eeree F S nirn leeerrree eeer: iennun Degte Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gkleſeute und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hoppy. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. ae Buche⸗ ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 Nu. 253. 8 Donnerſtag, 15. September 1898. (Celephon⸗Ar. 80)— Gegen die Bluthunde. Das Geſpräch des Tages bildet in der Politit immer noch der Anarchismus und die Mittel und Wege, die angerathen wer⸗ den, um ihm die Quellen abzugraben. Da die große Maſſe der Bürgerſchaft aller Länder den Anarchismus verabſcheut, wären Gewaltmaßregeln ohne Zweifel angebracht und erfolgreich, ener⸗ giſche Maßnahmen, die auch die vier großen rheiniſch⸗weſtfäl. Induſtrievereine in einem Telegramm an den Kaiſer neulich em⸗ pfohlen haben. Es ſind dies der Zentralverband deutſcher Indu⸗ ſtrieller, der Verein deutſcher Eiſenhüttenleute, der bergbauliche Verein für den Oberbergamtsbezirk Dortmund und der Verein für die wirthſchaftlichen Intereſſen für Rheinland und Weſt⸗ falen. Die Kundgebung lautet wie folgt „Die furchtbare That, welcher die Kaiſerin von Oeſterreich zum Opfer gefallen iſt, iſt ein erſchreckender neuer Beweis für die Ziele des Anarchismus und der zu dieſem führenden Beſtreb⸗ ungen. Unter dem unſere Herzen auf's Tiefſte bewegenden Ein⸗ drucke wiſſen wir uns mit Ew. Majeſtät einig in dem Gefühle der Pflicht, den Verſuchen unſere Religion, unſere Liebe zu unſerem erhabenen Herrſcherhauſe und dem Vaterlande zu ver⸗ nichten, mit allen Mitteln ſtrengſter Geſetzgebung entgegen zu treten. Die unterzeichneten Vertretungen deutſcher Induſtrie wagen daher Ew. Majeſtät in tiefſter Ehrfurcht auszudrücken, daß ſie in dem Kampfe gegen die ruchloſen Feinde unſerer ſtaat⸗ lichen und ſittlichen Ordnung treu zu Ew. Majeſtät ſtehen. In unverbrüchlichem Vertrauen auf Ew. Majeſtät Kraft und Weis⸗ heit werden wir alle diejenigen Maßnahmen nachdrücklich fördern und unterſtützen, welche Ew. Majeſtät zur Unterdrückung der verbrecheriſchen Ziele eines gewiſſenloſen Fanatismus und der Aufrechterhaltung der bedrohten Autorität des Staates für gut erachten werden.“ Wir ſtellen hiermit eine Kundgebung des Petersburger Journals zuſammen, in der es heißt:„Dieſe fanatiſche Sekte verdient nicht allein außerhalb des Geſetzes geſtellt zu werden, ſie ſtellt ſich ſelbſt außerhalb der Menſchlichkeit, denn in den Ver⸗ brechen dieſer Art iſt nichts Menſchliches mehr zu finden. Es iſt darin ebenſowenig ein Schimmer von menſchlicher Vernunft, wie man auch keine Spur von Gefühl bei dieſer Rotte zu ent⸗ decken vermag. Unmöglich iſt es, zu glauben, daß derartig wilde Leidenſchaften und Triebe nicht gezügelt werden könnten, daß die modernen Geſellſchaften, die ſo ſtolz auf ihre Ziviliſation ſind, ſich nicht verbinden ſollten, um ſolchen barbariſchen Hand⸗ lungen ein Ende zu machen, welche di⸗ Menſchheit in die aller⸗ roheſten Zeiten zurückwerfen. Daß die republikaniſche Schweiz ein Aſyl für das anarch⸗ iſtiſche Geſindel bildet, iſt bekannt, gerade aus Italien haben die Anarchiſten maſſenhaft ihr Domizil nach der Schweiz verlegt. Für anarchiſtiſche Zwecke ſind in Deutſchland beträchtliche Sum⸗ men aus der Schweiz gekommen. Seit wenigen Wochen geben ſie in Neuenburg ein Agitationsblatt heraus, in dem die Propa⸗ ganda durch die That“, wie es in dem anarchiſtiſch⸗ſozialdemo⸗ kratiſchen Kauderwelſch heißt, richtiger und kürzer„der Meuchel⸗ mord“, in dürren Worten gepredigt wird. Der Satz, daß man nur durch Gewaltthätigkeit zum Ziel gelangen könne, findet ſich wiederholt in dem Blatte. Brandſtoff wird daher unter den italieniſchen Arbeitern in der Schweiz maſſenhaft verbreitet, und der Terrorismus der Gewalt wird dort offen gepredigt und ver⸗ herrlicht. Die Folgen dieſes Treibens ſtehen ja klar genug vor unſeren Augen. Unſer großer Lehrmeiſter in der Politik, Fürſt Bismarck, hat ſich bereits vor vier Jahren, gleich nach dem Carnot'ſchen Morde ausführlich über den Anarchismus geäußert. Er ſagte u.., daß, wenn man pfychologiſch nach dem Urſprunge der Sekte der Anarchiſten ſuche, man nothwendig auf den Nährboden der Sozialdemokratie ſtoßen müſſe, von deſſen Vegetation ſie ſich abzweige, je nachdem, wie es die Kräftigkeit der Förderung ſeitens der Lehrer und Führer einerſeits, und die Empfänglich⸗ keit und die Triebkraft der Belehrten und Verführten anderer⸗ ſeits mit ſich bringe. Jedenfalls habe man in Europa vor der Eindringung der Sozialdemokratie ſolche ſektenhaft und ge⸗ noſſenſchaftlich auftretende terroriſtiſche Mord⸗ und Verbrechen⸗ epidemie wie die anarchiſtiſche nicht gekannt, Der Zuſammen⸗ hang ſei unverkennbar. Außerdem vertrat der Fürſt die Anſicht, daß es ſich bei dem anarchiſtiſchen Verbrechen um eine anſteckende Krankheit handele, bei der häufig Eitelkeit und Ruhmbedürfniß wirkſam ſeien. Namentlich der Südländer, ſo äußerte der Fürſt, habe ein daß ihm die Zeit, die zwiſchen ſeinem Verbrechen und der Hin⸗ ſolches Bedürfniß nach Eindruck und momentaner Anerkennung, richtung auf dem Schaffot vergehe, wo er den Mittelpunkt des Intereſſes bilde, eine hinreichende Entſchädigung für den Verluſt des Lebens dünke Ueber die Bekämpfung der Anarchiſten äußerte Fürſt Bis⸗ marck damals: „Zum Schutze der verbrecheriſch bedrohten Menſchheit iſt jedes energiſche Mittel ebenſo indizirt wie gegen jede andere anſteckende Krankheit oder Landplage. Der modernen Mörder⸗ ſekte gegenüber befindet ſich die menſchliche Geſell⸗ ſchaft im Zuſtande der Nothwehr. Wer in der Nothwehr tödtet, kann ſich nicht fragen, ob ſeine Handlung ein Akt der Gerechtigkeit iſt. Sein Bedürfniß iſt eben, ſich zu ver⸗ theidigen. Iſt nicht die ſtaatliche Geſellſchaft den Anarchiſten gegenüber in der Lage des friedlichen Mannes, der durch An⸗ griffe in den Stand der Nothwehr verſetzt wird, und der ſich wehrt, wie er kann? Wenn ein Gewalthaber, König oder Dik⸗ tator, ſich die Berechtigung beilegt, die Leute, die ihm gefährlich ſind, ohne Weiteres aus der Zahl der Lebenden zu ſtreichen, wie das in der Geſchichte vorgekommen iſt, ſo bezeichnet man ihn und ſeine Schergen als Bluthunde. Sind nicht die anarch⸗ iſtiſchen Mörder in der analogen Lage und verdienen ſie nicht dieſe Bezeichnung, welche wir in der Preſſe zu ſchüchtern ſind, ihnen zu geben?“ Der politiſche Charakter der Genfer Mordthat. Vollkommen zutreffend und als Ergänzung zu unſeren geſtrigen Ausführungen paſſend, ſchreibt das„Leipziger Tageblatt“: Dem Tode anderer hochgeſtellter Opfer des Anarchismus konnte eine wirre Phantaſte eine Wirkung andichten, die Bom⸗ benſchleuderer von Barcelona mußten es nicht für unmöglich halten, das Leben von Menſchen, die ihre Rachſucht entflammt hatten, mit hinwegzuraffen, dieſe jüngſte fürchterlichſte Unthat iſt nur mit der Abſicht zu erklären, die Menſchheit mit Furcht vor einer geheimnißvollen Macht, mit feigem Zagen vor ihr zu erfüllen und die von Sozialismus und Nihilismus aufgewühl⸗ ten Maſſen, welche der Anarchismus als ſeine Vorfrucht anſieht, zur endlichen Abſchüttelung des Joches ſtaatlicher und geſell⸗ ſchaftlicher Ordnung anzuſtacheln. Der politiſche Charakter des Verbrechens ſteht außer allem Zweifel und wird es bleiben, ſelbſt wenn der anarchiſtiſchen und ſozialiſtiſchen Preſſe der Nachweis gelänge, daß der Miſſethäter ein außergewöhnlich exzentriſcher Kopf geweſen ſei. Man zückt den Mordſtahl nicht gegen eine alte, kranke Frau, wenn man nicht gelehrt worden iſt, daß auch durch ſolches Thun ein Ver⸗ dienſt um das„Proletariat“ erworben werden kann. Daß er als Schüler der ſozial⸗revolutionären Propaganda gehandelt, hat der verworfene Mörder bereits mit einer Eitelkeit bekannt, die nur auf der Gewißheit, heimliche Anerkennung ſeiner That zu ernten, beruhen kann. Er hat ſeine„Schuldigkeit“ als Anarchiſt thun und„ein Beiſpiel“ geben wollen, weil er über⸗ zeugt iſt, daß allen ſeinen Lehrern und Genoſſen die Ueberzeug⸗ ung von der Rühmlichkeit und Nützlichkeit eines Mordes und nur nicht der Muth, zur That zu ſchreiten, gemeinſam iſt.„Wenn,“ ſo ſagt der Ruchloſe,„alle Anarchiſten ihre Schuldigkeit thäten, ſo würde die bürgerliche Geſellſchaft bald verſchwunden ſein.“ In dieſem heißen Drang, die bürgerliche Geſellſchaft um jeden Preis zu vernichten, berührt ſich der Anarchismus mit der Sozialdemokratie. Der Unterſchied gründet ſich lediglich auf die verſchiedene Beantwortung gewiſſer Opportunitätsfragen und darf in ſeiner praktiſchen Bedeutung nicht überſchätzt werden. In Italien und in anderen romaniſchen Ländern fließen Sozialismus und Anarchismus thatſächlich faſt ineinander, und wenn bei uns in Deutſchland die Aufreizung zum Umſturz der „bürgerlichen Geſellſchaft“ ſeltener die Mordluſt entzündet als zuzuſchreiben und nicht der Mäßigung der ſozialdemokratiſchen dort, ſo iſt dies der nationalen Eigenart. dem kälteren Blut Führer und Schriftſteller Die Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth. Die Kaiſerin war ſtets ein Gegenſtand der Angſt fuͤr die Polizei derjenigen Orte, an denen ſie jeweilig ſich aufhielt. Selbſt in dem von ſo viel zweifelhaften Elementen frequentirten Paris wollte ſie ſich ganz frei bewegen. Der Polizeikommiſſär Dietz, der immer zum Wachldienſt bei der Kaiſerin befohlen war, wenn ſie auf franzöſiſchem Boden war, erzählte einem „Gaulois“⸗Mitarbeiter, ſie habe ihn eines Tages in Mentone rufen laſſen und ihm geſagt, ſie bemerke, daß ihr Polizeibeamte auf ihren Spaziergäugen folgten, und bitte, dieſe Ueberwachung einzuſtellen. Kommiſſar Dietz erwiderte, er müſſe ſeine Pfliche thun; wenn er indeß das Mßfallen der Kaiſerin errege, ſo bleibe ihm nichts übrig, als von ſeiner Begörde telegraphiſch ſeine Abberufung zu erbitlen. Darauf ſagte ihm die Kaiſerin: „Ich wünſche lebhaft, daß Sie in Mentone bleiben, aber ich beſchwöre Sie, widmen Sie Ihre ganze Auſmerkſamkeit der Bewachung meines Gemahls. Sein Leben iſt zum Wohle und Glücke ſeiner Unterthanen nöthig, ich dagegen, was bin ich? Eine Unbekannte, eine Fremde, die unbemerkt vorübergeht, eine Mutter in Trauer, die ihr Kind beweint. Ich verſichere Ihnen, daß Niemand ſich um mich kümmert. Ich kann das Opfer eines Unfalls werden, dem Ihre Wachſamkeit doch nicht vorbeugen kann. Sind Sie im Stande, zu verhindern, daß ein Ziegel vom Dache fällt und mich trifft, oder daß bei einer Bergbeſteigung ein Felsblock ſich loslöſt? Nein, nicht wahr, nun das ſind die einzigen Miß⸗ geſchicke, die mich bedrohen. Aber um Gotteswillen wachen Sie aus allen Kräften über den Kaiſer. Sein Leben iſt ſo vielen Millionen Menſchen koſtbar.“ * 4**. Der Freundlichkeit des Dr. Golay, der die Autopſie an der Leiche der Kaiſerin vornahm, verdanke ich, ſchreibt ein Berichterſtatter der „N. Fr. Pr.“, folgenden Auszug aus dem amtlichen Protokolle: Das Inſtrument, mit dem die That begangen wurde, war ein ſpitziges, dreieckig zugeſchliffenes Eiſen oder ein Stahlſtück. Dasſelbe iſt bei der vierten Rippe in den Körper eingedrungen; dieſe Rippe war von der Wucht des Stoßes zerbrochen. Die Wunde hatte einen Umfang von 23 Millimetern. Das Inſtrument nahm den Weg an der vierken Rippe entlang, durchſtach die Lunge und den Herzbeutel und drang ins Herz, die linke Herzkammer durchſchneidend. Die Waffe durch⸗ querte das Herz von oben nach unten und trat bei dem unteren Theile der linken Herzkammer wieder aus dem Herzen heraus. Der Verlauf der Wunde reicht bis über dieſe Herzkammer hinaus, derem untere Wand gleichfalls durchbohrt iſt. Der Tod trat in Folge des Bluterguſſes in den Herzbeutel ein. Das Herz zeigte fettigen Belag und war ſonſt geſund, ſo viel man bei der Autopſie wahrnehmen; konnte, die ſich blos auf die Feſtſtellung der Todesurſache und auf die Prüfung der Wunde beſchränkte. Die Wunde iſt achteinhalb Centimeter lang. Sie wurde mit einem ſehr ſcharfen Inſtrument beigebracht und zeigt zerriſſene Ränder. Die Geſtalt der Wunde ſowie die Rißſpuren laſſen mit Wahrſcheinlichkeit annehmen, daß die Wunde von der zugeſpitzten Feile herrührt. Ihre Form entſpricht auch der Form der Feile.— Dies iſt der weſentliche Inhalt des Gut⸗ achtens. Dr. Golay erläuterte mir es ausführlich und unterſtützte dieſe Erklärung durch raſch aufs Papier geworfene Zeichnungen. „Wie konnte die Kaiferin nach dem empfangenen Stiche noch 80 Schritt zu Fuß gehen, wie Gräfin Sztarah mir erzählte, denn ſo groß iſt die Diſtanz von der Unglücksſtätte bis zum Schiffe?“ fragte ich. Dr. Golay erwiderte:„Allerdings hat die Waffe das Herz voll⸗ ſtändig durchbohrt, das Herz hat eine Wunde erhalten. Da die Waffe aber ſehr ſcharf war, iſt die Blutung nur ſehr gering geweſen; es traten alſo die Blutstropfen nur langſam aus dem Herzen heraus und floſſen in den das Herz umgebenden Herzbeutel; dieſer Tropfen wurden immer mehr.“ Dr. Golay erläuterte mir die Form der Wunde mit einer Zeichnung, die genau den Weg der Wunde darſtellte. „Hier“, ſagte er, mit einem Punkte die durchbohrte Stelle des Herzens bezeichnend,„trat das Blut in den Herzbeutel ein, wohin es allmählich ſickerte; ſo lange der Herzbeutel nicht ſo ſtark mit Blut gefüllt iſt, daß dadurch die Thätigkeit des Herzens behindert wird, kann die ver⸗ wundete Perſon leben. In dieſer Zeit iſt die Kaiſerin zu Fuß ge⸗ gangen mit dem durchbohrten Herzen. Der Austritt des Blutes in den Herzbeutel wurde dann immer ſtärker bis der Tod infolge der die Thätigkeit des Herzens lähmenden Blutanſammlung im Herz⸗ beutel eintrat. Wenn die Waffe nicht aus der Wunde herausgenommen worden wäre, hätte die Kaiſerin noch länger leben können, da durch die in der Wunde ſteckende Waffe der Blutaustritt verlangſamt wird. Bei dem Herzog von Berry, der bei ſeiner Ermordung genau den⸗ ſelben Stich erhielt, blieb das Stilet in der Wunde ſtecken. Deshalb trat der Tod des Herzogs erſt nach vier Stunden ein. Bei der Kai⸗ ſerin erfolgte der Tod raſcher, weil die Waffe aus der Wunde ge⸗ zogen wurde. Das iſt die phyſiologiſche Erklärung dafür, daß die Kaiſerin noch achtzig Schritte machen konnte. Die große Willens⸗ ſtärke und Energie diefer Frau bieten den moraliſchen Erklärungs⸗ grund dafür.“ *** Genf, 14. Sept. Die Ueberführung der Leiche der Kaiſerin Eliſabeth war in ihrer Einfachheit von gewaltiger Wirkung. Die ganze Bevölkerung nahm an der Feier theil. Ungeheuere Men⸗ ſchenmengen füllten nicht nur die Straßen, ſondern auch den Mont Blancſtaden, die Montblanebrücken und Rouſſeau⸗Inſel. Auf der Kathedrale wehte die Genfer Fahne auf Halbmaſt; faſt alle Häuſer, öffentliche und private Gebäude, hatten trauer⸗ umflorte Fahnen ausgehängt. Alle Läden und Magazine in den Straßen, durch die der Zug ging, waren geſchloſſen. Der Platz vor dem Bahnhof war ſtreng abgeſperrt; das Feuerwehr⸗ korps beſorgte den Ordnungsdienſt. Die Menge bewahrte in Allem eine würdige, muſterhafte Haltung. Um 8 Uhr ſetzte ſich unter dem Geläute der Kirchenglocken der Trauerzug in Beweg⸗ ung. Ihn eröffnete eine Gendarmerieabtheilung in Gala, dann folgte der Sarg, gezogen von vier mit ſchwarzen ſilberumran⸗ deten Decken geſchmückten Pferden. Auch der Leichenwagen war ſchwarz umhängt und trug an den Ecken weiße und ſchwarze Federbüſche. Er war über und über mit Blumen und Kränzen bedeckt. Ihm folgten zwei andere Wagen, die ebenfalls Blumen⸗ und Kranzſpenden trugen, dann die Wagen mit dem Gefolge der Kaiſerin, dieſen eine zweite Gendarmerieabtheilung und dieſer die Mitglieder des Bundesrathes und des Genfer Staatsrathes. Eine dritte Abtheilung Gendarmerie ſchloß den Zug, der 20 Wagen, darunter zwölf amtliche, zählte. Langſam und feierlich bewegte er ſich durch die dicht geſchaarte Volksmenge, die bei ſeis nem Vorbeiziehen die Häupter entblößte. Als der Wagen mit der Leiche der Kaiſerin vor der Säulen⸗ halle des Bahnhofes hielt, erwieſen die Abtheilungen der Gendarmerie und der Feuerwehr Ehrenbezeugungen. Der Hofſtaat der Kaſſerin, alle in ſchwarzer Trauerkleidung, ſtellte ſich am Eingang des Bahn⸗ hofes nach den Geleiſen zu auf. Hier wurde der eichengeſchnitzn 2. Selle⸗ 5 E e Aunzene Malnbeim, 15. Seplember Sarg, den ein ſilberner von der Kafſerkrone überragter Schild zierte, von zwei Geiſtlichen empfangen. Langſam geleiteten ſie die Bahre zum Zuge; ihnen ſchloß ſich der Hofſtaat der Kaiſerin, die Mitglieder des Bundesraths und ber Cantonregierung an. Huifſiers mit trauer⸗ umflorten Stäben folgten. Sonſt wurde Niemand zugelaſſen. Der Sarg wurde in den Trauerwagen gehoben und viele der prachtvollen und Blumenſpenden an der Bahre niedergelegt. Die anderen Kränze wurden in dem folgenden Wagen aufbewahrk. den Geiſtlichen die Leiche nochmals eingeſegnet hatten, nahm der Hof⸗ ſtaat der verewigten Kaiſerin allein in den vier weiteren Wagen Platz und langſam und lautlos, ohne daß der Pfiff der Lokomotive ertönte, ſetzte ſich der Zug in Bewegung. In dem Zuge fuhr noch ein Theil der höheren Beamten der Jura⸗Simplon⸗Bahn mit ihrem Direktot. Auch die Aerzte nahmen, nicht wie Urſprünglich beab⸗ rerte, an der Fahrt theil. Vor Abfahrt hatte der Hofſtaat den Aerzten und den Leitern der würdigen Feier ſeine Befriedigung aus⸗ geſprochen. Auf öſterreichiſcher Seite herrſchte bei der ganzen Feier⸗ kichleit die größte Einfachheit. Militär trat nicht in Aktion. Geſtern wurden hier fünf Anarchiſten verhaftet, die der Mitſchuld an dem Verbrechen Lucchenis verdächtig ſind. In der Nacht wurden bei Hausſuchungen in einer Vorſtadt zehn Perſonen feſtgenommen. In den meiſten Fällen handelt es ſich um das Fehlen der Aufenthaltserlaubniß. Der Große Rath des geſetzgebenden Körpers des Cantons, der auf heute zu einer Sitzung einberufen war, hob ſie zum Zeichen der Trauer gleich nach der Eröffnung wieder auf. Der Staatsrath des Cantons erhielt von dem Geſandten Grafen Kuefſtein einen ſehr herzlichen Brief, der dem Dank des Kaiſers Franz Joſef für die rührende Theilnahme der Genfer VBevölkerung Ausdruck gibt. Senf, 14. Sept. Luccheni ſchrieb an den Präſidenten Ruffy kiuen Brief mit der Bitte, ihn in Luzern aburtheilen zu laſſen, da bort noch die Todesſtrafe gelte. Dieſem Verlangen kann nicht ſtatt⸗ 50 werden, da es geſetzwidrig iſt.— Das Juſtiz⸗ und Polizei⸗ Hepartement erließ heute 15 Ausweiſungsbefehle. Bern, 14. Sept. Während der Fahrt des Kaiſerzuges fanden eſetzt theilnehmende Kundgebungen ſtatt. In Lauſanne, wo der ug eine Viertelſtunde Aufenthalt hatte, war der Bahnhof geräumt. ie Cantons⸗ und Stadtbehörden hatten ſich zur Begräßung der Hülle des edlen Opfers eingefunden. Alle Glocken er⸗ nten. In Freiburg war der Empfang ähnlich. Die Glocke der Kathedrake St. Nikolas läutete noch eine Viertelſtunde nach der Ab⸗ fahrt des Zuges. In Bern traf der Zug kurz vor 1 Uhr ein. Der Bahnhof war gleichfalls geräumt, nur die Behörden und die Ver⸗ itreter der in Bern beglaubigten Staaten hatten ſich eingefunden. Die öſterreichiſche Kolonie in Bern legte einen Kranz nieder. Bei der Abfahrt des Zuges erklangen alle Glocken der Bundesſtadt, Die Abfahrt des Zuges erfolgte um 1 Uhr. Von dem kaiſerlichen Ge⸗ Falge geigte ſich niemand. Zürich, 14. Sept. Der Sonderzug mit der Leiche der Kalferin Eliſabeth hatte 14 Minuten Aufenthalt. Die Vertreker des Haiſers wuürden von den Behörden begrüßt. Viele Kränze wurden enn Sarge niedergelegt. Nachmittags 4 Uhr 30 Minuten ging hier ab, der bei Station Buchs das ſchweizeriſche Gebiet Wien, 14. Sept. Kaiſer Franz Joſef erhtelt Belleids⸗ telegramme von den Souveränen, dem Papſte und den Staats⸗ oberhäuptern nahezu der ganzen Welt, darunter ſolche aus Japan, Sanſtbar, Peru, Chile und Uruguay. Kaiſer Wilhelm telegraphirte: Vom Manöver zurückkehrend erfahre ich die entſetzliche Nachricht von der ruchloſeſten aller Thaten. Tieferſchüttert und noch faſſungs⸗ los kaum ich kaum Worte finden, um Dir zu ſagen, wie ich mit Dir fühle und trauernd den ſchweren Verkuſt mit empfiude. Es iſt eine Prüfung des Herru, die wir Menſchen nicht begreifen können und die nur durch ihre fürchterliche Schwere auf uns laſtet, aber das iſt der einzige Troſt für uns arme Menſchen, daß es 180 oben ſo beſtimmt iſt. Marmorpalais, 10. September 1898. elm. Die Beiſetzung in der Kapuzinergruft iſt nur proviſoriſch, da die Katferim ihre letzte Ruheſtätte auf Wunſch des Kaſſee nepen dem Kronprinzen Rudolf finden ſoll, dort, wo jetzt der Sarkophag des Eraherzogs Karl Ludwig ſteht. Nach der„N. Fr. Pr.“ iſt der Kaiſer ſehr ergriffen von den Kundgebungen, die von allen Seiten eintreffen. Er wird durch einen beſonderen Erlaß ſeinen Dank ausſprechen. Am 2. Dezemher ſoll jedenfalls die kirchliche Jubiläums⸗ feier im Stephansdom, wahrſcheinlich auch eine eruſte Feier im Rathaus ſtattfinden. Zur Ehre der verſtorbenen Kaiſerin wird ein Eliſabeth⸗Orden für verdiente Frauen gegründet werden, eine Ebrung, die für das Jubiläum geplant war. Wien, 14. Sept. Der Trauerſchmuck macht ſchon jetzt einen Aberwältigenden Eindruck. Bis in die entlegenſten Stadttheile hinein iht man in den Schaufenſtern, ſelbſt in den ärmlichſten Läden, Büſten Oelbilder, Kupferſtiche, Holzſchnitte und Photographien der Kaiſerin, von Traueremblemen umgeben, ausgeſtellt.— Wie ver⸗ mutet, ſprach der Kaiſer den Wunſch aus, daß alle für November und Dezember in Ausſicht genommenen offiziellen Veranſtaltungen ur Jubilaumsfeier unterbleiben ſollen. Demzufolge ſoll auch der a fang fremder Fürſtlichkeiten entfallen. 15 Ro m, 14. Sept. wurden mehrere Sozialiſten und Anarchiſten verhaftet. — bon ihnen ſind am Blatte„Avanti“ beſchäftigt. Die Polizei ſſeellte bei ihnen Hausſuchungen an. Karlsruhe, 14. Sept. Der Großherzog von Baden telegraphirte an den Kaiſer Franz Joſef: „Tief erſchüttert über die Nachricht von dem Hin⸗ In der vergangenen Nacht und heute früh ſcheiden der Kaiſerin, Deiner Gemahlin, infolge Anarchiſten⸗Aktenkats, bringen wir, die Großherzogin und ich, den Ausdruck treuen und innigen Mitgefühls an der unſagbaren ſchmerzlichen Prüfung Deines Jo viel geprüften ens dar. Unſere wärmſte Theilnahme begleitet Geldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Racbrus setboten,) 8 Fortſetzung.) „Geſtiß dürfen Sie ſich dieſe Frage erlauben,“ entgegnete Vicky, win cend ein Blitz des heißen Zornes, ver ſie verzehrte, aus ihren bunklen Augen ſprühte;„mit derſelben Freiheit, die ich mir nehme, indem ich Ihnen antworte, daß Fräulein Kayſer nicht nur nichts von meinem Hierſein weiß, ſondern ſich auch auf das Entſchiedenſte jede Interventton von meiner Seite verbeten haben würde, falls ich ihr die Abſicht kundgegeben hätte.“ 2Sind Sie davon ſo feſt überzeugte“ fragte Alexander, der ſich unruhig auf ſeinem Sitze hin und her hewegte „Ja, davon bin ich feſt überzeugt, und zwar aus dem Grunde, weil Sie ein Thrann ſind, mein Herr, ein Despot, dem ein Mädchen, das ſich ſeiner Würde bewußt iſt, niemals angehören wird. Am allerempfinplichſten aber haben Sie in dem Augenblicke, wo Sie Ruth vur die grauſame Entſcheidung— zwiſchen Ihnen und uns zu wählen Tſtellten, gegen ſich ſelbſt gewüthet, denn von ihr, die ſo gut und edel iſt, durften Sie mit ein wenig Menſchenkenntniß nichts Anderez erwarten, als daß ſie den Stimmen der Liebe und Anhänglichkeit für ihre älteren Freunde gehorchte, weil zu lieben und zu helfen des Weibes eigenſter Beruf iſt! Der Stachel Ihres traurigen Irrthums hat ſich jedoch hauptſächlich gegen Sie ſelbſt gerichtet, Sie ſind der Beraubte und haben eine Ruth verloren, die es nur einmal auf der Welt gibt, während ſie zu der Erkenntniß gelangte, daß ein Mann, der in ſolchem Maße der Sklave ſeines Efgenſinns geworden, ſie nie⸗ mals wahrhaft geliebt hat.“ Bicky erhob ſich, ihr Geſicht glühte und die Augen ſtrahlten vor Begeiſterung; nun hatte ſie die gewaltige Empörung von der Seele wälgzt und mildere Gefühle brachen ſich Bahn, als ſte Alexander Nan bewegt ſah; voll brennender Spannung forſchte ſie auf ſeinem n nach brr ihrer Worie, aber immer nach klieben fie Nachdem die amtiren⸗ Dieſer Gerichtshof erkannte dahin, daß durch eine Boykotterklär⸗ kratiſches Ferienheim errichtet hätte. And dolt bitten um Gotes Hlſe unb Seine Gnade geleite Dich! Friedrich.“ alle Deine Empfindungen, Kraft für Deine trauernde Seele. Mafnau, den 11. September — Deutſches Reich. Bismarck⸗Ehrung. In Wiesbaden hat ſich unlängſt ein Ausſchuß gebildet, der die Veranſtaltung einer großen nationalen Bismarck⸗Ehrung vorzubereiten beſchloſſen hat. Die Konſtituirung von Ortsaus⸗ ſchüſſen überall, wo Deutſche wohnen, anzuregen wurde ebenſo wie die Bildung eines großen nationalen Central⸗Ausſchuſſes als die dringlichſte Aufgabe angeſehen. Dagegen ſchien eine Zweckbeſtimmung der Ehrung vorläufig unthunlich. Einerſeits ſoll den Anregungen aus dem Reiche keineswegs vorgegriffen werden; andrerſeits iſt geradezu undenkbar, daß für eine groß gedachte, nationale Stiftung, die in die weite Zukunft hinein ſegensreich wirken ſoll, ein Zweck überhaupt ein⸗ für allemal feſt⸗ gelegt werde; es iſt vielmehr durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß mehrere, im Laufe der Zeit wechſelnde Ziele zugleich verfolgt werden. Der zu bildende Zentral⸗Ausſchuß wird ſich einer einſt⸗ weiligen Zweckbeſtimmung wohl nicht entziehen können, die Feſt⸗ ſtellung enger Grenzen aber ſchwerlich durchführbar finden. Einſtweilen iſt ins Auge gefaßt worden, daß ſich die Ehrung zu einer Stiftung ausgeſtalten müſſe, bei der auch Kunſt und Wiſſenſchaft nicht grundſätzlich ausgeſchloſſen werden, die national ſein ſoll, der allgemeinen Wohlfahrt dient und dauernd in die fernſten Zeiten wirkt. Wo Gleichgeſinnte ſich finden, die mit ſolchem Vornehmen einverſtanden ſind, dürfte es ſich empfehlen, alsbald mit der Konſtituirung von Ortsausſchüſſen (wenn zweckdienlich 1 15 Ortsgruppen, ſowie Einziehung ein⸗ maliger wie dauernder Beiträge) vorzugehen. Beſtrafung des Boykottes. Wegen Verübung groben Unfuges hatte das Schöffengericht in Magdeburg den Zeitungsträger Carl Göcke in Groß⸗Otters⸗ leben und den Druckereibeſitzer Wille in Magdeburg, erſteren zu zwei Wochen, letzteren zu 10 Tagen Haft verurtheilt. Der An⸗ klage lag folgender Thatbeſtand zu Grunde: In Frankenfelde war das Lokal von Benſe von Seiten der Sozialdemokratie boy⸗ kottirt worden, weil der Wirth dasſelbe zu ſozialdemokratiſchen Verſammlungen verweigerte. Göcke verbreitete nun Flugblätter, in welchen die Arbeiter aufgefordert wurden, das Lokal des Benſe zu meiden. Wille hat das Flugblatt gedruckt. Beide ſollten dadurch groben Unfug verübt haben und wurden deshalb zu der oben angegebenen Strafe verurtheilt, und das Urtheil fand auch in der zweiten Inſtanz Seitens des Magdeburger Landgerichtes Beſtätigung. Die Angeklagten legten Reviſion ein, die jedoch vom Ober⸗Landesgericht in Naumburg zurückgewieſen wurde. ung ſehr wohl grober Unfug verübt werden könne. Beide Ange⸗ klagten hätten, als Verbreiter und Verfertiger des Flugblattes, zuſammengewirkt, um den Beſchluß einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung, die Benſe'ſche Wirthſchaft zu boykottiren, durch⸗ zuführen. Dieſe Thätigkeit ſei von einander abhängig geweſen, beide Angeklagten hätten ſich gegenſeitig unterſtützt, wobei der Vorſatz jedes Einzelnen auf die Ausführung der That als einer eigenen gerichtet geweſen wäre. Aus dieſem Grunde könne auch ein Zweifel an der Mitthäterſchaft Willes nicht exiſtiren, weshalb er als Drucker des Blattes ebenfalls, wie Göcke als Verbreiter, zu beſtrafen ſei. Der Vergleich mit Mannheimer Boykott⸗ und Ausſtands⸗Ereigniſſen liegt nahe. Das Proletarierſchloß am Züricher See. Den„Dresdner Nachr.“ hat ein Amateurphotograph, den ein Ausflug an die Geſtade des Züricher Sees führte, vier An⸗ ſichten des Bebelſchen Schloſſes überſandt, die das Blatt nun reproduzirt. Die Anſichten laſſen erkennen, daß Bebels„Villa Julie“ in der That ein Beſitz iſt, deſſen ſich kein„Schlotbaron“ zu ſchämen haben würde. Das Grundſtück liegt dicht am See, beſitzt ein ſportmäßig eingerichtetes Bootshaus, reiche Weinbau⸗ anlagen und iſt mit einer„feudalen“, in maſſiger Steinarbeit aufgeführten Mauer umgeben. Herr Bebel hat mit der Auf⸗ führung dieſes luxuriöſen Baues bewieſen, daß man auch unter der heutigen„korrupten“ Geſellſchaftsordnung recht gut leben und bei Fleiß und Betriebſamkeit es auch aus einfachen Verhält⸗ niſſen heraus zu etwas bringen kann. Den ſozialdemokratiſchen Grundſätzen hätte es allerdings beſſer entſprochen, wenn Herr Bebel ſein„Capital“ entweder unter die Genoſſen verkheilt, oder der Parteikaſſe zugeführt, oder endlich dafür ein ſozialdemo⸗ Sozialdemokratiſche Agitation. Wie nicht anders zu erwarten, ſetzt die Sozialdemokratie alle Hebel in Bewegung, um unter der Loſung, die Kaolitions⸗ freiheit ſei nun gefährdet, ihre Gefolgſchaft zu ſammeln, die ſich über die Gewiſſensfrage, ob ſie ſich an den preußiſchen Land⸗ tagswahlen unbeſchadet der Prinzipientreue betheiligen könne, wieder einmal in die Haare gerathen war. Stellt man die lär⸗ mende Agitation, die aus Anlaß des Runderlaſſes des Staats⸗ ſekretärs Graf v. Poſadowsky ſeiner Zeit entwickelt wurde, als man ebenfalls wegen der Landtagswahlen und der Agrarfrage dazu ſich nicht einigen konnte, daneben, dann ergibt ſich ſofort, daß derſelbe Spektakel veranſtaltet worden wäre, wenn die Faſſung der kaiſerlichen Rede, an die der Umſturz ſich klammert, ſo gelautet hätte, wie ſie offenbar beabſichtigt war. Der Geſetz⸗ entwurf iſt höchſtens in den erſten Stadien der Vorbereitung, Und was die gedachte Strafhöhe anlangt, ſo liegt auf der Hand, daß dafür Vergehen vorausgeſetzt werden, die ſie auch ihrer Schwere nach rechtfertigen. Es werden zudem noch einige Wochen vergehen, bis der Bundesrath wieder zuſammentritt und dann auch die Ergebniſſe der eingeforderten Beobachtungen über die Ausſtandsbewegungen aus allen Budesſtaaten vorliegen, was vor nicht allzu langer Zeit wenigſtens noch nicht der Fall war. Kurze Nachrichten. Aus Karlsruhe meldet man: Wegen der ſtarken Aus⸗ breitung der Maul⸗ und Klauenſeuche wird die Einfuhr des Klauenviehs aus der Schweiz von heute ab unterſagt. In Köln erfolgte geſtern die Eröffnung der 23. Ver⸗ ſammlung des deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheits⸗ pflege im Gürzenich. Anweſend ſind etwa 280 Mitglieder. In Spandau artete der Maurerſtreik in Ausſchrei⸗ tungen aus, die ſich beſonders gegen die italieniſchen Arbeiter richteten. In vergangener Nacht wurde ein Zollſchuppen, in dem etwa 30 italieniſche Arbeiter untergebracht waren, von ſtrikenden Maurern angezündet. Die Italiener, die entkamen, ſchoſſen wie⸗ derholt, um ihren Verfolgern Schrecken einzujagen. Verletzt wurde jedoch Niemand. Die Brandſtifter entkamen. Es wurde entdeckt, daß in einer ehemaligen Kaſerne, wo die Schulklaſſen untergebracht ſind, in einem Schuppen Petroleum ausgegoſſen war. Es iſt nicht ermittelt worden, ob auch Brandſtiftung vorliegt. In Charlottenburg wählten die Stadtverordneten mit 37 von 63 abgegebenen Stimmen den Bürgermeiſter Schu⸗ ſtehrus⸗Nordhauſen zum Oberbürgermeiſter. Der deutſche Juriſtentag in Poſen beſchloß, an den Kaiſer als den mächtigen Schirmherrn und Förderer ſeiner Beſtrebungen ein Huldigungstelegramm zu entſenden. Eine Konferenz der Rektoren aller preußiſchen Uni⸗ verſitäten wird vom.—9. Oktober in Berlin abgehalten werden. Die Mittelland⸗Kanalvorlage iſt im Entwurf ſo weit vorgeſchritten, daß ſie in der nächſten Tagung ſicher eingebracht werden wird. Die Regimenter 150 und 151, die jedes zwei Bataillone haben, kommen aus Wittenberge, Neuruppin, Küſtrin und Frankfurt a. O. nach Allenſtein in Oſtpreußen. Offenbar traut man der ruſſiſchen Abrüſtung noch nicht recht. Ein Denkmal Kaiſer Wilhelm J. wird am 1. Oktober in Stuttgart enthuͤllt. Es iſt von Prof. v. Rümann⸗ München geſchaffen und zeigt den alten Kaiſer in mehr als Lebensgröße hoch zu Roß. Das thüringiſche Spielwaaren⸗Ausfuhr⸗ geſchäft mit Amerika beſſert ſich, wie man aus Sonneberg meldet. Die Meldung von der Ermordung der Kaiſerin von Oeſterreich hat das Befinden der Königin von Dänemark ungünſtig beeinflußt. Ohnmachten werden häufiger, und die Kräfte ſchwinden. Die engliſchen Docks auf den Bernudas⸗In⸗ ſeln(im Atlantiſchen Ozean, drei Tagreiſen von der Küſte Amerikas entfernt) ſollen bedeutend vergrößert werden, ſodaß auch die großen Schlachtſchiffe dort aufgeuommen werden können. Handwerker und Techniker für die nöthigen Arbeiten werden bereits angeworben. In Chartum ſoll eine Gewerbeſchule für die Einge⸗ borenen eingerichtet werden. Unter engliſcher Oberleitung will man allmälig eingeborene Lehrer heranbilden. Der König von Griechenland hat an die Mächte ein Rundſchreiben gerichtet, worin er bittet, der Lage auf Kreta ein Ende zu machen. Eine ſpaniſche Flotille, die unter General Rios von Manila ausgeſandt worden war, hat die aus 5 Schiffen beſtehende Flotte der aufſtändiſchen Tagalen, welche den Viſayos⸗ Archipel erobern wollten, in den Grund gebohrt. Es wächſt dadurch die Möglichkeit, daß die Spanſer einen Theil der Philippinen behalten. Die japaniſche Regier ung ordnete durch ein Decret vom 10. September an, daß der neue Generaltarif auch auf die mit dem Reiche, Großbritannien, Frankreich und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn vereinbarten Conventionstarife vom 1. Januar 1899 in Kraft treten ſollen. unergründlich. Alexander von Birken hatte es meiſterhaft gelernt, die Regungen ſeiner Seele zu verbergen. „Sie mögen recht haben, Fräulein v. Winkler, der Menſch lernt eben niemals aus; ich ging von dem Standpunkte aus, daß in einer Ehe, ſoll der Friede dauernd aufrecht erhalten bleiben, ein Wille aus⸗ e ei, und das ſoll nach meiner Anſicht der männ⸗ 1 ein.“ Er hatte ſich ebenfalls erhoben, ftrich ſeinen Vollbart und ſah unſchlüſſig vor ſich hin. „Und nun will ich denn gehen,“ äußerte Vicky nach kurzer Pauſe, indem ſie voll heimlicher Befriedigung ſah, daß er heftig mit einem Entſchluſſe rang. Und ſo war es; als ſie ihm die Hand zum Abſchied reichte, hielt er ſie feſt, und abgewandt, halb unverſtändlich kam ein leiſes:„bleiben Sie noch ein paar Minuten“ von ſeinen Lippen. Ein Gefühl freudigen Triumphes durchzuckte Vicky, doch diplo⸗ matiſch nach wie vor, verhielt ſie ſich ganz ſtill und zeigte eine gleich⸗ giltige Miene, um der trotzigen Natur des Mannes Zeit zu laſſen, die rechten Worte für das, was ihm ſo ſchwer wurde, zu finden. „Fräulein Vicky—“ er athmete aus tiefer Bruſt—,„unſere nahe Verwandtſchaft erlaubt mir wohl, Sie ſo zu nennen— bitte, ſetzen wir uns noch einen Augenblick.“ „Gern,“ entgenete ſie ſo kühl und gelaſſen, als handle es ſich um die geringfügigſte Angelegenheit und nicht um das, was ihr das Theuerſte und Wichtigſte war: Ruth's Glück. „Sie haben mir,“ begann er mit verſchleierter Stimme,„wie man zu ſagen pflegt, den Standpunkt gehörig klar gemacht und eine bewundernswerthe Offenheit und Tapferkeit bewieſen; jetzt iſt es an mir, ebenſo offen zu ſein. Es wird mir wahrlich nicht leicht, doch 85 für den Eſel, als den ich mich benommen habe, nur eine gelinde trafe.“ Vicky trank gleichſam mit Wonne jedes ſeiner Worte in ſich hin⸗ ein und vermochte kaum das zufriedene Lächeln zu unterdrücken; ſtumm mit langſamen Bewegungen hatte ſie ihren Platz ihm gegenüber wieder eingenommen, als erzeige ſie ihm mit ihrem Verweilen einen Gefallen; die Hoffnung des Erfolges, den ſie anſcheinend auf beſtem Wege zu gewinnen war, erfüllte ſie mit ſtürmiſchem Jubel: was würde Ruth Lagen zu dem Derke, das ſie jetzt im Begkiffe belbringen!= „Sie denken,“ begann Alexander,„daß ich Rüth nicht nach Würden zu ſchätzen wüßte; das iſt ein Irrthum, ich wäre ſonſt ja nicht dahin gelangt, ſie ſo warm zu verehren, wie es der Fall iſt. Von der Stunde an, in der ich mich nach dem Entzweien von ihr trennte, hatte ich keine Ruhe mehr und ſah ein, was für eine koloſſale Dummheit ich beging, mein Benehmen hatte mir einen ganz nichtswürdigen Streich geſpielt. Natürlich hielt ich Alles für verloren. Wie konnte Ruth nach dieſem Vorfall wieder Vertrauen zu mir faſſen. Ich wollte an ſte ſchreiben, begann wohl zehn Briefe und zerriß ſie alle— damit war es nichts. Zu ihr reiſen und 1 bitten, wieder gut zu ſein? Ja, ſehen Sie, Fräulein Vicky“— Alexander lächelte berlegen wie ein Kind—,„ich vermochte das nicht über mich, aus falſcher Scham, aus Furcht, wie ein Schulknabe von ihr heimgeſchickt zu werden, wie ich's verdient hatte. Um dieſem unerträglichen Zuſtand ein Ende zu bereiten, ent⸗ ſchloß ich mich endlich kurz nach St. Francisco ahzureiſen; ſo bin ich hierher gekommen in einer Verfaſſung, die unbeſchreiblich iſt— den Tod im Herzen, den ich am liebſten gefucht hätte. Da kamen Sie; Sie wollten nichts als mir eine Lection ertheilen, mir vor Augen halten, was ich unwiderbringlich verloren hatte— wider Wiſſen und Willen haben Sie jedoch die Rolle eines Engels vom Himmel vor mir geſpielt. Vickn wenn es Jemand auf der Welt gibt, mir zu helfen, o ſind Sie es.“ „Zum Helfen, wo es ſich um ein gutes Werk handelt, werden Sie mich immer bereit finden, Herr v. Birken.“ „Nun wohl; Sie ſtehen Ruth nahe, wie ich gehört habe, am nächſten von Allen; Sie wiſſen, daß es mir bergönnt war, ihr Herz zu beſitzen— und es vielleicht noch beſitze, Frauenliebe erlöſcht nicht von heute bis morgen, auch unter dem hefkigſten Sturm nicht. Wollen Sie es unternehmen, Fräulein Vicky, Ruth mitzutheilen, daß ich hier bin und ſie in mneiem Namen frage, ob ſie im Stande ſei, das Vorgefallene zu vergeſſen u. mir, was ich ihr Böſes zugefügt, nicht nach⸗ zutragen? Wollen Sie Ihr ſchönes Werk krönen und das für mich ihung Ich betrachte Sie als zu mir geſandt von oben! Und iſt Ruth dazu bexeit, ſo benachrichtigen Sie mich, und umgehend werde ich zu ihr eilen. Gortſezung folgt) — brrnnn . * .* enne 4 den. 3 3 1 . Mannheim, 15. September. General Anzeiger. 8. Seitte Sladt und Land. Maunheim, 14. September 1898. »Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Oberregierungsrath Dr. Friedrich Wörishoffer die etatsmäßige Stelle eines Vorſtandes der Fabrikinſpektion und dem Fabrikinſpektor Ernſt Schellenberg diefenige eines Centralinſpektors bei der ge⸗ naunten Behörde übertragen. Gerichtsſchreiber Max Lohrer beim Amtsgericht Pforzheim wurde in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Engen verſetzt; Regiſtrator Franz Dufner beim Amtsgericht Bruüchſal zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Pforzheim, Ge⸗ richtsſchreiber Lorenz Vierneiſel beim Amtsgericht Boxberg zum Regiſtrator beim Amtsgericht Bruchſal und Aktuar Oskar Färber beim Amtsgericht Villingen zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Bopberg ernannt. Aktuar Guſtav Altfelix beim Landgericht Mannheim wurde zum Sekretariatsaſſiſtenten ernannt, dem Haupt⸗ lehrer Franz Steinhart an der Volksſchule zu Karlsruhe die etatsmäßige Amtsſtelle eines Muſiklehrers am Realgymnaſium da⸗ ſelbſt übertragen. Autwort⸗Telegramm. Auf das von der Schützenabtheilung des Militärvereins an den Großherzog gerichtete Glückwunſch⸗Tele⸗ gramm iſt nachſtehende Antwort eingetroffen:„Schützenabtheilung des Militärvereins, Oberſchützenmeiſter Conrads N 4, 11, Mann⸗ heim S. K. H. der Großherzog laſſen für die dargebrachten Wünſche herzlich danken. Babo.“ Eine Gedeuktafel an den Aufenthalt des Großherzogs bon Baden vor Straßburg im Jahre 1870 iſt in Lampert⸗ heim im Elſaß an dem Lobſtein⸗Bauerſchen Bauernhof errichtet wor⸗ „ Dieſelbe wird nächſten Sonntag feſtlich eingeweiht. Neben der Gedenktafel befindet ſich auch eine Büſte des Großherzogs. „Ueber Verlegungen von Stäben und Truppentheilen tbeilt das Kriegsminiſterium mit, daß u. A. der Stab der 84. Infanterie⸗Brigade von Karlsruhe nach Lahr, das 8. badiſche In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 169 von Karlsruhe bezw. Raſtatt nach Lahr, das 9. badiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 170 von Kehl bezw. Mül⸗ hauſen /E. nach Offenburg verlegt werden. HBürgerſchule und erweiterte Volksſchule. Aus der Mitte des Stadtverordnetenkollegiums iſt an den Stadtrath folgende Ein⸗ gabe gerichtet worden:„In der hieſigen Preſſe iſt dieſer Tage be⸗ hauptet worden, bei der Aufnahmeprüfung für das Mannheimer Gymnaſium ſeien Schüler der hieſigen erweiterten Volksſchule, die zu den erſten ihrer Klaſſe zählten und welche die beſten Zeugniſſe ihrer ſeitherigen Lehrer mitbrachten, glatt durchgefallen, während die Zöglinge der Bürgerſchule, ſelbſt wenn ſte bezüglich des Platzes beim zweiten und letzten Drittel rangirten, unbeanſtandet aufgenommen wurden. Auch habe der Leiter des Gymnaſiums gegen⸗ über Eltern der Durchgefallenen offen geäußert, daß er die hieſige erweiterte Volksſchule nicht als paſſende Vorſchuke anſehen könne. Dieſe Angaben müſſen um ſo mehr befremden, als ſogar der Lehrplan der einfachen Dorfſchulen ein der⸗ artiger iſt, daß ſie im Stande ſein müſſen, befähigte Schüler zum Beſuch des Gymnaſiums genügend vorzubereiten. Da ein Dementi ener Preßäußerung bis jetzt nicht erfolgt iſt, geſtatten wir uns, an en verehrlichen Stadtrath die ergebene Anfrage zu richten: 1. ob die oben erwähnten Behauptungen den Thatſachen entſprechen. 2. Be⸗ jahendenfalls: was der Stadtrath zu thun gedenkt, um der nahe lie⸗ genden Befürchtung entgegen zu wirken, daß das Anſehen und die Leiſtungsfähigkeit unſerer früher ſo anerkannt vorzüg⸗ Lichen erweiterten Volksſchule in ganz bedenklicher Weiſe ge⸗ ſunken ſei. Wir bitten dieſe Anfragen in der nächſten Bürgeraus⸗ ſchußſitzung gefälligſt beantworten zu wollen. Wildmangel. Als im Frühfahr und Sommer die Schleuſen des Himmels ſich gar nimmer zuthun wollten, hörte man manche Jagdpächter die Befürchtung ausſprechen:„Oh weh, dieſes Jahr gibt es theuern Haſenbraten.“ Dieſe Sorge erweiſt ſich nun, wie aus Jägerkreiſen mitgetheilt wird, leider als berechtigt, denn alleuthalben hört man die Jäger klagen:„Es hat faſt keine Haſen, nur wenig Rebhühner und Rehe.“ Zwei Ooſtmärkte finden in dieſem Jahre wieder in Frank⸗ furt ſtatt, der erſte am 21. September, der zweite am 5. Oktober. Wie in den Vorjahren läßt die Marktordnung e in Deulſchland gezogenes Obſt u. ſ. w. zu und zwar: ſortirtes Tafelobſt, gepflücktes Wirthſchaftsobſt, gewöhnliches Wirthſchafts⸗ und Moſtobſt, gedörrte und eingekochte Obſtfrüchte, Obſtweine, Obſtbranntweine, Obfſtliqueure⸗, Mus, Marmelade, Gelse u. ſ.., ferner gedörrte und eingekochte Gemüſe, ſowie Verpackungsmaterial. Der Verkauf geſchieht nach Proben. Die Proben von ſortirtem Tafelobſt und gepflücktem Wirthſchaftsobſt dürfen bis 5 Kilogramm brutto, diejenigen von ge⸗ wöhnlichem Wirthſchaftsobſt bis 25 Kilogramm betragen. Obſt⸗ und Gemüſe⸗Produkte ſind mit Ausnahme der flüſſigen, die in Flaſchen aufzuſtellen ſind, in Originalpackung auszuſtellen. Jeder Probe iſt ein Begleitſchein beizugeben, der folgende Angaben enthält: Name der Sorte, Preis per Kg. bezw. per 100 Kg. ab nächſter Bahnſtation, das zur Verfügung ſtehende Quantum, den Namen des Verkäufers, die ungefähre Lieferzeit. Die Proben find am Tage vor Abhaltung des Marktes franko Marktlokal(Stadthalle) zu liefern, oder an das Obſtmarkt⸗Comite, Gneiſenauſtraße 15, einzuſenden. Alle Verkäufe auf dem Obſtmarkte finden durch vom Markt⸗Comits abgeſtempelte Schlaßſcheine unentgeltlich ſtatt. Begleitſcheine ſind vom Obſtmarkt⸗ Comite erhältlich, das auch jede weiter gewünſchte Auskunft ertheilt. Es ſei zum Schluß noch darauf aufmerkſam gemacht, daß das Obſt⸗ markt⸗Comité und die Centralſtelle für Obſtverwerthung auch ſonſt vor und nach den Märkten den An⸗ und Verkauf von allen Sorten Opſt unentgeltlich vermitteln. 5 * Silberne Hochzeit. Wirth Friedrich Hoffart und er ſl Eheſrau Katharine geb. Bonnholzer feiern morgen das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. 5 Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze. Bei der geſtern Nach⸗ mittag erfolgten Verſteigerung der ſtädtiſchen Bauplätze Hildaſtraße Nr. 2(915,30 Qm.) und Hildaſtraße Nr. 3(801,45 Qm.) wurden dieſelben durch Herrn Agent J. Zilles zum Anſchlagspreiſe von 35 Mark per Quadratmeter für die Herren Gebr. Hoffmann dahier erſteigert. Ortskrankenkaſſe Maunheim I. Im Monat Auguſt 1898 wur⸗ den vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen 53,970 Mk. 87 Pfg., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 11,881 Mk. 25 Pfg. Wöchnerinnenunterſtützung 721 Mk. 75 Pfg., Familienunterſtützung 194 Mk. 62 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 165 Mk. 37 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich An⸗ ang des Monats auf 13,317 männliche, 3,607 weibliche, Ende ſſelben auf 18,307 männliche, 3,556 weibliche Perſonen. Anmel⸗ dungen gingen ein 5,895 St., Abmeldungen 5,940 St., Lohnveränder⸗ ungen wurden gemeldet 321 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ eben 1129 Talons für praktiſche, 418 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ rzte. Die Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 710, der Todesfälle 12. An Invaliditätsbeiträgen wurden ver⸗ einnahmt 21,706 Mk, 68 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohn⸗ klaſſe II 758, III 20,008, IV 44,688. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 2,178 St. Elub der Sachſen und Thüringer. Vom herrlichſten Wetter degünſtigt unternahm der Verein letzten Sonntag einen Familien⸗ Ausflug nach Schwetzingen— Hotel Haßler. Die Betheiligung war eine ganz außerordentlich ſtarke, ſodaß bereits bei der erſten Abfahrt um 2 Uhr Platzmangel war und der Zug verlängert werden mußte. Nach Ankunft in Schwetzingen ſtärkte man ſich etwas im Hötel Haßler und wurde ſodann der geplante Spaziergang durch den Schloß⸗ garten angetreten. Nachdem die Zwiſchenzüge noch weitere Gäſte zugeführt hatten, brachte die programmmäßige zweite Abfahrt.35, nochmals eine ſo ſtattliche Anzahl von Theilnehmern, daß der Saal bereits vollſtändig beſetzt war, als die Spaziergänger vom Schloß⸗ garten zurückkehrten. Um 5 Uhr begann die feſtgeſetzte Unterhaltung, die aus muſikaliſchen und humoriſtiſchen Vorträgen beſtand. Der muſtkaliſche Theil des Programms wurde durch die Mitglieder Herren Pezold und Dietrich, ſowie durch die Herren Bergner und Krätz in tadelloſer Weiſe zur Ausführung gebracht. Das Mit⸗ glied Herr Giſenblätter erntete mit zwei gut vorgetragenen Liedern ebenfalls großen Beifall. Das Gebiet der Komik und des Humors war durch die Mitglieder Herren Hartmann, Knauff und Fauſt, ſowie durch die Herren Heinle und Möller vorzüglich vertreten und fanden fämmkliche Vorträge(Soloſcenen, Duetts und Couplet's ttümiſchen Applaus. Geſchickte Keſtümirung erhöhte den Eindruck der Vorträge wozu auch Herr Fr. Bergersdörfer das Seſne beitrug und ſich als tüchtiger Theakerfriſeur bewährte. Die Zwiſchen⸗ pauſen des Programms wuürden durch verſchiedene Tänze ausgefüllt und nahte nur zu ſchnell die Stunde der Rückfahrt die um 11 Uhr erfolgte. Das ganze Arraugement und der außerordentlich be⸗ friedigende Verlauf des Ausflugs ſtellen dem Verein das beſte Zeugniß aus. Es iſt hier lebenden Sachſen und Thüringern— namentlich auch Familien— nur anzuempfehlen, dieſem neuen Verein beizutreten. Zu den jeden Donnerſtag Abend 9 Uhr im Vereinslokal „Reſtaurant Hohenzollern“ Kaiſerring 40, ſtattfindenden gemüthlichen Zuſammenkünften ſind Gäfie ſtets willkommen. * Der Verein deutſcher Eiſengieſtereien, welcher vorgeſtern ſeine Jahresverſammlung in Heidelberg abhielt, machte geſtern Vor⸗ mittag eine Exkurſion zur Beſichtigung der neuen Eiſengießerei der Firma Bopp& Reuther auf den Waldhof. Die über 100 Theil⸗ nehmer aus allen Induſtriebezirken Deutſchlands wurden durch Herrn Reuther mit einigen herzlichen Worten begrüßt. Nach näherer Erläuterung der Situation und Anlage der Gießerei an der Hand mehrerer ausgeſtellter Pläne durch Herrn Direktor Geyer wurde das Werk beſichtigt. Vor Verlaſſen des Etabliſſements ſtattete das Vorſtandsmitglied Herr Geheimer Bergrath Jüngſt aus Gleiwitz in kurzer Rede den Dank der Beſucher ab, welche in den Worten gipfelte:„Wir beugen uns vor ſolchem Nachdenken, ſolcher Arbeit und ſolcher Leiſtung.“ Ein dreifaches„Glückauf“ auf das Wachſen und Gedeihen der Firma Bopp& Reuther beſchloß die im Sinne aller Theilnehmer geſprochene Rede. *Oeffentliche Verſammlung. Man ſchreibt uns: Auf den heute(Donnerſtag) Abends ½9 Uhr im Caſinoſaal ſtattfindenden Vortrag des Herrn Stadtpfarrer Umfried aus Stuttgart über den ruſſiſchen Abrüſtungsvorſchlag(veranſtaltet von der hieſigen Ortsgruppe der deutſchen Friedensgeſellſchaft) ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. Stadtpark. Wir machen darauf aufmerkſam, daß heute Donnerſtag Abend—11 Uhr und Samſtag Nachmittag—6 Uhr Concert ſtattfindet. Im Bierboykott ſcheint ſich ein tolles Durcheinander der Genoſſen entwickeln zu wollen. Während vorgeſtern auf dem Linden⸗ hof eine öffentliche Arbeiterverſammlung ſtattgefunden hatte, die ſich für die Aufhebung des Boykotts ausſprach, weil derſelbe auf die Brauereien nicht die erhoffte Wirkung ausgeübt habe, und welche nur die Bedingung ſtellte, daß wenigſtens die verheiratheten Arbeiter wieder in den Brauereien Unterkunft finden, vertrat eine geſtern in der Schwetzinger Vorſtadt im Lokal Foßhag abgehaltene Arbeiter⸗ verſammlung den direkt entgegengeſetzten Standpunkt, indem ſie mit allen gegen 2 Stimmen folgende Reſolution annahm: „Die heute im Lokale Foßhag ſtattgefundene zahlreich be⸗ ſuchte Verſammlung erklärt ſich mit den ſtreikenden Brauerei⸗ arbeitern, ſowie mit dem Beſchluß der Streikenden vom 9. September ſolidariſch und verpflichtet ſich, mit allen Kräften den Boykott hochzuhalten, bis annehmbare Bedingungen von den Brauereien geſtellt, d. h. bewilligt, und von einer öffent⸗ lichen für ganz Mannheim ſtattfindenden Verſammlung gut⸗ geheißen worden ſind.“ Die Diskuſſion war eine äußerſt heftige, Genoſſe Merz machte den ſozialdemokratiſchen Führern Dreesbach u. Jäckh den Vorwurf, daß ſie ſich zurückgezogen hätten. Wenn die Führer ſo handeln, dann könne man es den Arbeitern nicht verdenken, wenn ſie kein Intereſſe für den Boykott zeigen. Süßkind handle über den Kopf der Streikenden hinweg und übe Verrath an der Sache. Genoſſe Jaeckh ſuchte dieſe ſchweren Vorwürfe des Genoſſen Merz zu ent⸗ kräften und fuhr das gröbſte Geſchütz gegen ihn auf. Es ſei eine Illuſton, wenn man glaube, den Streik und den Boykott noch weiter fortführen zu können. Man habe die Macht der Brauereien unter⸗ ſchätzt. Die Brauereidirektoren ſeien vernünftiger, wie mancher Arbeiterführer. Die Brauereiarbeiter hätten der Arbeiterſchaft den Boykott aufoktroirt. Die Liebenswürdigkeiten, welche Genoſſe Jaeckh gegen den Genoſſen Merz richtete und die dieſer in gleich ſchöner Weiſe erwiderte, wollen wir übergehen. Bei der Abſtimmung unter⸗ lag Jaeckh mit ſeiner Anſicht, wie aus der angenommenen Reſolution hervorgeht. Ferner fand geſtern Abend eine öffentliche Arbeiter⸗ verſammlung für die Neckarvorſtadt ſtatt, in welcher gleichfalls be⸗ ſchloſſen wurde, den Boykott fortzuſetzen und zwar ſoll er energiſcher als bisher durchgeführt werden. *Amerikaniſcher Schwindel, ſo könnte man füglich gewiſſe Manſpulationen bezeichnen, die unlängſt in dem pfälziſchen Orte Weiſenheim verſucht wurden. So erhielt Herr Kohlenhändler Uhrig einen Brief aus Amerika von einem angeblichen Advokaten des In⸗ halts, ſein ſchon vor Jahren ausgewanderter Sohn ſei in einem Be⸗ ktriebe verunglückt, die Geſellſchaft dafür haftbar und ein diesbezüg⸗ licher Prozeß von ſicherem Erfolg. Nur beliebe man eine beſtimmte Vorlage einzuſchicken. Da dieſe aber wohlweislich unterblieb und dem Herrn Advokaten lediglich ein gewiſſer Prozentſatz der Klage⸗ ſumme in Ausſicht geſtellt wurde, ſo war der Prozeß auch ſchon er⸗ ledigt; es fehlte nämlich des Pudels Kern, die Vorlage. Offenbar haben wir es hier mit einem ſyſtematiſch betriebenen Schwindel zu thun und bitten wir daher Jedermann, in ähnlichen Fällen ja vor⸗ ſichtig zu ſein, eventuell mit Hilfe deutſcher Konſulate Klarheit zu chaffen. 5 f Ein tragi⸗komiſches Geſchick ereilte einen Bauersmann im Odenwald. Er hatte beim Verkauf von Schaafen einen guten Erlös berzielt und in der Freude darüber ſich„Einen“ ſo augeſäuſelt, daß er im Straßengraben Nachtquartier nahm. Im Traum hielt er fünf Hundertmarkſcheme für wollige Lämchen und zerrupfte ſie. Als er Morgens erwachte, lag er in den Schnitzeln des Papiergeldes gebettet, von denen manche bereits ein Spiel des Windes geworden waren. Ob die Nummern der Scheine noch erſichtlich waren, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 16. Sept. Der vom Atlantiſchen Ozean bis nach Süddeutſchland vorgedrungene neue Hochdruck breitet ſich nun auch über Mittel⸗ und Norddeutſchland, ſowie über Oeſterreich⸗Ungarn aus. Ein Luftwirbel iſt noch nicht im Anzug. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. ee entng der meteorologiſchen Station aunheim. 5 25 985 1 Bemerk Datum] Zeit 32 88 825 5538 888 5 5 828 8 mm 88—5 14. Sept. Morg. 7768,6 10, ſtill 14.„ Mittg. 2763,5 21,½8 S2 14.„ Abds. 950764,4 15, ſtill 15.„ Morg. 7˙766,5 11,2 N2 aah e en fe Aus dein Grofheriogthum. —Waldhof, 14. Sept. Der Militärverein Waldhof feierte Sonntag, 11. Sept. d.., im Saale der Brauerei Ritz das Geburts⸗ feſt des Großherzogs, verbunden mit dem 17. Stiftungsfeſte des Vereins. Morgens 8 Uhr ging der ganze Verein mit klingendem Spiel in die katholiſche Kirche der Spiegelmanufaktur zum Dank⸗ gottesdienſte; nach Beendigung desſelben fand in der Kantine der Spiegelmanufaktur Frühſchoppenconcert ſtatt, welches in animirteſter Stimmung verlief. Nachmittags 23 Uhr war Aufſtellung des Feſt⸗ zuges, an welchem 5 hieſige Vereine theilnahmen. Punkt 3 Uhr ſetzte ſich der Feſtzug in Bewegung, und boten die im Feſtzuge an der Spitze marſchirenden, mit der Medaille für 30fähr. Dienſte dekorirten 31 Arbeitsveteranen einen erhebenden Anblick. Der Feſtzug bewegte ſich ſodann durch mehrere Straßen Waldhofs nach dem Saale der Brauerei Ritz, allwo die Feier ihre fand. Der 1. Vor⸗ ſtand des Militärvereins, Herr C. Wagemann, begrüßte ſodann in erſter Reihe den zum Feſt erſchienenen Direktor der Spiegelmanu⸗ faktur, Herr Jules Mener. ſodann den ebenfolls erſchienenen Geiſt⸗ Gebirgshopfen 125—180., lichen Herrn Kiefer, hieß ferner die Vereine, die ſich an dem Feſte betheiligten, willkommen, und feierte dann in einer Anſprache den Großherzog, auf welchen er ſodann ein begeiſtertes dreifaches Hoch ausbrachte, welches mit frenetiſchem Jubel aufgenommen wurde. Herr Direktor Jules Meyer hielt hierauf an die mit der Arbeits⸗ medaille für 30jährige Arbeitszeit in der Spiegelmanufaktur deko⸗ rirten Arbeiter eine längere Anſprache, worin er der Verdienſte der⸗ ſelben in ehrendſter Weiſe gedachte und die väterliche Fürſorge des Großherzogs für die Arbeiter und deren Wohlergehen hervorhob; er ſtellte ſodann dieſelben als Muſter und Vorbild gerade in dieſer bewegten Zeit den jüngeren Arbeitern gegenüber und brachte zum Schluſſe ein Hoch auf die vier in dieſem Jahre dekorirten, ſowie auf die in früheren Jahren dekorirten Arbeiter aus, was begeiſterten Widerhall fand. Das Hoch auf den Kaiſer brachte wiederum der 1. Vorſtand aus und wurde dasſelbe mit Jubel erwidert. Das Feſt verlief in der angenehmſten und heiterſten Weiſe, gewürzt durch Muſikvorträge der Kapelle Hammel und durch Geſangsvorträge der Geſangsabtheilung des katholiſchen Arbeitervereins ſowie durch den Geſangverein„Harmonia“, und fand ſeinen Abſchluß durch einen Ball, welcher die Theilnehmer bis in die ſpäteſte Abendſtunde zu⸗ ſammenhielt. Dieſes Feſt wird jedem Theilnehmer in froher Er⸗ innerung bleiben. *Lützelſachſen, 14. Sept. Geſtern wurde der Schmied Peter Rohr von hier in ſeiner Wohnung erſchoſſen aufgefunden. Alter 56 Jahre. Zerrüttete Lebensverhältniſſe ſollen denſelben in den Tod getrieben gaben. * Großſachſen, Der Landwirth Fritz Johann Maier, in dem 40. Lebensjahre ſtehend, wurde in der Sandgrube verſchüttet. Bis jetzt liegt derſelbe bewußtlos darnieder und wird an ſeinem Wieder⸗ aufkommen gezweifelt. Vfalz, Heſſen und Umgebung. * Hafſtloch, 14. Sept. Geſtern wurde die 21jährige Tochter des Tagners Georg Volckmer verhaftet, da dieſelbe vorige Woche im freien Felde geboren und ſich jeder Mutterpflicht entzog, indem ſte, unbekümmert, das neugeborene Kind auf einem Acker liegen ließ, ſo daß daſſelbe ſtarb. *Göllheim, 14. Sept. Ein entſetzlicher Unglücksfall ereignete ſich in Lautersheim. Der Wirth Mann hat einen Brunnen, in dem an dem Mauerwerk Reparaturen vorzunehmen waren. Als nun der Maurer Kerkner in dem Schacht beſchäftigt war, ſtürzte dieſer plötzlich in ſich ſelbſt zuſammen, den unglücklichen jungen Mann unter den Trümmern begrabend. Es wurden natürlich ſofort alle Anſtrengungen gemacht, um den Verunglückten zu retten, was ſchließlich auch gelang. Seligenſtadt, 14. Sept. Der 22jährige Fabrikarbeiter Chriſtoph Winkler beobachtete bei der fliegenden Brücke im Waſſer einen treibenden Gegenſtand. Er hielt denſelben für einen Sack oder einen Holzklotz, hielt ihn an und entdeckte in ihm— die Leiche ſeines eigenen Vaters, des 66 Jahre alten Gärtners Peter Winkler, mit dem er wenige Minuten vorher noch geſprochen hatte. Der Verſtorbene litt ſeit Jahresfriſt an einem unheilbaren Zungen⸗ und Wangenkrebs. Das furchtbare Leiden ſcheint den Greis zur Verzweiſlung gebracht und in den Tod getrieben zu haben. *Baſel, 18. Sept. Ein Italiener ſtach einem Landsmann beim Centralbahnhof im Streit ein gewaltiges Meſſer in den Kopf. Der Stoß war ſo heftig geführt, daß die Spitze des Meſſers zum Schädel herausdrang und ein Auge verloren iſt. Zur Entfernung des Meſ⸗ ſers mußte eine Zange benutzt werden. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen, Sandhauſen, 13. Sept. Die Hopfenpflücke iſt hier nahezu beendet. Die Nachfrage nach unſerem Hopfen iſt eine außergewöhnlich rege und iſt der Preis ſeit geſtern für trockene Waare bis 175 Mark und darüber geſtiegen. Bis dieſe Woche zu Ende iſt, wird hier bei den Produzenten nur noch ein kleiner Reſt ihrer Ernte auf Lager ſein. Schwetzingen, 14. Sept. Die Preiſe ſind hier noch im Steigen. Der Vorrath an nichtverkaufter Waare am hieſigen Platze ſoll kaum noch über 50 Ctr. betragen. Auf der ſtädtiſchen Waage wurden geſtern 115 Ballen verwogen, für welche bis zu 170 M. und Trinkgeld bezahlt worden fſind. Für einige Poſten wurden geſtern und heute bereits 175 und 180 M. pro CEtr. und Trinkgeld bezahlt. Nürnberg, 183. Sept. Preiſe am 13. Sept.: Prima prima Markthopfen 110—120., mittel Markthopfen 95—105., geringe Markthopfen 70—90., prima Badiſche 155—160., prima Württemberger und Haller⸗ tauer 140—155., mittel dto. 110—130., geringe(brandige) 80—100., Spalter Landhopfen 140—170 M. Sport. Donaueſchingen, 14. Septbr. Als Erſter bei der Diſt anz⸗ ahrt Wien⸗Donaueſchingen iſt der Ritter Wiener von Welten in friſchem Trabe um 6,4 Uhe Abends hier angekommen. Fahrtdauer 107 Stunden 10 Minuten. Fahrer und Pferde waren vollkommen geſund. Tagesnenigkeiten. Im Kaiſer Wilhelms⸗Kanal ſank ein mit 800 Zentner Gerſte beladenes Schiff, das ein Dampfer anrannte. Die Hebung wird heute erwartet. — In Reims verübte ein 14jähriger elſäſſiſcher Knabe Selbſt⸗ mord, indem er ſich vor einem Zuge auf die Schienen warf. — In Kopenhagen wurde auf der Sternwarte ein Komet entdeckt. — Vom Kreuzergeſchwader in Oſtaſien ſchreibt ein Obermatroſe Arndt aus Kiautſchau:„Ich hatte mir den Arm ver⸗ letzt, und da die ſonſt ungefährliche Wunde ſtark blutete, ging ich ins Repierlazareth, um mich verbinden zu laſſen. Zufällig war weder ein Arzt, noch ein Lazarethgehülfe da, ich mußte einen Augenblick warten. Da trat Prinz Heinrich ein. Er erkundigte ſich ſofort nach meinem Begehr, und als ich ihm erzählte, wie ich mich verletzt hatte, holte er raſch Verbandszeug herbei, ſchnitt mir, um beſſer an die verletzte Stelle zu kommen, die Bluſe auf und legte einen kunſt⸗ gerechten Verband an. Darauf gab er Befehl, daß mir auf ſeine Rechnung eine neue Bluſe gegeben werde.“ — Diekretiſche Regierung hat beſchloſſen, eigene Brief⸗ marken, mit einem Kopf der Hera, in Umlauf zu ſetzen. — Aus Wien erzählt man: Eine arme alte Frau, die im Volksprater heiße Würſtel verkauft, hatte an ihrem Kochapparat ein ſchwarzes Fähnchen befeſtigt. Auch ſie wollte zeigen, daß ſie zwar ihr Geſchäft nicht ſperren könnte, aber der Trauer um die ermorbete Kaiſerin nach ihren ſchwachen Mitteln Ausdruck geben möchte. An der ſächſiſch⸗böhmiſchen Grenze erſchoß ein Grenzaufſeher eine Frau aus Schönau in Böhmen, die Kaffee und durchzuſchmuggeln verſuchte und auf ſein„Halt!“ davonlief. — In Japan find bei dem letzten Taifun 230 Perſonen um⸗ gekommen. Der materielle Schaden iſt ſehr groß. — In Petersburg brannten in der Vorſtadt 18 Villen und am Tage zuvor die Nordiſche Aktien⸗Wollweberei ab. In Philadelphia ereignete ſich eine furchtbare Ex⸗ ploſion, durch die drei Häufer völlig zerſtört wurden. Vier Perſonen wurden ſofort getödtet und 18 liegen unter den Trümmern, wahr⸗ ſcheinlich alle todt. Urſache noch unbekannt. 1 — Einen Juwelenſchatz beſaß die Kaiſerin von Oeſter⸗ reich, der auf 23 Millionen Gulden an Realwerth veranſchlagt wird. Darunter befindet ſich eine Perlenſchnur, die 300,000 Gulden werth iſt. Einjährig⸗Freiwilliger, Namens Speichert, brach bei den Kaiſermanödvern das Bein. Sein Vater, ein Guts⸗ pächter, wollte ihn im Lazareth beſuchen und brach im Hotel, in dem er eingekehrt war, ebenfalls das Bein. Nun liegen Vater und Sohn in demfelben Krankenzimmer. — Abgeſtürzt iſt der Wiener Tapezierer Proisl im Kamp⸗ thale in Niederöſterreich von einem Felſen. Er ſtarb einige Stunden nach dem Unfall. — Im Dorf Joinville in Frankreich hat eine Feuers⸗ brunſt 24 Häuſer eingeäſchert. —.— 4. Selte⸗ General Anzeiger. Mäfinbeim, 151 Seßtembet⸗ — Die Galakutſche des beſiegten Mahdi, die in Chartum erbeutet wurde, ein Landauer, trägt den bekannten Vermerk;„Made in Germany.“ — Ein arabiſcher Redakteur will dem deutſchen Kaiſer bei ſeiner Orientfahrt„Dichtergrüße aus dem Morgenlande“ am Libanon überreichen. Er fordert die arabiſchen Dichter zu Bei⸗ trägen auf. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Babiſches Hof⸗ und Natioual⸗Thegter in Maunheim. Fidelio. Die geſtrige Fidelioaufführung, die zu einer eingehenden Be⸗ ſprechung keinen Anlaß bietet, nahm, was die Leiſtungen auf der Mühne betrifft, einen ziemlich ungleichmäßigen Verlauf. Frl. Hübſch als Marzelline genügt immer noch nicht ganz den Anfor⸗ derungen Beethovenſcher Muſik, und die kleine, aber wichtige Reprä⸗ ſentationsrolle des Miniſters, die mit imponirender Vornehmheit geſpielt und geſungen ſein will, fand durch unſeren Baſſiſten Herrn Maoſel keine beſonders glückliche Wiedergabe, wodurch das Finale natürlich beeinträchtigt wurde. Herr Mohwinkel, der hier zum erſten Mal den Pizarro ſang, gab ſein Beſtes im zweiten Akt. Hier war es die Kerkerſeene, der dramatiſche Höhepunkt des ganzen Werkes, die auch den Höhepunkt der geſtrigen Aufführung bedeutete und die eindrucksvollſte Wirkung hinterließ Dem ſicher und kraftvoll durch⸗ geführten Pizarro des Herrn Mohwinkel ſtanden hier zur Seite die ſchätzenswerthen und wohlbekannten Leiſtungen des Frl. Heindl Gidelio), Herrn Krug(Floreſtan) und Herrn Marx(Rocco). Das Orcheſter leiſtete uͤnter Herrn von Reznicels umſichtiger Leitung ſehr Tüchtiges und zeichnete ſich wieder mit dem Vortrag der großen O⸗dur⸗Leonorenouvertüre beſonders aus. Dr. W. Grillparzers Trauerſpiel:„Des Meeres und der Liebe Wellen“ gelangt heute Abend neu einſtudirt zur Aufführung. Frl. Wittels ſpielt die Hero, Herr Senger den Leander. Als Naukleros wird ſich der neu engagirte zweite Liebhaber, Herr Steineck(bisher am Stadttheater in Freiburg) vor⸗ ellen. Im Ebaugelimaun, der morgen Abend aufgeführt wird, ſind drei Nollen neu beſetzt. Die Rolle des Juſtiziärs iſt an Herrn die der Martha an Frl. Dima und die der Magdaleng an Frl. Kofler übergegangen. In Ludwigshafen findet, wie wir dorligen Blättern entnehmen, heute Abend im Geſellſchaftshauſe eine große Wohlthätigkeitsſoiree ſtatt, welche von Mitgliedern der Mannheimer Hofbühne zu Gunſten des durch unverſchuldete Schickſalsſchläge und hartnäckiges Mißge⸗ ſchick ſchwer getroffenen Direktors des dortigen Sommertheaters, Herrn Süßenguth und ſeines Enſembles veranſtaltet wird. Da ſich die beſten Kräfte des Mannheimer Kunſtinſtituts in liebenswür⸗ di ſter Weiſe zur Mitwirkung bereit gefunden haben, wird ein Künſtlerabend zu Stande kommen, wie er in Ludwigshafen nicht oft geboten werden dürfte. Es wirken unter Anderen mit die Damen: 9 1 Eoncertmeiſter Schuſter, Frau Fiora, Frl. Heindl, Hübſch, ißl, Kaden, die Herren Hofkapellmeiſter Reenizek und Langer, Con⸗ cerlmeiſter Schuſter, Muſikdirektor Bärtich, von Oper und vom Schauſpiel die Herren Krug, Rüdiger, Kromer, Mohwinkel, Hecht und Kökert. Außer Liedervorträgen, Couplets u. ſ. w. kommt der Einakter„Ein delikater Auftrag“ zur Aufführung. Die Premiére des muſikaliſchen Luſtſpiels„Die Abreiſe“ 552'Albert iſt für München auf den 24. Oktober feſtgeſetzt Fran Coſima Waguer hat eine Neuauflage der„Rienzi“⸗ Partſtur veranlaßt, in der alle vom Meiſter gemachten Andeutungen benutzt werden. Das Erſcheinen dieſer Neuauflage ſteht unmittelbar 55 Direktor Mahler in Wien wird dieſe Partitur bereits be⸗ en. In Hannoper, hat ſich ein Komitee für Errichtung eines Dend⸗ mals für den Dichter Hölty gebildet, Hölty, an deſſen Sterbehauſe, Leinſtraße 8, hier eine Gedenktafel angebracht iſt, ruht auf dem Nikolaſkirchhofe; die Stelle iſt nicht genau bekannt, doch weiß man, daß er in der Naähe der Friedhofskapelle beſtattet iſt. Für das einfach auszuführende Denkmal liegt bereits ein Entwurf von den Herren Karl Gundelach und Luer vor. Auf der Höhe ſüdöſtlich von Leipzig wird am 18. Oktober 8. der erſte Spatenſtich für das Völkerſchlacht⸗Denkmal erfolgen, deſſen Pläne Profeſſor Brund Schmitz in Berlin entworfen hat und zu welchem Beiträge in Deutſchland geſammelt wurden. In Folge 1 Neieſenguß dehnung des Denkmals wird die Bauzeit mehrere Jahre auern. Die Errichtung eines hopiu⸗Denkmals in Paris iſt geſichert. Es wird im Pariſer Park Monceau Aufſtellung finden; mit der Aus⸗ führung iſt der Bildhauer Georges Dubois betraut worden, der be⸗ reits zwel Modelle für Bronze und für Stein vollendet hat. Die Enthüllung ſoll im Jahre 1899 ſtattfinden. Aeueſſe Nachrichten und Etlegtamfſe. Wien, 14. Sept. Nach der„N. Fr. Pr.“ antwortete Luccheni auf die Frage des Richters, ob er habe, König Humbert oder Criſpi zu tödten:„Den König mit Vergnü⸗ gen, aber Criſpi nicht. Criſpi ſei ein Dieb, er habe 500,000 Lire geſtohlen, ich hätte noch mehr geraubt in ſeinem Falle. Vor einem, Dieb muß man den Hut ziehen, einen Dieb morde ich Trieſt, 14. Sept. Hier verlautet, daß geſtern Abend 14 Perſonen wegen Ausſchreitungen verhaftet wurden. Gegen 10 Uhr zogen an 200 Perſonen zum italieniſchen Turnverein, um ihn gegen einen vermeintlichen Angriff zu ſchützen. Polizei und Militär, die den Umzug für eine Demonſtration hielten, um⸗ zingelten den Trupp und verhafteten 120 Perſonen. Bei einigen wuürden Waffen gefunden. Um halb 11 Uhr Nachts herrſchte völ⸗ Um Mitternacht kehrte das Militär in die Kaſernen Urück. Trieſt, 14. Sept. In Nabreſina griffen 1200 mit Steinen bewaffnete Slovenen italieniſche Arbeiter an und zerſtörten Alles in den italieniſchen Häuſern.(Frkf. Ztg.“ Tunis, 14. Sept. Als der älteſte Sohn des Dey zu Wagen auf der Straße von La Marſa nach der Reſidenz zurück kehrte, wurden von einem Menſchen, der europäiſche Kleidung und auf dem Kopf die Chechia, die rothe tuneſtſche Mütze, trug, zwei Schüſſe abgegeben. Man glaubt, daß es ſich nicht um ein Attentat, ſondern um die Unvorſichtigkeit eines Jägers handelt. VDer Prinz wurde nicht verletzt. Paris, 14. Sept. Im Kabinet iſt man entſchloſſen, die Reviſionsſache ihren rechtlichen Gang nehmen zu laſſen und den Kaſſationshof noch vor der Ernennung eines neuen Kriegsmini⸗ ſters damit zu befaſſen. Die Hetzblätter bringen ein Telegramm aus Berlin, wonach die dortige Preſſe ſeit einigen Tagen in der Dreyfusſache ſtiller geworden ſei und ein Politiker ſich geäußert Habe, wir haben das gewünſchte Ziel, die Zerſtücklung des fran⸗ zöſiſchen Generalſtabes und des franzöſiſchen Spionendienſtes, erreicht, nun mögen die Franzoſen unter ſich ſtreiten.(Natürlich älſcht. Red.) Eine andere Fälſchung ergibt ſich aus folgender Meldung: Wie verlautet, befinden ſich unter den geheimen un⸗ Amſtößlichen Beweisſtücken für die Schuld des Dreyfus mehrere angehliche Berichte deutſcher Spione, die mit ihrem Ehrenwort bekräftigen, daß Dreyfus Verrath geübt hat. Dieſe Berichte ſtam⸗ n aus den Jahren 1895 und 1896. Clemenceau und Pves uhot erklären, daß dieſe Berichte nichts anderes ſeien, als eine vom Fälſcher Henry und deſſen Helfern beſtellte Arbeit. In dem gumeiſt von Arbeitern bewohnten 13. Bezirk findet heute Abend ein großes Meeting zu Gunſten der Reviſton des Prozeſſes Drey⸗ ſtatt. Philibert Roge, der Leiter des für die Neviſion des fus⸗Prozeſſes eintretenden Blattes„La grande bataille“, iſt geſtern Abend von vier mit Knütteln bewaffneten Männern verprügelt worden. Sein Zuſtand iſt ſehr ernſt. Einer der vier Männer wurde verhaftet. Nach der amtlichen Statiſtik der Direktion der Zölle betrug in den erſten 8 Monaten dieſes Jahres die Einfuhr 3,049,000 (gegen 2,556,478,000) im gleichen Zeitraum des Vorjahres; die Ausfuhr 2,275,613,000(gegen 2,346,423,000 im Vorjahre.) Paris, 15. Sept. Hier ſtreiken 7000 Arbeiter, die bei den Weltausſtellungsvorbereitungen beſchäftigt ſind. Ro m, 15. Sept. Die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Italien und Kolumbien ſollen abgebrochen werden, da die kolum⸗ biſche Regierung es abgelehnt hat, den engliſchen Geſandten in als Vertreter der in Kolumbien lebenden Italiener anzu⸗ ertennen. Nimes, 14. Sept. Das Zuchtpolizeigericht verurtheilte 17 Wähler, die bei den letzten Wahlen ihre Stimmen verkauft hatten, theils zu Geld⸗, theils zu Gefängnißſtrafen. Der am meiſten belaſtete Magiſtratsbeamte Julian Louis erhielt einen Monat Gefängniß. Madrid, 14. Sept. Der Miniſter für die Kolonien er⸗ hielt die Mittheilung, daß die zur Räumung Puerto⸗Ricos ein⸗ geſetzte Kommiſſton zum erſten Male zuſammengetreten ſei.— Transportſchiff„Colon“ iſt in Santander eingetroffen. Von den heimkehrenden Soldaten ſind unterwegs 17 geſtorben. London, 14. Sept. Der deutſche Botſchafter, Graf Hatzfeldt, iſt heute früh nach Deutſchland abgereiſt.—„Stan⸗ dard“ meldet aus Candia: Edhem Paſcha wurde auf dem eng⸗ liſchen Panzerſchiff„Revenge“ eine Denkſchrift vorgeleſen, worin erklärt wird, daß die Ereigniſſe der vorigen Woche ſeiner großen Fahrläſſigkeit zuzuſchreiben ſeien, und in der er aufgefordert wird, dem engliſchen Admiral alle Rädelsführer bei den Un⸗ ruhen, ſowie Alle, die auf die engliſchen Truppen geſchoſſen, und Chriſten ermordet oder Brand geſtiftet hätten, auszuliefern, das das engliſche Lager beherrſchende Fort auszuliefern und die Bevölkerung zu entwaffnen. Wenn er dieſe Forderungen nicht binnen 48 Stunden erfülle, würden energiſche Maßregeln er⸗ griffen werden. Nach der„Times“ wurde außerdem die Abliefe⸗ rung des ſeit dem 3. d. eingenommenen Zehnten gefordert. Konſtantinopel, 14. Sept. Wie verlautet, hat in Ipek die Feindſchaft zwiſchen zwei albaneſiſchen Parteien zu Unruhen geführt. Der Bazar ſei geſperrt. Der Wali von Ueskueb ſei mit einigen Bataillonen von Mitrowitza dorthin abgegangen. Petersburg, 14. Sept. Die in Porta vom Kaiſer Wilhelm gehaltene Rede beſprechend, ſchließen die„Moskowskija Wjedomoſti“ ihre Ausführungen wie folgt: So lange, wie die Frie⸗ denskonfernz noch nicht zu Stande gekommen iſt, wird die Regierung eines jeden Landes ebenſo denken und handeln, wie Kaiſer Milhelm, und Rußland, das die Friedenskonfernz einberuft, wird keinen Augen⸗ blick ſeine Sorge um die Heranbildung der Kriegsbereitſchaft ſeiner Armee einſtellen, in der es, ſo lange keine anderen, den Frieden ohne dieſe Opfer für die Armee ſichernde Mittel gefunden, ebenfalls die Friebensbürgſchaft erblickt. Kaneg, 14. Sept. Die Pforte ſandte Inſtruktionen, in denen es heißt, ſie habe die Großmächte erſucht, eine internatfonale Kommiſſion einzuſetzen, um die Schuldigen zu beſtrafen und die Entwaffnung durchzuführen. Der Gouverneur bat die internatio⸗ nalen Behörden, jede Löſung der ſchwebenden Fragen bis zur Ent⸗ ſcheidung der Mächte zu verſchiehen. Die Pforte ordnete die von den Engländern verlangte Niederlegung einer Anzahl von Häuſern an. Canea, 14. Sept. Die Pforte ſandte Inſtruktionen, in denen eß heißt, ſie habe die Großmächte erſucht, eine internatio⸗ nale Kommiſſion einzuſetzen, um die Schuldigen zu beſtrafen und die Entwaffnung durchzuführen. Der Gouverneur bat die internationalen Behörden, jede Löſung der ſchwebenden Fragen bis zur Entſcheidung der Mächte zu verſchieben. Die Pforte lehnte die von den Engländern verlangte Niederlegung einer Anzahl Häuſer ab. Candia, 14. Sept. Der Generalgouverneur bevollmäch⸗ tigte den Gouvernuer von Candia, den Engländern eine Baſtei und den dune des Zehnten zu überlaſſen. Der Gouver⸗ neur verlangte, daß die 39 Häuſer, aus denen die Bewohner auf die Engländer geſchoſſen hatten, beſetzt, aber nicht zerſtört werden ſollen, und erſuchte darum, es möge die Feſtnahme aller Unruheſtifter und ihre Auslieferung an den Admiral verſchoben werden, bis ihm Verhaltungsmaßregeln von der Hohen Pforte zugegangen ſeien. Nokohama, 14. Sept. Aus Söul wird hierher gemeldet, der König und der Konprinz von Koreg erkrankten am 11. Septbr. plötzlich nach dem Abendeſſen. Es wird Vergiftung vermuthet. Die beiden Erkrankten ſollen ſich auf dem Wege der Wledergeneſung be⸗ finden. 11 Hofbeamte ſind verhaftet. *New⸗Vork, 14. Sept. Wie hier verlautet, trat im geſtrigen Miniſterrath in Waſhington die Mehrzahl der Miniſter für die Annexion der Inſel Luzon ein. Ebenſo war die Stimmung einer Erwerbung der ganzen Philippinengruppe in hohem Maße geneigt. 00 (Pribat⸗ Telegraume des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Paris, 13. Sept. Dem„Matin“ zu Folge unterbreitete der Kriegsminiſter Zurlinden dem Miniſterrathe am Montag eine An⸗ zahl Dokumente, welche er als entſcheidende und authentiſche Be⸗ weiſe für die Schuld des Dreyfus erklärte. Mehrere Mimiſter theil⸗ ten ſeine Anſicht, andere bekämpften dieſelbe, alle aber konſtatirten, daß das Papier im Prozeſſe vom Jahre 1894 dem Jaßt ſer lt nicht übermittelt worden ſeil Es verlantet, Paty du Clam blos wegen ſeiner Machenſchaften in der Eſterhazy⸗Affaire gemaß⸗ regelt und die Miniſter verlangen diesbezüglich von Zurlinden Auf⸗ klärung. 0 ris, 15. Sept. Das„Echo de Paris“ meldet: Zola be⸗ findet ſich gegenwärtig in der Schweiz, wo er an der Abfaſſung eines Briefes arbeitet, welcher zu einträchtigem Zuſammenwirken zu Gnuſten des Werkes der Gerechtigkeit und des Patriotismus auffordert. Maununheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 14. Sept. Die amerikaniſchen Forderungen ſind M.—2 per Tonne höher. Die 9 1 für dis⸗ poniblen Weizen bleibt anhaltend eine gute. Die Vorräthe hierin ſind äußerſt knapp. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 134—144, Kanſas prompte Verſchiffung M. 134, September⸗ Verſch. M. 126, Redwinter pr. Verſchiffung M. 135, September⸗Ver⸗ ſchiffung M. 127, La Plata M. 140—146. Ruſſiſcher Roggen M. 100, Weſternroggen M. 104. Mais mixed 74, Donau⸗Mais M. 76. Futtergerſte M. 81—84. Weißer amerik. Hafer M. 103, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 101, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—120. 5 Fraukfurter Eſfekten⸗Societät vom 14. Septbr. Oeſterreich. Kreditaktien 302, Diskonto⸗Kommandit 201.40, Deutſche Reichsbank 168, Berliner Handelsgeſellſchaft 167, Deutſche Bank 901.60, Mittel⸗ deulſche Kredilbank 118.50, Banque Ottomane 109.80, Bank für elek⸗ triſche Induſtrie Berlin 140.80, Berliner Bank 117, Oeſterr.⸗Ungar. Stagatsbahn 298, 1 ch Portugieſen 23.90. 5 proz. Argentinier 80.80, 4½ proz. do. innere 69.30, außere 72.20, 6 proz. Buenos 34.70, Allg. Elektr. Aktien 279, Harpener 176.90, Laura 209.80, Coucordia 280, Sürther Maſchinenfabrik 111.40, Hilger 185.50, Helios 185, Nordd. Lloyd 118. Gotthard⸗Aktien 141.80, Schweizer Central 147.70, Schweizer Nordorſt 108.30, Schweizer Union 77.50, Jura⸗Simplon 90.90, 5 proz. N bt 16, Sent gur Maununheimer Marktber vom 15. rod per ‚ M. 1,20, Heu per Ztr, M..50. Kartoffeln M..80 bis 4, trägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ei nicht per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—8 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 20 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —10 Pf., zum Ginmachen per 100 Stück.50 Pf., Aepfel per Pföb. b 10—14 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 6 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 20—04 Pf., Pfirſiche per 31 55 80 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 20 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Jaberdan per Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,50., Reh per Pfd. 1., 50(äung) per Stück.50—2., Huhn (äung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück.80., Ente per Stück 2,.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück —6 M,, geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Mannheimer Effekteubörſe vom 14. Sept. Heute notirten Weſteregeln Stamm Aktien 198., Zellſtofffabrik Waldhof 278., Vereinigte Freib. Ziegelwerke wurden zu 125% umgeſetzt, Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafeu⸗Verkehr vom 10. Septbr. Hafenbezirk VII. Schiffer ev. Kap. i Kommt von Ladung Etr. Hirſchmann Gott mit uns Nußhrort Kohlen 9400 Bretzel Ehrkſtian Hochfeld 14000 Schmitt Eliſabetha Eberbach'Steine 1400 Weinheimer Mannbeim 25 Rotterdam Salpeler Walter 7 40 St. Goar 10 Hundt'gießer 4 Ruhrort Kohlen 1970⁰ Mülller offnung.⸗Gemünd'Steine 1200 Knobel Mag dalena 1 7200 Hollenberg T. Schürmaun 12 Nuhrort Kohlen 1915 Schaden Margaretha 15 1200˙⁰ Milller Küchler 8 19000 Horalg Marx 1 Altelb Baäſteine 605 Hört 8„ 2 72 0 20⁰ Jakob Baumann 3 7 60⁰ Schnelder 70 1 5 5 80⁰ Krieger Suſauna Ne'hauſen Steine 600 Schmitt Schmitt Gberbach 1 60⁰ Floßbolz: 1680 obm augskommen, Oogo obm aogegaugeſt. afenbezirk II. om 12. September: Walber Wilhelm Jagſtfeld Steinſalz 72⁰ Kalſer Amſterdam 9 Amſterdam Stllckgllter 4064 Ullrich Vigung 39 Antwerpen Stckgt, Gtr. 153806 Nicolah 150 Keſtert 17 6 250⁰0 Heuß Rotterdam + 7 750⁰0 Hafenbezirk FVI. Heibenreich Suſanna thauſen Gyps 90⁰ Albertt Magdalena irſchhorn Steine 600 aack Kronprinz Ruührort Kohlen 8500 euer Neckar Heilbronn Hafer 70⁰ Kübler Gliſe Ruhrort Rohlen 7¹⁰ Egner Pauline 8 5 417⁰0 v d. Heupoel Mentor 5 1840 Dreſchen'gießtr 19 5 56400 Optenhoſtert 7 2⁰ 7 5 1650⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 13. Sept.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Ninie, Ant⸗ werpen), Der Dampfer„Kenſington“, am 6. September von Antwerpen abgsfahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Maunheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten Dont Monat September. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen: Kouſtanz:z 3,50 Waldshut 2* 2,.17 2,18 2,07 ,08 2,07 Hüningen ,86 1,701,68 1,70 1,68 Abds. 6 U. Kehl,„„„ 2,53 2,45 2,40 2,38 2,86 N. 6 U. Lanterburg J3,44 3,31 3,26 3,18 Abds. 6 U. Maxzan. J3,50 3,48 3,34 3,26 8,25 3,24 2 U. Germersheim 3,19 3,10.-P. 1 U. Maunheim 3,16 ,12 3,00 2,89 2,83 2,81 Mgs. 72 U. Maiuz„J9,90 0,86 0,81 0,74.-P. 12 U. Bingen 1,46 1,44 1,35 10 U Kaub.„II,66 1,62.59 1,541,47 1,44 2 U. Koblenz 1,77 1,74 1,70 10 N. Küln„„„ I1,69 1,54 1,50 1,46 1,40 2 UN. Nuhrort 1,06 1,02 0,94 0,89 9 U. vom Neckar: Maunheim 33,18 8,15 3,04 2,94 2,88 2,86 7 U. Heilbronn J00,48 0,48 0,56 0,44 0,50 0,50 7 V. Manunheim, 18. Septbr. Nach Peilung vom 12. Sept. 1898 be⸗ Stand des kl. Fahr bei Rheinſtrecke Stein Pegels in waſſer⸗ Eu Stein en iefe in am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 180,65 154 100 Lauterburg⸗Maxau 188,% had. Maxau 10 Wsbafen.15 9 50 334 110 axau⸗Leopoldsha 197, bad. Maxau 9 2 14,˙⁰ 5955 125⁵ eopolbshaſen⸗ Speper 201,10 axau Vakaß 8 19,640 baxer. 884 18⁵ Geld + Sorten. Wdererg Sluge Velans n ld„e Cugk. Sovereigns„ 0088 384 Sprudel zer a krischer Nüllung zu hahen bei den ulederiagen. Fnriselan Kuhner in Mann Tel. 1305 17 Peter Rixius mn Luduigshafen à. Nd., Tel. Ne, 29. 46108 Wohste 1 Auszelehnungen: München 1898. Karlsruhe 1828. OBin 1899. 2 Ohioago 1808. Strasshurg 1885. Mullite, 6 Ci⸗ Gruosd. Hofligrerauiau, Cunststracse. ohε νο gediegenen Hoſa- and Folstor- Nabelu. Seee ECORAHrUnEN A en — — T* tn NNn Snrn „ . 7 7 .. da der Zolleingangs⸗ 5 an der Jolleingang und die hiedurch bepingte Ge⸗ Klfahr der Seuchenverſchleppung 5 annheim) 15. Seplember⸗ 5. Seſte? 1 Amts — Ro 17 11n 1 Bekauutmachung. Die Verleihung des Ehrenzeichens für treue Arbeit btr. (288) No 56800 Im Namen Sr. Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs wurde das durch landes⸗ herrliche Verordnung vom 11. November 1895 geſtiftete Ehrenzeichen„Für treue Arbeit“ durch ßung Gr. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 3. September d. Is. verliehen an: J. Stäbtiſche Gas⸗ unb Waſſer⸗ werke hier: 1. Theodor Kraft. 2. Joſeph Lay. . Maunheimer Gummi⸗, Gutta⸗ Percha⸗ und Asbeſtfabrik. 3. Johann Lay. 4. Nicolaus Ewald. 5. Franz Anton Rüth. III. Aktiengeſellſchaft der Spiegel⸗ maunfaktur und chemiſchen Fabrik, Walbhof. 6. Michael Weller. Johänn Wormer. Paul Abt. 9. Peter Schmidt. IV. Spiegel⸗, Rahmen⸗ u. Golb⸗ keiſtenfabrik Lehmann& Schmibt: 10. Friedrich Löffel. V. Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr c Federhaff, 11. Wilhelm Kluge. Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrtsgeſellſchaft. 12. Ferdinand Straßburger. 13. Arte Haaſters. VII. Stälin& Cie. 14. Karl Joſeph Hartmann. VIII. Verein chemiſcher Fabriken. 15. Adam Schreckenberger. IX. Maunheimer Portlaudeement⸗ ſabrik. 16. Daniel Klein. Mannheim, 9. Sept. 1898. Größh. Bezirksamt: erer. 71530 Sthanntmaczung. Die Ein⸗ und Durch⸗ fuhr von Thieren aus der Schweiz betr. Nr. 28734. Mit Rückſicht auf die in der jüngſten Zeit erfolgte ſtarke Ausbreltung der Maul⸗ und Klauenſeuche in der Schweiz VI. wird auf Grund des 8 7 des 23. Juni 1880, Reichsgeſetzes vom ⸗ Mai 1894, detr die Abwehr und Unter⸗ drückung von Viehſeuchen, mit Wirkung vom 15. d. Mis, ab die Ein⸗ und Durchfuhr von Klauenvieg(Rinder, Schafe, jegen, Schweine) aus der chweiz bis auf Weiteres ver⸗ boten. Nachſicht von dieſem Verbot kann diesſeits Landwirthen oder Züchtern, welche Zuchtrinver und Zuchtziegen für ihren eigenen wirthſchaftlichen Bedarf ein⸗ führen wollen, oder ſolchen Händlern, die entſprechende Ein⸗ zelaufträge von Landwirthen Oder Züchtern nachweiſen, unter folgenden Bedingungen ertheilt werden: lle ein von nicht länger als 6 Tagen in deutſcher Sprache ausgeſtelltes Urſprungs⸗ und Geſundheitszeugniß vorgewieſen wird, in welchem der zuſtändige ſchweizeriſche Viehinſpektor oder Thlierarzt unter genauer Be⸗ ſchreibung des Thieres beſchei⸗ nigt, daß in dem Herkunftsort und in den Nachbargemeinden ſeit mindeſtens 30 Tagen kein Fall von Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche oder einer anderen auf die betreffende Thiergattung übertragbaren Seuche vorge⸗ kommen, ſowie daß das Thler ſelbſt ſeuchen⸗ und ſeuchenver⸗ dachtsfrei iſt; 5 2. daß das Thier nachweislich bei dem Transport nicht Gebiete paſſirt hat, in welchen die Maul⸗ und Klauenſeuche herrſcht, es ſei denn, daß die Beförderung inner⸗ halb der Schweiz mittelſt direkten Eiſenbahntransports erfolgt iſt; 3. daß die an der Eingangs⸗ ſtelle gemäß 1 Ziffer 8 der dies⸗ ſeitigen Verordnung vom 24. Juni 1894(Geſ.⸗ u. VB.⸗O.⸗Bl S. 67) vorzunehmende grenz⸗ thierärztliche Unterſuchung zu irgend welchen Bedenken keine Veranlaſſung gibt. Geſuche um derartige Nach⸗ ſichtsertheilungen ſind eventuell mit den erforderlichen Belegen verſehen bei den Gr. Bezirks⸗ üämtern zur weitern Vorlage anher einzureichen. Karlsrühe, 12. Septbr. 1898. Miuiſterium—5 Junern: gez.: Schenkel. (288.) Nr. 57106 1. Vor⸗ ſtehende Bekanntmachung brin⸗ gen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß. Mannheim, 13. Septbr. 1898. Großh. Bezirksamt: 9. Merhart. 71550 Konkursverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Carl immermann, rahtſlechter Mann⸗ bar Bek. 515.—. Dabei ſind laut dem beim Amtsgerichte Mannheim deponirten 22 verzeichniß Mk..88 bevorrech⸗ tete, Mk. 4594.65 nicht bevor⸗ rechtete Forderungsbeträge zu berückſichtigen. 71471 Mannheim, 14. Septbr. 1898. Sefaunmachung. n Vollzug des ſetzes betr. ziſchere 570721. Auf Grund von 8 41 der Landesflſchereiord⸗ nung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. Oktober die Schon⸗ zeit für Seeforelleu, und am 19. Oktober die Schonzeit für Fluß⸗ und Bachforellen beginnt. Die Schonzeit für See⸗ fopellen dauert bis zum 31. Dezember, diejenige für Fluß⸗ und Bachſorellen bis zum 10. Jannar. 715286 Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch — ausſchließlich der 8 erſten 8 (258) Nr. Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Ver⸗ ſenden der eſchützten Fiſcharten verboten. Hleſes Verbot erſtreckt ſich insbeſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von iſchen ſolcher Art in Gaſthäuſern ünd Reſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Hans nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Seeforellen 30 em., für Fluß⸗ u. Bachforellen 20 m. Maunheim, 20. Sept. 1898. Gr. Bezirksamt. Lacher. Bekauntmachung 0 Am 71534 Samſtag, den 24. ds. Mis., VBorm. 9 uhr, 71584 werden im hieſigen Nathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbuden für die Herbſtmeſſe 1898 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Der Miethpreis iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung und zur Hälſte acht Tage nach Be⸗ giun der Meſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen können bei dem de Meßkommiſſär — Rathhaus Zimmer No. 81— eingeſehen werden. Mannheim, 12. Sept, 1898. Das„ itter, Kallenberger. Hekauntmachung. 71535 Am Samſtag, 24. Septbr. l.., Nachmittags 4 uhr werden im hieſigen adf dah die Plätze zum Verkauf von Küblerwagren auf dem ſoge nannten Fruchtmarkt für ie Herbſtmeſfe 18983 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können beidem ſtädtiſchen Meßkommiſſär — Rathhaus Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Das itter Kallenberger. Sekauntmachung. Am den 24. ds. Mts., Nachm, 3 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog, kleinen Planken am Zeughausplatz für die Herbſt⸗ iiteſſe 1698 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Feeinnmeen können bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär — Rathhaus Zimmer Nr. 31— eingeſehen werden. Manneim, 12. Septbr. 1898. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. Iwangsverſteigerung. Freitag, 16. Septbr. 1896, Nachm. 2 Uhr werde 5 im Pfandlokale A, hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Gaslüſtre, 2 Gasarme, 8 Einlegkäſten, 1 Eimer, 1 Kanapee, 1 Kleider⸗ ſtänder, 1 Schrank, 1 Schreib⸗ liſch, 1 Copirpreſſe, 1 Marmor⸗ Rolle und 1 Platte, 57 Stäbe Goldleiſten, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte, 2 zäſſer mit 1250 Lt. Wein u. 1 Band⸗ ſäge, 71523 Mannheim, 14. Sept. 1895. Freimüller, Gerichtsv ollzieher. Juangsverſteigerung. A 71531 m Freitag, 16. Septpr. 1898, Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter: 1 Sekretär, Chiffonier, Sofas, Tiſche, 1 Bertikoy, Kommode, Regulateur, 1 Schreibpult, 1 gr. Spiegel mit ennin⸗ 1 Symphonſum, 1 Nähmgſchine, Bilder, 1 Punſchſervice, Violine, 1 Fiſchagüarlumm 1 Büchergeſtell mif 40 verſch. Bücher, etwa 17 Bogen Notenpapier, 6 Stück neus Kopfkiſſenbezüge mit Ein⸗ ſatz, 1 Aben 1 Eisſchrank, 1 Hobelbank und ſon noch verſteigern. 14. Septbr. 1898. laus, Gerichtsvollzieher. 35 Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ 88a Außer den bereits Vorverkaufs⸗Stellen. albau Morgen Freitag, den 16. September bei Frau Metzler, Eigarren⸗Geſchäft, visavis Muſikalien⸗Handlung, Neckarvorſtadt 2. Querſtraße, Plätze ſind auch im Zeitungs⸗Kiosk zu haben; Gallerie⸗ Nan dieſem Tage ſämmtlich geben ſind.— Sonntag, orstellung im grossen Saal. SOSesessse Von dieſem Rieſenprogramm iſt hervorzuheben Orfeo Salvaggia, welche auf einer Tournse in Deutſchland begriffen ſind und ein kurzes Gaſtſpiel im Saalbau geben werden. Ich mache beſonders das Theater liebende Publikum auf Orfeo Salvaggia aufmerkſam, da ſich eine derartige Gelegenheit, eiwas ſo Großartiges zu ſehen, wohl ſelten bieten wird. Trotz der großen Koſten keine erhöhten Preise. Hochachtungsvoll H. Nottbusch. bekannt gegebenen Vorverkauf⸗S NiB. Am Samſtag, den 17. v. Mis. findet keine Vorſtellung ſtatt, da e Räume des Saalbau an die Mannheimer Liedertafel ver⸗ und folgende Tage fortwährend ohne Unterbrechung 71545 dem Deutſchen Hof und G. Schenk, ſtatt.— Billets für Reſervirte tellen findet derſelbe noch Billets in ſämmtlichen Vergebung von Bauarbeiten. Gymnaſiums⸗Neubau Maunheim. 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Mannheim, 15. September 1898. machung. geiner neuen Heizungsaulage und Repara⸗ dur der Orgel in der Krinitatiskfrche können von ſetzt au bis auf Weiteres in dieſer Kirche keine Gottesdienſte gehalten werden. E ES zitgebrauch der Schloßkirche wieder lichen Gottesdienſte ſollen nun in 714¹¹ der Concordienkirche, „Schloßkirche, „ Concordienkirche, „ Concordienkirche. beide in der Concordienkirche ge⸗ zwar Morgens 11 Uhr von dem Geiſtlichen, der um 10 Uhr in der Coucordienkirche zu predigen hat, und Nach⸗ mittags 2 Uhr von dem, der den Gottesdienſt in der Schloßkirche ſen, ſo lange die Trinitatiskirche engemeinderath. wird im„Badner Ho “die II. verſteigert und zwar: * 1 + * 11 1 * 1 1* Mannheim, den 18. Sep Fu Von der III, Roſengartengewann cg. I. Kuhweidegewann den Langen Rökter der 4. Sandgewann 6. Klee⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 20. September 1898, Vorm. 10 uUhr Schur Klee öfſentlich loosweiſe 71503 80 20 20 36 565 38 228 18 20 18 * 2** tember 1898. Kulturverwaltung Landw. 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Freitag, 16. Sept. 6. Vorſtellung im Abvnnement A. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abthellungen(3 Akten) Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizei⸗ kommiſſars“ von Dr. L. F Meißner mitgetheilten Begebenheil Muſik von Wilhelm Kienzl. Aufang 7 Uhr. Coloſſeumtheater in Maunheim. Neekarvorstadt. Donnerſtag 15. Septbr. 1898, Abends 3½ uhr. Jägerblut. Volksſtück in 4 Akten(6 Bildern) nach der gleichnamigen Erzählung von Benno Rauchenegger. 5 Muſik von Joſef Krllgel 71537 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Dounerſtag, 15. Septör., Abends—11 uhr Samſtag, 17. September, Nachmittags—6 Uhr GMrosses Concert Ontree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 21525 Der Vorstand. Von der Reiſe zurückgekehrt. aus Dr. Ludwig Löhr, P 6, 23. Meine Wohn ung befindet ſich von heute an in dem früher Teroni'schen Hauſe Lit. M G, A. Dr. Staudt, Arat, Hoher Feiertage wegen bleibt mein Geſchäft nächſten Samſtag und Sountag geſchloſſen. 716524 Emanuel Strauss F 2, D, Eierhandlung, F 2, 9. 71522 Kelephon No. 388. Meiner geehrten Kundſchaft die ergebene Mit⸗ theilung, daß ich heute das von mir ſeit 38 Jahren geführte Geſchäft in 71510 Wurſt-, Fleiſchwaaren und Schweinemetzgerei an meinen Sohn übergeben habe. Indem ich für das mir in ſo reichem Maße bewieſene Wohlwolleu und Vertrauen verbindlichſt danke, bitte ich dasſelbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen. Mit vorzüͤglicher Hochachtung Joean Diem. Auf Obiges höflichſt Bezug nehmend, empfehle ich mich geehrler Kundſchaft aufs angelegentlichſte und werde beſtrebt ſein, den guten Ruf der alten Firma durch Lieferung nur beſter Waaren und aufmerkſamſter Bedienung aufrecht zu erhalten. Mit aller Hochachtung Georg Diem. In der Hauptſynagoge. 8 Neuajahrsfest. reitag, 16. Sept. Abends 6 Uhr Predigt err 1 Dr. Steckelmacher. 15 Samſtag, 17. Sept. Morgens 7 Uhr Predigt 3¾ Uhr. Herr Stadtrabbiner Or. Steckel macher. Samſtag, 17. Sept. Abends 7¼ Uhr. Sonntag, 18. Sept. Morgens 7 Uhr Schrifterklärung. 5 Rabbiner Dr. Oppeuheim. Abends 7½ Uhr. In der auptſynagoge ſind für Primaner und Sekundaner der Mittelſchulen Plätze reſervirt. Betſaal im Ballhau s. Beginn und Ordnung des Gottesdienſtes, wie in der Haupt⸗ ſonggode 10 amſtag, 17. Sept. redigt. err Rabbiner 8 bpenheim. s 5 0 ausſynagoge. See in der deedoge Segg 18. t. Abends Predigt. Herr Rabbiner Dr. 5 korgens gi, Uhr Wäbrend der Predigten bleiben in der Haurtionagoge Zugänge geſchloſſen Wir bringen hierdur 1. October l. Is. fällig werdenden Zinsſcheine unſerer 4/½% Obligationen außer an unſerer Kaſſe(in den Stünden von 9 bis 12 Uhr Vorm. und von—5 Uhr Nachm)) und bei Herren Grunelius& Co. in Frankfurt a. 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