Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Muigebung. Mannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſſe und verbreitette Zeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil! Eruft Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 265. — Dienſtag 27. September 1898. Gelephon⸗Ar. 80) Bei der Eröffnung des neuen Hafens in Stettin hat unſer Kaiſer die obigen Worte gebraucht, die nun von der Preſſe kom⸗ mentirt und beſprochen werden. Diesmal iſt es das Organ des Bundes der Landwirthe, das an dieſem Ausdruck herumnörgelt; es meint, wie das Waſſer im Allgemeinen keine Balken habe, ſo habe es im Beſonderen keine ausreichenden Traabalken für un⸗ ſere Zukunft⸗ Unſer Kaiſer hat hiermit durchaus nicht ausdrücken wollen, daß wir unſere Intereſſen auf dem Lande zu vernachläſſigen haben. Im Gegentheil; Deutſchlands Kraft liegt in ſeinem Land⸗ beſitz und wird immer in demſelben bleiben. Offenbar hat aber der Kaiſer ſich bemüht, feſtzuſtellen, daß er in der Förderung un⸗ ſerer überſeeiſchen und kolonialen Intereſſen, ſowie in einer ſtar⸗ ken maritimen Wehrkraft zum Schutz derſelben eine wichtige Be⸗ dingung der zukünftigen Entwicklung Deutſchlands erblickt. Wer an der Wahrheit dieſes Ausſpruches zweifelt, dem iſt die Geſchichte der vergangenen letzten Jahrzehnte ein verſiegeltes Buch geblieben, der verſteht auch ein anderes Wort unſers Mo⸗ narchen nicht:„Die Welt ſteht im Zeichen des Verkehrs.“ Wir zerwähnten neulich, daß Preußen allein jährlich durch die Gebur⸗ ten einen Ueberſchuß von 510,000 bis 520,000 Seelen habe. Rechnen wir hierzu ganz Süddeutſchland, Sachſen und die an⸗ deren außerpreußiſchen deutſchen Länder, ſo wird die Zahl weit jüber 600,000 anſchwellen. Und mit jedem Jahr wird ſie noch mehr anwachſen. Das Jahr 1900 wird eine Bevölkerung von 54 Millionen bei uns nachweiſen. Es iſt leicht auszurechnen, wie viel Menſchen es 1910 und 1920 bei uns geben wird. Wir können heute ſchon die Einwohner des deutſchen Reiches durch das Ge⸗ treide, das nur in Deutſchland geerntet wird, nicht mehr ernäh⸗ ten. Um wie viel weniger 1920 Unſere Nachbarſtaaten ſind nicht viel geringer bevölkert; wollten wir ſie erobern, ſo müßten Ströme von Blut vergoſſen und enorme Ausgaben geleiſtet werden, im günſtigſten Falle. Niemand denkt an ſolches Vorgehen, und ſo bleibt nur das Eine übrig, daß wir das Wort beherzigen:„unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer!“ Würde unſere Ausfuhr heute aufhören, ſo wäre damit der Beginn einer Elendsperiode ſonder Gleichen eingeleitet. Mit unſerem Export müſſen wir das zu unſerem Lebensunterhalt vieler Millionen Nöthige heute ſchon bezahlen. Darum: wo liegt unſere Zukunft? So ungünſttg unſere Küſtenverhältniſſe im Ganzen ſind, ſie haben uns von einer großartigen Entwicklung unſerer Schiff⸗ fahrt nicht abgehalten, durch Fleiß und Arbeit iſt es uns ge⸗ lungen, große Hafenplätze zu ſchaffen. Hamburg, Bremen, Stet⸗ tin ſind deutliche Beweiſe, nach London iſt das erſtgenannte das größte europäiſche Emporium. Wo immer im Laufe der Jahrhunderte Nationen Wohlſtand und Macht erſtrebten, haben ſie ihre Unternehmungen ins Aus⸗ land gelenkt, und wie einſt aus den wohlhabenden Theilen Ober⸗ deutſchlands im 16. Jahrhundert Betheiligungen an überſeeiſchen Handels⸗ und Koloniſationsunternehmungen ſtattfanden, ſo haben die Kaufleute der Hanſeſtädte, wenn auch in früheren Zei⸗ ten unter ganz außerordentlichen Schwierigkeiten, das Beiſpiel der Angehörigen der größeren Nachbarſtaaten nachzuahmen ge⸗ 4 ſucht und in überſeeiſchen Handesniederlaſſungen und Unterneh⸗ mungen ihr Heil verſucht. In den letzten Jahrzehnten haben ſich dieſe gedeihlichen Unternehmungen vervielfacht und Deutſche aus allen Landestheilen daran theilgenommen. Die Anlagen in aus⸗ ländiſchen Werthen und in ausländiſchen Unternehmungen be⸗ laufen ſich auf viele Milliarden Die Unterſuchungen über die Seeintereſſen des deutſchen Reichs, die auf Veranlaſſung des Reichs⸗Marineamts zuſammen⸗ geſtellt wurden, ergeben, daß die maritimen Intereſſen der deutſchen Volkswirthſchaft in ſtändigem gedeihlichem Fort⸗ ſchreiten begriffen ſind, daß ſie dem Reiche mehr als proportional dem Zuwachs anſchwellende Vortheile gewähren. Die ſtändige und ſtetige Ausdehnung hat vermocht, die angeſichts der abneh⸗ menden Auswanderung immer raſcher anwachſende Bevölkerung im Lande zu beſchäftigen. Es hat ſich in allen Landestheilen die Volkswirthſchaft auf überſeeiſche Zufuhren und Ausfuhren ein⸗ gerichtet, deren Unterbrechung nicht nur den Kaufmann oder den Seeſtaatler, ſondern alle Stände und Landestheile gleich ſchwer ſchädigen würde Das Meer, ſo ſagt unſer großer Geſchichtsſchreiber v. Treitſchke, wirkt ſtärkend auf alle Sitten eines Volkes ein. Dieſes Deutſchland mit ſeiner widerwärtigen Küſte iſt einſt doch die erſte Seemacht geweſen und ſoll es, ſo Gott will, wieder werden! „Unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer!“ Deutſches Reich. Der Bau des Mauſoleums für den Fürſten Bismarck wird durch eine große Zahl von Arbeitern verhältnißmäßig raſch ge⸗ fördert. Die großen Dimenſionen treten immer deutlicher hervor: die Höhe des Kuppelbaues wird annähernd der Länge des ganzen Ge⸗ bäudes entſprechen und demnach 26 bis 27 Meter betragen. Die Mauern, die auf der Innenſeite aus Ziegelſteinen, außen aus Stein⸗ quadern beſtehen, ſind bis zu 13 Meter dick. Die Mitte des Mauſo⸗ leums wird ein im Kapellenſtiel gehaltener Andachtsraum mit Altar u. ſ. w. bilden. Die Hauptgruft, welche die Särge des Fürſten und der Frau Fürſtin aufnehmen wird, liegt davor, nach dem Kuppelbau zu, der ſich am weſtlichen Ende erhebt. Der Eingang iſt auf der Süd⸗ ſeite, alſo dem Walde zugekehrt. Allgemein herrſcht die Anſicht, daß ſich das Mauſoleum weit größer und wirkungsvoller geſtalten dürfte, als urſprünglich angenommen wurde. Der Bau wird natürlich mit paſſenden Anlagen umgeben werden. Man hofft, daß er im Spät⸗ herbſt ſoweit vollendet ſein wird, um die Ueberführung und feierliche Beiſetzung der Leiche zu ermöglichen. Die theuren Fleiſchpreiſe. In einer Vorſtandsſitzung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Be⸗ zirksvereins des deutſchen Fleiſcherverbandes, zu welcher auch die Stadtverordnetenvorſtände faſt aller größeren Städte in Rheinland und Weſtfalen erſchienen waren, wurde, nach ein⸗ gehender Erörterung der wirthſchaftlichen Lage des Fleiſcher⸗ gewerbes, eine längere Reſolution angenommen, die dem Reichs⸗ kanzler und dem preußiſchen Staatsminiſterium übermittelt werden ſoll und in der es heißt:„Die hohen Viehpreiſe und die damit in Verbindung ſtehenden ſteigenden Fleiſchpreiſe ſind eine Folge der Grenzſperre. Soll das Fleiſchergewerbe ein ſteuer⸗ kräftiger Gewerbeſtand beiben, und der Bebölkerung nicht das nothwendigſte und kräftigſte Nahrungsmittel, das Fleiſch, ver⸗ theuert und einzelnen Klaſſen ganz entzogen werden, ſo müſſen die Abſperrmaßregeln gemildert und Schlachtvieh aus dem Aus⸗ lande wieder zugelaſſen werden. Wir erkennen an, daß zum Schutze des einheimiſchen Viehſtandes ausreichende ſanitäre Maßregeln gegen Einſchleppung und Verbreitung der Viehſeuchen angeordnet werden müſſen, erblicken aber in der Einführung von Schlachtvieh, wenn dasſelbe in geſchloſſenen Waggons und nach Orten, wo öffentliche Schlachthäuſer beſtehen und dort bald nach der Ankunft zur Abſchlachtung gelangt, keine Seuchengefahr .... Bei Einführung der obligatoriſchen Fleiſchſchau fordern wir, daß alles zur Schlachtordnung gelangende Vieh derſelben unterworfen wird und nicht nur dasjenige, welches zum gewerbs⸗ mäßigen Verkauf geſchlachtet wird. Thatſächlich wird meiſtens das Fleiſch von den Thieren, welche der Landwirth angeblich zum eigenen Gebrauch ſchlachtet, theilweiſe in den öffentlichen Verkehr gebracht. Zudem muß die Geſundheit des bei den Land⸗ wirthen beſchäftigten Perſonals ebenſo geſchützt werden wie die der übrigen Konſumenten.“ Die Nationalſozialen. In Darmſtadt warend ie Nationalſozialen geſtern um Naumann verſammelt, aber die Rufer im Streit, Paſtor Göhre und Profeſſor Sohm⸗Leipzig, fehlten. Das iſt ſehr bezeichnend. In einer Reſolution wurden Beſchlüſſe gefaßt, die ebenſogut auch für eine ſozialdemokratiſche Verſammlung gepaßt hätten. Es heißt darin:„Der nothwendge Schutz der Arbeftswilligen, die ſich von einem Streik enthalten wollen, iſt durch die beſtehen⸗ den Geſetze genügend geſtchert. Jede Verſchärfung in dieſer Rich⸗ tung wird zu einem Uebermaß der Macht des Arbeitgebers und ſteht in direktem Widerſpruch zu dem Geiſt der kaiſerlichen Er⸗ laſſe vom Jahr 1890, deren Verwirklichung wir gemeinſam mit allen ſozial⸗reformatoriſch geſinnten Kreiſen nach wie vor für nothwendig halten.“ Von dem, was in Torgelow bei Stettin, in Berlin, Dres⸗ den und Leipzig vorgegangen iſt, wiſſen alſo die Nationalſozialen offenbar nichts. Man hat dort Arbeitswillige ſchmählich ver⸗ gewaltigt, trotz der beſtehenden Geſetze, mißhandelt und geſchla⸗ gen. Und ſo geht es noch oft bei jedem größeren Streik zu. Von dem„Sozialen“ merkte man bei dem Kongreß wohl allerlei, aber vom„Nationalen“ abſolut nichts. Die Demokraten in Stuttgart nahmen in der bei ihnen üblichen geſchwollenen Manier und im Bruſtton der Ueberzeugung, daß Millionen(9) hinter ihnen ſtehen, eine Reihe von Reſolutionen an, von denen wir einige er⸗ wähnen. Der Parteitag fordert, daß die Reichsregierung an einer Konferenz zur Berathung einer internationalen Abrüſtung ſich betheilige und an der Löſung ehrlich und thatkräftg mit⸗ arbeite. Nur eine ſolche Haltung wird Deutſchland die mora⸗ liſche und diplomatiſche Berechtigung geben, im Falle eines Er⸗ folges der Konferenz das Verdienſt der Mitarbeit an einer Kul⸗ turthat in Anſpruch zu nehmen, im Falle der Ergebnißloſigkeit die eigene Friedensliebe und die Schuld der Friedensgegner nicht nur vor der ruſſiſchen Regierung, ſondern vor der ganzen Welt klargeſtellt zu haben. Nach Conrad Hausmann iſt die Zeit für die„große liberale Partei“ endgiltig vorüber, die Zeit für die große demokratiſche Partei iſt noch nicht gekommen. Hiervon ſind auch wir überzeugt. Ferner:„Die angekündigte Verſchärfung des§ 153 der Gewerbe⸗Ordung, zumal der kaum verſtändliche Gedanke, die Anreizung zum Streik mit entehrenden Zuchthaus⸗ ſtrafen zu bedrohen, kann keine andere Wirkung haben, als die friedliche Arbeiterbewegung in revolutionäre Bahnen zu lenken. Das allgemeine Strafgeſetz reicht vollkommen aus, ſtrafbare Ausſchreitungen zu verhüten und der§ 153 der Gewerbeordnung erſcheint, als ſeine Anwendung ſich faſt ausnahmslos gegen die Arbeiter, nicht gegen die Unternehmer wendet. Die deutſche Volkspartei lehnt deßhalb nicht nur jede Verſchürfung des Para⸗ graphen, ſei es gegen Arbeiter, ſei es gegen Unternehmer, ab, ſondern fordert vielmehr ſeine völlige Aufhebung. Sie fordert zugleich den Ausbau der Koalitionsfreiheit und die Ausdehnung des Koalitionsrechtes auf alle Arbeiter, Sicherung der Berufs⸗ organiſationen gegen alle Schlingen der deutſchen Vereinsgeſet⸗ gebung und gegen Verwaltungswillkür.“ Bei dem Feſtmahl brachte Heimburger⸗Karlsruhe das Hoch auf das deutſche Vater⸗ land aus, die Demokratine nimmt dies Recht in Anſpruch, wenn man ihr auch vorwirft daß ſie immer nörgle, ſie hat zuerſt in ſchwerer Zeit die nationalen Forderungen erhoben. Seitdem hat ſie allerdings nicht mehr viel„Nationales“ befürwortet Die Kriſis in Frankreich. Wie uns geſtern ſchon ein Telegramm mittheilte, einigten ſich alle Miniſter dahin, die Reviſion des Prozeſſes Dreyfus einzuleiten. Die Dreyfus⸗Akten wurden dem Kaſſationshof übermittelt. Präſident Faure kehrte am Nachmit⸗ tag nach Paris zurück. Die amtliche Mittheilung über den Mini⸗ ſterrath beſagt:„Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Briſſon fand heute Vormittag(26..) ein Miniſterrath ſtatt. Auf Beſchluß des Miniſterraths wird der Juſtizminiſter das ihm eingereichte Reviſionsgeſuch dem Kaſſationshof zuſtellen. Juſtizminiſter theilte mit, er werde dem Generalprokurator Wei⸗ ſung dahin ertheilen, daß jeder Angriff gegen die Armee unver⸗ züglich gerichtlich verfolgt werde. Das weitere Schickſal der franzöſtſchen Republik hängt aus⸗ ſchließlich von der Frage ab, ob ſich der Mann finden wird, welcher mit eiſerner Fauſt in den herrſchendenWirrwarr eingreift und dem Dünkel des Generalſtabes den nöthigen Dämpfer auf⸗ ſetzt. Der Militärgewalt muß durch entſchiedenes Vorgehen das Bewußtſein beigebracht werden, daß ſie ſich der Civilgewalt un⸗ terzuordnen hat. Der erſte Schritt hierzu iſt jetzt geſchehen; ob aber das Miniſterium nicht wieder vor den Generaſtäblern zu⸗ rückweicht, werden die Ereigniſſe der nächſten Tage lehren. Die Wahlen in den Vereinigten Staaten ſtehen nach wenigen Wochen bevor, und die bis jetzt abgehatlenen laſſen erſehen, daß das republikaniſche Regiment ſehr bald wie⸗ der am Ende angelangt ſein wird; obwohl die Amerikaner ſieg⸗ ten, wird der Krieg vielleicht zum Untergang der herrſchenden Partei werden. In Maine, wie in Vermont, die bereits gewählt haben, zeigte ſich ein Rückgang der Republikaner um 30%. Es heißt, daß im Staate Newyork die Ausſichten der Demokraten, wenn ſie nur einigermaßen achtungswerthe Kandidaten aufſtel⸗ len, gradezu glänzend ſind. Vermuthlich wird der vor einem Newyork, Herr Robert Van Wyk, die Gouverneursnomination erhalten. Die Republikaner haben Theodor Rooſevelt, den An⸗ führer der„wilden Reiter“, als Kandidaten für das Gouver⸗ neursamt im Felde. Da der Krieg aber gar nicht mehr volts⸗ thümlich iſt, ſo iſt es fraglich, ob ein Soldat gewählt werden kann, obwohl Oberſt Rooſevelt große Bravour bewieſen hat. Deutſche Stimmen wird er ſchwerlich erhalten, da er ſich als früherer Polizeipräſident von Newyork durch auf die Spitze ge⸗ triebene rigoroſe Durchführung der verhaßten puritaniſchen Schankgeſetze einen ſchlimmen Ruf erworhen hat und faſt der Lächerlichkeit verfallen iſt. Erfahrungsmäßig wird die in Ver⸗ mont und Maine gefallene demokratiſche Lawine, ſagt die „Magd. Ztg.“, über das ganze Land rollen und der Herrſchaft der'Kinley, Hanna, Alger u. ſ.., wenigſtens im Congreßz. ein Ende mit Schrecken bereiten. Den Todesſtoß wird ſie erſt im Jahre 1900 erhalten, wenn die Maſſen es ſatt bekommen, die ihnen faſt allein aufgelegten ungeheuren Kriegsſteuern ferner zu tragen. 5 Die Kriſis in Ching Wie es heißt, iſt die Kriſis in China dadurch herbeigeführt worden, daß der Kaiſer den Zopf abſchneiden und ſogar euro⸗ päiſche Kleidung einführen wollte! Dies ungeheure Edikt hat ihn den Thron gekoſtet und vielleicht auch das Leben; denn man munkelt noch immer davon, daß er vergiftet worden ſei. Nach einer anderen Verſion iſt die Geſundheit des Kaiſers vorzüglich; derſelbe ſei für den Fortſchritt eingenommen, doch überzeugt, daß es 11 ſei, die Oppoſition ohne Englands Beiſtand zu unterdrücken. Es wird hinzugefügt, wenn die Opfer des Staatsſtreiches nicht geſchützt würden, ſo würde es in Zukunft für jeden Eingeborenen unmöglich ſein, die engliſchen Intereſſen zu unterſtützen. Der„Times“ wird aus Peking gemeldet, daß Kanghuwei ge⸗ ächtet worden ſei. Tſchang Pin Huan, ein Rivale Li Hung Tſchangs, ſei in Canton verhaftet worden, unter der Anſchuldigung, Kangyuwei beherbergt zu haben; er werde aller ſeiner Aemter enk⸗ ſetzt.— Hierdurch wachſe die Macht Li Hung Tſchangs. Die De⸗ amten begrüßten die Rückkehr der Kaiſerin⸗Wittwe zur Herrſchaft, das Volk dagegen ſei gleichgiltig gegen dieſelbe.— Demſelben Blatte wird aus Shanghai gemeldet: Der frühere Rathgeber des Kaiſers vn China, Kanghuwei, der morgen nach Hongkong weiterreiſt, theilte in einer Unterredung mit, er habe Peking am Dienſtag ver⸗ laſſen infolge einer geheimen Warnung durch den Kaiſer, welcher in ihn gedrungen ſei, ſich zu bemühen, daß er die Unterſtützung der⸗ jenigen erhalte, die an der Wohlfahrt des Landes Intereſſe hätten. Die Partei der Kaiſerin⸗Wittwe ſei gebunden durch eine geheime Ab⸗ machung mit Rußlan d. Letzteres habe die Abſicht, die Mand⸗ ſchuherrſchaft in Ehina aufrecht zu erhalten. Die„Frankf. Zig.“ meldet, ſieben engliſche Kriegsſchiffe ſeien in Taku eingetroffen. Wenn England ſich Vortheile verſchafft, iſt Deutſchland entſchloſſen, enthält ſchon heute ein Ausnahmeſtrafrecht, das um ſo gehäſſiger weitere Konzeſſionen in Schantung zu verlangen. —— 0—— Der Jahre gewählte und ſeidem trefflich bewährte Mayor von Groß⸗ EFCECCFCFCCCCCCCGCCGTCTb0CTbTbTTTTTTT — ee — eeeeee eeeeeee 27 Seite, General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. September. Dem„Vaily Telegraph“ zufolge iſt die Kriſts ernſt; in ver⸗ ſchiedenen Provinzen ſeien Revolten ausgebrochen, auch unter den herrſchenden Klaſſen ſei die Unzufriedenheit allgemein und man ſehe einer Revolution oder fremder Intervention entgegen. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ aus Peking ſpricht man dort von einer Koalition Englands und Deutſchlands zum Schutze ihrer gemeinſamen Intereſſen.— Dem Bureau Dalziel wird aus Shanghai berichtet, daß 10,000 Mann ruſſiſcher Truppen in Port Arthur bereit ſtänden, um nach Peking zu gehen und die Ruhe dort herzuſtellen. A us Kiautſcho ſchreibt man: Die Schnelligkeit mit welcher ſich die chineſtſchen rbeiter, welche zu der Umgeſtaltung des Lagers engagirt worden ſind, an die bisher unbekannte Arbeit gewöhnt haben, iſt erſtaunlich. Auf⸗ fallend für den Europäer iſt dabei die geringe Zahl von Aufſehern, welche die chineſiſchen Arbeiter brauchen. Anerkannt muß werden, daß von Seiten des deutſchen Gouvernements mit unnachſichtlicher Schärfe darauf gehalten wird, daß die chineſiſchen Arbeiter, wenn auch ſtrenge ſo doch ſtets gerecht behandelt werden. Jede Compagnie bilbet ſich übrigens junge Chineſen zu Dolmetſchern heran, welche mit den Soldaten in den Kaſernen wohnen, und, da der Chineſe im All⸗ gemeinen ſchnell aufpaßt und deshalb das Deutſche verhältnißmäßig raſch erlernt, 55 jetzt ſehr gute Dienſte zu leiſten im Stande ſind. Wie überall, ſo hat ſich auch hier die deutſche Disziplin bereits ſehr gut eingebürgert und macht auch unter den Eingeborenen bemerkens⸗ werfhe Fortſchritte Faſt jeder Chineſe grüßt den Europäer durch Anlegen der Hand an den Kopf— Kopfbedeckungen tragen nämlich Aur die wenigſten— oder durch Aufſtehen. Selbſt die im adami⸗ kſchen Koſtüm herumlaufenden Kinder ziehen nach Art der Soldaten, ſobald ein Europäer vorübergeht, die Hacken zuſammen und ſtehen ramm. ODte Bemühungen, ſich der deutſchen Sprache zu bemächtigen, d bei der großen Maffe allerdings bisher noch nicht ſehr erfolgreich. Ueber ein„Jawohl!“ als Antwork auf jede beliebige Frage, die man Um vorlegt, kommt der Chineſe nicht hinaus. Geſtorben ſind: Der frühere Regierungspräſident von Breslau Junker v. 7 5 8 7 5 in Schwerin, tannt burch ſeine Bemühungen für Errichtungen von Seehoſpizen für kranke Kinder in Deutſchland. 5 Kurze Nachrichten. In Wiesbaden hielten die Sozialdemokraten eine Ver⸗ ſammlung ab und proteſtirten gegen die„Zuchthausborlage“. In Berlin wurde der tſchechiſche Turnverein Sokol von der Regierung aufgelöſt. Das Reichsgericht hat kürzlich entſchieden, wer Hand⸗ werker und wer Fabrikant iſt. Arbeitet der produzirende Arbeiter allein an der Fertigſtellung des Werks, ſo liegt„Handwerk“ vor; arbeiten jedoch verſchiedene Arbeiter zur Fertigſtellung, jeder nur an einem Theil des Fabrikats, ſo iſt dies eine Fabrikthätigkeit. Daß Reichsgericht verurtheilte den Wirth Peter Min⸗ dorff aus Verviers wegen Spionage zu fünf Jahren Zuchthaus und Ehrverluſt. Durch die Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß Min⸗ dorff im Auftrage einer fremden Regierung den Bezirksfeldwebel Hahnerbruch veranlaßt hat, geheime Schriftſtücke zu verrathen, und bei dem Bezirksfeldwebel Kirſche einen gleichen Verſuch gemacht hat. Der„Vorwärts“ gibt eine Ueberſicht über den Stand der Frage der Betheiligung der Sozialdemokratie an den preußi⸗ ſchen Landtagswahlen. Darnach haben 68 Kreiſe ihr Ent⸗ ſcheibung über die Landtagswahl getroffen und von dieſen ſich 21 endgiltig für und 42 gegen eine Betheiligung erklärt. Ein Bismarckdenkmal, eine Bronzebüſte des Altreichs⸗ kanzlers, wurde in Lüben feierlich enthüllt. In Köln tagten die Sozialdemokraten und ſprachen über Streikrecht und Zuchthaus. Die Verſammlung erblickt in den Streik ein nothwendiges Mittel zur Erringung berechtigter Forderungen. In Paris ſtehen nunmehr über8,000 Erdarbeiter aus. Die Unterſuchung über die in Barcelona verhafteten italie⸗ niſchen Anarchiſten haben ergeben, daß mehrere derſelben in Beziehungen zu Luechent ſtanden. Der ſpaniſche Kreuzer„Infanta Maria Thereſta“, der an der Küſte von Kuba als zerſchoſſenes Wrack lag, iſt wieder flott geworden und nach der Bucht von Guantanamo geſchleppt Aus Stadt und gand. Maunheim, 27. September 1808 Der Großherzog von Baden in Lothringen. Aus Metz, 28. Sept., wird geſchrieben: Seitdem Großherzog Friedrich don Baden zum Inhaber des 8. bayeriſchen Infanterieregiments er⸗ nannt wurde, hatte ſich dieſem Truppentheil noch keine Gelegenheit geboten, ſich dem neuen Chef vorzuſtellen. Es wurde daher die dies⸗ malige Anweſenheit des Fürſten in Lothringen in den Kreiſen des Regiments mit Freuden begrüßt, da man hoffen durfte, der bis jetzt durch widrige Umſtände verſagten Ehre theilhaftig werden zu können. Die Vorſtellung fand denn auch heuie Mittag auf dem Hofe der aus dieſem Anlaß fehr reich geſchmückten König Johann⸗Kaſerne ſtatt, nachdem bereits geſtern Abend der Großherzog ein im Offizierskaſino des Regiments zu ſeinen Ehren veranſtaltetes Feſt mit ſeiner An⸗ Weſenheit beehrt hatte. Mährend des Feſtes wurde dem hohen Gaſt von dem Muſtkkorps des hier garniſonirenden bayeriſchen Infanterie⸗ regiments großer Zapfenſtreich dargebracht. Heute Morgen wohnte der Großherzog dem Gottesdienſte in der evangeliſchen Garniſons⸗ kirche bei, den Oberpfarrer Konſtſtorialrath Bußler abhielt. Nach⸗ mittags vereinigte der Großherzog die Offiziere ſeines Regiments im Allgemeinen Militärkaſino zur Frühſtückstafel. Vom„Grand Hotel“ zum„Europäiſchen Hof“, wo auch diesmal wieder das Ab⸗ ſteigeguartier genommen wurde, begab ſich der Großherzog gegen 53 Uhr zum Bahnhof, um von dort die Rückreiſe nach Baden anzu⸗ treten.— Weiter wird aus Sierck unterm 24. d. berichtet: Lagen auch dem Beſuch, den der Großherzog von Baden und der kaiſerliche Statthalter von Elſaß⸗Lothringen unſerem freundlichen Moſelſtädt⸗ chen in dieſen Tagen abſtattete, ausſchließlich militäriſche Zwecke zu Grunde, ſo hatten doch Stadtverwaltung und Einwohnerſchaft es nicht verſäumt, ihrer Freude über dieſen Beſuch durch reiche Be⸗ flaggung der Häuſer bis hoch hinauf zur Burg Ausdruck zu geben. Der Großherzog von Baden nahm im Hauſe des Bürgermeiſters, Steinbruchbeſitzers Charton, Quartier. Der geſtrige Tag war der Theilnahme an den Uebungen des 16. Armeekorps gewidmet, die ſich am rechten Moſelufer bis gegen Waldwieſe hinzogen. Bei einbrechen⸗ der Dunkelheit brachte den erſt in den ſpäten Nachmittagsſtunden zurückgekehrten Fürſtlichkeiten der hieſige Kriegerverein, dem ſich eine ſchmuck ausgeſtattete Gruppe des Siercker Radfahrerclubs ange⸗ ſchloſſen hatte, in Form eines Lampionzugs eine Ehrung dar. Nachdem die Fürſtlichkeiten dem Vorbeimarſch des Zuges zuſahen, begaben ſie ſich auf die Straßen hinunter, ſprachen den Theilnehmern freundlichen Dank für die erwieſene Aufmerkſamkeit aus und unter⸗ hielten ſich mit denſelben in leutſeligſter und huldvoller Weiſe. „Der Grofßtherzog von Baden iſt geſtern nach Eberbach ge⸗ reiſt, um einem dort ſtattfludenden landwirthſchaftlichen Gaufeſte beizuwohnen. * Aeuderung von Perſonentarifen. Die auf 1. Oktober l. J. erfolgende Einführung der preußiſchen Grundtaxen für den Perſonen⸗ verkehr auf den Strecken der ehemaligen heſſiſchen Ludwigsbahn hat auch eine durchgreifende Aenderung der Fahrpreiſe im Verkehr Mannheim Bad. Bahn, ſowle Heidelberg Bad. ahn und Main⸗Neckar⸗Bahn einerſeits und den Stationen der preußiſchen Staatsbahnen(einſchließ⸗ lich der Linien der ehemaligen heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn) anderſeits zur Folge. Die Preiſe der Rückfahrkarten für alle Züge werden im Allgemeinen ermäßigt; einzelne Erhüöhungen ergeben ſich da, wo bisher Perſonenzugs rückfahrkarten beſtanden, da ſolche Rückfahrkarten auf den preußiſch⸗heſſiſchen Bahnen nicht eingeführt ſind. Die einfachen Fahrkarten erfahren vielfach ebenfalls Taxerhöhungen, die aber in den weitaus meiſten Fällen ganz gering⸗ fügig ſind. Gleichzeitig tritt auch eine Aenderung in der Berechnung der Gepäckfracht in der Weiſe ein, daß auf ſämmtliche direkte Fahr⸗ karten zwiſchen Mannheim Bad. Bahn, ſowie Heidelberg Bad. Bahn und Main⸗Neckar⸗Bahn einerſeits und den Stationen der preußiſchen Staatsbahnen leinſchließlich der Linien der ehemaligen heſſiſchen Ludwigsbahn) anderſeits, ferner im Verkehr zwiſchen Maunheim und Heidelberg einerſeits und Darmſtadt und Frankfurt Main⸗Neckar⸗ Bahn anderſeits für den ganzen Durchlauf ebenfalls 25 Kilogramm Freigepäck bewilligt wird; die gleiche Vergünſtigung tritt auch ein im Verkehr der geyannten badiſchen Stationen nach preußiſchen Stationen über Mürzburg⸗Suhl. “ Der Waſſerſtand des Bodenſees iſt in Folge des an⸗ haltenden trockenen Wetters zur Zeit ungemein niedrig, nämlich 3,2 Meter, das iſt über einen halben Meter unter dem Mittel des Monats September, wie es ſich aus 30jährigen Beobachtungen ergibt. *Eiuſtellung der Schnellfahrten auf dem Rhein zwiſchen Mainz und Köln. Die Kölner und die Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften geben bekannt, daß wegen des niedrigen Waſſer⸗ ſtandes mit dem geſtrigen Tage die Schnellfahrten zwiſchen Mainz und Köln eingeſtellt werden mußten. * Der Frachtverkehr auf dem Rhein und Main. Der Rheinwaſſerſtand iſt nun am Cauber Pegel bis 126 Centimeter ge⸗ Damit erloſch laut„K..⸗Ztg.“ die Verpflichtung der Rheder, as Frachten⸗ und Schleppgeſchäft nach dem Oberrhein und dem Main weiter auszuüben, wovon viele Transportfirmen Gebrauch machen. In der Gebirgsſtrecke, wo zahlreiche Leichterungen vorge⸗ nommen werden mußten, iſt der Rhein in halber Breite mit beladenen Schiffen belegt. Der Schleppverkehr auf dem Rhein iſt wegen der verengten Fahrſtraße an vielen Stellen mit großer Gefahr verbunden. Von Holland kommende Fahrzeuge können meiſtens nicht mehr über Köln hinauskommen; hier wird daher viel gelichtert, Jubilaum. Geſtern waren es 25 Jahre, daß Herr Haupt⸗ lehrer Curth hier die Stelle des Hausvaters im evang. Rettungs⸗ haus für Mädchen angetreten hat. Aus dieſem Anlaſſe fand ſich der Vorſtand zu einer kleinen Feier im Rettungshauſe ein, um die Hauseltern zu beglückwünſchen. Herr Kirchenrath Greiner gedachte in einer kurzen Anſprache des erſprießlichen Wirkens und der Ver⸗ dienſte, die ſich die Jubilare um das Haus während dieſer 25 Jahre erworben haben und übergab im Namen des Geſammtvorſtandes zum Dank ein Geſchenk zur Einnerung an dieſen Tag. Mit dem Abſingen einiger Lieder pon ſeiten der Kinder und Vortägen älterer Zöglinge fand die einfache aber erhebende Feier ihren Abſchluß. 1 die Jubilare noch lange ihrem ſegensreichen Berufe erhalten eiben. * Der 13. Verbaudstag der deutſchen Arbeiter⸗Bildungs⸗ Bereine hat in Freiburg ſtattgefunden, zu dem auch die Regierung Vertreter entſandt hatte. Nach dem vom Verbandsanwalt erſtatte⸗ ten Bericht über die Lage und den Kaſſenſtand zählt der Verband zur 55 85 Vereine mit 4788 Mitgliedern. Die Satzungen für die Wanderunterſtützung, womit eine Krankenunterſtützung verbunden iſt, wurden genetmigt. Zur Gründung einer Verbandsſterbekaſſe wurde eine Kommiſſton gewählt, die dem nächſten Verbandstag Vorſchläge machen ſoll. Ein Antrag Mannheim, bei der Regierung Schritte 0 thun, um für die Mitglieder des Verbandes eine ſtaatliche Unter⸗ ſtützung N Beſuch der Pariſer Delelung 1900 zu ſichern, 115 85 angenommen. Auch ſoll ein eigenes Verbandsorgan gegründet werden. * Silberne Hochzeit. Herr Straßenwart Michael Müller und deſſen Ehefrau Roſa, geb. Eberhardt, feiern heute(27. Sept.) das Feſt der filbernen Hochzeit. Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein wird am Mitt⸗ woch Abend ſeine neuen Anfängerkurſe eröffnen und hat, wie aus dem Anzeigetheil erſichtlich, die Theilnehmer zu einer Beſprechung in ſein Lokal, O 4. J, auf dieſen Abend eingeladen. Es liegen be⸗ reits zahlreiche Anmeldungen vor und werden am Abend ſelbſt noch weitere Anmeldungen entgegengenommen. Der Unterricht wird in der Regel an 2 Abenden in der Woche abgehalten und dauert der Kurs ca. 3 Monate. Feuerwehr⸗Kreisausſchußſitzung des Kreiſes Mannheim. Vorgeſtern Nachmittag fand in Wernheim im„Schwarzen Adler“ der Feuerwehr⸗Kreisausſchußtag ſtatt, welcher ſich hauptſächlich mit der Wiederwahl eines Kreisvertreters für den Kreis Mannheim zu befaſſen hatte. An der Verſammlung betheiligten ſich 25 Komman⸗ danten des Kreiſes perſönlich; außerdem waren 2 Vollmachten vor⸗ handen. Heddesheim und Ladenburg waren nicht vertreten. Es waren auch viele andere Feuerwehrleute erſchienen, ſo daß die Ver⸗ ſammlung über 80 Köpfe zählte. Der bisherige Kreisvertreter, Kommandant Kienzel⸗Weinheim, erſtattete Bericht über die in Lörrach nach dem Entwurf des Kommandanten Beierle in Ettlingen zum Ausdruck gebrachten Wünſche, betr. beſſere Dotirung der Landes⸗ Feuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe nach württembergiſchem Muſter. In Württemberg werden jährlich 160,000 Mark aufgebracht, wovon im abgelaufenen Jahre 37,000 Mark au Unterſtützungen verausgabt wurden, während der Reſt für ſchlecht geſtellte oder neu zu gründende Feuerwehren verwendet werden konnte. Demgegenüber beträgt die Geſammteimnahme in Baden nur 27,000 Mark. Um allen Bedürf⸗ niſſen gerecht werden zu können, wären mindeſtens von der General⸗ brandkaſſe 100,000 Mark und von den Privat⸗Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften 47,000 Mark aufzubringen. Der Vorſitzende ging hierauf ſofort zum Hauptpunkt der Tagesordnuug, Neuwahl des Kreisver⸗ treters betreffend, über. Kommandant Hausmann⸗Woblge⸗ legen ſpricht dem bisherigen Vertreter, Kienzel⸗Weinheim, den Dank für die Amtsführung aus und gibt dem Wunſche Ausdruck, es möge wieder der frühere Zuſtand hergeſtellt werden, indem der Kommandant von Mannheim, der über mehr Wehrleute verfüge, als alle übrigen Kommandanten zuſammengenommen, zum Kreisver⸗ treter gewählt werde. Auch Hauptmann Molitor lritt für die Ver⸗ legung des Sitzes nach Mannheim ein, indem er ausführte, daß aller Wahrſcheinlichkeit nach die meiſten zu erledigenden Fälle ſich in Mannheim ereignen dürften und die perſönliche Erledigung derſelben der ſchriftlichen unter allen Umſtänden vorgezogen werden müßte. Von nun an nahm die Verſammlung einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf, Der Vorſitzende verſtand es nicht immer, in gehöriger Weiſe den parlamentariſchen Takt zu wahren und wurde mehrmals perſönlich. Die Wahl ergab: Kienzel 16 Stimmen, Elz, Mannheim, 11 Stimmen. Kienzel iſt alſo wiedergewählt. Als charakteriſtiſch muß es bezeichnet werden, daß es der Vorſitzende wagte, dem Mann⸗ heimer Kommandanten vorzuwerfen, es ſei ihm in der Perſon des techniſchen Berathers gewiſſermaßen ein Vormund geſetzt worden. Als Stellvertreter wurde Kommandant Gund von Hockenheim mit 18 Stimmen gewählt. Man muß ſagen, daß die Verſammlung ge⸗ rade nicht von kameradſchaftlichem Geiſt durchweht war. Es erſcheint uns übrigens als ein Unding, daß eine Feuerwehr, die 7Kompagnien mit über 700 Mann zählt, auch nur eine einzige Stimme haben ſoll, wie die kleinſte Dorffeuerwehr, Abänderung der Statuten, bezup Einführung des Proportionalſtimmrechts wäre hier die einzig vichtige Löſung. Bei dem Diſtanzritt von 25 Kapallerie-Offfzieren des 14, Armeekorps, welcher vorige Woche wie ſchon gemeldet von Villingen aus ſtattfand, handelte es ſich um den gafferprels. Es war eine Strecke von 150 Kilometer zurückzulegen. Die Offiziere ritten Nachts 2 Uhr von Villingen nach Siockach, von dort zurück nach Hauſenvorwald bei Hüfingen, wo ſie eine Meldungsaufnahme von den Befeſtigungsanlagen, Truppenſtärken u. ſ. w. zu machen hatten, und wieder nach Villingen. Die kürzeſte Zeit zur Zurücklegung dieſer Strecke waren 13 Stunden. Eine ganz hervorragende Leiſtung! Die Pferde waren theilweiſe noch recht munter, einige wurden lahm und kamen, wie ſchon gemeldet, mit der Bahn zurück. *Ein Kaffee⸗Vortrag. Geſtern Nachmittag fand im großen Saalbauſgale ein Vortrag über den Kaffee und deſſen hygieniſche ſowie volkswirthſchaftliche Bedentung ſtatt. Veranſtaltet wurde der Vortrag von der berühmten Kaffeefirma Kathreiner in München, Sehr zahlreich hatten ſich die Damen unſerer Stadt zu dieſem Vor⸗ trag eingefunden und lauſchten ſichtlich mit dem geſpannteſten In⸗ tereſſe den Ausführungen des Frlu. Schmidt in Hamburg. Die Vortragende warf zunächſt einen kurzen Blick auf die Geſchichte des Kaffees und das Bekanntwerden der Kaff⸗ebohne in Europa, welches in die Zeit der Türlenkriege fällt. Die Türken, welche nach Wien marſchiren wollten, wurden vom Prinzen Eugen 5 ſchlagen und flohen, ließen aber die Kaffeebohne zurück. 8 entſtand bald darauf in Wien die erſte Kaffeeſtube, welche unter dem Namen„Zur blauen Taſche“ heute noch beſteht, Regensburg, Hamburg ünd andere deutſche Städte folgten mit der Errichtung von Kaffeeſtuben nach und bald war der Kaffeegenuß über ganz Deutſchlard verbreitet, obgleich die Behörden denſelben einzudämmen ſuchten, um zu verhüten, daß ſolch große Summen in das Ausland fließen. Der Kaſſee, welcher anfaugs nur Genußmittel war, wurde nach und nach ein Nahrungsmittel und es zeigten ſich bald die nachtheiligen geſundheitlichen Folgen des Kaffeegenuſſes: Nervoſttät, Kopfſchmerzen, Schwindelanfälle ꝛc. Es wurde nun ver⸗ ſucht, dem Bohnenkaffee eine Miſchung beizugeben, um ihm die ſchäd⸗ lichen Wirkungen zu nehmen und das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Schon früher hatte man verſucht, aus gebrannter Gerſte einen Trunk herzuſtellen, den ſogenannten Malzkaffee. Der⸗ ſelbe vermochte ſich aber nicht einzubürgern. Erſt als vom Jahre 1890 an der bekannte Pfarrer Kneipp mit der ganzen Wucht ſeiner Beredtſamkeit auf die Schädlichkeit des Bohnenkaffees hinwies und ....ͤ———. Ein Irüßhlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. 50(Fortſetzung.) Es war ein eigenthümliches Geſicht, vas dieſes Herrn Blunt, eine auffallende, unbeſtimmbare Phyſiognomie, in welcher übrigens ein gewiſſer Zug von forcirter Lebendigkeit u. Bonhomie vorherrſchte. Dex obere Theil derſelben hatte einen mehr engliſchen, der untere, wegen des gedrehten Bärtchens d la Henri IV., einen mehr franzöſiſchen Charakter, das Ganze war durchaus kosmopolitiſch und ſeltſam wie die Kleidung des Herrn und alle die Kekten, Nadeln und Ringe, die er trug. Und ſeinen äußeren Verhältniſſen nach konnte man Herrn Blunt wohl mit Recht einen Kosmopoliten vom reinſten Waßer nennen: ein geborener Engländer, lebte er ſeit dreißig Jahren abwechſelnd in Paris und Petersburg, und nur vorübergehend hielt er ſich in Deutſchland und namentlich in Dresden auf. Ich erfuhr dies ſpäter theils durch ihn ſelbſt, theils durch Frau von Ivernois. „Ah, charmant, meine Damen“, rief er im Näherkommen, ſich der franzöſiſchen Sprache bedienend,—„ich bin entzückt, Sie ſo heiter zu ſehen,— ich küſſe Ihnen die Hände!— Erlauben Sie mir, eine Viertelſtunde in Ihrer liebenswürdigen Nähe verweilen zu dürfen.— Herrliches Wetter heute;— wie befinden Sie ſich, petite“ dod evening, Howard! Ah und unſer pauvre blesss— com⸗ ment vous portez-vousd— Freue mich, Ihre Bekanntſchaft zu er⸗ neuern, Sie hier zu ſehen!— Reichen Sie mir Ihre Hand, 5 5 mein Name iſt Blunt, Onkel Blunt, laſſen Sie uns Freunde ein! So ſprach er und tänzelte von Einem zum Andern und lachte, daß man unter dem dunklen Bärtchen ſeine weißen Zahnteihen ſchim⸗ mern ſah,— aber merkwürpig, ſeine unruhigen ſchwarzen Augen flackerten immerfort hin und her wie Irrlichter und lachten nicht mit. 8 Ich bemerkte dies und ſah auch, daß ſeine Aufmerkſamkeit, ohne ee e werlan laflen la gana beienbeus autf dad iunge ſchöne Mädchen und den Geſandtſchaftsfekretär an deren Seite richtete und immer wieder zu dieſen Beiden zurückkehrte. Endlich fand Mr. Blunt in einem Stuhl neben dem der Frau von Ivernois einige Ruhe. Er brachte ein paar ausgeſucht ſchöne Melonen mit und eine wahre Fluth von Neuigkeiten, die mich indeſſen wenig intereſſirten, da ſie nicht allgemeiner Natur waren, Dann kam der Kaffee und nachdem ich die vortreffliche Regalia ausgeraucht hatte, welche Miſter Blunt mir aufnöthigte— nebenbei, nach langen Wochen die erſte Cigarre wieder— ging ich ziemlich ermattet auf mein Zimmer und legte mich zu Bette. Ehe ich die Augen ſchloß an dieſem Abende, dankte ich von Herzen dem Himmel, daß er mich zu ſo vortrefflichen Menſchen ge⸗ führt hatte. Drittes Kapite! Etwa acht Tage waren ſeitdem verfloſſen. Ich hatte mich ſichtlich erholt, meine Wunde begann zu heilen und mein Körper hatte einen kleinen Theil ſeiner verloren gegangenen Kräfte wieder erlangt. Den Arm in der Schiene, durfte ich bereits im Zimmer umher⸗ gehen und bei gutem Wetter eine Stunde im Freien zubringen. Wenn ich auch nicht gerade„fürſtlich“— wie der gute Doktor geſagt hatte— gehalten wurde, ſo hatte ich doch Alles, was das Herz ſich wünſchen darf. Ich bewohnte ein trauliches und freundliches Zimmer, mit der Ausſicht auf den Garten und darüber hinaus auf die Villen und Höhen bei Loſchwitz, genoß die ſorgſamſte und liebe⸗ vollſte Pflege und eine allerdings faſt zu opulente Bewirthung. Beinahe den ganzen Tag war Jemand von der Familie ſelbſt, oder eine der im Haufe einheimiſchen Perſonen bei mir und bemühte ſich, mich zu zerſtreuen und mir die Zeit ſo angenehm wie möglich zu vertreiben. Da kam am Morgen ſchon Frau von Ivernois, frug nach meinem Befinden und brachte mir die neueſten Zeitungen und Journale auf mein Zimmer. Gegen zehn Uhr mit dem Doktor erſchien ge⸗ wöhnlich Adda, beiſch und lieblich wie eine Roſe, in ihrem hellen Morgenkleide und brachte mir Blumen und plauderte mit mir wie mit einem alten Bekannten. Bisweilen begleitete ſie auch Miſter Alunt der Käukig aut eine Piertelüunde Mix Werge be d Staafsräthin. Dann lief das Geſpräch gewöhnlich über das Kaßpftel vm Häuſerkaufen. Oefters erzählte mir die Räthin auch von ihrem und von den eigenthümlichen gedrückten Verhältniſſen in ihrer eimath. Sie ſelbſt, eine geborene Deutſche, war nämlich die Frau eines ruſſiſchen Beamten, ihr Gatte war Staatsrath in Mitau, und ſie konnte mir nicht genug erzählen, wie ſchwierig die Stellung der deutſch⸗ geſinnten Bevölkerung und namentlich der Angeſtellten den ruſſiſchen Behörden gegenüber in den letzten Jahren geworden ſei. Auch Miſter Howard kam häufig, um mit mir vom Kriege und bon Politik zu ſprechen und eine Parthie Schach mit mir zu ſpielen, in der er gewöhnlich unterlag. Es gab auch noch eine Schweſter von Fräulein Adda in Dresden, eine Madame Heine, welche mit einem ſächſtſchen Beamten verheirathet war, eine hübſche funge Frau von etwa dreißig Jahren; auch dieſe be⸗ ſuchte mich bisweilen und ſelbſt ihr Gatte, obwohl er ein eingefleiſchter Partitulariſt und Preußenhaſſer war, ſtreckte manchmal ſeinen brillen⸗ bewaffneten Kahlkopf zur Thür herein, um zu politiſtren oder ſeine Galle ein wenig auszuſchütten. Am meiſten aber frequentirte mich eine junge Dame, Fräulein Marguerite d' Jvernois, eine kleine Fran⸗ zöſin aus Oleans und die Nichte der Frau bom Hauſe, welche in einem Dresdener Penſtonat erzogen wurde, das damals wegen der unruhigen Zeiten halber Ferien hatte, und die ihre Mußeſtunden nun zum großen Theile mir, dem pauvre blessé, opferte. Mademoiſelle Marguerite, im engeren Kreiſe nur Margot ge⸗ nannt— glich der ſchönen Gemahlin Heinrich's IV.— war das häß⸗ lichſte, niedlichſte, grazißſeſte und plauderhafteſte junge Mädchen, welches man ſich nur denken kann, und bei ihrer ſcharfen Beobachtungs⸗ gabe und Naivität ein wahres enkant terrible. Mir kam es immer vor, als betrachtete ſie mich wie eine Art großer Puppe, als ein lebendiges Spielzeug, denn nachdem einmal das Eis zwiſchen uns gebrochen war und als ſie merkte, daß ich Ge⸗ fallen an ihremGeplauder fand, nahm ſie mich beinahe böllig inBeſchlag. Sie öffnete mir die Falten ihres Herzens, erzählte mir die verborgen⸗ ſten Myſterien der Penſton, verlangte aber auch gebieteriſch eine gleiche Offenherzigkett von meiner Seite und gab ſich nicht übel den Anſchein, mich ein wenig zu protegiken. Gortſetzung folgtg FJTTFFFFETCTCbCCbTCC ²˙AAAA e eeee nee hören. d. Oktte. Mannheim, 27. September. General⸗ Anzeiger. und den Walztaſſee empfahl, wurde der Konſum ein größerer. E Hechingen, 26. Sept. Das Kloſter Stetten im Gnuadenthal 55 4 3 begann ſich jegt ch die moderne Induſtrie 11175 der Kafſee⸗ bei Hechingen brannte nieder. Das Feuer brach gegen 2 Uhr früh Erute⸗ und Marktberichte frage zu befaſſen. Der Firma Kathreiner in München gelang es, aus dem Fleiſch der Kaffeekirſche einen Extrakt herzu⸗ ſtellen, dem das in der Kaffeebohne enthaltene ſchädliche Cocain fehlt und dieſen Extrakt mit Malz zu imprägniren. Frln. Schmidt iſt überzeugt, daß dieſem Getränk die Zukunft geböre, nament⸗ lich ſei es auch den Kindern ſehr zuträglich, welche kräftig dabei ge⸗ deihen, wie es auch jetzt ſchon viele erwachſene Leute gebe, welche ſeit dem Genuſſe dieſes Kaffees eine bedeutende Verbeſſerung ihrer Geſundheit verſpüren. Rednerin empfiehlt den Genuß von Kathrei⸗ ners Malzkaffees aus drei Gründen: erſtens aus geſundheitlichen, zweitens aus finanziellen, weil er bedeutend billiger als wie der Bohnenkaffee iſt und drittens im Intereſſe unſerer Landwirth⸗ ſchaft, welcher dadurch etwas aufgeholfen werde. Man ſolle natürlich nicht auf einmal zu dem reinen Malzkaffee übergehen, ſondern es erſt mit einer Miſchung verſuchen und zwar ½% Malzkaffee und ½ Bohnenkaffee. Sehr weſentlich ſei es, daß der Kaffee nicht zu ſtark und nicht zu leicht werde. Es empfehle ſich, zu 1 Liter Waſſer 40 Gramm Malzkaffee und 20 Gramm Bohnen⸗ kaffee zu nehmen. Wichtig iſt auch die richtige Behandlung des Malzkaffees. Derſelbe werde auf einer gewöhnlichen Kaffeemühle gemahlen und dann genau ſo zubereitet wie Bohnen⸗ kaffee. Um einen beſonders kräftigen und aromatiſchen Geſchmack zu erzielen, ſoll man den Malzkaffe mit kaltem Waſſer anſetzen und einige Minuten kochen laſſen. Verwendet man Kathreiner's Kneipp Malzkaffee als Zuſatz zum Bohnenkaffee, ſo empfiehlt es ſich, den Malzkaffee kalt anzuſetzen, einige Minuten kochen zu laſſen und mit dem kochenden Malzkaffee den Bohnenkaffee zu über⸗ brühen. Um der theoretiſchen Beſprechung der Kaffee⸗ frage auch eine praktiſche Erprobung hinzuzufügen, wurde nach dem Vortrag Kaffee ſervirt, welcher zu ¼ aus Malz⸗ kaffee und ½ aus Bohnenkaffee zubereitet war. Das Getränk, welches in reichlichen Mengen vorhanden war und getrunken wurde, fand bet den zahlreichen Damen große Anerkennung. Wir zweifeln nicht, daß der Erfolg des geſtrigen Vortrags eine bedeutende Vermehrung des Conſums des Kathreiner'ſchen Malzkaffees ſein wird. Eine große Diebſtahls⸗ und Hehlergeſchichte beſchäftigt gegenwärtig wieder das hieſige Gericht. Vorige Woche wurden nämlich vier Bedienſtete des Getreideimport⸗ und Exportgeſchäfts S. Z. Danon dahier verhaftet, unter der Beſchuldigung, in den letzten fünf Jahren ſyſtematiſch der Firma ca. 14000 leere Getreide⸗ fäcke entwendet zu haben. Die geſtohlenen Säcke verkauften die Diebe an hieſtge Bäckermeiſter, welche ſie wieder an auswärtige Müller veräußerten. Bis jetzt ſind 4 Hehler zur Haft gebracht worden. Weitere Verhaftungen ſtehen noch bevor. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 28. Sept. Der Hoch⸗ druck über Großbritannien hat von Nordweſten her eine unerwartete Verſtärkung erhalten und dadurch den Luftwirbel im biskayiſchen Golfe abermals weſtwärts zurückgedrängt. Gleichzeitig wurde die Depreſſion über Italien faſt ganz aufgelöſt, ſo daß ſich der Hoch⸗ druck über Süd⸗ und Mitteldeutſchland, ſowie dem weſtlichen Theil der öſterreichiſchen Monarchie behaupten konnte. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter bei etwas milderer Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statton Maunheim. %. 328 8. 2 8 ——— 8 8— 2 8 Datum geit 3 88 34 2 8 88—5 32 2 ungen mm& 3——5 28. Sept. Morg. 70756, 4,8 ſtil 26.„ Mittg. 22755,9 15,0 GSG 2 26.„ Abds. 920½7584.80 10,2 N2 27. Morg,%½84,8 8,4 R2 Höchſte Temperatur den 28. Sept. +. 15,5 Tiefſte vom 26.%27. Sept. + 3,0 Aus dem Großfherjzogthum. A Karlsruhe, 26. Sept. Heute konſtituirte ſich ein Bismarck⸗ denkmal⸗Comitee, dem ſämmtliche Unterzeichner des Aufrufs ange⸗ In den engeren Ausſchuß wurden gewählt: Oberbürger⸗ meiſter Schnetzler als Vorſitzender, die Bürgermeiſter Krämer und Siegriſt, die Stadträthe Hoffmann, Homburger und Williard, die Stadtv. Baumeiſter, Bergmann, Goldſchmidt und Schneider. Buntes Feuilleton. — Von den Brautgeſchenken der Prinzeſſin Feodora ſchreibt man: Oberbürgermeiſter Schüler überreichte mit herzlichen Glückwünſchen den ſilbernen Tafelaufſatz der Stadt Meiningen und die beiden großen dazu gehörigen Blumenſchalen der anderen meiningiſchen Städte; das dritte Geſchenk, beſtehend in einem vene⸗ tianiſchen Kronenleuchter nebſt Wandarmen, iſt bereits nach Frank⸗ furt a. d. O. vorausgeſchickt. Eine aus den Geheimräthen Prof. Haſſe, Meitzen und Gürich beſtehende Abordnung des Herrentiſches im Zwinger, an dem der Erbprinz öfter Theil nimmt, überreichte einen ſehr ſchönen Strauß und eine kunſtvoll ausgeführte Adreſſe. Herzog Nikolaus von Württemberg überbrachte einen in einem ver⸗ goldeten Kaſten liegenden Fächer aus Elfenbein und Gold, der in feinſter Malerei die Bilder des Generalkommandos und der Luther⸗ kirche zeigt. Cardinal Kopp überreichte der Prinzeſſin Feodora ein Moſaikbild, Rom darſtellend. Das Geſchenk der Stadt Breslau be⸗ ſteht in einer 12 Kilogramm ſchweren, maſſip ſilbernen Jardinisre von 85 Emtr. Länge, 28 Emtr. Breite und 55 Cmtr. Höhe. Die auf vier Löwentatzen ruhende Schale iſt an den Enden mit Henkeln verſehen und trägt inmitten der Längsſeiten in Emafl die Wappen des fürſtlichen Brautpaares, beide von mächtigen Kronen überragt. Unter dem einen Henkel iſt, ebenfalls in Email, das Wappen der Stadt Breslau angebracht. Als Gegenſtück unter dem anderen Henkel iſt ein Lilienzweig in Silber ausgearbeitet. Die fürſtlichen Wappen ſind von Myrthenzweigen umwunden und mit je zwei Myrthen⸗ ſträußchen dekorirt. Zwiſchen den Kronen erhebt ſich ein das Gefäß Uberſpannender breiter Bogen, mit ausgeſägten und eiſelirten Myrthenzweigen verziert. Der Bügel trägt als Mittelſtück einen auf einem Kiſſen knienden Amor, die Hochzeitsfackel in der rechten Hand. Die auf vier Felder der Längswandungen vertheilte Widmung um⸗ zieht in zwei Zeilen auf polirtem Grunde das Gefäß. Die Kaiſerin Friedrich hat ihrer älteſten Enkelin ein überaus werthvolles Geſchenk gemacht: in einer mit vielen Schüben verſehenen Eichentruhe ruht das complete, zum Theil reich vergoldete Silber zu 48 Gedecken mit dem ge⸗ krönten Namenszuge der Prinzeſſinbraut. Eine weitere Bereicherung hat der Silberſchaß des jungen Paares durch das Geſchenk des Königs von Rumänien erfahren, welcher einen Satz ſehr ſchweres Tafelſilber, beſtehend in Fleiſch⸗, Fiſch⸗, Gemüſe⸗ u. ſ. w. Schüſſeln, ſowie den zugehörigen, innen vergoldeten Saucisren ſandte. Fürſt und Fürſtin Haßfeld übergaben eine goldene Chokolatisre, Oberhofmeiſter Graf Seckendorff eine alterthümliche ſilberne Zuckerſtreubüchſe, Frau Gräfin Welezek und Frau Rittmeiſter Gräfin Poſadowsky ſilberne Vaſen, Mitglieder der Breslauer Geſellſchaft ein Bild„Römiſche Campagna“ von Corrodi. Das Offiziercorps des Infanterieregiments Keith widmete ein ſilbernes reich gravirtes Tablett, die Offiziere des Feld⸗ artillerie⸗Regiments v. Clauſewitz mit einem ſehr ſchönen Blumen⸗ korbe gleichfalls ſilbernes Tafelgeräth. Von Geheimrath Cronacher aus Meiningen iſt ein ſilberner Deckelhumpen, von dem früheren Hof⸗ chef des Erbprinzen, Major a. D. v. Berger und Gemahlin in Berlin, ein Satz reich ornamentirter, ſilberner, innen vergoldeter Tafelblumen⸗ aufſätze eingetroffen. Einen künſtleriſch gemalten Fächer aus weißer aus und verbreitete ſich bei dem herrſchenden Waſſermangel raſch, ſo daß die Feuerwehr nur die Kirche retten konnte. Den abgebrann⸗ ten größten Theil des Kloſters hatte die Schuhfabrik von J. Schiele gemiethet. Das Kloſter ſtammt aus der Zeit der Fürſten von Hechin⸗ gen und wurde gern von Fremden beſucht. Offenburg, 26. Sept. In Oberharmersbach hat geſtern Nachmittag der ledige Landwirth Kornmaier ſeinen 12jährigen Stiefbruder Stephan Kern umgebracht. Nach der That durchwühlte der Mörder verſchiedene Zimmer des Wohnhauſes und warf Alles durcheinander um den Anſchein zu erwecken, als ſei ein Einbruch verübt worden, um dadurch den Verdacht, den Mord begangen zu haben, von ſich abzulenken. 5 Freiburg, 26. Sept. Der hieſige liberale Verein hat die nachahmenswerthe Einrichtung getroffen, von Zeit zu Zeit Bürger⸗ Verſammlungen abzuhalten, in denen hauptſächlich kommunale Fragen erörtert werden ſollen. Freitag ſtatt und war ſehr ſtark beſucht. Es gelangte die folgeude Reſolulion zur Annahme:„Die heute in der Satments verſammel⸗ ten 300 Bürger und Bewohner der Stadt Freiburg richten an den verehrlichen Stadtrath das ergebene Erſuchen, die Ausführung der elektriſchen Straßenbahn nach Möglichkeit zu beſchleunigen und zu dieſem Zwecke bei der Großherzoglichen Regierung dringlich vorſtellig zu werden, die mit der Erſtellung der Bahn zuſammenhängende Grückenfrage einer raſchen Erledigung entgegenzuführen. Hinſichtlich des Martinsthors iſt die 23 W der Verſammelten der Anſtcht, daß dasſelbe im Intereſſe des Verkehrs auf die Dauer nicht erhalten werden kann.“ Der längſt zugeſagten Entfernung des alten Brei⸗ ſacher Thores ſieht die Bürgerſchaft mit einiger Ungeduld entgegen. * Lörrach, 26. Sept. Eine Schauerkunde durchläuft die hieſige Stadt. Am Rechen des Kanals der Vogelbachſchen Fabrik hängt die Leiche eines jungen Mädchens, welches durch drei Meſſerſtiche in die Stirn den Tod gefunden zu haben ſcheint. Offenbar liegt hier ein Mord vor, der noch der Aufklärung bedarf. Die Ermordete ſoll eine bei Metzger Glenz hier bedienſtet geweſene Perſon ſein, welche ſeit letzten Donnerſtag bereits vermißt wird. Die Aufregung über die That iſt hier ſehr groß, insbeſondere herrſcht große Erbitterung gegen die Italiener, da man vermuthet, daß einer derſelben, der mit dem Mädchen in Beziehung geſtanden haben foll, der Mörder ſei. falf, Heſſen und Uimgebung. Mußbach, 25. Sept. Frau Albrecht, ſchlitzte ſich in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörtheit den Leib auf, ſo daß die Gedärme hervortraten. Dieſelbe ſoll ſchon längere Zeit tiefſinnig geweſen ſein. Worms, 26. Sept. n Betreff des geraubten Kindes zu Abenheim ſichert der Vater, Bäckermeiſter Kron, dem, der nähere Auskunft ertheilen kann, event. zur Wiedererlangung des Kindes beiträgt, eine anſehnliche Belohnung zu. Krenznach, 26. Sept. Zwiſchen Sarmsheim und Lauben⸗ heim iſt geſtern Abend der Radfahrer Auguſt Wedel überfallen und getödtet worden. Stuttgart, 25. Sept. Als Freiin v. Stauffenberg, Hofdame der Herzogin Albrecht, vom einem Beſuch im Wagen durch die unteren Anlagen nach dem Roſenſtein zurückkehrte, verſuchten 2 Strolche den Pferden in die Zügel zu fallen, was aber glücklicherweiſe bei der ſchnellen Fahrt nicht gelang. * Augsburg, 26. Sept. Der Taglöhner Gottlieb Bemſel von Altheim wurde vom Schwurgericht wegen Raubmords, begangen an Schuſter Bröckel und Schuſter Hösle von Offenhauſen, zum Tode und lebenslänglicher Zuchthausſtrafe verurtheilt. Sport. Die Meiſterſchaft von Europa wurde am Sonntag in Mainz ausgefochten. Am Start erſchienen: Lesna⸗Paris, W. Koch⸗Frank⸗ furt, Becker⸗Worms, M. Link⸗Frankfurt, Kanamüller⸗München, J. Fiſcher⸗München, Th. Robl⸗Paris, W. Struck⸗Hamburg, Niehoff⸗ Hannover und Weck⸗Dortmund, Lesna⸗Paris hatte mit ſeinen Schritt⸗ machern gleich im Anfang die Führung übernommen; in 60 Runden hatte er Fiſcher⸗München zehn Mal überholt. I. Lesng⸗Paris, Preis M. 1000, 2 St.8 M. 28 Seck. 2. Struck⸗Hamburg, M. 500,:21:20. M. 300,:27:29. 4. W. Koch⸗Frankfurt, M. 200, Ruderſport. Die Profeſſional⸗Meiſterſchaft der Welt für Ginſer wurde am 21. d Mts, auf der Themſe zum Austrag gebracht. In der Schlußrunde trafen ſich der Engländer W. A. Barry und der Auſtralier Geo Towns. Letzterer, der gute Siegesausſichten hatte, mußte das Rennen aufgeben, da er unterwegs mit einem Stück Holz, das auf dem Waſſer ſchwamm, zuſammenſtieß, wodurch ſein Boot leck wurde und ſich in kurzer Zeit mit Waſſer füllte. So konnte Barry einen leichten Sieg davontragen, da er allein einkam. Towns forderte ihn ſofort zu einem Match heraus, bei dem der gegenſeitige Einſatz je 4000 M. betragen ſoll. ——.—c8 Gräfin Pückler⸗Burghauß. Von den vielen anderen prächtigen Ge⸗ ſchenken ſeien nur noch die Gaben der beiden ſchleſiſchen Jägerbataillone genannt: eine auf dunklem Marmorſockel ſtehende ſilberne Nachbildung der„Weißenburg⸗Kanone“ von dem Offiziercorps der 5. Jäger, zwei ſchöne Jagdſtücke in Empirerahmen von den Offizieren des 6. Jäger⸗ bataillons. — Die Fremdwörter. Es war ungefähr vor 20 Jahren, als ich— ſo erzählt ein Leſer der„T..“— zwiſchen den düſtern Mauern des alten Berliner Kadettenhauſes weilte. Zu unſerm älteſten In⸗ bentar zählte ein alter, ergrauter Kompagnie⸗Verwalter, der die Kompagnie durch mancherlei urkomiſche Ausdrücke erfreute. So ſagte er einmal, als er in dem Schlafzimmer nach dem Rechten ſah und das Bett meines Freundes B. nicht in der Richtung ſtand:„Avancir' er mir mal das Bett retour.“ Von dem Schlafzimmer begab er ſich in die Stube und fand dort im Spinde die Säbeltroddeln in Un⸗ ordnung. Erregt ſtellte er meinen Stubenälteſten zur Rede, indem er meinte:„Was iſt mir das für ein Vandalismus mang die Säbel⸗ troddels?“ Als wir uns einmal in der Nähe ſeiner Wohnung be⸗ fanden, hörten wir mäßiges Klavierſpielen. Auf unſere Frage, wer dort denn ſo herrlich ſpiele, ſagte er:„Das iſt meine Tochter, die ſpielt famoſt das vierhändige guatre mains.“ Der Kaffee, den er ſich in unſerer Kantine beſtellte, hatte ſeiner Anſicht nach ein famoſtes „Aurora“. Daß dieſem alten, ehrwürdigen Soldaten alle möglichen Ehrenämter aufgetragen waren, kann man ſich erklären. So war er z. B.„Präſes der Gartenkommiſſion“. Als in ſeiner Gegenwart die vorzügliche Inſtandhaltung des Gartens und der darin befind⸗ lichen Wege gelobt wurde, ſagte er ganz von Stolz erfüllt mit ſtrah⸗ lendem Antlitze:„Jawohl, ich bin auch„der Oberſte der Wegetation.“ — Erinnerungen aus dem Badeleben. Ein zurückgekehrter Sommerfriſchler ſchreibt: Unter den Badegäſten in N. war mir ſchon öfter ein Herr aufgefallen, der ſtets in Begleitung eineß blaſſen, etwas lahmen, ungefähr 12jähr. Mädchens am Strande ſpaziren ging und nur franzöſiſch oder polniſch, beides ſehr fließend, mit dem Kinde ſprach.— Der Herr wurde von ſeinen Bekannten deutſch und „Herr Profeſſor“ angeredet. Zufällig erfuhr ich, daß Profeſſor St. Gymnaſtallehrer in einer Stadt der öſtlichen Provinzen ſei, trotz ſeines urdeutſchen Stammes und ſeiner Stellung aber glühender Franzoſen⸗ und Polenfreund iſt.— Daheim verkehrte er nur mit Polen, beſuchte alljährlich Frankreich, beſonders Paris zu ſeiner Fortbildung und iſt beſtrebt, in jeder Weiſe den Polen herauszukehren. Weder er noch ſeine Frau ſind Nationalpolen; beider Eltern waren katholiſche Deutſche, beider Mütter konnten kein Wort Polniſch.“—„Wir be⸗ wohnten ein Gartenhaus; uns gegenüber auf demſelben Flur hatten zwei Damen, Mutter und Tochter, die Zimmer inne. Oft trafen wir einander beim Gehen und Kommen, ſo daß ein Austauſch der Karten unvermeidlich wurde. Madame de Mulle. née de Schoultze war unſer Gegenüber.“—„An der Tafel ſaß mir zur Seite eine junge Deutſche, neben dieſer hatten ihre beiden Begleiterinnen, eine ältere Engländerin und eine ebenſolche Franzöſin, Platz genommen. Der„Dreibund“ wurden unſere Tiſchnachbarinnen genannt. Das junge Mädchen, eine ſchlanke, hübſche Erſcheinung, etwa zwanzig Jahre alt, Der erſte Bürgerabend fand am Paläſten in großen Städten. Wein. Freinsheim, 25. Sept. Geſtern wurden hier etwa 500 Logel Portugieſermoſt zu 10 M. die Logel verkauft. Hopfen. Schwetzingen, 26. Sept. Am Samſtag wurde dahier die letzte Partie Hopfen, neun Centner, verwogen. Preis M. 180 und Trinkgeld. 5 Tabak. Schwetzingen, 26. Sept. In den Tabakorten iſt bereits ſeit Ende der vorigen Woche mit dem Verkauf der Sand⸗ blätter begonnen worden. In Graben wurden abgegeben zu M. 24—26; Spech zu M. 24—27; Bückenau 24—25; Stafford 26—; Blankenloch 25—26. ſTheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Mal. Jugendfreunde. Luſtſpiel von Ludwig Fulda Wer geſtern ins Theater ging, um ein modernes Stück von literariſcher Bedeutung zu ſehen, wurde durch Fuldas„Jugend⸗ freunde“ arg enttäuſcht; wer ſich bei einer unterhaltenden und luſtigen Komödie ein paar Stunden amüſiren wollte, fand, was er ſuchte. Der Theatererfolg, der Erfolg beim großen Publikum war es, was Ludwig Fulda erſtrebenswerth ſchien, als er dieſes geſchickt auf⸗ gebaute Stück verfaßte. Er ſtellt dabei an ſein Publikum und deſſen Auffaſſungsfähigkeit keine übergroßen Anſprüche, er martert es nicht, verletzt es nicht, quält es nicht mit modernen Lebensproblemen oder ſozialen Fragen— er will einzig und allein unterhalten, erheitern. Und das gelingt ihm durch liebenswürdiges Geplauder und luſtige Situationen ſo vortrefflich, daß man den Unwahrſcheinlichkeiten und Uebertreibungen kaum gram ſein kann, die ihn im Verlauf des Stücks immer mehr dem Boden des wirklich Luſtſpielmäßigen entführen. Grundverſchiedenen Weſens ſind die vier Jugendfreunde, die Fulda auf die Bühne ſtellt. Ihr Freundſchaftsbund iſt in der Knabenzeit entſtanden, die Jünglingsjahre haben ihn befeſtigt, und als ſie ſich nach vielen Jahren der Trennung, zu Männern gereift, in der vornehm eingerichteten Villa Brunos, des Schriftſtellers, dem ſein Reichthum volle Befriedigung ſeiner Reiſeluſt und behagliches Genießen ſeines Lebens geſtaktet, wiederfinden, beſchließen ſte den alten Bund in alter Treue und alter Kneipſeligkeit neu zu bekräf⸗ tigen. Die ſchwärmeriſchen Ideen früherer Jahre von modernem Menſchenthum haben ſich bis auf einige modern⸗ſoziale Phraſen ge⸗ läutert, der phantaſtiſche Traum von einem Geſammtkunſtwerk des Bundes, zu dem Bruno als Poet, Philipp als Muſiker, Heinz als Maler und Waldemar als Elektrotechniker beiſteuern ſollte, iſt zer⸗ ronnen. Einſt war Eheloſigkeit, Unabhängigteit ihr Ideal. Als ſie ſich wiederfinden, haben drei von ihnen ihre abfällige Meinung über die Ehe und die Frauen auf eine ſehr überzeugende Weiſe geändert, ſte haben ſich bekehrt und haben ſich verlobt. Brundo iſt entfetzt, als ihm einer nach dem andern dieſe Mittheilung macht: Philipp, der unpraktiſche, zerſtreute Muſikgelehrte, der das Geſtändniß erſt nach langen Umſchweifen über die Lippen bringt; Waldemar, der auf⸗ geregte Techniker, der ſofort mit der jubelnden Botſchaft von ſeiner Verlobung mit dem„Götterweib“ Lisbeth über die Schwelle ſtürzt, und Heinz der Maler, das ausgeſprochene Phlegma, ein Muſter⸗ exemplar von rauhbeiniger Bierehrlichkeit, der ganz nebenbei die trockene Bemerkung macht, daß er bereits ſeit zwei Jahren mit der Tochter ſeiner Hauswirthin verlobt ſei. Nun kommt das„Problem“ des Stückes. Der Freundesbund ſoll weitergeführt, die Frauen ſollen in denſelben aufgenommen werden. Die erſte Zuſammenkunft der drei Paare findet nach ihrer Heimkehr von der Hochzeitsreiſe in Brunos Villa ſtatt. Sofort ſtellt ſich heraus, daß die Frauen der drei Neupermählten in Bezug auf Erziehung und Naturell noch viel verſchiedener ſind als ihre Gatten. Die hochfahrende, auf ihre vor⸗ nehme Verwandtſchaft pochende Frau des Muſikers, das nerbpöſe, unerfahrene Gänschen vom Lande, das der Techniler ſich heimgeholt, und die ungebildete, kein Blatt vor den Mund nehmende feſche Wienerin, die den Maler unter ihre Fittiche genommen hat— ein Trio von ſolch ungleichen Seelen kann unmöglich harmoniren, eine Bekanntſchaft von fünf Minuten genügt, um allerhand kleine unangenehme Zwiſchenfälle hervorzurufen, und als ſich die Sieben⸗ zahl einige Tage ſpäter in Brunos Villa zum erſten Freundſchafts⸗ abend verſammelt, brechen die Feindſeligkeiten offen aus. Der Abend ihrer Freundſchaft droht anzubrechen. Eine Lawine von Bagatellen, eine Fluth von Klatſchereien bricht über ſie herein. Frau Winkler, die Muſikersfrau, hat zu Frau Scholz, der Technikersfrau, geſagt, Frau Hagedorn, die Malersfrau, habe ihr ſchönes rothblondes Haar gefärbt. Frau Scholz erzählt es in ihrer Unvorſichtigkeit der Frau Hagedorn wieder, dieſe perlangt durch ihren Mann Genugthuung und Rehabilitirung, die Männer verhandeln mit ihren Frauen und zöſtſch und engliſch, kannte nichts von deutſcher Litteratur, ſehr wenig deutſche Geſchichte; deutſche Künſtler gab es ihrer Anſicht nach garnicht, dieſelben waren jedenfalls nicht zu bergleichen mit franzöſiſchen; alle Einrichtungen und Verhältniſſe Deutſchlands taugten nichts, Frank⸗ reich und vor allem Paris beſaß alle Vorzüge, das Leben angenehm zu geſtalten; Carnots Bild ſchmückte ihre Kapſel. Und dieſes ſo ganz undeutſch erzogene und empfindende Mädchen war die Tochter einer reichen deutſchen Beſitzerfamilie, berufen, dereinſt als deutſche Haus⸗ frau zu walten.“ — Die Inſel der Millionäre. Aus New⸗York wird ge⸗ ſchrieben: Nächſt jener Inſel der Seligen, zu der leider noch immer nicht der Weg entdeckt iſt, dürfte wohl ein ſeltſames Eiland im Atlan⸗ tiſchen Otean das unerreichbare Ziel der Sehnſucht manches Staub⸗ geborenen bilden. Dieſes Inſelchen, von dem jetzt die Kunde in die Welt dringt, liegt etwa zwei Meilen von dem Küſtenſtädtchen Bruns⸗ wick(Braunſchweig) im Staate Georgia in Nordamerika entfernt und trägt den wenig poetiſchen Namen„Jekyl⸗Island“. Es iſt das Eigenthum von ungefähr hundert Millionären, die es vor einigen Jahren für eine halbe Million Mark ankauften und bereits viele Tauſende darauf berwandt haben, um die vom Meer umſpülte 14000 Morgen große Fläche Landes in ein kleines Paradies zu berwandeln,. Die Beſitzer ſind ſämmtlich Mitglieder des amerikaniſchen„Millionär⸗ elußs“ und ſo war eines der erſten Gebäude, die man auf Jekyl⸗Islanb errichtete, ein prächtiges, unbeſchreiblich elegant eingerichtetes Clubhaus, das ganz den modernen Anſprüchen angemeſſen mit Dampfheizung und elektriſcher Beleuchtung berſehen iſt. Die ſtets für Gäſte bereit gehaltenen Schlafzimmer in dem Clubhotel ſind von Doppelwänden umſchloſſen, zwiſchen denen ſich eine Polſterung von Holzwolle oder Roßhaar befindet, damit in dieſe mit jeglichem Comfort ausgeſtatteten Räume kein Laut von außen dringt, der den Schlummernden ſtören könnte. Unter den beneidenswerthen Sterblichen, von denen faſt jeder dort ſein eigenes palaſtartiges Haus beſitzt, das er für kürzere oder längere Zeit im Sommer bewohnt, um ſeine Zeit mit Jagen, Fiſchen u.., w. zu verbringen, findet man ſelbſtverſtändlich die be⸗ kannteſten Millionäre, wie die Rockfellers, Vanderbilts, Goelets, Aſtors, Goulds, Cuſhings und Andere. Viele Nankee⸗Nabobs, die nicht zu dem Club und ſomit auch nicht zu den Eigenthümern der Inſel ge⸗ hören, können mit Leichtigkeit Einladungen von irgend einem der zeitweiligen Bewohner des kleinen Eden erhalten. Die vornehmen Herrſchaften ſind außerordentlich gaſtfreundlich und ſehen gern luſtige Geſellſchaft um ſich. Auch ſolchen, die für ſich dort einige Wochen oder Monate leben wollen, bietet ſich Gelegenheit. Sie haben nur nöthig, einem gerade nicht auf Jekyl⸗Island ſich aufhaltenden Kröſus die Offerte zu machen, ihm ſeine Inſelvilla auf eine beſtimmte Zeit ab⸗ zumiethen. Der Mann geht mit ſeltenen Ausnahmen ſchon aus Ge⸗ fälligkeit darauf ein und erhält gewöhnlich pro Tag einen Mieths⸗ preis von dreißig bis fünfzig Dollars für den ganzen Palaſt. Für Fremde iſt es unmöglich, auf der Irſel zu landen, da überall Wächter in ihren reizenden Cottages die Küſten vor Eindringlingen beſchützen. Die Millionäre ſind alſo auf ihrem fern vom Getriebe der Großſtadt liegenden Eiland ſicherer vor Einbrechern als in ihren luzuriöſen Seide mit Perlmutter ſchenkten Frau Prinzeſſin Heinrich 26. Reuß und ein Bild es Schloſſez Neuhoff bez Saunlbebe Erof und ſprach ſehr unbeholfen und ganz falſch deulſch, dagegen fließend fran⸗ 1 5 55 J. Seſte General Anzeiger. Männbelm, 27. Sepkembek unter einander, aber es kommt kein Frieden mehr zu Stande, der Krieg der ber iſt aufs heftigſte entbrannt. Auch der Freundſchaft der Männer droht ernſte Gefahr, da entwickelt Heinz, der Maler, am Morgen nach der thränenreichen Schlacht, die von ſeinen Freunden mit Jubel aufgenommene Idee: ſie wollen ſich hinſichtlich ihres Freund⸗ ſchaftsbundes von ihren Frauen emanzipiren, d. h. ſie werden die Frauen bei der Zuſammenkunft daheim laſſen. Ort der Zuſammen⸗ kunft ſoll wieder Brunos Villa ſein. Da theilt Bruno dem erſtaun⸗ ten Freundeskleeblatt mit, daß er auf längere Zeit verreiſen und auf pieſer Reiſe ſeinen bisherigen Freund Bora Lenz, ſeine Steno⸗ graphin, jetzt ſeine Braut, als Reiſebegleiterin und Gattin mit⸗ nehmen werde. Geſpielt wurde gut mit Ausnahme einiger Stockungen, die be⸗ ſonders dem letzten Akt zur Laſt fielen. Die Rollenvertheilung ſchien Schwierigkeiten gemacht zu haben. Weniger allerdings, Damenrollen betrifft. Hier fanden ſich Frl. Wittels als luſtige Wienerin, Frl. Kaden als verwöhnte Frau Winkler, Frl. Burger als aufgeregte Frau Scholz auf einem ihnen völlig zuſagenden Gebiet, auf dem ſie Vortreffliches leiſteten. Frl. Liſſl war die Rolle der armen, ſchönen und geiſtvollen Stenographin zugefallen, in deren Verhältniß zu Bruno die Schwäche des Stückes beruht; dieſe Rolle mochte ihr nicht beſonders zuſagen, ſtand ihr auch nicht beſonders gut zu Geſicht, aber trotzdem widmete ſie ſich ihr nach beſten Kräften. Die Beſetzung der Herrenrollen war höchſt überraſchend, aber höchſt intereſſant. Herr Porth ſpielte den eigentlich ins Bonvi⸗ bantfach einſchlagenden Bruno. Seine ganze Art, zu ſpielen und zu ſprechen, iſt eigentlich zu ſchwer für ſolche Rollen, es läuft doch immer etwas vom Egmont, Fieslo oder Marquis Poſa mit unter; aber es ſoll anerkannt werden, daß ſich Herr Porth um ſeine um⸗ fangreiche Rolle mit redlichem Fleiß bemühte und wenigſtens be⸗ ſtrebt war, den Luſtſpielton zu treffen und feſtzuhalten. Herr Kökert, mit dem Muſiker ebenfalls nicht auf ſeinem Rollengebiet, ſpielte ausgezeichnet und war ſehr gut in der Maske. Herr Löſch als Waldemar Scholz übertrieb im erſten Akt ziemlich ſtark, trug aber dann ſpäterhin ſein Beſtes zum Gelingen der Novität bei. Auf gang fremdem Boden trafen wir Herrn Senger, der den Maler ſpielen mußte. Er bewies in dieſer ihm gewiß fern liegenden Rolle, daß er ein guter Schauſpieler iſt, der zu charakteriſiren verſteht und die nöthige Wandlungsfähigkeit beſitzt. Denn es war kein kleiner Sprung vom temperamentvollen Liebhaber zum ſchwerfälligen, dick⸗ blütigen, derben Maler von geſtern. Der alte, treue Diener Brunos, der ſchließlich auch zum Verdruß ſeines Herrn in den Hafen der Ehe einläuft, war durch Herrn Eichrodt gut vertreten. Die Nopität wurde ſehr freunblſch aufgenommen und hatte einen vollen Heiterkeitserfolg, zu dem der Verfaſſer und die Darſteller zu gleichen Theilen beitrugen. Die vier Paare fanden lebhaften Beifall, nach dem dritten Akt war großer dreimaliger Defilirmarſch aller Bethei⸗ ligten vor der Gardine. Dr. W. Neues Refrainlied, 7 Von C. G. Burda dem Componiſten des pielgeſungenen Lledes„Ich weiß ein Herz für das ich bete“ iſt ſoeben im Verlag von K. Ferd. Heckel hier, ein neues Lied er⸗ ſchienen mit dem Refrain:„Du liebſt ihn noch“. Der leichte melo⸗ diſche Fluß des ungemein dankbaren Liedes dürfte ihm beſonders in gemüthvollen Vereinskreiſen eine eben ſo raſche Beliebtheit hereiten, wie ſie den übrigen Liedern Burdas zu Theil wurde. Von nuſeren Univerſitethen. Der Exprorektor der Univerſität Fagenmeg, Geheimer Hofrath Profeſſor Dr. Georg Meyer in Heidel⸗ erg wurde zum Geheimen Rath 2. Klaſſe und der Exprorektor der Aae Freiburg, Dr. Heinrich Roſin in Freiburg, zum Hofrath annt. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt 8,., Opernhaus. Dienſtag, 27. Sept,;„Königskinder“ Mitt⸗ woch, 28.:„Martha“, Donnerſtag, 29.:„Die Afrikanerin“, Freitag, 80.„Hänſel und Gretel“. Hierauf:„Ballet⸗Divertiſſement“, Zum Schluß:„Das Wetterhäuschen“, Samſtag, 1. Okt.:„Carmen“, Sonntag,.: Nachm.:„Die Fledermaus“; Abends:„Der Prophet“, Montag,.;„Don Juan“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 21.:„Seelenſtürme“,„Die goldene va“. Mittwoch, 28.:„Nathan der Weiſe“. Donnerſtag, 29.:„Im weißen Rößl“, Freitag, 30.:„Die Räuber“, Samſtag, 1. Okt.: um erſten Maſe:„Das Weib des Claudius“, Vorher:„Das ewitter“. Sonntgg..: Nachm.:„Madame Bonivard“; Abends: Im weißen Rößl“. Montag,.:„Das Weib des Claudius“. Vorher:„Seslenſtürme“, Die Erſtaufführung von Reinhold Beckers einaktiger Oper 2Natbold“ erzielte bei der geſtrigen Aufführung im Kölner Stadt⸗ kheater, durch die dramatiſche Kraft, mit welcher die Muſik den in Kürze ſehr wirkſamen Text Felix Dahns illuftrirt, bei rvorragend guter Geſammtwiedergabe ünter Mühldorfers Leitung einen glänzenden Erfolg. Becker mußte oftmals vor dem Publikum arſcheinen. Der Süänger Fri lauk jun. Maden⸗Baden in e eo end reichen Beifall fand. Ju den Berliner Kammermuſik⸗Matinsen der Herren Halir und Genoſſen werden als Novitäten ein neues Streichquartett von eliz Motil und eines non F. Weingartner zum erſten Male in Nallh gufgefübrt. ſang vor einigen Tagen in wobei er allgemeine Anerkennung Tagreneuigkenen. — Der Ausbruch des Peſuvs nimmt an Heftigkeit zu; man 0 Ausbruch werde einen Umfang annehmen wie der vom e — Ein reicher der Cornell⸗Univerſität im taate Neupork.500.000 Dollar zur egründung einer mediziniſchen akultät geſchenkt. — Zur Vernichtung der Heuſchrecken in Argentinien ſind viele tauſende von Menſchen thätig. Bis jetzt ſind ſchon über 52 Millionen Kllogramm Heuſchrecken und 6½ Millionen Kilo Heu⸗ ſchreckeneſer vertilgt worden. Daßſes in Rußland, und zwar im Gouvernement Kaſan, Menſchenfreſſer gibt, dürfte wenig bekannt ſein. Dieſe Kannibalen haben den religiöſen Glauben, daß die Götter durch das Tödten und Auffreſſen Derjenigen, welche ſich unter einem Fluche befänden, ver⸗ öhnt würden. Sichtbare 05 ſolchen Fluches wären unheilbare ankheiten und großes und wiederholtes Anglück, UÜntergéegangen iſt das franzöſiſche Schiff„Ville de Fecamp“ auf der Reiſe nach Neufundland mit 33 Mann Beſatzung. In Göſchenen in der Schweiz fand geſtern die Ein⸗ weihung des Ruſſen⸗Denkmals an der Teuſalsbrücke ftatt. Eine weizeriſche Offiztersdeputation und der franzöſiſche Militär⸗Attache Bern, Dumouriez, waren anweſend. Zwei ruſſiſche Regimenter lagten filberne Kränze nieder. Den Weiheakt vollzogen Popen, — In Düſſeldorf beſtanden von 28 jungen Leuten nur 8 nas Gramen für den einjährig⸗freiwilligen Dienſt. In Berlin fand man eine Frau Heitmann mit ſchweren — Schädelverletzungen im Keller eines Hauſes in der Türbringerſtraße. 1 ein Mordverſuch vor. Die muthmaßliche Thäterin iſt ver⸗ — Das Torpedoboot S. 85, das bei Fehmarn geſunken war, wurde gehoben und wird morgen nach Kiel gebracht. Bei Eſſen entgleiſte der Perſonenzug. Der Poſtwagen iſt beſchädigt; einige Perſonen wurden leicht verletzt. — In Leitmeritz tödtete ſich der im Brauhauſe Angeſtellte Breuer und ſeine Frau. Breuer war hoffnungslos kuberkulös, ſeine Naiee ihn, um ſeinen Leiden ein Ende zu machen, und dann In Kopenhagen ſtard im Gefängniß der wegen Betrugs Verpafteſe Soztaldemokratenführer e 5 — In Perlin fand man die unverehelſchte Marie Backer todt vor. Vermuthlich liegt Mord vor. 5 Aeutſie Nachrichten und Celegrammt. Ofen⸗Peſt, 26. Sept. Banffy erklärte auf eine Inter⸗ pellation, daß das Miniſterium des Aeußern den Abrüſtungs⸗ durſchlag das Zaren freudig aufgenommen habs und die Förde⸗ was die rung der Idee nach Kräften zuſicherte; auch die ungariſche Re⸗ gierung werde dies, ſoweit ihre Macht reiche, thun. Paris, 26. Sept. Der Kolonialminiſter Trouillot machte Mittheilung von der aus St. Louis eingegangenen Depeſche, welche die Niederlage Samorys betrifft. Ferner theilte Trouil⸗ lot mit, entgegen den Meldungen einiger Blätter habe die Regie⸗ rung ſeit April keinerlei Nachrichten vom Major Marchand er⸗ halten.— Laut einer Meldung aus St. Louis(Senegambien) an das Kolonialminiſterium vernichtete Lieutenant Woelfel am 9. d. bei Nzo, 60 Kilometer vom Cavallyfluſſe entfernt, mehrere Banden von Softas und ſchlug nach ſechsſtündigem Kampfe den Sohn Samorhs, der die franzöſiſchen Truppen zu überraſchen verſuchte, zurück. Unter den Todten befindet ſich Biloti, der Stellvertreter Samorys. Woelfel machte 5000 Gefangene und er⸗ beutete eine große Menge Finten und Munition. Infolge des Sieges unterwarfen ſich 20,000 Eingeborene und lieferten 3000 Flinten aSus. Woelfel trat darauf wieder mit den Truppen des Hauptmanns Haden zuſammen, von denen er begeiſtert em⸗ pfangen wurde. Paris, 26. Sept. Das Abends verbreitete Gerücht von der Demmiſſon Vigers beſtätigt ſich nicht. Viger bekämpfte im Miniſter⸗ rathe die Reviſion des Dreyfus⸗Prozeſſes, fügte ſich aber nach dem Vorgange Sarriens vor der Entſcheidung der Mehrheit des Miniſter⸗ rathes. Madrid, 26. Sept, In amtlichen Kreiſen glaubt man, daß die Räumung Kubas vor Ablauf dreier Monate beendigt ſein werde. Rom, 26. Sept. Wie es hier heißt, hat Columbien den gegen Italien gerichteten Beſchluß infolge eines Mißverſtänd⸗ niſſes gefaßt. Columbien ſei der Meinung geweſen, Italien wolle ſich nicht nur während der Abweſenheit des italieniſchen Mini⸗ ſterreſidenten, ſondern dauernd durch den engliſchen Miniſter⸗ reſtdenten vertreten laſſen. Da das Mißverſtändniß nunmehr aufgeklärt ſei, ſei der Zwiſchenfall beigelegt. London, 26. Sept. In ſeiner Erwiderung auf die Glück⸗ wünſche des Lordmajors zum Siege von Omdurman drückte Kitchener Paſcha die Hoffnung aus, daß man nach Faſchoda und an den Sobatfuß eine Beſatzung legen werde, um dadurch die weiten Gebiete für den engliſchen Handel und den allgemeinen Handelsverkehr zu öffnen. London, 26. Sept. Ueber das Zuſammentreffen des Sirdars Kitchener, des Oberbefehlshabers der engliſch⸗egyp⸗ tiſchen Truppen und der franzöſiſchen Expedition unter dem Major Marchand in Faſchoda am oberen Nil erfährt die„Cen⸗ tral News“ aus Kairo Folgendes: Als der Sirdar bei Faſchoda ankam, fand er dort den Major Marchand mit einer kleinen be⸗ waffneten Macht vor. Dieſelbe war von ungefähr der Stärke, wie man ſie vorher geſchätzt hatte. Der Sirdar Kitchener ſetzte Marchand auseinander, daß er ein Gebiet beſetzt halte, das zu Egypten gehöre und erſuchte ihn, die franzöſiſche Flagge einzu⸗ ziehen. Marchand lehnte es jedoch ab, die Flagge einzuziehen, ohne dazu von ſeinen Vorgeſetzten Befehl erhalten zu haben. Außerdem weigerte er ſich, den Ort zu räumen, als ihm der Sir⸗ dar hierzu eine Gelegenheit bot. Der Sirdar war allein ſeinen Truppen vorausgegangen, um mit Marchand zu unterhandeln. Nachdem er aber dieſe direkte Weigerung erhalten hatte, brachte er ſeine ganze Truppe nach Faſchoda und quartirte ſie in und um den Ort ein. Darauf wurden die britiſche und die egyptiſche Flagge mit einigem Ceremoniell gehißt. Der Sirdar kehrte nach kurzem Aufenthalte nach Omdurman zurück, ließ aber ſeine ganze Truppe in Faſchoda. London, 26. Sepk. Die Königin ernannte den Sirdar Kitchener zum Pair des Vereinigten Königreichs. London, 26. Sept. Es verlautet aus guter Quelle, daß Chile und Argentinien ſofort eine ſchiedsrichterliche Entſcheidung über den füdlichen Grenztheil einleiten werden, der in dem dieſer Tage abgeſchloſſenen Abkommen zu Santiago bezeichnet iſt. Der nördliche Grenztheil wird als beſondere Frage behandelt. Athen, 26. Sept. Aus Kanea eingetroffene Flüchtlinge berichten, daß die Chriſten Rethymo räumten. Auf Kreta wird geglaubt, daß die türkiſchen Truppen in kurzer Zeit zurück⸗ gezogen werden.— Der italieniſche Admiral benachrichtigte das Exekutiv⸗Komité, daß wenn der Sultan nicht bis zum 15. Okt. die Truppen zurückziehe, eine Städte⸗Blokade erfolgen würde. Petersburg, 26. Sept. Mit Rückſticht auf die geplaute engliſche Flottenkundgebung bei Taku hält die Nowoje Wremja es für nothwendig, daß Rußland, Frankreich und Deutſchland, welche Schiffe in den chineſtſchen Gewäſſern haben, acht geben, was in Taku nach Ankunft des großen engliſchen Geſchwaders vorgehe, * 0 (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ Paris, 27. Sept. Die meiſten republikaniſchen Blätter be⸗ rüßen die Beſchlüſſe des Miniſterrathes als eine wahrhaft befreiende Thaf Das„Siscle“ erklärt, die Entſcheidung ehre die Regierung und werde gerade von der Armee mit der Freude aufge⸗⸗ nommen werden. Die„Aurore“ ſagt: Eine Regierung der Wahrheit beginnt, Frankreich hat wieder den Weg der hochherzigen Gerechtig⸗ keit betreten. Jaures ſchreibt in der„Petite Republique“:„Die Schlacht wird erſt dann gewonnen ſein, wenn die geſammten Akten der Affatre Dreyfus, die Akten der Miſſethaten des Generalſtabes vor Frankreich ausgebreitet würden.“ Die Generalſtabsorgane greifen Briſſon maßlos heftig an und nennen die Reviſion verbrecheriſch, ungeſetzlich und widerſinnig. Dem„Figaro“ zufolge hat Briſſon, als Sarrien Bedenken äußerte, ſich bereit erklärt, ſelbſt das Juſtiz⸗ portefeuille zu übernehmen und ihm(Sarrien) das Portefeuille des Innern zu übertragen. Betreffs der Demiſſionsabſichten Viger theilt der„Matin“ mit, Viger zögere, allein zurückzutreten. Dem„Jour⸗ nal“ zufolge wird der Kaſſationshof ſeine Entſcheidung vor dem der Kammern fällen. Die„Fronte“ verzeichnet unter orbehalt das Gerücht, daß Zurlinden ſeines Poſtens enthoben ſei und Picquart heute freigelaſſen werde. Mannheimer Handelsblatt. Schutz deutſcher Marken in Ehina. Es wird nicht ohne Intereſſe davon Kenntniß genommen werden, daß franzöſiſche Staats⸗ angehörige vor den franzöſiſchen Konſulargerichten in China ferner⸗ hin zur Verantwortung gezogen werden, wenn ſie dort deutſche Marken unbefugt verwerthen, welche auf Grund der franzöſiſchen Geſetzgebung in Frankreich geſchützt find. Andererſeits ſind die deut⸗ ſchen Richterkonſuüln in China berechtigt und verpflichtet, gegen die in ihren Bezirken ſich aufhaltenden Reſchsangehörigen und deutſchen Sae e im Falle der mißbräuchlichen Anwendung einer in Deutſchland eingetragenen Marke auf dem eivil⸗ und ſteaftechtlichen Wege nach den allgemeinen Grundſätzen einzuſchreiten, Mannheimer Getreidemarkt vom 28. Sept. Die war feſter, Rußland und Amerika haben ihre Forderungen um M. per Tonne erhöht. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 142—146, Kanſas prompte Verſchiffung M. 140, Oktober⸗November⸗ Verſch. M. 181, Redwinter prompte Verſchiffung M. 140, Oktober⸗ ee M. 132, Manitoba M. 141, La Plata M. 145—152. Rufſiſcher Roggen M. 106—110, Weſternroggen M. 107. Mals mixed M. 76, La Plata⸗Mais M. 73. Juttergerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 102, Prima rufſiſcher Hafer M. 110—120. Landes⸗Prodnkten⸗Börſe Stuttgart. VBörſenberie 26. Sept. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz§ Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.25—18.50, bayer. 19.— fränkiſcher—.———.—, nordd. 18.50—19.—, Ulka 18.50—19.2 Saxonska 19.50—20.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän. 5 Amerikaner 18.75—19.50, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ, 19.— —19.25, Unterländer 18.75—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. —.——.—, norddeutſch.——.——, rumän.——, ruſſ. 15.50—15.75, — HGerſte württ.———.—, pfälzer 18.50—19.—, bayer.——.— Tauber 17.——17.75, ungar. 17.50—18.50, kaliforniſche—.——.—, Hafer württemberg. 16.——17.—, do. prima 13.50—15.— ruſſiſch. .———.—. Mais Mixed 10.75—,11, weißer amerik.—.——.—, Laplata neu 10.50, Donau—.———.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 31.——32.—, Nr. 1: 29.——80.—, Nr. 2: 27.50—28.—, Nr. 3: 26.——26.50, Nr. 4: 24.——24.50, Suppengries 31.50——.—, Sack Kleie mit.—. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Sept, Obligationen. Stagtspapiere. Pfaudbrieſe.. 4 Badiſche Obligat.—— 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1002 ½„(abgeſt.) 99.70 bz Di, Az.80 8 3½„ Oblig. Mark 100,10 bz 3½„„„„ 1904 88.— 5 5— 886 1 55„„ Commung 40 b; 100.30 bz 8¹ 6 9740 b5 5½%„ 1892/4 100.50 G Städte⸗Aulehen. 11 6. 18 3½ Freiburg i. B. 2„„ 98,— bß 3 Karlsruher v. J. 1896 43, L. 100 Looſe 145.— G 4½% Sudwigshafen M. 9½ Bayer. Obligationen 100,90 bz 1 5 „ 900 b 0½ Maniheiuer Obl. 1g 7. 317% 75 188 %½ Deutſche Reichsanleihe 101.50 bf 67½ 5 11 3½„ 75 188715 00 318%„„ 2898 101 25 0 1 7 N 31½ Pirmaſenſer 5 100.60 G 5½% Wieuß. Conſols 101.00 66 Induſtrie⸗OSbligationen * 0 9715 4½ Bad. A⸗G f. Rhſchifff. 103.50 G 2 2 94.0 G 4 Brauerei Kleiulein 103. 53 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 G Giſenbahn⸗Aulehen. eee 106. 4 Pfälz.(Lubw. Max Nord) 102.10 6 4½ Speherer Zlegelwerke 8. 0* 0 4 37½3 17 99,20 65 4110 Derein Ghem. Jabriten 102 50 W 3½„ convertirte 99,20 4¼ Zellſtofffabrik Waldhof 105. G Aktien. Banken. Homburger Meſſerſchmitt 113.— igsha Brai 260.— Gadnchee 0 e ee, Gewerbebank Speyer 50% E 129.50 Jeiſel u. Mohr 123.— Mannheimer Bank 134. G Bra Gruuwinkel 248. G Oberrhein. Bank 125.20 bz Heldelberg 143. G Pfälziſche Bank 144.50 G Schwartz, Speher 113. G Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.— G 7 Schwetzingen 71. Pflz Spax⸗ u. Cdb, Landau 140.— 15 Sonne Weltz Speyer 140.50 53 e 0 05 4. Slorch, Sick 06— B Rhein. Hyp.⸗Ban 168.„ Werger, Worms 90.50 B Südd. Bank 119.25 G Wormſer Brauhaus v. Oertge 187.— G Giſeubahnen. 243.70 b; Pfälz. Preßh. u. Spritfabr, 149.— 6z Afizie ene 156. G Trausport ordpahn 11070 und Berſicherung. Heilbronner Straßenbahnen 1 Aaae 110 Cgemiſche Induſtvie. 12 ne 915 .⸗G. f. chem. Induſtrie.75 8 Bad. Rücck⸗ u. 5 890. 6 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 444.— 8 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 570.— 8 Chem. Jabrik Goldenberg 190. 5 Continentale Berſſcherung 400.— Chem. Fabrik Gernsheim 156.25 5 Mannheimer Verſicherung 510.— Neren chem Fabrizen 109.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 215.—8 Weſteregein cn lae 108. G iin enn „Vorzug 106.50 B ie ellftofffabrit Waldhof 258.— G Inpuſtrie. 56— Emaillirfabrik Kirrweiler 122.— uckerfabrik Waghäuſel Emailli 4 Mafkamniez 128. 8 crrerfinele Menan 4 8 Jileee Shieneret e; fe Brauereien.— rie o 95 3 Bad. Brauerei Stamm*5 arlsr. Nähmf. Hald u. Neu 188. 2 4 Vorzugs⸗A. 140.— B Mannh, Gum.⸗ u. Asbeſtſabr. 129. 8 Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 115.50 Aichble 82 vorm. Hagen 105 Pfcle Nahn 0 17 1885— 1 Eichbaum⸗Brguerei fälz, Nähm., u. Fahrräderf. Elefantenbräu Rühl, Worms 106— B Portl.⸗Cementwk. Heſdelberg 164— Brauerei Gagter, Freiburg 120.— B Vereinig Freiburger Ziegelw. 128.— 8 Kleinlein, Heidelberg 189.— Verein Speyerer Ziegelwerke 102.— Mannheimer Effekteubörſe vom 26. Sepk. Heute wuürden umgeſetzt: Mannheimer Lagerhaus Aktien zu 115.50, Brgueret Eiche baum Aktien zu 179,50; Oberrheiniſche Verſicherung wurden zu 215 offerirt. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Septenber. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.23. 24. 25. 26 27. Bemerkungen: Konſtanz 1,„23 Waldshut„ 1,941,921,87 1,84 1,80 1,80 Hüningen ,54 ,54 1,51 1,454,39 Abds. 6 U, Kehl,„„„ 2,26 2,24 2,28 2,20 2,17 2,18 N. 6 U. Lauterburg 3,012,98 2,98 2,91 Abds. 6 U. Mazan J6,08 8,06 3,04 3,00 2,95 2,91 2 U. Germersheim„ 2,942,88 2,76.-P. 1 U Maunheim„ 22,62 2,58 2,57 2,55 2,50 2,42 Mgs. 72 U. Manz 0,46 0,45 0,42.-P. 12 U. Dingen J18.03 1,08 10 U Kaub.„ ,28 1,27 1,27 1,24 1,28 1ſ21. Koblenz„1I1,48 1,43 1,40 1,39 10 N. Winn 1,101,09 1,05.01 2 U. Ruhrort„ J0,56 0,48 0,45 9 U. vom Neckar; Maunheinm J2,69 2,66 2,63 2,61 2,55 2,49 7 U. Heilbronn„10,47 0,52 0,42 0,27 0,55 0,39 7 B. Geld⸗Sorten. Dukaten M..6460 Ruſf. Imperlals M.——16.30 2er Fre⸗Stücke„ 16,18 15 Dollays in Golb.2017 Engl. Sovereigns„ 20,68—84 Tkkkk'.....ʃBrrrr——— Möbel und Decorationen L. J. Peter, Kunstgewerbl. Etablissement I. Rauges. MHofmöbelfabrik. Mannheim C 8, 3. Billardtuche, Unttorm- ung Wagentuche liefert in vielen Qualitäten und Farben J. Groß Nachfolger F, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markt. J. Beltermann, Mannheim E 2. 17. Telephon 1232. Schneider für feinere Herreumoden. Großes Lager in exquiſiten Stoffen. 52819 Hunderttausende werden Wöggenorfeg durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 7 9 dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim, Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſte mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerfrenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume —— 71769 deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiran. 47 ührer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ E 5, 1 parterre S SS SSSGS GGS&SSGSSUAð SSGSASSSSS88 = — 1 &GG&SDS 8 SSGSe Ot werden daran erinnert, daß bei 20 alsbald Vorſchläge über erforderliche Ergänzüng der Anter 7 2 Mannheim, 27. Sepiember;, Wenerumunzeigrr Amkts⸗ und Kreis⸗ 2 —— 5 N* 7 annfmachn Bekauntmachung. Die Reviſton des Ka⸗ taſters der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Un⸗ fallverſicherung für das Jahr 1898 bett. (265) Nr 597281. An die Ab⸗ ſchätzungs⸗Commiſſionen für die land⸗ üund forſtwirthſchaftliche Unfall⸗Verſicherung: Der Vorſtand der hadiſchen landwirthſchaftlichen Berufs⸗Ge⸗ noſſenſchaft hat gemäߧ 25 Ab⸗ ſatz 1 der Verordnung vom 17 Aüguſt 1889 beſtimmt, daß mi den Vorarbeiten für die Reyſſion des Kataſters die ſämmtlichen Abſchätzungs⸗Commiſſionen als⸗ bald zu beginnen, die neuen Ka⸗ taſter bis Mitte Dezember l. Is. fertig zu ſtellen und an den Gr. Steüer⸗Commiſſär einzuſenden haben. Die Abſchätzungs⸗Commiſſtonen Reviſion der Kataſter die Vor⸗ chriften der 88 25 bis 32 der erordnung vom 17. Mai 1889, 05 die Anleitung des Großh. andesverſicherungsamtes für dle Abſchätzungscommiſſionen u. die Bemerkungen des Vorſtandes der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft vom 1. Okt. 1891 ſopgfältig zu beachten ſind. Die Impreſſen zur Fertigung der neuen Kataſter, ſowie je ein Exemplar der Anleitung des Großh. Landesverſicherungsamts und der Bemerkungen des Ge⸗ noſſenſchafts⸗Vorſtandes vom 1. Oktober 1891 gehen den Abſchätz⸗ ungskommiſſionen mit der nach ſten Poſt zu. 72496 In den Gemeinden Ilvesheim, Sandhofen und Neckarhauſen hat die Reviſion des Kataſters näch 884 der obencitirten Verordnung Unter unmittelbarer Mitwirkung des Steuerkommiſſärs zu erfolgen. 1 dieſer Gemeinde iſt ſonach iff. 8 des Abſchnittes II der An⸗ itung des Landesverſicherungs⸗ amts beſonders zu beachten. Sollte eine Abſchätzungscommiſ⸗ ion in Folge Ausſcheidens von ſtitgltebern nicht mehr vollzählig ſein, ſo hat der Herr Vorſitzende nach Anhörung des Gemeinde⸗ Commiſſion anher zu machen. Die Kenntnißnahme dieſer Ver⸗ fügung iſt innerhalb 8 Tagen anger anzuzeigen. Maunheiim, 28. Sept. 1898. GEr. Bezirksamt:; Lacher 2 3Fahren mit Veloci⸗ bpeden auf den Fahr⸗ radwegen im aͤr⸗ auer Wald hetr. (266) No. 83622 1I. Mit Zu⸗ ſtimmüng des Stadtrathes ünd nach Vollzi rkeitserklärung Gr. Herrn Landeskommiſſärs erhält der§ 64 der Straßen⸗ 5 nung für die Stadt m vom 14. Mai 1890 Zißßer s folgenden Zuſatz: „„Auf den kadfahrerwegen eim Neckarauer Wald darf „hur rechts gefahren werden. „Das Trainiren und Wett⸗ »fahren, ſowie das Mitbringen obon Hunden iſt verboten.“ Mann„23. Sept. 1898. Gr. irksamt: 72495 Ung. elcholerg in 7 heim betr. (265) Nr. 55 I. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß ie Geflügelcholera unter den Hühnern des Geflügelhändlers Renius in Feudenheim wieder erloſchen iſt. 72407 Mannheim, 23. Septbr. 1898. Großh. Bezirksamt. D. Merhart. Ladung. No. 32887. Heinrich Wöllner, geboren ams. März 1872 zu Schwezzingen, lediger Matroſe, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt im Anfang ds. Is ohne Erlaubniß ausgewanderk iſt. Uebertretung gegen 8 360 Biff 3.Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 7— hierſelbſt auf! Dienſtag, 3. Nopbr. 1898, VBormittags 9 uhr Schaefer. Stkaunima 0 777 vor das Gr. Schöffengericht ter zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. 72432 Bei chulbigtem Aus⸗ bleiben wird berſelbe auf Grund der nach 3 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗Ordg. von dem kgl. Bezirks⸗ kommando hier ausgeſtellten ig vom 18. September lt werden, 22, Sept. 1898. 3 7x 5 Großh. ichts. 1 41 Hoiaer Dung⸗Nerſteigerung. Montag, 3. Oktober a.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wit auf unſerem Burean im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 das Düngergebniß von 121 Pferden vom 3. bis incl. 80. October ds. Js. in Wochenab⸗ theilungen. 72385 Stabt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Laden mit anſtoß, Handelsregiſtereintrag. Nr. 45896. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII.⸗Z. 156 wurde heute eingetragen: 72476 Etabliſſements Hutchinſon (Compagnie alionale de Caoutchoud souple) in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Paris. Aktiengeſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſell⸗ ſo errages vom 25. April Der Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Betrieb der Fabriken Hutchinſon zu Langlée bei Mon⸗ targis(Loiret) und zu Mann⸗ heim; der Betrieb der Verkaufs⸗ häuſer für die fertigen Produkte, errichtet zu Paris, Mannheim und London von der früheren Firma Hutchinſon& Cie, und Überhaupt die Fabrikation von und der Handel mit verarbei⸗ tetem Gummi, ſowie allen da⸗ mit in Verbindung ſtehenden Artikeln; die Mitwirkung oder Betheiligung an jeder andern Geſellſchaft, welche 105 mit ähn⸗ lichen oder damit in Verbindung ſtehenden Fabrikationen oder Ge⸗ ſchäfte befaßt. Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt 5,000 000 Fr.— fünf Millionen Franken—z es iſt in 10,900— zehntauſend Aktien zu je 500 Fres.— fünf⸗ hundert Fränken— zerlegt, Die Aktien lauten 555 Inhaber, ſofern der Aktionär nicht vor⸗ zieht, daß die Aktien auf Namen lauten ſollen. In jedem Falle lauten ſie auf Namen bis zu ihrer vollſtändigen Freigebung. Die Aktien, welche füt die Sach⸗ einlagen gegeben werden, werden erſt nach Ablauf von zwei Jahren, von ihrer Entſtehung gerechnet, aus dem Stamm⸗ regiſter ausgezogen; bis dahin bleiben ſie dem letzteren einver⸗ leibt und während deſſen werden den Eigenthümern dieſer Aktien Interimsſcheinegeliefert; während dieſer Zeit ſollen ſie mit einem ſpeciellen Stempel verſehen ſein, der ihre Beſchaffenheit und das Datum ihrer Entſtehung angibt. Der Vorſtand der Geſellſchaft wird durch den Verwaltungs⸗ rath(Couseil'Administration) ernannt; er beſteht aus einem Mitgliede(Generaldlrektor), Dle Zuſammenberufung der Generalberſammlung der Ak⸗ tionäre erfolgt 0 öffentliche Bekanntmachung wenigſtens 5 Tage vor der Verſammlung. Oeffentliche Bekanntmachungen erfolgen im Deutſchen Meichs⸗ anzeiger. je Dauer der Geſellſchaft iſt auf dreißig Jahre feſtgeſetzt; ſie beginnt mit dem Tage, an welchem die Geſellſchaft kon⸗ ſtituirt iſt, Die den Gründern der Ge⸗ ſellſchaft für ihre Einlagen ge⸗ währten 8000— achttauſend— Aktien zu je 50) Fres, ſind ge⸗ wöhnliche Aktien. Die den Zeich⸗ nern für ihre Baareinlagen ge⸗ währten 2000— zweitauſend— Aktien zu je 500 Fres, ſind pri⸗ vilegirte oder gewöhnliche, je nach der Wahl der Zeichner, die vor dem 25. April 1898 zu treffen iſt. Der ganze Nettogewinn bis in die Höhe von zehn Prozent, das heißt, von fünfzig Franken per Aktſe à 500 Fres, gehört den privilegirten Aktien, aber dieſe Aktien haben kein Recht an irgend eine Vertheilung darüber hinaus, und der ganze Ueberſchuß über 50 Fres. per privilegirte Aktie wird gemäß Art. 66 der Statuten vertheilt; falls das Etgebniß eines Rechnungsfjahres nicht genügen ſollte, um 50 Fres. für die privilegirten Aktien zu decken, wird die Differenz auf das oder die folgenden Rech⸗ nungsjahre übertragen und hinausgerechnet zu den jähr⸗ lichen 50 Fres. Die Gründer der Geſellſchaft ſind: Georges Bourdou, Sekretär der Deputirtenkammer zu Paris, rue du Faubourg St. Honoré N 1. 73, Erneſt Ducas, Kaufmann in Paxis, rue de Eanery Nr. 1I, Ramon Graf von Balbiani, Gutsbeſitzer in Paris, Boulevard Haußmann Nr. 171. Nichard Barnard Hutchinſon in Mannheim. Dieſe haben andere als durch Baarzahlung zu leiſtende Ein⸗ lagen gemacht, und die Aktien nicht ſämmtlich übernommen; es wurde ihnen von dem Aktien⸗ kapitale von 5,000,000 1 85 für ihre Einlage 8000 Aktien zu 500 Frcs. zugetheilt, welche als voll einbezahlt gelten. Graf Ramon Balbiani, Guts⸗ beſitzer in Paris, Georges Bour⸗ don, Sekretär der utirten⸗ kammer in Paris, Erneſt Ducas, Kaufmann in Paris und Richard Barnard Hutchinſon, Kaufmann in Maunheim bringen in die Geſellſchaft ein und letztere über⸗ nimmt folgende von der Firma Hutchinſon& Cie. mit allen Rechten erworbene Werthee 1. in den Handelsgeſchäften in hearbeitetem Gummi, betrieben u Paris, rus'Hauteville Nr. 1 zu London, Baſinghall Street E. E,, zu Mannteim mitſammt der Kundſchaft und der Organi⸗ ſation zur Heranziehung von Kunden, kaufmänniſches und in⸗ duſtrielles Material und Mobiliar, Namen, Fabrikmarken, er altene Auszeichnungen, die Pa trechte zu den Pläten, wo die beſagten Geſchäfte zu London und Paris betrieben werden und das Recht den Namen„Nachfolger von Hut⸗ chinſon&Compagnie“ zn führen; 2. in den folgenden Patenten: Franzöſſſches Pateſt Nr. 169,748, Franzöfiſches Patent Nr. 177,551, Velgiſches Patent Nr. 73,941, Patent der vereinigten Stgaten Nr. 375,778 ꝛc.; 3. in den in Mannheim ge⸗ legenen Bauterrains mit einem Flächeninhalt von 18,317 qm; 4. in der Fabrik zu Maunheim, Material, Eiſenbahngeleiſen und Maſchinen; das geſämmte Ma⸗ terial, die Maſchinen und alle anderen zu den obenerwähnten natürlichen Immobilien gehören⸗ den Zubehör nach Geſetz, als Rollwagen, Fuhrwerke, Pferde ꝛc., Mobiliar und Einrichtung; 5. in den Fabriken zu Langlee bei Montargis und anderen Im⸗ mobilien guf dem Territorlum von Langlée, Gemeinde Chalette, welche Fabriken und Immobilſen beſtehen in Fabrikterrains, Ge⸗ bäuden und Baulichkeiten, Ma⸗ terlal, Maſchinen, Juals, Kanal, Waſſerfall ꝛc.; das geſammte Material, die Maſchinen, und allen andern zu den oben er⸗ wähnten natürlſchen Immohbilien gehörenden Zubehör nach Geſetz als Rollwagen, Fuhrwerke, Pferde ꝛc., Mobiliar und Ein⸗ richtung; 6. in den Arbeiterwohnungen, errichtet auf dem Territorium zu Langlee durch die Geſellſchaft Hutchinſon& Cte; 7. in der Betheiligung der Firma Hutchinſon& Cie. als Commanditär der Handelsge⸗ ſellſchaft Schwalenberg& Cie in Mannheim für die Verferti⸗ gung von Gummikleidungs⸗ ſtücken. 815 Dieſelben führen der Geſell⸗ ſchaft ferner zu, den Nutzen der mündlichen Vereinbarungen, ge⸗ troffen zwiſchen ihnen und Herrn und Frau Southgate am 16. April 1898, gemäß welchem ſie ſich verpflichten zu verkaufen für die Paliſchalſummevon einerMillion, zu den Terminen und Conditionen ſeſtgeſetzt durch die genaunten Vereinbarungen; alle ihre Rechte zu vorſtehend aufgezählten Wer⸗ then zur Handelsgeſellſchaft ge⸗ hörig; endlich führen dieſelben zu in Rohmaterial und fertigen Waaren gehörend zu der Liguui⸗ dation der früheren Firma chinſon& Cie., taxirt nach dem Selbſtkoſtenpreis, den Werth von einer Million, gleich der Summe, die Herin und Frau Southgate zu zählen iſt, für ihre bezüglichen Geſellſchaftsrechte; die beſagten Waaren laut einem noch anzu⸗ fertigenden Verzeichniſſe. An Stelle dieſer Einmgen, welche ſomit die Geſammtheit der Anrechte der Geſellſchaft Hut ⸗ chinſon& Cie. an die vorſtehend aufgezählten zur Geſellſchaft ge⸗ hörigen Werthe umfaſſen werden, n den Einſchießern zuge⸗ th= 3000 Aktien à fünfhun⸗ dert Franken, welche von nun ab vollſtändig e ſind. Zum Vorſtande(Generaldirek⸗ tor) iſt ernannt: Guſtave Kolb⸗Bernard, Inge⸗ nieur in Paris, rue'Hauteville No. 1. Der Verwaltungsrath G dAdministration) beſteht dus: Georges Bourdon, Sekretälr der Deputirtenkammer in Paris, rue de Faubourg St. Honoré No. 72. Comte Louis de Caladon, See⸗ offtzier a. D. in Paris, rue de Ferry 4. A hille Adam, Deputirter in Paris. 171 Avenue des Champs Elysées. 5 Ramon Graf Balbiani, Guts⸗ beſitzer in Paris, Boulevard Haussmann No. 171. Ecneſt Ducas, Kaufmann in Paris, rue de Lanerz No. 17. Richard Barnard Hutchinſon, Kaufmann in Mannheim. Ludovic Marguis de Rigand, Gutsbeſitzer in Paris, Boulsvard Pereire No. 75. ., Walter Derby Hutchinſon, Kaufmann in Mannheim. Als Kommiſſär, um die in Natur erfolgten Einbringungen und die beſondern Voktheile welche zu Gunſten eines Geſell⸗ ſcgafferl ſtipulirt worden ſein konnten, zu verifielren war beſtellt: Emile Deraine, Advokat und Sekretär der Deputirtenkammer in Paris. 23. Sept. 1898. Gr. Amtsgericht III. Winkler. Handelsregiſtereiträge. No. 45911. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.Z. IIs, Geſ. Reg. Bd. VII, Firma„Hutchinſon& Cie.“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupt⸗ ſitze in Paris. 3 Feederie South ate, Kaufmann in Paris, iſt durch Tod aus der Geſellſchakt ausgeſchleden. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. u Liquldatoren ſind beſtellt: eorges Bourdon, Sekretär der Deputirtenkammer in Paris, rub du Faubourg Saint Honors Jo. 12, und Erneſt Ducas, Kauf⸗ mann in Paris, 17 rue de Lanerz. 2. Zu.⸗Z. 158, Geſ.⸗Reg. Band VIII, Firma„Meſſmer E Cie. in Mannheim“ Offene Handelsgeſellſchaft⸗ Die Geſellſchafter ſind. Franz Guſtar Meſſmer, Kauf⸗ mann in Mannheim, und Iſaae Löb Kaufmann, Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. September 1868 begonnen. 8. 1.Z. 4¹ eſ.R 5 Bd. VII, Firma„Joſeph Noather& Cie.“ in Mannheim. Samuel Noether, Kaufmann in Mann⸗ alſc 1ft durch Tod aus der Ge⸗ ellſchaft ausgeſchieden. Dle Geſellſchaft wird von den beiden weiteren Theiſhabern Emil 8 025 +3, 7 4 im. iu 9, 64445 anzöſiſches Patent Nr. 173,600, 0 Paten I. 1½06, Nöther und Carl Nöther unver⸗ andert weiter geiührt 4. Zu.Z. 154, Geſ⸗Neg⸗ 5. VIII: Firma„M. Wittſg in 9 1 0 lſchaft ffene Handelsgeſellſchaft, Die Wi ſind: Michael Wiltig Wittwe, Frlede⸗ rike geb. Kruſe in Neckarau, Hermann Wittlg und runo Wittig, beide Kaufleute in Neckarau. Die Geſellſchaft hat am 1. Sep⸗ tember 1898 begonnen. Der 11 5 Hermann Wittig und Käroline Petry von Mann⸗ heim unterm 22. Juni 1889 er⸗ lichtete Ehevertrag beſchränkt die HGütergemeinſchafl auf die reine Errungenſchaft gemäß.⸗R.⸗S. S. 1498 und 1499. Mannheim, 28. Septbr. 1898. Großh. Amtsgericht III. Winkler. anees eeieg Nr. 45243. Zum Geſ.⸗Reg. Band VIII.⸗Z. heute eingetragen „Seilbähn A,.“ in Mann⸗ heim. Aktiengeſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſellſchaftsvertrages vom 27. Juli 1898. Der Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Exrichtung von Drahtſeilbahnen, die Herſtellung der dazu erforderlichen Materia⸗ lien undeinrichtungsgegenſtände, der Handel mit allen ein⸗ ſchlägigen und auch verwandten Artikeln. Die Geſellſchaft kann ſich end⸗ lich bei induſtriellen Anlagen ähnlicher Art betheiligen oder ſolche erwerben. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, Zweigniederlaſſungen an andern rten zu errichten. Das Gruupkapital der Ge⸗ ſellſchaft beträgt 500, Mk. —Fufhunderttauſend Mark, und iſt eingetheilt in fünfhundert auf den Huhaber lautende Aktien zum Nennwerthe von je ein⸗ tauſend Mark. Jeder erſte Inhaber einer Aktie erhält für je eine Aktie einen auf den Namen lautenden Genußſchein, der durch Indoſſa⸗ ment übertragbar iſt. Ein jeder dieſer Genußſcheine berechtigt den Eigenthümer derſelben oder deſſen Nechtsnachfolger, alljährlich nach Feſtſtellung des Reingewinns durch die Generalverſammlung der auf den Genußſchein gemäß den Beſtimmungen des g is des Statuts entfallenden Antheil am Gewinn der Geſellſchaft gegen Herausgabe des Gewinnantheil⸗ ſcheines für das laufende Jahr zu erheben, auch im Liquida⸗ lionsfalle an dem Ueberſchuß der Liquidationsmaſſetheilzunehmenz dagegen haben die Inhaber der Genüßſcheine als ſolche keinerlei Aktionärrechte, insbeſondere kein Stimmrecht und kein Recht gegen die Erhöhung oder Herabſetzung des Aktienkapitals unter irgend einem Titel Anſpruch zu er⸗ heben. Die Geſellſchaft hat das Recht, aus dem Reingewinn oder aus den angeſammeltenfeſerven, mit Ausnahme des geſetzlichen Reſervefonds, Genußſcheine frei⸗ händig zum Zwecke der Amorti⸗ ſation zurückzukaufen, oder durch einmalige Kapitalabfindung in öhe von zweihundert Mark pro Stück abzuſtoßen. Der Vorſtund der Geſellſchaft (die Direktion) beſteht aus einem oder zwei Mitgliedern und wird durch den Aufſichtsrath beſtellt Zur Willenserklärung, insbe⸗ ſondere zur Zeichnung des Vor⸗ ſtandes für die Geſellſchaft genügt die Unterſchrift eines Mitgliedes des Vorſtandes(Direktors oder Direktorſtellvertreters) oder die Unterſchrift eines Prokuriſten. Die Generalverſammlung der Aktionäre wird von dem Auf⸗ ſichtsrathe durch Bekanntmach⸗ ung im Deutſchen Reichsanzeiger 155 wurde berufen. Offentliche Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Neichsanzeiger⸗ Die Gründer der Geſellſchaft ſind: 1) Direktor Adolf Wenk⸗Wolff in Mannheim, 2) Die Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff in Mannheim, 2) Frau Ferdinand Wolff geb. Kauffmann in Mannheim, 4 Acchitekt C. Blatt in Mann⸗ heim, 5) Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ jeld in Mannheim, 6) Ingenieur Ferdinand Wolff in Mannheim Dieſelben haben ſämmtliche Aktien übernommen. Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ rathes ſind: 1) Generaldirektor Eswein in Ludwigshafen, 2) Ingenieur Carl Blatt in Mannzeim, ) Frau Ferdinand Wolff Wittms in Mannheim und 4 Dr. Roſen⸗ feld in Mannheim. Als Vorſtand(Direktor) iſt be⸗ ellt: Direktor Adolf Wenk⸗Wolff in Maunheim. Als Reviſoren gemäß Art. 200 H. G. B. waren beſtellt: —.1 Bankdirektor Hans Bogel⸗ geſang und Kaufmannßriedrich haſſelbaum annheim, 24. 1 Großh. A 3 III: Winkler. 72³ Pferde Berſteigerung. Dienſtag, 4. Oktober d. J8. Bormittags 10 ur werden auf dem Kafernenhofe in Durlach etwe 25 Aderzählige Dienſtpferde meiſtbietend geges mik Friſt von ſiebenzehn Tagen]f No. 34912. Wir bringen hier⸗ mit zurſkenntniß der ntexeſſeuten, daß das ſtädt. Brauſebad in der S n wegen dringender Repaxaturen während drei Wochen und zwar vom Sauſtag, den 24. ds. Mts. ab, geſchloſſen bleibt. 72188 Maunheim, 22. Septbr. 1898 Bürgermeiſteramt: Mitter. Schiruska. Jahlungs⸗Aufforderung. ee Kirchenſteuerpflich⸗ tigen, welche mit der Zahlung der allgemeinen und örtlichen Kirchenſtener für das 105 18908 noch im Rückſtande fiud, werden hiermit aufgefordertinner⸗ halbes Tagen Zablung zu leiſten, widrigenfalls Mahnung gegen Entrichtung der geordneten Ge⸗ bühr erſolgen müßte. 72440 Mannheim, 26. Septbr. 1698. Die ev. Kirchenſteuererheberſtelle Fahruiß⸗Verſteigerung. Für Frau Kammer⸗ ſänger Auguſt Kuapp Wwe. hier verſteigere ich wegen Wegzugs in L 12, 2, 4. Stock am: Donnerſtag, 29. Septbr., Morgens 10 Uhr Ein Divan mit 5 Seſſel, Kameeltaſchen⸗Garnitur, ein eichener Schreibliſch, 1 Waſch⸗ commode mit Marmor und dazu gehörigem Nachttiſch, 1 runder Tiſch, ein Pfeiler⸗ ſchrünkchen, 1 Ziertiſchchen, Mädcheubett, 1 Küchenſchrank, 1 Anricht, 1 Badeeinrichtung (Ojen, Rohr u. Douche) eomp⸗ lett u. Verſchiedenes mehr. Die Gegenſtände können auch aus freier Hand ver⸗ kauft werden. 72460 Mannheim, im Sept. 1898. Franz Becker, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe 7, 11, 4. Stod öffentlich gegen Baarzahlung Mittwoch, 28. September, Nachmittags 2 uhr: 3 aufgerüſtete Betten,! Waſch⸗ tiſch, 2 Nachttiſche, 1 Chiffonier, 1 Canapee, 1 Kommode, ein S.einthurige ränke 1 Küchenſchrank, Tiſche, Stutle, Bilder, Splegel, Vorhänge,? Regulateurs, Frauen⸗ kleidung, Weißzeug, Bettwäſche und ſonſtigen Hausrath. 72528 Jauacob Dann, Waiſenrichter, K 3, 9. Zwangs⸗Herſteigeru Am Mittwoch,28. Septbr. 1808, VBorm. 9 Uhr werde ich dahier(Zuſammenkunft vor dem Hauſe Schwetzinger⸗ Ug. 72516 ſtraße No. 112) gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs wege öffentlich verſtelgern: 1 Ladentheke m. Marmorplatte, 2 Eisſchränke, 1 Deeimalwaage, 2 Tafelwaagen mit Gewichten, 1 Wurſtfüllmaſchine, 1 Fleiſch⸗ wiege, 1 Hagkloß, 1 Wiegklotz, 1 Faß mit Fett, 1 Handkarren, 1 waſſerdichſe Decke, 1 Bett, 2 Kleiderſchranke, 1 Sopha, 1 Kom⸗ mode, 2 Tiſche, 3 Bilder und onſtiges Mannheim, 24. Septbr. 1898. Schmitt Gerichtsvallzieber, B 2. 16. Frtimil. Verſteigerung. Mittwoch, 28. Sept. d.., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Auftrag des Herrn K. F. Krayer im Pfandlokal 2 4 5 hier 72533 1 geruſtetes Beit, 1 Chifjonier, nußb. pol. 1 runder Aſch. 1)⸗ Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 2 Vaee 1 Triumphſtuhl und 1 Parthie Porzellangeſchirt, gegen rt Zahlung öffentlich Berſteigern. oſter, Gerichtsvollzieher C 1. 12. Jagd⸗Derpachlung. Die Jagd auf der Gemarkung Seckenheim, und zwar Jagt⸗ —— öſtlich der Staats eiſen, dahn, umfaſſend etwa 950 Hektar und Jagdbdezirk II, weſtlich der enaünfen Bahn, umfaſſend 1500 Hektar, wird am Mittwoch, 12. Oktober l. J. Bormittags 10 uhr auf die Zeit dom 2. Februat 1899 513 1. Jebrua 1805 auf hieſigem Rathhaus Afentlich ver⸗ ſteigert werden. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen welche ſich im Beſiße eines Jagdgaſſes be⸗ finden oder durch kin ſchriftliches Zeugniß der zuſtändigen Behorde nachweiſen, daß gegen die Er⸗ theilung des Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht ohwaltet. Der Entwurf des Jagbpach:⸗ vertrags liegt auf hieſigem Natßz⸗ —+ zur Einſichtnahme durch ie Beiheiligten uf, wezu bde⸗ merkt wird, daß für die sbige Pachtperiode— A von dem Wildſchabenerſatz ent⸗ bSeee 24. Scptbt. 1558 Seckenheim, 24. Septst. 728˙—— Volz· Saus-. erkündigungsblatt. Ptlauntmachung. f Von der Reise zurück. prof. Dr. L. Weilss, Augenarzt. 72454 a, 3. Stenographie(Schön⸗ Ft. Hurſthardt's Juftitut, I 3, 1. Am 4. Oktober eröffne ich einen 3. Monatskurſuß für Damen, welche ſich als Kontoriſtiunen ausbilden wollen. und Diktatſchreiben), Buchfſührung(ein..⸗ doppelt), Wechſellehre, Korreſpondenz, Maſchinenſchreiben. richt 5 mal in der Woche von ½9—1½ Uhr Vorm. 5 iſt Bedingung. Honorar pro Mon. Derſelbe umfaßt; Unter⸗ Gute Schulbild. kt. erbet. Mk. 35.—. Aum bis 1. in meiner Wohnung A 2, 7 Johann Geißler, entſchlafen iſt. 72512 Die ee von Sielbau⸗Arbeiten. No. 28796. 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Hetein f bereinfachte deulſche Stenographit. Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey. Die vorberathende 72247 Miigliesder-Versammlung zur Jahresverſam mlung findet am nächſten Mittwoch, den 28. September im Vereins lokal M 4, 10 ſtatt. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet: er Vertrauensmann: Friedrich Burekhardt. Pon der Reiſe zurückgekehrt. 78501 Dr. Peitavy. Bürgerliches Brauhaus zu awWereckl. Mittwoch, den 28. September Eröffnung Meiner neu hergerichteten irthſchaft wozu höflichſt einladet Julius Lang. NB. Meinen Freenden und Gönnern zur ge⸗ fälligen Nachricht, daß meine Hausthüre wieder chem ſch gereinigt iſt. 72502 Restauration Peter Strack, Dürkheim. Während der Dürkheimer Wurſtmarktszeit Großer Wurſtmarktsſchlorum. Muſik bei gutbeſetztem Orcheſter. Bekännt vorzügliche Speiſen und Gelränke. Prima Biere. Reine Weine. Für die mich beehrenden Herren Radler ſteht zum Aufbewahren der Meſchluen ein großer abgeſchloſſener 72514 Raum zur Verfügung. Peter Strack. 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Die Mannheimer Darleih-Kasse nimmt Gelder an verzinslich zu 3% gegen Schuldſcheine über M. 100, 200, 300, 400, 500, 1000 und M. 2000. Gegen halbjährliche Kündi⸗ gung werden für größere Be⸗ träge von M. 1000, M. 2000 u. höher 3½% vergütet. 71288 Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlichen Konſumenken hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Bedarf aun Gas⸗Cokes durch frühzeitige Beſtellung— brieflich oder telephoniſch bei unſerem, Kaufmänniſchen Bu⸗ rean K 7, 2“ oder dem„Nenen Gaswerk(Lindenhof)“ ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Oerbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſeits daran feſthalten, daß die Aufträge nur in der Reihenfolge thres Einlaufs zur Erledigung kommen können 68078 Mannheim, Ende Juli 1898. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Mannheim. Die Uebungs⸗ Abende in der Turn⸗ halle K 6 finden wie folgt ſtatt: Montags: Kürturnen, Dienſtags: Männerturnen. Michpoch] Riegen⸗ u. Zög⸗ Freitag:] liugs⸗Turnen. Samſtag; Männerturnen. Jeweils Abds. v. 8/%—10%½ Uhr. 70634 Der Vorſtand. 7 ee. 4 Beſprech nen g theilung der 99221— wegen Ein⸗ 72471 Anfängerkurſe Mittwoch, den 21 3. Septbr., Abends 8 Uhr in unſerem Lokal G 4, 1. Anmeldungen werden am Abend ſelbſt noch An einem entgegengenommen. Der B vrſtand. 72465 Tanz-OCursus können noch einige theilnehmen. Herren Kuhnle, 4 2, 2½. Hummelsgarten. Kegelbahn in der Woche neu herger., auf einige Abende zu vergeb. 72467 gegenüber der. auptpost. Lesen Band J. fahren, Ma mu u krankh. VI. Rheu Gicht. In. bigkeit. XI. fel ꝛc. XII. eiden. XII 5 die anerkannt beſten Schriften üb. Naturheilkunde v. Dr. Carl Reiß: lät, WMaſſer-Heilver⸗ Maſſage ꝛc ꝛc. II. Ner⸗ ven· u. R ckenmarks-Kranth. Ul. Magen-, Darm⸗ Dauun oſtörungen. ungen- u Hals⸗ Zucterkrannh. ümorrholden. lutarmut, er keit, engl. Krankh, teren u. Plaſen⸗ 15 deh Sult ee euxalgie), weh, Kopfſchmer⸗ Bd. 15., II 15 Kl a 1 Durch alle Buchhandl. oder von Verlag, Berlin SW. 12. 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