55 1 e . 8 2 8 FTFelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. H 6. 2 Doppel⸗Nummern 5 Pfſg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. dannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Skeleſenſe und verbrrilelle Jeitung in Maunhein und Amzegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? Eruſt Müller. für den Inſeratentheilz Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 230. Die Frage der Nachfolgerſchaft Papſt Leos XIII. wird wie man aus Rom ſchreibt, im Kardinalkollegium als dringend behandelt. Von deutſcher Seite werde diesmal mit aller Energie auf die Wahl eines deutſchen Papſtes hingewirkt— und gwar werde mit aller Beſtimmtheit der Kardinal Kopp als der deutſche Kirchenfürſt bezeichnet, der berufen ſei, der Nachfolger Leos des Dreizehnten zu werden. Der Fürſtbiſchof von Breslau gelte auch in vatikaniſchen Kreiſen für den diplomatiſchen Bis⸗ marck der ſtreitenden Kirche. Auch der maßgebende deutſch⸗ Zſterreichiſche Klerus, dem der genannte Kirchenfürſt gleichzeitig angehört, ſoll mit ziemlicher Einſtimmigkeit für die Wahl Kopps zu haben ſein. Bereits die letzte Anweſenheit des Dr. Kopp in Rom werde mit dieſen Plänen in Verbindung gebracht. Auf franzöſiſcher Seite ſei man um ſo eifriger beſtrebt, einen Fran⸗ zoſen auf den Stuhl Petri zu erheben, als man in der Wahl eines franz. Kardinals die beſte Gewähr gegen eine Ausbreitung des deutſchen Einfluſſes im Orient ſeltſamerweiſe erblickt. Auch allbekannte innerpolitiſche Gründe, die mit der Tradition des allerchriſtlichſten Königs im Zuſammenhange ſtehen, dürften für die Haltung des franzöſiſchen Klerus bei der nächſten Papſtwahl ausſchlaggebend ſein. In den Kreiſen der italieniſchen Kardi⸗ näle ſei man gegen einen auch der deutſchen Regierung genehmen „Papſtkandidaten ſchon deshalb eingenommen, weil man davon ſeine Stärke des Dreibnudes erwartet, die man dem modernen Königreich Italien, dem„Räuber des Kirchenſtaates“, nicht gönnt. Aber alle dieſe Bedenken und Widerſtände, ſo unüber⸗ windlich ſie auch auf den erſten Blick ſcheinen mögen, ſeien doch aus einem Punkte zu kuriren. Dieſer eine Punkt ſei das Jeſu⸗ itengeſetz. Wenn die deutſche Reichsregierung ihre Zuſtimmung zur Aufhebung des Jeſuitengeſetzes zuſichern würde, wäre man bereit, den deutſchen Kardinal Kopp zum Papſte zu wählen. Die deutſche Regierung habe nun freilich in dieſer Frage an erſter Stelle Rückſicht zu nehmen auf die Stimmung der proteſtantti⸗ ſchen Bevölkerung. Nur wenn Umſtände vorhanden ſind, die bieſer die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes im mildern Lichte er⸗ ſcheinen laſſen würden, könnte ſie ſolche Verhandlungen führen. Von einem deutſchen Papſte ſei wohl zu erwarten, daß er ſich eeignet erweiſt, auf den Nationalitätenſtreit in den deutſchen Oſtprovinzen und beſonders auch in Oeſterreich in der Weiſe zu wirken, daß der ſlaviſche Klerus ſeine aufreizende Thätigkeit 0 gegen das Deutſchthum einſtellt und das Nationalbewußtſein im deutſchen Klerus geſtärkt wird. In dieſem Zuſammenhange betrachtet, erſcheine bereits die Ernennung des früheren römiſchen Botſchafters v. Bülow zum Staatsſekretär des Auswärtigen als ein vorbereitender Schritt zu dem gekennzeichneten Ziele. Wenn man ſich daran erinnert, daß Herr v. Bülow der Bismarck⸗ iſchen Diplomatenſchule angehört, ſo werde man den großen Bis⸗ marckiſchen Zug dieſes weitausſchauenden Unternehmens un⸗ ſchwer erkennen, unter Benutzung dieſes letzten Trumpfes aus dem Spiele des Kulturkampfes großdeutſche Politik zu treiben. Fürſt Bismarck war bekanntlich der Anſicht, daß jeder Mapſt gezwungen ſei, der vielhundertjährigen Richtung des Papſt⸗ thums nachzuleben. Auch ein deutſcher Papſt würde ſich auf die Dauer der Herrſchaft der Jeſuiten nicht entziehen können und die Hoffnungen, die in den vorſtehenden Ausführungen auf ihn ge⸗ ſetzt werden, ſchwerlich erfüllen. Deutſches Reich. Ein vernünftiger Franzoſe über Bismarck. Im neueſten Hefte der„Revue des deux Mondes“ ent⸗ wickelt Franeis Charmes Anſchauungen über den Fürſten Bismarck, die ſich durch ihre urparteiiſche und vernünftige Auffaſſung vor⸗ theilhaft von den Nekrologen anderer franzöſiſcher Blätter unter⸗ Icheiden. Er ſagt es frei heraus,„daß Bismarck allen den Fgroßen Perſönlichkeiten iu der Geſchichte, die eine der ſeinigen ähaliche Aufgabe erfüllten, vollkommen gleich ſteht“ und fährt dann fort:„Kein großes Reich kommt ohne Feuer und Schwert zu Stande. Das aber hat er vom erſten Tage an gewußt und hat es offen ausgeſprochen, denn er hielt niemals mit ſeiner Meinung hinter dem Berge. Auf die Mittel zum Zweck kam es ihm wenig an, wenn ſte nur zum Ziele führten; er wandte ſie mit vollkommenem Gleichmuth an, in endloſem Wechſel und lediglich mit Rückſicht auf die näheren Umſtände oder die paſſende Gelegenheit. Eines ſeiner größten Verdienſte beſteht darin, daß er ſich niemals von Eigenliebe verführen ließ, auf einem Wege zu beharren, ſobald er merkte, daß er keinen oder nur einen gefährlichen Ausgang habe. Mit einer Meiſterſchaft ohne Gleichen hat Bismarck alle Werkzeuge benutzt, wie ſte die Er⸗ indungen der Neuzeit ihm für ſeine Pläne darboten; Niemand at es z. B. beſſer verſtanden als er, ſich der Zeitungen zu be⸗ Lienen, oder mit ihnen zu ſpielen. Einem ſolchen Mann gegen⸗ ber darf man ſich nicht mit Worten abſpeiſen laſſen, denn er ſelbſt ließ ſich das ebenſo wenig gefallen. Er war unſer Feind, er that uns viel Böſes anz als er fand, daß wir ihm im Wege Vanden, hat er uns grimmig zerſtampft, um weiter ſchreiten zu können, und er that es ohne Erbarmen, vielleicht ohne Haß, nur weil wir für ihn ein Hinderniß waren. Die einzige Lehle, welche uns dargus erwachſen kann, iſt ein tiefes Bedauern, daß dieſer Menn nicht dieſſeits ſondern jenſeits unſerer Grenze geboren wurde, Wir möſſen den Muth A Dienſtag, 23. Auguſt 1398. ELE haben, zu geſtehen, wie glücklich wir geweſen wäten, wenn wir ſeines Gleichen beſeſſen hätten! En ſolches Glück iſt uns etliche Male im Verlauf unſerer Geſchichte beſcheert geweſen, hat uns aber in letzter Zeit gefehlt., Eine Epiſode vom Mainzer Kaiſertag. Einer intereſſanten Nachleſe des„Frkf..“ über den Mainzer Kaiſertag entnehmen wir folgende hübſche Stelle: Der Kaiſer hat für ſein Reiſen einen eigenen Zug, den bekannten Hofzug mit dem hübſchen Galawagen. Nun, das iſt eine Ausgabe, die ſich bei Sr. Majeſtät rentirt. Der Kaiſer hat aber noch einen anderen Zug, der ſpeziell die Mainzer als hochgradige Sachkenner ſehr intereſſirt und den ſie mit großem Verſtändniß kritiſirten. Er fand allerſeits an⸗ erkennende Würdigung und dürfte in Mainz wohl vorbildlich wer⸗ den. In der That, man muß vor dem kaiſerlichen Zug Reſpekt haben. Auch wir haben ihn gebührend bewundert.— Von 7 Uhr Morgens bis 1 Uhr Nachmittags war der Kaiſer in der Sonnen⸗ gluth ununterbrochen im Sattel geſeſſen und hatte in dieſer Zeit nichts über die Lippen gebracht— da freut ſich auch ein gewöhnlicher Sterblicher auf ſeinen kühlen Zug. Freudig griff denn auch der Herrſcher nach dem goldenen Pokal, den der Herr Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner ihm reichte, und nun bewunderte Mainz den ſchönen und kräftigen Zug ſeines oberſten Herrn und Gebieters.„Dunnerſch⸗ tag“, murmelte es in den ſtaunenden Reihen, indeſſen die Muſtt die Kaiſer⸗Hͤymne ſpielte.„Dunnerſchtag, der Kaiſer hot awwer en geſunde Zug am Hals“. Das iſt ſo ziemlich eines von den am höchſten eingeſchätzten Komplimenten, die der Mainzer zu vergeben hat, und damit ſpendet er ſeinem Monarchen hohes Lob.—„Gott ſei Dank!“ ſagte aufathmend ein Offizier— offenbar Reſerve— in unſerer Nähe, als der feierliche Akt borüber war und der Kaiſer weiterritt.„Warum Gott ſei Dank?“ fragten wir.„Et, ich konnt' die Angſcht nitt los werrn, daß do ſo ein paar Blookes drunner ſtecke, die„Proſt“ rufe, wann der Kaiſer trinkt!“— Nun, die„Blookes“ haben ſich's nicht erlaubt, aber— Zeit genug hätten ſie dazu gehabt. 45. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlan ds in Krefeld. Die erſte öffentliche Generalverſammlung des Katholiken⸗ tags wurde geſtern um 5 Nachmittags vom Präſidenten vor etwa tauſend Perfonen eröffnet. Der Präſident gedachte in ſeiner ein⸗ leitenden Anſprache der Todten des letzten Jahres, darunter des Fürſten v. Bismarck. Am Nachmittag fand ein Feſtmahl, am Abend Feſtkommers ſtatt. Zur 45. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands ſind zahlreiche katholiſche Arbeitervereine hier eingetroffen. Am Sonntag Nachmittag halb vier Uhr bewegte ſich ein großer Feſt⸗ zug vom Karlsplatze aus durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach der Stadthalle auf dem Drieſſenhof. Im Zuge befanden ſich 80 Vereine mit ihren Fahnen und 10 Muſikkorps. Um 5 Uhr traf der Zug in der Feſthalle ein, wo eine Feſtverſammlung ſtattfand, an der ungefähr 13,000 Arbeiter theilnahmen. Der Vorſitzende des Ortsvereins begrüßte die Anweſenden, worauf Pfarrer Thy⸗ wiſſen zum Vorſitzenden gewählt wurde. Von 8 Uhr Abends an begann die offizielle Begrüßungsfeier und die Eröffnung der 45. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands in der Stadt⸗ alle. Nach einem feierlichen Hochamt begaben ſich die Theilneh⸗ mer am Feſte in feierlichem Zuge nach der Feſthalle, wo der Präſident des Lokalkomitee s, Urſey, die Verſammlung, an welcher etwa 2500 Perſonen aus allen Theilen Deutſchlands und des Auslandes theilnahmen, mit einem Willkommensgruße eröffnete. Hierauf wurde die Wahl des Vorſtandes vorgenom⸗ men. Es wurden gewählt: zum erſten Vorſttzenden der baheriſche Kammerherr Karl Freiherr v. Freyberg⸗Eiſenberg, zum erſten Vizepräſidenten Abgeordneter Stephan aus Beuthen(Oberſchle⸗ ſien) und zum zweiten Vizepräſidenten Hauptmann Dorfernagen⸗ Krefeld. Bei der Ausſchußwahl wurde Prinz Arenberg für die Miſſionen und der Prälat Huelskamp⸗München für die Preſſe gewählt. Sodann erfolgte die Abſendung von Huldigungstele⸗ grammen an Kaiſer Wilhelm den Zweiten und an den Papſt. Militäriſches. Ein Verſuchsſchießen mit einem neuen Infan⸗ fanterie⸗Gewehr fand auf dem Tegeler Schießplatz durch Offiziere der Spandauer Gewehrprüfungskommiſſion ſtatt. Die in Ausſicht genommene Zukunftswaffe der deutſchen Armee ſoll ein noch geringeres Kaliber haben als das jetzige Gewehr, Modell 1888, ſie ſoll bei erhöhter Raſanz und vermehrter Durchſchlagskraft für weitere Entfernungen als jetzt verwendbar ſein. Die Proben ſeien auf Diſtanzen von über 2000 Meter mit Erfolg ausgedehnt worden. Die Ermordung der deutſchen Miſſionare in China, die zu der Beſetzung der Kiautſchou⸗Bucht Anlaß gab, iſt nach einem in der„Germania“ veröffentlichten Bericht des Miſſionars Pater Stenz noch immer ungeſühnt. Dieſer Bericht gibt zugleich Aufklärung über das Verhalten des China⸗Reiſenden Eugen Wolf, über welchen vor einigen Tagen in einem Berliner Blatte merkwürdige Mittheilungen gemacht wurden. So unglaublich das ſein mag, ſo ſcheint ſich nach der Schilderung des oben ge⸗ nannten Miſſionars Eugen Wolf bei den chineſiſchen Behörden in Shantung wirklich als offizieller deutſcher Ab⸗ geſandteraufgſpielt zu haben. Der Miſſionar Stenz theilt ganz beſtimmt mit, daß von Peking ein Herr Eugen Wolf ankam, der ſich als Abgeſandter des deutſchen Geſandten ausgab, als ſolcher auf⸗ trat, in den Mandarinaten abſtieg und wohnte, und ſich von Ort au Ort feierlich empfangen und begleiten ließ. Herr Wolf hat ſich in Begleitung des Provi (Jelephon⸗Ar. 218.) kars und des Miſſionars Stenz ſofort nach ſeiner Ankunft zu dem Mandarinen von Tjüjä be⸗ geben und dieſen veranlaßt, die wegen des Mordes noch in Ge⸗ fangenſchaft befindlichen Chineſen ihm vorzuführen. Dieſe er⸗ klärten ſich glaubwürdigſter Weiſe für unſchuldig, ſchilderten die Martern, denen ſie unterworfen worden ſeien, um ein Geſtändniß herauszupreſſen,— einem hatte man unter Anderem täglich drei⸗ mal die Füße verdreht und die Knöchel zerſchlagen— und ſchließ⸗ lich habe ſich ergeben, daß ſie fämmtlich nur aus Rache von den Mandarinen gefangen geſetzt worden ſeien. Der Mandarin ſei ganz verdutzt geweſen und wurde ſich bewußt, daß dieſes nicht die Schuldigen ſeien. Herr Wolf ließ ſich ein Protokoll geben, vom Mandarin unterſchrieben, worauf die armen Opfer abgeführt und in Freiheit geſetzt wurden. Gegen die eigenklichen Mörder wird einſtweilen nicht vorgegangen, und zwar, wie Stenz behaup⸗ tet, abſichtlich. Die„Germania“ erklärt zu dieſem Bericht, daß das Auswärtige Amt dafür, daß Eugen Wolf ſich als Vertreter des deutſchen Geſandten in Ching ausgegeben habe, den genann⸗ ten Herrn, der ſich gegenwärtig in Deutſchland befindet, ohne Zweifel zur Verantwortung ziehen werde. Gleichzeitig nimmb ſte aber Eugen Wolf in Schutz, da er den Miſſionaren geholfen habe, unſchuldig Verurtheilte zu befreien. Man kann ihnen jedoch dabei den Vorwurf nicht erſparen, daß ſie in eine Prüfung der Legitimation des Herrn Wolf nicht eingetreten ſind. Allerdings ſprach das Auftreten des, wie es den Anſchein hat, recht dreiſten Herrn„Abgeſandten“, der bei den Mandarinen zu Gaſte war und unter Staatsſchutz reiſte, für die Richtigkeit ſeiner Behaup⸗ tung. Hoffentlich findet die myſteribſe Angelegenheit bald ihre volle Aufklärung. Die Reichsregierung wird auch gewiß ihren ganzen Einfluß dabei aufbieten, daß die Blutthat an den deut⸗ ſchen Miſſionaren endlich ihre gerechte Sühne findet. Kurze Nachrichten. Ueber die Memoiren des Fürſten Bismarck gehen fortgeſetzt unkontrolirbare Mittheilungen durch die Blätter. Jetzt will der„Fränk. Cour.“ wiſſen, der Geheime Commercienrath Kröner, Inhaber der Cottaſchen Buchhandlung, habe mit den Erben des Fürſten Bismarck die letzten Verein⸗ barungen üͤber die Art und Weiſe, ſowie den Zeitpunkt des Erſcheinens der Bismarck'ſchen Denkwürdigkeiten getroffen. Es ſoll zunächſt eine Auflage von 200,000 Exemplaren hergeſtellt werden und das Werk gleichzeitig in mehreren Sprachen erſcheinen. Die Fertigſtellung des Mauſoleums in Fried⸗ richs ruch iſt noch nicht abzuſehen. Noch nicht einmal die Erdarbeiten haben begonnen. Kürzlich iſt erſt der Platz abge⸗ ſteckt worden. Vor December wird die Ueberfuͤhrung der Leiche kaum möglich ſein. Picht weniger als 1292 Trauerkränze ſind am Sarge des Fürſten Bismarck niedergelegt orden. Die zur Reichskaſſe gelangte i b ſigli der Ausfüh der 7 Berwwalrungstoſton eteng bis Ende Juni: Zölle 150,735,890(. 183,195,129); Tabakſteuer 8,478,816(+ 350,677); Zuckerſteuer und Zuſchlag 28,2038,838 ( 3631,291); Salzſteuer 14,104,923(— 55,663); Malſch⸗, Botkich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 5,670,815(— 282,731); Verbrauchs⸗ abgaben von Branntwein und Zuſchlag 35,592,457( 1,681,160); Brennſteuer 249,103(— 282,818); Brennſteuer und Uebergangs⸗ abgaben von Bier 10,154,523(— 150,121).— Summe 248,185,204 ( 18,036,958). Spielkartenſtempel 524,619( 24,236). Ueber ein ſchmachvolles Vorkommniß in Coburg berichtet die„Cob. Ztg.“ Folgendes:„Vor Eintritt in die Tagesordnung der letzten Stadtverordnetenverſammlung gedachte der Stadtverordnetenvorſteher Baurath Meyer des Heimgangs des Fürſten Bismarck und äußerte u..:„Tieferſchüttert und ſchmerzlich bewegt, aber auch mit dankerfuͤlltem Herzen ſteht das vaterlandstreue deutſche Volk am Sarge ſeines großen Todten ... Während dieſer Rede entbloͤdete ſich der Stadtperordnete Mauer nicht, zu lachen, und dadurch zu bekunden, daß er, im Gegenſatze zu dem„ganzen vaterlandstreuen deutſchen Volke“ nichts weniger als„ſchmerzlich bewegt“ war. Am Schluß ſeiner Rede forderte Stadtverordnetenvorſteher Meyer die Verſammlung auf, dem Dahingeſchiedenen durch Erheben von den Sitzen dig Ehrfurcht zu bezeugen. Herr Mauer blieb ſitzen. Es iſt ſehr ſchlimm, daß Derartiges vorkommen konnte, aber es iſt nun geſchehen, und jetzt gilt es, dafür zu ſorgen, daß Coburg die Wiederholung einer derartigen Blamage erſpart bleibt. Dazu aber iſt es nöthig, daß Stadtverordneter Mauer aus der Stadtverordneten⸗Verſammlung entfernt wird und zwar augen⸗ blicklich.“ In Mainz ſind die wegen der angeblichen Schändung des Kriegerdenkmals verhafteten fünf Franzoſen wieder in Frei⸗ heit geſetzt worden. Vielleicht erfolgt nur eine Anklage wegen groben Unfugs. Die Miſſethäter ſind erſt 17 Jahre alt. In demfranzöſiſchen Städtchen Angouleme hielt Deroulede geſtern auf dem Turnerfeſt eine Rede, worin er ſich den Worten des Kriegsminiſters über die Hochhaltung des franzöſiſchen Banners anſchloß, die Dreyfusler als Berrückte be⸗ zeichnete, die inmitten von Paris das Ausland angerufen und Frankreich verunglimpft hätten. Die Dreyfusgeſchichte habe das eine Gute gehabt, alle wahren Patrioten zu einigen, alle Spal⸗ tungen innerhalb des Republikanismus verſchwinden zu laſſen. Eine ſtarke Regierung ſei nothwendig, die fähig ſei, das Geſetz 8 . Sell„ anzuwenden, Frankreich nach innen und nach außen zu verthei⸗ digen. Frenetiſcher Beifall und Hochrufe auf die Armee, Pereat⸗ rufe gegen die Verräther waren der Lohn Derouledes für ſeine gleißneriſchen Worte. In Nancy erhielt det Oberſt des 79. Infanterie⸗Regi⸗ ments Lardemelle von dem Diviſionskommandeur vorläufigen Arreſt, weil er ſein Regiment trotz der größten Hitze einem for⸗ cirten Marſche ausgeſetzt hatte, worauf ein Reſerviſt am Son⸗ nenſtich ſtarb, und 400 Marode unterwegs blieben. Bei der Krönungsfeier der Königin Wilhel⸗ mina in Amſterdam werden Prinz Albrecht von Preußen mit ſeinen Söhnen ſowie Prinz und Prinzeſſin von Schaumburg⸗ Lippe den Kaiſer Wilhelm vertreten. Von deutſchen Fürſten werden außerdem die großherzogliche von Weimar, das erb⸗ großherzogliche Paar von Badeu, das Fürſtenpaar Wied und der Fürſt von Waldeck⸗Pyrmont der Krönungsfeier beiwohnen. Die ruffiſche Regierung beabſichtigt neben den in Toulon gemachten Beſtellungen auf Kriegsſchiffe auch Panzer⸗ kreuzer und Torpedojäger auf deutſchen Werften in Bau zu geben. Die Unterhandlungen mit der Krumpp'ſchen Germania⸗ Werft, deren Direktor gegenwärtig in Petersburg weilt, dürften namhafte Aufträge zur Folge haben. Das ruſſiſche Zarenpa ar wird bald nach Schluß der Moskauer Feſtlichkeiten, d. i. Ende Auguſt, einen kurzen Aufenthalt in der Krim nehmen und den Flottenmanäzvern bei⸗ die an den Ufern des Schwarzen Meeres ſtattfinden En. Der däniſche Terrorismus hat ſich auch bei dem Dobde des Fürſten Bismarck nicht verleugnet. Der deutſche Verein in Kopenhagen beſtellte für Friedrichsruh einen Kranz, aber kein Gärtner der däniſchen Hauptſtadt wollte ihn liefern und, als dann in dem benachbarten Roeskilde ein in Deutſch⸗ land geborener Gärtner einen Kranz fertig ſtellte, wurde ihm ſofort von ſeiner däniſchen Kundſchaft der Boykott angekündigt. So meldet triumphirend das Flensburger Organ des im Reichs⸗ tage und Abgeordnetenhauſe mit vorgeſchritten liberalen Geſin⸗ nungen kokeitirenden Herrn Guſtav Johanſen. Aus Kamerun berichtet das Kommando des„Hahbicht“, daß das Landungskorps des„Habicht“ einen erfolgreichen Streifzug gegen die Mpangwes unternommen habe, die die Station Kampo unweit Kribi(Kamerun) bedrohten. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 28. Anguſt 1898. GEine Rede des Großtherzogs beim Nennen in Badeu⸗ Baden. Der Großherzog von Baden nahm am Sonntag au dem Eſſen Theil, das nach dem Rennen in Baden⸗Baden ſtattfand. Prinz — von Sachſen⸗Weimar, der verdienſtvolle Prä⸗ dent des Internationalen Rennklubs, brachte ein Hoch auf den Großherzog aus, auf das dieſer folgendermaßen erwiderte:„Ich danke Ihnen für die freundlichen und ſchmeichelhaften, faſt zu ſchmei⸗ chelhaften Worte. Ich ſchließe aber gern an die Schilderung an und ſage, daß die internationalen Rennen von Intereſſe für das Land 0 Es iſt der Thätigketit des Prinzen zu danken, welche dieſer im Intereſſe der Stadt Baden und des Landes entfaltet. Ich kann nur wünſchen, daß der Prinz nach lange an der Spitze des Internatio⸗ nalen Klubs und der Rennen ſteht, für welche er große Mühe und viele Arbeit opfert. Das, was man thut, muß man recht thun und der Prinz möge am Platze bleiben und fortfahren in ſeiner ſegens⸗ vollen Thätigkeit. Dazu wird man ihm von allen Seiten Vertrauen, das unerläßlich iſt, entgegenbringen. Helfen Sie ihm und trachten Sie darnach, ihn in ſeiner Thätigkeit für die Pferdezucht zu unter⸗ ſtützen. Auch in militäriſcher Hinſicht hat dieſe Bedeutung, ſie iſt von Bedeutung für die Armee und dient zur Schule der Kavallerie als werthvoller Beitrag. Wir danken Alle dem Kaiſer für das Inter⸗ eſſe, das er durch die Stiftung des Ehrenpreiſes bekundet hat. Ich komme nun auf die Thätigkeit des Prinzen zurück und bitte Sie, mit mir einzuſtimmen:„Hoch und lange lebe Seine Hoheit Prinz Her⸗ mann von Sachſen⸗Weimar!“ Militäriſches. Frh r. v. Ompteda, Major aggreg. dem 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm L. Nr. 110, als Batse⸗Kom⸗ mandeur in das Königs⸗Inf.⸗Regt. Nr. 145 einrangirt.— Flei⸗ ing, Major und Bats.⸗Kommandeur vom Inf.⸗Regt. Prinz Moritz von Anhalt⸗Deſſau(5. Pomm.) Nr. 42, unter Beförderung zum Oberſtit. als etatsmäß. Stabsofſtzier in das 2. Bad. Gren.-Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 verſetzt.— Befördert ſind zu Sekonda⸗ Lieutenants die Portepee⸗Fähnriche Kehrer und Berton vom 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110.— Feyerabend, Sberſtlt. und etatsmäß. Stabsoffizier des 2. Bad. Grven,⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110, mit Penſion und der Uniform des Gren⸗⸗ Megts. Könſg Friedrich III.(1. Oſtpreuß,) Nr. 1 der Abſchted be⸗ willigt. »Stellenübertragung. Den Gewerbeſchulkandidaten Rudolf Ferdinand Huber⸗Bruchſal, Heinvich Käſer⸗ unbeim und Karl Schweinle⸗Pforzheim wurden etatmäßige Gewerbelehrerſtellen in St. Georgen, Buchen, Meßkirch und Lahr Abertragen. Heldenſeelen. Romgn von B. Niedel⸗Ah⸗ D (Nachdruck ervsten.] (Fortſetzung.) 00 „Nun, denn ein anderes Mal,“ enigegnete Graf Holten, pikirt von ihrem Benehemn, das er ein übertrieben prüdes nannte; zich hoffe ſtark, dieſen niederſchmetternden Entſchluß bald einem vernünftigeren weichen zu ſehen, Fräulein Leah! Alſo auf Wiederſehen— ſpäter. Sie hörte die letzten Worte kaum noch; das Herz zum Zerſpringen voll, glitt ſie vorwärts. Nun war die entſcheidende Frage an ſie her⸗ angetreten und nur noch ein Hinausſchieben zu erreichen. Alle ſitt⸗ lichen Bedenken wurden rege und die Unmöglichkeit, ihm zu gehören. Und doch! Sie ſchloß die Augen und flog dahin mit Windeseile, als wolle ſte mit der Umgebung zugleich den quälenden Gedanken ent⸗ rinnen. Als Ulrich zurückkam, bemerkte er Leah, noch immer mit Graf Hatten ſpꝛechend, dach ſchon im Begriff, ihn zu verlaſſen; mit wenigen kühlen Worten reichte er ſeiner Nichte den Pelz, um alsdann Leah gegenüber das taktloſe Benehmen der Baronin zu entſchuldigen. Zorn und Wuth gegen dieſe ungebildete Frau, die wohlverwahrt und ge⸗ borgen in Allem, was das Leben an Schutz und Reichthum bot, da⸗ flaß und ſich das Recht anmaßte, das ihr hochü berlegene Mädchen zu beleidigen, durchſtürmten ihn. Da ſah er, daß ſie Graf Holten verließ, und ohne Erna's Entgegnung zu beachten, befeſtigte er ſeine liltſchuhe und folgte ihr.— ee Waih hämiſchen Triumphes zuckte aus den Augen der Baronin, als ſie den beiden in der Dunkelheit verſchwindenden Ge⸗ ſtalten nachſah.— Alſo wirklich: mit was für Blicken er zu dem Mädchen hinübergeſehen hatte, um wie ein Pfeil ihren Spuren zu folgen! Unwillkürlich ſtieß Erna eine kurze Lache aus, hatten doch, ihre Vermuthungen, wie gewöhnlich in ſolchen Dingen, wieder das Richtige getroffen. Natürlich war die gute Marianne viel zu harmlos vertrauend, um etwas zu bemerken, und dieſe zwei auf ihre Weiſe viel hältniß beſtand, galt für Erng als unumfſtößliche Thatſache, und noch„Noch einen Augenblick!? AUlrich har ihre Hand ergeiſſen und eeeeneeeeeeer Ernennung. Hauptamtsafſiſtent Karl Hack beim Großh. Hauptzollamt Mannheim wurde zum Steuerkontrolleur beim Großh. Finanzamt Thiengen ernannt. „ Zuruheſetzung des Betriebsdirektors Geheimraths Schupp. In der„Karlsr. Ztg.“ wird heute die Zuruheſetzung des Betriebsdirektor bei der Generaldirektion, Geh. Raths Schupp publizirt. Der verdiente Beamte, welcher ſeit 1876 als Betriebs⸗ direktor und Stellvertreter des Geueraldirektors thätig iſt, wurde vom Großherzog aus dieſem Anlaß unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treu geleiſteten Dienſte mit dem Kommandeurkreuz des Zähringer Löwenordens ausgezeichnet. Schupp iſt 1828 in Ober⸗ gimpern geboren und war von 1860—72 ats Amtsrichter bezw. Amtmann in Villingen, Neckarbiſchofsheim, Wolfach und Lörrach thätig. 1872 wurde er ins Miniſterium berufen als Rath. Im Halbmondſaal des Abgeordnetenhauſes, wo er bei den Eiſenbahn⸗ debatten ſehr häufig die Verwaltung vertrat, war Schupp wegen ſeines zuvorkommenden, liebenswürdigen Weſens allgemein geſchätzt. 4 der hochverdiente Beamte noch lange ſein otium eum dispnitate genießen! Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patenk⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. 10,908. Verfahren zur Herſtellung von Thierborſten ähnlichen Stäbchen aus Celluloid, Carl Rohe, St. Ingbert, Pfalz.— 12,198. Drehbank mit Kettenan⸗ trieb für den Support, W. Lorenz, Ettlingen⸗Karlsruhe.— Ge⸗ brauchsmuſte r⸗Gintragungen: 99,296. Flicklappen, beſtehend aus einem Gewebeſtück, das einfeitig mit einer kledenden Schicht überzogen iſt, Marie Heßlöhl, Baden⸗Baden.— 99,380. Umlegbare Roſettenſchraube, Jacob Blum, Karlsruhe.— 99,286. 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Trotz der abnormen Hitze iſt der Geſundheitszuſtand unſerer Soldaten im Allgemeinen befriedigend dank der umfafſenden Vorkehrungen, welche in ſanitärer Hinſicht ge⸗ troffen wurden. So zahlreich infolge der ungewöhnlich heißen Wit⸗ terung die leichten Erkrankungen waren, ſo wurde doch bisher kein Soldat von einem ſchweren Unfall betroffen, was man angeſichts der Hitzſchläge, denen gegenwärtig nach den Blättermeldungen viele Zivilperſonen erliegen, immerhin mit Befriedigung konſtatiren darf. Anläßlich der Anweſenheit des Mannheimer Grenadier⸗ Regiments in Karlsruhe veranſtaltete vorgeſtern der dortige Verein ehemaliger Kaiſergrenadiere im„Kaiſergarten“ ein Gartenfeſt Die eingeladenen Offtziere des Regiments, an der Spitze der Kommandeur, Herr Oberſt v. Zaſtrow, hatten ſich faſt ſämmtliche, etwa 70 an der Zahl, eingefunden und wurden vom 1. Vorſitzenden, Herrn Neu, freudig begrüßt. Auch die Unterofſiziere des Regiments waren zahlreich erſchienen. Es konzertirte die 20 Mann ſtarke Kapelle des zweiten, in Heidelberg ſtationirten Bataillons, welche Herr Oberſt v. Zaſtrow zur Verfügung geſtellt hatte. Zur Unterhaltung waren ein Schießſtand, Glückshafen und Glücksrad aufgeſtellt. In ſchönſter Weiſe verlief der Nachmittag und Abend. * Silberne Hochzeit. Morgen Mittwoch, 24. ds., feiert Metzgermeiſter Louis Schneider mit ſeiner Gattin, geb. Zwirn, das Feſt der filbernen Hochzeit, ſowie ſein 25jähriges Geſchäfts⸗ Jubiläum. Das Jahvesfeſt des evangel. Mäuner⸗ und Jünglings⸗ Vereins bot allen Theilnehmern reiche Anregung. lche Feſte ſollen der Weckung und Stärkung des Vereinslebens dienen und dieſem Zwecke entſprach auch das diesjährige Feſt durchaus. In eindringlicher, überaus lebensvoller Weiſe ſtellte der Feſtprediger, Herr Pfarrer Hauß von Sandhauſen, dem Jünglingsverein ſeine große Aufgabe vor Augen, in freudigem Wirken den Brüdern zu dienen, eine Aufgabe, die gerade in einer Stadt wie Mannheim mit ihrer Ueberfülle von jungen Leuten ſehr umfaſſend iſt. Die Nach⸗ feier vereinigte die Vereinsmitglieder mit einer ſtattlichen Zahl aus⸗ wärtiger Freunde, die zum Theil aus Heidelberg, Karlsruhe, Worms, Darmſtadt, Frankſurt, aber auch aus kleineren Orten wie Wieblingen, Feudenheim, Sandhaufen u A. zufammengeftrömt waren, im großen Saal des evangel. Veveinshauſes, wo die Vertreter der Bruderveine ihre Grüße und Wünſche brachten und noch manch kräftiges, zu Herzen gehendes Wort geſprochen wurde. In einmüthigem Geiſte verlief das Feſt, das hoffentlich im Vereinsleben noch lange nach⸗ wirken wird. * Rückkehr der Ferienkoloniſten. Eine große Menſchen⸗ menge hatte ſich geſtern Abend auf dem Hauptbahnhofe eee — e—„ Uff die Nückkehr der Ferienkolonſſten, kelche mit dem fahrplanmaßigen Zuge 7 Uhr 47 eintrafen, abzuwarten; auch einige Herren des Komites waren anweſend. Als der Zug in die Halle einfuhr, ertönte viel⸗ ſtimmiger Jubel aus Kindermund und dann ging es an ein Begrüßen der Zurückgekehrten durch die Eltern und Angehörigen der Kinder. Sämmtliche Ferienkoloniſten, welche faſt alle mit Grün geſchmückt waren, zeigten ein geſundes, friſches Ausſehen; der Aufenthalt in dem herrlichen Neckarthal iſt denfelben augenſcheinlich ſehr gut be⸗ kommen und herzlicher Dank gebührt den Männern, welche dazu bei⸗ getragen haben, daß den Kindern ein Sommeraufenthalt gewährt werden konnte. * Im Vereiuslokal des Verſicherungs⸗Beamten⸗Vereius Manuheim⸗Ludwigshafen,(Alt⸗Bayeriſche Bierhalle N 4 I. Tr.), findet heute Dienſtag Abend ½ 9 Uhr der Vortrag über Haftpflicht und Haftpflichtverſicherung durch Herrn Rit ter ſtatt, der ſchou des allgemeinen Intereſſes wegen ſich eines guten Beſuches erfreuen dürfte. *„In Trene fſeſt.“ Man ſchreibt uns: Die ehemaligen An⸗ gehörigen des kgl. bayr. 4. Inf.⸗Regts,.„König Wilhelm von Würt⸗ temberg“ beabſichtigen in nächſter Zeit eine Zuſammenkunft abzuhalten, in welcher der Beitritt an die Vereinigung in der Pfalz(Ludwigs⸗ hafen) beabſichtigt iſt. Zweck der 4er⸗Vereinigung iſt: 1. Pflege der Vaterlandsliebe und Kameradſchaft. 2. Ehrung verſtorbener Kame⸗ raden. 3. Befeſtigung der Zuſammengehörigkeit durch Verſamm⸗ lungen ꝛc. 4. Vorbereitung zu dem im Jahre 1906 ſtattfindenden 200jährigen Jubiläum. 5. Unterſtützung bedürftiger Angehörigen der Vereinigung ꝛc. Wir hoffen, daß alle hier Wohnhaften, welche in dem genannten Regiment gedient, wenn ſ. Z. in dieſem Blatte eine Einladung an ſie ergeht, derſelben Folge leiſten werden. Vom Wetter. „Heidelb. Tabl.“ geſchrieben), daß vor dem 22. Auguſt eine Aende⸗ rung des Wekters nicht zu erwarten ſei. Leider ſind wir nicht in der Lage, für dieſe Woche kühleres Wetter zu prophezeien. Es iſt allerdings möglich, daß in den nächſten Tagen eine vorübergehende Abkühkung eintritt, allein ebenſo gewiß iſt es, daß ſich beim Heran⸗ nahen des weſtlichen Hochdruckgebiets wieder warmes Wetter einſtel⸗ len wird. Wenn nicht alle Zeichen trügen— Irren iſt menſchlich— ſo wird das Wetter bis zum 27. d. M. ruhig, klar, trocken und heiß ſein. Gewitter ſind ſelbſtverſtändlich täglich und ſtündlich zu erwarten. Die Gelehrten zerbrechen ſich die Köpfe über die Urſachen der großen Hitze. Man nimmt heute ſo ziemlich allgemein an, daß die Hitze durch ein Gebiet intenſiv hohen Lufkdruckes eingeleitet wurde, welche zuerſt über Mitteleuropa lagerte, ſpäter über dem Oſten, ſo daß wir beſtändig Oſtwind hatten. Die gegenwärtige Hitze iſt einmal be⸗ merkenswerth, weil ſte über ganz Deutſchland verbreitet iſt— mit Ausnahme der Gegend des Bodenſees— und ſodann weil ſie nach vorangegangener Kühle ganz unvermittelt eintrat. In der Regel pflegt auf einen kühlen Jult ein kühler Auguſt zu folgen. * Manuheimer Stenographiſche Geſellſchaft. Im Reſtau⸗ rant„Kaiſer Wilhelm“ wurde am Sonntag, den 20. ort., ein neuer Stenographen⸗Verein unter dem Namen„Mannheimer Stenogra⸗ phiſche Geſellſchaft“(Syſtem Stenotachygraphie) ins Leben gerufen. Der Verein hält ſeine wöchentiichen Uebungs⸗Abende und Sitzungen jeden Donnerſtag Abends um 9 Uhr, im Vereins⸗Lokal,„Kaiſer Wilhelm 8 3, 1“ ab. Anmeldungen zu Unterrichtskurſen nimmt jeder Zeit der Vorſitzende, Herr Bernhard Fehrecke hier P 2, 18, entgegen. * Erfriſchung in dieſer Hitze. Mit Recht ſpäht die ſorgſame Kinder ſind. Leicht ſollte ſie finden, daß eine der angenehmſten und iſt, hergeſtellt mik Brown und Polſon's Mondamin— 35 Gramm kalt angerührt mit ½ Liter Milch, etwas Vanille oder Eitrone ꝛc., 10 Minuten gekocht und dann geſtürzt.— Gtwas reichlicher wird dieſes nahrhafte Deſſert durch Beigabe von geſchmortem Obſt oder eingemachten Früchten. Auch läßt ſich ein köſtliches Gelee durch ein⸗ faches Kochen des Mondamin mit jedem Obſtſaft ſtatt der erwähnten Milch bereiten; daſſelbe kühl geſtellt, bietet vorzüglichen Erſatz für Fruchteis. Alle mit Mondamin gekochten Speiſen werden leichter verdaulich und iſt es daher unſchätzbar für Kinder und Kranke Für die gute Qualität bürgt am beſten Brown und Polſon's 40jähriger Weltruf. * Thätlichkeiten in Folge des Bierbohykotts. Gine ſehr un⸗ ſchöne Sceue, in welcher der Kleiderhändler Albert Süßkind, der Vorſitzende der Boykottkommiſſiou, keine beſonders rühmliche Rolle geſpielt hat, trug ſich geſtern Nachmittag in dem Cafe„Liederkranz“ zu. Süßkind war mit einem Fruchthändler aus Schwetzingen— der Name thut nichts zur Sache— über den Bierboykott in Streit ge⸗ rathen. Der Fruchthändler äußerte ſeine Anſicht dahin, daß er den Bierboykott für ungerechtfertigt halte. großen Zorn und um dem Fruchthändler eine andere Anſchauung von der Nothwendigkeit und Berechtigung des Boykotts beizubringen, ſchlug er ihm mit der Fauſt auf den Mund, ſo daß dieſer blutete. Der Mißhandelte ging ſofort zu einem hieſigen Rechtsanwalt, der bereits das Weitere veranlaßt hat. Es wird eben immer ſchöner, *Eine öffentliche Brauereiarbeiterverſammlung, einberufen von der vereinigten Kommiſſion des Gewerkſchaftskartells und der Brauer Mannheims, fand geſtern Abend im Saale der„Gambrinus⸗ hakle“ ſtatt. Diefekbe war ſehr ſtark beſucht. Der Bericht der Com⸗ miffion über den Stand des Streiks wurde ſehr kühl aufgenommen. Aus dem Bericht iſt zu konſtatiren, daß ſich die Herren Direktoren der mit Streik belegten Brauereien„Durlacher Hof“ und„Löwen⸗ keller“ nach wie vor in ein undurchdringliches Schweigen hüllen und bis jetzt auf die Eingabe der ſtreikenden Brauer noch keine Antwort gegeben haben. Herr Kleiderhändler Süßkind kritiſirte dann in nicht gerade freundlicher Weiſe die am Freitag in der Liedertafel ſtattgehabte Wirthe⸗Verſammlung, jedoch glaubte er auch auf der anderen Seite den Wirthen ſein Mitleid nicht vorenthalten zu ſollen, .... ͤKÄTTTTTTTTT heute Abend wollte ſie der betrogenen Tante den Staar ſtechen. Unterdeſſen eilte Leah weiter durch die ſchattenhaft ſich tummelnde Geſellſchaft, hinaus, dem röthlich glühenden Strich am Horigzonte zu, der, bläſſer und bläſſer werdend, die grauſchimmernde Eisfläche wie ein feuriger Gürtel umgab. Alles in ihr bebte noch vor Abſcheu; ſie begriff nicht, es einſt für ausführbar gehalten zu haben, Graf Holten's Gattin zu werden. Da glitt ein Schatten vorüber, kehrte um, und den ſcharfen Stahl in das Gis ſchlagend, ſtand Ulrich vor ihr ſtill. folgen, aber ich mußte, mein Gefühl empört ſich gegen die Kränkung, die niedrige Geſinnung Ihnen zugefügt; tröſten Sie ſich damit, daß es das Loos des Edlen iſt, von der Gemeinheit herabgezerrt zu werden, — von rohen Naturen können wir nichts Beſſeres erwarten.“ „Ich dachte kaum noch an die Aeußerung der Baronin; beabſich⸗ tigte Kränkungen verfehlen meiſtens ihr Ziel.“ Vom raſchen Lauf iſt ihr kleiner Pelzkragen herabgeglitten. Ulrich hebt ihn auf, legt ihn um ihre Schultern, und ſeinen geſchickten Händen gelingt es leicht, den Verſchluß zu finden; Leah läßt ihn gewähren— der Wechſel war ſo jäh gekommen, ihr ganzes Empfinden neigt ſich der ſympatiſchen Mannesgeſtalt entgegen. Ein traumverlorenes Weltvergeſſen, deſſen ſie vergebens ſich zu erwehren ſucht, erfaßte ſie, während unter gleichem Empfinden ſein Blick auf ihrem beſeelten Antlitz ruht, alles Denken und Wollen lähmend. Die Leidenſchaft, die wie das ewige Fatum über dem Menſchenherzen wacht, ſpottet des ferneren Zwanges, hielt ſiegreich den Einzug und er⸗ füllte ſie mit jener ſeligen Betäubung, welche die Grenze zwiſchen Recht und Unrecht verwiſcht. Stumm ſchwebten ſie neben einander noch eine Strecke weiter, bis die holprige Beſchaffenheit der Fläche zeigte, wo das Meer be⸗ ginnt; Minuten ſchweigſamen gegenſeitigen Entzückens verfließen. Ulrich weiß, daß die verſtändnißvolle Seelenſprache ſeine Gedanken in Leah hineinträgt und ſie ohne Worte ihr Geheimniß verrathen haben; Minuten eines weltverlerenen Rauſches der tiefſten und höch⸗ ſten Seligkeit, wie nur wenige dem Sterblichen gegeben ſind. „Wir müſſen umkehren.“ Der Klang ibrer Stimme hat den den Aug, um ſich ertappen zu laſen. Aber daß hier ein Liebesver⸗ Zauber gebrochen „Verzeihung; es war vielleicht unklug, Ihnen auf dieſe Weiſe zu beide blickten ſie nach dem Platze zurück, wo die Menſchen ſich am Ufer bewegen; die Muſik könt gedämpft herüber, weiter hinten erhebt ſich inmitten der weit nach allen Seiten ausgreifenden Dunkelheit das märchenhaft erleuchtete Schloß; auf dem Dache lodernde Pech⸗ fackeln, rund um die Tannenwand des Parkes der Lichterkranz röth⸗ ernſtem Glanze ſich der funkelnde Sternenhimmel wölbt. Lichtflammen verſchwimmende Wirklichkeit empfand, ließ ſie es ge⸗ ſchehen, daß er ſich zu ihr neigte und leicht wie ein Hauch, den ſie kaum geſpürt, ihre Stirn mit ſeinen Lippen berührte. Der Abgrund krennender, unausgeſprochener Gedanken war auf Sekunden überbrückt durch das Bewußtſein einer Liebe, die bis über das Grab hinaus währt. Wie erlöſt aus einem drückenden Banne und mit der Gewißheit, nach dieſem Durchleben reinſten Erdenent⸗ zückens die Entſagung beſſer erkragen zu können, näherten ſie ſich wieder der Geſellſchaft, deren Gruppen lichter zu werden begannen. Mit der Nähe der Menſchen aber wich die ſchüßende Einſamkeit der Natur mehr und mehr zurück, und in dem Maße, wie ſie ſchwand, trat die Alltäglichteit in den Vordergrund und zugleich damit für Leah Reue und Beſchämung. And dieſe wuchſen im ſtrahlenden Kerzenlicht der Geſellſchafts⸗ zimmer, ſo daß ſie hätte fliehen und ſich verbergen mögen. Was hatte ſie gethan! Marianne, die heute in grünem Seidenkleid und reichem Gold⸗ ſchmuck prangte, nickte ihr, wie ſie zu thun pflegte, gutmüthig zu; Frau Giſela's Blicke ruhten forſchend auf ihr. Wie ſchmachvoll hatte ſte das Vertrauen läeſer getäuſcht, wie jämmerlich ihre große Aufgabe Ulrich gegenüber kegonnen! Leah wäre am liebſten in die Erde ge⸗ ſunken; der Fraum was ſchuldlos geweſen, doch die Wirklichkeit ſtem⸗ pelte ihn zu erniedrigender Sünde— eine Verrätherin, eine Aus⸗ geſtoßene, gehörte ſie nicht mehr in dieſes gaſtfreie Haus. Jortſetzung folgt.) Vor acht Tagen meldeten wir,(ſo wird dem⸗G Hausfrau umher nach paſſenden kalten Deſſertſpeiſen, beſonders 180 kühlſten Speiſen, Jung und Alt ſtets willkommen, eine Blanemange licher Lampions; rechts vor ſich das große Schweigen der Meeres⸗ einſamkeit, eine weißglitzernde, todte Rieſenfläche, über der in heiter⸗ Und jetzt, wo Leah nur undeutlich die in Dunkelheit und rothen Süßkind gerieth hierüber in 1 6 e e⸗ in de n⸗ el⸗ iß n. en he ir be⸗ nit zel U⸗ er a⸗ en. jen ſer int 18, me wo ige um 20% ird der in⸗ ten für ter Für ger un⸗ der lle 130 der ge⸗ jen in jon en, ete, der fen der us⸗ m⸗ en. ren en⸗ nd ort in fel der en, nd im ebt eit ch⸗ th⸗ 8⸗ r⸗ en ze⸗ ſte uf ſer ne ie de 1 1 5 Mannheim, 23. Auguſt. General⸗ Anzeiger. 3. Selte⸗ da ſie unter dem gegenwärtigen VBoykolt doch auch etwas leiden müßten. Die Ausführungen des Genoſſen Süßkind über den Streik wurden ohne erſichtliche Wärme aufgenommen, nur die am Schluß folgenden bekannten Schlagwörter: daß die ganze organiſirte Arbeiterſchaft von Mannheim hinter den ſtreikenden Brauern ſtände, fand etwas Bravo. Von einem Generalſtreik, der nach einem in den letzten Tagen in der Stadt zirkulirenden Gerücht in Ausſicht genom⸗ men ſei, iſt, wie der Vorſitzende der hieſigen Brauer⸗Vereinigung verkündete, keine Rede, es ſei nur Pflicht der in Arbeit ſtehenden Collegen, den Strikenden finanziell unter die Arme zu greifen. Er ſtelle deshalb den Antrag, daß die Verheiratheten.50 M. und die Ledigen 2 M. für Streikzwecke pro Woche abführen mögen. Dieſer Antrag wurde auch einſtimmig angenommen. Nachdem noch ver⸗ ſchiedene Fragen beantwortet worden waren, wurde die Verſammlung gegen 11 Uhr geſchloſſen. Ein ſchweres Uuwetter iſt am Samſtag Abend über den ſüdlichen Theil der bayeriſchen Pfalz niedergegangen. Großes Un⸗ glück brachte das Unwetter über den Ort Herxheim. Im Hauſe des Ackerers Johann Schuhmacher dahier feierte man die Hochzeit der Tochter des Hauſes, genannt Maria, 23 Jahre alt, mit dem 21 Jahre alten Ackerer Philipp Heinrich Scholl aus Schwegenheim. Gegen 11 Uhr Nachts fuhr der Blitz durch das Fenſter und tödtete die Braut und den ledigen Ackerer Georg Detzel von Herxheim, welcher als Feſt⸗ gaſt anweſend war, auf der Stelle, während der Bräutigam ſchwer verletzt wurde und nun krank darniederliegt. Die übrigen Anweſenden kamen mit dem Schrecken davon. Der„Pf. Pr.“ wird über den traurigen Fall noch folgendes gemeldet: Kurz nach 11 Uhr Abends begaben ſich der junge Ehemann, die junge Frau und der Ackerer Georg Detzel von der Wohnung aus auf die Straße, um dem Ge⸗ witter zuzuſchauen und dies war ein verhängnißvoller Schritt für ſie. Kaum waren ſie auf der Straße angekommen, wurden ſie von dem Blitze getroffen. Auch in Pirmaſens hat das Unwetter furchtbar gewüthek. Ungezählte Fenſterſcheiben fielen den Schloſſen, die oft die Größe eines Taubeneies hatten, zum Opfer und die Gärten ſind faſt alle gerſtört. Spalierobſtbäumchen, Hausreben, Garten⸗ und Gemüſe⸗ pflanzen liegen wie zerhackt umher. Die Gärtnereien von Chriſtoffel und von Germann, beide nächſt dem Friedhof gelegen, erlitten allein einen Schaden von mehreren tuſend Mark. Von der Menge des ge⸗ fallenen Hagels erhält man einen annähernden Begriff durch die Thatſache, daß die Schoſſen ſich zu Eisklumpen formten, mit denen manche Wirthe ihre Eiskaſten füllten. Aber nicht nur der Hagel, auch die ungeheuren Waſſermengen haben großen Schaden angerichtet. An einem Neubau der Lederfabrik von Gebrüder König iſt die Giebel⸗ wand eingeſtürzt, im Hofe des Rathhauſes wurde ein großes Stück eingeriſſen und fiel in den angrenzenden Garten des Hotel Breith hinab, wo es ein Gartenhaus einſchlug. In den Fabrikneubau der Schuhfabrikanten Drexler u. Co., der noch ohne Dach iſt, hat der Blitz eingeſchlagen und das ſchon richtig aufgelegte Eiſengebälke theils gebogen, theils zerbrochen, alles aber von ſeinem Platze geworfen und in einen Trümmerhaufen verwandelt. In Insheim ſchlug der Blitz in die Scheune des Ackerers Jakob Hoffmann. Das daſelbſt lagernde Heu und Stroh loderte ſofort empor und die Scheuer brannte vollſtändig nieder, ebenſo die „angrenzende gefüllte Scheuer des Faſſelhalters Philipp Jakob Huſt. In Rheinzabern wurde in der Scheune des Ackerers Joſ. Wagner ein mit Getreide hochangefüllter Wagen vom Blitze ge⸗ troffen, der Wagen entzündete ſich und die Scheune brannte nieder. In Erfweiler ſchlug der Blitz in das Haus des Schmiede⸗ meiſters Friedrich Keller. Er fuhr in ein Zimmer, in welchem ein Kind ſchlief, nahm ſeinen Weg zwiſchen Bett und Fußboden hindurch, Hann durch eine Zwiſchenmauer und gelangte dadurch in den Schweine⸗ ſtall, wo er das darin befindliche Schwein tödtet. Auch zündete der Blig, doch konnte das Feuer bald gelöſcht werden. In Steinweiler ſchlug der Blitz ein, ohne jedoch zu zün⸗ den, das erſte Mal in die proteſt. Kirche, das andere Mal in das Anweſen des Gaſtwirthes und Metzgers Wilh. Wüſt. In der Kirche richtete der Blitz an Thurm, Orgel, Uhr, Möbel und Verputz ziem⸗ lichen Schaden an. Im Wüſt'ſchen Anweſen tödtete er eine Ziege, während das übrige Vieh verſchont blieb. Auch die Saargegend wurde von einem furchtbaren Schloſſen⸗ wetter heimgeſucht. „Die große Hitze der letzten Tage hat zahlreiche Opfer von 4 Menſchenleben gefordert. In Heidelsheim wurde der Landwirth Johann Bauer auf dem Felde von einem 8 getroffen, dem er erlag. In Zwingenberg iſt der Schiffer Andreas Winter am Hitzſchlag plötzlich verſtorben.— In Unterödisheim wollte ein junger Mann während der Nacht, da er in Fegge der Hitze einen Erflickungsanfall hatte, am Feuſter friſche Luft ſchöpfen, er beugte ich aber zu weit vor, erhielt das Uebergewicht und ſtürzte hinaus. Er hat bedeutende Verletzungen erhalten.— In Handſchuhsheim vurde der 17jährige Dienſtknecht Adam Fontius von einem Hitzſchlag jetroffen.— In Engelſtadt verſtarb der Landwirth Joh. Vetter zm Hitzſchlag.— In Crailsheim wollte eine Frau von Honhard ſür ihren ſchwer kranken Mann Arznei holen. Auf dem Heimweg, ne kurze Strecke von ihrer Heimath entfernt, wurde ſie von einem litzſchlag betroffen, dem ſie anderen Tages erlag, ohne vorher zum Zewußtſein gekommen zu ſein.— In Sindringen(Würktemberg) wurde ein junger Burſche, der bei einem Landwirth arbeitete, ein —2—ä ͤ— ͤ ͤ——— Buntes Feuilleton. — Der deutſche Kaſſer in franzöſiſcher Beleuchtung. Smile Berr, ein bekannter Mitarbeiter des„Figaro“, welcher ſich zur Zeit in Norwegen aufhält, hat ſeinem Blatte einen intereſſanten Neiſebericht eingeſendet, In demſelben wird namentlich Kaiſer Wilhelms Vorliebe für Norwegen betont, und außerdem mit ſicht⸗ lichem Wohlgefallen die Courtoiſte des Kaſſers gegenüber dem Com⸗ mandanten des franzöſiſchen Aviſo„Ibis“ gerühmt. Berr meint, daß die Enugländer von den häuftgen Nordlandsfahrten unſeres Kalſers weniger erbaut ſeien. Sie hätten ſich Jahrzehnte hindurch als„Patrone dieſes Landes betrachtet und ſähen daher nicht ohne Aerger, daß ſich der deutſche Einfluß mehr und mehr ausbreite. 9 Aun Kielwaſſer Kaiſer Wilhelms II. ſeien eine Menge Touriſten nach Norwegen gekommen, aber gleichzeitig auch Legionen deutſcher Hand⸗ lungsreiſender. Man brauche heute nur mit einiger ae die Schaufenſter in den nordiſchen Städten zu ſtudiren, um ich da⸗ 5 zu überzeugen, daß die deulſche Induſtrie auf ihrem Poſten ge⸗ weſen iſt. — Hat Audröe den Nordpol erreicht? Im Gegenſatz zu Nordenſkjöld äußert ſich Dr. Eckholm in Stockholm, welcher ſ. Z. die Luftreiſe mitzumachen beabſichtigte, aber davon zurückkam, ſehr ſteptiſch gegenüber der Nachricht von der in den Nordpolargegenden angeblich geſchoſſenen Andrseſchen Brieftaube, welche die Meldung bei ſich getragen, Andree habe den Nordpol erreicht. Dr. Eckholm hält dieſe Meldung dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ zufolge für wöllig grundlos. Eine Androe⸗Taube hälte vielleicht im Sommer vorigen Jahres ge⸗ ſchoſſen werden können, aber nicht jetzt. Daß Andree den Nordpol erreicht habe, erſcheint Dr. Eckholm ausgeſchloſſen. Durch eigene Anſchauung habe er die Ueberzeugung gewonnen, daß Andrée wegen der nicht hinreichenden Tragfähigkeit des Ballons und der unzuläng⸗ lichen Ausrüſtung der ganzen Expedition unmöglich den Nordpol habe erreichen können, aus dieſem Grunde ſei er auch von der Theil⸗ nahme zurückgetreten. Die Möglichkeit, daß Andree noch lebe, ſei vorhanden. Habe er in Franz⸗Jofefland überwintert, ſo könne man Rückkehr mit der Wellmannſchen Expedition im September ieſes Jahres entgegenſehen. Auch Nanſen erklärt das neueſte Ge⸗ rücht ausz Britiſch⸗Columbien für unglaublich. 1 —Ein Blutſee. Die Alpenländer werden jetzt von ſo vielen Forſchern und Touriſten nach allen Richtungen hin durchſtreift und durchfucht, daß man wohl glauben ſollte, etwas ganz Neues gäbe es da nicht mehr zu fehen— aber doch ſiadet ſich immer, wieden etwas noch nicht Beachtetes. So hat Profeſſor Ir. Thomas kürzlich in der baumloſen Region der Bündner Alpen einen Blutſee gefunden. Natürlich handelt es ſich nicht um einen See, der ſtatt aus Waſſer 1 Opfer des Hithſchlages.— In Benningen bekam die 17jährige Dienſtmagd des Traubenwirths Müller auf dem Felde einen Hitz⸗ ſchlag, dem ſie erlag.— In Weinsberg ſtarb der etwa 60 Jahre alte verheirathete Weingärtner G. Weik am Hitzſchlag.— Im Krankenhaus von Uffenheim wurden am 18. Auguſt nicht weniger als 6 Perſonen untergebracht, die am Sitzſchlag litten. In Heidenheim erlitt ein Fubrmann einen Hitzſchlag.— In Klein⸗ farbach, Mittelfranken, ſtürzte der 24jährige Bauernſohn Schmidt auf dem Felde todt um.— Der Oberamts⸗Wundarzt Dr. Kneer von Blaubeuren fuhr mit dem Rad nach Gerhauſen. Unterwegs wurde er in Folge der großen Hitze von einem Herzſchlag getroffen und war ſofort todt. *Eine ſchwere Schädigung des Weiuſtocks iſt durch Sonnen⸗ brand hervorgerufen worden. Unter Ginwirkung der zu plötzlich ein⸗ getretenen großen Hitze ſchrumpfen die Traubenbeeren zuſammen und fallen maſſenhaft ab. Der dadurch hervorgerufene Verluſt ſcheint ſehr bedeutend zu werden. * Als ein Beweis der„noblen“ Geſiunung der„Volks⸗ ſtimme“ kann die Art und Weiſe angeſehen werden, in welcher das Blatt von der Thatſache Notiz nimmt, daß Herr Stallmeiſter Schwender in der Brauerei zum Löwenkeller in Folge Ueberan⸗ ſtrengung bei der Arbeit von einem Hitzſchlage getroffen wurde, das ſeinen Tod herbeiführte. Es heißt da: Stallmeiſter Schwender, der in Folge des Streiks in der Löwenkellerbrauerei ſelbſt Arbeiterdienſte verſah und die Arbeiter verhöhnte, iſt in Folge der Ueberanſtrengung Samstag Abend in Folge Hitzſchlag geſtorben. Schwender iſt nach unſerer Anſicht ein Opfer ſeiner Pflichter⸗ füllung. Daß er die Arbeiter verhöhnt haben ſoll, iſt jedenfalls eine der vielen ſeiner Erfindungen der„Volksſtimme“, welche dieſem Blatt ſchon wiederholt empfindliche Strafen eingetragen haben. Wäre Schwender unter gewöhnlichen Geſchäftsverhältniſſen geſtorben, dann würde er als Opfer ſeiner Pflicht, als Opfer auf dem Schlachtfeld der Arbeit gefeiert worden. Aber ſo— ja Bauer, das iſt was ganz anderes * Wahrſcheinliche Leichenagnoszirung. Der am Sonntag Nachmittag aus einem Nachen in den Neckar gefallene junge Mann iſt wahrſcheinlich der 17 Jahre alte Conditorlehrling Joſef Schäfer, wohnhaft 12. Querſtraße 18. * Todtgefahren. Geſtern Nachmittag wurde das 1½ Jahre alte Kind des Maurers Ph. Schwöbel H 8, 14 auf der Neckarvor⸗ e von einem Bierfuhrwerk derart überfahren, daß der Tod eintrat. * Ein juuges Liebespaar hat ſich geſtern Abend auf dem chriſtlichen Friedhofe dahier erſchoſſen. Die Beiden waren gemein⸗ ſam in einer hieſigen Druckerei beſchäftigt. Der junge 20 Jahre alte Mann heißt Otto Schäfer und war Maſchinenmeiſter, während das Mädchen Namens Anna Werner den Poſten einer Einlegerin verſah und 18 Jahre zählte. *Muthmaffliches Wetter am Mittwoch, den 24. Aug. Das Maximum des mittel⸗ und nordeuropäiſchen Hochdrucks liegt über der oberen Nordſee mit 770 mm. Die Depreſſion in Nordſkandinavien iſt beinahe ganz aufgelöſt. Im nördlichen Frankreich und in Nord⸗ weſtdeutſchland zeigen ſich größere Gewitterwirbel und auch in Süd⸗ weſtdeutſchland nehmen dieſe an Zahl und Tiefe langſam zu. Für Mittwoch und Donnerſtag ſind vereinzelte elektriſche Entladungen namentlich im Schwarzwald, im übrigen aber iſt in ganz Süddeutſch⸗ land fortgeſetzt größtentheils heiteres und heißes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 4 5— 8 + 882 88 32 8 SE 8 2 5— 8 Datum Zeit 8 8 8 8 8 5 88 2 83 2 Vemerk⸗ 3 888 SS8 Sss ungen 8 8 8 mm c 8 885 22. Aug. Morg. 70760,5 19,4 N2 N 22.„ Mittg.%759,5 81,4 SS6 2 22.„ Abbds. 90758,5 25,4 ſtill 1 23.„ Morg. 72J758,4 20,8 ſtil Höchſte Temperatur den 22. Aug. + 81,5 Tiefſte 5 vom 22/½28. Aug. + 19,0 Aus dem Großherfſogthum. „Schwetzingen, 22, Aug. In der gemeinſchaftlichen Sitzung des Gemeinderaths und der eee e wurden für die engere Wahl ins Auge gefaßt ein im Reviſionsdienſt beſchäf⸗ tigter Beamter, ein Aktuar von der freiw. Gerichtsbarkeit. Der Dritte hat ſeine Bewerbung zurückgezogen und kommt daher nicht mehr in Frage. Die ſich gemeldeten akademiſchen Bewerber wurden nicht für geeignet befunden. Von hier hat ſich Niemand beworben. * Altlußheim, 22. Aug. Vorgeſtern wollte der 28jährige hieſige Rheinarbeiter Julius Bollreich während des Badens den Altrhein bei Otterſtadt durchſchwimmen. Als er nicht mehr weit vom anderen Ufer entfernt war, ſank er mit einem erſchütternden Schrei in die Tiefe und ertrank. *Walldorf, 22. Aug. Geſtern brannte die Mühle ſowie das ganze Anweſen des Herrn Emil Käſer in Rothenberg, Amt Wiesloch, nieder. Der Brand ſoll durch Blitzſchlag entzündet worden ſein. aus Blut beſteht, ſondern um einen, deſſen Waſſer durch zahlloſen in ihm befindliche Lebeweſen von rother Farbe das Anſehen des Blutes erhält. Dieſer Blutſee liegt etwa 2120 Meter über dem Meere, nord⸗ nordöſtlich von Brüggerhorn zwiſchen dieſem und dem Wolfsboden. Die große blutrothe Lache hebt ſich in dem eintönigen, farbenarmen, waldloſen Thal ſehr grell ab. Der dünnbreitige Inhalt, derſelben beſteht aus Geißelinfuſorien, die Profeſſor Thomas als zu der Familie Euglena sanguinea gehörig beſtimmte, Obwohl dieſe Infuſorienart zu den verbreiteteren gehört, iſt im ganzen Alpengebiet bisher noch keine Stelle gefunden, die durch ſie roth gefärbt wird; im Flachlande ſind einzelne, freilich auch nur wenige ſolche Stellen bekannt. — Ueber das Zeremoniell am chineſiſchen Kaiſerhof dringen allmälig mehr Nachrichten nach außen, die darthun daß der Kalſer ein nichts weniger als freier Mann iſt. So erzählt der frühere deutſche Geſandte in China, M. v. Brandt, im Auguſtheft der„Cos⸗ mopolis“ über die Mahlzeiten des Kaifers: Der Kaiſer hat ſich ſtrengen Vorſchriften zu unterwerfen. Jeden Morgen muß er um 2 Uhr aufſtehen, hat von 3 bis 6 Uhr Morgens den Vorſitz des ge⸗ heimen Nathes, frühſtückt um 9 Uhr und ſpeiſt um 5 Uhr Abends Eine Unzahl von Dienern und dabei ſchlechteſte Bedienung. Das Eſſen für jeden Tag iſt auf lange Zeit hinaus vorgeſchrieben. Da es vorkommen könnte, daß junge Gemüſe z. B. einmal nicht aufzu⸗ treiben wären, ſo ſind ſie für die kaiſerliche Tafel immer einen Monat zu ſpät nach ihrem wirklichen Erſcheinen angeſetzt. Ebenſo mit den Naie ebenſo mit jeder anderen Lieferung. Dabei wird dem daiſer das Frühſtück, das er um 9 Uhr einnimmt täglich mit 4000 Franes berechnet. Alles wird ihm paarweiſe vorgeſetzt, zwei Enten, zwei Hühner, zwei Fiſche. Seiner Mahlzeit wohnen dauernd Aerzte bei; nimmt er von einer Speiſe, die er gern mag zu viel, ſo wird ſie ihm auf Befehl der Aerzte nicht wieder vorgeſetzt.— Da Herr v. Brandt einer der beſten Chinakenner iſt, wird man ihm die Sachen wohl glauben dürfen. — Lieutenaut Hobſon, der das amerikaniſche Schiff„Merrimae“ in den Hafeneingang von Santiago fuhr und es dork, um Letzteren für die Spanier zu ſperren, durch mitgeführte Torpedos zum Sinken brachte— ein Unternehmen, das ihm allerdings das Leben koſten konnke, aber ganz glatt ablief,— wird in Amerika als der größte Held des Jahrhunderts. Daß ähnliche Unternehmungen, wie die des Lieutenants Hobſon, in jeder Armee der Welt nichts Unge⸗ wöhnliches ſind, beweiſt die Kriegsgeſchichte. Nur wird anderwärts kein ſolches Aufheben um eine That gemacht, deren Ausführung für tapfere Soldaten als ganz ſelbſtyerſt ändlich gilt. Im Lande der übergeſchnappten ankees wird Hobſon aber rein vergöttert. Wir leſen als neueſtes Product dieſer Manie in der„New Pork ſchloſſen zu betrachten. E Karlsruhe, 22. Aug. Die Strafkammer des hieſigen Land“ gerichts mußte am Samſtag die Verhandlung gegen den ſchon öfters beſtraften Dienſtknecht Bürkle aus Feldrennach ausſetzen, weil es dem Angeklagten, der zur Zeit eine Zuchthausſtrafe wegen Straßenraubs zu verbüßen hat, gelang, während ſeiner Vorführung nach dem Strafkammerſaal zu entweichen. Der Verbrecher wurde geſtern in Pforzheim wieder feſtgenommen. * Karlsruhe, 22. Aug. Geſtern um 8 Uhr ſind im Rhein bei Maxau zwei bei dem Amtsgericht angeſtellte Herren Namens Maurer und Hertenſtein ertrunken. Sie fuhren mit drei anderen Herren in einem Boot ſtromabwärts. Ein Schleppdampfer war auf eine Sand⸗ bank aufgefahren und hatte ſich deshalb in der Weiſe verankert, daß er ein Drahtſeil über die Hälfte des Rheines geſpannt hatte, ohne durch Laterne dieſes zu ſignaliſiren. An dem Drathſeil ſchlug das Boot um, die fünf Inſaſſen hielten ſich an dem Seil feſt, der Dampfer leiſtete ihnen jedoch, wie es im Polizeibericht heißt, keine Hilfe, und verweigerte auch den drei anderen Herren den Beiſtand. Vom Odenwald, 21. Aug. Mehrere Handelsleute aus Höchfſt und Umgegend hatten in Darmſtadt 9 Skück Bieh gekauft und transportirten letzteres in einem geſchloſſenen Wagen nach Haus. Als in Höchſt der Wagen geöffnet wurde, waren alle 9 Stück verendet. * Baden⸗Baden, 22. Aug. Die ſtädtiſchen Behörden haben den Prinzen Herrmann zu Sachſen⸗Weimar angeſichts ſeiner hervor⸗ ragenden Verdienſte um das Wohl der Stadt Baden zum Ehren⸗ bürger ernannt. *Bretteu, 22. Aug. In Steibsheim gerieth durch die Unvor⸗ ſichtigkeit von Kindern eine Scheune in Brand. Das Feuer grliff ſchnell um ſich, ſo daß 2 Wohnhäuſer und 3 Scheunen vollſtändig eingeäſchert wurden. Der Schaden iſt ein großer, da auch fämmt⸗ liche Erntevorräthe verbrannten. Der Brandſtifter iſt, J. Heid. Tgbl,, ein 5 Jahre alter Knabe. + Bretten, 22. Aug. In Neibsheim brannten 6 Häuſer nie⸗ Der Schaden iſt groß. X Adelsheim, 22. Aug. Nur noch eine Woche krennt uns von dem Gauturnfeſt des Main⸗Neckar⸗Gaues. Bereits hat ſich eine ſtatt⸗ liche Anzahl Vereine angemeldet und das Preistürnen am Sonntag den 28. Aug., das Früh 9 Uhr ſeinen Anfang nimmt, wird beſonders intereſſant, denn die beſten Turner ſowohl im Gau als dieſelben be⸗ der. kampfe ringen um den Preis für die beſten turneriſchen Leiſtungen. Für die ganze Dauer des Feſtes iſt die berühmte Bataillonsmuſik des 8. ee Infanterie⸗Regiments aus Mergentheim engagirt. »Titiſee, 22. Aug. Heute Nacht iſt das Dampfſägewerk von Rudolf Düren hier abn 1 Konſlanz, 22. Aug. Als der hieſige Standesbeamte in dieſen Tagen eine Trauung vornehmen wollte, ſtellte es ſich in der letzten Minute heraus, daß der Bräutigam noch nicht volljährig war. Die Hochzeit mußte deshalb verſchoben werden. falz, Heſſen und Uimgebung. SAltrip, 22. Aug. In dem landwirthſchaftlichen Betrieb der Backſteinfabrit Gebrüder Marx ereignete ſich heute Nachmittag ein geradezu gräßlicher Unglücksfall. Der 28 Jahre alte ledige Arbeiter Martin Schneider, Sohn von Konrad Sch., fiel nämlich während der Arbeit in die Trommel der Dreſchmaſchine und wurde ihm da⸗ durch das linke Bein buchſtäblich aus dem Leibe herausgeriſſen, ſo daß die Därme hervortraten. Der Verunglückte lebt noch, doch iſt jede Hoffnung an der Erhaltung des Lebens leider als ausge⸗ Schneider wurde vor dem Betreten des Deckels üher der Trommel gewarnt, doch iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Kurzſichtigkeit desfelben an dem Unglück Schuld iſt. 8 Neuſtadt, 22. Aug. Heute Nachmittag platzte bei einer Re⸗ paraturarbeit am Gaskeſſel der neuen Gasfabrik der Gasbeutel; 4 Arbeiter wurden hierbei in einen Graben geſchleudert, wo man ſie in betäubtem Zuſtand auffand. Nach längeren Wiederbelebungs⸗ verſuchen erholten ſie ſich jedoch. Inzwiſchen hatte ſich der geſüllte Gagskeſſel entleert, ſo daß die Anſtalt Mühe hatte, das für den Abend nöthige Gas zu beſchaffen. „Worms, 22. Aug. Der Kaufmann Betzga aus Tauber⸗ biſchofsheim, beſchäftigt dahier, ertrank bei einer Kahnfahrt nach Rheindürkheim, als der Nachen durch den Wellenſchlag eines Schlepp⸗ zugs umkippte. 5 *Geisliugen, 22. Aug. Den geſtern abgehaltenen Verhand⸗ lungen des Verbandstages wohnten namens der Regierung Minf⸗ ſterialrath v. Moſthaf und Reg.⸗Rath Wendel an. Der Verband beſteht aus 110 Vereinen mit 16,000 Mitgliedern darunter 12,500 reine Handwerker, deren Zahl ſich aber bis zum Herbft auf 14,000 erhöhen dürfte. Prof. Gießler verbreitete ſich dann über die Frage „der Einthellung der Gewerbevereine in Gaue und Neuorganifation des Verbandsausſchuſſes.“ Aus Gründen ſachlicher Natur hat das Geſammtkollegium der Centralſtelle die Eintheilung der 4 Hand⸗ werkerkammern nach den politiſchen Kreiſen abgelehnt und eine andere deee vorgeſchlagen, die der Vertheilung des Gewerbes im Lande mehr Rechnung trägt. Sitze der 4 Handelskammern ſollen Stuttgart, Heilbronn, Ulm und Reutlingen ſein. Von dem Vor⸗ ſitzenden wird nun vorgeſchlagen, jeden Handwerkskammerbezirk in 3 Gauverbände einzutheilen, von denen jeder 3 Abgeordnete in den Verbandsausſchuß delegiren ſoll. Nach längerer Debatte nahm man den Gießlerſchen Vorſchlag an. Als Ort für die nächſtjährige Ver⸗ bandsverſammlung wurde Calw gewählt und an die Spitze des Verbandes Prof. Gießler⸗Stuttgart wieder berufen, als 2, Vor⸗ ſitzender Malermeiſter Schindler⸗Göppingen. 5 ——— Tages in Long Beach, einem faſhionablen Seebade bei Newyork, wohin er ſich als Gaſt des bekannten Rechtsanwalts Edward S. Gavegan aus Newyork begeben hatte. Der ihm bereitete Empfang war in der That dazu angethan, die Beſcheidenheit eines jeden Helden auf die Probe zu ſtellen. Der Lieutenant bewahrte jedoch ſo lange eine elegante Zurückhaltung, bis Fräulein Arnold aus St. Louis, das hübſcheſte junge Mädchen im Hotel, auf ihn zulief und leidenſchaftlich ausrief:„Darf ich Ihnen einen Kuß geben?“ Selbſt erröthend ob ihrer Kühnheit, richtet ſte ihre vielverheißenden Augen auf den Lieutenant und ihre offenen Lippen, gleich Zwilliugsroſen, unterſtützten die ſo feurig gemachte Einladung. Wer konnte da widerſtehen? Der Lieutenank nicht, denn er iſt ein Ritter vom Scheitel bis zur Zehe.„Es würde mair zur größten Ehre gereichen, Ihrem Wunſche nachzukommen.“ Und alſo that er. Als ihre Lippen ſich trafen, klatſchten die Umſtehenden laut Beifall. Die Ritterlichkelt Lieutenant Hobſons hat ſich alſo wiederum bewährt.“— Sowelt das amerikaniſche Blatt. Von allen bisher bekannt gewordenen Erſchei⸗ nungen des Hobſon⸗Humbugs in Amerika iſt dieſer Vorfall am Widerwärtigſſen. Vielleicht macht Herr Hobſon demnächſt eine Souper⸗Rundreiſe durch die Häuſer reſcher amertkaniſcher Familien und wird dann den anweſenden jungen Damen als Deſſert— zum Küſſen herumgereicht! — Die Frau des Kontroleurs. Bei der Reviſion eines Zuges einer der nach Charkow führenden Bahnen traf der Beamte dieſer Tage in einem Abtheil zweiter Klaſſe eine Dame an, die mit einer auf den Namen der Frau deſſelben Kontroleurs ausgeſtellten Freikarte verſehen war. Zwiſchen dem Kontroleur und der Dame entſpann ſich nun folgendes Geſpräch:„Darf ich um Ihren Namen bitten?“„Da iſt er ja aufgeſchrieben, können Sie denn nicht leſen?“ entgegnete die Dame eifrig.—„Ich möchte aber den Namen von Ihnen ſelbſt hören.“„Bitte, wenn das ſo nothwendig iſt: ich bin die Frau des Kontroleurs., aller Wahrſcheinlichkeit nach Ihres Kollegen.“—„Entſchuldigen Sie, Madame, der Kontroleur N. — der bin ich ſelbſt, und meine Frau kenne ich ausgezeichnet.“ Die vorher ſo keck auftretende Dame gerieth nun doch in Verlegenheit. „Ach, entſchuldigen Sie“, begann ſie erröthend,„ich wußte das wirk⸗ lich nicht.. Ich kenne weder Sie, noch Ihre Frau. Die Karte habe ich gefunden und ich beging die Dummheit, ſte zu benutzen.“ 10 Dame mußte den doppelten Betrag des Fahrpreiſes als Stkrafe zahlen. — Aus Kindermund. Der 4jährige Egon iſt ein Feind der Bohnen. Als er awueen worden, ſeinen Teller leer zu eſſen, muß er ſich übergeben. Als wieder Bohnen aufgetragen werden, fragte er ängſtlich:„Mama, ſind das auch nicht wieder Brech⸗ World“ Folgendes:„Lieutenant Hobſon war geſtern der Held des bobnen 255 nachbarter Vereine werden ſich einfinden und im friedlichen Wett⸗ E Seili General⸗Auzeiger. Männbeim, 28. Mucitſt. Ernte⸗ und Marktberichte. — Hopfen. Aus Baden, 22. Aug. In den letzken Wochen haben ſich die Ernteausſichten gebeſſert, da die warme Witterung auf den Pflanzenſtand günſtigen Einfluß austtbte. Viele Hopfenanlagen weiſen heute einen durchaus befriedigenden Stand auf. Vielfach wird eine in Bezug auf das Mengeergebniß gleiche Ernte wie im borigen Jahre erwartek. Das Ausſehen des Hopfens iſt faſt allgemein ein befriedigendes und bei Anhalten der gegenwärtigen Witterung iſt auch auf eine gute Qualität der Waare zu rechnen. In etwa 8 bis 40 Tagen dürfte mit der Pflücke der Frühhopfen allgemein begonnen werden. Einige Verkäufe in Frühhopfen, welche in den letzten Tagen ſtattfanden, erbrachten für die grüne Waare 0,80 pro Kilo. Im Hopfenhandel herrſcht in der letzten Zeit nur ſchwacher Verkehr. Hier und da wurben klleinere Poſten Mittelwaare zu durchſchnittlich 70 per Zentner umgeſetzt. In beſſerer Waare waren die Abſchlüffe kaum nennenswerth. Der Konſum bethätigt nur wenig Kauflußt.— Tetinang, 22. Aug. Mit dem Pflücken der frühen Sorten wurde hier bereits begonnen. Auswärtige Händler zahlen 140—180% für den Zentner. Tabak. Lamperthein, N. Aug. In dieſer Woche wird mit dem Abernten des Tabaks begonnen. Während für den erſten Satz nichts mehr zu hoffen iſt, kann der mittlere und der drikte Satz noch gewinnen durch bald eintretenden Regen. Die Ernte des Schwer⸗ guts wird 40—50 Zentner, ſtatt wie früher 6000—10,000 Zentner belragen. Mit Schneidgut ſind gegen 935 Morgen des Vorjahres nur 600 Morgen angebaut und werden auch noch in Anbetracht der ungünſtigen naßkalten Witterung nur 2500 Zentner Ertrag zu er⸗ warten ſein(im vorigen Jahre 6000 Zentner). An dem Rückgang iſt hauptſächlich der niedere Preis früherer Jahrgänge ſchuld, ob⸗ wohl das hieſige leichte Sandfeld gelbe, ſüße und ſchwere Blätter, alſo beſtes Schneidgut liefert. Obſt. Bühl, 22. Aug. Der ſtattgehabte Frühobſtmarkt war bis jetzt einer der ſtärkſten der diesjährigen Saiſon. Die Preiſe ſind darignzegagnenz es wurden noch 1,8 und 2, für das Körbchen hezahlt. Der Transport geſtaktet ſich infolge der großen Hitze und der Ueberteife ſehr ſchwierig. In letztet Zeit wurden täglich bis zu 20 Wagenlavungen ab Station Bühl verſandt; heuie iedenfalls bebeutend mehr. Sport. Mit einer koloſſalen Ueberraſchung endete geſtern der mit 80,000 Kronen dotirte Stefanspreis in Budapeſt durch den Sieg von Gagerl, für den der Totaliſator 265 10 zahlte. Zweiter war Or⸗ dur, Deitter Eſtorft, Acht Pferde bildeten das geſchlagene Feld⸗ Tagesneuigkeiten. In Mänchen iſt der Bürſtenfabrikant Johann Söllner mit feiner Frau und feinen drei Kindern verſchwunden. Fabrik und Wohnung waren verſchloſſen, die Glocken zur Wohnung waren mit Papier ꝛc. umhüllt, damit ſie beim Anläuten nicht ertönen. Der Grund der Au iſt bis jetzt unbekannt. In Kulmbach zerſtörte eine a in Pöhlmanns Färberei die Hinterhäufer vollſtändig, beide Geſchäftshäuſer erlitten große Beſchädigungen. Der Beſitzer Pöhlmann und der Maſchinen⸗ heizer Lorenz erlitten ſchwere Brandwunden. — In Tirol iſt ein Innsbrucker Univerſitätsprofeſſor von der Geiſterſpitze abgeſtürzt. Die Leiche wurde geborgen und nach Trafoi bracht. Er hatte in Geſellſchaft ſeines Bruders die Partie ohne Selb bur Der Brubder vettete ſich, indem er das nitt. — In Altona iſt durch einen komiſchen Zufall ein Weinhändler 1 einer Auklage wegen Weinpantſcherei gekommen. Ein Gaſtwirth in Heide hatte von dem Weinhändler B. in Altong„echten Port⸗ wein“, die Flaſche zu M..50 gekauft. Als nun ein alter Stamm⸗ aſt mit ſchneeweißem Haar und Bart ein Probegläschen ſich ein⸗ ſa ließ und von dem Inhalte getrunken hatte, erſcholl plötzlich autes Gelächter von Seiten der anderen Zechgenoſſen, denn der weiße Bart des Gaſtes war nach dem Genuß des Weines auffällig roth gefärbt. Der Wirth reichte zwar ſchleunigſt dem Gaſte ein Tuch, um ſich den Bart damit abzuwiſchen, aber alles Wiſchen war vergebens; der Schnurrbart behielt ſeine röthliche, etwas ins Grün⸗ liche ſchillernde Farbe. Der Weinlieferant wurde wegen Vorgehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz unter Anklage geſtellt. Der Wein war aus eiuem Bottich, in dem ſich ein Aufguß von heißem Waſſer auf Noſinen und etwas echtem Portwein befand, gekeltert worden. Die feine Farbe war durch Anilin hergeſtellt, Die Strafkammer verurtheilte den Pantſcher zu 100 Mark Geldſtrafe. — In Paris wurden zwei kleine Mädchen im Alter von vier und zwei Jahren in den Befeſtigungsgräben aufgefunden. Das eine war tobt, das zweite lag im Sterben. Beide waren zuerſt gewürgt und darauf von den Feſtungswerken herabgeſtürzt worden. Der That verbächtig ſoll der eigene Vater der Kinder ſein. — In Wien hat, von krankhafter Eiferſucht geleitet, ein Mann aus dem Arbeiterſtande in Anweſenheit ſeines ſchlafenden Kindes 5 junge, hübſche Frau meuchlings erſchoſſen und ſich dann ſelbſt urch einen Revolverſchuß getödtet, David Henek war Metallarbeiter, 90 Jahre alt und in einer Metallgießerei in der be⸗ ſchäftigt. Seine Frau Aloiſta, die Tochter eines Hutmachers Namens Anton Nawratil, war erſt 24 Jahre alt und fand, ehe ſie Zaus heirathete, und auch nachher als Schuhſtepperin Beſchäftigung. Henek liebte ſeine Frau ia und ſie erwiderte 11 25 Liebe. Schon als Adchen galk Aloiſta als auffallend hübſch, ſte tanzte gern und war kluſtig, blieb aber immer in den Schranken einer braven Frau. Ihr Gatte ſah es ungern, wenn ſte ſich unterhielt. Materielle Sorgen hatten die Leute nicht. Er verbiente wöchentlich 15 Gulden, ſte brachte 9 Gulden nach Hauſe. Aber Henek verbitterte ſich das Leben ſelbſt und auch das ſeiner Frau immer mehr durch Elferſucht, obwohl ihm feine Frau nicht den mindeſten Anlaß hiezu bot. Er unterſagte ihr ſpätr, in Arbeit zu gehen, und es gab dann fortwährend häus⸗ Uche 11 Im vorigen Jahre kehrte ſte heimlich 1 8 Vater zurück. Henek ſuchte ſie auf, bat und verſprach ſo lange Beſſerung, bis bie e zu ihm zurückkehrte. Doch immer und immer tauchte as Geſpenſt der Eiferſucht auf, Henek wurde ohne jeden Anlaß iwmer aufgeregter, bis er endlich nicht vor dem furchtbarſten Ver⸗ brechen fn ckſchreckte; er wurde zum Meuchelmörder, indem er ſeine Frau, als dieſe ſchlief erſchoß. 5 — In Langen alz a hantirte der 19jährige Arbeiter Otto Volkmann mit einem geladenen Revolber. Plötzlich ging ein Schuß doß und traf die vierjährige Tochter des Arbeiters Werner, die ſofort tödtlich getroffen niederſtürzte. Hierauf ſchoß ſich Volkmann zwei Kugeln in die linte Seite und war ſofort todt. e Am Bahnhof Guillemins fuhr ein Perſonenzug der Ourthebahn gegen einen Rangirzug. Ein Maſchiniſt und ein Heizer wurden ſchwer, drei Reiſende leicht verletzt, vier Wagen böllig gertrümmert. — Das Dorf Mulkn an faft gänzlich niedergebrannt. Zwölf Wirthſchaften und das Gemeindehaus wurden eingeäſchert, Die Kirche und Schule blieben verſchont. Die Noth iſt groß. — Bei Schierſtein ertranken beim Baden im Rhein 3 Mönner, welche die Strömung fortriß. — Zwiſchen dem Dampfer der Hamburger Rhedetei C. J. Perl⸗ bach u. Co.„Hamburg“ und dem engliſchen Dreimaſtſchuner „Fatherine fand 40 Meilen von London entfernt in dichtem Nebel ein Zuſammenſtoß ſtatt, bei dem die„Catherine“ ſofort ſank. on den neun Mann der Beſatzung konnten nur der Steuermann und der Schiffsjunge Bille aus Leipzig gerettet werden; die übrigen ertranken. Ein Matroſe der„Hamburg“ wurde beim Zuſammenſtoß durch herabfallendes Takelwerk getödtet. —In Bautzen iſt der Bezirksarzt Mevizinalrath Dr. Wengler ſpurlos und hat hinterlaſſen, daß er Selbſtmord be⸗ wolle. Der Leitet der Rugbacher Diabaswerke, Berg⸗ Aſſeſſor Gericke, iſt auf einem Ausfluge, den er auf einem Break mit dem Rektor Kuhn aus Berlin nach der Schaumburg machen wollte, auf der Chauſſee an der Rugbach an einer etwas abſchüſſigen Stelle in Folge Umſtürzens des Breaks verunglückt. Er iſt an den bei dem Fall auf die Straße erhaltenen inneren Verletzungen alsbald ge⸗ ſtorben. — In Oberglogau ging der Zahntechniker Schiffer kurz vor der Verhaftung flüchtig. Es werden ihm zahlreiche Sittlichkeits⸗ verbrechen, verübt an Patienten, zur Laſt gelegt. — In dem Dorfe Biſchhauſen im Kreiſe Witzen⸗ haufen ſind durch eine Feuersbrunſt vier Wohnhäuſer mit ſämmt⸗ lichen Nebengebäuden und den Erntevorräthen vernichtet worden. Ein Feuerwehrmann wurde von einem niederſtürzenden Schornſtein ge⸗ troffen und blieb ſofort todt. 5 — Aus Paris wird gemeldet: Die Wittwe des Marſchalls Mac Mahon, die ſich auf dem Schloſſe ihrer Tochter im Departement Calvados befindet, wurde vom Schlage gerührt. Die linke Seite iſt gelähmt. Der Zuſtand der Dame gibt zu Beſorgniffen Anlaß.— Geſtern hat der ehemalige Kaſſirer Deblander ſeine zwei Töchterchen im Alter von 2 und 4 Jahren nach einem Auftritte mit ſeiner Frau erwürgt. Das jüngere Kind war ſofort todt, das ältere gab noch Lebenszeichen von ſich. Von dem Thäter fehlt jede Spur. — In Elbeuf iſt die Tuchfabrik von Blin, die 2000 Arbeiter beſchäftigt, abgebrannt. Der Schaden beläuft ſich auf mehr als 2 Millionen Franken. — In der Stadt Lubez, Gouvernement Minsk, ſind durch einen großen Brand über 260 Wohnhäuſer und alle öffentlichen Ge⸗ bäude eingeäſchert worden. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Mehrere Perfonen werden dermißt. Man vermuthet Brandſtiftung. — In Wien erließ die Staatsanwaltſchaft einen Steckbrief hinter dem reichsdeutſchen Juriſten Paſſau, welcher dringend ver⸗ dächtig iſt, ſeine junge Frau zwecks Erlangung der Verſicherungs⸗ fumme in Höhe von 250,000 Francs in Poſſitano bei Sorrent von einem Felſen ins Meer geſtürzt zu haben, wo die Frau verſank. — In Rheims entſtand in dem Velodrom eine furchtbare Panik in Folge einer plötzlich ausgebrochenen Feuersbrunſt. Es ſtürzte Alles nach den Ausgängen, wodurch eine große Anzahl Per⸗ ſonen, beſonders Frauen und Kinder, berletzt wurden. Literariſches. * Die beſten Bismarckzeichnungen. Nur wenigen Künſtlern iſt es gelungen, den Fürſten in ſo treffender und gemüthvoller Weiſe zu ſchildern, wie dem genialen Allers, deffen Zeichnungen anerkanntermaßen den meiſten Anſpruch an lebendige Aehnlichkeit erheben können. Dieſe in dem Prachtwerk „Unſer Bismarck“ von C. W. Allers und Haus Kraemer ent⸗ haltenen Zeichnungen werden durch eine von der Verlagshand⸗ lung(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stuttgart, Berlin, Leipzig) veranſtaltete„Gedächtniß⸗Ausgabe“ weiteſten Kreiſen zugänglich gemacht.— Die Gedächtniß⸗Ausgabe erſcheint in 20 Lieferungen zum Preiſe von je 50 Pfennig. Welcher deutſch⸗ geſinnte Mann hätte nicht den Wunſch, das Andenken an den gewaltigen Geiſtesressn, dem das deutſche Volk ſo Vieles zu danken hat, und die damit verknüpfte Erinnerung an die viel⸗ leicht miterlebte und miterſtrittene große Zeit ſich und den Seinen dauernd feſtzuhalten! In der Gebächtniß⸗Ausgabe von „Unſer Bismarck“ iſt ein würdiges und vornehmes Denkmal der Erinnerung an den großen Todten, ſein Wirken und ſeine Zeit geboten, welches den Fürſten in ſeinem häuslichen Leben, im intimen Kreiſe ſeiner Familie und ſeiner Freunde ſchildert. In Wort und Bild erzählt uns das Werk, bald anmuthig plaudernd, bald begeiſternd und erhebend von alten und jungen Tagen des großen Kanzlers und geſtattet manchen Einblick in Intimitäten, 1 0 bekannt zu werden ſich ſonſt keine Gelegenheit ietet. Aeueſte Nachrichten und CTelegramme. Berlin, 22. Aug. Der Heeresetat für 1899 ſoll, wie nach der„Nat.⸗Zeitung“ zuperläſſig verlautet, ſehr beträchtliche Mehr⸗ forderungen aufweiſen. Die Neubildung eines Armeekorps mit dem Sitze in Mainz, von der ſchon mehrfach die Rede war, ſcheint von der Militärverwaltung endgiltig in Ausſicht genom⸗ men zu ſein. Ferner ſei eine erhebliche Neuorganiſation bei der Artillerie zu erwarten und auch die Bildung der dritten Batail⸗ lone bei den neuen Infanterieregimentern, welche anläßlich der Umwandlung der Caprivi'ſchen Halbbataillone in Ganzbatail⸗ lone zunächſt nur aus zwei Bataillonen zuſammengeſetzt wurden, ſoll beabſichtigt ſein. Berlin, 22. Aug. Der Kreuzer„Deutſchland“ mit dem Prinzen Heinrich an Bord iſt am 12. d. M. in Decaſtri ein⸗ getroffen. Der Kreuzer„Sophie“ iſt am 20. d. M. in Vigo an⸗ gekommen und ſetzt am 25. d. die Reiſe nach Madeira fort. Berlin, 22. Aug. Prinz Albrecht von Preußen, Prinz⸗ regent von Braunſchweig, traf, verſchiedenen Blättern zufolge, geſtern in Friedrichsruh ein und wurde vom Grafen Rantzau und dem Geheimen Rath Schweninger empfangen. Der Prinz⸗ regent legte einen Kranz am Sarge des Fürſten Bismarck nie⸗ der und fuhr dann mit Sonderzug nach Hamburg weiter. Berlin, 22. Aug. Der Abgeordnete v. d. Greben⸗Ahren⸗ ſtein erklärt in der„Deutſchen Tageszeitung“, daß zumeiſt nur Gründe rein perſönlicher Natur ihn zum Austritt aus dem Bunde der Landwirthe veranlaßt hätten, daß aber keineswegs eine Aenderung ſeiner wirthſchaftspolitiſchen Anſchauungen ſtatt⸗ gefunden habe. Krefeld, 22. Aug. Die öffentliche Generalverſammlung des Katholikentages wurde um 3 Uhr Nachmittags vom Prä⸗ benten, bei Anweſenheit von etwa 7000 Perſonen eröffnet. Der räſident gedachte in ſeiner einleitenden Anſprache der Todten des letzten Jahres, darunter auch des Fürſten Bismarck. Nach⸗ mittags findet Feſtmahl und Abends Feſtkommers ſtatt. Budapeſt, 22. Aug. Der bekannte Sportsmann Fürſt Paul Eſterhazy iſt plötzlich am Schlagfluß geſtorben. Parts, 22. Aug. Der Unterſuchungsrichter Fabre Über⸗ ſendet heute Abend die Akten in Sachen Picquards und Leblois dem Staatsanwalt, der ſie Mittwoch oder Donnerſtag mit ſei⸗ nen Anträgen zurückgeben wird. Der„Temps“ glaubt zu wiſſen, beide Angeſchuldigte würden auf Grund des Spionagegeſetzes vom Jahre 1886, nämlich wegen der Mittheilung geheimer Akten⸗ ſtücke über die Landesvertheidigung durch einen Staatsbeamten an eine nicht befugte Perſon, vberfolgt werden. Inſtanz hierfür iſt die Strafkammer. Paris, 22. Aug. Die Hitze verurſachte geſtern ſowohl in Paris als auch in der Provinz über 20 Fälle von Sonnenſtich, wovon 2 Perſonen geſtorben ſind. Die Militärbehörde trifft die ſtrengſten Anordnungen, um Ueberanſtrengungen bei den großen Manövern zu verhindern. Le Mans, 22. Aug. Kriegsminiſter Cavaignac wurde zum Präſidenten des Generalraths des Departements Sarthe wiedergewählt. Er ſagte bei Uebernahme des Präſidiums: Die ſchwierigen Aufgaben der Regierung könnten in normaler Weiſe unter dem republikaniſchen Regime nur dann gelöſt werden, wenn diejenigen, welche ſie übernehmen, beſtändig Sorge tragen, mit aller Aufopferung ſich den Dienſten zu widmen, deren Ausfüh⸗ rung ihnen anvertraut iſt, und wenn ſie ihr Vertrauen auf das allgemeine Stimmrecht ſetzten. Ebenſo könnten Heer und Flotte nur ſtark ſein, wenn ſie die Gewißheit hätten, daß diejenigen, welche an der Spitze ſtänden, das Vertrauen des Landes hätten. Ro m, 22. Aug. Profeſſor Koch ſtattete Pellour im Mini⸗ ſterium des Innern einen Beſuch ab. Baccellt, der gegenwärtig in Eivitavecchia weilt, begrüßte Profeſſor Koch telegraphiſch und theilte ihm mit, er werde demnächſt nach Rom zurückkehren und ihn in ſeinen wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen unterſtützen. Rom, 22. Aug. Von heute Mitternacht ab wird die Durch⸗ fahrt durch den Eiſenbahntunel auf der Strecke Pontedecimo⸗ Buſalla unter Anwendung der von den Behörden infolge des Un⸗ glücks vom 12. d. M. verfügten Vorſichtsmaßregeln wieder auf⸗ genommen. Rom, 22. Aug. Der Caſſationshof verwarf heute ſämmt⸗ liche Rekurſe der vom Militärgericht wegen der letzten Unruhen Verurtheilten. Florenz, 22. Aug. Das Kriegsgericht verurtheilte den Deputirten Pescetti wegen Theilnahme an den Unruhen im Mai in contumaciam zu 10 Jahren Zuchthaus und dauernder Un⸗ fähigkeit, öffentliche Aemter zu bekleiden. Madrid, 22. Aug. Ein Telegramm des ſtellvertretenden Gouverneurs der Philippinen, Generals Jaundenes, vom 20. d. M. meldet, er habe die Depeſche der Regierung betreffend die Un⸗ terzeichnung des Friedensprotokolles erhalten. Der General fügte hinzu, die Aufſtändiſchen fetzten die Angriffe auf die ſpaniſchen Truppen fort. Das Telegramm nimmt auf frühere Meldungen des Generals Bezug, die Einzelheiten über den Fall Manilas enthalten. Man vermuthet, daß die Telegramme, die hier nicht eingetroffen ſind, von den Amerikanern abgefangen wurden. London, 22. Aug. Nach einer Mittheilung von der Pacht„Osborne“ vom 21. d. M. hat die Beſſſrung im Befin⸗ den des Prinzen von Wales ſeit dem letzten Bulletin ſehr befrie⸗ digende Fortſchritte gemacht. Der Zuſtand des Prinzen läßt wenig zu wünſchen übrig. London, 22. Aug. Der Newyorker Berichterſtatter der „Times“ erklärt, die meiſten deutſchen Erörterungen der Lage, die uns heute geſandt werden, ſind in verſtändigerem Tone als vorher gehalten, aber die hieſige Preſſe iſt raſch bei der Hand, alle Andeutungen, daß Deutſchland irgend welchen Anſpruch auf eine Stimme zur Entſcheidung irgend welcher Fragen habe, die im fernen Oſten aus dem Kriege zwiſchen Spanien und den Verein. Staaten entſtehen, übel zu nehmen, ſie weiſt täglich zurück. So ſchreibt die„Tribune“:„Es iſt nicht bekannt, daß Deutſchland einer der Kriegführenden geweſen iſt, oder daß ſeine Intereſſen auf irgend welche Weiſe betheiligt geweſen ſind. Auch erhellt es nicht, daß Deutſchland irgend welchen Anſpruch auf die Früchte der Anſtrengungen und Siege eines anderen Volkes hat.“ Dies iſt, ſo meldet der„Times“⸗Vertreter, ein gemäßigter Aus⸗ druck allgemeiner Stimmung. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 22. Aug. Nach den Philippinen ſollen keine Truppen mehr abgehen. worden, um den geſtern von San Francisco abgegangenen Transportdampfer zurückzuholen. Berlin, 23. Aug. Aus Hammerfeſt meldet der„Lok.⸗ Anz.“: Alle Bemühungen der Cerner'ſchen Spitzbergen⸗Expe⸗ die Spuren Andree's gufzufinden, ſind erfolglos ge⸗ feben. Aus Ro m melden die Berl. Morgenblätter: Der im Ver⸗ dachte des Gattenmordes in Sorrent ſtehende Poſſel iſt kein Deut⸗ ſcher, ſondern ein Franzoſe aus Amiens. L. J. Peter, MHofmöbelfabrik. Möbel und Decorationen, Kunstgewerbl. 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Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt moͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirk, daß der Abonnent dieſelbe gpoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigtren find— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei taͤglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direklen Strelfbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Jourual), Ein Schnelldampfer iſt ausgeſandte Sch 8 2 ge ha Se 0. * te n n 18 * er ⸗ Es 8t er ſe, 18 le ne m n. 50 td en llt ie 40 * 8⸗ ne en f. e⸗ e⸗ r⸗ t⸗ —— dt) Im Sitzungsſaal des Synago⸗ General⸗Anzeiger 5. Seltes Mannhelm, 23. Auguſt! ——5 r ee oeer S81 Lapiata neu 11.—, Donau 11.25——.— 1 i 4— Aifler S Maunheimer Ha ndels blatt. e e e 979 8— 55 15 85 Saugkälber 72—74 M. eh ge 5 8 J77% T 9 gkälber 70— 5 ältere geri zährte(Freſſer Badiſche Brauerei in Mannheim. Alle Beſitzer von Stamm⸗ 28.50—29.—, Nris: 7— 750, Nr. 4: 25.——25.50, Suppengries 0000 M. 4 Scha 15 a Maſtlämmer unde ehen 15 actien werden im Intereſſe der Geſellſchaft erſucht, ihre Eintritts⸗ 32.50——.—, Sack Kleie mit.—. 65—70., b) ältere Maſthammel 60—65 M. ch imüig gere , e ie de Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 22. Aug. Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 532 Schweine! vor dem 29. Auguſt zu erheben und in dieſer erſammlung zu er⸗ Obligationen. a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter ſcheinen oder ſich durch einen andern Stammaetionär vertreten zu Staatspapiere. Pfandbriefe. bis zu 1¼ Jahren 67—68., b) fleiſchige 66—67., o) gerin laſſen, damit der Autrag des Aufſichtsraths auf Umwandlung der Badiſche Ohligat.—.— 4 Rhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 101.15 8 entwickelte 65—66., d) Sauen und Eber 00—00 M 8 Wurd Stammactien in Prioritätsactien durch Aufzahlung mit genügender 376 labgeſt.) 100.80 b3„„5 N..80 bi bezahlt für das Stück:!— Luxuspferde: 0000 0000 M 90 Majorität zum Beſchluß erhoben wird. 3½„ Oblig. Maark 101.— 81 u ene Aren der 000/0000 N. 00 —5 hei 8 5 1 22 Augafte ie 820% 1888 101.— b3 3½„„„ Communalſ 97.40 53 ̃ rb 1009 8 p de: 19 1., 00 Pferde zum Schlach⸗ Maunheimer Getreidemarkt vom 22. Auguſt. Die Stimmung ½„ 2892098 102.— G Stadte · Anlehen. en: 0000 M. 56 Milchkühe: 200—450.., 000 Ferked: bleibt weiter matt. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska 5 96.— 3½ Freiburg i. B.-—00., 0 Ziegen: 00—00.,— 31 ktein: 0 8 3 75„ 98.— 99.75 U Zicklein: 00 M. M. 184—148, Kanſas prompte Verſchiffung M. 188, Septbr.⸗Verſch...,100 Looſe 1 15. Aa N 1898 94.20 G Zuſ. 1675 Stück. Handel mittelmäßig. Der Geſammtumſatz M. 128.50, Redwinter pr. Verſchiffung M. 138, September⸗Verſchiffg. 985 Baher. Obligationen 101.65 G 4 12* der vorigen Woche be trug 2985 Stück. M. 128, La Plat 145—150. Ruſſiſcher Rog M. 98.— 1 10 dtheimer Obt. 9 k. 2 Sck 1 0 M. 100. Mass 1 55 44 Han de ⸗ 5½ Deutſche Reichsanleihe 105 0 1 15 155 125 1 0 100.— 8 156 ee gerſte M. 78. Weißer amerik. Hafer M. 113, Ruſſiſcher Mittelhafer“/„„ 10330% 3%„„ 2888 197 20 0 Weizen Juli di 1 M. 118, Prima ruſſtſcher Hafer M. 124—130. 4 Preuz. Corfols 1002 55.%. Pirmäſeuſer 105.60 C Weizen Auguſt Mats Vehemde 35½ 30%½ Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) 100 Iudas nee eeen Weizen September 69/ 67¼]J Kaffee Juli 8 8 vom 22. Aug. 97.80 anen e e 109 8 Weizen Oktober—— Faffee Auguſt.50 Weſzen 17.——17.75 Hafer, bad. 14.——14.25] Eiſenbahn⸗lnlehen. 4% eente er u. Co. 103.—8 Dezember 67¼. 66 ½ Kaffee September.55 *„ kruſſiſcher 15.——16.50 4 Pfälz. Eudw. Max Nord)] 101 50 bz 4½ Speherer Jlegetweke 5 Junt——— Kaffee Dezember.80 „ ruſſ. Azima 18.75—19.—„nordbeutſcher—.———.— 3½„ 5 100.— 8 4i0 Serein Ghem. Fabriken 102 50 6 Mais Juli——Kaffee März.10 5———„ württemb. Alp—.—.—%„ Lonbertirte 100.— B 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— 0 Mais Auguſt axonska 18.25—18.5 5 ik, wei 15 ien. ö 5 Girka 185 5 Maisamer Mired 10 Bauken. 5 Hennntge Meſſerſchmitt 130.— Saerne 1525 20 22 * 5 7 f 7.„ „ Tagaurog 18.50—18.75„Donau—.—10.25 Babiſche Baue 128.60 b Fudtwignhafener Brauere. 16.— Weizen September 683/ 63.— is De 30¼ 295% „ rumäniſcher—.——„ La Plata— 025 Gewerbebant Speger 85e% 129.50 B Pfaltbrau v. Beiſel n. 184— Weizen 75 eee 9010 5 1— „ am. Winter 18.25—18.50 Kohlreps, d. neuer—.——24.50 Bberrhein Bauk 128.0% Draereſ Sinner Grünmintelſ 288.— Mafs Sepkember 30/ 20%] Schmalg Dez..20.10 „ Chieggo II—.———.—[u ungar..ge Went 14780 0„ Saddane Speder 10. 8 0 8 Manitoba—.——.—Wicken—.—17.—Jfätz. Oop.⸗Baue 152.50 b 7 e Mauuheim, 23. Auguſt. Nach Peil Auguſt e e e Schwetzügen. 8 un, 238. Auguſt. Nack Peilung vom 22. Auguſt 1898 0 5 85 8 10 85 een 119558 5 e 1190 10 0 die kleinſte Fahrwaſſertiefe Californier—.—19.—„ amerik 1 Stand des kl. Fahr⸗ 60.— 75 ‚ Wormſer B us v. Oertge 187.— z1f. 8 95 „ La Plata—.—18.75 5 neuerPfälzer 53.——60.— Pfat 71 14 70 Pfülz. Presb. u. Spritfahr. 140.—57 Rheinſtrecke 11. e Pegels in waſſer⸗ Kernen—.—18.25„ Luzerne eee e eeen 154.— G Transport tiefe in om Roggen, pfälz.—.—14.—„„ Provene. 115.—120.—]„ Nordbahn 140.90 bf und Berſicherung. Straßburg „ruſſiſcher 18.75—14.— 4, Eſparſette 27.——29.— Hellbronner Straßendahnen 109.50 G Gutlahr⸗Aktlen 128—65 Straßburg⸗Lauterburg 160,460 240 17⁰ „ rum deuſch—.——.—[Leinöl mit Jaß—.——.50] Chemiſche Induſtrie. Sonn Dampfſchleppſchiff. 119.50 ö5] Lauterburg⸗Maxau 188,180 bad. Maxau „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„——61.— A⸗G. f. chem, Judnſtrie 127.— G 5529 9 hein⸗ U. Seeſchifffahrt 5,80 hayer. 422 160 „ amerik.—.—14.—„ bei Waggon—.——59.— en 1 Babd. Schſftſahr⸗Afenanz 570.— Maxau⸗ Leopoldshafen 197,400 bad. Maxau ee ee e e aenn den deeen ie Aenene meeee e e Lerpoldshafen⸗S 204% bad. Nar 8 4 25—17.75 209% Tar 50—21.75 Verei lr 5. 60777 905 opoldshafen⸗Speyer„ „ üngariſche—.———.— Petrol Waggons—.——20.80 derein 2 eterlen 5 22750 5 Futter 150 Rohſprit verſteuert.— 124.— Weſteregein Alkal. 70058 8 Württ. Trausportverſich. 780..— G qyer. 422 280 28 0 10 Gerſte rum. Brau—.——.— 0er do. unverſt.—.——37.75 Zeuft fabrit Waldhofß 271.— 6 Juduſtvie. Nr. 00 0 1 2 4 3 erſubel Waghöuſer 52.— G Emajllirfabrik Kirrweiler 128.— N Schifffahrts⸗Nachrichten. g Weizenmehl 85 85 25 7 5 nderkaffnerie Manußen 114—] Cuge Seinnrer 8 tran A1 ech nelld er 95 l dbge eukrale —— 28.——— 23.— ien ttlinger Spinnerei 120.50 G zablantigue). bampfer„La Gascogne“, abgefahren am Roggenmebl Ne. 0) 28.50 15„0 e 18. Auguſt von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Weizen und Roggen niederer, Vraugerſte etwas niederer, Futter⸗⸗„„— Lomugs.g. 6. Mannß. Gum u. Asbeſtſabr. 129.f8 8 Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ABären⸗ Halle 8 1 55 bgeſch 9 billiger angeboten, alter Hafer preis⸗ Buaſer ae Saner ee, Se 116.—[klau in Mannbeim, R 4. 7, end, ais abge wächt. urkacher Hof vorm. agen r. Nahnt pinnerei—.— W 7 Gichbaum⸗ 176.— 8 fälz. Nühm. u. Fahrräderf. 152.— aſſerſtaudsnachrichten vom Y 0 515 100 Aug. Oeſterreich. Saheee ea—55 5 eae 164 8 Peg Anguſt Kreditaktien 3055, i Tredi 83 1 rei Ganter, Freibur.— ereinig Frelburger Ziegelw.] 120.50 G 1 15 5 192, Sombatden 6 N 40 0 ee Alenken, Leddelhen 459.—8 Berein Sbeberer giegelwerte 104. 51 vom Rhein: 18.19.20.21. 22. 23. Bemerkungen: 40.30, 4½ proz. Argentinier innere 69.20, äußere 69.60, 6 proz. Mexi⸗ Maunheimer Effekteubörſe vom 23. Aug. Brauerei Gich⸗ Kenſtans kaner 97.80, Bad. Zuckerfabrik 52.30. Gelſenkirchen 192.70, Harpener baum Aktien gingen heute zu 175 um und bleiben zu dieſem Kurs Waldshut... J3,01 2,962,92 8,86 2,81 2,79 179.80, Hibernia 187.30, Laura 208.50, Bochumer 224.80, Oberſchl. noch weiter gefragt. Ferner ſind gefragt Hüttenheimer zu 91. Frei⸗— J25,61 2,58 8,48 ,48 Abds, 6 U. Eiſen 141.30, Concordia 254, Hilgers 139.90, Friedr. Hatte 141, burger Ziegelwerke notiren 120.50 G. 571 8 N. 6 U. Helios 184.50, Eſchweiler 200.40. Gotthard⸗Aktien 140.40, Schweizer Biehmarkt in Maunheim vom 22. Aug.(Amtlicher Be⸗ Maxa 17 1 42 1 20 Abds. 6 U. 0 ae n e Un ion 76.70, 255 11 Aee 0 Germersheim„ 4440442.14 5 5 120 Jura⸗ lo 80, 5 proz. Italiene 10. en a) vollfleiſchige, ausgemäſtete en achtwerthe 8 7 5 Jandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ 1770 705 190 101 790 ee en 22. Aug. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., c) mäßig genährte Bingen. 2008 202 F. P. 12 U. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität] junge, gut genährke ältere 66—68., d) gering genährte jeden Kand:.48 2,88 2, 1 1228 10 U und Lieferzeit: Weizen württemb. 19.——19.50, bayer. 19.75-—.—,Alters 60—686 M. 22 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Kobleng 254 247 1 5 450 2U.. fränkiſcher nordd—— 18.28, Ulka 19.——19.50, Schlachtwerthes 55—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte Köln eeeee 3,68 2,57 2,50 240 2˙84 1 Saxondka 19.25—19.75, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.———,ältere 54—55., c) gering genährte 52—54 M. 885 Färſen Nuhrort 1797 88 2 U. Amevikaner 19.75—20.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 21.—(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder bom Redkar: 7J, 9 U. —.—, Unterländer———.—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. hö ſten Schlachtwerthes 66—70., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Maunheim 8.88.25.19.09.02 8,94 ,norddeutſch.——.—, rumän.——, ruſſ.—.——15.—, Kühe höchlten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 30—64 M. ch) ältere Heilbronn 0 70 l0 70 0s8 0 0.00008 Ju. —, Gerſte württ.——.—, pfälzer 17.50—18.—, bayer.——.— ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte Annserg Kühe, Färſen ee ee,io ose o, 70 0, oloeee 7 G. Tauber—.——.—, ungar. 17.——18.25, kaliforniſche—.—., und Rinder 56—62., d) genährte Kühe, Färſen u. Rinder Geld⸗Sorten. Hafer württemberg. 16.50—17.—, do. prima 17.——17.50 ruſſiſch. 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. Duükgten 1 5 M..64—69 Ruſſ. Imperlals M.—18.80 11——.—, weißer amerik.—.——.— 147 Külber a) feinſte Maſt⸗ Boum⸗Mafg) und beſte Saugrälber 11. ee eee .. Ma is Mixed Amls. und Kreis⸗Yerk ündigungsb Sperrung der Wald⸗ hofſtraße(Landſtraße 169) betr. (280) Nr. 518891. Zur Her⸗ ſtellung des Anſchluſſes der jetzlgen Waldhofſtraße an die verlegte Strecke der letzteren bei der Kreuzung mit der Preuß. Heſſ. Staatsbahn iſt eine Sperrung rubr. Straße, vom Gutemann⸗ graben bis zur Einmündung der alten Frankfurterſtraße, von Mittwoch, den 24. ds. Mts., Abends 6 uhr bis Freitag, den 26. ds. Mis., Bormit⸗ tags 8 Uhr erforderlich. Die zwiſchen dem Waldhof und der Stadt Mannheim ver⸗ kehrenden Fuhrwerke und Reiter haben während der Zeit der Sperrung die nachſtehenden Wege zu benutzen: 69651 1. Den Kreisweg Sandhofen⸗ Käferthal, 2. Den Speckweg. 8. Den Riedweg. Mannhelm, 22. Auguſt 1898. Größh. Bezirksamt: J Pfiſterer. Hekauntmachnng. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. 69639 (280.) No. 51346. Wir beingen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Hambach, Pfalz, die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen iſt. Mannheim, 20 Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart Hekanntmachung. Zur Begebung der Synago⸗ geitplätze für die Zeit vom 16. September d. J. bis 4. Sep⸗ tember 1899 haben wir Tag⸗ fahrt auf: 69684 keuſtag, 30. Auguſt 1898, Vormittags 10 uhr genraths F 1. 2 anberaumt, was wir zur Kenntniß der ver⸗ ee Gemeindemitglieder kingen. Mannheim, 22. Auguſt 1898. Der —— A. Hartog. Miftelſtz. 128 u. 127½8 Zim. u. 2 Zim, u. Küche ſofort oder Großh. gallſce Slaats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Sep⸗ tember 1898 tritt zum 1 für den direkten Güterverkehr zwiſchen den Stationen der Großh. Badi⸗ ſchen Staatsbahnen einerſeits und den Stationen der Badiſchen Nebendahnen im Privatbetrieb anderſeits der Nachtrag IV in Kraft. Derſelbe enthält außer den ſeit Erſcheinen des III. Nach⸗ krugs bereits im Verfügungswege durchgeführten Tarifmaßnahmen Entfernungen und Frachtſätze für die Nebenbahnen Kehl—Alten⸗ heim— Offenburg— Oitenheim und Achern.—Ottenhöfen, welche bezüglich der letztgenannten Mebenbahn erſt mit den. Tage ihrer Betrieseröffnung für den Güterverkehr in Kraft treten, während die Frachtſätze für die Stationen der erſtgenannten Nebenbahn erſt mit dem Tage der Abeh des Anſchluſſes der Nebenbahn an die Haupt⸗ bahn in Offenburg WGunge halken. 8 Der Nachtrag enthält ferner einige Aenderungen und Ergän⸗ ungen zum Haupttarif⸗ Dle in denſchben aufgenommenen zuſätz⸗ lichen Beſtimmungen zur Ver⸗ kehrsordnung ſind Naſchz der Vorſchriften Unter 1s daſelbſt ge⸗ nehmigt worden. arksruhe, 16. Auguſt 1898. Genevaldirektion. Nergachtung der Maunheimer Wiuter⸗ ſchafweie pro 1898099. Die Benutzung der ſtädliſchen Schafweide für den Winter 1898/99, welche ſich auf eirka 4000 Morgen Ackerland und 660 Morgen Wieſen ausdehnt, wird Freitag, 2. September 1998, Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“ in fünf Ab⸗ theilungen an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert, wozu wir die Liebhaber mit dem Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirks den Pferch auf⸗ ſchlagen känn, wo und zu welchem Preis er will. Die liegen in dem Bureau im Bauhof U2, 5 zur Einſicht auf, 69567 Mannheim, 19. Auguſt 1898. Kuülturverwaltung Landw. Abtheilung: Frebs 3, 19, 1 Te, möbl. zim. wät, zu v. Näh t, Laden. 69887 an 1 0db. 2 Hr. zu verm. 68990 Vergebung von Straßenbau⸗Arbeiten im Induſtriehafen. Nr. 4491. Die Stkaßenbau⸗ Arbeiten im Induſtriehafen, be⸗ ſtehend aus Geſtückherſtellung, Randſteinſetzen und Rinnen⸗ pflaſter ſollen im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ ſtegelt und mit entſprechender Aulfſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, 27. Anguſt 1898, Borm. ½i uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote ſticht mehr angenommen werden. Mannheim, 17. Auguſt 1898. Tlefbauamt. Abtheilung Waſſerbau. 69493 Mayer, Jwangsveiſteigerung. Mittwoch, 24. N 0 d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal q 4 5 39 gegen baare Zahlun im zollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 55 69658 Aufgerüſtete Betten, Kanapees, Waſchtiſche, Nachttiſche, Kom⸗ moden, Spiegel, Bilder, Kleider⸗ ſchränke, Chiffoniers, Vertikovs, Tiſche, Stühle, 1 Büchergeſtell, 1 Schrelbtiſch und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. Mannheim, 22. Auguſt 1898. Hildebraudt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9. Jwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 24. Augunſt 1898, 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 69674 1 Landauer, 1 Pferdege⸗ irr, 1 Bücherſchtank, 1 voll⸗ ändiges Bett, 237 Liter ognac, 25 Flaſchen franz, Champagner, 2 Schränke u. 4 Grabſteine im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen Baar⸗ ahlung. ſche e den 28. Aug. 1898. bner, Gerichtsvollzieher. Wohuhaugverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wirb dem Bäckermeiſter Ferdinand Volz in Maunheim Donnerſtag, 1. Sept. ds. Is., Mittags 2 uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ ſtehende Liegenſchaft zu Eigen⸗ thum verſteigert. 69452 Ein dreiſtöckiges Wohnhaus, Friedrichsfelderſtraße 57 mit Sei⸗ tenbau, Juerbau u. geräumigem Hof, Flächenmaaß 2 ax 88 qm, neben Johann Baptiſt Heckerl und Jakob Decker, angeſchlagen zu 52000 M. Jährliches Mietherträgniß 2976 Mark Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngswerth oder mehr ge⸗ boten wird. Mannheim, 6. Auguſt 1898. Großh. Notar Kuenzer. Dung⸗Jerſteigerung. Montag, 29. Auguſt ds. Is., Vormittags 10 uéhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2,5 das Düngerergebniß von 122 Pferden vom 29. Auguſt bis incl. 2. Oktober ds. Js. in Wochen⸗ abtheilungen 69407 Städtiſche Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 24. Auguſt, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokal Q 4, 5: 1 Waakenſchrank, 1 Ladentheke, 1 Kommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Nachttiſch mit Maxmor⸗ platte, 1 Regulateur, 1 Hobel⸗ bank, 4 Fäſſer. 69673 Mann 5 23. Auguſt 1898. mitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 24. Auguſt 1898, Nachmittags 2 uhr 24.5 69672 werde ich im Pfändlokale Tiſche, Stühle, Kommode, Kleiderſchränke, Alffebe Spiegel, Bilder, 1 Büffet 1 Polſtergarnitur und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ bffentlich ver⸗ teigern. Mannuheint, 23. Auguſt 1898. oſter, Gerichtsvollzieher, Schluß⸗ Fahruiß⸗Berfleigerung. Im Auftrage der Erben der Katharing Ww. 95 verſteigere ich öffenklich gegen Baarzahlung im Hauſe P 4, 1 Dienſtag, den 23., und Mittwoch, 24. Auguſt 1898. Gold⸗ und Silberſachen, 2 Opern⸗ gläſer, eine Ladeneinrichtun mit Theke, Formen und ſonſtige Back⸗ geräthe, Vorhänge, zwei aufge⸗ rüſtete Betten, 3 gute Moß⸗ haarmatratzen, 3 Nachttlſche, 1 großer Weißzeugſchrank, 1 Kleiderſchrank, 6 einthürige Schränke, 1 Sekretär 1 Bücher⸗ ſchrank, 2 Commode, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, 1Kanapee geblumt mit 6 Seſſel, 2 Kauapee 2 Conſol⸗ tiſche mit Spiegel, 2 Schreibpulte, 1 Ovaltiſch, 1 Spiegel mit Goldrahmen,! c u. ſonſtigen Haus⸗ 69563 rat Jakob Daun, Waiſenrichter. Ireiwillige erſteigerung. Mittwoch, 24. Auguſt 1898, Nachmittags 2 UAhr verſteigere ich im Auftrage der Frau Suſanna Wagner im 9 fandlokal Q 4, 5 dahler cirea 10 Mille beſſere Eigarren öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 28. Auguſt 1898. Ebner, 69646 Gerichtsvollzieher. Photograph. Apparat 18/18, mit allem Zubehör zu verkaufen. 69418 großer(. L II, I, parterre. Statt DesOnd att. Von der Danksagung. 5 5 f 15 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem es ſo ſchnell dahingeſchiedenen Gatten, Vaters, Bruders und Sohnes, insbeſonvere dem Herrn Stapdtpfarrer 15 55 Blac für ſeine tief ergreifende Grabrede, ſowle die keſchen Blumenſpenden ſagen wir unſern herzlichſten Dank. Mannheim, den 28. Auguſt 1898. Die trauernden Hinterbliebenen: Roſa Schwender geb. Brann. Todes-Anzei Theilnehmenden Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere unigſtgeliebte Multer und Gattin Marie Hilsheimer Verluſte unſeres verſchieden iſt. Seckenheim, 5 unser geliebter Vater, Herr Carl Eduard Sillib in seinem 70. Jahre. Die trauernde Familie. Weinbeim, den 22. August 1898. Die Beerdigung findet am 23. ds. Mts,, Nachmittags ½ Uhr in Mannheim vom Friedhof aus statt. 73 1 8 TCTFCCCVCCCCCCCC geb. Ries im Alter von 36 Jahren geſtern Abend 10½ Uhr nach kurzem, aber ſchwerem Krankenlager Um ſtille Theilnahme bittet Namens der Hinterbliebenen der tieftrauernde Gatte: J. M. Hilsheimer. 23. Auguſt 1898. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. Auguſt 1898, Nachm. 4 Uhr hier ſtatt, 5 Srer Anzeige. Gestern, Sonntag Abend, entschlief sanft nach langem Leiden Heise zurfiehk Zahnarzt Stern, 1 2, 10%. Se. 69666 69667 69663 Fh. Gund piz2. Duns General-Anzeiger. Mannheim, 28, Auguſt — 5 Natürlich kohlenſaures Mineralwaſſer. 8— 2* Haupk⸗Pertretung in Maunheim: Beſtes Heil⸗ u. Tafelwaſſer. Unübertroffen an Güte, Wohlgeſchmack, Lieblichkeit und Erfriſchung pur, wi⸗ in Vermiſchung mit Wein(Schorle morle), Sect, Cognac, Milch und Fruchtſäften. Wiederverkäufer Engros⸗Preiſe.. J. H. Kern, 2, ll. 69669 ———— EEEEEEEE Selzerbrunnen Grosskarben Lauranze& Co., Wae ir ndenege Methodiſten⸗Gemeinde U 6, 28. 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