Telegtaſum⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. ldoſtanf⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 der Stadt Maunheim und Uumgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Stleſtue und verbreitelte Jeilung in Maunheim und Amgegend. 55—5 7 El 1 Er II kun 1 der 95 9 Dr. H. Haagz'ſchen Buch⸗ Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) für den Inſeratentheil: pfel. druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) uſtalt. Dazs„Maunheimer Journal“ 5 Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 235 .— Ueber die in Deutſchland erzogenen Kameruner. ſchreibt in ſehr beachtenswerther Weiſe der apoſtoliſche Präfekt ß. Vieter:„Hier in Kamerun findet man recht viele Neger, die in Deutſchland zur Erziehung waren. Im Ganzen muß man ſagen, daß dies kein Glück für die dort Erzogenen oder beſſer Verzogenen iſt. Unzufriedenheit mit ihrer Stellung hier, An⸗ ſprüche, die keine Befriedigung finden, ſind meiſt die Folgen. Man behandelte ſie in Deutſchland als etwas Beſonderes— wohl gar als Prinzen. Neulich begegneten mir zwei ſolcher Burſchen— Deutſch⸗Kameruner—, Söhne eines Unterhäupt⸗ lings hier. Ich unterhielt mich mit ihnen, und ſie ſtellten mir einen dritten Neger, der dazu kam, als Prinz ſo und ſo vor. Der— Prinz war barfuß und barhaupt und nur mit einem Lendentuch bekleidet. Ich mußte unwillkürlich lachen über dieſen mehr als halbnackten Prinzen, ſie aber verſicherten hoch und kheuer, daß er ein wirklicher echter Prinz ſei, und fügten hinzu, daß auch ſte beide dem Prinzenſtande angehören. Ich unter⸗ handelte mit ihnen und ſuchte ſie dahin zu bringen, mit dem Titel„Söhne von Kameruner Dorfſchulzen“ zufrieden zu ſein, — doch vergebens. Oft wollen ſolche Prinzen nicht arbeiten, gerathen in Schulden und leben von der Arbeit und dem Ver⸗ dienſt ihrer Hausſklaven. Einer dieſer„Prinzen“ hier macht mir Sorge genug. Er iſt in Deutſchland katholiſch getauft und hat es im Taufſchein ſtehen, daß er, der Prinz ſo und ſo, in der und der Kirche getauft wurde. Die erſte Zeit kam er auch zum Gottesdienſt, nachdem er aber herausgefunden hat, daß ſich finanziell aus der Miſſion nichts herausſchlagen läßt, bleibt er der Miſſton und dem Gottesdienſt fern. Hätten doch die Erzieher ſolcher„Prinzen“ auch für deren Unterhalt zu ſorgen! Der Be⸗ kreffende wurde in Deutſchland in Kreiſe eingeführt, in die er ſicher nicht hineingehörte, und ſoll dort ſogar„königliche Hoheit“ kitulirt worden ſein.“ Wir möchten dem noch hinzufügen, daß tuch das Verhalten dieſer Neger in Deutſchland ſelbſt oft zu den ſchwerſten Klagen Anlaß gibt und daß ſie ſich nicht nur durch Unverſchämtheit und Ueberhebung, ſondern auch durch ſtarke Reigung zu Geſetzübertretungen und Widerſetzlichkeiten gegen die Polizei auszeichnen. Daß das meiſt auf die in ſpieleriſcher Weiſe betriebene Verhätſchelung der Leute zurückzuführen iſt, ſteht zußer Zweifel und wenn ſich das vor einem Jahrzehnt noch eben⸗ falls erklären ließ, als der Neger hier eine ganz neue Erſchein⸗ Jung war, ſo ſollte man ſich doch inzwiſchen an ſie gewöhnt und bie Vorſtellung verloren haben, daß man in dieſen Negerburſchen Königsſöhne und romantiſche Perſönlichkeiten ſehen könne. Die Ausſtellungen ganzer Negergruppen, die jetzt ſehr in Aufnahme und auch ganz intereſſant ſind, wirken ſicher demoraliſtrend auf die Leute, denen eine ganz unzutreffende Vorſtellung von lhrer Bedeutung künſtlich beigebracht wird. Deutſches Reich. 55 Zur Gewehrfrage ſchreibt die„Mil.⸗Pol.⸗Correſp.“': Unter den Stichtpökien: Neues Infanteriegewehr“ iſt die Mittheilung in die Zeitungen übergegangen, wonach Mitte der vorigen Woche ein Verſuchs⸗ ſchießen mit einem in Ausſicht genommenen neuen Infanterie⸗ ————ä̃ä— Buntes Feuilleton. — Was einem Brautpaare in den Hochalpen paſſiren kaun! Der Ingenieur Z. aus München unternahm kürzlich mit ſeiner Braut, eine ebenſo ſchönen und geiſtreichen, wie begüterten Wittwe, eine Bergparthie in den oberbaheriſchen Hochalpen. Auf dem Gipfel eines vielbeſuchten„Kegels“ angelangt, wählte der Bräutigam, den das Klettern ermüdet hatte, den bequemeren, im Zickzack hinab⸗ lährenden Abſteig, während die Braut erklärte, der Wiſſenſchaft halber en geraden, ſteileren Abſteig nach der anderen Seite des Bergrückens denutzen zu wollen. Der feſche kaver ein weit und breit beliebter, SEllzeit luſtiger Bergführer, ſollte die Dame begleiten und drunten, Im Dorfe, wollte man ſich dann ſpäter wieder treffen. Man traf ſich auch, aber unter ganz beränderten Umſtänden. Die holde Wittib eröffnete ihrem Zukünftigen in bündiger Kürze, daß ſie ſich inzwiſchen mit ihrem Führer, dem ſchneidigen Alpenſohne— verlobt habe und gak dem verdutzt dreinſchauenden Ex⸗Bräutigam den Ring zurück. Alle Gegenvorſtellungen, daß ſie, die geiſtreiche Dame, ſich doch nicht an einen ſo ungebildeten Burſchen ketten könne u. ſ.., blieben fruchtlos. Die Dame blieb ſtandhaft und erklärte ſchließlich rund heraus,„es ſeien unterwegs Dinge paſſirt, die das Eheleben mit einem Anderen, als dem hübſchen Taver, zur Unmöglichkeit machten.“ In ſeiner begreiflichen Aufregung überſchüttete Ingenieur Z. den Führer mit heftigen Vorwürfen, die dieſer in unberfälſcht oberbayeriſcher Mundart erwiderte. Die Folge davon war eine Beleidigungsklage, die demnächſt das Schöffengericht des Bezirksamts München 2 be⸗ ſchäftigen wird. — Ein merkwürdiges Eiland. Vor vielen Jahren meuterte bie Mannſchaft des engliſchen Schiffes„Bounty“ in den auſtraliſchen wiäſſern verließ das Schiff und begab ſich auf die nahe gelegene Juſel Piteafrnisland. Sie hatten die zum Lebensunterhalt wichtig⸗ zen Gegenſtände und Arbeitsgeräthe vom Schiffe mitgebracht be⸗ lauten das recht fruchtbare Land und führten ein freies, vergnügtes Leben. Später holten ſie ſich tochitiſche Frauen während ſie ſonſt im Allgemeinen wenig Verkehr mit den benachbarten Inſeln unter⸗ hielten. Die Nachkommen dieſer Leute leben noch heute auf ihrem Beltvergeſſenen, kaum jemals von einem europäiſchen oder amerikani⸗ ſchen Schiff beſuchten Eiland. Kürzlich wurbe ein engliſches Schiff in jener Gegend von einer Windſtille heimgeſucht und in ſeiner un⸗ lreiwilligen Ruhe von jenen Inſulanern 1 die in ihrem Weſen aber nicht erkenven liehen, daß lie von Meutsrern abſtammen, Sonntag, 28. Auguſt 1898. gewehr ſtattgefunden habe. 88 iſt ferner mitgetheilt worden, daß das neu einzuführende Infanteriegewehr ein noch kleineres Kaliber als das jetzige Gewehr(Modell 88) habe und die Proben mit dieſem Gewehr mit Erfolg auf Diſtanzen über 2000 Meter ausgedehnt ſeien. Demgegenüber bemerken wir, daß dieſe Mel⸗ dung den Thatſachen nicht entſpricht. An dem genannten Tage hat in Tegel ein Verſuchsſchießen mit kleinkalibrigen Gewehren überhaupt nicht ſtattgefunden. Auch darin dürften wir Recht be⸗ halten, daß das Infanteriegewehr Modell 88, was das Kaliber anbetrifft, den Anforderungen an eine moderne Kriegswaffe noch vollauf genügt. In unſerem Nachbarſtaat Oeſterreich⸗ Ungarn, wo jetzt ein leichteres Infanteriegewehr zur Einführung gelangt, iſt das gleiche Kaliber ebenfalls beibehalten worden.“ — Wie die„Münch. Allg. Ztg.“ erfährt, finden zur Zeit Proben mit einem neuen Armeegewehr ſtatt. Es handelt ſich jedoch nicht um ein Gewehr kleineren Kalibers, deſſen Einführung die Koſten einer Umbewaffnung und der Bereitlegung neuer Munition zur Folge hätte, ſondern die Proben beziehen ſich auf eine weſentlich verbeſſerte Konſtruktion des bisherigen Syſtems und Kalibers, deſſen allenfallſige Einführung nicht auf dem Weg der Umbewaffnung, ſondern auf jenem der Auffriſchung un⸗ brauchbar werdender Gewehre älterer Konſtruktion vor ſich gehen würde. Kanalprofekte. Die„Kölniſche Zeitung“ erinnert, die preußiſche Staats⸗ regierung habe von dem Kanalbau auf der Südemſcherlinie Ab⸗ ſtand genommen, dafür aber den Bau der Emſcher Thallinie (Laar⸗Oberhauſen⸗Herne) ins Auge gefaßt. Die Südemſcher⸗ linie ſei aufgegeben worden wegen Schwierigkeiten in Folge der vorgeſchrittenen induſtriellen und ſonſtigen Geländebebauung. Der Plan des Emſcherkanals werde dem Landtage in Verbind⸗ ung mit dem Plan des Mittelland⸗Kanals vorgelegt werden, ſofern inzwiſchen die verlangte Betheiligung der Probinzen und ſonſtigen Korporationen an dem geſammten Unternehmen des Rhein⸗Elbekanals ſichergeſtellt ſei. Die Vorlage für den weſt⸗ lichen Kanaltheil(Rhein⸗Herne) enthalte nur einen durchgehen⸗ den Kanal Herne⸗Laar, da ein Bau der Zweigkanäle nach Boum, Mülheim und Duisburg wegen der erheblichen Schwierig⸗ keiten und Koſten nach Anſicht der Staatsregierung ſich nicht rechtfertigen laſſen würde. Die Baukoſten ſeien veranſchlagt auf 45 298 000%/, die jährlichen Verwaltungs⸗, Betriebs⸗ und Unterhaltungskoſten auf 509 200%/, davon entfallen auf die Rheinprovinz(Kanallänge 21,450 Kilometer) 24 617 000%/ bezw. 276 800 und auf Weſtfalen(Kanallänge 18,025 Kilo⸗ meter) 20 681 000 bezw. 232 400. Kurze Nachrichten. In Heilbronn iſt bei den einflußreichen Korporationen eine Bewegung im Gang, die darauf hinzielt, der Stadt Heil⸗ bronn die von der Regierung geplante Handelshochſchule zu ſichern. In den nächſten Tagen wird ſich der Gemeinderath mit der Frage beſchäftigen. Handelsſtadt des Landes. In Hannover wird die Errichtung eines Mädchen⸗ Gymnaſiums geplant. Es hat ſich ein„Ausſchuß“ zu die⸗ ſem Zwecke gebildet, deſſen Arbeiten gut vorwärtsſchreiten. ——.————..——————.—......——— Sie benahmen ſich freundlich und liebenswürdig und brachten viele von ihnen gezogene Bananen und Ananas von ausgezeichneter Be⸗ ſchaffenheit an Bord. Dieſes merkwürdige Völkchen zählt gegen⸗ wärtig 120 Köpfe, darunter 80 Angehörige des weiblichen Geſchlechts. — Der getreue Eckart. Ein elegant gekleideter Hamburger befand ſich ſehr unwohl. Er litt unter jenem Unwohlſein, das herz⸗ loſe Menſchen als Alkohol⸗Inotoxication bezeichnen. Er legte die Hafenſtraße in wunderſchönen, regelmäßigen Serpentinen zurück und ſang dazu mit leiſer Stimme. Ein Gascandelaber vertrat ihm ſo plötzlich den Weg, daß der Leidende mit der Schulter gegen ihn an⸗ prallte. Der Kranke blieb, an den Candelaber gelehnt, ſtehen, und nahm ſeinen Geſang gewiſſenhaft da wieder auf, wo er ihn unter⸗ brochen hatte. Ein biederer und tugendhafter Hafenarbeiter hatte Alles dies mit angeſehen. Er trat hinzu und legte dem eleganten Herrn beſcheiden und ſanft die Hand auf die Schulter In ſeinem ehrlichen, wettergebräunten Zügen malten ſich väterliches Wohlwollen, Mitgefühl und Hilfsbereitſchaft. Und nachdem er aus allen Winkeln ſeines Gedächtniſſes ſein beſtes hochdeutſch zuſammengerafft hatte, ſprach er zu dem Leidenden mit freundlicher Milde:„Mein Herr! Wenn Sie düſſen Laternenpfahl umlaufen wollen, dann müſſen Sie 'n viel größeren Anlauf nehmen!“ — Der Muſikverſtand der Vögel. Der Muſitforſcher Dr. Kleefeld in Berlin hat eingehende Unterſuchungen über das muſikaliſche Gehör unſerer Singvögel angeſtellt. Er blies Kanarienvögeln, Stieg⸗ litzen und Buchfinken auf einer Flöte längere Zeit hindurch immer dieſelbe Koloratur vor und bemerkte, daß der Charakter des Geſanges bei allen dieſen Naturkünſtlern ſich der Koloratur in Tonart und Nhythmus allmälig aſſimflirte. Ein Stieglitz zeigte ſich ſo gehörfeſt, daß er die vorgeblaſene Phraſe zuletzt annähernd reproduzirte. Dar⸗ nach dürfte die Frage nach dem Muſtkverſtand der Vögel endgiltig zu bejahen ſein. — Ein kalter Waſſerſtrahl. Der Phyſik⸗Profeſſor P. in Leipzig war wegen ſeiner Gutmüthigkeit bekannt, und deshalb kamen in ſeine Vorleſungen viele von den Leuten, die für Kollegienhören nicht gern Geld ausgaben und der Meinung ſind, daß man in unbezahlten Vorleſungen ebenſoviel lernen kann wie in bezahlten. Dieſe üher⸗ zeugten Bekenner des Satzes, daß die Wiſſenſchaft und ihre Lehre frei ſei, ſaßen auf den hinteren Bänken. Schließlich ſchien der Profeſſor zu merken, daß ihrer immer mehr wurden. Als er nun eines Tages eine Spritze funktioniren und den Strahl durch das ganze Auditorium gehen ließ, ſprach er die geflügelten Worte:„Wie Sie ſehen meine Heilbronn iſt bekanntlich die erſte fortigen Tod der Verhafteten verlangten. (Gelephan⸗Ar. 218.) Davon, daß der Kaiſer auf ſeiner Orientreiſe auch nach Athen gehen werde, iſt an unterrichteten Stellen bis jetzt nichts bekannt. Im Gefolge des Kaiſers wird ſich in erſter Linie auch der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Bülow befinden; in Konſtantinopel ſchließt ſich vorausſichtlich noch der diesſeitige Botſchafter bei der Pforte, Frhr. v. Mar⸗ ſchall, an. In Paris erhält ſich das Gerücht, der Panzer⸗ kreuzer„Bruix“ ſei im Indiſchen Ozean mit der geſamm⸗ ten Beſatzung untergegangen, obwohl das Marinemini⸗ ſterium darüber keine Nachrichten hat. Der Kreuzer„Bruix“ begleitete bekanntlich im vorigen Jahre den Präſidenten der Republik auf der„eiſe nach Rußland, mußte aber wegen Be⸗ ſchädigung der Maſchine ſchon am zweiten Reiſetag nach Cher⸗ bourg zurückkehren. Aus Brüſſel wird gemeldet, der König habe mit dem chineſiſchen Geſandten nach Entgegennahme des Beglaubigungs⸗ ſchreibens eine einſtündige Unterredung gehabt, deren Gegenſtand Verhandlungen über die Abtretungeineschineſiſchen Küſtenſtriches an Belgien waren. Der Ausfall der Verhandlungen ſei für Belgien günſtig. Deutſcher Genoſſenſchaftstag. R. Neuſtadt a/., 26. Aug. Bei der heutigen zweiten Hauptverſammlung des allgemeinen deutſchen Genoſſenſchafts⸗Verbandes wurde zunächſt Berlin zum Verſammlungsort des nächſtjährigen Congreſſes gewählt. Dieſe Verfammlung ſoll mit beſonderen Feierlichkeiten verbunden werden, da bei dieſer Gelegenheit die Enthüllung des Schulze⸗ Delitzſch⸗Denkmals ſtattfinden ſoll. Hierauf tagten die Eredit⸗ vereine und die Conſumvereine getrennt. Ueber die Verſammlung der Creditvereine präſidirte Direktor Klinkert⸗Breslau. Folgender Antrag der Anwaltſchaft wird angenommen: „Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag hält das heute vielfach hervortretende Beſtreben, Credit⸗Genoſſenſchaften auf Bank⸗ECredit hin zubegründen und den Geſchäfts⸗ betrieb weſentlich auf Bank⸗Credit hin zu er⸗ weitern, für unvereinbar mit der geſunden Entwickelung der Creditgenoſſenſchaften und erklärt für dieſelbe als Bedingung Beſchaffung von regelmäßig zur Verfügung ſtehendem Betriebskapital und Benutzung des Bank Credits nur zur Deckung des vorüber⸗ gehenden Creditbedürfniſſes.“ Direktor Lorenzen⸗Speyer hielt ſodann einen Vortrag über die Benützung und die Vortheile des Giroverbandes. Gleich dem Referenten empfahlen auch die Herren Direktor Finkh⸗Karls⸗ ruhe und Vollborn⸗Friedenau den Giroverband. Verbandsdirektor Blell⸗Brandenburg empfahl folgenden An⸗ trag des engeren Ausſchuſſes: Durch die Preſſe und in Verſammlungen die Kenntniß der be⸗ währten Grundſätze genoſſenſchaftlicher Organiſation zu verbreiten und der Agitation für Gründung von Creditgenoſſenſchaften einzelner Berufsarten entgegenzutreten, wo das Creditbedürfniß dieſer Berufs⸗ ſtände durch die beſtehenden Ereditgenoſſenſchaften in ausreichender Weiſe befriedigt wird. f 772— Annahme dieſes Antrages wurde noch folgender Beſchluß gefaßt: Den Ereditgenoſſenſchaften wird empfohlen bei Einräumung eines Conto⸗Corrents⸗Credits durch Abſchluß eines Creditvertrags und eine dem Rechtsverhältniß entſprechende Beurkundung der Sicher⸗ ſtellung die beiderſeitigen Rechte und Pflichten zu ordnen. In der Sitzung der Conſum⸗Vereine wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: ee eee eeeeee — ñ—!:é—— Herren, iſt dies eine ganz vorzügliche Spritze: ihr Strahl reicht von hier bis Naſſau!“ — Richter Lynch. Aus Newyork wird geſchrieben: Eine furcht⸗ bare Tragödie, ein Akt der namentlich im Weſten der Vereinigten Sltaaten von Nordamerika ſo beliebten Lynchfuſtiz, hat ſich in den letzten Tagen in Clarendon(Arkanſas) abgeſpielt. Daſelbſt wurde der reiche und ſehr populäre Eiſenhändler Mr. Orr am verfloſſenen Freitag von unbekannter Hand durch einen Flintenſchuß getödtet, als er in ſein Haus eintreten wollte. Der Verdacht, dieſe Unthat begangen zu haben, lenkte ſich auf fünf Neger, drei Männer und zwei Frauen, und wurden dieſe nebſt der jungen Frau Orr's, in deren Auftrag der Mord geſchehen ſein ſoll, und deren Kammer⸗ zofe, der 17jährigen Rachel Morris, verhaftet. Frau Orr leugnete Anfangs, ſpäter gab ſie jedoch zu, mit den Negern über den Mord geſprochen zu haben weil ihr Mann ihr nicht genug Geld zu neuen Kleidern gegeben habe. Einer der Neger ſoll ferner ausgeſagt haben, Frau Orr habe ihm den Auftrag gegeben, ihren Mann zu tödten, jedoch auf unauffällige Weiſe. Der Neger Dennis Ricard, der im Rufe eines Zauberers ſtand, habe hierauf Orr's Tod durch Be⸗ ſchwörung herbeiführen wollen. Als dies erfolglos geblieben ſei, hätten die Neger Schlangenköpfe und Eidechſenſchwänze in Orr's Kaffee gekocht, aber Orr ſei gegen Gift gefeit geweſen, weil, wie Ricard erklärte,„ſein Syſtem ſo viel Silber aufweiſe“. Schließlich ſoll einer der anderen Neger das ganze Komplot aufgedeckt und ver⸗ ſichert haben, Frau Orr habe ihnen für die Ermordung ihres Gatten 200 Dollars angeboten. Auf dieſe Gerüchte hin rotteten ſich bei 500 Perſonen, darunter viele Frauen, zuſammen, die laut den ſo⸗ Die Telegraphendrähte wurden abgeſchnitten, damit der Sherif kein Militär requiriren könne; die Gefangenhauswachen wurden übermannt, die fünf Far⸗ bigen, die jämmerlich ſchrieen und kreiſchten, aus den Zellen heraus⸗ geriſſen und an einen hohen Baum gehängt. Unterdeſſen hatte eine Frau ſich an Frau Orr herangedrängt und ſteckte ihr eine Doſts Strychnin zu. Frau Orr nahm das Gift und ſtürzte todt zu Boden. Die verhaftete Rachel Morris wurde vom Pöbel vergebens geſucht. Man glaubt, der Sherif habe Zeit gehabt, ſie vor der Volksmenge zu retten. Selbſtverſtändlich dürften auch diesmal die Rädels⸗ führer, obgleich ihre Namen bekannt ſind, nicht zur Verantwortung gezogen werden. Richter Lynch hat eben wieder einmal kurzen Prozeß gemacht— das iſt ja alltäglich! 21 Seilt SGenefal: Anzeiger) Malnheim, 28. Auguſt. Antrag des Verbandes Süddeukſcher Conſumver⸗ sine: Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag empfiehlt den Unterverbänden, Maßregeln zu ergreifen, um die von den Conſumvereinen geführten Waaren auf ihre Preiswürdigkeit zu prüfen. 2) Antrag des Anwalts Krüger: Der Allgemeine Genoſſen⸗ ſchaftstag erklärt ſeine Zuſtimmung zu folgenden Grundſätzen: Die ſorgfältige Marken⸗ und Waaren⸗Inventur im Lager des Konſum⸗ vereins gehört zu den weſentlichſten Obliegenheiten von Vorſtand und Aufſichtsrath, Die Marken⸗ und Waagren⸗Inventur muß auf Ben Schluß der Geſchäftsperiode vorgenommen werden und hat außer⸗ dem bei den Genoſſenſchaften, deren Geſchäftsjahr mehr als ½ Jahr umfaßt, auch während des Geſchäftsjahres zu erfolgen. Für die In⸗ ventur gelten die in Nr. 32 der Blätter für Genoſſenſchaftsweſen von 1898 bekannt gegebenen Grundſätze. 3) Antrag des engeren Ausſchuſſes: In Erwägung, daß 1. das Gedeihen der Konſumvereine zum nicht geringen Theil durch ſachgemäße und gewiſſenhafte Thätigkeit des Lagerhalters bedingt iſt, und 2. Vorſtand und Aufſichtsrath für die Folgen der Außeracht⸗ laſſung der nöthigen Sorgfalt bei der Auswahl des Lagerhalters und der Kontrolte verantwortlich ſind, erklärt der Allgemeine Genoſſen⸗ ſchaftstag es für geboten, daß a. nur eine ſolche Perſon als Lager⸗ halter angeſtellt wird, die nach Charakter und Fähigkeiten für die Erfüllung der dem Lagerhalter obliegenden Pflichten Gewähr bietet, die beiderſeitigen Rechte und Pflichten durch einen beſonderen Ver⸗ trag geregelt werden; b. die Geſchäftsführung des Lagerhalters unter 5 05 andauernder Kontrolle des Vorſtandes und Aufſichts⸗ kathes ſteht. Radeſtock⸗Dresden referirt über die Erfahrungen der Konſum⸗ vereine mit dem Margarinegeſetz. Letzteres habe eine große 5 J gebracht, den Umſatz der Margarine aber nicht beein⸗ rächtigt. Ein weiterer Berathungspunkt des Genoſſenſchaftstages war die Umfatzſteuer. Der gemeinſame Antrag des ſächſtſchen und des braunſchweigiſchen Konſumvereinsverbandes wurde wie folgt ange⸗ nommen: Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag nimmt mit Bedauern Kenntniß von den Verſuchen, die Konſumvereine mit einer Umſatzſteuer zu be⸗ kaſten; er erwartet zuverſichtlich, daß dieſe allen ſozialen und wirth⸗ ſchaftlichen Grundſätzen ſowie der Gewerbefreiheit widerſprechende Steuer nicht eingeführt, bezw. wo ſie beſteht, aufgehoben werde, da ſte als Sonderſteuer diejenigen Genoſſenſchaften trifft, welche für ihre zum weitaus größten Theile den minderbegüterten Klaſſen ange⸗ Hörenden Mitglleder die nothwendigſten Lebensbedürfniſſe beſchaffen,— ſomit zu einer mittelbaren oder unmittelbaren Vertheuerung der Sereteeng der unter ſchwierigen Verhältniſſen ſtehenden minder⸗ begüterten Klaſſen führt. Damit ſchloſſen auch die Berathungen der Konſumvereine, Aus Stadt und CLand. Maunheim, 28,. Anguſt 1598. »Erxlebigte Stellen für Militärauwärter.(14. Armeecorps.) Kanzleigebilfe(Kopiſt) auf fofort bei Großh. Verwaltungshof Karlsruhe(Baden). Gehalt 1100 Mark. Bewerbungen an roßh. Verwaltungshof in Karlsruhe(Baden).— Straßenwart auf ſofort nach St. Wilhelm(Amtsbezirk Freiburg, Baden). Bewerb⸗ ungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Bruchſal. — Poſtſchaffner zur Begleitung der Schaffnerbahnpoſt Wertheim⸗ Mergentheim auf 1. Dezember 1898 bei Kaiſerl. Poſtamt Wertheim. Sechs Monate Probezeit. Auſtellung auf Zmonatliche Kündigung Vach beſtandener Probezeſt, ſpäter auf Lebenszeit. 800 Mark Gehalt der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß. Bewerbungen an die M. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe(Baden). « Nach der Falb'ſchen Theorie iſt der 81. Auguſt m Bezug l meteorologiſche Störungen ganz bemerkenswertg. Er iſt ein itiſcher Tag erſter Ordnung ünd beſitzt gleichzeitig die größte luthſtärte. Seine Vorboten ſollen, gegen den 27.—28. Auguſt hin, 090 7 Gewitter ſein, Ueberhaupt hat man gefunden, daß bei den rkſten Fluthwerthen eine 10 hung der prophezeiten Wetterkriſis um 2 Tage nahezu die Regel bildet. 7 Seltenheſl. Zum zwoiten Male blüßende Trauben hat Herr Sihenge der Zelo, Jabeir wdalppof läckte geſtern ei n der Zellſtoff⸗Fabr aldhof verung e geſtern ein e Arbeiter dadurch, daß er während der Arbeit dürch Nach⸗ geben eines Brettes in den Kanal ſtürzte, was eine Gehirnerſchütte⸗ Lung zur Folge hatte. Zur Frage der geplanten Nationalfeſte hat der Aus⸗ ſchuß der deutſchen Turnerſchaft, wie früher ſchon lurz erwähnt, Fol⸗ 155 beſchloſſen: In Erwägung, vaß das beabſichtigte National⸗ iſt keine aus dem Bündniß des Volkes hervorgegangene Einrichtung und nur der außerordentlich rührigen Behandlung der Sache ſein Dafein verdanken wird, in Erwägung, daß ferner ſeine ganze Ge⸗ ſtaltung, ſo wie bis jetzt geplant iſt, nicht der körperlichen Ausbildung großer Boltsmaſſen, ſondern nur zur Erzielung einer beſchränkten An⸗ bon Höchſtleiſtungen zu Gute kommen wird und 908 ſomit die in dem Nationalfeſt gipfelnden Beſtrebungen in geradem egenſatz zu den Beſtrebungen der deutſchen Turnerſchaft ſtehen, in Erwägung erner, daß durch das Zuſtandekommen der Nationalfeſte ein großer heil des Intereſſes, welches die beſſer geſtellten und einflußreicheren Geſellſchaftsklaſſen für die Pflege der Leibesübungen übrig haben, und ein großer Theil der materiellen Mittel, die dieſe Klaſſen dafür 05 en geneigt ſind, von den Nationalfeſten verſchlungen werden dadurch für die allgemeine Pflege der Leibesübungen und für die deutſche Turnſache und ihre Bedürfniſſe verloren gehen müſſen, in Erwägung endlich, daß ſchließlich die Nationalfeſte und die deutſchen 0 8 nicht neben einander beſtehen können, ohne daß die Einen durch die Andern geſchädigt werden, beantragt der Ausſchuß der deut⸗ ſchen Turnerſchaft: Der deutſche Turntag wolle beſchließen 5 daß die deutſche Turnerſchaft als ſolche ſich an dem deutſchen ationalfeſt nicht betheiligt; ö) daß ſie aber den einzelnen Vereinen und Turnern eine Theilnahme an dem Feſte nicht verwehren will. Wir halten dieſen engherzigen Standpunkt deß Ausſchuſſes der deutſchen Turnerſchaft für ſehr verfehlt. Warum ſollen nicht Turn⸗ feſte und Nationalfeſte neben einander beſtehen können? Die R. d..) Konkurſe in Baden. Karlsrube. Ueber das Vermögen 955 Schmiedmeiſters Benedikt Keßler in Karlsruhe; Konkurs⸗ verwalter: Kaufmann Friedrich Axtmann. Aus dein Groffhertogthum, „ gadenburg, 26. Aug. Geſtern traf bei dem Gemeinderath dle Ollde⸗ ein, daß Herr Petermann die Wahl als Bürgermeiſter der tadk Ladenbdurg annehme, *Schwetzingen, 26, Aug. Auf eine private Anfrage über Er⸗ richtung eines Elektrietätswerks in hieſiger Stadt kam von der großh. Generaldirektion 101 bad. Staatseiſenbahn die Antwort, daß der Platz hierfür noch nicht beſtimmt ſei, daß es aber zweiſelsohne außer⸗ der Stadt errichtet werde; ſomſt dürſte feſtſtehen, daß die elek⸗ iſche Anlage überhaupt hierher kommt. SHeidelberg, 26. Aug. Die nunmehr feſtgeſetzte Tagesord⸗ nung für die am 13. September hier ſtattfindende Hau tverſammlung des Vereins deutſcher Eiſengießereien umfaßt die Erſtattun des Jahresberichts, die Beſprechung der Marktlage,— Verkaufsbedin⸗ e und drei Vorträge von Proſeſſor Dürre⸗ lachen, Direktor eckert⸗Duisburg, Ingenieur Ghrhardt⸗Mannheim. * Gruchfal, 20. Aug. Als Kandidat der Nationalliberalen für den Oberbürgermeiſterpoſten iſt Notar Stritt in Freiburg erklärt. Das Centrum hat die Kandidatur Petermanns aufgegeben und ſoll ee einen Abgeordneten der Partei aufzuſtellen, Inwieweit das Gerücht, das übrigens aus Centrumskreiſen ſtammt, auf Wahr⸗ läßt ſich nicht überſehen. Gemeint iſt wahrſcheinlich Armbruſter Karlsruhe, 26. Aug. Das erſte, mit 72 150 ür den Bau des Karlsruher Rheinhafens und Rheinkanals beladene Schiff iſt im von Maxau angekommen. Somit ſteht der Angri dieſes unmittelbar bevor. Karlsruhe, 26. Aug. Man erinnert ſich, daß die hieſige izei vor einiger Zeit im Korpshaus der„ avgria“ eine größere ahl von Schildern, Plakaten, Laternen u. ſ. f.— die Trophäen tlichen Ulks— beſchlagnahmte und die Schuldigen bei der Staats⸗ wegen Diebſtahls zur Auzeige brachte, Dis Stagts⸗ Li anwalkſchafk erölſckte Jedoch(it.„Pf Preſſe)) in dem Reat lediglich einen groben Unfug und überwies die Angelegenheit unter Einſtellung des Verfahrens dem Bezirksamt zur weiteren Verfolgung. „Lörrach, 26. Aug. Das 7½jährige Kind des Maurerr Hektor Ferari in Höllſtein ſpielte mit ſeinem jüngeren Schweſterlein. Die Kinder zündeten in der Wohnung zwei Kerzen an, und mit der Puppe auf dem Arm begaben ſie ſich in den Holzſchopf. Hier ſiel eine der Kerzen um, das Kind wollte dieſelbe dann mit der Schürze löſchen, dieſe fing aber Feuer, und im Nu ſtand das Kind in Flam⸗ men. Das Kind verbrannte am ganzen Körper und ſtarb ſchon nach kurzer Zeit. Pfalfz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 26. Aug. Die Gendarmerie wird vom 1. Ok⸗ tober ds. Is. an ihre neue Uniform tragen. Der grüne Waffenrock wird durch einen folchen von dunkelblauer Farbe mit weißen Knöpfen erſetzt. Der Helm wird anſtatt der jetzigen gelben Beſchläge ſolche von weißer Jangz erhalten. Die Arbeiten zur Neuuniformirung ſind im vollſten Gange. Herxheim, 26. Aug. Geſtern ſtürzte im Neubau der Kirche des St. Paulusſtiftes während der Bauarbeit ein Theil des Kreuz⸗ gewölbes ein, wodurch der Maurer Ludwig Müller ſchwer und drei andere Maurer leichter verwundet wurden. Müller wurde in das Spital gebracht und wird an deſſen Aufkommen gezweifelt. * Waldfiſchbach, 26. Aug. Die Dienſtmagd K. Schire, die aus dem hieſigen Gefängniß entſprungen iſt, ſtieg in das Anweſen ihres früheren Dienſthern, Bäcker Kuntz, erbrach das Magdzimmer, packte ihre Kleider in ein Leintuch zuſammen und entkam wieder. Diefelbe wurde im nahen Rohwald geſehen, es wurde eine förmliche Jagd auf ſie gemacht, aber bisher ohne Erfolg. *Büdesheim, 26. Aug. Vor 12 Jahren verlor die Familie des Landwirths Feuerbach einen 18 Jahren alten Sohn. Seit dem Todes⸗ tage hatte ſich der Mutter desſelben ein gewiſſer Trübſtun bemächtigt. Dieſer Tage war der Geburtstag dieſes Sohnes, deſſen die Frau mit großer Wehmuth ihren Bekannten gegenüber gedachte. Die Frau war nicht mächtig genug, den Schmerz über den Verluſt zu extragen, und begab ſich nach eingenommener Mittagsmahlzeit, während der Mann und ein anderer Sohn das Vieh fütterten, in ein Zimmer des erſten Stocks, legte ſich zu Bette und verſetzte ſich mit einem ſpitzen Meſſer ſechs Stiche in die Bruſt, von welchen einer das Herz traf und in Folge deſſen die Frau nach wenigen Augenblicken verſchied. Ernte⸗ und Marktberichte. „Obſt. Freinsheim, 25. Aug. Die Spätzwetſchen⸗Ernte hat nun hier begonnen. Für ganz reife Waare wird—7., für halb⸗ reife Waare 3½ M. für den Zentner angelegt.— Mit dem Schneiden von Malingretrauben wird in den nächſten Tagen begonnen. Wein. Deidesheim, 26. Aug. Die Herbſtausſichten werden von Tag zu Tag geringer. Durch die große Hitze ſind nicht wenige von den wenigen Trauben ganz verbrannt, die nun abfallen. Die von der Traubenkrankheit befallenen Trauben werden hart, ſpringen auf und fallen ebenfalls ab. So konnte es kommen, daß man häufig da, wo man früher noch Trauben ſah, heute Kämme mit nur wenigen oder gar keinen Beeren mehr ſteht. Infolge dieſer ungünſtigen Herbſtausſichten ſind die Konjunkturen im Verkaufsgeſchäfte gegenwärtig recht gehoben. Wer noch Lager beſitzt, ſeien es 95er,§8er oder 97er, gleichviel, wird mit Verdienſt opertren können. Daß die Preiſe entſprechend auch recht gehoben ſind, iſt ſelbſtredend. Für 96er Deidesheimer, Forſter u. ſ. w. zahlt man eben heute 100, 200% und darüber fürs Fuder mehr als vor unge⸗ fähr ſechs Wochen; für 1895er verhältnißmäßig noch mehr. Kleinere Pöſtchen 96er und gßer Deidesheimer und Ruppertsberger wurden mit 720—840 0% bezw. 1450—1600% die 1000 Liter bezahlt. Mit Ner iſt immer noch kein Geſchäft zu machen, doch iſt es als ſicher an⸗ zunehmen, daß bei dem heutigen Stand der Weinberge dieſer Jahr⸗ gang im kommenden Spätjahr, vielleicht noch mehr im Frühjahr 1899 ſich ſtarter Sympalhie ſeitens des Handels erfreuen dürfte. Gelchäftliches. e Zum Einkochen von Pflaumenmus und anderem Obſt⸗ mus, ſowie zum Verſüßen von Kompott, Kalteſchalen und allen anderen ſüßen Speiſen verwendet man mit großem Vortheil das leicht lösliche raffinirteSgecharin der Saccharinfabrik von Fahlberg, Liſt u. Co., Salbke⸗Weſterhüſeu an der Elbe. An Stelle von 1 Kilo beſter Raffinade nimmt man nur 2½ g. Sas⸗ charin, löſt es in etwas warmem Waſſer auf und ſetzt die Löſung dem Muſe u, f. w, zu, das dadurch vorzüglich haltbar und ſchmack⸗ haft wird, vor Allem aber ſich weſentlich billiger ſtellt, als wenn es mit Zucker verſüßt worden iſt. Saccharin iſt in den meiſten Drogen⸗ handluugen, Apotheken und Kolonialwaarenhandlungen erhälllich, Aeneſte Hachrichten und Celegramme. Berlin, 26. Aug. In Graudenz hat eine Nationalltberale Verſammlung beſchloſſen mit allem Nachdruck für liberale Kandidaten einzutreten in der Vorausſetzung, nationalliberale Kandidaten unterſtützen werde. Eine Verſammlung aller Liberalen aus Graudenz und Umgegend ſoll demnächſt ſtattfinden, um über gemeinſam aufzuſtellende Kandidaten zu beſchließen. Auch im Jahre 1898 ging die freiſinnige Volkspartei mit den National⸗ liberalen zuſammen; indeſſen erlangten die Konſervativen die Mehrheit. Berlin, 28. Aug. Die Sozialdemokraten des Kreiſes Teltow⸗ Beeskow werden ſich nicht an den Landtagswahlen betheiligen. Berlin, 26. Aug. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Griechenland trafen geſtern hier ein und ſetzten Abends die Weiterreiſe zur Theilnahme an der Denkmal⸗Enthüllungsfeier nach Moskau fort. Mit demſelben Zuge reiſten der General abjutant v. Werder und die Offiziere des Kaiſer Alexander⸗ Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1 nach Moskau. Nach der engliſchen mediziniſchen Wochenſchrift„Lancet“ beſteht die Ausſicht, daß der Prinz von Wales bald kleine Spazierfahrten wird unternehmen können, wenn er Portland, Plymouth und Dartmouth beſucht. Es werden beſondere Schienen für das kranke Bein angefertigt. Die Aerzte glauben, daß der Prinz mittelſt dieſer in drei Wochen, erſt auf Krücken, dann auf einen Stock geſtützt die erſten Gehverſuche beginnen kann Die völlige Geneſung wird eine geraume Zeit in An⸗ ſpruch nehmen und die Aerzte haben dies auch dem Patienten nicht verhehlt. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Liſte der 34 Mit⸗ lieder des Kolonialraths, welche für die im Herbſt beginnende Preifährige(fünfte) Sitzungsperiode ernannt bezw. wiederer⸗ nannt worden ſind. Simmern, 26. Aug. Das amtliche Wahlergebniß beſagt: Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Kreuznach⸗Simmern ſind im Ganzen 8763 Stimmen abgegeben worden. Davon fielen auf Profeſſor Dr. Paaſche(nationalliberal) 8283 Stimmen, Prof. Dr. Birchow(freiſinnig) erhielt 207 Stimmen. Erſterer iſt mithin gewählt. Ueber den Selbſtmord von Jean Poſſel *Paris, 26. Aug. liegen heute neue Einzelheiten vor. Er war der Sohn eines be⸗ der ihn etwas kurz hielt, weil er güterten Bürgers von Amiens, ſeine Verſchwendungsſucht kannte. Vor einem Jahre wohnte Jean Poſſel in einer Familienpenſion zu London und bewarb ſich um die Hand der außerordentlich hübſchen Tochter des Hauſes, Rellie Becchett, die um ſeinetwillen ein anderes Verlöbniß brach, Schon während des Brgutſtandes zeigte Poſſel ſeine Eifer⸗ ſucht in brutalſter Weiſe, ſo daß Nellies Eltern ihre Zuſtimmung ur Heirath verſagten, aber chließlich gaben ſie den dringenden Bitten ihrer Tochter nach. Bald darauf verſicherte Poſſel ſeine junge Frau, nachdem ihm die Geſell chaft Gresham eine abſchlä⸗ gige Antwort ertheilt hatte, bei der Parxiſer Urbaine, die ſich nach dem geheimnißvollen Abſturz der jungen 5 bei Sorrent weigerte, die Verſicherung auszuzahlen. Auf dem Tiſche, an dem ſich Poſſel erſchoß, fand man einen Brief an ſeine Mutter und einen an den olizeikommiſſar des Quartiers de Madeleme. In letzterem ſagt 8 daß 50 a BVerzweiflung darüber erſchoſſen habe, daß auch die freiſinnige Volkspartei daß man ihn noch immer des ſchrecklichſten Verbrechens anklage, das man einem Menſchen vorwerfen könne. Die Mutter des Selbſtmörders, die am nächſten Vormittag in Paris eintraf, gab auf die Fragen des Kommiſſars nur die eine Antwort, ihr Sohn habe ſchon lange an einer Nerverkrankheit ge⸗ litten. Schon in London hatte ſich Poſſel in wenig ehrenvoller Weiſe eine Summe von 30 000 Franken erwirkt, indem er ſeine Frau ver⸗ anlaßte einen ihr gehörigen Geſchäftsantheil zu veräußern und dafür das ſchriftliche Verſprechen anzunehmen, daß ſie nach dem Tode von Poſſels Vater 60 000 Franken erhalten ſoll. Poſſel verkehrte über⸗ dies in London unter dem falſchen Namen Marquis de Gondoville. Dieſe Einzelheiten laſſen darauf ſchließen, daß Poſſel in der That der Mörder ſeiner Frau war. London, 26. Aug. Zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land ſchweben augenſcheinlich wichtige diplomatiſche Unterhand⸗ lungen. Der deutſche Botſchafter Graf Hatzfeldt hat faſt täg⸗ lich lange Beſprechungen mit dem einſtweiligen Leiter der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten Balfour. 8⁴ 8 (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ München, 27. Aug. Die Klage Björnſon's gegen den veranwortlichen Redakteur der„M. N..“, Mordtmann, wegen einer Kritik dieſes Blattes über den bekannten Brief Björnſon's an Zola, iſt vom Amtsgericht als unbegründet zurückgewieſen worden. Berlin, 27. Aug. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Liſſabon: In der Münze wurde ein Diebſtahl von Kupfergeld im Betrage von 45000% aufgedeckt. 6 Beamte ſind bereits verhaftet worden, leugnen jedoch. Memel, 27. Aug. In dem benachbarten ruſſiſchen Seebade Polangen legte heute Nacht ein Großfeuer 14 Wohnhäuſer in Aſche. Menſchenverluſte ſind nicht zu beklagen. Die Feuerwehr von Memel betheiligte ſich an den Löſchungsarbeiten, „Gelſenkirchen, 27. Aug. Der Einnahme⸗Heberſchuß der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft im Monat Juli d. J. betrug 749,662 Mark gegen M. 782.279 im Juni d. J. und M. 606.317. im Juli 1897. *Paris, 27. Aug. Der Marineminiſter erhielt in vergangener Nacht aus Saig onne die telegraphiſche Meldung, daß der vers loren geglaubte Kreuzer„Bruix“ ſich in Saigonne beſindet und dort bis Sonntag bleiben werde. „Konſtantinopel, 27. Aug. Der franzöſiſche Botſchafter verlangte von der Pforte 200 türkiſche Pfund als Entſchädigung für die Gewaltthätigkeiten gegen den franzöſiſchen Konſularagenten in Portolago. Konſtantinopel, 27. Aug. Nach einem Bericht des türki⸗ ſchen Botſchaftsfekretärs in Athen ſoll der von griechiſchen Truppen nach der Räumung Theſſaliens an Moſcheen und Privatgütern ver⸗ urſachte Schaden 7000 Pfd. betragen. „Petersburg, 27. Aug. Die„St. Petersb. Ztg.“ tritt den Blättergerüchten über die bevorſtehende Beſetzung des Hafens von Raheita am Rothen Meer durch Rußland entgegen und verſichert, Rußland verhandle in dieſer Hinſicht mit keiner guswörtigen Re⸗ gierung. London, 26. Aug. Wie das Reuter'ſche Bureau aus Larnaca meldet, landete der Dampfer„Douro“ 11,129 Ducho⸗ borzen aus dem Kaukaſus, welche wegen ihres religiöſen Bekennt⸗ niſſes aus Rußland ausgewieſen waren. Mannkheimer Getreide-Wochenbericht vom 27. August. Auch im Laufe dieser Woche zeigte sich fortdauernder Begeht nach altem sofort greifbarem Weizen und konnten volle Preise erziell werden,. Auch für neuen Weizen zeigt sich etwas Frage, Roggen ohne nennenswertes Geschäft. Gerste. In neuer Braugerste fanden einige Absehlüsse stett auch für Futtergerste zeigt sich Interesse. 5 Hafer umsatzlos. Mais unverändert. Die heutigen Notirungen sind: Weizen Bed Winter II Oktob./Novemb. Kansas September/Oktober Manitoba I Sept./Oktober Walla Walle Nicolajeff neuer Theodosia neuer Saxonska, Rumänischer 90 Laplata Roggen. Nicolajeff, 9 pud 10/(15 75 Donau amerikanischer Western russische Futtergerste russischer alter amerikanischer weisser alter Mixed Laplata tale quale M. 126 1 126 138 188 128—145 145—155 132—140 128—136 140—145 95—100 95—100 97 78—80 110—180 110—118 72 70 derste, Hafer. Mais eeeeen e weueg, ded Pfälzer Weigzen neuer M. 17.75 „ Roggen 1 14 Braugerste, Pfülzer 55 16%.—17½ 18½—15½ Califor,. Chevalier„ Hafer badischer 25 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Anguſt. Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 22.28.24.25,26. Kouſtanz 4,00 Waldshut 2,81 Hüningen 43 .99 18 „20 14 * 0 9 „ 02 — 8 * * per 100 Kilo ab hier 27: Bemerkungenz 2,89 .79 2,42 2,98 .06 4,12 4,06 8,.94 50 1,44 02 1,93 25 2,18 30 2,25 84 2,25 1,88 1,79 4,02 3,94 3,88 8,84 8,80 Heilbronn J0,70 0,68 0,63 0,68 0,85 Geld⸗Sorteu. Dukaten M..64 60 Ruſſ. Imperials 2,77 .37 2,95 4,04 4,10 4,02 3,87 .40 1,88 2,18 .22 2,20 2,76 2,38 2,95 4,01 .08 2,70 2,86 2,98 4,00 4,08 8,96 3,80 1,32 2,06 2,15 2,99 Abds. 6 U. Abdg U 2. F. 1 U g8. 72 U. .-P. 12 U. 10 15 7 7 N M.——16.39 „ 420 17 Kehhl Lauterburg Maxaun Germersheim Maunheim Mainz Bingen 5⁰ 22 5 „5„„„——— Y— 2 0 Ruhrort 8 Maunnheim 3,82 0,85 20e Fre⸗Stülcke„ 16.19 16 Dollars in Gold Engl. Sovereigns„ Nöen Todesfall— eines Theilhabers u, Neu-Uebernahme veranlassen uns zu einem ee Ausverkantf sümmtlich. Damenkleiderstoſſe für Sommer, Früh⸗ Jahr, Herbst u. Winter und offeriren beispielsmeise! b Meter soliden Sommerstoff 2. Kleid f. H..50 Ff. solſden Oubanostoff 2„.8s0, Sollden Lurlel, modern„„ 2. 10 sollden Grspe-Oarsaux„„.30 sowie modernste Kleider- und Blougenstoffe versend. in einz. Mtrn. b. Aufträg. v. 20 Mk. an fog. Hettinger& OCo., Frankfurt f.., Versandthaus. runeo. Stoff z, ganzen Herrenanzug f. M..75 Im. 10 Pros. 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Mittelſt der Förderung eines durch Maſchinenkraft bewegten käfigähnlichen Baues aus hartem Holz wurden wir unter Leitung eines Beamten in den Hauptſchacht hinabgelaſſen und folgten nun einem zuerſt nahezu wagerecht ver⸗ laufenden, dann ſich mehr und mehr ſenkenden Schacht, in deſſen Mitte ein Schienengeleiſe zur beſſeren Weiterbeförderung der ge⸗ wonnenen Erze auf kleinen Handwagen ſich befand. Es arbeite⸗ ten nur wenige Leute gegenwärtig in der Mine. Wie dies früher ſchon mehrere Male paſſirt war, hatte man die Erzmine verloren. Der Gang des Kupfererzes wird bisweilen durch trübes Geſtein unterbrochen, und es bedarf dann häufig langer koſtſpieliger Ar⸗ beit, bis ſie wiedergefunden ſind. Hier oben war überhaupt das Erz weniger ergiebig als in einem tieferen Schacht, deſſen Sohle, obwohl wir uns bereits gegen dreihundert Meter tief unter der Erdoberfläche befanden, noch etwa 80—100 Meter unter uns lag. Aber dieſer Schacht konnte gegenwärtig nicht befahren werden, weil eine Waſſerader angehauen worden war, die ihn mit einem folchen Quantum Waſſer erfüllt hatte, daß die Waſſerhaltungs⸗ maſchinen ſich ohnmächtig gegen den Andrang erwieſen. Jetzt ſollten neue beſchafft werden, aber... Unſer Führer, ein ſehr höflicher junger Spanier, brach ab. „Wird es nicht geſchehen?“ „Quien ſabe!“(Wer weiß!) „Es fehlt wohl an Gelde“ „Das nicht, aber die Inſurgenten rücken immer näher, und da iſt das Riſico denn doch ein großes?“ „Allerdings!“ „Ein guter Theil unſerer Arbeiter iſt beretts zu ihnen über⸗ 1 1 und wer weiß, wie bald die übrigen ihrem Beiſpiel folgen!“ „So nahe hier bei Santiago ſind die Rebellen ſchon?“ „Das nicht, allein es wird kaum lange dauern, bis wir ſie hier haben! Ob uns Santiago Schutz gewähren kann, iſt ſehr fraglich! Wenn Sie übrigens, wie ich hörte, Donna Velasquez ſſuchen, würden Sie wohl am beſten thun, einen unſerer Leute mit ſich zu nehmen, von dem ich beſtimmt weiß, daß er mit den Rebellen Verbindung unterhält.“ „Und Sie laſſen ihn trotzdem hier?“ „Thut er es nicht, ſo thun es Andere! Was geht uns die Sache an! Es thut nicht gut, jetzt den Bogen zu ſcharf zu fpannen!“ „Wie heißt der Mann?“ „Alonzo Herrera. Er iſt ein Mulatte, ein ganz geſchickter Mechaniker, der ſeine Arbeit in der Reparaturwerkſtätte ſehr gut macht und nur den Fehler hat, daß er alle paar Wochen einmal guf mehrere Tage verſchwindet.“ „Wohin?“ „In das Lager der Rebellen natürlich!“ „Rann man ſich auf ihn verlaſſen?“ „So lange Sie ihn unter der Mündung Ihres Revolvers haben— ja! Und wenn Sie ihn gut bezahlen, auch wohl ſonſt! Jedenfalls iſt er in der Lage, Sie durch die ſpaniſchen Truppen hindurch in das Lager der Rebellen zu bringen.“ „Und wie würde man uns dort aufnehmen?“ „Wenn Sie bis zu Gomez ſelbſt gelangen können, ſind Sie ziemlich ſicher. Jedem ſeiner Unterführer zu trauen, möchte ich Ihnen allerdings nicht rathen.“ „Wir werden aber dieſen kaum entgehen können!“ „Allerdings, und darum wäre es das Beſte, Sie verzichteten auf die Ausführung Ihres Vorſatzes. Sie kann Ihnen theuer zu ſtehen kommen.“ „Wir ſind nicht hierher gekommen,“ miſchte ſich jetzt Dehe⸗ arth in kühlem Tone in das Geſpräch,„um im letzten Augen⸗ blick zurückzuweichen!“ Der Beamte verbeugte ſich ſchweigend und führte uns von dem Raſtorte, an welchem dieſes Geſpräch ſtattgefunden hatte, zu einer großen, etwa hundert Meter langen, zehn Meter brei⸗ ten und doppelt ſo hohen Höhle, welcher, wie er uns ſagte, einſt ganz von reicherem Kupfererz erfüllt war und den Ruf der Mine begründete. Weiter konnten wir nicht vordringen, da in der jen⸗ ſeitigen Fortſetzung des Schachtes geſprengt wurde. Ich muß auch geſtehen, daß ich vollkommen genug von der unterirdiſchen Wanderung hatte, denn hier unten herrſchte eine Temperatur, gegen welche der Aufenthalt in der tropiſchen Sonne auf der Erdoberfläche beinahe noch als eine Kühlung erſchien, und das Waſſer rann fortwährend von uns herunter. Dehearty ſowohl als ich waren froh, als wir nach mehrſtündigem Herumtrappen in der vom Licht unſerer Kerzen nur auf geringe Entfernung erhellten Finſterniß wieder an der Förderung ankamen und mit einigen halbnackten Chineſen zuſammen dieſelbe beſteigen konnten. 8 Nachdem wir uns von den Spuren, welche der Beſuch der „Mine bei uns hinterlaſſen, gereinigt, ſolgten wir dem Beamten zur Werkſtatt Herreras, um dann allein dieſelbe zu betreten. Ohne Umſtände machten wir den Mulatten, einen kräfti⸗ gen, gutgewachſenen Mann mit recht intelligenten Geſichtszügen, mit dem Zweck unſeres Kommens bekannt. Er legte den Maſchinentheil, an welchem er gerade arbeitete, bei Seite und ſchaute uns prüfend an. 5 „Es kann ſein, daß es bei der Expedition ein Loch in die Haut gibt!“ meinte er dann ruhig. „Da Sie gute Verbindung mit den Inſurgenten haben, wohl kaum!“ 8 2 Er zuckte die Achſeln.„Es kann auch von der anderen Seite ommen!“ „Wir haben einen Erlaubnißſchein zur Reiſe in das Innere von dem Generalgouverneur. „Eine ſpaniſche Schildwache ſchießt leicht, ohne zu fragen, ob man einen ſolchen hat oder nicht!“ „Fürchten Sie ſich?“ 75 Er lächelte.„Ich habe den Weg ſchon öfters gemacht, fuhr er dann im Flüſterton fort,„wie die Herren ja wohl von dem Beamten wiſſen, der Sie bis an die Thür begleitete und dann draußen blieb. Als ob ich nicht auch ſo wüßte, wer Sie an mich gewieſen hat!— Nein, ich fürchte mich nicht, aber wenn ich eine ſo gefahrvolle Tour unternehme, muß ich auch wiſſen, was ſie mir einbringt.“ 5 „Natlürlich! Was verlangen Sie? Er Kachte einen Augenblick nach. Zweihundert Peſos ſagte er dann valch 1 7 Geld haben. Nur wird die Auszahlung erſt dann erfolgen, wenn Sie uns ſicher nach dem Hauptquartier zu Don Gomez gebracht haben werden.“ „Und wenn man Ihnen unterwegs Ihr Geld abnimmt?“ „Wir deponiren den Betrag hier bei dem Beamten, der uns herführte und der es Ihnen aushändigen wird, ſobald Sie ihm eine von uns ausgeſtellte Beſcheinigung, daß Sie Ihre Aufgabe erfüllt haben, präſentiren.“ Nach kurzem Beſinnen willigte er ein und wir verabredeten noch, daß er uns um Mitternacht auf der Kaffeeplantage des Sennor Dorilla, einige Meilen von Kobre in nordweſtlicher Rich⸗ tung gelegen, treffen ſoll. Er wollte nicht mit uns zuſammen von Kobre abreiſen, weil er jedes Aufſehen zu vermeiden für ge⸗ rathen hielt. Direktor Alcedo, der gegen Mittag zurückkehrte und leider keine Ahnung davon hatte, wo ſeine Verwandten ſich befinden möchten, billigte unſeren Plan, unterließ aber ebenfalls nicht uns zu warnen.„Sie gehen größeren Gefahren entgegen, als Sie glauben,“ ſagte er.„Gomez zwar, der ebenſo ehrgeizig als verſchlagen iſt, würde Sie wohl gut aufnehmen, da er alle Ver⸗ anlaſſung hat, ſich mit Angehörigen der bedeutenſten Groß⸗ mächten Europas auf guten Fuß zu ſtellen. Aber die Gefahr liegt auf dem Wege zu ihm!“ Den Ausdruck felſenfeſter Entſchloſſenheit im Antlitz Deheartys gewahrend, gab er den Verſuch, uns von unſerem Plan abwendig zu machen, auf und lud uns zum Diner ein. Als wir mit beſtem Dank ablehnten, weil Dehearty in ſeiner Unge⸗ duld baldmöglichſt aufbrechen wollte, ließ er es ſich nicht nehmen, raſch wenigſtes ein Frühſtück uns vorzuſetzen und uns mit eini⸗ gem Reiſeproviant, ſowie mit einer Empfehlungskarte zu verſehen. Ich bereute bald, daß ich, der dringenden Bitte Deheartys nachgebend, viel zu früh mit ihm aufgebrochen war, denn die Sonne brannte entſetzlich auf das enge Thal nieder, das wir durchreiten mußten, und wäre nicht nach einigen Stunden ein kühler Quell am Wege erſchienen, ſo hätte ich wohl kaum den Weg ohne Unterbrechung vollenden können. Jedenfalls war ich herzlich froh, als wir auf der Plantage eintrafen und von Sen⸗ nor Dorilla, nachdem er den Empfehlungsbrief des Direktors ge⸗ leſen, auf das Herzlichſte bewillkommnet wurden. Wir fanden das Diner gerade breit, und nach demſelben folgten wir gern ſeinem Vorſchlage, uns ſeine Plantage ein wenig näher anzuſehen.— Der Kaffeeſtrauch hat viel Aehnlichkeit mit unſerem wilden Kirſchſtrauch, auch Vogelkirſche genannt. Er wird am meiſten in der Nachbarſchaft von Santiago de Cuba, in den Bergen der Sierra Maeſtra und den Diſtrikten San Marcos und Alquizar angebaut. Erſt im Jahre 1748 wurden Stecklinge von St. Domingo herübergebracht, und erſt ſeit 1795 wird Kaffee auf Cuba in nennenswerthem Umfange angebaut. Der Kaffeeſtrauch wird ziemlich eng gepflanzt, in Reihen auf große Beete; die Reihen ſind etwa zwölf Centimeter von einander entfernt, die Pflanzen in den Reihen etwa zehn Centimeter. Zwei Jahre hin⸗ durch iſt ein ſorgfältiges, mindeſtens manatlich einmal ſtatt⸗ findendes Ausjäten der Pflanzung nothwendig. Dann werden die etwa 70—80 Centimeter hohen Pflanzen geſtützt, und bringen vom dritten Jahr an einen geringen, vom vierten Jahr an einen vollen Ertrag, der im fünften Jahre anhält. Von dieſer Zeit an bringen ſie nur noch alle zwei Jahre eine gute Ernte; indeſſen läßt man ſie immerhin fünfzehn bis zwanzig Jahre ſtehen. Dann erliſcht die Tragfähigkeit nahezu vollſtändig. Das Pflanzen findet im Frühjahr ſtatt, ebenſo ſpäter das Blühen. Die vier⸗ blättrige Blüthe hebt ſich in ihrem reinen Weiß von den immer⸗ grünen Blättern ſehr wirkungsvoll ab. Aber die Blüthezeit hält nur wenige Tage an. Dann bilden ſich die Beeren, die zur Regen⸗ zeit, gegen Semptember—Oktober, reif ſind und gepflückt wer⸗ den. Die erſt grüne, dann roſaroth, dann pupur erglänzende Beere enthält zwei Bohnen. Nachdem das Pflücken unter Auf⸗ gebot aller verfügbaren Kräfte beendet iſt, wobei der Strauch durchſchnittlich etwa ein Viertelpfund, die beſten das Doppelte liefern, kommen die Beeren in die Molina de pilar, die das Ent⸗ hülſen beſorgt, dann auf 12 Stunden in ein Baſſin mit Waſſer, wo die in der Mühle noch an den Beeren haften gebliebenen Scha⸗ lentheile und ſonſtige Unreinlichkeiten ſich ablöſen, hierauf in die Secaderos, trockene Baſſins, in denen ſie den Strahlen der Sonne ausgeſetzt ſind. Tritt Regen ein, ſo werden ſie zuſammen⸗ gehäufelt und mit Palmblättern gedeckt, ebenſo bei Nacht zum Schutz gegen den Thau. Nach dem Trocknen kommen die jetzt haſelnußähnlichen Beeren nochmals in die Molina de pilar, die jetzt die bei dem Trocknen hart gewordene innere Schaale ſprengt, worauf die Bohnen herausfallen. Von allen Schalentheilen ge⸗ ſondert, müſſen nun die Bohnen ein drittes Mal mit der Molina de pilar Bekanntſchaft machen und zwar werden ſie jetzt dort mit einem ganz geringen Quantum Ruß durcheinandergearbeitet, auch ein geringes Quantum Bleiweiß wird häufig zugeſetzt. Da⸗ von bekommen die Bohnen eine Art Politur und präſentiren ſich beſſer. Alsdann paſſiren ſie die Sortirmaſchine. Neger⸗ weiber ſortiren nach und unterbrechen einen monotonen Geſang nur, um den etwa hereintretenden Fremden ſofort im Chorus mit einem„Da me medio“!(Gib mir einen Meder, gleich 20 J. oder 25 Centimes) anzubetteln. Der von den kleinſten Bohnen gebildete, mokkaähnliche feinſte Kaffee wird el caracolillo ge⸗ nannt, die zweite Sorte, Bohnen von normaler Größe und Be⸗ ſchaffenheit, el lavado. Dieſe beiden Sorten nur kommen zum Verkauf; die geringwerthigſten Bohnen werden im Hauſe ver⸗ braucht. Der Caracolillo macht, ehe er verpackt wird, eine noch⸗ malige Säuberung durch. Mit Kaffeeplantagen ſind häufig ſolche von Cacao ver⸗ bunden. Der bis über zwei Meter hoch werdende Cacaobaum gleicht unſeren Zwergbirnbäumen, indeſſen ſind ſeine Blätter länger und ſpitzer. Im fünften Jahr beginnt er zu tragen und nimmt nun von Jahr zu Jahr an Fruchtbarkeit zu bis zum zwanzigſten Jahr, um dann wieder ſchwächer im Ertrag zu wer⸗ den. Die Frucht, eine große, zwanzig bis dreißig Samen ent⸗ haltende Kapſel, wächſt unmittelbar auf dem Stamm. Iſt ſie reif, ſo wird ſie aufgeſchnitten und die Bohnen, die erſt weiß ſind, bald aber ein dunkles Braun annehmen und zum Zweck ſchönerer Färbung mit rothen Farbſtoffen, Ocker oder Mennige, verſetzt werden, kommen in großen Sieben zum Trocknen. Man unterſcheidet auf Cuba drei Arten Cacaopflanzen: der Caracas mit hellrother, der Guayaquil mit purpurrother und der Criollo mit gelber Rinde. Im Produkt ſind ſie ziemlich gleich. Auch Bannanen, hier Platanos genannt, werden auf Kuba in großen Mengen angebaut, und ihre Früchte bilden die Haupt⸗ nahrung der Eingeborenen und der arbeitenden Bevölkerung Alle dieſe intereſſanten Nutzbäume waren auf der Pflanzung Sennor Dorillas vertreten und noch eine Menge anderer, deren Beſchreibung ich unterlaſſe, um meine Leſer nicht zu er⸗ müden. Wir beide aber, Dehearty und ich, waren doch etwas er⸗ müdet, und da Mitternacht noch fern war, gaben wir uns auf der Veranda des hübſch gebauten Hauſes einem leichten Schlum⸗ mer hin, aus dem die Hufſchläge eines herangaloppirenden Pfer⸗ des uns weckten. Es war Herxera, der es für beſſer hielt, in der Nacht noch eine Strecke zurückzulegen bis zu einem Poſada (Wirthshaus), in dem wir, meinte er, vor Neugier ſicherer ſeien, als auf einer ſo großen Plantage. Nach herzlichem Abſchied von dem liebenswürdigen Sennor Dorilla ſchwangen wir uns in den Sattel und ritten, von Herrera geführt, ſchweigend durch die mondhelle Tropennacht, die auf mich einen unbeſchreiblichen Reiz ausübte. Etlwa eine Stunde mochten wir ſo in ſcharfem Galopp vorwärts gekommen ſein, als der Mulatte die Gangart feines Pferdes mäßigte und ſich zu mir wandte. „Ich halte es für das Beſte, das Ingenio(die Zuckerplan⸗ tage) Velasquez aufzuſuchen,“ ſagte er. „Warume“ „Vorausſichtlich erfahren wir dort am erſten, wo die Damen ſich befinden.“ „Iſt ſie nicht zerſtörts“ „Nein, dazu lag kein Grund vor.“ „Warum aber mag man die Damen entführt haben?? „Quien ſabe!(Wer weiß es!) Es iſt ſonſt nicht Sitte der Patrioten, dies zu thun!“ „Patrioten nennen Sie die Inſurgenten?“ Ja, Sennor, und ich erlaube mir, Ihnen zu rathen, ſich gleichfalls ein wenig an dieſes Wort zu gewöhnen. Sie hören es nicht gern, wenn man ſie anders nennt.“ „Gut. Wie weit iſt es von hier zum Ingenios“ „Ja, Sennor, und ich erlaube mir, Ihnen zu rathen, ſich „Und zum Lager der Rebellen?“ „Einen Tag weiter.“ „Aber Sie es ſonſt raſcher erreicht!“ Er lächelte.„Gegenwärtig haben die Patrioten ſich ein wenig mehr zurückgezogen. Aber ſie werden ſich ſammeln und wiederkehren.“ Ich ſah fragend auf Dehearty. Da er jedoch den Vorſchlag des Mulatten billigte, hatte ich auch keinen Grund, demſelben der ſehr vernünftig klang, zu widerſtreben, und wir ſetzten uns wieder in Marſch. Am Morgen gegen fünf Uhr trafen wir in der Poſeda ein, und nachdem wir uns durch eine Taſſe Choco⸗ lade ein wenig geſtärkt, ſuchten wir ein Lager auf, das wir leider mit einer Anzahl kleiner ſtechender Thierchen theilen mußten, die unſere Ruhe ziemlich illuſoriſch machten. 25 Bange Stunden. Von Konrad Gehler. (Nachdruck verboten) „Vor drei Jahren ſuchte ich Erholung in einem kleinen Thüringer Kurorte, herrlich gelegen zwiſchen freundlichen Buchen⸗ und würzigen Nadelwäldern. Unter den Perſonen, die ich dort antraf, befanden ſich auch der Dr. med. Berndt und ein Fräulein Irma Gärkner, erſterer ein ernſter Gelehrter mit nach⸗ denklichem Blick, letztere eine reizende Blondine mit Augen, deren lichtes Blau dem des Himmels erfolgreich Konkurrenz machte. Sie war die Tochter eines Regierungsrathes und ver⸗ mögend und natürich von den jungen Herren der Geſellſchaft allſeitig umworben. Nur der Doktor hielt ſich beſcheiden zurück, obgleich die Beharrlichkeit, womit er ſich, wenn es unauffällig geſchehen konnte, in ihre Nähe drängte, zur Genüge be⸗ alte daß auch ihn das Licht des glänzenden Sterns geblendet atte. In Badeorten ſchließt man ſich raſch an einander an— ich wurde bald mit dem ernſten Manne bekannt und las in ſeiner Seele eine glühende Leidenſchaft für Fräulein Irma Ob nun auch ſeine Bildung und ſeine Verhältniſſe ihn berech⸗ tigten, als Mitbewerber um die Hand Irmas aufzutreten, ſo war doch zehn gegen eins zu wetten, daß der beſcheidene Mann nach Ablauf ſeiner Erholungszeit mit einer unheilbaren Wunde im Herzen nach Hauſe reiſen würde, ohne auch nur den Verſuch gemacht zu haben, ſeinen Empfindungen Worte zu verleihen. Niemand konnte ihm helfen, ſelbſt ich nicht, obwohl ich die junge Dame kannte, ja mit ihrer Mutter befreundet war. So kam die Zeit ſeiner Abreiſe immer näher heran, noch acht Tage trennten ihn von dem gefürchteten Termin. Es war an einem ſonnigen Sonntagsmorgen, als ein großer Theil der Kurgäſte einen Ausflug ins Gebirge unternahm.— Irma, der Doktor und ich betheiligten uns an der Parthie. Unter den Theilneh⸗ mern herrſchte die fröhlichſte Stimmung, die jungen Damen ſangen, pflückten Blumen, und ſuchten Beeren. An einem mur⸗ melnden Bächlein vereinigten ſich die nach Gefallen verſtreuten Gruppen zum Picknick, wobei Scherz und Wein nicht geſpart wur⸗ den. Dann begann der Bergaufſtieg, im Bergreſtaurant nah⸗ men wir das Mittagsmahl ein, worauf wir uns nach einer im ſchattigen Grunde gelegenen Mühle auf den Weg machten, um bei Spiel und Tanz den Reſt des Tages zu verbringen. Ich pilgerte in Geſellſchaft von Irmas Mutter den Wald⸗ pfad dahin, vor uns ging Irma mit einer Freundin, hinter uns folgten einige Damen und Herren in bunter Reihe, darunter war Dr. Berndt. Da hörten wir Irma rufen:„Ach, welch' prächtige Himbee⸗ ren!“ Sie blieb ſtehen— plötzlich ſchrie ſie auf und zog die Hand ſchnell zurück. „Was haſt Du, Irmas“ „O— die häßliche Schlange— ſie hat mich gebiſſen!“ „Um des Himmels willen,“ rief der Doktor,„es iſt eine Kreuzotter.“ Irma wurde blaß wie die Birken neben ihr, ihre Mutter Alles ſammelte ſich auf dem Platze in großer Be⸗ ürzung. „Mein Kind— es iſt verloren!“ ſtöhnte die Mutter. „Nein, nein,“ rief der Doktor, auf den ſich mit einem Male aller Augen voll Hoffnung richteten.„Noch nicht—“ 115 retten Sie mein Kind,“ flehte die beſorgte Mutter angſtvoll. Der Doktor, im Drange des Augenblicks alle Scheu ver⸗ geſſend, trat haſtig an das ſchöne Mädchen heran und erfaßte überhaupt. Eine kleinere Art, los chicos genannt, zeichnet ſich im ihre Hand. Geſchmack beſonders aus. Ebenſo findet ſich, häufig gleich der„Wo haben Sie die Wunder Benane als Schattenſpenderin für die Kaffeeplanzagen benützt,„Hier!“ Manpbelm, 28, Auguſt. General⸗Anzeiger, 4. Seiks. „Ach, ich ſehe jg nichts, ſagte Frau Gärtner mit zurück⸗ kehrender Hoffnung,„Du wirſt Dich getäuſcht haben, Irma.“ „Sehen Sie nicht das Bluttröpfchen am Finger?“ „Wie, dieſer unbedeutende Stich—“ „Genügt, um— Doktor Berndt hielt inne, Irma zuckte wie unter dem Einfluſſe eines elektriſchen Schlages zu⸗ ſammen. „O, ich hätte nicht gedacht, daß die Wunde ſo ſchmerzen würde,“ ſtammelte ſie.„Wie ein Blitz fährt der Schmerz am Arm entlang,— meine Schulter iſt wie gelähmt.“ „Irma, Dein Geſicht iſt todtenbleich—“ „Das iſt eine Wirkung der Angſt,“ beruhigte der Arzt die geängſtigte Mutter, indem er den Finger an ſeine Lippen brachte, um das Gift aus der unſcheinbaren Wunde zu ſaugen. „Herr Doktor, Sie werden doch nicht—“ „Was, gnädiges Fräulein?“ Sich ſelbſt—“ Fürchten Sie nichts. Das Gift iſt nur ſchädlich, wenn es mit dem Blut in Berührung kommt.“ Nachdem der Doktor die Wunde ausgeſaugt hatte, zog er ein Meſſer aus der Taſche und ehe Irma nur ahnte, was er beabſichtigte, ſtieß er es mehrere Male kräftig in die Wunde hinein, ſo daß dieſe heftig zu bluten begann. „Himmel, was machen Sie? fragte die Regierungs⸗ käthin. „Ich laſſe die Wunde tüchtig bluten, das Beſte, was ich thun kann. Hätte ich irgend noch etwas hierzu Taugliches, würde ich ſie noch ausätzen und ausbrennen. Hat Niemand einen Faden oder etwas Zwirn bei ſich?“ wandte er ſich an die Umſtehenden. ein,— wozu?“ fragte man. Um die verletzte Stelle zu unterbinden.“ Die Mutter ſchaute mit angſtvoller Verlegenheit umher. „Mein Häkelgarn,“ rief Irma, eine Rolle weißen Garns herborziehend.„Können Sie es brauchen?“ „Gewiß, ſehr gut.“ Er griff eilfertig nach der Rolle und wickelte den Faden feſt oberhalb der Wunde um den Finger und weiter oben noch einmal um den Arm.„So— jetzt iſt Alles geſchehen, was unter dieſen Umſtänden geſchehen kann ahen raſch nach der Mühle, dort werden wir weitere Mittel nden. Sofork brach die Geſellſchaft auf, Irma am Arme ihrer Mutter. So ereichten wir die Mühle. Irma warf ſich todesmatt auf das Sofg. „Raſch, Branntwein, Wein, Rum, Cognac, was Sie haben!“ rief der Arzt der Wirthin zu. Bald ſtand ein Gläschen Rum auf dem Tiſche. „Mehr, mehr,“ drängte er,„bringen Sie eine Flaſche Wein trinken Sie, Fräulein—“ „Ich kann nicht,“ ſtöhnte Irma. „Trinken Sie, Ihr Leben hängt davon ab—“ „Trink, um Gotteswillen, Irma,“ flehte ihre Mutter. Es wird beſſer ſein, das Fräulein begiebt ſich ſofort auf ihr Zimmer,“ fuhr der Arzt fort.„Es werden mehrere Tage vergehen, bis ſie wieder vollkommen wohlauf iſt— „Aber ſte iſt gerettet, Herr Doktor, nicht wahr?“ ſagte die Regierungsräthin, deren Blick verzweiflungsvoll an den Lippen des Arztes hing. „Ich hoffe es,“ erwiderte er ernſt.„Das heißt, wenn Sie alle meine Maßregeln befolgen, gnädiges Fräulein. Trinken Sie ſchnell—“ Irma trank mit großem Widerſtreben. „Hier iſt Malaga, den zu nehmen wird Ihnen leichter werden—“ Dabei ſchenkte er haſtig ein Glas ein. „Das ganze— Glase“ »Das und noch mehr— trinken Sie— und jeßt hinauf, wenn das Zimmer bereit iſt.“ Auf ſeinen Arm geſtützt, verließ Irma die Gaſtſtube und begab ſich in das für ſie beſtimmte Gemach. Der Doktor be⸗ ſtand darauf, daß ſie noch ein Glas Wein zu ſich nehmen mußte, worauf 175 Sinne zu ſchwinden begannen. Inzwiſchen ſchickte der Arzt einen Eilboten nach der Apotheke des Kurorts, um ſich die nothwendigen Medikamente, Verbandsſtoffe und Inſtrumente ſenden zu laſſen.„Vorläufig iſt weiter nichts zu thun,“ ſagte er, als er wieder nach oben kam.„Die Patientin iſt durch die Wirkung des Alkohols be⸗ wußtlos, das iſt die Hauptſache. Tod und Leben liegen nun im der Hand des Schickfals.“ »„Sie wollen uns verlaſſen?“ „Nein, ich werde bleiben, bis alle Gefahr beſeitigt iſt.“ Als der Arzt wieder in die Gaſtſtube trat, waren eben drei Herren der Geſellſchaft angelangt, die in einer Schachtel das don ihnen getödtete Reptil brachten. Alle Anweſenden drängten ſich heran, die gefährliche Giftſchlange zu be⸗ obachten. Ein großes Exemplar, ſagte Berndt,„bemerken Sie das 110 das Ungeziefer charakteriſtiſche dunkle Längszackenband, das im Zickzack vom Nacken bis zur Schwanzſpitze den Rücken entlang läuft? Sowie auf der Mitte des Scheftels die ſich faſt berührenden, von allerhand Flecken umgebenen Bogen?“ den 125 Antwort. 0 an t dabei, habe ſte aber nicht ſpringen ſehen,“ fagte Irmas Freundin ſchaudernd. „Sie ſpringt auch nicht, mein Fräulein. Das iſt ein Irr⸗ thum. Die Kreuzotter vermag zum Zwecke des Beißens nur den Kopf ein kleines Stück vorzuſchnellen. Man kann ſie e allerdings mit entſprechender Vorſicht, beobachten und e ſel „Sie ſoll ein äußerſt zähes Leben haben,“ warf e glücklichen Jäger ein. e eeeeee „Das hat ſie auch. Selbſt wenn man den Kopf vom ſeha 105 900 eine Zeit lang fort, um ſich u beißen, und ſeine Biſſe ſind ebenſo gefährli ie di lebenden Reptils.“ „Wie ſoll man die Beſtien aber am ſicherſten aus der Welt Raffed O, ein einziger gutgezielter Stockhieb auf das Rückgrat iſt hinreichend— doch entſchuldgen Sie mich, il noch nach der Kranken ſehen.“ Sobald der Bote aus der Stadt zurückkehrte, reinigte der Arzt die Wunde nochmals, brannte ſie aus und behandelte ſie mit übermanganſaurem Kali, das neuerdings, wie er ſagte, als ausgezeichnetes Gegenmittel empfohlen werde. In tidtlicher Spannung ver 10 der Abend und die Nacht. Obwohl Doktor Berndt ſte dringend ermahnte, ſchloß die beſorgte Mutter kein Auge. Die Theilnehmer an der geſtörten Wald⸗ parthie waren ſpät am Nachmittag aufgebrochen, ſchon früh am andern Vormittag ſtellten ſich jedoch bereits einige Kurgäſte Endlich erwachte die Patientin, mit ſchwerem Kopfe und äußerſt ſchwach, aber geneſen, wie der Doktor freudig ausrief. „Die von einer Kreuzotter Gebiſſenen verſpüren nur wenig von den ſonſtigen Nachwirkungen des Alkohols. Jetzt gilt es nur noch, die eintretende Entkräftung zu überwinden.“ Anfangs glaubte Irma, noch am ſelben Tage aufſtehen und nach der Stadt gehen zu können. Aber ſte täuſchte ſich. Noch drei qualvolle Tage und Nächte hielt ſie ihr Zuſtand in der Mühle feſt. Doktor Berndt kam alle Morgen heraus, um nach ihr zu ſehen, am vierten Tage erklärte er ſie außer aller Gefahr und böllig transportfähig.„Freilich,“ ſetzte er hinzu, „werden die Schmerzen wohl nicht ſofort gänzlich ſchwinden, ſondern noch einige Zeit anhalten— aber was will das be⸗ deuten gegen die Gefahr, der Sie glücklich entgangen ſind!“ Dankbar drückte ihm die Geneſene die Hand. Natürlich war nun das Eis gebrochen. Der Retter des Lebens ihrer Tochter war von Stund an ein intimer Freund der Familie des Regierungsrathes, und daß ich's nur kurz mache, ein Jahr ſpäter ſchon Irmas glücklicher Gatte. Die bangen Stunden in der Mühle vergaßen beide jedoch niemals, mit Entſetzen und Freude zugleich dachten ſie daran zurück! Denn wer weiß, ob der beſcheidene Doktor ohne die Dazwiſchen⸗ Halle der Kreuzotter nicht ſchweigend den Schauplatz geräumt ätte! Hochſommer in der Khalifenſtadt. Von Paul Paſig. Wenn wir in unſeren gemäßigten Breiten unter drückender Sonnengluth ſchmachten und vergebens nach Kühlung lechzen, können wir uns immer noch glücklich ſchätzen bei dem Gedanken an die Bewohner des Orients, denen eine bedeutend höhere Temperatur beſchieden iſt. Im Ganzen trifft dies auch für Mittel⸗ und Unterägypten zu, obwohl letzteres wegen ſeiner maritimen Lage nicht die hohen Wärmegrade aufweiſt wie Mittelägypten. Daher wird auch Unterägypten mit Vorliebe während der heißen Jahreszeit als„Sommerfriſche“ aufgeſucht. So verlegt z. B. der Khedive bei Beginn des Sommers ſeine Reſidenz nach Alexandrien, und wohlhabende Europäer, deren Geſchäfte es geſtatten, ſuchen das nordöſtlich von Alexandrien hart am Meer gelegene Villenquartier Ramle(d. i.„Sand“) auf, wo Natur und Kunſt ein herrliches Erholungsplätzchen ge⸗ ſchaffen haben, das man mittels Eiſenbahn in weniger als einer halben Stunde von Alexandrien zu erreichen vermag.— In Kairo ſelbſt iſt der Aufenthalt während der Monate Juli und Auguſt für den Ausländer, den Amt und Beruf zum Bleiben nöthigen, nichts weniger als angenehm, nicht der Gluthhitze wegen, welche in dieſer Zeit ihren Höhepunkt er⸗ reicht, ſondern wegen des zunehmenden Feuchtigkeits⸗ ehaltes, den die Luft infolge der Ende Juni beginnenden ilüberſchwemmung aufweiſt. Bereits im Mai ſteigt die Hitze im Delta an Chamſintagen bis auf 45 0 0. im Schatten und ſinkt des Nachts nur ſelten unter 25% C. Aber dieſe gewiß anſehnliche Hitze wirkt trotzdem bei Weitem nicht ſo empfindlich wie bei uns, weil infolge der Trockenheit der Luft der Schweiß ſofort wieder verdunſtet. Anders liegt die Sache jedoch, wenn infolge der Nilanſchwellung, die regelmäßig in der Nacht vom 17. zum 18. Juni beginnt, aber erſt in den erſten Julitagen bemerkbar wird, dem wunderbaren Lande größere Waſſermengen zuge⸗ führt werden, die ſchließlich gegen die Mitte des Auguſt nach Durchſtechung des großen Dammes bei Kairo zur Ueberfluthung aller tiefer gelegenen Landſtriche führen. Um dieſe Zeit erreicht der Feuchtigkeitsgehalt der Luft einen bisher ungeahnt hohen Grad und zwar bis zu 80 und mehr Prozent. In dieſem un⸗ ermäßlichen Dampfbade befinden ſich die Eingeborenen ebenſo unbehaglich wie die Fremden. Die Straßen ſind tagsüber wie ausgeſtorben, und ſelbſt die Häuſer machen einen einförmigen, melancholiſchen Eindruck, denn Jeder achtet aufs Aengſtlichſte darauf, daß kein Fenſter, keine Thür offen bleibt, und nur die auf den flachen Dächern angebrachten Luftzüge, die, Souffleur⸗ käſten ähnlich, nach Norden und Nordoſten gerichtet ſind, ſorgen für Zuführung von friſcher Luft. Hoch über dem glühenden Häuſermeer glänzt der etwa fünf Monate ungetrübte ſtahlblaue Himmel, in der That ein„ehernes“ Gewölbe, das allen brünſtigen Bitten der lechzenden Sterblichen um Erquickung umzugänglich iſt. Die Luft zittert in der Mittagsgluth, ſodaß entferntere Gegenſtände zu vibriren ſcheinen. Geblendet von ſolcher Ueber⸗ fülle ungewohnten Lichtes, wendet ſich unſer Auge dem Erd⸗ boden zu. Welche Entäuſchung! Jetzt werden wir gewahr, wie treffend ſ. Z. Amru, Omars ſiegreicher Feldherr, das eroberte Land mit den Worten geſchildert haben ſoll:„Erſt Blumenbeet, dann Staubgefild, dann ſüßes Meer!“ Von Blumen außer der wild wuchernden Roſe keine Spur mehr! Das Laub der Bäume theils verſengt, theils von graugelber Farbe und von einer feinen Sandſchicht überzogen! Da es in Aegypten keine Grasflächen gibt— das beſcheidene Gras will trotz ſorgfältigſter Acelimatiſations⸗Verſuche nicht gedeihen— ſo erſcheint der Erdboden gleichfalls mit grauem Staub bedeckt und zeigt vielfach infolge der Gluthhitze Riſſe und Sprünge. Einen geradezu troſtloſen Aublick gewähren um dieſe Zeit die ſo viel beſungenen ſtolzen Palmenhaine. Majeſtätiſch wohl wiegen ſich die ſtattlichen Kronen in den klaren Lüften, aber an Stelle des hoffnungsfrohen Grüns gewahren die Augen ein undefinirbares Farbengemiſch. Wir ſuchen vergeblich im Palmenhaine nach einem kühlſchattigen Plätzchen, um die erſchlaffenden Glieder zu erfriſchen und Nichts als dornenähnliches Palmengeſtrüpp läßt der dürre Sandboden aufkommen. Die einzige Unterhaltung, die dem zum Sommeraufenthalt in der Khalifenſtadt verurtheilten Fremden zu Theil wird, iſt die aufmerkſame Beobachtung der Nilſchwelle, mit deren Ver⸗ lauf mancherlei traditionelle Gebräuche verknüpft ſind. Eine der intereſſanteſten Erſcheinungen iſt u. a. der„Munadi en Nil“, d. h. der„Nilrufer“, welcher nun des Tages mehrmals unter den üblichen Lobpreiſungen Allahs die Höhe des Nils nach An⸗ abe des ſäulenförmigen Meſſers auf der Inſel Rhoda öffent⸗ ich bekannt gibt. Dieſer„Nilrufer“, eine populäre Straßen⸗ geſtalt, iſt von einem Knaben geleitet. Zwiſchem beiden entſpinnt ſich etwa folgendes Geſpräch. Munadi:„Ich be⸗ zeuge den Ruhm deſſen, welcher den Erdkreis ausbreitete!“ Knabe:„Und gab fließende Waſſer!“ Munadi:„Durch ihn werden die Gefilde grün.“ Knabe:„Nach dem Tode gibt er uns neues Leben.“ Munadi:„Gott gab Fülle; er ließ den Strom ſchwellen und wäſſerte das höhere Land“(Oberägypten). Knabe:„Ja, ſelbſt die Hügel und den Sand wie die ebenen Auen.“ Nunmehr folgt die Bekanntgabe der Zolle, die das reicht— 15%/ arab. Ellen(à 0,54 Meter) über dem Nullpunkt des Nilmeſſers— ſo wird feierlich der„Weta en Nil“, d. h. die„Erfüllung des Nils“, verkündet und der Dammdurchſtich ins Werk geſetzt. Der Munadi aber erſcheint nun ob des wichtigen Erreigniſſes in feſtlicher Kleidung und verkündet im Wechſelgeſpräche von Haus zu Haus die erfreuliche Thatſache. Hbren wir einen Augenblickzu. Munadi:„Der Strom hat Ueberfluß gegeben und ſein Maß erreicht!“ Knabe:„Gott hat den Ueberfluß geſendet!“ Munadi:„Der Kanalteich iſt gefüllt, in den Gräben ſtrömt das Waſſer!“ Knabe:„Gott hat den Ueberfluß geſendet!“ Die ehedem ſo glanzvollen nächtlichen Feierlichkeiten auf der Nilinſel Rhoda, behufs Durchſtich des großen Dammes („Nilſchnitt“), ſind heute zu einer amtlichen Formalität zuſam⸗ mengeſchrumpft, bei der es freilich an Volksbeluſtigungen mancherlei Art(Feuerwerk, Gaukler, Trinkbuden, Zuckerwaaren⸗ verkäufer u. ſ..) nicht fehlt, die aber kaum den Fremdling anziehen. Intereſſant iſt jenes Wort Napoleons:„Bei einer guten Verwaltung Aegyptens erreicht der Nil die Wüſte, bei einer ſchlechten die Wüſte den Nil.“ Denn das Fruchtland iſt, wenn es ſich auch nach Norden hin erweitert, doch immer nur wenige Meilen breit. Daher liegt, da eine genügende Befeuch⸗ tung des Landes durch atmoſphäriſche Niederſchläge fehlt, die Gefahr nahe, bei Vernachläſſigung einer genauen Regulirung der Ueberſchwemmung dem allmähligen Vordringen des Wüſten⸗ ſandes bis zum Nilbett Vorſchub zu leiſten, wodurch ſchließlich das unſchätzbare ſpärliche Fruchtland, von deſſen Gedeihen die Exiſtenz des ganzen Landes abhüngt, der Verwüſtung und Verödung Preis zu geben iſt. Daß freilich dieſe an ſich ſo ſegensreiche Nilüberfluthung den Hochſommer in der Khalifenſtadt noch bedeutend unangenehmer geſtaltet, als er aus den oben erwähnten Grünen bereits iſt, liegt auf der Hand. Die feuchte Hitze hat allerlei ſieberhafte Krankheiten im Gefolge, denen namentlich Europäer, ſelbſt wenn ſie ſich im Allgemeinen akklimatiſirt haben, ſehr leicht verfallen. Vor Allem ſind es die Malaria und verſchiedene Leberkrank⸗ heiten. Gegen die in Aegypten bekauntlich heimiſchen Augen⸗ krankheiten jedoch vermag ſich der Europcker, ſofern er ſtreng auf Reinlichkeit hält, weit eher zu ſchützen. Man hat nämlich gefunden, daß der Anſteckungsſtoff hauptſächlich durch die Unmaſſen von Inſekten, namentlich Fliegen, verbreitet wird, die während der Ueberfluthung des Landes und auch nach der⸗ ſelben die Menſchen beläſtigen. Wir haben die Inſektenplage immer als eine der ſchwerſten Heimſuchungen in Aegypten em⸗ pfunden, die den Europäer während des dortigen Hochſommers treffen können. Der Eingeborene mit ſeiner ſprichwörtlichen, größteutheils auf religibſen Gründen beruhenden Gleichgültigkeit rührt keinen Finger, um die wie eine ſchwarze Wolke die Augen verhüllenden Fliegen zu verſcheuchen, und nur ungern und ge⸗ zwungen nimmt er zum Arzte ſeine Zuflucht. Der Fremde weiß ſich dieſer frechen Zudringlinge trotz Wedels, ohne den er nirgends ſein kann, kaum zu erwehren, und gar manchmal ent⸗ ringt ſich in ſeiner Bruſt der Seufzer um Erlöſung von dieſer läſtigen Plage, die, alljährlich vor, während und nach der Nil⸗ überſchwemmung auftritt und wie in grauen Zeiten auch heute noch den Aufenthalt im Nillande dem Fremden gründlch ver⸗ leiden kann. Auch die„ägyptiſche Finſterniß“ bleibt nicht aus, wenn der Tag und Nacht anhaltende Chamſin mit feinen dichten Staubwolken die Sonne verdüſtert; blutroth erſcheint die ſonſt gelbgraue Fluth des Nils, die ſich über die Felder er⸗ gießt und ungezählte Mengen verweſender Stoffe mit ſich führt. Die infektiöſen tödtlichen Krankheiten ſcheinen noch heute that⸗ ſächlich mit Vorliebe die Eingeborenen heimzuſuchen, während die Fremden und Eingewanderten, die mit Vorſicht und unter ſtrengſter Beobachtung aller hygieniſchen Vorſchriften den Sommer im Nillande zubringen, verſchont bleiben. Dennoch ſucht Jeder, der es irgend vermag, die Khalifenſtadt, die um dieſe Zeit einem brodelnden Hexenkeſſel gleicht, zu fliehen, um entweder in der herrlichen Oaſe des Schwefelbades Helouse in der arabiſchen Wüſte oder zu Füßen der großen Cheons: pyramide im„Mena⸗Hauſe“ bei allem erdenklichen Komfort ſeine Sommerfriſche inmitten reiner, erquickender Wüſtenluft zu genießen. Wie lernt man fremde Sprachen leicht und ſchnell? The Berlitz School of Languages. Prof. Berlitz, Ver⸗ faſſer der Berliz⸗Methode und Begründer der„Berlitz Schools of Languages“, eröffnete am 1. September dſs. Is. hierſe im Hauſe P 2, 14, 2. St., gegenüber der Hauptpoſt eine Zw. ſchule ſeiner in jetzt über 50 Städten beſtehenden Sprachle anſtalten für Erwachſene. Die erſte dieſer Schulen wurde Jahre 1878 in Amerika errichtet. Die großen Erfolge, we; dieſelbe von Anfang an errang, bewogen Prof. Berlitz, Zwe ſchulen in mehreren Städten der Vereinigten Staaten zu grün⸗ den. Später wurde er durch zahlreiche Schreiben und Anerkenn⸗ ungen, z. B. durch ſolche erſter pädagogiſcher Autoritäten, uie Prof. Paulſen an der Univerſität Berlin, veranlaßt, ſeine In⸗ ſtitute auch auf die größeren europäiſchen Städte auszudehnen, und zur Zeit beſuchen mehr als 25 000 Schüler, Damen und Herren, die verſchiedenen„Berlitz Schools of Languages.“ Die Berlitz⸗Methode, nach der in dieſen Inſtituten die hauptſächlich⸗ ſten modernen Sprachen gelehrt werden, erfreut ſich bereits eines Weltrufes, jedoch wollen wir für jene, die das Weſen derſelben noch nicht kennen, hinzufügen, daß ſie eine Nachahmung des Prozeſſes iſt, vermittelſt deſſen die Natur ein Kind die Mutter⸗ ſprache lehrt, und daß ſie mit dem alten Syſtem des Ueberſetzens bollſtändig gebrochen hat. Von der erſten Lektion an hört und ſpricht der Schüler während der Unterrichtsſtunden, die nur von Lehrern der betreffenden Nationalität ertheilt werden, aus⸗ ſchließlich die Sprache, welche er erlernen will, und niemals nimmt ein ſolcher Lehrer die Mutterſprache des Schülers, die er oft gar nicht kennt, als Mittel des Verſtändniſſes in Anſpruch, Die bedeutendſten Blätter beſprechen ſehr anerkennend die vor⸗ genannte Methode: So äußert ſich z. B. ein Berichterſtakter des„Figaro“, welcher in der Pariſer Verlitzſchule der erſten Uebungsſtunde eines des Deutſchen vollſtändig unkundigen Franzoſen beiwohnte, nach eingehender Beleuchtung der Mängel der älteren, ſogenannten Ueberſetzungsmethoden. 5 Ein junger Profeſſor, Deutſcher, des Franzöſiſchen nicht mächtig, unterichtete ſeine ganze Claſſe eine volle Stunde nur in Deutſch. Der Schüler war zuerſt überraſcht, verwirrt, und ich verhehle nicht, daß er ſich am Ende der Lektion die Stirn wiſchte. Man begnügte ſich damit, ihm verſchiedene in dem wieder ein. um ſich nach dem Befinden des Opfers zu er⸗ kundigen. Waſſer geſtiegen iſt Hat dasſelbe die erforderliche Höhe er⸗ Zimmer vorhandene zu zeigen, ſtie ihm Deutſch zu nennen, auf die Tafel zu ſchreiben und ſie ihn wiederholen zu 41 J 5 4..— — r b r n Se 1 — 7 2 —— 2 5 R 99— r 2 e W— — „„—— ᷓÿ en + — on — 2 r⸗ 8¹ 180 0 Whier um Gen General⸗Anzeiger . Selten Nanmhen, 28. Auguſt; laſſen. In der z wurden andere! Sätze vo der Lektion hatte d ihn f gutem 2 Auc der„T tetſten und maßg widmet der n toniſtiſche ebendſten Beſprechung. der Verfaſſer Berlitz' erſte endet. — 2 2 gelernt, dann den Schüler wiederholt. ler ſchon weniger hen und ſich korrekt in äußerſt Blätter auf In anziehender Weiſe 2 mſprachunterrichtlichen Erfolge Amerika, nachdem er ſeine Studien in Deutſchland voll⸗ Durch die immer mehr wachſende Schül 2 gebräu ermüdet. Verlauf eines Monats kam ich wieder zu Berlitz. Der Schüler ls zwanzig Lektionen erhalten. ſeinem Lehrer ſpr prechen zu hören.“ 5 emps“ beſchäftigt ſich in zwei langen mit der Berlitz'ſchen Methode Selbſt die„Annales politiques et litteraires“, eines der geach⸗ ndſt. litterariſchem Gebiete, n Methode eine drei Spalten lange Ich war überraſcht, beifälliger Weiſe. erzahl— es We 1 iche Nach und mit!] angeſtellt war, Artikeln Er präparirte ihn feuille⸗ ſchildert in Amts⸗ und Kr ar in Providence im Staate Rhode⸗Island— bedurfte he] Berlitz eines Tages Am Ende Außer einem ſehr anſpruchsvollen Reflektanten meldete ſich noch von Newyork ein Kandidat, der die in Amerika nicht ungewöhn⸗ liche Metamorphof ter am Aufzug) durchgemacht hatte, in einem Newyorker Hotel und nur— es war ein geborener Franzoſe— die engliſche Bezeichnung der vier Stockwerke desſelben wußte. Nach einigem Zögern entſchloß ſich Berlitz, ihn zu engagiren. neue Lehrer— Jolly war ſein Name— erwies ſich als ſehr intelligent und erzielte Erfolge. Einige Wochen ſpäter erkrankte Jolly und Berlitz übernahm ſeine Uebungsſtunden. war faſt ſprachlos, daß die Schüler dieſer Klaſſe, welche das Frunzöſiſche erſt kurze Zeit unter einem Lehrer begonnen, der faſt kein Wort Engliſch ſprach, mehr wußten als die ſeinigen, welche er ſchon ſeit eis Verkündigungsblaft. eines weiteren franzöſiſchen Lehrers. e vom Sprachlehrer zum Liftman(Bedienſte⸗ nen, es ſprechen für die jedesmaligen Unterrichtsſtunden. Der Schüler Berlitz zwei Jahren unter ſeiner Leitung mit einem großen Aufwande von Wörterbüchern und Grammatik betrieben. Dieſe Erkenntniß beſtimmte Berlitz zu einem eingehenden Stu⸗ dium der Lehrmethoden, zu welchem Zwecke durchquerte. Er überzeugte ſich, daß, um eine Sprache zu erler⸗ der nicht ein Wort zu ihm in ſeiner, des Schülers, Sprache zu Erfolge Verlitz' rechtfertigen vollſtändig ſeine Erfahrungen— in allen größeren Staaten der neuen und alten Welt erringt die neue Methode glänzende Erfolge und dürfte auch die demnächſt in Mannheim zu eröffnende Berlitzſchule, in welche beiſtimmende Aeußerungen, wie Proſpekte u. ſ. w. werden von der Direktion, Lit. P2 No. 14, den Reflektanten gern koſten⸗ los zugeſandt. Europa agan2 er ganz für den Schüler das Beſte ſei, einen Lehrer zu haben, vermag oder ſprechen will. So das citirte Blatte. Die jederzeit eintreten können, ſtark frequentirt werden. Weitere Bezirksrathsſitzung. In Sachen der Stadt⸗ Mannheim gegen Lehr von da, Erſatz Sarmen⸗ gegen den Landarme nnheim, Erſatz von Pflegekoſten betr. 3. Geſuch des Adam Schnabel um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in zauſtraße 11. 4. Gleiches Geſuch des Franz Meiſel, Schwetzingerſtr. 182. 5. Gleiches Geſuch des Jakob Gaſſer, F 8, 67. 6. Geſuch des Wilhelm Rehm um Uebertragung ſeiner Schank⸗ wirthſchafts Kolkzeſſion ohne Branntweinſchank von J 8, 5 nach K 9, 1/2. 7. Gleiches Geſuch des Auguſt Buchloh von H 7,87 nach G 6, 17. 8. Gleiches Geſuch des Eduard Pfeiffer von P 6, 6 nach N 4, 1. 9. Geſuch des Wilhelm Wellen⸗ reuther um Erlaubniß zum Fleinperkauf von Branntwein und feineren Liqueuren in P5, 1. 10, Geſuch des Paul Rieckher um Erlaubniß zum Betrieb der Nealgaſtwirthſchaft zur Stadt sruhe in L 4, 7. uch des Ludwig Jung ibniß zum Betrieb der alſchankwirthſchaft mitBrannt⸗ weinſchauk zum Gelben Kreuz in G 3, 6. 12. Geſuch des Jakob Neich⸗ wein in Neckarau um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirth⸗ ſchaft mit Branntweinſchank, Roſenſtraße 197. er Firma Gebrüder ünheim um Ge⸗ Errichtung einer Arntaturfabrik im iſche luloid⸗Jabrik ug rau. 15. Geſuch des Heinrich Lanz 0 igung zur Be⸗ triebserweiterung der Eiſen⸗ gießeret auf dem Lindenhof. 16. Baugeſuch der Großh. Bahnverwalkung am Rheinvor⸗ land betr. 17. Der Nachenverkehr dem Neckar betr. 18. Theilung von Wald auf Gemarkung Sandhofen in Stücke unter dem geſetzlichen Maß. 19. Errichtung von Bedürffniß⸗ 5 auf dem rechtsſeitigen Neckarvorland. 20. Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma Drais⸗Fahrradwerke. 21. Beſtätigung des Stellver⸗ treters des Vorſienden für das Gewerbegericht. 22. Den Abhörbeſcheid zur 1896er Gemeinderechnung von Ladenburg betr. Sämmkliche guf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Gegenſtände llegen während drei Tagen zur Einſicht der Betheiligten ſowie der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ eitiger Kanzlei auf. 70009 Mannheim, 27. Auguſt 1898. Gr, Bezirksamt; Pfiſterer. auf SGras⸗Berſteigerung. Das Ohmetgras vom Park auf der alten Fohlenweide jenſeits des Neckars, ſowie auf dem alten Kugelfang und vor dem Chriſtlichen Friedhof⸗Portal wird am 70015 Mittwoch, 31. 91 705 1898, Vormittags 10 Uhr guf unſerm Bureau R 4,—9 dffentlich und loosweiſe ver⸗ ſteigert. annheim, 26. Auguſt 1898. enee Kaſten. Bekanntmachung. Am 69827 Dounerſtag, 1. September, 3 Wormittags 10 Uhr werden wir die Plätze zur Auf⸗ ſtellung der Schau⸗ und Ver⸗ kaufsbüden ꝛc. während des diesjährig. Kirchweihfeſtes (A. u. 5. September) öffentlich verſteigern. Ilvesheim, 28. Aug. 1898. Bürgermeiſteramt: Vergebung Sielbau⸗Arbeiten. No. 28704. Die Ausführung von etwa: 700140 21[fdm. Steinzeugrohrſiele 20 em Dm., 586„ Steinzeugrohrſiele 30 em Dm., 140„ Steinzeugrohrſtele 35 em Dm., 37„ Steinzeugrohrſiele 40 em Bm, 100„Backſteinſiele(Profil 60 X 110) einſchließlich der Spezial⸗ 1 tneuen Schlacht⸗ hof, öffentlich vergeben werden, Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ anit Litera 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von Einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 10. Septbr. 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Exöff⸗ nung der eingelgufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende An⸗ geböte werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: Sechs Wochen. Mannheim, 26, Auguſt 1808. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Sielban-Arbeiten. Nr. 28705. Die Ausführung von etwa: 181 lfdm. Backſteinſiele, Profil 80 140, Steinzeugrohrſiele, 30 em Dm. Steinzeugrohrſtele, 35 em Dm. einſchließlich der Spezlalbguten, in der Collini⸗ u. Renzſtraße, owie in der Roudell⸗ und Roonſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tieſpau⸗ aut, Litera 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können Angebotsſormulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung bon einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauant bis zum Samſtag, 10. Septor. 1898, Vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelgufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 70016 Kuſchlagsfeiſt, Sechs Wochen. Mannheim, 26. Auguſt 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: Berger. Bekannimachung. Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlichen Konſumenten hlermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Bedarf an Gas⸗Coles durch frühzeitige Beſtellung— brieflich oder telephoniſch bei unſerem,Kaufmänniſchen Bu⸗ rean K 7, 2“ oder dem, Neuen Gaswerk(Lindenhof!)“ ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſies können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſeits daran feſthalten, daß die ulig nur in der Reihenſolge ihres Einlaufs zur Erledigung kommen können. 68078 Mannheim, Ende Jult 1898. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Wein-Verkauf über die Strasse. Selbſtgebauter Neuſtadter (weiß) per Liter 50 Pfg. Hochfeiner Rothweim, prima Flaſchenweine. 1 7, 24, 1. Zimmer 69216 ſoll öffe 368„ Hch. Schneider, (Eingang vom Hof, oder 3. Stock⸗) 0 Eine ſtaätlich geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz,, engl., ital, u, ſpau. Syrache, ſowle in allen deutſchen Fächern Befer. Klein. u. Nachhilfe in der Muſik. 64614 Zu 92 in der Exped. ds. Bl. Maunheim Abtheilung: Handelsſchule. Das Winterſemeſter beginnt Dounerſtag, 15. September. Auf dieſen Zeitpunkt können in die 3 Klaſſen der Handelsſchule ſowohl, wie in die Unterrichts⸗ kurſe für freiwillige Theilnehmer noch Schüler eintreten, ſofern ſie die erforderlichen Vorkennt⸗ niße beſitzen. Ferner werden bei genügender Bekheiligung neue Kurſe in Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Spaniſch, Buch⸗ ſührung Stenographie und Schönſchreiben elugerichtet. Außerdem nimmt mit Beginn des Winterſemeſters der Jahres⸗ kurs ſeinen Anfang. Dieſe be⸗ ſondere Unterrichtsabtheilung iſt für dieſenigen junge Kaufleute be⸗ ſtimmt, welche nach Erwerbung des Berechtigungsſcheines zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſt in die kaufmänniſche Lehre eintreten und umfaßtz in 6 wöchent⸗ lichen Unterrichtsſtunden folgende Fächer: 69265 Kaufmäuniſches Rechnen, Buchführung, deutſche, frau⸗ zöſiſche u. engliſche Handels⸗ korreſpondenz, Lehrprogramme u. Unter⸗ richtsbeſtimmungen find auf unſerem Bureau zu erhalten. Schriftliche Aumeldungen werden bis längſtens 10. Sept. erbeten. 69262 Mer Vorstand, Itlocipediſten⸗Verein Maunheim, Sountag, 28. Auguſt 18938, Preisdauerfahrt nach Eberbacha. NV. Start Morgens 52v uhr. Zuſammenkunft 5 Uhr am Tatterſall. 70000 Der Vorstand. Der Kaufmünnische Verein in Frankfurt a, M. empflehlt für Besetaung offener Stellen seine füy Mitglieder und Ge⸗ schäfteinhaber kostenfreie Ver- mittlung.(Bisher rund 40000 Stellen vermittelt.) 68205 Turn⸗Verein Mannheim. e Dieallgemeinen Uebungsabende in der neuen * ſtädtiſchen Turnhalle K 6 finden wie folgt ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch: Riegen⸗ u. Zög⸗ Freitag: Jlingsturuen: Samſtagz Männerturnen. Jeweils Abds. v. 8½—10½ Uhr. 74909 Der Vorſtand. 55 2. Sf., ein ſchön KR 4, 10 möbl. Zimmer m. Penſion zu verm. 70012 4. St., ein leeres 9 8. 1b Zim. z. v. 10010 Schön möhl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer auf 1. Oktober od⸗ früher zu miethen geſucht. Off, unt. Nr. 70007 an die Exped. d. Bl. erbeten. 70007 e 2 H. 95 theke zu kauf. geſ. Offert. uut. Nr. 70006 an die Erpeb. d. Bl. 5CC(Cͤ§———— 1 halber Vorderplatz im II. Rang(Abonnement 4) wegen Trauerfall abzu egggt Näh. F 3, 6a, part. Entlaufen eine große hell⸗ graue Katze. gegen Belohnung. 0 J8, 1, 9. Stock. Gewerbeſchule Maunheim. Am 1. Oktober ds. Is. beginnt der Uuterricht gn der mit der hieſigen Gewerbeſchuls verbündenen Vorbildungsſchule für Werkführer und Monteure, Dieſelbe hat den Zweck, Arbeitern mit ausreichender praktiſcher Erfahrung diejenige Aus⸗ bildung in maſchinentechniſcher Richtung zu geben, welche ſie befähigt, als Werkführer im Maſchinenbau, Monteure, Betriebs⸗ beamtle, Vorarbeiter u. dergl. thätig zu ſein. Ebenſo empfaugen angehende Handwerksmeiſter in der Schule eine angemeſſene Vorbildung. Der Unterricht wird in einem Jahreskurſe mit 44 Wochen⸗ ſtunden ertheilt. Das Schulgeld beträgt 25., welches Unbe⸗ mittelten erlaſſen werden kann. Seitens der Großh. Regierung würden einige Stipendien zur Verflgung geſtellt. Anmeldüngen nimmt das Rektorat der Gewerbeſchule ent⸗ gegen, woſelbſt auch die Satzungen und der Lehrplan ünentgelt⸗ lich verabfolgt werden. Mannheim, den 13. Auguſt 1898. Das Rektorat. 692⁴6 Großherzogliche Baugewerkeſchule Karlsruhe. Das Winterſemeſter 1693/09 beginnt am Dounerſtag, den 3. November d. J. An dieſem Tage werden von morgens 8 Uhr ab die Aufnahmsprüfungen, ſowie die Einweiſungen in die einzelnen Abtheilungen und Klaſſen vorgenommen. Die Schule beſteht aus folgenden 4 Abtheilungen: J. Hochbautechniſche Abtheilung. Dieſelbe hat die Auf⸗ gabe, durch ſyſtematiſch geordneten Unterricht für ihren Beruf äuszubilden: Baugewerkmeiſter für Stadt und Land, Bau⸗ führer und Zeichner. Staatlich geprüfte Werkmeiſter, (. Geſetzes⸗ u. Verordnungsblaft 1884 Nr. 1) ſowie überhaupt Techniker mittleren Ranges.— Der Unterricht wird in 6 Klaſſen ertheilt; die ſechste Klaſſe wird hauptſächlich auch von denjenigen beſücht, welche ſich dem ſtaatlichen Werkmeiſter⸗Examen unter⸗ ziehen wollen, Letztere wir nur im Winter geführt. Die Kurſe ſind halbjährig. II, Bahn⸗ und Tiefbautechniſche Abtheilung. Dieſelbe bezweckt zunächſt die Ausbildung von Technikern des mittleren bahn⸗ und tiefbautechniſchen Vienſtes ſowte von ſtaatlich ge⸗ prüften Werkmeiſtern( Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1895 Nr. XXVII). Dieſe Abtheflung beſteht ebenfalls aus s aufeln⸗ anderfolgenden Klaſſen mit 1 halbjähriger Dguer. Demgegen⸗ über gewähren die Unteren Klaſſen dieſer Abthellung den Bahn⸗ meiſtern die zu ihrer theoretiſchen Prüfung nöthige e Auch ſinden Bauführer und Zeichner ſowie eventuell auch Straßen⸗ und Dammmeiſter geeigneten Unterrlcht für ihre berufliche Ausbildung, ſobald diefelben den Aufnahnie⸗ bedingungen hinſichtlich der Vorbildung und Praxis ent⸗ ſprechen. III. Maſchinentechniſche Abtheilung. Dieſe bezweckt die Ausbildung von eee für Könſtruktionsbüreau und Werkſtatt. Bei den Gr. Badiſchen Staatseiſenbahnen kann die theoretiſche Ausbildung der Werkführer durch Zeugniſſe über den erſolgten ier dieſer Abtheilung erbracht werden. Der Unterricht wird hier in 4 Klaſſen mit ebenfalls halbjähriger Dauer ertheilt. IV. Abtheilung für Heranbildung der Mewerbelehrer. Die Kandidaten dieſes Lehrberufs haben 7 Semeſter die en zu beſuchen. Für die Abſolventen eines Seminars iſt vor dem Eintritt eine mehrwöchentliche praktiſche Thätigkeit nöthig, bei allen übrigen muß dagegen der Nachweis einer ſolchen mindeſtens von der Dauer eines halben Jahres erbracht werden. Das Schulgeld beträgt für ſämmtliche Abtheilungen pro Semeſter 30.; außerdem hat jeder neu eintretende Schüler eine Aufnahmstaxe von 5 M. zu enkrichten. Dgs Untervichts⸗ material hat der Schüler ſeldſt zu beſchaffen. Ueber die Aufnahmebedingungen in die verſchtedenen Abthei⸗ lungen gibt 8 4 Seite 5 des Programms nähere Auskunft. Die Anmeldungen welche unter Beigabe der Anmeldeformu⸗ lare ſchriftlich an die Direktion einzuſenden ſind, können jederzeit erfolgen, doch ſollen dieſelben ſpäteſtens 14 Tage vor Beginn des Semeſters ſtattgefunden haben. Zum Beſuche eines Semeſters hetragen die Ausgaben für Koſt, Logis und Bedienung in Privathäuſern 200—230., ſiehe Programm 8 11 Seite 28. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulgre, welche von dem Sekretariat der Anſtalt zu beziehen ſind, erfolgt un⸗ entgeltlich. 1 69394 Karlsruhe, im Auguſt 1898. Die Direktlon, Kircher. Das Rnaben Penslonat Von H. Iſſechler, Rastatt übernimmt wie seit Jahren schwächliche, schwer zu erziehende, geistig schlecht veran- Iagte, in Schulen mit starken OClassen nicht mitkommende, einer strengen Aufsicht bedürftige Knaben, Dem Einzelnen wird besondere Rücksicht gewidmet u. die Zöglinge an strenge Ordnung, Pünktlichkeit, Bescheidenh. u. anhalt. Thätigkeit Wöhnt, Pensionspreis mässig. Prospeet. 6 Erziehungsanstalt von Dr. Plähn. Realschule zu Waldkireh i. Br. Badischer Schwarzwald. 90 Pensionkre, 13 Lehrer.— Aufnahme vom 8, Jahr an. Pen⸗ sion nebst Schulgeld von 750 Mk.(Vorschule) bis 1100 Mk. (Untersec), Sorsfaltigste körperliehe u. geistige Veber- Wwachung u. Pflege, vorzüglieche Empfehlungen. Anfang des neuen Schuljahrs: 22, September 1898. Durch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schule ſeit 1874 das Recht, Zeugniſſe über die wiſſenſchaftl. Befähigung ihrer Schüler zum einjähr.⸗freiw. Dienſt auszuſtellen. 68131 Süddeutsche II D 6 Mr. 4 MANNHEIH 0 s Ar. 4 Telephon Nr, 250. Eröffnung von Iaufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewührung. Provisionsfreie Check-Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Auf be- wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. g. 8004 verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börgen. 5 Iiscontirung und Einzug von Wechseln auf 5 das In- und Ausland zu pilligen Sätzen. Ausstellung von OChecks und Accreditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Poupons, Dividendenscheinen und verloosten Effekten. Versieherung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverlust und Controle der 23 86418 Vermiethung von Tresorfuchern aunter Belbst- di A Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, den 28. Auguſt. Herz Mariä Sonntag. ½6 Uhr Frühmeſſe. /7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Herz Mariä Bruderſchaftsandacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 28. Auguſt, 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½06 Uhr Andacht zum hl. Herzen Mariä. ½5 Uhr Ver⸗ ſammlung des kath. Dienſtbotenvereins mit Vortrag und Andacht. Kathol. Bürgerhoſpital, Sonntag, 28. Auguſt, Halb 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Badiſche Brauerei in Mannheim. 5 19 beehren uns, die Aktionäre unſerer eeee außerordentlichen Generalberſammlung auf Donnerſtag, den 1. September 1898, Nachmit⸗ tags 5 Ühr, in den oberen Saal der„Stadt Lück“ er⸗ gebenſt einzuladen, Tagesordnung: 1) Umwandlung der Stamm⸗Aktien in Prioritäts⸗ Aktien durch Aufzahlung. 2) Abänderung der Statuten. Unmittelbar anſchließend an dieſe Verſammlung der Geſammtheit unſerer Aktionäre findet eine außerordentliche Generalverſammlung der Prioritäts⸗Aktionäre Tagesordnung: 1) Genehmigung der Beſchlüſſe heutiger außer⸗ ordentlicher Generalverſammlung der Geſammt⸗ Aktionäre betreffs Umwandlung der Stamm⸗ Aktien in Prioritäts⸗Aktien. 2) Abänderung der Statuten. Da in den am 22. Juli d. J. ſtattgehabten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlungen, die durch 8 18 Abſatz 2 der Statuten verlangten ¼ des Aktienkapitals nicht ver⸗ treten waren, ſo fällt die Anberaumung obiger General⸗ verſammlungen nöthig, deren Beſchlüſſe gemäß dem letzten Abſatz des§ 18 als angenommen gelten, wenn mehr als des vertretenen Aktienkapitals dafür geſtimmt haben. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vor⸗ zeigung der Aktien bis zum 29. Auguſt einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Creditbauk und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr Co, hier. Bei vorbezeichneten Stellen kann auch Ab⸗ ſchrift der zur Berathung gelangenden Anträge in Empfang genommen werden. Maunheim, 3. Auguſt 1898. Die Direktion. Weinrestauranf zum Fürsten Bismarok L 15, 10, in nächſter Nähe des Hauptbahnhofes, Teleph. 1276 Prima Markgrüfler⸗, Pfälzer⸗, Rhein- u. Moſelweine. ogsdt G. Bärenklau. ſtatt. Annoncen-Expedition Audol, MNosse Berlin Centralburgau: S.., Jerusalemersfr. 48 49 Annoncen aller Art werden zu den gleichen Original- Preisen wWie in den Expeditionen der Zeitungen selbst zur prompten Besorgung entgegengenom- men.— Bei grösseren Insertions-Auf-⸗ trägen Einräumung höchster Rabatt- Sätze. Kosten-Anschläge, Kataloge ete. ete. kostenfrei. Originelle Entwürfe für Annoncen werden bereitwilligst geliefert. 54006 Büreau in Mannheim: ehrt S, 1. Jelephon 495. Todes⸗Anzeige. 85 Hiermit die traurige und ſchmerzvolle Nachricht, daß unſer lieber Bater, Bruder, Ontel und Schwager Herr Privatier Ludwig Bardong Freitag Abend 11 Uhr nach langem ſchweren Leiden im lter von 47 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Die tiauernden Hinterbliebenen: Helene& Hermann Bardong. Mannheim, 27. Auguſt 1898. Die Ueberführung der Leiche findet Montag Morgen 11 uhr vom Trauerhauſe Langſtraße 19 aus ſtatt. Die Beiſetzung im Erematorklum in Heidelberg um 2 Uhr. 70008 Genueral⸗Anzeiger. Mannbeim, 28. Auguft eannt beste Marke. 5 15 Juhri e „Stärke iſt heſonders leicht zu Nererbeſfe, ſie entheſt in bewährte er Miſchung alle nötſgen Zufätze, um blendende Weiße und pracht⸗ vollen Glanz zu erzlelen.— itberall vorrätig. — Fabrikant und Eründer:——.— UIm u. D. 69412 2 L. Steinthal Mannheimn ſo 3, 7. b 3, 7. Betten. Wolsständges Bet für 32.50 M. 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