Nr. 269. —— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelle Zeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Manuheimer Typograph. Auſtalt.) Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) EEEEECCCC ³˙ Saniſtag, 1. Oktober 1898. eer — e N L 2 e Parteitage und ⸗Aufrufe. Ganz Preußen iſt mit den Vorbereitungen zu den Wahlen ſchäftigt. Es fehlt dabei nicht an allerlei Ueberraſchungen, e ſich vorläufig auf die Bündniſſe der verſchiedenen Parteien id die Art der Stellungnahme beſchränken. Die National⸗ eralen haben in mehreren Kreiſen beſchloſſen, ſo in Wittgen⸗ n(Weſtfalen), nicht mehr mit den Konſervativen Hand in and zu gehen, ſondern eigene Kandidaten aufzuſtellen. In önigsberg haben, wie ſchon erwähnt, die Nationalliberalen n Wahlbündniß mit den beiden freiſinnigen Parteien abge⸗ loſſen; dadurch wird dort eine konſervative Wahl unmöglich. znliches geſchieht im Wahlkreiſe Torgau⸗Liebenwerda, Nationalliberale und Freiſinnige gemeinſam vorgehen und genſeitig ihre Kandidaten unterſtützen und in Breslau, wo e. Nationallberalen für den Freiſinn eintreten wollen. In körs marſchiren die Konſervativen und Nationalliberalen treunt. In Lennep⸗Remſcheid⸗Solingen haben ſich die Frei⸗ migen mit dem Centrum gegen die Nationalliberalen ver⸗ nden. In Hagen ringen die Freiſinnigen(E. Richter) und Nationalliberalen(Schulze⸗Henne) um die Palme. Aus dem ſchon erwähnten Wahlrufe der Konſervativen noch bemerkt, daß dieſelben dem Bau von Waſſerſtraßen Miht grundſätzlich feindlich gegenüberſtehen“. Die Partei macht ihre Zuſtimmung zu neuen Kanalbauten von dem ichweiſe des wirthſchaftlichen Nutzens und der Verzinſung des lagekapitals und ferner davon abhängig, daß„durch die ilagen die Produktionsbedingungen der Landwirthſchaft cht nachtheilig beeinflußt werden.“ Nach dem nationalliberalen Afruf verlangt unſere Verkehrsentwicklung dringend den weiteren isbau der Waſſerſtraßen;„die planmäßige Ausführung großer uwirthſchaftlichen Intereſſe des Landes dienender Kanäle als eine der wichtigſten Aufgben der nächſten Zukunft zſehen werden.“ Auf die Gefahr, die von der Stellung des Zentrums im iche droht, geht der konſervative Wahlaufruf nicht ein, der Bjonſt ſichtlich bemüht iſt, alle Punkte im Hintergrund zu halten, Mnderſetzungen geführt haben. Wir verzeichnen dies in Rück⸗ 5 155 in der verfloſſenen Legis aturperiode zu ſcharfen Aus⸗ gauf die Gebiete, auf denen die nationalliberale Partei auch der konſervativen Partei im Abgeordnetenhauſe gemeinſam zen konnte und wird. Bei den Wahlen aber kommt es auf Wochſt kräftige Bethätigung der eigenen Ueberzeugung, der len Grundſätze und Forderungen an. Der Bund der Landwirthe veröffentlicht„Grundzüge die Stellungnahme des Bundes bei den Wahlen zum ußiſchen Landtage“; es ſind zwölf Artikel, welche„die nächſt⸗ euden Aufgaben“ umſchreiben,„deren Erfüllung der Bund Landwirthe im Intereſſe der Landwirthſchaft und des ktelſtandes erſtrebt, ſoweit ſie die Zuſtändigkeit des preußi⸗ *Landtags berühren.“ Die nächſtliegenden Aufgaben, das t alſo, daß es, wee ſich die Bundesorgane bei der Wahl Keuen Erſten Vorſitzenden ausdrückten, bezüglich der Haupt⸗ rungen beim Alten bleibt. Die„nächſtliegenden Aufgaben“ en miteinander gemein, daß es, gleichviel welches Gebiet in acht kommt, überall heißt:„ſyſtematiſch vervollkommnen“, zaniſch weiterführen“, beſſer anpaſſen“,„weiter ausgeſtalten“, acht regeln“, ſelbſt wo die Thalſachen bewieſen haben, daß von Syſtem, aber nicht von Vervollkommnung, zwar vou elung aber nicht von Gerechtigkeit geſprochen werden kann. ltlicher werden die beiden Schlußarttkel: 11. Es iſt die Aufgabe des preußiſchen Landtages, auch rſeits durch Einwirkung auf die preußiſche Staatsregierung n zu arbeiten, daß die Wirthſchaftspolitik des Reiches ge⸗ Iden vom Bunde bei den Reichstagswahlen aufgeſtellten kungen ausgeſtaltet wird. 5 12. Alle dieſe Aufgaben können im Landtage zweck⸗ erechend und thatkräftig nur gefördert werden, wenn auch eine wirthſchaftliche Vereinigung ſich bildet, an deren Ver⸗ lungen die Abgeordneten aller Parteien, welche im Sinne obigen Forderungen zu wirken bereit ſind, ſich zu gemein⸗ er Arbeit fortg'ſetzt zuſammenfinden. Es wird daher die gabe der Abgeordneten ſein, welche die Unterſtützung des des in Anſpruch nehmen, ſich zu verpflichten, für die Ein⸗ ung und Ausgeſtaltung einer derartigen wirthſchaftlichen inigung mit Eruſt und Nachdruck zu wirken. Nachlräglich wird noch vom dem kratiſchen Parteitage zu igart gemeldet: Seit Jahren kämpft Sonnemann in n Blatte wie auf Purteitagen lebhaft über den Gedanken Berſicherung gegen Albeitsloſigkeit; nach zwei vergeblichen dufen ſollte es heuer endlich, ſo ſchien es, zu einer ernſthaften athung der wehtigen Frage kommen— und ſiehe da, der kagſteller bleibt, und zwar breyi manu ohne alle Eut⸗ digung, vom Parteitage weg, auf dem er ſeit 30 Jahren nie gefeylt hatte, und die Leitung ſieht ſich genöthigt, dies boß Beginn der für das Thema angeſetzten Stunde bekannt hben und zu rufen: der Schauſpieler weigert ſich, aufzu das Stück kann nicht geſpielt werden! Sonnemann hat en, erzählen die„M. N..“, daß ſich der Ausſchuß Antrag⸗uicht zu eigen machen wollte und deshalb ſparte er ſich lieber Mühe und Aerger und— blieb weg. Der Vor fall hat ſeine Tragweite, die über den nächſten Anlaß hinaus⸗ reicht. Wie auch weiterhin mehrfach hervortrat, legen die Führer Payer und Konrad Haußmann alles Gewicht auf ein gutes Verhältniß zu Richter und ſeinen My midonen und da dieſe von Sozialreform bekanntlich möglichſt wenig wiſſen wollen, ſo iſt auch die„Deutſche Volkspartei“ auf dieſem Ohre ziemlich taub. Die Freundſchaft mit Richter geht zur Zeit ſo weit, daß Payer den Dortmunder„Volksparteilern“ unverblümt den Rath gab, alle Kräfte in den Dienſt Richters zu ſtellen, da ſie ſonſt eine einflußloſe vereinzelte Gruppe in Weſtfalen ſeien, er forderte ſie eigentlich höflich aber motivirt auf, aus der Volkspartei auszu⸗ treten und lud ſie ein, Richterianer sans phrase zu werden; alles Andere habe im Norden keinen Zweck. Nachdem es mit Sonnemann und den Arbeitsloſen nichts war, blieb den an⸗ dächtigen Demokraten nur der Genuß einer Rede des neuen Reichsboten für Hall, Profeſſor Hofmann, über den ruſſiſchen Abrüͤſtungsvorſchlag, der zur Zeit in China ſo ſchön illuſtrirt wird, und eines Vortrages von Caligula-Quidde über die er⸗ bärmlichen Rechtszuſtände im deulſchen Reich. Kein Wunder, wenn der„Beobachter“ von Anfang an die Parleigenoſſen auf den Beſuch des Cannſtatter Volksfeſtes hinwies, wo man Doppelbier in Strömen trinkt, neues Sauerkraut ißt und Carouſſel fährt, und wenn der amtliche Bericht damit ſchließt, daß bei der geſelligen Zuſammenkunft am Sonntag Abend für die Jugend noch ein Tänzchen veranſtaltet und damit großer Dank geerntet worden ſei!! Sehen ſo Parteitage ernſter Männer aus, find das Zeichen einer Partei, die in aufſteigender Linie ſich bewegt? Was werden die 30,000 Wähler dazu ſagen, die am 16. Juni der Volkspartei den Rücken gekehrt haben? Werden ſie Luſt verſpüren, zu der verlaſſenen Fahne zurück⸗ zukehren 2! Deutſches Reich. Bismarck und Caprivi. Die„Leipziger Neueſten Nachr.“ veröffentlichen Aeußerungen des Fürſten Bismarck, aus denen folgende hervorgehoben ſei, die er ge⸗ than haben ſoll, als der Reichskanzler v. Caprivi vor der Hochzeit des Grafen Herbert Bismarck das bekannte Telegramm, den ſo⸗ genannten Uriasbrief, an den deutſchen Botſchafter in Wien richtete: Daß mir Caprivi nachſagte, ich verſtände von der Politik nichts, und das auch nach dem Auslande mittheilte, war mir egal. Das konnte nur ihn blamiren. Aber daß er bei der Wiener Sache in meine geſellſchaftlichen Rechte eingriff— ich habe ihn zuerſt fordern wollen und habe mir auch ſchon einen Kartellträger ausgeſucht. Ich hatte noch eine recht ſichere Hand und hätte mich auch etwas eingeſchoſſen. Aber da über⸗ legte ich mir die Sache und fragte mich, was dann geſchehen wird. Ich bin Offizier, man wird die Geſchichte vor ein Ehren⸗ gericht von alten Generälen bringen, dann wird viel hin⸗ und hergeredet und zuletzt werden nichtsſagende Erklärungen ge⸗ tauſcht. Das hakte keinen Zweck und ſo hab' ich's unterlaſſen. Konfeſſioneller Friede. Aus Kreuzlingen ſchreibt man der„Konſt. Ztg.“: Ein Bild erhebenden und nachahmenswerthen Zuſammenlebens und Friedens bietet zur Zeit unſer Ort. Die evangeliſche Kirchengemeinde vergrößert ihre den Bedürfniſſen ſeit lange nicht mehr genügende Kirche mit einem Koſtenaufwand von etwa etwa 100 000 Frs. Die katholiſche Kirchengemeinde faßte nun, ohne ein Anſuchen der evang. Gemeinde abzuwarten, den einmüthigen Beſchluß, während des Umbaues der epang. Kirche der Gemeinde die kath. Kirche zur Benützung anzubieten. Die evang. Gemeinde nahm dieſes hochherzige Anerbieten natürlich dankend an und ſo konnte man letzten Sonntag ſehen, daß während die letzten Beſucher des kath. Gottesdienſtes die Kirch⸗ verließen, die evang. Kirchenbeſucher die Kirche betraten, um ihrerſeits Gotlesdienſt abzuhalten. Wir glauben all' an einen Gott! Ueber die Frage der Beſteuerung der Waarenhäuſer äußerte ſich der badiſche Finanzminiſter Buchenberger: Ueber die Zuſtimmung, die das Geſetz in der Kammer gefunden, ſei er um ſo mehr erfreut, als es außerhalb des Hauſes theilweiſe einer anderen Beurtheilung ausgeſetzt geweſen ſei. Nach dieſer Seite möchte er bemerken, daß unſere Geſetzgebung bezüglich der Be⸗ ſteuerung der Wandergewerbebetriebe abänderungsbedürftig ge⸗ weſen ſei. Die Beſteuerung der Großbazare u. ſ. w. müſſe be⸗ ſonders geſetzlich geregelt werden. Dies ſei aber nur im Zu⸗ ſammenhang mit den anderen größeren Bundesſtaaten möglich. Die badiſche Regierung habe ſich hierüber mit Preußen ſchon in Beziehung geſetzt. Der Reichsbankpräſident Dr. Koch hält ſich gegenwärtig in Hamburg auf. Auf einem ihm zu Ehren von der dortigen Kaufmannſchaft veranſtalteten Feſteſſen erklärte der Reichsbank⸗Präſident: Mit Recht ſei die deutſche Reichsbank als Hüterin der deutſchen Reichswährung bezeichnet worden. Redner ſei feſt überzeugt, daß die Goldwährung jetzt in Deutſchland als ſo gut wie feſtgelegt betrachtet werden dürfte. Auch der Gedanke, daß an der jetzigen Konſtitution der Reichsbank nicht gerüttelt werden ürfe, greife immer mehr Platz; denn ſchon ein, übrigens der Silberpartei angehörendes, Mitglied des engliſchen Miniſteriums habe geäußert, daß an der Goldwährung Englands nichts ge⸗ ändert werden dürfe, wenn nicht die City von London damit einverſtanden ſei. Ebenſo werde in Deutſchland die Ueber⸗ zeugung Platz greifen, daß die Handelskreiſe Deutſchlands das letzte Wort in dieſer Frage zu ſprechen haben. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Vierundvierzigender, den der Kaiſer in der Rominter Heide erlegte, iſt ein Thier, wie es ſeit 200 Jahren dort nicht mehr geſehen worden iſt. Das Geweih iſt ſchaufelförmig. Die deutſche evangeliſche Gemeinde in Jerufalem wird dem Kaiſer bei ſeinem Beſuche in der heiligen Stadt eine prachtvolle Bibel widmen. Sie iſt in der württembergiſchen Bibelanſtalt in Stuttgart fertiggeſtellt worden und iſt das erſte Exemplar einer ganz neuen, von der Bibelanſtalt veranſtalteten Ausgabe. Sie bekommt einen wundervoll geſchnitzten Oliven⸗ und Cedernholzdeckel(nach einem Entwurfe des Oberbauraths v. Goltz, der jetzt in Jeruſalem iſt). Der Militair⸗Gouverneur der Prinzen⸗Söhne des Kaiſers, Oberſt Freiherr von Lyncker, iſt von dieſer Stellung entbunden und zum Kommandeur des Königin Eliſabeth⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiments ernannt. Ueber das Befinden des Königs Otto von Bayern meldet man aus München:„Der Zuſland des hohen Kranken in Fürſtenried iſt fortwährend der gleiche. Der König verbrachte die jetzigen ſchönen Sommer⸗ und Herbſttage größtentheils im Garten des Königlichen Schloſſes. Wie früher, wird der König von Zeit zu Zeit von den verſchiedenſten Hallucinationen heimgeſucht.“ Prinz Heinrich traf an Bord der„Deutſchland am 24. Sept. in Nowokiewsk ein und ging am 25. nach Poſſiet. Am 26. ging die„Deutſchland“ wieder in See. Wie aus Soeul gemeldet wird, iſt der Kronprinz von Koreg ernſtlich an der Ruhr erkrankt. Der Premierlieutenant im 1. Garderegiment, Frhr. v, d. Goltz, iſt ab 1. Oktober zum Militärgouverner des Kronprinzen; Hauptmann Gontard von dem Kaiſerin Auguſta⸗Grenadierregiment zum Militär⸗ gouverneur des Prinzen Eitel Friedrich, Premierlieutenant v. Rauch zum gemeinſameg Gouverneur der Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar ernannt worden. König Alexander von Serbien begibt ſich nach Paris, um eine Ausföhnung ſeiner Eltern zu verſuchen, weil er ſich dem⸗ nächſt verheirathen will. Geſtorben ſind: Der Hüttenchemiker Geheimrath Richter, bis 1896 Direktor der Bergakademie zu Freiburg.— Dr. Adolph Laſard, früher Direktor der Vereinigten deutſchen Telegraphengeſellſchaft.— Der Profeſſor Geh. Juſtizrath Dr. Ubbelohde in Marburg, Verfaſſer zahlreicher juriſtiſcher Schriften und Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes. —— Zur Abrüſtungsfrage. Die von Rußland in Vorſchlag gebrachte„Abrüſtung“ wird von der ruſſiſchen Militärverwaltung in verſtändnißinniger Weiſe gefördert, indem fortwährend mit großem Eifer an der Vermehrung des Heeres gearbeitet wird. Da es an Offizieren zu mangeln beginnt, werden neue Kadettenkorps errichtet. Der ruſſiſche Zar ſtudierte ſchon als Thronfolger eifrig die Literatur, welche ſich mit der Idee des Weltfriedens beſchäftigt. Ein an⸗ geſehener ruſſiſcher Schriftſteller, J. S. v. Blioch, hatte zu Anfang dieſes Jahres ein Werk von acht Bänden über den „Zukunftskrieg“ vollendet und in Druck gegeben. Der Druck wurde vom Kriegsminiſter inhibirt, angeblich, weil es gegen das ruſſiſche Intereſſe ginge, den Krieg in der vom Verfaſſer be⸗ liebten Art als verdammenswerth und die Folgen eines euro⸗ päiſchen Krieges als vernichtend für alle Staaten, auch für Rußland, darzuſtellen. Der Verfaſſer, der den Titel Excellenz trägt, erlangte darauf eine erſte Audienz beim Zaren, dem er ſein Material vorlegen und erläutern durfte. Es iſt durch einwandfreie Zeugen beſtätigt, daß der Kaiſer den Vorträgen des Verfaſſers eine ſehr gnädige Aufmerkſamkeit ſchenkte. Der⸗ ſelbe wurde in wiederholten langen Audienzen noch ſpäter ſo⸗ wohl vom Kaiſer als der Kaiſerin empfangen. Perſönlich eröffnete der Zar dem Kriegsminiſter, er ſtimme mit den Grund⸗ ſätzen und Schlußfolgerungen des Verfaſſers überein und befehle die Drucklegung des Werkes. Es iſt denn auch vor einigen Wochen in Petersburg erſchienen. v. Blioch iſt katholiſcher Pole, ſein Schwiegerſohn der. bekannte frühere deutſche Reichs⸗ tagsabgeordnete v. Koscielski. Koloniales. Major Leutwein, der Gouperneur von Deutſch⸗ ſüdweſtafrika, iſt in die Kolonie zurückgekehrt und hat die im Bau begriffene Eiſenbahn, von der zur Zeit etwa 60 Kilometer fertiggeſtellt und dem Betriebe übergeben ſind, beſichtigt und für durchaus dem Zweck entſprechend gefunden. Wo ſonſt ſchwerbe⸗ ladene Ochſenwagen, von 20 und noch mehr bemitleidenswerthen Thieren gezogen, unendlich langſam durch den tiefen Sand ſchlichen, gleiten nun, von kleinen Lokomotiven gezogen, die Wag⸗ gons mit Kaufmannsgütern auf den etwa 65 Ztm. breiten Schienenwege flott dahin. An Stelle des reitenden Boten zur Beförderung von Botſchaften iſt jetzt der Telegraph getreten und bequem kann man ſich mit den Stationen durch Fernſprecher unterhalten. Die z. Z. fertigen Stationen heißen Swakopmund, Nonidas, Richthofen, Röſſingen und Khanrevier, ihre Gebäulich⸗ geſtellt. brigade, zu ihrer Verfügung ſtehen Unteroffiziere Truppe, ſowie eine erkleckliche Anzahl von Zivilbeamten u weißen wie eingeborenen Arbeitern. Im ganzen Lande iſt! Bahn mit Freude begrüßt worden; gewinnt doch durch ſie! keiten, Einrichtung und Betrieb ſind einfach aber praktiſch her⸗ Den Bau der Bahn leiten zwei Offiziere der Eiſenbahn, derſellñ General⸗ Anzeiger. ünndeim, 1. Cnronrt 2. Selte. Roloniſat hen, und dies wird noch ſein,! eLandu rhältniſſe im Hafen iner Mole einer erheblichen Beſſerung entgegengehen, wirklichung wohl in nächſter Zeit erhofft Von Röſſingen aus nahm der Gorverneur in Be⸗ gleitung f Stellvertreters und einer kleinen Abtheilung be⸗ Tittener Schutztruppler ſeinen Weg nach Windhoek über Spitz⸗ koppin, einer im beſten Zuſtande befindlichen Farm der Kolonialgeſellſchaft, und über die Plätze Omaruru und Oka⸗ handja. Angeſchloſſen hatte ſich ferner der Expedition der ehe⸗ malige Gouverneur von Oſtafrika, Major v. Wiſſmann, der von Madeira kommend einige Zeit ſich in Deutſchſüdweſtafrikg auf Jagden begeben will. An den genannten Plätzen fand ein Beſuch der Häuptlinge Manaſſe und Samuel Maharero ſtatt, denen man deutlich die Freude über die Rückkehr„ihres Majors“ an⸗ merken konnte durch Bau ein Umſtan werden ſſen Ver — Murze Nachrichten. Die„Allg. Ztg.“ will erfahren haben, daß der vom Kaiſer in der Jehnhauſener Rede angekündigte Geſetz⸗ entwurf nicht in einer Aenderung der Gewerbeordnung, ſondern in ſpecialiſirten Beſtimmungen zum Schutz der per⸗ ſönlichen Freiheit auf dem Gebiete des allgemeinen Strafgeſetzes beſtehen werde. Wie die„Berl. Pol. Nachrichten“ verſichern, würde die vom Staatsſeeretär Grafen Poſadowsky im Reichstage ange⸗ kündigte Gewerbenovelle weitere Ausführungen der Vor⸗ ſchriften des bürgerlichen Geſetzbuches und des Handelsgeſetz⸗ buches enthalten, insbeſondere die Verhältniſſe der Handels⸗ gehilfen regeln und auch Erleichterungen in der Conceſſtonirung gewerblicher Anſtalten enthalten. Im Laufe der nächſten Woche tritt in Berlin eine Kommiſſion zuſammen, die über den Mittellandkanal vor⸗ berathen ſoll. In den Entwurf iſt auch die Kanaliſirung der Weſer von Minden bis Hameln eingefügt worden. Dadurch erhöhen ſich die Geſammtkoſten für den Kanal auf 211,600,000 M. Das neue Projekt iſt deshalb von beſonderer Bedeutung, weil dadurch der ganze Weſerverkehr dem Mittellandkanal zuge⸗ führt wird. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Das im Reichsſchatz⸗ amt ausgearbeitete Schema des neuer Zolltarifs wird vor⸗ ausſichtlich in den erſten Tagen der nächſten Woche den Bundes⸗ regierungen zur Prüfung vorgelegt werden. In Gera iſt der Sozialdemokraten⸗Führer Hugo Rödiger, früher Reichstagsabgeordneter, welcher kürzlich wegen Belei⸗ gung 20 Monate Gefängniß bekam und ſich jetzt wieder ver⸗ antworten ſollte, geflohen. Mit Rückſicht darauf, daß die neuerdings welfiſche Agitation wieder ſtärker hervortritt, drängt ſich, wie aus Berlin geſchrieben wird, den maßgebenden Kreiſen die Erwägung auf, ob es nicht gerechtfertigt ſei, die Thronfolgerfrage in Braun⸗ ſchweig ſo zu regeln, daß den Erwartungen der Welfen, der Her⸗ zog von Cumberland oder deſſen älteſter Sohn werde demnächſt gur Regierung gelangen, der Lebensfaden endgiltig abgeſchnit⸗ ten wird. Nach amtlichen Erumittelungen hat die Waarenaus⸗ fuhr Deutſchlands nach Portugieſiſch⸗Oſtafrika im ab⸗ gelaufenen Jahr einen Werth von 2 416 000 M. erreicht. Am 9. d. finden in Dortmund, Bochum, Eſſen und Oberhauſen große Verſammlungen der Bergarbeiter ſtatt, um Stellung gu nehmen zur Zuchthaus⸗Vorlage und Beſchlüſſe zu faſſen zur Berginſpektion und Lohnfrage. Das Hauptgewicht wird diesmal auf den letzten Punkt gelegt. Es ſcheint, daß man Lohnerhöhung fordern will. Profeſſor Heimburger hat nach der ſoeben er⸗ ſchienenen Nummer der„Südweſtdeutſchen Schulblätter“ ſein Amt als Vorſtandsmitglied des Vereins akademiſch gebildeter Lehrer niedergelegt. Im Monat Auguſt dieſes Jahres haben 2893 Schiffe den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal benutzt und an Gebühren —1 Mark gegen 118,558 Mark im Auguſt 1897 ent⸗ kichtet. Die Dreyfus freundliche Partei und Preſſe betreibt mit gtößtem Eifer die Freilaſſung Picquarts. Namens des Bundes für Vertheſdigung der Menſchenrechte überreichten die Senatoren Trarieur und Frane dem Miniſterpräſidenten Briſſon einen Proteſt gegen die Behandlung Picquarts im Gefängniſſe, in dem er wider Geſetz und Recht in ſtrengſter Abgeſchloſſenhelt gehalten werde. Briſſon ſagte die Prüfung der Angelegenheit zu. Zum Sonntag beruft der Bund eine große Volksverſamm⸗ lung nach dem Wagramſaal in der Angelegenheit Picquarts. Meldungen aus Peking zufolge herrſcht daſelbſt eine wahre Schreckensherrſchaft. Die Kaiſerin⸗Regentin ließ viele Die engliſche Miners Federation', welche 327 500 Bergarbeiter umfaßt, nahm die Vorſchläge der Arbeit⸗ geber an. Hierdurch ergibt ſich die Regelung der Lohnfrage bis 1901. In Rotterdam hat der Gemeinderath eine Vorlage angenommen, wonach in den neuen Primarſchulen nicht mehr Franzöſiſch, ondern nur Deutſch und Engliſch gelehrt wird. Der Fehlbetrag in der Stadtkaſſe von Livorno beträgt etwa 200,000 Lire, das Defizit der Firma Coſtella rund 500,000 Lire. Vom Bürgermeiſter Coſtella wurde bisher noch keine Spur gefunden. Man befürchtet, laut„Frkf. Ztg.“, weitere Zuſammenbrüche in Livorno. In der letzten Ausſchußſitzung der deutſchen Colonial⸗ Geſellſchaft wurde beſchloſſen, für den Altreichskanzler Fürſten von Bismarck eine Gedenkfeier zu veranſtalten und eine Commiſſion mit der Ausführung dieſes Beſchluſſes betraut. Ferner wurde beſchloſſen, zu der Frage des jüngſten deutſch⸗ engliſchen Vertrages eine Eingabe an den Reichskanzler zu richten. Wie verlautet, beabſichtigt man dem Generalkonſulat in Kairo einen Gelehrten beizugeben, welcher vorzugsweiſe eg yp⸗ tologiſche Forſchungen anzuſtellen haben wird, wie wir bereits in Athen und Rom im Intereſſe der deutſchen Wiſſen⸗ ſchaften die klaſſiſche Vergangenheit erforſchen, würde hier alſo auf dem Gebiete der Egyptologie eine ähnliche Aufgabe ver⸗ folgt werden. Aus Stadt und Land. » Manuuheim, 1. Oktober 1898 Ein Student als Einbrecher. Ein Student, der die Laufbahn eines Einbrechers einſchlägt, iſt wohl eine der ſeltenern Erſcheinungen der Kriminalgeſchichte. Der 34 Jahre alte frühere Student Karl Lambelet, der ſich geſtern wegen nicht weniger als 17 verwegener Eindrüche vor der hieſigen Straf⸗ kammer zu verantworten hatte, hat bereits ein bewegtes Leben hinter ſich. Geboren in Weinheim a B. als der Sohn eines aus Genf kommenden Inſtitutslehrers und deshalb ſelbſt Genfer Bürger, ab⸗ ſolpirte er im 8 055 1882 das Gymnaſium in Heidelberg und ſtu⸗ dirte dann ſechs Semeſter in Heidelberg und in Straßburg neue Philologie. Dann ging er, ohne ein Examen gemacht zu haben, als Haäuslehrer nach Holland, wo er im Hauſe eines Herrn Bvoetſch van Grayenſtein in Herzogenbuſch 2½ Jahre lebte. Wegen Differenzen mit dem Vater ſeines Schülers verließ er dieſe Stelle, indem er drohte, ſich zu rächen, und kehrte nach Heidelberg zurück. Hier ſiel er ſeiner Mutter(ſein Vater war kurz vorher geſtorben) und ſeiner Tante, die ſich als Sprachlehrerin niedergelaſſen hatte, zur Laſt, be⸗ ſtahl beide und führte ſich auch ſonſt ſo ſchlecht auf, daß die Familie beſchloß, ihn nach Amerika zu ſchicken, Er ging aber nur bis Köln, ſchrieb von hier aus nach Hauſe, die Mittel ſeien ihm ausgegangen. Als ihm dann weitere 400 Mark geſchickt wurden, zog er es trotzdem vor, die Reiſe über den Ozean nicht anzutreten. Er reiſte vielmehr nach Herzogenbuſch, brach bei Herrn van Gravenſtein, ſeinem früheren Gönner, ein und erbeutete einen Werth von ca. 3000 fl. Damit wandte er ſich nach London, reiſte dann nach der Schweiz und kehrte, nachdem er ſich 5 Monate dort aufgehallen, wieder nach Heidelberg zurück, Hier wurde er wegen des Diebſtahls in Herzogenbuſch ver⸗ haftet, an Holland gusgeliefert und zu 5 Jahren Gefängniß ver⸗ urtheilt, die er in Rotterdam verbüßte. Im Auguſt 1896 traf er wieder in Heidelberg ein und fing hier wieder mit einer gewiſſen Wolf, der er ſchon vor ſeiner Verhaftung uähergetreten war, ein Verhältniß an. Von da an bis zum Mai 1898 hat Lambelet vom Diebſtahl gelebt. Es iſt anzunehmen, vaß die Diebſtähle, denen er durch die An⸗ klage beſchuldigt war, nur einen Bruchtheil der tgatſächlich von ihm verübten Verbrechen bilden. Seine Einbrüche, als deren Objekte er ſich faſt ausſchließlich Läden auswählle, geben Zeugniß von einer Gewandtheit, Keckheit und Kaltblütigkeit, wie man ſie nur bei zünf⸗ tigen Verbrechern findet. Er ſchob in der Regel die Rollläden der Ladenthüren empor, ſtützte ſie durch ein Langholz, drückte das Ober⸗ lichtfenſter ein und kletterte dann hinein. In einem Falle, beim Einbruch in den Laden des Optikers Pfaff in Heidelberg trat er, die brennende Cigarre im Mund, in das Schlafzimmer des Ladenbeſitzers, holte aus den auf einem Stuhl neben dem Bette hängenden Hoſen den Schlüſſel zum Kaſſenſchrauk, und als die Frau Pfaff erwachte, ihren Mann weckte und dieſer nachſah, was ſo brenz⸗ lich rieche, wartete Lambelet hinter einer Thür ſtehend ruhig ab, bis die Luft wieder rein war. Er war unumwunden geſtändig. Auf Anfrage des Vorſitzenden, was er mit den Werthſachen gemacht habe, die er geſtohlen, antwortete er, er habe ſie theils ſelbſt be⸗ halten, theils verſchenkt(vorzugsweiſe dem erwähnten Frl. Wolf!). Bei der Hausſuchung fand man eine Unmenge Sachen, hauptfächlich Bücher, ferner eine ſtatlliche Sammlung von Diebswerkzeug, Dietriche, Brecheiſen, eine Diebslaterne u. ſ. w. Insbeſondere wurde eine äußerſt reichhaltige Garderobe vorgefunden, die es dem Diebe er⸗ möglichte, ſowohl als feinſter Kavalier, was ihm namentlich beim Abfetzen von Werthpapieren zu ſtatten kam, wie als einfacher Ar⸗ beiter aufzutreten. Seine Ermittelung erfolgte durch einen Zufall. Lambelet und ein Bruder ſeiner Geliebten beſtiegen bei einem Ausflug nach Neckar⸗ gemünd eine Droſchke, deren Kulſcher ſich auf einen Augenblick ent⸗ fernt hatte, und fuhren davon. Wegen dieſes Ulkes ſollten ſie poli⸗ zeilich beſtraft werden. Der Polizeiwachtmeiſter Zimmermann ſuchte Lambelet in ſeiner Wohnung Bergheimerſtraße 24. um einzuver⸗ S — nehmen. L war ſedoch nicht zu Hauſe, er gatte einen Brieſ zur! gelafſen, daß er erſt in—14 Tagen zurückkomme. Von Lambele Wirthin in deſſen Zimmer geführt, ſchöpfte Zimmermann angeſich des Stapels von Büchern Verdacht, daß Lambelet den Diebſtahl k Aletter in Mannheim verübt haben könne. Es gelang, L. bei ſeiner Rückkehr abzufaſſen, und nach anfänglichem Leugnen geſtand er einen Diebſtahl um den andern zu. Im Einzelnen hat er geſtohlen: 1. in Heidelberg in der Nacht vom 10. zum 11. Juli v. Is, bei Buchhändler Otto Petters 300 Mk. baar und Bücher im Werthe von ca. 100 Mk.; 2. in Heidel⸗ berg in der Nacht vom 19. zum 20. Oktober v. J. dem Vergolder Wendelin Welcker 5 Mk. baar und Kunſtgegenß ände im Werkhe von 80 Mk.,; 3. in Heidelberg in der Nacht vom 21. zum 22. Novbr v. J. dem Cafetier Adolf Kielmeyer 140 Mk, baar und Eigarretten 4. in der Nacht vom 19. zum 20. Oktober dem Kaufmann Johan Eckſch 10 Mk, baar und an Waaren einen Werth von 36 Mk 5. in der Nacht vom 30. zum 31. Dezember bei Buchhändler Theode Gros in Heidelberg 550 Mk. baar und für 60 Mk. Bücher: 6. i. der Nacht vom 21. zum 22. Jan. d. J. in Heidelberg beim Optiker Wilh. Pfaff 2000 Mk. baar und 1000 Mk. Werth in Waare; und Pretioſen; 7. in Mannheim in der Nacht vom 22. zum 28. Ja v. J. dem Buchhändler Ernſt Aletter 80 Mk. baar, einen Kaiſet mantel und Bücher im Werthe von 140 Mk.; 8. in Mannheim in der Nacht vom 24. zum 25. Dez. v. J. dem Buchhändler Friedrich Nemnich 14 Mk. 23 Pfg. baar, 3 Mk. in Briefmarken und Bücher im Werthe von 130 Mk.; 9. in Ludwigshafen in der Nacht vom 21. zum 22. November 1896 dem Beſitzer der Löwenapotheke in Ludwigshafen Hermann Cluve 100 Mk. baar; 10. in Karlz ruhe in der Nacht vom 17. zum 18. Februar d. J. dem Kaufman Alexander Worms 48 Mk. baar und Lederwaaren im Werthe von 75 Mk.; 11. in derſelben Nacht in Karlsruhe dem Adolf Lin denau ein Damencape im Werthe von 50 Mk.; 12. in der Nack⸗ vom 28. Februar zum 1. März dem Kaufmann Ernſt Knabe it Speyer 60 Mk. baar und Waaren im Werthe von 35 Mk.; 13. in Speyer in der gleichen Nacht aus dem Laden des Buchhändlers Fr Lang Wtb. Bücher im Werthe von 40 Mk; 14, in Speyer in der Nacht vom 31. Jan. zum 1. Febr. d. J. dem Buchhändler Dr. Jäge eine Kaſette mit über 600 Mk. Inhalt und Bücher im Werthe von über 40 Mk.; 15 in Baden⸗Baden in der Nacht vom 13. zum 14. April beim Fahrradhändler Dietrich ein Fahrrad und Zu⸗ behörtheile im Werthe von 250 Mk.; 16. in Baden⸗Baden in der ſelben Nacht bei der Schuhhändlerin Sarah Seidler Schuhwaark im Werthe von 175 Mk.; 17. in derſelben Nacht in Baden⸗Bade in der Hofapotheke 30 Mk. in baar. Der Staatsanwalt fand in der ganzen Beweisaufnahme kein milderndes Moment. Bei ſeinen Sprachkenntniſſen wäre es dem Angeklagten nicht ſchwer gefallen, eine auskömmliche Stelle zu finden Aber er wollte nicht arbeiten; deshalb ging er auch nicht nae Amerika. Der Angeklagte hat nicht von vornherein geſtanden, er als er völlig überführt war, räumte er das ihm zur Laſt gelegte ein Die Kunſtreiſen des Angeklagten haben ſich jedenfalls noch weiker erſtreckt, als nach Baden⸗Baden und Speyer, er hat wahrſcheinlich noch weit mehr geſtohlen, als das, was Gegenſtand der Anklage iſt. Den Angeklagten reuen ſeine Thaten nicht, er bereut nur; auf eine ſo dumme Art ins Garn gegangen zu ſein. Der Staatsauwalk ſchloß mit dem Antrage, den Angeklagten zu einer Zuchthausſtrafe von 12 Jahren zu verurtheilen. Das Gericht erkannte auf 10 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehr verluft und Stellung unter Polizeiaufſicht. Der Angeklagte erklärte die Strafe anzunehmen Finanzrath Dr. Friedrich Nikolai. * Konfirmation des älteſten Enkels des Großh, Paares, Heute findet in Stockholm die Feier der Konfirmation des älteſtez Enkels des Großherzogs and der Grt Adolf von Schweden und Norwegen ſtatt. * Aus der Handelskammer. Der Amſterdame! Hafenverkehr mit dem Rhein hat, ſeitdem die Kanäle ſowohl via Vreeswyk—Lek, als via Gorinchem—de Waals erheblich ders beſſert worden ſind, raſch eine ungeahnte Steigerung erfahren Einen neuen Impuls wird dieſer Aufſchwung noch durch den Beſchlis des Amſterdamer Gemeinderaths erhalten, nach welchem bereits 1. Auguſt d. J. folgende verkehrserleichternde Beſtimmungen in Kra getreten ſind.§ 2 der neuen Vorſchriften beſtimmt:„Auf Anfrag wird denjenigen Schiffen die Reſtitution der bei Ankunft gezahltei Hafengebühren zuerkannt, welche leer angekommen und darauf ee halb eines Monats mit einer ausſchließlich für den Rhein n Deutſchland beſtimmten Ladung abgefahren ſind, falls ſie zwiſche „Zum Minuiſterialrath ernaunt wurde vom Großherzog d6 Ankunft und Abfahrt nicht als Lichter für eine andere Ladung be nutzt ſind, als mit der ſie nach Deutſchland expedirt werden.“ 8 lautet:„Von der Hafengebühr ſind freigeſtellt: Mit einer Ladun direkt vom Rhein aus Deutſchland kommende Schiffe, falls ſie inne⸗ halb eines Monats die Gemeinde wieder verlaſſen, entweder mit eien ausſchließlich für den Rhein nach Deutſchland beſtimmten Ladun oder leer, und falls die Schiffe während ihres hieſigen Aufenthalt nicht als Lichter für eine andere Ladung benutzt worden ſind, al mit der ſie nach Deutſchland expedirt werden.“ Die hieſige Handels welt wird dieſe Verkehrserleichterung lebhaft begrüßen. * Der Landesſchutzverein gegen wucheriſche Ausbeutun des Volkes hält die diesjährige Hauptverſammlung am Monte 15 Abends 6 Uhr, im kleinen Rathhausſaal in Karek ruhe ab. * Zum Fall Abel⸗Richard. Herr Hofopernſänger Ludw Abel hat an den Vorſtand des hieſigen Jounaliſten⸗ un Schriftſtellervereins nachſtehendes Schreiben 1 „Mannheim, 23. Sept. 1898. Verehrlicher Vorſtand! Nachdem di Gerichte in der Affaire Richard gegen mich geſprochen haben, würk erwünſcht ſein, wenn die Preſſe mir für die Folge wieder di⸗ rrrrrr Mandarinen einkerkern und mehrere hinrichten. — Ein Irühlingstraum. Roman von Johannes van Dewall. (Fortſetzung.) 8 Ich vermochte meinen Ernſt nicht länger zu bewahren und lachte auch, und ſo drängten wir uns durch die Menge, über die Landungs⸗ brücke und an Bord nach dem Hinterdeck, wo das Leinwandzelt uns gegen die Sonnenſtrahlen ſchützte. In der Nähe des Steuers ſetzte ich mich auf die Bank und Mar⸗ got rückte vertraulich zu mir und verbarg ſich ein wenig hinter mir Schulter. „Verziehen Sie einmal keine Miene, Monſieur, und ſchauen Sie ſich das diplomatiſche Korps einmal an,— bemerken Sie nichts?“ flüſterte ſie mir in's Ohr. „Miſter Howard ſieht heute ein wenig angegriffen und gelang⸗ weilt aus, wie mir ſcheint.“ Sie bohrte die Spitze ihres Sonnenſchirms in das Oberleder ihres Stiefels und fuhr wichtig fort: „Sehen Sie, Monſieur, die Sache iſt nämlich folgende,— aber Sie dürfen mich um Alles in der Welt nicht verrathen,“ und dabei legie ſie ihre Hand nachdrücklich auf meinen Arm,—„Miſter Ho⸗ ward wird nämlich einmal ſehr reich, er iſt aus einer ſehr vor⸗ nehmen Familie, obgleich nur ein zweiter oder dritter Sohn.— Sie wiſſen wohl, in England iſt das Alles ſo komiſch, da kriegt Einer Alles und die Anderen Nichts. Nun hat er einen reichen Onkel in London oder anderswo, einen Lord, je ne sais quoi, den ſoll er einmal beerben.“ „Ja, aber Margot, was geht mich denn das Alles an?' frug dch ziemlich kühl. „Warten Sie nur, Geduld, mon böbé, es kommt gleich die Poin ſez— nämlich dieſer Onkel und ſeine eigene Mutter haben ihm ine londe, ſteinreiche Miß ausgeſucht, damit die pounqs hübſch teriſtiſchen Geſten)„Er aber möchte lieber die Adda, den Engel, als jene magere Miß— compris?— Trotzdem er nun, wie Sie bemerken werden, immer daſitzt, als hätte er eine Elle verſchluckt, und ſeine rothen Hände anſieht, glüht er inwendig wie eine Schmiede⸗ eſſe. Er himmelt ſie an und möchte ihr immer etwas recht Schönes ſagen, aber er bleibt ſtumm wie ein Fiſch und verlangt, Adda ſoll in ſeinen Augen leſen, wie ſehr er in loye iſt, hahaha!“(Wieder eine 8 17 5 fürchtet nämlich, ſich zu kompromittiren.“ 10 0 1¹ 8 „Ja,— aber Adda iſt blind,— das heißt, ſie thut nur ſo.“ „Aber Adda, ach, ſie merkt's nicht, Und ſie ſieht, daß ihm das Herz bricht, Und ſie merkt's doch nicht.“ — Nun hat heute Morgen endlich zwiſchen ihm und der Tante Staatsräthin im Laubgange eine Auseinanderſetzung ſtattgefunden, — die Gartenſzene. Nun will er, daß Adda warte, bis ſeine Ver⸗ hältniſſe ſich klären, er ſitzt natürlich wie der Eſel in der Fabel zwi⸗ ſchen den zwei Bund Heu, zwiſchen ſeiner Miß, dem Onkel und den pounds einerſeits und der himmliſchen Adda sans le sou andererſeits, möchte Die daheim nicht vor den Kopf ſtoßen und die Andere nicht miſſen,— entn, heute Morgen kam es zum Ausſprechen mit der Mutter— o, ich habe gar Mancherlei gehört, als ich hernach in den Stachelbeeren war! Zum Beiſpiel, wie die Tante ihm mit dürren Worten ſagte, einpökeln könne ſie doch ihre Tochter nicht für ihn, bis ſie alt und häßlich geworden ſei, er müßte ſich entſcheiden, ſo oder ſo, denn bei ſolchen Liebeleien käme nie etwas Geſcheidtes her⸗ aus, das litte ſie nicht.— Ob Adda ihn liebte, das müßte er am beſten wiſſen, ihr wäre er als Schwiegerſohn von Herzen willkommen.“—— „Aber Margot, in der That, Sie ſind über alle Beſchreibung in⸗ diskret,“ ſprach ich ernſtlich aufgebracht. „Lalala,— ich bin noch lange nicht zu Ende.— Alſo ihr wäre er herzlich willkommen, ſagte ſie. O der arme Diplomat mit ſeinen Schleichwegen,— er iſt meilenweit vom Ziel! Adda läßt ſich ruhig von ihm anhimmeln und angähnen, aber ſie macht ſich nicht ſo viel aus ihm, ſie fühlt überhaupt nichts, das helle Wäſſerchen, und geben Sie einmal Acht, ob Onkel Komödiant ſie ihm nicht noch vor der Veiſar amen bleiben.“(dier machie ſie eine ihrer drolligen, charäk⸗ Naſe wegſchnapßt, ehe er ſich's verſieht! „Maärgotl rief ich enkrüſtet,„welch eine abſcheuliche Weel⸗ „Glauben Sie mir nur,— er iſt ſehr reich, er verzieht ſie at alle Weiſe, und vor Allem, er hat Tante Laura auf ſeiner Seite, „Nun iſt's genug, Margot!“ rief ich auf das Unangenehmſte 6. rührt.„Sie faſeln!“— Der Gedanke, den alten Onkel Blunt in ſeinen ſechzig Jahren, ſeiner Perrücke und ſeinen falſchen Zähne mir als den Gatten Adda's zu denken, war abfurd genug, aber glauben, daß eine ſo gütige und kluge Dame, wie Frau von Jverng eine Werbung ſeinerſeits gutheißen oder gar protegiren könnte, ſchien mir geradezu abſcheulich. „Ei, Sie ſind ja außerordentlich höflich, Monſieur!“ fuhr Mar fort,„faſeln?— comment?— f dönc, wie das klingt, ef Herr Bär!— Sie ſehen wohl auch nicht weiter als Ihre lange af wiſſen Sie das? O über dieſe klugen Deutſchen!— O la la, ni wir Franzoſen haben esprit und Mutterwitz, ja, ſchauen Sie mich nu ſo brummig an als Sie wollen, es iſt doch wahr, ich bin klüger, vi klüger 55 Siel“ „Verzeihen Sie, Margot,“ ſprach ich ein wenig ſpöttiſch,„ welcher Klaſſe ſind Sie eigentlich ſchunk „In der aller⸗, allererſten, Monſieur,“ erwiderte ſie pikirt u. machte eine eiwas unwillige Geberde mit ihren Schultern, ich ſt mit lauter jungen Damen zuſammen, die viel älter ſind als ich!“ „Ja, petite, das merkt man zur Genüge.“ „So, Sie meinen, weil ich erſt vierzehn Jahre alt bin, müßte blind ſein oder ſtupide wie—— Nun ich will nicht ſagen wie, aber ich habe ſehr gute Augen und Ohren, Monſieur Wagner, u⸗ was Sie auch ſagen mögen, ich habe doch Recht!“ Ich war in eine ſeltſame Stimmung gerathen. Das Geſchwz der kleinen Perſon hatte mich allmählich in eine Aufregung verſetz die mich ſelbſt überraſchte. Es war nicht anders möglich, als ſich über Adda zu intereſſirg Und dies reizende, weiche Geſchöpf mir als die Gattin des alten Gech Blunt zu denken,— das machte mir geradezu Herzweh (Fortſetzung folgt.) rzogin des Prinzen Guſtal 4 General⸗ Anzeiger. J. Sefte. welche ſie mir früher ebenſo wie genoffen, war mehrere Jahre als Haus in in der Schweiz, trübes, unfreundkiches und auch zu vereinzelten, kurzen Niederſchlägen 6 ließ. Ich h bere r Gericht dann im Heyl'ſchen Kindergarten in Worms 9 und bietet daßer[geneigtes Wetter zu erwarten. b Borgehen in 95 che] den Eltern, die ihre Kinder deren Obhut anvertrauen, volle Gewähr Ants deln Großlierſogthunr u erklären, daß ich dafür, daß die Kleinen der zarteſten Fürſorge und der ſubtilg. d„daf ten 8 5 e 5 Behandlung begegnen. Der Kindergarten, welcher in den Part Schwetzingen, 1. Okt. In der evang. Kirche wurde die Wahl i 1D, mich zu einer des Hauſes 4 1, 9 untergebracht iſt, hat ſchöne geräumigeeines Geiſtlichen vorgenommen. Von den vom Oberkirchenrath zur 5 der inzwiſchen eingetretenen Holalttäten Ane Wieſe int Sch oßgren ſeht als Erhlengsplag 1 Wahl vorgeſchlagene Kandidaten kamen ſchließlich nur zwei in Be⸗ ſre Jch ſchöpfe daraus die Lehre daß, Verfügung⸗ durch zweckentſprechende Spiele und ſonſtige belehrende tracht, Pfarrer Henning in Reilingen und Pfarrer Sbländer in Eggen⸗ 05 id haben ſollte, mich durch eine meines Er⸗ Verrichtungen 115 Geiſt und Körper der Kinder in jeder Weiſe] ſtein. Aber obgleich zwei Wahlgänge ſtattfanden, erhielt keiner der Ach ech andlung ſeitens der Preſſe beſchwert zu fühlen, angeregt, kurz alle Vorbedingungen für gedeihliche Entwicklung ſind genaunten Herren die erforderliche Slimmenzahl. Es wird alſo von es angezeigt ſei, den Weg der gütlichen Auseinanderſetzung mit den vorhanden, und es iſt lebhaft zu wünſchen, daß weite Kreiſe durch]der Oberkirchenbehörde ein Geiſtächer eingeſetzt werden. 10 opb:. berufenen Vertretern derſelben einzuſchlagen, um eine Remedur herbei⸗ Frequenz feitens ihrer Kinder, an dem Emporblühen und Gedeihen„Heidelberg, 30. Sapt. Herr Sebaſtian aufte 11 15 zuführen.§ Ludwig Abel.“ In ſeiner geſtrigen Mit⸗ der Anſtalt reges Intereſſe bethätigen. aas e 115 0 9 000 galheme oſtraße a ban hat darauf der Verein folgende Reſolution„Mauuheimer Alterthumsberein. Der nächſte Vereinsabend A 1 i 5 7000 ſtra .‚ ommen:„Nachdem Herr Hofopernſänger Ludwig! findet erſt am 10. Oktober ſtatt. Sbeae 1 Olt Als Urheber des kürzlich im Wohnhaue eode P Brief vom 23. September eine unſern Verein be⸗* Ausgeſtellt. In ihrem Schaukaſten am Harmonie⸗Gebäude des Backevmete Keß 1655 Swi e0 5 Kürochen Bian 89 ng abgegeben hat, liegt für den Journaliſtenſtand; hat die Firma C. R uf hier eine Ausſtellung von größeren Photo⸗ 955 n 1 ach ahe e ng ermitlelt 89 ptiker 5 kein bor, ſich der Beurtheilung der künſtleriſchen graphien arrangirt, die, was Feinheit der Ausführung betrifft, dem 2 Karlsruhe 290 Sept, Oente feul 3114 ei 1 Lei herrn Abel zu enthalten.“ venommirten Atelier nur zum höchſten Lobe gereichen. Es ſind die Nähe des Holzhofs 8 Giien ine 89 Ki n des Verbind⸗ 05 Sonderzüge. Aus Aulaß des am Sonntag und Montag Porträts von Fürſtlichkeiten, unter welchen namentlich die Bilder des 1 0 0 5 Miathglaen Maſchine ſtel um und 1518 ſtark alſet ſtattfindenden Dürkheimer Wurſtmarktes läßt die Direktion der ruſſiſchen Kaiſerpaares des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin beſchadigt; der Verkehr iſt bis auf Weiteres geſperrt.— Das I m in Pfälzer Bahnen an beiden Tagen eine Anzahl von Sonderzügen von]von Baden, des Großherzogs von Heſſen, der Großherzogin von Bataillon des Inf.⸗Regts. No. 169 verließ heute Vormittag die 918⸗ drich verſchiedenen pfälziſchen Stationen aus nach Dürkheim verkehren. A und 17 5 5 19990 e ee ae ſidenz, um in Garniſonsſtadt Lahr überzuſiedeln. Zum a 557 e e e 5 5 Sen usſtellung 1 55 ebhaf 2— 25 85 57 1 95 ſich die 59 0 und die dienſtfreien Offtziere 8 Racht 1 Reiſe e8 de 10 1 Ke 2 aar 5 5 J 1 LEEE ETTTTTFCFCTTTTTTTCVTTTTTTTTTCcccccc am Hauptbahnhof eingefunden. dtheke ſalem wird die Kunſtanſtalt von Knackſtedt u. Näther in Hamburg⸗* Das kleine Kursbuch, der beliebte Freund der Reiſenden, J Karlsruhe, 30. Sept. Von den ſechzehn Zöglingen, 101 Fer duen aue be. abekeſdear keeigeen oecd wegenden, Geſcaelknte.. m. bonie oder bere, wilte dier aisvts d., me 8 Us N U 1„ 8 5 75 PI 5 0 1 3 1 15 90 Unſere Leſer ſeien auf die gute Gelegenheit, ihre Poſtkarten⸗Samm⸗ thun haben, iſt für das Winterhalbjahr 1898,99 ſoeben in der Dr. Hieſe hge Eigebſ 1 ied n ie ſicher die Anſtalt die Lin lung um einige werthvolle Exemplare zu bereichern, hierdurch auf⸗ Haas'ſchen Buchdruckerei erſchienen und kann durch dieſe, ihr anvertrauten Schüler zum Ziele führt. Die Schule beginnt ihr Nach merkſam gemacht, zumal dieſe Anſichtspoſtkarten als hiſtoriſche Ere ſowie durch alle Buch⸗ und Papierhandlungen, Colporteure ꝛc. zum] Winterſemeſter am 18. Oktoberr 5 3 1 ee enge 80 S1 ga bee ai er S Preiſe von 15 Pfg. bezogen werden. Wer das kleine Büchlein ſchon 10 5 11 51 10 5 r 8 Fr 6 verſchiedene Karten(einſchließlich Porto) für 3 M.(von Konſtan⸗ beſeſſen, welches bequem in der Taſche mitgeführt werden kann, hiſtgen Keim malolte VV u der tinopel, Haifa, Jaffa, Jeruſalem ꝛc.) und Serie B. 12 verſchiedene bedarf kaum eines empfehlenden Hinweiſes, um ſich ſobald als üige Karten leinſchließlich Porto) für 5 M. mit Anſichten von Konſtanti⸗ möglich die neue Ausgabe anzuſchaffen. Vfalz, Heſſen und Uimgebung. vol nopel, Damaskus, Kairo, Jaffa, Jeruſalem, Gethſemane, See Gene⸗ CCCCCCCCCCCCTCTCTCCTCTCTbTCTCTbTbTbTbTbTTbTbbbb*Frankeuthal, 29. Sept. Erſchoſſen hat ſich mittelſt Revolvers zum zareth zꝛc.) Mit Rückſicht auf die Vorbereitungen, die behufs prompter 5 55 in einem Abteil. 3. Klaſſe des um 2 Uhr 20 Minuten von hier nach Zut⸗ Zuſendung der Karten zu treffen ſind, müſſen die Beſtellungen, welche 10% Die angebliche Aufklärung über den Fall Disque hat] Worms verkehrenden Perſonenzuges die 20 Jahre alte ledige Kellnerin der in Mannheim u. A. auch der Buchbindermeiſter Heinrich Knie⸗ knichts Stichhaltiges hinter ſich. Die betreffenden Handwerksburſchen Anna Marta Fiſcher aus Karlsruhe. Liebeskummer ſoll die Ur⸗ zare viem, Litera G 5, 8 entgegennimmt, bis 8. Oktober erfolgen. hatten Aabben e Fpaß. b der ihnen eine Freiheitsſtrafe fache ſein. zaden Wichtig für Rekruten. Bei nun baldigem Eintritt der wegen gro en Unfugs eintragen dürfte. 8 d. H. Sept. S 1 85 zum altiwen Dienſ ausgehobenen Mannſchaften wollen wir dieſelben Vermißt wird der 18jährige Sohn des Martin Hart⸗ e beſe 1 1 8 9 Stede Mace e kein darauf aufmerkſam machen, daß ſie ihre Quittungskarten über die mann III von Altrip. Er iſt Korbmacher und 1,68 Meter groß. der Bahnwärter Schaller beim Schließen der Barriere erfaßt und dem Beiträge zur Alters⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherung bis zur Vollend⸗ Bei ſeinem Weggange war er bekleidet mit brauner geflickter Hoſe, zermalmt. 4 nden ung der Dienſtzeit ſorgſam aufheben müſſen, da ſolche nach der rothgeſtreifter Blouſe, braunem alten Kittel und altem Hut. Wer Germersheim, 30. Sept. Der ca. 30 Jahre alte Monteur nac Entlaſſung beim Wiedereintritt in eine verſicherungspflichtege Be⸗ etwas über den Verbleib des Vermißten anzugeben weiß, wird er⸗ Ludwig Bitkner aus Frankenthal war beim Montteren eines nenen er rufsthätigkeit als Legitimation gebraucht werden, auf Grund deren] ſucht, ſeinen Vater M. Hartmann hiervon gegen Belohnung in ſehr hohen eiſernen Kamins vor genannten Etabliſſements beſchäftigt, e ein ihnen die Militärdienſtzeit ſo angerechnet wird, als hätten ſie wäh⸗ Kenntniß zu ſetzen. als er plötzlich vom hohen Gerüſt herab in die Tiefe ſtürzte. Er 1585 ieſer Zeit Beiträ Selbſtmordverſuch. it Bezug auf die i ich ienhei ängere Ne 1 fef veiter rend dieſer Zeit Beiträge bezahlt. ln Selbſtmordverſuch. Mit Bezug auf die geſtern unter obiger zog ſich hierbei ſchwere innere und äußere Verletzungen zu, die feinen inlich Freireligiöſe Gemeinde. Man ſchreibt uns: Am morgigen] Spitzmarke gebrachte Noliz theilen wir auf Erſuchen mit, daß es Tod herbeiführten 5 je iſt. Sonntag, Vormittags 10 Uhr, ſpricht Herr Prediger Schneider ſich um den Anwaltsgehülfen Guſtav Weber, I 4, 3, handelt Godramſtein, 30, Sept Geſtern wurde der hieſige Pfarr⸗ über das Thema:„Dein Glaube hat Dir geholfen“. Der und nicht um einen andern Anwaltsgehülfen gleichen Namens. verweſer Henninger 11 ſeinem Vette todt aufgefunden. Das Zimmer 1wall Vortrag iſt, wie ſtets, öffentlich und kann von Jedermann beſucht*Eiſenbahnunfall. Bei Einfahrt des von Hanau kommenden war, wie man der„Pf. Pr.“ ſchreibt noch 110 Kohlengas angefüllt ſtrafe werden. Güterzuges 5351 auf Station Gherbach engleiſten am 29. September Der Verlebte hatte augenſcheinlich geſtern Abend Feuer im Ofen Der Arbeiter⸗Jortbildungs⸗Verein veranſtaltete am ver⸗ die Lokomotive, der Tender und 5 Güterwagen. Perſonen wurden angezündet und vergeſſen, die Ofenklappe zu öffnen⸗ Ehr floſſenen Sonntag in der Centralhalle eine geſanglich⸗theatraliſche] nicht verletzt, auch der Matertalſchaden iſt nur gering, Betriebs⸗ Frankfurt, 30. Sept. In dem Hauſe Brückhofſtraße 6 wäar lärte Abendunterhaltung mit Tanz, die überaus zahlreich beſucht war und ſtörungen wurden durch den Vorfall nicht verurſacht. Wodurch die geſtern ein 4 Jahre altes Knäbchen vom Bette aus durchs Fenſter einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Die Geſangsabtheilung des Vereins Entgleiſung hervorgerufen wurde, iſt bis jetzt noch nicht mit Be⸗ aufs Dach geſtiegen und von dieſer gewaltigen Höhe kopfüber aufs⸗ brachte mehrere Chor⸗ und Quartettlieder ſehr ſchön zum, Vortrag, ſtimmtheit ermittelt. Straßentrotkoir gefallen. Das Kind that noch einen lauten Schrei da glsdann folgte der Einackter Zu Befehl Herr Leutnant“, ee Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station und war ſofort todt. flott geſpielt wurde und den Mitwirkenden wohlverdienten Beifa Maunheim. Wiesbaden, 30. Sept. Das Schöffengericht verurtheilte heute prachte. Nachdem Herr Carl Blum noch mit einigen Tenorſolis er⸗ den Kaufmaun, früheren Gärtnereſbeſitzer Johann Kirchmejer, 39 keften freute, trat der Tanz in ſeine Rechte, welcher die Mitglieder bis zur 3 8 5 3 8 85 Jahre alt, wegen Schändung des Grabes ſeiner Mutter zu ſechs uſtar frühen Morgenſtunde in fröhlicher Stimmung zuſammen hielt. 2 5 38. 3 88 3 3 Bemerk. Monaten Gefängniß. Der Amtsanwalt hatte neun Monate bean⸗ e Kirchweihfeſt Neckarhauſen. Anläßlich des Kirchweihfeſtes Datum Zeit Sc 8 8 2 8 ungen tragt. Kirchmejer hat den Grabſtein umgeſtürzt und dieſe unglaub⸗ in Neckarhauſen am 2. Oktober er. perkehren auf der Nebenbahn 5 28 Se 82S 88 liche Roheit aus Rache darüber begangen, daß ſeines lüderlichen 14 Maunheim⸗Heidelberg nach dieſem Orte Sonderzüge. Die Abfahrt 3 33838 Lebenswandels wegen ſein Vater ſich weigerte, ihm Geld zu geben. woh des letzten Zuges von Neckarhauſen nach Mannheim findet Nachts—— Wiesbaden, 30. Sept. Der frühere Landesbankdirektor ver⸗ 11 Uhr 35 Min, ſtatt; des Näheren verweiſen wir auf den Inſeraten⸗ 10 1 Kuhlmann beging heute Selbſimord; die Gründe ſind unbekannt, da hren theil dieſes Blattes. 30. Sept. Morg. 70753,2%½ N2 er in glänzenden Verhältniſſen lebte. chlu⸗ Das neue Kohlhofhotel bei Heidelberg ſoll durch einen 5 Anbau vergrößert werden. Der jetzige Speiſeſaal ſoll in Fremden⸗ 30.„ Mittg.•0750,5 13,6 NNG2 Tagesnenigkeiten. N gimm delt d der Aub ls Speiſeſgal verwendet ra, mmer umgewande un er nbau a pelſeſaa 7 7„Gi frag werden. Die Koſten ſind auf 60,000 Mark veranſchlagt. 30. Abds. 920751,6 10, NW2 0„ tat de. Dem Krankenhauſe zu Vierſen in der Rheinprovin hltei„Eine Zaharadbatn ſoll von einem Konſortinm in Darmſtadt 115 der 9 1 Varſchen für alte und hilfsbedürftige Leute 20,000 Unex⸗ don Zwingenberg auf den Melibokus gebaut werden. Um die erfor⸗ 1. Okt. Morg. 75b754,6 10,0 NNW 2 kark geſchenkt. nck—— derliche Genehmigung iſt bereits nachgeſucht worden. W 0 1 955 ſich 30 hinzieht ſche Kindergarten. Am 1. Oktober beginnt die Winterthätigkeit Höchſte Temperatur den 30. Sept. + 14,0% 115 989 5 deh(Meube Süb⸗ b5 dos 1 der Leitung dach 1 ac Tiefſte 4 vom 30./1. Okt. + 9,0 Wales) hat ſich,„um der abetei benſe Geſchwäzigteits Neigung 1 * rgarten“ nach Frö ſtem. nte 05 ſich in def 188 5 75 Wnfalt bdern g ain 585 eſſere*Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 2. Okt. Der neue Damen zu ſteuern“, wie er ſich in ſeiner Verordnung ausdrückt, ver⸗ dun 55 ſpielend, deren natürliche Anlagen gefördert, ihre harmoniſche Ent⸗ Hochdruck aus dem Nordweſten iſt in Schottland durch einen neuen anulaßt geſehen, die Dauer von Telephongeſprächen auf höchſtens 10 nne wicklung gepflegt, und ſie für die Schule ſiungemäß vorbereitet Luftwirbel abgelöſt worden, welcher in der Hauptſache zwar oſt⸗JMinuten feſtzuſetzen. ei werden. Fräulein Mann hat im Seminar„Schellhorn“ zu Weimar, wärts wandert, aber auch in ſüdlicher Richtung Vorſtöße unter⸗—In Berlin wurde der wegen Mordverſuchs auf ſeine Ghe⸗ dug deſſen Vorſteherin eine Schülerin Fröbel's iſt, ihre Ausbildung nimmt. Für Sonntag und Montag iſt demgemäß größtentheils frau flüchtige Schankwirth Sarrach ergriffen. halt 5„„„——.....————— 55*„— e al 7 8 Met Leve is olles hie ußgeſtellt, Zügel an. Darauf wurde ihm befohlen, die Poſtbeutel auszuliefern, bels Buntes Feuilleton. Wie luſtert nu, op et auk god gefällt. 115 ne 11 5 Kaltblütig zählte ſie der eine der Räuber, — In Oeynhauſen waren zum Empfang des Kafſerpaares während der andere im Anſchlag ſtehen blieb, und da ein Beutel fehlte, tun 80 Frauen und Mädchen aus den Kreiſen Minder aud Ailteee es Gott ſegne den Kaiſer, die Kaiſerin, geſcſcheen inden Poſiinon an, nuch dieſen auszuliefern. Als dies 400 ſchienen, die als Geſchenke Leinen, Bektzeug, Holzteller, Holzlöffel, Das wollen wir beten mit Chriſtenſinn, geſchehen, trat er höflich an den Wagenſchlag und verſicherte den arek ein Spinnrad mit Haspel und dergl., alles ſelbſtoerfertigte Waaren, Er ſegne ihnen die Lebenszeit, Inſaſſen, zwei Damen und drei Herren, daß ſie nichts zu befürchten Mitgebracht hatten und dazu folgendes Gedicht in niederdeutſcher Und ſchenke zum Schluß die Seligkeit. hätten und er ſie nicht weiter beläſtigen würde. Der Poſtillon hieb bit Mundart gagten auf die Pferde ein und jagte davon, nach Bungadore, wo er den bw Wir ſind gekommen, wir Mädchen und Frauen, Vorfall meldete und das ganze Städtchen in Aufruhr brachte. Die 2 Um unſere Majeſtäten zu ſchauen, König Humbert auf der Gemſenjagd. König Humbert 1 Polizei kam in Bewegung und verhaftete ſchon am nächſten c Auch ihnen zu zeigen in alter Tracht, hat, wie er dies jeden Herbſt zu thun pflegt, im Geſſothale Gemfen⸗ 9 5 einen mi Namen ing, der eine in den Briefbeuteln di Was unſere Hände zu Wege gebrachk. jagden abgehalten. Dieſes Thal zieht ſich von Cuneo aus nach der ſich befindende Banknote, deren Nummer vermerkt, ausgegeben hatte. bürt franzöſiſchen Grenze hin in die Seealpen hinein. Die Gemſen wer⸗ 1 ergab, 1 5 er ein Näuber war, wer aber war det di⸗ Es ſind nur Sachen gering und klein: den hier ſorgſam gehegt und ſind im Geſſothale zahlreicher als in 171 halt, ein e Schließ⸗ — Die Löffel, das Rad und was ſonſt mag ſein. irgend einem anderen Alpenthale. Die Jagd war dieſes Jahr ſo 11 1 üb ſich 15 icht 1 5 5 he heraus, daß jener zweite Sie können des Königs Vermögen nicht mehren, glücklich wie ſeit Menſchengedenken nicht. Am Mittwoch allein ſchoß Nüu 5 e 5, ai Doch weiß er, ſo denk ich, auch Kleines zu ehren. der König 51 Gemſen, eine Zahl, die weder von ihm noch von ſeinem ausgeſtopfte Puppe war, die anſtatt eines Gewehres einen Stock an⸗ „a je erreicht worden iſt. Ein gelegt hatte; ebenſo erwies ſich der gefürchtete Revolber Kings als ein Dater Bickor Emannel an einem ei 5 ehchlich einfaches Kinderteſchin. Damit hatte er mit unglaublicher Unver⸗ b. Denn Kleines iſt groß, wenn nur wird bebdacht, Zwiſchenfall, der den König zuerſt befremdete und dann höchlich er⸗ 11 Daß 88 Fleiß 23 91 gebracht. heiterte, hatte gleich den Anfang der Jagd belebt. Unter den Gemſen, 105 9 id 1 ee 99 Haune daß er, ohne hne Das mag ſtatt aller die Leinwand ſagen, die von den Treibern dem Standorte des Königs zugetrieben wurden, 0n 17 en Widerſtand zu finden, den Raubanfall ausführen 1 5 Wenn wir ihre Geſchichte zu ſagen wagen: ſah man eine, die einen flatternden Halsſchmuck trug. Als das hier 8 noß Süloſt hevt wie et ſaiet, ſüloſt hevt wie et wehet, näher kam, war deutlich eine Art blutrother Flagge zu erkennen, die—Das erſte Haus von Papier Rußland wurde diefer Tage 7 Wi hevet et luket, wie hebet et repet, ſich um Hals und Hörner des Thieres ſchlang und deren Enden leuch⸗ auf einem Gute in Sſarinowka in Podolien eingeweiht. Das Haus Sülpſt hevt wi et röthet, füloſt hevt wi et ſprüet, tend im Winde flatterten. Was ſollte das bedeuten? Hatte man iſt gebaut, 5 88 Zimmer und 11 5 80000 Rubel, Der 11 Wi hevet et boket, wi hevet et racket, es mit einer ſozialdemokratiſchen Kundgebung zu thuns einen Wink pa5 0 8 r 50 e ſt i verſicherte, 1 Un hevet et heikelt. 9 für den König, daß ſelbſt in den Hochalpen Sozialdemokratie und 5. Mengkement beſted natſerlc leichfalls aus P Haus. Das af Anarchismus Wurzel geſchlagen haben? Der König feuerte und die ganz 95 5 5 12 15 10 5 8875— 0 i or ſeinem To on 1 1 5 un hevet et haspelt, Halſe beg 91 55 10 bee o dee ſeine Grabſchrift herausgeſuͤcht. Er fand den Spruch einſt auf einem 1 bet e 2 1 8 5 7 Upen Feild inner Sunnen unterbrochen und die Treiber zum Rapport befohlen. Da ſtellte ſich ee e eeeee Un hebet et ſpulet dann heraus, daß es den Treibern gelungen war, eine Gemſe, die In Gold und in Pracht; Schloß Burg, Stein; Toleß hevt wit würket Af einen iſolirten Felsblock geflüchtet hatte, lebendig zu fangen. Erde wird Erde Erde ſpricht zu Erde: 1 To Hus uß'n Stelle— 5 1 ſei einem e 115 Bevor es gedacht; Alles wird mein. Un liat Tr atte eine feuerrothe Leibbi 1 Un do ligt nu de Welle. 775 ee 15— Das Ehrengeſcheuk, welches die amerikaniſche Nation dem ſt. Gemſe damit am Halſe an einen jungen Baum feſtgebunden. Admiral d 0 1d Maiiic demnächſt zir Abierte Wat fliedige Lüe fülvet künnt maken: der durch eine gewaltige Anſtrengung gelang es dem Thiere, ſich mifal Vewey demHelden von Manila“, demnächſt zu erkeichen Wat flie⸗ ige Lüe ſülve ün 15 5 15 d, mit der blutrothen Schärpe eſchmückt, ſich wieder gedenkt, wird in einem Degen von bedeutendem Werth beſtehen. Wie Ros lsken, de Bedden, Lierpel un Laken, 1 15 And; 115 9 ein Newyorker Blatt berichtet, iſt außer einer großen Anzahl koftbarer 6e 2 nget et ferrig met mit dem Gemſenrudel zu vereinigen. Steine echtes zur Ausſchmückung der Waffe verwendet 5 8 Im Huſe, im Gaden un up dem Land. 5 5 7 worden. Den oberen Theil des Degenknopfes ziert ein kleiner Kranz 115„IEin originelles Räuberſtückchen wird aus Neuſüdwales ſchwer goldener Eichenblätter, während das ebenfalls in Gold aus⸗ Sau es et tau Lanne hie jümmer haulen, ichtet. Die Poſtkutſche, die von Captains Flat nach der Eiſen⸗ geführte Wappen der Vereinigten Staaten an der vorderen Seike ö Un wi willt bliven bim goden Aulen, huſtation Bungadore, ca. 177 Meilen von Sydneh, fuhr, wurde des Oeſts prangt. Auf der anderen Seite befindet ſich das Wappen Den aulen Glauben, de goden Sitten, bends von Straßenräubern angefallen und beraubk. In dem des Staates Vermont, aus dem der Admiral Dewey gebürtig iſt, zu⸗ aut't wi's nich niemen ut unſrer Mitten. Ninenbezirk der Gegend war Lohntag geweſen und es befand ſich ſammen mit dem Vermont'ſchen Motto:„Freedom and Unitye, Der daher in den Briefbeuteln eine außergewöhnliche große 1 fhe W beſteht 1655 iBR ire/ 15 5 5 ächlich i 8 ten beſtehend. reich mit Sternen und Diamanten, Saphiren und Rubinen inkrüſtirt.— De I. ek ca. 1500 Pfd. Sterl., hauptſächlich in Checks und Banknoten 1 Sa; jeck 1 Langſam fuhr die Poſtkutſche im Zwielicht einen dicht bewaldeten[Der mit Hajfiſchhaut bekleidete Griff iſt von Golddraht umwunden. 0 Wort us Jo dringlich lehrete Hügel hinauf, als ſie plötzlich von zwei Männern angehalten und Die überaus 105 Klinge ſteckt in einer reichperzierten Gott fürchtet, ihr Leute, den König ehrel dem Poſtilon das berüchtigte bail up“—„nicht gerühtt“— zu⸗ Scheide von Maroceoleder. 5 5 gerufen wurde. Zu gleicher Zeit blitzte Piſtolen⸗— Dat ſchallen auk ſeggen de lütken Ge⸗ lauf entgegen, während er von der anderen Seite die Mündung eines bſchallen ſegg Gewehres auf ſich gerichtet ſah. Vor Schrecken ſtarr, zog er die Den Majeltäten iem Angebenle —..——..——.——— 4. Seite. General Anzeiger. Mannheim, 1. Oktober. —In Plieskowitz bei Bautzen in Sachſen brannten zehn Gebäude nieder. — In London Niedergebrannt 2Wollkämmerei von Archer und Adey iden beträgt ſechs Millionen Maxk. bei Bonn meldete dieſer Tage ein ſeines künfundzwanzigſten Kindes auf dem — 2 Po Maſchiniſt die Standesamt an. Bef medergeſchlagen ſcheint der Anmeldende nicht geweſen zu ſein, denn als der Standesbeamte dem„zahlreichen Familienvater“ den Geburtsſchein aushändigte, dankte dieſer und empfahl ſich mit den Worten:„Auf Wiederſehen 1155 — In CGharnes(Südfrankreich) waren in der letzten fet⸗ wiederholt Brände ausgebrochen, ohne daß man deren Urſache feſt⸗ Aellen konnte. Jetzt hat ein 11jähriges Mädchen, die Tochter einer angeſehenen Familie, das ſich durch widerſprechende Angaben ver⸗ dächtig gemacht hatte, in einem Verhör eingeſtanden, daß ſie die Brandſtifterin geweſen ſei. Es habe ihr Vergnügen gemacht, die Häufer brennen und die Menſchen nach dem Feuer rennen zu ſehen. — Von den Antillen(Weſtindien) kommen traurige Nach⸗ richten über die Wirkungen des letzten Sturmes. Der Gvuverneur von Barbados meldet, daß 50 000 Perſonen obdachlos ſind und daß er bei der gegenwärtigen Lage der Colonie gänzlich außer Stande ſei, Hilfe in dem nöthigen Umfange zu ſchaffen, wenn nicht ſofort Geldunterſtützungen eingehen. Der oberſte Beamte in St. Vincent berichtet wörtlich:„Allgemein geſprochen, ſind drei Viertel der ganzen Bevölkerüng, etwa 41000 Menſchen, obdachlos, ohne jede Nahrung und drängen ſich nach den Vevölkerungsmittelpunkten zu⸗ fammen, die nicht einmal für ihre eigenen Einwohner genügende Anterſtützung haben, viel weniger für die Hunderte, die vom Lande herzuſtrömen. Vom Orte Argyle bis Kingstown auf der Windſeite iſt nicht ein einziges Haus ſtehen geblieben, und auf der Leeſeite iſt überhaupt alles zerſtört.“ Von Trinidad iſt ein großer Dampfer mit Nahrungsmitteln nach St. Vincent abgegangen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Das Nachtlager in Granada. In der geſtrigen Aufführung der Kreußer'ſchen Oper ſang Frl. Dima zum erſten Male die Gabriele. Sie wußte dieſe Rolle, bei der es auf lyriſche Weichheit der Stimme wie auf leichte Behandlung der Verzierungen ankommt, in ganz annehmbarer und beifalls⸗ würbiger Weiſe durchzuführen. Ihr geſchmackvoller Vortrag und ihre muftkaliſche Sicherheit entſchädigten einigermaßen dafür, daß ihr Organ in der. Höhe, ſobald es forcirt wird, eine unangenehme Klang⸗ farbe annimmt. Den Jäger ſang Herr Kromer, der damit wieder ſeine Leiſtungsfähigkeit zeigte, indem er im Lauf weniger Tage zwei ſo grundverſchiedene Rollen wie den Figaro und den Jäger, jene eine tiefe Baß⸗Baritonpartie mit dem Erforderniß leichten, luſtigen Spiels, dieſe eine hohe, lyriſche Baritonrolle im Gewande weicher Sentimentalität, mit vortrefflichem Gelingen zu verkörpern ver⸗ mochte. Er ſpielte den Jäger vornehm und legte ſeinem Geſang jenen empfindungsvollen, rührſamen Stimmungsgehalt bei, der in Kreutzers Melodien die Voltsthümlichkeit dieſer Oper begründete und ihr Leben auf der Bühne trotz der überaus ſpärlichen Handlung bis auf unſere Tage weiterfriſtete. Abgeſehen von einem kleinen Einſaßtzverſehen, das der Dirigent des Abends, Herr Hofkapellmeiſter Langer, ſchnell korrigirte, verdient die Leiſtung des Herrn Kromer bolle Anerkennung. Der Gomez war wie gewöhnlich durch Heren Ert vertreten, das unheimliche Hirtentrio durch die Herren Rü⸗ diger, Hildebrandt und Starke. Der Beſuch der Kreutzer⸗ ſchen Oper die zwar nicht ihre Beliebtheit und Popularität, wohl aber ihr Anziehungskraft eingebüßt hat, ließ viel zu 5 11 75 +. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Die Erſtaufführung ber Oper Lobetanz“ von Ludwig Thuille iſt auf Mittwoch, 5. Okt. angeſetzt. In den Akademie⸗Concerten dieſer Saiſon werden u. A. folgende Novitäten aufgeführt: Schillings Vorſpiel zu Ingwelde, 2. Akt; Dvporak, Violoncello⸗Cocert in-moll; Chabrier, Bourrse; Valentini, Celloſonate; Gluck⸗Mottl, Balletſuite; Bruckner,.dur⸗ Sinfonie(Nr.); Schumann, Julius Cäſar⸗Ouverture; Sinding, .moll⸗Sinſonie; Heuberger, Variationen über ein Schubert'ſches Thema; Smetana,„Aus Böhmens Hain und Flur“; Brahms Drdur⸗ Serenade; A. Ritter, Sursum corda; Weingartner, Symphonie Gdur. Der philharmoniſche Verein wird, wie alljährlich, auch in dieſer Sgiſon drei größere muſikaliſche Aufführungen veranſtalten. Wenn es in gewöhnlichen Jahren— ſo ſchreibt man uns— keine Heine Aufgabe für Dirigent und Orcheſter iſt, die Leiſtungen der vergangenen Saiſon zu überbieten, um wie viel ſchwieriger wird der Lauf nach dem geſteckten Ziele in dieſem Jahre, dem Jubiläumsjahre des Vereins! Werden es doch in wenigen Monaten 40 Jahre, daß eine Heine Schaar eifriger Dilettanten den Verein ins Leben rief, die da⸗ mals wohl kaum ahnte, daß das Pflänzlein, welches nur ſchwer Wurzel faſſen wollte, ſich zum ſtolzen, kräftigen Baume entwickeln würde! Freilich, die Mühe war keine geringe und das Publikum wird ſich nicht immer bewußt, welche ſelbſtloſe Arbeit jeder Erfolg dem Dirigenten koſtet und welche finanziellen Sorgen für den Vor⸗ —15 erwachſen, um die Bahn des Fortſchrittes weiter zu wandeln. enn wir uns nur die Erfolge der letzten Saiſon in das Gedächtniß zurückrufen, wo nicht nur die Schaar der Amateure ſchwierige Or⸗ cheſternummern unter ungetheiltem Beifall von Publikum und Preſſe zu Gehör brachte, ſondern es dem Vereine auch gelang, Soliſten von Weltruf für ſeine Konzerte zu gewinnen, ſo ſtehen wir mit voller Hochachtung vor einem ſolchen Kunſteifer, der weit über das Niveau des Dilettantismus reicht. Es ſteht nur zu hoffen, daß noch weitere Kreiſe ihre Symphathie dem Philharmoniſchen Vereine bethätigen. Dies kann bewieſen werden einmal dadurch, daß gute Geiger, Cel⸗ liſten und Bläſer dem Vereine ihre Kräfte zur Verfügung ſtellen, dann aber auch durch Eintritt neuer, paſſiver Mitglieder. Die je⸗ weiligen Konzerte erheiſchen großen Koſtenaufwand und der Verein kann dann nur gediegenes leiſten, wenn er durch eine ſtändige Mit⸗ die Garantie beſitzt, auch größere finanzielle Opfer für rwerbung neuer Werke und zum Engagement hervorragender So⸗ liſten auf ſich nehmen zu können. Wir würden uns in dem Vorſtand und Dirigenten, Herrn Muſtkdirektor Gaulé, ſehr täuſchen, wenn ſie das auſpieienreiche Ereigniß des 40jährigen Jubiläums nicht zum Anlaſſe befonderer Anſtrengung machen würden, um das Anſehen des Vereins, deſſen unentwegtes Streben im Dienſte der Kunſt von 55 Mufikfreunden längſt gewürdigt wird, zu heben und zu rdern. Heinrich Vogt, der treffliche Münchener Teuoriſt und Land⸗ wirth, iſt dem Beiſpiel ſeines berühmten Pariſer Kollegen Duprez Raltte und unter die Komponiſten gegangen. Er hat auf ein Li⸗ vetto von Felix Dahn eine romantiſche Oper komponirt. In Braäunſchweig fanden in der Zeit vom 5. bis 19. September b. J. unter großer Begeiſterung und Theilnahme der evangeliſchen Bevölkerung von Stadt und Land zehn Aufführungen des„Luther⸗ feſtſpiels“ von Dr. Otto Deypient ſtatt. Der Luther ſand in dem Spielleiter, Herrn Hofrath Hugo Edward, und die Käthe in Fräulein Marie Gündel, Herzogl. Meiningiſcher Hofſchauſpielerin, dervorragende Verkörperung. Die künſtleriſchen und finanziellen Reſultate der von dem hieſigen Evangeliſchen Bunde veranſtalteten Vorſtellungen ſind als außerordentlich glückliche zu bezeichnen. Der Allgemeine Deutſche Muſikverein hält ſeine nächſtjährige Tonkünſtler⸗VBerſammlung in der Zeit vom 10. bis 13. Mai in Dort⸗ mund ab. Es werden zwei große Orcheſter⸗ und Chorkonzerte, ein 8 und zwei Kammermuſikaufführungen ſtatt⸗ nden. Aeneſte Nachtichten und Celegramme. Bern, 30. Sept. Der Bundesrath beſchloß, die Ein⸗ ladung der ruſſiſchen Regierung zur Theilnghme an der Friedens⸗ tonferenz zuſtimmend zu beantworten. Genf, 80. Sept. Die Teſſiner Polizei verhaftele dieſer Tage einen gewiſſen Ugo Namboni, der an der Ermordung der Kaiſerin Ellſabeth mit betheiligt geweſen ſein ſoll, Ramboni heute hier eingeliefert worden. Wien, 30. Sept. Die Abendblätter betrachten den Rück⸗ tritt des Handelsminiſters Dr. Baernreiſther als feſtſtebend und bezeichnen als Grund dafür die immer mehr ſteigende Spannung zwiſchen der Regierung und der Linken. Als ſein Nachfolger wird von den meiſten Blättern der Sectionschef im Handelsminiſte⸗ rium v. Weigelsperg genannt. Peſt, 30. Sept. Das„Amisblatt“ veröffentlicht eine Verordnung des Handelsminiſters, durch die der Caunal am Eiſernen Thor vom 1. October ab für den Schiffsverkehr bis auf weiteres mit taxfreier Benutzung einſtweilen eröffnet werden wird.— In dem Hochverrathsproceß Muzſitz und Genoſſen wurde das Urtheil gefällt. Muzſitz wurde wegen einer Ver⸗ bindung zum Zweck eines auf Majeſtätsbeleidigung gerichteten Verbrechens zu 5 Jahren Zuchthaus, Hartmann und Kovaes wegen desſelben Verbrechens zu je 2 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt. Paris, 30. Sept. Oer Gerichtsvollzieher der drei Schrift⸗ ſachverſtändigen im Dreyfus⸗Prozeſſe, der ſchon am Samstag das Mobiliar im Eidgeſchoſſe in Zolas Wohnung beſchlagnahmt hatte, erſchien heute wieder, um auch die Einrichtung des erſten Stockwerkes mit Beſchlag zu belegen. Er kam in Begleitung eines Möbelhändlers, der als Sachverſtändiger thätig war, und dreier Schreiber. Frau Zola war ſehr beſtürzt über den Be⸗ ſuch und verwahrte ſich heftig, aber vergeblich gegen die Beſchlag⸗ nahmung. Sie fragte den Gerichtsvollzieher, wie weit er die Pfändung noch ausdehnen wolle, die ganze Wobnung Zolas ſei über und über mit koſtbaren Gegenſtänden angefüllt. Dieſer antwortele, er wolle alles beſchlagnahmen und werde weder Zolas Arbeilszimmer noch das Schlafzimmer ſeiner Frau ver⸗ ſchonen. Er gab darauf den drei Schreibern Befehl, auf geſtempeltem Papier den Werth aller Gegenſtände zu verzeichnen, wie er von dem Möbelhändler als Sachverſtändigen angegeben würde. Die Arbeit währte mehrere Slunden, alle Gegenſtände des erſten Stockes ſind ausgezeichnet. Frau Zola wohnte in höchſter Aufregung dem ganzen Verfahren bei. Der Gerichts⸗ vollzieher, der von Zola öfter zu Rathe gezogen wird, bezeichnet das Vorgehen ſeines Collegen als geſetzwidrig. Er war aber abweſend und kehrt erſt heule Abend zurück. Madrid, 30. Sept. Die Zahl der zur Civilbevölkerung gehörenden Spanier, welche, um der Herrſchaft der Amerikaner zu entgehen, Euba und Puerto Rico verlaſſen wollen, überſteigt 200,000.— In Andaluſten ſtehen 7 Bataillone zur Abfahrt nach dem Philippinen bereit.— Der Minſſterath beſchloß, General Montero Rios telegraphiſch anzuweiſen, die von den Eingeborenen der Viſayasinſeln verlangten Reformen zu be⸗ willigen, die Streitk äfte auf Mindango zu konzentriren, ſich bei Amerika zu beſchweren, daß die Aufſtändiſchen mit Waffen verſehen wären, Amerika von der Ahſendung der Verſtärkungen zu unterrichten, ſowie den Präſidenten der Friedensconferenz zu Paris telegraphiſch über die Lage auf den Philippinen auf dem Laufenden zu erhalten.— In der morgigen erſten Sitzung der ſpaniſch⸗ amerikaniſchen Friedenscommiſſion wird nur die Conſtituirung vorgenommen werden. Die eigentlichen Be⸗ rathungen beginnen erſt am nächſten Montag. Rom, 30. Sept. Die„Tribuna“ meldet, die franzöſiſche und engliſche Regierung ſtimmten den Vorſchlägen der italieniſchen betr. die Konferenz zur Berathung von Maßnahmen gegen die Anarchiſten zu. Somit iſt die Zuſtimmung aller Regierungen erfolgt. London, 30. Sept. Aus Kingston(Jamaica) wird berichtet: Die Meldungen über Unruhen, die unter den dortigen Meſtizen ausgebrochen ſein ſollen, ſind unrichtig. Die Wahrheit iſt, daß hundert Meſtizen in Charlestown in Beſitzthümer eingedrungen ſind, die ſie für ſich in Anſpruch nahmen, aber verſprachen, von dem Unternehmen abzulaſſen, als ſie auf die Ungeſetzlichkeit hingewieſen wurden. Eine Gewaltthätigkeit iſt nicht vorgekommen. * London, 30. Sept. Aus Cairo meldet man, Marchand war hocherfreut, Lebensmittel zu bekommen, die ihm der Sirdar zur Verfügung ſtellte. Marchand war ohne Proviant in Faſchoda an⸗ gekommen und ätte deshalb dieſen Ort bald verlaſſen müſſen, Marchand konnte, als ihn der Sirdar danach fragte, keine Vollmacht der franzöſiſchen Regierung aufweiſen, nahm aber das Land für Frankreich in Anſprüch.— General Kitchener wird zweifellos zum erſten Generalgouverneur des Sudans ernannt werden. Die„Times“ meldet aus Philadelphia, die demokratiſche Kon⸗ vention des Staates New⸗Pork, die in Syrakuſe tagt, habe eine Platform angenommen, worin der Währungsfrage keinerlei Erwäh⸗ nung gethan wird. Vor Annahme der Platform empfing der Aus⸗ ſchuß, der mit der Aufſtellung derſelben betraut war, eine Abord⸗ nung der Silberpartei, weigerte ſich aber endgiltig, ſich in irgend einer Form für Silber auszuſprechen. Die Konvention ſtellte als Kandidaten für den Gouverneurpoſten des Staates New⸗ Pork Auguſfins van Wyck, den Bruder des Bürgermeiſters von New⸗York auf, der von Croker und Tammany⸗Hall vorgeſchlagen worden war⸗ — New⸗York, 30. Sept. Die Volksabſtimmung in Canada über die Trinkfrage nach der„Frkſt. Zig.“ nur eine Mehrheit von 18000 Stimmen für die Prohibition.— Der neue Staatsſekretär John Hay trat heute ſein Amt an und nahm am Miniſterrathe theil.— Für die Marine werden im kommenden Jahr Über 47 Millionen Dollars aufgewandt. Hongkong, 30. Sept. Kang⸗Du⸗Mey iſt an Bord des Dampfers „Ballarat“, begleitet von dem engliſchen Kreuzer„Bonaventure“, hier eingetroffen, wurde ans Land gebracht und unter polizeilicher Oberaufſicht in der Polizeicaſerne untergebracht. Bei der Sichtung zweier chineſtſcher Kreuzer mit Curs auf Hongkong hatte die„Bona⸗ venture“ klar zum Gefecht gemacht. Pokohama, 30. Sept. Ein Telegramm aus Formoſa meldet, Kangyuwei ſei dort eingetroffen und von den japaniſchen Behörden feſtgenommen worden. Kapſtadt, 30. Sept. Die„Daily Mail“ meldet, daß Lanika, der König des Barotſelandes, ſein Gebiet an die Chartered⸗Com⸗ pagnie abtreten werde. Kandia, 29. Sept. Edhem Paſcha iſt nach Smyrna abgereiſt. Nach einer Meldung des„Standaxd“ aus Kandia haben 60 türkiſche Soldaten mit Edhem Paſcha die Inſel verlaſſen. Dſchewad Paſcha erklärte ſich bereit, die türkiſchen Truppen aus der Stadt zurückzu⸗ ziehen und in den Vorſtädten zu lagern. Peking, 30. Sept. Die„Times“ meldet, am 28. d. ſeien ſechs Anhänger der Reformpartei, darnnter ein Bruder Kang⸗Yu⸗ Meys, ein Cenſor und ein Sohn des Gouverneurs von Hupe wegen Verſchwörung gegen die Kaiſerin⸗Wittwe hingerichtet worden. In der Stadt ſei alles ruhig.— Das Reuterſche Bureau meldet, es ſei nicht unwahrſcheinlich, daß der Kaiſer bald ſterben werde, doch werde da⸗ durch nichts verändert werden. Die Kaiſerin⸗Wittwe werde wahr⸗ ſcheinlich einen Strohmann als Nachfolger auſſtellen und die Negierungsgewalt in ihren eigenen Händen behalten. Obgleich ſte wahrſcheinlich Li⸗Hung⸗Tſchang wieder einſetzen werde, dürfte ſie doch kaum den ruſſiſchen Plänen Vorſchub leiſten. * *.* (Privat Telegraume des„General ⸗ Auzeigers.)“ Paris, 1. Okt. Die Aurore“ veröffenklicht zwei Briefe Eſterhazys an den engliſchen Journaliſten Strong. Es heißt darin, er werde ſich nunmehr verkheidigen, da man ihn im Stiche laſſe, ferner kündigt Eſterhazy in dem einen Briefe an, daß jetzt die Bombe bald platzen werde. Die Bombe ſei, wie Strong behauptet, das Geſtändniß, daß Eſterhazy das Bordereau ſelbſt geſchrieben habe. Ein Mitglied des Kaſſationshofs erklärte einem Mitarbeiter des „Matin“ gegenüber, der Kaſſationshof werde behufs gerichtlicher Schritte gründliche Prüfung der Reviſtonsfrage verlangen, daß Dreyfus nach Frankreich zurücgebracht und hier verhört werde. Der Figaro“ meldet aus Cahenne, Dreyfus wiſſe abſolut nichts von den Vorgängen in Frankreich, ſelbſt ſeinen Wä ſei es ber⸗ boten, Zeitungen zu leſen. Madrid. I. Oktbr. Gegen den General Toral fand die erſte Verhandlung vor dem oberſten Kriegsgericht ſtatt. * Peking, 1. Okt.(Reuter⸗Meldung.) Der frühere chineſiſche Geſandte Tſchung Nin Huan, der als Spezial⸗Geſandter Chinas zum Regierungs⸗Jubiläum der Königin von England in Londos war, iſt aller ſeiner Aemter entſetzt und verbannt worden. Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Maunheim vom 30. Septbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 276 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 77—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 74—77., oh) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 5 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—60., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 625 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 67—68., b) fleiſchige 66—67., c) gering entwickelte 65—66., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000/00., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00.,— Milchkühe: 000—000., 391 Ferkel: —13., 0 Zicklein: 00—00 M.— Zicken: 000—-000 M. Zuſammen 1297 Stück. Verlauf mittelmäßig. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 30, Obligationen. Pfandbriefe. 5 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1 31% M Staatspapiere. 4 Badiſche Obligat. 31%(abgeſt.) Oblig. Mark 1886 1892/94 99.75 65 8 M. 100.80 b„ 1904 100.30 5„ Communal 100,60 b3 hen. 67 5 &E&„ T. 100 Looſe 3½ Baher. Obligationen 3½ 5 94.20 G 108.25 100. 8 —— 100.— bz 93.30 b5 9 15 100.— 8 101.50 bz 31 5 5 5 99. B 104.55 bz 308%„ 55 100 25 G 1150 9 3½ Pirmaſenſer 101•80 65 Induſtrie⸗ —7 B A⸗ 310 Mannheimer Ob 5 3105 3½ Deutſche Reichsanleihe 3„ 7 8„ 155 3½ Preuß. Conſols 3⁰5 3 101.05 b3z 94.05 G 7. 17 108. 15 10 b. 108.— Eiſenbahn⸗Anlehen. 30% kal Dudw. Max Nord) 7 3½„ convertirt⸗ 102.10 63 99.20 b8 99.20 bz 102 50 0 105.— G Maunheimer Getreidemarkt vom 30. Septbr. Die Tendenz iſt etwas abgeſchwächt. Amerika ermäßigt die Forderungen um M. 1 per Tonne, während Rußland unverändert feſt bleibt. Preiſe per Tonne oik Rotterdam: Saxonska M. 142—147, Kanſas loco M. 136, Oktober⸗November⸗Verſch. M. 130, Redwinter loco M. 138, Oktober⸗Novenber⸗Verſchiffung M. 137, Manitsba I. Oktober⸗Novem⸗ ber Verſchiffung M. 140, La Plata M. 145—150. Ruſſiſcher Roggen M. 110—112, Weſternroggen M. 111. Mais mixed M. 78. La Plata⸗Mais M. 74. Futtergerſte M. 88. Weißer amerik. Haſer 128 Rufſiſcher Mittelhafer M. 102, Prima ruſſiſcher Hafer M. —120. Maunheimer Eſſektenbörſe vom 30. Sept. An der heu⸗ tigen Börſe wurden Badiſche Brauerei Stamm Akkien zzu 82 pPCt. gefucht, Vorzugs Aktien zu 140/ pCt. umgeſetzt. Brauerei Werger 12275 55 90 pCt. gefragt. Emaillirfabrik Kirrweiler notirken 22½ bz. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26..27.28. 29. 30. Konſtanz 8,28 8,20.15 Waldshut. 1,80 1,80 Hüningen 139 1,42 Keiill 2,17 Lauterburg Maxaun Germersheim Maunheim Mainz Biungen Kaub 31. Bemerkungen Abds. 6 U. N. 6 U. Abds. 6 U. 2,15 2,15 2, .87 2,87 1,76 .40 2,13 2,89 5.91 206 2,72 2,8 2,71 2,745 2,42 2,40 2,43 2, 39 0,35 0,32 8 1,02 1,00 1,00 1 2.16116 1,33 1,32 1,00 0,96 3 0,41 0,88 2,75 E9ßh53 E—„ Kobleuz Röln Ruhrort vom Neckar: Maunheim 2,55 2,49 2,46 2,9„47 2,48 Heilbrounn 0,55 0,39 0,45 0,44 0,55 0,54 Geld⸗Sorten. .64 60 Ruſſ. Imperlals 16.18 15 Dollars in Gold 20.88—34 ———— Dukaten M. 20er Fre ⸗Stücke 7 Eugl, Sovereians — 1 Schnaken, Potthämmel, HMegen Flieg En, Schwaben, Ruſſen und Wanzen kauft nur„LFahr's Dalma“. Es tödtet in 10 Minuten alle Fliegen im Zimmer. Nicht giftig. Hunderte von Dankſchreiben. Nur allein ächt zu haben in verſiegelten Flaſchen zu 15—30 und 50 Pfg. Staubbeutel 15 Pfg. in Mannheim in der Drogevie zum Waldhorn, D 3, 1. 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Gr., Rheinbau⸗Jnſpection Maunheim vergibt die Arbeiten zum Umbau der iim Zollhaſen in Mannheim 19 5 zwar den Abbruch der geſtee en Werftmauer, die Gründungs arbeiten und Aufbau einer neulen Kalmauer in einer Länge von 145 m und 9,5 m Höhe im Sub⸗ miſſionsr 10 ‚ 72267 Angebote ſind ſch ktlich, ver⸗ ſchloſſen 10 15 5 tit Aüfſchrift„Kal⸗ mauer Zollhaf 05 verſehen mit B ing der vorgeſchrie⸗ tlare bis zur Sub⸗ Miſſtonseröffnung, wele che am Montag, 17. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr auf unſerem Bukeau B8, 1 ſtatt⸗ ſindet, einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt, innerhalb welcher der Bietende an ſein An⸗ Neel, 55 inden iſt, endet mit vember d J. 105 Ausfüßrungsbe⸗ en bis dahin auf unſerem Buüreau zinſicht auf und 75 zuneng Einſendung des Be⸗ ktrags von M. bezogen werden. 1 anenen ug. Die Pl ſſtellung ines 6 8 einer Schießb ere 75 0 nur mit mäunlicher Bedienüng, während kirchweihe⸗ 1905 am 18. November l. J ſollen Submiſſion vergeben 72 77 fſind verſchloſſen t„Auſfſtellung ind Schießbude“ ängſtens den Oktober ds. Js. bei Stelle 72877 Septbr. 1898. 85 5 erit igerung. Montag, 3. Oktober a. c, Bormittags 10 uhr Verſteigern wir auf Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, das Düngergebniß von 121 Pferden vom 3. bis inel. 30. Detober ds. Is. in Wochenab⸗ theilungen. 72888 Stänt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die V. Fn ch 8. 14. und 15 mittelſt werden. Offerten hie Und mit 2 1 85 Watuten we ihrend und zwar vom 3, den 24. ds. Mis en bleibt, 72188 Bürger fieiſtergſt: Rittern. das b01 Juli 19018 23 1898 noch nicht entrichtet en, werden erſucht, ſolches n 3 Tagen b Ver⸗ ig der vorgeſchriebenen zung an her zu bezahlen. Mannheim, 29. Sept. 1898. 728 75 Röde rer. Jubmiſffion. Wir beabſichtigen, die Liefer⸗ ung von 72859 300 Stück gußeiſernen Bodeuplatten im ungefähren Gewicht von 21,600 Kilogr. im Submſens⸗ weg zu vergeben und laden L Luſt⸗ 0 nde hiermit ein, ihre Ange⸗ mit 115 Ae nde ehe 9 10. Siober 18 955 Vormittags 11 uUéhr auf unſerm 2 K 7, 2 einzureichen, woſelbſt deren Eröffnung in Gegenwart etn va erſchienener Bieter erfolgen hreibung, Zeichnung und ück liegen auf dem au des Gaswerks Linden⸗ hof zur offen. Mannhei! Oktober 1898 Die Pirekkion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Submiſſion. Wir beabſichtigen, die ſtellung von cd. 770 am. esepfi⸗ pflastor in der Gok eshalle des Gaswerks Lindenhof in Sub⸗ miſſton zu vergeben, und kaden a ngen ein, ihre — mit entſprechender Aufſchrift verſehen— bis ſpäteſtens Montag, den 10. Okt. 1898, VBormittags 11 uhr auf unſerm fenſecehen pdeoſt iche 10 ſeleſt Her⸗ 860 Beſchrei der auf dem 1 1 des Gaswerks Lindenhof zur Einſichtnahme offen und koünen Angebotsfor⸗ mulare ebendaſelbſt in Empfang genommen, wie auch jede weiter gewünſchte Auskunft daſelbſt er⸗ fragt werden. Mannheim, 1. Oktober 1898. Die Direktion der Ste ädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Fahkrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage und mit ober! vokmundſchaf klicher ung verſteigete ich im Friedhofſtraße Nr. 409 in g khal öf ffentlich, zahlbar Martini 1., am 72646 Montag den 3. Oktober, Vormittags 10 Uhr u. Nach⸗ mittags 3 Uhr 4. Pferde, 3 Kühe, 1 Nind, 2 Schweine, ferner 1 Futterſchneid⸗ miaſchine, verſchiedenie Wagen u. ſonſtige Wirthſchaftsgeräthe, ſo⸗ baund Betten, 3 Schränke, Liſche, Stühle und ſonſtigen Hausralh, ſowie Früchte auf dem Halm. Käferthal, 26. Septbr. 1898. (gez.) Wolfgang, Waiſenrichter. 72646 Keeiwillige Verſteigerung Im Auftrag des Herrn C. A. eſer werde ich 72689 97 0 3. Oktober d.., Vormittags 10 Uhr im Hofe des Hauſes In 7, 16 wegen Todesfall und Umzugs nachſtehendeFahrniſſegegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 2 vollſtändige Betten mit Noß⸗ haar⸗ und Skahlwatatzen, 2 Klelderf ſchränke, 1 Nähmaſchine, 1 2 Wandühr, 1 obaler und 1 vier⸗ eaiger Tiſch, 6 Stühle, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Küchenſchrank, verſchied. Spiegel und Ailver, 1 Herd, 1 Waſchkeſſel, Küchengeräthe, Weiß⸗ zeug, Frauenkleider und ſonſtige Haushalkungsgegenſtände. Mannheiſſt, 28. Septbr. 1898. Nopper, 72689 Gerichtsvollzieher, 4 14. Zwangs⸗Herſteigerung. Montag, 3. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal d 4,5 im Vollſtreckungswege: Schrelbtiſch Regulateur, Bilder, Tiſche, Polſtergarnitur, Pfeiler⸗ ſchräuke, Kommoden, Schränke, Chifſonter, Klavier, 17 Bände Converfationslexikon, Waſch⸗ kommoden, 8 Kannen, verſch. Lack, Gerüſtdielen, Stangen und Seile, Kanapee, Wanduhr, Ofenſchiem Ekagere, Els⸗ ſchrank, Mehlkaſten, Aurichte gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 2902 Mannheim, 30, 18985 utter Gerichtsvoltzieher; 8, 3½. Lehrerin ſucht ſofort min ö b⸗ lirtes Zimmer. Offerten m. Preisangabe unt. Nr. 12884 an die Exped. d. Bl. in füng Mädchen fülr kleine altung tagsüber 79202 in Mädchen vom Laude für Hausgrbeit geſucht, 3 erfr. * 75 11, 1869 Verwaltungsbureau crcarc drtss Ma Mel Wegen baulichen ſtellungen im Verſan lungslokal findet der Ver⸗ insabend erſt am 10. Oktober ſtatt. 72850 er V 7 0 I fünlhenerde Lichertaf fel Eeun Abends 1 29 Uhr Gesammt-0 Gſor⸗ Pfoht. 1 bun d. Heute Samſtag Abend, 9 FProbe. An einem 172405 MRZ-Cursus können noch einige Rerren theilnehmen. IJ. Kühmle, 25 Jwa b ee Am 72906 Montag, 3. Oktob. 1698, Nachmittags 2 uhr, werde ich hier im Verſteigerungs⸗ 1 kal in 4, 5 gegen baare Zah⸗ lung im 1 igswege öffentlic ch 15 eft Uhr, und de Sche izieher, Na⸗ Na agelfeile, Holzteller, e, Tabaks beutel 9 ferner Nach 2 W̃ Aaren⸗ 1 Waſch⸗ u. Kar napee, anino, ſchränke,. hiffoniere, 1 Se 5 kleine Fä! ynchen, 3 Pfandſcheinte Bilder, ſowie Verſchledenee, Mannheim, den 1. Okt. 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. ——————— Verkauf, Vermiethung. Oelgemüälde. A. Donecker, B I, 4. 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Wir empfehlen uns ferner zur Auf bewahr. umg und Verwaltung von Werthpapieren, und besorgen wir hierbei alle damit verbundenen Ob- liegenheiten, als die Verwerthung fälliger Zins- und Dividende-Coupons, Verloosungs-Controlle, Leistung ausgeschriebener Einzahlungenauf Actien ete. ete. unter vereinbarter Gebührenberechnung; desgleichennehmenwir verschlossene Werth- gegenstände in Verwahr. 52251 Wir besorgen des Weiteren die Versicher- ung von Effecten gegen Conrsverlust zu mässigen Sätzen, ferner den KEinzug von Wechseln, erlassen Creditbriefe auf alle Handels- und Verkehrsplätze billigst und halten uns in allen sonstigen in das Bankfach ein- Gesel häften bestens empfohlen. Die zadische Bank übernimmt unter Garantie in Mannheimundin Karlsruhe die Aufbewahrung geschlossener Depositen, sowie die Aufbewahrt ung und Verwaltung von Werthpapieren, Hy pothekendokumenten, Vormundschafts- u. Pflegschafts-Depots in offenem Zustande. Die Badische Bank besorgt hiernach: a, auf Verlangen die Kontrole der Verloosungen und Kündigungen von den bei ihr deponirten Werthpapieren; b. den Einzug von Zins- und Dividende-Koupons, verloosten und gekündigten Werthpapieren und Hypothekenzinsen; e. den Beug nèuer Kouponsbogen und definitiver Stücke; d. die Ausübung von Bezugsrechten, Konvertir- ungen und Einzahlungen nach Auftrag, ferner: den Ankauf u. Verkauf von Werthpapieren, sowie alle mit der Anlage von Kapitalien ver- bundenen Obliegenheiten, und eröffnet provisions- freie verzinsliche Checkrechnungen, Bedingungen und Formulare sind von den beiden Bankanstalten unentgeltlich zu beziehen. Mannheim und Karlsruhe. 52250 Direction der Badischen Bank. anneim-Heidelberger ebolhehn Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Neckarhauſen verkehren Sonntag, 2. Oetober er. Nachmittags nach dieſem Orte und auch zur Rückfahrt Sonderzüge. 72872 Abfahrt Maunheim Stadt nach Neckarhauſen: 1080, Vorm., 1210, 200, 245, 320, 350, 455, 62 72, 81. Nachm. Für die Rückfahrt nach Manhein velkehren Nachmittags folgende Züge: Abfahrt Neckarhauſen, Halteſtelle an der Fähre: 513, 601, 68.. 728, 828, 1150. Sonntagsfahrkarten fommen zu allen Zügen zur Ausgabe. Manunheim im September 1898. Golhaer Febensverſicherungsbant. Verſicherungsbeſtand am 1. Juni 1698: 740% Millionen Mark. Bankfonds am 1. Juni 1898;: 235 Millionen Mark. Dividende im Jahre 1693: 30 bis 136% der Jahres⸗Normalprämie— je nach dem Alter der Ver⸗ ſicherung. 51187 8 in Maunheim: L. Eichler. 6 8,. 28. 555 Ohne Conourrenz: Speofalnat Soht aggen. in allen Landesfarben mit& ohne Wappen, Fertige Flaggen in Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Ns Naciſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flagsenstoffen zu Decoratienen. 70977 Leere Weinfässer Halbſtücke, 600 bis 700 Liter, gute Borp.⸗Oxvofte, in einzelnen ginnen Orchester-Abtheilung Die Proben für unsere diesjährige Co esrt Sele0n bez 72611 g, den A. Oktober 1898, Abends ½9 Uhr Lit. R 25 Dlenstag im as ale des Schulhauses n den Congerten gelangen von grösseren Orchesterwerken u. A. zur Aufführung: Das goldene spinnvad, Sinfonische Dichtung, Dvorak.— Jupiter-sinfonie, Mozart.— Kaiser- Marsch, Wagner.— Titus-Ouverture, Mozart. Das 45 Mitglleder zühlende Vereins-Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirectors Th. Maulée. Anmeldungen neu hinzutretender activer und passiver Mitglieder werden von dem Dirigenten, sowie von den Vor- standsmitgliedern Herren Th, Sohler, Jac. Klein, Dr. 8. Stenn, Dr. F. Möckel u. Otto Böhringer gerne entigegen- genommen. Der jährige Beitrag betr Mitglieder; der Jahresbeftraf + Protectoren M. 10. Unbemittelten, talentirten Dilettanten(Streichern sowohl als Bläsern) ist die Kostenfreie gewährt. 05 e Verein. Oktober (bei günſtiger Witterung) 4 8** Ausflug nach Sehriesheim in Begleitung der Petermann ſchen Kapellbe. Abfahrt nach Ladenburg vom Hauptbahnhof 1 Uhr 7 Min Nachmittags. 72802 Vereins 1 955 ſind auzulegen. Der r Vurſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. — Unſer diesjähriges S Herbſt⸗Gabenſchieſſen fFeld⸗, Staud⸗, Jagd⸗ und Piſtolen⸗ ibe findet am Sountag, den 2 2. Okto⸗ ber, mit Fortſetzung Mittwoch, den 5. Sttober und Schluß am 9. Oktober d. J. a Das eßen beginnt an beiden Sonntagen 0 Vormittags 11 Uhe, am Mittwoch um 2 Uhr Mittags; es wird bis zu einbrechender Dunkelheit geſchoſſen. Alles Nähere beſagt das in der Schießhalle angeſchlagene Programm. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zu recht zahl Bethe Aigueng 0 ein. Maunheim, 26. September 1898. gt M..50 kür active u, passive Sountag, den? 2. hlreicher 72470 Der Vorſtand. Kirchen⸗Auſagen. Cuangel. proteſl. Gemeinde. Sonnutaf, den 2. Olktober 1898. Concordienkirche. Morgens ½9 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Kamm. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Ehriſſenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachm, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Schloßktiche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Proß. Eolleete. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Herr Stadtvikar Proß. Friedeuskirche. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Stadtpfarrer von Schöpffer. gokte vienſt⸗ Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens alb 411 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Meckarſpitze. Nachm. 3 Uhr Predigt, Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Morgens ¼10 Uhr franzöſiſcher Gottesdienſt, Pfarrer Correvon. Stadtmiſſion Auaugeliſcheg Bereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule Nachmittags 3 Uhrgeer⸗ bauungsſtunde. Herr Pfarrer aus Frankfurt a. M. 8 Uhr Abends Jungfrauenverein. 8½, Uhr Ahends Vortrag im Männer⸗ und Aungin Zverein von Herrn Stadtvikar Proß Über;: Johann Heinrich ichern.“ Montag Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Herr Kirchenrath Greiner. Dienſtag, Abends 8½ Uhr, Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ lung des Jünglingsvereins. Mittwoch Abends 810 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag Abends 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag Abends 8½ Uhr Brobe des Geſangchors Zion.“ Traitteurſtraße 19 Sountag Morgens 8 Uhr„Sonnutagsſchule, Abends 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Krämer. Freitag Abends 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Hert Stadtmiſſionar Kehrberger. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Meihodiflen⸗emeinde, U 6, 28. Sonntag, Nachm. halb 2 Uhr Kinder ottesdien Nachm. 3 Uhr Predigt. 1 ——.— iſt Herr le 2 Oetobre 1898 Culte francais Par Mr. le pasteur Correvon de Franefort, dans la salle du Vereinshaus K 2, 10 4 9½. Chacun est cor invifés. 72300 Kalholiſche e Laureutinskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, 1. Oktbr. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½7 Uhr Roſenkranz.— Sonntag, 2. Oktbr. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Hochamt 53 Segen. ½3 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2 Oktober, Morgens 10 Uhr Gottesdienſt Freireligiöſe Gemeinde. Fiſehicheh den 2, Oktober, Vormittags 10 Uhr in der Aulg der Frledrichsſchule 0 2(Eingang 15 ſtraße) Vortrag des Herru Prediger Schneider über das Thema:„Dein Gl hat Dir geholfen.“ 5 8 wie hilligſt Näheres durch Mo ſe.& aſſel, 2880 Hterzu ladet Jedermann fent ein des Borhend. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ 8. Seibe⸗ oen Aännene Fahe e 5 sowie die Eröffnung meiner — 91 Zzeige ergebenst an. Capot⸗ Hädchen⸗ 72812 Anfertigung nach Modellen und Aufarbeiten (Löwen⸗ eeee Hüte schnell und 2. 16 in D I, I, am Saradeplat. 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Es iſt höchſt bedauerlich, daß gerade durch dieſe kleineren Geſchäfte, die in ihren Inſeraten alles Mögl; che und che, allss Wahre und Unwahre ankündigen, dieſer Geſchäftszweig in ſchlechtes Renommée gerathen iſt. Wir ſchen aber, daß dieſe kleineren ſchwachen Elemente allmählich aus dem Betriebe ſchwinden& — das erſte älteſte Inſtitut dieſer Branche der Firma Julius Ittmann aber, das ſich wohl nur in Wahrheit konſtituirte, um einem immer mehr fühlbar werdenden Be⸗& dürfnſſe zu begegnen, und da das Unſernehmen auf kaufmänniſchen, ſtreng rechtlichen Grundſätze baſirt, ſich immer mehr entwickelt und emporblüht. Dieſes Geſchöft er⸗ freut ſich weit und breit eines vorzüglichen Renommées. Daſſelbe iſt heute bereits zu 63 einer enormen Höh' herangewachſen. Der Umſatz und der Kundenkreis dieſes Ge⸗ ſchäftes iſt ein kaum glaublicher. Die Räumlichkeiten der Firma Julius Ittmann G 4 ſind ſehr groß, geräumig, komfortabel und der Neuzeit entſprechend eingerichtet und 5 ei ſehenswerth. Wie in allen Kreſſen gibt es gute und böſe Elemente; es iſt K Sache des Publikums, zu ſondiren. Ein Unrecht aber wäre es, alle dieſe Geſchäfte mit gleichem Maaße zu meſſen. 728699 Es wird mein Bestreben sein, durch billige Preise, grosse Auswahl und coul. Bedingungen mein Renommée, welches jek an Allen Plätzen, wo ich Geschäfte unterhalte, geniesse, auch hier baldigst zu erwerben. Hier in Mannheim neu eröffnet 2 1. 1 Breite Straße ein in der Preſſe ſchon ſo vielfach beſprochener Geſchäftszweig hat ſich bereits zu einem unabweisbaren Bedürfniſſe für das Gros des Publikums herangebildet. Faſt J der kommt einmal in die La je, etwas kaufen zu mt üſſen, ohne gleich das dazu nöͤthige Geld bei der Hand zu haben, und kann ein Ii iſtitut, von welchem man ſeinen Waa⸗ renbedarf auf Abzahlung entnehmen kann, ohne dabei Opfer an Preiſen bringen zu müſſen, nur als ſehr willkommen bezeichnet werden. Das erſte derartige Geſchäft gründel⸗ im Jahre 1878 H 9 Julius Ittmann. De ſelbe hat es verſtand n, auf dieſem Gebiele der Zeit Rechnunz zu tra jen und dem Bedürfniſſe zu ent⸗ ſprechen. Durch bedeutende Eiukt ife, welche deſſe un ehr umfanzreiches Geſchäft er⸗ fordert, iſt derſelbe in der Loge, die Waa! en auf Abzahlung wenigſtens ebenſo billig abzugeben, als andere Gſeſchäfte gegen Baar, alſo ohne beſonderen Preisaufſchlag.— Allerdings haben ſich klener: Geſchäfte gbldet, die nicht mit gleicher Kraf: arbeiteten, die nicht die rchiige Geſchiftsführung zu beobachten verſtanden, die Jnicht über die erforder 10 Wzarenkenntniſſe verfügten und der irrigen Meinung waren, auf Abzahlung tzeuer verkaufen zu müſſen oder nur auf Koſten der Qualität ErtE 2 Waaren- und Möbel-Haus. Filialen an allen f aeee Sdesessdee eeee er Handschuhe. Um vor Beginn der Herbstsaison damit zu räumen, laben wir einen grossen Posten zurückgesetzter Ge-l. S7iet.Hadzehahe einem nur bis 15. Oktober währenden füumungs- Tailau, Mitdem von Orn. J. 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