+ Wbt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Aunſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 258 —— L aae ——— Dienſtag, 20. September 1898. r Der Waffenſtillſtand von Malmö. Ein Erinnerungsblatt vom 18. Sept. 1848. Man ſchreibt uns von geſchätzter Seite: „Dänemark war zwar von den Bundestruppen unter preu⸗ ßiſcher Führung zu Lande geſchlagen, aus Schleswig hinaus⸗ gejagt, aus Jütland bis hinter den Lijmfjord verdrängt, aber es war nicht beſiegt und konnte ohne eine deutſche Flotte nicht be⸗ ſtegt werden. Die Beſatzung Jütlands durch deutſche Truppen wurde vollſtändig aufgewogen durch die Blockade der deutſchen Küſten durch die däniſche Flotte. Der materielle Schaden Deutſchlands, namentlich der preußiſchen Oſtſeeprovinzen, war größer als der Dänemarcks. Das preußiſche VBolk— nicht nur der König!— verlangte das Ende des Krieges, mindeſtens der 5 und das war nur durch einen Waffenſtillſtand zu er⸗ Teichen. Man ſah eine Tücke darin, daß der Waffenſtillſtand über den Winter bis zum April 1849 dauern ſolle; denn im Winter, meinte man, werde es den deutſchen Truppen möglich ſein, über die zugefrorenen Belte auf die däniſchen Inſeln zu mar⸗ ſchiren. Aber nein, wenn ſo ſtrenger Froſt nicht eintrat? oder wenn die Meeresſtraßen wieder aufthauten, ohne daß die mili⸗ täriſchen Operationen bendet waren? Was konnten denn die Bundestuppen ohne Flotte auf den Inſeln ausrichten? Was hätte ein kürzerer Waffenſtillſtand nützen ſollen? Eine te konnte nur dann geſchaffen werden, wenn man einen recht langen Waffenſtillſtand halte, um nicht nur Schiffe im Aus⸗ land zu kaufen, andere im Inland zu bauen oder für den See⸗ krieg umzubauen, ſondern auch zu bemannen und die junge Flot⸗ tenmannſchaft auch einzuüben. In der That waren Offiziere und Mannſchaften der kleinen deutſchen Flotte, die bis Herſt 1849 beſchafft war, im Oktober 1849 noch nicht wirklich ſee⸗ tüchtig. Demnach war ein Waffenſtillſtand, und zwar gerade ein recht langer Waffenſtillſtand, für Deutſchland vortheilhafter als für Dänemark. 5 Die Begeiſterung für die deutſche Flotte war in Wirklich⸗ keit auch nicht ſo groß als die Volksredner jener Tage thaten. In der That waren durch freiwillige Sammlungen nur 68,000 Gulden aufgebracht, als der Waffenſtillſtand geſchloſſen wurde. Das Reichsminiſterium ließ ſich aber auch durch die Stim⸗ mung in Schleswig beſtimmen; denn vier Schleswiger Abgeord⸗ nete, darunter der offizielle Vertreter der preußiſchen Regierung von Schleswig⸗Holſtein, Schleiden, ſprachen ſich ſelbſt für den Waffenſtillſtand aus. Gegen eine Fortſetzung des Krieges ſprach aber auch die Rückſicht auf das Ausland. Die engliſchen Handelsleute klagten über die Blockade der deutſchen Küſte. Cobden interpellirte deß⸗ halb die engliſche Regierung, und Disraeli benutzte die Stim⸗ mung der engliſchen Handelswelt zu Angriffen auf das Miniſte⸗ rium Palmerſton. Man mußte auf ein bewaffnetes Einſchreiten Englands zu Gunſten Dänemarks gefaßt ſein. Auch Frankreich drohte, wo alle Gewalt in der Hand des Diktators Cavaignac vereinigt war. Rußland hatte ſich offen gegen die preußiſche Re⸗ ierung in Schleswig⸗Holſtein und für Dänemark ausgeſprochen. ie Zahl der ruſſtſchen Kriegsſchiffe im Hafen von Kopenhagen mehrte ſich bedenklich. Bedeutende ruſſiſche Truppenmaſſen waren in der Nähe der oſtpreußiſchen Grenze aufgeſtellt, und da eine deutſche Flotte fehlte, konnten täglich 30,000 Ruſſen an irgend einem Punkte der deutſchen Oſtſeeküſte landen. Schweden hatte ſchon Partei genommen, indem es Truppen zum Beiſtande der Dänen auf Fünen gelandet hatte. Sollte die Centralgewalt in Frankfurt ſo unklug ſein, allen dieſen Gefahren zu trotzen? Endlich war die Centralgewalt des Reichsminiſteriums gar nicht in der Lage, den Waffenſtillſtand zu verhindern, zu ſiſtiren, oder rückgängig zu machen, weil es keine Machtmittel hatte. Preußen hatte den Waffenſtillſtand geſchloſſen und war ent⸗ ſchloſſen, ihn durchzuführen. Oeſterreich hatte überhaupt von der ſchleswig⸗holſteiniſchen Bewegung nie etwas wiſſen wollen, hatte überdies in Oberitalien, in Böhmen und Ungarn ſo ſchwer um ſeine Exiſtenz zu kämpfen, daß da keine Hilfe zu erwarten war, wenn auch die Abgeordneten Mühlfeld und Giskra die ſchönſten Verſprechungen machten. Hannover und Bayern thaten auch nicht gern mit, hatten ſogar ihre pflichtnäßigen Beiträge zu den Koſten der Reichsregierung nur ungern und unvollſtändig be⸗ zahlt. Was blieb da noch viel übrig, namentlich da Baden, Heſ⸗ ſen, theilweiſe auch Sachſen und Württemberg ihre Truppen großentheils brauchten, um die Ordnung in den eigenen Grenzen gegen die Umſtürzler aufrecht zu erhalten? Man kann alſo die Schwäche des deutſchen Reiches, wie es im Jahr 1848 war, von Herzen beklagen, und welcher Patriot thäte das nicht? Aber man hat kein Recht, die Mehrheit der deut⸗ ſchen Nationalverſammlung, welche am 18. September 1848 den Waffenſtillſtand von Malmö annahm, und das Reichsmini⸗ ſterium, welches dazu rieth, der Feigheit oder gar des Verrathes zu beſchuldigen. Solche Redensarten ſollte man billig den Red⸗ nern der Pfingſtweide vom 17. September 1848, den Zitz und Schlöffel, und dem Berufsagitator Germain Metternich über⸗ laſſen, der den Frankfurter Janhagel dazu vermochte, durch eine Adreſſe von der Nationalverſammlung zu verlangen, ſich ſelbſt aufzulöſen, um einem Convent ſozialdemokratiſcher Farbe Platz zu machen. Aus Buſch's ueuem Bismarckbuch. Ueber das Verhältniß Bismarcks zu Kaiſer Wilhelm II. erzählt Buſch: Am 17. März 1890 ſagte Buſch zu Bismarck, deſſen Rücktritt ſcheine ihm ganz unmöglich. 700,000 bis 800,000 Mann unter den Waffen hätten, „Unmöglich“, erwiderte Fürſt Bis⸗ marck,„es iſt jetzt eine Thatſache. Die Ereigniſſe ſchritten ſchneller als ich dachte. Ich glaubte, der Kaiſer würde dankbar ſein, falls ich ein paar Jahre bei ihm bliebe, aber ich finde, daß er im Gegen⸗ theil ſich von ganzem Herzen ſehnt, mich los zu werden, ſo daß er allein regieren kann. Er wünſcht ſeinen alten Mentor nicht länger um ſich. Der Kaiſer möchte mit Rußland brechen, aber er will von den Liberalen nicht eine Vermehrung der Armee fordern. Mir iſt es gelungen, das Vertrauen der Petersburger Regierung zu erwerben, und ich erhalte täglich Beweiſe dafür. Der Zar läßt ſich von meinen Wünſchen leiten. Was werden ſie jetzt dort denken? Und dann andere Erwartungen, die ich nicht erfüllen kann, verbunden mit Intriguen der Höflinge, Grobheit und Spionage und Beobachtung, mit wem ich berkehre— mein Rücktritt iſt ſicher.“ Buſch ſagte:„Wenn der Kaiſer in Noth und Schwierigkeiten geräth, wird er Sie ſelbſt zurück⸗ holen.“ Fürſt Bismarck antwortete:„Nein, dazu iſt er zu ſtolz, doch er möchte gern Herbert behalten. Das geht aber nicht, das wäre eine Art gemiſchter Güterzug und ich würde immer einen Theil der Ver⸗ anwortlichkeit tragen.“— Im Jahre 1882 ſagte Bismarck über Kaiſer Friedrich:„O ja, der möchte mich auch beibehalten, aber er iſt zu indolent, zu ſehr ſeiner Bequemlichkeit ergeben, und hält es für leichter, mit Majoritäten zu regieren. Der, welcher danach den Thron beſteigt, iſt ganz verſchieden; er will die Regierung in die eigenen Hände nehmen, er iſt energiſch und entſchloſſen, durchaus nicht ge⸗ willt, parlamentariſche Mitregierer zu dulden, er iſt durchaus nicht erfreut, daß ſein Vater es mit den Profeſſoren hält. Vielleicht bebl 105 ſich einmal zum Rocher de bronze entwickeln, deſſen wir edürfen.“ Zur Geſchichte des Jahres 1866 bringt das Buſch⸗Bismarck⸗ Tagebuch folgenden Beitrag: Bismarck erzählte dem Herausgeber: „Ungefähr 14 Tage vorher ſchickte ich Gablentz, den Bruder des Generals, zum Kaiſer nach Wien mit Vorſchlägen zum Frieden auf einer dualiſtiſchen Baſis. Ich inſtruirte ihn, hervorzuheben, daß wir die Oeſter⸗ reicher ebenſoviel. Es wäre beſſer für uns beide, zu einer Verſtän⸗ digung zu gelangen und einen Frontwechſel gegen Weſten vorzu⸗ nehmen, unſere Kräfte im Angriff auf Frankreich zu vereinen, Elſaß wieder zu erobern und Straßburg zu einer Bundesfeſtung zu machen. Die Franzoſen ſeien ſchwach im Vergleich zu uns. Es gebe zwar keinen gerechten Grund zum Kriege, aber wir könnten den anderen Mächten ſagen, daß Frankreich auch ungerecht handelte, als es Elſaß und Straßburg nahm, von woher es ſeitdem fortgeſetzt Süddeutſch⸗ land bedroht habe. Wenn wir dieſe Gaben den Deutſchen bringen könnten, würden ſie unſern Dualismus annehmen. Die Oeſterreicher ſollten dann im Süden herrſchen und den Oberbefehl des 7. und 8. Armeekorps haben, während wir das 9. und 10. Armeekorps kom⸗ mandiren und im Norden das oberſte Bundeskommando haben ſollten. .. Der Dualismus iſt eine ſehr alte Inſtitution, ſo alt wie die Ingäwonen und Iſtäwonen, wie die Welfen und Waiblinger Gablentz unterbreitete ſeinen Vorſchlag dem Kaiſer, der nicht ab⸗ geneigt ſchien, darauf einzugehen, aber erklärte, er müſſe die An⸗ ſichten des Miniſters der Auswärtigen Angelegenheiten, Mensdorff, hören. Dieſer indeß war eine ſchwachgeiſtige Mittelmäßigkeit, un⸗ fähig für Gedanken ſolchen Kalibers; er ſagte ſeinerſeits, er müſſe erſt einen Miniſterrath halten. Die Miniſter neigten zum Krieg gegen uns. Der Finanzminiſter ſagte, er glaube, ſie würden uns ſchlagen, und er müſſe zu allererſt eine Kriegsentſchädigung von 500 Millionen von uns erlangen, oder eine gute Gelegenheit, die Inſolvenz des Staates zu erklären. So kehrte Gablentz zurück, und einen oder zwei Tage ſpäter brachen der König und ich nach dem Kriegsſchauplatz auf.“ Die Flottenmanöver. Wie ſchon gemeldet, haben für dieſes Jahr die Flotten⸗ manöver ihr Ende gefunden. Die Admirale waren zufrieden mit den Leiſtungen ihrer Offiziere und Mannſchaften, der komman⸗ dirende Admiral hat durch beſonderen Befehl den allgemeinen Dienſteifer belobt. Als Schule für die Ausbildung des geſamm⸗ ten Marineperſonals hat die Uebungsflotte ſich bewährt. Auch allerlei werthvolle Erfahrungen ſind bei den Manövern geſam⸗ melt worden; die Unzuverläſſigkeit der kleinen Torpedoboote hat ſich beſtätigt; der Kaiſer Wilhelmkanal hat ſich als ein ſtrategi⸗ ſches Hilfsmittel bewährt. Man hat wieder, wie ſchon früher, meint ein Fachmann, den Mangel an ſchnellen Kreuzern bei der Schlachtflotte ſtark empfunden; man hat erkannt, daß die Schiffsarten der großen und kleinen Kreuzer ſtets bei der Flotte unentbehrlich ſein werden, trotzdem ihr Gefechtswerth hinter dem der Linienſchiffe zurückſteht. Man braucht die Aufklärungs⸗ kreuzer auf See ſo dringend wie die Reiterei am Lande. Einer Schlachtenflotte ohne die ausreichende Zahl von ſchnellen großen und kleinen Kreuzern fehlt die Beweglichkeit, fehlt die Sicherheit egen überraſchende Nachtangriffe von Torpedobooten und fehlt die unentbehrliche Fühlung mit den feindlichen Streitkräften. Das letzte ſtrategiſche Manöver, das die Kräfte der Offiziere und Mannſchaften auf der Flotte und am Lande aufs Aeußerſte anſtrengte, hat allerlei für die Seekriegführung wichtige Ergeb⸗ niſſe gehabt, insbeſondere wird es Einfluß auf die Geſtaltung des Melde⸗ und Nachrichtendienſtes bei der Schlachtflotte haben; die Bedeutung der Torpedoboote im Küſtenkriege, im Schutze der Watten, in nächſter Nähe der eigenen Küſten war ſchon bekannt, iſt aber doch aufs Neue beſtätigt worden. Die Boote ſind nach der„Nat.⸗Ztg.“ zwar unfähig feindliche Blockaden zu verhüten, aber im ſchlimmſten Falle, wenn der Feind ſich nicht mit der Sperrung unſerer Seehäfen begnügt, ſondern in unſere eigenen engen Fahrwaſſer vordringen will, da ſind die Torpetoboote am Platze, da werden ſie auch Leiſtungen aufweiſen, die ihre Anſchaffung und Indienſthaltung vollſtändig rechtfertigen werden. Nur darf man von dieſen ſchwachen empfindlichen Booten nicht Alles verlangen wollen. Den Feind können ſie uns nicht vom Halſe halten, unſer Seeverkehr wäre in jedem Kriege mit einer Seemacht vollſtändig vernichtet, wenn wir uns auf Torpedoboote und Küſtenpanzerſchiffe verlaſſen ſollten. Die Flottenmanöbver konnten überhaupt nur abge⸗ halten werden, indem ſtatt der vollwerthigen Schiffe allerlei Manöver auch diesmal ihren Zweck erfüllt, denn ſie haben die Kriegstüchtigkeit der Offiziere und Mannſchaften gefördert und geſtärkt. Der Kampf um Faſchoda. Dieſer am oberen(blauen) Nil gelegene Ort im Herzen Afrikas, den die Aegypter 1864 bei ihrer Sudaneroberung mit Befeſtigungen und Kanonen verſahen, iſt plötzlich dadurch wich⸗ tig geworden, weil die Franzoſen ihn okkupirt haben. Dadurch würde dann das große engliſch⸗afrikaniſche Reich eine ſehr un⸗ angenehme Unterbrechung erleiden. Die Franzoſen lenken jetzt nach neueſten Meldungen ein und wollen ſich von Faſchoda zurückziehen; ſollte aber die Nachricht von dieſem Rückzuge nicht rechtzeitig dorthin gelangen, könnte es immer noch zu einem franzöſiſch⸗engliſchen Kampf kommen; denn der ſiegreiche General Kitchener iſt feſt entſchloſſen, Faſchoda um jeden Preis zu nehmen. Der ſittlich übel beleumundete, wegen ſeiner kolonialen Er⸗ fahrungen aber als Fachmann geſchätzte Dr. Karl Peters ſagt, der Sieg von Omdurman, das letzte Glied in der Kette von wohl durchdachten und genial ausgeführten Operationen, wirft Groß⸗ britannien die Herrſchaft über das geſammte Nilthal in den Schooß. Denn der franzöſiſche Poſten in Faſchoda, ſowie die Garniſon des Congoſtaates in Lado wird die organiſche Ver⸗ bindung des Uganda⸗Protektorates mit dem anglo⸗ägyptiſchen Herrſchaftsgebiete nur ſehr vorübergehend hindern können, Frankreich wird kaum geneigt ſein, wegen einer imaginären Poſition am oberen Nil Gefahr zu laufen, daß England ihm ſeine Flotten von denen es ſo viel für ſeinen zukünftigen Krieg um Elſaß⸗Lothringen erwartet, auf den Grund des Meeres be⸗ fördert. Mit dem König der Belgier aber hat die engliſche Diplomatie noch immer zu reden verſtanden. Dongola, Atbara, Omdurman find die drei Etappen eines Feldzuges, welcher eben ſo ſehr den Beweis für die glänzende militäriſche Befähigung Sir Herbert Kitcheners ablegt, wie für die unverwüſtliche Tüch⸗ tigkeit des engliſchen Soldatenmaterials, wenn ſich ſolches in den richtigen Händen befindet. Die britiſche Flagge über den Ruinen von Khartum iſt ſein Abſchluß, und ſie bedeutet, daß von der Quelle des Weißen Nils am Victoria⸗See bis zur Einmündung des Rieſenſtromes in das Mittelländiſche Meer nunmehr Alles engliſch geworden iſt. Wenn wir heute auf die Karte von Afrika blicken, meint Peters, ſo finden wir, daß England im Weſentlichen auch dieſen fünften Erdtheil monopoliſtrt hat, und daß die deutſchen Be⸗ ſitzungen eigentlich nur noch Enclaven im britiſchen Afrika ſind, Enclaven, welche ebenfalls früher oder ſpäter an England fallen müſſen, wenn Deutſchland es nicht aufgeben will oder ſeinem Weſen nach nicht aufgeben kann, ſie mit Beamten vollzuſtopfen, dadurch zu einer Belaſtung des deutſchen Budgets und für wirth⸗ ſchaftliche Erſchließung ungenießbar zu machen. Mit einem ſolchen ſchwerfälligen, plumpen und theueren Verwaltungs⸗ apparat würde auch ein engliſches Weltreich, und je ſchneller, je größer es iſt, zuſammenbrechen müſſen. Das britiſche Kolonial⸗ reich iſt nämlich nur möglich, weil das billige und bequeme Prin⸗ zip der Selbſtverwaltung über alle ſeine Theile völlig durch⸗ geführt iſt. Mit einer bureaukratiſchen Verwaltung wäre es ſelbſt für das kapitalkräftige England eine unerſchwingliche Be⸗ laſtung. Es iſt merkwürdig, daß man dieſen Cardinalpunkt einer großen überſeeiſchen Politik in Berlin ſchlechterdings nicht erfaſſen zu können ſcheint. *** Paris, 19. Sept. Der„Matin“ will erfahren haven, daß Marchand durch die Engländer den Befehl der franzöſiſchen Re⸗ gierung erhalten haben ſoll, Faſchoda zu verlaſſen. In England ſcheint die Anſicht zu herrſchen, daß die Miſſion als nicht amtlich leicht verleugnet werden könne. Der„Matin“ hält jedoch ein ſolches Verfahren der franzöſiſchen Regierung für unbegreiflich. Paris, 19. Sept. Der„Temps“ erklärt die Londoner Nach⸗ richten, nach denen die franzöſiſche Regierung die Unternehmung Marchand zurückberufen habe und ihr keine amtliche Eigenſchaft zu⸗ erkenne, für unbegründet. In derſelben Sache führt das„Journal des Döbats“ aus, daß die Aequatorialprovinz mit Faſchoda als res nullius zu betrachten ſei. Marchand ſei kein Abenteurer, ſon⸗ dern gehöre zu der amtlichen Miſſion Liotards. Das müſſe man in London wiſſen und deshalb könne man in Paris wegen des Zu⸗ ſammentreffens des engliſchen Generals Kitchener mit dem franzö⸗ ſiſchen Major Marchand unbeſorgt ſein. Ein Einvernehmen zwiſchen England und Frankreich über die Folgen des Zwiſchenfalls ſei leicht; wenn die Franzoſen ſich im Bewußtſein eines unſtreitigen Rechtes in Faſchoda befänden, würde man in Paris nicht verkennen, daß man die allerdings ungleichen Intereſſen der beiden Staaten durch eine freundſchaftliche Abmachung zur Uebereinſtimmung bringen müſſe. Das könne nicht in Faſchoda zwiſchen Kitchener und Marchand ge⸗ ſchehen. Wolle man in London unterhandeln, ſo finde man Frank⸗ reich dazu bereit; wenn nicht, ſo wäre es nicht Frankreich, das die Verantwortung an einem großen Fehler zu übernehmen hätte. Paris, 19. Sept. Der Miniſter des Auswärtigen erhielt keine Meldung, die beſtätigen würde, daß die Expedition Marchand ſich in Faſchoda befinde. Die Meldung engliſcher Blätter über die Inſtruktion, die die franzöſiſche Regierung Marchand ertheilt habe, iſt alſo erfunden. London, 19. Sept. Nachrichten über die Entwickelung der Dinge in Faſchoda ſind nicht vor Freitag zu erwarten, da man hier für die Fahrt der Unternehmung ſtromaufwärts mindeſtens zehn Tage und für die Meldung ſtromabwärts vier Tage berechmet, 2. Selte! wenerm⸗ unzeimer. Mannheim, 20. September. Neuerbings beruhigt ſich die erregte Erörterung der Sache einiger⸗ maßen und bie Auffaſſung gewinnt Boben, die franzöſiſche Regierung werbe bie zweifelhafte Anſchauung der vollſtändigen Herxenloſigkeit bes ehemals äghptiſchen Beſihes am oberen Nil nicht auf die Spitze treihen, Der neue Erzbiſchof für Freiburg Herr Dr. Th. Nörber hielt bei einer Abſchiedsfeier in Baden⸗ Baben eine längere Rede in der er u. A. ſich über das Unerwar⸗ tele ſeiner Berufung ausließ und Über das Wort des Tertullian: „Die Menſchenſeele iſt von Natur und in ihrem Kern eine chriſt⸗ liche Seele.“ Dr. Nörber dankt darauf allen Denen, die zu ſeiner WMahl mitgewirkt und ſchließt:„Ich danke ganz beſonders Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog für ſein außerordentliches Wohlwollen, das er bei dieſer nun vollzogenen Wahl gezeigt hat, bie ſo coulant und ohne Schwierigkeit verlief, und ich habe ganz beſonderen Grund, zu danken, zufolge der Erlebniſſe, die in den letzten Tagen an mir vorübergegangen ſind. Aus Rückſicht für Viejenigen, welche für die Preſſe auch unausgeſprochene Gedanken berwerthen, kann ich auf Betails nicht eingehen. Nur ſo viel kann ich ſagen, ich habe authentiſche Beweiſe, daß Seine Königliche Hoheit der Großherzog unſerer Erzbiſchofswahl und dem jetzigen Reſultat derſelben mit dem höchſten und ermuthigendſten Wohl⸗ wollen und Zufriedenheit gegenüberſteht. Es iſt mir das ange⸗ ſichts der großen Aufgabe eine große Ermuthigung und lenken wir über die Alpen unſern Sinn und unſere Gedanken zu jener erhabenen Stadt an der Tiber, wo das Oberhaupt der Chriſten oll wohl heißen: katholiſche Chriſten; für die Evangeliſchen iſt bigs jetzt der Papſt noch nicht das Oberhaupt der Chriſten. Red.) wohnt u. von wo aus die Kirche Gottes durch Stürme u. Gefah⸗ ren ſtets ſicher geleitet wird, denn dort hat der Papſt das letzte und entſcheidende Wort geſprochen. Ich bitte Sie deßwegen, die freudige Geſinnung, die Sie mir gewidmet und ausgeſprochen haben, an jene Abreſſe zu wenden, der vor Allem der heutige Tag eigentlich gilt, und an das hochwürdige Domkapitel, an unſeren Landesherrn und noch weiter über die Berge an Se. Heiligkeit Papft Leo XIII. und ich bitte Sie, Ihrer Geſinnung Ausdruck zu geben, indem Sie einſtimmen in den Ruf: Se. Heiligkeit der Papſt, Se. Königliche Hoheit der Großherzog und das Wahl⸗ kollegium, das die Veranlaſſung war zur Erzbiſchofswahl, ſie mögen geleitet ſein von Gottes Segen, ſie mögen lange noch zu⸗ ſammenwirken zur Ehre Gottes und unſeres Vatexlandes, ſie mügen leben: hoch!!!“ Diakoniſſenſßerk. Dieſer Tage lagte in Kaiſerswerkth, dem Gründungsort des ebanng. Diakoniſſenwerks in Deutſchland, die Generalkonferenz der ebang. Diakoniſſenhäuſer, wobei eine zahlenmäßige Ueberſicht über den äußeren Stand dieſes Werkes gegeben wurde. Danach läßt ſich ſeit 1864, dem Todesjahre des bekannten P. Fliedner, des Vaters der weiblichen Diakonie, ein erfreuliches Wachsthum dieſes Liebes⸗ werkes wahrnehmen. Damals gab es 30 Mutterhäuſer mit 1592 Schweſtern auf 868 Arbeitsfeldern; nach 20 Jahren, alſo 1884, war die Zahl der Mutterhäuſer ſchon auf 54 mit 5653 Schweſtern auf 1749 Arbeitsfeldern geſtiegen und heute ſtehen 80 Mutterhäuſer mit 13,809 Schewſtern auf 4745 Arbeitsfeldern im Dienſte chriſtlicher Barmherzigkeit. Bei der großen Bedeutung, die das Diakoniſſenwerk für die Krankenpflege in allen Ständen gewonnen hat, iſt ein lieres Wachsthum mit Sicherheit vorauszuſehen. Die Landezverſammlung ded nationalliberalen Partei in Preußen S ſce geſtern ſchon kurz berichtet, am Sonntag in Berlin ſtatt. Die Obmänner der preußiſchen Wahlkreiſe, die Mitglieder der Mationalliberalen Fraktion des Abgeordnetenhauſes ſeit 1893, die meugewählten preußiſchen Reichstagsabgeordneten und die bereits gufgeſtellten Landtagskandidaten, ſoviele ihrer der Einladung hatten können, waren in ſtattlicher Anzahl erſchienen; über hundert ertreter der Partei hatten ſich eingefunden, aus allen Theilen der Monarchie, vom fernſten Oſten bis zum äußerſten Weſten. Nach ber bereits erwähnten Bismarck⸗Rede Hammachers gedachte derſelbe der kürzlich verſtorbenen Parteifreunde v. Cuny, Knebel und Webet. wie ſie in langjähriger Thätigkeit als treue Kameraden und überzeugte Mitſtreiter ſich erwieſen. Hoffen wir, daß ein Unſtigeres Geſchick die Hand über unſere Parteifreunde hält, ſo ſchloß der Redner, indem die Verſammlung durch Erheben von den Sizen den dahingeſchiedenen Freunden den Zoll der Verehrung dar⸗ brachte. Unter dem Vorſiz des Abg. Dr. Hammacher wurde darauf in die Berathung des Wahlaufrufs eingetreten, unter dem Vorſitz des Abg. v. Eynern wurde ſie zu Ende geführt. Abſatz um Abſaß wurde genau erörtert, und dann wurden die ein⸗ gelnen Abſätze und ſchließlich der geſammte Entwurf einmüthig an⸗ genommen. Der Wahlaufruf, der gedrängt und doch ausführlich die Aufgaben und Ziele der Partei, das Arbeitsfeld der Partei Preußen und ihre Stellung im Streit der Parteien umſchreibt, Wied demnächſt der Oeffentlichteit üdergeben werden. Bei den nun —5 Beſprechungen über den Stand der Dinge in den einzelnen e ergab ſich, daß die Wahlbewegung in den letzten Wochen erheblich vorwärts gegangen war, und es wurde der Zuverſicht Aus⸗ drück gegeben, daß nun in den nächſten Tagen überall, wo nur immer die Partef ſich ſtark genug fühlt, mit Vertrauen auf die eigene Kraft lichen Ergebniſſe der Reichstagswahlen, insbeſondere der große Stimmenzuwachs in Preußen, haben die Zuverſicht begründet, nicht nur den Beſitzſtand zu behaupten, ſondern ihn auch zu mehren. Hofnachrichten und Perſönliches. Der KRaiſer iſt in Hubertusſtock, von Wien kommend, ein⸗ gelroffen. Das Gerücht von einem Aktentat gegen die niederländiſche Königin wifrd offtziell abgeleugnet. Kurze Nachrichten. Um den in der Preſſe immer wiederkehrenden willkürlichen Neber⸗ treibungen in der Schätzung des von Fürſt Bismarck hinter⸗ laſſenen Vermögens und den dazu beliebten Kommentaren entgegen zu treten, iſt die„Nationalzeitung“ von beſtunterrichteter Seſte zu der Mittheilung ermächtigt, daß das ganze Kapitalvermögen des Nachlaſſes noch nicht 2500 000 M. beträgt. Von Pretioſen ſind nur mehrere Orden in Brillanten, ſowie eine Anzahl unveräußerlicher ſilberner Schauſtücke vorhanden, deren Geldwerth weſentlich unter 150000 M. angenommen wird. Nachdem ſich die Kruppſchen Panzerplatten bei den Verſuchen den Platten aus Harvey⸗Stahl überlegen erwieſen haben, werden ſie wahrſcheinlich beim Bau der neuen engliſchen Schlacht⸗ ſchiffe benutzt werden. In Düſſeldorf wurde der Naturforſcher⸗ und Aerztetag eröffnet; es ſind über 800 Theilnehmer anweſend. Den Vorſitz führte Profeſſor Waldeyer⸗Berlin. Profeſſor Stein⸗Göttlngen verlangt eine Reform der techniſchen Hochſchulen und lenkt die Aufmerkſamkeit des Staates auf die mittleren techniſchen Fachſchulen. Profeſſor Till⸗ manns⸗Leipzig beſpricht die Wirkung der modernen Eeſchoſſe und verurtheilt die von den Engländern in den indiſchen Feldzügen ver⸗ wendeten Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe. Profeſſor Intze⸗Aachen berichtet über die Thalſperren in Rheinland und Weſtfalen. In der ſozialdemokratiſchen„Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Arbeiterzeitung“, wird die Prügelſtrafe gegen die Anarchiſten empfohlen. Das Berliner Centralorgan der ſozial⸗ demokratiſchen Partei, der„Vorwärts“, kann ſich nicht enthalten, über dieſen rollenwidrigen Seitenſprung ſeines rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Genoſſen ſein Bedauern auszuſprechen. Am Ende dieſes Monats finden in Frankfurt a. M. und dann in Aſchaffenburg Verhandlungen über die Fortſetzung der Main⸗Kanaliſation von Offenbach bis Aſchaffenburg ſtatt. Außer den preußiſchen und bayeriſchen Delegirten ſind dazu auch ſolche von Heſſen und Baden eingeladen. Der recht farbloſe Wahlaufruf der Frei⸗ ſinnigen Vereinigung iſt erſchienen; zum Schluß for⸗ dert derſelbe gemeinſames, energiſches Vorgehen der Liberalen gegen Reaktion und Agrarierthum. In Poſen wurde ein 15jähriger polniſcher Schuhmacher⸗ lehrling wegen grober Majeſtätsbeleidigung zu vier Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. In Gent beſchloſſen die Sozialiſten die Gründung einer Volksbank. Die geringſte Einlage iſt auf einen Franken feſt⸗ geſetzt. Die Bank ſoll Darlehen zu 5 Prozent gewähren. Der„N. Fr. Pr.“ meldet man aus Genf: Luccheni wird zur ursolusion“ verurtheilt werden— einer furchtbaren Strafe. Die Zellen für die Häftlinge liegen drei Stockwerke tief unter der Erde, wobin kein Sonnenſtrahl dringt, und wo die Gefangenen nur Moder⸗ luft athmen. Die Häftlinge erhalten kein Bett, müſſen auf der Erde liegen und büßen in Finſterniß bis zum Tode. Nur einmal in der Woche werden ſie auf eine Stunde in den Gefängnißhof gebracht. Das Gefängniß St. Antoine beherbergt jetzt nur einen zur„reelusion“ verurtheilten Mörder. ——— Aus Sfadt und Land. »Maunheim, 20. September 1898, Die Abhaltung einer Gedächtuißfeier für den Fürſten Bismarck in den Schulen. Mit Ermächtigung S. K. H. des Großherzogs hat das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für angemeſſen erklärt, daß die Schuljugend in einer entſprechenden Weiſe auf das am 30. Juli zu Frledrichsruh erfolgte tiefſchmerzliche Hinſcheiden des erſten Reichskanzlers Fürſten Bismarck beſonders hingewieſen, und daß ihr dabei die hohen per⸗ ſönlichen Eigenſchaften des Verewigten, ſowie ſeine unvergänglichen Verdienſte um die Einigung der deutſchen Stämme und die Macht⸗ ſtellung des Deutſchen Reiches vor Augen geführt werden. Nach Anordnung des Großh. Miniſteriums ſind die Direktionen und Vor⸗ ſtände der Mittelſchulen und der Lehrerbildungsanſtalten vom Ober⸗ ſchulrath augewieſen worden, nunmehr nach Wiederbeginn des Un⸗ terrichts eine beſondere Feier abzuhalten; bezüglich der Volksſchulen bleibt die Abhaltung der Feier der Entſchließung der Ortsſchulbe⸗ hörden überlaſſen. Die Bismarck⸗Gedächtnißfeier am Bismarckdenkmal auf dem Feldberg verlief in erhebender Weiſe. Der„Bad. Landeszeg.“ wird hierüber berichtet: Unter außergewöhnlich zahlreichem Zuzug von nah und fern fand am Samſtag Abend auf dem Feldberg eine ebenſo würdige, als erhedende Trauerfeier für Bismarck ſtatt. Forſt⸗ rath Klehe lud während des Abendeſſens die in der Zahl von etwa 300 Perſonen erſchienenen Bismarckverehrer ein, nach dem Eſſen ſich mit Fackeln zu verſehen und unter Vorantritt der Bärenthaler Muſik ſich im feſtlichen Zuge zum Denkmal zu degeben. Dort etwa um 8Uhr angekommen, ſang die Trauerverſammlung den Vers des Gaudesmus: Vita nostra brevis est. Hierauf trat der derzeitige Fralh Klehe, vor das im Flammenſchein vieler hundert Fackeln magiſch leuchtende Bismarck⸗ denkmal und hielt dort eine packende Anſprache, die in einem warmen Appell der Treue und Liebe zu Bismarcks Werk, dem einigen, großen Deutſchland ſchloß. Die Korona, unter der ſich zahlreiche Damen befanden, ſang hierauf: Deutſchland, Deutſchland über alles. Es traten nun Vertreter von Donaueſchingen, Emmendingen, Neuſtadt, St. Blaſien vor und legten unter entſprechenden kurzen Worten Kränze am Denkmal nieder. Die„Wacht am Rhein“ ſchloß die er⸗ hebende Feier und im Widerhall von deren Klängen bewegte ſich der Zug in gehobenſter Stimmung abermals zum„Feldberger Hof“, Hiermit war die offtizielle Trauerfeier beendet. Der Laudesverſammlung des badiſchen Frauenvereinus, welche am 22. d. M. in Lauda ſtaltfindet, wird auch die Frau Groß⸗ herzogin anwohnen. *Die Generaldirektion der Großherzogl. Badiſchen Staatseiſeubahnen hat den Verlag der in Lahr erſcheinenden illu⸗ ſtrirten radſportlichen Zeitſchrift„Velo⸗Sport“ unterrichtet, daß eine Aenderung der Abfertſgung und Berechnung der Fahrräder für die badiſchen Stgatsbahnen bis jetzt nicht beſchloſſen iſt. Das ghieſige Grenadier⸗Regiment iſt heute Vormittag gegen ½10 Ubr mittelſt Extrazugs aus den Manövern zurückgekehrt. Ein zahlreiches Publikum war auf dem Bahnhofe anweſend. Mit klingen⸗ dem Spiele zogen die ſehr gut und friſch ausſehenden Truppen nach der Kaſerne. Bei dieſer Gelegenheit dürfte die Mittheilung intereſſiren, daß Herr Zahlmeiſter Meyer vom hieſigen Grenadier⸗ Regiment am 1. Oktober d. J. ſein 30jähriges Dienſtjubiläum feiert. Von dieſen 30 Dienſtjahren hat Herr Meyer 25 Jahre beim hieſigen Grenadier⸗Regiment abſolvirt. Der Jubilar ſteht in Mannheim in hoher Achtung. Bei ſeinen Untergebenen iſt er ſehr beliebt und ſeine Vorgeſetzten ſchätzen in ihm einen pflichttreuen, eifrigen, nur den Weg der Ehre gehenden Militärbeamten. Auch wir ſenden dem verehrten Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche. * Der ordentliche Kreisturntag für den 10. deutſchen Turnkreis, die Pfalz, Baden und Elſaß⸗Lothringen umfaſſend, wird am 16. Oktober in Speyer abgehalten werden. Anträge zur Tagesordnung ſind bis zum 25. September an den Kreisvertreter zu ſenden. Desgleichen ſind die Abgeordneten der einzelnen Vereine demſelben anzuzeigen. »Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert Sonntag, 25. d.., Herr Schlachthaus⸗Verwalter P. GEhrmann mit ſeiner Ehefrau Bertha geb. Greichgauer. Coloſſeumtheater. Man ſchreibt uns: Am Dienſtas, 20., findet eine Aufführung von„Unſere Radfahrer“ zum Beneſtze für Herrn Capellmeiſter Carl Weydert ſtatt. Herr Weydert iſt ein Liebling des das Coloſſeumtheater beſuchenden Publikums. Er wird an ſeinem Ehrenabende einige eigene Compoſitionen zum Vor⸗ trage bringen. Wir machen das Publikum auf dieſen genußreichen Abend ſpeziell aufmerkſam und wünſchen dem Benefizianten ein, ſeinen Kenntniſſen entſprechend, ausverkauftes Haus. * Bazar des Guſtav Adolf⸗Frauenvereins. Auch an dieſer Stelle ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß der diesjährige Bazar des Guſtav Adolf⸗Frauenvereins nicht am 8. und 8. Oktober— wie ſeither annoncirt wurde—, ſondern am 15. und 16. Oktober ſtattfinden wird. Diejenigen Freunde und Mitglieder des Vereins, welche, des ſchönen Wetters wegen, noch in der Sommerfriſche weilen, werden die Nachricht von der Verlegung des Bazars wohl mit Freuden begrüßen. Erwähnen wollen wir hier noch, daß die Vorarbeiten für das Feſt rüſtig vorwärts ſchreiten und daß auch ſchon ſehr ſchöne Weitere Gaben werden (Siehe Inſerat.) Geſchenke für den Bazar eingetroffen ſind. mit herzlichem Danke entgegengenommen. * Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattgefundenen Vereinsverſammlung hielt der Vorſitzende, Herr Prof. Mathy, einen Vortrag„Ueber den Waffenſtillſtand von Malmoe und ſeine Folgen, beſonders den Struveputſch Ende September 1848“. Der Vortrag bildete die Fortſetzung der von dem geſchätzten Redner über die Vorgänge des Jahres 1848 eröffneten Vorkragsreihe und beſchäf⸗ tigte ſich mit den Ereigniſſen der Septembertage jenes ſtürmiſchen Venlee Nachdem der Vortragende kurz die Geſammtlage, in der ſich eutſchland damals befand, geſtreift und die Urſachen des ſchleswig⸗ holſteiniſchen Krieges erklärt, gab er ein ſehr anſchauliches Bild dieſes Feldzuges und gedachte auch der Sammlungen, welche in jenem Jahre zur Gründung einer deutſchen Flotte vorgenommen würden. Deutſchland war thatſächlich dem kleinen Dänemark gegenüber ohn⸗ mächtig, denn ltzteres beſaß eine nach damaligen Begriffen achtung⸗ gebietende Flotte, während ſich bei uns erſt die Anfänge hierzu zeigten. Dazu kam, daß Preußen die Laſt des Krieges allein zu tragen hatte, und ſo wendete es ſich an den Reichsberweſer in Frank⸗ furk, um mit Dänemark in Friedensunterhandlungen treten zu können. Dies führte zu dem Waffenſtillſtand von Malmoe, welcher aber nicht nach dem Geſchmacke des deutſchen Volkes ausfiel, ſtürmiſche Vor⸗ gänge im Frankfurter Parlament hervorrief, was ſchließlich auch zum Sturze des Reichsminiſteriums führte. Die nächſte Folge war der September⸗Aufſtand in Frankfurt, bei welchem General Auerswald und Fürſt Lichnowsky ermordet wurden. Nun hielt auch Strube ſeine Zeit für gekommen und inſcenirte den bekannten Putſch im badiſchen Oberlande, welcher aber bald unterdrückt wurde. Die Zeit für die deutſche Einheit war noch nicht gekommen und auch die techten Männer waren noch nicht vorhanden. Der gewaltige Geiſt eines Bismarck war eben noch nicht am Ruder, der das große Werk der deutſchen Einigung endlich ſeiner Verwirklichung entgegenführte. — Reicher Beifall lohnte die trefflichen Ausführungen des Redners, welcher mit dieſem Vortrag wieder ein anſchauliches Bild aus der deutſchen Vergangenheit entwarf. Vorträge der Geſangsabtheilung des Vereins n den Abend. „ Der Gemeinnützige Verein der Schwetziuger Vorſtad dielt am letzten Donnerſtag ſeine deeslahrioe 8 1 72 Jſammlung ab, die zahlreich beſucht war. Herr Kaufmann Schmieg, Vorſitzender und Herr Kaufmann Sig m ann, Kaſſirer wurden unter Anerkennung ihrer Verdienſte durch Acclamation wiedergewäßlt; ebenſo wurden von den Beiſitzern S Kaufmann unter Aun der Kandidaten eei wird. Die Präſident des Bismarckausſchuſſes. 2 or SDSrrr Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Abrenk.— (Natbtuck verbeten.) Fortſetzung) 880 Ader Sieſe von der Gegenwari ihres Mannes neu belebt, lächelte Watt und bat: Laß ihn bleiben, Mama, wir haben mit einander zu ſprechen; ir iſt ſo wohl.“ au v. Birken, die doll danger Spannung der Entwicklung der Katoſtrophe zwiſchen ihren Kindern zuſah, ging in das offenſtedende Nebenzimmer, wo einzelne Worte des Geſpräches Ulrich's mit ſeinem Weibe zu ihr hinüderdrangen.— ich weiß Alles, Alles. Warum haſt Du mir das R 1 „War es nicht das RNichtigſte, Dich von mir zu defreien? Ich Wollte einſchlafen, um nicht mehr zu erwachen; nun iſt es mißlungen.“ „Nein und tauſend Mal nein!“ rief er mit unterdrückter Heftig⸗ eii ich danke Gott, der dieſes Furchtbarſte verhindert hat! Marianne. — Dich, glaudſt Du denn, ich— eine Stunde weiter leben. gar des Beſitzes einer Anderen freuen Waunen mit dem der⸗ Vobend cheriſchen Bewußtſein, Dich in einen freiwilligen Tod getrieden zu Denn wie ſchlau Du Edle es auch angefangen zu haden audteſt mich tonnteſt Du nicht täuſchenz ich Hätte trotz aller Vorſicht, Wil der Deine armen Hände die Spuren Deinet Schtitte hinter Dir in Sande zu verwiſchen geſucht, Deine Abdſicht doch durchſchaut!“ Aus Sprache Klung eine tiefe Erſchütterung, und aus den todtenblaſſen en ihres Mannes las Marianne, wie er gelitten Hatte um ſie und noch litt, und ſie erkaunte dor heimlicher Beſeligung die Waßeheit feines Schmerzes.— „Nach und nach dätteſt Du das Aderwunden und mich dergeſſen“ Nauchte ſie. die Augen geſchtoſſen, als fürchtete ſie, das Alles ſei ein Faczer ſchöner Traum, aus dem die Wirklichkeit ſie nur zu dald er⸗ Weden werde. , Maxiannt die Wih is, Wa Dis in ielemd anfer⸗ willigen Beginnen berleſtete. Ich muß offen zu Dir ſprechen in dieſer ernſteſten Stunde meines Ledens, es geſchah um meiner früßheren Neigung willen zu Fräulein Leah, in der ich alles das verwirklicht hoffte, was eine erregte Phantaſie mit ihrem Zauberſpiegel der Seele vorzugaugeln vermag. Du trateſt während dieſes Taumels, der mich erfaßt hatte, in den Hintergrund; ein tolles, unſinniges Bedauern, ſchon gebunden zu ſein, hatte ſich meiner demächtigt, dis zuerſt die Unterredung wegen der Scheidung damals am Abend mit Dir mich ſtutzig werden ließ; ganz leiſe degann ich das Bewußtſein Deiner wahren Größe zu ahnen— ich haite einen tiefen Blick in den Reich⸗ tdum Deines liedevollen Innern geworfen, und durch die Betrachtungen, die ſich mir aufdrängten, kam es gewiſſermaßen zu einem Stillſtand in meinen Gefühlen. Der erſte Anlauf zur Befreiung aus dem Wahne wer geſcheden. Von da an ging ich wie ein Nachtwandler umber, der tappend ſucht ohne im Stande zu ſein, das Rechte zu finden, dis der geſtrige Abend mich furchkdar aus dem wachen Traumzuſtande Tüttelte. Ich ſollte Dich verſteren, und nun erſt wurde mir mit ſchreck⸗ licher Klarßeit dewußt, was das dedentete, was Du mir geweſen biſt.“ „So war Deine Liede zu Lead nur ein Rauſch, Ultichs“ „Ja, Marianne, es war ein Nauſch der nun vorüber iſt, und Täuſchung. Mögen ihre ESigenſchaften ſie auch doch üder manche andere erheben, dieſes Mädchen deſitzt im Grunde ein kaltes Hetz, an dem mein weiches, liebdededürftiges erſtarrt wäre; ſie bleibt mit fremd— nie hätten unſere Seelen den Weg der innigſten Vereinigung gefunden. Du aber diſt meine Marianne, meine Vertraute, mein Weid, daß zu mit gehört, in deren echtet Liebe ich warm gedeitet ruhe, mit neu geſchenkt zum Frieden nach dem Sturme, der vorüderbrauſte, und meine Heimath iſt geſicherter und freudebewußter fortan wieder allein dei Dir.“—— Frau Siſela börie hierauf im Nedenzimmer ein leiſer werdendes Jwiegzeſpröch. erſtickte Laute det Järtlichteit, Daudesworte, don Marianne's Lippen geſtammelt; ſie ging zu Leah, die ſich auf ihtem Zimmer defand. „Leaß.“ bdegann ſte, die kalte, zitternde Hand ſauft auf das ge⸗ deugte Haupt des Mädchens ſegend.„von nun an unen Sie derudigt ein Idre Stardhaftigteit wurde Slänzend pelohat. Unſere Marianne Duen kener gtrpben Künpfe durgwelitten und ir rr ſie nür in der Seele des Weides erſtehen und ſiegreich beendef werden: einen Kampf mit dem Tode. Gleich wie Ruth, iſt auch Marianne eine jener echten Heldenſeelen des ſtillen Martyriums, wie wir ſie nur untet den Frauen finden, die auf den Trümmern eines gebrochenen Herzens ſich ſelbſt für ihre Sache oder den geliebten Mann opfern. Ja, Leah, auch Ihre Standhaftigkeit wurde belohnt, die deiden Gatten haben ſich von Neuem gefunden.“ ſcntte Gott, wie dankbar bin ich dafür!“ enigegnete Leah er⸗ Utter ⸗MNit übervollem Herzen iſt Ulrich zu ihr zurückgekehrt“, fuhr u von Birken fort, und als ich das gehört, trieb es mich unwider⸗ ch zu Ihnen, mein liebes Kind; die letzte Zeit hatte uns ein wenig entfremdet; ich ahnte wohl, was in Ihnen vorging, und ſah die falſche Fährte, die Sie einſchlugen, ſich und die Beiden aus dem Con⸗ 5— detten; aber Sie wichen mir aus, um ſich nicht aufhalten zu laffen. „Meil ich fürchtete, Ihren gerechten Einwendungen gegenüber vielleicht in meinem Entſchluß ſchwankend zu werden.“ „Ss etwas dachte ich mir; nun aber bedarf es eines unnützen rtyriums. das Sie auf Ihre jungen Schultern nehmen wollten, mehr: Marianme's Liebe hat geſiegt; wir dürfen von nun an über ickſal der Beiden die uns ſo nahe ſtehen, undeſorgt ſein. eshalb, mein liebes Kind. möchte ich jetzt noch ein paar Worte an eigenes ſtarkes ader auch ſo ſtolzes Herz richten, und zwar mit Kechte der alten treuen Freundin will ich ſprechen, wie eine Mukter es thun würde zu der Tochter. VBerſchiedene Male, Leah, habe ich Sie vor der Ede mit den Stafen gewarnt. Sie beachtelen die Warnung nicht, deute abet ſage ich Ibnen. daß es nichts Unwürdigeres und keine tiefere Erniedrigung für ein Weid gißt. als die eheliche Berbindung mit einem Manne, den ſie nicht achten, folglich auch nicht lieben kann; es iſt ein fünd⸗ Dafter Verkauf des eigenen Körpers, den wir als den Träger unſerer Seele heilig halten ſollten wie einen Tempel der Natur Kind, ſehen Ihrem Innern nicht noch ein + 8 2 1 . 10 E. f. 14 Sie—8 ſprach tief verborgen in zweiter Gr Dafür. die Gattin Holten s zu werden, und zwar, um Schuz und Juflacht zu finden vor einer Zukunft, die ſte, herausgeriſfen auß Unſerm Kreis, zu fremden Leuten füßten würder.(Jortſ. folgl) er ßee ee e e. r eee n e e e be + * r„ Maungeſm, 20. September! General Anzeiger. adaſ, Herr Schtoſſermeiſter Großpeter, Herr Malermeiſter Schmidt wiedergewählt, während als Schriftführer Herr Kauf⸗ mann Schulz und als Beiſitzer Herr Apotheker Bauer, Herr Obergärtner Nebendahl u. Hr. Lederhändler Waic neu gewählt wurden. Der Kaſſenbericht des Herrn Kaſſirs Sigmann ergab einen Beſtand von M. 297, welcher bei der Sparkaſſe als Reſervefond deponirt werden ſoll. Die Aenderung der Statuten, betr. Zuſammen⸗ ſetzung und Funktionen des Vorſtandes, ſowie Handhabung ſchärferer und ſachgemäßerer Abwehrmittel gegen das immer mehr um ſich greifende ſchädliche Ereditverlangen und Creditgeben an Unwürdige, weil dies manchen braven und ſtrebſamen Geſchäftsmann vollſtändig ruinirt habe, wurde einſtimmig angenommen. Hierauf entwickelte ſich eine lebhafte zum Theil hitzige Verhandlung über einige das Wohl der Schwetzinger Vorſtadt berührende Fragen. In erſter Linie fanden die Schritte, welche der Vorſtand betr. des freien Platzes zu thun gedenkt, allgemeine Unterſtützung, hierbei wurde insbeſondere betont, daß der einzige jetzt noch mögliche freie Platz, der zweckentſprechend ſei, nur der ſogenannte Zuchthausgarten ſein könnte. Der Vorſtand wurde erſucht, energiſch in dieſem Punkte vorzugehen. Unter anderen Vorſchlägen, die dem Vorſtand zur Be⸗ arbeitung unterbreitet wurden, verdient noch der Vorſchlag, die Durchführung der Thoräckerſtraße nach der Seckenheimerſtraße mit Garten⸗, Poteſt⸗ und Treppenanlagen anzuſtreben, beſondere Auf⸗ merkſamkeit, weil dies eine Sache der Billigkeit ſei. Bezüglich des freien Platzes hoffe man, daß die Großh. Regierung reſp. Domainen⸗ verwaltung die Erwerbung des Platzes durch hohe Preiſe nicht erſchwere, zumal der Staat durch den Kaufaceis der Häuſerverkäufe eine bedeutende Einnahme habe und deshalb an der kräftigen Ent⸗ wickelung der Schwetzinger⸗Vorſtadt ein direktes Intereſſe beſitze; auf der anderen Seite habe der Staat, ebenſo wie die Stadt⸗ gemeinde, die Pflicht für das Wohl ſeiner Unterthanen zu ſorgen. Bittere und lebhafte Klagen wurden gegen die Mannheimer Gummi⸗ zund Asbeſtfabrik vorgebracht, welche durch die Fabrikation eines Artikels die Atmosphäre der ganzen Nachbarſchaft derart verpeſtet, daß es unmöglich ſo weiter gehen könne, indem dadurch der Auf⸗ enthalt in den benachbarten Wohnungen ſehr beeinträchtigt und der Werth der Grundſtücke heruntergedrückt werde. Es müßten hier Schritte gethan werden, die Direktion dahin zu bringen, daß die Artikel, welche einen ſolchen peſtialiſchen Geſtank verurſachen, außer⸗ halb des Bereichs menſchlicher Wohnungen fabrizirt werden. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 21. Sept. Während der neue Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean von Irland nord⸗ oſtwärts wandert, iſt von Süden her eine Depreſſion nach Ober⸗ italien vorgedrungen, gleichzeitig aber auch ein neuer Hochdruck von Weſten her über Frankreich nach Süddeutſchland, weshalb bei uns das Barometer wieder raſch geſtiegen iſt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt bei tagsüber normaler, nachts kühler Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. 2———— 22 e. SE 2 Datum Zeit 8 8 S 3 683 38 Gemerk⸗ 5 ss FA SS„ 2 5 3 S mm 88. 19. Sept. Morg. 7˙0761,3 14,6 NW'̃2 „ Mittg. 2˙2762,2 18,4 NW 2 0.„ Abds.%½2.2 14,4 NW17 20.„ Morg. 797618 7,8 ſtill öchſte Temperatur den 19. Sept. + 21,5 lekſte vom 19/20. Sept. + 70 4 Aus dem Grofheriogthum. Waldgof, 19. Sept. Im Saale des Herrn E. Ritz dahier feierte am Sonntag der„Evang. Arbeiter⸗Verein Waldhof“ ſein 5. Stiftungsfeft, wozu die verwandten Vereine von Sandhofen und wvon Maunheim und ebenſo der evang. Männer⸗Verein von Lampert⸗ deim mit zahlreichen Mitgliedern erſchienen waren. Zugleich ver⸗ Dand man damit die Feier des Geburtstages des Großherzogs von Baden. Deßhalb wurden in den mehrfachen Reden nicht nur die Beſtrebungen des Vereins gekennzeichnet, ſondern auch der Großherzog von Baden als„deutſcher Herold' gefeiert, der dem Wohle ſeines Sandes und dem des deutſchen Volkes zu dienen, allzeit, im Alter wie in der Jugend, bereit war; und der durch ſein Eintreten für Flotte und Seemacht auf Handel und Induftrie fördernd einwirkte, ie Feier wurde durch Vorträge einer Muſikkapelle, durch gemiſchte Chöre und durch die zwei Aufführungen„Ja und Nein“ und„Der Ehrenpokal“ abwechslungsreich geſtaltet und nahm trotz der recht unangenehmen Störungen einer nahe aufgeſtellten Karuſſell, einen hübſchen, befriedigenden Verlauf. § Bruchſal, 19. Sept. Herr Notar Stritt aus Freiburg hat die auf ihn gefallene Wahl zum Oberbürgermeiſter unſerer Stadt nunmehr angenommen. Karlsruhe, 19. Septbr. Heute Vormittag fand in der St. Stephanskirche ein feierliches Requiem für die verſtorbene Kaiſerin liſabeth von Oeſterreich ſtatt. An der Trauerfeier betheiligten ſich außer dem öſterreichiſchen Hilfsverein, von dem die Auregung ausging, zahlreiche Hof⸗ und Staatsbeamte, u..: Staats⸗ miniſter Dr. Nokk, Ooberſtkammerherr Frhr. von Gemming en, Oberſchloßhauptmann von Offenſandt⸗Berckholtz, Oberſt⸗ ſtallmeiſter Frhr. v. Holzing, preußiſcher Geſandter v. Eiſen⸗ decher, Geh. Oberreg. v. Bodman, öĩſterreichiſcher Konſul Bie⸗ lefeld. Beim Katafalk lagen zahlreiche Kränze, die heute nach Wien abgehen und an der Bagre der entſchlafenen Kaiſerin nieder⸗ gelegt werden. — 2 —. Buntes Feuilleton. Kaiſerin Eliſabeth 7. (Zur Beiſetzung.) Herr Prior, öffnet das dunkle Thor, Das hinabführt zu dämm'rigen Hallen! Einziehen will eine Kaiſerin, Dem Stahl eines Buben verfallen. Den Einzug! wie hat in der Kaiſerſtadt Ihn Glanz und Glück einſt umgeben! Nun hält zur ewigen Ruhe ihn Ein ruhloſes Wanderleben. Wir ſenden in Wehmuth den letzten Gruß Dem bayriſchen Herzogskinde, Gar ſeltfſam ſtimmen zum Himmelsblau Die ſchwarzen Fahnen im Winde. Legt an der Bahre einen Strauß Von Alpenblumen nieder! Sie hat die Berge ſo ſehr geliebt, Die Berge und auch die Lieder. Nun iſt ihr— über Raum und Zeit— Die ewige Freiheit beſchieden— Sie, die ſo gern zu den Höhen ſtieg, Sie mögen ſchlafen in Frieden! Hermann Noth. — Ein edler Zug unſerer Kaiſerin wird aus Oeynhauſen berichtet: Bei einem Tiſchlermeiſter Laube in dem an Dernhauſen unmittelbar angrenzenden Dorfe Nieder bexen, wohnte eine Frau Boffe, die Wittwe eines Schifflapitäns. Die durch Krankheit ans Bett ge⸗ feſſelte alte Dame haite ſich an den Hofmarſchall der Kaiſerin mit der Bitte gewandt, er möchte doch veranlaſſen, daß der kafſerliche Wagen bei der Fahrt nach dem Manöver vor dem Laubeſchen Hauſe etwas langſamer fahre, damit es ihr möglich werde, von ihrem Bette aus das Kafferpaar zu ſehen. Von bieſer Bitte wurde Ihre Majeſtãt benach⸗ richtigt, die daraufhin in Begleitung einer Hofdame und eines Kammethertn den Frau Boſſe perſönſich einen Beſuch abkatten und Muſik ſpäteſtens 9 Uhr Abmarſch nach dem Feſtplatz. Zu gleicher 1 her hatte ſie noch eingehend mit dem Sohne des Hausbeſitzers geſprochen, J die Freude der kranken Dame über den unverhofften Beſuch der Kaiſerin J war, kann ſich Jeder vorſtellen. Die Entfernung von dem Laubeſchen Jbeim Kommen noch beim Fortgehen vom Pußlitum erkannt. danken hatte, daß er, in entſchuldbarer Tartufferie, ſich als Nuſter eine⸗ F Karlsruhe, 18. Sept. Die Liegenſchafts⸗Umſätze erreichten hier im Monat Auguſt ds. Is. die Höhe von nahezu 2½ Millionen Mark. Zum Nachfolger des verſtorbenen Landes⸗ kommiſſärs Bechert iſt, wie wir hören, Geheime Oberregierungsrath Heil auserſehen, der die Funktionen eines Landeskommiſſärs für die Kreiſe Karlsruhe und Baden derzeit proviſoriſch ausübt. Geh. Oberreg.⸗Rath Heil bekleidet eine Rathsſtelle im Miniſterium des Innern, iſt ſtellvertr. Mitglied des Landesverſicherungsamts und Staatskommiſſär für die badiſche Invaliditäts⸗ und Alterverſiche⸗ rungs⸗Anſtalt. Mosbach, 19. Sept. In der letzten Bürgerausſchußſitzung erklärte Herr Bürgermermeiſter Strauß, daß er, ſobald ein ge⸗ eigneter Erſatz für ihn gefunden ſei, vom Amte zurücktreten wolle. Herr Strauß iſt leider ſchon längere Zeit recht leidend. Badenweiler, 19. Sept. Heute Abend iſt Prinz Georg von Preußen hier eingetroffen und hat ſammt Gefolge und Dienerſchaft im Hotel Römerbad Wohnung genommen. Durch das ſchöne Wetter iſt unſere Saiſon noch in voller Höhe. Wfalz, Deſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 19. Sept. Ein ſchweres Vergehen ließen ſich die beiden Brüder Paul und Franz Reiß aus Speyer hier zu Schul⸗ den kommen. Maurer Paul Reiß ſprang mehrmals von einem Lokalbahnzug in der Frieſenheimerſtraße auf und ab. Der Schutz⸗ mann Schäfer, welcher ſie beobachtete, ſtellte den Reiß zur Rede, während deſſen der Bruder des Reiß, Franz, hinzuſprang, den Schutzmann von hinten packte und zu Boden riß. Als ſich der Beamte erhoben und nach ſeinem Säbel greifen wollte, griffen ihn beide Reiß gemeinſchaftlich an, warfen ihn wiederholt zu Boden und traktirten ihn mit Schlägen. Darnach ſchleppten ſie ihn in den Gang eines benachbarten Hauſes, wo ſie die Mißhandlungen fort⸗ fetzten. Erſt nachdem zwei andere Schutzleute dazu gekommen, ge⸗ lang es, die Angreifer zu überwältigen. *Speier, 19. Sept. Ein gräßliches Unglück ereignete ſich in der Hafenſtraße gelegentlich des Rangierens eines Güterzuges. Das Zjährige Söhnchen des Schiffers Rieger lief in dem Angenblick, als die Rangiermaſchine daherfuhr über das Geleiſe, es wurde von der Maſchine erfaßt und zwiſchen das Schienengeleiſe geworfen, wobei ihm von dem Aſchenkaſten ſchwere Verletznngen am Kopfe beigebracht wurden. Aerztliche Hilfe war alsbald zur Stelle. Wie uns mitge⸗ theilt wird, trifft den Lokomotivführer keinerlei Schuld, K. Neuſtadt, 19. Sepl. Heute Vormittag prallte der Radfahrer Hörner hier, als er aus der Friedrichſtraße in die Poſtſtraße ein⸗ biegen wollte, gegen den Randſtein mit ſolcher Wucht an, daß er in das Schaufenſter des Havannahauſes Kunz flog, dieſes zertrümmerte und ſich ſchwere Kopfwunden zuzog. Doch ſollen die Verletzungen nicht lebensgefährlich ſein. Heppeuheim, 19. Sept. Ueber die Provinzial⸗Thier⸗ ſchau und landw. Ausſtellung zu Heppenheim am 24., 25. und 26. September theilen wir mit: Samſtag, 24. Sept., Morgens von 7 Uhr an Empfang der auswärtigen Gäſte, darauf Zuſammenkunft derſelben im Gaſthauſe zur„Main⸗Neckar⸗Bahu“ (Enſinger) gegenüber dem Bahnhof, von da unter Vorantritt der Zeit Eröffnung der Thierſchau, des Maſchinenmarktes und der Produkten⸗Ausſtellung auf dem Graben, in der Stadthalle und in der Anlage, inmitten der Stadt. Kurzer Eröffnungsakt in der Feſthalle. Von Vormittags—12 Uhr Beſichtigung der ausgeſtellten Thiere und landw. Produkte durch die Preisgerichte. Um 1 Uhr Nachmittags Verkündigung der zuerkannten Preiſe. Während des ganzen Vormittags Concert auf dem Feſtplatze, ausgeführt von der Kapelle des 2. bayer. Jägerbataillons zu Aſchaffenburg. Um 2 Uhr Nachmittags gemeinſames Mittageſſen. Von—6 Uhr Nachmittags Feſtconcert auf dem Feſtplatz, ebenſo an den übrigen Tagen. 2 Niederthal, 19. Sept. Hier brannte der große Bauernhof des Joh. Riſt, ſog. Riſthanns völlig nieder. Krenznach, 19. Sept. In ſeiner erhängte ſich der Schneidermeiſter Wilhelm Tretow an einer Thürklinke. Unzufrieden⸗ heit mit ſeinen Verhältniſſen hatten den Mann in den Tod getrieben. Sport. Die Fernfahrt Frankfurt⸗Darmſtadt⸗Meinheim⸗Heidelberg⸗ Schwetzingen⸗Mühlburg und vics versa fand am Sonntag, unter Betheilung von 48 Theilnehmern(60 gemeldet) ſtatt. Start und Ziel: Mainwarte. Sämmtliche Fahrer kamen in beſter Kondition in Frankfurt an; der Erſte, Franz Rettig, in der guten Zeit von 11½ Stunden. Die beſten Reſultate, find die folgenden: Franz Rettig⸗Höchſt, 11 Std. 30 Min. 10 Sec., 1. Fritz Seel⸗Frankfurt, 11 Std. 32 Min. 10¾ Sec., 2. Andreas Graef⸗Frankfurt, 11 Std. 57 Min. 45 Sec., 3. Carl Schmidt⸗Darmſtadt, 12 Std. 5 Min. 30 Sec., 4. Ernſt Becker⸗Stockſtadt, 12 Std. 15 Min., 5. Bernhard Groß⸗Darmſtadt, 12 Std. 17 Min. 10 Sec., 6. Adolf Jung⸗Langen, 12 Std. 19 Min. 10 Sec., 7. N. Raab⸗Frankfurt, 12 Std. 31 Min. 20 Sec., 8. W. Mohr⸗Frankfurt, 12 Std. 36 Min. 45. Sec, 9. Adolf Pauli⸗Hochſtädt, 12 Std. 54 Min. 5 Sec. 10. Ernte⸗ und Marktberichte. Obſt. Aus dem Großher zogthum Baden, 20. Sept. In dem durch ſeinen Obſtreichthum dieſes Jahr geſegneten Seekreis (Kreis Konſtanz) nimmt die Obſternte allmählich ihren Anfang. Frühſorten in Aepfeln und Birnen werden ſchon in nennenswerthen Quantitäten zu Markt gebracht und zu—12 per 100 Kgr. ver⸗ kauft. Das Hauptgeſchäft im Moſtobſt beginnt etwa in 8 Tagen mit dem letzten Drittel des Monats. Die Preiſe dürften ſich bei ſauren Moſtäpfeln um—8 pro 100 Kgr. bewegen, bei Birnen um—9. Das Tafelobſt hat einen feſten Preis jetzt noch nicht, wird aber in beſſeren Qualitäten zu 10—12 pro 100 Kgr. zu er⸗ halten ſein. Qualität iſt dieſes Jahr infolge der äußerſt günſtigen Witterung vorzüglich.— Obſtmärkte finden ſtatt in Konſtanz jeden Dienſtag und Freitag, in Nadolfzell und Ueberlingen jeden Mitt⸗ woch, in Stockach jeden Dienſtag, in Ludwigshafen a. See jeden Mon⸗ ſich mit der alten Dame längere Zeit angelegentlich unterhielt. Vor⸗ der ganze Beſuch hatte ungefähr 25 Minuten gedauert. Wie groß Hauſe bis zur Villa Strube, wo das Kaiſerpaar wohnte, beträgt etwa 5 Minuten. Ihre Majfeſtät ging die Strecke zu FJuß, ſie wurde weder — Folgende luſtige Doppelgänger⸗Geſchichte wird aus Ungarn erzählt:„Im Klauſenburg⸗Budapeſter Schnellzuge ereignete ſich dieſer Tage ein ergögliches Hiſtörchen. In Großwardein hatten drei Herren den Zug beſtiegen, unter ihnen Herr., ein Handlungs⸗ reiſender, der das weiteſtgehende Vertrauen ſeines Chefs nicht blos ſeiner geſchäftlichen Tüchtigkeit, ſondern vornehlich dem Umſtande zu ſoliden Nannes, als Wein⸗ Weib⸗ und Kartenverächter gab, obgleich er juſt eĩinem Spielchen nicht abgeneigt war. Auch wãhrend der Fahrt Des wurde eine kleine Calabras⸗Partie imptrobiſitt und in der Hitze Gefechts merkten die Spieler gar nicht, daß in der Station P Ladãanh ein Herr in das Coupe trat, der ſichtlich unangenehm ber ſchien, als er Herrn X. eine contrirte Quart⸗Bela 7 hörte, mit der Leidenſchaft, die ein ſolches Kartenerei Der Ankömmling ſtörte das Terzett bis zur Exledi ten Spieles nicht, dann aber, die Stirn furchend und die auf die Schulter E. legend, ſagte er:„So, ſo, Herr.! alſo Karten?“— Herr X. blickte auf, erkannte ſeinen geſtr war aber auch im Nu mit ſich im Neinen. Er blickt 2 er in ſeinem Gedãch kalt an, that, als blätterte dann herausfordernd:„Pardon, ich habe nicht das ſind Sie denn eigentlich!— Herr N. fuhr auf: Na, d übel, thut der Menſch als wüßte er nicht, daß ich ſein Chef bin Hert.:„Nein Chef? Pardon. Sie irren ſich Ich habe keinen Mein Name iſt Dr..; ich bin Kreisarzt in—g. Und m ich Sie, Herr, uns nicht weiter zu behelligen.— Hert Y. bollfandig irre geworden durch die Sicherheit mit der K. auftrat, fammelte ein⸗ ißße und erw 1 ergnũgen. Enkſchuldigung, er habe nie eine frappantere Aehnlichkeit geſeßen uud als E. dann in einer Zwiſchenſtatinn den Zug berließ. war Herr B. ezenat, daß IEm Reffender einen Dobgelaãngt in Ku¹ Sämmtliche Marktorte liegen an der Bahn und in den Land⸗ die eintreffenden Käufern gerne an die Hand gehen. Hopfen. Vom engliſchen Markte, 18. Septbr. Die Hopfenernte macht ungemeine Fortſchritte, und es iſt jetzt bexeits möglich, ſich über das Endreſultat ein Bild zu entwerfen. Die Qua⸗ lität der bereits gepflückten Waare erweiſt ſich als äußerſt ungleich⸗ mäßig. Selbſtredend gibt es unter derſelben ſolche von außerordent⸗ lich ſchöner Farbe und auserleſener Güte, aber das Erzeugniß vieler Gärten zeigt den Einfluß von Moder und Entfärbung, ohne daß es dadurch indeß für Brauzwecke ungeeignet geworden wäre. Das quan⸗ titative Ergebniß bleibt weſentlich hinter den jüngſten Schätzungen zurück, und in vielen Gegenden beläuft ſich der Minderertrag auf zwei Centner per Aere, ſo daß die Geſammternte ſich voraus⸗ ſichtlich auf nicht mehr als 350 000 Etr. ſtellen wird. Die Nachfrage für neuen Hopfen war neuerdings eine leidlich gute, doch wurde vorläufig noch nicht viel angeboten. Woreeſter allein hat eine in jeder Hiuſicht befriedigende Ernte zu verzeichnen, die ſogar etwas mehr als im vorigen Jahre liefern wird. Farnham dagegen kommt dieſes Mal recht ſchlecht weg. Die bebaute Ackerfläche iſt 1128 Aeres kleiner als die in 1897 war und beträgt ſomit 49 735 Aeres, oder weniger als je zuvor in den letzten dreißig Jahren. Man hofft jedoch, in Folge der verhältnißmäßig kleinen Erträge in ſämmtlichen Hopfen erzeugenden Ländern der Welt auf ſo weſentlich erhöhte Preiſe, daß die Landwirthe ermuthigt werden, im nächſten Frühjahr den Anbau weſentlich zu vergrößern. Die jüngſten Notirungen ſtellten ſich wie folgt: Eaſt und Mid Kent Bramblings 112 8. bis 140., Weald of Kents Bramblings 112 8. bis 130., Fuggles 10b 8. bis 126., Suſſer 100 8. bis 120., Jährlinge 90 8, bis 150 8. per Centner. Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Fräulein Amalia Iracema(Haenſel), welche vor Jahren am Hoftheater zu Mannheim engagirt war, hat nach kürzlich erfolgter Rückkehr in ihre braſtlianiſche Heimath bortſelbſt einen un⸗ gewöhnlich herzlichen Empfang und hinſichtlich ihrer lünſtleriſchen Leiſtungen die wärmſte Anerkennung gefunden. Nach einem in Rio de Janeiro gegebenen Concert wurde Frl. Iracema ſofort für ein fünfmaliges Gaſtſpiel an der dortigen Oßer gegen 1200 Gage pro Abend engagirt. Sie trat am 23. Auguſt zum erſten Male altz tag. orten ſind Vertrauensmänner ernannt, Selika auf und errang damit einen großen Erfalg. Nach jebem Aktſchluß wurde die Künſtlerin ſtürmiſch hervorgerufen. Zum Schluſſe wurde natürlich der Begeiſterung auch burch reiche Blumen⸗ ſpenden Ausdruck gegeben. Unter Anderem überreichte man ber Sängerin eine mächtige aus Blumen zuſammengeſetzte Lyra, während nach Landesſitte von den Gallerien huldigende Gevichte herabflatter⸗ ten. Für das weitere Gaſtſpiel war Fibelio, Cavalleria Ruſticana, Amico Fritz, Carmen, Troubabour etc. in Ausſicht genommen. Sehr lobende Artikel über Frl. Jracema enthielten die maßgebenven Blätter Rio de Janeiro's, unter Anderem das„Jornal de Commercio“, ſowie die Zeitſchriften„Rua do Ouvivor“ und O Graphic“. Die belben letzteren enthielten ſogar Bilder der gefeierten Künſtlerin. Agues Sorma wird ihre künſtleriſche Thäligteit in der Spielzeit 1898/99 nur gaſtirend ausüben, Die Künſtlerin beginnt am 1. Oktober mit einem zwanzigmaligen Gaſtſpiele am Reſidenz⸗Theater in Presden, dem ſich ein dreimaliges Gaſtſpiel am Großherzoglichen Hoftheater in Mannheim anſchließt. Anfangs November folgt ein mehr⸗ maliges Gaſtſpiel am Großherzoglichen Hoftheater in Karlsruhe und ein dreimaliges am Stadt⸗Theater in Freiburg i. B. Vom 11. bis 18. November ſpielt Agnes Sorma am Stadt⸗ und Lobetheater in Breslau und begibt ſich dann zu einem zehnmaligen Gaſtſpiele nach Hannover, Reſidenz⸗Theater. Einer Einladung der Großherzogl. Intendantur folgend, ſpielt ſie zunächſt zweimal, am 1. und 2. Dezember, am Großherzogl. Hof⸗Theater in Oldenburg und läßt dann, dem Erſuchen des Direktors Dr. Löme in Breslau entſprechend, am 5. und 6. Dezember noch weitere zwei Gaſtſpiele am Lobetheater folgen, um mit einem, am 9. Dezember beginnenden, einige Abende umfaſſenden Gaſtſpiele am Stadttheater in Bremen ihre diesjährige europäiſche Thätigkeit zu beſchließen. Mitte Dezember begibt ſich Frau Sorma dann von Bremen aus nach Amerila, wo ſie unter Leitung des Direktors Conried an hundert Abenden ſpielt. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 20. Sept.: e, Mitt⸗ woch, 21.:„Der Ring des Nibelungen“. Vorabend:„Vas Rhein⸗ gold“. Donnerſtag, 22.:„Der Ring des Nibelungen“. 1. Tag:„Die Walküre“. Freitag, 23.:„Orpheus“. Samſtag, 24.:„Der Ring des Nibelungen“. 2. Tag:„Siegfried“. Sonntag, 25.:„Das Glöckchen des Eremiten“. Montag, 26.:„Der Ring des Nibelungen“. 3. Tag: „Die Götterdämmerung“, Dienſtag, 27.:„Königskinder Schauſpielhaus. Dienſtag, 20. und Mittwoch, 21.:„Im weißen Röß'“. Donnerſtag, 22.:„Don Carlos“. Freitag, 28.:„Im weißen Röß'“. Samſtag, 24.:„Emilia Galotti“. Sonntag,.: Nachmittags:„Im weißen Röß'“. Abends:„Logenbrüder“, Montag, 26.:„Im weißen Röß'“. Dienſtag, 27.:„Seelenſtürme“, Hierauf: „Die goldene Eva“. Weimarer Hoftheater, Vorgeſtern ſind die beiden neuen Kapellmeiſter dem Orcheſter des Theaters vorgeſtellt worden. Der zweite, Herr Dr. Dohrn aus München, wird bis zum 1. November d. J. in ſeiner Stellung verbleiben, während von dieſem Tage an der bisherige Kapellmeiſter am Straßburger Stadttheater, Gutheil, an ſeine Stelle tritt. Hoffentlich iſt damit ein möglichſt dauernder Zuftand geſchaffen worden. Die treffliche Geigenkünſtlerin Betiy Schwabe wird ſich heute mit einem angeſehenen Aachener Kaufmaung verheſrathen. Leider ſchließt Fräulein Schwabe mit ihrer Berheirathung die künt⸗ leriſche Laufbahn ab, der ſie unter ſo großen Erwartungen ſich wip⸗ mete, da die Künſtlerin nach ihrer Verheirathang nicht meht öͤffent⸗ lich auftreten wird. Aus Leipzig wird gemeldet: An Stelle des nach Leinzig be⸗ rufenen Dirigenten und Tondichters Heinrich Zoellner in New⸗Hort ſtiedelt Dr. Paul Klengel, ein Bruder des belannten Celliſten Frof⸗ Julius Klengel, aach Amerika über. als Ladãuß pafſſirte, das iſt einfach unerhoͤrt. Hertn, der Karten ſpielte und Ihnen ſo ahn mit Grobheit tractirie.“— Hert E. machte Miene:„War das nicht der—er R es.— Habe mir's gleich gedacht; fat Hnaunehmlichleiten mit dieſer Neuſch mit ſei lichleit bereitet Hert T. aber ſitzi nun noch feſter im Salle als bisher und ſelbſt fünfzig neidiſche Conturrenien unen im Gunſt ſeines Chefs nicht abwendig machen. — Dreſſirte Jagdbeute. Aus Bulareſt wird folgendes Jagt⸗ abenteuer berichtet:„Der Kronprinz von Rumanien halte ſener jüngſten Reiſe in den Diſtritten Argeſch und Valcen den Wunſch au geſprochen, in den dortigen lichen Karpalhenwãaldern zu jagen Der anweſende Präfect beeilte ſich, die itungen zu eiuer ſin den nächſten Tag angeſagten impr Jagd zu freſfen. Das Jagdglũck war dem Krong günſtig, s er ſi Baren gegenũ ber ſaß gte, ins Herz geitoſſen in der Flucht uchle. hohen Schũgen u, auf weleet ber verden ſollle, als det ſam machte, die allen g iue Taußbaten ge⸗ eſtaud denn auch nach Bergnũgen einer und zum Tauzen 4, Seiker Seueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 20. September. „Ein Verband der Komponiſten. Por einſger Jeſt erließ der Ho Richard Strauß einen Aufruf an die n D 5„anläßlich der bevorſtehenden Reviſion des ergeſetzes durch zielbewußtes gemeinſames Vorgehen eine that⸗ kräftige Vertretung und Förderung der muſikaliſchen Urheberrechte gahrzunehmen“. Es ſollten damals nur Unterſchriften für eine der iexung einzureichende Denkſchrift geſammelt werden, Die igkeit ber deutſchen Komponiſten aber, der Herr Strauß be⸗ gegnet iſt, veranlaßte ihn nunmehr, einen Schritt weiter zu gehen. In einem ſoeben verſandten zweiten Aufrufe vegt er einen förmlichen Autkoren⸗Verband an, aus deſſen Mitte alsbald„eine ausreichend in⸗ ſtruirte und generell bevollmächtigte Vertretung“ der gemeinſchaft⸗ lichen Intereſſen zu wählen wäre, die legitimirt wäre, der Oeffent⸗ lichkeit, dem Verein der deutſchen Muſtkalſenhändler gegenüber u. f. w. im Namen der vereinigten Komponiſten aufzutreten. Zum Zweck der Verſtändigung über das nähere Programm dieſer genoſſenſchaft⸗ lichen Organiſation ſchlägt Herr Strauß eine Zufammenkuünft aller deutſchen Komponiſten, die ſich der jungen Bewegung anzuſchließen gedenken, für den Ausgang dieſes Monats in Leſpzig vor. Datum und Verſammlungslokal ſollen ſpäter bekannt gegeben werden. Das Wiener Burgthegter iſt die erſte Bühne näüchſt dem „Deutſchen Theater“, welche Roſtands„Cyrauo von Bergerae“ in Juldas Uebertragung aufführen wird. Direktor Schlenther, der der Berliner Premiere beiwohnte, hat unter dem Eindruck dieſes Abends die Wiener Aufführung bereits für Anfang Oktober angeſetzt. Auch der Dresdener Intendant, Graf Seebach, erwarb noch während der Premiere den„Cyrano“ für die Dresdener Hofbühne. Der Erfolg es erſten Abenbs im„Deutſchen Theater“ erneuerte ſich im gleichen Umfange bei der erſten Wiederholung, die vor ganz gefülltem Hauſe ſtattfand, Sleonora Duſe hat bereits den Plan ihrer diesjährigen Winter⸗ kopurnse feſtgeſtellt, die faſt eine kleine Reiſe um die Welt bedeutet. Und dennoch fehlen diesmal leider die deutſchen Städte. Die Städte, Die glücklicher daran ſind, heißen: Neapel, Palermo, Katena, Meſſina, Kairo, Alexandria, Athen, Nizza, Paris, Amſterdam, Hagg, Kopen⸗ gagen, Stockholm und Chriſtianig, In Paris wird die Duſe von Ibſen⸗Stücken die„Hedda Gabler“ und„Nora“ geben, außerdem Dumas„Prinzeſſin vonBagdad“ und die„Ideale Frau“ von Praga. Tagesneuigkeiten. — In Nürnberg wurde in dem Vororte St, Jobſt eine rad⸗ fahrende Dame von zwei betrunkenen Burſchen beläſtigt. Ihr Mann, der Commis Seibold, vertheidigte ſeine Frau. Die Burſchen fielen Uber ihn her und tödteten ihn durch mehrere Meſſerſtiche in den Hals, Die Thäter ſind verhaftet, — In Bradford ſchlug ein vollbeſetzter Wagen der elektr. Siraßenbahn beim Herunterfahren einer ſtarken Nei ung in Folge Verſageng der Bremſe um, wobei 50 Perſonen ſchwer verletzt wurden, davon mehrere lödtlich. In Italien, wo die Malaria zwei Millionen Hektaren der n entzieht, nach ſtatiſtiſcher Berechnung 2823 Gemeinden ſchädigt und über 15000 Menſchen jährlich tödtet, will man jetzt eine Anti⸗Malaria⸗Geſellſchaft ſtiften, die ſich die beſten Kampfmittel zur Aufgabe ſetzt. — Die Vegetarier tagen jetzt in London. In England machen ihre Lehren Fortſchritte, auch in Amerika, was beſonders durch den Mangel an höherer Bildung bewirkt wird. Bei Fiume erlitt das große Segelſchiff„Elementine“ Die Beſatzung und die zahlreichen Paſſagiere werden vermißt. — Gegen goooo Gänſe werden bei Eydtkuhnen in Oſt⸗ preußen täglich aus Rußland nach Deutſchlaud importirt, am Samſtag ſogar 42 000 Stück. Im Tanganyika⸗See leben mehrere Quallen und andere Salzwaſſerthſere. Dieſes Räthſel iſt bis jetzt noch nicht ge⸗ köſt worden. „— Auf Sandinſeln an der iriſchen Küſte leben Mäuſe. Die dunkelſten von dieſen, deren Farbe ſich am ſtärkſten gegen den hellen Sand abhob, wurden am eheſten von den Raub⸗ e de gepgckt und gefreſſen, während die hellex gefärbten die meiſte Ausſicht hatten, dem Feinde zu entgehen, So kam es, daß immer die hellſten Mäuſe übrig blieben, bis ſchließlich die ganze Sippſchaft eine Färbung angenommen hatte, die ſich von der des Münenſandes kaum unterſcheidet, Durch die Bergkletterei ſind in dieſem Sommer 27 Menſchen umgekommen, dazu kommen noch 15, die bei'm Blumen⸗ pflücken und Kriſtallſuchen verunglückten. Abgeſtürzt iſt vorgeſtern ber Engländer Binns, wie man aus Chamounix meldet; der Leichnam wurde aufgefunden. — Anläßlich der Einweihung der erſten Strecke der Jungfrau⸗ hahn Scheidegg⸗Eiger⸗Gletſcher fand geſtern auf dem Gletſcher⸗ hahnhof nach Feſtrede und Geſangsvorträgen die Aufführung eines Feſtſpiels ſtatt. Der Aufführung folgte ein Bankett. — In einzelnen Landestheilen Spaniens wüthen heftige Stürme. In Sevilla wurden 6 Perſonen Nee und meh⸗ Fere verwundet. Zahlreiche Gebäude wurden beſchädigt, In Gradix en Granada) wurden 85 Gebäude zerſtört, Die Zahl der Ge⸗ leten und Verwundeten iſt unbekannt, Aeneſte Hachrichten und Feltgrammt. Flensburg, 19. Sept. Oberbürgermeiſter Toosbüy, Mit⸗ dlled des Herrenbauſes, iſt geſtorben. Neuenburg(Schweiz), 19. Sept. Vier italieniſche Elnarchiſten wurden auf Anordnung des Generalprokurators der Eidgenoſſenſchaft verhaftet. Sie heißen Bozzini, Colombelli, Merno und Germani. Bei Germani foll, wie gerüchtweiſe ver⸗ lautet, ein anarchiſtiſches Blatt gedruckt worden ſein. Wien, 19. Sept. Geſtern fand hier eine ſozialdemokra⸗ kiſche, von der Parteileitung einberufene Berſammlung ſtatt, an ber an 3000 Perſonen theilnahmen; ſie beſchloß eine entſchiedene Proteſtlundgebung gegen das Genfer Attentat und den Anarchis⸗ mus überhaupt. Der Miniſterrath beſchloß unter Vorſitz des Kaiſers, daß hie vom Parlament längſt bewilligten Beamten⸗Gehälter⸗Erhöh⸗ ungen mit Oktober in Krauft treten ſollen. Ofen⸗Peſt, 20. Sept. Die hieſige Polizei hat laut„Frkf, 4705 die hier domizilfrenden Unarchiſten verhaftet, Sie wurden ofort Nachts abgeſchoben, da ſie für immer ausgewtieſen ſind. Paris, 19. Sept. Der Herzog von Orleans hat ein Nanifeſt veröffentlicht, in dem er ſagt: Die Miniſter haben ſich u Mitſchuldigen eines Komplotts gegen das Vaterland gemacht. rotz der Berſicherung mehrerer Kriegsminiſter erkennen ſie die Schuld des Dreyfus nicht an. Sie weigern ſich, die Kammern zu befragen, und habe doch ſoeben eine nationale Frage entſchieden. Sie ſuchen ihrem Vortheile die in der Kammer abgegebene Erklärung zu trave⸗ Unter dem Vorwande, die Unſchuld eines Mannes, der als Verräther verurtheilt worden iſt, feſtzuſtellen, will man die Armee dernichten und Frankreich verderben. Franzoſen!— ſchließt das Maniſeſt— das werden wir nicht zulaſſen!— General Brunet, Rommandeur der 10. Artilleriebrigade zu Vincennes, iſt zum Kabi⸗ Jetschef des Kriegsminiſters ernannt worden. Paris, 19. Sept. Nach dem„Temps“ hat General Zur⸗ Unden dem neuen Kriegsminiſter Chanoine empfohlen, die Frage per Beſetzung des Pariſer Militärgouvernements unverzüglſch zu ſen. Der Miniſterrath wird ſich morgen damit beſchäftigen. Das Perſonal des Kriegsminiſteriums ſoll von Grund aus ge⸗ wechſelt werden ebenſo das Perſonal im Kabinet des Kriegsmini⸗ ſterium, das iſt, der näheren Umgebung des Miniſters. Da man dem General Zurlinden die Abſicht zugeſchrieben hatte, Piequart noch wegen des Rohrpoſtbriefes verfolgen 10 laſſen, ſtellt der Temps“ dies in Abrede und erklärk überdies, Zurlinden habe * bn Februar dem Kriegsminiſter von der militärgerichtlichen Ab⸗ Kurtheilung Picquarts abgerathen mit dem Bemerken, 45 Tage Arreſt auf dem Mont Valeérien ſei eine genügende Strafe. Auch Jour“ meldet, Miniſterpräſident Briſſon habe den Gouper⸗ neur von Guhana angewfeſen, Dreyfus zur ſofortſgen Abreife nach Frankreich bereit ſein zu laſſen. Paris, 19. Sept. Es wird beſtätigt, daß der Juſtizmini⸗ ſter Sarrien die Einleitung des Reviſionsverfahrens in Sachen Dreyfus mit dem Hinweis auf die Fälſchung Henrys und auf die widerſprechenden Gutachten über das Bordereau begründete. Die Akten ſind dem Direktor der Strafſachen im Juſtizminiſte⸗ rium zugeſtellt worden, der am Mittwoch der Kommiſſion münd⸗ lich berichten wird. Man meint, die Reviſionskommiſſion werde ihre Arbeit in etwa 10 Tagen beendet haben. Paris, 19. Sept. Nach dem„Matin“ überreichte, wie ſchon erwähnt, der ehemalige Oberſtlieutenant Piequart dem Juſtiz⸗ miniſter auf Aufforderung des Miniſterpräſidenten Briſſon eine ausführliche Auseinanderſetzung über den Fall Dreyfus, in der die Uebermittlung geheimer Beweisſtücke an das Kriegsgericht von 1894 feſtgeſtellt wird. Der Juſtizminiſter gab im Miniſter⸗ rath die Hauptpunkte dieſer Darlegung Picquarts bekannt. Pic⸗ quart hatte den Miniſterpräſidenten um eine Audienz gebeten, wurde aber von ihm auf den ſchriftlichen Weg verwieſen. Der ehemalige Juſtizminiſter Gusrin erklärte einem Berichterſtatter gegenüber, daß, wie die Dinge heute liegen, nicht die Wiederauf⸗ nahme, ſondern die vollſtändige Aufhebung des Dreyfus⸗Pro⸗ zeſſes angeordnet werden müſſe. Die Feſtſtellung, daß die Schrift des Bordereaus mit der Eſterhazys völlig gleich ſei, und daß dem Kriegsgerichte im Jahre 1894 geheime Akten unterbreitet worden ſeien, laſſe keine andere Löſung zu. Von dieſen Bewandtniſſen wußte Gusrin nichts, allein er meint, Meline hätte, als ſie be⸗ kannt wurden, die Vernichtung des Verfahrens betreiben müſſen. „Soleil“ meint, die Regierung gehe damit um, die Rückkehr bon Dreyfus noch vor der Entſcheidung des Kaſſationshofes anzu⸗ ordnen. Die„Libre Parole“ beſtätigt zwar, daß Eſterhazy in London geweſen ſei, bezeichnet jedoch die Angaben des„Obſer⸗ ver“ als unrichtig. Der„Soir“ ſagt, der neue Kriegsminiſter, General Chanoine, habe verſchiedenen Freunden gegenüber er⸗ klärt, daß er gaube, bei der Annahme des Kriegsportefeuilles ſeine Soldatenpflicht gethan zu haben.„Ich habe,“ ſo fuhr Cha⸗ noine fort,„erſt nach der Entſcheidung des Miniſterathes bezügl. der Prozeßreviſton meine Ernennung erhalten und bin ſomit hierfür nicht verantwortlich. Wenn mich in dieſem Augenblick Jemand überzeugen würde, daß man unter dem Vrwande der Rebiſion ein Manöver zum Nachtheil der Armee, deren Haupt ich bin, verſuchen würde, ſo würde ich keinen Augenblick länger Kriegsminiſter bleiben.“ Madrid, 19. Sept. Von tauſend Spaniern, die durch den Dampfer„San Ignacio“ von Kuba in die Heimath befördert wur⸗ den, ſtarben unterwegs 123. Die Schuld hieran wird dem Um⸗ ſtande zugemeſſen, daß die Amerikaner die Spanier zwangen, ihre Kranken einzuſchiffen, um die eigenen Kranken in die Spitäler zu bringen. Mihen, 19. Sept. Der„Empros“ läßt ſich aus Caneg be⸗ richten, Canevaro ſchlage den Großmächten in Sachen Kretas den Wiedereintritt Deutſchlands und Oeſterreichs in das europäiſche Konzert vor und empfehle, den Sultan aufzufordern, die türkiſchen Behörden und das türkiſche Heer aus Kreta zurückzuziehen. Die Großmächte würden die Oberhoheit des Sultans berbürgen, die ganze Inſel beſetzen und einen Gouverneur ernennen. Aus Wien will dasſelbe Blatt erfahren haben, Deutſchland und Oeſterreich hätten der Ernennung des Prinzen Georg auf die Vermittlung Ruß⸗ lands zugeſtimmt. Konſtantinopel, 19. Sept. Man glaubt hier, daß die den Engländern ausgelieferten 42 Muſelmanen nicht die Hauptſchul⸗ digen an den Ausſchreitungen geweſen ſind. Der Generalſekretär des Miniſteriums des Auswärtigen wurde geſtern nach der engliſchen Botſchaft geſandt, um zu verlangen, daß die Rädelsführer bei den Unruhen von Candia aus Kreta ausgewieſen werden. Der britiſche Geſchäftsträger antwortete, die Angelegenheit gehe den Gerichtshof von Kreta an. Konſtantinopel, 19. Sept. Es verlautet, die große Militärkommiſſion im Nildiz⸗Palaſt ſei mit der Frage der Schaffung eines Befeſtigungsſyſtems für die armeniſchen Kreiſe beſchäftigt. Nach den vorliegenden Plänen ſollen außer dem bereits befeſtigten Erzerum Wan, Bitlis, Diarbekir und Siwas Befeſtigungen erhalten. Candia, 19. Sept. Edhem Paſcha ließ durch Mauer⸗ anſchläge und durch öffentliche Ausrufer der Bepölkerung bekannt geben, daß auf Befehl des Sultans die Waffen an eine dazu beſonders ernannte Kommiſſion auszuliefern ſeien. Mit der Auslieferung iſt bereits begonnen worden. Die franzöſtſchen, ruſſiſchen und italkeni⸗ ſchen Kriegsſchiffe ſind bereits nach Canea abgegangen. Manila, 19. Sept. In Mulolos iſt geſtern die National⸗ berſammlung der Eingeborenen unter Begeiſterung eröffnet worden. Aguinaldo wurde lebhaft begrüßt. Nokohama, 19. Sept. Neun Amerikaner, neun Engländer, fünf Deutſche, fünf Franzoſen und zwei Ruſſen, die in Shanghai als Leibwache für den Kaiſer von Korea angeworben wurden, ſind in Söbul eingetroffen. Newyörk, 19. Sept. Die Entſendung von 5 weiteren Regi⸗ mentern nach Manila und die Dirigirung von zwei großen Schlachtſchiffen dorthin iſt, wie halbamtlich verlautet, durch die Be⸗ fürchtung verurſacht, eine europäiſche Macht könnie daſelbſt ein⸗ greifen.(Frkf. Ztg.) Meriko, 19. Sept. Die Kammer iſt heute eröffnet worden. Der Finanzminiſter erklärte, daß 1897⸗98 die Staatseinnahmen aus den Steuern 52,500,000 Piaſter betrugen, d. i. über 2,000.000 Pigſter mehr als im Vorſahr. * ([Privat⸗Telegramme des„General ⸗Anzeigers.)“ Paris, 20. Sept. Der Redakteur Preſſenſs vom, Temps“ erhielt vom Groß⸗Kanzler der Ehrenlegion die Mittheilung, er werde vor ein Unterſuchungsgericht geſtellt, weil er in mehreren welche gegen die Armee gerichtet waren, präſi⸗ irt hat. Paris, 20. Sept. Einzelnen Blättern zufolge wird Kriegsminiſter Chanoine im heutigen Miniſterrathe die Ernen⸗ nung des Generals Zurlinden zum Militärgouverneur von Paris beantragen. Der„Siecle“ erklärt, Oberſt Bertin, deſſen bevor⸗ ſtehende Verhaftung angekündigt, dann aber dementirt wurde, ſei intimer Freund von Morrs und du Paty de Clam und ein Anſtifter des Dreyfus⸗Prozeſſes geweſen. Derſelbe habe Alles um eine Reviſton des Dreyfus⸗Prozeſſes zu verhin⸗ ern. London, 20. Sepk. Ein heftiges Feuer zerſtörte geſtern Abend in Millwall⸗Dock eine Mehlmühle, ſowie 2 Lagerhäuſer, der Schaden wird auf 100,000 Pfd. geſchätzt. mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., döchſtens 7 Jahre alf 7275 M. p) junge fleiſch junge, gut genährte ältere 66—68., d) geri Alters 60—68 M. 27 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 55—56., o) gering genährte 5455 M. 806 Fär (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Ri höchſten Schlachtwerthes 68—70., b) vollfleiſchige, ausgen Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 66—68., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 62—66., 4) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 113 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 80—85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 78—80., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—78., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 1 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 307 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—70., b) fleiſchige 07—68., 0) gering entwickelte 66—67., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 0000., 50 Arbeitspferde; 150/800., 14 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—70., 57 Milchkühe; 200—450., 000 Fevkel: —00., 0 Zicklein: 00—00 M.— Zicken: 000—000 M. Zuſ. 1605 Stück, Der Kälberhandel war ſehr lebhaft; der Groß⸗ vieh⸗ und Pferdehandel mittelmäßig. Der Geſammt⸗Umſatz der vorigen Woche betrug 3310 Stück.— Der am Montag, den 26. d. M. fällige Großvieh⸗ und Kleinviehmarkt findet israelitiſcher Feiertage wegen erſt am Dienſtag, den 27. September ſtatt. Mauunheimer Effektenbörſe vom 19, Sept. Heute nolirten Badiſche Bank Aktien 125.50 bz., Süddeutſche Bank 119.28 bz. u.., Heilbronner Straßenbahn 110., Badiſche Brauerei Vorzugs Aktien 140., Mannheimer Verſicherung 480., Lagerhaus 115.75 G. u. 116., Speyerer Ziegelwerke 102 B. Conrsblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 19. Sept. Weizen pfälz, alter—.——17.75 Hafer, bad. 18.50—18.75 norddeutſcher————.—„ ruſſiſcher 14.50—16.— „ ruſſ. Azima 18.25—19.—„ norddeutſcher—n. „ Theodoſig—.——.—„württemb. Alp—.——.— „ Saxonska—.—19.—„ amerik, weißer 14.25—14.50 „ Girka 18.25—18.75 Mais amer.Mixed—.——10.25 „ Tagauro 18,25—18.75„ Donau—.—10.25 „ rumäniſcher 18.——18.50„La Plata—.—10.— „ am. Winter 18.——18.25 Kohlreps, d. neuer 25.——25.50 Chicago II—.——.„ ungar, U ee ee „ Manitoba x—.———.—[Wicken„ „ Walla Walla—.——18.— Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Kauſas II—.—19.— 7„ II 70.——80.— „ Califoruier—.——18.50„ amerik. 66.——67.— „ La Platg 18.75——.19„ neuerpPfälzer 59.——60.— Kernen—.—18.—„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz. 14.——14.25 7 Aiae 115.—120.— „ ruſſiſcher 14.25—14.50„GEſparſette 27.——29.— % kumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——40.50 „ norddeutſcher—.—. Naübskß „ amerik,—.—14.50„ bei Waggon—.56.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 16.50—17.— mit 20 Tara—.——21.50 „ uüngariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——21.10 Jutter—.——11.75] Rohſprit, verſteuert.— 124.— Gerſte rum. 9 255—.—.—]döer do. unverſt. e r. 00 0 1 2 3 en e 80.— 28.— 26.— 25.— 24.— 21.— Roggenmehl Nr. 0) 23.— 1) 20.50. Weizen und Roggen feſt, Gerſte etwas höher, Hafer und Maiz unverändert.—5 Fraukfurter Effektenu⸗Soeietät vom 19. Septbr. Oeſterreich. Kreditaktien 302 ½, Deutſche Vereinsbank 120.80, Bank für elektriſche Induſtrie Berlin 140.30, Wiener Bankverein 225, Berliner Bank 117 Deſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 299, Lombarden 67½ Northern 77.80 31/proz. Portugieſen 23.90, Spanier 42.60. 4 proz. Griechen 44.50 5 proz. Mexikaner 98.70, 6 proz do. 97.40, 8 proz, do. 24.50, Harpene⸗ 176.40, Sürther Maſchinenfabrik 110.70, Mechan. Buntweberei Göp pingen 129. Gotthard⸗Aktien 142.80, Schweizer Central 147.60 Schweizer Nordorſt 106.20, Schweizer Unſon 77.,20, Jurg⸗Simplor 90,60, 5 proz, Italiener 92.80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. Septbr. afenbezirk., Sadde eb. Kay, Kommvon Sadung Eir. Schlebach aſſta 2 Duis burg Kohlen 18000 Krämer hriſtina 5 4000 Baher Frieda Lubſ. 155 10000 Jäger ilhelm Ruhrort 1* 2800% Hoffmann Hohenzollertz Hoch feld 45 27000 Terſchllren Bismarck Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nach eichten. New⸗Nork, 15. 8(Drahtbericht der White Star Linie Averpool.) Dampfer„Germanic“, am 7. September ab Niverpooh iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bänrem klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September, Pegelſtationen Datum: vom Rhein;: 15. 16.] 17.18. 19. 20. Bemerkungen Konſtanz Waldshut„„„„ 12,06 2,04 2,021,98 1,98 1,98 Düningenn„ 1,68 1,65 1,66 1,59 1,57 Abds, 6 U. „ 2,85 2,35 2,34 2,31 2,29 2,27 N. 6 U. Sauterburg 3,16 8,16 3,13 8,18 3,08 Abds. 6 U. Maxau„ J3,24 3,22 3,20 8,18 3,14 3,09 2 U. Germersheim„ 3,06 8,05.-P. 1 U Mannheim„ 2,812.81 2,78 2,742,78 2,65 Mgs. 72 U. Maiunz„ J0,64 0,68 0,60 0,58 0,57.-P. 12 U. Bingen I1,28 10 U FKan)!!ß! 1,44 1,401,89 1,37 1,87 1,34 2 N. Koblenz„ 1,58 10 N. 1,30(1,271,241,20 1, 17 2 U. Ruhrort 9 U. vom Neckar: Maunheim. 2,86 2,862,85 2,812,762,71 l 955 0,40 0,25 0,54 0,48]* 7 B. aunheim, 20. Septbr. Na eilung vom 19. Sept. 1998 be⸗ trägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe; 3 5 0 7 Fland des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke Pegels in waffer⸗ Em. Stein. em 10 8 Straßburg 955 Straßburg⸗Lauterburg 181 140 90 Lauterburg⸗Maxau 185, bad. Maxau 3,1 hayer. 314 100 Maxau⸗Leopoldshafen 197, bad. Maxau 15,% bayer. 314 140 Leopoldshafen⸗Speyer 201,0 bad. Maxau 19,8e hayer, 814 120 Maunheimer Handelsblatt. Mauuheimer Getreidemarkt vom 19. Sept. Die Tendenz iſt unverändert 105 Für disponible Waare herrſcht fortwährend gute Frage. Preiſe per Tonne olt Rotterdam: Saxonska M. 186—145, Kanſas prompte Verſchiffung M. 188, September⸗Verſch. M. 128, lſtarctuahe, Unttom- und Wagenſueh ljefert in vielen QJuglitäten und Farben Groß Nachfolger F 2, Bue Fr. 5 10 Markt Redwinter pr. i M. 138, September⸗Verſchiffung M. 181, La Plata M. 141—147, Ruſſiſcher Roggen M. 102, Weſternroggen M. 106. Mais mixed 75, Donau⸗Mafs M. 76. Futtergerſte M. 81—84. Weißer amerik. Hafer M. 104, Ruſſiſcher Mitkelhafer M. 101, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—120. Viehmarkt in Maunheim vom 19, Septbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K0. Schlachtgewicht: 60 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertbes L. J. Peter, Mübel und Decorationen, Kunstgewerbl. Etabli. nt I. Rang MHofmübelfabrik. Mannhelm C 8, 8. 55 J. Beltermann, Mannheim E 2 17. Telephon 1232. Schueider für fei u. 1 85 für feinere n eden ** Tes B. in ——eSergre gee eererSeSese eeneeen e eernr eeeeeere Dert e rrrrrr 2 Manftheim, 20. Seplember⸗ Helierak⸗Anzeiger 5. Selken 1 Amts und Kreis Verkündigungsblakl. ere iſtereinträs n. Als Prokuriſt iſt gael Hild, Kaufmann in ekttvprokurg des Z. 881 Firm.⸗Reg' Alfreb von Rannheim. Verſand⸗Ge⸗ Seyboth“ in aufmann Theodor Nannheim. Zu rm.⸗Reg Band IV:, ender“ in Mannk Prokuriſtin iſt be ard Johann Hoppe Ehefrau Chriſtine Thereſe Louiſe Sofie Hoppe geb. Streit⸗ 1 en⸗Baden iſt eine u Ma „Theo„Kaufmann hier, iſt als Uſchafter aufge⸗ nommen und zur Vertretung der Firma für ſich allein befugt. Die Prokura desſelben iſt er⸗ 0— er 1898 in Männ⸗ geſchloſſene Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M, in dle Gültergemeinſchaft ein⸗ zwirft und alles ſonſtige gegen⸗ wärtige und künftige Vermögen ledes Ehegatten Sondergutbleibt. 6) Zu.⸗Z. 227 Geſ.⸗Reg Band 6 Firma„Gebrüder Mar⸗ ſchall“ in Mannheim, Der Geſellſchafter Markus rſchall iſt geſtorben und deſſen Neging Marſchall ge⸗ in das Geſchäft in eingetreten. 8 un und zur Ver⸗ tretung der Firnia nicht berechtigt. 7) Zu.⸗Z. 152 Geſ.⸗Reg. Baud VIII in Fortſetzung von .Z. 420 Geſ.⸗Reg. Band VI, Firma„Gebrüder Ebert“ in Mannhelm und zu.⸗Z. 87 Firm.⸗Reg. Band Fin Fortſetz⸗ ung von.⸗3. 218 Band 111 1 Firing„Jegn Ebert“ n. Der zwiſchen Jean Ebert und Anna Wybrecht hier am 25. Auguſt 1898 errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Ge⸗ meinſchaft, gemäß L. R. S. S. 1500—1504 bis auf den Betrag von 50 M. den jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt. 8) Zu.⸗Z. 247 Geſ.⸗Reg. Band ill Firma„S. Meyer Sohn“ in Mannheim. Der zwiſchen Sally Meyer und Zerline genaunt Lina Mosheim am 16. Dezember 1854 zu War⸗ burg abgeſchloſſene Ehevertrag beſtiimmt vollſtändige Ausſchließ⸗ ung der zu Paderborn geltenden Gütergemeinſchaft. N. Zu.⸗3. 88 Fiem.⸗Reg. Vand J Firma„W. Spannagel“ in Manſſheim. Inhaber iſt Kaufmann Wil⸗ helm Spannagel in Ludwigs⸗ hafen. 10) Zu.3. 594, Band IV, Firm.⸗Reg, Firma„Louis Baer“ in Mannheim.“ Der zwiſchen Robert Jeſelſohn und Bella Eich⸗ tersheimer am 28. Juli 1898 hier geſchloſſene Ehevertrag beſtimint, 3 jeder Theil 100 M. in die tergemeinſchaft gibt und das zährend der Ehe Errungene in dieſelbe fällt, während alles an⸗ dere gegenwärtige und künftige V en der Ehegatten von der Gemeinſchaſt ausgeſchloſſen und im Stück Sondergut desjenigen Ehegatten bleibt, von dem es 71893 herrührt, Mannheim, 17. Sept. 1898. Großh. Mitsgericht III. Winkler. rund 2800 lfdm. Gelei g. ſitzenden rangenommen werden. der neuen Bahnlinie Neckar⸗ Borſtadt Waldhof. No, 5000. Die Herſtellung des Oberbaues der neiten Bahnlinie Neckarvorſtadt— Waldhof, be⸗ ſtehend in dem Verlegen von ſe in Stahl⸗ Quer⸗ ſchienen auf hö ſchwellen, ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Ange⸗ bote, welche nach Einheitspreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ — ſret, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, „ſpäteſtens 71571 Samſtag, 24. Septbr. 1898, Vormittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empſang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ Angebote nicht mehr Mannheim, 12. Sept. 1898. Tieſbauamt. Abtht Waſſerbau: Mayer. Hergebung van Siel⸗ bau⸗Arbeiten. Nr. 28843. Die Ausführung von etwa: 20 m Backſteinſiel, 1,00 1,50 m, 300 m Backſteinſiel, Profil .30 2,00 m, Profil 80 m Backſteinſiel, 0,60 X 1,10 m, in der Mittelſtraße u. U. Quer⸗ ſtraße im Riedfeld der Neckar⸗ vorſtadt, einſchließlich der Spezial⸗ bauten, ſowie Abbruch von etwg 235 m alten Betonkanal Profil Profil 0,70 1,05 m u. 79 m Stein⸗ zeugrohrftel von 35 om Lichtweite, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tieſbauamt, Litera 1 5, 6/9, zur Einſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt ſbis zum: 71200 Samſtag, 8. Oktober 1698, VBormittags 11 uhr einzuliejern, woſelbſt die& nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genömmen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 9. Septbr. 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. No, 28796. Die Ausführnug von etwa: 70914 155,00 m Backſteinſtele, Proftl 0, 0 41,25 m. 4120 m Steinzeugrohrſtele von 30 om Lichtweite in der VIII.,., XVI. und XVII. Quer⸗ ſtraße der Neckargärten einſchließ⸗ lich Spezialbauien ſoll öffentlich vergeben werden. Ble Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt Litera N 3,—0 zur Einſicht auf und köͤnnen Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von einer Mark von dort bezogen werden, Angebote ſind verſiegelt und mit enkſprechender Aufſchrift verſehen dem Tieſbauamt bis zum Samſtag, 1. Oktober 1898 Vormittags 11 uhr einzulſefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bleter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nommen. üſchlagsfriſt: 6 Wochen. kannheim, 5. Septbr. 1898 Tieſbauamt. Abthellung Sielbau: Berger. Honbnrsverfahren. No. 44679. In dem Kon⸗ kürſe über das Vermögen des bhann Michgel Lehlbach, ann in Mannheim, iſt rzur Abnahme der Schluß⸗ g. des Verwalters, zur uig von Einwendungen n das Schlußverzeichniß der er eilung zu berück⸗ vor Aultsgericht III hier, immer No. 18 III. Stock, be⸗ Ummt auf: 71935 Samſtag, 15. Ortober 1998, VBormittags 10 Uhr. Maunheim, 10, Sept. 1898. Gelichtsſchreiber Er Amtsgerichts Miſfel.. Roſengartenſtraßſe Nr. 10. „Helle Bureauräume im Sputerain zu vermiethen eventl. muit Wohnung in der L. od. UII. Etage von 4 Zimmern, Bad u. Magdkammer ze. 11117 Wahnhaus⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Bäcker meiſter Ferdinand Volz in Mannheim Donnerſtag, 22. Sept. 189g, Mitkags 2 uhr im Nathhauſe dahler die nach⸗ ſtehende Liegenſchaft zu Eigen⸗ thüm verſteigert: 70811 Ein dreiſtöckiges Wohnhaus Friedrichsfelderſttagße Nr. mit Seitenbau, Juerbau und geräumigen Hof, Flächenmaß 2 Ar 86 qm, neben Johann Baptiſt Heckert und Jakob Decker, fähnlich 105 155 9 52,000 M. rliche ether⸗ 2976 M. rägni Der! bce erfolgt, auch wenn der Anſchlag nicht errelcht wird Mannheim, 2. Sept, 1898. Der ollftrekungsbeamte Gr. Notar: Mäberes T 6. 84. Kuenzer. Dontardſtraße da, Zim Kuchs der. On. 8. 00 von Geleiſeverlegungen auf 57,l Fahndung. Entwendet wurde: Vor/ Jahren, am Haupt⸗ hahnhofe, eine Kanne mit 25 Liter Milch. Am 29. Juli in G 3, 1, ein ſchottiſcher, langhaariger, wolfs⸗ grauer Schäferhund weiblichen Geſchlechts, z. Zt. trächtig, auf den Ruf„Flora“ hörend, mit einem Lederhalsband, auf welchem auf einem Meſſingplättchen der Name„Gottlieb Haas“ einge⸗ kratzt iſt. Am 17. Auguſt in Schwetz.⸗ Str. 172, ein Geldbetrag vou 20 Mark. Am 28. Auguſt in Waldhof⸗ ſtraße 30, ein ſchwarzer, halb⸗ ſeidenerdtegenſchirm mit braunem Stod Am g1. Auguſt in 0 4,7, eine ilberneherren⸗Remontoiruhr mit doppeltem Goldrand, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger und gekipptem Rückdeckel. Vom 3,/8, Septbr. in Garten⸗ ſtraße 7, 12 Meſſer und 12 Ga⸗ beln in ſchwarzen Heften, 9 zin⸗ nenen Kaffeelöffel, ein Tranſchier⸗ beſteck mit ſchwarzem Heft, 2 weiß und roth gewürfelten Tiſch⸗ decken, 2 Packete Stearinkerzen, 8 Trinkgläſer, 1 Pfd. Würſel⸗ zucker, 2 Kartenſpiele, 4 gewöhu⸗ liche, graue Bierkrüge, eine Reb⸗ ſcheere, 1 Fläſchchen Spiritus, eine Kleider⸗ und eine Wichs⸗ bürſte. Am 4. Septbr. in D 5, 1 ein ſchwarzſeidener Herrenſchirm mit gelbem Naturſtock, Bogengriff ünd Silberbeſchläg. Am 7. Septbr. in der Secken⸗ heimerſtraße von einem Wagen ein ſchwarzgrauer Mantel mit Hornknöpfen, eine Paar braune Handſchuhe und eine ſchwarze Peitſche. Vom./. Sept. in F 4, 12½ ein eiſerner Senkkaſtendeckel. Am 9. Septbr. in F 4, 6 ein brauner Nohrſeſſel, Am 9. Sept. auf einem Schiff im Rheinhafen, eine ſilberne Herren⸗Remontolruhr mitweißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger und dem Namen „Emmert“ innen am Rückdeckel. Am 10. Sept. in EB 1, einem Kinde, ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnale, 3 Eier und 1 Pfund Rindfleiſch. Am 10. Sept. in U 5, 12, eine ſilberne Herren⸗Remontofruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekündenzeiger der Nr. 14228 und Nickelkette, ſowie eine dunkle Stoffweſte. Am 10. Sept, in HK 9, 10, ein Draisfahrrad mit ſchwarzem Nahmenbau, gerader, vernickelter Leukſtange, Handbremſe,braunem Sattel und Satteltaſchen, und der Polizeinummer 6704, die Fabriknummer kann nicht ange⸗ geben werden. Am 10. Sept. im Rathhaus, ein Tourenfahrrad, mit ſchwarz⸗ lackirtem Rahmenbau, Schutz⸗ blech, gelben Felgen, nernickelter Lenkſtange, gewöhnlicher Glocke, der Fabrik⸗Nr. 6800 und der Polizei⸗Nr. 2365. Vom 10./11. Sepibr. am Tat⸗ terfall ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 13 Mark. Vom 10./11. Septbr. in H 8, 1 eine ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ uhr mit Goldrand, weißem Zif⸗ ferblatt, römiſchen Zahlen, Se⸗ kundenzeiger und Nickelkette. Am 11, Septbr. im ſtädt. Frei⸗ bad ein rothledernes Portemon⸗ naie mit 6 Mark 6 Pfg. Am 12. Septbr. im Schloß⸗ garten ein eichener Spazierſtock mit Hirſchhorngriff ünd dem Monogramm E. H. Am 12. Septbr. in L 13, 23 ein graubrauner Sommerüber⸗ zieher mit gleichfarbigem Futter. Am 12. Sept., in G 4, 11, ein Sturm⸗nabenrad No. 12, mit ſchwarzlackirtem Geſtell, ver⸗ nickelter Lenkſtange, Korkgriffen mit Meſſingringen, brauner Satteltaſche, gelben Felgen, der Polizeinummer 3672, die Fabriknummer kann nicht bezeichnet werden. Bom 13./18, Sept,, aus einem Schiff im Rheinhaf, ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaje mit 17., eine alte, ſilberne Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Goldrand und 121 gliederiger Silberkette, ein gelb⸗ ledernes Portemonnaie mits M. eine ſilberne Remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, den Buchſtaben V. B. iunen am Rückdeckel und Nickel⸗ kette mit einer Kupfermünze als Anhängſel, m 15. Sept. in D 9, 15 ein Cyklopfahrrad mit grünlackirtem Kteuzrahmenbau mit Naäckel⸗ roſette, gebogener vernickelter Lenkſtange, Korkgriffen, unbrauch⸗ barer Glocke, d der Polizeinummer 6484, die Fabrik⸗ nummer kann nicht 1555 ehen werden, und an den Pedbalen einerſeits ein Gummi⸗ ander⸗ ſelts ein Stahlzackentritt. Am 15. Sept, im Waldhof ein Geldbetrag von 60 Mark. Am 15. September in der Lindenhofſtraße eine Sturm⸗ aterne. Am 15. Sept. in Wallſtadt⸗ ſtraße 8 ein 155 getragene Kinder⸗Nnopfſtleſel. Am 15. Sept. in G 1 am Speiſemarkt ein 1 ledernes Pörtemonnale mit 2i M 40 Pf. und einem kleinen Schlüſſel. Am 15. Sept. in Mittelſtraße 72 eine Stuxmlaterne. Am 15. Sept., in 0 5, 9/11 von einem eine drei⸗ eckige, braunſederne Satteltaſche mit dem eingepreßten Namen „Sturm“ u. verſchledenem Fahr⸗ rgdwerkzeug. Berloren und vom Finder unterſchlagen: Am 10. Sept., zwiſchen 0 1 und 7, ein Paax goldene mittel⸗ große Ohrenſchrauben mit je einem Brillanten. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Maunheim, 18. Septbr. 1898. Kaiſer, Polizei⸗Kommiſſar, Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß am 71934 Dienſtag, 27. Septbr. d. Is., Vormittags 8 bis 12 Uhr u. Nachm, von 2 bis 5 Uhr im erſten Stock des Lehrerwohn⸗ gebäudes auf dem Waldhof, Langeſtraße No. 47 Zahlungen an Umlagen und an ſtädtiſchen Gefällen entgegen genommen werden. Mannheim, 19. Septbr. 1898. Stadtkaſſe: Röderer. Fahrniß⸗Herſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe G 7 36, 2. Stock öffent⸗ lich gegen Bagrzahlung 71721 Mittwoch, 21. Septbr. 1898, Nachmittags ½3 Uhr 1 aufgerüſtetes Bett mit Roß⸗ haarmatratze, 2 Tiſche, 1 Com⸗ mode, 1 Spiegel, 1 Uhr, Bilder, 2 Lampen, verſchiedenes Weiß⸗ zeug und Bettwäſche ꝛc. ꝛc. Jacob Dann, Waiſenrichter, K 3, 9. Verſteigerung Im Auftrag der FrauValentin Fries, Tünchermeiſter Wwe. hier, Verſteigere ich öffentlich gegen Baarzahlung! Donnerſtag, 22. Sept. d.., VBormittags 9 Uhr im Hauſe Es Nr. s: Sämmtliche Farben⸗ und Lack⸗ vorräthe, Farbgeſchirre, Schab⸗ lonen, Gerüſtſtricke, 1 Farben⸗ ſchrank, 1 Farbmühle, einfache und doppelte Leitern, 1 größerer u. 1 kleiner Handkarren ꝛec. ꝛc. eee ½3 Uhr auf dem Lagerplatz in den langen Röttern(Neckarvorſtadt): Sämmtliches Gerüſtholz, Ge⸗ rüſt⸗Hebel, Gerüſt⸗Dielen, s große Leitern, 1 Karren; ferner 1 Holz⸗ ſchuppen; hierher wird bemerkt, daß der Steigerer des Schuppens den Platz weiter benützen kann, ein Abbruch alſo nicht nöthig wird, 71822 Jacob Daun, Waiſenrichter. Jiegenſchaftgverſteigerung Auf Autrag der Betheiligten wird die den Leopold Haußer, Gärtner, Erben dahier gehörige nachbeſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 23. ds. Mts., Nachmittags 3 uhr auf dem Bureau des Unterzeich⸗ neten, D 1, 7/8 öffentlich zu e verſteigert. Die den n e können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. 71697 Beſchreibung der Liegenſchaft. Der Bauplatz dahier, Mittel⸗ ſtraße Nr. 12, im Maaßgehalte von 728 qm. Mannheim, 15. Sepkbr. 1898. Der Großh. Notar: Beſler. Jagd⸗Herpachtung. No. 2156. Aiſt Montag, 3. Oktober 18938, Vormittags 10 Uhr wird die Ausübung der Jagd auf der Gemarkung Reilingen, umfaſſend Feld, Wieſen und Wald, auf die Zeit vom 2. Fe⸗ bruar 1899 bis 31. Jannar 1905 im hieſigen Rathhauſe öffentlich verpachtet. Dabei wird bemerkt, daß die Gemeinde Reilingen in zwei Jagdbezirke eingetheilt iſt. Jagdbezirk 1 wird durch den öſtlich aiee Gemarkungs⸗ theil gebildet und iſt begrenzt gegen Weſten von dem Kraich⸗ bach, gegen Oſten von der Ge⸗ markung Walldorf und dem ſo⸗ genannten Hardtwald, gegen Norden von der Gemarküng Hockenheim und gegen Süden von der Gemarkung Lußhardt, St. Leon und der Gemarkung Roth. Der zwelte Jagdbezirk wird durch den gafſlg elegenen Gemarkungstheil gebiſdet und iſt begrenzt gegen Oſten von dem Kralchbach und der Staatsſtraße Wiesloch⸗Speyer, gegen Süven von der Gemarkung St. Leon (Chauſſee) und dem Lußhardt Wald, gegen Weſten von der Gemarkung Neu⸗ und Altluß⸗ heim und nördlich von der Ge⸗ markung und Ge⸗ markung Biblis. Der Flächeninhalt eines jeden agdbezirkes beträgt eg. 40 ectar. Indem wir die Herren Steig⸗ liebhaber zu dieſer Jagdver⸗ pachtung einladen, weiſen wir zugleich darauf hin, daß nach 8 des 30 dgeſetzes als Bieter nur 0 che ug Fef en werden, we 5 ich m Beſitze eines Augepaf es be⸗ finden oder durch ein ſchrift⸗ liches Sepgh der zuſtändigen Behörve(des Bezirksaintes) näch⸗ welſen, daß gegen die Ertheilung des odal ein Bedenken nicht obwaltet. er Entwurf deß Jene on vertrags liegt von heütte an bis zum Berpachtungstage im hieſigen Rathhauſe zur Einſichts⸗ nahme durch die Betheiligten auf. 71947 Reilingen, 16. Sept. 1898. Geimeinderath: Perſonen Eichhorn, G. Siushäufer. f Am Eintrittspreiſe: Eröffnung am Freitag, 23. September N achmittags. 5 Iriedrichsring. Gefecht bei Nuits. Täglich geöffnet von 8½ Uhr Morgens bis zu ein⸗ tretender Dunkelheit. 1888 Sonntags 50 Pf., Werktags 80 Pf. Militär vom Feldwebel abwärts, ſowie Kinder 30 Pf. T Ich mache das ge nur kurze Zeit hier dieſelben anzuſehen. 5 SGSsesd Saalbau Mannheim.3 ORFEO SALVAGGIA S e0 äglich ohne Ausnahme Vorstellung im grossen Saal. ehrte Publikum darauf gufmerkſam, daß G 635 gaſtiren werden und es ſich empfehlen dürfte, Es wird dieſes auf einer Variété⸗Bühne auf dem ganzen Continent ſo leicht nicht wieder geboten. 71962 600 Hochachtungsvoll H. Nottbuseh. 9043 SSgedsssssesssggss Jwangaverſteigerung. Mittwoch, 21. Septby. 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q4, 5 hier: 71950 Waſchkommode, Chiffouniere, Rommode, Tiſche,Kanapee, Draht⸗ käfig mit Kanarienhahn, 2 Näh⸗ maſchinen zum Treten, 1 Steh pult, 1 Kopirmaſchine, Bilder⸗ tafeln, 1 Pianino, 1 Spiegel⸗ ſchrank, Kleiderſchränke, 1 Wirth⸗ ſchaftsbüffet, 1 Theke, 4 lange Wirthstafeln, 1 runder Tiſch, 43 Stühle, 1 großes Faß, 1 zwei⸗ räderiger Blerwagen mit 2 Zleh⸗ hunden, ca. 7500 Stück Cigarren, 1 Tandem(alt), Lalles Damen⸗ rad, 2 alte Zweiräder, 1 Parthie alte und neue Fahrradbeſtand⸗ theiſe, Werkzeug, 1 Werkbank mit zwei Schraubſtöcken und einem neuen Dach, 1 Feldſchmiede, 5 neue Satteldecken,? neue Fahr⸗ radtgſchen, 1 neuer Lederſattel, 1 Korbflaſche Wermuth, 1 Par⸗ thie Biergläſer, Krüge, 2 Hum⸗ pen, 4 Maaße, 1 Parthie Por⸗ Werer 47 Bierunterſätze, Weingläſer und ſonſtige Gegen⸗ ſtände, egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 20. Septbr, 1898. Roſter, Gerichtsvollzieher, Heffentliche Pertteigerung. Donnerſtag, 22. Sept. d.., Nachm. 2 Uhr, werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters, im Höfraume des Hauſes K 7, 3 die zur Konkurs⸗ maſſe des Schreiners G. H. Richter hier gaher en Gegen⸗ ſtäude gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern, nämlich? 1 Parthie Eichen⸗ und Nuß⸗ baumſtäbe, Polttur, Spirituts, Metlirung, Leinöl, Lack, Stifte, Schrauben, Schlöſſer, Meſſing⸗ beſchläge, Griffe und Schilder, Kaſtenſchrauben, Bettladenbe⸗ ſchläge, Meſſingknöpfe, Chautere, Nickelbügel, Sägen und Holz⸗ feilen, 7 Hobelbänke u. complette Werkzeugſchränke, 4 complette Fournierböcke, 3 Gaslampen mit Auerbrenner und Reflektoren, Kröpfladen, Schraubenknechte, 90 erauchte und 6 Dntz. nicht ge⸗ rauchte Schraubenzwingen, Falz⸗, Nuthe und Zähn⸗ leiſtenhöbel, eine Werkbank, 1 een le 2 Pagr Klavler⸗Ausztehleuchter, Schellack, Nußbaumbeitze, Glas⸗ Mahagoni⸗ und 28 Nußbaum⸗ dielen, 1 Quantum verſchiedene Fourniere, 1 Sh aibſpeg J eichene Gallerie und 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte. 71708 Mannheim, 15. Septbr 1898. Tutterer, Gerichtsvollzieher, P 3, 3½. Gemeinde Ilvesheim a. N. 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