nentenzahl N Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) aunheimer Seltſeule und ve der Stadt Maunnheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. rbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp.. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Aunſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kazholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 268. ⸗Einladung. Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) 15 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und gauswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und aausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, ei den TFrägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren JAgenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2808) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ gzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ llererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreispver⸗ ündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ aller in Mannheim erſcheinenden E 6, 2 Blätter. Expedition und Redaktion 2———— Die Inthroniſation des neuen Erzbiſchofs von Freiburg. C. Freiburg, 29. September. Ein koloſſaler Menſchenſtrom ergoß ſich geſtern und heute nach Freiburg, anläßlich der Conſekration und In⸗ khroniſation des neuen Erzbiſchofs von Freiburg. Der ge⸗ ſammte Klerus der Erzdibzeſe iſt in unſerer Stadt anweſend. Das Wetter, welches geſtern regneriſch war, hat ſich heute wieder aufgehellt. Durch die Straßen fluthet ein großer Strom feſtlich geputzter und feiertäglich geſtimmter Menſchen. Geſtern Abend und heute früh verkündete das mehrmalige Geläute aller Glocken der Metropolitankirche, ſowie ſämmtlicher katholiſcher Kirchen und Kapellen der ganzen Stadt das Heran⸗ nahen der Feier. Geſtern Abend brachten die hieſigen katholiſchen Vereine dem neuen Oberhirten einen Lampionzug unter Vorantritt der hieſigen Infanteriekapelle. Eine Muſik⸗ und Geſangsſerenade vor dem Erzbiſchöflichen Palais folgte. Zikra 200 Sänger trugen den Filke'ſchen Begrüßungschor„Sei herzlich willkommen“ vor. Der neue Erzbiſchof Dr. Nörber dankte in einer vom Balkon aus gehaltenen Anſprache für die ihm dargebrachte Ovation. Herr Reichstagsabgeordneter Marbe brachte im Anſchluſſe hieran ein Hoch auf den neuen Oberhirten der Diözeſe aus. Mit dem allgemeinen Geſang„Großer Gott wir loben Dich“ endete die ſchöne Feier. Gegen Schluß der letzteren erſtrahlte die Spitze des Münſterthurmes in bengaliſchem Lichte. Die den Münſter⸗ aß umgebenden Häuſer hatten prächtig illuminirt. Heute früh halb 9 Uhr fand im Münſter die feierliche Con⸗ ſekration und Inthroniſation des neuen Erzbiſchofs ſtatt. Der Feier wohnten bei: Als Vertreter des Großherzogs von Baden Oberhofmarſchall Graf Andlaw und Kammerherr Graf Hennin als Vertreter des Kultusminiſters Nokk Herr Mini⸗ ſterialrath Geh. Oberregierungsrath Hübſch, als Vertreter des Fgürſten von Hohenzollern Graf Brühl, des Fürſten Löwen⸗ ſtein⸗Wertheim Domänendirektor Müller des Fürſten von Fürſtenberg Monſignore MWartin. Von geiſtlichen Würdenträ⸗ gern waren anweſend: Biſchof Haffner, Mainz, Biſchof Willi von Limburg, Biſchof Dr. Leonhard Haas von Baſel, die Domkapitulare Engel und Arnold von Fulda, General⸗ viktar Schmitt von Straßburg, ſowie Erzabt Placidus von Beuron und Abt Columban von Einſiedeln. Um Sz Uhr wurde der neue Erzbiſchof Dr. Nörber in Leierlichem Zuge in ſeiner Wohnung abgeholt und nach dem Münſter geleitet. Den Zug eröffneten Prozeſſionsfahnen, dann folgte der Diözeſanklerus im Oxnate, der Stadtklerus, der Mün⸗ Freitag, 30. September 1398. ſterklerus, die Vertreter auswärtiger Domkapitel, in deren Mitte Erzbiſchof Dr. Nörber ſchritt, das erzbiſchöfliche Domkapitel, die erzbiſchöflichen Beamten und die Stiftungsräthe. Unter dem Geläute aller Glocken betrat der Zug den Dom. Als die Biſchöfe die Schwelle des Münſters überſchritten, intonirte die Orgel und der Domchor ſang die Antiphon„Eece, sacerdos magnus“. Als Vertreter der Domgeiſtlichkeit empfing Domkapitular Behrle in Anweſenheit zweier Aſſiſtenten den neuen Oberhir⸗ ten. Die Biſchöfe ſchritten nach dem Hochaltar, während der Klerus in den vorderſten Reihen der Mittelſchiffe Platz nahm. Es begann ſodann der Conſekrationsakt. Als Conſekrator fungirte Biſchoff Haffner von Mainz, der älteſte Suffragan⸗ Biſchof der Erzdiözeſe, dem Herr Weihbiſchof Dr. Knecht und Herr Biſchof Willi von Limburg aſſiſtirten. Nach dem Segen der Conſekrationsmeſſe wurde der Neukonſekrirte inthroniſirt und das Pe Deum angeſtimmt. Während des Geſanges ſchritt der neugeweihte Erzbiſchof ſegnend durch den Dom. Auf dem erz⸗ biſchöflichen Thron wieder angekommen, nahm derſelbe die Hul⸗ digung ſeines Klerus entgegen. Sodann ertheilte der Biſchof vom Hochaltar aus zum erſten Male den feierlichen Segen. Hiermit war die kirchliche Feier, welche drei Stunden dauerte, beendigt und der neue Erzbiſchof wurde in feierlichem Zuge unter Geſang und Glockengeläute nach dem erzbiſchöflichen Pa⸗ lais zurückgeleitet. Nachmittags 1 Uhr begann in der Feſthalle das Feſteſſen. Den erſten Toaſt brachte der neue Erzbiſchof Dr. Nör ber aus, welcher Folgendes ausſprach: „Wir ſtehen heute unter dem Zeichen der Freude. Die Diözeſe freut ſich und die Stadt Freiburg freut ſich in erſter Linie, daß ſie wieder einen Erzbiſchof hat. Der Klerus freut ſich, daß der Erzbiſchof einer von den Ihrigen iſt(Lebhaftes Bravo), der von der Pique auf gedient, der auf dem Schlacht⸗ felde zum General geſchlagen worden iſt. Die Repräſentanten von Geſetz und Ordnung freuen ſich, daß es möglich war, die Erzbiſchofswahl in aller Form des Uebereinkommens zu Stande zu bringen, und ich freue mich der Ehre und Würde, die mir zu Theil geworden iſt, ich freue mich des ſchönen Empfangs, der ſich ausſpricht in dem zahlreichen Erſcheinen der verehrten Feſtgäſte, der ſich ausſpricht ganz beſonders in dem zahlreichen Erſcheinen des Klerus. Ein deutſches Sprichwort ſagt:„Ge⸗ theilte Freude iſt doppelte Freude“. Wir theilen unſere Freude und verdoppeln ſie und verzehnfachen ſie heute. Als guter Deutſcher kann ich aber nicht anders, als einer anderen Sitte zu huldigen. Wenn bekanntlich die Deutſchen recht vergnügt ſind, dann ſingen ſie:„Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten, daß ich ſo traurig bin“. Und als Deutſcher von Gemüth ſchaue ich auch in die Zukunft. Und da gibt es wohl manche Momente, die auch in die Feſtesfreude einen Zug bitteren Ernſtes hereinbringen. Schwere Zeitverhältniſſe, die nicht fertig ſind, Gährungen da und dort, Ungewißheit, was daraus werden kann. Aber das heutige Feſt iſt mir, und ich denke auch den hochverehrten Feſtgäſten, Veranlaſſung zur Zuverſicht und guter Hoffnung. Wie feiern heute ein Feſt, weil die Repräſentanten der von Gott geſegneten Ordnung ſich zuſammengefunden haben zu gemeinſchaftlichem Handeln. Und wenn wir ſpäter in Gefahr ſind und in Sorge und der alte Grundſatz zur Wirkung kommen ſoll, daß getheiltes Leid halbes Leid iſt, dann will ich das Zuſammenwirken der von Gott gegebenen Repräſen⸗ tanten der geſellſchaftlichen Ordnung zum heutigen Feſt als ein gutes Omen für die Zukunft anſehen. Die Armee iſt die Schutzmauer des Vaterlandes und wir Deutſche wiſſen, daß die Armee uns theuer iſt, nicht blos im finanziellen Sinn, ſondern auch theuer im Sinne unſerer Hoch⸗ ſchätzung und Werthſchätzung. In der Armee liegt der Grund⸗ ſatz, nach den neueſten Verordnungen wenigſtens: Getrunt marſchiren und vereint ſchlagen. Und wenn ſo diejenigen, die in verſchiedenen Intereſſen getrennt marſchiren, im Momente der Gefahr aber vereint ſchlagen, ihre Kräfte vereinigen, da gibt es gewiß ein gutes Reſultat, das zum Heile unſeres Vater⸗ landes und zum Heile unſerer Kirche gereicht. Und deshalb erlaube ich mir, verehrte Feſtgäſte, Ihre Ge⸗ danken hinzulenken auf die höchſten Repräſentanten der kirch⸗ lichen Gewalten Seine Heiligkeit Papſt Leo XIII., auf unſeren vielgeehrten Landesherrn, den erlauchten Vater unſerer Heimath im Sinne, der unſer Gemüth angeht und unſer Herz ſchlagen läßt, ſowie auf Se. Majeſtät, dem Deutſchen Kaiſer, der ruhm⸗ reich und weitausſchauend ſchützt unſer größeres Vaterland. Ich erſuche Sie einzuſtimmen in ein Hoch auf die Repräſen⸗ tanten der weltlichen und kirchlichen Autoritäten, die, wenn auch getrennt marſchirt, es verſtanden haben, ſich in einem ernſten Punkt zuſammenzufinden, vereint zu ſchlagen und ver⸗ eint ein Reſultat zu erzielen. Papft Leo, Großherzog Friedrich und Kaiſer Wilhelm, ſie leben hoch!“ Begeiſtert ſtimmte die Feſtverſammlung ein in das Hoch. Der Vertreter der badiſchen Regierung, Herr Geh. Oberregierungsrath Hübſch⸗Karlsruhe, überbrachte die Glückwünſche derſelben und feierte den neuen Erzbiſchof, Herr Weihbiſchof Dr. Knecht dankte dem Conſekrator Biſchof Haffner⸗Mainz und brachte auf ihn ein Hoch aus; bezüglich des neuen Erzbiſchofs ſagte Weihbiſchof Knecht, man habe den neuen Oberhirten ein unbeſchriebenes Blatt genannt. Für das Domkapitel ſei er kein unbeſchriebenes Blatt ge⸗ weſen, ſondern ein dickes Buch. Herr Biſchof Haffner feierte die Stadt Freiburg, in deren Namen Oberbürgermeiſter Winterer dankte und auf die Großherzogl. Regierung ſowie das Domkapitel toaſtete. Bismarck und Buſch. Einig in der Entrüſtung ſind alle Deutſche, die ihr Vater⸗ land hochhalten, über die in England vertriebene Schrift des Herrn Moritz Buſch, die dreiſter Weiſe mit dem Namen Bismarck überſchriebenen„Geheimblätter zur Geſchichte ſeiner Zeit“ zu bieten vorgibt, und Alles hinabzerrt auf das Niveau ihres Ur⸗ hebers, Alles, ohne Ausnahme, die Begründer des Reiches, Kai⸗ Cerlerhor- Ur. 28 ſer, Könige und den Altreichskanzler, dem das Pasgquill den Namen entlehnt. Es iſt ein bitteres Schauſpiel, nun zuſehen zu müſſen, wie Alles, was dem Reiche abhold iſt, im Ausland und innerhalb der Grenzen, das von öder Gewinnſucht gebotene Gift eifrig und dreiſt weiter verſpritzt, weil ja der Mund für ewig ge⸗ ſchloſſen iſt, der mit einem kräftigen Wort die bösartige Mache in ihr Nichts zu ſchleudern vermöchte. Eine, wenn auch bittere Ge⸗ nugthuung bleibt inſofern, als auch Die, welche ſich des gebotenen Materials mit heißer Begierde bemächtigen, es mit der Verwahr⸗ ung thun daß man über ſeinen Urheber, Herrn Moritz Buſch, ſich ſchon lange die Meinung gebildet, die ihm ins Geſicht Fürſt Bismarck als die ſeine wiederholt zu erkennen gegeben. Weiter aber inſofern, als Herr Buſch ſelbſt empfand, daß das Buch ins Ausland gehen mußte; nicht nur um Geld zu machen, nach Art eines auf fremde Urtheilsloſigeit ſpekulirenden Jahrmarkt⸗ artikels; nein, auch weil er, wie feſtſteht, keinen deutſchen Ver⸗ leger von Ehre mit einem ſolchen Buche kommen durfte. So führt es denn den Titel„Bismarck, some secret pages of his history“, ein in fremdem Lande und fremder Sprache er⸗ 5 Klatſchwerk, das eine unparteiiſche Forſchung aus dem ereiche gewiſſenhafter deutſcher Geſchichtsſchreibung und glaub⸗ würdiger Geſchichtsquellen mit Schimpf und Schande hinaus⸗ weiſen wird für alle Zeiten. Die ſkrupelloſe Kehrbeſenmanier, die, um dem„Werke“ wenigſtens den Anſchein ſubjekiver Ehrlichkeit zu ſichern, Herr Moritz Buſch für ſich als die für ihn ſelbſtverſtändliche und durch langen Gebrauch gerechfertigte beanſprucht, enthebt von der Verpfichtung, im Einzelnen nachzuweiſen, was entſtellt, mißver⸗ ſtanden, indiskret oder objektiv unrichtig iſt. Insbeſondere im Hinblick auf die Perſönlichkeiten, die in erſter Linie in Frage kommen, und deren Verhältniß zu einnader die Gewähr für die Gründung des Reiches gab und der deutſchen Nation ein heiliges Vermächtniß bleiben muß: das Verhältniß vom Kanzler zum alten Kaiſer. Da gilt uns, was der Kaiſer Wilhelm J. geſagt und was Fürſt Bismarck oft vor dem Lande und im vertrauten Kreiſe vor vertrauenswerthen Freunden ge⸗ ſprochen, nicht aber in Stunden körperlichen Schmerzes oder vorübergehender ſeeliſcher Verbitterung, welche in einem dreißig⸗ jährigen Ringen an der Spitze eines Weltreiches innerhalb bon vier Wänden ſo gut ihr Recht beanſpruchen, wie in dem Leben eines jeden, der ſeinem Amte gewiſſenhaft nachgeht und beurkheilt werden will nach der redlichen Erfüllung der ihm zugewieſenen Pflichten. Mit Recht wird hervorgehoben, daß für das Verhält⸗ niß von Kanzler und Kaiſer dem deutſchen Volke maßgebend bleibt, was Fürſt Bismarck ſeinem Herrn am 9. März 1888 nachrief und was er in ſeiner Grabſchrift in die ergreifenden Worte faßte: ein treuer, deutſcher Diener Kaiſer Wilhelms J. Es entſprach dem, was der Altreichsanzlker am 23. September 1894, als Kaiſer Wilhelm II. eben in Thorn die Polen ſo kraft⸗ voll zur Genugthuung des Erſten an ihre preußiſche Unter⸗ thanenpflicht erinnert hatte, in Varzin den Weſtpreußen ſagte: 7 6995 5 195 15 1 im Dienſte eines rrn, dem ich gern diente und mit dem mich das Gefühl verband.“ 8 10 f nd darum weiſen wir auch mit aller Beſtimmtheit jeden Verſuch zurück, ein ſolches Machwerk politiſch 155 1 100 wie es in ſozialdemokratiſchen Organen geſchieht um mit höhnendem Hinweis auf die„Rache des Vaſallen“ das Werk des großen Todten zu bewerfen oder wie es ein ruſſiſches Blatt verſucht, das ſich dahin ui die Mittheilungen von Buſch ſeien eine furchtbare Rache Bismarcks, das Vertrauen in die Politik des neuen Kaiſers ſei untergraben: man dürfe an ihrer Rechtſchaffenheit zweifeln. Eine Polftik, die zu ihrer Recht⸗ fertigung eines ſolchen Materials ſich bedient, ſie iſt durch ihre Helfershelfer gerichtet; ſie ſucht Vorwände, wo ſie keine Gründe für ſich hat, da die zehnjährige Regierungszeit des gegenwärti⸗ gen Kaiſers der Welt den Beweis geliefert, wie ernſt die deutſche Regierung ihre Friedensaufgabe aufgefaßt, und wie entgegen⸗ kommend ſie ſich Rußland gegenüber verhalten, ſo weit es ihr möglich gemacht wurde. Aus dieſem Grunde ſtehen wir davon ab, zur Beurtheilung des Herrn Buſch noch den Geſichtspunkt heranzuziehen, inwieweit ſein Machwerk der deutſchen auswärti⸗ gen Politik unzuläſſiger Weiſe Abbruch thun könnte. Wie wenig Herr Moritz Buſch, der Zeilenſchinder, im Stande war, eine Perſönlichkeit wie den Fürſten Bismarck zu verſtehen, geht auch aus den Mittheilungen hervor, die Herr Vuſch ſelbſt mit bewundernswerther Gedankenloſigkeit ſeinen Leſern unterbreitet. So gibt er ein Schreiben des Fürſten Bis⸗ marck vom 3. Auguſt 1888 wieder, worin es unter Bezugnahme auf die dem Kanzler überſandten Korrekturbogen der Buſch⸗ ſchen Schmiererei„Unſer Reichskanzler“ heißt: „Bei früheren Gelegenheiten ähnlicher Art habe ich alle that⸗ ſächlichen Irrthümer berichtet, welche durch Mißverſtändniſſe Ihrerſeits oder ſeitens Anderer entſtanden waren. Jetzt aber wollen Sie dem Publikum mit Bezug auf meine Denkungsart und meinen inneren Menſchen Schlußfolgerungen vorlegen, ge⸗ zogen aus Ihren und Anderer Beobachtungen, welche großen⸗ theils thatſächlich unrichtig ſind.. Es ſind(in den überſandten Korrekturbogen) eine Anzahl ärgſter thatſächlicher Irrthümer, Verwechſelungen von Scherz und Ernſt, in den Ausdrücken von Zwiſchenfällen, auf welche Sie Ihre Anſicht von meiner ver⸗ meintlichen Denkungsart begründen. Sie ſetzen voraus, daß in jedem Worte, welches ich in Ihrer Gegenwart zur Unterhaltung meiner Gäſte bei Tiſche oder in meiner Häuslichkeit gefagt habe oder in dem, was Sie durch unzuverläſſige Mittheilungen dritter Perſonen erfahren haben, ich allemal meinen innerſten Empfin⸗ * 22 Seite: General⸗ Anzeiger. Mäafnßeff 30“ Scpenber⸗ dungen mit der Vorſicht eines vor Gericht unter ſeinem Eide aus⸗ ſagenden Zeugen Ausdruck gegeben habe. Angeſichts der Pedan⸗ terie, mit der Sie die zerſtreuten Beſtandtheile einer Unterhal⸗ tung ausnutzen, würde ein Mann in meiner Stellung keinen Augenblick von der formellſten Ausdrucksweiſe abgehen oder von den amtlichen Stelzen herabſteigen dürfen. Alles, was Sie ins⸗ beſondere hinſichtlich meiner Stellung zum Chriſtenthum und in der Judenfrage ſagen, iſt nicht allein ungeheuerlich indiskret, ſondern durchaus falſch... Was Sie über die Katholikenfrage ſagen, iſt unvollſtändig und oberflächlich... Das Werk iſt viel zu umfangreich, und es enthält inſonderheit zu viel Material, welches von Ihnen und Anderen ſchon längſt veröffentlicht wor⸗ den iſt. Was neu darin iſt, das iſt theilweiſe von geringem In⸗ tereſſe, während andere Abſchnitte unrichtig ſind, ſo daß ich ge⸗ nöthigt ſein würde, öffentlich ihre Genauigkeit zu beſtreiten. Mit Recht bemerkt die„Nat.⸗Ztg.“ zu dieſem Schreiben des Fürſten Bismarck: „Dieſer Brief lieſt ſich, als ob er eine Stimme aus dem Jen⸗ ſeits über das jüngſt in London veröffentlichte Machwerk wäre; nur daß ohne Zweifel das Urtheil Bismarcks jetzt in demſelben Maße ſchärfer lauten würde, wie Herr Buſch, befreit von der⸗ jenigen Rückſicht, welche er im Jahre 1883 von vornherein hat nehmen müſſen, nunmehr ſeiner Geldmacherei, Leichtfertigkeit und VBosheit völlig hat die Zügel ſchießen laſſen. Deutſches Reich. Bismarcks„Gedanken und Erinnerungen“. Der Cotta'ſchen Buchbandlung in Stuttgart ſind die letzten Nach⸗ kräge zu Bismarcks Memoiren übergeben worden, die den obigen Titel führen. Das vom verſtorbenen Fürſten eigenhändig durchkorrigirte Diktat iſt von Prof. Dr. Horſt Kohl mit einer Einleitung und kurzen brientirenden Noten verſehen; es wird im Uebrigen— abgeſehen von kleinen Korrekturen 5 Daten, Namen ꝛc.— unverändert und ungekürzt erſcheinen, Die Ausgabe des Werkes wird im November d. J. beginnen. Zu den preußiſchen Landtagswahlen ſchreibt der freikonſervative Profeſſor Hans Delbrück in den „Preuß. Jahrbüchern“: Jene Weltanſchauung, die glaubt, die Krankheit der Zeit durch Unterdrückung der Freiheit der Wiſſenſchaft und durch all⸗ gemeine Polizeiaufſicht heilen zu können, droht in Preußen zur Herrſchaft zu gelangen. Der aus dem allgemeinen Stimmrecht hervorgegangene Reichstag iſt noch unſere letzte Zuflucht. Wenn in den bevorſtehenden Wahlen zum Preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe die Konſervativen, von denen ſich die Freikonſervativen, ſeitdem ſie unter die Führung des Herrn v. Stumm gerathen ſind, kaum noch unterſcheiden, die abſolute Majorität erlangen, o iſt die höchſte Gefahr, daß man verſuchen wird, was man im Reich nicht erlangen kann, in Preußen durchzuſetzen. Darum haben Alle, denen an der Erhaltung eines gemäßigten und ver⸗ ſtändigen Regiments in Preußen gelegen iſt, bei dieſen Wahlen das Intereſſe, die liberale Seite zu ſtärken. Die Nationallibe⸗ ralen haben ja die böſe Epiſode vom Jahre 1894, den Frankfur⸗ ter Parteitag und das Umſturzfieber überwunden und ſich in der letzten Seſſion ganz wacker gehalten. An ſie muß man ſich jetzt in erſter Linie halten. Aber man kann auch ohne jedes Bedenken weiter nach links gehen und nicht nur für Männer der freiſin⸗ nigen Vereinigung, ſondern auch für Männer der freiſinnigen Volkspartei eintreten, weil ohne dieſe Rückenſtärkung die Natio⸗ malliberalen an Zahl zu ſchwach ſein würden. Was ſo lange eine bloße Phraſe war, hat jetzt wirklich eine praktiſche Wahrheit, das Wort von der großen liberalen Partei. Selbſt die Sozial⸗ demokraten haben ein Intereſſe daran, die Liberalen im Landtag zu ſtärken und ihre Unterſtütung muß mit Dank angenommen werden. Es wird ja nicht viele Lute geben, die es verſtehen, wenn man ſagt: zum Reichstag müßt Ihr rechts wählen, zum Landtag links. Aber die Wenigen, die es begreifen, daß dieſes Wort einen zuten Sinn hat, können doch auf den Ausgang der Wahlen einen recht weſentlichen Einfluß ausüben. Der Konſervativismus iſt heute in den oberen, beſitzenden Klaſſen des Volkes ſo ſtark, daß 159 Uebertreibungen nach rechts uns mit größerer Gefahr be⸗ rohen, als der Anſturm der Sozialdemokraten von links. Nicht bor der Revolution haben wir uns heute in Deutſchland zu fürchten, ſondern vor der Reaktion. Das muß offen aus⸗ geſprochen werden, und danach muß man handeln Die polniſche Jugend. Aus der Fortbildungsſchule zu Adelnau in der Provinz Poſen wird folgendes kleine Stimmungsbild berichtet. Auf die Frage des Lehrers:„Wie heißt unſere Nationalhymnes“ riefen mehrere Schüler aus der Mitte der Klaſſe gleichzeiig in polniſcher Sprache:„Noch iſt Polen nicht verloren“ und„Gott ſchütze olen!“ Nach der Nationalität fragte der Leherer weiter einen chüler:„Was biſt Duf“ Antwort:„Ich bin ein Pole“. Frage: In welchem Lande wohnſt Du?“ Antwort:„In Preußen.“ 55„Wie heißt Euer König?“ Antwort:„Wir haben keinen König!“ Frage:„Wie heißt Euer Kaiſer?“ Antwort:„Wir haben Ein ITrühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Machbeuck serbsten.) 80 Fortſetzung.) „Unſinn, Margot,“ ſprach ich möglichſt ruhig und hob meinen ge⸗ chienten Arm empor.—„Ich habe gegenwärtig wohl an ganz andere Sachen zu denken,— das iſt jetzt nichts für mich.“ Augenblicklich flog es wie ein Schatten über ihr ſchalkhaftes Geſicht, wie eine—1 5 Wolke, und das warme Blut trat dunkler in ihre braune, weiche Wange. „0 mon pauvre blessé, ſprach ſie ſchmeichelnd,—„o mon petit bebé, daran dachte ich nicht gleich. Mais ga va flnir, nicht wahr? — Sie werden ihn bald wieder brauchen können?“— Dann plötzlich wiederum abſpringend, fuhr ſie vertraulich flüſternd fort:„Sie will hoch hinaus, ſie weiß recht gut, daß ſie hübſch iſt und daß ſie den jännern gefällt; ſie nehme gern einen recht, recht reichen Mann, damit ſie Alles hätte— ſtille Waſſer ſind tief.— O, ſie iſt gar nicht dumm, ſie läßt ſich von Beiden den Hof machen, ſie iſt ſo kokett wie die Andern— vielleicht noch ein bischen mehr ſogar,'est gonvenu.“ „Still, Margot, ſtill!“ ſprach ich verweiſend. „Sie glauben, daß ich Unrecht thue,— aber Unrecht thun und Unrecht haben, das iſt zweierlei... Oiel— was ſind doch die Männer blind!“ Ich mußte laut auflachen wider Willen, ſo altklug brachte ſie dieſe letzte Bemerkung heraus. Sie ſah mich groß an und lachte mit, dann rief ſie plötzlich: „Au reyoir, monsſeur, auf heute Nachmittag!“ machte mir einen Keinen zierlichen Knix, warf mir eine ziemlich ſpöttiſche Kußhand zu und ſchoß wie eine Schwalbe zum Zimmer hinaus. Ich war an ihre Art und Weiſe ſchon gewöhnt und wunderte mich über nichts mehr; heute aber hatte die kleine Hexe mir doch eine ganze wechſelnd am Krankenlager 105 Viertes Kapftel. dunklen Locken und der kecken Hahnenfeder, welche obendrauf heraus⸗ keinen Kaiſer!“ De Antworten wurden in frechem Tone gegeben. Auf die Anzeige beim Kuratorium der Fortbildungsſchule nahm die Polizeiverwaltung die drei betheiligten Schüler wegen un⸗ gebührlichen Benehmens in Ordnungsſtrafen von fünf und drei Mark. Der eine der Schüler wagte es ſogar, gerichtliche Entſchei⸗ dung zu beantragen, nahm aber ſeinen Einſpruch vor dem Ter⸗ min zurück. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Prinzeſſin Karl Anton von Hohenzoklern iſt von einem Sohne entbunden worden. Die Prinzeſſin befindet ſich den Umſtänden nach wohl, Die Vermählung der Prinzeſſin Pauline von Württem⸗ 90 mit dem Erbprinzen von Wied iſt auf den 26. Oktober feſt⸗ geſetzt. Geſtorben ſind: Der Geh. Commercienrath R. v. Hardt, einer der Männer, denen wir das Erſtarken und Emporblühen unſeres deutſchen Aus⸗ fuhrhandels verdanken.— Der ehemalige amerikaniſche Bolſchafter in London Bayard. Der Schlüſſel zum Geheimniß. Unter dieſem Titel bringt die Oktober⸗Nummer der„National Rebiew“ einige ſehr intereſſante und wichtige Mittheilungen über den Dreyfus⸗Skandal, die aus beſter Quelle geſchöpft zu ſein ſcheinen. In der Einleitung heißt es: „Es iſt in der That notoriſch, daß ein deutſch⸗franzöſiſcher Krieg ſo wenig von Deutſchland geſucht, wie von Frankreich ge⸗ wünſcht wird. Gerade aus dieſem Grunde iſt Deutſchland willens und bereit, zur Beendigung einer peinlichen und gefährlichen Kontro⸗ Geſa die eine ſolche Ausdehnung angenommen hat, daß ſie eine Gefahr für Europa bildet, beizutragen. Jemand, dem darum zu thun war, genau die gegenwärtige Haltung der deutſchen Regierung feſtzuſtellen, zog kürzlich einige Erkundigungen in Berlin ein, wo er aus einwandloſer Quelle erfuhr, daß die deutſche Regierung, ob⸗ wohl ſie eine Löſung der Dreyfus⸗Frage mit Genugthuung begrüßen würde, doch der franzöſiſchen Regierung ihre Aufklärung nicht auf⸗ zwingen könne, daß aber, ſobald Letztere das Verlangen äußere, die ganze Wahrheit zu erfahren, die deutſche Regierung den Oberſten Schwartzkoppen autoriſiren würde, zu ſprechen. Man würde ihm erlauben, ſeine Ausſagen entweder in Berlin zu machen oder in Paris, entweder vor einer deutſchen Behörde oder vor der fran⸗ zöſiſchen Botſchaft, oder vor einer franzöſiſchen Behörde. Die kaiſer⸗ liche Regierung maßt ſich nicht an, Frankreich Rath anzubieten, noch trachtet ſte danach, auf Frankreich einen Druck auszuüben, wenn aber Deutſchland gefragt wird, ſo wird es keiner diplomatiſchen Pedanterie erlauben, einer freien und vollen Enthüllung im Wege zu ſtehen. Wenn die franzöſiſche Regierung ſich dahin entſcheiden ſollte, Deutſchlands Anerbieten, dem früheren Militär⸗Attachs zu erlauben, daß er, ſei es in Berlin oder Paris, ſei es mündlich oder ſchriftlich, Zeugniß ablegt, abzulehnen, ſo würde die Ablehnung nur einem und zwar nur einem einzigen Grunde allein zuzuſchreiben ſein. Wäre Hauptmann Dreyfus ſchuldig, ſo wäre kein Einwand dagegen möglich, daß die franzöſiſche Regierung ein Zeugniß an⸗ nimmt, das ſie von einer furchtbaren Bürde befreit. Ihr Zögern hat nur darin ſeinen Grund, daß ſie weiß, Oberſt Schwartzkoppen iſt in der Lage, zu zeigen, daß Hauptmann Dreyfus unſchuldig iſt.“ Die Schwiegermutter Europas, die däniſche Königin Luiſe, iſt geſtern Morgen in der Frühe, wie bereits gemeldet, dahingegangen. Eine geborene Prinzeſſin von Heſſen⸗Kaſſel, hat ſie ein Alter von 81 Jahren erreicht. Sie war am 7. Sept. 1817 geboren und vermählte ſich mit dem am 18. April 1818 geborenen Prinzen Chriſtian von Schleswig⸗Hol⸗ ſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg, der 15. November 1863 als Chri⸗ ſtian IX. den Thron beſtieg, am 26. Mai 1842. Der Ehe ent⸗ ſtammen 3 Söhne und 3 Töchter; die erſteren ſind der Kron⸗ prinz Friedrich, der König von Griechenland und Prinz Walde⸗ mar, die letzteren: Prinzeſſin Alexandra, vermählt mit dem Prinzen von Wales, die Prinzeſſin Dagmar, die ſpätere Zarin Maria Feodorowna, die Mutter des jetzigen Zaren Nikolaus, und Prinzeſſin Thyra, vermählt mit dem Herzog von Cumber⸗ land. Die jetzt verſtorbene Königin Luiſe, die wohl ſcherzweiſe „die Schwiegermutter Europas“ genannt wurde, war, wie wir kürzlich ſchon an leitender Stelle ausführten, die Seele der am Hof von Kopenhagen ſeit 1864 herrſchenden Feindſchaft gegen Preußen⸗Deutſchland, und bei den Familienzuſammenkünften, an denen auch der verſtorbene Zar Alexander III. regelmäßig theilzunehmen pflegte, ſoll jederzeit die Politik eine hervorragende Rolle geſpielt haben. Es iſt bekannt, daß die unter Alexander III. Jahre lange für die ruſſiſche Politik maßgebend geweſene Abnei⸗ gung des Zaren gegen Deutſchland weſentlich auf den Einfluß der„Schwiegermutter“ zurückgeführt wurde. Das Sterbelager der entſchlafenen Königin Luiſe umſtanden der König und die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland, das Königs⸗ paar von Griechenland, das däniſche Kronprinzenpaar, die Prin⸗ eſſin von Wales, der Herzog und die Herzogin von Cumberland, r Prinz und die Prinzeſſin Waldemar von Dänemark, Prinz und Prinzeſſin Karl von Dänemark, das griechiſche Kronprin⸗ zenpaar ſowie mehrere jüngere Prinzen und Prinzeſſinnen. Die Königin war von Mitternacht bis zu ihrem Tode bewußtlos und ſtarb ohne Todeskampf. Die königliche Familie hat Nachts ab⸗ at das Sterbelager Das Wetter war vortrefflich, die Sonne lächelte goldig und faſt ein wenig zu ſengend hernieder auf Gerechte und Ungerechte, als wir unz gleich nach dem Mittageſſen auf das Drei⸗Uhr⸗Boot begeben, welches unter der Brühl'ſchen Terraſſe am Kai lag. Der Schlot rauchte, in dicken Stößen quoll der ſchwarze Dampf aus demſelben ſenkrecht empor, aus dem Ventil ſtrömte der heiße Odem der Maſchine praſſelnd heraus und ſchwerfällig bewegte das hellgrüne Ungethüm ab und zu ſeine Räder ſtromauf, um den Tauen und Ketten, womit es an das Bollwerk gefeſſelt war, die Laſt nicht zu ſchwer zu machen. Miſter Blunt, welcher mit Adda an der Spitze unſerer kleinen Kolonne marſchirte, hörte kaum das erſte Läuten der Schiffsglocke, als er ſich auch ſchon mit ſeiner Begleiterin in einen kurzen Trab etzte, dieſelbe dabei an der Hand hinter ſich herziehend, und dem ureau zueilte. Als wir Anderen zur Landungsbrücke hinabſtiegen, trat er uns ſchon mit den bereits gelöſten Billets entgegen. Neben ihm ſtand Adda mit lebhaft gerötheten Wangen und ein ganz klein wenig außer Athem, dabei lachend und ſtrahlend wie ein junger Maientag. 5 Mir war es nie vorher ſo aufgefallen, wie gerade heute, daß Adda Schulz einen ſo herrlichen, graziöſen Wuchs und ſo hübſche, läſſige Bewegungen hatte. Sie war etwas über die mittlere Frauengröße hinaus, ſchlank und ſchön gegliedert, mit weichen, ſchwellenden Formen, hatte zierliche, ſchräg abfallende Schultern, eine feine gerundete Taille, einen kleinen, elatiſchen Fuß und einen leichten, anmuthigen, faſt ſchwebenden Gang. Alles war harmoniſch an dieſem ſchönen Körper. Durch den leichten Tüll hindurch ſchimmerten Hals, Nacken und Arme wie weißer Atlas. Während ich ſie anſchaute, kam mir unwillkürlich der Gedanke, ich weiß nicht wie, daß ſie einſtmals eine recht große, vornehme Dame werden müßte. „Nest-ce-pas, elle est charmante““ ſah hernieder auf Margot's lachendes, mich heimlich be⸗ nach erfolgtem Tode mit Blumen geſchmückl. Heberall in der Hauptſtadt ſind die Fahnen halbmaſt geflaggt. Der König befahl die Einſtellung der öffentlichen Beluſtigungen vom 29. Septemher bis 4. Oktober einſchließlich ſowie am Beiſetzungstage und den dieſem vorhergehenden Tage. Der König ordnete an, daß die Kir; chenglocken bis zur Beiſetzung täglich zwei Stunden geläute werden. 75 Kurze Nachrichten. Ueber die Einberufung des badiſchen Landtages zur zweiten, wahrſcheinlich doch weſentlich kürzeren Hälfte ſeiner Tagung wird immer noch daran feſtgehalten, daß ſie erſt im Jaunar oder Februar ſtattfinden werde. Angeſichts der geſtiegenen Fleiſchpreiſe widmet die land⸗ wirthſchaftliche Verwaltung, ſo meldet man aus Berlin, den veterinär⸗ polizeilichen Zuſtänden der Nachbarſtaaten beſondere Aufmerkſamkeit, Die Beobachtüngen ergaben, daß gegenwärtig eine Verminderung der Schutzwehren gegen die Einſchleppung von Viehſeuchen nicht angängig ſei, ohne neue Seuchengefahr heraufzubeſchwören. In Berlin begannen im Kaiſerhof unter Vorſttz des Reichs⸗ raths v. Haßler die Verhandlungen der Spinner und Weber betreffend Vorſchläge für den neuen Zolltarif; die Verſammlung iſt aus allen Theilen des Reiches beſchickt. Die Orientreiſe des Kaiſers, die am 15. Oktober beginnt, iſt auf zwei Monate berechnet. Die Theilnehmerliſte fün die offizielle Feſtfahrt zur Einweihung der Erlöſerkirche in Jeru⸗ ſalem weiſt 208 Herren und Damen auf. Die Konſervativen haben für die preußiſchen Landtags⸗ wahlen ihren Aufruf erſcheinen laſſen. Es heißt in demſelben u..: Während die Konſervativen mit allen bürgerlichen Parteien Berüh⸗ rungspunkte haben, iſt dies mit der freiſinnigen Partei, die in ihrer verhetzenden Agitation der Sozialdemokratie die Wege ebnet und ſich ihr in den Wahlkämpfen offen an die Seite ſtellt, nicht der Fall. Unter den heutigen Verhältniſſen iſt jede direkte oder indirekte Be⸗ günſtigung der Sozialdemokratie ein Verrath an unſerm Vaterlande. Dies auszuſprechen, iſt Pflicht gerade der konſervativen Partei, die ſich bewußt iſt, daß die Männer, die zu ihr halten, in kritiſchen Zeiten das ſtärkſte Bollwerk bilden werden zur Vertheidigung der Sane auf denen die Größe Preußens und Deutſchlands eruht. In Königsberg wollen ſich bei der Landtagswahl die Nationalliberalen, die freiſinnige Bereinigung und die freiſinnige Volkspartei vereinigen und einen gemeinſamen Kandidaten aufftellen. Darüber herrſcht unter den Konſervativen große Entrüſtung. In Hanau iſt ein Sozialdemokrat als Kandidat für den preußiſchen Landtag aufgeſtellt worden. In Piſa wurde ein Anarchiſtenverein von 22 Per⸗ ſonen entdeckt. Sein Oberhaupt ſoll verhaftet ſein. Dreyfus Freiſprechung hält jetzt in Paris Jeder⸗ mann für ſicher. Telegraphiſche Geldanweiſungen ſollen demnächſt England nach Deutſchland und anderen Ländern geſchickt werden önnen. Der für die deutſche Flotte in England erbaute Torpedo⸗ bootszerſtörer hat auf einer Probefahrt auf der Themſe die Geſchwindigkeit von 28,5 Seemeilen erzielt. Die neuen Schichau⸗ Boote fahren aber noch weit ſchneller. gbabai an England wird aus Transvaal beſtätigt. 5 Der ruſſiſche neue Kriegsha fen in Libau an der Oſtſeeküſte iſt geſtern eröffnet worden. In Santander fand an Bord des deutſchen Schulſchiffes „Charlotte“ ein Ball ſtatt, wozu zahlreiche Einladungen an die dor⸗ tigen Geſellſchaftskreiſe ergangen waren. Das Feſt berlief glänzend. Die Spanier waren von dem liebenswürdigen Em ſei Deukſchen hoch befriedigk. Der Unionklub, tbeſchem die hervor⸗ ragendſten Perſönlichkeiten Santanders angehören, gab den deut⸗ Nee ein Frühſtück, wobei die größte Herzlichkeit errſchte. Aus Shanghai meldet man, England und die Unions⸗ ſtaaten ſowie Japan verweigerten die Anerkennung der Regierung der Kaiſerin⸗Wittwe, und zwar aus dem Grunde, weil es ſich um einen Thronraub handle.(9) Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. September 1898. * Trauer⸗Auſage. Wegen Ablebens der Königin Luiſe von Dänemark, Prinzeſſin von Heſſen⸗Kaſſel, legt der Großbeee Hof von heute an die Trauer auf 21 Tage bis zum 19. Oktober ein⸗ ſchließlich an, und zwar vom 29. September bis 9. Oktober nach der ., vom 10. Oktober bis 19. Oktober nach der 4. Stufe der Trauer⸗ ordnung. „Ordeusverleihungen. Der Großherzog hat dem Erzbiſchof von Freiburg Dr. Thomas Nörber das Großkreuz des Ordens vom aee Löwen und dem Biſchof von Mainz Dr. Paul Leopold affner das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe des Ordens Berthold des Erſten verliehen. *Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat den Vorſtand des Finanzamts Buchen, Oberſteuerinſpektor Albert Eberlein, in gleicher Eigenſchaft nach Bruchſal verſetzt, den Hauptamtsverwalter Fridolin Hund in Konſtanz unter Verleihung des Titels Bezirks⸗ ſteuerinſpektor zum Vorſtand des Finanzamts Buchen ernannt und dem Finanzaſſeſſor Wilhelm Schnurr in Karlsruhe unter Belaſſung fordernd im Winde nickte. Margot hatte ſich den goldgeſtickten Baſchlik etwas kokett um die ſchmalen Schultern gezogen und ſchaute mir mit ihren klugen grauen in's Geſicht, während ſte ſich ziemlich familiär an mich anlehnte. „Ja, Margot, Adda iſt wirklich ein reizendes Mädchen, ſie ſiehz heute aus wie ein Engel,“ erwiderte ich mit Ueberzeugung. „Soll ich ihr das wieder ſagen?“ frug ſie neckend. brauchen, ma belle, ich etwas im Stande wären,“ ſprach ich erſchrocken und hielt ſie feſt. „Schon gut, ſchon gut, Monſieur, ich werde dem Engel nichts verrathen.— Doch was bin ich denn?“ dabei anſchauend und den Kopf etwas in den Nacken werfend. 13 „Sie, Margot— Sie ſind ein kleiner Kobold, ein wahres enfant terrible,“ erwiberte ich lachend. „O, mon Dieul was denn noch mehr?— eine häßliche kleine Perſon, ein Backfiſch, ein Nichtsnutz, ein wahrer Teufel hahaha „„ man kennt das ſchon. Aber das iſt egal, ein Teufel möchte ich ſchon ſein, dann würde ich euch Alle mitnehmen in die Hölle, da gäb's luſtige Geſellſchaft.“ „Pfui, Margot,— wer lehrt Sie nur ſolche Sachen ſprechen? — lernen Sie das etwa in der Penſion?“ ſpottete ich, aber meine Worte machten keinen Eindruck auf ſte. „Papperlapapp,“ lachte ſie mich aus, erzählten Sie nicht neu⸗ lich ſelbſt erſt Onkel Heine eine Manne, der im Wirthshaus ſaß und ſich den Himmel ſo poetiſch ausmalte:— immer auf den naſſen Wolken herumrutſchen, ſich den Schnupfen holen und in einem fort dabei Halleluja ſingen,— war es nicht ſos Hahaha! ich möchte ſie wohl Alle einmal ſo ſehen, Miſter Howard und Onkel Blunt und Adda und Sie,— o, das wäre zum Todtlachen!“ 55 Gortſezung folgt.) Menge zu denken gegeben. ch obachtendes Geſicht, mit dem kleinen ſpitzen Hütchen auf den wirren, 8 Das Abtommen betreffend vie Verpachtung der Delazes „Daß Sie ſich nicht unterſtehen, das hieße mein Vertrauen miß⸗ würde Ihnen ſehr böſe ſein, wenn Sie ſo frug ſie dann ſchnell, mich kech ſo hübſche Geſchichte von einem 3e 2 — der ahl ber deAN dir⸗ uted 4 zur ung der nd⸗ lär⸗ zeit, der 9ig H8⸗ en iſt ber fün ru⸗ 98⸗ A. üh⸗ rer ind all. Bes de. die hen der 1ds die ige en. en 15 D. h.„beſenrein! zu übergeben. Eine beſondere Reinigung der 15 enſterſcheiben, Thüren, Wände zce. iſt nicht Verpflichtung. Theater Uferini. Im Cireusgebäude eröffnete geſtern Abend 25 ber Hauberkäaſtler Herr Uferini ſeine Vorſtellungen vor einem zahl⸗ 15 zeichen Publitum. Keiner der Anweſenden dürfte unbefriedigt nach i⸗ auſe gegangen ſein, denn was hier geboten wurde, war vollauf im it Stande ein paar Stunden der amüſanteſten Täuſchungen und beſter interhaltung zu gewähren. Herr Uferini verſteht es, ſeine Produk⸗ 8⸗ kUonen mit klarem Vortrag zu begleiten und ſeine Manipulationen i werden mit großer Geſchicklichkeit und blendendſter Täuſchung aus⸗ m eführt. Selbſt diejenigen ſeiner Piecen, welche man des öfteren zu ſleben bekommt, erregen wegen der Art und Weiſe, wie ſie zur Aus⸗ hrung gelangen, immer noch lebhaftes Intereſſe; aber auch viel eues, was hier wohl noch kaum dürfte vorgeführt worden ſein, wird degeben. Ffür die geſtrige Eröffnungsvorſtellung hatte Herr Üferini fan äußerſt reichhaltiges Programm zufammengeſtellt, auf deſſen ämmtliche Piecen wir nicht eingehen können, hervorheben möchten wir nur einzelne derſelben, welche theils neu waren und vorzüglich gelangen:„Die Macht des Fluidum“,„Die behexten Weingläſer“, of zDes Teufels Bratpfanne“ u.., ganz beſonderen Beifall und große 10 des Publikums rief aber die Piece„Die behexten Knaben“ 12 ervor. Den Schluß der Vorſtellung bildete das Verſchwinden eines 1 Menſchen auf freier Bühne, ſowie eine Reihe Lichtbilder, Landſchaf⸗ ten und komiſche Scenen darſtellend. Das Publikum unterhielt ſich bei den Produktionen des Künſtlers auf das Beſte und können wir m den Beſuch der Vorſtellungen nur empfehlen. 8 Eine öffentliche Arbeiterverſammlung, einberufen von 0 der Lohnkommiſſion der Brauer, fand geſtern Abend in den Lokali⸗ tälen des„Goldenen Karpfen“ ſtatt. Trotzdem die Verſammlung 3 von der„Volksſtimme“, dem Organ der Arbeiter, in ein ſchiefes 0 Licht geſtellt wurde, indem ſie ſagt, die Lohnkommiſſion der Brauer, r nachdem der Bierboykott munee wäre, exiſtire nicht mehr, . hatten ſich doch zu dieſer Verſammlung ea. 300 Arbeiter eingefunden, 5 und wahrhaft ſie hatten es nicht zu bereuen, daß ſie ſich eingefunden hatten, denn was ſie hier erfuhren, das war mehr, als ein Arbeiter⸗ 5 derz ertragen kann. Ohne irgend etwas daran zu knüpfen, wollen 7 wir den Verlauf der Verſammlung kurz ſchildern. Nach der Bureau⸗ Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. VFaontanes Handſchrift. Der ſympathiſche Dichter hatte eine phrachtpolle Handſchrift, kräftig, deutlich, markig; man könnte ſagen 5 märkiſch, wie das Land, das er gleich einem Dickens geſchildert hat. Als ich ihm“— ſo ſchreibt man dazu der„F..“—„bor zwei Jahren über dieſe bei einem hohen Siebenziger auffallende Erſcheinung 5 eine Liebenswürdigkeit ſchrieb, antwortete er:„Eine Wendung in 1 Ihrem Briefe erinnerte mich an Heines vorzügliches Wort über Varn⸗ d e hagen:„Ja, Varnhagen, der iſt der größte Kalligraph unter den deut⸗ chen Schriftſtellern!“— ein Seitenſtück zu dem, was Heine über 8 85 Humor drang auch bei der Kritik durch; über einen verſtorbenen Bilphauer ſchrieb er mir:„Seine Kunſtwerke ſind von ſehr beſchei⸗ denem Werth, weil proſaiſch aufgefaßt. Er war ſehr geſchickt, aber zu ſehr(ſagen wir ſo)— P Wir haben vor einiger Zeit auf den Verkauf von Muſikalien nach dem ſch hingewieſen, viele unſerer Leſer haben aber geglaubt, es handle 1 Nr. 154 des„Allgemeinen Wahlzettels für den deutſchen Buchhandel und die mit ihm berwandten Geſchäftszweige“, das von der Berliner Verlagsfirma Carl Simon ausgeht. Carl Simon offerirt: a) Lieder und Arien(1⸗ 2⸗, 3⸗, 4⸗ſtimmig, dabei ein Zehntel Chorwerke), das Kilo //.50. b) Klabierwerke(zu 2 und 4 Händen, dabei ein Zehntel für 2 Klaviere zu 8 Händen), das Kilo/.—. werke(Violine, Viola, Cello, Flöte, Col et mit Klavier, reſp. Trios, Quatvors u. f.., auch Lieder m. Orgel od. Harm.), Werke für Tänze, Märſche, Vortragsſtücke in leichtem Genre), das Kilo.—. Kilo.— DQuaturos u. ſ.., auch Lieder m. Orgel od. Harm.), Werke für (Cello), m. Orgel od. Harm. und gangbare Duos für Harm. 5 Dielen, durchgebrannte Ofenrohre, Ane dieſes nicht geſchehen, muß den Miethspreis weiter beim Auszuge die Wohnung d feinen Ruhm.“ Mannheim, 30. Septemher. General⸗ Anzeiger. 8. Sefte. der Eigenſchaft eines zweften Beamten der Bezirksfinanzverwaltung den Rang als Hauptamtsverwalter verliehen.— Mit Entſchließung aroßh. Miniſteriums der Finanzen wurde Finanzaſſeſſor Wilhelm Schnurr in Karlsruhe mit den Geſchäften eines Steuerinſpektors betraut; ferner wurde Finanzaſſeſſor Joſef Schmutz beim Haupt⸗ ſteueramt Freiburg zum Hauptſteueramt Konſtanz und Finanzaſſeſſor Joſef Mallebrein beim Hauptſteueramt Karlsruhe zum Haupt⸗ ſteueramt Lahr verſetzt, ſowie endlich Finanzaſſeſſor Adolf Perino bei der Amortiſationskaſſe dem Hauptſteueramt Karlsruhe zugetheilt. *Dieuftjubiläum. Obergeometer Wilhelm Mayher, Geo⸗ meter Zweygart, Hochbauamtsdiener Franz Joſef Schmitt, ſowie die Straßenwarte Joſef Stolz und Johann Bechtel feiern am 1. Oktober ihr 28jähriges Dienſtjubiläum bei der Stadt⸗ gemeinde Mannnheim. *Das nach amtlichen Quellen bearbeitete Pfälziſche Kurs⸗ buch für den am 1. Oktober l. Is. beginnenden Winter⸗ dienſt iſt bereits erſchienen und bei den bekannten Verkaufsſtellen (Buchhandlungen und Fahrkartenſchaltern) zu dem billigen Preiſe von 50 Pfg. erhältlich. Wie wir dem uns vorliegenden Kursbuch entnehmen, haben die Fahrzeiten der Züge auf den pfälziſchen und außerpfälziſchen Bahnſtrecken vielfach und zum Theil ſehr weſentliche Verſchiebungen erfahren. Die dem Kursbuch eingeheftete prächtige Eiſenbahnkarte, die nicht zum Wenigſten dazu beitrug, daß die große Sommerauflage des Buches bald nach ihrem Erſcheinen gänzlich ver⸗ Inz war, wird den Freunden des weit über die Grenzen der Pfalz inaus beliebten Kursbüches auch heuer eine werthvolle, gern geſehene Beilage ſein. Wir hoffen, daß das praktiſche Büchlein, das für Jedermann ein unentbehrlicher Reifebehelf geworden iſt, ſeinen Weg — 15 dies Mal wieder in die weiteſten Kreiſe der Bevölkerung finden erde. Der Verhandlungstermin gegen die Bierbohkott⸗Kom⸗ Halmn welche vertagt worden war, iſt auf Samſtag, 1. Oktober, ormittags 8 Uhr vor dem Schöffengericht angeſetzt. Einzährig⸗Freiwilligen⸗Examen. Am 26. u. 27. Sept, fand das Einj.⸗Freiw.⸗Examen in Karlsruhe ſtatt. Vom Inſtitut Sig⸗ mund in Mannheim meldete ſich hierzu der Schüler Karl Rein⸗ muth aus Mannheim und beſtand das Examen. Mit dieſer Leiſtung hat das Iuſtitut eine neue Art von Erfolg aufzuweiſen. Iſt doch 5955 Reinmuth der erſte jener Schüler, die während des Tages im eſchäft von—12 Uhr und—7½ Uhr thätig ſind und ſich in den Abendſtunden auf ein Examen vorbereiten! Eine Ausbildung von 22 Monaten reichte hin, um diefem früberen Schüler der Buͤrger⸗ chule das zur Einj.⸗Freiw.⸗Prüfung erforderliche Wiſſen beizubringen. amit hat ſich Herr Reinmuth nicht allein den einj.⸗Berechtigungs⸗ chein, ſondern auch eine Fülle von ſprachlichen und mathematiſchen, ür den Kaufmann höchſt wichtige Kenntniſſen erworben. Wie habe ich die Wohnung bei meinem Auszuge dem Hauswirthe zu übergeben? Hierüber hat endgültig das Reichs⸗ gericht entſchieden, indem es in einem Streitfalle über dieſe Frage feſtſetzte: Wenn es in den Miethsverträgen heißt, daß der Miether die Wohnung ſo zu übergeben habe, wie ſie von ihm übernommen worden ſei, ſo iſt dies immer mit dem Zuſatz zu verſtehen,„ſoweit e nicht durch orduungsmäßigen Gebrauch abgenutzt oder abgewohnt iſt.“ Der Miether hat nur allen durch„unpflegliche“ Benutzung verurſachten Schaden zu erſetzen. So hat er u. A. abgeriſſene oder mit Schmutz oder Fettflecken beſudelte Tapeten repariren und zer⸗ brochene Jenſterſcheiben wieder herſtellen zu laſſen, verlorene Schlüſſel muß er Furch neue ergänzen u. ſ. w. Dagegen hat er für abgelau⸗ zerſprungene Ofenplatten, Hadhaft gewordene Schlöſſer und Thürklinken nicht aufzukommen. ur wenn ſte durch gewaltſames oder fahrläſſiges Behandeln ruinirt der beſchädigt worden ſind, muß ſie der Miether in Stand ſetzen zaſſen. Der Miether hat die Miethslokalftäten vollſtändig zu räumen nd die Schlüſſel dem Wirth oder Verwalter zu übergeben. So ſetzt er den Miethsvertrag fort und bezahlen. Ferner hat der Miether em Wirth oder Verwalter gereinigt, eherbeer ſagte:„Ja, Meyerbeer, den kenn' ich, der iſt berühmt durch Fontane iſt dem deutſchen Volke allerdings mehr Is der größte Kalligraph; er iſt berühmt durch ſeine Werke, die er Is wahrer Dichter aus der Tieſe der Volksſeele geſchöpft hat. Sein renzlauer.“ Ueber Muſikverkauf nach dem Kilo ſchreibt der„Kunſtwart“: da um einen Scherz. Alſo verweiſen wir auf ein Inſerat in c) Inſtrumental⸗ ito(größere Werke, Sinfonien, Fantaſien, auch Militärmuſtk) das e) Harmonium⸗ oder Orgel⸗Muſtk(Soli, Duos, Trios, 0 ſungen iſt, zeigt wiederum eine Liſte, die ein Pariſer Blatt aufſtellt und wo die Väter einiger großer Männer auf ihren Beruf hin gemuſtert werden. Darnach hatten nur ſehr Wenige Gelegenheit, ſich in ihrem Elternhauſe auf ihren zukünftigen Beruf borzubereiten. War doch der Vater des greiſen Verdi nichts als ein ſchlichter Gaſtwirth, während der des berühmten Schwankdichters Pailleron Schweineſchlächter war. Murger ſtammt aus einer Portierfamilie und Arſene Houſſahes Vater war Müller. M. Briſſon hatte im väterlichen Hauſe Gelegenheit, das Tapezierhandwerk zu erlernen. Des berühmten Schauſpielers Coquelin Vater war Bäcker. Familienpenſion, und der berühmte Paſteur hatte einen Lohgerber zum Erzeuger. ſtatt, das die Stadt ihrem Sohne, dem berühmten Violinſpieler Vieux⸗ temps, errichtet hat. Bruyn und Nyſſens, wie alle muſikaliſchen Kreiſe Belgiens wohnten der Enthüllungsfeier bei, der ſich Abends im Theater die Aufführung der Hauptwerke von Vieuxtemps anſchloß. ſprach der geiſtvolle norwegiſche Philologe Profeſſor Sophus Bugge merkenswerthe Anſichten aus. Sophus Bugge hat vor ungefähr einem wahl ergriff der Brauer, Herr Boſch, das Wort, um den ganzen Verlauf des Brauerſtreiks nebſt Boykott zu ſchildern. Er gab die Fehler und Mängel zu, die während des Boykotts gemacht wurden, kann es aber nicht für gut finden, wenn man in einer öffentlichen Volksverſammlung, die auf Sonntag in den Saalbau einberufen war, bei der auf der Tagesordnung ein Zuchthausgeſetz geſtanden, eine Aufhebung des Bierboykotts mit Gewalt herbeigeführt habe. In der Saalbau⸗Verſammlung hätten ſich zwar einzelne Redner ausgeſprochen, daß dies nicht der richtige Ort wäre, für die Aufhebung des Bier⸗ boykotts, allein Herr Dreesbach, der Redner des Tages und Mitglied der Boykottkommiſſion, habe die Hand erhoben, und da ſei Alles gemacht worden. Wenn ſich Herr Boſch noch nicht ſcharf genug ausgedrückt hatte, ſo hat es jetzt Herr Merz, als zweiter Redner der Verſammlung, in noch viel ſchärferem Maße gethan. Herr Merz führte vor allen Dingen aus, daß die hieſige Arbeiterpreſſe den Bierboykott ſchmählich im Stich gelaſſen habe, namentlich ihr Redakteur Herr Jäckh, der im Anfang Feuer und Flamme für die Sache war, habe zum Schluß die Hervorrufung des Bierboykotts eine großartige Gaunerei genannt. Daß dieſe Ausführungen bei der Verſammlung natürlich ein allgemeines Staunen und Pfui hervor⸗ riefen, kann man ſich denkey, um ſo mehr, da Herr Merz verkündete, daß von den bis jetzt in Mannheim geſammelten Geldern für die ſtreikenden Brauer dieſelben bis jetzt noch keinen Pfennig erhalten hätten; ein kurioſes Ding. Die„Volksſtimme“ erzählt, die Lohn⸗ kommiſſion wäre aufgelöſt, und die ſtreikenden Brauer haben bis jetzt nur erhalten, was ihr Brauer⸗Verein für ſie per Woche ausgeſetzt hat. Als dritter Redner meldete ſich Herr Kleiderhändler Süßkind, der unter großem Gejohle der Verſammlung bat, den Führern Dreesbach, Jäckh und Konſorten doch kein Mißtrauensvotum auszuſtellen, da es ja den anderen Parteien, und namentlich dem„General⸗Anzeiger“, Waſſer auf die Mühle wäre, wenn er ſolches erführe, er gebe ja auch die Fehler zu, die gemacht worden ſeien, aber die ſeien nimmer wieder gut zu machen. Herr Schneider, der geweſene Vor⸗ ſitzende des Gewerkſchaftskartells, nahm dann das Wort und zählte Epiſoden aus dem vergangenen Bierboykott auf, die nahezu an Ver⸗ rath reichen, und wo ſich die Herren Führer rühmlichſt hervorgethan hatten. Zum Schluß wollte noch Herr Vögtlin, Gaſtwirth, für die Herren Dreesbach, Jäckh und Konſorten eine Lanze brechen, in⸗ dem gerade die ſtreikenden Brauer vom Anbeginn des Boykotts an ihre Schuldigkeit nicht gethan hätten, da es nachgewieſen ſei, daß ſie ſogar ſelber boykottirtes Bier getrunken hätten. Ob dieſes wirklich auf Wahrheit beruht, konnte natürlich bei dem großen Tumult der in der Verſammlung herrſchte, nicht feſtgeſtellt werden, und wird auch nicht feſtgeſtellt werden. Herr Merz, einer der Referenten des Abends, ſtellte zum Schluß feſt, daß er tief bedauere, daß die Herren Dreesbach, Jäckh und Konſorten die heutige Ver⸗ ſammlung nicht beſucht haben, und beantragt die Einberufung einer demnächſtigen Verſammlung der organiſirten Arbeiterſchaft Mann⸗ heims, um Stellung gegen den Terrorismus der Führer der Arbeiter⸗ ſchaft zu nehmen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 37. Woche vom 11. Sept. bis 17. Sept. 1898. An Todesurſachen für die 41 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalſieber), in 1 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 11 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 6 Fälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr). In 19 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. Vandalismus. In der Nacht vom 18./19. ds. Mts. wurde in den Anlagen am Waſſerthurm mehrere Zierpflanzen angeſchnitten und mehrere vollſtändig zerſtört. Der hieſige Stadtrath hat auf die Ermittelung des Thäters eine Belohnung von 50 Mark aus⸗ geſetzt. Die Staatsanwaltſchaft erſucht um Mittheilungen, welche geeignet ſind, die Entdeckung des Thäters herbeizuführen. „Selbſtmordverſuch. Heute früh ſprang der ledige 24 Jahre alte Anwaltsgehülfe Guſtav Weber, oberhalb der Pferdeſchwemme, in den Neckar. Der Lebensmüde wurde von dem Schiffer Neuer aus dem naſſen Element herausgezogen und ins Allg. Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am den 1. Okt. Der nahezu aufgelöſt geweſene Hochdruck über der Nordſee hat von Nord⸗ weſten her eine kräftige Verſtärkung erfahren und einen Vorſtoß auch in ſüdlicher Richtung bis nach Mitteldeutſchland gemacht. Die von Frankreich her nach Süd⸗ und Mitteldeutſchland vorgedrungene Depreſſion wurde dadurch geſpalten, der eine Theil nach Schleſien verdrängt, der andere nach Oberitalien. Für Samſtag und Sonntag ſteht nur zeitweilig bewölktes und faſt ausnahmslos trockenes Wetter in Ausſicht. Aus dein Großherzogthum. Karlsruhe, 29. Sept. Bei dem am Sonntag in Graben unweit Karlscuhe abgehaltenen Delegirtentag der Feuerwehren des Kreiſes Karlsruhe, der mit dem 5jährigen Stiftungsfeſt der Feuerwehr in Graben verbunden war, wurde eine wichtige neue Einrichtung für das Feuerlöſchweſen in Baden durch den Vorſtand des Amtsbezirks Karlsruhe, Geh. Oberregierungsrath v. Bodmann, angekündigt. Es ſoll nämlich, zunächſt für dieſen Amtsbezirk, ein Feuerlöſchinſpektor ernannt werden, deſſen Bezüge von der ſtaatlichen Generalbrandkaſſe beſtritten werden. Dem Feuerwehrverband iſt das Vorſchlagsrecht eingeräumt; die Ernennung erfolgt durch den Bezirksrath. Die Neuerung wurde von den verſchiedenen Rednern aus den Kreiſen der Feuerwehrkorps als eine entſchiedene Verbeſſerung willkommen ge⸗ heißen.— Drei hieſige Dragoner, die nach der Rückkehr hierher zur Entlaſſung kommen ſollten, haben ſich durch einen unſinnigen Streich ihre ganze Dienſtzeit verdorben. Sie haben nämlich in Gutach mehrere Perſonen durch Bier zu gewinnen geſucht, den Riltmeiſter ihrer Schwadron durchzuprügeln. Die Sache kam indes zur Anzeige und die Unholde wurden deshalb vorgeſtern in ihrem Marſchquartier zu Biberach verhaftet und geſtern in das hieſige Unterſuchungsgefängniß eingeliefert, um ſich wegen ihres Vergehens demnächſt zu verantworten. Karlsruhe, 29. Sept. Das Miniſterium des Innern theilte, wie der„Landsmann“ meldet, dem bad. Handwerkerverband mit, daß bei Arbeiterausſtänden den Unternehmern von Staatsbauten von Fall zu Fall Stundung gewährt werden foll— wenn es die Staats⸗ behörde für angezeigt hält, und die Fertigſtellung der Bauten nicht zu ſehr drängt. Karleruhe, 29. Sept. Die von Oberſtlieutenant a. D. Pla tz gegen Redakteur Röder anhängig gemachte Beleidigungsklage iſt durch Vergleich erledigt. Pforzheim, 29. Sept. Unter dem Verdacht, den großen Brand angelegt zu haben, der am 21. Sept. in Brötzingen insge⸗ ſammt 11 Wohnhäuſer und 8 Scheuern in Aſche legte und 38 Familien mit 159 Köpfen obdachlos machte, ſind jetzt nacheinander 8 Brötzinger Einwohner in die Unterſuchungshaft hierher eingeliefert worden.— Geſtern Abend erſchoß ſich hier in einem Anfall von Schwermuth der 49 Jahre alte verheirathete Kaufmann Rob. Ladenburger, der ſeit langen Jahren in der bekannten Weinſteinfabrik von Joh. Ad. Benckiſer hier und in Ludwigshafen a. Rh. thätig war. Der Ver⸗ ſtorbene befand ſich finanziell in den beſten Verhältniſſen. Offenburg, 29. Sept. Heute tagten hier die badiſchen Apotheker unter dem Vorſitz von Apotheker Boſch⸗Radolfzell. Es waren ungefähr 30 Apotheker zu den Verhandlungen erſchienen. Der längſt angeſtrebte Landesverein iſt jetzt ſoweit verbreitet, daß er vorausſichtlich in nicht allzulanger Zeit zu Stande kommen wird. Nach der Verhandlung fand ein Feſteſſen im Bahnhofhotel ſtatt.— Die hieſige Freiwillige Feuerwehr ernannte ihren ſeitherigen, lang⸗ jährigen Kommandanten, Herrn Stadtrath Armbruſter zum Ehren⸗ kommandanten und widmete ihm aus dieſem Anlaß eine kunſtvoll ausgeführte Ehrenurkunde. Geſtern Abend wurde ein Feſtbankett nebſt Fackelzug für Herrn Armbruſter veranſtaltet, an welchem ſich mindeſtens 300 Perſonen betheiligten. Der jetzige Kommandant, Herr Steinwarz und Herr 1. Bürgermeiſter Hermann brachten Toaſte auf den Gefeierken aus.— Die Vorbereitungen für den Empfang der Garniſon, welche morgen Nachmittag ½ 4 Ühr hier einrückt, ſind vollendet. Die ganze Stadt iſt feſtlich geſchmückt; und ſogar die Denkmäler ſind einer gründlichen Reinigung durch den Hydranten unterzogen worden. St. Georgen i. Schw., 29. Sept. Geſtern Nacht iſt die große Kloſtermühle hier abgebrannt. Das Feuer wülthete von 9 bis 12 Uhr und war weithin ſichtbar. Ein 70jähriger ſchwerhöriger Mann iſt in den Flammen umgekommen. Es wird Brandſtiftung en und iſt ein der That verdächtiger Müllerburſche verhaftet worden. Pfalß, Beſſen und Uugebung. Lambrecht, 29. Sept. Der 16 Jahre alte Heinrich Hauptmann aus Weidenthal gerieth geſtern in dem Geſchäft der Firma Karl Laubſcher III. beim Auflegen eines Riemens in die Transmiſſion und wurde wiederholt herumgeſchleudert. Er war alsbald eine Leiche. Windsberg, 29. Sept. Das 4jährige Kind des Schuſters Friedrich Bisbort, kam in einem unüberwachken Moment dem Feuer des Futterkeſſells zu nahe, ſeine Kleider fingen Feuer und das unglück⸗ liche Geſchöpf erlitt derartig ſchwere Brandwunden, daß es heute Nachmittag verſtorben iſt. Die Mutter des Kindes, welche verſuchte, die Flammen zu erſticken, hat ebenfalls nicht unbedeutende Brand⸗ wunden davongetragen. „Worms, 29. Sept. Die Perſon, die ſich geſtern Nachmittag zwiſchen Frankenthal und Bobenheim im Eiſenbahnzug erſchoſſen hat, aus Heidelberg gebürtige Kellnerin Bertha iſt die 21 Jahre alte, Appelgrün, zuletzt hier in Stellung. Bezüglich der Beweggründe iſt der meteorologiſchen Station nichts Beſtimmtes bekanat. annheim. Worms, 29. Sept. Am 1. Oktober findet die Eingemeindung 2 5 8 8 der beiden Gemeinden Hochheim und Pfiffligheim ſtatt. Durch dieſe 8 8. 8 5 335 18 ee e ſich Bevölkerungsziffer der Stadt Worms — 2 8 emerk⸗ um etwa eelen vermehren. Datum Zelt S 3 2 333 82 5 Darmſtadt, 29. Sept. Die Stadtverordneten beſchloſſen beute 88 2 32 85 auf Antrag der Bürgermeiſterei, der Firma Siemens den Vertrag mm C—55 3 8 über den Betrieb der elektriſchen Straßenbahn zu kündigen und vom 8 31. März 1869 ab die elektriſche Straßenbahn in ſtädtiſche Verwal⸗ 29. Sept. Morg. 750756,5 8,4 NRNd 2 e 30 29,„ Abds. 950755,60 9,8 ftill Mannheim, 28. Sept.(Strafkammer 19 Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ 30.„ Morg. 72758,2 6,4 N2 behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1„) Der 28 Jahrs alte Bäcker Friedrich Biſchoff von hier öchſte Temperatur den 29. Sept. + 14,6 überfuhr am 21. Mai d. J. an der Fabrikſtation mit dem gade die iefſte vom 29/80. Sept. + 5,2. 12 Jahre alte Marie Franziska Lenz, ſo daß das Kind einen Bein⸗ bruch erlitt und 9 Wochen krank lag. Da Biſchoff zu ſchnell ge⸗ — fahren war, ſo verurtheilte ihn das Schöffengericht wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 30 Mark, eventuell ———————————————— 55˖—— eee 55 u. Klavier, das Kilo„.—. k) Harfenmuſik. Soloſtücke, Duos in Gelehrtenkreiſen großes Aufſehen erregt, und ſeine jetzigen Aus⸗ f. Violine(Cello), Orgel u. Harfe(Klavier) und Anderes, auch Ge⸗ ſang m. Harfe, das Kilo.—. Wer die Verhältniſſe kennt, weiß, daß auf ſolche Weiſe eine außerordentliche Menge, wenn nicht die große Mehrzahl aller Muſtkalien auf den Markt kommen, die durch kleinere Händler vertrieben werden. Trotzdem werden gute Leute auch ferner des Glaubens leben, daß„das Gute ſich Bahn bricht,“ weil der Muſikalienhändler doch jedenfalls als Ehrenmann ſorgfältig nach beſtem Gewiſſen nur das beziehe und weiterempfehle, was er als das Beſte geprüft hat. Berühmte Väter. Daß unſeren berühmten Leuten ihr künf⸗ tiges Thun und ihr künftiger Ruhm nicht immer an der Wiege ge⸗ 3 Schließlich war Sarceys Vater Vorſteher einer In Verviers fand die feierliche Enthüllung des Standbildes J Die Miniſter für Kunſt und Induſtrie de Ueber den Urſprung der germaniſchen Nunenſchrift 5 e uf der nordiſchen Philologenverſammlung in Chriſtiania höchſt be. 6 * Jahrzehnt durch ſeine Zurückführung der nordiſchen Götter⸗ und Heldenſagen auf jüdiſch⸗chriſtliche Legenden und griechiſche Mythen! Kollegen auf ihn zu lenken. die Runenzeichen auf beruhen, fügte aber hinzu, daß noch andere Alphabete ihren Beitrag zur Entſtehung der Runenſchrift geliefert hätten. welche ſich der Runen ſein. Bei ihnen läßt noch vor Ulfilas nachweiſen. theilen haben die Gothen a ſüdländiſchen Völkerſtämmen übernommen. führte Bugge weiter aus, zeige nicht nur Aeh niſchen und griechiſchen Buchſtaben, wandtſchaft mit dem armeniſchen Alp Weg der Runenſchrift an, ſo könne ſich dieſe früheſtens um 270 ge⸗ bildet haben. in däniſ nicht, wie ein anderer bekannter Forſcher au telius, will, in eine weit frühere Zeit zurück jüngſt eine intereſſante Statiſtik geliefert. Conzert beigewohnt, rühmte Clabierbirtuoſe Paderewski haben—, genau aus der Sängerin einbrä fertig war, konnte er das Melba bedeutet für ihre Beſitzerin den Werth von 3 Fr. womit ſie von ihrem Partner no und zu erfaſſer führungen ſind nicht minder geeignet, die Aufmerkſamkeit ſeiner Der norwegiſche Gelehrte erklärte, daß einer Kenntniß des lateiniſchen Alghabets Die erſten Stämme, ſchrift bebient hätten, ſollen die Gothen geweſen ſie ſich bereits im 4. und 5. Jahrhundert, alſo Zugleich mit anderen Bildungsbeſtand⸗ uch die Kenntniß der Runenſchrift von Die Runenſchrift, ſo nlichkeit mit den latei⸗ ſondern weiſe auch eine Ver⸗ habet auf. Nehme man dieſen Dieſe Vorausſetzung ſei allerdings nur dann aufrecht u erhalten, wenn man die älteſten Funde von Runenſteinen, die man chen Mooren gemacht, nur bis in das 4. Jahrhundert und fdieſem Gebiete, Mon⸗ führe. amerikaniſcher Journaliſt 0 Er hat einem Newhorker in welchem die Sängerin Melba und der be⸗ mitwirken; da kam ihm die 5ß die Kunſt der Beiden ſehr tief ergriffen zurechnen, wieviel eine jede Note aus ihrer Kehle chte und ebenſo wieviel dem Klavierkünſtler jede aſte, die er berührt. Als er mit ſeinen tiefſinnigen Kalkulationen folgende Reſultat verkünden: Jede Note der 125 Cts., ch um die Hälfte geſchlagen wurde, jedem Ton genau die Summe von Ja, die Amerikaner verſtehen die Kunſt zu. Keaghblay Ueber„Notenwerthe“ hat ein dee— den Yankee mu un Paderewski verdiente mit Fr. 25 Cts.— Sades ee 4. Seilez Seneral: Auzeiger. Mäuntbelm, 80. Sepkender⸗ 6 Tagen Gefängniß. Die von ihm eingelegte Berufung wurde ver⸗ teten ſich im ganzen Haufe; ſämmtliche Verkäuferinnen ſind theils Komitee zu beantragen.— Es verlautet, der Khedive Abbas worfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Weinberg. von Uebelkeit befallen, theils vor Schreck ohnmächtig geworden. Die] werde auf dringenden Wunſch des Sultans während des Be⸗ 2) Der 25 Jahre alte Taglöhner Georg Kurz von Neckarau entwendete am 6. Auguſt ds. Js. dem Taglöhner Martin Eichhorn eine Sparbüchſe mit 3 Mark Inhalt, nachdem er ſchon im Juli d. J. die Joſ. Peter Bopp Wittwe um 5 Mark beſchwindelt hatte. Der vorbeſtrafte Angeklagte erhielt 6 Monate Gefängniß. 3) Auf gewaltthätige Weiſe verſuchte der 27 Jahre alte Wirth Karl Gackſtatter von Sindolsheim, der hier die Wirthſchaft B 6,12 betreibt, zu ſeinem Gelde zu kommen. Der Hausburſche Martin Quenzer war ihm vor etwa 1½ Jahren für Koft und Logis 3 Mark ſchuldig geworden und hatte ſich ſeither nicht mehr bei ihm ſehen kafſen. Am 28. März d. J. ſah Gackſtatter nun den faulen Zahler gegenüber ſeiner Wirthſchaft ſtehen und fragte ihn, wenn er'mal zu ihm kommen wolle.„Wenn's mir paßt“, war die Antwort. Wüthend über dieſe Frechheit packte Gackſtatter den Hausburſchen, ſchleppte ihn über die Straße und zog ihn mit Hilfe des Lumpenſammlers heodor Morſchhäuſer in die Wirthſchaft. Hier nahm Gackſtatter, während Morſchhäuſer ihn feſthielt, dem Quenzer das Portemonnaie aus der Taſche, fand aber nur 2 Pfennige. Darauf verſuchten Gackſtatter und Morſchhäuſer dem Quenzer die Weſte auszuziehen, was aber an dem Widerſtand Quenzer's ſcheiterte. Wegen Nöthigung wurde Gackſtatter zu einer Geldſtrafe von 30 Mark eventuell 6 Tage Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz, Durch die Vorſpielung, er arbeite bei der Firma Leopold Schneider& Sohn veranlaßte der 22 Jahre alte Taglöhner Auguft Harrich von Neckargartach die Gg. Jungmann Ehefrau zur Ge⸗ währung von Koſt und Logis im Betrage von 3 Mark. Als rück⸗ fälliger Betrüger wurde Harrich zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ Artheilt. 5) Der 16jährige Gypſer Theodor Kaſt von Ettlinger öffnete am 5. v. M. in einem Neubau in E 6 mit einem falſchen Schlüſſel das Zimmer, in dem der Gypſer Sebaſtian Sir ſeine Habſeligkeiten aufbewahrte, und entwendete dem Six das Portemonnaie mit 8 Mark F Ar Kaft wurde zu 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt. 18 6) Der 26 Jahre alte Johann Butele von Hochſpeyer, der ſeit kängerer Zeit ſich von der Straßendirne Johanna Kayſer ernähren käßt, nahm in der Nacht vom 21. zum 22. Auguſt d. J. dem Wirthe Frep aus Freiburg, der auf einer Bank auf den Planken eingeſchlafen war, das Poxtemonnaie mit 85 Mark Inhalt und ein Cigarrenetui aus der Taſche. Das Gericht ſprach gegen den verwahrloſten Menſchen eine Gefängnißſtrafe von 10 Monaten und den Verluft der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aus. 7) Wegen Abtreibung der Leibesfrucht wurde nach geheimer Verhandlung die 21 Jahre alte Kellnerin Juiſe Hermann von Untergimpern zu 2 Monaten, wegen Beihilfe die 37 Jahre alte Köchin Eliſabethe Schmidt und die 53 Jahre alte Verdingfrau Peter Dörr Chefrau zu je 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Es Fandelte ſich in dieſem Falle um einen ſogenannten„Verſuch mit untauglichen Mitteln am untauglichen Objekt“. Die Kellnerin Hermann war gar nicht ſchwanger, ſondern glaubte es nur zu ſein und die angewandten Mittel waren gänzlich unwirkſam. Trotzdem mußte nach der Jurisdiktion des oberſten Gerichtshofs Verurtheilung G. Ka Vertheidiger Rechtsanwalt Weinberg und Rechtsanwalt r. Katz. 8) Die 1Zjährige Arbeiterin Anna Maria Ammann von Lud⸗ wigshafen beſorgte einer Frau Hermann eine Uhr im Werthe von 82 Mark zu Uhrmacher Schwab, welcher ſie repariren ſollte. Später holte das Mädchen die Uhr wieder ab, verſetzte ſie und verbrauchte Die erhaltenen 7 Mark für ſich. Ueberdies brachte ſie der Frau Hermann einen von ihr ſelbſt geſchriebenen Zettel des Inhalts: Die Uhr iſt gemacht und koſtet 2 Mark, Schwab“, auf welchen hin de von Frau Hermann dieſen Betrag erhielt, welchen ſie in die eigene Taſche ſteckte. Das Urtheil gegen das raffinirte Mädchen Lantete auf 2 Monate Gefängniß. 9) Der Zimmermann Karl Plank aus Wimpfen wurde mit ſeiner Berufung gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches ihn wegen Bedrohung und Beleidigung in eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen und wegen Ruheſtörung in eine Haftſtrafe von 3 Tagen Werfällt hatte, zurückgewieſen. Tlieater, Runſt und Wiſſenſchaft. Graßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Im weiſten Rößl. Glumenthal⸗Kabelburgs erfolgreichſte Kompagniearbeit übt mit khren luſtigen Scenen noch immer eine ungeſchwächte Anziehungskraft aus, wie der außerordentlich gute Beſuch des Theaters geſtern bewies. das bisherige Enſemble dieſes an dankbaren Rollen reichen Stücks neu eingetreten Herr Hecht als Gieſecke und Frl. Burger als Clärchen. Der Berliner Glühſtrumpffabrikant des Herrn Hecht war eine borzügliche Leiſtung, deren überwältigende Komik ihm ſicht⸗ lich wieder neue Freunde ſeiner Kunſt erworben hat. Das liſpelnde nalpplaudernde Töchterchen des Privatgelehrten Hinzelmann kam urch Frl. Burger allerliebſt zur Geltung. Beſonders die Ver⸗ bungsſcene mit dem jungen Sülzheimer(Herrn Godeck) war portrefflich geſpielt. In dem flotten Zuſammenſpiel der übrigen itwirkenden zeichneten ſich beſonders aus: Frl. Liſſl als Wirthin, ern Klert als Dr. Siedler und Herr Löſch als 1 1. In ben acht muſikaliſchen Akademien dieſes Winters werden folgende Soliſten erſten Rangs auftreten: Frau Schumann⸗Heink, Ra Becker, Eugen Gura, Pablo de Saraſate, Emil Götze, aſſili pellnikoff, Ellen Gulbranſon und Prof. Arnold Roſe. Bezüglich der Abonnementes verweiſen wir auf das geſtrige Inſerat in dieſem Blatte. Ein größeres Chorwerk„Herzog Berthold I. von Zäh⸗ eingen“, Dichtung und Kompoſition des ſeit einiger Zeit in Speyer weilenden talentvollen Muſikers Edmund Kühn aus Berlin, deſſen Widmung vom von Baden angenommen wurde, wird am 10. Dezember durch den hervorragenden Männergeſangverein Siederhalle“(Dirigent J. Gageur) und das durch Hofmuſiker ver⸗ Färkte Boettge⸗Orcheſter in einem Konzert zu Karlsruhe den kgl. Hoheiten vorgeführt werden. „Deutſcher Autoren⸗Verband. Auf Anregung des Hofkapell⸗ meiſters R. Strauß ift die Gründung eines„Deutſchen Autoren⸗ Werbandes“ geplant. Den Anſtoß zu dieſem Vorgehen hat die devorſtehende Reviſton des Urheberrechts gegeben. Herr Kapell⸗ meiſter Strauß hat auf einen in 1565 Angelegenheit erlaſſenen Aufruf aus Fachkreiſen ſo viel Zuſchriſten erhalten, daß die Grün⸗ dung eines„Deutſchen Autoren⸗Verbandes“ in allernächſter Zeit auf einer nach Leipzig berufenen Zuſammenkunft— die Zeit der Tagung wird noch näher angegeben werden— beſchloſſen werden Wilhelm Kienzl wird zu Beginn nächſter Woche in Berlin eintreffen, um den letzten Proben ſeiner neuen Oper Don Quixote“ beizuwohnen, die Anfangs Oktober im königlichen Opernhauſe ihre Erſtaufführung erlebt. Herr Kapellmeiſter Muck wird das Werk dirigiren. In die Zeit der Anweſenheit Kienzls fällt die 50. Auf⸗ führung ſeines„Evangelimanns“, der im Mai 1895 zuerſt in der hieſigen Oper herausgebracht wurde. Dieſe Jubiläumsaufführung wird den Komponiſten ſelber am Dirigentenpult ſehen. Rudolf v. Gotiſchall kann am kommenden Freitag ſeinen fünfundſtebzigſten Geburtstag feiern. In Leipzig hat man aus dieſem Anlaß die Erſtaufführung ſeines neuen bibliſchen Dramas „Rahab“ vorbereitet. Das Werk iſt auch am Berliner königlichen Schauſpielhauſe angenommen. Frau Eva Nanſen, die Gattin des Nordpolfahrers Fridtjof Nanſen, wird im Laufe der nächſten Saiſon in Kopenhagen als Concertſängerin auftreten. Die Künſtlerin hat ſich nämlich zur 50 an den großen philharmoniſchen Concerten verpflichtet, welche Johann Svendſen mit der Königlichen 1 5 zu geben edenkt.— Auch Frau Bergliot Ibſen, des berühmten Dichters ochter und Björnſons Schwiegertochter, wird, bevor ſie mit dem letzteren zum Winteraufenthalt nach Rom reiſt, ſich in verſchiedenen deutſchen Städten als Concertſängerin hören laſſen. Tagesneuigkeiten. — Eine Kohlengasvergiftung in größerem Um⸗ fange ereignete ſich in dem Waarenhauſe Jandorf in Berlin. Die Zentralheizung wurde zum erſten Male in Betrieb geſetzt; wegen Des Mangelnden Abzugs wurden die Gaſe niedergedrückt und verbrei⸗ Erkrankten wurden ins Freie getragen; vier ernſtlicher Erkrankte ſind auf die Unfallſtation geſchafft worden. Die Feuerwehr ſchaffte Abhilfe. — Nachtfröſte haben dieſer Tage in Paris und Berlin den Gärtnereien großen Schaden angethan. 8 — 811,613 Gulden hat der kürzlich in Wien verſtorbene frühere Geſandte v. Gravenegg humanitären Vereinen und Stif⸗ tungen vermacht. Baron Gravenegg ſagt an einer Stelle ſeiner vielen Teſtamente, ſeine Verwandte hätten ſich nie um ihn gekümmert und er fühle ſich deshalb ihnen gegenüber auch nicht verpflichtet. Er hat die Vertheilung der Summen ganz den Vereinen überlaſſen und ſich nur ausbedungen, daß ſein Name allezeit in Ehren gehalten werde. — Die Verhandlung gegen den früheren Oberfaktor der Reichs⸗ druckerei, Grünenthal, findet am 21. Oktober ſtatt. — Die Donau hat wie der Rhein ſo niedriges Waſſer, daß der Schiffsverkehr bald völlig eingeſtellt werden dürfte. — In Zürich hat man eine Falſchmünzerwerkſtatt entdeckt und fünf Fälſcher verhaftet. — In Graz ſtieß auf dem Bahnhof ein Eilzug mit einem Güterzug zuſammen. Ein Lokomotivführer wurde getödtet und mehrere Paſſagiere wurden verwundet. — In Südengland wehte die letzten Tage hindurch ein Nordoſtwind. Bei Dober war der Himmel ſo klar, daß man mit nacktem Auge auf 20 bis 30 engliſche Meilen Entfernung einzelne Gegenſtände an der franzöſiſchen Küſte erkennen konnte, ſo z. B. die Kathedrale von Boulogne und die dort ſtehende Napoleonsſäule. Von Calais aus ſah man Schloß Dover. — Da es feſtſteht, daß Mäuſe und Natten leicht und oft die Peſt weiter verbreiten, hat der Gemeinderalh von Madras Prämien für ihre Vertilgung ausgeſetzt: 5 Pfennig für eine Ratte, 2 Pfennig für eine Maus. Die Thiere werden täglich zu Tauſenden ein⸗ geliefert. — Nach amtlichen Berichten über den Stand des gelben Fiebers belief ſich bisher im Staate Louiſtana die Zahl der Todes⸗ fälle auf 8, der Erkrankungen auf 143, während im Staate Miſſiſſippt 17 Todesfälle und 171 Erkrankungen feſtgeſtellt wurden. Das Wolff'ſche Telegraphenbureau verſendek folgende Be⸗ richtigung: Unſere geſtrige Meldung von einer großen Feuers⸗ brunſt in Fulda iſt dahin zu berichtigen, daß der Ort der Feuersbrunſt nicht Fulda, ſondern Tula in Rußland war. Augen⸗ ſcheinlich liegt ein Telegraphiefehler vor. — In Berlin verſuchte ein Reſtaurateur Fawath in der Gontardſtraße ſeine Ehefrau durch Hammerſchläge auf den Kopf zu tödten. Die Frau wurde ſchwer verletzt. Der Thäter iſt flüchtig. — In[berfeld gaben bei den Ausſchachtungsarbeiten eines Neubaues die Erdmaſſen nach und verſchütteten einen acht⸗ undzwanzigjährigen Arbeiter, der ſpäter als Leiche hervorgezogen wurde. — Bei dem Grubenunglück auf der Zeche„General wurden 17 Perſonen getödtet, 3 ſchwer und 6 leicht verletzt. — Aeueſte Nachrichten und Erlegramme. Prag, 29. Sept. Bei der Reichsrathserſatzwahl des nicht fideikommiſſariſchen Großgrundbeſitzes wurde Graf Salm(conſ.) einſtimmig gewählt. Der verfaſſungstreue Großgrundbeſitz ent⸗ hielt ſich der Wahl. eſt, 29. Sept. In Orſowa wurde ein Menſch verhaftet wegen Verdachts, daß er ein Attentat auf König Karl von Ru⸗ mänien beabſichtige. Außer einem auf den Namen Milos Deme⸗ trovics lautenden vermuthlich falſchen Paß fand man bei ihm ein Waſſe Gift, ferner einen Dolch und verſchiedene andere affen. Die Regierung nimmt bereits an, daß die Ausgleichsvor⸗ lagen in Wien wenigſtens in erſter Leſung parlamentariſch durch⸗ berathen werden. Der Finanzausſchuß wird deßhalb ſchon an⸗ fangs der nächſten Woche in die Berathung der auf Bankweſen und Valutaregulirung bezüglichen Vorlagen eintreten. Paris, 29. Sept. Der„Matin“ veröffentlicht einen Inter⸗ view mit einem Rathe des ne ee der die Anſicht äußerte, daß die Kriminalkammer des Kaſſationshofes ſich nicht für die Reviſton werde ausſprechen können, da ſie in den Drey⸗ fus⸗Akten nicht die erforderlichen Elemente finden dürfte. Viel einfacher wäre es geweſen, wenn die Annullirung des Prozeſſes verlangt worden wäre. Es würde dann die Feſtſtellung genügen, daß dem Kriegsgericht geheime Dokumente übermittelt wurden. Aber man wollte offenbar gerade das vermeiden, um diejenigen zu ſchonen, die dieſe Ungeſetzlichkeit begangen haben.— Frau Paulmier, die den Redakteur Olivier von der„Lanterne“ durch Revolverſchüſſe ſchwer verwundet hatte, iſt vorläufig auf freien Fuß geſetzt worden.— Clemenceaus„Aurore“ ſchreibt, eine gut unterrichtete Perſönlichkeit theile ihr mit, daß die Regierung einen Brief Eſterhazys in der Hand habe, der die verbrecheriſchen Beziehungen bekunde, die Eſterhazy mit du Paty de Clam unter⸗ halten habe. Der Brief behandle das Gutachten der Schriftkun⸗ digen Belhommie, Varinard und Couart, die der Major Ravary mit Unterfuchung darüber betraut hatte, ob das Bordereau die Schrift Eſterhazys zeige. In dieſem Brief findet ſich die Stelle: „Sind Sie auch Ihres Gufachtens ganz ſicher?“ Die„Agence na⸗ tionale“ will aus Rom erfahren haben, daß der Papſt durch den Kardinal Rampolla eine lange Depeſche an den Pariſer Nun⸗ tius gerichtet habe, in der der Papſt erkläre, er ſehe mit Betrüb⸗ niß, daß die konſervative Preſſe ſich der Reviſton des Dreyfus⸗ prozeſſes ſo leidenſchaftlich widerſetze. Der Papſt forderte die katholiſchen Blätter auf, fortan eine neutrale und unparteiiſche Haltung einzunehmen und die Entwickelung der Dinge abzuwar⸗ ten. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht bleibt abzuwarten. London, 29. Sept. Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Kairo war die Begegnung Kitcheners und Mar⸗ chands in Faſchoda freundlicher Art. General Kitchener ſchüttelte Marchands Hand und beide ſpeiſten Abends zuſammen. Gegen die Hiſſung der engliſchen und egyptiſchen Flaggen erhob Mar⸗ chand Einſpruch, fügte ſich aber ins Unvermeidliche. Marchand ſoll angeblich wegen Mangels an Lebensmitteln von Faſchoda ab⸗ Piegen ſein. General Hunter hat für die Unternehmung den kauen Nil hinauf drei Kanonenbaote ſowie eine engliſche Maxim⸗Batterie bei ſich. Amtliche Kreiſe in Kairo behaupten, der angeblich aufgefundene Schatz des Khalifen, gegen 10 Mill. im Werth, ſei in einem Müſtenverſteck gefunden worden, und er werde jetzt nach Kairo befördert. General Kitchener, der in jüngſter Zeit an einer Augenkrankheit litt, ſoll vom egyptiſchen Kommando zurücktreten und Mitte Oktober d. J. heimkehren. Er wird wahrſcheinlich bei eintretender Vakanz die Stelle des englischen Quartiermeiſters erhalten. Als ſein Nachfolger in Egypten wird der bisherige dortige Stabschef General Hunter be⸗ zeichnet. Die hieſige Preſſe beharrt einmüthig mit größter Be⸗ ſtimmtheit auf der Erklärung, wegen Faſchodas ſei keine Ver⸗ handlung mit Frankreich möglich.—„Daily Chroniele“ meldet, das Grab des Mahdi ſei geöffnet, ſein Körper in den Nil gewor⸗ fen und ſein Haupt nach Kairo geſandt worden, um die Pilger⸗ züge zum Grabe zu verhindern. Konſtantinopel, 29. Sept. Wie verlautet, ſoll der Sultan geneigt ſein, die angeregte Konferenz gegen die Anar⸗ chiſten zu beſchicken u. die Anwendung der zu beſchließenden Maß⸗ kegeln auch geged das zungtürkiſche und gegen das armeniſche + + ſuchs des deutſchen Kaiſers ebenalls hier anweſend ſein.— Daß Blatt„Hakikat“ veröffentlicht das Programm für die Anweſen⸗ heit des deutſchen Kaiſerpaares in Konſtantinopel. Am 17. Okt. trifft es hier ein und wird am Landungsplatz am Palais von Dolmabagſche vom Sultan empfangen. Darauf folgt die Fahrt nach dem Jildispalaſt, wo das Kaiſerpaar Wohnung nimmt⸗ Am 19. unternimmt der Kaiſer eine Fahrt nach Jedizule zur Be⸗ ſichtigung der Feſtungsmauern; die Kaiſerin beſucht während deſſen den Harem. Tags darauf fährt das Kaiſerpaar mit der Yacht„Sultanie“ auf dem Bosporus nach Kavak. Am Abend wird der Bosporus beleuchtet, was die Majeſtäten von Bord der „Sultanie“ anſehen werden. Am 21. iſt Selamlik und Abends Prunktafel im Jildispalaſt. Die Abreiſe erfolgt am 22. Oktober. Kanea, 29. Sept. Der ruſſiſche Admiral Skrydlow hat die Vollmacht ſeiner Regierung zur Vollſtreckung der gegen die Aufrührer ergangenen Todesurtheile erhalten. Madrid, 29. Sept. Einer Depeſche aus Jlo⸗Jlo(Philip⸗ pinen) zufolge dehnt ſich die aufſtändiſche Bewegung auf den Philip⸗ pinen weiter aus. Peking, 29. Sept. Ein kaiſerliches Edikt, welches die zu⸗ nehmende Unpäßlichkeit des Kaiſers beklagt, fordert alle Gouverneure auf, aus den Provinzen die beſten Aerzte nach Peking zu ſenden. Dasſelbe meldet aus Hongkong: Die Familie Kang⸗ Du⸗Weis iſt nach Macao geflüchtet. Kingſton, Jamaica, 29. Sept. Wie es heißt, hätten ſich die Meſtizen des Küſtengebietes empört. Sie bemächtigten ſich der Grundſtücke der Engländer, die in die Stadt fliehen. Die Regie⸗ rung beräth Maßregeln zur Unterdrückung der Unruhen. 8 ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 30. Sept. Geſtern Abend brach wiederum ein großer Dachſtuhlbrand in Moabit aus; es wird Brandſtiftung angenommen. Koburg, 30. Sept. Der Miniſterial⸗Aſſiſtent Kraeußlich iſt 1 0 Fälſchung der Unterſchrift eines Vorgeſetzten verhaftet worden. Ofen⸗Peſt, 30. Sept. Die Polizei verhaftete den bekannten Juwelendieb Liebermann, der hier, in Wien und Berlin einbrach. Drei hieſige Juweliere wurden als Hehler verhaftet. Paris, 30. Sept. Das Mitglied des Inſtituts Gabriel Monod erklärte in einer Zuſchrift an den„Matin“, er wiſſe aus ſicherſter Quelle, daß in der einzigen Unterredung, die der Botſchafter Graf Münſter im Januar 1895 mit Caſimir Perier über die Affaire Dreyfus gehabt hatte, es ſich durchaus nicht um die Rückgabe irgend eines auf Dreyfus bezüglichen Schriftſtückes gehandelt habe. Nach dem„Gaulois“ will die Regierung eine etwaige Bro⸗ ſchüre Eſterhazy's, wenn ſie irgend welche die äußere Sicherheit des in Frage ſtellende Enthüllung enthielte, ſofort mit Beſchlag elegen. Die Straßburger Mheinſchifffahrts⸗Geſellſchaft— Fliale Maunheim— theilt uns mit, daß ſie ihre regelmäßigen Fahrten von Rotterdam, Amſterdam, Köln⸗Düſſeldorf nach Mannheim und vice versa trotz des gegenwärtig niedrigen Waſſerſtandes aufrecht erhält. Der flachgehende Schleppdampfer„Stadt Straßburg Nr. 1% ca. 1000 Pferdekräfte ſtark, vermittelt zur Zeit die Beförderung der 0 * Kähne ausſchließlich auf der Strecke St. Goar⸗Mainz, wo der Waſſe ſtand am niedrigſten iſt. Da derſelbe nur ca. 1 Meter Tiefgang hat/N ſo iſt die Geſellſchaft in der Lage, die Schifffahrt bis zur äußerſten Grenze der Möglichkeit durchzuhalten⸗ — + Toursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) 5 vom 29. Sept. Welzen pfälz. alter—.——18.25 Hafer, bad. 18.50—14.— „ norddeutſ—.—.— 1 14.50—16.— „ ruſſ. Azima 18.25—19.—„% nor ſche—— „ Theodoſia—„ würkkemb. Alp—.— „ Saxonska—.—19.—„äamerik. weißer——14.75 „ Girka 18.25—18.75 Mais amer. Mixed—.—10.50 „ Taganro 18.25—18.75„Donau—.—10.50 „% rumäniſcher 18.50—19.—„ La Plata—.—10.25 „ am. Winter 18.25—18.50 Kohlreps, d. neuer 25.——25.50 „ Chicago II-.——.—„ Ungar.—.—.— „ Manitoba-.——.— Wicken—————— „ Walla Walla—.——18.— Kleeſamen deutſch. 1 85.—90.— „ Kanſas II—.——19.— 75„ II 70.——80. „ Californien—.——18.50„ amerik. 70.——75. „ La Plata 18.75——.19„ neuerPfälzer 59.——60.— Kernen—.— 18.25„ Luzerne 100.—110.— Roggen, pfälz.—.—15.50„ Provene. 115.—120— „ kuſſiſcher—.—15.—„ Eſparſette 27.——29.— „ rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß—.——41.50 „ norddeutſcher——.— Rüböl„„—.—59.— „ amerik.—.—15.25„ bei Waggon—.——57.— Gerſte, hierländ. 16.50—17.25 Petroleum Nan ſr. „ Pfälzer 16.50—17.50 mit 20% Tara—.——21.75 „ ungariſche—.——.— Petrol. Waggons—.——21.28 utter—.— 12.50[ Rohſprit, verſteuert—.— 122.50 erſte rum.—.——.—[9oer do. unverſt.—.——37.— Weizenmehl 0. 2— Faheg S0cc 28. 2..— 1, Roggenmehl Nr. 0) 28.— I) 20.50. Wetzen behauptet. Roggen, Gerfle und Mais höher, Maunheimer Getreidemarkt vom 29. Septbr. Die Stim⸗ mung iſt unverändert feſt. Preiſe per Tonne git Notterdam: Saxonska M. 142—147, Kanſas prompte Gerſchiffung M. 138, Oktober⸗ November⸗Verſch. M. 188, Redwinter prompte M. 142, Oktober⸗Novernber⸗Verſchiffung M. 137, Manitoba M. 142, La Plata M. 145—150. Rufſiſcher Roggen M. 106—111, Weſternroggen M. 111. Mais mixed M. 79, La Plata⸗Mais M. J4. Futter erſte M. 88, Weißer amerik. 1 95 M. 110, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 102, Primg ruſſiſcher Hafer M. 110—120. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Sept. An der heu⸗ tigen Börſe wurden Badiſche Brauerei Stamm Aktien zu 80 pEt., Vorzugs Aktien zu 140 pCt. umgeſetzt und blieben geſucht. Mann⸗ heimer Lagerhaus wurden zu 115.75 gehandelt und blieben gefragt⸗ Sonſtiges unverändert. + Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25.J28. 22. 28. 29.30. Bemerkungem Kouſtanz 8,28 8,20 8,15 Waldshut 1,80 1,80 1,761,761,90 Hüningen 1,89 1,42 1,88 1,40 Abds. 6 U. Ke!!l! 2,17 2,15 2,15 2,18,14 N. 6 U. Lauterburgg 2,91 2,87 2,87 2,89 Abds. 6 U. Maxxaun„ 2,95 2,91 2,90 2,72 2,89 2 U. Germersheim 2,76 2,752,71 2,74.-P. 1 U Mauuheim 6„ 2,50 2,42 2,40 2,43 2,40 Mgs. 72 U. Mainnz 0,39 0,35 0,82.-P. 12 U. Bingen 1,08 1,02 1,001,00 10 U Kauv 1,28 1,21 1,16 1,16 1,16 2.. Koblens 1,891,36 1,33 1,82 10 U. NBin 1,01 1,00 1,00 0,96 4 Nuhrort 0,45 0,43 0,410,38 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,55 2,49 2,46 2,49 7 U. Heilbronnn„27 0,55 0,89 0,45 0,44 7 V. Woll. Perdedecken, abgepaßte und Stückwaare, auerkaunt beſte Qualitäten, empftehit zu billigſten Preiſen 71772 J. Gross Nachfolger, 7177³ Inh. F. J. Stetter. 3er en. Ich tet ten lin iel s8 ter ber die delt ro⸗ des lag ale ten uind 1 der g0 4 ſten .— tim⸗ am:? ber⸗ 142, lata 111. 88, img heu⸗ Ct,, anns agt⸗ iten, 72 Grosh. General⸗Anzeiger Maunheim, 30. Septemper⸗ gsbkalt. velsregiſtereintrag. No. 46375. Zu.⸗Z. 157 Geſ.⸗ d. VIII. in Fortſetzung 224 Geſ⸗Reg. Bd. VII, Firi iddeutſche Drahtin⸗ duſtrie“ in Mannheim mit Zweig⸗ niederlaſſung in Waldhof, wurde heut Direktor F in Mannheim iſt aus dem Vor⸗ ſtande der Geſellſchaft ausgeſchie⸗ den, ſeine Vertretungsbefugniß rokura des Karl Schef⸗ nann in Mannheim, hen. mheim, 29. Septbr. 1898. Gr. Amtsgericht III: Mroſſelſinger. Bekanntmachung. No. 14969. Die Ehefrau des Agenten Heinrich Adam Eich⸗ Harn, Marie Eliſabethe geb. Matzner, in Mannheim, würde durch Urtheil der C Rmer II Großh. Landgerichts zu unheim vom 21. Septbr. 189˙8 für berechtigt erklärt, ihr Ver mögen von dem ihres Ehe⸗ mg ines abzuſondern. 72759 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mani 24. Septbr. 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Nie derſee. Bel Aut kkanntmachung. No. 14947. Die Ehefrau des Agenten Fritz Sprügel, Au⸗ guſte geb. Merkel in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſte für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 72805 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 15. Novemb. 1898, Vormittags 9 Uhr Beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme dar Gläubiger andurch veröffent⸗ 5 kannheim, 28. Sept. 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts: Niederſee. Fadiſche Klaals⸗ Eiſenbahnen. u dem Neubau eines Dienſt⸗ wohngebäudes für 12 Arbeiter, ſowie eines freiſtehenden Stall⸗ beeigen auf der Neckarſpitze des ieſigen Hauptgüterb fes Olrer rab⸗, 1 rer⸗, Steinhauer⸗(Neckarthal⸗ oder Mainſteine) Berputz⸗„ Zim⸗ mer⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗, Schloſſer⸗, Blechuer⸗ und Tüncher⸗Arbeiten im Wege der öffentlichen Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen bergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutrggen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ Abſt auch die Pläne und Be⸗ ngungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Zeichnungen und Bedingungen werden nach auswärts nicht verſandt. 72752 Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 12. Oktober l. JIs., VBormittags 10 uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt anher einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 3 Wochen vorbehalten. Maunheim, 27. Sept. 1898. Bahnbauinſpektor. Pergebung von Jiel⸗ hau⸗Arbeiten. Nr. 288483. Die Ausführung von etwa: 20 m Backſteinſiel, Profil 100 1½50 m, 300 m Backſteinſiel, Profil .30 J 2,00 m, 80 m Backſteinſiel, Profil 9,60 X.10 m, in der Mittelſtraße u. U. Quer⸗ ſtraße im Riedfeld der Neckar⸗ Horſtadt, einſchlleßlich der Spezial⸗ bauten, ſowie Abbruch von etwa 285 m alten Betonkanal Profil %½0 1,05 m u. 79 m Stein⸗ von 85 om Lichtweite, oll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ bingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera R 5, 609, zur Eiuſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ Berzeichniſſe gegen gebührenfreie inſendung von einer Mark Bon dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tieſbauamt bis um: 71200 aimſtag, 3. Oktober 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird Nach Eröffnung der Ver⸗ Eingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. aaanpen 6 Wochen. unheim, 9. Septbr. 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Lehrmädchen, Welches das Bügeln gründlich erlernen will(kein ſog. Schnell⸗ Kurs), kann unter günſtigen Hebingungen eintreten. 99 3, 19, dart. Amfs⸗ und Kreis⸗Verkündigun Men * Vergebu von Straßenbeneunungs⸗ u. Nummerſchildern. No. 5159 Die Lieferung von 1) ca. 160 Stück Straßenbenen⸗ nungsſchildern, 2) ca. 620„ Quadratbezeich⸗ nungsſchildern, 3) ca. 6500 Hausnummer⸗ childern, ſon im Submiſſionswege verge⸗ en werden. Angebote, welche nach Einzelpreis bei 1) pro qam, bei—3) pro Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portofref, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens 72362 Samstag, den 3. Okt. 1898, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ an genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen ergebeuſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr ee werden. Mannheim, 28 Sept. 1898. Tiefpauamt. Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Daß beſte und billigſte Düngermittel für Wieſen, Kleeäcker, Getreide, Reben, Tabak, Kartoffeln u.. w. iſt 7031 Compost. 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Der Verein, der in der Gemeinde eine freun liche Aufnahme fand, hat bereits im Segen gearbeitet und etwa 30 Familien in dringender Noth⸗ lage i Im October ſollen die Jahresbeiträge für 1898 erhoben werden. machen der ergebennſte, daß die Bitte ſtändigen Mitglieder uns treu bleiben und Diej einen einmaligen Beitrag 0 neten, uns auch im neuen Jahr in anbetracht der guten Sache wieder bedenken möchten. Von ſeiten der Stadt wirken nun auch zwei ey. (Diaconiſſinnen) innerhalb der engeren unter Armen u. Kranken, deuen unſer Verein hilfveich zur Seite ſtehen will. Schenkungen erhielten wir in der kürzen Zeit unſeres Be⸗ ſtandes von Hr. Dir. Mz. 50 Mk., — 25 Mk., Ungen. dur H. Maj. S. 200 Mk., Fr. Iſchl. 20 Mk. Indem wir den Gebern unſeren herzlichen Dank aus⸗ ſprechen, empfehlen wir den Verein auch fernerhin und be⸗ ſonders für die Wintermonate zu freundl. Zuwendungen, 71438 Der Vorſtand bes ev. Hilfsvereins. Turn⸗Verein Maunheim. halle K o finden wie folgt ſtatt: Montags: Kürturnen, Dienſtags: Männerturnen. Riegen · u. Zög⸗ Gumſ lings⸗Turnen. mſtag? Männerturnen. eweils Abds. v. 8/½—10½ Uhr. 0664 Der Vorſtand. Waldhaſen, Nägout per Pfd. 50 Pfg. Rthe Rücken u. Schlegel in allen Größen, Vorderſchlegel pr. Pfd. 65—80 Pfg., inge Rebhühner, Wildeuten, Faſauen Wachteln, Sänſe, Euten Poularden, Rheinſalm Hummer, Forelen Skkzungen, Flußzauder Shellfſche, Cabljau. Fliodr. Weygand, ., 12. 22814 Wirf ierauf aufmerkſam mit! leſenigen, welche Gemeindeſchweſtern 5 Ingenieurschule zu Mannhei Fachschulen für Maschinenbau und Eleekrotechnik. Lehrplan A(Höhere Fachschule). Ausbildung der Studirenden zu Maschinen- resp. Elec troingenieuren, Dauer 2½ Lahr, Aufnahmebedingung: Gute allgemeine Schulbildung, sowie Kennt- niss der Algebra und FRain le (-Mittlere Fachschule). Ausbildung der Studirenden zu Maschinen- resp. El trotechnikern,. Dauer 2 Jahre. 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Dietrauernden Eltern Paul Schwabe. Emma Schwabe geb. Belſer. 72779 General⸗Anzeiger. Mannhbeim, 30. Septemberr . 92915995 Fohiemfabrit, dee Modebarar dagl. e. l. Sonnenschlme. 2 Gr. Hab. Hof⸗ l. Aa fianallhen le in Maunheim. Freitag, 30. September 1898. 1I. Vorstellung im Abonnement B. Das Nachtlager in Granada. omantiſche Oper in 2 Abtheilungen nach Kind's gleichnamigem auſpiel, bearbeitet von Braun.— Muſtk von Conrad Kreutzer. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. 2 „ Ein Jäger Herr Kromer. abriele Frl. Dima. omez Herr Erl. Sunn ſo ein alter Hirte, Gabrielen's Oheim err Starke. Hirten err Rüdiger. Vore Herr Hildebrandt. Graf Oito, ein deutſcher Ritter Herr Peters. Landleute. Ein Alcalde. unde Zeit: Mitte des 16. Jahrhunderts.— Ort: Granada. er erſte Akt ſpielt in einem Walde vor Ambroſio's Hütte, in der ähe der Ruinen eines alten Maurenſchloſſes, der 2——5 Akt in einem verfallenen Saale dieſes Schloſſes Kaſſeneröff. ½7 uhr. Auf. präc. 7 uhr. Ende ½10 Uuhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhunliche Preiſe. Sonntag, 2. Ottober. 12. Vorſtellung im Abonnem. B. Der Prophet. Große Oper mit Tanz in 5 Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen des Seribe. Mufik von Npede 0 Aufang 6 Uhr. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 2. Oktober, Nachmittags—6 uhr Grosses Concert (Streichmuſik im Saal) der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Ontree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 12810 Der Vorstand. Das Tuch- und Confectionsgeschäft von Georg Fischer, E 2, I, Planken Dietet vorthellhafte Gelegenheſt zur Beschaffung Solider Herrenkleidung. Es zind in groszer Auswahl und den neuesten Dessins vorräthig: Complete Anstüge in Loden, Cheviot und Kammgarn von Mk. 20 bis Mk. 50. Herbst- u. Winter-Paletots in Cheviot, u. Eskimo von Mk. 16 bis Mk. 60. Herbst-Havelocks in Loden, Obeviot(wasserdicht) von Mk. 12 bis Mk. 48. 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Oktober d. J. ſtatt. Das Schießen beginnt an beiden Sonntagen jeweils Vormittags 11 Uhr, am Mittwoch um 2 Uhr Mittags; es wird bis zu einbrechender Dunkelheit geſchoſſen. Alles Nähere beſagt das in der Schießhalle angeſchlagene Programm. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zu recht Betheiliguug freundlich ein. 47⁰ Mannheim, 26. September 1898. 5 Der Vorſtand. Auskunfts-Bureau; des Schwarzwald⸗Vereins Maunheim, CO 8, 3 e über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. Odenwald-Club (Sekt. Mannheim⸗Ludwigshafen) Sonntag, den 2. Oktober VIII. Programm-Tour: 5 Von Weißeuburg bis Anunweiler. Abfahrt 5% Uhr v. Bahnhof Ludwigshafen Ermüßzigter Fahrpreis 2 50 Mk. Marſchzeit ca. 7 Stunden. 72200 Gäſte willkommen. Ausf. Programm Südd. Tour⸗ u. Rabf. Ztg. No. 33. Grand Uferini. Im extra hiezu eingerichteten Kireusgebände am Waſſerthurm Bon Donnerſtag, 29. Sept. bis 14. Oktober täglich Brillant-Vorstellung von Uferinis Wunder-Producetionen. 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