135 0 8 * dewachſen ſind; die Aufgaben, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Junſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) f E 6, 2 unheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Journal. zkit (Mannheimer Volksblatt.) e e für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und proy. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) 18„Maunheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen An itals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Donnerſtag, 6. Oktober 1898. e Erſtes Blatt. Eine Rede des preuß. Kriegsminiſters. Gegenüber den vielfach widerlichen und haßverworrenen Kundgebungen der Rothen aus Stuttgart iſt eine kurze Rede des preußiſchen Kriegsminiſters wohl erwähnenswerth, in der ein förmlich erlöſender, ein ganz anderer Ton anklingt. Bei der Ver⸗ ſammlung der deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz, die in Schöneberg bei Berlin eine große Uebung des freiwilligen Perſo⸗ nals, an welcher auch eine Münchener Kolonne ſich betheiligte, abhielten, ſagte Exz. v. Goßler u..:„Die Heeresverwaltung hat zwar die Beſtrebungen der Vereine vom Rothen Kreuz ſtets mit dem größten Intereſſe verfolgt, aber der Zweifel über ihre Lei⸗ ſtungsfähigkeit haben wir uns nicht entſchlagen zu dürfen ver⸗ meint. Wir rechnen bei unſeren Kriegsvorbereitungen mit plan⸗ mäßigen Zahlen; Verſprechungen und Möglichkeiten können ſich verwirklichen, einen ziffermäßigen Ausdruck finden ſie nicht. An⸗ ders liegt die Sache, wenn wir aus den Friedensvorbereitungen erſehen, daß wir mit realen Größen zu rechnen im Stande ſind. Ich darf pflichtgemäß der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß wir allerdings nach unſeren Vorbereitungen den erſten Anforderungen die ein großer Krieg an uns dauernd ſtellen wird, laſſen ſich jedoch nur im Verein mit der frei⸗ willigen Liebesthätigkeit des geſammten deutſchen Volkes erfül⸗ len. Wollen wir dieſe Thätigkeit organiſiren, ſo muß ſie ſich be⸗ keits im Frieden lebendig bewähren. Die Beſetzung von Unfall⸗, Kranken⸗ und Rettungsſtationen iſt meines Dafürhaltens Auf⸗ gabe des Rothen Kreuzes; daraus ergeben ſich Erfahrungen, dar⸗ aus entwickelt ſich ein ausgebildetes Perſonal. Mit Freuden darf ich anerkennen, daß uns Bayern hierin mit leuchtendem Beiſpiel vorangegangen iſt. Läßt ſich dieſe Organiſation ins Leben rufen, ſo ergibt ſich hieraus unmittelbar die Verbindung mit der Ar⸗ Sie ließe ſich finden, wenn beiſpielsweiſe bei größeren Truppenzuſammenziehungen, wie bei den Kaiſermanövern, das Rothe Kreuz uns die hilfreiche Hand böte. Auch im gewöhn⸗ ichen Friedensleben der Armee treten Verhältniſſe ein, welche Die Heeresverwaltung zwingen, nach Mitarbeitern ſich umzu⸗ ſchauen. Vergegenwärtige ich mir beiſpielsweiſe die letzte Typhus⸗ epidemie in Saarbrücken, bei welcher Hunderte von Menſchen faſt gleichzeitig erkrankten, ſo würde ich die dargebotene Hand der Vereine vom Rothen Kreuz mit Freuden ergriffen haben. Eine ſolche Organiſation hat aber noch einen ernſten Hinter⸗ grund, eine Bedeutung, die über den einzelnen Fall weit hinaus⸗ reicht. Unſere deutſche Armee iſt mit voller Sorgfalt für den Krieg organiſtrt und perſonell und materiell darauf vorbereitet, und weil ſte es iſt, verbürgt ſie dadurch den Frieden. Aehnlich iegen die Beſtrebungen der Vereine vom Rothen Kreuz; je voll⸗ kommener ſie ſich den Kriegszwecken anpaſſen, je mehr die deutſche Zation zeigt, daß ſie entſchloſſen iſt, im Kriege ihre ganze Kraft v ihre Exiſtenz und für den Sieg einzuſetzen, um ſo ſicherer iſt ſe Bürgſchaft des Friedens; eine ſolche Nationgreift an nicht an. Und dann dürfen wir eins nicht vergeſſen, die Klage, unſere Zeit ſei der Ideale bar. Gewiß iſt es ſchwer, Verwirklichung von Idealen ſofort neue aufzubauen. Wir ben dafür gelebt, und haben danach geſtrebt, Deutſchland zu igen. Dieſes Ideal iſt erfüllt; aber die Vereine vom Rothen Areuz bringen uns ein neues Ideal, das deutſche Volk zu einigen in gemeinſamer Liebesthätigkeit. Dieſes iſt ein Ideal, welches zu verwirklichen wohl des Lebens und Strebens werth iſt.“ Die chineſiſche Kriſts. Aus dem himmliſchen Blumenreich der Mitte werden ſeit miger Zeit allerlei Nachrichten gemeldet, die ſich zwar oft wider⸗ Hrechen, doch darin übereinſtimmen, daß das größte Volk dieſer rde von ſchweren Kriſen heimgeſucht wird. Wie in dem letztver⸗ ſſenen ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege die ſpaniſchen Depeſchen in einem grellen Kontraſt zu den americaniſchen ſtanden, ſo AIlten ſich die chineſiſchen Telegramme, je nachdem ſie aus 115 oder engliſcher Quelle ſtammen. In der That iſt ein ſtill⸗ egender Krieg ſchon lange dort im Gange, ein Krieg, der fig noch mit diplomgtiſchen Mitteln, mit Waffen der In⸗ zwiſchen Rußland, England und dem in der Mitte ſtehen⸗ zätzenswerthen chineſiſchen Objekt geführt wird; aber Nie⸗ weiß, ob nicht plötzlich einmal eine große Eruption auf dem neſiſchen Krater, ein Appell mit den Waffen, dem letzten Mittel ler Staaten, erfolgen wird. Der Reformverſuch, das iſt gewiß, iſt bereits in China zu oden geſchlagen worden. Sein oberſter Leiter, der bedauerns⸗ 1 Kaiſer, iſt bereits todt oder ſchwerkrank, man redet von ift(Arſenik) oder Erdroſſelung. oder einer noch ſchrecklicheren Lodesart, die einſt an dem engliſchen König Stephan II. voll⸗ N zogen wurde. Wie dem auch ſei, er iſt hilflos und in den Händen einer erbarmungsloſen Hofkamarilla, an deren Spitze ſeine ener⸗ giſche alte Adoptiomutter ſteht. Die unbequemen Reformfreunde werden enthauptet und beſeitigt; der Erzieher und Rathgeber des Kaiſers, Kang, iſt noch zur rechten Zeit, man ſagt, auf Veran⸗ laſſung ſeines kaiſerlichen Zöglings, der die Kataſtrophe kommen ſah, geflüchtet und von den Engländern, deren Intereſſen er ver⸗ treten haben ſoll, auf einem Kriegsſchiff in ſichere Hut gebracht worden. Ein engliſches Blatt ſagt, der Kaiſer verſuchte aus dem Palaſt zu flüchten, konnte aber nicht aus den Gärten entkommen und wurde von den Schergen der Kaiſerin verhaftet. Schon im Sommer dieſes Jahres fürchtete man eine Palaſt⸗ revolution in Peking, die jetzt ausgebrochen iſt, und die Anzeichen mehren ſich, daß jede antidynaſtiſche, wie überhaupt jede den Weg der Geſetzlichkeit verlaſſende Bewegung in erſter Linie gegen die Fremden gerichtet ſein wird. In einer Proklamation des Rebel⸗ lenführers bezeichnet derſelbe als ſeine Hauptaufgabe, die Frem⸗ den aus China zu vertreiben, und von den fremden Miſſtonaren wird in dieſem Schriftſtück als von Leuten geſprochen, die das Land vergiften; auch die jüngſten Ausſchreitungen gegen Fremde in Peking zeigen, von welchen Gefühlen die Menge beſeeelt iſt. Man hat dort amerikaniſche Miſſionäre, den Secretär des ameri⸗ kaniſchen und die Gemahlin des d ruſſſſch Geſandten an⸗ gegriffen und verwundet, engliſche und ruſſiſche Marineſoldaten ſollen nach Peking abgegangen ſein, und ein engliſches Blatt wußte ſogar zu melden, die deutſchen Kriegsſchiffe in Kiautſchou ſeien am 2. d. ſchleunigſt nach Taku, dem vor Tientſin gelegenen Hafenort, deſſen Forts den Zugang zu dieſer wichtigen Stadt, wie zu Peking, ſperren, abgegangen. Aus dem Süden des Reiches, wohin die Nachrichten von den letzten noch gar nicht gedrungen ſein können, werden mehrſeitig Chriſtenmaſſaeres und Anti⸗Europäerrevolten gemeldet. Längs der franzöſiſch⸗tonkine⸗ ſiſchen Grenze ſind eine ganze Reihe derartiger Fälle vorgekom⸗ men. Auch aus dem außerſten Weſten, an der tibetaniſchen Grenze, kommen Nachrichten von ernſteren Erhebungen, die doch des Vorwandes einer Anti⸗Fremdenrevolte entbehrend, ſich offen und direkt gegend ie Mandſchu⸗Dynaſtie richten. England, wie Japan und Amerika haben übrigens die neue Regierung noch nicht anerkannt. Die jahrelangen Fehler der eng⸗ liſchen Diplomatie, ſo ſchreibt ein Fachkenner, Wen nicht mit einem Schlage gut zu machen, und es wird langer Bemühungen bedür⸗ fen, um den chineſiſchen Staatsmännern das Vertrauen in Eng⸗ land wiederzugeben, das die Vorgänge der Ailen Jahre, Monate und Tage gewaltig erſchüttert haben. Vor Allem aber wird man wohl thun, immer wieder daran zu erinnern, daß es nicht äußere Verhältniſſe geweſen ſind, welche England auf die falſche Bahn gedrängt haben, die es ſeit längerer Zeit verfolgt, ſondern daß ſeine 0 falſche Auffaſſung der Sachlage es zu der irrthüm⸗ lichen Anſchauung verleitet hat, es könne in Peking den Knoten löſen, der in Petersburg und Paris geſchlungen worden iſt und den dort zu durchhauen, es nicht die Entſchloſſenheit beſeſſen hat. —— Sozialdemokratiſcher Parteitag. Am Dienſtag Nachmittag erklärte die Genoſſin Frl. Dr. Luxemburg eine der geflhrlic ten und erbitterſten Damen der Partei, ſie ſchwärme keineswegs für Bomben oder Attentate; aber die geplante Aktion gegen das Koalitionsrecht ſei ein neuer Fauſtſchlag in das Geſicht des deutſchen Proletariats. Der Philoſoph von der Vogelperſpektive aus kann ſagen, die Bewe⸗ gung iſt mir Alles, das Endziel nichts. Aber die Arbeiterklaſſe muß gerade umgekehrt ſagen,„die Bewegung iſt uns gar nichts, das Endziel iſt Alles“. Frohme⸗Hamburg: Mit dem Heraushängen des rothen Lappens erobert man keine politiſche Macht. Unſre Sache kommt zum Siegen, ohne radikale Redensarten durch die zwingende Ge⸗ walt der Entwickelung. Mit den Theorien der Luxemburg und des Parvus gewinnt man keine Wahlkreiſe. Ueberlaſſen Sie uns die Taktik und bleiben Sie am grünen Tiſch. Bebel gibt eine Erklärung des in England befindlichen Genoſſen Bernſtein bekannt. Er glaube nicht daß die bürger⸗ liche Geſellſchaft ſchon vor ihrem Zuſammenbruch ſtehe. Das kommuniſtiſche Manifeſt irrt in der Abſchätzung der Zeit, die flir die Entwickelung nöthig iſt. Die Verhältniſſe haben ſich auch nicht ſo zugeſpitzt, wie das Manifeſt annahm. Die Zahl der Beſitzenden iſt gewachſen. Die Mittelſchichten ändern ſich, aber ſie verſchwinden nicht. Die alte Betriebsweiſe beſteht fort, demo⸗ kratiſche Einrichtungen nehmen zu, der Arbeiterſchutz dehnt ſich aus, im Staat wie in den Gemeinden, ſo verringert ſich die Mög⸗ lichkeit der Kataſtrophe! Man braucht aber auch gar keine Kata⸗ ſtrophe zur Erlangung der politiſchen Macht. Marx gab 1872 zu, die Kommune habe gezeigt, daß die Arbeiterſchaft noch nicht reif ſei, die Staatsmaſchine zu übernehmen. Deshalb muß man für alle Reformen eintreten, die das Niveau der Arbeiterkreiſe heben und die Demokratiſirung ausbauen. Kautsky polemiſirt hiergegen und meint: Wir können zur Demokratie nur gelangen durch den Sieg des Proletariats. Glaubt Jemand, daß wir dahin kommen können ohne Kata⸗ ſtrophe? Ich hoffe es, aber ich glaube es nicht, ſo lange man uns mit dem Zuchthaus als dem letzten Kampfmittel droht! Der gordiſche Knoten der Reaktion muß nicht anders zerlegt werden, als gewaltſam. Heine führt aus, daß gerade die ſchlimmere politiſche Lage in Deutſchland die Soztaldemokratte nöthigt, jedes Macht⸗ mittel zu ergreifen, ſei es noch ſo klein und unſcheinhar. Ein Doktringrismus, det z. B. im gegebenen Falle verſäumt, der Regierung die Piſtole des 5. BoN auf die Bruſt zu ſetzen, verräth die Intereſſen des Volkes. Nach einer wüthenden Angriffsrede der holden Frau Zet⸗ kin⸗Stuttgart gegen die Haltung des„Vorwärts“ nimmt Liebknecht das Blatt in Schutz und ſagt, Bernſtein hat die deutſchen Verhältniſſe völlig verlernt. Gingen wir ſeinen Weg, ſo würden wir aufhören, eine proletariſche Partei zu ſein. Deutſchland iſt nicht ſo weit wie England. Bei uns haben die Junker noch das Heft in der Hand, die Prätorianer des Kapi⸗ talismus, die jeden Augenblick bereit ſind, Kataſtrophen hervor⸗ zurufen. Wer will ſagen, daß wir gefeit ſind gegen Kataſtrophen, da man uns das Zuchthaus in Ausſicht ſtellt, da der Miniſter die Polizei anweiſt: es muß Blut fließen, da Bismarcks Geiſt lebendig bleibt, der⸗das Volk vor die Kanonen führen möchte. Wir wollen die Kataſtrophe nicht, die Gegner ſind es, die ſie vor⸗ bereiten. Unter ſolchen Umſtänden iſt es begreiflich, daß ſich Widerſpruch regt, wenn in unſeren Reihen die Idee lauk wird, man dürfe den Machthabern Kanonen bewilligen, ſobald dafür Volksrechte erlangt werden können. Man muß denen ſogar danken, die rechtzeitig die Alarmglocken läuteten. Noch viel ſchlimmer iſt die Vereinbarung, daß man bei den preußiſchen il d Se dem bürgerlichen Fortſchritt die Hand reichen will. Die Stärke unſerer Partei beruht auf der ſcharfen Grenz⸗ linie zu den bürgerlichen Parteien. Verlaſſen wir den elektri⸗ ſirenden Boden des Klaſſenkampfes, ſo verlieren wir unſere Kraft. Ich ſchließe mit dem Wort: Die A 0 zum End⸗ ziel, zum Siege des arbeitenden Volkes iſt Alles.(Beifall.) Dann folgt Schluß der Diskuſſion. Es wird die Malfeier betreffend die alte 1 5 Reſolution angenommen:„Ar⸗ beitsruhe überall da, wo dile Möglichkeit dazu vorhanden iſt.“ In die Kommiſſion betreffs der preußiſchen Landtagswahlen werden Bebel, Liebknecht, Bruhns, Auer, Heine, Gottſchalck, Meiſter, Kautsky, Brühne, Bock, Schippel, Meiſter, Zetkin und Stadthagen gewählt. Wurm ſpricht über die parlamentariſche Thätigkeit der Frak⸗ tion, über Militarismus und Kolonialpolitik. Referent hat u. A. ſeine Kenntniſſe über Kiautſchou aus den tendenziöſen Biefen der „Frankf. Zeitung“ geſchöpft, in denen Kiautſchon als Polizeiſtations⸗ filiale geſchildert wird. Singer erklärt: Die parlamentariſche Behandlung mancher Frage richtet ſich freilich nach der Lage der Dinge, aber das große Prinzip verlaſſen wir nicht um Haaresbreite. Schönlank ruft zum Klaſſenkampf auf. Das Reichstags⸗ wahlrecht iſt bedroht in den Zeiten der Poſadowsky⸗Stumm durch das Agrarierthum und die Bourgeoiſtie des koalirten Kapitals. Dem gegenüber kann nur die alte revolutionäre proletariſche Taktik mit dem Motto:„Kampf bis auf's Meſſer“ helfen, damit das romantiſche Kreuzfahrerthum, das mit eiſerner Fauſt die Volksrechte zerſchmettern will, in ſeinen uferloſen Plänen ſcheitert. Das Wort des Kaiſers in Oeynhauſen hat bewirkt, daß die letzte Idee vom ſozialen König⸗ thum verloren gegangen iſt. Gegen Staatsſtreiche, Hungerzölle, Ueberſeepolitik und Attentate auf die Volksrechte ſchließen wir uns zu revolutionärem ſtählendem Widerſtande zuſammen gegen die äußere Politik der Regierung, damit nicht noch andere Thorheiten und Ver⸗ brechen an den Arbeitern begangen werden. Peus meint, die Erregung nutze nichts, die ſei nur ein 99 12 der Aengſtlichkeit. Wie werden in Ruhe weiterarbeiten und ſind da⸗ durch gefeit gegen die Kanonen. Der Staat wandelt ſich um, das lehren uns Marx und Engels. Der Staat iſt immer ein Kompromiß zwiſchen den jeweiligen politiſchen Machtfaktoren. Heute noch iſt die Kapitaliſtenklaſſe mächtiger als die Arbeiterklaſſe. Dieſes Ver⸗ hältniß wandeln wir um, dann wird der Kapitaliſtenſtaat ſich eben⸗ falls wandeln. Deshalb bewahren wir kaltes Blut. Ulrich⸗Offenbach ſchlägt vor, man ſolle ſich durch reaktionäre Nadelſtiche nicht zu Dummheiten verleiten laſſen. Man ſolle nicht mit der Revolutionsfackel herumlaufen, aber auch den Ernſt der Lage nicht Na 0 Sgönle dem ſt önlank und Peus noch weiter ausgeſprochen, ſchütteln ſte gerührt die Hände. Auf die Gee 5 hiermit geſchloſſen wird, folgt eine Reihe von Einzelanträgen. ——— Deutſches Reich. Ginneuerſozialdemokratiſcher Märtyrer. Die Skrupelloſigkeit, mit der ſozialdemokratiſche Zeitungen 15 Briefe und Aktenſtücke veröffentlichen, hat in Dresden auliche Früchte gezeitigt. Dort bobachtete bei der Reichstags⸗ wahl der ſozialdemokratiſche Baugewerker Paul Schulz, wie eln Kontrolleur der Konſervativen einem Dienſtmann zwei Briefe mit der Weiſung übergab, ſie zwet Mitgliedern der konſervativen Partei— ſäumigen Wählern— zu übermitteln.„Genoſſe“ Schulz bewog den Dienſtmann, ihm die beiden Briefe zu über⸗ geben, indem er verſicherte, er werde ſie, da er gerade Gelegenheit habe, an die richtige Adreſſe befördern.„Genoſſe“ Schulz tru die Briefe aber nicht an ihren Beſtimmungsort, ſondern ließ ſozialdemokratiſche Stimmzettel dorthin beſorgen. Der Vorfall kam heraus und„Genoſſe“ Schulz wurde wegen Unterſchlagung ſoeben zu vier Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine Parte kann ihn jetzt den„Märtyrern“ zuzählen. Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Kaiſer hat das Anerbieten des Landraths a. D. und Rittergutsbeſitzers Birkner, er möge die ihm teſtamentariſch ver⸗ machte Herrſchaft Cadinen(etwa 7000 Morgen) ſchon bei Lebzeiten Birkners in Beſitz nehmen, angenommen. Zu der Reiſe der Prinzeſſin Heinrich nach Kiautſchon wird noch geſchrieben: Die Reiſe der Prinzeſſin hat eine kleine Vorgeſchichte, welche bisher nicht bekannt geworden iſt. Während der Anweſenheſt des Kaiſers in Kiel gelegentlich der„Kieler Woche“ machte der Kaiſer eines Tages, anſcheinend ſcherzend, der Prinzefſi Heinrich den Vorſchlag, ſie möge doch zu kommenden Weihnachten 21 Seltez Generm Anzeiger! ihren Gemahl in Kiautſchon durch ihren Beſuch überraſchen. Die Prinzeſſin wehrte lachend ab, indem ſie darauf verwies, daß unend⸗ lich viele„Marinefrauen“ von ihren Männern während mehrerer Jahre getrennt ſeien. Darauf äußerte der Kaiſer, es ſei ihm Ernſt mit ſeinem Vorſchlage, denn der Prinz werde noch mindeſtens bis zum Herbſt 1899 das Kommando als Biviſionschef behalten. Schließ⸗ lich willigte die Prinzeſſin, nachdem die Kaſſerin ihr ebenfalls zu⸗ geredet hatte, ein. Geſtorben ſind: Der Schulrath Eberhardt, der bedeutendſte Schulmann von Sachſen⸗Weimar.— Der Geheime Commiſſionrath Wentzel, früher Dirsktor im Wolff'ſchen Bureau in Berlin. Kurze Nachrichten. In Kiel hat die erſte, durch das Flottengeſetz bedingte Mehreinſtellung in Marinerecruten begonnen. Ins⸗ geſammt werden 5043 Mann eingeſtellt. Zur preußiſchen Landtagswahl nahm der ſozialdemokra⸗ tiſche Parteitag debattelos die Reſolution der Kommiſſion an, empfohlen durch Liebknecht, des Inhalts, daß den einzelnen Wahl⸗ kreiſen die Stellungnahme überlaſſen wird. Sollen bürgerliche Oppo⸗ unterſtützt werden, ſo müſſen ſie ſich auf das allgemeine ahlrecht zum Landtage und auf die Wahrung der Volksrechte ver⸗ pflichten. Aus dem Konſularbezirk Bamberg bezifferte ſich die Ausfuhr nach den Vereingten Staaten im 3. Quartal 1898 auf 588,822, was einer Zunahme von 30 pCt. gegenüber dem Zeitraum des 19 1 055 18 Die Steigerung des betrifft hauptſächlich die Porzellan⸗ und Korbwaaren⸗ uſtrie ſtrie. In Stuttgart wurde die Konferenz deutſcher Sitt⸗ kichkeitsvere ne durch den dortigen Vorſizenden des Orts⸗ bereins Klunzinger eröffnet. Mehrere Männer und Frauen waren anweſend. Geſtern iagte die elegirtenverſammlung. Auf dem in 15 0 tagenden Kongreß der Schutzvereine 115 Handel und Gewerbe kam es zu lebhaften Auseinander⸗ ſetzungen. In die Kommiſſton zur Gründung eines Bundes der Gewerbetreibenden Deutſchlands wurde kein Berliner gewählt. Die Berliner berließen darauf unter Proteſt den Kongreß. Der„Straßb. Poſt“ wird aus Lothringen geſchrieben, die infolge des Dreyfushandels in Frankreich herrſchende Auf⸗ tegung und Unſicherheit habe zahlreiche einheimiſche Familien, die bisher ihre Söhne über die Grenze ſchickten, um ſie in franzöſtſchen Penſionaten erziehen zu laſſen, bewogen, dieſelben von dort zurück⸗ 8 um ſte elſaß⸗lothringiſchen höheren Lehranſtalten zu über⸗ en. Die„Kaiſerin Auguſta“ iſt zum Schutze der deutſchen Intereſſen von Kiautſchou nach Taku in See gegangen. Die„Au⸗ guſta“ führt außer der eigenen Beſatzung noch 10 Offiziere und 300 Mann Marineinfanterie von der Beſatzung der„Deutſchland“ mit ſich, um, falls eine Requiſttion ſeitens der deutſchen Geſandtſchaft in Peking nach dieſer Richtung erfolgen ſollte, im Hafen ausgeſchifft zu werden und nach Peking zu marſchiren. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſchloß mit der Schiffs⸗ Werft von Blohm u. Voß den Bau eines Paſſagier⸗ und Fracht⸗ dampfers für die Linie Hamburg⸗Newyork ab. Der Dampfer ſoll weſentlich rößer werden wie die„Pennſylvania“ und„Pretoria“. Für die Sicherheit und Bequemlichkeit der Paſſagiere wird in bis⸗ her nicht exreichtem Maße geſorgt werden, ſodaß das neue Schiff biesbezüglich einen neuen Schiffstyp darſtellt. Seine Länge ſoll 600, die Breite 66, die Tiefe 42 Fuß betragen. Die Ablieferung wird im Frühjahr 1900 erfolgen. Björnf on beröffentlicht in der„Neuen Freien Preſſe“ einen langen Brief, worin er ſagt, daß er die bom Reichskanzler Fürſten Hohenlohe dementirten Aeußerungen über die Dreyfusſache von Lenbach gehört und theilweiſe irrthümlich dem Fürſten zuge⸗ ſchrieben habe, was Lenbachs eigene Bemerkung geweſen fei. Uebri⸗ geus ſet er keineswegs ein Deutſchenhaſſer. Die Waffen der italieniſchen Anarchiſten werden ſimmer ſonderbarer. Lucchent benutzte eine geſpitzte Feile. Ein Mord⸗ eſelle, der am Samſtag in Bern nach einem Arbeitsgenoffen ſtach, benutzte einen langen Nagel. Und nun wird bekannt, daß der als Genoſſe Lucchenis verdächtig eingebrachte Anarchiſt Gilo in ſeinem Kkechten Strumpf eine 20 Centimeter lange Packnadel verborgen ge⸗ habt hat, mit dor er auf der Reiſe den ihn begleitenden Poltgiſten erſtechen wollte.(Str..) Die handelspolitiſche Ausnutzung des eng⸗ Aiſchen Sieges bei Omdurman nimmt bereits ihren Anfang. Von Rafro aus haben ſich drei engliſche zwei deutſche, zwei belgiſche und ein franzöſiſcher Händler mit Waarenfrachten von zuſammen mehr als 300 Tons auf den Weg nach Khartum gemacht. Der„Standard“ ſchreibht: In Konſtantinopel, Prätoria, möglicherweiſe auch in Petersburg und Paris ſollte die Thatſache, die größte Militärmacht und die größte Seemacht der Welt fähig ſind, für gewiſſe Zwecke zu⸗ ſammenzugehen, als heilſame Warnung dienen gegen den aggreſ⸗ ſiven Ehrgelz der trotz kaiſerlicher Kundgebungen eine ernſtere Hrohung für den Frieden bildet als große ſtehende Heere und tieſige Flotten. Ein Irühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Nachdeuck veeboten.) 0(Sortſezung Aber, Makgot,“ ſprach ſie,„wie kann ein ſo großes Mädchen wie Du nur faiches Zeug ſchwatzen! Schäme Dich! Wenn das WMadame Groß vorte, die würde ihren Ohren nicht trauen.“ Madame Groß war nämlich die Vorſteherin bon Margot's Penſton. „Omas petite tante, und mit zwei Sprüngen hing ſte an deren 55 zſei mir doch nicht böſe!— Sieh', ich bin doch nun einmal Hertn Wagner ſo ſehr, ſehr gut“(dabei ſah ſie mich halb zärtlich, halb ſpottend an und blinzelte mir mit den Augen zu),„und dann da uben. Tante, in unſerem Garten, da ſind ſo wunderſchöne Reineclauden und ſo viele Weintrauben!“ Farole'honneur,'est une petite rabbiate!“ rief Onkel Blunt und ſchaukelte ſich lachend auf ſeinem Stuhl hin und her,„die wartet gar nicht einmal, bis man um ſie freit, die macht den ganzen eg allein! OG'est bien commode,'est-ca pas, monsieur Wagner,— das iſt ſehr bequem für uns Männer e“ Alle lachten, ſelbſt Miſter Howard ſchnitt ein unbeſchreibliches Geſicht und warf dann verſtohlene Blicke zu Adda hinüber. „Alſo nur wegen der ſchönen Weintrauben willſt Du Herrn Wagner heirathen?“ neckte Madame Heine die kleine Margot. „Was wollen Sie, gnädige Frau?“ nahm ich das Kind in Schutz, „der eine freit um Liebe, der Andere um Geld,— ſie freit der ſchönen Trauben wegen, die noch dazu nicht einmal reif ſind, und iſt ehrlich genug es zu ſagen.“ Ich weiß nicht, warum Adda das Blut plötzlich ſo hell in die Wangen ſchoß bei dieſer Bemerkung,— ſie hiklt ihren Fächer etwas als wollte ſte ſich ſchützen gegen einen zudringlichen Sonnen⸗ a rahl. ſchetent—10 57 ofbard enfroh a eibde warfen eukſame Blöe zu;— das Kaserk aßee Mück hen Geirnudt aineb Sctünbe Aus Stadt und Cand. Maunnheim, 6. Oktober 1899. Ernennungen und Verſetzungen. Betriebsaffiſtent Adolf Hertlein in Neckarſteinach wurde zum Stationsverwalter ernannt und Expeditionsaſſiſtent Karl Fiſcher in Achern nach Mannheim verſetzt. Ferner wurden verſetzt die Steuerkommiſſäraſſiſtenten: Emil God bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim⸗ Stadt zu dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Schwetzingen. Guſtav Schwenker bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Lörrach zu dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim⸗ Stadt, Emil Weber bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Achern zu dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Lörrach. Hauptamtsaſſiſtent Georg Fiſcher beim Hauptſteneramt Lörrach lin gleicher Eigenſchaft zur Reviſton Großh. Zolldirektion verſetzt. Ernennungen im Richterdieuſt. Der Großherzog hat den Landgerichtsdtrektor Friedrich von Berg in Freiburg zum Land⸗ gerichtspräſidenten in Waldshut und den Oberlandesgerichtsrath Heinrich Eiſenlohr in Karlsruhe zum Landgerichtsdirektor in Freiburg ernannt. Referendär Dr. Heinrich Fuchs aus Hilsbach wurde zum Amtsrichter in Donaueſchingen ernannt. Seiteus des hieſigen Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Conſulates erhalten wir folgende Aae„Aus Anlaß der furchtbaren Kata⸗ ſtrophe, welche Seine Majeſtät der Kaiſer und König und die ganze Monarchie in die tiefſte Trauer verſetzt hat, ſind Allerhöchſtdemſelben ſowie der k. und k. Regierung ungezählte Beweiſe ſchmerzerfüllter Theilnahme zur Kenntniß gelangt. Erhaltenem Auftrage zufolge hat das unterzeichnete k. und k. Conſulat die Ehre, den Dank Seiner k. und k. Apoſtoliſchen Majeſtät den zahlreichen Perſönlichkeiten und Corporationen ſeines Amtsbereiches, die an jenen Trauerkund⸗ gebungen Theil genommen haben und denen er unmöglich einzeln ausgeſprochen werden kann, auf dieſem Wege zum Ausdruck zu bringen. Mannheim, 5. Oktober 1898. Oeſterr.⸗Ungar. Conſulat.“ Vor hundert Jahren. Man ſchreibt aus dem Rheingau, 5. Okt.:„Unſere Winzer mögen ſich wegen des diesjährigen gar ge⸗ ringen Herbſtertrages mit den Voreltern tröſten, denn vor hundert Jahren war der Herbſt auch nicht viel beſſer, worüber uns der Rheingauer Chroniſt wie folgt berichtet:„1798 am 25. September richtete das Donnerwetter einen erſchrecklichen Schaden in dem Rheingau an; der Sturmwind riß beladene Wagen um, und die Kiſſel(Hagel), dicker wie 1 ſchlugen den Leuten dicke Beulen und blane Mäler. An den Weinſtöcken ſah man faſt kein Laub mehr; eine Menge Trauben waren abgeſchlagen, die übrigen waren faſt alle zerplatzt, ſchrumpflich und wie verfroren. Die Weinberge hingen vor dem Unwetter recht voll, und die Leute freuten ſich deſ⸗ ſen, und nun ſetzten ſie ſich zu Hauſe hin und weinten wie die kleinen Kinder. Jene, die auf viel Wein ſahen, wollten nun gleich leſen, der Herbſt wurde aber doch verſchoben bis 15. Oktober; der wenige Wein war ein Hauptwein, erſt hart wie der 1766er, hernach angenehm. ſo daß das Stück mit 300 Gulden bezahlt wurde.“ *Guſtav Adolf⸗Bazar. Die nun ſchon ſo wohlbekannten beliebten Bazartage rücken immer näher, und was bis jetzt nur flüch⸗ tiges Projekt, nur Plan und Entwurf war, gewinnt feſte Geſtalt und entwickelt ſich zu erfreulicher Klarheit. Der Kaſinoſgal wird in ſeiner Ausſchmückung ſo ziemlich das gleiche Bild bieten wie in den Vorjahren, es handelt ſich ja bei dieſem Feſt nicht um Heranziehung von ſchauluſtigem Publikum durch pompöſe Scenerie mit koſtümirten Jungfrauen. Das Arbeitsfeld des Guſtav Adolf⸗Vereins iſt ein ſo ernſtes und ideales, daß ſchon dadurch ſeinen Veranſtaltungen gewiſſe Grenzen gezogen ſind; aber daß die Saaldekoration einen vornehmen und anmuthenden Charakter tragen wird, dafür bürgen die Namen der Herren, die in liebenswürdigſter Weiſe ſich der Ausſchmückung unterziehen werden. Herr Architekt Karch, der preisgekrönte Ver⸗ fertiger des Entwurfs zum neuen Börſengebäude, wird in Verbin⸗ dung mit erſten Dekorateuren die Ausführung übernehmen, und wenn die Gaben zum Bazar ſo hübſch und reichlich ausfallen, daß auch die Tiſche einen verlockenden Anblick gewähren, ſo dürften die Bazar⸗ tage für alle Betheiligten befriedigend verlaufen. Unſere verehrte Landesmutter die Großherzogin hat wieder durch Ueberſendung ſchöner und praktiſcher Geſchenke das nachahmenswertheſte Beiſpiel gegeben für Alle, die noch Sinn und Intereſſe für edle Beſtrebungen haben. Da es aber nun einmal Menſchen gibt, die prinzipiell nichts für Bazare arbeiten oder ſchenken— die Berechtigung dieſer Eigenart laſſen wir dahingeſtellt—, ſo bieten dieſen die Vorſtandsdamen durch Veranſtaltung eines Concerts Gelegenheit, ſich einen Kunſt⸗ genuß durch ein beſcheidenes Opfer zu erkaufen, und da Frau Hof⸗ opernſängerin Seubert die Leitung des diesfährigen Bazarconcerts übernommen hat, dürfen wir einen genußreichen Abend erwarten. Dieſelbe wird nicht nur einige Lieder, ſondern auch mit ihrer Tochter, Frau Direktor Lochert, Duette ſingen und außerdem noch das Ständchen von Schubert„Zögernd leiſe“ für Altſolo unter Mit⸗ wirkung eines Frauenchors. Zur weiteren Bereicherung des Pro⸗ gramms haben ſich freundlichſt bereit erklärt die Herren Muſikdirektor W. Bopp und A. Hänlein, welche die intereſſanten Variationen in Es⸗moll von Chriſt. Sinding für zwei Klaviere ſpielen werden. So viel für heute. Der Verein gegen wucheriſche Ausbeutung des Volkes hielt zin Karlsruhe ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Aus dem Jahresbericht ging hervor, daß der Verein wegen Fällen von wucheriſcher Ausbeutung, Schwindelei ꝛc. im letzten Jahre faſt gar nicht in Anſpruch genommen wurde; die Thätigkeit deſſelben be⸗ ſchränkte ſich faſt ausſchließlich auf das Vorgehen gegen unreelle Verſicherungsgeſellſchaften, namentlch Viehverſtche⸗ rungsgeſellſchaften. Es wurden nach dieſer Richtung eine Reihe richterlicher Entſcheidungen herbeigeführt und es gelang in vielen Fällen, die Rückzahlung der eingezahlten Prämien zu erwirken. Gegen 9 Geſellſchaften wurden durch das Vorgehen des Vereins 8 2 i 2 wurf des 1. Vorſitzenden, Herrn Ph. Heß, von der Bonner Fahnen⸗ fabrik hergeſtellte, am 2. Sept. d. J. beim Stiftungsfeſte geweihte Fahne bei den Herren Lehmann u. Schmidt, F l, 3, aus⸗ geſtellt; die beigefügte, hübſch ausgeführte Schleife lieferte die hieſige Kunſtſtickerei M. u. E i 8 Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens. Das Programm iſt folgen⸗ es: Dekorirungsfeſt: Sonntag, 16. Okt. Feſtkonzert, darauf allgemeines Feſtbanketk; Samſtag, 22. Okt,: Jubiläumsfeſtball. Rad⸗Touren⸗Club Mannheim 1896, welche aus demſelben ausgetreten ſind, haben ſich mit noch anderen Sportskameraden zuſammengefunden und einen neuen Sportsverein ins Leben gerufen unter dem Namen 2Velo⸗Club Mannheim“. Der Tourenſports und gemüthliches Zuſammenſein. Der Velo⸗Club iſt offizieller Unionsverein der Allgemeinen Radfahrer⸗Union deutſcher Touren⸗Club, Hauptkonſulat Mannheim. Der Vorſtand des Vereins beſteht aus den Herren: Wollenſchläger, 2. Vorſitz, J. Weigand und M Müller Schriftführer, H. Neumann, Caſſier, Fiſcher, 1. Fahrwart, M. Robinſcheck, 2. Fahrwart, K. Locherer und Jacob Weber, Beiſitzende, K. Götz und Rech, Kaſſenreviſoren. Vereinsabend jeden Sonntag Abend 9 Uhr im Vereinslokal zum„Prinz Heinrich“, E 5. bei ſich zur Entfernung des vor langen Holzkaſtens zu bedienen. Wandel geſchaffen wird. Getreideſtrma S al. Z. D Tagen wiederum mehrfache Verhaftungen erfolgt. Der Hauptſchu⸗ dige iſt der Magazinjer der Firma, Karl Fertig, welcher zireg 20000 Stück Säcke, die theils gebraucht, dheils noch ungebraucht waren, entwendete und dieſe Kilian, F Karl Sauer Joſef Borbo aus Kaltbrunn von Durlach. Dieſelben brachten an dem Neubau des Geyer, Seckenheimerſtraße 72, ein Kellergewölbe dadurch zum Ein⸗ ſturz, daß ſie Waſſerleitung 6 ſetzten. Die Angeklagten erhielten Wochen. vom hiefigen Sch von von dem Feldhüter Michael Getroſt war und dieſen an der Bruſt gepackt, Revolver bedroht hatte, indem er rief wie möglich dieſen Verbote erlaſſen und ihnen der Geſchäftsbetrieb in Baden unterſagt. Beim ſog. Dachkauf von Tabak wurde ebenfalls eine richterliche Entſcheidung herbeigeführt,. 65 waren der Anſicht, daß der Händler die Gefahr der Veränderung durch äußere Einflüſſe zu tragen habe. 2* Mannheim entſchied gegentheilig, da der Kauf nach beiderſeitigem Einverſtändniß auf dem zu⸗ künftigen Zuſtand der reifen Waare baſire. Der Verkäufer und mit ihm der Verein Das Amtsgericht „Die Geſellſchaft„Fidelio“(Stadt) hat die nach dem Ent⸗ Lein. Der Maunheimer Zitherklub begeht in den nächſten Tagen gemeinſchaftliches Abendeſſen mit Samſtag, 15. Oktober: Velo⸗Elub Maunheim. Eine große Anzahl Mitglieder des Zweck des Vereins iſt die Pflege des Friedrich Piſter, 1. Vorſitzender, J. Aus der Handelskammer. Die Bitte der Handelskammer um Verſtärkung der Zahl der Privatlager⸗Aufſeher iſt von ErfolAg begleitet geweſen. Mannheim ſind nämlich dieſer Behörde durch Beſchluß der Großh. Zolldirektion zwei weitere Aufſichtsbeamte zugetheilt worden. Die Raſchheit, mit der dieſem Wunſch willfahrt wurde, verdient volle Anerkennung. Laut Mitthelung des Großh. Hauptſteueramts Falſche Angaben in Dispenſatiousgeſuchen für Schüler, „B. die unwahre Behauptung, das Kind ſei krank, iſt lkaut Enk⸗ cheidung des Reichsgerichts, als Urkundenfälſchung anzuſehen und u beſtrafen. Das iſraelitilche Landesaſyl, das aus freiwilligen Beiträgen in Gailingen errichtet wordeu iſt und den Namen Friedrichsheim führt, iſt geſtern eingeweiht worden. dem zunächſt 15 Perſonen aufgenommen werden ſollen, erforderte Die Errichtung des Aſyls, in inen Aufwand von 90 000 M. In ganz rückſichtsloſer Weiſe, ſo ſchreibt man uns, wird den Aufräumungsarbeiten an dem Schulhaus K 5, 1 vorgegangen, udem einfach der im 3. Stockwerk angeſammelte trockene Schutt zu den Fenſtern heraus auf die Straße g borfen wird, wodurch für die Nachbarſchaft eine faſt unerträgliche Staubbeläſtigung verurſacht wird. So etwas darf jedenfalls nur be: einem ſtädtiſchen Bau geſchehen, einem Privateigenthümer wäre unter ähnlichen Umſtänden Handwerk gelegt, bezw. die Auflage gemacht worden, her angefeuchteten Schuttes eines Wir erwarten beſtimmt, daß hier chon längſt das Wegen der großen Säckediebſtähle, die zum Nachtheile der anon verübt wurden, ſind in den letzte durch die Fuhrleute Steinbach, reund und Ebert an die hieſigen Bäckermetſter „Joſef Stahl, Franz Geiger und Eduard Lo⸗ enz zum Preiſe von 12 bis 15 Pfg. per Stück verkaufte, während die Säcke im Durchſchnitt einen thatſächlichen Werth von 50 Pfg. beſaßen. Die genannten Bäckermeiſter veräußerten die Säcke zum Preiſe von 40 bis 42 Pfg. an auswärtige Mühlenbeſitzer. ſowie die genannten Bäckermeiſter und Fuhrknechte befinden ſich in Unterſuchungshaft. ſuchung gezogen, da der von ihnen gezahlte Preis dem wirklichen Werthe der Säcke nahezu entſpricht und fomit keine Grundlage für die Vermuthung vorhanden iſt, daß die Mühlenbeſitzer von dem un⸗ rechtmäßigen Erwerb der Säcke haben mußten. Dagegen gelangte 1 0 in Haft. Bei der Führung Fertig und Genoſſen ſtellte werbsmäßig Säcke im Laufe und zwar in verſchiedenen auf der Mühlau befindlichen Lagerhallen; es wurden dieſerhalb die Stier verhaftet. det. Weitere Verhaftungen ſte Fertig Die Mühlenbeſitzer werden nicht in die Unter⸗ ſeitens der Bäckermeiſter Kenntniß der Handelsmann Zürndorfen der ebenfalls von Fertig geſtohlene Säcke gekauft, der Unterſuchung in der Diebſtahlsaffaire ſich heraus, daß auch anderweitig ge⸗ der letzten Fahre geſtohlen worden ſind Fuhrknechte Stöckle, Helle und 1 85 auch einen Sack Kaffee entwen⸗ en noch bevor. verübten am 17. Sept, die Taglöhner und Karl Ludwig Steinbrunn Baumeiſters Dieſelben Eine große Rohheit emeinſchaftlich und vorfätzlich den Krahnen der neten und einen Theil des Baues unter Waſſer Gefängnißſtrafen von 8 reſp. 2 „Die empfindliche Strafe von 6 Monaten erhielt geſtern öffengericht der Taglöhner Franz Peter Veterolf Neckarau, welcher am 18. September bei einem Felddiebſtahl von Neckarau erwiſcht worden ſodann mit einem geladenen :„Wenn Du nicht ſo ſchnell Platz verläßt, ſchieße ich auf Dich ein.“ 22 „a fol monsieur Wagner, lachte Onkel Blunt mif wahr⸗ haft lebensgefährlichen Stuhlbewegungen,„wenn Sie kriegen der Katz, Sie können nicht ſagen, daß ſie iſt geweſen in einem Sack, und als ſich nun Margot wieder an meinen Arm hing und ich ihr die wirren Locken ſtreichelte, nickte er zuſtimmend:„JIs recht, very good ſo, wie heißen doch der deutſche Proyerbe? Schnell gefreit, hat Niemand gereut, nicht wahr?“ „Nicht ſo, Onkel,“ verbeſſerte ihn lebhaft Mada Heine,„das Sprichwort ſagt nicht: ſchnell gefreit, ſondern jung gefretf, Niemand gereut,— das iſt doch ein bedeutender Unterſchied, ſollte ich meinen.“ Onkel Blunt lachte, daß man ſeine weißen Zähne nur ſo ſchimmern ſah, und ſeine ſchwarzen Augenbrauen zogen beinahe bis zur halben Stirne hinauf. Er dankte für die freundliche Belehrung und that ſehr vergnügt und unſchuldig, aber ich meine, ſein achen war doch nicht recht natürlich. Frau von Ivernois ſah bei alledem etwas unbehaglich in ihre Kaffeetaſſe und die Räthin und Miſter Howard warfen einander aber⸗ mals einen ſchnellen, verſtändnißinnigen Blick zu. Adda dagegen lächelte durchaus unbefangen, als bemerkte ſie von Allem gar nichts, während der Kobold an meiner Seite durch einen gelinden Stoß in meinen Rücken mir zu verſtehen gab, daß Tante Heine ſoeben einen furchtbaren Bock geſchoſſen habe. Glücklicherweiſe hatte der Proku⸗ rator gerade kurz vorher eine Priſe genommen und nieste jetzt eini 7 0 ſehr vernehmilch, ſonſt wäte ein Engel durch die Gefellſchaft geflogen. „Vergeſſen Sie nicht Ihren Kontrakt, Miſter Wagner“, ergriff der Geſandtſchaftsſekretär zuerft wieher das und ſchob mir. das Papier herüber. „Ja, unſeren Kontrakt, geben Sie rief Macgot, nach demſelben ihre Hand ausſtreckend, aber Onkel Blunt Rielt denſelben bplötzlich feſt, ſah die Kleine ntit ſeinen großen, ſtechenden Augen ganz ernſthaft an und frug: „Sollen wir nichk gleich ſchreiben auf die Rückſeite den contrat E de 5 Mad G i e 1⁴ daun ihre vun laufer Scha haftig ait un Weile umherſchweifen, bis ſie auf ſinnen,“ ſprach dieſe Onkel Blunt und den wie nickte endlich dem Onkel zu Impulſe folgend, mir an die Bruſt. von Bühnengeflüſter und ſchlug verſchämt ſaß Margot ſo ſtttig nämlich heute ein dreifaches Feſt, hub er deutſchen Sprache nicht ganz mächtig ſei, ſo könnte er doch nicht unter⸗ laſſen, das Wort zu ergreifen, um ſeinen Gefühlen und denen der hier gegenwärtigen Perſonen Ausdruck zu verleihen. 1 erſter Ausgang empfangene Verwundung beginne zu heilen, und derſelbe Tag, an welchem ich als Rekonvaleszent zu betrachten ſei, Nein 11 8 allein ganz unerwartet 55 und in ihrer Nähe, eine noch viel reizendere, charmante Braut, die allerdings noch eben ſo unreif ſei, wie die Weintrauben dort oben. gar nicht zu bemerken, ſondern bewahr lichen Keuß nkelnden Augen ſuchend eine Adda haften blieben. 85 „Nun, Du une ſch nun mit einem Male wieder zu be⸗ rzeng. d nun ſchaute die kleine Hexe abwechſelnd bald Adda, bald auf Kohlen ſitzenden Miſter Howard an, und warf ſich dann, wie einem plötzlichen eufelei Un „Sprechen Sie mit meiner Mutter!“ lispelte ſie mit einer Art die Augen zu Boden. Dieſe ganze kleine Komödie wirkte in ihrem Schluſſe ſo unwider⸗ ſtehlich komiſch, daß wir Alle eine Weile brauchten, um uns wieder u faſſen, und noch immer brach hier und da wie Strohfeuer ein fuſtiges Lachen hervor. Frau von Ibernois drohte zwar nochmals mit dem Finger, aber ſtteig mit gefalteten Händen wieder auf ihrem uhl, daß es unmöglich war, ihr ernſtlich zu zürnen. Und nun ſprang mit einem Male Onkel Blunt auf und ſagte, r wolle, wenn's erlaubt wäre, eine kleine Rede halten. Wir feierten an, und wenn er auch der Es wäre heute nach langem Schmerzenslager, meine ſo ehrenvoll eine reizende Beſitzung am Strande der ſondern noch viel unerwarteter Hier wurde Margot tüchtig aus elacht,— ſie ſchien das aber einen höchſt komiſchen, feier⸗ — Gortſetung ſolgt) ſagt. rliche erein rung icht a uß du⸗ Ent⸗ znen⸗ eihte aus⸗ eſige agen gen⸗ mit ines des eten nden men des b iſt ſches ein? 55 ber, den I 5. mer folg mts ph. Die olle ler, int⸗ und gen eim in rte ird en, utt für icht hau ben en, 1e8 ier der 0 ch, ler nd 9. m * Mannheimer Theater. ſchen Prolog eingeleitet wurde, überfüllt, Mannßeſm, 6. Oktober. General:⸗ Anzeiger. 8. Geſke. Si1 ſe en Suben. Peibdelberg. Ueber das Nachlaß⸗ verwögen Flaſchnermeiſters Albert Faulhaber; Konkurs⸗ verwalter Waiſenrichter J. C. Winter. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 7. Oktober. Im hohen Nordweſten Europas entwickelt ſich wieder ein Luftwirbel, weshalb der über Norddeutſchland liegende Kern des Hochdrucks in ſüdöſt⸗ licher Richtung weiter wandert. Bei ziemlich milder Temperatur iſt für Freitag und Samſtag Morgeens theilweiſe nebliges, tagsüber trockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stattion Maunheim. 8 5 887 D 8 S„ — 2 3 Datum Zeit 8 8 8 2 5 8 8 388 e 5 d —5 5— er mm& 288 5. Okt. Morg. 75/762,5 11,0 NNWᷣ;2 5.„ Mittg. 225760,8 16,6 NMW2 5.„ Abds. 920760,80 12,4 ſtill 6.„ Morg. 720759,1 9,8 ſtill Okt. + 17,5 10 Temperatur den 5. ieffte 4 vom./. Okt. + 8,5 Aus dem Großheriogthuin. Weinheim, 5. Oktbr. Der hieſigen Maſchinenfabrik Badenia,.⸗G., vorm. Wm. Platz Söhne, wurden durch eine große deutſche Elektrizitätsgeſellſchaft zwei dreißigpferdige Loko⸗ mobilen beſtellt, welche nach Kiautſchou gehen. J Karlsruhe, 5. Oktbr. In der am 26. und 27. September abgehaltenen Ginjährig⸗Freiwilligen⸗Prüfung in Karlsruhe kam ein äußerſt ſchwach begabter und geiſtig ſehr wenig entwickelter Zögling des Bühler' ſchen Inſtituts in Raſtatt dennoch glücklich durchs Examen und hat dieſe Anſtalt ſchon öfter ähnliche Erfolge gehabt mit Schülern, von denen Niemand geglaubt hätte, daß ſie die Prüfung beſtehen würden. * Pforzheim, 5. Okt. Wie der„Pf. Anz.“ mittheilt, ſoll die von dem Vorſtand der Reichsbanknebenſtelle Heyrich in Pforz⸗ heim unterſchlagene Summe ca. 25000 M. betragen. Heyrich ſoll guch deponirte Werthe angegriffen haben. Konſtauz, 5. Okt. Wegen Mißhandlung ihres 10jährigen Kindes Louiſe verurtheilte die hieſige Strafkammer den 43jährigen Gerichtsvollzieher Claudius Höflein in Stockach und deſſen 34jährige rau zu 6 Wochen Gefängniß. Die aus Ladenburg ſtammenden Ehe⸗ eute beſitzen 7 Kinder. Das nun 10jährige Kind Louiſe kam mit 1½ Jahren zu den Großeltern, und als der Großvater ſtarb, mit 8 Jahren wieder zu den Eltern. Das Kind wurde von den Groß⸗ eltern erzogen und war etwas lügenhaft und ſehr naſchhaft. Um ihm dieſe Fehler abzugewöhnen, züchtigen die Eltern es ſehr ſtark und verfuhren ſeit Frühjahr 1898 mit ihm in roher Weiſe. Faſt täglich und vielmal Nachts wurde das Kind ſo geſchlagen, daß ſich die Nachbarsleute darüber aufhielten. Das Kind kam faſt jeden Tag mit verweinten Augen und zerkratztem Geſicht zu ſpät in die Schule. Inſolge der Angſt wegen der Mißhandlungen zeigte das Kind Anlagen zur Idiotie. Seit das Kind in anderer Pflege iſt, hat ſich ſein Zuſtand gebeſſert. Erſchütternd war es, als das kleine mißhandelte Kind unter Jautem Schluchzen erzählte, wie es von ſeinen Rabeneltern geſchlagen Wurde. Der Vater habe es an den Ohren geriſſen und geſchlagen. 75 Einigemale habe es Nachts aufſtehen müſſen und dann ſei es vom Vater, einem großen ſtarken Mann, mit dem Stock ſtark geſchlagen worden. Als es einmal vor Schmerz auf dem Boden 1* ſchlug der Vater unbarmherzig weiter auf das Kind ein und hieß es aufſtehen, krotzdem dieſes weinend rief:„Papa, ich kann nicht.“ Auch wurde das Kind oft von den Eltern in das Geſicht und die Arme gekniffen, ſodaß es offene Wunden davontrug. Zu einer Näherin äußerte die Frau, der Mann habe das Kind in der Nacht derart geſchlagen, daß, wenn ſie nicht abgewehrt hätte, es ihm unter den Händen geblieben wäre. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 5. Okt. Die ſeit Jahresfriſt geiſtig erkrankte Ehefrau des Monteurs Andreas Ritter, Ludwigsſtraße 18, begab ſich in einem unbewachten Augenblick in den dritten Stock des Vorder⸗ hauſes und ſtürzte ſich von da in den Hof hinab. Schwer verletzt — mit einem Schädelbruch und inneren Verletzungen— wurde die Bemitleidenswerthe nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe gebracht. Frankenthal, 5. Okt. Eine Aufſehen erregende Beleidigungs⸗ klage fand vor dem hieſigen Schöffengericht ſtatt. Die Chefrau Walther von Roxheim war vom Proteſtantismus zum Katholi⸗ zismus übergetreten. Vor dem Uebertritt gab der katholiſche Pfarrer der Frau Religionsunterricht. Die Ehefrau Walther erhob nun gegen den Pfarrer den Vorwurf, daß er bei dieſem Unterricht ſträflichen Umgang mit ihr gehabt. Der Pfarrer ſtellte dies entſchieden in Abrede und erhob Klage. Die Ehefrau Walther wurde darauf zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Walther nahm das Urtheil mit der Bemerkung entgegen:„Ich muß ſitzen und er(der Pfarrer) geht frei aus!“ Speier, 4. Okt. Bei der in Ludwigshafen ſtattgefundenen Kommiſſionsſitzung des pfälziſchen Städtetages ſoll erfreulicher⸗ weiſe der Entwurf einer pfälziſchen Bauordnung zu Stande gekom⸗ men ſein; es iſt dies umſomehr zu begrüßen, als die anerkannten Mißſtände, welche der Mangel einer ausreichenden Bauordnung wohl in allen Städten der Pfalz veranlaßte, künftig vermieden werden können und das willkürliche Bauen in geordnete Bahnen geleitet werden kann. Lampertheim, 5. Okt. Heute Morgen ſtarb hier im Alter von 83 Jahren der in weiten Kreiſen bekannte Jakob Redwitzer, der ſich durch Energie, gepaart mit großer Anſpruchsloſigkeit, unter ge⸗ UEPPEPPWWWWTT''''' oodkékékdkxkdxxxxx xxñxxxxxxxxx——— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Zur Begehung eines Wallenſteinjubiläums rüſten ſich die meiſten deutſchen Bühnen. Am 12. Oktober dieſes Jahres iſt näm⸗ lich ein Jahrhundert verfloſſen, ſeitdem„Wallenſteins Lager“ zum erſten Mal am Hoftheater in Weimar aufgeführt wurde. Das Wei⸗ marer Theater war bei dieſer feſtlichen Vorſtellung, die mit dem bom Schauſpieler Voß im Koſtüm des Max geſprochenen Schiller⸗ der Beifall war enorm, am 13. Oktober mußte das„Lager“ wiederholt werden. Am 30. Januar 1799 folgten in Weimar„Die Piccolomini“, am 20. April „Wallenſteins Tod“, nachdem am 15. April das Lager, am 17. Abril „Piccolomini“ wiederholt worden waren. Graff ſpielte den Wallen⸗ ſtein, die Jagemann(ſpäter Frau von Heygendorf, von Mannheim nach Weimar engagirt) ſpielte die Thekla. Der Erfolg der Wallen⸗ ſteintrilogie war großartig.„Der Wallenſtein, ſchrieb Schiller da⸗ mals in einem Brief, hat eine außerordentliche Wirkung gemacht und auch die Unempfindlichſten mit fortgeriſſen. Es war darüber nur eine Stimme und in den nächſten 8 Tagen ward von nichts Anderem geſprochen...“ Berlin folgte ſehr bald mit dem Wallen⸗ ſtein nach. Am 18. März 1799 hatte Schiller„Wallenſteins Tod“ an Iffland geſchickt, der als Generaldirektor die kgl. Schauſpiele leitete. 5 erkannte die hohe theatraliſche Bedeutung dieſes Werkes und eſchleunigte ſeine Einſtudirung. Am 17. Mai 1799 ging„Wallen⸗ ſteins Tod“ bereits in Berlin in Scene. Iffland ſpielte in Berlin den Octavio, Fleck den Wallenſtein. Schiller ließ die Trilogie im * Manuſtript ein Jahr lang bei den Bühnen circuliren, ehe er ſie dem Damals gelangte das Manuſkript auch an das Aber während der Regiſſeur Beck die Auf⸗ führung dringend empfahl(„Sollte wohl das Mannheimer Theater diesmal unter den Bühnen die letzte ſein, welche Meiſterwerke des Heiſtes aufführte?“ ſchrieb er an Dalberg), verhielt ſich der Inten⸗ dant v. Dalberg durchaus ablehnend dagegen. Dalberg hatte damals die Schaffensfreude an ſeinem Lebenswerk, dem Mannheimer Theater, unter der Noth der Zeit und dem Druck der Regierungsgeſchäfte faſt bollſtändig verloren, er hatte den neuen Erſcheinungen gegenüber lein Druck übergab. ſchickter Benützung der Verhältniſſe aus ſehr beſcheidenem Anfange zum vielfachen Millionär emporgearbeitet und hier und anderwärks vier gut gehende Cigarrenfabriken gegründet hat, deren Verwaltung er vor etwa 10 Jahren ſeinen beiden Söhnen überließ. Heppenheim, 5. Okt. Große Aufregung ruft hier die Nach⸗ richt hervor, daß der vor Jahresfriſt von Offenbach deſertirte und darauf wegen Luſtmords verhaftete Soldat Weygand, welcher, da geiſtesgeſtört, in der Kreis⸗ und Pflegeanſtalt Frankenthal unter⸗ gebracht worden war, von dort aber entſprungen iſt, hier geſehen wurde. Die Gendarmerie entfaltet eine eifrige Thätigkeit, um den gefährlichen Menſchen wieder einzufangen. 5 Mainz, 5. Okt. Die Errichtung des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes wurde der Firma Schuckert u. Co. in Nürnberg zu dem Be⸗ trage von rund M. 1,200,000 übertragen. 8 *Offenbach, 5. Okt. Hier wurde das elfjährige Töchterchen des Arbeiters Haupt von einem Radfahrer angefahren und mit ſolcher Wucht zu Boden geworfen, daß es ſich nicht mehr zu erheben vermochte. Der Radler ſelbſt ſtürzte mit ſeinem Rade über das Mädchen hin. Das Kind wurde in die elterliche Wohnung gebracht und hier iſt es, am gleichen Abend geſtorben. Der Radfahrer wurde in Haft genommen. * Stuttgart, 5. Okt. Ein ſchwäbiſches Bäuerlein ſitzt im Schnell⸗ zugscoupe 3. Klaſſe. Der kontrollierende Schaffner:„Ihr müßt aus⸗ ſteigen, Guer Kärtele iſcht zu klein! Ihr müßt ein anderes löſen!“— „Ich ſteig' halt nit aus, ich hab' ein Kärtele nach Schtuckart und das Zügle fahrt nach Schtuckart!“—„Doch ſchnell ſteigt aus, Euer Kärtele gilt ebe nit für dies Zügle, das iſcht ein Schnellzügle!“—„Was kann ich dafür, wenn Ihr ſchnell fahrt, fahrt's doch langſam!“ Gerichtszeitung. *Maunheim, 5. Okt.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Die Frau des Schmiedes Wilhelm Kraus von hier wurde am 26. Juni d. Is. von der Strafkammer wegen Urkundenfälſchung verurtheilt, Sie hatte eine Quittung des Möbelhändlers Jatob Pollatſchek gefälſcht. In dieſer Verhandlung nahm die Frau an Pollatſchek Revanche, indem ſie ihrerſeits ihn der Fälſchung eines Kaufvertrages beſchuldigte. Sie erklärte, die Unterſchrift unter dem aus dem Jahre 1892 ſtammenden Kaufvertrag über Möbelkauf im Betrage von 26 Mark ſei gefälſcht. Der als Zeuge vernommene Pollatſchek wurde darüber befragt, indem er darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß er die Antwort verweigern könne. Pollatſchek machte von dieſem Rechte Gebrauch, Heute ſtand er wegen Urkunden⸗ fälſchung unter Anklage. Er leugnete, aber abgeſehen von ſeinem Verhalten als Zeuge wurde er heute durch das eingehende Gut⸗ achten des Schriftſachverſtändigen, Hauptlehrer Dr. Meuſer, der Urheberſchaft der falſchen Unterſchrift überführt. Das Urtheil lautete auf 2 Wochen Gefängniß. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. G. Kaufmann. 2) Die Unvorſichtigkeit, in brennende Lampen Petroleum nach⸗ zugießen, welche ſchon ſo häufig Unglücksfälle verurſachte, war heute, unferes Erinnerns hier zum erſten Male, Gegenſtand einer Anklage wegen fahrläſſiger Tödtung. Die 36 Jahre alte Ehefrau des Monteurs Johann Fürſt von hier goß am 23. Juli d. J. Abends, bei brennender Lampe Petroleum auf, als die Kanne explodirte und die Flamme das in der Nähe ſitzende 2½ Jahre alte Kind der Frau erfaßte, welches ſo ſchwere Brandwunden erlitt, daß es bald darauf im Kinderhoſpital ſtarb. Die unglückliche Mutter, welche bei dem Verſuche, die Flamme zu erſticken, ſelbſt erhebliche Brandwunden erlitt, wurde wegen fahrläſſiger Tödtung angeklagt. Der Staats⸗ anwalt beantragte mit Rückſicht darauf, daß die Mutter durch den Tod ihres Kindes und die Vorwürfe ihres Gewiſſens ſchon genug geſtraft ſei, eine Gefängnißſtrafe von 4 Tagen. Das Gericht er⸗ kannte demgemäß. 8) Der 24 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Kapp von Plank⸗ ſtadt ſoll dem Gypſer Chriſtoph Fiſcher eine Taſchenuhr entwen⸗ det haben. Da Kapp die Uhr von dem großen Unbekannten er⸗ worben haben will und ein direkter Beweis fehlte, ſo erhielt der vorbeſtrafte Angeklagte wegen Hehlerei ſoviel wie er wegen Dieb⸗ ſtahls bekommen hätte, nämlich 4 Monate Gefängniß. 4) Der 28 Jahre alte Tüncher Peter Dann machte an ſeinem Hochzeitstage ſeiner Schwiegermutter, der Büglerin Ferm, in deren Wohnung eine Viſite, die nach Lage der Umſtände ſogar bei Berück⸗ ſichtigung des geſpannten Verhältniſſes zwiſchen Schwiegermutter und Schwiegerſohn im Allgemeinen vereinzelt daſtehen dürfte. Seine Schwiegermutter, die mit ihrem Mann und ihrer Tochter, der Frau Dann's, in Unfrieden lebt, nahm nicht nur nicht ſelbſt an der Hoch⸗ zeit Dann's theil, ſondern verhinderte auch die Geſchwiſter der Braut, hinzugehen. Dann ging deshalb unmittelbar nach der Trauung zur Frau Ferm, um ſie deshalb zur Rede zu ſtellen. Es gab darüber eine Auseinanderſetzung, bei der von beiden Seiten die gemeinſten Schimpfworte gebraucht wurden. Aufgefordert das Haus zu ver⸗ laſſen, bedrohte Dann ſeine Schwiegermutter mit Todtſchlagen. Das Schöffengericht hatte Dann wegen dieſer Scene mit 1 Woche Ge⸗ fängniß verurtheilt. Seine Berufung wurde heute für begründet erachtet und Dann freigeſprochen. Das Gericht war der Anſicht, daß Dann nicht den Willen hatte, Hausfriedensbruch zu begehen und die Bedrohung nicht zweifellos erwieſen ſei.— Verth.: Rechtsanwalt Dr. Gbertsheim. 5) Nach geheimer Verhandlung wurde der 19 Jahre alte Schneider Heinrich Schuhmacher von Landau, der hier bei Schneidermeiſter Blau arbeitete, wegen Majeſtätsbeleidigung zu 3 Monaten Gefängniß, abzüglich der Unterſuchungshaft verurtheilt. Schumacher war von dem Schneider Chriſtian Thürwächter, der ſeinen Nebenarbeitern gegenüber immer den wüthendſten„Sozzen“ herauskehrte, dennunzirt worden. 6) Der Taglöhner Ernſt Anderwert von Emishofen, der den Wirth Jean Lohrer um 4 M. beſchwindelte, erhielt wegen Betrugs im wiederholten Rückfall 5 Monate Gefängniß. Ernte⸗ und Marktberichte. A Maunheim, 3. Okt.(Getreidebericht für den Monat September.) Nach längerer Zeit ſind wir in der angenehmen Intereſſe mehr. Daraus erklärt ſich das ſonderbar ungünſtige Urtheil, das er, der einſt Schillers Räuber auf die Bühne gebracht hatte, über ein Meiſterwerk wie den Wallenſtein fällte. Er konnte darin, wie er im Sommer 1801 an Beck ſchreibt, nicht mehr finden, als eine u n⸗ vollendete() Darſtellung des Helden und der Perſonen, die ihn umgeben. Der Schauſpieler Wilhelm Vogel in Mannheim ließ damals eine Bearbeitung des Schiller'ſchen Wallenſtein erſcheinen(Mannheim bei Löffler 1802), worin er durch zahlreiche ſtarke Striche die Zu⸗ ſammenziehung von„Die Piccolomini“ u.„Wallenſteins Tod“ und ihre Aufführung an einem Theaterabend ermöglichte. Doch blieb dieſe Bearbeitung glücklicherweiſe in Mannheim unbenutzt, aber auch die Aufführung des originalen Wallenſtein unterblieb vorläufig in Mann⸗ heim. Erſt unter dem Einfluſſe des Engagements des berühmten Heldendarſtellers Ferdinand Eßlair, der ſich einige Jahre in den Mittelpunkt der Repertoiregeſtaltung zu ſtellen wußte, er⸗ innerte die Mannheimer Bühne ſich des Wallenſtein. Sie führte am 18. Januar 1807„Wallenſteins Lager,“ am 20. Dez. 1807„Die Piccolomini“ und am 1. Januar 1808„Wallenſteins Tod“ zum erſten Male auf. Eßlair ſpielte den Wallenſtein, ſeine Gattin die Thekla, den Octavio der Regiſſeur Prandt, Mayer den Max, Thürnagel den Terzky, Mad. Ritter die Gräfin Terzky, Müller den Buttler. Der erſte Akt von Wallenſteins Tod wurde damals als letzter Akt zu den Piccolomini herübergezogen, ſo daß für den letzten Theil der Trilogie nur noch vier Akte übrig blieben. In den erſten Jahren nach der Premiere wurde der Wallenſtein nicht übermäßig oft gegeben, erſt in ſpäterer Zeit hielt er ſich dauernd auf dem Spielplan. Eine Feſt⸗ aufführung, womöglich eine Neueinſtudirung ſollte ſich das Mann⸗ heimer Theater jetzt zur Centenarerinnerung nicht entgehen laſſen; die Theaterbeſucher ſchließen ſich ſicherlich dieſem Wunſche an. Das Weimarer Hoftheater wird das Wallenſteinjubiläum am Sonntag, den 9. Oktober feiern. Für die Feſtvorſtellung iſt beſtimmt worden, daß die Aufführung von„Wallenſteins Lager“, eingeleitet durch einen 11 von Ernſt v. Wildenbruch, um 112 Uhr Vormittags ſtatt⸗ findet. Es folgt um 2 Uhr die Vorſtellung der„Piccolomini“ und um 7 Uhr Abends„Wallenſteins Top“. Sonnenthal ſpielt den Wallen⸗ ſtein, Lage, wieder ein erfceuliches Bild übder unſeren Gekreibeberkeol eit⸗ werfen zu können. Wohl hat in der erſten Hälfte unſeres Berichts⸗ monats noch wenig Kaufluſt beſtanden, da man noch einen weiteren Rückgang der Getreidepreiſe beſürchtete. Dagegen trat in der zweiten Hälfte des Monats eine größere Zuverſicht bei den beſtehenden niedrigen Preiſen ein, wozu ſich dann auch namhafte Umſätze am hieſigen Platze in Lieferungsabſchlüſſen vollzogen haben. Anregend zu dieſer Wiederbelebung war ig erſter Reihe die außerordentlich große Knappheit unſerer Getreidebeſtände, ferner aber auch der Umſtand, daß die Produktionsländer, wie Rußland und Rumänien, bisher nicht in dem Maße als Verkäufer aufgetreten ſind, wie man dies im Monat Auguſt vermuthete. Ob dieſe Erſcheinung auf einen geringeren Ernteausfall daſelbſt zurückzuführen iſt, läßt ſich heute noch nicht feſtſtellen, und iſt der mögliche Fall nicht ausgeſchloſſen, daß die gleich nach der Ernte eintretenden Feldarbeiten namhaftere Zufuhren an die Exporthäfen Südrußlands und Rumäniens bisher abgehalten haben. Als ſtärkſter Abgeber zeigte ſich bis jetzt Nord⸗ amerika, und da in Folge deſſen an dieſes Land ziemlich namhafte Anforderungen geſtellt wurden, haben die Preiſe daſelbſt im Monat September einen Aufſchwung von ca. 10 Mark die Tonne erfahren. Erſt dann, wenn ſich auf dem Continente wieder größere Vorräthe angeſammelt haben werden, wird man ſich im Verein mit der guten heimiſchen Ernte ein Urtheil über die ungefähre Preislage der nächſten Zeit bilden können, ein Zeitpunkt, welcher aber nicht vor Ablauf einiger Monate eintreten dürfte. Wie dem auch ſei, erſcheint die vorerwähnte Preisbeſſerung nicht auffällig, da wie geſagt, die kontinentalen Beſtände ſeit vielen Jahren nicht ſo reduzirt waren wie dies heute der Fall iſt. Am Schluſſe unſeres Berichtsmonats hat ſich die Tendenz wieder etwas verflaut, in Folge des amerika⸗ niſchen Preisrückganges von ca. 4 Mark die Tonne. Dieſe Erſchei⸗ nung dürfte ſich indeß kaum bei der disponiblen, beziehungsweiſe greifbaren Waare fühlbar machen, da der außerordentlich niedere Waſſerſtand auf dem Rheine die für hier beſtimmten Getreidemengen in unliebſamer Weiſe verzögert, und der Conſum ſich deßhalb nach wie vor genöthigt ſieht, ſich der anlangenden Waars zu feſten Preiſen zu bemächtigen. Weinbericht. Hr. Weingutsbeſitzer Eduard Witter in Neuſtadt, Hoflieferant des Königs von Württemberg, leitet ſeinen diesjährigen Herbſt⸗Weinbericht mit folgenden ſtimmungsvollen Verſen ein: Was iſt Wein?— Sonnenſchein,— Den die Reben fingen ein.— Trinke Wein!— Sonnenſchein— Wird in's Herz Dir dringen ein!— und fährt dann fort:„Es hatte dies Jahr den Anſchein, daß auf den gelinden Winter, der das Rebholz gut auszeitigte, ein gutes Weinjahr folgen kann, wie etwa in den Jahren 1857, 1858 und 1859, wo es bei uns auch weder Schnee noch Eis gab, aber herrliche Weine— indeſſen hatte diesmal die alte Bauernregel recht behalten, daß „wenn es nicht wintert, auch nicht ſommert“. Es folgte auf ein kaltes Frühjahr ein recht kalter verregneter Sommer; die Weinblüthe, die in normalen Jahren Mitte Juni beginnt und längſtens Ende Juni zu Ende iſt, hat diesmal vier bis fünf Wochen länger, bis Ende Juli gedauert; dazu kam, daß der Sauerwurm ſein verheerendes Weſen trieb, ſo daß die Qualität und Quantität gleich geſchädigt iſt; es wird je nach Lage ½ bis ¼ʒ auch ½ und ½ eines normalen Herbſtes geben, und je nachdem die im Auguſt eingetretene gute Witterung weiter andauert, kann es doch noch einen trinkharen Tiſch⸗ und Mittelwein geben— aber wie geſagt, außerordentlich wenig. Am Rhein, an der Moſel und Saar ſoll's noch ſchlimmer ausſehen, ſo daß bald überall die Preiſe auf alte Weine anziehen werden. Angeſichts meines großen Lagers alter trefflicher Weine halte ich die alten billigen Preisanſätze vorerſt bei, weshalb Sie gut thun werden, raſch ordentlich vorzuſorgen, zumal meine reinen gut ausgebauten Weine auf Lager immer beſſer werden. Als herrlichſte Gebrauchs⸗ weine, mild, flüchtig, füffig, außerordentlich anmuthig, empfehle ich Ihnen meine jetzt vollſtändig ausgebauten 1895er Weine, ferner den unübertroffenen 1893er Jahrgang, zweifelsohne der größte Jahrgang des Jahrhunderts, dann die noch vorräthigen feinen Marken der 1889er Weine, die fein firnig, noch merkwürdig jung munden. Guter Tiſchwein moſelartigen Charakters iſt der 1896er, und überraſchend gut entwickeln ſich meine ſpät geherbſteten 1897er Weine, die im nächſten Jahr theilweiſe flaſchenreif ausgebaut ſein dürften. Die mir vor einigen Monaten gewordene ehrenvolle Auszeichnung der Er⸗ nennung zum Königl. Württemberg, Hoflieferanten infolge konſequent guter Bedienung und des guten Rufes meines Geſchäfts hat mir auch beſonders deshalb viele Freude gemacht, weil die mir ſo zahlreich zu⸗ gekommenen Beglückwünſchungen dieſe Ehrung als eine wohlverdiente bezeichneten. Alle dieſe ehrenden Anerkennungen und Auszeichnungen werden mir Veranlaſſung ſein, nach ſtreng ſoliden Grundſätzen nur reine, von Aether und Sonne gezeitigten Weine zu führen, die den geheimnißvoll empfangenen elektriſterenden Funken in das Herz und das Hirn tragen, der froh und helle macht und begeiſtert zu allem guten Thun. Tagesneuigkeiten. — In Nürnberg errichtete die Wäſchefabrik von J. Erlen⸗ bach, anläßlich ihres 50jährigen Geſchäftsjubiläums, eine Stiftung im Betrag von 100,000 M. für das Geſchäftsperſonal. — Das Schwurgericht von Chaumont(Frankreich) verurtheilte den anarchiſtiſchen Einbrecher und Mörder Delion, der eine alte Rentnerin beraubt und erwürgt hatte, zum Tode, ſeine beiden Mitſchuldigen erhielten Zuchthausſtrafen von 20 und 15 ahren. In einem Sandſteinbruch bei Vitzenburg, in der Nähe von Nebra an der Unſtrut, wurden 5 Arbeiter durch ein abſtürzendes elsſtück verſchüttet. Zwei wurden getödtet; die drei anderen chwer verletzt. — Ein heftiger Schneeſturm hat in den letzten Tagen in einigen Theilen des Departements Oſtpyrenäen gewüthet. Auf den Bergweiden bei dem Dorfe Fourmigueres, Canton Montlouis, wurden 20 Pferde durch den Sturm in eine Schlucht von mehr als 100 Metern Tiefe getrieben. wo ſie elend umkamen. — In Bingen ereignete ſich in einem Drogueriegeſchäft eine ſtarke Benzinexploſion, bei der zwei Perſonen ſchwer verletzt wurden. — In Clarksville im Staate Tenneſſee verbrannten 6000 Fäſſer Kentucky⸗Tabak. —————— ̃—— Im Chor der Kirche zu Niedereggenen(Amt Müllheim) hat man unlängſt Fresken blosgelegt, die das Intereſſe der Kunſtkenner erregen. Es handelt ſich um elf Gemälde: nämlich ein langgeſtrecktes in einem Gewölbefeld und um zehn gleichgroße Gemälde, je zwei zu⸗ ſammengehörig, zwiſchen den das Gewölbe tragenden Rippen. Dar⸗ geſtellt ſind religiböſe Scenen und Figuren, und zwar ſind die Fresken im Großen und Ganzen gut erhalten. Nach Urtheil des Conſervators der kirchlichen Alterthümer, des Geh. Hofraths Profeſſor Dr. Kraus von Freiburg, ſtammt die Malerei aus dem 15. Jahrhundert und iſt zu den werthvollſten alten Kunſtſchätzen zu zählen, die unſer badiſches Land aufzuweiſen hat. Wie Meyerbeer einen neuen Donnerapparat„erfand“, erzählt in der„Gegenwart“ Heino Hugo in ſeinen„Erinnerungen eines Muſikers“. Mehyerbeer machte mit Ritter, ſeinem Famulus in Paris, einen Spaziergang. Als ſie bei einem in Abbruch befindlichen Hauſe vorbeikamen, hörten ſie ein lautes Poltern. Zur Abkürzung des Ver⸗ fahrens hatte man, wie es oft zu ſehen iſt, eine Art Holzſchlot ange⸗ fertigt, durch den die Steine in die Tiefe glitten. Sofort hatte Meyer⸗ beer eine Idee: er ließ einen ähnlichen Schlot von Holz bauen, Ritter mußte an den Kriegsminiſter ſchreiben und um Kanonenkugeln bitten, und die neue Donnermaſchine für die Bühne war ferkig. Dieſe Maſchinerie wurde dann auch wirklich in Meherbeerſchen Opern ge⸗ braucht und exiſtirt noch heute in der großen Oper in Paris. Künftlerarbeit. Ein hübſches Bonmot von Profeſſor Rein⸗ hold Begas wird folgendermaßen erzählt: Der alte Hofbildgießer Gladenbeck ſagte einmal zu„unſerem Michel Angelo“:„Wie kommt das nur, Herr Profeſſor? Immer hört man von Ihnen Sie ſeien ver⸗ reiſt oder auf der Jagd, und kommt man zu Ihnen ins Atelier, ſo iſt regelmäßig eine neue Arbeit fertig, die deutlich Ihr Gepräge zeigt, der man auf den erſten Blick anſieht, daß ſie nur von Ihrer Hand ſein kann. Und da gibt es Kollegen von Ihnen, die arbeiten und arbeiten und quälen ſich Tag und Nacht, ohne mit ihren Sachen von der Stelle zu kommen.“„Ja,“ meinte Begas lächelnd,„ich will Ihnen ſagen, woran das liegt: Ich, mein lieber Gladenbeck, ſchlafe nur deg Nachts; jene Kollegen ſchlafen auch am Tage im Atelier!“ eenereeeeeeeeeee, 7— K. Sette. General⸗Anzeiger. 2 Mannbelm, 6. Oktonr. — In Wien erfolgte ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem nach der Ansſtellung fahrenden, überfüllten Tramwaywagen und einem Omnibus. 11 Perſonen wurden verletzt, darunter eine ſchwer. Thsater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Zum erſten Male: Lobetanz. Bühnenſpiel von Thuille und Bierbaum. Als die muſikaliſche Welt der italieniſchen Mord⸗ und Dolch⸗ opern überdrüſſig geworden war, als ſich Wagners Epigonen ver⸗ gebens in heroiſchen Sagenopern erſchöpft hatten, war der Boden für ben Erfolg von Humperdincks„Hänſel und Gretel“ geebnet. Mit ſeiner Muſik zu Rosmers„Königskindern“ glaubte er dieſen Weg kweiterhin erfolgreich betreten zu können. Als Ludwig Thuille, ein unger Münchener Komponiſt, mit ſeiner hiſtoriſch⸗romantiſchen per„Theuerbank“ zwar den Luitpoldpreis erhalten hatte, aber nicht Furchſchlug, wandte er ſich ebenfalls dem Märchenſpiel zu, dem phan⸗ Jaſtiſch bünten, bei dem ſich auch dem Auge etwas bieten läßt, und dem leicht ſymboliſtrenden, aus dem einen tieferen Ideengehalt Herausleſen kann, wem mit dem einfachen, bunten Bühnenſpiel nicht gedient iſt. Der Erfolg wurde ſeinem Lobetanz hold; ob er von kanger Dauer ſein wird, bleibt zweifelhaft. „Verdorben, geſtorben!“ ſo klingen Rosmer⸗Humperdincks Königs⸗ knder aus. Auch Lobetanz und ſeine Herzallerliebſte ſind zwei Königskinder; ſte aus echtem königlichen Blut, er ein Königsſohn dem Reich des Geſanges, ein aue Maienſohn der Königin ſel und doch nur der arme, zerlumpte Spielmann, der mit Geſang und Fiedelbogen durch die Lande zieht und dabei ſeine Prinzeſſin Hewinnt. Denn nicht mit„Verdorben, geſtorben“ endet dies Märchen⸗ piel, ſondern mit Hochzeitsfreude und bräutlichem Glück. Aber am Igen hart vorbei führt das Schickſal den Sänger. WMie es gekommen? Hell lacht die Sonne am Frühroſentag, die ganze Natur ſchwelgt in Lengesluſt und Maienſeligkeit, nur des Königs liebliches Kind mmmt nicht Theil an der Freude, die Alles beſeelt; geheimes Weh BRedrückt das Herz der Holden.„Wir wiſſen, wes die Krankheit ſei, Wir wiſſen auch die Arzenei“, ſo ſingen die Mädchen im Königs⸗ ten. Aber man fragt ſie nicht, die Dichter ſollen's ſagen, die ge⸗ gufgeputzten Sänger am Königshof ſollen das kranke Prin⸗ n heilen. Aber es gelingt ihnen nicht an dem feſtlichen Singe⸗ Fzag, troß all ihrem Harfengerupf und Saitengezupf. Da ertönt aus Buftender Rofenlaube, halb improviſirt, halb kunſtmäßig das be⸗ daubernde Geigenſpiel des fahrenden Fiedlers, und er tritt hervor, ein ſelbſtbewußter Muſikante, und ſingt mit ſeinem ſüßen Lied das Herz der kranken Prinzeſſin geſund. Sein wunderſüßer Geſang und die Liebe, das iſt die Arznei, mit der er ſie heilt. Und alle die blumengeſchmückten Mädchen, deren Herzen er im Sturm gewarzi, als er borher zu ihnen in den Königsgarten einſtieg und luſtig mit ihnen ſcherzte, rufen jubelnd:„Sing, Lobetanz, ſing!“ Die Zunft ber pripflegirten Sänger aber läßt ihre Wuth an ihm aus, wie es die biederen Nürnberger Meiſter bei Wagner Walther Stolzing gegen⸗ über thun:„Welch ein Stümper, welch ein Frechling, kein Vers, kein Gefüg, kein Regelreim!“ Als auch das nicht mehr verfängt gegen⸗ über ber Macht ſeines Geſanges, ſchreien ſie nach den Pikenieren, die den Zauberer feſſeln ſollen. Aber das junge Volk iſt für ihn, es hat ihm den Rückzug über die Mauer freigehalten. „War ſchon dieſer erſte Akt mit den Geſängen und Reigen der Mädchen, dem Frühroſentagsgruß der Prinzeſſin, den Liedern des Sobetanz vorwiegend lyriſch, ſo iſt es der zweite noch in höherem Maße. Auf blumiger Waldwieſe ſteht ein vielhundertjähriger Linden⸗ baum. Unter ſeinen mächtigen Aeſten, wo der Prinzeſſin Lieblings⸗ baab e ſich Lobetanz niedergelaſſen, dort beſingt er die Wunder lachenden, leuchtenden Lenz, dort träumt er von ſeiner lieben Mutter und von den tiefblauen, klaren Augen der Prinzeſſin. Die Geliebte erſcheint, und in ſüßem, koſenden Zwiegeſang öffnen ſich Beider Herzen:„Es iſt ein Faden geſponnen unſichtbar, ſtrahlenfein; Sre hat uns längſt berbunden, eh daß wir uns gefunden im Maien⸗ ſpunenſchein!. Da naht der Jagdzug des Königs, Lobetanz wird ergriffen und gefeſſelt abgeführt, weil er das Herz der Prinzeſſin mit böſem Geſang und Geigenſpiel bezaubert. Kurz und knapp iſt de Kataſtrophe behandelt, breiter die Liebeslyrik zuvor: hier iſt der Komponiſt in ſeinem Element, hier weiß er, wie ſchon im erſten Akt, Angeregt durch die poetiſch empfundenen Verſe und Situationen ſeines Tertbuchs, in ſeiner Muſik einen Zauber von Lenzesluſt und Liebes⸗ glück zu entfalten, der jeden anzieht, der dafür empfänglich iſt. Aller⸗ Dings iſt es nicht Jedermann. Und die keinen Sinn für ſolche Poeſie Ber haben, finden es ſüßlich oder wiſſen nicht, 5 de mit dem naiden Märchenbild anfangen ſollen. Daß in dieſem ſpiel auch maches Geſuchte mit unterläuft, und daß die naive de, in die das Ganze getaucht iſt, hin und wieder in berechnete zoſe Ubengelſt und manirirt erſcheint, wie die abſichtliche Naibität e ſei nicht geleugnet. Aber damit verſöhnt e fen ige„mit der der Komponiſt ſein Werk behandelt hat. En häte aus dem Liebesduett unter dem Lindenbaum eine ſoge⸗ Dannte daukhare Rummer machen können, einen Schlager für's große Pubmum— er hat es glücklicherweiſe verſchmäht. Es geht ſeine nen Pfade und verlangt, daß man ihm dahin folge. Die Mehr⸗ heit aber kann nicht oder will's nicht, ſie bejubelt den, der zu ihr kinaßſteigt. Loßetanz wurde bei der geſtrigen Aufführung nicht ſo gewürdigt, wie er es berdient hätte, denn die geſtrige ehrenvolle Auf⸗ Fam war doch weit ontfernt von dem, was man einen herzlichen, ktürmiſchen Erfolg beim Publikum nennt. 8 Nach manchen humoriſtiſchen Zügen in den beiden erſten Akten (. B. in der Perſiflage der Sänger) zeigt ſich der Komponiſt im britten Akt von einer ganz neuen Seite. Den farbenbunten Früh⸗ kngsbildern folgt ein groteskes Nachtſtück. Es ſteht im Zeichen des Henters und des Todes. Unter allerhand gefangenem Geſindel ſitzt Vobetanz im finſtern Kerker. Sie höhnen ihn in ihrem Galgen⸗ humor, ihn, den verteufelten Süßgeiger mit ſeinen zauberiſchen Fiedel⸗ Fineſſen. Da ſingt ihnen Lobetanz ein Lied vom Tod und dem r daß es die tanzenden Galgenvögel grauſt und ſchauert. Und unheimlicher Alter mit fahlem Todtengeſicht und knochigen Heichenarmen miſcht ſich unter ſie— da wirbelt die Trommel des Fa denche der Henker ruft Lobetanz, und das phantaſtiſche Nacht⸗ ild verſinkt. Schnell verwandelt ſich der düſtere Kerker in den 9— wo der Galgen in geheimnißvollem Morgengrauen ſeines Opfers harrt. Feierlich, unter den düſteren Klängen des Todten⸗ Marſches naht ſich der Zug des Henkers mit dem verurtheilten Lobe⸗ dung— ein Gegenſtück zum Aufzug des Königs zu Anfang der Oper — und von der anderen Seite her der König mit ſeiner leblos auf einer Bahre liegenden Tochter, die durch des Zauberers Tod nach dem Ariheil der Weiſen des Hofs wieder zum Leben erweckt werden ſoll. Aber nicht der Galgen wartet des Sängers, ſondern der Königs⸗ ihron, denn durch ſein Singen und Geigen macht er die Prinzeſſin wieder geſund und wird, wie es der König verſprochen, ihr Ehegemahl. Frühling und Liebeszauber haben ihr Wunder gethan. Nach dem Klang ſeiner Fiedel dreht ſich Volk und der Hof, Henker und Richter tanzen mit, Alles wirbelt in luſtigem Walzer um das wieder zum Leben geneſene Königskind. Dieſer Akt bedeutet eine höchſt wirkſame Steigerung gegen die früheren, auch rein muſikaliſch betrachtet. Er erwies ſich mit ſeinen effektvollen Kontraſten als der theatraliſch feſſelndſte. Hier leiſtet Thuille an der Hand ſeines Textdichters Bier⸗ baum ſein Originellſtes. Hier ſteht er auch auf der Höhe ſeines Könnens, was die geſchickte Verbindung von geſprochenem Dialog, Melodram und Geſang betrifft. Die Lobetanzmuſik gibt uns Kunde von einem ſehr bemerkenswerthen muſikaliſchen Talent; ſte hält ſich kreier von thematiſchen und orcheſterklanglichen Anlehnungen als manche andere moderne Kompoſition. Die die auf modernem Boden ſteht, iſt auf Selbſtſtändigkeit und Vornehmheit bebacht. Der melodiſchen Erfindungsgabe des Komponiſten kommen mentlich die Lieder und liedartigen Sütze zu Statten, mit denen Ditekrolle reich bedacht iſt. Dieſe zus ganze Wert beherrſchende und ſein Schickſal beſtimmende Nolle war hier nicht leicht zu beſetzen. Sie fiel ſchließlich dem Tenorbuffo zu. Daß Herr Rüdiger dieſe umfangreiche und anſtrengende Partie ſo vortrefflich wiedergab, wie ſich die Wenigſten gedacht, war die Überraſchung des Abends. Die Rolle muthet ſeiner Stimme zwar ſehr viel zu, aber was er mit ſeinen Mitteln leiſtete, war voller Hochachtung und warmen Beifalls werth. Die Rolle erfordert ſo viel Poeſte im geſungenen und ge⸗ ſprochenen Wort, ſo viel Gewandtheit in der Darſtellung, daß ſie bei ihm jedenfalls am beſten aufgehoben war. Lobetanz' wichtige Geigenſoli wurden hinter d er Scene durch Herrn Konzertmeiſter Schuſter mit gewohnter Vorzüglichkeit ausgeführt. Für die Rolle der Prinzeſſin fand ſich Niemand geeignet an unſerer Bühne als die Koloraturſängerin Frau Fiora, die ſie ſehr graziös ſpielte und ihre nicht übermäßig große geſangliche Partie zu anſprechender Wirkung brachte. Die übrigen Rollen ſind vom Komponiſten ſehr ſchlecht be⸗ dacht. Sie ſind lediglich Staffage. Den König repräſentirte Herr Kromer, Frl. Hübſch und Frl. Wagner die Führerinnen der Mädchenchöre, für die Sprechrollen waren die Herren Ernſt und Hild ebr andt geeignete Vertreter, in den Gefangenenliedern wirk⸗ ten Herr Marx und Herr Voiſin mit, Herr Er! ſang das ſtim⸗ mungsvolle Lied des Bauernburſchen, Herr Godeck ſtellte den Henker, Herr Tietſch den unheimlichen Todtenkopfmann dar. Die Oper war von Herrn Hofkapellmeiſter Langer gut einſtudirt und wurde von ihm mit einem glücklichen Gelingen geleitet. Die Ausſtattung war farbenreich und iſt durchaus zu loben. Dekorativ war von den Ateliers der Herren Auer und Remler, ſowie Kautzky und Rotta nara ein ſehr ſtimmungsvoller Königsgarten und eine ſehr ſchön gelungene Waldwieſe mit der Rieſenlinde geſtellt worden. Herr Intendant Baſſermann hate ſich des Werkes mit großer Hin⸗ gabe angenommen und leiſtete im ſceniſchen Arrangement als vor⸗ trefflicher Regiſſeur ſehr Rühmenswerthes. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Da Frau Mohor in Folge von Katarrh kommenden Sonntag die Parthie der Iſolde nicht ſingen kann, muß die geplante Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ unterbleiben. Dafür wird„Tannhäuſer“ in Scene gehen. Anfang 6 Uhr. Die Truppe des Teatro Espaunol in Madrid, deſſen Leiterin die hervorragende Darſtellerin Maria Guerrero iſt, wird binnen wenigen Tagen eine Rundreiſe durch Europa unternehmen und nach⸗ einander in Paris, Brüſſel, Berlin, Wien, Budapeſt, München, Turin, Neapel, Rom und Genuag Vorſtellungen geben. Der ein⸗ ſtudirte Spielplan umfaßt die in Spanien beliebteſten Tragödien und Komödien alter und moderner ſpaniſcher Dichter. Der bayeriſche Kultusminiſter hat die mediziniſchen Fakultäten der drei bayeriſchen Hochſchulen zu einem Gutachten darüber aufge⸗ fordert, ob es zweckmäßig ſei, den Medizinern die Erwerbung des Doktors⸗Titels erſt nach dem Staats⸗Examen zu geſtatten. Die Ant⸗ worten lauteten übereinſtimmend, daß nur approbirte Aerzte zum Doktor⸗Examen zugelaſſen werden ſollen. Um gewiſſe Härten zu ver⸗ meiden, werden die Beſtimmungen im nächſten Winterſemeſter noch nicht in Kraft treten. „SGirardi, der bekanntlich ſeit Zeit ungariſcher Staats⸗ bürger iſt, trat zur e irche über. Noch in dieſem Monat feiert er in Budapeſt feine Vermählung mit Fräulein Latinowies, der Nichte des Klavierfabrikanten Böſendorfer. Atneſte Aachrichten und Eelegramme. Berlin, 5. Okt. Der Kaiſer empfing heute Vormittag den Geſandten von Transvaal, Dr. Leyds und den Geſandten von Bolivia, Francisco Argandonna, beide in Gegenwart des Staatsſekretärs von Bülow. Wien, 5. Okt. Der Kaiſer empfing heute die Präſidien des Abgeordneten⸗ und des Herrenhauſes.— Die Ernennung des Barons Dipauli zum Handelsminiſter iſt vollzogen worden.— In der heutigen Sitzung des öſterreichiſchen Quotenausſchuſſes 5 für den Beginn der Verhandlungen der 10. October feſt⸗ geſetzt. 8 Graz, 5. Okt. Die Gemeinderathswahlen ſind jetzt beendet. Der neue Gemeinderath beſteht durchweg aus Deutſchnationalen. Paris, 5. Okt. Die Vorunterſuchung gegen Eſterhazy wegen Betrugs an Chriſtian Eſterhazy geht ihrem Abſchluß ent⸗ gegen und führt eventuell zu einem Auslieferungsantrag gegen Eſterhazy. Paris, 5. Okt. Die Regierung hat in den letzten Tagen an 50 Anarchiſten ausgewieſen.— An 2000 Ausſtändiſche zogen in den Stadtvierteln Grenelle und Paſſy durch die Arbeitsſtätten und zerſtörten die Werkzeuge und Einrichtungen. Zur Unterſtütz⸗ ung der republicaniſchen Garde wurden einige Schwadronen Dragoner und Cuiraſſiere aufgeboten. Die Baumaler und Holz⸗ lader ſind jetzt auch in den Ausſtand eingetreten.— Der Unter⸗ ſtaatsſeretär für die Poſt hat angeordnet, daß die polizeilichen Legitimationskarten der Radfahrer von den Poſtämtern als voll⸗ giltige Legitimationen für Auszahlungen von Geldern u. ſ. w. behandelt werden ſollen. Die Karten tragen die Photographie des Inhabers und ſeinen Vor⸗ und Zunamen. Im Miniſterrath ſollen mehrere Miniſter bemerkt haben, Picquart ſitze nun ſchon 14 Tage in ſtrenger Haft und da ſei es doch wohl an der Zeit, ihm zu erlauben, daß er mit ſeinem Ver⸗ theidiger berathen dürfe. Dabei blieb es jedoch.„Matin“ verſichert, der Generalſtaatsanwalt Manau ſpreche ſich in ſeinem Bericht für die Annehmbarkeit des Reviſionsgeſuches der Frau Dreyfus aus und ſei der Anſicht, daß das Protokoll über die Geſtändniſſe Henrys eine Thatſache ſei, die die Reviſton begründe. Dieſe An⸗ ſicht werde Manau auch in ſeinem mündlichen Vortrag vor dem Kaſſationshof vertreten. Die„Aurore“ ſagt, die Annullirung ſei unumgänglich. Piequart wurde geſtern zum Verhör vorgeführt. Gegen ihn beſtehe ein Actenmaterial, das noch von Henry zuſam⸗ mengeſtellt worden ſei. Dieſes Material werde jetzt genau geprüft. Die Unterſuchung darüber werde noch einige Tage dauern.— Präſident Loew wird zum Berichterſtatter den Rath am Kaſſa⸗ tionshof Accarxias ernennen. Der Juſtizminiſter hat jetzt nicht mehr die Möglichkeit, das Verfahren einzuſtellen. „Matin“ und„Temps“ ſchlagen eine Tonart wegen der Faſchoda⸗Angelegenheit an. Erſteres Blatt ſagt: Die Haltung der engliſchen Regierung iſt ebenſo correct und freundlich, wie das Auftreten Kitcheners gegen Marchand, auch unſere Diplomatie iſt bereit, die heikle Frage über unſere Vor⸗ rechte auf Faſchoda auf friedliche Weiſe nach den Grundſätzen des Völkerrechts zu löſen; wenn aber die engliſche Regierung der Lon⸗ doner Preſſe nachgibt und als Vorfrage der Verhandlungen die Abberufung Marchands fordern ſollte, ſo ſind wir in der Lage, zu behaupten, daß die franzöſiſche Regierung dann die einzige Antwort geben wird, die Frankreich zuläßt, nämlich das Wört⸗ chen:„Nein!“ London, 5. Okt. Nach weiteren egyptiſchen Depeſchen des„Daily Telegraph“ wäre Major Marchand ſeit ſechs Monaten ohne Nachrichten aus Europa ſowie ohne den verheißenen Nach⸗ ſchub an Lebensmitteln und Munition. Auch war er auf einen ganz geringen Vorrath an Patronen beſchränkt. Seine Truppen, 115 Mann ſtark, wären keine ſondern ſtammten aus Timbuktu, wären aber nach dem Zeugniß der Offiziere die ſtattlichſten Kriegsleute, die ſie in Afrika geſehen haben. Die Schilluks, Eingeborene aus der Gegend Faſchodas, die bis dahin Marchand mit Lebensmitteln berſorgt hatten, ingen, ſobald ſie die egyptiſche Flagge gewahrten und ihre Landsleute unter den Sudaneſenbataillonen erkannten, zu den Eapptern üßen und huldigten derm früheren Landeshezrn. Die „Times“ hält dieſe und andere Thatſachen den franzoſiſchen Blät⸗ tern vor, die da noch leichtfertig von einer effetiven Beſttzergreif⸗ ung redeten. 5 London, 5. Ot.„Daily Telegraph“ wird aus Kapſtadt gemeldet, es verlaute aus zuverläſſiger Quelle, daß der Agent des Barons Erlanger, Krauſe, mit der Regierung von Transvaal über eine Anleihe von ſechs Millionen Pfund Sterling verhandelt habe. Der Volksrath hielt ſechs lange Sitzungen bei verſchloſſe⸗ nen Thüren über die Delagoabai⸗Frage und die Anleihe ab. London, 5. Okt. Die Pferde des Wagens, worin die Kö⸗ nigin von England, die Kaiſerin Friedrich und die Prinzeſſin Adolph von Schaumburg ſich auf der Fahrt nach Balmoral be⸗ fanden, gingen durch. Der Wagen wurde zwiſchen zwei Bäumen eingekeilt. Die fürſtlichen Damen erlitten Erſchütterungen, blieben aber ſonſt unverletzt. * London, 5. Okt. Die hieſige chineſiſche Geſandtſchaft erhielt heute ein Telegramm aus Peking, worin es heißt, daß zwiſchen dem Kaiſer und der Kaiſerin⸗Wittwe das beſte Einvernehmen herrſche.(20) Seit ſeiner Entlaſſung habe ſich Li⸗Hung⸗Tſchang von den öffentlichen Augelegenheiten fern gehalten.(2)(Viel Unwahrſcheinliches konnte gar nicht gemeldet werden.) Konſtantinopel, 5. Okt. Die deutſche Kolonie charterte zwei Dampfer, um dem Kaiſerpaar entgegenzufahren. Dem Kaiſer wird eine künſtleriſch ausgeſtattete Adreſſe überreicht werden. In der deutſch⸗ſchweizeriſchen Schule, ſowie im deutſchen Hoſpital werden Vorbereitungen zum Empfange getroffen. In der Teutonia ſoll zu Ehren der Anweſenheit des Kaiſerpaares ein Kommers ſtattfinden. Konſtantinopel, 5. Okt. Die Kollektivnote der Mächte betreffend die endgiltige Regelung der kretiſchen Frage wurde heute Vormittag der Morte überreicht.. Madrid, 5. Okt. Admiral Cervera wurde zum Senakor auf Lebenszeit ernannt. Petersburg, 5. Okt. Aus Tabris in Perſien meldet man, daß die dortigen Unruhen, denen 24 Menſchenleben zum Opfer fielen, durch Getreideſpekulationen und daraus entſtehende gewaltige Steigerung der Brodpreiſe hervorgerufen ſeien. Die Ortsbehörden wären nicht wirkungsvoll eingeſchritten. Die Volksmenge habe die Häuſer mehrerer Spekulanten zerſtört und die Vertheidiger der Häuſer getödtet. Die perſiſche Reichsbank, bekanntlich ein engliſches Unternehmen, habe in Tabris ihre Zah⸗ eingeſtellt. Die Lage wird als nicht ungefährlich dar⸗ eſtellt. Kapſtadt, 5. Okt. Nach einer Meldung der„Dailh News“ hat der Volkrath der Südafricaniſchen Republik geſtern beſchloffen, die Beſtimmungen des Militärgeſetzes in Anwendung zu bringen, das Transvaal und den Oranjefreiſtaat verpflichtet, ſich im Falle eines Angriffes von außen gegenſeitig militäriſchen Beiſtand zu leiſten. General Joubert ſagte in Befürwortung dieſer Maßnahme, Niemand könne wiſſen, ob nicht in naher Zu⸗ kunft beiden Republiken ernſte Tage bevorſtehen. Nach einer Mel⸗ dung der„Daily Mail“ rüſten die Eingeborenen im Norden Transvaals mit aller Macht zum Kampf. Alle Wege ſind von bewaffneten Kaffern beſetzt; das ganze Gebiet iſt Nachts von Wachtfeuern erhellt. Kairo, 5. Okt. Nach Meldungen des„Daily Telegraph“ hat Major Marchand erlkärt, ſein Zug nach Faſchoda ſei auf aus⸗ drücklichen Befehl der franzöſiſchen Regierung ausgeführt wor⸗ den. Er habe Faſchoda im Juni erreicht. General Molftor kehrte vor mehreren Tagen nach Omdurman zurück, nachdem er am blauen Nil bis Sennar gelangt war und daſelbſt einen Poſten errichtet hatte. Die Krankheits⸗ und Todesfälle mehren ſich unter den Truppen, die aus dem Sudan nach Egypten zurückkehren. Newyork, 5. Okt. Wie man auß Waſhington meldet, iſt das Mitglied der americaniſchen Kommiſſion der Pariſer Frie⸗ denskonferenz, Day, ermächtigt worden, die Arbeiten der Kom⸗ miſſion jederzeit zu unterbrechen, falls Spanien ſich unzugänglich erweiſen oder die Arbeiten unnöthig verzögern ſollte. Eine Flok⸗ tenkundgebung würde folgen. Agoncillo(der Vertreter Aguinal⸗ dos) werde von der Pariſer Kommiſſton vernommen werden. Peking, 5. Okt. Der japaniſche Abgeſandte Marquis Iko iſt wieder abgereiſt. Man glaubt, die Sendung ſei erfolglos ge⸗ weſen. Der Kaiſer wird im Palaſte gefangen gehalten.— Bei den geſtrigen Unruhen wurden 5 Chineſen getödtet. Die Angriffe gegen Europäer dauern fort, 7 * (Privat- Telegramme des„General ⸗ Alzeigers“)e London, 6. Okt. Zur Ehrung des Profeſſors Vircholh fand geſtern unter dem Vorſitz von Profeſſor Liſter ein Bankett ſtatt. Profeſſor Liſter brachte einen Trinkſpruch auf Virchoo aus, der auf England toaſtete. Paris, 6. Okt. Gegenüber der Generalſtabspreſſe, welche den ſicheren Sturz des Miniſteriums beim Zuſammentritt der Kammer vorausſah, hebt der„Matin“ hervor, daß Briſſon für die verloren gegangenen Stimmen der Nationaliſten und Antiſe⸗ miten reichlichen Erſatz bei den gemäßigten Republikanern finden werde, von denen bereits viele jetzt dem Wiedmean iite Unter⸗ ſtützung zugeſichert haben. Die Kinder eſſen es wirklich gern, aber auch für Erwachſene läßt ſich in ca. 10 Minuten ein liebliches Gericht durch einfaches Kochen der Milch mit Brown u. Polſon's Mondamin herſtellen. Dies ergibt eine nahrhafte und leicht verdau⸗ liche Speiſe, regt durch ſeinen eigenen Wohlgeſchmack Kinder wie auch Kranke an, ſolche Milchſpeiſe häufiger zu erbitten. Beltebige Zuthat von Vanille, Citrone ꝛc, Beigabe von Fruchtſauee, gekochtes bſt erhöhen den Geſchmack und liefern zugleich für den Familien⸗ tiſch ein nahrhaftes und köſtliches Deſſert. 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S. 1812 Nr. 17, S. 2104 Nr. 19, S. 2475 Nr. 20, S. 2576 Nr. 28, te(ung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück.50., Ente per S 365 0 25 5 Pr 1 5 Gau9 60—5., Tauben er Paar 90 Pfg., Gans(lebend per Stück“ Wecn Ahein Datum! S. 3551 Nr. 12 je 1000 ſr.§. 25 Rr 119 S. dig Nr 8, er 950—6., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. vom Rhein;.J 2. 3. 4. 5. 8. Bemerkungen: Sa⸗ 55 1 1500 e e 590 0 85 n Maunheimer Getreidemarkt vom 5. Oktbr. Die Tendenz iſt Nouſtaus 1812 Nr. 12, S. 1870 Nr. 28 E 1881 Ne. 10, S. 16841 Nr 9 8 0 tuhig, Die amerikaniſchen Offerten waren unverändert, während e.41 155 111 184 ee Abds. 6 u 1772 Nr. 8, 88, S. 1967 Nr. 42, 49, S. 2104 Nr. 38, S. 2192 . e aocg öegt 1d. 14le Sidrafſſcel Wel Tene g Fehl gen.... 4 10 21205 f 0 N, 6 u. r. 46, S 2876 Nr. i. S.§. 2806 Nß. 4 8 21 hr 4,. 05 te 8 2 1 De. 20 zen Me. 2 Lauterburg 8 2,86 2,88 2,85 2,81.80 Abds. 6 U. Nr. 16, D. 2576 Nr. 1, 2590 Nr. 17, S. 2625 Nr. 34, S. 2704 „e edwin; M. 9 Oktober⸗November⸗Verſch. M. 127, Maxau.97 212,86.82 2,88 281 2 U Nr. 3, 38, 46, S. 6005 Nr. 28, S. 3071 Nr. 9, 25, Ser. 3159 Nr. — 4 9 edw ter loco Y 135, b 2 2 5 22 E. 27 U 0 9 0„ 7 2, be 22 +* ge 7„ 8 2816 Wlanttoba I. M. 188, ia Plata ſc an Germersheim 9828355 Ber bu gr. 4, 25 18 85 40 C. 8818 Nr. 1 fl. Alle r n. 109—112, Weſternroggen M. 110. Mais miged M. 76, La Plata⸗ 0 585 9 925 95 5 2,29 8. übrigen Mummern je 300 fl(Obne Gewähr) 18 M. 74. Futtergerf 875 bi 5„ 63„30 0,88 0,„28 O, F. 5 5 5 et Wuſſſche Wiierztdaser bi. 168, Pelan faſſche Caſer Bingen 1,00 0,9 100 10 u Amſterdamer Induſtrie⸗Palaſt 10 fl. Looſe vom Jahle m Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Okt ˖ ar 14520 7 441 1 2 U. ee Sded Gszezene e Nb, 75 . Mannbeit 2f„Okt. Heute waren Koblenz 1341,32 1,381,28 10 U. 206 298 876 1001 1229 1385 2180 2181 2508 2656 2766 3635 3977. de du 5 pECt. gelaehn Sonne Köln. J92 0,89 0,89 0,89 ,2 2 d. Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. November ſtatt.(Ohne Gewähr). ie e irt n 3. u.., Frei urger Ziege werke 125 pCt. G. Ruhrort 0,320,31 0,31 9 Türkiſche 400 Fr.⸗Losſe vom Jahre 1870. Ziehung am ie„Frankfurer Eſſekten⸗Speietät vom 5. Oktbr. Oeſterreich. vom Neckav: 1. Oktober. Auszahlung am 1. Rovember 1898. Haupkpreiſe: Nr. 15 Kredktaktſen 298„ Diskonto⸗Kommandit 196.20, Deutſche Bank 200.30, Mauuheimm 2,48 2,57 2,47 2,402,39 2,36 1281917 à 300 000 Fr., Nr. 1 254 329 à 25 000 Fr. Nr. 1 606 94⁴ K Berliner Bank alte 116.30, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 188.50. Heilbrounn J0,54 0,55 0,60[0,45 0,45 0,50 7 V. 1 976 248 à 10 000 Fr.(Ohne Gewähr). ——————— 85— 5— 8— 2————————ä————.. ̃—ͤw1ꝛꝛꝛ—!... ʃ1 nbT kündi blatt 2 2 mts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblalt. 1 ee ee ae eeeeee——————....———..— aee⸗—————— Pp!. ĩͤ n ſtrafe kann die Stadtgemeinde ihr Ankaufsrecht auch ſchon während 5 ig 75 Bekanntmachung. der 195 18 gaee 111 5 50 Iwaugsyerſteigerung. 1 Iſt bie Bauunternehmerin eine Aktiengeſellſchaft oder enoſſene] Freitag, 7. Oktober d.., nee 15 No. 85087. Die Wohnungsfrage, hier ſchaft, ſo ſind bei den Sitzungen des afſahees und bei der Nachmittags 2 Uhr, amannse 5 Beksuntmachung. nie Subventlonir n Unter⸗ Generalverſammlung zwei Vertreter des Staptraths beizuziehen. werde ich im Pfandlokale Q 4,5 7 9 19 Beſchadigung der 1 ee kiir den Bau von] Iu dieſem Falle müßte aber der Geſellſchaftsvertrag(bezw. das hier: e Wereln 15 meen ieen Arbeiterwohnungen betr. erwähnteln Vorbehalte zu Gunſten der Stadtgemeinde 19 7 0 5 N bei ahrtszellen l 1. e, ekretär, 1 Waſchliſch, Aùmmheim. l⸗ Angelſiſcher 11 Der Pbeaaneke der Maunheim hat Es ſſeht der Stadtgemeinde fret, an Stelle des Hagrbztraas 1 Nacgtteeg u cpugel, Liche Donnerſtag⸗ 20 .(272)) Nr. 615471. Nach an⸗ unterm 18. Jauuar 18 8 ſich mit der verſuchsweiſen ihrer Natgeie au die Geſellſchaft bezw. Genoſſenſchaft, Aktien1 neuer Külchenſchrank, 1 Näh⸗ 21 183 0 es a. ce⸗ es gelangter Mittheilung wer⸗ Durchführung der unten abgedruckten Bedingungen oder Antheilſcheine derſelben zu übernehmen. maſchine, 1 Paar große Vorhänge beuds ü uhr ben Seleg engeiſtſcher zbon den füür ſtävtiſche Subpentionirung des Baues von Ar, B. Private Unternehmer, Conſ it G bſicht dret zugvorechtüng, 1 geidee den durch Angelfiſcher von den ſut lr⸗ B. Private Unternehmer, Conſortien ꝛc. mit Gewinnabſicht Remo n Schifffahr und den Vor⸗ beiterwohnungen rklärt m NRemöntotruhr 8 Veckbetten 20 Bchafffub n Vor⸗ beiterwohuungen einverſtanden erklärt und demgemäß Die Stadtgemeinde erläßt die Straßenkoſten, Der Ge Eßbeſtecee verſch. Küßhengeſchirr, Vereing⸗Verſammlung. füßen der L blätze am Neckar S fdi 5 ö 2 8 % e Gemarkung de Mannheim 115 Stadtrath auf die Daner von drel Fanen en ländepreis iſt vom Raufer ganz zu entrichten. 1 Elsſchtank, 1 Weinkühler, Tages⸗Orpnung: 10 8 müchtigt, die Straßenkoſten für die zu Kleinwohnun⸗ Weinkril d Glä 9 Sgger —„Iferbaufteine, weſche den Beſtand gen eingerichteten Wohnhäuſer gan oder theilweiſe Der Bauherr verpflichtet ſich für ſich und ſeine Rechtsnach⸗ einkrüge un Gläſer, 2 Faß] 1. Bericht über den Berbanbs⸗ deefer Anlagen ſichern, beſeitigt 8 11 flen vorbehaltlich 40 beſ folger zur Erſtellung kleiner Wohnungen 15—3 Zimmern nebſt Wein, 25 Kiſtchen Cigarren, 14 tag in Hamburg; zu erlaſſen, auch—- vorbeha jeweiliger beſonderer Küche), ſowie zur dauernden guten Un derſelben als gut erbaltene Weinfäſſer von„ Belichtüberdie Stellenloſen⸗ 200—2000 Liter haltend u. 9 Verſicherung für Kaufleute; 1* und in den Neckar geworfen, ſo 5 1 te daß nicht nur eine dermehrie Juſtimmung des Bürgeransſchuſſes— in geeigneten Miiethwahnung und unterbreitel die Baupläne der ſtadträthlichen 00 er he jerun in Unter eſer Anlagen er⸗ Fällen den Kaufſchilling für das der Stadtgemeinde Genehmigung halbe Sohlenhäute im Vollſtreck- 8. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ ford ern auch eine abgekaufte Baugelände ganz oder theilweiſe zu ur Sicherung dieſer Verbindlichkeiten beſtellt der Unternehmer ungswege öffentlich verſteigern. heiten. 78177 n Gef der Stadtgemelnde eine Kaukſonshypothek auf das Anweſen in], Bie Verſtelgerung findet be⸗ Mannheim, 4. Oktober 1898. 2 ſtimmt ſtatt. 73281 Der Vorſtand. itritt. erlaſſen. fauf⸗ Höhe des Straßenkoſtenbetrags ee einer Summe, welche dem Indem wir Vorſtehen u ie na U 3 orſtehendes und d chfolgend ommi und der ev, Vollſtreckungs⸗ in der Turn⸗ Freunde unſeres Vereiſis richten halle Keſinden] wir darum beim Wechſel der merkſam, 8 333 Aerenti zehnjährigen Zinſenbetrage gleich laus, 3 U. wiedergegebenen Grundſätze zur öffentlichen Keunt⸗ oſſen(def der Hauptſ e echte dieſer Fautions⸗Gerichts, VVVGCGC0VC0GCCCCCù— „„eufergrundſtücken Vorländern, ten hiermit auf, ihre Geſuche um ſtädtiſche Beihilfe anderer Hypotheken im Höchſtbetrage von 7dſ der pfandgericht⸗ 2 Urn 4 Verein In unſerer Arbeiteßalpo Diämmen und ſonſtigen Anlagen ſchriftlich beim Stadtrathe vorzubringen. lichen Schätzung zurück. Vel mindeſtens dreimaligem Verſtoß beſonders 0 Handlungen vorzunehmen oder Mannheim, den 28. September 1898. egen die Verträgabeſtimmungen oder wenn ein den Vertragabe⸗ Mauuhei wieder der Mange ch Vorrichlungen anzubringen, Der Stadtrathe immungen nicht entſprechender Zuſtand tro Mahnung den 0 m. Leſen wermen nuneee 12 welche den Zweck dieſer Anlagen Bed. Zeitraum von ſechs Wochen überſteigt, wird die Kautlonshypothek 2 Die— unterhoſen, wollenen 1= gefä 1 00 0 beeinträchtigen. 78210 Seeger. zur ſofortigen Heimzahlung fällig. 9 Hebungs⸗ 80 i Insbeſondere iſt das Betreten Werden die Verkragsbedingungen erfüllt, ſo bleibt die Straßen⸗ 07 Abende 5 Vertrauensmänner und 1 0— 5 e di ir 8 f ene de prſehend ſtizuet itigen Rechte und B ö erboten. eber 0 ö ſeltt Be ingungen für flädt. Abpentionirung pflichtungen e e Wandbuch 325 wie folgt ſtatt: Jahreszeit die herzliche Bikte 9 8 15 25 eeee 85— m Betretungsfalle gemäß Art. 2 eträgen wird. Streitigkeiten aus dem Vertrag Unterliegen unter S des Waſſergeſetzes f 368a des. 8 4 0 Rusſchluß der bürgerlichen Gerichte der Entſcheidung eines Schieds⸗ Montagz: Küärturnen, ammlungen der genaunten und 5 Anks von kbeiterwo Hungen. 5 9 0 ch ſch Miglied, welch Dienſtags: Maännerturnen. anderer für vie 1775 der An⸗ R⸗Si.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafen bis 8 erichts. Zu letzterem ernennt jede Partei ein 50 ſta r fe 1 5 Mark oder mit 19200 A. Geſellſchaften, Genoſſenſchaften, Conſortien und elde eine Oritken als Obmann wählen. Wd Miegen · u. Jö9⸗ fünde guttg Daanale aunhelm, 5. Oktober 1898. Einzelperſouen auf gemeinnütziger Baſis. Freitag:] lings ⸗Turnen. wollen, 105 Großh. Bezirksamt. I. Die Stadtgemeinde erläßt die Straßenkoſten, während Grand Théatre Uferi ni. Samſt Wännerturnen.. e e der geſammel⸗ v. Werhavt. der Nauſſchilling für das der Stadt abgekaufte Gelände Im extra hierzu eingerichteten Circusgebände am Waſſerthurm.] Jeweils Abds p. 810/ Uhr. eldungsſtücke n ſ w. wolle dezahlt wird. Donnerſtag, den 6. Oktober 1898 0684 Der Gorſtand. ſn Ankenb 4 1 gekauntmachung. e 1 0 10 5 0 17 ein Monstre- Parforce · Vorstellung Jer kv. Hilfsverein bdei Frachtgute Poſt Dirz⸗ Neriit ertrag abgeſchloſſen. Inhalt eſſen verpflichtet ſich der Bau⸗ 1 N 15% hei ſtſ en be. beggge Leir fer ſich und ſeine Rechtsuachſolger au'Grund de vorzulegen. von Uferinis Wunder-FPToductionen eben ieat, keect gemen ec, peigen, Aauch ble Cengalſgeme un Je essool die Ofts: den Baupläne zur Erſtellung kleiner e en von—8 Zim⸗ mit neuem ſenſationellen Programm Jum erſten Male in] Leben trat, bezweckt acimen ev. ſie e in Karlsruhe, Sofienſtraße 6 pol ebehörben des Agltsbezirks mern nebſt Küche zur dauernden guten Unterhaltung und Erhal⸗ echt orientaliſcher Ausſtattung: amilien der Innenſiadt mit her. 25 iſt zur ee e n degewieſen, alsbald die ſung, nerſegben als Miethwohnungen und zur Erhebung eines„„Silvia, die Blumenfee oder„Das laska-Munder 4870 und That beizuſtehen uao derartiger Bekleidungsgegenſtänhe e er Verorduung vom Miethzinſes, welcher neben Deckung der öffeutlichen Laſten und Sperrſitz M..50, 1. Platz M..— 2. Plaß 75 Pf. Gallerte 80 0 wieder zur Erwerbs⸗ das ganze Jahr über berelt 13 Juli 1858, Geſ. u,.-Ord.⸗ kiner zmäßigen note für Reparaturen und Abſchreibungen, den 0 Pf Im Vorvperkauß bei Herrn A. Strauß, Habanna⸗Import 11 und damt diß Selbſt⸗ Geſdgaben, welche ebenſalls ſehe r G. No. 345 genaunte Aufforder⸗ 1 85 ich 0 aige e Aufwand für Planken, E I, 18. Alles Nähere durch Tageszettel. 78288 Nabe b 70 ahnliche willkommen ſind, wollen an 11 5 rtf 0 ewerb Und Bau nicht überſteigen darf. f ien Herrn Nievi ELß ß„ eeee e ee 16 810 17 Mach. auf die Straßenkoſten Verzicht. L üiti Beie * 15 e„Für jeden Fall der Wandee gegen die pertrags⸗ er ev. Gemeinde ſind bemüht, Tſntere ne See 488 r⸗ Wae der Erſan 85 berichen. Puian eſee zahlen, 1 55 Areichteng der gtenten, Umer. Per Aaeſcud del Lendepeteen hel Orte Stadigemeinde zu zahlen, welche 10% der Htraßenkoſtenſchuſd de⸗* 0 ee ˖ 8 8 8 trägt. Dieſe Strafe wird fällig, ſobald der Bauherr Ae Nicht⸗ HAASEHNSTHIMH& VoGLER Ad. ſtützung und den Hilfsbedürftigen für eeeeee—9 99855 Miſſerer eefüllung einer der Auflagen in Verzug geſetzt iſt. Zur Sicherheit MANNHEIM, D 2, 11. wieder eme Der Verein, d 0 der Staßtgemeinde hat der Unternehmer der letzteren eine Cautions⸗ der in der emeinde eunt freund⸗—— Hagdverpachtung. en et auf das Anweſen in Höhe des Sträßenkoſtenbetrags ſu⸗ ANNONCEN-RXPEDITTON ſiche Aufnahme fand, hat bereits 1anrin9 8 züglich einer Summe, die dem Betrage der zehnjährigen Ziuſen kür sümmtliohe Zeitungen des In- und Auslandes, 30 Segen gearbeitet und eima 73 Am Freltag, den 14. b8. Mig., aus den nachgelaſſenen Straßenkoſten gleichkommt und der Voll⸗ 60 Familien in dtingender Noth⸗ vorzüglich im Ton 13 15 8 8 5 990 5 frecſeg nen d(5% 00 Sdie zu beſtellen. ſaſten di dhresbeleige 17 kauft man bei wird im Rathhauſe dahler die Mit dem Pfaudrechte dieſer Kautionshypothek tritt erforder⸗ 5 11 u⸗ Ausübung der daß auf hleſtger lichen Falls die Stadtgemeinde zu Gune auderer Hypotheken Ne Latte„ däohete Rabatte! 5 erboben werden. Wir großer Answahl zu ie Gemarkung, und zwae in dene im Höchſibetrage von 48 der pfalspgerichtlichen Schützzuug zurück“ machen hierauf aufmerkſam uitſ billigſten Preiſen ge Feucen Ablheilungen, welche bei Bel mindeſtens dreimaligem Verſtoß gegen die Vertragsbe⸗—-der ergebennſte, daß die Bitte ditrene in der Pi ˖ 28 der keſten Verſteigerung nicht zue dingungen oder wenn ein den Vertragsbedingungen nicht eniſpre⸗ ie denl 1 70185 1 win Sase geſchlagen wurden: 70269 chender Zuſtand trotz Mahnung den Zeitraum von ſechs Wochen Au die den ſthen Hanofrauen! leiben und Diejenigen, welche 2 2. Abthellung. überſteigt, wird die ganzs durch Kauttohahppothek gedetkte Summe 342„enen einmaligen Beitrag zeiche Seharf& Hauk, 68 der Maln⸗Neckar⸗Eiſen⸗[— im Falle freiwilliger Hachlee mit einem Nachkaß von 50% der Die Armen Thüriuger Weber hitten LII Arbeit! neten, uns auch im en Lager: G 4, 4 n⸗ bahn bis an den Schrieshelmer Hauptſüͤmme— zur alsbaldigen Heimzahlung fälli in anbetracht der guten Sache Fabrit: Lan erdt 2 25 Bach und die außoßenden Ge⸗] Streitigkeiten aus dem Verteg werden unter dhusſgun der 85 wieder bedenten müchten. Von f————— makkungsgrenzen von Heddes- pürgeflichen Gerichte durch ein Schiedsgericht entſchieden zu welchem Thürin er Weber⸗erein 1 Got ſeiten der Stadt wirken nun auch——— 99 7 Groß bae Leutershauſen 55 5 5 Mitglied ernennt, die ſodann einen Obmann zu 9 l. iaeen ene a e Aachhülfe⸗Auterricht Schriesheim. wählen haben. 5 1 8. Aothellung. II. Die Stadtgemeinde erläßtt die Straßenkoſten und kritt Gchen Sie den in ihrem Kampfe um s Daſeln zaauen u. Kranſen, depen unſer dealſher Srahlezee ze Bon dem Schriesheſmer Bach 4 2 ſchwer ri d Armen u. Kranken, deuen unſer deutſcher Sprachlehre ꝛt nt gufwäris bis au die Grenze der e ee 0 f 0 des ganzen oves theil⸗ ringenden armen 34858 Berein hilfreich zur Siite ſtehen beſonvers für füngere, eiwaz en Gemarkungen von Schrſesheim weiſen Kaufſchillings ab. e Webern“ will. Schenkungen erhielten wir eahie zurückgebliebene ſchwa n Doſſenheim u. Schwabenheimer⸗ Der Unternehmer übernimmt die acl. 1 genannten Verpflicht⸗ 95 in der kürzen Jeit unſeres Be⸗ beaulagte Schüler, bei denen e ia hof, weſtlich bis zum Neckar, ungen und unterwirft ſich der Genehmigung der Baupläne und bitte Baſchäftigun andes von Hr. Dir. Mz. 50 Mk., meiſtens auch an gutem Willen 17 das ſogenannte obere Feld, auf der Miethzinſe durch den Stadtrath; auch macht er ſich zur Ein⸗—85 offeriren: ugen. 25 Mk., Ungen. 1 fehlt, wird von einem jungen. —5 6 Fahre, veginnend mit den 1. fütrins eii oder zweiwöchiger Miet da verhindlich] Handtücher, grob und fein effzeug weiß und bunt H, ai. S. 20 Mk. Fr; he Jenergiſchen Mannenmter krenget 5 rpar 1899, mittelß Aſentlicher und in der Kiadegnnune pa deen ei 5 5% Jahren] Piſchtücher in diverſen Seſſinz. Bettbarchenk, rolßh und gedreift. 20 M: Indeſn wir don, Hebern aber gerechter Mufſickt ertbet ie Verſtelgerung Nerane ſederzeit die Baugrundſtücke nebſt aller Zubehör um den urſprüng⸗] Küchentilcher in diverſen De ſins. Drell und Flanell, gute aate. unferen herzlichen Dank aus⸗35791 1 8, A, eine Trepgz 158 Der Juſchlag wird dem höch⸗ lichen Aufwand, abzüglich der vollſogenen Abſchreibungen, die] Staubtücher in diverſen Deſſins. Halbwoſlenen Stoff zu Frauen⸗ 907 empfehlen wir den] Es wird ſtets zum 70 ſten Gebot, vorbehaltlich der Ge⸗ e 127 6 5 15 7 85 zu Taſchentücher, leinene. 115 5 fedie in 79 be⸗ 3 — aun d Semeinder ei d ertr es Eigenthums auf einen Oritten ver⸗ nders für die Wintermonate zu igef 3· des Gemeinderaths, Flachen ſich der Conkrahent, die Einhaltung dieſer Vertragsbe⸗ S allen Preislagen Spel 05 beurdl Zuwendungen s Waſcen und 8 ügeln 14 Ladenburg, 5. Oktober 189 fimmungen durch den ſeweillgen Singnlarſucceſſor, vertragzmäßig] Tiſchtiſcher am Stück u abgepaßt. alithürin iſche Tiichbetken mit der] Der Voxfand bes ev Hilfsvereins. angenommen, ſowie Vore Bürgebmeiſtexamt; zu ſichern. Jeder derartige Vertrag iſt vor dem Eintrag zum Nein Leinen zu emden u. ib. artburg die darauf ſehen, hänge aller Art bei ſchöner 2 Petermann. Grundbuch der Stadtgemeinde zur Kenntnißnahme vorzulegen. Kein geinen zu etttüchern und Heſtrickte Zagbweſten daß ihre Kinder Ausflüh u, billi Bor 2 Be Der Vollzug der miale Bertragsbeſtimmungen wird durch Bettwäſche. J2 Kanten Unterrie von 9U f beim Nachhülfe⸗ Pe 870 — zeſtſetzung von Conventlonalſtrafen und Beſtellun 5 Kautions⸗— icht i rechnung prompt beſorgt. in 828 1255 Halbleinen z. Hemden u. Beitwäſche—3 pro Stiſck. Unterricht in K 1. 2 wird ſortwährend ypothek wie adl. 1beſtimmt, geſichert. Die Kaukionshypothek hat Alles der Hand geweht, wir ſieſern nur gute und dausr⸗ ſtrenge Zucht und 2. Brelteſtr. um eing deee een des nachgelaſſenen Geländekauf'] haſte Waare.—5 von Zeugni eſtäligen dies. ropung gelangen, beſonvers„s fücht Büglerir k. noch — 9 0 f ſchillings, einer Summe, vdie dem Betrage der zehnjährigen Zinſen Muſter unß Prels⸗Courante ſtehen gernie gratis zu Dienſten. lür jüngere, etwas leicht bean⸗ hügeln i. u. a. d. H. an. Na a 0 + Un 10 ILaus betben und der ev. Bollſtreckungskoſten zu umſaſſen. Unte agte Schüler, wollen ſich gefl. Frl. Niſchwitz B 18 St u eee ee e Bei ordnungzmäßiger Erfüllung der Vertragsabreden ſind die Die kaufmünniſche Eettung beſorgt uuterzeichneter unentzektlich. wenden nach P 6, 4, 1 Treppe, Eime perfele Büglerin 51 aalig N 5 5 69 Straßenkoſten ach als 1 der Geländekaüfſchilling nach Jer Leit des Fri 5 1 Vorderhaus. Gute Emyfehl⸗ noch Kunden an auch d 2 8, 10 785 laſſen, al 0 2 +1 Berletzung des Vertrags kiter des Jhüringer We er⸗Pertius. ungen en Seite. Nähehe 5 2465 10, gartarro, Inachzubeza Lelle netzen der Londentanal⸗ Kaufmann G.. Grübel, Landtagsabgeorduster. Auskunft wirb gerne ertts Nih. J, 18, 2. Stock, N J 8. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 6. Oktober! Brkaunkmachung. Die Wahlen zur Kreis⸗ verſammlung betr. Die Liſte der Wahlberechtiglen ſur Wahl der Kreiswahlmänner legt 8 Tage lang und zwar vom 5. bis einſchließlich 12. Oktober 1898, Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 7 Uhr und überdies Sonntag, den 9. Oktober d.., Vormittags von ½9 Uhr bis 12 Uhr auf der diesſeitigen Kanzlei— Rath⸗ haus, 3. Stock, Zimmer Nr. 31 — auf, woſelbſt auch innerhalb der gleichen Friſt etwaige Ein⸗ ſprachen bei Ausſchlußvermeiden vorgebracht werden können. Im Stadttheil Käferthal kann die Liſte auf dem dortigen Ge⸗ meindeſecretariat und auf dem Waldhof auf dem dortigen Polizeiwach⸗Lokal ngefehen werden. Mannheim, 5. Oktober 1898. Stadtrath: v. Hollander. 78235 Winterer. Lekanntmachung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die auf 1. Oktober fälligen Ackerpachtzinſen ſpäteſtens 8 Tage nach der Fälligkeit bei Vermeiden der Dörgeſchriebenen Betreibung an⸗ her zu entrichten find. 78278 Mannheim, 5. Oktober 1898. tadtkaſſe: Röderer. Kartoffel⸗fieferung. Das Allgemeine Krankenhaus bedarf vorerſt ca. 10—12000 Ko. prima Speiſekartoffeln und ca. 2000 Ko. Salatkartoffeln, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Dienſtag, 11. Ottober 1898 VBormittags 10 uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ Nan; auf dem Büreau der anken ausverwaltung, E 5, 1, 9 t werden. dem Angebote ſind Proben der zu[iefernden Kartoffeln bei⸗ zufügen. Die Kartoffeln werden im Anſtaltskeller Übernommen und 1 die Transportkoſten von dem ieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieſerun eingereichten Offerten treten er 23 Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber 186 Kraft. Wir behalten uns vor, die Hieferung getheilt zu vergeben. annheim, 30. Sept. 1898. Krankenhaus⸗Commiſſion. v. Hollander. 76072 Sonner. Das beſte und Pilligſte Düngermittel kür Wieſen, Kleeäcker, Getreide, Aen Tabat, Kartofſeln u. f. w. 70317 Compost. 1 8 0 iſt auf unſerer Kom⸗ oſtfabrik, Seckenheimerſtraße 184 * 10 Pfg. pro Doppelzentner und auf unſerer Ka erthaler Filiale zum Preiſe von Mk..50 Pro obm zu haben.— Gleich⸗ zeitig empfehlen wir als ausge⸗ *Ste Gartendünger traßenkehricht Mk..—. pro zweiſpänner agen ab Bauhof und.50 anko Verwendungsſtelle in annheim. Maunheim, 29. Auguſt 1898. Berwaltung der ſtädt. Abfuhr⸗Anſtalt: Krebs. Heu⸗Liefetung. A dem Submiſſionswege 1900 wir 981 1000 Ctr. Pa. B 500 Str. Pa. Wieſenhen, eferbar na—1 8 ahl rauco Compoſtfabrit. Als Fabeß t wird Anſfere 0 aage zu oder getheilt aukleehen u. jenige unde 18214 Offerten mit Muſter ſind mit kutſprechender Auſſchrift verſehen bis längſtens den 10. Okt. 1898 orm, 11 uhr uf unſerem Buregu im ſtädt. uhofe U L, 5, franco einzu⸗ kelchen, zu welchem Zettpunkte Ale Eröffnung derfelben in Gegen⸗ Wart etwa erſchlenener Submit kenten erfolgt. Angebote treten erſt nach von 8 Tagen vom Eröff⸗ KRungstage an Nraß uns ra net enüber außer 15 Aalen en onuta rfüllungsort iſt le Landwirthe der nä Umgedung machen wir beſonders darau aufmerkſam, daß auch Heinere Quantitäten Ber ckſichti⸗ gung finden. Städt. Abfuhr⸗Auſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Hafer⸗Keferung. Auf denn Submiſſtonswege wir 1000 Ctr. pyima er, ganz oder getheilt, liefer⸗ Far 50 0 unſerer Wahl franes Compoſtfabrik. Als Gewicht wird 2 Heng⸗ Aunſerer Fabrikwaage der erech⸗ nung zu Grunde gelegt. erten mit Muſter von min⸗ beſtens einem Eiter ſind mit aukſprechender Auſſchrift verſehen bis längſtens 78815 den 1* Okt. d. J. orm. 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 en zu welchem Zeitpunkt dle Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submfttenten erfolgt. Angedote treten erſt na Um⸗ don 8 Tagen, vom Eröff⸗ ungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Rraf bfuhr⸗Anſtalt. Berwaltung: Krebs Submiſſion. Wir beabſichtigen, die Her⸗ ſtellung von 72860 6d. 770 aqm. Melaphir- bllaster in der Cokeshalle des Städt. Gaswerks Lindenhof in Sub⸗ miſſion zu vergeben, und laden Luſttragende ein, ihre Angebote — mit entſprechender Auſſchnif verſehen— bis ſpäteſtens Montag, den 10. Okt 1398, Bormittags 11 uhr auf unſerm Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa er⸗ ſchlenener Bieter geöffnet werden. Beſchreibung der Arbeit liegt auf dem Büreau des Gaswerks Lindenhof zur Einſichtnahme offen und können Angebotsfor⸗ mulare ebendaſelbſt in Empfang genommen, wie auch jede weiter gewünſchte Auskunft daſelbſt er⸗ fragt werden. Mannheim, 1. Oktober 1898. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Submiſſion. Wir beabſichtigen, die Liefer⸗ 3 bon 72859 00 Stück gußeiſernen Bodenplatten im ungefähren Gewicht von 21,600 Kilogr. im Submiſſtons⸗ weg zu vergeben und laden Luſt⸗ tragende hiermit ein, ihre Ange⸗ bote— mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen— bis längſtens Montag, 10. Ortober 1698, Vormittags 11 Uhr auf unſerm Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt deren Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen 8 5 eſchreibung, Zeichnung un Muſterſtück flegen 12 dem Buxeau des Gaswerks Linden⸗ hof zur Einſichtnahme offen. Mannheim, 1. Oktober 1898 Die Direktion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlichen Konſumenten hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Bedarf an Gas⸗Coles durch frühzeitige Beſtellung— brieflich oder telephoniſch bei unſerem, Kaufmänniſchen Bu⸗ rean H 7, 2“ oder dem„Nenen Gaswerk(indenhof)“ ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht ühernehmen und müſſen unſerer⸗ ſelts daran feſthalten, daß die 1 nur in der Reihenfolge ihres Einlaufs zur Erledigung kommen können. 68078 Mannheim, Ende Juli 1898. Die Direktion der ſtädt. Gaß⸗ und Waſſerwerke. Vergebung von Liel⸗ ban⸗Atheilen. Nr. 28848. Dte Ausführung von etwa: 20 m Backſteinſtel, Proftl 1,00 N 1,50 m, 300 m Backſteinſtel, Proftl 1,30 2,00 m, 80 m Backſteinſtel, Profil 0,60 1½10 m, in der u. II. Quer⸗ ſtraße im Riedfeld der Neckar⸗ vorſtadt, einſchließlich der Spezial⸗ bauten, ſowie Abbrüch von etwa 235 m alten Betonkanal Proftl 0,70 1½05 m u. 79 m Stein⸗ eugrohrſtel von ös om Lichtweite, ſol Hſentich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera R 5, 6/9, zur Eiuſicht auf und können An⸗ gebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von einer Maut von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum: 71900 Samſtag, 8. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhgr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ Abe Woch Uſch 8 Wo Madantei 9. Septbr. 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: erger. Jwangsverfteigerung. Freitag, 7. Oktober 189g, Nachmittags 2 uhr werde i im Pfandlokale A4, 5 hier gegen Wige e ung im Bollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 78272 vollſtändiges Bett, 2 kl. Oelgemälde, 57 Stäbe Gold⸗ leiſten, 1 Spiegel in Cuivre⸗ Poli⸗Rahmen, 1 Aquarium, 1 Bilderrahme, 2 Etagere, 1 Schreibtiſch, 1 Kanapee, 1 Mar⸗ morbuch, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: 1 Grab⸗ ſtein, 1 Saudſteinkreuz und 2 Fäſſer mit 1250 Lt. Wein. annheim, 5. Oktober 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Meſl Abſchlag Ich verkaufe von heute ab een ſich ganz vorzüglich backendes Mehl, 805 fund zu 25 pfg. Georg Dietz, 8. 2, am Markt. Telephon 559. Maunheimer Liepertafel Donnerſtag, 6. Oktob. 1898, Abends ½9 uhr, 61 Spezial- Probe Hur I. u. II. Tenex. 22 4 2 Sängerbund. Heute Donnerſtag Abend ¼ 9 uhr: Probe TUr I. u. II. Bass. bewVöorbe-Verein d. Handwerker-Verband (Gewerbe⸗ u. Induſtrieverein) Paul Warkentin, Herausgeber einer Frauen⸗ Hella Warkentin⸗Bernhardy, ſeine Frau Frrl Dr. von Glyszinski Heliodor von Laskowski, Gr. Had. Hof⸗ u. Aafionaltheater in Maunheim. Donnerſtag, 6. Oktober 1898. 13. Vorstellung im Abonnement A. Mutter Erde. Drama in 5 Aufzügen von Max Halbe. In Seene geſetzt vom Intendanten. pee zeitung Herr Senger. Frl. Lifſl. Godeck. Herr Tietſch. * Gutsbeſitzer Antoinette, ſeine Frau 8 Frl. Wittels. Mannheim. F Frl. v. Rothenberg. v. Lindemann, Gutsbeſitzer 8 Herr Ernſt. Abth. Schneibermſtr⸗Vereinigung Frau v. Lindemann 5 0 Frl Kaden. Heute Donnerſtag Abend Schnaaſe, Gutsbeſitze 90 Kaiſer. NanmHelrza. CGegrundet 1846.9 Samstag, 3. Oktober 1898, Pr. Bodenſtein, Arzt 5 55 Mertens, Fabrikdirektor 55 Joſupeit, Rentier Frau Boromwski, Kunze, Organſſt 5 Schrock, Kandidat 8 8 5 Zindel, Inſpektor 5 8 5 5 Lene, Stubenmädchemmnm Fritz, Kutſcher 4 Frl. Schrank. Herr Jacobi. „Herr Kökert. Herr Starke I. Herr Weger. Herr Langhammer. Frau Jacobi. Herr Hildebrandt. Herr Boiſin. Herr Eichrodt. Frau De Lank. 5 Herr Schilling II. Zeit: Gegenwart.— Ort: Gut Ellernhof. 9 Uhr im Lokal R 1, 1 Frau Schnaaſe Verſammlung, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder hiermit freundlichſt ein⸗ aden. 78283 Der Vorſtand. daabe ſenior, Gutsbeſitzer 5 gabe junjor, Student 5 Lehrerswittwe Die Dekorationen ſind neu angefertigt von den Herren Direktor Auer und Hoftheatermaler Remler. Abends präcis 9 uhr, findet im Locale zum rothen Löwen Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Auf. präc.7 uhr. Ende n. ½10 uhr. unſere IV. ordentliche Geueral⸗Herſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Winterprogramm. 2. Wahl der Oelegirten zum Kreisturntag. 3, Vereinsangelegenheiten. Wir hitten unlete verehrl. Mit⸗ glieder dringend um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. 72540 Der Vorſtand. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 7. Oktober. 14. Vorſtellung im Abounem. B. Neu einſtudirt: König Lear. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare. Nach der Schlegel⸗ Tieck'ſchen Ueberfetzung. Anfang 7 uhr. Mannh. Turnerbund „Germauia.“ N Maunkeimer Cafb-IuporkU. Tersaut-Gegchält Iheodor Seyboth VI, 2 Mannheim Telsppon J4lg versendet Posteollis franeo gegen Nachnahme: roh: in Säcken von 9½ Pfd. netto azu Mk. 690 2,40 8,40 9,50 10,20 11,40 12,40 13,20 gebrannt in Blechdosen von 8 Pfd. netto au Mk. 7,60 8,20 9,.— 10,— 10, 40 11,20 12,— 12,80 In Skeken von 12½, 18, 26, 30, 50 und 63 kKg. Preisermässigung. Sonntag, den 9. Okt. 1898, Turngang an die Bergſtraße. Abfahrt 7885 früh vom Haupt⸗ bahnhof hier nach Wei 10 ei m. 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Ein Archſtekt, Mitte 20er Jahre, mit Vermögen und aus guter Fam lie, wünſcht ein Fräulein aus guter Fa⸗ milie und mit Vermögen kennen zu lernen, behufs ſpaͤterer Verehelichung. Nur ernſtgemeinte Off. mit Phologr. beltebe man unter Nr. 73284 an die Exped. ds. Bl. abzugeben. 4aOOse. Flankfufte? Zu besiehen fordemarktlotterie durch die M. 12 Hxpedition Sſrassbufgor földemarktlotterie]] Seneral-Anzefgers à M..—(Aannheimer Jonrnal.) — E 8, 2. E 6, 2. Lohlfahrts-Lotterie Dentsche Nach Auswärts elonisl-besellsebaft 10 Pfg. Porto M..30. Zusohlag. Buchenholzkohle 679584 Ia. Nusskohlen, See Nee Eyaugel. proteſt. Gemeinde. Concordienkirche. Donnerſtag, den 6. Oktober, Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpikar Proß. Nur für Männer! 7 Vortrag des Reichstagsabgeordneten Henning aus Berlin über: „Der Kampf gegen die Unſittlichkeit, eine Kultur 7 Aufgabe der Gegenwart.“ Samstag, den S. Oktober, Abends 8 Uhr im Caſinoſaale. 8 Eintrittskarten zum Preiſe von (Stehplatz) ſind in den Muſikalienhandlungen von Th. Sohler 9— und Emil Heckel, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. 73210 Löwenkeller, B 6, 3008l Telephon 1061. Schönstes Sommerlocal in Mannheim. Wiener Küche. Prima helles und dunkles Lagerbier. Gutgepflegte Weine erſter Firmen. 63798 Mittagstiſh⸗Auonnement zu 60 Pff.,80 Pfg. u. 1lk. f Abendtiſch⸗Abonnement 50 Pfg. Nebenzimmer Tür Gesellschaften. Auch nur mit Waſſer und Suppenkräutern oder Teigwaaren hergeſtellte Suppen werden vorzüglich bei Verwendung von wovon wenige Tropfen, nach dem Aurichten ͤ zugefügt, genügen. 0 35 Pfg an bei Joh. Schreiber, Filiale in Waldhof a. Rh. 5 Bauid& Co. neben Inſtitut Stammel 7 Fe 8N f 7, 7b C 7, 7b Frima stückreichen Fettschrot, gewaschene und gesiebte Nusskohlen, deutſche u. engl. Authraeitkohlen. Ruhrsteinkohlen-Brikets, Koaks für iriſche und Füllöfen, trock. 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Renſch, Pol.⸗Wachtm. Todes⸗Anzeige. Tiefbetrübt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannken die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Schwager und Onkel 73238 Wilhelm Bruder, Kaufmann zute früß 4 Uhr 80 Minuten im Alter von 56 Jahren 3 onaten nach kurzem ſchweren Leiden durch einen ſanften Tod erlöſt wurde. Wir bitten um ſtilles Beileid. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Mannheim, 5. Okt. 1898. Die Beerdigung findet y eitag, den 7. d. Mts. Vormittags 11 uhr 50% Pa e F 8, 19 aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) ——* M..—, 50 Pfg. und 20 Pfg⸗ Zu haben in Original⸗Fläſchchen von⸗ f i 73212 — 2 8 75 5 len ., II., III. gernszögs + — er: iltur. + A 0˙— Pfg ihler 73210 8. 951 us — Manſtheint, 8. Okkoher. General-Anzeiger. L. Sem.. 6 2 855 995 f Halb—2 Tagen in Steppdecken- Fabfik Telephon 19. 88 3 2, 45. in reichhaltigster Auswahl. tadelloser Ausführung. Cretonne, ½ Leinen und Rein-Leinen zu Oberbetttüchern in allen Breiten. 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Weygand, C 1, 12. 18205 dor 08 Foſgen ulsss, bobreobſonen zeine 3 den Lasterglaidef rungoen ſahtigen Beleh- vom gio n Tafel Schellfische Cabliau Baeksehollen, lebende Hechte, lebende Karpfen, lebende Schleie, lebende Aale, 73297 Tafel-Zander. Alfred Mrabowski, D 2, 1. Telephon 488. Lebend friſche Schellſiſche ſind eingetroffen bei 78300 J. H. Kemm, C 2, l. Friſch eingetroffen Schellſiſche Cabllau Rothzungen Schollen gew. Stockfiſche Louis Lochert, R I, I, am Markt. Friſche Sehellfische heute eintreffend empfiehlt 73801 Carl Fr. Bauer, UI, O, a. d. Neckarbrücke. Fr. Fraukj. Bratwürſte Ff. Gothaer Cervolatwurst Marinirte Häringe in bekannt feinſter Sauce Neue Bismarkhäringe Neue Nollmops Neut ruſſ. Sardinen Neues elik. Sanerktat Ff. Nürnb. Ochsenmaulsal. empfiehlt 27144 J. 6, Volz, N A, 22. Telephon 1892. Schellfische große per Pfund 25 Pfg. mittel„ 55 in feinſter friſcher Waare heute eingetroffen. 78265 * 5 Carl Müller, BB 3, 10 und B 6, 8. Donnerſtag u. Freitag treſfen ganz friſche Schellfische ein bei 73298 1 1 am Heorg Dietz, iartt, Telephon 559. 2, 8. Donnerſtag u. Freitag lebend friſche Schellſiſcht per Pfund 20 Pfg. 1 Cabliau, gew. Stohſiſch, ferner mache aufmerkſam, daß auch Flussfische zu haben ſind, zum billigſten Tagesprels. Achtungsvollſt 76265 J. Wörner, Hamburger Fiſchhalle, G. 4, 14. Bitte Litera zu beachten. Kartoffeln liefert waggonweiſe 55 preiswerth. 73274 lax Ressbaeb, Oriuxt. Friſce Tafelbutter 1. St. Gliſabethen⸗Verein. Mit Genehmigung des Großh. Miniſteriums des Innern veran⸗ ſtalten wir Ende Oktober zu Gunſten unſerer Armen eine Gaben⸗Nerlooſung. Wir bitten höflichſt um gütige Zuwenduug von Gaben. Die⸗ baen können abgegeben werden ei den Vorſtandsdamen des Vereins und in den kath. Pfarr⸗ häuſern der Stadt. 71109 Mannheim, 5. Sept. 1898. Der Vorſtand: E. Amaun, Kaplan. Arbeitsmarkt de Central- Auatalt für Arbeltsnachwels jeglicher Art, 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17. Telephon 818. 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