rrDöö.. Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Maunheim.“ In der eingetragen unter .* Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: 5 Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreiletſte Zeitung in Maunhtim und Amgegend. heimer Journa Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil Evnſt Müller. 8 für den Inſeratentheil: 5 Karl Apfel. 3 Rotationsdruck und Verlag der 0 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 272. Dienſtag, 4. Oktober 1898. Celephon⸗Ar. A80 eeee eeeeeeee 7 Erſtes Blatt. —— Die Genoſſen in Stuttgart. Auf den Zinnen der ſchwäbiſchen Hauptſtadt haben die Sozialdemokraten jetzt die„Fahne der Menſchheit“ aufgepflanzt und mit einer Genoſſen⸗Kunſtübung die Vorfeier am Sonntag eingeleitet. Es war, den Berichten verſchiedener Blätter nach zu urtheilen, ein herrliches Begrüßungsfeſt, das in theatraliſcher Poſe mit rothen Fahnen, rothen Tafeln, rothen Shlipſen, rothen Sträußen und rothen Donnerreden vor ſich ging. Hoch und abermals hoch! Hoch Liebknecht, Dreesbach, Kloß, Geck, Erhardt, Bock! Nieder mit den Blutſaugern und Sklavenhaltern! In der rothen bengaliſchen Beleuchtung nahm ſich Alles wunderbar und großartig aus. Außer politiſchen Geſängen gab es Volkslieder und Tanzweiſen und ländliche Reigen, und den ſiebzehn württembergiſchen Kreiſen entſprechend ſiebzehn Paare in der ſchwäbiſchen Landestracht. Muſik, Prolog in fünffüßigen Jamben— Herz, was willſt Du mehr? Es war ein wirkſam inſcenirtes Schauſpiel, ſagt die entzückte Frankfur⸗ tterin, und der Dauerrevolutionär, der feingebildete alte Lieb⸗ * knecht bemerkte, ſolchen Empfang könne nur Schwaben, das Land der Poeſie und des Schönheitsgefühles, bieten. Der ſozialdemo⸗ kratiſche Klaſſizismus iſt zwar neu, aber darum nicht weniger effektvoll. Alte abgehärtete Umſtürzler auf der Galerie wiſchten ſich die Augen. Nach dieſer äſthetiſch ſo wirkſamen Einleitung begannen die Reden, die ſich faſt alle um die Beſchränkung der Koalitions⸗ freiheit und die Oeynhauſer Rede des Kaiſers drehten. Liebknecht zog ſogar zwei Mal gegen das Zuchthaus los, ein Mal am Sonntag Abend, und dann noch geſtern Morgen in der einleitenden Rede. Kloß, der die Begrüßungs⸗ anſprache hielt, meinte, die Oeynhauſer Drohung verfange nicht, die Partei habe ſchon vor ganz anderen Gefahren geſtanden, in dieſem Falle ſei eben Zuchthaus nicht entehrend. Liebknecht führte dann weiter aus, Kampf ſei das Lebenselement der Sozialdemo⸗ kratie, ſie ſtehe erprobt feſt auch gegen das angedrohte Zuchthaus für Jeden, der das Koalitionsrecht ausüben will. Nachdem die leidige und unangenehme Agrarfrage in der Verſenkung verſchwunden, blieb für den ſozialdemokratiſchen Parteitag allerdings kein ſehr aufregendes Thema übrig; über die preußiſchen Landdtagswahlen und die Betheiligung an den⸗ ſelben ſind die Stimmen der Genoſſen ſehr getheilt, und die Be⸗ rathung über die deutſche Handels⸗ und Zollpolitik reizt die Mehrzahl zum Gähnen. Um ſo gelegener kam der Anlaß, die Ge⸗ fährdung des Koalitionsrechts noch zu guterletzt einzuſchieben. Wie ſehr dadurch erſt der Parteitag das agitatoriſche Element und damit ſeine Bedeutung erhalten, ſagt ohne Umſchweife der Begrüßungsartikel, den der Abgeordnete Bebel in der ſogenann⸗ ten„wiſſenſchaftlichen Repue“, der„Neuen Zeit“, ſoeben veröf⸗ fenklicht, worin er als„Hauptzweck der Berathung“ geradezu be⸗ geichnet: Antwort zu geben auf die Kaiſerrede in Oeynhauſen, nach der das Bischen Koalitionsrecht der deutſchen Arbeiter voll⸗ ſtändig in Frage geſtellt werden ſolle, und die Partei dürfe ficher fein, daß ſie, was ſie immer thue, auf den Beifall und die Zu⸗ ſtimmung der gefſammten Arbeiterklaſſe ohne Unterſchied der Parteiſtellung rechnen könne. Dieſes Treiben iſt um ſo bösartiger, wo die ſozialdemokra⸗ tiſche Führung ſelbſt genau weiß, daß die Kaiſerrede thatſächlich in keiner Weiſe dahin zielte, das Recht, die Arbeit niederzulegen, und zur Einſtellung der Arbeit aufzufordern, irgendwie zu be⸗ einträchtigen, noch dahin gemeint war, im Strikefall die ſtrengſte Freiheitsſtrafe anders zu verhängen als unter Umſtänden, die ſie auch an ſich rechtfertigen. Weiter weiß auch die ſozialdemokra⸗ tiſche Führung, daß die Regierungen bedauerlicher Weiſe nicht in der Lage ſind, durch Veröffentlichung eines bezüglichen Geſetz⸗ entwurfs dieſer Agitation die Spitze abzubrechen, weil ein ſolcher Geſetzentwurf, dem Vernehmen nach— wofern er überhaupt fertig geftellt iſt, was erſt nach Eingang der eingeforderten Gut⸗ achten aller Bundesſtaaten ſich ermöglichen läßt,— zuvor der Beſchlußfaffung des Bundesrathes unterbreitet werden müßte. Zu Plenarſitzungen tritt aber der Bundesrath früheſtens in der nächſten Woche zuſammen, und ſoviel Bedeutung haben ſelbſt Berathungen ſozialdemokratiſcher Parteitage nicht, daß man, obendrein auf die Gefahr hin, der ſozialdemokratiſchen Agitation Anlaß zu einer irreführenden Wichtigthuerei den Maſſen gegen⸗ über zu geben, den ganzen bundesſtaatlichen Regierungsapparat arbeiten ließe, nur um der von Stuttgart aus um jeden Preis geplanten Berhetzung noch ein formelles Dementi entgegen zu ſetzen, um das man ſich dach herumwinden wilrde. warten ſtand, mit einer Beſchimpfung unſeres Bismarck; Achtung vor dem großen deutſchen Todten empfindet die Sozialdemo⸗ kratie nicht, und ſo wagte er es, zu ſagen:„Vor einigen Wochen wurde ein Mann zu Grabe getragen, der eine Macht beſaß, wie kaum ein zweiter vor ihm. Nachdem es ihm nicht gelungen war, uns vor ſeinen Wagen zu ſpannen, hat dieſer Mann die Sozial⸗ demokratie mit allen Mitteln der Polizeigewalt zu vernichten ge⸗ ſucht. Allein nach zwölf Jahren war dieſer gewaltige Mann beſiegt und zerſchmettert von der Sozialdemokratie.“ Endlich be⸗ merkte er noch:„Trotz unſerer Internationalität bleiben wir national.“ Dieſe beiden Lügen, den Bodenſatz des Redeerguſſes vom erſten Tage, wollen wir hier feſtnageln. Der von der So⸗ zialdemokratie zerſchmetterte Bismarck und das Nationalgefühl der Sozialdemo⸗ kraten! Wenn dieſe Worke nicht ſo traurig unwahr wären, man könnte verſucht ſein, über ſie zu lachen. Nur weiter in dieſer Tonart! Sie wird eines tiefen Eindruckes in den Kreiſen der deutſchen Bürger nicht verfehlen. —— Deutſches Reich. Allgemeine Bismarck⸗Ehrung. Die Anregung zu einer großen, allgemein deutſchen Bismarck⸗ Ehrung hat in weiten Kreiſen Zuſtimmung gefunden. Am erfreu⸗ lichſten iſt dabei, daß der Parteiſtandpunkt völlig zurücktritt. Eine definitive einſeitige Zweckbeſtimmung kann noch nicht ſtattfinden, ſie muß einem großen nationalen Ausſchuß vorbehalten bleiben, der wohl in nicht allzuferner Zeit zuſammentreten wird. Inzwiſchen laufen aus den verſchiedenſten Gegenden Vorſchläge ein. Alle haben zur Vorausſetzung, daß die zu ſchaffende Stiftung im großen Stile als eine nationale Unternehmung durchgeführt wird, daß anderer⸗ ſeits für die zu übernehmenden Aufgaben eine geſetzliche Verpflich⸗ tung des Staates noch nicht beſteht und daß die Bereitſtellung öffent⸗ licher Mittel zur Zeit nicht erlangt werden kann, ſowie ferner, daß es ſich nicht empfiehlt, nur einen Zweck ins Auge zu faſſen, vielmehr mehrere Ziele zu gleicher Zeit zu verfolgen. Der ſozialdemokratiſche Parteitag in Stuttgart. Den Geſchäftsbericht erſtattete geſtern Auer. In der Frage der Landtagswahlbetheiligung iſt der Vorſtand nicht einig, außer in dem Wunſche, es möge gelingen, eine gemeinſame Linie für das Partei⸗ intereſſe zu finden. Schließlich wird uns ja die Praxis den rechten Weg zeigen. Die Frage ſcheint uns kein Prüfſtein für die Geſin⸗ nungstüchtigkeit, keine Scheidelinie zwiſchen Radikalen und Gemäßig⸗ ten. Im Weiteren beugt Auer geſchickt den Beſchwerden vor, daß bei der Reichstagswahl die Führer nicht überall, wo dies gewünſcht wurde, perſönlich als Agitatoren auftraten. Das ſei nicht möglich und werde in Zukunft nicht anders werden. Im Uebrigen hat die Sozialdemokratie bei der Wahl„äußerſt gut“ abgeſchloſſen. Die Anderen ſollen uns erſt einmal unſere Organiſation nachmachen. Die Kritiker, die behaupten, die alte Glaubensſtärke opfermüthiger Kampfesfreude habe gefehlt, ſind im Irrthum. Allein was in Agrar⸗ bezirken geleiſtet wurde, iſt Beweis genug. Unſere Agitatoren, mit Hunden vom Hofe gehetzt und mit Bütteln verfolgt, ins Gefängniß geſteckt, ſind dennoch nicht erlahmt im Kampfe. Sind manche von uns älter und ruhiger geworden, ſo fügen ſie zum Angriffsmuth das feſte Wiſſen und das ruhige Denken, Eigenſchaften, die ebenfalls nöthig ſind zum Erfolge. Die Finanzlage der Partei verbietet, inner⸗ halb der Partei auf Gewinn aus den Parteiſchriften zu verzichten, wie es vielfach aus anerkennenswerthem Beſtreben heraus verlangt wird. Unter den Selbſtkoſten das Agitationsmaterial abzugeben, das bringt felbſt der gewißlich ſehr gute Parteivorſtand nicht fertig. Bei 274,000 Mark Geſammteinnahmen der Partei ſtammten 160,000 Mark aus der Parteiliteratur. Geriſch erſtattet den Kaſſenbericht. Die Preſſe hat, wie wir hörten, mit die beſten Einnahmen. Sie hat ſich gut weiterentwickelt. Um etwaigen ſpäteren Angriffen gegen die Finanzgebahrung und gegen zu geringe Unterſtützung einzelner Wahlkreiſe die Spitze abzu⸗ brechen, gibt Geriſch die Vorſchüſſe bekannt, die den Provinzen aus der Parteikaſſe geleiſtet wurden. Nimmt man die Opfer dazu, die von den Genoſſen direkt aufgebracht wurden, ſo ſind wohl über 700,000% von der Sozialedmokratie für die Reichstagswahl aus⸗ gegeben worden. Der Referent verhehlt nicht, daß Wahlkreiſe, die nur durch unverhältnißmäßig großen Geldaufwand gewonnen wur⸗ den, keinen ſicheren Beſtand bilden. Ich plane die Bildung eines Fonds, aus dem die politiſchen Sträflinge der Partei beim Wieder⸗ eintritt in die Freiheit unterſtützt werden ſollen. Scheidemann⸗Gießen berührt bei der Debatte über den Parteibericht die Schwierigkeiten der Landagitation. Man komme oft in ländlichen Verſammlungen gar nicht dazu, die rechten Ziele der Sozialdemokratie darzulegen, weil es nöthig war, Stunden auf die Wiederlegung dummer Aeußerungen zu verwenden, die von Solchen gethan worden ſind, die nichts weiter kennen, als Fragen des Induſtrie⸗Proletariats. Ein anderer Redner greift die alten Forderungen nach einem Agrarprogramm wieder auf. Man müſſe die Junker überall werfen, auch deren bürgerliche Gegner bei den Stichwahlen unterſtützen. Stadthagen iſt nicht übermäßig entzückt vom Ausfall der Reichstagswahl. Eine Kampfpartei, welche die Welt erobern will, muß prozentual raſcher wachſen, als die Sozialdemokratie bei der letzten Wahl zugenommen hat. Die Verſtimmung in der Partei vor der Wahl habe die werbende Kraft gelähmt. Man darf die End⸗ ziele nicht in den Silberſchrank verſchließen. Die Agitatoren ſollten ſich auch nicht zu ſehr als Gelehrte fühlen, während ſie zumeiſt doch noch ſelber viel lernen müßten. Kriegerverein und Sozialdemokratie. Der Vorſtand des Oldenburger Kriegerbundes hat angeordnet, daß in ſämmtlichen öffentlichen Kriegervereins⸗Verſammlungen fol⸗ Doch genug! Liebknecht ſchloß ſeine erſte Rede, wie zu er⸗gende Aufforderung erlaſſen werden ſoll: Wer im Herzen Sozial⸗ Der Geſetzentwurf über den Schutz Arbeits⸗ demokrat iſt und dies bei der jüngſten Reichstagswahl gezeigt hat, kann und darf ehrenhafter Weiſe keinen Tag länger Mitglied des Vereins bleiben; ein gegentheiliges Verhalten begründet den Vorwurf einer niedrigen und unwürdigen Heuchelei und wird den Betreffen⸗ den dauernd mit einem ſchweren Makel an ſeiner Ehre belaſten, den Jedermann ihm, wenn die Sache demnächſt doch an den Tag kommt, dauernd in gebührender Weiſe würde vorhalten dürfen. Dieſer Hin⸗ weis iſt nicht nur vollkommen einwandfrei, ſondern dringend noth⸗ wendig, und es iſt eine Lächerlichkeit, wenn an ſolcher Kundgebung von mancher Seite eine abfällige Kritik geübt wird. Der Wunſchzettel der Sozialdemokraten. Der Genoffe Vieth⸗Berlin hat folgende charakteriſtiſche An⸗ träge für den Parteitag geſtellt: 1. Den in die Budget⸗ und in andere Kommiſſionen ent⸗ ſandten Abgeordneten das Eingehen von Verſprechungen, welche ſich auf die Geheimhaltung ſeitens von der Regierung gemachter vertraulicher Mittheilungen beziehen, nicht zu geſtatten. 2. Der Parteitag fordert die Reichstagsfraktion auf, auf den ihr im Präſidium des Reichstages zuſtehenden Poſten nicht, wie vor fünf Jahren, freiwillig zu verzichten, ſondern ihre Anſprüche darauf mit allen Mitteln zur Geltung zu bringen. 3. Der Parteitag fordert die Reichstagsfraktion auf, mit dem im Reichs⸗ tag herrſchenden Uſus zu brechen, wonach die Perſon des Kaiſers nicht in die Debatte gezogen werden darf. „Von weiteren Anträgen iſt der des Führers der polniſchen Ab⸗ theilung in der Partei, des Genoſſen Barfus⸗Berlin, zu nennen, der verlangt:„Die Berechtigung der Sonderorganiſation der polniſch⸗ ſozialdemokratiſchen Partei iſt vom Standpunkt der Agitation und des internationalen Solidaritätsgefühls anzuerkennen und ausgu⸗ ſprechen.“ Wenn man ſich erinnert, mit welcher Schärfe die polniſchen und deutſchen Delegirten Oberſchleſtens ſich im vorigen Jahre auf dem Hamburger Parteitage gegenüberſtanden, ſo dürfte nicht anzu⸗ nehmen ſein, daß der Antrag ohne Weiteres durchgeht. Von den Genoſſen Kohn, Friedländer, Liepmann und 15 weiteren Genoſſen wird beantragt, daß der Parteitag ſich zum Schutze der Waaren⸗ häuſer gegen eine Sonderbeſteuerung ausſpreche. Man ſieht, der Wunſchzettel iſt vielſeitig. Wir haben nur Weniges aus der Fülle des Stoffes herausgehoben. Zu ſeiner Erledigung hat man eine volle Woche in Ausſicht genommen. Trotzdem iſt die Zeit knapp genug bemeſſen, um unbequeme Anträge wegen Zeitmangels unter den Tiſch fallen zu laſſen. williger wird ſicherlich, wie die„Hamb. Nachr.“ melden, Bundesrath und Reichstag ſchon in einer nahen Zeit beſchäftigen. Diesmal wird der Nachdruck, den die verbündeten Regierungen auf die Fertig⸗ ſtellung des Entwurfes legen werden, nachhaltiger ſein, als in der Tagung von 1890⸗91, in der Frhr. v. Berlepſch die vor⸗ geſchlagene Aenderung des§ 153 der Gewerbeordnung einfach fallen ließ, als er von den Majoritätsparteien des Reichstags die bloße Andeutung erhielt, es könnten infolge eines Berharrens auf dieſer Forderung Sonntagsruhe, Arbeiterausſchüſſe und an⸗ dere ſchöne Beſtimmungen, welche die Gewerbeordnungsnovelle vom 1. Juni 1891 enthält, in die Brüche gehen. Man wird aller⸗ dings auch nicht verkennen können, daß zwiſchen damals und jetzt ein großer Unterſchied beſteht. Die Aenderungen des§ 153, wie ſie damals von den verbündeten Regierungen geplant waren, und die namentlich darauf abzielten, einmal das Strafgebiet beſſer zu begrenzen, ſodann das Strafmaß zu erhöhen und ſchließlich die öffentliche Aufforderung zur widerrechtlichen Nie⸗ derlegung der Arbeit unter Strafe zu ſtellen— dieſe Aender⸗ ungen waren damals infolge der unerhörten Kontraktbrüche hervorgerufen, die namentlich bei den Kohlenbergarbeiteraus⸗ ſtänden in die Erſcheinung getreten waren. Auch in der Zwiſchen⸗ zeit haben ſich die Arbeiter, wenn ſie in Ausſtände eintreten woll⸗ ten, wenig um die Einhaltung ihrer Vereinbarungen mit den Arbeitgebern gekümmert, indeſſen iſt dies, da auch, abgeſehen von dem Hamburger Hafenarbeiterſtreik, wenige umfaſſende Aus⸗ ſtände eingetreten ſind, nicht ſo ſehr öffentlich aufgefallen. Da⸗ gegen hat ſich in der abgelaufenen Zeit ein anderer Uebelſtand mit nur zu großer Deutlichkeit bei faſt allen Streiks bemerkbar gemacht, und das iſt der wüſte Terrorismus, den die Streiken⸗ den gegenüber den Arbeitswilligen auszuüben ſich angelegen ſein laſſen. Dieſer Terrorismus wird von der ſozialdemokratiſchen Preſſe ſyſtematiſch genährt. Es wird den Arbeitern, die auf Be⸗ bels und Liebknechts Worte ſchtoören, ſtets vorgeredet, daß ſie mit Ausſtänden eine ſittliche Miſſion erfüllen, und daß dabei eigentlich alle Mittel erlaubt ſeien. Die Früchte davon ſind Todt⸗ ſchläge, Vergewaltigung, Bedrohungen, wie ſie fich in letzter Zeit in erſchreckender Weiſe gemehrt haben. Zum Anfange der neun⸗ ziger Jahre handelte es ſich alſo eigentlich nur um Maßregeln der beſſeren Erziehung der Arbeiter zur Erfüllung ihrer Pflich⸗ ten gegenüber den Arbeitgebern, heute ſtehen Leben, Geſundheit und Freiheit Hunderttauſender von Arbeitern in Frage. Es wird danach begreiflich, daß nunmehr auch mit größerem Nach⸗ druck an der Aenderung des§ 153 der Gewerbeordnung feſtge⸗ halten werden wird. Die Ausſtandsgeſetzgebung. Wie die Nationalzeitung erfährt, iſt noch keinerlei Beſchluß darüber gefaßt, ob die Ausſtandsgeſetzgebung im Rahmen der Gewerbeordnung oder des Strafgeſetzbuches erfolgen ſoll; es haben darüber noch keine Verhandlungen ſtattgefunden, und es wird an der erforderlichen Unterlage für dieſelben ſo lange fehlen, als noch Antworten der Bundesregierungen auf die Umfrage des Grafen Poſadowsky vom Dezember v. J. ausſtehen Bis jetzt ſind dieſe Antworten noch keineswegs vollzählig. Die Schleſ. Ztg. will wiſſen, die Novelle zum Schuße der perſönlichen Freiheit werde nicht bloß ſchärfere Strafbeſtimmungen gegen Generafl Anzeiger: Mannßelm) 4. Ortoder unrechtmäßige Einwir⸗ b Erzwingung ihres Bei⸗ ikaten, Kartellen, Ringen und dergl. — Sßaniſche Zuſtände In recht etgenthümlicher Weiſe äußert ſich in Spanien die Fürſorge für die heimkehrenden Soldaten. Der Kriegsminiſter hat erkannt, daß es vor allen Dingen an Betten fehlt. Es ſollen fetzt 10,000 Betten hergeſtellt werden. Und nun rathe man, welchen Kredit der Kriegsminiſter dafür beanſprucht! Nicht wenig 000,000 Peſetas, das heißt pro Bett 600 Peſetas! Karliſtiſche und konſervative Blätter ſind außer ſich vor Ent⸗ cüſtung und fragen, wo denn das fürchterliche Geld hineingeſteckt werden ſoll, wenn man für ein ſehr gut berechnetes, ganz excel⸗ lentes bürgerliches Bett allerhöchſtens 385 Peſetas heraus⸗ hekommt. Die unanſtändigſte Spekulation treibt überall ihre Blüthen. Nicht blos oben, auch unten. Was den armen zurück⸗ kehrenden Soldaten in den Hafenſtädten geſchieht, iſt unwürdig. Milchhändler, Gaſtwirthe, kleine Reſtaurateure begnügen ſich nicht dmait, die normalen Preiſe den heimkehrenden Vaterlands⸗ berkheidigern abzunehmen, ſondern fordern dreifache, ja vier⸗ ſache Preiſe, ſodaß in Vigo ſchon die entrüſtete Bevölkerung Partei ergriff, einem unverſchämten Reſtaurateur die Fenſter⸗ ſcheihen zertrümmerte und den Laden zerſtörte und den ſpekuli⸗ renden Milchhändlern die Milch auf die Straße goß. Ueberall werden die heimkehrenden Krieger ſchlecht behandelt und aus⸗ geſogen, auch von Wucherern. Ein großer Theil des ſpaniſchen Volles gewährt ein recht trauriges Bild, wozu auch das gehört, daß die Theilnahmsloſigkeit am Schickſal des Landes ane ſo Weit verbreitete iſt. 5 Hofnachrichten und Perſönliches. Die Beiſetzung der Leiche der Königin von Dänemark in der Kathedrale von Roeskilde findet am 15, ds. Mts. ſtatt. Zu derſelben trifft der ruſſiſche Kaiſer ein, der eine Woche in Schloß Vereſtorff bleiben will. 8 Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt geſtern Vormittag aus Baden⸗Baden in Berlin eingetroffen. 5 Der ſchwer erkrankte Direktor im Reichstage Geh. Regierungs⸗ kauh Knack iſt in langſamer Beſſerung begriffen. Geſtorben ſind: Der Wirkliche Geheime Rath und Generalſuperintendent Ober⸗ A. D. Heſſe in Weimar.— Der Generaldirektor Zudw. aſche in Eſchweiler⸗Aue. Murze Nachrichten. Eine erhebenrde Feier zum Gedächtniſſe Kaiſer Fried⸗ Eichs III. wurde am Sonntag in Berlin im neuen königlichen Operntheater(Kroll) veranſtaktet, die Weihe der Gedenktafel, welche die deutſchen Kriegsveteranen dem Gedächtniſſe Kaiſer Friedrichs III. widmen und die in San Nemo am 18. Oktober Neſes Jahres an der Villa Zirio feierlich enthüllt werden ſoll. Sechzigtauſend Veteranen haben zu den Koſten freiwillig bei⸗ getragen. Nach Verleſung der Urkunde zu der Gedenktafel Relt der Vorſitzende des Verbandes deutſcher Kriegervereine, Stadtrath Arndt⸗Halle, die Weiherede. Die Inſchrift auf der Gedenktafel lautet:„Wanderer, der Du kommſt aus Deutſchland, hemme den Schritt. Dies die Stätte, wo Dein Kaiſer Friedrich lebte und litt. Hörft Du, wie die Welle an Welle ſtöhnend zum Ufer drängt? Das iſt die ſehnende Seele Deutſchlands, die ſein gedenkt.“ Nach der Feier, die durch Inſtrumental⸗ und Geſang⸗ berkräge perherrlicht wurde, wurde unter der Führung von meh⸗ reren Muſikkorps nach der Siegesſäule marſchirt, wo vor dem Wldniſſe Kaiſer Friedrichs III. Kränze wurden. Aus Anlaß der Enthüllung des aiſerdenk⸗ mals ſandte König Wilhelm von Würktemberg ein Begrüß⸗ Ungstelegramm an den Kaiſer, worauf folgende Antwort einlief: „Heißen Dank für Deine gütige Mittheilung. Die Geſinnung, die aus den Worten ſpricht, die Du im Namen Deines Volkes der Erinnerung des großen Kaiſers weiheſt, iſt mir eine frohe Bürg⸗ ſchaft, daß feſt und zähe wie der Stein und das Metall des hohen Denkmals auch der Schwabenſinn am deutſchen Reiche halien wird bei Sonnenſchein und Ungemach. Wilhelm.“ Zu der in Leipzig ſtattfindenden Konferenz der Delegirten kauf⸗ münniſcher und gewerblicher Schutzvereinigungen gegen Konſum⸗ vereine, Waarenhäuſer, Ramſch⸗ und Schleuder⸗ Hagare ſind über 150 Delegirte erſchienen, die mehr als 80 Ver⸗ eilrigungen vertreten. Ein Beſchluß wurde gefaßt, der die Gründung eines Bundes für Gewerbe und Handel für nothwendig erklärt. Behufs Gründung diefes Bundes wurde eine Kommiſſion von zehn Mitgliedern gewählt, der die vorbereitenden Arbeilen übertragen werden ſollen. Die Waarenausfuhr aus dem Konſulatsbezirk Barmen auch den Vereinigten Staaten ſtellte ſich im 3. Quartal Kuf insgeſammt 1,280,281.45 Dollars gegen 1,103,517.34 Dollars i der entfprechenden Zeit des Vorjahres, ſie weiſt ſomit eine Ju⸗ Wahene von 176,764.11 Dollars auf. Für die nächſtjährige Generalverſammlung der deutſchen Geſchichtsbereine wurden Straßburg, Augsburg und Frei⸗ Die„Nordd. Allg. Zkig.“ melßel: Der im Reſchsſchaßamt auf⸗ geſtellte Entwurf zum neuen Zolltari f, der ſich auf ver⸗ änderte Anordnung und einen vielfach veränderten Wortlaut der Tarifſtellen beſchränkt, Zollſätze aber noch nicht enthält, ging den verbündeten Regierungen zur Prüfung zu. Sobald dieſe ſtatt⸗ gefunden und danach die etwaigen dadurch bedingten Aenderungen vorgenommen ſind, werden die berufenen Vertreter der Landwirth⸗ ſchaft, des Handels und der Induſtrie Gelegenheit erhalten, über den Entwurf ſich auszuſprechen und ihre Wünſche wegen einer weiteren Geſtaltung auszudrücken. Offiziös meldet man: Die in verſchiedenen Zeitungen ausge⸗ ſprochene Annahme, daß die Zollermäßigung des canadi⸗ ſchen Vorzugstarifs nicht nur dem britiſchen Mutterlande und mehreren britiſchen Kolonieen, ſondern auch Frankreich gewährt worden iſt, beruht auf Irrthum. Eine direkte Erkundigung in Ca⸗ nada beſtätigt, daß Frankreich wie Deutſchland von den erwähnten Zollvergünſtigungen ausgeſchloſſen ſind. Der letzte Monatsauweis über den auswärtigen Handelsverkehr läßt erkennen, daß u. A. die Einfuhr an Gerbmater ſalien in den erſten neun Monaten des laufenden Kalenderjahres gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ganz erheblich zugenommen hat. Da die Produktion von Gerbmaterialien im Inlande ſich im Allgemeinen auf gleicher Höhe gehalten hat, ſo iſt, da auch die Wieder⸗ ausfuhr diefes Artikels ſich nicht weſentlich gehoben hat, mit Sicher⸗ heit zu ſchließen, daß der Abſatz der Lederinduſtrie ſich in erfreulicher Weiſe erweitert hat. Die oſtpreußiſchen Bernſteinwerke Palmnicken gehen mit Ländereien und Rohvorräthen am 1. Juli 1899 in den Beſitz des Staates über. Der Kaufpreis beträgt 105 Mill. Mark. In Magdeburg findet die Generalverſammlung des Evan⸗ geliſchen Bundes(vom.—6. ds.) ſtatt. Der ſerbiſche Miniſterpräſtdent empfing in Belgrad eine Anzahl auf der Reiſe begriffener deut ſcher Induſtriel⸗ ler und wies in einer Rede auf die freundſchaftlichen Bezieh⸗ ungen zwiſchen Deutſchland und Serbien hin. Es ſei zu hoffen, daß auch die wirthſchaftlichen Beziehungen zum Heil beider Länder ſich innig geſtalten werden. Serbien befinde ſich erſt im Anfange ſeiner Kulturentwicklung und habe darum das Recht auf Nachſicht und Gerechtigeit. Serbien lege ferner das größte Gewicht darauf, in ſeinen einzelnen Beſtrebungen, beſonders von Deutſchland, richtig beurtheilt zu werden. Die ſpaniſche Kolonte in Mexiko ſandte 200,000 Peſetas nach Madrid für die aus dem Feldzuge zurückgekehrten kranken Soldaten Aus Stadt und Land. Mauunheim, 4. Oktober 1808 Auf den Vortrag des Herrn Geheimen Hofraths Dr. Hecht, welchen dieſer hente Dienſtag Abend über das Thema:„Die Entwürfe eines Hypothekenbank⸗Geſetzes und eines Geſetzes betreffend die gemeinſamen Rechte der Inhaber von Schuldverſchreibungen“ halten wird, machen wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam. Der Vortrag findet im kleinen Saale der„Harmonie“ ſtatt und beginnt Abends ½7 Uhr. Schenkung. Eine hervorragend ſchöne Ruhebank aus Eiſen hat die Frau Großherzogin für die Anlagen in Coblenz geſtiftet. Die Bank wird in unmittelbarer Nähe des Denkmals der Kaiſerin Auguſta Aufftellung finden. Die Karlsruher Liederhalle hat nunmehr beſchloſſen, ſich an dem im Juni n. J. in Kaſſel ſtattfindenden Wettſtreit deutſcher Geſan vereine um den vom Kaiſer geſtifteten Preis zu betheiligen. el 5 wird vorausſichtlich unvertreten bleiben, was ſehr zu edauern iſt. In der Frage der Erhebung von Schifffahrtsabgaben hat ſich auf dem diesjährigen, vom 25. bis 30. Juli zu Brüſſel ab⸗ gehaltenen 7. internationalen Schifffahrtskongreß ein Vorgang voll⸗ zogen, welcher damals in Deutſchland durch das in jene Tage fallende und das öffentliche Intereſſe vorwiegend beſchäftigende des Fürſten Bismarck vielfach unbeachtet geblieben ſein dürfte, nachträglich aber doch wegen ſeiner großen Wichtigkeit der Vergeſſen⸗ heit entriſſen zu werden verdient. In der Sektion V des erwähnten Kongreſſes iſt nämlich von dem früheren Syndikus der Mannheimer Handelskammer, Herrn Dr. Landgraf in Wiesbaden, im Namen zahlreicher Freunde in Deutſchlayd, Oeſterreich⸗Ungarn und Belgien der folgende Antrag geſtellt worden: Die Sektion V und VII Internationalen Kongreſſes für Schifffahrt hält es angeſichts der Beſchlüſſe der früheren Kon⸗ gall in Paris und im Haag nicht für geboten, in die Be⸗ vathung der prinzipiellen Frage von Abgaben auf Binnen⸗ gewäſſern noch einmal einzutreten, unter allen Umſtänden aber tritt der Kongreß lebhaft dafür ein, daß auf denjenigen Binnen⸗ gewäſſern, welche nicht erſt durch künſtliche Verbeſſerungen ver⸗ kehrsfähig geworden ſind, nicht irgend welche Abgaben neu er⸗ goben werden. Eine ſolche Belaſtung würde der heutigen Entwickelung unſerer Eiſen⸗ und Waſſerſtraßen in verſchiedenen Kulturſtaaten auf das Schroffſte widerſprechen.“ Dieſer Antrag konnte zwar nach Lage der Geſchäftsordnung nicht zur Abſtimmung gebracht werden, er erfuhr jedoch in der betreffen⸗ den Abtheilung von keiner Seite irgend welchen Widerſpruch und wurde in das Protokoll der Sektion aufgenommen; auch wurde dar⸗ über in der Schlußhauptſitzung Vortrag erſtattet. Der Vorfall dürfte ſowohl im Hinblick auf die Perſon des Antragſtellers wie auch angeſichts der gerade für die Städte des Rheins aktuellen Be⸗ deutung der erörterten Frage in weiten Kreiſen der Stadt Mannheim beſonderer Aufmerkſamkeit werth ſein. Ansflug der Sektion Maunheim⸗Sudwigshafen a. Rh. des Schwarzwaldvereins nach Ottenhöfen⸗Allertzeiligen. Auf einen genußreichen, in friſcher Bergesluft, in wanderfroher Stimmung verlebten Tag blicken die Theilnehmer des am Sonntag, 25. Sep⸗ tember d. J. ſtattgehabten Ausfluges des Schwarzwaldvereins nach Ottenhöfen⸗Allerheiligen, zurück. Schon Samſtag Abends trafen die Mitglieder in ſtattlicher Anzahl in Achern ein und begaben ſich, nachdem ihnen ein überaus liebenswürdiger Empfang von Seiten des Vorſtandes der Sektion Achern, Herrn Nauwerk, zu Theil ge⸗ worden, zu kurzer geſelliger Vereinigung, nach dem Gaſthauſe zur Poſt, wo Nachtquartier beſtellt war. Der nächſte Morgen findet Alle ſchon früh munter. Der Frühzug der neuen Bahnlinie bringt uns in einhalbſtündiger Fahrt durch intereſſante, maleriſche Gebirgs⸗ gegend nach Ottenhöfen. Von hier beginnt unter Führung der Vor⸗ ſtandsmitglieder der Sektion Achern, Herren Maſte und Pax, die dreieinhalb Stunden dauernde Wanderung über Gdelfrauengrab, durch das Gottſchlägthal, über das Boſenſteineck, nach Allerheiligen, Dicht bei den Fällen des Gottesſchlägbaches befindet ſich eine aus⸗ gewaſchene Felſenhöhle, das Edelfrauengrab. Auf aufwärtsſtreben⸗ dem Pfad durchwandern wir das von maſſigen Felswänden um⸗ ſchloffene Gottſchlägthal, wo die Wunder einer wildromantiſchen Gebirgsnatur ſich dem entzückten Wanderer erſchließen, im Verein mit der herrlichen Waldesluft, erfriſchend und belebend wirkend auf Körper und Geiſt. Von weitvorſpringendem, ſteil abfallendem Fel⸗ ſen(Boſenſteineck) genießt man bei hellem Wetter eine weite Fern⸗ ſicht. Dieſe Felſenecke ſoll einſt die Burg Boſenſtein getragen haben. Eine hier lebende Edelfrau ſoll ſchwerer Sünde halber an der Stelle, die heute„Edelfrauengrab“ heißt, lebendig begraben worden ſein, Stets durch herrlichen Hochwald wandernd erreichen wir Allerheiligen und betreten die maleriſche, ſelbſt zin ihrem Verfall noch von dem hohen Kunſtfinn früherer Jahrhunderte zeugende Kloſterruine, Nachdem ſich das kunſtſinnige Auge genugſam geweidet an den Herr⸗ lichkeiten längſt vergangener Zeiten, lenken wir den Fuß bergab über die Teufelskanzel durch herrlichen Hochwald, um den großartigen Anblick des über mächtige, moosbewachſene Felſen und durch enge Schluchten ſich brauſend und ſchäumend zu Thal ſtürzenden Grinden⸗ baches, der hier den Namen Lierbach annimmt, im Aufwärksſteigen genießen zu können. Der Blick auf die wildtobenden Waſſermaſſen, das üppige, ſatte Waldesgrün, hinab nach dem lieblichen Lierbachthal, bietet ein Bild von ſeltenem Reiz. Nachdem wir wieder die Höhe erreicht, finden wir im Gaſthaus„Kloſter Allerheiligen“ freundliche Aufnahme, und eine kräftige Mahlzeit, ſowie ein friſcher Trunk er⸗ freuen ſich nach dem dreiſtündigen Marſch allſeitiger Anerkennung. Heitere, ſinnige Tafelreden tragen weſentlich dazu bei, die Stimmung zu erhöhen. Nur zu bald mahnt die vorrückende Zeit zum Aufbruch und wir unternehmen den Anſtieg über den Wacht⸗ ſchrofen nach Bad Sulzbach. Der Weg führt, kurze Zeit leicht anſteigend, durch herrlichen Hochwald: dann geht es ohne Unter⸗ brechung bergab. Von Wachtſchrofen genießen wir die unver⸗ gleichlich ſchöne Ausſicht nach dem Lierbachthal und die um⸗ liegenden, waldigen Höhen. Wir umgehen den Braunberg, deſſen wohlgepflegte Waldungen das Herz eines jeden Naturfreundes er⸗ freuen und gelangen zu unſerer letzten Raſtſtation: Bad Sulzbach. Als bezeichnend für die Leiſtungsfähigkeit unſerer Wandergeſellſchaft mag die Thatſache dienen, daß einige jüngere Mitglieder ſich den Genuß nicht verſagen konnten, bei dem gerade hier ſtattfindenden Erntefeſt, die ſchönen Renchthälerinnen im Reigen zu ſchwingen. Sulzbach, auf zwei Seiten von—800 Meter hohen Bergen um⸗ ſchloſſen, beſitzt zwei kochſalzhaltige, warme Quellen und wird deßhalb die Therme des Renchthals genannt. Nach kurzem Imbiß machten wir uns auf den Weg und erreichten nach 20 Minuten die Station heim zurückbrachte, * Militärverein. In der am bergangenen Samſtag ſtallge⸗ habten Vereinsverſammlung, welche vn dem zweiten Vorſitzenden, Herrn Jac. Kuhn, eröffnet und geleitet wurde, fand zunächſt die Neuwahl von zwei Mitgliedern der Rechnungsprüfungs⸗Commiſſion ſtatt; als ſolche wurden die Herren Controleur Ma her und Straßen⸗ meiſter Seidel gewählt.— Hierauf folgte die Abgabe der Verbands⸗ abzeichen an eine größere Anzahl neu aufgenommener Mitglievek, welche durch den Vorſitzenden mit einer Anſprache eingeleitet wurde, in welcher derſelbe auf die Zwecke und Ziele des Vereins hinwies und mit einem Hoch auf den Protektor des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗ Verbandes, unſern allververehrten Großherzog ſchloß. Namens der Neuaufgenomenen dankte Herr Welker für die freundliche Begrüßung und hrachte ein Hoch auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen des Militär⸗Vereins aus.— Ein anderes Mitglied toaſtete in zün⸗ denden Worten auf den oberſten Kriegsherrn, den deutſchen Kaiſer. — Bei der Beſprechung von Vereinsangelegenheiten, wurde ein Schreiben der Direktion der Panorama⸗Geſellſchaft zur Verleſung gebracht, welche zum Beſuche ihres Etabliſſements aufforderte. Aus der Mitte der Verſammlung wurde der Wunſch laut, daß die Pano⸗ rama⸗Geſellſchaft den Eintrittspreis für die Mitgieder der militäriſchen Vereine hieſiger Stadt etwas herabſetzen möge und ſagte der Vor⸗ ſitzende zu, ſich hierwegen mit der Direktion in Verbindung zu ſetzen. — Herr Beyer welcher das Gefecht bei Nuits mitgemacht, gab ſo⸗ dann in eindrucksvoller Weiſe eine Schilderung ſeiner Erlebniſſe in jenem Kampfe, was von den Anweſenden mit großem Intereſſe entgegen⸗ genommen wurde.— Eine gemüthliche Unterhaltung mit humo⸗ riſtiſchen Vorträgen bildete den Schluß der Verſammlung. 82 Die Geſellſchaft„Apollo“ hielt am Samſtag Abend in den Räumen des Ballhauſes ihr 6. Stiftungsfeſt verbunden mit theatraliſch⸗ muſtkaliſchen Aufführungen und darauf folgenden Ball ab. Der Beſuch der Feſtlichkeit war ein ſehr guter und nahm die ganze Ver⸗ anſtaltung efnen ſehr gelungenen Verlauf. Nach einigen durch eine Abtheilung der Grenadierkapelle vorgetragenen Muſikſtücken folgte die Aufführung des dreiaktigen Schwankes„Die Herren Verbrecher“ von Paul N. Lehnhard, welcher durch die Damen Bühler, Bommer, Pfiſterer, Brenner und Apfel, ſowie C. Brenner, N Leicher, Wigand, Wild, Biſchof und Krebs eine E. ge⸗ — f. A in Ausſicht genommen. Ein Irühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Rachbruc deebsten.) 1¹ Fortſetzung. Offen geſagt“, entgegnete ſie,„ich glaube gar nicht, daß Mama ernſtlich daran denkt, ſich hier anzukaufen, und ganz gewiß thut ſie dies nicht eher, als bis mein Bater herkommt,— nein, gewiß nicht ehne Papa. So etwas muß man ſich doch auch erſt bereden und Aberlegen, ehe man ſich entſchießt. Mama— immer ihre Wenn und Aber.— Wenn es nach mir ginge, Herr Wagner“, fuhr ſie nach einer Reinen Weile fort,„dann kaufte ich, offen geſagt, keine von allen dieſen Beſitzungen, und wäre es ſelbſt ein Palaft. Im Sommer mag es ſich hier wahl leben laſſen, einen oder zwei Monaſe lang, aber im Winter,— wie einſam, wie triſt, ſo fern von allem Verkehr, von allen Menſchen, da wülrde ich ganz melancholiſch.“ „Aber die Natur iſt doch ſo reizend hier, Fräulein Adda“, ent⸗ nete ich warm,„und im Winter, nun da zieht man dann in die kadt, wenn es Einem gar zu einſam dünkt.“ „Ja, dann müßte man aber dort auch noch ein Haus haben“, unlerbrach ſie mich lebhaft.„O, wenn das wäre, das ließe ich mir ſchon gefallen, aber dazu müßte man reich ſein, Herr Wagner, und ein Beamter in Rußland mit ſechs Kindern, Sie wiſſen wohl, der pflegt nicht im Golde zu wühlen. Dort iſt Alles doppelt ſo theuer als hier.— Ach, wenn man doch ſo recht, recht reich wäre!“ fügte ſie mit einem kleinen Seufzer nach einer Weile hinzu. 25Iſt das Ihr Ernſts“ frug ich erſtaunt,„halten Sie Reichthum wirklich für ein großes Glück, Fräulein Addas“ „Allerbings,“ erwiderte ſie mit Nachdruck und ſchaute mir voll in's Geſicht,„denken Sie nicht ebenſo?— O, wenn man reich iſt, dann gehört Einem ja die ganze Welt. Geld öffnet alle Pforten. Jeden Genuß kann man ſich und Anderen verſchaffen, man kann reiſen, ſich ſchön und geſchmackvol kleiden, man kann Pferde und Wagen haben, „dAber mein Gott, warum ſehen Sie mich ſo erſtaunt ans“ 20ch bitte Sie, fahren Sie nur fort, mein gnädiges Fränlein, krrach ich Jarlaſtiſch 5 —— „Nun wohl, ich würde ein großes Haus machen, würde reiſen, bielleicht ſogar in Paris oder in Italien leben können, ich würde eine Loge haben in der Oper, die prachtvollſten Bälle beſuchen, ich—“ „Darf ich mir wohl eine Frage erlauben, mein Fräulein?“ unter⸗ brach ich hier die junge Dame innerlich entrüſtet; ommen dieſe Ge⸗ danken aus ihrem eigenen Herzen?“ „Wie ſo— wie meinen Sie dase“ etgegneke ſie kleinlaut und be⸗ troffen über den Ton meiner Stimme und mein ernſtes Geſicht. „Achten Sie das wirklich Alles ſo ſehr, trachten Sie nur nach ſolchen Bingen, halten Sie das Geld für ein hohes Guts“ ſprach ich mit wachſendem Eifer und unwilltürlich wärmer werdend.„Ach, wenn Sie wüßten, wie viel herrlichere Schätze es gibt, mein gnädiges Fräulein, als das leidige Geld, wie viel reicher Sie ſelbſt find als Viele, welche Tonnen Goldes haben!“ Adda erröthete. „Sie ſind jung, geſund, gefeiert, ſchön,— was hülfe es Ihnen, wenn Sie noch ſo reich wären und hätten alle jene hohen Körper⸗ und Geiſtesgaben nicht, welche den Menſchen auszeichnen und ſchmücken, welche uns und Anderen Glück und Befriedigung gewähren!— Ja, iſt Ihnen noch nie der Gedanke gekommen, daß Sie gerade durch Reich⸗ thum recht arm und unglücklich werden könnten? Wer Schätze be⸗ wahren muß, der hat Sorgen, und dann— ein armes Mädchen zum Beiſpiel weiß, daß man ſie liebt und freit um ihrer felbſt willen, ein reiches Mädchen wird gar oft nur des Geldes wegen begehrt und weiß niemals, woran ſie iſt.“ „Aber wenn man nun ſelbſt recht reich heirathete, Herr Wagner?“ frug ſie nach einer Weile naiv.—„Nun, Sie antworten ja nicht?“ „Weil ich in Verlegenheit bin, was ich Ihnen darauf erwidern ſoll, weil ich Ihnen nicht antworten kann, wie ich wohl möchte,— laſſen Sie uns dieſes Geſpräch lieber abbrechen, Fräulein Adda, es thut mir weh.— Welch ein herrlicher Tag heute, welch prächtige Luft, dieſe zart geſchwungenen Linien der Berge! Adda's große blaue Augen blickten mich ſo erſtaunt, ſo voller Frage und Vorwurf an, daß ich nun plötzlich abbrach und nun mieiner⸗ ſeits ertöthete. Himmliſcher Bater, was ſchwatzte ich nur für Zeuge — Wie ſtand es mir denn zu, dem hübſchen Mädchen wegen einer Aeußerung, die vielleich höchtt mein! wär, einen ſolchen —————————ß——— Sermon zu halten?——— Ind dennoch war ein ſo eigenthümlich zwingendes Gefühl in mir,— wenn ich das Alles zuſammenhielt, was ich geſehen und gehört hatte, was ich wußte, und das, was Margots Geſchwätz mir man Adda beeinflußte, daß man bemüht war, ihr den Werth des Geldes viel höher hinzuſtellen, als er wirklich iſt, um ſie vielleicht zu bewegen, ein ſogenanntes Sort zu machen, den alten Ontel Blunt zu nehmen „Ich ſagte wohl etwas dieſem Augenblicte Adda faſt ſchüchtern,. und warum können Sie mir denn nicht ſo antworten, wie Sie eigentlich wolltene“ „Ach wäre ich Ihr Bruder, erwiderte ich eifrig,„gäbe mir eine längere Bekanntſchaft das Anrecht auf ein freies, von Herzen kommen⸗ des Wort, ich würde Ihnen ſagen, daß ein junges Mädchen eigentlich te Wünſche und Ziele haben ſollte als die, welche Sie vorhin aus⸗ prachen Ich machte hier eine Pauſe,— es riß mich wieder fort, und wieder ſchaute mir Adda in's Geſicht, und zwar mit einem ſo ver⸗ trauenden, kindlichen Blicke, daß ich nur dieſes hefter ſtrahlende Auge ſah, dieſen friſchen, lächelnden Mund, dieſen ein wenig zur Seite ge⸗ neigten, reizenden Kopf und daß ich völlig entwaffnet war. Ich ſeufzte tief. „„Sie dürfen mir Alles ſagen, ohne zu fürchten, daß Sie mich kränken, ich weiß, Sie meinen es gut, Herr Wagner,“ ſprach ſie herz⸗ lich.„Wollen Sie?“ Aber ich fand keine Worte. Ich hatte ſo Vieles auf dem Herzen, und je mehr ich es empfand, wie weich und nachgiebig diefe Mädchen⸗ ſeele war, deſto klarer wurde es mir, wie leicht es ſein müßte, auf die⸗ ſelbe einzuwirken zu einem beſtimmten Zwecke, welche Gefahr aber für Adda in dieſem kindlichen Vertrauen, in dieſer Nachgiebigkeit lag, aber auch welch ein unbeſchreiblicher Zauber!— Ach, ich hätte ihr ſo gern einen freundlichen Rath gegeben, hätte ſo gerne ein leiſe warnendes Wort ihr zugerufen, indeſſen für heute war der Augenblick verpaßt, denn ehe ich dasſelbe noch recht einzukleiden wußte, wurden unterbrochen: die Räthin geſellte ſich zu uns und Madame Heine, und von nun an drehte ſich die Unterhaltung lediglich wieder um den Häuſerkauf, Gortſezung ſolgt.) Wir Hubacker, von wo uns die Eiſenbahn über Appenweier nach Mann⸗ berrieth, dann ſchien es mir faft unzweifelhaft, daß ſehr kindiſches, Herr Wagner?“ ſprach in —— .. Weneral⸗ Anzeiger. Seint: Mannßeſm, 4. Oktober. lungene Wiedergabe fand. Reicher Beifall wurde den Darſtellern für die treffliche Ausführung ihrer Rollen zu Theil.— Nach Been⸗ gung des Theaterſtückes begann der Ball, welcher bis zum frühen Morgen währte. *Eine Ausſtellung für Amateurphotographie wird in der Zeit vom 14.—18. Oktober in unſerer Stadt veranſtaltet. Der Kunſt⸗ Berein hat für dieſe von der hieſigen photographiſchen Geſellſchaft veranlaßte Ausſtellung, welche die erſte dieſer Art in Südweftdeutſch⸗ land iſt, zwei Säle in liebenswürdigſter Weiſe zur Verfügung geſtellt. Mit der Ausſtellung iſt eine Prämiirung der künſtleriſch und techniſch hervorragendſten Bilder verbunden, wozu die photographiſche Geſell⸗ ſchaft, ſowie hieſige und auswärtige photographiſche Geſchäfte werth⸗ volle Preiſe geſtiftet haben. Da die Anmeldungen bereits überaus zahlreich und zwar nicht nur aus Mannheim und Umgegend, ſondern auch aus anderen Theilen Südweſtdeutſchlands eingelaufen ſind, wird eine ſtattlich beſchickte Ausſtellung zu erwarten ſein, die von dem wertentwickelten Können der photographiſchen Amateure und der vielſeitigen praktiſchen Verwendung der Amateurphotographie ein intereſſantes Bild geben wird. Der Aufſchwung, den die Amateur⸗ photographie in den letzten Jahren ſeit der Verbeſſerung und Ver⸗ billigung der photographiſchen Apparate und Utenſilien, namentlich auch ſeit den Fortſchritten der Trockenplatten⸗Induſtrie genommen hat, wird auf dieſer Ausſtellung den weiteſten Kreiſen der Inte⸗ veſſenten vorgeführt werden. * Das Theater Uferini im Cirkusgebäude erfreute ſich am Sonntag Abend eines ſehr regen Beſuches; die Anweſenden verfolgten die Vorführungen des Herrn Uferini mit großem Bafal und ſpendeten den einzelnen Programm⸗Nummern vielen Beifall. Das Kraft⸗ und Zugſtück des Abends bildete„Das flammende Räthſel“ oder das Verbrennen einer Dame bis auf das Skelett und deren Wiederbelebung auf offener Szene in Gegenwart von drei Herren. Die Dame beſtieg einen Tiſch, der vor einem dunkeln Hintergrunde aufgeſtellt war, und legte ſich auf denſelben nieder; ſie wurde dann mit grünen Seidenpapier überdeckt, das ſodann angezündet wurde; als das Papier verbrannt war, ſah man von dem Zuſchauerraum aus nichts mehr als ein blendend weißes Skelett, das in einen fargähnlichen Kaſten eingepackt und in die Höhe gezogen wurde. Als das denſelben bedeckende Tuch ſich nach Abfeuern eines Schuſſes öffnete, ſah man die Dame heil und munter auf dem Tiſche ſtehen. Dieſe Illuſionsproduktion war das Hervorragendſte, was wir je auf dieſem Gebiete geſehen haben, und durchaus dezent. Den Schluß bildete die Vorführung von Nebelbildern die uns reizende Anſichten aus den ſchönſten Theilen der Schweiz brachten. Sodann folgten Anſichten aus demBöhmerwalde; man ſah die Schmuggler auf ihren nächtlichen Pfaden nach ihrem Schlupfwinkel ziehen, wo ſie, ſicher geborgen, es ſich bequem machten. Sodann folgte eine Anſicht des Hafens von Kiautſchou, angefüllt mit chineſiſchen Dſchonken. Den Schluß bildeten chineſiſche Farbenſpiele von wunderbarer Schönheit. * Der frühere ſozialdemokratiſche Abgeordnete Dr. Nüdt wird die ihm von der freireligiöſen Gemeinde in Milwaukee botene Predigerſtelle aus Geſundheitsrückſichten nicht antreten. Er iſt vor Kurzem von einer Erholungsreiſe aus Italien zurückgekehrt und weilt z. Zt. in Tölz. „Verein gegen Haus⸗ und Straßtenbettel. Im Monat September erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 18 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 283 Perſonen, zuſammen 301 Perſonen, gegen 394 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, de. In der letzten Vorſtandsſitzung wurde dem verſtorbenen Herrn Samuel Noether, als Begründer und langjährigen Vorſitzenden des Vereins, ein warmer Nachruf gewidmet und ſeiner großen Ver⸗ dienſte um das Gedeihen deſſelben gedacht; eben ſo wurde dem nach Raſtatt verzogenen Herrn Bürgermeiſter Bräunig lebhafter Dank ausgeſprochen für ſeine dem Vereine ſeit deſſen Beſtehen andauernd gugewandte Fürſorge. Gleichzeitig wurden Herr Emil Reinhardt Uund Herr Bürgermeiſter v. Hollander in den Vorſtand gewählt. Thätlichkeiten. Auf der Oggersheimer Landſtraße in Lud⸗ wigshafen kam es vorgeſtern Abend nach 9 Uhr zwiſchen Mannheimer und Ludwigshafener Radfahrern, Frauen und Männern zu hand⸗ Freiflichen Auseinanderſetzungen. Ertränkt. Ein Taglöhner Namens Cordenas hat ſich 9 Abend zwiſchen 5 und 6 Uhr im Floßhafen, bei der Fabrik Weyl& Cie., ertränkt. Der Leichnam iſt noch nicht geländet. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 780 Maunheim. 32 8 2 8388 8 8 8 25— 38———— k⸗ Datum Zeit 8 88 388 Vemert — ungen S 8 28 88 mm& S 8. Okt. Morg. 78761,3 10,6 N8 8.„ Mitig. 220761,1 16,8 NNW 2 8.„ Abds. 92%760,80 12.8 NE 4.„ Morg. 7207616 9,8 N 2 Höchſte Temperatur den 3. Okt. 15,0 Tiefſte 5 vom.¼4. Okt. + 9,0 Muthmafßfliches Wetter am Mittwoch, 5. Oktober. Ueber Nordfrankreich, Belgien und Norddeutſchland kiegt nunmehr ein Hochdruck von 770 mm, der ſich nach allen Seiten hin langſam ab⸗ Buntes Feuilleton. — UAeber die Manöpveranekdote, die wir kürzlich mittheilten, exiſtirt eine andere Verſion, in der es heißt: Es war am 10. Sept. Morgens früh etwa 4 Uhr, während die Bewohner des Dorfes Berg⸗ kirchen, die wegen des in ſogenannten„engen“ Quartieren liegenden Militärs die Hausthüren während der Nacht offen laſſen mußten, im Schlummer lagen, als der Apotheker Dr. S. plötzlich aufwachte und Jemand in ſein Schlafzimmer eintreten hörte. Herr S. fuhr den Eindringling mit den Worten an:„Das geht mir denn doch zu weit, ſind Sie denn verrückt?“ Der ſo angeredete war der Herzog⸗Regent von Mecklenburg, der folgendes antwortete:„Entſchuldigen Sie, ich habe angeklopft, aber es wurde nicht Herein gerufen. Dürfen wir auf Ihren Balkon treten? Uebrigens kommt Se. Majeſtät ſchon die Treppe herauf.“ Dr. S. wandte ſich darauf an ſeine noch im Bette liegende Ehefrau mit den Worten:„Frau heraus!“ Im Nu war die Frau im anſtoßenden Zimmer, wohin ihr der Mann, der eben noch Zeit ge⸗ wann, in die Beinkleider zu ſchlüpfen, die nothwendigſte Garderobe nachbrachte. Kurz darauf trat der Kaiſer mit ſeinem Gefolge in das Schlafzimmer um von da zum Balkon zu gelangen.„'est 1a guerre, Herr Doktor, nehmen Sie es nicht übel, ſagte er,„den Regenten von Mecklenburg haben Sie aber freundlichſt begrüßt, das wußte ich noch gar nicht, daß er verrückt wäre.“ Die hohen Herr⸗ ſchaften mögen dann etwa eine Stunde auf dem Balkon verweilt haben. Von Kaffeetrinken und dergleichen iſt keine Rede geweſen. Beim Ab⸗ ſchied ſagte der Kaiſer zu dem Apotheker:„Gnädige Frau iſt wohl ſehr erſchrocken. Ich hoffe, mich Ihnen irgendwie erkenntlich zeigen zu können.“ Einige Tage ſpäter erhielt Frau Dr. S. aus dem Civil⸗ kabinet das Bild des Kaiſers mit der Unterſchrift:„Zur freundlichen Erinnerung an den Ueberfall in der Nacht vom 9. zum 10 September 1898. 4 Uhr. Wilhelm I..“ — Aus der Zeit Wilhelms III., des vormaligen Königs von Holland(geſt. 1877), erzählt man folgende ergötzliche Geſchichte: Der König ging im Jahre 1870 ernſtlich mit dem Gedanken um, Preußen n Krieg zu erklären. Man erzählte ſich in Haag damals allgemein, daß der König die Kriegserklärung bereits in ſeinem Schreibtiſch liegen habe. Bei der Größe der Gefahr, welcher Holland durch dieſe Politik entging, entſchloß ſich der frühere Miniſter⸗Präſident Thor⸗ becke, ein ernſtes Work mit dem König zu reden. Thorbecke war trotz ſeine großen Verdienſte dem König indeſſen ſehr unſympathiſch. Be⸗ nders mißfiel Wilhelm III. die unerſchütterliche Ruhe, welche Thor⸗ betle als echten Holländer niemals verließ. An jenem Tage der Unter⸗ zebung trat Thorbecke mit feierlicher Miene in das Gemach des flacht. Der neue Luftwirbel aus dem Nordweſten ſcheint vorläuftg noch keine größeren Reſerven zu beſitzen. Für Mittwoch und Don⸗ nerſtag ſteht bei ziemlich milder Temperatur größtentheils trockenes, aber auch vorwiegend bewölktes Wetter in Ausſicht. Alits Ddein Görofllerjogthun. *Bruchſal, 3. Okt. Vor der Strafkammer in Karlsruhe hatte ſich Friſeurf Gg. Waizenbauer von hier wegen fahrläfſiger Tödtung zu verantworten. Das Urtheil lautete auf 14 Tage Haft. Anlaß zu der Klage hatte der alsbald nach einer von dem Beklagten vorge⸗ nommenen Zahnoperation erfolgte Tod des Trompeters Hecht gegeben. *Hechingen, 3. Okt. Wegen Verdachts von Unterſchlagungen im Amte wurden Rendant Zimmermann und Reviſor Koch bei der Hohenzollern'ſchen Landeskommunal⸗Verwaltung verhaftet. Beide ſollen bereits ein Geſtändniß abgelegt haben. Die Unterſchlagungen ſollen bereits ſeit mehreren Jahren verübt worden ſein und gegen 50,000 M. betragen. E Pforzheim, 3. Okt. Der verhaftete Reichsbankvorſteher Heyrich hat der ihm anvertrauten Kaſſe die Summe von 5000 M. (nach einem Bericht der„Frkf. Ztg.“ ſogar 37,000.) entnommen, um eine Schuld damit zu decken. Wie der Gewährsmann des „Bad. Ldsb.“ hört, hat Heyrich 33,000 M. Privatſchulden, darunter über 20,000 M. bei Pforzheimer Bankiers. Er legte ſofort nach ſeiner Verhaftung vor dem Unterſuchungsrichter ein umfaſſendes Geſtändniß ab. H. iſt 45 Jahre alt, verheirathet und Vater von 4 Kindern. Pforzheim, 3. Okt. Unter dem Verdacht, den großen Brand angelegt zu haben, der am 21. September in Brötzingen insgeſammt 11 Wohnhäuſer und 8 Scheuern in Aſche legte und 38 Familien mit 159 Köpfen obdachlos machte, ſind jetzt nacheinander 3 Einwohner in die Unterſuchungshaft eingelieſert worden. Von der Elſenz, 3. Oktbr. Steinsfurth⸗Eppingen ſind bereits begonnen. Güterankäufe vorgenommen. IOffenburg, 2. Okt. Dem Inf.⸗Regiment Nr. 170 wurde bei ſeinem Einzug in die Garnifon Offenburg ein feſtlicher Empfang bereitst. Bürgermeiſter Hermann begrüßte das Regiment Namens der Stadt; Oberſt Hofmann dankte im Namen des Regiments. Bei dem Feſtmahl toaſtete General v. Bülow auf Kaiſer und Groß⸗ herzog. Bürgermeiſter Hermann auf das Regiment und Oberſt Hofmann auf die Stadt Offenburg. Wfalz, Helſfen und Umgebung. Mundenheim, 3. Okt. Der Betrieb des hieſigen Elek⸗ trizitätswerkes, deffen Eröffnung binnen Kurzem bevorſtehen ſollte, iſt nun wieder in Frage geſtellt. Es heißt, der Staat dulde es nicht, daß die Leitung des Stromes über die Staatsſtraße geführt werde. Thatſächlich iſt die bereits fertig geſtellte Leitung überall da, wo ſie über die Staatsſtraße führt, wieder durchſchnilten worden. Wie es ſcheint, wird es ſtaatlicherſeits nicht gerne geſehen, daß eine Gemeinde, die in vorausſichtlich kurzer Zeit in Folge ihrer Lage in die Stadt Ludwigshafen einverleibt werden muß, den Betrieb des Elektrizitätsweris auf eine lange Reihe von Jahren an ein Pri⸗ vatunternehmen überträgt. Frankenthal, 3. Okt. Ein gefährlicher Menſch iſt in der Perſon des 28 Jahre alten Pfleglings Georg Weigand aus Harxheim⸗ Zell aus der hieſigen Kreis⸗Kranken⸗ und Pflege⸗Anſtalt entſprungen. Der Flüchtling, der vor drei Jahren in einem Dorfe bei Worms diente, wurde wegen eines dort verübten Luſtmordes in Unterſuchung genommen, doch mußte das bereits eingeleitete Strafverfahren ein⸗ geſtellt werden, da ſich herausſtellte, daß Weigand geiſteskrank war. Nenſtadt, 8. Okt. Auf eigenthümliche Weiſe verunglückte der 17jährige Küferlehrling Herm. Ruih von hier bei Küfermeiſter Butz in der Vorſtadt. Ueber einen ſog. ſpiegelglatten Fügbock mit eingeſetztem Hobel rutſchte derſelbe mit der Rückſeite des Körpers hinunter und hobelte ſich buchſtäblich den Sitztheil des Körpers ab, ſo daß der Chirurg zum„Flicken“ in Anſpruch genommen werden mußte. Ernte⸗ und Marktberichte. Wein. Maikammer, 3. Okt. Noch nie war das Portu⸗ gieſergeſchäft ſo lebhaft geweſen, wie gerade am heutigen Tage. Während vor wenigen Tagen nennenswerthe Partien in Diedesfeld zu 11 M. für 40 Liter zu kaufen waren, ſtiegen die Preiſe von Stunde zu Stunde und ſtehen heute wie folgt: Hambach(Annagaß) 12 M. bis 12,80., Diedesfeld 12 M. bis 12,40., Maikammer⸗Alſter⸗ weiler 12 M. bis 12,50 M. und 13 M. Freudenberg, 3. Okt. Die Frühburgunderleſe ging hier zu Ende, die Trauben waren gut, aber ſie ertrugen nur 12—1300 Viertel und wurden pro Viertel gleich 5 Liter mit 2 M. bezahlt. Das Moſtgewicht ergab nach Oechsle 84 und 85 Grad. Theater, RKunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 4. Okt.:„Fra Diavolo“. Mitt⸗ twoch,.: 1. Abonnement⸗Concert. Donnerſtag,.:„Hans Heiling“. Freitag,.:„Der Barbier von Sevilla“. Samſtag,.:„Walküre“. Sonntag,.: Nachm.:„Boccacio“; Abends:„Die Zauberflöte“. Montag, 10.:„Mikado“. Hierauf:„Ballet⸗Divertiſſement“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 4. Okt.:„Im weißen Rößl“. Mittwoch,..„Das Weib des Claudius“. Donnerſtag,.:„Im weißen Rößl“. Freitag,.:„Braut von Meſſina“. Samſtag,.: „Kaufmann von Benedig“. Sonntag,.: Nachm.:„Im weißen Rößl“; Abends:„Die Stützen der Geſellſchaft“. Montag, 10.: „Seelenſtürme“,„In Behandlung“, Die Bahnarbeiten der Linie Demnächſt werden die Fraäukfürter Stadtißheater. Francesco d' Andkade wird im Frankfurter Opernhauſe ein Gaſtſpiel abſolviren und zwar wird derſelbe am Freitag den 7. Oktober als Figaro im„Barbier von Sevilla“ auftreten. Die Vorſtellung findet bei Lormalen großen Preiſen ſtatt. Platzbeſtellungen werden von heute ab entgegen⸗ genomen. Aus Leipzig wird berichtet: Zu der hier ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung deulſcher Komponiſten haben ſich etwa 150 Theilnehmer eingefunden. Die Verhandlungen, die bekanntlich den Autorenſchutz betreffen, wurden nicht öffentlich geführt. Eugen'Albert hat im letzten halben Jahre eine außergewöhn⸗ liche kompoſitoriſche Thätigkeit entfaltet. Es ſind von ihm eine Reihe von Klavierſtücken bei Peters in Leipzig, ferner eine größere Reihe von Liedern, theils ebenfalls bei Peters, theils bei Fürſtner, ſodann die Konzertſzene„Seejungfräulein“ im Verlage von M. Brockhaus in Leipzig erſchienen, woſelbſt auch der Klavierauszug des Luſtſpiels „Die Abreiſe“ herauskommt, die im königlichen Opernhaus demnächſt gegeben wird. Auch hat der Komponiſt eine einaktige tragiſche Oper „Kain“ geſchrieben, zu der Profeſſor H. Bulthaupt das Textbuch ge⸗ dichtet hat. Auf der Paläſtinareiſe begleiten den Kaiſer die Maler Prof⸗ Knackfuß und Marinemaler Saltzmann, die in ſeinem Gefolge reiſen werden. Weiter ſchließen ſich die Orientmaler Max Rabes und Ismael Gentz an. Gentz' Vater, Wilhelm Gentz, hat 1869 den Kronprinzen nach Jeruſalem begleitet und das glänzende Schauſpiel des Einzugs in die hl. Stadt in einem Bilde verewigt, das die Berliner Nationalgallerie beſitzt. Wettbewerb für Taufmedaillen. Wie der„Reichsanzeiger“ mittheilt, beabſichtigt der Cultusminiſter, zur Wiederbelebung einer früher verbreiteten Familienſitte und zur Förderung der vater⸗ ländiſchen Medaillenkunſt eine Taufmedaille oder⸗Placette ausführen zu laſſen und ſchreibt einen Wettbewerb für preußiſche und in Preußen lebende andere deutſche Künſtler aus. Für den beſten Entwurf iſt ein Preis von 2000 M. ausgeſetzt; ferner ſind dem Preisgericht noch 3000 Mark zur Verfügung geſtellt, um weitere Preiſe zu vertheilen. In Lüttich ſtarb geſtern, 63 Jahre alt, der Leiter des königlichen Theakers, Lenoir. Er war ein ausgezeichneter Sänger, der auf den Opernbühnen in Brüſſel, Lüttich, Gent und Borderaur, wie auf amerikaniſchen Bühnen glänzende Erfolge erzielt hatte. Zu Bermögen gekommen, ließ er ſich in Brüſſel als Wechſelagent nſeder und be⸗ gründete das Theater der Renaiſſance, das er mit Geſchick mehrere Jahre hindurch leitete. Nach Lüttich berufen, hatte er weniger Erfolg. Humperdinck, der Componiſt vom„Hänſel und Gretel“, iſt in London eingetroffen, hat den Proben für das Muſikfeſt in Leeds bei⸗ gewohnt und wollte auch eine neue Mauriſche Symphonie aus ſeiner Compoſition, die in Leeds geſpielt werden ſoll, zum Vortrag bringen. Die Partitur iſt aber auf bis jetzt noch unerklärliche Weiſe unterwegs Herrn Humperdinck verloren gegangen. Er muß ſich beeilen ſie durch eine neue Niederſchrift zu erfetzen, denn er will ſie in acht Tagen perſönlich in Leeds dirigiren. Tagesneunigkeiten. — VBonwohlthätigen Zuwendungen und milden Stiftungen liegen zahlreiche Mittheilungen vor. Die ſchweizeriſche Familie Dürſt⸗Milt hat 35000 Fres. zu wohlthätigen Zwecken ge⸗ ſtiftet. Dem deutſchen Thierſchutzverein hinterließ der Rentner Wieſe in Stralſund 12000 Mark. Frau Silber in Berlin vermachte der Schillerſtiftung 24000 M. Der Reichsgraf v. Schwichelt in Han⸗ nover ſchenkte der dortigen Erziehungsanſtalt Stephansſtift 75000 M. und der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Henriettenſtift werthvolle Grundſtüſcke. Für die Beſchaffung eines Seemannsheims in Kiautſchou will die Norddeutſche Eiſenbahnwagen⸗Vereinigung 5000 M. ſpenden. Dem Dresdener Bürgerhoſpital hat der kürzlich verſtorbene Kaufmann Klepperbein 100000 M. vermacht. — In Paris ſchoß ein eiferſüchtiger Ghemann auf ſeine davon⸗ gelaufene Frau und tödtete dabei einen vorübergehenden Klempner. Gbendort erſtickte ſich in einem Hotel ein Liebespaar mit Kohlengas. Er war ſchwindfüchtig und ſie wollte ihn nicht verlaſſen. — Mehr als 50 Menſchen erkrankten in der Vendee an der Atlantiſchen Küſte durch den Genuß abgekochter Seekrabben. Viele der Erkrankten ſchweben in Lebensgefahr. Man kann nicht oft genug davor warnen, Krebsthiere zu eſſen, die bereits in abgekochtem e verkauft werden, da man nur während des Abkochens ein erdorbenſein derſelben bemerken kann. Später verräth ſich daſſelbe durchaus nicht immer durch einen verdächtigen Geruch. Durch die Verweſung bilden ſich leichengiftähnliche Verbindungen, die dieſelbe fürchterliche Wirkung haben, wie das Choleragift. In Erfurt wurde der vor dem Kommandanturgebäude auf dem Anger ſtehende Militärpoſten wiederholt dadurch beunruhigt, daß Civilperſonen nach ihm warfen. Schießen konnte er nicht, weil er keine Patronen bei ſich führte. Jetzt hat der Kommandant an⸗ geordnet, daß fämmtliche Poſten mit ſcharfen Patronen aufzuziehen haben. Wenn nun ein Unglück geſchieht, werden die demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Blätter natürlich wieder über die Ver⸗ gewaltigung des Volkes und das Schießen jammern! In Bayreuth tödtete der Spinnereiarbeiter Neuther ſeine drei Kinder und ließ ſich dann von der Eiſenbahn überfahren. Wahrſcheinlich liegt Geiſtesſtörung vor. — Die Zuſtände im Goldlande Klondyke und den Nachbar⸗ gegenden geſtalten ſich von Monat zu Monat gräßlicher. Von Klondyke nach Vancouver zurückgekehrte Goldſucher ſchildern in grellen Farben die Schrecken der durch Britiſches Gebiet gehenden Aſheroftlinie. Sie iſt gefährlich und faſt unüberſteiglich. Wenige, die ſie wählen, erreichen ihren Beſtimmungsort. Von Haſelton bis Glenora iſt der Weg mit Menſchen⸗ und Pferdeleichen und Ausrüft⸗ ungsgegenſtänden beſtreut. An den Bäumen auf dem Wege ſieht Königs, der ihn mißtrauiſch muſternd mit dem gewöhnlichen:„Guten Morgen, Herr Profeſſor, was gibt's Neues in der Welt?“ empfing. „Sire, nichts beſonderes, nur die Haager erzählen ſich viel dummes Zeug!“„Hoffentlich doch nur von meinen Miniſtern und nicht von mir!“„Sire, auch von Ihnen!“„Auch von mir? Was denn, mein verehrter Herr Profeſſor?“ fragte der König.„Sire ich kann es kaum wiederholen!“„Ich wünſche es aber zu hören!“„Nun Sire, be⸗ gann Thorbecke, langſam jedes Wort betonend—„die Haager ſagen, Ew. Majeſtät wäre verrückt geworden... Weiter kam der kühne Redner nicht. Dunkelroth vor Zorn riß der König das ſchwere ſilberne Tintenfaß vom Tiſch, um es dem Miniſter ins Geſicht zu ſchleudern. doch das Schreibzeug hatte ſich in die Tiſchdecke verwickelt, und ebenſo raſch hatte ſich Thorbecke in ſeiner ganzen Länge aufgerichtet, war dicht an den König herangetreten und ſagte gelaſſenen Tones, aber mit eiſigem Nachdruck:„Sire, wenn Sie mir das Tintenfaß an den Kopf werfen, dann haben die Haager recht!“ Der König ließ die Hand ſinken, während Thorbecke dann ehrerbietig, aber mit ſehr deutlichen Worten die Nothwendigkeit der Neutralität Hollands nachwies und den König auch ſchließlich zu überzeugen wußte. Einige Stunden ſpäter verbreitete ſich die Kunde, daß Wilhelm III. das gefährliche Schriftſtück eigenhändig zerriſſen habe. Auch eine Bismarckerinnerung. Es war während eines der letzten Sommer, daß ich, juſt um die Mittagszeit, in einem länd⸗ lichen Poſthauſe Thüringens einkehrte, als ich das Speiſezimmer be⸗ trat, ließ ſich gerade ein alter Herr an der Tafel nieder, deſſen hoch⸗ ragende, ehrwürdige Erſcheinung mich faſt ſtaunen machte. Auf mäch⸗ tigen Schultern ein mächtiger Kopf; der umfängliche, gewölbte Schädel rund mit ſpärlichen weißen Haaren beſäumt; buſchige weiße Brauen auf den vorſpringenden Augenbogen; ein ſtarker, kurzgehaltener weißer Schnurrbart zog ſich von der wohlausgebildeten Stumpfnaſe zu dem kräftigen Kinn hinab und gab dem braunen, friſchen Antlitz einen wohwollenden und doch bärbeißigen Ausdruck. Das Gehaben des Mannes deutete auf einen norddeutſchen Landedelmann, der ſich weiland als Kavallerierittmeiſter nicht vor einer Schwadron Chaſſeurs 'Afrique gefürchtet haben und auch heute noch vor einer Batterie beſſern Rothſpohns nicht zurückweichen mochte. Ich bekam einen Platz ihm gegenüber angewieſen, und der zutraulich fragende Blick, mit dem er mich empfing, gab mir Anlaß, mich vorzuſtellen. Er aber erwiderte, den Körper leicht vorneigend:„von Bismarck“. Ich verbeugte mich abermals vor der zwingenden Gewalt dieſes Namens, und dabei entfuhr mirs:„Das ſieht man!“ Da wetterte es, halb Schalkhaftigkeit, halb Aerger, unter den Brauen hervor, und unter dem Schnurrbart polterte es heraus:„Ja man ſagt mir häufig, ich ſähe dem Fürſten ————, Reichskanzler ähnlich. Aber das iſt nicht wahr. Er ſieht mir ähnlich; denn wir ſind die ältere Linie!“ — Eigenthümliche Rache., Italieniſche Blälter erzählen: Vor einigen Tagen kam Herr Cadorin, ein junger Kaufmann, in Geſchäften nach Preganziol bei Treviſo, wo er eine Woche verweilte. Während dieſes Aufenthaltes überwarf er ſich mit ſeinem Schulfreunde, dem Poſtmeiſter von Preganziol, Herrn Lorenzon, der, wie das in all dieſen kleinen italieniſchen Neſtern üblich iſt, auch den Dienſt eine Poſt⸗ boten verſieht. Der Dienſt iſt gewöhnlich nicht ſehr anſtrengend, denn welchem Menſchen mit fünf geſunden Sinnen fällt es jemals ein, einen Brief nach Preganziol zu ſchicken? Die meiſten Menſchen er⸗ fahren wahrſcheinlich erſt durch dieſe wahrhaftige Geſchichte, daß Preganziol überhaupt exiſtirt! Alſo Herr Cadorin überwarf ſich mit Herrn Lorenzon und kehrte wuth⸗ und racheſchnaubend nach Trepiſo zurück. Und er hat ſich in der That auf fürchterliche, grauſame Weiſe gerächt. Er ſandte nämlich an verſchiedenen Tagen mit jeder Poſt mindeſtens 100 Briefe nach Preganziol und zwang den armen Poſt⸗ meiſter und ⸗Boten, der außerdem noch gichtleidend iſt, täglich mehrere Male auf elenden Wegen zu den entfernteſten Häuſern und Hütten des Ortes zu wandern, und die Häuſer in Preganziol ſind von einander beinahe ſo weit entfernt wie Preganziol von Treviſo. In einem Zeitraum von zehn Tagen ſchickte der Unmenſch aus Treviſe nicht weniger als 4500 Brefe nach Preganziol, ſo daß der Poſtbote mit dem Zipperlein 4500 Botengänge machen mußte. Preganziol, iſt ein Ort von 800 Einwohnern. Um ſeinen Borſatz gründlich durch⸗ zuführen, hatte Cadorin einfach die Standesamts⸗Liſten von Pregan⸗ ziol zu Rathe gezogen; jeder Einwohner erhielt eine Anzahl Briefe, es gab ſogar Säuglinge, die 10—15 Briefe bekamen. Freude machte der„Spaß“ des Herrn Cadorin natürlich nur der Poſtverwaltung und.. dem Schuſter von Preganziol,„von wegen der zerriſſenen Stiefel“ des Herrn Lorenzon. — Schülerwitz. Ein boshafter Witz wird in engliſchen Blättern über den Profeſſor Wilſon von der Univerſtiät zu Edinburgh erzählt. An dem Tage, an welchem der Genannte die Nachricht erhielt, daß er zum Ehrenleibarzt der Königin ernannt worden ſei, erſchien am ſchwarzen Brett ſeines Hörerſaales folgende Ankündigung:„Profeſſor Wilſon benachrichtigt die Studenten, daß er Ehren⸗Leibarzt der Königin geworden iſt.“ Der Profeſſor mußte ſich bald darauf für kurze Zeit aus dem Höxrerſaale entfernen, und als er zurückkehrte, fand er unter ſeiner Ankündigung die ſinnigen Worte:„Good save the Queen!“(„Gott ſchütze die Königin!“) 20 . Sette. Beueral- Auzeiger. Maunzam, 2. Orshn⸗x man zahlreiche Inſchriften. Eine heißt z..:„Ich flerbe. Gott möge Euch, Ihr Mitpilger, helfen.“ Eine andere lautet:„Hier nimm Deine letzte Mahlzeit ein. Weiter iſt die reine Hölle.“ In den Wäldern haben die Indianer viele Skelette von Menſchen ge⸗ funden, die Hungers geſtorben ſind. Auf dem Bahnhofe Antradoco(Italien) wurde in einem Abtheil 2. Klaſſe des von Rom kommenden Zuges ein 30 Jahre alter Herr todt aufgefunden. Er hatte 28 Wunden erhalten. Wahrſcheinlich liegt Raubmord vor. Man fand ein leeres Porte⸗ feuille vor, die goldene Uhr und Kette waren zerbrochen. Der Dolch lag neben der Leiche, die als die des römiſchen Elektrotechnikers Agoſtino Bianchi feſtgeſtellt wurde. — In Oberitalien verurſachte ein dreitägiges Regenwetter ein Anſchwellen der Flüſſe. Die reißenden Ströme richteten gewal⸗ kigen Schaden an Aund zerſtörten die Eifenbahnbrücke der Linie Eimeo⸗Limone und die Brücke auf der Londſtraße Cuneo⸗Turin, Biele Verbindungen ſind unterbrochen. 5 — In Sitten(Schweiz) iſt geſtern der Luftſchiffer Spelterini, der das Alpenmaſſiv von Sitten bis zum Bodenſee mit ſeinsm Luftz ballon zu Überſtiegen beabſichtigt, aufgeſtiegen. In ſeiner Begleit⸗ ung befinden ſich Profeſſor Heim⸗Zürich, Dr. Maurer vom Meteoro⸗ 1 5 0 Bursau in Zärich, Profeſſor Morel, Profeſſor Dr. Herge⸗ ſell⸗Straßburg und Dr. Biedermann aus Rußland. Die Expedition krägt einen rein wiſſenſchaftlichen Charakter. Der Ballon iſt mit wiſſenſchaftlichen Inſtrumenten reich ausgeſtattet. Spelterini rechnet auf eine Fahrt vou 10 bis 12 Stunden und hofft bei günſtigem Winde im Rheinthal zu landen. Der Ballon„Vega“ iſt zwiſchen Langres und Dijon gelandet. Die erreichte Höhe beträgt 6690 Meter. — Bei Montlugon entgleiſte der Pariſer Expreßzug. Der Safabrer wurde leicht verletzt, die Paſſagiere kamen mit dem Schrecken von, nur einige von ihnen erhielten unbedeutende Quetſchungen. Der Sachſchaden iſt bedeutend. — In Weißenfels wurde der eyſte Kaſſenbeamte der Stadt, Hauptkaſſenrendant Röhrborn, wegen Unterſchlagungen, die er bei der Verwaltung der Kirchenkaſſe verübt haben ſoll, verhaftet. In Peſt ſtürzte auf einem Neubau in der Ovadagaſſe die Decke des zweiten Stockwerkes ein, wobei fünf Arbeiter lebensge⸗ führlich verletzt wurden. — In Altona wurde ein Gattenmord verübt. Der von einer längergzn Seereiſe heimkehrende Seemann Klephart traf ſeine 155 b. 8 an. Im Zorn darüber erſchlug er ſie mit elnem enſtien — ——— Aeueſe Nachrichten und Arlegramm. „ Berlin, 4. Okt. Ein deutſcher Diplomat ſoll ſich über die Dreyfus⸗Sache, wie folgt, geäußert haben: Politiſch berührt uns die Sache abſolut nicht, juridiſch interefſürt ſie uns mäßig, ethiſch dagegen in hohem Grade.— Das Kaiſerpaar geſtern in Danzig angelangt. Wien, 3. Okt. Gegenüber den fortgeſetzten Anſchuldig⸗ ungen in italien. Blättern wegen der in letzter Zeit gegen Ita⸗ kiener verübten Ausſchreitungen, deren Mittelpunkt Trieſt ge⸗ weſen ſei, ſtellt das„Fremdenblatt“ feſt, daß alle Schwerverletz⸗ ten der Waffe angehören und vom Publikum Niemand verleßt wurbe. Die Regierung habe die Ausſchreitungen in allerſchärfſter Weiſe verurtheilt, was ſie durch die Energie bewieſen habe, mit der gegen die Ausſchreitungen in der Weiſe eingeſchritten wurde, daß ſie in drei Tagen unterdrückt worden ſeien.— Graf Thun erhielt heute die Ermächtigung des Kaiſers, das Miniſterium aus dey Rechten zu ergänzen. Mien, 3. Okt. Eine von 3000 Perſonen beſuchte Ver⸗ ſammlung, in der der Abgeordnete Schrammel über den Aus⸗ gleich ſprach, wurde nach kurzer Dauer wegen heftiger Ausfälle gegen die Regierung aufgelöſt. Es folgte ein mehrere Minuten andauernder Tumult, worauf ſich der ohne weiteren Zwi⸗ ſchenfall leerte. Paris, 3. Oklt. Im Verlaufe der geſtrigen Kundgebungen Purden 38 Verhaftungen vorgenommen und davon 6 aufrecht erhalten. WDie Generalſtabspreſſe ſpricht ihre große Befriedigung über die eſtrigen Straßenkundgebungen aus, die bewieſen, daß die Mehrheit 5 Bepölkerung gegen die Reviſion ſei. Das Verdienſt, dieſe Mani⸗ Fa herborgerufen zu haben, gebühre Déroulsde und der atrioten⸗Liga.— Der Generalprokurator des Caſſationshofes wird einen Antrag in der Frage der Reviſion des Drey fus⸗Pro⸗ geſſes ſchriftlich formultren und ihn dem Vorſitzenden der Kri⸗ Ringlfammer ſpäteſtens am Mittwoch zuſtellen. Der Rath, der mit er Berichterſtattung beauftragt wird, wird wahrſcheinlich am Sams⸗ ernannt werden. Paris, 3. Okt. Der„Matin“ hat von dem Berichterſtatter „Obſerder“, Strong, weitere Mittheilungen über Eſterhazys uthüllungen erhalten. Zunächſt erzählte Eſterhazy, daß der Haut des Vordereaus in den Blättern, namentlich im„Matin“, eicht nach dem Original, ſondern nach einer Copie wiedergegeben und inſolze deſſen nicht mit ſeiner Handſchrift übereinſtimmte. Er habe daher mit Recht vor dem Unterſuchungsrichter 5 7 können, habe das vorgelegte Bordereau nicht geſchrieben. Die Entſchei⸗ ung des Unterſuchungsrichters Bertukus in der Sache der Fälſchung der„Blanche“⸗ und„Speranza“⸗Telegramme war vollkommen richtig ind begründet. Dieſe beiden Telegramme waren bewußte Fälſch⸗ ungen, die auf Befehl du Paty de Clams angefertigt wurden. Du Zalh de Tlam handelte ſeinerſeits wieder im Namen des General⸗ zals der gegen Piequart einen Beweis in Händen haben wollte, in ihn, wenn nöthig, bloszuſtellen. Es wurde ein miniſterieller Rele ausgeübt, um du Path de Clam zu retten, worauf die An⸗ lagekammer die Unzuſtändigkeit des Unterſuchungsrichters Bertulus Füsfprach. Eſterhazh führt des Wektern aus, ſeit Beginn des Drey⸗ Fushandels habe ihm der Generalſtab im Geheimen Weiſungen zu⸗ ehen laſſen zu ſeiner perſönlichen Vertheidigung. Mehrere Jahre Uindurch war ich der Mann des Generalſtabes. Meinen letzten Bericht an die Unterſuchungskommiſſion habe ich ſogar mit den Worten ein⸗ Meitet:„Ich bin der Mann des Generalſtabes!“„Siscle“ wiederholt in ffettdruck ſeine frühere Anklage gegen du Paty de Clam und Jagk: Möge doch du Paty de Clam uns gerichtlich verfolgen! Wenn eir uns aher nicht perfolgt, ſo iſt das der Beweis dafür, daß, wenn man du Path de Clam einen FFälſcher, Betrüger und Jmes Verräthers nennt, das nicht eine Schmähung, ſondern die Wahr⸗ heit iſt. Wir fragen aber dann, worauf die Staatsanwallſchaft noch Wartet, um ſolch einen Verbrecher zu verurtheilen. Preſſenſs, Mohrhardt und Vaughan erheben heute in der „Aurore öffentlich Einſpruch gegen ihre e Verhaftung und bie Rohheit der Polizei, deren Opfer ſie ſelbſt und deren Jeugen Underen gagenüber ſie geworden ſind. Nachträglich wird noch bekannt, zaß einige Freunde der Verhafteten nach deren Verhaftung ſich zu Briſſon begaben, ohne ihn zu Hauſe anzutreffen, und bei ihm einen m ihn gerichteten Einſpruch gegen die Verhaftung zurückließen. Der morgige Miniſterrath wird ſich nach der„Liberts“ aus⸗ Basdteh mit der Dreyfus⸗Angelegenheit befaſſen. riſſon beabſichtigt, ſeine Kollegen dafür zu gewinnen, daß ſie mit ihm den Kriegsminiſter Chanoine erſuchen, die engere Haft, in der Oberſtlieutenant Piequart in Cherche⸗Midi gehalten wird, end⸗ iltig aufzuheben. Briſſon iſt aber keineswegs überzeugt, daß der Kriegsminiſter darauf bezügliche Schritte bei dem Militärgouverneur unternehmen wird. Anderſeits zeigt ſich der Juſtizminiſter Sarrien kief beleidigt, weil eine ganze Reihe radikaler Blätter, ſtatt einem neulichen Rundſchreiben nachzukommen und ihre Angriffe gegen die milttäriſche Oberleitung aufzugeben, ſeit heute im Gegen⸗ theil ihre Angriffe noch verſchärft haben und ſte obendrein mit iro⸗ niſchen und herausfordernden Bemerkungen begleiten. Sarrien beab⸗ itigte, gegen dieſe Blätter vorzugehen, wurde aber durch Einwirkung ziner hohen Stelle davon abgehalten. Morgen wird er nun dieſe Frage vorbringen, da er entſchloſſen iſt, einzuſchreiten. Die„Droits de UHomme ſchreiben: Die Behauptung, das„petit bleu“ ſei ge⸗ külſcgt, hat einem kaum einſtündigen Verbör Wicguarte nicht ſtand⸗ ————————— gehalten und ſeine Echkheit iſt von Picquark in ſo Harer Weſſe nach⸗ gewieſen, daß der mit der Unterſuchung betraute Offizier auf der Anklage wegen Fälſchung nicht länger zu beſtehen wagte. Das Blatt fügt hinzu: Am Abend der Verhafkung Picguarts ſagte ein Miniſter zu einem unſerer Freunde, gegen Picquart ſchwebe nicht nur eine Anklage wegen des„petit bleu“, ſondern noch eine andere, viel wich⸗ tigere Anklage, die das ſcharfe Vorgehen der Militärbehörde gegen ihn rechtfertige.— Die„Droits de'Homme“ ſagen, daß dieſe viel wich⸗ tigere Anklage auf weiter nichts beruhe, als auf einer ganzen Samm⸗ lung gefälſchter Schriftſtücke, die Oberſt Henry in das Belaſtungs⸗ material gegen Picquart eingeſchoben habe⸗ Dieſe Anklageſtücke be⸗ ſchulidgten Picquart des Landesberrathes und des Komplottes gegen die Sicherheit des Staates, Madrid, 3. Okt, Eine amtliche Depeſche meldet von den Viſahas⸗Inſeln, die Tagalen ſeien in der Provinz Antigua auf der Inſel Panah gelandet. Die Tagalen hätten 94 Todte gehabt und 13 wurden gefangen genommen. London, 3. Okt. Der Times wird aus Liſſabon gemel⸗ det, dort werde gegenwärtig vollkommenes Stillſchweigen über die Gerüchte von dem Verkauf oder der Verpachtung der⸗Dela⸗ goa⸗Bai an England beobachet. Die Unſicherheit im Stande des Wechſelkurſes und das plötzliche Sinken des Goldagios riefen in Handelskreiſen ſtarke Beunruhigung hervor. „„Standard“ meldet, ein franzöſiſcher Beamter ſei über Kairo nilaufwärts nach Faſchoda geſandt, um mit Marchand zu ver⸗ handeln und deſſen Bericht einzuholen. Dann erſt, alſo in etwa vier Wochen, werde die Verhandlung zwiſchen den Regierungen beginnen können. Nach Berichten des„Daily Telegraph“ aus Kairo befand ſich Marchand thatſächlich in ſehr bedrängter Lage, als General Kitchener Faſchoda erreichte. Schaaren ſeiner Leute waren todt oder ausgeriſſen, er ſelbſt hatte ſich mit ungefähr 130 Mann auf einer ſchmalen Landzunge verſchanzt, während die Eingeborenen eine drohende Haltung annahmen. Des Sir⸗ dars Erſcheinen kam ihm äußerſt gelegen und wurde von Mar⸗ chands Begleitern mit Freude begrüßt. Die Derwiſche hatten in Faſchoda keine ſtändige Beſatzung gehabt. Marchand trieb nur die Ortseingeborenen zurück, dann kamen auf einem Plünder⸗ ungszug drei Dampfer des Khalifen nach Faſchoda und hatten einen Zuſammenſtoß mit Marchand, zogen ſich jedoch alsbald zurück. Ein Dampfer blieb in der Nähe, die beiden anderen Schiffe dampften flußabwärts, um von Omdurman Verſtärkung zu holen, fielen aber unterwegs Kitchener in die Hände. Bei der Ankunft des Sirdars kam Marchand ans Ufer, um ihn zu be⸗ grüßen. Kitchener erklärte, er komme, um Faſchoda zu beſetzen, Marchand könne abziehen oder nilabwärts befördert werden. Dieſer aber entgegnete, ohne beſonderen Befehl ſeiner Regierung eine ſolche Forderung zunächſt ablehnen zu müſſen, Die Unter⸗ haltung verlief freundlich. Marchand holte eine Flaſche Cham⸗ pagner hervor, die er mit Kitchener und ſeinen Begleitern trank. Es wurde Marchand vorgehalten, Faſchoda ſei ein egyptiſches Gebiet, ſeine Beſetzung könne in keiner Weiſe als thatſüchliche Be⸗ itznahme betrachtet werden, da ſeine Lage unhaltbar ſei. Bei der ortgeſetzten Erörterung dieſes Gegenſtandes in den heutigen lättern wird wiederum einſtimmig feſtgehalten, die Räumung Faſchodas von Seiten Frankreichs müſſe allen ſonſtigen Verhand⸗ lungen vorgehen. Später laſſe ſich über die freie Nilſchifffahrt reden, wie ja überhaupt England wegen der Freiheit der unter ſeinem Schutze ſtehenden Waſſerwege niemals Schwierigkeiten mache. Kopenhagen, 3. Okt. Bei der heutigen Eröffnung des Reichstages verlas der Miniſterpräſident eine Botſchaft des Königs, in der er den Tod der Königin mittheilt und die feſte Ueberzeugung ausſpricht, daß der Reichstag an dem ſchweren Verluſt, der den König, die königliche Familie und das Volk betroffen habe, theilnehme.— Im Folkething wurde das bis⸗ herige Präſidium wiedergewählt. Beide Häuſer begannen die Prüfungen der Wahlen. Kairo, 3. Okt. Vor vier Tagen verſuchte der Reſt der Streitträfte der Derwiſche in der Provinz Gedaref, unter der Führung Ohmed Fadils Gedaref wieder zu nehmen, wurden aber mit beträchtlichen Verluſten zurückgeſchlagen. Die Verluſte der Egypter waren gering, Um die Provinz Gedaref von den Der⸗ wiſchen zu ſäubern, wird von Omdurman aus eine Streitmacht entſandt. Von Faſchoda ſind keine neuen Nachrichten ein⸗ gegangen. Jedoch glaubt man hier, daß Major Marchand in kei⸗ nem Falle den Ort räumen werde. Die Northumberland⸗Füfttere und andere Truppen gehen morgen nach Kreta ab. Sämmtliche Truppen, die aus Egypten nach Kreta gehen, führen Maſchinen⸗ geſchütze mit ſich. 5 Peking, 8. Okt. Bei dem geſtrigen Mondfeſte bewarf ein betrunkener Volkshaufen mehrere Euroßäer mit Straßenſchmutz. Die ruſſiſche Geſandtſchaft holte eine Koſakenabtheilung aus Port Arthur herbei, der engliſche Geſandte 25 Marineſoldaten aus Waiheiwai. Peking, 4. Okt. Der Pöbel bedroht die Fremden; die Frau des italieniſchen Geſandten und mehrere Amerilaner wurden ange⸗ griffen und zum Theil verletzt. Die Vertreter der fremden Mächte überſandten der chineſiſchen Regierung eine Kollektivnote mit dem Erſuchen, die Umtriebe gegen die Europäer zu unterdrücken und die Verbrecher zu beſtrafen. Cettinje, 3. Okt. Nachrichten aus Berane zufolge fand zwiſchen Muſelmanen und Chriſten wegen eines verübten Ver⸗ brechens ein Kampf ſtatt. Drei Nizams wurden getödtet und mehrere verwundet, von den Chriſten wurden zwei getödtet und drei verwundet. Waſhington, 3. Okt. Die dem Admiral Dewey er⸗ theilten Inſtruktionen gehen dahin, möglichſt nahe an Peking heranzugehen. Da der Kreuzer„Baltimore“ aber nicht weiter als bis zu den Forts von Taku fahren kann, wird das Kanonenboot „Petrel“ die„Baltimore“ begleiten. Mannheimer Handelsblatt. Mauuheimer Getreidemarkt vom 3. Oktbr, Die Stimmung iſt ruhig bei guter Frage für greifbare Wgare. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 141—144, Kanſas loco M. 1883, Oktober⸗Nopember⸗Verſch,. M. 127, Redwinter loco M. 135, Oktober⸗ November⸗Verſchiffung M. 180, Manitoba I. M. 188, La Plata M. 145—150. Ruſſiſcher Roggen M. 109—112, Weſteruroggen M. 110. Mais mixed M. 76, La Platg⸗Mgis M. 74. Futtergerſte M. 87. Weißer amerik. 5970 M. 109, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 102, Prima rufſiſcher Hafer M. 110—120. Biehmarkt in Maunheim vom 3. Oktbr,(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 44 Ochſen 0 vollfleiſchige, ausgemöſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 72—75., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72.,)h mäßig genährte junge, gut genährte ältere 66—70., d) Fevanß genährte jeden lters 56—64 M. 48 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 55—56., b) mäßig genährte 7 u, gut genährte ältere 54—55., e) gering genährte 52—54 M. 922 Färſen;: (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 65—68 M,, b) vollſteiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu? Jahren 68—55., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte e, Färſen und Rinder 56—63., J) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—48 M. 140 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber ringe Saugkälber 75—76.., d) ältere gering genahrte(reſſer) 00—00 M. 4 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſt 65—70., b) ältere Maſthammel 60—65., e) mäßig genäh Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 685 Schweine: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter 5 bis zu 1¼ Jahren 00—00., b) fleiſchige 65—68., 6) gering — — entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—-0000., 71 Arbeitspferde: 150/1000., 10 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—70., 68 Milchkühe: 200—450., 000 Ferkek: —00., 0 Zicklein: 00—00 M.— Zicken: 000—000 M, 43Zuſammen 1942 Stück. Verlauf ſchleppend. Der Geſammt⸗ umſatz der vorigen Woche betrug 3209 Skück. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) 9 5 vom 2. Oktbr. Weizen pfälz. alter—.——18.25 Hafer, bad. 13.50—14.— „ Förddenſceee„ ruſſiſcher 14.50—15.50 „ ruſſ. Azima 18.50—19.25„Anorddeutſcher———. „ Theodoſia 19.——19.50„ württemb. Alp—.——.— „ Saxonska—.—19.50„ amerik, weißer—.——14.75 0 „ Girka 18.75—19,.— Mais amer, Mixed 10.25—10.50 „ Taganrog 18.50—19.50„Donau—————Fͤ— „ rumäniſcher 18.75—19.25„La Plata 10.25—10.50 „ am. Winter.—.——18,25 Kohlreps, d. neuer—.——24.50 „ Chicago II 18.——18.50„ Ungar,—.—.— „ Manikobal—.———.— icken 2—— „ Walla Walla—.——18,25 Kleeſamen deutſch. 1 75.——80.— „ Kanſas II—.—19.— 5„ II 65.——175.— „ Californier—.———.„ amertik, 75.——80.— „ La Plata—.——.—„ neuerpPfälzer 59.——60.— 7 0 7 157 15„Luzerne 82.—86.. oggen, pfälz. 15.25—15.50„ Provene, 106.—120.—. 5 euſſicher 15.25—15,50„ Eſparſckte 272, 1 „ kumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß—.— 41,80 7+7 „ norddeutſcher—..— Rüböl„„—.—59.— „ amerik.—.—15.50„ bei Waggon—.——57.- Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 16.75—17.50 mit 20/ Tayra—.——21.75 „ üngariſche 11.25—12.— Petrol. Waggons—.— 21.28 Futter—.——12.50J Rohſprit, verſteuert—.— 122.50 Gerſte runm, raß, 90er do. unverſt.—.——37.— 1 Ny. 1 2 3 4 Weſzenmehl 50.50 28.50 2050 25.50 250 ZI0 Roggenmehl Nr. 0) 24.50 1) 21.50. Weizen feſt und etwas höher, Roggen desgleichen, Gerſle und Hafer unverändert. Miauuheimer Eſſektenbörſe vom 3, Okt. Heute waren Brauerei Werger zu 90 pCt. geſucht und Pfälzer Nähmaſchinen wurden zu 147 pCt. umgeſetzt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät vom 3. Oktbr. Oeſterreich. Kreditaktien 300¼, Diskonto⸗Kommandit 197.10, Nationalbank für Deutſchland 145.50, Darmſtädter Bank 152, Deutſche Bauk 201.30, Banque Ottomane 109.89, Berliner Bank alte 116.20, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 297¼, Northern 76,80, Prince Heuri 103,8 proz. Portu⸗ gieſen 24.90, 4½ proz. do, 37, Spauier 48. Türk. Looſe 35, Har⸗ pener 173.80, Oberſchleſ. Eiſen 154.40, Concordia 248.50, Sürther Maſchinenfabrik 111.80, Gſchweiler 201.30, Gritzner 214, Gdiſon 275. Gotthard⸗Aktien 141.50, Schweizer Central 148.50, Schweizer Nordoſt 105.80, Schweizer Union 77.30, Jura⸗Simplon 89.80, Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttarkt. Bör enbericht vom 3. Oktbr. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Felt Kreglinger. Wir notiren per 100 lg frachtfrei Stultgart, ſe nach Jualftk und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.25.—18.50, bayer. 19.—19.507 fränkiſcher—.—.—.—, nordd. 18.50—19.—, Ulka 18.5019.28, Saxonska 19.50—20.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän,.— Amerikaner 18.75—19.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 19.— 19.50, Unterländer 19.50—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. .. norddeutſch.——.re rumän.—, ruff, 15.50—15.75, 2. Ger ſte württ. pfälzer 18.50—19.—, dyer. Tauber 17.——17.75, ungar. 17.50—18,50, kaltforniſche—.——.— Hafer württemberg. 16.——17.—, do. prima 13.50—15.— ruffiſch. ., Mais Mixed 11—.11.25, weißer ameri. Laplata neu 10.75, Donau—.—.— Mehlpreiſe per 100 kg inel, Sack: Mehl Nr. 0: 31.——32.—, Nr. 1: 29.——30.—, Nr. 2 27.50—28.—, Nr. 3: 26.—.—26.50, Nr. 4: 24.——24.50, Suppengries 13.50——.—, Sack Kleie mit.—. Maunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 30. Septbr. Hafenbezirk VI. Schiffer ev. Kap. S6 Kommvon Sadung ECir. Sander Kigießer 15 Ruhrort Kohlen 11400 Eiſeuhut„ 18— 0 8000 Schumacher 5 21¹ 155 1 11700 Banderſchen Friedhelm 6 1 11500 Mühlmaier Sophie Kath. 75 7 9550 Weber Martia eilbronn Bretter 6⁰0⁰ Giſengrein Friedricke„Gemünd M Steine 100 Schmitt 5 Babetia Aberbach 75 1500 Neuhäuſer Eliſe 4 7 1000 Bockz Agathe Hirſchhorn Suine 600 Kettel Wilhelm Nhauſen'Stelne 100⁰ Schmitt 6 Ludwig Eberbach 5 1200 Herrmann Judwig Otto Speher Backſteine 600 inkelbein Kalſerwörth 15 45 90⁰ tüller Hoffnung.⸗Gemünd.⸗Stelnt 1000 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 30. Septbr.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool,) Dampfer„Britannie“, am 21. September ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannbeim, B 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten oh Monat Oktober. Pegelſtationen a tum: vom Rhein: 29. 30, 1. 3. 4. Bemerkungen: Kouſtaunßß 85 5 Waldshut„ ,761,90 1,75 1,72 1,71 Hüningen„ 401,49 1411,37 1,31 Abds. 6 U. Kehl„ J2,18 2,14 2,19 2,18 2,11%% N. 6 U. Lanterburg„„2,89 2,85 2,86 2,88 2,85 Abds, 6 U. Mazan.„ J2,72 2,89 2,97 2,91 2,86 2,88 2 U. Germersheim„ 2,74 2,70 2,67.-P. 1 U Mauuheim J2,48 2,40 2,41 2,45 2,38 2,88 Mgs. 72 U. Wiiiiininbb 9,84 0,30 0,33 0,83.-P. 12 U. Bingen J,00 1,00 1,00 0,99 1,00 10 U Kaubbz. 11,161,16 1,15 1,201,17 2.. Koblenz„J1,32 1,81 1,84 1,82 10 U. NLüälnn; 9J9 0 00 9,92 0,89 0,89 0,89 2 N. Nuhrort„ J0,88 0,82 0,81 9 U, vom Neckarz Maunuheim 542 2,47 2,48 2,57 2,47 ,0 7 u. Heilbronn„ 0,44 0,55 0,54 0,58 0,60 0,45 7 B. Dulgt M Soerder Sidg„ 16448 15 ee, Eugl. Sopereſgns„ 20.88—84 Billerdtuche, Unfform- und Wagentuche liefert in vielen Qualitäten und Farben J. Groß Nachfolger 71769 2, 6(Inb. Fr. J. Stetter) am Markt, Möbel und Decorati L. J. Peter, Kunstgewerbl. Hofmübelfabrik. Mannbheim 8, 3. J. Beltermann, Mannheim E 2 17. Telephon 1882. Schueider für feinere Herrenmoden. Großes Lager in exquiſiten Etoßfen. 52819 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artitelg, bei f 80 7274⁴ bSorg Hartmann, 1„ Schuhwagrenhaus an en I, 1* 76•80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 78—78., o) ge⸗ Ellleinveokguf der Fabrikate von Okto Herz& Cie. id Frankfurt a/Main(Telephon 448). N 1808 noch n 0 0 Neiontoiruhr mit Goldrand, bläulichem Zifferblatt, römiſchen 5 Zal Secundenzeiger. N 2 19. Septhr. in M 1, 4, 5 aus einem Neubau, eine Ge⸗ 55 windeſchneibklu tit 4 Führ⸗ 5 ungen Am 17. br. im Rhein⸗ hafen, ei! eres gelbes Huhn Und zwei 4 Monate alte, ſchwarz 5 und gelb g 1 — Ani. 17. Septb 5 der Ring 6 3 alter, bral * Mädern Senueral⸗Anzeiger . Sekte eis⸗Berkündigun 2 4* 1 E Ji 77 8 605 4* KAmis⸗ uUndg Rre 5 S 5 Großh. Saals-] SübmIffien. dſe Mannheſmer Wir beabſichtigen, die Lieſer⸗ 3 ung von 72859 Dal leih-Kasse ahlen zur idverſammlung lang und zwar Oktober 1898 zur E iſi Betheiligten auf diesſeitiger Nanzlei— Rathhaus 3. Stock 81— auf, woſelbſt b der gleichen Friſt achen bei Aus⸗ den vorgebracht wer⸗ 78095 n, 8, Oktober 1898. Staptrath: von Hollander. Winterer. Hürgerſchnlgeld. Dieſenigen Zahlungspflichtigen, welche das Bürgerſchülgeld für die Zeit vom 28. bis 23 Zimmer No. Auch innerhal nung anher uinheim, 29. S Stadtkaſſe: Röderer. 7297⁵ ing zum d f Verbandsgüt if u othringen ein neuer? id die Schnittfracht⸗ ſchen Bahn⸗ che Aenderungen ſiſchen Klaſſiſikation getreten ſind, ſo gelangt gleich⸗ zeitig ein pr ſſcher Anhang dem en Theil IIB, ent⸗ halten e neue franzöf Klaſſiftkation zur Ausgabe Mit dem Theil IIB werden gleichzeitig zwei Nachträge, ent⸗ baltend die neueſte Auflage der franzöſiſchen Specialtarife Nr. l2, 21, 28 und 29 ausgegeben Der Theil IIB ſanmint Anhang iſt durch die Verbandsſtatlonen zum Preiſe von 3 M. zu be⸗ ziehen. 73026 Karlsruhe, Septbr. 1898. Generalvirxrektion. 72 Großg. Vad. Slaats⸗ Eiſeubahnen. Zumbadiſch⸗hayeriſchen Güter⸗ Juni 1881 iſt mit 1. Oktober l. Is. Ver⸗ 90 30 0 705 15 16 Neat Weiden und N 7 ſätze für ickgüt un den und Nohr Ktanfitfe e für den Verkehr VBerſteigerung, mit der Albehalbahn(glltig erſt Der Er an Weiden⸗ vom Tage der Eröffungs für Manerrohr und Stren vom dencHüterderkeht) und der Peben⸗ Altneckar bei den großen Reu⸗ bahnen Bühl⸗Kehl, Achern⸗Qtten⸗ wieſen wi Sainmſtag, 8. Oktober 1698, ormi 8 10 Uhr, im Bad Bffentlich loos⸗ weiſe ver 12 Mannh den 30. Sept. 189 Kulturver waltung. Landw. Abtheilung: Fuchs. 2 65 Jahndung. Eutwendet wurde; Anfang Septbr. in K 9, 17, eine ſilberne Damen⸗Remontoir⸗ uhr mit weißem Zifferblatt und römiſchen Zahlen, Am 15. Septbr. in G 7, 10, ein außen braun und inen weiß emaillirter Blechkrug. Amn 15., Sept, in Augarten⸗ 38, eine filberne Herren⸗ mit 1Riugfleck der Bruſt und den Ruf„Wald⸗ 1 92 Wum 22. Septbr. in Mittelſir. 1n ein rothangeſtrichener zwei⸗ räderiger Handkarren mit hohen lichen Geſch Rücken, we Am 28. Heptbr. in Schweß:⸗ Straße 181, eine ſilberne Anker⸗ Nemontoiruhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger u. Nickel⸗ kete. Am 2½, Sept. in G 2, 8 eine eiſerns Thürklinke. Am 825. Sept. auf dem Sport⸗ Platze eine ſiiberne Anker⸗Remon⸗ ſoiruhr mit Goldraud, Spring⸗ deckel, weißem Ziſſerblatt, römi⸗ ſchen Zahlen, Sekundenzeiger, dem Monsgramm. 3. und vier⸗ gliedriger kurzer Silberkette. Am 2s. Sept in der verlänger⸗ ten Jungbuſchſtraße ein blaugtau geſiederter Hahn diit gelbem Haßs Und zwei 1 Jahr alte Hühner, davon eines ſchwarz und das andere grau geſprengelt. Am 26, Sept in Wallſtabt⸗ ſtraße 2 ein rothledernes Porte⸗ monnate mit 80 Mark. Am 26. Sept in 6 1½ am Speiſemarkt, ein gelber neuer Hüngkorb. f Vom 28./21. Sept. in Gon⸗ kärdſtraße ein Paar rindslezerne hohe Waſſerſtiefel mit Doppel⸗ ſohlen Um 29. Sept an einer Meß⸗ bude 6 Paar grauwollene Soſken, Worloren und vom Finder Uttterſchlagen. Am 17, Sept. in H 10 bis zum Lagerhaus eine kleine goldene Daenuhr mit der Ni. 5595, ablen Zifferblatt, römi⸗ ſchen Zahlen, blauen Zeigern udd kleiner, zum Theil adge⸗ kiffener Kette. ma8. Sept in hieſger Stadt eine golbene Herren⸗Remontoir⸗ uhr nitt gelpeungenem weißem Alſſerblatt, wömiſchen Zahlen, am Staubdeckel den Name, Galiſeti⸗ Carrier Bouvter Lyon“ ein⸗ grapirt und darünter Alexis la Batier eingetratzt. Um ſachdenliche Mittheilungen wird, gebeten. 73070 Malinheim, 2. Oktober 1898. 2 Kaiſer, Polizei⸗Sommiſſäx. Amange-Hergtisernug Mittwoch, 5. Oitgber 1. J8., Nachmittags 2 uhr, 1 ich Wb 24. ö gegen baare Zahlung emn Volkgreckungswege öffentlich 0 8 gern: opha, 1 eher Ring, ge⸗ faßt 25 11¹ teinen Maundeim 1. Oktober 1898 ehl⸗Otteuheim u. Rhein⸗ mimünſter. 73025 kachtrag iſt durch unſere ſtationen unentgeldlich zu höfen, K Septbr. Generaldixektion. Hadiſche Slaats⸗ enhahnen. dstarlf für den chen Güterverkehr en Theil IIa 0 Geltung vom 1. Okt Nachtrag VI. enthaltend neue Frachtſätze für Eil⸗ und Stückgüter und ſonſtiges zur Ausgabe f 34 und 37 Larifes für Mont⸗St.⸗ Ausnghme⸗ 1898. Stahl u. ſ. Martlin beſteben! frachtfätze Amgnwefler, Grenze Konſtanz, Schaffhauſen u. Walds⸗ üt haben nii Geltung für Sendüngen mit Beſtimmung nach weſtergelegenen ſchwetzeri⸗ ben Statio 73025 1Sta Schafft hut loco ſind die ſätze des Spezigltarifs III, an⸗ zuſvenden. Karlsruhe, 90. Septbr. 1898 Generaldirektian. Kartoffel⸗Keferung. Das Allgemeine rankenhaus bedarf vorerſt eg. 10—12009 Ko. prima Speiſekartoffeln und ea. 2000 No. Salatkartoffeln, deren Lieferung im Submiſſtonswege vergeben werden ſoll ngebote hierauf wollen bis Dieuſtag, HI. Oktober Bormittags 10 uUhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaktung, R 5, 1, eingereicht werden. em Angebot⸗ der zu liefernden Kaz ufügen. 2 Die Kartoffen werden im Anſtaltskeller übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte i eingereichten Offerten treten erf nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sübmſſſionserhſſnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Wir behalteu uns vor, die Lieferung gethellt zu nergeben, Mannheim, 39. Sepk. 1858. Krankenhaus⸗Commiſſion. v. Hollander, 73072 Sonner. Slelgtrangsaukändigusg. Theilungshalber verſteigere ich m 71092 Mietoch, 5. Dlesber Proben eln bei⸗ 1898, Nachmittags 3 uUhr in meinem eſchäftszimmer % das den Erben des ier gehörige W0 chals Llterg G 2 nebſt fegenſchaftl. Zu Grund u. Boden u. Hoftgum, Nr. 12 angeſchlagen zu: 45,009 t und 1 tanzſend Mart ar A 5 erfolgt, wenn der Schätzu Die weiteren mir eingeſehen werden. Nang 15 den 7. Sept. 1898. Gr. Notar: Kuecht. Verſteigerung E 4, 12. E K, 12 Mittwoch, d Nachm, 2 Uhr Mazyerhof hierfel Fnachverzeichnete 15 lich gegen gerk: Bonbaogieres Körbchen, fe Knallboubons, 2 + Stehwaagge, wurſt, ſchiedenes, wozu .17 1 Spenglermeiſters Johannschenck Zugehbr, e en wird. können in der Zuſſchenſelt be en 5. d.., begiunend werden in dem großen in B 4, 12, aaren öffent⸗ Baarzahlung ver⸗ 784.12 Attrappen, umkonfekt, Schaufenſter⸗ 11 5 Widnc h Gummi⸗ lanch, Weihnachtsmänner,eine 1 5 u. 1 755 Buckskin, Jacken u. Ver⸗ ſceundlichſt ein⸗ W. Mermaee, Munktonaten. 300 Stück gußeiſeruen Bodeuplatten im ungefähren Gewicht von 21,600 Kilegr. im Submiſſions⸗ weg zu vergeben und laden Luſt⸗ tragende hiermit ein, ihre Auge⸗ bote— mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen— bis längſtens Montag, 10. Oktober iühs, Vormittags 11 uhr guf unſerm Verwaltungsbureau woſelbſt ichnung und auf dem hof zur t offen. Mannheim, 8 ber 1898 Die Direklion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Sann Submiſſion. Wir beabſichtigen, die ſtellung von 72860 03.„ Helaphi- auf unf J ſolche in ſchienener Biete Beſchreibung d guf dem Büreau deß Dindenhof zu oſſen und können mnlare ebendaſelbſ genommen, wie ar gewünſchte Auskunft fragt werden. Maunheim, 1. Oktober Die Direktion d Städt. Gas⸗ u. Waſſerw Wir verfehlen nicht, ehrlichen Konſumentez ergebenſt einzuladen, ſi gedarf an Gas⸗Cs durch krühzeitige Beſtellung— brleflich oder telephoniſch bei unſerem, Kaufmänniſchen Bn⸗ rean K 7, 2 oder demNenen Gaswer!(indenhof)“— ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Oerbſtes können wir eine Gewa für prompie Lieferung nicht Übernehmen und müſſen unſerer⸗ elt aswerks Ver⸗ ermit die Mittwoch, 5. Oktober 10908, nimmt Gelder an verzinslich zu 3% gegen Schuldſcheine über M. 100, 200, 300, 400, 590, 1000 und M. 2000. Gegen halbjährliche Künvi⸗ gung werden für grüßere Be⸗ fräge von M. 1000, M. 2000 n. höher 9½% vergütet. 71288 Jwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 5. Ort. 18068, Wachmittags 2 Uhr 1Pfandlokal q4, 5 hier ik, Tiſche, 1Küchen⸗ Kanapee, 1Kaſſ ſchrank, Spiegel, Kle 1 Vertikow 10, 1 Copiermaſ Theke, 4 lange 1 runder Tiſch, 43 21 0 len, 1 großes leeres Faß, 1 zweirädriger Bierwagen mit 2 Ziehhunden, 1 gerüſtetes Bett, 1Waſchkommode mit Mar⸗ morxplatte, 1 Fautenil, 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte, 2 Chif⸗ fonier, 1 neuer Sekretär und ſonſtige Gegenſtände 73118 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 4. Okt. 1898. Noſter, Gerichtsvollzieher K 1 12. J. Bemmer, Planoforta-Lager, Andwigshafen, Hauptſtr. 30, Zithern— Violinen. Ohtne Vermittlung 10% extra. Friſche 5 f 9 empfiehlt billigſt 78117 1 Aeorg Hietz, lartt, Telephon 559.& 2, 8. Ph. Gund, Plaukes. Fluss- u. Seefische größte Auswahl. 73115 Fpische Maronen Kieler Sprotten und Bücklinge. Zwangsverſteigetung. Mittwoch, 5 Oktober 1808, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlskal 4, 5 hier gegen baare ee im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Chiffoniers, Kauagees, ein Schreibtiſch, 2 Waſchtiſche mit Marmorplatten, Kommoden, Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel, 1 Nähmaſchine, 1 Regu⸗ lator, 1 Dlienſtbotenbett, zwei Kleiderſchränke, 1 Kücheuſchrank, 1 Pfeilerkommode, 1 Vertikow und ſonſt Verſchiedenes 73107 Mannheim, 3. Oktober 1898, Hilpebrandt, Gerichtsvollzieher, Gonkardpl. 9 Iwangsverſteigerung. Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokal Q4, 5 dahſer: tück Betttücher, 20 Paar zorhänge, 60 Stück Plu⸗ zu⸗Bezüge, 3 Stück Kiſſen⸗ 900 4. Handtücher und ein franz. Bilard mit Zubehör, (wird beſtimmt verſteigert) im Meg daran feſthalten, daß fträge nur in der f ihres Einlaufs zur 6 kommen können 6 Mannheim, Ende Juli 1898 Die Direktion der ſtüdt. Gas⸗ zand Waſſerwerke. Hergebung von Siel⸗ bau⸗Akbeiten. Nr. 28843. Die Ausführung von etwa: 20 m Backſteinſiel, Profil X 1,0 m, 300 m Backſteinſiel, Proſil 1,80 2,00 m Profil 90 m Backſteinſiel, %60 1½/10 m, in der Mittelſtraße u. H. Quer⸗ ſtraße im Rledfeld der Neckar⸗ vorfladt, einſchließlich der Spezial⸗ bauten, ſowie Abbruch von etwa 235 m giten Betonkaugl Profil 0,½%0 105 m n. 79 m Stein⸗ zeugrohrfiel von 55 om Lichtweite, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zelchnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tieſbanamt, Litera K 5,/9, zur Ginficht auf und können Au⸗ gebotsformnlare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebühreufreie Einſendung von einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tieſbanamt bis zum: 11200 Sanſtag, 8. Oktober 1808, Bprutittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird, Nach Eröffnung der Ver⸗ dinguſigsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt: 4 Wochen Mannheim 9. Septbr. 1698. Tiefbaunamt Abthellung Sielbau: Berger⸗ Taſclipſel, Wiuteroof haltbave Danerwaare beſten Sorten, verfendet per tn. zu 12 Mk, der halbe Zentn. Mk. gegen Nachnahme das ſklettgauer Sbſtverſandt⸗Geſchüft A. Wuürtenberger, in Dettlghofen, Amt Walbshut⸗ Baden. 11597 Gxpart⸗Kaſcheubier Heil und Duntel aus der Hrauere Dufflasher Hef t Naſcher, empflehl 7 10 1 7619 Telephon 1383. Putfran geſucht, alleinſtehende, zu Reinigung von Bureau u. Ladenräumeßn bel Ver⸗ miethung von 1 Zimmer. 12940 Adolf Plelffer, U, 5. Tllcht. Midchen wirßen Je. und empfohlen, 12977 Man S 3 1,0 chuſden, d W 9. die Vollſtreckungswege öffentlich gegen Bagarzahlung. Maunheim, 4. Oktober 1898. Ebner 78107 Gerichtsvollzieher. itte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Joppen, Hoſen, warmen Anterjacken und Unterhoſen, wolſenen und Schuhen fühlbar. Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Bereins richten wir darum beim Wechſel der Jahreszeit die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten und anderer für die Zwecke der An⸗ ſtalt noch brauchbarer Gegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke n ſ. w. wolle an Herrn 0 Wernigk in Ankenbuck— Station flengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dilrr⸗ heim bei Poſtſendungen— er⸗ folgen. Auch die Centkalſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Soſſenſtraße Nr. 25 iſt zur Empfangnahme derartiger Bekleidungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkommen find, wollen an unſeren Kaſſier, Herrn Repident in Karlsruhe, Soſienſtr. tabgeliefert werden. Karlstuhe, Eude Sept. 18908. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeſterkolonien im Graßher⸗ zogthum Baben. 72517 S. Eliſabefhen⸗Verein. Mit Genehmigung des⸗Großh. Miniſteriums des Iſinern veran⸗ ſtalten wir Ende Oktoher zu Gunſten unſerer Armen eine Gaben⸗Nerlosſung. Wir bitten höflichſt um gütige Zuwendung von Gaben, Die⸗ ſelben können abgegeben werden bei den Vorſtandsdamen des Vereins und in den kath. Pfaxr⸗ r Vorſtand; . Amaun Kaplan. beim Nachhülle⸗ Nuterricht in fülr füngere, eibas leicht beau⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. ungen ftehen zur Seite. Nätzere Auskunft wird gerne erthekt. twas za 18. 90 borgen, da ich für A 610 arleh 76015 Ocrie E, Sa lich erleruen will, kann unter günſtigen Beding ungen ein⸗ Socken u. Hemden, Stlefeln An die! 2 häuſern der Stadt. 71100 ace 5. Sept. 1898. e die darauf ſehen, Cütegg daß ihre Audder trenge Zucht und Ordnung gelaängen, beſonderg wenden nach, 4, 1 Treppe, Vorderhaus. Gute Empfehl⸗ Ich warne hiermſt Jeder mam, Ner Frau etwas Lehrmädchen, welches das Wügeln gründ⸗ treten K I, 2 breus GoaG Ppiſch eingetroſſen: Rothzungen Schollen Bärseh Heeht. Sch ellfiſche. Louis Lochert, R I1, I, am Markt. Heidtlberger Schloß würſte zum Sieden delikat im Geſchmack— à Stück 15 Pfg. Bei Abnahme von 60 Stück franco, verſendet unter Rachnahme 104¹⁸ Karl Fischer, Fabrik ſeiner Wurſt⸗ und Fleiſchwaaren Heidelberg, Hauptſtr. 14. Telephonauſchluß 61. Mehl⸗Abſchlag. Ich verkaufe von geute ab ein ſich aanz vorzüglich backendes Mehl, 70899 5 Pfund zu 25 Pfg. Georg Dietz, 2, 8, am Markt. Telephon 889. Ebm gagenüher der Hauptpest. —— zu Gute Con 5 11 gtene der Flitter- „I 2 N. ——.— e 4 Lanee uer Ea aa Berlin W. 13. 1 5 Plotte 8 712674 + Sehnurrbart? Franz. Haar-· und Hart-Elluir, ſchnellſt. Mittel Erlang.ein, Haas, und Bart⸗ wuchſes, u. L all. Pomad., Linct, u. Balſ. entſch. vor⸗ an d, pirie ank⸗ u Anerken; nungsſchr. bew. 5 krlolg à Doſe M. 7 enweiſung u, Sarantieſck. Perſ Rier, pr. Nachn. 5 Eint⸗ d. Betr. 1 20. änder). Mllein echt zu beziehen durck .— u..— ————. 8 8 2 —— —55 rrG je Stadtgemeinde Maunheſm lüßt am — 2 Dounerſtag den 13. Oktober l. 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Die Verſteſgerungsbedingungen nebſt Plan liegen im Rath⸗ haus 1. St, Ziſnmer Ro. 3 zur Einſicht offen. Mannheim, den 3, Oklo 8 Dey Stadtrath: gez. Beck. . 188 + n K. I Rheinſchifffahrt. Die Oeffnungszelten der Schiffbrücken in Maxan Speier ſind für die Zeit des Winterfahrplaus der von den zuſtändigen beiderſeitigen Behörden feſtgeſetzt Die Eiſenhahnſchiffhrücken werden für die Dure Schiffen und Fößen geöffuet: A. Maxau⸗Maximiliausau: Von 6 Uhr 45 Min. Vorm. bis 7 Uhr 30 Min, Vorm. 7 45 Mk. e vont und 73042 * 7* 7 1 8 1 20 17 11 „% 13„%% 1 F„ 5 1 7 Von 11 Uhr 30 Min, Nachm. bis 1 Uhr 25 Min. Nachm. „ 45 5„ 15 V% 2 10 * 8 5 05 77 70 5 3 75* 5⁰0 5 +7 5 4 1* 50 1* 0 5 1 40 1+* 1 8* 11 6„ 15 17 11 55 8 1 15 1 17 7 9 5 17* Allen dem Brückenmeiſter angemeldeten Schiffei, welche min⸗ deſtens eine halbe Stunde vor der erſten Schlußzeit(die bor 5 Uhr 40 Miunten Vorm.) zu Berg over zu Thal einngstroſſen ſiud bezw. zum Durchlaß bereit liegen, muß während der Monate April bis 15. Oktober die Brſſcke geöffhet werden In der Zeit vom 15. Seplemnber bis einſchließlich 15. Oktober indet ein Oeſſnen der Brlicke ſedoch nur dann ſtatt, wenn es füür ie gefahrloſe Durchfahrt genügend hell iſt. B. Altlußheim⸗Speier. Von 5 Uhr 20 Min. Vorſn. bis 7 Uhr 10 Min. Boem. „ 8„ 30 1„ 12„ 20 Nachm. 5 11 45 5% 10„ 1 1 15„10 1, 9.„ 10 Bon 10 Uhr— Abends bis 40 Uhr 30 Min. Abends Die letzte Jeffnun 95 jedoch nur, ſofern für dieſelb Schiſſe vor Uhr Abeſſds beim Brückenmelſter angemeldet wor⸗ den ſind. Maunheim—Speier, den 30. September 1899. Gr. Nheinbau⸗Jnſpektion. Kgl. Straßen⸗u, Flußbaugmt: 5 5,8 Wolfsſchlucht. b 5, 8. Schlachtfest. Anerkannt reingehaltene Pfälzer⸗, Oberländer⸗, Moſel⸗ und dihein⸗Weine beſtens empfehlend, ladet höflichſt ein 76102 Murr, 1 „ 1„ zurückgekahrt, lade geehrte Damen zur gefl. Beslch⸗ tigung unserer Modellhut-Ausstellung ergebenst ein, 72940 Geschwister Susmann, I 3, 0, ieeeeeeeee N Kunst- E. Mbach, 8 Irmfabri Strasse Modebezer engl. Regen- u. 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