988 1. — mittel niemals anders als zur Verhütung gewaltthätiger Entwicke⸗ Depeſche: Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 390 unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Junſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Ng. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) 55 (Das„Mannheimer Journal iſt Eigenthum des kasholiſchen Bürgerhoſpftals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 238. Mittwoch. 31. Auguſt 1893. (elephon-Ar. 80 Der ruſſiſche Abrüſtungsvorſchlag. Der durch das Rundſchreiben des Grafen Murawjew be⸗ kannt gegebene ruſſiſche Abrüſtungsvorſchlag hat mit einem Ruck der ſomerlichen Stille in der hohen Politik ein Ende bereitet. Durch die ganze Welt geht eine gewaltige Bewegung. Mit dem allgemeinen Gefühl der Ueberraſchung miſcht ſich aber auch die unklare Befürchtung, daß die ruſſiſche Anregung einen ernſten Hintergrund habe, oder daß ſie der Vorbote ernſterer Ereigniſſe ſein könne. Es iſt begreiflich, daß Reichskanzler Fürſt Hohen⸗ lohe unter dieſen Umſtänden ſeinen Urlaub abgebrochen hat; er befindet ſich auf der Rückreiſe und wird heute Abend in Berlin eintreffen. Was die Stellung der deutſchen Regierung zu dem Abrüſtungsvorſchlag anbelangt, ſo dürfte dieſe in einem Artikel der offiziöſen„Nordd. Allg. Ztg.“ zum Ausdruck kommen, in welchem es heißt: Die Einladung des Kaiſers von Rußland zu einer Abrüſtungs⸗ konferenz findet in Deutſchland die warme und aufrichtige Zuſtim⸗ mung Aller, denen das die Welt überſtrahlende Evangelium echter Friedensliebe bei unſerem Kaiſer und dem deutſchen Volke von vorn⸗ herein gewiß iſt. An dem Tage, wo der Zar das Denkmal des allen Ruſſen unvergeßlichen Zar⸗Befreiers enthüllte, umſchloß er das eigene Haupt mit dem Lorbeer des Friedens⸗Zaren und ſetzte ſich ein un⸗ bdergängliches Dentmal. Nirgends wird eine That edler Menſchen⸗ liebe freudiger gewürdigt als in unſerem Vaterlande, das, nach kuhmvollen Kriegen geeint, die Bewahrung des Friedens ſtets allen anderen Pflichten vorangeſtellt hat und große militäriſche Macht⸗ lung aufgeboten hat. Wenn jetzt aus dem Munde des befreundeten Herrſchers der Ruf in die Welt ergeht, dieſen beinahe ſeit einem Menſchenalter beſtehenden Stand der Waffenruhe aufs Neue mit Sicherheit zu verbürgen und auf neue, keine Opfer fordernden Grund⸗ lagen zu ſtellen, ſo wird das ſtarke, friedliche deutſche Reich die dar⸗ gebotene Hand gern ergreifen. Die Schwierigkeiten, die jeder große Kulturgedanke von ſeiner Entſtehung bis zu ſeiner Verwirklichung durchlaufen muß, ſollen uns nur um ſo eifriger bemüht finden, das hochherzige Programm des Zaren, ſo wie es von uns gewünſcht wird, durchführen zu helfen. In einträchtigem Streben die Widerſtände gemeinſam zu überwinden, werden die beiden Kaiſermächte für die wechſelſeitigen Beziehungen neue gewichtige Bürgſchaften finden, wäre es auch nur zu der unzweifelhaften Bekräftigung der werth⸗ vollen Einſicht, daß weder Rußland für Deutſchland, noch Deutſch⸗ land für Rußland ein Hinderniß auf dem Wege bildet, der zum Weltfrieden führen könnte. Die gleiche Signatur wie vorſtehender Artikel trägt folgende Hamburg, 30. Aug. Der„Hamb. Correſp.“ bringt folgendes Original⸗Telegramm aus St. Petersburg: Der Gedankenaustauſch zwiſchen Kaiſer Wilhelm und „Kaiſer Nikolaus über die Herſtellung eines dauernden Friedenszuſtandes hat adie Idendität der Wünſche beider Mo⸗ narchen feſtgeſtellt. Unſere von Anbeginn an bekundete Auffaſſung, daß der deutſche Kaiſer dem Abrüſtung gedanken nicht nur keine Schwie⸗ rigkeiten bereite, ſondern ihm freudig zuſtimmen werde, wird ſo⸗ mit durch die Ereigniſſe beſtätigt. Deutſchland trägt eben ſeine ſchwere Rüſtung nur um des Friedens und ſeiner Sicherheit willen; wird Beides auf eine andere Weiſe garantirt, dann fällt für uns jeder Grund des Gerüſtſeins fort. Den zahlreichen Preßſtimmen, welche wir ſchon in unſerer geſtrigen Nummer mitgetheilt haben, fügen wir heute noch fol⸗ gende an: Berliner Volkszeitung: O, ein Witz iſt es, der hier vorliegt; aber ein guter Witz, ein klaſſiſcher Witz, wie er der Weltgeſchichte alle hundert Jahre nur einmal gelingt! Der Mann, der die größten Kriegsrüſtungen unter allen Ländern der Welt gefördert, organiſirt hat, ein Mann, der gegen den ſogenannten inneren Feind das größte Heer bereit hält, ein Mann, der, wenn er von Petersburg an die Grenzen des Reiches reiſt, ganze Armeekorps zu ſeiner perſönlichen Bewachung längs der „Vahnſtrecke mobil macht— er verkündet offen und laut vor aller Welt; Es iſt Alles eitel Nieder mit dem Militarismus! Der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ ſieht in dem rufſiſchen Abrüſtungsvorſchlag nur einen ganz raf⸗ finirten Schritt der ruſſiſchen Diplomatie, der den Zweck habe, für die ruſſtſche Eroberungspolitik Oſtaſtens, ſpeziell für den Entſcheidungskampf mit England Zeit zu gewinnen und ſeine Rüſtungen zu vervollkommnen, woran es mit fieberhafter Eile arbeite. Rußland habe im Vertrauen auf die Furcht Englands bor einem theuren und in ſeinem Endergebniß unſicheren Kriege ein tollkühnes Spiel getrieben. Es habe in China mehr durch⸗ geſetzt, als es auf Grund ſeiner Machtverhältniſſe erreichen konnte. Nun aber, wo England ſich zu energiſchen Schritten auf⸗ raffe, müſſe Rußland Alles thun, um den Ausbruch des Krieges zu verſchieben, und im Fall das nicht möglich ſei, den Gegner ins Unrecht zu ſetzen, ihn als Störer des Weltfriedens zu brand⸗ marken. Der„Vorwärts“ ſchließt ſeine Betrachtung wie folgt: „Sollten nicht bald die Kanonen und die Torpedo's die Töne der Friedensſchalmeien übertönen, ſo wird der Friedens⸗ Kongreß in Petersburg zuſammentreten. Eine Einladung des Zaren läßt ſich eben von den Herren im geſtickten Diplomaten⸗ frack nicht ablehnen, aber der Friedenskongreß wird ebenſo er⸗ gehnißlos ſein, wie ſein längſt vergeſſener Vorgänger, die inter⸗ zationale Arbeiterſchutzkonferenz, und wie man ſich im offiziellen Deutſchland nicht mehr gerne an das Schauſpiel vom März 1890 keinnert, ſo wird in Rußland auch über kurz oder lang eine der berühmten Preßordonanzen erſcheinen, die jede Erwähnung des laſſe des Zaren nichts Anderes als die Andeutung, daß die Kriegsgefahr ſo groß und ſo nahe iſt, wie ſeit Jahrzehnten nicht. Als der Anbruch einer Periode furchtbaren Blutvergießens und nicht als der Beginn einer Aera ewigen Friedens erſcheint uns das Manifeſt des ruſſiſchen Deſpoten.“ Die Pariſer Preſſe Das Hauptintereſſe konzentrirt ſich natürlich auf die Aus⸗ laſſungen der franzöſiſchen Preſſe; dieſe ſind dem Abrüſtungs⸗ gedanken jedoch nicht ſonderlich günſtig. Der„Frkf. Ztg.“ geht hierüber folgendes Telegramm aus Paris zu: Die geſammte Pariſer Preſſe beſchäftigt ſich auch heute mit der Abrüſtungs⸗Kundgebung des Zaren. Der„Eclair“ will wiſſen, daß dem Rundſchreiben des Fürſten Murawjew keinerlei Umfrage bei den Kabinetten vorausging. Der„Matin“ theilt mit, daß der Miniſter des Aeußern, Delcaſſe, bereits in Havre mit Herrn Faure das Rundſchreiben beſprach; wahrſcheinlich ſtelke der heutige Miniſterrath unter dem Vorſitz des Herrn Faure die Antwort auf die Einladung des Zaren feſt. Die Blätter erörtern heute beſonders die Möglichkeit der Abrüſtung. Das Frauenblatt„La Fronde“ begrüßt die Abrüſtung unter jeder Bedingung, ebenſo der Abgeordnete Viviani in der„Petite Republique“. Die übrigen Zeitungen ſtimmen ausdrücklich darin überein, daß Frankreich nur abrüſten könne, wenn die Grenzen von 1870 wiederhergeſtellt ſeien.„Figaro“ und„Gaulois“ deuten an, daß der Zar gewiß nicht ohne Abſicht im Schlußſatz ſeines Manifeſtes vom Frieden der Völker ſprach, der auf„Droit et equite“ gegründet ſei, nachdem er am gleichen Tag des vorigen Jahres auf dem franzöſiſchen Dampfer„Pothuau“ die nämlichen Worte in Bezug auf die Allianz mit Frankreich gebrauchte. Sehr enttäuſcht iſt dagegen der Abgeordnete Drumont in der „Libre Parole“. Für ihn ſteht feſt, daß der Vorſchlag der Ab⸗ rüſtung von Deutſchland unter ruſſiſchem Deckmantel lancirt ſei, weil die deutſche Urſprungs⸗Marke Mißtrauen erweckt hätte. Frankreich habe ſich in Rüſtungen ruinirt in der Hoffnung auf die Möglichkeit der Revanche. Es habe Milliarden an Ruß⸗ land gegeben und ihm geſtattet, ſich Frankreichs zu bedinen, um ſeine eigenen Pläne auszuführen. Frankreich habe Deutſch⸗ land Zeit gelaſſen, eine große Seemacht zu werden und die Fran⸗ zoſen allmählich aus dem Welthandel zu verdrängen, und nun kommen dieſe komfortabel eingerichteten Leute und ſagen:„Rüſtet ab! Fangt Händel an, wenn Ihr könnt!“ Die„Autorite“ Caſſag⸗ nac's führt aus: Die Initiative des Zaren ziehe für Frankreich die traurigſten Folgen nach ſich und entreiße ihm die letzten Hoff⸗ nungen.„Dafür“, heißt es weiter,„ſind wir nicht nach Peters⸗ burg gegangen, um eine Politik der Reſignation zu acceptiren. Um die Waffen niederzulegen, brauchen wir nicht über dieſe Hauptſtadt zu marſchiren; Berlin hätte ſeit Langem nichts Beſ⸗ ſeres gewünſcht, als ein ſolches Geſchäft abzuſchließen. Nach der moraliſchen Abrüſtung von Kiel will Rußland uns nunmehr zur wirklichen Abrüſtung führen. Wir erwarten, offen geſtan⸗ den, andere Ergebniſſe von ſeiner Allianz.“ Graf de Chaudordy, der Vertreter der alten Diplomatie, ſpricht ſich, wie ſchon kurz gemeldet, am deutlichſten dahin aus: „Die Freudenrufe, die ausgeſtoßen wurden, als die Allianz geknüpft wurde, bezeichneten, daß man dank ihr endlich die Möglich⸗ keit erblickte, eines Tages unſere alten Grenzen wiederzufinden. Nun führt Rußland, unſer Freund, unſere Hand, um unſere Unter⸗ ſchrift unter ein Abrüſtungsabkommen zu ſetzen, deſſen Folge der Verzicht auf unſere Hoffnungen iſt... Ich verſtehe nichts mehr ... Die Mächte werden annehmen, da Rußland ſich nicht blindlings auf dieſen Handel eingelaſſen hat, alle Mächte, namentlich Deutſch⸗ land. Sie kennen die deutſche Militärorganiſation. Die Deutſchen haben die regionale Rekrutirung. Der Offizier, dem die Soldaten gehorchen, iſt zumeiſt Großgrundbeſitzer und ſehr oft auch ein Adliger. Nach ſeinem Schloſſe zurückgekehrt, wird er ſeine bisherigen Sol⸗ daten um ſich haben, die ſeine Diener oder ſeine Pächter geworden ſind. Auf das erſte Zeichen des Souveräns wird ſich all das er⸗ heben und im Nu ſeine frühere Organiſation wiederfinden. Bei uns aber wird der Offizier Bureaukuat werden, ſeine Mannſchaften werden nach allen Richtungen zerſtreut... Nein, ich will lieber nicht daran denken, was geſchehen würde, wenn Frankreich, nach⸗ dem es ſeine Soldaten entlaſſen, neuerdings genöthigt wäre, ſte zu ſammeln“ Der„Matin“ ſagt: „Es kommt uns Franzoſen nicht zu, laut zu ſagen, warum dieſer Traum nur ein Traum iſt und warum wir noch lange nicht deſſen Verwirklichung ſehen werden. Den befriedigten Nationen ſteht es frei, ihren Degen an die Wand zu hängen, ihre Truppen zu entlaſſen und den Stahl ihrer Waffen in Werkzeuge umzu⸗ wandeln. Das iſt nicht die Rolle der Völker, die das Unglück ge⸗ troffen hat. Dieſe ſuchen am Horizont gewiß nicht den hellen Feuerſchein, noch die blutige Dämmerung der Schlachten, ſondern die Morgenröthe der Gerechtigkeit und die ſtrahlende Klarheit der erwarteten Genugthuungen. Sollen wir unſeren Gedanken ganz ein⸗ ſchränken?... Es ſcheint, als hätte ein Freund unſeres Landes nicht vergeſſen ſollen, daß unſere Grenzen weniger unangetaſtet und unantaſthar ſind, als die ſeinigen. Es ſcheint, als ſollte unſer Ver⸗ bündeter— und wäre es auch nur durch eine einfache Kundgebung improviſirter Menſchenliebe— uns nicht in die Zwangslage ver⸗ ſetzen, unſere Betheiligung an einer feierlichen Berathung zu verwei⸗ gern oder laut zu ſagen, unter welchen Bedingungen wir daran theil⸗ nehmen würden.“ Der Regierungsantritt der Königin Wilhelmine der Niederlande. Die Feſtlichkeiten zur Feier des Regierungsantritts der tungen auf's Strengſte verbieten wird. Wir ſehen in dem Er⸗ Haag, 30. Aug. Eine Sonderausgabe des Staatsblattes veröffentlicht eine Proklamation der Regentin, die lautet: Die Aufgabe, die mir im Jahre 1890 anvertraut wurde, iſt jetzt be⸗ endet. Ich habe das unſchätzbare Glück, die geliebte Tochter das Alter erreichen zu ſehen, wo ſie nach der Verfafſung berufen iſt, zu regieren. An einem Tage des Schmerzes und der Trauer übernahm ich das Amt als Regentin. Heute vereint ſich das ganze Volk eng um den Thron der jungen Königin von Holland. Gott hat mir geholfen, meine theuerſten Wünſche ſind erhört. Ich danke Allen, welche mich durch Rathſchläge unterſtützten und mir halfen in Hingebung und Liebe. Möge das Land und die Kolonien ge⸗ deihen unter der Regierung Wilhelminas, möge es groß ſein in Allem, worin ein kleines Volk groß ſein kann. Ich ziehe mich von der hohen Stelle zurück, die ich im Staate innegehabt habe, mit dem heißen Wunſche, Gott möge die Königin und das Volk, die durch die engſten Bande verknüpft ſind, ſegnen. gez. Emma. Berlin, 30. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt aus Anlaß des morgigen Regierungsantritts der Königin Wilhel⸗ mine der Niederlande: Auch Deutſchland begleitet das Ereigniß mit lebhafter Antheilnahme. Es iſt ein mühevoll gewonnenes, klug zuſammengehaltenes Erbe, welches die junge Königin an⸗ tritt. Daß ſie das Erbe gut verwalten und das Land zu fort⸗ geſetztem Gedeihen regieren wird, dafür wollen wir das Oranier⸗ thum als Bürgſchaft nehmen, das von deutſchem Boden die Fähigkeit und die Kraft gewann und zugleich mit großen ſtaats⸗ männiſchen Talenten begabt den Grundzug für Hollands Wach⸗ ſen und Gedeihen feſtſtellte. Deutſchland bringt der jugendlichen anmuthigen Königin die aufrichtigſten Wünſche dar. Ihre Re⸗ gierung ſei vom Himmel geſegnet und verlaufe in innerer Har⸗ monie mit ihrem Volke zum Heile des Landes, eingedenk des Wahlſpruches des Hauſes:„Oranje boven!“ Deutſches Reich. Baden und ſeine Nachbarſtaaten. Die Regierungsthätigkeit unſeres Großherzogs beſitzt ein beſonderes Merkmal darin, daß es ihr gelungen iſt, im Rahmen des deutſchen Reichs, aber auch ſchon vor der Neugeſtaltung un⸗ ſerer nationalen Verhältniſſe beſonders gute Beziehungen zu den unmittelbaren Nachbarſtaaten Würtkemberg und Bayern herzuſtellen, und damit eine weſentliche Verbeſſerung gegenüber den erſten Jahrzehnten des Jahrhunderts herbeizuführen. Das unmittelbare Freundſchaftsverhältniß der Fürſtenfamilien hat ſich gewiſſermaßen auch auf die Beziehungen von Staat zu Stagt übertragen, ſodaß gemeinſame Aufgaben raſcher und leichter gelöſt werden. Mit Württemberg insbeſondere ſind in letzter Zeit die Eiſenbahnverträge, insbeſondere die Fortſetzung der Boden⸗ ſeebahn bis Friedrichshafen und die Waſſerverſorgung der Heu⸗ berggemeinden für die beiderſeitigen Bevölkerungen als Beweis dieſer erleichterten Verſtändigung hervorgetreten, und mit großer Genugthuung aufgenommen worden. Wenn die Anzeichen nicht trügen, wird auch mit Bayern eine Verſtändigung wegen der von den Bewohnern der oberen Maingegend ſo lange erſehnten Bahn⸗ verbindung Wertheim⸗Miltenberg erfolgen; wenigſtens konnte in den ſtändiſchen Verhandlungen mitgetheilt werden, daß Bayern eine weſentlich entgegenkommendere Haltung als in früheren Jahren einnehme. Die vor einigen Jahren erfolgte Er⸗ nennung des Freiherrn Ferdinand v. Bodman zum badiſchen Ge⸗ ſandten in Stuttgart und München konnte als ein weiteres Merkmal der verſtärkten und verbeſſerten Beziehungen gelten, die ſich auch namentlich in der erfreulichen Mitwirkung der Be⸗ amtenſchaft bei allen bezüglichen Geſchäften geltend machen. Eine größere Anzahl hoher Ordensauszeichnungen an Beamte der betheiligten Staaten drückt gleichſam äußerlich den Stempel auf dies freundnachbarliche Verhältniß. Die Enthüllung der Gedenktafel Friedrich den Dritten an der Villa Zirio in San Remo findet nunmehr beſtimmt am 18. Oktober ſtatt. Dieſe vom Verbande deutſcher Kriegsveteranen geſtiftete Gedächtnißtafel wird Anfangs Oktober nach San Remo übergeführt und an der Villa Zirio angebracht werden. Zu der Ent⸗ hüllungsfeier werden ſich Deputationen der Veteranen aus allen Theilen Deutſchlands nach San Remo begeben. Die Denkmals⸗ kommiſſion 35 für Hin⸗ und Rückfahrt zehn Tage feſtgeſetzt. Das allgemeine Zuſammentreffen findet am 12. Oktober in Frankfurt a. M. ſtatt. Am 13. wird dann die gemeinſchaftliche Fahrt nach Straßburg unternommen. Am 15. treffen die Veteranen in Mailand ein, um am 17. nach San Remo zu fahren, wo feſtlicher Empfang ſtattfindet. Nach Beendigung der Enthüllungsfeier am 18. Okt., an welcher ſich die italieniſchen Regierungs⸗ und Stadtbehörden, das Militär und die italieniſchen Veteranen betheiligen werden, ſind Extrafeſte ſetens der italieniſchen Kameraden zu Ehren der deutſchen Veteranen geplant. Zentrum und Sozialdemokratte. Herr Geiſtlicher Rath Wacker in Zähringen mag den Zen⸗ trumsleuten ſanfterer Tonart hie und da unbequem genug fein. Aber ſeine Politik empfängt ein glänzendes Zeugniß von ſeiten der ſozialdemokratiſchen Partei, und dieſes wird ihm wohl über manche Anfeindung kröſten können. Im leitenden ſozialdemo⸗ kratiſchen Organ wird der kämpfende Katholizismus mit heuch⸗ leriſchem Bedauern als ausſchlaggebende Macht in der deutſchen Parteipolitik gefeiert. Wenn dabei das Blatt nach den Urſachen dieſer übrigens weit weniger thatſächlichen als ſcheinbaren Stell⸗ ung fragt, dann iſt darauf die Antwort leicht genug gegeben; ſo gut wie die ſüddeutſche und die Richterſche Volkspartei hat die für Kakſer Königin Wilhelmine der Niederlande haben in Haag begonnen. Friedenserlaſſes Nikolaus des Zweiten in den ruſſiſchen Zei⸗ Es liegen heute folgende telegraphiſche Meldungen vor: Sozialdemokratie zu dieſer ultramontanen Machtſtellung weſent⸗ 2. Süite: Genernle Anzeiger. Mannheim, 31. Auguft. lich beigetragen; ohne ihre Sanktion hätte das Zentrum nicht die entſcheidende Stellung im Reichstage und ohne ihre Wähler⸗ ſtimmen wäre der Reichstag überhaupt ganz anders zuſammen⸗ geſetzt als jetzt; theilweiſe die Zentrumsmandate ſelbſt, ganz be⸗ ſonders aber die Wahlſitze der dem Zentrum im Reichstag hilf⸗ keichen Gruppen wären ohne dieſe Stimmen vielfach garnicht vorhanden. Sehr beachtenswerth iſt auch, daß bei dieſem Anlaß eine prinzipielle Religionsfeindlichkeit der Sozialdemokratie und heſonders der Gewerkſchaftsblätter ganz beſtimmt in Abrede ge⸗ ſtellt wird. Jetzt ſoll alſo wieder„die Religion Privatſache“ ſein; der berühmte Spruch der internationalen Sozialdemo⸗ kratiet„ni dieu, ni maitre“ hat plötzlich ſeine Giltigteit/ verloren, d. h. einſtweilen; zu anderer Zeit wird man in dieſer Beziehung bei der Sozialdemokratie die Maske wohl ſchon wieder zu lüf⸗ ten wiſſen. Aber für den Augenblick hat durch ſeine Stichwahl⸗ parole in Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim und dem pfälziſchen Speyer der badiſche Zentrumsführer die Situation ſeiner Par⸗ tei und die daraus zu ziehenden Folgerungen augenſcheinlich richtig erkannt. Er geht, ſo ſchreibt die„Natl.⸗Korr.“ wahl⸗ politiſch am und im Arm des Herrn Paul Singer, und er ge⸗ hört dahin. Ueber eine Agitation gegen Virchow Firh aus Berlin geſchrieben: Im dritten Berliner Landtagswahl⸗ eiſe wird von einer Anzahl Volksſchullehrer geplant, bei der Neu⸗ wahl zum Landtage den Abg. Dr. Virchow, der ſeit 30 Jahren dieſen Wahlkreis vertritt, zu verdrängen, aus Rache dafür, daß Virchow in der Stadiverordnetenverſamlmlung zu denjenigen Stadtverordneten Sehärt hat, die mit der Mehrheit für ein gegen die Wünſche der Lehrer um 200% geringeres Minimalgehalt der Volksſchullehrer geſtimmt gahen. Die Sache iſt von langer Hand planmäßig vorbereitet worden. In dem WMahlverein der freiſinnigen Volkspartei im ſechſten Berliner Meichswahlkreiſe(dieſer Reichswahlkreis deckt ſich mit einem großen Theil des dritten Landtagswahlkreiſes) meldeten ſich zu Anfang des Jahres plötzlich an einem einzigen Tage über 200 Volksſchullehrer als Mitglieder an. Als dann bald darauf die ordentliche Generalver⸗ ſommlung des Vereins ſtattfand, in der die Neuwahl des Vorſtandes erfolgte, bildeten die Volksſchullehrer die Mehrheit und ſetzten in ihrem Sinne die Mehrheit des Vorſtandes des Wahlvereins zuſammen. Im weiteren Berfolg des Planes hat dann der Wahlberein bei den Reichs⸗ zagswahlen den Zeitungskorreſpondenten Heinz Krieger als Kandi⸗ baten aufgeſtellt. Da es ſich indeſſen in dieſem von Liebknecht ver⸗ kretenen Kreiſe von vornherein nur um eine Zählkandidatur handeln konnte, ſo ließen die erſten Wahlkämpfe in den anderen Berliner Wahl⸗ kreiſen den Vorgang bald in den Hintergrund treten. Herr Krieger Erhielt trot einer großen Zahl von Wahlreden weniger freiſinnige Stimmen, als 1898 in dieſem Wahlkreiſe abgegeben worden waren. Dieſe Zählkandidatur aber war auch nur inſzenirt, um Heinz Krieger Gelegenheit zu geben, im Wahlkreiſe näher bekannt zu werden. Er war bon den erwähnten Lehererkreiſen im voraus dazu beſtimmt, 105 den nachfolgenden Lanptagswahlen Virchow aus dem Sattel zu gehem Hofnachrichten und Perſönliches. Die Kaiſerin bon Oeſterreich iſt über Cronberg, wohin ſie ſich nach Friebrichshof, dem Schloſſe der Kaiſerin Friedrich, zu Wagen begeben hatte, und Frankfurt a. M. nach Monceaux auf mehtere Wochen abgereiſt. Später begibt ſich die Kaiſerin nach Ter⸗ vitet am Genfer See. Peinz Heinrich von Preußen iſt an Bord der „Deutſchlanb“ von De Caſtri nach Bargcouta abgereiſt und beab⸗ ſichtigt, am 6. September von dort nach Wladiwoſtock zu reiſen, Kurze Nachrichten. In München wurde geſtern der 7. deutſche Bergmanns⸗ Lag eröffnet. Direktor Hertel⸗Miesbach ſchilderte die Verhältniſſe der Arbeiter in den oberbayeriſchen Bergwerksbezirken, in denen 3000 Perſonen beſchäftigt ſind, als ſehr gute und erklärte, daß auf Kopf im Jahre 1897 ein Verdienſt von,.50 pro Tag mme. Die heſſiſche Regferung bverlangt von der Zweiten ammer für Aenderung und Neuanlage im Kurhaus zu Nauheim nen Betrag bon 80,100, ſodann für Verbeſſerung im Inhala⸗ tortum in Nauheim eine weitere Summe von/ 12,400.— Die aeeen Zugführeranwärter der Main⸗Neckarbahn richten 7 an die Zweite Kammer behufs Beförderung zum Zug⸗ er. Ein Beleibigungsprozeß gegen den Abgeordneten wegen Aeußerungen in einer Wiesbadener Verſamm⸗ war kurz vor der Stichwahl geplant. Ein diesbezüglicher An⸗ krag der Staatsanwaltſchaft iſt aber vom Wiesbadener Landgericht abgewieſen worden. Die Wiener Ausgleichsberhandlungen wurden geſtern unter dem Vorſttz des Kaiſers beendigt. Das Communique, welches gusgegeben wird, beſagt: Die öſterreichiſche Regierung habe Hinblick auf das ungariſche und den bilateralen Vertrag entſchloſſen, nochmals an den Reichsrath ſich zu wenden, damit E parlamentariſche Berathung des Ausgleiches ſobald als möglich beginne. Die Regierungen haben 15 auf ein Vorgehen geeinigt, falls die parlamentariſche Erledigung nicht durchführbar iſt. Die Regie⸗ rungen ſeien für alle Eventualltäten gerüſtet. Während der Gedanke eines griechiſch⸗kürkiſchen wird, ſcheinf er wenigſtens in der Nichfung gute Fortſchritte zu machen, daß ſich eine Annäherung zwiſchen den beiden bisherigen Gegnern vollzieht. Nach einer Meldung des Gouverneurs von Kamerun iſt der Häuptling Ugikla, der ſich bisher der deutſchen Herrſchaft nicht fügen wollte, durch den Sti tionschef von Jaunde, Premier⸗ lieutenant Dominik, beſiegt worden und hat um Frieden gebeten. — Aus Stadt und Tand. » Maunheim, 31. Anguſt 1898. * Ernennungen. Der Großherzog hat für die Zeit bis zum Ende des Jahres 1899 den Kaufmann Auguſt Imhoff in Mann⸗ heim zum Handelsrichter der Erſten Kammer für Handelsſachen und den Eigarrenfabrikanten Emil Mayer in Mannheim zum Handels⸗ richter⸗Stellvertreter für die Erſte und Zweite Kammer für Handels⸗ ſachen beim Landgericht Mannheim ernannt. Der Hilfsarbeiter beim Geheimen Kabinet, Legationsſekretär Dr. Adolf Seyb wurde vom Großherzog zum Legationsrath mit dem Rang des Raths einer Mittelſtelle ernannt. Der badiſche Laudesverein für innere Miſſion beabſich⸗ tigt, ſeine diesjährige Jahresverſammlung am 9. und 10. Oktober in Mosbach abzuhalten. Dieſelbe ſoll mit einem Feſtgottesdienſt und einem Familienabend am Sonntag beginnen, worauf andern Tags die Generalverſammlung und eine öffentliche Verhandlung folgt, als deren Thema in Ausſicht genommen iſt, die Fürſorge für Jugend unter beſonderer Berückſichtigung der Frei⸗ zügigkeit. * Der badiſche Lehrerverein, der nahezu alle 4000 Volks⸗ ſchullehrer umfaßt, ſteht vor einer ernſten Kriſis. Bis jetzt war eine konfeſſionelle Spaltung nicht möglich, trotz der unglaublichſten Be⸗ mühungen auf ultramontaner Seite. Nun iſt aber der Obmann des Vereins, Hauptlehrer Heydt, wegen verſchiedener Unregelmäßig⸗ keiten in der Vereinsleitung zurückgetreten und die Gelegenheit einer Neuwahl benützen ſowohl die Freiſinnigen als auch die Ultramon⸗ tanen, einen ausgeſprochenen Parteimann ihrer Richtung auf die Vorſtandsſtelle zu bringen. Sollten dieſe Beſtrebungen Erfolg haben, ſo wäre eine Spaltung des Vereins nicht ausgeſchloſſen, ein Fall, den man auf jener Seite lieber ſieht, als die Wahl eines nationalliberalen Lehrers. Doch iſt zu erwarten, daß der Verein dieſe Kriſis überſtehen wird, da doch das Gros der Lehrer der natio⸗ nalliberalen Partei in Erinnerung der Verdienſte dieſer Partei um den Lehrerſtand angehört. Man weiß in Lehrerkreiſen ganz genau, daß bon den von Zentrumsgnaden lebenden Freiſinnigen wie auch von den Ultramontanen für die Lehrer nichts zu erwarten iſt. * Aus den Verhandlungen des badiſchen Eiſenbahuraths iſt zu entnehmen: Der Miniſter des großh. Hauſes und der auswär⸗ tigen Angelegenheiten, Herr v. Brauer, gedachte bei Eröffnung der Sitzung des Hinſcheidens des Fürſten Bismavck, widmete dem Andenken des großen deutſchen Staatsmannes einen kurzen, tief bben Nachruf und bat die Verſammlung, den Verſtorbenen durch rheben von den Plätzen zu ehren. Der Fahnplanentwurf wird hierauf ſtreckenweiſe beſprochen. Herr Baum⸗Mannheim erwähnt die vielfachen Verſpätungen einzelner Züge der Strecke Mannheim⸗ Hieenen an Sonn⸗ und Feiertagen, insbeſondere des Zuges 79 ab Mannheim und des Zuges 74 ab Heidelberg. Die General⸗ Direktion erklärt, daß die Verſpätungen der genannten Züge an Sonn⸗ und Feiertagen durch Einſtellen weiterer Verſtärkungswagen entſtehen, deren Anzahl je nach dem Umfang des Ausflugsverkehrs bemeſſen werden müſſe; die Benützung der Züge durch den Ausflugs⸗ verkehr ſei aber ſehr wechſelnd und werde ſe nach der Jahreszeit und Witterung vom Publikum bald ein früherer, bald ein ſpäterer Zug zur Hin⸗ und Rückfahrt gewählt; viele Schwierigkeiten ſeien auch darauf zurückzuführen, daß nicht die für den Ausflugsverkehr beſon⸗ ders eingelegten Sonntagszüge, ſondern die eigentlichen Kurszüge benützt werden. Bei Zug 74 beſtehe eine beſondere Schwierigkeit darin, daß der Zug ab Baſel eine Mannheimer und eine Frankfürter Abtheilung führe, die in Heidelberg auf dem gleichen Gleis— und zwar wegen der Kurslage zuerſt der Zug nach Frankfurt— abgefer⸗ ligt werden müßten. Für den nächſten Sommerdienſt werde eine Aenderung des Sonntags⸗Fahrplans der Strecke Mannheim—Heidel⸗ berg in der Richtung geprüft, die Sonntagszüge und Kurszüge näher zuſammenzulegen und bei den hauptſächlich benützten Zugsgruppen weitere Ergänzungszüge nach Bedarf vorzuſehen. * Verein badiſcher iſrealitiſcher Religionslehrer. Vor einigen Tagen fand die erſte aus allen Theilen des Landes zahlreich beſuchte Generalverſammlung des vor einem Jahre gegründeten Vereins badiſcher ifraelitiſcher Religionslehrer in Heidelberg ſtatt. An Stelle des dienſtlich verhinderten Vereins⸗Vorſtandes wurde Herr Eichſtetter⸗Eppingen zum Vorſitzenden ernannt. Nach den ge⸗ ſchäftlichen Verhandlungen wurde von Herrn Roſenberger⸗Sinsheim ein Vortrag über das Ziel und den Zweck des Religionsunterrichts gehalten. Der Inhalt des Vortrags wurde einer allgemeinen, weit⸗ ausgedehnten Beſprechung unterzogen. Nach der gemeinſchaftlichen Mittagstafel referirten die Herren Thalheimer⸗Wertheim und der inzwiſchen eingetroffene Vereins⸗Vorſtand Herr Drieſen⸗Tauber⸗ biſchofsheim über die neu erſchienene bibliſche Geſchichte von Müller. Im Sinne der überaus großen Mehrzahl der Anweſenden urtheilte er über dieſelbe in günſtiger Weiſe. Herr Buchhändler Carlebach, welcher der Verſammlung anwohnte, gab am Schluſſe ſeine Freude die idealen Beſtrebungen der iſraelitiſchen Religionslehrer und. *Das Greuadier⸗Regiment Nr. 110 im Mauöver. Die Gemeinden Beiertheim und Bulach haben es ſich beſonders angelegen ſein laſſen, den nach großen Strapazen täglich von dem Forchheimer Exerzierplatz heimkehrenden Soldaten unentgeltlich Speiſe und Trank zu verabreichen. Wurde den Einwohnern ſchon verſchiedentlich der Dank Seitens der Herren Kommandeure ꝛc, ausgeſprochen, ſo gedachte Herr Oberſt v. Zaſtrow dem beſonderen Dank der 110er für dieſes liebenswürdige Entgegenkommen der Einwohnerſchaft genannter Ge meinden dadurch Ausdruck zu verleihen, daß er Samſtag Abend 8 Uhr die Kapelle des Regiments ein Konzert und zwar unentgeltlich im Stefanienbad zu Beiertheim geben ließ. 5 *Die 7. Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine, die in Erfurt ſtattfand, war aus allen Theilen Deutſchlands zahlreich beſucht. Am Vorabend ſprach Herr Rechts⸗ anwalt Schneider von Karlsruhe in Verhinderung des Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſerman n⸗Mannheim über die Auswüchſe der großen Waarenbazare in einer ſehr vortrefflichen und äußerſt wirkungsvollen Weiſe, ſo daß die Verſammlung dem begabten und tüchtigen Redner ſtürmiſchen Beifall zollte. Die Diskuſſion über dieſen Vortrag ſand erſt am nächſten Tage ſtatt. Es wurde auch eine Reſolution beantragt, die dahin ging, man möge dem Anwachſen auf dem Wege der progreſſiven Umſatz⸗ und progreſſiven Gewerbe⸗ ſteuer mit Deklarationszwang abhelſen, aber nicht angenommen, da⸗ gegen beſtimmt, der geſchäftsführende Ausſchuß möge Fragebogen zur Information an die Gewerbevereine ausgeben und auf Grund derſelben in einer außerordentlichen Ausſchußſitzung weiter vorgehen. Dieſe Annahme wurde von der ausdrücklichen Verſicherung des Vorſitzenden begleitet, daß die vorgeſchlagene Reſolution trotz der Nichtannahme dem Vorſtandsrathe als Richtſchnur dienen würde. Hierauf referirte Juſtizrath Müller bezüglich des Geſetzentwurfes über Sicherung der Bauforderungen. 16 Gründſätze, die gedruckt vor⸗ lagen, wurden größtentheils nach kurzer Debatte angenommen, Hierauf folgte eine äußerſt eingehende Berichterſtattung über die allgemeine Arbeitsnachweis⸗Anſtalt in Köln, die vom Gewerbeverein daſelbſt ins Leben gerufen, von der Stadt ſubventionirt iſt und ſelbſtändig funktionirt. Sie hat in den vier Jahren ihres Be⸗ ſtehens 57065 Arbeitsgeſuche vermittelt mit einem f Koſtenauf⸗ wand, der eine Erſparniß von 10,000 Mark zugute der Suchenden bedeutet. Mit dieſer Anſtalt wurde vor zwei Jahren eine Verſicherungsanſtalt gegen Arbeitsloſigkeit verbunden, die Dank der günſtigen Zeiten den Auforderungen genügen konnte und ebenſo einen Wohnungsnachweis, der ſegensreich wirkt. Von den Berichten der Verbände über ihre Thätigkeit inſachen der Hand⸗ werkerorganiſation iſt zu ſagen, daß ſie einen Zuwachs von 50 Gewerbevereinen mit 1200 Mitgliedern erzielt haben, daß faſt überall die Anzahl der Handwerker unter denſelben genügt, um die Vereine ſtimmberechtigt zu machen, daß die Innungen in den Gebieten der Verbände keinen Anhang haben, und daß in den Gewerbevereinen durchſchnittlich 60 Prozent Handwerker ſind. Bezüglich der Zulaſſung junger Handwerker zum Examen für Einjähig⸗Freiwillige wurde kaut„Pf. Preſſe“ die Vorſtandſchaft ermächtigt, in Gemein⸗ ſchaft mit dem Verein deutſcher Gewerbelehrer dahin zu wirken, daß ein Fachſchulentlaſſungszeugniß mit mindeſtens Note II die Zu⸗ laffung zu dem Einjährigenexamen bewirke, und daß dieſes Examen vor einer Kommiſſion zu beſtehen ſei, der Fachlehrer beigegeben würden. Die ausſcheidenden Mitglieder des Vorſtandes wurden durch Akklamation wiedergewählt. Köln wurde Verſammlungsort fürs nächſte Jahr, der Schatzmeiſter wurde entlaſtet und die Abge⸗ ordneten mit Dank entlaſſen. Die Verhandlungen dauerten im Gan⸗ zen 8 Stunden. *Baueruregelu im September.„Iſt's am 1. September hübſch vein, wird's den ganzen Monat ſo ſein.“—„Iſt's am Aegidien⸗ tage(1. September) ſchön, dann wird auch gut der Herbſt beſteh'.“— „Septemberdonner prophezeit vielen Schnee zur Weihnachtszeit.“— „Herbſtgewitter bringen Schnee, doch dem nächſten Jahr kein Weh.“ —„An September⸗Regen für Saaten und Reben iſt dem Bauer viel gelegen.“— Regnet's am Michagelstag(29. September), ſo ſolgt ein milder Winter nach.“—„Wenn Matthäus(21. September) weint! ſtatt lacht, er aus dem Wein oft Eſſig macht.“—„Au Lampert (17. September) hell und klar, bringt ein trocken Frühjahr.“—„Ein Herbſt, der lwarm und klar, iſt gut für das nächſte Frühjahr.“— „Was der Auguſt nicht kocht, wird der September nicht braten.“— „Wenn St. Aegidins(1. September) bläſt ins Horn, ſo heißt es: Bauer, ſäe dein Korn.“—„Wenn die Grille im Sepkember ſingt, kaufe kein Korn zum Verkaufen.“ * Verein deutſcher Eiſengießereien. Die Verhandlungen des Vereins deutſcher Eiſengießereien, der am 18. und 14. September in Heidelberg eine Hauptverſammlung abhält, verſprechen diesmal be⸗ ſonders anziehend zu werden. Außer dem Jahresbericht und der Be⸗ ſprechung der Marktlage ſtehen auf der Tagesordnung die Frage der Beſchaffung der Rohſtoffe, Säulenguß, frachtfreier Eiſenbahntrausport der Erſatztheile zerbrochener Eiſengußwaaren, genoſſenſchaftliche Selbſtverſicherung gegen Haftpflicht, Arbeitsnachweis u. a. m. Ferner werden ſprechen: Prof. Dr. Dürre⸗Agchen„über das Verhältniß der konſtituirenden Elemente im Gußeiſen und den Einfluß der Neben⸗ ſtoffe unter Bezugnahme auf neuere Eßfahrungen der Praxis“z Hütten⸗ ſchuldirektor Beckert⸗Duisburg„über die Ausbildung der Gießerei⸗ Techniker“; Ingenieur Th. Ehrhardt⸗Mannheim„über den Einfluß Röhren bei zeitweilig unterbrochenem Belriebe.“ * Ein paar Worte zur Kindererziehung. Allemal über⸗ kommt uns ein gelinder Aerger, wenn wir Eltern, Geſchwiſter oder Dienſtboten ungeduldig werden ſehen, ſobald Kinder voll Wißbegierde endloſe Fragen ſtellen. Warum etwas tadeln, was man freudig be⸗ grüßen und emſig fördern ſollte, da doch Wißbegierde das Streben des menſchlichen Geiſtes iſt, zur Erkenntniß zu gelangen? Jeder gieſtig geſund veranlagte Menſch wird auch bon Wißbegierde beſeelt ſein und es verräth ſtets geiſtige Stumpfheit, wenn Jemand der Ver⸗ mehrung der Kenniniß gegenüber Gleichgiltigkeit zeigt. Wenn daher Kinder uns mit Fragen beſtürmen, ſo darf man dieſe nie mit Unwillen aufnehmen, nie mit Ungeduld abweiſen, ſo wenig Inlereſſe dieſelben auch für uns entwickeln mögen, ſondern man gebe ſtets, ſo gut man kann, freudig Auskunft, berichtige mit Sanftmuth verkehrte Anſichten und freue ſich des regen Wiſſensdurſtes, der da fragt:„Was iſt das, — was thut man damit— warum iſt das ſo und nicht anders uſw.“ — Scheinen uns oft die Fragen vom ungewöhnlichen Geſichtspunkte des Kindes aus komiſch und lächerlich, ſo ſollten wir uns doch ſtrenge Hüten zu lachen oder teln weil das auf das kindliche Gemüth n der im Waſſer enthaltenen Gaſe auf die Wandungen Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahtrens, (Masbeuck verboten.) 420(Fortſetzung.) Er nangte ſie zum erſten Male ſo, und es War ihr, als habe der Rame nie zuvor ſo ſchön geklungen; ein ſcheuer Blick ſtreifte die männlich ſtolze Geſtalt an ihrer Seite. „Nur vom Sehen; bei Gelegenheit eines Beſuches in der Nach⸗ barſchaft fuhren wir daran vorüber, und ſeines behaglichen Ein⸗ druckes wegen fiel er mir auf; unwillkürlich wünſchte man ſich, dort wohnen zu dürfen.“ „Ganz recht“, erwiderte Alexander, und wäre die Dämmerung nicht geweſen, Ruth hätte die Röthe der Freude, die ihre Antwort auf ſeinen Wangen hervorrief, bemerken müſſen.„Sie lennen alſo Karlshof; es wurde mir neulich zum Kauf angeboten. Sehen Sie, Fräulein Ruth, ein ganz ähnliches Anweſen beſitze ich bei San Fran⸗ kisco in Californien. Das iſt freilich weit von hier, und der Ent⸗ ſchiuß bürfte ſchwer fallen, die deutſche Heimath aufzugeben, um für immer nach dort zu gehen— beſonders ſchwer aber für eine Dame.“ Er ſprach ſo vielſagend; Ruth fragte ſich wieder, wo das Alles hinaus wollte; wozu dieſer Umweg durch die einſame Heide, ſie beide mutterſeelenallein? Sie fürchtete ſich keineswegs, äber ihr Herz begaun immer raſcher zu klopfen in einer bethörend ſüßen Angſt, als ob ſie ſich vorbereiten dürfe zu einem unendlich beſeligenden Glück, das nahe war und hineinziehen wollte. Ob er die Abſicht hegte, ſie als Haushälterin für ſeine Beſitzung dort zu engagiren? Jetzt er⸗ hoben ſich ſchon deutlich vor ihnen die dunklen Wölbungen der Bäume von Karlshof, daraus hervor in ſchwärzlichen Umriſſen das ſpißz⸗ giebelige Dach des Hauptgebäudes; zu beiden Seiten der Eingangs⸗ thür vier Fenſter Front, von denen zwei einen röthlichen Lichtſchein in die ſtille Nacht hingauswarfen; vor dem Hauſe ein plätſchernder Springbrunnen, umgeben von anmuthigen Gartenanlagen. „Ein ſchönes Heim, fern vor der Welt, geſchaffen für glückliche Menſchen, Nun wohl, denten Sie ſich anſtatt der ſchlichten Um⸗ Bündniſſes von einzelnen rufſichen Blättern E bekämpft gebung hier, dorkt üppige Palmen und Bananen, im Hintergrunde kühn aufſteigende Berge, ein kleines tropiſches Paradies, und Sie haben meine Beſitzung Likeſtone vor ſich.“ „Sehr anheimelnd“, gab Ruth träumeriſch zurück,„wohl dem, der es ſein eigen nennen darf.“ Da wandte er ſich zu ihr und nahm ihre Hand. „Sie dürfen es Ihr Eigen nennen, wenn Sie wollen, Fräulein Ruth; falls Sie ſich entſchließen könnten, mit mir nach dort zu gehen,“ fügte er leiſer hinzu. „Als— als Ihre Haushälterin?“ fragte ſie in tödtlicher Ver⸗ legenheit. „Als meine Haushälterin? O nein, das hätte ich nie gewagt, Ihnen anzubieten, dazu ſind Sie viel zu gut; es iſt eine unhaltbare Stellung, ein trauriger Behelf. Ich meine, als die Mitbeſitzerin von Likeſtone, als meine Frau.“ Da rauſchten die Wogen der Freude ſo ſtürmiſch in Ruth auf, daß die wilden Schläge ihres Herzens faſt die Bruſt ſprengten und ſie keine Worte fand, ſie auszudrücken. „Seit jenem Oſtermorgen,“ fuhr Alexander tief bewegt fort, „mußte ich immerwährend an Sie denken, und ſagte mir, es war mein Stern, der mich zu Ihnen führte; Sie ſind beſtimmt, der gute Engel meines armen Lebens zu werden. Ruth, ich liebe Dich.“ Wie es gekommen war, wußte ſie nicht mehr; Ruth lag an ſeiner Bruſt, fühlte ſeinen bärtigen Mund auf dem ihren. „Willſt Du mir angehören, Ruth, ausſchließlich mein, mit Leib und Seele? Was ich fordere, iſt, Dich ausſchließlich zu beſitzen, Du ſollſt mein ſein mit allen Deinen Gedanken, gleich wie ich meine Welt fortan nur noch in Dir ſehen werde. Ich will nichts Fremdes zwiſchen uns und keine Halbheiten, das bringt Schatten; ich will den Sonnenſchein, den Du zu geben vermagſt, für mich allein. Bedenke Ruth, biſt Du bereit, mir das zu ſein?“ „Ja, Alexander, von Deiner Frau haſt Du das Recht zu fordern, daß ſie Dir ſo vollſtändig gehöre, wie Du es verlangſt; ich bin mit Freuden dazu bereit, weil ich Dich liebe.“ Ueberwältigt nahm er ſie von Neuem in ſeine Arme, ihre ge⸗ ſchloſſenen Augen mit Küſſen bedeckend.„Ich war zu ungeſtüm, nicht wahr, Ruth? Vergib, unſere geſellſchaftlichen Jormen ſind mir abhanden gekommen, es iſt ſo überflüſſiges Zeug, daß man gern den Ballaſt von ſich wirft, ſobald wir uns in der Lage befinden, des Ver⸗ ſtellens nicht mehr zu bedürfen. Als ich Dich kennen lernte, da ge⸗ ſtand ich mir ſogleich: das iſt die, die zu Dir gehört und ſeitdem habe ich nur noch darüber nachgedacht, Dich zu erringen. Tauſende ſind an mir vorübergezogen, keine paßte für mich; Du biſt es, Ruth, Du allein. Um ſo mehr aber quälte mich die Unwiſſenheit, ob Du ein⸗ willigen würdeſt, Dich bon Allem loszureißen und mir nach der neuen Heimath zu folgen.“ „Ich bin bereit dazu; es gibt für mich kein größeres Glück, als 0 ganz Dir zu gehören, und wo Deine Heimath iſt, da wird fortan auch die meine ſein.“ „Ich danke Dir für dieſes ſchöne Wort, es ſoll geheiligt ſein zwiſchen uns wie ein Schwur, dem Höchſten geleiſtet, So gehörſt Du denn nun mir, meine Braut, mein Weih vor Gott.“ Langſam, Hand in Hand traten ſie den Rückdeg zum Pfarr⸗ hauſe an; einſilbig, denn für das reichſte Empfinden in der Menſchen⸗ bruſt finden die Lippen keine Worte. Welch' ein lichter Gang das war durch die einſame, mondbeleuchtete Heide, ſo beſeligt, als führe der Weg dort unten in den ſternenfunkelnden Himmel ſelbſt hinein. So erreichten ſie das Pfarrhaus, wo ſie einander zuerſt begrüßt; immer noch ein letzter Abſchiedskuß, ein letzter Händedruck. „Morgen Abend um 6 Uhr hole ich Dich zu meiner Mutter, Ruth, ſie wartet voll Ungeduld darauf, uns ihren Segen zu ertheilen, halte Dich alſo bereit; und übermorgen feiern wir im engen Kreiſe unſere Verlobung.“ Er blieb noch eine Zeit lang auf dem Platze ſtehen, ein unerklär⸗ lich wehmüthiges Gefühl hatte ihn ergriffen; war es die erſte Trennung von der Geliebten, war es die Ahnung eines feindlichen Geſchickes, das ſchon jetzt auf ſeinen Schwingen eine Trennung zu bringen drohte? Und nachdenklich wanderte Alexander durch die nächtliche Heide auf Friedensheim zu. — (Fortſetzung folgt.) Nnn e n vu ed —— c 8 ee e e 7 General Anzeiger. 8. Sifer Dinge 9 ieinziehend, das man ſagt, dieſe Weiſe wird die Wißbegierde der Kinder ſie zeitig zur Erkenntniß gelangen laſſen, uns aber wird ihr Forſchen und Fragen ein froher Beweis ſein, daß ſie geiſtig ge⸗ ſund ſind. Das Plankenverlängerungsprojekt, ſo meldet ein hieſiges Blatt,„iſt noch nicht endgiltig geſcheitert. Es fanden vielmehr geſtern Vorverhandlungen ſtatt, welche möglicher Weiſe doch noch zu einer Verwirklichung jenes Projektes führen können.“(Wir theilen dieſen Optimismus des Blattes nicht. Die Verhandlungen werden ſicher⸗ lich auch diesmal kein poſitives Reſultat haben. Der richtige Mo⸗ ment zur Durchführung der Planken iſt eben, Dank der Kurzſichtig⸗ keit der Bürgerausſchußmehrheit, verſäumt worden. Damals wäre der Durchbruch möglich geweſen, wenn der Bürgerausſchuß die er⸗ forderlichen⸗800 000 Mk. bewilligt hätte. Jetzt iſt es zu ſpät. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Sozialdemokratiſcher Byzautinismus. Wir leſen im Offenburger„Volksfreund“ in einer Correſpondenz aus Bietigheim folgende erbauliche Epiſtel, welche den Perſonenkultus in der ſozial⸗ demokratiſchen Partei in greller Weiſe beleuchtet. Es heißt da: Bietigheim, 27. Aug. Am Sonntag den 21. Auguſt hielt der hieſige ſozialdemokratiſche Verein ſein Gartenfeſt ab. Gegen 2 Uhr wurde Genoſſe Jageckh aus Mannheim vom Bahnhof mit der Muſik abgeholt.— Freund und Feind hatte ſich auf der Straße oder in den Fenſtern voſtirt, um unſern Kandidaten zu ſehen. „Man ſieht, auch die Sozialdemokraten haben ihre Götter. Hoffentlich hat es durch das Gedränge, welches ſtcherlich in Bietig⸗ heim um Herrn Jaeckh herrſchte, keine Todten gegeben. Sicherlich werden in Bietigheim noch die Enkel und Enkelkinder erzählen von dem denkwürdigen Tage, da Genoſſe Jaeckh aus Mannheim die hohe Gnade hatte, Bietigheim mit höchſtſeiner Anweſenheit zu beglücken. Wäre es nicht vielleicht rathſam, eine Gedenktafel oder Denkſtein in Bietigheim zu errichten, um die Erinnerung an dieſen großen Tag feſtzuhalten? TColofſfeumtheater. Heute wird zum Beneſiz des Herrn Steinau, der„Pfarrer von Kirchfeld“ gegeben. Es iſt zu wünſchen, daß das beliebte Mitglied des Enſembles, welches nächſter Tage ſein Engagement im Stadttheater zu Salzburg antritt, bei ber glück⸗ lichen Auswahl des Stückes ein vollbeſetztes Haus aufzuweiſen hat. Die Beſetzung der Rollen iſt eine ſehr gute und ſpielt Herrn Direk⸗ tor Kerſebaum die Rolle des Pfarrer. *Ueber das große Concert des Mittelrheiniſchen Ver⸗ bauds deutſcher Zithervereine, welches am letzten Sonntag im ſtädtiſchen Saalbau in Darmſtadt ſtattfand, und an dem ſich 12 Verbandsvereine betheiligten, erhalten wir aus Darmſtadt einen Be⸗ richt, dem wir mit Befriedigung entnehmen, daß das Enſemble⸗Spiel der einzelnen Vereine ſeit dem letzten Verbandsfeſte wiederum einen recht bemerkenswerthen Fortſchritt aufzuweiſen und daß ſpeziell der „Mannheimer Zitherkran z“ hierbei einen glänzenden Erfolg erzielt hat, der dem Vereine und ſeinem trefflichen Dirigenten Herrn Linke zur höchſten Ehre gereicht. Eingeleitet wurde das Concert durch einen von dem bekannten Kammer⸗ und Zithervirtuoſen Herrn Haus G vuber aus Köln componirten und von ihm perſönlich diri⸗ girten Feſtmarſch, der bei einer Betheiligung von ca. 150 Zithern und durch Mitwirkung von Klavier⸗, Trompeken und Poſaunen einen gewaltigen Eindruck hervorrief und ſeiner eigenartigen Klangwirkung wegen ſtürmiſch applaudirt wurde. Von den nun folgenden Vereins⸗ rträgen verdient derjenige des Pforzheimer Zitherclubs deßhalb ganz beſonders lobenswerther Erwähnung, weil man nur eine Zither zu hören glaubte, deren Klang rauſchend anſchwoll und dann in zar⸗ teſten Pianos verklang. Lebhafter Beifall folgte dieſem Vortrag, der meben dem des Mannheimer Zitherkranz unſtreitig zu den beſten des ganzen Concertes gehört. Auch der Zitherverein Karlsruhe, der Wormſer Zitherelub, der Zitherverein Wiesbaden und der Damenchor des Frankfurter Zithervereins boten durchweg recht gute Leiſtungen und fanden demgemäß auch wohlverdienten Beifall. Der Zitherkranz Heidelberg ſpielte eine Compoſition des Zithervirtuoſen Jacob Lang von Mannheim:„Ein Erntefeſt in Steyermark“, welche außerordenk⸗ lich gefiel und ein Zeugniß von den hervorragenden Fähigkeiten des 1 Componiſten ablegte. Was ſodann der Mannheimer Zitherkranz mit ſeiner Quverture„Regina“ in Bezug auf Abrundung, exactes und präeiſes Spiel, Feinheit der Nuancirung, rhytmiſche Klangwirkung ꝛc. darbot, war einfach eine künſtleriſche und vollendete Leiſtung erſten Ranges, die nach dem einſtimmigen Urtheil aller Sachverſtändigen, darunter auch Herrn Gruber, wohl kaum von einem andern Zitherverein erreicht, geſchweige dDenn übertroffen werden kann. Den Leiſtungen dieſes Vereins gegen⸗ über müſſen alle Einwendungen ſchweigen, die man ſonſt gegen das Zuſammenſpiel auf der Zither zu machen pflegt. Gerade die Wir⸗ kung des Zuſammenſpielens war über alles Lob erhaben und des⸗ halb auch der Geſammteindruck ein ſo überwältigender, daß der Bei⸗ fall kein Ende nehmen wollte und ſich deshalb der Vereinsdirigent gegen die ſonſtige Gepflogenheit bei derartigen Concerten zu einer kleinen Zugabe verſtehen mußte. Der 2. Theil des Concerts begann wiederum mit einem Geſammtchor der Verbandsvereine unter Lei⸗ tung des Herrn J. Landgraf in Darmſtadt. Hierauf folgten ——j.—....—. KK——..........—...— Buntes Feuilleton. — Standrechtlich erſchoſſen. Folgende ernſte Kriegserinnerung macht gegenwärtig durch die Preſſe die Runde: Es war in der zweiten Hälfte des Monats Auguſt 1870.— Eine württembergiſche Schwadron lag mit einem der württembergiſchen Infanterie⸗ Regimenter im Quartier in Bovse, einem Dorf in der Nähe von Vaucouleurs. Plötzlich„Generalmarſch“! Wir hatten eigentlich Ruhetag, und ſo beeilten wir Offiziere uns über den Grund des ſo unerwarteten Allarms zu überzeugen.— Auf meine Frage lautete die Antwort:„Ein Soldat des Infanterie⸗Regiments wird dieſen Vormittag wegen Inſubordination ſtandrechtlich erſchoſſen. „Standrechtlich erſchoſſen!“, welch herbes und ſchauerliches Wort im Kriege! Die Infanterie⸗Bataillone ſammelten ſich, und da wir Alle einer derartigen Todesſtrafe an einem Soldaten unſerer eigenen Armee noch niemals beigewohnt hatten, ſo wollten wir doch Zeugen dieſes ſchauerlichen Vorfalls ſein. Ein Stoppelfeld, eine Viertel⸗ ſtunde vom Dorfe entfernt, durch ſanft anſteigende Weinberge begrenzt, war als Ort für die Execution ausgeſucht worden; ein einzelner Baum ſtand am Ende des Platzes und davor lag ein Bündel Stroh. Die Bataillone hatten ſich in einem offenen Viereck aufgeſtellt und der Kommandeur hielt in der Mitte des Platzes zu Pferde. Aller Augen waren nach dem Dorfe gerichtet; Minute auf Minute verging; noch immer ſah man nichts von dem Ver⸗ urtheilten und ſo Mancher glaubte, daß vielleicht noch eine Begnadi⸗ gung erfolgt ſei. Da, eine ungewöhnliche Unruhe in den Kolonnen und leiſe hörte man den Ruf:„Er kommt.“ In der Mitte einer von einem Offizier begleiteten Abtheilung ſchritt er feſten Schrittes, neben ihm der Feldgeiſtliche. Der Unglückliche, der ſchon in mauchem Gefecht tapfer dem Feinde entgegen geſchritten war, zeigte äußerlich keine große Veränderung in ſeiner Miene. In der Mitte des Vierecks angekommen— der Oberſt hatte „Still geſtanden!“ kommandirt— las der Auditeur mit lauter Stimme das Urtheil des Kriegsgerichts. Kein Laut unterbrach die Stille, nur ein leiſer kurzer Ton— es war das Knacken des hölzernen Stabes, den der Auditeur über dem Haupt des Mannes zerbrach. Der Stab war gebrochen— keine Rettung gab es mehr— wenn nicht noch Gnade; um dieſe bat der Verur⸗ theilte mit bebender Stimme. Manches Auge der Kameraden und Offiziere wurde naß in dieſem fürchterlichen Augenblick, ja ſelbſt der Oberſt war tief erregt; aber die unerbittliche Pflicht gebot ihm, das Geſuch abzulehnen. Jetzt erſt ſchien dem Miſſethäter das Furchtbare ſeiner Strafe klar zu werden, und als der Oberſt dann mit kurzem, beſtimmtem Befehl ſich an ihn wendete:„Treten Sie an den Baum, und, wie es einem Soldaten geziemt, ſehen Sie männlich Ihrer ver⸗ dienten Strafe entgegen!“ führte er ſtramm den Befehl aus, neben ihm der Geiſtliche; aber an dem verhängnißvollen Ort verließen ihn die Kräfte, er brach ohnmächtig zuſammen. Uns Alle ergriff dieſer Aublick furchtbar, und in keiner Schlacht— umlauert von Tod und 4 8, der Grasmann'ſche Zitherverein Frankfurt und das Darm⸗ Zithe artett, die ſän ſich durch recht anerkennens⸗ eil hervorragende Leiſtungen, gute, treffliche Schulung und exacten Vortrag auszeichneten. Ueber die eingeſchalteten Solovor⸗ träge des Herrn Gruber erübrigt nur weniges zu ſagen. Herr Gruber iſt bekanntlich auf ſeinem Inſtrumente ein Künſtler erſten Ranges. Im großen Ganzen war der Verlauf des Verbandsconcertes ein recht angenehmer, intereſſanter und für alle Theilnehmer ein hochbefriedigender. Zu dem Bierbohkott hatte die hieſige„Voltsſtimme“ berich⸗ tet, daß die Mosbacher Aktienbrauerei ſich verpflichtet habe, ein großes Quantum Bier nach Mannheim zu liefern, um Erſatz für das Bier aus den beiden boykottirten Brauereien zu ſchaffen. Wir halten dieſe Nachricht für unzutreffend, denn abgeſehen davon, daß auch die Mosbacher Brauerei das Sprüchwort„Heute mir, morgen Dir“ nicht vergeſſen wird, ſitzen in dem Aufſichtsrath der Mos⸗ bacher Brauerei zwei hervorragende Mannheimer Induſtrielle, die es ſchwerlich zulaſſen werden, daß den Mannheimer Brauereien, welche für eine ſo gerechte Sache kämpfen, in den Rücken gefallen wird. Die beiden Induſtriellen werden berückſichtigen, daß dieſelben Forderungen, welche heute die Brauereiarbeiter bezüglich des Arbeits⸗ nachweiſes ſtellen, morgen von den Arbeitern der chemiſchen Induſtrie, der kaufmäniſchen Brauche u. ſ. w erhoben werden können. * Eiſenbahnunfall. Geſtern Abend ſtieß auf der Station Bornheim der um 9 Uhr 20 Minuten von Frankfurt nach Mannheim abgehende Schnellzug der Riedbahn auf einen Güterzug, der, obgleich das Signal auf„Bahnfrei“ ſtand, die betreffende Weiche noch nicht paſſirt hatte.—4 Güterwagen wurden zertrümmert. Die Loko⸗ motive des Schnellzuges entgleiſte. Perſonen ſind glücklicherweiſe nicht verletzt. Der Schnellzug, der ſchon um 10 Uhr 37 Minuten in Mannheim fällig iſt, kam in Folge des Giſenbahnunfalls erſt gegen 1 Uhr hier an. Tödtlicher Unglücksfall. Geſtern verunglückte der 29 Jahre alte ledige Taglöhner Ignaz Mehrbrei in der Färberei Kramer, Bismarckplatz 15/16, dadurch, daß er beim Auflegen eines Riemens auf die Transmiſſion vom Riemen erfaßt und in die Höhe geworfen wurde. Derſelbe iſt ins Allgem. Krankenhaus verbracht worden, wo er heute früh um 4 Uhr ſtarb. * Die drei Burſchen, welche vorgeſtern auf dem Neckar in einem Nachen ſpazieren fuhren und dabei in muthwiller Weiſe ſchau⸗ kelten, wurden wegen groben Unfugs beſtraft. Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Gaſtwirths Alwin Baumann„zum Adler“ in Heidelberg; Konkursverwalter Waiſenrichter J. C. Winter⸗Heidelberg. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 1. September. Der von Schottland nach Skandinavien gewanderte Luftwirbel hat von Nordweſten her eine Vertiefung erfahren und wandert nun nach den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen, während über Frankreich, Süd⸗ und Mitteldeutſchland noch immer ein mäßiger Hochdruck ſich behauptet. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Donnerſtag und Freitag größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. VV der meteorologiſchen Station aunheim. e 5 Ze. 5 88 2828 Datum Zeit 8 8 552 3 88 383emere⸗ „ 8 838.5 30. Aug. Morg. 720755,8 14,0 SSG4 3 Mittg. 2756,4 18,0 S2 30,„[Abds. 920757,4 16,8 S2 31.„ Morg. 7˙0756,8 17,6 S2 zöchſte Temperatur den 30. Aug. + 18,4 iefſte 5 vom 30/1. Aug. + 15,5 Aus dem Grofheriogthum. Heidelberg, 30. Aug. Das Haus des Herrn Kaufmann Adolf Menges, Hauptſtraße 154, wurde von Herrn Kaufmanm Hugo Gais nebſt Geſchäft und Waareulager für den Preis von 118000 Mark käuflich erworben. Neckargemünd, 30. Aug. Die verſtorbenen Karl Walter⸗ ſchen Eheleute und deren einziger Sohn, Karl Walter, der vor Kurzem ſeinen Eltern in die Ewigkeit folgte, haben, l.„Heidelb..“, in ihren letztwilligen Verfügungen unſeren Ort und beſonders die hieſige proteſtantiſche Gemeinde in hochherziger, edler Weiſe bedacht. So beſtimmte Frau Walter die Summe von 50000 M. zur Herſtel⸗ lung eines gemeinſamen Friedhofes und ihr Sohn läßt ein Schweſtern⸗ heim errichten, in welchem Krankenſchweſtern, Leidende und Bedürf⸗ tige Aufnahme finden ſollen. Weitere nicht unbedeutende Summen ſollen zu anderen gemeinnützigen Zwecken Verwendung finden. Verderben— war uns ſo zu Muthe geweſen. Nachdem der Mann aufgerichtet und mit einem Strick an dem Baum feſtgebunden, die Augen verbunden waren und der Geiſtliche noch einige Troſtworte an ihn gerichtet, traten die für das traurige Amt kommandirten 7 Mann unter dem Befehl des Offiziers 6 Schritte vor dem Baum an. Die Trommeln wirbelten, ein Zeichen des Offtziers und von vier Kugeln durchbohrt, ſtürzte der Soldat zuſammen. Athemloſe Stille, von keinem Laut unterbrochen, herrſchte in den Reihen des Regi⸗ ments.— Da erſcholl das Kommaudo:„Das Gewehr über mit Sektionen vom rechten Flügel abmarſchirt!“ und die Bataillone tra⸗ ten den Rückmarſch nach dem Dorfe an.— Jeder einzelne Mann war tief ergriffen und jeder Einzelne nahm eine furchtbare Lehre im Herzen mit. — Der Staatsanwalt als Störeufried einer Hochzeit. Auf Helgoland ſollte Sonntags die Trauung der Frau Roſengart, Guts⸗ beſitzerin von Zögershof bei Königsberg, einer jungen Wittwe, mit dem Gerichtsreferendar Wolf ſtattfinden. Es waren alle Veran⸗ ſtaltungen bereits getroffen. Die Aufbietungen waren vollzogen, und es kam der Sonntag, allein weder Braut noch Bräutigam erſchienen. Die wahre Urſache der unterbliebenen Trauung iſt geradezu entſetz⸗ licher Art: Die junge Wittwe wurde in Altona, woſelbſt ſie ihren Bräutigam erwartete, um mit demſelben zur Trauung nach Helgoland zu fahren, von der Staatsanwaltſchaft wegen Gattenmordes verhaftet, in Ketten gelege und der requirirenden Behörde in Königsberg i. Pr. eingeliefert. Vor etwa anderthalb Jahren war der erſte Gatte dieſer 2 Herr Roſengart, Beſitzer des Gutes Zögershof, vor dem ropheimer Thor mit einem durchs Fenſter abgegebenen Schuß ge⸗ tödtet worden. Der Verdacht richtete ſich gegen die Frau des Er⸗ ſchoſſenen und den Inſpektor des Gutes, Rieß, der mit derſelben in einem Liebesverhältniß geſtanden haben ſollte. Beide blieben längere Zeit in Haft. Der Inſpektor ſtarb im Gefängniß und dadurch war der Haupkbelaſtungszeuge der Frau Roſengart aus der Welt gegangen. Frau Roſengart wurde bald hernach auf freien Fuß geſetzt. Gerichts⸗ referendar Wolf trat dann zu ihr in nähere Beziehungen und trug ihr, der ſeiner Auſicht nach unſchuldig Verfolgten, Herz und Hand an. Sie wollten ſich auf Helgoland trauen laſſen. Im letzten Augen⸗ blicke aber kam die Sache anders. Frau Roſengart hatte näwlich in einer ſchwachen Stunde ihrem Bruder gegenüber ihr von Gewiſſens⸗ biſſen bedrücktes Herz ausgeſchüttet und ihm geſtanden, daß ſie die ſchlechte Behandlung, welche ſie fortgeſetzt von ihrem Manne zu er⸗ dulden gehabt, nicht länger mehr ertragen konnte und deshalb den Entſchluß gefaßt hatte, ſich ſeiner zu entledigen. Sie geſtand weiter, daß ſie den Juſpektor Rieß ins Vertrauen gezogen, er habe die Mord⸗ waffe, eine Flinte, beſchafft und auch geladen, ſie ſelbſt aber habe durchs Fenſter den tödtlichen Schuß abgegeben. Der in das Ge⸗ heimniß eingeweihte Bruder wollte nun durchaus nicht zulaſſen, daß ſie den Referendar heirathe. Er wollte nicht, daß dieſer Mann, mit dem er innigſt befreundet war, eine Mörderin zum Altar führe und drohte ſeiner Schweſter mit einer Anzeige bei der Stgatsgnwaltſchaft, der Herrenchor des Frankfurter Zither⸗ Baden, 30. Aug. Als Nachfolger des zum Erzbiſchof gewahk⸗ ten hochw. Herrn Th. Nörber iſt Herr Pfarreurat Faller von Gaggenau als Beichtvater und Hausgeiſtlicher im Kloſter zum heil, Grabe hierſelbſt ernannt. Pforzheim, 30. Aug. In Folge der ſich häufenden Klagen über die durch die Rückſichtsloſigkeit mancher Radfahrer vorgekom⸗ menen Beläſtigungen des Publikums erließen die vier hieſigen dem Deutſchen Radfahrerbande angehörigen Vereine eine Bekanntmachung, in welcher ſie ihre Mitglieder erſuchen, jeden Radfahrer, welcher gegen die amtlichen Fahrvorſchriften verſtößt, zur Anzeige zu bringen, damit nicht verſchärfte polizeiliche Beſtimmungen erlaſſeu werden. Pforzheim, 30. Aug. Zum erſten Male ſeit dem Ausbruch des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges ſind jetzt wieder Aufträge in Bijouterie⸗Sachen aus Havanna hier eingelaufen. * Pforzheim, 30. Aug. Das Gaſthaus zum„Schwarzen Bären“ iſt um den Preis von 180000 Mk. an Herrn Anton Kuhn, den bis⸗ herigen Inhaber der Reſtauration zum„Schützen“ verkauft worden. Durmersheim, 30. Aug. Das Anweſen des Landwirths Leopold Höfele dahier iſt größtentheils niedergebrannt. *Todtuau, 30. Aug. Der hieſige Bürgerausſchuß verwarf den Beſchluß des Gemeinderaths über die Abtretung von 15 Morgen Weidfeld bei der Todtnauer Viehhütte an ein Freiburger Konſortium zur Erbauung eines Kurhotels zum Preiſe von 10 Mark per Morgen, wobei die Geſellſchaft, wie die„Schwarzw. Gew.⸗Halle“ meldet, vom Nothſchrei aus eine Fahrſtraße nach dem Hotel gebaut und unter⸗ halten hätte. *Steißlingen, 30. Auguſt. Die„alte Poſt“, Wohnhaus und Oekonomiegebäude, brannte total nieder. Das Feuer entſtand im Oekonomiegebäude. Das Feuer ſoll durch einen 7jährigen Buben aus Fahrläſſigkeit entſtanden ſein. *Hornberg(Schwarzwald), 29. Aug. Die Nachricht, daß das hieſige Schloß mit ſeinem neuen Prachtbau um 400 000 M. an eine Frankfurter Firma verkauft ſei, daß der derzeitige Beſitzer 100 000 M. in kurzer Zeit dabei verdiene, bedarf der Beſtätigung. Der Eigen⸗ thümer, Herr C. Wälde, hat ſich nämlich ſeine Entſchließung noch vorbehalten, da er bei dem Kauf ein Geſchäftshaus in Frankfurt in Gegenrechnung nehmen ſoll. *Vom Feldberg, 30. Aug. Während der mitteleuropäiſchen Hitzeperiode ſtand auch hier oben in 1500 Meter Meereshöhe das Thermometer auf 25 Grad Reaumur. Am 27. Auguſt, morgens 9½ Uhr, war jedoch die Temperatur auf 6 Grad geſunken.— Für die Erbauung eines Touriſtenhauſes auf der Feldberghöhe werden zur Zeit die nöthigen Grundarbeiten gemacht. Nach ſeiner Vollend⸗ fei0 wird dasſeibe wohl das höchſte Hoſpicium im deutſchen Reiche ein. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Neuſtadt, 30. Aug. Der Inhaber einer frequentirten Wein⸗ wirthſchaft in der Hintergaſſe, Herr Gramling hat ſich heute Nach⸗ 1995 61 einem Anfalle von Geiſtesſtörung in dem Hambacher Wald erhängt. Pirmgaſeus, 30. Aug. In Horbach entſtand gelegentlich der Kirchweihe ein großer Streit, wobei ein Betheiligter todtgeſtochen und mehrere andere durch Meſſerſtiche ſchwer verwundet wurden. »Pirmaſens, 30. Aug. Das ſtädtiſche Elektrizitäts⸗ werk kann ſeit der kurzen Zeit ſeiner Inbetriebnahme eine recht gedeihliche Entwickelung aufzeigen. Vorgeſtern erfolgte die 400ſte Anſchluß⸗Anmeldung, ſodaß jetzt im Ganzen 88 Motoren mit 337,97 Pferdekräften, 6211 Glüh⸗ und 92 Bogenlampen mit 6224,4 Hektowatt von demſelben mit Kraft und Licht geſpeiſt werden. Wie die„.⸗Ztg.“ hört, wird vielfachem Erſuchen entſprechend eine Herabſetzung des Tarifs um 16—17 Prozent geplant. * Saargemünd, 30. Aug. Eine wackere That, der die Er⸗ haltung dreier Menſchenleben zu verdanken iſt, hat der Kutſcher Jof. Heiß in Fremersdorf vor einigen Tagen ausgeführt. Zwei Brü⸗ der nahmen in Gegenwart ihres Vaters ein Bad in der Saar. Hierbei gerieth einer der Knaben, welcher des Schwimmens nur wenig kundig war, in die Tiefe und ſank unter, der andere ſuchte ihn zu retten, und als auch dieſer bald unterging, ſprang der Vater ſeinen in größter Lebensgefahr befindlichen Söhnen nach, von denen einer ſich an deſſen Rücken, der andere an deſſen einen Fuß anklam⸗ merten. So belaſtet vermochte der Vater ſich kaum zu rühren, und alle Drei wären ſicher ertrunken, hätte der genannte Kutſcher nicht die große Gefahr erkannt. In einem Augenblick war er vom Wagen⸗ bock herunter, löſte einen Nachen und erreichte bald die Ertrinkenden. Mit ebenſo großer Schnelligkeit wie Geſchicklichkeit brachte er alle drei auf's Trockene. Eine Minute ſpäter wäre der Rettungsverſuch zu ſpät geweſen. »Hofheim, 30. Aug. Ein Fall wunderbarer Heilung ſoll hier vorgekommen ſein. Die 19jährige Tochter des Schmiedemeiſters., welche ſeit zwei Jahren gelähmt im Bette lag, ſich nicht ſelbſt fort⸗ bewegen konnte und die verſchiedenſten Aerzte in der ganzen Gegend ohne jeden Erfolg konſultirte, habe ganz plötzlich aufſtehen und ohne jede Hilfe gehen können. Mainz, 39. Aug. In einer Eingabe an den preußiſchen Miniſter der Arbeiten hat ſich die hieſtige Handelskammer neuerdings entſchieden gegen den auf den Linien der preußiſchen Staatsbahnen mit dem 1. Oktober in Kraft tretenden neuen Stück⸗ guttarif, welcher mit zunehmender Entfernung ſtaffelmäßig ermäßigte Sätze erhält, ausgeſprochen. Mainz, 30. Aug. Der Vorſtand der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherungsanſtalt im Großherzogthum Heſſen hat den Beſchluß ge⸗ faßt, eine Lungenheilſtätte für 60—80 männliche Kranke zu errichten ———— wenn ſie von der Heirath nicht abſtehe. Als nun Frau Roſengart dennoch die Reiſe nach Helgoland antrat, ging der Bruder zum Staatsanwalt und entdeckte ihm das Verbrechen der Schweſter. Der Staatsanwalt ordnete ſofort auf telegraphiſchem Wege die Verhaftung der Frau Roſengart an, die in Altona, knapp vor der Einſchiffung nach Helgoland, vorgenommen wurde. — Ein aufregendes Familiendrama trug ſich in Leipzig zu. Im Grundſtück Burgſtraße 2 in der fünften Etage wohnt der Maurer Franz Heinrich Schumann mit ſeiner 46 Jahre alten Ghefrau und ſeinen drei Töchtern Clara Minna, 20, Helene Auguſte, 16, und Auguſte Clara, 13 Jahre alt. Vorgeſtern hörten Mitbewohner des betreffenden Grundſtücks in der Schumannſchen Wohnung kurz hinter⸗ einander vier Schüſſe fallen. Gleich darauf vernahm man Geſchrei und Frau Schumann kam Hilfe ſuchend aus der Wohnung geeilt. Es ergab ſich, daß Schumann zunächſt ſeiner jüngſten Tochter, als dieſelbe noch ſchlafend im Bette lag, aus einem ſechsläuftgen Revol⸗ ver aus unmittelbarer Nähe eine Kugel in den Leib gejagt und als⸗ dann zwei Schüſſe auf die inzwiſchen erwachten zwei anderen Töchter abgegeben hatte. Hierbei drang der älteſten Tochter eine Kugel in das rechte Ellbogengelenk, die andere Tochter erhielt glücklicher Weiſe nur einen Streifſchuß an der rechten Seite. Darauf ſchoß ſich Schu⸗ mann ſelbſt eine Kugel in die linke Bruſt. Mann fand Schumann auf dem Bett liegend bei vollem Bewußtſein. Er erklärte auf Be⸗ fragen, daß er gemeinſam mit ſeinen Töchtern in den Tod habe gehen wollen. Der Zußtand Schumanns und ſeiner jüngſten Tochter iſt ſehr bedenklich. Etwas Beſtimmtes, was Schumann zu ſeiner un⸗ ſeligen That veranlaßte, ließ ſich bisher nicht ergründen, — Eine Begnadigung„durchs Ohr“. Der kürzlich verſtor⸗ bene belgiſche Maler Felicien Rops, der in ſeiner Kunſt etwas Me⸗ phiſtopheliſches hatte, war im Leben das gerade Gegentheil eines Mephiſto, ein Gartenliebhaber, der die Roſenzucht betrieb, ein humo⸗ riſtiſcher Aufſchneider. Der„Gaulois“ erzählt eine ſeiner Schnurr⸗ pfeifereien. Unter dem Miniſterium Ferrys ward ein dreifacher Mörder ganz unerwartet begnadigt. Rops, der Alles wußte, kannte auch die Gründe, die zu dieſer Milde beſtimmten. Ferry hatte kurz vorher mit einem deutſchen Staatsmann ein Duell gehabt und dabei ein Ohr eingebüßt. Der Wundarzt verſäumte es, das Ohr ſofort anzuheften; um dieſen Fehler gut zu machen, ließ er ſich Photo⸗ graphien der Ohren von allen zum Tode Verurtheilten zuſtellen, und da des obigen Mörders Ohren denen Ferrys glichen, ward dieſem die Wahl geſtellt, entweder den Kopf oder ein Ohr zu verlieren. Der Mörder behielt ſeinen Kopf und Ferry erhielt ein neues Ohr; ſo er⸗ klärte ſich nach Rops die Begnadigung. — Aus Kindermund. Mutter:„Siehſt Du, die vielen Sterne, das ſind Lichter, die der liebe Gott anzündet.“— Junge (nachdenklich zum Himmel ſtarrend):„Hat der liebe Gott auch ein Fenſter?“— Mutter:„Nein, weshalb?«— Junge:„Ja, wo hängt er denn die Fahnen raus, wenn Kaiſers Ge⸗ burtstag iſt?“ 4. Selte Geuetal Auzeiger. Müßihkiw, 61, Aduft Meuſtabt. B. Das fraglſche Gebiet ſich in einen Kiefernwald hinein. Einebnung der Bauſtelle ꝛc, ſind und zwar zwiſchen Höchſt und liegt 270 Meter hoch ünd erſtreckt Für die Vorarbeiten, Wegeanlagen, Borerſt 350 000 M. bewilligt. RNeunkirchen, 30. Aug. Zwei Güterzüge ſtießen vor dem Tunnel zwiſchen Oberſtein und Kronweiler zuſammen. Eine Anzahl Güterwagen wurden aus dem Geleiſe geworfen, ebenſo erlitten die Lokomotiven Beſchädigungen. Mehrere Güterwagen ſollen von dem au der Unfallſtelle ſehr hohen Eiſenbahndamm herab in die Tiefe geſtürzt ſein. Unter dieſen Wagen ſoll ſich auch ein Viehwagen mit Bieh befunden haben, ebenſo ein Wärter. Für die Paſſagiere des heutigen Schnellzuges, welche von Oberſtein aus über das Tun⸗ nel noch 1½ Stunden bis zu der Stelle, wo ſie aufgenommen wer⸗ den konnten, zu Fuß gehen mußten, wurde ein Hülfszug eingelegt. Böblingen, 30. Aug. Der Fabrikarbeiter J. Gläſer, Vater von 7 Kindern, war damit beſchäftigt, Garben einem andern behufs Dreſchens mit der Maſchine zu übergeben, als plötzlich die Winde aufging, er rückwärts nom Wagen ſiel und dabei ſo ſchwere innere Verletzungen erlitt, daß er denſelben erlag. Gerichtszeitung. Maunheim, 30. Aug. Ferienſtrafkammer. Porſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Wohlgemuth. 1) Der 45 Jahre alte Schneider Friedrich Kreß von Rüden⸗ Tochter ein Verbrechen im —9655 hat an ſeiner 15 Jahre alten inne des 8 178.⸗St.⸗G.⸗B. verübt. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ vechte auf 3 Jahre. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Mayer. 2) Gegen den 41 Jahre alten Schloſſer Konrad Trott von Obrigheim wurde wegen zweier an Kindern vorgenommenen Sittlich⸗ keitsvergehen im Sinne des§ 176 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. eine Zucht⸗ hausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten und der Verluſt der hürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre ausgeſprochen. 6) Der 29 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Klingler von Nappoldsweiler iſt ein gefährlicher Gelegenheitsdieb. Am 16. Oktober v. J. nahm er von einem auf der Straße ſtehenden Wagen der Firma Lehmann& Schmidt ein Kiſtchen Photographierahmen im Werthe von—10 Mark weg. In der Nacht vom 8. zum 9. April D. J. ſtieg er über die 2 Meter hohe Umzäunung des Grundſtücks Käferthaker Straße 67, ſchnitt zwei dort eingeſtellten Gänſen des Schuhmachers Johann Kuhn die Köpfe ab und nahm den fetten Braten mit. Im Februar, im April und im Juni beſuchte er nächt⸗ Ucher Weile den Bierkeller des Wirths Auguſt Becker und entwendete jedes Mal ein Faß Bier von 30 Liter, das er geruhſam daheim keerte. Aus Noth, wie er heute angibt. In der Nacht zum 19. Juli olte er aus dem mit einem hohen Zaun umgebenen Grundſtück des ändlers Geiler am Langen Rötterweg zwei Säcke mit Marktgemüſe Werthe von 18 Märk. Außerdem entwendete Klingler dem Schieferdecker Auguſt Roth, bei dem er arbeitete, Werkzeug und Material, dem Kaufmann Georg Leopold(Mittelſtr, 87) eine Kiſte mit 50 Pfund Zucker und ließ ſich von Plüſch, den ſeine Frau in ihrem Geſchäft, der Gummifabrik Hutchinſon, geſtohlen, ein Paar Pantoffeln verfertigen. Das Urtheil gegen Klingler lautete wegen Diebſtahls und Hehlerei auf 7 Monate 11 Wochen und 3 Tage Gefängniß und Verluſt der Ehrenrechte auf 2 Jahre, die bisher noch Unbeſcholtene Ehefrau Klingler kam wegen des Plüſchdiebſtahls mit 8 Mochen Gefängniß davon. 4) Der 15jährige Kaufmannslehrling Hermann Kehrer von würde von der Anklage dreier Vergehen gegen 8 176 Ziff. .⸗St.⸗G.⸗B. freigeſprochen, Das Gericht war der Anſicht, daß dem Jungen die Einſicht in die Strafbarkeit ſeiner Handlungen ge⸗ fohit habe. Verth.:.⸗A. Dr. Mayer. 6) Der 18 Jahre alte Maurer Friedrich Brandel von Hand⸗ uchsheim lief aus dem elterlichen Hauſe weg und verſteckte ſich einen Heuſchuppen. Als er Hunger verſpürte, ſtieg er in die 3 7 5 des anſtoßenden Hauſes von Ludwig Genthner II. tichael Gerlach und ſuchte nach Lebensmitteln. Er fand ben ichts. So nahm er wenigſtens eine an der Wand einer Kam⸗ 15 hängende Flobertbüchſe und verſteckte dieſe unter einem Mehl⸗ „dum ſie gelegentlich mitzunehmen, Brandel wurde zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, 6) Der 22 Jahre alte Taglöhner Peter Schemenauer, der in der Nacht zum 30. Juli dſs. Is, aus der Barth'ſchen Geſchirr⸗ hütte an der Eppelheſmer Landſtraße verſchiedene Kleidungsſtücke entwendete, erhielt 5 Monagte Gefängniß, 1 Berufung der Taglöhner Peter Kraft und Joh. Georg Kvaft von Doſſenheim, gegen welche das Schöffengericht wegen Körperverletzung auf je 3 Wochen Gefängniß erkannt hatte, blieb ohne Erſolg. ) Der Fuhrknecht Nathangel Keller von Gubigheim nahm am feinen in einem offenen Eiſenbahn⸗ 8. v. Mts. äuf dem Güterbahnho Wagen liegenden Sack Hafer im Werthe von 18 Mark, welcher der irma Jakob Hirf Söhne gehörte. Keller, der zu ſeiner Eatſchuldigung angab, er habe ſein Pferd damit füttern wollen, Würde mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen zu 4 Monaten Gefängnis Verurthellt. Verth.:.⸗A. Weinberg. 9) Der wegen Diebſtahls ebenfalls ſchon vorbeſtrafte 15 alte Friſeurlehrling Karl Schott von hier nahm am 28. v. 9 ünfjährigen Söhnchen des Telegraphenaſſiſtenten Robert 1 5 85 Pfg. weg, welche das Kind in Papier gewickelt in der Hand trüg. Der ſchlecht erzogene Junge wurde wegen des Raffine⸗ Mants der Diebshandlung zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß ver⸗ Unſheilt. Verth.:.⸗A. Weinberg. 10) Der 21 Jahre alte Taglöhner Philipp Roſenthal von Altenderf, welcher am 7. v. Mis. im Hof des Hauſes H 8, 10 ein Danm Kaufmannslehrling Karl Seibel gehörigen Gewichtſtein von 20 Kgr. wegnahm, erhielt als vorbeſtrafter Dieb 8 Monate 3 Wochen Gufängniß Jahre Mts Ernte⸗ und Marktberichte. 055 Schwetz in genz 30. Aug. Geſtern wurden 14 meiſt kleinere Partien verkauft. Bezahlt wurden 80, 85, 90 bis 110 Mark,. Plankſtadt, 30. Aug. Geſtern wurde hier der erſte Hopfen⸗ Verkauf abgeſchloffen zum Preiſe von 104 Mark. Ofkersheim, 30. Aug. Geſtern ſind hier einige Centner Hopfen um den Preis von 100—110 Mark verkauft worden. ettnang, 30. Aug. Die Hopfenernte nimmt ununterbrochen Nagt Pageg und es haben ſchon manche Kleinproduzenten ihr Pleßjäßriges Erzeugniß vollſtändig eingeheimſt. Quantitativ iſt die⸗ Ibe ſowohl bei den Spät⸗ als auch bei den Frühhopſen erheblich nter dem letztjährigen Ertrag zurückgeblieben. In den Handel — 45 wieder mehr Leben gekommen zu ſein; viele Händler ſind e in aller Frühe e und eben ſo wird hier bei dem roduzenten nach trockener Waare Umfrage gehalten. Die Preiſe noch ſo ziemlich in den zuletzt gemeldeten bewegen ſich immer und 135 Mark ſollen heute für den Centner Mrenzen; 125, 130 Ueboten worden ſein, 7 ETheater, Kunſt und Wiſrenſchaft. SGeoßtherzogliches Hoftheater Karlöruhe. Freitag, 9. Sept.: Zur Feier des Geburksfeſtes des Großherzogs: In feſtlich beleuchtetem Hauſe und neuer Ausſtattung:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Fuürſt Bismarck in Friedrichsruh, Genrebild in 1 Aufzuge 25 Hermann Schönrock, iſt im Theaterverlag von Köhler in Minden Lyſchienen. Die Todten und die Dichter reiten ſchnell. 2 Der Wagnerkultus ſteht augenblicklich in London in Dlbe. Es wird dort ein beſonderes„Bayreuth⸗Theater“ bei Fchmondhin geplant. Der Urheber dieſer Idee theilt mit, daß man ein Rundſchreiben an die bekannten Wagnerianer in England hen habe, in bpelchem dieſe darum erſucht wurden, die zur Be⸗ 1155 eines ſolchen Theaters nothwendige Summe von 50000 0 1 did zuſammenbringen zu helfen. Sobald das Geld beſ e, wolle man mit dem Bau beginnen, 98 das Theater noch bor Ende des Jahrhunderts, in dem Wagner bit und geſchafßt habe, eingeweiht werden könne. Es wird beab⸗ 2 das neue Opernhaus größer zu bauen als das Bahreuther, Das nur 1500 Perſonen ſtaum bietet. Die innere Ausſtattung des fft ſein wür Tagesneuigkeiten. eVon der Amthorſpitze bei Goſſenſaß ſtürzte ein Touriſt aus Meran beim Edelweißpflücken ab und blieb ſogleich todt. 5 — Nach einer Meldung aus Kairo iſt das Kanonenboot „Zepbiro“ auf dem Nil geſunken. Die ganze Beſatzung, darunter der Prinz Chriſtian von Schleswig⸗Holſtein und der General Kinde, wurde gerettet. — In Johannes Pocken große Beſorgniß. Die Geſchä — In Neuwied hat die freie burg erregt die raſche Ausbreitung der fte ſind ſehr gedrückt. Bäckerinnung mit 39 von 41 meiſtereien Neuwied und Heddesdorf beſchloſſen. In Solingen erhängte ſich ein zehnjähriger Knabe, weil ihm ſein Bruder nicht den Papierdrachen zum Spielen leihen wollte. In Stettin ſoll der erſte Sekretär des Amtsgerichts, Hannack, ſich zu Anfang dieſes Jahres verſchiedene kleine Beſtechungen haben zu ſchulden kommen laſſen und war deshalb zu 6 Monaten Gefängniß wegen Amtsvergehen verurtheilt worden. Hannack machte jetzt ſeinem Leben durch Vergiften ein Ende. — In Weimar, hat ſich der Schulvorſtand grundſätzlich mit der Anſtellung von Schulärzten einverſtanden erklärt und die Er⸗ richtung eines Jugendheims für ſolche Kinder beſchloſſen, deren Eltern tagsüber von der Wohnung abweſend ſind. ———— Aeueſſe Nachtichten und Celegramme. Der ruſſiſche Abrüſtungsvorſchlag. Berlin, 30. Aug. Die theils beklommene, theils kühle Auf⸗ nahme, die der Abrüſtungsvorſchlag der ruſſiſchen Regierung bei der öffentlichen Meinung Frankreichs und Englands findet, läßt keinen Zweifel darüber, daß Diejenigen im Rechte ſind, welche ſich hinſicht⸗ lich der Reſultate der geplanten Konferenz möglichſt beſcheidenen Hoffnungen hingeben. Es iſt ſehr wohl möglich, daß als einzige praktiſche Folge der ruſſiſchen Circularnote ſich lediglich eine ſtarke Abkühlung der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Beziehungen herausſtellt. Vom Standpunkt der deutſchen Politik ein großer Gewinn! Das könnte umſo leichter geſchehen, wenn ſich beſtätigen ſollte, was die vom offiziöſen Telegraphen verbreitete Meldung eines Hamburger Blattes nahelegt, daß vor der Veröffentlichung des Communiques eine Art Verſtändigung zwiſchen dem Zaren und dem deutſchen Kaiſer ſtatt⸗ gehabt hat. In einem franzöſiſchen Blatte iſt bekanntlich dieſe Ver⸗ muthung zuerſt ausgeſprochen worden. Wien, 30. Aug. In hieſigen politiſchen Kreiſen ſind die Meinungen über die praktiſchen Ergebniſſe der Anregung des Kaiſers von Rußland ſehr getheilt. Die Konferenz könne nur einen theoretiſchen Charakter haben, im beſten Falle könnte ein Abkommen geſchloſſen werden, wonach ſich die Staaten verpflich⸗ ten würden, die Rüſtungen nicht über den Statusquo zu erhöhen. Paris, 30. Aug. Auch der Sozialiſt Mirman kündigte 80 Regierung eine Interpellation an über die Kundgebung des aren. Paris, 30. Aug.„Matin“ beurtheilt heute den Vorſchlag des Zaren fehr ſcharf. Er meint, entweder fei Frankreich nicht befragt worden, dann werde die Encyklika des Zaren zu allgemei⸗ ner Verwirrung führen, und nur den Plänen des Kaiſers Wil⸗ helm dienen; ſei Frankreich aber befragt worden, dann könne leicht der Krieg aus den Verhandlungen entſtehen, da Deutſch⸗ land ſich der Abtretung von Elſaß⸗Lokhringen widerſetzen werde. Man dürfe daher den Zaren nicht beglückwünſchen. Paris, 29. Aug. Der Temps meint, Frankreich würde eingedenk der Ueberlieferungen der großen Revolution den ruſ⸗ ſiſchen Vorſchlag zur Abrüſtung nicht ohne Weiteres abweiſen, müſſe aber ſein moraliſches Erbe wahren. Sowohl der Selbſt⸗ erhaltungstrieb und die Vertheidigung ſeiner verſtümmelten Grenze boie auch ſein Rechts⸗ und Gerechtigkeitsgefühl würden es veranlaſſen, Vorbehalte gegenüber dem menſchenfreundlichen ruſ⸗ ſiſchen Antrage zu machen. 1871 habe die ewige Gerechtigkeit einen noch immer nicht geſühnten Schlag erhalten; ſo lange der Skandal dieſer Vergewaltigung des Rechts noch immer nicht be⸗ ſeitigt ſei, dürften die Nachkommen der Männer von 1789 die Ausführung der vom Grafen Murawieſo aufgeſtellten Grund⸗ ſätze nicht bewilligen, ſondern müßten die Vergangenheit ſüh⸗ nen und ſich für die Zukunft aufrichten. Rom, 30. Aug. Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht folgende Note: Der hochherzige Schritt des Kaiſers von Rußland berdient ohne Zweifel die ehrfurchtsvollſte Hochachtung und auf⸗ richtiges Lob. Wir haben dieſem Gefühl Ausdruck gegeben und wiederholen es nunmehr nochmals, weil die friedlichen Beſtreb⸗ ungen des jungen Monarchen ganz mit den wiederholt in dieſer Hinſicht ausgeſprochenen Anſchauungen des Papſtes übereinſtim⸗ men, die lebhaft den Frieden des Volkes und der Nationen wünſcht. Wir wollen deßhalb aufs Sehnlichſte wünſchen, daß der großherzige Gedanke des mächtigen Herrſchers trotz der Schwierigkeiten, die man zweifellos überwinden werden müſſen wird, um ihn in die Praxs umzuſetzen, zur That werden möge des allgemeinen Friedens für Europa und die elt. Berlin, 30. Aug. Das„Marineverordnungsblakt“ ver⸗ öffentlicht die kaiſerliche Ordre betr. die Beſtimmungen über die Organiſation der Beſatzung von Kiautſchou. Paris, 30, Aug. Der„Soir“ greift heftig den Unter⸗ ſtaatsfekretär des Innern Valley an, weil er im Generalrath des Marne⸗Departements für eine Reſolution zu Gunſten des zwei⸗ jährigen Militärdienſtes ſtimmte. Madrid, 30. Aug. Der Finanzminiſter beabſichtigt, 6000 von den Antillen zurücktehrende Offiziere mit Kataſter⸗ arbeit zu beſchäftigen, um große Steuerhinterziehungen an's Licht zu bringen. London, 30. Aug. Ein erſter Zuſammenſtoß erfolgte geſtern in der Nähe Omdurmans, wo Major Stuart Wortley der mit einer Abtheilung freundlich geſinnter Araber auf dem Nilufer vorrückt, um den Rückzug der Derwiſche nach dem für die nächſten Tage erwarteten großen Kampfe abzuſchneiden, ge⸗ mäß einer Meldung der„Central News“ auf eine Abtheilung Derwiſche traf, die ein Dorf plünderten, ſie vertrieb und dann den Marſch fortſetzte. Peking, 30. Aug. Auf Grund der Genehmigung des Peking⸗Hankau⸗Eiſenbahnvertrages fordert England gewiſſe Eiſenbahnkonzeſſionen. Man hält es für wahrſcheinlich, daß die chineſiſche Regierung dieſe Forderung bewilligen wird. * — (Privat„Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Wien, 30. Aug. Im Gemeinderath verlas geſtern kroß heftiger Einrede ſeiner Partei Bürgermeiſter Dr. Lueger einen Antrag der Deutſchnationalen, welcher verlangt, daß in Wien ein hervorragender Platz oder eine Straße nach Bismarck be⸗ nannt werde. Lueger brachte den Antrag nicht zur Abſtimmung, er wird vorausſichtlich abgelehnt. Parizs, 31. Aug. Der Zuſammenhang des Geſtändniſſes des Oberſten Ne nh iſt folgender: In ſeiner Erwiderung auf die Inter⸗ pellation Caſtellaine in der Deputirtenkammer bom 7. Juli hätte Stimmen die Errichtung einer Zwangsinnung für die Bürger⸗ ſtücf Dreyfus mit vollem Namen genannt; in demſelben heißk es: Ich werde ausſagen, daß ich niemals Beziehungen zu Dreyfus gehabt habe, ſagen Sie ebenſo aus wie ich, man darf niemals von irgend wem erfahren, was mit ihm vorgegangen iſt. Als Urheber dieſes Briefes hat ſich der verhaftete Oberſtlieutenant Henry bekannt. „Paris, 31. Aug. Eine Havasnote beſagt: Im Cabinet des Kriegsminiſters wurde heute Oberſtlieutenant Henry erkannt; er bekannte ſich ſelbſt als Urheber des Briefes vom Oktober 1896, wo Dreyfus genannt wird. Der Kriegsminiſter befahl die ſofortige Verhaftung Henrys, der in die Feſtung Montvalerien gebracht wurde, Algier, 30. Aug. Der neue Gouperneur von Algerien Laßniere richtete eine Kundgebung an die Bepölkerung, worin er um eine Wiederholung der Ordnung erſucht, welche ihm ge⸗ ſtatten wird, ſein Programm der Freiheit, Gerechtigkeit und Pflichterfüllung zu verwirklichen. London, 31. Aug. Die„Times“ melden aus Newyork: Schatzſekretär Gage ſoll geſagt haben, die Armee der Vereinigten Staalen müſſe vermehrt, nicht verringert werden, und auch die Flotte werde ſtetig vergrößert werden, wenn der Kongreß die gegenwärtige Verwaltung unterſtützt. General Miles hat in einer Unterredung mit einem Berichterſtatter ſchwere Anklagen gegen den Kriegsſekretär Alder ausgeſprochen; man nimmt an, daß General Miles den Kriegs⸗ ſekretär zwingen will, ihn vor ein Kriegsgericht zu ſtellen, da er glaube, daß ſo die Wahrheit an den Tag kommen müſſe. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 30, Aug. Bei fortdauernd lebhafter Nachfrage konnte ſich die beſſere Richtung des Marktes voll behaupten. Für einzelne Weizenſorten, namentlich für ſofort greif⸗ baren Saxonska wurden höhere Preiſe bewilligt. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 130—138, Kanſas prompte Verſchiffung M. 132, September⸗Verſch. M. 126, Redwinter pr. Verſchiffung M. 132, September⸗Verſchiffung M. 126, La Plata M. 138—145. Ruſ⸗ ſiſcher Roggen M. 96, Weſternroggen M. 96. Majis mixed 72, Donau⸗ Mais M. 75. Futtergerſte M. 79—80. Weißer amerik. Hafer M. 105, Ruſſiſcher Mitkelhafer M. 104, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—120. Fraukfurter Effekten⸗Speietät vom 30. Aug. Oeſterreich. Kreditaktien 305¼, Diskonto Kommandit 202 50, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 168, Darmſtädter Bank 153.50, Deutſche Bank 202.89, Mitteldeutſche Ereditbank 118.70, Banque Ottomane 111.90, Bank für elekt. Induſtrie Berlin 141, Berliner Bank 117.10. Northern 75.40, 8 proz. Portugieſen 21, Spanier 40.80, Tüxken 22.85, 4 ½ proz. Argentinier innere 71.40, äußere 71.20, 6 proz. Buenos 35.80. Gel⸗ ſenkirchen 192.20, Harpener 179, Hibernia 195.80, Laurg 210, Bochumer 223.30, Oberſchlef. Giſen 147, Sürther Maſchinenfabrik 108, Hilgers 134.80, Friedr. Hütte 14.80. Gotthard⸗Aktien 143.80, Schweizer Central 147.90, Schweizer Nordorſt 106.20, Schweizer Union 78.20, Jura⸗Simplon 91.50, 5 proz. Italiener 92.50. g Getreide⸗Vorräthe in Maunheim. Der Getreidelagerhe⸗ ſtand am 1 Aus, 1898 in Mannheim auf den Privattranſit⸗ lägern betrug nach einer uns zugehenden Aufſtellung: Weizen 194.277, Roggen 79.303, Hafer 78.605, Gerſte 31.478, Mais 48.040, 22.140; Mehl.101, Reis.142, Kaffee 18.680 Doppel⸗ zentner. Maunheimer Effekteubörſe vom 30. Aug. Heute notirten Pfälz. Hypoth.⸗Bank 161 bz. u.., Schwetzinger Brauerei 70 G. Frei⸗ burger Ziegelwerke 120.50., Continentale Verſicherung 400 B Mannheimer Verſicherung 555 B. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 29. Aug. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Iritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitäß und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.——18.50, bayer. 18.75-19.—, fränkiſcher—.——.—, nordd.—.——18.25, Ulka 18.25—19.25, Saxonska 19.——19.25, Rohſtoff Azima——, rumän.———— Amerikaner 19.——19.50, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 19.50 20.—, Unterländer 19.50—, Dinkel 11.——11.60, Roggen würlt; .—, norddentſch.——.——, rumän.——, ruſf. 15.——15.28, —, Gerſte württ.———.—, pfälzer 17.——17.50, bayer.— Tauber 17.——17.25, ungar. 17.——18.25, kaliforniſche—. Hafer württemberg, 16.50—17.50, do. prima 18.——14.50 ruſſiſch. „Mais Mixed 10.75—.—, weißer amerik.—.—19.75, Laprata neu 10.75, Donau 11.25—.—.— Mehlpreiſe per 100 Kkg. inel. Sack: Mehl Nr. O: 32.——38.—, Nr. 1: 30.——31.—, Nr. 2: 28.50—29.—, Ny. 3: 27.——27.50, Nr. 41 25.——25.50, Suppengries 23.50——.—, Sack Kleie mit.—,. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouak Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.27.28.29. 30. Kouſtauz 3,89 8,85 Waldshut 9,65 2,68 Hüningen 2,28 2,24 Kehl 2,85 2,81 Lauterburg 3,89 8,88 Maxau 8,98 3,92 Germersheim 3,85 Maunheim 3,75 3,70 MNainz 1,311,29 Bingen 1,811,79 Kaub. 2,08 Koblenz 2,142,18 2,05 1,58 ————.— 31. Bemerkungen 2,69 2,29 2,86 8,84 .70.60 2,36 2,98 4,00 408 3,96 3,80 1,82 2,06 2,15 2,99 .69 2,29 2,88 4,02 Abds, 6 N. 6 un 6 U. 8,80 3,61 .82 .04 .05 8,68 .28 1,76 1,97 2,09 2,00 0 28 22 „„„4 Köln, Nuhrort vom Neck Manunheim 8,82 8,80 8,78 3,718,66 Heilbroun 8 0,65 0,65 0,68 0,70 0,65 0,68 Maunheim, 30. Auguſt. Nach Peilung vom 29. Auguſt 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 5 — Rheinſtrecke „„„„%„— ——— . 1,50 0 v: —— —— D H. Fahr⸗ waſſer⸗ tiefe in em Stand des Pegels in Straßburg 212 Maxau 396 Maxau 1 396 Maxau 396 bei km-Stein. 179,125 160 187, had. 5, 00 bayer. 197,1% bad. 14,0 bayer. 204,88 bad. 22,550 bayer. 4 Straßburg⸗Lauterburg Lauterburg⸗Maxau Maxau⸗Leopoldshafen Leopoldshafen⸗Speyer 20⁰0 Blendend weisse Wäsche tan nde ud dem echten Dr. Thompfon's Seifenpulver. Dasſelbe iſt frei van jeder ſchädlichen, ätzenden Subſtanz und greift die Wäſche auch ni im Geringſten an. Vorräthig überall. 6272¹ szelchnungen: Nünchen 189 Oöin 1889. Karlsruhe 1824. Ohigago 1893. Atrassburg 1896. . .. — Crobsoh. Hofligferanten, Rulotstrassc, , ossfs lefn — Moeullaber gedllegenen Holz. und Holster- Hobe G BEEOAAröoE G ee burrdume,. Kriegsminiſter Cavaignac von 3 Schriftſtücken als den am meiſten Thraters foll mit Rückſicht auf die Akpſtit ſo einfach wie möglich be⸗ 51 belallenden geſprochen und geſagt, thatſächlich Jei in dem 38, Schrift⸗ 1 2 4 nit an Ae AI. Tuguft SeneraAnger * Kusgabe weiterer 8250 Stück auf und Kreis⸗Y Sekanntmacung. Schweinerothlauf betr. Nr. 529341. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Rothlaufkrankheit unter den Schwe in der Gemeinde Sandhauſen wieder erloſchen 70237 27. Auguſt 1898. Bezirksamt: iſt. Maunheim, Großh v. Rerhart. Handelsregiſtereintrag. 603. Zu.Z. 145 42 weigniederlaſſungen in Freiburg, Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Konſtanz, Baden⸗Baden und Kaiſerslautern wurde heute 70229 ch die außerordentliche ſammlung vom 25. Juni beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitales um 9,900,000 M.— neun Millionen neun⸗ hunderttanſend Mark— durch Inhäber lautender Aktien im Nominalwerthe von je 1200 Mk. hat ſtattgefunden. Das voll ein⸗ bezahlte Aktienkapital beträgt nunmehr 30,000,000 M. dreißig Millionen Mark. Mannheim, 30. Auguſt 1898. Großh. Amtsgericht III. Winkler. Aufgebot. No, 41695. Auf Antrag des Reiſenden Jakob Beſt hier er⸗ läßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebet des Spar⸗ puchs der ſtädt. Sparkaſſe Mann⸗ heim No. 66986 über 1460 Mk. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: 70250 Mittwoch, 15. März 1899, Vorm. 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und das betreffende Sparbuch vorzulegen, rigenfalls deſſen Kraftloser⸗ irung erfolgen würde. Mannheim, 18. Auguſt 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgevichts: Mohr. Erbporladung. Wilhelm Baum, zur Zeit an unbekannten Orten abweſend, iſt zur Erbſchaft ſeines in Mann⸗ heim am 13. Auguſt l. J. ver⸗ ſtorbenen Vaters Karl Ferdinand Baum, Kaufmanns mitberufen. Derſelbe bezw. deſſen Rechts⸗ nachfalger werden hiermit aufge⸗ fordert, behufs Zuzugs zu den Theilungsverhandlungen iunerhalb ſechs Wochen Na t über den derzeitigen Aufenthalt an den Unterzeich⸗ neten gelangen zu laſſen. Maunnheim, 18. 8 0 1898. Gr. Notar Beßler. N 70184 Antoni, Referendär. II. Steigerungs⸗ Ankündigung. Theilungshalber werden am Montag, 5. September 1898, Nachmittags 3 uhr in dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten die folgenden, den Erben des Baumeiſters Caul Friedrich Müller hier ge⸗ Hörigen, dahier gelegenen Liegen⸗ ſchaften öfſeutlig verſteigert: 4. Wohnhaus Lit. G 8 Nr. 28b, taxirt zu 44,000 M. Wohnhaus Lit. G8 r. 84a, taxirt zu 59,000 M. Wohnhaus Lit. G8 Nr. L4b, taxirt zu 52000 M. Summa 148,000 M. Einhundertachtundvierzigtaufend Mark. Der Zuſch erfolgt, auch wenn der S ingspreis nicht erreicht wird. Für den Zuſchlag wird obervormündſchaftliche Ge⸗ nehmigung und für die voll⸗ jährigen Betheiligten die Geneh⸗ migung mit Friſt von acht Tagen vom Tage des Zuſchlags an, dieſen nicht mitgerechnet, vorbehalten. Dio Die übrigen Bedingungen zur Einſicht in dem Ge⸗ zimmer des Nokars auf, Mafinheim, 22. Auguſt 1898. Der Groſh. Notar: Knecht. 6 9798 Neckarau. Fieigtrungs⸗Ankündigung Da bei der heutigen Verſtei⸗ gerung der Schätzungspreis nicht erreicht wurde, ſo wird die na beſchriebene, zur Verlaſſenſchaft der Peter Wörns Land⸗ wirths Wittwe Katharing geb. Kinzler von hier gehörige tegenſchaft am 702²8 Mittwoch, den 7. September, Vormittags 11 uhr im Rathhauſe dahier, 2. Sfock, Zimmer Nr. 7 einer zweiten Ver⸗ ögſen ausgeſetzt und dem höchſten Gebot der Zuſchlag er⸗ theilt, auch wenn ſolches unter dem Anſchlag bleiben ſollte, jedoch vorbehaltlich obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung. Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Neckarau. Lgb. Nr. 2867 12 ar 51 qm Wieſe und Graßchin in der Plinau, neben Georg Fudwig Orth, Wirth und Georg Philipp Kupferſchmitt Ehefrau, Ta + 5004 M. Zünktanſend und vier Mark. Nedkarau, den 25. Auguſt 1898. Helaunimachung. Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlich n Konſumenten hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Bedarf an Gas⸗Coles durch früßzeitige Beſtellung— brieflich oder kelephoniſch bei unſerem, Kanfmänniſchen Bu⸗ rean K 7, 2“ oder dem„Neuen Gaswerk Eindenhof)“ ſichern zu wollem. Herbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſeits daran feſthalten, daß die Aufträge nur in der Reihenfolge thres Einlaufs zur Erledigung kommen können. 68078 Mannheim, Ende Juli 1898. Die Direktion der ſtädt[Gas⸗ und Waſſerwerke. Vergebung von Siraßenban⸗Malerialien. Nr. 4645. 69939 1. 8000 Üfdm. Granitrandſteine; 2. 1000 ebm. Pflaſterſteine aus Hartgeſtein; 8. 1000„ Pflaſterſteine aus mittelhart. Geſtein 4. 2500„ Schotter ausHart⸗ baſalt; 5. 3000„ ungeſchlagene Chauſſeedeckſteine, 6. 500„ Stückſteine aus Porphyr; 7. 800 Schottergrus; + ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samiſtag, 10. Septbr. 1898, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Heer an genanntem Termin elzuwohnen. 8 Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. annheim, 25. Auguſt 1898. Tiefbauamt. Abtheil. Straßenbau: Kaſten. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. No. 28704. Die Wüen von etwa: 0¹⁰ 21 lidm. Steinzeugrohrſiele 20 em Om., 586„ Steinzeugrohrſiele 30 em Bm. 140„ Steinzeugrohrſiele 35 om Dm, 7„ Steinzeugrohrſiele 40 em Dm, 100„Backſteinſtele(Proftl 60* 110) einſchließlich der Spezigl⸗ bauten im neuen Schlacht⸗ hof, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ ant Litera 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von Einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit eſitſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbanamt bis zum Samſtag, 10. Septbr. 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angehote in Gegenwark der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende An⸗ geböte werden nicht mehr ange⸗ nommen. 5 Zuſchlagsfriſt: Sechs Wochen. Mannheim, 26, Auguſt 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 28688. Die Ausführung von etwa: 146 m Backſteinſtelen im Eiprofil 60%%110, ſowie 188 m Steinzeugrohrſielen von 30 em Lichtweite nebſt den erforderlichen Spezial⸗ bauten in der Seckenheimer⸗ und Traitteurſtraße(Schwetzinger⸗ Vorſtadt) ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beving⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt Lit. 5 Nr.—9 zur gebotsformulare und dort bezogen werden. Bormittags 11 Uéhr nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ perhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. aeee 6 Wochen. Mannheim, 24. Auguſt 1898. pergebung bür Hansenb⸗ Bei dem großen Andrang der liegen auf dem Tiefbauamt Beſtellungen zu Beginn des 5,—9, Zimmer No. 12 Einſicht guf und können An⸗ Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfrete Einſendung don 1 Mark von Augebote ſind verſtegelt und mit eſitſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Donnerſtag, 8. Septbr. 1898, einzulſefern, woſelbſt die Exöff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwat der etwa erſchie⸗ wüſſerungsarbeit No. 3884. Die ei Ergänzung der Eꝛ ungsanlage des Brauſe⸗ bades in der Schwetzinger⸗ vorſtadt(Wallſtadtſtraße No. 35—43) einſchlie Material⸗ lieferung, ſollen öffentlich ver⸗ geben werden. Bedingungen und Zeichuungen im 4. Stock zur Einſicht auf und werden ebendaſelbſt, Zim⸗ mer No. 2 im 3. Stock, Ange⸗ botsformulare zum Preiſe von einer Mark abgegeben. Die Angebote ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen ausge⸗ fertigt, verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Nufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 70100 Mittwoch, 7. Septbr. 1898, Vormittags 11 uhr beim Tiefbauamt einzureichen. Die Eröffnung wird in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung werden keine Angebote mehr angenommen. Mannheim, 30. Auguſt 1898, Tiefbanamt Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Sielban-Arbeiten. Nr. 28705. Die Ausführung von etwa: 131[fdm. Backſteinſtele, Profil 80 140, 365„ Steinzeugrohrſtele, 30 em Dm. 118„ Steinzeugrohrſiele, 35 ͤem Din. einſchließlich der Spezialbauten, in der Collini⸗ u. Renzſtraße, ſowie in der Roudell⸗ und Roonſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefban⸗ amt, Litera 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung bon einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 10. Septbr. 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa ieter ft N w ſtattfinden rd. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 70013 Zuſchlagsfriſt: Sechs Wochen. Mannheim, 26. Auguſt 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: Berger. Oömetgras⸗ Verſteigerung. Dienſtag, den 6. u. Mittwoch, den 7. September d.., je Morgens 9 Uhr beginnend, wird der Ertrag des Ohmet⸗ graſes von 7022²5 ca. 1150 Morgen Wieſenhen zu Seehof, ohnweit Hemsbach a. d.., am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes loosweiſe in den er⸗ richteten Hallen, bei ungünſtigem Wetter aber in dem Hülttenfelder Hofhauſe verſteigert. Freihervlich Heyl zu Heyrus⸗ heim'ſche Gutsverwaltung Hüttenfeld⸗Seehof: Ehrhardt, Rentmeiſter. ——....——— Saalbau f. ne 2 erkündigungsbla Donnerſtag, den 1. September mit einem Riesen-Elite-Programm unter Anderem 2 Bianca und Desroches 2 (Preise wie immer.) Vorverkauf⸗Billets zu ermäßigten Preiſen ſind zu haben bei: Th. Ott, O 4, 6 Aug. Kremer, Cigarren⸗Geſchäft, Breiteſtraße im Kaufhaus Aurel Bredt, Drogerie, N 4, 12 J. M. Ruedin, Cigarxen⸗Geſchäft, T 1, 2 F. Blume, Cigarren⸗Geſchäft, H 5, 1 Zeitungs⸗Kiosk, Ecke Planken und Breiteſtraße F. Baumgarten, Buchhandlung C. Gärtner und J. Jaeobſen, Cigarren⸗Geſchäft NB. Einem geehrten Publikum von M in Maunheim, in Ludwigshafen. 0 Mannheim und Umgegend ſowie allen meinen Freunden und Freunden des Varietes nochmals meinen beſten Dank, für die zahlreichen Beſuche der vorigen Saiſon und bitte gefl. auch in dieſer Saiſon mein Unternehmen zu unterſtützen. NMoattbuschn- 7 5 e Oeſfentliche Perſteigerung. Mittwoch, 31. Auguſt 1898, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Börſenlokale E 6, I hier im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Löb hier: 70189 bd. 50,000 Kilo Weizen, Kansas ll, lich verſteigern. Die Zahlung hat Baar zu er⸗ folgen, abzüglich 4% Zinſen für 60 Tage vom 2. Auguſt d. Is. an. Die Wagre liegt in der Halle der Badiſchen Aetiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt u. Seetrans⸗ port dahier und hat Käufer die Umlade⸗, Lager⸗ und ſonſtige Speſen zu tragen. Mannheim, 30. Auguſt 1898. Zirkel, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 1. Septbr, 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 70203 1 großer Eisſchrank, Hack⸗ klötze, 1 Ladentiſch, 1 Fleiſch⸗ karren, 1 Fleiſchwiege mit Kranz, 1 Aüslageplakte mit Marmoreinfaſſung, 1 Schnell⸗ waage, 1 Ladenwaage, 1 Fleiſchhacmaſchine, 1 urſt⸗ füllmaſchine, 1 Taſchenuhr, 1 Regulateur und Sonſtiges. Die Berſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 30. Auguſt 1898. Götz, Gerichtsvollzieher, Bellenſtraße 11. Mehr⸗ Herſeigerung. Nächſten Monkag, 5. Sept. 1898, Vormittags 11 Uhr, verſteigere ich nach Anleitung des Axt. 343 H. G..; 15 Sack Welzenmehl No. 0. 5 No. J. 20„ 5 No. III. gegen Baarzahlung. 70234 Lüdwigshafen.Rh„31.Aug.1898 Weingarth, Kgl. Gerichtsvollzieher⸗ Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 1. Sept. d.., Vormittags 11 Uhr werde ich 70087 im Börſenlokale E 6,1 hier 6 Wagen Peters⸗ burger Haſer in 2 Parkhien zu 4 und 2 Wagen, nach aufliegendem Muſter, tranſit, bahnfrei Mannheim, netto Caſſa, gem. Art. 343.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Aug, 1898. Freimüller⸗ Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Donnerſtag, 1. Sept, 1898, Bormittags 11 uhr, werde ich in Waldhof beim Schul⸗ aufe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ Rng Lirca je 2 Ete. grüne, ſchwarze, braune ünd rothe Farbe, 8 Ctr. Oker, ½ Ctr. Pfeifenerde und 1 Flaſche Sikatif. 70214 in der Werfthalle IIIb dahier, Imangsverſteigerung. Donnevyſtag, 1. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 90245 ler: 1 Waſchkommode m. Marmor⸗ platte, Kommode, Kanapee und Chiffonier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 81. Auguſt 1898. opper, Gerichtsvollzieher. Neue 70249 Hellerlinſen, Fraußfurter Jratwürſte neues Sauerkrant empfiehlt l. ern 25 l. Friſche Frankft. Bratwürſle Aeue Linſen Heuen Elb⸗Caviar Aeuen Aral⸗Cauiat empfiehlt 702⁴8 Louis Lochert, IR I, I, am Markt Donnerſtag und Freitag treffen ganz friſche Schellfiſche per Pfund 25 Pfg. ein bet Mannheim, 30. Auguſt 1898. Bürgermeiſteramt Orth, Sanben Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. 69857 5 Schneider Gerichtsvollztehen gemäß Art. 343 H. G. B. 1 Pelotipediſen⸗Hertin Mauuheim. Hente Mittwoch, den 81. Aug. Abendausfahrt nach Brühl. Abfahrt um 3 Uhr am Bahn⸗ hof. Um zahlreiche Betheiligung bitten 7024 Die Fahrwarte. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. 8 1,17. Mannheim 8 1, 17 Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöſfnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden, Mänuliches Perſonal. Bäcker, Holz⸗ Metall⸗ u. Eiſen⸗ dreher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Rahmenmacher, Ofenſetzer, Kellner, Kübler, Küfer, Keller⸗ u. Holzarb., Maler, Anſtreicher, ackirer, Maurer, Schieferdecker, Geſchirr⸗Sattler, Bauſchloſſer, Kaelſcht„ Junge, Feuer⸗, Leſſelſchmied, Schneider f. gr. Stücke, Bau⸗ und Möbelſchreiner, Stuhlmacher, Säger, Schuh⸗ macher, Steinhauer, Spengler, Viiſ Tapezier, Wagner, Zimmermann. JLehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Buchdrucker, Clectrotechniker, Friſeur, Glaſer, Kaufmann, Lithograph, Mgler, Dfeuſetzer, Gräyeur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneiver, Schuhm., Schreiner, Spengler, Tapezier, Uhrmacher, Eiſengießer, Photograph, Zahntechniker⸗ Ohne Handwerk. Hotelburſch, Melker Schweizer, Maſchinenarbeiter, Taglöhner, Erdarbeiter landwirlhſch⸗Arbeiter. Weibl. Perſonal. Einlegerin, 40—50 Dienſt⸗ mädchen, burg, kochen, Haus⸗ arbelt, Spülmädchen, für Wirth⸗ ſchaſt, Reſtaur.⸗ und Herrſchafts⸗ fral, Näherin, Maſchinen⸗Näherin und-Strickerin, Laufmädchen, Monatsfrauen, Verkleberin, Sor⸗ tirerin, Fabrikarbeiterinnen, beſſ. Kindermädchen oder Frau. Stelle ſuchen. Männliches Per ſonal. 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Die Verſteigerungsbedingungen nebſt Plan liegen im Rath⸗ k, Zimmer Nr. 17 zur Einſicht der Intekeſſenten offen. Mannheiin, 19. Auguſt 1898. ſteigert. haus 2. Stock, im Ieoe Nathhausſaal dahier nachverzeichnete Bauplätze im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigern: Flächenmaaß An⸗ cBezeichnung der Bau⸗ Bau⸗ Vorgarken⸗ ſchlags⸗ 5 egdei oreis 00 plätze; terrain teirain 1—55 * 55 Mk. 1FriedrichsringRr.26) platz 5 275%0 75.— Parkplaß Ner. 1) Eckplatz 565,00„00 75 2J Parkplatz Nr. 383 406,00 78,00 45.— 3 des? Nr?ß 1 18,00 45.— 4J Rupprechtſtraße Nr. 6 440,00— 45.— 5 10 Ny. 8 320,00— 45.— Das Vorgartengelände wird zuſm feſten Preiſe von 10 M. pro qm abgetreten. Für die von der Stadte vorge⸗ nommene Auffüllung der Bauplätze mit e dem Jut Stadtrath:; Martin. 69749 ng von ꝓro Schaum. SOοανοεονοοοοn Conservatorium für Musik in Mannheim. D 8, 7½, Rheinstrasse. Beginn des neuen Schuljahres am 15. September 1898. Vaollständige Ausbildung für Gesang, Rla- wier, Streichinstrumente u. Theorie, Concert und Orchester. Frespecte gratis. Anfragen und Anmeldungen zum Eintritt in die Austalt sind schriftlich an den Director M. Pohl zu richten. Die Direction des Conservatoriums für Musik: W. Bopp. M. Pohl. SSGSSssesossssssse enter, 70188 mutter, Schwägerin und Tante (Dies ſtatt beſo Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe gute Gattin, Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ Frau Agathe Beh nach kurzem ſchweren Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die traueruden Hinterbliebeuen. Mannheim, den 30. Auguſt 1898. Die Beerdigung findet morgen Donnerſtag, Vormittags 11 Uhr vom Diakoniſſenhaus aus ſtakt. uderer Anzeige. 702¹9 ſchwer betroffenen Verlu Onkels und Schwagers, Herrn Priy. Ludwig Bardong ſprechen ihren innigſten Dank aus Die trauernden Hinterbliebenen: Helene u. Hermann Bardong, Mannheim den 30. Auguſt 1898. Für die Beweiſe her Danksagung. licher Theilnahme an dem uns ſo unſeres lieben Baters, Bruders, 70174 Selte⸗ General Anzeiger. Mannbeim⸗ Auauſt.— 11 5 7 5„ M. 20.000 1 Wane Zabelelhde A ſue MagenFoloſſenmfſecter in Maunhein. 2u. gel Sergn beginnt wieder Montag, den 5. Sept⸗ Ee Blattez. an die Ecue] Sobelbänke,?2 Handwagen Gründl. praktiſcher Unterricht wird ertheilt im Hand⸗ und Mittwoch, den 31. Auguſt 1898, Abends 3½ uhr. Dame aus Ludwigshafen, ds. Blattes. 176 zu verk. B 5, 12, 4. Stock. 70212 Maſchinennähen, Sticken, Zuſchneiden und Kleidermachen. 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