—*2 * Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. 1 heimer (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. urnal. 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil? Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaßholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt,) E 6, 2 2390 23 Nr Donnerſtag, 1. Septe mber 1898. — c elephon⸗Ar. A8.) Der Selbſtmord des Oberſten Henry. Heute früh liegt folgende ſenſationelle Meldung aus Paris vor: Paris, 31. Aug. Oberſt Henry entleibte ſich im Ge⸗ fängniß. Er durchſchnitt ſich die Kehle mit dem Raſirmeſſer. Der Generalſtabs⸗Chef Boisdeffre erbat wegen der Henry⸗ Affatre ſeine Verabſchiedung. Der Kriegsminiſter Cavaignac nahm die Demiſſion an, auf Drängen Boisdeffres, unter Anerkennung von deſſen Loyalität. Die Ereigniſſe in Frankreich häufen ſich in überhaſtender Eile. Geſtern die überraſchende Meldung, daß Oberſt Henry dem Kriegsminiſter Capaignae gegenüber das Geſtändniß ab⸗ gelegt hat, das Schriftſtück gefälſcht zu haben, auf Grund deſſen der Kapitän Dreyſus in der Hauptſache verurtheilt wurde und heute die Nachricht von dem Selbſtmorde des Fälſchers, ohne deſſen verwerfliche That Dreyfus wahrſcheinlich ſeiner Zeit freigeſprochen worden wäre. Dieſer gefälſchte Brief lautete, ſoweit er öffentlich bekannt geworden iſt, folgendermaßen: „'ai lu qu'un député va interpeller sur Dreyfus. Si (hier folgt ein Zwiſchenſatz, der nicht veröffentlicht iſt) je dirai que jamais'avais des relations avec ce juif. 'est entendu. Si on vous demande dites comme ca, Car il faut pas que on sache jamais personne ce qui est arrivé avec lui.“ Das heißt auf deutſch dem Sinne nach, wenn man darauf verzichtet, die Verſtöße gegen die franzöſiſche Grammatik, die offenbar auf einen Ausländer als Urheber hinweiſen ſollen, wiederzugebeu, etwa ſo:„Ich habe geleſen, daß ein Deputirter über Dreyfus interpelliren will. Wenn „„ ſo werde ich ſagen, daß ich nie Beziehungen zu dieſem Juden gehabt habe. Das iſt abgemacht. Wenn man Sie fragt, ſo ſagen Sie auch dementſprechend aus, denn niemals darf Jemand erfahren, was mit ihm vorgekommen iſt.“ Dieſer Brief bildete nur ein Glied in der Kette des Er⸗ gänzungsbeweiſes, mit dem man nachträglich, von dem Bordereau ganz abgeſehen, die Schuld Dreyfus darthun wollte und der aus dem angeblichen Briefwechſel der Militärattachss v. Schwartz⸗ koppen und Panizzardi über die Dreyfus Angelegenheit beſtand. Drei Stücke des Briefwechſels hat der Kriegsminiſter Cavaignac am 7. Juli d. J. in der Kammer bekaunt gegeden; das erſte vom Maͤrz 1894 beſagt:„D. hat mir viele intereſſante Sachen gebracht“; das zweite vom 16. April 1894 iſt der bekannte Brief, worin von ce canaille de D. die Rede iſt; das dritte Beweisſtück, das das Schlußglied in der Kette bildet, inſofern es zum erſten Male den Namen Dreyfus ausſchreibt, iſt der obige, von Henry gefälſchte Brief. Dieſer Brief wurde als Beweis für die Schuld Dreyfus zum erſten Male am 17. Febr. d. J. in den Verhandlungen des Zolaprozeſſes von General de Pellieux in die Erörte⸗ rung geworfen. Pellieux führte die belaſtenden Sätze des Brie⸗ ſes an und fuͤgte hinzu: „Und dieſer Brief, meine Herren, iſt unterzeichnet! Er iſt zwar nicht mit einem bekannten Namen unterſchrieben, aber dabei liegt eine Viſitenkarte, und auf dem Rücken dieſer Karte iſt ein bedeutungsloſes Stelldichein zu leſen, unterzeichnet mit einem Verſtecknamen, der derſelbe iſt wie der auf dem Briefe; und die Viſitenkarte trägt den Namen der Perſon. Nun wohl, meine Herren, man hat die Reviſton des Prozeſſes Dreyfus auf Um⸗ wegen erzielen wollen; ich gebe Ihnen deshalb dieſe Thatſache. Ich bekräftige ſie auf meine Ehre und berufe mich auf den Herrn General de Boisdeffre, um meine Ausſage zu ſtützen.“ In derſelben Sitzung ſagte der Unterchef im Großen Ge⸗ neralſtabe, General Gonſe, Folgendes aus: „Der General de Pellieux hat die Initiative ergriffen und hat wohl daran gethan; ich wäre ſtatt ſeiner aufgetreten, um jede Zweideutigkeit zu zerſtreuen. Die Armee fürchtet keines⸗ wegs das Licht, ſie fürchtet keineswegs, um ihre Ehre zu retten, zu ſagen, wo die Wahrheit liegt. Aber Klugheit iſt erforderlich, und ich glaube nicht, daß man hier öffentlich Beweiſe dieſer Art vorbringen kann, die vorhanden ſind, die thatſächlich und über⸗ zeugend ſind.“ Am folgenden Tage äußerte ſich der Chef des Großen Generalſtabes General Boisdeffre über dieſen Brief vor den Geſchworenen alſo: „Ich werde kurz ſein. Ich beſtätige, daß die Ausſage des Generals de Pellieux genau und authentiſch iſt. Ich habe ihr kein Wort hinzuzufügen; ich habe dazu kein Recht, ich wiederhole, meine Herren Geſchworenen, ich habe kein Recht dazu. Und nun, meine Herren, erlauben Sie mir, Ihnen zum Schluß noch etwas zu ſagen: Sie ſind die Geſchworenen, Sie ſind die Na⸗ tion; wenn die Nation kein Vertrauen zu den Führern ihrer Armee hat, zu denen, die für die nationale Vertheidigung ver⸗ antwortlich ſind, ſo ſind wir bereit, Andern dieſe ſchwere Auf⸗ gabe zu überlaſſen. Sie brauchen nur zu ſprechen. Ich ſage kein Wort weiter.“ Man wird ſich erinnern, wie gewaltiges Aufſehen dieſe Worte des Chefs des Generalſtabs damals machten, und wie ſeine an die Nation geſtellte Vertrauensfrage, die ſich, wie ſich jetzt er⸗ weiſt, auf den gefälſchten Brief des Oberſtlieutenants Henrh kützte, weſentlich dazu beitrug, daß die Geſchworenen die Schuldfrage Zolas bejahten.„„ Ole 5 amtliche Perſönlichkeit, die die Fälſchung Henrh's als Beweis der Schuld Dreyfus' öffentlich in die Waage warf, war der Kriegsminiſter Cavaignac in ſeiner ſchon erwähn⸗ ten Beantwortung der Interpellation Caſtelins am 7. Juli 1898. Es lohnt ſich, auch ſeine Auslaſſungen darüber im Wortlaut anzuführen. Er ſagte: „Die materielle Echtheit dieſes mich nicht nur aus der Geſammtheit der Umſtände, die ich ſo⸗ eben erwähnt habe, ſondern unter Anderm auch aus der That⸗ ſache, die ich angeben will: ſie ergibt ſich aus der überraſchen⸗ den Aehnlichkeit mit einem andern bedeutungsloſen Schrift⸗ ſtück, das von derſelben Perſon und wie dieſes mit Blauſtift auf demſelben ganz beſonderen Papier geſchrieben iſt, das dieſer ſelben Perſon zu ihrem gewöhnlichen Briefwechſel diente. Dieſes Schriftſtück iſt von 1894 datirt und ſeitdem nicht aus den Archiven des Kriegsminiſteriums herausgekommen. Die mora⸗ liſche Echtheit des(belaſtenden) Schriftſtücks ergibt ſich in un⸗ anfechtbarer Weiſe daraus, daß es den Theil eines Briefwechſels bildet, der im Jahre 1896 ſtattgefunden hat. Der erſte Brief iſt der, den ich verleſen habe. Eine Antwort enthält zwei Worte, die offenbar bezweckten, den Schreiber des erſten Briefes zu be⸗ ruhigen. Ein dritter Brief endlich, der viele Unklarheiten zer⸗ ſtreut, gibt mit abſoluter Genauigkeit, ſo genau, daß ich kein einziges Wort verleſen kann, den Grund an, weshalb die Brief⸗ ſchreiber ſich beunruhigten. So iſt denn die Schuld Dreyfus! nicht nur erwieſen durch das Urtheil, das ihn verdammt hat, ſondern auch noch durch ein zwei Jahre jüngeres Beweisſtück, das ſich in einer langen Korreſpondenz, die nicht anfechtbar iſt, ganz natürlich in ſeinen Platz einreiht, und ſie iſt durch dieſes Stück auf eine unwiderlegliche Art erwieſen.“ Dieſes Beweisſtück iſt eine Fälſchung und mit dieſer Er⸗ kenntniß fallen ſowohl die pathetiſchen Betheurungen der Gene⸗ räle Pellieur, Gonſe und Boisdeffre vor dem Geſchworenen⸗ Wedte wie die ſo eindringlich vorgetragene und durch einſtimmige ertrauenskundgebung der Kammer beſtätigte Ueberzeugung des Kriegsminiſters Cavaignac in nichts zuſammen. Der Er⸗ gänzungsbeweis, mit dem man das Land von der Schuld Drey⸗ fus' überzeugen wollte, iſt verunglückt und das iſt zweifellos eine der vom Geſetz vorgeſchriebenen„neuen Thatſachen“, die eine Reviſion des Prozeſſes rechtfertigen, indem einige der Schriftſtücke aus der langen Korreſpondenz, in die ſich, wie Ca⸗ vaignac ſagte, die Fälſchung Henry's ganz natürlich einreihte, offenbar zu den geheimen Beweismitteln gehörten, die man dem Dreyfus⸗Kriegsgericht ohne Wiſſen des Angeklagten vorlegte. So iſt denn wenigſtens in einem Punkte der Wahrheit die Ehre gegeben und mag nun Cavaigmic durch die vielen überzeugenden Veröffentlichungen über dieſes Schriftſtück, mag er durch das Unterſuchungsgericht gegen Eſterhazy auf die Spur des Fäl⸗ ſchers gewieſen worden ſein, man wird ihm das ehrenvolle Zeug⸗ niß nicht verweigern können, daß er den Muth hat, ſeinen Irr⸗ thum einzugeſtehen, und den erſten Schritt zu thun zu der Ver⸗ wirklichung des Bekenntniſſes, daß er in der erwähnten Kammer⸗ rede ablegte, als er verſicherte:„Keinerlei Rückſicht auf das öffent⸗ liche Wohl würde mich beſtimmen können, einen Unſchuldigen auf dem Bagno zu laſſen.“ Geradezu erſtaunlich und unbegreiflich aber bleibt es, daß die militäriſchen und richterlichen Kreiſe, die mit allen, auch den in der Oeffentlichkeit noch nicht bekannten Wechſelfällen der An⸗ gelegenheit Dreyfus bis ins Kleinſte vertraut waren, den Brief bvom November 1896 noch für echt hielten, als der Sache fern ſtehende Perſonen bereits ſonnenklar durch innere und äußere Gründe bewieſen hatten, daß er eine Fälſchung ſein müſſe. So hatte noch kürzlich der ehemalige Juſtizminiſter Senator Trarieux in ſeinem offenen Briefe an Cavaignac dieſes„Beweisſtück“ bis in alle Faſern kritiſch zerzauſt. Indeſſen, was in ſeiner Einfalt jedes kindliche Gemüth ſehen konnte, das ſahen die in dergleichen Dingen doch erfahrenen Her⸗ ren des Generalſtabs und des Kriegsminiſteriums nicht, das ent⸗ ging, wie es ſcheint, auch den Blicken der Unterſuchungsrichter und des Juſtizminiſters. Es würde zu weit führen, das Geſtänd⸗ niß Henrhs in ſeiner ganzen Tragweite zu beleuchten; nur ſo viel noch, daß der Fälſcher Henry der Haupbelaſtungszeuge in dem Prozeß iſt, den man gegen Picquart angeſtrengt. Er iſt bekannt⸗ lich auch deſſen Nachfolger als Leiter des wichtigen Kundſchafts⸗ dienſtes im Generalſtabe. Frankreich hat offenbar Unglück mit ſeinem Generalſtabe, Picquart unter der Anklage des Landesver⸗ raths vor Gericht geſtellt, Henry als Fäſcher verhaftet, und der ganze Generalſtab ſammt dem Kriegsminiſterium von einem Be⸗ trüger an der Naſe geführt! Ueber die Verhaftung Henrhs und deſſen muthmaßliche Fol⸗ gen liegen noch folgende telegraphiſche Nachrichten vor: Paris, 31. Aug. Der ſozialiſtiſche Deputirte Giron richtete an den Kriegsminiſter Cavaignac ein Schreiben, in dem er an⸗ kündigt, er werde bei Zuſammentritt der Kammer über die Konſe⸗ quenzen, die ſich aus dem dem Oberſtlieutenant Henry zur Laſt ge⸗ legten Verbrechen ergeben, eine Interpellation einbringen. Die „Agence Havas“ meldet aus privater Quelle, Cavaignac hätte ſo⸗ gleich nach ſeiner Ernennung zum Kriegsminiſter einen Offizier ſeines Kabinets damit beauftragt, die Altenſtücke des Dreyfus⸗Pro⸗ zeſſes in eingehender Weiſe zu prüfen. Schon am 15. Auguſt hätte dieſer Offizier eine Fälſchung bemerkt, er machte davon aber erſt Meldung, als der Kriegsminiſter nach Paris zurückgekehrt war. Am geſtrigen Dienſtag wurde Oberſtlieutenant Henry durch Ge⸗ neral Gonſe in das Kabinet Cavaignacs geführt, in dem ihm das betreffende Aktenſtück vorgelegt wurde. Henry behauptete anfangs deſſen Echtheit, erklärte jedoch nach weiteren Verhandlungen, das Schriftſtück ſei ihm unsvollſtändig zugegangen, und er habe die Schlußwendung hinzugefügt und geſtand ſchließlich ein, er habe das ganze Dokument ſelbſt angefertigt. Henry wurde hierauf nach dem Mont⸗Valerien gebracht. Man verſichert, die Ueberzeugung des Kriegsminiſters bezüglich der Schuld des Drey⸗ fus ſei durch die Entdeckung der Fälſchung nicht im Geringſten erſchüttert worden. Der Miniſter ſei aber entſchloſſen, alle Schuldigen, welches lauch deren Rang und Ehrenſtellung ſei, zur Schriftſtückes ergibt ſich für Rechenſchaft zu ziehen. Daß noch eine neue ergänzende Unterſuchung infolge des Geſtändniſſes Henrys angeordnet werden 10 glaubt man nicht. Henry wird vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Paris, 31. Aug. Die meiſten Blätter haben noch keine Zeit gefunden, die Verhaftung Henry's zu beſprechen.„Figaro“ nennt ſie einen„Theatercoup“ und fügt hinzu, die Trauer, die heute des⸗ wegen in der ganzen Armee herrſche, verhindere ihn, die Angelegenheit zu erörtern.„Libre Parole“ glaubt, der Kriegsminiſter ſei kürzlich im Sante⸗Gefängniß bei Picquart geweſen, der ihm unter Hintan⸗ ſetzung des Dienſtgeheimniſſes alle ſchuldigen Offiziere genannt habe, worauf der Miniſter eine perſönliche Unterſuchung bei allen in den Drehfus⸗Handel verwickelten Offizieren angeſtellt habe und zur Ueberzeugung von der Schuld Henrys gekommen ſei. Es macht großen Eindruck, daß Henry ſogleich geſtanden hat, und alle Blätter geben nolens volens zu, daß die Verhaftung einen Wendepunkt im Dreyfus⸗Handel bedeute.„Aurore“ triumphirt und wiederholt Zolas Wort, die Wahrheit ſei in Bewegung.„Siecle“ ſagt: Nun warten wir das Weitere ab. Aus der Unterredung eines Mitarbeiters des„Echo de Paris“ mit Frau Henry geht hervor, daß Henry keines⸗ wegs auf ſeine Verhaftung gefaßt war, ſondern im Begriffe ſtand, einen Jagdurlaub anzutreten. Ein Offizier in Civil kam zu ihm, verhandelte eine halbe Stunde geheim mit ihm, worauf Henry ſeinen Koffer packen und einen Wagen holen ließ. Er ſagte ſeiner Frau, ſeine Abweſenheit werde von kurzer Dauer ſein, vermuthlich ſolle er eine beſondere Miſſion vom Kriegsminiſter erhalten. ie Paris, 31. Aug. Der„Liberte“ zufolge iſt u be r⸗ wiegende Mehrheit des Kabinets, Cavaignac einbegriffen, für die Rebiſion des Prozeſſes Dreyfus, die durch die zutage getretenen That⸗ ſachen unausbleiblich geworden ſei. Daraufbezüg⸗ liche Beſchlüſſe werden vielleicht noch heute bekannt gegeben werden. Der„Eclair“, der zu den vom Generalſtab inſpirirten Blättern gehört, erzählt, Henry hätte vorgegeben, daß der Brief von einer ſo⸗ wohl milttäriſche wie diplomatiſche Funktionen ausübenden Perſön⸗ lichkeit herrühre. Das Blatt verlangt rückſichtsloſe Züchtigung Henrys, der das denkbar infamſte Verbrechen begangen habe. Die radikalen Blätter ſprechen die Hoffnung aus, daß Cavafgnae nun⸗ mehr offen ſeinen Irrthum eingeſtehen werde. Bismarck⸗Mittheilungen. Wenige Stunden nach dem Tode Bismarcks veröffentlichte Herr Moritz Buſch das Entlaſſungsgeſuch Bismarcks vom 18. März 1890. Manche Leute, welche an die unerhörte Taktloſig⸗ keit dieſer„höchſten Fruktifikation“ eines Aktenbeſitzes nicht glau⸗ ben wollten, haben damals angenommen, der Veröffentlichung habe eine beſtimmte Anordnung Bismarcks zu Grunde gelegen. Dies iſt inzwiſchen von berufener Seite nachdrücklich in Abrede geſtellt worden. Herr Buſch mag keinen Engländer leiden, doch ihre Pfunde Sterling nimmt er gern, und ſo ſetzte er ſeine eigen⸗ thümliche Ehrung Bismarcks alsbald durch eine Artikel⸗Serie der„Times“ fort, die, in thatſächlicher Beziehung viel Altes und einiges Neue enthaltend, ſich durch außerordentliche Pietätloſig⸗ keit gegen Kaiſer Wilhelm den Erſten auszeichnete— deren es doch wahrlich nicht bedarf, um die Größe und das Verdienſt Bismarcks ins rechte Licht zu ſtellen. Dieſe„Times“⸗Artikel hat Herr Buſch jetzt„mit freundlicher Erlaubniß des genannten Blattes“ und„vielfach und in weſentlichen Punkten erweitert“, deutſch herausgegeben unter dem Titel„Bismarck und ſein Werk.“. Was in dieſer Schrift eigene Leiſtung des Herrn Buſch iſt, muß als werthlos bezeichnet werden und macht zum Theil einen unangenehmen Eindruck. In den thatſächlichen Mittheilungen, die durch Einfügung bekannter Dinge allerdings möglichſt weit ausgeſponnen ſind, iſt dagegen manches Intereſſante enthalten. So die folgende Mittheilung Bismarcks anläßlich der Geffcken⸗ ſchen Veröffentlichung des Tagebuchs des Kronprinzen, vom 10. November 1889: Ich möchte Sie bitten, auf Geffckens Auszug aus dem Tagebuche des Kronprinzen zurückzukommen(Er hatte ſich überzeugt, daßGeffcken wirklich nach Aufzeichnungen des Kronprinzen gearbeitet hatte. Zwei Tagebücher, ein kürzeres und ein ſehr ausführliches in Folio, beide durchweg von der Hand Sr. K. Hoheit geſchrieben und ſpäter im Haus⸗ miniſterium verwahrt, hatte uns in Friedrichsruh einige Tage vor⸗ gelegen.) oder richtiger, aus einem der drei oder vier Tagebücher au dem Kriege und aus ſpäteren Jahren. Die Letzteren ſind eihentlic keine Tagesbücher. Ein Tagebuch iſt eine Reihe von täglichen Auf⸗ zeichnungen, in denen man hinſchreibt, was man erlebt und hat, unmittelbar darnach wie ein Touriſt, und ſo verhält ſich's auch mit dem einen, dem urſprünglichen. Es iſt kurz, beſchäftigt ſich vor⸗ züglich, wie es die Kriegszeit mit ſich brachte, mit militäriſchen Dingen und enthält ſo gut wie gar keine politiſchen Betrachtungen. Die andern ſind ſpäter interpolirt, nach Geſprächen, die er mit guten Freunden oder ſolchen, die er dafür hielt, gehabt hatte. Er bildete ſich dabei ein, daß er das ſchon 1870 ſelbſt gedacht habe. Ich ſage, er bildete ſich das ein und glaubte daran; denn er war ein ſehr wahrdeitg⸗ liebender Herr. Die guten Freunde waren Mißvergnügte, Strebet und Intriguanten, Leute, die ſich zu großen Dingen berufen fühlten, die es beſſer wußten und konnten als die Regierung, die gern mit⸗ geholfen hätten, aber nicht durften. Es waren verkannte Talente, ſttgen geblieben und kalt geſtellt— ſagen Sie, politiſche Winkelkon⸗ ſulenten und Pfuſchdoktoren. Er zeigte ihnen das Tagebuch und ſie machten ihre Bemerkungen dazu, die er dann eintrug... Sein Vater hielt ihn von allen politiſchen Geſchäften fern, er redete ſelbſt beinahe niemals mit ihm von ſolchen Sachen und verbot es auch mir, ihm davon Mittheilung zu machen. Von 1863 an gab es ununter⸗ brochene Kämpfe zwiſchen den Beiden, und mehrmals kam es dabes zu heftigen Auftritten. So auch in Verſailles bei der Kakſerfrage, kwo der allergnädigſte Herr zuerſt von unſern Vorſchlägen nichts wiſſen wollte und einmal ſo zornig wurde, daß er mit der Fauſt neben dem Tintenfaſſe auf den Tiſch ſchlug, ſo daß es hoch aufhüpfte und faſt zum Fenſter hinausgeflogen wäre. Und hier können Sie den Berichz 27 Seite. General⸗ Anzeiger. Maunheim, I. Seyptember. des Tagebuchs über dieſe Angelegenheit ergänzen. Wie es überhaupt lückenhaft und unvollſtändig iſt, ſo fehlte bei ihm auch der erſte Akt der Verhandlungen, wo ich den Kronprinzen von ſeiner Anſicht ab⸗ zubringen hatte, daß die Kaiſeridee undeutſch, Deutſchland ſchädlich ſei, wobei er aber nur an die mittelalterlichen Kaiſer, an Römerzüge, an Karl den Fünften dachte. Er wollte nur ein König von Deutſch⸗ land oder der Deutſchen, und die anderen drei Könige ſollten wieder den Herzogtitel annehmen: Herzog von Bahern, von Schwaben, von Sachſen. Daran knüßpfte ſich die Idee der Vergewaltigung: ſie ſollten nach Verſailles eingeladen werden, und hätte man ſie einmal da, ſo ſollte es heißen: Friß, Vogel oder.. Das war nun nicht mein Fall. Das wäre Verrath, Untreue und Undank, und dazu gäbe ich mich nicht her, auch weil es keinen Beſtand hätte. Auf friedlichem Wege ließen ſich die Könige nicht degradiren. Dann ſtellte ich ihm die Kaiſeridee vot, etwa wie ich ſpäter an den König von Bayern ſchrieb; die Könige würden ſich lieber einem Landsmanne, der den Titel deutſcher Kaiſer führte, als einem Könige von Preußen, einem größeren Nachbar, der an die Spitze Deutſchlands geſtellt werden ſollte, unter⸗ orbnen und ihm Rechte in Krieg und Frieden einräumen. Im Volke aber habe der Kaiſer mehr Eindruck hinterlaſſen als die wenigen Fürſten, die ſich nach Karl dem Großen deutſche Könige genannt hätten, wie z. B. Heinrich der Finkler. Es hoffe bei der Wiederher⸗ ſtellung des Reiches auf einen Kaiſer als Schlußſtein. Ein Kaiſer ſitze im nordiſchen Kyffhäuſer und im ſüddeutſchen Untersberge, kein König. Man denke ſich dabei keinen römiſchen Kaiſer, kene Römerzüge und keinen Anſpruch auf Weltherrſchaft, die gegen das wahre Intereſſe der Nation wäre; es ſei vielmehr eine rein nationale Idee, die damit kepräſentrt werde, und die auch uns vorſchwebe: die Idee der Einigung nach Zwietracht und Zerfall, der neuen Macht und Sicherheit durch dieſe Einigung, dieſe Konzentrirung zu gleichen Zielen aller Glieder. Dieſe Gedanken hätten ſchon 1818 in der Burſchenſchaft gelebt, 1848 wären ſie in der Paulskirche zu Worte gekommen, 1863 hätte Nanice mit ſeinem Verfaſſungsentwurf für den Fürſtentag Aehnliches im Sinne gehabt. Nur dachte es dabei in erſter Linie an ſein eigenes Intereſſfe. Später war bei der Gründung des Nord⸗ deutſchen Bundes von einem Kaiſer desſelben die Rede, und man ſah davon nur deshalb ab, weil Bayern und Württemberg in dieſem Falle damals ſich gewiß nicht angeſchloſſen hätten— und ſpäter wahr⸗ ſcheinlich auch nicht... Die Ueberzahl der Könige überzeugte ihn allmählig, und er war nun für den Kaiſer. Dieſen ganzen Akt hat er im Tagebuche vergeſſen. Er ſchreibt da, als ob er die Kaiſeridee erfunden und gleich Anfangs angeregt hätte, während ſie doch ſchon lange in allen Schichten des Voltes lebte— als Hoffnung, und er zuerſt nichts von ihr wiſſen wollte.— Nun kam der dritte Akt, wo wir allerdings zuſammen den alten Herrn in der Präfektur für ſie ge⸗ winnen wollten. Der wies uns zuerſt heftig ab und gerteth in Wuth, ls wir dabei blieben. Ich fragte, ob er denn ewig ein Neutrum leiben wollte.— Was meinen Sie damit? Was für ein Neutrum? — Nun, das Präſidium, erwiderte ich. Es half auch nichts. Dann verſtand er ſich einigermaßen dazu, wenn er den Titel Kaiſer von Deutſchland führen dürfe. Ich ſetzte ihm auseinander, daß dies gegen die Verträge ſein und den Territorialbeſitz ganz Deutſchlands aus⸗ drücken würde. Ich widerſprach und ſagke, der Titel ſei ruſſiſcher Kaiſer.(Er eitirte den ruſſiſchen Ausdruck.) Er aber blieb bei ſeiner Meinung, bis er Schneider darüber befragte und der mir Recht geben mußte.“ Der ruſſiſche Abrüſtungsvorſchlag hat die erwartete Wirkung gehabt. Es zeigt ſich ſchon jetzt, daß man in Frankreich durchaus nicht geneigt iſt, die Grund⸗ lage anzuerkennen, auf der allein die angeregte Abrüſtungs⸗ konferenz zu praktiſchen Ergebniſſen führen könnte. Aber auch in England und den Ver. Staaten von Amerika ſcheint keine Neigung zu politiſchen Verzichten vorhanden zu ſein, ohne die an eine Möglichkeit, den Abrüſtungsgedanken des Zaren zu verwirklichen, nicht gedacht werden kann. Es gewinnt übrigens immer mehr den Anſchein, als ob der Kaiſer von Rußlond aus eigener Initiative und ohne vorhergegangene eingehendere Verhandlungen mit anderen Mächten ſeine Kundgebungen er⸗ laſſen habe. Ein Berliner Berichterſtatter glaubt aus guter Quelle zu wiſſen, daß die deutſche Regierung, d. h. Kaiſer Wilhelm, vorher von der Abſicht des Zaren in Betreff der Abrüſtungskonferenz unterrichtet und ſondirt wurde, dann mit dem befreundeten Zaren gemeinſam den Vorſchlag zu einer internationalen Abrüſtungskonferenz zu machen. Doch habe die deutſche Regierung den Standpunkt vorgezogen, weder die Ini⸗ kative noch den Vortritt des Zars in dieſer Angelegenheit irgendwie zu ſchmälern, dem allein der Ruhm und die Ver⸗ antwortlichkeit für das Zuſtandekommen ſeiner Idee gebühre. Allerdings halte Deutſchland für dringend wünſchenswerth, daß vor Beginn der Konferenz genügend Garantien geſchaffen werden, die verhindern, daß die Konferenz größere Uneinigkeit zwiſchen den einzelnen Mächten ſchafft, alz ſie bereits beſteht. Lieber keine Konferenz, ſcheine der deutſche Standpunkt zu ſein, als eine ſolche, deren Programm dazu führen kann, daß man ſich gegenſeitig in die Haare kriegt. Wenn aber der Schritt des 3 0 die Wirkung haben ſollte, daß es vor aller Welt offen⸗ dar wird, wo die eigentliche Quelle der ſich von Jahr zu Jahr ſteigernden Rüſtungen zu ſuchen iſt, ſo würde dies für die wirklichen Friedensmächte von großer Bedeutung ſein. Heber die Vorgeſchichte des Abrüſtungsvorſchlags wird der „Deutſchen Zeitung“ von einem öſtlichen Korreſpondenten mit⸗ getheilt: daß die Anregung von dem— Finanzmi⸗ niſter ausgegangen iſt. Die ſogenannte Kriegs⸗ partei hatte in letzter Zeit die Oberhand; wir erinnern nur an die außergewöhnlichen Aufwendungen für die Flotte. Die Reformpläne des Kriegsminiſters Kurapatkin erheiſchen auch Millionen, und ſo geſchah es, daß Herr von Witte Gelder anweiſen ſollte, obwohl er ſich leeren Kaſſen gegenüber ſah. Und nun das Schlimmſte: Auch heuer ſucht Mißernte, ja Hungersnot einen großen Teil Rußlands heim. So iſt es erklärlich, daß der Finanzminiſter Beſtrebungen unterſtützte, welche ſeit einiger Zeit von einem dem Zaren ver⸗ waudten Hofe geltend gemacht wurden, den Zaren zu Ab⸗ rüſtungsvorſchlägen zu bewegen. Der Zar, ſo verſichert man, glaubt an die Durchführbarkeit ſeines Ideals. Wenn er ſeine Rüſtung gegen Deutſchland erleichtert, ſo läuft er ja auch wirklich keine Gefahr. Dieſe liegt im Oſten.“ Die anfängliche urſprüngliche Begeiſterung der Preſſe über den ruſſiſchen Abrüſtungsvorſchlag iſt einem großen Peſſimismus gewichen. Nach einer Kopenhagener Meldung der„Daily News“ ſei in dortigen Hofkreiſen das Gerücht verbreitet, die Konferenz ſolle dort tagen. Der Vorſchlag ſei eine Wiederholung eines von Alexander III. dem Kaiſer Frie⸗ drich kurz vor deſſen Tode unterbreiteten Vorſchlags, welcher damals wegen der franzöſiſchen Revanchegelüſte aufgegeben wurde. Fürſt Bismarck über die Abrüſtungsfrage. Die„Berl. Neueſt. Nachr.“ erinnern an die Haltung, die einſt der große politiſche Lehrmeiſter Fürſt Bismark, in der Frage einer europäiſchen Abrüſtung einnahm. Bekanntlich hatte in früheren Jahren der württembergiſche Abg. v. Bühler⸗ Oehringen wiederholt einer Abrüſtung das Wort geredet. Auf ein dabei an den damaligen Reichskanzler gerichtetes Schreiben antwortete Fürſt Bismarck am 2. März 1880: Ew. Hochwohlgeboren danke ich ergebenſt für die Mittheilung Ihres Abrüſtungsantrages. Ich bin leider durch die praktiſchen und dringlichen Geſchäfte der Gegenwart ſo in Anſpruch genommen, daß ich mich mit der Möglichkeit einer Zukunft nicht befaſſen kann, die, wie ich fürchte, wir beide nicht erleben werden. Erſt nachdem es Ew. Hoch⸗ wohlgeboren gelungen ſein wird, unſere Nachbaun für Ihre Pläne zu gewinnen, könnte ich, oder ein anderer deutſcher Kanzler für unſer ſtets defenſives Vaterland die Verantworklichkeit für analoge Anregungen übernehmen. Aber auch dann fürchte ich, daß die gegenſeitige Controle der Völker über den Rüſtungszuſtand der Nachbarn ſchwierig und unſicher bleiben, und daß ein Forum, welches ſte wirklich handhaben könnte, ſchwer zu beſchaffen ſein wird.“ Die„Hamburger Nachrichten“ glauben auf Grund der Geſpräche, die der Vertreter des Blattes in den letzten Jahren mit dem Fürſten Bismarck gehabt, daß der heimgegangene große Staatsmann, wenn er den ruſſiſchen Vorſchlag noch erlebt hätte, etwa in folgender Weiſe zu ihm Stellung genommen haben würde: Zweifellos hätte er der menſchen⸗ und völkerfreundlichen Abſicht, die den Kaiſer Nicolans bei ſeinem Vor⸗ gehen geleitet hat, ſeine ehrfurchtsvolle Anerkennung nicht verſagt. Ebenſo ſicher ſind wir aber auch, daß er an der Möglichkeit, auf dem vorgeſchlagenen Wege zu einem Ergebniß zu gelangen, das die Urheber der Idee befriedigt, gleichzeitig aber auch den Lebensintereſſen der ein⸗ zelnen Staaten genügende Sicherheit gewährt hätte, nicht geglaubt haben, und am allerwenigſten der Meinung geweſen ſein würde, daß die Lage, in der ſich Deutſchland befinde, geſtatte, auf das bisherige Maß von Rüſtungen zu verzichten. Ein Eingehen auf den Abrüſtungsvorſchlag würde Bismarck nur dann befürwortet haben,wemtabſolute Sicherheit dafür hergeſtellt werden könnte, wenn alle Staaten den übernommenen Abrüſtungsverpflichtungen wirklich ehrlich und ohne Hinterhalt entſprächen. Dieſe Sicherheit hielt Fürſt Bismarck für nicht herſtellbar, und jeder Verſuch zu einer Herab⸗ minderung oder Beſeitigung der jetzigen Heereslaften würde nach ſeiner Anſicht das herrſchende Mißtrauen der Staaten nicht vermindert, ſon⸗ dern erhöht haben, während die gegenſeitige Controlle und die militä⸗ riſche Spionage einen Umfang angenommen haben würden, der die Gefahr von Conflicten ernſtlicher Art weſentlich geſteigert hätte. Zur Sicherung gegen mögliche Ueberrumpelungen wäre unter dem Drucke der Abrüftungsverträge nichts anderes übrig geblieben, als die heim⸗ liche Kriegsbereitſchaft an Stelle der jetzigen öffentlichen zu etabliren. Die Thronbeſteigung der Königin Wilhelmina von Hollaud. Haag, 31. Aug. Die Königin Wilhelmina nahm mit der Königin⸗Mutter an einem Gottesdienſt in der großen Kirche theil, an dem ſich auch der Großherzog von Sachſen⸗Weimar, deſſen Gemahlin eine Tante der Königin Wilhelmina war, die Herzogin Johann Albrecht von Mecklenburg⸗Schwerin, eine Tochter des Großherzogs, der Fürſt und die Fürſtin von Wied, die eine geborene Prinzeſſin der Niederlande iſt, ſowie viele Ver⸗ treter der Behörden und etwa 4000 andere Perſonen betheiligten. In der katholtiſchen Kirche wohnten der Internuntius, die Ge⸗ ſandten von Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal und Japan dem Feſtgottesdienſte bei. gen. In Port Arthur herrſcht außerdem die Haag, 31. Aug. Eine Sonderausgabe des Staatsblattes veröffentlicht folgende von allen Miniſtern gegengezeichnete Proklamation der Königin Wilhelmina:„An mein Volt! Ich, fühle mich gedrängt, einige Worte an Euch zu richten an dieſem für Euch und für mich wichtigen Tage; zuerſt ein Wort tiefer Dankbarkeit. Von meiner früheſten Jugend an umgab mich Eure Liebe aus allen Theilen des Königreiches und aus allen Geſell⸗ ſchaftskreiſen von jung und alt erhielt ich ſtets die rührendſten Beweiſe von Ergebenheit. Nach dem Tode meines geliebten Vaters wurde die ganze Anhänglichkeit an mein Haus auf mich übertra⸗ gen. Jetzt bin ich bereit und ſchwöre, die Aufgaben zu überneh⸗ men, zu denen ich berufen bin. Ich fühle mich getragen durch Euere Treue; die Anhänglichkeit, die ich bisher erfuhr, hinterläßt einen unauslöſchlichen Eindruck. Dies iſt eine Bürgſchaft für die Zukunft. Die geliebte Mutter, der ich unausſprechlich viel ſchulde, gab mir ein edles Beiſpiel in treuer Erfüllung der Pflich⸗ ten, die mir jetzt obliegen. Zeit meines Lebens wird es mein Be⸗ ſtreben ſein, dieſem Beiſpiele zu folgen und zu herrſchen, wie man es von einer Königin aus dem Hauſe Oranien erwartet. Treu der Verfaſſung wünſche ich die Achtung vor dem niederländiſchen Namen und der niederländiſchen Flagge aufrecht zu erhalten. Ich wünſche, daß Gerechtigkeit beobachtet werde in der Verwal⸗ tung der Kolonien im Oſten und Weſten, und wünſche nach Kräf⸗ ten zur Hebung des geiſtigen und materiellen Wohlergehens bei⸗ zutragen. Ich hoffe und erwarte, daß mir niemals Euer aller Unterſtützung fehlen wird, gleichviel, welche amtliche oder ſoziale Stellung Jeder einnehme innerhalb und außerhalb des König⸗ reiches.“ *** Die holländiſchen Feſttage werden auch in Deutſchland freu⸗ diges Echo erwecken und mit großer Antheilnahme verfolgt wer⸗ den, handelt es ſich doch um ein ſtammverwandtes Volk. Der Hol⸗ länder iſt gut germaniſcher Herkunft, dementſprechend von ruhiger, ordungsliebender Geſinnung, dabei einfach und aus⸗ dauernd. Auch das holländiſche Verfaſſungsleben offenbart einen geſunden Konſtitutionalismus mit einer im Allgemeinen auf neun Jahre gewählten Erſten Kammer, während die Zweite Kammer direkt für je vier Jahre vom Volke gewählt wird. Be⸗ deutſam iſt der große und verhältnißmäßig äußerſt werthvolle Kolonialbeſitz in Oſt ⸗und Weſtindien, der, neunmal ſo groß in der Bevölkerung als das Mutterland, von ſelbſt die Aufrecht⸗ erhaltung der beſten Beziehungen ſeitens Hollands zu den ein⸗ zelnen Kolonialſtaaten, nicht zuletzt zum jüngſten Kolonialſtacte, dem deutſchen Reiche, nahelegt. Von der deutſchen Prinzeſſin, Emma aus dem Hauſe Walbeck, die nun von der Regentſchaft zurücktritt, und jetzt als„Königin⸗Mutter“ mehr der Beſchaulich⸗ keit leben kann, bleibt anzuerkennen, daß ſie als Regentin das holländiſche Staatsſchiff loyhal geſteuert hat. Von der jungen Königin aber erwartet der konſervative Holländer, daß das Haus Oranien unter ihr neu erblühe, weßhalb man in der nächſten Zeit aus Holland wohl mehr Verlobungsnachrichten als ſolche von epochemachenden Staatsereigniſſen erwarten kann. Die Haud der jungen Königin der Niederlande iſt, wie es heißt, ſchon ſeit zwei Jahren vergeben. Der glückliche Sieger in dem Wettſtreit um die ſchöne Herrſcherin iſt Prinz Bern⸗ hard von Sachſen⸗Weimar, der am 18. April 1878 geborene zweite Sohn des im Icgre 1894 verſtorbeuen Erb⸗ großherzogs von Sachſen⸗Weimar. Er iſt königlich preußiſcher Lieutenant à la suite des 5. thüringiſchen Inf.⸗Regts. Nr. 94. Durch ſeine im Jahre 1897 verſtorbene Großmutter, Großher⸗ zogin Sophie von Sachſen⸗Weimar, die eine niederländiſche Prinzeſſin war, iſt Prinz Bernhard Friedrich mit dem Königs⸗ hauſe der Oranier verwandt. Deutſches Reich. Ein Gegenſtück zu dem ruſſiſchen Abrüſtungsvorſchlag bildet folgender Bericht, welcher der„Deutſchen Zeitung“ aus London von ihrem dortigen Korreſpondenten zugeht: „Der Nachricht von einem Ultimatum Englands an China ſtehen mehrere recht bedeutungsvolle andere Nachrichten über die ernſte Lage im fernen Oſten zur Seite:„Dalziels Telegraphen⸗ agentur' meldet von heftigen Auftritten, die zwiſchen dem bri⸗ tiſchen Geſandten und dem ruſſiſchen Geſchäftsträger, Sir Claude Macdonald und Herrn Pawlow, in Peking ſtatigefunden, weil Herr Pawlow unter Androhung der größten Unzufriedenheit ſeines kaiſerlichen Herrn dem Tſung⸗li⸗Yamen den Bruch mit der britiſchen Hongkong⸗Bank getroffenen Uebereinkommens geradezu anbefohlen habe. Die Chineſen ſollen ſehr geneigt ſein, Rußlands Verlangen zu erfüllen, nachdem ſie bis jetzt von Seiten Großbri⸗ tanniens nur durch papierne Proteſte unterſtützt wurden. Alle im Stillen Ozean befindlichen Schiffe ſind in Port Arthur alle britiſchen Schiffe zu Weihaiwei und Tſchifu zuſammengezo⸗ größte militäriſche Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens, (Nachbruck verbyten.) 4⁰⁰ Fortſetzung.) Frau Paſtor, die auf Ruth gewartet hatte, ene ihrem Strickſtrumpf und begrüßte eundlich. Ruth dankte, und während das feierliche Bewußtſein des glück⸗ lichen Ereigniſſes noch mild aus ihren Zügen ſtrahlte, ſagte ſie: „Frau Paſtor, ich bin Braut; Alexander von Birken will mich zur Frau.“ „Das habe ich mir bald gedacht“, ſagte die alte Dame, vor freu⸗ diger Ueberraſchung die Arbeit fallen laffend;„er ſah Sie immer ſo berklärk an! Ich gönne es Ihnen, es geht mir nahe, als wären Sie meine Tochter. Wie mich das freut! Ja, ja, unſer Herrgott weiß am beſten, wie er die Wege ſeiner Kinder zu lenken hat.“ Nach einer halben Stunde, als Ruth zu Bett gehen wollte, dachte Frau Paſtor plötzlich daran, daß bald nach ihrem Fortgehen ein Brief aus Hamburg für ſie eingetroffen war. eber der wichtigen Angelegenheit hätte ich ihn beinahe ver⸗ 0 bemerkte ſie, Ruth ein umfangreiches Schreiben einhändigenb; zeine lange Epiſtel, die gewiß von Fräulein Vicky kommt.“ SGleich darauf ſaß Ruth in ihrem eigenen Zimmer, den Brief leſend; Vichy ſchrieb am Schluß: „Das Unglück greift nach allen Seiten ins Unendliche, ich bin gezwungen, heute mit einem Hilferuf zu Dir zu kommen, meine Ruth. Von Lonnh haben wir nichts weiter gehört, ſie iſt und bleibt ver⸗ ſchwunden; die ſchrecklichen Begebenheiten aber und die daraus ent⸗ ſtandenen heftigen Erſchütterungen haben den armen Papa endlich 115 Krankenlager geworfen. Und nicht genug mit dieſem Trauer⸗ ſaß noch vor der die Eintretende iel, wird vor drei Tagen auch Willy von typhöſem Fieber ergriffen nb liegt ſchwer krank danieder; ſelber aber kann mich kaum noch gufrecht halten und nehme meine letzie Kraft zuſammen, Dir dieſen Jemmerbericht zu ſended. Das iſt ſo ungefähr die Sachlage; Erna würde ohne Zweifel helfen, aber vorgeſtern iſt ein Junge angekommen, der ſie natürlich ganz für ſich in Anſpruch nimmt. Wir nahmen eine graue Schweſter zur Pflege; aber Papa iſt furchtbar eigenſinnig, er mag keine Fremde um ſich dulden und kehrt das Geſicht zur Wand, ſobald ſie an ſeinem Bett erſcheint. Da komme ich nun zu Dir in unſerer großen Noth, und zwar auf Vaters dringendes Geheiß; ſtelle Dir vor, was er leiden muß, wenn er ſelbſt mir aufträgt, Dich zu rufen.„Vicky,“ klagte er vor⸗ hin,„ich glaube, es geht mit mir zu Ende; ſchreibe an Ruth, ſie wird uns helfen, ich mag Niemand um mich haben als ſie.“„Aber Papa,“ wendete ich ein, mühſam mein Schluchzen unterdrückend,„ſte iſt zu ſchlecht bei uns behandelt worden, bedenke doch.“ Da ſieht er lange zur Decke auf, zum Todtweinen gebrochen und verfallen.„Ja ſie iſt ſchlecht bei uns behandelt worden, Vicky, das weiß Gott; aber Ruth iſt ein edles Mädchen, das nicht nachträgt, was an ihr geſündigt wurde, ich weiß es, ſie wird uns ihre Hilfe nicht verweigern.“ Dann ent⸗ gegnete ich Papa, daß wir Dich nicht auf etliche Tage oder Wochen kommen laſſen dürften, Du ſeieſt kein Verſatzſtück, das man auf be⸗ liebige Zeit miethen und wieder fortſchaffen könne; da ſah er mich traurig an und antwortete:„Daran iſt auch unter dieſen Umſtänden gar nicht zu denken, wir wollen unſerem Schöpfer danken, wenn Ruth einwilligt, von nun an für immer bei uns zu bleiben, und ich — 5 thut ſie es auch nicht um meinet⸗, ſo wird ſie es Willy's wegen thun.“ Und das, Du meine einzige, theure Ruth, iſt der Punkt, wo ich meine Bitte der des Vaters anſchließe; Willy, der Dich wie eine Mutter liebt und dem Du es warſt, bedarf Deiner! Wirſt Du um ſeinet⸗ willen helfen? Die Stimme meines Innern antwortet mir: Ja. Ich kann nicht mehr ſchreiben, ich bin bis zum Umſinken er⸗ ſchöpft; verſäume nicht, mir den Zeitpunkt Deiner Ankunft zu melden, damit ich Dich vom Bahnhofe holen kann. Das muß noch gehen, ob ich auch vom vielen Wachen und Weinen ausſehe wie eine Meer⸗ katze. Deine Vicky.“ Ruth legte den Bogen auf den Tiſch und verharrte minuten⸗ lang hbnaes und in der nächtlichen Stille, die ſte umgab, erſtand vor ihr mit unheimlicher Deutlichkeit die Wohnung des Geheimraths, er ſelbſt ein todtkranker Mann, Willh, mit dem die zarteſten Fäden ihres liebevollen Herzens ſte verbanden, in Lebensgefahr. Mechaniſch ſtand ſie auf, war es doch, als ſeien ihre bittenden Stimmen bis hier⸗ her gedrungen: Komm, o komm! Ein heißes, übermächtiges Gefühl des Mitleids und der Sehnſucht nach dem geliebten Kinde breitete ſich warm aufquellend in ihrem Innern aus und erſtickte momentan jeden anderen Gedanken.— Selbſt⸗ berſtändlich, ſofort zu ihnen— ob ein Zug jetzt gleich in der Nacht ginge? Nein, ſie erinnerte ſich, der erſte, den ſie benutzen konnte, fuhr Morgens um halb ſieben, bis dahin hatte ſte alſo Zeit, das Noth⸗ wendigſte zu ordnen. Vom Bahnhof aus ſollte eine Depeſche Vicky ihre Ankunft melden. Plötzlich hielt ſie inne— was würde Alexander zu dieſer un⸗ erwarteten Reiſe ſagen? Schwer legte der Gedanke ſich auf ihr Ge⸗ müth, ſie hätte wenigſtens ſeine Meinung hören ſollen. Aber würde er nicht zweifellos ebenfalls einſehen, daß ſie hier nicht nein ſagen, ſondern helfen mußte, trotzdem er nicht wußte, welch innige Freund⸗ ſchaft ſie mit Geheimraths verband; außerdem würden hoffentlich ein baar Wochen, die Kranken wieder herzuſtellen, genügen.— „Ruth ſchalt ſich, daß der Entſchluß, gerade jetzt zu refſen, ihr gewiſſermaßen ſchwer wurde; ſie hatte ſich ſo unausſprechlich auf morgen gefreut, wo er ſie der Mutter als Braut vorſtellen wollte, und nun ſollte dieſes größte Ereigniß ihres Lebens auf unbeſtimmte Zeit hinausgeſchoben werden! Gleichviel, werthlos iſt eine Pflicht, die nicht durch Verſuchungen geſtählt wurde; der Menſch ſoll ſich bewähren in— 5 805 f das Schwerſte iſt. Hatte ſie nicht einſt zu Vicky geſagt:„Rufe mich, ſobald Du meiner bedarfſt, und ſollte ich mit einem Prinzen am Altar ſtehen, ich reiße mich los und komme zu Dir.“ Das war frellich halb im Scherz geſprochen worden, auch hatte ſie damals noch nicht gewußt, was für eine Bewandtniß es mit der echten Liebe zum Manne habe, (Fortſetzung folgt.) — * * eeee de e RK W r ed rr Roern e deeee nr eeeee 4 1. September. General⸗Anzeiger. 8. Seltes ort ſtehenden ruſſiſchen Truppen werden mit täglich auf Uebung geſchickt, und die Stabs⸗ Spezialkarten erhalten, welche China bis hinunter i darſtellen. Die Befeſtgungen von Port Arthur ter Eile vervollſtändigt; ungeheure Mengen von zmaterial treffen dort von Europa und Wladiwo⸗ ſtock her ein. Endlich iſt den ruſſiſchen Offizieren in Port Arthur nicht mehr, wie bisher, ge⸗ ſtattet, ihre Frauen bei ſich zu haben. Außer⸗ dem berräth das Benehmen der Ruſſen zu Niuſchwang, daß ſie dort in großer Stärke zu verbleiben gedenken, gleichviel ob ſie die Bahn nach Tientſin bauen oder nicht. Zwiſchen den engliſchen Landbeſitzern und ruſſiſchen Offizieren zu Niuſchwang herrſcht eine geradezu erbitterte Stimmung, da die Ruſſen die Chineſen zur Ungiltigmachung der Verträge, auf Grund deren die Englän⸗ der ihre Ländereien beſitzen, zu beſtimmen, jede Anſtrengung ſode Dieſe letzte Angelegenheit iſt nun nach Peking gemeldet borden. Trotzdem glaubt der Korreſpondent, daß es voerſt nicht zum Kriege kommen werde. Merkwürdig iſt es jedenfalls, daß der ruſ⸗ ſiſche Abrüſtungsvorſchlag zu einer Zeit erfolgt, in der die Kriegsgefahr im fernen Oſten auf das Höchſte geſtiegen iſt. Die deutſchen Kriegsſchiffe vor den Philippinen. 5 Folgender Brief eines deutſchen Seeoffiziers von dem Kriegs⸗ ſchiffe Kaiſerin Auguſta“ an ſeinen Bruder in der Heimath wird der„Tägl. Rundſchau“ zur Verfügung geſtellt. Der Brief, welcher Thatſachen ſchildext, die bisher nur zum Theil bekannt waren, lautet folgendermaßen: Marißeles, den 14. Junk 1898. Soeben berlaſſen wir Mariveles, um wieder nach Manila in See zu gehen(3 Stunden Entfernung) und zwar unter„Klar Schiff“. Die„Prinzeß Wilhelm“ und der„Kormoran“ ſind ebenfalls bei uns, der„Kaiſer“ mit dem Admiral liegt vor Manila. Dieſem hat der amerikaniſche Admiral Mittheilung gemacht, daß er auf jedes ein⸗ laufende Schiff, Handels⸗ oder Kriegsſchiff, einen Offizier zur Kon⸗ trolle ſchicken würde.— Die Antwort, welche Admiral Diederichs ihm gegeben, kannſt Du Dir wohl denken. Auf die abweiſende Ant⸗ wort hin hat der Mankee erklärt, er würde es dennoch durchführen. — Nun erhielten wir Befehl, unter„Klar zum Gefecht“ einzulaufen, was in etwa drei Stunden geſchehen ſein wird. Vielleicht erhält die 2Auguſta“ die Feuertaufe; nur ſchade, daß wir meiſtens neue Mann⸗ ſchaften an Bord haben. Hoffentlich kann ich dieſen Brief noch heute ergänzen; ſonſt Gott befohlen Es wird ja ſoweit nicht kommen, doch man ſoll ja auf Alles vorbereitet ſein; vorläufig Schluß. — Liebſter Bruder! Die Sache iſt im Sande verlaufen; der Hankee hat ſich nicht gerührt; kein Pinaß, nichts bewegte ſich. Wie liefen, die Flagge ſtatt unten, oben an der Gaffel führend, ein, mit ſcharf⸗ geladenen Geſchützen und ſcharfen Torpedos in den Rohren, das Oberdeck frei von Ventilatoren und ſonſtigem beweglichen Zeug, Boote eingeſchwenkt, und zwar liefen wir ganz langſame Fahrt(8 Seemeilen), um dem Amerikaner doch wenigſtens Zeit zu laſſen; doch wie wir ihn paſſirt hatten, gings voll Dampf zum Flaggſchiff. Die Stimmung an Bord war herrlich; es brannte ein Jeder, mit der „Auguſta“ ins Feuer zu gehen; denn es muß im Gefecht ein herr⸗ liches Schiff ſein. Seine Geſchwindigkeit, ſeine fünf Torpedorohre, — übrigens, wie die rothen Köpfe auf die gelben Torpedos ge⸗ chraubt wurden, ging es mir ſo eigen durch; ſie ſahen aus wie in lut getaucht, und wenn man ſich vergegenwärtigt, was ſie enthalten, und wenn man die Wirkung kennt, brrrr!— und dann die 15 Zenti⸗ meter⸗Schnellfeuerarmirung!— nun, er hat es wohl eingeſehen; jedenfalls war es für den Amerikaner eine moraliſche Niederlage, auf die wir ſtolz ſein können. 5 Aus Stadt und Land. Mauuheim, 1. September 1898. Von merkwürdigen Auſchauungen ſcheinen die Herren der Mannheimer Betriebsinſpektion der Heſſiſchen Ludwigsbahn auszu⸗ gehen. Dieſe Direktion ſandte geſtern an alle möglichen auswärtigen Zeilungen in Worms, Mainz, Darmſtadt u. ſ. w. telegraphiſch die Nachricht von dem Eiſenbahnunfall in Dornheim, aber an die Mannheimer Blätter ließ ſie die Mittheilung nicht gelangen, ein Verfahren, welches wir ſchon bei früheren ähnlichen Gelegenheiten beobachtet haben. Vielleicht haben die Herren der Mannheimer Betriebsinſpektion die Freundlichkeit, uns Aufſchluß zu geben über die Gründe dieſer Ignorirung der Mannheimer Preſſe. Wenn nicht — iſt es uns auch recht. Den Verhandlungen des badiſchen Eiſenbahnraths über den Winterfahrplan iſt noch zu entnehmen: Herr Baum wünſcht die Einlegung von Anſchlußzügen Mannheim⸗Ludwigshafen zu den Morgenzügen um 5es nach Worms und 5% nach Neuſtadt, ſowie die Kürzung der Uebergangszeit in Ludwigshafen von Zug 418 auf den Zug nach Worms um 4cNachmittags. Die Generaldirektion kann die Einlegung weiterer Morgenzüge nicht in Ausſicht ſtellen, ——————..— Buntes Feuilleton. — Eine junge Dame, welche für ein Wiener Vergnügungs⸗ Etabliſſement als Tanzſängerin engagirt wurde, hatte das Mißgeſchick, daß ihr beim erſten Auftreten die Tricots platzten. Noch verhängnißvoller war es, daß das zahlreich erſchienene Publikum den Schaden früher entdeckte, als die Sängerin, ſo daß den Saal plötzlich ſchallende Heiterkeit erfüllte. Faſſungslos trat die Debütantin ab und der Direktor erklärte ihr, daß ſie ſich für ſein Etahliſſement unmöglich gemacht habe. Da er ihr aber auch die vereinbarte Gage vorenthielt, erhob ſie gegen den Direktor Klage, und ſo wird demnächſt das Gericht zu entſcheiden haben, ob ein geplatztes Trieot Grund zu einer ſofortigen Löſung des Vertrags bildet oder nicht? — Eine Marquiſe als Juwelendiebin. Paris, 29. Auguſt. Vorgeſternzſtand die Marquiſe v. Knyff wegen Juwelendiebſtahls var den Gerichtsſchranken. Daß eine Marquiſe Juwelen ſtieblt, gehört längſt zu den Gewöhnlichkeiten des Verbrecherlebens; außerdem iſt die Marquiſe nicht einmal Marquiſe, heißt vielmehr Antoinette Beuard. Aber wie ſie gerade dazu kam, iſt doch ein Räthſel. Sie gehört einer guten Familie an, war auf dem hieſigen Konſervatorium die Lieblingsſchülerin des Pianiſten und Komponiſten Marmontel, hatte alſo eine glänzende Zukunft. Aber ſie ward die Gattin eines Mannes, der ſie durch ſeine Mißhandlungen zur Eheſcheidung nöthigte; ihr Vater verſchwand plötzlich; um ſeine Spur aufzufinden, ließ ſie ſich mit Wahrſagerinnen ein, und ſchließlich ſchloß ſie ſich einem Raädfahrer an, einem Ungarn, der ſich jetzt in London befindet; für ihn(ſo behauptet ſie) fing ſie an zu ſtehlen, ward ertappt, ſaß 6 Monate im Gefängniſſe und nahm dann den Diebſtahl wieder auf. ehr ſchön ſoll ſie geweſen ſein, aber die lange Haft hat ihre Schön⸗ eit verwiſcht. Zur Unterſuchung ihres geiſtigen Zuſtandes hat das Gerſcht vorläufig einen Aufſchub des Prozeſſes angeordnet. Eine der erſten Pariſer Modiſtinnen empfing dieſer Tage aus Tamatave auf Madagaskar ein kleines Packetchen, das eine Anzahl Proben der wunderbarſten Seidenſtoffe enthielt. Ein feineres und ſchöneres Seidengewebe kann ſich ſelbſt die verwöhnteſte Mode⸗ dame kaum im Traum vorſtellen. Dieſer weiche, hauchzarte Stoff in verſchiedenen Nüancen Gelb, von der blaſſeſten Maisfarbe bis zum ſatteſten Gold, wird aus den feinen Fäden gewebt, die von jenen rieſigen, auf Madagaskar einheimiſchen Spinnen herrühren, denen der Eingeborene den Namen„Halabe“ beigelegt hat, während der Ge⸗ e ſte„Nephila Madagaskarienſis“ nennt. Eine ähnliche, brauch⸗ bae Seide produzirende Spinne war ſchon früher den Bewohnern von Mauritius bekannt, die der Kaiſerin Joſephine einß ein Paar le da Zug 16 Mannheim⸗Ludwigshafen vorausgehe und wegen Fehlens eines Anſchluſſes von der Badiſchen Bahn eine nennenswerkhe Be⸗ nützung nicht zu erwarten ſei; eine Späterlegung des Zuges 418 ſei nicht thunlich, da dieſer Zug die unmittelbare Fortſetzung des Zugs 106 von Würzburg bilde und ſonſt der Anſchluß an Zug 240 nach Neuſtadt an der Hardt verloren ginge. Ferner beantragt Herr Baum eine Morgenverbindung von Mann⸗ heim nach Karlsruhe über Heidelberg, etwa durch Fortſetzung des Zuges 117 namentlich nach den Stationen oberhalb Wiesloch. Die Generaldirektion entgegnet, daß auf der Strecke Maanheim⸗ Karlsruhe am Morgen drei Perſonenzüge Nr. 59, 397 und 65 über Heidelberg, ſowie außerdem der beſchleunigte Zug 185 und Zug 183 über die Rheinthalbahn vorhanden ſeien; für den lokalen Verkehr über Heidelberg ſeien im Sommerdienſt die Züge 117 und IILe neu eingeführt worden, und zwar in der von den Intereſſenten ge⸗ wünſchten Lage; im Vergleiche zu dem thatſächlichen Verkehr ſei dieſe Zugszahl ſehr reichlich bemeſſen. Herr Baum führt aus, daß im Sommerdienſt Zug 12 à der Rheinthal⸗Bahn aufgehoben und dafür von D⸗Zug 12 über Heidelberg An⸗ ſchluß nach Mannheim hergeſtellt worden ſei; ſeitens der betheiligten Orte werde die Wiedereinführung des Zugs 12a gewünſcht. Seitens der Generaldirektion wird dargelegt, daß in der letzten Sitzung des Eiſenbahnraths ausdrücklich beantragt und gebilligt worden ſei, an Stelle des Zuges 12 a den neuen Nacht⸗ zug 196 auf der Rheinthalbahn einzulegen; die Eiſenbahnverwaltung erachtete dieſe Vertauſchung für angebracht, weil für den Verkehr nach Mannheim Zug 12a weniger benützt wurde als Schnellzug 111; wenn nunmehr wieder die Einführung des Zuges 12 à gewünſcht werde, ſo bedeute dies auch die Wiederaufhebung des Zugs 196. Seine Excellenz der Herr Miniſter weiſt darauf hin, daß die Einlegung des Zugs 196 allgemeine Zuſtimmung gefunden habe, namentlich auch in Mannheim und Ludwigshafen. Herr Baum beantragt die Einlegueng eines neuen Morgenſchnellzugs von Mann⸗ heim nach Baſel mit Ankunft daſelbſt zwiſchen 10 und 11 Uhr. Seine Exzellenz der Herr Miniſter erklärt, daß die Frage der Einführung eines Morgenſchnellzuges Mannheim—Baſel ſchon wiederholt behandelt worden ſei; die angegebene Ankunftszeit in Baſel bedinge eine ſehr frühe Abfahrt von Mannheim und könnte ein ſolcher Zug nicht in dem beſchleunigten Kurs, wie etwa D⸗Zug 41, durchgeführt werden, da er über Heidelberg verkehren und die größeren Zwiſchenſtationen bedienen müßte; die Herſtellung günſtiger Anſchlüſſe würde ebenfalls große Schwierigkeiten bieten. Herr Baum beantragt die Fortſetzung des Zugs§0 von Bruchſal bis Mannheim, da Reiſende nach Heidelberg und Mannheim jetzt auf einer Unterwegsſtation längeren Aufenthalt in der Nachtzeit machen und auf den Schnellzug 16 übergehen müßten. Die General⸗ direktion weiſt auf den Zuſammenhang dieſer Frage hin mit der bereits erörterten Verlegung der badiſch⸗württembergiſchen Nacht⸗ ſchnellzüge auf die Pforzheimer Strecke, indem die Züge 90 und 17 über Bruchſal die Fortſetzung der württembergiſchen Züge bilden. * Der Betrieb der Wanderlager im Großherzogthum Heſſen hat ſich auf Grund der erhöhten Beſteuerung derſelben in ganz bedeutender Weiſe vermindert, eine jedenfalls fehr erfreuliche Wirkung. 25jähriges Dienſtjubiläum. Am 1. Septmber feiert der Poſtanweiſungsbeſteller(Geldbriefträger) Jakob Funk ſein 25jäh⸗ riges Dienſtjubiläum bei der Reichspoſt. Der Jubilar kann mit Stolz auf eine 40jährige Dienſtzeit zurückblicken, wovon er 13 Jahre beim 2. Grenadier⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. abſolvirte. Der Jubilar hat die Feldzüge 1866 und 1870/71 mitgemacht. Nach Austritt aus dem Militärſtande war er zwei Jahre beim Hauptzollamte hier als Hilfsaufſeher thätig und ſeit 1. Sept. 1873 iſt er beim hieſigen Poſt⸗ amte angeſtellt. Daß der Genannte ſich in allen dieſen Dienſtzweigen zur Zufriedenheit ſeiner Vorgeſetzten geführt hat, iſt daraus zu ſchließen, daß während des Feldzugs 1870/71 dem damaligen Ser⸗ geanten von dem deutſchen Kaiſer Wilhelm I. das eiſerne Kreuz 2. Klaſſe und von dem Großherzog die ſilberne Karl Friedrichs⸗ Militär⸗Verdienſtmedaille nebſt anderen Ehrenzeichen verliehen wurde. Beim 70jährigen Geburtsfeſte des Großherzogs wurde der Jubilar noch mit der ſilbernen Civil⸗Verdienſtmedaille dekorirt. Gbenſo er⸗ bielt er vom Kaiſer Wilhelm II. die Erinnerungsmedaille. *Neuorganiſation der Berufsfenerwehr. Wir hatten jüngſt unſerer Verwunderung darüber Ausdruck gegeben, daß im Stadt⸗ rathsberichte der Mittheilung von der geplanten Neuorganiſation der Berufsfeuerwehr nicht hinzugefügt worden war, nach welcher Richtung ſich dieſe Neuerung bewege. Darauf wird uns nun von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß es ſich bei der vom Stadtroth unterm 19. Auguſt lfd. Is. beſchloſſenen und im bezüglichen Referat erwähnten neuen Organiſation der hieſigen Berufs⸗ feuerwehr um eine Verſtärkung dieſer Korporation, ſowie um Beſchaffung der hierdurch bedingten weiteren Räume und Geräth⸗ ſchaften handelt und daß die ganze Angelegenheit den Bürgerausſchuß in einer ſeiner nächſten Sitzungen beſchäftigen wird. * Gedächtniſtfeier für den 8 Bismarck auf dem Feld⸗ berg. Es wird uns geſchrieben: Die Gedächtnißfeier für den Fürſten Bismarck auf dem Feldberg findet nunmehr am Samstag, 17. Sept. Abends halb 8 Uhr ſtatt. Herr Gaſtwirth Mayer auf dem Feld⸗ bergerhof wird für diejenigen Theilnehmer, welche ihre Fackeln nicht ſelbſt mitbringen, die Lieferung ſolcher übernehmen. Beſtellungen hierauf, ſowie für Nachtquartier, wollen bis längſtens zum 14. Sept. direkt bei Herrn Mayer gemacht werden. Ein Mitteldeutſcher Sängerbund wurde in Frankfurt be⸗ gründet. Verteten waren über 400 Vereine, darunter der Unter⸗ lahnthal⸗Sängerbund mit 18 Vereinen, der Heſſtſche Sängerbund ——————üL—————————88—— aus Spinnenſeide gewebte Handſchuhe zum Geſchenk machten, worauf Madame zum großen Mißvergnügen ihres Gemahls Napoleon I. ſofort Stoff zu einer ganzen Robe beſtellte. Dieſer gelangte denn auch ſechs Monate ſpäter in ihren Beſitz, zufammen mit einer Rechnung über 10,000 Franes. Die Quelle, von der dieſe ſchimmern⸗ den Seidenfäden kommen, ſcheint faſt unerſchöpflich zu ſein. Man hat weiter nichts zu thun, als den Hinterleib einer Halabe mit zwei Fingern der linken Hand behutſam feſtzuhalten, während man mit der rechten den endloſen Faden auf eine Haspel windet. Das aus dieſem ſeltſamen Material hergeſtellte Seidengewebe wird haupt⸗ ſächlich zu den kleidſamen Marie Antoinette⸗Fichus zur Verwendung kommen, die aller Vorausſicht nach im nächſten Winter überaus modern ſein werden. — Eine ſeuſationelle Affaire berichten ſpaniſche Blätter. In Antequera bei Malaga wurden dieſer Tage die Marquiſe de Arinno, ihre Tochter, ein Notar, zwei Aerzte, ein Handelsagent und mehrere Zeugen verhaftet, weil ſte einen Bruder der Marquiſe, der ſeit vielen Jahren unheilbar wahnſiuntg iſt und ſich im Irrenhauſe befand, für vernünftig erklären ließen, damit er(reſp. die Marquiſe) eine große Erbſchaft antreten könne, die ihm von Seiten eines gräflichen Ver⸗ wandten zugefallen war. Die Tochter der Marquiſe wurde gagen eine Kaution von 25 000 Peſetas, die von ihren Freunden aufgebracht wurde, aus der Haft entlaſſen. — Glektriſche Bahn über den Großen St. Beruhard. Nachdem ſchon früher das Project einer Ueberſchienung des 2500 Meter hohen Großen St. Bernhard namentlich in oberitalieniſchen Kreiſen lebhaft erörtert worden war, gewinnt es erneutes Intereſſe durch die ſoeben erfolgte Bildung einer engliſchen Geſellſchaft, die ſich anheiſchig macht, die Bahn ohne ſtaatliche oder Gemeindeſub⸗ vention auszuführen. Die Bahn würde als elektriſche Zahnradbahn gebaut und ſoll 15 Millionen Francs koſten. Die Länge zwiſchen der italieniſchen Ausgangsſtation Aoſta und dem ſchweizeriſchen Endpunkt Martinach(Wallis) beträgt etwa 70 Kilometer. Ingenieur John Fell in Turin hat dieſer Tage der italieniſchen Regierung ein bezüg⸗ liches Conceſſionsgeſuch eingereicht und auch beim ſchweizeriſchen Bundesrath ſoll bereits ein ſolches vorliegen. — Keine Spur von Audree. Tromſö, 29. Auguſt. Das Schiff„Frithjof“, das den Nordpolfahrer Walter Wellmann nach Franz Joſefs⸗Land gebracht hat, wo dieſer den Winter bleiben will, um im nächſten Jahre friſch verproviantirt mit Hunden und Schlit⸗ ten nach Norden zum Pol zu gelangen, iſt heute hierher zurückgekehrt. Wie der Berichterſtatter des„Lokal⸗Anz.“ meldet, fand ſich im und beim Hauſe des Engländers Jackſon auf Cap Flora keine Spur von Andree,. Auch bei Tegethon war das Ergebniß kein An⸗ mit 28 Vereinen, Mittelrheiniſcher Sängerbund mit 34, Naſſauer Sängerbund mit 45, Mainzer Sängerbund mit 7, Pfälzer Sänger⸗ bund mit 53, Sängerbund des Kreiſes Worms mit 33 Vereinen, ferner Vereine aus den Städten Aſchaffenburg, Kaſſel, Darmſtadt, Elberfeld, Eſſen, Friedberg, Gießen, Mannheim, Wiesbaden ..w. Dazu kommen dann noch die 35 zur Sängervereinigung ge⸗ hörenden, ſowie noch 10 außerhalb der Vereinigung ſtehende Frank⸗ furter Vereine.(Intereſſant wäre es, zu erfahren, welche Mann⸗ heimer Vereine in Frankfurt vertreten waren. D. Red. d..) *Huldigungsfahrt nach Wien. Man ſchreibt uns: Die für den 18., 19., 20. und 21. Auguſt von den in ganz Deutſchland lebenden Oeſterreichern und Ungarn geplante Huldigungsfahrt nach Wien, um dem Kaiſer Franz Joſeph an ſeinem Geburtstage die Wünſche und Huldigungen ſeiner in Deutſchland lebenden Landes⸗ kinder zu unterbreiten, muß leider um einen Monat, alſo bis 20., 21., 22. und 23. September d. J. verſchoben werden, da der Kaiſer Franz Jofeph erſt zu dieſem Zeitpunkte wieder in Wien ſein wird. Wie bekannt, hat der Kaiſer die geplante Huldigung ſeiner in Deutſch⸗ laud lebenden Unterthanen mit beſonderer Genugthuung aufgenommen, Es werden zu dieſer vielverſprechenden Huldigungsreiſe, an der auch deutſche Reichsangehörige ſich betheiligen können, ſich jedenfalls noch zahlreiche Theilnehmer melden und ſei für dieſe bemerkt, daß von Karlsruhe aus Theilnehmerkarten ausgegeben werden zum Preiſe von 130 Mark(2. Klaſſe), 100 Mk.(3. Klaſſe) mit zuſammenſtellbarem Rundreiſebillet von 45tägiger Gültigkeit. Hierin ſind einbegriffen: freie Fahrt mittelſt Schnellzuges nach Wien und zurück, freie Wohnung und vollſtändige Verpflegung in Hotels und Reſtaurants 1. Ranges, Theilnahme an dem offiziellen Feſtbankette, ſowie ſämmtliche Entrses, Fahrten per Wagen, Dampfer, Bahn zꝛc. Es iſt ein ſpezielles Programm für die Tage des 20., 21., 22. und 23. September aus⸗ gegeben worden, welches an den Einzeichnungsſtellen für die Huldigungsfahrt in Mannheim bei Schenker u. Co., und bei Herrn Reſtaurant Müller, Löwenkeller zu haben iſt. Daſelbſt wird auch jede Auskunft bereitwilligſt ertheilt. Die Anmeldungen müſſen bis zum 10. September geſchehen. * Ein hübſches Kinderfeſt veranſtaltete am Sonntag Nach⸗ mittag der Beſitzer der Bleiche am Neckar, Herr Chriſtoph Fink, anläßlich ſeines Geburtstages. Aeußerſt zahlreich hatten ſich die Kinder der Neckarvorſtadt, ſowie auch von diesſeits des Neckars ein⸗ gefunden, welche der Feſtgeber mit Speiſe und Trank regalirte. Kinderſpiele und ſonſtige Beluſtigungen wurden in reichem Maße veranſtaltet, u. A. war ein großer Kletterbaum errichtet worden. Nur allzu raſch ſchwanden den Kindern die Stunden dahin. * Ein Wettlauf findet am Freitag und Samſtag Abend auf dem Schloßplatze ſtatt. Der Schnellläufer Gerhardt will eine Runde von 200 Mtr. 90 mal in 60 Minuten umlaufen und ſetzt als Preis 100 M. für Denjenigen, der ihn beſiegt. *Falb, deſſen Prognoſe für den Auguſt wenig zutreffend war, erwartet für die nächſten Tage Gewitter ohne bedeutende Nieder⸗ ſchläge. Solche ſeien erſt um den 7. September wahrſcheinlich und mit Rückgang der Temperatur verbunden. Vom 10. bis 20. Sep⸗ tember ſei trockenes Wetter zu erwarten. Selbſt der kritiſche Ter⸗ min des 16.(2. Ordnung) dürfte nur eine ſchwache Zunahme der Regen bringen. * Deutſche Speiſekarte. Die vom Kongreſſe des Mitteldeut⸗ ſchen Gaſtwirtheverbandes angenommene„Deutſche Speiſekarte“, welche vom Kaſſeler Wirtheverein unter Mitwirkung des dortigen Zweigvereins des Deutſchen Sprachvereins verfaßt und aufgeſtellt worden iſt, hat bereits bei der überwiegenden Zahl der Gaſthof⸗ beſitzer, Reſtaurateure ꝛc. verdienten Anklang gefunden. * Militär⸗Verein. Aus Anlaß der Feier des Geburtsfeſtes unſeres Großherzogs findet im Großh. Hoftheater am Samſtag, 10. Sept. eine Feſtvorſtellung ſtatt, wobei das Moſer'ſche Luſtſpied „Krieg im Frieden“ zur Aufführung gelangt. Zu dieſer Vor⸗ ſtellung werden auch Billette an Nichtmitglieder abgegeben und iſt der Preis für alle Plätze ſehr bedeutend herabgeſetzt. Da die Vor⸗ ſtellung vorausſichtlich ſehr ſtark beſucht werden wird, ſo dürfte es fich empfehlen, ſchon jetzt die Billete, welche bei den Herren Georg Michel, J3, 7 und C. Jäſchke, Tatterſallſtraße 26, erhältlich ſind, zu löſen, um ſo mehr, da die höheren Plätze bereits vergriffen und nur noch Eintrittskarten im Preiſe von 15 Pfg. bis M. 150 zu haben ſind. Nach der Vorſtellung findet im Ballhaus ein Bankett mit Feſtball ſtatt, wozu jedoch nur Mitglieder und deren Angehörige Zutritt haben. Bei der Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze, die geſtern erfolgte, erſteigerte Herr Baumeiſter Georg Söhnlein den Platz Prinz Wilhelmſtraße No. 25 im Maaße von 369,86 qm um 75 M. pro qm. Ferner wurde durch Herrn Agent J. Zilles für Rech⸗ nung des Herrn Baumeiſters Martin Mayer der Eckplatz Roſen⸗ gartenſtraße No. 14⸗Lameyſtraße Nr. 25 im Maaße von 459,01 qm um 79 M. 80 Pf. pro qm erſteigert. Der Anſchlagspreis betrug 45 M. pro qm. Außer dem Steigſchilling iſt für die von der Stadt⸗ gemeinde vorzunehmende Auffüllung der Bauplätze mit Grubenkies eine beſondere Vergütung von 1,50 M. pro qm vom Steigerer zu bezahlen. Volksbibliothek. Vom 1. September ab ſind Bibliothek und Leſezimmer an Werktagen von—8 und Sonntags von 10—1 Uhr wieder geöffnet. Die Mittheilung dürfte vielen willkommen ſein, daß die vom 1. Sept, bis 31. Dez. von Neueintretenden gelöſten Mitgliederkarten auch für das Kalenderjahr 1899 Giltigkeit haben. Verein gegen Haus⸗ und Straßendettel. Im Mongt Auguſt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 42 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 352 Perſonen, zuſammen 394 Perſonen, gegen 506 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. Die Maunheimer Stenographiſche Geſellſchaft, Syſtem Stenotachygraphie, eröffnet einen Unterrichtskurs, zu welchem zahl⸗ reiche Anmeldungen vorliegen. Einen Einblick in dieſes Syſtem ee e eeeeeeee deres. Bei den König Karls⸗Inſeln traf der„Frithjof“ das ſchwe⸗ diſche Expeditionsſchiff„Antarctik“; auch deſſen Kapitän Kjelſen, der ſ. Z. bei der Expedition Payers und Weyprechts den„Isbjörn“ führte, hat keine Spur von Andree gefunden. weiter nach Novaja Semlja. — Im Amerika ſoll eine eigenartige Idee verwirklicht werden, Newyorker Blätter melden nämlich, daß in dieſer Stadt eine Actien⸗ geſellſchaft zur Ausbeutung des„intellectuellen Credits“ gegründet worden iſt. Ueber Zweck und Ziel der Geſellſchaft verlautet Fol⸗ gendes:„1) Die Intelligenz, d. h. die Seele der Arbeit, ſoll eine wirkliche Kraft, eine productive Kraft werden; 2) Die Intelligenz ſoll den Werth erhalten, der bis jetzt leider nur dem Reichthum ver⸗ liehen worden iſt; 8) Es ſoll gezeigt werden, daß die Intelligenz gleichfalls einen Reichthum und ein Kapital repräſentirt.“ Der Ge⸗ danke, der der Gründung dieſer Geſellſchaft zu Grunde liegt, iſt ſicherlich ſehr hübſch, und der ſkizzirte Plan hat etwas Großartiges an ſich. Aber man fragt ſich doch, wie dieſes edle Geiſtbeleihungs⸗ Inſtitut arbeiten ſoll. Wenn man den Förderern des Unternehmens glauben darf, iſt nichts einfacher als das:„Die Geſellſchaft“, ſo heißt es in dem Proſpect,„iſt auf Aetien gegründet. Sie will den Arbei⸗ tern der Wiſſenſchaft und der Kunſt Geldvorſchüſſe geben, wenn zwet Zeugen, die daſſelbe„Geſchäft“ betreiben, Bürgſchaft leiſten, ganz ſo wie es bei den Privat⸗Credit⸗Banken in Schottland der Fall iſt.“ Auf dem Papier iſt das Alles ſehr ſchön. Aber wir glauben doch nicht, daß die Verwirklichung dieſes Programms in der Praxis ſo einfach von Statten gehen wird, wie die Urheber des Gründungs⸗ planes zu glauben ſcheinen. — Der Luftballon der Amerikauer. Der Luftballon, den die Amerikaner nach Santiago mitbrachten, um die Stellungen der ſpaniſchen Truppen zu beobachten, befand ſich vier Stunden hoch oben in den Lüften und koſtete den Pankees nicht weniger als 300 Todte und 700 Verwundete. Die Amerikaner begingen nämlich die Thorheit, den Ballon inmitten ihrer eigenen Streitkräfte aufſteigen und ihn mit denſelben vorrücken zu laſſen. Der Luftſchiffer und ſein Ballon zeigten immer genau an, wo ſich die Amerikaner befanden, die bis dahin durch das dichte Strauch⸗ und Buſchwerk vortrefflich gedeckt und den Blicken der Spanier entzogen waren. Als die letzteren aber den Ballon erblickten, richteten ſie das Feuer ihrer Mauſergewehre nach jenem Orte hin und verurſachten, wie die amerikaniſchen Offtziere ſelbſt zugaben, in den vier Stunden ihren Feinden die oben ange⸗ gebenen furchtbaren Verluſte. Während der ganzen Zeit kamen die Amerikaner nicht darauf, daß nur der Luftballon den ungufhörlichen Kugelregen auf ſte lenkte. Der„Frithjof“ geht aunheim. 5 2 3 4— 2— 8 „ Untum geu 65 38 Bemerk⸗ 18 8 88 8 3288 ungen 8 388 88883 mm& d g 88 E. Ans Morg, 2786,8 17,6 82 „ Mittg. 2786,80 19,6 WNW2 „ Alds. oe68 1% N8 Sigt, Morg, 7764%%h R2 4,8 10 Tempergtuy den 31. Aug. 21,0e ſte„ vpom 31¼. Sepk. 8,0“ 4. Seite. Geueral⸗ Anzeiger. Mänheim, 1! September. Nefen die vollſtändigen 10 Pf. Lehrbücher, welche in den größeren* Zweibrücken, s durch— In Weinberge kei Prag löſte ſich vor einem Neuban 5 ieſigen Buchhandlungen zu haben find. Weitere Anmeldungen die Blätter aus Mainz eine e ſich Baumeiſters Guſtav Papez im vierten Stockwerk ein Stück des Ge⸗ nimmt ent Bnhard Fehrecke, J 2, 18. in ihrem aismus ein bi„ſimſes im Gewichte von 15 Meter⸗Centner ab und durchſchlug das „Zum Bierbohkott. Es geht uns folgendes zu: Bekannt⸗ machung. Am 31. Auguſt l. Js. hat Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim die unten ſtehendeBeſchlagnahmeverfügung erlaſſen. Dies wird mit dem Aunfügen bekannt gemacht, daß während der Dauer der Beſchlagnahme die Verbreitung der von derſelben be⸗ troffenen Druckſchriften oder der Wiederabdruck der die Be⸗ ſchlagnahme veranlaſſenden Stellen unſtatthaft iſt. Wer mit Kenntniß der verfügten Beſchlagnahme dieſer Beſtimmung entgegenhandelt, wird mit Geldſtrakre bis 500 Mark oder mit Gefängniß bis zu 6 Monaten beſtraft. Mannheim, 1. Auguſt 1898. Gr, I. Staatsanwalt, J..: Mühling. * Mannheim, 31. Auguſt 1898. Beſchluß. Auf Antrag der Gr. Staatsanwaltſchaft und in Anwendung der 88 94 ff. 98 St.⸗P.⸗O. 8 27.⸗Preß⸗Geſ.,§ 41 f..⸗St.⸗G.⸗B. wird die Beſchlagnahme der Bachſtehend angeführten Druckſchriften verfügt, da dieſelben eine öffentliche, das Publikum beläſtigende Aufforderung zum Boykott der Wirthſchaften der Brauereien„Aktienbrauerei Löwenkeller“ und „Durlacher Hof“, beide dahier, enthalten— Uebertretung ſtrafbar nach 8 360 Ziff. 11.⸗St.⸗G.⸗B.— und als Beweismittel für die Unterfuchung von Bedeutung ſein können oder der Einziehung unterliegen, nämlich: 1. aller gedruckten Flugblätter, welche ſeit Beginn des Boykotts von der„Boykottkommifſion“ öffentlich ver⸗ breitet worden ſind; 2. der Exemplare der hieſigen„Volksſtimme“ welche die Aufforderung enthalten:„Arbeiter, trinkt kein Bier in boykottirten Wirthſchaften!“ Die Beſchlagnahme dieſer Druckſchrif⸗ ten trifft die Exemplare nur da, wo dergleichen zum Zwecke der Verbreitung ſich befinden. Großh. Amtsgericht: gez. Schlimm. »Eiu nuredlicher Viehtreiber. Herr Gg. Leithmann don Lambsheim übergab im Mannheimer Viehhof einem Vieh⸗ kreiber einen von ihm gekauften Faſſel, um das Thier in die Hei⸗ math des Käufers zu treiben. Der Viehtreiber ſcheint dieſen Auf⸗ trag jedoch nicht ausgeführt zu haben, denn bis jetzt iſt jede Spur von ihm und dem Faſſel verloren. Muthmafßliches Wetter am Freitag, 2. Sept. Der geſtern Uber der oberen Nordſee von Nordweſten her auf 745 mm vertiefte Buftwirbel hat ſich inzwiſchen bis nach Dänemark ausgebreitet, zieht aber nunmehr in nordöſtlicher Richtung ab, weil der über der ſüd⸗ lichen Hälfte Frankreichs und über Süddeutſchland liegende Hoch⸗ drück von Weſten her eine neue Verſtärkung erfahren hat. Für Frei⸗ tag und Samstag iſt zwar noch zeitweilig bewölktes, aber in der Haͤuptſache trockenes Wetter und zwar bei milder Temperatur zu Erwarten, weil die gewitterige Depreſſion über Oberitalien nach dem Ausbruch heftiger Gewitter ausgeglichen iſt. maann een meteorologiſchen Station Aus dm Grofherfögtuum. Schriesheim, 31. Aug. Dieſer Tage überfuhr eine das Lud⸗ Wigsthal herabfaufende Radlerin auf der Kreuzſtraße dabier einen twa zjährigen Knaben. Die„Dame“, welche kein Signal gegeben atte, alſo ſchuldhafter Weiſe den Unfall herbeiführte, fand es für Zut, anſtatt abzuſteigen und ſich des ſchwerverletzten Jungen, dem m Bein gebrochen war, anzunehmen, eiligſt davonzuſtrampeln. Zu⸗ ällig des Weges Kowmende hoben den armen Knaben auf und rachten ihn zu ſeinen Eltern. Hoffentlich genügen dieſe Zeilen, um die Unbekannte Radlerin an die Pflicht zu mahnen, dem Opfer ihrer ſträflichen Unachtſamkeit ihre Sorge für die nöthigen Kurkoſten an⸗ zu laſſen, zumal die Eltern des bedauernswerthen Jungen ſehr beſcheidenen Verhältniſſen leben. Heidelberg, 80. Aug. Ein Student in der Plöckſtraße wurde beim Schulhaus von 2 Gaunern angefallen. Durch das Herbei⸗ kommen von Paſſanten wurde jedoch der Anſchlag vereitelt, trotzdem e Angreiſer mit dem Revolver drohte. Beide ſuchten alsbald as Weite. UWalldürn, 31. Aug. Der Bürgerausſchuß bewilligte mit roßer Mehrheit zum Bau der Bahn Walldürn⸗Hardheim einen Zu⸗ uß von 8000 M. Mosbach, 31. Aug. In Scheringen iſt ſeit acht Tagen ein 48 Jahre altes Mädchen, die Tochter des Landwirths., ſpurlos Verſchwunden. Gleichzeitig mit dem Mädchen verſchwand in dem penachbarten Limbach ein junger Burſche, ein Schäfer, der ſogar ſeine Herde im Stich ließ. Pforzheim, 31. Aug. Eine 82jährige Glaſerswittwe, Frau Joſephine Diener hat ſich hier erhängt. Was die ſo alte Frau noch Dazu getrieben hat, nach ſo langem Leben ſich es noch ſelbſt zu kürzen, weiß Niemand. Offenburg, 31. Aug. Der hieſige Gemeinderath hat be⸗ chloſſen, dem jüngſt in den Ruheſtand getretrenen Herrn Rektor arlein das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. In hieſigen Würgerkreiſen iſt man über dieſen Beſchluß des Gemeinderaths, der ſich nach der letzten Wahl faſt ausſchließlich aus Ultramontanen und Demokraten zuſammenſetzt, einigermaßen verwundert. Herr Carlein Bat lange Jahre die hieſige Bürgerſchule geleitet und mag als Schul⸗ mann lüchtige, anerkennenswerthe Leiſtungen aufzuweiſen haben— das geben wir von vornherein zu; aber um die Stadt ſich ſo ver⸗ Hient zu machen, daß die Verleihung des Ehrenbürgerbriefs eine wohlangebrachte Ehrung und Auszeichnung gebildet hätte, dazu iſt Herr Carlein gar nicht in die Lage gekommen. Es giebt noch eine 28 Reihe von Männern hier, die ebenſolang in Offenburg ge⸗ irkt und in ihrem Fache ebenſo tüchtiges geleiſtet haben, wie Herr Carlein; dieſe müßten dann konſequenter Weiſe auch zu Ehrenbürgern on Offenburg ernannt werden, da ja beſondere Verdienſte um die tadt, wie man ſteht, nicht die Vorausſetzung bilden für eine ſolche Auszeichnung. Wir ſind faſt überzeugt, daß unter denjenigen, die ſich über den Beſchluß unſeres löblichen Gemeinderaths am meiſten wundere, Herr Carlein ſelbſt an erſter Stelle ſteht, Pfalz, Heſſen und Umgebung. Dudwigshafen, 81. Aug. Um eine Art Ehedrama ſcheint ſich bei einer Affaire zu handeln, die ſich am Montag Mittag abgeſpielt hat. Einem Manne war ſeine Fran durchgegangen und ſich unter Mitnahme von wichtigen Papieren zu ihrem in denheim wohnenden Bruder geflüchtet. Ihr Mann und deſſen Bruder faßten nun vor dem Hauſe ihres Schwagers, des Bruders der Frau, Poſto, um der Durchgebrannten wieder habhaft zu wer⸗ den. Aber in ihrem Bruder war der Frau ein Ritter erſtanden, Der nicht viel mit ſich ſpaßen ließ: zu einem Fenſter ſeiner Wohnung deraus ſchoß er auf die Belagerer und verwundete Beide leicht, Lachen, 31. Aug. Der 20jährige Georg Orth aus Speyer⸗ Horf wurde nach vorhergegangenem Streite in einem hieſigen Tanz⸗ al von einigen Burſchen auf der Straße überfallen und deraxt ſtück erzählt man der„A..“ von hier: Seit vierzehn Tagen iſt unſer Städtchen voll militäriſchen Lebens: Enquartirung, Gefechts⸗ übungen(als Vorſpiel zu den Manbvern), Militär⸗Konzerte in Hülle und Fülle. Ein ganz beſonderer Freund von allen dieſen Dingen iſt ein zur Zeit hier weilender ſiebzehnjähriger Pariſer Gymnaſtaſt. Tag für Tag ſteht er früh Morgens um drei Uhr auf, um die geliebten deutſchen Krieger mit ihrer Muſik hinauf nach dem eine Stunde ent⸗ fernten Exerzierplatz zu begleiten; dort wohnt er ihren Uebungen mit einem Eifer, der keine Grenzen kennt, bei. Und um die Mittags⸗ ſtunde zieht er dann beſtaubt und durſtig gleich ſeinen„Kameraden“ heim. Namentlich die Regimentskapelle hat der junge Franzoſe in ſein Herz eingeſchloffen und mit freundſchaftlichem Fuße. Bet ſeiner geſtrigen Heimkehr erzählte er mit tieftrauriger Gebärde und noch traurigerem Redeton:„Oh! Wie iſt das ſchade! Wie iſt das ſchade! Ich bin ſehr unglücklich; ein Trommler iſt gekommen zu ſpät dieſen Morgen. Ein Adjudant hat geſchrieben ſeinen Namen in ſein Buch. Oh! Ich wünſchte viel, daß ich kann tragen ein halb von ſeiner Strafe.“ * Hirſchhorn, 31. Aug. Ein in Gras⸗Ellenbach vor zehn Tagen vom Blitzſchlage getroffener Landwirth liegt noch ſchwer krank darnieder. Man hofft zwar den Mann am Leben 51 aber ſein Sprechvermögen wird zeitlebens geſtört eiben. *WBingerbrück, 30. Aug. In nächſter Nähe der Station Oder⸗ ſtein ſtießen zwei Güterzüge zuſammen. Beide Maſchinen wurden ſtark beſchädigt und 20 Wagen total zertrümmert. Vom Per⸗ ſonal erlitt wunderbarer Weiſe Niemand ernſtlich Schaden, nur ein Bremſer wurde leicht an der Wange verletzt. Ein zweiter Bremſer wurde mitſammt ſeinem Bremshäuschen den 8 Meter hohen Bahn⸗ damm hinabgeſchleudert, konnte aber unten unverſehrt ſeinen Sitz ver⸗ laſſen. Der Verkehr auf der Nahebahn war während des ganzen Tages gehemmt. Sämmtliche Zäge erlitten Verſpätungen von über 1 Stunde, port. Ein Z4⸗Stunden⸗Neunen. Der„Berl. Lokal⸗Anz.“ und der Verein für Veloziped⸗Wettfahren ſollen einen Preis von 10,000 M. für ein 24 Studen dauerndes Rennen in Halenſee ausgeſetzt haben. Keine Narrheit der Franzoſen iſt eben zu groß, ſo gibt es Leute in Deutſchland, welche ſie ihnen nachmachen wollen. Hoffentlich ver⸗ bietet die Polizei einen ſolchen Unfug, der noch greulicher iſt als die ſpaniſchen Stiergefechte. Ernte⸗ und Marktberichte. Tabak, Mannheim, 31. Aug. Der Handel kauft weiter die Spekulantenpartien auf. Es wurden 500 Ctr. Oberländer Original⸗ Tabak zu 43., in Seckenheim 200 Ctr. 96er zu 223., ferner 150 Ctr. Sandhöfer, Preis geheim, gekauft. In der Rheinpfalz kamen verſchiedene Umſätze zu letzthin mitgetheilten Preiſen vor. Auch wurde dort eine Partie b7er Vorbruchfandblatt zu Mitte der 20 M. von einem hieſigen Händler gekauft. „Hopfen. Aus Baden, 31. Aug. Das in den letzten 14 Tagen vorherrſchend geweſene günftige Wetter übte auf die Hopfenanlagen einen günſtigen Einfluß aus. Nicht allein, daß das Gewächs dadurch raſcher feiner Reife entgegengeführt wurde, es hat auch hinſichtlich der Qualität noch viel gewinnen können. Die Waare iſt daher viel⸗ fach recht ſchön geblieben. Die Hopfenernte iſt faſt allgemein flott im Gange. Es haben ſich daher zwecks Einkaufs ſehr viele Händler eingefunden die in den letzten Tagen größere Einkäufe vornahmen. Namentlich aus Bayern find Kaufliebhaber erſchienen, welche die Preiſe der Waare ſtark in die Höhe trieben. Wie wir hören, wurde für den Zentner bis 136 M. bezahlt, ein Preis, der in Berückſichtigung des Umſtandes, daß die Waare meiſt noch naß iſt, als ein ſehr hoher bezeichnet werden muß. In Schwetzingen wurde für den Zentner 105—110 M. angelegt. In Kirbach fanden Umſätze zu 110 M. ſtatt, in Walldorf wurden mehrere Partieen zu 100—110 M. abgegeben. Sobald mehr trockene Waare vorhanden iſt, wird ſich das Einkaufs⸗ geſchäft weiter beleben. Vorerſt iſt das Angebot hier in noch zu be⸗ ſchränkt. Nürnberg, 30. Aug. Hopfenmarkt. Tagesumfatz 900 Ballen. Preiſe etwa 5 Marf höher. Wein. Aus Rheinheſſen, 31. Aug. Der den Weinbergen durch den plötzlichen Wechſel der Witterung und dadurch hervorge⸗ rufenen Sonnenbrand zugefügte Schaden iſt recht bedeutend, vechnet man dazu noch, was bereits durch die anderen Schädlinge vernichtet iſt oder noch weiter zu Grunde gehen dürfte, ſo iſt es einleuchtend, daß der Weinbergbeſitzer noch recht wenig Hoffnung auf einen quan⸗ titativ guten Herbſtertrag hak. Aber auch auf einen qualitativ an⸗ nehmbaden Wein iſt kaum zu hoffen, da die Traube bis heute ſich noch viel zu wenig entwickelt hat und das Verſäumte, ſelbſt bei der günſtigſten Witterung, kaum mehr eingeholt werden kann. Unter dieſen Umſtänden iſt es erklärlich, wenn ſich die Nachfrage nach bil⸗ ligen Weinen immer mehr ſteigert. Theater, Bunſt und Wilfenſchaft. Seltſame Striche hat in Berlin die polizeiliche Cenſur in der Novität, die das Deutſche Theater bringt, in Biörnſons„Johanna“, gefordert und trotz lebhafter Reklamationen aufrecht erhalten. Das „Fremdenblatt“ iſt in der Lage, einige der geſtrichenen Stellen hier mitzutheilen: Johanna und ihr Bräutigam haben einen Streit, Johanna ſucht ihn zu begütigen, da bemerkt der Onkel in Anſpielung auf ein bekanntes Märchen:„Jetzt muß die Prinzeſſin das Ungeheuer lauſen“; dieſer Satz darf in Berlin nicht geſprochen werden! Ob auch das Lied vom Floh in„Fauſt“ künftig verboten werden foll, darüber hat noch nichts verlautet. Ein zweites, noch kraſſeres Beiſpiel bietet die folgende, gleichfalls geſtrichene Stelle:„Aſtrid Pihl(plötzlich): Nein, Bernt ſagte heute: Laß uns an der freien Liebe feſthalten— in der Theorie; aber, kommſt Du mir mit der Praxis, dann gnade Dir Gott! Was ſagen Sie denn zur freien Liebe? Onkel Sylow: Ich ſage: von einer gebundenen habe ich nie reden hören!“ Der Cenſor hat hier ſcheinbar gar nicht bemerkt, daß dieſer unſchuldige theoretiſche Anhänger der freien Liebe, der ſie in der Praxis verpönt, eigentlich das lächelnde Wohlgefallen einer eng⸗ herzigen Polizei erregen müßte. Nach dieſen Vorgängen kann ein dritter Strich, der einſtweilen die erbauliche Blüthenleſe abſchließen mag, kaum noch verwundern; es iſt ja auch nichts Uebernatürliches dabei,„wie Jette Perſen ſagte, als ſie'n Kind kriegte.“ Die nicht ganz unbekannte Thatſache des Kinderkriegens muß hier ſelbſtver⸗ ſtändlich aus„ſittenpolizeilichen Gründen“ verſchwiegen bleiben. Ein Geiſt der Bevormundung ſpricht aus dieſen kleinen und kleinlichen Verboten, der allgemeines Befremden erregen wird und ſicher noch zu weiteren Auseinanderſetzungen über die Grenzen des polizeilichen Ueberwachungsrechts in künſtleriſchen Dingen Anlaß geben muß. Jane Hading, die berühmte franzöſiſche Schauſpielerin, eine geborene Engländerin, dementirt in humorvoller Weiſe die Nachricht von ihrer Verheirathung mit einem belgiſchen Nabob:„Werther Herr Redakteur! Ich leſe in Ihrer heutigen Nummer die Nachricht über meine Heirath. In gewiſſem Sinne iſt die Sache richtig, nur ſpielt kein belgiſcher Bankier darin irgend welche Rolle. Ich unternetme jetzt meine italteniſche Tournse und werde mich zuerſt mit Monte⸗ Prade in„Averturiere“ dann an Moritz von Sachſen in Adrienne Lecouvreur verheirathen u. ſ. w. u. ſ. w. Borausſichtlich hat die Hitze die Ente mit dem belgiſchen Bankier erznegt, für deren Flügel⸗ beſchneidung ich Ihnen dankbar wäre.“ Heury Bereuy, der auch in Mannheim durch ſeine Oper „Talmah“ bekannte junge Tonkünſtler, hat ſeine abendfüllende Oper „Das Wintermärchen“ vollendet, wozu Intendant Praſch unter Zu⸗ grundelegung des Shakeſpeareſchen Originals das Libretto geſchrie⸗ den hat. Das Werk, das im Verlag Entſch erſcheint, wird ver⸗ muthlich in Berlin ſeine erſte Aufführung erleben und zwar, wis der „B. B..“ meint, im kgl. Opernhauſe. Felix Philippis neueſtes Schauſpiel„Das Erbe“ wurde vom Direktor Dr. Schlenther fur das Hofburgkheater in Wien zur Aufführung erworben und wird vorausſichtlich Mitte Nopember dort in Szene gehen. Tagesneuigkeiten. — 2800 Perſonen ſind in der letzten Woche in der Prä⸗ ſidentſchaft Bombay an der Peſt geſtorben. Die ſchreckliche Krank⸗ Mishandelt, daß er nach Hapſe gefahren werden mußte, wo er hoff⸗ Wainaslos darntederlient⸗ beit greift wieder weiter um ſich. jedem Mitglied derſelben ſteht er auf Gerüſt aller vier Etagen, wobei die Arbeiter mit in die Tiefe geriſſen wurden. Drei Fagaden⸗Arbeiter und eine Taglöhnerin wurden ge⸗ tödtet, zwei Maurer und eine Arbeiterin ſchwer und ein Arbeiter leicht verletzt. Die Leichen waren furchtbar verſtümmelt. Die Ur⸗ ſache des Unglücks ſoll in einer ungleichen Belaſtung der Geſims⸗ platten gelegen haben. —— Aeueſie Rachtichten und Celegramme. Berlin, 31. Aug. Ein 42 Mann ſtarker, aus Unteroffi⸗ zieren und Mannſchaften der kaiſerlichen Pacht„Hohenzollern“ gebildeter Chor wird bei Einweihung der Erlöſerkirche in Jeru⸗ ſalem den Kirchengeſang ausüben und zwei Pſalmen ſowie ein niederländiſches Kirchenlied vortragen. Der Chor hat ſich infolge einer Anregung, die der Kaiſer während der letzten Nordlands⸗ reiſe gab, gebildet. Berlin, 31. Aug. Im Auswärtigen Amte wurden geſtern die zur Zeit hier anweſenden fremden Botſchafter und Geſandten durch Herrn v. Bülow auee Man vermuthet, daß es ſich 9 dabei in erſter Linie um eine Beſprechung des ruſſiſchen Abrüſt⸗ ungsvorſchlags gehandelt hat. Dresden, 31. Aug. Die Stadt Dresden veranſtaltete heute Abend eine große Trauerfeier für den Fürſten Bismarck. In Vertretung des Königs war Generallieutenant v. Ehrenſtein erſchienen. München, 31. Aug. In der heutigen Nachmittagsſitzung des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen wurde ein neues Uebereinkommen betr. die Leitung von Gütern über Hilfswege bei Verkehrsſtörungen im Geſammten angenommen. Nach dieſem Uebereinkommen gewährleiſten für die Zukunft die Reichseiſen⸗ bahnverwaltungen in Fällen von Verkehrsſtörungen die gegenſei⸗ 55 Benußung ihrer Linien als Hilfswege für die Güterbeför⸗ erung. Karlsbad, 31. Aug. Die Baronin v. Suttner ſandte im Namen der öſterreichiſchen Geſellſchaft der Friedensfreunde an den Grafen Murawiew ein Telegramm mit der Bitte, dem Zaren ihren unterthänigſten Dank und ihre Bewunderung für die herrliche Großthat zu Füßen zu legen. Eine Anzahl inter⸗ nationaler Kurgäſte veranlaßte, daß das morgige Kurkonzert anläßlich der Friedensproklamation des Zaren mit der ruſſiſchen Nationalhyme beginnen wird. Peſt, 31. Aug. Die Aufhebung der öſterreichiſchen Sprachen⸗ verordnungen gilt in hieſigen leitenden Kreiſen als ausgeſchloſſen⸗ Die Vereinbarung beider Regierungen gehe von der Voraus⸗ ſetzung aus, daß die Sprachenberordnungen aufrecht bleiben und die Obſtruktion möglicherweiſe fortdauert.—— Budapeſt, 31. Aug. Die ungariſche Sektion der inter⸗ parlamentariſchen Konferenz hat eine Sitzung einberufen, um an den Zaren eine Begrüßungsdepeſche aus Anlaß ſeines Frie⸗ densmanifeſts zu ſenden. Rzeszow(Galizien), 31. Aug. In dem Prozeſſe gegen 8) wegen antiſemitiſcher Ausſchreitungen Angeklagte wurden vom Kreisgerichte 53 zu Gefängnißſtrafen von ſieben Tagen bis zu einem Jahre verurtheilt und 28 wurden freigeſprochen. Paris, 31. Dem„Soir“ zufolge ſollen Briſſon, Trouilloz und Maruejouls im Miniſterrathe energiſch die Reviſton des Dreyfusprozeſſes und die ſofortige Entlaffung gewiſſer Generäle gefordert haben, der Kriegsminiſter Cavaignac habe jedoch mit gedoht, falls dieſe Forderungen aufrecht erhalten würden. Paris, 31. Aug. Die zweite Sitzung des Miniſterrathes dauerte bis gegen ſieben Uhr Abends. Eine ausgegebene Note be⸗ ſagt nur, daß der Miniſter des Aeußern, Delcaſſe, ſeine Kollegen über das Rundſchreiben des Grafen Murawjew unterrichtete und daß der Kriegsminiſter Cavaignac über die Vorgänge berichtete, die die Verhaftung Henrh's veranlaßten, Ferner theilte die Note die Dienſtentlaſſung Eſterhazy's mit. Amſterdam, 81. Aug. In ganz Holland fanden in den Gotteshäuſern aller Bekenntniſſe feierliche Gottesdienſte anläß⸗ lich der Thronbeſteigung der Königin Wilhelmina ſtatt. Konſtantinoßel, 31. Aug. Das Schiff„Jaroslawja“ bae 17 5 paſſirte mit 1000 Soldaten und Auswanderern an Vord den Bosporus, Dgs Schiff gehz nach Wladipoſtok. ane Des Sl cn — * (Pribgt ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Alzeigers.)“ Prag, k. Sept. Durch den Einſturz eines Gerüſtes den einem Neubau wurden vier Arbeiter getödtet und drei ſchwer 5 Ein Arbeiter, den die Schuld treffen ſoll, wurde ver⸗ Aftet. 5 Paris, 1. Sept. General Boisdeſfre ſchrieb folgenveg Brief an den Kriegsminiſter Cavaignas: Paris, 30. Auguſf 1888 Ich habe ſoeben den Beweis erhalten, daß mein Vertrauen in den Oberſtliutenant Henry, den Chef des Nachrichtendienſtes, nicht berechtigt war. Dieſes Vertrauen, welches ein unbegrenztes war, hat mich dahin geführt, mich täuſchen zu laſſen, und ein Dokument für echt zu erklären, welches es nicht war und Ihnen als ſolches vorzulegen. Unter dieſen Umſtänden habe ich die Ehre, Herr Miniſter, Sie um Enthebung meines Amtes zu erſuchen⸗ Baildeffre Der Kriegsminiſter antwortete; 1 Mein lieber General! Es ſcheint mir nothwendig, daß Sie ſelbſt afs Hauptpetſon bei Unterſuchung der Handlung, welche den von Ihnen in voller Voyalität begangenen Irrthum veranlaßte, funktioniren, und erſt darnach kann ich, wenn Sie auf Ihrem Verlangen beharren, dem mir vorgelegten Geſuch entſprechen. Genehmigen Sie die Vers ſtcherung meiner herzlichſten Geſinnung. Cavaignae. „Boisdeffre ſprach hierauf dem Kriegsminiſter ſeinen Danz dafür aus, daß er an ſeine Loyalität glaube, erſuchte ihn aber nach⸗ drücklich unter der Verſicherung ſeiner ehrfurchtvollſten auf ſeiner Bitte beharren zu dürfen. Wie ſchon gemeldet, nahm Kriegsminiſter die Demiſſton Boisdeffre an.——— Madrid, 1. Sept. Der Führer der konſervativen Diſſi⸗ denten, Silvela, iſt hier eingetroffen, und hat in einer Beſprech⸗ ung mit dem Miniſterpräſidenten Sagaſta geſagt, er halte an — Weigerung, ſeiner Partei zu geſtatten, daß ſie an der in ſaris zuſammentretenden Kommiſſion theilnehme, aufrecht. Warſchau, 1. Sept. Die Berliner Morgenblätter mels den: Bei einer Felddienſtübung bei Warſchau wurden durch das Platzen einer Bombe 8 Offiziere getödtet und 2 ſchwer verletzt⸗ Sprudel eein ns H⸗ wasser. rischer Füllung zu haben bei 1 iederlagen. 87N Enristian Kühner in Mannteim Ta 1305 887 Pęter Bixius Ludwigshafen a WA. 1, 28. 5 Nene SGs Gerea ecoe SWSLe eo en FS33 ˙ hn Toageesgreer.erden e, 3 2 Mannheim, 1. Septemberz„ Leneral-Anzeiger)? 5. Sekkez NMa eiimn 7 Port. J0 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf, Gurken per Skück afenbezirk II. 5 15 Waer Ha adelsblatt.—410 Pf., zum Eiumachen per 100 Stück.50 Pf., Aepfel per Pfd. 0 5 28. Wigufte „Mannheimer Getreidemarkt vom 31. Aug. ie Stimmung 15—18 Pf., Birnen per Pfund 10—16 Pf., aumen per Pfund 0 Pf. 0 5 5 leibt feſt bei fortdauernd guter Fardrgge Ji eßerien Meizen. Gee den Pfund 90 Pf. Aecden. 00.00 12 Leaubel, Seaſſacden Steiuſa: 404h Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 130—138, Kanſas per Pf5.40—50 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. Dreiß Bigung 40 Anzwwerpen Stücgüter 24582 prompte Verſchiffung M. 132, September⸗Verſch. M. 128, Redwinter 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 f Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf.] Unger 4 0 15 Stagt. Gto.] 24520 5 Ve M. 132, September⸗Verſchiffung M. 126, La Plata Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 93 ..— Roggen.96, Weſternroggen M. 96. Mafs 10 Stlick 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,40 M. Hafenbezirk pk. mited Donau Mais M. 75. Juttergerſte M. 79—80. Weißer amerik. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Vom 27. Auguſt: Hafler M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 104, Prima ruſſiſcher Hafer Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 4,50., Feidel Wilhel Nahauſen Sleltte 130 N. 110 120. Reh per Pfd. M, Hahn Gung) per Stück.50—2., Huhn Les e Nae g Abe? Faaſeine 990 %%% Maunheimer Eſfektenbörſe vom 31. Aug. Heute fand die(jung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück.70., Ente per] Aumpf Karl Hebauſenm Gybs 700 Einführung der Süddeutſchen Bank⸗Aktien ſtatt, die lebhaft gehandelt Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stlick Krieger Suſauna.hauſen Sieine 1200 wurden und 116—116.50 bz. u. G. notiren. Ferner gingen um:.50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Bosgarbs g Nirr, 0 48 Mannheimer Lagerhaus Akkien zu 115.50, die noch gefragt bleiben. berſesiſche Schifffahets⸗Rachei Jaiſer Friebrich 98 14600 FTerner ſind geſucht: Pfälz. Hypoth.⸗Bank Aktien zu 161 und Brauerei Ueberſesiſche Schifffahe 5 achwichten. Müßig Vollguarts eichronn Steſſiſath 142ů0 Schwartz Aktien zu 111 G. New⸗Nork, 21. Auguſt.(Drahtbericht der White Star Linie 5 Großh. Friedr. vB.] Nechemünd] Steine Frankfurter Efferten ⸗Soeietät vom 31. Aug. Oeſterreich. Jiverpool.) Dampfer„Teutonie“, am 17. Auguſt ab Liverpool, iſt uche VVV 10 Kreditaktien 305 ¼, Diskonto Kommandit 202.80, Berliner Handels⸗ heute hier angekommen. Zimmermann Kathariua 5 900 geſellſchaft 168, Deutſche Bank 202.10, Nationalbank f. Deutſchland New⸗Pork, 27. Aug.(Drahtbericht der Compagnie gensrale] obel Magdalena] Nechemünd] Stelne 147.60, Banque Ottomane 110.80, Berliner Bank 117.10, Oeſterr.⸗ tranzatlantiqus). Schnelldampfer„La Touraine“, abgefahren am Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Aunguſt. Boa 202 76.40. 21.20, 20. Auguſt von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Pegelſtationen Datum: panier 41.30, 4 ½ proz Argentinier innere 71.30, äußere 72, 6 proz. ⸗Mork, 31. Aug. Lahtbe es, Ain 5 155 5 Buenos 35.70, 3 proz. Mexikaner 2430. Gelſenkirchen 191.10, Laura„ e 20, Müguſd votr Waiwerpen vom Rhein: 228. 29. 30. 31.1— Bemerkungen. 212.30, Bochumer 224.10, Oberſchleſ. Eiſen 147.60, Sürther Maſchinen⸗ abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Kouſtaununs 3,89 3,85 fabrik 109.20, Guano 79.50, Gelſenkircher Gußſtahl 184, Caſſeler Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach 4 Bären⸗ Waldshut. 269 2,65 2,63 2,9.60 Straßenbahn 133.30, Nordd. Lloyd 118.40, Hilgers 134.30, Bank für klau in Mannbeim, B 4. 7 Hüningen 2,29 2,28 2,24 2,29 2,25 Abds. 6 U. elektriſche Induſtrie Berlin 141.50, Hamburger Packetfahrt 124.50, Kehl„2,88 2,85 2,81 2,86 2,84 N. 6 U, Friedr. Hükte 143.40. Chemiſche Faßrik Griesheim 284. Gotthard⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. Lauterburg.89 8,88 8,84 8,89 Abds. 6 U. Aktien 143.50, Schweizer Central 147.70, Schweizer Nordorſt 105.80, Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. Auguſt.[Maxan 402 3,98 3,92 3,89 8,94 9 U. „Schweizer Union 77.70, Jura⸗Simplon 91.30, 5 proz. Italiener 92.50. Hafenbezirk J. Germersheim 3,85 3,89 3,84.P. 1 U Maunnheimer Marktbericht vom 1. Sept. Stroh per Ztr.] Ahes Augellka Dulsburg gohlen 92% Mannheim 3,80 3,75 3,708,63 3,61 Mgs. 72 U. M. 1,20, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln M..50 bis 4, Buldſtein Arie Krlens 5 5 18000 Maiuns 1I,82 1,311,29 1,28 1,20.-P. 12 U. der Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Böhm 9 0 b. 0 45—93 Bingen.81 1,79 ,½76½2 10 U Spinat per Portion 20 Pf. Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl Harts Gemülihnchkels 85 5 13000 Kaub. 204 2,081,97 1,94 der Stück 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Wäſch Stachelhaus Hoch felb— 220%0 Koblenz⸗„ 2,14 2,132,092,08 10 U. Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Schmitz Unſer Fit 1 3100[Köln J2,052,05 2,001,96 2 U. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie Mühlenfeld Tbepdar Joſet* EE 1,58 1,50 9 U. per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund—98 Pf., rothe Rüben per vom Reckar: 1 Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per 5 5„Slücke 1619 16 Dollars in Gold„ 42017 Mannheim J3,80 8,78 8,71 3,663,1 3,866 7 U. Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per laaß Soveretaus„ 20.38—34 Heilbronn 5 0 0% 0 08 065 V. PEAEAE————;.—..—....——..——————— Amts- und Kreis-⸗Verkündigungsble 11. reer — —5— eee.——— uges anlegen und feſthalten 80 2 5 7 7. 0 unen. Zur Beihilfe an Fahlungsauſorderung. Muſik— Verein 0 0 1 fale neg di Tal ſabnen a d dar de bee be Manahel 113 11 ſein, welcher die Taue abnimmt ſtädliſchen Umlage für 1808 heuke Maunheim. — Selauntn und feſtmacht. ſtädtiſche 150 f0 5. Ju d zen Oeſf⸗ ſällig it und erſgchen ergehenſ Geueral⸗Verſammlun; 17 405 Nr bpgn 5 5 bei Kacht 1. 8 5 die, ſchuldigen. 5 Dienſtag, 20. Sept, 1155 der Eyklop⸗Fahrradfabrik Maunheim. gelllch. Impfung der duepfpſſch⸗ der n zif.„des Genehm gmnas i lichen Mahnung geſerligſt an⸗ Wends ae uhr. Sämmtliche noch vorhandenen Beſtände an ligen Kinnder wird im laufenden A 101 85 125 5 70295 in der Aula des Gymnaſiums, 21 70 + A 855 80 Fahr je Nit geſchriebenen Laternenſignale eine ſichen. 4 6, 1. II 13 E 41 eee eeeeee ſich zu Verg und e Mannb e e 1898. 8 Sgggehe ootenr 15 1 Ssklen MMrradlermn * 1„ſichtbare Laterne anzubringen, ahresbericht, Rechnungsab⸗; f Fahr ö N„Anhte 30 8 11 e 2 ut den während die Durchfahrtsöffnung Abderek: lnd Borſtands dahſ Programm in großer Auswahl, Rahmen, len,„Werkzeugen, Schraubſtöcken u. f.. Großh. Herrn Bezirksarzt 1 vor⸗ nach Berg mit rothem Licht und Oehmdgras⸗ für das Vereinsjahr 189899. gelangen zur letzten öffentlichen Verſteigerung genommen. 10351 othen Achte on belant Verſt eigerungen. Die e Die Verſteigerung beginut 70338 Mit der Impf i runter rothem Li azu ergebenſt ei 2 Demſtag, B. Ceyt. 1. 88., 195 15 den Gerüſten muß auch. Das Do⸗ Mandenn e. deg Montag, den 5. September J.., 43 Uhr Nachmittags Nachmittags 2 uhr 5 5 11 mänenamt Mannheim ver⸗— 1 7*. 17 tgefe begonnen. 5 5 bei Nacht, während Seillſtand ſteigert den diesjährigen Oehmd⸗ im Fabrikgebände Lit. P 7, 9 in Mannheim und wird fortgeſetzt am Geimpft müſſen werden: des„Geſchäftes, eine ſtändige graserwachs von den ärariſchen Gewerbe⸗Verein And Dienſtag, den 6. September und Mittwoch, den 7. September 1) Jedes Kind vor Ablauf des Wache vorhanden ſein. 703862] Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: Morgenus 9 r und je na arauff + auf ſein Geburtsjahr folgenden Mannheim, 30. Auguſt 1898.] Mittwoch, den 7. Sept. l. 85 Handwerker⸗Verhand. geus 9. Uh, je nach Bedarf an den darauffolgenden Tagen um die + 4 ealendeelahres ſofken es ncht Großg. Bezirksamt. Bormittags 9 Uhr gleiche Zeit. Der Verkauf erfolgt gegen Baarzahlung. nac willcem Zeigulſe die e im„Karpfen“ zu Sendhoſen von Gewerbc n nen Zur Beachtung: Auch an den Tagen vor der Verſteigerung werden bar en Blattern überſtanden eee 1 auf der ee, utheligg egenermemer 1 geen 5 1 und 5 enprge 2) Aeltere impfpflichtige Kinder, für Frauen und Mädchen. Saniſtag, den 10. Sept. l.., ereinigung. ruhigen Auswahl unter den vorhandenen großen Vorräthen den Kaufliebhabern welche noch uichk'ober ſchon en⸗ ſint 4 5 Babner Jo in Munhein, te Jan fofaß l. 1., ganz beſonders zu empfehlen. mal oder zweimal ſedoch ohne ſchule wird nicht, wie urſprüng⸗ im„Badner Hof in Manuheim, im Lokal R 1, 1, Erfolg, geimpft wurden. ſch; ͤ G 6, 3, von 7 ba Herzogenried⸗?- Wersammlun Eilen, pflege Sltern, am f. Sellenger, ſonbern erf mieſen Gäoole 4o bis h un] wozu wir unſere verehrl.. Vormünder, deren Kinder am 7032013½ ha Untermühlauwieſen in!a kermik keundiich e und Pflegebefohleue dem Montag, 19. Septemb. 1893! Looſen auf Gemärkung Mann⸗ hiermit freundlich 2 8 5 ge„ 8 0 eſetze zuwider der Impf⸗ ſeinen Anfang nehmen. heim; er Vorſtund. en Anmeldungen werden daher Montag, den 12. u. Dienſtas, 18 5Jnoch weiter dis 16. September den 183. September ſ., Sroßh. Bad. Skaats⸗ werden au Geld bis zu 501898 Dienſtags, Donnerſtags u. jeweils Bormittags 9 uhr 755 .oder mit Haft bis zu Samſtags Abends von—8 in flug du 5 Eiſenbahnen. 3. Tagen beſtraft. Für Uhr in der Kochſchule R 2 an⸗ der Gemarkungen Brüh„Ebing Das freiſtehende Bahnwarks⸗ Kinder, welche von der genommen. und t. 1. 3 haus nebſt Stallgebäude der ehe⸗ Impfung wegen über⸗ Mannheim, 31. Auguſt 1898. Mittroch den 14. Sept. l..) maligen Wartſtakion Nr. 6 der ſtandener Blattern oder Das Comité, duf den e ö 10 Rihe nehanne 15 Wege zu 15 frei früheren! ſziege feüterer Impfung befreit 55 b Bockofenwieſen der Gemarkung uf err Generung Seckenheim Fun 19917 9 ergebung Steigerer und follen auf Abbruch verſte ger ouhne Wefahr für 3 Nichtbadiſche eigerer u 5 7030⁰ oder Gefundbeit 1 von 400 Stütz eiſernen Jaßlan ee de wangedote hierauf ſind längſtens impft werden können, ſin gaumſt utzgittern Zahlungsſahgken vurd ths⸗ bis Juin ie ärztli engnuiſſe„ Ibaſte Zeugniſſe ihrer Hennatee, 6. September dſs. Jahres, 5 ˖ 8 No. 1 7 1 e behörde auszuweiſen. 70262 Barhat 55 9 0 Uhr, 8 ften 400 Stück eiſernen Baumſchutz⸗ ff f an den Unterzeichneten einzu⸗ legen. Die ee Kabe aus Flacheiſen ſoll im Hefkeuflich Verdkrigerang. reichen, auf deſſen Kanzlei die Kinder müſſen bei Straf: Submiſſionswege vergeben wer⸗“ Montag, 5. Sept. d. Is. Steigerungsbedingungen feinge⸗ vermeiden zu der von den. Angebote, welche pro Bormittags 11 uhr 3 ſehen werden können. dem Impfarzte bei der Stück geſtellt ſein müſſen, ſind verſteigere ich im Mannheim, 29. Auguſt 1898. Impfung beſtimmten Zeit portofrei, verſiegelt und mit ent⸗der e 5 Bahnbauinſpektor. zur Nachſchau gebracht ſprechender Aufſchrift verſehen, hier auf Grun—Das beſte und billigſte Dies Tonkurs-VerwWwealtung. ονοοο Jöaalhad Mannt Donnerſtag, den 1. September Miedereröffaung der Saison mit einem Nieſen⸗Elite⸗Programm — unter Anderem Hianta und Pesrochts 23 äteſtens bis ö Baar⸗ rdeu. ſpäteſtens bis.⸗G.⸗B. öffentlich gegen 1 ndee 29. Auguſt 1898. eeee 1998, zablürg Sack D 1 ng ermittel(Preise Wie immer.) Großh, Bezirksamt: n für Wieſen, Kleeäcker, Getreide, 15 bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ l teäcker, 6 —Merbart. reichem aa Feanteee 7 55 Tabaß, Kartoffeln 25015 25 e e zu ermäßigten Preiſen ſind zu haben bei; ind Angebotsformulgre gegen 85 ˖ Sen in een e achtsdolliecher Compost. Aug. Kremer, Eig.⸗Geſch, Breiteſtraße im Kaufhaus Die Neckarbrücke koſten in Empfang gengmmen Gerichtsvollzleher. pfang geno! Aurel Bredt, Drogerie, N 4, 12 J. M. Ruedin, Cigarren⸗Geſchäft, 2 1, 2 in Mauuheim, F. Blume, Cigarren⸗Geſchäft, H 5, 1 Zeitungs⸗Kiosk, Ecke Planken und Breiteſtraße F. Baumgarten, Buchhandlun 95 E. Gärtner und J. Jaeobſen, Eigarren⸗Geſchäft Vinendwigshafen. NB. Ginem geehrten Publikum von Mannheim und Umgegend, ſowie Nallen meinen Freunden und Freunden des Varietes nochmals meinen beſten 929 Dank, für die zahlreichen Beſuche der vorigen Saiſon und bilte gefl. auch 5 70847 Linie Mannheim⸗ werden können, auch Muſter ſtei erung ſeahett Seent 9 1 5 den oſtfabrik, Seckenheimerſtraße Frankfurt II. Gleis zur Anſicht bereit ſtehen, 70299 Awangsvtr 0 101 f40 ekr. Den Bietern ſteht es frei, der] An den 2. September und auf unſecer Käferthaler (289.) Nr. 77089 Ull. Nach⸗ Eröffnung der eingelaufenen] Freitag, den 3˙2 uhr Filiale zum Preiſe von M..50 dem die für die Neckarbrücke, Angebote an genanntem Termin d. J uchenekgl 45 pro ebm zu haßen— Glecch⸗ Bahnlinſe Mannheim⸗Frankfurt, beizuwohnen. werde ich im Pfandl zeitig empfehlen wir als ausge⸗ VTTNN Mannzele 91 80 ha, 2 Chiffonier, 1 Sekre⸗ zeichneten Gartendünger ereichen edentenbnkeanen Tieſbanamt: 1 1 Spiegelſe en Straßenkehricht 1. ußeg 15 Kaſten mode,.. Büchergeſtell mit re für Mt. 4. pro zweiſpänner 0 der ſch een 1 Vrücke für Bände Mayers Converſations⸗ Wagen ab Bauhof und M..50 den Schiffsverkehr elzulaffenden Leriton, 2 Bllder, 1 Blumenkiſch, franco Verwendungsſtelle in , de Belauntnacung, be ge e eene ee ee 11 inter folgei Beding⸗ 5 eine, 1 mn WDl 9 5 f dehe ee deen oſeeeg a ge Seee de eee dieſem Jahre für die hohen im Vollſtreckungswege gegen Abfuhr⸗Auſtalt: f Wiinte Oeſfnung wird Felertage im Ballhauſe einen] Baarzahlung öffentl. verſteigern. Erebs, Wiend gen en Veſaal einzurichten. Der Beſuch. Mannheim 51. Auguſt 1898.—Femeinde irchhel dis mit o Sept für die Schiff⸗ des Gottesdienſtes daſelbſt ſteht, Klang— Gemeinde Kirchheim. fahrt geſperrt. Während dieſer ſemohl Gerichtsvollzieher, Bellenf r. 32. Jagdverpachtunge Zelt Berg⸗ und Thalfahr b m 5109 115 80 di auch der Jugend frei. Imangsverſteigernug. Montag, 19. Sept. ds. Je. Durchfahrtsöffnung„ Das Recht auf einen ſeſten] Freitag, den 2. Sept. 1898, Bormittags 10 uhr Vom 12. Sept. bis Platz wird jedoch nur durch Nachmittags 2 uUhr verſteigern wir auf dem Rath⸗ bleibt die rechte Vorzeigung einer. auf werde ich im Pfändlokale Q 4,5 hauſe dahier die Ausübung der ert und iſt die Kanzlei P 1, 2 gelöſten Eintrittde bier gegen baare eenilc im] Jagd auf hieſiger Gemarkung zung für die karte nach feſtgeſetzten Taren] Vollſtrekungswege öffentlich vere im Flächenraum von 1375 ha, oßlahrt zu benutzen. begründet 888. ſteigern: 70361 auf die Dauer von 9 Jahren— bieser beden! Mannheim, 31. Auguſt 1895, 1Marmorplatte, 1 Schreib⸗ 2. Februar 1890 bis dähin 19os. n uß eine Wahrſchau Der Syuagogen rath; Als Bieter werden nur ſolche Tag Nacht 5 tiſch, 1 Copirpreſſe und Perſonen zugelaſſen, welche im 5 J5 ſich be⸗ ur dieſer Saiſon mein Unternehmen zu unterſtlitzen. H. Nottbusch, Direktor. Danksaguszg. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Berkuſte unſeres lieben in Gott ruhenden Gatten, Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels 70311 G. K. Decher, Aabrikant ſowie die zahlreichen Blumenſpenden ſagen wir hierdurch unſeren tiefgefühlteſten Dank. Mannheim, 31. Auguſt 1898. Familie Decher. Feudenheimer Fähre aufgeſtellt A. Hartog. 1 Bandſüge. Beſitze eines welche die Schiffer undd Maunheim, 1. Septbr. 1898.] finden oder durch ein ſchrift: von der Sperte zu ver⸗ Bekauutmachung. Freimüller, Gerichtsvollzieher. 1 Jen 112 Durchfahrt durch] Um einer Ueberfüllung vorzu⸗ Obſt⸗Jerſteigerun die Ertheilung eines Jagppaſſes * ie Brilcke find die Beſtimmungen beugen, haben wir beſchloſſen, Nächſt 70806 ein Bedenken nicht obwaltel.—————.—— 24 der.⸗Sch.⸗„daß an den hohen Feiertagen ächſten irchheim, 31. Auguſt 1998.— 5 4 der NeSch⸗bO. An, daß 1 Goke e in der Samſag a, Serzembez d. J. 350 Beiegermelſeen Von der RBeise Zzurückgekehrt! uffet mit Gläſerſchrank Zur Sicherung der Schiff⸗ Haun Zahaber keſter U ihe die Guts⸗ Kaltſchmitt, eee + noch wenig gebraucht, ſowis eine fahrt und Floßfahrk ſind 400 in nur wie maber 5 g K arts. Anser edeckte Kegelbahn, wegen Vor⸗ e der Brücke rechtsſeits Einlaß höben. 1506, ba n en den diesſahecgen Oü⸗—enren as bsrd 5 5fü N 0; Piatt ſelkl. änderung vortheilhaft abzugeben eeinzugraben oder 2ſchwere Mannbeim 31. Auguſt 1898. haneſ ebe dei tſchen, wenig gefahren, wegzugshalber Eine große Dadewanne aus] Pianfnosu Tafeſfl,1 Harmon an Anker 99 Aer feſtzulegen. an Der eee 15 119 be Fretepelt 55 verkau—— 70125 Volz, für 6 Mark 1 verk.—2 krankheitsh. gan— 22 Val. Henn,, 15 ee e des l u. Vartog, Sulammenkunſt auf dem Hol. 7. Mittelſsraßße 2. Demne ensshafen Helbe berg⸗ utgegenko! 2 . Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Seplember Gr. Bad. Hof⸗. Nalionalſheaer in Maunheim. Donnerſtag, den 1. Sept. 1898. 1. Vorſtellung im Abonnement A. Die Hugenotten. Große Oper in 4 von Seribe. Muſik von Giacomo Meyerbeer. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter E. N. v. Reznicek.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Margarethe von Valois, Königin von Na⸗ varra, Schweſter des Königs von Frankreich c0 Frau Fiora. Graf von St. Bris, katholiſcher Edelmann Gouperneur des Louvre 8 Herr Marx. Valentine, ſeine Tochter„ͤ łe eiil ein Graf von Nevers, Herr Kromer Tavannes, Herr Rüdiger. Herr Peters. De Retz katholiſche Edelleute. Herr Starke I. Msru, Herr Deckert. Thore, Herr Schödl. Meaurevert, Herr Hildebrandt. Raoul de Nangis, ein proteſtantiſcher Edel⸗ mann 5 8.Herr Krug. Marcel, ſein Diener 5 5 5 Herr Moſel als An⸗ 99 5 trittsrolle. Urbain, Page der Königinnn: Frl. Hübſch. Ehrendamen derſelben„2 Grl Vendfeldt. err Sachs. 10err Starke II. Herr Strubel. agner. CCCVCVVV Ein Nachtwächtr Herr Moſer. Bois Roſ, proteſtantiſcher Soldat Herr Erl—. atholiſche und proteſtantiſche Edelleute. Hofherren, Hofdamen, bagen und Diener der Königin. Pagen und Diener des Grafen von Nevers. Zigeuner und Zigeunerinnen. Studenten. Katho⸗ ſiſche und proteſtantiſche Sokdaten. Leibwache der Königin. Scharwache. Muſtkanten. Schiffer. Bürger und Volk. Ort der Handlung: In den beiden erſten Abtheilungen in der Touraine, in den drei letzten in Paris. Zeit! Der 24. Auguſt 1572 und die ihm vorausgehenden Tage. „Vorkommende Tänze: Im 2. Akt: Gruppirungen, im 3. Akt: Zigeunertanz, arrangirt Und getanzt von Frl. L. 5n 8 1 5 Bethge und den Damen vom Ballet. Kaſſeneröff. ½6 uhr. Anf. präcis 6 uhr. Ende 10 uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. — ——————— reitag, den 2. Septbr. 1893. 1. Vorſtell. im Abon. B. Heimath. Schaufpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Aufang 7 Uhr. Coloſſeumtheater in Mannheim. Donnerſtag, 1. September 1898, Abends 8¼ uhr. Zweites Gaſtſpiel des Fräulein Alice von Bülow vom Stadttheater in Heidelberg. 70359 Der Bureaukrat. Luſtſpiel in 4 Akten von G. von Moſer. Regie: Direktor Kerſebaum.—Muſikdirektion: Herr Kapellm.Weydert (Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen). Maunheimer Ruder⸗Perein „Amieitia“. Dauer⸗Wettrudern auf dem Neckar Start und Ziel vor der Britſche) verbunden mit OONCERTE- auf dem Bootshausplatze, wozu wir unſere verehrl. Mitgliedſchaft nebſt Freunden höflichſt einladen. Der Vorſtand. Maunhrimer Steuografiſce⸗Geſelſchaſt. (System Stenotachygrafle.) Dounerſtag, den 1. September, Abends ½9 uhr im Lokal„Kaiſer Bilhel me⸗ 8 3, 1 5 55 Vereius⸗Sißzung und Unterrichts⸗Eröfüuung. Weitere Anmeldungen werden im Lokal entgegengenommen. Der Vorſtand. Geſchäftsübernahme und Empfehlung. iermit die ergebene Mittheilung, daß ich vom 1. September 70387 ert. ab das Hotel-Restaurant 3 Glocken, P 4, 5 Abernommen habe und empfehle ich mein la. Lagerbier aus der Münchener Kloſterbrauerei, ſowie mein helles Lagerbier, ferner reinen Wein, vorzügliche Küche beſtens. Bemerke noch ergebenſt, daß ich die früher ſo bellebte Frühſtücksſtube einrichte 10 ſſen deſt 85 Soheechend Beſucht ſche Auswahl ilen Preiſen beſtens. Jahlreichem Beſu⸗ dachn⸗ hlreichem Beſuche ſehe eutgegen 20259 5 Hochachtend: Exledr, Walbel, früher Oberkellner in Hotel Kaltwaſſer. Aufforderung an alle Vereine. Es iſt eine alte Thatſache, daß an alle Vereine An⸗ ſprüche herantreten, um deren Befriedigung die Herren Vorſtände oft ſehr in Verlegenheit ſind. Es wird deßhalb darauf aufmerkſam gemacht, daß die K. Ehmann, O 5, 1 Alles, was Vereine benöthigen, n ſchönſter Ausführung, unter Garantie für ſolide Waare, zu den billigſten Preiſen liefert. 70081 Ich habe die Praxis des homödopathiſchen Arztes Fr. Fischer übernommen. i 1 Maunheim, S, S. Dr. Zepler, Homôopathischer Arzt. macht alle Suppen nicht nur ſehr gut und erdan ſondern erhöht auch deren Verdaulichkeit,— wenige Tropfen genügen Iſt fortwährend in Original⸗Fläſchchen von 35 Pfg. an zu haben bei 70258 JIchgRanan Schreiber, Colonialwaaren en gros& en datail. Pädagogium Neuenheim-Meidelberg. Rleineeymnasial-.Realklassen: Sexta-Prima Vorb. f. alle Klassen höh. 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Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für die Generalverſammlung be⸗ ſtimmt: das Haukhaus W. H. Jadenburg& Söhne in Ranuheim; die Neutſche Vereinsbauk in Fraukfurt a..; das Bankhaus G. Jadenburg in Frankfurt a..; die Württembergiſche Nerrinsbank in Skultgark. Stellvertretung durch audere ſtimmberechtigte Actio⸗ näre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung ſchriftlicher Vollmacht. Mannheim, den 1. September 1898. Die Direction. Badiſche Branerei in Mannheim. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu einer 69104 außerordentlichen Generaluerſammlung auf Donnerſtag, den 1. September 1898, Nachmit⸗ tags 5 Uhr, in den oberen Sgal der„Stadt Lück“ er⸗ gebenſt einzuladen, Tagesordnung: 0 1) Umwandlung der Stamm⸗Aktien in Prioritäts⸗ Aktien durch Aufzahlung. 2) Abänderung der Statuten. Unmittelbar anſchließend an dieſe Verſammlung der Geſammtheit unſerer Aktionäre findet eine außerordentliche Weneralverſammlung der Prioritäts⸗Aktionäre ſtatt. Tagesordnung: 1) Genehmigung der Beſchlüſſe heutiger außer⸗ ordentlicher Generalverſammlung der Geſammt⸗ Aktionäre betreffs Umwandlung der Stamm⸗ Aktien in Prioritäts⸗Aktien. 2) Abänderung der Statuten. Da in den am 22. Juli d. J. ſtattgehabten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlungen, die durch§ 18 Abſatz 2 der Statuten verlangten/ des Aktienkapitals nicht ver⸗ treten waren, ſo fällt die Anberaumung obiger General⸗ verſammlungen nöthig, deren Beſchlüſſe gemäß dem letzten Abſatz des§ 18 als angenommen gelten, wenn mehr als des vertretenen Aktienkapitals dafür geſtimmt haben. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vor⸗ zeigung der Aktien bis zum 29. Auguſt einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Ereditbauk und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr Co. hier. Bei vorbezeichneten Stellen kann auch Ab⸗ ſchrift der zur Berathung gelangenden Anträge in Empfang genommen werden. Maunheim, 3. Auguſt 1898. Die Direktion. Gemäߧ 65 des Geſetzes vom 20. April 1892, Ge⸗ ſellſchaften mit beſchränkter Haftung betreffend, wird hier⸗ durch bekannt gemacht, daß die Geſellſchaft 70305 Metallwaarenfabrik M. Jürr& Co. in Mannheim aufgelöſt iſt. Zugleich werden die Gläubiger aufgefordert, ſich bei 5 der Geſellſchaft zu melden. Metallwaarenfabrik M. Dürr& C0. in Liguidation.] Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Geſchäftsführer: Krayer. Tanz⸗Ausbildungs⸗Juſtitut. Unterzeichneter gibt den geehrten Damen u. Herren bekannt, daß Mitte September die 702⁵7 Tanz-Curse beginnen. Anmeldungen erbeten in meiner Wohnung Bahnhof⸗ platz 9. Otto Dehnicke, Balletmeiſter, Tanz⸗ u. Anſtands⸗Lehrer. Wettlauf mit hieſigen jiungen Mäunern Freitag u. Samstag Abend 6¼ Uhr auf dem Schloßplatz. 200 Meter wird 90 Mal umlaufen in 60 Minuten. 100 Mark dem, der mich beſiegt. Billets 10„ 70281 85 8 Achtungsvoll Gerhardt. Gegcgindet 18535— EDuü Feinste Gravirungen 30 8 Schriften, Monogramme farbsfempel, Siegef ſſſſMANTTan Schilder u. 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