will, die unbedingte Nothwendigkeit Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M.30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) dannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelt! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 271, Montag, 3. Oktober 1398. Lebe A. 8 Uunſere Flotte. Von den neuen größeren Kreuzern iſt die„Hertha“ bereits in das Mittelmeer abgedampft. Die„Victoria Luiſe“, ebenfalls von 5630 Tonnen, wurde am Samſtag von der Marine über⸗ nommen. Letztgenanntes Schiff iſt mit zwölf Dörr'ſchen Waſſer⸗ rohrkeſſeln verſehen, die ſich trefflich bewährt haben. Bei der Probefahrt wurde die zu garantirende Maſchinenleiſtung von 40,000 Pferdekräften um mehrere hundertpferdekraft überſchrit⸗ ten. Es liegt kein Zweifel mehr vor, daß die Schiffe dieſes Typus, denen unſere Vertretung im Auslande künftig zufallen wird, ſich trefflich bewähren werden, ſie ſind ſtark und ſchnell und erhalten eine mächtige Armirung, durch die ſie im Stande ſein dürften, ſich auch noch größeren Gegnern gegenüber als ge⸗ fährliche Widerſacher zu erweiſen. So erfreulich dieſe Thatſachen ſind, ſo wenig darf indeſſen verſchwiegen werden, daß unſere deutſche Kriegsflotte, auch nach Ausführung des Geſetzes, das 19 Schlachtſchiffe und 42 Kreuzer vorſteht, unter den großen Flotten immer noch eine beſcheidene Rolle ſpielen wird. Die Ruſſen haben uns mit ihrer Marine weit überflügelt, die Franzoſen beſaßen bereits im Vorjahre 36 Schlachtſchiffe und 83 Kreuzer, und die Amerkikaner werden gach einigen Jahren zur See weit ſtärker als wir ſein; von der engliſchen Flotte, als der abſolut ſtärkſten, wollen wir ganz ab⸗ ſehen. Unter den 19 Linienſchiffen, die auf unſerer Flottenliſte paradiren, ſind nur vier, die ſogenannte Brandenburg⸗Klaſſe, hübſche ſtarke 10,000 Tonnenſchiffe, vollwerthig. Am ſtebenten Oktober tritt ein neues Schlachtlinienſchiff hinzu; aber die an⸗ deren Neubauten werden erſt nach—3 Jahren fertig. Die acht Küſtenpanzer der Aegir⸗ oder Heimdalklaſſe ſind zu klein, es ſind eben keine Hochſeepanzer Von der Sachſenklaſſe befinden ſich zwei im Umbau; allein ſelbſt wenn derſelbe beendet ſein wird, ſtellen die vier Schiffe dieſes Typus doch keine vollwerthigen Schlachtſchiffe dar. Der fünfte der zu dieſer Klaſſe gerechneten Panzer,„Oldenburg“, iſt ein verunglückter Bau, der im Ernſtfalle nicht in Betracht lommen kann. Bei den vor Kurzem beendeten Flottenmanövern war zum Aufklärungsdienſt ein einziger Kreuzer vorhanden; und die Efahrungen mit den Torpedoböten haben es deutlich ge⸗ zeigt, wie nothwendig es war, daß man ſich für die Neubauten zu einem größeren und ſtärkeren Typus für den Hochſeedienſt entſchloſſen hat. In Summa: ſollte jetzt innerhalb eines Jahres ein Krieg ausbrechen, ſo kann auch ein Nicht⸗Fachkenner leicht ausrechnen, daß Deutſchlands Wehrkraft zur See eine völlig un⸗ genügende iſt. Dank unſerem ausgezeichneten Offizierkorps und unferer trefflich geſchulten Mannſchaft iſt unſere Flotte ſehr manövrirfähig. Aber dies iſt nur ein neuer Beweis für die alte Behauptung, es ſei unverantwortlich, ein ſo vorzügliches Men⸗ ſchenmaterial auf ſo unzulänglichen Schiffen gegen den Feind zu ſchicken. Der franzöſiſche Marineminiſter Lockroy, ein radikaler Cr⸗ viltſt, erklärte unlängſt in einer zu Toulon abgehaltenen Rede, die Marine ſpiele jetzt eine hervorragende Rolle; von den großen Entſcheidungsſchlachten der Zukunft würden viele zur See ge⸗ ſchlagen werden. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg hat bereits die Wahrheit dieſer Behauptung gezeigt. Ob unſere Landarmee der franzöſiſchen ſo überlegen ſein wird, wie ſie ſich 1870⸗71 zeigte, iſt mehr denn zweifelhaft; um ſo ſchwerer fällt die fran⸗ zöſiſche Seerüſtung in's Gewicht. Deutſchland war 1897⸗98 an der Welthandelsflotte mit 846 Dampfern und 1067 Seglern mit einer Geſammttonnage von 1,462,500 bezw. 544,400 Tons, Frankreich mit 539 Dampfern und 1360 Seglern mit einer Ge⸗ ſammttonnage von 979,000 bezw. 269,7000 Tons betheiligt. Die deutſche Dampferflotte hatte ſomit die franzöſiſche der Zahl nach um nahezu 50 Prozent überflügelt; die Segelflotte bleibt zwar an Zahl hinter der franzöſiſchen zurück, beſitzt aber eine mehr als doppelt ſo große Leiſtungsfähigkeit. Dampfer und Segler zuſammengenommen, beträgt die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Großhandelsflotte 7,9 Prozent, die der franzöſiſchen Rur 5,1 Prozent der Geſammtleiſtungsfähigkeit der Welthan⸗ delsflotte, jene iſt mithin um mehr als die Hälfte leiſtungs⸗ flhiger wie dieſe. Die Vernichtung der ſpaniſchen Flotte hat Jedem, der ſehen großer Schlachtſchiffe unwiderleglich vor Augen geführt. Aber auch unſere ſo großartig gewachſene und noch weiter wachſende Handelsmarine verlangt nach Schutz. Wenn das Wort unſeres Kaiſers wahr iſt, daß Deutſchlands Zuunft auf dem Meere liegt, ſo muß der Ge⸗ danke noch immer tiefer ins Volk hineingetragen werden, daß wir kine Kriegsmarige beñtzen müſſen, die wenigſtens einigermaßen dem Umfang und dem Werth unſerer Handelsflotte entſpricht. Das dies bis jetzt nicht der Fall iſt, haben wir oben gezeigt. Alle weiteren Flottenpläne müſſen von einer ſtarken Volksſtrö⸗ mung getragen und unterſtützt werden. Wir wollen darum nicht müde werden, auf das hinzuweiſen, was uns fehlt, um im natio⸗ nalen Sinne unſere Schuldigkeit zu thun. 8 Deutſches Reich. Der deutſche Verein für Knabenhandarbeik trat vorgeſtern in Dresden in ſeine Kongreßverhandlungen ein, nachdem in der Reihe der Begrüßungsanſprachen die Vertreter des preußiſchen und ſächſiſchen Kultusminiſteriums und der württembergiſchen und elſaß⸗lothringiſchen Unterrichtsverwal⸗ tung, dem Verein ihre warme unumwundene Anerkennung für ſein ebenſo maßvolles, wie entſchiedenes Vorgehen, ausgedrückt hatten. Profeſſor Dr. Huepe ſprach unter lebhaftem Beifall über den hygieniſchen Werth der erziehlichen Knabenhandarbeit. Direktor Dr. Jeſſen über Schulwerkſtätten als Erziehungsmit⸗ tel für Handwerk und Kunſt. Mit Dankesworten für die gaſt⸗ liche Aufnahme und getroffenen Vorbereitungen ſchloß der Vor⸗ ſitzende Frhr. v. Schenkendorff den Kongreß. Der 15. Kongreß im Jahre 1899 iſt für Karlsruhe in Ausſicht genommen. Das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal in Stuttgart wurde am Samſtag enthüllt; der glänzend verlaufenen Feier wohnten die dortige und die Cannſtatter Garniſon, etwa 10,000 Schulkinder, zahlreiche Körperſchaften und Kriegerbereine bei. Geſangsvorträge des Schwäbiſchen Sängerbundes leiteten die Feier ein. Nach der Enthüllung des Denkmals ertönten Hochrufe, die Kirchenglocken läuteten, vom Kanonweg dröhnten Freudenſchüſſe. Das Königs⸗ paar umſchritt beſichtigend das Denkmal, dann folgte im Schloſſe Galatafel, an der die Comitsmitglieder theilnahmen. Das Denkmal iſt eine Schöpfung zweier Münchener Künſtler, des Bildhauers Prof. W. v. Rümann und des Architekten Prof. Thierſch und erhebt ſich auf dem Karlsplatze. In herrlicher Anpaſſung an den landſchaft⸗ lichen wie architektoniſchen Rahmen ragt das erzene Reiterbild auf hohem Sockel empor. Prachtpoll hebt ſich das kräftige Roß von den Steinmaſſen und dem Grün der Bäume ab und ergreifend wirkt die Geſtalt des alten Kaiſers, die ſchlicht und lebenswahr. voll ruhiger Würde und echt monumentaler Größe dargeſtellt iſt. Auf dem ſozialdemokratiſchen Partektage in Stuttgart werden außer den für die offizielle Tagesordnung bereits feſtgeſetzten Punkten, nämlich„das Koalitionsrecht“ und„die Stellung der Partei zur deutſchen Zoll⸗ und Handelspolitik“, vorausſichtlich auch noch folgende Gegenſtände verhandelt werden: 1) Der Ausfall der letzten Reichstagswahlen, der keineswegs überall Befriedigung in der Partei hervorgerufen hat; 2) die Frage der Landtagswahlbetheiligung. Ferner dürfte der Parteitag ſich auch mit dem Bergarbeiterſchutz be⸗ faſſen, um ſich über das Verhalten der Behörden bei den zahlreichen und großen Unglücksfällen auszuſprechen. Wenn es die Zeit des Parteitages zuläßt, ſo empfiehlt Abg. Bebel, auch noch einen Meinungs⸗ austauſch über den Abrüſtungstag des Zaren ſowie über„die Fruk⸗ tiftzirungsbeſtrebungen der Gegner der Sozialdemokraten anläßlich des Meuchelmordes an der öſterreichiſchen Kaiſerin“ zu veranlaſſen. Das deutſch⸗engliſche Abkommen Aus dem Haag wird dem Londoner„Daily News“ gemeldet, der transvaalſche Geſandte Dr. Leyds, welcher Berlin verlaſſen mußte, ohne den Kaiſer geſprochen zu haben, ſei in Abweſenheit des Staats⸗ ſekretärs v. Bülow vom Wirkl. Geheimrath v. Derenthall empfangen und zwar mit folgenden Worten:„Namens Seiner Majeſtät habe ich Ihnen den dringlichen Wunſch des Kaiſers auszudrücken, daß Sie und Ihre Regierung zum Mindeſten aufhören ſollten, in deutſchen Zeitungen gegen das anglo⸗deutſche Abkommen zu agitiren.“ Leyds legte Verwahrung gegen dieſen Vorwurf ein, aber Derenthall zuckte die Achſeln und antwortete kühl, er habe ſich ſeines Auftrages entledigt und könne weiter nichts thun. Aus Berlin ſchreibt man hierzu: Der Vorwurf, der in einer ſolchen Vorſtellung enthalten war, hat ſich jedenfalls nur gegen die Perſon des Herrn Dr. Leyds, nicht gegen die Regierung der ſüd⸗ afrikaniſchen Republik gerichtet, der gegenüber die freundſchaftlichen Geſinnungen Deutſchlands unverändert bleiben und in deren Inter⸗ efſe es nur liegen kann, wenn die Beziehungen zu Deutſchland durch keinerlei Preßtreibereien getrübt bleiben. Für die politiſche Lage iſt der Zwiſchenfall völlig bedeutungslos. 5 Wie Falk Miniſter wurde. Profeſſor Ludwig Aegidi beginnt in der„Deutſch. Revue“ Mit⸗ theilungen über ſeine Thätigkeit als Preßdezernent im Auswärtigen Amt und ſeine Beziehungen zum Fürſten Bismarck. Er erzählt über die Erſetzung Mühlers durch Falk: „Mühlers Sturz, den mir Bismarck vorhergeſagt, rückte heran⸗ Und ſein Nachfolger? Eines Tages nannte mir Bismarck, da er mich doch alles wiſſen ließ und von den ſtaatskirchlichen Dingen das Geheimſte hat wiſſen laſſen, den Namen Falk. Ihm ſtünden, äußerte der Fürſt, antiliberale Velleitäten Seiner Majeſtät entgegen. In demſelben Sinne hatte er ſpäter, als Gneiſt mich darauf aufmerkſam gemacht, daß die Nationalliberalen trotz ihrer Unterſtützung der Regierung nicht in Aemter gelangen (mit einziger Ausnahme von Meyer⸗Thorn), auf den Nachfolger Wilhelms I. hingewieſen! Da entdeckte ich in meinen Zeitungs⸗ auszügen einen Artikel, worin Falk wegen einer Rede heftig an⸗ gegriffen war, welche die Reorganiſation der Armee rechtfertigte. Ich legte den Artikel dem Fürſten vor; er lachte vergnügt, ließ mich den Artikel aufziehen und vorlegen und rief mir zu:„Wohl⸗ auf zur Falkenbeize!“ Das verfing: Falk wurde Miniſter,“ Hofnachrichten und Perſönliches. Das Kaiſerpaar wird heute Abend zu mehrſtündigem Beſuch in Danzig eintreffen. Die Kaiſerin gedenkt den Artushof und das Digkoniſſenhaus zu beſichtigen, während der Kaiſer bei den Leib⸗ 8 hufaren in Langfuhr dinſren wird. Die Abreiſe nach Berlin iſt für 10 Uhr Abends in Ausſicht genommen. Die Prinzeſſin Heinrich von Preußen iſt in Livadia bei ihrer Schweſter, der ruſſiſchen Kaiſerin, eingetroffen. Prinz Heinrich kam an Bord der„Deutſchland“ am Samflag in Kiautſchou an. Aus Kopenhagen verlautet, die Beiſetzung der Königin erfolge ihrem Wunſche gemäß ohne größere Trauerfeierlichkeiten in der Kathedrale in Roeskild. Die Leiche wird dorthin überführt ohne Kopenhagen zu berühren. Der König von Schweden und Norwegen trifft zur Beiſetzungsfeier ein. Geſtorben ſind, Der Gymnaſtaldirektor Dr. Leo Hepp in Ellwangen.— Der Ub a. D. Geh. Oberjuſtizrath 8. v. Kunowski in alle a. S. Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe fand eine an dramatiſchen Zwiſchenfällen reiche Sitzung ſtatt. Graf Thun hielt eine diplomatiſch hin⸗ und hergewundene Rede, erlitt aber mehrfache Niederlagen. Er hatte unter Anderem nach⸗ drücklich betont, die Regierung ſei vollkommen geeint mit der Mehrheit. Als aber am Sitzungsſchluß die Abſtimmung über den erſten Theil des Antrages des Großgrundbeſitzes über die Vorlage der Abmachung mit Ungarn erfolgte, zeigte ſich, daß die Mehrheit nicht auf der Seite der Rechten, ſondern für die Linke war, denn für die Dringlichkeitsanträge ergaben ſich 172 gegen 162 Stimmen. Das Attentatgegen den König von Rumänien. Die Meldung von dem geplanten Attentat gegen den König von Rumänien wird amtlich beſtätigt. Der Attentäter heißt Chrisla Georg Boscovies und iſt aus Belgrad. Er hielt ſich in letzter Zeit in Pancſobe auf, wo er ſich Geld erſchwindelte, um nach Rumänien zu reiſen. Er brüſtete ſich mit ſeinem Attentatsplan, worüber die hieſige Staatspolizei verſtändigt wurde, die ſeine Ueberwachung und Ver⸗ haftung anordnete. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſcheint Bos⸗ covics nicht Mitglied einer Anarchiſtengruppe zu ſein, ſondern ein verkommener Schwindler, der auf eigene Fauſt handeln wollte. Er wird dem Belgrader Gerichte ausgeliefert werden Der weiſe Kang Im„Daily Chronicle“ ſchildert eine genauer Kenner Chinas, Archibald Little, einige Züge aus dem Leben des in Ungnade ge⸗ fallenen Berathers des Kaiſers von China, Kang⸗Nu⸗Wei. Er ſchreibt: „Man hat Kang den modernen chineſtſchen Weiſen genannt, Er hat eine neue Ausgabe der chineſiſchen Klaſſiker veröffentlicht. Die Kommentatoren haben den Text ſo überwuchert, daß die alten Wahrheiten über einen perſönlichen Gott, die ſie enthalten, gar nicht mehr zu Tage liegen. Kang lehrt, China habe nur eine Hoffnung: an die Vaterſchaft Gottes und die Brüderſchaft aller Menſchen zu glauben. In Kanton gründete Kang im letzten Jahre eine Geſell⸗ ſchaft zur Abſchaffung der grauſamen Sitte, den kleinen Mäpdchen die Füße zuſammenzuſchnüren. Der„Puh Tſan Tſu Hui“(Nicht⸗ bindungsverein) zählte gleich am Anfang in Kanton allein 10,000 Mitglieder, die ſich alle verpflichteten, ihren kleinen Töchtern die Füße nicht zuſammenzuſchnüren, noch ihre Söhne an Mädchen mit verunſtalteten Füßen zu verheirathen. Kangs eigener Tochter ſind die Füße niemals gebunden worden. Sie trägt gewöhnlich Mandſchu⸗ kleidung, die Mandſchus binden den Mädchen nämlich nicht die Füße. Die Tochter Kangs hat ſelber eine Flugſchrift gegen die chineſiſche Unſitte verfaßt. Das iſt etwas ganz Ausnahmsweiſes für eine Chineſin.“ ——— Kurze Nachrichten. Die Kolonialabtheilung des Auswärtigen Amts hat den vor Kurzem bei der botaniſchen Zentralſtelle für die Ko⸗ lonien am botaniſchen Garten in Berlin beſchäftigt geweſenen Kunſtgärtner Benno Durgatz aus Tiegenhofen als Gouvernementgärtner für Swakopmund verpflichtet. Zum ſozialdemokratiſchen Parteitag in Stuttgart iſt eine große Anzahl von Delegirten erſchienen, darunter Bebel, Auer, Singer, Liebknecht, Schönlank, Vollmar und Frohme. Es ſind im Ganzen gegen 200 Delegirte angemeldet. Auch ausländiſche Parteigenoſſen ſind eingetroffen und von Frankreich wird der be⸗ kannte ſozialiſtiſche Führer Jaures erwartet, Die Verhandlungen beginnen heute. SGegenüber der Meldung, daß die Wahl des Bürgermeiſters Kirſchner zum Oberbürgermeiſter von Berlin an die Bedingung geknüpft worden ſei, daß Kirſchner ſich verpflichte, gegen jede Ehrung der Märzgefallenen aufzutreten, kann die„National⸗ verſichern, daß„an Kirſchner von keiner Seite irgendwelche nforderungen geſtellt worden ſind, wovon die Beſtätigung der Wahl abhängig gemacht wurde“. Bis jetzt iſt dielbe aber noch nicht erfolgt, galen, Zelle mit dem 1. d. in den Ruheſtand ge⸗ reten iſt. Die Ausfuhr aus dem Konſulatsbezirk Hamburg nach den Vereinigten Staaten betrug in dem mit September beendeten Quartal 2 525 772 Doll. gegen 879 568 Doll. im gleichen Vierteljahr 1897, alſo um 1646 204 Doll. mehr. Der ſchweizeriſche Bundesrath macht die Na⸗ men von 44 ausgewieſenen italieniſchen Anarchiſten bekannt. In Zürich wurden fünf Anarchiſten verhaftet. Die Züricher Po⸗ lizei entfernte ein an mehreren Orten angeheftetes anarchiſtiſches Plakat voll heftiger Schmähungen gegen den Bundesrath, der darin Dieb und Brigant genannt wird. Die e ee Regierung veröffentlicht einen Erlaß, worin den öffentlichen Organen aufgetragen wird, die Münſche der Induſtrie in allen Fällen möglichſt zu berückſich⸗ tigen, da es die vornehmſte Aufgabe der Behörden ſei, indu⸗ ſtrielle Unternehmungen und Arbeiten zu fördern. Der„Central News“ zufolge verlautet in Kapſtadt, daß eine ernſte Erhebung der Eingeborenen in Damaraland (Deutſchſüdweſtafrika) ſtatigefunden habe, Elf deutſche Soldaten —— 8— Geueral Anzeiger. emmperm, d. rw n Treffen getödtet worden. Die deutſchen Truppen 51 gſt verſtärkt. Ob hier wieder eine ſogenannte„eng⸗ Uſche“ Nachricht vorliegt, wird ſich bald ausweiſen. K Aus Stadt und CLand. Maunheim, 3, Oktober 1898. Das kaufmänniſche Unterrichtsweſen. Am 24. September d. J. fand in Giſenach die VI. Sitzung des Deutſchen Verbandes für das kaufmän⸗ niſche Unterrichtsweſen ſtatt. Derſelben gingen am 23. Sept. die Abtheilungs⸗ und Kommiſſions⸗Sitzungen voraus, und zwar die⸗ jenigen für das kaufmänniſche Fortbildungsſchulweſen, für die Handelsſchulen, für den Stiftungsfonds und für die Wirthſchafts⸗ geographie. Der badiſche Bezirk war durch Herrn Jul. Witzig⸗ mann⸗Mannheim vertreten. Der Porſitzende, Herr Regterungsrath Dr. Hegemann⸗Braun⸗ ſchweig, konnte zunächft feſtſtellen, daß die Beſtrebungen des Ver⸗ bandes auch in der Zwiſchenzeit wieder allſeitig eine kräftige Unter⸗ ſtützung und Förderung erfahren habe und daß die allgemeine Ent⸗ wickelung des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens zur Zeit in faſt allen Bundesſtaaten einen erfreulichen Aufſchwung nehme. Insbeſondere wies er hierbei auch auf die hochanzuerkennenden Bemühungen des reußiſchen Handelsminiſters hin. Von ven Beſchlüſſen ſind folgende von beſonderer Bedeutung: Det Ferienkurſus flir Lehrer an kaufmänniſchen Fortbildungs⸗ und Handelsſchulen in Dresden hat ſeinem Zweck entſprochen. Es ſoll Daher an der Einrichtung der Ferienkurſe feſtgehalten werden, und da in Süddeutſchland für dieſelben ein beſonderes Intereſſe kund⸗ El wurde beſchloſſen, den nächſten Ferienkurſus in einer Stadt Süddeutſchlands einzurichten. Die Abtheilung für die kaufmänniſchen Fortbil⸗ bungsſchulen legte einen Entwurf— Anleitung zur Gründung von kaufmänniſchen Fortbildungsſchulen— vor, nach welchem für de Kategorie derſelben beſondere Normal⸗Lehrpläne, Normal⸗ tatuten, Schulordnungen und Koſtenberechnungen unter Zugrunde⸗ legung der Stundenzahl, des Jehrzieles u..w. aufgeſtellt und der gächſten Ausſchußſitzung vorgelegt werden ſollen. Der Ausſchuß ſtimmte dieſem Grundgedanken in allen Punkten bei. Es wurde beſchloſſen, eine weitere Kommiſſtonsſitzung in dieſer Angelegenheit im Monat Januar n. J. und zbar in Berlin abzuhalten. In der Abtheilung für„Handelsſchulen“ wurde über die Grundfragen für die Errichtung von Handelsſchulen verhandelt. Den Ausführungen des Referenten entſprechend, wurde zunächſt von der Errichtung höherer Handelsſchulen abgeſehen, um erſt den für die⸗ ſelben nothwendigen Unterbau von unteren Handelsſchulen zu ſchaffen. Ueber die verſchiedenen Arten von Handelsſchulen und deren Errich⸗ tung wurde folgender Beſchluß gefaßt:„Es empfiehlt ſich in erſter Linie die Errichtung von ſelbſtſtändigen e anzuſtreben und nur dort, wo ſich dies nicht ermöglichen läßt, die Angliederung von Handelsſchulen an Realſchulen zu fördern. Diesbezügliche Entwürfe für Statuten, Schulordnung, Lehrpläne, Ziele und Koſtenberech⸗ nungen pp. ſollen der nächſten Ausſchußſitzung im nächſten Frühjahre vorgelegt werden und zu dieſem Zwecke eine Vorberathung der Ab⸗ theilung ſtattfinden.“ Die bon Herrn Direktor Dr. Zimmer⸗ mann⸗Köln in Arbeit genommene Denkſchrift über die beſtehen⸗ den Handelsſchulen wird ſpäteſtens im Monat Januar n. J. im Druck erſcheinen. Die von dem Stiftungs⸗Ausſchuß vorgelegten Ent⸗ würfe der Stiftungss⸗Satzungen und des Aufrufes fanden die Zu⸗ ſtimmung des Ausſchuſſes. Die betr. Kommiſſion wird ſich über die endgültige Faſſung in einer im Nopember d. J. in Plauen ſtatt⸗ findenden Sitzung ſchlüſſig machen.— Ferner wurde beſchloſſen die Errichtung einer Centralſtelle für Anerbietungen und Nachweiſe von Handelglehrerſtellen, ſowie die Schaffung eines Nachſchlagewerkes, welches fortlaufend über denjenigen Stand der kaufmänniſchen Unter⸗ richtsanſtalten Deutſchlands ein klares Bild gibt.— Mehrere Herren ſtellten noch ihre Betheiligung an bom internationalen Kongreß für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen in Venedig in Ausſicht, der bom.—8. Mai n. J. ſtattfindet. Daran anknüpfend wurde be⸗ ſchloſſen, der von Frankreich und England ausgehenden Anregung, 1901 in Deutſchland einen internationalen Kongreß für das tauf⸗ männiſche Unterrichtsweſen zu veranſtalten, zu entſprechen. Als Ort dafür ſoll in erſter Linie Frankfurt a. M. in Betracht ge⸗ zogen werden und ſoll daher der für nächſtes Jahr dort in Ausſicht genommene des Verbandes in eine andere Stadt verlegt werden. Zum Schluß wurde noch die Abfaſſung eines größeren Merkes über die beutſche Wirthſchaftsgeographie beſchloſſen. Eine Anzahl Mitglieder erklärten ſich zur Mitarbeit bereit. Die nächſte Ausſchußſitzung wird Ende Mai oder Auni u. J. und awar wiederum in Eiſenach abgehalten Aus der Stadtvathsſiung vom 30. September 1898. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die endgiltige aſſung des Bauvertrags mit der Firma Brown overi u. Co. über Frrichtung des Elektrizitätswerkes wird genehmigt. Seitens der Königl. Preuß. und Gr. Heſſ. Giſenbahndirektion werden für die Stra enüberführungen der Strecke 1 1 ahnſchd 5 en 1 imprägnirte ellen verlangt, deren Lieferung der Firma J. Himmelsb in Oberweier übertragen wird. 55 Ueber die Frage der Waſſerverſorgung von Neckarau und Rheinau ollen von dem Verwaltungsrath dem Gas⸗ und Waſſerwerke Vor⸗ läge erſtattet werden. Ein Jrühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Nachbruck verbsten,) Anfang werden. 100(Fortſetzung.) Ich hätte gerne die Worte Margot's für die müßigen Erfindungen einer kleinen Penſtonärin gehalten, aber ich konnte mir nicht verhehlen nach Allem, was ich bereits wußte, daß unter allen Uebertreibungen dennoch ein Körnchen Wahrheit ſein konnte, es durchzuckte mich bis⸗ weilen der Gedanke: wenn die Kleine dennoch Recht hätte! und mein ganzes Innere ſträubte ſich dann empor. Eine Weile unterbrach mich Margot nicht in meinen Reflexionen, dann aber flüſterte ſie 8 ſue Sehen Sie, Monſieur Wagner, Onkel Blunt iſt ſchlau— o, ſo ſchlau! Er iſt immer galant zu ihr, er ſagt zu Allem Ja, was ſie whut, er ſchmeichelt ihr und ſtudirt ſte und die Tante,— o, er iſt ein Fuchs, und er wird das Gänschen fangen... Und Tante Laurae 0, die ſpricht ja nur immerfort zur Tante Räthin von einem Sort, und heute ſagte ſie noch, daß Adda ein verwöhntes Mädchen ſei und arm, daß ſie bald heirathen müßte, und daß ein älterer, geſetzter Mann für ein Gemüth, wie das ihre, viel beſſer paffe als ein junger. — Adda ſei ſo zart, ſo bildungsfühig, ſo wenig ſelbſtſtändig, die bebürfe einer gediegenen Stütze im Leben und ſo weiter.— Und dann meinte Tante Räthin mit Thränen unter der blauen Brille, es wäre aber doch nur ein verfehltes Leben, einen alten Mann gu Tode zu pflegen. ⸗Und dann meinte Tante Laura wieder, Seſten natürlich, der Ausdruck ſchien ihr aber Onkel Blunt ſein no 555 nicht zu Adda, ſelbſt Alles hätte ſeine zwei ſch doch ſehr übertrieben, ſehr rüſtig und Miſter Howard paßte doch f bſt wenn auch ſonſt Alles ſtimmte, was nicht der wäre.— Er wäre egoiſtiſch und anſpruchsvoll, er würde das arme Kind thranniſtren und unterdrücken, u. dann ſprach Frau wieder und hernach wieder Tante Laura, bis ſie ich guletzt Beide die nds Achüttelten and lich banfichrien, kis Jieß iie einan Baten, und ſchloß Nach erfolgter Aufſtellung des Grabdenkmals für den. Heren Faſden e Moll wird auf dem Friedhof ein feierlicher Akt attfinden, Der Stadtrath beſchließt, ſich einer Eingabe der Städte der Städteordnung an die Großh. Regierung wegen Vorkehrung von Maßregeln zur Erzielung billigerer Fleiſchpreiſe durch Aufhebung der Sperrvorſchriften anzuſchließen. 5 Von der Generalintendanz der Großh. Civilliſte iſt die Berück⸗ ſichtigung einiger von den ſ. Z. in Bezug auf verſchiedene Ver⸗ beſſerungen im Schloßgarten hier vorgetragenen Wünſche(Anbringung eiſerner Einfriedigungen an den Wegen k x) zugeſagt worden. Der Credit, welcher für die alsbald beginnenden Vorarbeiten bezüglich der zweiten Neckarbrücke beim Bürgerausſchuß angefordert werden ſoll, wird auf 30.000 M. bemeſſen. 5 Beim Realgymnaſium iſt ein dritter Kurs für fakultativen riechiſchen und lateiniſchen Unterricht eingerichtet worden. Die ittel hiefür werden genehmigt. 1 Das Rektorat wird zur Einberufung zweier Schulvicare ermächtigt. Die Induſtrielehrerin der Stadttheile Käferthal und Waldhof wurde im Gehalt den Lehrerinnen der Altſtadt gleichgeſtellt. Von der Bewilligung freier Nachenüberfahrt für die Neckar⸗ ſchule beſuchenden Knaben glaubte der Stadtrath Umgang nehmen zu ſollen, weil ihm die Verantwortlichkeit für die ſehr wahrſchein⸗ lichen Unglücksfälle hierbei zu groß erſcheint. Der Erweiterungsbau des Schulhauſes auf dem Waldhof kann bis Neujahr 1899, eventuell für einzelne Klaſſen auch auf 1. Dezember in Benützung genommen werden. Die Doppelturnhalle in K 5 ſoll künftig nur noch während der großen Ferien anderen als Schulzwecken dienſtbar ſein. Nachverzeichneten ſtädtiſchen Beamten und Bedienſteten: Wilhelm Mayher, Obergeometer, Michael Englert, Buchhalter beim Gas⸗ und Waſſerwerk, Karl Zweygarth, Baufühver beim Tief⸗ bauamt, Heinrich Ahles, Bureaugehilfe beim Feuerverſicherungs⸗ bureau, Franz Joſef Schmitt, Bureaudiener beim Hochbauamt, Michael Bechtel, Straßenwart und Joſef Stolz, Straßenwart, welche ſämmtlich am 1. Oktober d. Is. ihr 25jähriges Dienſtjubiläum feiern, werden aus dieſem Anlaſſe Ehrengeſchenke bewilligt. Der Vertrag an den Bürgerausſchuß wegen des Voranſchlags Gr. 5 05 und Nationaltheaters pro 1898/99 wird genehmigt und als Referent hiefür Herr Stadtrath Herſchel und Dr. Stern ernannt. Zufolge eingelaufener Angebote wird die Verſteigerung nachver⸗ zeichneter ſtädtiſcher Bauplätze im öſtl. Stadterweiterungsgebiet an⸗ beraumt und zwar auf Donnerſtag, 13. Oktober, Nachm. 3 Uhr die Plätze: Parkplatz Nr. 7, 9, 11, 18, 15, 17, 19. Nuitsſtraße Nr. 14, 18, 20. Rupprechtſtraße Nr. 16, 18. Dienſtag, 18. Oktober, Nachm. 3 Uhr die Plätze: Lameyſtr. Nr. 18, 20, 22, 24. Prinz Wilhelmſtraße Nr. 28. Eine Vereinbarung mit der Bad. Bank wird genehmigt, wonach von dem Guthaben der Stadtgemeinde Konto A eine Summe von 1,000,%00.—, vorausgeſetzt, daß ſolche auf 1 oder 2 Monate unkündbar ſtehen bleibt, von der Bank R 1% unter dem Wechſel⸗ funsſatz der Reichsbank verzinst wird. ithin iſt obiger Betrag ſo⸗ ange der Reichsbankzinsfuß 4% beträgt, à 3% zu verzinſen und würde der Zinsfuß entſprechend einer Erhöhung des Reichsbankzins⸗ fußes um ebenſo viel jeweils zu erhöhen ſein. Bezüglich der am 17. September ſtattgefuudenen Bauplatzver⸗ 9 wird der ertheilte Zuſchlag genehmigt: Es haben hiernach erſteigert: Die Firma Köchler& Karch den Platz Roſengartenſtraße Nr. 18 im Maaße von 664,44 Qdtm. à 51 M. 20 Pfg. Die Firma Gebrüder Hoffmann den Platz Roſengartenſtraße Nr. 20 im Maaße von 664,40 Qdtm. à 55 M. Herr Johann Peter, Bauunternehmer den Platz Roſengarten⸗ ſtraße Nr. 22 im Maaße von 670,14 Qdtm. à 60 M. 10 Pfg. Der Verkauf von 71,21 Qdtm. ſtädt. Geländes an der Ecke der Waldhofſtr. und 2. Querſtr an Polizeiſergeant Zeil zum Preis von 30 M. pro Odtm. wird genehmigt. Bezüglich des Ortsbauplanes für das Gebiet der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung iſt eine Aenderung der Höhen einzelner Straßen in Aus⸗ ſicht genommen. Der Stadtrath kann der Anſicht der Waſſerbaube⸗ hörde, daß hierwegen das waſſerpolizeiliche Genehmigungsverfahren einzuholen ſei, nicht beitreten und ſtellt beim Bezirksamt wiederholt den Antrag auf n e gemäß 8 2 des Ortsſtraßengeſetzes. Nach Mitheilung des Großh. Bezirksamts ſind wegen Verun⸗ reinigung der ſtädtiſchen Brauſebäder folgende Perſonen beſtraft worden: Formaneck Ign. led, Tagl. von Ciolki Reg.⸗Bez. Schroda mit 6 M. „Hinderer Wilh., Bäckergeſelle von Alfdorf z. Z. hier 19. Querſtr. Nro. 8 mit 3 M. Wamſer Georg, led. Schreiner von Sandhofen mit 10 M. Ulmer Karl, led. Schirmmacher aus Alexandrien mit 10 M. „Weiler Wilhelm, lediger Friſeur aus Köln mit. 3 M. „Müller Fr. Wilh., led. Tagl. aus Forbach z. Z. K 8, 18 mit 5 M. „Rudolf Chriſt., led. Maurer aus Nürnberg z. Z. In Wallſtadt mit 5 M. „Anton Robert, Metzger aus Pieſchen, z. Zt. E 5, 3 hier mit 10 M. Die Genannten werden künftig zum Beſuch der Brauſebäder nicht mehr zugelaſſen. Der von der Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke vorgelegte, mit der Firma Wayß u. Freytag in Neuſtadt a. H. über Herſtellung der Fundamente und des Saugrohrkanals ſowie die dazu gehörigen Nebenarbeiten und Lieferungen für die in der Pumpſtation im Käfer⸗ thaler Wald neu aufzuſtellende dritte Pumpmaſchine abgeſchloſſene Ver⸗ trag wird genehmigt. Von dem Bericht der Armenkommiſſton über das Armenweſen im Monat Auguſt l. J. wird Kenntniß gonommen. Hiernach betragen: A. Die GEinnahmen: AS— 1. Feſcheh aus der Stadtkaſſe M. 22 000.00 2. Dem Geſchenkenfond wurden zugewieſen: Badiſche Bank, Zins pro 1. Halbjahr 189 60.95 Sühne aus drei Privatbeleidigungsklagen„ 39.95 Eine Schenkun 28.00 B. Die Ausgaben: Wochengelder an 394 Perſonen Vertheilung von Geſchenken an 56 Perſonen „Unterſtützung an Arme leinmalige) an 20 Perſonen 5 „Pflegegeld für arme Kinder: in Familten M. 190.78 i Anſtalten„ 3543,88 Brod an 251 Perſonen 3925¼ Kilo, Suppe„„ 14127 Portionen, Schulmaterialien an 2 Schüler, „Verſchiedene Bekleidungsſtücke an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge. Vier Geſuche um Aufnahme in den Badiſchen Staatsverband werden dem Gr, Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten 17 Liegenſchaftsſchätzungen werden genehmigt. Der Verkauf des vormals Schulz'ſchen Hauſes am alten Schieß⸗ hausweg, gegenüber dem neuen Gymnaſtumsgebäude, zum 1 5 des Abbruchs an Hch, Laun zum Preiſe von 650 M. wird genehmigt, Der Stadtrath nimmt davon Kenntniß, daß die zur Aufſtellung im Schloßhof beſtimmten Monumentalbrunnen demnächſt eintreffen und noch im Laufe der nächſten vier Wochen zur Aufſtellung ge⸗ langen werden. 7 Gegen Ertheilung der Baugenehmigung an die Firma Gebrüden Hoffmann, hinſichtlich des Doppelwohnhauſes auf dem Eckbauplatz Lameyſtraße No. 21 und Charlottenſtraße Nr. 8, wird unter der Vorausſetzung nichts eingewendet, daß die Faſſaden durchweg in Hauſteinen zur Ausführung gelangen. Zur Ertheilung der Baugenehmigung an Bauunternehmer Jean Bapt. Brück, bezüglich eines Neubaues an der Schwetzingerſtraße, wird die Zuſtimmung ertheilt. 5 Das Hochbauamt wird ermächtigt, um das vormals Stumpf ſche Anweſen an der Dalbergſtraße eine Einfriedigung von 2,50 Meter Höhe errichten zu laſſen. Es werden übertragen: 1) Die Lieferung und Ausführung der Kücheneinrichtung für das Wirthſchaftsgebäude im neuen Schlachthof der Firma Schäfer u. Schaß um deren Angebot von 1940 Mark. 2) Die Wandbekleidung im Wirthſchaftsgebäude des neuen Schlacht⸗ hofes in Mettlacher Platten der Firma C. Biundo um das Angebo von 770 Mark. 3) Die Herſtellung der Fenſteröffnungen im Kühlhaus des neuen Schlachthofes mit Glasbauſteinen Syſtem Falkonier der Firma H. Schwarz Nachfolger Krebs u. Stauffer hier um das Angebot von 1900 Mark. Die Feſtſetzung des Kaufwerthes von s zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird genehmigt. Auf Antrag der Haushaltskommiſſion werden: Drei Wirthſchaftsgeſuche und 7 Ausſtands⸗ und Nachlaßgeſuche verbeſchieden. 8 784.06 Sn Die Groſtherzogin von Baden ſchenkte als Schmuck für die Triekhalle in den Rheinanlagen in Coblenz das Reliefbild der Kaiſerin Auguſta, das am Samſtag, am Geburtstage der verſtorbenen Kaiſerin, überreicht wurde. Das Bildniß iſt in Bronce ausgeführt, in prächtigem rothem Sammtrahmen. Verſetzt wurden Expeditionsaſſiſtent Emil Rektanus in Friedrichsfeld nach 9fe e Expeditionsaſſiſtent Emil Kaufmann in Lörrach nach Baſel, Expeditionsaſſiſtent Albert Ziehler in Villingen nach Lörrach und Expeditionsafſiſtent Joſef Dammert in Baſel nach Lörrach. 5 Aus der Handelskammer. Spiritusſendungen im öſterreich. ungariſch⸗ſchweizeriſch⸗füdbadiſchen Güterverkehr genießen nach einer Mittheilung der Großh. Güterverwaltung hier die bis 1. Auguſt 1898 zugeſtandenen Frachtermäßigungen auf ein wetteres Jahr bis zum. 81. Auguſt 1898 weiter. ̃ *Bürgerſchule und Volksſchule. In dem Bericht über die letzte Monatsſitzung wird ausgeführt: Ein in einem hieſigen Blakke erſchienener Warnruf für die Eltern, welcher unter Bezugnahme auf die Aufnahmeprüfung von Volks⸗ und Bürgerſchülern in die hieſigen Mittelſchulen die Leiſtungen der erweiterten Volksſchule in entſtellen der und unwahrer Weiſe herabzuwürdigen verſucht, gab im Zu⸗ ſammenhange mit den ſich daran knüpfenden Preßerörterungen den ſtädt. Behörden Veranlaſſung zur Feſtſtellung des Sachverhalts. In einer gründlichen und ziffermäßig belegten Darſtellung der Verhält⸗ niſſe durch das Volksſchulrektorat wird die Frivolttät des erhobenen Angriffs nachgewieſen und namentlich das für die hieſige Schule ehrenvolle Ergebniß feſtgeſtellt, daß im Jahre 1898 von 208 Schülern aus der Volks⸗(89) und Bürgerſchule(119), welche ſich der Auf⸗ nahmeprüfung für die hieſigen Mittelſchulen unterwarfen, ſämmtliche mit Ausnahme von 2 Volksſchülern aufgenommen wurden und del ſonach nicht einmal 1 Prozent eine Zurückweiſung erfuhr. Die Schulkommiſſion, die ſich eingehend mit dieſer Angelegenheit und allen damit zuſammenhängenden Fragen beſchäftigte, beſchloß deßhalb unter voller Anerkennung der Leiſtungen des derzeitigen Schulleiters — Stadtſchulraths Dr. Sickinger— auch einſtimmig, daß ſie ſich in jedsr Richtung den Ausführungen des Rektorats als durchaus zutreffend anſchließt und jede Verdächtigung der hieſigen Volksſchule in ihrer Leiſtungsfähigkett als völlig unbegründet zurückweiſt. Der Stadtrath iſt nach Erörterung der Angelegenheit mit dieſer Stellang⸗ nahme der Schulkommiſſton vollkommen einverſtanden und wird in dieſem Sinne auch eine über die angeregte Frage handelnde Inter⸗ pellation einiger Mitglieder des Bügerausſchuſſes beantworten. „Gegen das Zuſpätkommen im Theater. Schon häufig iſt im Publikum und Preſſe, auch bereits in den ſtädtiſchen Kollegien, üher die Störungen Klage geführt worden, welche durch das Zuſpät⸗ lommen im Theater hervorgerufen werden und in welchem bis jetzt Die kleine Indiskrete war Über alle Begriffe drolltg, als ſie mir dieſe Unterredung erzählte und in Stimme und Geſten ihre beiden Tanten nachäffte, und doch ſchnitt es mir durch die Seele wit ein Meſſer. Die arme Adda— wie unbeſchreiblich leid ſie mir that! „O,“ rief Margot plötzlich,„wäre ich nur ſie! und brach dann in ein lautes Lachen aus. 10 und was würden Sie an ihrer Stelle thun, petite?“ frug ich ernſt. „Ich ſchlüge ihnen Allen miteinander ein Schnippchen und nähme Den, welchen ich wollte!“ Dabei machte ſie eine halhe Pirouette und lief nach vorn, wo die Andern ſaßen und die Ausſicht bewunderten. Nach einer Weile folgte ich Morgot dorthin.— Das Verdeck war voller Menſchen und ich hatte daher einige Mühe, mit meinem geſchtenten Arm mich hindurchzuwinden. Kaum erblickte mich die Staatsräthin Schulz, ſo nahm ſie mich auch ſofort in Beſchlag und begann vom Häuſerverkauf zu ſprechen. Ich hörte aber nur mit halbem Ohre zu und blickte immerfort verſtohlen nach Adda hinüber, welche neben Onkel Blunt und Miſter Howard ſaß und ſich faſt ausſchließlich mit dieſen Beiden unterhielt. Ich ſchaute gar nicht nach den hübſchen Ufern, welche rechts und links im Sonnenſchein vorüberglitten; ich genoß nichts von der Ausſicht, von den prachtvollen Villen und den prächtigen Laub⸗ partieen, die neben uns vorbeizogen, denn ich ſah nur immer die Drei dort an und beobachtete argwöhniſch eine jede ihrer Mienen, jedes Lächeln und jeden Blick.— Keine Regung entging mir.—— Als das Dampfſchiff nach einer halben Stunde an der Loſch⸗ witzer Fähre anlegte, ſtand ich dann mit faſt erleichtertem Herzen auf von meinem Sitze und dachte in meinem Innern:„Gottlob, das iſt Alles nur dummes Zeug; ſie denkt nicht an ſie— weder an den Einen, noch an den Andern, ſie iſt völlig unbefangen und ahnt offenbar nicht einmal, was Jene gegen ſie im Schilde führen.— Es wäre auch wahrſcheinlich ſchade um das ſchöne Geſchöpf!“— Eine ordentlich ausgelaſſene Laune kam damit plötzlich über mich. Wir ſtiegen nun an's Uſer. Margot hing ſich gleich wieder an meinen Arm, wir waren heute unzertrennlich, wie es ſchien. Adda nickte uns freundlich zu lic ung an. „Sie verziehen die kleine Perſon recht,“ ſprach ſie lächelnd und gab ihrer Couſine einen leichten Schlag mit dem Fücher, weil dieſe begann, den Gang des Prokurators Heine,— den Schwager Abda's, — welcher zufällig dicht vor uns ging, in ihrer drolligen Art und Weiſe zu kopiren. „Was ſoll man machen?“ erwiderte ich, auf den fungen Uebermutt herabſehend,„ſie iſt nun einmal ein loſer Vogel, man muß lachen über ſie, mag man wollen oder nicht.“ „So— man muß lachen über ſie!“ äffte nun Margot mir ſelbſt nach,„en ekffet, als ob das was Unrechtes wäre!“— Dann ſchielte ſie einen Augenblick zu Adda hinüber und ich ſah es in ihren Augen funkeln von Schabernack und Neckerei. Sie that als ob ſie ſchmollte, und zog ganz langſam ihren Arm aus dem meinen. „Au reyoir, monsieur, Sie ſind heute etwas langweilig,“ ſprach ſie mit einem kleinen Seufzer,„ich trete Sie meiner ſchönen Couſine ab.— Aber wenn Sie bei der Noſe ſind, dann denken Sie hübſch an die Dornen, laſſen Sie auch Ihr Herz nicht daran hängen und ſeien Sie nicht in ihrem Bunde der Dritte,— au revpoir!“ Damit eilte ſie davon und hing ſich an Miſter Howards Arm, der ein ganz ver⸗ wundertes Geſicht machte über dieſes unvermuthete Attentat. Adda war roth geworden, ſie ſah verlegen zur Erde und mir ging 5 55 beſſer. Ich verwünſchte die kleine, abſcheuliche Perſon, die argot. „Sie iſt ein wahrer Kobold,“ ſprach ich nach einer Weile, um doch etwas zu ſagen,„aber man muß ihr ſchon etwas zugute halten, ſie meint es nicht böſe.“ Adda antwortete nicht ſogleich, und ich begann von Neuem: „Sie ſind nicht geſpannt, ob wir heute etwas Paſſendes finden werden? Ich wünſchte Ihnen ſo gern eines jener hübſchen Schlöſſer dort oben im Grünen— welche liebliche Idylle!“ Sis ſchaute jetzt ganz unbefangen zu mir auf. Fortſetzung folgt.) — nd ten 5⸗ cke gt. ng en ge⸗ en atz eR in an — 4 * 4 ˖ * * ö General⸗Anzeiger. g. Se⸗ Malnnheim, 3. Oktober; zrung noch nicht wahrgenommen werden konnte. Um igenehm empfundenen Mißſtande entgegenzutreten, h an die Hoftheaterintendanz das Erſuchen gerichtet worden, in den Gängen des Zuſchauerraumes eine in die Augen fallende Bekanntmachung anzuſchlagen, worin an die Theaterbeſucher die dringende Bitte gerichtet iſt, ihre Plätze vor Beginn der Vor⸗ ſtellung bezw. der Ouvertüre und der einzelnen Akte einzunehmen, widrigenfalls kein Anſpruch darauf erhoben werden könne, vor Schluß des begonnenen Aktes zum Platze zu gelangen. Eudlich hört man etwas von der Rheindammpromeuade. Wir haben vor einigen Wochen Veranlaſſung genommen, darauf hin⸗ zuweiſen, daß die verſprochene Herſtellung des alten Schienenſtrangs der vom Zentralgüterbahnhof nach dem Rangirbahnhof führenden Hafenbahn noch immer auf ſich warten laſſe, trotzdem die Inbetrieb⸗ nahme des neuen Schienenwegs bereits vor Jahren erfolgt iſt. In der letzten Sitzung des Stadtraths hat ſich dieſer mit der Angelegen⸗ heit befaßt. Der Stadtrathsbericht meldet hierüber: Bezüglich der künftigen Verwendung der ſog. alten Hafen⸗ bahn entlang der Rheinpromenade und dem Schnickenloch iſt mit der Generalintendanz der Großh. Civilliſte eine Vereinbar⸗ ung in der Richtung erzielt worden, daß fragl. Terrain von der Rheinbrücke bis zum alten Pumpwerk als Promenadenweg und weiter bis zur Kreuzung mit der Rennershofſtraße als Rad⸗ fahrerweg ausgeſtaltet werden ſoll. Hoffentlich wird die Ausführung des Projekts nunmehr bald im Angriff genommen. * Ein ſehr bedauerlicher Beſchluß des Stadtraths. In ſeiner letzten Sitzung hat der hiefige Stadtrath einen Beſchluß gefaßt, der ſehr bedauerlich iſt, namentlich im Hinblick auf ein auf⸗ regendes Vorkommniß, das ſich vergangene Woche zugetragen hat und welches leicht die ſchrecklichſten Folgen hätte nach ſich ziehen können. Bekanntlich befinden ſich an der Milchkuranſtalt im Schloß⸗ garten keine Ställe für die Kühe, ſo daß Letztere im„Rheinpark“ untergebracht werden müſſen, von wo aus ſie Nachmittags nach der Milchkuranſtalt geführt werden. An einem der letzten Tage wurden nun die Thiere, als man ſie den von der Rennershofſtraße nach der Milchkuranftalt führenden Weg heruntertrieb, wild und ſtürzten ſich, wie uns von einem Augenzeugen berichtet wird, gegen die vor der Milchkuranſtalt im Freien ſitzenden zahlreichen Frauen und Kinder, welche auf das Höchſte erſchreckt aufſprangen und flüchteten. Es war eine äußerſt beängſtigende Scene und man kann nur dem Himmel danken, daß es den Führern der Kühe ſchließlich gelang, die wildgewordenen Thiere zum Stehen zu bringen. Wie leicht hätte da nicht ein ſchreckliches Unglück entſtehen können! Die Frauen und Kinder waren leichenblaß und zitterten theilweiſe noch ſtundenlang vor Aufregung. Der Gefahr einer Wiederholung derartiger Scenen in vielleicht verſchlimmerter Auflage kann nur vorgebeugt werden durch die Erbauung von Ställen im Schloßgarten in unmittelbarer Nähe der Milchkuranſtalt. Leider ſcheint ſich der Stadtrath der Tragweite dieſes Mißſtandes nicht bewußt zu ſein, denn wir leſen in dem Bericht über die letzte Stadtrathsſitzung Folgendes: Dem Seitens Großh. Bezirksamtes und des Pächters der ſtädtiſchen Milchkuranſtalt an den Stadtrath geſtellten An⸗ ſtnnen, die Erſtellung eines Stalles für 30—40 Kühe im Schloßgarten in der Nähe der Milchkuranſtalt durch genannten 7 zuzulaſſen, vermochte der Stadtrath nicht zu ent⸗ prechen. Der Beſchluß des Stadtraths erſcheint uns geradezu unbegreiflich. 88 erſter Linie iſt es doch mit die Aufgabe der Stadtraths, für die Sicherheit der Ginwohnerſchaft zu ſorgen. Gegenüber der Nothwen⸗ digkeit, die durch das Fehlen der Ställe an der Michkuranſtalt be⸗ zehende Gefahr zu beſeikigen, muß jede Rückſicht, welcher Natur ſie auch ſein mag, ſchweigen. Hier können keine finanziellen noch andere Gegengründe ins Feld geführt werden. Das großh. Bezirksamt iſt 185 der Größe der Gefahr bewußt, denn ſonſt würde es nicht den ntrag auf Er ung von Ställen nicht geſtellt haben. Wir hoffen, daß ſich das großh. Bezirksamt bei dieſem ablehnenden Beſchluß des Stadtraths nicht beruhigt, ſondern weitere Schritte veranlaßt im Intereſſe der Sicherheit der hieſigen Ginwohnerſchaft. Wir ſind der feſten Ueberzeung, daß in dieſer Sache das letzte Wort noch Richt geſprochen iſt. *Stiftung. Herr Hoſphotograph Camill Ruf hat der hieſigen „Liedertafel“ zur Erinnerung an das 40jährige Sänger⸗Jubiläum des Herrn Fr. Dröll deſſen Portrait, ſowie zur Erinnerung an die Tage in Coblenz die Portraits Ihrer Kgl. Hoheiten des Erb⸗ großherzogs und der Erbgroßherzogin von Baden unter Glas und Raähmen geſtiftet. Dieſe prachtvoll ausgeführten Portraits bilden zine Zierde des Vereinslokales der Liedertafel uud legen Zeugniß b von der großen Leiſtungsfähigkeit dieſes Geſchäftes. Im Saalbau⸗Spezialitätentheater iſt am Samſtag ein neues Euſemble aufgetreten. Als Walzer⸗ und Liederſängerin produzirte ſich Frl. Amalie Caſtelli, eine hübſche Erſcheinung mit einer klangvollen harmoniſchen Stimme und entzückendem Spiel. Etwas Neues ſind die Lawinenſtürze des Mr. Rodans, der von hohen Stuhl⸗ und Tiſchbauten die prachtvollſten Saltomortales ſchlägt. Ganz vorzügliche Hand⸗ und Kraft⸗Acrobaten ſind die Gebrüder Atleſſy, welche auf dieſem ſo viel und ausgiebig bearbeitetem Felde viel neue intereſſante Tries zu bieten wiſſen. Eine feſ⸗ ſelnde und anmuthige Sängerin iſt die Coſtüm⸗Soubrette Frl. Mary Werder. Großen Beifalls ſicher wird ſtets der äußerſt tde Schwertkünſtler Chevalier T. H. Crowther ſein, deſſen uftreten zu den Glanznummern des Abends zählt. Seine Pro⸗ duktionen einzeln aufzuführen, würde heute zu weit gehen. Wir werden aber in den nächſten Tagen darauf zurückkommen. Stürmiſche Heiterkeit erregen die komiſchen akrobatiſchen Pantomimen der SS—BB. xxxxxxxxxx Aus dem Leben der Kaiſerin Eliſabeth erzählt ihr früherer griechiſcher Lehrer Rhouſſopoulos:„Einſt frage ich die hohe Frau:„Reiſen Eure Majeſtät gern in Europa““ Die Antwort lautete:„Ja, aber ich ſehe Europa gern nur im Profil.“ Dieſe Bemerkung ſollte bedeuten, daß die Kai⸗ lerin die Gegenden gern vom Schiffe aus anſah.— Auf ihren Rundreiſen durch Europa berührte ſie ſtets Frankreich und Paris, pielleicht deßhalb, weil ſie dort allein ſein konnte, ohne der Gefahr des Erkanntwerdens ausgeſetzt zu ſein, vielleicht wegen ihrer Schweſter, der Herzogin von Alengon, vielleicht wegen ihrer Ju⸗ genderinnerungen. Einſt während einer Promenade im Boulog⸗ ner Wäldchen ſagte ſie:„Wie ſchön war es doch, als ich hier noch reften durfte! Wer hätte geglaubt, daß ich in dieſen Alleen Grie⸗ chiſch lernend promeniren werde?“ Die Erinnerung an dieKom⸗ mune, die niedergebrannten Paläſte verletzten ihr Schönheits⸗ efühl, und ſie beklagte tief die Vernichtung der architektoniſchen teiſterwerke. In Paris erfuhr ich, wie ſehr ſie Napoleon I. be⸗ wunderte. Einmal äußerte ſie ſich:„Welch' ein großer Mann war dies! Schade nur, daß er nach dem Kaiſerthrone Verlangen trug.“ Ihr Intereſſe für Napoleon veranlaßte ſie, nach Korſtka zu gehen, um in Ajaccio das Familienhaus der Bonaparte und tuſeum, wo Reminiſzenzen an Napoleon verwahrt ſind, zu beſichtigen. Die hohe Frau war keine Miſanthropin, im Gegen⸗ iheil, ſie intereſſirte ſich für jeden Menſchen. Sie zeigte jedoch nur dann ihr Intereſſe, wenn ſie nicht ſelbſt den Gegenſtand neu⸗ gieriger Beobachtung bildete.„Ich will ja nichts von den Men⸗ ſchen, ſagte ſie oft,„als daß man mich in Ruhe und in Frieden aſſe.“ Nus einmal äußerte ſie Mißtrauen, als von einer Reiſe nach Genua die Rede war.„Dorthin gehe ich nicht,“ ſagte die Kaiſerin,„es ſoll dort viele gefährliche Menſchen geben. Wie ſchade, daß es auch ſchlechte Menſchen auf unſerem Planeten gibt, und daß wir ihretwegen nicht dahin gehen können, wohin wir Möchten.“— In Wiesbaden wurde ihr ſtets die ſinnigſte und rlommendſte Aufmerkſamkeit ſeitens des Kaiſers Wilhelm Theil. Der junge Kaiſer verſäumte es nie, auch dann nicht, eun er abweſend war, der Kaiſerin herrliche Blumen zu ſenden, tbas die hohe Frau ſtes ungemein erfreuia. Vor der Gräfin „Guſtanos7 drei Perſonen wirken in dieſen ürkomſſchen Aufführungen mit, die jeden Beſucher des Spezialitätentheaters auf das Höchſte beluſtigen zwerden. Zwei ruhige und vortreffliche Turner am Reck ſind„Barre& Jules“, welche mit einer geradezu ver⸗ blüffenden Leichtigkeit und Sicherheit die ſchwierigſten Dinge am Reck ausfübren. Mit Freude blickt das Auge auf die beiden elaſtiſchen Geſtalten, die mit mit ihrem Turngeräth geradezu verwachſen ſind. Eine merkwürdige Erſcheinung bildet die Sängerin Joſeſine Morcaſchani, eine Baritonſoliſtin comme il taut. Die ſtattliche Künſtlerin iſt anſcheinend eine Creolin. Sie beſitzt eine prächtige, klangvolle, ſehr gut geſchulte Baritonſtimme, dazu eine Vortragsweiſe voll prickelndem Reiz und feinem Humor. Das Fach des Komikers wird ausgefüllt durch Herrn Bernhard Marx, einem Meiſter in ſeinem Fach, welcher den Beſuchern des Saalbautheaters noch von ſeinem früheren Auftreten her in beſter Erinnerung iſt und auch diesmal ſich raſch die Gunſt des Publikums gewinnen wird. * Von groſter ſozialpolitiſcher Tragweite ſind Beſchlüſſe, die von der geſtern in Lambrecht ſtattgehabten Conferenz der Arbeiterbeiſitzer ſämmtlicher pfälziſchen Ge⸗ werbevereine gefaßt wurden. Die Konferenz gelangte, wie uns unſer O⸗Korreſpondent von Lambrecht ſchreibt, nach langem Meinungsaustauſch zunächſt zu der Ueberzeugung, daß die Grenzen der Competenz der Gewerbegerichte zu eng gezogen ſind, da die beſtehenden Beſtimmungen weder die Zuſtändigkeit des Ge⸗ werbegerichts bei Entſchädigungsanſprüchen, die aus dem Inhalt oder der Zurückbehaltung des Arbeitsbuches oder Arbeitszeugniſſes herzuleiten ſind, anerkennen, noch von der Competenz des Gewerbe⸗ gerichtes in Bezug auf Entſchädigungsanſprüche etwas wiſſen, die auf die Vorenthaltung der Invalidenkarten zurückgeführt werden. Der Beſchluß ſoll der nächſten Conferenz der Arbeiterbeiſitzer der deutſchen Gewerbegerichte vorgelegt werden. Von größerer Bedeu⸗ lung iſt ein Beſchluß der in Bezug auf Lohnſtreitigkeiten und Arbeitseinſtellungen gefaßt wurde. Die Conferenz verlaugt nicht mehr und nicht weniger, als daß über Striks und Lohndifferenzen ꝛc. künftig allein die Gewerbegerichte entſcheiden. gerichtlichen We e für eine unabweisbare Nothwendigkeit erklärt und ſollen bei dem Ausbruch von Stricks ꝛc. ſowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber gezwungen ſein, das Einigungsamt anzurufen und deſſen Spruch ſich zu unterwerfen. Von den neu zugelaſſenen Innungsſchiedsgerichten will die Konferenz nichts wiſſen. Es wurde in dieſer Beziehung nach lebhaften Grörterungen eine Reſolution angenommen, die ſich ſcharf gegen die bezüglichen Geſetzesbeſtimmungen ausſpricht. Schließ⸗ lich gelangte auch noch ein Antrag zur Annahme, der die Aufhebung der beſtehenden Geſindeordnungen verlangt und den Dienſt⸗ boten die nämlichen Rechte eingeräumt haben will, die den Lohn⸗ arbeitern in der Gewerbeordnung zugeſtanden werden. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 4. Okt. Ein Hochdruck von über 765 mm erſtreckt ſich von Großbritannien, Nord⸗ weſtfrankreich, Belgien und Holland über die Nordſee und ganz Skandinavien nach dem nördlichen Rußland. Von Irland her ſcheint wieder ein Luftwirbel gegen Schottland im Anzug zu ſein. Ueber Südweſtfrankreich, Italien der Schweiz und faſt ganz Oeſterreich⸗ Ungarn liegt eine Depreſſton von wenig unter Mittel, an der Riviera ein Luftwirbel von 755 mm. Für Dienſtag und Mittwoch iſt zwar größtentheils trübes und nebliges, aber vorwiegend trockenrs Wetter in Ausſicht zu nehmen. e eeeeen, der meteorolsgiſchen Station 8 ee .5 S„ 5 Datum Zeit 83 35 15 305 595 2, Okt. Morg. 70760,6 10,4 NNW1 2.„ Mittg. 2˙0760,8 15,8 N4 2,„ Abds. 920760,80 11,2 N4 8. Morg. 70%7618 10,6 NW4 * 710 Temperatur den 2. Okt. + 16,1 tefſte 7 vom 2. Okt. + 9,0 Aus dem Großherzogthum. JWeinheim, 3. Okt. Eine geſtern hier tagende ſozial⸗ demokratiſche Verſammlung, in welcher über die ſog.„Zuchthaus⸗ vorlage“ referirt werden ſollte, wurde polizeilich aufgelöſt. Pforzheim, 2. Okt. Wie der„Pforzheimer Beobachter“ meldet, iſt der Vorſteher der Reichsbank⸗Nebenſtelle, Heyrip, Freitag Nacht verhaftet worden. Es fehlten in der Kaſſe bei der Uebergabe an einen Vertreter 5000 Mark, welche ſich Heyrip, wie er ſelbſt zugab, angeeignet hat. Die Vorſtandsbeamten der vorge⸗ ſetzten Reichsbankſtelle in Karlsruhe veranlaßten darauf das gericht⸗ liche Einſchreiten. Vfalfz, HPeſſen und Umgebung. S Ludwigsbafen, 2. Okt. Zwei ſchwere Unglücksfälle ereig⸗ neten ſich hier geſtern Abend. ährend der Schiffszimmermann Karl Weinmann an der Quaimauer des alten Winterhafen entlang ging wurde er von der Förderpritſche eines Krahnen hinab auf ein —— Kornis ſprach ſie Griechiſch mit mir, mit der Gräfin wieder Ungariſch über mich, und es erheiterte ſie ſehr, zu beobachten, wie befangen wir uns dadurch fühlten.— Unvergeßlich ſind mir die Tage, die ich im Jahre 1890 in Heidelberg verbrachte, wohin die Kafſerin ſich in Begleitung der Erzherzogin Marie Valerie und des Bräutigams derſelben, des Erzherzogs Franz Salvator, begeben hatte. Der milde, knoſpenweckende Hauch des Früh⸗ lings übte eine wohlthätige Wirkung auf ihr vordem verdüſtertes Gemüth, und auf ihren Lippen erſchien nicht nur ein Lächeln, ſondern ſie war auch bemüht, ihre Umgebung zu froher Laune zu ſtimmen. Bei einem Diner forderte ſie mich auf, einen Toaſt auf das junge Paar zu ſprechen. Als ich freudig gehorchte und vielleicht befangen, aber mit aus tiefſter Empfindung ſtammenden Worten das Brautpaar hochleben ließ leuchtete das Antlitz der hohen Frau vor Glück und Thränen der Freude glänzten in ihren Augen. Noch als wir heimfuhren erwähnte ſie:„Was für glück⸗ liche Tage hatte ich doch während dieſer Oſtern!“ In Wiesbaden machten wir häufig Fußpromenanden in den Wald, und wenn wir uns auf der Heimkehr verirrten, war ſie nie um ihre eigene Perſon beſorgt, ſondern dachte nur daran, daß die Erzherzogin ſich ängſtigen werde.— Ihr reiches Gemüth offenbarte ſich bei folgendem Vorfall: Bei einer Promenade machte ſie mich auf etwas aufmerkſam, indem ſie ſagte: Straße jene Frau, die mich fixirt?“ Kaiſerin fragte wieder:„Sehen Sie ſte, ja, ja, ſie fixirt mich, was ſagen Sie dazu?“—„Ich glaube, Majeſtät,“ entgegnete ich,„das thut ſie aus übler Gewohnheit.“ In der nächſten Minute hielten die Kaiſerin und die fixirende Dame einander umarmt. Es war die Schweſter der hohen Frau.„Nun, war das wirk⸗ lich eine üble Gewohnheit?“ wendete die Kaiſerin ſich lächelnd zu mir, und gleich darauf ſagte ſie zu ihrer Schweſter:„Sprechen Sie nichts Schlimmes über ihn, denn der Profeſſor verſteht Deutſch.“ Ende Auguſt unternahmen wir von Vliſſingen aus an Bord der engliſchen PDacht„Chazalie“(„Stern des Meeres“) eine größere Reiſe. Bei der Inſel Wight war das Wetter aber ſo ſtürmiſch, daß wir in den Hafen von Dover flüchten mußten, und da der Kapitän ſagte, daß die Stürme noch lange Zeit an⸗ halten würden, verließen wir die Vacht und Ihre Majeſtät begab Es wird die obligatoriſche Einführung von gewerbe⸗ „Sehen Sie dort auf der Ich blickte hin und die Schiff und von da in's Waſſer geſchleudert, Schiffsleute zo⸗ ganz bedenklich Verletzten aus dem Waſſer und ließen i ſtädtiſche Krankenhaus verbringen, er wird die Folge des! arss⸗ falles kaum überſtehen.— Ein zweiter Unglücksfall ereignete ſich an dem Elevator der Ludwigshafener Walzmühle. Dort riß nämlich ein Drahtſeil des Elevators in dem Augenblick, als der Förderkaſten mit 16 Centner Kohlen ſchon in bedeutender Höhe ſchwebt. Der 26 Jahre alte ledige Schloſſer Franz Mosbacher, welcher Kohlen ſchöpfte, ſtand gerade unter dem Förderkaſten im Schiff und wurde völlig zer⸗ ſchmettert, ſo daß er nur als lebloſe Maſſe unter dem Kaſten hervor⸗ gezogen werden konnte. Lampertheim, 2. Okt. Der Dreſchmaſchinenbeſitzer Gg. Weigel III. von Sandhofen verließ geſtern Mittag um 12¼ Uhr Schwanheim, um ſeine Maſchine von da nach Sandhofen zu fahren; unterwegs, zwiſchen hier und Bürſtadt gerieth heute Morgen um 6½ Uhr der ſchon längere Zeit dabei beſchäftigte Arbeiter Heinrich Wagner, der ſchläfrig und ermüdet war und ſich deshalb an der Lokomobile halten wollte, unter das Rad derſelben und war ſofort todt. Geſchäftliches. Das Fahrrad im Heeresdienſte und die„Hettich“⸗Fahe⸗ radwerke in Freiburg i. Br. Die Verwendung des Fahrrades im Heere iſt auch in Deutſchland aus den beſcheidenen Anfängen herausgetreten und weiſt auf das Zweckmäßige einer geordneten Organiſation dieſes Hilfsdienſtes hin. Während der vorjährigen Kaiſermanöver iſt das Fahrrad in größerem Umfange als bisher zur Anwendung gekommen, wenn man auch noch nicht dazu ge⸗ ſchritten iſt, beſondere Radfahrerabtheilungen im Verbande des Heeres zu errichten. In militäriſchen Kreiſen in Deutſchland ſcheint man der Löſung der Frage, ein gutes, dauerhaftes, brauchbares Armeerad zu gewinnen, mehr und mehr näher zu treten. Vom Kriegsminiſterium wurden denn auch bei den bedeutendſten Fahrrad⸗ werken Deutſchlands Beſtellungen gemacht, die auf die Grrichtung beſtändiger Radfahrerabtheilungen ſchließen laſſen. Unter den weni⸗ gen, mit Armeelieferungen betrauten Fabriken figuriren die„Hettich“⸗ Fahrradwerke Freiburg Aet.⸗Geſ. ͤ iſt dies um ſo anerkennens⸗ werther, als genannte Fabrik die einzige Südweſtdeutſchlands iſt, die vom Königlich Preußiſchen Kriegsminiſterium beauftragt wurde, Fahrräder für die deutſche Armee anzufertigen. Tlleater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Prophet⸗. HBet der geſtrigen Prophet⸗Aufführung konzentrirte ſich das Hauptintereſſe auf die neue Vertreterin der Fides. Frl. Kofler, die ſich hier ſo ungemein raſch in die Gunſt des Publikums einge⸗ ſungen hat, erſchien zum erſten Mal in dieſer Rolle, die zu den ge⸗ fürchtetſten, aber auch den dankbarſten ihres Faches zählt. Frl. Kof⸗ lers Leiſtung erzielte mit der Fides einen ſehr ſchönen Erfalg. Unſere Bühne beſitzt an ihr wieder eine Altiſtin, mit der ſich Ehre einlegen läßt, deren edles, klangvolles Organ in der weichen, lyriſchen Can⸗ tilene ebenſo gut ausgibt, wie es im leidenſchaftlich bewegten drama⸗ tiſchen Geſang Stand hält. Die außerordentlich hohen Anforderungen der Technik, die Meyerbeer an ſeine Fides ſtellt, waren noch nicht durchgehends und nicht gleichmäßig erfüllt. Die Höhe gelang nicht immer mühelos und rein, ſondern wurde meiſt nur mit ſichtlicher Anſtrengung erkämpft, die mittlere und tiefe Lage dagegen erklang ſo warm und ſchön, daß ſich das Entzücken und der ſtürmiſche Applaus des Publikums wohl begreifen ließ. Wenn auch Frl. Koflers Fides durch die an die großartige Leiſtung, die uns Frau Schumann⸗Heink in der vorigen Saiſon geboten hat, etwas beein⸗ trächtigt wurde, ſo wußte ſie ſich doch mit Ehren zu behaupten, um ſo mehr, als ihre letzte Vorgängerin im Engagement an unſerer Bühne gerade in den entſcheidenden Höhepunkten der Rolle einen kläglichen und hilfloſen Eindruck machte. Bei den heiklen und ſchwie⸗ rigen Stellen der Oper, die Fides im Verein mit Bertha zu ſingen hat, geſellte ſich Frl. Kofler ſicher und wirkungsvoll der Vertreterin der Bertha, Frl. Heindl, bei. Frl. Heindl hat die Bertha in den letzten Akten ſchon beſſer und großzügiger geſungen als gerade geſtern, wo ſich ſtellenweiſe Mattigkeit im Gebrauch der vollen ſtimmlichen Mittel bemerkbar zu machen ſchien. Herr Krug als Johann hatte einen guten Abend; er fand mit der ſehr anerkennenswerthen Durch⸗ führung ſeiner Partie lebhaften Beifall. In das Wiedertäufertrio war an Stelle des Herrn Döring Herr Moſel eingetreten, was keine Verbeſſerung gegen früher bedeutete. Hofkapellmeiſter Langer ſaß am Dirigentenpult und leitete die Mitwirkenden mit ſicherer durch alle Fährlichkeiten der Meyerbeer'ſchen Partitur. Dr;, W. Herr Hofſchauſpieler Franz Stury hat ſein neues Engagement am Hoftheater in Altenburg erfolgreich angetreten. Er hat bis jetzt den Eſſex in Laube's gleichnamigem Trauerſpiel und den Major Tellheim in Leſſing's Minna von Barnhelm geſpielt und wird demnächſt als Konrad Bolz in Freytags„Journaliſten“ und als Baron Röcknitz in Sudermanns„Glück im Winkel“ auftreten. Akademiekonzerte. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Kartenverkauf für bisherige Akademie⸗Abonnenten vom Montag den 3. Oktober bis einſchließlich Samſtag den 8. Oktober l. J. an der Tageskaſſe des Gr. Hoftheaters ſtattfindet. Ueber Plätze, für welche die Karten bis Samſtag den 8. Oktober, Nachmittags 5 Uhr, nicht abgeholt ſind, wird anderweitig verfügt. Der Kartenverkauf für neu hinzutretende Abonnenten findet von Montag den 10. Oktober bis einſchließlich Samſtag den 15. Oktober l. J. an der Tageskaſſe des Gr. Hoftheaters ſtatt. Berliner Jontaue⸗Feier, Im großen Feſtſaal des Rathhauſes fand heute Mittag ein vom Verein der Berliner Preſſe veranſtaltete Gedächtnißfeier für Theodor Fontane ſtatt. Außer den Mitgliedern ſich über Paris nach Arcachon, wo ſie mehrere Tage lang das Seebad gebrauchte. Von dort fuhren wir nach Bordeaux, wohin die„Chazalie“ beordert wurde. Die Yacht ſegelte den Garonne⸗ fluß entlang in die Bucht von Biscaya, wobei Ihre Majeſtät Ge⸗ legenheit hatte, das Spiel der Delphine, der Tänzerinnen des Meeres, mit anzuſehen. Unſer Schiff brachte uns auch nach dem Orient, in den warmen, ſonnigen, farbenprächtigen Orient. Ihre Majeſtät empfand ſchon auf der Hinreiſe eine ungusſprechliche Freude, und als wir in Marokko anlangten, verjüngte ſich ihr Gemüth und ihr ganzes Weſen wie auf einen Zauberſchlag. Mit Vergnügen bewunderte ſie das merkwürdige Schauſpiel) welches die Buntheit des Straßenlebens und das Gewühl der 191 bot. Sie betrachtete den Orient wie ein ſchönes Gebicht. Bei einem Spaziergange bemerkte ſie:„Sehen Sie, viele Leute reiſen nicht gern nach dem Orient, weil ſeine Städte nicht genug rein ſind. Ich liebe den Orient immer und gerade in ſeiner heutigen maleriſchen Geſtalt. Den Schmutz und Staub ſehen meine Augen nicht. Ich ſehe nur das Volk, und dieſes bereitet meiner Seele ein großes Vergnügen.“ Sie fügte gleich hinzu: enn Sie etwas ſehr Schönes bemerken, machen Sie mich darauf auf⸗ merkſam, denn ich möchte es Seiner Majeſtät, meinem Gemahl, den Kindern und Enkeln mittheilen.“ Auf den Orientreiſen konnte die Kaiſerin perſönlich mit dem Volke in Berührung tre⸗ ten, ſie bedurfte niemals eines Dolmetſchers.— Auf der See kannte ſie keine Furcht; bei gutem wie ſchlechtem Wetter war ſie auf dem Verdeck, und während ihr Gefolge unter der Seekrank⸗ heit litt, ſaß ſie ſelbſt bei heftigem Sturme ruhig lächelnd zurück⸗ gelehnt auf ihrem Stuhle. Vergebens bat ſie der Kapitän, ſie möge ſich in den Salon zurückziehen. Sie wollte den Aufruhr der Wellen und das Toben des Sturmes ſehen und genießen. Der Tod ſchreckte ſie nicht, ſie hat ſich nie vor ihm gefürchtet. Als wir von Liſſabon nach Alhandra gehen wollten, kam die Nach⸗ richt, daß dort die Cholera wüthe. Der Ausflug unterblieb. Ihre Majeſtät ſagte damals:„Ich fürchte mich nicht vor dem Tode, aber für das Leben meines Gefolges bin ich verantwori⸗ lich.“ Selten war vom Tode die Rede. Wenn ſie aber davon ſprach, ſagte ſte immer:„Ich bin bereit, zu ſterben, wünſchs aber, nicht lange ſchmerzhaft leiden zu müſſen.“ 55 Genetal: Angeilger Mauhelm 8. Ofias bohnteu zahlreiche Herren und Damen aus literartſchen der Feier bei, Erſchienen waren ferner Ober⸗ idt in Vertretung des Kultusminiſters, Bürger⸗ 'tverordneten⸗Vorſteher Langerhans und General⸗ f Hochberg, Nach dem Vortrag eines Chorals durch niſchen Chor hielt Profeſſor Erich Schmidt die Ge⸗ der er ein Lebensbild und eine Ueberſicht des litera⸗ us Fontanes gab, Joſef Kainz reeitirte hierauf eine Dichters. Der Vortrag eines Chors aus n ſchloß die Feier. ⏑τ—— Tagesneuigkeiten. — In Südpbraſilien haben Ueberſchwemmungen großen Schaden angerichtet. Vor dem Waſſer flüchteten ſich ſämmtliche Schlangen in die Stäbte, in Pelota wurden mehrere tauſend getödtet. — In Moabit(Berlin) entſprang aus dem Zuchthauſe der zu längerer Zuchthausſtrafe verurtheilte Schiffer Erpel, der Mitglied einer Mörder⸗ und Ginbrecherbande geweſen war, die vor 8 Jahren niel von ſich reden machte, — In Dirſchau erfolgte auf dem Rangirbahnhof ein Zu⸗ ammenſtoß zweier Güterzüge. Ein Zugführer wurde getödtet, vier agen ſind beſchädigt, 5 In Gräfrath bei Solingen ſollte am Samſtag in Aner Familie die Hochzeit der Tochter ſtattfinden, als man den Bruber der Braut als Leiche ins Haus ſchaffte. Vier Raufbolde hatten den jungen Mann überfallen und ermordet. Ans Sigmaringen meldet man bodeutende Unter⸗ ſchlagungen bei der welche ſich 10 mehrere Jahre erſtrecken und mit großem Raffinement durch Bu 0 Zusgeführt wurden. Bisher wurde zugeſtanden, daß 50,000 Mar fehlen. Der giendant und der Reviſor wurden verhaftet — 15 Köuigshütte, Oberſchleſien, ſchoß in Folge eines Wortwechſels der Grubenarbeiter Küchman mit einem Revolver auf 975 Mutter und jagte ſich alsdaun felbſt eine Kugel in den Kopf. elde ſind ſchwer verletzt worden. — An der aim zhp a tchn de am Friedrichs⸗Real⸗ eymnaſtum in Berlin nahm mit Erlaubniß des Cultusminiſters auch ein Fräulein Hedwig Leyy theil. Das junge Mädchen, das Mathe⸗ matif ſtudiren will, hat das Examen glänzeud beſtanden, — Dem langjährigen Kammerdiener des Fürſton Bismarck, Pinnow, iſt vom Kaiſer eine Pförtnerſtelle im Schloß Bellevue verliehen worden, Pinnow, der ſich gegenwärtig n Friebrichsruß aufhält, wird die Stelle diefer Tage antreien. — In Cha 11 6 ttenburg wurde ein Mann Namens Eichler erhaftet, welcher ein Attentgt auf den Irrenarzt Sanitätsrath Dr. Gbdel beabſichtigte. Eichler hatte Dr. Edel wiederholt gedroht, er werde ihn erſchleßen, wenn er ihm nicht beſcheinige, daß ſeine in der Anſtalt des Dr. Edel verſtorbene Schwefter zur Zeſt der Abfaſſung ihreß Teſtaments, in dem ſie ihren Bruder nicht bedacht hatte, un⸗ zürechnungsfähig geweſen ſei. Dr. Edel hatte dies ſtets abgelehnt. Weſtern lauerte Gichler, welcher einen Revolver und einen Stockdegen bei ſich führte, Dr. Gdel vor der Anſtalt auf, wurde jedoch 171 Bevor er ſeine Abſicht ausführen konnte, — In Marienwerder wurde ein Poſtaſſiſtent wegen Unter⸗ ſchlagung und Briefberaubung verhaftet. Vor Station Freiberg(Sachſen) fuhr der von Dres⸗ den kommende Schnellzug Nr. 550 auf einen Güterzug, von dem fünf Wagen zertrümmert wurden. Perſonen wurden nicht—9 — In Pillau iſt der norwegiſche Dampfer„Virgo“(Capitän Olſan) aus Schottland eingetroffen.„Virgo“ iſt 5715 Dampfer, der im Juni 1897 den kühnen Luftſchiffer Andree nebſt Gefolge und Zuftballon nach dem Aufſteigeort„Spitzbergen“ brachte. Capitän Olſon, über das Schickſal des Andree befragt, erzählte uns, daß letzterer zu ihm vor dem Aufſtieg geſagt habe, daß man bis Ende oher I8os auf ſeine Rückkehr warten könne, Er glaubte, wo er Zuch immer niederfallen ſollte, ſich mit ſeinem Gefolge bis zu dieſer eit erhalten und irgend ein Lebenszeichen von ſich geben zu können, un indeß bis Ende Oktober J. J. eine Nachricht von ihm nicht eingegangen ſei, dann, ſo hat Andröͤe ſelbſt gemeint, könne man ihn Meisgeben, dann iſt er untergegangen, Des — Aeneſle Nachrichten und Leltgraume. (Privat Telegraume des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 8. Okt. Geſtern wurde im Hauſe Zionskirch⸗ beabe 16⸗17 die 58 Jahre alte Dienſtmagd Grete Kaiſer ermor⸗ t. Dieſelbe war bereits 40 Jahre im Dienſte des Predigers Roller der apoſtoliſchen Gemeinde. Der Arzt konſtatirte einen 9 mit einem 17 Gegenſtand über das Auge und mehrere chläge auf den Kopf, Die Mörder erbrachen die Kommode der Ermorpdeten, raubten die Baarſchaft und durchwühlten den Schreibtiſch Rollers. Bis Mitternacht hatte man von den Thä⸗ tern noch keine Spur. Paris, 8. Okt. Die republikaniſchen Blätter tadeln die Regierung ſcharf, wegen der Verhaftung der Veranſtalter des Meetings, welches nur durch das Bündniß der Klerikalen und Reaktionären verhindert worden ſei. Die„Petite Republique“ fordert die Sozialiſten auf, ſich zu organiſiren, um die Republik bertheidigen. Der„Matin“ publizirt ein Interview mit dem engliſchen Journaliſten Strong über die Enthüllungen Eſter⸗ Haßys, 0 Eſterhazy habe ihm mitgetheilt, daß ſeine 05 Paty du Clams Frei 11 infolge miniſterieller Interven⸗ Bon erfolgt iſt. Bertulus habe at rkannt, daß Paty du lam hochgeſtellte Complizen gehabt habe. Er, Eſterhazy, ſei relang der Mann des Generalſtabs geweſen und hochgeſtellte ſpnen hätten 5 von ihm fabrizirter Papiere bedient. artß, 3. Oktober. Das Gerücht von der mene d des en Pieguart entbehrt der Begründung. Picquart hat er 97 ſeinen Freunden ſchriftlich mitgetheilk, daß er ſich wohl g. Jautss hielt geſtern Abend in einer Verſammlung, wo 6000 rſonen zugegen waren, eine Rede über den Sozialismus und die Redner proteſtirte, daß man Niemanden zum Werſten Picquart laſſe, Die Sogialtſten treten für Dreyfus ein ſie überhaupt für die Unterdrückten eintreten. Die Unfähigkeit Generalſtabez ſei erwieſen. Das geheime kriegsgerichtliche Ver⸗ hreen widerſprache der Freiheft. Die Verſammlung nahm eine derpnung an, worin es heißt:„Das Proletgriat müſſe danach die militkziſchen Inſtftufſonen Frankreichs in Uebereinſtim⸗ munz zu bringen mit den Prinzipien der republikaniſchen Demokratie 10 ſßſe üder die Verbrechen des gegenwärtigen Militarismus Balle heit erlangen.“ Nach Schluß der Verſammlung wurden dier Perſonen wegen aufreizender Ruft verhaftet. Anfolge der von Jaures einberufenen kam es z Kundgebungen vor den Redaktionen einiger Blätter. Ein junger Mann feuerte einen Repolverſchuß ab, traf aber Niemand. Er wurde Herhaftet. Es ſſellte ſich herauß, daß er ein Belgier Namens van Benne, gebyren in Ixelles, 19 Jahre alt. Van Benne trug außer einem Revolver ein friſch geſchliffenes Stilett, ähnlich dem, welches Enecheni brauchte. Der Verhaftete gab an, er habe nbeeaſſe um einen Revolver zu verſuchen, er ſef Bückergehilfe und gegenwärtig Arbeitsloß. Man glaubt, van Benne ſei Anarchiſt. Eine Unter⸗ fuchung iſt eingeleitet wrden. Außerdem ſind drei Studenten ver⸗ haftet worden, weil ſie aufrühreriſche, die Polizei beleidigende Rufe Ausſtießen.— Die„Libre Parole“ meint, der Genera prokurator Manau werde in ſeinem Gutachten erklären, daß die Reviſion unmög⸗ lich ſei; anders ſtehe es mit der Annullirung. Die„Petite Repü⸗ Gique veröffentlicht anonhme Briefe, welche Mittheilungen von einer Gekrankung Picguarts enthalten. Er ſei Mittwoch Nacht plötlich Wmwohl geworden. Admiral Humann, der Kommandirende des Mittelmeer⸗ Twabers, hielt nach Beendigung der Manbver eine Anſprache, in erdſagie Ner Wiberſtreit der interngtjonalen Intereſſen treie ſtark hervor. Die Möglichkeit, die binnen Kurzem eintreten könnte, und die jeder Soldat im Auge haben müſſe, ohne ſte gerade zu wün⸗ ſchen, mache es für die Truppen zur Pflicht, auf der Hut zu ſein. Paris, 2. Oktober, 2 Uhr Nachm. Zahlreiche Polfzeibeamte halten die Zugänge zu dem Wagram⸗Sagle beſetzt, in welchem die bom Redakteur Preſſenſs einberufene Verſammlung zu Gunſten der Reviſion des Drehfus⸗Prozeſſes ſtattfinden ſollte, Preſſenſs, welcher den Saal zu betreten verſuchte, wurde gegen 1 Uhr verhaftet und zur Polizeiſtation gebhracht. Vor dem Saale hatte ſich eine ziemlich zahlreiche Menge angeſammelt, aus deren Mitte vereinzelt die Rufe:„Es lebe Zolg!“„Es lebe die Reviſion!“ ertönten. Einige Verhaftungen wurden vorgenommen. Unter den Verhafteten befinden ſich auch der Direktor des Blattes„'Aurore“, Vaughan, ſowie der Redakteur des„Temps“, Machardt, welche feſtgenommen wurden, als ſie den Saal betreten wollten. Zwiſchen Polizeibeamten und einer Anzahl Perſonen, welche die Abſperrung der Polizei zu durch⸗ brechen verſuchten, kam es zu einem Handgemenge. Mehrere Per⸗ ſonen wurden hierbei verhaftet, darunter der Deputirte Paulin⸗ Mery, Wiederholte Rufe:„Repiſton“,„Nieder mit den Juden wur⸗ den laut. In dieſem Augenblick erſchien Déroulsde an der Spitze zahlreicher Freunde, welche, da ſie das Gitter vor dem Wagramſaale geſchloſſen ſahen, unter Hochrufen auf die Armee nach dem Plgce des Ternes zogen. Gegen 3 Uhr wurden die Theilnehmer an der Kundgebung und die Neugierigen, die ſich eingefunden hatten, von der Polizei zurückgedrängt. Nachdem Deéroulsde die Feſtnahme Preſ⸗ ſenſe's, Vaughan's und Machardt's erfahren, begab er ſich auf das Polizeibureau und erſuchte um die Freilaſſung der Verhafteten. Preſſenſs lehnte das Eingreiſen Deroulsdes ab. Letzterer wurde beim Verlaſſen des Polizeibureaus lebhaft begrüßt, wobei Hochrufe auf die Armee ausgebracht wurden. Preſſenſé, Vaughan und Machardt ſowie Paulin⸗Mery wurden um drei Uhr Nachmfttags gus der Haft entlaſſen. Vor dem Wagram⸗Saale hatten ſich zahlreiche Theil⸗ nehmer an der Kundgebung verſammelt, die von der Poltzei zerſtreut wurden. In der Avenue de Wagram kam es zu einem unbedeuten⸗ den Zwiſchenfall, indem einige Perſonen beim Vorübergehen zweier Soldaten riefen:„Nieder mit der Armee!“ Die beiden Soldaten berſetzten den Perſonen Fauſtſchläge. Die Menge nahm Partei für die Soldaten. Es entſtand ein unbedeutendes Handgemenge. Drei Perſonen wurden feſtgenommen. Die franzöſiſche und engliſche Regierung ſind entſchloſſen, um keine Zeit zu verlieren, ſofort in Paris die Verhandlungen über die Faſchoda⸗Frage zu beginnen, ohne Marchand's Bericht abzuwarten. London, 1. Okt. Das Auswärtige Amt erhielt ein Tele⸗ gramm des Geſandten in Peking, Sir Claude Macdonald, des Inhalts, daß ein Mitglied der Geſandtſchaft, Mortimer, als er mit ſeiner Gemahlin nach Hauſe zurückkehrte, von Chineſen an⸗ gegriffen, beleidigt und mit Steinen beworfen wurde, Im wei⸗ teren Verlaufe des Tages wurden amerikaniſche Mifſtonare und der chineſiſche Sekretär der amerikaniſchen Geſandtſchaft in ähn⸗ licher Weiſe angegriffen, wobei der letztere einen Rippenbruch er⸗ litt. In Peking herrſche eine gefährliche Stimmung. Der Ge⸗ ſandte meldet weiter, daß er wegen dieſer Beſchimpfung energiſche Vorſtellung bei der chineſiſchen Regierung gemacht habe. Nach einer Depeſche aus Shanghaf melden Telegramme, die ein Taotai(Regierungspräſident) einer chineſiſchen Zeitung zur Verfügung ſtellte, daß der Kaiſer Selbſtmord begangen habe, nachdem er das Dekret bom 22. September unterzeichnet hatte. Dieſe Meldung faſſe man ſo auf, daß der Kaiſer auf Anſtiften der Katſerin⸗Wittwe, Li Hung Tſchangs und des Eunuchen Tih ermordet worden ſei,(Frkf. Itg.) Konſtantinopel, 2. Okt. In dem Gebiet von Alaſch⸗ gerd iſt ein Streit zwiſchen Armeniern und Türken aus⸗ gebrochen. Die Armenier ſollen 48 Todte und 3 Verwundete haben.— Die Botſchafter von England, Frankreich und Italien erhielten die Zuſtimmung ihrer Regierungen zu dem Inhalte und der Ueberreichung der Note an die Pforte, während dem ruf⸗ ſiſchen Botſchafter die Zuſtimmung ſeiner Regierung nicht zu⸗ gegangen iſt. Die Note enthält einen Rückblick auf die Ereigniſſe in Kreta und beſagt, die Einführung einer nothwendigen neuen Verwaltung in Kreta ohne Zurückziehung der türkiſchen Trup⸗ pen ſei unmöglich, Die vier Mächte erſuchten den Sultan, dies zu veranlaſſen, indem ſie ihm die Wahrung der Souperänitätsrechte verſprochen und für die Sicherheit der Intereſſen der Muhame⸗ daner auf Kreta verbürgen, Sollte der Sultan den Sfeſ zur Zurückziehung der Truppen nicht geben, dann bleibe den Mäch⸗ ten nichts übrig, als entſchiedene Maßregeln zu ergreifen. In dieſem Falle könne die Souveränität des Sultans nicht berück⸗ ſichtigt werden, Es müſſe die Verwaltung Kretas in der überwie⸗ gend chriſtlichen Bevölkerung im entſprechenden Sinne durch⸗ geführt werden. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Rom: Es iſt noch kein Beſchluß über etwaige zur Entfernung der türkiſchen Trup⸗ pen in Kreta zu ergreifende Maßregeln gefaßt worden. Zunächſt wird ein Verzeichniß ſolcher Maßregeln aufgeſtellt. 1880 und Frankreich erklärten ſich zu Allem bereit. 6 lteßlich iſt man Übereingekommen, die Zurückziehung aller türkiſchen Truppen zu fordern. Als England verlangte, im Weigerungsfalle auf die Türken zu ſchießen, erhob Rußland Widerſpruch. Der Mei⸗ nungsaustauſch dauert fort,. Kaneg, 2. Okt. Die Mitglieder des internationalen Mili⸗ tärgerichtshofes ſind geſtern Abend nach Kaneg abgereiſt, um die ſtrafgerichtliche Unterſuchung wegen der gegen kretenſiſche und fremländiſche Civilperſonen begangenen Gewaltthätigkeiten einzuleiten. Diejenigen Perſonen, welchen ſpeziell die Angriffe gegen Engländer zur Laſt fallen, verbleiben unter der Gerſchts⸗ barkeit des engliſchen Tribunals. Rom, 2. Okt. Die italieniſche Regierung richtete an alle Staaten Europas eine Note, worin ſie zu einer inen zur Berathung von Maßnahmen gegen die Anarchiſten einladet. Der Ort, wo die Konferenz ſtattfinden ſoll, iſt in der Note nicht be⸗ zeichnet worden, Es wird geglaubt, daß es Rom ſein könne. Heute iſt der neue Ableitungskanal des Traſtmeniſchen Sees in feierlicher Weiſe eröffnet worden. Mit dem Kanal ſind die Arbeiten für die Sanirung des Sees beendet. Die Umgebung des Sees iſt wieder für einen ausgezeichneten klimatiſchen Kur⸗ ort geaſſ Der Durchſtich geſchah unter begeiſterter Theilnahme der Beohlkerung. Madrid 2. Okt. Admiral Cerverg machte Ausſagen vor dem oberſten Kriegsgericht.— Die Bank von Spanien beſchloß, der Regierung die von ihr verlangten 5 Millionen Peſetas zu beſcaffen Petersburg, 2. Okt. Nach dem vorläufigen Kaſſen⸗ ausweis betrugen in der erſten Hälfte 1898 die Reichseinnah⸗ men; Gewöhnliche 697,7 Millionen gegen 612 Millionen im Vorjahre, außergewöhnliche 43,3 gegen 34,7 Millionen Rubel, Die Reichsausgaben betrugen: Gewöhnliche 636,9 gegen 605,8 Millionen im Vorjahre, außergewöhnliche 50,7 Millionen gegen 89,8 Millionen Rubel. Newyork 2. Okt. Die amerikaniſche Staatsſchuld hat um 67,700,000 Dollars zugenommen. Der Baarbeſtand des amerikaniſchen Staatsſchatzes beträgt 940,135,524 Dollars. Valpaxai 55 38. Okt. Geſtern Abend war hier das Ge⸗ rücht verbreitet, daß die Eiſenbahnbrücke über den Loafluß zer⸗ ſtört worden ſei und zwar, wie man annahm, von Bolivianern, welche es bereits einmal verfucht haben, die Brüäcke zu zerſtören. Mannheimer Handelsblatt. Silddeutſche Werſicherungsbank für Militärdienſt⸗ und Töchter⸗ ausſteuer in Karlsruhe. In den erſten 9 Monaten dieſes Jahres wurden für M. 11 165 245 neue Verſicherungen beantragt gegen M. 10 146830 im gleichen Zeitraum des Vorjahres, ſomit in dieſem Jahre bis jetzt mehr M. 1018 415, Der Verſicherungs⸗Beſtand be⸗ trägt am 1. Oktober d. Is. ca. M. 40 500 000. Mannheimer Marktbericht vom 3. Oktbr. Stroh per Zib⸗ M. 1,20, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln M..50 bis 4, per Ztr., Bohnen per Pfd, 25 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Spingt per Portion 20 Pf,, Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohk per Släck 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 15 Pf., Kopfſalgt per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalgt per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port, 6 Pf., gelbe Rühen per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Poxt. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Skück —10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 10—15 Pf., Birnen per Pfund 15—25 Pf., Pflaumen 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 10 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Drauben, per Pfd. 15—25 Pf., Pfirſiche per Pfund 25 Pf., Aprikoſen per Pfd. 90 Pf,, Nüſſe per 25 Stück 20 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb, 1,20., Jandkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd, 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Jaherdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf,, Haſe per Stück 4,50., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (iung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stick.50., Ente per Stück.50—., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück 8,50—6., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf, Courszettel der Maunuheimer Effekteubörſe vom J. Okt, Sbliesene,, 1705 taatspapiere, andbrieſe. 4 Babiſche Obligat.— 47 Nhein. Hyp.⸗B. unk, 9 95 131008 25(abgeſt) 99.75 öz„„ 5½%% Oblig. Mark 100.50 6%„„ 1 3½%%„ 1886 100.30 b5 9½%ỹ,„„„ Commungl] 97.55 %%„ 1892½4 100.60 58 Städte⸗Aulehen. 354* 98 5 3¼ Freiburg i.. 179 0 540 5 15 3 arlsrüher b. J. 4% 6, T. 100 Jooſe 146.— 9 ½ Ludwigshafen M, 108.25 N 37 Bayer, Obligationen 100.90 bz 4 15 75 1— 5 0 Sater 81˙ imer Obl. 1.— b5 iee⸗aeen. iü„„ 1*¹ 6 77 8 3„ 7 101.55 6 3½%„„ 2898 100 25⁵ 96.15 8 3½ Pirmaſenſer—.— 3½ Wieuß, Goflfels 101,6% Inpuſtrie⸗Ooligationen 17 8 ee ee 198—8 * 8 4 Brauerei Kleiulein Heidelb.— Eiſenbahn⸗eunlehen, F 4. Pfälz. d 02.40 5 4½ Speherer Ziegelwerke—.— %½% Guen 5 e 9520 95 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 6 3½„ conpertirte 99,20 170 4½ Zellſtofffabrik Waldbof 105.— ien, omburger Meſſerſchmitt 120.— 8 nien⸗ Seaee Braueret 278.— abiſche Bant 136.50 55 Manuheimer Aktienbrauere! 171.— Gewerbebank Speger 50% 130.50 8 falzbrau. b. Geſſel u. Mohr 119.— B Naerren Sent 125250 55 rauerei S e roedl Heidelberg 188. Pfälziſche Bank 144.50 G 4 Schwartz, Speher 111 68 Pfälz. Hyp.⸗Bau 161.— 8„ Schwetzingen 1. 5 Ails Spar⸗ u, Gdb, Jandaun 149.— 5„ Sonne Weltz Speher 184. 91 e, ee ee ee 75 1058 erger, We 90.— Südd. Bank 119.50 G Worlnſer Brauhaus v. Oertge 186. Giſenbahnent. 44705 Pfälz. Preßh, u. Spritfabr, J0, Mfätziſche audwigsbahn 154. 0 Trausport A und Verſicherung, Hellbronner Straßenpahnen 407 5 r⸗Aktien 2 eee „Rück⸗ u. Mitperſich.— Heaſe ae ede 19 6 Vad. Scheſfſahrtſeelran 579.—8 4 77 e e—.— Continenkale Verſſcherung 110.—— eit. Tabrit Wernsheim 25 Mannheimer Verſicherung— Aereln.75 Habriten 109— 2 4 erelnt D. Oelfabrlten Urtt. Transportperſich. ere⸗ S 198.— Welteaken ab Su 15 5 5 un aeſtrer 50— Emadirſcn Krweler, 12880 9 7 70 1 5 15 112.— 8 Emaillirwerke Maikammer 128. ue nerie 5 heim*5 ene 4 e vanereien ttenheimer Spinnere— Vab, Brauszel Staum 3. 144558 ga 610 ber, 50— 5 orzugs⸗A, 140.— annh. Gum.⸗ u. E— Ulnger Sge. 0 5 Naaee 115.75 U Durlacher Hof vorm. Hagen 8,50 ershei iünerel——— Gl 172.50 0 Pſcke Nähm. u. Fahrräderf, 147. 0. Elefantenbräu gühl, Worms105— G Portl.⸗Ceiientwk. Waee 157 55 U Brauerei Ganter, Freiburg 118.— Berelnlg Freiburger Ziegeſw. 128.— 8 Kleinlein, Heidelberg 187. Vereln Speyerer 103.— Maunheimer Effektenbörſe vom J, Okt, An der heu⸗ tigen Börſe wurden umgeſetzt: Süddeutſche Bank Aktien zu 119.50, 15 welchem Kurſe dieſelben geſucht blieben, Aflen⸗Geſeuſchaft für em. Induſtrie gingen zu 125 um und blieben gefragt, 5f0 ähmaſchinen notirten 55 Dividende für 1¼ Jahre 147 G. Die Brauerei Aktien, deren Pividende pro 1897%8 am 1. Oktober ab⸗ geht, wurden auf annähernd dieſelben Dividenden wie im Vorfahre taxirt und notirten ineluſive Dividende: Badiſche Brauerei Skamm 82,50 G,, Vorzugs Aktien 140., Durchlacher Hof 165.50., Eichbaum 172.50., Rühl Glefantenbräu 105., Gänter 118., Kleinlein 137., Meſſerſchmitt 110., ee 278 G. Mayerhof 171., Pfalzbrauerei 119., Schrödl 1885., Schwgrßz 111 G,, Sonne 187., Storch 105., Dertge 188 G. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28.29, 30.] 1..3, Bemerkungenz 178 ,0 1½5 aldshut, 41„*„. Hüningen ,881,40 1,49 1,41 Abds, 6 U. o„15 2,132,142,19 2,182,11 N. 8 U. Lauterburg 87 2,89 2,85 2,86 Abds. 6 U Maxau„„„ J2,0 2,72 2,89 2,7 9,01 9,86 2 U. Germersheim„„ 2,712,742,70.-P. 1 U Maunheim„ 2,402,432,40 2,412,45 2,88 15 72 J. Mainz: 82 0,84 0,80 0,88 PV.-P. 12 U. Bingen„52„„ 1,00 1,00 1,00 10 Kaub„„ 11,161,16 1,16 1,151,20 2 U. Koblenn;z ,881,321,81 10 U. Kölun„„ ,00 0,6 0,2 0, 2 N. Nuhrort„„„ 0,410,88 9 N. vom Neckgr: Mannheim J2,40 2,40 2,47 2,48 2,7 7 U. Heilbronn„45 0,44 0,85 0,84 0,55 7 V. Damenkleider-Stoffe gediegene Neuheiten der Saiſon empfiehlt in ſtets ſchöner Auswahr J. Groß Nachfolger F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markt, D 3, 8. Christian Jne 5 3, 18. Speoſalität: Kinderwagen erster Fabrikate. Sportwagen. Pfaf Aäbmaschine mur allein Hleht azu haben bei Martin Deeker, 4 3, 4. MANNHEIM A 3, 4. vis--wis dem Thaatereingang. Telephon 1498. 71768 64066 — 0 4 A + * e Münnhelm) 3. Oktöder General⸗Anzeiger und Kre Maul⸗ und Klauen⸗ betr. 44J. Wir bringen en Kenntniß, daß in ˖ de Steinsfurth die ⸗und Klauenſeuche wieder loſchen iſt. Mannheim, 29. Sept. 1898. Großh. Bezirksamt, v. Merhart. 72980 ——ͤz— Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (271) No. 60459 J. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß in Gemeinde Sindolsheim, Amts Adelsheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 28 Sept. 1898. Spoßh. Bezirksamt: v. Merhart. 12979 Grsgh. Badiſche Fiaats⸗ Eiſenbahnen. Neubau eines ODienſt⸗ 0 ides für 12 Arbeiter, ſomie eines freiſtehenden Stall⸗ ebäudes 0 der a ne des fellte Hauptgüterbahnzofeß, ollen die Grab⸗, Maurer⸗, Steinhaner⸗,(Neckarthal⸗ oder Mainſteine) Verputz⸗, Zim⸗ mer⸗, Schreiner⸗, Glaſers, Schloſſer⸗„ Blechner⸗ und Tüncher Arbeiten im Wege Der öffentlichen Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche non den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen find, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen Zeichnungen und Bedingungen welden näc) auswärts nicht verſaudt. 79752 Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 12. Oktober l. i. Bormfttags 10 uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt anher einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 8 Wochen vorbehalten. Mannheim, 27. Sept. 1898. Bahnbauinſpektor. Woßh. Sadiſche Staals⸗ Giſenbahnen. gkeit pyom 1. Oktober um Mannheim zce.⸗ wöhn A* 8 Frgchtſtückgut. Kaklsruhe, den 28. Sept. 1898. Generaldixektion, andelsregiſtereinträge. No. abas, Zum Handels⸗ regiſter wurde eiſigetragen: 1. Zu.Z. 686 Firm.⸗Reg. Bafg Air Fiia„J. J. Wabler in Mannheim. Dle Wirma und damit die der 0 Franz Pfahler ell Eulſabetha geb. Köhler ertheilte ee ilt erloſchen. 2. Zu.. sis, Firm⸗Reg. Bd. IV, Firma„Mannheimer Poſamentterwaarenfabrik P. H. Langeloth& Cie.“ in Mannheim. Der Inhaber der Flrma Langeldth, Kaufmann in heinz, iſt geſtorben; dag Geſchäft, durch Erbgang zunächſt auf deſſen Wittwe, Rofa geb. Wol in Mannheim übergegangen, i von dieſer fammt der Flema auf Juliug Boſch, Kaufmann in Früäburg t. B. jetzt wohnhaft in Mannhalm, überttggen. Der unterm 21, März 1899 diſchen Jultus Boſch und Frieda Wiesler von Maums errichtete Wpel voſ beſtimmt, daß ſeder eil von ſeinem Vermögen 100 M. zur elnwirft ünd alles übrige Ver⸗ mägen von der Gemeinſchaft fagen loſſen und 119 Ber⸗ liegen aflet 7 7 u.8. rm.⸗Reg. Bb. 55 firma P. N. 9270 1 Mannßelig. Die Firma 8 Zu.⸗Z. 189, Geſ⸗Reg. Bd. VIII., e in Manithein 9 7 Offene Handelsgeſellſchaft. Dle Ge glſchaſteh Peter Haas, Kaufmann in Heidelberg und Loſtis Ritter, Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Okto⸗ ber 1888 begonnen, Die ehellchen Güterrechts verhältniffe eter 28 78 Fam 55 585 5 1O Firm.⸗Reg, Bd. V. bei der P. P. Faas“ in Mannheim Nerbſfcundcdt. 3155 Zu.⸗Z. ag, Firm. 5. 5. 1 5 45 127 Maunbeim. Inhaber in dio Mechler, Kaufmann in Mann⸗ eim. r zwiſchen dieſem und ung Forwan in Mannhelm iterm 1. Mai 1672 abge⸗ ſchloſſene Ehevettrag beſtimmt, aß ſeder Thell von ſeinem Ver⸗ er⸗ nögen 50 fl. zur Gütergemein⸗ chaft einwirft und alles übrige Vermögen von der An Usgeſchloſſen wird gemäß L. R. 8. 1500 bis 1564. Mannheim, 1. Oktober 1898. Gr. Amtsgericht III: Groffelſiuger. Ich warnd Hlermſt Jel 775 n ſei rge nr 3 255 Mafner, Schuhmgcher. Aaden mit Rag Ca 720³9 50 Maßee ſte ann⸗ 9 ais“ 8Ñ Zum Geſ.⸗Reg. Band Z. 158 wurde heute ei Man 1 4 Aktiengeſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſell⸗ ſchaftsvertrages vom 21. Sep⸗ tember 1898. Gegenſtand des Unternehm iſt der Betrieb des Spedi Lagerhaus⸗ und Schifff Geſchäfts mit eigenen oder 1 5 Transportmitteln ſowie er Betrieb verwandter Geſchäfte. Die Geſellſchaft kann Zweig⸗ niederlaſſungen im In⸗ und Auslande errichten und ſich an oder indirekt betheiligen. Das Grundkapital 2,000,000 M.— zwei Millionen Mark— und iſt eingetheilt in 2000 auf den Inhaber lautende Aktien. Die Aktien können auf Verlangen auf den Namen ge⸗ ſtellt und ebenſo wieder auf An⸗ trag in Inhaberaktlen umge⸗ waſidelt werden. Der Vorſtand beſteht aus mindeſtens zwel Mitgliedern und wird erſtmals von den Gründern, gleichzeitig mit Errichlung der Geſel ſchaft beſtellt, ſpäter vom Aufſichtsrathe ernannt. Zux Firmenzeichnung iſt die Unterſchrift von zwei Vörſtands⸗ mitgliedern oder die Unterſchriſt eines Vorſtandsmitgliedeß und eines Prokuriſten erforderlich, Die Generalperſammlung der Aktionäre wird vom Aufſſchts⸗ rathe oder vom Vorſtand durch Bekanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger mit Friſt von drei Wochen berufen. Die Bekanntmachungen der Gefellſchaft erfolgen im Beutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer der Geſellſchaft, welche ſämmtliche Akttien Über⸗ nommen haben, ſind; 1, Joſef Anton Böhm, Direk⸗ tor in Mannheim, 2. Wilhelm Groſch, Bank⸗ direktor in Mannheim, 8. Alexander vonHarder, Rechts⸗ anwalt in Mannheim, 4. Karl Friedrich Holland, Direktor in Mannheim und 5. Hans Winklex, Direktor in Rheinau. ls Mitglieder des Vorſtandes ſind beſtellt; 1. Rudolf Dreyer, Inhaber der Firma 1 1 Dreyer in Ludwigshafen a. Rh. 8 2. Haus Winkler, Geſchäfts⸗ 1 der Betriebsgeſellſchaft für en Rheinauhafen m. b. H. in Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ 7 18: 1. Joi. A, Böhm, SGeſchäfts⸗ führer der„Rheinau“, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim, 2. L. Aug. Baum, Commer⸗ tenrath, 5 aber der Firma aum& Fiſcher in Mannheim. 3. Wilhelim Groſch, Direktor der Oberrheiniſchen Bank in Mannheim, 4. rander von Harder, Rechtsanwalt in Mannheim, 5. Auguſt Lanz, Inhäber der irma 95 P. Lanz& Cie. in annhelm, Als Repiſoren in Gemäßheit Art, 200h H. G. B. waren be⸗ Rheffaft. rath 1275 ang Vogelgeſang, Bank⸗ 9255 in Mannheim und Frledrich Haſſelbaum, Kauf⸗ mann in Männheim. Als Prokuriſten ſind beſtellk: Carl Arendz, Kaufmann in Mannheim, Carl Böhler, Kaufmann in Mannheim, Carl Doerr, Kaufmann Mie Morſtz Schmid, Kaufmann in und Emil Schaupp, Kaufmann in en, Mannheim, den 1. Okt. 1898. Großh. Amtsgericht III. Groſſelfinger, 73922 Hürgerſchngeld, Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche das Wigen chulgeld 155 die Zeit vom 28. Juli bis 23 in anderen Unternehmungen direkt beträgt Ankün Dienſtag, 4. Nachm. die nachbeſchrie lich verſtei ſchlag erfo wird. d Die übrigen bis zum llegenſchaftl. Z1 Mannheim, L. Stei Schätzungspreis Steigerungstag dem Unterzeichneten zur Ein⸗ cht auf. ohn⸗ 1 Gckhaus Litera dahier nebſt Seltenflügel und im Anſchlag don gerungs⸗ digung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Oktober 1898, ½8 Uhr beſie Liegenſchaft des Wirihs Georg Adam Rieth dahier im Rathhaus hier öfſent⸗ gert, wobei der Zu⸗ igt, auch wenn der nicht Gedinge lie exreicht igehör, M. 60,000.— 12. Septbr. 1898. Der Vollſtreckungsbeamte. Gag Nolar; necht. 71767 ung wird am Doönenaß, Nachmitt eim die fleiſch, Gaſtwi öffentlich zu erfolgt, wenn reis erreicht w erſte beim werden. Beſchreibun Das vlerſtö 7 10 iegenſchaft dem a Adler“: igerungsg 1 0 ber Liegenſchaft: 12¹ en aftenden! Kiegenſchaftsverſteigerung In Folge richterlicher V erfüg⸗ 72967 3. Novbr. 1808, ags 2½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ nachbeſchriebene iegenſchaft des Johann Gut⸗ rih in Mannheim, Eigenthum ver⸗ ſteigert, Der endgülltige zuſchlag der Schätzungs⸗ ird. Die übrigen 19 705 könſien netef elngeſehen Wohnhauß ½: bdahiter nebſt ſhahe örden und ckige 180 000 Mk. Einhunderlachtzigtauſend Mark, Mannheim, 27, Septbr. 1808. Der Vollſtreckungsbeamte; Großh Dk. „Nötär: V. Mive, Nachmitt werde ich in hi ungslokale 4, 5 Iwangs⸗perſteigerung. Dienstag, den 4. Okt. 1898, ags Uhr eſigem Verſteiger⸗ gegen bäare wleſen wird Samſtag, 8. Okteber 1898, ormittags 10 utzs, im Badner del öffentlich loos⸗ Wait verſteigert. 72956 annheim, den 30. Sept. 1698. ee Landw. Abtheilung: FTuchs. Schafweide⸗ Verpachtung. meinds Ilvesheim Mittwoch, den§. ds, Mis. Vormittags ½i uhr im Rathhauſe dahier ue an den Meiſtbletenden die Auß⸗ übung der Winterſchafweide im drthfelv(Flächengehalt 100 ha) für ben Winker 1898/1899. Stelgliebhaber werden hlerzu Angeladen. emeinde 5 207%% Wein 8 verpachtet D25 1. Zahlung im Vollſtreckungswegs e We e verſteigern: 5 972954 e, ee *. 2 Mal mulz anher ſahlen. Linoleum U, Aeder. Mannhetim, 29. Seol. 1898. Mannheim, den 3. Okt, 1898. Stgdtkaſſe: 72875 Dauquard, öderer. Gerichtsvollzieher. Weiden und Rohr⸗ Rothe Ostsce Verſteigerung. Krahben Der Ertrag an Weiden⸗ 777777 e 171 17 7 0 eingetroffen, 79018 neckar en große eu⸗ Alfred Hrabowski, Telephon 483. Neue grüne Neue Neue Maronen ſtanz. Erbſen Linſen Fraukfurter Hratwürſte ſind eingetroffen bei Louis Lochert, EEam Markt. 173015 Fluss⸗ u. eingetroffen W. Welle Sämmtliche Seeflsche in lebend frischer Waare bei 1738010 nreuther, P 3, Iam Strohmarkt. Telephen 1295. 8 1. 10 r ſchin miöbl . ½ K 34700 ealwirth⸗⸗ „Zum Goldenen Liste in der Nachmittags aufliegt. Bezirkgamtlich pezlalttät ratione Stevbebetten, tadellos, reell und 95 unentbehrl.(erſte, größ ergebenſt ein erner und ſind gleichzeiti E von alten, gebrauchten Bettſedern, Behanntmachung. Das Königl. Dänische Consulat beehrt sich zur allgemeinen Kenntniss zu bringen, dass anlässlich os Hinscheidens Ihrer Mafestäüt der Könitzin Luise von Düänemar Kanzlei desconsulates, D 7, 10 vom.—8. Oktober, Vormittags 12 u. uhr zur Einzeichnung 385 Mannbeim, den 1. Oktober 1898,. ber Königl. Dänische Consul; Hellfedern Aeinigungs 26. Dan. Mäller, Hufſchmied m. Eliſ, Petry, 34 9925 22 m. 1 11 24, Caſim. Scheib, Kaminfeger m. Carol, Schumacher, D. Simon. 24. Nich. Scheller,.. mrsCath, Rug, 2 5 24, Ludw. Lehmaun, Fabrik⸗Vorarbeiter m. Eliſ. Moock. 24. Peter Kirſch, Tagſier m. Paulina Wüſt. — 24. 1100 Andr. Henes,.⸗A. m. Wilh. Kath, Teubner, 24. Jak, Wneh Kaufm. m. Anna Marig Merzinsky. · p 4 ung. 24. Fonr, Riedel, Ackerer m. Eliſ. Chor. f 24. Franz Blank,.⸗A. mit Henk. Phil. Em. Pelten, enehmigt u. Arztlich empfohlen.) 24. Joh. Ad. Mohr, Bäcker mit Anng Bies. e Dampfreinigung und Desinfektion 24. Gottl, Hunniker,.⸗A. mit Paul. Ortwein. Be 1 e von Rranken u, 24. Aug. 9. t, Maſchinenführer mit Anna Marla Väth, ˖ 85 Waſchen und Abändern von Betthüllen,26. Carl hil, Zirkel, Schreiner mit Marg. Ther. Eliſ. Beron⸗ Um⸗ und Nachfüllen der Veitſiſicke u. ſ. w. wird unſer Garantie] 27. Jof, Sttitzl, Buchdrucher mit Carol. Math, Brüchl 1 ur 11 0 70 957 5 Septbr. Geborene. N e. e u. leſſtungsfägisſte) Anſtalt 667c 29. Anna gulſe, T. p. Jol. Gensmantel,.⸗A. euersgefahr „Zaren-Thee“ 2(Patentamtlich eingetragen, Spezial⸗Marke), KAur sorgfältigst ausgewänſte Thee-Sorten, Russische Geschmacks-filohtung. 5 No. 1 Leren-Thee M..— No, 4 Zaren-Thee M..60 5 1 2 7 2³.— No. J1 Laren-Hhnee M. g ̃ per Pfundza500 gr. netto in luftdichten Staniol-Pecketen, Frobe-Packete 4 ½ Pfd, Inhalt ohne Freis-Hrhöhung. Eisenbardt& Bender's Thee-Lager 7217 Kunststrasse, N 3, 9. eine Condolenz- Heute und folgende Tage Das Nieſen⸗Glite⸗Programm 10 Vorverkauf für reſervirte Plätze von 10 Uhr Morgens im Saalbau. II. Telephon 38844. Jg. 988080 7295¹ Y2, 8 J. Hauschild U 2, 8. NB. Bettſtücke werden koſtenlos abgeholt und zurüc gebracht urch mich verſichert. „.— 25 99 — von mir als Gute * Felne Bed! sowohl für iat unbedingt snung. Die besle Aaunpftege Herren, Damen u. Kinder 63877 Shampooing(opfvazober) un Singeing Diese von mir in Mapnheim eingeführte, rationelle Haarpflege, hat sich seit 20 Jahren auf's Beste bewährt und wird eolislität unübertrefflich ausgeführt. aar-Trockenapparate(keine schädliche Gaswürme), schliessen jede Erkültung nach dem Kopfwaschen aus, und machen die Haare weich und slastisch. Mässige Preiſse. gSöeparater Saloen für pamen und Kinder, E. A. Boske, Herren- und Damen-Friseur. O 2, 1. Paradeplatz. 0 2, I. Comptoir H 7, 88. J. K. Wiederhold Nuhrkohlen, Coaes und Holz, 211 Telephon 616, roachani 7601¹¹ Nottbusch. Anszug aus den Standes: Ludlwvigshaſen. Sept, Verkündete. 21. Abalbert Guſtav Adolf Suckow, Chemiker u, Emilie Charl⸗ Auguſte Cron. 22. Juf. Maier, Handelsmann u Caxol. Thalteimer. 21. Gg. Heilmann, Ackerer u, Eliſ, 955 Ju blich 22. Coönr. Brenner, Bäcker u. Frieda Scheuber. 22. Gg. Iriebr. Meßler, Tüncher u. Anng Ehriſt. Markert. 28. Joh. Friedr. Schelling, Schuhm, u Chriſt, Em, Bollinger, Otio Boos, Aabe d u. Marig 900 2. „Chriſt. Gottl. Abel, Kutſcher u. Eliſa IWbge „Adam Köbler, Heizer u. Marig Schneider. Ad. Hambſch, Eiſeſbahnbed, u. Anug Marlig Pfelfer. Dav. Heger, Helzer u. Eliſgb. Göbel. Joß. Vaßt. Hündinger, Schreiner u. Chriſt. Barb. Schupp. „Albert, Bauunternehmer u. Cath. Trauthwein. 27. Ja 26. Phil. Stehle, Schloſſer u. Eliſ. Vondung, 27 0 Anton ki leTagne Cath. 9 funch⸗ 26. Wilh. See, Mechaniker u. Barb. Kugler. „Phil. Friedr. Kübler, Säger u. Cath, Unger. Sept. Getraute. 25. Guſtav Ludw. Robert, S. v. Guſt, Nif, Groh, Laborgnt, 21. Georg, S. v. Gg. Waldmaun, Klen ,Laberant 22. Cgrl, S. v. 115 Gg, Breß,.A. Elſa, T. v. Nae. Tüncher. „Herm. Alex. Ernſt, O. v. Herm. Ant. Frank, Mechaniker, 9050 0 11 105 58 gler, Aaſ A eodor Joſef, S, v,„Peter Buſch, Wagner, „Willy, S. v. Ollh. Sketz 525 e Roſa Maria, T. v. Bernh. 1.⸗A. Marg., T. v. Peter Franz, Maurer. Otto Karl, S. v. Aug. Eggſtein, Maſchigenſchloſſer. „Jakob, S. v. Hch. eümpfſele, Lokomotloführer, darl 1 S. p. Ludw. Sahm, Schloſſer. „Eltſab., F. v. Maars Nies, Eſſengießer, rieda, T. v. Michl. Sattler, Inſtallateur. „Eugen, S. v. Phil. Jak. Schmitt,.⸗A. 29. Cath. Amalia, T. v. Ludw. Schreiſſer,.A, „Eleonoxa Lydla Irma, T. v. Gg. 15 Weinhändlee, „Ernſt 7„p. Aug. Baäuer, Bahnarbelter. Egon, Her* Jah. Gg wabme „IAranz Joſef, S. v. Joh. Gg. Waldmann,.⸗A. Wil„S. b. Gg. Nent, With. 8 „Ferdinand, S. 5. Alex, Acker,.A. Friedrich, S. v, Jak. Appel, Lacklerer. 15 Leonh., S. v. 1 70 auſer, Kllfer, 27. 4 Cath, T. v. Nik. Joſ. Kiltan, F⸗ 24, Otto, S,. v. Joſ. Reſß, Telegr⸗Arbeifer, 27. Eliſab., T. v. Jak, Emig,.A, September. Geſtorbeße. 28. Emilie, 4 M. 8, T. v. Joh. Berg, 199057 25. Chriſt. Wilh., 1 J. 2 M.., S. 5. 155 Schrodt,.⸗A. 22. Cath, Wilhelming Füller, 48 J. 10., Chefc. v. Joh an 2 J, f, enyig Nih, Eilengieß „ Ellf,„ 6½ T. 5. n, Eiſengießer. 28. Irlebrſch, 4 ht. 4, S. v. Jak. Raſß Seg 26. Jak, Johann, 9 M.., S. v. Joh. Ant. Aülbach,.⸗A. 28. Fliſab., T. v. Ant. Moſter,.⸗A, 26. Phil,, 24 T. a, S. v. 522 König, Bäcker. 24, Roſa Maria, 3 St.., T. v, Bernh, Hochdörfer, F⸗A. 35. Helnr. Ilſcher, 48 J. 4, Kauſmann. 26. Cliſ, Paul, 1 J.&, N v. Wilh, Weber,.⸗A. 25. Carl, 1 M. 28 T.., S. p. Gg. Schmitt, Schloſſer. 25. Anton Och, 2 M. a, S. v. Gg. Npam mal, Schmieh. 54. Osear riebr, S. v. Carl Mafer, Metalldreher, 24. Hedw. Marg., 10 T. a, T. v. Joh, Ant, Kakl, Bierkutſcher, 24. ferdinand, 3 M.., S. v. Wend. Kiſiner, Fuhrmann. 25, Elgra, 4 M.., T. v. Jak. Kempf, Bleilöther. 27. arry Leop, Heinr e Marg. Hedw., 7 M.., T. v. Dr. 26 Hehe Jah f 2 M.., S. v Jennemayn, Bautech 26. 05 Marg., 10 M. a, 5 Güh, 750 Muſer 25 27. Barb. Straub, 37 9. 6. Wi 5, Joſ, Raupp, Mabgen 27. 5 0 540 25,5 00 G0 A e 7 1 Orlemann, 60 1 a, penſ. Stadiſchreiber. kob Franz, 75 J.., Tagner. ranz Mayer, 51 J. 11 M. a,, Aſſiſtent beim Polizei⸗Meldeamt. N f iu Kunst- E. Imbach, Schifmfabfik, Wrase Motebazar Angl, Ragen u, Sannensehlime, 28 28. 28. 28, 1 4 6. Seite⸗ Gr. Bad. Haf⸗ u. Nalionallheaker in Mauuheim. Montag, 3. Oktober 1898. 12. Vorstellung im Abonnement A. Jugendfreunde. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Ludwig Fulda. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Or. Kaiſer dar Porth. Dr. Bruno Martens Philipp Winkler, Muſikſchriftſteller err Kökert. Heinz Hagedorn, Maler err Senger. Wulbemar Scholz, Techniker; Herr Löſch. 3 505 Liſſl. Anielie Siebeert 1Frl. Kaden. Tont Leitenberger Fil. Wittels. Lisbeth Gerlach 5 Frl. Burger. Sbüphan, Diener 5 2 5„Herr Eichrodt. Orh der Handlung: Die Villa des Dr. Martens in einem weſtlich angrenzenden Vorort von Berlin. Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Auf. präc. 7 uhr. Ende geg. ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, 5. Oktober. 13. Borſtellung im Abonnem. IB. Zum erſten Male: Lo betanz. Ein Bühnenſpiel in 3 Aufzügen. Muſik von Ludwig Thuille. Dichtung von Otko Julius Birnbaum. Grand Théatre Uferini.] Im extra hiezu eingerichteten Eircusgebande am Waſſerthurm 5 Montag, 3. und Dienſtag, 4. Okt. er. 5 Jblgsd bollante Erfa- Vagtelung mit gänzlich neuem Programm. Zum erſten Male mit prunkvoller Ausſtattung: Die Luftfee Aerolite, Sperrſitz M. 160 1% Plaß de be plat 75 Pf, Gallerle 1 „Kinder die Hälfte. Im Borverkauf bei Herrn A. Strauß, Planken, Hias ſowle im Circus. Sperrſitz M..20, 1. Platz 80 Pf., 2. Platz 60 Pf., Gallerie 40 Pf. Alles Nähere durch Tageszettel. 72998 Anfaug 8 Uhr. Wähvend der Vorſtellung Concert. Philharmonischer Verein. Orchester-Abtheilung. Froben für unsere diegjährige OCondert-Salson be Einnen 2611 10 Dlenstag, don 4, Oxtobor 1098, Abonds ¼9 Uhr Im Prüfungssaale des Schulhauses Lit. R 2. In den Congerten gelangen von grösseren Orchesterwerken A. A, zur Aufführung: Das goldene Spinnrad. Sinfonische lchtung, Dvorak.— Jupiter-sinfonie, Mozart.— Kaiser- Marsch, Wagner. Titus-Ouverture, Mozart. Das 45 Mitglisder zählende Vereins-Orchester Leſtung des Herrn Mustkdirectors Th. Gaulé. Anmeldungen neu hinzutretender aotiver und passiver Mltglieder werden von dem Dirigenten, sowie von den Vor- standsmitgliedern Herren Th. Sohler, Jac. Klein, Dr. 8. Stern, Dr. F. Möckel u. Otto Böhringer gerne entgegen- genommen. Der /jührige Boitrag betrügt M..50 für aotive u. Mitglieder; der Jahresbeitrag für Protectoren M. 10. Uubemittelten, talentirten Dilettanten(Streichern sowobl ls Bläsern) iet die Kostenfreie Mitwirkung gewährt. Der Vorstand. Modes. Von unſerer Pariſer Einkaufsreiſe zurückgekehrt, beehren wir uns zum Beſuch unſerer 72996 Modell-Hut-Ausstellung ergebenſt einzuladen. Geschwister Frank, 0 1, 14. 5 steht unter passive 0 0 Gegen Schlafloſigkeit 9 Nervöse'! Lretgenganen, zc. beſtellen Sie unſer Schlummerkissen aus feinſtem, ſüdamerikaniſchen Schaf⸗ leder mit präparirter, indiſcher Kräuterfüllung, äußerſt kühlend, Erfolg ſtaunenerregend. Patent angemeldet. Preis 45 60 om M. 20.—, Poſtnachnahme franco. 72972 Telefon 522. Alterihums⸗Jereim. leinsabend erſt am 10. Kösener S. C. 3 Hilda-Bad, Kartsrune i.., riegengssrasge 18, 5 2 8—5 —— 18 2 8 F 8 2. 8 8* 5—5— 185 Wasser(Frankreich.) 8 Mild, angenehm, wirksam. Von ersten medieinischen 85 88 5 0 1 empfohlen. 59547 2 5 —„ Bei Nieren-, Harn- und Blasenleiden, 8 183125 118 Gicht und Diabetes. 5 5 13* Grande-Grille: Bei Leberkoliken und Gallen- 8 — Steinen, Stauungen im Gebiete S der Unterleibsorgane. 8 85 + Hopitaf: Bei sämmtlichen dyspepslschen Affec⸗ 8 8 tionen. 8 2 2 Comprimés de Vichy-Etat: 8 Maader ieletten 2. Kuflösen im Wasser(4 Tabl. für 1 Glas) 2 2 iederlage in all. Mineralwasserhandlung. u. Apotheken.— Mannheimer Kur⸗ u. Kindermilch⸗Auſtalt. Apotheker F. Houben, H 10, 16. Telephon 1207. Offerire außer meiner Prof. Dr. Trinkferti eine, zwei⸗ nnd dreitãgig, vro 15 J. Kräftigungsmittel chſüchtige. Backhaus indermilch en Kef laſche 25 Pfg. frei in's Haus. für Magen⸗, Mgeee und Ble 6721 für ſind vom billigſten bis zum fei Wir empfehlen: Abendmäntel, Jaguettes, Reagen und Pelzeapes, Blouſen, Jupons, Morgenrökt, Truuereo Mannheimer Wegen baulichen Her⸗ ſtellungen im Verſamm⸗ lungslokal findet der Ver⸗ Oktober ſtatt. 72850 Der Vorstand. Samſtag, 8. Okt., 8 uhr .-.-Abend Cafs National Mannheim. Verein für klaff. Kircheumufik. Heute Montag ½8 uhr Probe. Atb.⸗Jailb, Verein, Moutag, 3. Bader d.., Abends präcis 9 uhr: Verſaumlung der Reiſekaſſe, Oekonomie und Einlage in dieſe Kaſſe. Gleichzeitig theilen unſeren verehrl. Mitgliedern mit, daß wir Mitte October Unterrichts⸗ kurſe in folgenden Fächern eröff⸗ nen: Rechnen, Buchführung, Ge⸗ ſchäftsaufſätze, Schönſchreiben, Stenographie, Franzöſiſch und [ol SHelgseiſße Zuſchneiden für Schneider und bitten um Einzeichnung in die Liſte. 72882 er Unterricht wird unent⸗ eldlich gegeben. 55 Der Vorſtand. Leonh. Wallmann D 2, 2 Mannheim D 2, 2 empflehlt sein grosses Lager von Leinen in allen Breiten Shirting, Madapolams Cretonnes Weisse Bett-Damaste Cattung, Bektzeuge Tisehtücher, Servietten Handtücher Taschentücher, Spezialittt: 59012 Fertige Bettwäsche. EE ˙ AA Das Neubeziehen von Schirmgeſtellen, ſowie⸗ Repariren von Schirmen jeder Art ſofort billigſt. J. Rausch, B ,2. bekommen ihre Haus⸗ u. Prome⸗ nadenſchuhe geſohlt und gefleckt. 2 2 Preis Mk..50, möglichſt genähte Arbeit, nicht mi ſenſtiften aufgenagelt. 69092 Schuhfabrik Mohr, Q3, 10/11. — zum Würzen ber Suppen— iſt ſoeben wieder eingetroffen bei Aug. Schweitzer, Ecke Schwetzingerſtraße 172. Täglich 72451 Süssen Apfelmost. M. Weiss, H 6, 3/4. Lehrmädchen, welches das gründlich erlerxuen will(kein ſog. Schnell⸗ Kurs), kann unter günſtigen Bedingungen eintreten. 68499 8, 19, part. ˙( ISt das 8 PFU d er In stets frischer Füllung zu haben bej den Hauptniederlagen: Ohrist. Kühner in Mannheim, Telephon 13086. Heter Rixlus, Ludwigshafen a. R. auggegei,ι,‘ↄ unò Hraliiaclies Masolimiſlel. Susserorbenbilen boliebit Seſten Sie geßall. Beim Hin fauß auß, die Gima „, Glotſ, und obige Sofulamarie — 57136 Mannheim, 3. Oktober: die Herbst- unmd Winter-Saison in munübertroffener Auswahl uſten Genre eingetroffen. umes 1. Volke LANNHEIM. — 4 Ziege. Eine weiße 1½ jährige Schweiz.⸗ Ziege zu verkaufen. 72804 5, 14. Hellbrauner Wallacß, fromm, zuverläſſig geritten, ſehr ſchöne Figur, ſteht billig zun⸗ Verkauf. 72520 Tatterſall Maunheim. —— 2* Forx⸗Terrier, ſehr ſchön gezeichnet, zu verkauf. N6, 6½, 2. Stock. 72946 Ein niedliches, weibliches Pinscher-Hündehen zu verkaufen. D 2, 1. 73114 117.. 2 Wer Stelle ſucht benütze unſere Allgemeine Vakanzen⸗Liſte⸗ Abonnement M. 4 für 3 Monate; M..50 Pf. monatl.; 70 Pf.neueſte Nummer mit 270 Stellen. e06t W. Hirsch Verlag, 0 3, 4, Wer ſchnell u. billig Stellung will,. verlange pr. Poſtkartedie Deut⸗ ſche Bakanzenpoſt, Eßlingen. 52846 Buchreiſende, 72955 Breitestrasse. Buchführung, Stenographie u. Maſchi⸗ neuſchreiben. 72291 Fried. Burckhardt, K 8,21. Gründlichen Unterricht in der alienischen, Spanischen, französischon U. englischen Sprache ertheilt F. Gaffino, ſechszehn Jahre lang Lehrer an einer höh. Lehranſtalt in Italien. 72051 4, 18, 2 Treppen hoch. 2 Buchführung. und Correſpondenz beſorgt ein erfahrener Kaufmann ſtünden weiſe. Näheres im Verlag. 71147 Betheiligung. Für die Herſtellung hoch⸗ rentabeler tech. Neuheiten wird ein ſtiller oder thätiger Theilhaber mit 50 Mille Mk. hier am Platze geſucht. Off. unt. M. 62987b an Haa⸗ ſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. 72631 Zwei geübte 25 n allan Gosolfamsan æu Nabon. fer 777 kraftig st ois eon Fechuurrbart 8 münscht, sende selne Adresse. Anſeitung gratis u. Kleidermacherinnen wünſchen ihren Kundenkreis zu vergrößern. 72589 Näh. Kaiſer⸗Wilhelmſtraße Nr. 6,3. St. Ludwigshafen a. Nh. 1 tücht. Büglerin n. noch zu bügeln i. u. a. d. H. an. Näh. Frl. Niſchwitz. E 4, 14, 8. St. 751 Eine perfekte Büglerin mmmt noch Kunden an, geht auch in eln Geſchäft. 2724⁴30 Näh. 3, 18, 2. Stock, Et fanken f. Nikd, Herford 66218 Tcler Pobödcl-Ar Besonders gut ist der Fussboden-Glanzlack China (aus eln. chinesisch. Urstoffe hergestellt) — HTA— ist bekanntlich das Land, wo die besten, die dauerhaftesten Lacke erzeugt werden. Fussboden-Glanzlack Claima ist allein ächt in bosen mn dem gesstzlich geschützten Stigustt „wsel Chinesen u. dem Worte China“. 6 verschied, Farbentöne, völlig streſchfertig inol. An- streichtopf ½1 kg..— Käuflich bei: 69051 JSR. SSRreilber T I, 6, Breiteſtraße. Große eee werden u. gebügelt bei billig⸗ er Berechnung. 5, 19, parterre. Unterbieht⸗ Eine ſtaatlich 1 10 te Lehrerin ertheilt Unterricht in der frang,, engl., ital, u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern U. Nachhilfe in der Muſik. 64614 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. r ÄKKK The Berlitz School, Sprachlehrinſtit. f. Erwachſene P 2, 14, 2 Treppen, gegenüb. der Hauptpoſt. 72374 ENOL. FRANZGüS. ITALIEN. SPAN. DEUTSOH von Lehrern der betreffenden Nationalität. Konverſ., Han⸗ delskorreſp. u. Litteratur. Nach der Methode Berlitz hört, ſpricht und ſchreibt der Schü⸗ ler nur die zu erlernende Sprache. Honorar, in kleinen Kurſen,—s Schüler, von 70 Pf. an p. Stunde. Privat⸗ Lekt. laut Proſpekt. Bis 10 Uhr Abends. Aufnahme u. Eintritt zu jed. Zeit. Kleidermacherin empftehlt ſich in und außer dem Hauſe. L 12, 15, 4 Tr. h. 717 Hüte werden elegant und 72924 3, A, 3. Stock. Hüte werden bill u. geſchmack⸗ Abonneuten Sammler ucht bei hoher Proviſion ſtets arschall, Ludwigshafen Mundenheimerſtr. 55. 84065 Schreibgehilfe u din ch gt, Nech Anl. 10 a⸗ ine geſucht, Rechtsanwalt v. F. C3, 95 Part. 755 5 Schulentlaſſener Junge, ge⸗ Stiefel und Schuhe kauft ſchickt, ordentlich, aß Schreſh⸗ 69779 A. Rech, S I, 10. gehilfe geſuchk. 72794 Getr. Herren⸗ u. Frauenkleid., Rechtsanwalt W.., C 3, 3, pt. Ein gebrauchter Nassen⸗ schrank zu kaufen geſucht. 72916 Näh. in der Expedition. Gebr. Schrank für Modiſtin 1 kaufen geſucht. Näheres im Verlag. 68652 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft Fra f 1 H9, 345 4. 55 71445 Wir ſuchen p. ſofort glelber, Sne an ee einen eider, Schuhe und Stiefe 7 kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 47854 füngen Maun, welcher mitden Schiff⸗ fahrts⸗ und Zollver⸗ hältniſſen gründlichſt ee a8 vertraut iſt, gegen öckt nhau Familienverhältniſſe halber gutes Gehalt zu enga⸗ preiswürdig zu verkaufen. giren. 72971 Näh. zu erfr. i. d. Exp. 72577 Bett, Tiſch, Stuhl, Sopha zu verkauf. N 6, 7, 1 Tr. 72803 Geſellſchaft für Brauerei⸗ů„ Spiritus⸗ und Preßheſen. 7 abrikation 25 Pi ànino 7 vormals f altdeutſch, mit ſchön. Ton, billie„ Si zu v. 12 9a, 2 Er, Eckh. a Sinner, wenig gebraucht E 8, 6. Pianino atſcberauche⸗ mit ſchönem großen Antrittſofort. Reſp. Ia. Hambg. Ton, billig 5 verkaufen. 71058 Haus zahlt ſol. Herren M. 120p. M. NI, 8, Kaufhaus. und hohe Prop. für Cigarrenverkf. an Wirthe, Private ꝛc. Off. unt. K. 2018 an G. L. Daube& Co., Hamburg. 72988 10—12 tücht. Dachdecker ſind. bei hoh. Lohn dauernde Beſchäft, Näh. G 5, 1, 1. St. 72552 Juſtallateure, —6 ſelbſtſtändige, ſorgfältige Monteure finden bei uns gut bez. Dauerarbeit. 78001 Schaefer& Schatz, L 2, 3. Ein verheiratheter Fenez⸗ ſchmied ſofort geſucht. 72957 Näheres J 5, 18. Ein küchtiger Feuer⸗ u. Iung⸗Schmiede Eine faſt neue Feld⸗ ſchmiede, ſowie ein kleiner Paralell⸗Schraubſtock billig zu verkaufen. 72190 F I, 7, Laden. Nußbanm, achteckiger a lontiſch Nickelofen(Dauerbrand) wegen Platzmangel preisw. zu verkaufen. 72566 3, 15, 3. St. Gut erhaltener Ofen, ſowſe 1 gebr. Kinderſitzwagen bill. 3. verk. K 3, 17, 3 Tr. lks. 77 Faſt neuer Havelock billig wegen Abreiſe zu verkaufen. 72488 R 4, 1, 2 Trepp. rechts Eine Fran, welche im Kochen gut bewandert iſt, kann beſtens empf. werd. L 4, 18, 4. St. 72548 Jüchtige Jameuſchneiderin nimmt noch Kunden an im Haus. 72964 Kepplerſtr. 30, 4 St links. en Solli, gelb mit weißer Hals⸗ (Weibchen) entlaufen. Abzugeden gegen Belohnung „ 2Za. 72983 Vor Ankauf wird gewarnt. Entlaufen ein gelber Leonberger Hund mit gelber Schnauze, weißer und weißen Vorderpfoten. Abzugeben gegen Belohnung. Vor Ankauf wird gewarnt. 4. 78008 einzeln wie in Biblioth. Dekauft zu Alte Bül er höchsten Preisen 55732 A. Bender's Antiqu. O 4, 17. Starke Nakkiſten jeder Größe zu kaufen geſucht. Fritz Bensinger, 1ss1 Porzellan⸗Manufaktur. Hiehöchlen prriſ für Alteiſen, Metalle, Säcke, Einſtampfpapier, Papierab⸗ fälle zc. zahlt u. holtſelbſt ab s1372 Sigmund Kuhn, F 8, l7. voll gearbeitet, in u außer dem Möbel. 72554 ſofort geſucht 10 i e 45 an 5 bedeutend Garirers ilf 8 In einigen guten Fam ſu erabgeſ. Preiſe w. Räumung: ee Kinder⸗ a ene⸗ 8 cher⸗ 3 1 fe eidchen, Abänderungen, gew. täre, 1 Spiegelſchrank, Buͤcher⸗ 5 9 Mädchen 8 einige 5 Be⸗ ſchränke, vollſt Hel, Roßhaar⸗ 1 25 enar eiter 0 ung. Zu erfk. B 2, 15, matr. u. andere Küchen⸗ u Laden⸗ Gaau ähbibliokhek, parterre. 72540 einr., 8 Vertikow. J 2, 7. 25 tt, ut ſitzende Kleider werden 3 ſteht zu verk.—— ſchnell und billig angefertigt, Ein Füllofen 25 225 im Tüchtiger auch Kinderkleider ſowie 8. St. Vorm. 11—12 Uhr 72867 il 8 Gr veur „Fältere Kleider ſchön her⸗ Gut erheltene Damenmante 85 fl geri 15 5 99150 zu perk Näh. im Verlag. 72928 per fofort eſucht. 72965 ——— Eiderdaune⸗Mlümeaus, Frack, Schiiflliche Ofſerten mit Augabe Gehrock, Cocos⸗Läufer, Linoleum⸗ Vorlagen, Handarbeiten u. v. A. billig zu verkauf. A 2, 2. 72824 Kameeltaſchen⸗Divan(neu) billig zu verk. K 3, 16. 72616 Gebrauchte Hoſt⸗Schreib⸗Maſchine zu verkaufen. 72016 Bernh. Helbing, N 2, 2. Ein gut erhaltener Kinder⸗ wagen zu verk. 72769 E à, à, 2. Stock. Schreinerwerkzeng zu ver⸗ kaufen B 5, 12, 4. St. 72809 Einfährigen Mantel 6=% 1 97 der Gehaltsanſprüche und Zeug⸗ nißabſchriften ſind zu richten an Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Bensinger& Co, Mannheim. 72965 Papierbranche! Fachkundige Verkäuferin geſ. Kunſt⸗Hirth, Heidelberg.—2227 für ein feines Geſchäft, Haus⸗ haltungsartikel in Ludwigshafen wird ein Fräulein als angehende Berkäuferin geſucht. Schriftliche ügebote unter Nr. 73000 an die Expeditlon dieſes Blattes. Lehrmädchen zum Flelderm, geſucht. L 4, 16, 8. St. 72790 Ein anſtändiges 72968 Lehrmädchen zum Kleidermachen gſn. Kepplerſtr. 30, 4 St. links. Eine Maſchinen⸗ und Hand⸗ arbeiterin gef Näh. O 8, 4. 78002 Sofort wird bei hohem Lohn ein ſoldes Mädchen geſucht, welches gut bürgerlich kochen kann und auch Hausarbeit ver⸗ richtet. N. K 2, 23, part. 72772 1 e Mädchen geſucht. Näher K 9, 1 S. Mehrere ſchöne Divan billig zu verkaufen. P 6, 12. 72941 Weißzeugſchrank, anktk, zwei Weinfäſſer, 98 u. 94 Ltr. enth., 2 Krautſtänder, Waſchmaſch., Badeeinrichtung,(kupf.) Bund⸗ ſormen,(engl. 2ſchläfrige Bettſtelle weg. Verkleinerung des zu verk. 72982 „ 5. Die beim Abbruch des Hauſes C 3, 16 frei⸗ werdenden 69580 „Feuſter, Thüren, Fiufahrtsthote, defen, Ziegeln, Bauhölzer nr. ſind zu verkaufen. Kauf⸗ liebhaber mögen Offerten abgeben bei Architekt Arno Möller, C 8, 1. 4 4 72647 Ein fung. Mädchen Haus⸗ arbeit geſ. N 4, 18, 2. St. 72988 Eine mit der Kinderpflege ver⸗ traute, ältere 72970 Kinderfrau zu einem 8 Wochen alten Kinde ſofort geſucht. täheres D s, 9. L. Selte⸗ Mambeim, 3. Oktober. General⸗Angeiger.———ꝑ Nähe des Stt 0 4, 20 marktes, ſch. mbl. Packsrinnen, Zim. zu v. Räh. 1 Tr. h. 72889 9755 eln gut möbl. Zim. eiz- J 8, 21. 0 45 22 5 Tr. ſch möbl 2804 52 N 8 7 1 Tr. ſch. möbl. 1. 55 9 Oktober zu verm.—2282 53 dei P„ ſchön möbl. Iim⸗ ſehr ern hat, für R 515 9 J an 1 od. 2 Herrn un e geren Hausheß mit Penſton zu vermieth. 72781 zeren Haushalt gegen 5 52⁰— u aufs Ziel geſuchk. 2 2 Tr. ſchön möbl. — u erfr. in der Erpeb. 71879 0 Snle Aarkwiat p. ſch * 1a 9d. Kinderfr. 10 a. d. Str. U. Mar 0. 5 4 5 eite f u verm. Anzuſeh. zwiſchen 12 2 18 5 Uhr 8 1, 2, 2 St. 72170 05 Tücht. Mädchen werden geſ 8 1 — und capfoblen edſr 5 8 1, 10 möbl. J m e 12 75 möbl, Zimmer e de ka Woll-Teppich- und Läufer-Stoffe. E. e d Mäßdchen, das ſelbſt⸗ 8 2 Tr. ſch. möbl. Z. 9 dig kochen und Hausar⸗ 5 e 8 1 17 e e ſofort gegen hohen— ꝗ W D—— PP 9 ſof. zu v. 22988 5. VGuße Zeugniſſe PSlSe- un Zimmer 7e 1 83 20 1 fein möbl. Zim b. 27 eorl eeceg Jicl abgepasst in allen Grössen 8855 51 7 Junges Mädchen aufs Zie 72980 2 St., S. p. 5 0 Zu erfragen J, 15,— Hhervorragendsolide Cualitäten. 83,6al. Okt. z. v. 12889 3. Stock. 10797 2 5 geb 1 Stiege hoch, 2 gur ſolſdes Mädchen, das 1 5 he 8 3, 6 möbl. Zimmer mit geen e e e Orientalische Teppiche. Smyrna-Teppiche. 8, B w 4ee kchen Arbeiten unterzieht, aufs 2 5 0 3. Sſtock, hüßſch möl 5 Se gee te Troppen-Läufer, Cocos, Pull-& Beft-Vorlagen, Felle. F5„ e 2. barterke. 5. St., Iſchön mbl, 3. 5 Mäd für häusl. Arbeit 85, 4 a. 15 Oi in v. 72488 4,„ Mädchen aufs iel 977505 1 8§6, 38 F 900 8 1 Eckz. ſof. z. v. 73686 e— f b Im. Eckz ſof.z ill, Mädchen für O0 95 9 9 2 Tr. Ningſte, gre f. 1 8 ac in dadem bezifk 8 65 möbl. Zim z v. 72684 20 Abe muß auch im! Stock mdbl. Iißt — lich ſein. 72114 7 + 1 1 3. Stock, Wurſtlerei Schneider, I 9 ſofort zu en 5 2 15. F 3. 20 fer we ets i Frades Mädchen ſſt 35 10 e 11891 en 055 Arbeiten nach Ludwigs⸗ 3 p. 1. Okt. bill. e nö5l 065 974604 20 72922 80 iee 8 + 4 15 8 7 0 1 990 5 7779 Näh. K, 25, part. 9 Zim. 8 5 Eitt braves, fleiß. Mädahen 8 + 6 2 2. St., maelſ de F. für Hausarbeit ſofort geſucht. 888 88 58 9 zu vermieth. 72597 61 15 1 15 roß, ſehr fedl⸗ 5e⸗ Ein Mädchen, 16—18 Jahre,— tra 9, 1I.IN Stock, gut möbl. 0 fein mbl. Zim an 1 55 aang en h Ae lechen. 152758 ſu. Z. Riage, J legwe F 4, 14 Sin 5. 12771 beſſ. ſol. Herrn zu verm. 72880 9⁴ geſucht. Gontardpl. 7, 1. 12899 755 Bus ind Engres Gechaf 2 Ind und Küche mit Magdkammer 2c. 4. Stock, ſch. Möbl. 5 5 1 ſchön mbl. Zim. pt. 9 Monatsfran ſo⸗⸗ ſchr Neeigne ſe oder ſpäter 84 18 Kuche m ben ſofort zu vermiethen. 72472 F 4, 21 Zimem. Penſion pr. 1 3, 24 mit Schlafk. mit t fort e eee, N i bmben 618 Gontardſtraße 4, 5. St. 3 Näheres T 8, 24. 1 Ottbr. zu verm. 72496oder oh. Penſ. ſof. zu v. 72596 e 2. Stock lints. 4 6 8 ˖ Fküche zu vermiethen. Seckenheimerſtr. 2a, eine§.St. Te feln mbl. ffI 195 7 Tr, 1 ſch. Möbl — bfre eſucht 0 B 4, IA ee Bgäherch 6 4 18. 2867 feesut 2 Zin⸗Woznang neſſt F 6, 607 Fim ſof.v. m 4, 13 Sm.zu v. 11618 Iu 11 ln ge 1 11 Laden od. Comptoir r 2 Zim. U. Nliche Zub. Manſ. ec. 0 gen 8 9 5 1 Tr. ſchön möhl. ˖ een ei Ber⸗ 115 ſofort oder ſpäter zu ver⸗ B 7 192 Stadtpark 1J2, 1711850 verm. 72884 Gene 92570 F 8, 16a, 1U 95 4 A 11 Bureau u. Ladeuräur e 65937 9 5 5. 31 2—.—„„„ ein möbl. Part.⸗ miethen. 72 eh 8. Stock, Zimmer u. 7 ra ets 2 10510 niethung von einem 9 Näheres D 7, 15, parterre. 4. Stock, f Zimmer u. 7 + 93 L a⸗ auf 1. 110 Setkenheimerſir. 62,5 e ee ee 1U 5* 2 möbl. f N FN Laden mit anſtoß. zu vermiethen an ruhige Leute zu verm. 5 5 72795 Tr., gut möbl. 5 Ffeilter Uk 5. F 3, 7 2 In u 9. 8485 e, e 1 Bunmerd Kiche immen fuche m. Abfiuß e eenee U 6. 21 Jim an anſt, Hrn. n Monatsfrau oder led. N Deutſcher Kaiſer, ein eeeeeeeeeee W eee 1 95 18 an einz. Perſon zu ideereg Stoch 6 5, 17 5 72486 od. Fräulein zu verm. 72271 8 Frauensperſon E4. 9 Nebenin 4. 9. 8 19 2. St. Seitenbau, vermiethen.—— 1 5, St. l 5, 28 Zi ſogt 1 1255 1 Neubal, H Faden, C2, 21 ſreundl. Wohnung, U 4 19 Neuban, am Tattetſallſtr. Ar. 37, 6 75 15, Jim auf die Otr. 28 Zim ogl J. b. 2548 85 + 4, 13 ſowie der 3. u..3 Zimmer u. Küche an ruhige Friedrichsring, Parterrewohnung, s Zim. geh. ſof, zu verm. 71982 6 6 5. St. ein fein möbl Stock, jes Zimmer, Küche, Keller Lente zu verm 11787 ſchöne Wohnungen, vier mit Zubehör per Oktober zu ver⸗⸗ 2. St. ſchön möl.* Zim ſof. v. Ale, e 1 0 8 0 3 4 9 a 15 Zimmer m. Balkon, Küche, miethen. 8 6 7, 20 geräum. Zim. für 6 19 gemüthl u erfrager 92 Haupenzi Waſchküche, Keller zꝛe. Näheres N 4, 12, 8. Stock. 2 ev. 1 Herrn zu verm. 72578 rechts, 45 . iethen. 78005 t möbl. Zimmer zu verm. 712187 Win ſolid, led. 26jäh dſſche bis 1. November event 5 ut möbl. Zimmet m E Kapallezit, mit M 2 1 Näh. 0 6, ĩa, 2 875 7 8 10 10 lut und Küche auch früher zu verm. 77 Waldhoſſtraße At. 20 0 75 31 15555 zu verm. Augartenſtr. 35, 4. Stock, ene ſucht Stelle Bureau. lel zu verm e] Näheres Schlachthaus⸗ Wohnungen von s Zim und Näheres pakt. 72220 ſchön möbl. Zimmer an ſollden erdewärter oder Laden u. L. Stock, E 8. St. 5., Alk. Ul. Neckardamm. Küche und 2 Zim. und Küche S Herrn zu v. Preis M. 18. 12080 nnte a0 4, 13„Bumer F 4, 15 Kache p. Bkt. o ſp. burean am und in und dee lbere And g 8. 12 8 a5 S Bismarckplatz 5, 5. Stoch, 5 pe ember zu v. 72089 zu verm. Näh. 2. St. 71994T Jorderh.,., 8. ſchiedene andere, größere un— übſch⸗ ßes möbl. Zim. nach ö K, 16.— Hafen ſind 1 4. 21 4, Stock, je 5 Fahr⸗ kleinere Wohnungen per ſofort II 7 4 + St. 1 gut möbl. Wren Okt. z 5 72290 ſererdaden mt F 4, 14 3. große 3 lsKüche, Magdlam. und Zubepör. oder ſpäter zu vermiethen. 71993„ Zimmer ſofort oder 570 3 Bu 00 P 4, 2 Aune n 2210 115 7915 8 1 7 12 ſcloſſen Räheres bei Georg Fucke, 1. Oktober zu verm. 72245(ee ucen A 5„ t. a. Bu 12 1 5 ie 2 Zim. u. e abge 1 7 1 indenhof CITJJ%%CCCCCCCCCCCC%CCCCCCCCCC Die durchaus küchtige zu vermieth. Näh. 4. St. 5 d; 1 Trei een 85 Laden mit Wohn. F 8, 16b Wohnung 8 5— 85 be E mu eit Verschneen Iin z vermethen⸗ kein möbt ie eKraft) ſucht in Mann⸗ 1 5, 14 ſofort zu verm„„] Ammern, Küche mit Balkon u. I 5, 6 u. lache zu u. 12181 i0 beſe ſof. H 7, 34 5555 101 Ries Penſton zu vermiethen. 40221 eim geeſanete Fielie 10 41 Segben W9 2. Sloc 1 71404 Fismarckplatz 5. Briedrichsring 20. 1245915 Mark zu 11 72480 Gontardpl. 10, 2 Tr⸗ 55117 ern. ei ili enbau Gicheldbe⸗ inſt. 5 8 5 öbl. Zim. z. v. 2147 ſtraße 26, Laden mit Wohnung yöſ 1 Fimmer und Pet in n der Nähe 510 17,37.Fim, ſep. Eing Jchon ment—1 arke, hilbſch 1 0 Offert, 858 0 ſofork zu vermiethen. 12285 0 5, 17 4 Külche.v. 72974 8 5 Weie 80 1 müöbt Iim ſef 10 8225 72581 1 an FEee ckenheimerſtraßße 20. r aundl. kerrez Zin, Collin 1 0 18 1 5 1 Zim. 86 Mk. per Monat. 12358 eeſer 599. J. 3 Tr. F ee Ein Laden mit Wohnun 6 6, 9 zu verm. 92 5 ſwovon das eine gut möblirt, die H 8 19. St. g, m. Jim. 57 möbl Zimmer an 2 ohen aus deſſerer ſoſort zu vermiethen, Nehere +. St. 1 möbl. Zim. abgeſchloſſene Wohnungen, 4beiden andern unmöblirt, getheilt„19 a e. anſt. j. Hrn. 9 5 8 St 3 geſchloſſ 3½ beiden ander„geth m. 7359 anſtänd. Herren zu ver 55 r kan 10 G. 7. 4 beree zu per 7274 Sinmer iche, Bab u. u g oder zuſammen an ſolide Heicen ein. Penfon 1 —* ird eile Fehrſtelle a. e. 5 u vermiethen. 72988abgegeben werden. 72698 4. St.., ön 2 a echr 59 5 8 1 ad on 69518 6 15 37 Wohn 8. Mähereg Stock. 5 Naberes im Berlag. I 8. 90 möbl. Zim. aer e 8. 760 die Exped. d. Bl. er 1 12 e ee 1— 7 zu vermiethen. eee —75 E e 5 ſofort zu vermiethen. Auf Mitte Juli im 2. Stock u vermtel JVVJVJV%%% ² ↄ ¼0%%% CCCCC 6 7, 2. Sioc. 73976 O8,—i ſiſd zwei große dl Wohnung zu on, Manſarde, Küche und Speſſekammer und ſonſiiges Zu⸗„Jn verm. ur den ben e G 7, 6, 2. Sꝗock. 72976 7 freun 0 Zzu Balkon, Manſarde, Küche 1 u vermiethen.—22²8 — helle Läden mit Magazinen per i 172948 ‚ 18 ber behör zu vermiethen. Zu ekfahren 2. St., ein möbl. ö JJJJ ſef, Stele Ir Schuſerg ds n] Nih im 2. Stoc daſelbſt 2 ᷑t. Iift. A. Riccht Neh. bei Welenreuther. E 6, J. 2 Fimmer und Küche foforg zu verlethen 72195 rechts gut möbl. Z. z. v. 72882 Eir anſt, Maädchen ſucht ſofort] Eine Parterre⸗Wohn in ſehr H 75 6 5 ute „Stelle für Hausarb 73005 guter Geſchäftslage als Metzgerei Na nne 5 aauch als Burea: Lee iiuerf in der Exped. 1113 I 9, 2, Neubau“ mitbenutzt oder gepachtet werden., Herrn ſof zu p. 71398 * Eſuch nächſt der Ningſr, abgeſchl. 2. Gontardſtr.„ nächſt der Sede 75 15 Lee 100% K 4 13 Ringſtr. 5 Trepp, Gu 155 iHrtes Sismarckſtraße 34 St. 4 Zim. u. Küche zu verm. Lindenhofüberführung,., J. u. 4. 5 U. Nüche„19 gut möbl. Balkon⸗„Gut möolit Hauſe in .ah 1 daden 11281 je 5 Zim., Badez, Magbk, Kleines Zimmer n. zim. an 1 beſſ. Herrn ſof. z v. 78007 Zimmer in ruhigem Hauf Lehrling endwigshafen a. Mh. on dar dor e zu verue eeeeeeeenee der Nähe ves Bahnpoßs ſofork zu aum abecre für“ Grosser Eckladen, 22 7 St Bdh Zim, Alk u. Ausſicht in den Schloßgarten;— R 9, 18 8. St. 1 gut möl. vermiethen. 72958 97 9 5 An r 1. Seckenheſmerſtr. 215, 1 St. N0 1 972049 Gondartſtraße 18, e ge⸗ 4J 2, 22 3. uf. 9 1 möbl. Ben. zu verm. 12218 W3 8„2Zim mit Abſchluß und 7150 trennt, rußige Lage 2 St. möbl. zim. Schwe inger raße 1 7 „ 2,-i ean; in geßen Garken mterden 4J 9, 33 dut Nigalaß, Stock, 1 fein möbl. Zimmer at ulche bi 7 i ̃ ü NN Zim, mit ſchöner Näheres im Verlag kaufmelektrotechn Zürear e bill. 3. v. u. 1 J. 3z. v. 72553 5. Stock 3 Zimmer u. Küche 1 Zim, mi unter günſiigen Bedingungen mit 3 Schaufenſtern, in beſter uche d. S70 Arnmer ee 5 1 Lüöbt immer pul an Ke dg rub Srz Bedallendteberde Alteven ele, K. 00 alerbee zne dernehen. e 75406J 9, 1 en ruhtge, kfidernoſe] Nd. S 4. 18, 8. Stock. nn 1184l bl Wohn. d n ſcen wal, nter L. K. I. die zut i 8 125 ö 7 ſch. möl. 8 9 1990 5 Näheres Wredeſtr. 18, 8. St. Leute zu Kiche e ee 4 2 an 80 105 eeben L4. 11 1..1287 Parterrezimmer Für einen ſungen Manß mit 2 5 K 4 16 1 5 72163 einzelſteh. Perſon zu verm. 71978„ n mool. 3 25706 1 gut möbf Zim mit oder ohne Weuee guker Schulbildung iſt eine kauf⸗ Mu Uzin 2 8 Zu erfragen Gontardſir. 3. Auen bell. Feren ſof. z. d. 2 4 ſofort zu verm 72771 vermiethen. 72285 auni Mrniln Part⸗Wohn, 4 Zim, u erfr 8 1 Tr. ein möblities männiſche 2 K 8, 9 Küche 1 Kammern] Gontardſtraße iba, B 2, Zim zu verm. 72420 L 6 5 2 Tr. 1 möbl. Wohn⸗ B 6, 16. Lehrſtelle Magazine mit per 1. vermiethen. u. Küche per 1. Okt. z. v. 71 2. St., gut möl. Zim. YJu. Schlafz. m. Balk. gutem Hanſe nächſt em ö H 10, 28 Stalung, Niß. 2. Sioc⸗ ecet HReppferstraase 2 4, 7 mhneh zv..1 8b. 2 He z berm Ja5de Sgloſſ, 2 gut möbl; 8 ö m d. Schüler zu ken event. ſofor. Vergünung Sonterrain, Lagerſchupben 2. St., b Aubehbr nächſt dem neuencymnaſium 2 Tr, fem mbl. I 1 2 3 2. St, ſchön mößf. an 2 16, Perren o 17d. Aſſerten unter A. No 66722 k. roß. Hof, zu K 9 13 Küche u. Zubehör ſind einige Wohnungen von(. 3 Zim zu v. 12868 perm. Niäh. im Verl. an 1 Erpch. 0616 ſof. zu Perttlethen 72775—4 Zimmer per ſofort oder 0 1 14 gr. Zim. z. v 5 ergle in guf mößl Zimmier pilt — 5 Laden ſofort Theaterplag, ſchön ibl. L 13 2 2 Tr., gut möbl. E m. bei — f 7 erk⸗ 2. St. kl. Wohn. ſpäter, ſowie ſel 70607 4 1855 n⸗ u. Schlafzim zu großes Zim. mit ſep Eing. ſof zu vermn; 5 Ach 1115 Lcz1 927217 ee 95 Obo bel Correll 0445 Näh.⸗ 9 95 722735 ſchöner Ausſicht zu verm. 72372 belf. Familie.. 1. B. 7199 e einer 15 möbl. Zim. 4 daſelbſt. illerhalle, gut mbl. Part.⸗Jim. ein 11 e⸗ Nr. 7I. B. hb O 4, 2021 Pmaßf in L 14. 2 ben. 1986 5 Sglaffelen 72826 M Burtau vermiethen. 72208 Ju dermteihen. 64 202 mbl. Zim. bis 1. er f in der 2 1 1 7 Frühfah 14. Stock, je 2 Zimmer u. Küche zu verm. Zu erfr. 4. St. 72978 2. St., 1 gut möbl. baN e e e 14 6(Seckenhelmerſir) Okt. 78088 14 3 63 1 fele., eine Sceh 05 5 170 eckenheimerſtr. zu verm. in derRähedes Haupt⸗ Nähe des Bahnhoſes 8 geräum. 8 Parterre⸗Räume, zu Mollſtr. 3. Stock, ſchönes 5 7 Fr, 05 Fr⸗ 15 zu mnlethen geſucht., A de cenee N 1 8. eiled w. 9. 19164] Zim u. Kuche abgeſchloſſen, an J) 4, 18 10 2 01m 5. L14, 2 bchag r funen H 8, 25 5le Zim zu verm. 72367 öblirt, er ine W Helle Bureauräume im dü Zubeh., auch zu Büureau— 5 1 ſch. möl. Zim, p. N 3 4 Beſt Stant e gef Scutetaln zu vermiethen eventl. Oetober gae Thalt Kuge 0 5, 6 1. On.. 85 72588 2 2 kir per! Nov geſemit Wohnung in der I. od. II. preisw. zu verm. 71198 mit Küche 2 81 Jengbauspl. 1 Tr. 3. Stock, ſchön möblirtes Walleinſtehenden Herrn. Etage von 4 Zimmern, Bad u. Woßn i 8. S. paxt., 3 Zim mi 55 8 D 5 15 2 möbt. Zint. Ninnmer an ein räulein fos 1 Ae 15 B1. Magorammer 11 11117 0 5, 4 beſteh, aus 2 Zim, ve 12784 als Wohn⸗ 1 0 19 5 a. 1 od. fort zu vermiethen. 15619 —3 5 35F5*555 Kuche, Keller u. Speicher zü ſo⸗ f 2 Herren zu vermlethen. 72861 ame fücht Wohnung mit üche, Ke Mittelſtraße 185 à. 127 2 Herren zu e 515 5 orer oire Henon en ged Bureau bſchluß eee ſind 8, 2 u. Zim. mit Küche 5 8, 33 Vaaß wsl. N3,5 1255 15. Ober. tiſch. 7 uulie, mögl. mit Familienan⸗ in freguenter Lage, 5 Min. vom——11. 1929993 ſof. od. ſpäter zu verm. Dzu vern. en 72119 Pension 1 Whluß. Gefl. Oſert. 10 Bahnbof, Trambahn vor dem O 6, 5, Heidelbergerſtr, Näheres im Laden. 72274 + 3 14 4. St, 1 92 1ensIl W5„Aigabe um M. Nr. 78861 an die Hauſe, ſofort zu vermiethen. Abgeſchloſſener 3. Stock, 5 Zim. Reuban ſiheinauſtraße 15, 2 mhl. Z. 3. v. N 4 1. tage, möblirtes in gebildeter Famille an einen Dei d. bl erbeten. Näheres im Verlag. 295, mit Bubehde per 1. Oktober 90 2 St. 5 1 Badezim, Küche gut möbl Schlaf⸗„1 Wohn⸗ u Schlaf⸗ jungen Mann ſofort zu ver⸗ Aweſ inmöblieſe Zimmet, vermiethen. Näh. 2. St. 718858 und Zubeh.; 5. St. 1 Zimmer E 5, 18. Wehmimmer zimmer zu vermiethen. 71705 geben. 71188 Möglichſt in der Ne he des Bahn⸗ und Küche nebſt Zubehör an mit oder ohne Penſ. an 2 Hrn. Pochparlerre, Näh. 7, 16, 8. St. ſofes von alleinſtehendem Kauf⸗ kleine Familie zu verm zaiss bis 1. Oktob. zu verm. 12105 P 5, 1112 Fant möb, e e Mäberes 70 täten per ſofort zu vermiethen ſowie geräum. Keller z. v. 71194 Zin ache; 0. 2 Hrn. z. v. 2 Herren gut möbl. Zim. mit vermiethen. 72881 ene Nab, parkerre rechte 20 ene gerdum ſchöne W II 5 3 eee ee eee eee— 4J 7 118 n 0 Snmer, möbliet öder un⸗ Roſengartenſtraße. Nr, 19. N 1, 8 Wohnung, 5, Zim. Näß. bet J. Schmieg, Sechſir. 31.„9 Zimmer 2. b. 21125„11 bis1. Ott. z. 5, 78860 Mann zu miethen geſucht. FE 5, 13½ frdl. große Manſ⸗ Rheindammſtraße 10, Neu⸗ 1 2 Tr., ein gut Zimmer ſof, zu verm. 22625 beſſerer iſrael. Familſe gute Offerten unter No. 72666 an 5 Wohng 2im u Küche zuv. eg⸗ 91 0 Tdndenhefaberfahr, F 55 13 5 glet 3. Slu, mbdlites Faon mit Falteneſa, Die Expeditton dieſeß Blattes. chillerp atz. 5 22 Mäd⸗ elegante Wohnungen mit 5 Zim, an beff. Herrn p. 1. Okt. z. v. 12681 4, 7 Zimmer an 1 oder 2] Mäheres im Verlag. 72803 ubermBadezim. ꝛc., ſowie 6 Zimmer, 7.70 22775 30, Z. St. Is, Großer luftiger Keller ernee Tanneer geelgne,]2h. 2. S cg Verdeh. edeer Fabezim ie, gach binen Lus⸗ E4, 5 Sir gb.. 2 t Alft. en Atänbiges Frdgeig Fud in de Nah, den Piartis hoſert eterde berntegen R4, 2 1 5. Wne 8 f. ce deſ ee Werr. F4.11 5 0 4, 11 f 93 5 are e Man ln n!c d. 54c lief bechbas l. en 12770 eiphraße 22, parttrkt ig 4, 11 bm v. 1068 Sräuf mit ab. ohne Penſgv. ö 8. ral⸗ iger. Mannheim, 3. Oktober⸗ 68 Winker⸗Moden 1898 5 Unſere 1291 Nouveautés und Modelle ſind eingegangen und laden zum 80 Beſuche unſerer Modell- höflichſt ein. X aheien in Wiener Danenhülen 3 * 5 Sporthüte beſonders geeignet. 5 5 N— neue en garnirt und ungarnirt Damen und Kinder. 25 ageee Einka U f˖ shau N 5 2 5— 4 in Crepe de Chine, Seide, Cachemire ꝛc. Paris. Knaben-Mützen FPFE* 8 25 Pfg. bis 300 Pfg. E Artiel N Federn, Meiber, Hutböden X und Borden Flügel und Fantaſten§ in neuen Muſtern. X ae erhalten Rabat 14 Neu von Ne uhe el iten*V Kleiderbesützen N U. Besatzstoffen, Kn nöpfen, Agraffens N Galons u. Agrements in Wolle, Seide und Perlen Seidene Zierbördchen in ſchwarz u. fabig 8 Meter von 8, 10, 15 bis 100 Pfg. Perlbördchen, ſchwarz und farbig Meter von 5 Pfg. bis 150 Pfg. Eigenes Xkinkaufshaus 3 2 in 5 8 2 85 — 8 2 .8 h e — 22 —— — 82— — —— — — — — 623 Hahnen- u. Straußfederbeſätzen. 8 Echte und imitirte Pelzbesätze. Hohllittzen und Verſchnürungsartikel. Seldenstoffe, Sammete und Bänder“ in allen neuen Farben. Straußbeſätze u. Boas, Halsrüſchen u. Kragen d in allen modernen Ausführungen. Atlasse, Merveilleux, Taſſete 9** in diverſen Qualitäten. 3Neue eeee eee 2 7 1 e v 99 . 2Jͤ2T57..—28