unenenee 1 Telegkanm“⸗Adteſſe! „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eir 02 en unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich,. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. E, 2. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung⸗ (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal“ Skeleſtſſte und bverbreilelte Jeilung in Maunheim und Angegend. heimer Journal. Vekaſttwortlich? für den politiſchen u. alg Thelt; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? Eruft Müller. für den Inſeratentheil: Kark pfel. Nokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer (Mannheimer Volksblatt.) iſt Etgenthum des kafholiſchen ie 9 fämmtlich in Mannheim. 6, 2 — Nr. 233. 2 Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften. R. Neuſtadt a.., 25. Auguſt. Heute Vormittag wurde hier im Saalbau der 39. Genoſſen⸗ ſchaftstag des allg. Verbandes der auf Selbſthilfe beruhenden deutſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften eröffnet. Hierzu ſind gegen 400 Theilnehmer erſchienen. Verbandsdirek⸗ tor Pröbſt⸗München begrüßte als Vorſitzender die Verſamm⸗ lung und verweiſt auf den Tod Bismarcks. Die Männer der deutſchen Genoſſenſchaft hätten in wirthſchaftlicher und ſozialer Hinſicht— fernab vom politiſchen Getriebe— ebenſo wie Fürſt Bismarck auf die Einigung der deutſchen Stämme hingewirkt und es ſeien die Genoſſenſchaften älter als das deutſche Reich; ſie würden aber doch dem großen Manne danken, dem der Löwen⸗ antheil an dem Zuſtandekommen des deutſchen Reiches zufalle, unter deſſen Schutz die Genoſſenſchaften ſich entwickeln konnten. Redner wirft dann einen kurzen Rückblick auf die anſtrengende aber ſegensreiche Thätigkeit der Genoſſenſchaften und gedenkt des verſtorbenen Gründers der Baugenoſſenſchaften, Baumeiſter Wohlgemuth in Berlin. Namens der pfälziſchen Kreisregierung und bahyeriſchen Staatsregierung gab Herr Geheimrath Landgraf⸗Speher die Erklärung ab, daß die Staatsregierungen dem ſegensvollen Wirken der Genoſſenſchaften ihre Aufmerkſamkeit widmen und 5 Exter begrüßte die Gäſte Namens der Stadt. Verbandsanwalt Krüger aus Charlottenburg verbreitet ſich in der Einleitung zum Jahresbericht zunächſt über das Ge⸗ noſſenſchaftsweſen überhaupt, das ſtetig zunehme. Am 1. Aug. 1898 beſtanden in Deutſchland 16,049, am 1. Aug. 1897 nur 14,842 Genoſſenſchaften. Sein Verband ſtehe mit 1544 Genoſſen⸗ ſchaften hinter dem Neuwieder und Offenbacher zurück, ſei dieſen aber an Zahl der Mitglieder überlegen. Heute ſeien die Genoſſen⸗ ſchaften Mode geworden und die rapide Entwickelung geſchehe vielfach auf Koſten der ſoliden Entwickelung. Von„Syſtemen“ könne man bezüglich der einzelnen Arten von Genoſſenſchaften heute nicht mehr ſprechen, ſie trennen ſich im Weſentlichen nur noch in ſolche ohne Staatshilfe. Die Regierungen würden jetzt ſchon einſehen, daß Staatshilfe nicht geeignet iſt, die ſolide Ent⸗ wicklung zu fördern. Bedauerlich ſei es, daß der Staat, der für die Genoſſen⸗ dasſelbe zu unterſtützen bereit ſeien. 0 ſchaften der Produzenten(Handwerker, Landwirthe) ſo viel thue, den Genoſſenſchaften der Konſumenten die größten Schwierig⸗ keiten bereite. Der Staat ſollte uns die freie Entwickelung laſſen. Die Landwirthe gehen mit ihren Genoſſenſchaften zu weit, ſie möchten ſogar ſelbſt Bäcker, Schlächter u. ſ. w. ſpielen. Das könne nicht zum Segen gereichen. Die Forderung der Scheidung der Genoſſenſchaften nach Berufsarten habe ſich nicht bewährt. Ge⸗ rade in der Vereinigung aller Berufsſtände liegt die Stärke der Genoſſenſchaften. Direktor Jäger⸗Berlin berichtete über die Hilfskaſſe. An Unterſtützungen wurden 1898 gewährt 8115 Mark und für die Ueberſchwemmten 1000 Mark. Das Geſammtvermögen be⸗ läuft ſich auf 186,000 Mark. Seit Beſtehen der Kaſſe(1886) ſind 39,65 Mark Unterſtützungen gewährt worden. Es werden hierauf nach kurzer Debatte 2 Anträge angenommen, von denen einer mehr geſchichtlicher Natur iſt, während der zweite von Herrn Baurath Berthold Blumenthal geſtellte Antrag folgenden Wortlaut hat. „Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag ſpricht den Wunſch und die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, ein Abſonderung der Bau⸗ genoſſenſchaften zur Beſchaffung von unkündbaren Miethwohnungen von den Baugenoſſenſchaften zur Erleichterung des Eigenthumserwerbs der Mitglieder zu verhüten, da 75 der beiden Genoſſenſchafts⸗Arten, wenn richtig den ört⸗ ichen Verhältniſſen angepaßt und nach genoſſenſchaftlichen Grundſätzen geleitet und verwaltet, wirthſchaftlich und ſozial der anderen gleichwerthig iſt, und da auch beide Aufgaben wohl in einem Verein erſtrebt werden können, und da deshalb 2. beide Genoſſenſchafts⸗Arten, in einem Verbande vereinigt, auch am beſten die Beſtrebungen der ee ee fördern und an der Verbeſſerung der Organifation wirken können.“ Die Fortſetzung der Verhandlungen wurde auf morgen bertagt, Vom deutſchen Katholikentag in Krefeld. Aus dem Verlaufe der bisherigen Verhandlungen des deutſchen Katholikentages iſt noch ein Vorfall nachzutragen, der weit über den Rahmen eines religiöſen Aktes hinausgeht. Bei der Berathung eines Antrages zur Unterſtützung des Vereins vom heiligen Lande nahm auch Weihbiſchof Dr. Schmitz⸗Köln das Wort. Nach dem Berichte der„Niederrheiniſchen Volksztg.“ äußerte er:„Wir müſſen im heiligen Lande zeigen, daß es auch katholiſche Deutſche gibt. Wir müſſen mit erhöhter Kraftanſpannung dort den Wettbewerb auf⸗ nehmen, da die Konkurrenten von andern Konfeſſionen und andern Nationen vieles vok uns voraus haben. Von einer gewiſſen Preſſe, welche die Paläſtinafahrt unſeres Kaiſers in einſeitig⸗konfeſſioneller Weiſe auszunützen ſucht, kann man ſich auf weitere Fälſchungsver⸗ ſuche vorſehen. Darum iſt es vielleicht gut, zu bemerken, daß hier keineswegs die Anſicht beſteht, es liege in der Abſicht der Regierung oder des Monarchen, der Paläſtinafahrt einen ercluſib⸗proteſtan⸗ tiſchen Charalſer zu geben. Wenn die Wünſche der Katholilen, den Schirmherrn aller 39. Genoſſenſchaftstag der deutſchen Freitag, 26. Auguſt 1398. Deutſchen auch im heiligen Lande recht feierlich zu bewillkommnen, nicht vollſtändig in Erfüllung gehen, ſo liegt der Grund durchaus nicht an der bezeichneten Stelle, ſondern ganz wo anders. Der gefährlichſte Feind des katholiſchen Deutſchthums im Auslande iſt das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündniß, das die Kraft des angeblichen Protektors des Katholizismus in den Dienſt der ruſſiſch⸗ ſchismatiſchen Politik ſtellt.“ Nach dem offiziellen Bericht des Feſt⸗ blattes äußerte Weihbiſchof Dr. Schmitz noch:„Alle Nationen— Engländer, Ruſſen, Franzoſen— ſind den Deutſchen weit, ſehr weit voraus im heiligen Lande. Es iſt nicht allein eine Ehrenſache für die deutſchen Katholiken, dieſen Wettbewerb aufzunehmen und Gleiches zu ſchaffen wie die andern Nationen, ſondern es iſt ganz beſonders ihre Aufgabe, hier thätig zu ſein, damit die Propaganda des Proteſtantismus im heiligen Lande nicht ins Ungemeſſene vor⸗ geht, damit im Orient nicht„deutſch“ und„proteſtantiſch“ identi⸗ fizirt wird(Beifall), damit man vielmehr auch dort wiſſe, daß es katholiſche Deutſche gibt.“(Erneuter, lebhafter Beifall.) Ferner hat eine Rede des Abg. Dr. Pöſch über die Freiheit der Orden eine beſondere Bedeutung, weil ſie eine intereſſante Dar⸗ ſtellung von dem Beſuch des verſtorbenen Centrumsführers Windt⸗ horſt bei dem Fürſten Bismarck vor deſſen Sturz bietet. Der Redner ſagte im Laufe ſeiner Ausführungen:„Ich will dankend an dem Sarge des Fürſten Bismarckanerkennen, daß die Erleichterung des Ordensweſens auf den Alt⸗ reichskanzler Fürſten Bismarck zurückzuführen iſt, daß er ſeine Perſönlichkeit dafür eingeſetzt und daß er das be⸗ treffende Geſetz in dem preußiſchen Herrenhaus durchgebracht hat. Wir wären ihm aber dankbarer geweſen, wenn er ganz reinen Tiſch gemacht hätte. Dazu hatte er die Autorität und auch die Rück⸗ ſichtsloſigkeit, wie kein anderer Kanzler. Deshalb war auch der verewigte Windthorſt nicht beglückt vom Sturze Bismarcks. Deshalb hat er nicht in ſeiner letzten Unterredung mit Bismarck dieſem eine Falle ſtellen wollen, ſondern unſer großer Windthorſt war kraurig, daß Bismarck ging, weil er fürchtete, daß hinter Bismarck kein ſo ſtarker Mann käme. In demſelben Athemzug kann ich auch erklären, unſer großer Führer hatte nicht die Vermittelung Bleichröders zu einer Unterredung mit Bismarck nachgeſucht. Windthorſt hat ſich nicht an Bismarck herangedrängt, um für die Konzeſſionen der Seinen und ſeiner Partei Einfluß zu erwarten. Windthorſt hatte damals auch nicht den Namen Caprivi lancirt. Die Initiative zu jener Unterredung iſt auch von anderer Stelle ausgegangen, das kann ich Ihnen auf Grund ziemlich genauer Kenntniſſe jener Vorgänge ſagen. In der dritten geſchloſſenen Generalverſammlung wurden ver⸗ ſchiedene Anträge erledigt. Dr. Lingens⸗Aachen brachte einen An⸗ trag zur Hebung des Peterspfennigs ein. Weihbiſchof Dr. Schmitz empfahl den Antrag im Auftrage des Cardinal⸗Erzbiſchofs von Köln in längerer Rede und forderte die Neubelebung und ſtraffere Organi⸗ ſation der Michaelis⸗Brüderſchaft. Die finanzielle Unabhängigkeit des Papſtes ſei eine Vorausſetzung ſeiner Freiheit und der Unab⸗ hängigkeit ſeiner Politik. Ein Antrag des Fürſten Löwenſtein auf Einſetzung eines Centralcomites für die deutſchen Katholiken wurde angenommen. Ort des nächſten Katholikentgges iſt Neiſſe .*.* Der Kaiſer ſandte folgendes Antwort⸗Telegramm: „Se. Majeſtät laſſen der 45. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands für den telegraphiſchen Ausdruck treuer Ergebenheit beſtens danken. Auf allerhöchſten Befehl, v. Lucanus.“ Auf das Huldigungs⸗Telegramm der katholiſchen Arbeiter an den Kafſer traf folgende Antwort ein: „Se. Majeſtät der Kaiſer und König habey ſich Aller⸗ huldvollſt über den Huldigungsgruß der katholiſchen Arbeiter⸗ verſammlung gefreut und laſſen für dieſe Kundgebung treuer Anhänglichkejt danken. gez. v. Lucanus.“ Deutſches Reich. Verfährt die badiſche Regierung ßarteiiſche Vor einigen Tagen war darauf hingewieſen worden, daß die Miniſter Nokk und Eiſenlohr doch nicht gar ſo ſehr vom National⸗ liberalismus angeſteckt ſein könnten, wie ihnen dies die Centrums⸗ fraktion und die Centrumspreſſe ſeit Jahr und Tag faſt alltäglich borwirft. Zum Beßweiſe der außerordentlichen und unantaſtbaren Sachlichkeit gerade dieſer beiden Miniſter war erwähnt worden, daß auf Antrag des Juſtizminiſteriums das Staatsminiſterium, in dem auch Miniſter Eiſenlohr ſeinen ult hat, die Verſetzung des Land⸗ gerichtsraths Birkenmaher von Waldshut nach Freiburg dem Groß⸗ herzog unterbreitete, und daß dieſe Verſetzung, die zum mindeſten eine dem Beamten hoch erwünſchte Begünſtigung bedeutet, vom Groß⸗ herzog auch vollzogen wurde. Von der Centrumspreſſe wird jetzt die Bedeutung des Vorkommniſſes ganz abſichtsvoll verdreht und herab⸗ gemindert. Dieſe Bedeutung iſt aber ſo hoch, daß ſie geradezu über die Grenzen unſeres Landes hinaus weithin Beachtung berdient. Landgerichtsrath Birkenmayer, deſſen Perſönlichkeit und Tüchtigkeit auch bon den politiſchen Gegnern hoch geſchätzt wird, gehört der Centrumsfraktion der badiſchen Zweiten Kammer an, und hat als Mitglied derſelben, man kann dies nicht nachdrücklich genug wieder⸗ holen, ſich an dem Mißtrauensvotum betheiligt, das von der Cen⸗ krumsfraktion dem ganzen badiſchen Staatsminiſterium, in zweit⸗ vorderſter Reihe aber mit Namensnennung(nach dem erſtgetroffenen Miniſter Eiſenlohr) dem Staats⸗ und Juſtizminiſter Dr. Nokk er⸗ theilt wurde, Nun ſuche man ſich irgendwo in der Welt eine oberſte ae Staatsbehörde, die in gleich objektiver Weiſe über ein derartig poli⸗ tiſches Vorkommniß hinweggeht, und dem Beamten eine Vergün⸗ ſtigung gewährt, die für ihn zwar möglicherweiſe von hoher Bedeu⸗ tung iſt, auf die er aber nicht den mindeſten Rechtsanſpruch hat. Das iſt ein Vorgang von ſo einſchneidender Bedeutſamkeit, daß ihn jede gegneriſche Partei einfach reſpektiren muß. Freilich, dem Cen⸗ trum iſt es ſehr unbequem, denn er verträgt ſich durchaus nicht mit dem vielgerühmten Mißtrauensvotum, und noch viel weniger mit den häßlichen, abſichtsvollen Anklagen über die nationalliberalen Dienſtleiſtungen der badiſchen Miniſterien der Juſtig und des In⸗ nern. Wenn der„Bad. Beobachter“ bei dieſem Anlaß auch auf einen gewiſſen Gegenſatz hindeutet, in dem die liberale Preſſe den Land⸗ gerichtsrath Birkenmayer zum erſten Parteiführer Geiſtlichen Rath Wacker ſetzen wollte, ſo iſt der Liberalismus für dieſe Zweideutig⸗ keit nicht verantwortlich. Für dieſelbe hat ſich Landgerichtsrath Birkenmayer lediglich bei ſeinen politiſchen Freunden zu bedanken. Je nach dem Verfaſſer des erwähnten„Beobachter“⸗Artikels wird der Dank des Landgerichtsraths Birkenmayer einen erhöhten Aus⸗ druck annehmen. Die Reiſe des deutſchen Kaiſers nach Paläſtina und die Franzoſen. Im orleaniſtiſchen„Soleil“ lieſt man folgenden Stoßſeufzer: Wärend die Engländer die letzten Vorbereitungen für den Feld⸗ zug treffen, aus dem ſte als Beherrſcher des Nils hervorgehen werden, rüſtet ſich der deutſche Kaiſer zur Reiſe nach dem gelob⸗ ten Lande, wo er mit großem Gepräge als der allmächtige Bun⸗ desgenoſſe des Sultans und der wahre Schirmherr der orien⸗ taliſchen Ehriſten auftreten wird. Ungeachtet der Fehler der republikaniſchen Diplomatie erfreuen wir uns bei den orien⸗ taliſchen Völkerſchaften noch eines gewiſſen Anſehens und Ein⸗ fluſſes, beſaßen wir noch eine Clientel in dem Lande, wo man Jahrhunderte lang die Europäer und die Chriſten nur als „Franken“ zu bezeichnen pflegte, wo unſere Krieger ſich mit Ruhm bedeckt, unſere Gelehrten werthvolle Entdeckungen gemacht, unſere Miſſiongre und barmherzigen Schweſtern für alle Un⸗ glücklichen ohne Anſehen der Nationalität und der Religion Schulen und Krankenhäuſer gegründet haben. Das Alles wird bald hin ſein. Wir werden im Orient nicht mehr mitzählen, wenn England nach der Niederwerfung des Mahdismus am Nil, von den Quellen des großen Stroms bis zu den Aequatorial⸗ ſeen, gebieten, und wenn Kaiſer Wilhelm der Zweite ſeinen Triumphzug vollführt haben wird. Wir beſitzen eine ſchöne katholiſche Clientel im Orient, ſagte Gambetta, und er fügte hinzu, das beſte Mittel, ſie zu erhalten, ſei, daß wir uns neben England in Aegypten behaupten und keinem Anderen unſeren Platz in Syrien überlaſſen. Die Regierung der Republik hat Aeghpten an England abgetreten und läßt uns jetzt in Syrien, durch Deutſchland verdrängen. Engländer und Deutſche thei⸗ len ſich im Orient in unſer Erbe, während Rußland anderswo zugreift. Wenn das der Gewinn unſerer Rückkehr in das euro⸗ päiſche Konzert ſein ſoll, ſo war die Vereinſamung, in der wir uns vor dem Kriege befanden, vorzuziehen. Da wir keine Freunde hatten, ſo brauchten wir Niemand Heerfolge zu leiſten, und da wir ohne Allianz waren, ſo genoſſen wir wenigſtens den Vortheil, von allen Verbindlichkeiten frei zu ſein. Zur Frage der Mehrforderungen für das Heer. Man kann die jetzt auftretenden Tendenznachrichten nicht in Bauſch und Bogen dementiren, wegen des in ihnen enthaltenen Körnleins Wahrheit; noch weniger darf man ſie aber unwider⸗ ſprochen laſſen, wegen der offenbaren Unrichtigkeitten, nament⸗ lich wo es ſich um techniſche Details handelt. Davon kann unter keinen Umſtänden die Rede ſein, daß die etwa zu gewärtigenden militäriſchen Mehr⸗ oder Neuforderungen im Etat 1899 un⸗ gewöhnliche Anforderungen an die Leiſtungsfähigkeit der Steuer⸗ zahler ſtellen würden; es iſt das umſoweniger anzunehmen, als die in Rede ſtehenden Forderungen ſich jedenfalls auf eine Reihe von Jahren vertheilen dürften. Uebrigens ſind, wie wir erfahren, die im Kriegsminiſterium diesbetreffs gepflogenen Verhandlungen noch keineswegs abgeſchloſſen Ueber die ſozialdemokratiſche Verſam m⸗ lung in Berlin, welche die Betheiligung an den preußiſchen Landtagswahlen ab⸗ lehnte, bringt die„Kreuzzeitung“ folgenden Bericht, von dem folgende Stellen beſonders intereſſant ſin: Der Stein des Anſtoßes iſt den Genoſſen die öffentliche Ab⸗ ſtimmung. Faſt ſämmtliche Redner betonten, daß nur ein ge⸗ ringer Theil des ſozialdemokratiſchen Anhangs ſich offen zur Sozialdemokratie bekennen würde.„Genoſſe“ Ledebour bemerkte: Wenn es hoch komme, könne in Berlin die Partei, obwohl ſie hier ſtärker ſei, als irgendwo in Preußen, ein Fünftel aller Wahl⸗ männer erreichen. Dieſe Aeußerung mindert den bisher übertrie⸗ ben geſchätzten Werth der ſozialdemokratiſchen Reichstagswahl⸗ ziffer ſtark herab. Ledebour gab aber ferner deutlich zu erken⸗ nen, daß die Sozialdemokratie mit ihrem Wahlerfolg vom 16. Juni d. J. durchaus nicht zufrieden ſei. Er bemerkte nämlich, auf dem Hamburger Parteitag habe die Meinung vorgeherrſcht, daß ein Zug nach links durch das Bürgerthum gehe; dieſe Vor⸗ ausſetzung habe ſich als trügeriſch erwieſen. Ja der Redner ging in ſeinem Schlußwort ſo weit, zu erklären:„Daß die Partei bei den letzten Wahlen einen Rückgang der Werbekraft gezeigt habe, halte er aufrecht.“ Dieſes Eingeſtändniß iſt um ſo bemerkens⸗ werther, als bekanntlich die Sozialdemokratie bei ihrer letzten Wahlagitation alle revolutionären und zukunftsſtaatlichen Ideen tapfer verſchwiegen und nur als eine„auf dem Boden des Be⸗ Selte: Genernl! Alzeigerg, Malinbeim, 26. Auguſt. ſtehenden“ ſich befindliche Oppoſitionspartei gewählt hat. Augen⸗ ſcheinlich hat alſo der Hamburger Parteitag in gewaltiger Ueber⸗ ſchakung der ſozialdemokratiſchen Werbekraft den Wahlbethei⸗ igungsbeſchluß gefaßt, und die Genoſſen ſind beſorgt, ſich grau⸗ ſam zu blamiren, wenn ſie dieſen Beſchluß in Ausführung bringen. Engliſche Vermuthungenüber die Paläſtina⸗ Reiſe des Kaiſers. Der„Specctator“, eines jener engliſchen Journale, das die Exbe nur für engliſche Intereſſen geſchaffen hält und das hinter jeder Handlung von Nichtengländern Verrath an dieſer allgemein Raßgebenden Doctrin wittert, hat für die Paläſtina⸗Reiſe Kaiſer Wilhelms des Zweiten nunmehr den ausſchlaggebenden Grund gefunden, der, beiläufig bemerkt, faſt von der geſammten eng⸗ liſchen Preſſe für völlig glaubwürdig gehalten wird. Zwar gibt „Spectator zu, daß der Kaiſer als guter Criſt das natur⸗ Fann be Verlangen hege, das heilige Land zu beſuchen, das er noch 1 geſehen habe, jedoch die hauptſächliche Veranlaſſung zu der Peiſe ſei die Ausführung des Wunſches, erfolgreiche Kolonial⸗ Folktik zu treiben. Und wenn auch in erſter Linie bisher Afrika ind der ferne Oſten den Schauplatz dazu gaben, ſo ſei es ganz natürlich, daß ſich des Kaiſers ſcharfer Blick auf das näher lie⸗ genbe Klein⸗Aſten gewendet habe. Die Türkei müſſe die Freund⸗ ſchaft zu Deutſchland, das ſie bisher ſtets für uneigennützig ge⸗ Halten habe, eines Tages theuer bezahlen. Deutſchland entwickele am Kleinaſten eine enorme induſtrielle Thätigkeit. Deutſches Geld Hafie die wichtigſte Eiſenhahn der Welt: die Verbindung Bagdads An dem Mittelmeere. Wenn die Zeit gekommen ſein wird, da Die„Freunde der Türkei“ dieſe kräftigen wollen, indem ſie ihre Stärke konzentriren, was die Abtrennung außenliegender Pro⸗ binzen bedeute, ſo würde auch Deutſchland dem guten Beiſpiel Jolgen, und ſicher nicht leer ausgehen. Zum Schluß glaubt der Shectator“ den aufgeregten Gemüthern in England die Be⸗ mhigung zu ſchulden:„So pantaſtiſch dieſe deutſchen Pläne es wird ſogar ein Beſitz Konſtantinopels angedeutet— ſchei⸗ gen, ſo könnten ſie doch ins Praktiſche überſetzt werden, wenn ſie 4 ch ben Widerſpruch der ganzen Welt herausfordern.“ Hebung der deutſchen Fiſcherei. „Die zahlreichen und ausgedehnten Landſeen im Oſten des reußiſchen Staates, welche 55 Geſammtheit ber jetzt Linen nennenswert Nutzen nicht bringen, könnten ohne Zweifel bei rationeller Bewirthſchaftung einen überaus reichen Beſtand an Süßwaſſerfiſchen aufweiſen. Der deutſche Fiſchereitag hat der An⸗ 8 ſein e Intereſſe zugewendet und verſchiedene 0 tauf bezügliche Beſchlüſſe gefaßt. Die„Berl. Polit. Nachr.“ Fußern zu dieſer Fragez„Wie wir annehmen zu dürfen glauben, iſt auch in den Kreiſen der Staatsregierung von der Bedeutung Furchdrungen, welche einer rationellen Hebung des Fiſchereibetriebes guf den zahlreichen Binnenſeen der preußiſchen Monarchie für die Alfernährung mittels Verbilligung und entſprechender Steigerung s an Süßwaſſerſiſchen innewohnt, und dürften die In⸗ 125 enten zu dieſem Behufe auf förderſamſte Unterſtützung ſeitens atsregierung rechnen können. Mit der Nutzbarmachung der en für die Zwecke der Binnenfiſcherei und der Hebung des nſums der Bevölkerung würde jedenfalls ein weit raſcher und zum Ziel führender Weg beſchritten, als ihn die Beſtrebungen i rung eines Fiſchzolles verfolgen.“ Kurze Nachrichten. us Domſi wird dem„Lokak⸗Anzeiger“ telsgraphirt: Der 10 her ſveben zurückgekehrten Deutſchen Nordpoleype⸗ itton, Herr Lerner, ſandte aus Hammerfeſt folgendes Tele⸗ 928 u. Maf 85 „Ew. Mazeſtät die allerunterthänigſte Mittheilung, daß die Deutſche Nordpolar⸗Expedition mit bng kagldgraphchen Aufnahmen die Frage der König Karlsinſeln endgiltig abgeſchloſſen Hat. Auch das Expeditionsſchiff„Helgoland“ das erſte Schiff, Has ſich den Weg von Süden um den Oſten von Nordoſtland herum Wh ſir a Eis⸗ und Wotterverhältniſſe erzwungen hat, was er für unmöglich 8 behensführen.⸗ eodor Zerner, Expeditionsführer. Parauf traf heute folgende Antworkdeheſ e ein: „Theodor Lerner, 103557 der Deutſchen Norppolar⸗ edition an Bord Dampfer„Helgoland“. Dor Deutſchen Nordpolar⸗Expedition ſende Ich Meinen Glück⸗ ö zu den ſchönen Erfolgen, welche deutſche Entſchloſſenheit und mſict unter Ihrer Führung ſoeben errungen haben. Wilhelm, I..“ 225 Inr der Noburger Heirathsfrage ſteht jetzt feſt, der Pfürrer von St. Stephan in Wien, welcher das Braut⸗ einſegnete, im Einverſtändniß mit dem Weihbiſchof und 1 8 Dr. Orgner, welcher dieſer Tage geſtorben iſt, ge⸗ * 85 Dem Dementi des Woltreiſenden Eugen Wolf bes ſein Auftreten in China wird kein allzu großer Glaube De ſſen. Man nimmt mit Recht an, daß der Bericht des 137— 5 HGeldenſeelen. Ahman von B. Riebel⸗Ahrens⸗ 5(Nachbee Frröpten.) 805 Gorkfetzung⸗ „Von bieſem Umſtand“, ſd hieß es in dem Briefe weiter, Aeiß die 190 noch nichts, das habe ich allein herausgebracht. Meine Ruth, im erſten Augenblick war ich ſo niederträchtig t, zu denken: es geſchieht Papa ſchon recht, warum hat er das cheufal geheirathet. Dann ſah ich ſein Geſicht, gealtert zum Er⸗ Furmen, und mir brach das Herz. Laut ſchluchzend warf ich mich 9 8 Bruft. Nun weißt Du Alles und kannſt Dir unſere Ver⸗ 25 hier ſo ziemlich vorſtellen. cchon ſeit mehreren Wochen kam die Sache mir verdächtig vor, 5 ſchwebte etwas in der Luft unſeres Hauſes; verſchiedene Male kam ein Dienſtmann mit einem Brief für Lonny, wonach ſie regel⸗ müßig des Abends unter irgend einem Vorwand verſchwand. Vor⸗ Abend nun, als Papa nach Hauſe kam, fand er gaf ſeinem Schreibtiſch einen von ihr hinterlaſſenen Brief, worin ſie ihm mit dürxen Worten in Kenntniß ſetzte, es ſei ihr die Einſicht gekommen, kinen Fehlgriff begangen zu haben, als ſie die Ehe mit dem ſo viel anne eingegangen war, er möge ihr verzeihen; ſie bringe 12 n ferkig, die langgenährte Liebe zu einem Anderen zu über⸗ en. Er habe gedroht, ſich zu erſchießen, ſie ſehe ſich gezwungen, bieteriſchen Zuge ihres Herzens zu folgen, und was des lüg⸗ en Gewäſches ſonſt noch war; die falſche Katzel Hhapa befindet ſich in einem troſtloſen Zuſtande, ich bin die Ein⸗ dien a üm ſich duldet in ſeiner Noth.„Meine kapfere, meine brape Vſckh“ ſagt er pon Zeit zu Zeit mit einer Beionung, die mich kaſt laut aufſchreien läßt bor Jammer über ihn. ehruar. Den 17. Heute geht& bereits beſſer, Papa iſt kußerlich 52 1 und ſieht von einer Verfolgung Lonny's ab— mag ſte reiſen, wohin enihr gefällt.„Schwer mied mir das Geſtändniß meiner Tochter 80 P. Steuz doch nicht vollſtändig auf freier Erfindung beruhen Die Iönigliche Bibliofhek in Betlin beab⸗ ſichtigt eine Sammlung aller anläßlch des Todes Bismarcks in Zeitungen und Zeitſchriften erſchienenen Aufſätze und Berichte über Gedächtnißfeiern u. ſ. w. Infolge der unaufhörlichen Angriffe auf die ſpaniſchen Truppen von Seiten der Kubaner empfing Blanco aus Madrid die Weiſung, die Feindſeligkeiten gegen die Aufſtändiſchen wieder zu eröffnen. Eine Depeſche der„Times“ aus Madrid übermittelt Ne Meldung einer Madrider Zeitung, derzufolge ein Bündniß⸗ vertrag zwiſchen Spanien, Frankreich und Ruß⸗ land unterzeichnet worden iſt, dem Einflu ſſe Eng⸗ lands und Deutſchlands(e) in Marokko ent⸗ gegenzuarbeiten. Der Abſchluß des Vertrages werde dem Enfluſſe von Hanotaux zugeſchrieben. —— Schweninger über Bismarck. In der„Tgl. Rundſchau“ veröffentlicht Graf Hoensbroech den Inhalt einer Unterredung, die er mit Geheimrath Schweninger ge⸗ habt. Es heißt da: Der Fürſt war am 27. Juli ganz beſonders wohl; er hatte, nach längerer Zeit mal wieder ſieben Stunden geſchlafen, fühlte ſich friſch und gekräftigt, rauchte mit Behagen 5 Pfeifen leer. Ich glaubte ihn für kurze Zeit verlaſſen zu können; theils meiner Vorleſungen wegen, theils in ärztlichen Geſchäften. Gehen Sie nun, ſagte er, ich bin ja in guten Händen. Er war ſo wohl, daß ich ihn zum Cham⸗ pagnertrinken aufforderte. Seit März hakte ſch ihm jeden Alkohol⸗ genuß unterſagt. Eine harte Zeit. Was, lieber Schweninger, ich darf wieder Sekt trinken? Dabei ſah er mich ungläubig an. Ge⸗ wiß, Durchlaucht. Wir tranken eine Flaſche und noch eine halbe. Es war wieder der Alte; die Schmerzen hatten ihn verlaſſen. Bis 11 Uhr ſaß ich bei ihm, dann fuhr ich mit dem Nachtzuge nach Berlin. Alles war vorgeſehen und geordnet; mehrmals im Tage erhielt ich telegraphiſchen Bericht. Das war übrigens ſchon lange ſo, wenn ich von Friedrichsruh abweſend war. Noch am Sonnabend früh und um 10 Uhr lauteten die Nachrichten leidlich gut. Dann hieß es: Be⸗ unruhigende Erſcheinungen. Unverzügliche Rückkehr. Die Vergeß⸗ lichkeit eines ſächſiſchen Schaffners ließ mich den Anſchluß verſchlafen. Seit Tagen war ich nicht mehr aus den Kleidern gekommen. Qual⸗ volle Stunden folgten für mich. Für einen Sonderzug von Berlin aus reichte die Zeit nicht mehr bis zum fahrplanmäßigen D⸗Zug. Die einlaufenden Telegramme meldeten ſtete Verſchlimmerung. Nur in Wittenberge lautete die Nachricht etwas weniger ſchlimm. Tele⸗ graphiſch hatte ich das Erforderliche angeordnet: heiße Handbäder und heiße Schwämme auf den äußeren Kehlkopf. Als ich ankam, war er im Sterben; aber es war ein ruhiges Sterben. Ich glaube, er erkannte mich noch; er ſprach nicht mehr, aber er gab mir die Hand, die ich bis zuletzt behielt. Vierzig Minuten ſtand ich ihm noch bei. Den beſchwerlichen Schleim entfernte ich mit dem Finger. Das gab große Erleichterung und ruhiges Ausathmen. Todes⸗ urſache: Lungenödem. Dieſe Todesurſache hatte ich, wenn auch früher ſchon in Rechnung gezogen, doch eigentlich nicht erwartet. Ich glaubte das Ende würde einmal Gehirn⸗ oder Herzſchlag ſein. Unſinn iſt die Erzählung von Blutvergiftung, Waſſerſucht, offenen Beinwunden u. ſ. w. Gewiß, ſeine Beine waren zuweilen ge⸗ ſchwollen aber nur gering. Gegen 42 Zentimeter in früherer Zeit, war der Beinumfang auf 36 Zentimeker zurückgegangen. Die Urſachen ſeiner ſchmerzhaften Venenentzündungen liegen weit zurück. Seit dem bekannten Petersburger Vorfall hat er damit zu thun ge⸗ habt. Es ſollte eine Amputation des Beines ſtattfinden. Bismarck hatte ſich zu einer ſolchen unter dem Knie bereit erklärt. Die ruſſi⸗ ſchen Chirurgen wollten ſie über dem Knie. So viel wollte er aber den Ruſſen von ſeinem Bein nicht geben. So unterblieb die Ampu⸗ tation; aber ſchmerzhafte Leiden begleiteten ihn von da ab. Die Leiche war ergreifend ſchön. Fragen Sie den früherenBotſchafter v. Stumm und den Graſen Guido Henkel, die den Todten noch geſehen; ſie ſtanden bewundernd am Todtenbette. Was von Entſtellung, Ver⸗ weſung geſagt wurde, iſt Lüge. Die Einbalſamirung geſchah, wie nöthig und beabſichtigt war; aber nicht vollſtändig, weil die Einge⸗ weide nicht herausgenommen wurden. In der raſchen Schließung des Sarges lag nicht irgend welche Abſicht, den Anblick des Todten irgend Jemand zu enkziehen. Als Hohenlohe kam, war ich gerade mit dem Schließen des Sarges beſchäftigt; er hat den Fürſten nicht mehr geſehen. Wie oft hat er mir geſagt, ſeine Entlaſſung im Jahre 1890 ſei ſein Todesurtheil geweſen. So war es auch. Der Lebens⸗ inhalt war ihm ae die überſchüſſige Kraft hatte kein geeig⸗ netes Feld der Bethätigung mehr. Und dann der Seelenſchmerz! Die alken Römer, das wiederholte er mir oft, gingen freiwillig aus dem Leben, wenn ſie vom öffentlichen Schauplatz ihres Wirkens ablreten mußten(und dann zählte er die Namen aus dem Alter⸗ thum auf); für mich iſt das aber nicht.— Ihn über unſere poli⸗ tiſchen Verhältniſſe ſprechen zu hören, oft in langen Stunden der Nacht, welcher Genuß war das! Wie konnte das innere Feuer ihn dann packen; wie fuhr er dann zuweilen los! Noch nicht lange iſt es her, bei einem Geſpräch über Politik— es war ein be⸗ ſtimmter Gegenſtand, der hier beſſer nicht genannt wird—, da griff er mit beiden Händen nach dem Kopf und brauſte auf: Könnte ich doch in die Schweinerei mal hineinfahren und ihnen ſagen, wohin das führt! Aber Sie wiſſen, Schweninger, meine Trompete gibt keinen Ton mehr, ſie iſt durchſchoſſen. Trübe ſah er in die politiſche Zukunft: Wir gehen ſchweren und ſchwierigen Zei⸗ ten entgegen, Aus Stadt und Land. „ Manuheim, 26. Anguſt 1898. * Der Großherzog von Oldenburg iſt geſtern Nachmiltag 4 Uhr, von München kommend, per Schiff zu mehrtägigem Beſuch 15 Großherzoglichen Herrſchaften auf Schloß Mainau einge⸗ roffen. * Erneunung. Der Großherzog hat den praktiſchen Arzt Dr. Auguſt Kramer in Sindolsheim zum Bezirksarzt in Borberg er⸗ nannt. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Bezirksaſſi⸗ ſtenzarzt Medizinalrath Adolf Seeber in Lauda das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähriuger Löwen verliehen. Zweites Geleis auf der Riedbahn. Die auf der Strecke Frankfurt⸗Mannheim(Riedbahn) und der Verbindungsſtrecke Groß⸗ Gerau⸗Dornberg neu erbauten zweiten Geleiſe wurden heute eröffuet. Der zweigleiſige Betrieb zwiſchen Frankfurt⸗Mannheim, ſowie zwiſchen Mainz⸗Lampertheim⸗Mannheim wird ſich jedoch vorerſt nur bis Käfer⸗ thal erſtrecken, da die zwiſchen letzterer Station und Manngeim im Bau begriffene Neckarbrücke noch nicht fertiggeſtellt iſt. »Im Stadtpark findet am kommenden Sonntag wieder ein ſogenannter„20 Pfennig⸗Tag“ ſtatt. Die beiden Concerte werden von der hieſigen Grenadier⸗Kapelle ausgeführt. * Vierzehnter Vereinstag der deutſchen laudwirthſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaften in Karlsruhe. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Der Allgemeine Verband der landwirthſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften des deutſchen Reichs hält gegenwärtig ſeinen vier⸗ zehnten Vereinstag hier ab. Aus dieſem Anlaß prangen vor der Feſthalle Flaggenſchmuck, Blumengewinde und Guirlanden. Die Begrüßung der Kongreßtheilnehmer führte manche alten Bekannten zuſammen, die ſich in dem diskreten altdeutſchen Winkel der Feſthalle mit trinkfrohen Vereinsgenoſſen aus Baden zuſammenfanden, während in den oberen Räumen unter dem Vorſitz des Genoſſenſchaftsanwalts Geheimraths Haas die Generalverſammlung der Verſicherungskaſſe der deutſchen landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften und der Beamten⸗ wohlfahrtskaſſe ſtattfand. Den Gegenſtand der Verhandlungen betraf vorzugsweiſe Finanzangelegenheiten, die ſich kaum zu einer Be⸗ ſprechung eignen. Es ſind 300 Deputirte der verſchiedenen Genoſſen⸗ ſchaften anweſend, die zuſammen etwa 6000 Einzel⸗Genoſſenſchaſten vertreten. Der Miniſter Eiſenlohr hat das Ehren⸗Präſidium des Vereinstags angenommen. Um 11 Uhr fand die Reviſoren⸗Ver⸗ ſammlung ſtatt. Später wurde der Stadtgarten einer eingehenden Beſichtigung unterzogen, bei der dies Schmuckkäſtchen allgemeine An⸗ erkennung fand. Heute Nachmittag findet eine Ver⸗ ſammlung ſtatt und morgen beginnen die eigentlichen Kongreßbe⸗ rathungen. * Die Tage werden kürzer. Sobald der Wind über die Stoppeln weht, iſt es mit den langen Tagen vorbei, Wir haben damit heute ſchon einen ganz merklichen Schritt rückwärts gethau⸗ Der längſte Tag iſt 16 Stunden 29 Minuten lang. Der letzte Auguſt hat nur eine Tageslänge von 13 Stunden 32 Minuten; das iſt ein Rückgang von 2 Stunden 57 Minuten. * Coloſſeum⸗Theater. Als Benefiz für Herrn Wilhelmy findet heute Abend eine Aufführung des Biſſon'ſchen Schwankes „Der ſelige Toupinel“ ſtatt. „Eiue öffeutliche Volksverſammlung war auf geſtern Abend von der Boykott⸗Kommiſſion in den„goldenen Karpfen“ einberufen worden, mit der Tages⸗Ordnung:„Der Bier⸗Boykott über die plazirt. Nach Bildung des Bureaus erhielt Herr Kleiderhändler Süßkind das Wort, welcher ſich in ca. /½ſtündiger Rede über den ganzen Boykott bis zum jetzigen Stande ausſprach. Derſelbe ſtehe ſehr gut und berechtige Dank der großen Unterſtützung durch die ge⸗ ſammte Arbeiterſchaft zu den beſten Hoffnungen, daß die Brauer ſiegreich aus dem Kampfe hervorgingen, wenn er auch noch ca.—10 Tage dauern würde. Wenig liebenswürdig verfuhr Herr Süßkind mit den Mannheimer Wirthen, welchen er vorwarf, daß ihre Soli⸗ darität mit der Arbeiterſchaft nur auf dem Papier ſtände, in der That aber leerer Schall ſei. Weiter führte er aus, daß ſich eine größere Brauerei, und zwar die Mosbacher Brauerei, welche nicht zum Brauer⸗Ring gehöre, angeboten habe, mit 5000 Hektoliter Bier auszuhelfen und zwar ſollen mit dieſem Bier vorerſt die Flaſchen⸗ bierhändler verſehen werden, welche dieſes Bier in Fabriken, Bau⸗ ſtellen zꝛc. verſchleißen ſollen. Reiche dieſes Bier noch nicht, ſo habe er eine noch größere Brauerei in Reſerve, deren Namen er aber noch nicht nennen wolle. Er glaube, daß damit ganz gewiß die„Protzen⸗ haftigkeit“ der hieſigen Brauereidirektoren gebrochen werde, Redner ſchloß mit einem Appel an die Anweſenden, den Bierboykott hochzu⸗ halten. Wie die Verkonſumentirung von dem Mosbacher Bier vor ſich gehen foll, hat Herr Süßkind nicht erläutert, wir ſind darum ner ebenfalls zum kreuen Ausharren im Boykort aufgefordert hatten, wurde folgende vom Bureau geſtellte Reſolution einſtimmig ange⸗ nommen:„Die heutige im„goldenen Karpfen“ tagende öffentliche Volksverſammlung beſchließt, den Boykott weiter zu führen über alle Wirthſchaften, in welchem„Löwenkeller“ oder„Durlacher Hof“⸗Bier verzapft wird, auch wenn in den Lokalen jetzt anderes Bier ausge⸗ ſchenkt wird.“ * Etſvas ſtürmiſch ging es in einer borgeſtern in Ludwigs⸗ hafen ſtattgefundenen Arbeiterverſammlung zu, die ſich mit dem Mannheimer Bierboykott zu beſchäftigen hatte. Den Bericht erſtattete der jetzige Vorſitzende der Bohykottkommiſſion, J. Merz von Mannheim. Die Wirthe Zahn und Hamm proteſtirten gegen die Behandlung der Zäpfler. Sie hätten Verſuche bei den Direktoren in Mannheim auf gütliche Beilegung gemacht, jedoch erfolglos; es hätten ſich auch nicht alle Kollegen angeſchloſſen. Der Vorſtand des Ludwigshafener Brauergehilfenvereins, Körner, ermahnte in längeren Ausführungen zur Vorſicht, namentlich bei der Erklärung des General⸗ ſtreiks und Bohlotts: man ſolle nicht mit dem Feuer ſpielen. Er die mich krifft, ſeßt ſehe ich das ein, und wahrlich werde ich mich hüten, dem Buben die eroberte Beute zu entreißen! Mag er ſie behalten und dadurch die wohlverdiente Strafe ernten, auf ſo leicht⸗ fertige Art Schmach und Schande über unſere Familie gebracht zu zaben.“ Siehft Du, Ruth, das war männlich geſprochen, das gefiel mir gußerordentlich von Papa! Ich verehre ihn wie einſt, und das von einem geliebten Vater ſagen zu können, iſt ungemein wohlthuend.— Froh bin ich, Dir gehorcht und Papa damals nicht krotzig verlaſſen zu haben; jetzt kann er gar nicht ohne ſeine Vicky leben, ich bin zu dem Range eines unentbehrlichen Stück Möbels aufgerückt, und das beglückt mich ungeheuer; wenn nur die ganze Geſchichte trotz Allem nicht ſo namenlos traurig wäre. Erfreue bald mit ein paar Zeilen Deine Vicky.“ „Hohenfähr, den 19. Februar 1891. Meine liebe Vicky! Das war ja eine rechte Hiobsbotſchaft, die Dein Brief mir heute brachte; alle meine Gedanken ſind bei Euch, und ſchreibe ich dieſe wenigen Zeiten nur, um Dir die Verſicherung zu geben, daß Nie⸗ mand im Stande iſt, ſo den Schmerz um Deinen Vater mit Dir zu theilen wie ich. Dankbar bin ich Dir für Dein Vertrauen, es iſt doch der ſchönſte Lohn, den ich mir errungen habe. Golt ſegne Dich, mein Vicky; Du wirſt Alles thun, dem armen Papa ſo fanft wie möglich über dieſe 16 8 Zeit hinwegzuhelfen; ich ſende dieſes kurze Schreiben nur als Vorläufer eines längeren Briefes, der übermorgen folgt. Sollte Unerwartetes geſchehen und Du nolhwendig einer Hülfe bedürfen, dann rufe mich getroſt, ich werde kommen. Anfang Mai trete ich meine neue Stellung bei 57 Baronin von Strehlen an, die ich mit 19 ünf Kindern nach Stockholm begleite; leicht mag der Poſten nichl ſein, da heißt es wieder einmal: Muth! Zu meiner Freude iſt es mir vergönnt, das ſchöne Oſterfeſt noch hier in meinem geliebten Heideidyll zu feiern. 8— Empfange Gruß und 55 von Delner Senüßes“, ſagts er zu daſk,„aller es iſt eine gereche Vergeltung. alten Rut 5. Ein heiterer Tag zu Anfang des April: tiefblauer, wolkenloſer Himmel, der ſich ſtrahlend über die knoſpentreibende Erde breitet. Heute iſt Oſterſonntag; von der Dorfkirche her läuten die Glocken feierlich zum Gottesdienſt; in den weichen Lüften weht be⸗ lebend der duftige Hauch des eingekehrten Frühlings. Im kleinen Vorgarten des alten Pfarrhauſes iſt Ruth beſchäf⸗ tigt, die erſten ſchüchtern ſich hervorwagenden Schneeglöckchen, Veil⸗ pflücken; ſie will zur Kirche gehen und hat, um beim Pflücken das ſchwarzſeidene Kleid zu ſchonen, ein weißes Spitzenſchürzchen vor⸗ gebunden. Ruth iſt wunderhübſch an dieſem lichten Morgen! Die ſanft gerundeten Wangen roſig angehaucht, leuchtet aus den dunkel⸗ bewimperten, ausdrucksvollen Augen körperliches Wohlbefinden, Zu⸗ friedenheit und ein Strahl des verborgenen Glückes, deſſen Urſprung ihr ſelbſt unbekannt; das dunkelblonde Haar legt ſich geſchmackvoll geordnet um den feinen Kopf. Geräuſchlos gleitet ſie auf den ſchmalen Wegen zwiſchen den verſchnörkelten Beeten hin und her, hier ein Veilchen, dort eine Cro⸗ cus ihrem Strauß hinzufligend; und ſo eifrig iſt Ruth bei ihrer Beſchäftigung, daß ſie darüber einen Herrn unbeobachtet gelaſſen 12 der, die Dorfſtraße entlang kommend, ſich langſam dem einzeln tehenden Pfarrhauſe nähert; erſt als er hinter der Dornenhecke ſichtbar wurde und am Eingangspförtchen ſtill ſtand, wurde ſie auf⸗ merkſam und erwiderte ſeinen höflichen Gruß. Es war ein ſchöner Mann von etwa vierzig Jahren, gebräunt, eine ſtattliche, vornehme Erſcheinung in hellgrauem Mantel, die ſofort den Fremden verrieth, der lange in fernen Welttheilen lebte. Und wie er jetzt den Hut vom Kopfe nahm, und Ruth deutlich im Morgen⸗ ſonnenlicht die freie, kühne Stirn ſieht, das gradlinige Profil, den durchdringenden Blick der tiefblauen Augen, da ergreift es ſie plög⸗ lich wunderbar. Sie hält inne auf ihrem Wege zu ihm, um nach ſeinem Begehr zu fragen, lächelt gang freudig überraſcht, erſtaunt — dann wieder zögernd—: o doch, o doch, das iſt er! Und jubelnd wiederholt die Stimme ihres Innern:„Das iſt er, das iſt Alexander Birken!“ Was wird ſeine Mutter ſagen, mit der ſie ganz die bockaufwallende Freude der Rückkehr des verſchollenen Sohnes fühlt! Brauereien„Durlacher Hof“ und„Löwenkeller.“ Das Lokal war bis auf den letzten Platz beſetzt und ſogar im Hof hatten ſich Zuhörer geſpannt, wie das geſchehen ſoll? Nachdem noch verſchiedene Red⸗ chen und Crocus ſich zu einem Strauß für den Zimmerſchmuck zu JJͤõͤ ĩð2ju ĩ ͤ SPTP J76... in en 18 E⸗ er ie en lle nd ſe n⸗ af ze⸗ n⸗ en e8 21 en in⸗ er⸗ be⸗ die ut. zte as n kes nd fen die bis“ rer ler den ehe ge⸗ — — Genekal Anzeiger. r 1 — 8. Seitee ein Ausweg durch den. Nachdem noch längere Zeit in theils erregten Worten fort⸗ ttirt war, gelangte ein Antrag zur Annahme, der den Bogkott herechtigt erklärt. In die Boykottkommiſſion wurden gewählt ie Herren Twachtmann, Regele, Zeug, Hügel, Barth und Kempf. * Vrand im K 5⸗Schulhauſe. Geſtern Abend ertönte Feuer⸗ lärm durch die Straßen unſerer Stadt und eine mächtige Rauchwolke ſtieg in der Gegend des Neckars empor. Es brannte in dem Schul⸗ hauſe K 5, in der nach dem Luiſenring zu gelegenen Abtheilung. Die Alarmirung der Berufsfeuerwehr erfolgte um 6 Uhr 21 Min. 4 Minuten ſpäter wurde die freiwillige Feuerwehr zur Hilfe gerufen, die auch raſch am Brandplatze eintraf. Das Feuer war auf dem Speicher des Gebäudes ausgebrochen und verbreitete ſich raſch über den ganzen Dachſtuhl. Ein weiteres Vordringen des Elementes konnte verhindert werden Dank dem energiſchen Einſchreiten der Feuerwehr, deren Thätigkeit dadurch ſehr erleichtert wurde, daß das Brandobjekt eine ſehr breite Angriffsfläche bot. Auf dem Platze vor dem Schul⸗ haufe wurden 4 Schiebleitern aufgeſtellt, von denen aus die Wehr⸗ männer die Waſſerſtrahlen nach dem brennenden Dachſtuhl fandten. Außerdem befand ſich im Schulhofe eine Schiebleiter. *Ferner wurde die Löſchung des Feuers von dem neuen 4* große ſeiner Vollendung entgegengehenden Zwiſchenbau unternommen, aus deſſen Fenſter ſich Waſſerſtrahlen nach dem angrenzenden brennenden Dachſtuhl ergoſſen. Nach zirka einſtündiger Thätigkeit war das Feuer gelöſcht, ſodaß die Freiwillige Feuerwehr den Brandplatz wieder verlaſſen und das Weitere der Berufsfeuerwehr überlaſſen konnte. Der Schaden iſt ein ſehr erheblicher, da der ganze Dach⸗ ſtuhl des Gebäudes eingeäſchert wurde. Außerdem hat das Waſſer bedeutende Verheerungen verurſacht, indem die Decken und theilweiſe die Fußböden des oberſten Stockwerkes vollſtändig vernichtet wurden und erneuert werden müſſen. Sogar bis in das zweite Stockwerk ift vielfach das Waſſer heruntergeſickert. Von dem neuen Zwiſchen⸗ bau iſt nicht viel beſchädigt. Durch das Feuer hat dieſer Neubau gar nicht gelitten, nur die Waſſermaſſen fügten ihm einige Beſchädi⸗ gungen zu. Auf welche Weiſe das Feuer entſtanden iſt, hat man noch nicht ermitteln können. Wie es heißt, waren einige Frauen des Nachmittags auf dem Speicher mit Reinemachen beſchäftigt. Die Möglichkeit liegt vor, daß eine dieſer Frauen durch Unvorſtchtigkeit das Feuer veranlaßt hat. Etwas Beſtimmtes kann allerdings hierüber nicht geſagt werden. Der Speicher war mit Illuminations⸗ körpern angefüllt, ſo daß das Element reiche Nahrung fand. Die Rauchſäule war eine ſo mächtige, daß die Straßen nach der Unterſtadt zu ſich mit dichtem Qualm angefüllt hatten, und das Athmen Beſchwerden machte. Das Benehmen des Kopf an Kopf gedrängten Publikums ließ wieder Alles zu wünſchen übrig. Den Anweiſungen der Polizei und der Soldaten, welche den Brand⸗ platz abſperrten, wurde größtentheils keine Folge gegeben. Erſt als zwei berittene Gendarmen erſchienen, ging das Publikum zurück, da es die Hufe der Pferde fürchtete. Bei den Löſchungsarbeiten er⸗ eignete ſich ein Unfall, der mehr einen etwas komiſchen Anſtrich hatte. An dem Hydranten an der Ecke von K 4 und dem Schulplatze wurde durch das allzu heftige Anziehen der angeſchraubten Schläuche das Standrohr herausgeriſſen, ſodaß ſich eine mächtige Waſſerfontaine in die Luft ergoß und das ganze Straßengebiet überſchwemmte. Es dauerte mehrere Minuten, bis der Hydrant abgeſtellt und ein neues Standrohr eingeſchraubt worden war. Während dieſer Zeit ent⸗ ſtrömte dem Hydranten eine gewaltige Waſſermaſſe und das Inter⸗ eſſe des lieben Publikums war dadurch ganz von dem Feuer ab⸗ gelenkt worden, welches gewiſſermaßen eine Nebenſache bildete. Eine Freude über den Brand empfanden natürlich die Schulkinder, dolche ſich ſofort in der Hoffnung wiegten, daß eine Verlängerung ihrer Ferien eintreten werde, was ſelbſtverſtändlich nicht der Fall ſein wird, da der Stadtrath ſchon für eine anderweite Unterkunft der betreffenden Schulklaſſen Sorge tragen wird. Wie wir nach⸗ kräglich hören, ſoll ſich der Brandſchaden auf über 50,000% belaufen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir noch unſerer Verwunderung darüber Ausdruck geben, daß, wie wir aus guter Quelle erfahren, das neue Zwiſchen⸗Schulhaus noch nicht verſichert iſt, eine Unterlaſſung, welche der Stadt bei einem weiteren Umſichgreifen des Feuers ſehr theuer SSH——— Buntes Feuilleton. „Ein Schutzhaus dom Blitz getroffen. Auf einem der höchſten Punkte des Rhöngebirges, auf der Milſeburg, iſt ein Schutz⸗ häuschen errichtet. Dieſes Schutzhäuschen war, als ein Gewitter losbrach und es zu regnen anfing, von Rhöntouriſten völlig angefüllt, als plötzlich der Blitz in daſſelbe einſchlug. Schuld daran war in erſter Linie, daß verſäumt worden war, die Leitung des Telephons abzuſtellen. Dadurch trat der Blitzſchlag in das Innere der Hütte ein. Der dienſtthuende Wärter Storch aus Oberbernhards, der gerade neben dem Telephonapparate ſtand, wurde vom Blitz ge⸗ kroffen, an beiden Beinen und Armen verbrannt und gelähmt und durch die offenſtehende Kellerthür hinab in den Keller geſchleudert. Von den anweſenden Touriſten wurde ein Lehrer und deſſen Sohn aus Eſſen, ſowie ein Kind aus Bonn gelähmt, doch iſt Ausſicht auf Wiederherſtellung vorhanden. Die meiſten Touriſten ſind zum Glück mit dem furchtbaren Schrecken davon gekommen. Der in den Keller geſchleuderte Wärter wurde wieder herausgeſchafft und aus ſeiner Bewußtloſigkeit erweckt. Hoffnung auf Geneſung iſt vorhanden. — Deukmalswuth in Fraukreich. Ein Beiſpiel zur Denk⸗ malswuth in Frankreich lieferte das Dörfchen Hodenc⸗en⸗Bray im Diſe⸗Departement. Ohne Denkmalsenthüllung iſt nun einmal in Frankreich kein Sonntag denkbar, und da das laufende Jahrhundert nicht Helden genug aufweiſt, greift man in die Vorzeit zurück. In Hodene war im Jahre 1602 ein gewiſſer Gui Patin geboren, der im Jahre 1624 in Paris Doctor der Mediein, im Jahre 1650 Decan der Pariſer Fakultät und ein berühmter Arzt ſeiner Zeit wurde. Zwar wax er mehr ein Witzbold als eine Leuchte der Wiſſenſchaft, auch war ſein Name längſt vergeſſen; der Umſtand allein, daß Patin in Hodene geboren war, hat genügt, ſein Andenken dort für alle Zeiken feſtzuhalten. — Die verſchwundene Donau. Es wird geſchrieben: Wo entſpringt die Donau? Wohin ergießt ſie ſich? Sonderbare Fragen! Bringen Briegach und Breg die Donau zuweg und iſt die ſtolz um⸗ te Quelle beim Fürſtenbergiſchen Schloſſe zu Donaueſchingen wirklich die Donauquelle, wie Volksmund und Lehrbücher behaupten, daun ergießt ſich die Donau zur Zeit nicht in das Schwarze Meer. Iſt aber der Strom, der an Ulm, Paſſau und Wien vorbeiſtrömt und ſich ſchließlich in das Schwarze Meer ergießt, die Donau, dann iſt die Angabe ſeines Urſprungs unrichtig. Verfolgt man die Donau von Donaueſchiugen bis in die Gegend bei dem badiſchen Dorfe Möhringen und der württembergiſchen Stadt Tutklingen, dann iſt auf einmal die vorher nicht waſſerarme Donau— verſchwunden. Heute liegt das Donaubett bei Tuttlingen wieder trocken, ein großer Uebelſtand für die dortige Induſtrie. Und wo iſt die Donau? Ober⸗ halb Tuttlingen befinden ſich im Strombett Kalkſteinklüfte, durch welche bei hohem Waſſerſtande das meiſte, bei mederem Waſſerſtande alles Waſſer verſickert, um nach mehrſtündigem Unterirdiſchem Laufe ſtarken Quelltepfe der Hegauer Aach wreder zu Tage zu kreten und als waſſerreiches Flüßchen dem Bodenſee zuzueilen und damit dem Rheine. Man kann alſo mit vollem Rechte ſagen, bei Wr hoffen, daß der Stadtrath aus dem geſtrigen Brand die Lehre ziehen wird, die ſtädtiſchen Bauten ſobald Als Bierleiche wurde geſtern Nacht in der Gräfenauſtraße in Ludwigshafen ein Mannheimer Möbelhändler aufgefunden. Er bekam ein ſtilles Plätzchen zum Ausſchlafen ſeines Rauſches ange⸗ hätte zu ſtehen kommen können. wie möglich zu verſichern. wieſen. Geſtern früh wanderte er heimwärts. 5 *Erhäugt hat ſich geſtern Vormittag in ſeiner Wohnung in der Neckarvorſtadt der frühere Fährmann Georg Grohe. Das Motiv ſoll ein unbeilbares Leiden ſein. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 27. Aug. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat eine weitere Berſtärkung erfahren und ſich von Großbritannten aus nicht nur über die Nord⸗ ſee, ſondern auch über einen großen Theil von Frankreich mit 770 um Barometerſtand ausgebreitet. Die nach Nordſkandinavien verdrängte letzte Depreſſion iſt nahezu ganz aufgelöſt. An der un⸗ teren Donau, ſowie im ſüdlichen Rußland, behauptet ſich gleichfalls eiu Hochdruck von 770 mm. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonu⸗ tag bei nur noch ſehr vereinzelter Gewitterneigung größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 125 88 8 22„ r 28 N 55 8e 8Bemerk⸗ Datum Zeit 8 885 2 8 8588 28 8 ungen S 3SS Sa mm& 8 5 2 25. Aug. Morg. 75759,3 16,2 N3 25.„ Mittg. 2˙758,6 18,8 N4 25,„ Abds. 910760,1 14,4 NNW'̃ 3 26.„ Morg, 78b760,8 14,2 NNW3 Höchſte Temperagtur den 25. Aug. + 23,29 Tiefſte 5 vom 25/26. Aug. + 12,8“ Aus dem Großhemogthum, J Schwetziugen, 25. Aug. Der hieſige Gemeinderath hält nächſten Sonntag, Vormittag 11 Uhr im Coloſſeumsſaal eine Gedächtnißfeier für den Fürſten Bismarck ab. Wfalz, Helſen und Alumgebung. * Kaiſerslautern, 25. Aug. Bezüglich der zwei Franzoſen, welche in einem Luftballon bei Entenbach landeten, glaubt die„Pf. Pr.“ es liege die Vermuthung nahe, daß man es mit zwei franzöſiſchen Militärs zu thun hatte. * Zweibrücken, 25. Aug. Der aufangs der 60er Jahre ſtehende Oekonom Johannes Guth vom Freudenbergerhof verunglückte da⸗ durch, daß er beim Ausſpannen eines Viergeſpannes durch die Wa⸗ gendeichſel eine ſchwere Berletzung des Unterleibes davontrug. Guth ſchwebt in Lebensgefahr. *Worms, 25. Aug. Ein Akt rohen Vandalismus wurde an den jungen Ulmen längs der Pfiffligheimer Chauſſee verübt. 16 Bäume ſind abgeſchält und von einem die Krone abgebrochen. *Wiesbaden, 24. Aug. Die 45 Jahre alte Näherin Marie Waiand aus Schmitten am Feldberg, iſt mit der Zeit zur Noma⸗ din geworden. Sie zieht von Ort zu Ort, und daß ſie mit dem Gefängniß Bekanntſchaft macht, bald hier, bald da, iſt keine Selten⸗ heit. Sie iſt nämlich mit der Zeit zur gewohnheitsmäßigen Schwind⸗ lerin herabgeſunken, die ſich in Familien betrügeriſch einſchmuggelt unter dem Vorgeben einer Pfeüdoverwandtſchaft und dann zum Dank für ſo genoſſene Gaſtfreundſchaft noch obendrein Allerlei mit⸗ nimmt, was ihr gerade paßt und in den Weg kommt. Dieſer Tage ſtand die raffinirte Perſon vor der Strafkammer. Sie war nur zum Theil geſtändig. Der Gerichtshof erkannte auf zwei Jahre Zuchthaus. * Straßburg, 25. Aug. Aus Kheim erzählt die„Oberelſ. Lan⸗ desztg.“ unter der Spitzmarke„Im Grabe verfolgt“ folgende gruſelige Hundstagsgeſchichte: Schon ſeit 26 Jahren bereitet unſer Todten⸗ räber, der Jöſelpeter, den Entſchlafenen unſerer Gemeinde die ſtille Aaltmer zum letzten Schlummer. Als er vorgeſtern wieder eine ſolche herſtellte, mußte er die Erfahrung machen, daß der Abgeſchiedenen Macht noch im Grabe eine gewaltige ſei, und für die Behauptung dieſer Wahrheit hat er einen„ſchlagenden“ Beweis erhalten. Seine Schwägerin war geſtorben. Die Verblichene hatte zu Lebzeiten öfters den Wunſch geäußert, nach ihrem Tode in dem Grabe ihrer vor neun Jahren verſtorbenen Schweſter, der Ehefrau des Todtengräbers, be⸗ erdigt zu werden. Mit Thränen in den Augen öffnete der gute Peter die Gruft, und mit der zärtlichſten Sorgfalt förderte er die Ueber⸗ bleibſel ſeiner unvergeßlichen„Lüwis“ nach oben. Dort wollte er ſie ſammeln, um nach der Beerdigung der Schwägerin dieſelben wieder in die Gruft einzubetten. Eben hatte er wieder eine Schaufel voll der theueren Reliquien nach oben befördert, da kam ein kräftiger Knochen wieder ins Grab gerollt und flog dem gerade nach oben ſchauenden Peter ſo heftig auf die Naſe, daß dieſe anſchwoll und blutete. Wuthentbrannt ſtieg der Peter aus der Grube und begab ſich zum Brunnen, um ſich zu waſchen. Dort traf ich den Mann, niederem Waſſerſtande entſteht die Donau allerdings da sben um Donaueſchingen herum, ergießt ſich aber in den Rhein, beziehungsweiſe in die Nordſee. Das gewerbreiche Tuttlingen und ſonſtige induſtrielle Anlagen unterhalb Tuttlugen werden durch dieſes merkwürdige Naturereigniß ſchwer geſchädigt. Um feſtzuſtellen, wo das Waſſer bleibe, hat man Farbſtoffe, Salz, Spreu u. f. w. in dem Strombett mit dem Waſſer verſchwinden laſſen und gefunden, daß es im Hegau wieder an das Tageslicht trat. Ein Müller ſoll ſogar einmal eine Ente in die Spalten geſtopft haben und dieſe ſei nach mehrſtündiger unterirdiſcher Fahrt in der Hegauer Aach zu Tage gekommen. Wohl haben die Donauuferbewohner in dortiger Gegend durch Einwerfen von Cement dem Uebelſtande abzuhelfen geſucht, aber nicht mit dauerndem Erfolge. Zudem nahmen die vielen Ge⸗ werbetreibenden am Hegauer Aachflüßchen hiergegen Stellung und da der ſtaatsrechtliche Weg ein ſehr langer und zweifelhafter iſt, ſuchte man das Ziel auf gemeinrechtlichem Boden zu erlangen. Heim⸗ liche Verſuche, die böſen Löcher zu ſtopfen, ſollen auch öfters unter⸗ nommen worden ſein. So erzählt man ſich, daß den Arbeitern eines Eiſenwerkes die böſe Ausſicht gemacht wurde, ohne Arbeit zu ſein, wenn das Waſſer immer noch mehr verſchwinde. Da ſoll denn Nachts bei Möhringen ein unheimliches Treiben ſtattgefunden haben, ein ge⸗ heimnißvolles Hantieren mit Säcken voll Cement..w. Am nächſten Tage hatte das Werk wieder Waſſer, und die Leute Arbeit. Gegen⸗ wärtig liegt die Waſſerkraſt bei Tuttlingen brach und viele Fiſche verſchmachten, weil ihnen ihr Lebenselement entzogen ward. Vorerſt ergießt ſich alſo die Donau in die Nordſee. — Der merkwürdigſte Heirathsantrag, den je ein Sterblicher emacht haben dürfte, iſt upzweifelhaft der eines exeentriſchen Ameraee der ſechs Fuß unter der Erde liegend, von ſeinem Sarge aus die wichtige, über ſein Lebensglück entſcheidende Frage 55 Der junge Mann, der eine nahezu unnatürliche Fähigkeit zu faſten beſaß, war, ſo ſchildert ein offenbar durch die Hitze etwas beein⸗ flußter Correſpondent den wunderbaren Vorgang, vor Kurzem eine Wette eingegangen, daß er acht Tage im Grabe zubringen könnte, ohne etwas Anderes mit ſich in die Erde zu nehmen, als eine kleine Flaſche Cognac. Natürlich war es 28 bie e daß von dem recht geräumigen Sarge aus dicht über ſeinem Geſicht eine Röhre nach oben führte, die ihm friſche Luft zukommen ließ. Als dieſer moderne Lazarus, der nebenbei bemerkt, ein ſehr hübſcher ſtattlicher Burſche war, dem manches Mädchenauge bewundernd nachblickte, ungefähr drei Tage in ſeinem ſchauerlichen Aufenthaltsort zugebracht hatte, pilgerten ſeine Bekannten, wie auch die Neugierigen in Schaaren zu dem Hügel des„Lebendbegrabenen“ und fragten durch die Röhre hinab nach ſeinem Befinden. Unter dieſen Wallfahrern befand ſich auch eine ſchöne junge Dame, die ziemlich überzeugt ſein durfte, das Herz des excentriſchen Jünglings zu beſitzen. Täglich legte ſie einen Strauß auf dem Grabe nieder, wagte aber nie, ihre Anweſenheit dem unten Ruhenden durch das Sprach⸗ und Luftrohr kund zu thun. Eines Abends kurz vor Sonnenuntergang näherte ſich die Schöne wieder dem jetzt einſam daliegendenHügel. Der junge Mann, dem die Zeit doch wohl ſchon lang zu werden anfing, hörte deutlich, daß der das Blut faſt nicht zu ſtillen vermochte.„Des iſch aulewen een kräftiger Knoche'ſinn, wie Guch ſa ſo verranſchirt hett,“ ſagts ich. Der Peter, früherer Tage eingedenk, ſagte, indem er ſich das blutige Riechorgan noch einmal abrieb:„De'r Force noch, wie er uffgefahre iſch, iſch's ſicher'r recht Armknoche'ſinn; denn in dem hett' ſie ne Hundskraft'hett; ich hab's oft verſpirt.“ Und als ich lächelnd be⸗ merkte:„De hett allewej mit Euich noch ebbs abzurechne'hett,“ fügte der Peter hinzu:„Juſchtement! Zwei Daa vor ihrem Dodt haw i welle e⸗n Ei vor ſie ſiede und hab a neuis Kaſſeröllele ver⸗ hejt. No iſch ſe ſo uffgeblitzt und hett mi mit heiſeriger Stimm' noch angebrüelt: Dü alter Dolle, biſch zu müetwilli; heſch ſe halt ſchon a Wiel nimm verwiſcht; aber wart nurre, Dü bekumſch ſe, un wenn i üsm Grab erüskomme mueß, um'r ſe ze gen. Na, und dis hett ihr Wort'halte.“ Gerichtsteitung. * Mauuheim, 25. Aug. Ferienſtrafkammer. Vorfitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Dr. Koch. I) Die Berufung des 23. Jahre alten Taglöhners Victor Oe ſt⸗ ringer aus Ketſch gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Schwetzin⸗ gen, welches wegen Körperverletzung auf 8 Tage Gefängniß gegen ihn erkannt hatte, war von Erfolg begleitet. Das Gericht hielt dem Appellanten Nothwehr zu Gute und ſprach ihn frei. 2) Das Schöffengericht Mannheimzhatte die Fabrikarbeiter Joh. Joſ. Biſſon, Emil Arnold und Albert Gottſelig wegen Betheiligung an einer Rauferei zu bezw. 2 Monaten, 6 Wochen, 8 Wochen Gefängniß, den Fabrikarbeiter Joſef Traub wegen Wider⸗ ſtands zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. In Folge der eingelegten Berufungen wurde die Strafe des Biſſon auf 5, jene des Arnold auf 4 und jene des Traub auf 2 Wochen herabgeſetzt, während Gottſelig ganz freigeſprochen wurde. Verkh.:.⸗A. Dr. Mayer. 3) Wegen Körperverletzung war der Taglöhner Joſef Beierle von Heidelberg ſchöffengerichtlich zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung wurde als unbegründet verworfen. 4) Der 38 Jahre alte Taglöhner David Feuerſtein von Schönau wurde wegen Vergehens gegen§ 176 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt und ihm die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 2 Jahre aberkannt. 5) Der Fuhrmann Johannes Heinz von Heddesheim ſchlug nach einem Jungen, der ihm auf den Wagen geklettert war, mit der Peitſche und traf ihn auf's Auge, ſodaß derſelbe auf einen Augenblick nichts ſah, vom Wagen fiel und ſich mehrere Verletzungen zuzog. Vom Schöffengericht wegen erſchwerter Körperverletzung zu 50 Mk. Geldſtrafe verurtheilt, legte Heinz Berufung ein, welche in⸗ ſofern von Erfolg begleitet war, als das Gericht eine Strafe von 20 Mk, für ausreichend hielt. Verth..⸗A. Gngler. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 25. Aug.(Tabakbericht.) Durch den wenig befriedigenden Stand der neuen Ernte, ſowie veranlaßt durch die Ausſicht, daß wir dieſes Jahr kaum halb ſo viel Tabak ernten werden als im Vorjahre, fanden täglich beträchtliche Umſätze in 97er Cigarrentabaken ſtatt. So wurden in den Tagen in der Hardt mehrere Poſten blattige Tabake zu 40., ebenſo badiſche Oberländer Tabake von 37—42 Mark verkauft. In der Rhein⸗ pfalz fanden Einlagetabake von 30—85 M. Nehmer. Käufer find meiſtens Händler, welche ihre gelichteten Vorräthe wieder erſetzen wollen. Der Schneidgutmarkt weiſt eine Preisſteigerung von 5 M. per Zentner auf, und bewegen ſich heute die Forderungen von Schneidgut aller Provenienzen, ob bairiſch, obd badiſch, welche bis⸗ her anfangs der 20er Mark erzielten, von 24—28 Mark. Dieſe Preisſteigerung iſt die Folge davon, daß ſich die Kontrahenten für Tabaklieferungen nach Spanien mit 20—25,000 Zentner in der Pfalz und am hieſigen Platze durch Einkäufe von 22—24 M. ge⸗ deckt haben. Unſere ſüddeutſchen Fabrikanten verhalten ſich fort⸗ dauernd ziemlich paſſiv, und dürften dieſelben den günſtigen Moment für ihre Einkäufe wohl verſäumt haben, da ſowohl für Cigarren⸗ tabake wie Schneidtabake ſich allgemein eine feſtere Haltung bemerk⸗ bar macht. Ein beſtimmtes Urtheil über die neue Erndte läßt ſicß erſt in den nächſten 14 Tagen ausſprechen. Heute ſteht nur ſo vie feſt, daß wir ein ſehr kleines Quantum und ſehr ungleiche Tabake erhalten. Rippen fortgeſetzt vernachläſſigt und wenig gefragt. Hopfen. Schwetzingen, 24. Aug. Die Hopfenernte am hieſigen Platze iſt nunmehr im vollen Gange. Die Entwickelung des Hopfens war in Folge der gegenwärtigen Witterung in letzter Zeit eine recht ute und hat dieſelbe im Allgemeinen ein befriedigendes, gutes Aus⸗ ſehent— Aus der Südpfalz, 24. Aug. Der Sturm am letzten Samſtag Abend richtete in vielen Hopfenanlagen furchtbare Ver⸗ wüſtungen an. In vielen Aeckern liegt die Hälfte der Stangen, Drahtanlagen ſind vielfach ganz zerſtört und hierdurch die ganze Ernte vernichtet. Das wenige Obſt, auf das dieſes Jahr zu hoffen war, wurde abgeſchüttelt. Obſt. Dürkheim, 24. Aug. Während in der verfloſſenen Woche der Handel mit Aprikoſen beendet wurde, entwickelte ſich ein lebhaftes Geſchäft in Zwetſchen. Dieſe gingen in größeren Poſten zu 12½—13 Mark für die 50 Kilo ab. Pfirſiche fanden noch in kleineren Partien Abuahme, und erlöſte der Zentner 18—22 Mark. Der Verſandt von Mirabellen und Reineklauden iſt immer noch anſehnlich geweſen und bewegten ſich die dafür angelegten Preiſe zwiſchen 10—11 Mark für Reineklauden und 12 und 12½ Mark für Mirabellen. Die Reife der Birnen machte in letzter Woche raſche ſich an ſeinem Grabe Jemand etwas zu ſchaffen machte, da aber kein Anruf erfolgte, ließ er ſelbſt ein„Wer da?“ durch ſein verlängertes Athmungsorgan erſchallen. Nun zögerte die blonde Maid natürlich nicht länger, ebenfalls einmal durch das Rohr zu ſprechen. Sie nannte ihren, dem jungen Herrn ſehr wohl bekannten Namen und beichtete, daß ſie ſchon täglich dageweſen ſei, um von den Anderen zu hören, wie es ihm gehe. Dann legte ſie erröthend ihr Ohr an die Oeffnung der Röhre und lauſchte auf ſeine Entgegnung. Diefe mußte ſehr eigenartiger Natur geweſen ſein, denn das voſige Geſicht des Mädchens überzog ſich plötzlich mit dunkler Gluth und mit ver⸗ ſchämten Lächeln brachte ſie wieder ihre friſchen Lippen an das Rohr und ſprach ein zitterndes aber kräftiges„Ja“ hinunter. Dieſes„Ja“ war die Antwort auf den ſoeben erhaltenen Heirathsantrag. Am nächſten Tage um dieſelbe Stunde hatte der reſolute Mann 1955 ſeltſame Wette gewonnen und wurde im Beiſein zahlreicher Menſchen aus ſeiner unheimlichen Lage befteit. Bald darauf fand die Vor⸗ mählung des jungen Paares ſtatt, deſſen Herzen ſich auf ſo eigen⸗ artige Weiſe das Geſtändniß der Liebe gemacht hatten. Derarkige Dinge können allerdings nur im Lande der Pankees paſſtren. — Tiefſte Devotion. Der durchlauchtigſte Fürſt iſt wieder ein⸗ mal mit ſeinem Hofmarſchall auf der Jagd geritten. Durchlaucht ſind ein vortrefflicher Schütze und erlegen fünf Halbe vier Jagd⸗ hunde und drei Katzen. In beſter Laune reiten Beide nach Hauſe. — Man kommt an einer Quelle vorbei, und die durſtigen Pferde drängen ſich an das labende Waſſer. Durchlaucht laſſen gnädigſt ihr Pferd trinken, der Hofmarſchall aber hält ſein Thier mit Gewalt zurück.— Durchlaucht ſind erſtaunt.„M— hm— lieber Marſchall — laſſen Sie doch— hm— Ihren Gaul ſaufen!“ Der loyale Unter⸗ than ſtreckt abwehrend die Hand aus.„Nach Ihnen, Durchlaucht!“ — Ein guter Witz des Geuerals Joubert cirkulitt gegen⸗ wärtig in den Zeitungen des Trauvgaal. Der General hatte gelegent lich eines militäriſchen Wettſtreits in Maritzburg die Leiſtungen des 7. engliſchen Huſarenregiments im Hochſpringen beobachtet, die ſehr kläglich ausſtelen. Darauftzin äußerte er ſich:„Nun weiß ich doch, wie ich die Engländer von dem Eindringen in die Republik zurück halten lafſen Ich werde längs der Grenzen eine vier Fuß hohe Hecks iehen laſſen.“ Bitter. Frau.: Wiſſen Sie nicht ein Mittel, wie ich meinen Mann Abends zu Hauſe halten kann?“— Frau.: Gehen Sie ſelber aus! — Von der Radelßpartie. Der kleine Richard: Mamg, biſt Du fertig zum Radfahren?— Mama: Jawohl.— Richard: Mama biſt Du auch feſt angezogen?— Mama: Was geht denn Dich mein Anzug an?— Richard: Ja, in meinem kleinen Handbuch für 17 8 fahrer ſteht ausdrücklich:„Vor Antritt jeder Fahrt iſt nachzuſehen, ob alle Muttern feſt angezogen ſind.“ — Unſer jüngſter Lehrling ruft: wenn der Briofträger Briefe abgidt: Herr Maier, da iſt der Poſebote!— wenn der Bolefträger Geld bringt: Herr Maier, der Herr Poſtmeiſter iſt da!— wenn de Briefträger einen Poſtauftrag vorzeigt: Herr Maier, da is ſo'n von der Poſt! 7 Bei letzten Verkäufen ſtellten ſich die Preiſe je nach Sorte und Menge auf 10—12 Mark der Zentner. Sommeräpfel, die nur Laaagch angebotey werden, wurden mit 18—15 Mgrk die 50 Hilo Sport. 88 Iuterugtiongles Inbiläums⸗Neunen in VBaden⸗Baden. Baden⸗Baden, 25. Auguſt. IV. Mit dem heutigen Tag ebreichte die große internationale Woche übren Höhepunkt. Die Tribünen konnten die ungeheure Zuſchauer⸗ menge, die herbeigeſtrömt war, um das Ereigniß des Tages, das wartung, wer in dem reichen Rennen— 100,000 Mark und Ehren⸗ preis des Großherzogs— mit dem Siegespreis geſchmückt wird. Kaum jemals in der langen Geſchichte der Konkurrenz war die Situation ſo unklar und auch für die ſchärfſte kritiſche Sonde ſo undurchdringlich, wie in dieſem Jahr. Nicht die Konkarrenz des Auslandes, ſondern die Rivalität deutſcher Pferde beſchäftigte heuer in ganz beſonderem Maße die Gemüther. Galten doch ſämmt⸗ liche fünf Starter als gleichwerthig! Freiherrn v, Fürſtenberg's „Niooſia“ hatte vor wenigen Tagen im Preis von Iffezheim eine glänzende Probe beſtanden; der Graditzer„Habenichts“ war als Derby⸗Sieger bekannt; Herrn v. May's„Geranium“ hatte kurz zuvor in Frankfurt und Gotha gut abgeſchnitten; Herrn Wiener v. Weltens„Maikönig“ ſtand„Habenichts“ im Derby nur um Hals⸗ länge zurück und der Fünfte im Bunde, Hrn. Wendhofs„Slusohr hatte vor Kurzem in Doberan einen alten Haudegen„Vollmond“ glänzend geſchlagen. Wer mochte unter ſolchen Umſtänden einen Sieg prophezeien? Gleich vom Start weg legte ſich das Fünferfeld ſtramm in's 885„Nicoſig“ führte mit einer bewundernswerthen Ausdauer bis kurz vors Ziel. Da greift plötzlich„Slusohr“, der ſich bisher in ruhigem Tempo in der Mitte gehalten hatte, energiſch ein, paffirte ſchließlich in der Diſtanz ſpielend und ſiegte in großartigem Stil mit dreiviertel Längen gegen„Nicoſia“.„Maikönig“ galop⸗ pirte lange verhalten an der Queue und konnte ſpäter, trotz größter Anſtrengung, die Front nicht erreichen, mußte ſich vielmehr mit dem drilten Platz begnügen. Eine halbe Länge hinter ihm ging „Geranfum“ durch's Ziel.„Habenichts“, der ſich eine Zeit kang wacker in der Mitte hielt, ſiel plötzlich ab; es zeigte ſich, daß der Derby⸗Sieger ſchlecht auf den Füßen ſtand. Man wunderte ſich allgemein, daß der Fuchsbengſt in dieſer Verfaſſung überhaupt los⸗ elaſſen wurde. Der Totaliſator bezahlte für 10 latz 20: 36, 44. 5 Den glänzenden Mittelpunkt des Tages umgab eine Reihe klei⸗ nerer, aber immerhin 5 beachtenswerther Rennen. Im„Hamil⸗ ton⸗Stakes“(5000 M.— Diſt. 900 Meter) ſiegte der Favorit, Hrn. A. Beits„Adler“, dann folgten Fürſt Hohenlohe⸗Oehringens „ und Hrn. Haniels„Jalouſe.“ Es ſtarteten 8 Pferde. Tot,: 10/88; Platz: 20: 25, 24, 44. Hart umſtritten wurde das„Kurverwaltungs⸗Rennen.“ Von 8 angemeldeten Pferden erſchienen 7 am Start. Sieger blleben Der Reihenfolge nach: Freih., v. Gickſtedt⸗Krugsdorfs„Feuerſtein“, Hrn. Hptm. v. Blottwitz's„ und Herrn J. Miller's„Wa⸗ (Preis: 4000 M.— Diſt, 1600 Met,) Tot,: 10%68; Platz: 28, 28. Im„Kosmopolitiſchen Handtoap“ ſtarteten 11 Pferde. MNach helbem Kampfe 15 dem Graditzer Neunundneunzig“ errang Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen's„Wigmar“ den Sieg. Dritter wurde Freih. Sd. v. Oppenheim's„Kontador.“(Preis 5000 M. Diſt. 1600 Meter).— Tot.: 10/31.— Platz: 20: 82, 72, 64. 88 Ein prächtiges Schauſpiel bot das„Sandweier⸗Rennen.“ (6000 M.— Diſt. 1400 Meter). Ein Outſider des zehnerfelds, Freih, v. Reinhardt's„Surrogat“ brachte das Rudel in flotter nes vom Start und behielt bis zum Schluß die Führung, die ihm der Favorit, Hrn. Dr. Lemcke's„Regenbogen“ vergeblich ſtreitig machte. Dritter wurde ein anderer Outſidar, Hrn, Pekheiſer's„Vi⸗ teſſe.“ Tot.: 10/2; Platz: 88, 26, 72. Mit einer werthvollen Hinderniß⸗Konkurrenz, der„Said a⸗ Steeple⸗Chaſe“(10,000., Diſt. 4000 m) ſchkoß der 0 ab. Trotz der großen Zahl der angemeldeten Kämpen(32) erſchienen nur fünf am Start,. Offenbar trug der ſteinharte Raſen wieder die Schuld an der geringen Theilnahme. Aus dem gleichen Grunde wuürde von den Startern die 7 0 mit großer Vorſicht ge⸗ nommen. Erſt beim Eingang kam Leben in das Feld. Aus dem harten Kampfe ging der Favorit, Mr..s„Rheinwein“ als Sieger hervor; ihm ſolgten in kurzem Abſtand Hrn. J. Miller's „Loreley.“ und Hrn. Runges„Leibgardiſt.“ Ein gusfichtsvoller Konkurrent, Maj. Kimmerle's„Schell Unter“ wurde(in Folge des harten Bodens) kampfunfähig; Hrn, Sumber's A n eb inde“ blieb unplazirt. Tot.:%4; lag: 20, 89 60,. Der Geſammtumfgtz am Totaliſatot betrug ed. 164,000 M. Tugesneuigkeiten. I hat das Landgericht einen Ha dee gegen den muthmaßlichen Gattenmörder Poſſel erlaſſen. Der„Corrtere dellg Sera“ berichtet über den bisher unaufgeklärten Vorgang: Im Juli traf im Hotel Sirenga in Sorrent e junges deutſches Paar Lein; die Frau ſchön, elegant und blond, befand ſich ſichtbar in geſeg⸗ neten Umſtänden. Täglich unternahmen die Beiden in einer Mieths⸗ kutſche Ausflüge in die herrliche Umgegend,—5 jedoch Abends kegelmäßig in das Hotel zurück. Am 21. v. M. kraf der Herr allein von der gewohnten Spazierſahrt wieder im Hotel ein. Vom Haus⸗ beſitzer lber den Verbleib ſeiner Dame befragt, antwortete er mit größter Seelenruhe: Auf unſerer heutigen Tour nach Poſttano riß er Zügel des Pferdes, ich ſtieg vom Wagen, um ihn wieder in Ord⸗ nung zu bringen. Ein Gleiches that meine Frau, die ſich auf einen ellſtein dor Straße ſetzte, um einen ihrer Schuhe wieder zuzu⸗ öpfen, Bei dieſer Gelegenheit verlor ſie das Gleichgewicht und ſtiürzte in den Abgrund. Der Fremde zog ſich alsdann, als wenn nichts geſchehen wäre, zur Ruhe auf ſein Zimmer zurück. Der Ho⸗ teller, überraſcht von dieſem Cynismus, machte noch denſelben Abend der Behörde Mittheilung von dem Gehörten. Bei den ſofort an⸗ Nachforſchungen wurde der Leichnam der jungen Frau, der Meter tief von den ſteilen Klippen auf den Strand herabgeſtürzt war, mit einer Schädelverletzung und gebrochenem linken Bein auf⸗ efunden. Die Bergung der Leiche war nur unter ſchwierigſten Um⸗ känden möglich. Der angebliche Ehemann in Folge deſſen verhaftet, wurde jedoch nach vier Tagen, wie es heißt unter Stellung einer Bürgſchaft von 4000 Lire auf freien Fuß geſetzt und ift ſeitdem ſpur⸗ los verſchwunden. Zwei Tage ſpäter erſchien am Thatort der Ver⸗ treter einer großen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, bei der die Berſtorbene mit 250000 Lire verſichert war. Auf Gerichtsbeſchluß wurde die Unbekannte, die inzwiſchen beerdigt worden war, wieder ausgegraben. Alle dieſe Einzelheiten gelangen erſt jetzt nach Monats⸗ friſt in die Oeffentlichkeit. In Paris hat ſich Poſſel, der Mann der bei Sorrent auf eheimnißvolle Art ums Leben gekommenen Frau, erſchoſſen. Vorher kzeilte er der Polizei brieflich mit, er nehms ſich das Leben, weil ſeit dem Tode ſeiner Frau gehäſſige Beſchuldigungen gegen ihn erhoben worden wären. Ein zweiter Brief trägt die Adreſſe:„An meine Mutter, Frau Poſſel in Amiens.“ — In Bocholt hat ein Fabrikarbeſter das eigene Kind erwürgt. Das Kind war in der Nacht unruhig und das verdroß den unmenſchlichen Bater, Im Einverſtändniß mit der Mutter, wie es heißt, drückte er dem Kind die Kehle zu. Das entmenſchte Paar wurde in Haft ge⸗ nommen. In Elberfeld wurde einem Bürger eine Katzenmuſik ge⸗ bracht. Der alſo Geehrte riß, von Wuth erfaßt, das Fenſter auf und feuerte einen Schuß in die Menge ab. Einer von den Katzen⸗ ten wurde getroffen und blieb todt auf dem Platzo. Der Thäter iſt flüchtig. — In Neuſtadt(Oherſchleſten) wurde der e unſtttlicher An⸗ griffe auf Patientinnen flüchtig gegangene Zahntechniker Schiffer aus Pperglo au verhaftet. 5 Wettrennen um den Großen Preis von Baden, mit anzuſehen, kaum faſſen; Tauſende ſtanden anf dem Raſen in geſpannter Er⸗ t.(Sieg) 50 Mk. JJJ ⁰⁵⁰ ⁵ ² b wneee Die Nachfrage hiernach geſtaltete ſich racht lebhaft und— Bei New Hork ſtieß das däniſche Schiff„Norge“ mit dem Madrid, 28. Aug. Der Miniſterrath beſchloß, an den Ad⸗ onnte angeſichts der ſchwachen Anlieferung nicht befriedigt werden. franzöſiſchen Fiſchſchooner„La Cocotte“ zufammen. 16 Mann der] miral Cervera einen Fonds zu ſchicken zum Beſten der Gefangenen⸗ Beſatzung ertranken. — In der Nähe von Visnyo im Treneſiner Comitate unternahm eine größere Geſellſchaft einen Ausflug zu Wagen. An einer ſteilen Stelle des Bergabhanges ſtürzte der Wagen in einen [Graben. Hiebei entlud ſich das Gewehr eines der Ausflügler, die Kugel drang dem Steuercommiſſär Bernhard Szigethy in die Bruft, ſo daß er nach rückwärts abſtürzte und ſeine hinter ihm ſitzende Frau mit ſich viß. Beide ſtürzten zwanzig Meter tief ab und blieben auf der Stelle todt. — In Totis ereignete ſich ein ſchrecklicher Vorfall. Vier an⸗ geſehene Perſonen des Städtchens, darunter der Fabrikant Deſider v. Fiſcher, der Thierarzt Lor und Or. Vilag, ſaßen bei einer Klabrias⸗ partie, als plötzlich während eines Gewitters der Blitz unter die Spieler einſchlug. Die Wirkung war eine fürchterliche. Dem Fabri⸗ kanten Fiſcher wurde ein Arm gelähmt, Lor verlor das Sprachver⸗ mögen und Dr. Vilag erlitt eine Gehörsſtörung. — In Bordeaux fuhr ein Vergnügungszug durch einen in Flammen ſtehenden Fichtenwald und wurde nur durch die Geiſtes⸗ gegenwart des Lokomotivführers gerettet. Als dieſer die Gefahr ſah und nicht mehr zurückkehren konnte, gab er Volldampf und führte den Zug mit Blitzesſchnelle durch die Flamme. In Folge des Schreckens und der großen Hitze fielen aber zahlreiche Perſonen in Ohnmacht. e eee — In Algier fand die Doppelhinrichtung des A1jährigen Bonvetta⸗Ahnet⸗Ben⸗Mohamed und des 28jährigen Djefari⸗Mohamed⸗ Beu⸗Abdel⸗Kadr ſtatt. Dieſelben waren am 1. Juli vom Schwur⸗ gericht zu Algier wegen Mordes, begangen an dem Metzger Recharme zu Marengo, zum Tode verurtheilt worden. — In Petersburg iſt die Baumwollſpinnerei⸗Worven.⸗G. niedergebrannt. Der Schaden iſt ſehr groß. — Bei Pittsburg verurſachte übermächtige Anwendung von Sprengſtoffen bei dem Tunnelbau auf der Zweiglinie der Linie Pitts⸗ burg—Eineinnatti, Chicago—St. Louis, die Lockerung einer beträcht⸗ lichen Erdmaſſe, wodurch 7 Arbeiter getödtet wurden. — In London wurden vorgeſtern 40,8 Grad Celſtus konſtatirt. In den Häuſern und Straßen namentlich der Vorſtädte wurden zahlreiche Leute vom Sonnenſtich befallen. Tijsater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das„Deutſche Theater“ in Berlin bringt als erſte Novität in dieſer Spielzeit das Schauſpiel„Johanna“ von Björn Björnſon, das in dieſen Tagen auch am Hoftheater in München ſeine erſte Aufführung erfährt. Das neue Schauſpiel„Das Erbe“ von Felix Philippi iſt vom Hofthegter in Dresden zur Aufführung erworben worden. AJkekeſte Machtichten und Felegramme. Krefeld, 25. Aug. Die 45. Generalberſammlung der Katholiken Deutſchlands wurde heute nach einem Dank des erſten ſcholſen. Freiherrn v. Freyhberg, an alle Betheiligten ge⸗ oſſen. Berlin, 25. Aug. Die beiden großen Unternehmungen der Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung haben dem„Berl..⸗C.“ zu⸗ folge jetzt ihre Rechnungslegung beendet. Das Unternehmen„Alt⸗ Berlin“ hat einen guten Gewinn abgeworfen. Die Geſellſchafter haben bis jetzt 200 Prozent erhalten, und wenn ein einziger noch ausſtehender Prozeß gewonnen wird, dürften noch weitere 30 bis 40 Prozent zur Vertheilung gelangen. Die Liquidation der Geſellſchaft„Kairo“ hat für die Geſellſchafter keinen Gewinn, aber auch keinen Verluſt ergeben. Sie haben ihre Einlagen zu⸗ rückerhalten. Berlin, 25. Aug. Die Nordd. Allg. Ztg.“ dementirt die Blättermeldung, daß der Direktor des kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amts, Dr. v. Scheel, beabſichtige, aus Geſundheitsrückſichten in den Ruheſtand zu treten.— ee Breslau, 25. Auguſt. In der heutigen Verſammlung des Vereins deutſcher Forſtmänner wurde ein Antrag an⸗ genommen, nach welchem die Vereinigung dieſes Vereins mit dem Reichsforſtverein angeſtrebt werden ſoll. Eine Kommiſſion wurde mit den nöthigen Borarbeiten beauftragt. Als Verſammlungsort für 1899 wurde Schwerin gewählt. Raab, 25. Aug. Dreihundert Arbeiter der hieſigen Wag⸗ gonfabrik ſind wegen Lohnſtreitigkeiten ausſtändig. Wien, 25. Aug. Der deutſche Staatsſekretär des Aeußern v. Bülow iſt heute früh hier eingetroffen und ſtattete im Laufe deß Nachmittags dem Grafen Goluchowski einen längeren Beſuch ab. Budapeſt, 25. Aug. Die öſterreichiſchen Miniſter Graf Thun, Dr. Kaizl und Dr. Baernreither reiſten nach Beendigung chefs erſtatten erſt ihren Kabineten und dann gemeinſam dem Monarchen Bericht. Budapeſt, 25. Aug. tagsabgeordneter Graf Andreas Bethlen, iſt in Bethlen(Sieben⸗ bürgen) geſtorben. Paris, 25. Aug. Picquart und Leblois werden vor das Zuchtpolizeigericht geſtellt, weil ſie im Juni 1897 die Ergebniſſe der gegen Eſterhazy beim Kriegsminiſterium eröffneten Unter⸗ ſuchung Anderen mitgetheilt haben. Picquart wird als Haupt⸗ thäter, Leblois als Mitſchuldiger angeklagt. Paris, 25. Aug. Das Unterſuchungsgericht hat das Urtheil gegen Eſterhazy noch nicht gefällt. Der Gerichtshof wird morgen noch einmal zuſammentreten, um neue Zeugen zu verneh⸗ men, darunter Tezenas, den Vertheidiger Eſterhazy's. Iſchl, 25. Aug. Der Kaiſer iſt heute Abend nach Wien abgereiſt. Eronberg, 25. Aug. Das griechiſche Kronprinzen⸗ paar iſt heute Vormittag 7 Uhr von hier nach Moskau abgereiſt, um der Enthüllung des Denkmals für Kaiſer Alexander dem Zweiten beizuwohnen. Von Moskau geht das Kronprinzenpaar nach Dänemark.— Profeſſor Schrödl von hier hat den Auftrag, die ganze Familie des griechiſchen Kronprinzen zu malen. Die hierzu nöthigen Sitzungen ſind bereits beendet. Coruna, 25. Aug. Da hier an Bord der„Alicante“ vier Soldaten geſtorben ſind, haben die Aerzte in Erwägung ge⸗ zogen, ob nicht alle Angekommenen einer Quarantäne unterwor⸗ fen werden ſollen. Nach den Aeußerungen einiger Offiziere war Santiago im Augenblick der Uebergabe noch mit Lebensmitteln und Munjtion verſehen. * 8 (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗Auzeigeks.)“ Berlin, 26. Aug. Der„Lokalanzeiger“ meldek aus Petersburg: Im Kaukaſus fanden furchtbare Erderſchütterungen ſtatt. Zahlreiche Häuſer brachen zuſammen. Beſonders ſtark litt die Feſtung Alexandropol. Ihre Thürme ſtürzten ein. Laza⸗ reth und Kaſerne wurden gleichfalls ſtark beſchädigt. Erſteres mußte geräumt werden. 2 70 Geſtern ſtürzte in der Nacht ein Wildungen, 26. Kurgaft aus Mühlheim, deſſen e 25 ſeberdelirium aus dem oberen Stockwe Der Flecken Boranow im Bezirke Tar⸗ runnenallee herab und war ſofort todt. Lemberg, 26. Aug. nobrzeg iſt durch Feuer zerſtreut worden, 1700 Perſonen ſind ob⸗ dachlos. „Madrid, 28. Aug. Die Gazette de Madrid theilt mit, daß 555 Nat zur N 2 auſes und de ünſters genohmigt. rdg athh. II d0 d dn uigr W 50h h d 1477869,/45⁰ Pelztas betragen, die Koſten des Feldzugs auf Cuba vom 1. Januar bis 30. Juni der Konferenzen heute Abend nach Wien zurück. Die Kabinets⸗ Der früthere Ackerbauminiſter, Noichs⸗ Heilbronn * Venedig, 25. Aug. Ein heftiges Feuer brach heute Nach⸗ mittag im Nebengebäude der hieſigen italieniſch⸗ amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft aus. Die Feuerwehr und das Militär waren angeſtrengt thätig, um ein Uebergreifen des Feuers auf die Petro⸗ leumbehälter zu verhindern. Bei den Löſcharbeiten wurden zwei Arbeiter(eicht verletzt. „Venedig, 286. Aug. Um Mitternacht dauerte das Jeuer im Petroleumlager noch fort. Man hofft, das große Petroleumre⸗ ſervoir retten zu können. Das Hafenbaſſin iſt von allen Schiffen geräumt. « Corruna, 26. Aug. Die Ausſchiffung der von Cuba zurück⸗ beförderten ſpaniſchen Soldaten wird weiter fortgeſetzt und bietet einen wahrhaft traurigen Anblick. In den letzten 24 Stunden ſtarben 8 Soldaten. Tromſoe, 25. Aug. Von Spitzbergen zurückgekehrte Norweger melden, ſie gingen in der Branntweinsbai an Land und beobachteten dort in einer Entfernung von—3 Meilen einen ſäulenähnlichen Gegenſtand, von dem ſie annehmen, er ſei von Andree aufgerichtet. Ihre große Erſchöpfung hinderte ſie, die Stelle zu erreichen. Die deutſche Polarexpedition Lerner, welche ſich nach Nowaja Semlja begiebt, ſucht vielleicht den Ort auf, um den Gegenſtand zu unterſuchen. Hier wird geglaubt, es handle ſich um ein von der ſchwediſchen Gradmeſſungsexpedition ⸗ herrührendes Zeichen. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkken⸗Börſe) vom 25. Aug. * Weizen pfälz. alter 17.——17.75 1 Hafer, bad. 14.——14.25 „ norddeutſcher—.———.—„ ruſſiſcher 15.——16.50 „ kuſſ. Azimg 18.75—19.—„norddeutſcher—.——. „ Theodoſia—.——„ württemb. Alp—.—— „ Saxonska 18.25—18.50„amerik. weißer 14.75—15.— „ Girka 18.——18.25 Mais amer Mixed—.——10.— „ Tagaurog 18.50—18.75„Donau—.—10.25 „ rumäniſcher—.——.—„ La Plata—.—10.25 „ am. Winter 18.25—18.50 Kohlreps, d. neuer—.——24,50 „ Chicago II—.———.—„ ungar—.——.— „ Manitoba—.———.— Wicken—.—17.— „ Walla Walla—.——18.—Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas II 19.——19.50„ II 70.——80.— „ Californier—.——19.—„ amerik. 64.——66.— „ La Plata—.—18.75„ neuerpfälzer 59.——60.— Kernen—.—18.25„Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—14.—„Provene. 115.—120— „ ruſſiſcher 18.75—14.—„Eſparſette 27.——29.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit FJaß—.——89.— „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—58.— „ amerik.—.—14.—„ bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ.—.——16.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 16.25—17.75 mit 20¾ Tara———21.25 „ Ungariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——20.80 Fe.—II.50 J Rohſprit, verſteuert.— 125.— erſte rum.—.——.[Doer do. unverſt.—.——37.50 ; Nr. 00 0 1 2 3 4 e iehl 32.— 30.— 28.— 27.— 26.— 28.— Roggenmehl Nr. 0) 23.50 1) 21.—. Weizen für greifbare alte Waare gute Frage, Roggen unver⸗ ändert ruhig, Braugerſte noch wenig Verkehr, Fükkergerſte behauptek, Hafer und Mais unverändert. „Mannheimer Getreidemarkt vom 25. Auguſt. Das Geſchäft iſt ſtill und die Preiſe ſind ſchwach behauptet. Preiſe per Tonne oik Rotterdam: Saxonska M. 132—138, Kanſas prompte Verſchiffung M. 134, September⸗Verſch. M. 128, Redwinter pr. Verſchiffung M. 134, September⸗Verſchiffung M. 128, La Plata M. 142—148, Ruſſtſcher Roggen M. 98—97, Weſtern⸗Roggen M. 96. Mais mixed 73, Donau⸗Mafs M. 76. FJuttergerſte M. 79. Weißer amerik. Hafes 7 Mittelhafer M. 104, Prima ruſſiſcher Hafer M. Franßfurter Effekten⸗Soeietät vom 25. Aug, Oeſterreich. Kreditaktien 306, Deutſche Bank 199.80, Dresdner Bank 162.30, Berliner Bank 116.90, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 304 ½, Spanien Lombarden 69 ½¼. Storch Br. 108.40, Harpener 180.80, Laura 210.50, Bochumer 226.70, Oberſchl. Giſen 146.30, La Veloce 78, Hilgers 188, . 42.50, Türken 27.20, 6proz. Buenos 36.10, Sproz. Mexikaner 97.50, —... ̃ 5 e. eee * 2 SDeeoeeN * riedr. Hütte 142, Helios 185.50, Eſchweiler 200, Kaſſeler Straßen 0 zahn 135. Gotthard⸗Aktien 148.80, Schweizer Central 148.50, Schweizer ſe Nordorſt 105.70, Schweizer Union 77.50, Jura⸗Simplon 90.70, 5 pros, Italiener 92.70. Courszettel der aeeee Effektenbörſe vom 25. Aug. ien. Banken, 1557 ſaden 111—9 3 udwigsha r· 5 . ii 80·ôR——5 Nannbeimer Atgeubrauert 126.— Anhelteß 184.— 6 falzbrgu. 5. Geiſel n. Mohr 124.— 3 1 5 Bank 12³.20 5 kaueref Sinner, Grünwlnkel 280.— G Sa 5 ene 14700 8 5 1 Ate Saren. Gbt galen 40.— 8 100 e Nheiniſche Greditbant 143.— 8 5 Rhein. Oyp.⸗Bank 169.80 G f Eiſenbahnen Brauhaus v. Oertge 187.—. Pfälziſche Aandekn 248.70 8„ Preßh. u. Gyritfabr. 140.— 9³ 5 „ 0 2 7 Nordbahn 14000 f5 und Her 1 1 Hellbronner Straßenbdahnen 109,0 Gukj Aktt ſicher duis · 126.60 Chemifthe dudgnrte An ga 110.50 8 .⸗G. f. 5 i— 8 n⸗ U. See Saſeh 2 lius Sobe 446.— 8 Dad. Nitg u. Nitherſe, 8d— Chem. Jabrik Goldenberg 187.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſeenranz 570.— Ehem 19 Gernsheim 80.— Continentale Verſicherung 410.— Betein chem. Fabrlken 155.25 B Maunheimer Verſicherung 560.— 2 Berein D. Oeffabriken 108.— Oberrhein. Verſ⸗⸗Geſellſchaft 280.— Weſteregeln Alkal. Bareen 201.— G Württ. Transportserſtch. 7000.55 + 5 bee en 15 5 21 Induſtrie. g Juckerfabr häu 53.— G Smalllirfabrit Krrwel 123.— 2 —, Brauereien. 5 Bad. Brauerei Stamm 80.85 b allrs Nühm 9 d u. Meu 188— Borzugs⸗A, 168.— 0 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.75 Binge Attlenbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 118.— 85 ̃ Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 Oggersheimer Spinnerel—— Eichbaum⸗Brauerei 176.— G Pfckh Nähm. u. Fahrräderf. 162.— Glefantenbräu Rühl, Wormdß 106— 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 101. Brauerei Ganter, Freiburg 120.— Bereinig Freiburger Ziegelv. 120080 1 — imer Gffekbe 5 586 bon 25, Ae 879 48—0 5 taunte ektenbörſe vom 25. Aug. Ba e Braye Vorzug gingen zu 185 und Gichbaum Aktien zu 178. 5 Waſſerſtaudsnachrichten vom Mongt Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21.22., 23. 24. 25. 26. Bemerkulgel Kouſtannz 4,00 Waldshut. 2,88 2,81 2,79 2,77 2,76 2,70 Hüningen 2,48 2,43 2,42 287 2,38 Abds. 6 U. 5 Kehll J3,05 2,99 2,98 2,95 2,95 N. 6 U. Lauterburg 4,19 4,18.06 4,04 401 Abds. 6 u Maxau„„44,26 4,20 4,12 4,10 4,08 2 U. 15 Germersheim 4,144,06 4,02 8,98 B. P. 1 U Mannheim„ 44,10 4,02 3,94 8,87 3,88 3,80 Mgs. 72 1. Mainz„.,54 1,50,44 1,40 1,35.-P. 12 U. Bingen„J12,08 2,021,93 1,88 1,84 10 U Kaub.„„2,81 2,25 2,18 2,18 2,10. Kobleus fJ3,85 2,302,25 2,222,17 10 U. Köln„402,34 2,25 2,20 2,12 2 U. Ruhrort.,97 1,88 4,79 9 U. vom Neckar: Mannheim 44,09 4,02 3,94 3,88 3,84 3,82 7 U. 0, 70 0,70 0,68 0,68 0,68 7 , rt 8 N — 25 50 2 VVVV — Männhem, 287 Migüft: General⸗Anzeiger 5. Seite⸗ Amks und Krei 5⸗Verkündigungsb latt. 221 4 5 Stkaunimachung. Betriebserweiterung der Fabrik techniſcher Apparate von Hein⸗ rich Stockheim in Neckarau betr. 991. Die Firma heim in Mann⸗ htigt ihre Fabrik parate auf Ge⸗ maärkung Neckarau an der Land⸗ ſtraße No durch Errichtung zw Gebäude nebſt eines is zu erweitern. Vir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dent Gemeinderath Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als perſäumt gelten. 69864 Die Beſchreibungen und Pläne n während der Einſprachs⸗ auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinde⸗ taths Neckarau zur Einſicht offen. 2Mannheim, 18. Auguſt 1898. Gr, Bezirksamt: v. Merhart. Hekauntmachung. Die Verbeſſerungs des Hufbeſchlags betr. Gelegentlich der landwirth⸗ ſchaftlichen Gauausſtellungen in Wiesloch und in Raſtatt wird Montag, den 19. September l.., Vormittags s Uhr beginnend, in Wiesloch, ſowie Samſtag, den 26. September l.., Vormittags 8 Uhr beginnend, in Raſtatt, je ein Preishufbeſchlagen für in Baden anſäſſige Hufſchmiede, ſo⸗ fern mindeſtens 20 berechtigte Bewerber ſich zur Betheiligung anmelden, abgehalten werden. Die Anmeldung hat mit dem Nachweis darüber, daß der Be⸗ werber in Baden anſäſſig und ſtändigen Ausübung des Hufbeſchlaggewerbes berechtigt iſt, längſtens bis zum 1. Sept. I. J. bei der Direktion des land⸗ hſchaftlichen Bezirksvereins Wiesloch bezw. bei der Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereius Raſtatt zu erfolgen, welche die Bewerber rechtzeitig zum Wettbewerb einladen wird. Die den Theilnehmern am Wettbewerb zufallenden Arbeiten beſtehen 1. in der Anfertigung eines Hufeiſens, welches zur Ver⸗ bu einer fehlerhaften ig oder einer fehler⸗ zangart oder einer Beſchaffenheit ſtimmt iſt; rechten Be⸗ ſchlagen eines Hufes mittelſt E unmittelbar vorher ſelbſt angefertigten Eiſens; „in der erſchöpfenden Be⸗ 5 autwortung einer mündlich geſtellten Frage aus dem 0 des praktiſchen Huf⸗ 8 (288) Nr Heinrich heim beab techniſcher Die Theilnehmer an dem Wett⸗ heſchlagen haben ihr eigenes Be⸗ ſchlagzeug mitzubringen. Als Preiſe ſind ausgeſetzt: ein erſter Preis zu 100 M. zweiter 80 0n 5* 47 „ dritter„„ 50„ dbierter„„ 50„ filiſter,„ 8. ſechſter„) 10. „ſiebenter„„ 40„ hie!, „ neunter„ 558 8. ehnter 11 17 25 17 Außerdem werden die Preis⸗ empfänger ein Preisdiplom er⸗ halten Vier weitere Preisdiplome können den beſten Preisbewerbern unter denjenigen zuerkannt wer⸗ den, weſche für einen Geldpreis nicht iu Frage kommen. Karlsrühe, den 26. Juli 1898. Großh. Miniſterium des Innern. A..: Schenkel. (232) Nr. 74372 II. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir Rerdurch zur Keuntniß der Huf⸗ d fordern dieſelben en Anmeldung auf. 28. Auguſt 1898. zh. Bezirksamt. Schaefer. Konkursverfahren. „In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Tapeten⸗ druckers Heintich Fark in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Dienſtag, 18. Oktober 1898, Bormittags 9 uhr Zimmer 2 vor dem Großherzog⸗ lichen Amtsgerichte hierſelbſt an⸗ beraumt. 69867 Mannheim, 24. Auguſt 1898. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Rüſſe⸗Herſteigerung. „No. 4619. Das Erträgniß an Rüſſen von den Bäumen an der Seckenheimerſtraße, an der Rennershofſtraße und in der Rheingewaun wird am Dienſtag, 30. Auguſt d.., Vormittags 10 uhr auf unſerm Büreau R5 Nr.—9 öſfentlich und loosweiſe ver⸗ 69855 Maunheim, 24. Auguft 1898. 69862 Großh. Bad. Staals⸗ Eiſenbahnen. Zu dem im füddeulſch⸗ö reichiſch⸗ungariſchen Vei vom 1. Februar J. Is. giltigen Getreide⸗Ausnahmetarif, Theil III Heft 3 iſt mit Giltigkeit vom 1. September J. Is. der Nach⸗ trag II erſchienen. 69842 Inſoweit durch die im Nach⸗ trag vorgeſehenen Berichtigungen und Ergänzungen Frachterhöͤh⸗ ungen eintreten, bleiben die bis⸗ 1 5 Frachtſätze noch bis 15. ktöber J. Is, fortbeſtehen. Karlsruhe, 22. Auguſt 1898. Generaldirektion. Gras⸗erſteigerung. No. 4620. Der Erwachs an Ohmetgras von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird am Mittwoch, den 31. Auguſt, Bormittags 10 uhr auf unſerm Büreau R 5 Nr.—9 öffentlich und loosweiſe ver⸗ ſteigert und zwar: 69856 Vom Nheindamm, Von der Rheingewann, Vom Hinterſchledig. Das Gras zwiſchen der Linden⸗ hof⸗Ueberführung und dem Schnickenloch. 2 Mannheim, 24. Auguſt 1898. Tiefbanamt: J. V. — Kaſten. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 28688. Die Ausführung von etwa: 146 m Backſteinſielen im Eiprofil 60%110, ſowie Steinzeugrohrſielen von 30 em Lichtweite nebſt den erforderlichen Spezial⸗ bauten in der Seckenheimer⸗ und Traitteurſtraße(Schwetzinger⸗ Vorſtadt) ſoll öffentlich vergeben werden. 4 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt Lit. R 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung don 1 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tieſbauamt bis zum Donnerſtag, 8. Septor. 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angehote in Gegenwart der etwa elſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Heachuein e 6 Wochen. kannheim, 24. Auguſt 1898 Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Straßenbau⸗Arbeiten im Induſtriehafen. Nr. 4491. Die Straßenbau⸗ Arbeiten im Induſtriehafen, be⸗ ſtehend aus Geſtückherſtellung, Randſteinſetzen und Rinnen⸗ pflaſter ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, weſche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, e. Auguſt 1898, Borm. ½11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 17. Auguſt 1698. 188 m 69857 Tiefbauamt. Abtheilung Waſſerbau. 69493 Mayer. Lagerplatverpachtung. No. 4520. In der kleinen Quer⸗ gewann, jenſeits des Neckars, ſind weitere Lagerplätze zu ver⸗ pachten. Es wird Termin hier⸗ zu auf 69715 Samſtag, 27. Auguſt 1898, Vormittags 10 Uhr, auf unſerem Bureau B 5, 609 anberaumt, wozu wir Steiglieb⸗ haber ergebenſt einladen. Plan und Bedingungen liegen zur Einſicht offen. 69715 Mannheim, 238. Auguſt 1898, Tiefbauamt. Abth. Straßenbau: aſten. Achkr-Perpachtung. Donnerſtag, 1. Sept. 1898, WBormfitags 10 Uhr werden im Badner⸗Hof nachbe⸗ nannte auf Martini ds. Js. pachtfrei werdende ſtädt. Aecker auf neunjährigen Zeitbeſtand loosweiſe öffentlich verſteigert und zwar: 69536 Von der Kuhweide V. Gewann: Loos 1 bis 20, zuſ. 20 Mg,, 2 Vtl., 19 Rth. Von der Kuhplatte links: Loos 5 mit ca. 2 21 Von den Bürgerlooſe: Loos 2 bis 37, zuf. 12 us 50 ar 91 qm. Bon dem Kleinfelb: Loos 1 mit 88 ax. Maunheim, 19. Aug. 1898, Tieſbauamt: gaſten. ee audw. 2 ung: Krebs, Kochſchule für Franen und Mädchen. Es wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß am Donnerſtag, 1. Sept. l. J. der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Anſtalt eröffnet werden ſoll. 69739 Anmeldungen hiezu werden bis einſchließlich 30. Auguſt, Dienſtags, Donnerſtags und Samſtags Abends von 7 bis 8 Uhr in der Kochſchule R 2 entgegengenommen. Mannheim, 22. Aug. 1898. Das Comité. II. Steigerungs⸗ Ankündigung. Theilungshalber werden am Moutag, 5. September 1898, Nachmittags 3 Uhr in dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten die folgenden, den Erben des Baumeiſters Carl Friedrich Müller hier ge⸗ hörigen, dahier Pepctee Liegen⸗ ſchaften öffentlich verſteigerr: 1. Wohnhaus Lit. G8 Nr. 23b, taxirt zu 44000 M. 2. Wohnhaus Lit. G8 Nr. 24a, taxirt zu 52,000 M. 3. Wohnhaus Lit.&s Nr. 24b, taxirt zu 52,000 M. Summa 148,000 Me. Mark. Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. Für den Zuſchlag wird obervormündſchaftliche Ge⸗ nehmigung und für die voll⸗ jährigen Betheiligten die Geneh⸗ migung mit Friſt von acht Tagen vom Tage des Zuſchlags an, dieſen nicht mitgerechnet, vorbehalten. Die übrigen Bedingungen liegen zur Einſicht in dein Ge⸗ ſchäftszimmer des Notars auf. Mannheim, 22. Auguſt 1898. Der Großh. Notar: Knecht. 69798 Fahrniß⸗Herſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe P4, 1 öffentlich gegen Baarzahlung: 69813 Freitag, 26. Auguſt 1898., Nachmittags 2 uhr 1 Bettlade mit Roſt, 1 eiſerne Bettſtelle m. Strohſack, 1großer Weißzeugſchrank, 1 zweith. taunener Schrank, 1 Conſol⸗ tiſch m. Spiegel, 2 Schränkchen, 2 Schreibtiſche, Tiſche, 1 Eis⸗ maſchine, 1 Himbeerpreſſe, 1 Dezimalwgage, 1 vierrädriger Karren, Kiſten, Bretter, ꝛc. ꝛc. Jakob Dann, Waiſenrichter, K 3, 9. Große Fahrniß⸗ Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 4 Dr. Carl Götz Ehefrau, Marie geborene Schultz hier, verſteigere ich in deren Woh⸗ nung Litra E 8, 4, parterre Montag, den 29. August, Dienstag, den 30. August U. Mittwoeh, den 30. August jeweils 9 Uhr u. Mittags 2 Uhr beginnend, öffentlich gegen Baarzahlung: Elegante Franeukleider, Gold⸗ und Silberſachen, Weißzeng u. ſ.., eine vollſtändige Küchen⸗ einrichtung, die vollſtändige Einrichtungen von Wohn-, Schlaf-, Salon- U. Fremdenzimmer, 4 Betten mit Roßhaarma⸗ tratzen, 4Roßhaarmatratzen, 2 Waſchtiſche mit Marmor⸗ u. Spiegelaufſatz, 4 Nacht⸗ tiſche, Büffet, Bücherſchrank, Schreibtiſch,Spiegelſchrank Silberſchrank, Gasglas⸗ lüſtre mit 8 Flammen, Canapeeliſch, 2 fünfarmige Leuchter, Spiegel mit Con⸗ ſol, Seidenplüſchgarnitur, 1 Sofa, 2 Seſſel und 4 Stühle, 1 Canapee und 6 Seſſel, 1 Tiſch, 1 Eckſchrank, Spiegel, Chaiſe longue mit Lederbezug, hohe Rohr⸗ ſtühle, Pfeilerſchränkchen, Sopha, Arbeitstiſch, Aus⸗ ziehtiſch, Fauteuils, Kran⸗ kenſtuhl, Gangtoilleten, Eis⸗ ſchrank, Weißzeugſchränke, alte Herrenkleider u. A m. Mannheim, 24. Aug. 1898. Karl Becker, Waiſenrichter, K 3, 16. Aufträge, freiwilliger Ver⸗ ſteigerungen betreſfend, wer⸗ den jederzeit augenommen u. möglichſt prompt beſorgt. 69707 2 Bettfladen m. Roſt, Chiffonier, Waſchkommode mit Marmorpl., Pel.⸗Garnit., Spiegelſchrank, Ver⸗ tikow, verſch. Spiegel, bill. zu verkf. 69195 0 6, 2, part. Eine große Badewanne aus Holz, ſehr billig zu verk. 89399 Mittelſtraße 84. — Vergebung von Sielbau⸗Makerialien. No. 28509. Die Lieferung nachſtehender Sielbaumaterialien ſoll öffentlich vergeben werden: 1. 80,000 Vackſteine, 2. 36,000 Kilogr. Portlandeement, 8. 1300[fdm. Steinzeugröhren und Sohlſtücke nebſt diverſen Abzweigen und Einlaßſtücken, 4. 26,000 Kilogr. Eiſentheile, 5,00 lidm. gerade Hauſteinſohlſteine aus 20,0 lfdm. gekrümmte do. Sand⸗ 1J28 Stück normale Rohr⸗ u. aben od 10 ebm Hauſteine zu den Spezialbauten Granit. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbauamt K 3,—9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von je 1,00 Mark abgegeben. Ungebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 20. Auguſt 1898, Vormittags 11 Uhr einzuliefern. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr angenommen werden. E1. 214 ELEOt RTEOHN. SuREAUET.245 AMLöüste po HAUSINS TALLATIONEN D.10 69839 'zßtl 1 lanuhe ille Arkgeſelſchaft. Sonutag, den 28. Au guſt, 20 Pfg. Tag. Nachmittags—6 und Abends—11 uhr Grosse Militär-Concerte 69876 Bauplah⸗Perſteigerung. Nr. 29,550. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Mittwoch, den 31. Auguſt l. Is., Nachmittags 3 Uhr im großen Rathhausſaal dahier die ſtädtiſchen Bauplätze: a. Roſengartenſtr. Nr. 24 5 5 Jamey⸗Straße Nr. 14(Eckplatz) im Maaße von 459,01 qm b. Prinz Wilhelmſtraße Nr. 25 im Maaße von 369,86 am zu Eigenthum öffentlich verſteigern. 69458 Der Anſchlagspreis beträgt 45 Mk. pro qqm. Außer dein Steigſchilling iſt für die von—8 Stadtgemeinde vorzunehmende Auffüllung der Bauplätze mit Grubenkies eine beſondere Vergütung von Mrk..50 pro obhm vom Steigerer zu bezahlen. In den auf beiden Plätzen zu erhauenden Häuſern dürfen nach Beſchluß des Stadtraths vom 29. Oktober 1897, reſp. 55 1897 keinerlei Gewerbe eingerichtet, bezgw. betrieben werdent. der hieſigen Greuadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer⸗ Der Vorstand. SSSOeeeeees Zur gefl. Beachtung. 0 —2—— Sie Heene 99 liegen im Rath⸗ Die Romane haus 2. Stock, Zimmer Nr. 17 zur Einſicht der Intereſſenten offen. 7 Mannheim, den 17. Auguſt 1898. 1 nhe Ge Goldene Berge, Ein Ehrenwort, Martin. Schaum. 1 Ein treues Leut ſind fertiggeſtellt und erſuchen wir die verehrl. 3 Abonnenten dieſelben gegen Vorzeigen des Scheines in unſerer Expedition gefl. in Empfang zu nehmen. Hochachtungsvollſt Expedition des„General⸗Auzeigers“, WMannheimer Zournal. 9 Sene 5J 11 2 0 7 2* 7 Für Erſtelung eines Rheinhafeus bei Karlsruhe ſoll zum Bau eines beweglichen Stauwehres ſammt Bedienungs⸗ ſteg an der Alb bei Mühlburg, zur Beſchaffung der Anmähr⸗ und ſonſtigen Betriebseinrichtungen an der Kaimauer und an anderen Kunſtbauten, ſowie Miener Hochwaſſer⸗ und Kanaliſations⸗ ſchieber verſchiedener Größe die Lieferung von insgeſammt ungefähr 23 000 Kg. Schweiß⸗ oder Flußeiſen 18 500 Kg. Gußeiſen 5 500 Kg. Flußſtahl öffentlich vergeben werden. Das Lieferungsverzeichniß, Bevding⸗ nißheft und Plane liegen auf dem Hafenbaubüreau im Stadttheil Mühlburg(ehemaliges Rathhaus) auf, wo auch die Angebots⸗ formulare zu beziehen ſind. Augebote für die ganze od. theilweiſe Lieferung wollen mit der Aufſchrift„Rheinhafen Karlsruhe“ läng⸗ ſtens bis zur Verdingungstagfahrt Mittwoch, den 14. September ds. Js. Vormittags 10 uhr bei der unterzeichneten Behörde, welche die Verdingung Namens der Stadt Karlsruhe vornimmt, in deren Dienſtgebäude Karl⸗ Friedrichſtraße 18, eingereicht werden. Zuſchlagefriſt: 3 Wochen. 69812 Karlsruhe, den 20. Auguſt 1898. Gr. Oberbirection des Waſſer⸗ und Straßenbauez. Freiwillige Jeuerwehr. — 5 ——2 —8 Ne ee e SOHie Linde mnton emaflehltin SheC binelblin gen ghosse Snmen Die Manſſchaft der 2. Compagnie wird her⸗ mit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe ant 69906 Jouristinnen- Costüme. Montag, den 29. Auguſt, fohrrad- Costüme.“ Irauer- costüme. Abends 7½ Uhr Hlaus-Rleider. Costüm- Röcke. am Spritzenhauſe Schloß pünktlich und vollzählig Morgenröcke. Metinses. einzufinden. LForm«è lagerbestündein Domenumd,Hehen-Hiolusen. Sepotsſes Aprobiczimmer Dgrosse Deſſe Derksufbrsüme. Crosse Sehelſſenstef-Ausstelſungen. 1 Der Hauptmann: Molitor. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 1. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am 69905 Montag, den 29. Auguſt, Abends ½7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzu⸗ finden. 69905 N 5 7 1 5 4 Danksagung. Für die vielseitige, wohlthuende Theil- nahme sprechen wir unseren herzlichen Dank aus 69904 Mannheſm, Weinneim, Der Hauptmann: Kuhn. Bodenlaceke in allen gangbaren Farben Parquetboden-Wiehse in unübertroffener Qualität. 25. August 1898. Familie Sillib. ————— adagoglum Nouenheim bei Heidelberg. Kleine Gymn.- u. Realklass. Sexta-⸗ Prima. Seither erhielten alle Seeundaner d. Einf.- Erw.- Berechtg. und alle Primaner 1 85 die* Stahlspänne, e, ee Aufnahmepfg. KRleines Terpentinöl, Leinäl, Zelbes u. weisses Wachs Schwämme u. Fenſterleder, Putztücher ꝛc. Familienpensionat. 66774 r. phil Wolz. Winterſchafweide⸗ Danksagung. Anläßlich des ſo tragiſchen Verluſtes unſeres lieben Bruders, Schwagers und Onkels 5 empfiehlt 69909 Verpachtung. K 18 Oise ſeeſthe J. f. Kern, 0 2·. AT C WIer pro 1898/99, welche mit 00 Stü Nineneine betrieben werden 5 Vb 11 17 5 1 5 8 1225 5940 6 Liebe 15 1 nhänglichkeit zu Theil geworden, daß wir uns zu tiefer eeeee..,— a 985 5 er öffent⸗ ir ſprechen vor Allem Herrn Stadtpfarrer Hitzig 5 790 eN dahier öffent Has I für die ſo troſtreichen Worte am Grabe den erblt 5 Sandhofen, 24. Auguſt 1808. unſeren herzlichſten Dank aus; ferner danken wir für die Das ürgerzeſteramt 2 Wee ee Begleitung zur letzten Ruheſtätte des Volk. 125 9 85 Seinen werthen Collegen und dem Perſonal ber 7 Mannheimer Vereinsdruckerei für die ſchöne Kranzſpende, PP Feldhühner, dem Geſangverein Typographia für die erhebenden Grab⸗ geſänge, ſowie dem Verband deutſcher Buchdrucker für die erwieſene letzte Ehre durch Niederlegung einer Blumen⸗ ſpende am Grabe des Verblichenen ſei hiermit innſgſt gedankt und bitten wir, dem Verewigten ein ehrenvolles udenken bewahren zu wollen. Mannheim, 26. Auguſt 1898. Familte Fritz Kooh. Familie Max Schäfer. 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Führern ſeinen Dank ausſprechen. 2) Stöcker, den Lehrer meiner jüd. Couſine und alle Antiſemiten ſegnen,„Liebe Deine Feinde“. 8) Beſchließen, daß das jüdiſche Volk auch das neue Teſtament annimmt. 4) Dahin wirken, daß das neue jüdiſche Reich in Paläſtina zugleich Mittelpunkt des Bruderreiches auf Erden für alle Menſchen werde. Die Begründung der Anträge erfolgte nach Wien kaſp. Baſel. Die obige Veröffentlichung durch die Preſſe auf Wunſch dahlreicher Zioniſten. Der Antragſteller leitete bei ſeinem Vorgehen nicht Ehrgeiz— er liegt ihm ferne— ſondern Menſchenliebe und die Hoffnung, dem Namen ſeiner edlen und idealen Mutter ein leuchtendes Todtendenkmal zu ſetzen. 69868 Mannheim, den 26. Auguſt 1898. Albert Altſchüler, Kechtsprakkikank. Foloſseluthenter i. Panngein. Yreitag, den 26. Auguſt 1898, Abends 3½¼ uhr Beueſiz für Herrn Willy Wilhelmy. Der seelige Toupinel Schwank in s Akten von Alexander Biſſon. 69850 AÜGlles Rähere ſiehe Plakatfäulen). Sonntag, 28. Aug. v. Nachm. 4½ Uhr und Abends 8½ Uhr an Mrosse Militär-Concerte ausgef. v. der Capelle d. kgl. bay. aus Landau. Direktion:.Löwe, k. Muſikdirigent. 69872 Die Kur⸗Verwaltung. Auskunfts-Bureau d Echwarzwald⸗Vereins Maunheim, O 8, 3. mäßig abgefaßk und typographiſch ange⸗ meſſen ausgeſtattet 1172 ferner die rich⸗ ige Wahl der bringen Erfolg Zeitungen getroffen wird. Die Annoncen⸗Expedition Heinr. Eister, Hamburg krtheilt ewünſchte Auskunft koſtenfret. Berechnet werden nur nal⸗ döte Leſlungefthiabet Wdrhe 8 ſteurech Reelle enüng, ngsfähigkeit. Vorherige Koſtenrechnungen gratis und 1 5 51888 Vertreter für HMannheim gesucht. qnan' 1 Kanonier-Verein Mannheirnmn. Samſtag, den 27. Auguſt, Abends 8 Uhr Versammlung im Lokal Um vollzähliges Erſcheinen bittet 55234 Der Vorſtand. NLammhgelra. Samſtag, 27. Auguſt 1898 Turngang über 69712 Rheinau⸗Seckenheim. Abmarſch Abends 8 Uhr am ſucht Der Turnwart. 5 7 15 Turn⸗Verein Mannheim. Gegründet 979— Dieallgemeinen 22 Uebungsabende 18 JL2 in der neuen ſtädtiſchen Turnhalle 6 finden wie folgt ſtatt: Moutag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch:Niegen⸗ u. Zög⸗ Freitag: flingsturnen. Samſtagz Männerturnen. 74909 Der Vorſtaud. Abtheilung: Handelsſchule. Das Winterſemeſter beginnt Donnerſtag, 15. September. Auf dieſen Zeitpunkt können in die 3 Klaſſen der Handelsſchule ſowohl, wie in die Unterrichts⸗ kurſe für freiwillige Theilnehmer noch Schüler eintreten, ſofern ſie die erforderlichen Vorkennt⸗ niße beſitzen. Ferner werden bei genügender Belheiligung neue Kurſe in Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Spauiſch, Buch⸗ führung Stenographie und Schönſchreiben eingerichtet. Außerdem nimmt mit Beginn des Winterſemeſters der Jahres⸗ kurs ſeinen Anfang. Dieſe be⸗ ſondere Unterrichtsabtheilung iſt für diejenigen junge Kaufleute be⸗ 1 welche nach Erwerbung es e ewee d zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſt in die kaufmänniſche Lehre eintreten und umfaßt in 6 wöchent⸗ lichen Unterrichtsſtunden eges Fächer 9265 ächer: Kaufmänniſches Rechnen, Buchführung, deutſche, fran⸗ zöſiſche u. engliſche Handels⸗ korreſpondenz. Lehrprogramme u. Unter⸗ richtsbeſtimmungen find auf unſerem Bureau zu erhalten. Schriftliche Aumeldungen werden bis längſtens 10. Sept. erbeten. 69262 DDer Vorstand, Arb.⸗Fortb.⸗Yerein, O 6, I1. Wir bitten diejenigen unſerer verehrl. Mitglieder, welche dieſen Winter die Bangewerkſchule in Karlsruhe zu beſuchen ge⸗ denken, ſich behufs näherer Aus⸗ kunft beim Vorſtand anzumelden. 69598 Der Vorſtaud Atb.⸗Jorth.⸗Herein. 5, I. Montag, den 29. ds. Mts., Abends präcis ½9 Uhr, halbjährliche Geueral⸗Verſammlung der Spar⸗ u. Medizinalkaſſe und laden wir die Mitglieder hierzu mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung höfl. ein 69597 Der Borſtand. NB. Die Tagesorduung wird im Lokal bekannt gegeben. —— 7 Ein 98er, erstklassiges fFahfad Kostenlos!2 Jungen Beamten, Kauf⸗ leuten eto. erbietet sich die ——— seltene Gelegenheit, sich das- selbe mit Leichtigkeit zu be- schaffen. Näheres unter L. . 4336 an Rudolf Moſſe, Leipzig. 69585 Damen⸗Hüte werden garnirt bei billigſter Be⸗ rechnung u. alte Zuthaten gerne verwendet. 59586 Q8, 19, part. Wein-Verkauf über die Strasse. Selbſtgebanter Nenſtadter (weiß) per Liter 50 Pfg. Hochfeiner Rothwein, prima Flaſchenweine. Eingang der Schwetzingerſtraße. Um zahlreiche Betheiligung er⸗ Jeweils Abds. v. 8½—10%½ Uhr. — Mit den Laffas-Erzeugnissenf Sspart man 505% Bohnenkaffe ſiede Hlausfrau wolle— Velbst überzeugen. Proben, Prospekte gratis] und franko durch die Fabrik 67848 import- Gesellschaft „Tosetli“ G. m. b. H. PKASSRHL. 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