n⸗ en e eee eeenenlnneee e geſchlagen und ſich bewaffnet. eee, beee. deueune In der Poſtliſte eingetragen unter FR Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Gtleſenſte und verbreitelte Zritung in Maunheim und Amgegend. zournal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopyp. für den lokalen und prov. Theil? Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ · ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jouvpnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 260. Donnerſtag. 22. September 1393. Gelephon⸗Ar. 807 Der Struveputſch. Zur Erinnerung an den 22. Sept. 1848. Am 20. September 1848 hatte Hecker das Dampfboot be⸗ ſtiegen, das ihn nach Amerika brachte. Am Tage darauf machte ſich Struve zu ſeinem Handſtreich fertig. Am Nachmittage des 21. Sept überſchritt er von Baſel aus mit dreißig Begleitern die badiſche Grenze und zog gen Lörrach. Den mit Waffen borausgeſandten Wagen(ſagt Blum in ſeinem ſchon wieder⸗ Holt beſprochenen Werke„die deutſche Revolution“) holten ſie vor der Stadt ein und bewaffneten ſich. In Lörrach, wo ein großer Theil der Bevölkerung revolutionär war, hatten Struves Ge⸗ ſinnungsgenoſſen auf deſſen Weiſung ſchon zuvor die Trommel Um 6 Uhr rückte der Diktator mit ſeinen dreißig Tyrannen in die Stadt ein und ſprach ſogleich bom Rathhaus zur Menge, verkündete dann„die deutſche Repu⸗ blik“, ordnete Sturmläuten und Aushebung aller waffenfähigen Mannſchaft an und drohte im Falle des Ungehorſams mit dem Standrecht. Eine Reihe von Bekanntmachungen, mit der ſchönen Ueberſchrift„Wohlſtand, Bildung und Freiheit für Alle!“ und mit dem Datum:„am erſten Tage der deutſchen Republik“, enthielten die erſten Geſetzgebungsakte der neuen Regierung. Zaugleich wurden mehrere Beamte verhaftet, andere, die ſich bazu hergaben, auf die Republik verpflichtet und mit der rothen Binde geſchmückt. Die Farben ſchwarz⸗roth⸗gold galten dieſen Banden ſchon für reaktionär. Die eintreffenden Poſten wurden angehalten, die Geldſendungen an öffentliche Behörden„kon⸗ fiszirt“ und alle vorhandenen öffentlichen Kaſſen ausgeleert. Der ſich widerſetzende Poſtmeiſter wurde ſchmählich mißhandelt, ber Gutsbeſitzer Grether entzog ſich durch die Flucht einem ähn⸗ lichen Geſchick. Auch in Müllheim und Kandern wurden die Hurch ihre„fürſtliche Geſinnung“ verdächtigen Privatleute aus⸗ geplündert. So wurde die Familie Blankenhorn in Müllheim dieſer Geſinnung halber um 1000 Gulden gebrandſchatzt; Andere um entſprechende Summen deshalb, weil ſie ihre Söhne nicht gum Aufgebot ſtellten. Man ſcheute ſich ſogar nicht, die Juden in Sulzburg zu einer Loskaufſumme von 966 Gulden zu zwingen. Ja, eine Freiſchärlerbande nahm, wie in den Prozeß⸗ akten feſtgeſtellt iſt, auf der Landſtraße einem Handwerks⸗ burſchen ſeine ganze Baarſchaft im Betrage von 13 Gulden 30 Kreuzer ab! Struve hatte eben verlaufene Abenteurer aus aller Herren Länder zu dem ruchloſen Einbruch herangezogen, welche die ganze Sache als einen Raubzug gegen die gebildeten und wohlhabenden Kreiſe der Bevölkerung behandelten. Aber die zu ſolchen Räuberſtreichen brauchbaren ver⸗ dorbenen Subjekte gaben ſchlechte Kriegshelden ab und das badiſche Volk des Oberrheingaues bewies in ſeiner großen Mehr⸗ heit den tapferen Muth, auch der Schreckensherrſchaft dieſer Volksbeglücker ohne Herz, Gefühl und eigenes Leben zu trotzen. Bergebens verkündete das republikaniſche Regierungsblatt„im Namen des deutſchen Volkes“(J) das allgemeine Aufgebot aller waffenfähigen Mannſchaft von 18—40 Jahren; vergebens drohte es den Säumigen mit Standrecht und„Volksgericht.“ Der Zu⸗ ug war gering und auf die zwangsweiſe Eingereihten kein Ver⸗ laß. Die revolutionären Bürgerwehrmänner von Lörrach, die alſo doch freiwillig mitgezogen, verſagten ſchon in Kandern den Gehorſam. Der„General“ Löwenfels erzählt, wie er einen großen, ſtrategiſchen Plan nach dem andern habe aufgeben müſſen, weil bald die Lörracher, bald die Ehringer ſich weigerten, weiter⸗ zuziehen. Am 24. Sept. rückte das Heer der Republik in Staufen ein, und drt ereilte ſie das Verhängniß. Ahnungslos überließen ſich daſelbſt die Freiſchärler dem Hochgenuß, die reine Luft der Demokratie zu athmen. Am Rathhauſe hatte ſich die Bevölkerung verſammelt, Struve und Blind hielten Reden, während Andere das übliche Tagewerk der Kaſſenplünderung verrichteten. Da erſcholl plötzlich der Ruf:„Die Soldaten kommen!“ Paniſcher Schrecken ergriff die Maſſe. Das Amtsblatt hatte ganz dreiſt verkündigt, in Karls⸗ ruhe ſei ein Aufſtand ausgebrchen und der Großherzog geflohen; auch von 50,000 Franzoſen, die Hecker herbeiführe, war gefabelt worden, um dem„Volk“ mehr Muth zu machen. General Hoffman rückte mit 800 Mann an, die Freiſchaaren hatten die Brücke über den Neumagen abgeworfen und das Städtchen verbarrikadirt. Sie waren den Truppen an Zahl gleich und ſchoſſen aus Fenſtern und Kellerläden. Die Soldaten drangen aber unter Gewehr⸗ und Kartätſchenfeuer immer weiter vor, Hoffmann ſelbſt an der Spitze der Sturmkolonne, und in zwei Stunden war Staufen beſetzt, die ganze republikaniſche Schaar aufgelöſt. Der Verluſt der Truppen war äußerſt gering. Mährend des Kampfes war Struve auf dem kugelſicheren Rathhauſe geblieben. Als die Truppen ſich am Eingange des Städtchens zeigten, hielten nur wenige noch zum Gefecht Stand; die meiſten eilten in wilder Flucht rückwärts und ſuchten in den Häuſern und Gaſſen Schutz.„Wollt Ihr ſtehen bleiben! Haltet, Ihr Viehvolk!“ ſchrie Struve vom Rathhaus hinab. Als das fruchtlos blieb, eilte er mit gezogenem Säbel auf die Straße und ſchrie den Flüchtlingen entgegen:„Zurück, Ihr Hunde! Dorthin geht und ſchießt!“ Doch Alles das war vergeblich. Der republika⸗ niſche Beherrſcher Deutſchlands mußte froh ſein, daß er in Ge⸗ ſellſchaft ſeiner Gemahlin, ſeines Schwagers Karl Blind und unter Zurücklaffung ſeiner Papiere und eines Theils ſeines Ge⸗ päcks, doch immerhin noch mit 16,700 Gulden geraubter Kaſſen⸗ gelder, einen Dreiſpänner beſteigen konnte, der ihn gus dem ver⸗ lorenen Städtchen hinausbrachte. Sie ſchlugen den Weg über das Gebirge nach Todtnau und Schönau ein, verſchafften ſich auf dem Wege Bauernkleider und hofften ſo nach der Schweiz zu enkommen. Zerſprengte Freiſchärler, die über Struves Anblick in dem üppigen Dreiſpänner erbittert waren, verſperrten ihnen aber bald den Weg, auch nicht mit Unrecht vermutheten ſie Geld im Wagen. Struve log ſtie an, es gelte neue Mannſchaft und Munition herbeizuholen. Aber in Wehr wurde Struve feſtgehal⸗ ten und verhaftet. Der Amtmann von Säckingen ſchaffte ſeine Gefangenen durch das Wieſenthal,wo Struve von der wüthenden Volksmaſſe bald zerriſſen wurde, nach Schliengen, wo eine ſtarke Eskorte die Gefangenen nach Freiburg brachte. Der jämmerliche Putſch war zu Ende.„Hecker's Aprilauf⸗ ſtand,“ ſagt der Geſchichtsſchreiber Häuſſer,„ſo dürftig er aus⸗ ging, ſchien wie ein heroiſches Unternehmen im Vergleich mit dieſer nichtswürdigen Razzia. Hecker's Unternehmen hatte, ſo jugendlich und ſtudentenhaft es auch angelegt war, doch noch einen abenteuerlichen und faſt romantiſchen Reiz gehabt. Der Septem⸗ beraufſtand hatte in den vier Tagen, die er dauerte, nichts als brutale Gewalt, Terrorismus und geiſtige Unfähigkeit zu Tage gebracht. Mit Hecker konnte ein Schwärmer ohne politiſches Ur⸗ theil zur Noth noch ſympathiſiren; der Raubzug der Struve, Blind, Neff dagegen erregte ſelbſt bei Gleichgeſinnten, deren ſitt⸗ liche Begriffe nicht vollſtändig verwirrt waren, tiefen Ekel und Verachtung. Das war die Stimmung der unendlichen Mehrzahl im Volke; ſie verdammte laut und entſchieden einen Verſuch, der auch nicht ein entſchuldigendes Moment hatte.“ Luccheni in Unterſuchungshaft. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht die„Augsburger Abendzeitung“ folgende beißende, aber nur zu berechtigte Satire: „Sehr geehrte Redaktion! Mit großer Genugthuung wird jeder Freund der Humanität und einer erleuchteten Gerechtigkeits⸗ pflege aus den Genfer Nachrichten Ihres Blattes erſehen haben, mit welch' zarter Rückſicht und warmer Fürſorge für das Wohl ihres Pflegebefohlenen die Genfer Juſtizbehörden den Mörder Luccheni behandeln. In der That, mit Handwerksburſchen, welche gebettelt oder mit armen Teufeln, welche geſtohlen haben, mag man kurzen Prozeß machen, aber an Uebermenſchen, wie Luccheni, wenn die Ausführungen ihrer großartigen Konzeptionen auch für ihre Mitmenſchen unangenehm geworden iſt, muß man einen an⸗ deren Maßſtab anlegen; auch muß berückſichtigt werden, daß Luccheni zwar vor den Augen von Hunderten von Menſchen ſeine That vollbracht, ſie eingeſteht, ſich ihrer rühmt, aber deſſen un⸗ geachtet derſelben nicht überführt, nicht verurtheilt iſt und es ſomit ein grober Verſtoß gegen die alleinſeligmachenden Prinzi⸗ pien der Juriſterei wäre, wollte man ihm nicht alle jene Rück⸗ ſichten angedeihen laſſen, auf welche ein möglicher Weiſe unſchul⸗ dig in Unterſuchung gezogener Ehrenmann Anſpruch hat. Mit wahrer Rührung habe ich deßhalb geleſen, daß der Genfer Un⸗ terſuchungsrichter dem Ehren⸗Luccheni einen Stuhl angeboten hat; die zarte Konſtitution des Mörders würde durch längeres Stehen zweifellos gelitten haben und ich will nur hoffen, daß der Stuhl auch bequem und weich gepolſtert war. Ebenſo verdient es alle Anerkennung, daß die Genfer Behörde es übernommen. hat, ihren Pflegebefohlenen mit Rauchmaterial zu verſehen; ſein koſtbares Leben hätte möglicherweiſe durch die Entziehung des gewohnten Genuſſes gefährdet werden können. Auch für Unter⸗ haltung und geiſtige Anregung iſt geſorgt, indem man ihn Be⸗ ſuche von Journaliſten empfangen läßt, denen gegenüber er ſei⸗ nem natürlichen und berechtigten Bedürfniß, den Ruhm ſeiner That zu verkünden, ein reichliches Genüge thun kann. Ja noch mehr, man hat geſtattet, daß Luccheni einen Brief an eine Re⸗ daktion ſchrieb, in welchem ſein Heldenthum in bengaliſcher Be⸗ leuchtung gezeigt wird; dieſer Brief iſt befördert worden und als die betr. Redaktion in philiſteriöſer Engherzigteit die Veröffent⸗ lichung verweigerte, wurde in anderer Weiſe dafür geſorgt, daß der Brief der Kenntniß der Mitwelt nicht vorenthalten blieb. Und was die Zukunft des intereſſanten Bluthunds anbelangt, ſo ſind wir ja bereits durch einen Genfer Rechtskundigen darüber beruhigt worden: nach ſeiner Verurtheilung wird er in einem äußerß komfortabeln Gefängniß untergebracht werden, wo für die möglichſt lange Erhaltung ſeines koſtbaren Lebens alle nur denkbaren Garantien gegeben ſind, ſo daß ſeiner künftigen Lauf⸗ bahn nur ſehr unweſenkliche Schranken geſetzt ſind. Es iſt alſo Alles zum Beſten beſtellt, und wenn wir auch nicht erwarten dür⸗ fen, daß die Herren Anarchiſten künftig der menſchlichen Geſell⸗ ſchaft dieſelben Rückſichten angedeihen laſſen, welche dieſe ihrem glänzendſten Vertreter Luccheni erweiſt, ſo iſt es doch immerhin ein ſchöner und beſeligender Gedanke, daß die erleuchtete Huma⸗ nität unſeres Jahrhunderts in dieſem Falle einen ihrer erhabend⸗ ſten Triumphe feiert. Der Befriedigung hierüber Ausdruck zu geben, war unabweisbares Bedürfniß Ihres ganz ergebenen Nikodemus Weichherz. Hofnachrichten und Perſönliches. Prinz Heinrich von Preußen langte am 16. ds. in Chabarowka(Amurprovinz in Sibirien) an, wo der Bahnhof mit ruſſiſchen und deutſchen Fahnen und Laubgewinden geſchmückt war. Der Prinz in der Uniform ſeines ruſſiſchen Dragoner⸗Regiments begrüßte die Ehrenwache in ruſſiſcher Sprache. Der Generalgouver⸗ neur ſtellte dem Prinzen die Spitzen der Behörden vor; eine ſtädtfſche Abordnung mit dem Stadthaupt an der Spitze brachte ihm Salz und Brod. Von einer Sotnie Uſſurikoſaken geleitet, fuhr der Prinz mit dem Generalgouverneur in die Stadt, die feſtlichen Schmuck in ruſſiſchen und deutſchen Fahnen trug, und ſtieg im Palais des Generalgouverneurs ab, wo er die Civilbeamten empfing und um 6 Uhr an einem Prunkmahl theilnahm. Hier brachte der General⸗ gouverneur einen Trinkſpruch auf Kaiſer Wilhelm und Kaiſerin Auguſta Victoria aus, den der Prinz mit einem Hoch auf den Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland erwiderte. In den nächften Tagen beſichtigte der Prinz die Stadt, die Kaſernen, Spitäler..w. und entſprach einer Einladung des Offtizierkorps zu einem Bankett, bei auf die Herrſcher Rußlands und Deutſchlands getrunken urde. burg ihre Schweſter, die ruſſiſche Kaiſerin, beſuchen und ſich dann nach Kiautſchou zu ihrem Gemahl begeben. Die Prinzeſſin Karl Anton von Hohenzollern wurde von einem Ohnmachtsanfall betroffen, als ſie kürzlich ein Betrunkener vor der Kirche in Potsdam beläſtigte. Sieben Pariſer Wucherer werden den Exkönig Milan wegen Schulden im Betrage mehrerer Millionen gerichtlich verfolgen. Geſtorben ſind: Der vor Kurzem zum Biſchof von Rottenburg gewählte Dr. Kaver v. Linſemann, deſſen Wahl vor wentgen Tagen vom Papft beſtätigt wurde, im Curort Lauterbach.— Der Wirkliche Geheime Kriegsrath a. D. C. v. Bartholomäi in Wildbad.— Der Dichter und Schriftſteller Theodor Fontane in Berlin. Kurze Nachrichten. Zum erſten Vorſitzenden des nationalliberalen Ver⸗ eins in Karlsruhe wurde an Stelle des als Landgerichtsprä⸗ ſtdent nach Freiburg verſetzten bisherigen Landgerichtsdirektors Fieſer 125 zweite Vorſitzende des Vereins, Profeſſor Seith, ewählt. Das Präſidium des badiſchen Militärvereins hat durch Rechtsanwalt Dr. Binz die Beleidigungsklage gegen den Geiſt⸗ lichen Rath Wacker und den Redakteur Häfner erhoben. Die in Düſſeldorf tagende Verſammlung deutſcher Natur⸗ fo rſcher und Aerzte wählte München als Ort für die nächſt⸗ jährige Verſammlung. Geh. Admiralitätsrath Dr. Neumayer⸗Ham⸗ burg wurde zum erſten Vorſitzenden gewählt. Es wurde beſchloſſen, eine permanente Kommiſſion zur Erforſchung und Bekämpfung der Tuberkuloſe zu wählen. Der Bund der Handel⸗ und Gewerbetreiben⸗ den beſchloß, eine Denkſchrift, betreffend die Rabattvereine und Waarenhäuſer, zu verfaſſen und den Behörden zugehen zu laſſen. Jerner wird eine geſetzliche Beaufſichtigung der Rabatt⸗, Spar⸗ und ähnlicher Vereine gefordert. Die Buſch ſchen Publikationen, ſo ſchreiben die „Hamb. Nachr.“, können, abgeſehen von beglaubigten Aktenſtückenn, als Geſchichtsquelle nicht gelten. Da das Stenograhiren am Thee⸗ tiſch ausgeſchloſſen war, waren die Notizen nur nach dem Gedächtniß hergeſtellt. Mißverſtändniſſe waren wahrſcheinlich, da Buſch immer ſchwerhörig war. Schon der ſaloppe Stil beweiſe, daß von einer wortgetreuen Wiedergabe keine Rede ſei. Das Heft enthalte erheb⸗ liche Irrthümer und müſſe als flüchtig bezeichnet werden. Wenn Buſch b ſ 91 1 Wie Papiere Abſchriften an⸗ efertigt habe, ſo ſei dies ohne Wiſſen des Fü i als n S eee n Stettin erfolgt morgen die feierliche Eröffnung des erſten Abſchnittes des neuen Neihufeng 5 In Hamburg wurden fünf Volksverſammlungen mit der Tagesordnung:„Wer gehört in's Zuchthaus?“ polizeilich ver⸗ boten. „Der im Kreis Hadersleben belegene, bisher in 1 75 1 I de 1 10155 55 der angsverſteigerung vom Staatsfiskus zwecks Unterſtützun des Deutſchthums für 90,500% angekallfg 1 Gegenüber der in Deutſchland verbreiteten Nachricht, es ſei ein offizieller Bericht Schweningers über die letzte Krankheit Bismarcks zu erwarten, ermächtigt Schweninger den Wiener Dozenten Weiß, zu veröffentlichen, die Abfaſſung und Veröffentlichung werde nur dann erfolgen, wenn die Familie Bismarck oder gar der Kaiſer es direkt wünſchen ſollten. Zur Zeit beſtehen noch dieſelben Momente, die Schweninger früher in dieſer Frage zum Stillſchweigen und zu diskreter Reſerve bewogen. Das Oberlandesgericht in Straßburg lehnte die von dem Pfarrer Gerbert und den Nebenklägern ein⸗ gelegte Reviſion in der Beleidigungsklage des Pfarrers LHulllier (Alberſchweiler) ab und beſtätigte das Urtheil der Zaberner Strafkammer.'Huillier hatte keine Reviſton eingelegt, Für das laufende Etatsjahr wurden ſteben Schiffsbauten und eine neue Torpedobootsdiviſton bewilligt, die an Geſammt⸗Bauſummen ohne Armirung und Torpedoarmir⸗ ung einſchließlich der dereinſt auszuführenden Probefahrten gegen 583 Millionen Mark erfordern. Von dieſen 583 Millionen Mark werden nach der jetzt feſtſtehenden Vergebung der Schiffe auf den Staatswerften nur 14.1 Millinen Mark verbaut werden, während den Privatwerften— einſchließlich der bei Schiau in Auftrag gegebenen neuen Trpedobootsdiviſton— von dieſer Ge⸗ ſammtbauſumme durch den Zuſchlag der beiden Linienſchiffe und der beiden kleinen Kreuzer nicht weniger als 393 Millionen Mark zugefallen ſind. Der Einfluß dieſer Bauaufträge wird ſich auch in den Hunderten von Nebengewerben bemerkbar machen, die am Kriegsſchiffbau direkt oder indirekt betheiligt ſind. In ſchweizeriſchen Bundesrathskreiſen ver⸗ lautet, die ſchweizer Regierung werde dem Bundesrath einen Geſetz⸗ entwurf unterbreiten, in welchem das Aſylrecht für die Anarchiſten in der geſammten Schweiz aufgehoben wird. In Trieſt wurden zwei Italiener aus der Provinz Udine und ein Italiener Namens Della Strada aus Ceſano wegen beleidigender Aeußerungen über die Kaiſerin und wegen aufreizender Rufe ver⸗ haftet. Bei Della Strada wurde ein ſcharf geſchliffener Dolch ge⸗ funden. Die Prinzeſſin Heinrich von Preußen wird in Peters⸗ einer Krankengeſchichte 55 a Asenger! Malünheim, 22 Seß femper⸗ Neckar. Da aber der Neckar an jener Stelle zugleich ein Hafen⸗ becken für die Neckar⸗ und Rheinſchifffahrt bildet, wurde von der Staatsbehörde die Zuführung der Abwäſſer in den Neckar nur für eine beſtimmte Friſt geſtattet. Nach Erörterung aller Möglichkeiten und namentlich nach Feſtſtellung der Unmöglich⸗ keit einer Rieſelfeld⸗Anlage ergab ſich für die Stadt als einzige Löſung, ihre Abwäſſer zu entfernen durch Einleitung in den Rhein unmittelbar unterhalb der Einmündung des Neckars in den Rhein. Selbſtverſtändlich wurde angeſichts der enormen Kanaliſationskoſten ſeitens der Stadt angeſtrebt, ſich alle Vor⸗ theile der Schwemmkanaliſation dadurch zu ſichern, daß auch die Fäkalien in den Rhein geleitet werden, ähnlich wie dies die meiſten Städte unterhalb Mannheim am Rhein bereits thatſäch⸗ lich ausführen. Hierzu wurde die Stadt umſomehr gedrängt, als die Bewältigung der rechtzeitigen Grubenentleerung auf pneumatiſchem Wege bei der fortwährenden Zunahme der Waſſerkloſets und der räumlichen Ausdehnung der Stadt kaum mehr im Bereiche der Möglichkeit liege. Unrichtig ſei ſonach die Behauptung des Profeſſors Fränkel es würde jetzt erſt durch Erkenntniß der Staatsbehörde die Ein⸗ leitung der Mannheimer Schmutzwäſſer in den Fluß geregelt und es habe ſich bisher nur um ein tolerari posse gehandelt; denn bereits vor ſechs Jahren ſei die Ableitung der Schmutz⸗ wäſſer unmittelbar in den Neckar und mittlebar in den Rhein durch förmliches 5 der Staatsbehörde normirt worden. Gegen das Vorhaben der Stadt Mannheim habe die Stadt Worms geharniſchten Einſpruch erhoben, und dieſer Einſprache ſchloſſen ſich auf deren Betreiben andere Rheinorte, letztere je⸗ doch nur aus fiſchereipolizeilichen Gründen, die von der Staats⸗ behörde als völlig grundlos erkannt worden ſeien, an. Redner füge übrigens ausdrücklich bei, daß die Stadt Mainz, die ein jähnliches Vorhaben wie die Stadt Mannheim auszuführen beab⸗ ſichtige, abgelehnt habe, ſich dem Proteſte von Worms anzuſchlie⸗ ßen. Wenn nun die Nachricht von der Einſprache der Stadt Worms in den Blättern mit der Tirade begleitet wurde,— und eine ähnliche Anſchauung habe auch in den Ausführungen des Herrn Profeſſors Fränkel durchgeklungen— es wolle die Stadt Mannheim den wunderſchönen Rheinſtrom ſchnöde verun⸗ reinigen, und zu einer übelriechenden Kloake herabwürdigen, ſo ſei die phyſiſche Leiſtungsfähigkeit der Bewohner von Mannheim doch beträchtlich überſchätzt. So bedeutende Leiſtungen gegenüber dem gewaltigen Strome bringe die Stadt beim beſten Willen nicht zu Stande. Aber es unterlaufe dabei, wenn in den Zeitungsartikeln die Stadt Worms als die in ihren heiligſten Rechten gekränkte Be⸗ ſchützerin der jungfräulichen Reinheit des Rheinſtromes geſchil⸗ dert werde, doch ein Stück Heuchelei; denn die Stadt Worms ſei gerade, als die Stadt Mannheim ihr Projekt der Staatsbehörde porlegte, im Begriff geſtanden, ebenfalls nicht blos die Schmutz⸗ wäſſer, ſondern auch die Fäkalien in den Rhein einzuleiten. Sie berufe ſich dabei inhaltlich des Verwaltungsberichtes des Ober⸗ bürgermeiſters der Stadt Worms für das Jahr 1895 auf das Vorgehen anderer Städte, wie Frankfurt, Köln, Marburg u. ſ. idn des Dreyfus⸗Prozeſſes gilt in Paris jetzt her, daß einige größere Blätter ſchon Berichterſtatter ndt haben, um ausführlich über die Abholung des en auf der Teufelsinſel zu berichten, Londoner Polizei will entdeckt haben, daß das die Kaiſerin Eliſabeth von Anarchiſten der Vereinig⸗ plant worden ſei, und daß noch mehrere amerikaniſche n n Europa weilen, welche den Befehl haben, gekrönte Häupter zu ermorden. In Warſchau und in Lodz ſind zahlreiche ſozialiſtiſche Fabrik⸗ arbeiter, bei denen ſozialiſtiſche Flugſchriften beſchlagnahmt wurden, verhaftet. Dieſelben werden nach Sibirien verſchickt. In ſämmtlichen öffentlichen Mädchenſchulen von Chieago wird der Unterricht im Kochen und Nähen von jetzt an obligatoriſch eingeführt werden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22, September 1898. Zur Einleitung der Mannheimer Fäkalien in den Rhein. Da der Angriff des Herrn Profeſſors Fränkel gegen die Stabt Mannheim wegen der Fäkalien⸗Einleitung in den Rhein und die Abwehr durch den Vertreter der Stadt— Oberbürger⸗ meiſter Beck— auf dem Kölner Geſundheitskongreſſe in weiteren Kreiſen Intereſſe erregt, bringen wir in Nachſtehendem einen ausführlichen Bericht über die letztere Rede: Redner habe nicht beabſichtigt, heute das Wort zu ergreifen, Du die Frage über die beſten Klärmethoden zwar den Ver⸗ waltungsbeamten hoch intereſſire, aber doch in erſter Linie zur Kompetenz der beiden anderen im Kongreß vertretenen Grup⸗ pen, nämlich der Techniker und Aerzte gehöre. Nachdem jedoch Profeſſor Fränkel ſoeben ganz unvermutheter Weiſe es für gut hefunden habe, einen heftigen Angriff gegen die Stadt Mann⸗ cheim zu erheben, ſo würde Redner wohl ſeine Pflicht als Ver⸗ kreter der Stadtgemeinde Mannheim verabſäumen, wenn nicht eine Richtigſtellung der vielfach unrichtigen Behauptungen des Heren Profeſſors Fränkel erfolgen würde. ZJaunüächſt räume Redner willig ein, daß er hier in Vertretung der Stadtgemeinde Mannheim als Partei ſpreche; aber er müſſe doch die Verſammlung darauf hinweiſen, daß Profeſſor Fränkel nicht minder Partei ſei, da er von der Stadt Worms als Privat⸗ Sachverſtändiger aufgeſtellt ſei, als ſolcher ein Gutachten für die Stadt Worms ausgearbeitet und auch deren Intereſſen in der mündlichen Verhandlung vor der Staatsbehörde vertreten habe. Pichtig ſei, daß über das Projekt der Stadt Mannheim bie merkwürdigſten Nachrichten in der Preſſe verbreitet worden ſſeien, obgleich der wirkliche Sachverhalt in den der breiteſten Oeffentlichkeit zur Verfügung ſtehenden Gutachten und in dem Erxkenntniſſe der Staatsbehörde feſtgelegt ſei. Es mache den Ein⸗ Pruck, als ob Profeſſor Fränkel ſich in 1650 5 Darlegungen mehr auf jene ſonderbaren Zeitungsgerüchte, als auf den ihm zugäng⸗ lichen Akten⸗Inhalt geſtützt habe; vielleicht ſei auch der akten⸗ mäßige Inhalt im Drange anderer Geſchäfte bei ihm in der Leihe Strom untergetaucht. Profeſſor Fränkel ſpreche vor Allem nur von einem rückſichtsloſen Vorgehen der Stadt Mann⸗ heim, von einem Mißbrauch des Rheinſtromes, der unter Um⸗ ſſtänden zu einer völligen Reaktion in der ganzen Frage führen könnte, nachdem man erſt nach langen Jahren endlich die heuti⸗ gen Grundſätze über Einleitung von Schmutzwäſſern in die Flüſſe erkämpft habe. Herr Profeſſor Fränkel habe aber voll⸗ ſſtändig, vielleicht in der Hitze des Gefechts, zu erwähnen unter⸗ laſſen, daß über das Projekt der Stadt Mannheim ein Gutachten Hervorragender Autoritäten, beſtehend aus den Herren Ober⸗ baurath Profeſſor Baumeiſter in Karlsruhe, Hofrath und Pro⸗ feſſor Dr. Knauf in Heidelberg, Baurath Lubberger in Frei⸗ burg, Geh. Hofrath Dr. Neßler in Karlsruhe, Medizinalrath Dr. Oeffinger in Baden⸗Baden und Geheimen Baurath Stüb⸗ hen in Köln— erſtattet worden ſei, deren Namen immerhin ein 125 objektipyes Verſtändniß in der Frage vorausſetzen ieße. Dieſem Gutachten der Sachverſtändigen, das ganz be⸗ ſtimmte Poſtulate aufſtellte, habe ſich die Staatsbehörde nach Anhören der Stadt Worms und ihres Vertreters Profeſſor Fränkel in ihrem Erkenntniß vollſtändig angeſchloſſen und die Stadt Mannheim habe auch in der Hauptſache ſich mit dieſen Forderungen einverſtanden erklärt. Es handle ſich alſo im Falle Der Ausführung nicht um einſeitiges rückſichtsloſes Vorgehen der Stadt Mannheim, ſondern um ein auf Sachverſtändigen⸗Gut⸗ achten gegründetes, durch Erkenntniß der Staatsbehörde präzi⸗ ſirtes Projekt. Zur Richtigſtellung des Sachverhaltes wolle Redner nur kurz anführen: In der Stadt Mannheim ſeien die Abwäſſer ſeit unvordenklichen Zeiten in die beiden Flüſſe, zwiſchen denen ſſie eingeklemmt ſei, und zwar hauptſächlich in den Neckar, wo der Abfluß am günſtigſten ſei, abgefloſſen. Als Mannheim eine Godnele Kanaliſation vornahm, mündete der Abfluß in den ., und erwähne, daß der Wormſer Ortsgeſundheitsrath gegen das Unternehmen grundſätzlich nichts einzuwenden habe. Alſo mit dem Schutze der jungfräulchen Reinheit des Rheinſtromes Seitens der Stadt Worms ſei es nicht weit her. Allerdings habe die Stadt Worms ſich darauf berufen, daß ihre Waſſerentnahme aus dem Rheinſtrome bedenklich gefährdet werde, wenn die Stadt Mannheim ihre geſammten Schmutz⸗ wäſſer und Fäkalien dem Rhein zuführe. Dieſer Einſpruch ſei aber von der entſcheidenden Staatsbehörde auf einſtim⸗ migen Antrag der von der Behörde im Einverſtändniß mit der Stadt Worms als Sachverſtändige berufenen Autoritäten verworfen worden. 85 Redner ſchildert ſodann die Art der Waſſerverſorgung der Stadt Worms unmittelbar aus dem Rheinbette und fügt hinzu, Profeſſor Fränkel habe doch in einen recht bedenklichen Wider⸗ ſpruch ſich mit ſeiner ſittlichen Entrüſtung über die Verunrei⸗ nigung des Rheines verwickelt, als er vor der Staatsbehörde gegen die Einleitung der Fäkalien und Schmutzwäſſer Seitens der Stadt Mannheim unter der Bedingung gar nichts einwenden wollte, daß die Stadt Mannheim in einem 13 Kilometer langen geſchloſſenen Kanal ihre Abwäſſer erſt unterhalb der Wormſer Waſſerleitung in den Rhein leite; alſo gönne Herr Prof. Fränkel recht gerne die Abwäſſer den unterhalb der Stadt Worms lie⸗ den, insbeſondere der nachbarlichen Stadt Mainz, wenn nur die von ihm vertretene Stadt Worms davor behütet werde und ihre übrigens von Herrn Profeſſor Fränkel ſelbſt beanſtandete Waſſerverſorgung beibehalten könne. Uebrigens ſei die von Prof. Fränkel verlangte Herſtellung der Rohrleitung von der Staatsbehörde auch ſchon um deßwillen abgelehnt worden, weil die Koſten hierfür ſich auf ca. 2 Mill. Mark belaufen würden, während die ganze Waſſerleitung von Worms nur 670,000 Mark gekoſtet habe. Aus den Erwägungen der Staatsbehörde für die Abweiſung der Stadt Worms mit ihrer Einſprache wolle Redner nur darauf hinweiſen, daß nach der Annahme der Sachverſtändigen u Staatsbehörde die Wahrſcheinlichkeit einer Infektion der ſer Waſſerleitung durch die geplante Einleitung der eine außerordentlich fernliegende ſei, daß aber die Gefahr des Gelangens von Krankheitskeimen in die Waſſerleitung vor Worms beſtehe und auch in aller Zukunft beſtehen wez alle Rückſicht darauf, ob die Stadt Mannheim ihre Schn waſſer in den Rhein ableitet und wie ſie ihre Kläranlagen aus⸗ führt, denn die Krankheitsſtoffe gelangten auch auf andere Weiſe, namentlich durch die maſſenhaften Dejekte der Schiffs⸗ bevölkerung bei der ausgedehnten Schifffahrt, ebenſo durch die Krankheitskeime aus den Orten oberhalb Mannheims ungehin⸗ dert in den Rhein Ferner macht Redner darauf aufmerkſam, es habe nach den Entſcheidungsgründen der Staatsbehörde gerade Prof. Fränkel in den Schlußausführungen ſeines Gutachtens die Ueberzeugung erweckt, daß Worms ohne alle Rückſicht auf die Einleitung der Schmutzwaſſer in Mannheim ſeine mit den wiſſenſchaftlichen Forſchungen auf dem Gebiet der Bacteriologie in Widerſpruch ſtehende Art der Waſſerverſorgung abändern müſſe. Wenn aber Fränkel glaube, daß die Stadt Mannheim die Koſten für die aus ganz anderen Gründen gebotene Aenderung der Waſſerverſorgung der Stadt Worms bezahlen müſſe, ſo könne er dies jedenfalls nicht mit der ſchlechthin unrichtigen heute aufgeſtellten Behauptung begründen, es erſcheine die Stadb Worms als beatus possidens gegenüber der Stadt Mannheim; im Gegentheil habe die Stadt Mannheim ihre Abwäſſer ſchon längſt vorher, ehe die Stadt Worms im Jahre 1889 ihr Waſſer dem Rheinſtrom entnahm, in den Neckar, unmittelbar vor deſſen Einmündung in den Rhein, abgeleitet, und es habe deßhalb die Stadt Worms mit dieſem Beſitzſtand der Stadt Mannheim bei der Anlage ihrer Waſſerverſorgung rechnen müſſen; es nähme das Bezirksrathserkenntniß auch an, daß durch den Umſtand der Ableitung der Abwäſſer direkt in den Rhein, ſtatt bisher in den Neckar, keine größere Gefährdung oder Beläſtigung der Stads Worms eintrete. Redner fügt noch kurz an, daß die Stadt Mannheim durch⸗ aus nicht freiwillig und ſo rückſichtslos mit ihrem Projekt vor⸗ gegangen ſei, ſondern daß ſie am liebſten den von Herrn Ober⸗ baurath Baumeiſter heute ſo dringend den Städten an's Herz gelegten Modus, ruhig mit dem Genehmigungsverfahren wegen Einleitung der Schmutzwaſſer u. ſ. w. in die Fſüſſe noch abzu⸗ warten bis weitere Erfahrungen geſammelt wären, beobachtel hätte, aber die Statsbehörde habe unaufhörlich gedrängt und habe mit den ſchärfſten Repreſſalien gedroht, Redner wolle mit dem Satze ſchließen:„Wenn auch zibeifel⸗ los eine Verunreinigung unſeres ſchönſten vaterländiſchen Stro⸗ mes mit allen Mitteln und ſelbſt unter ſchweren Opfern der an⸗ liegenden Städte ferngehalten werden müſſe, ſo dürfte doch, wenn bei Mannheim ſtatt der ſonſt geforderten 15—20fachen Verdünnung eine 2500fache Verdünnung der Schmutzwaſſer und eine 300,000fache Verdünnung der Fäkalien eintrete, auch dem ſkrupulöſeſten Bacillenjäger und dem enragirteſten Natur⸗ freunde damit Genüge geſchehen ſein, denn es gelte auch hier das alte Wort des Horaz:„est modus in rebus!““ Der Großherzog von Baden traf geſtern in Begleitung des kaiſerlichen Statthalters von Straßburg kommend um 7 Uhr 30 Min, in Metz ein und fuhr um 8 Uhr weiter nach Sierck zur eee an den Manövern des XVI. Armeecorps. Am Samſtag kehrt der Großherzog nach Metz zurück, um die Vorſtellung ſeines bayeriſchen 8. Infanterieregiments entgegenzunehmen. » Der Kaiſerpreis für beſtes Schießen im 14. Armeekorps iſt in dieſem Jahre, wie ſchon kurz gemeldet, dem Badiſchen Leib⸗ Grenadien Regiment Nr. 109 zuerkannt worden. Der Hauptmann der am beſten ſchießenden Compagnie erhält in ſolchen Fällen den Rothen Adlerorden 4. Klaſſe und einen ſilbernen Ehrenſchild mit Widmung vom oberſten im jetzigen Falle der Chef der 4. Compagnie, Hauptmann Weeſe, das Offtzierskorps des betreffen⸗ den Regiments aber die Bronzebüſte Seiner Majeſtät für das Kaſino. Die Unteroffiziere und Mannſchaften tragen dann für ein Jahr die lorbeerumkränzte Kaiſerkrone in Gold⸗ bezw. Silberſtickerei auf dem rechten Aermel des Uniformrockes. Zuletzt war die Schieß; Auszeichnung zwei Mal nacheinander an die„Lützower! in Raſtatf gefallen, vorher hatten ihn die„Markgräfler“ daſelbſt und jetzt endlich kommt derſelbe, laut„Bad. Idsztg.“, zum erſten Mal an dis „Leibgrenadiere“. Der Vorſtaud des nationalliberalen Vereins hat ſeine letzte Sitzung beſchloſſen. Am Tage der Beiſetzund des Fürſten Bismarck eine Todtenfeier zu veranſtalten, * Der ſehr umfaugreiche 38. Jahresbericht des badiſchen Frauenvereins für das Jahr 1897 iſt ſoeben erſchienen. Im Jahre 1897 haben die Geſchäfte aller Abtheilungen erheblich zugenommen, Beſonders ſtark war auch wieder der Beſuch der einzelnen Anſtalten (Luiſenſchule, Frauenarbeitsſchule, Seminar zur Ausbildung von Haushaltungslehrerinnen, von Handarbeitslehrerinnen) mit durch⸗ ſchnittlich 6 Schülerinnen aus der Daß Vermögen des Haupt⸗ vereins beträgt 1557800., die Schulden belaufen ſich auf 486 591 Mark, ſo daß ein Reinvermögen von 1 120 709 M. bleibt, das gegen das Vorjahr um 32028 M. gseeee hat. Das Vermögen der weigvereine, deren hl jetzt 280 beträgt, macht 1221 758., dis Ein Jrühlingstraum. Roman von Johannes van Debpall. (Nachbkuck verbsten.) Erſtes Kapitel, Es gibt in unſerm Daſein Augenblicke, welche ſich dem Gedächt⸗ giſſe ſo lebhaft einprägen, daß man ſie niemals wieder vergißt; ſie ragen aus dem Meeresſpiegel unſeres Lebens hervor, wie die Bojen und Schifferzeichen aus dem weiten Ozean. Man braucht nur die Augen zu ſchließen, ſich hintenüber zu lehnen und ſie wallen heran, jene Bilder,— eines nach dem andern, — ein langer, phantaſtiſcher Zug, ſie treten vor unſer geiſtiges Auge, ein wenig gedämpft zwar durch den Schleier der Vergangenheit, aber dennoch mit ergreiſend lebendigen und leuchtenden Farben.— Noch einmal kommen ſie uns nahe, noch einmal bewegen ſie mächtig unſere Seelen, freudig oder trübe, je nach dem ſie ſich hineinwoben in den Kranz unſeres Lebens als helle oder dunkle Blumen. Und wie es uns wohl ergeht, wenn wir des Abends im Graſe liegen und hinaufſchauen zum Firmamente, ſo iſt's auch hier. Aus der Menge don blitzenden Punkten, die auf uns herniederſchauen, kreten einige lebhafter hervor: die Caſſiopeja, der Orion, der große und der kleine Bär, die Venus. Dieſe feſſeln uns mächtiger, während die andern zurücktreten wie beſcheidene Statiſten, mehr und mehr verſchwinden und ſich unſer Auge einzig und allein nur noch mit jenen Eieblingsſternen beſchäftigt und alles Andere rings umher her ſie vergißt. So liege ich heute und ſchaue träumeriſch in meine Vergangenheit zurück und laſſe die alten Erinnerungen an mir vorüberziehen, liebe, kraute Belannte, die mich anlächeln und anduften, hinwallend eine nach der andern, langſam verſchwindend dann bis auf eine. Ich ſchließe meine Augen und ſehe mich um vier Jahre zurück⸗ verſett. Ich finde mich in einem ſchmalen, harten Bette liegend, mit blau und weiß gewürfelter Decke, in einem großen 8 Saal, dan beſen Wöpden derap auz breitzg. bergeldeten Mabnbn alle Gkei ſin Nüftüngen und Perücken, mit Sternen Ketten und Marſchallsſtäben geſchmückt, unverwandt mich anſchauen. Rechts und links neben meinem Lager ſtehen in langen Reihen ebenſolche eiſerne Feldbetten mit Decken, aus denen überall blaſſe Ge⸗ ſichter und verbundene Köpfe hervorſchauen. Uueber das Parket, auf welchem ein warmer Sonnenſtrahl ſpielt, gleiten flüchtig, lautloſen Schrittes einzelne Schatten und Geſtalten, — junge Damen ſind es mit ihren glatten weißen Häubchen und Schürzen, welche den Verwundeten das Mittageſſen bringen,— barm⸗ herzige Samariterinnen, die mit gleicher Liebe und Sorge hier pflegen, Freund und Feind! Hier und dort ſetzt ſich eine jener Damen zu einem Kranken, hilft ihm ſich emporrichten und reicht ihm ſeine Speiſe; ſie ſtützt dabei den unbehülflichen, ächzenden Mann mit derſelben Sorgfalt, wie eine Mutter ihr Kind, während Andere Speiſen und Getränke aus⸗ geben, Verbände zurechtrücken oder tröſtende Worte ſprechen. Ich hatte ein wenig geſchlafen.— Ach, der Schlummer war damals ein ſeltener Gaſt an meinem Lager!— Das Klappern der Schüſſeln und Löffel, das Geräuſch der Schritte hatte mich geweckt. Aber ich ſah Alles, was um mich her vorging, nur wie durch einen Schleier, meine Gedanken fanden ſich noch nicht gleich zurecht, ſo matt war ich noch und heruntergekommen durch Schmerzen und Blutverluſt. „Wollen Sie nicht Ihre Suppe eſſen, Herr Wagner?— Ver⸗ ſuchen Sie es einmal, es wird Ihnen gut thun,“ ſprach eine bekannte Stimme neben mir, und mich vollends ermunterd erblickte ich Fräulein Malte, meine gütige Pflegerin, welche auf einem kleinen Brette Brod, Napf und Teller hielt und mich aus ihren freundlichen braunen Augen aufmunternd anlächelte. Ich machte eine etwas haſtige Bepegung um ihrer Aufforderung Folge zu leiſten, ſtieß mich dabei mit meinem zerſchoſſenen Arm an die Beitſtelle und ſank mit einem Schmerzensſchrei wieder auf mein Polſter zurück. Augenblicklich ſetzte Fräulein Malte das Brett auf einen Stuhl, beugte ſich zu mir nieder und ſah mir erſchrocken in's Geſicht. „O mein Gott!“ rief ſie,„Ste haben ſich geſtoßen!— Armer Herr Wagner, Sie thaten ſich gewiß ſehr weh! und der guten Seele taten bar Aber Wiigefünl dabei Die bellen Thrünen in die Augen. Ich verbiß mir meinen Schmerz und machte ſogar einen ſchwachen Verſuch zu lächeln, aber es blieb eben nur bei dieſem Verſuche, denn im nächſten Augenblicke trat mir der kalte Schweiß auf die Stirn und ich fiel in Ohnmacht. Als ich nach längerer Zeit aus derſelben wieder zu mir ſelbß kam, ſtand der Arzt an meinem Bette und hielt meinen Puls zwiſchen ſchien Fingern, während Andere beſchäftigt waren, meinen Verband zu ſienen. Am Fußende meines Lagers aber erblickte ich fremde Geſichter, einen alten Herrn mit grauen Haaren und dicken ſchwarzen Augen⸗ brauen, eine ältere Dame, die theilnehmend herüberſchaute, und hinter dieſen Beiden den Kopf eines jungen Mädchens. Und während ſie mich nun verbanden, ſah ich, meine Schmerzen verbeißend, immer⸗ fort hinüber nach dieſem zarten, roſigen Geſicht mit den großen glän⸗ zenden Augen, welche in Thränen ſchimmernd voll Mitgefühl und Angſt auf mir hafteten, bis es ſich endlich wie ein roſafarbener Nebel wieder vor mir herabſenkte und meine Lider ſich ſch en vor Er⸗ mattung. Aber wunderbar— auch mit geſchloſſenen Augen ſah ich immer jene beiden glänzenden Punkte, ſie ſchienen mir wie zwei ſauft erglänzende Sterne verheißungsvoll an einem endloſen Himmel zu ſtehen— ſie lächelten mir zu und ich fühlte keinen Schmerz mehr, es wurde mir allmählich ſo leicht und wohl um's Herz, als flöge ich leiſe ihnen entgegen, dabei war mir's zu Muthe, als läge ich von einem ſüßen, koſtbaren Traum umfangen. „Er ſchläft,— laſſen wir ihn ſo,— die Gefahr iſt vorüber,“ vernahm ich 190 wie von Weitem her die Stimme des Arztes. Aber ich ſchlief nicht, ich lag nur in jenem durch Blutverluſt 1— halbwachen Zuſtande,— viel ſpäter erſt ſchlief ich wirf ein. 4 Vier Jahre ſind ſeitdem verfloſſen, aber jenes Bild ſteht noch heute ſo lebhaft vor meinem Innern, daß ich nur die Augen zu ſchließen brauche und ich ſehe wieder Alles ſo, wie ich es eben habe: Fräulein Malte mit ihrem freundlichen Lächeln, den kleinen, dicken Voltor Weber, den alten Herrn, die große, vornehme Dame und jene ſüßen, verhängnißvollen Augen zwiſchen Beiden. ortſetzung folgt⸗ ee angeee rn * enene ſe S22rerr ene 2 —— 7 e eedd eereeneeen F 7 1 5 15 Mannheim, 22. September! General Auzelger. Schulden 238 895., die Vermehrung 55287 M. Die Mitglieder⸗ zahl iſt um 1937 geſtiegen und beträgt 36 574. *Jufolge des niedrigen Waſſerſtandes haben mit dem geſtrigen Tage die geſammten größeren Salondampfer der Kölniſchen und der Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Aktiengeſellſchaft ihre Fahrten einſtellen müſſen. Die Wahlen in den engeren Vorſtaud des badiſchen Dehrervereius ſind größtentheils vorgenommen und müſſen bis 1. Oktober abgeſchloſſen ſein. Soweit ſich das Ergebniß bis jetzt über⸗ ſehen läßt, wird als neuer Obmann Grimm⸗Achern mit über⸗ wältigender Mehrheit gewählt. Obmann⸗Stellvertreter wird Baur⸗ Weitenung werden, und als Beiräthe werden Meß mer⸗Möhringen und Rödel⸗Mannheim aus der Wahl hervorgehen, Letzterer aber mit der niederſten Stimmenzahl. Zwei bedeutſame Erweiterungen der hieſigen Gewerbe⸗ ſchule ſollen mit dem 1. Oktober durchgeführt werden. Dem ſeit Jahren von Vertretern des Kunſtgewerbes geäußerten Wunſche nach geeigneter Gelegenheit zur Ausbildung im Figuren⸗ und Aktzeichnen ſoll entſprochen werden durch Einführung entſprechender Kurſe. Dieſelben werden der Gewerbeſchule angegliedert und iſt Herr Kunſtmaler Fehr, deſſen Perſon ſchon für den Erfolg bürgt, der Unterricht übertragen. Für das Figurenzeichnen ſteht eine reiche Modellſammlung zur Verfügung, die wohl auch den Herren Meiſtern zuu Studienzwecken zugänglich gemacht wird. So wird nun auch hler, wie in anderen Städten, für Maler, Bildhauer, Architekten, Lithographen, Zeichner Gelegenheit geboten, ſich in dem für ihre Berufe ſo wichtigen Figuren⸗ und Akt⸗Zeichnen aus⸗ und weiterbilden zu können. Der Stadtbehörde gebührt für dieſes Vorgehen Anerkennung und Dank. Die zweite Erweiterung betrifft die zu ſchaffende Werkführerſchule. Die neue Anſtalt iſt eine, vorerſt noch mit der Gewerbeſchule ver⸗ bundene Fachſchule, in der ſich der zukünftige Werkführer und Mon⸗ teur, wie auch der ſelbſtſtändige Meiſter die für das Geſchäft nöthigen kheorethiſchen Kenntiniſſe erwerben kann. Die Unterrichtsdauer iſt gur 1 Jahr(11 Monate) gegen 1½ bis 2 Jahre bei ähnlichen An⸗ ſtalten in Norddeutſchland bel 44 Unterrichtsſtunden wöchentlich. Der Lehrplan lehnt ſich durchweg an die Praxis an und entſpricht in der Hauptſache dem vom Verein deutſcher Ingenieure für Werkmeiſter⸗ ſchulen aufgeſtellten Normal⸗Lehrplan.— Der Eintritt ſetzt erfolg⸗ veichen Beſuch einer Gewerbeſchule, ſechsjährige praktiſche Thätigkeit und das zurückgelegte 20. Lebensjahr voraus. Den Unterricht er⸗ kheilen ein Ingenieur und ein Gewerbelehrer. Das Schulgeld beträgt nur 25 M. Eine Anzahl Stipendien iſt in Ausſicht geſtellt.— Nach 8 55 Prüfung aller einſchlägigen Verhältniſſe kann dieſe neue uſtalt Meiſterſöhnen, die ſpäter das Geſchäft des Vaters über⸗ nehmen ſollen, ebenſo gut empfohlen werden, wie ſpäteren Werk⸗ führern; dieſelbe bietet auch für die Herren Fabrikanten geeignete Gelegenheit, ſich aus der Zahl ihrer tüchiigen Arbeiter die nöthigen Werkführer, Vorarbeiter cz, heranzubilden. Abrüſtung! Unter dieſem Zeichen ſtehen jetzt unſere Kaſer⸗ gen, walche heute und geſtern die Hälfte der Truppen in Folge der Enklaſſung der Reſerviſten ſcheiden ſahen. Mit klingendem Spiel wurden heute früh ½6 Uhr die ausgedienten Mannſchaften an die Bahn gebracht. Ihre freudig gehobene Stimmung kontraſtirte ſehr mit den ſchwermüthigen Weiſen des Abſchiedsliedes„Muß i denn, muß i denn zum Städtle hinaus,“ welches die Muſik ſpielte. Die hieſige Geſellſchaft„Olymp“ bringt am kommenden Sonntag. Abend zur Feier des landwirthſchaftlichen Feſtes auf der Saiſonbühne in Heppenheim a. B. das Kneiſel ſche Volks⸗ ſchauſpiel„die Lieder des Muſikanten“ zur Aufführung. Mit dieſem tück. welches die Geſellſchaft„Olymp“ auch im vergangenen inter im Saalbau aufführte, hat ſie ihre Leiſtungsfähigkeit auf auſpieleriſchem Gebiete glänzend bewieſen. Die führenden Genoſſen wollen mit dem Bierboykolt Nichts mehr zu thun haben. Dieſes Reſultat hat die vorgeſtern Abend abgehaltene ſozialdemokratiſche Parteiverſammlung geliefert, ie einberufen worden war, um zu dem in Stuttgart ſtattfindenden ſozialdemokratiſchen Parteitag Stellung zu nehmen und die Wahl der Deligirten zu vollziehen. Die Verſammlung beſchäftigte ſich Aber faſt mehr als mit dieſen Materien mit dem Bierboykott. Ge⸗ noſſe Dreesbach erklärte, daß er ſowie die meiſten Parteigenoſſen von der Inſzenirung des Boykotts überraſcht worden ſei. Er ſei ohne ſein Wiſſen und Willen in die Boykottkommiſſion gewählt worden. Thatſache ſei, daß der Boykott nicht diejenigen Sympathien in der Arbeiterſchaft gemeße, die ihn wirkſam machen würden. Er perſönlich ſtehe auf dem Standpunkt, daß der Boykott lieber heute wie morgen aufzuheben ſei; vorausgeſetzt, daß die Brauereien an⸗ Hehmbare Bedingungen ſtellen. Herr Dreesbach zieht ſich alſo zurück, nachdem er ſieht, daß die Geſchichte Derkracht. Auch die anderen Führer zweiter und dritter Größe verlaſſen mit Eile das ſinkende Boykottſchiff. Es gab Henoſſe Horn im Namen des Geſammtvorſtandes des ſozialdemo⸗ kratiſchen Vereins die Erklärung ab, daß die ſozialdemokratiſche Partei mit der Inſzenirung des Boykotts nicht das Geringſte zu thun habe. Genoſſe Süßkind machte die ſehr intereſſante Mitthet⸗ lung, daß in den in den Vorſtädten ſtattgefundenen Verſammlungen die Brauer ſelbſt, laut einem von der Verſammlung im„Karpfen“ ge⸗ aßten Beſchluß, hatten referiren ſollen, daß ſich aber für dieſe lufgabe keine Brauer gefunden hätten. Weiter berichtet die„Volks⸗ ſtimme“: Genoſſe Jaeckh unterwarf die Art und Weiſe der Inſzenirung des Boykotts einer ſcharfen Kritik und verwahrte ſich und die Partei nachdrücklich gegen den Terrorismus, mit welchem von verſchiedenen Seiten verſucht wird, die leitenden Perſonen der Partei vor den Boykottkarren zu ſpannen und jeden Widerſpruch egen den Boykott zu unterdrücken. Auch wies er energiſch die chmutzigen Verleumdungen und Stänkereien zurück, welche bei Gelegengeit des Boykotts gegen die„Führer“ der Partei geſchleudert wurden, um deren Stellungnahme im Boykott zu verdächtigen. Genoſſe Schneider gab zu, daß bei der Einleitung des Boykotts Fehler gemacht worden ſeien, doch ſei er perſönlich dafür nicht ver⸗ antwortlich. Nach Annahme eines Schlußantrags wurde über eine des Genoſſen Kayſer abgeſtimmt. Dieſelbe hat folgenden ortlaut: „Die heutige Parteiverſammlung bedauert, daß eine öffentliche Arbeiterverfammlung, verleitet durch unrichtige Darſtellung der Verhältniſſe, durch Verſchwei⸗ gung des famoſen Arbeitsnachweisentwurfes, ſich herbeigelaſſen hat, den Boykott zu verhängen. Sie erkennt an, daß der Boykott ſeine beabſichtigte Wirkung nicht gehabt hat, und wünſcht die Beilegung deſſelben unter annehmbaren Bedingungen. Als annehmbare Bedingungen betrachtet die Verſammlung unter den obwaltenden Umſtänden die Einſtellung der verheiratheten ſtreikenden Brauer.“ 1 Dieſe Reſolution fand Annahme, nur wenige Stimmen waren agegen. Die obigen Ausführungen des Genoſſen Jäckh ſind deshalb ſehr merkwürdig, weil ſie in grellem Kontraſte ſtehen zu der Haltung der von ihm geleiteten„Volksſtimme“, die Jeden in den Grund und Boden hinein verdammte, der nicht an die Berechtigung des Boykotts laubte. Auch wir gehörten zu dieſen Leuten und die„Volksſtimme“ deshalb wiederholt das gröbſte Geſchütz gegen uns auf. Und Jetzt ſtellen ſich die Dreesbach, Horn und Jäckh, wenn auch noch etwas verklauſulirt, ganz auf den von uns dem Boykott gegenüber einge⸗ nommenen Standpunkt, indem ſie die Forderungen der Brauer für unberechtigt erklären. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, 28. September, Wäh⸗ kend der letzte Luftwirbel auf ſeiner Wanderung von Irland nach Mittelnorwegen eine Verſtärkung erfahren hat und dadurch in den Stand geſetzt war, auch einen Vorſtoß gegen die Elbemündung zu 28 5 1 iſt nun ſchon wieder ein Luftwirbel aus dem atlantiſchen zean gegen Irland und Weſtfrankreich im Anzug, weshalb in Süd⸗ deutſchland das Barometer in rapidem Fallen begriffen iſt. Für reitag und Samſtag ſteht größtentheils bewölktes, aber vorerſt nur u ganz vereinzelten Niederſchlägen geneigles Wetter in Ausſicht. Aus dent Großfherfſogthum. Schwetzingen, 21. Sept. Heute früh wollte der Arbeiter Werner von hier auf den von Hockenheim einfahrenden Lokalzug eufſpringen, rutſchte ab und erlitt im Geſicht und an den Armen bebeutende Abſchürfungen, auch wurde ihm ein Stück eines Zehen übgefahren * Adelsheim, 21. Sepk. Der 65 Jahre alte Makler Sebaſtian Ried von Hirſchlanden, der ſchon oft unfreiwilligen Aufenthalt im hieſigen Amtsgefäugniß nehmen mußte, hat ſich in ſeinem Zimmer erhängt. Er ſollte wiederum eine 28tägige Arreſtſtrafe antreten. In ſeiner Weſtentaſche hatte der alte Sünder überdies noch einen Zettel ſtecken, auf dem er ſich als Anſtifter des kürzlich vorge⸗ kommenen Brandes bekannte. Freiburg, 21. Sept. Geſtern begab ſich der 18 Jahre alte Dienſtknecht Kurz von Buggingen mit einem anderen Knecht in angetrunkenem Zuſtande nach Hauſe. Auf dem Heimweg rief ihm ein vor einem Hauſe ſtehendes Mädchen, ihn wegen ſeines betrunkenen Zuſtandes neckend, einige Worte zu. Kurz ſprang nach und ſchlug das Mädchen. Der in der Nähe befindliche 19jährige W. Stein⸗ mann ergriff für das Mädchen Partei und machte Kurz Vorhalt, worauf dieſer mit einem fauſtgroßen Stein nach Steinmaun warf und ihn derart an den Kopf traf, daß dieſer bewußtlos zu Boden fiel und ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, in Folge eines Schädelbruches mit innerer Verblutung ſtarb. Der Thäter wurde verhaftet. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8— 1——— 5 2§ 3 8 Datum] Zeit 8. 82 8 K 555 388 N EI— 828 82 SS8 mm 8 8 5 ⁰⁰ 21. Sept. Morg. 75759,4 10,0 S2 21.„ Mittg. 2·v756,9 21,0 82 1 21.„ Abds. 950756,8 15% S2 22.„ Morg. 775/½/7 10,% ſtill öchſte Tempergtur den 21. Sept, 21,5 ieffte 5 vom 21/22. Sept. + 9,5 Pfalz, Deſſen und Umgebung. SLudwigshafen, 20. Durch beſonders feierlichen Akt wurde heute die Eröffnung des neuen humaniſtiſchen Gymna⸗ ſiums vollzogen, indem Herr Bezirksamtmann Bullinger den Rektor der Anſtalt, Herrn Dr. Schmidt, vor der verſammelten Lehrerſchaft, den Schülern der Anſtalt und deren Eltern in ſein Amt einwies.— Sein 25jähriges Arbeits⸗Jubiläum in der Kunſt⸗ wollfabrik Kuhn& Adler feierte heute der Buchhalter Leonhard Abele, von ſeinem Chef und Mitarbeitern durch mehrere Geſchenke überraſcht. Aus dieſem Anlaß errichtete die genannte Firma eine Stiftung für in Noth gerathene Arbeiter der Fabrik im Betrage von 10,000 Mark. 5 „Ludwigshafen, 21. Sept. In letzter Zeit wurden Schutz⸗ leute dahier öfters in ganz frivoler Weiſe von unreifen Burſchen bei Ausübung ihres Dienſtes beleidigt. In Anbetracht dieſes Um⸗ ſtandes wurde geſtern dem Fabrikarbeiter Franz Friebis dahier vom Schöffengerichte eine Gefängnißſtrafe von einem Monat auf⸗ erlegt, weil er einen Sergeanten gelegentlich des Feierabendbietens auf gröblichſte Art beleidigte. Zur Warnung für Andere! Mundenheim, 22. Sept. Geſtern Abend nach 10 Uhr brach auf bis jetzt unbekannte Weiſe in dem Wohnhauſe des Bäcker⸗ meiſters Platz Feuer aus. Dasſelbe iſt jedenfalls in dem S zimmer des erſten Stockes entſtanden. Es zerſtörte in dem Schlaf⸗ zimmer ſowie in dem nebenanliegenden Zimmer ſämmtliches Mobiliar. Auch hat das Haus viel Schaden gelitten. Dank der ſchnellen Hilfe der Nachbarn und Feuerwehr wurde das Feuer bald überwältigt. Fünf Kinder, die im zweiten Stock ſchliefen, mußten mittelſt einer Leiter aus dem brennenden Hauſe gebracht werden. S. Neuſtadt a.., 21. Sept. Ein aufregender Vorfall er⸗ eignete ſich in der unteren Hauptſtraße. Aus dem Hofe des Metzgers Preiß kam deſſen aus Zeiskam gebürtiges, etwa 18 Jahre altes Dienſtmädchen geſprungen, lichterloh brennend und um Hilfe rufend. Die Hilfe war auch alsbald da, aber in verkehrter Form. Mit Röcken und Säcken wurde auf das arme Mädchen ein⸗ geſchlagen, dadurch das Feuer noch mehr anfachend, bis ein Metzger⸗ burſche dem Mädchen die brennenden Kleider vom Leibe zu reißen begann und ſich dabei ſelbſt ſchwere Wunden zuzog. Unterdeſſen kam endlich Jemand mit Waſſer und machte dem ſchauervollen An⸗ blick ein Ende. Jetzt zeigte ſich, daß das Mädchen ſchwer verbrannt war und ſoll nach ärztlicher Ausſage ihr Leben auf dem Spiel ſtehen. Wie wir erfahren, iſt das Mäbchen, welches jetzt im Krankenhauſe untergebracht iſt, dem Keſſelfeuer in der Wurſtkliche zu nahe ge⸗ kommen. In ihrer Aufregung wußte ſie ſich nicht anders zu helfen, als in's Frei zu ſpringen, wodurch die Flammen noch mehr ange⸗ facht wurden. * Freinsheim, 21. Sept. Ein abſcheuliches Verbrechen wurde vor kurzer Zeit an dem hier bedienſteten Mädchen Bettchen Müller zwiſchen hier und begangen. Das Mädchen, das ſeine in Ellerſtadt wohnende Mutter ein Stück begleitet hatte, wurde auf dem Rückwege von zwei des Weges kommenden unbekannten Rad⸗ fahrern angehalten und auf brutalſte Weiſe vergewaltigt. Nach der verabſcheuungswürdigen That nahmen die beiden Unholde Reißaus. Das Mädchen, das ganz übel zugerichtet wurde, begab ſich zur Po⸗ lizei, wo es Anzeige erſtattete. Der Polizei ſoll es gelungen ſein, die Thäter in ſicheres Gewahrſam zu bringen. * Landau, 21. Sept. Heute ſtürzte vn dem Dach eines drei⸗ ſtöckigen Neubaues an der Ecke der Kaiſer⸗ und Glacisſtraße der 22 Jahre alte Schieferdecker Philipp Krumm ab, wobei er ſich ſchwere Verletzungen am Kopf zuzog. Der Verunglückte, welcher in Heſſen beheimathet iſt, wurde in das Bürgerhoſpital *Mainz, 21. Sept. Im hieſigen Floßhafen wurde heute Morgen die Leiche eines Maſchinenaufſehers Namens Laiſiki aus Neuendorf in Rheinpreußen aufgefunden. Frankfurt, 21. Sept. Ein Gheſcheidungsprozeß verfetzte die im Gerichtsgebäude anweſenden Perſonen in große Aufregung. Eine Frau, die wegen Geiſtesumnachtung ſich im Irrenhaus befunden hatte, wurde als geheilt entlaſſen. Der Mann hatte in der Zwiſchenzeit eine Scheidungsklage eingereicht, in deren Verlauf er heute beſchwor, daß er ſeiner Frau die Rückkehr in ſein Haus nicht verziehen habe und ſie verabſcheue. Die Ablegung des Eides brachte die Frau zur Raſerei, ſie jammerte, ſie ſei jetzt an den Bettelſtab gebracht, ſie müſſe verhungern. Mit einiger Anſtrengung gelang es, ſie aus dem Ge⸗ richtsgebäude hinauszubringen, wo ſie die Polizei in Empfang nahm. “Fraukfurt a.., 21. Sept. Vor Jahresfriſt wurde ein junger Mann von ſeiner Frau, einer Münchnerin, geſchieden. Im Laufe dieſes Jahres heirathete der Geſchiedene wieder. Da ſeine Frau in Folge eines körperlichen Leidens dem Hausweſen nicht mehr vor⸗ zuſtehen vermochte, ſuchte er eine„Stütze der Hausfrau“. Vor einigen Tagen erſchien nun eine Bewerberin, die der Frau ſo ſehr geftel, daß ſie ihren Gatten bat, er möge einmal ins Empfangs⸗ zimmer treten und ſich die Dame betrachten. Der Gatte folgte hnungslos dieſem Rufe und— ſtand ſeiner geſchiedenen Frau gegenüber, die ſich auf dieſe Weiſe ihren Lebensunterhalt verdſenen wollte. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Aus Baden, 22. Sept. Im Hopfeneinkauf herrſchte in letzter Woche ein ſehr lebhafter Verkehr. Der weitaus größte Theil des heutigen Erzeugniſſes iſt nun verkauft. In den wenigen Orten, in welchen noch kleinere Partieen lagern, dürfte der Reſt bald abgeſetzt ſein. Es macht ſich überaus lebhafte Nachfrage bemerkbar, und noch ſelten ging der Abſatz der Waare ſo raſch von ſtatten wie heuer. Als eine Folge des ſich bemerkbar machenden lebhaften Begehrs iſt der eingetretene Preisaufſchlag zu verzeichnen. Nicht allein badiſche Händler traten als Käufer auf, auch viele bayeriſche betheiligten ſich am Einkauf lebhaft. In Sandhauſen wurden Partieen zu 180 M. aufgekauft. In Schwetzingen, woſelbft am Anfang der Woche Preiſe von 140—160 M. angelegt wurden, erzielte man in den letzten Tagen der Woche bis zu 180 M. 8 Plankſtadt, wo jetzt nur noch wenig Waare lagert, fanden Verkäufe zu 140—150 M. ſtatt. In Brühl iſt faſt die ganze Ernte geräumt, Die Waare iſt immer noch etwas feucht, ſodaß der Handel thellweiſe mit anfehnlichen Gewichtsverluſten rechnen muß. Iſt das heutige Ernteergebniß in Bezug auf Menge auch ein beſcheidenes zu nennen, ſo war die Beſchaffenheit der Waare 165 beſſer, ſodaß die Pflanzer immerhin ſchöne Erlöſe verein⸗ nahmten. Schwetzingen, 21. Sept. Der Hopfen iſt hier ziemlich auf⸗ gekauft, der Handel daher ruhig. Geſtern wurden 12 Ballen abge⸗ wogen, heute keine. Vom Bodenſee, 21. Sept. Zur Zeit iſt die Hopfenernte in vollem Gange, die Qualität des heurigen Produkts iſt vorzüglich⸗ die Hopfen ſind reich an Hopfenharz und Nalee und die Preiſe dürfjen ſich höher als im vorigen Jahre geſtalten. Rottenburg, 21. Sept. Geſtern wurden mehrere Partien Hopfen zu 150 und 155 M. und Trinkgeld verkauft. Käufer ſind Bierbrauer aus der Schweiz. Gerichtszeitung. Maunheim, 21. Sept.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Stagts⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Durch die falſche Angabe, er ſei bei der Firma H. Schmoller als Ausläufer beſchäftigt, erhielt der 47 Jahre alte Taglöhner Val. Bittermann von Oppau bei der Wirthsfrau Fränzinger Kredit und blieb ſchließlich 26 Mark für Koſt und Logſs ſchuldig. Erſt kürzlich in Frankenthal wegen Betrugs im wiederholten Rückfall zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt, wurde dem Angeklagten heute eine Zulage von 6 Monaten und eine Geldſtrafe von 180 Mark zudiktirt. 2) Nach äußerſt langwieriger Verhandlung verhängte das Gericht über den 89 Jahre alten Tünchermeiſter Philipp Link hier wegen Verbrechens gegen§ 176 Ziff. 8 eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. 8) Aus der Stamm'ſchen Waſenmeiſterei, in welche ſie ein⸗ brachen, entwendeten die jugendlichen Gelegenheitsarbeiter Joſef Roſendahl und Adam Adler einen Wagenplan im Werthe von 40 und verkauften denſelben um 2% 50 J. Roſendahl, der mit einer andern Strafe noch nicht fertig iſt, erhielt zuſätzlich 1. Jahr 2 Monate, Adler 4 Monate Gefängniß. 4) Der ſchon mit ſchweren Zuchthausſtrafen(zuletzt 7 Jahre) vorbeſtrafte Taglöhner Idam Daum aus Hartemos entwendete am 28. Juli d. J. ſeinem Zimmerkollegen, dem Maurer Karl Remm⸗ ler, zwei Pfandſcheine. Auf Grund des einen Scheins löſte er eine Taſchenuhr aus und ließ dieſe ſowie den andern Pfandſchein durch ſeine Geliebte, die Jakob Aſt Ehefrau, verſtecken. Dafür bekam Letztere wegen Begünſtigung 6 Wochen Gefängniß, während das Urtheil gegen Daum auf 1 Jahr 9 Monaten Zuchthaus lautete. 5) Der Kaufmann Heinrich Halbreich gab dem Schneider Wilh. Müller einige für Frau Lina Schweizer in Ludwigshafen be⸗ ſtimmte Juppen in Arbeit, bedang ſich aber aus, daß Müller ſelbſt die Juppen zu Frau Schweizer bringen und eine Beſcheinigung bringen müſſe, daß die Juppen gut ſäßen. Die Juppen fielen nun aber nicht gut aus, aber Müller wußte ſich zu helfen, er ließ die Beſcheinigung durch eine Kellnerin ſchreiben und erhob von Frau Halbreich das Geld. Außerdem verſetzte Müller Stoff, der ihm zum Verarbeiten und eine Hoſe, die ihm zum Ausbeſſern übergeben worden war. Müller wurde zu 3 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft verurtheilt. 6) Der Palier Jakob Ludwig Zimmermann ließ eine Kom⸗ mode fortſchaffen, bezüglich welcher er ſeinem Hausherrn, dem Schloſſermeiſter Kronewitter, ausdrücklich ein Retentionsrecht zuge⸗ ſtanden hatte. Da der Rechtsbruch mit großer Unverfrorenheit durch⸗ Flühre wurde, ſo erkannte das Gericht gegen Zimmermann auf 3 age Gefängniß. 7) Wegen Verletzung der Wehrpflicht wurden Johann Schwei⸗ gert von Neresheim und acht Genoſſen zu Geldſtrafen von je 160% ebent. 32 Tagen Gefängniß verurtheilt. Tlieater, Kunſt und Wilfencaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim; Die weiße Dame. Mit der Neueinſtudirung der Boieldieu'ſchen„Weißen Dame“, die mit Recht auch von der heutigen Generation als eine der beſten Spielopern hoch geſchätzt wird und die zum mindeſten eine der beliebteſten und populärſten unter ihnen iſt, hat ſich unſere Bühne ein wirkliches Verdienſt erworben, zumal dieſe Wiederauf⸗ friſchung dem aus Humor und Romantik ſo glücklich gemiſchten Werke eine ſehr anziehende Geſtalt gegeben hat. Ein derartiges planmäßiges, von künſtleriſcher Initiative zeugendes Zurückgreifen auf die Meiſter⸗ werke des alten Spieloperrepertoirs wird vielen Theaterfreunden Freude bereiten und bei richtiger Handhabung die modernen Novi⸗ täten kaum beeinträchtigen und das moderne Repertoire kaum ein⸗ engen. Der zahlreiche Beſuch der geſtrigen Vorſtellung und der leb⸗ hafte Beifall, den alle Leiſtungen fanden, bewies, daß die geſtrige Gabe aus Boieldieus Melodienſchatze ſehr willkommen war. Herr Hofkapellmeiſter Langer, der den Dirigentenſtab führte, war mit Erfolg bemüht, die muſikaliſchen Schönheiten des Werkes bei diskreter Behandlung des orcheſtralen Gewands ſo flüſſig und lebendig hervor⸗ treten zu laſſen, als es der Charakter der Boieldieu'ſchen Kompoſition erfordert. Die geſtrige Wiedergabe hatte gegen die vom Ende der vorigen Saiſon manche Fortſchritte aufzuweiſen, und man kann den Geſammteindruck, den einige kleinere Schwankungen nicht weſent⸗ lich beeinträchtigen konnten, als günſtig und erfreulich bezeichnen. Herr Erl darf die von mancherlei Schwierigkeiten durchſetzte Partie des George Brown, die einen Sänger von guter Technik erforbert, zu ſeinen beſten Rollen zählen, was die gewandte muſtkaliſche Behand⸗ lung derſelben betrifft; daß in Bezug auf den Dialog und auf ele⸗ gantes Spiel noch mehr geſchehen könnte, braucht deshalb nicht ver⸗ ſchwiegen zu werden. Frau Fiora war eine ſehr gute Anna, die im Verein mit Herrn Marx(Gaveſton) und Frl. Kofler(Mar⸗ garethe) dem romantiſchen zweiten Akt zu vortrefflicher Wirkung verhalf. Der Verſteigerungsſcene kam wiederum die hervorragende Darſtellung des Gaveſton durch Herrn Marx ſehr zu ſtatten. In dem mehr aufs Humoriſtiſche angelegten erſten Akt thaten ſich Herr Rüdiger(Dickſon) und Frl. Hübſch(Jenny) 5 N +.* Zum Concertleben. Das Vokalquartett, beſtehend aus den Damen Fiora und Seubert, den Herren Rüdiger und Kromer, das im Frühjahr mit einem Concert zum Gedächtniß an Johannes Brahms ſo erfolgreich an die Oeffentlichkeit getreten, beabſichtigt innerhalb der bevorſtehenden Concertſaiſon zwei Auf⸗ führungen zu veranſtalten. Die Programme werden Quartette, Duette und Sologeſänge enthalten; die zum größeren Theil noch ungehobenen Schätze der Vokalkompoſttionen unſerer Meiſter ſollen bei dieſer Gelegenheit zum klingenden Leben gebracht werden. Die Aufführungen werden vorbereitet und geleitet von Herrn Muſtkdirektor Bopp. Näheres wird in Bälde bekannt gegeben. Eine neue Kgammermuſik⸗Vereinigung wird im kommenden Winter in Aktion treten. Zur Pflege der Ramme mit Pianoforte haben ſich die Herren Muſikdirektor Bopp, Concert⸗ meiſter Schuſter und Hofmuſtker Müller verbunden, um an drei Aufführungsabenden jenes bislang hier zu Lande etwas vernachläſſigte Gebiet zu pflegen. Das Klaviertrio, aber auch die Sonate für Klavier mit Violine bezw. Cello, ferner das Klavier⸗ quartett und ⸗Quintett ſoll in den Programmen ſeine Stelle finden. 1115 über dieſe Veranſtaltungen wird noch ausführliche Mittheilung erfolgen. Die neun Chriſtusbilder, welche vor Kurzem im hieſigen Kunſtverein ausgeſtellt waren, werden nunmehr am 5. Oktober im Auktionshauſe, Theatinerſtraße 15, zu München verſteigert. Wir machen darauf aufmerkſam, daß bekanntlich die Namen Gabriel Max, Fritz Uhde, Hans Thoma, Ferd. Brütt, Ernſt Zimmermann in dieſer kleinen Spezial⸗Kollektion vertreten ſind. Ueber die Technik des Sprechens hat ber Frankfurler Schauſpieler Karl Hermann, der zugleich auch als Lehrer der Vortragskunſt und Mimik am Dr. chen Konſervatorium in Frankfurt a. M. wirkt, ein ſehr inhaltsreiches und auf umfaſſenden Vorarbeiten beruhendes Handbuch erſcheinen laſſen(Verlag der Keſſelring'ſchen Hofbuchhandlung in Frankfurt a. M. 1898, geb. 8), das ſich in erſter Linie zwar an die Bühnenkünſtler und ſolche Selleral: Auzeiger. Maunheim, 22. September. A. Seſte, ihrer ſangs⸗ ſtehung k met und verdankt ſeine Ent ers mit ſeinen Schülern, dem eifrigen te ſach ßen Hetänbildung ihrer Mittel; es iſt alſo ein Pro er und mannigfacher Er⸗ fahrung. Der Verfaſſer gliedert ſein Material in folgende zehn Hapitel: Einleitung: die Sprechwerkzeuge, die Kunſt des Athmens, unſere Sprachlaute(Konſonanten, Vokale, ſodann im Speziellen über den G⸗Laut), einfache Tonbildungsübungen, der Tonumfang die Geläufigkeit, die Tonſtärke, das Lachen, von der Tonbildung zum künſtleriſchen Vortrag. Auf ſtreng wifſenſchaftlich phonetiſcher Grund⸗ lage lehrt Hermann, von den Sprechwerkzeugen ausgehend, die ſprach⸗ lich vichtige Lautbildung, auf der ſich alle Kunſt der Rede und des Geſanges aufbaut. Sehr ſorgfältig wird ſodann die Kunſt des us behandelt nach dem Grundfatz:„Wer nicht weiß, wo und wie jeber Laut gebildet werden muß, damit er am reinſten, metal⸗ liſchſten klingt, und wer nicht durch Ueben erlernt hat, immer nur ſo viel Luft ausſtrömen zu laſſen, als die Sprechwerkzeuge momentan beraxbeiten können, der kann eben nicht ſprechen, nicht ſingen.“ Im . Kapttel behandelt der Verfaſſer die Sprachlaute und leitet dabei aus den prei Lauten h, m und m, die er als die Grundpfeiler des ganzen Sprachgebäudes betrachtet, die drei Gruppen: Gaumenlaute (aus), Sippenlaute(aus m) und Zungenlaute(aus n) her. Den Jauten r und g ſind beſonders eingehende Ausführungen gewidmet. Die folgenden Kapitel leiten von der Technik des Sprechens zur Kunſt des Vortrags über. Zahlreiche und ſehr geſchickt gewählte Uebungsbeiſpiele begleiten die Ausführungen des Verfaſſers; im letzten Kapitel ſinb verſchiedene Gedichte und ſchließlich auch dramatiſche Scenen dem Uebungsſtoff, vom Standpunkt des kunſtgerechten Vor⸗ trags erläutert, beigegeben. Wir können dieſes werthvolle und inhalts⸗ rbiche Werk allen dabei intereſſtrten Kreiſen, vor Allem den Rednern und Sängern, an die es ſich zunüchſt wendet, nur aufs wärmſte empfehlen. Frankfurter Theater. Seitens der Frankfurter Oper ſind u. A. als Nopitäten für die bevorſtehende Saiſon„Lobetanz“ von Thuille, von'Albert und„Der Opernball“ von Heuberger in us ſicht genommen, Im Schauſpielhauſe gelangt demnächſt Grill⸗ parzers„Jüdin von Toledo“ neu einſtudirt zur Aufführung. 8 Theodor Jontane iſt am 20. Sept. Abends 9 Uhr in Berlin an einem Herzſchlag ſanft geſtorben. Ein ſchwerer Verluſt iſt es, den die zeſtgenöſſiſche Literatur mit dem gänzlich unerwärtet ge⸗ kommenen Tode Fontaues erleidet, denn wiewohl der Oichter ſich bereits den achtzigern näherte, zeigte ſein Geiſt doch noch bis zuletzt eine ſo wunderbare 19 1 und Rüſtigkeit, daß man zur Hoffnung Uevechtigt ſein zu dürfen glaubte, von ſeiner Feder noch manches zu erwarten. Theodor Fontane iſt geboren am 30. Dezember 1819 zu Neu⸗Ruppin. Er war urſprünglich zum Apotheker beſtimmt, machte ſpäter bedeutſame literaviſche Bekanntſchaften und widmete ſich ſeit 1849 in Berlin ausſchließlich literariſcher Thätigkeit, Mehrfacher Aufenthalt in Gugland zeitigte als Früchte gute Werke über England. Vun 1900—70 war Fontaue Redakteur des eungliſchen Theils der Preuß. Zeitung“. Daneben bereiſte er die Mark Branden⸗ urg und legte ſeine vorzüglichen Betrachtungen nieder in den „Wanderungen durch die Mark“. Später beſchrieb er die Waffen⸗ Lrfolge des preußiſchen Heeres in Schleswig und Böhmen, beſuchte 4870 den franzöſiſchen Kriegsſchauplatz und wurde in Domremy von gefangen, Seine Kriegserlebniſſe hat er in mehreren Zerken geſchildert. Auch als origineller Theaterkritiker für die ig Zeitung“(1870—90) genoß 40 55 großes Anſehen. Als ichker iſt Fontaue 1851 zuerſt mit ſeinen„Gedichten“ aufgetreten. Als ungemoin natürlicher, farbenreicher, oft herber Romanſchriftſteller exwarb er Anſehen. Seine beſten Romane ſind:„Grete Minde“(48680),„OAdultera“,„Schach von Wathenow“(1888),„Graf Betöſy“,„Unterm Birnbaum“,„Irrungen und Wirrungen“„Stine“, e„Frau Jenny Treibel“, Seine geſammelten omane erſchtenen in 12 Bänden. Ein ſtarkes Senſationsſtück verſpricht das neueſte Drama ſbben Philippi's zu werden, das vom Wiener Burg⸗Theater zur Auf⸗ hung angenommen iſt. Schon das Gerippe der Handlung läßt Uns erkennen, worauf der Autor der„Wohlthäter der Menſchheit“ Diesmal hinaus will. Im Mittelpunkl des Stückes ſteht der erſte Angeſtellte eines großen Elſenwerkes, durch deſſen Genialität das Etabliſſement zu einem Weltunternehmen erſten Ranges geworden i. Der energiſche Mann herrſcht, dank dem Vertrauen, das ihm veiſer Chef ſchenkt, unumſchränkt, und er darf nach ſeinem eliehen ſchalten und walten. Da wird der alte Beſttzer plötzlich vom Tode exeilt. An ſeine Stelle tritt ein junger, lebenskräftiger Mann, der mit dem ſelbſtſtändigen Thun ſeines Untergebenen nicht einverſtanden iſt. Der ſtarke Wille des neuen Herrn und das Selbſt⸗ bewußtſein, die Unbeugſamkeit des erfolggekrönten Beamten führen 1900 Conflikt. Zur allgemeinen Ueberraſchung muß Letzlerer ſchließ⸗ ich aus einer Stellung ſcheiden, in der er dem Unternehmen zu 89 und Ehre berholfen hat.— Ein ziemlich deutliches Masken⸗ Won siner grofartigen Scheukun um Beſten der Bentſchen Künſtlerſchaft weiß die„Kunſt für Alle“ zu berichten. Eine reiche Dame, die ſchon außerordentlich viel zur Förderung der Rünſtler gethan, hat den Plan gefaßt, der deutſchen Künſtlerſchaft in e ein eigenes Heim zu begründen, wie es die anzoſen längſt ſchon in Rom beſitzen. Als Erſter hat dieſes änſtlerheim den Radirer Prof. Ernſt Moritz Geyger in Beſitz. Durch ſein Teſtament iſt aber gemäß der Beſtimmung der Schenkerin eſtgeſetzt, daß dieſes Heim im Werthe von 250,000 Mark in den eſitz der beutſchen Künſtler übergeht, Eine ſeltſame Oper. Am Sonntag fand in Kopenhagen eine Hemerkenswerthe Opernpremiere ſtalt. Es wurde dork nämlich eine Oper,„Herol, zur Auſſührung gebracht, eine Oper mit nur einer e Hero), Das ſeltſame Werk iſt von dem bekannten däniſchen Romponiſten Luvdwig Schytte. Die Oper iſt natürlich einaktig und Dauente mit der Quverture ungefähr vierzig Minuten. FTagesneuigkeiten. — In Karlsbad brach in den Stallungen des Rennklubs ein Heuer aus, wobei drei werthvolle Rennpferde verbrannten. — In Ofen⸗ Peſt ſtürzke in der Maſchinenfäbrik der ungari⸗ ſchen Staatseiſenbahngeſellſchaft eine Maſchine um, wobei vier Ar⸗ beiter getödtet wurben. = Die Waldbrändse in der Nähe von Maurin und Liſtrae dei Montpellier dehnen ſich immer mehr aus. ehrere Frauen und Kinder ſind bereits in den Flammen umgekommen. Der Schaden wird bis jetzt ſchon auf mehrere Millionen geſchätzt. — In Mülhauſen haben zwei Herren eine auf Gegenſeitig⸗ keit beruhende Wette von 50 000 M. betreffs der Reviſton des Drey⸗ ſusprozeſſes eingegangen. Nach den Anzeichen ſcheinen die Chancen Zuf der Seite desjenigen Herrn zu ſtehen, der gewettet hat, daß die Meviſton ſtattfindet. — In Schiblitz bei Ddanzig wurde der Arbeiter Heinkich Krey erſtochen. Eine ganze Geſellſchaft hatte auf ihn mit Meſſern Ungsbauen und ihn förmlich zerfleiſcht; der Tod trät in Folge von 1 — In Zürich wurden aus dem Uhrengeſchäft Steiner dur Einbrechen für 10,000 Fres. Uhren 990 9195 zeſchf — Andaluſien iſt von einer ſchrecklichen Ueberſchwemmung 5 Folge eines Wolkenbruchs heimgeſucht. Die Eiſenbahn zwiſchen dudg und Bobadilla iſt an drei Stellen durchbrochen. In Herrera ertranken über 80 Perſonen. Die Oliven⸗ und die Maiseknte iſt pernichtet. — In Frontignan, Frankreich, erregt eine Weinlaube Be⸗ wunderung, ie ſeit ſechs Jähren angelegt iſt, 136 Quadratmeter MNaum einnimmt und etwa 500 Trauven von durchſchnittlich 85 Cen⸗ timeter Länge und je 8 Kilo Gewicht trägt. — In Tilſit erregt großes Aufſehen die Verhaftung des Guts⸗ beſttzers Kilat und deſſen Dienſtmäbchen unter dem Verbacht eines opllendeten und zweier verſuchten Giftmorde. Die Schwiegermutter, die Frau und eine Schwägerin des Kislar erkrankten vor einigen Tagen nach dem Genuß von Kaffee unter Vergiftungserſchemnungen. Die Schwiegermutter ſtarb, die andern beiden Perſonen ſind noch ſchwer krank. war in den Kaffee Arſenik gemiſcht worden. Jn der Kislatſchen Behaufung ſand man e Daanil Arſenſk bei der Hausfüchung vor. Aß dem Verbrechen foll auch ein Sohn des Kislat betheiligt ſein, welcher flüchtig geworden iſt. — In Bitterfeld hatten zwei Knaben von 3 und 9 Jahren im Hofe an einer Mauer einen Stkick befeſtigt, um ſich eine Schaukel zu machen. Plötzlich ſtürzte die Mauer, die nur einen halben Ziegel⸗ ſtein dick war, zuſammen und begrub die beiden Kinder unter ihren Trümmern. — 300 000 amebikaniſche Frauen richteten an Fräulein Leiter in Chicago, die däzu auserſehen iſt, das neue Schlachtſchiff „Illinois“ zu kaufen, die Bitte, das Schiff nicht mit Champagner, ſondern mit reinem Waſſer taufen zu wollen. Die Damen ſind da⸗ von überzeugt, daß dies einen weitreſchenden Einfluß zu Gunſten der Mäßigkeit haben würde. Atueſſe Nachtichten und Celegramme. Der Prozeß Picquart. Das Kriegsminiſterium erklärt, es ſei unrichtig, daß der Kriegsminiſter Chanoine den General Zurlinden angewieſen habe, gegen Pieguart die Unterſuchung einzuleiten. Zurlinden ſei allein zuſtändig für die Anordnung der gerichtlichen Verfolgung Picquarts. Bei der Verhandlung erklärte Picquart:„Ich bitte unbe⸗ dingt um ſofortige Aburkheilung, aber ich lege Werth darauf, eine kurze Erklärung abzugeben. Ich habe hier offiziell eine neue gehäſſige Maßregel gegen mich vernommen, die ich heute Morgen in den Zeitungen gefunden habe, aber nicht gauben wollte. Viel⸗ leicht bin ich heute Abend ſchon in dem Oberche Midi Militär⸗ gefängniß. Da ich alſo wahrſcheinlich die letzte Gelegenheit habe, öffentlich zu ſprechen, ſo will ich, daß man es wiſſe: Wenn ich ein Ende nehmen ſollte wie Lemercier⸗Picard oder Henry, ſo geſchah ein Mord. Ich bin nicht der Mann, Selbſtmord zu begehen. Was auch geſchieht, die Ruhe meines Gewiſſens wird mich nie verlaſſen.“ Das Publikum war eine Zeit lang erſchüttert, dann brach es, während das Gericht ſich nach dem Berathungszimmer begab, in lebhaften Beifall aus. Das Gericht beſchloß unbeſtimmte Vertagung des Prozeſſes Piequart. Der Staatsanwalt begründete den Antrag mit einer neuen durch den Kriegsminiſter angeordneten Unterſuchung gegen Oberſt Piequart wegen Fälſchung. Labori verlangte Ab⸗ urtheilung. Die angeordnete Unterſuchung ſei eine neue infame Machenſchaft, welche den Zweck hätte, Picquart der Ziviljuſtiz zu entreißen und in die Hände der Militärs zu liefern. Nach der Sitzung wurde Picquart nach dem Gefängniß La Sants verbracht. Um halb vier Uhr erſchienen hier zwei Offiziere, um im Namen des Platzkommandanten die Ausliefe⸗ rung Piequarts zur Ueberführung nach dem Oberobe Midli⸗ Gefängniß zu verlangen. Der Direktor des Gefängniſſes ver⸗ weigerte die Auslieferung, weil er keinen Befehl dazu erhalten habe. Er begab ſich ſofört nach dem Gericht. Gleichzeitig fuhr der von dem Vorgang benachrichtigte Polizeipräfekt nach dem Gefängniß„La Sants“. Wie die„Agence Havas“ erfährt, ſtehe die Regierung durchaus der neuen Unterſuchung gegen Picquart fern. Die Ink⸗ tiatibe gehe von der Militärbehörde aus. Da das Zuchtpolizei⸗ gericht die Vertagung der Affaire auf unbeſtimmte Zeit beſchloß, ſchritt die Milttärjuſtiz ein. Von einer Behinderung des Vor⸗ gehens der Miltärbehörde könne keine Rede ſein, die neue Affaire werde deßhalb ungehindert ihren Lauf nehmen. Ein Gendarmeriewachtmeiſter hatte ſich geſtern Nachmittag nach dem Gefängniß La Santé begeben, um für den Fall, daß das Zuchtpolizeigericht die Freilaſſung des Oberſten Picquart anordnen würde, dieſen wieder feſtzunehmen und nach dem Mili⸗ tärgefängniß Oherche Midi zu bringen. Wien, 2. Sept. Wie die„Polit, Correſp.“ aus Rom hött, iſt die angekündigte Initiative der itglieniſchen Regierung, betreffend die internationale Bekämpfung des Anarchis mus, folgt. Zwiſchen den Mächten findet darüber ein eifriger Meinungs⸗ austauſch ſtatt, wobei zutage tritt, daß man überall bon der 1 wenbigkeit einer engeren gegenſeitigen Unterſtützung der Staaten als bisher durchdrungen iſt. Ginige Kabinette haben gleich bei Entgegen⸗ nahme des italieniſchen Vorſchlages ihre grundſätzliche Zuſtimmung egeben. In italieniſchen Regierüngskreiſen hofft man zuverſichtlich, daß eine vollkommene Einigung in naher Zeit zu Stande kommen werde. Wien, 21. Sept. Die„Polit. Correſp.“ berichtet aus Kreta, daß wieder über 3500 Aufſtändiſche unter Waffen ſtänden, bisher jedoch noch in keiner Weiſe eingegriffen hätten. Peſt, 21. Sept. Finanzausſchuß des Abgeordnetenhauſes. Bei den gemeinſamen Ausgaben erklärt Finanzminiſter Dr. Lukacg, die Regterung wünſche das Zuſtandekommen des Ausgleiches, ſo wie er urſprünglich in Ausſicht genommen war. Wenn aber wider Erwarten die Ausgleichsvorlage in Oeſterreich nicht erlebigt werden würde, ſo trete im Sinne des Geſetzes für die Regierung die Ver⸗ pflichtung ein, ihre Vorſchläge betreffs einer ſelbſtſtändigen Ver⸗ füͤgung zu machen. Die Regierung werde dieſer Verpflichtung auch nachkommen. Man möge äber eine ſolche ſelbſtſtändige Verfügung nicht als gleichbedeutend mit der Einführung eines ſelbſtſtändigen Zollgebietes erachten. Die Regierung werde auch im Falle, daß eine ſelbſtſtändige Einrichtung getroffen werden müßte, danach ſtreben, daß der freie Verkehr zwiſchen Oeſterreich und Ungarn, wenn auch in anderer Form, nach Möglichkeit aufrecht erhalten werde. Der Aus⸗ ſchuß bewilligte hierauf den Voranſchlag. Paris, 21. Sept. Det bisherige franzöſiſche Konſul in a.., Truh, iſt nach Cardiff verſetzt worden.— ie mit det Prüfung des Rebiſionsgeſuches beauftragte Kommiſſton trat heute Nachmittag im Juſtigminiſterium zuſammen. Ueber ihre Berathungen iſt nichts in Erfahrung zu bringen. Die Prüfung der Drehfusakten wird vorausſichtlich am Montag beendei ſein. Ihr Ergebniß ſoll am Dienſtag dem Miniſterrath vorgelegt werden.—„Rappel“ meldet unter ſorgfältigem Vorbehalt, es ſei unter den befreiten Sträflingen bon Cayenne ein Aufſtand 98 Die Meulerer hätten mehrere Perſonen ermordet, dann die Munitionslager geplündert und verbreiteten Schrecken in der Stadt. Falls es ihnen gelingen ſollte, aus dem ihnen angewieſenen Stadtheil zu entkommen und die 4000 anderen Sträflinge zu be⸗ freien, fragt man ſich, wie die vorhandenen Truppen die Lage be⸗ wältigen könnten. Von Martinique ſollen daher Verſtärkungen 1 ſandt werden. Nach einigen Meldungen hat General de Pellieux das Geſuch eingereicht, von Poſten als Bezirks⸗ kommandeur von Paäris enthoben zu werden. Der„Intranſigeant“ theilt mit, Kriegsminiſter General Chanoine habe dem Geſuch Folge gegeben. General de Pellieux werde ein Kommando in der Probinz erhalten. Die„Libre Parole“ erzählt, der Kriegsminiſter habe den General de Pellieux von der Nothwendigkeit zu überzeugen geſucht und ihn gebeten, ſich einen Poſten auszuſuchen, gleichviel wo in der Provinz.„Ich verlange nicht“, habe de Pellieux darauf ge⸗ antwortet. Alſo hal das Verhängniß auch de Pellleux getroffen.— Die Royhaliſten haben ſich dem Herzog von Orleaus zur Ver⸗ fügung geſtellt, es iſt jevoch wahrſcheinlich, daß der junge Prinz ruhig in England bleiben wird.— Kürzlich ſoll, wie„Daily Graphic“ meldet, der franzöſtſche Miniſter des Auswärtigen, Delcaſſe, zum britiſchen Botſchafter geäußert haben, wenn ſich die Unternehmung Marchand in der Nähe des oberen Nil befinde, ſo ſei ihr Ziel eher ein geographiſches, als ein politiſches. habe jedoch den Boiſchakter gebeten, vieſe Aeuzerungen nicht als amtlich anzuſehen. bereits er⸗ London, 21. Sept. Die„Times“ meldet Pl phia, man verhehle in Waſhington nicht, daß d von 5000 Mann nach Manila dazu beſtimmt ſei, die amer Forderungen zu unterſtützen, falls Spanien dieſe auf der Pariſer Konferenz zurückweiſen ſollte. London, 21. Sept. Es heißt, der Vertrag mit der Hongkong⸗Shanghati⸗Bank und die Niutſchwang⸗Bahnanleihe iſt in abgeänderter Form ratifizirt worden. Dies ſei das Ergeb⸗ niß des freundſchaftlichen Meinungsaustauſches zwiſchen der engliſchen und ruſſiſchen Regierung. London, 21. Sept. Ein Gerücht aus Peking meldet, daß ſich die Kaiſerin⸗Mutter wieder einer Art Vormundſchafk über den Kaiſer bemächtigt habe. Kopenhagen, 21. Sept. Bei den heutgen Ergänzungs⸗ wahlen für die Hälfte des Landsthings gewann die linke Re⸗ formpartei von der Rechten drei, von der gemäßigten Linken einen Sitz. Die Oppoſitionsparteien im Landsthing zählen nun⸗ mehr 23 Mitglieder, während der Rechten 31 gewählte und 12 vom Könige ernannte Mitglieder angehören. Petersburg, 21. Sept. Der Kriegsminiſter Kuropat⸗ kin trat eine Inſpektionsreiſe an. Der Miniſter begibt ſich zu⸗ nächſt nach Libau, dann nach Sewaſtopol und Odeſſa zu den Manövern. Nach Beendigung der letzteren gedenkt Kuropatkin Biarritz aufzuſuchen. Konſtantinopel, 21. Sept. Da das am Sonnkag erſchienene Jrade von türkiſcher Seite der Orientbahn erſt am Montag bekannt gegeben wurde, kann der bulgariſche Sonderzug erſt heute Abend hier eintreffen, weßhalb der bulgariſche diplo⸗ mätiſche Agent im Jildispalais ernſtliche Beſchwerde erhob. In⸗ zwiſchen fand heute Vormittag die feierliche Einweihung der Käthedrale durch den Exarchen ſtatt, welcher von acht bulgar. und macedoniſchen Biſchöfen aſſtſtirt wurde. Der feierlichen Handlung wohnten als Vertreter der bulgariſchen Regierung Markow mit dem Perſonal der bulgariſchen diplomatiſchen Agentur, ein Mitglied der ruſſiſchen Botſchaft, ſowie ein Konſu⸗ latsbeamter als Vertreter des ruſſiſchen Botſchafters bei. Ferner waren mehrere Tauſend hieſige und einige Hundert Bulgaren aus dem Fürſtenthum anweſend, welche nach beendeter Feier eine begeiſterte Kundgebung veranſtalteten. Von türkiſcher Seite wären umfaſſende militäriſche Maßnahmen getroffen worden, doch wurde die Ruhe nicht geſtört. Candia, 21. Sept. Die„Times“ meldet, die bis jetzt auf Kreta ausgelieferten Waffen ſeien faſt nur Vorderlader und altmodiſche Büchſen. Candia, 21. Sept. Die Waffenauslieferung wird in den nächſten Tagen fortgeſetzt. Die Zahl der in türkiſchen Hän⸗ den befindlichen Gewehre wird auf 25,000 geſchätzt. Die Auf⸗ ſtändiſchen verſprachen dem Oberſten Chermeſide, ſich in der Vertheidigung zu verhalten. Santänder, 21. Sept. Das Transportſchiff„Cith of Rome“ iſt mit dem Admiral Cervera hier eingetroffen. Bei der Landung wurden Hochrufe gehört. Der Capitän Eulate, welchen man ausfragen wollte, verweigerte dies mit Rückſicht auf ſeine noch nicht geheilten Wunden. 725 Manila, 21. Sept. Ein ſpaniſcher Gefangener verſuchte den Führer der Aufſtändiſchen, Aguinaldo, durch vergtftete Speiſen zu tödten. Gin Diener, der dies bemert hatte, koſtete von der Speiſe und fiel todt zu Boden. 55 Panama, 21. Seßt. Es heißt, daß die in Beziehungen zwiſchen Columbien und Italten abgebrochen ſeien. Columbien habe die beſtehenden Verträge aufgehoben, dem ita⸗ lieniſchen Geſchäftsträger ſeine Päſſe zugeſtellt und den italien Konſuln und Konſularagenten in Columbien das Exequatur entzogen. pe king, 21. Sept. Hier wird lebhaft die Thatſache er⸗ örtert, daß die Geſandten Rußlands, Frankreichs, Belgiens, Spaniens und der Niederlande Li⸗Hung⸗Tſchang Beſuche mach⸗ ten, um ihr Bedauern anläßlich ſeines Sturzes auszuſprechem DVokohama, 21. Seßt. Die japaniſche Regierung beank⸗ wortete das Rundſchreiben des ruſſiſchen Miniſters des Auswär⸗ tigen, Grafen Murawiew, über die Abrüſtung dahin, daß ſie den Vorſchlag, betreffend die Einberufung einer Konferenz, unter⸗ tütze. 55 21. Sept. Die britiſch⸗weſtindiſche Zuckerkon⸗ eſchlüſſe an, in denen ehergiſch ein beſſerer Schutz ferenz nahm für die Zuckerpflanzer gefordert wird.(Irkf. Ztg.) iladel⸗ 6 (Privat⸗ Telegramme des„Geuergl ⸗ Anzeigers.)“ * Breslau, 22. Sept. Auf dem Zobtenberge ſoll des Pleß ein großes Denkmal für Kaiſer Friedrich errichte werden. Leipzig, 22. Sept. Das Reichsger icht wies die Rebi⸗ ſion des Reichsfiskus gegen das Urtheil des Breslauer Oberlandes⸗ gerichts koſtenpflichtig ab, wonach ohne Genehmigung der Stadt⸗ gemeinde die Telegraphenverwaltung nicht berechtigt ſei, über öffent⸗ liche Straßen Drähte zu ſpannen. 51 Paris, 22. Sept. Die radfkalen Blätter greifen auf das Schärfſte den Militärgouverneurn Zurlinden und den Kriegs⸗ miniſter Chanoine an, welche Picquart der Rachgier des General⸗ ſtabs ausliefern. Jaures erklärt in der Petit Republique“, die gegen Picquart erhobene Anklage ſei das größte der bisher vom General⸗ ſtab begangenen Berbrechen. Clemencegu ſagt in der„Aurore“, Briſſon habe ebenſo feig wie beſchränkt gehandelt, als er die Ver⸗ ſetzung Picquarts geſtattete. Es verlautet, daß die Eivilzuſtiz nun⸗ mehr Picquart zur Dispoſition des Kriegsgerichts hält. Dem „Matin“ zufolge enthält das Doſſier Dreyfus lediglich ein Sammel⸗ ſurium zuſammenhangloſer Papiere, worin der Name Dreyfus nicht ein einziges Mal genannt wurde. Das„Journal“ will aus autort⸗ tativer Quelle wiſſen, daß die Regierung beſchloſſen habe, der Miſſion Marchand Verſtärkungen zu ſchicken. Santander, 22. Sept. Die„City of Rom“ hatte 322 Offi⸗ ziere, 1352 Marineſoldaten und 200 Kranke an Bord. Admiral Cervera dankte den Behörden, welche zu ſeinem Empfang er⸗ ſchienen waren und brachte ihnen gegenüber die Bitterkeit der Lage der Marineſoldaten zum Ausdruck, welche ihre Pflicht erfüllten, aber mit Schmerz ſehen, welche Meinung man von ihnen habe. J Bejarbe beſchimpfte die Volksmenge ben dort durchreiſenden Gener + 0 5 al. Derſelbe mußte ſich verbergen, um Thätlichteiten zu ente gehe — „Glephanten⸗ Kaffee“ von der Holl, Kaffee⸗Breunerei H. Disqué& Co, iſt anerkannt die beliebteſte Marke und kann beſtens empfohlen werden;— wegen ihrer Billigkeit, Ergiebigkeit und beſonderen Brennart nach J. von Liebigs Vorſchriſt(leichte Zuckerumhüllung), wodurch das Aroma gebunden und das ſchädliche, fettige Ausſchwitzen der Bohnen unmög⸗ 4 lich 5 Dieſe Kaffee ſind nur in verſchloſſenen Packeten zu haben,— mit Schutzmarke und Firma verſehen— und iſt damit jede Garantie geboten für einen reluen, unverfälſchten, geſunden Kaffee.— Verkaufsſtellen ſind durch Annoncen dieſes Blattes bekannt. 68870 Für Trauer und Halbtrauer bietet in Damenkleiderſtoffen ſtets das Neueſte in gediegener Auswaßl „Groß Nachfolger F2, N 55 Maris 7177¹ 1 . 75 . N de 2 1 —* —*8 I 7 2 marnbes, 22. Seplember General-⸗Anzeiger B. Seife? Heberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichtell. 5 oa + — n en 75 89 C cordig 2538.70, Zellſtoff Waldhof 284. Goökthard⸗Akkien 141. 5 annh eimer Handelsblatt. Schweizer 75 5 Schweizer Nordorſt 105.40, Fan N r, 20. Sep b Met ⸗Dinie, Auk⸗ Werein deutſcher Oelfabriken. In der geſtrigen Generalver⸗ Unfon 76.70, Jura⸗Simplon 90.10, 5 proz. Ikalieſer 92 den ee d ee dauhniung wud bie elfabriken J geſtrigen Generalver 8 5„5 proz. Ikaliener 92. werpen), Der Dampfer„Noordland“, am 10. Septbr. von Antwerpen elluug ae ie Sie ee e uüter Decharge⸗Gr⸗ Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Oörſenbericht vom abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroſſen. Prozent Ar 0 LSbaldi Vertzel gelange eine Dipidende von ſechs 19. Sept. 1898 mitgetheilt von dem Vorſttzenden Fritz Kreglinger Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ ges A rate e geilung. Die ausſcheidenden Mitglieder Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualität klau in Mannbeim, R 4. 7, 1 srathes, die Herren R. Pachten, M. M. Goldſchmidt, und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.—— bäyer, 1875—19.— iſ eich“ 0 Bremer⸗ Guſt. er werden e ee ee 1de 865 Dampfer„Kaiſer Friedrich“, am 18. 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M. 2,50, Kartoffeln M..50 bis 4, merikaner 18.75.—19.50, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 18.50 für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent bes der Ztr., Bognen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf.,—19.—, Unterländer 18.50—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ.] Norddeutſchen Lloyd in Bremen Seinen per Porkion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 115 Rothtohl—.——.—, norddeutſch.——.——., rumän.——, ruſſ. 15.25—15.50, 3 Ler Stüc 10.—15 Pf, Weistohl per Sräck Pf, Weißkrau per 100] d Gerſte würt.„e pfälben 0 aicrgſcer——.— Waſſerſtundsnachrichten dom Mouak September. Stück 000 Pfg., Kohlrabi 2 Knollen 16 Pf., Kopffalat per Stück 6 cf., Tauber 16.75—17.25, ungar. 17.——18.— kaliforniſche——.— Pegelſtationen Datum: udigientalas ber Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie Hafer württemberg. 16.——17.—, do. prima 13.——14.60 ruſſiſch. vom Rhein: 17. 18. 19. 20, 21. 22. Bemerkungen: een 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per.e, Mais Mixred 10.50—.—, weißer amerik.—.—10.75, Konſtauz i e en 6 Pf., weiße Rüben per Port, 6 Pf., gelbe Rüben per Laprata neu 10.50, Donau 11.——.—, Mehlpreiſe por 100 kg Waldshut 858•98 198 1 96 Vortion 5 Pf.,„arrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per inel. Sack: Mehl Nr. 0e 31.—.—32.—, Nu. 1 29.——80.—, Nr.:[Hüningen„3.68 189 1,87 1,60,57 Ahds. 6 U 5 If., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 27.50—28.—, Nr. 3: 26.—.—.26.50, Nr. 4: 24.— 24.50, Suppengries] Kehl 8 8.34 231 290.27 2,27 2,26 N 6 U 5 .10 Rf⸗ e per 100 Stück 4 50 Pf., Aepfel per Pfd. 31.50——.—, Sack Kleie mit.—. Lauterburg ,18 3,18 9,08 8,03 6,04 Abds. 6 U. Sa 7 eee Pflaumen per pfund 0 Pf. Newyork, 21. Sept. Schlußnotirungen: Maxau ,20 8,18 8,14 3,09 3,10 6,08 2 K. 8 2 40 Afund. Pf,, Kieſchen per afd 00 de p, Trauden, 20. 21. 20.] 21. Germersheim.96 2,03 2,05.F. Lu 0⁰ Pf. Nüſſe 1515 2 Sie 0 Pfund 30 it Aprikoſen per Pfd.] Weizen Juli————Mais Dezember 34½% 34½ Maunheim 2,78 2,74 ,78 2,68 2,08 ,62 Mgs. J fl. Gier per 5 Stück 80 Pf., Butt)——Nais Ma 36%½ 36¼ Wiainz 0,60 0,580,57 9,52%9.P, 19 Ul. 10 Stick 40 Pf 05 er pfd 15 böfd. 1,20., Handkäſe ßer Weizen September 71¼ 78¼] Kaffee Juli Singeen 1,201,18 10 U Garſch per Pfb 80 100 fd. Pfe Hecht 1 15 ld. 1,20., Weizen Dezember 68½ 68¼ Kaſfee Auguſt———Haubd...391,37137 1,84 1,30(J,28 2.., 15 90 55 Etochſche 18 e Pfd. 85 Pf., Laberdan per]Weizen Mai 68⁰69— Kaſſe September.20.80 Koblenzz 1,51/(47 1,46 10 U. Aalh per id 111 per Pfd. 25 Pf., 75 per Stück 4,50., Mais Juni—— Kaffee Dezember.55.75 Köln I,24 1,20,17 1,164,14 2 U. Gun 5 n 0 Hahn Aohz per Stück.50—2., Huhn] Mais Juli——— Kaffee März.80.95 Nuhrort 0,650,61 9 U. JJJVV%% m 880—6 W, geſchinchter ver Nid. 20 Pfs“ en dsenebe⸗ Stücek Cyhicago, 21. Sept. Schlußnotirungen: weunem 64008 084 04 0400% 7 0. 20. 21. 20.] 21.Heilbrounnn 0,40 0,25 0,54 0,48 0,40 0,7 7 B. und iſe F 21. Sept. Die amerikaniſchenWeizen September 66½ 66%¼ Mais Dezember 295/ 295% Geld⸗Sorten. ee e Vorräthe Ne er 69¾ 68½¼ Schmalz Sept..70.67 Nar ten M..64— 60 Ruſſ. Imperfals M.——16.30 stimmung auch g 2950 1, 0 7 Frs ⸗Stü„ 16.19 15 9 5 0 1 105 und neue Heladg nur ſpärlich einläuft. Preiſe e ee e de, a ee 30.—54 per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 140—145, Kanſas prompte i 3 i Verſchiſfung M. 188, September⸗Verſch. M. 129, Redwinter 15 fflabt 1 ̃ Verlooſungen. Verſchiffung M. 138, September⸗Verſchiffung M. 182, La Plata M Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 19. Sepibs, ilt 143—150. Ruſſiſcher Roggen M. 104 Weſternroggen M. 107. Mais Hafenbeain. Mailänder 10 Pe Looſe vom Jahre 180 Dabugeſſez mixed M. 76 La Plata⸗Mais M 73 Futtergerſt M 81 80 Schiffer ev. Rap. Schißf Kommvon Ladung Clr. 16. September. Auszahlung am 15. Dezember 1898. 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Oeſterreich.] Koch Karolina 55 900 48, S. 362 Nr. 45, S. 441 Nr. 79, S. 570 Nr. 27, 72, S. 1045 Nr. 800i0,, Diskonto⸗Kommandit 201.50, Deutſche Bank 8, S. 1071 Nr. 29, S. 1088 Nr. 16, S. 1252 Nr. 98, Ser. 1849 Nr. ieie Beutnez Bank alte 116.90. OeſterrUngar. Staatsbahn 296½, Hafenbezirk I. 96, G. 2775 Nr. 53, S. 3082 Nr. 67, S. 3791 Nr. 60, S. 8810 Ne. Lombarden 68 Northern 76.70, Sproz. Portugieſen 2200, 4½ proz. Vom 20. September: 29, S. 4555 Nr. 59, S. 5082 Nr. 89, S. 5866 Nr. 88, S. 581 Ar. Portugieſen 36.50, Spanier 42.90. 4½ proz. Argentinier innere 70.50, Gellet riedrlch Rotterbam Petroleum 1150 95, S. 5908 Nr. 16, S. 6661 Nr. 92, S. 6084 Nr. 20, S. 6129 Nr. 8 proz. Buenos 34.70, 3 proz. Mexikaner 24.60, Allgem. Elektr.⸗Aktien 1 2 Stäst. öir 13304 74, S. 6665 Nr. 4 je 20 Fr. Alle übrigen in den gezogenen Serlen Elektr.⸗Akt. 2 arpener 176.80, Laura 219.80, Con⸗! Nlng + 22 5 1 14065 enthaltenen Nummern je 10 Fr. Hone Gewühr). 281 Schuckert 5blatt. ———..—..᷑— Prariſals Höllgaltonen vom Jahre 1885. Von deu lt. Bekanntmachung v. 1. Juni a, e. Amls. und Kreis Verfündigung Haſbau Mannpeim ee Belauntmachung. Fülr die Zeit vom 18. Septbr. nd mit 15. Oktober l. Is. wird Referendär De Kurt Rive mit der Stellvertretung des Notars Knecht in Mannheim betraut. ſtarlsruhe, 15. Auguſt 1898. Miniſtetium der Juſti Kekauntmachung. Lagerplatzverpachtung Im Magazin Hafenſtraße A 4 Nö. 9 iſt zu ebener Erde vom Eingangsthore rechts, Sübdſeite, ein Lagerraum von 86.45 am. mit Lattenabſchluß zu verpachten. Angebote ſind innerhalb 14 des Kultus und Unterrichts. Tagen ſchriftlich anher einzui⸗ f Aus Auftrag: dee edin ungen ſind uſ An⸗ den Ab Spezialitä fun wer Pent ü4e Oili 10 u ben Jabre 1855 Dorner.—ſſe⸗ Nichnmuntgeſah einnſchen. Jeden Abend Spezialitäten⸗Vorſtellung. 1 00 ee vom Jahre 1885 khanntmachung. Mannheim, 16. Sept. 1898. Morgen Freita 23. Septen 7 iſt noch eine Anzahl ausſtändig. 1 5 uber 1898 Oiadlnſlnader Grg Saaptellagttz 8 87 2 Wir erſuchen daher die Beſitzer dieſer Stücke Dienſtbücher betr. n 5 (260) No, bae Mit Be⸗ dringend, ſolche raſchmöglichſt an die Elnlöſungs⸗ zuß auf die diesſeitige Bekannk⸗ Mächung vom 3. September l. Js. No. 787581(Amtsblatt Nr⸗ Helannimacung. Das Großh. Domänenamt Mannheim ver 5 nächſten Dienſtag, den 27. Septemb., Vormittags 11 Uhr, Grosse ſtellen: Pfälziſche Bank und Rheiniſche redit⸗ bank oder an unſere Geſellſchaftscaſſe Bn 6, 16 gelangen zu laſſen. wir — rlnnnneeee S „wonach vom 1. Oktober auch die he ſtehenden n MUerAährigen 5 9 mit einem buch veeſehen ſein müſſen, bringen * wir hiermit zur öffentlichen Renntniß, daß die Ausſtellung dieſer Dienſtblcher ſchon von hente ab auf der Allgemeinen Meldeſtelle Schalten IV er⸗ folgen kann. Zwpecks Ausſtellung dieſer Dienſ⸗ bücher müſſen die hierzu Nach⸗ ſuchenden dem betr. Beamten Auskunft über folgende Punkte geben können: ) Bor⸗ und Zuname des Peeire jentt Steinkrüge, 26 Flaſchen E lenſcboten, und 8 eaſ en Oel, 1 Hobel ) Geburtsdatum u. Geburts⸗ ork desſelben, 6) Name des Vaters bezw. des Vormundes, Bezeichnung des Jahrgangs, in dem der Dienſtbote der Volksſchule entlaſſen wurde. Dies bringen wit hiermit zur öffentiſchen Kenntniß der Be⸗ Iheiligten 72098 Mannhelm, 21. Septbr. 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Konkurs. Noe 44104. Ju dem Konkurs⸗ petfahten über das Vermögen des Kaufmemus G M. Haber⸗ auf ſeiner Kanzlei im linken Schloßflügel 5 Looſe abgängiges Brennholz, darunter Windfänge, Thüren, Fenſter ꝛc. Gebäubeaüf⸗ Krauß wird auf Verlangen ie Materialien vorzeigen. 71134 Jwaugsveiſteigerung. Am Freitag, den 23. Sep⸗ tember d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im 51 721¹ 2 Sophas, 2 Chiffonier, Loval. Tiſch,2 Spiegel,1 Waſchkommode, 1 Nähmaſchine, Bilver, 1 Tafel⸗ waage, 1 Stehlampe, 1 Käs locke, 1 große Kaſce bauk und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffenklich derſteigern 18, Gerichtsvollzieher⸗ Jwangs⸗erſttigerunz. Freitag, 23. Septbr. 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlofal Q 4, 5 hier gegen baare Fenl im Pollſtreckungswege öffentli 925 12129 ſteigern; Ein Kleiderſtäuder und ein Eckgeſtell. Mannheim, 22 Septbr. 1898. Maännheim, 21. Septbr. 1898. 5 Kla Außer dem: Extra⸗Vorſtellungz des Tanz⸗ und Geſangs⸗Duarkeits Orfech Salvegaia, das einem ehrenvollen Rufe folgend, in wenigen Tagen Mannheim ver⸗ läßt und ſomit nur noch kurze Zeit die„Grande attraction“ des Saalbau⸗Theaters bilden wird. 72137 Die 3 Nighton's, diie unübertroffensten Bravour-Turner der Welt! Die Direktion. ecegesossesessss Die Verzinſung hat mit dem 31. Auguſt g. c. aufgehoͤre 72128 Manabeimel Aothenbrauekel Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitthellung, daß unſere llebe unvergeßliche Gattin, Mutter, Tochker und Schwägerin 19131 Maria Zettle geb. Graber im Alter pon 35 Jahren 8 Monaten nach, kurzem, ſchweren Leiden geſtern Mittag 2 Uhr ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen: Hangolf Zottler. Manuheim, den 22. Septbr. 1808. Die Beerdigung findet vom Trauerhauſe Il 9, am Freitag Abend 5 Uhr ſtatt. Maunheimer Liedertafel Donnerſtag, 22. Beptbr., Abends ½9 Uhr Special- Probe Foloſſeumtheater in Maunhein. Neckarvorstadt. Donuerſtag, den 22, Sept. 1898, Abends 8½ Uhr. Auf vielſeitiges Verlangen: Der Stabstrompeter Mannſtädt. Große Poſſe mit Geſan 5 Wal (Dies ſtatt beſonderer Auzeige). 71966 Dankſagung. Fär die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme und überaus großen Blumenſpenden, ſowie für die Leichenbegleitung bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben, theueren, unvergeßlichen 12132 7 Sohnes und Bruders Düsseldorfer Senf in Töpfen mit nigier hier iſt Termin zur Ab⸗ Freimüller, 2 Erhebur nEin getzen das Schlußverzei niß und Feiuſte Tafel Auf die am 17/18. September fbe e c ebaten Sehellfische lang zen Ese Singer⸗ Abe te 1 verwe J 1 Bermögensſtücke beſtimmt auf FTafel-Zander bundes 5 habende Rech⸗ Donunerſtag, 13. Okt. 1808, Cabliau nungen wollen bis ſpäteſtens Vormittags 9 uhr Bachschollen Donnerſtag, 22. September Seede We, e a d Anee wedel, ich.„ 7 1 7 Amtsgerſchts; Afred Hrabov Ski, Mannheim, 15. Sept. 1868. ball. 201 2, 1. Telephon 488. eeer Der Borſtand. Sekanntmachung. un der Gemeide Mannheim find Zuchtziegenböcke an folgen⸗ den Plätzen aufgeſtellt: 72096 Neckarvorſtadt, 1 Stück bei Peter Elfner, Gärtner, Käferthſtr. Schellfiſche Cabliau TunsTs Verein BNKammhelge. und 50 Pf Cäbſiab von A. B. l. Ww. teindeckel 72139 Aleinder auf für Mannheim Theodor Sttaube, N 3,, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann Friedrich 2 ſagen wir hierdurch unſeren herzlichſten Dank. 72110 Die tiefbetrübten Eltern: Heinr. Schmitt& Frau geb. Chriſtmaun Jetzungen, urbot, Rhein⸗ Lebendfriſche No. 25. Neckarſpitze, 1 Stück bel Wilh. Karle, Bau 11 No. 2. Lindenhof, 2 Stück bei Peter Weiker, Ranglerbahnhof No. 1 Unterhellung, 2 Stück bei Schwan, Unterhellung 5, 2. Waldhoß 6 Stück hei Peter Bliſch, Fränkfurterſtr. No. 62. Seezungen ſheinhechte, Aal Seshechte Jorellen, Salm (Gegründet 1846.) Sbuntag, 25. September Nachmittags 2 Uhr findet in der neuen ſtädtiſchen Turnhalle K 6 ein Schauturnen verbunden mit Wett⸗Turnen ſtakt und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglteder,— die Freunde der Turnſache höfl. ein. ſalm, Forellen, glaufslehen naue Delicatess-Heringe ohne Sräten, Gansleber⸗ paſteten ett., Rehe, Haſen, Feldhühner Gäuſe, Ealen, Poularden, Schellſiſche Cabljau Rothzungen Bärſche Mannheim, den 22. September 1898. 25 Das Seelenamt findet Samſtag ½10 Uhr in der unteren Pfarrkirche ſiatt.— (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) laufeichen, Schell ſiſche, Cabljaue, Schollen, ugen, Bärſch THee Larpfen, Barben Blaufelchen ꝛe. Geſlügel u. Wild in großer Auswahl. 11 18. J. Knab, ra Sln Tilephon 20n. Käferthal, 4 Stück bei Joh. Schweikert, Farrenwärter. 4as Sprunggeld betraͤgt 10 1451 Kulturverwaltung. Lanbw. Abtheilung: Tuchs. Tacſtige Feidermacherin aae 84 ,4 S 2 oles, Turbots, Zauder, Hechte, Kieler Bücklinge. Ph. 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Der Aufsichtsrath. 38 iken. dee betreffenden Dividenden⸗ zne in Maunheim, 71956 Geschäfts-Eröffnung und Hierdurch ſſheile ich ergebenſt mit, daß ich am hieſigen Pla Oigarren-& Tabak- eröffnet habe. Meine Einfäufe Lager in allen Sorten Oigarren, Cigaretten und in guter Waare, ſodaß ich allen den du Genüge lei Bei Bedarf mich beſtens empfohlen haltend, zeichne Hochachtungsvoll mache ich nur bei renommirten Häuſern und halte ein reichhaltiges Gustav Hischmann, Cigarren- und Tabak-Handlung, Empfehlung. tze, Moltkestrasse Nr. 3 eine Handlung Tabaken ſten kann. 72068 chſt dem Kaiſerring. Moltkeſtraße Nr. 3, am Waſſerthurm, ull Ein Versuch mit Otto Reich's Patent-Theilfeder fesselt dauernd und bestimmt dieselbe ob — 0 158 igen Voriuge zu der einzig besten Schreibfeder für Sohule, Beruf und Haus. Zu haben . und Beſchwerden, artige, phyſikal wenigſſens ¼ oder eventuell * mit vorzügl. Erſe gegen einen entſprechenhen Nach⸗ neue, eigen⸗ e Heilmethode en. 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Die Proben begiunen Sonntag, den 25. September. Dieselben finden jeweils Sonntag Nachmittag—3 Unr im Prü⸗ kungssaale des Schulhauses R 2 gtatt. Anmeldungen neh- men die Herren Th. Sohler, 0 2, 1 und Hofm. E Bär- tich, G7, 0) entgegen, 71948 Der Vorstand. Das bekannte Haoguatett für Kchengesang aus Loip zig veranstaltet Dienstag, 27. Sept., Abends 8 Uhr in der Concordienkirche eine Geistliche Musik-Auffünrung. PFrogramm: Meistersinger deutsch-svang. Kirchenmusik vom 16.—19, Jahrnundert, vierstimmige 9 von Martin Luther, Joh. Eecard, Mich. Frütorius, Thom. Selle, Heinr, Schütz, Leo v. Hasler, Johann Grüger, J. S. Bach, Pbil. Em. Bach, Adam Hlller, Mor. Haupt⸗ mann, F. Mergner, Schurig, Alb. Becker. Ausfuhrliche Programme mit Text sowie Ein-⸗ trittskarten für den ersten Platz zu.50 Ik für den zwelten Platz auf der Empore zu 1 Mk, sind an der Oasse am Eingang der Eirche zu haben. Im Worverkauf für den ersten Platz zu.30 Mk., für den zweiten zu 80 Pf. in den hiesigen Musikaljenhandlungen, sowie in der Buchhand. lung von Chr. Sillib, G 2, 15 in der Nähe der Concordien- e 71979 Gr. Bad. Hof⸗ n. Nalionalſheater in Maunheim. Donnerſtag, 22. September 1898. 9. Vorstellung im Abennement B. Haſemann's Töchter. Origmal⸗Volksſtück in 4 Akten von Adolf'Arronge Regiſſeur: Herr Hecht. e Haſemann, Künſt⸗ und Handels⸗ Artner 8 5 8 Heerr t. Albertine, ſeine Frau 35 Pecen Emilie, 8 rl. Kaden. Roſa, ſeine Töoctt 8al, Bucer rl. Burger. ilhelm Knorr, Schloſſermeiſter, Emiliens Gatte a Herr Kökert. err Porth. Herr Godeck. 5 555 Tietſch. ermann Körner, ein reicher Fabrikant Baron von Zinnow 5 Klinkert, Handſchuhmacher Frau Klinkert. 5„Frl. v. Rothenber Frau Kanzleidirektor Gieſeke 8 Frau Scilling. Eduard Klein, Proviſor in der Löwenapotheke Herr Löſch. Dr. Seiler, Arzt Arzl err Eichrodt. Anna, Dienſtmädchen bei Haſemgun rl. Wagner. Marthe, in Körner's Dienfken 5 Frl. Fries. 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