2 * & ¹ * * „„ * * * + deutſchen herfalle. Telegramm Adrefſe: ˖ i „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr.„ Abonnement: 60 Yig. wonatlich, Brlngerlohn 10 Pfg. monatlich zurch die Voſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 urs Quartal Inſerate: Dle Folonel⸗Zeile 20 Wig. Ole Neklamen⸗Zeile 30 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Verantwortlich! für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) 9 unheimer Journal Rotationsdruck und Verlag der * e,, (Erſte Mannheimer Typograßh⸗ N Anſtalt.) (Das„Mannbeimer Journgl“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) Se E 6, 2 Stleſenſte nud perbreilelſte Jeilung in Maunhtim und Amgzegend. E 6, 2 ſümmtlich in Maunhemm Rr. 229. Montag, 22. Auguſt 1898. Das Centrum in Bayern und der Katholikentag. Offenbar an erſter Stelle gegen den bayriſchen Bauernbund i vom Zentrum die Bildung des„Allgemeinen bayriſchen Bauernvereins“ beſtimmt, die ſich dieſer Tage zu Regensburg vollzogen hat. Am 4. Oktober ſoll zu Ingolſtadt die erſte Gene⸗ ralverſammlung des Vereins veranſtaltet werden. An die Spitze des neuen Vereins iſt der vieljährige Reichstags⸗ und Landtags⸗ Abgeordnete Oekonom Burger aus Zell in Unterfranken be⸗ ſtimmt und augenſcheinlach wird auf dieſe bayriſche Provinz ein beſonderer Werth gelegt; obgleich das Zentrum ſeine ſechs unter⸗ fränkiſchen Reichstagsmandate diesmal noch behauptet hat, waren die Stimmziffern nicht blos der Sozialdemokratie, ſon⸗ dern auch des Bauernbundes und beſonders der Nationalliberalen derartig, um für die Zukunft die dortige Lage des Zentrums als ſehr gefährlich erſcheinen zu laſſen. Wie man aus Bayern ſchreibt, iſt indeß die Wahl des erſten Vereinsvorſitzenden kaum, eine ſo glückliche, wie die Zentrumspreſſe zu glauben die Miene an⸗ nimmt; Herr Burger beſitzt neben langer parlamentariſcher Er⸗ fahrung eine gewiſſe Redegewandtheit, ſoll aber bei übrigens mäßigen Gaben ſehr ſtark von ſich eingenommen ſein; ob er ſich auf die Dauer mit den geiſtlichen Elementen in der Oberleitung der Vereinsangelegenheiten vertragen wird, könnte wohl zwei⸗ felhaft ſein. Wenigſtens im Sinne des Kammerführers Lyzeal⸗ „rektors Daller wird Herr Burger nur als vorgeſchobene Perſon zu betrachten ſein, hinter der die bekannte geiſtliche Kammerdrei⸗ heit Daller⸗Schädler⸗Pichler thatſächlich die Geſchäfte führen wird; durch Herrn Burger hat man wohl nur den Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten Pfarrer Gerſtenberger zu Laufach bei Aſchaffenburg von der Leitung ausſchließen wollen, da jetzt Un⸗ terfranken in der Vereinsführung bereits ausreichend vertreten iſt, und dieſer noch ſehr jugendliche Geiſtliche den älteren Stan⸗ des⸗ und Mandatsgenoſſen durch ſeine Vordringlichkeit beſchwer⸗ lich gefallen iſt. Für die Landtagsneuwahlen von 1899 iſt damit die Konſtellation ziemlich deutlich gekennzeichnet, der„chriſtliche“, d. h. katholiſche Bauernverein ſoll gegen den Bauernbund in das Feld geführt werden und damit das bisher von dem letzteren er⸗ oberte Terrain nach Möglichkeit wieder zu gewinnen ſuchen. Das Kampfesthema der bayriſchen Preſſe iſt demnach für das bevor⸗ ſtehende Winterhalbjahr gegeben; dafür iſt es von dem für dieſen Herbſt geplant geweſenen bayriſchen Katholikentag in München völlig ſtill geworden; anſcheinend hat nach den Erfahrungen mit einem früheren derartigen Tag in der Iſarhauptſtadt der dortige Hof ſo diskret wie deutlich abwinken laſſen. Einigermaßen geſpannt iſt man übrigens auf den in Krefeld bei dem deutſchen Katholikentag zu faſſenden Beſchluß hinſichtlich des nächſten Tagungsortes. Nach der gewöhnlichen Reihenfolge müßte jetzt wieder ein ſüddeutſcher Ort genommen werden und könnte alſo auch Bayern wieder in Betracht kommen; die Erfahrungen in Landshut als vorjähriger Verſammlungsſtätte ſind indeß der⸗ art geweſen, daß ſich wohl ſo bald eine bahriſche Stadt nicht wie⸗ der um den betreffenden Vorzug bewerben wird. Die an ſich ſehr reiche niederbayriſche Provinzialhauptſtadt wird an dem ihr da⸗ mals aufgebürdeten Defigit wohl noch eine gute Reihe von Jahren zu kragen haben. Der Parteitag der Sozialdemokraten. Der diesjährige ſozialdemokratiſche Parteitag ſoll nach einer vom Parteivorſtande im„Vorwärts“ veröffentlichten Bekanntmachung in der Woche vom 3. bis 9. Oktober in Stuttgart tagen. Auf der propiſoriſchen Tagesordnung ſteht zunüchſt nur ein Punkt von allge⸗ meinerem Intereſſe, nämlich die deutſche Zoll⸗ und Handelspolitik, über welche der Abg. Schippel, Vertreter von Chemnitz referiren ſoll. Es fehlt aber auch nicht an Anträgen aller Art, und erfahrungsgemäß bflegen dieſe zu den bemerkenswertheſten Debatten zu führen. Es hat den Anſchein, als ob die Stellung der Partei zur Zoll⸗ und Handelspolitik eingehend erörtert und präziſirt werden ſoll. Hierbei Iwäre zu bemerken, daß in letzter Zeit ſich innerhalb der Partei ein gewiſſer Gegenſatz zwiſchen Doktrinarismus und Realpolitik gezeigt hat. Der neugewählte ſoziald. Abg. Caloer(Holminden) iſt z. B. vor einiger Zeit in der ſozialdemokratſſchen Wochenſchrift„Die neue Zeit“ für ein mitteleuropäiſches Zoll⸗ und Wirthſchaftsbündniß gegenüber Amerika eingetreten, allerdings nicht ohne Widerſpruch der Redaktion der Wochenſchrift und ſchon auf dem vorjährigen Parteitag in Ham⸗ burg hat der Abg. Schippel in Betreff der Zollpolitik beachtenswerthe Aeußerungen gethan. Als nämlich ein Redner bei der Debatte über die Thätigteit der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion es bemängelte, daß dieſelbe zum deutſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrag nicht Stellung genommen, und daß der in Ausſicht genommene Sprecher der Partei, eben Schippel, nicht geredet habe, erklärt der Letztere, der Moment wäre der denkbar ſchlechteſte geweſen, gegen unſere deutſche Schutzzollpolitit vorzugehen, um der amerikaniſchen zu nützen. Er ſei doch nicht ge⸗ wählt in erſter Linie als internationaler Freihändler, ſondern als Ver⸗ treter der Induſtriearbeiter. Internationalität müſſe auf Gegenſeitig⸗ keit beruhen, und wenn das Ausland fortwährend gegen Deutſchland ungerecht ſei, ſo beſtehe doch die Internationalität nicht darin, daß man fortwärend den auswärtigen Bourgeois lobe und über den „Gerade Amerika gegenüber ſind wir Deutſche doch immer noch der beſſere Theil.“ Es wird ſich in Stuttgart zeigen müſſen, ob die Sozialdemokratie gewillt iſt, die zoll⸗ und handels⸗ politiſchen Kämpfe auch vom nationalliberalen Standpunkte aus zu beurtheilen und zu würdigen. Herr Schippel, der als Vertreter eines ſächſiſchen induſtriellen Wahlkreiſes die Folgen der amerikaniſchen Abſperrungspolitik gerade für die ſüchſiſche Induſtrie kennt, ſcheint auf dem beſten Wege zu ſein, dieſe nationale Würdigung eintreten zu laſſen. Wichtige Anträge ſollen nach der Bekanntmachung des Partei⸗ vorſtandes vor dem Zuſammentritt des Parteitages in der Partei⸗ 0 preſſe erörtert werden. Zu den wichtigen Anträgen dürfte auch der der Bielefelder Parteigenoſſen gehören, der für die bevorſtehenden preußiſchen Landtagswahlen ein förmliches Wahlbündniß mit den Freiſinnigen wünſcht Deutſches Reich. Der Kaiſer in Mainz. Bei der Hoftafel im großherzoglichen Schloß in Mainz am letzten Samſtag antwortete der Kaiſer auf den Toaſt des Großherzogs ungefähr Folgendes: Er freue ſich über den überaus herzlichen Empfang, der ihm in Mainz geworden. Er rühmte dann die wohl⸗ thuenden Charaktereigenſchaften der Rheinländer. Die Stadt Mainz, die in früheren Zeiten als römiſche Feſtung gegen die Germanen er⸗ richtet worden, ſei im Laufe der Zeit eine urdeutſche Stadt geworden, und es freue ihn, daß ſie ihre Geſinnungen in ſo hervorragender Weiſe dokumentirt habe. Nach Beendigung des Feſtmahles fand eine halbſtündige Unterredung des Kaiſers mit dem Großherzog und Staatsminiſter Rothe ſowie mit dem Oberbürgermeifter Dr. Gaßner ſtatt, deren Inhalt ſich mit der Entfeſtigung von Mainz beſchäftigte. Der Kaiſer zeigte ſich bis ins Detail orientirt und verſprach, das Seinige thun zu wollen. Auf den Weiterbeſtand der inneren Feſtungsumwallung ſcheint der Kaiſer ſelbſt wenig Werth zu legen; was aber die Befeſtigung der Höhen um Mainz betrifft, darüber ſeien von militäriſcher Seite noch keine beſtimmten Beſchlüſſe gefaßt, auch hänge dies von den Bewilligungen des Reichstags ab Militäriſches. Die demnächſt zur Kavallerie⸗Ausrüſtung tre⸗ tenden Teleponapparate für Kasallerie⸗Patrouillen ſollen bei eintretender Mobilmachung den Meldedienſt der Ka⸗ vallerie bei Aufklärungen erleichtern und beſchleunigen. Zur Er⸗ lernung des Gebrauches und der Verwendung des Apparates werden von nun ab allzährlich 6 Offiziere und eine entſprechende Anzahl von Unteroffizieren und Mannſchaften der Kavallerie pro Armeekorps, jene auf fünf, dieſe auf neun Monate, zur Mili⸗ tärtelegraphenſchule kommandirt, der für dieſen Zweck ein Kaval⸗ lerieoffizier beigegeben wird. Die neueſte Erfindung auf dem Gebiete der Seekrieg⸗ führung iſt der unterſeeiſche Schein werfer, der an Bord einiger amerikaniſcher Schiffe angebracht iſt. Das Licht fällt durch ſtarke Linſen von einem Punkt weit unter der Waſſerlinie in faſt waagrechter, nur wenig ſchräg aufwärts ge⸗ richteter Linie bis zur Oberfläche des Waſſers und beleuchtet ſo dieſelbe, ohne daß durch den Scheinwerfer ſelbſt der Ort des eige⸗ nen Schiffes verrathen wird. Reichsland und Kronprinzenland. Unter Bezugnahme auf neuliche Mittheilungen über die Politik des Fürſten Bismarck gegenüber dem Reichslande Elſaß⸗Lothringen geht der„Str..“ von hochgeſchätzter Seite die nachſtehende geſchicht⸗ lich wichtige und intereſſante Aufklärung zu: Nicht Fürſt Bismarck iſt es geweſen, der den Plan anregte, die Verwaltung Elſaß⸗Lothringens in die Hände des jeweiligen deutſchen Kronprinzen— alſo zum erſten Male in diejenigen des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, des nachmaligen Kaiſers Friedrich — zu legen. Es war auch nicht der damalige Redakteur des „Elſäſſer Journals“, der ſpätere Miniſterialrath und ſchließliche Generalkonſul Auguſt Schneegans, der die Sache beim Kron⸗ prinzen zur Sprache brachte. Der richtige Sachverhalt iſt viel⸗ mehr folgender: Es war im Jahre 1877, und zwar beim Ober⸗ präſidenten v. Möller, als Rechtsanwalt Ferdinand Schneegans, deſſen Name als eines der hervorragendſten Mitglieder des Staats⸗ rathes und des Landesausſchuſſes von Elſaß⸗Lothringen in der Geſchichte der Uebergangszeiten des Reichslandes ſtets mit unber⸗ gänglichen Lettern verzeichnet bleiben wird, im Geſpräch mit dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm dieſem den Vorſchlag machte, aus dem Reichslande eine Art Dauphine zu gründen, unter der jewei⸗ ligen Regentſchaft des Kronprinzen des deutſchen Reiches. Kron⸗ prinz Friedrich Wilhelm erwiderte darauf ſofort:„Ich begehre nicht beſſer“. Rechtsanwalt Schneegans trug dann denſelben Abend noch dem alten Kaiſer Wilhelm die Angelegenheit vor, welcher ſich huldvoll in günſtigem Sinne darüber ausſprach und hinzuſetzte, die Frage ſei der Würdigung werth, aber ſo wichtig, daß ſie noch einer genauen Prüfung bedürfe. Einige Monate ſpäter erfuhr Herr Schneegans, daß man ſich in hohen Kreiſen ernſtlich mit der Frage beſchäftige und Ausſicht beſtehe, daß der Plan zur Verwirklichung gelangen werde. Dann kam aber das Nobiling'ſche Attentat, die Regentſchaft des Kronprinzen und die Frage gerieth in Vergeſſenheit. Es iſt gewiß nicht unintereſſant, dieſen Sachverhalt unzweifelhaft feſtzuſtellen und bei dieſem An⸗ laß einmal darüber nachzudenken, wie die Verhältniſſe im Reichs⸗ lande ſich wohl entwickelt haben würden, wenn an Stelle des Feld⸗ marſchalls Manteuffel der Kronprinz ſelbſt kaiſerlicher Statt⸗ halter in Elſaß⸗Lothringen geworden und bis zum Jahre 1888 geblieben wäre. Aerzte vermögen dann weiter darüber nach⸗ ſinnen, ob die Möglichkeit vorhanden iſt, daß bei ſo gänzlich ver⸗ änderten Lebensverhältniſſen der Kronprinz vielleicht nicht von ſeinem Leiden ergriffen worden wäre Fürſt Bismarck über die politiſche Kunſt. In der„N. Baher. Landesztg.“ theilt Memminger noch folgende Ausſprüche des Fürſten Bismarck mit, die wir mit der gleichen Ein⸗ ſchränkung wie die früheren wiedergeben:„Die Politik iſt keine Mathe⸗ matik oder Arithmetik. Man hat wohl auch in der Politik mit ge⸗ gebenen und unbekannten Größen zugleich zu rechnen, aber es gibt keine Formeln und Regeln, um im voraus das Fazit ziehen zu können. Darum habe ich mich nicht an die Meinungen und Mittel anderer Staatsmänner gehalten, ſondern mir ihre Rechnungsfehler zur Warnung dienen laſſen. Napoleon der Erſte verdarb, weil er pochend auf ſeine kriegeriſchen Erfolge mit allen Slaaten Händel an⸗ mungsvermerk verſehen und dann Zettel für fing, ſtatt den Frieden zu erhalten. Das Kriegsglück machte ihn raufluſtig und übermüthig. Er begab ſich in ſeinem Allerwelts⸗ herrſcherdünkel in Gefahren ohne Ende und kam darin um. Seine große Schöpfung ging nach kurzem Beſtande in die Brüche, weil er die erſte Tugend des Staatsmannes— die Mäßigung nach den größten Erfolgen— gegenüber den anderen Völkern nicht übte und Europa in einen Krieg nach dem anderen verwickelte, während ich nach 1871 den Frieden zu erhalten mich bemühte. Aber nicht blos zu Napoleon dem Erſten ſtellte ich mich in einen bewußten Gegen⸗ ſatz, auch zu Napoleon dem Dritten. Dieſer bemühte ſich allerdings, nur die günſtigeren Seiten ſeines Onkels nachzuahmen; doch indem er in der Rolle des„ehrlichen Maklers“ immer ein Stück für ſich ab⸗ zubekommen verſuchte, verfiel er in die Gewohnheit jener italieni⸗ ſchen Diplomaten des vergangenen Jahrhunderts, welche Schlauheit mit Falſchheit verwechſelten. Ich ſpielte meine Karten blank aus. Ich ſetzte der vermeintlichen Schlauheit die frappirende Wahrheit gegenüber. Daß man mir öfters nicht glaubte und ſich dann hinten⸗ nach ſchwer betroffen und enttäuſcht fühlte, das iſt nicht meing Schuld.— Noch durch einen dritten Gegenſatz charakteriſirt ſich meing Politik, und dieſer dritte Gegenſatz betrifft die innere, die deutſche Politik, während jene beiden Gegenſätze zumeiſt in der äußeren Polttiß mit der bekannten Wirkung ſich geltend machten, das alte Sprichwork beſtätigend:„Ehrlich währk am längſten!“— Dieſes Prinziß iſt auch von dem dritten Gegenſatz unzertrennlich. Die Anhänger der natio⸗ nalen Bewegung in Deutſchland waren inſofern unehrlich, als ſie für ein einiges Reich und das eine Kaiſerthum geſchwärmt hatten, und eigentlich mit allen Thronen und Dynaſtien aufräumen wollten. Die deutſchen Fürſten, die ohnehin von der Bewegung nicht erbaut waren, befehdeten dieſelbe um ſo feindſeliger, als ſie ihre eigene Exiſtenz davon bedroht wähnten. Es mußte, wenn die Bewegung aus dieſem heilloſen Widerſpruch herausgelotft werden ſollte, ein anderer Weg eingeſchlagen werden, und dieſer ergab ſich, indem man an die geſchichtliche Entwickelung ſeit tauſend Jahren anknüpfte, nicht indem man ſie in revolutionärer Weiſe gänzlich unterbrach. Das Nilſtauwerk bei Aſſuan. Die Egyptian Gazette brachte kürzlich über den gegenwärtig im Bau begriffenen großen Nildamm oberhalb Aſſuans einen anziehenden Aufſatz, dem wir die folgenden Angaben entnehmen. Der Damm, der nach ſeiner Vollendung eines der großartigſten Werke der heutigen Waſſerbaukunſt darſtellen dürfte, iſt dazu beftimmt, die abfließenden Waſſer des Nils bis zu einer Höhe von 20 m aufzuſtauen, um ſo in Jahren einer unzureichenden Nilſchwelle dennoch die Bewäfſerung des Früchtlands in Oberägypten zu ermöglichen. Das Werk wird eine Staukraft von nicht weniger als 1000 Millionen Kubikmetern beſitzen. Um dieſem ungeheuren Waſſerdruck widerſtehen zu können, wird der 1950 m lange Damm unmittelbar auf das feſte Granitbett des erſten Nilfalls aufgemauert. Zur Zurichtung der Felsblöcke allein werden 300 italieniſche Steiumetzen beſchäftigt werden, während mehrere Tauſend eingeborener Arbeiter zur Herbeiſchaffung des Baumaterials verwandt werden. Zu letzterm Zwecke wird außerdem noch eine Bahn auf der Oſtſeite des Fluſſes in Betrieb geſetzt. Die infolge der Auft ſtauung des Stromes zur Zeit der Nilſchwelle alljährlich unter Waſſer zu ſetzenden Ländereien erſtrecken ſich über 200 EKm längs des Fluſſes Hofnachrichten und Perſönliches. Das Kaiſerpaar iſt am Samſtag 4,30 Uhr Nachmittags in Cronberg eingetroffen und wurde am Bahnhof von der Kaiſerin Friedrich, dem griechiſchen Kronprinzenpaar, dem Prinzen und der Prinzeſſin Friedrich Carl von Heſſen empfangen. Nach herzlicher Begrüßung der Familienmitglieder befahl der Kaiſer den Schützen⸗ meiſter der Cronberger Schützen zu ſich und nahm deſſen Dank für die jüngſte Verleihung des Schützenadlers zum 500jährigen Jubiläum entgegen. Dann fuhren die Herrſchaften zum Schloß, im erſten Wagen der Kaiſer und die beiden Kaiſerinnen, im zweiten die griechiſchen und heſſiſchen Herrſchaften, Kurze Nachrichten. Die Wahlfälſchungen in Sand, einem Orte des badiſchen Reichstagswahlkreiſes Offenburg⸗Kehl, von denen wir jüngſt berichteten, beſtätigen ſich zum größten Theile. Auch haben eine ganze Anzahl Wahlberechtigte von ihrem Stimmrecht keinen Gebrauch gemacht, wurden aber gleichwohl in den Wahlliſten mit dem Abſtim⸗ den nationalliberalen Kandidaten in die Urne gelegt. Es iſt unbegreiflich, wie ein Mann in verantwortlicher Stellung ſich zu einer folchen unſinnigen Hand⸗ lung hinreißen laſſen kann. Niemand wird dieſe Wahlfälſchungen ſchärfer verurtheilen können, als dies ſeitens der nationalliberalen Partei geſchieht, gegen die natürlich das unliebſame Vorkommniß ganz 17 8 ausgebeutet werden wird. 5 Die Nachricht, der Kaiſer werde in Verbindung mit ſeiner Paläſtina⸗Reiſe in Livadia eine Zuſammenkunft mmit dem Zaren haben, wird von unterrichteter Seite als un⸗ wahrſcheinlich bezeichnet. Die erſten für Kiautſchou beſtimten vangel, Miſſionare werden Berlin Mitte September verlaſſen. Den in die in Göppingen anläßlich der Reichs⸗ tagswahl verübten Unruhen verwickelten Angeklag⸗ ten iſt nunmehr die Anklageſchrift un ien Iln Angeklagt ſind 15 Nenden von denen ſich noch neun im Ulmer Juſtizgefängniß efinden. Der diesjährige ſozialdemokratiſche Partek⸗ tag ſoll nach einer vom Parteivorſtande veröffentlichten Be⸗ kanntmachung in der Woche vom 3. bis 9. Oktober in Stutt⸗ gart tagen. Auf der vorläufigen Tagesordnung ſteht zunächſt nur ein Punkt ven allgemeinerem Intereſſe, nämlich die deut⸗ ſche Zoll⸗ ud Handelpolitik, über welche der Ab⸗ geordnete Schippel, Vertreter von Chemnitz, berichten ſoll. Eine Abordnung der Bürgerſchaft von Haders⸗ leben iſt beim preußiſchen Finanzmi, ter Miquel umdie Er⸗ richtung eines deutſchen Hafens vorſtellig geworden, um die echt⸗ deutſche Stadt Hadersleben in dem wirthſchaftlichen Konkurrenz⸗ kampfe gegen das benachbarte dläniſche Kolding zu ſtärken. .Selte! Generm unzeigert Mäntheitt, 29,“ Ngger Die Mitthellungen der Bläfter über Einzelheiten der beabſich⸗ ligten Rebiſſon der Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung enthalten nach einer offiziellen Mittheilung manches Wahre, aber faſt noch mehr Falſches. Der borläufige Entwurf iſt noch nicht vollſtändig fertiggeſtellt, geſchweige denn zur Kenntniß des Staatsminiſtetiums gebracht oder den Bundesregierungen mit⸗ getheilt worden. Selbſtverſtändlich aber bleibt es dabei, daß er dem Reichstag alsbald nach deſſen Zuſammentritt vorgelegt werden ſoll. Der vielgenannte Agitator Johann Moſt iſt zum Jubel ſeiner Berliner Geſinnungsgenoſſen wieder zu ſeiner alten Liebe, dem Anarchismus, zurückgekehrt. Seine„Freiheit war in den Ver⸗ lag der Buffalder Arbeiterzeitung und damit in ſozialiſtiſches Fahr⸗ wäſſer übergegangen; auch ein kleines Zeichen, daß Anarchismus und Sozialismus ſich doch nicht, wie die ſozialdemokratiſchen Agitatoren behaupten, ganz wie Feuer und Waſſer gegenüberſtehen. Jetzt iſt Moſt wieder mit der„Freiheit“ nach Newhork gezogen und gibt ſie wieber auf eigene Fauſt heraus. Das Hauptanarchiſten⸗Organ in Berlin begrüßt dieſe That mit folgenden Worten:„Recht ſo, alter Freund! Hol der Teufel die Profitfuchſer, Pfennigkratzler und Zeilen⸗ ſchnüffler! Wir wünſchten in dieſer Beziehung weniger Erfahrung, beſſere Erfahrungen zu haben, als wir leider machen mußten. Nun aber können wir Dir um ſo tiefer aus dem Herzen heraus Glück wünſchen.“ In Oeſtereich⸗Ungarn werden die Dinge immer unerquicklicher. Es gewinnt mehr und mehr den Anſchein, daß es Ungarn mit dem Zuſtandekommen des Aus⸗ leben iſt beim preußiſchen Finanzminiſter Miquel um die Er⸗ Hauptorgan der ungariſchen Rumänen, die„Tribuna“, einen be⸗ merkenswerthen Artfkel, worin ſämmtliche nichtmaghariſchen Na⸗ kionalitäten Ungarns aufgefordert werden, im Verein mit Oeſter⸗ keichs Slaven gegen den Dualismus und für eine föderaliſtiſche der Geſammtmonarchie eine gleichzeitige Aktion ein⸗ duleiten. Die Verwirklichung dieſer Abſicht würde den Beginn des Berfalles der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie bedeuten. „Erinnerungs⸗Medaillen ſollen anläßlich des 50⸗ zährigen Regierungsjubiläums des Kaiſers von Oeſterreich heraus⸗ Heuden werden, und zwar für die Angehörigen der Armee ſowie der enbarmerte, für die Civil⸗Staatsbebienſteten und für vierzigjährige treue Dienſte. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium gibt bekannt, Niemand werde die Erlaubniß erhalten, den großen Manbpern des dritten und ſechſten Korps, die im Lager von Cha⸗ lons ſtattfinden, zu folgen. Dieſe Manbver hätten einen ſtreng Charakter und würden dazu dienen, neue Aenderungen in dem Felddienſt einzuführen, um der Umbildung der deutſchen Feldartillerie Rechnung zu tragen. In Paris befürchtet man, daß es der Philippinenfrage wegen zu einem ernſten Konflikt zwiſchen den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika und den an Oſtaſten intereſſirten kontinentalen Großmächten kommen werde. Amerika ſtrebt erſichtlich eine ver⸗ ſteckte Annexion der Philippinen an, wogegen man die Einſprache Deutſchlands, Frankreichs und Rußlands erwartet. Die Gewerkſchaften Schwedens haben in Stockholm ihren angeblich von mehr als 250 Organiſationen be⸗ ſchickten Jahreskongreß abgehalten, auf dem beſchloſſen wurde, nach däniſchem Muſter alle Gewerkſchaften des Landes zu einer einheitlichen Organiſation zu vereinigen. Nach 16ſtündiger Be⸗ kathung wurde mit 175 gegen 83 Stimmen beſchloſſen, daß bin⸗ nen drei Jahren alle dem gewerkſchaftlichen Verband angehörigen Organiſationen der ſoztaldemokratiſchen Partei beizutreten haben. Zwiſchen den däniſchen, ſchwediſchen u. norwegiſchen Ge⸗ werkſchaften beſteht übrigens ein Kartell, das bisher in gemein⸗ kunber ſkandinaviſchen Gewerkſchaftskonferenzen Ausdruck ge⸗ unden hat. Während einer Verhandlung des militäriſchen Aus⸗ nahmegerichts in Florenz gegen einen Bahnbeamten, welcher in anonymen Briefen ſeine Kollegen der Theilnahme an der Revolte füälſchlich beſchuldigt hatte, ſpielte der Vertheibiger auf den Fall Drey⸗ kus an. Ber Präſident des Gerichtshof, Oberſt Rugeto, ſagte, er ätte gewünſcht, daß jener Name hier nicht genannt worden wäre. Der Fall Dreyfus würde übrigens in Italien unmöglich geweſen ſein, weil die Armee in Italien ſich mit der Dankbarkeit uend Liebe es Landes begnüge, und nicht, wie in Frankreich, Unfehlbarkeit be⸗ anſpruche. Aus Stadt und Jand. »Maunheim, 22, Anguſt 1698 Aus der Stadtrathsſitzung vom 19. Auguſt 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Bei der unmittelbar bevorſtehenden Errichtung eines Theiles der Räumlichkeiten im vormals Mfleck'ſchen Hauſe zu ſtädtiſchen Bureaulokalitäten ſoll zur Ge⸗ winnung eines noch weiteren Raumes für die dorthin zu verlegende Grund⸗ und Pfandbuchführung auch die Thoreinfahrt zu einem Amts⸗ gimmer umgewandelt werden. Als Vorſteher des durch Trennung des Zten Armenbezirks ge⸗ der Armenkommſſſion der ſeitherige Armenpfleger Jerr Jul ius Wendling ernaunt. Verſchiedene Urlaubsgeſuche ſtädt. Beamten werden willfährig verbeſchieden. Zur Genehmigung des Baugeſuchs: 1. Des Herrn Fabrikanten Heinrich Lanz,., des Herrn Fabrikanten Karl Flink und 3. des Herrn Joſef Eberlein wird die Zuſtimmung ertheilt. Die Lieferung zweier Nachen für den Induſtriehafen wird dem Schiffsbaumeiſter Georg Karcher in Freiſtett um das Angebot von 600 M. übertragen. Die Entfernung des hölzernen Brunnens vor dem Hauſe 84, 7 und Abdeckung desſelben zu Feuerlöſchzwecken wird genehmigt. Die Lieferung von 500 Kg. Walzeiſen für die Fundirungs⸗ arbeiten für Grweiterung der Pumpanlagen des Waſſer⸗ werkes im Käferthaler Wald wird der Firma Kahn und Goldmann hier übertragen zum Preiſe von M. 11.70 für I und[Eiſen 12.80 Stabeiſen „ 16.80„ ſchmiedeiſerne Unterlagsplatten. Die Erſtellung der Fundamentirungsarbeiten für obenerwähnte Erweiterung der Pumpanlage wird der Firma Ways& Freytag in Neuſtadt a. H. zum Preiſe von 11,842 M. 65 Pfg. übertragen. Das Einführen von ca. 300 Ster Forlen⸗Scheit⸗ holz vom Holzlagerplatz in Käferthal an die verſchiedenen Amts⸗ ſtellen in der Altſtadt wird dem Anton Collmann in Käferthal um 70 Pfg. per Ster übertragen. Durch Beſcheid des Bezirksraths vom 3. März l. J. wurde dem Sinner in Käferthal vom 1. Nov, l. J. ab die inleitung ſeiner Fabrikabwäſſer in die Straßenrinne bezw. in den Sandlochweiher verboten. An Gr. Bezirksamt wird das Erſuchen gerichtet, vom Vollzug dieſes Verbots mit Rück⸗ ſicht auf das miieh vorgelegte generelle Kaualiſationsprojekt Um⸗ gang nehmen zu wollen. 1 »Ernennung und Verſetzung. Der Großherzog hat den Steinhändler Hermann Geſell in Pforzheim zum Handelsrichter⸗Stell⸗ vertreter bei der Kammer für Handelsſachen am Landgericht Karls⸗ ruhe für die reſtliche Dauer des Jahres 1898 und für das Jahr 1899 ernannt. Dem Zeichenlehrerkandidaten Karl Mutter am Progym⸗ naſtum in Durlach wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichen⸗ lehrers an dieſer Anſtalt übertragen. * Zum Nachfolger des Herrn Bürgermeiſters Robert Ritter in deſſen ſeitheriger Stellung als Kollegialmitglied der Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaus iſt Herr Richard Heryt in Karlsruhe mit dem Titel„Regierungsrath“ ernannt worden. * Die 36. Sitzung des badiſchen Eiſenbahnraths hat am Samſtag im Konferenzſaale der Generaldirektion der großh. Staats⸗ eiſenbahnen ſtattgefunden. Die Tagesordnung umfaßte folgende Puünkte: 1. Berathung des Entwurfs des Winterfahrplans 1898 99; 2. Ausgabe des dritten Nachtrags zum Verzeichniß der Ansnahme⸗ Tarife; 3. Mittheilung der Generaldirektion über die von der preu⸗ ßiſchen Staatseiſenbahnverwaltung beabſichtigte Einführung eines Stückgutſtaffeltarifs. Eine Neuorganiſation der hieſigen Berufsfeuerwehr ſteht bevor. Wie der letzte Stadtrathsbericht meldet, hat ſich auf Autrag der Feuerwehrkommiſſion der Stadtrath mit der in Ausſicht genommenen neuen Organiſation der Berufsfeuerwehr einverſtanden erklärt. Die einmaligen Ausgaben hierfür werden im Ganzen ca. 25,000 Mark, der laufende Mehraufwand ca. 7000 Mark, betragen. Es wird beſchloſſen, hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Leider wird in dem Stadtrathsbericht die Hauptſache ver⸗ ſchwiegen: nämlich, welcher Art die Neuorganiſation der Berufs⸗ ſeuerwehr iſt, Warum ſo zurückhaltend? Nach den vorgeſehenen Summen, die aufzuwenden find, muß die Neuorganiſation ſehr weit⸗ gehender Natur ſein. Hoffentlich theilt man der Bürgerſchaft, welche die Sache ja bezahlen muß, bald mit, was eigentlich beſchloſſen worden iſt. * Die Anbringung weiterer Feuermelder und zwar 4 Stück im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet, 2 Stück im Lindenhofgebiet und 1 Stück im Perſonenbahühof wird vom Stadtrathe genehmigt. * Das generelle Projekt über Kaualiſation des Gemar⸗ Sage en rechts des Neckars einſchließlich Käferthal und Waldhof wurde am 15. d. M. dem großh. Bezirksamt zur waſſer⸗ polizeilichen Genehmigung vorgelegt, wovon der Stadtrath in ſeiner letzten Sitzung Kenntniß genommen hat. In gleicher Weiſe wurde eine waſſerpolizeiliche Genehmigung zur proviſoriſchen Aus⸗ mündung der zu erbauenden Kanäle des Waldhofs in den Alt⸗ rhein nachgeſucht. „Der Turuverein Schönan feierte geſtern das Feſt ſeiner Fahnenweihe und waren daſelbſt faſt alle dem Rhein⸗Neckargau angehörenden Turnvereine in großer Anzahl vertreten, auch die beiden Mannheimer Vereine hatten ſich in einer Anzahl von nahezu 100 Mann eingefunden. Das Feſt verlief in ſchönſter Weiſe und befrie⸗ digt kehrten die Theilnehmer Abends wieder in ihre Heimath zurück. Bei dem Wettturnen erhielten u. a. folgende Turner Preiſe. In der oberen Stufe: Den 1. Preis mit 75 Punkten Friedr. Grnſt vom Turnverein Mannheim, den 2. mit 72½ P. Rud. Volk, Heidelberg, den 3. mit 71¼ Aug. Diehl, Frankenthal, den 6. mit 68 P. Wilh. Biſſinger vom Turnerbd. Germanig Mannheim, den 8. mit 66 P. Friedr. Berton vom Turnverein Mannheim, den 12. Joſ. Sack mit 64½ P. vom Turnverein Mannheim, den 16. Joſ. Fuß mit 62½ P. vom Turnverein Mannheim, den 20. Friedr. Dennhard mit 59¼½ P. vom Turnerbd. Germauia Mannheim. In der unteren Stufe erhielten von hieſigen Turnern Rob. Irſchlin 9 mit 68½ den., Emil Samsreither mit 68 den 5,, L. Schöll⸗ hammer mit 66½½ den 8,, Adolf Gvote mit 66½ den., Jakob lich vom Turnverein; Fritz Rauſch mit 64½ den 13. vom Turner⸗ bund Germania; Theod. Beckenbach mit 64%½ den 14., Franz Meßmer mit 63½ den 15, Aug. Lempe mit 63 den 16., Ludw. Rückent mit 62½ den 18., Wilh. Irſchlinger mit 61/ den 20,, Wilh. Coblenz mit 61 den 21., Gmil Hardter mit 60½ 28.,, fämmtlich vom Turnverein; Jul. Richner mit 60 den 24. vom Turnerbd. Germania; Martin Fvank vom Turnverein mit 59¾ den 25., Karl Fütterer und Herm. Wolf vom Turnerbd. Ger⸗ mania mit 56% den 32. Preis. *Die tropiſche Hitze dauert an. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag verkündeke heftiges Blitzen das Nahen eines Gewitters, jedoch berührte dasſelbe leider nicht unſere Gegend, ſondern es ging über der Gegend von Bretten und Karlsruhe nieder, wo ſehr ſtarker Regen fiel. Auch aus Italien werden ſehr ſchwere Gewitter gemeldet. Die dort niederſtrömenden Waſſermaſſen richteten große Verheerungen an. Weiter wird gemeldet, daß über der Gegend von Köln neulich ſchwere Gewitter niedergegangen ſind. Ein Blitz⸗ ſtrahl traf die Kirche zu Piſſenheim bei Düren, die vollſtändig niederbrannte. Gin bei Siegburg gelegener großer Bauernhof wurde gleichfalls durch den Blitz vollſtändig eingeäſchert. Oberhalb Bonn wurde ein auf freiem Felde befindliches Ehepaar durch den Blitz⸗ ſtrahl gelähmt. * Die Neckarauer ſind noch immer etwas mißtrauiſch. Wir leſen im„Neckarauer Tagbl.“:„Recht freudig überraſcht wurden die hieſigen Einwohner durch das Ortsſtraßenbefahren eines Waſſer⸗ wagens. Vor etwa 6 Wochen wurde ein großer eleganter Spritz⸗ wagen von der Gemeinde angeſchafft und die hieſtgen Pferdebeſitzer, namentlich diejenigen, welche Gegner der Einverleibung ſind, über⸗ bieten ſich gegenſeitig im Anſpannen und Befabren der Straßen mit dieſem Kühlung ſpendenden, eiſernen Rieſehfaß. Von Staub und Glühhttze iſt deßhalb hier nicht das Geringſte mehr zu merken und Nichteingeweihte glauben nicht anders, als wir wären ſchon i grosſtädkiſchen Sack drinnen. Ob es nächſtes Jahr auch ſo ſein wird?“ * Gegen nächtliche Beläſtigungen durch Schnaken und ähn⸗ liche Menſchenfreunde unter den Inſekten empfiehlk das Organ der badiſchen Gewerbevereine ein einfaches leicht und koſtenlos herzuſtel⸗ lendes Mittel. Man ſtellt auf den Boden des Zimmers einen tiefen Teller, füllt denſelben mit einer weiß ausſehenden Flüſſigkeit, z. B. Seifenlöſfung oder Waſſer, das man mit Milch verſetzt hat und ſtellt dann in die Mitte des Tellers ein kleines brennendes Nachtlicht. Durch letzteres werden die Inſekten angelockt und fallen in die Flüſ⸗ ſigkeit. Das Mittel ſoll ſich auch gegen Mokten bewähren. „Es iſt eine auffällige Erſcheinung, daß die Staarve, die uns alljährlich erſt um dieſe Zeit verlaſſen, um an der Bergſtraße und in Rheinheſſen dem Traubennaſchen nachzujagen, jetzt ſchon volle vier Wochen ſammt und ſonders verſchwunden ſind. Auch andere Zugvögel, die ſonſt erſt im September ihre regelmäßige Wanderung antreten, ſind bereits nicht mehr ſichtbar. Mänche Naturbeobachter wollen auf Grund dieſer Erſcheinung trotz der derzeitigen großen Hitze das Eintreten eines ſehr frühen Herbſtes prophezeien. Von anderer Seite wird jedoch die Erſcheinung damit erklärt, daß die Vögel durch das im Juli ſtattgehabte ſehr naßkalte Wetter in die Irre geführt worden ſind. Dieſe Anſicht iſt aber ſehr unwahr⸗ ſcheinlich. * Das Coloſſeumstheater war geſtern bei beiden Vorſtellungen ausverkauft. Es findet infolgedeſſen heute Montag Abend eine noch⸗ malige Aufführung des Senſationsſchauſpieles„Lrilby“ ſtatt. * Vor einem neuen Schwindel, der die Ausbeutung von Frauen und Mädchen aus den bedürftigen Ständen bezweckt, wird in Brüſſeler N Zeitungen nachdrücklich gewarnt, und eine Wiederholung der Warnung! in der deutſchen Preſſe ſcheint um ſo mehr geboten, als verſchiedene Anzeichen zu der Vermuthung drängen, daß die Ansdehnung jenes Schwindels auch auf andere Länder und ſpeziell auf Deutſchland bereits Unternommen worden iſt. Derſelbe beſteht nämlich in Folgendem. In irgend einer Zeitung erſcheint eines Tages eine Annonce, worin Damen die Gelegenheſt geboten wird,„—5 Franes pro Tag durch eine leichte Arbeit zu verdienen, die ſie bei ſich zu Hauſe verrichten können.“ Die⸗ jenigen Damen, welche ſich nunmehr nach der Art dieſer Arbeit näher erkundigen, erfahren, daß es ſich hierbei um das Koloriren von Photo⸗ graphien handle. Für das Koloriren einer Photographie bezahlt der Autor der Annonce Fres. 1/60, und da ſich pro Tag wenigſteus drei Photographien mit Leichtigkeit koloriren laſſen, ſo iſt auf dieſe Weiſe ein täglicher Minimalverdienſt von Fres. 4,80 ſicher zu erzielen. Denn die ganze Arbeit iſt außerdem außerordentlich einfach, da der menſchen⸗ freundliche Arbeitgeber ein patentirtes Verfahren entdeckt hat, um Pho⸗ tographien raſch und ohne Vorkenntniſſe koloriren zu können, ein Ver⸗ fahren, welches er jeder Dame gerne mittheilt unter gleichzeitiger Franeo⸗ Vieferung der hierbei nothwenvigen Geräthſchaften, für die nur die Kleinigkeit von 22 Fres, zu bezahlen iſt. Dieſe Summe kommt gegen⸗ über dem in Ausſicht ſtehenden Verdienſte von 120—150 Fres. pro Monat natürlich nicht weiter in Betracht, und die 22 Fres, werden dann auch ohne Bedenken abgeſandt, worauf prompt die Geräthſchaften nebſt den zu kolorirenden Photographten eintreffen. Triumphirend werden nach einiger Zeit die erſten, mit unendlicher Sorgfalt ausge⸗ führten Bilder abgeſchickt, aber ſtatt des erwartenten Geldes trifft hierauf ein in ärgerlichem Tone abgefaßtes Schreiben ein, in der der fleißigen Arbeiterin vorgehalten wird, daß ſie die Probehilder ſowohl wie die Photographien verdorben und die Farben unnütz vergeutet hätte, wobei man ihr gleichzettig bemerkt, ihre Ungeſchicklichkeit mache eine abermalige Einſendung von 22 Francs unbedingt nothwendig. Die Hoffnung, das nächſte Mal eine beſſere Arbeit zu liefern, verau⸗ laßt die Empfängerin des Schreibens, auch dieſes Opfer zu bringen, doch auch der zweite Verſuch mißlingt und die Abſendung von 22 Franes wird noch ein oder mehrere Male wiederholt, ſo daß, wie kon⸗ ſtatirt worden iſt, verſchiedene weibliche Perſonen auf dieſe Weiſe über 100 Franes losgeworden ſind. Auch die von ihnen angeblich verdorhe⸗ nen Photographien erhalten die Betkogenen niemals zurück. Die behält der Verfaſſer der Annonce, der es durch ſeinen A fertig brachte, daß man ihm nicht nur ſo und ſo viele Photographien umſonſt kolorirte, ſondern ihm auch noch obendrein eine hübſche Summe für die von ihm gelieferten und natürlich beinghe werthloſen Utenftlien bezahlte⸗ 22rc— bildeteu neuen Bei II. a 1— 1 2 wird auf Vorſchlag it 65½ den 11., Gg. Greulich mit 64¾ den 12, ſäumt⸗ Bonn mit 65¼ der g. Gx 50 5 fN Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. ARachdruc verbsten⸗) 35)(Fortſetzung⸗) Eben hatte eine größer Anzahl der auf dem Eiſe ſich Vergnügen⸗ den ſich die Hände zum Holländerlauf gereicht, zwiſchen ihnen Leah, deren anmuthige Geſtalt in enganſchließendem, dunkelblauem Anzug die Blicke Aller auf ſich zog. Erna beobachtete ſie ſchon länger und ärgerte ſich; bereits am Morgen war ſte zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Friedensheimer förmlich darauf ausgingen, die Erzieherin auf unerhörte Weiſe zu verderben. Die gute Tanie Marianne, von jeher wenig taktvoll in der Wahl ihres Umganges, behandelte die Schweſter der abgedankten Haushälterin wie eine Freundin, Frau von Birken verhätſchelte ſie geradezu, und Ulrich trug ihr gegenüber eine Hochachtung zur Schau, die an das Lächerliche ſtreifte. Groß⸗ arkig! Aber ehe ſie diesmal abreiſte, beſchloß Erna, ſollte Marianne ihre Meinung darüber gründlich zu koſten bekommen.— Allmählich hüllte die lichte Dämmerung des früh ſinkenden Tages das belebte Strandbild ein, die Nebel ſtiegen aus der Erde, es wurde dunkler, drüben, jenſeits des Meeres, ſtand noch eine purpurglühende Wand, die ein ſtimmungsvolles Licht über die Landſchaft breitete; hier und dort leuchteten an der ſchwärzlichen Tannenwand des Parkes Hie erſten farbigen Lampions hervor. Ein Diener kam und bot den Herrſchaften Glühwein an, wovon ſich Erna geben ließ, eine Gelegen⸗ 135 die Baron Oskar zu einem Rundlauf um die Bucht benutzte. Einige aus der Geſellſchaft, darunter auch Leah, näherten ſich dem Ufer, und kaum war Erna ihrer anſichtig geworden, als ſie ſie zu ſich winkte, um der ihr allzu ſelbſtbewußt dünfenden Dame eine kleine Demüthigung zu bereiten. Daß Ulrich nicht weit davon ſtand, ſchadete um ſo weniger, da es nach Erna's Begriffen nur nützlich ſein konnte, auch ihn ein wenig über den richtigen Standpunkt der Erzieherin ſeiner Tochter aufzuklären. „Liebes Fräulein“, bemerkte ſie in dem herablaſſenden Ton der vornehmen Dame möchten Sie nicht mal ins Haus gehen und ſich don meiner Jungfer den Mantel mit dem Bärenpelzwert geben laſſen? mich fröſtelt'.“ „Will die Baronin einen Mantel haben, ſoll ſie ſelbſt gehen oder ihren Mann ſchicken“, flüſterte Graf Holten, der außer Höresweite am Strande neben Leah ſtand, dieſer zu, ſo daß ſie lächeln mußte, eine Impertinenz, die Erna haarſträubend fand. „Ich bitte!“ fügte ſie, als Leah zögerte, den Kopf nach hinten werfend, befehlend hinzu. Der Auftrag und mehr noch die Art und Weiſe, wie er gegeben wurde, berrieth ſo deutlich die abſichtliche Demüthigung, daß Niemand ſie verkennen konnte, am wenigſten aber Ulrich, dem das Blut in die Schläfen ſtieg. 5 „Es hieße entſchieden Fräulein Kayſer zu viel zumuthen, Deinen Bärenpelz hierher zu tragen, Erna; geſtatte deshalb, daß ich es für ſie thue“, dußerte er mit rügender Stimme, die keinen Wiverſpruch zuließ, löſte durch einen raſchen Druck auf die Feder ſeine Schlitt⸗ ſchuhe und ſchlug, ohne eine Antwort abzuwarten, die Richtung nach dem Schloſſe ein. Verdutzt ſah ihm Erna, die überall nur das Niedrigſte witterte, nach, ihre Naſenflügel bebten vor verhaltener Wuth. Ulrich trat ja mertwürdig befliſſen fur Elochens ſchöne Erzieherin in die Schran⸗ ken! Es hatte eine Zeit gegeben, wo ſie für den jugendlichen Onkel ſchwärmte, und nur an ſeiner gänzlichen Nichtbeachtung ihrer deutlich entgegengebrachten Bewunderung war das Gefühl erkaltet. lötzlich nahmen ihre Lippen einen häßlichen, verzerrten Aus⸗ ſol— Aber auf jeden Fall! Daß ſie nicht ſchon früher daran gedacht hatte! Lag es doch ſonnenklar zu Tage, daß ein Mann wie Ulrich die hausbackene Marianne nicht ewig lieben konnte! Darüber mußte ſie Gewißheit haben, mochte es koſten, was es wolle; ein günſtigeres Werkzeug der Rache gegen dieſe hochfahrende Leah ließ ſich gar nicht wünſchen.— „Das war vernünftig von Birken, der arroganten Baronin die Unberſchämtheit heimzuzahlen“, ſagte Graf Holten zu Leah, für die er ein Glas Glühwein erobert und gebracht hatte;„ihr iſt es freilich unbekannt, daß Sie nur die Hand auszuſtrecken brauchten, um binnen Kurzem auf derſelben geſellſchaftlichen Stufe zu ſtehen, wenn nicht noch um einen Grad darüber binaus!“ Graf Holten, der in einem rleſigen Pelz ſteckte und eine runde Mütze mit Ohrenklappen trug, aus der nur die Naſenſpitze und die wäſſerigen Augen hinter goldenem Kneifer lugten, beugte ſich zu dem 255 Mädchen, um den Eindruck ſeiner Worte in ihren Zügen zu leſen. „Sie weichen mir aus, Fräulein Leah; ſchon ſeit Monaten fahnde ich auf's Eifrigſte nach einer Gelegenheit, Ihnen zu geſtehen, was Sie längſt aus meinem Benehmen bemerkt haben müſſen, daß ich Sie liebe und es mir zur Aufgabe ſtellte, Sie zu gewinnen. Ich bin für kurze Entſchlüſſe, meine es ehrlich und biete Ihnen meine Hand für's Leben; wollen Sie die Meine ſein?“ Graf Holten hatte geglaubt, daß der Grund für Leah's auf⸗ fallende Zurückhaltung in ihrer mädchenhaften Schüchternheit zu ſuchen, und daß, ſobald das Eis einmal gebrochen ſei, ſie von Überſtrömen⸗ der Freude bereit ſein würde, ihm anzugehören; denn, daß ein armes, heimathloſes Mädchen ohne Namen ihn, den Grafen Holten, aus⸗ ſchlagen konnte, war doch von vornherein ſo gut wie ausgeſchloſſen. „Ich kann unmöglich ſchon jetzt eine ſo wichtige Frage beant⸗ worten, Herr Graf.“ „Es überwältigt ſte“, dachte er,„man muß ihr Zeit laſſen, das Ungeheuere zu faſſen“, und laut entgegnete er wohlwollend:„Ich be⸗ greife Ihre Schüchternheit und finde ſie ſehr hübſch, ſehr hübſch, doch können Sie mir andererſeits nicht verdenken, Fräulein Leah, daß ich endlich die heiß erſehnte Gewißhett haben möchte! Ich liebe Sie grenzenlos und bitte inſtändigſt um die offene Beantwortung der Frage:„Darf ich hoffen, meine Liebe erwidert zu ſehen?“ Er beugte ſich noch tiefer zu ihr, ſein heißer Athem ſtreifte ihre Wangen und aus den Augen flackerte ein unreines Feuer; Leah ſah es, Grauen und Entſetzen bemächtigten ſich ihrer und das Bewußt⸗ ſein, lieber zu ſterben, als die Frau dieſes Mannes zu werden, den ſie verabſcheute. „Ich kann nicht, Herr Graf; ich faßte den feſten Entſchluß, nie zu heirathen“, ſtieß ſie angſtgepreßt hervor; und getrieben von dem Wunſche, ihm zu entrinnen, ſchnallte ſie ihre Schlittſchuhe wieder an. um noch einmal hinauszueilen. (Fortſetzung folgt.) r . EFF „7SCC/ A 0 5 5 4 2* —* * „* n 4 2 * faſt aller Fremdenverkehr. Mannheim, 22. Anguſt. General⸗Auzeiger. 8. Sette⸗ Auch Verkäufer von Emailgemälden, von bemalten Elfenbeinplatten u. dergl. ſollen gegenwärtig in ähnlicher Weiſe vorgehen, um erwerbs⸗ hedürftige Frauen und Mädchen zu dupiren, und man möge daher vor dieſem infamen Schwindel auf der Hut ſein. *Bei dem gegeuwärtegen Bierboykstt über die Brauereien „Löwenkeller“ und„Durlacher Hof“ iſt von großem Intereſſe die Thatſache, daß man den Boykott beſchloſſen hat, ohne von den Forderungen der Ausſtändigen in vollem Umfange unterrichtet zu ſein. Dieſe ſehr charakteriſtiſche und für ſich ſelbſt ſprechende That⸗ ſache konſtatirte die ſozialiſtiſche„Volksſtimme“ in ihrer letzten Nummer. Die ausſtändigen Arbeiter verlangen bekanntlich von den Brauereien die Zuſtimmung zu einem Statut für den Arbeits⸗ nachweis, das den Betriebsleitern jede Selbſtftändigkeit nehmen und ſie in ein völliges Abhängigkeitsverhältniß zu den Wort⸗ führern der Arbeiter bringen würde. Die Brauereien haben ſelbſt⸗ verſtändlich dieſe geradezu unverſchämte Forderung der Streikenden entſchieden zurückgewieſen. In der ganzen Bürgerſchaft hat das un⸗ qualifizirbare Verlangen der Ausſtändiſchen gerechte Entrüſtung her⸗ vorgerufen. Selbſt die„Volksſtimme“ muß die Forderung der Strei⸗ kenden bezüglich des Statuts zu dem Arbeitsnachweis als unannehm⸗ bar für die Brauereien bezeichnen. Dabei erklärt das Blatt folgendes: Der Entwurf war bis zum vorigen Mittwoch der Arbeiter⸗ ſchaft, dem Gewerkſchaftskartell und der Boykottkommiſſion un⸗ bekannt und fand deshalb auch in der öffentlichen Arbeiterver⸗ ſammlung vom letzten Dienſtag keine Erörterung. Derſelbe bildet den Hauptdifferenzpunkt und iſt in der That, wie wir keinen Anſtand nehmen zu konſtatiren, für die Brauereidirrktoren unannehmbar. Die Boykottkommiſſion hat ſich auch ſchon daran macht, einen neuen Entwurf auszuarbeiten. dan wird abwarten müſſen, wie das von der Boykottkommiſſion auszuarbeitende Statut ausſehen wird. Merkwürdig iſt auf alle Fälle die Thatſache, daß man den Boykott verhängt, ohne über die wirk⸗ lichen Forderungen der Ausſtändigen unterrichtet zu ſein. *Großfeuer. Der hieſige Thurmwächter bemerkte geſtern Morgen ¼ 2 Uhr ein Großfeuer in der Pfalz, in der Richtung Mutter⸗ ſtadt⸗Dannſtadt. Es brannte zwei Stunden lang. * Eine bei Worms geläudete männliche Leiche konnte bis len noch nicht anerkannt werden. Dieſelbe mag etwa 10—14 Tage m Waſſer gelegen haben und iſt diejenige eines anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörigen, etwa 40—45 Jahre alten Mannes. Der Berlebte iſt etwa 1,75 Mt. groß, hat ſchwarzes Haar, Glatze auf dem Vorderkopf, gebogene Naſe, ſchwarzen Schnurrbart, im oberen Kiefer eine, im unteren mehrere Zahnlücken. Bekleidet war derſelbe mit weißleinenem Hemd und Umlegekragen, bläulichen Tuchhoſen, rauen Socken und guten Zugſtiefeln. In der Taſche fand ſich an oſem Gelde 8 M. 1 Pfg. außerdem ein leeres ſchwarzledernes Portemonnaie mit Kugelverſchluß vor. Zwecks Anerkennung der aen erſucht die Polizei in Worms um Mittheilung event. Anhalts⸗ punkte. * Ein aufregender Zwiſchenfall ereignete ſich geſtern Vor⸗ mittag in einer hieſigen Badeanſtalt. Zwei junge Leute, anſcheinend von auswärts, glaubten des Schwimmens genügend kundig zu ſein, um das große Schwimmbaſſin benutzen zu können. Aber in der Mitte des Baſſins verſagten die Kräfte den beiden Schwimmern und ſie ſanken unter. Glücklicherweiſe waren mehrere des Schwim⸗ mens kundige Leute an Ort und Stelle, welche im Verein mit einem muthigen Angeſtellten der Badeanſtalt die zwei jungen Leute retteten. Das Vorkommniß bildet eine eindringliche Warnung für alle ſoge⸗ Anuaunten Halbſchwimmer, welche von ihrer Fertigkeit in der Kunſt des Schwimmens eine zu hohe Meinung haben. „ Beim Baden ertrunken. Geſtern Nachmittag 5 Uhr er⸗ trank im Floßhafen beim Baden der ledige hier in Arbeit ſtehende 82 Jahre alte Schreiner Michael Volz von Bergzabern. Deſſen Leiche wurde um 8 Uhr geländet und nach der Leichenhalle verbracht. Grtrunken. Im Neckar in der Nähe der Binnenhafenmündung iſt geſtern Nachmittag ein junger Mann von 16 bis 18 Jahren ertrunken. Derſelbe fuhr mit einem Freunde in einem Nachen, aus welchem er ins Waſſer fiel und den Tod fand. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 28. Aug. In Nord⸗ fkandinavien iſt ein neuer Luftwirbel aufgetreten, welcher den üher der Nordſee und der unteren Oßſee liegenden Hochdruck etwas weiter füdwärts drängt. Die Depreſſion an der Weſtküſte Frankreichs hat einem mäßigen Hochdruck Platz gemacht; doch dauern bei uns die öſtlichen Winde noch fort, ſo daß auch die immer neu ſich vorberei⸗ tenden Gewitter in den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen nur vereinzelt um Ausbruch gelangen können. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht utgeſetzt größtentheils heiteres Wetter, jedoch bei etwas weniger chwüler Tamperatur in Ausſicht⸗ Aus dem Grofheriogthum. Heidelberg, 21. Aug. Bei einer Erbſchaftstheilung gerieth der 17jährige Schreinerlehrling Heckmer mit ſeinem Schwager, dem Schloſſer Pfiſteren in Streit, im Verlaufe deſſen er einen Revolver zog und einen Schuß auf Pfiſteren abgab. Dieſer wurde glücklicher⸗ weiſe nur unbedeutend an der linken Schulter verletzt, gegen den —— Buntes Feuilleton. — Bismarck und Neſſelrode. Der unlängſt, wie wir mel⸗ deten, verſtorbene langjährige Oberhofmeiſter der Kaiſerin Auguſta, Max Graf v. Neſſelrode⸗Ehreshoven war ein eifriger Ultramontaner und als ſolcher in Folge des Kulturkampfes ein grimmer Gegner des Fürſten Bismarck. Als Fürſt Bismarck eins Tages, nachdem er dem Kaiſer Bortrag gehalten, ſich nach den Gemächern der Kaiſerin Auguſta begab, um dieſer ſeine Aufwartung zu machen, traf er im Vorzimmer mehrere Herren, darunter den Grafen Neſſelrode. Fürſt Bismarck grüßte, Graf Neſſelrode erwiderte aber den Gruß nicht. Fürſt Bis⸗ Warck machte darauf ſeinem Aerger mit den Worten Luft:„Es iſt nicht angebracht vornehme Häuſer zu betreten, in denen das Geſinde ungezogen iſt.“ Der Reichskanzler verließ mit dieſen Worten das Palais. Später iſt durch hohe Vermittelung eine äußerliche Aus⸗ ſöhnung zwiſchen beiden Herren herbeigeführt worden. 5 — Jerufalem rüſtet ſich zum Kaiſerbeſuch⸗ Schon in Jaffa, der Hafenſtadt für Jeruſalem, ſieht man die Vorbereitungen zum Empfang des deutſchen Kaiſers. Es thut aber auch Noth, daß etwas beſchtehe denn der Schmutz iſt geradezu unbeſchreiblich. Die Hotels, eren es in Jeruſalem eine große Anzahl gibt und die mit dem größten europälſchen Komfort ausgeſtattet ſind, werden nach langer Ruhepauſe ihre Hallen wieder öffnen. Vom Mai bis October ruht in Paläſtina Unzählige Fremde, meiſtens natürlich Deutſche, werden während des Beſuches des Kaiſers erwartet. Es ſind ſchon viele Anmeldungen eingegangen, daß in den Hotels alle Räume beſetzt ſein werden und mancher Reiſende mit einer Wohnung in Form eines Zeltes wird fürlieb nehmen müſſen. Wird doch der Kaiſer, da in ganz Jeruſalem kein geeignetes Haus zu finden war, auch in Zelten wohnen. Die türkiſche Verwaltung iſt eifrig bemüht, allen Sehens⸗ würdigkeiten, die der Kaiſer beſuchen wird, ein feſtliches Ausſehen zu rteihen. Der alte, ehrwürdige Tempelplatz in Jeruſalem, deſſen Ruhe ſonft nichts ſtört als der einförmige Geſang der arabiſchen ſerträger, die in bockledernen Schläuchen aus den unzähligen en des Platzes kühles Naß in die Wohnungen transportiren, hallt wieder vom Getöſe der Bauhandwerker, die in orientaliſcher Geſchwätzigkeit ihr Tagewerk verrichten. Man malt Bogen und Arabesken, erl Treppen und Wege. In der Omar⸗Moſchee, dem Heiligthum Muſelmänner, die auf dem Platze des einſtigen Salomoniſchen ſteht, iſt Künſtlerhand eifrig beſchäftigt, die vielen Säulen und eu zu vergolden und den Marmorwänden und dem koſtbaren fußboden neuen Glanz zu verleihen. Der Bau der deutſchen iſt äußerlich vollendet. Die Kirche ſoll am 31. Oktober in An⸗ des Kaiſerpaares eingeweiht werden und den Namen erkirche“ erhalten. Das Baumaterial ſtammt aus der nächſten ng von Jeruſalem. Der Bau iſt eine dreiſchiffige gothiſche treuzkirche mit einem Kuppelbau im Kreuz, der durch ſeine Oberlichter dem Altarplatz und dem Mittelſchiff große Helligkeit gewährt. Die ſchlanken gothiſchen Wölbungen des Mittelſchiffes werden von ſechs Jeflern getragen, deren Fronten ioniſche Säulen mit vergoldeten Kagtäklen bilden. Wundervolle bunte Fenſter, Produkte deutſchen gewerbes, Darſtellungen aus der heiligen Schrift, verleihen der ein ſanftes, gedämpftes Licht. Der innere Ausbau iſt faſt voll⸗ Man iſt jetzt mit dem Aufbau der Kanzel, des Altars und Geſtühls beſchäftigt. Der Thurn, nebenbei das höchſte Bauwerk in Revolverhelden aber das Strafverfahren eingeleitet.— Geſtern Abend ertrauk im Neckar unterhalb der alten Brücke der 13 Jahre alte; Sohn der Witwe Schäfer hier. Derſelbe wollte ſich den Verſolg⸗ ungen eines Schutzmannes entziehen und aus jenſeitige Ufer ſchwimmen. * Weinheim, 20. Aug. Nächſten Donnerſtag halten, l.„Weinh. Anz.“, die heſſiſchen Lehrer der Bergſtraße, des oberen Rieds, des Weſchnitzthales und des vorderen Odenwaldes dahier„Zu den vier Jahreszeiten“ eine Verſammlung ab mit folgender Tagesordnung: „Wie ſollen die Lehrer und insbeſondere die Lehrervereine dafür wirken, daß die Gehaltsverhältniſſe der Volksſchullehrer bald eine Regelung finden, wie ſie jener entſpricht, die die Gebalte der heſſi⸗ ſchen Beamten mit dem neuen Beamtengeſetze gefunden haben?“ Schwetzingen, 21. Aug. In der letzten Gemeinderathsſitzung wurde beſchloſſen, die Schwetzinger Jagd in drei Diſtrikte abzutheilen. Den 3, Bezirk bildet die zugefallene kurze Hardt verbunden mit der Hardtgemarkung. * Ans dem Weſchnitzthal, 21. Aug. In Kreidach kam das Weib eines italieniſchen Bahnarbeiters mit der Tochter des Haus⸗ herrn in Wortwechſel, der damit endete, daß die Italienerin mit einem Dolchmeſſer ihrer Gegnerin einige Stiche in den Kopf verſetzte, die glücklicher Weiſe nicht lebensgefährlich ſind. *Hornberg, 21. Aug. Das Schloßhotel mit Einrichtung ſoll an einen Herrn aus Frankfurt für 400 000 M. verkauft worden ſein. Der jetzige Eigenthümer W. hat daſſelbe vor 2 Jahren für 70 000 M. gekauft und im Laufe des Jahres den neuen großen Hotelpalaſt in ſeiner Fülle von Eleganz und Geſchmack an Stelle der früheren Bier⸗ brauerei erbaut. Der neue Beſitzer hat vor, das Hotel noch zu ver⸗ großern, bezw. ein zweites auf dem Schloßterrain für beſcheidene Anſprüche zu erbauen. Pforzheim, 21. Aug. Bei den Verhandlungen der letzten Bürgerausſchußſitzung kam eine Angelegenheit zur Sprache, die 115 die Stadt von größter Bedeutung iſt. Es handelte ſich nämlich um die Verlegung der Heil⸗ und Pflegeanſtalt aus dem Innern der Stadt in deren Umgebung. Da die jetzigen Räumlichkeiten dieſer Anſtalt anerkanntermaßen unzulänglich ſind, ſo wird wohl die Aus⸗ führung dieſes Plans nur eine Frage ſehr kurzer Zeit ſein. J Offeuburg, 21. Aug. In Stollhofen wurde an dem bejahrten Konrad Friedmannſchen Ehepgar ein Mordverſuch verübt, indem ihnen die Suppe, ſowie das ganze übrige Mittageſſen und der im Keller liegende Wein vergiftet wurden. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. Ein in Plittersdorf bei Raſtatt wohnender, verheiratheter Sohn der Eheleute Friedmann wurde zwar als der That verdächtig verhaftet, jedoch bald wieder freigelaſſen. * Buch(A. Waldshut), 21. Aug. Dem 27 Jahre alten Knecht Joſef Ebner von Birndorf wurde von einem Farren ein Horn ſo tief in das linke Auge geſtoßen, daß die Spitze aus dem Hinterkopf Der Verunglückte iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. JUeberlingen, 21. Aug. In dem Orte Hödingen wüthete am Freitag ein großes Feuer, dem drei Wohnhäuſer, den Herren Gemeinderath Gerber, Skumpp und Siegel gehörig, zum Opfer ſtelen. Die Entſtehungsurſache wird auf Unvorſichtigkeit zurückgeführt. Das Feuer iſt in dem Siegelſchen Hauſe ausgebrochen. OBadenweiler, 21. Aug. Seit einigen Wochen weilt im Hotel Römerbad die Fürſtin Marie Anna von Schaumburg⸗ Lüppe, geborene Herzogin von Altenburg, mit ihr zugleich der junge Prinz Stephan ſammt Hofſtaat und Dienerſchaft. Zu Ehren der hohen Fürſtin, die in den nächſten Tagen von hier fort geht, fand heute auf der alten Burg ein großartiges Feuerwerk ſtatt; deſſen Schluß⸗ und Glanzpunkt bildeten die ſtrahlenden Anfangsbuchſtaben des Namens der hohen Fürſtin. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 21. Aug. Im hieſigen Amtsgerichtsge⸗ fängniß wurde heute früh der Gefängnißverwalter Schanzenbächer, als er die Zellen revidiren wollte, von dem Sträfling Daniel Heß überfallen, aber nach mehreren Minuten heftigen Ringens gelang es dem Gefängnißverwalter, den Heß zu überwältigen und in eine Zelle zu ſperren. Heß hat in der Nacht während des Gewitters ſeinen Ofen abgebrochen und iſt dann durch das Feuerloch in den Gang geſchlupft. Damit der Gehilfe des Verwalters letzteren wäh⸗ rend des Ueberfalls nicht zu Hilfe eilen konnte, verſtopfte Heß zuvor das Schlüſſelloch mit einem Holzkeil. Ludwigshafen, 21. Aug. In Folge eigener Unvorſichtigkeit kam geſtern Abend der 25 Jahre alke Bahnarbeiter Gottlieb Kurz, als er mit einer Lokomotive ins Maſchinenhaus einfuhr und ſich zu weit herauslehnte, zwiſchen die Wand und Maſchine. Die Verletzungen, die ſich Kurz dadurch zuzog, ſind ſehr ſchwere. *Iggelheim, 21. Aug. In Folge der Hitze von Krämpfen be⸗ fallen wurde eine hier durchreiſende Hauſtrerin von Fußgönheim. Einen markerſchütternden Schrei ausſtoßend, fiel ſie plötzlich mitten auf der Straße rücklings auf's Pflaſter. Glücklicherweiſe erholte ſte ſich bald wieder. * Edenkoben, 19. Aug. Auf dem nahen Werderberge wird am Pfälziſchen Denkmal und an dem Pionierwege am Bismarckſtein fleißig gearbeitet. Das erſtere erhebt ſich aus ſeinen Grundriſſen und es läßt ſich bereſts bemeffen, weſch umfaffende und reizende Ausſicht man von demſelben aus genießt; bei ſeiner Größe und Höhs werd feine Vollendung noch längere Zeit in Anſpruch nehmen. Die Einweihung ſoll im nächſten Jahre erfolgen. Der Bismarckſtein wird ſchon in den nächſten Tagen fertig daſtehen; ein überaus ein⸗ drucksvolles Denkmal, wohl einzig in ſeiner Art. Die Platte von rothem Sandſtein mißt über drei Meter in der Höhe und über zwei Meter in der Breite, ruht auf ein Meter hohen Findlingſteinen und iſt an die Bergwand angelehnt; die Platte ſelbſt iſt die Hälfte eines Sandſteinblocks, der mittelſt Keilen in zwei flache Theile zerlegt wurde. Aus der naturrauhen, inneren Fläche des getheilten Blocks wurde das fünffach lebensgroße Porträk des Fürſten in Flachrelief herausgemeißelt, geſchmückt mit reichem Lorbeer auf der Bruſt, unter⸗ halb deſſen das Bismarckſche Wappen in Haſenkleeblättern und unten zur Seite die Widmung„Dem Einiger der Deutſchen der ſüdweft⸗ deutſche Landesverband des akademiſchen Turnvereins 2. Seplember 1898.“ Der Kopf iſt ſehr ähnlich und gibt das ganze Bild den Cha⸗ rakter des ſo geiſteskräftigen und willensſtarken Mannes beſtens wieder, ſo daß Jeder ſagt:„S iſt Bismarck, ſo muß er ſein, anders kann er nicht ſein.“ Die Einweihung des Denkmals ſoll am dies⸗ jährigen Sedanstage durch den akademiſchen Turnverein ſtattfinden und derſelben ein zweitägiges Feſt gewidmet werden, dem viele aka⸗ demiſche Turner und andere junge Herren von Nah und Fern bei⸗ wohnen werden. »Ebertsheim, 21. Aug. Eine gräßliche That verübte zu Eiſen⸗ berg der 15 Jahre alte Maſchinenſchloſſerlehrling Keſſelring von da⸗ Ein 10 Jahre altes Mädchen von Kiſſelhof(Gemeinde Ramſen) brachte den Aufſehern dieſes Werkes Milch. Auf dem Heimwege überfiel Keſſelring das Mädchen und verſetzte ihm mehrere wuchtige Stiche in den Hals und Arm, ſo daß daſſelbe lebensgefährlich verletzt daniederliegt. Der Burſche iſt verhaftet. Derſelbe iſt geſtändig, dem Polizeidiener Breunig von da 300 Mark geſtohlen zu haben. Gleichzeitig lenkt ſich auch der Verdacht auf ihn, die beiden zuletzt in Giſenberg ſtattgehabten Brände verurſacht zu haben. * Kaiſerslautern, 20. Auguſt. Der Perſonenzug, der um 4 Uhr 46 Min. hier ankommen ſollte, entgleiſte zwiſchen Hauptſtuhl und Landſtuhl, wodurch eine Verſpätung von über 1 Stunde eintrgk⸗ Das Geleiſe wurde etwa fünfzig Meker weit aufgeriſſen. * Zweibrücken, 21. Auguſt. Geſtern Nachmittag iſt in den Stallungen und Remiſen der„Parkbrauerei“ hier ein Großfeuer aus⸗ gebrochen, das nicht nur die Nachbargebäude des Frhrn. v. Hohenfels, ſondern auch die Bureauräumlichkeiten der Parkbrauerei, ſowie die Wohnung des Direktors bedrohte. Das Feuer iſt wahrſcheinlich durch die elektriſche Drahtleitung entſtanden und brqch im ganzen Gebäude plötzlich überall aus. *Gries(Elſaß), 19. Auguſt. Einen verhängnißvollen Ausgang nahm ein Streit, der zwiſchen zwei, ſeit Jahren verfeindeten Nach⸗ barn ausbrach. Der Ackerer W. zog während desſelben ſein Taſchen⸗ meſſer und verſetzte ſeinem Gegner einen Stich, der jedoch auf einem Knochen abprallte und eine erhebliche, doch nicht lebensgefährliche Verletzung zur Folge hatte. Auf die Hilferufe des Verwundeten eilt deſſen 47jährige Ghefrau herben, um womöglich dem Verletzten bei⸗ zuſtehen. Sie erhielt jedoch von dem Meſſerhelden einen Stich ir der ihren ſofortigen Tod herbeiführte, Der Mökder wurde verhaftet. Willſtätt, 21. Auguſt. Die Stadtgemeinde Straßburg beab⸗ ſichtigt einen eigenen Ferkelmarkt auf Neudorf zu gründen. Erute⸗ und Marktberichte. „Wein. Vom Kaiſerſtuhl. Die Reben machen ſich ſehy gut. Die Trauben wachſen zuſehends und haben ein gefundes, friſches Ausſehen, ſo daß wir, wenn die Witterung einigermaßen an⸗ hält, einen recht guten Neuen bekommen werden. daer und Oßer ſind ſehr rar. Hopfen. Tettnang, 21. Aug. Das ſchöne Wetter hält immer noch an und ſo kann die Hopfenernte unausgeſetzt vor ſich gehen. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 110 und 185 M. per Zenkner. Di⸗ Kaufluſt iſt ſehr groß. Sport. Bei der geſtern in Würzburg ſtattgehabten Regatta, bei welcher auch um den Kaiſerpreis gefahren wurde, ging die Frank furter„Germania“ als erſte durchs Ziel; zweitel Boot wurde die Mannheimer Rudergeſellſchaft und dritles der Würz burger Ruderklub. Jnternatiouale Muhikänfis-Benuet Baden-aden B. C. Baden⸗Baden, 21. Auguſt. Der zweite Renntag war it der Hauptſache dem Hinderniß⸗ und Herren⸗Sport gewidmet. Di⸗ „great attraction“ bildete heute das Internationale Armee⸗Jagd' rennen. Wohl kaum zuvor ſah man auf dem grünen Raſen von Iffezheim ein zahlreicheres und gewählteres Publikum. Punkt 2½ Üh⸗ traf S. K der Großherzog auf dem Rennplatze ein und wurd vom Präſidenten des Int. Club, Prinz Weimar begrüßt. Vom Fürſte pavillon verfolgte der hohe Herr mit lebhaftem Intereſſe das intereſſant Schauſpiel, das mit zwei Flachrennen eröffnet wurde. Den Prei —— Jeruſalem, beſindet ſich am Kopf des ſüdlichen Seitenſchiffes. Das Hauptportal iſt nach Weſten. An der Kirche lehnt ſich eine Gruppe von alten Kreuzgängen, welche wieder in Stand geſetzt werden und deren Nebenräume wahrſcheinlich wieder zu Verwaltungszwecken dienen ſollen. Auch in Bethlehem wird der Kaiſer kurze Zeit weilen, um der Einweihung des deutſchen Waiſenhauſes, deſſen Bau rüſtig vorwärts geht, beizuwohnen. 5 — Skelette mit juwelengeſchmückten Zähnen, Bei den erſt kürzlich in der uralten Ruinenſtadt Coban in der Republik Honduras angeſtellten Nachforſchungen wurden auch viele alterthümliche Grab⸗ ſtätten geöffnet. Man fand dieſe Stätten der ewigen Ruhe an ganz merkwürdigen Plätzen, wo man ſie am allerwenigſten erwartet hätte, nämlich— unter dem Pflaſter von Höfen und unter dem Fundament der Häuſer. Sie beſtanden ohne Ausnahme aus kleinen, ganz vorzüg⸗ lich gemauerten Kammern, deren Dach nur wenig gewölbt war und meiſtentheils aus einer großen Steinplatte beſtand, die gut ſchließend über die vertikalen, ziemlich ſtarken Mauern gelegt wurde. Jede dieſer Kammer enthielt ein, manchmal auch zwei Skelekte, die jedoch bei der leiſeſten Berührung zu zerfallen drohten. Die Körper hatte man offen⸗ bar nur in Leichentücher gehüllt und in dieſen unterirdiſchen Gewölben beigeſetzt, indem man ſie in voller Länge auf den Boden legte. Leider ließen ſich an dieſen Ueberreſten einſtigen Lebens keine beſonderen Kennzeichen mehr ſeſtſtellen, die Aufſchluß über die phyſiſche Beſchaffen⸗ heit jener Menſchen gegeben hätten. Doch eine Thatſache von außer⸗ ordentlichem Intereſſe in Bezug auf die Lebensgewohnheiten der alten Urbewohner kam dabei an's Tageslicht und zwar hertſchte bei den Leuten die Sitte, ihre Vorderzähne mit echten Steinen e Obwohl man nicht an allen Gebiſſen dieſe merkwürdigen Verzierungen wahrnehmen konnte, ſo ließ ſich doch conſtatiren, daß jenes Verfahren beſonders bei den beſſer Situirten ziemlich allgemein geweſen iſt. Als man vor Kurzem vernahn, daß die reichen Schönen Nordamerikas Diamanten zwiſchen ihre Vorderzähne ſetzen ließen, nannte man das albern und überſpannt und doch thaten die Damen nur etwas, das ſchon vor langer Zeit nicht nur bei den Frauen, ſondern auch bei den Männern zum guten Ton gehörte. Man ſieht, die Theorie, daß alles ſchon einmal dageweſen ſei, bewahrheitet ſich immer wieder. — Die„Hitz⸗Fluthwelle“ in Englaud. Auch die Rieſenſtadt an der Themſe wird augenblicklich, wie wir bereits berichteten, von einer phänomenalen Hitze heimgeſucht. Da man ſonſt in dem feuchten, nebligen Themſethal nicht gerade an einem Uebermaß von Sonnenſchein und Wärme zu leiden pflegt, macht ſich die ausnahmsweiſe ſengende Gluth einer wahrhaft tropiſchen Sonne in dem ſtaubigen Straßengewühl der Eity und des Weſtends um ſo mehr fühlbar. Ganz außerordentliche Folgen ſind denn auch nicht ausgeblieben. Die Zeitungen verzeichnen täglich zahlreiche Fälle von Hitzſchlag und anderen Erkrankungen von Menſchen und Thieren in Folge des enorm hohen Thermometerſtandes. Unter dieſen Umſtänden entflieht natürlich Alles, was kann, nach der „See⸗Seite“, wie der Engländer ſagt, d. h. nach den e 19 75 50 und kleinen Badeorten an der Meeresküſte, die im bequemen! ereich der Weltſtadt liegen, oder auch nach den vielen, hübſchen Vergnügungs⸗ und Erholungsſtätten im Binnenlande. Auch von dort ſind jedoch in den letzten Tagen Trauerkunden gekommen, die einen Schatten auf die allgemeine Ferienſtimmung werfen. Am Erſchütterndſten iſt wohl der Fall der jungen Tochter des bekannten Unterhausmitgliedes Sir Walter Wetter in einer ſcheinbar vollkommen ſicheren Bucht eine Anzah lebensluſtiger, junger Damen, darunter die hübſche, zwanzigjährig Tochter Sir Walter Foſters, deſſen Gattin mit anderen älteren Damer am Ufer zuſah. Plötzlich kam eine Fluchwelle heran, hob die jung Dame in die Höhe und trug ſie rapid, ehe Jemand helfen konnte, ir das Meer hinaus. Ungefähr hundert Fuß weit vom Ufer ſank die Aermſte unter und wurde nicht wiedergeſehen. Bis jetzt hat man noch nicht einmal die Leiche des jungen, armen Mädchens den Fluthen entreißen können. — Ein Zwergvolk in Kamerun. Einem Bericht des Komman⸗ deurs der Schutztruppe in Kamerun, Hauptmanns v. Kamptz, entnehmen wir folgende Stelle über einen bisher wenig bekannten Zwergſtamm: Während des Aufenthaltes in Tunga war es mir vergönnt, zum erſten Male mehrere Leute des bisher nur dem Namen nach bekannten Zwerg⸗ volkes der Bakellis zu ſehen. Die Bakellis bewohnen den weſtlichen Urwaldgürtel und kommen hauptſächlich im Agumba⸗, Bakolo⸗ und Buligebiete vor. Nach wiederholter Aufforderung brachte mir Tungg einen Häuptling und ſteben Männer dieſes Volkes. Ich habe die Körpergröße dieſer Leute gemeſſen, die von 1,45 bis 1,60 Meter vafirt. Die Bakellis haben ſich augenſcheinlich ſchon vielfach mit anderen Stämmen gemiſcht, nur bei den kleinſten Männern waren die hellere, beinahe gelbe Hautfarbe und die eckigen, ſtarktnochigen Geſichter zu bemerken. Schon während meines Aufenthaltes in Matemape waren von einer Patrrouille ein Bakelliweib und ein Knabe ergriffen worden. Nur der Knabe ſchien von reiner Raſſe zu ſein. Beide entwichen, abſichtlich nicht ſtreng bewacht. Später kaufte ich in Lolodorf von einem Ngumbahäuptling ein ausgewachſenes Bakellmädchen frei; dasſelbe iſt 1,24 Meter groß; ich habe es behufs Mefſungen und Abbildung nach Kamerun gebracht. Die Bakellis ſollen fleißige Gummiſammler und Jäger ſein; trotzdem werden ſte von den anderen Stämmen verachtet und werden kaum als Menſchen angeſehen. Die oben erwähnte Bakelligeſandtſchaft entließ ich beſchenkt, nachdem ich ihnen geſagt, daß ſie ihre bisberige Scheu vor Weiſen ab⸗ legen ſollten — Eine— Kinderbank! Unter der Firma„The Indenite Banking Company“ wurde jüngſt in St. Louis, der Hauptſtadt des Staates Miſſouri, eine Bank gegründet, die ausſchließlich für Kinder beſtimmt iſt und die den— übrigens ſehr löblichen— Zweck hat, bei den Kleinen den Sparſamkeitsſinn zu entwickeln. Das Kapital, das in 5000 Aktien eingetheilt iſt, die an der Börſe von St. Louis und ſogar an der Börſe von New⸗York verzeichnet ſind, beträgt gegenwärtig nicht mehr als 25 000 Doll., aber bei der nächſten Generalverſamm⸗ lung wird es wahrſcheinlich auf 100 000 Dollars erhöht werden. Alle Aktionäre ſind Gymnaſiaſten und andere Schultinder männlichen und weiblichen Geſchlechts. In dem Feſtſaale der größten Schille der Stadt fand die letzte Generalberſammlung ſtatt, welcher mehr als 4000 Schüler beiwohnten. Der Gründer dieſer neuen Bank iſt 11 Jahre alt. Der Vorſitzer des Aufſichtsrathes, der Sekretär und der Kaſſirer ſind noch nicht 15 Jahrue alt; nur die Buch⸗ und Rechnungsführer ſind erwachſene Leute, weil die Herren Kinder dis höhere Bankrechnung noch nicht ſo recht erfaßt haben oſter. In dem maleriſchen, kleinen Seebade Woolacombe an der Auplüſd oyn Deponſhire badete im bellen Sonnenſchein bei ruhigem 4. Seite.“ Geueral⸗ Auzeiger. Mauiheim, 22, Augtt Fon der Ppuürg 4000 Mf.— Piff 1000 m) holte ſich leicht und mühelos Dr. Lemckes„Doppeladler“, dem in flottem Tempo, beinahe Gurt an Gurt Major von Boddien's„Ordensritter“ und Herrn Manske's Commandeur“ folgten. Es ſtarteten 6 Pferde. Tot: 10 21.— Platz: 20 28, 25.— Das zweite Rennen— Damenpreis, Ehrenpreis und 2000 Mk. Diſt. 3000 m— ſah, wie immer, ein großes Feld(10) am Start. Der Sieg blieb den ausgeſprochenen en Herrn Balduins„Lucifer“, Herrn A. W. Behrens„Menelik.“ und Hauptm. H. von Blottnitz Condor“. Freih. von Henningen's„Rinaldo“, der anfänglich führte, ſtel plötzlich zurück; 909 0 vermochte Weinbergs„Impuls“ ſeinen zmeiten Platz zu behaupten. Tot: Sieg 10:18; Platz 20:23,84, 32. Nun folgte das Ereigniß des Tages: der Kampf um den Ehren⸗ preis des Kaiſers für den Sieger im Armee⸗Jagdrennen. Wenn auch die Internationalität dieſes Rennens auf die Theilnahme eines ſchwediſchen Offtziers, des Lieut, im Schwed Leibgarde⸗Huſarenregiment Graf Roſen beſchränkt blieb, ſo war das Armee⸗Jagdrennen doch eines der ſchneidigſten Handicaps, die je in Iffezheim geſehen wurden. Acht prächtige Pferde erſchienen am Start; ihre Lenker genießen in der Sportwelt einen Ruf als kühne Reiter. Diſtanz(6000 m) und inderniſſe ſind die gleichen wie im alten Badeuer Jagdrennen. leich vom Start an wird der Kampf mit voller Heftigkeit aufgenommen. Bald iſt Graf Königsmarck mit„Muscipula“, bald Lt, von Lettow mit „Goldfiſch“, bald Graf Roſen mit„Baſement“ an der Tete. Da— beim erſten großen Hinderniß an der Oos— ſcheidet ein gefährlicher Concurrent aus: Ft. Panſe vom 13. Ul.⸗Regt. kam mit„Bob“ zu all und wurde ſchwer verletzt vom Platze getragen,— Weiter ſauſt die Cavaleade über Stock und Stein, Hecken und Hürden, Mauern und Gräben und erſcheint endlich auf der den Tribünen gegenüber liegenden Anhöhe. Alsbald waren ſich die Zuſchauer klar darüber, daß nur noch „Museipula“,„Najade III“ und„Baſauent“ als Sſeger in Hetracht kommen lonnten, die auch in der angegebenen Reihenfolge durch's Ziel gingen. Die Steger: Graf Königsmarck, Lt. von Bercken und Graf Roſen wurden eee ſtürmiſch begrüßt. Tot.: 10/19. Platz: 20: 25, 28, 44. K. H. der Großherzog begab ſich ſofort nach Schluß bieſes Rennes in das Zimmer, wohin Sieut. Panſe perbracht worden war und erkundigte ſich theiluahmspoll nach dem Befinden des verunglückten Offiziers. Wie man hört, follen die Verletzungen nicht lebensgefährlich ſein, es ſel denn, daß innere Verletzungen porliegen; bis jezt wurde jedoch nur eine Quetſchung am Urm und ein Bruch des Daumens conſtatirt. Auch beim vierten Rennen— Preis von Lichtenthal, 3900 Mark, Diſt. 3200 m— kam ein Pferd zu Fall. Glücklicherweiſe blieh der Reiter, Lt. Graf Stauffenberg unverletzt. Die übrigen fünf Starter nahmen mit bewundernswerther Sicherheit die zahlreichen Hin⸗ berniſſe(acht Hürden). Erſter wurde ein Outſider: Freih. v. Eickſtedt⸗ Krugdorfs„Fiorentina“,(zweiter: Graf Roſen's„Santa Roſa“, 9 1 Herin Behrens„Maggie Mac. Tot: Sieg; 10/87; Platz: 220 114, 90. Det Preis vom Präſidenten— 5000 M. Diſt. 5000— peſe wie nicht anders zu erwarten, da die für das große Badener Rennen eſttmmten Pferde dem Rennen fern blieben, Major von Kimmerle's Sonderling zu. Der erſt dieſer Tage zum Mafor beförderte baperiſche Chevauxleger⸗Offizter zeigte auf's neue ſeine unübertroffene Reitkunſt. Herrn Niemanns„Beffroi“ und Herrn Eriks„Woodroſe“ ſuchten vergeblich den Sieg ſtreitig zu machen und mußten ſich mit dem bezw. dritten Platz Platz begnügen. Tot: Steg: 10½4. Ueber 110 75 den Platzentſcheid erhobenen Proteſt wird am Dienſtag eden. Das letzte Rennen des heutigen Tages— Altes Schloß Hürde⸗ rennen, 3000 M.— Diſt. 3200— gewann leicht mit 1½ Längen der Favortt, Herrn H. v. Kotzes„Undolf“, dem nach einander Capt, Lumley's„Hesperian“ und Herrn A. Thiele's„Pfadfinder folgten. Die ebenfalls Herrn Thiele gehörige Apala“, die vom Start wpeg in flottem Tempo das Feld führte, käm leider zu Fall. Es 1 10 Pferde. Tot. Sieg! 10/16; Platz: 20: 28, 40, 26, Der Geſgtmtumſatz am Totaliſator betrug ca, 120 900 Mgrk, Tagesneuigkeiten. — In Paris verurſacht die Hitze gahlreiche Fälle von Son⸗ genſtich. Bei den Uebungen des 62. und 116. Inſanterie⸗Regiments, des 28. und 35. Artillerie⸗Regiments und der 2. Jäger zu Pferde im Morbihan ſind zwei Soldaten geſtorben, Hunderte mußten krank auf der Eiſenbahn nach Hauſe befördert werden. Zwei Soldaten des 440. Infanterie⸗Regiments ſind ebenfalls auf einem Marſche geſtor⸗ ben, Auch hier blieben gegen 100 krank auf dem Marſche liegen. — In Waldenburg verunglückten bei der üblichen Wochen⸗ reviſion des Schachtes der Segengottesgrube zu Altwaſſer auf ſchla⸗ ende Wetter hin die Fahrhauer Schmelzer und Herzog, der Knapp⸗ efgee Müller und der Häuer Bogt. Bei der Ausfahrt ſauſte r Korb ungefähr 100 Meter tief hinab. Die Fangvorrichtung verfagte. Die 6 Bergleute waren ſofort todt. — In Budapeſt iſt gegen die Leitung der Arbeiter⸗Kranken⸗ kaſſe ſeit längerer Zeit eine Unterſuchung im Zuge, weil ein Jehl⸗ von hunderttaufend Gulden entdeckt wurde. Der Kaſſenbeamte Arnold Iu W. wurde verhaftet. n — Ir eipert hat das Feueranmachen mit Petroleum wiederum ein Opfer gefordert. Eine Frau wollte im Ofen Feuer machen und goß das gefäyrliche Oel hinzu. Die Kanne explodirte und die unglückliche junge Frau ſtand über und üher in Flammen. Sie eilte in ihrer Todesangſt die vier Treppen hinab bis auf die Farbs 1 0 das Feuer zu erſticken. Die Bedauernswerthe rb bald darauf. — In Ungarn iſt die Ortſchaft Haroktö im Boroſer Comitat Nand abgebrannt; 160 Häuſer und viel Nutzvieh wurden ein aub der Flammen. —VBor Merſeburg lief die Lokomotive des Schnellzuges ie 8 Richtung Frankfurt⸗Berlin einer anderen Lokomotjve in die Tlanken. Letztere wurde 20 Meter weit zurückgeworfen und ent⸗ gleiſte, wie auch die Lokomotive des Schnellzuges. Der Packmeiſter ebe erhielt eine Quetſchung, Zwei Reiſende ſind leicht Werletzt. — In Berlin wurde am Samſtag eine deutſche Uhrengusſtellung eröffnet. Dieſelbe iſt reich beſchickt. — Bei einem Transport ruſſiſcher Gefangener nach Sibirien ſind von 500 Perſonen 31 wegen Luftmangels erſtickt. Die meiſten übrigen Gefangenen kamen ſchwer erkrankk an. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. — In Eſſen ſtürzte ein großer Theil des Schachtes der Zeche „Guſtav“, der Firma Mathias Stinnes gehörig, ein. Fünf Arbeiter wurden verſchüttet. 95 In Arras wurden bei einem heftigen Gewitter zwei junge Mädchen und ein junger Mann vom Blitz auf der Stelle getödtet. Ein drittes junges Mädchen wurde ſchwer verletzt. —In Eldeuf iſt die Tuchfabrik von Blin, die 2000 Arbeiter beſchäftigt, abgebranntz der Schaden beträgt über 2 Millionen, ——— Aeueſſe Nachtichten und Felegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.]“ Baden⸗Baden, 21. Aug. Der Großherzog von Baden erſchien kurz vor Beginn des heutigen Rennens in Begleitung des Miniſters v. Brauer auf dem Rennplatze und wurde vom Prinzen von Sachſen⸗Weimar, dem Fürſten Fürſtenberg, dem Grafen Auguſt Bismarck und dem Grafen Lehndorff am Fürſten⸗ papillon empfangen. Im 8. großen internationglen Armeejagd⸗ tennen gewann Lieutenant Graf Königsmarck den vom deutſchen Kaiſer geſtifteten Ehrenpreis für den Reiter des ſiegenden Pferdes ſipulg), Der Großherzog übereichte denſelben perſönlich dem eger. Bad Nauheim 21. Aug. Der vorzügliche Erfolg der Nauheimer Bäder hat die Kaiſerin Eliſabeth beranlaßt, ihre am 16. Juli begonnene Kur auf ſechs Wochen auszudehnen. Heute Nachmittag 4 Uhr traf das deutſche Kaiſerpaar hier ein, um der Kaiſerin Eliſabeth einen Beſuch abzuſtatten und ſich perſönlich von dem guten Befinden der hohen Frau zu über⸗ eugen. Bad Nauheim hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt. Dun Sttaßen und auf den Tribünen der Hotelgärten ſtanden Taufende. Die Abfperrung beforgte die Feuerwehr und die Gendarmerie. Obwohl der Beſuch inkognito war, wurde das Kaiſerpaar am Bahnhofe von der Badedirektion, dem Bürger⸗ meiſter und dem Polizeikommiſſär empfangen. Der Kaiſer trug die Uniform ſeines öſterreichiſchen Infanterieregiments mit Ge⸗ neralsabzeichen. Die Kaiſerin hatte eine gelbe Seidenrobe an⸗ gelegt. In einem zweiſpännigen Wagen begaben ſich die Maje⸗ ſtäten durch die Bahnhofsallee, Ludwigsſtraße und Parkallee zur Villa Knecht. Das Gefolge verblieb auf dem Bahnhofe. Auf dem Wege zur Villa wurden die Majeſtäten ſtürmiſch begrüßt. Vor der Villa Kracht wurden dieſelben von der Kaiſerin Eliſa⸗ beth am Gartenthor empfangen. Die deutſche Kaiſerin küßte die Kafſerin Eliſabeth auf beide Wangen und überreichte ihr ein Bouquet mit einer ſchwarz⸗gelben Schleife. Der Kaiſer küßte der Kaiſerin Eliſabeth die Hand. Letztere führte ihre Gäſte in die hinter dem Hauſe gelegene Holzlaube, wo ſie ſtets ihre Beſuche empfängt. Die Unterhaltung verlief ſehr angeregt, Um 5 Uhr 7 Minuten verabſchiedeten ſich die Majeſtäten von der öſterreich. Kaiſerin, die ſie bis ans Gartenthor geleitete und dort die deutſche Kaiſerin küßte. Der Kaiſer verabſchiedete ſich durch Handkuß. Alsdann ſtattete das Kaiſerpaar der Prinzeſſin Chriſtine von Schleswig⸗Holſtein in deren Villa Goswein einen kurzen Beſuch ab und begaben ſich darauf zum Bahnhof. Beſonders die hier weilenden Oeſterreicher bereiteten dem Kaiſerpaar auf deren Rückfahrt zum Bahnhof lebhafte Ovationen. Dork drückte der Kaiſer dem zum Abſchied auf dem Bahnhof erſchienenen Bade⸗ kommiſſar Oberſt v. Hoffman die Hand. Die Abreiſe nach Wil⸗ helmshöhe erfolgte um 5 Uhr 24. Cronberg, 21. Aug. Um 12 Mittags beſuchte der Kaiſer die alte Burg, in welcher die Kaiſerin Friedrich ein Alterthums⸗ muſeum einrichten läßt. Nachmittags fand Mittagstafel ſtatt, an der nur Familienmitglieder theilnahmen. Um 28 Uhr erfolgte die Abreiſe des Kaiſerpaares nach Bad Nauheim. Bis zum Bahnhofe hatten demſelben die Kaiſerin Friedrich, die griechiſchen und heſſi⸗ ſchen Herrſchaften das Geleit gegeben. Berlin, 22. Aug. Die Morgenblätter melden: Geſtern Nachmittag nach 2 Uhr brach Großfeuer im Papierſchuppen der Firma Albu, Köpenickerſtraße aus, welches bei herrſchendem ſtar⸗ eln Oſtwinde ſofort auch den Oſtbahnhof ergriff. Das Zinkdach des Bahnhofes begann zu ſchmelzen und auch die auf dem ſüdl. Perron liegenden 1000 Ztr. Malzkeime und Hafer⸗Vorräthe, ſo⸗ wie auch ein Speicher mit 2000 Ztr. Braugerſte wurden vom Feuer ergriffen. Die Feuerwehr rettete das Bahnhofsgebäude und beſchränkte das Feuer auf ſeinen Herd. 2 Feuerwehrleute mußten wegen Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Paris, 22. Aug. Das„Kleine Journal“ meldet: Wegen der anhaltenden Hitze verlangen die Blätter eine Vertagung der Manöver. In Nanzy wurden geſtern 14 Soldaten vom Sonnen⸗ ſtich befallen. Madrid, 21. Aug. Der Direktor der Akademie der ſchönen Künſte, Federieo Madrazo, iſt geſtorben. Madrid, 21. Aug. Im geſtrigen Miniſterrathe verlas der Marineminiſter einen langen Bericht des Admirals Cerveſra über die Seeſchlacht von Santiago, Derſelbe wird dem oberſten Kriegs⸗ gericht unterbreitet werden.— Die Kommiſſton für Puerto Rico wird ſich zuſammenſetzen aus dem Schiffskapitän Vallezrino und den Generalen Ortega und Sanchez del Aguela.— Ueber die Haltung des Marſchalls Blanco erklärte der Miniſter, die Haltung desſelben ſei friedliebend geweſen. Der Miniſter bemerkte weiter, die Räumung Kuba's werde eine lange Zeit in Anſpruch nehmen. Das Protokoll ſetzenur feſt, daß die Arbeiten der Kommiſſion betr. die Räumung 10 Tage nach Unterzeichnung des Protokolls beginnen ſollen, doch wäre kein Zeitpunkt für die Beendigung der Räumungsarbeiten an⸗ gegeben. Die Verhandlungen der Kommiſſton in Paris, deren Mit⸗ glieder noch nicht ernannt ſind, werden nach dem Schluſſe der Kam⸗ mern beginnen. Der Kriegsminiſter erklärte, er habe von den Philip⸗ pinen keine Nachricht erhalten. General Rios, der Kommandant der Viſahas⸗Inſeln, habe nicht einmal den Empfang der Nachricht von der Unterzeichnung des Protokolls betr. den Präliminar⸗Frieden an⸗ gezeigt. Neue Telegramme würden nachgeſandt werden.— Man er⸗ wartet, daß das Kabel nach Manila wieder hergeſtellt ſei.— Der Miniſterrath beſchäftigte ſich ſodann mit der Abſetzung des General⸗ kapitäns der Canariſchen Inſeln, welche ausſchließlich aus Dienſt⸗ rückſichten erfolgt ſei.— Schließlich dementirte der Finanzminiſter kategoriſch das Gerücht von der beabſichtigten Einbringung einer Rentenſteuervorlage durch die Regierung. Algier, 22. Aug. Der Kapitän des der Compagnie Cyprienne zu Marſeille gehörenden Dampfers„Druentia“ erklärte, er ſei am 2. Auguſt Abends zwiſchen dem Cap Tenes und Cherchet an der alge⸗ riſchen Küſte mit dem von Algier kommenden engliſchen Dampfer „Pectan“ zuſammengeſtoßen, welch letzterer geſunken ſei. Die Beſatzung, aus 59 Mann beſtehend, ſei an Bord der„Druentia“ anfgenommen worden, welche ſie nach Algier führte. New⸗Nork, 21. Aug. Die Flotte Admiral Sampſons iſt hier mit größter Begeiſterung begrüßt worden, Alle Schiffe paſſirten ſalutirend das Grabmal Grant's und fuhren dann ſtromaufwärts nach Tompkinville. Der Strom und die Bai waren von zahlreichen Fahrzeugen belebt. Eine ungeheure Menſchenmenge drängte ſich auf den Kais und ſelbſt auf den Dächern der Häuſed. Die zahlreichen Batterjen gaben Salutſchüſſe ab. Die Glocken der Stadt läuteten. Am Ufer und auf den Schiffen ertönten die Klänge der National⸗ lhmne, in welche die Menge in patriotiſcher und leidenſchaftlicher Begeiſterung einſtimmte. Alle auf dem Strom liegenden Schiffe trugen reichen Flackenſchmuck, beſonders zeichnete ſich hierin der Schnelldampfer des Norddeutſchen Lloyd„Kaiſer Wilhelm II.“ aus. Das Stadtoberhaupt von Newyork begab ſich an Bord des Admiral⸗ ſchiffes und überbrachte Sampfon und ſeinen Offizieren die Ernenn⸗ ung zu Ehrenbürgern der Stadt Newyork. Mannheimer Handelsblatt. Der Verein Deutſcher Oelfabriken erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Reingewinn von M. 798 223, hievon ſollen M. 37 486.32 dem außerordentlichen Reſervefond zugewieſen werden und die verbleibenden M. 760 786.68 nach Vorſchlag des Aufſichts⸗ rathes in folgender Weiſe finden: 1. für eine Dividende pon 6 pet. auf das Aktien⸗Kapital M. 540 000; 2. für die ſtatuten⸗ und e Tantismen M. 61 628; 8. für Vergrößerungen und Vervollkommnungen der Betriebe zurückzuſtellen M. 80 000; 4. für Gratificationen an Beamte und Bedienſtete M. 17000; 5. für Beamten⸗Unterſtützungsfond M. 3 000; 6. für Arbeiter⸗Unterſtützungs⸗ fond M. 8 000 und auf neue Rechnung vorzutragen M. 56 118.68. Mannheimer Marktbericht vom 22. Auguſt. Stroh per Ztr. 1,10, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln M..50 bis 4, per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl per Stück 40 100 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—10 Pf., Rothkohl per Stück 10—15 Pf., Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per FPfund—10 Pf., rothe Rüben per Portion 8 Pf., weiße Rüben per Port. 00 gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 8 Pf., flück⸗Erbſen per Port, 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.50 Pf., Aepfel per Pfd. 18—20 Pf., Birnen per Pfund 10—16 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd.40—50 Pf., Pfirſiche per 955 40 Pf., Aprikoſen per Pfd, 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem W 45 Pf., Heg, per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf. Laberdan per Pfd. 00 15 Stockſiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1., Hahn(iung) per Stück.50—2., Huhn (fung) per Stück 1775 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Eilgh 9780.—-8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Auguſt. Hafenbezirk II. iffN Kommt von Sabuna, Eir. 1 eb. Kap. D. A. 3..6 leere Fäſſer 4222 Ißtzſtein Bigung 20 Antwerpen Stckgt. Gtr. 28224 9 Böhringer 1 1 7 20598 Kühnle D. A. P. G. 1 Rotterdam Petroleum 500 5 Walter 75 75 intrac Eberbe'Steine 145⁰ 0 55 Jecffel Steinfalt 1197 Hilbert Weber 15 1 16086 Waſſertandsnachrichten zan Monat Auguſt. egelſtationen atum: 15 hein: 17.[18.19. 20. 21. 22. Bemerkungem Kouſtaunzz Waldshut.. 33,08,012,96 2,92 2,88 2,81 Hüningen 2,69 2,68 2,61 2,53 Abds. 6 U. Kehhll„„ J3,263,218,15 8,113,05 N. 6 U. Lanterburg 44,42 4,39 4,98 4,22 Abds. 6 U. Maxan„„ 44,52 4,47 4,414,32 4,26 2 U. Germersheim„„ 4,42 4,40 4,42.-P. 1 U Maunheim 44,40 4,38 4,25 4,19 4,10 4,02 Mgs. 72 U. Maingz„,76 1,70 1,68 1,60 1,54.P, 12 U. Bingen 10 U Kaubz.„„I2,57 2,49 2,48 2,88 2 U. Kobleußz;z 2,.54 2,47 10 U. Kölu„„„ 2,76 3,68 2,57 2,50 2 N. Nuhrort„J2,35 9 U. vom Neckar: Maunheim J4,40 4,38 4,25 4,194,09 4ů 92 7 U. Heilbroun I0,72 0,70 0,70 0,69 0,70 0,70 7 V. een 1 1150 .6460 ſſ. perig 10. Woergre ⸗ldge 70 13 Dollars in Gold„.20—17 Eugl, Sobereigns 20.88 34 Verlooſungen. reiburger 10 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1878. Ziehung am 13. Waau 1808. 9 Serien: Nr. 21 305 948 1286 1320 1386 1466 1675 1696 1717 1888 1869 1871 19038 2030 2085 2258 2554 2872 8018 3021 3172 3300 3360 3396 3591 3820 4645 4709 4770 4930 4057 5773 6892 7013 7104 7799 7985 7953 8309 8636 8681 8727 8887 9415 9458 9509 9692 10237 10746.— Die Prämien⸗ Ziehung findet am 15. September ſtatt,(Ohne Gewähr). Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3 2 58 2 8 8 Datum Seit ungen S mm 82—0 21. Aug. Morg. 74760,5 20,4 NMI 2 21.„ Mittg. 252759,8 80, ſtil 21.„ Abds, 958.759,5 26,2 N2 4 22.„ Morg. 7½760,5 19, N2 öchſte Temperatur den 21. Aug. + 30,5? iefſte vom 21½22. Aug. + 19,0 D 3, 13. Cbristian qhle h 3, 13. Specialität: Kinderwagen erster Fabrikate. Wsh en ist das beste Tafel⸗ [Sprudel Wasser. In stets scher Füllung zu haben bei den Haupt⸗ niederlagen. 61370 Christian Kühner in Nanbein, Tel. 1205 und Peter Rixius in Ludwigshafen à, Rü., Tel. o, 8⸗ „Drais“Fahrräder beliebte feine Marke. 64068 Alleinverkauf Martin Decker, A 3, 4 und L 2, 9. Telephon 1298. Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgpeich erweiſen ſoll, kann nur ausgearbeiiet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Teptes, ſondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten für die Wirkſamkeit der Annoncen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß diefer wichtigen Faktoren Andet der Inſerent bei der größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe, Frankfurt g.., Kaiſerſtraße 1, vertreten, Wer ſich in Annoneen⸗ Angelegenheiten an die Saat Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuverläſſige Berathung und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einräumung höchſtmöglicher Vergünſtigungen auf die Origi⸗ nalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die Ausarbeitung von Koſten⸗ anſchlägen, geſchmackvollen Entwürfen für eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der Kataloge geſchieht koſtenfrei. 46507 Reiſe-Abonnements und Saiſon Abonnements. Zur Bequemlichkelt des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Neiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach der Eiſenbahn⸗ und Poſtperbindung des betreffenden Aufen haltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirkt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streiſbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Jouruab). ere 109 ———— e er. is⸗ ſo 9* 1 u⸗ be ⸗ uf —. — *** 7 52 foll im Subm 1„ er K „Maunnheim, 22: Augſt⸗ GSeneral⸗Anzelger. „ Amts und Kreis⸗Verkün digung 36afl. 85* 5 Konkursverfahren. Nr. 41,082. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Kaufmann Adolf Geiger Ehefrau Frieda geb. Hlrſch, In⸗ haberin der Firma F. Geiger i Mannheim, iſt zur Prüfung nachträglich angemeldeten Förder⸗ ungen Termin auf Donnerſtag, 22. Sept. 1898, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt Zimmer Nr. 18 anbe⸗ Fumt. 69559 Mannheim, 19. Auguſt 1898. 7 ſſel, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Handelsregiſtereinträge. Nr. 41628. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 51, Firm.⸗Reg. Band III., Firma„Siegfried La⸗ dandter“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen; das Geſchäft iſt mit Aktiven guf Max Gumpert, Kaufmann in Mannheim ühergegangen, der es ünter der Firma„Siegfried Labandter Nachf. Max Gumpert“ weiterführt. 2, Zu.⸗Z. 77, Firm.⸗Reg. Band., Firma„Siegfried La⸗ bandter Nachf. Max Gumpert“ in Mannheim. Inhaber iſt Max Gumpert, Kaufmann in Mannheim. 3. Zu.⸗Z. 78, Firm.⸗Reg. Band., Fikma„Cäſar Feſen⸗ meyer“ in Maunheim. Inhaber iſt Cäſar Feſenmeyer, Uhrmacher in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 686, Firm.⸗Reg. Band II., Firma„F. Widmann Sohn“ in Mannheim Die Firma iſt als Einzelfirma er⸗ loſchen, das Geſchäft iſt mit ſämmtlichem Inventar auf die zwiſchen Ferdinand Widmann, Ingenieur in Mannheim und Helnrich Widmann, Kaufmann in Mannheim errichtete offene Handelsgeſellſchaftübergegangen, die es unter der bisherigen Firma weiterführt. 5. Zu.⸗Z. 143, Geſ.⸗Reg. VIII., Firma„F. Widmann hn“ in Mannheim. Handelsgeſellſchaft. Die after ſind: In⸗ dinand Widmann, ich Widmann, Kaufmann ir in Mannheim und 156 Die Geſellſchaft hat am 15. Auguſt 1898 begonnen. Mannheim, 20. Auguſt 1898. Großh. Amtsgericht III.: Gryſſelſinger.. Vergebung von Itraßenbanmaterial für 8. den Induſtriehafen. Die Lieferung von Pflaſterſteinen, lI. Sorte, Packlageſteinen, „ Deekſteinen, Schottergrus, iswege ver⸗ geben werden. Angebote welche Fro obm, geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit eutſprechenderfAufſchrift verfehen, ſpäteſtens 69346 Saniſtag, 27. Anguſt 1898, Vorm. 10 Uhr ei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ en in Empfang genommen n können. Jen Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin elzuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. kannheim, 17. Auguſt 1898. Tiefbanamt: Abth. Waſſerbau: Mayer. Vergebung von Straßenbau⸗Arbeiten im Induſtriehafen. 0 4491. Die Straßenbau⸗ Arbeiten im Induſtriehafen, be⸗ eheud aus Geſtückherſtellung, Randſteinſetzen und Rinnen⸗ pflaſter ſollen im Sub miſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, 400 Wer welche nach Einzelpreſſen geſtellt 5 ſein müſſen, ſind portofrel, ver⸗ hegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samiſtag, 27. Auguſt 1890, Borm. ½11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Eiſtattung der Vervielfältigungs⸗ oſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genauntem Termin deizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ litzenden Angebote nicht mehr e werden. kaunnheim, 17. Auguſt 1808. 7 6557 Haſſetban. ellung Waſſer 69498 Patent⸗- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ktionen 90 aab Zeich⸗ zungen u. Beſchreibungen werden beſtens ausgeführt von 44208 Unfela Zat, U 8. 20. Fahndung. Eutwendet wurde: Am 1. Auguſt in B 7, 8, zwei mit Federn gefüllte Kopfkiſſen, davon eines aus rothem und das andere aus roth und weiß geſtreiftem Barchent. Vom.—8. Auguſt in Secken⸗ heimerſtraße 35 vier Backſtein⸗ hämmer, davon einer mit W. und zwei mit„Klotz“ gezeichnet. Vom 10./11. Auguſt in der 15. Querſtraße aus einem Soda⸗ waſſerwagen 8 Fläſchchen Limo⸗ nade, 3 Fläſchchen Sodawaſſer. 1 Pfd. Himbeerbonbons,/ Pfd. Brüſtzucker und 1½ Pfd. Zucker⸗ ſtangen. Vom 10./11. Auguſt in F 1, 1 ein mit„L. Fiſcher“ gezeichneter, weißporzellanener Firmenſchild. Am 11. Aug. in K 6, ein Paar beinahe noch neue, kalb⸗ lederne Herrenzugſtiefel. Am 11. Aug. in hieſiger Stadt, eine ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ uhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekunden⸗ zeiger, doppeltem Goldrand, geripptem Rückdeckel, auf welchem der Name„L. Schmidt“ ein⸗ gravirt iſt und der Nr. 36924. Am 12. Aug. in N 1, 4, ein mit„Betz“ gezeichneter, ovaler, weißporzellanener Thürſchild. Vom 13./14. Aug., in den An⸗ lagen am Waſſerthurm, eine ſilberne Ankeruhr mit weißem Zifferblatt, deutſchen Zahlen, ge⸗ ipptem Rückdeckel u. der No. 858. Vom 13./14. Aug., in P 7 an der Ringſtraße, ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 15 M. Vom 13./14. Aug., in H 1, 1, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 4 Mark.a Am 14. Auguſt in Augarten⸗ ſtraße 34, zwei eiſerne Sand⸗ ſchaufeln. Am 14. Auguſt in R 5, 6 ein eichener Spazierſtock mit Hirſch⸗ horngriff und Nickelzwinge, Vom 14,/15. Auguſt in J2, 21 ein Geldbetrag von 4 Mark. Am 15. Auguſt in der Her⸗ au pe Badeanſtalt ein geſtlick⸗ ter braunſeidener Geldbeutel mit zwei vernickelten Ringen und 70 Mark Inhalt. Am 15. Auguſt aus einem Sodawaſſerwagen am Friedhofe 34 Fläſchchen Sodawaſſer mit Himbeer, 2 Pfo. Zuckerwgaren und verſchiedene andere Back⸗ waaren. Am 15. Auguſt in hieſt er Stadt eine goldene Anker⸗ge⸗ montoiruhr mit goldener Panzer⸗ kette und ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 180 Mark. Am 15. Aug., zwiſchen K 1 und 8 1, ein Betrag von 6 Mk. 2 Pfg. 8 Am 15. Aug., in Waldhof, ein Portemonnaie mit 5 Mark Inhalt. Am 15. Aüg., im Rathhauſe dahter, ein beinahe noch neues Adlerfahrrad mit gelben Felgen, rothem Stoffkohtſchützer und Kettenkaſten, gerader mit einer Bruchſtelle verſehener Lenkſtange, Gummipedalen, Glacke, Kilo⸗ metermeſſer, Peitſchenhalter, rother Peitſche, der Fabriknummer 74985, Polizeinummer 1413 und auf bder Querſtange mit der Ueberſchrift„Adler 67“ verſehen. Am 16. Aug., am Hauptbahn⸗ hof im Warteſgal II. Claſſe, in einem ſchwarzen Wachstuche verſchiedene Stoſſmuſter. Am 16. Aug., in Käferthal, eine neue Fahrradlaterne. Vom 17./18. Auguſt in U 6, 12a 22 Flaſchen Rothwein und 45 Flaſchen Weißwein, letztere mit der Etiquette„Walporzheimer 18086 J. Langeübach& Sohn Worms“ verſehen. Am 18. Auguſt in G 1, am Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Sfachiges Portemonngie mit 115 Mark Inhalt. 15 Am 18. Auguſt zwiſchen O und P ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 17 Mark. Am 13. Auguſt in Waldhof ein braunledernes Portemonngie mit 37 Mark, Vom 11. Mai bis 17. Jult in L 2, 5 drei kleine runde ge⸗ häckelte Deckchen aus weißem Garn, davon eines mit rothem und zwei mit gelhem Rand und 2 weißleinene mit J. ge⸗ zeichnete Taſchentücher. Um ſachdienliche Mittheilungen 69600 wird gebeten. Maunheim, 21. Auguſt 1898. Kaiſer 7— Polizei⸗Commiſſär. Jekanulmachung. Nr. 29420, Wir bringen e 2 1 1 t 1 a zur öffentlichen Kenn Muß om Moutag, 22. Auguſt l. J. an der Berkauf von Bohnen, Gux⸗ ken und Weißkraut in gro⸗ even Ouantitäten ausſchlleß⸗ ch auf dem Marktplatze zwi⸗ ſchen 5 und 6 und O 5 und 6 ſtattzufinden hat. Verkauf von Kartoffeln in Säcken und auf Wagen vom 22. Auguſt l. Is. ab üur noch auf dieſem Platze ſtattfinden. Für den Verkauf vorbezeich⸗ neter Wagren wird der genannte Platz außer an den Hauptmarkt⸗ tagen, Dienſtags und Freitags, auch an den anderen Wochen⸗ tagen zur Benützung eingeräumt. aunnheim, 11. Augüſt 1895. Wälgen 1 7 kter. Lemp. De 1 Pleilerkommode, verſch, ebr. d 1 Wurſt⸗ ackklotz, 10 1 u. 1 Nachtt gznu ver⸗ kaufen. 68974 Schueidex H 7, 24. In gleicher Weiſe darf der pr Schlußz⸗ Fahrniß⸗Verſleigerung Im Auftrage der Erben der Katharina Herdegen Ww. hier verſteigere ich öffentlich gegen Baarzahlung im Hauſe P 4, 1 Dienſtag, den 23., und Mittwoch, 24. Auguſt 1898. Gold⸗ und Silberſachen, 2 Opern⸗ läſer, eine Ladeneinrichtung mit Theke, Formen und ſonſtige Back⸗ geräthe, Vorhänge, zwei aufge⸗ rüſtete Betten, 3 gute Roß⸗ haarmatratzen, 3 Nachttiſche, 1 großer Weißzeugſchrank, 1 Kleiderſchrank, 6 einthürige Schränke, 1 Sekretär 1 Bücher⸗ ſchrank, 2 Commode, 2 Pfeiler⸗ ſchränke 1 Kanapee geblumt mit 6 Seſſel, 2 Kanapee, 2 Conſol⸗ tiſche mit Spiegel, 2 Schreibpulte, 1 Ovaltiſch, 1 großer[] Spiegel mit Goldrahmen, 7 Geſindebetten u. ſonſtigen Haus⸗ rath. 69565 Jakob Daun, Waiſenrichter. Liegenſchaftsverſteigerung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Montag, 12. Sept. 1898 Nachm. ½3 uhr die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Wirths Georg Adam Ried dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus(Eckhaus) Litera H 5, Nr. 12 dahier nebſt Seiten⸗ flügel und liegenſchaftl, Zugehör im Anſchlage von 60,000 Mark. Mannheim, 2. Auguſt 1898. Der Vollſtreckungsbeamte. Gagß, Notar. Kuecht. Jwangsverſttigerung. Dienſtag, den 23. Auguſt, Nachm, 2 Uhr, verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokal O 4,5 1 Silberſchrank, 1 Schreibtiſch, eine größere Partie Cigarren, Eiggretten. Tabak, Kau: und Schnupftabak, 3 Zweiräder, 2 Tandeſns, Fahrradbeſtandteile,! Ladeneinrichtung, ee volver, 8 Gaslampen, Maſchinen⸗ öl, 1 Zither, 1 Schrank, 1 Sofa, 1 Tiſch, Stühle, 1 Stehpult, ca⸗ 30 Zentner Kohlen und noch Vieles mehr. 69582 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 22. Aug, 1898. Dauquard, Gerichtsvollzieher⸗ Hekauntmachung. 68669 Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlichen Konſumenten hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Bedarf an Gas⸗Coles durch krühzeitige Beſtellung— beieſich oder kelephoniſch bei unſerem,Kaufmänniſchen Hu⸗ vcan K 7, 2“ oder dem,Neuen Gaswerk(Lindenhof)“ ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſelts daran feſthalten, daß die Aufträge nur in der Reihenfolge ihres Einlaufs zur Erledigung kommen können. 68078 Mannheim, Eude Juli 1898. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Atker-Derpachtung. Donnerſtag, 1. Sept. 1893, Vormittags 10 Uhr werden im Badner⸗Hof nachhe⸗ nannte auf Martini ds. Is. pachtfrei werdende ſtäpt. Aecker auf neunjährigen Zeitbeſtand lobsweiſe öffentlich verſteigert und zwar: 69586 Von der Kuhweide V. Gewaunn: Loos 1 bis 20, zuſ. 20 Mg,, 2 Pil., 19 Rth. Von ber Kühyplgtte linls: Lobs 5 mit ca. 2 Vll. Von den Bürgerlooſe: Loos 2 bis 37, zuf. 12 ha 50 ar 91 qm. Bon dem Kleinfelb: Loos 1 mit 88 ar. Mannheim, 19. Aug 1898. Kulturverwaltung. Landw. Abtheilung: Krebsß. Schaarhof. Amt Maunheim, Schafweideverpachtung. Die hieſige Winterſchaſweide ro 1898/99, welche mit 500 Stü Schafen betrieben werden 911 wird 69464 Freitag, 26. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet. chaarhof, 17. Auguſt 1898. er Verwaltungsrath: Herbel. Kühn. Die dapauf ſehen, da re Kinder + 1 beim Nachhülfe⸗ Untervicht in ſtrenge Zucht und Ordnung geläangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ kagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach 11 6, A, 1 Treppe. Vorderhaus. Güte Empfehl⸗ ungen ſtehen zur Seſte, Nähere Auskunft ulkd aern, 5 Penſtous⸗Perein 5der Spar⸗ u. Medizinalkaſſe ckempfohlenes Maunheim. Anläßlich des Hinſcheidens eines theuern Vaters wurde uns von deſſen Hinterbliebenen für Zwecke ünſeres Vereins der Be⸗ trag von 69575 100 Mark übermacht, wofür wir den edlen Spendern unſern herzlichen Dank ausſprechen. Mannheim, 20. Auguſt 1898. Der Vorſtand. Ath.⸗Jortb.⸗ Berein. O, I. Montag, den 29. ds. Mts., Abends präcis ½9 Uhr, halbjährliche General⸗Perſaumlung und laden wir die Mitglieder hierzu mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung höfl. ein 69597 Der VBorſtand. NB. Die Tagesorduung wird im Lokal bekannt gegeben, Arb.⸗Jorlb.⸗Perein, 3, I. Wir bitten diejenigen unſerer verehrl. Mitglieder, welche dieſen Winter die Baugewerkſchule in Karlsruhe zu beſuchen ge⸗ denken, ſich behufs näherer Aus⸗ kunft bein Vorſtand anzumelden. 69598 Der Vorſtaud. Turn⸗Verein Mannheim. „ Gegründet 184 Die allgemeinen Uebungsabende in der neuen ſtädtiſchen Tuürnhalle K 6 finden wie folgt ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch:JRiegen⸗ u. Zög⸗ Freitag: flingsturnen. Samſtag? Männerturnen. Jeweils Abds, v. 8½—10½ Uhr. 74909 Der Vorſtand. Zur praktiſchen Ausbeutung eines ſehr reutablen neuen In⸗ duſtrie⸗Artikels mit großem Um⸗ ſatz ſtiller oder thätiger Theil⸗ haber geſucht. 69603 Gefl. Offerten unt. Nr. 69603 an die Expedition ds. Bl. Ein älterer Herr(Penſſonär) wünſcht zur Ausfüllung ſeiner freien Zeit etwa 2 bis 3 Stunden täglich lcgſugaug durch Einkaſſipen vondiechnuſigen zc., kleine Vergütung, zu übernehmen. Kautioſt kaun in jeder beliebigen Höhe geleiſtet werden. Geſt. Offert. unter Nr. 69131 an die Expedition ds. Bl. Wein-Verkauf über die Strasse. Seloſtgebauter Neuſtadter (weiß) per Liter 50 Pfg. Hochfeiner Rothwein, prima Flaſchenweine. Hch. Schneider, M 7, 24, (Eingang vom Hof, 1. Zimmer öder 3. Stock.) 69216 Anwelsungen Ausziige 0 geftsoheins Connossemente Doeſarationon Etiguetton Fraohtbriefe Haussondnungen Hauszins- bchſein Hopfen-kin- Kaufslisten ALKassen- improssen Methuertrdge HMotas uber bei de/ Hejohsbanl- fLauptsteſſe ⁊u Mannheim discon- tirte Mechse/ Hroxess-Holſ. machten Jufttungen Hechnungen Sohldforliston SpeſseHiten Statst/sohe Seheine Tabal-Ein- wiegungslisten Unfallanzelgen Urogrungs. zeugnisss Hochse/ Hechseſprotesis Mointarton Zaflungo- befehle Zolſimpressen ——— oto. otc. —. Lehrmädchen. welches das Bügeln gründlich erlernen will(kein ſog. Schnell⸗ Kurs), kann unter günſtigen Bedingungen eintreten. 68499 5, 19, part. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Beding ungen ein⸗ treten 5 34186 K I1, 2 breite Straße. Uebersetzungen,g engliſch, franzöſ, ital,, ſpanlſch, werden pünktlich beſorgt. 68759 Näh. in der Exoed. ds. Bl. — Vianino's ſehr ſchön im Ton in allen Preislagen und in reichſter Auswahl, Scharf& Hauk. 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Ferner erſchelnen in 0 er Nummer mehrere Original⸗ ze über Schiſſſahrt und Handel von Autoritäten erſten Rar iges; auch die Maunhein ter W Vochen⸗ und Waarenberichte ſinden durch die guten Informalionen allgemeine Anerkennung⸗ Die Fachzeitſchrift§„Das eee zugleich offiztelles Organ der Weſt deutſchen Binnenf rußs genoſſenſchaft, iſt ſedem S b deh den 5 Rhedern, chiffern, den Tit mit der Schifffahrt in Beziehung ſehenden und Transpor t⸗Geſellſ ſchaften, ſowie überhaupt für das mit der Schiffahrt Verſtchern 1 des Rheins und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung und Veibindung ſtehende Pub 1— ein unen behrliches Fachblatt geworden. 5„98 Rheinschiff“ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſ en und Kanälen von ganz Weſtdeutſchland verbreitet und daben deßhalb einſchlägige Inserate beſten Erfolg. 8 Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: 8 Verlag der Fachzeitschrift„Das Rheinschiff“ in Mannheim, E 6, 2. * Sodon 5 Senndaned nanannennnnd Thürschliesser empfiehlt unter Garantie 46540 N 2, 2 An die dentſchen Hausfrauen! 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