Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Ahonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. I⸗Nummern 5 Pfg. SY — E 6, 2 der Stadt Maunheim und Uumgebung. eimer It (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeue und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil!: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eunſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kacholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. — PPFPFwbbfßobßbßbßbßbPbTPTPTPTPTPTPT—————————————— Mittwoch, 12. Oktober 1398. eeeeeeeeere eeeeeeeeeee 33CFCCCCCCCCTCTCCCCCCCCC (elephon⸗Ar. 218.) —————— b 4 Protektorat und Geſandtſchaft. . Am Montag wurde bereits mitgetheilt, daß der Geſandte beim Vatikan, Herr v. Bülow, der ſich zur Zeit auf ſeinem Ur⸗ Naub in Deutſchland befindet, auf ſeinen Poſten nicht wieder zu⸗ LKückkehren wird. Wie verlautet, hat er ſeine Entlaſſung gegeben und wird zu geeigneter Zeit einen Nachfolger erhalten. Dieſe Thatſache trifft zeitlich zuſammen mit der Anſprache, die der Papft an die franzöſiſchen Pilger gehalten, worin er ihnen in Gegenwart des Kardinal⸗Staatsſekretärs Rampolla verſicherte, baß das traditionelle Protektorat Frankreichs in der Levante be⸗ ſtehen bleihe. Es liegt daher nahe, daß beides, dieſe päpſtliche Willensäußerung und der Rücktritt des gegenwärtigen Geſand⸗ ten beim päpſtlichen Stuhle, auch in inneren Zuſammenhang ge⸗ bracht werden, wie Urſache und Wirkung. Wenn dies nun auch, wie offiziös verſichert wird, nicht zu⸗ trifft, ſo iſt doch bekannt, daß die Aufrechterhaltung einer preu⸗ ßiſchen Geſandtſchaft bei dem päpſtlichen Stuhle in weiten und beachtenswerthen Kreiſen der evangeliſchen Bevölkerung wenig Sympathie hat, weil eine beſondere diplomatiſche Vertretung von der Reſpektirung einer beſonderen Macht und einer Steigerung dieſer Macht durch die ihr bewieſene Beachtung ſich nicht trennen läßt. Als Beweis hierfür möge die geſtern mitgetheilte Rede des Profeſſor Mirbt⸗Marburg dienen, die derſelbe in der Tag⸗ ing des Evangeliſchen Bundes neulich hielt. nDas ſogenannte„franzöſiſche Protektorat“ geht das deutſche eich nichts an; ſeine Pflicht, die Deutſchen im Auslande zu ſchützen, wird dadurch nicht vermindert; darüber iſt ganz Deutſch⸗ land einer Meinung, wie auch die Auslaſſungen in Zentrums⸗ organen bekunden, die ja nicht nur dieſe Pflicht betonen, ſondern auch noch auf Grund ſicheren Materials den Nachweis erbracht haben, daß aus rein religibſen Gründen die deutſchen katholiſchen ſten beſſer fahren, wenn das deutſche Reich ſie ſchützt, als wenn das Rußland und damit dem griechiſchen Bekenntniß alle⸗ zeit zu Konzeſſionen geneigte Frankreich damit betraut würde. Auf den früher ſchon erwähnten Briefwechſel mit dem Kar⸗ dinal Langénieux, worin Frankreich das traditionelle Protekto⸗ rat beſtätigt wurde, iſt ſofort deutſcherſeits eine Anfrage an die Kurie gerichtet worden. Die Erwiderung des Kardinalſtaats⸗ ſekretärs Rampolla ſchloß jeden Zweifel darüber aus, daß der Briefwechſel mit dem franzöſiſchen Kardinal irgendwie die Rechtstitel des deutſchen Reiches zu ändern beabſichtige. Wenn die Anſprache an die franzöſiſchen Pilger, die in Gegenwart Rampollas erfolgt iſt, daher von einem traditionellen Protekto⸗ Rkat wiederum ſpricht, ſo muß angenommen werden, daß es wie⸗ derum mit dieſer Einſchränkung gemeint iſt. Auf der anderen Seite aber ſteht die Thatſache, daß man in Frankreich darin eine erneute Anerkennung des Protektorats fnden muß, wie man es dort auffaßt. Dieſe Doppeldeutigkeit bleibt beſtehen. Und daher wird man deutſcherſeits gut thun, daraus eine Mahnung für die Zukunft zu entnehmen. Vom päpſtlichen Stuhle werden in dem vorſtehenden Falle Rechtsformen konſervirt, die je nach den thatſächlichen Verhältniſſen ihren Inhalt erhalten. Das heißt, ſobald das deutſche Reich nicht mehr ſtark genug wäre, ſeine Unterthanen ſelbſt ſo wirkſam zu ſchützen, wie jetzt, würde man ſich im Vatikan keinen Augenblick bedenken, die jetzt leerſtehenden Gefäße des franzöſiſchen Protektorats im Orient auch auf Koſten der deutſchen Intereſſen zu füllen. Unter dieſen Umſtänden hat der in Rede ſtehende Geſandtenwechſel die Bedeutung: daß er dem deutſchen Volke in Erinnerung bringt, wie ſehr Anſehen und Geltung deutſcher Landsleute im Auslande ausſchließlich auf ſeiner Macht und der Energie ſeiner Regie⸗ rung beruhen, und wie ſehr zu wünſchen iſt, daß der künftige Nachfolger des Herrn v. Bülop geſchickt und wachſam genug iſt, bei allem Entgegenkommen das hinter ihm ſtehende Staatsinter⸗ eſſe in vollem Umfang zur Geltung zu bringen; denn es iſt kein „Muß“ für Preußen, einen Geſandten beim Vatikan zu unter⸗ halten. Vielleicht kommt auch noch eines Tages die Regierung zu eben dieſer Erkenntniß. 3*.* Der Geſandtſchaftspoſten am Vatikan wird, wie jetzt ver⸗ lautet, neu beſetzt werden, aber erſt wenn zweifelloſe Rechts⸗ anſprüche des Reichs auch in zweifellofer Weiſe vom Vatikan an⸗ erkannt ſind. In unterrichteten Kreiſen neigt man der Auffaſſung zu, daß die befremdende Haltung des Vatikans in der Protek⸗ toratsfrage nicht ſowohl dem friedlich geſinnten Papſte, als deſſen franzoſenfreundlicher Umgebung zuzuſchreiben ſei. Wie es heißt, wird der Geſandte am Vatikan, Herr v. Bü⸗ low, ſchon in den nchſten Tagen ſein Abſchiedsgeſuch ein⸗ reichen Deutſches Reich. Genoſſenſchaftsbildung. deten, die gleichzeitig über ein mäßiges Kapital verfügen, zum Zwecke des geminſamen Einkaufes und Bzuges, wie zur Wahr⸗ nehmung ihrer Intereſſen vereinigen? Lohnbewegungen der Ruhrbergleute haben begonnen. Es fanden in Bochum, Eſſen und Oberhauſen große Bergarbeiterverſamlungen mit folgender gleichlautender Tagesordnung ſtatt: 1. Gehören die organiſirten Bergleute ins Zuchthaus? 2. Sollen wir zehn Prozent Lohnerhöhung fordern? 3. Woher die vielen Maſſenunglücke? Es wurde folgender Be⸗ ſchluß gefaßt:„Jede Beſchränkung der Arbeiterfreiheit läuft auf eine Züchtung der verzweifelten Anarchiſten hinaus. Wir fordern von den geſetzgebenden Körperſchaften volle Vereinsfrei⸗ heit, Fallen der Feſſeln, die uns heute noch an der Erfüllung unſerer das Gemeinwohl fördernden Beſtrebungen hindern; nicht Unterdrückung, ſondern Reformen.“— Die auf die Lohnbeweg⸗ ung bezügliche Reſolution lautet:„Die Verſammlung beauftragt den Vorſtand des Bergarbeiterverbandes, an die Verwaltung der Ruhrzechen folgende Forderungen zu ſtellen: 1. Eine Lohnerhöh⸗ ung von zehn Prozent iſt allen Arbeitern zu gewähren; 2. zur Regelung der ſich bei den Gedingabmachungen ergebenden Un⸗ gleichheiten in der Behandlung der Arbeiter ſeitens der Beamten ſowie zur ſchnellen und befriedigenden Beilegung der aus dem Grubenbetriebe und der Verwaltung der Unterſtützungskaſſen, dem Strafſyſtem, der Lohnauszahlung und dem Sanitätsweſen entſtehenden Differenzen zwiſchen Belegſchaft und Betriebslei⸗ tung ſind Arbeiterausſchüſſe auf allen Gruben zu berufen. Die Ausſchußmitglieder gehen aus freien, von den Belegſchaften ge⸗ thätigten Wahlen hervor. Je nachdem ſich die Werksbeſttzer gegen⸗ über unſeren gewiß nicht unbeſcheidenen Wünſchen ſtellen, hat der Vorſtand des Bergarbeiterverbandes weitere Schritte zum Beſten der Bergarbeiterſchaft zu thun.“— Die dritte Reſolution erhebt angeſichts des neuen grauſigen Unglücks auf Zeche„General Blu⸗ menthal“ erneut die alte Forderung: Anſtellung von praktiſchen Bergleuten als Hilfskontroleure. Jede Verzögerung dieſer von den Bergleuten aller Richtungen gewünſchten Reform der Gru⸗ benkontrole mache die Verzögerer mitverantwortlich für das ver⸗ goſſene Arbeiterblut im Bergbau. Dieſe Reſolution wird den geſetzgebenden Körperſchaften zur dringenden Berückſichtigung überſandt. Damit iſt die Lohnbewegung eingeleitet. In Dortmund ſollte am Sonntag eine Verſammlung ſtattfinden, die aber auf Grund der Oberpräſidialverordnung über die Heilighaltung des Sonn⸗ tags verboten wurde. 4000 Bergleute hatten ſich zu der Ver⸗ ſammlung eingefunden. Zur Frauenfrage. Der Rector der Berliner Univerſttät, Prof. Dr. Schmoller, leitete am Sonntag Mittag den 31. Jahreskurſus des Victoria⸗ Lyceums durch eine höchſt inhaltreiche Rede über die Frauenfrage ein, indem er eine entwicklungsgeſchichtliche Studie über die Uranfänge der Familie gab. Schmoller knüpfte an ſeine Ausfüh⸗ rungen noch eine Betrachtung allgemeiner Art: Die in dem Vor⸗ trag geſchilderte Entwickung beſtätigt nur die Wahrheit der Sätze, welche aus der ſpätern Cultur⸗, Rechts⸗ und Familien⸗ geſchichte abſtrahirt ſind: das männliche und weibliche Geſchlecht iſt im Laufe der Jahrtauſende nicht gleicher, ſondern ungleicher geworden, wie überhaupt alle höhere Entwicklung in der Diffe⸗ rencirung beſteht. Das Zuſammenwirken und ſich Ergänzen war zur Zeit des Mutterrechtes ein loſes. Bei höherer Kultur muß⸗ ten Vater und Mutter miteinander und mit ihren Kindern in Haus und Familie viel enger verbunden werden, weil ſie ver⸗ ſchiedener geworden waren, verſchiedene Thätigkeit erhalten hat⸗ ten, ſich ganz anders ergänzen, für einander leben, in unendlich engere Wechſelwirkung treten mußten. Gewiß war das Problem ſchwieriger, aber auch unendlich reicher an Früchten. Wenn viele Familien heute das hohe Ziel der innerlichen Einheit, der vollen Harmoniſtrung nicht erreichen, ſo iſt das kein Beweis, daß das Ziel falſch, ſondern nur, daß es ſchwer zu erreichen ſei. Aber alle höhere Kultur ſtellt ſchwere Probleme; ſie nöthigt uns damit u dem nimmer ruhenden Kampfe um die geiſtige und moraliſche Verbollibmmnußg Die Schwärmer, welche die Lebensformen aus der Kindheit des Menſchengeſchlechts erneuern möchten, welche heute den Frauen das Mutterrecht der Urzeit verſchaffen wollen, ſind in Wahrheit Reaktionäre, wie die, welche das feu⸗ dale Mittelalter wiederherſtellen wollen. Sozialdemokraten und Anarchiſten. Zwei Seelen wohnen, ach, in ihrer Bruſt, in der Bruſt der Sozialdemokraten nämlich, wenn es ſich um die Anarchiſten han⸗ delt. Begehen die Anarchiſten ein ſcheußliches Verbrechen, ſo rücken die Sozialdemokraten weit von ihnen ab und betonen, daß ſie die entſchiedenſten Gegner des Anarchismus ſeien. Will man dann aber, um weitere Verbrechen zu verhüten, den Anar⸗ chiſten auf den Leib rücken, ſo erwacht bei den Sozialdemokraten das brüderliche Gefühl und ſie wettern gegen die„Reaktion“. Das kann man jetzt wieder beobachten, ſagt der„H..“, wo das Zuſtandekommen der Konferenz zur Berathung von Abwehrmaß⸗ regeln gegen die Anarchiſten geſichert erſcheint. Die„Sächſ. Ar⸗ beiterztg.“ geräth darüber ganz aus dem Häuschen und klammert ſich an die Hoffnung an, daß England, Belgien und die Schweiz „die Freiheiten und die ſonſtige Entwickelung des Landes“ nicht würden preisgeben wollen. Es hat mit den Freiheiten eines Lan⸗ des herzlich wenig zu ſchaffen, wenn es fremden Mordgeſellen fürderhin kein Aſylrecht mehr gewähren will. Die Hoffnungen, die das ſozialdemokratiſche Blakt auf die erwähnten Länder ſetzt, dürften auch enttäuſcht werden, ganz beſonders was die Schweiz anbelangt. Die Schweiz iſt ein Land, das einen großen Theil ſeiner Einkünfte aus dem Fremdenverkehr zieht, und zwar nicht aus dem Verkehr von Sozialdemokraten und Anarchiſten, ſon⸗ dern aus dem der„oberen Zehntauſend“. Dieſen aber dürfte die Neigung, ſich in der Schweiz aufzuhalten, vergällt werden, wenn die Schweiz angeſichts der letzten Unthat ſich weigern ſollte, den Anarchiſten das Leben etwas unbequemer zu machen als bisher. Charakteriſtiſch für die Begriffsverwirrung des ſozialdemokra⸗ tiſchen Organs iſt es übrigens, daß es die Regierung, die die Konferenz angeregt hat, die„italieniſche Banditenregierung“ nennt. Alſo nicht die anarchiſtiſchen Mordgeſellen ſind Bandi⸗ ten, ſondern die Staatsmänner, die Schritte vorſchlagen, um dem Treiben dieſer Mordgeſellen endlich ein Ende zu bereiten Hofnachrichten urd Perſönliches. Der durch den Tod des Wirklichen Geheimen Raths Humbert erledigte wichtige Poſten des Unterſtaatsſekretärs im kgl. Staats⸗ miniſterium wird, dem Vernehmen nach durch den W. Geh. Oberr. Rath von Wilmowski, einen Sohn des verſtorbenen Kabinetsraths Kaiſer Wilhelms J. beſetzt werden. Der Gouverneur von Deutſchoſtafrika General Liebert, deſſen Gemahlin kürzlich ſtarb, hat ſich nach Deutſchland begeben. Die Nachricht daß Kaiſer Wilhelm nicht nach Aegypten kommt, erregt in Kairo große Beſtürzung. Man hat dort auf Zehn⸗ tauſende von Fremden während der Anweſenheit des Kaiſers ge⸗ rechnet. Der Khedive ſoll den Sultan erſucht haben, den deutſchen Kaiſer doch noch zur Reiſe nach Kairo zu bewegen. Aus Venedig wird gemeldet, daß wahrſcheinlich König Humbert allein zu dem Empfang des deutſchen Kaiſerpaares daſelbſt eintreffen werde. Das Kaiſerpaar ſchifft ſich nach einem gemeinſchaftlichen Frühſtück im königlichen Palaſt ſofort an Bord der„Hohenzollern“ ein, die alsdann die Anker lichtet. Der König gedenkt noch an demſelben Tag nach Monza zurückzukehren. 5 Staatsſekretär v. Bülow verließ geſtern Abend Berlin, um auf Befehl des Kaiſers denſelben auf der Orientreiſe zu begleiten. Während der Dauer ſeiner Abweſenheit übernimmt der Unterſtgats⸗ ſekretär v. Richthofen die Leitung des Auswärtigen Amtes. Der preußiſche Kultusminiſter Dr. Boſſe hat ſeine Reiſe nach Jeruſalem bereits angetreten, ebenſo der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenrathes, Barkhauſen. Der Kaiſer von Rußland wird am Sonntag Kopenhagen verlaſſen. Der amerikaniſche Admiral Sampfon liegt im Sterben. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter Thielen begibt ſich nach Elberfeld, Mainz und Straßburg. 5 Das neue franzöſiſche Feldgeſchütz (Syſtem Deport) hat ein Kaliber von 75 mm und kann in der Minute 15 Schuß abgeben. Sowohl beim Schulſchießen wie beim gefechts⸗ mäßigen Schießen in Chälons hat die Feuergeſchwindigkeit alle Hoffnungen übertroffen; die Ziele ſind mit Kugeln und Sprengſtücken wie beſäet geweſen. Wenn man die Wirkung aber näher unterſuchte, konnte man wahrnehmen, daß die Kugeln der Shrapnels auf 3000 Meter nicht mehr genügende Kraft beſaßen, um das Ziel zu durch⸗ ſchlagen. Man hat eben die Kugeln, um möglichſt viel in ein Ge⸗ ſchoß hinein zu bringen, zu klein und deshalb zu leicht gemacht. Ein franzöſiſches Fachblatt meint, daß man der Feuergeſchwindigkeit zu viel geopfert hat. Im Ganzen ſteht es wohl feſt, daß man ſich bei der Annahme des neuen Feldgeſchützes auf franzöſtſcher Seite ein wenig übereilt hat, vielleicht nur um einen kleinen Zeitvorſprung gegenüber Deutſchland zu haben. —— Kurze Nachrichten. In Frankfurt a. M. ſtellen die Nationalliberalen zu den Landtagswahlen die bisherigen Abgg. Dr. Oswalt und W. vom Rath wieder auf. Die Demokraten haben ein Wahlbündniß mit der Fortſchrittspartei abgeſchloſſen, wonach jede Partei einen Sitz erhalten ſoll. Demgemäß wurden der Demokrat Sänger, Prediger der dortigen deutſchkatholiſchen Gemeinde, und der frei⸗ ſinnige Reichstagsabgeordnete Reinhard Schmidt als gemeinſame Kandidaten aufgeſtellt. Man hofft dabei auch auf die Unterſtütz⸗ ung der Sozialdemokraten, die aus eigener Kraft nichts erreichen können, und es hat zu dieſem Zweck bereits ein Meinungsaus⸗ tauſch ſtattgefunden. In Stuttgart wurde als ſehr auffällig bemerkt, daß bei den Verhandlungen des ſozialdemokratiſchen Parteitages der für das Publikum reſervirte Raum, trotzdem der Eintritt frei war, faſt gänzlich leer blieb. Die Dresdener Stadtverordneten beſchloſſen eine Umſatzſteuer auf die Detailgeſchäfte für alle Gebrauchsartikel. Die Steuer beginnt bei 200,000% Umſatz mit 3z Proz. und ſteigt bei 1,000,000% 1 auf den Höchſtſatz von 2 Proz. An der Rektoren⸗Konferenz, die vom 6. bis 10. ds. unter dem Vorſitz des Miniſters Boſſe in Berlin tagte, nahmen die Rektoren aller preußiſchen Hochſchulen theil. Unter Anderm kamen zur Beſprechung die Frage des Frauenſtudiums, die Veranſtaltung volksthümlicher Hochſchulkurſe und die Zulaſſung der Abiturienten von Realgymnaſien zum mediziniſchen Studium. Die„Germania“ vertritt angeſichts der Abberufung dez Herrn v. Bülow mit würdiger Entſchiedenheit den deutſchen Standpunkt und wendet ſich mit kräftigen Worten gegen die franzö⸗ ſiſchen Politiker im Vatikan. In Gotha wurde durch Staatsvertrag mit der Frankfurter Elektrizitätsgeſellſchaft der Bau elektriſcher Bahnen nach 25 Land⸗ orten vereinbart. Die Baukoſten werden 5 Millionen Mark betragen. Der Bau wird im nächſten Frühjahr begonnen werden. Die Zahl der Ausſtände in Deutſchland betrug im Auguſt 56, im September 26. Das Preisgericht für das in Hildesheim zu errichtende Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal erkannte den erſten Preis dem Bildhauer Heinemann⸗Charlottenburg zu. Auf eine Vorlage im preußiſchen Landtage, be treffend den Rhein⸗Elbe⸗Kanal, kann beſtimmt werden. Bezüglich der Theilſtrecke Dortmund⸗Rhein daf die Emſcher⸗ thallinie als ganz feſtſtehend angeſehen werden. Die Verhandlunge⸗ 21 Selte: General⸗Anzeiger. Malinzeim, 12. Oktoper. mit den Betheiligten verſprechen ein durchaus befriedigendes Ergeb⸗ niß. Andererſeits iſt nicht ſicher, wenn es auch nicht ausgeſchloſſen, daß die Vorlage betreffend den Großſchifffahrtsweg Berlin⸗ Stettin ſchon in der nächſten Seſſion gemacht wird. Ein auf den 30. und 31. Oktober nach Würzburg berufener Parteit der bayeriſchen Sozialdemokratie ſoll eine Orga tion genehmigen, welche die Zuſammenfaſſung ſämmt⸗ licher ſozialdemokratiſcher Vereine Bayerns bezweckt. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat der deut⸗ ſchen Regierung den Wunſch vorgetragen, daß mit den übrigen Regierungen Fühlung in der Frage eines internationalen Ueber⸗ einkommens bezüglich feſter Routen über den Atlantiſchen Ocean genommen werde. Mit verdächtigem Lärm und Aufſehen kündigt das Mini⸗ ſterium Thun in Oeſterreich ſeine Abſicht an, fortan gegen fremde Staatsangehörige, die ſich an ſtaatsfeindlichen Agi⸗ tationen betheiligen, mit Ausweiſungen vorzugehen; dem Verneh⸗ men nach iſt es dabei insbeſondere auf deutſche Reichsangehörige abgeſehen, die an der deutſchnationalen Bewegung in Böhmen betheiligt ſind. Der Kniff, die deutſchnationale Bewegung auf zausländiſche Agitatoren“ zurückzuführen, wird vielleicht für den Augenblick ſeine Wirkung thun, aber nicht lange vorhalten kön⸗ nen, denn wenn man auch alle in Oeſterreich lebenden Reichsdeut⸗ ſchen über die Grenze ſchaffte, ſo würde die deutſche Bewegung doch nicht im Mindeſten nachlaſſen, ſondern nur noch ſchärfere Formen annehmen. In Jaslo, Galizien, hat eine Gerichtsverhandlung gegen 80 antfſemitiſche Excedenten ſtattgefunden, von denen 66 zu dret Wochen bis 11 Monaten Gefängniß verurtheilt und nur 14 freigeſprochen wurden. General Boisdeffre, der franzöſiſche frühere General⸗ abschef, unterhielt ſich dieſer Tage mit der Prinzeſſin., welche im ſeine Rechtsbrüche in Sachen Dreyfus vorgehallen hatte. Bois⸗ deffre verſuchte vergeblich, ſie zu beruhigen, indem er ſagte:„Ich habe mit meinen eigenen Augen die Briefe des Kaiſers Wilhelm an den Verräther geſehen.“ Die Prinzeſſin antwortete fein:„Herr General, ich bin nur ein Prinzeßchen, weiß aber doch, was Brauch iſt. Seien Sis ſicher, Herr General, ich glaube, daß Sie geſehen haben, aber ich bin ſicher, daß das, was Sie geſehen haben, nicht wahr iſt.“ Der Berichterſtatter der„Kreuzzeitung“ iſt aus P aris aus⸗ gewieſen worden, weil er gemeldet hatte, daß in Paris ein Auf⸗ Tuhr ausgebrochen ſei und daß das Waarenhaus Bon Marchs in Nlammen ſtehe. König Leopold von Belgien hat, als Ober⸗ haupt des Kongo⸗Freiſtaates, die Mächte, die in Afrika Beſitz⸗ ungen haben, zu einem Kongreß über die afrikaniſche Spiri⸗ tuoſenfrage eingeladen. Großbritannien, Frankreich und Deutſchland haben bereits zugeſagt, den Kongreß zu beſchicken. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 12. Oktober 1898. Der Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und Nationualtheaters für das Rechnungsjahr 1898/90 wird am nächſten Dienſtag im Bürgerausſchuß zur Berathung kommen. In der Vorlage des Stadtraths heißt es: Der Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und National⸗ kheaters pro 1898⸗99 bewegt ſich ſowohl im Allgemeinen wie in den einzelnen Poſitionen genau auf denſelben Grundlagen, welche in den letzten Jahren für die Aufſtellung des Budgets maßgebend waren. Eine Ausnahme hiervon bildet Poſition„Orcheſterperſonal“ inſofern, als hier die Mittel für zwei neu erichtete Stellen— einen dritten 5 d und einen Tubabläſer— vorgeſehen ſind. Nachdem ſo⸗ wwohl die Theaterkommiſſion als auch der Stadtrath das Budget des Intendanten gutgeheißen haben, ſt ordentlichen Zuſchuß von 121,400 ellen wir den Antrag, einen außer⸗ zu bewilligen. Bei dieſem An⸗ laſſe ſei einer Angelegenheit Erwähnung gethan, welche ſchon ſeit Längerer Zeit bei der ſtädtiſchen Behörde anhängig iſt, bis jetzt aber noch keine Erlebigung finden konnte. Der Singchor des Großh. Hof⸗ theaters hat um Erhöhung ſeiner Dienſtbezüge nachgeſucht. In gleichem Sinne hat ſich das Orcheſterperſnal des Hoftheaters an die Gemeindekollegien gewendet. Eine Entſchließung über dieſe beiden Geſuche ſeitens des Stadtraths war ſeither zunächſt deshalb nicht möglich, weil in der Theaterkommiſſion Werth darauf gelegt wurde, daß dieſe Fragen im Zuſammenhang mit einer anderen den Theater⸗ haushalt betreffenden Angelegenheit zu behandeln ſeien: Letztere konnte aber bis heute noch nicht zum Abſchluſſe gebracht werden. Sodann waren Über die einzelnen in der Eingabe zu deren Begründung ange⸗ 8 Angaben und insbeſondere über die Verhältniſſe an anderen Kunſtinſtituten vergleichshalber nähere zu veranſtalten. Schließlich ergab ſich— ein Standpunkt, zu welchem der Stabtrath bei ſeinen lethten Berathungen über vorwürfigen Gegenſtand gelangt iſt— die Nothwendigkeit, bei einer Neuregelung der Dienſtbezüge des Chor⸗ und Orcheſterperſonals auch eine neue Normirung der Gagen dezw. Lohnberhältniſſe des Ballet⸗ und insbeſondere des tech⸗ Riſchen Arbeiterperſonals vorzunehmen. Der Stadtrath hat nun Peſchloffen, die Regelung der Einkommensverhältniſſe ſswohl des Orcheſterperſonals wie des Singchors und der beiden anderen vor⸗ Hegeichneten Gruppen von Bedienſteten nach Thunlichkeit zu beſchleu⸗ nigen. Der Stabtrath hofft zuperſichtlich, die Angelegenheit derart 1 5 zu können, daß vielleicht noch vor Ablauf dieſes Kalender⸗ ahres, jedenfalls aber vor Berathung des 189ger Gemeindebudget eeeeeeeee Ein Frühlingstraum. Noman von Johaunes van Dewall. (Nachbruck nerbeoten.) 180(Fortſetzung.) Nur meinet zur Gewohnheit gewordenen äußeren Ruhe und dem ſcheinbar unzerſtörbaren Ernſte, in welchen ich mich drapirte, hakte ich es zu verdanken, wenn ich in dieſen gefährlichen Gewäſſern Bicht Schiffbruch litt oder ähnliche Konfuſtonen anrichtete, wie der bewußte Benedir'ſche„Vetter“. Das Landhaus in Loſchwitz war nun durch die von Thalern mein wirkliches Eigenthum geworden Margot Ehren hatte ich es Villa Margaretha getauft. Mein Stolz war nicht gering, wenn die Produkte meines Gartens, Obſt und Gemüſe, auf der Tafel prangten und Beifall fanden, oder wenn Adda einen Strauß von meinen Roſen auf den Gartentiſch ſtellte,— es verſteht ſich von ſelbſt, daß auch„meine Braut“ einen reichlichen Antheil von den Produkten aus der Villa Margaretha erhielt, welchen ihr Heinz in die Penſion trug.— Bei alledem war ich auf dem beſten Wege, mich ernſtlich zu ver⸗ lieben, allen Warnungen der Madame Heine zum Trotz. Man war nicht ungeſtraft auf die Dauer der tägliche Begleiter und Freund eines ſo ſchönen, nachgebenden Geſchöpfs. Es brannte in meinem Herzen ſchon lichterloh, ehe ich es noch bemerkte, und als ich die Flamme gewahr wurde, war es zu ſpät, ſie zu löſchen. Abda'g Zutraulichkeit und Liebreiz begannen mir ebenſoviel Pein wie Entzücken zu bereiten. Ich erſchrack und ging ernſthaft mit mir zu Rathe, als ich es endlich gewahr wurde. Ich war ohne Ver⸗ mögen, ohne Lebensſtellung, nicht im Stande, eine Frau zu er⸗ nühren, meine Liebe war vorläufig alſo völlig ausſichtslos; eine Liebeserklärung meinerſeits würe außerdem ſehr verfrüht und ein Vertrauensbruch gegen die Mutter und vor Allem gegen die Tante, der Dienſtbezüge des Orcheſter⸗ zögerte ich. Hoftheaters dem Kollegium unterbreitet zu werden vermag. In dem vom Intendanten aufgeſtellten Budget pro 1898⸗99 wird ausgeführt: Während noch immer eine größere Anzahl Logen⸗ plätze nicht abonnirt ſind, weiſen doch die Abonnements⸗Einnahmen im Ganzen eine weitere erhebliche Steigerung auf; ſie betrugen: 1894⸗95 174,800, 1895⸗96% 177000, 1896⸗97 193,800, 1897⸗98 201,000. Die Suspendu⸗Vorſtellungen brachten in der Saiſon 1897⸗98 ein Mehrergebniß gegen das Vorjahr, die Volks⸗ Vorſtellungen einen kleinen Minderertrag. Das ablaufende Theater⸗ jahr wird einen Aktiv⸗Saldo von etwa/ 15,000 ergeben, ohne die erzielten Erſparniſſe und die im Monat Mai und Juni für den Theaterbeſuch ausnahmsweiſe günſtige Witterung würde die Rech⸗ nung im beſten Falle balanciren. Dem Voranſchlag für 1898⸗99 ſind im Weſentlichen die Einnahmen des ablaufenden Jahres zu Grunde gelegt. Der Gagen⸗Etat weiſt gegen den Voranſchlag des Vorjahres eine Erhöhung von/ 6500 auf. Die Steigerung der Gehalte gegen das Vorfahr iſt durch kontraktmäßig höhere Bezüge ver⸗ ſchiedener bisheriger und neuer Mitglieder bedingt. Für den ver⸗ ſtorbenen Hofſchauſpieler Bauer iſt kein Erſatz eingeſtellt. Auch für ebentuellen Erſatz des ausſcheidenden Fräulein Mardon hätten weitere Mittel angefordert werden müſſen. Die Intendanz nimmt zunächſt davon Abſtand. Das Orcheſter ſoll um einen dritten Fagottiſten und einen Tubabläſer verſtärkt werden. Die Poſition„Gaſtſpiel⸗ und Debuthonorare“ mußte erhöht werden, da die Anſprüche gaſtirender Künſtler ſehr hoch geworden ſind. Um im Rahmen des ſtädtiſchen Zuſchuſſes zu bleiben, wurden für Garderobe und Dekorationen nur die üblichen Summen eingeſetzt, wenn ſchon hierfür reichere Mittel höchſt wünſchenswerth wären. Die Geſammt⸗Ausgaben pro 1898⸗99 ſind veranſchlagt zu 571,500, die Einnahmen dagegen zu 450,100, ſo daß ſich eine Unzulänglichkeit von„ 121,400 ergibt, welcher Betrag durch außerordentlichen Zuſchuß der Stadtkaſſe zu decken ſein wird.— Vorgeſehen ſind: 200 Abonnements⸗Vorſtellungen, 25 Suspendu⸗Vorſtellungen, darunter 4 ſtatutengemäße, 14 Abend⸗ vorſtellungen, 6 Nachmittagsvorſtellungen und 1 Vormittagsvor⸗ ſtellung, 12 Volks⸗Vorſtellungen. Nachwehen zum Plankendurchbruchsprojekt. Das in Folge der unbegreiflichen Kurzſichtigkeit der ſoztaldemokratiſch⸗radikalen Bürger⸗ ausſchußmehrheit gefallene Plankendurchbruchsprofekt, deſſen Scheitern ſchon heute auch viele ſeiner damaligen Gegner als verfehlt anſehen, wird in der nächſten Bürgerausſchußſitzung nochmals geſtreift werden. 75 Baumeiſter Georg Börtlein hat nämlich bei der Stadt eine orderung auf Entſchädigung geltend gemacht, weil er an der Er⸗ richtung des Neubaues P6, 1 und 1½ durch die damals ſchwebende Plankendurchbruchsfrage 4 Monate lang behindert worden iſt in 2 des Verſagens der Baugenehmigung durch die Stadt. Herr örtlein hat hierdurch eine Einbuße an der Jahresmiethe erlitten, ſerner ſind nach ſeiner Erklärung während der Zeit die Baumake⸗ rialien im Preiſe geſtiegen. Er berechnete ſeinen Schaden auf 4000 M. und erſuchte den Stadtrath um Erſatz deſſelben. Von fach⸗ männiſcher Seite, die der Stadtrath zu Rathe zog, iſt der wirkliche Schaden des Herrn Börtlein auf 2166 Mark beziffert worden, ein Drittel der muthmaßlichen Jahresmiethe in Höhe von 6500 M. Es wurde ſchließlich zwiſchen der Stadt und Herrn Börtlein eine Eini⸗ ung auf 2500 M. erzielt. Der Stadtrath erſucht den Bürgeraus⸗ chuß um Bewilligung dieſer Summe. „Erwerb von Liegenſchaften für die Stadt. J. Js. fand zu Neckarau erbtheilungshalber die Verſt auf Gemarkung Neckarau gelegenen Liegenſchaften der Peter Wörns Wittwe, Katharina geb. Kinzler ſtatt. hat den Erwerb einiger der zur Verſteigerung a Gründſtücke für die Stadtgemeinde als zweckmäßig erachtet und einen ſtädt. Beamten mit der Steigerung beauftragt. Hierbei erhielt die Stadtgemeinde 4 Parzellen zugeſchlagen im Flächenmaaß von 3201 Quadratmeter zum Preis von 5230 M. Der Stadtrath erſucht den Bürgerausſchuß um ſeine Zuſtimmung. Ju der Frage der Erbaunng einer zweiten Neckarbrücke hat der Stadtrath nunmehr dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage unterbreitet, welche in der nächſten, am kommenden Dienſtag, 18. Okt., ſtattfindenden Sitzung des Stadtverordnetenkollegiums zur Berathung gelangt. Es handelt ſich aber in dieſer Vorlage noch nicht, wie manche Optimiſten glauben könnten, um die Bewilligung der Bau⸗ ſumme, ſondern vielmehr um die Genehmigung der Mittel zur Er⸗ ledigung der Vorarbeiten. Verlangt werden für die Beſchaffung der Unterlagen für das Ausſchreiben(ca. 4000.), für Preiſe für den Wettbewerb(ea. 18 000—20 000.) und für Honorare der Sachver⸗ ſtändigen ſowie Preisrichter—8000 M. Die Anforderung der 2400 000 M. betragenden Bauſumme wird erſt ſpäter erfolgen; man hofft jedoch, die Bauarbeiten in 1½ bis 2 Jahren in Angriff nehmen zu können. Vielleicht dauert es auch noch länger. In dem Bericht des Tiefbauamts an den Stadtrath über die Brückenfrage heißt es: „Die Bearbeitung eines Projektes für eine Brücke von ſo hervorragender Bedeutung erfordert eine ſolche Menge von Arbeit, daß das Tiefbauamt dieſelben nur unter Beiziehung weiterer Hilfskräfte bewältigen könnte, deren Gewinnung allein ſchon einen langen Zeitraum beanſpruchen würde. Nun eignet ſich die Aufgabe aber in ganz bervorragendem Maße für einen öffentlichen Wettbewerb. wie dies ja auch die Herren Sachverſtändigen hervorheben. Die Erfolge ähnlicher Wett⸗ bewerbe haben gezeigt, daß in Deutſchland zur Zeit eine ganze Reihe hervorragender Fachleute vorhanden iſt, welche in der Löſung ſolcher Fragen über ein reiches Wiſſen, großes Geſchick und umfaſſende Erfahrung verfügen. Ein öffenkliches Ausſchreiben geſtattet ſomit, alle dieſe Kräfte zu einer guten Löſung heranzuziehen. Wir erlauben uns deßhalb, den er⸗ Am 25. Aug. eigerung der +Landwirth Der Stadtrath usgeſchriebenen reiſen, ehe die Wunde in meſnem Herzen Unheilbar würde.— Leider Sechstes Kapitel. Und ſo kam ein Tag, wo alle meine guten Vorſätze ſcheitern und zu Waſſer werden ſollten, eine Stunde, wo die Leidenſchaft über den Verſtand den Sieg davontrug und unſer Geſchick nur an einem Faden hing. Im September— ich glaube es war der dreizehnte oder fünf⸗ zehnte— war Adda's Geburkstag. Derſelbe ſollte in Dresden gefeiert werden und an die Be⸗ ſcheerung ſollte ſich dann eine mehrtägige Exkurſion in die ſächſiſche Schweiz anſchließen. Meine Geneſung hatte ſolche Fortſchritte gemacht, daß der Arzt mir erlaubte, an dieſer kleinen Reiſe theilzunehmen. Ich hatte ein Vorgefühl, daß dieſer Geburtstag dieſes Mal noch eine beſondere Bedeutung haben würde, es lag etwas in der Luft wie Gewitterſchwüle. Adda war wie verſchüchtert ſeit einiger Zeit und wenig ſichtbar. Frau von Ivernois machte ein ſehr ernſthaftes Geſicht und die Räthin ſah ich mehrere Male in Thränen umher gehen,— dies war auch der Grund, warum ich meine Abreiſe noch aufgeſchoben hatte. Es war mir unmöglich, gerade jetzt zu ſcheiden, wo Adda piel⸗ leicht meines Beiſtandes bedürfen würde, und außerdem wollte ich wiſſen, ob mir nicht eine Hoffnung blieb für die Zukunft wenigſtens. Nur Onkel Blunt war ee e ganz ſo wie gewöhn⸗ lich, er allein that, als ob gar nichts vorgefallen wäre und ihn das Alles nichts anginge. Dagegen kam Miſter Howard beinahe gar nicht mehr ins Haus, und wenn er da war, ſprach und handelte er wie ein Träumender:; — er konnte Einem beinahe Mitleid einflößen, ſo elend war er augenſcheinlich. Der Geburtstag kam. 5 Um elf Uhr früh erſchien Onkel Blunk, raſtrt, das Kinn ein wenig geplaudert, friſirt und geſchminkt, in der weißeſten Wäſche und Chor⸗ und Balletperſonals ſowie der technfſchen Arbeſter des Großh. Der Stadtrath ſtellt ſchließlich den Antrag, die Summe vorn 5 30,000 Mark zu bewilligen. ſchlagt, zu deren Tragung die Angrenzer beigezogen werden und die Beſitzer von unbebautem Gelände mit 100 pt., ſowie diejer von überbautem Gelände mit 100 bezw. 50 pCt. Herfſtellung der Kunſtſtraße. Der Stadtrath hat beſchloſſen die Kunſtſtraße(von der Breiten 65 ſchluß an das Holzpflaſter N 5 bis 0 5) in Stampfasphalß auf einer 20 Centimeter hohen Betonſchicht neu herſtellen zu laſſen⸗ Die Koſten ſind auf 49000 M. berechnet. Eine daukenswerthe Reuerung ſchlägt der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe vor. dem Rheinpark ſoll eine 10 in Zukunft 20 m breit Weiſe verbreitert, daß die heute zende Baumrei Fahrbahn müß graben getrennt werden 3 m breiter Reitpfad 1,50 m breiten Gehweg neben der zukünft einen Entwäſſerungsgraben getrennt wäre. das von ihnen abzutretende Gelände, lichen Gründen niemals überbaut wer verlangen, während die Stadt nur 6 propriationsverfahren eingeleitet werd 37,900 veranſchlagt worden. * Reuling muß die Neuwahl eines Stadtrathsmitglieds ſtattfinden. Die nattonalliberale Partei ſchlägt Herrn Fabrikanten Fr. Eſch zur Wahl vor. * ung ſowie au ſtationskontrolluhren. * Schreibmaſchine aus poſtamts fort Darf die Frau ihres M wiß ſoltene Fall, daß eine Frau, Verbot wiederholt die Briefe ihres Verletzung des Briefgeheimniſſes angeklagt wurde, Tage das Hamburger Schö Gheſcheidungsprozeß gegen ſeine Frau führt, hatte Strafantrag g⸗ ſtellt, und die Frau, die ſich gehalten hatte, wurde fäugniß verurtheilt. »Spezialitäten im Saalb auftretenden Künſtler ernten allabendlich großen Applaus und ſind die Vorſtellungen immer keit der Darbietungen nicht zu verwundern iſt. wollte man einzelne gebenſten Antrag zu ſtellen, ein allgemeines Preisausſchreiben für Projekte zu einer zweiten Neckarbrücke an der vorgeſehenen Stelle zu erlaſſen. Nach dem Vorbilde erfolgreicher Werk⸗ bewerbe wären etwa 4 Preiſe mit zuſammen 18—20,000 Me, auszuwerfen; Honorar für die Preisrichter, die noch vorher die Bedingungen und Unterlagen zu prüfen haben, etwa 5000 Mark. Bevor das Ausſchreiben aber erlaſſen werden kann. müſſen die nothwendigen Unterlagen für die Bearbeitung des Projektes geſchaffen werden. Dieſe haben zu beſtehen in einern genaueu Lageplan der Brückenbauſtelle nebſt Umgebung, ei! Reihe von Höhenaufnahmen und Querprofilen, Darſtellunge über die Untergrundsverhältniſſe, Waſſerſtände, Eisgänge! u. ſ. w. Dieſe Materialien müſſen zum größten Theile noch! durch Aufnahmen, Bohrungen u. f. w. gewonnen werden, und⸗z find durch Druck zu vervielfältigen. Hierfür, ſowie das vor⸗K handene Gutachten, Druckkoſten für die Vorlagen an den Bürgerausſchuß u. ſ. w. ſind etwa 4000 Mark zu rechnen.“ 9 1 7 Einer gründlichen Reuovation ſollen die Arbeiterwohnbäuſel⸗. im Kleinfeld, welche die Stadt von der gemeinnützigen Baugeſell“,! ant gekauft hat, unterzogen werden. Die Koſten betragen 14, Abk. 555 „Die Herſtellung der Riedfeldſtraße ztwiſchen der? 9 19. Querſtraße ſoll nach einer ſtadträthlichen Vorlage a 5 1 Bürgerausſchuß erfolgen. Die Koſten ſind auf 224000 M. v Straße N 1 bis 0 1 bis zum An⸗⸗ Der Weg zur Stephanienpromenade entlang! Verbreiterung erhalten, ſodaß er anſtatt iſt. Der Fußweg wird auf 6 m in der den Fußweg nach Norden begren⸗ he in deſſen Mitte zu ſtehen kommt; die 6,5 m breite te dann von dem Fußpfad durch einen Entwäfſſernngs⸗ während ſich auf der anderen Seite ein anlehnen würde, der wiederum von dem igen Einfriedigung durch Da die Angrenzer für trotzdem es aus waſſerpolizei⸗ den darf, 12—25 M. pro qm M. zahlen will, ſoll das Ex⸗ en. Die Koſten ſind auf M. Stadtraths⸗Neuwahl. Für den verſtorbenen Herrn Ludwig 7 neue Feuermelder ſollen in der öſtlichen Stadterweiter⸗ dem Lindenhof angebracht werden nebſt 7 End⸗ Die Koſten betragen M. 2720. Poſtanweiſungen, deren Adreßraum unter Anwendung der gefüllt iſt, ſiud nach einer Verfügung des Reichs⸗ an als zuläſſig zu erachten. aunes Briefe öffnen? Der ge⸗ die entgegen dum ausdrücklichen Ehemannes geöffnet hatte, wegen beſchäftigte dieſer Der Ehemann, der einen engericht. zum Oeffnen der Briefe für berechtiet zu 20 M. Geldſtrafe bezw. vier Tagen Ges au. Die gegenwärtig im Saalbau⸗ gut beſucht, was aber auch bei der Vorzüglich⸗ Es wäre ungerecht, heben, denn Jeder⸗ JJSCVVJVVVVVVVTVTTVTCCCCCTTTTCCTTTTCCT Gruppen beſonders hervor Gab wenig ine Wohlthäterin, eſen,— fo beſchloß ich denn mit ſchwerem eaneg denlinig u. dn Alm 8s uud es Han d in den engſten, Jumalen und glanzledernen Stiefelchen und ganz ſtrahlend von Lüchals mann iſt beſtrebt, ſein beſtes Können zu zeigen und dürfte in ſeinem 2 Fache kaum zu übertreffen ſein. Da das jetzige Perſonal nur bis 18 Peſug auftritt, möchten wir Jedermann empfehlen, den Saalbau zu beſuchen. ee eee der meteorologiſchen Statlon Maunheim. 2— 575 8 22 8 5 388 88 8 8 Datum Zeit 8 8 35 58 8 335 1 8 8 25 225 8 Mae n 8 888 8 mm& 11 11. Okt. Morg. 72788,9 11,4 GSGE2 11.„ Mittg. 80751,/ 12,8 NW5 11.„ Abds. 920759.8 10,4 ſtill 12.„ Morg. 787514 9,2 8.8 N5 55 Temperatur den 11. Okt. + 15,0 lefſte Er tänzelte herein in den Saal, in welchem die Jamilie un en an Blumen und kleinen Geſchenken, er gratulirte mit einem prachtvollen Bouquet in der Hand, küßte Adda galant die Hand und machte Allen eine Vernei Onkel noch ein kleines, ro es Alle, wie Adda erbleichte und erſchrack, als er ihr das koſtbare Brillantkreuz überreichte, w ſie zurückwich und wie ſte zögerte, es zu nehmen. vdieſ Onkel!“ ieſen, bald die Tante flahend und beſtürzt an und ihr Buſen flehe ſtürz hr Buſen hob Die Tante Jvernois aber küßte r gütig und müktern auf die Stirn und ſprach: „Nimm es nur, überaus gütigen Herzen,— Onkel Blunt iſt doch Dein beſter Freund auf dieſer Welt.“ Adda wurde bla ihr den funkelnden Schmuck um den Hals hing; es war, als ſchau⸗ derte ſie zuſammen bei dennoch ſtill. Und nun lächelte der Onkel küßte Adda noch einmal die Hand, aufſchreien mögen vor innerer Seelenqual. „Thor, warum bliebſt du mußt es mit anſehen!— O du armes, vertrauendes Mädchen⸗ Ei jetzt biſt du gefeſſelt und ündenpreis, du wirſt es nun Es wird Dich zu Boden drücken! ch ens einigermaßen wieder gefa und überreichte mein Bouquet und ein meine Glückwünſche, immerfort dabei 2 vom 11.12. Okt. 85 Milglieder der d das Geburtstagskind verſammelt waren mit ihren gung. Und nun erſt ſahen wir, daß der thbraunes Etni in der Hand hielt; wir ſahen elches das Käſtchen enthalten hatte, wie rief ſte und ihre feuchten Augen ſchauten dald Adda, das Kreuz iſt ein Geſchenk aus einem ß und zitterte, wührend Frau vos Jvernokz der Berührung des Kleinodes, aber ſie hielt ſehr herzlich und gewinnend und und ich ſtürzte hinaus und hätte Laut rief es in mir: du auch!— Jetzt iſt das Opfer vollbracht und 3*— erreeeer verſchachert, tragen müſſen, So ſtürmte es lief ſo lange im Garten jenes Kreuz iſt der ſo lange du lebſt!— in mir. rum, bis ich mich äußerlich 15 hatte, ich ging dann hinauf kleines Gedicht und ſtammelke das Diamantkreuz anßſarrend, 5 Goꝛrtſetzung folgt)— 3( General⸗Anzeiger. 3. Seite. Mannheim, 12. Oktober. ibeß„„Muthmaßliches Wetſer am Donnerſtag, den 11. Oit. Im enen nördlichen Theile des Atlantiſchen Ozeans iſt wieder ein neuer ette Luftwirbel aufgetreten, welcher den Hochdruck über Großbritannien Me alsbald wieder auflöſt und in Deutſchland, namentlich auch in 15 unſeren Gegenden, neue Störungen hervorruft. Für Donnerſtag 5000 und Freitag ſteht größtentheils trübes, aber nur zu ganz vereinzelten ann Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. desß 1 6* Aus dem Großheriogthum. 5 Oberndorf, 11. Okt. Techniker Paul Gebauer, in der hieſ.⸗ Waffenfabrik angeſtellt, wollte aus dem an hieſiger Station nicht haltenden Schnellzug Nr. 282 während des Fahrens herausſpringen. Derſelbe kam dabei ſo unglücklich zu Fall, daß die Räder den Kopf e vom Rumpfe förmlich trennten und der Tod ſofort eintrat. 1 0* Vom Schauinsland, 11. Okt. Seit einigen Tagen iſt unſer „Bergrieſe durchbohrt, indem der Stollen des Silberbergwerkes in Kappel bei Freiburg gegen Hofsgrund nach mehrjährigem Betrieb durchgeſchlagen wurde, ſo daß man jetzt vom Kappeler Thal aus tief unter der Erde“ nach Hofsgrund gehen kann und in der Nähe Ider dortigen Kirche ans Tageslicht tritt. Es ſoll nun auch bald i farbeitung des gewonnenen Erzes begonnen werden und 5 en die nunmehr in dem mehrere Kilometer langen Stollen 1 gelegten Erze einen reichen Gewinn. Freiburg, 11. Okt. Von verſchiedenen Profeſſoren der hieſigen Univerſität werden für junge Kaufleute Hochſchul⸗ turſe in den Abendſtunden veranſtalket. Mfalz, Zeſſen und Unmgebung. — Ludwigshafen, 11. Okt. Zwei Brüder aus Speyer, Paul und Franz Reiß, Maurer, vergriffen ſich am 18. September an dem Schutzmann Schäfer dahier, der ſie wegen einer Uebertretung zur FRede ſtellte. Sie ſchleppten den Schutzmann in einen Hausflur und ſchlugen m en auf denſelben ein bis Hilfe nahte und den Bedrängten aus ſeiner ſchlimmen Lage befreite. In Anbetracht der ſen grenzenloſen Brutalität verurtheilte das Schöffengericht heute den Paul Reiß zu 2 Jahr 14 Tage, den Franz Reiß zu 1 Jahr 4 Monat Gefängniß, bemerkt ſei noch, daß das würdige Brüderpaar in Speyer 10 flüchtig ging, weil es ſich dort ebenfalls an einem Schutzmann ver⸗ griff. at Mundenheim, 11. Okt. Der Verkauf der Rheinweide(Kauf⸗ der preis 1 Million.) wurde auch von der Regierung nicht genehmigt— en⸗ bezw. die Beſchwerde gegen die Vorinſtanz koſtenfällig abgewieſen. ite Der Gemeinderath wird nun auch die letzte Beſchwerde⸗Inſtanz, das 835 Staatsminiſterium anrufen, um den Verkauf durchzuſetzen.— In ein einem Schreiben gibt die Direktion der pfälz. Eiſenbahnen dem Ge⸗ em meinderath die Abſicht kund, daß ſie ſowohl am Oggersheimer wie ch auch am Maudacher Uebergang ein weiteres Geleiſe zur Anlage Ur bringen wird und zwar auf der öſtlichen Seite. Das Exprobriations⸗ ei⸗ verfahren iſt bereits miniſteriell genehmigt. Der Gemeinderath hat Im gegen die Anlage nichts zu erinnern. 25*Franukenthal, 11. Okt. Dem nach Heidelberg überſtedelnden N. Landgerichtspräſidenten a.., Herrn Daniel Fahr, iſt von Ver⸗ tretern der hieſigen Rechtsanwaltſchaft in deren Namen und Auftrag eine reizende ſilberne Schale, über die ſich ein kleiner Cherub erhebt, mit der Inſchrift:„Ihrem hochverdienten Herrn Landgerichts⸗ präſidenten Daniel Fahr als Zeichen der Verehrung von den Rechts⸗ ch anwälten in Frankenthal gewidmet“, nebſt einer, beſonders ſein Wohlwollen ſchildernden Adreſſe übergeben worden.— Von bübiſcher Hand wurde ein Theil des Kriegerdenkmals durch Kalkſpritzen ver⸗ Gunziert und der Säbel an den Emblemen der Rückſeite des Denkmals enberbogen. , Speher, 11. Okt. Heute Morgen fand im hieſigen Dome ein Seelenamt für die ermordete Kaiſerin von Oeſterreich ſtatt. „Ruhen ja, ſo heißt es in dem Condolenzſchreiben des Domkapitels, e. im Schooße unſeres Kaiſerdomes die Gebeine des großen deutſchen — n Königs Rudolph von Habsburg, und an der Seite des Vaters die n Ueberreſte Albrechts, der von einem ähnlichen Schickſale betroffen wurde, wie die hohe Frau, deren Verluſt wir beklagen. Erhebt ſich doch gerade vor unſern Augen die neue Domfacade als würdige 9 5 Vorhalle der geheiligten Ruheſtätte von acht dentſchen Königen und 1 Kaiſern und verkündet tagtäglich uns ſowie den zahlloſen Beſucheru „% ans aller Welt die wahrhaft kaiſerliche Pietät des Erlauchten Nach⸗ kommen für das Andenken ſeiner Vorfahren.“ u.»Friebelsheim, 11. Okt. Der 20 Jahre alte Knecht Adam Ohler von hier wurde auf dem Nachwurſtmarkte derart in den Unterleib geſtochen, daß er ſchon in der Nacht darauf ſeinen Wunden erlag. Darmſtadt, 11. Okt. Wegen fortgeſetzter Weinverfälſchungen wurde von der hieſigen Strafkammer der Weinhändler Valentin 5 Biſch aus Offenbach zu 5 Monaten Gefängniß und 1200 M. Geld⸗ 1 1 ſtrafe verurtheilt. 5 Darmſtadt, 11. Okt. Der Korkfabrikant H. P. Rapp, der ſchon geraume Zeit von Gläubigern ſtark bedrängt wird, wurde wegen Wechſel⸗ und Urkundenfälſchung verhaftet. — Mainz, 11. Okt. Seitens der vier bürgerlichen Parteien hier, der Demokrakiſchen, der Zentrumspartei, der Nationalliberalen und der Deutſchfreiſinnigen, iſt heute bezüglich der bevorſtehenden Er⸗ gänzungswahlen zur Stadtverordnetenwahl ein Kartell vereinbart worden, wonach jeder der vier Parteien bei der Wahl die ſeitherige Zahl der Sitze in dem Stadtverordnetenkollegium eingeräumt wird. Unter Zuſicherung von drei Stadtverordnetenſitzen hat man die So⸗ zialdemokraten aufgefordert, ſich dem Kartell anzuſchließen, worauf indeß eine abſchlägige Antwort erfolgte. Buntes Feuilleton. — Aus Kowno in Ruſſiſch⸗Litthauen läßt ſich das ruſſiſche Blatt„Swet“ eine höchſt ſenſationelle Geſchichte melden über Miſſe⸗ thaten eines katholiſchen Prieſters gegen Mitglieder ſeiner Gemeinde. Als der eigentliche Schuldige wird der Hilfsprieſter der römiſch⸗katholi⸗ ſchen Kirche des Hl. Kreuzes, Alexander Beliakiewicz, genannt. Am 17.(29.) Auguſt d. J. erſchien vor dem Polizeibeamten Awdejew die Bäuerin Eba Bernatowicz, zermatert und zerſchlagen, in zerriſſenem Kleide, voll Furcht und Schrecken. Sie erzählte ihm, daß am 15. dieſes Monats der Prieſter Beliakiewicz in Begleitung zweier Kirchendiener in ihrer Wohnung erſchienen ſei, ſie mit Gewalt in eine Droſchke ge⸗ ſeht und in die Kirche des Hl. Kreuzes geführt habe. Hier habe er vor dem Altar eine geheimen unterirdiſchen Gang geöffnet und ſie hinein⸗ geſtoßen, ſei dann nach einiger Zeit bei ihr erſchienen und habe be⸗ gonnen, ſie mit Stöcken und Stricken, die eigens zu dieſem Zwecke dort dorhanden waren zu peinigen und zu ſchlagen. Als ſie dann die Be⸗ ſinnung verloren, habe ihr Beliakiewicz Wein eingeflößt, ſie ins Be⸗ wußtſein zurückgeführt und dann wieder von Neuem geſchlagen. Allen dieſen Peinigungen habe er ſie deshalb unterworfen, weil ſie ſich er⸗ laubt hatte, die Bäuerin Shukowfki, die mit einem Ruſſen und Ortho⸗ doxen in einem Verhältniß ſtand, bei ſich in der Wohnung zu haben. Dieſe Peinigungen nahm er einige Mal täglich vor. Während er Abend⸗ und Morgengoktesdienſte befahl Beliakiewicz den Kirchendienern, ſte aus dem unterirdiſchen Gemach zu ziehen und in Kreuzesform inmitten der Kirche auf den Fußboden zu ſtrecken; den Betenden befahl er dann, ihren Spott mit ihr zu treiben: ſie mit Füßen zu treten, zu beſpucken u. ſ. w. Die Entkräftete ließ er dann wieder in den Keller hinab und ſchritt zu den Peinigungen. In der dichten Finſterniß dieſer unterirdiſchen Gemächer ließen ſich— unbekannt woher— Feuerblitze ſehen, welche die in ihnen liegenden Särge und menſchlichen Skelette beleuchteten und ihre Phantaſie ſchreckten; die Erſcheinung des Feuer ſchnaubenden, Verwünſchungen ausſtoßenden„Teufels“ ließ ſie das Be⸗ wußtſein verlieren. Solche Qualen erlitt die Bernatowicz zwei Tage lang, wobei ihre Kräfte durch ein kleines Stückchen Zwieback und einige Schluck Waſſer, die Beliakiewicz brachte, aufrecht erhalten wurden. Von Hunger und Durſt gänzlich zermatert, zerſchlagen, durch Schlafloſig⸗ keit geſchwächt und durch verſchiedene Schrecken beinahe bis zur Be⸗ wußtloſigkeit gebracht, wurde ſie am 17.(29.) Auguſt aus dem Keller gezogen und nach Haufe geführt, wo ſie zu ſich kam und den Entſchluß faßte, hiervon der Obrigkeit Mittheilung zu machen. Sie fügte hinzu, daß ſtatt ihrer nunmehr ihre Einwohnerin Shukowski von dem Prieſter Beliakiewicz fortgeführt worden ſei. Wahrſcheinlich ſchmachte nun dieſe in den unterirdiſchen Gemächern und erleide wohl noch größere Peinigungen, da ſie des Zuſammenlebens mit einem Ruſſen ſchuldig * Mainz, II. Okt. Die Strafkammer verürkheikte den äh⸗ rigen Taglöhner Ludwig Barwig aus Wörrſtadt, der dort wieder⸗ holt auf dem Friedhof und in der Kirche nackt herumgelaufen war, wegen Gottesläſterung zu 2 Monaten Gefängniß.— Ein angeblicher Privatdetektiv aus Frankfurt a. M. wurde heute Morgen wegen Diebſtahl verhaftet. Der Beſchuldigte leugnet, doch iſt es ſehr verdächtig, daß er verſchiedene Namen führt. Hier gab er ſich für einen adeligen Herrn aus Berlin aus. * Hanan, 11. Okt. Dem Hilfsrangirer Böttcher aus Meer⸗ holz wurde auf dem hieſigen Oſtbahnhof beim Rangiren das rechte Bein unterhalb des Kniegelenkes abgefahren. * Straßburg, 11. Okt. Ein junger Reiſender aus Müllheim in Baden, der ſich auf einer Eiſenbahnfahrt in der Nähe von Hü⸗ ningen bei einem Brückenübergang aus dem Fenſter lehnte, erhielt von einem Pfeiler einen ſo heftigen Schlag an den Kopf, daß ein Theil der Hirnſchale eingedrückt wurde. Der junge Mann wird ſchwerlich mit dem Leben davonkommen. Gerichtszeitung. Maunnheim, 11. Okt.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreter der großh. Staatsbehörde: Herren Staatsanwälte Dr. Mühling und Frhr. v. Rech. 4. Fall. Ein 19jähriger Burſche, der Bohrer Ludwig Acht⸗ ſtätter von Rittersbach, ſtand unter der Anklage des Meineids vor den Schranken. In der Nacht vom 26. zum 27. April ds. Is. wurde der Keſſelſchmied Chriſtian Otto an der Lindenhofftraße dahier von den Fabrikarbeitern Adam Wolf, Mathias Wolf und Karl Stein mißhandelt. In dieſer Sache wurde der Angeſchuldigte am 18. Juni ds. Is. im Ermittelungsverfahren vor dem großh. Amtsgericht hier einvernommen und erklärte hier auf Eid wider beſſeres Wiſſen, er wiſſe nicht, wer den Keſfſelſchmied Chriſtian Otto in der frag⸗ lichen Nacht gemeinſam mit Adam Wolf mißhandelt habe, obwohl er, der Zeuge des ganzen Vorganges geweſen war, den Thäter genau kannte. In der Hauptverhandlung vor dem Schöffengericht am 1. Juli von dem Vorſitzenden, Oberamtsrichter Groſſelfin⸗ ger, ernſtlich ermahnt, bei der Wahrheit zu bleiben, geſtand Acht⸗ ſtätter dann zu, auf Zureden Wolfs die Unwahrheit geſagt zu haben. Mit Rückſicht auf dieſen rechtzeitigen Widerruf billigten die Ge⸗ ſchworenen dem Angeklagten den mildernden Geſichtspunkt des 8 158 .⸗Str.⸗G.⸗B. zu. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 3 Monate Ge⸗ fängniß, abzüglich 3 Monate der Unterſuchungshaft. Bertheidiger: .⸗A. Engler. 5. Fall. Der 27 Jahre alte Tüncher Franz Gramlich von Hainſtadt, der am 19. Juni d. J. in der Waſchküche des Schwanen⸗ Wirthshauſes in Hainſtadt an der 35 Jahre alten Dienſtmagd Anna Bachmann mit Gewalt unzüchtige Handlungen vornahm, wurde unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahr 3 Monate Ge⸗ fängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Gbertsheim. 6. Fall. Wegen Unterſchlagung im Amte war angeklagt der 22 Jahre alte Expeditionsgehilfe Michael Buſch von Gaukönigshofen. Buſch war ſeit März ds. Is. als Expeditionsgehilfe der Großh. Staatseiſenbahnen auf Station Eubigheim angeſtellt, wo er gleich⸗ zeitig den Poſtdienſt zu verſehen hatte. Sein Gehalt von 1000 Mark reichte ihm nicht, er hatte ſchon in Pforzheim, wo er in lockere Ge⸗ ſellſchaft gerathen war, Schulden gemacht. Als die Gläubiger, insbeſondere ein Schneider Holzwarth in Karlsruhe, dem er für zwei Anzüge 120 Mark ſchuldete, auf Zahlung drängten, unterſchlug er am 21. April d. J. den auf eine Poſtanweiſung eingezahlten Betrag von 366 Mark, indem er den vorgeſchriebenen Eintrag in das Poſt⸗ annahmebuch unterließ, und am 4. Mai ds. Is. den Betrag von 90 Mark, um die dringendſten Schulden zu bezahlen. Den erſteren Defekt deckte er bald darauf, als ihm ſein Vater auf ſeine Bitte 400 Mark geſchickt hatte. Im zweiten Falle unterdrückte er die Poſtanweiſung bis zum 20. Mai. Selbſtverſtändlich kamen die Manipulationen ſehr bald ans Licht. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage, worauf der Angeklagte zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt wurde. 7. Fall. Der 28 Jahre alte Taglöhner Jakob Metzger von Neckarbürken, hier wohnhaft, vergriff ſich am 17. Juli ds. Is. in unzüchtiger Abſicht in der Nähe des Bahnhofs Neckarburken an der 22 Jahre alten Marie Müller. Der Angeklagte war zur Zeit der That ſchwer betrunken. Die Geſchworenen befanden den Angeklagten des ihm zur Laſt gelegten Vergehens nicht ſchuldig, worauf Frei⸗ ſprechung erfolgte. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. Tagesneuigkeiten. — Im Gefängniß zu Potsdam ſchlugen vier der gefähr⸗ lichſten Einbrecher den Nachtaufſeher zu Boden, beraubten ihn ſeiner Schlüſſel und ſuchten das Weite. Zwei ſind bereits wieder einge⸗ liefert worden. — Frau Dr. Friedmann, die Gattin des bekannten früheren Berliner Advokaten, iſt jetzt„Luftparforcereiterin“ in Breslau. Was Alles aus Menſchen werden kann! — Durch den Genuß giftiger Pilze erkrankten auf einem Gute bei Guhrau, Niederſchleſien, viele Arbeiter. Drei ſind bereits geſtorben. —Ein großer Theil der Zigeuner in der Umgebung Berlins rüftet ſich zu einer Hochzeitsreiſe nach Wien. Schon ſeit Wochen werden Ginkäufe gemacht, die darauf ſchließen laſſen, daß das Nomadenvolk im Beſitze bedeutender Geldmittel ſein muß. — In einem Städtchen von Cornwallis ließ dieſer Tage ein Mann ausſchellen:„Gefunden wurde außerhalb der Gorran⸗ kapelle die Summe von ſechs Pence(50 Pfennig). Wer ſie verloren hat, möge ſich an Herrn Whitehair, Keſſelmacher und Orgelbläſer, ſei. Die Shukowski wurde denn auch wirklich von der Polizei in einem dunklen Verſchlage der Kirche, mitten unter Beerdigungsgeräthen aufgefunden. Staatsanwalt und Polizei nahmen darauf ſelbſt alle Keller und geheimen Gemächer unter der Kirche des Heiligen Kreuzes, in welche die Prieſter ihre Opfer ſperrten und wo ſie die Peinigungen vornahmen, in Augenſchein. Einige Peinigungswerkzeuge waren von den Prieſtern vor der Beſichtigung verſteckt worden, allein auch ſo machten die völlig dumpfen, dunkeln, unterirviſchen Gemächer, die von verſchiedenen, unordentlich umherliegenden Särgen, Skeletten und Knochen erfüllt waren, in denen die Eingekerkerten ihre natürlichen Ver⸗ richtungen vornehmen, einen unheimlichen Eindruck. Bei künſtlicher Bleuchtung wurde von dieſem Keller eine photographiſche Aufnahme gemacht. Dort fand man auch den Teufel. Das iſt ein ungeheuerer hölzerner Kopf mit einem Teufelsgeſicht, der an einem menſchlichen Skelett angebracht iſt; er war maskirt, wurde aber von Zeit zu Zeit mit Phosphorlicht erleuchtet, ſprach Flüche und Verwünſchungen aus und erfüllte die im Keller Eingekerkerten mit grenzenloſem Schrecken. Es wird erzählt, daß in einem der unterirdiſchen Gemächer auch Engel erſchienen ſeien, man hat ſie aber nicht gefunden. Sobald die Nachricht von der Verhaftung des Prieſters Beliakiewicz in der Stadt bekannt wurde, verſammelte ſich eine große Menſchenmenge, hauptſächlich Frauen, vor dem Gefängniß, um zu Gunſten des Prieſters zu demon⸗ ſtriren. Beliakiewicz ſoll gegenüber dem Staatsanwalt ſeine Hand⸗ lungsweiſe folgendermaßen begründet haben:„Mir iſt von Gott die Gewalt gegeben, die Sünderinnen zu beſtrafen und zu begnadigen, mit Peitſchen zu ſchlagen, in Grabgewölben an der Kette zu halten und zum Beſten des Glaubens zu prügeln.“ Die gerichtliche Unter⸗ ſuchung wird wohl ergeben, was an dieſer Erzählung wahr und was übertrieben iſt. Mittlerweile hat ſich auch die geſammte engliſche Preſſe des Vorfalls bemächtigt. — Ein Drama in der Menagerie. Es wird geſchrieben: Wie gefährlich der Beruf eines Thierbändigers iſt, wird in letzter Zeit beſonders häufig durch traurige Beiſpiele bewieſen. Eben erſt hörte man, daß der Löwenzähmer Juliano in Paris von einer jungen Löwin tödtlich verletzt worden iſt, und jetzt wird aus Habre ein ähnlicher Un⸗ glücksfall berichtet. Die dortige Menggerie Marck wurde der Schau⸗ platz eines blutigen Dramas, deſſen Heldin die berühmte Dompteuſe Mlle. de Georgeville geweſen iſt. Es war bereits 11 Uhr Abends und man gab die letzte Vorſtellung. Die Thierbändigerin ließ zum Schluß zwei weiße Bären in dem Hauptkäfig ihre Kunſtſtücke aus⸗ führen, als ſich plötzlich die eine der Beſtien auf das junge Mädchen warf, es zu Boden riß und ihm den Schenkel mit den Zähnen be⸗ arbeitete. Die Aufregung, die ſich bei dieſem Anblick der Zuſchauer be⸗ mächtigte, war unbeſchreiblich. Glücklicher Weiſe befand ſich der Be⸗ ſiter der Menggerie, Mr. Georges Marck, in der Nähe: er drang in den höflich zurücktreten. Gaſthill, St. Auſtell, wenden.“— s koſtete den guten Mann i0 Mark, ſeinen Fund ſo bekannt zu machen. Weiter kann die Ehrli keit kaum gehen! 5 5 — In Marbachl(sSchweiz) bemerkte Nachts ein Wirth von ſeinen Wirthſchaſtszimmer aus ein Geräuſch in ſeinem Schlafzimmer, dar er zuvor verſchloſſen hatte. Als er nachforſchte, fand er die Thürer offen und unter ſeiner Bettſtelle einen Italiener mit zwei große? Meſſern bewaffnet. Derſelbe hatte mit einem ſogen. Dietrich die Thüre geöffnet und hätte ſicherlich den Wirth beraubt und denſelben eventuell niedergeſtochen. Der Einſchleicher wurde feſtgenommen. — In S. Patrice(Frankreich) wurde der 82jährige Pfarrer Fleurat mit ſeiner 65jährigen Haushälterin ermordet und das Pfarr⸗ haus geplündert. 5 — Wegen ſchwerer Körperverletzung ſeines etgenen Söhnchens wurde der Schneider Werſchock in Altdamm 1 zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. Er hatte das drei Monate alte Kind fortgeſetzt derart mißhandelt, daß der Tod erfolgte. — Auf der Poſt zu Madrid ſind ſkandalöſe Unter⸗ ſchlagungen entdeckt worden; zahlreiche Geldbriefe, die aus dem Aus⸗ land anlangten, wurden nicht abgeliefert. 5 — Am Sutſchinafluß in Alaska ſoll ein Bergrieſe laut „Frkf. Itg.“ entdeckt worden ſein, der höher als der St. Eliasberg (4563 Meter) iſt. — Am gelben Fieber ſind im Staate Miſſiſſippi bis jetzt 36 Perſonen geſtorben und 470 erkrankt. 5 — In London verſagte neulich das elektriſche Licht; zwanzig Minuten lang war ein Theil der Stadt in Finſterniß gehüllt. In Norwich berrſchte aus dem gleichen Grunde mehrere Stunden lang Dunkelheit. In Gneſen verurtheilte das Schwurgericht den Wre⸗ ſchener Stadtkämmerer Wardewski wegen Unterſchlagung von ſtädti⸗ ſchen Fonds und Kirchengeldern und Urkundenfälſchung zu vier Jahren Zuchthaus. In Paris wurden bei den letzten Straßentumulten von der Polizei 500 herrenloſe eingetriebene Hüte geſammelt, 600 beſchä⸗ digte Kneifer und Brillen, 200 zerriſſene Ueberzieher und 500 zer⸗ brochene Stöcke. Die Anzahl der Gläſer und Taſſen, die auf den Terraſſen der Cafés zu Scherben wurden, hat ſich nicht genau feſt⸗ ſtellen laſſen, doch beträgt ſie ebenfalls Hunderte, ebenſo wie der der zerriſſenen Kragen, Kravatten und Manſchetten. Und da klagen die 15 noch, daß der Dreyfushandel das Geſchäft nieder⸗ rücke! 2 — Aus dem Gerichtsſaal: Richter, zum Angeklagten: „Was gab denn Anlaß zu dieſer wüſten Schlägerei?“— Angeklag⸗ ter:„Hoher Gerichtshof, es waren Einige da, die nicht an den Welt⸗ frieden glauben wollten, und da ſind wir andern Anhänger des Friedens deutlich geworden.“ — In Hannover hat man eine weibliche Diebesbande ent⸗ deckt. Die Ehefrau eines Tiſchlermeiſters Steinhoff und fünf andere Frauen in demſelben Hauſe betrieben gemeinſam den Diebſtahl und die Verwerthung der geſtohlenen Gegenſtände. Das Gericht ver⸗ urtheilte ſie zu 5 Jahren Gefängniß. Man fand bei der Steinhoff 450 berſchiedene geſtohlene Sachen. — Gegenüber dem Caßp Sebaſtian ſtießen ein fran⸗ öſiſches und ein engliſches Dampfſchiff zuſammen; letzteres ſank ſofort die Mannſchaft wurde indeß gerettet. In Rom iſt eine Rübenzuckerfabrik errichtet worden; die Geſellſchaft verfügt über ein Aktienkapital von 13 Millionen Lire und iſt mit Unterſtützung der Braunſchweigiſchen Maſchinenbau⸗ anſtalt gegründet. — Kürzlich wurde der Orientzug unweit Hevber in Bel⸗ gien in der Nacht durch die Nothglocke von einer Dame in einem Abtheil erſter Klaſſe geſtellt. Dieſe, vor Schrecken halbtodt, erklärte, ein Mitreiſender habe, während ſie etwas geſchlummert, plötzlich ihre Reiſetaſche ergriffen, durch das Fenſter geſchleudert und dann die Wagenthür geöffnet, um ſelbſt vom Zuge abzuſpringen. Die An⸗ gabe beſtätigte ſich. Einige Hundert Meter hinter dem Zuge fand man eine gutgekleidete männliche Leiche mit zerſchmettertem Kopf, kurz dabei die Reiſetaſche, die große Werthe enthielt. Wlleater, Runſt und wihenſchaft. Vorſtellung zur ehrenden Erinnerung an den berſtorbenen Kammerſänger Auguſt Knapp. Der Gedanke an eine ſolche Vorſtellung, der ſchon längere Zeit in den muſikaliſchen Kreiſen unſerer Stadt gehegt wurde, hat ſeit geſtern durch den Zuſammentritt eines Comites zur Förderung und Verwirk⸗ lichung des ſchönen Planes feſte Geſtalt angenommen. Es iſt eine Ehrenpflicht, die Mannheim damit an ſeinem verſtorbenen Lieblings⸗ und Meiſterſänger erfüllt. Die betreffende Vorſtellung, deren Er⸗ trägniß ausſchließlich zur Erziehung des Sohnes Auguſt Knapps werwendet werden ſoll, findet ſtatt am Donnerſtag den 20, Oktober in dem zu dieſem Zwecke zur Verfügung geſtellten Hoftheater. Zur Aufführung kommt Richard Wagners Oper„Der fliegende Holländer“. Der Vorſtellung geht voran ein Prolog nebſt einem lebenden Bild. In den Dienſt der guten Sache haben ſich frühere und jetzige Mitglieder der hieſtgen Oper, ſowie das Orcheſter, der Chor und das ganze techniſche Perſonal geſtellt. Als Soliſten wer⸗ den mitwirken in der Partie der Senta Frau Cäcilie Mohor⸗ Ravenſtein in Frankfurt a.., als Mary Frau Kammer⸗ ſängerin Seubert⸗Hauſen hier, als Daland Herr Mö d⸗ linger vom königl. Opernhaus in Berlin, als Holländer Herr Fritz —————— Käfig ein und in kurzer Zeit gelang es ihm, Herr über das wüthende Thier zu werden, das ſeine Beute fahren ließ. Man trug die Verletzte in ihr Logis und die herbeigeholten Aerzte conſtatirten verſchiedene tiefe Wunden. Der Bär hatte der Unglücklichen in furchtbarer Weiſe den Schenkel zerfleiſcht. EBriſſon und der Biſchof Freppel. Zwiſchen dem jetzigen Miniſterpräſidenten Briſſon, dem ſein unerſchütetrlicher, feierlicher Ernſt ſo ſtark zum Vorwurf gemacht wird, und dem bekannten, vor einigen Jahren verſtorbenen Biſchof von Angers Mſgr. Freppel, der einer der Wortführer der Monarchiſten in der Kammer war, herrſchte trotz ihrer diametral entgegengeſetzten politiſchen Anſchauungen eine gewiſſe liebenswürdige Kordialität, wie aus folgenden, von dem „Figaro“ gebrachten Erinnerungen hervorgeht: Mſgr. Freppel ver⸗ langte eines Tages ſtürmeſch das Wort und wollte nicht warten, bis die Reihe an ihm ſei. Der Kammerpräſident Briſſon verlor ſchließlich die Geduld und rief aus:„Aber, lieber Gott, Sie werden ja ſchon zum Worte kommen.“—„Es gibt alſo einen Gott,“ ſagte Freppel lächelnd zu dem atheiſtiſchen Radikalen.—„Das iſt ein Zugeſtändniß, das ich Ihnen mache, um Sie zum Schweigen zu veranlaſſen“, erwiderte Briſſon ſchlagfertig. Bei ſtrömendem Regen ſtiegen einſt beide Abge⸗ ordneten ſchnell die Treppe des Palais Bourlon hinab, auf einen eben von einem der Pförtner herbeigewinkten Wagen zuſtürmend. Vor dem⸗ ſelben angelangt,, wollte natürlich jeder von Beiden vor dem Anderen Schließlich, da der Biſchof abſolut nicht ein⸗ ſteigen wollte, rief Briſſon aus:„Sie tragen eine Robe, Monſeigneur, und ich weiß, wozu die Galanterie mich verpflichtet.“ Dieſem Argu⸗ mente mußte ſich der Kirchenfürſt natürlich fügen. — Ibſen über den SHeeresdienſt. Aus Norwegen, einem Lande das ſonſt zumeiſt einen hochgradigen Widerwillen gegen den „Militarismus“ zur Schar trägt, kommt eine Stimme, die anerkennt, daß der Militärdienſt auch ſeine guten Seiten hat. In der Zeitſchrift „Verdens Gang“ wird nämlich über eine Unterredung mit Ibſen be⸗ richtet, der auf die Frage, ob er nicht das heutige Militärweſen für kulturwidrig erachte folgendes antwortete: Das iſt eine zweifelhafte Sache. Sollte jetzt der Militärdienſt aufhören, würde es eher ein Rückſchritt der menſchlichen Entwickelung bedeuten. Glauben Sie mir, dieſe e bedeuten eine ausgezeichnete Schule. Ich hahe Leute durch das Kaſernenleben aus Thieren in Menſchen verwandeln geſehen. Ich erinnere mich einiger Weber aus Sachſen; Sie machen ſich kaum eine Vorſtellung von ihrem Ausſehen und Benehmen vor dem Militärdienſte, aber nach ein paar Jahren Kaſernenleben, wie waren ſie dann anders geworden— wohlerzogene, kecke, beinahe ſtil voln Menſchen 15 S Beueral⸗Anzeiger. Mannheim, 12, Oktober: Pflank bom Hoftheater in Karlsruhe, als Erſt und Steuermann die Herren Er!l und Rüdiger von der hieſigen Oper. Wegen Ausgabe der Eintrittskarten, der Vormerkungen und wegen alles Uebrigen verweiſen wir auf das heutige Inſerat. Es iſt zu erwarten, daß bei dieſer Vorſtellung ſich das geſammte muſik⸗ und theater⸗ liebende Publitum in unſerem Theater zuſammenfinden und dadurch die Erinnerung an eines der beſten Mitglieder unſerer Oper würdig feiern wird. Wie viele Stunden hohen künſtleriſchen Genuſſes hat der Verſtorbene ſeinen Mannheimern verſchafft in ungezählten Rollen, vor Allem als unülbertrefflicher Hans Sachs. Sein Holländer deht ebenfalls als hervorragende Kunſtleiſtung in unſer Aller Erin⸗ netung. Es gilt alſo einen Mann zu ehren, der 30 Jahre hindurch in Mannheim gewirkt hat, und dieſem Manne ein würdiges Denk⸗ mal zu ſetzen. Welch beſſeres Denkmal der Dankbarkeit könnten ihm die Mannheimer weihen, als wenn ſie durch dieſe Vorſtellung, bei der ie einſtigen Kunſtgenoſſen des Verſtorbenen mitwirken, für ſeinen Zohn die Mittel aufbringen, die eine gute Erziehung desſelben ver⸗ bürgen. Knapp hat ſeine ganze Kraft Mannheim gewidmet unter Verzicht anf glänzende Stellen an größeren Bühnen und auf die Ublichen geldbringenden Amerikareiſen, die ihm jedenfalls eher er⸗ möglicht hätten, ſich Schäte zu ſammeln, als ſein Mannheimer En⸗ gagement. Wlr ſind deshalb eines großen und allſeitigen Erfolgs icher, wenn wir bei dieſer Gelegenheit an den vielgerühmten Kunſt⸗ jun und die ofthewährte Opferfreudigleit der Mannheimer appel⸗ ren, die ihren Knapp ſo ſehr geliebt haben. Kammermuſikvereinigung der Herren Muſikdirektor Bopp, Coueertmeiſter Schuſter und Hofmufiker Müller.— Wie unſere Leſer aus dem heutigen Inſerat erſehen, fanden in dieſer Saifon drei Kammermuſtkabende obiger Vereinigung ſtatt und nimmt die Muſikalienhandlung von Th. Sohler Vormerkungen für Abonnements entgegen. Die Programme dieſer Veranſtaltungen werden in den nächſten Tagen bekannt gemacht werden. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereius ſind Nu ausgeſtellt: Hans Thoma:„Ruhe auf der lucht“ und G 0 einen Faun bekränzend“, Herrmann Pekzet: Ver⸗ iedene„Paſtell⸗Bildniſſe“, Originalradirungen von Stauffer 5 rn, 5. Hirzel, Max Klinger, Walther Leiſtikow, Cornelie arz ka. Die Leipziger Komponiſteuverſammlung. Die von Hofkapell meiſter Richard Strauß auf den 30. v. M. nach Leipzig einberufene erfte Verſammlung deutſcher Komponiſten nahm, wie jetzt nachträglich des Näheren bekannt wird, unter Leitung des Herrn Profeſſors Hans ommer(Braunſchweig) einen höchſt erfreulichen, verheißungsvollen auf. Auf dem Kongreſſe ſelbſt waren fünfzig Stimmen vertreten; noch weitere 100 Autoren hatten im vornherein vertrauensvoll ihre Faſtbaneng ausgedrückt. Die nicht nur den engeren Kreis der omponiſten, fondern in hohem Grade auch die Intereſſen der repro⸗ Künſtler, der Muſtkerverbände Konzertinſtitute und damit ſchließlich auch die Intereſſen des großen muſikaliſchen Publikums berührende„Anſtalt für muſikaliſches Aufführungsrecht“, welche vom Verein deutſcher Muſtkalienhändler ins Leben gerufen wurde, ſowie die von dieſer Anſtalt in Angriff genommene Tantiemenfrage für nichtdramatiſche Muſikwerke ausſchließlich lebender Autoren wurde ſeitens der Leipziger Verſammlung nach ſorgfältigſter Berathung ein⸗ ſtimmig abgelehnt. Zu der am 10, dieſes Monats im Reichsjuſtizamt deginnenden Vorberathung über die Abänderungen des Urhebergeſetzes wurde als der von der genannten Reichsbehörde eingeladene Delegirte der Leipziger Komponiſtenverſammlung von dieſer Verſammlung ein⸗ ſtimmig Herr Friedr. Röſch in München gewählt. Im WMiener Hoftheater wurde am Sonntag zur Feier des en 97 2 der 15 von ager“ gu einem Tage die ganze Trilogie mit großem Erfolge auf⸗ geführt, Sonnenthal ſpielte den Wallenſtein. 2 8 Aeueſte Nachrichten und Aeltgramme. Sern, 11. Ott. Der Bundesrath hak den in Genf verhaf⸗ ſteben angeblichen Journaliſten Mantica, auch de Santis genannt, auf den Zeitpunkt ausgewieſen, wo die gegen ihn eingeleitete Strafunterſuchung durchgeführt ſein wird. Genfer Blätter be⸗ deichnen ihn als italieniſchen Spitzel; jedenfalls iſt er dringend verdächtig, in einem gefälſchten Telegramm an den Mörder Luc⸗ Heni den Namen einer Perſon mißbraucht zu haben, um ſie der Polizei in die Hände zuliefern. 9 volkswirthſchaftli Ausſchu de Abegordnetenhauſes ſtimmte dem 95 15 und Handelsbündniß zwiſchen Oeſterreich und Ungarn im Allgemeinen Paris, 11. Okt. In einer Beſprechung des engliſchen Blau⸗ Fuutt über die Faſchoda⸗Frage ſagt der„Temps“, der wichtigſte mehr auf die früheren Rechte des Khedive oder d ultans ſtütze, ern auf das Recht der Eroberung. Dieſe Frontveränderung ſei zoffentlich werde die Frage gütlich geregelt werden, jebenfalls aber Delcaſſs auf die einmüthige Unterſtützung von ganz Frank⸗ en. Paris, 11. Okt. Verſchiedene beitergenoſſenſchaften, die heute Nachmittag in der Arbeiterbörſe des Ausſtandes. deſſen iſt die Erregung geringer als in den le einen Generalſtreik agifirende Centralkomits iſt um das—57 Ausſtandes nahe ſſt. e. 14. Okt. Der heutige Miniſtertath im Elhſer 2 den 25. Okt feſt. Die Miniſter beſprachen den Ausſtand und die fortſchreitende Wiederaufnahme der Arbeit auf verſchiedenen Aber berſchiedene aktuelle Fragen der auswärtigen Politik und kͤndigte die Vorlegung mehrerer Gelbbücher an. zag wurden drei Verhaftungen wegen Baehinderung Arbeitswil⸗ liger Man ſieht heute in den Straßen ein ge⸗ kungen beträgt die Zahl der auf den Werkplätzen heute Arbeiten⸗ ben 2500 gegen 1200 in den letzten Tagen.— Heute Vormittag wingen wollten. Die Polizei verſuchte vergebens, einen radeln⸗ n Außſtändigen zu faſſen, der in der Nähe des Baſtilleplatzes Inzohl Verdächtiger verbaftet, di⸗ die Ausſtändigen zu Gewalt⸗ chätigkeiten gegen die aufzureizen ſuchten. Die vere die Ausſtändigen geſtern kein Ausſtandsgeld, ſondern nur Brod⸗ zettel erhalten hätten. Bis jetzt hat der Stadtrath keine entſchei⸗ arbeiten zu unternehmen. Es ſcheinen erhebliche Schwierigkeiten entſtanden zu ſein. Die endgiltige Antwort der Unternehmer den. In der Arbeitsbörſe fanden heute verſchiedene Verſamm⸗ lungen ſtatt; indeſſen es fehlten die Hauptredner und auch der ſezung des Ausſtandes. Die„Liberts“ will aus guter Quelle ahren haben, daß die Arbeiter des eee in Aund daß ſie hofften, durch ihr Beiſpiel die Eiſenbahnarbeiter mit dich fortzureißen. krage der im Prozeß Zola vernommenen Schreibſachverſtändigen mit dem Verkauf des Mobilkars Zolas zu Frau Zola Ofen⸗Peſt, 11. Ort. Der Geſetzentwurf über das Zoll⸗ Die Einzelberathung findet morgen ſtatt. darin ſei, daß England ſeine Anſprüche— 0 nicht die Beiveisführung ſeitens Frankreichs von beträchtlichem Nutzen. rechn am Ausſtande betheiligte rſammlungen hatten, ſtimmten für die Fort 1255 ſeines Planes beſorgt und ſcheint anzunehmen, daß das alz Termin des Wiederzuſammentretens der Kammern Werkplätzen. Der Miniſter des Aeußern gab einen Ueberblick Die Ausſtändigen verhielten ſich heute ruhig. Am Vormit⸗ kingeres Aufgebot bewaffneter Macht. Nach offiziellen Feſtſtel⸗ wurden drei Ausſtändige verhaftet, die Arbeiter zum Ausſtande ine arbeitenden Kameraden beſchimpfte. Ferner wurde eine Berkteter der ausſtändigen Gewerkvereine klagen darilber, daß denden Schritie gethan, um die Ausführung der Ausſtellungs⸗ wird auch erſt heute Abend dem Seinepräfekten zugeſtellt wer⸗ Beſuch war ſchwächer. Trotzdem lauten die Beſchlüſſe auf Fort⸗ Paris und in der Provinz für den allgemeinen Ausſtand ſeien Ein Gerichtsvollzieher ſchickte ſich geſtern Abend an, im Auf⸗ und Oclave Mixbegu, die ſchon vorher das Anerbieten gemacht Proteſt der hatten, die Buße zu bezahlen, verlangten, daß die Sache dem zuſtändigen Richter unterbreitet werde. Dieſer erklärte, der Ver⸗ kauf könne nicht vertagt werden, ſondern würde heute Nachmit⸗ tag 2 Uhr ſtattfinden. Bei der Berſteigerung wurde der erſte aus⸗ gebotene Gegenſtand, ein Tiſch, bon dem Verleger Frasquette für 32,000 Franken erſtanden, durch die die Schuldſumme gedeckt iſt. Der Verſteigerung wohnten zahlreiche Neugierige bei. Der„Eclair“ behauptet, daß ſich unter den Dreyfusakten kein Brief des deutſchen Kaiſers, weder ein echter, noch ein gefälſchter befinde. Darauf antwortet heute Clemenceau in der „Aurore“: Das Blatt„Eclair“, das den Ruhm für ſich behalten wird, die erſte Fälſchung in der Dreyfusangelegenheit veröffent⸗ licht zu haben, ſcheint mir nicht berufen zu ſein, um meine Be⸗ hauptung zu widerlegen, die ich aus einer Quelle geſchöpft habe, die keinen Zweifel zuläßt. Uebrigens habe ich ſelbſt nicht geſagt, daß ſich im Dreyfusbündel ein Brief, ſondern daß ſich darin Photographieen von des Kaiſers Briefen befänden. Vielleicht rechtfertigt auch dieſe Richtigſtellung des„Eclair“, daß der Ge⸗ neralſtab dem Kaſſationshof keine Briefe des Kaiſers überreicht hat. Jedenfalls halte ich meine Behauptungen vollkommen, ohne auch nur ein Komma daran zu ändern, aufrecht und füge hinzu, daß ich noch mehr hätte ſagen können, wenn ich nicht hätte fürchten müſſen, der Regierung dadurch Schwierigkeiten zu bereiten.“ Die Behauptung Clemenceaus vom Vorhandenſein von Photographieen gefälſchter Briefe des deutſchen Kaiſers ſowie ſeine Annahme, daß ſie dem Kaſſationshofe nicht unterbreitet worden ſeien, deckt ſich mit der von uns jüngſt gebrachten Nach⸗ richt über dieſe Angelegenheit. Aus guter Quelle können wir heute noch hinzufügen, daß nicht nur die erwähnten Photogra⸗ phieen beſtehen, ſondern auch die früher genannte Photographie, die Picquart mit v. Schwartzkoppen Arm in Arm zeigt. Wenn man jetzt dieſe Photographieen verſchwinden laſſen oder ableug⸗ nen will, ſo darf man daraus ſchließen, daß man vor dem Schritte zurückſchreckt, ſich mit ihnen in aller Oeffentlichkeit zu blamiren. Madrid, 11. Okt. Der Miniſterrath erließ neue Wei⸗ ſungen für die Pariſer Konferenz bezüglich der Philippinen. Bis zum 15. November ſollen 18,000 kranke Soldaten von Cuba nach Spanien zurückgeſchafft werden. Die Einſchiffung der ſpaniſchen Soldaten von Puerto⸗Rico wird am 18. beendet ſein. General Rios telegraphirt, der Aufſtand auf den Viſayasinſeln ſei beendet.— Die Regierung wird bis zum endgiltigen Frie⸗ densſchluß eine ſtarke Truppenmacht auf Cuba belaſſen. Es ver⸗ lautet, die Regierung werde die Cortes ſofort nach Unterzeich⸗ nung der Friebensakte einberufen und ihnen Vorlagen zur Reor⸗ ganiſation der Skaatsverwalkung machen.— General Rios er⸗ hielt von dem Leiter des Aufſtandes ein Telegramm, worin er im Namen von 33 Häuptlingen und 4000 Aufſtändiſchen beding⸗ ungsloſe Unterwerfung anbietet. Rios nahm das Anerbieten an und forderte die Auslieferung ſämmtlicher Waffen. London, 11. Okt. In der Faſchodaſache herrſcht heute eine kleine Windſtille, nur unterbrochen durch einige aufregende Gerüchte der in den Kriegshäfen wachſamen Reporter. Richtig daran iſt hauptſächlich, daß das geſtern fällige Auslaufen der Kanalflotte nach Vigo und dem Mittelmeer hinausgeſchoben wurde, wahrſcheinlich bis nächſte Woche. hriſtiania, 11. Okt. Das Storthing wurde heute eröffnet und das bisherige Präſidium wiedergewählt. Belgrad, 11. Okt. König Alexander iſt heute hier ein⸗ getroffen und wurde von den Miniſtern und dem diplomatiſchen Corps empfangen. Er reiſte am Mittag wieder zu den Manö⸗ vern ab. Konſtantinopel, 11. Okt. Die Antwort der Pforte auf die Kollektipnote der vier Mächte iſt geſtern Abend den betreffenden Botſchaften zugeſtellt worden. Sie enthält die An⸗ nahme der Forderungen, ſpricht aber gewiſſe Wünſche aus. Die Pforte verlangte in drei befeſtigten Orten auf Kreta die Belaſſung einer türkiſchen Garniſon zur Kennzeichnung ihrer Souverünetät. Wie jedoch in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen verlautet, hat die Pforte dieſe Forderung unabhängig vom Ultimatum geſtellt, über deſſen Abänderung zu verhandeln die vier Botſchafter entſchieden ablehnen. Der ee tauſch der vier Mächte in dieſer Sache ſcheint noch nicht beendet zu ſein, da die hieſigen Botſchafter noch keine Inſtruktionen haben. Der im Ultimatum feſtgeſetzte Termin endet Donners⸗ tag früh. Eapſtadt, 11. Oktober. Die geſetzgebende Verſammlung der Capkolonie nahm mit 39 gegen 37 Stimmen eine Reſolution an, wodurch der Regierung ihr Mißtrauen ausgedrückt wird. Newyork, 11. Olt. Die Beſetzung von Kuba durch die Amerikaner bogann geſtern, indem Manzanillo beſetzt, die ameri⸗ inniſche Flagge gehißt und die Civilverwaltung der Stadt unter panier den Amerikanern übertragen wurde.— Spanien wurde davon berſtändigt, daß die Amerikaner unter allen Umſtänden von Kuba am 1. Dezember und Portorico am 18. Oktober Beſttz ergreifen würden. Halbamtlich wird erklärt, die Vereinigten Stagten von Amerika wilrden keinesfalls die ſpanſſchen Kolonialſchulden übernehmen, ſelbſt nicht die durch die Zolleinnahmen garantirten. rkf. Ztg.) 55 9 3 g, 11. Oßt. Eine Verordnung iſt ergangen, die die ein⸗ heimiſche Preſſe unterdrückt und ihre Herausgeber beſtraft. Alle Beamten, die Denkſchriften zu Gunſten von Reformen unter⸗ zeichneten, ſind entlaſſen. Das Ackerbauamt iſt abgeſchafft worden. — Wie die„Times“ meldet, unterzeichneten der Geſchäftzfübrer der Hongkong und Shanghai⸗Bank und der Direktor der Eiſenbahnen eſtern den endgiltigen Bertrag für eine Sprozentige Anleihe im Betrage von 2,250,000 Pfund Sterling für den Weiterbau der Nord⸗ bahn nach Niutſchwang und Singningſtin. Als Sicherheit für die Anleihe dient die Garantie der Regierung und eine Hypothek auf die Eiſenbahn Peking⸗Shanghai. Der Vertrag entſpricht den von Paw⸗ low geſtellten Bedingungen. Auch für die werthvolle Kohlenberg⸗ werkkonzeſſion und die nördlich der großen Mauer beabſichtigte Eiſen⸗ bahn iſt ein neuer Vertrag abgeſchloſſen worden. * (Privst ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ *Potsdam, 11. Okt. Der Großherzog von Baden iſt heute Abend 10 Uhr nach Baden⸗Baden zurückgereiſt. *Berlin, 12. Okt. Auf der Kleinbahn Opalenitza⸗Neuſtadt ſtießen zwei Züge zuſammen. Mehrere Perſonenwagen wurden zer⸗ trümmert, eine Perſon erhielt einen Armbruch, während mehrere andere Perſonen leichte Verletzungen davontrugen. Paris, 12. Oktbr. Die Mehrzahl der Blätter glaubt, der Streik werde in Folge der Uebernahme der Arbeiten in die ſtädtiſche Regie baldigſt beendet ſein. Auf den Maurerbauſtellen konnte geſtern bereits ohne Militärſchutz gearbeitet werden.— Oberſtlientenant durfte geſtern in Gegenwart der Gefängnißwache ſeinen chwager empfangen. Jabori wurde jedoch bisher die Ermäch⸗ tigung, Piequard zu beſuchen, verweigert. Paris, 12. Okt. Die von Paris beſchloſſen in einer geſtern abgehaltenen Verfammlung, ſich nicht an dem allge⸗ meinen Streik zu betheiligen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 11. Oktbr. Die Stimmung war durch die höhexen amerikaniſchen Forderungen weſentlich feſter ei anhaltend guter Kauffuſt. Preiſe per Tonue tolter“ Saxonska M. 141—145, Südruſſiſcher Weizen M. 133—145, Kanſc loco M. 135, Oktober⸗November⸗Verſch. M. 180, Redwinter loco M. 136, Oktober⸗November⸗Verſchiffung M. 132½ Manitoba I. M. 143, La Plata M. 000—000. Ruſſtſcher Roggen M. 110—112, Weſternroggen M. 111. Mais mixed M. 80, La Plata⸗Mais M. 75. Futtergerſte M. 88. Weißer amerik. Hafer M. 110, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 103, Prima ruſſiſcher Hafer M. 110—120, ſFrraukfurter Eſſekten⸗Societüt vom 11. Oktbr. Oeſterreich, Kreditaktien 298, Diskonto⸗Kommandit 195.50, Darmſtädter Ban' 161.70, Deutſche Bank 199.90, Dresdner Bank 159, Banque Ottoman Lombarden 64 ¼, Northern 75.20. 3 proz. Porlugieſen 24.50, Spanier 58.50, Türk. Looſe 35. Bochumer 220.10, Hibernig 194.80, Sürther; 186.80, Adler Fahrrad⸗Werke 254, Friedr.⸗Hütte 141.20. Gotkhard⸗ Aktien 140.50, Schweizer Central 147.40, Schweizer Nordoſt 104.90 Schweizer Union 76.50, Jura⸗Simplon 89.20, 5 proz. Italiener 91.50 Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Okt. Aktien. Bauken. Kubmuigiha ekeichnt 91 85 1 wig hafener Brauerei 218.— eee 60 126.— 8 Mannheimer Aktienbrauere! 171.⸗ Pfalzbrau. v. Geilſel u. Mohr 11f Seree e 1255 5 Brauerei Sinner, Grünwinkel 23 Pfälziſche Bank 14450 0 eee e Pfälz. Hyp.⸗Baut 161.—„ Pilz Spar⸗ u. Edb. Landan 140.— 5 See 15 Rheiniſche Creditbank 149.50 G Starch S 1 5 J. Storch, Sick„ 10. Mhein. Hyp.⸗Bank 169.— G ee ß 90 Südbd. Bank 116.50 G Wormſer ro tge 166 1 rauhaus v. Oer Eiſenbahnen. 2 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140 248.70 bz Pfälzlſche Marbahn ahn 154. G Trausport n 0 „ Norban und Verſicherung. Heilbronner Straßenbahnen Gutjahr⸗Aktien 128.50* Chemiſche Induſtrie. 5 A re ee 119.— 3 .⸗G. f. chem, Induſtrie 125. G öln. Rhein⸗ 0 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 446.— 1 290 5 Chem. Fabrik Goldenberg 187.— G ine cherung 400.— 9 55 Jabrit Gernshelm 154.— G Mannhein cherung 510.— 1 Seen 109.— G Oberrhein. Berſ⸗ckeſelſchaft 168.— Weſteregein Alkal, Stamm 198.— Wllrtt. Transportperſich. 35.— 106.50 B aeer eeen e dudaſiie. Juckerfabrik Waghäuſer 54.80 G Emaillirfabrik Kirrweiler 122.50 3 Zucerkaffnerie Manndeim 112.— G Maikamnier 950 4 4 5 ttlinger Spinnerei 20, 9 0 W 1 0 5 Farn e 91 ad. Brauere tamm.5 arlsr. Nähmf. Haid u. Neu— 8— Vorzugs⸗A. 140.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.— 9 Binger Aktlenbierbraulerei—.— Maunheimer Lagerhaus 115.75 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 168.50 G Oggersheimer Spinnere 2 Eichbaum⸗Braueret 178.76 55 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 147. 8 Elefantenbräu gühl, Worms 105— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 167 50& Drauerei Ganter, Freiburg 118.— 8 Vereinig Freiburger Ziegelw. 125.— G Kleinlein, Heidelberg 187.— B Veryeln Speyerer Ziegelwerke 101.50 B Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Okt. Badiſche Brauerei Stamm Aktien 85.50., Brauerei Eichbaum Aktien 178.75 bz., Speyerer Ziegelwerke 101.50 B. Newyork, 11. Okt. Schlußnotirungen: 10. 11. Weizen Dezember 70— 70ſ%p Mais September Weizen Mai 69¼ 70½¼ Mais Juni Weizen Juli————Kaffee Oktober Weizen September———— Kaffee Dezember Weizen Auguſt—— Kaffee März Mais Dezember 35½ 35½ Kaffee Mai Mais Mai 37½ 37%⅝J Kaffee Juli Mais Juli—— Chicago, 11. 1 8 5 Schlußnftirungen; Weizen Dezember 68% 64¾ Mais Mai Weizen Mai 65¼65½ Schmalz Oktober Mais Dezember 29 30½' Schmalz Jannar Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Oktbr. Hafenbezirk VI. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Goch Wilhelmine Ruhrort Kohlen 7559 Unger Die Geſchwiſten 58 55 2200 Langmann Wilhelmine 72 17 18200 Graßboff Boxuſſia 22 5 Lochner Johanng.⸗Gemünd.⸗Steins 1600 Geiger Bruderllebe 1 800 Eiſengrein riedricke Gberbach 15 100⁰ Rieſenacker Fene Brühl Vackſteine 5000 Bauer ott mit uns Speher 15 70⁰0 Jakob Blüm 1 Altrip 175 6001 Hauck Margaretha 75 800. Jakob Baumann 8 5 725 2500 Hört Marx 3 5 600 Heß 7 5 2 800 Melleger Ollb gudwig Oiterſtadt 5 67⁰ Vom 7, Oktober: Krieger J150'hauſen'Steine 1 Maier roßh. Nriedr..B..⸗Gemünd 4 10 Schmitt Einigkeit.⸗Steingch 5 900 Vorreuther K. Wllhelm Pleuters hach 5 1000 Bock 4 f Heſſen Eberbach 55 1000 Schmitt 2 Eliſabeth'hauſen 5 980 ammergdorf Johanng.⸗Steinach 725 100⁰ eſtreicher 7940 7 10 950 Gbtz Frlebrich Gberbach 5 90⁰0 Fahrwohl.⸗Gemünd 5 1000 ock 8 Agathe Kurſchzorn Eunlaie 40⁰ Hauck Baumann 2 Altriß Backſteine 80⁰ Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:...8, 9. 10. 11. 12. Bemerkungem Kouſtauns 8,01 Waldshut 671,65 1,82 1,81 1,866 Hüningen ,261,28 1,26 1,92 1,27 Abds. 6 U. Kehll„J2,06 2,05 2,04 2,09 2,02„6 M. auterburg 22,79 2,77 2,75 2,76 2,78 Abds. 6 U agan 42.79 2,77 2,76 2,75 2,78 2,78 2 U. Germersheim 2,59 2,58 2,58 B. P. 1 U Maunheim J2,27 2,90 2,25 2,29 2,18 2,18 7 79 Mainz JI0,24 0,20 0,20 0,18.-P. 12 Dingen J0,93 0,0 0,89 0,86 10 Kaub.. 1,09 1,07 1,05 1,081,02 1,05 2.. Kobleunßz„1,28 1,241,211,21 10 N. SI 0,82 0,79 0,77 2 M. Nuhrort 26 0,23 0,20 0,18 9. vom Neckar: Mannheim J2,84 2,34 2,82 2,28 2,98 2,27 7 N. Heilbronn 585%44 0,44 0,58 0,45 0,88 7 m J 1 „.84— 5 15— 905 baStüd⸗ 7 1975 15 beW n ugl. Sovereſans„ 20.88—34 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus au den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Sie. in Frankfurt a/Main(Telephon 448). Seidenstoffe ſchwarz, weiß und farbig in Matswen Qualitäten für Braut⸗ und 18 Geſellſchaftskleider empfiehlt GOr Nachfolger F 2, 5 1 Fr. J. 11 770 15 Markt. Sie wundern sich Sb6e, eledat, f einen Berſuch mit Dr. Thompſon's Seiſenpulver und Ste werden 4 nden die rei Aus ft 18 2 71770 dasſelbe auch von ihrer Wäſche ſagen. Vorräthig in den meiſten Colonialwagren⸗ Seifen⸗ und eee ee 68¹ 109.70, Berliner Bank alte 116,20, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 298¼ 42.30, Türken C. 26.60, 0 proz. Buenos 35.30, 4 proz. Serb. Goldr.? Maſchinenfabrik 112.50, Hilpert 127.25, Ungar. Glektr. 116.40, Helios!e Heute notirten Verein chemiſcher Fabriken 154., Waghäusler Zuckerfabrik 54.80., mei: parl Ste 18 5 zwiſ fſtraf 1— 5 10 Anſe trici Feneral⸗Anzeiger Naunbeim. 12. Oktober: Amts und Kreis⸗ de in Littera Q 5 ein iger Handkarren welcher in den Hof fhauſes verbracht wurde aufbewahrt wird. Is ſich der Eigenthümer t binnen s Tagen dahier et, wird die Veräußerung ens erfolgen. 78764 im, 10. Oktober 1898. „Bezirksamt: Schaefer. zinladung. ſammlung des Bürger⸗ uſſes wurde Tagfahrt auf g, 18. Oktober 1898, mittags 3 uhr großen Rathhausſaal nberaumt. 78759 Ddie Tagesordnung ent⸗ ſt folgende Gegenſtände: Boxranſchlag des Großh. Hof⸗ Nationaltheaters für das chnungs Bauge hr 1898/99 des Vaumeiſters ein von hier Lit. F 6, 1 Bauliche Unterhaltung der von Jgemeinnützigen Baugeſellſchaft ſorbenen Arbeiterwohnhäuſer infeld N.—s betr. Erwerb von Liegenſchaften die Stadtgemeinde von den tben der 7 Peter Wörns Wittwe in Neckarau. 5. Verkauf einer Geländepar⸗ 0%zelle an David Sommer. 3 6. Austauſch von Allmend⸗ und 0 Gemeindegut 8 7. Die Verbreiterung des Ge⸗ meindeweges längs des Rhein⸗ 5 B parkes zu den Anlagen der npromenade betr. 0 lung der Riedfeldſtraße 4 r 7. und 19. Quer⸗ 1 9. Herſtellung der Kunſtſtraße. 5 8. lachthofneubau— hier Anſ an das ſtädtiſche Elec⸗ um trici rk k. 11. Erſtellung eines Speiſeauf⸗ zugs im Allgemeinen Kranken⸗ 9. Die Aubringung weiterer rmelder, ſowie die Anſchaff⸗ ntroluhren für die 1 ſund Strohpreſſe detr. 14. Bewilligung von Nach⸗ gskrediten für dauliche Unter⸗ zmungen. 15. Verläng erung der Friſten skredite nlehensk kündigung der ungen pro 1897, ngsabſchluſſes ꝛc. 0 1897. einer zweiten n Jungbuſch (f. beſondere rbrücke(öz Neckarvorſtadt), 2 Vorlage). Die Verbeſcheidung der Rechnungen pro 1896. 1 1 me unbeſol⸗ deter Gemeindeämter. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung mit dem Anfügen ergebenſt eingela⸗ daß, ſoweit nöthig, eine der Berathung am ge in Ausſicht ge⸗ Mannheim, den 8. Okt. 1898, Der Stadtrath. Beck. Winterer Weldenverſteigerung. Der Ertrag an Korbweiden dei der Compoſtfabrik in der Harlachgewann wird am Montag, 17. Oetbr. 1898, Dorm, 11 Uhr an Orkd. Ttelle loosweiſe ver⸗ ſteigert. 8 73647 Städt. Abfuhr⸗Auſtalt: Die Verwaltung Krebs. kkauntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Kartoffeln bis Ende Oktober 1899 ſoll in öffentlicher Unterbistung verdungen werden. zu iſt Termin auf Samſtag, den 15. Oktober, Bormittags 10 Uhr ftszimmer des Gar⸗ reths F 6, 20 anbe⸗ rden. Bedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift aus. 78750 Garniſon⸗Lazareth Maunheim. Heſfentluhe Herſteigerung. Donnerstag, den 18. dſs. M. und die folgenden Nachmittage jeweils um 2 Uhr beginnend, werde ich im Verſteigerungslokal in q 4% 5 im Aufträge des Fon⸗ kursverwalters die zur Konkurs⸗ maſſe Irſchlinget gehörenden Waaren, nämlich: Kinderſpiel⸗ aller Art, eine 79770 ie chengeſchirr in Email 1 19 Haushaltungsgegen⸗ 5 5 erſchiedene andere 4 aarzahlung öffent⸗ lich ve 73762 n werden auch in en abgegeben, wo⸗ 5 er beſonders auf⸗ che. „11. Oktober 1808. Hibſchenberger, Grerichtsvollzieher. Stält. Gaswerk Rannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 8. Oktober bis 9. Oktober 1898 bet einem ſtündlichen Ber⸗ brauch einer Flamme von 180 Alter= 16/6 Normglkeszen. An einem meiner 79128 Tanz-Curse können noch einige Herren dheil⸗ nehmen. erne große Par⸗⸗ Bekanntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 5 Prozent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ lehne gegen Verpfändung von Effekten und Waaren 6 Prozent. 73730 Berlin, den 10. Oktober 1898. Reichsbank⸗Direktorium. Bekanntmachung. Die Fährordnung für die Gierfähre der Gemeinde Altrip betr. Nachſtehend bringen wir die abgeänderte, 4. d8. Mts., Gierfähre 78723 Enen Nr. 62178 1. mit Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom Nr. 4365 für vollziehbar erklärte Fährordnung für die der Gemeinde Altrip zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 6. Oktober 1898. Grossh. Bezirksamt: v. Merhart. Fähr⸗Ordnung für eine Gierfähre der Gemeinde Altrip mit Längs⸗ ſeilleitung. 8 1. Beſtimmung und Zuſtand der Fährauſtalt. Die Fähranſtalt iſt zur Beförderung von Perſonen, Traglaſten, Karren, ſowie einzelner Thiere beſtimmt. Dieſelbe muß in allen ihren Theilen ſo beſchaffen und ausgerüſtet ſein und ſtets in ſolcher Weiſe in Stand gehalten werden, daß die Sicherheit der Ueberfahet, wie auch der Schifffahrt und Flößerei auf dem Rhein nicht bedroht oder beeinträchtigt wird. 8 2. Größte zuläſſige Einſenkung des Fährſchiſſes. Das Fährſchiff darf nie in dem Maaß belaſtet werden, daß es, ſel es auch nur einſeitig, tiefer geht als die Linie der 07 ae Einſenkung. Dieſe Linie wird durch die beiderſeitigen Flußbaubehörden in gegenſeitigem Benehmen beſtimmt und auf; oſten der Fährbeſitzerin an beiden Längsſeiten des Fährſchifſes je vorn und hinten mitteſt eiſerner Klammern von 30 CEtm. Länge und 4 Etm. Höhe bezeichnet. Die Nee d iſt verpflichtet, die Klammeru durch 1 50 Farbe ſtets kenntlich zu halten. 8 8 Ausvüſtung. Das Fährſchiff muß mit Fahrgeſchirr, Rettungsring nebſt Leine, Nothankern, Ketten und Tau ausgerüſtet, ſowie wenn das⸗ ſelbe in Fahrt iſt, ein Rettungsnachen mit Fahrgeſchirr angehängt ſein. Anzahl und Beſchaffenheit der verſchiedenen Geräthe be⸗ ſtimmen die beiderſeitigen Flußbaubehörden in gegenſeitigem Benehmen. 8 4. Waſſerhöhe⸗Marken. Bei der Fährſtelle weiden an beiden Ufern im Benehmen der belderſeitigen Flußbaubehörden je zwei Marken auf Koſten der Fährbeſitzer angebracht; und zwar bezeichnet Marke 1 die Mittel⸗ waſſerhöhe im Sinne dieſer Fährordnung, Marke II die Hoch⸗ waſſerhöhe. 8 8 Beuannung. 5 Solange der Waſſerſtand unter Marke 1 bleibt, genügt zum Betrieb der Fähre ein Mann. Bei höherem Waſſerſtand, ſowie immer dann, wenn wegen Dunkelheit oder dichtem Nebel„gabrlente Ufer nicht mehr 15 iſt, müſſen zwei Fährleute beider Ueberführung in Thätig 996 ſein. Verhalten der Fährleute und Fahrgäſte. Als Fährleute dürfen nur ſchifffahrtskundige, durchaus zuver⸗ läſſige, insbeſondere dem Trunke nicht ergebene Leute beſtellt werden. Sie werden von der gemäß ihrer Staatsangehörigkeit zuſtändigen Poltzeibehörde auf die gegenwärtige Fährordnung ver⸗ Alle Handlungen, welche die Ueberfahrt erſchweren oder flichtet. le 92 beläſtigen oder gefährden, ſind verboten. ie ahrb de haben beim Ein⸗ und Ausſchiffen, während der Heberfahrk den Anordnungen der ſe Folge zu leiſten. Den Fährleuten iſt die möglichſte Vor 17 5 zur Verhütung von Unfällen und höfliches Betragen zur 1 gemacht. Etwaige Beſchwerden gegen dieſelbe ſind 1 Bezirksamt anzubringen. Nneberfahrtszeiten. Der Beginn und Schluß der täglichen Ueberfahrtszeiten wird durch den Bürgermeiſter ſeſtgeſetzt. Während dieſer gewöhnlichen Ueberfahrtszeit hat der Fährſnann ſich ſtets bereit zu halten und es darf, weun an dem einen Ufer ein Fahrgarſt aſich durch Zu⸗ rufen oder Winken bemerkbar macht, die Fähre am andern Ufer nicht länger halten, als zum Aus⸗ und Einſchiffen nöthig iſt, wenn nicht gerade die Vorbeifahrt eines Schiffes oder Floßes ab⸗ gewartet werden muß. 8 8. Eiuſtellung des Fährbetriebs. Bei Hochwaſſer, d. i. bel einem Waſſerſtand über der Marke II 8 995 bei Eistrelden, ſowie heftigem Sturm iſt die Ueberfahrt vexboten. Wenn die Einſtellung der Fahrt durch den Bürgermeiſter an⸗ geordnet, ſo iſt der Einwand, nicht beſtehe, ausgeſchloſſen. 8 9. Glockenzeichen. Bevor die Fähre in Bewegung geſetzt wird, hat der Fährmann ein weithin hörbares Zeichen mit der Glocke zu geben. Bei Dunkel⸗ heit und bet Nebel und ſonſtigem unſicheren Wetker iſt dieſes Zeichen während der Ueberfahrt mit Pauſen zu wiederholen. Gewöhnlicher Liegeplatz. Als Liegeſtelle 10 die Fähre im Sinne des 8 15 der Nhein⸗ ſchifffahrtspolizei⸗Ordnung wird das bayriſche Ufer beſtimmt. Dle Fähre darf am bapiſchen Ufer nicht länger anhalten, als zuͤr Auls⸗ und Einſchiffung von Perſonen, Karren und Thieren erforderlich iſt und muß dieſe Einſchiffung ſofort unterbrochen und abgefahren werden, wenn ein Schiff an das am Ufer beſindliche Waährſchauzeichen herangekommen oder das Zeichen für die Ein⸗ und Ausfahrt im Hafen Rheinau gegeben ſſt. Wenn der Fähr⸗ mann nicht anweſend iſt, muß die Fähre am Liegeplatze feſt an⸗ gemährt Und angeſchloſſen ſein. 8 11. Beleuchtung. Für vorſchriftsmäßige Beleuchtung der Fähre und des oberſten Döppers nach 8 15 Ziff. 4 der Rheinſchiff⸗Polizei⸗Ordnung, ſowie für genügende Beleuchtung der Zugänge iſt die Fährbeſitzerin verpflichtet. 15 Vevhalten bei der Durchfahrt von Schiffen und Flößſen Oie Fährleutz, ſe 2 die Fuger der vie g hrſtelle durchfah e Fährleu wie die Führer der die Fährſtelle durchfahren⸗ den Schiffe und Flͤße, ſind zur Beachtung der in der Rheinſchiff⸗ Faf 5, enthaltenen einſchlägigen Vorſchriften 8 1 1, 8 4 Ziff. 4, J 14, 15 und 18 verpflichtet. Sobald 0 oder Flöße bei der Annäherung an die Fährſtele das obere Wahrſchauzeichen am rechten Ufer im Altriper Burchſchnitt bezw. Bergſchiſfe und 5 leppzüge das Zeichen unter⸗ halb der Fährſtelle erreicht haben, muß die Fähre an das bayriſche Ufer anlegen. Den ober⸗ oder unterhalb der Fähre aus dem Rheinauhafen abſahrenden Schiffen muß der Fahrweg, ſowohl auf die nach 8 15 der Neheinſchiff ahrts⸗Polizet Ordnung gegebenen Zeichen, als auch wenn das ausfährende Schiff zwei Zeichen mit der Dampfpfeife mit kurzer Zwiſchenpauſe ab egeben hat, ſofort frei gemacht werden und die Fähre an das bahyriſche Ufer ange⸗ legt werden. 15 Anſchlag der Fährordnung und des neherfahrtstariſs. Gegenwärtige Fährordnung und der für die Fähre erlaſſene Ueberfahrtstarif müſſen an den beiderſettigen Anfahrten in deutlich lesbarer Schriſt angeſchlagen 1 5 5 neberſetzen der Sicherheits⸗ unp Waſſerban⸗Beamten. Bie Polizei⸗ und Waſſerbaubeamten, ſowie Gendarmen beider Uferſtaaten müſſen, wenn ſie im Dienſt find, jederzeit auf Verlangen unentgeltlich übergeſetzt werden. Fpangeliſchts Pereinshaus, K 2, 10. Mittwoch Abend ½9 Uhr Miſſionsſtunde. Herr Seidler, Reiſeprediger der Brüdergememde. Douner Abend ½ Uhr Verſammlung. Herr Prediger J. Kühnle, A. eereee wedernte-e. Kaifm don ein. ihn gefallen Ferner iſt Herr Dr. Carl Götz p und Herr Wilhelm Schreiber, zugs aus dem Stadtverordneten⸗Collegium ausgeſchieden. Für die Genannten müſſen nach 8 80 Abſ. 2 der 5 Stellvertreter guf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl— September 1899 ewe hat durch den Bürgerausſchuß zu erfolgen. 1 05 derſelben haben wir Tagfahrt in das Math⸗ haus dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 15 Die Wahl Zur Vorna Frgänpungswahl zum Stadtverordneken⸗Gollegiam Herr Architekt Adolf Blumhardt hat die am 28. e Wahl wegen geſchäftlicher Verhinderung rakt. Arzt wegen Generalagent, wegen Weg⸗ gauf Juli auf gelehnt. Erkraukung Städteordnung — gewählt werden. Dienſtag, den 18. Oktober 1898, Nachmittags von 2¾—3¼ Uhr, a. ee Beamten 55 welchen die ſtaatliche Aufſicht über tragen iſt; b. der Stadträthe; o. der beſoldeten Gemeindebeamten. 1. bei den Entmündigten, M 2. während der Dauer dieſes Verluſtes; 8. des 4. anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgernusſchuſſez 3765 Fiür jeden Wahlberechtigten iſt dieſer Einladung ein gedruckter Wahlzettel beigegeben. 5 Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d St.⸗O. deren mit Ausnahme: Mitglieder der Behörden, die Stadt über⸗ Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen keinem äußerem fkennzelchen verſehen ſein. ſind die Namen derfenigen, welchen der Wähler ſeine Stiſnme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Verviel⸗ fältigung einzutragen. Per Vorgeſchlägene iſt ſo zu bezeichnen, daß Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt(5 22.⸗O.) Das Bürgerrecht rüht: von weißem Papier und dürfen mit In dem Stimmzettel die Perſon des undtodten und Verbeiſtandeten; in Folge der Abekkennung der bürgerlichen Ehrenrechte, Baß eröffnetem Konkursverfahren während der Dauer ſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ind; 10 Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.(8 7d St.⸗O.) Mannheim, den 3. Oktober 1898. Der Stadtrath: Beck. Winterer. 9 0 meiſten Stimmen erhal das Loos. Mannheim, 8. Einladung ornahme derſelben haben wir Tagfahrt Dieuſtag, den 18. Oktober Nachmittags von 2¾—31½ eübt(8 16 Abſ. 6 St.⸗O.). Wahl eines Mitgliedes in den Stadtrath. Infolge Ablebens des Herrn Stadtraths 1 10 hat nach§ 18 der Städteordnung für die noch übrige A d. i. bis Oktober 1899, eine Ergänzungswahl ſtattzufinden. Die Wahl hat nach 8 11 der Städteordnung durch den Bürger⸗ ausſchuß zu erfolgen. Zur dahier, 2. Stock. Zimmer No. 15 auf: Reuling misdauer, in das Rathhaus 1808, Uhr anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in ohne Unterſchrift ausg müſſen von weißem Papter und dürfen mit keinem äußeren Keun⸗ zeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt jenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchrift⸗ lich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweiſelhaft zu erkennen iſt— 8 22 der Wahl⸗ Ordnung— Wählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht. Es können aber: erſon durch verdeckte Stimmzettel Die Stimmzettel der Name des⸗ 1. dlejenigen Beamten und die 7 1 derjenigen Be⸗ hörden, durch welche die Aufſicht des Stadt ausgeübt wird, 2. die beſoldeten Gemeindebeamten, 8. Geiſtliche und Volksſchullehrer, Staates Über die 4. die beſoldeten Richter, die Beamten der Stgatsanwalt⸗ ſchaft und die Polizelbeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſte ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſahn, Brüder und Schwäger, ſowie Diefenigen, weſche als offene und perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft be⸗ t ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Skadtraths ſein. ntſteht die Schwägerſchäft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hinderniß herbeigeführt worden iſt, im anderen Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus— 812 St. O.— ur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die — 817.⸗O. Oktober 1898. Der Stadtrath: Beek. N 955 des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben, —.„O.— Als gewählt gilt nach 8 15 der St.⸗O. e, wel ten hat; bei Stimmeng g00 er die eit entſcheidet Winterer. 73400 iſt und hat für dieſelben eine ſechs Bie d Bürgerausſchuß miktelſt geheimer Abſtimmung und Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und Stad Boch 0 ellten, vom Gr. Bezirksamte genehmigten Vorſch * Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagf Dienſtag, 18. Okt. 1898, Nachm. von Mannhelm, den Ernenerungswahl Hirſch, Louis, Kaufmann und Langer, Ferd., hrige Amtsdauer ſtattzufinden. agsliſte, welche folgende Namen enthält: Hirſch, Lonis, Kaufmann, Langer, Ferd., Hofkapellmeiſter, für den Skiftungsraih der Gallenberg⸗Skiftung dahier. Die Dienſtzeit der Herren Stiftungsrathsmitglieder rneuerungswahl auf Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den 2 70 auf rathe ge⸗ Kündinger, Kanut, Kammermuſiker, Stieffel, Pet., Hofmuſiker, Baum, Ludwig Auguſt, Kaufmann, Diffens, Carl Dr., Kaufmann. 3. Oktober 1898. Der e ahrt auf 8 —3¼ Uhr laden in das dahier 2. Stock, Nr. 15, anberaumt und 17 7 die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung elues Wahlzettels ein. Winterer. erkündigungsblatt. Wauplatz-Verſteiger —— ung. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Donnerſtag den 13. Oktober l. Is. Nachmittags 3 Uhr im gen Rathhausſaal dahier nachverzeichnete Bauplätze im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet einzeln zu Eigenthum öffentlich verſteigern: Flächeninhalt Anſchlags⸗ 5 Bau⸗ Vor⸗ preis „Bezeichnung der Bauplätze. terrain gartenſ pro am am qm.. .] Parkpla No. 11 620,18 75 45⁵ 2. 1„ 1 674,85 75 45 3. 15 15 497,93 75 45⁵ 4. 5 11 516,25 75 45 19) ilef 5 18,05 45 5. Nuilsſtraße„ 22) Eckplatz 451,97 118,05 6. 5„ 20 318,24— 45⁵ 7. 1 18 636.—— 45 S8..„ ee 597,210— 45 .] Rupprechtſtr.„ 18 548,12— 45 10 1 512/68— 45 zuſammen 5,570,8[568,05 Das Vorgartengelände wird zum feſten Preiſe von 10 Mk, pro qm. den Steigekern des Bautekrains abgetreten. Für die von der Stadtgemeinde vorgenommene Auffüllung der Bauplätze mit Grubdenkies iſt, außer dem Kaufſchilling, eine beſondere Vergütung von 1 M. 50 pro obm. zu bezahlen. In den auf den Plätzen Nulitsſtratze No. 22, 20, 18 u, 14 .⸗Z. 5, 6, 7 u. s oben) zu erſtellenden Häuſern dürfen Wirth⸗ ſchaſten, Kaufläden oder ſonſtige Gewerbe eingerichtet und betrie⸗ ben werden, während für die übrigen Plätze keinerlei Gewerbe⸗ betriebe zugelaſſen werden. Die Verſteigerungsbedingungen nebſt Plan liegen im Rath⸗ haus 1. St. Zimmer No. 3 zur Einſicht offen. Mannheim, den 3. Oktober 1898. Der Stadtrath: gez. Beck. Thealer⸗Vorſtellung zum Andenſien an den Kammerſänget August Knapp. Wir beehren uns ergebenſt mitzutheilen, daß zum Audenken an unſeren unvergeßlichen, leider ſo früh ea e de Meiſter⸗ ſinger Auguſt Knapp, welcher ſo lange Zeit eines der hervor⸗ kagendſten Mitglieder uUnſeres Hofthegters war, am Donunerſtag, den 20. ds. Mts. unter der Direction des Herrn Hofkapellmeiſters Langer eine Aufführung der Oper Der fliegende Holländer vot Richard Wagner mit vorgusgehendem Prolog und lebendem Bilde im Mieee theater ſtaktfinden wird. Däs Erträgniß der Auffüßhrung ſoll zu 1 0 des unmündigen Sohnes des Verewigten verwendet werden. Den zuſtändigen Behörden verdanken wir die freundliche Ueber⸗ laſſung des Thealers zu dieſer Verauſtaltung. Fan efälligen Mitwirkung bei der Darſtellung der Oper haben ſich freundlichſt bereit erklärt: rau Kammerſängerin Helene Seubert⸗Hauſen(Martez. Frau Cäcilie Mohor⸗Ravenſtein(Senta). 8 Joſef Mödlinger von der Königl. Hof⸗ vom Großh. Hoftheater in 781286 Herr a oper in Berlin(Daland). Herr Kammerſänger Fritz Plank Karlsruhe(Holländer). Herr Hofopernſänger Erl hier(CErih), Hierr Hofopernſänger Rüviger hier(Steuermann), ſowie das geſammte Orcheſter⸗, Chor⸗ und techniſche des Hoftheaters. ormerkungen zu dieſer den 13. d. Mts. ab an der Kaſſe nommen. 5 9 von ganzen Logenabonnements— 4 und 6— können die Karten der von ihnen abonnirten Plätze vom gleichen arheh ab bis incl. Montag, den 17 d. Mis. an der Hofthegterkaſſe erheben. Abonnenten von halben Plätzen— 4 oder 8— werden nach der Relhenfolge ihrer Anmeldungen berückſichtigt, Die Ausgabe der vorgemerkken Karten erfolgt von Waioleg den 18. ds. ab. Der Tagesverkauf beginnt Mittwoch, den 19. ds. Perſongl werden vom Donnerſtag, es Hoftheaters entgegenge⸗ Eintritts-Preise. Reſerve⸗Loge 1. Rauges, 1. Reihe M. 15.— per Plaß. 1„ 2. 1„ 10.—„* 5 33. ü. 1 +„„% 15%%%%%( „.„ 1 1•* 1.—* . u.„„ Varterre⸗Logeftt„ 8.„„ Logen 1. Ranges„ 10.—„ 5 Logen 2. Ranges 1. Neihe.— „%%ͤ MMM „ 8. 1.„„5* 1 7 2, U. 8.„ 2 10 Sperrſitze: 1. Parkett,—9. Reihe„%„ 4„„„ Nummierirte Plätze: rosceniumsloge 3. Ranges M..— per Platz llerie⸗Loge„„„„ Gallerlle„„ Stehplätze im Parkett 555 FFFFE Parterefefeee Pas Sornité: Dr. Alt, Theodor, Rechtsanwalt. Baſſermann, Robert, Privatmann. Beck, Otto, Oberbürgermerſter. Densheimer, Albert, Buchpruckereibeſttzer. Hildebrandt, Brund. ne eſe nillerat, Arthur, Buchdruckerelbeſitzer. ahn, Bernhard, Alt⸗Stadtrath. Küllmer, Heinrich, Privatmann. Ladenburg, Carl, ee Langer, Ferdinaud, Hofkapellmeiſter. Sanz, Heinrich, Commerzienrath. Richard,., Chefredacteur. Orat Ha Gamber„ 3. 20. 77 Söabad Heute und morgen Aufaug präeis 8 Uhr. Große Sptzialitäten⸗ Auftreten des gesammten Ensembles. Aufang präcis 8 Uhr. Die Direction: H. Nottbusch. aunheim 7,7 Fen entdlter, 15 dolfelung ffr Iin Pulver- u. Wurfelfern Te& VOgE! esde Zu haben in den Apotheken, Conditor- nſalwaaren-, Dell en- u. Speeia“ ortreter Karl Mannheir eeeeeee — Mannheim, 12. Oktober: General⸗Anzeiger. Neunzehnter Nechnungs⸗Abſchlu der Mannbeimer Versſcherun 6. Seite: Sängerbund. Hente Mittwoch Abend 9 uhr Probe sse: Tür I. u. II. Bass. Jiegenſchaf tsverſteigerung Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden aus dem eee — — 79 75 f ꝛa wenig gebraucht, 73718 Pianino ult ſchönem große Ton, billig zu verkaufen. 73525 N I, 8, Kaufhaus. Geſp Pianino, 2 Tafel⸗Klab. zum Lernen zu verkauf. 723 Ludwigshaf; 9 tier Ofen, ſowee zimmer im abzugeben. — ESrr EF Grüt⸗dl. Jesinfettion von Küchenkäfer, Ameiſen, Wanzen ꝛc. 3153 Sliegel, T 5 7 Nachlaſſe der Gärtner Conrad 175 7 1%½% Igao e 0 8 Dugeorge Wittwe, Suſanna geb. umfaſſend die Operationen vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1898. 78716 derßitzwagen bil Schoſſo von hier nachbeſchriebene 5 3, 17,8 Tr. Kks. 277 eee e ee ein guterhaltener Smuib⸗ Liegenſchaften Thetlungshalber am: 72628 B 11 anz Donunerſtag, 13. Okt. d. Is., Nachmittags 3½ Uhr aufsdem Bureau des unterzeich⸗. Schwarzer Hund ohne Haare wagen, für Meßleute geeigf entlaufen. Abzugeben geg. gi ſowie eine Rolle für 35 iung Schwetzingen, 5 7 Gewinn- und Verlust-Conto. , 10,03574 neten Notars D 1, 70 öffentlich D Saldo⸗Vortrag vom Vorjahre f zu Eigenthum verſteigert und Passiva. Prämien⸗ und Schaden⸗Reſerven vom Vorjahre 1,305,98783— 5—4 er Juſchlag ertheilt, wenn der]Actien⸗Capital 8,000,000—J Erzielte Prämien⸗Einnahme 5,893,783½10 len Seemen une Anſchlag oder mehr geboten wird Capital⸗Reſervefond.000,000.— Favit l Anlac 5 5 2 8 1½ſpän. Pritſchenrolle mit Se⸗ Beſchreibung der Liegenſchaften: Figerf 992 iene„ Erträgniß der Capital⸗Anlagen 5 5 benkranz, ſowie 2 Handkarren!⸗ gb 25, 228, ö er g7 em Piperſe Ereditoren. eren 482594 Total der Einnahmen ſen verkaufen. Id 8, 13. 8 Gartenland mit darauf ſtehendem Reſerve für laufende Riſiken 481,259 41[ 5 8 7— Photographiſcher App Wohnhauſe, Scheuer, Stallung, 55„ſchwebende Schäden] 929,55642 Rückverſicherungs⸗Conto, M. 2,234,736.57%8 mit vollſtänd. Eintie d⸗ Schüppen und liegenſchaftlicher]Unterſtützungsfond für die Bezahlte Schäden, abzüglich der Rücker⸗ 375 zn verkauf. Offert. u. No. i 9 e 5 f. Offe N Zugehör, Beamten 125,100— ſätze von den Rückverſicherern.„2,936,292.— an die Exped. d. Bl. 9 0 15 tax. 14 746.] Neubau⸗Reſerve⸗Conto 50,000— Agentur⸗Commiſſtonen und Koſten.„ 446,908,40 eSedbralcchter zrädenger u 286, B ar 86 qm Nicht präſentirke Coupons.129.75] Verwaltungskoſten. 13255208.5808409 Reut. Haus, Haudwagen Behsg 694s„Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. 143.85124 Verbleibt ein Brutto⸗Ueberſchuß von 1,554,16707 in guter Lage der Stadt zuf zu verkäufen 2. in 5 5 1 12,171,10918 kaufen geſucht. 19 05 in noch wenig gebr. el Re⸗ g 8 ar— 5 Offerten mit Preisangabe undez 1 2. am Bauplatz 6912ů„ Activa Abzug Bedingungen unter No 73422 Kinderwagen*. 4. Lgb. No. 228d 97 0 Reſerve für noch nicht abgelaufene Ver⸗ an die Expedition dſs. Blattes Noſengartenſtraße 19, 2. St. lg u. 226h, 3 ar 86 Wechſel der Actionäre 6,000,000— ſicherungen M. 481,259.41%e In Iuer Lage ein rentables VöV»Ikßs 5 465 6 948„Capital⸗Anlagen laut Bericht 3,981,63101 Reſerve für noch nicht liquidirte Schäden 929,556.42.410,81583 Haus zu kaufen geſ. Agenten Abbrnch⸗Material -gb. No. ili 780ʃ5 5 Off und Nr. 78738 8* u. 2281 8 ar, 82 Immobilien 2441,78054 Reingewiun: M. 143,351 24 1 bie 30000 giegel, Sparre ie Expedition dſs. Blattes:Gebälk, Thüren, ſteiner (bisherige Abſchreibungen M. 177,181.44) am Bauplatz mit darauf ſtehendem Ankauf von getragenen Fenſter m. Zubehör, Pflaſteß Die Generalverſammlung beſchloß Kleidern, Schuhen u. Stiefeln. ſteine, Steinplatten, Ba⸗ Wohnhaus 6876„ Mobiliar⸗Conto 5 100— Nor 8 5 1 hnh Summa 48280-kt.(bisherige Abſchreibungen FVT M. 143,351.24 Fr. Zimmermann K 4,25 78280 fleine, Breunholz, complekt. Sämmtliche fünf Liegenſchaften M. 42,236.22) 5% Dividende an die Herren Actionäre M. 100,009.— Aukan Fvon Reſtkaufſchillingen, Waſſerleitung und Verſchie, bezeichnet 18. Querſtraße Nr. Guthaben bei den Banken, afe 4,997.32 ueull) Pfaudſcheinen und 5818 75 55)5) und 14, Duerſtraße No.] baar in Caſſe und Wechſel Gratiſtication an die Beamten.„14000.— Froſchaften. Oſtenen une ee nd uce 52½%4 ſind durchlaufend von der im Portefeuille 817,11726 Unterſtützungsfonds für die Beamten„ 5,000.— Nr. 22584 an die Erped. d. Bl. 50 Stück gute leere Riſich nau 16, zur ie Duerſtraße⸗ Diverſe Debitoren 61,01849] Saldo⸗Vortrag auf neue Rechnung— 19.853 95 d e eet 216 0 1 gebrauchter Dop Schreibtiſch und 2 D tühle. +5 775 K Offerten unter No, 73758 an Ein Lüllofen* 22, 10. Die Liegenſchaften werden zu⸗ nächſt im Einzelnen und dann ageſcherten Agenten und 1 M. 143,351.24 8 Mannheim, 11. Oktober 1898. im Klumpen ausgeboten Maunheimer Verſicherungsgeſellſchaft: Der Plan und die näheren] Stückzinſen laut Vortrags⸗ Der Aufſichtsrath: Der Vorſtand: Bedingungen können bei dem Conto Unterzeichneten eingeſehen werden F. Engelhorn. Mühlinghaus. Poſt. 5 72 5 die Expedition dſs. Bl. 3. St., Vorm. 11—12 Uhr. 72867 Hie höchten Preiſe[ Gasmolor für 110 Metalle, Sack Gasmoior— tſen, 8„ E, Finri D 2 8 e fälle ꝛc. zahlt.holtſelbſt ab 727? 2 2 Sihmund Kohn, F 8, I7. Erdt füzſge Herdfabeß 0. B. Vetier jr. Ertragene Kleider, 9 85 4 vi f 10 Mundenheim, am Bahnhof ino nostrano—55 2 Stiefel und Schuhe kauft 2. At igk, Röchein Buchführung, 55779 K. Rech. 8 1 10 Weinfäſſer Anterricht in„8 5 75 vorzüglich mundend und gut be⸗ 1 Stenographie u. Maſchi⸗ Gebr. Schrank für Mobiſſin in allen Größen billig 28% 29,54011 12,171,109ʃ1 Mannheim, 27. Septbr. 1898. Der Großh. Notar: Beßler. Jagd⸗Verpachtung. Mittwoch, ven 26. Okt. l. Is., Vormittags 11 Uhr, gege ee Coloſſeumthenter in Maunheim. ſiger Gemarkung, eingetheilt in zwei Bezirke, öffentlich verſteigert. Neckarvorstadt. 78725 Capital⸗Reſervefond 100%ͤ des einbezahlten Aetien⸗ Capitaliss 5 2,000,000— 2895 kommend neuſchreiben. 72291 zu kaufen geſucht. Näheres im kaufen. 2895% Den rechts] Mittwoch, den 10. Oktober 1698, Abends 3 /. uhr. mit Flaſche 75 Pfg. Fried⸗Burckhardt K. Berlag 68652 3, 125 8. Stock. des 1500 Morgen. Zur slebemten NMale: W̃᷑ achenheimer“ Ein aiene Se 1 Bezirk. 85 p j ‚˖ J uhe u. Stiefel kauft Frau 297 8. Steg Den Gemarkungstheil links O t D + Weißwein 1 TVatun el0ö Stohner, H 9, 84, 4. St 71448 5 5 bechie Beſch b 110 agdbe P 1 ATIn + E Us. empfichlt Flaſche 65 8 im Abſchluß von Büchern Geicog Herren⸗ u. Frauen⸗ L ferd(Juchswallach) e achdedenungen S ück i 2 ferten lleider, Schuhe und Stiefel hilli kauf 78785 irk d die Pachtbed en Senſationsſtück in 7 Akten von Onkokowsky. Offerten unter R. K.. 5 billig zu verkaufen. 4 e un e Pachtbedingung Alkred Hrabou Ski, kauft Fr Sebel K 3—— Näheres N I, 8, Kaufhaus 0 iegen zur Einſicht auf dem Rath⸗ hauſe auf. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich 2 2 überzählige Fferde ID 2, 1. Telephon 488. 5 The Berlitz sSchool Dieſe Woche von großen Sprachlehrinſtit. f. Erwachſene In einer Amtsgerichtsſtadt der 75 im Beſitze eines Jagppaſſes be⸗ 9982 Treibjagden P 2, 14, 2 Treppen, gegenüb. U ee 780 der zuſ 19 1190 Mer Jag Hauptpoſt. 72374½] Vorderpfalz iſt ein großes verkaufen. Ge Zeugniß zuſtändigen Behör 8 Rachweiſen, daß gegen die Er⸗ 10 Rele ENGL. Haus Foldmann 8 Sohneider, au theilung eines Jagppaſſes ein 0 FN ANZ0 S in dem ſchon ſeit 30 Jahren ein T G8, 32. 9801 e AMu Sqhegel u. Jiemer LXALIEN.], Jelt eim, Okt. 4 trieben wird, unter ſehr günſtigen has Bürgermeiſteramt: 7 0 5 3 Bedingungen zu verkaufen. Ve von 4 Mk. an SPAN. Offert. unt I. M. Nr. 18828— Bohrmann. Heffentlicheverſteigerung. Donuerſtag, den 13. Okt. d.., Nachmittags ½5 Uhr, 5 95 im Bütfentokale, 2 87 77 75 N- 729 5 hier, 100 Sack Weizenmehl in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ No. 00, Marke F. W. Meyer, Hammeln, Samstag, 15. Oetober 1898, Abends 8½ Uhr⸗ auf Grund des Art. 343 HGB. gegen Baarzahlung öffentlich Festessen S. 79567 Sonntag, 16. Oetober 1898, Abends 6 Uhr: an dle Exped. ds. Bl. erbeten. Nepenverdienſt in klein. Haus in der unt. Sf. finden ſol Perſonen in den f „mit Laden u. Hofr. zu verk. berſch. Sparten bei promptes 7, 6, 2. Stock. 7838 Prov.⸗Regulirung. 0 Offerten eud Nr 6980 an die/ n 7 (Gegründet 1873) Zur Feier unseres 72559 Vorderſchlegel 70 Pf. DEUTSCOH von Lehrern der betreffenden Nationalität. Konverſ., Han⸗ Ragont 40 Pf. delskorreſp. u. Litteratur. Nach Hirsch 1 9 Braten 70 u. 80 Pf. 8 auſer 2 Verkauf Expedition dieſes Blattes. — 11en 8 F Ragout 40 Pf. ler nur die zu erlernende 1 E 0 5 5 Sprache. Honoragr, in kleinen 85 Jntgck E N + Ein vierſtöckiges 4 75 mit für J utgehender irthſchaft u. ſofor 0 eſt — P N gutgeh ſche ſofort oder p. 1. November 1898 Kurſen,—8 Schüler, von 70 Spezerei, Kaufpreis 78 000 M. geſucht, der im Stande iſt, ein⸗ Anzahlung 6 000 M, Mieth⸗ 425 Werlſtattzeichnungen zu Der 73634 Pf. an p. Stunde. Privat⸗ Berſteigern. Ja laut Proſpekt. Bis 10 Mannheim, 6. Oktober 1898 0 Uhr Abends. Aufnahme u. 5 33 Wil Hen AId ergebniß pro Jahr 6 000 M. n. 3654 Freimüller, PFesSst-Goneert denten, Faſanen Einnein zu jed, Zelk. Proſp. Ferner: 2 kentable Hanſer Werſelhe hätte außerdem de 7 rat. u. franko. Gekichtsvollzeeher, ir Merr 805 Peng Feldhühner etc.(oteiſtoceich nur gutgehende Bier Lohubücher zu führen und jech⸗ wirthſchaff mit Metzgerei, und tere Schreibarbeiten zu verrichte. T. Zwangs⸗ Perſteigerung. unter gefl. Mitwirkung des Gesangvereins Llederhalle(Dir. Herr ferner große Auswahl in anals. 05 0 Nif ihlch it Mebge 5 8 5 31 · Weinwirthſchaft mit Bäckerei. ſſer No. 73654 an 95 18908, J. erunen der Frl. Carola Grether, des Enten, Gänſe, Scuell N. Bügelkurs Sünmdiche Obßzele en ſehr die Jenepltton ds, Batteh 8 15 Musiklehrers Herrn A. Sillib und der Kapelle Petermann, Hahnen, Tauben, für Nen⸗ Fein⸗ und Glanz⸗ guter Lage in einer Großſtadt der Für Mannheim und Ind⸗ — werde ich im Pfandlokale 0 4,5 N 2 wäſche, nebſt Auleitung zur Pfalz. 73552 .5 Waeſtel e öffent⸗ ach 7 Concert: oularden Capauneu, Bereitung ber rohen und ge⸗] Offerten unt, K. K. 1000 wigshaſen wird ein 6 1 erſtei 8 F 52 80 5 889 7 Stärke. 67827 2 est ankett. büeherss beſ Frau Kramer, paſen a. 5 e e eee Maun 7* Kleiderſchränke, Chiffonier, 5 Weißzeugſchrauk, Kommoden, Samstag, 22. October 1898, Abends 8½ Uhr: Waſchkommoden, Kanapee, ein 2 1 22 ege dce Jubiläums-Festball. Tafelſervice, 1 Pfandſchein, Ver⸗ Alles Nüähere durch Rundschreiben. Suppenhühner Fluss- u. Seefische JKpab Orangen por. vverlangt, welcher Caution ſtellen fal ——— kann, 110 Führung einer Filiale f per ſofort geſucht. 9 1 Metzgerei Offerten unt. L. H. Nr. 78752 8 Aee 1 8 alt Ochſel u Shwwz an die Exped. ds. Bl. ieeeeeeeprima Geſchäft(Ochſen u. Schwd) Fülr Kauſſeute, Agenten, Nes phil. Chemik 6. Apoth., für M. 50000, bei.6000 M. ſende ſehr lolnende 5 all verkäuf ma Ukow, Stühle, Nippfachen und Sonſtiges. Mannheim, 12. Oktober 1898. Der Vorstand. No er, 78758——r—————————— 5 Gerichtsvollzicher. N eeeeeenee eingetroffen. 5 73778 30er, ev. unverh. z. Zt. in gr⸗ Anz kraukheitsb, ſof zu verkauf. en verdienſt. lleber illige NRerfei 17 75 N 5 1 4 1 ¹ Fabr. ſucht ſich z. Uebernahme 1 0 111 Wolf, Zeil 28. Elich; großer Abſatz erzielbar. 287 Freimi ige Verfteigerung. LLI Elehen geeign. Unternehm. mit Kauf⸗ Jrau furt a. M. 78746 Gefl. Anfrag. u.. 1602 an G morgen eintreffend. mann a. gut. Familie u. m. Vermögen zu aſſoeiren ey Be⸗ AUmſtände halder ein ſehr gut gebautes Haus mit großem Heinr. Eislet, Hamburg. 78407 —4 Parthien unkt e e, Deulſche Generalfechtſchule Lahr. ˖ lts Dr. Hol ier 2 Verband Maunheim. 1 N 5 8 theiligung a. beſteh. Geſchäft. gut angelegtem Garten und Eh Gund. laultn. Off. sub Ipr. W. W. 531Acker, an der Hanptſtraße, Friſch eingetroffen: an Haaſenſtein& Vogler, in unmittelbarer Nähe der Maurer z 4 Liſche, 3 Seſſel, 1 eiſerne.⸗G. Manuheim. 78463] Halteſtelle der Feudenheimer in Accord 8 78819— Belſalt 1 Sopha, 1 Belt, 1 Mittwoch, 12. Oktober 1898, Abends 8 Uhr Zander aushaltungspensfonat Dampfbahn gelegen, preis⸗ h Feheinauſtraße Nr. 15. Nähmaſchine, Küchengeſchirr und ausnalfungspenslonat würdig zu vertaufen. 72648—10—12 flſcht. Dachdecker ſiun en f. Töchter gebild. Stände von] Zu erfragen Gaſthaus zum he i Heeh te Frau E. Kühn, Landgut Werra⸗ Schwanen“ in Fdengen, dec e Besch 5 bronn b. Weingarten⸗Karlsruhe Baerſche i. Bad. Praktiſch. und theoret Sonſtiges gegen Baarzahlung General Versammlung öſſentlich verſteigern 76772 im Nebenzimmer des Ge ofs zu den 3 Glocken. Mannheim, 12. Oktober 1898, Die Herren Fechtmeiſter werden ergebenſt erſucht, zahlreich und Baumann, pünktlich zu erſcheinen. Gerichtsvollzieher. enn Der Vorstand. Morgen un übermorgen Ende Oktober beginnt ein neuer treffen ganz friſche 18771 Schoellfische Tanz-Cursus e 1 78776 bewährtes Fabrikat, mit kräf⸗u 8—5 d ie machen zu wollen. 78446 bel tigem Klang und ſchöner Aus⸗ 0 8 7 Jungſchmied Näh. G7 5, 1, 1. St. 725 0 Unterricht 1 all. Zweig d. Haus⸗ Ei B + üchtiger Glafer 1 Schellſiſche halts, Handatb, deſelſch Norm, ¹ aupla ſofort geſucht. 73459 d. W. Muſik u. Franzöſ. Proſp. mit Garten, feinſte Lage am Näheres L. 15, 2 3. Stock N 2„vorzügl. Nef. Daſelbſt f..] Schloß feinſte Lag Cabljau 85 9 5 noch einige Juen Schloßpark, mit fertiggeſſelltem Ehloſſer und 6 emiede 8585 ¹ 1 1 Neund Auf 9 7070 Villabauplan zu verkaufen. ll en freundl. ufnahme. 2020 Gefällige nicht anonyme An⸗ geſucht. 73544 2 3 fragen unter Chiffre X. V. Nr. Bothzungen Pianinos, 6 an die Erged. ds. Bl. 5 885 LEin tüchtiger 50 7 — 10, 26 G0 b 72554 RRr rei ſorat 3729 Gelegenheitskauf zu bedeuter R 1, I, am Markt. Fabrikpreiſen beſorgt 73729 ergbh heitskauf zu b end gt⸗ am 5 0 Heorg Biete, Gg, Extra⸗Uunterricht zu jeder Tageszeit. Louis Lochert, ſtattung werden zu billigen +—— 1 1 ‚ 1 31. Part.⸗Wohnung Pieiſe w. Räumung: mi 21 priyat-Tanz-Insfitut J. Kühnle, 1970 21 Friſche A aſenent d li 2 Kaſmeeltaſchenkanapee,? Sekre⸗ gelernter Schmied bei dauernde: —— ſk. ſicht bereit ſleht. 1 Spieg u ſofort Nan 8 5 ie J vollſt. Bett, Roßhaar⸗ Zu erfragen in der Expeditio Basgnedesdesdesendde Schellfische Vermögensverwaltung u. matr. u. andere tüchen⸗u Laden, dſs Blattes, 90 an vielseittzen Wünſchen zu I. 72*'ĩi teffen heute ein. 78768 fähiger Bankbuchhalter in ſeinen emegihe Pehlameß u————— 83 0 2 Zurückgekehrt 10 101 8950 Stunden zu übernehmen. Zewegliche Reklameſtpur orde flicher 179866 ſel⸗Lehrt W²ãIh. Müller U 5 28.] Ofen unt M. 4. Nr. 184o8(Herrn mit Wachskopf), in entlicher del⸗ ehrturſe 1 f 1 ſſe rped. ds. Bl(Herrn mit Wachskopf), in 8b a den, in welchenſgen⸗,.. Gu bri 2e1 Weigleln 8 ſt⸗ ſich Im 10 an urſ 10 * 0 0 räulein empfie ich im; Näheres in der Expediti 41 Logis im Hauf— ee 55 A Taſel⸗Obſt Welcnäben Rüsbeſſern u. fanen dieſes Vlattes 973755 Aeiee Weeg Hunt ich er⸗ 5 umeldungen werden täglich* auls ber Bodenſeeg end liefert 5 Pene 9 8 5 0 m. Nagel junge Kl 1 18 billtat 73757—— t, 8. 1 parterre.1 Waſchkommode u. 1 Nachttif 1. werden ent⸗ eutgegengenommen. Waggonweis billigſt Hüte werden elegant und 1 uene Se eſucht für Fredenhagen ſc⸗ n 11 8 Karl Meßzmer, biig agd 5 72924 Spiegel billig zu verkaufen. 1737 de Straße! MAngassssssesssesens Stockach 3, 4, 8. Sioc. 78160 0 6, 2, den. ane 7 ſagt die Expeb. bs. 86 3 en. 0 haus. lige K 78767 lar, Terbindungskanal Schuhbrauche. n ben * Kügige Vetkäuferin 78562 m S. Frey Wwe. 11* Herkäuferin für ein feines 1899 geſucht. 3699 „ein⸗ Offerten mit Wbotogapbie und 1 zu Gehaltsanſprüchen u. No. 78699 7864 die Expedition ds. Bl. ſleic Tüchtige Rock- und ichtel Taillen-Arbeiterinnen ö a geſuche. 78262 Dad. Wertheimer⸗Dreyfus, l 2,1. 6 9 n Cehrmädchen ſtellen ſclort verlangt. 78604 xiliale M. Kropp, 760 Kunſtſtr. NJ 2, 7. 55 ehgrmädchen geſucht. — L Fr, Mumburgzer, 1975 Robes, O 6, 1. 73158 eben⸗ in Sehrmädchen rkäuf' machen gegen Vergütung geſucht. 52 28154 Schork, K 2, 12, 4. St. 78407 Ein ſolides, fleißiges Mädchen, — welches gut bürgerlich kochen —5 ſonſt im Haushalt tüchtig ſtz ferner ein ordentliches Kinder⸗ L mädchen 25 78819 586 2. St. r. 15. G f ſind⸗ eine Verkäuferin Branchekennt⸗ eſchäft. niß nicht erforderlſch, Gehalt 72552 30 Mart monatlich und freie — Scation zu erfragen bei Herrn KE Zuhr, FE 4, 8. 73582 73430 Ein enkliches, kräftiges Sloc. Mädchen für die Küche in feine 55 73667 üedt ben 785 9 ſilt 26. Nbe er⸗und Küchen⸗ en ſche 787 8. 80 2 5 2 8 1 Derkauf von Ausſteuer⸗ Speise- und Wohn-Zimmer-Teppic e 1 0 ledige Tiagaznsabeiter gefucht. E 2, 33, Comptoir. Ein fei 78747 Keiutne, Wüſche⸗ u. uue ſkeuergeſchäft in beſſ. Kreiſen eingeführte ln In SIn 9 ſuch achen gegen hohe Proviſion. G 1 Unter W. 2493 an Rudolf Moſſe, aunbeim. 17 junge fleif ernde 0 bezahlte EL — ſennäherinnen dchen auf dau⸗ Arbeit geſucht 73583 sSnmherin ſof. geſ. 8 4, 8, 3. St., links. Geübie Näherinnen aufSackmaschinen per gefort gesucht. 78585 8. Weissenburger, Sackfabrik, gen guten Lohn I. 14, 11. junges, ördenkliches chen geſucht für kleine Fa⸗ 73675 „12/14, 8 Treppen. t für alle häusl. cht. L 10, 6,III. 73577 e Köchin, ſowie e eine in ſofort geſucht. Neres 0 Verl. 73727 Tale Mädchen werden eſ. und enpfohlen. 12017 Frau Schuſter, G 5, 8. Lehrmädchen zum achen geſucht. 78358 II, 2, 8. Stock. Atliche a—5 General-Anzeiger. Herbst-Neuheiten! Woll-Teppich- und Läufer-Stoffe. abgepasst in allen Grössen — hervorragend solide Cualitäten. Orientalische Teppiche. Smyrna-Tepp — Troppen-Läufer, Cocos, Pult-& Bott-Vorlagen, Folle. J. Hochstetter. geſ. U 3, 1, 2. St. r. 73768 Ein jung. Mädchen f. Haus⸗ arbeit geſ. N 4, 18, 2. St. 72985 Monatsfrau oder led. Frauensperſon geſucht. N 4, 9. 72987 Monatsfrau zu 2 Leuten ſofort geſucht, 78602 Augartenſtr. 27, 3. St., Reinliche 17575 ſofort geſucht. 73739 19, 2. St. lks. 2 alterer, aber rüſtig, ſucht Stellung oder Gürkurr beltebige Beſchäftigung. 73569 Näheres Expedition dſs. Bl. Saub., 13, Mädchen per ſof. öhl. 0 1 7 7 per 15. Oetober geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. No. 78011 an die Expedition dieſes Bkattes. I Zimmer und K Küche 0 2 Zimmer von 2 Perſonen geſucht. Offerten unter Nr. 73528 an .die Expedition ds. Bl. —2 gut mbl. Zim. bei guter u. reinl. Fam per 15. Okk. zu mieth. geſ. Gute Penſ. wäre erw. Off. mit Preisang. unt. Nr. 76717 an die Exped. ds. Bl. Ig. Mann, Mitte Zwanziger, rede⸗ und ſchreibgewandt, gutes Auftreten, ſucht Beſchäftigung pr. ſofort. Off. unt E. Nr. 73751 an die Erpedltion dſs Bl. erbeten. Tlalt. kindenl Elspaar, ran tücht. Köchin, mit guten Empfehlungen, ſuchen eine Wirthſchaftsfüyrung oder ſon⸗ ſtigen Vertrauenspoſten zu übernehmen. Kaution kann ge⸗ ſtellt werden. 78748. Gefl. Off. sub F. H. 4630 an————— Ein ſtadtkund. kautionsfähiger junger Mann mit guter Empfehl. ſucht Stellg. als Einkaſſierer, Bureaudiener oder dergl. Werthe Offert. unt 8 78715 f. d. 55 2* 15 ſehener junger Mann ſucht Stelle in Engros-cze⸗ schäft als Lehrling. Off. unt. M. 78691 a. d. Exp. erbeten. Ein anſtänd. Mädchen 5100 fort Stelle. 5 73726 8,&, 4. Stock, links. Nelteres Fränlein, ſehr zuver⸗ läſſig, ſucht St. in einem Laden. Gefl. Off. u. 78771 a. DExp. erb. G2 mit ̃ Enſahe ver⸗ Kaufmann ſucht ausreichend möbl. Zimmer evtl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer. Ofſert. mit Preisang. unt. Nr. 78749 an die Exped. ds. Bl. Herten ſuchen zwei ſein möbl. Zimmer in der Nähe der Rhein⸗ oder der uzrgh⸗ ſtraße, ev. auch mit Penſſou. Offerten an Ziegler, U 6, 18, 3 Stock. 74508 PBVBVFFFVFVVVT Junge Dame ſucht in feiner chriſtl. Familie 1 eventuell 2 hübſch möblirte Zimmer mit voller Penſion, in beſter Lage der Stadt. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter 2. N. 408 an + Vogler,.-G. Heidel- b erbeten. 73756 Möbl. Zimmer wird von einem jungen Maune geſucht. 78734 Offerten mit Preisangabe unter Nr. 73734 an die Expedition dieſes Blattes. Einzelne Dame ſücht großes leeres Zimmer in der Oberſtadt pr. 1. Nov.. m. Preis unter Nr. 73522 an die Exped. K2, 30f krockene Keller zu verm. 78537 U 4, 19 ſchöne, große, helle Werkſtätte ſofort zu vermiethen. Zu erfragen Schlacht⸗ haus⸗Bureau am Neckar⸗ damm beim Panorama. große Bureauräume zu 1 6.8 verm. Näh..St. 73182 1 Tr., ſehr groß. K 4. 10 Zim. als Bureau oder Lagerraum zu vermiethen. Näheies 8. Stock. 78319 3 geräum. Zimmer N 3, 4 als Bureaulokali⸗ täten per ſofort zu vermiethen Näh. parterre, rechts. 66805 nebſt 2 Zim. m. Bureau dee c in freguenter Lage, 5 Min. vom Bahnhof, Trambahn vor dem Hauſe, ſofort zu vermiethen. im Verlag. 22954 5 1 u. Küche Part.⸗Wohn., auch 43 7 für Bureau und Engros⸗Geſchäft ſehr geeignet, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 66718 A 6 8 gegenüber dem Stadt⸗ 7 park, 7 feinſt ausge⸗ attete Zimmer per 1. April ev. früher zu vermiethen. B 4. 14 4. Stock, 2 Zim. u. Küche zu v. 70126 B 6 6 Wohnung 5 Zim. m. 9 8— 5 u. all. Zubehör. Näh. 4 781⁴⁵ B 6 2 u. Küche 0 zu verm. 73724 0 3 4 1 leeres Gang⸗ und 7 300 003 vermiethen. iche. 73028 7 5,01. 975 Näh. H 9, 29 2. St. 78741 4J 8, 37 2 Zim. u. Küche m. Abſchluß per ſofort an ruh. Leute zu verm. K 3, 12 Ebn, anſtänd. Fräulein ſucht ein einſach möbl. Zimmer zu miethen. Offert unt. L. K. 73689 in der— abzugeben. Ein 10 ſeres Mädchen mit Aan n das nähen und pügeln ka un, noch nicht hier ge⸗ dient, ſucht als Zimmermädchen oder zu größeren Kindern Stelle. 73769 ran Schulze, N4.21. EEin ſolides Mädchen ſucht ſofort Olellung als Kellnerin. Zu erfragen 8 4, 20, part. 72281 Dienee un een Dienſtmädchen aus Oberheſſen ſuchen ſofort Stellen. 13685 Frau Reinig Wwe., Weinheim. Junge Dame, menſchreiberin und Stenogra⸗ bhile, ſucht Stelle auf Bureau. Offerten unter No. 78570 an die Expeditlon ds. Bl. Eine keinliche Frau ſucht Monatsdienſt für Morgens. 745.42 K. 25. eines hieſigen großen Geſchäftes wird ein braver Junge mit guter Schulbildung gegen ſofortige Bezahlung als Lehrling geſucht. Selbſtgeſch hriebene Bewerbungen mit Schulzeugniſſen ſind unter P. 63112 b an Haaſenſtein& Vogler, X. G. Mannheim einzur Lehrling geſucht von einem kaufmänn ⸗te niſchen Geſchäft auf das kaufm. Bureau. Offerten unter Nr. 78744 an eübe Ma⸗ Laden zu verzn. Näh. O 6, 7a, 2 St. ——— 1 2,1 Sthöner Laden per 15. Nov. zu verm. Näheres N., 8, 72562 Saden u..Stock, 5 Zimmer u, Küche 72039 0 45 per 1. November zu v. Näheres 4 16. 6 7 gr. ſehr helle Nie 35 mit Glasdach ſammt 2 Parterre⸗Hofzimmer m. Küche per 1. Oktober zu verm. Aus⸗ kunft T, 13. 24 1 St 71091 16 0 ſcheoartr wWoh⸗ nungen per ſofort preisw. zu vermiethen: Parterre: 5 5. Stock: 6 Zimmer u. Zubehör; 4. Stock: 5 Zimmer u. Näh. bei Emil Klein. T 1,3. 73384 L. I. 2 Tr. 1 hübſche Wohn von 5 Zim. nebſt Zbh. pr. 15. Nov. od. früher preisw zu v. 73523 3 Zimmer u. Küche, 97 65 20 abgeſchloſſen, zu e ir miethen. N h. Schick. D 8. 1 ſef v. 270 F 4. 15 Nge p. Wie, ſp. zu verm. Näh. 2. St. 71994 E 67 11 uh Lente b. — 57, 14 nächſt d. Hafen ſind 3 große Zim. als Comptoir bis 1. Nov. zu verm. Näheres 3. Stock. 70834 0 5, 1 Laden mit„Dim. zu v. Räh. 2. St 73154 ANeuban Eichelsbeimer⸗ ſtraße 26, Laden mit Wohnung ſofort zu vermiethen. 72763 Läden In der Kunſtſtraße Lilera O 3, 11—12 ſind zwei große helle Läden mit Magazinen per 1. October cr. zu daſelſe. Näh. im 2. Etock daſelbſt Eine Parterre⸗Wohn. in ſehr guter Geſchäſtskage als Metzgerei öder ſonſt. Geſchäft ſof, zu verm., auch 11 Bureau 5 geeignet. Zu erf. in der Exp 71173 N Schwetzingerſtraße Nr. 152 Neuer Laden mit oder ohne ſort geſu . We 4 Stod lintz, dis Exped. dieſes Blattes. Wohnung zu vermiethen. 78432 eeeereeeeeeeeeeeeee ES, 17 a 13.13 Sk Zim. U. Küche zu v. 78321 H4 freundl Wobnung zu 7 vermiethen. 72948 1525 u. Zubehör; 3 7. Seite: Nenpan, 5 Sontardſtr. 4, 10 155 L. 6, 5 1 5 lelz n. da. überführung,., 8. u. 4. 5 Zim., Badez., Magdk, 2 2 U0 kon nach vorn Und hinten Ausſicht in den Schloßgarten im 5. Stock 3 Zimmer u. Küche zu. vermiethen 71565 Näh. 8 4A, 18, 3. Stock. a. 1 od. 2 Herrn zu verm.? möbl. I. 13, 20 Sinwerzu vern. Meerfeldſtraße 11, am Gon⸗ tardplatz 4 Zimmer mit Küche part., 3 Zim mit Küche 2. St., 8 Zim mit Küche 4. Stock ſofort beziehbar zu vermiethen. 72784 Mollstrasse 1 8 Zimmer, Küche mit Zugehör zu verm. Näh. Laden. 23129 Mittelſtraßſe 125 u. 127 ſind 3, 2 u. 1 Zim. mit Küchef U. Abſchl. ſof. od ſpäter zu verm. Näheres im Laden. 72274 Neubanu Rheinauſtraße 15, 2 St. 5 Badezim, Küche und Zubeh.; 5. St. 1 Zimmer und Küche nebſt Zubehör an kleine Familie zu verm. 2278⸗ Mheindanenraſe 10, Neu⸗ bau, 9 0 Lindenhofüberführ., ele ante Johnungen mit 5 Zim., Badezim. ꝛc., ſowie 6 Zimmer, Badezim. ꝛc., nach hinten Aus⸗ ſicht in ſchöne Gärten, zu verm. Näheres daſelbſt oder Meer⸗ feldſtraße 12, parterre. 72739 Roſengartenſtraße 19, 1. u. 3. Etage, 8 bezw. 4 Zimmer und Küche mit Magdkammer ꝛc ſofort zu vermiethen. 72472 Näheres 6, 2 24. Schwetzingerſtraße 152. Eine ganz neue Wohnung von 2 Zimmer. Küche ꝛc. unter Glas⸗ abſchluß ſofort zu verm. 73431 Catterſallfr. Ar. 37, Parterrewohnung, 6 Zim⸗ mit Zubehör per Oktober zu ver⸗ miethen. 71402 Näheres N 4, 12, 3. Stock. Waldheſſtraße Ar. 20 Wohnungen von 3 Zim. und Küche und 2 Zim, und Küche im 2. und 3. Stock, ſowie ver⸗ ſchiedene andere, größere und kleinere Wohnungen per ſofort oder ſpäter 1. vermiethen. 71993 Näheres bei Georg Fucke, Baumeiſter, Walbhofſtraße Nr. 7. FFEEECCrcc èͤKK Hübſche Wohnung, 2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. November zu vermiethen. Näh. 5. Querſtr. 4. 73411 2 enmer und Huiche ſofort, immer und Küche per 1. zuſammen oder ge⸗ 5 Ee ee ruhige Lage e arten Letzterer kann mit enutzt oder gepachtet werden. Streiber, 7. Querſtr. 18a. 70045 Kleines Zimmer U. Küche zu verm. —— im Verlag. 7204“ am Schloß, großes gut möbl. Zim. an einen beſſ. Herrn ſof. z. v. 73006 42.25 15 Okl. 5 vermiethen. 78783 64 1 2 Trep. Schſtlerpl gut 2 möbl. Zim. z. v. 73466 04. 18 1 Tr., möbl. Salon per 1. Nov. zu verm. m. Schlafz. u. Clavier 0 4 2021 Schillerhalle, 7 73403 1 möbl. Zim zu verm. Zu erfr. 4. St. 12978 A ſchön möbl. Wohn⸗ E1, 8 und Schlafzim. an ut möſl. 2. Stock links, F4, 12½ d. d. Str. geh. billig zuv. 73170 ſch· m. Zim m. 8. im m. Penſ. an 1 g 3, 33 . d. ö. St. 72677 aufl. zu verm. enſ. auf 15. Oktober zu vermieth. 73062 4. Stock abgeſchl. Wohn. 4 Z. u. Na0 per 15. Nov. zu verm. 73693 K 8 Park.⸗Wohn., 4 Zim., 9Küche, 2 Kammern per 2 18 7 0 Näh. 2. Stock. 68807 2. St., 5 Zimmer K 9, 13 Küche u. Zubehör ſof. zu vermiethen. 72715⁵ L 2 6* 2 Manſarden⸗Zim. 9 2 zu 15 78128 2. Stk., kl. Wohn. L 4, 11 an ruhige Leute zu vermiethen. 72791 L 8 5 1 großes leer Parterre⸗ 7 0 zim. Näh. 4. St. 73188 M 1 Belle⸗Etage oder 9 3. Stock, neu und tomfortabel, per Frühjahr zu vermiethen. 72208 17 Parterrewohnung z. M 4 v. Näh. 2. St 73331 3. St. rechts, weg⸗ N 75 22 zugshalber üe e Wohnung, 4 Zim., Küche Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 73541 0 6 e e e, 2 Jabgeſchloſſener LII. Stock, 5 Zimmer mit Zu⸗ behör zu vermiethen. 73328 Näheres zweiter Stock. P 5 13 ſchöne Manſ.⸗Wohn., 0 2 gr. Zim., 79038 Keller zu verm. 3668 Näheres P 5, 18½. P5, 19 frdl. große Manſ.⸗ Wohng 2Zim..Küche zu v. 72624 5 Zim,, Küche, Niäd⸗ 0 5—5— chenkammer zu verm. Näh. 3. Sloc Vorderh. 65497 ein kleines leeres 95 Zimmer im 2. Stock, auf die Straße gehend, an 85 Perſon ſoſort 572 ver⸗ miethen. 2766 Gaupen⸗ R3, 16 Zim, Kücheu. Zub. an ruh. Leute zu verm. 73766 eine Wohnung zu 84. 10 vermiethen. 72768 3. St., 8 Zim. und 8 4, 18 Küche zu b Gontardſtraße 4. 5. 3 im. u. 7 zu n Näheres S 4, 18. 72967 abgechl]., 2 Zimmer, 1J4, 10Kuche an klnderloſe Leute zu verm. 73381 Näheres 2. Stock. UL 4. 19 Neubau, am Friedrichsring, ſchöne Wohnungen, vier Zimmer m. Balkon, Küche, Waſchküche, Keller ꝛe. bis 1. November eveut. auch früher zu verm. 11 Näheres Schlachthaus⸗ burean am Reckardamm. Bismarckplatz 5. 1 Manſarde an eine alleinſt Perſon zu vermiethen. 72997 Colliniſtraße 18, abgeſchloſſene Wohnungen, Zimmer, Küche, Bad u. ubehör zu permiethen. 72989 Näheres 2. Stock. Colliniſtraße 20, 1 Tr. 5% je 4 mit a Balkon, nſarde, Küche und Zubeh. ſofort oder dis 1. Oktober zu permiethen. 70242 Näh. bei Wellenreuther, P 8, 1. 1oder 2 Herren zu verm. 7814⸗ ftenndlich möbl. Wohn⸗u. e m. ſep. Eing., 4. Stock, gut möbl. F 4, 14 Zim. zu b. 72711 82 5 4. St., 9 Penſ. zu verm. 75938 St., a Perſ möbl. Herrn 55. Fecl ſof zu v. 78410 4. St., I fedl. mbl. g•12 8, 22 b, 2 Tr., 1 gut mol. Aauz mit voller Penſ. an 55 2 Tr., 1 H 25 9 Zim m. 4. Sk.., 1 guf 1 35 19 2 möbl. Zim. an beſſ. Hrn. ſogl. od. ſpät. z. v. 73573 „St. ſchön möbl. II 7, 53 Zim. mit Penſion zu vermiethen. 72995 H 8, 19* St. g. m. Zim. a e. anſt. j. Hrn. ev. m. Penſion zu verm. 72893 H 8 30 St 1 1755 7 8 möbl. Zim. ſofor: zu germiethen. 72767 II S, 30, 2. Stock ſein möß. Zim. per 15. Oktober oder 1. November zu verm. 73524 I 8 35 2. Stock, ſch. möbl Eichelsheimerſtr. 23, 2 Zim u. an* kindert. deute jof p. Näh. b. Frau Niehl. 73314 ing? elegante füichrihsig 38 Wogng. von 7 Zim., Bad u. allem Zu⸗ 7Jbehör ſogl. od. ſpät. 3z. v. 78748 Näheres 3 Stock. 1 kl. Woh. a. kinderl. 1 55 19 Leute zu v. 73327 H 7 2 gr. 5 Le u. Kiſche 5 U an ruh. Leute zu ver⸗ Alethen. Näh. 3. Stock, 72949 1 Zimmer, Küche, H 5 13 Keller an ruh Fam. zu verm. Näh. 2. Stock. 73289 H7 31 2 Gaupenzim. nit 5 Küche zu Näheres 2. Stock. 7316 8. St. 3 Z. u. K. 4 325 10Per. Nod..— Preis M. 35.—, 795 94 1 ſof. Mollstrasse 8, Neubau 0 Zimmer mit ſerar Eingang ſof. zu verm. ſchön möbl. Zim. geſucht 3. Stock, 1 g. möbl. 1 Herrn z. 5. 78885 K 4. 13 U. Schlafz. z. v. 72871 1 L 4 ſof⸗ 2 fein möbl. 1 Wohng. 4 Zimm. mit Zu beh., „ du vermietd, 78700 fof. zu vermieth. 78152 H10, 28 immerkollegt K 15 20 Zim. ſof. z. 5. 73736 Ringſtr. 3 Trepp. Rm. an 1 beſſ Herrn ſof..v. 78007 gut möbl. Zim⸗ L 6, 4 Part.⸗Zimmer N 1. 10 S5 gur möblirkes Zim. of. z. v. 73345 M 25 15 mit S 5 5. St. f bl 04. 2 73555⁵ 12 1 Tr. rechts, 1ſch. mbl. 90521 24 1 2 Tr., ein gr. möbl. 95 Zimmer mit Penſion Hochparterre, P 5, 11¹ 2 gut möbl. Zimmer ſof. zu verm. Nähe des 5 05 0 marktes, ſch. mö Zim zu v. 4 21 ITr. I ſein möbſ im. 0 9 zu 78190 mit ſep. Eingang, mit A. ohne Penſ. zu verm. 73200 Waſſerthurm, huͤbſch möbl Zimmer mit ſehr Herrn zu vermiethen. 73166 5 1 ſchön möbl. Zim. E 3, 50½ 55 Näheres 1 Treppe. 78182 gut mbßs N1 15 Zim. 955 ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Eckzim zu v. 73155 für 1 Herrn ſof. zu v. 78767 72625⁵ 5 04,. 20 Näh. 1 Tr. h. 7256 5, I, 5. Stock, 1 ſchön mbl. 0 5 14b 3 Tr. nächſt dem ſchöner Ausſichk ſofort an ſoliden an 1 od. 2 Herrn mit Penſion zu vermieth. 72781 E6, 10 f B möbl. R 75 12 Zim. in b. Nähe d. Friedr,.ſof.! p. 1. Nov. z. v. 78895 9 Trepp., möbl. 81. 1 Stock, 1 ſchön möbl Zimmer mit ſep. ngun zu verm! 72999 1 a 2. Stock, 1 gut möbl. 835 6 Zim. ſof. zu v. 78340 8 90 6⁰ 1 Stiege hoch, 2 gut möbl. Zimmer mit 2 Betken f ſep. Eing. ſof zu v. 72813 85 97 85˙4 8. Stock, hübſch mbl Zim zu verm. 70503 5. St. 2ſchön möl, J. 82 Aper ſofort Eu v. 72408 8675 6, 2 Tr. Niugſtre gr. f. 2 mhl. Zim. 3. v. 73206 8 6 3 g 9 Ftfledrichsring großes ) Jſchön möbl. Zimmer Näheres 1 Treppe hoch links. + 6 2 2. St., möblirt. Zim. zu vermieth. 72597 1U 1 8. St., Neckarftr., 2 9 4 Zim., nibl. o. Uumbl. mit od. oh. 0 1U 9 2 St.., nach dem 29 Schulhauspl., 155 Zimmer zu verm. 7357 per 15. Okt. zu verm. 76844 Penf. ſof. z. v. 73124 U 3, 24 1 ſchön möbl. Zi f. mit Schlafk. mit oder oh. Penſ. ſof, zu v. 72596 2 Tr., 1 ſch. möbl. 14. 13 Zum. zu v. 71618 2. St., 1 ſch. möbl. Zim. ſogl. 3. b. 72579 15,28 1 6 6 3. St. ein fein möbl 3 Zim. ſof. 8. v. 12782 1 6. 27 g1f. 125 155 Bahnhofplatz 9, 1 Tr. 2 mbl⸗. Zimmer ſofort zu verm. 73348 Eichelsheimerſtr. 8, 1 Tr, (Lindenhof) ſchön möbl. Zimmer ſof, zu vermieth. 72960 Friedrichsring 46, 3 Tr., fein möbl. Zimmer mit guter Penſion zu vermiethen. 60221 Kepplerſtr Ia, part, hübſch möbl Zim., ſof. zu verm. 22581 Mollſtraße 6, part, ein möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang zu vermiethen. 73147 Mheindammſtr. 15, 2 Trep⸗ rechts gut mbl. Z. v. 22584 2 einſach möbl. Zim mit Penſion an 2 junge Leute Mitte Oktober zu vermiethen. 73351 Wurſtlerei Schueiver, 9 2,19. Möblirt. Zimmer mit ſepa⸗ ratem Eingang p. ſof, zu verm. Näheres im Verlag. 78130 Gut möblirtes geräumiges Zimmer in ruhigem Hauſe in der Nähe des Bahnhofs ſeige 15 vermiethen. Näheres im Verlag Eum möbl, Zimmer Näh. in der Exp. d. Bl. 73690 Ealaffelen 9. 18 part. 2 Schlafſtell. zu verm. 73547 u ͤ verm. Schwetzingerſtr. 23, 2. St. lfs., Schlafſt. mit 2 Belten an 2 anſtänd. junge Lente zu ver⸗ mielhen. 73539 93888 Mit⸗ 25 405 l8. tag⸗ und Abendtiſch für Herren. 73305 68. 22b 2. Treppen guk. bürg. Mittag⸗ u. Ahbendtiſch. 73527 N 4 245 Treppe, guten hürgerl. dusgez And Abendtiſch. 13849 2. Sk. Iks., gut bürgl. Mittag⸗ und 13004 83, 1 tiſch Sepplerſtragße 30, 4. St. Iks., un anſtändiges Fräulein indet gute Penſion geeee Heim ſheinhäuſerſtr. 42, 2 fol. 88855 in Koſt u. Logis geucht. 78599 ür guten büngerlich zen Mittag⸗ und Abendtiſch werden no einige Herren angenommen. 3, 1, 1 Treppe—— links. 73687 2. Stock rechts⸗ wird anſtändiger 73588 ein möbl. Zim. an K 3. 4 gut möbl. Balkon⸗ 1St. ſch. mbl. Wohn⸗ L4.11 art zu verm. 72/71 78332 — 8Seſte. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Oktoder; 8 87 2 5 erden erbet——A———j—— ůͤůͤ—————— 5 Demnächſt beginnt Anmeldungen een 17. 2 Meine Wohnung befindet ſich jetzt in meinſem wieder ein 73564 2* 75 1 8 käuflich erworbenen Hauſe 2 593 3 25 5 Schönschreib- 88 8 55 erdee re Wesche 7 2 + S e Feder geführt, kann der beste Exfolg Zugesiehert NTerden Kussus 2 8 2 8 U nterricht. EE 12 5 Dis 8 Wochen wird 125 aneN die Col Iini Strass 2 6 B eb— 328 schlechteste Handschrift 5 8 K li 1 h 9* Honorxaz 2. 15.* b lin der Aähe des Vauorama)* S 1 8 Jat. 7 1 r 1 8 eee Joseph Braun, Maler⸗ 1. Tünchermeifte' 2 Gebr. Gander. NIB. Wegen geſchäftlichen Aufträgen und Auskünften — 80 Spe 1¹ onnheln, 3 2 10˙ beliebe ſich dahin— 3 5 25 7 — ler mann Dreyfuss Herbſt u. Reuheiten dalcon 6os. Juwelie. Dilin 885, Reichhaltiges Lager in 78464 2. 1 7 feinen Juwelen, Gold- und Silberwaaren. — 1 L 1, 2. Eckladen 1 Oberrheiniſchen gauk. L I, 2— 9258 1 0 Fſfſontige Nounejf! Onng Konkurrenz!—— 3 Johns feuersichere Jalkts, Hragen, Capeg, Abendmüntelu, schorneteintha, mit„Schliesszwang“. 5 2 Einziger vollkommener Schornſteinverſchluß Golfcapes, Kinder-Jakets, Kinder-Mänteln in Sgube age Beatigser Bestellungen ninimt entgegen: n 6 von den einfachſten bis zu den hocheleganteſten. 16% Seari Seni11ing Nanzbelra, Darasastreage S. ug, Ne —.— pol N En rüder 8 12 9 wei D 1, 7 n. 8 Mannheim D 1, 7 l. 8. 2 unt eeee eh Kohlensaur&s 775 det Lejmfgel, wallISeNel. lic HohllecHcl bei zZu FFFFEFC.„„ Niederlage bei Herrn M. Lang& Cie., vorm. 60ÿ 85 Weinrestaurant zum heingau A. Friedrioh, Kaufnaus, N. 1, 6 u. 9 4, 6, u½f. ee 77 Telerhon 0 200 u. Telerhon Ar. e au. D 5, 6. D 5, 6. FFEr TTTTTTTTTTTT bür Morgen Donnerztag, den 13. Ottober: on alen Welchen⸗Parfums hat ſic das Ziehung bereits 28. November und folgende Tagel l 2* 1 de Schlachtfest. g Veilch Wohlfahrts-Tott 565 Lir Wo böſihſ emladet 115 IVera-vellchen nlhlahrts- 10 erie Gewinne: baarilng Alng- in August Graesser. von 11 Au bckel der Deutschen Schutzgebiete. 1 à 100 000 ⸗ 100000. au 7 Ad Arras 1 2 22 F d. 9or Dr. Kuntze's Hustenbonbonsſase errune eee, d 50 000 ⸗ 50000, ff — in kurzer Zett einen großen Kundenkreis er⸗ 16870 Gelügeniune m Betrage von ker. von— 78884/worben, durch höchſte Concentration iſ das⸗ 14 25000 25000„ Fa ſelbe an Feinheit u. Iang anhaltend duftend 5 Det 13 15000 ⸗ 15000, gat 1 33jṼ 3 unübertrefflich. ———— na, 8 23 10000- 20000„ dge MNMann neim.[Kern Seilen Gevinn MUsGe 44 5000 ⸗ 20000„ ins 7 0 1000 ⸗ 10000„ Casino 5 Saal 5 Saale der Preuss. Staats-Lotterie zu Berlin 10. 1ger 1a. weiß wu geld in nuß beſter Sualtt. ggeg gee, Kglanial.Loter! 100 à 500 50000„ f 1 Lüasg dieser KOlonial-Lotterie à M..30 150 4 100— 15000e 15 0 5 ein e. un extr r. 5 Se Dreikammei Musik-? Garantirt la. Skearinkerze 2TT%SSSSSSSSSSSSC 8 8 55 77 5 loſe vorgewogen in allen Größen. Ludwig Müller& Co., 16000 3 15 2 40000 5 15 El E 5 0 1. 10. J. Brunn, 0 1. 10. e Concertmeister Schuster 705 Loose in Mannheim zu haben bei Moritz Herzberger, Max Hahn& Oo. ſoz und 5 N da⸗ Hofmusiker Müller. Mettlacher⸗, Sinziger,, Rausbacher⸗, Bouner⸗ it. W Datent Pautecug 4Ab t für diese drei Abende: Reser-„ Flur⸗ ſer virter Platz Mkk..— nieht reservirter 8 Vand⸗, Flur⸗ und Teottoirplatten Manuheimer CKIEVER b0et ſch 2 5 Zu MK. 1105 empfiehlt zu Fabrikpeiſen 1108 8 Aie EeEU TEMTANNENN 5 212 67340 en Vormerkungen für Abonnements nimmt die Musi- 4040 + 5 8 8 Adolf Kloos, baumaterialenpandlung. amilien⸗ Aender 0 58 JI0, 3. Jungbuſch. Teleph. 836. für Tanz- CEurſe iſt — Ein Musterprodukt: 1899. noch einige Damen theil⸗ Rie Gr 3 f f. 55 N ſer Export 2 Flaschenbier ed Prols 20 eg. e* 0 Gefl. Anmeldungen im 5 4 ſl 90 U. ſonal gel kr HMell und Dunkel aus der Verlag von 78721.Eutentnal, A 227 W. K 2 9 1 un in waunen. Brauerei„Durlacher Hof. Van lemb saead Mittwoch, den 12. Oktober 1898. empfiehlt Chr. Raſcher N 3, 2/8. 105 15. orstellung im Abonnement A. Gr. Telerhon 1208 55 1 11 Banetr geſucht! botere lz füge l. Nane 105 U Pe 2:— 8 1 as höchst erreichbare in— 97342 Lobetanz.— Geschmack und Reinheit: 0 Schriftliche Arbeiten. 1 3 Außg en. b 5 Ludwig Thuille. 5 N auf 111 1 Seane B. 11 oon 3 0 ulius Bierbaum. In 1 23. 9* 5 lnen däͤgent⸗ eteseee 19 5 08 6 + Ste.. 79 9 7 ZAulsli eee, g angee 50 50 * 2. 5— 5 1 28 Die Penseſſin 3J. 550 9 brauchen stets, ohne sich durch schwindelhafte Reklame 9 1lan! no' 8 Angee 90 55 Lobetan;z; JJ und Versprechungen irre leiten zu lassen 7 vorzüglich im Ton a Co, Aub Die Liſte 85 Hubſch. zur Mäsche und Naus Utz kauft man bei ID GN, 8. ſtd 1 rſte 0.— H ſt der diſee der Ge 9 0 großer Auswahl zu Alcldermacherſt „FF Herr Godeck. S Hraufhs billigſten Preiſen de ftt 655 5 e e dirett in der Pianoforte⸗ Labe in und 1 9. 15 8 Hauſe. I. 7 9 VVVLõ f en ee dee e e eee, Scharf& ſon Wei., alter de 5 Gandd La Jauut Iax TAnend Iael I9 0 999 8 8 185 19 5 re Die Sünge Meädchen Piteniete Muſſſer. Herowe Fabnlt Langerbterweg.[gid hilagee Lepiednalg 4de 1 Blüthenzweigkrägerinnen. Fahnenſchwinger. Gefangene. Volk. Wane Nbensena 2 PC S. Menzemer, D 6, 18,.. 565 5 WDrrern eeee— An S— c 1. Akt: 555 Dir. Auer und f f iſt ſece ee 1 bei 8— ae riang 1 bt 8 8 ne und Nottanara in Wien. Nur echt mit Schutzmarke 55 in rother Farbe 8. H fl. Sohmitt, b 5, 2. 8 e 116 11“, Entworfen von Herrn D—— ee gaſ a beebe 018 Vofchenes überall zu haben à Packet I15 Pfg. Täglich 72481— 2 ee ee maler emler hier Nac 173696 Hochachtungsvollſt Kaſſeneröſfu. ½7 uhr. Auf. vräcis uhr. Eude nach 9 Ubr. ‚ P.. Sshrauth, Neuwied Süssen—— Hvn Kurel, F 5 5 Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Grösste Dampfseifenfabrik mit electr. Betrieb. M. Weiss, 8. f 4. 85 8 2 15 b 501 5 9 5 25 1 S 254 eeee eee 5 Mehl⸗ Abſchla„I. Demmef, Pianoforte- uge, Hüte werde 10 15 fe Donnerſtag, den 13. Oktober 1893. 3855 Ich verkaufe von 10. ein aubwigehaſen, Hauptſtr. voll gearbeitet, in u außer den n 2. Vorſtellung außer Abonnement.(Vorrecht.) 88920 ſich ganz vorzüglich backendes O 815 thern ne Hauſe K 4, 14, 2. Stock. 72582 ⁶8es Gastspiel von hadame Gemma Bellincioni, W— II 1 Le 1. 0 0 Ohne 10% ertra. 10 el 10 111 1 55 rrlen. Sunin ein WIe 8 pfund zu 75 Pfg. G bge 1 n 15 Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Heury ſich kratzt benagt, an Tiſchen und Stühlen ſich ſcheuerk, Läuſe und Georg Dietz alich Kinderkleider ſowie] Näh. J 3, 18, 2. Stock. Me 15 5 eine 200 5 19 50 0 ſlb Meb) Pr Büchſe 8 2 25 0 1 8 be dees jön her⸗ 1 kücht. Büglerin n. noch 5 * me Gemm„fiten⸗Ereme(prei mit 12 gold. u. 2 ſilb. Med.) Pr. Büchſe richtet bei billigſt eck 1. Näh Carmen: Uufaug balb Ubr. anezem..50 in bes Moh Kke. 11901„Telepbon 559. 5, 9, 8 Lirppen 99906 Ael Aſcwib, P4, 14.8—