—̃——————— N—D³—1 — — 1 — VGeneralſtab hat ihn getäuſcht. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel-Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 annheimer J der Stadt Maunheim und Umgebung. 408. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. urn. Geltſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: K pfel. (Mannheimer Volksblatt.) l LL 6, 2 arl Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kasholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 240. — Freitag, 2. D September 1893 2 Grlephon⸗Ar. 87 Vorgänge in Frankreich. Es gewinnt imer mehr den Anſchein, daß Oberſtlieutenant Henrhy, trotz ſeines ſchweren Verbrechens, ſich doch jeder Schuld unbewußt war, als verſtänden ſich dergleichen Manipulationen von ſelbſt. Der„Matin“ erzählt, daß ihn der Verhaftungsbefehl Cavaignacs wie ein Blitz getroffen habe. Er ſtammelte:„Mich verhaften! Weshalb? Ich habe nichts gethan!“ Während der Fahrt nach dem Mont⸗Valerien ſprach er kein Wort, verlor jedes Gefühl für die Zeit und den Ort, zog mechaniſch ſeine Uhr und ſagte:„Es iſt 7 Uhr, meine Frau erwartet mich zum Eſſen. Aber wo bin ich? Wo führt man mich hin?“ und dann wiederholte er litaneimäßig:„Ich habe nichts gethan, ich habe nichts gethan.“ Schließlich, als er in der Zelle eingeſchloſſen war, rief er aus: „Aber was ſoll das Alles heißen? Das iſt lächerlich!“ Sein Ge⸗ päck wurde ſorgfältig durchſucht. Aber leider ließ man ihm das Reiſe⸗Neceſſaire, das zwei Raſirmeſſer enthielt. Henry ſchlief die Nacht über ſehr wenig, und blieb in ſeiner Abgeſtumpftheit bis 3 Uhr, als ſich der Generalſtabsoffizier des Kriegsminiſters einſtellte, und bis 4 Uhr bei ihm blieb. Ohne Zweifel klärte ihn dieſer über ſeine Verantwortlichteit auf, ſetzte ihm ſeine bedenk⸗ liche Lage auseinander und erſuchte ihn, gleichfalls über das Vergangene Bericht abzuſtatten, denn der Offizier ſagte beim Heraustreten zu der Ordonnanz:„Stören Sie vor⸗ läufig den Oberſten nicht, er hat zu arbei⸗ „ken!“ Als die Ordonnanz um 5 Uhr eintrat, fand ſie Henry mit zerſchnittener Schlagader am Boden liegen. Seine Frau wurde in Kenntniß geſetzt und warf am Abend den letzten Blick auf die Leiche. Die Angehörigen hoffen auf ein Begräbniß mit militär. Ehren, weil er nur angeklagt, nicht verurtheilt ſei. Indeſſen iſt dies bei dem Eingeſtändniß eine Streitfrage. Die Gegner des Generalſtabs ſchließen aus der Naivetät Henrys, daß im Nachrichtenbureau Fälſchungen zum Hand⸗ werkgehörten. Boisdeffres Abſchiedsgeſuch wird ſtreng verurtheilt. Die„Petite Republique“, die den Selbſtmord Henrys und Boisdeffres Abſchied auf die⸗ ſelbe Stufe ſtellt, weil Henry ſich den Folgen durch Selbſtmord, Boisdeffre durch Ausreißen entziehe, ſagt: Alles geht drunter und drüber. Nicht unrichtig iſt das, was die Maitreſſe Eſter⸗ hazys über die Folgen bemerkt. Eſterhazy ward bekanntlich gleich Piquart zur Dispoſition mit magerem Gehalt geſtellt. Die Maitreſſe ſagte: Wenn Eſterhazy mir ſagt, ich müſſe von 30 Sous leben, gut, aber Eſterhazy läßt ſich leicht täuſchen und der Aber diesmal kommt Alles heraus, ſie werden ſchöne Sachen er⸗ leben. Die Ueberraſchungen haben noch nicht aufgehört, Alles kommt heraus, denn Eſterhazy kann unge⸗ ſtraft ſprechen und das wird für Viele nicht angenehm ſein. Welchen Fortſchritt ſeit geſtern die Reviſion des Dreyfus⸗ prozeſſes gemacht hat, beweiſt der geſtrige Leitartikel des „Eclait“, der bis jetzt für das Leiborgan des Generalſtabs galt. Der Artikel beginnt: Aus der Thatſache, daß Oberſt Henry 1896 einen Brief fabrizirte, um die Schuld des Dreyfus durch einen Zuſatzbeweis zu ſtützen, folgt nicht, daß Dreyfus 1894 ungerecht verurtheilt wurde. Trotzdem haben dadurch ſämmtliche Beweis⸗ ſtücke, die durch die Hände des Chefs des Bureaus gegangen ſind, einen verdächtigen Anſtrich erhalten und müſſen einer neuen ſtrengen Unterſuchung unterworfen werden. Erſt dann werden der Kriegs⸗ und der Juſtizminiſter in der Lage ſein, zu erklären, ob der Prozeß von obigen Thatſachen in Mitleidenſchaft gezogen wird und ob folglich der Prozeß von 1894 der Reviſion bedarf. Es geht das Gerücht, General Pellteux wolle ſeinen Abſchied nehmen. Der General hatte geſtern Vormittag eine Zuſammen⸗ kunft mit dem Kriegsminiſter. Der„Temps“ glaubt, daß die Reviſion des Dreyfusprozeſſes unvermeidlich ſei, da das ge⸗ fälſchte Schriftſtück die Dürftigkeit der Akten beweiſe und Miß⸗ trauen gegen die Echtheit der übrigen Beweisſtücke nahe lege. —Nichts ſei in dieſer ganzen Angelegenheit von Anfang an ſicher be⸗ Fel en. Der Kriegsminiſter müſſe daher die Aufhebung des Ur⸗ dheils von 1894 ſelbſt verlangen. Einem Stimmungsbild, welches der„Kölniſchen Zeitung“ von ihrem Pariſer Korreſpondenten zugeht, entnehmen wir fol⸗ gende intereſſante Mittheilungen: Eine Rieſenbombe, ein Erdbeben, ein Eyklon, eine große Feuers⸗ brunſt— Alles hätte zurücktreten müſſen vor der Ankündigung der Blätter:„Oberſt Henry iſt als Fälſcher verhaftet!“ Thatſächlich iſt von der Entwaffnungskonferenz des Zaren nur noch der Vollſtändig⸗ keit halber die Rede. Herzen und Geiſter wenden ſich dem Kabinet des Kriegsminiſters zu, wo zuerſt von amtlicher Hand ein Zipfel vom Schleier des Breyfus⸗Geheimniſſes gelüftet wird. Aber welch be⸗ ſondere Hand! Und welch gewaltiger Zipfel! Der Oberſt Henry war es, der während des Zola⸗Prozeſſes ſeinem früheren Vorgeſetzten Picquart die Worte ins Geſicht warf: „Sie haben gelogen!! Das ſpätere Säbelduell zwiſchen beiden in der Reitbahn der Militärſchule wurde faſt zu einem Gottesurtheil: Henry erhielt von Picquart einen Stich in den Arm. Dem Militär⸗ kalender zufolge gehörte Henry als Oberſtlieutenant zum zweiten Bureau des Generalſtabes; letzteres krägt kurz den Namen des Nach⸗ richtenbureaus, und beſchäftigt ſich amtlich mit der Organiſation und der Taktik der fremden Heere, mit dem Studium ihrer Kriegs⸗ ſchauplätze und mit den Militärmiſſtonen nach dem Auslande. Henry nahm alſo einen Vertrauenspoſten erſten Ranges ein, wie er denn an und für ſich eine ehrenvolle Vergangenheit hatte, mehrere Feld⸗ züge, mehrere Wunden und das Offizierskreuz der Ehrenlegion auf⸗ zuweiſen hatte. In den Abendblättern wird die Tragweite der Fälſchung des Oberſten Henry auf die Bedeutung einer individuellen Handlung ab⸗ geſchwächt, die mit dem Dreyfus⸗Prozeß nichts zu thun habe, ſinte⸗ mal ſie erſt drei Jahre ſpäter ſtattfand; ſie werde daher auch auf die Frage der Schuld oder Unſchuld Dreyfus' ganz ohne Einfluß ver⸗ bleiben. Die Entdeckung der Fälſchung ſei auch nicht durch den Oberſten Picquart herbeigeführt; er ſoll damit nicht das Geringſte zu thun haben; ſie ergab ſich vielmehr aus einer Vergleichung des Papiers, auf welchem jener Brief geſchrieben war, mit den früheren Schriftſtücken, deren Echtheit angeblich nicht angezweifelt werden könne. Bei Tage glich es ihm, Abends aber hob es ſich, gegen das Licht gehalten, erheblich davon ab. Der betreffende Offizier, der die Entdeckung machte, benachrichtigte den General Royer und dieſer den Kriegsminiſter; ſchließlich kam die Reihe an den General Gonſe, und dieſer erklärte den Oberſten Henry für die letzte Inſtanz. General Gonſe führte alſo letztern ins Kabinet des Kriegsminiſters. Oberſt Henry ſuchte ſich anfangs herauszureden, erklärte aber plötzlich ohne jedweden Uebergang, daß er ſelbſt das Schriftſtück angefertigt habe. Von der Bedeutung ſeines Fehlers ſchien er keine Ahnung zu haben. Capaignac verordnete darauf ſeine Abführung nach dem Mont Va⸗ lerien. Der„Patrie“ wird nun auf dem Kriegsminiſterium mit⸗ getheilt, daß Cavaignacs Meinung über Dreyfus durch die Ent⸗ deckung der Fälſchung nicht im Geringſten ſich geändert habe; es gebe eben nur ein beweiskräftiges Schriftſtück weniger. Ein ſonſt ber⸗ ſtändiger, aber ungeſchickter Offizier habe einen Fehler begangen. Im Uebrigen habe Cavaignac alle auf den Prozeß bezüglichen Schrift⸗ ſtücke durchſehen laſſen; ſte ſeien alle in Ordnung. Die Fälſchung des letzten Schriftſtückes habe alſo nur dazu gedient, die Beweiskraft der übrigen zu mehren. Was ſonſt die Miſſethat des Oberſten Henry anbetrifft, ſo wird diesmal darauf aufmerkſam gemacht, daß er von der Pike auf gedient, gemeiner Soldat geweſen, alſo infolge mangel⸗ hafter Bildung vielleicht das Verbrecheriſche ſeiner Handlung nicht begriffen habe. Er wollte durch das Schriftſtück, das den Namen Dreyfus brachte, der geſammten Wühlerei ein Ende machen, handelte alſo in guter Abſicht, wenn er ſich auch im Mittel vergriff. Seine Frau iſt mittlerweile von den unternehmungsluſtigen Pariſer Jour⸗ naliſten ſchon interviewt worden; ſie befindet ſich in heller Verzweif⸗ lung und ſtieß die bedeutungsvollen Worte aus:„O, welch fürchter⸗ liches Unglück, dieſe Drehfus⸗Geſchichte! Ich ſah ſie ſchon früher ungern, aber ich glaubte nicht, daß ſie mir ſoviel Unheil bringen ſollte.“ Sie erzählte dabei, wie ihr Mann plötzlich gegen 8 aft in Begleitung eines Oberſten bei ihr anlangte, ihr ſeine Verhaftung mittheilte, dann ſeinen Koffer ſich zurecht machte und bei dem Ab⸗ ſchiede ausrief:„Du weißt, ich habe ein reines Gewiſſen und brauche mir nichts vorzuwerfen.“ Der Selbſtmord Henrys macht ungeheures Aufſehen und wird in der ganzen Stadt, in allen Geſchäften und namentlich in den Wirthſchaften lebhaft erörtert. Die Zeitungen werden maſſenweiſe abgeſetzt und laut mit der Inhaltsangabe ausgerufen; ſie erſcheinen mit rieſigen Untertiteln. Die Nachricht von dem Selbſtmorde iſt in den Dreyfus⸗Blättern fett gedruckt. Der„Matin“ lobt den Kriegsminiſter wegen ſeiner Unabhängigkeit, weil er trotz ſeines Kammererfolges eine perſönliche Unterſuchung vorgenommen und das Ergebniß rückhaltlos veröffentlicht habe, er werde auch in Zu⸗ kunft vollſtes Licht verbreiten und der Stimme ſeines Gewiſſens folgen gemäß ſeinen Worten, daß er keinen Unſchuldigen aus Rück⸗ ſichten auf das Staatswohl auf dem Bagno laſſen würde. Die „Petite Republique“ dagegen meint, Cavaignac habe Henrh's Fälſch⸗ ungen ſeit dem 14. Juli gekannt und habe ſie vertuſchen wollen. Bald darauf habe jedoch Declaſſe die Meldung aus Berlin erhalten, daß die deutſche Regierung eine amtliche Veröffentlichung vorbereite über die Beziehungen Eſterhazy's zu Schwartzkoppen, falls die fran⸗ zöſiſche Regierung ihre Verantwortung betreffs der gefälſchten, vom Kriegsminiſter in der Kammer verleſenen Schriftſtücke nicht zurück⸗ ziehe. Daraufhin habe dann Capaignac gehandelt. Gerüchte laufen um, du Paty ſei verhaftet und auch General Gonſe ſei verabſchiedet worden. Der Selbſtmord Henrys wurde gegen 5 Uhr Abends entdeckt, als man ihm Eſſen bringen wollte. Henry lag auf der Erde in einer großen Blutlache. Er hatte ſich die linke Schlagader vollſtändig durch⸗ ſchnitten und die rechte noch verletzt. Auf dem Tiſche lagen mehrere Briefe, an ſeine Frau, an den Kriegsminiſter und den Generalſtabs⸗ chef. Seine Frau erhielt die Erlaubniß, die Nacht bei der Leiche zu verbringen. Einzelne Blätter greifen den Kriegsminiſter an, weil er dem Selbſtmorde nicht vorgebeugt habe. Das Parla⸗ ment wird wahrſcheinlich zu einer außerordent⸗ lichen Tagung einberufen werden. Man ſpricht bereits von einer parlamentariſchen Unterſuchungs⸗Kommiſſion. Der Prä⸗ ſident der Republik, der nach Havre zurückreiſen wollte, hat ſeine Ab⸗ reiſe verſchoben. Blätter, die bisher auf der Seite des Generalſtabes ſtanden, treten heute für die Wiederaufnahme des Prozeſſes Dreyfus ein. Der frühere Deputirte Reinach erklärt im„Siecle“, die Revi⸗ ſion ſei jetzt gleichbedeutend mit der Ehre der Armee, und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß Picquart unverzüglich ſeinen alten Rang in der Armee wiedererhalte. Die„Petite Republique“ nennt die Ab⸗ dankung Boisdeffre's eine Flucht, jetzt, wo er ſeine Fehler eingeſtehen ſolle. Der„Gaulois“ will wiſſen, daß der Militärgouverneur von Paris Zurlinden mit andern Generälen dringend die Reviſton des Prozeſſes Dreyfus befürworte, Die jüngſte Geſchichte des Hauſes Oranien. Obwohl die oraniſche Dynaſtie ſeit mehr als dreihundert Jahren an der Spitze des niederländiſchen Staatsweſens ſteht, ſo gehört ſie doch eigentlich in formaler Hinſicht zu den jüngſten Dynaſtien Europas. Denn bis zum Jahre 1815 waren die oraniſchen Statthalter eigentlich nichts weiter als Präſidenten einer Republik, deren Würde ſchließlich allerdings erblich geworden war. Aber der monarchiſche Charakter fehlte dem Hauſe Oranien bis zum Wiener Kongreß, welcher im Jahre 1815 das von Napoleon dem Erſten geſchaffene Königreich Holland genehmigte und den oraniſchen Erbſtatthalter Wilhelm den Sechſten zur königlichen Würde berief. Die Wiege des oraniſchen Könighauſes ſtand übrigens nicht in den Niederlanden, ſondern in Deutſchland, in dem heutigen Naſſau, und der Vater Wilhelms des Schweigſamen, den wir unter dem Namen eines Wilhelm von Oranien kennen, hieß Wilhelm, Graf von Naſſau. Erſt als der 11jährige ſpätere Gründer der niederländiſchen Unabhängigkeit im Jahre 1544 von ſeinem ver⸗ Orange geerbt hatte, legte er ſich den Namen bei, unter welchem er in der Weltgeſchichte bekannt iſt und der ſeitdem der niederländiſchen Linie des Hauſes Naſſau verblieb. Als König Wilhelm der Dritte im Jahre 1849 infolge des plötzlichen Todes ſeines Vaters den nieder⸗ ländiſchen Thron beſtieg, da ahnte noch kein Menſch, daß er vier Jahrzehnte als letzter Oranier zu Grabe getragen würde. Denn damals war kein Mangel an niederländiſchen Prinzen. Der Oheim des Königs, Prinz Friedrich, ſtand in der Blüthe der Jahre. Der König ſelbſt war erſt 32 Jahre alt und blickte auf eine Nachkommen⸗ ſchaft von drei hoffnungsvollen Söhnen hin. Außerdem zählte des Königs Bruder Heinrich kaum 29 Jahre. Aber von des Königs Söhnen ſtarb der Zweitgeborene, Prinz Moriz, als Knabe. Der Dritte, Prinz Alexander, litt an einem ſchweren organiſchen Herz⸗ fehler. Der älteſte Sohn des Königs, Prinz Wilhelm von Oranien, dagegen war ein ſchöner, männlich⸗kräftiger Jüngling, zu welchem das niederländiſche Volk als künftigem Stammhalter der Dynaſtie hoff⸗ nungsvoll aufblickte. Leider zog dieſer Prinz es vor, unter dem Namen eines„Prince Citron“ der Löwe des Tages im Seine⸗Babel zu ſein. Frühzeitig kam König Wilhelm der Dritte zu dem betrübenden Be⸗ wußtſein, daß der Prinz von Oranien ihn kaum überleben werde, und dieſes Bewußtſein war für den Monarchen um ſo drückender, als ſein Oheim Friedrich nur Töchter, ſein Bruder Heinrich aber über⸗ haupt keine Kinder beſaß. Als Prinz Heinrich im vorgerückten Alter Wittwer geworden war, bewog ihn der König, ſich im Intereſſe der Erhaltung der Dynaſtie wieder zu verheirathen. Prinz Heinrich führte 1878 im Alter von 58 Jahren die Prinzeſſin Luiſe von Preußen, die Tochter des Prinzen Friedrich Karl, als Gattin heim. Sechs Monate ſpäter ſtarb er plötzlich am Schlagfluſſe. Auch von dieſer Seite waren alſo die Hoffnungen des alternden Monarchen getäuſcht worden. Da entſchloß er ſich dann ſelbſt im Alter von 62 Jahren zu einer zweiten Ehe mit der Prinzeſſin Emma von Waldeck⸗Pyrmont. Anfangs 1880 konnte der König dem Parlamente die freudige Bok⸗ ſchaft mittheilen, daß die Königin guter Hoffnung ſei. Alles erwartete einen Prinzen von Oranjen. Die Köngin gebar jedoch am 31. Auguſt 1880 ene Prinzeſſin, die gegenwärtige Königin Wilhelmina. Als König Wilhelm die Gewißheit erlangte, daß er weitere Nachkommen⸗ ſchaft nicht zu erwarten habe, ließ er die ſaliſche Erbfolgeordnung zu Gunſten ſeiner Tochter ändern, nachdem ſeine beiden Söhne erſte: Ehe, die Prinzen Wilhelm und Alexander, raſch nacheinander ins Grab geſunken waren. Die Geburt der neuen Stammhalterin des oraniſchen Königshauſes war der letzte Sonnenſtrahl im Leben Wilhelms des Dritten geweſen; an einem düſteren Novembertage des Jahres 1890 betraten die Miniſter und Hofwürdenträger die Ge⸗ mächer der zehnjährigen Prinzeſſin und redeten dieſelbe mit„Madame“ und„Majeſtät“ an, ihr ſtürzte ein Strom von Thränen die Wangen hinab. Von dieſem Augenlicke an fühlte ſie ſich aber auch als Königin. Was die Regiern z politiſcher Hinſicht bieten wird, ver⸗ mag erſt die Zukunft zu! 4. Aber die Sorgfalt, mit der die Königin⸗Regentin ihre Tochter für den Dienſt des Staates erzogen hat, berechtigt zu der Hoffnung, daß Königin Wilhelmina, die in hohem Grade auch den Sinn des Hauſes Oranien für Kunſt und Wiſſenſchaft geerbt haben ſoll, das Szepter der Niederlande zum Heile des Staates führen werde. Das Marſchmanöver bei Nancy. Unter Hinweis auf die Mittheilung von der vollſtändigen Niederlage des franzöſtſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 79 ge⸗ legentlich einer Marſchübung bringen wir auszugsweiſe einen Brief, den ein Soldat des genannten Regmentes an ſeine Eltern gerichtet hat. „..„Um zwei Uhr früh mußten wir wieder aufbrechen. Wir marſchirten mit Sicherheitsmaßregeln, denn die Uebung war wieder im beſten Gange. Um zehn Uhr kamen uns die Küraſſiere wieder zu Geſicht und wir waren gezwungen, uns wieder in Gefechtsformation zu ſetzen— Alles ohne auch nur eine Minute ruhen zu können. Die Hitze war ſchrecklich und die Mannſchaften fielen allerorts um, aher dennoch geſtattete uns der Oberſt nicht, auch nur 5 Minuten uns zu erholen. Der Major ſtritt ſich mit ihm darob und ſchrie ganz laut, daß er über das Vorkommniß einen Bericht an das Miniſterium machen werde, daß er nicht der Mitſchuldige eines Mörders ſein möge und daß er das Regiment trotz Allem werde halten en Der Weg iſt mit Menſchen überſtreut, welche an den Straßengräben hinſterben; das iſt mehr als traurig mit anzuſehen. Wir brechen von Neuem auf, ganze Rotten brechen zuſammen. Schauerlicher Anblick! Der Oberſt geſtattet nicht eine einzige Stunde der Ruhe. Wir lagen auf der Erde ohne jedwedes Verlangen nach Nahrung. Im Augen⸗ blick des Aufbruchs mochte die Zahl der Nachzügler etwa 300 betragen. Schon gab es vier Todte. Der Oberſt bedenkt die Nachzügler mit allen möglichen Namen und will ſein Pferd über einen auf der Straße liegenden wegſchreiten laſſen. Dieſer erhebt ſich und fällt, nachdem er zehn Schritte vorwärts gethan hat, todt zuſammen. Und ſo geht es bis Nanzy, wo wir gegen 3 Uhr ankommen. Einwohner kommen auf uns zu mit Flaſchen, mit Wagen, mit Eimern voll Wein und Bier. Man trägt die Zuſammenbrechenden in die Häuſer. Die Frauen weinen, Kinder ſchleppen unſere Gewehre. Der Mafor marſchirt an unſerer Seite, ſingt, ſucht uns auf alle mögliche Weiſe zu ermuthigen, er trägt ſelbſt ein Gewehr und nimmt einen Torniſter auf den Rücken. Er iſt ein wirklich braver Mann!— Der Oberſt verbietet es uns zu trinken. Aber der Major gibt uns doch das Recht dazu; er will den Kindern Geld geben, um Bier heranzuholen, aber jener wünſcht, daß dies unterbleibt. Da der Oberſt noch immer keinen Halt machen laſſen will, ſtreitet ſich der Major von Neuem mit ihm; letzterer trägt ſelbſt Sterbende in die Häuſer. Man ſchreit:„Fluch Denen, die Soldaten ſterben laſſen!“ Die Straßen ſind mit Menſchen überfüllt— ein trauriges Schauſpiel. Die Muſik will zum Ein⸗ marſch ſpielen, aber ſie bleibt liegen. Der Oberſt nennt ſie Simu⸗ lanten. Er ſchreit ganz laut, daß er„die Kracken, die in die Gräben fielen, nicht bedauern könne!“ Man bläſt Signal, ind da ſtellt es ſich heraus, daß 450 Leute und nicht nur 200 f.— Auf den Zimmern angekommen, brechen noch immer Leun zumen, man bringt ſie auf Strohlagern unter, die ganze Nach! en a 5 wärter herum. Der General kommt ſchon zeitig andern Tags in das Quartier; er gibt dem Regiment drei Tage bollſtändige Ruhe und dem ſtorbenen Vetter Reinhard von Naſſau die ſüdfranzöſiſche Beſitzung Oberſt fünfzehn Tage Arreſt.“ 23 Selle⸗ General⸗Anzeiger. Maunheim, 2. Seplember. Wir können uns zu dieſem Berichte eines Soldaten, der von deſſen Eltern der„Aurore“ zur Veröffent⸗ delten übergeben worden iſt, jedweder begleitenden Worte ent⸗ Halten. Unglaubliche Geſchichten über die Behandlung der aus Santiago de Cuba zurückkehrenden amerfkaniſchen Soldaten weiß die Pariſer Ausgabe des„New⸗ vork Herald“ zu melden. Unter anderem befand ſich im Lager von Montauk ein 19jähriger Soldat des 71. Infanterieregimen⸗ tes, der ſeit ſeiner Einſchiffung in Kuba nicht aus den Kleidern gekommen war. Er ſelber war zu ſchwach, um die Uniform zu wechſeln, und Niemand leiſtete ihm Hilfe. Er wurde neuerdings von ſeinen Verwandten nach Hauſe genommen, wobei es ſich herausſtellte, daß ſein ganzer Körper in Folge der Vernachläſſig⸗ ung unter einer Art von Ausſatz litt. Die Würmer hatten dem Körper bereits theilweiſe zugeſetzt, und er ſelber war ſo zum Skelett abgemagert, daß ſeine eigene Mutter ihn nicht erkannt haben würde, wie das Blatt ſchreibt. Der beabſichtigte feſtliche Einzug des 71. Regiments in Newyork mußte zunächſt verſchoben werden, da nur 400 Mann unter 1200 überhaupt marſchfähig waren. Man hofft in einigen Tagen wenigſtens 600 Mann, die ſich einigermaßen in den Straßen Newyorks, der Broadway u. ſ. w. präſentiren können, zu muſtern. Ueberhaupt haben die Ernennungen von früher nicht militäriſch ausgebildeten Offizieren, die zum Theil aus politiſchen Gründen und auf Veranlaſſung des Präſidenten er⸗ folgten, ſehr viel Unheil angerichtet. Das Kommiſſariatweſen der freiwilligen Truppen war größtentheils gänzlich unzu⸗ teichend und hat dazu geführt, daß jetzt nur wenige von dieſen Truppen in guter Verfaſſung zurückkehrten. Die regulären Truppen, die unter Leitung fähiger Offiziere ſtanden, hat der Feldzug dagegen ſehr wenig mitgenommen. Sie brachten aus Kuba faſt ſämmtlich ihre vollſtändige Feldausrüſtung, Koch⸗ utenſilien u. ſ. w. mit, und auch ihre Uniformen ſind ſo gut een daß ſie ſich jederzeit vor der Volksmenge präſentiren können. In Santiago ſelbſt iſt die Sterblichkeit ſowohl unter den Truppen wie unter der bürgerlichen Bevölkerung groß. 200 Mann von dem angeblich„immunen“ Regiment befinden ſich im Hoſpital. Das Hoſpitalſchiff„Cheribon“ iſt mit 1000 Kranken an Bord nach Spanien geſegelt. Es befinden ſich noch 3000 Spanier in Santiago. Ihr Zuſtand iſt er⸗ barmungswürdig. Die amerikaniſche Preſſe fordert eine ſofortige Unterſuch⸗ ung, damit dargethan wird wer die Verantwortlichkeit für die ungeheuerlichen Zuſtände in den amerikaniſchen Lagern trägt. Kriegsſekretär Alger hat das Lager in Montauk auf Long Js⸗ land bei Newyork beſucht. Nächſte Woche wird Präſident Mac Kinleh es beſuchen. Generalarzt Sternberg beſchwert ſich dar⸗ über, daß ſeine Befehle nicht ausgeführt werden. Am ſchlimm⸗ ſten ſieht es im Lager von Chickmauga aus. Einige vom Lager von Thomas zurückgekehrte Soldaten bezeichnen dieſes Lager als ſchmutzige Peſthöhle. Deutſches Reich. In Sachen der Garantiefondszeichner der 5 Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung 1896 iſt, wie wir hören, jetzt das Urtheil des Kammergerichts zu den Akten gelangt, und werden wir über die Gründe demnächſt Näheres bringen. Das Kammergericht hat eine Zuſammenlegung der Sachen beſchloſſen und dadurch die Möglichkeit herbeigeführt, daß auch diejenigen Be⸗ klagten, bei denen die Streitſummen den Betrag von M. 1500 nicht erreichen, die Reviſion gemeinſchaftlich mit allen Beklagten einlegen können. Hierdurch werden die Prozeßkoſten natürlich ſehr verringert. Es wäre wünſchenswerth, wenn durch eine erneute Verhandlung end⸗ lich Licht in dieſe Angelegenheit gebracht und aufgeklärt würde, wes⸗ halb der Arbeitsausſchuß ſich gegen eine offene Rechnungslegung ſträubte. Die Garantiefondszeichner fühlen ſich gerade dadurch be⸗ ſchwert, daß keinerlei ordnungsmäßige Prüfung ſtattgefunden hat und daß die zahlreichen, in den Schriftſtücken angeführten Fälle, welche eine Mißwirthſchaft in der Ausſtellung ergeben ſollten, nicht zur Beweisaufnahme gelangt ſind. Der Geſammtvorſtand ſelbſt hat, wie ſeſtgeſtellt iſt, eine Prüfung nicht vorgenommen. Als Rechnungs⸗ reviſoren waren die Herren Roſenow und Simon beſtellt. Erſterer har öffentlich erklärt, daß er die Rechnung nicht geprüft, ſondern nur die Zahlen addirt habe und gab den 1255 die Rech⸗ nungslegung zu erzwingen, denn es ſeien„ungeheuerliche Dinge vorgekommen.“ Herr Simon hat ſich wegen ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung ſpäter entleibt, er ſtand mit einem Mitgliede des Arbeits⸗ Ausſchuſſes in enger Geſchäftsverbindung und wurden demſelben Lieferungen für die Ausſtellung im Betrage von M. 132,303.11 über⸗ tragen. Im Prozeß hat der Arbeits⸗Ausſchuß gefliſſentlich ſich über die einzelnen ihm gemachten Vorwürfe ausgeſchwiegen, während er doch ſehr leicht in der Lage geweſen wäre, hier alles im Einzelnen zu widerlegen oder wenigſtens Aufklärung zu verſchaffen. Es ſind Exiſtenzen durch die colloſſalen Verluſte geſchädigt und die effentlichkeit verlangt gebieteriſch, daß bei einem in ſo hervorragen⸗ dem Maße öffentlichen Unternehmen auch der geringſte vorliegende Verdacht, es ſei nicht mit rechten Dugen ugegane beſeitigt werde. aeiche beſchreſlen jetzt die 3. Inſtanz(Reichs⸗ gericht). Die Sozialdemokratie im„katholiſchen“ Deutſchland. Es gehört zu den landläufigen Redensarten des Cenkrums, daß in dem ſogenannten„katholiſchen“ Deutſchland für die Sozialdemo⸗ kratie der Weizen am ſchlechteſten blühe. Auch auf dem diesjährigen Katholikentage wurde dieſe Behauptung mit dem prahleriſchen Hin⸗ weis wiederholt, daß die deutſche Sozialdemokratie bei den jüngſten Reichstagswahlen zwei Millionen Stimmen erhalten habe, wovon aber nur 100,000 auf das„katholiſche“ Deutſchland entfielen. Der „Vorwärts“ macht dieſer Legende unbarmherzig ein Ende und weiſt ziffernmäßig nach, daß in Poſen, Schleſien, Weſtfalen, Rheinland, Bahern, Baden und Elſaß⸗Lohringen, alſo in dem geſammten„katho⸗ liſchen“ Deutſchland, ſchon bei den Wahlen des Jahres 1893 nicht weniger als 484,000 ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben wur⸗ den und daß dieſe Zahl bei der diesjährigen Wahl auf 575,000 an⸗ gewachſen iſt. Der Zuwachs beträgt demnach mehr als 90,000 und überſteigt die Angaben auf dem Katholikentage nahezu um das Sechs⸗ fache. Und dabei iſt noch ganz beſonders zu beachten, daß dieſer Zuwachs genau dem Wachsthum entſpricht, das die Geſammtzahl der ſozialdemokratiſchen Wähler des Reiches in dem erwähnten Zeit⸗ raum zu verzeichnen hat. Das„katholiſche“ Deutſchland hat alſo in dieſer Hinſicht nichts voraus. Wegenſchnöder Beſchimpfung des kakhol. Stadtpfarrers Staudenmaier zu Ebingen wurde der kathol. Schuhmacher K. Feßler, ein Sozialdemo⸗ krat vom reinſten Waſſer, in Rottweil zu 4 Monat Gefängniß verurtheilt. Bei der Beerdigung des verunglückten Sägers Reißer hielt Staudenmaier die Leichenrede, worauf ein Alters⸗ genoſſe und ein Mitarbeiter des Todten Kränze niederlegten, Als der Stadtpfarrer ſchließlich das Grab mit Weihwaſſer be⸗ ſprengen und die üblichen Trauergottesdienſte verkünden wollte, trat Feßler auf den Grabhügel vor und ſagte in erregtem Ton: „Was der Herr Geiſtliche da geſagt hat, hilft uns und dem Verſtorbenen nichts, von der Hauptſache hat er nichts geſagt: Wer gibt der Wittwe und den hungernden Kindern Brod, das wäre doch ſeine erſte Pflicht geweſen, aber davon wollen die Herren Geiſtlichen nichts wiſſen, ſo ſind die Herren Geiſtlichen; da ſind wir Sozialdemo⸗ kraten doch anders.“ Angeſichts dieſes unerhörten Auftretens wurden die ſchär⸗ ſten Aeußerungen der Entrüſtung aus der Trauerverſammlung laut. Der Geiſtliche verließ vor Beendigung des Begräbnißaktes das Grab, worauf Feßler, den Hut ſchwenkend, ihm nachrief: „Seht, der Geiſtliche geht, aber der Sozialdemokrat bleibt!“ Auf dem Heimweg äußerke Feßler:„Geh' hin Pf.., predige den Reichen, die die Armuth ſchinden und ausbeuten!“ Feßler ver⸗ legte ſich vor der Strafkammer in der Hauptſache aufs Leugnen, was ihn jedoch nichts nüßte. Die letzte Aeußerung wollte er für ein Citat aus enem Theaterſtück ausgeben, bei dem er am gleichen Abend mitzuwirken hatte; er habe, lediglich im Studium ſeiner Rolle begriffen, die Worte auf der Straße laut recitirt(). Das war eine leere Ausrede. Eine Beſtrafung wegen Vergehens gegen die Religion erfolgte nur deßhalb nicht, weil dem Feßler nicht nachzuweiſen war, daß er gewußt habe, daß die gottesdienſtliche Verrichtung auf dem Kirchhof noch nicht beendigt war, als er ſo roh in die Trauerfeier eingriff. Gegen Feßler, der früher Vor⸗ ſtandsmitglied des ſoz.⸗dem. Arbeitervereins in Ebingen war, ſoll auch noch ein Verfahren wegen Betrugs ſchweben. Kurze Nachrichten. In der geſtrigen Sitzung der Generalverſamm⸗ lung des Vereins deutſcher Eiſenbahnver⸗ waltungen in München wurden verſchiedene techniſche Fragen berathen, unter anderen die Art der gemeinſamen Haf⸗ tung verſchiedener Eiſenbahnverwaltungen bei Beſchädigungen durchlaufender Wagenladungen neu geregelt und eine Reſolution angenommen, welche ſich dafür ausſpricht, einheitliche Beſtim⸗ mungen über die Desinfizirung ſolcher Eiſenbahnwagen herbei⸗ zuführen, welche zum Tronsport von Falldünger und ſonſtiger Alkalien und thieriſcher Rohprodukte benutzt werden. Der Reichstagsabgeordnete v. d. Gröben⸗Arenſtein erklärt in den Blättern, nachdem die perſönlichen Gründe, die ihn zum Austritt aus dem Bunde der Landwirthe bewogen, be⸗ ſeitigt ſeien, freue er ſich, erklären zu können, daß er ſelbſtver⸗ ſtändlich nach wie vor dem Bunde der Landwirthe angehöre. Das Geſetz über die Privatverſicherungs⸗ geſellſchaften iſt im Reichsamt des Innern feſtgeſtellt und dürfte nächſtens den Gegenſtand weiterer Berathung inner⸗ halb der geſetzlichen Inſtanzen bilden. Ebenſo iſt der Geſetz⸗ entpurf betreffend die Stellung der Patent⸗ anwälte zum Abſchluß gelangt. Die Herbſtparade des Gardekorps wurde geſtern in Berlin abgehalten. Sie war befehligt von General Bock v. Polach. Es erfolgte zweimaliger Vorbeimarſch. Der Kaiſer führte der Kaiſerin das 1. Garderegiment vor, deſſen Uniform er trug. Außer der Kaiſerin, die der Parade zu Pferd beiwohnte, waren unter Anderem anweſend Prinz Friedrich Leopold von Preußen und Prinz Leopold von Bayern. Letzterer ſetzte ſich an die Spitze der Kavallerie. Gegen Mittag führte der Kaiſer die Fahnen nach dem Schloſſe zurück unter dem Jubel der Bevöl⸗ kerung. Die Nachricht, daß der Direktor des Statiſtiſchen Amts, v. Scheel, die Abſicht hege, wegen Differenzen im Reichsamt des Innern ſeine Entlaſſung zu nehmen, entbehrt der thatſächlichen Begründung. Es erübrigen ſich damit auch alle die Schlußfolgerungen, welche ſeitens der demokratiſchen und ſo⸗ zialdemokratiſchen Preſſe an jene unzutreffende Nachricht ge⸗ knüpft worden ſind. Zu der Nachricht, daß im nächſten preußiſchen Staatshaus⸗ haltsetat wahrſcheinlich Mittel zur Begründung bon Handelshochſchulen und Handelsſchulen be⸗ reitgeſtellt werden würden, wird von zuſtändiger Seite erklärt, daß es in der Abſicht des Handelsminiſters liege, der Errichtung von Handelshochſchulen in Preußen zur Zeit näher zu treten; es ſollen zunächſt die Erfahrungen abgewartet werden, die an den in Aachen und Leipzig in Verbindung mit dem Polytechnikum und der Handelslehranſtalt eingerichteten Handelshochſchulkurſen gemacht werden. Eher dürften die Be⸗ ſtrebungen verſchiedener Städte auf Begründung von Handels⸗ und höheren Handelsſchulen Ausſicht auf Erfolg haben. Im Wahlkreiſe Großgerau(Land) wurde bei der vorgeſtrigen Landtagserſatzwahl für den verſtorbenen Geh.⸗Rath Hechler der Obmann des heſſiſchen Landeslehrer⸗Vereins, der hieſige Oberlehrer Backes(natl.), gewählt. Das Kammergericht in Berlin erklärte die Polizeiverordnung für giltig, die das Abhalten von Verſammlungen während des Gottesdienſtes an Sonntagen verbietet. Das in Wandsbeck garniſonirende Huſaren⸗Regiment Nr. 15 iſt vom Kaiſer der Königin von Holland verliehen worden und erhielt den Titel: Hufaren⸗Regiment„Königin der Niederlande“ (hannoveriſches Nr. 15). Der mit der Führung des Regiments be⸗ auftragte Major Frhr. v. Diepenbrpick⸗Grueter ſandte ein Dankes⸗ telegramm an den Kaiſer und ein Begrüßungstelegramm an die Königin der Niederlande. Die für verloren gehaltene Mannſchaft des Paſſagier⸗ dampfers„Sticheenchief“, 43 an der Zahl, iſt von dem Schiffe„Alpha“ aufgenommen worden und in St. Michael an⸗ gekommen. Die Amerikaner geſtatteten die beding⸗ ungsloſe Rückkehr aller Gefangenen. Admiral Dewey forderte Rios auf, die in ſpaniſchen Händen befindlichen Häfen dem Handel zu öffnen, da auch die Amerikaner dem Ver⸗ kehr mit Manila keine Hinderniſſe bereiteten. Rios nahm den Vorſchlag vorbehaltlich der Zuſtimmung der Regierung an, Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. September 1898 *Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin fuhren geſtern Nachmittag zuſammen mit der Herzogin von Genua zu Schiff nach Uhldingen und von da zu Wagen nach Schloß Heiligenberg zum Beſuch des Fürſten und der Fürſtin zu Fürſtenberg. Die Rück⸗ kehr nach Schloß Mainau fand am ſpäteren Abend ſtatt. «Verſetzt wurde Stationsverwalter Martin Zähringer in Leopoldshöhe unter Ernennung zum Güterexpeditor nach Müblacker. * Militäriſches. Dr. Kern, Oberſtabsarzt 1. Kl., beauftragt mit Wahrnehmung der Geſchäfte des Div.⸗Arztes der 28. Diviſion, unter Ernennung zum Diviſions⸗Arzte der 28. Diviſtion, zum Gen.⸗ Oberarzt; Dr. Dürr, Oberſtabsarzt 2. Kl. und Regiments⸗Arzt vom Bad. Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14, zum Oberſtabsarzt 1. Kl.; Dr. Ahlenſtiel, Unterarzt vom 4. Bad. Infanterie⸗egiment Prinz Wilhelm Nr. 112, zum Aſſiſtenzarzt; Dr. Fuchs, Oberarzt d. R. vom Landw.⸗Bezirk Bruchſal, Dr. Eytel, Oberarzt d. L. 1. Aufg. vom Landw.⸗Bezirk Donaueſchingen, zu Stabsärzten; Engelkern, Dr. Behrens, Unterärzte d. R. vom Landw.⸗Bezirk Heidelberg, zu Aſſiſtenzärzten befördert. Dr. Schatz vom Landw.⸗Bezirk Donau⸗ eſchingen der Abſchied bewilligt. »Das hieſige Greuadier⸗Regiment iſt geſtern früh von Karlsruhe nach Meßkirch mittels Extrazügen nach dem Manbver⸗ gelände abgefahren. ihren Delegirtentag am Donnerſtag, 22. September d. JI,, in onſtanz abzuhalten und haben hiezu folgende Tagesordnung in Ausſicht genommen: 1. Satzungen für die Landesverſammlungen, Antrag Konſtanz; 2. Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung, Antrag Freiburg und Offenburg; 3. Uebernahme und Unterbringung von Geiſteskranken, Antrag Mannheim; 4. Unterbringung von Trunken⸗ bolden, Antrag Mannheim; 5. Unterſtützung hilfsbedürftiger Inva⸗ liden, Antrag Karlsruhe und Freiburg und 6. Portoſtundungs⸗ Gebühren, Antrag Offenburg. * Ein Ceutralzuchtviehmarkt der Simmenthaler Raſſe findet am 20. September in Radolfszell ſtatt, bei welchem nur Thiere zum Verkaufe ausgeſtellt werden dürfen, welche in die einer Zuchtgenoſſenſchaft als zuchtfähig aufgenommen wurden. * Verbaudstag der landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften. Auf das Begrüßungstelegramm, welches der in Karlsruhe ſtatt⸗ gefundene Verbandstag an den Kaiſer abſandte, iſt aus dem Zivil⸗ kabinet dei dem Verbandsanwalt Geh. Reg.⸗Rath Haas Offenburg die folgende Antwort eingetroffen:„Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben Allerhöchſtſich über den Ausdruck treuer Ergebenheit Geldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbrüc verbsten,) 43)(Fortſetzung.) Unb bann entſtand ein heißer Kampf in Ruth; es hielt ſie eine warnende Stimme hier zurück, ſie ahnte unbeſtimmt, daß Alexander dieſen Schritt nicht gut heiße; aber er konnte doch wiederum nicht anders, als ihn entſchuldigen und einſehen, daß ſte der gebieteriſchen Nothwendigkeit gehorchen müſſe. Zu ſchlafen war ihr unmöglich; kaum begann der neue Tag 85 grauen, als ſie einige Zeilen an ihn ſchrieb, die früh durch einen oten nach Friedensheim geſandt werden ſollten. Mein geliebter Alexander! Ein unheilvolle Nachricht aus Hamburg von meinen dorkigen Lieben gibt die Veranlaſſung zu dieſen Zeilen, die ich ſchweren Herzens niederſchreibe; ich baue jedoch feſt auf Deine Nachſicht und Dein Gerechtigkeitsgefühl, das mir beiſtimmen wird, wo es ſich um eine That der barmherzigen Liebe handelt, die ich meinen, theuren Freunden gegenüber zu erfüllen habe. Der Geheimrath und Willy, mein Pflegekind, ſind erkrankt; die ſchwergeprüfte Vicky fleht zu mir um Beiſtand, ich kann nicht anders, ich muß der Bitte folgen. Trotz dieſer meiner feſten Ueberzeugung bin ich doch voll Unruhe, wie Du die Nachricht aufnehmen wirſt, und erſuche Dich herzlichſt, mir ſo⸗ fort nach Empfang dieſes zu ſchreiben. Unausgeſetzt denke ich an Dich und Deine Mutter, Herz und Seele laſſe ich auf Friedensheim und folge nur dem Ruf der heiligen Freundſchaft, die mich unauf⸗ löslich mit der Familie verknüpft.— Warum mußte ſo ſchnell ſchon ein Mißton in der Harmonie unſerer kaum geſchloſſenen Vereinigung fallen? War das Glück zu groß für mich, ſoll es eine Mahnung ſein, daß ich es in ſolchem Maße nicht verdiene? Die Entſcheidung ruht in Gottes Hand; wir leiden ja bereint, nur, daß die öffentliche Beſtätigung unſeres Bundes auf kurse Zeit bingusgeſchoben wird. Hoffend, kald von Dir xecht kröſtende Nachricht zu erhalten, mein geliebter Alexander, bleibt Dein auf immer Ruth.“ Der Zug brauſte in die Halle— zwei dunkle Mädchenaugen folgten brnnend den Bewegungen des Schaffners der die Coupeethüren aufriß—, Vickhy bahnte ſich den Weg durch die Menge. Da— Gott ſei gedankt, wie eine ſchwere Laſt fiel es von ihr— erſchien Ruth auf 7 Trittbrett, und ſtürmiſch ſchloß Vicky ſie gleich darnach in ihre rme. „Meine Ruth! O, ungeduldiger erſehnt konnte Niemand ſein; Du biſt da, ich habe Dich wirklich wiedr!“ rief ſie zwiſchen Lachen und Weinen, die Freundin immer wieder von neuem umarmend. Dann ſaßen ſie im Wagen und es erfolgte eine ausführliche Krankengeſchichte; endlich ſagte Ruth: „Sieh mich einmal recht genau an, Vicky, komme ich Dir nicht verändert vor?“ „Allerdings, großartig! Bildhübſch biſt Du geworden, voll, roſig und jugendlich! Kaum wieder zu erkennen; muß ein portreff⸗ licher Doktor ſein, die alte Heide— ich werde mir den glänzenden Erfolg für die ſpätere Fälle in mein Excerptenbuch notiren.“ 1 7 etwas Anderes, Vicky; lieſt Du denn nichts in melnen ugen?“ Vicky ſah prüfend hinein:„Sie ſtrahlen ſo einzig, als ob Dir etwas beſonders Glückliches geſchehen wäre! Ruth Du haſt Dich doch am Ende nicht verlobt?“ „Ja, Vicky, ich habe mich verlobt; ich bin die Braut Alexander v. Birken's, alſo Deine zukünftige Verwandte.“ Hierauf großes Erſtaunen, Freuen, endloſes Fragen und Er⸗ klären. „Und troß dieſes hochwichtigen Ereigniſſes haſt Du Dein junges Glück im Stich gelaſſen und biſt hierher gekommen!“ ſagte Vicky ge⸗ rührt und aufgeregt.„O das bringſt auch nur Du fertig, Du Treue, Selbſtloſe, als ob Du gewußt hätteſt, daß Deine Nähe vielleicht das Leben meines Vaters retten wird! Denn es ſteht ſchlimm mit ihm, Ruth; Profeſſor Olfenius hat leider, leider wenig Hoffnung.“ Daß es ſich ſo verhielt, ſah Ruth mit Schrecken, als ſie vor dem Lager deß Geheimraths ſtand; in einem lichten Augenblicke, wo die Fieherphankaſſen nachgelaſſen, ſtreckte er ihr die abgemagerke Hand ent⸗ gegen, und ein Friedensſchein, als ob ihr Anblick ihm Beruhigung bringe, zog über ſeine aſchfahlen, bis zur Unkenntlichkeit entſtellten üge. „Es iſt gut daß Sie wieder bei uns ſind, Ruth; ich gönne Ihnen die Genugthuung, uns ſo vollſtändig hilflos und abhängig zu finden, aber Ihnen Dank zu ſchulden, iſt nicht niederdrückend. Laſſen wir jetzt wieder Alles ſein, wie es vorher war, ſo viel, viel beſſer, ich wilith zu vergeſſen ſuchen, daß ich ein Thor geweſen bin und ein glücklichen Menſch hätte ſein können.“ Sie drückte ſanft ſeine Hand, legte die Kiſſen zurecht, ordnets geräuſchlos dies und jenes, bis ſie ſah, daß er beruhigt und zufrieden dalag. Ruth war wieder ganz in ihrem Element und zu Hauſe, das Vergangene erſchien faſt wie ein wunderſchöner Traum, aus dem ſie nun zur Wirklichkeit erwacht war. Als aber Willy die geliebte Stimme an ſeinem Bette hörte, richtete er ſich auf, ſah Ruth verſtört an und ſchlang mit einem wilden Auf⸗ ſchrei der Freude die Arme ſo feſt um ihren Hals, als wolle er ſie nie mehr von ſich laſſen; Ruth aber ſprach zu ihm mit den Worten der Mutterliebe, jenen weichen, beſänftigenden Lauten der tiefen Zärtlich⸗ lichkeit, wie ſie das Geheimniß ſind zwiſchen Mutter und Kind.— Der folgende Tag brachte Verſchlimmerung in dem Befinden deg Geheimraths, eineskriſe war eingetreten, die die Aerzte fürchteten; Ruth hatte der Baronin v. Strehlen geſchrieben, daß ſie gezwungen ſet, unvorhergeſehener Verhältniſſe halber die neue Stellung in ihrem Hauſe aufzugeben, und wartete von da an ungeduldig auf einen Brieſ von Alexander, der auffallend lange ausblieb. So näherte ſich der fünfte Tag ſeit ihrer Ankunft bei Geheimraths ſeinem Ende, als ſie, gemartert von Angſt und Unruhe, wieder darüber nachſann, warum er nicht ſchrieb; da kam Jette herein und meldete Ruth, es ſei ein Herr draußen, der ſie zu ſprechen wünſche. „Ein Herr— mich allein?“ fragte ſie verwundert. „Laſſen Sie ihn doch herein, Jelte“, bemerkte Vicky, und zu Ruth gewendet:„Vielleicht bringt er Nachrichten von Friedensheim.“ „Der Herr ſieht wie ein Fremder aus, iſt ſehr hübſch und wünſch nur Fräulein Ruth zu ſprechen,“ erklärte Jette vielſagend, Fortſetzung folgt.) errr ßß Die 11 badiſchen Kreisbehörden beabſichtigen in dieſem RK NMͤ e 5 + rg 7 in 1 den Sternen: üuch nicht ſchaden!“ Mannheim, 2. September. General Anzeiger. 3 ſeitens des 14. Allgemeinen Vereinstages der deutſchen landwirth⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaften um ſo mehr geſreut, als das Wohl der deutſchen Landwirthſchaft Allerhöchſtihnen beſonders am Herzen 1 Seine Majeſtät laſſen daher für dieſe Kundgebung vielmals anken.“ *Fünfte Deutſche Gerſten⸗ und Hopfen⸗Ausſtellung in Berliu. Man ſchreibt uns: Zum fünften Male veranſtaltet der Verein„Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Brauerei in Berlin“ unter Mitwirkung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft und des deut⸗ ſchen Hopfenbauvereins in dieſem Jahre vom 12.—16. Oktober eine große deutſche Gerſten⸗ und Hopfen⸗Ausſtellung. Mit derſelben iſt ein Preisbewerb verbunden, zu welchem ein Prämienfonds von ins⸗ geſammt 10000 M. von den verſchiedenen Landesregierungen und landwirthſchaftlichen und Brauerei⸗Korporationen geſtiftet iſt. Für hervorragende Leiſtungen werden Geldpreiſe und Ehrenzeugniſſe ver⸗ theilt. Die Geldpreiſe ſind durchweg um die Hälfte gegen früher erhöht worden und betragen für Hopfen 150 Mark für den I. Preis, 90 M. für den 2. und 45 M. für den 3. Preis. Um auch den kleineren Hopfenbauern Gelegenheit zu geben, ſich an der Aus⸗ ſtellung und dem Preisbewerb zu betheiligen, iſt die Vergünſtigung getroffen, daß, weun das in Ertrag ſtehende Hopfenareal des Er⸗ bauers weniger als ein Hektar beträgt, dann das Quantum Hopfen, aus welchem die Ausſtellungsprobe von dem Beauftragten zu ent⸗ nehmen iſt, nur 100 Kilo zu betragen braucht und daß, wenn das betreffende Hopfenareal des Ausſtellers weniger als 25 Ar(= ein preuß. Morgen) beträgt, das betreffende Hopfenquantum, von welchem die Probeentnahme ſtattfindet, nur 50 Kilo zu betragen braucht. Der letzte Anmeldetermin zur Ausſtellung iſt der 15. September. Die Anmeldung iſt zu richten an die Verſuchs⸗ und Lehr⸗ anſtalt für Brauerei in Berlin,., Seeſtraße, Inſtitut für Gährungsgewerbe. Auf Wunſch ſchickt dieſelbe die Ausſtellun betreffende Satzungen, Anmeldungen und ſonſtige Druckſachen direkt koſtenlos an die Intereſſenten. Bezirksrathsſitzung vom 1. September. Genehmigt wurden 55 Wirthſchaftsgeſuche: ohne Branntwein: des Ludwig reiber in Traitteurſtraße 37, des Adam Schnabel in Rheinau⸗ ſtraße 16, des Franz Meiſel in Schwetzingerſtraße 152, des Jacob Gaſſer in F 6, 6/7, des Heinrich Stunz in R 4, 11, des Ludwig Krebs, Friedrichsfelderſtraße 6, des Heinr. Krimmellein, I 9, 35, des Alfred Schmidt, G 38, 12, des Sebaſtian Reichel, Mittel⸗ raße 112, des Jgcob Ulmer, Gichelsheimerſtraße 52, des Philipp Rau, T 6, 12, der Ignaz Nagel Ehefrau in K 8, 2, des Valentin Schloſſer, Waldbof, des Johann Kürſchner, 16. Querſtraße 62, des Peter Dehous II., Frieſenheimer Inſel, des Nikolaus Gut⸗ fleiſch, F 2, 7, des Jakob Reichwein in Neckarau(mit Branntwein); abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Kayl Georg, Traitteurſtraße 15; zurückgezogen dasjenige des Karl Vorbach, N 4, 15, abgeſetzt das Geſuch des Wilhelm Wel⸗ klenreuther um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein und feinen Liqueuren P 5, 1. Genehmigt wurden die Realgaſtwirth⸗ ſchaftsgeſuche des Paul Rieckler zur„Stadt Karlsruhe“ L 4, 7, des Ludwig Jung(mit Branntwein) zum„Gelben Kreuz“ G 3, 6, des Leonhard Stern H 3, 11(Gaſtwirthſchaft), des Karl Joſeph Mall zum„Pfalzgraf Ludwig“ R 1, 9/11, des Friedrich Waibel zu den„Drei Glocken“, des Philipp Knauber zum„Weißen Schwanen“ U 1, 8, des Jacob Reinhard zum„Großen Faß“ JI, 18½, des Leopold Keßler in Feudenheim(Gaſtwirthſchaft). Gutgeheißen wurden folgende Wirthſchaftstransferirungsgeſuche: des 7 Valentin Elfishans von Gontardſtraße 2 nach M 3, 9, des Bern⸗ hard Wagner von 8 8, 2½ nach H 7, 86, des Friedrich Zim⸗ mermann von 8 1, 9 nach Bismarckſtraße 18, des Emil Reith von G 7, 16 nach H 1, 12½(mit Gaſtwirthſchaft in Letzterem), und des Emil Häusler von H 4 Nr. 1 nach H 3 Nr. 19. 75 Wilhelm Rehm von J 8, 5 nach K 9, 1/, des Auguſt Bu ch⸗ loh von E 7, 87 nach G 8, 17, des Eduard Pfeifer von F 6, 6 gach E 4, 1, fämmtlich ohne Branntwein; ferner des Otto Hilde⸗ brandt von R 4, 11 nach 8 1, 1 und des Georg Baſtian von H 1, 1 nach E 4, 12, mit Branntwein, ſowie das Gaſtwirthſchafts⸗ en des Valentin Schenkel in Sandhofen nach aldſtraße 410 und weiter das Branntweinausſchanks⸗Geſuch des Johann Würtz, Waldhof, alte Frankfurterſtraße, und das Geſuch des Johann Schuhmacher um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein im Hauſe Nr. 54 der Großen Wallſtadtſtraße. Genehmigt werden weiter: das Geſuch des Theodor ukan in Mannheim um Erlaubniß zur Fabrikerweiterung, das Geſuch der Firma Gebrüder Reuling in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zur Errichtung einer Gießerei und Armaturfabrik im Mheinauhafengebiet, die Erſtellung mehrerer Fabrikgebäude durch die Aheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗FJabrik auf Gemarkung Neckarau, das Geſuch des Heinrich Lanz hier um Genehmigung zur Betriebs⸗ erweiterung der Eiſengießerei auf dem Lindenhof, das Baugeſuch der Großh. Bahnverwaltung am Rheinvorland betr., die Verlegung der Nachenanſtalt auf dem Neckar, die Theilung von Wald auf Ge⸗ markung Sandhofen in Stücke unter dem geſetzlichen Maß, die Er⸗ kichtung von Bedürfnißhäuschen auf dem rechtsſeitigen Neckarvorland, die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma Drais⸗Jahrradwerke. Beſtätigt wird der Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden für das Gewerbegericht. Vorbeſchieden wird die 1896er Gemeinderechnung von Ladenburg. Im Maunheimer Siugverein hat ſich, wie uns mitgetheilt wird, ein Dirigentenwechſel dahin vollzogen, daß es dem derzeitigen Vorſtand gelang, den früheren verdienten Dirigenten des Vereins, Herrn Chordirektor Starke, zu bewegen, die muſikaliſche Leitung des Vereins wieder in die Hand zu nehmen. Die jüngſte Mitglieder⸗ Paeun begrüßte dieſe Thatſache mit großer Freude und Genugthuung einſtimmig. Buntes Feuilleton. „„Abrüſtungsſchmerzen. In ihrer Nr. 37 bringt die Münchener„Jugend“ einige Randgloſſen Unzufriedener:„Als die Friedensbertha(Bertha von Suttner) von der Friedensbotſchaft des Czaren erfuhr, ſank ſie ohnmächtig hin mit dem Ausrufe: Das iſt unlauterer Wettbewerb!— Ein Pefſimiſt rief: Das iſt der Krieg!— Gugen Richter klagte: Was thu' ich aber ohne Mili⸗ karismus?— Mr. Chauvin: Was hilft uns nun unſer ſchönes Friedensbündniß mit Rußland?— Gin Spanier: Warum denn ficht ſchon vor ein paar Monaten!— Bruder Jonathan. Gott ei Dank, daß das nicht früher paſſirt iſt!— John Bull: Wenn ich die Leute aber gutwillig nichts uehmen laſſen?— Li⸗Hung⸗ fang: Hoffentlich gilt die Sache auch für Aſten.— Der Mon⸗ Dann wäre mir Baargeld auch lieber geweſen, als ie 30,000 Gewehre!— Papa Liebknecht: Wird's was, ſo „war das ſchon lange unſere Idee“, wird's nichts, ſo kriegen mir neues Material zum Schimpfen!— Ein Mißtrauiſcher: Sherchez les femmes!—-DT König Georgtus: Aber die Kriegsſchulden auch gleich mit abſchaffen!— Der Generaliſfi⸗ mus der ſerbiſchen Armee: Da werd' ich mir wieder mal ein Milliönchen für Kulturausgaben ausbitten.— Ein Back⸗ 5 ch: Um Gottes Willen! Wo nimmt man dann die Lieutenants er?— Rudolf Falb: Der 24. Auguſt: ein kritiſchen Tag erſter Ordnung!— Reuß ältere Linte: Aber erſt will ich noch fürchterliche Abrechnung halten!— Ein Nichtraucher: Mit den Erſparniſſen wird es aber den abgerüſteten Staaten geh'n wie mir: als ich mit dem Nichtrauchen anfing, prophezeite man mir, ich in 20 Jahren eine Villa zuſammengeſpart haben. Nicht ein⸗ nen Heusſchlüſſel!— Ein Ehrlicher: Nun wird wieder was zuſammengeheuchelt werden.— Ein Cadett: So— jetzt kann ich Piecolo werden!— Ein großer Arzt über Abwarten und Thee trinken. Kalt Waſſer kann — Der Radſport gewinnt jeden Tag neue Freunde. 8 lt Alexander Meyer, der witzige Parlamentarier mit köſt⸗ lichem Spotte die Uebertreibungen, in denen ſich die Gegner des Rabelus gefallen. Er ſchreibt, dieſe Herodeſſe überherodeſſend: .... Die Einführung des Fahrrades iſt der Anfang vom Ende, der Anbruch der allgemeinen Götterdämmerung, in der Menſchlichkeit und Kultur zu Grunde gehen..... Der polizeiliche Unfallbericht lehhrb es uns, daß alle paar Tage ein Menſch durch einen Radfahrer überfahren und getödtet wird. An den Tagen, wo ein Todesfall aun verzeichnen iſt, wird wenigſtens Jemand ſo verletzt, daß er ieih ache Knochenbrüche erleidet. eAadfahrer, der einen Anderen überfahren hat, weiß ſich nell zu tröſten. Hat ex den Ueberfahrenen getödtet, ſo weiſt er *Jagdkalender der Pfalz. Im Monat September befinden ſich in Hege: Damgaiſen. Vom 15. an dürfen erlegt werden: Alk⸗ und Schmalthiere und Dachſe, mit Aufgang der Feldjagd auch Haſen. »Zur Frage des Plaukendurchbruchs. Die„N. B..“ bringt auf die kurze Notiz, die in der vorgeſtrigen Nummer unſeres Blattes enthalten war, eiue Entgegnung, in der es heißt: Der„Generalanzeiger“ meint, im Februar d. J. ſei der Planken⸗Durchbruch möglich geweſen, wenn damals der„Bürger⸗ Ausſchuß die erforderlichen 800,000 Mark bewilligt hätte.“ Das nat⸗lib. Blatt irrt ſich. Wie fich aus der damaligen ſtadträthlichen Vorlage ergibt, wurden nicht 800,000 Mark ſon⸗ dern eine Million angefordert, die aber ſelbſt dann nicht ge⸗ nügend geweſen wäre, wenn die Hauseigenthümer ihre Forder⸗ ungen erheblich ermäßigt hätten. Wäre damals die ſtadträth⸗ liche Vorlage genehmigt worden, dann hätte man ſich ſchließlich ganz beträchtlichen Nachforderungen nicht entziehen können, und aus der einen Million wären ohne Zweifel anderthalb oder gar zwei Millionen geworden. Derartige Aufwendungen hätte aber der Bürgerausſchuß vor den Umlagezahlern nicht verant⸗ worten können. Die„N. B..“ ſcheint ein ſehr kurzes Gedächtniß zu haben, denn ſonſt müßte ſie doch wiſſen, daß in der Bürgerausſchußſitzung vom 18. Februar, in welcher die Plankendurchbruchsvorlage auf der Tagesordnung ſtand, von nationalliberalen und freiſinnigen Stadtverordneten der Antrag geſtellt wurde, die vom Stadtrath ge⸗ forderte Summe von 1 Million Mark auf 800,000 Mark zu ermäßigen. Wäre dieſer Antrag angenommen worden, würde der Stadtrath ganz ſicher nicht auf ſeiner Forderung von 1 Million Mark beſtanden haben, denn ihm konnte es ja nur recht ſein, wenn die Koſten des Durchbruchs ſich für die Stadt verminderten. Was die„N. B..“ von den angeblichen Nachſorderungen ſagt, die zu erwarten geweſen wären, ſo iſt das eine ganz willkürlich aus der Luft gegriffene Behauptung, die jeder thatſächlichen Unterlage entbehrt und dadurch nicht an Richtigkeſt gewinnt, daß man ſie bei jeder Gelegenheit wiederholt. Es iſt vielmehr eine Thatſache, daß damals Ausſicht auf die Bildung eines Konſortiums vorhanden war, welches die Sache auf ſeine Koſten mit einem ſtädtiſchen Zuſchuß von 800,000 M. durchgeführt hätte. Nur die Kurzſichtigkeit der Bürger⸗ ausſchußmehrheit, welche in geradezu verblüffen⸗ der Weiſe an das frühereengherzige demokratiſche Stadtregiment erinnert, hat das Projekt zum Scheitern gebracht. Uebrigens liegt es doch klar auf der Hand, daß, wenn der Planken⸗ durchbruch jetzt möglich ſein ſoll, er es vor einem halben Jahre in noch viel höherem Maße war, denn ſeitdem iſt in P 6 ein großer Neubau aufgeführt worden, der doch wieder abgeriſſen werden müßte. Die im Februar vom Stadtrath dem Bürgerausſchuß unterbreitete Plankendurchbruchsvorlage hatte mit den vorher gemachten hohen Forderungen der Hausbeſitzer gar nichts zu thun, ſondern ging viel⸗ mehr direkt von der Anſicht aus, daß die Hausbeſitzer ihre Preiſe ganz bedeutend herabſetzen würden. Und dies wäre ſicher geſchehen, denn warum hätten ſie vor einem halben Jahre nicht thun ſollen, wozu ſie angeblich heute bereit ſind? Es macht ganz den Eindruck, als ob die damaligen Gegner des Plankendurchbruchsprojekts nachträglich das Verfehlte ihres Standpunktes eingeſehen haben und nachträglich ihre Kurzſichtigkeit bemänteln wollten. Auf die übrigen einfältigen Bemerkungen der„N. B..“ gehen wir nicht ein; ſie entlocken uns nur ein Lächeln, wiſſen wir doch, daß das Blatt an unheilbarem Größenwahn leidet. Die hinter uns liegenden Reichstags⸗ wahlen haben uns hierfür wieder die klaſſiſchſten Beweiſe geliefert, wenn ſolche überhaupt noch nöthig waren. Ein Eiſenbahunnfall. Von der Mannheimer Betriebsin⸗ ſpektion der heſſiſchen Ludwigsbahn erhalten wir folgende Zuſchrift: Bezugnehmend auf die Ausführungen in Nr. 239 Ihres Blattes be⸗ merke ich ergebenſt, daß nur in Folge eines Verſehens unterlaſſen wurde, Ihnen Mittheilung zukommen zu laſſen betreffs des Eiſen⸗ bahnunfalles in Dornheim. Dieſe Unterlaſſung lebhaft bedauernd, füge ich bei, daß Vorkehrungen getroffen werden, ſolche für die Folge zu vermeiden. *Unfall. Geſtern Vormittag hat in der Meerfeldſtraße an dem Neubau Nr. 19 der verheirathete Taglöhner Heinrich Wegert da⸗ durch einen Unfall erlitten, daß ſich ein Speißkübel beim Aufziehen aushängte, und ihm auf die rechte Schulter fiel. Wegert erlitt leichte Verletzungen und wurde in ſeine Wohnung verbracht. * Eine Reihe von Manſardendiebſtählen iſt in der letzten Zeit in Mannheim verübt worden. Wie es nun ſcheint, hat der Dieb das Feld ſeiner Thätigkeit nach Ludwigshafen verlegt, da im Laufe dieſer Woche zwei Diebſtähle in Mägdekammern konſtatirt wurden, In beiden Fällen fielen dem Gauner Geldbeträge von je 10 M. in die Hände, außerdem Hemden, ein Anzug, Manchetten⸗ knöpfe u. ſ. w. Der Langfinger hat gewöhnlich, wenn er betroffen wird, eine Ausrede zur Hand, bald hat er eine Aufnahme zu machen oder Jemand zu ſuchen. BBBBB.—ä ꝙ22——— darauf hin, daß dieſer früher oder ſpäter doch hätte ſterben müſſen und nun der Qual der Ungewißheit, wann dieſes Ereigniß eintreten werde, entrückt ſei. Hat er ihm nur die Knochen gebrochen, ſo lehrt er ihn, Gott zu danken, daß er ſo billig davongekommen ſei; wie leicht hätte er nicht das Leben verlieren können.... Die Unglücks⸗ fälle, die durch Radeln entſtehen, haben ſich im Laufe der Zeit nicht vermindert, ſondern vermehrt. Geht das ſo weiter, ſo werden die Worte des Markus Antonius zur Wahrheit werden: Mord und Zerſtörung werden ſo gemein, Grau'nvolle Thaten ſo alltäglich werden, Daß Mütter, wenn ſie ihre zarten Kinder Vom Fahrrad ganz zerquetſcht ſehen, lächeln. Jedwedes Mitleid wird durch die Gewohnheit Am Gräuelwerk erſticken Es war ein ſchweres Unglück, daß das Fahrrad erfunden wurde; jetzt, da es erfunden iſt, läßt ſich der Gang des Schickſals nicht mehr hemmen und noch weniger zurückſtellen. Wir ſind dazu verurtheilt, unter dieſem modernen Juggernaut zu ſterben und wir wollen unſer Schickſal als Männer tragen.“ Dieſe Verulkung gewinnt noch an Salz dadurch, daß ſie in einem wenig radfreundlich geſinnten Blatte erſcheint, das anſcheinend die koſtbare Satire in vollem Eruſt genommen hat. — Die Folgen des Hobſon⸗Kuſſes. Wie man nicht nur über Nacht, ſondern am hellen Tage durch einen kleinen Kuß auf offener Straße plötzlich berühmt werden kann, das hat die amerikaniſche Schöne aus St. Louis, die den Helden von Santiago, Lieutenant Hobſon, öffentlich mit einem Kuß beglückte, zu ihren großen Leid⸗ weſen erfahren müſſen. Miß Emma Arnold iſt jetzt die„Rage“ von ganz Amerika. Täglich wird ſie mit zahlloſen Briefen und Tele⸗ grammen überfluthet. Man beſtürmt ſie um ihre Photographie, ihr Autogramm, um eine Haarlocke ꝛc. Friſeure fragen an, wie ſie ihr Haar friſirt und bitten um die Erlaubniß, die Haartracht„Emma Arnold⸗Friſur“ nennen zu dürfen. Modiſtinnen wünſchen eine beſon⸗ dere Blouſe oder ein ganzes Koſtüm nach ihr zu benennen; Putz⸗ macherinnen verſtchern ihr, daß ſie ſich glücklich ſchätzen würden, wenn ſie der allerneueſten Hutform den Namen„Emma Arnold“ geben dürften. Selbſt Schuhmacher erſuchen die junge Dame, ihnen zu geſtattten, einen hohen, geſchweiften Abſatz unter ihrem Namen einzuführen. Einige Komponiſten ſind bereits eifrig damit beſchäftigt, Hobſon⸗Arnold⸗Walzer, ⸗Polka zꝛc. zu komponiren. Ein bekannter⸗ Millionär hat ſeinen berühmten Schäferhund„Goldſtaub“, deſſen Werth auf 10,000 M. geſchätzt wird, in„Emma Arnold“ umgetauft. Junge Eheleute legen ſogar ihren Neugeborenen die Namen Arnold oder Emma bei, und ſo könnte man noch unzählige Beiſpiele dafür anführen, daß der„Spleen“ eigentlich nicht im Lande Albion einhei⸗ miſch iſt. Die ſchriftlichen Heirathsanträge, die Miß Arnold in den letzten Wochen erhalten hat, ſind kaum noch zu zählen, Ein„Silber⸗ 7 Konkurſe in Baden. Breiten. Ueber das Vermögen des Eigarrenfabrikanten Rudolf Bachmann; Konkursverwalter: Rechts⸗ agent Mauchert in Bretten. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 3. September. Der von Weſten her bedeutend verſtärkte Hochdruck über Weſtfrankreich hat ſich raſch mit einem Barometerſtand von 770 mm über faſt ganz Mitteleuropa ausgebreitet, weßhalb auch der letzte Luftwirbel, wie angekündigt, von Dänemark in nordöſtlicher Richtung abzieht. Für Samſtag und Sonntag iſt fortgeſetzt trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmn. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2— 85— 3§ 5 8 88 Datum Zeit 8 8 3 28 8 832 Nuu 3 38 88 9 S mm s& S 1. Sept. Morg. 750764,0 10,0 N2 Mittg. 2764,5 15,6 N4 1.„[Abds. 950765,0 11,5 ſtill 2.„ Morg. 720766,5.0 N2 öchfte Temperatur den 1. Sept. 16,0 jefſte 10 vom 1/2. Sept. + 5,5 Aus dem Grofherzogthum. * Neckargemünd, 1. Sept. Neuerdings taucht hier wieder der Plan auf, eine neue evangeliſche Kirche zu errichten. Eine Ver⸗ ſammlung der Gemeindemitglieder beſchloß, die Kirche auf dem Platze zu erbauen, auf welchem das alte, baufällige Pfarrhaus ſteht, * Karlsruhe, I. Sept, Auf der Strecke von Maxau nach Karls⸗ ruhe traf den Photographen Franz Luber aus Raſtaätt der Schlag, ſo daß er ſofort todt war. Die Leiche desſelben wurde ſofort nach dem hieſigen Friedhof überführt, Walldürn, 31. Aug. Seit einigen Tagen weilt Profeſſor Ehrensberger in unſerer Stadt, um in den Kirchenarchiven, deren Urkunden und Aufzeichnungen bis zum Jahre 1300 zurückreichen, Studien und Forſchungen vorzunehmen. Ehrensberger wird die Er⸗ gebniſſe ſeiner Forſchungen in einem weiteren Bande des Werkes niederlegen„Geſchichte und Kunſtdenkmäler Badens“. 5 » Walldürn, 1. Sept. Die in den letzten Jahren weſentlich geſteigerte Herſtellung von ſogenannten Grünkernen ſoll im badiſchen Odenwald und Taubergrund die bisher unerreichte Höhe von 40,000 Centnern erreicht haben. Große Mengen ſind an die Conſerven⸗ fabriken u. a. in Heilbronn und Gerabronn verſendet worden. Wie es aber bei ſolchen Erzeugniſſen zu gehen pflegt, hat ſich ſofort die Wettbewerbung der Sache bemächtigt und den Preis ganz weſentlich herabgedrückt. Er iſt von urſprünglich 32 M. für den Centner bis auf 24 M. zurückgegangen, und geringere Sorten ſind bis zu 15 M. herab abgegeben worden. Zu ſo niedrigem Preis iſt das vortreff⸗ liche Nahrungsmittel doppelt beachtenswerth. „Bretten, 1. Sept. Um dem Gedächtniß an Bismarck eine dauernde Stätte in den hieſigen Schulen zu ſichern, und es von Jahr zu Jahr wieder aufzufriſchen, beſteht hier die Abſtcht, aus Privatmitteln der zahlreichen Bismarckverehrer eine Schulſtiftung zu errichten, deren Zinſen alljährlich am 1. April, alſo am Ende des Schuljahres der Volksſchule, zu Schülerprämien verwendet wer⸗ den ſollen. Wfalfz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 1. Sept. Zwei junge Leute von hier, ſpielten in Uebermuth mit einem Revolver. Der eine legte auf den andern an, der Schuß ging los und die Kugel ging dem letzteren in die Bruſt. Zum Glück iſt die Verletzung nur leicht. *Nenſtadt, 1. Septbr. Geſtern erſchoß ſich der Vorſtand der Notenbankagentur Heuſchkel im Gartenhäuschen ſeines Schwagers. Nervenleiden ſoll die Urſache ſein. Die Kaſſe iſt in Ordnung.— Der Kohleuhändler Seligmann wurde in ſeiner Wohnung von dem Weinkommiſſionär Jean Rehm durch Stockhiebe auf den Kopf lebensgefährlich verletzt. Der Thäter iſt verhaftet. Maximiliansau, 1. Sept. Die Leichen der am Sonntag 21. d. Mts. verunglückten Ruderer Mauer und Hertenſtein ſind ge⸗ funden. Die Urſachen des Unglücks ſind immer noch nicht aufge⸗ klärt. * Waldmoor, 1. Sept. Der auf Grube Frankenholz verun⸗ glückte 18 Jahre alte Karl Böltler von Waldmoor iſt ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. * Dahn, 1. Sept. Bei Niederſchlettenbach wurden auf freiem Felde zwei Geſchwiſter angeſchoſſen. Es ſind die Kinder des Tagners Karl Wächter, die mit Kartoffelausgraben beſchäftigt waren, als plötzlich zwei Schüſſe fielen, wodurch die Kinder mehrfach getroffen wurden. Der Knabe bekam Schrot in den Kopf, in's Geſicht, in den Arm und in eine Hand. Seine Schweſter wurde ebenfalls in Arm und Hand getroffen. Der unvorſichtige Schütze, der Rebhühner ſchießen wollte, war der Turnlehrer Walter aus Freiſing. Das Mit⸗ leid mit den armen Kindern iſt allgemein. * Mainz, 1. Sept. Das zur Entlaſtung des hieſigen Eiſen⸗ bahntunnels entworfene Projekt der Herſtellung einer Verbindungs⸗ bahn von Mombach über die Ingelheimer Aue und Kaſtel nach Biſchofsheim hat lt.„Pf. Pr.“ jüngſter Tage in Berlin die Geneh⸗ eerr= eeeeeterux. 11 minenkönig“ hat ſie in einem überaus poetiſchen Schreiben, deſſen Faeſimile zuſammen mit dem Porträt der eigenartigen Heldin von amerikaniſchen und engliſchen Tageszeitungen gebracht worden iſt, darum gebeten, der„Sonnenſchein ſeines bisher grauen Lebens“ zu werden. Aus allen größeren Küſtenſtädten langen von Marine⸗Offt⸗ zieren Telegramme mit ſcherzhaftem und ernſtem Inhalt an. Die jungen Leute preiſen Hobſons Glück oder ſprechen offen ihren Neid aus. Einer der Schwärmer erbietet ſich, zwei„Merrimacs“ zum Sinken zu bringen, wenn er gewiß ſein dürfte eine ähnliche Beloh⸗ nung zu empfangen. Ein anderer unterzeichnet ſich:„Einſt Hobſons Freund, jetzt ſein erbittertſter Feind!“ Auch Bühnendichter fühlen ſich inſpirirt und haben angekündigt, in allernächſter Zeit mit einem Drama„Der Hobſon⸗Kuß“ oder„Der Lohn des Helden von Santiago“ in die Oeffentlichkeit zu treten. Selbſtverſtändlich fehlt es nicht an Leuten, die das Betragen des jungen Mädchens überaus„shoking““ finden und es der„dreiſten Perſon“ in Proſa wie in Gedichtform zu verſtehen geben, daß ſie unweiblich gehandelt habe, indem ſie ſich ſo weit vergeſſen konnte, einem fremden Mann einen Kuß anzubieten. Daß dieſer Mann nun zufällig der Held des Tages ſei, ändert nichts an der Sache. Zum Glück für die bedauernswerthe Berühmtheit find dieſe unliebenswürdigen Philiſter nur in der Minderzahl vertreten. — Der amerikaniſche Millionär Oberſt John Jakob Aſtor hat für einen Steuerzahler ein außerordentliches Gewiſſen. Er iſt der Meinung, nicht genug Steuer zu zahlen und hat ſeinen ſämmt⸗ lichen Verwaltern den ſtrengen Befehl ertheilt, auf das Genaueſte zu ermitteln, was er eigentlich beſitzt, um danach ſeine Einſchätzung be⸗ wirken zu laſſen. Die Grundſtücke, die dem Oberſt Aſtor und dem in London wohnenden William Walldorf Aſtor gemeinſam gehören, werden auf 400 Millionen Mark taxirt, und ſollen davon auf den Theil des Oberſten 160 Millionen kommen. Die jährliche Rente aus dem geſammten Beſitz beträgt 24 Millionen Mark Brutto, wovon netto etwa 16 Millionen verbleiben. Das perſönliche Vermögen des Oberſten wird offiztell nur mit 1 Million Mark angenommen und er bezahlt jetzt 1200 000 M. Steuern auf ſeinen mit 100 Millionen ge⸗ ſchätzten Geſammtbeſitz. Dieſe Beſteuerung erfolgt auf einer Baſis von 60 pCt. des wirklichen Werthes, doch der Mann, der ſelbſt für ſein Vaterland vor Santiago kämpfte und auf ſeine Koſten eine Batterie für den Dienſt auf den Philippinen beſchaffte, wünſcht, dem Lande noch mehr Abgaben zu entrichten. Und ſodann beabſichtigt er nach dem Beiſpiel von Sir Thomas Lipton mit dem Alexandra⸗Truſt in London, auch für New⸗NYork die Errichtung billiger Speiſeanſtalten. Endlich hegt er Pläne zur Erbauung eines Colleges, wie in Pale und Haward, in dem herrlichen Theile ſeines Beſitzthums zu Wetcheſter, indem er 20 Millionen Mark für den Bau und einen gleichen 15 101 zur Unterhaltung der Univerſität ſpenden will, Zu Wetcheſter ſo ſchließlich auch ein Krankenhaus für Frauen und Kinder auf ſeine Koſten entſtehen 4. Seite. General: Auzeiger. Maunnheim, 2. September. migung erhalten und iſt man eben mit einer diesbezüglichen Vorlage an den preußiſchen Landtag beſchäftigt. Da die Ausführung des Projektes neben bedeutenden Geländeerwerbungen in der Kaſteler, Koſtheimer und Ginsheimer Gemarkung eine Ueberbrückung des Rheines und des Maines nothwendig machen, dürfte die an den Landtag gelangende Kreditforderung eine ziemlich beträchtliche ſein, gumal man bei der nothwendigen Ueberbrückung des Rheines wohl auch unzweifelhaft Rückſicht auf das ſchon lange ſeiner Ausführung harrende Projekt der Anlage einer direkten Linie Mainz⸗Wiesbaden nehmen wird. GErnte⸗ und Marktberichte. Obſt. Markdorf(A. Ueberlingen), 1. Sept. Im Gegen⸗ ſatze zum Unterlande haben wir heuer hier eine Obſternte in Aus⸗ ſicht, wie ſchon lange Jahre nicht mehr. Aepfel und Birnen, die zum Theil ſchon gereift ſind, ſind vorzüglich gerathen und übertreffen ſowohl an Qualität als auch an Quantität alle Erwartungen, ſo daß für Intereſſenten und Händler hier ein lohnendes Feld zum Einkaufe für das vom Obſtſegen dieſes Jahr weniger begünſtigte Unterland wäre. 1 Rheinzabern, 1. Sept. Händler aus Weiſenheim a. S. kaufen hier und in der Nachbarſchaft unteife Zwetſchen in großer Menge an. Hochbeladene Wagen bringen die Verkäufer täglich an die hieſige Bahnſtation, wo ſie um den Preis von 3 ch 50 J und 8 all eingeladen werden, um an Konſervenfabriken nach England ver⸗ ſchickt zu werden. Je grüner die Zwetſchen ſind, deſto lieber iſt es 95 10 8 80 Die Bauern erzielen aus der Obſternte eine ſtattliche Einnahme. Aus der Sübpfarz, 1. Seßk. Obſt wird gegenwärtig Uon Händlern viel geſucht und erzielt ſchöne Preiſe. Für Mirabellen werden 11—12%, für Reineclauden—9%/, für Birnen 12 cl, für Aepfel 12—20 bezahlt. Zwetſchen werden auf höchſten Orts⸗ preis bereits viel gekauft, Bei dieſer Frucht iſt der Ertrag als ſehr gut zu bezeichnen. Hopfen. Aus der Sübpfalß, 1. Sepr. In dle Hopfen⸗ ernie wird in den nächſten Tagen eingetreten werden. Mit dem Pflücken der Frühhopfen wurde bereits begonnen. Der Ertrag bleibt gegen die Vorjahre zurück und leider auch wieder der Preis, da in bielen hopfenbautreibenden Gegenden der Ernteausfall als ſehr gut wird und der Verbrauch abnimmt. Die Mgare iſt ſehr chon⸗ 7 Gerichtszeitung. Maunheim, 1. Sept. Ferienſtrafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirector Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Referendär Braunn 0 el. 1) Die 29 Jahre alte Kellnerin Roſa Thereſe Oeſtringer von Oberhauſen wurde am 11. Juli d. J. von dem Schöffengericht in der Anklageſache gegen den Tüncher Johann Lutz wegen groben Unfugs als Zeugin vernommen. Sie wurde dabei u. A. befragt, ob ſte mit Lutz in der Zeit vom 1. Mai bis zum Tage der Hauptver⸗ handlung geſprochen habe. Sie gab darauf an, ſie habe mit Lutz in dieſer Zeit nur einmal geſprochen. Die Wahrheit war aber, daß ſie in der bezeichneten Zeit mit Lutz außer dem einen Mal noch dreimal und zwar einmal im„Deutſchen Michel“, ein anderes Mal im Meſtaurant Bender 4 3, 10 und ein drittes Mal auf der Straße bei J 3, 12 zuſammen gekommen war. Die Angeklagte, welche ſich dahin ausredete, ſie habe den Ausdruck„mit Lutz verkehrt“ falſch aufgefaßt und ſie ſei bei ihrer Einvernahme verwirrt geweſen, wurde wegen e Meineids zu 2 Monagten Gefängniß, abzüglich der Unter⸗ chungshaft verurtheilt. 2) Der 56 Jahre alte Knecht Karl Diemer von Wimmenthal ſtahl gelegentlich eines Beſuchs bei ſeinem Nebenknechte Kilian Krämer in Grombach auf deſſen Stube ein Käſtchen mit billigem vorbeſtrafte Dieb wurde zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 8) Die Berufung der Kellnerin Anna Schlindwein von hier, welche vom Schöffengericht wegen Ruheſtörung mit 1 Woche Haft belegt worden war, hatte den Erfolg, daß die Strafe in 7 Mark an Geld event, 7 Tage Haft umgewandelt wurde. Gelchäftliches. Wiesbaden. Wie am Freitag die Kronprinzeſſin von Rumänien, ſo hat auch die Prinzeſſin von Sachſen⸗Weimar am Sonntag im Schuhgeſchäft von S. Roſenow, Wilhelmſtraße 8,(Filiale des Mann⸗ heimer Hauptgeſchäfts), größere Einkäufe für den perſönlichen Ge⸗ brauch gemacht. Beide Damen ſprachen ſich äußerſt lobend über die Beſchaffenheit der Waaren, ſowie über die reiche Auswahl aus, Tagesneuigkeiten. dDie vielen Touriſten bekannte Esperhöhle bei Burg⸗ hat eine Erweiterung erfahren. Der Beſttzer Wölfel at nämlich eine neue, noch unbekannte, ſchwer erreichbare Abtheil⸗ ung der Höhle gefunden, in der ſich die herrlichſten Tropfſteine in zarteſter Farbe finden. Der Unteruehmer wird dieſe intereſſante Höhlenabtheilung mit eigenen Mitteln dem allgemeinen Beſuche zu⸗ gänglich machen. In Dortmund arbeiteten in vorvergangener Nacht auf der Zeche„Victoria“ vier Bergleute im Schachte, auf freiſchwebender Bühne ſtehend, als plötzlich der Anker vom Drahtſeil ſich loslöſte, wodurch die Bühne umkippte. Drei der Leute verſchwanden ſofort in der Tiefe, der vierte ſtürzte, da keine Hilfe zur Stelle war, eben⸗ falls nach. Alle vier ſind todt. In Gebweiler erregt das Verſchwinden des Lehrers a. D. Adam großes Aufſehen. Derſelbe war wegen Betrugs und Ver⸗ Gußerung bereits gepfändeter Sachen angeklagt. — In Berlin ſoll am 9. Sepimber, dem Geburkstage des großen ruſſiſchen Dichters, eine Tolſtoifeier ſtattfinden. In Gusinje äſcherte eine Feuersbrunſt 250 Häuſer und mehrere Moſcheen ein, Mehrere Perſonen ſind verbrannt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Hugenotten. Mannheim hal wieder einmal die hoftheaterloſe Zeit der Hunds⸗ kage glücklich überwunden; Künſtler und Theaterpublikum ſind nun neugekräftigt aus der Sommerfriſche zurückgekehrt und ſehen mit friſchem Muthe den Strapazen der neuen Saiſon, ihren Freuden und Leiden entgegen. Meyerbeer eröffnete das neue Theaterjahr mit ſeinen„Hugenotten“. Dieſe Wahl hatte inſofern ihre gute Seite, als die Hugenotten einen vortrefflichen Einblick in den Beſtand eines Opernenſembles gewähren, deſſen erſte Kräfte ſie in ebenſo anſpruchs⸗ vollen wie dankbaren Partien vorführen. Bei dieſer erſten Revue galt es ſogleich, eine Lücke auszufüllen, die durch die Unpäßlichkeit AUnſerer Koloraturſängerin Frau Fiora entſtanden war. Das Darm⸗ übter Hoftheater ſtellte den Erſatz in der Perſon der Frau feiffer⸗Rißmann, die ſich als routinirte Sängerin dem hieſtigen Enſemble mit Sicherheit anſchloß. In der Rolle des Mar⸗ kel ſtellte ſich als neuengagirtes Mitglied für das Fach der erſten 5 Baßpartien Herr Moſel vom Bremer Stadttheater vor, der ſeine geſtrige Aufgabe erfolgreich durchführte. Von den übrigen Mitwirkenden zeichneten ſich Herr Krug und Frl. Heindl in erſter Linte durch vortreffliche Leiſtungen aus, die namentlich der Geſammtwirkung der letzten Akte zu ſtatten kamen. Da auch Die übrigen Rollen gut vertreten waren— der Saint Bris des Herrn Marx, der Nevers des Herrn Kromer und der Page Urbain des 1 Hübſch ſeien noch hervorgehoben—, da ferner die ganze iedergabe der Oper unter Herrn von Rezuteeks Leitung einen gewiſſen friſchen Zug verſpüren ließ, ſo waren die Vorbedingungen au einem günſtigen Erſteindruck der neuen Saiſon gegeben, und die Oper hätte einen durchaus erfreulichen Verlauf nehmen können, wenn nicht eine der vielen kleinen Zufälligkeiten, denen der Theaterbetrieb vor und hinter den Kouliſſen unterworfen iſt, ſchädigend und ſtörend auf den britten Akt eingewirkt hätte. Es entſtand nämlich eine kleine Feuerpanik im Zuſchauerraum, die auf einige Zeit die Vorſtellung unterbrach. Nachdem die allzu dienſteifrige Gasglühlichtlampe, die den Schrecken verurſacht hatte, wieder in die Grenzen ihrer Wirkſam⸗ dalt verwieſen worden war, hatte das unvorhergeſehene Intermezzo —.— im Zuſchauerraum, betflelt„Viel Lärm um Nichts“, ſeine Erledigung gefunden, und auf der Bühne konnten Hugenotten und Katholiken ihre Händel weiter austragen. Der ſchöne Verlauf des vierten Akts machte den unangenehmen Zwiſchenfall bald vergeſſen, und Niemand dachte mehr daran, ihn etwa als böſes Omen für die neue Saiſon auszulegen. Dr. W. * Panik im Theater. Während der geſtrigen Hugenottenauf⸗ führung brach im hieſigen Theater eine Panik aus, die glücklicher⸗ weiſe in dem ſtark beſetzten Hauſe weder wirklich gefährliche Ur⸗ ſachen noch bedenkliche Folgen hatte. Am Schluß des Duetts zwiſchen Mareel und Valentine im dritten Akt der Oper entſtand wachſende Unruhe in den Logen des zweiten Rangs, die ſich während der folgenden Seene auch auf die übrigen Theaterbeſucher übertrug. Das Publikum in den Logen und im Parkett begann ſeine Plätze zu verlaſſen und den Ausgängen zuzueilen, infolgedeſſen brachen die Sänger auf der Bühne und das Orcheſter ab. Die Aufregung wuchs, da man im Hauſe die Urſache der Panik nicht kannte, ver⸗ ſchiedene Beruhigungsrufe blieben fruchtlos, die Stimme des Inten⸗ danten, der von einer Loge zum Sitzenbleiben und Weiterſpielen aufforderte, wurde nicht gehört, erſt als Herr Regiſſeur Hildebrandt, der im Koſtüm des Meaurevert auf der Bühne ſtand, von dort aus einige beruhigende Worte an das Publikum richtete, nahm dasſelbe wieder ſeine Plätze ein, und die auf einige Minuten unterbrochene Vorſtellung wurde fortgeſetzt. Der Anlaß zu dieſer Panik war ſehr geringfügiger Art: im Korridor des zweiten Rangs hatte eine Gas⸗ flamme nach Zerſtörung des darüber befindlichen Schutzblechs die Decke etwas angebrannt und ein Balken hatte zu glimmen ange⸗ fangen, was ſofort bemerkt und gelöſcht wurde. Der ziemlich ſtarke Brandgeruch, den der angekohlte Balken verurſachte, hatte das Publi⸗ kum in Angſt verſetzt und jene Panik verurfacht, die ſehr leicht eine bedenkliche Wendung hätte nehmen können. Frau Wilhelmine Greveuherg, die Mutter von Frau Inten⸗ dant Praſch, iſt einem Schlaganfall erlegen. Vor einigen Monaten überſiedelte Frau Grevenberg, die früher als hochdramatiſche Sängerin lange Zeit der Darmſtädter Hofbühne angehörte, von Köln nach Berlin, um ihre letzten Lebensjahre im Kreiſe ihrer Kinder zuzubringen. Frau Intendant Praſch, die bis zum letzten Augenblick ihre erkrankte Mutter pflegte, wird infolge des Trauerfalls für einige Zeit ihrem Berufe entzogen bleiben. Hofoperuſänger Albert Stritt, der frühere Heldentenor der Hofoye al Bühne, wurde vom Direktor Mahler für die Wiener ofoper als Regiſſeur engagirt. Robert Schumann⸗Deukmal. Der Fonds zur Errichtung eines Robert Schumann⸗Denkmals in Zwickau in Sachſen iſt auf 35,000 M. angewachſen, ſo daß vom Komite nun an die Verwirklichung des Planes gegangen werden wird. Als Platz für das Monument iſt der Hauptmarkt in Ausſicht genommen. Zur Erlangung von Entwürfen erfolgt demnächſt die Ausſchreibung eines allgemeinen Wettbewerbes. Wildenbruch's neueſtes Trauerſpiel in fünf Akten„Gewit⸗ ternacht“ ſpielt während des ſtebenjährigen Krieges theilweiſe am Hofe und in der Hofgeſellſchaft von Dresden. Im Leſſiug⸗Theater in Berlin fand vor ſehr gnimirtem Hauſe die Abſchiedsvorſtellung unter der Direktion Blumenthal ſtatt. Am Schluß hielt Oskar Blumenthal eine kleine, beifällig aufgenom⸗ eh Rede, worin er verhieß, als Bühnenſchriftſteller bald wieder⸗ zukehren. Zum Stadtmuſikdirektor in Eiſenach iſt unter 160 Bewerbern Muſikdirektor Max Kämpfert, zur Zeit Kapellmeiſter am Kgim⸗ Orcheſter in München, gewählt worden. Aeueſſe Nachrichten und Celegramme. Berlin, 4. Sept. Die„Poſt“ meldet, der neue Zolltarif deſſen Ausarbeitung Staatsſekretär Graf Poſadowsky ſeiner Zeit im Reichstage als dringend erforderlich für den Abſchluß der neuen Handelsverträge bezeichnete, ſei nunmehr fertig geſtellt und nunmehr den betheiligten Reſſorts zur Aeußerung zugehen. Berlin, 1. Sept. Nach hier eingegangenen Zeitungs⸗ berichten ſcheint man in Paris den Verſuch zu machen, das Vor⸗ gehen der franzöſiſchen Regierung gegen den Oberſtlieutenant Henrh ſowie die Bewilligung des Abſchieds an Boisdeffre darauf zurückzuführen, daß ſich eine fremde Macht wegen Beleidigung eines Militärattachees beklagt habe, weil man vom Auslände aus mit einer Broſchüre gedroht habe, worin die angeblich von Eſterhazy verkauften Schriftſtücke veröffentlicht werden ſollten. Allem Anſchein nach wird hiermit auf Deutſchland gezielt, ob⸗ gleich die durchaus korrekte, während des ganzen Dreyfushandels von ihm beachtete Haltung es davor ſchützen ſollte. Thatſächlich hat Deutſchland nicht daran gedacht, ſich wegen Beleidigung eines Militärattachees zu beklagen, und wenn, was wir nicht wiſſen, aber bezweifeln, eine Broſchüre mit von Eſterhazy verkauften Dokumenten veröffentlicht werden ſoll, ſo hat Deutſchland damit nicht das Geringſte zu thun. Paris, 1. Sept. Miniſteriellerſeits wird die Nachricht dementirt, Gonſe ſei zum Kommandeur der Befeſtigungen von Nigza ernannt. Paris, 1. Sept. Ein Miniſterrath fand heute nicht ſtatt, dagegen konferirte der Juſtizminiſter Sarrien heute Abend meh⸗ rere Stunden lang mit dem Kriegsminiſter Cavaignac. Paris, 1. Sept. Der„Temps“ wendet ſich energiſch gegen die innerhalb des Miniſteriums herrſchende Unentſchloſſenheit. Die öffentliche Meinung ſei tief erſchüttert und verlange mit Ausnahme der antiſemitiſchen und boulangiſtiſchen Schreier⸗ ſchaar eine ſchleunigſte Aufklärung, das heißt die Reviſion des Dreyfus⸗Prozeſſes. Die Behauptung, daß das Urtheil gegen Dreyfus durch poſthume Fälſchung Henrys nicht erſchüttert, ſei thöricht und kindiſch, denn nur ein Zufall entdecke dieſen einen Betrug und Niemand wiſſe, wann wirklich die Täuſchung des guten Glaubens begonnen habe, zumal die Generäle Boisdeffre und Pellieux ſich ſo leicht täuſchen ließen. Der„Temps“ erwar⸗ tet, daß der Kriegsminiſter Cavaignac den Juſtizminiſter ſchleunigſt auffordere, das Urtheil gegen Dreyfus zu annulliren, bevor es zu ſpät ſei. 5 Paris, 1. Seßt. Die Agence Havas proteſtirt dagegen, daß die deutſche Preſſe auf Grund franzöſiſcher Preßäußerungen die Vorſtellung zu erwecken ſuche, als ob Frankreich allein und im beſonderen Gegenſatze zu Deutſchland dem ruſſiſchen Vor⸗ ſchlage widerſtrebe und ſein Gelingen zu hintertreiben ſuche. Die Agence fügt hinzu, daß man die Auslaſſungen eines großen franzöſiſchen Blattes, mit dem offenbar der„Temps“ gemeint iſt, falſch wiedergegeben habe. Letzteres iſt nicht richtig. Wichtiger aber als die Frage, ob ein Artikel der„Temps“ wörtlich oder im Auszuge überſetzt worden iſt, ſcheint es uns, daß die franzöſiſche Regierung durch die offenbar hochoffiziöſe Note derAgence Havas denjenigen Auslaſſungen der franzöſiſchen Preſſe entgegentritt, nach denen man zu der Annahme berechtigt war, daß Frankreich den ruſſiſchen Vorſchlägen keine Sympathie entgegenbringe und in ihrer Annahme eine Gefährdung franzöſiſcher Intereſſen er⸗ blicke, da in dieſer Auffaſſung die franzöſiſche Preſſe zuerſt ſo gut wie einig war. So ſcheint ſich nach der neuen Havasnote eine Wandlung in den franzöſiſchen Auffaſſungen vollzogen zu haben, in dem Sinne, daß Frankreich jetzt ebenſo wie Deutſchland entſchloſſen iſt, die rufſiſchen Wünſche thunlichſt zu fördern. Offenbar erſtreckt ſich das franzöſiſche Regierungsdementi nicht nur auf die im„Temps“ enthaltenen kleinen Bosheiten gegen Rußland, ſondern auch auf die ſtaatsrechtlich gar nicht zu dis⸗ cutirenden Vorbedingungen, von deren Annahme ein Eingehen Frankreichs auf die ruſſiſchen Wünſche abhängig gemacht wurden, Man kann von dieſer Stellungnahme der franzöſiſchen Regierung im Gegenſatze zu den früheren Aeußerungen der franzöſtſchen Preſſe nur mit Genugthuung Kenntniß nehmen. Die Abhaltung des Kongreſſes, die zuerſt durch Frankreichs Haltung gefährdet ſchien, ſcheint jetzt an guter Ausſicht gewonnen zu haben. Brüſſel, 31. Aug. Die belgiſchen Blätter fahren fork, Aeußerungen hervorragender Landsleute über den Abrüſtungs⸗ vorſchlag des Zaren zu verzeichnen. Herr de Favereau, der Mini⸗ ſter des Auswärtigen, findet den Vorſchlag des ruſſiſchen Kaiſers „grandios, und iſt der Meinung, daß ein günſtiger Erfolg nur dann zu erwarten ſei, wenn die Verhandlungen bei allerſtrengſter Ausſchließung der Oeffentlichkeit geführt würden. Hoffnungs⸗ voller als viele Andere, äußert ſich der neu ernannte Profeſſor für Völkerrecht an der Univerſität Brüſſel, Herr Nys, der Nach⸗ folger Alfred Riviers. Er erinnert zugleich daran, daß bereits auf dem Kongreß des Inſtituts für internationales Recht in Heidel⸗ berg im Jahre 1887 der Edinburger Profeſſor Lorrimer einen ähnlichen Vorſchlag gemacht habe. Völlig ſkeptiſch verhält ſich der Führer der vlämiſchen Bewegung in Belgien, der bekannte Ant⸗ werpener Abgeordnete Coremans. Madrid, 1. Sept. In dem heute unter dem Vorſitz der Königin⸗Regentin abgehaltenen Miniſterrathe theilte Sagaſta die Note Murawjews mit. Der Kriegsminiſter verlas weiter eine Depeſche des Generals Rios, worin dieſer meldet, er habe auf Erſuchen Dewey's, vorbehaltlich der Genehmigung der Regie⸗ rung, beſtimmt, daß die Häfen guf den Philippinen für den Handel geöffnet werden. Rom, 1. Sept. Die in auswärtigen Blättern verzeichneten Gerüchte über energiſche Maßnahmen Italiens gegen Marokko, das dadurch gezwungen werden ſolle, eine Entſchädigungsſumme an den Kommandanten des Segelſchiffes„Fiducia“ zu zählen, erklärt die„Italie“ als vollkommen unbegründet. Eine Erledig⸗ ung der Angelegenheit auf freundſchaftlichem Wege werde immer wahrſcheinlicher. 0 6 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 2. Sept. Die Morgenblätter melden aus Liſſa⸗ bon: Hier und in der Umgebung wurde ein Erdbeben verſpürt. Die Häufer ſchwankten heftig. Die Morgenblätter berichten aus Trieſt: Die Gläubiger det Hebungsgeſellſchaft beantragen die Pfändung und Verſteigerung der gehobenen franzöſiſchen Fregatte„Dange“. Konſtantinopel, 1. Sept. Eine Feuersbrunſt zer⸗ ſtörte in Buyukdin 35 Häuſer und 90 Kaufläden. Die öſterreich⸗ Kirche wurde durch die Matroſen des öſterreichiſchen Stations⸗ ſchiffes gerettet. »Kairo, 1. Sept.(Reuter⸗Meldung). Ein Sturm zerriß den Telegraphendraht oberhalb der Inſel Nasri.— Die letzte Depeſche von der Front, datirt vom letzten Dienſtag, meldet, daß die Truppen jetzt Fühlung mit dem Feinde genommen hätten. Die Kanonenboote hätten die Stellung der Derwiſche unweit Kerreri feſtgeſtellt, welches nahe bei Omdurman liegt. Die Vorhut des 21. Lanzenreiter⸗Regi⸗ ment ſei auf einen 200 Mann ſtarken feindlichen Außenpoſten ge⸗ ſtoßen. Der Feind ſei ſehr kampfluſtig geweſen, hat die Trommeln geſchlagen und die Fahnen wehen laſſen, die Kanonenboote hätten darauf die feindliche Stellung beſchoſſen. Maunheimer Getreidemarkt vom 1. Sept. Die Stimmung war etwas ruhiger, die Nachfrage nach effektiven Weizen hält an, Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 130—138, Kanſas prompte Verſchiffung M. 132, September⸗Verſch. M. 125, Redwintes pr. Berſchiffung M. 132, September⸗Verſchiffung M. 126, La Plata M. 188—145. Ruſſiſcher Roggen M. 98, Weſternroggen M. 96. Mais mixed 74, Donau⸗Mais M. 75. Futtergerſte M. 79—80. Weißer amerik, — — Wlee * —— 7 5 410 120. Waiſiſcher Müielbaſer M. 10c, Prima rufffcher Hafeß Frankfurter Eſfekten ⸗Soeietät vom 1. Septbr. Oeſterreich Krebitaktien 304 ¼, Diskonto Kommandit 202.80, Berliner Handels⸗ 3 geſellſchaft 168.20, Deutſche Bank 202.30, Banque Ottomane 111.10. 1 Bank für elektriſche Induſtrie Berlin 141.50, Berliner Bank 117.1 Oeſterr.⸗Ungar. Staaksbahn 502 ½¼, Northern 77.60, 3proz. Portugieſe 21.80, Spanier 41.30. 4 ½ͤ proz. Argentinier innere 71.50, äußere L 18.50, 6 proz. Buenos 36.20, 6 proz. Mexikaner 97.10, Allgem. Elektr.⸗ f Aktien 277.80, Bad. Zuckerfabrik 58. Chemiſche Fabrik Griesheim 1 284, Laura 212, Gelſenkircher Gußſtahl 188, Guand 80.50, Cars 147/.10, Sürther Maſchinenfabrik 110.60, La Veloce 73.20, Wiener Elektr.⸗Aktien 137.40, Helios 185, Hilgers 184.40. Gotthard⸗ktien 143.50, Schweizer Central 148.20, Schweizer Nordorſt 106.80, Schweſzer 1 Union 77.90, Jura⸗Simplon 91.40, 5 proz. Italiener 92.70. f Coursblatt der eee Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 1. Sept. Weizen pfälz. alter—.——17.50 f Hafer, bad. 18.50—14.— „ norddeutſcher—.———.—„ ruſſiſcher 15.——16.— „ Plkoben—1 een———.— „ Theodoſia—.——.—„ württemb. Alp—.——. „ Saxonska—.—18.50„ſamerik. weißer 14.50—14.78 „ Girka 18.——18.25 Mais amer.Mixed—.——10.— „ Taganro 18.——18.50„ Donau—.—10.25 „ kumäniſchen.„ Ha Plata—.—10.— „ am. Winter—.——18.— Nohlreps, d. neuer—.—24.50 „ Chicago II—.—.—„. ungar.—— „ Manitoba k icken—.—17.— „ Walla Walla—.——18.— Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Kaunſas lI1I—.——19.50 5 II 70.—80.— „ Californier—.——18.50„ amerik. 64.——66.— „ La Plata—.—18.50„ neuerPfälzer 59.——60.— Kernen—.—18.—„ Luzerne 95.— 105. 2 Roggen, pfälz. 18.50—13.75 5 115.—120.— „ ruſſiſcher 18.50—18.75„ Eſparſette 27.——29.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——89.— 5 5 75 904—.—58.— „ amerik. 5„ bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ.—.——16.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 186.25—16.50 mit 20%% Tara—.—21.20 „ ungariſche—.———.—[ Petrol. Waggons—.— 20.80 Jutter—.—11.50 Rohſprit, verſteuert—.— 127.— Gerſte rum. Brau—.———.—] 90er do. unverſt.—.——37.— Weizenmehl 8 8 31.— 29.— 27.— 26.— 25.— 22.— Roggenmehl Nr. 0) 283.— 1) 20.50. Getreide ziemlich ruhig. Mannheimer Effekteubörſe vom 1. Sept. Umſätze fanden ſtatt in Heilbronner Straßenbahn Aktien zu 100.76, 4 55 5 ge⸗ ſucht bleiben. Süddeutſche Bank Aktien lebhaft begehrt zu 117, Material fehlt. Ferner beſtand Nachfrage nach Bad. Brauerei Vor⸗ zugs Aklien zu 187, nach Eichbaum zu 176.50, Sinner zu 252 Schwetzinger zu 70, Württembg. Transport⸗Verſ. zu 785 und Lager⸗ haus zu 115.50. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Lahn“, welcher am 28. Auguſt von Bremerhaſen ab⸗ 0 war, iſt am 31. Auguſt wohlbehalten in New⸗York ange⸗ Dampfer„Barbaroſſa“, welcher am 20. Auguſt von Bremen ap⸗ 9 5 war, iſt am 30. Auguſt wohlbehalten in New⸗Fork ange⸗ ien. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleinig er fürts Großherzogthum Veben Generalagent dis Norddeutſchen Jlopd in Bremen. 9 ——— A 1 8 75 0 2 0—————* 11 treis⸗Berkünd blat Amls⸗ un derkündigungsbralk. — 2 2 eee——————————— Srlannmachungz.] Vergebung 5 leih⸗Ca Bekanntmachung. Es wird hiermit bekannt ge⸗ von 70 5 5 ˖ 4 geden e meee den Sielbau⸗Arbeiten. Dan A 0 ſe. Nr. 8889. Der Wiederbeginn des Unterrichts]! n nachbezeichneten Gebä 0 Fe 5— ee onden ſe 5 8 Die Ausfügng ui e Einwohner findet am Montag, den 5. September ſtatt. 0 3 2 a: 7 8 7 2 7 2—5 8 2 Feievrichsfelderſtr. 63.] 1 lipm. Sbenengwörſtlef l 3 f e hah Der Fortbildungsunterricht beginnt Mitt⸗ ee, 1 3) Eichelsheimerſtraße 34. em Dm.) Auf 8s Monate?:—— de p 586„ Steinzeugrohrſiele dei Stellung eines Bürgen woch, den 7. September. kaſten ſind aus den an den„Se em Dm. bis Mk. 1000.—. Das Volksschulreetorat: 7 Kaſten befinnlichen Tafeln zu er[ 14j Szenmengroßrſtele b) 50 Dr. Sickinger 1 5 EaD IAC ner hen. 70346 5 om Dm.— 8—— ſnahee 81. Auguſt 15%% Tenegmeſtele 0 ning weier Sürgen 0 f f f M on TEl. 21a N 1 5 om 5 ag i0 gzwei 5 60& 110)] bb) do. do. dreier Bürgen 1 Schulj + Pekaunlmachung. einſchließlich der Speiiab 0 bis Mk. e 13 für das neue Schuljahr werden monzag, Lö S t eFPO Die Leiſtung des bauten imneuen Schlacht⸗ oe) do. do. penpier dugen Uhr) e 9 ll u⸗ 05 ſind Schöſfen⸗ und Ge⸗ hof, bis Mk. 12000.— n Direktionszimmer entgegengenommen. Dabei ſi ſchwotenendienſtes pro] ſoll öffentlich vergeben werden 2. Oegen Verpfändung von der Geburts⸗ u. der Impfſchein ſowie das letzte Schul⸗ Ff 1898 betr. Die Aeenn e ed nen⸗ zeugnis vorzulegen. 704⁴⁰ Nr. 80154. Die Bür iter⸗ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ ariſch geficherten Forderungen; S 85 d e aut Litera I 8 Nr.. ſowie von hier gelegenen Mannheim, 1. Sept. 1898. gefordert, in Gemäßheit der 8c zur Einſicht auf und können Liegenſchaften: Die Großh Direltion: 1 f. der landesherrlichen Ver⸗ bergeſn gee gebichrenſtrie 1255 Höhl— 2 0— ordnung vo 11. Juli 1879, verzeichniſſe gegen ge ührenfreie und Tilgungszinſeen. er. Geſetzen unnd derdgedla Einſendung von Einer Mark Der Zinsfuß derdgl inel. Ver⸗ 7 Gravier Anstalt lsbe Seite 325 ff., die Urliſten 0 1595 70 9 5 e für Darlehen N bald Fzuſtelle⸗ Angebote ſind ver iegelt und gegen Verpfändung von cours⸗ 7 aenche, Beinunt, 55 50 Auff 15 ver⸗ ee 4½% bei nn kimel ſall 9 ür Ku nst un d Gewer be. 8 junt- ſehen, dem Tiefbauamt bis zum den ührigen Arten von Dar⸗ 5* u e 5 et lehen 50% 41452 Wi f termit die Vollzahl f di Rieh. 1 Aute, D., 6. 53313 Nach Ablauf ormittag Uhr r rufen hiert ie ollzahlun e.—..... ſ e einzultefern, wofelbſt die Eröff⸗ Jahlungsaufforderung. jungen v Uee————————————— tober d. J. ſind die Urliſten Rung der eingelaufenen Angebote] Wit machen darauf aufmerk⸗ 0 Gothaer Tebensverſchernngsbauz Aunt en ge eneeen meneh e ee ee ſeipinden Oieſelbe iſt in der Zeit vom Serr mere e e 0 erſehen anher einzuſenden. W ge 85 e Millionen 9 Mannbeim, 1898. Nach Eröffnun 85 Verdings⸗ fällig iſt und erſuchen ergebenſt, 25. Auguſt bis 10. September d. J. Mark. Bankſonds am 1. Juni 1893: 230 Millionen Größh. Amtsgerlcht. verhandlung eingehende An⸗ die ſchuldigen Beträge binnen; 80 Mark. Dividende im Jahre 1398: 30 bis 136% der 70400 Schlimm. gebote werden nicht mehr ange⸗ 100 Acen in den üblichen Geſchäftsſtunden eeeeee— je nach dem Alter der Ber⸗ 8 nommen. önlichen Mahnung gefälligſt an⸗ f 1 erung. Verſt⸗igerung 1aun beiyſe a0 90288 in Maunheim an unſerer Caſſe, in Maunheim J. Eichler annheim, 26, Auguſt 1898. annheim, 1. Septbr. 1898. f̃ 81 4 L. 1 8, 28. Villa Bauplätzen Abthelung Sield 5 5 8 155 1 fe 8 5 FECCC—— eilung Sielbau: öderer. Banuk von Soergel, Parriſiu Db33 5 Verſteigerung der Villa⸗ Berger⸗ 2 le f gene—Lergebung— Ohmetgras: Counaute— Fuan 2. Aannheimer Parkgeſellſchaft. ae eibes, Sle Stedigeneld gebung Verſteigerung. im Mik, 700 7. ſro Aunte uiglag 6½ Ziuſen gemeinde 10 it Neee vom 1. Juli d. J. an zu leiſten. Samſtag, 3. Septbr., Nachm.—6 u. Abends—11 uhr Fe es u 8 0 an i kllen. ven 2. Septeiuber d.., Die Ausgabe der definitiven Slücke erfolgt im] Sonntaa 4. Septbee Rach. b k. Bbtds nn uhr 28705. Di fü i Iſcheine? in großen Rathhausſaal dahier 1in Biid deß Ee e Austauſch gegen die Zeichnungsſcheine Zug um Zug. GArTOSSC TDoncerte die fiädtiſchen Billa⸗Bauplätze 181 lfdm. Backſteinſiele, graſes von 70225 Die Actien ſind für die geleiſtele Einzahlung vom im öſtlichen Stadterweiterungs⸗ Profil 80 X 140, 1150 Morgen Wieſenh 25 5 15 9 dler KHe pelle Petermann. at 70419 365„ Steinzeugrohrſtele, Cd. 119 5 Seehof kſeuhen 1. Juli d. ce an Divivdeberechtigt. Entte 5 Kapellmeiſter Petermann. Hildaſtraße Nr. 50 ree Pfg. nder 20 Pfg. Abonnenten fvek. 815 eas 595 5 618,30 am 11s„ Steinzengrohrſiel, ohnweit a. d. B. am Mannheim, 10. Auguſt 1898. Bei ungünſſtger Witterung finden Nee Conzerte im Saale ſtakt, aſtraße Nv. 35 Dm. erſten Tage im oberen, am im Maaße von 301,45 am] einſchließli der Spezletbauten, 1 05 Tage 85 unteren Theile Mannheimer Bauk. Wir machen hierdurch bekaunt, 1 1 im Einzelnen zu e in der Collini⸗ u. Renzſtraße, bes Gutes loosweiſe in den er⸗ 5 7Dee imäßigen Concerte aufhören, dagegen fader wie in früheren Jahßer ſlagepde bairagt an 0 eſchluß owie 575 der Roudell⸗ und A in btenſ a 8 ab0 in Beamter, 25 Jahr, evangeliſch, regelmäßig Sonntags Nachm.—6 Uhr Concerte ſtatt. 70473 7 de eger krngt! bonſtraße 15 wüuſcht ſich mik anſtänd. Bienſt⸗ gerausſchuſſes vom 24. Ho rſteigert. 4 ͤ Vermö e d e den een Jo ie ghunen ereng, Kezercu Henzn oeen. 25 in Sed n deeeneen eeeeeeseeg Außer dem Steigſchilling iſt vom ungen liegen auf dem Tiefban⸗ heim'eſche Eutsverwaltung Mannheim 5 Ernſt Rede e unter— ö Stelgerer für die von der Stadt⸗ amt, Litera 1a 5 Nr.—9 Hüttenfeld⸗Seehof: N 10893 5 1 5 o b. ds. Bl. emeinde vorzunehmende Auf⸗ zur Einſicht auf und können. Ehrhardt Neutmeiſter. Samſtag, den 3. Sept. 1898,— 9 üllung der Plätze mit Gruben⸗ Angebotsformulare und Maſſen⸗ 0 2 Abends 3½ Uhr Tr e eeeeee e Dehmdgras pereils⸗Verſammlung Flanckürter Bratwürste& 8 b b Gerben ark Verſteigerungen. im Lokale der Gambrinushalle. Neue Hellet⸗Kiuſen Freitag, 2. September 25 90 en im Nath 5 Angebote ſind verſiegelt und Do⸗ Ri Elit P 63 zur Eluſicht der Intereſſenten] mit entſpr hrift ver⸗ mänenamt Maunheim vere Hauskapelle. 95 5 Jureſeülen den Hieddanane bi an ÿ1 neues Sauerkraut jesen Eulte-Frogramm kannheim, 26. Auguſt 1898. 10. kaserwachs von den ärariſchen] Zu zahlreichem Beſuch lade er Siaanhen Weeeeee ee Riile t: ein 925 Borſtand. Golhaer Cervelalwurſt üntet eudenen— Martin. einzullefern, woſelbſt die Er⸗ n den Jt⸗ 8 ungar. Salami Schaum. öffnung der eingelaufenen An⸗ Vormittags 9 uhr gar. U 1 9 Fergtbnn Hausent⸗ 5 An Gehenner de eiwa] im„Karpfen“ zu Sandhofen von Sängerhalle. SOrnedbeef f 910 945 8 kergebuug von Baus wſeh enen Bieter ſtattfinden Juſel auf der Frieſenheimer en 1898,] neue Bismarck⸗Heringe * 2 1 7— 2 wüſſerungsarbeiten. Wgach Gröſſnung der Becdings. Sanzzeag veng. Kegeh d. Wirdrrbtginn 105 Oelsardinen Freise wie immer.) 8884. Di beiten zur i 2 vrminag 1 äßi rel ü Erdenun 95 Enwäſee ailhk meh 1 5 im„Babner Hof in Mannheim, müßl en Proben Kronen-Hummer Vorverkauf⸗Billets zu ermäßigten Preiſen ſind 5 Angsanlage des Brauſe⸗ nommen. 70013 G. 6, 3, von 7 ha 825 20 und 0 5 in ½¼ und ½ Doſen zu haben in Mauuheim bei: 25 bades in der Schwetzinger⸗ vorſtapt(Wallſtadtſtraße No. 35—43) einſchlleßlich Material⸗ lieferung, ſollen öffentlich ver⸗ geben werden. Bedingungen und Zeichnungen liegen auf dem Tieſbauamt 5,—9, Zimmer No. 12 im 4. Stock zur Einſicht auf und werden ebendaſelbſt, Zim⸗ mer No. 2 im 3. Stock, Ange⸗ botsformulare zum Preiſe von einer Mark abgegeben. Die Angebote ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen ausge⸗ 7175 verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Kufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 70228 Mittwoch, 7. Septor. 1898, Vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzureichen. Die Eröffnung wird in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung werden keine n mehr angenommen. kannheim, 30. Auguſt 1898. Tiefbanamt Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 28688. Die Ausführung von etwa: 146 m Backſteinſielen im Eiproftl 60 110, ſowie 188 m Steinzeugrohrſielen von 30 om Lichtweite nebſt den erforderlichen Spezial⸗ bauten in der Seckenheimer⸗ und Tlaitteurſtraße(Schwetzinger⸗ Vorſtadt) ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tieſbau ⸗ K 5 Nr.—9 zur und können An⸗ formulare und Maſſen⸗ iſſe gegen gebührenfreie Einſendung don 1 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Donnerſtag, 3. Septor. 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. den 6 Wochen. kanuheim, 24. Auguſt 1898. Tiefbauamt. uſchlagsfriſt: Sechs Wochen. annheim, 26. Auguſt 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: Berger. Neckarau. Iteigerungs⸗Ankündigung Da bei der heutigen Verſtei⸗ gerung der Schätzungspreis 1915 erreicht wurde, ſo wird die nach⸗ beſchriebene, zur Verlaſſenſchaft der Peter Wörns Land⸗ wirths Wittwe Katharina eb. Kinzler von hier gehörige iegenſchaft am 70180 Mittwoch, den 7. September, Vormittags 11 uhr im Rathhauſe dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 7 einer zweiten Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und dem böchſten Gebot der Zuſchlag er⸗ theilt, auch wenn ſolches Unter dem Auſchlag bleiben ſollte, jedoch l5 obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Neckarau. Igb. Nr. 2867: 12 ar 51 qm Wieſe und Grasrain in der Plinau, neben Georg Ludwig Orth, Wirth und Georg Philipp Kupferſchmitt Ehefrau, Tax 5004 M. Fünftauſend und vier Mark. Neckarau, den 25. Auguſt 1898. Bürgermeiſteramt Orth. Sandel. Nerpachtung. Die Fiſcherei und Eisgewinnung im Kohlenhafen und Hummels⸗ raben dahier wird für die Dauer von 3 Jahren nämlich vom 16. September ds. Is. bis auf dieſen Tag 1901, am 70446 Dienſtag, 6. Septbr. d. JIs., VBormittags 11 uhr bezirke VI u. VII im ehemaligen Neckarhafenverwaltungs gebäude öfſentlich vergeben werden. Ebendaſelbſt können die Pachl⸗ bedingungen eingeſehen werden. Maunheim, 29. Auguſt 1898. Großh. Hauptzollamt. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, den 5. Septbr. cr., Vormittags 11 Uhr. werde ich am Pfandorte, 18. Querſtr. 60, hier, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 60 Ctr. Heu, 50— 1 und Sproſſenleiter. Mannheim 2. Sept. 1898. Wihenn Sielbau: erger. 69857 Nopper Oerichtssollheher. auf dem der Hafen⸗ß 70425 wieſen(Looſe 79 bis 91) und 3½ ha Untermühlauwieſen in 6 Looſen auf Gemarkung Mann⸗ eim; Montag, den 12. u. Dienſtag, den 13. September l.., jeweils Vormittags 9 uUhr im„Pflug“ zu Brühl von 348 ha der Gemarkungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; Mittwoch, den 14. Sept. l.., Vormittags 9 Uhr auf dem Nelaishaus von 65 ha Bockofenwieſen der Gemarkung Seckenheim. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen haben über ihre Zahlungsfähigkeit durch glaub⸗ 55 Zeugniſſe ihrer Heimaths⸗ ehörde auszuweiſen. 70262 Obſt⸗Jerſteigerung. Nächſten 70806 Samſtag, 3. September d.., Nachmittags 2 uUhr beginnend, verſteigert die Guts⸗ verwaltung Kirſchgarts⸗ hauſen den diesjährigen Obſt⸗ ertrag, wobei ſehr viel Zwetſchen, öffenklich an den Meeiſtbietenden. Zuſammenkunft auf dem Hof. Sehiller-Büchss Peste nt 15 Consemenbüehse; 854 in Duna von 20 Pferden wagenweiſe od. aufs Jahr zu vergeben. 69664 Adam Ries, O 3, 15. desefzl. gesch. BITTZ. BAEKPEIVER DrWKeim. Oestrich gheingau) backt kästüche Kuchen. .. Fäskeben 10 Ffa. 13 Elichsen à 50 Pfo- u. 1 HK. * BlIitz-Vanille 5 Döschen 10 Pfg. PVoerkaufsstellen äberall Um zahlreiches Erſcheinen bittet 70390 Der Vorſtand. Turnerbund „UGermania“. 8 160 Samſtag, 10. September d. J. Außerordeutliche Hauptverſammlung Abends„*—¹79 Uhr. 28807 Lokal:„Wilder Mann““. Näheres durch Rundſchreiben. Der Turnrath. Velocipediſten⸗Verein Maunheim. 2 Freitag, 2. Septbr. 1898, Verſammlung im Lökal„Zum Sport. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 52742 Der Vorſtand. Verein der Schleſier. Montag, den 5. Sept. 1898 im Vereinslokal, H 3, 3 Beſprechung über das Pro⸗ gramm für das heude Stiftungsfeſt. 70380 Vollzähliges Erſcheinen er⸗ forderlich. Der VBarſtand. 1898er Conservirung empfiehlt 70454 J. H. Kern, C 2 l. Friſche * 2* chellfiſche ſoeben eingetroffen 70467 per Pfund 25 Pfg. Carl Müller, K 3, 10 und B 6, 6 Aegelbahn⸗Geſuch. „Bon beſſerer Geſellſchaft wird für einen Abend in der Woche eine gute Bahn per ſofort geſucht. Offert. unt.„Kegelbahn“ Nr. 70451 an die Exp. dſs. Bl. 70451 e Haben Sie Kinder Leſen Sie die tägl. eingehenden Dankſchreiben, ſo iſt keinZweifel, daß Sie 67624 Timpes Kindernahrung bevorzugen, hat ſte nicht ſchon Ihr Hausarzt empfohlen. Zeug⸗ niſſe gratis. Packeted0 u. 150Pf. In den meiſten Apotheken und Droguenhanblungen. — 75—— Die beste Kinderseife Uuzserst mild und wohl- thuend für jede empfindliche Haut, ist unbedingt 65362 ergmanns Buttenmlch-Seifz vorzüglich fürzarten, weissen sammetweichen Teint à St. 30 Pfg. bei: Franz Beyersdörfer, C 1, 15. Adolf Bieger, P 8. 18. Ernst Gollinger, Schwetainger- strasse I, gegenüber dem Tattersall. G. Maurer, O 5, 8. M. Oettinger, J 1, 5. L. Schneider, L 6, 6. Engros-Niederlage bei: Otto Hess, Part. en-gros. Geprüfte Krankenwärterin empfiehlt ſich bei vorkommenden Fällen. 70431 Näh. Martha⸗Haus, U 1. Dameufriſeuſe, perfekt, ſeit 15 Jahren thätig, ſucht ihren Kundenkreis zu ver⸗ größern. 70434 Näheres 8 8, 2, 4. Stock. Eine tüchtige Kleidermacherin SSSSSSosessssessse ScSsss 8 5 0 85 ug. Kremer, Cig.⸗Geſch,, Breiteſtr im Kaufhaus Aurel Bredt, Srberes N 4, 1 15 2 J. M. Rnedin, Cigarren⸗Geſchäft, T 1, 2 F. Blume, Cigarren⸗Geſchäft, H 5, 1 Zeitungs⸗Kiosk, Ecke Planken und Breiteſtraßze in Lndwigshafen bei: E. Baumgarten, Buchhandlung „Gärtner und J. Jacobſen, Cigarren⸗Geſchäft, NB. Einem geehrten Publikum von Mannheim und Umgegend, ſowie allen meinen Freunden und des Varietes nochmals meinen beſten 4 ank, für die zahlreichen Beſuche der vorigen Saiſon und bitte gefl. auch in dieſer Saiſon mein Unternehmen zu unterſtützen. H. Nottbusech, Direktor. Sggcgesonggggagnes Wirtaschaftseröffnung& Emnpfenlung, Meinen Freunden und Gönnern, der werthen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich Santſtag, den 3. September die Wirthſchaft 70464 I7,37, Zum goldenen Läwen, H7,37 eröffnen werde. Gleichzeitig empfehle vorzügl. Lagerbier, hell und dunkek, (Brauerei Rau,) reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Indem ich geneigtem Zuſpruch entgegen ſehe, zeichne Hochachtungsvollſt 5 L. Wagner, früher Wirth 8S 3, 2˙½. In der Synagoge. Freitag, den 2. September, Abends 6¾ Uhr. Samſtag, 8. September, Morgens 9½ Uhr. Abends 7/ Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr, Abends 6 Uhr. Im Clauslokal. Sa„den 3. September, Nachmittags 2 U für Jugendgdttesdieng. 85 0 45 e e Danksagung. Für die vielen Beweiſe l. Theilnahme, für die 55 0 und gro eeeee an⸗ äßli⸗ er Be ung unſerrr lieben, unvergeßlichen Gattin und Mutter 8 1 Fran Agathe Eek ſagen wir hiermit unſern innigſten und wärmſten Dank. Mannheim, den 2. September 1898, 7044⁴ empf. ſich in u. außer dem Hauſe. Zu erfr. Scholl, L 10, 8 und U 110. 70399 Die krauernden Hinkerbhebenen 8. Seite. Coloſſeumthegter in Maunheim. Freitag, 2. September 1898, Abends 8½ uhr. Benefiz für Frl. P. Bodolska. 70874 Don CGasar. Romantiſches Volksſtück mit Geſang in 5 Akten v. Friedrich. Regie: Direktor Kerſebaum.— Muſikdirektion: Herr Kapellm. Weydert (Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen). SSesOοοοαοοοαο Conservatorium für Musik in Mannheim. D 8, 7½, Rheinstrasse. Beginn des neuen Schuljahres am 15. September 1898. Vollständige Ausbildung für Gesang, Kla⸗ Tier, Streichinstrumente u. Theorie, Theater, Concert und Orehester. 70183 Frospecte gretis. Anfragen und Anmeldungen zum Eintritt in die Anstalt sind sohriftlich an den Director M. Pohl zu richten. Die Direction des Conservatoriums für Musik: M. Pohl. W. Bopp. SSossοοοοοοοο Freiwillige Feuerwehr. N Die Mannſchaft der 4. Compagnie wird hier⸗ 85 mit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 5. September, Abends 6 Uhr finden. Der Hauptmann: Batteuſtein. teipilige Jeuerwehr. Neole aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer robe am Montag, den 5. September, Abends 6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig ein⸗ 70328 zufinden. Der Hauptmann. Grünewald. Türn-Verein Hannheim. Sonutag, 4. September 1898, Iſſu 0 li 1 925 Familien-Ausflug 5 nach Heppenheim. Der Familien⸗Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt, bei ungünſtiger Witterung Tauz u. Unterhaltung im Saale des„Halben Mond“ zu Heppenheim. 5 Wir laden unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienange⸗ Hörigen freundlichſt ein und bitten um zahlreiche Belheiligung 70147 Der Borſtand. NB. 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