24 — 7 14 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Pofgie unter 1.* Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreileile Jtitung in Mauuheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then! Eruſt Otto Hopp.. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) 1 (Das„Maunheimer Journal iſt Eigenthum des kasholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 E 6, 2 Nr. 254. Freitag, 16. September 1898. eeee Keine Ausnahmegeſetze. Die Genfer Unthat hat erneut zu der Frage Anlaß gegeben, die wiederholt in den letzten Jahrzenten aus ähnlichem trauri⸗ gen Anlaß geſtellt worden iſt: wie dem Anarchismus und ſeinen blutigen Aeußerungen zu ſteuern ſei. Der Anarchismus zeigt die moraliſche Entartung, deren die Meſchennatur unterliegen kann, in ihrer gefährlichſten Geſtalt; denn der Anarchismus be⸗ darf der Gewaltthat ſchon zur Ausbreitung der anarchiſtiſchen Ideen; es billigen daher anarchiſtiſche Programme in grauen⸗ vollem Cynismus ſelbſt Beraubung und Ermordung böllig harmloſer Perſonen, um den„Schrecken“ zu erregen, der ein weſentlicher Beſtandtheil anarchiſtiſcher Taktik iſt. Die Exiſtenz des Anarchismus iſt auf der Internationalität begründet. Bei faſt allen Unthaten, die in den letzten Jahren ſich ereignet, war der Thäter über die Grenze herübergekommen und hatte die Er⸗ leichterungen des modernen Weltverkehrs ſich zu Nutzen gemacht. Hier hat die erſte Aufgabe der Kulturſtaaten einzuſetzen, nach Kräften durch eine gewiſſenhafte Kontrolle aller anarchiſti⸗ chen oder des Anarchismus dringend verdächtiger Elemente vor⸗ zubeugen. Soll damit aber ein Erfolg erzielt werden, dann darf auch nicht ein Staat ſich außerhalb dieſer Solidarität ſtellen. Genießt der Anarchismus, der ſelbſt keine Schonung von der menſchlichen Geſellſchaft verlangt, nur in einem Staate ein un⸗ ſchehen, was mag. Die Grenzen laſſen ſich heutzutage nicht ſo abſperren, daß dem Mörder, der ſich auf die Reiſe macht, mit unbedingter Sicherheit der Weg zu dem Opfer verlegt wird, das er ſich ausgeſucht oder das ihm von Mordgefährten zugewieſen worden. Bisgher iſt es leider nicht gelungen, alle Völker Europas zu einem gemeinſamen Vorgehen zu bringen, alle fremdländi⸗ ſchen Anarchiſten hinauszuweiſen und gegen jede Aeußerung des Anarchismus in Wort und Schrift entſprechend einzuſchreiten. Nicht einmal auf dieſem Gebiete der Abwehr hat ſich eine, alle Staaten gleichermaßen bindende Abwehr treffen laſſen. Das wäre aber die erſte Bedingung, um die Wiederkehr ſolcher Vor⸗ kommniſſe nach Möglichkeit zu verhüten. Hoffentlich hat die Initiative, die jetzt angekündigt wird, Erfolg. Nicht verhüten kann der einzelne Staat, und ſeien die Geſetze noch ſo drakoniſch, daß ſich ſolche Begriffs⸗Verwirrung überhaupt in einer entarteten Menſchennatur entwickelt. Wo aber der Anarchismus ſich in Wort und Schrift äußert, kann man ihn in Deutſchland wenigſtens ſchon jetzt unterdrücken, und ſollte es ſchonungslos thun. Dafür bedarf man beſonderer Ge⸗ ſetze nicht mehr. Auch iſt Gemeingefährlichkeit von Individuen ſchon da, ſobald ſie ſich zun„Propaganda der That“ bekennen. Wo dieſe aber ſich erſt in Thaten bemerkbar macht, wird ſich die ſtrengſte Ueberwachung als nutzlos erweiſen; da iſt auch ihr gegenüber die Wohlfahrtspflege in derſelben üblen Lage, wie gei jedem anderen Verbrechen, ſie kann nur nach der That ſtrafen. Aſylrecht, dann kann in jedem anderen Staate ge⸗ *** Im Anſchluß hieran verdient mitgetheilt zu werden, daß der Anarchismus die Erfindung der letzten zwanzig Jahre iſt. In Italien ereigneten ſich gegen Ende 1877 allerlei Unruhen, die einen eigenthümlichen Charakter trugen. Man kennzeichnete den Staat als„das Uebel an ſich“, zerſtörte Alles, plünderte und hauſte viehiſch. Im Jahr darauf ſchoſſen Hödel und Nobiling auf unſeren alten Heldenkaiſer; beide hielt man damals für doktrinäre Sozialdemokraten. In demſelben Jahre ereigneten ſich noch Mordanſchläge auf die Könige von Spanien und Italien. Und in demſelben Jahr wurde auf dem erſten Kongreß in der Schweiz das anarchiſtiſche Programm feſtgeſetzt: Gemeinſame Aneignung der ſozialen Reichthümer, Abſchaffung der Staats⸗ weſen in jeder Form, theoretiſche und aufrühreriſche Propaganda nebſt Abſchaffung aller Abſtimmung. Seitdem nahm die anarch⸗ iſtiſche Zeitungsliteratur ſchnell zu; 1893 gab es bereits 63 anarchiſtiſche Blätter in den verſchiedenſten Fragen. Seitdem iſt aber auch kein Jahr vergangen, in dem der Anarchismus nicht blutige Kundgebungen veranſtaltet hätte. Wir heben nur die bedeutſamſten hervor. In Rußland folgte auf das Attentat der einſt vielbeſprochenen Wera Saſſulitſch die grauſige Ermordung Alexander II., der vielen Mil⸗ lionen die Freiheit gegeben hatte. Zum Dank dafür zerriß hu eine anarchiſtiſche Bombe.(1881.) Dann wurde Frankreich der Schauplatz von allerlei Exploſtonen, und in Spanien tauchte„die ſchwarze Hand“ auf. 1884 wurde das Niederwalddenkmal am Rhein enthüllt, wo Reinsdorffs Exploſionsattentat miß⸗ glückte; er wurde geköpft. Anarchiſtiſch war das Frankfurter Attentat gegen Polizeirath Rumpf. Im Jahre darauf warfen die Anarchiſten in Chicago BVomben unker ein völlig unſchul⸗ diges Publikum, wobei 80 Menſchen getödtet oder verwundet wurden. Vier dieſer Mörder wurden hingerichtet— und die Sozialdemokratie feierte ſie als Märtyrer! Die nächſten Jahre hindurch gab es in Frankreich, Belgien, Spanien maſſenhafte Exploſionen; Ravachol und Meunier wur⸗ den erwiſcht und hingerichtet. In Barcelona warfen die Unholde, wieder unter ein völlig ſchuldloſes Publikum— im Theater— eine Sprengbombe; Vaillant warf eine ſolche in die Deputirtenkammer zu Paris und erlitt den Tod. Im Pariſer Café Terminus ließ Henri eine Bombe fallen, in der Madeleine⸗ kirche Pauwels, wo er allein umkam, und zu Neufahr fanden in der franzöſiſchen Hauptſtadt 2000 Hausſuchungen ſtatt. Am 24. Juni 1894 hauchte der edle Präfident Carnot ſeine Seele aus. zu Greenwich in England, um Furcht und Schrecken zu erregen, in die Luft zu ſprengen, koſtete mehreren franzöſiſchen Anarchiſten das Leben. Das engliſche Volk wurde dadurch ſo erbittert, daß die Zeitungen riethen, man ſolle einen Jeden, der ſich Anarchiſt nenne, wie einen tollen Hund todtſchlagen. Die Bluthunde gingen nun nach Italien, wo eine Reihe von Schandthaten folgte. In Barcelona tödtete eine Bombenexploſion am 7. Juli 1896 über 40 harmloſe Menſchen, und ebenfalls in Spanien kam der Miniſterpräſident Canovas del Caſtillo im folgenden Jahre durch Anarchiſten um. Den Schluß macht die Ermordung der Kaiſerin von Oeſterreich am 10. Sept. 1898. Welche Ströme von Blut! Und die harmloſeſten, ſchuld⸗ loſeſten Menſchen mußten in Chicago, Barcelona, Paris und anderswo ein jämmerliches Ende finden! Schwer iſt es, hierzu keine Satire zu ſchreiben— wie ein Hohn auf unſere gewaltig aufgeblühte Kultur lieſt ſich eine geſchichtliche Skigze vom Anarchismus. Daß man den Verſuch für ausſichtsreich hält, dieſe Krankheit durch Gründe und Belehrung heilen zu wollen, 1 1 einen Optimismus. den wir zu theilen nicht im Stande ſind. Die Ermordung der Kaiſerin Eliſabelh. Genf, 15. Sept. Der ſchweizeriſche Prokurator Ra⸗ vazza ſagt, ihm ſei in ſeiner Laufbahn noch niemals ein ähn⸗ licher Verbrecher wie Luccheni vorgekommen: er iſt ſtolz auf ſeine That und hört nicht auf zu beklagen, daß er dafür nicht aufs Schaffot kommen kaun. Es iſt der wahre Größen⸗ wahn des Verbrechers, der aus ihm ſpricht. Luccheni hat eine gedrungene, mittelgroße Geſtalt. Auf dem ſehr breiten Halſe ſitzt ein ſtarker Kopf. Die breiten Kiunbackenknochen ſcheinen faſt eine und dieſelbe Linie mit dem Halſe zu bilden, wodurch die Erſcheinung noch gedrungener wird. Sein Geſicht iſt ſtark gebräunt. Eine ſtumpfe, breite Naſe läßt das Geſicht abgeplattet erſcheinen. Ein blonder, borſtiger Schnurrbart deckt theilweiſe die Oberlippe. Er hat glänzende, graugrüne, tief⸗ liegende Augen, aus welchen lebhafte Blicke ſchießen, während er ſpricht. Krauſes, nicht zu langes Haar deckt den Kopf. Seine Arme ſcheinen zu lang für dieſen Körper; er agirt zu viel mit denſelben, während er ſpricht. Die groben, großen Arbeiterhände fahren dabei lebhaft durch die Luft. Geſtern er⸗ ſchien der Mörder vor der Unterſuchungskammer und antwor⸗ tete auf franzöſiſch auf die üblichen Fragen nach ſeinen Perſo⸗ nalien, er ſei kein Franzoſe und verlange einen Dolmetſcher. Er wurde dann ins Gefängniß zurückgeführt. Lauſanne, 15. Sept. Der hier am Tage nach dem Mordaugriff Lucchenis auf die Kaiſerin Eliſabeih wegen Land⸗ ſtreichens verhaftete Italiener Gualducci iſt jetzt als gefährlicher Anarchiſt erkannt worden. Er hatte mehrere Tage mit Luccheni zuſammengewohnt. Man glaubt, daß er den Griff des Mordwerkzeuges Lucchenis angefertigt hat. Die Papiere, die man bei ihm fand, ſind nicht ſein Eigenthum. Ein anderer hier verhafteter Anarchiſt Barbetti ſteht gleichfalls im Verdacht, Mitſchuldiger Lucchenis zu ſein. Gualducci und Barbetti ſind nach Genf gebracht worden. Bis⸗ her hat man 18 Perſonen verhaftet, davon 6 hier und 12 in Genf. Zürich, 15. Sept. Das Zentralkomits der italieniſchen Sozia⸗ liſten in der Schweiz, welches in Zürich feinen Sitz hat, erließ an⸗ läßlich des Attentates gegen die Kaiſerin von Oeſterreich einen Aufruf, worin in Anbetracht der„Hetligkeit und Unverletzlichkeit der menſch⸗ lichen Perſönlichkeit“ der Mord von Genf gebrandmarkt wird. „Strenge Soztaliſten“, heißt es des Weiteren in dem Aufrufe,„und darum tief überzeugt davon, daß die großen ökonomiſchen Um⸗ wälzungen, die beſtimmt find, die Intereſſen, Gewohnheiten und Ueber⸗ lieferungen der Jahrhunderte zu verletzen, nicht durch irgend einen Handſtreich zu verwirklichen ſind, ſondern allein durch eine lange, ausdauernde, hartnäckige Arbeit aller Tage und aller Stunden, find wir gleichzeitig Gegner der Gewalt der Bajonette wie derjenigen der äuſte, des Meſſers und der Bombe.“ Die in Lugano befindlichen 1 5 haben ſich ebenfalls gegen den Mord erklärt und eine eſolution gefaßt, die einen Proteſt gegen die italieniſche Regierung enthält, welche das Volk in Unwiſſenheit und Elend laſſe und ſich dadurch zum wahren Schuldigen der ſcheußlichſten Verbrechen mache. Der Zug mit der Leiche der Kaiſerin Eliſabeth traf geſtern Abend um 112 Uhr in Buchs ein. Auf dem Bahnhof hatten ſich der Fürſt von Rohan, der König und die Königin bon NRumänien ein⸗ gefunden, welch letztere von Ragaz gekommen waren und zwei große Kränze niederlegten. Um Mitternacht fuhr der Zug weiter und ge⸗ langte kurz darauf in Feldkirch auf öſterreichiſches Gebiet. Während der Fahrt läuteten alle Glocken der berührten Ortſchaften ununter⸗ auch diejenigen in den Ortſchaften des Fürftenthums Liechtenſtein. n, 15. Sept. Der Zug mit der Leiche der Kaiſerin wurde auf öſterreichiſchem Boden überall mit Glockengeläute empfangen. Heute früh 7 Uhr 3 Min. traf der Zug in Innsbruck ein, wo der Statthalter, die übrigen Würdenträger und eine Ehrenkompagnie auf dem Bahnhofe Aufſtellung genommen hatten. Zahlreiche Kränze wurden niedergelegt, überall erwartete eine große Volksmenge in ſtiller Trauer den Zug.— Mehrere Blätter melden, der Kaiſer habe verfügt, daß alle Feiern und Feſtlichteiten anläßlich des Jubiläums, bei denen die perfönliche Theilnahme des Kaiſers erforderlich ſei, wegen der Trauer unterbleiben ſollen. Demnach werden alle Hof⸗ feſtlichkeiten unterbleiben. Das„Fremdenblatt“ meldet, daß das Oberhofmeiſteramt alle die Jubiläumsfeier betreffenden Vorberei⸗ tungen eingeſtellt habe. Dem„Vaterland“ zufolge wird nur am 29, November im Stefansdom ein Hochamt abgehalten werden. Die Der vergebliche und völlig blödſinnige Verſuch, die Sternwarte „Neue Frei Preſſe“ erfährt, der Kaiſer habe die Abſicht kundgegeben, in den nächſten Monaten in ſtiller Abgeſchloſſenheit ſeinen einzigen Troſt in der Arbeit, der Beſchäftigung mit Staatsangelegenheiten, zu ſuchen. Demgemäß fallen auch die für kommenden Herbſt anbe⸗ raumten Hochwildjagden aus. Paris, 15. Sept. Der Präſident der Republik und die Regie⸗ rung haben beſchloſſen, zum Zweck der Vertretung bei den Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten für die Kaiſerin Eliſabeth eine offizielle Abordnung zu entſenden, die aus dem Botſchafter de Reverſeaux, einem General und einem Fregattencapitän beſtehen ſoll. Der Kaiſer im Manöver bei Prenzlau. Der Kaiſer traf geſtern in Prenzlau ein, um an den Manö⸗ vern dort theilzunehmen. Se. Majeſtät erwiderte auf die Be⸗ grüßungsanſprache des Bürgermeiſters Mertens in längerer Ent⸗ gegnung, in der er ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, Prenzlau zu ſehen, das in unſerer vaterländiſchen Geſchichte oft genug ge⸗ nannt worden ſei und in ihr eine gewiſſe Bedeutung habe. An⸗ ders ſeien die Zeiten jetzt wie in der Zeit des Niedergangs des preußiſchen Staates, die ſein hochſeliger Großvater, deſſen Standbild nunmehr die Stadt ſchmücke, mit durcherlebt habe. Es ſeien aber auch jetzt ernſte Zeiten, in denen genug zu thun bleibe und beſonders darauf geachtet werden müſſe, daß den Um⸗ ſturzgelüſten kräftig entgegengetreten werde. Wie nöthig das ſei, beweiſe das Geſchehniß der letzten Tage. Darum ſollten gerade die Bürger, die in dieſer Hinſicht viel zu nützen vermöchten, im⸗ mer in Treue und mit vollem Vertrauen zu ſeiner Perſon und Regierung halten. Das würde zu ihrem und des Vaterlandes Heil gereichen. Der Kaiſer ſprach die freudige Genugthuung aus, ſich auf die Märker unter allen Umſtänden verlaſſen zu können, Die ſogenaunte elſaß⸗lothringiſche Frage. Die ruffiſche„Rowoje Wremja“ ſagt: Rußland werde weder jemals irgend welche Forderungen in der ſogenannten elſaß⸗lothringen Frage ſeinem Bundesgenoſſen vorlegen, noch ſich erlauben, den kleinſten Rath in dieſer Beziehung zu geben, da es ſich nicht das Recht zuſpreche, die wundeſte Stelle der Seele der franzöſiſchen Nation zu berühren. Die Folgen des Krieges von 1870—71 müßten außerhalb der auf der inter⸗ natſonalen[Conferenz erhobenen Fragen ſtehen. Das Blatt erklärt, es ſei ſo feſt überzeugt, mit dieſer Anſicht in vollem Einverſtändniß mit der Meinung der ruſſiſchen Geſellſchaft und der ruſſiſchen leitenden Kreiſe zu ſtehen, daß es auf die Frage nicht mehr zurückkommen werde. Der Wahlaufruf E 5 Harten, der ſoeben veröffentlcht wird, iſt recht umfangreich und nimmb in beſonderen Abſätzen Bezug auf das Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrecht, das Landwirthſchafts⸗ und Handelskammergeſetz, die Kommunalordnungen, Lehrerbeſoldung und Vertheilung der Schullaſten, Anerbenrecht und Fideikommißweſen, Wildſchaden, Eiſenbahn⸗ und Kanalpolitik, Viehſperre, Beamtenbeſoldungen und Landtagswahlrecht. Von letzterm wird nur ausgeführt, daß es eine Zuſammenſetzung des Abgeordnetenhauſes im Sinne einer weitern Verwirklichung des Programms der freiſinnigen Volkspartei nicht ermöglicht. Eine Reform des Landtagswahl⸗ rechts fordert der Aufruf nicht. Der Schluß des Wahlaufrufs lautet:„Wo jedoch im Lande unſere Freunde für ſich allein nicht ſtark genug ſind, die Wahl von Parteigenoſſen zu ſichern, mögen ſie ſich dazu rechtzeitig mit ſolchen Parteien verbünden, welche Gewähr leiſten, wenigſtens in der Abwehr gegn die konſervativen Parteien mit uns zuſammenzuſtehen.“ Die Steigerung der Arbeitslöhne⸗ Die Zuſammenſtellung der Ergebniſſe der vierteljährlich für die hauptſächlichſten Bergbaubezirke Preußens veranſtalteten Er⸗ hebungen über die beim Bergbau gezahlten Arbeitslöhne, welche jetzt vom ſtatiſtiſchen Bureau veröffentlicht worden iſt, läßt er⸗ kennen, daß die durchſchnittlichen Arbeitslöhne auch im ver⸗ floſſenen Jahre nicht unerheblich geſtiegen find. Nach Abzug aller Nebenkoſten, wie der Beiträge für die Verſicherung gegen die Folgen von Krankheit, Alter, Invalidität und Tod, der Koſten für Sprengmittel, Geleuchte und Arbeitsgezäh, fowie unter Außerachtlaffung der den Arbeitern Seitens der Werke zu Theil gewordenen wirthſchaftlichen Beihilfen, die namentlich in Geſtalt von Ackerland, Wohnung und verſchiedenen Deputaten (ſpeziell Brodkornzulagen gewährt werden, ſtellten ſich die Löhne ſo, daß im Steinkohlenbergbau in Oberſchleſien ein Arbeiter im Durchſchnitt 721 verdiente, in Niederſchleſien 787 o, im Be⸗ zirk Dortmund 1128%, im Bezirk Saarbrücken 982, im Be⸗ zirk Aachen 956. Im Vergleich zu dem Jahresdurchſchnitt von 1896 und 1895 bedeutet das eine Steigerung in Oberſchleſien um 24 bezw. 46 ¼, in Niederſchleſten um 30 bezw. 50%, im Bezirk Dortmund um 93 bezw. 160 /, im Bezirk Saarbrücken um 16 bezw. 53, im Bezirk Aachen um 57 bezw. 88. In den übrigen Zweigen des Bergbaues iſt eine ähnliche Steigerung bemerkbar; ſo betrug dieſelbe im rechtsrheiniſchen Erzbergbau 61 bezw. 178 J, im Kupferſchieferbergbau im Bezirk Halle 49 bezw. 106 /. Alle dieſe Durchſchnittszahlen gelten für die geſammte Belegſchaft einſchließlich der jugendlichen männlichen und der weiblichen Arbeiter. Zieht man nur die erwachſenen männlichen Arbeiter in Betracht, ſo ſtellt ſich der Jahresverdienſt erheblich über den allgemeinen Durchſchnitt. Im Durchſchni⸗ 2. Selte⸗ Geueral- Anzelger! 105 Mafinheim, 16. Seplember! betrug zum Beiſpiel das Jahres⸗Einkommen eines beim Stein⸗ kohlenbergbau unterirdiſch beſchäftigten Bergarbeiters im Be⸗ Rirk Dortmund im vergangenen Jahre 1328. Dabei iſt zu beachten, daß die Arbeitsleiſtung der Arbeiter im Durchſchnitt nur theilweiſe eine geringe Zunahme, theilweiſe ſogar eine Ab⸗ nahme erfahren hat. Auch die Arbeitszeit iſt in verſchiedenen Gruben vermindert worden. Faßt man alle dieſe Momente zu⸗ ſammen, ſo wird man zugeben müſſen, daß die Lohnverhältniſſe der Grubenarbeiter in den letzten Jahren eine erhebliche und an⸗ dauernde Verbeſſerung erfahren haben, die wenig mit der Schilderung harmonirt, welche die ſozialdemokratiſchen Organe von dieſen Verhältniſſen zu entwerfen pflegen. Die Eröffnung von Kiautſchou. Nachdem am Sedantage in Kiautſchou die Oeffnung des Frei⸗ hafens verkündet iſt, ſteht ein raſcher Aufſchwung von Handel und Verkehr dort zu erwarten. Mit der von kaufmänniſcher Seite dringend gewünſchten Vergebung von Land zu gewerblichen Nieder⸗ n techniſchem Gebiete ſondern auch auf dem der Verwaltungsein⸗ richtungen die Vorkehrungen getroſſen, welche eine moderne kauf⸗ männiſche Niederlaſſung großen Stiles erfordert. Von beſonderer Bebeutung iſt für jede Handelskolonie eine unbedingt zuverläſſige, vaſch arbeitende und dabet nicht engherzig⸗formaltſtiſche, ſondern von debendigen kaufmänniſchen Anſchauungen getragene Rechtspflege. Um eine ſolche zu ſichern, iſt das Kaiſerliche Gericht in Kiautſchou ähnlich wie die Konſulargerichte aus einem Juriſten als Vorſitzenden und zwei bezw. vier Laien⸗Beiſitzern zuſammengeſetzt. Letztere ſind, wie aus Kiautſchou ſoeben gemeldet wird, aus den Kreiſen der dortigen Kaufleute und Eivilbeamten bereits ernaunt. Dieſe Laienrichter werden namentlich in handelsrechtlichen Streitigkeiten durch ihre Kenniniß der örtlichen Handels⸗Uſfancen werkhvolle Dienſte leiſten. Ihre Mitwirkung entſpricht zugleich dem Grundſatze der Selbſtver⸗ waltung, welcher nach der Abſicht der Marineverwaltung in Kiautſchou auch in allen anderen Zweigen des öffentlichen Lebens in weiteſtem Maße Platz greifen ſoll, ſobald die nothwendige Anzahl angeſehener kaufmänniſcher Glemente ſich dort heimiſch gemacht haben wird, Hofnachrichten und Perſönliches. Fürſt Albert zu Hohenlohe⸗Jagſtberg⸗Haltenbergſtetten, Mitglied der Erſten württembergiſchen Kammer, iſt geſtorben. Der Prinz von Wales iſt zur Fortſetzung ſeiner Cur in Balmoral eingetroſfen. Kurze Nachrichten. Ein Denkmal Kaiſer Friedrichs wirb am 18. Oktober, dem Geburtstage des Herrſchers, in Dortmund feier⸗ lich enthüllt werden. In Nürnberg verurſacht ein Streik ſämmtlicher in arbeiter und Kutſcher eine gänzliche Ruhe dieſer Geſchaͤfte. Der ruſſiſche Finanzminiſter Witte weilt in Berlin. Es heißt, daß ſeine Anweſenheit dort auch Eiſenbahn⸗ karif⸗ und Zollfragen gelte. Auf das geſtern mitgetheilte Telegramm, das die vier großen Induſtrievereine an den Kaiſer geſandt haben, iſt folgende Ant⸗ wort eingelaufen:„Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen den Vertretern der deutſchen Induſtrie für die ihm aus Anlaß des grauſigen Verbrechens in Genf gewidmete Kundgebung treuer Anhänglichteit aufrichtig danken.“ Zur Mittellandkanalfrage ſchreibt der„H..“: „Einſtweilen haben ja die konſervativen Parteien noch Zeit, es ſich zu überlegen, ob ſie es in Bezug auf eine„große und wich⸗ ige nationale Kulturaufgabe“, auf deren Durchführung der Kaiſer hoffentlich rechnet“, wirklich auf einen Konflikt mit der Krone an⸗ kommen laſſen ſollen.“ Die kaiſerliche Hacht„Hohenzollern“ hat geſtern die Reiſe nach Venedig angetreten. Beim Paſſtren des engliſchen Geſchwaders im Kieler Hafen begrüßten ſich die beiberſeitigen Beſatz⸗ ungen mit Hurrahrufen. Bei den Grazer Gemeinderathswahlen des britten Wahltörpers drangen ſämmtliche Kandivaten der Vereinigten Deutſchen Parteien mit bedeutender Majorität durch. Nach Publi⸗ kation des Wahlergebniſſes ſtimmten die Deutſch⸗Nationalen„Die Wacht am Rhein“ an und zogen vor die Redaktion des deutſch⸗ nattonalen Grazer Tagblatts und dann zum Kaiſer Joſeph⸗Denkmal, wo eine ſtarke Polizeiwache der Demonſtration ein Ende bereitete. In Fiume wurde der Beamte einer chemiſchen Fabrik, Namens Julius Coller, in einem Gaſthauſe wegen des Ausrufs:„Es lebe die Anarchie!“ verhaftet. Zehn däniſche Arbeiter in Hadersleben, welche kürzlich mit dem dortigen Arbeiterverein einen Ausflug nach Kolding unter⸗ mahmen, wurden vom Regierungspräſidenten ausgebieſen. Der niederländiſche Oberſt van Heutsz hat in Akjeh einen wichtigen Sieg errungen und einen der hervorkagendſten Atchineſen⸗Häuptlinge genommen. —— das ſcheint anders zu werden, denn von überall her wird von ſtarken fſaſſungen und Wohnhäuſern wird noch in dieſem Monate vorge⸗ gangen, da die Grundzüge des Hafen⸗ und Stadt⸗Bauplanes nunmehr feſtgeſtellt ſind. Inzwiſchen hat die Marineverwaltung nicht nur auf den Transport⸗ und Speditionsgeſchäften betheiligten Hilfs⸗ Der Sufta ſoll auf energiſches Drängen Rußlands ſeine Zuſtimmung zur Ernennung des Prinzen Georg zum Gouverneur von Kreta bereits ertheilt haben. Die Lage der deutſchen Miſſionare in Schan⸗ tung(China) wird von der„Germania“ ſehr energiſch wieder in Erinnerung gebracht.„Ihr Hilferuf verhallt ungehört“, ſchreibt das Blatt,„die deutſche Regierung hat zwar anfangs energiſch auf die Verfolgung der Mörder gedrungen— geſchehen iſt gegen dieſe bisher, alſo nach neun Monaten, ſozuſagen nichts.“ In Weſtchina iſt eine große Revolution ausgebrochen. Zwei geheime Geſellſchaften ſtehen an der Spitze der Rebellen. Durch die ſchlechten Witterungsverhältniſſe während der letzten Jahre und die dadurch veranlaßten dürftigen Ernten hatte A uſt va⸗ lien aufgehbrt, zu den Getreide ausführenden Ländern zu zählen, Niederſchlägen und vorzüglichem Saatenſtande dort berichtet, ſodaß eine ausnehmend reiche Ernte zu erwarten ſteht. Der geſetzgebende Rath der auſtraliſchen Kolonie Bictoria hat die Bill, welche Frauen das Wahlrecht verleiht, mit 19 gegen 15 Stimmen verworfen, Aus Sladt und CLand. „Mauuheiim, 16, September 1808. * Ein Handſchreiben des Großzherzogs an die Militär⸗ vereine. Der Großherzog hat nachſtehendes Handſchreiben auf die Namens des Militärvereinsverbandez zu deſſen Geburtsfeſt dar⸗ gebrachten Glückwünſche an das Präſtpium gerichtet: „Mit hoher Befriedigung und aufrichtiger Dankbarkeit habe Ich die Glückwünſche entgegengenommen, welche das Präſidium des Badiſchen Militärvereinsverbandes Mir als Geburtstags⸗ gabe dargebracht hat. Der warme Ausdruck treuer Geſinnungen war Mir um ſo wohlthuender, als er den langjährigen Erfah⸗ rungen entſpricht, welche im Kreiſe der alten Krieger zu erleben Mir vergönnt war. Dieſe Zuverſicht wurde erhöht durch die liebreiche Theilnahme, welche Mir in ſchwerer Leidenszeit des vergangenen Jahres zu Theil ward. Daß Mir Gott die Gnade geſchenkt, wieder mit ganzer Kraft arbeiten zu können, erfüllt Mich mit demüthigem Dank gegen Ihn, den Geber alles Guten, und befeſtigt Mich in dem Entſchluß, Mich dieſer Gnade in treuer Arbeit würdig zu erweiſen.— So gereicht es Mir zu beſon⸗ derer Genugthuung, Mich wieder an den größeren Uebungen der Armeecorps betheiligen zu können, aus deren Reihen die Kriegervereine ſich gebildet haben und weiter entwickeln. Ich ſehe dabei immer wieder von Neuem, welch' mächtige Schule das Heer für unſer deutſches Volk geworden iſt und bleiben wird. — Ich baue auf die treue Geſinnung des bapiſchen Volkes, daß dieſelbe auch fortan unſere Krieger beherrſchen werde, daß ſte unentwegt die Bahn der Ehre und Treue bewahren werden, ein⸗ gedenk des geheiligten Schwures zur Fahne. In dieſer Zuver⸗ ſicht haben Mich Erlebniſſe beſtärkt, welche zeigten, daß frevel⸗ hafte Verſuche, dieſe Bande der Treue zu löſen, an der Feſtigkeit der geſchulten Krieger geſcheitert ſind. Ich beſchränke Mich daher auf die Mahnung— halten wir feſt zuſammen und weiſen wir die feindſeligen Eindringlinge mit der Entſchiedenheit zurück, welche auf dem Bewußtſein ruht, daß wir unſere Pflichten im Aufblick zu Gott ſo erfüllen wollen, wie Er es von uns ver⸗ langt— in Liebe und Treue vereint ſelblos zu dienen und das Heer bewahren vor jedem Verſuch, deſſen Kraft zu erſchüttern. Schloß Mainau, 11. September 1898, gez. Friedrich.“ Der Erbgroſiherzog wird ſich im Auftrage des Großherzogs nach Wien begeben, um ihn bei den Beiſetzungsfelerlich⸗ keiten für die verſtorbene Kaiſerin Gliſabeth zu vertreten. Der Erbgroßherzog wird Freitag Nachmittag in Wien eintreffen. Erneunungen und Verſetzungen. Verſetzt wurden Aktuar Hermaun Weiker in Lahr zum Amtsgericht Mannheim und Aktuar Auguft Weiß beim Amt Mannheim zum Amt Freiburg. * Bezirksrathsſitzung vom 15. Sept. Genehmigt wurden folgende Wirthſchaftsgeſuche: Ohne Branntwein: des Otto Fäßler, Große Wallſtadtſtraße 29, des Johaun De Lank, 5, 1, des Guſtav Lenhart, Gontardplatz 8, des Emil Schorle, Lang⸗ ſtraße 68, des Auguſt Buri, N 1, ld; mit Branutwein: des Chriſtian Meerwarth, B 1, 1. Weiter wurden genehmtgt nach⸗ ſtehende Wirthſchafts⸗Uebertragungsgeſuche: Ohne Branntwein: des Heinrich Georg, von der vorderen Hubenſtraße auf dem Waldhof nach 1 6, 2; mit Branutwein: des Louis Weiß von P 3, 12 nach L 18, 22, und Erlaubniß zum Betriebe einer Gaſtwirthſchaft daſelbſt. Abgeſetzt wird das Wirthſchafts⸗Uebertragungsgeſuch der Friedrich Weiß Wwe. von U 1, 2 nach P 4, 2, ſrae ardogen das gleiche Geſuch des Karl Mayer von 12. Querſtraße 11a nach ittel⸗ ſtraße 127, abgeſetzt das Geſuch um Grlaubniß zum Branntwein⸗ ausſchank des Friedrich Horlacher, Seckenheimerſtraße, geneh⸗ migt dagegen das gleiche Geſuch des Ferdinand Schüttler, 14. Querſtraße 15, verſagt dasjenige des Karl Tafel, J 5, 7, ſo⸗ wie des Jakob Reichwein in Neckarau. Bewilligt wurde das Geſuch des Karl Vorbach um Erlaubniß zum Ausſchank von feinen Liqueuren in N 4, 15, ſowie das Realgaſtwirthſchaftsgeſuch des Joſef Ittmann„Zum weißen Lamm“, E 1, 4, und das gleiche Geſuch des Joſef Weßner„Zum Walfiſch“ in F 4, 17. Geneh⸗ migt werden ferner: die Ergänzung des Schatzungswerths in Sand⸗ hofen, der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft G 8, 15 an die Kanali⸗ ſation, die Feſtſetzung der Straßenanlage bei der Rathhausſtation, zwiſchen Landſtraße und Rheinthalbahn in Neckarau. Vertagt wurde die Forderungsſache des Milchkutſchers Sebaſtian Moſſoth in Ludwigshafen gegen den Ortsarmenverband Sandhofen, vorgenom⸗ men die Wahl der Vertkauensmänner zur Bildung der Beſchworenen⸗ und Schöffenliſten. Bismarck⸗Gedächtnißfeier auf dem Feldberg. Aus allen Theiten des Landes ſind bereits Anmeldungen zu der am Samſtag den 17. September ſtattfindenden Bismarck⸗Gedächtnißfeier einge⸗ gangen und wird dringend gewünſcht, daß weitere Anmeldungen recht⸗ zeitig erfolgen, damit für bequeme Unterkunft geſorgt werden kann. Aumeldungen wegen Nachtquartier und Reſervirung einer Fackel find an Herrn Gaftwirth Carl Mayer, Feldberg(Baden) zu richten. Dem Programm iſt zu entnehmen, daß die Theilnehmer Abends 8 Uhr im Fackelzuge ſich zum Bismarckdenkmat auf den Seebock begeben. Nach Abſingen eines gemeinſchaftlichen Liedes Gedächtnißrede, wofür eine hervorragende politiſche Perſönlichkeit gewonnen wurde. Nach Schluß der Feier findet die Niederlegung der Fackeln auf dem Höchſten ſtatt, um durch ein großartiges Flammenzeichen weit in's Jand hinaus Kunde zu geben, daß ſich zur ernſten Feier und letzten Ehrung unſeres großen Kanzlers patriotiſch gefinnte Männer zahlreich auf der höchſten Warte des badiſchen Landes zuſammenfanden.(Nähere Auskunft ertheilt Herr Ph. Buſſemer in Baden⸗Baden.) Städtiſches Mädcheugymnaſium in Karlsruhe. Wie uns der Verein„Frauenbildung—Frauenſtudium“ mittheilt, wurde geſtern die Untertertia des ſtädtiſchen Mädchengymnaſiums mit 13 Schüleriunen eröffnet, zu gleicher Zeit mit dem neugegründeten In⸗ ternat für die Anſtalt, in dem noch einige Plätze frei ſind. JFas Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Sonntag, den 18. dſs. Mts., Herr Adam Mink, Zimmermann, mit ſeiner Ehe⸗ trau Luiſe, geb, Keſſelbach. Die Frage der Ableitung der Manuheimer Jäkalien in den Rhein wurde auch auf der gegenwärtig in Köln ſtattfindenden 23. Verſammlung des deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheits⸗ yflege in den Kreis der Erörterungen gezogen. Prof. Dr. Dunbar, Direktor des hygieniſchen Inſtituts in Hamburg, hatte in ſeinem Vortrage über die Behandkung ſtädtiſcher Abwäſſer generell und prinzipiell die Forderung aufgeſtellt, daß die Städte, die ihre Ab⸗ wäſſer in einen Flußlauf leiten, verpflichtet ſein follen, ihre Abwäſſer einer Vorreinigung zu unterziehen. Profeſſor Dr. Fränkel⸗Halle ſtimmte dieſer Anſicht zu. Er habe dieſe Anſicht erſt kürzlich gektend machen können in der Stadt Mannheim, die beabſichtigt, ihre Abwäſſer 12 Kilometer unterhalb, faſt bei der Stelle, wo die Stadt Worms ihr Trinkwaſſer entnimmt, und zwar ohne jede vor⸗ hergehende Reinigung in den Rhein laufen zu laſſen. Er halte dieſe Abſichk für bedenklich, für emeingefährlich. Oberhürgermeiſter Beck⸗Maunheim erwiderte dem Vorredner: Erſt als die Staatsbehörde darauf drang, daß die Stadt Mannheim die Stelle, wo bislang die Abwäſſer in den Neckar gingen, als Hafen⸗ becken baute, mußte die Stadt eine andere Stelle zur Ableitung der Abwäſſer ſuchen. Sie konnte nur den Rhein wählen. Da ſie eine Kanaliſation mit—10 Millionen Mark Koſten eingerichtet hatte, wollte ſie auch die Schwemmekangliſation für die Fäkalien benutzen, Die Stadt Mannheim hätte ſehr gern eine abwartende Stellung eingenommen, bis die Stadt Köln mit entſcheidender Entſchließung vorgegangen wäre, aber die Staatsbehörde drängte mit beſtimmter Friſt, und ſo mußte Mannheim vorgehen, Es hat allerdings die Stadt Worms Einſpruch erhoben und dem haben ſich andere Städte angeſchloſſen, lediglich mit Rückficht auf die Fiſcherei. Mainz aber hat es abgelehnt, ſich dem Einſpruch anzuſchließen. Wenn nun in den Zeitungen geſagt wird, Mannheim beabfichtige den ſchönſten Strom des Rheinlandes zu verunreinigen, ſo wurde da die phyſi⸗ ſche Leiſtungsfähigkeit der Stadt Mannheim überſchätzt.(Stürmiſche Heiterkeit.) Wenn die Stadt Worms als Hüterin der jungfräulichen Reinheit des Rheines hingeſtellt wird, ſo iſt dabei eine pure Heuchelei unterlaufen, da Worms ſelbſt ſchon ſeit 1895 beabſichtigt, ſeine Ab⸗ wäſſer in den Rhein laufen zu laſſen, und man ſich dort ſchon da⸗ für ausgeſprochen. Alſo mit dieſer Hüterei der jungfräulichen Reinheit des Rheines durch die Stadt Worms iſt es nicht weit her. Nun hat allerdings die Stadt Worms uns den Vorſchlag gemacht, die Abwäſſer der Stadt Mannheim noch 13 Kilometer weiter ab⸗ zuleiten, alſo weit unterhalb Worms. Es iſt aber von den Sach⸗ verſtändigen ausgeführt, daß abſolut keine Verſchlechterung des Waſſers für Worms eintritt, wenn wir die Abwäffer 2 Kllometer von Worms entfernt einleiten. * Die öffentliche Verſammlung der hieſigen Ortsgruppe der deutſchen Friedensgeſellſchaft, welche geſtern Abend im Caſino⸗ ſaale ſtattfand, war gut beſucht. Herr Stadtpfarrer Umfried aus Stuttgart hielt einen eingehenden Vortrag über die Beſtrebungen des Friedensverein und den ruſſtſchen Abrüſtungsvorſchlag. Am Schluſſe der Verſammlung wurde folgende Reſolution angenommen:„Die 0. von der Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Friedensgeſell⸗ chaft einberufene öffentliche Verſammlung begrüßt aufs Freudigſte den von dem Kaiſer von Rußland einberufenen Staatenkongreß behufs Vereinbarung über die Einſtellung der die Völker erſchöpfenden Kriegsrüſtungen und die Herbeifüthrung geſtcherter Friedenszuſtände. Sie ſpricht die Hoffnung und die Ueberzeugung aus, daß die ver⸗ bündeten Regierüngen des deutſchen Reiches an dieſem Kongreß theilnehmen und nach Kräften zum Gelingen des Vorhabens beitragen werden. Ferner gibt ſie ſich der Hoffnung hin, eingedenk der Thatr⸗ ſache, daß das Volk thatkräftig mitwirken muß, wenn etwas Großes und Gutes geſchaffen werden ſoll, daß unſere Mitbürger mehr als bisher dem Frledensverein beitreten und ſeine humauen Beſtrebungen fördern möchten. Die verſchiedenen polittſchen Parteien angehörenden Theilnehmer der Verſammlung verpflichten ſich, ihre ganze Kraft für die Idee des Völkerfriedens einzuſetzen und Jeder in ſeinem Kreife werbend für dieſelbe thätig zu ſein. Der Werein der Mannheimer Wirthe hielt am ver⸗ gaugenen Dieuſtag im„Kaiſergarken“ ſeine diesjährige General⸗ Verſammlung ab, in welcher als 1. Vorſitzender Herr Fr. Steinbach, 2, Vorſitzender Herr Frauz Sohr, Kaſſier Herr Heinrich Chriſt, Schriftführer err A. Obermaier und als Beiſitzer die Herren Phil. Pfeil, Carl Schlager, Jul. Schraut und Jakob Tubach wieder⸗, die Herren Carl Heller, Carl Hoffmann und Emik Reith als Beiſitzer, ebenſo die Herren Val. Müller und Alois Schmitt als Reviſoren„beugewählt wurden. Die Mitgliederzahl Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens (Nachbruck verbsten.) 55)(Fortſetzung.) Vicky hätte aufſchreien mögen vor lauter Freude, aber ſie be⸗ gwang ſich und brachte es ſogar fertig, ein bedenkliches Geſicht zu eigen. „Sie bürfen verſichert ſein“, entgegnete ſie und ihre Stimme gitterte, daß ich mein Möglichſtes in Ihrer Angelegenheit thun werde; noch heute will ich mit Ruth ſprechen, und morgen früh ſchon ſollen Sie das Reſultat erfahren. Hoffen wir das Beſte; Ruth iſt ja ebel, porausſichtlich wird Sie Ihnen die unbedachte Handlungsweiſe verzethen; ich berſpreche, Ihrem Vertrauen ein getreuer Anwalt zu ſein.“ „Empfangen Sie dafür meinen tief empfundenen Dank; Sie ſind eine ausnehmend tapfere und liebenswürdige junge Dame, ſo echt deutſch, und doch auch wieder von einem fremden, modernen Geiſt beſeelt; ich weiß, was in Ihrem Schutze ruht, iſt wohl geborgen. Ge⸗ lingt es⸗ und Gott wird es gelingen laſſen, dann dürfen Sie ſich rühmen, zwei glückliche Menſchen geſchaffen zu haben. Ich zähle die Stunden bis zum nächſten Morgen.“ Auf ſeinen Augen lag ein feuchter Schimmer, als er Vicky's Hand an ſeine Lippen zog. Nach kurzem herzlichen Abſchied, vollſtändig mit einander aus⸗ geſöhnt, trennten ſie ſich. Gelungen! wie ſie es ſich herrlicher kaum zu denken gewagt hatte. Draußen auf den Straßen war es finſter geworden, friedvoll leuchteten die Sterne auf die bewegte Rieſenſtadt herab; eine unend⸗ liche Glückſeligkeit ſchwellte Vicky's Bruſt. Ruth würde fortan für ſie verloren ſein, die neue Welt raubte ihr die Freundin, doch es war gelungen, ihr einen Dienſt zu leiſten, der die ganze Zukunft umfaßte — die ſchon aufgegebene Wiedereinigung mit dem Geliebten. MWährend der Unterrevung war es ſpät geworden; als Vicky den weſten Weg bis nach der Jerdinandſtraße zurlldgelegt, ſchlug es ſchon zehn Uhr. Ruth hatte ſich ſtarker Kopfſchmerzen wegen zur Nühe ge⸗ legt, war aber noch wach, als Vicky hereinkam, das Licht auf dem Nachttiſchchen anzündete und ſich dann ſtumm an ihr Bett ſetzte. „Verzeih“, ſagte ſie nach kurzem Beſinnen,„daß ich ſo zu Dir hereingeſtrömt komme; aber mit unſerem Plane iſt es nichts.“ Ruth, die dem energiſchen Vorgehen Vicky's in ihrem Heiligthum 5 zugeſehen, richtete das liebe müde Geſicht fragend zu ihr hin. „Ich werde meiner Kinderheilanſtalt allein vorſtehen müſſen.“ „Aber weshalb denn, Herz; wie kommſt Du mit einem Male auf die Idee?“ fragte Ruth immer verwunderter. „Weil Du mir untreu werden wirſt!“ ſtieß Vicky, das Antlitz ab⸗ gewandt, in heißerem Tone hervor, um die ſtürmiſche Bewegung ihres Innern zu verbergen. Ruth legte ergebungsvoll das Haupt in die Kiſſen. 3 55 Vicky, was ſprichſt Du eigentlich für unverſtändliches eug „Jawohl, Du wirſt mir untreu werden, um mit Alexander von Birken nach San Francisco zu gehen!“ Mit Vicky's ſo lange aufrecht gehaltener Standhaftigkeit war es zu Ende, ſie ſchluchzte krampfhaft auf und beugte ſich herab, die naſſen Augen auf Ruth's Wangen preſſend, um dann, aufgerichtet, wieder zu lächeln. „Vicky, Du biſt doch nicht kranks“ fragte ſie beſtürzt. Vicky ſchlang die Arme um ihren Hals und küßte ſie ungeſtüm. „Nein, ich bin nicht krank, nur grenzenlos erſchüttert! Ruth, ich habe Alexander v. Birken geſprochen; er ſendet mich zu Dir mit der dringenden Bitte, ihm zu verzeihen, und Du darfſt es, ohne Deine zu vergeben, denn er iſt klein geworden und elend zum Er⸗ armen. Ruth ſank von Neuem zurück, ſie e leichenblaß und ſchloß die Augen; als ſie die Wimpern aber aufſchlug, las Vicky in den fanften Zügen den verklärten Schimmer eimer— en, erſüllten Hoffnung. Hierauf erzählte ſte ausführlich den nhalt der bedeutungsvollen Vicky!“ wenig die Rolle eines Friedensboten übernommen, um ein großes, hilfloſes Kind das im Uebrigen ein ganzer und ein braver Mann /iſt, auf den rechten Weg zu führen, von dem es ſich in ſeiner Ungeſchick⸗ lichkeit verloren hatle. Darf ich ihm ſagen, daß er kommen kann e⸗ Ein Seufzer der Erleichterung hob Ruth's Bruſt, und ſo ſelig ſtrahlte jetzt ihr Antlitz, daß Vicky vor überſtrömender Freude den eigenen Verluſt vergaß. „Ja, er ſoll kommen. Das alſo thateft Du für mich! Du biſt es, der ich mein Lebensglück verdanke.“ „Es war nur ein Sandkorn aus dem Meere des Dankes, den ich Dir 1 19 ne meine Ruth.“—— m nächſten Tage ſtellte Bicky dem Geheimrath ein glückliches Brautpaar vor— Ruth und Alerxanber von Vitten. Er zeigte ſich zufrieden damit; war dieſer Ausgang doch die beſte Löſung diefer unerquicklichen Verhältniſſe, in die Ruth durch Lonny's Anweſenheit gerathen; was ihn ſelbſt betraf, ſo hatte er bis dahin keine Urſache, über Lonny zu klagen, nach den demüthigenden Ereigniſſen war ſie recht klein geworden ihm gegenüber, einſichtsvoller und be⸗ müht, ihm eine aufmerkſame Gattin zu ſein. * * „Uebermorgen alſo, ſagte Alexander beim Abſchied zu Ruth, zerwarten wir Dich auf Friedensheim. Und damit Du recht pünktlich biſt, meine geliebte Ruth, ſtelle ich Dir eine Neuigkeit in Ausſicht, die Du bei Deiner Ankunft dort erfahren ſponß⸗ und die Dich, ſo hoffe ich beſtimmt, recht freudig überraſchen wird; bis dahin lernteſt Du mich nur als einen ſchlimmen Egoiſten kennen, nun möchte ich Dir beweiſen, daß ich auch im Stande bin, zurückzuſtehen, wo es ſich um das Wohl und die Neigungen derjenigen handelt, die ich liebe.“—— Bald parnach ſuchten ſeine Augen nach Vicky, von der er ſich nicht ohne beſonderen Gruß trennen wollte.„Sie haben mir einen ſo unendlich großen Dienſt geleiſtet, Fräulein Vicky,“ ſagte er in der lezten Minute des Alleinſeins,„ich wollte von Herzen, es wäre mir ver⸗ gönnt, mich Ihnen dafür dankbar zu beweiſen. „Das ſoll Ihnen vergönnt fein, Herr v. Birken; wenn Sie meinen, daß ich etwas für Sie gethan habe, gebührt mir ſelbſtverſtändlich Unterredung.— „Das für 1 95 Oh, „Nichts habe ich für Dich gethau, gas nichts; ich habe nur ein einiger Dank und ich nehme i 8 wollen Sie mi Lut an ind, el, ahlefes cnen N 1 4. 3— —— der Aufrechterhaltung der Bierſperre irgend einen praktiſchen Erfolg geſtimmt. 0. 25 Maunheim. 8 8888 32 8 2E 28 8 8 8 2 Ze 8 Datum Zeit 88 3 888 33838 1 185 5 8 28„„ mm& 8 8 88 15. Sept. Morg..760,5 11,2 NR2 ö 15.„ Mittg. 2⸗27866,8 28,0 N2 „ Abds. 9768,20 18,4 N2 155 Aas. 3 Morg. 75768, 13,0 22 8 9 Kuhſe Teuperatar den 155 fg. 1. 4 elſte„ vom 15/16. Sept. + 120 —25 4 Munfhem, 16. September! ſt die gleiche geblteben wie im Vorjahre(ca. 320), das Vereins⸗ vermögen dagegen von M. 1261.78 auf M. 1561.24 geſtiegen. * Die dom Werein zur Erbanung der Gedächtnißkirche [der Proteſtation in Speyer geſtern einberufene Notableuverſamm⸗ lung, die von Vertretern der meiſten Kirchenregierungen Deutſchlands zzahlreich beſchickt war, verlangte einſtimmig die Vollendung dieſer Kirche, empfiehlt eine allgemeine deutſche Kirchenkollekte und beſchließt einen Organiſationsplan zur Geldaufbringung inner⸗ und außerhalb Deutſchlands. 105 1 Einwohnerzahl Maunheims betrug am 1. Juli d. J. * Die hieſigen Truppen kehren am nächſten Dienſtag aus dem Manöver zurück. Die Entlaſſung der Reſerviſten erfolgt am Mittwoch. Der 1898er Wein hat bereits einen Namen erhalten. Bon Witzbolden iſt er„Henry, der Halsabſchneider“ getauft worden. * Die Feileuhauer Ludwigshafens und der Umgegend wollen in eine Lohnbewegung eintreken. Seitens des deutſchen Metall⸗ arbeiterverbandes, Ortsgruppe Mannheim, iſt an die Meiſter eine Aufforderung ergangen, in welcher Erhöhung der Haulöhne bis zu 100 Prozent verlangt wird. BVelocipeddieb. Ein Radfahrer aus Kaſſel, der in Mannheim ein Rad geſtohlen hatte und dasſelbe in Heidelberg verkaufen wollte, wurde dort verhaftet. „„Zum Bierbohkott. Auch eine in Ludwigshafen ſtattgefundene öffentliche Arbeiterverſammlung ſprach ſich für die Fortführung des Boykotts aus. Ob dieſe hochtrabenden Beſchlüſſe zu Gunſten haben, muß an der Hand der bisherigen Beobachtungen bezweifelt werden. In den Arbeiterkreiſen herrſcht nun einmal nicht die geringſte Sympathie für dieſen Bierboykott; allerdings theilen ſie dieſe Gleichgiltigkeit mit den ſozialdemokratiſchen Führern,von denen ſich namentlich Herr Dreesbach vollſtändig im Hintergrunde hält. Derſelbe hat auch, wie wir hören, ſeiner Zeit gegen den Boykott In den Kreiſen der Genoſſen herrſcht deßhalb auch gegen Herrn Dreesßbach eine ziemliche Erbitterung, wie aus dem Verlaufe der Arbeiterverſammlung in der Schwetzinger Vorſtadt deutlich zu entnehmen war. BVeiche geländet, Heute früh /½7 Uhr wurde im neuen Na eine männliche bis jetzt unbekannte Leiche geländet. Dieſelbe iſt auf den Friedhof gebracht worden. Muthmafßliches Wetter am Samſtag, 17. Sept. Ein ziem⸗ lich gleichmäßiger Hochdruck von nahezu 770 mia liegt nunmehr über ganz Mittel⸗ und Südeuropa. Ein neuer, über der oberen Nordſee aufgetretener Luftwirbel muß deshalb gleich ſeinem Vorgänger in hordöſtlicher Richtung abziehen. Demgemäß wird das bisherige heitere Wetter auch am Samſtag und Sonntag noch andauern. Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Station Aus dem Praofheriogthum. „ Haudſchuhsheim, 15. Sept. Die Wirthfchaft zum„grünen oſ“ ging um den Verkaufspreis von 59000 M. auf Landwirth euſer in Neuenheim über. 5 Boenundorf, 15. Sept. In Grafenhauſen wurde E. Lüber hier auf der Straße von den hieſigen Burſchen A. Ganter und „Schneider überfallen. Im Haudgemengeßſchlug der Angegriffene einen Gegner Ganter mit einem Stock auf den Kopf und verletzte ähn ſo ſchwer, daß der Tod nach 2 Tagen eintrat. Elzach, 15. Sept. Während eines überaus heſtigen Ge⸗ witters, das ſich über unſerer Gegend entlud, traf der Blitz den Thurm der Friedhofkirche in Waldkirch, ohne zu zünden. Der Thurm wurde zertrümmert, die Glocke theilweiſe geſchmolzen. In Schönach 1 55 der Blitz und legte ein einſam ſtehendes Leibgedinghaus in 15 85 gingen nicht verloren, dagegen verbrannten zwei Kühe. Ehingen(A. Engen), 15. Sept. In der hieſtgen Cement⸗ brik wurde der verheirathete Cementarbeiter Freß zwiſchen einem ich in Bewegung befindlichen Eiſenbahnwagen und der Fabrik⸗ perlade⸗Rampe in vertikaler Richtung förmlich gewalzt, ſo daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt. * Lahr, 15. Sept. Landwirth Karl Achermann in Frieſen⸗ heim wurde von einer umfallenden Lokomotive erſchlagen * Konſtanz, 15. Sept. Wie anderwärts, ſo ſoll auch hier dem Fürſten Bismarck, Ehrenbürger unſerer Stadt, ein würdiges Denuk⸗ mal errichtet werden. Eine größere Anzahl von Männern aus allen Berufs⸗ und Geſellſchaftskreiſen, die heute zuſammengetreten ſind, haben den Beſchluß gefaßt, demnächft einen Aufruf an ihre Mit⸗ bürger zur Spendung von freiwilligen Beiträgen zu erlaſſen. Zu⸗ gleich wurde eine Kommiſſion gewählt; der die weitere Ausführung des Planes in ſeinen Einzelheiken überlaſſen bleibt. 2 eeeee Aus dem Leben der Kaiſerin Eliſabeth. Das Jahr 1855 brachte ein neues Militörſtrafgeſetz, nachdem die Atſetzliche Strafe des Spießruthenlaufens vollſtändig aufgehoben wurde. Dieſe humane That folgte auf Anregung der neuen Landes⸗ mutter Kaiſerin Eliſabeth. Als ſie nämlich bald nach ihrer Ver⸗ mählung mit ihrem bogen Gemahl an einer Kaſerne voüberfuhr, tönte ihr der eigenthümliche Trommelſchlag, der bei der traurigen Exekution üblich war, entgegen, worauf ſie nach der Urſache fragte und nach er⸗ haltener Aufklärung ſich die Aufhebung dieſer Strafe erbat. Auch die Aufhebung der Kettenſtraße in den Gejängniffen iſt auf Fürbitte der Kaiſerin erfolgt.— ** Von der großen Herzensgüte und dem feinen Jarkgefühl der Kaiſerin zeugt die folgende Scene. Vor zwei Jahren verweilte die Kafſerin auf der Mendel in Südtirol, Die Monarchin fühlte ſich in der würzigen Luft der hohen Berge ſehr behaglich und war namentlich mit dem Aufenihalte im„Hotel Sprötter ſehr zufrieden. Als die Kaiſerin die Mendel vecließ, fammelten ſich zur Abfahrt der Monarchin viele Gäſte vor dem Hotel. Bevor die Kaiſerin den bereikſtehenden Wagen beſtieg, ſagte ſie Frau Sprötter in warmen Worten herzlichen Dank und fügte mit lauter Stimme, ſo daß es die Umſtehenden deutlich vernehmen konnten, hinzu:„Nun möchte ich mich auch bei Ihrem Manne bedanken und ihn ſagen, wie wohl ich mich bei Ihnen gefühlt habe. Rufen Sie ihn doch her.“—„Das geht nicht, Majeſtät, erwiberte die Wirthin,„mein Mann iſt leider blind.—„Dann will ich ihn um ſo mehr ſehen und ihm danken. Bringen Sie ihn nur, bitte, her.“ Die Wirthin gehorchte dem Befehle der Kaiſerin und führte ihren erblindeten Mann an der Hand heraus. Die Kaiſerin ſchritt auf ihn zu, ergriff ſeine Hand und ſagte mit bewegter Stimme: „Der liebe Gott hat Sie ſchwer heimgeſucht, aber was er Ihnen auf der einen Seite genommen, hat er Ihnen auf der anderen Seite wieder gegeben, Sie haben eine ausgezeichnete, tüchtige Hausfrau. Tiefe Rührung bemächtigte ſich der zahlreichen Umſtehenden. Darnach be⸗ ſtieg die Kaiſerin den Wagen und fuhr unter den Ebrungen der inter⸗ Zalionalen Hotelgäſte von dannen. 5 — 5 8* Fleiſch⸗ und Wurſtwaaren vorläufig zu ſuspendiren, Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Lndwigshafen, 15. Sept. Die Regierung der Pfalz hat das Verbot der Rindvieh⸗, Schaf⸗ und Schweinemärkte vom 16. an auf⸗ gehoben. Das Verbot des Handels mit Rindvieh, Schweinen, Schafen und Ziegen im Umherziehen, tritt von morgen an außer Kraft. *Freinsbeim, 15. Sept. Der 16 Jahre alte Karl Leppla, der in dem Geſchäfte des Kaufmanns Martin hier thätig war, iſt ſpurlos verſchwunden. Geſtern nachmittag ging Leppla auf den Jahrmarkt, ohne wieder nach Hauſe zu kommen. OKaiſerslantern, 16. Sept. Von den drei entwichenen Sträf⸗ lingen ſind wieder zwei verhaftet worden. * Straßburg i.., 15. Sept. Der Gemeinderath lehnte den Antrag, angeſichts der hohen Fleiſchpreiſe das Oktroi auf mit großer Mehrheit ab, dagegen wurde der Vorſchlag des Bürgermeiſters Hack einſtimmig angenommen, behufs Verbilligung der Fleiſchpreiſe ſich dem Vorgehen anderer Städte auf Beſeitigung oder Milderung der Grenzſperren anzuſchließen. Aport. »Donaueſchingen, 15. Sept. Heute früh 2 Uhr 40 Min. iſt als Zweiter auf der Diſtanzfahrt Wien⸗Donaueſchingen Grimmer von Adelsbach nach einer Fahrt von 116 Stunden 25 Min. gut ange⸗ kommen. Er und Pferde ſind geſund. Als Dritter kam Graf Goulay um 11 Uhr 27 Min. Mittags nach einer Fahrt von 125 Stunden 7 Min. desgleſchen gut an. Tagesneuigkeiten. — Der Veſuv iſt in großer Thätigkeit. Sechs Lavaſtröme vernichteten die Kaſtanienanpflanzungen am Fuße des Berges. In einer nahegelegenen Ortſchaft iſt das Waſſer in den Brunnen völlig verſchwunden. — In Nordhauſen ertönte kürzlich der Ruf:„Der Wolf iſt los!“ Die Nordhäuſer haben nämlich nicht nur guten Brannt⸗ wein, ſondern auch einen herrlichen Garten mit etlichen Thieren, den ſie darum ſtolz einen zoblogiſchen nennen. Das Hauptſchmuckſtück war ein Wolf, der durchbrannte. Für die Sommerausflügler im Harz dient dies gerade nicht zur Empfehlung. — Mit 3524 Mark verſchwand in Berlin ein Warum die Leute nicht mit Checks zahlen, die doch nicht ſo leicht zu verftlbern ſind? 5 — In der Stadt Glogow in Weſtgalizien ſind über 100 Häufer nebſt einer Kirche abgebrannt.— In Merl a. d. Moſel brannten fünf Häufer ab. — In den Antillen herrſchte ein furchtbarer Sturm, zahlreiche Schiffe werden vermißt. — Auf dem Tanganikaſee ertranken 2 belgiſche Geologen bei einem Sturm. — In Chartum fand man don wohlerhaltenen Dampfer des engliſchen Generals Gordon, der in einem Seitenarm unbenutzt gelegen hatte. — Die Wartburg hat jetzt elektriſche Beleuchtung; man kann auch noch am Spätabend beſuchen. ixdorf bei Berlin, das einige 60,000 Einwohner zählt, wird jetzt ebenſo wie Schöneberg(über 70,000 Einwohner) Stadt. Berlin ift dann von drei Städten umgeben, die an 300,000 Ein⸗ wohner zuſammen haben. Die andern Vororte Berlins haben noch weit über 100,000 Ginwohner, Groß⸗Berlin hat über 2¼ Millionen Bevölkerung. — In Berlin verwundete ein Korbwaarenhändler in der Oranienſtraße, der mit ſeiner Frau im Scheidungsprozeß lebt, die⸗ ſelbe, als ſie ſchlief, durch einen Nevolverſchuß am Hinterkopf und tödtete dann ſich ſelbſt. Die ſchwerverletzte Frau wurde ins Kranken⸗ haus gebracht. — Der Arbeiter Hoffmann bei Heydekreuz in Oſt⸗ preußen, der mehrfach Menſchen vom Tode gerettet hat, erhielt eine Geldprämie von 150% und das Allgemeine Ehrenzeichen in Gold. — Der Kaiſer Wilhelms⸗Kanal iſt wieder frei; das gefunkene Schiff iſt in der Nacht gehoben worden. — Nach der im Reichs⸗Eiſenbahnam! aufgeſtellten Nachweiſung waren auf deutſchen Eiſenbahnen— ausſchließlich Bahyerns— im Monat Juli d. J. 216 Betriebs⸗Unfälle zu ver⸗ zeichnen. Hierbei wurden getödtet: 7 Reiſende, 30 Bahn⸗, 2 Poſt⸗ beamte und 19 beim Betriebe nicht betheiligte, im Ganzen alſo 58 Perſonen. Verletzt wurden 17 Reiſende, 96 Bahn⸗, 4 Poſtbeamte und 17 beim Betriebe nicht betheiligte, zuſammen alfo 134 Perſonen. — Geſtern fand ein Zuſammenſtoß des Meraner Schnell⸗ zuges mit einem Laſtzuge in Bruck an der Mur ſtatt. Ein Konduk⸗ teur des Laſtzuges wurde getödtet, ſonſt aber Piemand verletzt ** Der Frurm auf den Antillen. In Weſtindien ereignen ſich mit einer gewiſſen periodiſchen Regelmäßigkeit Wirbelſtürme, die ſeit Jahrhunderten dort große Verwüſtungen angerichtet haben. Die Inſel Barbados wurde am Samſtag von einem Orkan heimgeſucht, wobei 100 Menſchen umgekommen ſein ſollen. Es heißt, daß 20,000 Perſonen auf der Inſel obdachlos ſind und viele Schiffe verloren gingen. Die ge⸗ ſammten Inſeln unter und über dem Wind wurden von dem Orkan furchtbar verwüſtet. In St. Vincent ſollen dreihundert Menſchen todt ſein. Häuſer und Kirchen wurden zerſtört. In Sanuta Lucia traten mehrere Erdſtürze ein, bei denen 12 Menſchen umkamen. Auch Guadeloupe wurde ſchwer betroffen; 19 Menſchen find dort getödtet. AFFFFBB—.. ᷑,.᷑᷑ ᷑ In Gaſtein, wie überall, wo ſie ſich aufhielt, mied die Kaiſerin die Menge, verkehrte jedoch gern mit den Menſchen, namentlich mit Leuten aus dem Volke, ſie unternahm lange und ermüdende Fuß⸗ parthien in die Umgegend. Um dieſe einſamen Spaziergänge der Kaiſerin hat ſich ein ganzer Sagenkreis gewoben, und es circuliren darüber unzählige Anekdoten im Munde des Volkes. Es möge hier eines der Geſchichtchen erzählt ſein: Eines Tages ging Ihre Majeſtät allein ſpazieren, und als ſie ſchon tüchtig müde war, kehrte ſie in eine einſame Bauernhütte ein, um ein wenig auszuruhen. Dort ſtand am Herd eine bejahrte Bäuerin, vor ihr ein Topf, in der Hand hielt ſie einen Kochlöffel, mit welchem ſie den im Topfe befindlichen Teig umrührte. Die Kaiſerin bat um die Erlaubniß, ſich niederſetzen zu dürfen, und ließ ſich dann mit der Bäuerin in ein Geſpräch ein. Dieſe beantwortete mit geläufiger Zunge und vielem bon sens die Fragen der Königin und dieſe letztere war binnen wenigen Minuten in alle Details der übrigens natürlicher Weiſe ſehr einfachen Lebensgeſchichte der wackeren Frau vollſtändig eingeweiht. Während des Geſprächs fuhr die Bäuerin fort, ihren Teig energiſch zu bearbeiten; aber der Topf wollte nicht pariren, ſondern machte alle Drehungen des Koch⸗ löffels mit, bis endlich die alte Frau die Geduld verlor. „Na,“ ſagte dieſelbe gereizt,„auf dieſe Art wird aus dem Schmarn nichts werden; ſchauen Sie, Frauchen, Sie haben jetzt ohne⸗ hin nichts Anderes zu thun, kommen Sie her und halten Sie mir ein wenig den Topf, dann wird die Geſchichte gleich gehen.“ Die Kaiſerin trat lächelnd an den Herd und hielt den Topf, während die Bäuerin den Teig umrührte; binnen Kurzem war der Schmarn fertig, welchen auch Ihre Majeſtät koſtete und natürlich aus⸗ gezeichnet fand; dann verabſchiedete ſie ſich mit herzlichem Danke für die Gaſtfreundſchaft der Bäuerin. Als dann zu Mittag der alte Bauer nach Hauſe kam und zu⸗ fällig nach dem Fenſterbrett hinblickte, taumelte er förmlich vor Schreck urilck. „Mütterchen“— fragte er—„wie kommt denn das hierher?“ Auf dem Fenſterbretk lag eine Zehngulden⸗Banknote. Todten⸗ bleich und ſtotternd erzählte die arme Frau, was geſchehen ſei und ſchilderte auch, ſo gut ſie es konnte, das Ausfehen der Dame. „Weib, Weib“—rief, die Hände zuſammenſchlagend, der alte Bauer—, allo iſt es doch wirklich wahr, daß bei Euch Weibern Theater, Bunſt und Wiſſeuſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Des Meeres und der Liebe Wellen. Grillparzers Liebesdrama von Hero und Leander, eines ſeiner ſpäteſten dramatiſchen Werke, iſt wie faſt alle ſeine Bühnendichtungen ein ſeltener Gaſt auf den Repertoires geweſen und geblteben. ie Urſache hiervon liegt in der Eigenart der Grillparzerſchen Poeſte, die durch einen klaſſtziſtiſchen Abglanz gleichſam geadelt erſcheint, die ſich nicht an die oberflächliche große Menge wendet und nach deren Geſchmack auf grobe Effekte ausgeht. Der Geſchmack der großen Menge aber iſt ein Faktor, mit dem die Theater rechnen müſſen, es ſeien denn große Hofkheater, die ein durch die Pflege des Ideglen per⸗ urſachtes Defizit durch hohe Subventionen zu decken vermögen. Bei den anderen heißt es eben: ſich den Verhältniſſen anbequemen, den verſchiedenſten Geſchmacksrichtungen Rechnung tragen, heute dem großen Publikum mit einer Blumenthaliade eine Freude bereiten, oder durch eine'Arrongiade Thränen der Rührung entlocken, morgen einem kleinen literariſch intereſſirten Kreiſe mit Grillparzer oder— Halbe, oder gar Dreyer und Bahr eine Ueberraſchung bereiten. Daß unſer Theater ſich ſpeziell Grillparzers wiedererinnert und nunmehr nach verſchiedenen anderen Werken des öſterreichiſchen Dichters auch ſein Hero⸗Drama wieder hervorholte— trotz der in dieſem Fall be⸗ ſtimmt vorauszuſehenden ſchlechten Kaſſenrapporte— ſei ihm hoch angerechnet. Das Grillparzerſche Stück, das wir geſtern in neuer Einſtudirung ſahen, hat es an unſerer Bühne innerhalb eines Men⸗ ſchenalters wohl kaum mehr als auf ein halbes Dutzend Aufführungen gebracht. Eine der letzten Aufführungen wird wohl die geweſen ſein, in der Frl. Wittels als Herd auf Engagement gaſtirte. Das liegt nun ſchon eine recht beträchtliche Zeit hinter uns. Inzwiſchen iſt Frl. Wittels an künſtleriſcher Leiſtungsfähigkeit bedeutend ge⸗ wachſen und hat ſich immer mehr in die Beliebkheit hineingeſpielt, die ſie heute beim hieſigen Publikum genießt. Ihre geſtrige Hero war einer großen Bühne würdig. Es ſcheint eine ihrer Lieblingsrollen zu ſein, denn ſie geht völlig darin auf. Sie beherrſcht dieſe Glanz⸗ und Proberolle für's ſentimentale Fach mit der Kunſt der intelligenten und temperamentvollen Schauſpielerin, die in den erſten Scenen Heros weltentſagender, zarter Jungfräulichkeit ebenſo überzeugenden Ausdruck zu verleihen vermochte, als ſpäterhin den leidenſchaftlichen Ausbrüchen jäh entflammter weiblicher Liebe und unſtillbaxen, tief⸗ ſten Schmerzes. In ihren Liebesſcenen mit Leander ſtand ihr in Herrn Senger ein guter Partner zur Seite, der dieſen liebes⸗ kranken Romeo aus der Fiſcherhütte bei Abydos namentlich in jenen Szenen vortrefflich verkörperte, wo ſich aus der anfänglichen melancholiſchen Apathie und dem thatenloſen Hinträumen die Er⸗ kenntniß ſeiner Liebe und das Auflodern höchſter Liebesgluth ent⸗ wickelt. Sein lebhaftes Mienenſpiel bedarf beſonderer Hervorhebung. Die übrigen Rollen gehören faſt alle zu den ſogenannten undank⸗ baren, ohne jedoch dabei klein und unbedeutend zu ſein. Denn gerade bei dieſen Nebenfiguren finden wir die Vorliebe Grillparzers für breitausgeführte Reden, die er mit der ganzen Behaglichkeit antiki⸗ ſirender Gedankenentwickelung ausſpinnt. Dadurch wirken auf uns Rollen wie Naukleros in den erſten und der Wächter des Tempels in den letzten Akten ſtark redſelig und weitſchweifig. Als Naukleros führte ſich der für zweite Liebhaberrollen engagirte Herr Werner Steineck nicht ungünſtig ein. Geſtalt, Organ und Begabung laſſen ihn auch für ſchwierigere Aufgaben geeignet erſcheinen; der Eindruck ſeiner geſtrigen, allerdings in Ton und Geberde noch von mancherlei Unfertigem erfüllten Leiſtung war der eines nach ernſten und hohen Zielen ſtrebenden Schauſpielers. Die Partie der Janthe ſpielte Frl. Burger mit Sicherheit. Ihre letzten Worte im Tempel an Heros Leiche ließen vermuthen, daß in der jungen Dame vielleicht noch mehr als das Talent zu einer Naiven enthalten iſt. Eine gewiſſe Ungeſchicktheit in den Bewegungen, beſonders beim Gehen, die aber jedenfalls leicht abzulegen ſein wird, fiel geſtern im klaſſiſchen Koſtüm doppelt auf. Dem Oberprieſter lieh Herr Ernſt Pathos und Würde. Der treu dienſteifrige und ſpäterhin Heros Unglückh ſo lebhaft mitempfindende Tempelwächter war bei Herrn Tietſch beſtens aufgehoben. Heros Eltern waren durch Herrn Kaiſer und Frau Jacobi vertreten. Dr. W. Volksvorſtellungen. Wir machen auf das heutige Inſerat der Intendanz, betr. das Abonnement zu den Volksvorſtellungen, aufmerkſam. Elias von Mendelsſohn wird das erſte Oratorium ſein, das der Muſikverein in dieſer Saiſon aufzuführen gedenkt. Die Proben hierzu beginnen demnächſt. Die geſtrige Wohlthätgkeitsſoiree im Ludwigshafener Ge⸗ ſellſchaftshauſe nahm bei überfülltem Saale einen ſehr ſchönen Verlauf. Das finanzielle Erträgniß iſt glänzend. Im„Deutſchen Theater“ zu Berlin erzielte geſtern E. Ro⸗ ſtands„Cyrano de Bergerac“ einen durchſchlagendeu Erfolg. Nach dem zweiten Akte konnte Direktor Brahm Namens des Verfaſſers danken; nach dem dritten Akte erſchien Fulda, um den Dank des Publikums für ſeine meiſterhafte deutſche Bearbeitung entgegenzu⸗ nehmen. Joſeph Kainz in der Titelrolle gelangen die lyriſchen Mo⸗ mente der Rolle am beſten, während ihm die ſtark aufgetragenen Züge großſprecheriſcher Tapferkeit weniger glückten. Herr Albert Baſſermaun hat ſeinen 17 mit dem Königl. Schau⸗ ſpielhaus gelöſt und ſoeben einen Vertrag mit Dr. Brahm abgeſchloſſen, welcher ihn mit Ablauf feiner Verpflichtungen am Berliner Thegter, dem Deutſchen Theater für mehrere 1 verpflichtet. In Huſum fand im Beiſein des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein, des Oberpräſidenten von Köller und eines zahl⸗ reichen Publikums die feierliche Enthüllung des Theodor Storm⸗ Denkmals im hieſigen Schloßgarten ſtatt. Profefſor Tönnis⸗Hamburg hielt die Gedächtnißrede. e eeeee —....———— das Haar lang, der Verſtand aber kurz iſt?!“ Das war ja die Kaiſerin!“ „Jefus Maria!“ lamentirte nun die Bäuerin,„und ich habe mir von der Kaiſerin den Topf halten laſſen, dafür kann ich vielleicht gar noch in Arreſt kommen.“ Der Bauer, ein ehemaliger Soldat, der die Welt geſehen hatte, beruhigte ſeine theure Ehehälfte, dann aber beſchloſſen Beide, wenn es ihnen im Leben jemals auch noch ſo ſchlecht gehen ſollte, niemals jene Banknote auszugeben, welche von der Hand der Kaiſerin berührt worden war— Tragiſche Todesfälle des Kaiſers Franz Joſef. Kronprinz Rudolf von Oeſterreich⸗Ungarn ſchied am 30. Januar 1889 im Jagdſchloffe Mayerling freiwillig aus dem Leben. Herzogin Sofie von Alengon, Schwefter der Kafſerin, die einſtige Braut Ludwigs II. von Bayern, fand im Mai 1897 den Flammen⸗ tod bei dem Bazarbrande in Paris. Kaiſer Maximilian I. von Mexiko, Schwager der Kaifſerin, wurde am 19. Juni 1867 in Queretaro erſchoſſen. Erzherzog Wilhelm Franz Karl, Hoch⸗ und Deutſchmeiſter, ſtarb im Sommer 1894 in Baden bei Wien, infolge Sturzes vom Pferde⸗ Erzherzog Johann von Toscana, welcher allen Würden entſagt und en Namen Johann Orth angenommen hatte, verſcholl in Süd⸗ amerika auf hoher See.—. König Ludwig II. von Bayern, Vetter der Kaiſerin, endete am 13. Juni 1886 durch Selbſtmord, indem er ſich im Starnberger See im Wahnfinn ertränkte. Graf Ludwig von Trani, Prinz beider Sicilien, Gemahl der Herzogin Mathilde in Bayern, Schweſter der Kaiſerin, ſtarb in een die Tochter des Felbnarß rzherzogin Mathilde, die Tochter des lls Er, Albrecht, fand den Tod im Palais ihres Vaters, ibed n Klei durch ein brenndes Zündhölzchen in Flammen gerieth. Erzherzog Ladislaus, Sohn des Erzherzogs Joſef, verunglückte auf ber Jagd durch Entlabung ſeines Gewehres. 5 Nun iſt auch noch die Kaiſerin Eliſabeth ermordet worden, * 5 in der Famiite 92 8 enttal Anzeienn Minbelt, 46. Sebten ue Oper„Das Wintermärchen“, Text von 9, war nicht, wie kürzlich gemeldet wurde, Opernhaus in Berlin angenommen, ſondern ag Nachmittag in genwart des Librettiſten Direktor Pierſon in deſſen Privatwohnung vor⸗ Eine deftnitive Entſcheidung iſt noch nicht getroffen. Zur 70. Verfammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte zu Düſſeldorf ſind die Anmeldungen bis jetzt äußerſt zahlreich ein⸗ gegangen. Nicht nur aus den benachbarten Ländern Belgien und Holland, ſondern auch aus England, Rußland, der Türkei, Italien, den Bereinigten Staaten und Japan haben Naturforſcher und Aerzte ihr Erſcheinen zugeſagt, während die Zahl der angemeldeten Vorträge ſich jetzt ſchon auf annähernd 600 beläuft. Zur Erbauung des neuen Kaiſerpalaſtes in Kaſſel wird ein WMettbewerb unter den im Deutſchen Reiche auſäſſigen Architekten eröſſnet, Einxreichungsfriſt 31. Januar 1899. Für die drei beſten ſind Preiſe im Betrage von 5000, 2000 und 1000 M. aus⸗ geſetzt. Gerhart Hauptmaunn hat vor einigen Tagen ſein neues, eben vollendetes Schauſpiel einem Kreiſe von Freunden vorgeleſen. Das neue Werk iſt in Stoff und Milten dem ſchleſiſchen Leben in der Heimath des Dichters entnommen. Hauptmann iſt wieder zu dem vegliſtiſchen Stoffgebiet, aus welchem er vor ſeiner„Verſunkenen Glocke“ mit Vorliebe ſeine modernen Probleme holte, zurückgekehrt. In ſeinem neuen Werke ſoll Hauptmann die Idee des naturaliſtiſchen Dramas zu hoher künſtleriſcher Vollendung gebracht haben. Berengys 912 Gerichtszeitung. Maunheim, 15. Sept. Ferienſtrafkammer, Vorſitzender: 55 Landgerichtsdirector Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ ehörde: Herr Referendär Zuccalmaglio. ) Der 23 Jahre alte Taglöhner Johann Schmelzinger von hier brach am 13. Auguſt ds. Js, in das Bureau des Kaufmanns Ludwig Notti auf deſſen Holzlager in Ke ein und nahm aus einem Pulte, das er mit den Händen aufſprengte, den Betrag von 150 Mark weg. Außerdem hat er die Fuhrleute Heinrich Schmetzer Eheleute, bei denen er in Dienſten ſtand, um M..50 beſchwindelt. Urtheil: 8 Monate Gefängniß. 2) Der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Treiber wurde wegen eines Vergehens gegen 8 176 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. zu 7 Monaten Gefängniß verurkheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Schottler. 8) Wegen Freiheitsentziehung, Körperverletzung und Nöthigung im Sinne der 88 339, 340, 341 4⸗St.., B. war der 29 Jahre alte Schutzmann Hermann Lehmann aus Schenkenbach, hier in Dienſt, angeklagt. Einige junge Kaufleute, darunter Robert Lutz, Auguſt Eckard und Richard Hoffmann, unternahmen in der Nacht zum 18. Mai d. J. früh Gcer 2 Uhr noch einen Bummel. In bierangeregter Stimmung ließ Eckard ſeinem Muthwillen die Züägel ſchießen und ſchlug einen am großen Faß in J1 zur Abſperrung von Plaſterungs⸗ Arbeiten angebrachten Lattenzaun zuſammen. Schutzleute kanen hinzu und nahmen den„Vandalen“ mit, um auf der nahen Wache ſeine Perſöulichkeit feſtzuſtellen. Der Schutzmann Lehmann nahm nun auch den Lutz mit, obwohl ihm ein anderer Schutzmann zurief, er ſolle denſelben laufen laſſen, da er nur Zeuge ſei. Auf dem Wach⸗ zimmer ſoll Lehmann nach der Anklage, als Lutz auf einem Tiſch mit den Händen zu trommeln anfing, dieſem den Hut vom Kopf geſchla⸗ Reh⸗ den jungen Mann dann gepackt und auf die in der Wachtſtube ehende Bank geworfen haben, ſo daß Lutz den Kopf an die Wand anſchlug, und als Lutz ſich wieder erhob, ſoll er dieſes Experiment wiederholt und hierauf den jungen Mann zum Wachtlokal hinaus⸗ geworfen haben. Lehmann erklärt heute, er habe Lutz im Glauben, Dazu berechtigt zu ſein, mitgenommen. Den Zuruf ſeines Kollegen, Lutz laufen zu ehz habe er nicht gehört. In dem Wachtlokal haße er Lutz wegen ſeines unpaſſenden Benehmens nur auf die Bank geſetzt. Der Vorgeſetzte Lehmanns, Wachtmeiſter Weber, ſtellte dein Angeklagten das Zeugniß eines pflichteifrigen, ruhigen und nicht aufgeregten Beamten aus. Der Vertreter der Staatsbehörde bean⸗ kragte Verurtheilung unter Zubilligung mildernder Umſtände. Der Rechtsanwalt Dr. Katz, vertrat die Anſchauung, daß der Angeklagte wegen Freiheitsentziehung nicht verurtheilt werden könne; die Stgatsanwalkſchaft habe wohl gar nicht berückſichtigt, daß Das Strafgeſetz für die Freiheitsentziehung durch einen Beamten eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten im Minimum vorſehe. Die ſub⸗ ſektive Seite ſei im vorliegenden Falle ausſchlaggebend und da mie dem Angeklagten eine Entſcheidung des Reichsgerichts(Bd. 8, ag.) zu Hilfe, wonach eine durch den Rechtsirrthum eines Unter⸗ eamten verſchuldete Freiheitsentziehung letzteren nicht ſtrafbar mache. Bei der Mißhandlung des Lutz gabe ſich Lehmann, ein ge⸗ bienter Unteroffizier, der nicht zimperlich zuzugreifen pflege, kaum Etwas Schlimmes gedacht. Das Gericht ſprach gegen Lehmann wegen Körperverletzung im Sinne des§ 840.⸗Str.⸗G.⸗B. eine Geldſtrafe von 50 Mevent. 10 Tagen Gefängniß aus, unter Freiſprechung von der Anklage der Nöthigung und der iehung. Der Vor⸗ 85 der widerrechtlichen Feſtnahme habe gefehlt, heißt es in der Ur⸗ eilsbegründung. 4. Der 24 Jahre alte Brennmeiſter Wilhelm Acker von Rheinau war ſchöffengerichtlich von der Anklage verbotenen Bterausſchanks ſreigeſprochen worden. Die Beruſung der Staatsanwaltſchaft hier⸗ gegen blieb ohne Erfolg. 5. Die Berufung des Fabrikarbeiters Andreas Brenner von Unterſchönmattenwag, der vom Schöffengericht wegen Körperver⸗ letzung mit einer Geldſtrafe von 20 M. event. 5 Tagen Gefängniß belegt worden war, wurde als unbegründet verworfen, desgleichen 0h 555 der gleichen Sache vorliegende Berufung der Staatsanwalt⸗ 91t. 6) Der 28 Jahre alte Dienſtkuecht Karl Schmitt von Gaiberg, ein bekannter Gewohnheitsſchwindler, führte am 29. Juni in Schwetzingen ein Zechprellerſtückchen aus, das nicht eines heiteren Beigeſchmacks entbehrte. Er kam in die Wüſbiſche Wirthſchaft in Schwetzingen, gab ſich als den Bahnhofsreſtaurateur Halter von Bammenthal aus, erzählte, er ſei in Mannheim geweſen, habe Kirſchen verkauft, wolle demnächſt heirathen und dergleichen mehr, Die Wirthsleute, in der Meinung, der redſelige Herr ſei ein Gaſt, den man nicht durchlaſſen dürfe, animirten den Pſeudobammentbaler leben brachten ſchließlich Champagner auf's Tapet und Schmitt ſplendider Weiſe noch andere Gäſte zum Mittrinken ein. Bald waren 5 Flaſchen Sekt verknallt und die Zeche auf 27 Mark ge⸗ bracht, als Schmitt ſich heimlich verduften wollte. Als er ſich Perfolgt ſah, ſpielte er den Verrückten. Deßhalb war auch heute Bezirksarzt Behrle als Sachverſtändiger geladen. Er bezeichnet edoch Schmitt als vollkommen zurechnungsfähig. Schmitt wurde araufhin zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. Dem Zuchthaus entging er nur deßhalb, weil die Wirthsleute ſelbſt ihn zum Champagner⸗ tripten animirt haben. . Mit einem eigenthümlichen Hazardſpiel nahmen der 61 Jahre alte Handelsmann Joſef Schirmann von Kumpf und der 27 hre alte Blechſchmied Johann Schirk von Moosbronn am „Juli d. J. in Karlsruhe im Reſtaurant Kaiſergarten dem Schüfte⸗ macher Wilzelm Georgino 16 M. und am 25. Juli ds. Js. in im„Schiff“ dem Müller Anton Ernle 50 M. ab. Das beſteht darin, daß es gilt eine an einem Weſtenknopf befeſtigte aus einer Schnur geſchlungene Schleife ſo wegzuziehen, daß ſie nicht am Knopfe hängen bleibt. Tritt der letztere Fall ein, ſo hat der Spieler den Einſatz verloren, kommt die Schlinge frei heraus, ſe bedeutet das Gewinn. Natlrlich verſteht der Glücksritter die Schlinge ſo zu legen, daß ſte nach ſeinem Belieben zu Gewinn oder Verluſt führt. Schirk ſpielte bei dieſen Manipulationen die Rolle des Schleppers und des„Probeſpielers“ mit gleichem Raffinement. Er und noch mehr Schirmann haben wegen Hazardirens ſchon zahl⸗ reiche Vorſtrafen erlitten. Diesmal würde gegen Schirmann auf 8 Monate, gegen Schirk auf 1 Jahr Gefängniß erkannt Jedem die bürgerlſchen Ehrenrechte auf 8 Jahre aberkannt. Retzeſte Nachrichten und Ttlegtamme. Berlin, 15. Sept. Der Antrag auf Einſetzung einer ge⸗ miſchten Deputation zur Berathung von Maßnahmen gegen die Fleiſchtheuerung wurde von der hieſigen Stadtverodnetenver⸗ Jammlung einſtimmig angenommen.— Die Berliner Jeeiſcher⸗ innung beſchloß, erneut bei den zuſtändigen Behörden dahin vor⸗ ſtellig zu werden, daß die Grenzſperren aufgehoben, ſowie feſte geſetzliche Beſtimmungen für die Einfuhr und den Verkauf ameri⸗ kaniſcher Fleiſch⸗ und Wurſtwaaren geſchaffen würden. München, 15. Sept. Der Prinzregent wurde vor einigen Tagen auf der Jagd von einem leichten Schlaganfall ähnelnden Unwohlſein befallen. Er kam heute anſcheinend wohl an und reiſte nach Wien weiter.(Frkf. Ztg.) Peſt, 15. Sept. Der italieniſche Konſul in Fiume erhob bei dem Gouverneur Vorſtellung wegen der Kundgebungen gegen Italiener und bat ihn, Vorkehrungen zu treffen, damit das Leben Aunſchuldiger italieniſcher Staatsanghöriger nicht gefährdet werde. Die Sammlung für das Denkmal der Kaiſerin Eliſabeth von Oſterreich hat bereits über 100,000 fl. ergeben. Aus allen Landestheilen werden Kränze nach Wien geſandt. Brüſſel, 15. Sept. Ein gefährlicher Anarchiſt, Namens Michiels, der ein Dolchmeſſer zog, und ein Hoch auf Lucchent ausbrachte, wurde am Bahnhofe verhaftet. Er erklärte, er ſei nach Brüſſel gekommen, um Jemand zu tödten. Rom, 15. Sept. Die„Italie“ erfährt: Der italieniſche Miniſter des Aeußern ſchlug den Mächten einen gemeinſamen Schritt bei der Pforte vor, um die Beruhigung Kreta's zu er⸗ möglichen.— In Rom und verſchiedenen Provinzialſtädten ſind weitere Anarchiſten verhaftet. Rom, 15. Sept. Der oſſiciöſen„Agenzia Italiana“ zufolge hat der Marineminiſter nuumehr den Flottenneuerungs⸗ plan, der demnächſt den Miniſterrath beſchäftigen wird, vollendet. Darnach ſind 350 Millionen erforderlich, deren Beſchaffung ſich über den Staatshaushalt der nächſten 10 Jahre vertheilen ſoll. * Madrid, 15. Sept. Nachrichten aus Manila zufolge, wäre ein Ortitel ber in der Gewalt der Aufſtändiſchen ge⸗ fangenen Spanier in Folge ſchlechter Behandlung geſtorben. London, 15. Sept. Die„Times“ meldet aus Sau⸗ tlago de Chile: Die chileniſch⸗argentiniſche Grenzregulirungs⸗ kommiſſion ſchloß ihre Berathungen. Die beiderſeitigen Grenz⸗ anſpruͤche ſind vereinbar mit einander. Die chileniſche Regier⸗ ung richtete eine Nole an den argentiniſchen Geſandten, in welcher ein raſcher Schiedsſpruch verlangt wird. Kanea, 15. Sept. Seitens der türkiſchen Regierung wurden heute 60 Aufwiegler den Engländern übergeben.— Die Engländer beſitzen Beweiſe, daß die Vorfälle in Kandſta von langer Hand vorbereitet worden ſeien.— Sobald im Laufe der Woche die letzten engliſchen Verſtärkungen eingetroffen ſind, beginnt die Züchtigung der Anſtifter der Unruhen vom 6. d. Mts. und der Mörder der eng⸗ liſchen Soldaten. Es werden blutige Zuſammenſtöße befürchtet.— Dſchewad Paſcha benachrichtigte den engliſchen Admiral, daß 39 Häuſer, deren Fenſter auf das engliſche Lager hinausgehen, zerſtört ſowie 43 Schuldige verhaftet ſeien und letztere auf Anordnung des Sultans und mit Zuſtimmung der Botſchafter in Konſtantinopel durch eine internationale Kommiſſion abgeurtheilt werden ſollen. Manila, 15. Sept Die„Times“ meldet: Die Truppen der Aufſtändiſchen räumten geſtern die Vorſtädte von Manila. 15,000 Mann ſind im Ausmarſch begriffen. Die Ordnung iſt ausgezeichnet und es herrſcht eine bemerkenswerthe Mannszucht. Philadelphia, 15. Sept. Nach langwierigen Berathungen beſchloß das Cabinet in Waſhington, die americaniſchen Friedens⸗ commiſſare dahin anzuweiſen, daß ſie die Abtretung der ganzen In⸗ ſel Zuzon und einer Inſel der Ladronengruppe fordern ſollen. * Tousk, 15. Sept. Der regelmäßige Eiſenbahnverkehr mit iſt geſtern eröffnet worden. eking, 14. Sept. Der japaniſche Staatsmann Marquis Ito iſt in Tientſin angekommen und wird binnen Kurzem hier er⸗ wartet. Man bringt dieſen Beſuch in Zuſammenhang mit einem Schutz⸗ und Trutzbündniß zwiſchen Jaßan und China. Es heißt, Marquis Ito ſei beauftragt, unter der Hand Unterſuchungen anzuſtellen und zu berichten, ob die Möglichkeit vorhanden ſei, daß China den verlorenen Einfluß wiedergewinne und ein brauchbarer Bundesgenoſſe werde. Zweifellos iſt hier in letzter Zeit eine ſtarke Neigung zu Japan eingetreten, deſſen Reformen der Kaiſer von China aufmerkſam ſtudire. Hokohama, 15. Sept. Nach Meldungen aus Soeul iſt das Befinden des Kaiſers von Korea gut. Doch leidet er noch an den Folgen der Vergiftung. Man glaubt, das Gift ſei dem Kaiſer durch eine Hofdame beigebracht worden eus Eiferſucht oder aus politiſchen Gründen. * 00 (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Wien, 16. Sept. Der Kaiſer kehrte um 11 Uhr Nachts mit den Familienmitgliedern nach Schloß Schönbrunn zurück. In Folge des ungeheuren Andranges des Publikums auf den Straßen kamen 4 Ohnmachtsanfälle vox. 2 Perſonen ſtürzten von einer Leiter herab. Wien, 16. Sept. Die Leiche der Kaſſerin Ellſabeth Der Kgiſer erſchien zur Ein⸗ traf geſtern Abend hier ein. ſegnung. 5 755 Paris, 16. Sept. Zahlreiche Blätter melden übereinſtim⸗ mend, der Juſtizminiſter Sarrien wird dem morgigen Miniſter⸗ rathe mittheilen, daß er die Dreyfus⸗Akten der zuſtändigen Kom⸗ miſſion übergebe, welche ſodann das Reviſionsverfahren einleiten wird. Mit Ausnahme des Kriegsminiſters Zurlinden, welcher zweifellos demiſſionire, würden ſämmtliche Miniſter dem Vor⸗ gehen Sarriens zuſtimmen. Dem„Matin“ zufolge beruhe der Reviſionsbeſchluß auf dem Protokoll des Geſtändniſſes Henrys ſowie auf einer noch von Cavaignac angeordneten neuen Prüfung des Bordereaus, welches ſelbſt Cavaignac überzeugte, daß Drey⸗ fus nicht als der Urheber des Bordereaus angeſehen werden könne. Es heißt, Briſſon werde das Kriegsdepartement, Voltei das Innere übernehmen. Die Ungeſetzlichkeit des Verfahrens im Dreyfus⸗Prozeß iſt nun feſtgeſtellt worden. Der Kriegsminiſter Zurlinden prüfte alle betreffenden Schriftſtücke und erachtete ſie als authentiſch und entſcheidend. Er machte den Kabinetsmitgliedern am letzten Mon⸗ tag Mittheilung davon. Ein Theil ſeiner Kollegen war ſeiner Anſicht, ein anderer dagegen. Allen Miniſtern fiel es indeſſen auf, daß dieſe Schriftſtücke, Notizen und Beweiſe dem Hauptmann Dreyfus und ſeinem Vertheidiger nicht mitgetheilt worden waren. Die Mitglieder der Regierung fürchten jetzt, den Skandal durch die Reviſion noch weiter auszudehnen, ſtatt ihm Einhalt zu thun. Es handelt ſich alſo um die Frage, ob die Regierung vor dieſer Unterſuchung zurückſchrecken oder ob ſie das Verfahren wieder aufnehmen wird. Schon verlautet, daß General Mercier, der frühere Kriegsminiſter, der gegenwärtige Befehlshaber eines Ar⸗ meekorps, einer Disziplinarunterſuchung unterzogen und wahr⸗ ſcheinlich von Amtswegen außer Dienſt geſtellt werden wird, bis er aufgefordert wird, Erklärungen über gewiſſe Vorgänge aus der Zeit ſeiner Kriegsminiſterſchaft zu geben. Der„Courrier du Soir“ theilt mit: Briſſon richtete eine Umfrage an die Präfekten über die Stimmung der Bevölkerung wegen der Dreyfus⸗Affaire. Die Antwort fiel derart aus, daß Briſſon in ſeiner Abſicht, dieReviſton durchzuführen, entſchieden beſtärkt wurde. Dem„Temps“ zufolge, beendete der Finanzminiſter Pehtral nahezu den Entwurf des Budgets für 1888, Der Miniſter hoffe, insbeſondere dank der 73 Millionen Mehreinnahmen das Gleich⸗ gewicht herzuſtellen, vorbehaltlich der offen gelaf Erhöhung der Ausgaben für die Marine. Der Lockroyh verlange eine neuerliche Erhöhung des Marin um 24 Millionen, das dann 310 Millionen betrüge, Ro m, 16. Sept. Während der Nacht wurden weitere Ver⸗ haftungen vorgenommen. Insgeſammt ſind 350 Perſonen ver⸗ haftet worden. Es gewinnt immer mehr den Anſchein, daß Luccheni das Werkzeug eines Komplotts war. Maunnheimer Handelsblatt. g Getreide⸗Vorräthe in Mannheim. Der Getreidelagerbe⸗ ſtand am 1. Sept. 1898 in Mannheim auf den Privattranſit⸗ lägern betrug nach einer uns zugehenden Aufſtellung: Weizen 99.793, Roggen 45.008, Hafer 35.259, Gerſte 17.595, Mais 42.199, Hülſenfrüchte 17.532; Mehl.782, Reis.801, Kaffee 18.362 Doppel⸗ zentner. Die Coutinentale Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim erzielte p. 1897/98 einen Netto⸗Gewinn von M. 30 048.58. Der Auf⸗ ſichtsrath beſchloß heute, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, 5 ſ Dividende(im Vorjahr 10) ͤ zu vertheilen, dem Kapital⸗Re⸗ ſervefond den Betrag von M. 4000 zuzuſchreiben und M. 1048.53 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Kapital⸗Reſerve würde darnach M. 314 000 erreichen. Die Maunheimer Verſicherungsgeſellſchaft in Maunheim erzielte per 1897¾8 einen Netto⸗Gewinn von M. 148 351.24. Der Aufſichtsrath beſchloß heute, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, 5% Dividende(im Vorjahr 15) zu vertheilen und außer den üb⸗ lichen Zuweiſungen M. 19 353.92 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Kapital⸗Reſerve hat die ſtatutariſche Höhe von M. 2 Millionen, Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 15. Sept. Weizen pfälz. alter 17.50—17.75 f Hafer, bad.—.— 13.50 „ norddeutſcher————.—„ruſſiſcher 14.50—16.— 5 55 Azima 18.75—19.—„norddeutſcher—.———.— „ Theodoſtg————„württemb. Alp—.——.— „ Saxonska—.—19.—„ amerik. weißer 14.25—14.50 „ Girka 18.25—18.75 Mais amer. Mixed—.——10.25 „ Taganrog 18.25—18.75„ Donau—.—10.25 „ rumäniſcher 18.——18.50„ La Plata—.—10.— „ am. Winter—.——18.— Kohlreps, d. neuer 25.——25.50 „ Chieago II—.—.„ Ungar.—.——.— „ Manikoba 1—.———.— Wicken—.——.— „ Walla Walla—.——18.—Kleeſamendeutſch. 1 85.——90.— „ Kauſas II—.—19.50 5 1 70.——80.— „ Cältfornie 1880„ amerik. 66.——67.— „ La Plata 18.75——.19„ neuerPfälzer 59.——60.— Kernen—.—18.—„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—14.—„ Provene. 115.—120.— „ ruſſiſcher 14.——14.50„Eſparſette 27.——29.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——39.50 „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.——58.— „ amerik.—.—14.50„ bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ.—.——16.50 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 16.25—17.— mit 20¾ Tara—.——21.25 „ Ungariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——20.80 Jutter—.—11.75 Rohſprit, verſteuert—.— 122.— Gerſte rum. Brau—.———.—[90er do. unverſt.—.——37.— ; Nr. 00 0 1 2 3 4 99 30.— 28.— 26.— 25.— 24.— 21.— Roggenmehl Nr. 0) 23.— 1) 20.50. Weizen neuerdings höher, Roggen und Mais feſter, Uebriges unverändert. Manuheimer Getreidemarkt vom 15. Sept. Die Tendenz iſt unverändert, die Nachfrage nach disponiblem Weizen hält au. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 134—144, Kanſas prompte Verſchiffung M. 184, September⸗Verſch. M. 126, Redwinter pr. Ver⸗ ſchiffung M. 135, September⸗Verſchiffung M. 127½ La Plata M. 140 bis 146. Ruſſiſcher Roggen M. 102, Weſternroggen M. 106. Mais mixed 74, Douau⸗Mais M. 76. Futtergerſte M. 81—84. Weißer amerik. Hafer M. 103, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 101, Primg ruſ⸗ ſiſcher Hafer M. 110—120. Fraukfurter Eſſekten⸗Speietät vom 15. Septbr, Oeſterreich⸗ Kreditaktien 302 ½, Diskonto⸗Kommandit 201.80, Nationalbank für Deutſchland 146.90, Banque Ottomane 110.30, Bank für elektriſche Induſtrie Berlin 140.90, Berliner Bank 117.20, Oeſterr.⸗Ungar, Staatsbahn 299 ¼, Lombarden 67¼, Northern 77.70, 8 proz. Portu⸗ gieſen 24, Spanier 42.30, Türken 22.50. 4½ proz. Argentinier innere 70.60, do. äußere 78.90, 6 proz. Buenos 34.70, Sproz. Mexikaner 24.50, Allg. Elektr. Aktien 279.20, Bad. Zuckerfabrik 56.30, Harpener 176.90, Hibernia 194.30, Laura 209.80, Concordia 252, Albert 121.20, Sürther Maſchinenfabrik 111.40, Hilgers 135.60, Helios 185.50, Zellſtoff Dres⸗ den 129.50. Gotthard⸗ Aktien 142.10, Schweizer Central 147.70, Schweizer Nordorſt 106.50, Schweizer Union 77.30, Jura⸗Simplon 90.90, 5 proz. Italiener 92.30. Manuheimer Effektenbörſe vom 15. Sept. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum Aktien zu 178.50% geſucht und Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts Aktien zu 119.50% umgeſetzt, Sonſtiges unverändert. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Trave“, am 6. September ab Bremerhafen, iſt ap 14. September wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Jlond in Bremen. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Septbr. afenbezirk VII. Schlffer eb, Kap. Kommt von Ladung Etr. Schwarz Vorwärts Hochfeld Kohlen 11100 Kleef T. Schürmann 4 Ruhrort 7 8200 Joras'gießer 19 0 55 16000 Weibler Rhelnberg Urwetz Duffſtein 4000 Vorrmuther Kalſer Wilhelm 2-Hduferhoff'.Steine 1000 Hammersdorf ohaung Pleutersbach 5 2000 Hellmann udwig Gberbach 7 1000 Hornig Marx 1 Altrip Backſteine 4⁰⁰ Jloßhols: 980 obm angekommen, ooood obm adgegangen.“ Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11.12. 13. 14. 15.18. Bemerkungen: Kouſtanzz 3,50 8,45 Waldshut„„J2,182,07 2,08 2,07 2,06 2,04 Hüningen I,70 1,68 1,701,68 1,68 Abds. 6 U. Kehl„ 12,45 2,40 2,88 2,86 2,85 N. 6 U. Lauterburg. 33,31 3,26 3,188,17 3,16 Abds. 6 U. Maxau J3,43 3,84 3,26 3,25 8,24 2 U. Germersheim.19 3,10 8,06.-P. 1 U Maunheim 32363* 3,12 3,00 2,89 2,88 2,81 2,81 Mgs. 72 Mainz„ ,86 0,810,74 0,86 0,64.-F. 12 U. Dingen 1,46 1,44 1,35 1,30 1,28 10 U Kaulb.62 1,59 1,54 147 1,44 1,40 2.. Kobleunz I,77 1,741,701,64 1,58 10 U. Köln„ 1,54 1,501,46 1,40 1,30 2 N. Ruhrort J,061,020,94 0,89 9 U, vom Neckar: Mannheim 3,15 3,04 2,94 2,88 2,86 2,85 7 U. Heilbronun„J0,48 0,58 0,44 0,50 0,50 0,50 7 V. Geld⸗Sorten. Dukaten M..64—60 Ruſſ. Jmpertals M.——16.30 DerFrs ⸗Stllcke„ 16.19 15 Dollars in Golb„.20—17 Eugl. Sovereigns„ 20.88—34 Milch nicht zuträglich? Dann verſuchen Sie dieſelbe mit etwas Mondamin von Brown u. Polſon ca. zehn Minuten gekocht. Nehmen Sie nur ſoviel Mon⸗ damin, daß die Milch ersmeartig wird. Die durch Mondamin er⸗ langte leichte Verdaulichkeit der ſo nahrbaften Milch iſt von den erren Aerzten anerkannt. Für Brown u. Polſon's gute Qualität ürgt am beſten der 40jährige Weltruf, Mondamin iſt überall in Pack. à 60, 30 und 15 Pfg. erhältlich. 62265 Engros bei Baſſer mann& Herſchel, Mannheinn. . General⸗Anzeiger Mannheim, 18. Seplember.— 9 5. Seite⸗ Amts. und Kreis⸗Verkündigungsblakt. von Vauplätzen. r utmachung. Für die Zeit vom 18. Sept. d. Is. bis auf weiteres wird Referendär Alexander Brauer zum Dienſtverweſer beim Amtsgericht A 8 Vergebung von Geleiſeverlegungen auf der neuen Bahnlinie Neckar⸗ VBorſtadt—Waldhof. No. 5000. Die Herſtellung des Oberbaues der neuen Bahnlinie Neckarvorſtadt—Waldhof, be⸗ ſtehend in dem Verlegen von Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann Stfannkmachung. Verſteigerung Verſteigerung der Bauplätze Roſen⸗ gartenſtraße Nö. 18, 20 und 22 betreff. No. 30965. Die Stadigemeinde Mannheim läßt am Sainſtag, den 17. September 1898, Nachmitſags 3 uhr, im großen Rathhausſaal dahter nachverzeichnete Bauplätze im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet im Einzelnen zu Eigenthum verſteigern: Der Anſchlagspreis beträgt 45 Mark pro am. Außer dem Einlad ung pietzehuten dwerlichen Geletal⸗Verſaumlung Continenkalen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in e 85 9555 2 8 öffentli Mannheiem beſtellt. 71608 kund 2800 lſom. Geleiſe n Stahl⸗] der in einem Sdteuerdiſtrikteerſt⸗ 1. Neſengatkenſtoß⸗ No. 1s im Maße von 664,4 qm Mannheim den 12. Sept. 1898. wellen aſgl un Submiſftons⸗ erpflichtg 9 119 fl e 2. Noſengartenſtraße No. 20 im Maße von 664,4 qm auf 7150 Miniſterium der Juſti Submiſſtons⸗ ichtgeruht haterſtmals wie⸗ 8. Roſ ttenſtraße No. 22 i 5 on 670,14 9 5 1 77 des Kultns und wege vergeben werden. Ange⸗ der ein ſlenerpflichtiges Einkom⸗ Roſengartenſtraße No im Maße 110 19 5 30002 um Dienſtag, 11. October 1898, Vormittags 10 Uhr 1 In Vertretung: bole, welche nach Einheitspreiſen] men aus ArbeitodDienſtleiſtung zusc„J2 aim im Locgle der Maunheimer Vepſicherungsgeſellſchaft, Lit. F 2,13 Oe⸗ 99 90 Aeene e diheg enterStagts aſse fießt Kaufſchilling iſt von den Steigereren für die don der. Stadt. Tagesordnung: Ftlauntmachung. ſprechender Aufſchriſt verſehen,] verpflichtet, nnerhalg 14 Tagen gemeinde fioch vorzunehmende Auffüllung der Bauplätze mit„Vorlage der Bilanz per 30. Juni 1898. Die Vornahme der Pätetens 71571 vom Beginn der fraglichen Thä⸗ Grubenkies eine Vergütuug von 1 Mark 50 Pfg. pro obm an„Berichk des Vorſtandes. Nachfeuerſchau im Landbezirk betr. (254) Nr. 57012 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in nächſter Zeit die Nachfenerſchau im Landbe⸗ Samſtag, 24. Septbr. 1898, Vormittags 10 Uhr bet unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen gufmerkſam gemacht, daß 5 widerhandlungen unnachſicht⸗ die Stadtgemeinde zu bezahlen. In den auf den ausgeſchriebenen Bauplätzen zu erbauenden dürfen keinerlei Gewerbe eingerlchtet, bezw. betrieben werden. Die Verſteigerungsbedingungen nebſt Plan liegen im Rath⸗ haus II. Stock, gimmer No. 17 zur Einſicht der Inteeſſenten oſſen, Mannheim, 26. Auguſt 1898. „Bericht des Aufſichtsrathes und der Rechnungsreviſoren. „Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. „Beſchlußfaſſung über Verwendung des Reingewinns. „Wahl von Aufſichtsraths⸗Milgliedern(Paragraph 35 der „Stgtuten.) 11 die Theilnahme an der Generalverſammlung iſt Para⸗ 28 der Statuten maßgebend“. ο grap Ark ſtattfinden wird. Indem Der Stadtrath Die Sti 5 der Geſellſchaft, ſ ir dieie Hausei ümer werden können. lich durch die im Artikel 26 e Die Stimmkarten ſind auf dem Bureau der Geſellſchaft, ſo⸗ Stel ee Den Bietern ſteht es frei, der des Einkommenſteuergeſetzes 70420 Martin. Schaum. wie bei der Nheiniſchen Creditbank in Mannheim erhältlich. bezügliche Auflagen ergangen find, nochmals auffordern, für Beſeitigung der vorgefundenen Müngel Sorge zu 5 machen wir noch beſonders darauf auf⸗ eim Rathhauſe in öffentlicher. Verſteigerung ſtatt. Ole L6 dingungen können im Rathhauſe eingeſehen Zimmer r. 81 werden. Bemerkt wird, daß der Fleiſch⸗ verkauf nur an den Markttagen Mittwochs und Samstags wäh⸗ rend der vorgeſchriebenen er Steigpreis ſofort zu bezahlen iſt. zeit ſtattſinden darf und Mannheim, 12. Sept. 1898. Das Bürgermeiſteramt: Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Pedz an genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung 0,70 1,05 m u. 79 m Stein⸗ röhrftel von 35 om Lichtweite, ſoll Genlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf Litera R5, ur gebotsformulale und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung bon 80 Mark von dort bezogen werden. .9, dem t auf und köunen An⸗ ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 53501 Mannheim, 15. Septbr. 1898. Der Großh. Steuerkommiſſür von 4,00 m und 5,00 m für das II. Gleis der Strecke Frankfurt⸗ Mannheim ſoll im Wege der öffentlichen Ausſchreibung ver⸗ eben werden. Angebote ſind verſiegelt mit der Aufſchrift:„Angebot auf die Lieferung von kiefernen Brückendohlen für das II. Gleis der Streckeßrankfurt⸗Maunheim“ verſehen, bis zim Eröffnungs⸗ termine, der Montag, den 26. Klee⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 20. September 1898, Vorm. 10 Uhr wird im„Badner Hof“ die III. Schur Klee öffentlich Fleigerungerückuahme. Die auf Freitag, den 16. ds. Mts anberaumte Berſteigerung verſchiedener Farben findet a uicht ſtattt. 71599 Mannheim, 15. Sept. 1555 Cabliau, Stezungen, Gericts poliber in Wiauabem Hlaufelchen, Bhein ſalm, Jorellen, Namens des Aufſichtsrathes. Der Präſident: Fr. Engelhorn. *Paragraph 28 der Statuten: Uür merkſam, daß im Falle dieſe der Submiſſion durch den Vore] den Stadtbezirk Mannheim verſteigert und zwar:„Wer an der Generalverſammlung erſönlich oder durch Auſlagen nicht 95 ſitznden Angebote nicht mehr Dauth. 25 Von der II. Roſengartengewann ca. 80 ar eiuen, Verteeter wcheilnehmen wi(hal vit Aeen eie Woche des örig erfüllt worden find, neben e werden. 1 Kuhwe degewann 20 der Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der eſtrafung zwangsweifer Voll⸗ Mannheim, 12. Sept. 1898. Das beſte und billigſte 1 20 Einladung e Stellen zug unter Koſtenfolge zu ge⸗ Tieſbauamt, 2 den angen Rötter 36 vorzuzeigen und erhält dagegen eine Skimmkart: miragen iſt. 971601 Abiht) Waſſerbau: Düng ermittel 1 550 0 andee 565„Stellvertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren Die Bürgermeiſterämter werden Mayer. für Wieſen, fleeäcker, Getreide,„ 5 353— 4 4 peranlaßt, dieſe Verfügung in Reben, Tabak, Kartoffeln u. ſ w. 10 7„ 228„ IDIAd III ortsüblicher Weiſe zur allge⸗ Vergebung iſt 70317„„ 56. 1 ee bringen und 59. Compost 20 zur geſche 5 1 1 5 5* 17 8 uctaren 28 Seuhr 1858. Sielbau⸗Arbeiten.„ahee⸗Saensene Manngeim e e, neunzehnken ordentlichen Generalpecſammlung Gr. Bezirksamt: pe rik, Seckenheiuterſtraße 184 f gaseliet 5 8 No. 28796. Die Ausführnug für 10 Pf pro Doppelzentner Kulturverwaltung 0 ſih 0 el 9 Badbeinſtel Profl ee l eeee der Maun eimer Vet Hane iſt Peanulmachung. 155,00 m inſiele, Profil] Filiale zum Preiſe von Mk..8 Fuchs. in Maun eim aul- und 8„0,70K%½5 m, pro obm zu haben.— Gleich⸗ 2 itt en, e See a eene hloſſeumtheater i gil. rhe ene (2500, Nr. 57181l. Wir bringen bon em Lichtweite in der zeichneten Gartendünger 0 0 45 1 ann u. i„Lit, FP 2, 12. raß e Straßenkehricht 7 Tages-Ordnung: u. dich Spezialbauken ſoll öffentlich für Mk..— pro zweiſpänner Neekarvorstadt. 71615 1. Vorlage der Bilanz per 30. Junt 1899. 14602 8 d Bed 7 500 Bewendüngsgel 0 1 Feie id e een een 5. Bell des Aufſcchsral s und der Rechnungsreviſoren Mannhei S 98. ie Zei n u ing⸗ 15 3 j„Bericht des Auffichtsrathes ur Rechnungsreviſoren. 18. Sept. 1898.—75 dem Sieſban⸗ Mannheim. Beneflce für Fräulein MImi Narz1s s. 4. Culaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsrathes, aßh. Bezirksamt: amt Litera 3,—9 zur] Mannheim, 20. Auguſt 189d. 12 22 2 52 0 5. Beſchlußfaſſung über Berwendung des Neingewiuns. 5. Merhart. Einſicht auf und können Ange⸗ Die Berwaltung der ſtädt. Ein ge ährli E8 ädchen 6. Wähl von Aufſichtsraths⸗Mitgliedern(8 35 der Statuten. e botsformulare und Maffenver⸗ e 7. 1 ine an de e 8 1 1 No. 43659,60. Zum Handels⸗ zeichniſſe gegen gebührenfreie drebs. Für die Theilnahme an der Generalverſammlung iſt 8 28 der regiſter wurde eingetragen: Einſendung von einer Mark Statuten maßgebend.“) 1 Zu Dg. 139 CeſtReg. Band 50f bezo en werden. Vergebung Sesssssse Die Stimmkarten 95 auf dem Bureau der Geſelkſchaft ſowie dee gVereinigte Gela⸗] Angehote find verſtegelt und mit 9 2 bei der Rheiniſchen Ereditbank in Maunheim erhälklich. Folien u. Flitter⸗entſprechender Aufſchrift verſehen von Bauarbeiten. a Au Ann EIn 29 Namens des Aufſichtsrathes. Wabriken A. G. in Mannheim. dem Tieſbauamt bis zum Gymnaſtums⸗Neubau 0 Der Präſident: Durch Beſchluß der General']Samſtag, 1. Oktober 1898 8 5 Fr. Engelhorn. ee Auguſt] Vormittags 11 uhr Maunheim. Hente gäuzlich neueg Programm Auſe einzullefern, woſelbſt die Fröff.“ Die Maler⸗ und Anſtreicher⸗ 9 28 der Statuten: ſichtsrathsmitglied ernannt: nung der eingelaufenen Ange⸗ arbeiten des Hauptbaues der Kurzes Gastspiel Wer an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Pfalz, Fabrikant bote in Gegenwart der etwa er⸗]Turnhalle und des Abortge⸗ 20* SP 2 Vertkeler iheilnehmen will, hat die Aetſen eine Woche vor der end Smnctanteher Bieter ſtattfinden 5 0 die Spen 10 85 Von Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Ein⸗ Lasſnigen erpicht e eiten des Direckorwohnhauſe 8 Generalver 1 ierzu bezeichneten Stellen vor⸗ Wirane errichtet.. 71580 Nach Eröfſnung der Verdings⸗ obigen Neubaues ſollen 5 Sub⸗ kugegen unb erhält aine Sniemate 18 Mannheim, 18. Septbr 1898. perhandlung eingehende Ange⸗ miſſionswege vergeben werden. 8 Stellvertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legimittren.“ Gr. Amtsgericht III:* Zeichn Bedi—— Winkler bote werden nicht mehr ange⸗] Zeichnungen 1 8 0 endiee. en J ages, ſ aeſeen eſee 5 eve 8 1 riſt: en, · A No. 43835. Zum Handels⸗ annheim, 5. Seplbr. 1898.(Hauptbau 2. Stock) einzuſehen; 2 regiſter, Aaun eiligetragen: Tiefbanamt. daſelbſt ſind au dde Augebots⸗ Morgen findet keine Vorſtellung ſtatt. 5 88— 95—— „den e es wan Ablheilung Sielbau: formulgte erzältlich. Sountag ſowie folgende Tage Vorſtel⸗&— VIIIFirma„Mannheimer Bank“ Besger⸗ Die Angebote ſind, verfiegelt 0 1 Saal„ e, in e Paul Klaproth und 109 e iaugchen ungen im großen A. 689, 0ů6õ6 e „ in Mannheim iſt aus dem Vor⸗7 7 verſehen, bei uns einzureichen ſtaude ausgeſchieden. Vergebung Dan Jiel⸗ und ſteht es den Submittenten SGSssssossG6sss6s 2 75 n, 18. Sept. 18998. 90 1 il 55 der am 77„ hroßh. Amtsgericht III: A vrmittag⸗ E ſtaktfin⸗(F 72 Sintter 71579 au 1 kl kll. denden Erhiſnung derſelben bei⸗ 1 5 6 30 31 rd S ic ner re, 755 Kr. 28843. Die Ausführung zuwohnen. 71502 9 7 5 Bekauntmachung von etwa: Mannheim, 18. Septbr. 1898. boun 1Kl. 214 Zum Verkauf von Zleiſch 20 m Backſteinſiel, Profil Baubunean Felephen 1061. erEoro Ts0. Suffn W und Fleiſchwaaren ſind auf 1,00 1,80 m, fůr 8„ Schönstes Sommerlecal in Mannheim. Lü S E O—8 dem Marktplatz bei der 300 m Backſteinfiel, Profil gez. Lan g Wiener Küche —!. Gahee enen aaed ee 8 HabstNs TALLATIOM ENZ beſimmt. 11572 30 m Backſteinſiel, Proſtl Zahn, Architekl. Prima helles und dunkles Lagorbier. Gutgevſtegge 1 0 ö Die Vergebung diefer Plätze„60 1,10 m, Weine erſter Jirmen. ImAnschlussan die SHi, Cπνe,, bes d. aerde ſa ai. ſene a fgd den die Verdingung Witlagslilg Kbonnement in 0 ſez80 Pfs. 1. 1 Ml.— 1. Rie Donnereag, 22. dis, Ats., porftadt, anſchlieklich der Spezialt] die dießeungndohlen⸗ d em Abendtiſch⸗Abonnement 50 Pfg.—— Vormittags 11 uhr, bauten, ſowie Abbruch von eiwg kiefernen rückenbohlen, 94 em] Nebenzimmer für Gesellschaften. 69839 235 m alten Belonkatal Profil]ſtark und 15 omn breit in Längen + Anfertigung von 8 Herrenhemden nachMaass, Angebote find verſiegelt und Lebend friſche 2 00 itter. mit 1 Aufſchrift ver⸗ 1 dhe b ben Geſcüteen 4 1 für L 7 Seeee e e eee der unterzeichneten Betriebs- heinhech E, Hummer. Bürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Be⸗ ſuch der Bürgerſchule— viertel⸗ Voraus zahlbar— jährlich zum wird für die Zeit vom 28. Jul bis 28. Oktober 1898 am um; Samſtag, 83. Ottober 1898, Vormittags 11 uhr einzulſefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattſinden wird Eröffnung der Ver⸗ i inſpection Maunheim, Bahnhof Neckar⸗Vorſtadt, ſtattfindet, poſt⸗ und beſtellgeldfrei einzuſenden. Daſelbſt können die ungsunterlagen eingeſehen, au ſoweit der Vorrath reicht, gegen portofreie Einſendung von 0,20 Schellſiſche, Rothzungen Cabljau, Theod. Straube N 3, 1, Eoke gegenüber d.„Wilden Mann.“ οe Ne me Montag, 19. Septor. d. Js., Mach de M. von da bezogen werden. 9* Hamenunfscnloſolis 5 Dienſtag 20.„„ ede 1 Mace 14 Tage. 71217 B 5 1 ch 2 8 2 Mittwoch, 21.„ 9 annheim, 7. Septbr. 1898. 9 2 7 2 O 1 1 7¹ glen, 5 für prom ieferung nicht Gegenwart etwa erſchienener läß; fl 10 ſlte Bigher eröffnet werden. fetten Rinder⸗ Ge lügel und ild pon A. B. Bergrath ſel. w. Beie Tpan en ſeits daran feſthalten, daß die Lieſerungsverzeſchnſſſe können] farren, ſowie 5 Ziegenböcke in großer Auswahl. in Töpfen mit Steindeckel 8 25 Aufträge nur in der Reihenfolge gegen Erſtattung der midruckge⸗öffentlich verſteigern. wozu E 1, B, und 50 15 71861 e ihres Einlaufs zur Erledigung bähren im Zimmer Nr. 6 in Steigerungsliebhaber eingeladen 4J 5 Knab, Breité, Str. Alleinverkauf fülr Mannheim 7 21. kommen können. 68073 Empfang genommen werden. werden. 71423 Telephon 209 74635 Zytodsr 8 anbe 10 3 ie Beerdigung fin bend 6 uh vom Mannheim, Ende Juli 1898. Aranubele, 10. Septbr. 1898. Feudenheim, 18. Sept. 1898. 2Y 5 Trauerhauſe Schwetzingerſtr. 97 aus ſtatt. 71619 Die Direttion ver ſtädt. Gas⸗ Hechbaudmt: Bürgermeiſteramt. Mfeindammiſtr, 53, 4. St. Scke,(Otes ſtatt jever beſonderen Anzeige.) und Wafſerwerks. eee Bohrmann. möbl. Zim. ſoſort zu 5. 740 gegenüder d.„Allben Mann. 22855 Dormittags in den Klaſſen Einzuge kommen. * + Dor der Schüler und Schülerinnen zum enommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 9. Septbr. 1898. Großherzl. Heſſ. Eiſenbahn⸗ etriebsinſpektion. Nuen Saarvlar empftehlt 11624 emnpfteſitin Specidl Abißeilunen groses SoHmn,ν promensde · Costüme.] ſouristinnen- Costuüme. Wir erſuchen di lungs⸗ t 2 5—— 1 5 5 5 5 5 Atßelung Sielbau; Hrhanutmachung. Louis Lochert,——— 4 Trauer- costüme. d für das 11. Quartal 1898/99 Berger. m 5 i 5 üm-RG gefälligſt entrichten zu wollen. 2 Mittwoch, 20. Sept. 1998, I, I. am Markt en. E Aer 11 aus 5 70 Röchke Mannheim 12. Sept. 1898. ekannkmachung Vormittags 10 uhr Opgenfocke. Minees. Stadtkaſſe: läßt die Gemeinde auf hieſigem Sch ellſiſche Heues Sauerkraut Kehe Sorma lagerbesrdndein Cenn deefboclsef, Röderer. 71336 Die fümmtlichen Auſtreicher⸗ Rathhaus einen 5 zum ee Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlichen Konſumenten hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Hedarf an Gaß⸗Cokes ſollen in Wege des ödoncgen geladen werden. durch krühzeitige Beſtellung— 1 böts in Looſen vergeben Brühl, 15. Septbr. 49s. ie d e wane, 1 1 Karpfen, Barben, Theod. Straube D unſerem, ole hierauf ſi 8 5 1 zean K. 2, 2 obder bent Renen ſprechender Nuſsheiſt verſhen Sicle.] Blaufelchen, Todes⸗Anzeige. Gaswerk(Lindenhof)“ 5 zu wollem. ei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſtes können wir eine Gewähr Arbeiten, ſowie das Ver⸗ glaſen der eiſernen Oberlichter Und eiſernen Fenſter der Gebäude der neuen Schlachthof⸗Anlage bis ſpäteſtens Donnerſtag, 22, September, Bormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Schlachten geeigneten fetten Rinderfaſſel verſteigern, wozu Liebhaber ein⸗ Harren⸗ Derſtrigerung Mittwoch, 21. Sepf. I. J8., Vormittags 11 uhr läßt die Gemeinde im Hoſe des Cablian, Jauder, Hechte, Aale, Günſe, Hahnen, Enten, ſtauzöſ. Poularden; N 3, 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann“. Dasseldorfer Souf ſortllen, Rothzungen, Rheinſalm, Pfeise Crosse Sohslenstef.Ausste Tieſbetrübt machen wir ſere liebe und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Gattin unb Mutter Frau Katharina Reski uns geſtern Abend im Alter von 48 Jahren nach kuszem 8. Seite? General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. September. Gr. Bad. Hof⸗ u. Makionalthegter in Mannuheim. Freitag, 16. September 1898. 6. Vorstellung im Abonnement A. Der Ex. imann er Erangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Poltzei⸗ kommiſſars“ von Dr. L. F. Meißner mitgetheilten Begebenheil. Muſik von Wilhelm Kienzl. Dirigent: Herr Hokapellm. Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Friedrich Engel, Juſtiziär(Pfleger) im Kloſter St. Othmar Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin Johannes Freudhofer, Schullehrer zu St. Othmar 5 Mathias Freudhofer, deſſen jüngerer Beuder, Ackugrius(Amtsſchreiber) im Kloſter Kaver Zitterbart, Schneider Anton Schnappauf, Büchſenmacher Hildebrandt. Aibler, ein älterer Bürgen 8 0„Herr Starke J. „Frl. Wenzlawski. Frau Schllling. Herr Rüdiger. Frau Springer. Ein Kegelbube. Kinder. Herr Marx. Frl. Dima. Frl. Kofler. Herr Kromer. Herr Abel. err Erl. Deſſen Frau 5 Hans, ein junger Bauernburſch Eine Lumpenſammlerin Ein Nachtwächter. Ein alter Leiermann. Benedietiner. Bürger. Bauern. Knechte. Zeit: Das neunzehnte Jahrhundert. Ort der Handlung: Oie erſte Abtheilung im Benedictiner⸗ kloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung(2. und 3. Ak) in Wien(1850). Kaſſeneröff. ½7 uhr. Anf. präcis 7 Uhr. Ende /10 uhr · Nach der erſten Abtheil. ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhunliche Preiſe. Sountag, 18. Sept. 7. Vorſtellung im Abonnement B. Die Jüdin. Oper in 5 Abtheilungen von Seribe. Muſik von Halevy. Anfaug 6 uhr. 7 HMeclsfelfen, 2 Aechte orientaische Teppiehe 2 2(persisch, türkisch, indisch) 85 2 Gebet-Teppiche, Kelims& 5 Karamannies moderne und antique Exemplare. os Ständig gresses Lager, ex- möglichst billige Preise. 57327[K —— Dieutsche Teppiche Ein dien feinsten u. haltbarsten Qualitäten. — Schmiedeberger Smyrna-Teppiche. — N Gewerbe-Ausstellung Wiesloch. vam 11.—25. September. Zͤglich geöffnet von 3 uhr Vormittags bis Abends 6 uhr. 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September, Nachmittags—6 uhr Grosses Concert Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. 7152²⁵ Der Vorstand. Ssssesbesssssss Conservatorium für Musik in Mannheim. D 8, 7½, Rheinstrasse. Beginn des neuen Schuljahres am 15. September 1898. PVollständige Ausbildung für Mesang, Kla-⸗ Nier, Streichinstrumente u. Theorie, Theater, Concert und Orehester. 71578 rospecte gratis. Anfragen und Anmeldungen zum Eintritt in die Anstalt werden täglich bei der Pirektion I5 8, 7½ entgegen genommen. Die Direction des Conservatoriums für Musik: M. Pohl. W. Bopp. Sogeegοοοοοοο Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 19. September, Abends ½6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzu⸗ finden. 71612 rünewald. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 4. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Brobe am Moutag, den 19. September, Abends%6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. 71611 2 2 Der Hauptmann. Battenſtein. Nexein f. dereinfachte deutſche Steuographie. Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey. Mannheim. Sonntag, den 18. September 1898 Ausflug nach Edingen. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder, ſowie die des Damenvereins freundlichſt ein und bitten um recht zahlreſche Be⸗ theiltgung. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Abfahrt mit der Nebenpahn beim Schulhaus U 2, Nachmittags 2 ühr. Im Uebrigen verweiſen wir auf die Rundſchau. 11435 Der Vorſtand. Maunheimer Ruder⸗Geſelſſchaft. Jamſlag, den 24. Stptbr., Abends 9 Ahr im kleinen Saal des Saalbau Tanz- Unterhaltung mit vorhergehender Varieté-Vorstellung. Näheres durch Rund⸗ ſchreiben. 71421 Der Vorſtand. Auskunfts-Bureau; deß Schwarzwald⸗Vereins Mannheim, O 8, 3. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. 2 2 Sonntag,18Sept.v. Rachm. 4½ Uhru. Abds. 8½ uhr an i. d. Colonnade hier AMrosses Militär-Concert ausgef. v. der Capelle d. k. preuß. Feld⸗Art.⸗Rgts. NrslausHagenau Direktion; k. Muſikdir Günther. 71551 Die Tur⸗Berwaltung. Anfergtiung von 53812 Metall⸗ u. Gummiſtempeln, childern, Pelschaſten, Schablonen. Rich. Taute, Gfavier-Ansfalt, D 4, 6. Süngerbund. ute Freitag Abend 9 Uhr H Manuheim. Samſtag, 17. Septbr. 1898, Abends 3½ uhr Vereinsverſaumlung Wortrag des Herrn Profeſſors L. Mathy: „Ueber den Waffenſtillſtand von Malmoe 26. Auguſt 1848 und ſeine Folgen, beſonders den Struve⸗ Putſch Ende September 1848“, ferner:„Ausſtellung von Bildern aus dem ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg“. Regie: Kamerad G. Arnold Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ein 71564 Der Vorstand. Verein „Aaiſerliche Mariue“ Maunheim. Samſtag, den 17. Sept. er., Abends 8½ Uhr Versammlung im Lokal zur„alten Sonne“, N 3, 5 mit LAB. Die Kameraden werden ge⸗ beten, recht zahlreich und pünkt⸗ tich zu erſcheinen. 71610 Der Vorſtand. IB. Ehemalige Angehörige, ſowie Freunde der Marine ſind freundlichſt eingeladen. Vekein für klaſſ. Kirchenmuſik. Nächſten Montag, 19, d. M. Wieberbegiun der rrgel⸗ müßigen Proben. Abendss Uhr Probe u. Beſprechung Stimmbegabte, muſikaliſch be⸗ wanderte Damen und Herren, welche geſonnen ſind dem Vereine als gctive Mitglieder beizutreten, belieben ſich bei Herrn Muſikdir Häulein, B 6, 6, jeweils von 12—1 Uhr zu melden. 71470 Melein Nammhelra. Gegründet 1846. Sonutag, den 18. September, Turnfahrt nach Mörleubach⸗Tromm Wald⸗ michelbach⸗Weinheim. Abfahrt: Morgens 78s Uhr vom Hauptbahnhof. Um recht zahlreiche Betheiligung bittet 71818 Der Turnwart. Helocipediſſen⸗Herein Maunheim. Freitag, 16. Septbr. 1898, Verſammlung im Lokal„Zum Sport“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 52742 er Vorſtand. Jer ky. Hilfsverein der am 20. Dezbr. 1897 in's Leben trat, bezweckt armen ey. Familien der Innenſtgdt mit Rath und That beizuſtehen und dieſelben wieder zur Erwerbs⸗ fähigkeit und damtt zur Selbſt⸗ zu führen. 5 den Vor⸗ 2 ilfe ſubten beſtehen ſchon ähnliche Vereine. Die orſtandsmit⸗ glieder, 6— und 6 Laien der ev. Gemeinde ſind bemüßt, durch Nachweis von Arbeit, W der Hiiſsdebl Unter⸗ ſtützung und den Hilfsbedürftigen wieder aufzuhelfen Der Verein, der in der Gemeinde eine freund⸗ liche Aufnahme fand, hat bereits im Segen gearbeitet und etwa 30 Familien in dringender Noth⸗ lage Im October ſollen die Jahresbeiträge W 1898 exhoben werden. ir machen 11 aufmerkſam mit der ergebennſte, daß die Bitte ſtändigen Mitglieder uns treu bleiben und Diejenigen, welche einen einmaligen Beitrag 15 neten, uns auch im neuen Jahr in anbetracht der guten Sache wieder bedenken möchten. Von ſelten der Stadt wirken nun auch zwei ev. Gemeindeſchweſtern (Diaconiſſinnen) innerhalb der engeren Stadtgemeinde unter Arimen u. Kranken, denen unſer Verein hilfreich zur Seite ſtehen will. Schenkungen erhielten wir in der kurzen Zeit unſeres Be⸗ ſtandes von Hr. Dir. Mz. 50 Mk., Ungen. 25 Mk., Ungen. dur H. Maf. S. 200 Mk., Fr. Iſchl. 20 Mk. Indem wir den Gebern unſeren herzlichen Dank aus⸗ prechen, empfehlen wir den erein auch fernerhin und be⸗ onders für die Wintermonate zu reundl. Zuwendungen. 71438 t. Mi 7 Miniſteriums des Innern veran⸗ ſtalten wir Ende Oktober zu Gunſten unſerer Armen eine Gaben⸗Perlooſung. Wir bitten höflichſt um gütige Zuwendung von Gaben. Die⸗ ſelben können abgegeben werden bei den Vorſtandsdamen des Vereins und in den kath. Pfarr⸗ häuſern der Stadt. 71109 Maunheim, 5. Sept. 1898. Der Vorſtand: E. Amann, Kaplan. liſabethen⸗Lerein Unſerm lieben, ſchönen, ſchmarz. kleinen, dicken Jung⸗ geſellen Heh. D. 1 zu ſeinem heutigen 40jährigen Geburtstage die herzlichſten Glückwünſche. Der Montags⸗Stammtiſch in den 12 Apoſteln. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeltsnachwefs jeglicher Art. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17 Telephon 81s. 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