißes Wetter ſein wird, ſind Gewitter nicht ausgeſchloſſen, welche immerhin eine gewiſſe Abkühlung bringen dürften. Wenn man den Wetterpropheten unbedingten Glauben beimeſſen darf, iſt vor dem 22. d. M. kein Witterungswechfel zu befürchten. Allein wie oft hat ſich ſchon Falb geirrt und ſeine Berufsgenoſſen nicht weuiger! Eine ſchöne Leiſtung machte am Sonntag ein Mannheimer 5 zufogle einer Wette in Heidelberg. Der Einſatz war 100 Mk, handelte ſich darum, den Weg von der Peterskirche bis zum Königſtuhle in der Zeit von Morgens 7 Uhr bis Mittags 3 Uhr viermal zurückzulegen. Der betreffende Herr hatte ſchon um 1 Uhr ſeine Wette gewonnen. Uufall. Geſtern Abend wurde in der Kleinen Wallſtadtſtraße der 5 Jahre alte Sohn des Formers Friedrich Henrich von einem Sandfuhrwerk überfahren und erhielt dadurch erhebliche Verletzungen am rechten Bein. Das Kind wurde im Allg Krankenhaus verbunden und dann nach der elterlichen Wohnung verbracht. Ein großer Skandal ſpielte ſich geſtern Nacht nach 11 Uhr in einem Weinreſtaurant in G 8 ab, der erſt endete, als der Wirtb ſelbſt drei Schutzleute requirirte. Auch Verwundungen ſcheinen vor⸗ ekommen zu ſein, denn der in der Nähe wohnende Wundarzt öller wurde herbeigeholt. „Geländet wurde geſtern Mittag 4 Uhr an der Neckarſpttze der kürzlich ertrunkene frühere Wirth Friedrich Weiß. Die Leiche wurde auf den Friedhof verbracht. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 17. Aug. Im ſüd⸗ lichen Frankreich und in der Weſtſchweiz zeigte ſich ein größerer Gewitterwirbel, während im Uebrigen die allgemeine Wetterlage völlig unverändert iſt. Erſterer wird fich vorausſichtlich mit den gewiktrigen Lufteinſenkungen über dem Schwarzwald verbinden und dann auch in Süddeutſchland größere elektriſche Entladungen herbei⸗ führen. Im Uebrigen iſt für Mittwoch und Donnerstag größten⸗ theils trockenes, heiteres und heißes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Maunheim. —— 32. SE 35 8 8 Datum Zeitr 8 9 285 332 9 80 Gn 8 5 1* 85 45. Aug. Morg. 7757,6 18,6 NNW 2 15. Mittg. 2˙d%756,8 29,8 ſtill 15.„ Abds. 9% 756%2 24,0 ſtill 16. Morg. 75756,6 19,8 fil öchſte Temperatur den 15. Aug. + 29,6 iofſte 5 vom 15/16. Aug. + 18,0 e Aus dem Groſiheriogthum. Schwetzingen, 15. Aug. Wie das hieſtge„Tageblatt“ erfährt, findet am 21. Auguſt, Vormitiags 11 Uhr, im Koloſſeum eine Trauer⸗ feier für den verewigten Altreichskan ler Fürſten Bismarck ſtatt. Bekanntlich war Bismarck ſeit dem 1. April v. J. Ehrenbürger von Schwetzingen. Buntes Feuilleton. — Bismarck als Shakeſpeare⸗Kenner. Daß Bismarck be⸗ ſonders gern ſeinen Shakeſpeare las und auch genau kannte, dafür ſpricht, was ein Ohrenzeuge erzählte, der ſeinerzeit als Theilnehmer einer ſtudentiſchen Abordnung von dem in Kiſſingen weilenden Kanzler 5 Tafel gezogen wurde. Bei der Nachtiſch⸗Unterhaltung, an der auch ismarck ſich in zwangloſer Weiſe, unaufhörlich aus der langen Pfeife mächtig dampfend, betheiligte, wandte einer der Herren ein nur ſelten gehörtes Zitat mit dem Zuſatz an:„Wie Shakeſpeare in ſeinem bn treffend ſagt.“ Bismarck unterbrach ihn ſofort mit den Worten:„Sagt er allerdings— aber im Sturm.“ Als einige Herren darauf ein verblüfftes, vielleicht auch nicht ganz überzeugtes Geſicht machten, ließ er durch ſeinen Kammerdiener aus dem im Nebenzimmer befindlichen Bücherſchrank den betreffenden Band Shakeſpeare holen, indem er ihm genau die Reihe bezeichnete, wo er zu finden. Dann ſchlug er die angezogene Stelle auf und wies auf ſie mit einem ſchmun⸗ zelnden„Nun, meine Herren?“ hin. — Bismarck und der„Kladderadatſch.“ In dem kleinen Reuß Fe Linie hatte vor langen, jetzt ſchier vergeſſenen Zeiten die ürſtin Karoline, um die zur Ausſteuer einer Prinzeſſin erforderlichen 3600 Thaler aufzubringen, eine Steuer auferlegt. Dieſe Maßregel wurde vom Redakteure Rückert in Koburg einer ſcharfen Kritik unter⸗ kborfen. Die Fürſtin erhob die Anklage, und der Redakteur wurde wegen Ehrverletzung zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Dieſe That⸗ ſache wurde auch vom„Kladderadatſch“ behandelt, und am 15. Nov. 1863 erſchien in dem Blatte ein Gedicht„Ein patriarchaliſches Ge⸗ ſchichtchen“. Fürſtin Karoline ließ nun auch den„Kladderadatſch“ berklagen, und wegen verſtärkter Böswilligkeit wurden dem Redakteur fünf Wochen zuerkannt. Anklage, Prozeß, Berufung und Ver⸗ urtheilung hatten etwa ein Jahr erfordert. Am 23. Oktober 1864, nachdem das Urtheil rechtskräfig geworden war, ſpra ſich Dohm, der Redakteur des„Kladderadatſch“, in ſeinem Witzblatte in glänzenden Verſen über die Beſtrafung aus, in denen es u. A. hieß: „Denn wenn ich ſchon fünf lange Wochen brumme, Dafür hätt' ich— kaum wag' ich's mir zu gönnen— Den ſchönſten Staatsminiſter ärgern können.“ An demſelben Tage traf der Kaiſer Alexander der Zweite von Rußland zu Beſuche des Königs Wilhelm in Berlin ein und wurde bon dem Miniſterpräſidenten v. Bismarck auf dem Bahnhofe empfangen.„Nun, wie gehts Ihnen, ſchönſter Staatsminiſter?“ fragte der Kafſer. Bismarck über dieſe Anrede einigermaßen verwundert, 4 antwortete irgend etwas. Der Kaiſer wiederholte unmittelbar darauf wieder:„Schönſter Staatsminiſter.“„Da er nun Bismarcks Ver⸗ wunderung von deſſen Mienen ablas, fügte er gleich die Frage hinzu; „Iſt Ihnen denn der„Kladderadatſch noch nicht zu Geſicht gekommen? —„Noch nicht, Majeſtät.“—„Den müſſen Sie leſen! Er hat in ſeiner beutigen Nummer ein köſtliches Gedicht.“ Und der Kaiſer wiederholte aus dem Kopfe die oben mitgetheilten Verſe. Der ſchönſte Staats⸗ m d doch unbedingt Sie, fügte der Kaiſer lächelnd hinzu. eit nach dem rechtskräftig gewordenen Urtheil trat Dohm ſeine in der Berliner„Stadtvogtei“ an. Er hatte etwa vier Wochen abgeſeſſen, und es blieben ihm alſo noch einige Tage, da brachte der O Heidelberg, 15. Nug. Heute wurde hier ein Mann verhaf⸗ tet, der ſeine Frau mit den Worten bedrohte, er werde es ihr machen, wie er es de mordeten) Kath. Gubler gemacht habe. Ob hi ter dieſer Aeußerung nur leere Renommiſterei ſteckt, wird ſich er⸗ weiſen. Handſchuhsheim(A. Heiderperg,, 15. Aug. Eine Petition an das Großh. Bezirksamt iſt in Umlauf, welche die Vereinigung Handſchuhsheims mit Heidelberg bezweckt und bereits zahlreiche Un⸗ terſchriften gefunden hat. Karlsruhe, 15. Aug. Das geſtern in Mörſch ſtattgehabte 25jährige Stiftungsfeft der dortigen Freiwilligen Feuerwehr hak einen traurigen Unglücksfall zu Folge gehabt. Als der letzte von Karls⸗ ruhe kommende Lokalzug Mörſch verließ, gerieth der Milchhändler Karl Buhmüller von Durmersheim unter den Zug. Er hatte ſich etwas verſpätet und wollte auf den abfahrenden Zug aufſpringen. Buhlmüller wurde der Kopf abgefahren. An der Fahrt des Militärvereins nach dem National⸗ denkmal auf dem Niederwalde betheiligten ſich an 500 Perfonen. Reden hielten Rechnungsrath Sch waninger, Prof. Dr. Gol d⸗ ſchmit und Stadtrath Glaſer. Letzterer legte nach Beendigung der Feier vor der Front des Denkmals an der fungen Bismarckeiche hinter dem Wahrzeſchen deutſcher Einigkeit und Macht einen Kranz mit Schleife in den badiſchen Farben und der Widmung:„Deutſch⸗ lands größtem Sohne“ nieder. An den Kaiſer, den Großherzog und den Erbgroßherzog wurden Telegramme geſandt, Karlsruhe, 15. Aug. Die von der Expedition der gewerb⸗ lichen Sachverſtändigen nach Oſtaſien veranſtaltete Muſterſammlung, welche eine Zeitlang im Reichstage ausgeſtellt war, wird von heuke ab hier zu ſehen ſein. Karlsruhe, 15. Auguſt. Heute Vormittag kraf das Regiment Nr. 110(Mannheim und Heidelberg) hier ein, um an den Uebungen im Regimentsverbande auf dem Forchheimer Exerzierplatz theil⸗ zunehmen. Die Truppen ſind bis zum 23. ds. Mts. in Bürger⸗ quartieren untergebracht; nach dem Abmarſch der Leibdragoner ins Mannöverterrain beziehen ſie die Dragonerkaſerne, wo ſie bis zum 2. September verbleiben, da das Brigadexperzieren ebenfalls bei Forchheim ſtattfindet.— Ein Erlaß des Großh. Landeskommiſſärs in Karlsruhe erklärt die neue ortspolizeiliche Borſchrift betr. das Fahren mit Fahr⸗ rädern vor dem hieſigen Hauptbahhof für vollziehbar. Dar⸗ nach darf der Platz vor dem Haaptbahnhof zwiſchen Karl Friedrich, Kriegſtraße und dem Poſtgebäude mit Fahrrädern nur zum Zweck der An⸗ und Abfahrt an und vom Bahnhof befahren werden. Da⸗ bei iſt der kürzeſte Weg einzuhalten und ein Befahren des Platzes in ſeiner Längenausdehnung zu vermeiden. An und vom weſtlichen Haupteingang für Fußgänger darf mit Fahrrädern nicht an⸗ und abgefahren werden. Die wiederholten Vorſtellungen der hieſigen und auswärtigen Radler gegen das gänzliche Verbot des Rad⸗ 0 auf dem Bahnplatz haben alſo einen befriedigenden Erfolg erzielt.— Steinen, 15. Aug. In der unteren Spinnerei brach Feuer aus; das ganze vierſtöckige Gebäude wurde ein Raub der Flammen. Zwei Perſonen konnten nur mit Mühe gerettet werden, wovon ein 28jähriges Mädchen durch einen unglücklichen Sturz ſchwere innere Verletzungen erlitt. ſo daß es noch am Abend ſtarb. Der Schaden wird auf ca. 350,000 Mark, ohne Gebäude, geſchätzt. Mosbach, 15. Aug Zur Ehrung Bismarcks ſoll hier am Tage der Beiſetzung im Mauſoleum eine Gedächtnißfeier ſtattfinden. Aueuheim, 15. Aug. Die Diersheimer Mühle iſt völlig abgebrannt. Auch das Wohnhaus ging in Flammen auf; die Be⸗ wohner konnten nur mit Mühe ihr Leben retten. Herrenalb, 15. Aug. Der Fremdenbeſuch beträgt hier rund 4000 Perſonen, etwas mehr als im Vorjahr. Kehl a. Rh., 15. Aug. Der zum amerikaniſchen Konſul hier ernannte Deutſchamerikaner, Hr. Max J. Bähr, iſt 1858 in Zwei⸗ brücken geboren, alſo ein Pfälzer. Donaueſchingen, 15. Aug. Von hier nach Wien(640 Kilo⸗ meter) ſoll ein großes Herren⸗Diſtanzfahren ſtattfinden. Es iſt offen für Pferde aller Länder im ein⸗, zwei⸗ und ſvierſpännigen Wagen. Die Eigenthümer und die Lenker der Geſpanne müſſen f der öſterreichiſch⸗ungariſchen oder deutſchen Armee oder Mitglieder des Jockey⸗Klubs für Oeſterreich, des Jockey⸗Klubs für Ungarn, des Herrenfahrer⸗Klubs in Wien, des Union⸗Klubs in Berlin oder des Internationalen Klubs in Baden⸗Baden ſein. Jeder Fahrer kann den Weg frei wählen, iſt jedoch bona tide verpflichket, die ganze Strecke nur mit ſeinen Pferden ohne jede Mithilfe, mit Vorgeſpann zc, zu abſolviren, und muß mit allen denſelben Pferden am Ziele eintreffen, mit welchen er geſtartet iſt und den ganzen Weg gemacht hat. Der Sieger erhält einen Ehrenpreis, 5000 M. baar und 15 Proz. aller Einſätze, der Zweite einen Ehrenpreis und 30 Proz., der Dritte einen Ehrenpreis und 20 Proz., der Vierte einen Ehren⸗ preis und 15 Proz. aller Einſätze, der Fünfte und Sechste erhalten die Einſätze zurück. Sämmtliche Preiſe ſind Spenden des F ü r⸗ ſten zu Fürſtenberg. Der Start erfolgt in Wien am 10. September. „Kladderadatſch“ am 4. Dezember eine prächtige Ulkzeichnung; unter dem Eiſengeflecht einer rieſigen Krinoline, die als„Krino⸗karo⸗line“ bezeichnet war, ſaß Dohm; ſeine Kollegen umſtehen ihn mit Theil⸗ nahme. Am 7. Dezember war der Einzug der ſiegreichen Truppen aus Schleswig⸗Holſtein, und am folgenden Tage hakte der Miniſter⸗ präſident v. Bismarck Vortrag beim Könige. Der König, der nach einer glänzenden ſoldatiſchen Feier in beſter Stimmung war, hatte den„Kladderadatſch geſehen und das Bild hatte ihm Vergnügen be⸗ reitet. Der Miniſterpräſident ſchlug Sr. Majeſtät vor, dem Redakteur die paar Tage zu erlaſſen, und der König ging auf dieſen Vorſchlag ſofort ein. Bismarck ſchrieb nun ſtehenden Fußes einige Zeilen an Dohm und benachrichtigte ſeinen Kollegen Eulenburg, in deſſen Amts⸗ bereich die Angelegenheit gehörte, von dem Befehle. Die Freilaſſung wurde auf der Stelle vollzogen. Dohm erhielt alsbald den Brief Bis⸗ marcks und wurde durch die darin enthaltene Mittheilung freudig überraſcht: Berlin, 8. Dezember 1864. Eure Wohlgeboren benachrichtige ich, daß Se. Majeſtät ſoeben den Nachlaß der noch nicht abgelaufenen fünf Wochen vollzogen hat; das Amtliche erfolgt auf amtlichem Wege. Abgeſehen von der geſtrigen Feier iſt das hübſche Bild der letzten Nummer auf die Entſchließung nicht ohne Einfluß geblieben. Darf ich eine perſönliche Bitte an meine Mittheilung knüpfen, ſo iſt es die, die arme Karoline nun ruhen zu laſſen Mit vorzüglicher Hochachtung Euer 55 v. Bismarck. — Sie werden nicht alle, Im württembergiſchen Schwarzwald lebt ein Mann, der vorgibt, einen„Weltſpiegel“ zu beſitzen. Das iſt ein Ding, in dem der Eigenthümer„Alles ſehen“ kann.„Reißt's im Kopf, zwickt's im Magen“ oder iſt Dir gar etwas geſtohlen worden, es koſtet nur eine brieflichte Anfrage bei unſerm Seher und eine kleine Beilage mit ungeſtempelten Reichspoſtmarken. Der ſchaut in ſeinen„Weltſpiegel“ und ſendet alsdann ein Mittel, daß Dir des Lebens ungemiſchte Freude unfehlbar wieder zu Theil wird, oder er nennt Dir den Dieb und zwingt ibn, den geſtohlenen Gegenſtand wieder zurückzubringen. So ſchrieb unlängſt auf Anrathen eines Bekannten ein„Seehaaſe“ an den„Schwarzwälder“, unter Bei⸗ fügung von 1 Mark in Briefmarken, er ſei ſeit vielen Jahren leidend und 42 Jahre alt. Von dem Leiden kein Wort, wozu auch, der Mann kann's ja ſehen. Umgehend traf denn auch folgendes Rezept ein, das die„Frf. Ztg.“ getreu nach dem Original wiedergiebt. Als Freunde der ganzen Menſchheit wollen wir es unſern Leſern nicht vorenthalten, ſie ſollen es umſonſt erhalten:„Braunes Chinibulfer 7 grm. Weiſes Chinibulfer 6 grm. Dieſe Bulfer miſen im Wein genommen werden Per Tag 4 Meſſer Spizlivol und jedesmal ein ſchluck Wein Siemiſen das Meſſer Spizlivol Bulfer verrihren in dem ſchluck Wein Sie miſen Greftikt Eſſen Müllich Ejer Wein Driken Aber Kain Bier Flaiſch Den Sie haben vieber im Fluth, wie die Bulfer eingenomen Sient gleich Nachricht gäben.“ Schon die nette Orthographie allein könnte— den Dümmſtern kurieren. — Das Bier in Paris. Der belgiſche Schriftſteller Rodenbach widmet der Zurückdrängung des Cafes durch das Bierhaus in Belgien und Frankreich einen Aufſatz, in dem er ſich mit den Gründen dieſer Erſcheinung befaßt. Den Anlaß dazu hat ihm der Tod Bismarcks gegeben, bei welcher Gelegenheit ja auch der Vorliebe Freiburg, 15. Aug. Der„Freib. Zeg. wird geſchrleden: Während der diesjährigen Herbſtübungen der 29. Diviſion werden zur Verpflegung der Truppen an den Biwakstagen und zur Sicher⸗ ſtellung des Pferdefutters für die ganze Manöverzeit in Villingen, Bräunlingen und Bonndorf Manöver⸗Proviantämter errichtet, welche den Auftrag haben, den Bedarf an fetten Ochſen, Kartoffeln, Heu, Futterſtroh, Holz und Lagerſtroh freihändig gegen Baarzahlung mög⸗ 110 1 5 Vermeidung von Zwiſchenhändlern aus erſter Hand an⸗ zukaufen. *Konſtanz, 15. Aug. Zwiſchen Mappach(A. Lörrach) und Wintersweiler wurden in einem Privatwald 3 größere und 2 kleinere Grabhügel keltiſchen Urſprungs, deren einer 10,5 Meter Durchmeſſer beſitzt, entdeckt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Altrip, 15. Aug. Ein Unglücksfall ereignete ſich geſtern dahier am Altrhein. Ber 19 Jahre alte Konrad Hook, wollte ſich am Ufer ſtehend waſchen, rutſchte aber aus und ftel in die ſehr tieſe Stelle des Waſſers. Zwei Kameraden von Hook ſtanden in der Rähe und wollten ihm eine Stange zur Rettung reichen, allein dieſe brach ab und bis weitere Hilfe herbeikam, wär der junge Mann ertrunken. Neuſtadt, 15. Aug. Am 24.—27. d. findet hier der 39. Ge⸗ noſſenſchaftstag des Allgemeinen Verbandes der auf Selbſthülfe be⸗ ruhenden deutſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften ſtatt. Die zahlreichen Vor⸗ und Hauptverſammlungen und Verhandlungen der verſchiedenen Abtheilungen finden in den Räumen des„Saal⸗ baues“ ſtatt. Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag hat ſchon einmal, und zwar im Jahre 1869, Neuſtadt gewählt. Die Verhandlungen betreffen die Angelegenheiten aller Genoſſenſchaften, ſodann der Ere⸗ ditgenoſſenſchaften, der Conſumvereine und der Verbandsrepiſoren. Mainz, 15. Aug. Die Suſanne Baumann, welche kürzlich auf offener Straße den Swoboda mit zwei Meſſerſtichen ermor⸗ det hat, hat bei ihrer Vernehmung vor dem Unterſuchungsrichter unumwunden das Geſtändniß abgelegt, daß es ihre volle Abſicht ge⸗ weſen, Swoboda aus der Welt zu ſchaffen. Als Beweggrund gab ſte an, Swoboda habe ſie mit zwei Kindern im Stiche gelaſſen und hätte jetzt ſeine Neigung einer anderen Perfon zugewandt, Beide ſind übel beleumundete Perfſönlichkeiten. *Nauheim, 15. Aug. Eine ſonderbare Trauerfeier für den Altreichskanzler fand hier ſtatt. Sie wurde den Kurgäften darge⸗ boten mit voller Kenntniß der Bade⸗Direktion und im Großherzogl⸗ Kurhaus⸗Theater in Seene geſetzt. Dieſe Feier beſtand im Vortra einer Dichtung von Dr. Genſichen. Dann ſpielte die Großherzogl. Kurkapelle den Chopinſchen Trauermarſch und nun folgte, was kaum glaublich: Niobhe, Schwank in drei Akten. Eine große Anzahl Kurgäſte, die entrüſtet darüber waren, daß die Trauerfeier für unſeren großen Bismarck mit einem Schwank und unter dem Lachen der Kurgäſte enden ſollte, und die vergeblich den Großherzoglich Heſſiſchen Badekommiſſar gebeten hatten, ent⸗ weder die Trauerfeier oder den Schwank fallen zu kaſſen, leiſteten der lauten Aufforderung eines Kurgaſtes Folge und verließen nach dem Trauermarſch demonſtrativ den Saal, Wiesbaden, 15. Aug. Wie der„Rhein. Kur.“ meldet, ſind in vergangener Woche die Ausgrabungen und Vermeſſungen am römiſchen Grenzwall zwiſchen Kemel und Holzhauſen an der Heide wieder begonnen worden. Auch die Ausgrabung des Kaſtells Holz⸗ hauſen wird demnächſt fortgeſetzt werden. Für die Erhaltung dieſes Kaſtells hat der Kultusminiſter dem hieſigen Alterthumsverein eine größere Summe zur Verfügung geſtellt.— Morgen veranſtaltet die Kurverwaltung ein großes Gartenfeſt mit Ballonauffahrt und Feuerwerk. Heate fand hier der Verbandstag des Central⸗Verbandes deutſcher Kaufleute ſtatt. Aus den bisherigen Verhandlungen iſt, nach der„Frkf. Ztg.“, hervorzuheben eine Reſolution, die ſich für eine möglichſt baldige Einführung einer Reichs⸗ bezw. Landesſteuer auf die großkapitaliſtiſchen Waarenhäuſer ausſpricht. Hanau, 15. Aug. Durch A bſt urz vom Dache der Maſchinen⸗ halle des alten Bebra⸗Bahnhofes verunglückte der Dachdecker Karl Grönke aus Stettin. Der Verunglückte wurde lebens⸗ gefährlich perletzt ins Landkrankenhaus gebracht.— Geſtern Abend ſtürzte ein Radfahrer Lißmann aus Langendiebach mit ſeinem Rade ſo unglücklich, daß er in bewußtloſem Zuſtande ins Land⸗ krankenhaus gebracht werden mußte. * Bad Orb, 15. Aug. Im Frühjahr wurde von der evangel. Pfarrerkonferenz der General⸗Diözeſe Hanau beſchloſſen, dahier eine Volksheilſtätte zu errichten. Vor einigen Tagen hat nun die Er⸗ öffnung der Anſtalt ſtattgefunden. Ulm, 15. Aug. Das deutſche Guftav⸗Adolf⸗Feſt wird vom 12.—16. September hier abgehalten. — ————————————————————— des Kanzlers für das Bier gedacht worden iſt. Bismarck iſt nach Rodenbach mitſchuldig an der Einführung des Bieres in Frankreich und an der Ausbreitung ſeines Genuſſes daſelbſt.„Ein neuer deutſcher Einbruch, der noch ſchlimmer ſein ſollte als der erſte, indem er das frauzöſiſche Hirn angriff.“ Rodenbach meint nämlich, daß das Bier abſtumpfe: jedenfalls iſt ſeiner Anſicht nach die Herrſchaft von Wein und Abſinth im Niedergang begriffen.„Namentlich in dieſen Tagen der Hitze bemerkt man, wie das Bier allenthalben triumphirt. Sogar die alten Cafes ſind verſchwunden in dieſer Geſchmacksrevolution, das alte franzöſiſche Café, ſo wie man es zus Seiten der Pariſer Boulevards ſah, das Cafs in Weiß und Gold, wie Tortoni, Cafe Riche, Cafs Procope auf dem linken Seine⸗Ufer! das ſo recht übereinſtimmte mit ſeinen klaren Getränken, mit ſeiner gewählten und feſten Kundſchaft. Heute ſind alle dieſe Cafés eins nach dem andern in Bierhäuſer(der Franzoſe ſagt falſch Brassexieg, gebraut wird ja da nicht) umgewandelt, deren düſterfarbige Getränke und Eichenmöbel übereinſtimmen mit dem ſchwerfälligen braunen Bier. Das alte franzöſiſche Genre iſt nicht mehr. Dis Caſes ſind fort, in denen man plauderte, die Salons derjenigen, die keine haben, wie Gambetta ſagte. Stammgäſte gibt's nirgends mehr, daflür überall Trinkende. Alle Welt iſt zerſprengt; die Schriftſteller, Künſtler, Berühmtheiten haben kein Stelldichein mehr. Der Boulevard, der etwas ſo echt Pariſeriſches war, iſt ebenfalls mit einem und demſelben Schlage verſchwunden. Heute findet man dort nur mehr die Leute aus dem übrigen ſrankreſch und die Fremden. Man 115 wirklich das Gefühl eines feindlichen Ginfalles; und älles das mit dem Bier gekommen. — Die Möuchswirthſchaft auf den Phil inen keynzeich⸗ net eine Gpiſode, die das Auguſtheft der illuſtrirten Brochürenſamm⸗ lung„Spanien“ here Offte Die Eptſode wird als wahr veybürgt und von einem höheren Offtzier, der auf mönchsfreundlichem Stand⸗ punkte ſteht, erzählt:„Ich war damals jünger und befand mich mit meinem Detachement einige 100 Meilen von Manila entfernt. Wie Sie wiſſen, haben nuſere Mönche die Philippinen vollkommen oivfli⸗ ſirt und den Tagalen Begriffe von Kultur und Moral beigebracht. Die verſtanden es, mit den Leuten umzugehen und ſie in Reſpekt zu halten, und nie wäre es zur Rebellion und zu dieſem unglückſeligen Kriege gekommen, wenn man die Mönchsorden nicht in ihrer Autoxi⸗ tät angegriffen hätte. Gerade als ich mit meiner Truppe ankam, hatten die Mönche eine Gruppe von dieſen Wilden um ſich verſam⸗ melt und redeten ihnen von der Gerechtigkeit und Weisheit Gottes. Die Böſen werden beſtraft und die Guten belohnt, 17 5 ſie.„Ihr Joſée und Juan“, redete der Padre aufs Geradewoh ei dieſer gelben Kerle an,„ſeht Ihr, hier ſind zwei geladene Büchſen, weun ich nun auf Euch ſchieße, ſo kann dem Guten meine Kugel nichts anhaben, denn San Francisco ſchützt ihn. Paß auf Joſel⸗ in Knall und ein Feuerſtrahl, aber Joſs blieb unverſehrt und die Menge ſtand zitternd und bewundernd da.„Und nun zum Andern“, wieder erhob ſich der Büchſenlauf und der Kerl lag mit zerſchmettertem Schädel, ſich in ſeinem Blute wälzend, zu unſeren Füßen.„Das war ein Schuft“, meinte der Padre ruhig,„ein Wunder unſeres Herrn hat ihn getödtet!“ Sie glaubten es und fürchteten ſich vor den chen. Was ging es auch die Tagalen an, daß eine Flinte 51. die andere ſcharf geladen war?“ eeeeneeeeeeeeeeee —— 5 FFCCCC(—5 Seneral- Auzelge.. Maäunbeim, 16. Augelfk. 4. Seite] Sport. Lientenant Suermondt, der beliebte Herrenreiter, der auch in dieſem Jahr die meiſten Erfolge auf der Rennbahn aufweiſt, iſt von ſeinem ſchweren Sturz in Neuß wieder vollſtändig geneſen, Er beſuchte vorgeſtern die Rennen am Forſthaus in Frankfurt, ohne allerdings im Sattel ſelbſt thätig zu ſein. Gefchäftliches. Die maſchinentechniſche Fachſchule(Techuikum) zu Worms a. Rh. beginnt am 1. Oktober a. 0. einen neuen Lehr⸗ kurſus. Die Beſucher dieſer Anſtalt erlangen in entſprechend kurzer 50(einem Lehrkurſus) volltommene Ausbildung zum ſelbſtſtändigen echniker 20. Die Schule iſt mit allen erforderlichen, der Neuzeit entſprechenden Lehrmitteln ausgeſtattet und eignet ſich beſonders für die erwachſenen Söhne von Fabrikbeſitzern, und ſolche, die ihre Exiſtenz als Techniker und Fabrikbeamte in kurzer Zeit, ohne allzu große Koſten⸗ und Zeitverluſte begründen wollen. Der Unterricht erſtreckt ſich auf alle Fächer und Gegenſtände, welche das Wiſſen eines gebildeten Technikers umfaſſen. CTagesneuigkeiten⸗ — Ein gLeipziger Blatt theilt unter den„Letzten Tele⸗ grammen und Telephon⸗Meldungen“ mit:„Eichenrindenthee iſt leider don meiſten Leuten ganz unbekannt und wäre doch für viele Tauſende ein herrliches Hausmittel. Recht ſchwächliche Nakuren ſollen jeden Morgen und Abend—3 Löffel voll Eichenrindenthee trinken; er kräftigt, wie kaum ein Mittel, iſt gut zu trinken, widerſteht nicht, macht leicht und behaglich.“ Mit Befriedigung findet man unter den vielen nichtsſagenden Telegrammen auch einmal eine wirklich werth⸗ volle Nachricht. — Gine merkwürdige iſt dieſer Tage in Belgrad vollzogen worden. Dort heirsthete ein mohamedaniſcher Lehrer ein katholiſches Fräulein aus Agram. Beide Ehegatten behalten ihren Glauben, doch ſollen die Kinder im mohammedaniſchen Glauben er⸗ zogen werden. — Zum Schreiben von Liebesbriefen u, dgl. empfiehlt jetzt durch Ankündigungen ein rheiniſcher Tintenfabrikant bie Betwendung einer nach der berlbmten griechiſchen Zauberin „Eirie“ genannten Tinte, die, wie ihr der Herſteller nachrühmt, nach acht Wochen langſam vom Papier verſchwindet und durch kein chemiſches Mittel wieder ſichtbar zu machen iſt. — Der in Boulogne wohnende, nicht mehr junge Rentier hatte in dem franzöſiſchen Seebade Treport ein fungeß, F kennen gelernt, in das er ſich verliebte. Er beſchloß, as Mädchen mit nach Paris zu nehmen. Das Pärchen kam auch auf dem Weſtbahntof dort an. Aber nur die junge Dame ſtieg aus. Der Rentier lag in tiefem Schlummer, aus dem ihn die Bahn⸗ bedienſteten nicht zu erwecken vermochten. Er erwachte erſt nach geraumer Zeit im Spital, wohin man ihn geſchafft hatte. Seine Geliebte hatle ihn tüchtig chloroformirt, ſeiner ſämmtlichen Werth⸗ ſachen erleichtert und treulos verlaſſen. — Voneinem Güterzuge wurden auf der Strecke Horſt⸗ maveDarfeld(Weſtfalen) zwei Rottenarbeiter überfahren. Einer war ſofort todt, der andere erlitt ſchwere Verletzungen. — In der ungariſchen Ortſchaft Marofſillye iſt die im Bau befindliche katholiſche Kirche eingeſtürzt. Drei Perſonen wurden getödtet, fünf ſchwer und zahlreiche Arbeiter leicht verletzt. Der an dem Unglück ſchuldtragende Baumeiſter wurde verhaftet. — Bei einem Ausfluge des engliſchen Nationalvereins für heimiſche Kultur ſchlug auf dem Detwentwater⸗See ein Boot mit fünf jungen Damen und drei Herren um. Alle fünf Damen ertranken, die drei ſind gerettet. — In Trieſt explodirte bei den Arbeiten behufs Verlänger⸗ ung des Schiffsdocks des Lloydarſenals vorzeitig eine Mine, wobei ein Mann getödtet, mehrere ſchwer verletzt wurden. — Dasgroße neuerbaute Touriſtenhotel Thomas in Bad Flinsburg(Schleſten) iſt vollſtändig niedergebrannt. Die Gäſte konnten unbekleidet nur mit Mühe gerettet werden. In Ziegenhain erhängte ſich der Bürgermeiſter nach einer Gemeindeverſammlung, in der er wegen der in der Aus⸗ führung begriffenen Waſſerleitung und ihrer Koſten ſcharf verurtheilt worden war. — Aus Poſan wird gemeldet: Auf der Bahnſtrecke Meſeritz⸗ Roktetniee wurde ein Fuhrwerk des Landeshauptmanns v. Dziem⸗ bowski⸗Bobelwitz von einem Guterzuge überfahren. Der Wagen wurde zertrümuntert und der 16jährige Kutſcher getödtet. — In Hatznover gerieth in der Feilenſchleiferei von Wilzesmänn der 31 jährige Feilenhauer Franut Röſe beim Auflegen Eines Treibriemes in deuſelben und wuürde gräßlich zerſchmettert. Der Tod krat ſofort ein. — Das Poſtamt im Londoner Parlaments⸗ ebäude hat ſeit dem Beginn der jetzt ahgsſchloſſenen Tagung 50,000 Briefe gbgeſandt und 801,120 Brieſe an Abgeordnete beſtellt. — Hauptmann Waſſerthal in Hermauynſtadt, der vor einigen Wochen den Geliebten ſeiner Frau in deren Schlafzimmer durch Säbelſtiche tödtete, wurde vom Militärgericht freigeſprochen, iedoch nach Graz verſetzl. — In Näüärnberg ſtürzte der aus Anlaß der 29. Genergl⸗ erſammlung des deutſchen und Alpenvereins dort Fbeilende Berliner Touriſt Paul Milſſer von der Burgmauer in den graben hinab und war ſofort tobt. Auß Mailand meldet mans Bei der Beſteigung des Roc⸗ eig Melone Urgte der Advokat Livio Cibtario, Sohn des Deputirten Eibrario, ab und blieb ſofort todt. In einem Abgrunde des Colle Coriera bei Suſg wurde der Leichnam des ſeit 14 Tagen vermißten Studenten Dantele Grcole gefunden. — Auf der Kulmitz' ſchen Segengottesgrube in Altwaſſer, Schleſten, verunglückten vier Bergleute tödtlich durch Zer⸗ ſchlagen der ee des Förderkorbes. — Beieinem Bran de in ſtpreußen, wurden drei Häuſer Zwei Brüder kamen n Flammen um. Auß erlin: In Betreff der todt aufgefundenen 79⸗ fährigen Amalie Weinkauf ſcheint es ſich fetzt herauszuſtellen, daß in Mord vorliegt. Jedoch wird erſt die gerichtliche Leichenöffnung elwas Genaueres ergeben. — Am Hitzſchlag ſtarben zwei Soldgten des 178(ſächſ.) Infanterieregiments bei einem Uebungsmarſch. — In Kleinengarſen bei Kalbe an der Milbe ſind burch einen Brand gegn 30 Gebäude eingeäſchert worden. — In Aachen goß die 25jährige Tachter eines Wirths auf dem Templergraben beim Anzünden des Her feuers Petroleum ins Feuler, wobei ſich der Inhalt des Behälters entzündete und dieſer ſelbſt Platzte. Das brennende Oel ſetzte die Kleider des Müdchens in Brand. Dieſes erlitt hierdurch ſo ſchwere Brandwunden, daß es ſtarb. Auch dde Mutter und der Bruder der Verunglückten erlitten beim Löſchen — In Arlez⸗ſur⸗Tech(Südfrankreich) entkam ein Stier, dir zu einem Gefechte bei Gelegenheit der Kirmes benutzt werden ſollte, ſeinen Wärtern und drang während der Meſſe in die Kirche ein, wo ein allgemeiner Schrecken entſtand. Die Frauen ſtiegen auf die Kanzel und verbargen ſich hinter den Pfeilern. Der Geiſtliche flüchtete in die Sakriſtei, während der Stier, ob der ungewohnten gebung erſtaunt, einige Stühe umwarf und ſich dann von ſeinem üchter kuhig feſtnehmen ließ. — In Oſtende wurden ein vornehmer Ruſſe, eine ruſſtſche ame und ein Orientale wegen Diebſtahls und Betrugs verhaftet. der Ruſſe, ein Baron, ſoll in kurzer Zeit ſein ganzes, über eine Mil⸗ n e Vermögen in den dorkigen Spielſälen verloren und tauf mit dem Aſiaten Spielmarken geſtohlen und dieſe bei dem lüdsſpiel im Kurſaal mit Erfolg berwandt haben. Schließlich würde der Betrug von den Croupiers bemerkt, worauf die Fremden teſe gur Mithülfe bei den Betrügereien zu berleiten verſucht haben ollen. Die ruſſiſche Dame wurde auf freien Fuß geſeßt. — Landſtreicher drangen in die Pfarrkirche von Plouardel in dex Bretagne, plünderten die Opferſtöcke, begoſſen den Altar mit 8 und legten dann Feuer an. Die ganze Kirche iſt ab⸗ Arztes dürfte der keineswegs beſorgnißerregende Zuſtand ſchon in Tlieater, Kunſt und Wilfenſchaft. Ju den Verhältniſſen des Theaters des Weſtens in Berlin iſt eine Aenderung zum Beſſeren eingetreten; die bayeriſche Vereins⸗ bank hat, nachdem ihre Forderung vollſtändig beglichen worden, ihren Subhaſtationsantrag zurückgezogen. Da auderweitige Verbindlichkeiten nicht mehr beſtehen, iſt das„Theater des Weſtens“ in keiner Weiſe mehr gefährdet. 8 In Brüſſel eröffnet das königliche Parktheater, das gänzlich umgebaut und glänzend erneuert worden iſt, in ſeiner neuen Geſtalt ſeine Pforten zum erſten Male am 8. September. Zur Aufführung gelangt„Zaza“; in der Titelrolle tritt die Rejane auf. Kapellmeiſter Robert Erben in Verlin, von deſſen Erkrankung wer berichteten, iſt nicht in veligibſen Wahnſinn verfallen, ſondern nur einer momentanen Ueberreizung, hervorgerufen durch geiſtige Ueberanſtrengung, erlegen. Nach Ausſage des behandelnden Privat⸗ einigen Tagen gehoben ſein. Archäbologiſcher Fund, Bei El⸗Alia, dem einſtigen Acholla, 20 Kilom. ſüdlich von Mahdia(Tuneſien), ſind Ueberreſte eines großen altrömiſchen Landhauſes und einer großartigen Bade⸗Anlage auf⸗ gefunden worden. Die Ausgrabungen des Landhauſes haben begon⸗ nen; es finden ſich dort über 20 mit Moſaitfußböden und Wand⸗ gemälden geſchmückte Zimmer. Eines der Mofaiken, eine Nilland⸗ a darſtellend, ift foweit ſreigelegt, daß man es herausnehmen ann. Die allgemeine Muſikausſtelluug im Meßpalaſte in Berlin hat ohne Sang und Klang ihr Daſein beſchloſſen Volksthümlichkeit hat ſie nicht erlangt, trotzdem ſie den Namen Richard Wagner auf dem Schilde führte. Es war eine planloſe Anhäufung mehr oder weniger intereſſanter und mehr oder weniger werthvoller Rgritäten, die in ziemlich dürftiger Umgebung geboten wurde, untermiſcht mit Ausſtellungsobjekten, die einzig der geſchäftlichen Reklame dienten. Auch ein Grund. Die für den 24. Auguſt in Kronſtadt an⸗ beraumte Euthüllung des Denkmals für den Neformator Honterus mußte verſchoben werden, weil die in Deutſchland angefertigte Statue ſtatt nach Ungariſch⸗ nach Ruſſiſch⸗Kronſtadt trausportirt wurde. In Rreuznach wurde in Gegenwart vieler Gäſte das Denkmal des Dichters Guſtav Pfaerius enthült, deſſen„Waldlieder in den weiteſten Kreiſen bekannt geworden ſind. Profeſſor Dr. Pohl hielt die Feſtrede, Der Zuſtand der amerikauiſchen Abinee auf Kuba. in die Heimath zurückkehrten, regt das Land bedeutend mehr auf als alle Einzelheiten über die Friedensverhandlungen, Es wird jeden⸗ falls eine Abrechnung mit den Beamten ſtattfinden, welche verant⸗ kwortlich zu machen ſind, mit Kriegsſekretär Alger, Generglarzt Stein⸗ berg, Generalapjutant Tillinghurſt und Anderen. Die Transport⸗ ſchiffe, welche die Kranken und Inpaliden in Santiago aufgenommen haben, ſind in Norfolk und Montank angekommen. Sie kommen in ſchlimmerem Zuſtand an, weil die Schiffe überfüllt waren, weil die Nahrung ungenügend war und ſie nicht die nöthige ärztliche Behand⸗ lung empfingen. Vielfach lagen in mehr als tropiſcher Hitze mit ſchlechtem Waſſer vier Mann in einer Koje. In Montank Point waren keine Vorbereitungen zur Aufnahme der Kranken und Verwun⸗ deten getroffen worden. Unter ſtrömendem Regen mußten die Armen eine ganze Nacht am Uufer unter Zelten zubringen. Die endloſen Reibungen zwiſchen den Beamten des Kriegsminiſteriums haben dieſen Zuſtand der Dinge hauptſächlich hervorgerufen. Aeueſe Nachrichten und Celtgrammt. 4 Berlin, 15. Aug. Der Kaiſer empfing heute in Wilhelms⸗ höhe den Dekan Hoffmann und den Gymnaſialprofeſſor Gümpel aus Speyer zur Vorlage von Skizzen und Plänen für die daſelbſt zu er⸗ bauende Gedächtnißkirche. Breslau, 15. Aug. Der Generalſtreik der hieſigen Maurer iſt beendet. Die Ausſtändiſchen nahmen die Arbeit unter Verzicht auß eine Lohnerhöhung wieder auf. „Peſt, 15. Aug. Die Entſcheidung des Monarchen, daß die Konferenzen der beiden Miniſterpräſidenten fortgeſetzt werden ſollen, wird hier als ein Erſolg Banffy's aufgefaßt und man hofft auf einen vollen Erfolg. Auf die Entſcheidung des Königs ſoll die Stellungnahme Goluchowski's von maßgebenden Einfluß geweſen ſein,(Frkf. Ztg.) Paris, 15. Aug. Die Royaliſten feierten heute mit meh⸗ reren Banketts das Marienfeſt(Marie iſt der Name der Herzogin von Orleans) und die Imperialiſten in derſelben Weiſe das Napo⸗ leonsfeſt. Alle bei dieſer Gelegenheit gehaltenen Reden erwähnen die; mit der Dreyfus⸗Angelegenheit zuſammenhängenden Zwiſchenfälle und tadeln die Regierung der Republik, weil ſie die Armee beleidigen laſſe, und machen dem Parlament den Vorwurf, es wolle die Armee zu Grunde richten. Cavaignae ſowie Unterſtaatsſekretär Mongeot kamen Nach⸗ mittags hier an, um bei der Preisvertheilung des internationalen vaignac! Kriegsmiſter Cavaignac hielt dann eine Rede, in der pries. Sie pflegten, ſo ſagte er, die Liebe zu dem, was über dem Streite ſteht, zu der Fahne. In der Hingabe an dieſe liege die Kraft. Der Miniſter betonte, daß das Land freudig die ſchweren Militär⸗ koſten auf ſich nehme. Liffabon, 15. Aug. Das Miniſterium demiſſionirte; der bis⸗ herige Miniſterpräſident Luciano Caſtro wurde vom König mit der Bildung des neuen Kabinets beauftragt. Madrid, 15. Aug. Marſchall Blanco gab ſeine Ent⸗ laſſung mit der Begründung, daß er nicht die Leitung der Räu⸗ mung Kubas übernehmen könne. Ebenſo wird ſich General Auguſtin mit dem erſten Poſtdampfer nach Europa einſchiffen und den auf den Philippinen an den zweiten Kom⸗ mandanten abgeben. f Konſtantinopet, 15. Aug. In Beantwortung der lehten Zirkularnote der Pforte gab Rußland eine kategoriſche Er⸗ klärung gegen den Wechſel der kürkiſchen Truppen auf Kreta ab. In den Kreiſen der Botſchafter erwartet man, daß die übrigen betheiligten Kabinette eine gleiche Erklärung abgeben werden. Kanea, 15. Aug. 40 franzöſtſche Gensdarmen und 2 ſind zur Handhabung des Polizeiweſens hier ein⸗ getroffen. 3 Havanna, 15. Aug. Die hier lebenden Spanier er⸗ klären, die Vereinigten Staaten mißbrauchten ihren Vortheil und verließen ſich auf die Selbſtſucht der Mächte, um ein Eingreifen zu Gunſten Spaniens zu verhindern. Nichtsdeſtoweniger geht die allgemeine Stimmung dahin, die Entſcheidung der Nation Der entſetzliche Zuſtand, in welchem die Truppen von Santiago „ Macon(Burgund), 15. Aug. Die Miniſter Sarrien und⸗ Turnfeſtes den Vorſitz zu führen. Die Miniſter wurden lebhaft de⸗ grüßt. Es ertönten die Rufe: Es lebe die Armee! Es lebe Ca⸗ er die Turnvereine als Förderer der Idee des Zuſammenſchluſſes Wafhington, 15. Aug. Einer telegraphiſchen Meldung des Generals Shafter zufolge hat das Transportſchiff„Isla de Luzon“ geſtern Mittag mit 2193 ſpaniſchen Soldaten an Bord Santiago de Cuba verlaſſen. General Shafter beabſtchtigt, in drei oder vier Tagen nach dem Norden abzurücken.— Die Regie⸗ rung wird keine Truppen mehr nach den Philippinen entſenden, es ſei denn, daß ſeitens des Generals Merritt ein dahin lautender Wunſch geäußert werde. Ponce(Puerto Rico), 15. Aug. General Miles kelegra⸗ geſtern an General Marcias in San Juan die ſtattgehabte nterzeichnung des Friedensprotokolls und empfing heute von Marcias die Empfangsbeſtätigung. General Miles ſandte ferner ein Telegramm an den Kommandanten in Aibonito mit derſelben Mittheilung. Die vier Kolonnen Amerikaner, die nach San Juan vorrückten, werden bis zum Abſchluß der Unterhandlungen und dem Rückzug der Spanier in ihren derzeitigen Stellungen ver⸗ bleiben. Einige amerikaniſche Transportſchiffe ſind hier an⸗ gekommen und ſchiffen Truͤppen aus, da gegentheilige Vefehle nicht eingetroffen ſind. Zwei amerikaniſche Lieutenants ſind mit dem Inſurgentenführer Huveras nach dem Nordweſten der Inſel geſandt, um in allen Städten die amerikaniſche Flagge zu hiſſen. Hongkong, 15. Aug. Der Kreuzer Kaiſerin Auguſta iſt von Manila hier eingetroffen und berichtet, die Lage in Manila, das er am 13. d. verließ, ſei unverändert. ist das beste Tafel⸗ · Spr udel Wasser. In stets Itrischer Füllung zu haben bei den Haupt⸗ jederlagen. 61370 Christian Rühner in Mannheim, Tel. 305 und Peter Rixius in Ludwigshafen à, Nü., Tel. No, 28. L. J. Peter, Mofmöbelfabrik. „Nähmasehine Mur allein Acht zu baben bei Martin Deeker, A 3, 4. MANNHEIu A 3, 4. vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1498. J. Beltermann, Mannheim E 2, 17. Telephon 1232. Schueider für feinere Herreunmoden. Großes Lager in exgniſiten Stoffen. 52319 fandertausende wercen Weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. 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Seltez 7 5 8 8 5 2 n 7 2 77 2 Mannß eimer Hand elsbl Att. e 1 3 Nr. 4: 28.——26.50, Suppengeſes e 5 ee e 5 ne.— 0 aſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälbe ſeine Forderungen 9 0 11 8 nieh e hat] Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 13. Aug. 14—76., b) mittlere Maſts und gute Saugkälber 7274 M. o) ga⸗ iſ kuhig bei guter Frage für disponible Waare Preiſz 12 Obligationen. ringe Saugkälber 70—72., d) ältere gering genährte(Freſſer) alt Rotterdam: Saxonska M. 189.—150, Kanſas prompte Verſchi une Staatspapiere. Pfandbrieſe. 00—00 M. 8 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel M. 140, Septbr.⸗Verſchiff 7 85 ilung]s Sadiſche Obligat. Mbeln. Obp.⸗B. unk. 1902J 103.40 65—70., b) älters Maſthammel 60—65., c) mäßig genährte „Septbr.⸗Verſchiffung M. 133, Redwinter pr. Verſchiffung 3 8 3˙ M. 97.70 b. 5 66 S M. 140, Septemder⸗Berſchüffung M 132, Manitob 9482Ä tale 109.80 65 Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—60 M. 266 Schweine;: M. 147—155. Ruffiſcher Roggen M. 35.—100 161.—5„„ Gotuunol.40 5 4) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter Mais mixed 78, Donau⸗Mais M. 77. F. ttergerſte M. 98. Weißer 4* 416½ 102.— G Stävte⸗Anlehen. bis zu 1¼ Jahren 68—70., b) fleiſchige 67—683., c) gering amerik. Hafer M. 113, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118, Prima ruſſiſcher e 3 90.— 5 95 Riider i. 85 105 99.76 U tr 66—67 11 5 d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde Haſer M. 124—132. 4„.100 Booſ⸗ 13 8 375 n 91 94.20 Cbezahlt für das Stück: 155 Luxuspferde: 0000—-0000., 49 Conrsblatt der Maunheimer Börſe(Produten⸗Bbr 3½ Baber, Obligatfonen 101.65 G& 1 17 160.— Arbeitspferde: 200/1600., 20 Pferde zum Schlach⸗ vom 15. Aug. ſe) 355 5 2 3½ Manüßeimer Obi. 1555 18 te n: 50780 M. 86 Milchkühe: 200—450., 000 Ferkel: Weizen pfälz. alter—.——18.50 Hafer, bad. 14.50—18.—% Deütſche Reichsanleihe 103.80 b„ 1508 1000 5 000 M. 0 Ziegen: 00—00.,— Zicklein oo M. „ norddeutſcher üſfiſcher 30 5 5 103.30 b 81„ 1396 101 0 0 Zuſ. 1558 Stück. Handel mittelmäßig. Der Geſammtumſatz „ ruſſ. Azima 19.25—19.75 norddeutſcher—.—.—½% Pieuß. Gonfols 10536 6 88der den Won de e ee, ee üte ee 103.40 55 e e 10080 U Neswyork, 15. Aug, Schlußnotirungen: „ Saxonska 18.75—19.—„ amerik. weißer—.——15.— 92 9 0 4, Brauerel Klelnlein Helderb. 108.— 57 18. 15.: 15. „ Gurka 18.50—18.75 Mais amer. Mixed—.——10.25 Eifenbahn · Anlehen.%½ Gengat. ede 10 8 60 Meſzen Nult 1 e ees „ Tagaurog 18.75—19.25 Donau.—10.504 Ptts, Gubw. Mar Nord)“ 101 50 bf 4½½ 8 legelwerk 122 ü 7 Aeee eee, e aen 10 0 e de e e e, eee en ee ie dee ee ee, de 7 80 Winker 19.——19.25 Kohlreps, d. neuer—.——25.—%„ eonbertiete 100.— Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G 0 6 0 887% 83 Kaſſee Saonb 75 850 Sieago!— n. eizen Dezember— affee September.55.5 „ Manifoha 1 21.50—21.78 Wian 8 8 Aee ene ees da gaſſe Müs 88 1 Aanaz 18.25—18.50 Kleeſamen deutſch.J88.——90.—, Gerleberan Seger 5deen 180. Geſſe.. 12— 8 Mais Augaſt 8—. 27 alzbrau. v.— 5 Californter 95 6 aer II 1875 Blaerd Sare eieen 254.— 5 Chicago, 15. Aug. Schlußnotirungen: „ Oa Plata 19 Pfetziſche Bank 144.25 0 eee ee e 9. 13. 1 Kernen—.186.6⁰„ utergg der 55.—.100.— ffal e 46250 55„, deee eee 6— Mais Dezemt 32% 68 uzerne 95.— 105.— fff Spar⸗ u. Gdb. Sandau 440.— 8 0 80 ſzen Septender aeef da, Nei deeme 188 60 ee ſer Provene. 115.—120.— e een 5 10980 8 0 1 Plerch, E e 118.5 55 685/% 68¼ Schmalz 5.32.80 — ruſſiſcher 25—14.50 5 arſet Nhein. Hyp.⸗Ban 69. 5„0 gis September 32/ 32%% Schmals Dez..42.40 rumäniſcher—. Leinbl 11 gaß Eiſenbahnen. wechner Weabhens v. Baunge 157.—8 5 75 Rüböl„„—.—61.— IPfaliſche e 154— Pfälz. 25 80 140.— 65 Schifffahrts⸗Nachrichten. „ amerik..25—14.50„ bei Waggon———59.— N beann 955 rauspor i Ver 8. ſt. Serſte, hierländ. 16.——16.50 Petroleum aß fr, ackkoner Seatenbennen 1855 und Verſichernng, 5 25 1215 „ Pfülzer 16.———.17 mit 200% 995 21.50—21.75 5 Gutjahr⸗Aktien 128..—5 Schiſfer ey. Kap Schi Kommt voß Ladung Etr. 4 Angariſche Petrol. Waggons 18 Se 27 45 d9ein. eeſchahe 65 995 Merwede Rolierbam Petroleum 11700 üte f—IT25 Pabſgek, vertenet—— 12.— Fecigt Kae, ker Fe e, eg e Fee, See, i Gerſte rum. Brau—.———.— 90er do. unverſt.—.—87.50 Chen. Fakeſe CGeidentere 1, Fenzelald Jerſcherung 425.—6 Sudabr Foiterdam Staat. Uie das Weizenmehl Nr. 5 0 70 4 2 3 4 977755 e br 180.50 8 Sherr a1. 5 50.— 0 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 50 30.50 28.50 27.50 26.50 283.50 Verein D. Oeffahriken 108.— 8 r 8. 5 New⸗Mork, 10. Auguſt.(Drahtbericht der White St Lini 85 tt. T Werſich⸗ 12„10. Auguft. ericht der White Star Linie Roggenmehl Nr. 0) 28.50 1) 21.—.— ul 50 10080 Württ. Transportzerft 780.—gſverpool.) Dampfer„Majeſtiie“, am 1. Auguſt ab Liverpool, iſt e eher etwas niederer. Gerſte, Hafer und Mais ziemlich Zen e Aafaſe 92—8 1 heute hier angekommen. 0 il 123.— 0 i ͤ„Vertr Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 15. Aug. Oeſterreich. Nacee Maſzeie 118.— Emailirwerke Maltammer 128.— 250 in n Vertreter Gundlach KBären⸗ Kreditaktien 306/, Banque Ottomane 111, Bank für elektr. In⸗ Brauereien. Hltenbenner Spiuere 90— 8 ſierſtandönachr 1 duſtrie Berlin 148.50, Oeſterr.ungar. Staatsbahn 307, Northern 78.50. Bad. Brauerei Stamm 80.25 53 arlör. Nähmf. Hald u. Neu 189.— 00 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Anguſt. Prince Henri 108.90, Spanier 42.50, Türken 27.15. 5 proz. Argen⸗ ager Attenticdralere.. Daunheiner Lagerhang. 116. Begelftartonen Datum: 95770„erik e 12 5 A1 Buenos Satace 925 vorm, Hagen 19250 5 Si e ae 88 vom Rhein: 11. 12. 13.14.15. 16 b Bemerkungen „1, 5 gikar 24.10. arpener 182.5 208. zichbaum⸗Brauerei 5 Il. Nä„Fahrräderf..— 155 Bochumer 229, Oberſchleſ. Gi 189 Clefantenbräu Rühl, Worms 107— 3 Portl, Gementwi. Hetdelberg 140— 8 e%.2⁴ ch Oberſchleſ. Eiſen riedrichshütte 144, Lombard 69 f% Gotthard⸗Attien 5 10 Seer 1 71 144 30 25 Freiburg Freſburger Ausgene 15 9 55 2 5 905 1090 3,24 3,17 dbs „ 40, 10— 80, leinlein, Heidelberg 39.— erein Speyerer Ziegelwerke 104.— bz 0 2* 8, 2,. 5 Nordorſt 101.20, Schweizer Union 75, Jura⸗Simplon 90.20, Sproz. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Aug, An der heu⸗ Kehll„1 63,663,54 8,48 8,42 8,35 N. 6 U. 75 15 1 e 175 Brauhaus Oertge 187 G, notirt,„„ 44,92 4,934,75 Abds. 6 U. zandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom Sonſtiges ohne Veränderung. Maxan 44994,7 4,84 4,75 4,68 9 U. 15. Aug. 189s mitgetheikt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Biehmarkt in Maunheim vom 15. Auguſt.(Amtlicher Be⸗ Germersheim 448 4,92 5 Ber in Wir notiren per 100 leg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: Maunheim 44,64 482 4,88 4,70 ,4,50 Mgs. 72 n. und Lieferzeit: Weizen württemb. 19.——19.50, bayer.—.——.—, 24 Ochſen: e) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes Mainz„ ,85 5,95 2,00.964,90.-P. 12 U. Ulka 19.50—20.—, böchſtens 7 Jahre alt 70—72., d) junge fleiſchige, gicht ausge⸗ 30 9 Saxonska 19.50—20.—, Roßſtoff Azima——, rumän.—.———, mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68.770., c) mäßig genährte Kaubz. J2,652,9 2,89 2,83 2, 5 Amerikaner 19.75—20.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 21.50 junge, gut genährte ältere 66—68., c) gering genährte jeden Koblenz 421,7 2,88 8,80 10 U. —.—, Unterländer——.—, Dinkel—.——12.—, Roggen württ. Alters 56—66 M. 21 Bullen(Farren): e) vollfleiſchige höcoſten Köln.. 43½42,8 8,80 5,02.00 2 U. —.——.—, norddeutſch.——.—., rumän.——, ruſſ. 15.——15.25, Schlachtwerthes 54—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte Ruhrort.35 2,30 2,45 2,4 9 U. —Gerſte württ.———.—, pfälzer 17.50—18.—, bayer.——..—,ältere 58—54., o) gering genährte 52—53 M. 898 Färſen vom Neckar: 5 Tauber—.———.—, ungar. 17.——18.25, kaltforniſche—.—.—,(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder Mannheim 4,62 4,81 4,81 4,70 4,80 4,50 7 u. Hafer do. prima 17.——17 80 ruſſiſch. höchſten Schlachtwerthes 68—70., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Heilbronn— 155 55 0,85 0,85 7 B. —.——.— aĩi ired 11—11.25, weißer amerik.—.——.—, Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 64—68., o) ältere eld⸗Sorten. Laprata neu 11.—, Donau 11.25—.—, M per 100 k 057 ewaſtee Khe 15 89 5 gut denewgee jüngere Kühe Odurſen M..0 Nuſs. Impertals. M. 16.80 inel. Sack: Mehl; ub nd 56—66., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder iek. 80rel 8 15 20.88 10 e 2 7„ ugl. ereign„ 20.88— „ ͤ 4 5 Hebauntmachung. Jauf Anſuchen für größere Rad⸗ hI Nr. 0: 38.50—84.50, Nr. 1: 81.50—82.50. Nr. 2: Amts⸗ 55———— Dle Pferderennen in Maeen hier das Befähren der Land⸗ und bezw. Kreisſtraßen Raſtatt ⸗ Iffezgeim, Baden⸗Oos und Qos⸗ Iffezheim mit Velo⸗ eipeden und Motoren betr. Nr. 20,44. Zur Sicherun des Wogenvertebrt gauf den na Iffezheim führenden Straßen während der am Freitag, den 19. Auguſt, Sountag, den 21. Anguſt, Dienſtag, den 23. Auguſt, Donnerſtag, den 25. Anguſt, Samſtag, den 27. Auguſt u. Sonntag, den 28. Ang. d.., bei Iffezheim ſtattfindenden Pferdetennen wird auf Grund des 8 59 des.⸗Str⸗ B. für die Amtsbezirke an⸗ geordnet was folgt: 8 1. Das Befahren der Land⸗ bez. Kreisſtraßen Raſtgtt⸗Ifſezheim, Baden⸗Oos und 175 ezheim mit Velocipeden, Motorrädern und Motorwagen, iſt an den obengenannten Tagen in der Zeit von 12—3 Uhr und von ½6—1½8 Uhr verboten. Ausnahmen hievon können fahrergeſellſchaften, welche ge⸗ ſchloſſen zuſammenfahren, von den unterzeichneten Bezirksämtern — von jedem für ſeinen Be⸗ zirk— bewilligt werden. Den Weiſunzen der Ordnungs⸗ mannſchaft iſt unbedingt Folge zu leiſten. 69218 25 Zumwiderhandeln wird an Geld bis zu 20 Mark oder mit Haft bis zu 8 Tagen beſtraft. Maſtatt u. Baden, 10. Auguſt 1898. Gr. Bezirisamt Gr. Bezirksamt „Naſtatt. Baden. Nenner. Hebting. (228) Nr. 71089 II. Vorſtehende Bekaantmachung bringen wir hierdurchzuröffentlichenKenntniß. Mannheim, 18. Auguſt 1898. Groſſh. Bezirksamt: Reubur ger. Bekauntmachung. Gerichtsvollzieher Schmitt 19 10 XIV Schwetzinger⸗Vor⸗ Bekauntmachung. Die Planlegung der Langen Rötter betr. In Ergänzung unſerer Be⸗ kauntmachung vom 9. Juli l. J. Nr. 415781 bringen wir zur Kenntniß, daß der in einer Sitzung vom 3. Juni l. J. ch dahin ausgeſprochen hat, daß n den Langen Röttern unter Einſchluß der Käferthaler Straße die offene Bauweiſe vorgeſchrie⸗ ben werden ſoll, wobei jedoch den Bauunternehmern das Necht eingeräumt werben 15 Doppel⸗ wohnhäuſer zu errichten. Der geometriſche Plan liegt während weiterer 14 Tage auf dem Rathhauſe dahier zur Ein⸗ ſichtnahme durch die Betheiligten offen. Etwaige Einwendungen die beäabſichtigte Anlage 15 innerhalb 14 Tagen von der usgabe dieſer deen ſe weder beim Bezirksamt oder beim Bürgermeiſteramt dahier geltend zu machen. 69182 Mannheim, 5. Auguſt 1898, Großh. Bezirksam! gez. Lacher. Nr. 29145. Vorſtehende Ver⸗ fügung bringen wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten. Mannheim, 10. Auguſt 1898 Stad 115 Martin. Imm. Hekauntmachung. Im Fahrwaſſer des Rheins etwa—400 Meter unterhalb der Guntersblumer Rheinüber⸗ fahrt, iſt infolge eines lſ zuſammenſtoßes am 6. ds. Mts. ein mit Backſteinen beladen ge⸗ weſener Schelch geſunken. Die betreffende Stelle, wo derſelbe auf dem Grund liegt, iſt auf der Waſſeroberfläche mit dem vorge⸗ ſchriebenen Signal kenintlieg, 151 macht. Guntersblum, 9. Auguſt 1898. Gr. heff. Bürgermeiſterei Guntersblum: Schätzel. No. 70 102 II. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ durch zur Keuntniß der Schiff⸗ fährktrelbenden. annheim, 10. Auguſt 1898. Bezirksamt: chaeſer. Patent- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ an bei Ausſchlußvermeiden ent⸗ und Krei .=Verkündigun Iteigerungs⸗Aukünkigung Auf Antrag der Erben der Joh. Adam Large Ghelante in Wallſtadt und prit obervor⸗ mundſchaftlicher enehmigung wird am 69287 Mittwoch, 24. Auguſt 1896, Vormittags 9% Ahr imRathhaus zu Wallſtadt die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft öffent⸗ lich verſteigert. Der Sag erfolgt, falls der Schätzufigsprei erreicht wird. Die übrigen Bedingungen können bei dem Unterzeichneken eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Lgrb. Nr. 50; 3 ar 40 qm Hofraithe und Hausgarten; auf Der utans ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller u. angebautem Schweineſtall, zu 1600 Mark. Ladenurgz 14. Auguſt 1898, Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. Wohnhansverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Bäckermeiſter Fervinand Volz in Mannheim Donnerſtag, 1. Sept. ds. Js., Mittags 2 uhr im Nathgause dahier die nach⸗ ſtehende Llegenſchaft zu Eigen⸗ thüm verſteigert. 69152 Ein dreiſtöckiges Wohnhaus, 57 mit Sei⸗ enbau, Querbau u. geräumigem Hof, Flächenmaaß 2 ax 88 qm, neben Johann Baptiſt Heckert und Jakob Decker, angeſchlagen 52000 M u Jährliches Mietherträgniß 2976 Mark. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätüngswelth oder mehr ge⸗ doten wird. Mannheim, 3. Auguſt 1898. Großh. Notar Knenzer. Bekanntmachung. Für die neue e n⸗ lage in Mannheim ſin ca. 260 Stück größere und ca. 60 Stück kleinere 955i W5. ſenlltcen Aa⸗ ör im Wege des öffen n An⸗ gebots zu dergeben. 68558 Angebote hierauf ſind bis längſtens Freitag, den 26. Auguſt, Vormittags 11 Uhr bei Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Verdingungs⸗ unterlagen ſammt Scheniazeich⸗ nungen gegen poſtfreſe Einſen⸗ dun 505 Morf 8,00 450 8 werden. m, 8, Auguſt 1898. ſtadt zwiſ Taiſerriug, Fried⸗ dchsecderzechudegeug ſtruktionen nach Angabe. Zeich⸗ wohnt von heute ab B 2, 10 Ul. nungen u. Valſee n 80 Mannbeim, 12. Augußt 1898.] beſtens ausgeführt von 0s Gwiß e t. 15 Anfelm Lutz, U 3, 20. ießlex. 691 5 derärchen, Nace) billt verla 5 L. 10 f. Sa., J 4 1, 4. eeeeee Wulutce Sekauntmachung. Nr. 29420, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, 5181 6 bom Montag, 22. Anguſt l. J. an der Verkauf von Bohnen, Gur⸗ ken und Weißkraut in gro⸗ ßeren Quantitäten ausſchließ⸗ lich auf dem Marktplatze zwi⸗ ſchen N 5 und 6 und G und 6 ſtattzufinden hat. In gleicher Weiſe darf der Balauf von Kartoffeln in Säckhen und auf Wagen vom, 22. Auguſt l. Is. ab nur noch auf Nieſerz 1 ſtattfinden. Für den Ver 5 1 vorbezeich⸗ neler Waaren wird der genannte Platz außer au den Hauptmarkt⸗ tagen, Dienſtags und Freitags, auch an den anderen Wochen⸗ tagen zur Benützung eingeräumt. annheim, 11. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt: Ritter. Lemp. Hagdurtpachlung Mittwoch, 31. Auguſt 1898, VBormittags 10 uhr, wird auf dem Nathhauſe dahier die Ausübung des Jagdrechts auf der Gemarkung Brühl ca. 900 ha öffentlich auf eine ſechs⸗ Bebig Pacht verſteigert. ie edingungen liegen von 1 an zur auf den Rath⸗ haus auf. iebhaber werden eingeladen. Heihl, den 12. Auguſt 1898. Wee lbert Eder. 5 Eichler. Jwangsverſteigerung. Am 69224 17. Auguſt 1698, achm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 egen baare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Sopha, 2 Fantenils. Mannheim, 18. Aug. 1898, mitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 17. ds. Mis., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 9 5 hier: 1 Waſchſchränkchen, 1 Steh⸗ lampe, 8 21 25 1 Wedter egen Baarzahlung im Voll⸗ ſees öffentlich ver⸗ 9 Mannheim, 16. Aug. 1898. Moſter, Gerichtsvollzieher. chen f. gute bürgl. Küche 6 Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ Waſchen und Zügeln Iwangs⸗erſteigerung. Am Mittwoch, den 17. Aug. 1896, Bormittags 11 Uhr werde ich Käferthalerſtr. 995 hier; Das Erträgniß e u. Bohnen von 105 orgen Acker⸗ laud, 1 Haufen Dung und 3 Kanarienvögel mit Käfig gegen weg öffentlich verſteigern. annheim, 15. Aug. 1898. Schneider, Gbichtsgeulde in Mannheim 27 5. Iwaugs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 17. Auguſt 1398, Nachmittags Uuhr, verſtelgere ich im Pfandlokal 2 4, 5 dahier: 1 lh Kleiderſchrank, ein wagee 2Herrenanzüge, 1 Velozipedanzug, 2 Joppen, 1 Sommerüberzieher, 1 Chlinder⸗ hut, 1 eke, 1 Wand⸗ Uhr, 2 2 iſchdecken, 1 Schachtel Waſchſeife, Kerzen, 1 Veloziped⸗ Laterne, 1 vollſtänd, Bett und 287 Liter Cognak im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich 96900 69206 Mannheim, 16. Auguſt 1898. Schueider, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 17. bs. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 111 gegen baare Zahlung im ollſtreckungswege öffentli ſteigern: 2 aufgerüſt. Betten, Chiffoniere, Kleiderſchränke,Nachttiſche, Tiſche, ommoden, 1 Waſchtiſch Bilder, mit Marmorplatte, 1 Spiegel, 2 Federkiſſen u. 2 Taſchenuhren. annheim, 18. 199 1898. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher Gontardplatz 9. 69236 Es wird ſortwährend Maschen und bügeln angenommen und prompt und 1102 beſorgt. 38868 oße Vorhänge werden ——— u. gebügelt bei billig⸗ er Berechnung. 5, 19, parterre. 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Für die vielen Beweise herzlicher Tneilnahme anlässlieh des Hfinscheidens unserer lieben 69102 Klara Sprechen wir hiermit unsern innigsten ank aus. Familie Carl Reuther. Mannheim, den 14. August 1898. —3 General Anzeiger. Mannbeim 16. Antguſt. ann 4 4— 2 2** 1 Nul. Consgrratopium für Musit Zu Suftgart zugleich Theaterſchule(Opern⸗ u. Schauſpielſchule). Aufnahmeprüfung: 12. Oktober; Beginn des Winterſe⸗ meſterst 17. Oktober. Unterrichtsfächer: Solo⸗ und Chor⸗ eſang, Elavier, Orgel, Violine, Violoncell, ſowie dte ſonſtigen kcheſterinſtrumente, Tonſatz und Inſtrumentationslehre, drama⸗ tiſcher Unterricht, Deklamätion und italieniſche Sprache, vollſtän⸗ dige Ausbildung für die Oper und das Schauſpiel, 36 Lehrer, 6Lehrerinnen. In der Künſtlerſchule unterrichten die Profeſſoren: Jerling, Dr. Diez, Keller, Krüger, de Lange, Linver, Mayer, Panuer, Piſchek, Seyffardt, Singer, Speidel, Wien, Hofkapellmeiſter Doppler, Heinr. Lang. A. Hof⸗ Hauſpieler Schrumpf u. 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