Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 5 SGͤteltſene und verbreilelſte Zeilung in aunheim und Nungegend. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. uunheimer Jo der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hoypz⸗ für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Notqationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Mannheimer Jourual““ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 236. J6?77 (Geleulon Atr. 80) rrr———————— Der ruſſiſche Zar ſchlägt die Abrüſtung vor! Der Telegraph bringt heute aus Petersburg eine Kunde, deren hohe weittragende Bedeutung man in den erſten Augenblicken in vollem Umfange kaum zu erfaſſen vermag: Der Kaiſer von Rußland hat allen Mächten die Abrüſtung und die Berufung einer internationa⸗ len Konferenz hierfür vorgeſchlagen. Es iſt dies ein Ereigniß von unermeßlicher Tragweite für den ganzen Erbball, welches dem zur Rüſte gehenden Jahrhun⸗ dert eine neue Signatur gibt. Ob ſich der ſchöne und edle Gedanke verwirklichen läßt, bleibt allerdings noch eine offene Frage. Der deutſche Kaiſer dürfte einer gleichzeitigen und gleich⸗ mäßigen Abrüſtung der verſchiedenen Völker kaum ein Hinder⸗ niß entgegenſtellen, denn er hat in den 10 Jahren ſeiner Re⸗ gierung wiederholt ſeine tiefe Friedensliebe bekundet. Die deutſchen Rüſtungen zu Lande und zu Waſſer galten nur der Erhaltung des Friedens. Wenn dieſes hehre Ziel auf eine andere Weiſe erreicht werden kann, wird ein Friedeuskaiſer wie Wilhelm II. ein ſolcher iſt, ſicherlich ſeine Hand dazu bieten. * Eine andere Frage iſt aber, wie ſich Frankreich zu dem Vorſchlag des Zaren ſtellen wird. Die Annahme des Ab⸗ rüſtungsantrags durch die Franzoſen würde gleichbedeutend ſein mit dem Verzicht auf Elſaß⸗Lothringen! Werden die Franzoſen dieſen Verzicht über ſich bringen? Wir bezweifeln es. Noch ein anderer Gedanke taucht in uns auf. Sollte das Vorgehen Rußlands nicht ein ſchlau berechnetes Manöper ſein? Rußland wird auf ſeine Pläne in Aſien nicht verzichten, ſondern dort ſicher auch in Zukunft immer feſteren Fuß faſſen und weiter vorwärts dringen. Hindernd ſtehen ihm aber hierbei die aͤnderen europäiſchen Mächte im Wege, vor Allem England. Die Vermuthung liegt nahe, daß Rußland die Möglichkeit einer kriegeriſchen Entſcheidung über die Macht in Aſien durch ſeinen Abrüſtungsontrag aus der Welt ſchaffen und ſich freie Bahn ein China bereiten will. Das Vorgehen des Zaren wird die Staatsmänner der Erde in große Aufregung verſetzen und für die nächſte Zeit die ganze politiſche Welt in Athem halten. Der Wortlaut des uns heute früh über dieſe Angelegenheit vorliegenden Petersburger Telegramms iſt folgender: Der„Regierungsbote“ veröffentlicht folgende Kundgebung: Auf Befehl des Kaiſers überreichte Graf Murawiew am 24. Auguſt cr. allen in Petersburg accreditirten auswärtigen Vertre⸗ tern nachſtehende Mittheilung: Die Aufrechterhaltung des all⸗ gemeinen Friedens und eine mögliche Herabſetzung der über⸗ mäßigen Rüſtungen, welche auf allen Nationen laſten, ſtellen ſich in der gegenwärtigen Lage der ganzen Welt als ein Ideal dar, auf das die Bemühungen aller Regierungen gerichtet ſein müß⸗ ten. Das humane und hochherzige Streben Seiner Majeſtät des Kaiſers, meines erhabenen Herrn, iſt ganz dieſer Aufgabe ge⸗ widmet. In der Ueberzeugung, daß dieſes erhabene Endziel den weſentlichſten Intereſſen und den berechtigten Wünſchen aller Mächte entſpricht, glaubt die kaiſerliche Regierung, daß der gegenwärtige Augenblick äußerſt günſtig dazu ſei, auf dem Wege internationaler Berathung die wirkſamſten Mittel zu ſuchen, um Jallen Völkern die Wohlthaten wahren und dauernden Friedens Pzu ſichern und vor Allem der fortſchreitenden Entwicklung der gegenwärtigen Rüſtungen ein Ziel zu ſetzen. Im Verlaufe der lezten zwanzig Jahre hat der Wunſch nach einer allgemeinen Beruhigung in demEmpfinden der civiliſirtenNationen beſonders feſten Fuß gefaßt. Die Erhaltung des Friedens iſt als Endziel der internationalen Politik aufgeſtellt worden. Im Namen des Friedens haben große Staaten mächtige Bündniſſe mit einander geſchloſſen; um den Frieden beſſer zu wahren, haben ſie in bis⸗ her unbekanntem Grade ihre Militärmacht entwickelt und fahren fort, ſie zu verſtärken, ohne vor irgend einem Opfer zurück⸗ zuſchrecken. Alle ihre Bemühungn haben demnach das ſegensreiche Ergebniß der erſehnten Friedensſtiftung noch nicht zeitigen kön⸗ nen. Da die finanziellen Laſten eine ſteigende Richtung verfolgen, und die Volkswohlfahrt an ihrer Wurzel treffen, ſo werden die cgeiſtigen und phyſiſchen Kräfte der Völker, die Arbeit und das Kapital zum größten Theile von ihrer natürlichen Beſtimmung abgelenkt und in unproduktiver Weiſe aufgezehrt. Hunderte von Millionen werden aufgewendet, um furchtbare Zerſtörungs⸗ waſchinen zu beſchaffen, die heute als das letzte Wort der Wiſſen⸗ ſchaft betrachtet werden und ſchon morgen dazu verurtheilt ſind, leden Werth zu verlieren infolge irgend einer neuen Entdeckung balf dieſem Gebiet. Erzeugung von Werthen ſehen ſich in ihrer Entwickelung ge⸗ lähmt und irregeführt. Daher entſprechen in dem Maße, wie die Rüſtungen einer jeden Macht anwachſen, dieſe weniger und weniger dem Zwecke, den ſich die betreffende Regierung geſetzt hat, die wirthſchaftlichen Kriſen ſind zum großen Theil hervor⸗ gerufen durch das Syſtem der Rüſtungen bis aufs Aeußerſte und die ſtändige Gefahr, welche in dieſer Kriegsſtoffanſammlung ruht, machen die Armee unſerer Tage zu einer erdrückenden Laſt, welche die Völker mehr und mehr nur mit Mühe ertragen können. Es iſt deßhalb klar, daß wenn dieſe Lage ſich noch weiter ſo hin⸗ zieht, ſie in verhängnißvoller Weiſe zu eben der Kataſtrophe führen würde, welche man zu vermeiden wünſcht, und deren Schrecken jeden Menſchen ſchon beim bloßen Gedanken ſchaudern machen. Dieſen unaufhörlichen Rüſtungen ein Ziel zu ſetzen und die Mittel zu ſuchen, dem Unheil vorzubeugen, das die ganze Welt bedroht, das iſt die höchſte Pflicht, welche ſich heutzutage allen Staaten aufzwingt. Durchdrungen von dieſem Gefühl hat Seine Mejeſtät geruht, mir zu befehlen, daß ich allen Regie⸗ rungen, deren Vertreter am kaiſerlichen Hofe aceredirt ſind, den Zuſammentritt einer Konferenz vorzuſchlagen, welche ſich mit dieſer ernſten Frage zu beſchäftigen hätte. Dieſe Konferenz würde mit Gottes Hilfe ein günſtiges Vorzeichen des kommenden Jahr⸗ hunderts ſein. Sie würde in einem mächtigen Bündel die Be⸗ ſtrebungen aller Staaten vereinigen, welche aufrichtig darum be⸗ müht ſind, den großen Gedanken des Weltfriedens triumphiren zu laſſen über alle Elemente des Unfriedens und der Zwie⸗ tracht. Sie würde zugleich ihr Zuſammengehen beſiegeln durch eine ſolidariſche Weihe der Prinzipien des Rechts und der Ge⸗ rechtigkeit, auf denen die Sicherheit der Staaten und die Wohl⸗ fahrt der Völker beruht. Klerikalismus und Linksliberale. „Es iſt vollkommen klar, daß zwiſchen den Anſchauungen des Ultramontanismus und den Intereſſen des deutſchen Reiches eine Ausſöhnung nie möglich iſt. Wir haben ein Intereſſe daran, den Zuſtand des Waffenſtillſtandes ſo lange als möglich auszu⸗ dehnen. In dem Augenblicke, wo er Miene machte, ſeine An⸗ ſprüche zu verwirklichen, wäre der Kampf bis aufs Meſſer gegen ihn geboten,“ alſo ſchrreibt die„Voſſiſche Zeitung“ in einer Be⸗ trachtung über den Krefelder Katholikentag. Dieſer Auffaſſung iſt nur beizupflichten, denn die Geſchichte Deutſchlands vom Mit⸗ telalter bis zur Gegenwart zeigt, daß zwiſchen der deutſchen Staatsgewalt und dem Klerikalismus nur ein Waffenſtillſtand, aber kein endgiltiger Friede möglich iſt. Fürſt Bismarck hat dieſe Anſchauung in den 70er Jahren mehr als einmal ausgedrückt. Es beſteht zwiſchen einem deutſchen Reiche und Rom ein ähn⸗ liches Verhältniß wie zwiſchen Deutſchland und Frankreich, auch hier iſt ja der Friede leider nur als ein Waffenſtillſtand anzu⸗ ſehen. Iſt man nun zu der Erkenntniß gelangt, daß der Aus⸗ bruch des Krieges auch gegen den Willen des Staates jeder Zeit möglich iſt, ſo muß man die logiſche Konſequenz daraus ziehen, daß man ſich imFrieden für denKriegsfall rüſten muß u. daß man zum Mindeſten den Gegner nicht ſtärken darf. An dieſer Konſe⸗ quenz haben es die Freiſinnigen fehlen laſſen. Sie haben die dem Klerikalismus in Deutſchland zur Verfügung ſtehende Armee, das Zentrum, auf zweierlei Weiſe geſtärkt: einmal poſitiv und direkt durch Unterſtützung, zweitens negativ und indirekt, indem ſie ſich dem Staate in wichtigen Fragen verſagten und es ſo dem Zentrum ermöglichten, als Helfer in der Noth einzutreten. Die Freiſinnigen und ihre Freunde, die Demokraten, haben es im Großherzogthum Baden ermöglicht, daß die nationalliberale Mehrheit in der Kammer beſeitgt wurde und daß dadurch natür⸗ lich das Zentrum einen geſteigerten Einfluß erhielt. Sie ſtehen— wenigſtens hat der„Fränkiſche Kurier“ damit gedroht— auch in Bayern auf dem Punkte, mit den gemäßigten Liberalen zu brechen, womit die Zentrumsherrſchaft in dem zweitgrößten deut⸗ ſchen Bundesſtaat geſichert wäre. Aehnlich unzuverläſſig wie bei den letzten Landtagswahlen in verſchiedenen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten, haben ſie ſich bei den Reichstagswahlen vielfach verhalten. So haben ſie, um nur einige Beiſpiele anzuführen, bei den Wahlen von 1890 den nur zu 40 Prozent katholiſchen Wahlkreis Breslau⸗Land⸗Neumarkt dem Zentrum in die Hände geſpielt. So haben ſte den gar nur zu 29 Prozent katholiſchen Wahlkreis Bielefeld⸗Wiedenbrück bei den Wahlen 1890, 1893 und 1898 dem Zentrum ausgeliefert; ſo haben ſie bei den Wahlen von 1898 den Wahlkreis Liſſa i. P. in die Hände des Zentrums ge⸗ langen laſſen. Wenn man aber einer Partei Mandate zuführt, ſo erhöht man dadurch ihre Macht. Sieht der Fortſchritt, wie es in dem Eingangs erwähnten Artikel die„Voſſ. Ztg.“ thut, in dem Klerikalismus einen Feind, mit dem man früher oder ſpäter wieder wird die Waffen kreuzen müſſen, ſo bedeutet die Unterſtützung dieſes Feindes gewiſſermaßen einen moraliſchen Landesverrakh. Und nun zu der negativben Unterſtützung des Zentrums. Den Werth dieſer Unterſtützung hat ſehr zutreffend der Weihbiſchof Dr. Schmitz auf der Katholikenverſammlung dargelegt, indem er die Macht des Zentrums rühmend ſagte: Dos iſt nicht von ungefähr gekommen. Es ſind vor Allen die politiſchen und ſozialen Beſtrebungen und Arbeiten der Führer des Katholizismus geweſen, die dazu beigetragen haben. Die ſozial⸗ und wirthſchaftspolitiſchen Anträge, die von uns ein⸗ gebracht wurden, haben zu dem ſegensreichen Erfolge der Arbei⸗ terſchutzgeſetzgebung geführt. Wenn endlich die Wehrkraft ent⸗ ſprechend den wachſenden politiſchen und Handelsintereſſen un⸗ ſeres Vaterlandes durch das Zentrum gefördert und ausgebaut iſt, ſo ſind wir wohl berechtigt, unſer Gewicht mit in die Waag⸗ ſchaale zulegen. Wir ſtehen mitbeſtimmend im Fffentlichen Leben.“ Jedes dieſer Worte iſt eine Anklage gegen die Fortſchritt⸗ ler, die in allen dieſen Fragen in unheilboller Verblendung zur Seite geſtanden haben. Die Worte des Dr. Schmitz enthalten die beſte Rechtfertigung des Vorwurfs; daß in der negativen Haltung der Linksliberalen zu wichtigen Fragen das Zentrum indirekt unterſtützt worden iſt. Wenn alſo die„Voſſiſche Zeitung“ von der Möglichkeit eines Kampfes bis aufs Meſſer ſpricht, ſo haben ſie und ihre Freunde dem Gegner das Meſſer geſchärft, was man wohl mit gutem Fug als politiſchen Selbſtmord be⸗ zeichnen kann. Sollten die Auslaſſungen der klerikalen Führer auf dem Krefelder Katholikentage den Fortſchrittlern endlich die Augen geöffnet haben, ſo ſoll der Katholikentag dafür aufrichtig bedankt ſein. Die Hoffnung darauf iſt freilich gering, denn der Fortſchritt hat immer wieder gezeigt, daß er wohl über einen Krankheitszuſtand klagen kann, daß er aber nicht Einſicht genug hat, zu erkennen, daß er ſelbſt das Heilmittel in ſeinem Be⸗ ſitze hat. Zuſammenſchluß der ſozialiſtiſchen Parteien in England. Ein Zuſammenſchluß der ſozialiſtiſchen Partejen Englands ſoll bevorſtehen. England beſitzt bekanntlich keine einheitliche, ſtraff disziplinirte und zuſammengehaltene ſozialdemokrattſche Partei, wie ſie beiſpielsweiſe in Deutſchland, Oeſterreich, Däne⸗ mark u. ſ. w. beſteht, es ſitzt kein einziger ſozialdemokratiſcher Abgeordneter im Parlament, und bei den Wahlen haben die Sozialdemokraten bisher noch nicht ſoviel hundert Stimmen er⸗ halten, als jeder der bürgerlichen Kandidaten tauſende. Zum Theil iſt auf ſozialdemokratiſcher Seite dieſe Erſcheinung auß den Mangel einer einheitlichen ſozialdemokratiſchen Bewegung zurückgeführt worden, und ſeit längerer Zeit iſt man deßhalb bemüht, zwiſchen den beiden ſozialdemokratiſchen Föderationen und der Unabhängigen Arbeiterpartei eine Verſchmelzung herbei⸗ zuführen. Bisher hat man es aber nur zu einem loſen Kartell gebracht, und namentlich die Taktik der beiden Gruppen blieb nach wie vor verſchieden. Inzwiſchen ſollen die Mitglieder bei⸗ der Organiſationen in der Urabſtimmung mit Mehrheit ſich für die Verſchmelzung ausgeſprochen haben, ſo daß nun offizielle Verhandlungen der Parteivertretungen eingeleitet ſeien. Die älteſte aber kleinſte der ſozialiſtiſchen Organiſationen iſt die Sozialdemokratiſche Förderation, die ſeit 1881 beſteht und ſich nach dem Muſter der deutſchen Sozialdemokratie geſtaltet hat. Sie iſt die einzige engliſche Partei, die ſich zu den Doktrinen von Marx bekennt, verfügt über ein Wochenblatt„Juſtica“, hat aber keinen großen Einfluß auf die Arbejtermaſſen gewonnen. Die größere und rührigere Organiſation iſt die Unabhängige Ar⸗ beiterpartei, deren leitende Mitglieder der frühere ſchottiſche Bergarbeiter Keir Hardie und der ehemalige Doktor Tom Mann ſind. Die Vereinigung beſteht zumeiſt aus Arbeitern, hat über 200 kleine, aber rührige Zweigvereine, hauptſächlich in den nordengliſchen Induſtriecentren und verfügt über zwei Wochen⸗ blätter, den„Clarion“(Die Fanfare) und den„Labor Leader“(Arbeiterführer), den Keir Hardie herausgibt. Zu einem großen Theil aus Mitgliedern der Gewerkvereine und Genoſſenſchaften zuſammengeſetzt, iſt die Partei beſtrebt, beſon⸗ ders die Gewerkſchaften zum Sozialismus zu bekehren. Bei den Wahlen hat ſie bisher nur geringe Erfolge aufzuweiſen, da die gewerkſchaftlich organiſirten Arbeiter in der großen Mehrzahl ebenſo wie die unorganiſtrten gewöhnlich für Kandidaten der beiden alten großen Parteien ſtimmen. Die übrigen ſozialiſti⸗ ſchen Gruppen ſind unbedeutend. Die kleine Geſellſchaft der Fabier z.., deren Mitglieder faſt ausſchließlich der Mittelklaſſe angehören, iſt mehr als ſozialiſtiſcher Studienperein zu bezeichnen. Ueberhaupt beſteht ein anſehnlicher Bruchtheil der engliſchen Sozialiſten aus Mitgliedern der Mittelklaſſe und hat einige Mitglieder der Oberklaſſe zur Seite, während Millio⸗ nen landarbeitender Lohnarbeiter nicht nur für liberale oder konſervative Kandidaten ſtimmen, ſondern auch in ihrer geiſti⸗ gen Richtung konſervatib genant werden können. Nach dem be⸗ kannten Buch von Sidney Web:„Der Sozialismus in Eng⸗ lan“ ſoll auf viele Generationen hinaus keine Ausſicht beſtehen, daß die Exiſtenz eines internationalen Sozialismus im Sinne der feſtländiſchen Sozialdemokraten in England möglich werde, außer im Sinne brüderlicher Sympathie und gegenſeitiger Unterſtützung. Auch in dem Buche des Franzoſen Albert Metin „Der Sozialismus in England“, das voriges Jahr in Paris er⸗ ſchienen iſt, wird bezweifelt, daß England jemals ein Centrum des revolutionären Sozialismus ſein werde. Möglich ſei aller⸗ dings, daß das Mindeſtprogramm vorläufiger Reformen, das die verſchiedenen ſozialiſtiſchen Parteien fordern, in England früher und vollſtändiger verwirklicht werde, als in allen anderen Ländern. Die Folgen der beabſichtigten Ver⸗ ſchmelzung der beiden ſozialiſtiſchen Hauptgruppen werden abzu⸗ warten ſein. 5 General⸗Anzeiger. * Maunheim, 29. Auguff. Seite⸗ 15 Deutſches Neich. Heber Bismarcks Memoiren ſchreibt die„Zukunft“: Daß der Fürſt mit der Hilfe Lothar Buchers rinnerungen aus ſeinem Leben geſchrieben hat, daß dieſe Nieder⸗ ſchrift ſich auf alle Epochen von der Kindheit bis zur Entlaſſung gus den Aemtern erſtreckt und, ſobald die Erben es für angezeigt halten, veröffentlicht werden wird, iſt ja allgemein bekannt geworden. Ein Recht, das Mnaufkript— von dem ein Theil vor Jahren geſetzt wurde, um dem Fürſten das Leſen und Corrigiren zu erleichtern— einer Cenſur zu unterwerfen, ſteht keinem Menſchen zu; und Per⸗ ſonen, die es wiſſen könnten, ſagen, daß ein Vertrag mit Honorar⸗ beſtimmung überhaupt noch nicht abgeſchloſſen iſt und die Entſchei⸗ dung über den Umfang des Werkes und den Termin des Erſcheinens kaum vor dem Spütherbſt gefällt werden wird. Die deutſche Nordpolar⸗Expedition. In Berlin iſt dem Vorſitzenden der Geſellſchaft für Erdkunde, Irhrn. 9. Richthofen, von der deutſchen Nordpolar⸗Expedition unter Führung der Herren Lerner und Kapitän Rüdiger folgende Draht⸗ meldung zugegangen:„Hammerfeſt, 23. Auguſt. Die deutſche Nord⸗ polar⸗Expedition hat ein allgemein auffallend gutes Eisjahr ge⸗ troffen. Durch zehntägigen Aufenthalt auf König Karls⸗Land iſt die Frage der Exiſtenz dieſer Gruppe endgiltig gelöſt. Wir haben ganz Spitzbergen umſegelt und vor Allem Lerner's Plan, das Nord⸗ oſtland von Süden aus zu umfahren, trotz ſchwieriger Eis⸗ und etterverhältniſſe ausgeführt, drangen bis 81 Grad 32 Minuten uf 25 Grad öſtlicher Länge vor, kehrten durch die Hinlgopen⸗Straße, die Bismarck⸗ und Hope⸗Inſel berührend, nach Norpegen zurück. Von König Karls⸗Land ſind wir 40 Seemeilen nordöſtlich vorgedrungen, wurden aber durch Sturm zur Umkehr gezwungen. Kein Eis, auch ein Land wurde dabef vorgefunden. Neun Seemetlen norböſtlich en lan een dbag 79 135 Inſel ban(A fehlt) See⸗ mefle mfegekung entdeckt. ie Jonneſſen⸗ und Anderfſſen⸗Inſeln find nicht vorhanden. gez. Lerner, Rüdiger.“ Hofnachrichten und Perſönliches, Das ruſſiſche Kaiſerpgar traf am Samſtag Nachmittag in Moskau ein und wurde von den Mitgliedern des Kgiſerhauſes, der Königin von Griechenland, dem griechiſchen Kronprinzenpaar und der Herzogin von Koburg empfangen. Das Kaiſerpaar fuhr in offener Equipage durch die ſchön geſchmückten Straßen, von einer gewaltigen Volksmenge herzlich begrüßt. Auf der linken Straßenſeite bildeten Truppen Spalier. Die Geiſtlichkeit hatte ſich in Feſtgewändern vor den Kirchen aufgeſtellt, Beim Einzug in den Kveml läuteten ſämmt⸗ liche Kirchenglocken. Abends war die Stadt prächtig illuminirt, Hurze Nachrichten. Ein nationgl⸗ſozigler Delegirtenta oll vom ee 8 ae ſtattfinden. Nae Tages⸗ u. A. ein Referat vo 0 ale f n Prof. Sohn über das deutſche eber die geplante Heeresvermehrung bringt das Hniin oit Dampfboot“ auf Grund einer privaten Miltgeilung aus Berlin die Nachricht, daß nicht ein, ſondern zwei neue Armee⸗ korps gebildet werden ſollen. Eines ſoll nach Oſtpreußen verlegt werden und ſeinen Sitz vorausſichtlich in Allenſtein erhalten, Es dür fte ſich im Weſentlichen aus Truppentheilen des L. und XVII. Armeekorps formiren.— Dieſe zum erſten Male auftauchende Nach⸗ kicht, wird von dem genannten Blatte ſelbſt mit aller Reſerve wiedergegeben. Aus Friedrichsruh wird gemeldet, das Mauſoleum ſoll kon⸗ traktlich bis zum 15. November fertig geſtellt ſein. Für jeden weſteren Tag iſt eine Konventionalſtrafs ausgeſetzt. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 99. Anguſt 1898, Aus der Stadtrathsſizung vom 26. Auguſt 1898. 5 8(Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) on Herrn Großh. Bahnbauinſpektor Tegeler in Kehl iſt an Anfrage mitgetheilt worden, daß das ach verſt 1 255 utachten über Erſtellung einer zweiten Neckarbücke lufang September ds. Is. nach Rückkunft des Herrn Großh. Bau⸗ direktors Wasmer aus ſeinem Urlaub dem hieſigen Stadtrath zugehen werde. Die Urlaubsgeſuche verſchiedener ſtädt, Beamten werden genehmigt. Der neu gegründeten Faßfabrik Bock& Cie. hier wird ein MPlatz im Induſtriehafen im Maße von 3000 Qm. zum Preiſe von .10 pro Om. käuflich abgetreten. Die auf Freitag, 2. Heptember or., angeſetzte Verſteigerung der Winterſchafweide wird im Hinblick auf einen vorjährigen Stadtrathsbeſchluß dahin eingeſchränkt, daß dabei der auf die frühere Wemarkung Käferthal entfallende Theil außer Betracht bleiben und die Frage des Beizugs der Käferthaler Winterſchafweide zur Ver⸗ pachlung noch einer beſonderen Prüfung unterzogen werden ſoll. Ein Erſatzanſpruch des Herurn Fabvikdfrektors Kayl 8 1 5 e 10 11 p 00 die n für den durch mili⸗ 9 ießübungen ſeinem Jadgebiete jäferthaler Walde zugefügten Schaden wird abgelehnt. ee Die Herſtellung von eirea 108 lfom. Steinzeugrohrſielen inder Bismarck und Dragonerſtraße wird der Firma Bolt& Jahn hier zum Preis von 2179,60 M. übertragen. Die Banarbeitenfür den Neuban eines Doppel⸗ ſchulhauſes in der Schwetzingerporſtadt werden in öffentlicher Submiſſion vergeben wie folgt: 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten an Bender u. Töpken hier um M. 246,797.— 2. Zimmerarbeiten an M. Fritz hier um 23,217.— 3. Steinhauerarbeiten aus Granit an Werle und 8 Hartmann hier um„ 14,856.— 4. Steinhauerarbeiten aus Sandſtein an Gebrüder Rieß in Enkenbach um„ 108,442.50 5. Betonarbeiten an Heinrich Eiſen hier um„ 34,278.25 6. Asphaltarbeiten an denſelben um 5 6,586.68 7. Lieferung der eiſernen J⸗Träger an Firma M. Marum obſcht 8 ſef„ 33,732.75 8. Schmiede⸗(Grobſchloſſer⸗) Arbeiten an Joſe Neuſer um„ 4,205.60 9. Dachdeckerarbeiten(Holzeement⸗Eindeckung) an Aug. Roth hier um 55 3,388.20 10. Dachdeckerarbeiten(Schiefereindeckung) für Turn⸗ halle an Karl Wahlheimer hier um 15 2,146.50 11. Anſtrich der eiſernen P⸗Träger, Lorenz Krappum„ 1,372.— 12. Blechnerarbeiten an Fr. Stubenbordt um 5 6,450.— 13. Herſtellung der Blitzableitungsanlage: a. Hauptgebäude an Aug Roth um 65 1,248.50 bp. Doppelturnhalle: Karl Wahlheimer um 5 412.— Der Turnhof beim neuen Schulhaus in Käfer⸗ thal ſoll in ordnungsmäßigen Zuſtand verfetzt werden. Die Mittel hierfür ad 450 M. ſind in das nächſtjährige Budget einzuſtellen. Zur Verſteigerung der Villa⸗Bauplätze Hilda⸗ ſtvaßſe Nr. 2 und 3, im Maße von 915,30 und 801,5 am, wird Tagfahrt auf Mittwoch, 14. Sept., Nachmittags 3 Uhr, und zur Ver⸗ ſteigerung der Bauplätze Roſengartenſtraße Nr. 18, 20 und 22 im Maße von zuſammen 1999,02 qm auf Samftag, 17. Sept., Nachmittags 3 Uhr, anberaumt, Am Floßhafen bei der Spiegelfabrik in Wald⸗ hof ſolheinſtädtiſcher Materiallagerplatz hergeſtellt und gleichzeitig die Altrheinſtvaße auf 15 m planmäßige Breite neu hergeſtellt werden. Das Tiefbauamt erhält Auftrag, zunächſt das zu dieſen Zwecken zu erwerbende Gelönde zu vermeſſen und die Meß⸗ Urkunden vorzulegen. Das Geſuch des Schuhfabrikanten Gg. Hartmann, das von ſeinem Grundſtück in der unteren Mühlau zum Bau des Induſtriehafens abzutretende Gelände von 1699 am egen das ſtädtiſche Grundſtück in der 2. Sandgewann neben G. W. Neuer und Feudenheimerſtraße im ungefähr gleichen Flächeninhalt zu vertguſchen, wird abgelehnt. Bei der am 25. Auguſt vom Bürgermeiſteramt Neckarau vorge⸗ nommenen Verſteigerung der Liegenſchaften der perſt. Lan d⸗ wirth Peter Wörns Wittwe in Neckarau ſind für die Stadt⸗ gemeinde folgende Parzellen erſteigert worden: 8 624 qm Wieſe in der Plinau um 2010 M. 1251 Wieſe und Grasrain daſelbſt um 4 000„ 1116„KAcker imKaſterfeld beimschelmenanwender um 1 105„ 773„ Acker im Kaſterſeld beim Kiesloch 1110„ 688„ Acker daſelbſt 1005„ zuſ. um 9 230 M. Zum Erwerb dieſer Liegenſchaften ſoll die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingeholt werden. Der vom Tiefbauamt gefertigte Plan über Parzellirung der 2 Baublöcke zwiſchen der Hildaſtraße, Werderſtraße und Werderplatz, Charlottenſtraße und Lameyſtraße im öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiet in Bauplätzen für kleinere Villen wird genehmigt. Im Induſtriehafengebiet ſind mehrere Indu⸗ ſtvis⸗ und Lagerplätze verkauft worden. Nach Büe des Tiefbauamts können aber die zum Abſchluß der Kaufverträge er⸗ forderlichen Handriſſe und Meßurkunden zur Zeit noch nicht ange⸗ fertigt werden, da weder die einzelnen in Betracht kommenden Plätze, noch die dieſelben begrenzenden Straßen fertig geſtellt ſind, und eine Feſtlegung derfelben in der Natur vorerſt noch nicht möglich iſt. Ber Stadtrath beſchließt, daß gleichwohl die Kaufverträge mit den in Betracht kommenden Firmen ſofort abgeſchloſſen werden ſollen, vorbehaltlich der ſpäteren Feſtſtellung des genauen Flächen⸗ inhaltes der einzelnen Kaufobjekte. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten Schätzungen von Liegenſchaften(16 Stück) werden nach Antrag genehmigt. Eine größere Anzahl von Geſuchen um Erlaubniß zum Betrieb von Wirthſchaften ete., um Ausſtand zur Zahlung von Um⸗ lagen etc. werden nach den Anträgen der Haushaltskommiſſton er⸗ ledigt. Auf Antrag des Verwaltungsraths der Gas⸗ und Waſſerwerke genehmigt der Stadtrath die Uebertragung der Stellvertretung des Rechners der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke, Herrn Schuppe, auf Herrn Berwalter Pfahler für die Dauer des Urlaubs des Erſteren. Die Beleuchtung der Latern en im ſogenannten Schneckenhof des Gr. Schloſſes, deren Koſten mit Rückſicht auf die Benützung der Stallungen daſelbſt bis zum Frühjahre d. J. von der Militärverwaltung getragen wurden, ſoll von da ab bis auf Weiteres von der Stadtgemeinde übernommen werden, da die Mili⸗ tärverwaltung erklärte, fernerhin kein Intereſſe an der ferneren Be⸗ leuchtung zu haben. Da aus Veranlaſſung der am 12. und 18. Juli im Käferthaler Walde abgehaltenen militäriſchen Schießübungen alle Zugänge zur ſtädtiſchen Pumpſtation im Käferthaler Walde ab⸗ geſperrt waren, dieſes Vorgehen aber Unzuträglichkeiten gerade für das Pumpwerk im Gefolge hatte, ſo ſoll an Gr. Bezirksamt eine Vorſtellung in dem Sinne gerichtet werden, dahin zu wirken, daß künftig derartige Abſperrungen nur nach vorherigem Benehmen mit dem Stadtrath ſtattfinden. * Als Hrfundsperſonen zur Anwohnung bei Abnahme des Huldigungseides am Geburtstage Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs werden die Herren Stadträthe Hirſchhorn und Reuling delegirt. Wegen Zahlung der Unterhaltungskoſten der Schanzenſtraße oll gegen Herrn J. Marx, welcher zu dieſer Zahlung vertragsmäßig veppflichtet iſt, gerichtliche Klage erhoben werbden. Die Haftpflichtverſicherungsprämien der Stadtgemeinde für die Zeit vom 15. Auguſt 1898 bis dahin 1908 betragen 14,458.12, welche auf die Stadtkaſſe zur Zahlung angewieſen werden, vorbehalt⸗ lich der Rückerhebung von den betr. ſtädtiſchen Betrieben, ſoweit der Rückerſatz dieſelben berührt *Vierzehnter Vereinstag des Allg, Berbands der deutſchen laudwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften. Aus Karlsruhe, 27. Auguſt, wird uns geſchrieben: Am Samſtag wurden die Ver⸗ handlungen des 14. Vereinstages der deutſchen landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften fortgeſetzt. Schmidt⸗Breslau bringt einen ſor⸗ mulirten Antrag auf Gründung einer Centralgenoſſenſchaftskaſſe ein, wonach die Anwaltſchaft mit der Einleitung der nöthigen Schritte beauftragt werden ſoll. Der Antrag wird angenommen. Direktor Schmidt ſpricht in Vertretung des Direktors bon Blanckenburg⸗ Zimmerhauſen über die Organiſgkjon des Butterabſatzes in Deutſch⸗ ſand. Major Endell⸗Kieslau ſtellt folgenden Antrag:„Es iſt dringend erwünſcht, in den einzelnen Provinzen bezw. Ländern oder für mehrere zufammen Butterverkaufsverbände zu begründen und ſie zuſammenzuſchließen, ſowie mehrere Centralſtellen einzurichten, um auf eine gute Butterqualität hinzuwirken und dann wieder Einfluß auf die Preiſe zu gewinnen.“ t, di nüthigen Vorbereitungen zu treffen. Die Reſolution wird einſtimmig angenommen. Kreiswanderlehrer Häcke r⸗Radolfzell referirt über die„Bedeutung der Minzergenoſſenſchaften, insbeſondere für Baden“. Es empfehle ſich, das Großherzogthum mit einem dichten Netz von Vereinen zu überziehen, die eine zentrale Verkaufsſtelle haben, wie ſie in dem rheiniſchen und im nafſſauiſchen Winzerverband die Gelegenheit bieten, beſondere Jahrgänge zu lagern. Wenn die Verkaufsgenoſſenſchaften organiſirt werden, dann könne den preis⸗ drückenden Einflüſſen beſſer begegnet werden, als bei Einzelperkauf⸗ Ob ſie ſich überall begründen laſſen, vermöge er nicht zu überſehen, Dagegen ſei er der Meinung, es müſſe die Tagespreſſe mehr zur Publikation benutzt werden. Ebenſo ſolle fortgeſetzt petitionirt werden gegen die Herſtellung von Kunſtwein. Er enkwickelt zum Schluß die Vorzüge des genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluſſes die insbeſondere in der Preislegung zum Ausdruck kommen.(Rauſchender Beifall.) Dr. Havenſtein⸗Bonn ſteht den Hauptzweck der Winzervereine in der wirthſchaftlichen Erziehung der Mitglieder. Nach Beendigung der Pauſe theilt Geh. Reg.⸗Rath Haas das Telegramm des Groß⸗ herzogs mit, das folgenden Wortlaut hat:„Ich danke den verſam⸗ melten Mitgliedern des Verbandes deutſcher Landwirthſchafts⸗ genoſſenſchaften für die mir gewidmeten Kundgebungen freundlicher Geſinnungen und freue mich, daß Karksruhe den Vorzug der Tagung beſitzt. Ich wünſche dem Verband noch biele ſchöne Erfolge und freu⸗ dige Thätigkeit. Friedrich, Großherzog.“ Paſtor Ols⸗ hauſen⸗Maſſel begründet folgenden Antrag:„Die Anwaltſchaft iſt zu erſuchen, eine Geſchichte des landw. Genoſſenſchaftsweſens zu ſchreiben“. Der Antrag wird angenommen. Kreditgewährung an Kornhäuſer wird auf den nächſten Verbands verſchoben. Frage:„Wie iſt der mit Einführung des Bürgerlichen Geſetzhuches drohenden Entrechtung der in Vereinsform beſtehenden ſog,„freien Genoſſenſchaften“ am wirkſamſten zu begegnen?“ und ſtellt folgenden Antrag: Der Vereinstag ſtimmt den folgenden Theſen zu: 1. Die mit Einführung des Bürgerlichen Geſetzbuches am 1. Januar 1900 ein⸗ tretende weſentliche Verſchlechterung der Rechtsſtellung der ſogenanntem freien Genoſſenſchaften: Molkereien, Zuchtgenoſſenſchaften u. ſ. w. zwingt dieſelben, ſich einer der beſtehenden reichsgeſetzlichen Formen der Vergeſellſchaftlichung anzupaſſen. 2. Am meiſten geeignet er⸗ ſcheint für dieſe Erwerbsvereine die Form der eingetragenen Ge⸗ noſſenſchaft nach dem Genoſſenſchaftsgeſetz vom 1. Maf 1889. 3. Es kann daher den erwähnten Genoſſenſchaften nur dringend die Unter⸗ ſtellung unter das Genoſſenſchaftsgeſetz empfohlen werden. Der An⸗ trag des Referenten wird ohne Veränderung einſtimmig angenommen. Landgerichtsrath Dr. Meiſel⸗Darmſtadt berichtet in bejahendem Sinne über die Frage:„Iſt den Reviſionsvorſtänden zu empfehlen, mit Einführung des Bürgerlichen Geſetzbuches am 1. Januar 1900 die Rechtsfähigkeit zu erwerben?“ Ausführungen zu. Dettweiler⸗Gießhügel erſtattet den Berichb über die Lage des Thomasmehlgeſchäftes. Er bemerkt, daß das Geſchäft in Thomasphosphatmehl kein beſonders erfreuliches ſei. Seit 1886 iſt der Konſum von 9 auf 13 Millionen Doppelzentner geſtiegen. Trotzdem ſeien aber die Preiſe hochgehalten. Daran ſind die Landwirthe ſelber ſchuld. Eine vereinigte Bezugsgenoſſenſchaft hätte hier Aenderungen herbeigeführt. Nach deren Begründung konnte ſich die Preislage nicht raſch ändern, weil das gegenüberſtehende Syn⸗ dikat der Thomasmehlfabrifanten mit Aufmerkſamkeit und Miß⸗ trauen ſolche Verſuche zur Preisdrückung beobachtete. Deshalb ver⸗ ſuchte der Ring der Fabrikanten mit den einzelnen Mitgliedern der Vereinigung zu verhandeln, nicht aber mit der Bezugsgenoſſenſchaft ſelbſt. Aber die Landwirthſchaft werde und müſſe daran feſthalten. Ein Antrag iſt von Hauptmann Schmidt⸗Breslau eingegangen, der ſeine Zuſtimmung zu der Thätigkeit der Bezugsgenoſſenſchaft ausdrückt und die Anwaltſchaft erſucht, weiter um Einſchränkung des Thomasmehlgebrauchs bemüht zu ſein. Der Antrag Schmidt wird angenommen. Oberreviſor Mager⸗Breslau berichtet über die Grundſätze einer gleichmäßigen Umſatzberechnung und Verbands⸗ ch⸗ pirel 5 0 925 Direktor Dr. Javenſtein⸗Bonn über die Möglichleit, eine ein —— Geldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nacbeus berbolen.) 40(Fortſetzung.) Leah meinte:„Du pflegſt doch ſonſt Deinen Träumen nicht ſolche Bedeutung beizumeſſen, da muß es allerdings etwas Beſonderes ſein.“ „Das iſt es auch“, behauptete Ruth ſtrahlend, etwas ganz Be⸗ ſonderes! Er gibt Träume, die uns ein getreues Spiegelbild deſſen eigen, was über kurz oder lang verwirklicht an uns herantritt; ein ſolches Spiegelbild habe ich heute am heiligen Oſtermorgen geſehen— gühle 15 Birken. Sie dürfte es var Allem intereſſiren; darf ich er⸗ en „Bitte, Fräulein Ruth, jetzt haben Sie unſere Neugierde in hohem Grade erregt.“ 5 AAlſo, mir träumt,“ begann Ruth mit vor Bewegung zittern⸗ der Stimme, während ihre Augen in der Erinnerung zu leſen ſchienen,„es iſt ein ſonnenklarer Frühmorgen, ein hoher Feiertag, und ich bin beſchäftigt, im Garten die erſten Frühlingsblumen zu als hinter der Dornenhecke die Schritte eines Mannes hör⸗ bar werden. Ein Beſuch, denke ich, und nähere mich der Pforte, um 15 öffnen; da ſteht ein hochgewachſener,. Herr, dem man ſofork anſteht, daß er lange in der Fremde lebte, Sein Geſicht iſt gebräunt, und aus den blauen Augen blitzt es mich ſo mächtig an, daß ich ihn immer anſehen muß, erſtaunt, verwirrt, bis er fragt, oh ich ihn denn kenne; er wolle nach Schloß Friedensheim, es ſei Alles hier beränderk ich möge ihm den Weg doch zeigen.“ „Ich glaube“, ſagte Frau v. Birken ernſt,„Sie ſahen im Aerbes meinen Sohn Alexander; wie ſeltſam, und er wollte hierher „Ja“, entgegnete Ruth aufathmend,„er war es und wollte hier⸗ her nach Friedensheim; und ſo lebenswahr ſah ich ihn vor mir, daß es meine feſte Ueberzeugung iſt, dieſer Traum verwirklicht ſich ſchon in den nächſten Tagen.“ „Das iſt doch wohl ein wenig zu viel behauptet, warf 7 hereitet ſehen wollte. „Es iſt nicht zu viel behauptet“, entgegnete Ruth kühner;„wenn der Traum ſich nun ſchon verwirklicht hätte? Es war ein Fremder bei uns, liehe gnädige Frau“, fügte ſie gegen die alte Dame gewendet hinzu, der Grüße brachte von Ihrem Herrn Sohn und recht, recht frohe Nachrichten.“ Die Blicke der beiden Frauen ruhten in einander, ſchweigend, ausdrucksvoll; dann legte Frau Giſela ihre Rechte ſchwer auf Ruth's Arm. „Sprechen Sie offen, ich kann es jetzt ertragen; es iſt mein Sohn, der bei Ihnen im Pfarrhauſe war.“ „Er iſt bei uns, wohl und zufrieden, und ſendet mich, Ihnen erſten Grüße zu bringen.“ Frau von Birken lehnte das bleiche Haupt zurück; eine feier⸗ liche, tiefbewegte Pauſe folgte. „Mein Gott, ich danke Dir, daß mir dieſe Stunde noch ver⸗ önnt wurde; Ruth, ſagen Sie meinem Sohne, er moͤchte kommen, ſeine Mutter erwartet ihn.“ „Liebe, verehrte gnädige Frau, nun begreifen Sie, mit welchen Gefühlen ich hierher zu Ihnen geeilt bin, folche Boiſchaft im Herzen, und doch erſt einen Umweg erklügeln müſſen, ſie anzubringen! Ver⸗ zeihen Sie, daß ich es nicht geſchickter vollführte.“ „Mein gutes Kind, Sie konnten Ihre Sache nicht beſſer aus⸗ richten; noch bin ich zum Glück ſtark genug, die Nachricht von der Rücktehr meines Sohnes zu ertragen, unvorbereitet wäre ſein An⸗ blick vielleicht zu viel für mich geweſen. O, nun iſt Alles, Alles gut, nun ſoll er kommen.“ Eine Stunde ſpäter lagen Mutter und Sohn einander in den rmen. „Mutter! Kannſt Du mir verzeihen?“ „Mein Sohn, mein Alexander, es iſt Alles verziehen, weil Du gekommen biſt; leid thut mir nur, daß ich das Haus nicht würdig ſchmücken konnte, wie es ſich zur Rückkehr des geliebten Sohnes ge⸗ ziemt hätte.“ ſeine Was ſind alle Kränze und Blumengewinde der Welk gegen das Wort aus Deinem Munde: Sei willkommen, ich vergebe Dir, Marianne ein, die ihrer Schwiegermüter keine vergebliche Hoffnung das Vergangene ſoll vergeſſen ſein. Meine Mutter! Daß ich Dich noch einmal ſo nennen darf, das erſetzt mir viele Jahre eines harten Lebens; unverantwortlich habe ich gegen Dich gefündigt, aber glauhe mir, ich habe es gebüßt.“ 8 Das war ein Freudenfeſt, ſo ungetrübt wie wenige bisher auf Friedensheim begangen worden; ſchwere Zeiten lagen hinter Ale⸗ kander 9. Birken, Noth und Mißgeſchick aller Art hakten ihn oft der Verzweiflung nahe gebracht, doch waren die letzten Jahre ſeines Diggerlebens in Californien von günſtigerem Erfolg gekrönt ge⸗ weſen; er hatte ſich ein kleines Vermögen erworben, das ihn befähigte, von nun an der Zukunft ſorgenlos entgegen zu ſehen „Eins ſtand feſt bei mir“, bemerkte er im Laufe des Tages zu ſeiner Mutter,„entweder als gemachter Mann zurückzulehren, oder gar nicht, denn ich war da draußen bald zu der Einſicht ge⸗ langt, daß es meine erſte Pflicht ſei, Dir den Anblick Deines Sohnes als eines Verkommenen zu erſparen. Es ſollte jedoch beſſer werden, das Leben hat mich arg gepackt, aber noch bin ich hinreichend friſch, um mich zu freuen über den Ruhehafen, in den ich einſegeln durfte. Sturm hatten wir übergenug; vielleicht folgen jetzt noch ein paar fonnige Tage, und wahrlich, ſte ſollen freudig begrüßt ſein.“ Das klang tröſtend; dem feinen Ohr der Mutter aber entging nicht die darin enthaltene Leidensgeſchichte des Sohnes; immer wieder glitt ihr Blick verſtohlen über ſeine Geſtalt, und eine ſchmerz⸗ liche Rührung erfaßte ſte. Ja, er war ein ganzer Mann geworden, wetterfeſt, geſtählt im Sturm, doch hin und wieder ſprach in unbe⸗ wachten Momenten etwas Gebrochenes aus ſeiner Haltung, wie Jemand, der zu lange mit übermenſchlicher Kraft geſtritten hat. Und Frau von Birken ſagte ſich: er hat zehn Jahre lang meine Liebe entbehrt, das muß ich nachholen; wir wollen ſehen, ob die vom Orkan eee 185 ſich nicht erholt im Sonnenſchein der Mutterliebe und er Heimath.— Gegen Abend dieſes Oſterſonntags kam Graf Holten, deſſen Werbung um Leah noch keinen entſcheidenden Verlauf genommen; er ärgerte ſich, doch ſeine Leidenſchaft blieb unverändert, um ſeine ſeine Empfindlichkeit über ihr Schwanken zu verbergen, ſetzte er, als wäre nichts geſchehen, den ihm unentbehrlich gewordenen Verkehr mit den Damen fort.(Fortſ, folat,) Die Anwaltſchaft wird erſucht, die Der Antrag betreffs, Landgerichtsrath Meiſel⸗Darmſtadt referirt über dis Die Verſammlung ſtimmt dieſen 9 2 Maunheim, 29. Auguſt. General Anzeiger. 3. Selte⸗ heitliche techniſche und kaufmänniſche Buchführung ſchaften, ſpeziell für M renten wurde ar aufn für Genoſſen⸗ kerejen zu ſchaffen. Der Antrag des Refe⸗ n n. Hiermit ſchließt der Verbandstag. %b. Herr Dann ödel in Mannheim nud der badlſeche Lehrerverein. he Schulzeitung“ enthält einen ſcharfen Proteſtartikel des Herrn Hauptlehrers Ott gegen Herrn Rödel und ſeinen Anhang. In demſelben heißt es:„Auch Herrn Rödels übrige Handlungen finden der badiſchen Lehrerſchaft Beifall nicht, wie die mir am 21. d. M. zugegangene Zuſchrift beweiſt, auf deren Veröffentlichung gedru ngen wird, und die ich zur Kenntniß bringe, damit nicht nach der Wahl wieder der Vorwurf an mich herantritt: das hätte man vor⸗ her wiſſen ſollen. Die Mittheilung lautet:„Als bei der Freiburger Generalverſammlung das„Hoch“ auf unſeren Großherzog ausgebracht wurde, erhob ſich Herr Rödel nur zur gebückten Stellung und ſchob im entſcheidenden Augenblick, wo das Hoch ertönen ſollte, ein Stück Brot in den Mund, um ſo äußerlich an dem Einſtimmen un den Ruf verhindert zu ſeint! Alle ſeine Tiſchgenoſſen, auch .waren davon überzeugt, daß Rödel dieſe Manipulation in oſtenſibler Weiſe ausführte, um ſeinen Anhängern, die um ihn ſaßen, ſeine innerſten Gedanken über dieſen Punkt kund zu thun. Herr Kollege., der ſein Anhänger war, iſt ſeit jener Zeit von ihm abgewichen und hat uns dieſe That in der Konferenz mitgetheilt. Ebenſo iſt Herr Rödel bei dem Hoch auf die Oberſchulbehörde ſitzen geblieben, nachdem er bei der Rebe des Herrn Kreisvertreters Eckert auf dieſe Behörde immer halb⸗ kaute Zwiſchenrufe gegen die Oberſchulbehörde losließ, z. B. nichts hat ſte für uns gethan; er ſoll das Maul halten; Lobhudelei ꝛc. Das galt der Oberſchulbehörde. Und ſolch ein Mann, der unſerm Großhenzog die gebührende Ehre verſagt, ſoll im Lehrerverein eine Rolle ſpielen, dieſer Mann ſoll Vaterlandsliebe und Fürſtentreue ſeinen Kindern lehren Ich bitte Sie, dieſe Handlungsweiſe zu kennzeichnen und ſich guf mich zu berufen, ebenſo auf meinen Freund W. Wir ſtehen ein für dieſe Thatſache, die mir ſehr wehe gethan hat.“ Schließlich verlangt der Artikel die Wahl vollſtändig neuer Männer, da ſonſt der Bruch im Verein eintreten werde. Stadtpark. Das übliche Abendeoncert von—11 Uhr fällt heute aus. Zum Brand im K 5 Schulhauſe. In der letzten Stadt⸗ getheilt, daß ſofort nach Bewältigung rathsſitzung wurde mit s im Schulhaus K5 an das Hochbauamt Weiſung des Brande erlaſſen worden ſei,— ſoweit ſachdienlich, im Einvernehmen mit dem Rektorat— feſtzuſtellen, welche Räumlichkeiten durch das Feuer beſchädigt bezw. unbenützbar geworden und welche noch für den Schulunterricht zur Verfügung ſtehen, welchen Zeitraum der Wieder⸗ aufbau des zerſtörten Gebäudetheils beanſprücht und in welcher Weiſe während der Zwiſchenzeit Grſatz für die fehlenden Räume ge⸗ ſchaffen werden kann. Auch iſt Unterſuchung über die Entſtehung des Brandes eingeleitet. 5 Vermehrung der Mannheimer Flotte. Der in Elbing hei F. Schichau erbaute Remorqueur„Mannheim Nr. VII“ kam geſtern früh in Ruhrort an. Ueber Leiſtungen des neuen Dampfers wird uns Folgendes berichtet: Bei einem Tiefgang vou 90 em fuhr derſelbe in 83 Stunden von Rotterdem nach Ruhrort, Im Anhange hatte derſelbe 4 Schleppkähne mit 6000 Ztr. Ladung, wo⸗ bei der Kohlenkonſum per Stunde 18 Ztr. betrug. »Dadenſer⸗Verein München. Wie in den Vorjahren begeht auch heuer genannter Verein in ſeinem Vereinslokale(Pfchorrbräu⸗ vierhallen) am Donnerſtag, 8. September, Abends 7 Uhr beginnend, „das Geburtsfeſt Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs in feierlicher Weiſe, nur ſindet das Feſt dahin eine Aenderung, daß von einem Herren⸗ abend, wie bisher, abgeſehen und dafür eine Familienunterhaltung mit darauffolgendem Tanze treten wird. An alle unſere lieben Lands⸗ leute, welche zu dieſer Zeit etwa in München, anläßlich der II. Kraft⸗ und Maſchinen⸗Ausſtellüng weilen, ergeht die freundliche epte ſich an dieſer Feier zu betheiligen, und wird denſelben gewiß eln recht herzlicher Empfang zu Theil werden. Eine Preis⸗Dauerfahrt nach Eberbach veranſtaltete geſtern der Veloeipediſten⸗Verein Mannheim unter feinen Mitgliedern. Die Als Erſter ging durch's Ziel mit 3 Klm. Vorſprung Val. Manger mit einer Fahrzeit von 2 Stunden 2 Minuten; 2. und 3. wurden Auguſt Schmitt und J. H. Gräber in 2 St. 9½ Min. Scharfer End⸗ kampf zwiſchen dieſen Beiden, der ſchließlich mit Radlänge zu Gunſten Schmitt's entſchieden wurde. Ferner erhalten die Herren Hch. Münch und Hch. Königsfeld als noch innerhalb der vorher feſt⸗ gefetzten Zeit Ankommende Zeitdiplome. In Anbetracht des regneriſchen Wetters bei theilweiſe ſtarkem Gegenwind iſt das Ergebniß ein recht gutes zu nennen. FJohann Steinle aus Oberhaufen. Der Angeklagte, dem am 6. Jauni im hieſigen Hafengebiet während er ſchlief der linke Arm durch einen Eiſenbahnwagen abgefahren worden war, hatte am 24. Mai in der Wirthſchaft des Andreas Bruno hier, ohne jeden Grund, dem Zimmermann Georg Springer mit einem dicken Theil eines Billardquess mohrere Schläge auf den Kopf verſetzt. Ein weiterer Schlag traf die Hand des Springer, als dieſer abwehren wollte; die 1 wurde zwiſchen dem Zeige⸗ und Mittelfinger auf 3 Ctm. voll⸗ ändig durchſchlagen, wodurch eine mehrwöchentliche Arbeitsunfähig⸗ —8 Buntes Feuilleton. — Körners Tod. Am 26. Auguſt vor 85 Jahren ftel bei Gade⸗ buſch Theodor Körner— von der Hand eines Deutſchen! In der Bei⸗ lage zu Nr. 31 der„Allgemeinen Zeitung“ vom Jahre 1834 findet ſich ein Bericht des Schullehrers Schönborn aus Dhane bei Kreuznach. Er nahm als Grenadier im 105. franzöſtſchen Linſen⸗Infanterie⸗Regiment an der Escortirung jenes durch des Dichters Tod berühmt gewordenen Zwie⸗ backstransports Theil und ſah einen Offizier der Lützower fallen, der, wie ihm dies die ſpätere Lektüre einer Biographie Körners klar machte, mit dieſem identiſch geweſen ſein muß. Schönborn ſchreibt: Als die Arrisre⸗Garde, zu der auch der Musketier Franz, nachmals Ackerer in Bibern(Kreis Simmern) den Waldesſaum erreicht hatte, ſtürzten aus dem Fichtenwalde rechts preußiſche ſchwarze Jäger zu Pferde auf dieſelbe, welche ins Gebüſch links ſprang und ein irailleurfeuer er⸗ öffnete. Ein Offtzier der Jäger hieb auf den Musketier Franz ein, der von Jugend auf recht gut mit dem Gewehr umzugehen wußte. Er bog dem Hiebe aus, ließ ſich in den Straßengraben fallen, ſchlug an und gab Feuer. Das Pferd des Offiziers ftel ſogleich zuſammen und er ſelbſt ebenfalls getroffen herunter⸗ Während der Zeit hatten „die ſchwarzen Jäger, weil die Franzoſen die Flucht in das Gebüſch er⸗ griffen, das Convoi genommen. Wir machten uns nun auch davon, fſahen aber auch deutlich, wie der blutende Offizier von ſeinen Kameraden weggetragen wurde.“ — Was die Zerſtörung eines Kriegsſchiffes koſtet? Die Amerikaner hegen bekanntlich eine große Vorliebe für Statiſtiken aller Art. So haben ſte neuerdings eine Aufſtellung der Koſten vollendet, mit denen das Zerſtören verſchiedener Spaniſcher Kriegsſchiffe verbunden geweſen iſt. Danach dürfte der Untergang der„Viscaya“ den Pankees nicht weniger als 43 385 Dollars(178 540 Mark) gekoſtet haben. Wie man weiß, war die„Viscaya“ von den Granaten der Brooklyn“ ver⸗ nichtet, welche Geſchoſſe im Werthe von obengenannter Summe in kaum ſechs Minuten abgefeuert waren. Hier iſt die kleinſte Rechnung: 141 achtzöllige Granaten von beſter Qualität à 250 Dollars, 65 ſechs⸗ zöllige Granaten von beſter Qualität à 105 Dollars, 12 Sechspfünder⸗ Bomben à 5 Dollars, 400 Einpfünder⸗Bomben à 3 ½ Dollars, macht zuſammen 43 385 Dollar. — Recght intereſſaute Mittheilungen über den Einfluß des Teopenklimas auf die Gemüths⸗ und Denkart macht Dr. Raſch⸗ Sorau in der„Allgem. Zeitſchr. f. Pſychiatrie.“ Dr. Raſch machte ſeine Beobachtungen in Bangkok, der Hauptſtadt von Siam, die ſich erhältnißmäßig noch eines guten Klimas erfreut, und berichtet über elf felöſt erlebte Fälle, von denen die bemerkenswertheſten hier ſkizzirt werden mögen: Ein höherer Beamter zeigte nach halbjährigem Tropen⸗ aufenthalt eine gänzliche Veränderung des Charakters, er wurde reizbar, rückſichtslos, großthueriſch, ein„wahrer Rüpel“, und fing an, ſich zu betrinken. Nach einer leichten Inſolation wurde Alles noch ſchlimmer, ſein Verhalten brachte ihn und ſeine Landsleute in Verlegenheiten, ſo⸗ daß er veranlaßt werden mußte, nach Europa zurückzukehren. Ebenſo draſtiſch iſt der folgende Fall: Ein mäßiger, ruhiger, pünktlicher Unter⸗ beainter wurde nach dreiviertel Jahren ein Renommiſt, log koloſſal, wuürde ganz brutal, ergriff z.., während er mit einem Collegen ſich unterhielt, deſſen Hund und ſchuitt ihm einfach den Hals ab.„ohne Strecke betrug 51,8 Kilometer, und hatten 11 Theilnehmer gemeldet. — Vor dem hieſigen Schöffengericht ſtand der Kohlenträger keit entſtand. Ferner leiſtete der Angeklagte dem Schutzmann, welcher die Perſonalien ſeſtſtellen wollte, Widerſtand, indem er mit beiden Händen in die Hoſentaſchen griff und eine drohende Stellung ein⸗ nahm und rief:„Was willſt Du von mir, es kommt mir nicht darauf an, wenn ich 2½ Jahr Zuchthaus bekomme.“ Gleichzeitig machte er ſich durch das Aureden des Schutzmanns mit„Du“ der Beleidigung ſchuldig. In Anbetracht der außergewöhnlich rohen That und des „rabiaten“ Auftretens des Angeklagten, der, trotz des Verluſtes ſeines Armes nicht die geringſte Reue an den Tag legte, erkannte das Ge⸗ richt auf eine Geſammtgefängnißſtrafe von 9 Monaten und erließ ſofort Haftbefehl. Da der Angeklagte ſich noch in ärztlicher Behand⸗ lung im Allgem. Krankenhaus befindet, mußte er dahin verbracht werden, wobei er wiederum Widerſtand leiſtete. Zum Bierboykott. Am Samstag und Sonntag ſind viele Tauſende von Flugblättern verbreitet worden, in denen die„Genoſſen“ aufgefordert werden, kein Bier der beiden boykottirten Brauereien zu krinken. An allen in die Stadt führenden Straßen ſtanden Zettel⸗ vertheiler. Die Wirkung des Boykotts iſt und bleibt aber trotz aller Auſtrengungen der Boykottkommißion eine ſehr minimale. Die Ar⸗ beiterſchaft hat keine Sympathieen für dieſen Boykott, dies zeigt ſich mit jedem Tage mehr und mehr. Die Wirthſchaften der beiden boy⸗ kottirten Brauereien waren ſowohl am Samstag Abend als am Sonntag faſt durchgehends gut beſetzt. Ueberhaupt dürften die beiden Brauereien bis jetzt wenig Einbuße erlitten haben. Faſt die ganze Bürgerſchaft iſt ſich einig in der Ueberzeugung, daß frivoler und leichtſinniger noch niemals ein Streik und ein Boykott ins Werk ge⸗ ſetzt worden ſind. Man iſt allgemein entrüſtet über die Forderungen der Streikenden bezüglich des Arbeitsnachweiſes. Den Be⸗ mäntelungsverſuchen der„Volksſtimme“ ſchenkt man keinen Glauben; man weiß, daß dieſelben nur unternommen worden ſind, um den böſen Eindruck zu mildern, welchen die Ver⸗ öffentlichung dieſer Forderungen der Streikenden in allen Schichten der Mannheimer Bevölkerung hervorgerufen hat. Die Bürgerſchaft iſt ſich wohl bewußt, daß man in den maßgebenden ſozialdemokrati⸗ ſchen Kreiſen dieſe Abſchwächungsverſuche nur aus Opportunitäts⸗ gründen unternommen hat und nicht etwa deshalb, weil man iuner⸗ lich die Bedingungen über den Arbeitsnachweis mißbilligte. Kommt Zeit, kommt Rath,“ denken jedenfalls die führenden Genoſſen und verſchieben die jetzt unliebigen auf ſpätere, ihnen günſtigere Zeiten. Hoffentlich merkt ſich das Bürgerthum die Vor⸗ gänge bei dem diesmaligen Boykott und zieht daraus die entſprechen⸗ den Lehren. *Ein Bubenſtreich iſt in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag dahier verübt worden. Von noch nicht ermittelter Seite wurde das Haus der Wirthſchaft zum„Habereckl“ auf nicht näher zu bezeichnende Weiſe verſchmiert. Wahrſcheinlich liegt ein Racheakt vor. Der Be⸗ ſitzer des„Habereckl“, Herr Lang iſt mit ſeiner Frau gegenwärtig verreiſt. Das Haus wurde geſtern Vormittag auf Veranlaſſung der Polizei wieder gereinigt. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 30. Aug. Der neue auf 750 mm vertiefte Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean wandert von Schottland in nordöſtlicher Richtung nach Norwegen weiter. Ueber der größeren(ſüdlichen) Hälfte Frankreichs, dem Deutſchen Reiche mit Ausnahme von Nordweſtdeutſchland, Oeſterreich⸗ Ungarn, Mittel⸗ und Südrußland behauptet ſich noch immer ein Hochdruck von 765 mm. Im Schwarzwald zeigen ſich wieder ge⸗ witterige Lufteinſenkungen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt morgens theilweiſe nebliges, tagsüber, von vereinzelten Gewitterwolken abzu⸗ ſehen, größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. eeee der meteorologiſchen Station aunheim. 8 S2288 2 8———.— 8 Datum Zeit 5 38 emert⸗ S8 88 SS 8 ungen FF mm& 28. Aug. Morg. 70754,9 18,4 S8 28.„ Mittg. 2˙756,4 15,0 WNRW2 59 28,„ Abds. 950757,80 18,2 W 1 0,8 29,„ Morg. 750759,0 S2 öchſte Temperagtur den 28. Aug. 20,6 ieffte vom 28/29. Aug. + 10,5 * Aus dem Großherzogthum. »Schwetzingen, 27. Ang. Auffallend geringes Intereſſe zeigt, J.„Schw..“, in letzter Zeit eine große Anzahl der Mitglieder des Bürgerausſchuſſes und des Gemeinderaths an den Borgängen der hieſigen Stadt. Trotzdem die Tagesordnung für die geſtrige Bürgerausſchußſitzung eine überaus wichtige, für die Zukunft der Stadt bedeutungsvolle und den Geldbeutel der hieſigen Bürger ſehr interreſſtrende war, konute die Sitzung nicht abgehalten werden, ————....K.——cä8ä̃ä̃ etwas dabei zu finden“, ſchoß auch häufig mit dem Gewehr von der Veranda herab auf die Thiere oder ſonſt wo hin, ſo daß er ſchließlich ausziehen mußte. Später nach der„Akklimatiſation“ wurde er wieder normal. Ein ſehr intelligenter Forſtreferendar wurde ſo apathiſch, daß er ein kleines Fingergeſchwür ſich nicht wegſchneiden, ſondern lieber Knochen und Sehne vereitern ließ. Er ergab ſich dem Trunke, kam moraliſch ganz herab und erſchoß ſich. Ein Ingenieur wurde nach kurzem Aufenthalt derart byſteriſch, daß er nicht mehr aus dem Hauſe ging; hierauf ſtellten ſich bei ihm Verfolgungsideen und dann ſolche der Ueberſchätzung ein. Erſt die Rückkehr nach Europa brachte Beſſer⸗ ung. Die hauptſächlichſten Folgen des Tropenaufenthalts für das Nervenſyſtem und den Charakter faßt Dr. Raſch dahin zuſammen: Schlafloſigkeit, Erſchlaffung, Indifferenz, Abnahme der Widerſtands⸗ fähigkeit gegen Krankheiten, Unluſt zur Anſtrengung, große Empfindlich⸗ keit, Gedächtnißabnahme und reizbare Schwäche. — Die beiden Weinreiſenden Man berichtet aus Paris: Ueber einen Kniff, den zwei Bordelaiſer Weinreiſende angeblich manchen Auf⸗ trag verdanken(er erinnert an den Kniff Konrad Bolz' gegenüber Herrn Piepenbrink) berichtet Francisgue Sarcey im„Figaro“ Folgendes: „Vater und Sohn ſind Weinreiſende und jeder von ihnen vertritt ein anderes Haus. Sie machen ſich indeſſen keinen Wettbewerb, ſondern haben einen gemeinſamen Plan ausgearbeitet, durch den ſie ſoit ſicher Aufträge erhalten, bald für das eine, bald für das andere Haus, vährend ſie die Gewinnantheile redlich unter einander theilen. Einer von Beiden— nehmen wir an, der Vater!— geht zu einem Kunden und macht ihm mit großer Beredtſamkeit Angebote. Gelingt es ihm, den Mann herumzubhekommen, ſo iſt's gut; er führt den Auftrag aus und theilt den Verdienſt mit dem Sohne. Wird er aber, wie das meiſtens der Fall iſt, trotz ſeiner eindringlichen Beredtſamkeit abge⸗ wieſen, ſo ſagt er, bevor er den widerſpenſtigen Kunden verläßt:„Ge⸗ ſtatten Sie mir wenigſtens, Ihnen meine Preisliſte zu laſſen!“ Er wird dann wieder ſo eindringlich, daß der Kunde endlich das Papier annimmt. Das iſt der erſte Akt, die Einleitung zur Handlung. Zwei Tage ſpäter erſcheint der Sohn. Auch er macht mit all ſeiner Ueber⸗ redungskraft Anträge. Dem Umworbenen wird das ſchließlich zu viel und er ruft ungeduldig aus: 5 5 „Vor zwei Tagen hat mir einer Ihrer Kollegen genau die gleichen Lobeserhebungen über ſeine Weine gemacht. Ich glaube ſogar, er ſtellte billigere Preiſe, als Sie.“ 5 „Das iſt rein unmöglich. Bitte, zeigen Sie mir doch mal die Preisliſte, wenn Sie ſie noch haben.“ 4 „Warten Sie, ich glaube, ich habe ſie da unter meinen Papieren! Er ſucht und findet ſie. „Geben Sie ſie, bitte, mal her!“ ſagt der Reiſende mit einem leiſen Anflug oon Verachtung. 5 Er nimmt ſie, aber kaum ſind ſeine Blicke auf ſie gefallen, ſo nimmt ſein Geſicht einen halb verzweifelten, halb ärgerlichen Ausdruck an und er ſagt in einem reſpektvollen und entmuthigken Tone:„Ah— das iſt was Anderes! Da will ich nicht weiter in Sie dringen. Wenn es ſich um eine Preisliſte des Hauſes.. handelt, kann ich nichts thun. Ich kann Ihnen gleich gute Waare für denſelben Preis liefern aber beſſer oder billiger— das iſt nicht möglich. Das iſt ig dgs erſte Haus von Bordeaur; da ziehe ich mich zurück. Adien! weil nicht einmal die abfolut nöthige Anzahl Mitglieder anwefen“ geweſen ſind. *Neiliugen, 27. Aug. Bei der geſtern ſtattgeſundenen Er⸗ neuerungswahl des hieſigen Gemeinderaths wurden die drei Ge⸗ meinderäthe Philipp Müller, Peter Läuſer und Andreas Hooger wiedergewählt. Die Wahl verlief äußerſt ruhig. *Saudſchuhsheim, 27. Aug. Es cirkulirt hier ſeit etwa 14 Tagen eine Petition an das Bezirksamt Heidelberg, betreffend die Ein⸗ verleibung bezw. den Anſchluß von Handſchuhsheim an Heidelberg. Die Petition geht aus von drei Villen⸗Beſitzern. Bis jetzt hat ſie, ſo viel man hört, über 100 Unterſchriften gefunden. Sie iſt unterſchrieben worden 1. von ſämmtlichen Villenbeſitzern hier; 2. von den Landwirthen, die gegen Heidelberg rechts und links der Bergſtraße Aecker und Wein⸗ berge haben, welche— und auch mit Recht— glauben, die betr. Grundſtücke werden an Preis gewinnen, wenn wir zu Heidelberg kämen; 3. von Geſchäftsleuten, Kaufleuten, Wirthen, welche ebenfalls einen Nutzen vom Anſchluß an Heidelberg erhoffen. Entſchieden— d. h. bis jetzt— dagegen iſt der Gemeinderath und alle, wenn man ſo ſagen will, ächten und wahren Bauern. Wir wollen für uns eine Land⸗ und Bauerngemeinde bleiben. Wenn der Anſchluß an Heidelberg auch einige Lichtſeiten hat, ſo hat er doch auch ſehr viele Schattenſeiten. Ste ſagen: Wenn auch die Gemeindeumlage herunterkommen ſollte, ſo kommt dafür andere Beſteuerung unter anderem Namen. Ferner: Wir ſind gehemmt in unſeren landwirthſchaftlichen Verrichtungen, wie Pfuhlführen, Schlachten eines Schweines ꝛc. und ferner: Wir geben unſeren ſchönen und großen Wald nicht her und unſere vielen guten und reichen Quellen. Auf dieſe beiden Punkte habe es die Stadt hauptſächlich abgeſehen, ſagen die Gegner der Einverleibung. Oetigheim(A. Raſtatt), 26. Aug. Auf dem Kirchhofe ver⸗ unglückte der Todtengräber Vincenz Kühn an einem faſt vollendeten Grabe dadurch, daß die obere, etwa 1 Fuß mächtige, harte Thon⸗ ſchicht, welche unterhöhlt war, plötzlich eſnſtürzte und dem Genann⸗ ten das linke Bein abſchlug. e Wfalz, Jeſſen und Ulutgebung. *Haßloch, 26. Aug. Der Handelsmann Moſes Kuhn iſt ſeit einigen Wochen ſpurlos von hier verſchwunden mit Zurücklaſſung ſeiner Familie und einer Schuldenlaſt von 30,000 M. Derſelbe reiſte angeblich nach Wildbad, konnte aber daſelbſt nicht ermittelt werden. Die Hauptgläubiger ſind eine Getreidehandlung in Mann⸗ heim mit einer Forderung von 12,000 M. und eine Firma in Landau. Kuhn machte in letzter Zeit verſchiedene auffallende Spekulationen, ſo verkaufte er Hafer weit unter dem Tagespreiſe an hieſige Kon⸗ ſumenten. Lampertheim, 27. Aug. Einem 11jährigen Mädchen, wel⸗ ches unter der im Gange befindlichen Dreſchmaſchine den Abfall zu⸗ ſammenſuchte, um Taubenfutrer zu erhalten, und das dabei von dem„Schüttler“ erfaßt wurde, iſt die Kopfhaut total abgeriſſen wor⸗ den; auch hat es noch andere ſchwere Verletzungen erlitlen. * Frankfurt a.., 26. Aug. Mit dem Eintritt eines aus⸗ giebigen Regens und mit der erſehnten Abkühlung hat ſich zugleich das Ende unſerer Waſſernoth eingeſtellt. Wie in dem heißen Sommer 1892 hatte ſich nämlich das Tiefbauamt veranlaßt geſehen an einzelnen Tagen während mehrerer Stunden eine Druckverminderung in der ſtädtiſchen Waſſerleitung eintreten zu laſſen. Infolgedeſſen hatten die Bewohner mancher Straßen kein Waſſer zu einer Zeit, wo ſie es am nothwendigſten brauchten, und das erregte einen Sturm von Un⸗ willen. Dieſer kam auch in der geſtrigen Stadtverordnetenſitzung zum Ausdruck. Der Vertreter des Tiefbauamtes wies darauf hin, daß eine vorübergehende Abſtellung des Waſſers durch die plötzliche unge⸗ heuere Steigerung des Waſſerverbrauchs nothwendig geworden fet. Der Verbrauch iſt in der That auf 232 Liter auf den Kopf der Be⸗ völterung geſtiegen währnd er 1892 nur 188 Liter im höchſten Falle betrug. Die Urſachen dieſer Steigerung liegen darin, daß das Waffer⸗ geld hier eine Gemeindeabgabe iſt, die ſich nicht nach dem Verbrauch, ſondern nach der Höhe der Wohnungsmiethe richtet. Wohnungen unter 250%/ Jahresmiethe haben für das Waſſer gar nichts zu zahlen, die Uebrigen vier vom Hundert des Miethwerths. Nun be⸗ nutzen gerade die Bewohner der billigern Wohnungen im Sommer das Waſſer zu Kühlzwecken und treiben damit eine arge Verſchwen⸗ dung. Dadurch wird in einer einzigen Stunde ſoviel Waſſer ber⸗ geudet, als hinreichen würde, um—4 Haushaltungen für einen Tag reichlich mit dem nöthigen Waſſer zu verſorgen, und die Waſſerleitung reicht nicht mehr aus, obwohl ſie 29 000 Kubitmeter im Tage lieferk. Dieſe Erfahrungen haben daher in der ſtädtiſchen Verwaltung den e geweckt, der Wiedereinführung von Waſſermeſſern näher zu treten. Aalen, 26. Aug. Ein Glitzſtrahl fuhr in eine mit reichem Ernteſegen gefüllte Scheune an der alten Heidenheimerſtraße, im Oſten der Stadt gelegen, dergeſtalt hernieder, daß das ganze Gebäude im Augenblick in Flammen ſtand und binnen einer halben Stunde nur noch einen Schutthaufen bildete. Ehingen, 26. Aug. Im Jahre 1884 iſt in Mundingen ein Bauernhaus ſammt Scheuer abgebrannt, ohne daß es gelungen wäre, den Thäter zu ermitteln. Geſtern erſt, nach 14 Jahren, wurde der Brandſtifter in der Perſon des reichen Bauern Stefan Walter von durch den Landjäger Flügel feſtgenommen und dem Gericht überwieſen. 2 2 FFFFFFEEEE Oho!“ ſagt ſich der Kunde,„wenn ein Wettbewerber ſich ſo ſchmählich vor den Weinen eines Kollegen zurückzieht, ſo muß das eine ganz gußergewöhnlich gute 1 ſein!“ Und er gibt ſofort ſchriftlich einen Auftrag an den Vater, der dann mit dem Sohne den Verdienſt theilt, worauf ſich beide ins Fäuſtchen lachen.“ — Heringsfaug, Komödienſpiel und Sounntagsruhe. Eine wandernde Schauſpielertruppe ſchlug jüngſt in einer kleinen engliſchen Hafenſtadt ihre Zelte auf. In den erſten Tagen erzielte ſie wunder⸗ volle Einnahmen, die jedoch im Laufe der Woche immer mehr abnahmen, bis die Künſtler vor leeren Bänken ſpielten. Aber es kam noch ſchlimmer; bald nach Beendigung der troſtloſen Vorſtellung wurde die ganze Geſellſchaft von der Polizei verhaftet. Während der ganzen Nacht eingeſperrt, gaben ſich die Jünger der Kunſt allerlei trüben Ge⸗ danken hin und durſchforſchten vergeblich jede Falte ihres Gedächtniſſes, um zu ergründen, welches Verbrechen ſte wohl im Laufe der Woche begangen haben mochten. Am folgenden Tage wünſchten ſie dem Richter vorgeführt zu werden. Aber es war Sonntag— Sonntag in England!„Wartet bis morgen“, lautete die Antwort.„Am Tage des Herrn können wir weder etwas thun, noch ſagen.“ Montag früh wurden ſie dann endlich zu dem Richter gebracht, der ihnen zu ihrer Ueberraſchung mittheilte, daß ſie nur deßhalb verhaftet worden ſelen weil ihre Anweſenheit der Stadt Unglück gebracht habe. Da ſte auch Sonntags ſpielten, ſei der Heringsfang, von dem die Bürger der Stadt lebten, ſehr ſchlecht ausgefallen. Zur Beruhigung der erregten Einwohner und damit die Heringe ſich wieder fangen laſſen, müſſe die Theatergeſellſchaft ſofort die Stadt verlaſſen. Alſo geſchehen im Jahre des Heils 1898! — Draſtiſch. Richter:„... Und was wiſſen Sie von der Sache?“— Zeuge: Ich hab' gehört, daß der Waſtlbauer dem Tupferz Sepp eine neing haut hat, daß ihm acht Tage lang der Hut mimmer paßt hat!“ „„Noch eine Frage, Gnädige: wohin gehen Sie *s — Modern. dieſen Sommer auf's Land?“—„Wozu dieſe Frage? Salzkammergut!“—„Dann bedaure ich. Dort war ich ſchon!“ — Ju der Verlegenheit. Prinzipal:„Es hat geläutet, wer iſt am Telephon?“— Kommis:„Ihre Frau Gemahlin!“— Prinzipal: „Was will ſie?“— Kommis:„Ich habe nur das Wort Schafskopf⸗ verſtanden!“— Prinzipal:„Gehen Sie mal fort— ſte will mich wahrſcheinlich ſelbſt ſprechen!“ Ein Waſſerdichter.„ Ich weiß wirklich nicht, mit was Sie ſich die freie Ueberfahrt verdienen wollen! Sie ſind ja zu jeder ſchweren Arbeit vollkommen untauglich.“—„Nun, Herr Kapitän, i könnte ja unterwegs Gelegenheits⸗Gedichte machen für die Paſſagiere, Entſetzlich..:„Bei Ihnen daheim ſoll ja große Sittenſtrenge herrſchen!?“— Kleinſtädter:„Ei freilich! Bei uns iſt einmal ein alter Oberlehrer in allen Geſellſchaften unmöglich geworden, weil er in der Nachbarſtadt dabei geſehen wurde, wie er vor einer Venusſtatue ſeine— Brille geputzt hat!“ Gemüthliche Schmieren⸗Verhältuiſſe. Direktor(zu einem neuen Mitglied):„Ihre Rollen brauchen Sie weiter nicht zu ſtudiren, Wir geben immer dieſelben Stücke und haben ſie ſchon ſo aufgeführt, daß die Leute ſie auswendig können. Wenn Sie da ſtecken dlecben, ſagt Ihnen das Publikum ein!“ Geueral⸗ Anzeiger. Ernte⸗ und Marktberichte. Die Hopfenernte iſt bei uns nun hrere Händler anweſend. Ver⸗ Schwetzingen. in pollem Gange; auch ſind ſchon me Uufe wurden noch keine abgeſchlo In Kirrlach ſind ſchon 1 den auch ſchon mehrere Käufe a Reilingen. Hier hat die Hopf opfenſtücke befriedigen voll und ganz, e vorauszuſehen war. f, 25. Aug. Seit heute ſtehen wir Hopfenernte; die Waare ſieht ſchön aus und es ſche al, 27. Aug. Für Kartoffeln wer⸗ k, für Zwiebeln per 50 Kilo 2 M. dler anweſend und wur⸗ bgeſchloſſen zum Preiſe von enernte begonnen. 5 was noch vor 3 Wochen in im Zeichen der int eine Mittel⸗ ernte zu geben. Kartoffelu. Frankenth ben eben per 100 Kilo 4,50 Mar Wein. Aus Baden, 28. Aug. berge geht bei der warmen Witterung ra Ausſichten ſind bezüg die Ausſichten auf einen Mengeertrag, fallkrankheit und des Sauerwurms a So hauſten in der bekannten Mar An der Bergſtraße iſt der Weinverkaufs⸗Ge einem jüngſten Ab n 50 und 1898 von 43 M. H4er von 28 und 1893 von 38 M. 54, 1895er von 70 und 1893er 26, 1895er von 40 und 1895er Die Entwickelung der Wein⸗ ſcher vor ſich. Die Ernte⸗ ſer, ſchlechter dagegen 8 Auftreten der Blatt⸗ llerorts größern Schaden an⸗ kgraͤflergegend arg Reb⸗ Behang überaus ſchäft war in lich der Beſchaffenheit bef und Traubenkrankheiten. ſchwach, ebenſo in Mittelbaden. Das ketzter Zeit ein lebhafteres. Es erlöſten bei Markgräflerwein 1896er von 33, 1 an, Kaiſerſtuhler 1896er von 24, 18 an, Ortenauer Weißherbſt 1898er von von 60 M. an, Breisgauer 1896er von Seewein von 37 M. an. 1895/98er Affenthaler 90, 47 und 1898/5er 56 un 97er 42, 1895er 55, 1894/5er Kaiſerſtuhler 18 d 61., Alles für die 100 Liter. es Jubiläums⸗Rennen in Baden⸗Baden. Juternational Baden⸗Baden, 27. Auguſt. intereſſante Flieger⸗ [d⸗Handicap“— t Leichtigkeit eine ungemein feurige Fuchsſtute eld mit großer Verve weiter wurde nach hartem Kampf mit die Graditzerin„Wieder⸗ Graf Feſtetie's„Hartobagy“ 1* konnte keinen Platz Der flitfte Tag brachte zunächſt drei hoch Mennen. Den erſten Platz im„Schwarzwa 6000 Mark, Diſtanz 1200 Met die zierlich gebaute, aber mm“, die das Neunerf er— errang mi Kisber⸗Tochte des Herrn v. vom Start weg führte. Herrn von Bleichröder's„ ehen“. Der konkurrirende Oeſterreicher, chnitt wiederum ſchlecht ab; auch„Adolar 1 kommen. Tot.: Sieg: 10/68; Platz 20: Den„Preis von Karlsruhe“— Meter— holte ſich Herrn Balduin weg au die Spitze legte und bis zu . So ſehr ſich auch die Favorits, „Schmieder'„Pimpernu ius Zeug legton, ſie vermoch überholen und mußten ſich mit dem 2. bezw. % Sieg: 10ſ/54; Platz 20: 42, 42. Die piece do résistance des heutig adener Prince of Wales Stackes“ war erſchienen nur vier Kämpen au Preis der großen Flieger⸗Konkurrenz zu rfte man ſich auf einen hoch⸗ en, da den drei deutſchen Voll⸗ hochbswährter „Gomba“ gegenüberſtand, in ſeiner Heimath ſowohl als 4000 Mark, Diſtanz 2000 die ſich vom Start m Schluß ein flottes Tempo ein⸗ Herrn v. Lang⸗Suckhof's und ajor Faddy's„Monſ. Marc“ ten nicht die ſchnellfüßige Fulmen 8. Platz begnügen. en Tages bildeten die — 30,000 Mark, 's„Medea“, itanz 1800 Meter. Plan, um den werthvollen rringen; nichts deſto weniger du reſſanten Wettkampf gefaßt mach bluthengſten ein über kurze Inſtanzen Oeſterreich, Herrn Wiener von Welten der als Zwei⸗, Drei⸗ und Vierjähriger im Ausland die ſchönſten Erfolge zu verzeichnen hatte. Frhrn. von Reinhardt's„Surrogat“ im Sandweier⸗Rennen als vorzüglicher ger gezeigt; bie beiden anderen, Herrn Hauptmann v. und Frhrn. v. Oppenheim's„Monaco“ er Sportwelt bekannt geworden. Fleck weg den Kampf mit voller der Oeſterreicher Herr der ba“ beim Einlauf chen Startern hatte ſich Urzlich, am Donnerſtag, Goldregen“ ings durch zahlreiche Siege in d Das brillante Quartett nahm vom Ducht auf. Bald zeigte ſich, daß ituation war; in großartigem Stil rückte„Gom vor und gewann ſpielend mit einer Länge vor„Gold 5 92 1„Monaco“ als Dritter Nächſt dem großen andiegap“— 10000 M ummer des heutigen Tags. Es ſtarteten 12 Pferde⸗ unsegg's„Strotley“ gewann leicht mit einer L „Miſtigri“ wurde „Abolar 1“ dritter. Tot. Sieg: 10/ Im„Waſſerfall⸗Hürden⸗Rennen“ Bs.„Saſſi“, Hru. Thiele's„Ayala“ esSteeple⸗Chaſe“— 5000 Mark, Diſt. 4000 Meter— ſah 9 hervorragende Steepler am Start. fging Hrn. Sumber's„An rzen Abſtänden folgten: aſa“ und Graf Königsmarcks„ en. 118 000 Mark. war das„Heidelberg⸗ lieger⸗Rennen Meter— die bedeutendſte ark Diſt. 3200 Blsichröder's latz 20: 78, 48, 46. egten der Reihenfolge und Mr. Gorc's zweiter, Hrn. v. „Lord Hyde“. Tot: Die„Wellgund gebinde“ als Sieger durchs Graf Clarence Roſen's„Santa Museipula“. Tot: Sieg 10/93.— Geſammtumſaß am FTotaliſator: Baden⸗Baden, 28. Auguft. chiedstag hatte ſehr unter der Ungun o gerne man im Laufe der Woche einen beſonders um der Pferde willen, inharten Bodens viel zu leiden hatten, ſo m wurden heute die Zuſchauer, als der Regen zu Be mel floß. Doch waren die In ſportlicher Hinſicht gab der letzte Tag ichts nach. Es wurden ganz hervorragende dem das Gros der edlen Thiere bereits die um in der Rheiniſchen Metro⸗ „Chamant⸗Rennen“, brachte eine große Ueberraſchung. „Nibu“ überholte in ſchneidi⸗ ordes„Irudino“ um eine „Maſha“ durchs lieger, Dr. Lemcke's„Doppeladler“ und „ blieben unplazirt.— Diſt. „129; Platz: 20:84, 86. rinz Herrmann von ſt der Witterung ißmuthig geſtimmt inn der Rennen Strömen vom Him ribünen immer⸗ rgängern in n Veiſtungen geboten, trotz Bopxen von Iffezheim verlaſſen hatte, pole neue Lorbeeren zu kraſſer Outſider, Hrn. P. Ludwig's Finiſh den Favorit, Hrn. änge. Als Dritter ging wei beſtrenomirke ohenlohe⸗Oehringen's„Kylidin 5000 M.— Tot: Si Ven werthvollen Preis de en-Weimar⸗Rennen“— 16,000 M.— 2000 wie man allgemein orakelte, ſeine einzigen Gegner, Fürſt „Millers's„Fampkondal „8 Platz. Tot.: Sieg: 10/17. ch das„RFineſem⸗ ang: 1. Kgl. Preuß. Haupt emckes„Regenbogen“, 8 ma“, Tot.: Sieg: 10/½7; P Im„Abſchieds⸗ t mit 2 Läugen en, v. Oppenheim der Graditzer„Vollmond“; Hohenlohe⸗Oehringen's„Willis“ e“ begnügten ſich mit dem atte den erwarteten Aus⸗ ſtüt Graditz's„Kirſche“, 2. Dr. ürſt Hohenlohe⸗Oehringen's„Wig⸗ latz: 20: 80, 38, 84. „— 4000., Diſtanz 1200 m— ſiegte r. England's„Meuſe“; dann folgten: Hrn. anske's„Lady Superior“ und Graditz's„99“ eg; 10/84. Platz: 20: 30, 84, 30. Zu einem aufregenden Schauſpie andicap⸗Steeple⸗ mlich bewegt verließ das prächt en die erſten Hindernt von denen ſich zwei ſofort wieder pe nachjagten. gelang es, den Anſchluß zu beim Kapellenberg noch zwei dem braunen Wallach des Herrn tem Tempo führte, nicht Graf Schlippenbach's Egger's„Stop Gap“ dritter. Tot.: Sieg: andicap“ 10000., apt, Lumley's„Heſpe⸗ L geſtaltete ſich die„Oroße N haſe 6000 m Diſtanz, M. 3 e Zehnerfeld den art und nahm geſchloſſ Beim vierten rzten drei Pferde über einander, aufrafften und der davonſauſenden Trup Hrn. J. Kühn's Kadett“ doch war der Sieg, nachdem egner gefallen waren, .,„Portidge“, der in flot Dank der Unfälle wurden eiter und Hru. H 25; Platz: 20: 30, 48, 82, Im„Fremersbergec 40% m— ſiegten nach einander; Fran, Hrn. v. Kohe s Undolf“ und Hrnu. A. Thſeles Eſther Mag“. Tot.: Sieg: 10/59; Platz: 20 26, 23, 32.— Geſammt⸗ umſatz am Totaliſator: ca. 110 000 Mk. *.. St. Baden⸗Baden, 28. Aug. Heute am 6. Renntage, zu wel⸗ chem auch der Großherzog ſein Erſcheinen zugeſagt, regnet es ſeit Mittags und dürfte das Wetter manchen Beſucher vom Rennen abhalten. Auch das Feuerwerk für heute Abend dürfte in Frage ſtehen. Glänzend der geſtrige Feſtball, man ſah viele Schön⸗ heiten und großartige Toiletten. Die hervorragendſten Wagen des Blumen⸗Corſos wurden vom Hofphotograph Kunzmüller hier aufge⸗ nommen, und finden die künſtleriſch vollendeten Bilder allgemeinen Beifall und ſind ſolche ſehr geſucht. Nachſchrift: Gegen 6 Uhr beſſerte ſich das Wetter ſo, daß das großartige Feuerwerk abge⸗ brannt werden konnte. Ein nach Tauſenden zählendes Pubtikum hatte ſich dazu eingefundeu und ſpendete dasſelbe lebhafteſten Veifall. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſch rft. Als ein großes theatraliſches Ereiguiß wird in London das Wiederaufkreten von Miß Ellen Terry als Desdemong betrachtet, das trotz der Gluthhitze das Große Theater Fulham wie bei einer Premiere füllte. Ein Kritiker erinnert an den Abend im Jahre 1881, an dem Ellen Terry dieſe Rolle zuerſt ſpielte und ſich, troßdem Irving und Booth Jago und Othello(die beiden Künſtler wechſelten ſich in dieſen Rollen ſtets ab) gaben, auch Schauſpieler, wie Pinero und William Terris das Intereſſe feſſelten, einen ungeheuren Beifall erwarb. So war es auch Montag Abend, und namentlich in der Scene des zweiten Aktes, wo die furchtbare Anklage ihres Gatten ſie bewußtlos macht, feierte ſie wahre Triumphe. Seit April 1856, wo Ellen Terry im„Wintermärchen“ zuerſt die Bühne betrat, gehörte ſie zu den erklärten Lieblingen des Londoner Theater⸗Publikums. Die Pariſer Comédie Francaiſe und die große Oper müſſen als ſubventionirte Bühnen den eingegangenen Verpflichtungen gemäß das ganze Jahr ſpielen. Der Beſuch der beiden Theater iſt nun gegenwärtig ſo gering, daß in der Preſſe Stimmen laut werden, die Direction der ſchönen Künſte möge ſich doch der Schauſpieler und Sänger erbarmen und auch für die Comedie Francaiſe und die Oper eine Pauſe eintreten laſſen. Die Einweihung der neuen Opera comlque in Paris, die Anfangs Oktober ſtattfinden ſoll, wird ſich zu einem großen künſtleriſchen und geſellſchaftlichen Ereigniß geſtalten. Es ſollen Bruchſtücke aus berühmten Werken verſtorbener fe auch deutſcher, zur Aufführung gelangen. Eine Apotheoſe der Kunſt ſoll die Feſtvorſtellung ſchließen. — Tagesttenigkeiten. — In Dortmund ereignete ſich eine Exploſion ſchlagender Wetter auf Zeche Präſident Schacht II. Fünf Bergleute erlitten Ver⸗ letzungen und mußten zum„Bergmannsheil“ gebracht werden. Der Betrieb iſt in keiner Weiſe geſtört. — In Siſenach bewilligte der Gemeinderath eine halbe Million zum Umbau des Bahnhofs. — In Venedig iſt der Brand in dem Lager der italieniſch⸗ amerikanfſchen Petroleumgeſellſchaft nunmehr gelöſcht. Es ſind ſämmt⸗ liche Petroleumtenks ausgebrannt. — In Lüttich hat ein Droſchkenkutſcher einen Geſchäftsreiſen⸗ den Nachts mitten auf der Fahrt ausgeplündert und dann auf das Straßenpflaſter geworfen. — In Hamburg erſchoß ein verheiratheter Tapezier ſeine Geliebte und dann ſich ſelbſt. — In FJungen brannten 5 Gehöfte nieder. Der Schaden iſt bedeutend. — Aus Stavanger(Norwegen) wird gemeldet: Drei Söhne des Konſuls Elde in Haugeſund ſegelten vor 14 Tagen mit dem Sohne eines Schiffers von Haugeſund nach Skonevik. Da ſpäter nichts von ihnen gehört wurde und der Hut eines der jungen Leute aufgefiſcht worden iſt, glaubt man, daß ſte ſämmtlich umge⸗ kommen ſind. — Aus Ajazzio wird gemeldet, daß dort der berüchtigte Bandit Giovanni einen Gendarmen Namens Luciani erſchoſſen habe. Schon ſeit Jahresfriſt hatte der Gendarm die Verfolgung Giovannis 8 Giobanni zählt erſt 32 Jahre; Luciani iſt ſein 28. pfer. — In Eſſen hat man, nachdem der Staatsanwalt ſeine Ge⸗ nehmigung ertheilt, mit dem Zufüllen des Schachtes„Viktoria Mathias“ begonnen. Man hofft, die Arbeiten ſo beſchleunigen zu können, daß die Leichen der Verſchütteten innerhalb ſechs Wochen geborgen und die Förderung Anfang 1899 wieder aufgenommen werden kann. — In Wien hat das Landgericht einen Steckbrief gegen den ſiebzigjährigen wandernden Circus⸗Direktor Auguſt Plaisner, zu Prag geboren, wegen Verbrechens der Entführung erlaſſen. — In Trieſt fand auf der Piazza Vecchia ein blutiger Vor⸗ fall ſtatt. Die junge, von ihrem Manne getrennt lebende Frau Johanna Giacaz erſchien im Laden ihres Mannes, Jacob Giacaz, um ihn um Arbeit zu bitten. Im Laden befand ſich auch ihre Schwä⸗ gerin Maria, der ſie die Urſache der Entfremdung ihres Mannes zuſchrieb. In leidenſchaftlicher Aufwallung ſtürzte ſie ſich auf die⸗ ſelbe und verſetzte ihr mit einem bis dahin verborgen gehaltenen Raſirmeſſer eine lebensgefährliche Wunde am Halſe, worauf ſie ſich entfernte, um ſich ſelbſt zu ſtellen. Sie wurde jedoch ſchon auf dem 5 Die Geſtochene iſt ſchwer, aber nicht lehensgefährlich verletzt. 1 —— Aeueſe Nachtichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Allerheiligen, 29. Auguſt. Ein 16jähriger Gymnaſtaft aus Reutlingen, Namens Hecht, der mit Brüder und Schweſter die Waſſerfälle beſichtigte, iſt in die Schlucht geſtürzt und blieb todt auf dem Platze. Der junge Mann kehrte, nachdem die Drei bereits auf dem Rückwege zum Hotel begriffen waren, noch einmal allein zu den Waſſerfällen zurück und iſt, wie es ſcheint, durch einen Fehltritt in Felsſpalte geſtürzt, wo er aufrechſtehend todt aufgefunden wurde. Erfurt, 28. Aug. Die 6. Hauptverſammlung des Ver⸗ bandes deutſcher Gewerbevereine, zu der etwa 100 Delegirte aus ebenſo vielen Städten Deutſchlands erſchienen ſind, iſt heute Vor⸗ mittag hier eröffnet worden. Colberg, 28. Aug. Heute früh nach acht Uhr fand in der am Markt belegenen Brogenhandlung von Marx eine furcht⸗ bare Explſion ſtatt, welche das Haus im Nu in Flammen ſetzte. Der Angeſtellte der Drogerie und ein vorübergehender Knabe wurden getödtet, ein anderes vorübergehendes Kind wurde ver⸗ letzt. Eine Frau ſtürzte ſich aus dem Fenſter des zweiten Stockes und iſt verletzt. Das Haus und ein daneben liegendes Seitengebäude ſind abgebrannt. Der Schwiegervater des Dro⸗ giſten, der Cantor Groß, wird vermißt. Neufahrwaſſer, 28. Aug. Bei den Bootsrennen der Flotte gewann die„Brandenburg“ zum dritten Male den Kaiſer⸗ pokal, den zweiten Preis gewann ebenfalls die„Brandenburg“, den 3. die„Bayern“, den 4.„Odin“. Wien, 28. Aug. Das„Fremdenblatt“ beſpricht die Ent⸗ hüllung des Zarendenkmals in Moskau und hebt die Betheiligung Oeſterreich⸗Ungarns und Deutſchlands bei dem Feſte hetvor, wodurch der pietätvollen Ehrenpflicht entſprochen wird, gegen⸗ über dem hochherzigen Regenten, deſſen Walten die kulturvolle und politiſche Entwickelung Rußlands auf das Wichtigſte be⸗ einflußte Das Blatt gedenkt des entſcheidenden Antheils Alexan⸗ ders des Zweiten an dem Dreikaiſerbündniß und begrüßt die Anweſenheit beſonderer Vertreter der Kaiſer von Oeſterreich und Deutſchland bei der Feier mit froher Genugthuung, weil dieſe Thatſach beſage. die drei Staaten ſeien heute durch ähnliche WMiinhei 29. Kudu. d vorkreffliche Beziehungen mikeinander verbunden, wie zu Lebzeiten des edlen Fürſten, de hüllt wurde. Madrid, 29. Aug. Königin⸗Regentin Bericht über die Schiffe, welche Truppen in die Heimath zurückgebr Es ſind zurückgekehrt General E Soldaten, unter denen 100 Kranke; kamen 32 Todesfälle vor. Madrid, 28. Aug. gegenüber, ſo lange die J die Cortes ſich daran genü Frieden betreffenden Fragen auf dem Laufenden gehal den und ſich nicht in unnützze gefährliche Debatten einlaſſen. Rom, 29. Aug. Das Communique des ruſſiſchen Regie⸗ rungsboten hat hier lebhaften Eindruck gemacht. Einige Blätter beſprechen dasſelbe mit lebhaftem Beifall, andere mit Mißtrauen und Vorbehalt. London, 29. Aug. Wie der„Times“ mitgetheilt wird, erhielt General Merritt den Befehl, ſich zur Theilnahme an der Friedenskonferenz nach Paris zu begeben. Managua, 27. Aug. Die hier kagende Konvention un⸗ terzeichnete die Konſtitution der Vereinigten Staaten von Zen⸗ tralamerika, welche San Salvador, Honduras und Nicaragua ſſen Standbild heute ent⸗ Der Kriegsminiſter erſtattete der Ankunft der zwei letzten Scario, 153 Ofiziere und 2056 während der Ueberfahrt Sagaſta äußerte einem Berichterſtatter riedensverhandlungen dauern ſollten gen laſſen über den Stand der den Cardiff, 27. Aug. Die Kenferenz der Kohlengruben⸗ beſitzer⸗Komitees und des Kohlenarbeiter⸗Komitees wegen Bei⸗ legung des Streikes verlief reſultatlos. Kairo, 29. Aug. Das Kanonenboot„Zaftro“ von der Nil⸗Expedition erhielt ein Leck in der Nähe von Chendi. Alle an Bord befindlichen Perſonen wurden gerettet. Mannheimer Marktbericht vom 29. Auguſt. Stroh per Zlr. 2,50, Kartoffeln M..50 bis 4, Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., .1,20, Heu per 3 N. per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 per Stück 10—18 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per„Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Carrotten per Wüſchel 5 Pf., Pflück⸗Grbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.50 Pf., Aepfel per Pfd. 15—18 Pf., Birnen per Pfund 10—16 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Drauben, per Pfö.40—50 Pf., Pfirſiche por Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pld 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., der 5 Stück 30 Pf., Butter per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per aſe pex Stück 4,50., tück.50—2., Huhn n fg., Feldhuhn per Stück.70., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stlück .50—6.., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf Courszettel der Maunheimer Eff Portion 5 Pf., aſfelnüſſe per Pfd. 00 Pf. fd. 1,20., Handkäſe per Pfd. 00 Pf., S Reh per Pfd. (jung) per Stück 1,75 che per Pfd. 00 Pf., ., Hahn(jung) per ektenbörſe vom 27. Aug. omburger Meſſerſchmitt udwigshafener Brauerei Mannheimer Aktienbrauekei falzbrau. v. Geiſel u. Mohr rauerei Sinuer, Grünwiltkel Gewerbebank Speyer 50% E Mannheimer Bank . Spar⸗ u. Cdb. Landau Rheiniſche Ereditbauk Rhein. Oyp.⸗Bank Gifenbahnen, Pfälziſche Lubwigsbahn tapbahn Sonne Weltz Speher Werger, Worms Brauhaus v. Oertge reßh. u. Spritfabr, und Verſicherung⸗ Dampfſchleppſchiff. ein⸗ U. Seeſchifffahrt Bad. Rück⸗ uu. Mitverſich. Bab. Schiſffahrt⸗Aſſecuranz Tontinentale Berſicherung Manuheimer Verſichern Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſ Württ. Transportserſich. Heilbronner Straßenbahnen Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anklin⸗ u. abrik Goldenberg abrik Gernsheim Weſteregeln Alkal. Stamm Vorzu Zelflofffabrit Walphoff; Eutaſſlivfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Malkammer Ettlinger Spinnerei üttenheimer Spinnerei Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. Mannheimer Lagerhaus gersheimer Spinnerei Ig. Nähm. u. Fahrräderf. Vortl.⸗Cementwk. Heldelberg Bad. Brauerei Stamm Binger Aktienbie Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräu Rühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg Maunheimer Eſſektenbörſe vom 27. Aug. Die Börſe ver⸗ lief geſchäftslos. Sinner Aktien ſind zu 262 ge Aktien zu 70 erhältlich. Badiſche Bank 124 G. Waſſerftandenachri Pegelſtationen ſucht, Schwetzinger bon Monat Anguſt. Bemerkungen Hüningen · Germersheim 2232 2* ·253³⁵5˙22:„„„„46 E6969hk„„%%%%„%„„„„„„%„ vom Neckar: Geld⸗Sorten. Stſan Jilſe P 3. l8 Specialität: Kinderwagen erster Fabrikate, Sportwagen. Eugl. Sovereigus 9 3, 13. ist das beste Tafel⸗ wWasser. In stets krischer Füllung zu haben bei den Ha in Mannheim, Tel. 1305 and Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh., Tel. NHo. 2. Jäbhnaschine mur allein Acht zu haben bei Martin Deeker., Sprudel anne pfa MANNHEII vis--via dam Theatereingang. Telephon 1488. I 41 e S GS SAASES SS AA n Sane Sagdess * i r ., E 2 Mannheim, 29. Auguft! General⸗Auzelger. 5. Seite“ Wiſſenſchaftliche Plauderei. (Nachdruck verboten) OwW. Nackt und bloß, ſo heißt es, werden wir dereinſt vor unſerem öpfer ſtehen und nackt und bloß hat dderſelbe uns auch auf die 2 geſchickt. Nur mit ſeinen eigenen Reizen geſchmückt, trifft der Menſch in dieſem Jammerthale ein und dieſe ſind nicht lizu groß. Denn wenn er vielleicht auch nicht der häßlichſte aller Neugeborenen genannt werden kann, zu den ſchönſten gehört er ſicher auch nicht. In früheſten Zeiten ſetzte der Menſch ſein Leben fort wie er es begonnen: nackt gelangte er auf die Erde, nackt lebte er auf derſelben. Sehr bald begann er jedoch daran zu denken, ſeinen Körper zu bedecken, er bekleidete ſich, weil ihn fror, ſo behaupten die Ethnographen. Die Bibel weiß uns aber bekanntlich, ſich die Ge⸗ ſchichte anders zu erzählen und beſagt, daß nachdem die Schlange Eva und dieſe Adam verführt, vom Apfel der Erkenntniß zu eſſen, ihre Nacktheit ſie plötzlich in Verlegenheit ſetzte und ſte ſich Gürtel aus Feigenblättern machten; dieſe primitive Bekleidung iſt ſo der Ausgang für all die Wunderwerke geworden, die jetzt beſonders zu einer weiblichen modernen Toilette gehören. Die Anthropologen haben allerdings wieder eine andere Verſion und meinen der Menſch wäre wie noch heutzutage die Affen, beharrt auf die Welt gekommen. Mit der Zeit und aus Gründen, die bis jetzt Niemand entdeckt, ſei er aber nach und nach auf dem Körper ganz kahl geworden, und empfand daher die Nothwendigkeit ihn zu bedecken. Wie dem nun auch ſein möge, faſt überall trägt der Menſch eine Art Bekleidung, theils zum Schutz gegen die Kälte, theils weil in civiliſirten Ländern die Sitte es nun einmal will. Die Frage iſt nun, ob es für die Geſundheit vortheilhaft, ſich zu bekleiden oder nicht. Viele Aerzte unſerer Tage meinen, daß dadurch viele Krankheiten hervorgerufen werden und es hat ſich daher ein Heilverfahren hergusgebildet, das in einer Rückkehr zum Koſtüm oder vielmehr Nichtkoſtüm unſerer Vor⸗ fahren beſteht. Natürlich wird dasſelbe nur in ſpeziellen Anſtalten gelbt, wo die Kranken allen indiskreten Blicken geſchützt ſind und in eigens hergerichteten Gärten ganze Tage ohne Bekleidung ſich der Luft, der Sonne und dem Regen ausſetzen. Die Lebensweiſe der Ge⸗ nefungſuchenden iſt gewöhnlich die folgende: Er oder ſie, erhebt ſich 9117 meiſt bereits um 5 Uhr des Morgens und begibt ſich nach räftiger Waſchung in den Garten nur mit einem Lendenſchurz be⸗ kleidek. Sonſt trägt der Patient nur noch einen Hut zum Schutz gegen die Sonne. Das Frühſtück wird mit in den Garten genommen, es iſt ſtets nur ſehr frugal, Fleiſch bildet nie einen Beſtandtheil des⸗ ſelben. Den größten Theil des Tages bringt der Kranke auf einem theilweiſe bewaldeten Hügel, der ſich im Garten befindet zu. Iſt es heiß, ſo legt er ſich im Graſe unter einem Baume nieder, plaudert mit den Andern, lieſt oder träumt, iſt es kühl dann gibt man ſich aller⸗ lei Bewegungen oder Spielen hin oder aber legt ſich in die Sonne und läßt ſich röſten. Um die Sonne noch beſſer auf den Körper ein⸗ wirken zu laſſen, begeben ſich die Kranken auch während einer Stunde läglich auf ein Dach und lagern ſich dort, nur das Haupt bedeckt. Das Mittagsmahl wird gemeinſam genommen und beſteht ebenfalls nur aus Milch, Gemüſe, Früchten ꝛc., d. h. iſt vegetariſch, denn dies iſt eine der Regeln des Hauſes. Der Nachmittag vergeht wie der Morgen und nach einem leichten Abendimbiß begeben ſich alle um 9 Uhr zu Bett. Zum erſten Male an jedem Tage wird dann ein Ge⸗ wand angelegt, einzelne thun es aber ſelbſt dann nicht, ſondern be⸗ halten durchweg das adamitiſche Koſtüm bei. Manche Perſonen geben ſich dieſer Behandlung jedes Jahr während eines Monats hin und riihmen dieſelbe ganz außerordent⸗ lich. Es iſt ja wohl auch keine Frage, daß die Haut dadurch ge⸗ ſchwächt wird, daß in Folge der Kleidung, welche ſie bedeckt, die Luft nicht direkt an ſie gelangen kann und ſie daher kräftigt und be⸗ lebt, wenn letztere ſie während einiger Zeit ungehindert umſpielt. Die günſtige Wirkung, die ein Aufenthalt am Meere beſonders auf Kinder übt, iſt zum großen Theil darauf zurückzuführen, daß dieſelben ſtundenlang mit kurzen Röckchen, Arme u. Beine entblößt, ſich der Sonne dem Winde ausſetzen. Was aber den Kindern dienlich, iſt es auch den Erwachſenen, jedoch natürlich nicht allen. Die Kur des Nackend⸗ gehens kann ſich ſehr heilſam, ſie kann ſich aber auch ſehr ſchädlich erweiſen, es iſt ein ſehr kräftiges Mittel und würde einem arg ge⸗ ſchwächten Körper nichts weniger als vortheilhaft ſein. Für die Anderen aber iſt, was auch die Sitte, die Moral und vor allem viele Induſtrielle und die Schneider und Schneiderinnen dazu ſagen mögen, dieſe theilweiſe Rückkehr zum einem Gebrauch unſerer Vor⸗ väter entſchieden von günſtiger Wirkung, und würde ſich, wenn ſte ſich auf längere Zeiten ausdehnen ließen, ſicher für viele Uebel als heilkräftig erweifen und den Körper gegen Erkältungen ſtählen. Jeden⸗ falls ſoll man in die Wohnungen ſoviel Luft und Licht wie möglich laſſen und gar nicht übel wäre es, wenn der Vorſchlag eines eng⸗ liſchen Arztes zur Ausführung gebracht werden könnte, der dahin ging, daß jedes Haus ein Solarum tragen ſolle, eine Art Glashaus, wo alle Bewohner ſich in Luft und Sonne baden könnten. Im Allmeinen verſteht man es ja in Deutſchland, wie wohl⸗ thuend der Zutritt der Luft ſei und macht die Stuben möglichſt hoch und hell. Allerdings herrſcht auch andererſeits wieder der Gebrauch, ſie durch ſchwere Vorhänge zu verdunkeln. Ja die Vorliebe für alles alterthümliche hat dahin geführt, daß die Fenſter, die doch angebracht ſind, um das Licht hereinzulaſſen, dieſer ihrer Beſtimmung wieder entzogen werden, indem man ſtatt der weißen durchſichtigen Scheiben, bunte einſetzt, was dem Zimmer zwar einen magiſchen, traulichen Schimmer gibt, aber ihm natürlich viel Helle raubt. Glück⸗ licherweiſe iſt es gewöhnlich nur ein Raum, den man auf dieſe Weiſe„verſchönt“ und iſt es ſehr rathſam, denſelben dann nicht als ſtändiges Wohngemach zu benutzen, was allerdings leider vielfach geſchieht, wie überhaupt die deutſche Hausfrau meiſt das dunkelſte und am wenigſten luftige Zimmer in mißverſtandener Sparſamkeit für ſich und die Familie zum regulären Aufenthalt wählt. Da aber doch nun einmal die Mode der farbigen Fenſter im alten Stile vorherrſcht, ſo dürfte es manchen willkommen ſein, zu erfahren, wie man ſich ſolche herſtellt, die mit den ächten eine große Aehnlichkeit haben. Mit einem ſehr ſcharfen Federmeſſer wird ein dünnes Stück Zinn in Streifen von der gewöhnlichen Breite der Bleieinfaſſungen, d. h. —6 Millimeter und von der gewünſchten Länge geſchnitten. Nach⸗ dem die Scheibe, die man zu einer bunten umwandeln will, gut gereinigt iſt, befeſtigt man die Streifen Zinn mittelſt Gummi⸗ Arabikum, das in Waſſer aufgelöſt worden und dem man etwas Alaun zugefetzt hat. Es muß darauf geachtet werden, daß das Metall dem Glaſe feſt anhaftet und um das überflüſſige Gummi zu entfernen, drückt man mit der Rückſeite eines Löffels oder dergl. auf die Streifen. Wenn der Klebeſtoff ganz getrocknet iſt, wird das Zinn mittelſt eines Schwammes ſorgfältig abgewaſchen und nun die Zwiſchenräume mit durchſichtigem farbigen Firniß, den man mit dem Pinſel aufträgt bedeckt. Dies macht ſich leichter, wenn die Scheibe vorher erwärmt iſt, was am beſten geſchieht, indem man über ihre Rückſeite mit einem nicht zu heißen Bügeleiſen fährt. Den alten farbigen Scheiben des 13. Jahrhunderts kommen die ſo erzielten natürlich nicht gleich, aber ſie ſind trotzdem von recht hübſcher Wirkung und eine etwas lebhafte Fantaſie kann ſich in einem mit dergleichen Fenſtern ausgeſtatteten Gemach, wenn ſonſt nur die Einrichtung ein wenig„ſtilvol“ iſt, leicht in Zeiten zurück⸗ träumen, da es noch keine Elektrizität, noch kein Fahrrad, noch kein Dampfroß gab und in welchen man auch noch in glücklicher Un⸗ wiſſenheit all der Gefahren lebte, die heut durch die ſchrecklichen Bazillen und Mikroben unſerer fortwährend lauern. Natürlich ſind letztere keine Erfindung der Neuzeit, aber es muß doch ganz angenehm geweſen ſein, als man von ihrer Exiſtenz noch nicht ſo allgemeine Kenntniß halte und ſich nicht fortwährend beſorgt fragte, ob ſie ſich nicht da oder dort eingeſchlichen hahen um uns Unbequemlichkeiten zu machen oder gar in ein beſſeres Jenſeits zu befördern. Und das Schlimmſte iſt, daß dieſes ſich Befragen häufig nichts nützt, da die ſchrecklichen Lebeweſen an ganz unverdächtigen Stellen auftauchen. Wer hätte z. B. gedacht, daß das Verſpeiſen von Artiſchocken ge⸗ fahrvoll ſein könne und doch iſt dadurch eine kleine Epidemie hervor⸗ gerufen worden, die ſich glücklicherweiſe allerdings nicht als tödtlich erwieſen hat. Dieſe Arkiſchocken zeigten eine ſo charakteriſtiſche grüne Farbe, daß der Arzt zuerſt auf die Idee kam, es handle ſich um eine Vergiftung durch Kupferſalz. Aber die chemiſche Analyſe ergab dafür keinen Anhaltspunkt, während es durch die bakteorolo⸗ giſche Prüfung gelang, einen hübſchen kleinen Bazillus und einen Mikrokokkus zu iſoliren. Dieſer auf Stücken Artiſchocke kultivirt gab denſelben eine lebhafte grüne Farbe. Er iſt eine Krankheits⸗ erſcheinung des Kaninchens. Vielleicht waren die Artiſchocken von ſolchen beſchmutzt und dann ſo verkauft worden. Die große Regel, welche alſo bei allen Früchten und Gemüſen nie außer Acht gelaſſen werden ſollte, iſt, daß ſie ſorgfältig und immer und immer wieder gewaſchen werden müſſen, da ſie uns ſonſt recht ſchmerzhafte und ſelbſt ſehr gefährliche Krankheiten verurſachen können. Eſſen muß der Menſch doch nun einmal, wenn er in dieſem Jammerthale die ihm beſtimmte Spanne Zeit verbleiben will und ſelbſt wenn ſein Appetit ein ſehr geringer, wenn er nur„wie ein Vögelchen ißt,“ ſo entgeht er dadurch der Möglichkeit nicht, eine Speiſe in ſich aufzu⸗ nehmen, die ihm Schaden bringen kann. Uebrigens iſt die Redensart„Er ißt wie ein Vogel“ durchaus nicht bezeichnend für Jemand, der ſich mit einem ſehr geringen Quantum Nahrung begnügt, denn es iſt ein großer Irrthum zu meinen, daß die gefiederten Bewohner der Luft im Allgemeinen ſehr mäßig ſind. Der Vogel, der eine Menge mechaniſcher Kraft ver⸗ ausgabt, ißt im Gegentheil ſtark. Im Kropf eines Sperbers fand man z. B. 79 Raupen, 24 Käfer, 1 Feldinaus und, was ſonderbar einen Blutegel. Und dies war nur eine kleine Mahlzeit, denn der Sperber ſoll im Monat bis zu 1000 Haus⸗ oder Feldmäuſe verſchlingen. Eine zahme Eule verſpeiſte hinter einander 7 Mäuſe. Den beſten Appetit unter den Vögeln entwickelt aber, man würde es kaum glauben, das Rothkelchen An einem Tage verzehrt ein ſolches 4½ Meter Regenwürmer oder, dem Gewicht nach berechnet, mehr als 80 Gramm d. h. das Doppelte deſſen, was der Vogel ſelber wiegt. Das iſt, als wenn ein Menſch, der 70 Kilo wiegt, 140 Kilo Lebensmittel per Tag zu ſich nehmen würde, Und da ſagen wir noch von Jemand, der wenig ißt:„Er hat den Appetit eines Vogels.“ und Kreis⸗Verkündig ungsblatt. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 52. Wir bringen hier⸗ mit zur itlichen Kenntniß, daß in Eſchelbach. Amts Sins⸗ heim die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. 70042 Mannheim, 25. Auguſt 1898. Gr. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanntmachung. N Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (286) Nr. 52588 J. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 18. Februar 1875 bezw. Art. II§ 6 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ dermonats, welcher der Leiſt⸗ unng vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Amtsbezirk MNannheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Monat Juni l. Is. hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht: 67691 1. Hafer pro 100 Kilo 16 M. 90 Pf 2. Stroh„„ 8. eu„„ 5 7 75 25 tännheim, 23. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Grag⸗Jerſteigerung. Das Ohmetgras vom Park auf Her alten Fohlenweide jenſeits AIdes Neckars, ſowie auf dem Falten Kugelfang und vor dem Chriſtlichen Friedhof⸗Portal wird am 70015⁵ Mitzwoch, 31. Auguſt 1898, Burmittags 10 uhr uſerm Bureau R 4,—9 1 6„ 80 7 auf öſſentlich und loosweiſe ver⸗ ſteigert. Mannheim, 26. Auguſt 1898. Tieſbauamt: J. V. Kaſten. Gras⸗Berſteigerung. „No. 4620. Der Erwachs an Ohmetgras von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird am Mittwoch, den 31, Auguſt, VBormittags 10 uhr guf unſerm Büreau R 5 Nr.—9 öffentlich und loosweiſe ver⸗ teigert und zwar: 698b6 Vom Rheindamm, Vou der Rheingewann, Vom Hinterſchledig. Das Gras zwlſchen der Linden⸗ hof⸗Ueberführung und dem Schnickenloch. Mannheim, 24. Auguſt 1898. Tieſbanamt: J. N. Käſten. Ningſtraße J 7, 2 g. möbl. Zim. m. ſep. Eing. p. 1. Septtg v. Mih u% l. St. lel —. Jergebung von 8 Straßenban⸗Malerialien. Nr. 4645. 69939 1. 8000 lfom. Granitrandſteine; 2. 1000 cbm. Pflaſterſteine aus Hartgeſtein; 8. 1000„ Pflaſtepſteine aus mittelhart. Geſtein 4. 2500„ Schotter ausHart⸗ baſalt; 5. 3000„ Ungeſchlagene Chauſſeedeckſteine, 6. 500„ Stückſteine aus Porphyr; Schottergrus; ionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, 10. Septor. 1898, VBormittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin eizuwohnen. 5 Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Nannheim, 25. Auguſt 1898. Tiefbauamt. Abtheil. Straßenbau: Kaſten. Vergebun voll Sielbau⸗Arbeiten. No. 28704. Die Ausführung 7. 800 ſoll im S von etwa: 7001⁴ 21 lfdm. Steinzeugrohrſiele 20 om Dm., 586„ Steinzeugrohrſiele 30 em Diſt, 140„ Steinzeugrohrſiele 35 om Dm,. 37„ Steinzeugrohrſiele 40 em Dm. 100„Backſteinſiele(Profil 60 N 110) einſchließlich der Spezial⸗ bautenim neuen Schlacht⸗ hof, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt Litera R 5 Nr. 6— zur Einſicht auf und können Angebotsformulare 92 verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von Einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 10. Septbr. 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart det etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende An⸗ geböte werden nicht mehr ange⸗ nommen. nden Sechs Wochen. annheim 28, Auguſt 1898. 9ſau Dickrüben Vergebung von Sielban-Arbeiten. Nr. 28705. Die Ausführung von etwa: 131 lfdm. Backſteinſiele, Profil 80 X 140, 365„ N Steinzengrohrſiele, 80 em Dm. 118„ Steinzeugrohrſiele, 35 em Dm. einſchließlich der Spezialbauten, in der Collini⸗ u. Renzſtraße, ſowie in der Roudell⸗ und Noonſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefvau⸗ amt, Litera K 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebühreufteie Einſendung don einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 10. Septbr. 1893, VBormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öͤffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der elwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ve verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 70013 ſchlagsfriſt: Sechs Wochen. 26. Auguſt 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: Berger. Nüſſe⸗Verſteigetung. No. 4619. Das Erträgniß an Nüſſen von den Bäumen an der Seckenheimerſtraße, an der Rennershofſtraße und in der Rheingewann wird am Dienſtag, 30. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr auf unſerm Büreau R 5 Nr.—9 öffentlich und loosweiſe ver⸗ ſteigert. 69855 Mannheim, 24. Auguſt 1898. Tiefbauamt: J. B. Kaſten. Verſteigerung. Donnerſtag, 1. Septb. 1898, Vormittags ½11 Uhr wird im Badner Hof der Erwachs es Looſes Nr 46½ in der 3. Roſengartenge⸗ wann im Maaße von ca. 15 ar öffentlich verſteigert. 69940 Kulturverwaltung Landw. Abtheilung. Krebs. Freiwillige Perſteigerung. Dienſtag, 30. Auguſt l. J. Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im hieſigen Ber⸗ Q 4½ 5 im Auf⸗ trage des J. Kunzweiler hier Betten, 2 Kaunapee, 2 Regulatoren, 1 Waſchtiſch, 1 Nähmaſchine Schräuke Sekretär Küchengeſchirr, Glaſer Stüßzte und Anderes mehr. Sämmtliche Sachen ſind noch gut erhalten. Mannheim, 29. Auguſt 1898. Daugnard, Gerichtsvollziezer. 70028 Große Lahrniß⸗ Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der. Dr. Carl Götz Ehefrau, Marie geborene Schultz hier, verſteigere ich in deren Woh⸗ nung Litra E 8, 4, parterre Montag, den 29, Auęust, Dienstag, den 30. August U. Mittwoeh, den 3 August jeweils 9 Uhr u. Mittags 2 Uhr beginnend, öffentlich gegen Baarzahlung: Elegante Franuenkleider, Gold⸗ und Silberſachen, Wtißzeng u. ſ.., eine vollſtändige Küchen⸗ einrichtung, die vollſtändige Einrichtungen von Wohn-, Schlaf-, Salon- U. Fremdenzimmel, 4 Betten mit Roßhaarma⸗ tratzen, 4Roßhaarmatratzen, 2 Waſchtiſche mit Marmor⸗ u. Spiegelaufſatz, 4 Nacht⸗ tiſche, Büffet, Bücherſchrank, Schreibtiſch, Spiegelſchrank Silberſchrank, Gasglas⸗ lüſtre mit 8 Flammen, Canapeetiſch, 2 fünfarmige Leuchter, Spiegel mit Con⸗ ſol, Seidenplüſchgarnitur, 1 Sofa, 2 Seſſel und 4 Stühle, 1 Canapee und 6 Seſſel, 1 Tiſch, 1 Eckſchrank, Spiegel, Chaiſe longue mit Lederbezug, hohe Rohr⸗ ſtühle, Pfeilerſchränkchen, Sopha, Arbeitstiſch, Aus⸗ ziehtiſch, Fauteuils, Kran⸗ kenſtuhl, Gangtoilleten, Eis⸗ ſchrank, Weißzeugſchränke, alte Herrenkleider u. A m. Mannheim, 24. Aug. 1898. Karl Becker, Waiſenrichter, K 3, 18. Aufträge, freiwilliger Ver⸗ ſteigerungen betreffend, wer⸗ den jederzeit angenommen u. möglichſt prompt beſorgt. 69707 D. 0. die darauf ſehen, daß ihre Kinder eln beim N ülfe⸗ Anterricht in ſtrenge t und Ordnung gelangen, beſonders für füngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach T 6, 4, 1 Treppe, Vorderhaus. Güte Empfehl⸗ ungen ſtehen zur Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. werde ich in hieſigem Verſteiger⸗ ungslokale Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 44 Peitſchen, blaues Tuch, Linoleum, Leder, Schreib⸗ tiſch, Nähtiſch, ferner: 1 Secretar, 1 Negulator, Sprechſtunden: Leibwäſche, Herrenkleider Sonntag—11. und noch Anderes mehr. Die Verſteigerung findet be⸗ Telephon 1133. . Von der Reiſe zurüc 07,4, Emil Künzel, 07,4, Atelier für zyerative u. techniſche Zahnheilkunde. Borm.—12, Nachm.—6. 70049 ſtimmt ſtatt. 70029 Mannheim, 29. Auguſt 1898. Dangnard, Gerichtsvollzieher. Aachhülfe⸗Anterricht in Latein, Franzöſiſch, Nechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛt. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen ſehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht erthellt 35791 68, A, eine Treppe. zurückgekehrt. Dr. Max Buchner, Planken, D 2, 8 70056 —Sprechstunden wie bisber. Meine Wohnungbeſindet ſich E= FR, I. 10f7 Franz Bilek, Damenſchurider. F ˙‚4 Wein-Verkauf über die Strasse. Seloſtgebauter Neuſtadter (weiß) per Liter 50 Pfg Hochfeiner Rothwein, prima Flaſchenweine. schneff und sorgfaſf EURILIIZ. er 0 Farch⸗ fchapbLUlpegg Gvil-Ingenisur Hch. Schneider, H7, 24, (Eingang vom Hof, 1. Zimmer oder 3. Stock. 692156 Feinsten Himbeerſaft (diesjähr. Ernte) Fabrikation pharmacent. Unſer liebes Kind Otto The ruhig und Theilnahme. Mannheim, den 28. Auguſt 1898. Fevakate. 68874 Dfogerie 2. Waldhom, . 1. Todes-A Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Fabrikant Mannheim, den 28. August 1898 G T, 20 aus statt. iſt nach kurzer, ſegt en Krankheit, heute Nacht um e anft entſchlafen. Wir bitten un ſti J. ZBus e h, Profefſor u. Fran, geb. Mündel. nzeige. Frennden und Bekangten machen wir die schmerzliche Mitthellung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsern guten, theuren, unvergesslichen Gatten, Ceorg Kar! Decherf Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margarsthe Decher nebst Kindern, Dies statt jeder besonderen Anzeige. Die Beerdigung findet am Dlenstag, Nachmittags 3 Uhr vom Trauemganse 8. Seite. Fahndung. Entwendet wurde: Am 15. Auguſt in 6 5, 16 ein Paar getragene, kalblederne Herrenzugſtiefel und eine noch 50 erhaltene graugeſtreifte Tuch⸗ oſe. „Am 18. Auguſt im ſtädt. Freibab ein Paar getragene, kalblederne Herkenzugſiefel mit Knopfverzierung. Am 18. Auguſt in Gontard⸗ latz 6 ein Paar getragene, alblederne Herrenzugſtiefel und eine ſilberne Herren⸗Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt, deutſchen Zahlen und ſilberner Kette, auf deren Ring die Buchſtaben K. W. eingravirt ſind, nebſt einem Pferdekopf und 2 Gedenk⸗ münzen als Anhängſel. Am 19. Augüſt in G 7, 6 eine neue ſchwarze Tuchhoſe mit Palentknöpfen. Am 19. Auguſt in einem Neubau der Parkſtraße, eine ſilb derrenremontoiruhr mit weißem ifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger, doppeltem Gold⸗ rand, innen am Gehäuſedeckel mit„Auguſt Trumpf“ gezeichnet, nebſt vernickelter Kette,—8 Infanterlegeſchoſſe darſtellend. Am 20. Auguſt in K 1, eine etragene, graue Stoffhoſe, ein aar noch gut erhaltene Herren⸗ ſchnürſchuhe, und ein Paar läng⸗ liche, goldene Ohrringe. Am 20. Auguſt in U 2, 50 Flaſchen Himbeerlimonade. Am 20. Auguſt in Herwecks Badeanſtalt, ein sfachiges ſchwarz⸗ Ledernes Portemonnaie mit 120 Mark, einer Hotelrechnung, einer türkiſchen Münze und einer Karte des Volkstrachtenvereins Freiburg. Am 20. Auguſt in R 1, 2 ein Geldbetrag von 20 Mark. Am 21. Auguſt im ſtädt. ein Paar kalblederne errenſchnürſchuhe mit Käppchen. Am 22. Auguſt am Haupt⸗ bahnhof ein grobgeflochtener, weißer Herrenſtrohhut mit rauem Band und ſchwarzem chweißleder. Am 22. Auguſt zwiſchen u. G 2 eine ſilberne Herren⸗ Remontoiruhr mit weißem Zif⸗ ferblatt, römiſchen Zahlen, Be⸗ kundenzeiger, Stunden und Datum anzeigend, nebſt fein⸗ ltedriger, goldener Kette und n großes, rothledernes Por⸗ temonnaie mit 160 Mark. Am 22. Auguſt im ſtädt. Freibad ein Paar beinahe noch neue, kalblederne Herrenzug⸗ ſtiefel und eine ſilberne Herren⸗ Remontoiruhr mit weißem Zif⸗ erblatt, römiſchen Zahlen, oldrand, der Fabriknummer 82814 und Cellulbidgehäuſe. Am 22. Auguſt in U 5, 18, ein rothledernes Portemonnaie 10 Mark, ein eichener Spazierſtock mit Hirſchhorngriff, ne ſilberne Cylinderuhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt und römiſchen Zahlen, üund ein Paar Herrenzugſtiefel. Am 22. Auguſt im ſtädt. Frei⸗ bad, eine braunlederne Brief⸗ mappe. Am 23, Auguſt im Herweckſchen Bade, ein grünledernes Porte⸗ monngie mit 87 Pfg., einer Trambahnkarte und einer Eiſen⸗ „Wald⸗ bof⸗Mannheim“. Am 23. Aug., im ſtädt. Frei⸗ bad. ein ſchwarzlevernes Porte⸗ monnagie mit 1 Mk. Am 24. Aug., in Rheinau⸗ aße 20, eine filberne Herren⸗ Eylinderuhr, auf deren Rückdeckel det Name„Oskar Vogel“ ein⸗ Hravlrt iſt, nebſt Nickelkette mit Viereckigen Gliedern. Am 25. Aug., in 1 am Speiſemarkt, ein ſchwarzledernes ortemonngie mit 6 Mark und ner goldenen Vorſtecknadel mit opalen Goldplättchen, aufwelchen ich ein Kreuz mit ſtrahlen⸗ miger Gravirung befindet, 1 Trämbahnkarte, d⸗ und 10⸗ fennig Marken und einer bonnementskarte der Bade⸗ anſtalt Stammel, ferner ein grauledernes Portemonnaie mit 5 Mark und ein braunledernes Portemonnaie mit 48 Mark. Am 25. Aug., zwiſchen P 2 und 3 einem Kinde 1 Mark. Am 26. Aug., in der Augarten⸗ ſtraße, ein zweirädriger, grau angeſtrichener Handkarren, mit 2 Lannen und an den Seiten⸗ brettern mit J. B.& Cie. ſchwarz gezeichnet. m ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 28. Auguſt 1898. Kaiſer, Pol.⸗Comm. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die hieſige Winterſchafweide ro 1898/99, welche mit 400 Stück chafen betrieben werden kann, wir 69895 Freitag, 2. September d.., Vorm. 11 uhr. guf dem Rathhauſe dahier öffent⸗ lich verſteigert. Sandhoſen, 24. Auguſt 1898. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Volk Jagd-Verpachtung. Die Gemeinde Hemsbach a. d. B. verſteigert am ö Mittwoch, 7. Septbr. 1898, VBormittags 11 uhr guf dem Rathhauſe die Feld⸗ u Waldjggd auf einen 6jährigen Zeitbeſtänd. 69969 Gemeinderath: Jung. aller Patent- Angabe. Zeich⸗ 9 eibungen werden eus ausgeführt von 44209 Auſelm Vutz, U 8, 20 Dädagogium Neuenheim bel Meidelberg. Kleine Gymn.- u. Realklass. Sexta-⸗ Prima. Seither erhielten alle Secundaner d. Einj.- Erw.- Berechtg. und alle Primaner bestanden die Aufnahmepfg. Kleines Familienpensionat. 66774 Dr. phil Volz. Dankſagung. Nr. 31591. Anläßlich eines ſchmerzlichen Familienereigniſſes wurde uns der Betrag von MkE. 200.— Überwieſen. 70030 Wir erlauben uns für dieſe edle Schenkung auch auf dieſem Wege den wärmſten Dank aus⸗ zuſprechen. Mannheim, 23. Auguſt 1898. Verwaltungsrath der Hoftheater⸗ Penſionsanſtalt: Martin. Diebold. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweſs jeglſcher Art. 8 1, 17. Mannbeim 8 1, 17 Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal. Bäcker, Holz⸗ u. Metalldreher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Nahmen⸗ macher, Ofenſetzer, Kellner, Kübler, Küfer, Keller⸗ u. Holzarb. Maler, Anſtreicher, Lacktirer, Maurer, Schieferdecker, Geſchirr⸗Sattler, Bauſchloſſer, Huſbeſchlag, Jung⸗ Feuer⸗, Keſſelſchmied, Poßſtewer f. gr. Stücke, Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreiner, Stuhlmacher, Säger, Schuhmacher, Steinhauer, Speng⸗ ler, Inſtallateure, Tapezier, Wag ner, Zimmermann. Lehrlinge. 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