——* — — 5 ——— 5 — —— Aessuszugiog südos usussm uf uoelsnw aop Sumqonog un annn 10 27 — S[fPßßß * 45 4 4— SEo Delegramm⸗ Adreſſe: Mannheim.“ A Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Cobonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Möüller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatlonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 272. Zweites Blatt. ——— Ein Orgelbeſuch im Kloſter Einſiedeln in der Schweiz. Nachdem ſchon vor einiger Zeit in den Orgel⸗Fachblättern mehrfach mitgetheilt worden iſt, daß für die weltberühmte große Kloſterkirche in Einſiedeln ein Orgelneu, bezw. umbau geplant wird, der nach eigenartiger, genialer Idee bisher noch nicht aus⸗ geführte elekropneumatiſche Probleme zur Löſung bringen ſoll, mußte dieſes Vorhaben in Fachkreiſen im Voraus lebhaftes In⸗ tereſſe erwecken und darauf geſpannt machen, wie ſich die Sache werde verwirklichen. Ende November vorigen Jahres iſt nun die volle Fertigſtellung dieſes intereſſanten Orgelbaues erfolgt, wes⸗ halb es im Sommer dieſes Jahres begreiflicherweiſe häufig vor⸗ kam, daß neben den vielen Tauſenden, welche alljährlich nach dem berühmten Wallfahrtsort aus allen Ländern pilgern, auch Orgel⸗ bauverſtändige herbeigekommen ſind, die ſich von den da zu fin⸗ denden Orgelneuheiten überzeugen wollten. In ſolcher Abſicht kam auf der Ferienreiſe auch der Unterzeichnete nach Einſtedeln und hat dort durch die dankenswerthe Freundlichkeit der Herren Pater Raymund und Pater Joſeph— Erſterer ein wiſſenſchaft⸗ lich gebildeter Phyſiker, Letzterer der Organiſt— alsbald Ge⸗ legenheit gehabt, nicht nur die grandioſen Klangwirkungen die⸗ ſes erſtaunlichen Orgelwerkes zu hören, ſondern auch die kon⸗ *ſtruktive Veranlagung desſelben genau kennen zu lernen. Schreiber dieſer Zeilen will nun nicht in Nachſtehendem eine mehr nur für Fachkenner geeignete ausführliche Darlegung des Geſehenen und Gehörten bieten, ſondern will bloß in ganz ob⸗ jektiver Schilderung und allgemein verſtändlicher Weiſe das Außergewöhnliche und Bedeutſame dieſes Orgelbaues hervor⸗ heben, um dadurch die dort wahrgenommenen orgeltechniſchen Neuheiten— die auch für uns in Deutſchland gewiſſermaßen als muſtergiltig anerkannt werden dürfen— ins richtige Licht zu ſtellen. Dem gegenwärtigen Abt des Kloſters, Abt Columban, der ſich von jeher für Orgeltechnik lebhaft intereſſirt und eingehende phyſtkaliſch⸗wiſſenſchaftliche Studien dafür gemacht hat, gebührt das Verdienſt, den genialen Grundplan zu dem Orgelneubau erſonnen und näher entworfen zu haben. Die Kloſterkirche hatte ehemals rechts und links vom großen Chorbogen 2 Orgeln, die beide 1798— als die franzöſiſchen Revolutionstruppen unter Schauenburg's Anführung wuthentbrannt über den ihnen von den tapferen Schwyzern hartnäckig entgegengeſetzten Widerſtand über das Stift Einſiedeln herfielen— nebſt manchen anderen Kunſtgegenſtänden zerſtört wurden. Man hat jedoch die beiden ſchönen übrig gebliebenen Orgelgehäuſe aus dem vorigen Jahr⸗ hundert, weil kunſtgerecht in den Geſammtbau eingegliedert, keineswegs entfernt, ſondern dekorativ mit gemalten Pfeifen— ohne Innenwerk— fortbeſtehen laſſen, dafür aber für den gottesdienſtlichen Bedarf eine Orgel gewöhnlicher Art mit 30 Regiſtern erbaut, die bis Ende vorigen Jahres ſtändig im Ge⸗ brauch war. Für die großen Feſte in der Kloſterkirche konnte dieſe Orgel jedoch auf die Dauer nicht mehr genügen, weshalb Abt Columban den weitgehenden Plan faßte, die beiden zer⸗ trümmerten Orgelwerke wieder zu erneuern, ſie elektriſch⸗pneu⸗ matiſch mit der alten Hauptorgel zu verbinden und dadurch ein aus 3 Orgeln beſtehendes großes einheitliches Werk zu ſchaffen. Mit der Ausführung dieſer Idee wurde die Firma Carl G. Weigle in Stuttgart betraut, in der Weiſe, daß das Weigleſche Geſchäft den Bau der neuen Orgelkheile übernahm, Abt Colum⸗ kan ſeinerſeits die Erſtellung des für alle 3 Werke gemeinſamen Spieltiſches und die elektriſche Verbindung der 3 Werke. In der Wahl des Orgelbauers hat ſich der Abt für Weigle entſchieden, weil bekanntlich Weigle es war, der nach langen Verſuchen eine Pfeifenkonſtruktion zu Stande gebracht hat, die bei weit höherem geringerer Rgiſterzahl größere klangliche Geſammtwirkungen großer Kraft erzielen ließ und unter der Bezeichnung„Hochdruck⸗ luftregiſter 1894 erſtmals in der Orgel der Liederhalle in Stuttgart— durch Einfügung von 8 Hochdruckluftregiſtern— zur Anwendung kam. Dadurch iſt für die Orgelbaukunſt die Möglichkeit geſchaffen worden, daß man mit verhältnißmäßig geringerer Regiſterzahl größere langliche Geſammktwirkungen ecreichen kann, wie dies bisher nur bei ganz 1 vielregiſtri⸗ gen Orgelwerken zu erreichen möglich war. Abt Columban hat dieſen Fortſchritt für ſeinen Plan freudigſt begrüßt und darnach die Firma Weigle beauftragt, 13 Hochdruckluftregiſter in geeig⸗ Reter Vertheilung den 3 miteinander zu verbindenden Orgeln künzuverleiben. So wurde eine Vranlagung ausgedacht, die ſu ihrer Art nun einzig daſteht. Von der Bedienung der 2 gro⸗ en Magazinblasbälge durch Menſchenkraft mußte von vorn⸗ hiein abgeſehen werden, weshalb man ſich für einen Elektro⸗ notor von 3 Pferdekräften entſchied, der den Strom von einem Generator erhält, welcher zugleich der elektriſchen Beleuchtung dis Kloſters dient. Die Dynamomaſchine mit dem elektriſchen Motor und dem ganzen Gebläſe wurde auf dem Dachboden Untergebracht; von dort aus gehen die Windkanäle quer über die Gowölbe des Chores in ungewöhnlicher Länge bis zu 50 Meter in die 3 verſchiedenen Orgeln und ermöglichen— trotz des un⸗ geheuer langen Weges, den der Orgelwind zu machen hat— doch die präziſeſte Anfprache aller Pfeifen. Im Uebrigen iſt nicht das von den Orgelbauern bisher angewendete elektro⸗pneu⸗ matiſche Syſtem zur Anwendung gekommen, ſondern der gelehrte Orgelphyſiker hat für ſeine Zwecke unter den gege⸗ ſchwierigen Platzverhältniſſen ein eigenes elektro⸗pneu⸗ matiſches Syſtem konſtruirt. Es mußten die Schleifladen der Dienſtag, 4. Oktober 1398. (celephn⸗Ar. 218) alten Orgel beibehalten, denſelben die elektro⸗pneumatiſche Kegel⸗ laden⸗ bezw. Membranenladenbauart der anderen 2 Orgeln an⸗ gepaßt und ſo etwas gleichmäßig miteinander Funktionirendes geſchaffen werden. Während Orgelbauer Weigle damit beſchäftigt war, das ganze neue Pfeifenwerk zu liefern, wurde in den Werkſtätten des Kloſters der elektro⸗pneumatiſche Mechanismus unter der kundi⸗ gen Hand zweier Laienbrüder, welche die Angaben und Zeich⸗ nungen ihres Vorgeſetzten gewiſſenhaft ausführten, hergeſtellt. Die Thätigkeit des Abtes beſchränkte ſich dabei aber nicht etwa einzig auf Reißbrett, Stift und Zirkel, oft genug nahm er ſelbſt Hobel und Feile zur Hand. In Stuttgart wie in Einſiedeln haben die ſich gegenſeitig ergänzenden vorbereitenden Arbeiten etwa ein Jahr Zeit erfordert. Alsdann kam das Zuſammen⸗ ſetzen aller Theile an Ort und Stelle, das nach Ueberwindung mancher örtlicher Schwierigkeit und neben mannigfachen Ver⸗ ſuchen auch noch genug Zeit in Anſpruch nahm. Endlich, am 24. 1897, konnte der ganze Orgelbau kirchlich geweiht werden. Das Erſtaunliche und in der Wirkung höchſt überwältigende beſteht nun darin, daß von einem verhältnißmäßig kleinen, bloß zweimanualigen und nur 50 Regiſter umfaſſenden Spieltiſch aus alle 3 Orgeln bequem geſpielt werden können. Die Tonmaſſen dieſer 3 Orgeln vertheilen ſich ſo gleichmäßig in dem weiten Kirchenraum, daß man ſich frägt: von wo denn die Klänge eigentlich herkommen und wo wohl der unſichtbare Spieler ſitzen mage Es iſt ein Geſammtklang, der an glanzvoll majeſtätiſcher Wirkung den Klang der größten Orgel in Deutſchand, derjeni⸗ en mit 101 Regiſtern im Ulmer Münſter, entſchieden übertrifft. an darf behaupten, daß die 50 Regiſter der 3 Einſiedler Orgeln — beſtehend aus 13 Hochdruck⸗ und 37 Niederdruckregiſtern einſchließlich aller Oktavkoppeln u. dergl.— eine geſammte klangliche Kraft von ungefähr 120 Regiſtern hervorbringen. Der Leſer wird hiernach geneigt ſein zu glauben, daß mit ſo wenigen Regiſtern die große klangliche Kraft eine im Allge⸗ meinen ſehr rohklingende ſein müſſe. Dieſes Vorurtheil würde nicht zutreffen. Iſt doch auch den Weigleſchen Hochdruckſtimmen ſchon vorgeworfen worden, daß ſie ſich im Toncharakter von den Niederdruckſtimmen zu ſehr abſondern und dadurch ein klang⸗ liches Mißverhältniß ſchaffen. In Einſtedeln iſt jedoch von einem ſolchen Mißverhältniß nichts zu merken, ſondern der Ge⸗ ſammtklang iſt ein ſo abgerundeter, gleichmäßig füllender, in⸗ dem ſich die Hochdruckſtimmen ſo ſchön den Niederdruckſtimmen anſchließen, daß die ereichte Wirkung— unterſtützt durch ſehr günſtige Akuſtik in der enorm großen Kirche— nicht beſſer hätte ausfallen können. Es iſt daher nicht richtig, wenn man glaubt, daß die Weigleſchen Hochdruckregiſter nur koloſſale Kraft von ſich geben ohne dabei ſchön zu klingen. Die ganz beſondere Kon⸗ ſtruktionsweiſe der Pfeifenlabien— Weigles Patent— iſt es welche neben ausgiebigſter Kraft auch klangliche Schönheit er⸗ reichen läßt, während der bei gewöhnlicher Labienkonſtruktion angewendete Hochdruck mehr oder weniger nur eine Art blöcken⸗ den Klanges hervorbringt. Einige Hochdruckregiſter ſind in Einſiedeln ſogar von charakteriſtiſch zartem und weichem Klang, ſo Violine 8“ und Horu“, zwei reizend ſchönklingende Solo⸗ ſtimmen, von denen der Zuhörer gar nicht vermuthet, daß es Hochdruckſtimmen ſind. Seit dem Aufkommen der Weigleſchen Hochdruckregiſter behaupten deſſen Neider auch, daß die Ver⸗ ſtärkung des Winddruckes bis auf 300 Millimeter gar nichts Neues, ſondern etwas ſchon oft Probirtes ſei, das man aber wegen Unzweckmäßigkeit wieder habe fallen laſſen. Mit den gewöhnlichen Pfeifenlabien wird der Klang 0 nicht ſchön genug, bezw. meiſt ſchrill und ſcharf pfeifig, alſo unſchön, während mittelſt der Weigleſchen Labien die Exeichung gleich ſchöner, charakteriſtiſcher Klangfarben nun erwieſen iſt, wie bei den Niederdruckſtimmen. Es ließe ſich hierüber noch Vieles ſagen, würde aber zu weit führen, weil mit dieſen Zeilen überhaupt nur darauf hin⸗ gewieſen werden ſollte, was für eine Nutzanwendung aus den Einſiedler Neuheiten für die fernere Orgelbaukunſt zu ziehen iſt, bezw. was ſich auch für uns in Deutſchland daraus Beachtenswerthes ergibt. Es läßt ſich dies in Zweierlei zu⸗ ſammenfaſſen: Erſtens iſt in Einſtedeln das Problem gelöſt, daß ſich für große Räume entfernt voneinander ſtehende Orgeln auf elektriſch⸗yneumatiſche Weiſe gleichzeitig aufs Prägifeſte miteinander ſpielen laſſen; zweitens wird man für die Folbge mittelſt gut ausge⸗ wählter Hochdruckluftregiſter, Weigleſcher Konſtruktion, mit verhältnißmäßig geringerer Regiſterzahl für große Räume diejenigen großen Kraftwirkungen erreichen, die vordem nur durch enorm große und koſtſpielige Regiſterzahl zu er⸗ reichen war. Zu Erſterem ſei noch erwähnt, daß man ſeit Einführung der elektriſchen Beleuchtung im Straßburger Münſter ebenfalls mit der Abſicht umgeht, die große 45 ſtimmige Hauptorgel mit der weit davon entfernten 30 ſtimmigen, in der Nähe des Hoch⸗ altars befindlichen ſogenannten Chororgel elektriſch zu verbin⸗ den und miteinander gleichzeitig ſpielbar zu machen. Nach die⸗ ſem in Einſtedeln erreichten Erfolg wird dem Gelingen dieſes Vorhabens nun kein Zweifel mehr entgegenſtehen. Für unſere großen Konzertſäle und Feſthallen in Deutſch⸗ land darf der elektro⸗pneumatiſche Erfolg von Einſtebeln eben⸗ falls beachtet werden, denn bisher war das Zuſammenſpiel mit Orgel bei großen Oratorienaufführungen wegen der weiten Ent⸗ fernung zwiſchen Dirigent und Organiſtenſitz, gewöhnlich eine mehr oder weniger mißliche Sache. Ein elektro⸗pneuma⸗ tiſcher Spieltiſch läßt ſich dagegen mit Leichtigkeit in der Nähe des Dirigenten anbringen, was dann die präziſeſten Einſätze der weitabſtehenden Orgel ermöglicht. Derarkige Bauweiſe iſt zwar in großen Konzertſälen in England und Amerika ſchon aus⸗ geführt, bei uns in Deutſchland aber noch nirgends, darum möge man die ähnliche Veranlagung in Einſiedeln nicht unterſchätzen und nicht unbeachtet laſſen. Zum Schluſſe ſei wiederholt geſagt, daß der Unterzeichnete auf das Außergewöhnliche und Bedeutſame des Einſtedler Orgel⸗ baues nur objektiv aufmerkſam machen wollte, keineswegs um für den deutſchen Orgelbauer Weigle und für ſeine Hochdruck⸗ luftregiſter gleichſam Reklame zu machen, ſondern nur um in ge⸗ rechter Würdigung alles Geleiſteten näher hervorzuheben, wem bei Erſtellung dieſes mit weſentlichen Neuheiten ausgeſtatteten Orgelbaues wirklich Ehre und Anerkennung gebührt. Dieſe An⸗ erkennung für redliches Streben gebührt den ingenieuſen orgel⸗ techniſchen Bemühungen des hochwürdigen Herrn Abtes Colum⸗ ban einestheils, wie anderentheils den ebenſo redlichen Beſtre⸗ bungen Weigles in Bezug auf fortſchrittliche Intonationsweiſe des ganzen Pfeifenwerkes. Darum: Ehre, dem Ehre gebührt! Mannheim, im Auguſt 1898. A. Hänlein, Muſikdirektor. Obigen intereſſanten Aufſatz, der uns vom Verfaſſer gütigſt zum Abdruck überlaſſen wurde, iſt dem Oktoberheft der von Prof. Rabich herausgegebenen„Blätter für Haus⸗ und Kirchen⸗ muſik“ entnommen. Verſchiedenes. — Ein in Paris lebender Deutſcher ging täglich über der Qai de la Vallse und ſah ſtets an einer beſtimmten Stelle einer Bettler, einen armen, ganz erblindeten, zitternden und keuchenden Alten, der ſein Mitleid ſo rege machte, daß er ihn jedesmal bel ſchenkte. Eines Tages geht er auch vorüber und gibt, gerühr durch die flehentlichen Bitten des Blinden, ihm ein Geldſtück und zwar aus Verſehen ein Zwanzig⸗Markſtück. Am anderr Morgen wird er dieſes Verſehen gewahr, und da er nicht rei genug war, um ſolche fürſtlichen Almoſen auszutheilen, beſchlo er, den Verſuch zu machen, das Goldſtück wiederzuerlangen. En geht über den Quai, der Bettler iſt nicht da, aber ein Kommiſ⸗ ſionär nennt ihm auf Befragen Namen und Wohnung des Ar⸗ men: Mr. Boulart, Rue Rocher Nr. 102. Dieſes Haus ſah ſehn vornehm aus, und unſer wohlthätiger Freund hegte Bedenken, in einem ſo eleganten Gaſthof einen Bettler aufzuſuchen. Indef⸗ ſen hört er vom Portier, Mr. Boulart wohne wirklich hier, und zwar im dritten Stock. Abermals zögerte er oben, denn das Haus zeugt von Wohlhabenheit; endlich klingelt er, und ein hübſches Zöfchen hüpft herbei und öffnet.„Mr. Boulart?“—„Der wohnt hier.“—„Kann ich ihn ſprechen?“—„Ich werde ſehen, ob der Herr ſchon aufgeſtanden iſt und Beſuche annimmt. Bitte treten Sie ein.“— Mr. Boulart iſt in der That ſchon auf und nimmt Beſuche an. Unſer Freund tritt in das Schlafzimmer, welches faſt ebenſo fein eingerichtet iſt, wie der Salon, und ſieht ſich vor einem Herrn in feinſtem Hausanzug, welcher ganz vortreffliche Augen hat. Das konnte der Bettler natürlich von geſtern nicht ſein, in⸗ deß man muß doch etwas ſagen, und ſo ſtammelt der Beſucher denn ſchüchtern, er glaube geſtern einem Bettler, der Boulart heis ßen ſolle, ein Zwanzig⸗Markſtück ſtatt zehn Centimes gegeben zu haben.„Möglich, mein Herr, ich habe noch nicht Kaſſe gemacht, will es aber gleich thun.“ Und Mr. Boulart nimmt aus eineg hübſchen, dauerhaften, eiſernen Geldkiſte ein ſchmutziges Beutel⸗ chen, und zählt die darin enthaltenen kleinen Münzen und über⸗ reicht unſerem Freunde richtig das Goldſtück. Man denke ſich das ſprachloſe Erſtaunen des Beſuchers, welcher erſt wieder Worte fand, als ihn der Herr vom Hauſe bis zur Thür begleitete. Da⸗ drehte er ſich um und ſagte:„Erlauben Sie, es iſt nicht billig, daß Sie durch Ihre Ehrlichkeit Schaden erleiden; hier ſind die zwei Sous, welche ich Ihnen geſtern geben wollte.“ Und Mr. Boulart nahm die Münze, ſteckte ſie ein, grüßte demüthig und rief dem Fremden noch auf der Treppe ein„Gott lohne es“ nach. Unſer Deutſcher aber verlor durch dieſe Begebenheit viel von ſeinem Wohlthätigkeitsſinn. ** — Die engliſchen Soldaten gewähren keinen ſehr ſtartlichen Eindruck; man findet bei ihnen immer eine ſehr„ſchlotterige“ Haltung und bei vielen knabenhafte Geſichter; ſind doch auch manche dem Alter nach Jungens! Die Freiwilligen machen keine Ausnahme, zu einem großen Theil beſtehen ſie aus Handlungs⸗ gehilfen, jungen Leuten und kaum mündig gewordenem Volk, Ein ſolches Freiwilligenregiment in einer Provinzialſtadt kom⸗ mandirte ein alter Haudegen, eine Krimreliquie; mit Bedauern bemerkte er, wie ſeine Krieger ſo herzlich wenig kriegeriſch, ſa bartlos und unmännlich ausſahen. Kaum ein Dutzend Bärte im ganzen Regiment! Dem mußte abgeholfen werden. Als nun der General kürzlich zur Muſterung erſchien, ſchlichen ſich am Mor⸗ gen vor der Parade die wackeren Krieger auf erhaltenen Geheim⸗ befehl in kleinen Trupps in einen Barbierladen, den ſie ſämmt⸗ lich mit bedeutenden Schnurrbärten verließen. Die Wirkung bei der Parade war eine grandioſe. Das Regiment ſah ungemein ſtattlich, forſch und ſchneidig aus, und der General lobte den Kommandeur höchlich; das Publikum aber, das Wind von der Sache bekommen hatte, brach in Beifallsſalven dröhnenden Ge⸗ lächters aus. eee ee Mannheim, 4. Oktober⸗? Seſtez 5 Medicinal-Tokayer directer gemeinsamer Import der Mannheimer Apotheker. 66756 Für absoluteste Reinheit garantirt, In allon Apotheken Mannheims zu haben. 0 Gravier-Anstalt kur Kunst und Gewerbe. Riech. Taute, D 4, 6. 534 Sppotheken⸗Darlehen 43½, 4 bis 4% eehlt ver Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 52841 4248. Louis Jeselsohn, I, 7. Alle Sorten Buhr-Kohlen Coaks, Brikets und Holz liefern in nur Ia. 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