Telegramm-⸗ Adreſſe: i — enel Mannheim. 01, In der Poſtliſte eingetragen unter N. g Nr. 2802. Abonnement: i 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim nud Umgebung. daunheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopy. für den lokalen und prov. Theil! EGruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 8 druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Einzel⸗N ſern 3 Pfg. 2 2 2 8 5 Doppel, en b s, 8, Geleſeuſte und verbreiletſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſanmtiſh en Minnen,, 1. Nr. 267. Donnerſtag, 29. September 1898.(Celephan⸗Ar. 218.) 15 2 Abonnements⸗Einladung. 15 EFEFEEC e e Der „Meneral-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) teht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ — ragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ 23 Asbenheiten. — Eme beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. 1 Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des 8 Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und „5„ auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und 2 ausführliche Beſprechungen. 1 Das Feuilleton 1 und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige b. 880 wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt gufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigenVorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, dei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren . Agenten monatlich nur 60 Pfennig 5 15 12255 die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mart 2 nnig. f Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2803) 0 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 0 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). 5 Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ — geigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertious⸗Organ 0 4 allererſten Ranges. 1*— Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis ver⸗ ktündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ 1 nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden 773 Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. 5 2 5 8 0 4 * 8 Sozialdemokratiſches. Wir theilten dieſer Tage mit, in Liegnitz ſeien die Theil⸗ 1 nehmer an den dortigen Krawallen abgeurtheilt und beſtraft . worden. Es waren dies Sozialdemokraten, die bekanntlich ihre Friedensliebe oft genug betheuern, bei mancher Gelegenheit aber das Gegentheil deutlich genug beweiſen. Bei den Liegnitzer 7 Gerichtsvrhandlungen fällt hierauf ein grelles Licht. Die Poligei⸗ 5 heamten wurden in der genannten Stadt auf die gemeinſte Weiſe 2 beſchimpft, verlacht, verhöhnt und mit Steinen beworfen, ihre Anordnungen wurden mit Füßen getreten. Es ſind zahlreiche Fenſter, Straßenlaternen, elektriſche 2 Straßenbahnwagen u. ſ. w. zertrümmert, Häuſer beſchädigt, Grabdenkmäler und Marmorplatten zertrümmert und auf die Straße geworfen worden. Die Menge nahm ſchließlich an den 5 Abenden des 20. und 21. Juni eine derartige drohende Haltung agan, daß Militär aufgeboten werden mußte. Man fragt ſich, wie ſiei es möglich, heißt es in der Anklage, daß in einer Stadt wie 1* Siegnitz, die von ihren Regenten nur ſtets Wohlthaten empfangen HFbhat, die die hohe Ehre hat, ſei 38 Jahren das Regiment Kaiſers Wilhelm des Großen in ihren Mauern zu haben, in einer Stadt, deren Bewohner ſtets den Ruf friedlicher, ruhiger, königs⸗ und vaterlandstreuer Bürger hatten, ſolche Dinge geſchehen konnten. Es wurde die Behauptung ausgeſprochen: der Krawall ſei nicht von einheimiſchen Liegnitzern ausgegangen, er ſei von auswärti⸗ gen ſozialdemokratiſchen Agitatoren entfacht worden. Allein die Unterſuchung hat für dieſe Behauptungen keinerlei Beweis erbracht. Die Entſtehungsurſache der Krawalle war die Miß⸗ handlung, die der Bildhauer Löwe ſeinem Dienſtmädchen hat an⸗ gedeihen laſſen, die im Uebrigen aber ziemlich geringfügig war. Die Sozialdemokraten haben in einer Verſammlung erklärt, daß ſie mit dem Krawall nichts zu thun haben, ſie weiſen die Gemeinſchaft nat den krawallirenden jungen Burſchen zurück, ſie wollen ihre Ziele auf geſetzlichem Wege erreichen. Allein zweifel⸗ los hatte der Krawall, wie der Erſte Staatsanwalt vor Gericht feſtgeſtellt hat, einen ſozialdemokratiſchen Anſtrich. Es befan⸗ den ſich viele Sozialdemokraten unter der krawallirenden Menge: Es wurde die Marſeillaiſe geſungen man rief:„Es lebe der ſozialdemokratiſche Reichstagskandidat Bruhns!“ Als ein Mann rief: In zehn Jahren haben wir den Zukunftsſtaat!“ wurde geantwortet:„Wir müſſen ſofort den Zukunftsſtaat haben, hoch lebe der Zukunftsſtaat.“ Man iſt daher wohl zu der Behauptung berechtigt, daß der Krawall einen ſozialdemokratiſchen Charakter hatte. Der Staats⸗ anwalt bemerkte vor Gericht:„Ich möchte den Sozialdemokraten zurufen: Ihr mögt ſagen, was Ihr wollt, die krawallirenden jungen Burſchen haben Eure revolutionären Ideen in nicht⸗ oder in ſchlechtverſtandener Weiſe in ihre Köpfe aufgenommen und ſind bemüht geweſen, dieſe unverdauten Ideen in die praktiſche That umzuſetzen. Ich bin ſelbſt am Abende des 21. Juni in der Breslauerſtraße geweſen und habe den ganzen Vorgang beob⸗ achtet. Ich kann nur ſagen: ich habe die Ruhe der Polizeibeam⸗ ten angeſichts der gewaltthätigen Haltung der Muge, bewundert. Dieſe Vorgänge machen die ſchwerſten geſetzlichen Strafen noth⸗ wendig, das ſind wir den anſtändigen friedliebenden Bürgern, aber auch den Beamten ſchuldig, die unter Einſetzung ihrer gan⸗ zen Perſon, unter den größten perſönlichen Gefahren bemüht ſind, die öffentliche Ruhe und Ordnung herzuſtellen. Die Be⸗ amten müſſen ſich ſagen können: Es gibt noch eine Staatsge⸗ walt und ein Geſetz, unter deren Schutze wir ſtehen. Es iſt aber auch nothwendig, ein Exempel zu ſtatuiren. Die Angeklagten müſſen an ihrem Leibe erfahren, daß es noch eine Staatsgewalt und auch Geſetze gibt, deren Verletzung und Verhöhnung ſchwere Strafe zur Folge hat. Wenn auch die meiſten der Angeklagten noch ſehr jung ſind, ſo verdienen ſte doch einen gehörigen Denk⸗ zettel, damit ſie ſich vor einer Wiederholung in Acht nehmen.“ *** Die italieniſchen Arbeiter in Deutſchland treten jetzt zahl⸗ reich zur Sozialdemokratie über. In Straßburg i. E. iſt eine große Anzahl italieniſcher Maurer der dortigen ſozialdemokrati⸗ ſchen Maurerorganiſation beigetreten, namentlich Genoſſe Fra⸗ toldi ſoll dort unter ſeinen Landsleuten als ſozialdemokratiſcher Agitator wirken; in Singen i. B. hat ſich ſogar eine eigene italieniſche ſozialdemokratiſche Organiſation gebildet; Genoſſe Boſt bat die Generalſtreikkommiſſion in Hamburg um einen italieniſchen Referenten und da dieſelbe einen ſolchen nicht ſtellen konnte, ſo hielt er ſelbſt eine fulminante ſozialdmokratiſche Rede, mit wüthenden Ausfällen gegen ſein Vaterland,„das jedes Jahr Tauſende von Zentnern über die Grenze ſpedire“. Die ſozial⸗ demokratiſche italieniſche Organiſation zählt in Singen i. B. ſchon etliche dreißig Mitglieder. Auch im Königreich Sachſen iſt es der Sozialdemokratie nach den„M. N..“ gelungen, eine An⸗ zahl Italiener in die ſozialdemokratiſche Organiſation einzu⸗ fangen; ſo haben ſich dieſer Tage in Bautzen Trupps von Italie⸗ nern in die Maurerorganiſation der Sozialdemokratie aufnehmen laſſen. Das ſind Erſcheinungen, die doch zu ernſtem Nachdenken Anlaß geben; gewiß ſind wir die Letzten, welche den Italienern die Arbeit in Deutſchland ſchmälern wollen; aber anders liegt die Sache denn doch wohl, wenn ſie ſozialdemokratiſche Agitation betreiben, ſozialdemokratiſche Vereine gründen und ſich wie Boſt und Fratoldi zu italieniſchen ſozialdemokratiſchen Agitatoren in Deutſchland ausbilden. Jedenfalls haben wir es mit einer neuen bemerkenswerthen Erſcheinung auf dem ſozialen Kampf⸗ gebiet in Deutſchland zu thun. 4 Ganz beſonders typiſche Zuſtände ſcheinen in Bezug auf ungetreue Kaſſenverwaltung ſeitens der ſozialdemokratiſchen Ge⸗ noſſen und Verrauensmänner in Lübeck zu herrſchen. Kürzlich wurde von dort gemeldet, daß der Kaſſirer der Bäckergehilfen, ., welcher ſich den Kaſſenbeſtand von 450 M. angeeignet hatte, verſchwunden ſei; er wird ſteckbrieflich verfolgt. Der Kaſſirer des ſozialdemokratiſchen Turnvereins daſelbſt ſitzt binter Schloß und Riegel, nachdem er falſche Anzeige erſtattet hatte, daß ihm der Kaſſenbeſtand in Höhe von 437 M. geſtohlen worden ſei. Es ſtellte ſich bald heraus, daß der ungetreue Kaſſtrer das Geld für ſich verbraucht hatte. Jetzt iſt ſchon wieder einer der Genoſſen ver⸗ ſchwunden, der ſich in leitender Stellung befand, nämlich der Vorſitzende des Zentralberbandes deutſcher Maurer, Zahlſtelle Lübeck, gegen den Unterſuchung wegen Betrugs und Unterſchlag⸗ ung eingeleitet wurde. Es ſoll zum Nachtheil der Kaſſe des ge⸗ nannten Verbands 200 M. unterſchlagen haben, von denen 130 Mark durch Rückzahlung gedeckt ſind. Und wie in Lübeck geht es auch in anderen Orten zu. Die Worte„Schon wieder einer“ ſind in den Spalten der Tagesblät⸗ ter für dieſe Art„Durchgängerei“ ſtehend geworden. Der Par⸗ teileitung, bezw. der ſozialdemokratiſchen ſtatiſtiſchen Arbeits⸗ ſtelle kann man, ſagt die„M. A. Ztg.“, nur rathen, dieſe Erſchet⸗ nungen in den Kreis ihrer Beobachtungen zu ziehen, dabei aber auch den ſtatiſtſchen Anforderungen in vollem Maße gerecht zu werden— sine ira et studio! Welche ſittlichen Anſchauungen auch ſonſt in jenen Kreiſen herrſchen, welche ſich fortgeſetzt in den giftigſten Ausfällen über die bürgerliche Geſellſchaft ergehen, erhellt aus nachſtehender Mit⸗ theilung des„Leipz. Tagbl.“ aus Weimar, die wir ohne Kom⸗ mentar wiedergeben: „Im ſozialdemokratiſchen Lager unſerer Nachbarſtadt Apolda, der Metropole der Genoſſen in unſerem Großherzog⸗ thum, ſpielt ſich gegenwärtig ein öffentlicher Skandal ab, der den Arbeitern, den Kleinbürgern u. ſ. w. doch endlich die Augen über die wahren Beglückungstheorien der umſtürzleriſchen Führer öff⸗ nen ſolkte. Im Auftrag der an der Spitze der Partei ſtehenden Perſönlichkeiten, des Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten Baudert, des Reichstagskandidaten und Gemeinderathsmitglieds Leutert und anderer Größen hatte Genoſſe Buchdrucker Berger den Druck der vor mehreren Jahren in Apolda erſchienenen „Freien Preſſe“ beſorgt. Als das Unternehmen ins Wanken kam und ſchlißlich aufhören mußte, war es der arme Buchdrucker, der die Zeche bezahlen mußte. Die edlen Volksbeglücker ſtrichen zwar als Verleger bis zum letzten Tage die Abonnements⸗ und Inſeratengelder ein, gaben aber dem Drucker für das lette Quar⸗ tal nicht einen Pfennig und beriefen ſich ſpäter vor Gericht dar⸗ auf, daß ſie den Weiterdruck des Blattes nicht„beſtellt“ hätten. (2) Jetzt theilt nun der betrogene„Genoſſe“ Berger den ganzen Sacherhalt in Flugblättern mit. Baudert vertritt bekanntlich den erſten weimariſchen Wahlkreis im Reichstag und die Stad! Apolda im Landtag, während Leutert beinahe Reichstagsab⸗ geordneter für Jena geworden wäre. *** Zum Schluß noch die Notiz, daß ſich die Sozaldemokraten gegen Alles ſtemmen, was für Bildungszwecke oder für natio⸗ nale Kräftigung unſeres Volkes geſchieht. Zur Unterſtützung der in Poſen zu begründenden Kaiſer⸗Wilhelm⸗Bibliothek be⸗ ſchloß die Leipziger Stadtverordnetenverſammlung die einmalige Zuwendung von 500., ſowie die Ueberlaſſung von 40 Dou⸗ bletten aus der vor zwei Jahren von der Stadt erworbenen werthvollen Bibliothek Heinrich v. Treitſchkes. Der Beſchluß wurde einſtimmig gegen die zehn ſozialdemokratiſchen Stimmen gefaßt. Deutſches Reich. Die Inthroniſation des Erzbiſchofs Dr. Thomas Nörber. Freiburg, 28. Sept. Die aus Anlaß der Konſekration und Inthroniſation des Erzbiſchofs in der Breisgaumetropole ſtattfindenden Feierlichkeiten wurden heute Abend durch eine Serenade eingeleitet. Um 8 Uhr bewegte ſich ein großer Lam⸗ pionzug, veranſtaltet von ſämmtlichen katholiſchen Vereinen, vom Karlsplatz über die Kaiſerſtraße nach dem feſtlich beleuch⸗ teten Münſterplatz, wo ſich eine groß Zuſchauermenge angeſam⸗ melt hatte, und nahm vor dem erzbiſchöflichen Palais Aufſtel⸗ lung. Während der Serenade begab ſich eine Abordnung zur Be⸗ grüßung des Erzbiſchofs ins Palais. Zu Aller Ueberraſchung er⸗ ſchien der Gefeierte auf dem Balkon und dankte mit freudig be⸗ wegter Stimme für die großartige Ovation. Er hoffe recht lange in der ſchönen altehrwürdigen Dreiſamſtadt, im Verein mit ihrer patriotiſchen, echt chriſtlichen Bürgerſchaft wirken zu können. Die kurze Anſprache des Erzbiſchofs wurde von der verſammelten Menge mit brauſenden Hochrufen erwidert. Als zum Schluß der Serenade unter Muſikbegleitung das„Großer Gott“ geſungen wurde, erſtrahlte plötzlich das herrliche Münſter in bengaliſcher Beleuchtung. Trotz des herniederſtrömenden Regens verließ die tauſendköpfige Menge den Platz erſt dann, als die zahlloſen Lich⸗ ter erloſchen waren.— Die Stadt iſt von Fremden überfüllt; es ſind namentlich viele katholiſche Geiſtliche eingetroffen. Mit dem Abenzug traf u. 5 ſh Fen von Limburg ein und wurde am Bahnhof vom Erzbiſchof empfangen. K 119 ruhe, 28. Sept. Die Wahl des Erzbiſchofs Dr. Thomas Nörber, deſſen kirchliche Einſegnung Morgen in Frei⸗ burg ſtattfindet, hat ſich in weit ruhigeren Bahnen vollzogen, als die Wahl der Vorgänger im hohen Amt, Dr. Orbin, Dr. Roos, von Limburg und Dr. Komp von Fulda, der durch ſeinen uner⸗ warteten Tod nicht zum wirklichen Eintritt in das Amt gelangte. Die ganze Art des Wahlvorſchlags und der Wahl, bei welcher das Domkapitel in gewiſſem Sinne wengſtens von ſeinem Standpunkt aus einen Verzicht vollzog, hat ein Gefühl erhöhten Vertrauens im Lande erregt, das der neugewählte Erzbiſchoß bisher durch ſein ganzes Weſen und durch ſeine Worte zu ver⸗ ſtärken verſtanden hat. Es kommt dazu, ſchreibt man der „Str. Poſt“, daß Dr. Nörber, wenn auch nicht dem Domkapitel, ſo doch dem einheimiſchen Klerus angehört, was weithin in den Reihen der Geiſtlichkeit ein Gefühl der Genugthuung erregt hat, Die Vorgänger im erzbiſchöflichen Amte waren entweder hoch⸗ betagte Männer, oder ſie kamen aus einem anderen Lande,„mehr der Pflich gehorchend, als dem eigenen Triebe,“ und wie nament⸗ lich Dr. Roos ſchon mit leidender Geſundheit. Jetzt tritt ein jüngerer einheimiſcher Geiſtlicher in der Vollkraft des Wirkens in das hohe Amt und es geht von ſeiner Perſönlichkeit ein ges wiſſes nicht zu unterſchätzendes Heimathsgefühl aus. Vieles kann zum Frieden geſchehen, ohne Antaſtung irgend eines kirchlichen oder perſönlichen Rechtes, wenn nur die Flammen einer maß⸗ loſen Agitation gemildert werden, und wenn das Gefühl des Vertrauens der Geiſtlichkeit in eine ſelbſtſtändige oberſte Leitung des Kirchenrgiments ohne politiſche Neben⸗ gedanken geſtärkt wird. Das ſind Wünſche, die unſchwer zu er⸗ füllen ſind und der neue Erzbiſchof wird ſich den Dank des Lan⸗ 5 erringen, ohne Prteiunterſchied, wenn ſte ſich in ihm verwirk⸗ lichen. Die Main⸗Kanaliſation Aus München meldet das„Süddeutſche Korreſp.⸗Bureau“: Am 23. ds. verſammelten ſich zu Frankfurt a. M. die Regierungsdele⸗ girten der 4 Mainufer⸗Staaten, um eine einleitende, unverbindliche Beſprechung über die Fortſetzung der Main⸗Kanaliſation nach Bahern abzuhalten. Es wurde zunächſt über die Grundzüge für die Aufſtellung eines generellen Projekts berathen und feſtgeſtellt, daß von keiner Seite gegen die Fortführung der Kanaliſirung bis Aſchaffenburg prinzipielle Bedenken beſtehen. In der Hauptfrage, nämlich in der Frage, nach welchem Maßſtab die Koſten der Kanali⸗ ſirung getragen werden ſollen, gingen die Anſchauungen der Theil⸗ nehmer noch ziemlich weit auseinander. Die bezüglichen Erklärungen laſſen jedoch hoffen, daß auch in dieſem Punkte durch gegenſeitiges Entgegenkommen ſich eine Vereinbarung erzielen laſſen wird. Den Berathungen folgte am Nachmittag eine Befahrung des Main von Frankfurt bis Aſchaffenburg, welche den Delegirten Gelegenheit gab, die im Werk befindlichen Kanaliſirungsarbeiten zwiſchen Frankfurt und Offenbach zu beſichtigen, ſowie die Beſchaffenheit des Fahrwaſſers und der Ufer auf der ganzen Strecke genau kennen zu lernen. Die 2. Selke⸗ Maunbeim, 29. September., Mehrzahl der Delegirten verblieb ſodann noch in Aſchaffenburg, um an einer weiteren Konferenz theilzunehmen, in welcher der von Preußen vorgelegte neue Entwurf einer Polizei⸗Oxdnung für den kanaliſtrten Main zur Berathung gelangte. Deutſch⸗ruſſiſcher Handelsverkehr. Deutſchland hat jetzt im Handelsverkehr mit Rußland alle übrigen Länder weit überflügelt. Trotz des ruſſiſcherſeits den Fran⸗ zoſen bezeigten weitgehenden Entgegenkommens iſt im vorigen Jahre die ruſſiſche Einfuhr aus Deutſchland über ſiebenmal ſo groß geweſen als die Einfuhr aus Frankreich. Nach der ſ Statiſtik ſoll nun allerdings im Vergleich zum Vorfjahr die ruſſtſche Ausfuhr nach Deutſchland um 10,131,000 Rubel und die ruſſiſche Einfuhr aus Deutſchland um 10,362,000 Rubel zurückgegangen ſein; da aber das deutſche ſtatiſtiſche Amt umgekehrt eine Zunahme nachweiſt(für erſtere um 78,4 Millionen Mark und für letztere um 36,1 Millionen Mart), wird man den Ergebniſſen der ruſſiſchen Ermittelungen in dieſer Beziehung, ſo ſagt die„Magd. Ztg.“, keine beſondere Bedeu⸗ tung beizumeſſen brauchen. Bei dem Kongreß der National⸗Sozialen ſagte Pfarrer Naumann in ſeinem Jahresbericht u..: Es ſei nicht anzunehmen, daß unſer politiſches Leben dauernd von den beiden großen Intereſſengruppen:„Bund der Landwirthe“ und„Sozial⸗ demokratie“ beherrſcht werden und daß Deutſchland einerſeits vom Geſichtspunkt eines pommerſchen Gutes, andererſeits von dem einer Fabrik betrachtet werde. So wichtig die materiellen Gruppenfragen ſeien, ſo müſſen doch die Fragen der nationalen Führung unſeres Vaterlandes in den Vordergrund treten. Wie in einer früheren Epoche der Nationalliberalismus entſtanden ſei, werde hoffentlich auch wieder einmal eine allgemeine vaterländiſche Parteibildung entſtehen. Nachdem die Partei in nationalen Fragen Farbe bekannt habe, müſſe ſte auch nach der Seite mit aller Präziſton ihren Stand⸗ punkt feſtſtellen. Beide Gedanken ſeien als zuſammengehörig zu be⸗ trachten. Mit ihrem Eintreten für die Flottenvorlage 5 die die Partei nicht, wie man ihr vorgeworfen habe, für die Kommer⸗ gienräthe gearbeitet, ſondern für das Vaterland, deſſen Zukunft auch auf dem Waſſer liege. Ebenſo wie ſie ſorgen wolle, daß nicht ganze Klaſſen in Noth und Elend leben, müſſe für die Befeſtigung des Reiches eingetreten werden. Von dieſem Standpunkt habe man in der Partei auch zu der Zarenkundgebung in einer Weiſe Stellung ge⸗ nommen, daß es von mancher Seite als„unchriſtlich“ bezeichnet worden ſet. Man dürfe ſich nicht von Weichheiten hinreißen laſſen. Hiter ſtände die Partei ganz auf dem Boden, den der Kaiſer in ſeiner Rede in Oeynhauſen— ſo wenig ſie ſich auch mit dem andern Wort einverſtanden erklären könne— bezeichnet habe: daß der beſte Schutz des Vaterlandes ein kräftiges, gerüſtetes Heer ſei. Pfarrer Wenck erzählte, daß einige Arbeiter— nach der Oeyn⸗ hauſener Kaiſerrede— aus dem nationalſozialen Verein ausgetreten ſeien, weil ſie nicht mehr eine zugleich national und ſozial gerichtete Politik mitmachen könnten. Schärfer läßt ſich der Widerſpruch, ſagt die„Deutſche Ztg.“, an dem die nattonalſoziale Bewegung ſcheitert, nicht bezeichnen. Auf die Dauer kann ſie weder den dema⸗ Neigungen der Maſſe, noch den nationalen Bedürfniſſen des Staates gerecht werden. Das Schwanken zwiſchen beiden erklärt lhre inneren Gegenſätze, wie ihre äußeren Mißerfolge. Erhebende Bismarckfeiern Furden kürzlich in Kiautſchau, ſodann auch in Buenos⸗Aires und Roſario(Argentinien) abgehalten. Letztere ſchildert die„La Plata Poſt“ in 14 Rieſenſpalten und bemerkt, daß die Vertreter Oeſter⸗ keich⸗Ungarns, Rußlands, der Niederlande und der Schweiz an den⸗ ſelben theilnahmen. Ein in engliſcher Sprache in Buenos Aires erſcheinendes Blatt ſchreibt hierzu:„Die Deutſchen in ihrer Heimath, in dem Meinungsſtreit des Parteikriegs, erfaſſen nicht ſo, wie die Deutſchen im Ausland den vollen Werth des gigantiſchen Werks, das der Altreichskanzler geſchaffen hat. Nirgendwo iſt die Lage der Deutſchen ſolcher Umwandlung durch die Schöpfung eines einigen Raiſerreichs unterworfen worden, wie im Ausland, und neues Leben gog ein in Handel, Induſtrie und Schifffahrt. Hier, in La Plata, Hal das deutſche Element ungeheure Erfolge zu verzeichnen, in poli⸗ tiſcher Beztiehung durch das Anſehen des Kaiſerreichs und in kom⸗ merzieller Hinſicht durch den enormen Aufſchwung, den infolgedeſſen die deutſche Induſtrie genommen hat.“ So ſchreibt ein Blatt, das bie Intereſſen der Engländer in Südamerika vertritt 1 Aus Kiautſchau. Ueber die Entwickelung von Kiautſchau gehen weitere Mitthei⸗ lungen ein, von denen von allgemeinerem Intereſſe zunächſt iſt, daß zwiſchen Shanghat und Kiautſchau nunmehr alle Woche ein Dampfer verkehrt. Bisher vermittelte den Verkehr in zweiwöchent⸗ lichen Pauſen ein Dampfer der Rhederei Jebſen in Apenrade. Um die Mitte Auguſt aber hat die Rhederei ſich bereits erboten, ohne Erhöhung der bisherigen Poſtſubvention einen neuen Kontrakt ab⸗ guſchließen, wonach ſchon Ende September ein zweiter Dampfer ein⸗ 15 iſt. Weiter haben auf dem Kriegsſchiff„Deutſchland“ ſorg⸗ ältige Verſuche mit chineſiſcher Shantung⸗Kohle ſtattge⸗ unden, deren Ergebniſſe im Hinblick auf die künftigen Schürfungen im deutſchen Einflußbereich bedeutſam ſind. Zu dem Verſuche wur⸗ den zwei Sorten Kohlen aus dem Poſhan⸗Thale genommen, und im Bergleich mit der engliſchen Cardiff⸗Kohle ſorgfältig auf Anbrennen, Schlacke, Rauchentwickelung, Geſammtverbrauch und Aſche geprüft. Das Reſultat war für dle chineſtſche Kohle ein günſtiges. Die Kriſis in China. Nach engliſchen Blättern war der Staatsſtreich der Kaiſerin⸗ Wittwe erfolgreich ohne Oppoſition oder Gewaltthaten. Die Kaiſerin entdeckte die Umtriebe ihres Sohnes und einig Ein Frühlingstraum. Namgn von Johaunes van Dewall. (Nachbeuc verbeten.) (Fortſetzung.) 7 „Ahnungslos— natürlich ahnungslos“, ſprach ſie tdeiter, jene Worte etwas ſpöttiſch betonend und mich ſchalkhaft anſehend von unten herauf.„Ahnungslos“ war nämlich ein Lieblingsausdruck ihrer Couſine Adda und ſie mußte/ immer ſtechen, dieſe kleine Weſpe. ch drohte ihr mit dem Finger. ie ergriff denſelben haſtig, ſtellte ſich ganz dicht neben mich, ſe nach einem flüchtigen Blick in den Spiegel ihr gegenüber fuhr ſte fort: WWir fahren nämlich 1 nach Loſchwitz, Monſieur— hinwärts mit dem Dampfſchiffe und dann im Wagen wieder nach Haus— verſtanden?“ ee eeee „Aber die Hauptſache, mon ami— die Hauptſache!— Der Doktor hat nämlich erlaubt, daß Sie mitfahren dürfen, nur bis Dunkelwerden natürlich, wegen der Abendluft, und Sie müßten 110 91 5 gehörig warmhalten, ſagte er,— nun, wie gefällt Ihnen a8 0 Ich lächelte angenehm überraſcht „Das gefällt mir ganz gut,“ ſprach ich heiter SGell— man freut ſich, mon grand bsbs?“ und ſte Hatſchte dazu lebhaft in die Hände und klopfte mir dann zärtlich die Wange. Margot war damals noch nicht vierzehn Jahre alt und noch ein völliges Kind. Sie rieb gleich hinterher mit den 15 rechten Zeigefinger, an welchem die Spuren von Tinte ſehr bemerklich waren, Und plauderte weiter: „Tante Staatsräthin will ſich bei dieſer Gelegenheit Häuſer an⸗ ſchauen in Loſchwitz draußen, und ſie ſollen ihr dabei helfen. Sie irgend welcher Betheiligung an der Regierung zu verhindern, daher ihr plötzliches Vorgehen und die Verhaftung einzelner Verſchwörer. Die Kaiſerin⸗Wittwe theilt den Thron mit dem Kaiſer, doch kon⸗ trollirt ſie den Sohn. Die Kaiſerin⸗Wittwe iſt ſehr volksthümlich; das Volk billigt den Wechſel. Ruheſtörungen haben nicht ſtatt⸗ gefunden, auch werden keine Wirren beſorgt. Die Kaiſerin begün⸗ ſtigt alle vernünftigen Reformen. Nach Mittheilungen von anderer Seite wird immer wieder die Nachricht verbreitet, der Kaiſer von China ſei vergiftet worden und ſchon ſeit vorigem Mittwoch todt. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer erlegte der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge geſlern den ſtärkſten Hirſch, der ſeit Menſchengedenken in den Rominter Revieren geſchoſſen wurde, er trägt 44 Enden. Das Befinden des Bureaudirektors beim Reichstage, Geheimen Regierungsraths Knack, hat ſich leider verſchlechtert. Geheimrath Knack hat ſich am Montag in die Klinik des Profeſſors Sonnen⸗ burg zur Amputation zweier Zehen begeben müſſen. Geſtorben ſind: Der Stadtſchulrath Dr. Vorbrodt in Erfurt.— Der franzöſiſche Direktor des archäologiſchen Muſeums de Mortillet, bekannt durch ſeine prähiſtoriſchen und naturwiſſenſchaftlichen Studien. Kurze Nachrichten. Nach einer Mittheilung aus Karlsruhe beruhen die in einigen Blättern verbreiteten Geruchte über den Rücktritt des badiſchen Staatsminiſter Dr. Nokk auf Erfindung. Der bayeriſche Juſtizminiſter hat bekannt gegeben, daß mit Rückſicht auf die durch das bürgerliche Geſetzbuch den Landgerichten erwachſenden Geſchäftsaufgaben in Zukunft nur Richter unter 60 Jahren zu Landgerichtspräſidenten ernannt werden ſollen. Der Chefredakteur der ſozialdemokratiſchen Sächſiſchen Arbeiterzeitung in Dresden, Dr. Helphand, deſſen unter dem Namen Parvus eſchriebenen Artikel außerordentlich boshaft waren, ſowie ein Mitarbeiter des Blattes, Dr. Markowaky, find aus dem Königreich Sachſen ausgewieſen worden. Beide ſind Ausländer. Der Bund deutſcher Frauenvereine, der gegen⸗ wärtig die deutſche Frauenbewegung und die verſchiedenſten Ge⸗ biete ſozialer Frauenarbeit vertritt und 90 Einzelvereine mit über 60 000 Mitgliedern umfaßt, hat auf Einladung der Ham⸗ burger Ortsgruppe des Allgemeinen deutſchen Frauenvereins Hamburg als Ort ſeiner diesjährigen Generalverſammlung ge⸗ wählt, die vom.—6. Oktober daſelbſt ſtattfinden wird. Im deutſchen Außenhandel hält die aufſteigende Be⸗ wegung weiter an. Im Auguſt betrug die Einfuhr 38,655,911.⸗C. gegen 36,128,980 im gleicken Monat des Vorjahres, die Aus⸗ fuhr 27,487,583 gegen 25,162,228.⸗C. In Wien wurden drei des Anarchismus verdächtige In⸗ diwiduen verhaftet, und zwar ein aus Fiume gekommener Handelsgehilfe, ein Handelsakademiker und ein Vikar aus Prag, welcher anarchiſtiſche Schriften vertheilte. Nachdem die Unterſuchung gegen Lueccheni und deſſen Mitſchuldige bis auf wenige nebenſächliche Gegenſtände abgeſchloſſen, wird die Staatsanwaltſchaft die Hauptverhandlung für Ende Oktober auſetzen. Die Verhandlungen finden im Aſſiſenhofſaal zu Geuf ſtatt, wo alle gemeinen Verbrecher abge⸗ urtheilt werden. Der Befehl zur Einſchiffung von Dreyfus füͤr die Rückreiſe iſt, wie verlautet, bereits ertheilt worden. Die erſte elektriſche Eiſenbahn in China wird demnächſt von der Firma Siemens u. Halske von Peking über 18 Kilometer nach einem Vorortle begonnen. Das geſammte Material wird in Deutſchland fertig verſchifft. Mehrere tauſend Bewohner Kubas bitlen um die Rückkehr nach Spanien. Die„Compania Transatlantica“ rüſtet in den nächſten Tagen 17 Packetboote für Knba gus. Drei andere gehen noch im September nach Kuba. Aus Stadt und CLand. Mauuheim, 29. September 18908. Aus der Handelskammer⸗Sitzung vom 21. September 1898. (Schluß.) Die Mittheilung, daß Herr Geheime Hofrath Dr. Hecht ſich bereit erklärt habe, der Einladung der Handelskammer Folge zu geben und im Intereſſe des hieſtgen Handelsſtandes einen Vortrag über die wichtigſten Punkte des demnächſt dem Reichstag zugehenden Entwurfs eines Reichs⸗Hypotheken⸗Geſetzes und eines Geſetzes zur Wahrung der gemeinſchaftlichen Rechte der Beſitzer von Schuld⸗ verſchreibungen zu erftatten, wurde mit Freuden begrüßt. Da Herr Geheime Hofrath Dr. Hecht anerkanntermaßen eine der erſten Autoritäten iſt, die Deutſchland auf dieſem Gebiete beſttzt, ſo dürfen die Zuhörer einer an intereſſauten Geſichtspunkten, chevalier servant.“ Es klopfte. Ich rief,Herein!“ Frau von Ivernois erſchien im Rahmen der Thüre und hinter ihr Onkel Blunt's dunkle Augenbrauen. Sie kamen, um mich aufzufordern, heute mit von der Parthie 85 ſein, und gingen nach einigen Minuten wieder hinunter in den arten. Margot ſchnitt eine Grimaſſe hinter dem Onkel her, 92 die Augenbrauen in die Höhe, die Kleider auselnander und ahmte Miſter Blunt's Art zu gehen auf die täuſchendſte Weiſe nach, „Le roi Dagobert Met ses culottes à lanvers kibche ſie die erſten Strophen jenes bekannten franzöſiſchen Gaſſen⸗ iedchens.—8 Dann unterbrach ſie ſich plötzlich ſelbſt, kam auf mich zugelaufen und zog einen Stuhl dicht neben den meinen. „Sayes⸗vous une chose bien dröle,“ flüſterte ſie, ihre großen Augen altklug auf mich richtend,—„Onkel Komödiant iſt der Schütz⸗ ling meiner Lante— ſie protegirt ihn,— und dort unten ſind auch die Anderen, die Widerſacher und ſie,“ und damit wies Margot mit dem Finger nach dem Garten hinunter. Die Widerſacher, das waren nämlich die Räthin und Miſter Howard, welche den großen Laubgang auf und nieder wandelten und lebhaft miteinander ſprachen, und ſte, das war Adda, welche zwiſchen den Sträuchern herumging auf der andern Seite und Blumen ab⸗ ſchnitt für die Vaſen. Die ee zwiſchen jenen Beiden war auffallend erregt, wie es mir vorkam, und nach ihren Mienen und Geſten zu urtheilen, hätte man in der That glauben können, die kleine erhitzte Staatsräthin verlegenen Geſandtſchaftsſekretär eine ganz gehörige Straf⸗ predigt. Jetzt kam Onkel Blunt durch die Gartenpforte, ſah ſic um und ing geradewegs auf Adda zu.— Nachdem er einige Worte mit ſhr gewechſelt hatte, zog er deren Arm durch den ſeinigen und ſie be⸗ Klaſſe und ich engagire Sie hiemt für den ganzen Tag als meinen im Grün der Gebüſche. Nach einer Weile folgte ihm das awefte Paar, insbeſondere aber aff fofrölicher Belehrung reichen Darbietung ent⸗ gegenſehen. Der Vortrag wird in den erſten Tagen des Oktober ſtattfinden. Der Zutritt ſteht Jedermann frei. Das Nähere wird ſpäter bekannt gegeben werden. 5 Leider iſt die Mittheilung eingelaufen, daß die von der General, Direktion der großh. Staatseiſenbahnen mit der Pure Oil Com p gepflogenen Unterhandlungen über deren Antrag, betreffend pacht⸗ weiſe Ueberlaſſung von Gelände zum Zweck der Begründung einer Zweigniederlaſſung in Mann⸗ heim, nicht zum Ziele geführt haben. Wie es ſcheint, hat es an dem nöthigen freundlichen Entgegenkommen ſeitens der General⸗ Direktion keineswegs gefehlt. Bei der Wichtigkeit dieſer Frage für Mannheim indeß glaubt die Kammer die erſte ſich bietende Gelegen⸗ heit benützen zu ſollen, um mit der Pure Oil Comp. Fühlung zu ſuchen und dieſe thunlichſt zur Wiederanfnahme des obigen Pro⸗ jekts zu beſtimmen.— Herr Direktor Keßler erläutert die Vor⸗ theile, welche die deutſche, insbeſondere aber die Mannheimer Schiff⸗ fahrt aus den im Hafen von Amſterdam zum Theil ſchon durchgeführten, zum Theil noch in der Ausführung begriffenen Ver⸗ beſſerungen zu ziehen in der Lage iſt. Mehrere neue Strecken des Rheinkanals ſind eröffnet, an der Vertiefung der Lek wird fortgeſetzt gearbeitet, endlich aber iſt auch der Gebührentarif im Sinne einer Entlaftung der Rheinſchifffahrt einer Reviſion unterzogen worden. Neben den augenſcheinlichen direkten Vortheilen bringen dieſe Re⸗ formen noch den weiteren indirekten Gewinn, daß die anderen hol⸗ ländiſchen und belgiſchen Häfen gezwungen ſein werden, das gegebene Beiſpiel nachzuahmen, wenn ſie nicht Gefahr laufen wollen über⸗ flügelt zu werden. Beſchloſſen wird, dem Gemeinderath von Amſter⸗ dam die Glückwünſche der Kammer zu übermitteln, zu den zeitgemäßen Reformen, die ſeiner Initiative zu danken ſind. Auf die ihr von der Handelskammer übermittelte Beſchwerde einer hieſigen Tabakfirma, daß es ihr mehrmals nacheinander vorgekommen ſei, daß ihr ein Aufſichtsbeamter für ihr Tranſitlager nicht rechtzeitig habe zugetheilt werden können, gab das Großh. Haupt⸗Steueramt eine ſehr eingehende Erwiderung. Dieſe Stells führt aus, daß auch ſie es ſehr beklage, wenn aus Mangel an Auf⸗ ſichtsperſonal den Anträgen der Lagerinhaber nicht immer auf den gewünſchten Zeitpunkt entſprochen werden könne, da es ihr wohl bekannt ſei, daß den nicht berückſichtigten Firmen daraus Betriebs⸗ ſtörungen, ja ſelbſt finanzielle Schädigung erwachſen können. Trotß⸗ dem, meint die Behörde, werden ſich derartige Fälle nicht immer ver⸗ meiden laſſen. Es müſſe ſtreng unterſchieden werden, ob im ein⸗ zelnen Fall eine zu geringe Bemeſſung der Beamtenzahl überhaupt oder nur eine vorübergehende Nichtverfügbarkeit von Perſonal die Urſache des Mißſtandes ſei. Im erſten Falle würde natürlich Per⸗ ſonalvermehrung beantragt werden. Indeſſen ſei bis jetzt nur vor⸗ übergehende Unzulänglichkeit des Perſonals beobachtet worden, bei⸗ ſpielsweiſe, daß, wenn zahlreiche Firmen Beamte auf denſelben Zeitpunkt, oder ſolche Firmen, die keine ſtändige Lagerüberwachung haben, Beamte auf eine Reihe von Tagen, oder wenn ein und die⸗ ſelben Firmen je mehrere Aufſeher zur gleichen Zeit begehrten, oder endlich, wenn mehrere derartige Fälle zuſammentrafen, eben die Zahl der zu Gebote ſtehenden Aufſichtsbeamten nicht ausreichte. Da es ſich um zwei derartige Ausnahmefälle handle, liege vorläufig kein genügender Grund zur Beantragung von Perſonalvermehrung vor, doch werde man, wenn man die Ueberzeugung gewinne, mit dem vorhandenen Perſonal dauernd nicht mehr auszukommen, ſchleunigſt auf Abhilfe bedacht ſein. So ſehr der Geiſt der Fürſorge für die Intereſſen des Handels, der aus dieſem Briefe ſpricht, zu begrüßen tigen Materie auch für die nächſte Zukunft ihre volle Aufmerkſamkeit zuzuwenden, zumal inzwiſchen eine weitere Beſchwerde ähnlicher Art wie die obenerwähnte und gleichfalls aus der Tabakbranche eingelaufen iſt. Ein mündlicher Meinungsaustauſch mit den Herren Vertretern des Großh. Hauptſteueramts wird für zweckdien⸗ licher erachtet, als eine Fortſetzung der Korreſpondenz. Der Vorſitzende lenkt die Aufmerkſamkeit der Kammer auf die in Bürgel's Induſtrie⸗ und Handelsblatt erſchienene neueſte Schrift des Herrn Dr. Landgraf, betitelt Konfluenz— ni ch t Konkurrenz von Eiſen⸗ und Waſſerſtraßen“ Wise oft dieſes Thema auch ſchon in der Literatur beſprochen worden iſt, ſo hat es der Verfaſſer doch verſtanden, ihm neue Seiten abzuge⸗ winnen. Scharf geht er mit den Gegnern, insbeſondere Franz Ulrich(Präſident des Eiſenbahn⸗Direktionsbezirks Kaſſel) ins Ge⸗ richt. An der Hand der Statiſtik weiſt er den Verſuch zurück, die Lage der Dinge ſo darzuſtellen, als ob die Eiſenbahnen es wären, die gegen das Vordringen der Waſſerſtraßen hätten, während doch nokoriſch das Gegentheil der Fall iſt. Solange die Beſtrebungen fortdauern, ſei es bermittelſt tarifariſcher Maß⸗ nahmen, wie Rohſtofftarife, oder durch Belaſtung der Güter der Waſſerſtraßen mit Gebühren, dieſe brach zu legen oder doch ihre wirthſchaftliche Bedeutung herabzudrücken, ſo lange muß auch von den Waffen zur Abwehr Gebrauch gemacht werden. Dieſer Pflicht wirp Dr. Landgraf auf's Nachdrücklichſte gerecht in ſeiner Schrift, die durch die Friſche und Lebendigkeit, mit der ſie geſchrieben iſt, an Wirkſamkeit noch bedeutend gewinnt. Die Handelskammer hat ſich eine größere Zahl von Exemplaren geſichert, die ſie zur Verfügung der Mitglieder des Handelsſtandes hält.— Redner glaubt, unſerem Kaufmannsſtand das Studium dieſer trefflichen Arbeit angelegent⸗ lichſt empfehlen zu ſollen. Oherkirchenrath Oehler ſoll, wie verlautet, als Vertreter der badiſchen ev.⸗proteſtantiſchen Landeskirche ſich der Paläſtina⸗ fahrt des deutſchen Kaiſers anſchließen. * Auf dem Verbaudstag der badiſchen Arbeiterbildungsvereine, der dieſer Tage ann abgehalten wurde, beſchloß man, den nächſten Tag in annheim im Jabre 1901 abzuhalten. An der Gang war eine Weile leer, aber ſchon tauchte Howard und die Räthin ſeitwärts wieder hervor aus dem Laube und ſchritten über den Raſen dem Hauptwege zu und zwei Minuten darauf verließen dann 255 178 Anderen den Schatten der Bäume und folgten Jenen von eitem.——— Ich weiß nicht mehr, was Margot mittlerweile Alles für unge⸗ reimtes Zeug plauderte, während ich dieſe beiden Paare und ihre Manöver beobachtete; plötzlich aber zog mich die Kleine leiſe am Ohr, kam mir mit ihrem Munde ganz nahe und raunte mir mit einer Art von Bühnengeflüſter zu: „Monsieur Wagner— volla— Faust, grande comédie en cing actes!“——— „Margot!“ rief ich entrüſtet und erſchrocken zugleich, und hätte ſo betroffen fühlte ich mich von ſie beinahe auf die Hand geſchlagen, disſer Bemerkung. „Que voulez-vous, monsieur?“ erwiderte ſie, die Oberlippe aufwerfend und ihre kurzen, dunklen Locken ſchüttelnd,„warum ſehen Sie mich ſo an?“ „Sie ſind ein boshaftes Mädchen, Margot!“ ſprach ich erzürnt. „Boshafts“ entgegnete ſie ſpitzig,—„pah, wenn ich auch ein bischen ſpotte, wahr iſt es doch.— Uebrigens iſt es gar nicht ſo ſehr zum Lachen, es iſt vielmehr ſehr ernſt, denn finden Sie nicht auch, Adda iſt viel zu gut für die Beſden da unten, für den Eiszapfen aus dem Nebellande, wie für Onkel Saltimbanque mit ſeinen Elfenbein⸗ zähnen und ſeiner abſcheulichen Schminke?— Brrr, wenn ich daran denke, daß ich dem einmal einen Kuß geben ſollte— o eiel!“ Ich vermochte nichts zu erwidern, ſo aufgeregt war ich, und Margot ſah eine Weile ſchweigend in den Garten hinab mit einem gang ernſthaften Geſicht, ſie ſchien zu überlegen. Plötzlich aber wandte ſte ſich wieder herum, ergriff mich beim Arme ſah mir mit ihren großen Augen ſtarr in's Geſicht. ⸗Möchten Sie ſte nicht?“ ſprach ſte halblaut,„ich will ſie Ihnen ſchenken, ich bin ein gutes Kind und gar nicht nabiſch 19 5 Ich ſchüttelte mir die Kleine ah, denn ich fü ie i W ee en e ahren Alle mit(hier machte ſie eine bezeichnende Bewegung mit dem Een burg Iis alh— ih duch bein beal Madhlieg W ker, unen nun ebenfalls den Kiesweg hinabzuſchreiten; dieſes emerkend, an daz ui Mar öngen liälig Uinten um d de uah betldaa Goriſeung folgt iſt, ſo hält es die Handelskammer gleichwohl für geboten, dieſer wich⸗* ſich zu vertheidigen u— a eee eeeeeeereeeree F * N 2 Mannh eim General⸗ Anzeiger. Sü t, 29. September⸗ eln Begrüßungstelegramm geſandt, Ich bin ſehr erfreut über die freund⸗ stag und zum Stiftungsfeſt ver⸗ ngsvereine und danke herzlich für gewidmeten treuen Geſinnungen. eiterbil den ſo warme druck der mir Friedrich, Großherzog. „Eine gemeinfame Schlußübung der Freiwillieen Saui⸗ täts⸗Kolonuen Frankenthal und Ludwigshafen findet am Sonntag, 9. Oktober, ſtatt. Im Anſchluß an die Uebung findet Abends um 6 Uhr auf dem Frankenthaler Brauhauskeller eine kameradſchaftliche Vereinigung ſtatt. Auch veranſtalten beide K u zur Exinnerung an das 10jährige Beſtehen der Kolonne Frankenthal im dortigen Schießhaus eine Ausſtellung von Improvi⸗ ſations⸗Arbeiten. Der badiſche Landesverein für innere Miſſion beabſichtigt, in Jahresfeſt am 9. und 10. Oktober in Mosbach abzuhalten. ie daffelbe mit einem Feſtgottesdienſt um halb 8 Uhr in t e, woran ſich Abends eine öffentliche Feſtverſammlung im Saa Bahnhofreſtauration anſchließt. Der zweite Tag iſt der General⸗Verſammlung und einem Referat über die Fürſorge für die konfirmirte Jugend gewidmet. Unmittelbar nach dem Mosbacher Jahresfeſt wird in Karlsruhe vom 11. bis 14. Oktober ein In⸗ ſtruktionskurſus für innere Miſſion ſtattfinden, bei welchem das umfaſſende Gebiet der inneren Miſſion von hervor⸗ zagenden Rednern in belehrenden und anregenden Vorträgen be⸗ leuchtet wird. Als Referenten ſind unter Anderen gewonnen Pfarrer Kayſer aus Frankfurt, Reichstagsabgeordneter Henning⸗Berlin (GKampf gegen die Unſittlichkeit), Dr. Bode⸗Hildesheim, Pfarrer Walter⸗Karlsruhe, Stadtpfarrer Wurſter⸗Heilbronn u. A. Der Kurs dürfte überaus anregend und belehrend wirken und darum iſt die Theilnahme daran ſehr zu empfehlen. Zu näherer Auskunft über das Programm der einzelnen Tage u. f. w. iſt Stadtvikar Proß hier gern bereit. Mufikdirigent Alexander Löwe vom 18. bayr. Infanterie⸗ Regt. in Landau, der von ſeinen Coneerten im hieſigen Stadtpark auch hier noch im beſten Andenken ſteht, wird, wie die„Allg. Ztg““ berichtet, am 1. Oktober in den Ruheſtand treten. Blumenzucht in der Volksſchule. Der diesjährige Prä⸗ miirungsakt wurde letzten Samſtag Nachmittag 3 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule durch den Vorſtand des Gartenbauvereins „Flora“ abgehalten. Nachdem eine Abtheilung, der unter der Füh⸗ rung ihrer Herren Lehrer erſchienenen 300 Schülerinnen der 7. und 8. Mädchenklaſſen die Feier durch einen hübſchen Chorgeſang eröffnet hatten, begrüßte der Vereins⸗Vorſitzende, Hr. Gg. Fiſcher die Ver⸗ ſammlung, konſtatirte den erfreulichen Aufſchwung des nun 4 Jahre beſtehenden Unternehmens und ermunterte die Schülerinnen, das ein⸗ mal geweckte Intereſſe und die Liebe zu den Blumen und Pflanzen auch fernerhin zu bewahren. Er dankte allen Perſonen, ſowie den tädtiſchen und Schulbehörden für die Unterſtützung bei den dies⸗ ährigen Veranſtaltungen, insbeſondere der Frau Großherzogin, für as fortgeſetzte Wohlwollen, das dieſelbe auch in dieſem Jahre wieder durch Stiftung von 12 Ehrenpreiſen(„Heßdörfer, Blumenpflege im Hauſe“) nebſt 12 Beigaben(„Führer durch die Mainau“) bethätigte und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf die edle Schützerin des Unternehmens, Ihre königl. Hoheit die Frau Großherzogin, in das die Schülerinnen freudig einſtimmten.— Namens der Prämiirungs⸗ Kommiſſion(Herren Graumann, Roſenkränzer, Thomä und Werner) erſtattete ſodann Herr Stadtgärtner Lippel ein⸗ gehenden Bericht über die Reſultate der diesjährigen Pflege, die, trotzdem die heurigen Witterungsverhältniſſe hierfür nicht ſehr günſtig waren, doch im Ganzen recht befriedigend ausfielen. Von den im Mai d. J. ausgegebenen 538 Stecklingspflanzen wurden 313 wieder eingeliefert, worauf 12 Ehrenpreiſe der Frau Großherzogin ſowie 80 Pflanzenpreiſe ſeitens des Vereins zur Vertheilung gelangten.— Herr Hauptlehrer Büchner dankte hierauf als Vertreter des Rek⸗ korgtes nochmals Namens der Schülerinnen der Frau Großherzogin, der Stadtgemeinoe ſowie dem Vorſtande des Gartenbauvereins und ermahnte dieſelben mit herzlichen Worten, auch fernerhin der Blu⸗ menpflege treu zu bleiben.— Das alsdann von den Schülerinnen vorgetragene Lied„Du Badner Land“ ſchloß die würdige Feier. In Folge des niedrigen Waſſerſtandes kann nunmehr guch der direkte Verkehr der Rhein⸗Seedampfer zwiſchen London, Antwerpen, Stettin und Köln nicht mehr ausgeführt werden, Der Kölner Pegel zeigt 0,90 Meter. Regelmäßiges Baden. Immer mehr bricht ſich die Ueber⸗ zeugung Bahn, daß es leichter iſt, Krankheiten zu verhüten als Krantheiten zu heilen. Deßhalb wird auch von den Aerzten dem Baden, das zur Verhütung von Krankheiten das geeignetſte Mittel bildet, der größte Werth beigemeſſen. Das Baden hat aber nur Werth, wenn es regelmäßig fortgeſetzt wird. Daher ſollte Niemand, der ſeinen Körper gegen die ungünſtigen Witterungseinflüſſe des Spätjahres und Winters abhärten, ſowie für die ſchlechten Säfte aus dem Körper entfernende rege Bluteirkulation ſorgen will, ver⸗ fäumen, das Baden fortzuſetzen. Kalte Bäder haben noch den beſonderen Vorzug, daß das Schwimmen eine ſehr geſunde Körper⸗ hewegung iſt. * Theater Uferinji. Im Eirkusgebäude am Waſſerthurm, das für dieſen Zweck beſonders hergerichtet wurde, beginnt heute Abend der Tauſendkünſtler Herr Uferini ſeine Vorſtellungen. Die Leiſtungen, die Herr Uferin mit Unterſtützung ſeiner Gemahlin auf dem Gebiete der höheren Salon⸗Magie, Phyſik, Optik, Mimik und Illuſton vor⸗ führt, ſind von vielen uns vorliegenden Zeitungsberichten als geradezu ſtaunenswerth hingeſtellt worden. Herrn Uferini geht der Ruf voraus, daß er den hochgeſtellteſten Erwartungen vollauf zu entſprechen in der Lage iſt. Bon den Verkäufern auf dem Geſchirrmarkt in den ſog. kleinen Planken beim Zeughausplatz wird darüber lebhaft Klage geführt, daß ſich kein Brunnen daſelbſt befindet. Der Brunnen gegenüber der„Stadt Aachen“ iſt unbrauchbar und kann demſelben kein Waſſer entnommen werden, Abhilfe wäre hier dringend zu wünſchen. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 30. Sept. Der Luft⸗ wirbel aus dem Atlantiſchen Ozean hat nunmehr auch den Hochdruck über der Nordſee vollends aufgelöſt und ſich über Frankreich und Süddeutſchland bis nach Oeſterreich ausgebreitet. Bei vorwiegend weftlichem Wind iſt für Freitag und Samſtag größtentheils trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. al der 5 * — Aus dem Großheriogthum. Seckeuheim, 28. Sept. Vorgeſtern wurden dahier 2 Dienſt⸗ mädchen wegen Verbrechens gegen das keimende Leben von der Gendarmerie verhaftet und nach Mannheim geliefert. Wie man Hört, ſoll ſich der Geliebte des einen Mädchens der Anſtiftung und eine weitere Perſon der Beihilfe zu genanntem Verbrechen ſchuldig gemacht haben, was die Unterſuchung aufklären wird. Weinheim, 26. Sept. Heute Morgen legte ſich ein Geiſtes⸗ kranker Namens Valentin Grorock von Oberſchönmattenwag in ſelbſtmöderiſcher Abſicht in der Nähe Weinheims auf das Schienen⸗ geleiſe der Main⸗Neckarbahn. Zum Glück hatte es der Lokomotiv⸗ führer des.03 Uhr hier fälligen Zuges bemerkt, ſo daß der Zug noch rechtzeitig zum Stehen gebracht und das Vorhaben des Ge⸗ nannten vereitelt werden konnte. „ Heidelberg, 28. Sept. Wie die„Hd. Ztg.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, iſt Derjenige, welcher vor Kurzem die falſche Nach⸗ richt von der Verwundung unſeres Landesfürſten mit ſelbſterfundenen Einzelheiten in hieſiger Stadt verbreitete, in der Perſon eines jungen mes, Ramens Krohn aus Crefeld ermittelt und poltzeilich be⸗ ſtraft worden. Der Genannte, welcher ſich als cand. med. und Aſſiſtenten bezeichnete, ſteht in keinerlei Verbindung mit einem der hieſigen akademiſchen Inſtitute. Konſtanz, 29. Sept. Heirathen iſt gut, Nichtheirathen bekommt auch manchmal nicht ſchlecht. Das zeigt ſich an einer alten Jungfer, Bölin ihres Zeichens, im benachbarten Triboltingen. Sie hat lt. Thurg. Volksztg.“ in ihrem ledigen Stande jetzt ſchon das ſchöne Alter von 88 Jahren erreicht, hat nie in ihrem Leben einen Arzt gebraucht, iſt noch geſund und ſo rüſtig, daß ſie täglich den Boten⸗ gang nach Konſtanz macht, u. verfügt noch über einen geſunden Humor. Das Fräulein hat alſo zunächſt Ausſicht in's nächſte Jahrhundert hinüberzukommen, und ein Jahrhundert auf den Buckel zu kriegen. * ÜUeberlingen, 29. Sept. In der Werkſtätte des Uhrmachers A Sobarla Bie n eeeee ee Lahn äntausHante HeHADun¹. an. ſehen; eine ſelbſtthätige Eſſenbahn⸗Waggon⸗Verkuppelung. Der Mechanismus zeigt die größte Einfachheit und Solidität, ebenſo über⸗ raſchend ſicheres Funktioniren der einzelnen Theile. Es ſind z. B. 100 Waggons in 20 Sekunden äußerſt feſt und unzerreißbar zuſammen gekuppelt, von der Maſchine bis zum hinterſten Waggon. Abgekuppelt werden beliebige Waggons nur durch einen kurzen Ruck und Zug des Wagenwärters, von der Außenſeite des Zuges. Das gefährliche Hantiren zwiſchen den Waggons dürfte dadürch in Wegfall kommen. Die Erfindung wird demnächſt dem Patentamte in Berlin vorgelegt werden, 5 Pfalz, Heſfen und Umgebung. Schifferſtadt, 27. Sept. Ein eigener Unſtern ſcheint über dem gegen 8 Uhr die hieſige Station paſſierenden Güterzug zu walten. Bei demſelben kam geſtern wieder nahe bei der Station Böhl ein ſchwerer Unfall vor, wodurch ſämmtliche Abendzüge eine bedeutende Verſpätung erlitten. Es ſollen 5 Wagen entgleiſt ſein. Die Geleiſe waren bis 11 Uhr geſperrt, nachdem die Räumungsarbeiten beendet waren. Der hier 8 Uhr 47 fällige Perſonenzug traf erſt gegen /11 Uhr im hieſigen Bahnhofe ein. Verſchiedene Züge mußten ganz ausfallen. *Neuſtadt, 28. Sept. Eine alte Regel lautet:„Die Keſchte halten es mit dem Wein.“ Dies trifft in dieſem Jahre leider in vollem Umfange zu; denn faſt am ganzen Gebirge iſt eine geringe Kaſtanienernte zu erwarten. 5 * Maunweiler, 27. Sept. Die 78jährige Tagnerin Katharina Mannweiler von Schiersfeld, verbrannte ſich in der Waſchküche des Herrn Anheißer derartig, daß ſte ihren Verletzungen erlegen iſt. Die rau, die ſchlecht ſah, kam dem Keſſelfeuer zu nahe, ihre Kleider ne Feuer und dadurch erlitt ſie ſo ſchwere Brandwunden. *Rockenhauſen, 27. Sept. Der 16 Jahre alte Maurerlehrling einrich Röſel, Sohn von Valentin, hatte das Unglück, von einem eu⸗Anbau in einer Höhe von ungefähr 4 Meter ſo unglücklich abzu⸗ ſtürzen, daß er eine Wunde an der linken Kopfſeite von 15 Cent. Breite davontrug und bewußtlos liegen blieb. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. „Frankeneck, 28. Sept. Das Mädchen der Eheleute Karl Lam⸗ brecht war bei mehreren Kindern auf dem Felde, als dieſe 9 9 7 anzündeten. Man glaubte, das Feuer wäre ſchon aus, als ein Wind⸗ ſtoß kam und das Feuer nochmals in Brand ſetzte. Die Flamme er⸗ faßte die Kleider des Mädchens und im Nu ſtand das Kind von 9 Jahren in hellen Flammen. Auf die Hilferufe deſſelben kam Johs. Villinger, welcher in der Nähe arbeitete, dem Kinde zur Hilfe und erſtickte auch ſofort das Feuer. Das Kind erlitt große kebensgefähr⸗ liche Brandwunden am ganzen Körper, doch iſt Hoffnung vorhanden, es am Leben zu erhalten. O Heppenheim, 26. Sept. Am geſtrigen Abend brachte unſere rührige Direktion als Feſtvorſtellung vor ausverkauftem Hauſe das Volksſchauſpiel„Die Lieder des Muſtkanten“ zur Aufführung und können wir mit Freuden konſtatiren, daß die Aufführung welche von den Mitgliedern der rühmlichſt bekannten Geſellſchaft„Olymp“ in Mannheim dargeſtellt wurde, eine tadelloſe war was Charakteriſirung ſowie flottes Zuſammenſpiel und Coſtümirung anbelangte. Letztere gelangte namentlich durch die eigens dazu angebrachte neue Acetylen⸗ beleuchtung zur vollſten Geltung. Es war eine wahre Luſt, das flotte Ineinandergreifen der Darſteller zu beobachten und wiſſen wir es der thätigen Direktion beſonders Dank für ihr redliches Beſtreben uns ſo angenehme Stunden zu bereiten, die aber auch durch zahl⸗ reichen Beſuch hieſiger Kunſtfreunde gebührend belohnt wurden. Die Einzelleiſtungen eines jeden der trefflichen Künſtlerſchaar hervorzu⸗ heben mangelt uns der Raum, indeſſen gebührt beſondere Anerkenn⸗ ung den reizenden Damen Geſchw. Oeſtringer und Pfläſterer, den Herren Vorgeitz(Regie) Iſtand, Dehnike, Gäng und Fiſcher, alle leiſteten in der That Ausgezeichnetes. Wir hoffen und wünſchen, daß uns die Geſellſchaft Olymp bald wieder einen ſolchen Genuß bereitet, der Dank der hieſigen Theaterfreunde iſt ihr ſicher. Abenheim, 27. Sept.(Kindesmord.) Die Familie des Bäcker⸗ meiſters Kron dahier wurde von einem ſchweren Unglücksfall heim⸗ geſucht. Seit einigen Tagen war das 2½ ährige Töchterchen des Ehe⸗ paares Kron verſchwunden. Alle Recherchen blieben erfolglos und lenkte ſich der Verdacht der Entführung auf eine Truppe Zigeuner, welche an dem betreffenden Tage in Abenheim lagerten. Die polizei⸗ liche Aweſen ded der Wagen⸗blieb jedoch erfolglos. In Gundheim wurde wegen des Verdachtes des Kinderdiebſtahls eine Frauensperſon, einer wandernden Seiltänzergeſellſchaft angehörend, verhaftet. Während ſich dieſelbe noch auf dem Rathhauſe in Abenheim befand, kam die Kunde, daß das Kind in einer Pfuhlgrube des Gaſthauſes „zum grünen Baum“ aufgefunden worden ſei. Die Gerichtsbehörde in war heute zur Aufnahme des Thatbeſtandes hier an⸗ weſend. Worms, 28. Sept. In dem heute Nachmittag 2,41 Uhr hier eintreffenden Zuge von Frankenthal fand man oine beſſer gekleidete Dame, die ſich erſchoſſen hatte. Es iſt noch nicht möglich geweſen, Näheres über den Vorfall zu erfahren. Worms, 28. Sept. Das als vermißt gemeldete 2¼ ährige Kind wurde heute in dem Abzugskangl eines Aborts aufgefunden. Die Vermuthung, daß das Kind von Zigeunern entführt worden ſei, beſtätigt ſich demnach nicht. Maiuz, 28. Sept. Das Schwurgericht verurtheilte geſtern den 57jährigen Dammaufſeher Jakob Kirſch und deſſeu Ehefrau Wilhelmine, in Heidesheim wohnhaft, wegen vorſätzlicher Brandſtiſt⸗ ung zu 2½ Jahren Zuchthaus. Die Angeklagten hatten am 9. Mai Nachts, nachdem ſie ſich vorher zu N. 2600 verſichert hatten, mit Petroleum gefüllte Holzteller mit darin befindlichen brennenden Stearinkerzen unter ihre Betten geſtellt und waren dann mit ihren Kindern auf die Kirchweih gegangen. Der Brand wurde alsbald gelöſcht und dabei das Verbrechen entdeckt. Mainz, 28. Sept. Im hieſigen Güterbahnhofe ließ ſich heute in der Frühe ein junger Mann überfahren und blieb ſofort todt. Er trug keine Papiere bei ſich, weshalb ſeine Identität noch nicht feſtgeſtellt werden konnte.— In dem heute Nachmittag kurz nach 4 Uhr hier eingetroffenen Perſonenzuge von Ludwigshafen erſchoß ſich unweit Frankenthal eine junge Dame aus Metz. Wie aus einem bei der Leiche aufgefundenen Briefe hervorgeht, verübte die Dame die That, weil ihr wegen ihrer bevorſtehenden Heirath Schwierig⸗ keiten gemacht würden. Gerichtszeitung. Mannheim, 27. Sept.(Strafkammer II.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Ein 14 Jahre alter Volksſchüler von Weinheim erbrach in der Ph. Brauerſchen Wirthſchaft in Waldhof eine dem dortigen Fechtklub für's Waiſenhaus in Lahr gehörige Spieluhr und ſtahl daraus einen Betrag von 37 Pfennig. Der Junge wurde zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Weinberg. 2) Das Schöffengericht Schwetzingen hatte wegen Körperverletzung den Taglöhner Vinzenz Fuchs von Ketſch zu 4 Wochen, die Tag⸗ löhner Franz gen. Peter Fuchs und Joſef Mittel zu je 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die rohen Burſchen hatten den Taglöhner Friedrich Wolf aus purer Raufluſt ſchwer mißhandelt. Die eingelegte Berufung blieb erfolglos. 8) Schwierig geſtaltete ſich die Verhandlung gegen den 51 Jahre alten Taglöhner Heinrich Schüßler von Laudenbach, der behauptet, keinen Laut mehr zu hören. Schüßler hatte im Jauuar ds. Is. den Landwirthen Jonas Fink, Johannes Werner und Adam Bauſch, die als Zeugen vor Gericht gegen ihn aufgetreten und ihn ſonſt geärgert haben ſollen, mehrere Obſtbäume durch Anſägen, Abreißen friſch okulirter Zweige zu Grunde gerichtet und den Leuten dadurch einen Schaden von ca. 400 Mark verurſacht. Vom Schöffengericht war er zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden und hatte Berufung dagegen eingelegt. Als Dolmetſch ſollte heute der als Taubſtummen⸗ lehrer geprüfte Hauptlehrer Walch dienen, doch erklärte Schüßler das Ableſen der Worte vom Munde nicht zu verſtehen. So wurden ihm denn die Hauptfragen ſchriftlich vorgelegt und die übrigen Fragen überließ er ſeinem Vertheidiger, Rechtsanwalt Schroeder. Schüßler begründete ſeine Berufung damit, er ſei zur Zeit der That nicht bei Sinnen geweſen, was mit einem Gehirnleiden zufſammen hänge, an dem er laborire, ſeit er einmal einen Schlag auf den Kopf erhalten habe. Nicht weniger als vier Aerzte, Bezirksarzt Dr. Schellenberg⸗Weinheim, Afſiſtenzarzt Dr. Weygand⸗FHeidelberg, De n1 LRAS A emaehahn muürhan hauta üBhar dia Frage der Zurechnungsfähigkeit des Appellanken vernommen. Aus ihren Gutachten war zu entnehmen, daß Schüßler an Störungen des Rückenmarks leidet, eine Krankheitsform, welche allerdings zeitweiſe Unterbrechungen des Bewußtſeins mitunter aufweiſt, daß er aber zur Zeit der That völlig zurechnungsfähig war. Während Bezirksarzt Dr. Schellenberg und ein Zeuge bezügl. der Schwerhörigkeit Schüßlers glaubten, daß Verſtellung vorliege, waren die anderen Aerzte von ſeiner Schwerhörigkeit überzeugt. Die Berufung wurde als unbe⸗ gründet verworfen. Stimmen aus dem Publikum. Aus Arbeiterkreiſen geht uns Folgendes mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Hat die verehrl. Betriebs⸗Inſpektion der Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn Kennkniß davon, daß bei der ſeit einigen Wochen in der Frühe herrſchenden, dem Gefrier⸗ punkte nahen, rauhen Temperatur, bei den beiden Arbeiter⸗ Morgenzügen auf der Stecke Edingen⸗Mannheim trotz mehrmaliger Reklamation bei dem Zugperſonal ſeitens der Mitfahrenden immer noch—3 Sommerwagen mitgeführt werden, während bei der heißen Jabreszeit faſt ausſchließlich mit geſchloſſenen Wagen gefahren wurde? eeeee Cljeater, Runſt und Wiſſenſchaft. Herr Hofkapellmeiſter Ferdinaud Lauger wird am 15. November das Jubiläum ſeiner 40jährigen Thätigkeit am Mann⸗ heimer Theater feiern. Dieſer für den Jubilar und für die hieſige Bühne wichtige Tag ſoll durch die Aufführung ſeiner Oper Dorn⸗ röschen“ gefeſert werden. Langer trat mit 16 Jahren als Violon⸗ celliſt in das Mannheimer Theaterorcheſter ein, arbeitete ſich dann vom Hofmuſikus zum Solorepetitor, zum Muſikdirektor und ſchließ⸗ lich zum Kapellmeiſter empor. Er hat alſo gleichſam bei der hie⸗ ſigen Bühne von der Pike auf gedient. Das Mannheimer Muſik⸗ leben iſt ihm zu großem Dank verpflichtet. Er war an der Gründ⸗ ung des philharmoniſchen Vereins und des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik betheiligt, leitete mehrere Jahre die Liedertafel und ſteht heute noch als Dirigent des Muſikvereins und des Liederkranz im Mittelpunkt des Mannheimer Konzertlebens. Frau Ida Schillinug, Mitglied des hieſigen Hoftheaterſing⸗ chors, die Gattin des Herrn Hoftheaterverwalters Rudolf Schil⸗ ling, feiert am kommenden Samſtag, 1. Oktober, das Jubiläum ihrer 25jährigen Zugehörigkeit zur Mannheimer Bühne. In Frau Schilling beſitzt der Chor eine überaus pflichteifrige und gut ſtudirte Sängerin, die dem Alt von jeher eine feſte und ſichere Stütze war, und unſer Hoftheater eines ſeiner geſchätzteſten und ſtrebſamſten Mit⸗ glieder. Frau Schilling gehört zu jenen unentbehrlichen Stamm⸗ mitgliedern unſeres Chors, ohne welche eine hinſichtlich des Perſonals von Jahr zu Jahr wechſelnde Korporation wie unſer Chor in den e und Nöthen des Repertoirs kaum beſtehen könnte. Auch in leineren Rollen des Schauſpiels und der Oper wurde Frau Schil⸗ lings Verwendbarkeit oft erprobt. Wir übermitteln der Jubilarin, die jedenfalls ſeitens des Theaters eine beſondere Ehrung erfährt, unſere herzlichſten Glückwünſche zu ihrem Ehrentage. Hoftheater. Die heutige Vorſtellung von Blumenthal⸗Kadel⸗ burgs Luſtſpiel„Im weißen Rößl“ weiſt verſchiedene Neubeſetzungen auf: Den Gieſecke hat Herr Hecht, die Clärchen Fräul. Burger übernommen.— Im„Nachtlager von Granada“ am Freitag ſingt Herr Kromer den Jäger, Fräul. Dima die Gabriele. Neue Auſchaffungen der Oeffentlichen Bibliothek im Großh. Schloſſe: K. Andreſen, Sprachgebrauch und Sprach⸗ richtigkeit.— M. Bär, Die deutſche Flotte 1848—52.— G. Brandes, Menſchen und Werke.— M. Collignon, Geſchichte der griechiſchen Plaſtik II.— F. Dahn, Sämmtliche Werke in Lieferungen.— A. Drews, Der Ideengehalt von R. Wagners „Nibelungen“.— A. Dufourny, Der Rhein, überſetzt und ergänzt von J. Landgraf.— Th. Fechner, Reviſion der Hauptpunkte der Pſychophyſtk.— Th. Frantz, Themiſtokles und die attiſche arine.— H. Friedjung, Der Kampf um die Vorherrſchaft in Deutſchland.— U. Gaede, Preußens Stellung zur Kriegsfrage 1809.— Frh. v. Grotthuß, Probleme und Charakterköpfe.— 81 Hart, Geſchichte der Weltlitteratur I.— E. v. Hartmann, thiſche Studien.— E. Heyck, Bismarck.— Holbach's Sozigles Syſtem. Ueberſetzt von Umminger.— H. Ibſen, Sämmtliche Werke II.— H. Knackfuß, Künſtlermonographien.— A. Köſtlin, Geſchichte der Muſik.— O. Lorenz, Lehrbuch der wiſſ. Genealogie, — H. Lotze, Methaphyſik.— E. Marcks, Kaiſer Wilhelm I.— Mehring, Geſchichte der deutſchen Sozialdemokratie II.— Nanſen, In Nacht und Eis III.— E. Reuß, Franz Liſzt.— P. Schlenther, Gerhart Hauptmann.— H. v. Sybel, Vorträge und Abhandlungen.— H. v. Treitſchke, Politik I.— Uhlands Tagebuch.— F. Th. Viſcher, Das Schöne und die Kunſt. Auch Neckarau hat jetzt ſein Theater! Die Direktion bringt, der„Neck. Ztg.“ zufolge, nicht nur gute Sachen, ſondern auch das Neuefte und Aktuellſte. Das kürzlich aufgeführte Senſationsſtück „Kapitän Dreyfus“ fand ſtürmiſchen Erfolg bei den Neckarauern. In Speyer wird am Freitag von dem Mannheimer Enſemble Ibſens„Nora“ aufgeführt. Der Enkel des Komponiſten Meyerbeer, Rittmeiſter z. D. 1 5 Fritz von Korff, ein Sohn des als Schriftſteller in weiteren reiſen bekannten Generals Freiherrn von Korff, iſt nach ſchweren Leiden in Berlin geſtern geſtorben. „Die Walküre“ in Madrid. Luis Paris, Direktor des König⸗ lichen Theaters in Madrid, will die Winterſpielzeit mit der„Wal⸗ küre“ von Richard Wagner eröffnen, die zum erſten Male in ſpaniſcher Sprache geſungen werden ſoll. Bisher wurden die Wagneriſchen Muſikdramen in Spanien ſtets franzöſiſch oder italieniſch geſungen. Feliz Philippis neueſtes Schauſpiel„Das Erbe“, das vor⸗ geſtern im Münchener Reſidenz⸗Theater zur überhaupt erſten Auf⸗ ae e erwies ſich als ein echter Philippi, als ein wirk⸗ ames Theaterſtück von geſchickter Mache, das durch die bereits er⸗ wähnten Anſpielungen auf die Vorgänge der letzten Jahre einen gewiſſen ſenſationellen Beigeſchmack erhielt. Philſppi wurds wiederholt gerufen. Direktor Praſch aus Berlin wohnte der Auf⸗ führung bei⸗ Gagesneuigkeiten. — In Fulda brach auf dem Bahnhof eine große Feuersbrun aus, die die dort lagernden Güter und 40 beladene Büterwagen ergriff. Obgleich ein Theil der Ladung gerettet werden konnte, iſt der Schaden beträchtlich. — Bei Crofſen ſtießen ein Güterzug und Arbeiterzug zu⸗ ſammen. Der Maſchinenführer des Arbeitszuges wurde erheblich, das übrige Fahrperſonal unbedeutend verletzt. Außerdem ſind 4 Arbeiter todt, 3 erheblich und 12 leicht verletzt. Etwa 18 Arbeits⸗ wagen und 10 Güterwagen wurden zertrümmert. — Der öſterreichiſche Abgeordnete P. Stojalowski, der in Czacza verhaftet und von Gensdarmen nach Trenoſin eskortirk wurde, ſprang auf der Strecke aus dem in Fahrt befindlichen Eiſen⸗ bahnwagen und entfloh. Der Zug wurde ſofort zum Stehen ge⸗ bracht, doch konnten die Gensdarmen des Flüchtigen nicht mehr habhaft werden. — Auf der Bahnſtrecke Oebisfelde⸗Magdeburg zogen Millionen wandernder Raupen über den Eiſenbahndamm. Es machte große Mühe, den Güterzug über die Stelle hinwegzubringen, weil die Räder auf den Schienen rutſchten. Es ſtellte ſich heraus, daß die Räder und unteren Maſchinentheile voll zerquetſchten Raupen ſaßen. Die Schienen waren ſo ſtark mit wandernden Raupen beſetzt geweſen, daß beinahe der Zug zum Stehen gebracht worden wäre. — Aus Herne meldet man: Auf der Zeche„Graf Blumen⸗ thal“ ſchlug in Schacht 8 der Förderkorb rbon die Seilſcheibe, ſo daß ſie völlig zuſammenbrach und der Förderkorb in die Tiefe ſtürzte. Man vermuthet, daß 18—20 Mann ſich im Förderkorb befanden, dis getödtet ſein dürften. „— Auf der Strecke Bochum⸗Dortmund fuühr bei dichtem Nebel eine Maſchine gegen einen Perſonenzug, von deſſen Inſaſſen zwei ſchwer und fünf leicht verletzt wurden. — In Berlin ereignete ſich in der Redaktion des Kleinen Journal“, als ein Schloſſer die Gasröhren ableuchtete, eine Gas⸗ exploſion, durch die eine Wand eingedrückt und 10 Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Der Schloſſer erlitt durch d Loitar innere Verlekungen, 191 e * Sett Seueral Anzeiger. Mannzeim, 29. September⸗ — Bei dem Staatsmintſter burg in Berlin ſtiegen Einbrecher durch ein offenes Fenſter in das Wohnzimmer, wo ſie Schmuck⸗ und Werthſachen im Betrage von 7000 Mark zuſammenrafften. Dann drangen ſie in das Schlafzimmer des Grafen und entwendeten dork vom Nachttiſch einen Siegelring. = In Sandersleben, Provinz Sachſen, 150 Perſoneu an der Trichinoſis. — In Gran, Ungarn, fand ein Waſſereinbruch, der großen Schaden machte, im Kohlenwerk ſtatt. In Genf entſtand eine große Feuersbrunſt in der Papp⸗ deckelfabrik Wondelgem. Wegen unzureichender Hilfe iſt die ganze Fabrik ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden beträgt mehrere hunderttanſend 1 Durch die Entzündung eines Theer⸗ faſſes, welches in der Nähe des Ofens ſtand, ſoll das Feuer zum Ausbruch gekommen ſein. — In Trieſt hat man aus dem Wrack der kürzlich gehobenen, 1812 geſunkenen franzöſiſchen Fregatte„Danae“ allerlei Kurioſitäten Tage gefördert. Von den 48 Geſchützen dürfte die franzöſtſche gierung mehrere ankaufen. Aeneſte Aachrichten und Erlegraume. Der Fall der Fälle. Nachdem durch den Reviſionsbeſchluß ein weiterer Akt des Dreyfus⸗Dramas beendigt wurde, iſt ein Rückblick auf die Re⸗ piſions⸗Campagne, den wir der„Sraßb. Poſt“ entnehmen, von Intereſſe. Etwa um den 10. Oktbr. des vorigen Jahres tauchte Bie erſte unbeſtimmte Nachricht auf, daß der Senator Scheurer⸗ eſtner in der Dreyfus⸗Sache etwas Neues erforſcht habe, und am 28. Oktober machte dieſer hochangeſehene Mann die erſten näheren Mittheilungen darüber, daß er Beweiſe für die Unſchuld Bon Dreyfus und für die Schuld eines Anderen beſitze. Seitdem iſt es faſt ein Jahr lang Schlag auf Schlag gegangen. Am 11. Mopember veröffentlichte Bernard Lazare ſein Buch, in welchem die Thaten des Kriegsgerichts niedriger gehängt wurden, am 16. November richtete Mathieu Dreyfus ſeinen Brief an den Ju⸗ Darlan(der dann am 1. Dezember ſeinen Platz Mil⸗ fard einräumte) und nannte zum erſten Male den Major Wal⸗ Beeeſerhag als Verfaſſer des Bordereau. Dann leitete am 4. zember General Sauſſier die Unterſuchung gegen Eſterhazy ein, Miniſterpräſident Meline antwortete am 8. auf Scheurer⸗ Keſtners Senat⸗Interpellation mit achſelzuckendem Hinweis auf Die„chose jugée“. Die Lüge mit den angeblichen Briefen Kai⸗ ſer Wilhelms an Dreyfus brachte am 13. Dezember zuerſt Roche⸗ ort im„Intranſigeant“, und am ſelben Tage erſchien Zola mit einem erſten Donnerkeil, dem Briefe an die Jugend. Eſterhazys riegsgerichtlicher Prozeß wurde am 11. und 12. Januar des neuen Jahres berhandelt und mit Freiſpruch beendet. In wel⸗ chem Lichte erſcheint heute dieſes damals von der Militärpartei mit Jubel begrüßte kriegsgerichtliche Urtheil! Nun aber trat Emile Zola am 18. Januar mit ſeinem berühmten Briefe an das Staatsoberhaupt„Jaccuse“ hervor und wurde dafür in dem vom 7. bis 24. Februar währenden Schwurgerichtsprozeß ver⸗ urtheilt. Der Kaſſationshof hob das Urtheil aber auf und ver⸗ wies es zu nochmaliger Verhandlung an den Verſailler Schwur⸗ erichtshof, der auch keinen anderen Ausweg fand, ſo daß Zola lüchten mußte. Das war am 19. Juli, nachdem Zola noch am 18. ult einen Brief an den Miniſterpräſtdenten Briſſon geſchrieben atte. Wie eine Art Gottesgericht brach die Miniſterkriſe herein und am 15. Juni mußte der ſich ſo ſicher wähnende Meline nach Tährger Amtsdauer die Miniſterpräſidentſchaft niederlegen. Unter dem am 28. Juni ernannten radikalen Miniſterium Briſ⸗ ſon ſchien die Sache erſt gleichfalls nicht borwärts kommen zu Wwollen, zumal der Kriegsminiſter Cavaignac in ſeiner Kammer⸗ tede vom 8. Juli, die dann durch Anſchlag in allen Gemeinden verbreitet wurde, als entſchiedener Reviſtonsgegner auftrat, Zwei Tage ſpäter erklärte indeß der Oberſtlieutenant Picquart, Baß die Aktenſtücke, auf die ſich der Kriegsminiſter als Haupt⸗ geugniß berufen, gefälſcht ſeien. Vo da an gab es für Cavaignac kein Halten mehr, und als vollends am 30. Auguſt Oberſt Henry, einer der Hauptzeugen gegen Dreyfus, das Geſtändniß ſeiner Eälſchung abgelegt und am 1. September im Militärgefängniß „ſelbſtgemordet“ war, brach dem Miniſter Cavaignac der Boden unter den Füßen. Am 4. September nahm er ſeine Entlaſſung und am 6. September wurde General Zurlinden ſein Amtsnach⸗ Eager, um es jedoch nur bis zum 17. September zu bleiben, orauf General Chanoine das Amt übernahm. Gleichzeitig mit 5 ſchied der Arbeitsminiſter Tillaye und wurde durch Jodin erſetzt. Die treibende Kraft der nach Recht ringenden Gerechtigkeit hatte damit die hochpolitiſche Sphäre erreicht; die Meviſtonsfrage wurde nun der Reviſtonskommiſſion übergeben, mach deren Gutachten vom 24. September— drei gegen drei Stimmen— der Miniſterrrath am 28. September dem Revi⸗ durch Ueberleitung der Akten an den of freien Weg verſchafft hat. Die Militärpartei hat noch in letz⸗ Stunde durch die gewaltſame Ueberführung Picquarts aus dem bürgerlichen in das militäriſche Gefängniß einen Trumpf ausgeſpielt, der ihr nun ſelbſt gefährlich werden wird, denn es iſt nicht zu zweifeln, daß das Miniſterium Briſſon dieſe Gewalt⸗ that gebührend beſtrafen wird. In der Daily News“ peröffentlicht ein Unbekannter, hinter tem man Eſterhazy vermuthet, einen langen Bericht über den Rücktritt Kaſimir Periers, der ſich wie ein Märchen aus„Tau⸗ ſend und eine Nacht“ lieſt. Er ebfdie darin, daß ein Bericht des Botſchafters Grafen Münſter über die Dreyfusſache an den deut⸗ ſchen Kaiſer bei Nacht heimlich aus der Kuriermappe genommen und noch auf franzöſiſchem Gebiet bei Oryſydrogenlicht photo⸗ Braphirt ſein ſoll. Der deutſche Kaiſer ſoll darauf voller Enrüſt⸗ bes über die 1 8 0 des Exerritorialitätsrechtes den Abbruch diplomatiſchen Beziehungen angeordnet und dieſe Anweiſung Erſt auf ehrenwörtliche ſel en Kaſtmir Periers zurückgezogen ben. Als mit dem nächſten Bericht trotzdem das Gleiche geſchah, zabe Kaſtmir Perier dann als Satisfaktion ſeinen Rückritt an⸗ 2 80 und vollzogen. Dieſe Geſchichte kingt recht unglaub⸗ liegen noch folgende Depeſchen vor: Parigs, 28. Sept. Bezeichnend die Laſſe gegenüber den Treibereien der Nationaliſten und Ankiſemiten Folgendes: Deroulsde und Rochefort hatten für die ausſtän⸗ n Erdarbeiter Sammlungen veranſtaltet und ihrem Ausſchuſſe Geld zuſtellen laſſen. Die Verſammlung der Ausſtändigen hat doch den Ertrag der Sammlung weil Déroulsde und chefort die Arbeiter zur Betheiligung an einer Kund⸗ ehung verleften wollten, die den Grundſätzen wie den Intereſſen r Arbeiter widerſpreche. Es handelte ſich natürlich um eine Kund⸗ ung gegen die Reviſion. Die Arbeiter ſandten das Geld zurück, s fetzt vielleicht in die Taſche von Ehren⸗Eſterhazy fließen wird. Die„Petite Republique“ verſtchert, General Zurlinden halr einen Brief der Regierung erhalten, in dem er wegen ſeines etzwibrigen Vorgehens bei den letzten Ereigniſſen ſcharf getadelt — Der Verleger Fayard ſoll einem Vertreter der„Agence nale“ mitgetheilt haben, er habe im Anfang dieſes Jahres mit erhazy einen Vertrag geſchloſſen, in dem der Major ſich ver⸗ ichtete, gegen Zahlung eines Honorars von etwa 200,000 Franken ſeinem Verlage ein Buch erſcheinen zu laſſen unten dew Tbial: erkrankten gegen altung der Arbeiter⸗ a. D. Grafen Eulen⸗, Hinter den Couliſſen des Dreyfushandels“ Die Vorrede des Buches, die er ihm eingeſchickt, ſei jedoch gänzlich ungeeignet geweſen. Neuerdings ſei ihm aber die baldige Ueberſendung des erſten Ab⸗ ſchnittes in Ausſicht geſtellt worden; jedenfalls werde Fayard ſich auf Grund jenes Vertrags jeder anderweitigen Veröffentlichung Eſter⸗ hazys über die Dreyfus⸗Angelegenheit widerſetzen. 8 Das Aktenmaterial der Dreyfus⸗Angelegenheit iſt geſtern dem Generalſtaatsanwalt beim Kaſſationshof, Manaud, über⸗ bracht worden. Dieſer hat es mit in ſeine Privatwohnung genommen, wo es ſich ſeit geſtern befindet. Aller eoerſcheinlichkeit nach wird er es drei bis vier Tage lang einer Prüfeng unterziehen, um es als⸗ dann zu Händen des Vorſttzenden der Anklagekammer des Kaſſations⸗ hofes weiterzugeben; unrichtig iſt die Behauptung, der Vorſttzende dieſer Kammer, Loew, ſei Iſraelit; er iſt vielmehr katholiſcher Kon⸗ feſſion. Loew wird alsdann einen Berichterſtatter ernennen, dem er alle Vollmacht übertragen wird. Es iſt aller Grund vorhanden, an⸗ zunehmen, daß angeſichts der Wichtigkeit des vorliegenden Falles der Berichterſtatter eine ergänzende Unterſuchung verlangen wird. In dieſem Falle müßten dann fämmtliche Zeugen des Prozeſſes von 1894 pernommen werden, ſoweit ſie noch am Leben ſind, bevor das Urtheil gefällt werden könnte. Der Urtheilsſpruch wäre dann aber erſt nach mehreren Monaten möglich.— Die„Droits de'Homme“ ſchreiben, ſeitdem Picquart in die Zelle des Militärgefängniſſes übergeführt worden ſei, habe man ihn noch nicht ein einziges Mal berhört. Auf höheren Befehl habe ſeitdem auch noch Niemand mit ihm ein Wort gewechſelt. Sein Eſſen werde ihm von zwei Wächtern gebracht, die während der Mahlzeit ſtumm und unbeweglich neben ihm ſtänden. Picquart habe Bücher und Schreibmaterial verlangt, aber beides habe man ihm verweigert. Die Briefe, die für ihn ein⸗ gingen, würden in der Schreibſtube aufbewahrt, ohne ihm zur Kenntnißnahme vorgelegen zu haben. Selbſt an ſeinen Vertheidiger Labori zu ſchreiben, habe man ihm unterſagt. Der Sekretär La⸗ boris und Labori ſelbſt hätten um die Erlaubniß zu einer Unter⸗ redung mit Picquart nachgeſucht, wären aber abgewieſen worden. Dieſe Meldung der„Droits de lHomme“ findet Beſtätigung durch einen Brief, den ein Verwandter Picquarts, Gaſt, Bürgermeiſter von Ville d Apray, an den„Temps“ richtet. Darin heißt es, man habe ihm, Gaſt, die Erlaubniß verweigert, Picquart zu beſuchen. Auch die Schweſter Picquarts habe vergeblich um einen Beſuch bei ihrem Bruder gebeten.— Octave Mirbeau, der ſich erboten hatte, den Vertheidigern der Schriftſachverſtändigen im Eſterhazy⸗Prozeß die Summe von 30,000 Franken zu zahlen, verlangte dafür eine Quittung, in der gewiſſe Vorbehalte gemacht werden ſollten mit Be⸗ zug darauf, daß Zola in contumaciam verurtheilt worden war, die Vertheidiger verweigerten jedoch eine derartige Quittung und ſo unterblieb die Zahlung. Der Gerichtsvollzieher begab ſich darauf in Zolas Wohnung und beſchlagnahmte in Gegenwart von Zolas Frau die Möbel des Eßzimmers der Vorhalle und eines kleinen Sa⸗ lons im Erdgeſchoß.— Der frühere Miniſter Rambaud wider⸗ ſpricht der Nachricht, daß er geſagt hätte, das Miniſterium Méline hätte ein Schriftſtück Henrys als Fälſchung gekannt. Er erklärt, einfach geſagt zu haben, daß er den Wortlaut des Schriftſtückes Henrys erſt durch die Blätter habe kennen lernen und daß die vorige Regierung vorſichtig genug geweſen ſei, die Echtheit des Schrift⸗ ſtückes amtlich nicht zu behaupten. Paris, 28. Sept. Der„Gaulois“ hat den Kolonialminiſter Trouillot über Marchand und die Faſchoda⸗Frage befragt. Trouillot erklärte, man dürfe aus den friedlichen Geſinnungen und verſöhnlichen Wünſchen der franzöſiſchen Regierung nicht auf eine Politik des Aufgebens ſchließen. Bis jetzt habe man über die Be⸗ ſetzung Faſchodas und die Begegnung Marchands mit Kitchener nur eine Glocke, die engliſche, gehört. Bevor aber Frankreich irgend etwas thue, müſſe es die Mittheilungen Marchands abwarten. Mit der Mittheilung der engliſchen Depeſche an das franzöſiſche Miniſterium des Auswärtigen durch den engliſchen Botſchafter ſeien die diplo⸗ matiſchen Schritte ee eingeleitet. Hier in Europa und nicht am Nil müßten die Faſchobafrage und die ſich daran knüpfenden Schwierigkeiten geregelt werden, Die diplomatiſchen Unterhandlungen könnten aber in zweckmäßiger Weiſe erſt eröffnet werden, wenn der Bericht Marchands eingetroffen ſei. Bis dahin werde die Angelegen⸗ heit ruhen müſſen. Nichts ſei übrigens an den Befehlen geändert worden, die Marchand vor den letzten Ereigniſſen erhalten habe.— Die ſpaniſch⸗amerikaniſche Fri edenskonferenz wird am 1. Oktober hier ihre erſte Sitzung abhalten.— Der ehemalige ruſſtſche Boſchafter v. Mohrenheim, der Macher des ruſſiſch:frangb⸗ ſiſchen Bündniſſes, hat in Pau ein Haus gemiethet, um ſich dort dauernd niederzulaſſen. Paris, 28. Sept. Der Generalſtaatsanwalt beim Kaſſattons⸗ hof, Manau, prüft die Dreyfus⸗Akten in ſeiner Wohnung. Wie perlautet, wird Manau ſeinen ſchrifklichen Antrag dem Kaſſations⸗ hofe nicht vor Ende dieſer Woche zugehen laſſen. Rom, 28. Sept.„'Italie“ meldet: Alle europätſchen Kabinete, mit Ausnahme des franzöſiſchen, deſſen Antwort noch nicht eingegangen iſt, erklärten ſich mit dem Vorſchlage der italieniſchen egierung, eine internationale Konferenz wegen der Anarchiſtenfrage abzuhalten einverſtanden. Es wird die Antwort Frankreichs abge⸗ wartet, um dann das Programm für die Konferenz aufzuſtellen.— Der frühere Generalſtabschef Coſenz iſt geſtorben. Konſtautinopel, 28. Sept. Die Botſchafter Rußlands, Eng⸗ lands, Frankreichs und Italiens kamen geſtern Abend abermals zu⸗ ſammen und nahmen zunächſt Kenntniß von dem Entwurfe der Note, in welcher die Pforte zur Ael ai der türkiſchen Truppen aus Kreta aufgefordert werden foll. Nach einiger Diskuſſion wurde der Entwurf gebilligt und der Text deſſelben telegraphiſch den vter Re⸗ gierungen mitgetheilt, damit 11 5 ihre Zuſtimmung geben, Das Bureau Reuter will nach der„Frkf, Ztg.“ erfahren haben, daß dieſe bereits ertheilt iſt und daß das„Ultimatum“ an den ultan binnen 24 Stunden überreicht werden ſoll. Prätoria, 28. Sept. Eine Abtheilung Artillerie und 1000 Burghers ſind heute nach dem Lande der Magatos aufgebrochen, deren Oberhäuptling ſich unbotmäßig zeigt, die Steuern auf eigene Rechnung einzieht unter Mißachtung der Autorität der Regierung. Newyork, 28. Sept. Die republikaniſche Konvention des Stagtes Newyork faßte eine Reſolution, worin erklärt wird, daß die übernommenen Verantwortlichkeiten es den vereinigten Staaten verbieten, die Philippinen an Spanien zurück zu geben. Die repu⸗ blikaniſche Staats⸗Konvention in Sargtoga ſtellte den Oberſteu Rooſevelt als Kandidaten für den Poſten des Gouverneurs des Staates Newyork auf. Newyork, 28. Sept. Der Präſident ordnete an, daß die Kriegsſchiffe„Oregon“,„Jowa“ und„Buffalo“ binnen 60 Tagen in Manila ſein müſſen.— Der Newyorker demokratiſche Staats⸗ konbent verwirft faſt einſtimmig die Platform.(Frkf. Zig.) Waſhington, 28. Sept. Das beſchloß, die am 11. Januar n. J. fälligen Zinſen auf die Schatzbonds bereits früher zu bezahlen. Die Coupons der Aproz. Bonds werden am 10. Ottober, der proz. am 20. Oktober und die der Zproz. möglichſt bald darauf eingelbſt. Der Geſammtbetrag der Zinſen beträgt 42,500,000 Doll. Der Zweck der Maßnahme iſt, der Geldknappheit abzuhelfen, * 1* (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ Chemnitz, 29. Sept. Der Luſtmörder Beuchelt, der eine Fabrikarbeiterin ermordet, wurde zum Tode verurtheilt. Wien, 29. Sept. Der verfaſſungstreue Großgrundbeſitz brachte im Abgeordnetenhauſe einen Dringlichkeitsantrag ein auf ſo⸗ fortige Berathung der Ausgleich⸗Vorlage. Der Antrag kommt in der heutigen Sitzung als erſter zur Berathung, Prieſt, 29. Sept. In Macarsca wurde ein gewiffer Antonelli aus Prescia verhaftet, der als gefährlicher Anarchiſt gilt; er hatte eine ökantige Feile, gleich derjenigen Juecheni's, bei ſich. Kopenhagen, 29. Sept, Die däniſche Königin Luiſe iſt hente früh 5 ¼ Uhr geſtorben, Mannheimer Handelsb Mauuheimer Marktbericht vom 29. Sept. S h M. 1,20, Heu per Ztr..“ 2,50, Kartoffeln M..50 k per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl p ck Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 6 per Stück 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 6 Pf., N 10⁰ Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per.60 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 P„Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe R Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe R Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Er per Port. 25 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Skück —10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 10—12 Pf., Birnen per Pfund—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 7 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 15—35 Pf., Pfirſiche per Pfund 20 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 0 Pf., Nüſſe per 25 Stück 20 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf⸗ Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,50., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (ung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück.50., Ente per Stück.50—3., Tauben 90 105 Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. 5 Maunheimer Getreidemarkt vom 28. Sept. Die Tendenz bleibt ſehr feſt bei guter Bedarfsfrage. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 143—148, Kanſas prompte Verſchiffung M. 139, Oktober⸗ November⸗Verſch. M. 134, Redwinter prompte Verſchiffung M. 148, Oktober⸗November⸗Verſchiffſung M. 136, Mauitoba M. 145, La Plata M. 145—152. Ruſſiſcher Roggen M. 106—111, Weſternroggen M. 11II. Mais mixed M. 80, La Plata⸗Mais M. 74. Futtergerſte M. 88. Weißer amerik. Hafer M. 110, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 102, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—120. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 28. Septbr. Oeſterreich. Kreditaktien 2967/ Diskonto⸗Kommandit 198.30, Deutſche Bank 202.10. Nationalbank für Deutſchland 146, Berliner Handelsgeſellſchaft 168.80 Darmſtädter Bank 152.80, Oeſterr.⸗Ungar. Bankaktien 765%, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 139.30, Berliner Bank alte 116.20, Oeſterr.⸗ Ungar. Staatsbahn 294 ½, Lombarden 66, Northern 76.40. Ungar. Goldrente 101.50, 8 proz. Portugieſen 24.60, 4½ proz. do. 37.80, Spanier 42.30, 4½ proz. Argentimier innere 71 Gelſenkirchen 191.50, Harpener 177.30, Hibernia 196, Bochumer 225.90, Oberſchleſ. Eiſen 149.50, Sürther Maſchinenfabrik 110.80, Hilgers 132, Nürnb.⸗Fürther Straßenb 285.80, Helios 184.90, Eſchweiler 197.30, Friedr. Hütte 141.70, Gelſenk. Gußſtahl 190. Gottgard⸗Aktien 141.30, Schweizer Central 149.30, Schweizer Nordoſt 106, Schweizer Union 77.80, Jura⸗ Simplon 90, 5 proz. Italiener 91.80 Courszetiel der Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Sept. e e Obligationen. taatspapiere,. Pfaudbriefe. 4. Badiſche Obligat.. 4½ Ahein. Hyp.⸗B. unk. 1002101.15 f 9½ 5(abgeſt.) 99.70 6; 50„ 0 50 5 5 40 74 3 3 7 7 8 Wn 80½ 12 5 12555 15 3½ 3 Communal 91.40 bz 4˙ 1„ 1392/4 100.50 G 85 Heippte u ehen. 5 7 Freiburg i. B. 99.76 8 1.100 Looſe— 5855 4 7 Karlsrußer v. J. 1896 94.20 3⁰ Baher. Obligationen 100.90 bz—5 55 20 000%%½ Manüßeiuer Oöt, e 400— 9½ Deutſche Reichzanlelhe 101.50 bz B„„ 1898 908 8 8½ 101.55 ö 2 1 100.50 U 10 80½ Plene ſenſer e E 0 1 Pirma 100.60 %½ euk, Gonſolz 10165 b:[ Inpuſtrie⸗Obligationen „ 1 94.05 G 4½ Bab. A⸗G f. Rhſchifff. 10g.50 c 8 5 2 4 Brauerei Kleinlein Heldelb. 108.— 5 Giſendahn · erulehen. 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 102.10 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 1555 8 8 5* 990 5 4½ Verein Tien abriken 102 50 ſeh„ eghhertirte 99,20 8 4¼ Zellſtofffabrik Waldhof J105.- Aktien. Batken. omburger Meſſerſchmitt 118.—0 udwigshafener Braueret 280.— Babiſche Bank 125.50 55 Maunhelmer Aktienbrauere! 176.— Gewer ebank Speyer 50%E 129.50 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 123.— 0 Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. Pfalgiſche Baut 144.50 G 112 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.— 90 ſz Spar⸗ u. Cdb. Sandan 140.— 5 5 Sone e 11899 1 Mheiniſche Creditbant 143.— 5 2. Storch, Sick„ 106.— Rhein. Hyp.⸗Bank 169.—f5„ Werger, Worms 90.50 B Südb, Bank 119.. 5 1 5 11— 4 Eiſenbahnen. 249.70 5 3. Preßh. u. Spritfabr, 12 dfünſch Feagahn Trausport Nendpahg 119.9 und Verſicherung. Heilbronner Straßenbahnen Ae 971 .Dampfſchle 19. Ehemiſche Indnſtvie. Abln. Npein⸗. Freſchiffaht ablſe Kun, dch. Scſien eneen, 29— 2 ad. fahrt⸗Aſſecuranz.—— Egem. Fabrik Goldenberg— Continenkale Berſch rung 400.— Khem. Fabrik Gernsheim 155.25 8 Mannheimer Berſicherung 510.— Berein en. 11 109.— 8 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 215.— Weser a 108.— G Württ. Transportoerſich, 785.— 7 5 Vorzug 106.50 B euflofffabrir Walpho 285—8 Innankeie⸗ uckerfabrik Waghäuſel 586— Emalllirfabrik Kirrweiler 129.—8 weene deee e ee e, Brauereien. Sarter Spinnerei 94— G Bad. Brauerei Stamm 8 10 9 1857 17 5—5 8 7 Vorzugs⸗A. 50 B aunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr..— Binger Aktlenbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 115⁵.50 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 0 Oggersheimer Spinnerei—.— Gichbaum⸗Brauerei 179.50 Pſllz. Nähm. u. Fahrräbderf. 152.— 5 Elefantenbräu Rühl, Worms 106— 8 Seen ee 164— Brauerei Ganter,. Freiburg 120.— Bereinig Frelburger Ziegelw. 125.— Kleinlein, Heidelberg 189.— Vevein Speperer Ziegeloerke108.— 8 Mauunheimer Effektenbörſe vom 28. Sept,. Heute notirten Süddeutſche Bank Aktien 119., Anilinfabrik Aktien 444., Bad. Brauerei 140 G. und 140.50., Oberrheiniſchs Verſicherung 215 G. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24.25. 26. 27. 28.29. Gemerkungenz Konſtaununz 3,28 3,20 Waldshuut 1,871,84 1,80 1,801,76 1,76 Hüningen„1,511,45 1,891,42 1,88 Abbs. 6 U Kehhll„„J2,28 2,202,17 2,152,15 2,18 N. 6 U. Lauterburg. 2,98 2,982,91 2,87 2,87 Abds. 6 U. Magan 3,04 3,00 2,95 2,912,90 2,72 2 U. Germersheim 2,762,75 2,71.-P. 1 U Mannheim 22,57 2,55 2,50 2,42 2,40 2,48 Mgs. 72. Maiuz J0,45 0,42 0,89 0,85 0,82.-P. 12 U. Bingen.08 1,08 1,02 1,/00 10 U Kaub..„ ,271,24 1,231,21 1,16 1,16 2.. Koblenz„„ 1,401,39 1,36 1,33 10 M. Köln„11,09 1,05 1,01 1,00 1,00 0,96 28 N. Nuhrort 0,48 0,45 0,48 0,41 9 U. vom Neckar: Mannheinm 22,68 2,61 2,55 2,49 2,46 2,49 H. Heilbronn. I0,42 0,27 0,55 0,89 0,48 0,44. Geld⸗Sorteu. Dukaten M..64—60 820. Imperlals N.—1 L0erſrs ⸗Stücke„ 16.18 11 Dollars in Golbd 4* 10—1 Eugl. Soverelgng„ 20.88—34 Für Trauer und Halbtrauer bietet in Damenkleiderſtoffen ſtets das Neueſte in gebiegener Nuswaßt J. Nachfolger 7177¹ F 2, 6 Juh. Fr.& Stettei am Watld 1 7 * 0 1 zenereee. 12 eerre 5 ee * 8 ns an e * nre beNr 32 ²˙;Am⏑ß⏑ↄ—ÜMd» RE — es 1 1N 367) erwartenden ſtarken Per⸗ * SGeneral-Anzeiger Mafnbeim, 20. September und Kreis⸗ Ve diesjährige Mannheim betr. Die diesjährige zmeſſe heginnt am 29. September und endet mit dem 12. Oktober, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufs⸗ buden erſt um 11 Uhr, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nachmittags geöff⸗ net werden dürfen. Dreh⸗Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtel⸗ lungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu keine Erlaubniß mehr. Muſikkapellen, die aus mindeſtens 3 zuſammen⸗ gebörigen Perſonen beſtehen müſſen, erhalten nur für 3 Tage, und zwar Sonn⸗ tag, Montag und Dienstag der erſten Meßwoche, Er⸗ laubniß zum Muſtzieren in Wirthſchaften. Auatomiſche Mu⸗ ſeen, Rieſendamen, Glücksſpiele jeder Art wie Würfel⸗, Kugel⸗ Ning⸗ u. Platteuwurf⸗ ſpiele u. dergl. wer⸗ den überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, 28. Sept. 1898 Großh. Bezirksamt: 28694 Schagefer. Belanntmachung. Den Beſuch der Meſſe durch Kinder ohne Begleitung be⸗ treffend. Es wurde die Beoßachtung gemacht, daß die Meſſe auf den Planken und auf dem Platze jen⸗ ſeits des Neckars ſtets von einer großen Anzahl Kin⸗ der ohne die Begle tung erwachſener Perſonen be⸗ ſucht wird. Durch dieſel⸗ ben wird nicht nur der Meßverkehr in erheblicher Weiſe beeinträchtigt, ſon⸗ dern es beſteht auch die Gefahr, daß bei dem zu ſonenzudrang Unfälle vor⸗ kommen. Wir fordern deshalb die Eltern und Fürſorger auf, Kinder unter 10 Jahren nicht ohne Begleitung er⸗ wachſener Perſonen die Meſſe beſuchen zu laſſen. Die Schutzmannſchaft hat Weiſung erhalten, alle ohne Begleitung auf der Meſſe erſcheinende Kinder wegzu⸗ weiſen. Mannheim, 28. Sept. 1898. Großh. Bezirksamt: 22650 Schaefer. Hekauntmachung. Auswanderungsweſen betr (267) No. 60826 1. Wir brin⸗ gen hlermit gemäß 8 4 der Ver⸗ öordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 28. März d. J. „das Auswanderungsweſen betr.“ * allgemeinen Kenntniß, daß em ftaufmann Jean Gbert in Maunheim unterm 3. Septbr. J. Js., gemäß 9 11 des Reichs⸗ geſetzes vom 9. Juni 1897 über as Auswanderungsweſen für ſeine Perſon die Erlaubniß er⸗ theilt wurde, bei der Beförderung von Auswanderern nach außer⸗ deutſchen Ländern als Agent des Unternehmers Ed. Ichon in Bremen durch Vorbereitung und Abſchluß von Beförderungs⸗ verträgen gewerbsmäßig mitzu⸗ wirken. Die Erlaubniß berechtigt zum Geſchäftsbetrieb im Amtsbezirk Maunheim. Mannheim, 24. Sept. 1898. Groſßh. Bezirksamt. 9. Merhart. 72690 Stkauntmachung. Die Plätze zur Aufſtellung von Schieß⸗, Schau⸗ und Verkaufsbuden während des am 9. u. 10. Oktober 1. Js. hier ſtattfindenden Kirch⸗ weſhfeſtes werden am Donnerſtag, 6. Oktober l.., Vormittags 10 Uhr öffeutlich verſteigert. 72708 Seckenheim, 28. Septbr. 1898, Bürgermeiſteramt: Beläuntnachung. Sefauntmachung. ahrsmeſſe in]! No. 14942. Die Ehefrau des Küfers Jakob Lederle, Barbara geb. Glas in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, 15 für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 72655 Dienſtag, 15. Novbr. 1898, Vormittags 9 Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 27. Septbr. 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Altfelix. Bekauntmachung. No. 14990. Die Ehefrau des Kaufmanns Hans Sbnnichſen, Veronika geb. Fuchs in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann hei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ gerelcht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 2656 Termin zur Verhandlung hierüber iſt auf Dienſtag, 15. Novbr. 1698, Vormittags 9 uhr beſtimmt. Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. ee 26. Septbr. 1898. Gerichtsſchreiber Großherzit Landgerichts. Altfelix, Heſfentliche Mahnung. Die Pfandgerichte der Ge⸗ markungen, Feudenheim und Neckarau haben öffentliche Mahnungen folgenden Inhalts erlaſſen: 72654 Die Gläubiger, für welche vor dem 1. Januar 1889 Einträge in unſern Grund⸗ und Pfand⸗ bücherneingeſchrieben ſind, werden hiermit aufgefordert, ſie er⸗ neuern zu laſſen, ſoweit ſie nicht ſeitdem bereits erneuert oder auf Grund des Geſetzes vom 29. März 1890 190 beſtimmte Summen auf beſtimmte Liegen⸗ fan eingetragen(ſpezialiftrt) ind. Die innerhalbſſechs Monaten nach dieſer Mahnung nicht er⸗ neuerten Einträge werden ge⸗ ſtrichen werden Ein Verzeichniß der in unſern Büchern vor dem 1. Januar 1889 eingeſchriebenen Einträge liegt in den Dienſträumen des Pfändgerichts zu Jedermauns Einſicht offen SGroßh. Amtsgericht 9. Lebise Stkanntmachung. Die Auslooſung von Theaterbauſchuldobli⸗ gationen betr. Nr. 35402. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß von den 3% Stadt Mannheim Theater⸗ bauſchuldurkunden vom 1. Auguſt 1855 die Nummern 1, 19, 22, 80, 64, 70, 79, 94, 104, 109, 111, 129, 188, 134, 186, 146, 164, 175 über je fl. 500.— leſe„Fünfhundert Gulden“ und 4, 10, 23, 25, 28, 36, 38, 54, 95, 98 über je fl. 100 leſe„Hundert Gulden“ auf 2. Jauuar 1899 zur Heimzahlung h gezogen wurden. Die Verzinſung 19 mit dem 2. Januar 1899 auf und werden die Schuldverſchreibungen auf enannten Tag gegen Rückgabe berſelden und ſämmtlicher noch nicht verfallener Coupons bei der Stadtkaſſe Mannheim eingelöſt. Mannheim, 28. Septbr. 1898. Stadtrath: Ritter. Seeger. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe Friedhofſtraße Nr. 409 in däferthal öffentlich, zahlbar 19016 tini l.., am Montag, den 3. Oktober, Vormittags 10 uhr u. Nach⸗ mittags 3 Uhr 4 Pferde, 3 Kühe, 1 Rind, 2 Schweine, ferner 1 Futterſchneld⸗ maschine verſchtedente Wagen u. ſonſtige Wirthſchaftsgeräthe, ſo⸗ dann 5 Betten, 3 Schränke, Tiſche, Stühle und ſonſtigen Hausrath, ſowie Früchte auf dem Halm. Käferthal, 26, Septbr. 1898. (gez.) Wolfgaug, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Herſteigerung. Nez Auftrage des Stiſtungs⸗ rathes des Evangeliſchen Bürger⸗ hoſpitals verſteigere ich in E S,= öffentlich gegen Baarzahlung Donnerſtag, 29. Sept. d.., Nachmittags ½3 Uhr Etwas Gold⸗ u. Silberſachen, Franenkleipun u. Frauenwäſche, Mettung wie; Pülven, Deckbetten, Kiſſen, Bettladen mit und ohne Rot, Schränke, awelh ſiſche Stühle, 2 Canapee 3 Nachttiſche, 13Pleilerſchrank, Lampen, alkes Eiſen ꝛc. 72627 Jacob Dann, Walſenrichter. Friſche Schelſiſche heute eintreffend, empfiehlt 72704 Carl Fr. Bauer. 72646 Maunheimer Liedertafel Donnerſtag, 29. September, Abends ½9 Uhr 128ʃ1 Special-Probe für 1. und 2. Baß: 2 3 Sängerbund. Heute Abend 429 Uhr Spezialprobe für I. u. 2. Baß. Velocipediſten⸗Betein Maunheim. Freitag, 29. Septor, 1898, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Lokal„Zum Sport“. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 52742 Der Vorſtand. An einem 72403 Tanz-Cursus können noch einige Herren theilnehmen. J. Kuühnle, A 3, 2½. Vergebung Sielbau⸗Arbeiten No. 28796. Die Ausführnug von etwa: 70914 155,00 m Backſteinſiele, Profil 0,70 41,25 m, 412,00 m Steinzeugrohrſiele von 30 em Lichtweite in der VIII.,., XVI. und XVII. Quer⸗ ſtraße der Neckargärten, einſchließ⸗ lich Spezialbauten ſoll öffentlich vergeben werden. 5 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefban⸗ amt Literg u 5,—9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 1. Oktober 1898 Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelauſenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchtenenen Bieker nden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nRommen. Heachageaz 6 Wochen. Mannheim, 5. Septbr. 1898. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. Jwangsverſteigerung. Freitag, 30. Septbr. 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Plandlokale 0%5 ier gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich 10 5 ern: 2 Oelgemälde und 1 Bücher⸗ ſchrank ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: 2 Fäſſer mit 1250 Lit. Wein, 1 Syenitſtein mit Kreuz und 1 Marmorrolle. Mannheim, 29. Septbr. 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung fer Auftrag des Herrn C. A. Leſer werde ich 72689 Moutag, 3. Oktober d.., Vormittags 10 uhr im Hoſe des Hauſes II 7, 16 wegen Todesfall und Umzugs raſſtehenre ch egg aar⸗ zahlung öffeſitt ich verſteigern: 2 Betten mit Roß⸗ haar⸗ und Stahlmatratzen, 2 Kleiderſchränke, 1 Nähmaſchtine, 1 Wandühr, 1 ovaler und 1 pier⸗ ecktger Tiſch, 6 Stühle, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Küchenſchrank, verſchied. Spiegel und Bilder, 1 Herd, 1 Waſchkeſſel, Küchengeräthe, Weiß⸗ eug, Frauenkleider und ſonſtige Hansbaltungsgegentände. Mannheim, 28. Septbr. 1898. Nopper, 72689 Gerlchtsvollzieher, B 4, 14. Jwangsverſteigerung. A 72688 m Freitag, 30. Sept. 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale q 45 dahier: 1 vollſtänd. Bett, 5 Bettſtellen, Chiffoniere, Tiſche, s Sekretär, 3 Sophas, Kommode, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 4 Splder Waſchtiſche, Nachttiſche, Bilder, 1 Hänge⸗ lampe mit Zugvorrichtung, 1 gr. Kaffemaſchine, 1 Küchen⸗ waage, 2 aſchmaſchinen, 1 Parthie Theatergarderöbe, eine Geige, 1 ſledeneg und ſonſt noch Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ 0 Sigegern, ung afazen annheim, 88. Sept. 1898. Klaus, Gerichtsvollzieher, Bellenſtr. 39. Beleidigungs⸗Zurücknahme Unterzeichneter nimmt die Be⸗ leivigung, welche er ſeſch den Schloſſer Heinrich Hirſch aus⸗ geſagt hat, als unwahr urück. Sauet⸗ U,, 4. d. Neckarbrücke. a8 Mdam Diehm, Schloſſer, uubes tragbarg „ Poſrol- Holz- und Koch-Oefen 7 4 ds 0 nacß dinie Snvagn⸗ 5 9 5 19 8 n ⸗æpnieß imoſav seuusgg unaeed azeisc osg eun eſagvls Ahoagböndgſiz zutzo „ Aoponlo 96 gczni 8861 + *⁰ Juhſcherz von hohlen Zähnen herrührend 72673 wird durch „Kropp's Zahnwatte“ (20% Carvacſolwatte) in wenig Minuten beſeitigt. Nur zu haben beim alleinigen Herſteller M Kropp, Progerie, 2,7 in Fläſchchen 3 50 Pfg. ATelephon 1270. 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Oktober täglich Brillant-Vorstelfung von Uferinis Wäundler-Productionen. 9 Alle 2 Tage neues Programm, Anfang 3 Uhr 90 595 des CGONOCGCERT. 5 rverkauf der Billets bei Herrn Strauß, Havanna⸗ Import, E 1, 18, Telephon 286. 19 7271 Ausflug nach Schriesheim und der Strahlenburg in Begleitung der Kapelle Petermann. Abfahrtszeit wird noch bekannt gegeben. Der Vorſtaud. 72614 Schützen⸗Geſellſchaft. Unſer diesjähriges Herbſt⸗Gabenſchießen s auf Feld⸗„, Stand⸗, Jagd⸗ und Piſtolen⸗ ſcheibe findet am Sonntag, den 2, Otto⸗ ber, mit Fortſetzung Mittwoch, den 5. Oktober und Schluß am 9. Oktober d. J. ſtatt. Das Schießen beginnt an beiden Sonuntagen jewells Vormittags 11 Uhr, 0 am Miktwoch um 2 Uhr Mittags; es wird bis zu einbrechender Dunkelheit geſchoſſen. Alles Nähere beſagt das in der Schießhalle angeſchlagene Programm. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder Betheiligung freundlich ein. Mannheim, 26. September 1898. zu recht zahlreicher 72470 Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchafk. Bei der ſatzungsgemäß vorgenommenen Auslooſung unſerer für dieſes Jahr einzulöſenden * 54 0. Schuldſcheine zu je Mk. 20 pom Jahre 1875 ne Nummern 2, 75, 78, 108, 113 gezogen worden. Die Einlöſung dieſer Scheine erfolgt vom 1. Oktober ab täglich von 1 bis 3 Uhr bei Herrn Adolf Schmidt, Litra R 1, 15. Mannheim, den 24. September 1898. Der Vorsfand. Apollo. Wir heehren uns unſeren ver⸗ ehrlichen Mitgliedern, den geehrten Damen, ſowie Freunden unſeres Vereins die höfl. Mittheilung zu machen, daß die Feier uftſeres bles⸗ jährigen 7 2600 7 2 VI. Stiftungsfestes 55 beſtehend in theatraliſch⸗muſikaliſchen Aufführungen mit darauf⸗ folgendem Balle Samſtag, den 1. Oktober 1898, Abends pueis 8½ uhr in den vereinigten Lokalitäten des Ballhauſes ſtattfindet, wozu wit zu recht zahlreicher Betheiligung höfl. ene 7 er Vorstand. Vorſchläge für Elnzuführende können in unſerem Vereinglokale ur neuen Schlange, F 3, ſowie bei Herrn C. Brenner, 2, 4/5 eingereicht werden. IB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 72408 72421 7 „Zuren-Thee““ (Patentamtlich eingetrageg, Spezial-Marke). 11 Rur sorhfältigst ausgewählte Thee-Sorten. Russische Gesohmacks-Riohtung. No. 1 Zaren-Thee M..— No. 4 Zaren-Thee M..60 3 95 1„ 2½0„ 5 99„5.— 5— N0o. 7 Zaren-Thee M. 6. per Pfund-- 600 Er. netto in luftdichten Stanlol-FPacketen. Frobe-Packete à ½ͤ Pfd. Inhalt obhne Freis-Erhöhung. Eisenhardt& Bender's Thee-Lager 5 72 Kunststrasse, N 3, 9. 5 Heute entschlief sanft in Gott unser hlieber Sohn 7 85 Joachim Stoy nach schwerem Leiden im Alter von 14 Jabren. 85 Heidelberg-Neuenheim, 27. Sept. 1898 Hauptmann Sfoy u. Frau geb. du fay, 5555 General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. September: 0 N SensationelI?;? Neu!?! Australische Bariton- 5 25 1 95 74 7 Säugerin und Tänzerin. V3 — Vom 1. Oktober ab im Sanlba ig neues Programm. 72685 f——— Geſ 9 8 Gr. Had. Hof⸗ u. Malionalthentereee dducht weden in 1 00 tüchtige, fleißige 2 in Maunheim.—— W5 ̃ 1 Donnerſtag, 29. 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