m rrSRr2n 1 0 9 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2302. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) unheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil? Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov, Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Jvurnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 281. — Donnerſtag, 13. Oktober 198. — (ctlephon⸗Ar. 218) Erſtes Blatt. Die Unkenntniß unſerer öffentlichen Einrichtungen. Einen intereſſanten Artikel hierüber veröffentlicht der Geh. Regierungsrath v. Maſſow in einer ſoeben erſcheinenden ſozial⸗ politiſchen Monatsſchrift„Der Kynaſt“. Ausgehend von der Entwickelung des Verfaſſungslebens im Reich und in Preußen, und der im weiten Umfang eingeführten Selbſtverwaltung weiſt er auf die Pflichten hin, die dem Einzelnen im Staatsleben daraus erwachſen ſind; aber auch auf die Unkenntniß, die in weiten Kreiſen hinſichtlich der einfachſten Fragen des Staats⸗ und Verfaſſungsrechtes beſteht, und die zum weſentlichen verſchul⸗ det, daß ſich allerorts eine große Theilnahmloſigkeit den öffent⸗ lichen Aufgaben gegenüber bemerkbar macht, die beſonders kraß bei Wahlen und in den Parlamenten ſelbſt in den letzten Jahren zu Tage getreten iſt. Wir beklagen mit Recht das Anwachſen der Sozialdemokratie, ſo führt der Aufſatz aus, die Zerſplitterung der bürgerlichen Parteien; wir vermiſſen das Vorhandenſein autoritativ führender Männer, und ebenſo in allen Kreiſen der bürgerlichen Geſellſchaft ein lebendiges Intereſſe für die öffent⸗ lichen Angelegenheiten des Staates, der Gemeinde, der Kirche, der Schule. Aber wie ſoll ſich die große Maſſe der Menſchheit für Dinge intereſſiren, die ſie nicht kennt und nicht verſteht? Intereſſe wird zunächſt durch Kenntniß und Verſtändniß geweckt, ein allgemeines Gefühl von Vaterlandsliebe reicht dazu nicht aus. Es kann Zeiten geben, in denen ein ſolches Verſtändniß don ſelbſt in alle Schichten des Volkes eindringt, weil die öffentlichen Angelegenheiten ſo wichtig werden, daß ſie die In⸗ lexeſſen vollſtändig beherrſchen. So war es im Jahre 1848 der Fall. Auch in der Konfliktsperode in den ſechziger Jahren gab es wohl nur Wenige, die nichts vom Budgetrecht wußten, und 1870⸗71 intereſſirte ſich mehr oder minder Jeder für die Verfaſſung des neuen deutſchen Reiches. Aber wenn lange Jahre ins Land gegangen ſind, in denen ſich die öffentlichen Dinge ver⸗ hältnißmäßig ruhig abwickeln, wenn eine Generation heran⸗ gewachſen iſt, welche von den Kämpfen, die zu den Zuſtänden führten, unter denen wir leben, aus eigener Erinnerung nichts mehr weiß, dann verliert ſich die Kenntniß in den breiteren Schichten des Volkes, ſie wird zum Sonderbeſitz der Fachleute. Indem dann v. Maſſow nachweiſt, wie leicht die Abhilfe iſt, wdenn nur in engerem Kreiſe die Initiative gebildeter und um das Wohl des Volkes beſorgter Männer einſetzt, fährt er fort: Meiner Anſicht nach droht uns durch nichts ſolche Gefahr, als durch unſere Unkunde der öffentlichen Dinge. Es iſt eine Schmach, daß die Sozialdemokratie ſo anwächſt. Wenn man das ſozialdemokratiſche Programm kurz zuſammenfaſſen will, ſo darf man ſagen„Herrſchaft der Materie über den Geiſt“. Und das ſoll die Zukunft unſeres Volkes ſein, das das Reſultat un⸗ ſerer Volkserziehung? Aber nicht nur das iſt ſchlimm; viel ſchlimmer iſt es, daß es uns, den Gebildeten, innerhalb der Nation nicht gelingt, dieſer Irrlehre Widerpart zu halten, ſie zu entkräften, zu überwinden. Mit im Verhältniß verſchwinden⸗ den Ausnahmen gehört doch Alles, was ſich Gebildet nennt, nicht zur Sozialdemokratie, ſondern zu ihren Gegnern, warum iſt es uns nicht gelungen, die ſozialdemokratiſche Lehre geiſtig niederzukämpfen? Man führt das Wort Vaterlandsliebe ſo oft im Munde. Aber platoniſche Liebe hat keine große Bedeutung. Wenn ich die Einrichtungen, auf denen mein Vaterland ſich von unten nach oben aufbaut, und in denen es ſich wiederum von oben nach unten abgliedert, nicht kenne, wenn ich nicht weiß, welche Rechte gewährt ees mir als ſeinem Bürger, welche Pflich⸗ ten legt es mir auf, wenn ich dieſe Rechte nicht wahrnehme und dieſen Pflichten nicht obliege, oder wenn ich beides kalt und gleichgiltig, weil ohne rechtes Verſtändniß thue, dann hat meine Vaterlandsliebe wenig Inhalt.— Ich ſchließe mit dem, womit ich begonnen habe, wir leben im Verfaſſungsſtaat und unter den Geſetzen der Selbſtverwaltung. Ihre Vorausſetzung iſt nicht nur die Mitarbeit der erwählten Vertrauensleute des Volkes Überhaupt, ſondern vor Allem, daß dieſe Mitarbeit eine ver⸗ ſtändnißvolle iſt. „Daran fehlt es uns, und dieſes Fehlen iſt ein Schaden, der vielleicht nicht Allen erkennbar, dennoch ſchwer auf unſerer geſammten Entwickelung laſtet. Dieſen Schaden müſſen wir heſeitigen, und dazu muß jeder Vaterlandsfreund helfen. Aber wie? Dadurch, daß er es als einen Makel, der ihm anhaftet, empfindet, von den Einrichtungen des Reichs, des Staates, des eigenen Gemeinweſens, dem er als Glied angehört, das Nothwendige nicht zu wiſſen und nicht zu kennen.“ Die deutſchen Wirthſchaftsintereſſen in Kleinaſien. Da die Orientreiſe unſeres Kaiſers die allgemeine Aufmerkſam⸗ eit auf das türkiſche Reich richtet, dürfte ein Vortrag von Intereſſe ſein, den der Fabrikbeſitzer v. Dreyſe im Bunde der Induſtriellen llelt. Obwohl in Kleinaſien noch ganze Länderſtrecken unbebaut ſien, führte der Redner aus, ſo ſei die Viehzucht und der Ackerbau Angemein entwickelt. Der Boden enthalte viel mineraliſche Stoffe, 2s würden daher viel Kohlen gewonnen. Der Boden Kleinaſiens ſei ſowohl für die Viehzucht als auch für den Ackerbau ſehr günſtig. ie Direktion der anatoliſchen Eiſenbahnen habe ganz beſonders ſroße Kulturen geſchaffen. Dieſe habe den Kultur⸗Ingenieur Her⸗ 110 hrer an der landwirthſchaftlichen Hochſchule zu Bonn, nach ien berufen, um dort die Bevölkerung über die Kulturwirth⸗ haft zu beſehren. Ganz beſonders gedeihen in Kleinaſten Gerſte, Roggen, Mais, Hopfen, Spargel; der Obſt⸗ und Gemüſehandel ſteht in höchſter Blüthe. chſter 2 Auch die Oelgewinnung mache Fortſchritte. Induſtrie ſei dagegen ſehr zurückgegangen, und alle Bemühungen der türkiſchen Regierung, die Induſtrie wieder zu beleben, vermöchten in dieſer Beziehung nichts zu ändern. Die ſonſt ſo blühende türkiſche Teppichfabrikation habe dadurch ſchwer gelitten, daß in allen euro⸗ päiſchen Ländern der Verſuch gemacht werde, die türkiſchen Teppiche nachzuahmen. Ein großer Uebelſtand ſei, daß der Handel mit der Türkei durch die großen Zollplackereien ungemein erſchwert werde. Selbſt in den großen Hafenſtädten ſeien die Räumlichkeiten in den Zollämtern ſo beſchränkt, daß ſie nicht den beſcheidenſten An⸗ ſprüchen genügen. Um einer Anhäufung von Waaren vorzubeugen würden außerordentlich hohe Lagergebühren erhoben. Ein weiterer Uebelſtand ſei, daß Einfuhrverbote von Waaren oder be⸗ ſtimmten Bezeichnungen niemals vorher, ſondern erſt bei der An⸗ kunft der betreffenden Waaren u. ſ. w. mitgetheilt würden. Außer⸗ dem halte es ſchwer, neue Artikel in die Türkei einzuführen. Treue und Glauben ſei im kaufmänniſchen Leben der Türkei nicht vor⸗ handen. Eintragung in Handelsregiſter, Bücherführung u. ſ. w. ſei nicht vorgeſchrieben. Der Kompagnon einer Handelsfirma brauche nicht angegeben zu werden. Jeder Kommis könne ohne jedes Kapital eine große Handelsfirma gründen. Die Zahlungseinſtellungen und Schwindeleien ſeien an der Tagesordnung. Ein türkiſcher Kauf⸗ mann, den man fragte, ob es wahr ſei, daß er ſeine Zahlungen eingeſtellt habe, antwortete:„Offtiziell jedenfalls nicht, ich regulire mit 15 bis 20 pCt.“(Heiterkeit.) Trotzdem ſei die Bevölkerung, wie die Einnahmen der Eiſenbahnen in der Levante beweiſen, wirth⸗ ſchaftlich ungemein lebenskräftig. Die Verbrauchsfähigkeit ſteigere ſich ſtetig, und ſelbſt die inneren Wirren und der Krieg von 1897 haben das Wirthſchaftsleben der Türkei nicht geſchädigt. Deutſch⸗ land könnte hier umſo leichter ein großes Abſatzgebiet gewinnen, als die auſtraliſchen Eiſenbahnen, von deutſchen Ingenieuren, deutſchen Unternehmern und deutſchem Kapital erbaut, den weitaus größten Länderkomplex in Kleinaſien einnehmen. Kunſtgegenſtände werden in Kleinaſien wenig verlangt; lohnende Ausfuhrartikel wären Kattun, billige Barchend⸗Stoffe aus Wolleu. Halbwollefür Frauenmäntel billige Tuche, billige Schuhe, Handwerkszeug, landwirthſchaftliche Ge⸗ räthſchaften und Maſchinen, Cigarettenpapier u. ſ. w. Allerdings ſei dabei größte Vorſicht geboten. Die Incaſſi übertrage man am beſten einem dortigen Bankhauſe. Im Weiteren ſei es aber noth⸗ wendig, einen tüchtigen Vertreter in der Türkei zu haben, der die Verhältniſſe, Leute und Bedürfniſſe kennt und den deutſchen Kauf⸗ mann genau darüber unterrichtet. Der Türke hänge furchtbar am Althergebrachten und laſſe ſich nichts aufſchwatzen. Nun ſei es aber furchtbar ſchwierig, einen reellen und tüchtigen Vertreter zu finden, da Konſtantinopel geradezu das Dorado des Schwindels für Kom⸗ miſſionäre bilde. Es gebe eine große Anzahl Leute, die ſich als Vertreter anbieten und die an ſie geſandten Waaren ſofort auf dem Zollamt verſchleudern und an Erſtattung des Geldes gar nicht denken. Vielfach werde von ſolchen Schwindlern verſucht, anſtändige Agenten durch alle Mittel der Lüge und Verleumdung zu verdrängen. Der⸗ artige Schwindler ſeien vielfach gleichzeitig die Inhaber von Aus⸗ kunftsbureaux; es ſei daher auch dieſen gegenüber große Vorſicht geboten. Wenn man aber einen reelen, tüchtigen Vertreter gefunden habe, dann ſei das Geſchäft nach der Levante ſehr lohnend. Ein direktes Inverbindungtreten empfehle ſich nicht. Das Land ſei aber umſo eher den deutſchen Induſtrieerzeugniſſen zu erſchließen, als jetzt der Kaiſer es beſuche und von einem Mitgliede des deutſchen Reichs⸗ tages, dem Generaldirektor der Deutſchen Bank Herrn Dr. Georg Siemens, als Vertreter der anatoliſchen Eiſenbahnen begrüßt werden werde. Er(Redner) werde ſich in dieſer Reiſe anſchließen, und da er außer vielen anderen Empfehlungen auch eine vom Reichsamt des Innern an den deutſchen Botſchaſter in Konſtantinopel habe, ſo hoffe er, ſehr viel für Erleichterung und Erweiterung des deutſchen We nach der Levante erreichen zu können.(Lebhafter eifall. Deutſches Reich. Jahresbericht aus Württemberg. Eine von der Kgl. Zentralſtelle für Gewerbe und Handel herausgegebene Zuſammenſtellung der Jahresberichte der Han⸗ dels⸗ und Gewerbekammern ergibt ein erfreuliches Bild des Standes der Großinduſtrie. Die Aufwärtsbewegung hat lt. „Frkf. Ztg.“ infolge ſtarker Beſchäftigung angehalten. Den größten Aufſchwung nahm die elektriſche Induſtrie. Auch die Möbel⸗, Piano⸗ und insbeſondere die Maſchineninduſtrie war ſtets ausgiebig beſchäftigt. Einen ſchweren Stand hatte da⸗ gegen die Textilinduſtrie. In der Uhreninduſtrie ſind die Preiſe empfindlich zurückgegangen. Ueber die Kleininduſtrie lauten die Berichte ebenfalls günſtig. Außerdem ſchloſſen die Bedürfniß⸗ gewerbe infolge der Konſumtionsfähigkeit der Induſtriearbei⸗ ter gut ab. Dagegen lauten die Berichte über die Verhältniſſe im Handel durchweg wenig befriedigend. Wie über die Lage des ländlichen Bekleidungsgewerbes, das unter der Konkurrenz des Großbetriebs und der mangelnden Kaufkraft der ländlichen Be⸗ völkerung zu leiden habe, Klage geführt wird, ſo konſtatirt der Bericht auch über den allgemeinen Kleinhandel eine gedrückte Lage infolge der geringen Nachfrage durch ländliche Abnehmer. Als Grund hierfür iſt angegeben, der ſeit Jahren andauernde gänzliche Ausfall der Obſt⸗ u. Hopfenernte, der durch eine ein⸗ malige beſſere Frucht⸗ und Futterernte nicht aufgewogen wer⸗ den konnte. Die Berichte beklagen dann die ſchwere Bedrängung des Kleinhandels durch die ſich immer mehr ausdehnenden Waa⸗ ren⸗ und Verſandthäuſer. Nur in einem Berichte, dem der Stuttgarter Kammer, iſt von einer vorübergehenden Hebung des Kleinhandels infolge des guten Standes der Induſtrie die Rede, doch auch hier wird darüber Klage geführt, daß dieſer zeitweilige Vortheil ſofort wieder durch die wie Pilze aus der Erde ſchie⸗ ßenden Waarenhäuſer ausgeglichen wurde. Ein deutlicher Vergleich. Der inNancy erſcheinende„Impartial de'Eſt“ ſtellt einen ſehr lehrreichen Vergleich auf zwiſchen Elſaß⸗Lothringen und den angrenzenden Gebieten Frankreichs. Dieſe haben ſeit einm Vierteljahrhundert unter dem übertriebenen militäriſchen Ab⸗ Die ſperrungsſyſtem furchtbar gelitten. Straßen und Eiſenbahnen ſind nicht gebaut worden aus Furcht vor der Invaſion; der Verkehr mit dem benachbarten Elſaß und Deutſch⸗Lothringen wurde zum großen Schaden der angrenzenden franzöſiſchen De⸗ partements aufs Aeußerſte erſchwert; auch ſonſt in jeder Hinſicht vernachläſſigt, ſind dieſe Gebiete— vier der ſchönſten franzö⸗ ſiſchen Departements— wirthſchaftlich außerordentlich zurück⸗ gegangen. Demgegenüber findet man nun„jenſeit der Grenze ein Land, das die Deutſchen mit Eiſenbahnen überzogen haben, ein Land, in welchem die Steuern ungefähr auf dem Stande vor dem Kriege geblieben ſind, wo das Budget— denn Elſaß⸗Loth⸗ ringen hat ſein ſelbſtſtändiges Budget— mit ſtarken Ueber⸗ ſchüſſen abſchließt.“ Der Vergleich iſt ſehr treffend, aber nicht neu; man hat ihn in Elſaß⸗Lothringen ſebſt längſt gemacht und hat aus ihm auch die Folgerungen gezogen. Davon ſcheint aller⸗ dings die große Maſſe der franzöſiſchen Journaliſten keine Ahnung zu haben, denn ſonſt wären die thörichten Phantaſie⸗ bilder von den„tiefunglücklichen, ſehnſüchtig nach Rettung aus⸗ ſchauenden elſäſſiſchen Brüdern“, wie ſie gerade in der jüngſten Zeit allenthalben in der franzöſiſchen Preſſe wieder zu leſen waren, unmöglich. Die große Maſſe der Elſäſſer, die arbeitend und ſchaffend mitten im wirthſchaftlichen Leben ſteht, ſagt die Kölniſche, fühlt ſich in ihrem bürgerlichen und wirthſchaftlichen Daſein unter der ehrlichen, redlich um das Wohl des Landes bemühten deutſchen Regierung nicht unglücklich; ſie würde nim⸗ mermehr einen Krieg herbeiwünſchen, ſelbſt wenn der Sieg Frankreichs ſicher wäre; ſelbſt eine friedliche Wiedervereinigung mit dem heutigen Frankreich mit ſeinen unſicheren Zuſtänden würden ſicherlich nur ſehr Wenige als ein Glück betrachten. Hofnachrichten und Perſönliches. Das Kaiſerpaar hat geſtern Nachmittag.48 Uhr nach programmmäßigem guten Verlauf der bisherigen Reiſe Oderberg paſſirt. In Kamenz, Schleſien, ertönte geſtern um 9 Uhr Vormit⸗ tags das Glockengeläute vom Thurm der evangeliſchen Kirche, wo die Leiche der Prinzeſſin Albrecht aufgebahrt war. Um 10 Uhr ſammelten ſich in der Kirche die zur Theilnahme an der Feier erſchie⸗ nenen deutſchen Fürſten und Abgeſandten, die Spitzen der Provin⸗ zialbehörden und viele Mitglieder des ſchleſiſchen Adels. Kurz nach 10 Uhr betrat die Kaiſerin am Arme des Prinzen Albrecht das Gotteshaus. Der Kaiſer folgte allein und legte einen prachtvollen Kranz am Sarge nieder. Hierauf ſtimmte der Kirchenchor das Lied „Sei getreu bis in den Tod“ an, worauf die Gemeinde„Jeſus meine Zuberſicht“ ſang. Oberhofprediger Generalſuperintendent Dr. Dry⸗ ander hielt die Trauerrede. Nach dem Chorgeſang„Wenn ich ein⸗ mal ſoll ſcheiden“, ſprach der Kamenzer Pfarrer v. Treskow das Gebet und ertheilte den Segen. Der Gemeindegeſang„Jeſus, der mein Heiland, lebet“, ſchloß die Feier. Vor dem Verlaſſen der Kirche kniete das Kaiſerpaar am Sarge nieder und verabſchiedete ſich durch ein ſtilles Gebet von der Verewigten. Geſtorben ſind: Der Generallieutenant z. D. G. v. Conring in Hamburg.— Das Mitglied des preuß. Herrenhauſes Generallandſchaftsdirektor v. d. Oſten⸗Blumberg.— Der kaiſerl. Kammerherr Ehrenlandſchafts⸗ direktor G. v. Heinen⸗ Pfaffendorf. Murze Nachrichten. Zu dem geſtrigen Sühneverſuch in Karlsruhe zwiſchen dem Präſidium des bayeriſchen Militärverbandes General von Röder, Oberſt Rheinau, Oberſt Platz und Major Platz einerſeits, und dem Landtagsabgeordneten Geiſtlichen Rath Wacker und Redakteur Häfner vom Badiſchen Beobachter andererſeits, waren letztere nicht erſchienen. Der Verſuch blieb alſo reſultatlos. Vorleſungen über das bürgeliche Geſetzbuch finden im nächſten Jahre in Freiburg i. Br. im Badenſchen ſowie in mehreren bayeriſchen und württembergiſchen Orten ſtatt. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Schmidt⸗Frankfurt dürfte bei der Eröffnung des Reichstags im Gefängniß ſitzen. Er iſt wegen Beleidigung eines Hauptmanns, veranlaßt durch einen Proteſt über eine militä⸗ riſche Uebung, wobei ein Soldat erkrankte, zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Das Urtheil iſt bereits rechts⸗ kräftig geworden. 5 Der evangeliſche Bnd in Württembeorg zählt nach dem neulich erſtatteten Jahresbericht etwas über 10,000Mitglieder, die ſich aus allen Ständen und Berufs⸗ arten, auch aus allen kirchlichen und politiſchen Richtungen zuſammenſetzen. Im Verein„Niederwald“ in Wien wurde eine Trauer⸗ feier für den Fürſten Bismarck unter außer⸗ gewöhnlicher Theilnahme veranſtaltet. Zugegen waren auch der Prinz Lichnowsky und Baron der deutſchen Bot⸗ ſchaft in Wien, ſowie Frhr. v. Stumen. Pfarrer v. Zimmer⸗ mann hielt eine ergreifende, muſterhafte Gedenkrede. Die Feier wurde von einem Vortrag des Waldhornquartetts der Wiener Hofoper eingeleitet. 5 In einem Beleidigungsprozeſſe des früheren nationalliberalen Reichstagskandidaten Schulz gegen den Abg, Eugen Richter wurde dieſer wegen Beleidigung vom Schöf⸗ fengericht zu fünfzig Mark Geldſtrafe verurtheilt. Geſtern begann die Veteranen fahrt nach St. Remo zur Enthüllung der Gedenktafel an Kaiſer Friedrich in Villa Zirio. An 120 Theilnehmer reiſten von Frankfurt ab, es wer⸗ den ſich aber noch mehrere in Straßburg, Baſel u. ſ. w. an⸗ ſchließen. 2. Selke. General; Anzeiger: Mannhelm, 13. Oktober. Der 13. Bezirk des deutſchen Krieger⸗ bundes(Schleſien) hat folgende Satzung den Vereinen zur Beſchlußfaſſung vorgelegt:„Jeder, der ſich zu ſozialdemokra⸗ tiſchen Lehren bekennt und dieſen Anſchauungen durch die That in irgend einer Weiſe Vorſchub leiſtet, kann als Mitglied nicht aufgenommen werden; jedes Mitglied, das ſich zur ſozial⸗ demokratiſchen Partei bekennt, iſt ſofort aus dem Verein aus⸗ guſtoßen.“ Den Aasgeier der verendenden Staaten und Natio⸗ nen nennt der Sozialdemokrat Kautsky die Sozialdemokratie. Man muß es den Genoſſen laſſen, daß ſie ſich ſtets in gewählter, edler Sprache auszudrücken wiſſen. Nach der letzten Leb ensmittel ⸗Preis⸗ tabelle der„Stat. Korreſp.“ ſind Weizen und Hafer weiter im Preiſe geſunken, während Roggen und Gerſte im Allgemei⸗ nen ihren vormonatlichen Preis behauptet haben. Die Fleiſch⸗ preiſe ſteigen, ſoweit Schweinefleiſch und Hammelfleiſch in Betracht kommt, langſam weiter. Bei der Truppenſchau in Konſtantinopel bildet eine beſondere Aufmerkſamkeit für den deutſchen Kaiſer die neue Uniform der albaneſiſchen Zuaven, welche in den deutſchen Farben, ſchwarz⸗weiß⸗roth, gehalten iſt. Von den Johanniterrittern wohnen etwa 50 der Einweihung der Erlöſerkirche in Jeruſalem bei. SGomez, ein Hauptführer der kubaniſchen Inſurgenten, 55 neulich Folgendes geäußert:„Wir ſind Nordamerika zu ank verpflichtet, weil es uns geholfen hat, unſere Unab⸗ hängigkeit zu erlangen, aber das iſt kein Grund dafür, daß wir ihm unſer Land ausliefern ſollten. O nein, das iſt nicht das Ideal, für das wir ſo lange Jahre unſer Blut bergoſſen haben.“ Schließlich wird es aber doch darauf hinaus⸗ laufen; oder wollen die Kubaner nun den Kampf gegen die Dankees beginnen? Der Sirdar(Aegyptiſche Obergeneral) Kitchener hat beſchoſſen, den Titel Lord Khartum anzunehmen. Duch kaiſerliche Ordre iſt Kapitän z. D. Roſendal von der Stellung des Gouverneurs im Kiautſchougebiet entbunden und tritt wieder in die Marineſtation der Oſtſee ein. Kapitän z. S. Jaeſchke iſt unter Entbindung von dem Kom⸗ mando beim Stabe des Oberkommandos der Marine unter Verleihung des Titels Gouverneur an die Spitze der Militär⸗ und Zivilberwaltung im Kiautſchougebiet geſtellt worden. Der Indianerkrieg in den Vereinigten Staaten, ſagt die„Magdeb. Ztg.“ in einer Auffaſſung, die unſerer neu⸗ lichen Mittheilung entſpricht, war weiter nichts als ein Whis⸗ kh⸗Krawall, der ebenſo ſchnell zu Ende gekommen ich, wie er entſtanden war. Nach einer anderen Meldung ſoll unter den Indianern große Erbitterung beſtehen, weil ſie ſeit Jahren von unehrlichen Beamten ausgeplündert und ausgeſogen worden Mehrere Zeitungen drängen auf ſtrenge Unterſuchung. Helfen wird ſie wahl nicht viel. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 18. Oktober 1898. KAus der Stadtrathsſizung vom 11. Oktober 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Stabtrath genehmigt, vom Grundſtück des Herrn Brauerei⸗ direktors Hoffmann an der Ecke der 19. Querſtraße und Mittelſtraße das Straßengelände zu 10 M. pro qm; u. einen Reſt dieſes Grund⸗ der zum Bebauen ungeeignet iſt, zu 30 M. pro qm zu er⸗ Werben. Der Stabtrath beſtimmt, daß bezüglich der fämmtlichen Quer⸗ ſtraßen in den Neckargärten alsbald das geſetzliche Verfahren wegen des Beizugs der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten einge⸗ leitet und durchgeführt werden ſoll. Die ſämmtlichen betheiligten Grundeigenthümer ſollen zu einer Verhandlung in das Hildaſchul⸗ haus eingeladen werden, ob ſte bereit ſind, das Straßengelände zu 10 M. pro qm abzutreten. Zwei Geſuchen um Siſtirung der Erhebung der Straßenkoſten 5 Herſtellung der Riedfeldſtraße bis zur ee der Straße un nicht entſprochen werden, da die Stadtgemeinde befugt iſt, bei Beginn der e en die Straßenkoſten einzufordern. Der Stadtrath erklärte ſich mit dem Antrag Großh. Staats⸗ anwaltſchaft auf Verſtärkung der Kriminalſchutzmannſchaft dahier um 2 Mann einverſtanden. Von der Aufſtellung weiterer Ruhebänke in den Anlagen der Dammſtraße(Reckarvorſtadt) ſoll Umgang genommen werden. Dem Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein ſollen zur Ausſchmückung des Kaſino⸗Sgales anläßlich der Veranſtaltung eines Bazars am 15. und 16. Oktober die gewünſchten ſtädtiſchen Dekorationsgegenſtände leih⸗ weiſe überlaſſen werden. Der Vertrag mit der Firma Bopp u. Cie. hier über Verkauf eines Platzes im Induſtriehafen von 8000 Qu.⸗Mtr. zur Erſtellung einer induſtriellen Anlage zum Preiſe von 6,10 M. pro Qu.⸗Mtr. wird bewilligt. Verſchiedenen Bauunternehmern ſoll das für Ausführung von Arbeiten am Schlachthof vertragsmäßig einbehaltene Zehntel ihres Guthabens zur Hälfte im Betrage von ca. 19000 Mark ausbezahlt werden. Das Hochbauamt wird zur Anweiſung hiernach ermächtigt. Das Tiefbauamt erhält Auftrag zur ſofortigen Herſtellung der Gontardſtraße, Strecke zwiſchen der Lindenhof⸗ und Bellenſtraße. Einem Geſuche der freireligibſen Gemeinde um Einführung des freireligiöſen Religionsunterrichts an der Oberrealſchule wird die Genehmigung ertheilt. Das Uxlaubsgeſuch eines ſtädtiſchen Beamten wird genehmigt. Die im Auftrage des Stadtraths bearbeitete Broſchüre über den neuen Mannheimer Induſtriehafen mit erläuternden Plänen und An⸗ ſichten ſoll in einer Auflage von 2000 Stück hergeſtellt werden und zur Vertheilung gelangen. Einem Geſuch um Abtretung eines Geländeſtreifens längs des des Induſtriehafens bei Waldhof kann nicht entſprochen werden. Einem Geſuch um Gewährung der beim Bau bon Arbeiter⸗ wohnungen in Ausſicht geſtellten Vergünſtigung durch Nachlaß der Straßenkoſten kann nur inſoweit ſtattgegeben werden, als die be⸗ treffenden Häuſer überhaupt nur zu Wohnzwecken, nicht auch zum Gewerbebetrieb verwendet werden. »Eutlaſſungsgeſuch. Der Großherzog hat dem Archivaſſeſſor Dr. Alexander Cartellieri die nachgeſuchte Enttaſſung aus dem ſtaatlichen Dienſte ertheilt. Ein laug gehegter Wunſch der Bewohner der Schwetzin⸗ ger Vorſtadt ſcheint jetzt vom Stadtrath der Erfüllung entgegen⸗ geführt zu werden. In ſeiner letzten Sitzung hat der Stadtrath beſchloſſen, wegen Ankauf eines Theiles des domänenärariſchen Zuchthausgartens zur Anlage eines Erholungsplatzes reſp. Kinder⸗ ſpielplatzes für die Schwetzingervorſtadt mit großh. Domänenamt hier in Verhandlung zu treten. führen dieſe Verhand⸗ lungen zu einem günſtigen Ergebniß, denn die Schaffung eines Er⸗ üriuie iſt für die Schwetzinger Vorſtadt ein dringendes Be⸗ ürfniß. Obſtverwerthung. Mit Rückſicht auf die reichliche Obſternte der badiſchen Seegegend, der ein großer Bedarf der nördliche Theil Badens gegenüber ſteht, hatte die Manuheimer Handelskammer bei der Großh. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen die aus⸗ nahmsweiſe Ermäßigung der zur Zeit recht hohen Eiſenbahntarife für den inneren Badiſchen Verkehr angeregt. Die bezügliche Bitte iſt von der Großh. Generaldirektion abſchläglich beſchieden worden, Da durch eine ſolche Tarifermäßigung eine noch größere Konkurrenz des ſchweizeriſchen Obſtes herbeigeführt werde. Die Ablehnung des Geſuchs liege im Intereſſe der badiſchen Landwirthſchaft. Eine des Induſtriehafens und des Waldhofs ſoll nach einem Beſchluſſe des Stadtraths am Montag, 24. Oktober, ſtattfinden. „Bei der Münchener Kraft⸗ und Ausſtellungs⸗Lotterie ſtel der 5. Hauptgewinn, 1000 Mark, in die Kollekte des Herrn Adrian Schmitt, hier, 8 4, 19. *Der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe Maunheim J. ſchreibt uns: Die Lokalnotiz„Der Bericht über die letzte Bezirksrathsſitzung“ — die Statutänderung der Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen betreffend— enthält eine Reihe von Entſtellungen, die geeignet ſein könnten, den nicht in die Materie eingeweihten weiteren Kreiſen des Publikums ein falſches Bild von der Sache zu geben. Die angezo⸗ gene Angelegenheit betrifft ein Verwaltungsſtreitverfahren zwiſchen unſerer Ortskrankenkaſſe und derjenigen der Handlungsgehilfen auf Grund eines in Berlin am 4. Februar 1897 gefällten Urtheils des kgl. preuß. Oberverwaltungsgerichtes III. Senat bezüglich der Aus⸗ legung und Handhabung der Statuten letzterer. Mit Politik hat dieſe Frage aber auch nicht das Geringſte zu thun, ebenſo wenig mit der angeblichen„Bethätigung wenig volksfreundlichen Beginnens“, denn hier handelt es ſich um das Geſetz und deſſen Deutung. Zu ſeinem Vorgehen gegen die Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen wurde der Vorſtand diesſeitiger Kaſſe insbeſondere dadurch veran⸗ laßt, daß dieſe Kaſſe nach ihren eigenen Statuten, welche in 8 1 lauten: Die Kaſſe beſteht für nachſtehende Gewerbe; 1. Handlungs⸗ betriebe, und im 8 2: Mitglieder der Kaſſe ſind alle innerhalb der Gemeinde Mannheim inſ einem Gewerbebetriebe der in 95 1 bezeichneten Art gegen Aer oder Lohn beſchäftigte erſonen ꝛe. Im Uebrigen würde, ſofern die Handlungen des gegenwärtigen Vorſtandes in Bezug auf die Kaſſenverwaltung nicht im Einklange mit dem Krankenverſicherungsgeſetz und den Kaſſen⸗ ſtatuten ſtänden, ſchon die Aufſichtsbehörde(Arbeiterverſicherungs⸗ kommiſſion) reſp. die Oberaufſichtsbehörde(großh. Bezirksamt) das Weitere veranlaſſen. Eine Regierung nach irgend welchen politiſchen Grundſätzen iſt hiernach völlig ausgeſchloſſen. Das durchaus geſetz⸗ mäßige Verhalten des Vorſtandes dieſſeitiger Kaſſe dürfte ſchon in dem Umſtande gefunden werden, daß der großh. Bezirks⸗ rath die Ortskrankenkaſſe derHandlungsgehilfen zur Tragſung der Hälfte der Koſten verurtheilte. Im Uebrigen wird ſeitens unſerer Kaſſe Mean das Erkenntniß des großh. Bezirksrathes Berufung bei großh. Miniſterium in Karlsruhe eingelegt und alſo erſt dort die Sache ihre Erledigung finden, * Zum Jubiläum des Maunheimer Zitherklubs. Wie unſere verehrlichen Leſer bereits aus den Annoncen erſehen haben werden, feiert der Mannheimer Zitherklub am 16,, 17. und 22. dſs. ſein XXVtes Stiftungsfeſt und ſchreibt das Fachblatt„Echo vom Ge⸗ birge“ in Nr. 10 hierüber Folgendes: Der Mannheimer Zitherklub begeht im Monat Oktober d. J. ſeine 25. Stiftungsfeier, wozu bereits umfaſſende Vorbereitungen getroffen wurden. Zu dieſer ſeltenen 10 haben nicht allein eine größere Anzahl einheimiſcher und Nachbarvereine, ſondern auch mehrere nunmehr auswärtige Gründungs⸗ mitglieder ihren Beſuch zugeſagt. Wir wollen nur u. a. hervorheben, daß der Mitbegründer und Ehrenpräſident des Clubs, Herr Albert Kuhn, noch heute in uneigennütziger Weiſe demſelben ſeine volle Thätigkeit widmet, Genaunter übernahm nach Joſeph Bartls Ueberſiedelung nach Rorſchach auf allgemeines Verlangen 1893 die Dirigentenſtelle und trat ſolche 1894 freiwillig an Herrn Jakob Lang, Zitherlehrer⸗ und Komponiſt, ab, welch' letzterer noch heute Dirigent iſt. Der Klub verfügt über ausgezeichnete Kräfte, betheiligte ſich jedoch an auswärtigen Feſten nicht allzuſehr, iſt vielmehr während der 25 Jahren ſtets in beſcheidener, zurückhaltender, aber immer er⸗ folgreicher Weiſe aufgetreten und hat im Laufe dieſer Zeit mehreer⸗ Zithervereine, welche am gleichen Platze gegründet wurden, überleſbt Wir gratulieren dem Mannheimer Zitherklub einſtweilen zu dieſſer 79 0 Feier und werden auf das eigentliche Feſt noch näher zurück ommen. Der Geſangverein„Typographia“ feierte am Samſtag, 8. Oktober, in den renovirten Sälen des„Badner Hofes“ ſein V. Stiftungsfeſt. Aus dem reichhaltigen Programm, welches unter Leitung des Hrn. Hauptlehrers C. Sauer mit großer Präzj ſion vorgetragen wurde, ſeien beſonders hervorzuheben: die Cho lieder:„Der junge Rhein“ von C. Türk;„Wach auf du ſchöne Träumerin“ von W. Gehrike;„Rothhaarig iſt mein Schätzelein“ von A. Kirchl;„Der Hut im Meer“ von S. Engelsb ſowie als Glanzuummer: C. Goldmarks„Frühlingsnetz“, Männerchor mi Begleitung von 4 Hörnern und Pianoforte. Namentlich der letzt genannte Chor erzielte einen großartigen Erfolg. Der um den Verein, der unter ſeiner Leitung in geſanglicher Hinſichth einen nicht zu unterſchätzenden Aufſchwung genommen hat, einer prachtvollen Lorbeerkranz. Auch die Soliſten Frau Amélie Saue! Beie e ernteten durch ihre Vorträge allgemeinen Eifall. Abt und„Annelein“ von C. Weidt gebührend gedacht. Zum Schluß hielt ein Tanzkränzchen, wobei die Kapelle Petermann die Muſik ſtellte, die Jünger der ſchwarzen Kunſt beiſammen. * Mannheimer Alterthums⸗Verein. Unſere Nachbarſtadt Ladenburg begeht am nächſten Sonntag eine Feier, wie ſie keiner andern Stadt unſeres Landes zu begehen vergönnt iſt. Dieſelbe gilt der Erinnerung daran, daß vor nunmehr 1800 Jahren der alten Keltenſtadt Lopodunum vom römiſchen Kaiſer Trajan die Stadt; rechte nebft dem Namen Cipitas Ulpia verliehen worden ſind. Di Feier wird beſtehen in einem Feſtgottesdienſt(Vorm. halb 10 Uhr), beginnenden Feſtbankett. ausſchuſſes folgend, wird der hieſige Alterthums⸗Verein, durch ſeinen Vorſtand und eine Anzahl Mitglieder vertreten ſein. Im Inſeratentheil unſeres heutigen Blattes lädt der Vereinsvorſtand die Mitglieder zu zahlreicher Betheiligung ein. *Turneriſches. Wenn der rauhe Herbſtwind die Blätter von den Bäumen geweht hat und die ſich zum Winterſchlafe rüſtende Natur den Wanderer nicht mehr mächtig hinauslockt ins Freie, dann beginnt neues, reges Leben auf den Turnplätzen; denn außer den⸗ jenigen Turnern, welche der ſchönen Turnerei auch während der Sommermonate unentwegt treu geblieben waren, findet ſich noch gar Mancher ein, dem ſonſt die warmen Sommerabende keine Zeit zum Beſuche des Turnplatzes ließen, und der nun wieder daran denkt, durch Turnen ſich die unentbehrlich gewordene Körperbewegung zu verſchaſſen und auf dem Turnplatze dem Körper und Geiſt wohl⸗ thuende Erholung von abſpannender Tagesarbeit zu gönnen.— Solchen, die bisher den erfriſchenden Einfluß des Turnens noch nicht erprobt haben, wäre dringend anzurathen, damit einen Verſuch zu machen, indem ſie einem der beiden in unſerer Stadt beſtehenden rührigen Turnvereine beitreten.— Wir verweiſen dieſferhalb auf die in heutiger Nummer unſerer Zeitung erſcheinende Annonce des „Mannheimer Turnerbund Germania“, die Eintheilung ſeiner Uebungsabende betreffend. Wie daraus erſichtlich, beſchränkt ge⸗ nannter Verein ſeine Thätigkeit nicht allein auf die turneriſche Aus⸗ bildung jüngerer Leute, ſondern bietet auch älteren Herren, welch früher nicht geturnt haben, jetzt aber gerne durch Turnen ihren Körper friſch und geſund erhalten möchten, dazu die beſte Gelegenhel durch das an einem beſonderen Abend ſtattfindende ſogen. Männer⸗ turnen, bei welchem unter kundiger Leitung in der Hauptſache durch Frei⸗Uebungen, Stab⸗, Hantel⸗ und leichte Geräthe⸗Uebungen auf möglichſt allſeitige Muskelthätigkeit und geſundheitsfördernde Körper⸗ nügen, dem Türnen neue, eifrige Anhänger zuzuführen. Ein neuer Apparat für Zimmergymnaſtik„The Whitley Exzelſior“ von dem amerikaniſchen Doktor Louis Phelan erfunden, verdient die allgemeinſte Anerkennung. Er iſt einfach in der Kon⸗ ſtruktion und gibt große, heilkräftige Wirkung. Derſelbe beſteht aus zwei mit Handgriffen verſehenen ſtarken Gummilitzen, welche am Fußbecken und über Manneshöhe an der Zimmerwand, je nachdem e für Herren, Damen oder Kinder beſtimmt ſind, aus 90, 70 oder 28 einzelnen Gummifäden zuſammengedreht und mit Seide über⸗ von 2 Jahren garantixt werden kann. Derſelbe iſt weniger für ganz geſunde Leute, als vielmehr ganz beſonders für ſolche beſtimmt, und durch vegelmäßige Uebungen geſund werden ſollen. Der Apparat bezweckt alſo eine rationelle, geſundheitliche Durchbildung jeder einzelnen Muskel des Körpers und kann auf jede Muskel zur Au⸗ wendung kommen. Die Erfindung wird von erſten mediziniſchen Autoritäten, welchen der Apparat von Herrn Dr. Phelan vorge⸗ wurde, als epochemachend bezeichnet. Der Generalvertrieb ür Baden wurde von der bekannten hieſigen Firma Hill& Müller übernommen. *Das Kaiſer⸗Pauorama, welches ſeit mehreren Jahren die Bewohner unſerer Stadt mit ſeinen Vorführungen erfreule, eröffnet am Sonntag, 16. Oktober d.., aufs Neue einen Cyelus ſeiner pholo⸗plaſtiſchen Weltreiſen. Wir werden nicht unterlaſſen, all⸗ über die intereſſanten und lehrreichen Vorführungen zu erichten. Steigen des Waſſers. In Folge des regneriſchen Welters Waſſers die oberrheiniſchen Stationen endlich wieder Steigen des aſſers. *Erben geſucht werden für das Vermögen der in Karlsruhe verſtorbenen Silberverwalter Franz Weber Wittwe, Johanna geb. Stabel aus Zeidelberg, Näheres bei Notar J. Bender, Karlsrute, Ein Jrühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Nachbruck verbsten.) 10) Fortſetzung.) Adda dankte mit niedergeſchlagenen Augen, ſie konnte mich nicht anſehen, und die Tante frug mich beſorgt, ob es mir nicht gut wäre, ich ſühe blaß aus; Onkel Blunt dagegen benützte die Gelegenheit, ſich 77—. ein Glas Portwein einzuſchenken und nöthigte mich zum Trinken. Ja, da ſtanden ſie Alle und ſahen dem Opfer zu und Niemand rührte ſich.— Die Mutter ernſt und alle Augenblicke auf's Neue in Thränen zerfließend, Miſter Howard mit ſeinem koſtbaren Pariſer Bouquet, einem Geiſte ähnlicher als einem Geſchöpf von Fleiſch und Blut, und immer kamen noch mehr mit Blumen, Geſchenken und Wünſchen, bis das ganze Gemach von ihnen erfüllt war. f Die arme Adda! 85 Ihr liebes, ſanftes Lächeln von ſonſt war verſchwunden, ihr Auge hatte etwas Starres und Berſchleiertes, es lief ab und zu wie ein leiſes Fröſteln über ihre ganze Geſtalt,— wie ein armer ge⸗ äugſteter Vogel ſtand ſie da und ließ die Flügel hängen. Das Ge⸗ witter war über ihr,— ſie fühlte zum erſten Mal in ihrem Leben den Boden ſchwanken unter ihren Füßen, man zog ihr die Kinder⸗ ſchuhe aus und ſtieß ſie hinaus in das Gewühl des Lebens.— Sie wußte es wohl, ſie erzitterte, aber ſie wagte nicht, ſich aufzulehnen, ſie beugte den Hals zum Opfer willig wie ein Lamm und ſchön wie Machtlos ſtand ich dabei und zerrang mir die fände.——— Das Diner verlief ſehr luſtig und geräuſchboll. Onkel Blunt War heute heiterer, wißiger und unterhaltender wie je, er war der Jüngſte unter den Jungen, voller Aufmerkſamkeit und Courtoiſte gegen alle Welt, er verſtand es, Leben in die Geſellſchaft zu bringen und jenen trüben Ernſt, der auf manchen Gemüthern lag, zu ver⸗ ſcheuchen, er Übertraf ſich heute ſelbſt. Die Tante war ſehr gütig Habenoll zu dem Seburtstagskinde an ihrer Seite, machte eine bollendefe Wirthin. Ihre noch immer ſchönen, dünklen Augen ſtrahlten ſo ſanft von innerer Befriedigung, als hätte ſie ein gutes Werk vollbracht, aber bei alledem blieb Adda blaß und zerſtreut, ihre Augen blickten ſtarr und ſie vermochte kaum das Nöthigſte zu ſprechen, als fürchtete ſie, jeden Augenblick in Thränen auszubrechen. Es waren indeſſen ſo viele Gäſte geladen, man war von allen Seiten ſo ſehr in Anſpruch genommen, da fiel der Einzelne in der Maſſe nicht beſonders auf.— Mochte Miſter Howard immerhin etwas blaß ausſehen, das kümmerte Niemand; mochte die Räthin ſich auch bisweilen mit dem Zipfel der Serviette zu thun machen, die ewige blaue Brille verbarg ihre Thränen und die Quelle derſelben. Und wie ſo oft im Leben geht es ja ſo, daß wir luſtig durch Gras und Blumen dahintändeln, Sträuße pflücken, Kränze winden, und nicht bemerken, wie daneben die Dornen dem Andern die Füße blutig ritzen, daß er beinahe zuſammenbricht. Onkel Blunt nöthigte immerfort zum Trinken und trank ſelbſt ſehr viel Champagner, ſein Geſicht färbte allmählich ein höheres Kolorit, ſeine Augen glänzten mit Adda's Brillanten um die Wette, und er ſah in der That zehn Jahre jünger aus als ſonſt. Er hielt eine Rede,— ein wahres Muſter von einem Geburtstags⸗ Speech, zierlich, mit feinen poetiſchen Wendungen und ſo witzig, daß er ſelbſt Adda ein Lächeln abgewann. „Der Oger trinkt ſich Courage, um das Opfer zu ſchlachten, und die Tante wird es ihm halten, daß er es leicheter abmurkst— o eiel!“ ziſchelte neben mir eine kleine Schlange, und Margot's ſpitzer Ellenbogen bohrte ſich in meine Seite, damit ich zuſähe, wie Onkel Blunt eben, nachdem er mit Adda angeſtoßen hatte, ſein ganzes Glas auf einen Zug leerte. „Um's Himmels willen ſtille, Margot!“ „Geben Sie Acht,“,“ fuhr Jene ungenirt fort,„nun werden ſie ihm das Netz vollendes über den Kopf ziehen, dem armen, dummen Fiſchlein,— ich ſehe es ſchon zappeln an dem blinkenden Köder. O, 95 5 ihnen Allen doch noch einen Strich durch die Rechnung machte!“ „Margot!“ warnte ich noch eindringlicher, trotzdem die Kleine ja nur meine eigenen Gedanken ausſprach. Rief es nicht auch in mir: 20, knnte ich ihnen Allen doch noch einen Strich durch die Rechnung machen und ihre Pläne vereiteln, könnte ſch die Maſchen zerreißen und die Taube in Freiheit ſetzen, ehe es zu ſpät iſt!“—— Der Baumkuchen kam mit ſeinen achtzehn brennenden Lichtern, welche Adda's achtzehn Jahre andeuteten,— ſie blies die Flämmchen aus nach altem Brauch, dann brach das Meiſterwerk von Zucker und Makronenteig zuſammen, um von Hand zu Hand und von Mund zu waffnet mit Plaids, Schirmen und Taſchen, guf den hübſchen, hell⸗ grünen Dampfer— fort in die ſächſiſche Schweiz! Die Sonne ſchien ſo warm und hell, die Wimpel des Schiffes flatterte ſo luſtig in der leichten Briſe, welche den Rücken des Stromes kräuſelte, die ganze Natur hatte etwas ſo Feſtliches,— es war ein Wetter, wie geſchaffen zu einem fröhlichen Ausfluge mit leichtem Ge⸗ päck und ſorgenfreiem Herzen. Leicht theilte der Dampfer die Wellen und nun hielt er der Brauerei des Waldſchlößchens gegenüber, wo von der von Menſchen be⸗ deckten Terraſſe her ein herrlicher Strauß'ſcher Walzer erklang. Ueber die Landungsbrücke drängten ſich die geputzten Schaaren zum Ufer, denn es war heute Konzerttag; das ſchöne Wetter, die Muſik, das Be⸗ rühmte Bier und die heitere Geſellſchaft bildeten eine mächtige An⸗ ziehungskraft. Es war mit einem Male ziemlich leer geworden auf dem Verdeck und nun erſt fiel es mir auf, daß Frau von Ivernois, Adda und Onkel Blunt nicht mehr ſichtbar waren unter den Mitreiſenden. Sollten ſie hinunter gegangen ſein in die Kazüte, um vielleicht nach Tiſche ein Schläfchen zu machen?— Bah, bei dieſem Wetter und in dieſer lebhaften Geſellſchaft,— nein, das war nicht wahrſcheinlich. Ich ſchlenderte nach vorn, aber nur die Räthin und Madame Heine ſah ich in der Nähe des Bugſpriets ſitzen, Beide unter einem Ens⸗tout⸗cas, auf einem Bündel aufgeringelter Taue und offenbar in eifrigem Geſpräch begriffen, denn ihre Köpfe waren ſehr nahe bei⸗ einander und bewegten ſich lebhaft. 8 (Fortſetzung folgt.) Vereins Vorſitzende, Herr Jakob Baſtelberger, hielt eine kurze Anſpracheſſ und überreichte dem Dirigenten in Anerkennung ſeiner Verdienſte Noch ſei der beiden Doppelquartetts:„Maiennacht“ von⸗ einer Schulfeier(Nachm. 3 Uhr) und in einem Abends halb 8 Uhr⸗ Einer freundlichen Einladung des Feſt Jahre hindurch einen guten Theil ſeiner wiſſenſchaftlichen Thätigkei auf die Erforſchung der älteſten Geſchichte Ladenburgs verwendet hat, ſich an dieſer Feier betheiligen und namentlich Abends beim Banketk bewegung hingearbeitet wird.— Möchte dieſer kurze Hinweis ge⸗ ſponnen. Trotzdem iſt der Appargt ſo ſtark, daß für eine Benützung welche in Folge ſitzender Lebensweiſe zu wenig Bewegung haben Mund zu gehen; nun hurtig noch einmal die Gläſer geleert auf noch viele glückliche Jahre, und hinunter ging es dann zum Strand, be⸗ 12. General⸗Anzeiger. 78. Seite. Mofiaheſm, 13. Oktoßer. de Erbſazuft hat in Frankfurt die Ghefrau angeſtellten Knechts gemacht. Die Frau es eines amerikaniſchen Verwa t. Eben ſo viel bekommt die Se ann verſieht noch einige Tage ſeinen Dienſt, e nach ihrem Heimathsort Heidelberg überſiedelt. in Baden. Eberbach. Ueber das Vermögen Franz Zimmer in Eberbach; Konkursverwalter: in Karl Phil. Krauth. 5 Muthmaßliches Wetter am Freitag, 14. Okt. Ueber Süd⸗ 2 deutſchland liegt eine ſchwache Depreſſion, welche durch einen von her gegen Frankreich heranziehenden neuen Hochdruck, der zwiſchen Island und Schottland liegenden ſchwachen Wie 5 Weſten uuch eir Luftwirk — r zurückdrängt, zum Abzug nach Oeſterreich genöthigt tag und Samſtag iſt größtentheils bewölktes, aber 8 trockenes Wetter zu erwarten. sbeobachtung der meteorplogiſchen Station Maunheim. 8e e ee 2 S 2 8 mm& 8 8 12. Ott. Morg.%½61,4 9. NNWö2 „ Mittg. 259750,5 12,6 NNW2 „ Abds. 9750.0 9,8 ſtill „ Morg. 7/750,4 8,4 ſtill[.0 öchſte Temperatur den 12. Okt.— 13,2 iefſte vom 12./18. Okt. + 8,1“ Aus dem Großherfogthum. JLabenburg, 12. Okt. Vor einigen Tagen feierten die Ehe⸗ leute Franz Agrieola das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit und zugleich die Firma W. Agricola Söhne das 25jährige Geſchäfts⸗Jubiläum. Am Vorabend brachte der Geſangverein, deſſen langjähriges Mitglied der Jubilar iſt, durch ein Ständchen ſeine Glückwünſche dar. Am Feſttage ſelbſt lieſen zahlreiche Glückwünſche und finnige Geſchenke, insbeſondere von den Arbeitern hieſiger Fabrik, ſowie von deven der beiden Filialen Mingolsheim und Bammenthal, bei dem Jubelpaare ein. Am Samſtag, 8. d. Mts., wurden von Seiten der Firma fämmtliche Arbeiter und auch die Geſchäftsleute von hier, die mit der Firma in näherer Verbindung ſtehen, zu einem gemeinſamen Benelſen im Gaſthaus zum„Adler“ eingeladen. Nach einer kurzen egrüßungsrede des Werkführers, Herrn Häußler, dankte der Jubilar, Herr Franz Agricola, für die innige Theilnahme der Arbeiter an dem doppelten Jubelfeſte. Herr Friedrich Agricola, ein Sohn des Jubilars, feierte hierauf in beredten Worten das ſchöne Verhältuſß zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das bei dieſem Anlaß ganz beſonders wieder zum Ausdruck kam. Maſchinen⸗ meiſter Palm ftattete hierauf in kurzen Worten der feſtgebenden Firma den Dank der Eingeladenen ab. Unter zahlreichen Muſik⸗ dorträgen, Toaſten und Tanz verfloß die Zeit nur allzu raſch und werden dieſe ſchönen Stunden den Theilnehmern noch lange im Gedächtniß bleiben. [Walldürn, 12. Okt. In einen im hieſigen Stadtwald vor 4 Jahren verübten Raubmord ſcheint jetzt Licht zu kommen. Es wurde damals die Leiche eines Arbeiters aufgefundeu. Jetzt erläßt der Unterſuchungsrichter zu Mosbach eine Bitte um Mittheilungen über die Perſon des Todten. Das Verfahren, in dem die Veröffent⸗ lichung erfolgt, trägt dis Bezeichnung:„Unterſuchungsſache gegen Michgel Franz Schmitt, genannt Karrenfranz, von Reinhardsſachſen, zur Zeit in der Strafanſtalt zu Plaſſenburg, wegen Raubmordes.“ Karlsruhe, 12. Okt. Für das hier zu errichtende Bis⸗ marck⸗Denkmal ſind bis jetzt rund 10000 M. eingegangen.— In verfloſſener Nacht legte ſich ein junger Burſche aus Ellmendingen auf das Bahngeleiſe in der Nähe der Station Beiertheim, ſo daß ihm von dem daherbraufenden Zuge der Kopf vollſtändig vom Rumpfe getrennt wurde. Der Selbſtmörder wurde in die hieſige Leichenhalle verbracht. 88 Karleruhe, 12. Okt. Der Wunderdoktor Majowski⸗Ernſt gus Berlin wurde vom Schwurgericht wegen des Verbrechens gegen .177 des.⸗St.⸗G.⸗B., begangen an einem 21jährigen und 28jähri⸗ Sa Mädchen, die er vorher in eine Hypnoſe verſetzt hatte, zu 5 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Mit Lyniſch⸗frechem Blick muſterte der Angeklagte die anweſenden Zeu⸗ 95 einzelne durch ein freundliches Kopfnicken begrüßend. Unter ieſen bildete die Mehrzahl Mädchen und Frauen; faſt alle richteten ſchwärmeriſche Blicke nach dem verehrten„Doktor“; eine jüngere Dame verfiel in Krämpfe und mußte aus dem Saal entfernt wer⸗ den. Der erſt 27jährige Angeklagte wurde ſchon ſechsmal vorbe⸗ ſtraft wegen Betrugs, Diebſtahls, Urkundenfälſchung und Begünſti⸗ gung. Er beſtreitet lebhaft die ihm zur Laſt gelegten Verbrechen. Es wurden 28 Zeugen vernommen, deren Ausſagen einen Einblick in die ſaubere„Praxis“ des Wunderdoktors, der einen ungeheuren Zulauf, namentlich ſeitens der Damen hatte, gewährten. Der Buntes Feuilleton. — Eine hiſtoriſche Erinnerung. Am 9. Oktober waren 88 Jahre verfloſſen, ſeitdem Napoleon I. in Eilenburg im Kgr. Sachſen Quartier nahm. Früh 8 Uhr hielt er auf der Oſtſeite der Stadt eine Heerſchau über das 7. Armeekorps ab. Er hielt, ſo wird berichtet, an die vor der Front gerufenen Offiziere und Unteroffiziere der Diviſion eine herzliche Anſprache, doch verfehlten ſeine Worte iesmal den erwarteten Eindruck dadurch, daß er ſeinen Oberſtall⸗ meiſter Caulincourt, der ſich das Anſehen zu geben wußte, der deutſchen Sprache mächtig zu ſein, an ſeine Seite rief und von ihm Saß für Satz ſeine Rede berdolmetſchen ließ. Die Ueberſetzung lautete: „Brapen Sexer! Ihr ſeind geweſen unglücklich in den letzten Affairen gegen den Feind. Der Kaiſer iſt gekommen, ſich zu ſetzen auf Euern Kopf(à votre tste= ßan Eure Spiße), um Euch zu geben Rebanche. Ick haben mit Preußen, welches iſt ſeit langer Zeit der Erdſefeind von Sachſen und mit Oeſterreich kein Friede gemakt, weil ſie die Elbe haben gewollt zur Grenze. Es iſt nix Neues, die franzö⸗ ſiſchen Adler mit den ſächſiſchen Fahnen zu ſehen vereinigt. Seit dem ſiebenjährigen Kriege haben ſächſiſche und franzöſiſche Fahnen zu⸗ ſammengefechtet, bei vieler Gelegenheit, bei Friedland und Wagram. Rann der Kaiſer recknen auf die braven Sexer in das erſte Schlackt, auf die Treue für Euern Könick?“(Dieſe Frage wurde durch ein lautes „Ja! Gewiß!“ beantwortet, welche Gelegenheit von ſehr Vielen benutzt kwurde, um das mit aller Anſtrengung zurückgehaltene Lachen über die berkauderwälſchte Rede los zu laſſen.) Der Kaiſer fuhr fort:„Einer der im franzöſtſchen Dienſte erhoben worden, zeigt ſich als Verräther gegen Euch und ſein Vaterland.(Thielemann?) Diejenigen von Euch, die zu dem Feind ſind übergelaufen, können nur gewollt haben Unglück von Eurem Land. Sollten aber Einige nicht davon ogen, der ſagen es, ſie können nach Aus gehen. Geht und n Soldaten!“ „die neben Näpfen für Waſſer, Milch und Futter ein weiches nenthalten, ſind die Thiere untergebracht und ſcheinen ſich ganz darin zu fühlen. Deutſche Katzen mit ſchwarzem Fell ohne irgend ichen dilden eine geſonderte Abtheilung, eine andere weiße , von denen ſchon manche in der Ausſtellung einen neuen Herrn den hat. Im Schwarzwald füttert man ganze Zuchten, die dann ſter geſchlachtet werden und deren Felle in die Kürſchnereien Die zwei⸗ und dreifarbigen Katzen ſind in eine Abtheilung farbigen Katzen mit Streifen und in eine Abtheilung von gen Katzen mit Biſcheln getrennt. Die geſtromte Katze hat Verbreitung; bei ihr läßt ſich elne beſtimmte, don den Augen Schwindler behandelte alſe möglichen Krankheiten(Hyſterie, Gelenk⸗ mati 8, Augenleiden, Lupus(), G ve u. ſ..) h einfaches Str Stelle und Verabreichung von„magnetiſchem“ Waſſer(gewöhnliches Brunnen⸗ waſſer, das der„Doktor“ geweiht hattel). In ſchwierigen Fällen mußten die Patienten ein Stück Kohle() in die Hand nehmen oder eine Glasplatte auf der Bruſt tragen. Eine ganz ſpezifiſche Be⸗ handlung ließ der Wunderdoktor jungen, unerfahrenen Mädchen an⸗ gedeihen. Das Zeugenverhör entrollte in dieſer Hinſicht ein wider⸗ wärtiges Bild von der ſittlichen Verkommenheit des Angeklagten, der das Vertrauen ſeiner Patientinnen in der gemeinſten, auch nicht andeutungsweiſe wiederzugebenden Art zu mißbrauchen verſtand. In zwei Fällen gelang der Nachweis, daß Ernſt ſeine Opfer hypnotiſirt und in dieſem Zuſtand mißbraucht hat. (J Badenweiler, 12. Okt. Heute früh gegen 9 Uhr ſind der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin hier ein⸗ getroffen, um für einige Zeit Aufenthalt zu nehmen. 9 9 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 12. Okt. Verſchwunden iſt der Reiſende einer Frankfurter Exportfirma für Fleiſchwaaren Adam Deckert, mit einem Betrage von 20,000 Mark unterſchlagene Gelder verſchwunden. *Straßburg, 12. Okt. In der Affaire des Grafen zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode verſendet der Kommandeur des 15. Armeekorps, General v. Falckenſtein, folgende Erklärung: Mit Bezug auf eine in verſchiedenen Blättern enthaltene Korreſpondenz, betr. den wegen vorſätzlicher Körperverletzung eines Untergebenen mit tödtlichem Erfolge in gerichtlicher Unterſuchung und Haft befindlichen Ritt⸗ meiſter Grafen zu Stolberg⸗Wernigerode, Schleswig⸗Holſtein'ſchen Ulanen⸗Regiments Nr. 15, wird berichtigeud bemerkt: 1. Daß die Verletzung des Sergeanten Scheinhardt lediglich in einem durch grobe Dienſtvernachläſſigung und fortgeſetzter Widerrede provozirten Säbelhieb beſtand; 2. daß der ſofort nach dem Hinſcheiden des Ver⸗ letzten gegen den Beſchuldigten erlaſſene Haftbefehl in Folge der Manöverbewegung erſt am folgenden Tage in Saarburg vollzogen werden konnte; 3. daß die Angabe, der Beſchuldigte habe bereits früher ſeinen Burſchen erſtochen, auf Unwahrheit beruht. herichtszeitung. Manuheim, 12. Okt.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter, Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr Staatsanwalt Frhr. v. Reck. 8. Fall. Eine fühlloſe That war Gegenſtand der Anklage gegen den 39 Jahre alten Landwirth Karl Beck und deſſen 23 Jahre alte Schweſter Eliſabetha Beck aus Lohrbach. Eliſe Beck führte ein in ſittlicher Hinſicht ziemlich leichtfertiges Leben, ſie hat ſich leicht von Männern einnehmen laſſen. In Folge dieſes Mangels an jungfräulicher Zurückhaltung kam das Mädchen im Auguſt 1896 der Tag konnte nicht mehr genau feſtgeſtellt werden, mit einem Kinde nieder. Das Kind lebte nur einen Tag. Die Nacht nach der Geburt nahm es der mit der Wöchnerin in einem Zimmer ſchlafende Bruder in ſich in's Bett und am Morgen war es erſtickt. Karl Beck ſoll es im Einverſtändniß mit ſeiner Schweſter getödtet haben. Die Nach⸗ barſchaft vermuthete wohl, daß in dem Beckſchen Hauſe ein Geburts⸗ fall vorgekommen ſei, allein es wurde nichts ruchbar. Karl Beck hatte die kleine Leiche in ein Cigarrenkiſtchen verſteckt und es im Garten heimlich vergraben. Zwei Jahre faſt ruhte das Verbrechen als Geheimniß in der Bruſt der Betheiligten. Im Frühſommer wurde nun gegen den Angeklagten Beck Unterſuchung wegen Dieb⸗ ſtahls eingeleitet. 60 Einzelfälle hat er zugeſtanden. Aus Anlaß dieſer Unterſuchung wurde auch im Beck'ſchen Garten nach geſtohlenen oder gefehlten Gegenſtänden gegraben und dabei das Kiſtchen mit den Leichenreſten gefunden. Nach anfänglichem Leugnen legte Beck zuerſt dem Gendarm Bader und weiter dem Großh. Unterſuchungs⸗ richter ein volles Geſtändniß ab. Heute widerrief er daſſelbe. Er behauptete, der Unterſuchungsrichter bhabe einen Zwang auf ihn aus⸗ geübt, indem er von ſeinem Geſtändniß die Freilaſſung ſeines in Unterſuchungshaft ſitzenden Vaters abhängig machte. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage bezüglich des Karl Beck, verneinten ſie dagegen bezüglich der Eliſe Beck. Das Schwurgericht verurtheilte Karl Beck zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Jahren 10 Monaten, während die Eliſe Beck freigeſprochen wurde. Die Eliſe Beck bleibt jedoch noch in Haft, da ſie der Hehlerei verdächtig iſt. 9. Fall. Am 7. April d. J. war das Kilometerheft des 29 Jahre alten Kaufmanns Guſtav Netzinger von Mosbach abge⸗ laufen, als Netzinger wahrnahm, daß er noch beinahe 100 Kilometer nicht abgefahren hatte. Unüberlegter Dinge änderte der Mann das Datum ſo, daß aus dem 7. April ein 17. wurde, desgleichen fälſchte er das Datum der Ausſtellung und des Stationsſtempels und fuhr dann von den ihm gutgebliebenen Kilometern ab bis auf 986. Er ſoll dadurch unberechtigter Weiſe den Bahnfiskus um 2 c 50 geſchädigt haben. Bei der Abfertigung wurde die Fälſchung nicht wahrgenommen, wohl aber, als Netzinger das Heft zurückgab, um den Rabatt von 1% ſich ausfolgen zu laſſen. Heute ſtand er wegen Fälſchung einer öffentlichen Urkunde vor den Geſchworenen. Der Vertheidiger(.⸗A. Dr. Schottler) wollte das Kilometerheft nur als Privaturkunde gelten laſſen und ließ eine Schuldfrage in dieſem Sinne ſtellen, ebenſo eine weitere nach Betrug. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten ſchuldig im Sinne der Anklage und bejahten die Frage der mildernden Umſtände, worauf das Gericht auf eine Ge⸗ men ta f—2 fängnißſtrafe bon 5 Monaken, aßzüglich 1 Woche der Unterſuchungs⸗ haft erkannte. 10. Fall. 2) Jahre alte Taglöhner Peter her von Brombach ließ ſich mit der 37 Jahre alten Geiſteskranken Anna Maria Nadler, die er in ſeinem Hauſe aufgenommen, in verbotenen Verkehr ein, der von Folgen begleitet war. Layer wurde deshalb auf Grund des§ 176 Ziff. 2 R, St. G. B. unter Anklage geſtellt. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage und bewilligten mildernde Umſtände, worauf das Gericht gegen Layer eine Gefängnißſtrafe von 7 Monaten, abzüglich 2 Wochen der Unterſuchungshaft, ausſprach⸗ Vertheidiger:.⸗A. Dr. Seiler. 11. Fall. Der 32 Jahre alte Bäckermeiſter Berthold Duffnet von Pfohren, zuletzt in Heidelberg, hatte ſich wegen betrügeriſchen Ban⸗ kerotts, ſeine 25 Jahre alte Ehefrau Katharine geb. Freitag von Michelfeld wegen Beihülfe zu verantworten. Der Angeklagte hatte im Jahre 1895 in Heidelberg eine Bäckerei angefangen. Infolge eines unvortheilhaften Hauskaufs(er ſollte von dem Reſtkauffchilling jährlich 1000/ tilgen) und theilweiſe auch eigenen Leichtſinns ge⸗ rieth Duffner im leßten Frühjahr in Zahlungsſchwierigleiten, ſodaß er ſich veranlaßt ſah, Haus und Geſchäft zu veräußern. Den nach Erfüllung der dringendſten Verpflichtungen ihm noch verbliebene Boarbetrag that er mit dem in den nächſten Tagen noch im Laden eingegangenen Geld zuſammen(es waren ca. 1800%), bezahlte davon einem der hartnäckigſten Gläubiger, den Mühlenbeſitzern Gebr. Oppen⸗ heimer in Sinsheim, abſchlägig 150%/, 800% gab er dem Schutz⸗ mann Jung, 560% einem andern guten Bekannten, dem Schutz⸗ mann Lindenau, zum Aufheben. Weiter verpfändete er berſchiedene Möbel und Hausutenſtlien an Möbelſpediteur Kratzert für 250. gie Gerichtsvollzieher und Gläubiger bisher im Duffner'ſchen Ge⸗ ſchäft ſtets den Beſcheid erhalten hatten, es ſei kein Geld da, ſo ver⸗ ſchwieg Duffner, der am 20. Mai verhaftet wurde, noch im Gefäng⸗ niß die von ihm in Sicherheit gebrachten Beträge. Der Angeklagte erklärte heute, er habe nicht die Abſicht gehabt, ſeine Gläubiger zu benachtheiligen. Er habe ſchon Schritte unternommen, um eine andere Bäckerei zu miethen— und zum Betrieb dieſes Geſchäfts habe er das Geld beſtimmt. Die Frau hat bei dem Zuſammenbruch des Geſchäfts 100 baar mit in ihre Heimath genommen und ſpäter wurde ihr auch der bei Jung hinterlegte Betrag von 560 zuge⸗ wieſen. Die Schulden Duffners betragen übrigens nach der Auf⸗ ſtellung des Konkursverwalters rund 4550% die Aktiven 1750. Die Gläubiger werden 28 pCt. erhalten. Die Beweisaufnahme er⸗ gibt, daß Duffner ſittlich ein vollſtändig verkommener, fauler, dem Trunke ergebener Menſch ift. Die Führung des Geſchäfts lag in⸗ folge deſſen in den Händen der Frau, die vom Morgen bis zum Abend rüſtig thätig war, aber trotz allen emſigen Fleißes den Verfall des Geſchäfts nicht aufzuhalten vermochte. Die Geſchworenen be⸗ jahten die Schuldfrage bezüglich des Duffner unter Zuerkennung mildernder Umſtände, verneinten dagegen die Schuldfrage bezüglich der Ehefrau Duffner, welche infolgedeſſen freigeſprochen wurde. Duffner erhielt 1 Jahr 4 Monate Gefängniß, abzüglich 4 Monate 2 Wochen Unterſuchungshaft. Außerdem wurden ihm auf 3 Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt. Ernte⸗ und Marktberichte. Hopfen. Stuttgart, 11. Okt. Das ruhige Geſchäft der vergangenen Woche hat ſich auch auf den heutigen Markt übertragem Die von den Eignern geſtellten Forderungen wurden bei der reſer⸗ virten Haltung der Käufer vielfach nicht bewilligt, ſo daß ſich der Umſatz in ſchleppender Weiſe und zu etwas gedrückten Preiſen voll⸗ zog. Es kamen von dem heutigen Vorrath von 180 Ballen 90 Ballen zum Verkauf, die zu folgenden Preiſen gehandelt wurden: Prima 165—175, Mittel 150—165 M. Die unverkaufte Partie beſteht aus ſchöner guter Waare und möchten wir nicht unterlafſen, Intereſſenten auf dieſes beſonders aufmerkſam zu machen. Der 68( La Weſchäftliches. Die edlen Beſtrebungen des deutſchen Frauenvereins für Krankeupflege in den Kolonien, ſowie die nationalen Ziele der deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft verdienen die regſte allſeitige Unter⸗ ſtützung! Wir bitten, das Inſerat betr,. Wohlfahrts⸗Lotterie in heutiger Nummer unſeres Blattes zu beachten. Man wird um ſo lieber dieſe Zwecke unterſtützen, als auch günſtige Gewinnchancen dabei geboten ſind. „ Prämtiirt. Auf der Allgemeinen Ausſtellung für Volks⸗Er⸗ nährung und Geſundheitspflege, Kochkunſt, Brauerei⸗ und Wirth⸗ chaftsweſen in Hamburg wurde der Mannheimer Bierkühlapparak⸗ abrik Otten u. Störzbach das„Diplom zur goldenen Fortſchritts⸗ medaille“ zuerkannt. Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuuheim. Lobetanz. Das Thuille⸗Bierbaumſche Bühnenſpiel ging geſtern bei mäßig beſetztem Hauſe zum zweiten Male in Seene, ohne daß ſein äußerer Erfolg weſentlich größer oder herzlicher geweſen wäre, als bei der erſten Aufführung. Das feinpoetiſche Werk findet hier nicht die Wür⸗ FF nach dem Schweif ſich ziehende Zeichnung verfolgen; zu dieſer Art gehören auch die ſogenannten Tigerkatzen. Angorakatzen verſchiedenen Stammes, Angora⸗Baſtarde, reine Angora, algeriſche Angora bilden die prächtigſte Abtheilung. Unter ihnen befindet ſich das werthvollſte Thier der Ausſtellung, eine algeriſche Angorakatze, die im Beſitze des Prinzen Ludwig Ferdinand von Baiern iſt und auf 2000% be⸗ werthet wird. Es iſt ein herrliches Exemplar, ſehr phlegmatiſch und ſcheint ſich gar nicht um das Getriebe im Saale zu kümmern; die Katze iſt ſchwarz und braun geſtreift. Einige indiſche Knoten⸗ ſchwanzkatzen, mehrere Zwergkatzen und ſchließlich ein paar amerika⸗ niſche Modji⸗Kitty⸗Katzen, die im Ausſterben begriffen ſein ſollen, ſind in der Ausſtellung vertreten. Leider hat man wenig Gelegenheit, die Geſchmeidigkeit der Thiere zu bewundern, denn meiſt haben ſiie ſich's recht beguem gemacht und ſchlummern. Vielen Katzenfreunden iſt die Ausſtellung eine willkommene Gelegenheit, ſich ihre Lieblings⸗ thiere in ſo großer Maſſe und ſo verſchiedener Art beſehen zu können, und darum erfreut ſich die Ausſtellung auch des beſten Beſuchs. — Das Großſtadtelend iſt wohl in keiner Stadt ſtärker wie in Petersburg. Dem„Frankf. Gen.⸗Anz.“ wird darüber geſchrieben: Man kann ohne Uebertreibung ſagen, daß hier täglich 1500—8000 Menſchen kein anderes Nachtquartier haben, als die Straße. Im Sommer geht es noch einigermaßen. Da verträumen die abgeriſſenen Geſtalten die kaum dunkel werdende Nacht auf den Bänken der Alleen, kriechen in eine der vielen Brückenwölbungen oder lagern ſich an den Böſchungen der Kanäle, und die Poſten ſtehenden Schutzleute thun, als ob ſie nichts ſähen, denn die Polizeilokale würden gar nicht aus⸗ reichen, um alle die obdachlos Gefundenen aufzunehmen. Schrecklich aber ſind die kühlen Frühlings⸗und Herbſt⸗ und die eiſigen Winter⸗ nächte, in denen ſich dem Straßenpaſſanten ſchon in wenigen Minuten dicke Eisſtücke im Bart feſtſetzen. Wenn die Kälte 10 Grad erreicht, dann heizt Petersburg ſeine Straßen, indem immer je einige Haus⸗ beſitzer zuſammen einen großen offenen eiſernen Ofen aufſtellen und darin die Nacht hindurch Holz⸗ oder Kohlenfeuerung unterhalten. In unbelebteren Straßen wird auch einfach ein Holzſtoß auf dem kalten Schnee angezündet. Wenn dieſe oft beſpöttelte Maßregel nicht wäre, ſo würden in Petersburg allnächtlich Hunderte von Menſchen erfrieren. Das große Petersburg beſitzt nur vier Nachtaſyle, die zu⸗ ſammen nicht mehr als tauſend Perſonen beherbergen können. Die Mittel der aus freiwilligen Beiträgen beſtehenden„Geſellſchaft der Nachtaſyle“ ſind äußerſt beſchränkt und die Stadt ſelbſt thut nichts für ihre Armen. Auf vielfaches Drängen haben die Stadtväter aller⸗ dings im vorigen Jahre ein auf hundert Perſonen berechnetes Nacht⸗ aſyl bauen laffen und dafür 37,000 Rubel verausgabt, aber— es iſt bis auf den heutigen Tag noch nicht eröffnet, weil die Verwaltung zu viel koſten würde! Dieſes„zu viel koſten“ würde ſich nach den Erfahrungen der„Seſellſchat der Nagtaſgle“ für 100 Perſonen auf 23 Rubel täglich belaufen. In den Nachtaſylen zahlt jeder Schlaf⸗ gaſt 5 Kopeken, koſtet aber der Geſellſchaft 75 Kopeken, da dieſe nicht nur die Schlafſtelle(allerdings nur eine hölzerne Pritſche ohne Kopf⸗ kiſſen) gibt, ſondern auch noch am Abend einen Teller Kohlſuppe und am Morgen einen Krug Thee und ein Stück Brod. Die Anſicht, daß die Nachtaſyle den Auswurf der Menſchheit beherbergen, iſt für Petersburg recht irrig. Das Haupkkontingent ſtellen zugereiſte Ar⸗ beiter. In den vielen Jahren, ſeit denen die vier Nachtaſhle be⸗ ſtehen, iſt dort nie eine Skandalſzene vorgekommen. Selten auch hört man ein Schimpfwort. In den von einer trüben Petroleumlampe nothdürftig erhellten Räumen liegen die Arbeiter wie Häringe neben⸗ einander geſchachtelt. — Von einem bezeichnenden Erlebnißz in St. Dis wird der„Straßb. Poſt“ von einem Leſer Folgendes berichtet: Beim Be⸗ ſuch der„Renaiſſance“, eines Wirthshauſes in St. Dis, wo Jung und Alt, Zivil und Militär Abends zuſammenkommen, wurden wir infolge unſerer deutſchen Unterhaltung, welche jedoch ſehr leiſe ge⸗ pflogen wurde, als Nicht⸗Franzoſen erkannt. Nachdem wir etwa eine Stunde im Saale zugebracht, war es mittlerweile 11 Uhr ge⸗ worden, und wir verließen wieder ruhig, wie wir gekommen waren, dieſes Wirthshaus, um uns zur Heimreiſe zu rüſten. Kaum hatten wir den Saal verlaſſen, als auch eine Rotte Militär, welche ſogar alle Abancirte waren, und zwar Sergeants und Sergeants⸗Majors des in St. Dis in Garniſon liegenden Jägerbataillons, an uns bor⸗ beiſtürmte und wildes„Revanche“⸗Geſchrei uns entgegenbrüllte, Einer dieſer Herren entblödete ſich nicht, einer in unſerer Begleitung befindlichen verheiratheten deutſchen Dame beim Vorübergehen den Fuß zu ſtellen, in der Abſicht, dieſelbe zu Fall zu bringen. Welch pöbelhafte gemeine Redensarten dieſe Leute gegen Kaiſer Wilhelm und den verſtorbenen Fürſten Bismarck ausgeſtoßen, kann man leider auf dem Papier nicht wiederholen. Schließlich begleiteten uns die „Messieurs“, etwa neun an der Zahl, bis zur Wirthſchaft Chötel; auch ließen ſie es ſich nicht nehmen, uns unterwegs mit Steinen nach⸗ zuwerfen. Bei letztgenanntem Wirthshaus angelangt, betraten wir eiligſt das Gaſtzimmer und glaubten hier endlich vor unſeren Ver⸗ folgern Ruhe zu haben, aber wir ſahen uns nach wenigen Augen⸗ blicken genöthigt, uns in ein hinten gelegenes Zimmer urlicgn denn unter Führung eines revancheſchreienden Sergeanten ſuchken ſie in dies Lokal einzudringen. Nur dem ſehr anzuerkennenden Auf⸗ treten der Madame Chötel, welche die Eindringlinge aus dem Lokal verwies, war es zu verdanken, daß weiteres Unheil und blutige Schlä⸗ gerei unterblieb, wobei wir natürlich gegen eine derartig bewaffnete Uebermacht den Kürzeren gezogen hätten. Drei der Soldaten ver⸗ ſuchten noch durch den Hof und die Küchenthür ins Haus einzudringen, jedoch die durch Holzjalouſien verſchloſſenen Fenſter und Thüren waren feſt und leiſteten den Stößen Widerſtand 5— General: Anzeiger. Manfhelm, 18. Orfober⸗ gdem die Aufführung durchaus lobens⸗ rangement Bilder von einer ſtimmungs⸗ e wir ſie nur ſelten auf unſerer Bühne zu 3 gehört zu den Werken, die durch nähere hren gewinnen. Seine muſtkaliſchen und nheiten wenden ſich nicht an die große Menge. Wer iſcher Vornehmheit auf die groben Effekte verzichtet, die auf die große Menge wirken, der verzichtet auch auf die Möglich⸗ keit des lärmenden, rauſchenden Erfolgs. Leider iſt es ſo! Denn auch im Theater entſcheidet die große Menge und ihr Geſchmack. Als eine ſehr wichtige Aufgabe muß daher die Erziehung, Bildung und allmähliche Verfeinerung des theatraliſchen Kunſtgeſchmacks be⸗ trachtet werden; dieſe wichtige Aufgabe fällt den Leitern einer Bühne u, die dafür zu ſorgen haben, daß durch das Uebermaß von Poſſen, + chwänken und Operetten nicht der Sinn und das Verſtändniß für die wahre und edle Kunſt beim Publikum überwuchert und vernichtet wird. Am Karlsruher Hoftheater hält ſich ein Werk wie Lobetanz ſeit einem Jahre dauernd auf dem Repertoire, und wir möchten nicht, baß an unſerer Bühne das reizvolle Werk nach den Halberfolgen der Beiden erſten Abende zurückgelegt würde. Die Oper iſt etwas kurz für einen gewöhnlichen Theaterabend, es würde ſich deshalb vom praktiſchen Standpunkt aus empfehlen, ein kürzers Ballet oder dergl. dazu zu geben. Herr Rüdiger ſtand geſtern wieder im Mittel⸗ zunkt des Beifalls. Er ſang ſeine dankbare Rolle, die ſeinen ſtimm⸗ kichen Fähigkeiten faſt zu viel zumuthet, ſehr ſchön und brachte auch im Spiel die poetiſchen Stimmungen zum Ausdruck, die von dieſem Wandernden Fiedler und Spielmann ausgehen ſollen. Dr. W. Neues Opernhaus in Berlin. Eine Anzahl von reichen Kunftfreunden hat ſich in Berlin um mit dem Auf⸗ Wande von 3½ Millionen Mark noch ein neues Opernhaus im Weſten, für das der Bauplatz bereits vorhanden iſt, zu errichten. An die Spitze dieſes Unternehmens ſoll ein Kapellmeiſter von Weltruf geſtellt werden, bis jetzt iſt er aber leider noch nicht gefunden; im Nothfalle will man einen bekannten Dirigenten aus Amerika kommen laſſen, da es dem Konſortium darum zu thun iſt, ſchon im Jahre 1900 das neue Haus zu eröffnen. Berliner Hofoper. Auf der Bühne des königlichen Opern⸗ hauſes wird im November Frau Katharina Senger⸗Bettaque auf⸗ treten.— Richard Strauß wird am 1. November ſeinen Dirigenten⸗ poſten an unſerem königlichen Opernhauſe antreten. Er wird ſich wahrſcheinlich mit einer Mozart⸗Oper hier einführen.— Ferner iſt eine Neueinſtudirung der Donizettiſchen komiſchen Oper„Don Pas⸗ quale“ geplant. Der„Don Pasquale“ ſoll noch in dieſer Saiſon in Berlin herauskommen. Die Hauptpartie liegt in den Händen des Baſſiſten Knüpfer; die übrigen Rollen der intereſſanten Repriſe 2 5 Frau Herzog, ſowie mit den Herren Bulß und Sommer E ein. Das Berliner Theater iſt in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt worden und unter der Firma Berliner Theater, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in das Handelsxegiſter des königlichen Amtsgericht 1 Berlin eingetragen worden, Gegenſtand bes Unternehmens iſt„die Uebernahme des finanziellen Betriebes und Ergebniſſes deſſelben“, Das Stammkapital beträgt 570,000 Mark. Geſchäftsführer iſt der Kaufmann Johannes Reinhard in Berlin. Künſtleriſcher Leiter bleibt nach wie vor Herr Intendant Praſch. In München hat Profeſſor Berthold Kellermann das bemerkens⸗ werthe künſtleriſche Unternehmen ins Leben gerufen, die zwölf ſym⸗ phoniſchen Dichtungen von Franz Liszt mit dem Kaim⸗Orcheſter an bier Abenden zur Aufführung zu bringen. Der erſte Abend brachte „Feſtklänge“,„Orpheus“ und„Mazeppa“. Die Blüthner'ſche Klavierfabrik hat am Vermählungstage der bekannten Pianiſtin Ella Pancera mit Herrn Max Blüthner, dem Sohne des Begründers der weltberühmten Klavierfabrik Julius Blüthner, ihr Opus 50,000 vollendet. Der Gäuger Laſſalle von der Pariſer Großen Oper, weiß nicht Kur mit ſeiner Stimme, ſondern auch mit der Waffe gut umzugehen. Wegen eines Austauſches von Briefen fand ſoeben zwiſchen ihm und zmem Herrn aus Nantes ein Degenduell ſtatt, bei dem er im zweiten Gang ſeinen Gegner an der Hand verwundete. Fraukreichs Dichterfürſt. Wie aus Paris berichtet wird, ver⸗ anſtaltete der Temps bei den namhafteſten Poeten Frankreichs eine Rundfrage, wenn aus ihrer Mitte die Würde eines Dichterfürſten als Erbſchaft der erſten zwei Laureaten Jung⸗Frankreichs Verlaine und Mallarms zuzuſprechen ſet. Den bisberigen Antworten zufolge ver⸗ einigt Leon Dierz die meiſten Stimmen auf ſich. Tagesneuigkeiten. — Die Ermordung des Schwagers Mar Kinleys, Mr. George Saxtons, hat in Amerika wenig Eindruck gemacht. Mr. Saxton war wenig beliebt und durch zahlloſe Abenteuer der frag⸗ würdigſten Art kaum zu ſeinem Vortheile bekannt. Ein ſehr reicher Junggeſelle, lebte er faſt ausſchließlich dem Vergnügen und war ſeit Feen in einer langen Reihe bon Skandalen verwickelt, ſo daß ſein ehen eigentlich nur den Abſchluß gefunden. den ihm Viele vorher⸗ eſagt haben. Niemand will die Thäterin geſehen haben; die öffent⸗ iche Meinung ſympathiſirt mit der Frau George, die denn auch aus Mangel an Beweis freigelaſſen wurde, obwohl ſte wahrſcheinlich ſchuldig iſt. Saxton ſtand mit ihr früher in intimen Beziehungen. — In Düxren ſtürzte das Erkergerüſt am Neubau des Blinden⸗ heims ein. Dabei wurden zwei Arbeiter ſofort getödtet und einer Wurbe verletzt. — Bei der Ausfahrt von Antwerpen nach Quimper der franzöſiſche Dampfer„Fecampois“ mit dem engliſchen ampfer„Lochmore“ bei dichtem Nebel zuſammen und ſank ſofort in einer Tiefe von 7 Metern. Die Mannſchaft wurde gerettet.— Mit dem nach Oſtende abgefahrenen belgiſchen Poſtſchiff„Prinzeß Foſeftne“ ſtieß eine norwegiſche Bark zuſammen. Beide Schiffe wurden beſchädigt, ſanken aber nicht. — Der Stadt Stettin hat der Rentner Knoblauch 180,000 und ſein Haus vermacht. — Daß Berliner Landgericht berurtheilte Frau Kyrie⸗ leis wegen Betrugs, begangen durch Fälſchung von Lutherbibeln, zu 0 Monaten Gefängniß. — Bei Nippes(Köln) fuhr eine Maſchine in das den Ueber⸗ gang Überſchreitende Publikum hinein und tödtete einen älteren n *1 — In der ungariſchen Ortſchaft Lepſeny riefen betrunkene Sozialiſten Raufereien hervor und verſuchten den ein⸗ ſchreitenden Gendarmen die Gewehre zu entreißen. Ein Gendarm machte von der Feuerwaffe Gebrauch. Die Kugel verwundete einen Arbeiter ſchwer und tödtete ein hinter ihm ſtehendes kleines Mädchen. WMehrers Perſonen wurden verhaftet. Keueſe Nachrichten und Itlegramme. Berlin, 12. Okt. Die Birmingham Daily Poſt will koiſſen, daß der deutſche Kaiſer in einem eigenhändigen Schrei⸗ ben an die Königin den lebhaften perſönlichen Wunſch aus⸗ drücke, die Völker beider Länder in den Banden enger Freund⸗ ſchaft miteinander verknüpft zu ſehen; er beabſichtige, Alles, was in ſeiner Macht ſtehe, zur Erxreichung dieſes Zweckes zu thun. In Paläſting werde er die heiligen Orte beſuchen mit Gedanken des und der Freundſchaft für die ganze Menſchheit, ins⸗ eſondere für die edle Nation unter der Herrſchaft ſeiner be⸗ wunderten und geliebten Großmutter. Ob das Schreiben authentiſch iſt, ſteht noch dahin. Die Berhandlungen Frankreichs, Belgiens und Deutſch⸗ lands betreffend die Anlage einer Telephonlinie Paris⸗Brüſſel⸗ Berlin ſind abgeſchloſſen. Die Linie beſteht aus ſtarkem Bronze⸗ draht von 5 Millimetern Durchmeſſer. Kiel, 13. Okt. Die Nachricht, daß die Reiſe der Prinzeſ⸗ Fin Heinrich nach China neuerdings in Frage geſtellt ſei, wird hier als jeder Begründung entbehrend bezeichnet. Die Abreiſe nach Qiglien werde in der zweiten Hälfte dieſes Monats erfolgen. Wien, 12. Okt. Die„Wien. Itg. veröffenklicht eine Ver⸗ ordnung des Geſammtminiſteriums, die die für 33 politiſche Bezirke Galiziens getroffene Ausnahmeverfügung für 10 dieſer Bezirke vom 11. Oktober ab wieder aufhebt. Wien, 12. Okt. Kaiſer Wilhelm und Kaiſerin Auguſte Victoria ſind heute Abend auf dem Nordbahnhofe hier eingetroffen und haben die Fahrt nach dem Semmering fortgeſetzt. Peſt, 12. Okt. Die ungariſche Quotendeputation hat den Vorſchlag der öſterreichiſchen Deputation, die den Beitrag für Ungarn auf 38, für Oeſterreich auf 61 Prozent berechnet, zur Kenntniß genommen und beſchloſſen, die Widerlegung der Be⸗ rechnung ſpäter feſtzuſetzen und der öſterreichiſchen Delegation ſchriftlich mitzutheilen. Budapeſt, 12. Okt. Der volkswirthſchaftliche Ausſchuß nahm unverändert den Geſetzentwurf betr. den Abſchluß eines Zoll⸗ und Handelsbündniſſes mit Oeſterreich in der Spezialberathung an. Paris, 12. Okt. Wie es heißt, iſt in der geſtrigen ge⸗ heimen Sitzung des Vorſtandes des Syndicats der Eiſenbahn⸗ arbeiter keine Einigung in der Frage des allgemeinen Ausſtan⸗ des erzielt worden. 15 Mitglieder ſollen dafür, ebenſoviel da⸗ gegen geſtimmt haben. Die Ausſtändigen hielten heute früh meh⸗ rere Verſammlungen in der Arbeitsbörſe ab. Viele ſcheinen ge⸗ neigt zu ſein, die Arbeit wieder aufzunehmen, und die Wort⸗ führer ſelbſt, entmuthigt durch die Haltung der Eiſenbahnarbei⸗ ter, treiben nicht mehr ſo energiſch zum Ausſtande wie bisher. Die Zahl der Arbeiter, die heute früh die Arbeit wieder auf⸗ genommen, hat ſich merklich vermehrt, und wird wahrſcheinlich im Laufe des Tages noch wachſen. Zwiſchenfälle ſind nicht vor⸗ gekommen.— Die Wiederaufnahme der Arbeit hat am heutigen Tage in verſtärktem Maße ſtattgefunden. Die Zahl der Arbei⸗ tenden beläuft ſich bereits wieder auf 6000. Die Erdarbeiter, Abreißer und Auslader hielten heute Verſammlungen ab, die noch weniger beſucht waren, als die geſtrigen. Sie nahmen die Tagesordnungen an, in denen beſchloſſen wurde, die Strike⸗ brecher auf eine ſchwarze Liſte zu ſetzen. Andere Beſchlüſſe ſprachen ſich für die Fortſetzung des Ausſtandes aus. Die Schreiner, die die zahlreichſten ſind, traten auch am erbittertſten für die Strikefortſetzung ein, die ſie einſtimmig beſchloſſen. Etwa 2000 Schloſſer waren heute Nachmittag in der Arbeits⸗ börſe verſammelt und haben beſchloſſen, einen Aufruf zu erlaſſen zu Gunſten des Generalſtrikes. Ein Delegirter der Erdarbeiter erklärte in dieſer Verſammlung, ſein Gewerkverein wäre des Kampfes müde. Ihm wurde jedoch geantwortet, es ſei gegen⸗ wärtig noch nicht an derZeit, die Arbeit wieder aufzunehmen, und wenn die Erdarbeiter bereits jetzt zur Arbeit wieder zurück⸗ kehrten, ſo würden ſie durch den allgemeinen Ausſtand zur aber⸗ maligen Arbeitseinſtellung gezwungen werden. Eine Abordnung der Ausſtändigen begab ſich heute zum Handelsminiſter und er⸗ ſuchte dieſen um Maßnahmen, um die Stadt Paris zur Ueber⸗ nahme der Arbeiten zu bewegen, ſoweit ſie dem Handels⸗ und Bautenminiſterium unterſtehen. Der Bautenminiſter wies die ge⸗ ſtellten Forderungen zurück, drückte aber zugleich den Strikenden ſeine Sympathie aus; er könnte, ſagte er, auf die Geſellſchaften nicht einwirken, da ſie durch Verträge mit den Unternehmern gebunden wären. Der Handelsminiſter ſagte, die letzten Nach⸗ richten über die Abnahme des Ausſtandes ſeien ſo befriedigend und die Arbeiter ſo nachgiebig, daß kein Grund zur Beunruhig⸗ ung vorliege und ein Eingreifen unnöthig erſcheine. Die Unter⸗ nehmer haben ſoeben ihrerſeits den Seinepräfekten benachrichtigt, daß ſie die Wiederaufnahme der Arbeit von morgn früh ab unter den von dem Gemeinderath feſtgeſetzten Bedingungen gewähr⸗ leiſten. Dieſer Beſchluß läßt wenigſtens auf den ſtädtiſchen Werk⸗ ſtätten ein baldiges Ende des Ausſtandes erhoffen. Nach einem amtlichen Ausweis traten am Morgen zur Ar⸗ beit wieder an: 1565 Erdarbeiter, 301 Maurer, 45 Zimmer⸗ leute, und 1040 andere Arbeiter. Der erheblichſte Zwiſchen⸗ fall ereignete ſich Abends 7 Uhr in der Rue du Temple, wo ein Anſtreicher von Ausſtändigen mit Steinen beworfen wurde und ins Hoſpital gebracht werden mußte. Die Strafkammer verur⸗ theilte geſtern mehrere Ausſtändige wegen Beleidigung und Be⸗ ſchimpfung der Polizeibeamten zu Gefängnißſtrafen von 2 bis 4 Wochen. Der Advokat Mornard, der beim Kaſſationshof die Inter⸗ eſſen der Frau Dreyfus vertreten wird, hat beim Berichterſtat⸗ ter Bard um die Ermächtigung gebeten, von den Akten des Dreyfusprozeſſes Kenntniß nehmen zu dürfen. Das„Journal des Débats“ und der„Temps“ beſprechen das engliſche Blaubuch über die Faſchoda⸗Angelegen eit und billigen vollſtändig Delcaſſes Haltung in dieſer rage „Deébats“ ſagen, eine Verſtändigung ſei noch möglich, eine wenn weder auf der einen noch auf der anderen Seite der Egoismus eine Rolle ſpiele. Labori richtete einen langen Brief an den Juſtizminiſter Sarrien, indem er Einſpruch dagegen erhebt, daß er noch immer keine befriedigende Antwort auf ſeinen Brief erhalten habe; er möchte endlich wiſſen, ob er auf eine lohale Anwendung des Ge⸗ ſetzes bei ſeiner Vertheidigung Picquarts hoffen könne. London, 12. Okt. Die Faſchoda⸗Frage iſt noch un⸗ erlebigt. Nach einer Pariſer Meldung der„Times“ denken dort die „bernünftigſten Leute“ eine Löſung der Schwierigkeit in der Weiſe, daß Marchand als Gaſt der Anglo⸗Aegypter betrachtet und mit ſeinen europäiſchen Offizieren und ſeiner Flagge bis zur formellen Regelung der Dinge in Faſchoda belaſſen, der Reſt der Expedition dagegen auf⸗ gelöſt und entlaſſen würde. Die„Times“ fragen ferner, falls Frank⸗ reich ſich ni ur Abberufung entſchließen könne, ob es ihm dann lieber ſei, duß England jede weitere Erörterung ablehne und die that⸗ ſächliche Lage ſich auf natürlichem Wege ausreifen laſſe. Konſtantinopel, 12. Okt. Die Pforte will in drei befeſtigten Städten Kretas Garniſonen halten, die genügen würden, um die Muſelmanen zu ſchützen und die Fahne zu ver⸗ theidigen. DieM ächte 9 aber auf einer vollſtändigen Räumung der Inſel.— Die Generäle Osman Nuri und Sabit Paſcha erhielten Befehl, ſich nach Kreta zu begeben und die Vorbereitungen für die Räumung zu treffen. Viele Mohameda⸗ ner wollen aus Kreta auswandern. Belgrad, 12. Okt. Der König Alexander hielt geſtern bei ſeiner Ankunft auf dem Bahnhofe eine Anſprache an die Miniſter, in der er ihnen für die Leitung der Staatsgeſchäfte während ſeiner Abweſenheit dankte. Er bezeichnete das Gerücht von einem Wechſel der Regierung als das Werk politiſcher Spe⸗ kulanten und ſicherte der Regierung ſein vollſtes Vertrauen zu. Chriſtiania, 12. Der Storthing wurde heute Nach⸗ mittag durch den Miniſter Steen nach Verleſung einer Thronrede er⸗ öffnet, worin es heißt, der König habe ſich freudig dem Abrüſtungs⸗ vorſchlage des ruſſiſchen Kaiſers ee Rußland habe eine Reviſton der zwiſchen Nußland und Schweden und Norwegen be⸗ ſtehenden Handelsverträge borgeſchlagen. Die norwegiſche Regierung habe ſich bereit erklärt, Verhandlungen über einen norwegiſch⸗ ruſſt⸗ ſchen Sondervertrag einzuleiten. Newyork, 12. Okt. Anläßlich des Eintreffens einer Anzahl Neger in Virden(Illinois) zum Erſatze ausſtändiger Bergarbeiter entſtand ein Kampf zwiſchen 1500 Ausſtändiſchen und Polizei⸗ beamten. Gtwo 800 Schüſſe wurden gewechſelt. Zehn Perſonen wurden getödtet idet, anderen wurden 50 dtet Omaha( heute zum Beſuch der Cedar Rapids führte er in einer bringe den Vereinigten Staaten u auch vielleicht ebenſolche Laſten. Ame antwortlichkeit nicht und lehne niemals e ſation fordere. Die Leiſtungen der ame und zur See ſeine ohne gleichen und ma 0 ritaner alle Ehre. Amerika habe den Krieg ſich genommen und werde keine Friedensbed nicht im Intereſſe der Menſchlichkeit ſeien. gutes Gewiſſen. Buenos Aires, 12. Okt. Der neugewählte Präſtdent General Roca tritt heute ſein Amt an. Das Miniſterium iſt neugebildet worden. Kapſtadt, 12. Okt. Wie die„Times“ meldet, Parlament vertagt ohne eine Erklärung vom Miniſtertiſch. glaubt, einige Mitglieder der O tion werden binet unterſtützen.— Infolge des geſtern von den menen Mißtrauensvotums gab das Miniſterium ſeine Er die der Gouverneur annahm. Pokohama, 12. Okt. keit auf hmen, die Nation habe ein Nach Meldungen aus Hong⸗Mick und zwei Andere, die angeblich eine Verſchm Kaiſer von Korea zu vergiften, leiteten, am 10 d. M. in Gefängniß erhängt worden. (Privat⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.]“ Paris, 13. Okt. Clemenceau forderte den Berichterſtat⸗ ter in der Reviſionsfrage, den Kaſſationsrath Bard auf, auch in die Prozeßakten Eſterhazys einen Blick zu thun. Er werde darin zwei Briefe finden, die Major Pauffin Saintmorel, der Adju⸗ tant Boisdeffres, an Eſterhazy gerichtet habe, ferner die Ab⸗ ſchrift eines Briefes Eſterhazys an Boisdeffre ſelbſt. Dieſer! zweite Brief wurde anläßlich der Expertiſe an Madame Bou⸗ ſchiff lanei geſchrieben. Es heißt darin:„Sind Sie Ihrer Experten i. 1 abſolut ſicher? wenn Ja, dann verlaſſe ich mich vollſtändig auf M. s Sie, andernfalls werde ich bezüglich des Bordereaus erklären, M. 10 daß man meine Briefe durchpaußt hat.“ Wenige Tage ſpäter ließ Boisdeffre amtlich erklären, daß er Eſterhazy niemals ge⸗ kannt und demſelben niemals irgendwelche Mittheilungen habe Fank 2 machen laſſen.— Dem„Matin“ zufolge ſei es entſchieden, daß 294 die Anklage wegen Fälſchung gegen Picquart fallen gelaſſen Span werde und nur die wegen Gebrauchs gefälſchter Papiere aufrecht 127 erhalten bleibe.— Die meiſten Blätter halten den Streik für Attie thatſächlich beendet, * Buenos Aires, 13. Okt. Der neue Präſident leiſtete den 85 Eid. In ſeiner Botſchaft an den Kongreß werden die guten Be⸗ Eunl. ziehungen mit Chile hervorgehoben und alsdann verſichert, den Friede werde geſtatten, daß das Land ſeine ganzen Kräfte zur Wie⸗ deraufrichtung der Finanzen anwende. 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In Folge deſſen wird die Geſellſchaft alſof ½½„ 1892½0 10080 b5 Slädte⸗Autehen eWeizen Auguſt———Kaffee März.75.75 authien welche ſie auf gieferung angenonen 125 Feszeter.25 5 Mais Dezember 35¼½ 86—Kaffee Mai.85.85 bei Ankun 5 der betreffenden Dampfer oder ſonſtigen See⸗:„ 100 dooſe 2% Jarlsrußer v. 95 1896 94.20 Mais Mai 37ô886— Kaffee Juli 595.95 üblicher Weiſe in Empfang nehmen und zur Verlabung% baber Obligationen 100.90 55 1 1 ee 1 Nudndt 1 5—.— 370 imer Obl. 12— ieggo, 12. t. Schlußnotirungen: auuheimer Marktbericht vom 18, Oktbr. Strod per Ztr⸗ 15 Ockiſche elchhanleihe 10155 91 910 9 1880 100 11. 5 11.12. 5 per Ztr: M. 3,50, Kartoffeln M..50 bis 4,8% 0 ſche 5 e 10175 95 1 70 115 8 Weizen Dezember 64%è 64¼ Mais Mai 32¾ö̃ 32¼ tr. 9 12 Ad. 25 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., 55 5 98.4 5n Sienſene:—.—[Weizen Mai 65½ 65¼̃ Schmalz Oktober.75.75 Uc1018 7 90 Pfz. Wirſing per Stück.—8 Pf., Rothkohl% Wieuß. Conſols 10160 Induſtvie⸗Obligationen Mais Dezember 80½ 30%%½ Schmalz Januar.90.87 lck 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100[6s 1 ½ Bad. A ⸗G f. Ahſchifff. 108.— 0 18.00., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., 25— Heidelb.] 108.— G Schifffahrts⸗Na chrichte n. Endtetenſalat per Stick g Pf, Jeldfalat per ortion 20 Pf Sellerie Giſenbdahn ⸗Aulehen. Weeeee eee Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. Oklbr. Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Pfülz. Gudw. Mar Nord)!] 192.50 65 4½ Speherer Ziegelwerke—.— Hafenbezirk VI. Ltion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per 3½„ 12 1 99.20 bz 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 G Schlffer ev. Kap. Schiße Kommt von Ladung Etr. tion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per 3½„ convbertirte 4¼ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Brach 15 1 0 755 Et. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück tien. 5 D e 5900 410 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. Banken. Aabmirehe Meſſegſchutt. 78.—0 gersten Nahtort ö—55 10000 —15 Pf., Birnen per Pfund 15—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf.] Bapiſche Bank 126.— 0 ine r 111.— 6 Horgards Weſtfalen 13 100 we 1 per Pfund 7 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, dewarteeer Suaz 50% ˖E 134.50& Pfalzbrau. 9. Geiſelu. Mohr 118.— 8 Nodert Gberbach M⸗Slelne 800 * 20—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. Maunheinzer Bank 1115 8 Brauerei Sinner, Grülnwinkel 248. B Keitel Wilhelm Nihauſen 800 % Pf., Nüſſe per 25 Stü 9 1 zag Sberrhein. Bank 124.— 0„ Schroedl Heidelberg 138. G 1 Bacſteine 700 Pf., 95 18 Pf., i per Pfd. 35 Pf. Bfae Bane 161. 8 Schwarz, Speher 116. 0—5 15 Altrip 00 ler per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per Pfälz, Hyp.⸗Bauk⸗—„ Spwer9 71. 1 Stlick 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 f Hecht 0 120 M. e ee 0 Sonne lelg Speper 142 50 84 Schnalber 990 arſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfö. 85 Pf., Laberdan per Nhein. Oyp.⸗Bank 169. G 5 pne 8005 5 Bauer Gotk mit uns Speher 0 700 ſd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Südd. Bank 113.50 G Wormſer Branhaus v. Oertge 188.— G 15 8 i eh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn Eiſeubahnen Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 6g Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. n gag) per Stück 1,50 J 1 igsbahn 1 Neiw⸗Vork, 12. Oltbr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ aig) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück.50., Ente per] Pfälziſche Judwigsbahn 154. Trausport f ktöber A ict.50—3., Tauben per P 90 Pfg., Gans(lebend Stück„ Maxbahn 140.90 b werpen). Der Dampfer„Weſternland“, am 1. O tober von ntwerpen 0 6., geſchlack 2 9 57 Als. ans(lebend) per Eiü„ Nordbahn 10—6 und Berfichetung. abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. one M. geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Heilbronner Straßenbahnen Gutjahr⸗Aktlen Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ Plaunheimer Getreidemarkt vom 12. Oktbr. Die Feſtigkeit Chemiſche Jnduſtrie Manng. Dampfſchleppſchiff. 119.—faui 85 6i 4 75 Phbachte weiiere Fortſchritte. Die amerikaniſchen Forderungen waren] el⸗ch, J. chen, Judußrie 125.— 6 505, Ne e 890. 8 7 de Monat Oktob 75 t 1 per 5 eif Rotterdam: Fen dabe 8l 1155 Ganmeleene,.— 8 ee ola ober. edronska M. 142—145, Südruſſiſcher Weizen M. 133—148, Kanſas Fzen. Nabri 8 5 12 55 ontinenkale Verſicherung 400.— 0 loes M. 136, November⸗Verſch. M. 1810% Redwinter loco M. 187 5175 Ae ee 154. 0 Mannheimer Verſicheruns 20.— vom Rhein: 8. 9. 10. 11.12.13. Bemerkungen: November ⸗ Verſchiffung M. 138 ½, Manitoba I. November⸗Ver⸗ Verein D. Selfabriten 19 Württ Tranzpörtseeſſh. 710.— 6 Konſtauz** 507 507 ſchiffung M. 144. Ruſſiſcher Roggen M. 110—113, Weſternroggen Weberegeln aral Forgug 100 80 S Waldshut. 65 1,62 161 1,661,67 1,98 N. 411. Mais mixed M. 80, La Plata⸗Mais M. 15. Juttergerſte gelftoffasrik Walshof e 282.— 8 Indnſtrie. Hüningen ,251,26 1,22 1,27 1,81 Abds. 6 U. A. 88. Weißer amerik. Hafer M. 110, Ruſſiſcher Mittelhafer] Jackerkafſnerie Manuße 10 Enaidiebe eltennne, i8 Fehn.„.„ 05 06 0%% Jöps u. rankineter GſezenSocletüt vom 12. Dibr. Oefterreich Sileee ee, e Wiagen 4½ 240%5 e e vom 12. r. eſterreich. üheimer Spinnerei— Maxaun J277 2, 75 2,78 2,78 8, 2 U. é ½/% 50 e 6e„ gier n ſchland 183 90, Berliner Handelsgeſellſchaft 165.70, Darmſtädter Kinger Aktienbierbralerel— Mannheimer Zagerhaus 115½5 8 Maunheim 2,26 2,25 2,22 2,18 2,18 2,26 Mgs. 72 U. e alte 116.20, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn Kieba n Veß vorm. Hagen 11950 n ae 1 Wans,, 0,20 0,20 0,18 0,16.P. 5 N 204 ¼ Northern 75, Prince Henri 101.60, 3 proz. Portugieſen 24.10, El 9 0 etl⸗Gementwk. Beibelberg 167 50 0 Bingen.90 0,89 0,86 0,87 10 Spanſer 42.20. Allgem. Elettr. Akt. 274, Vochumer 220.80, Hflprdt Selnene Gonte enre 48— deing Pelerrgee Regeſe e Kaub..07 0 1 12f 121 102 2 U. 1270, Ratinger 101.50, Adler Fahrrad⸗Werke 268. Gokthard⸗ Kleinlein, Heidelberg 167.— 5 Berein Speyerer Zlegelwerke 101.50 5 Koblenz 124121 1,21 1,21 10 U. Aktien 140.50, Schweizer Central 147.70, Schweizer Nordoſt 105.50, Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Okt, Heute notirten Könnn 0,82 0,79 0,77 0,78 2 U. Lchweizer Union 76.80, Jura⸗Simplon 89.30, ö proz. Italiener 91.10.] Anilin Aktien 448., Brauerei Eichbaum 178.50 bz., Mannheimer Nuhrort 0,23 0,20 0,18 0,18 9 U. Intaten 5 5 521 Dampfſchleppſchifffahrt 119., Badiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz vom Neckar: 41 Jbereprs⸗Slücke 494 15 ee 0 550., Württembg. Transport⸗Verſicherung 770 G, Freiburger Maunheim 2,34 2,32 2,28 2,25 2,27 2,29 7 U. Funk Sovereians 20.88—4 Ziegelwerke 126 bz. Heilbronn J0,440,440.53 0½45%8 0,53 1 Amts und Kr gungsbk Erueuerungswahl in ſen Seſkingern deß Cpangeliſchen Hoſpitalfands. Die Dienſtzeit der Stiſtungsrathsmitglieder Herren; Fre„Johann, Privatmann, Grab e r, J. 8 Privatmann, Ruckhaber, Dekan iſt ſeit 22. Februar 1898 abgelauſen und hat für dieſelben eine Erneuerungswahl auf eime ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bülrgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und Stadtrathe gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten, und vom Großh. Bezirksamt genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: Privatmann, eis — 2 erkündi Iungerplatzrerpachtung. No. 5591. Zur Verpachtung bon weiteren Lägerplätzen in der lleinen Onergewann jenſeits des Neckars wird hiermit Termin auf Donnerſtag, d. 20. Okt. 1898 Borm. 11 uhr auf unſerm Bureau, R 5,—9, anbergumt, wozu wir Pacht⸗ liebhaber ergebenſt einladen. Hachtbedingungen und Plan llegen auf dem unterzeichneten Bureau zür Einſicht ien Mannheim, den 11. Okt. 1898. 29884 4 Holländer Auſtern, Ungeſalzener Aſtrachauer Caviat, Haummer, Schellfiſche, Cabliau, Seczungen, Heute Abend Grosse Speclalitäten⸗Torstellung Josefina Moreachani, Auſtraliſche Bariton Sängerin Tiefbauamt. 1) Frey, Joh., Abtheilung Straßenbau: 2) Gra be 5 9„Privatmann, 0* ee ſent 4 45 8 18 Bernhard Mar 05 Barrison u. s. wW. Turbot, Außzander, ſeget Brölti Frle br. Privatnannn 5 2 eerng ee, beees Neant dinnffert gegewegen Süullet. e a 0* N N 3 8 5, Pri 11 fu M 0 0O ˖¹ t or 90 Schurpet Frz. Seb, Wrwatnanmn, Mrs. ba 55 dieſem Abend 2 Pammel mit einem Schlag Aupeliſle ſſhe Zur Vornahme der Wahl wurve Tagfahrt in das Rathhaus 15 auf 73000 Oktober 1898, ung wird am PFamſtag, den 12. Nov. 1898, ö Machmittags 2½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ durchſchlagen. Vorverkauf wie be dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. Dienſtag, den 18. kaunt. Hochachtungsvoll Theod. Straube 19 1 Nachmittags von 2¼3½ Uhr, B1 ſegenſchaft des Wirths Karl] anderaumt und laden wir hieren die Miiglieder des Bürgeraus⸗ Die Direetion: H. Nott f N Rälbel in Mannheim öffent⸗ ſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzektels ein. 5 Weeeeee 1 55 1 Eclee lich zu Eigenthum verſteigert. Mannheim, den 3. Oktober 1898. 7ů0 3 2 55 gegenüber 85 Wden Mann.“ Der endgilt Wenn der wird. D gedinge neten eing zwar im Gr. Notars Winterer. Heberraſchende Unterrichts⸗ fchwelle und großartige, praktiſche Erfolge werden erzielt bei der Erlernung der Rollerſchen Stenographie 2= (an s2 höheren Lehranſtalten Badens eingeführt). Beginn eines neuen Unterrichts-Cursus e Zuſchlag Aeg ätzüngspreis erreicht teübrigen Verſteigerungs⸗ können beim Unterzeich⸗ n werden und äftszimmer des Rnecht, Q 1, 4. „Beſchreibung der Liegenſchaft: Wohnhaus Lltera K 3. 8 mit Seitenbauten und aller liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Flächen⸗ Der Stadtratha Beck. Mannheimer Sing⸗Verein. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, unſere perehrl, Mitglieder von dem geſtern früh erfolgten Hinſcheiden unſeres allſeits hochgeſchätzten Ehren⸗Präſtdenten Schellfiſche heute eintreffend einpfiehlt 7uses bem 6 78880 l. 14 naß von es. 1“ am, neben Jo, am Freitag, den 14. Oktober. Abends 8˙½ uhr im Verefns⸗ krkn 0 B he 5 hannes Eder und Michael Bickel, ee le Holzhof, 3, 19. Dauer—8 Stunden. SSOr Tuc————————— heſchätt zu M. 30,000.— Honorar incl. ſämmtlicher Lehrmittel nur Mark.— 5 Felchen Oreſßig tauſend Mark. Anmeldungen werden von Herrn H. Neurohr, 2. Querſtraße PrlyVatmnann—1 Maunheimm, den 8. Okt. 1898. 25, 2. Stock, ſowie beim Unterrichtsbeginn entgegengenommſn in Kenntniß zu ſetzen. 76842 Schell fische Der Vollſtreckungsbeamte Aulae de unſeres Syſtems ſind: Wirkliche Vökalſchreibung, Einzelligkeit der Schrift, keine Siegel. Ze. Der Vorſtand. Gr. Notar — 9 Gie geadyrg drd⸗ Feet d lddlen gJahteeh e 11 uhr 6 2 vom Trauerhauſe J 2 Nr. 3 aus ffatt und erwarten wir zahlreiche Betheiligung Maronen,. 273864 Iwangsverſteigerung. Freitag, 14. Oktober 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 ler gegen baare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ Peigern: “Ladentheke 1Glasſchrank, am letzten Ehrengeleite. Ph.Gund, Plaufen. Auf Freitag empfehle: 0 Schellſiſche Schollen Nachruf 1 8 Tafel Schellfische lebende RKhein- Das Hinscheiden seines verdienstvollen Ehren-Präsidenten uum Ueorg Bracher Todes⸗Anzeige. 5 große Spiegel in Cuivre⸗ 15 0 0 Wee ai 1 50 K RTP ten 7 2 1 Poli Rahmen, 5 8 eilüng, daß unſere liebe Gattin, Tochter, Mutter 1 Mark per Pfund. I O PF 1 1 55 rd vom Mannheimer Singverein auf's Schweſter und Schwägerin, Frau 78802 eale und 1 Mangert Tiesse beganer e Kratpügkinge, Hechte Dle Verſteigerung der fett ge⸗ Der Verein verliert in dem Heimgegangenen 4 II 5 75 Gegenſtände findet be⸗ eine in Mannheim anerkannt hochgenchtete und 08a 0 en orger + 11 4 5 2 r. Nordsalm unt ſialt. bellebte Persönlichkeit, deren Mitgliedschaft in das Lebende Aale, i86 Rothzun Sen Lebende Schleie. Maunheim, 12 Oktober 1898. geb. Hamburger Jahr 1856 zurückreicht. Im Jahre 1867 erfolgte Freimüller, Iwangs- erfkeigerung. Freitag, den 14. Oktbr. d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ichim Pfandlokal, 4,5 hier 1 vollſt. Bett, Kleiderſchränke, Vaſchtiſch, 1 Küchenſchrank, 1Nähmaſchine, 2 Waſchmaſchinen und 1 Hobelbank im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung Ofſentlich perſteigern. 76845 Mannheim 12. Oktober 1808. Klaus, Gerichtsvollzieher. +. 7 aſel⸗Obſt aus der Bobenſeegegend liefert Waggonwels billigſt 78757 Karl Meßmer, Stockach. seine Ernennung zum Präsidenten und in wWie hohem Maasse sich der Verblichene um den Ver- ein verdient gemacht hat, geht aus der Thatsache hervor, dass er inmitten seiner Amtsdauer gelegent- lich seines 25 ährigen Jubiläums im Jahre 1881 zum Ehren-Präsidenten ernannt wurde, wrorauf er dem Vereine noch weitere 5 Jahre vor- stand. Wie oft wusste der nunmehr entschlafene Sänger die Hörer durch seine berrliche Stimme, die ihm bis in seine späkteren Jahre in jugend- Ucher Frische erhalten blieb, zu entzücken, Ein shrendes Andenken bleibt dem Dabinge- schledenen bei uns gesichert; möge ihm die Erde leleht sein! 7884¹ Der Mannheimer Singvorein. Die Beerdigung findet Freita 11 Uhr von der Leichenhalle des i aus ſtatt. im Alter von 22 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Bernhard Wollenberger. Mannheim, den 12. Oktober 1898. f. Vormittag; Friedhofes Anfergtiung von Metall⸗ u. Gummiſtempeln, gehildern, Petschaflen, Schablonen. Riech. Taute, Gfdyiel-Anstalt, D 4, 6. 58812 Tvangel. ptoteſt. Gemeinde. Concordienkirche. Donnerſtag, den 18. Oktober, Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Saüerbrunn. Alfred Hrabouski, D 2, 1. Telephon 488. Ochellſiſche Cabliau Soles, Schollen, Seehecht Weſerſalm ſehr ſchön und billig Rothzungen Zander, Aale etc. Wild u. Seflügel in größter Auswahl. 78866 J„ Knab, Bret, Se Baerſcht Cabljau Sprotten Bücklinge Louis Lochert, Friſche Schellfiſche eingetroffen bei 71884 Carl Waber, 6 8, 5. Telephon 862. 8. Seltez Gr. Had. Hof⸗ H. Nalfianalſheaker in Maunheim. Donnerſtäg, den 13. Oktober 1898. Zweite Vorstellung ausser Abonnement(Vorrecht.) General⸗Anzeiger: Theater⸗Vorſtellung zum Andenken an den Kammerſänger August Knapp. Wir beehren uns ergebenſt mitzutheilen, Andenken ci Mannßelm, 13 28 bfubes kragbare Pefrol- fefz- und Koch-Oefen Manuheimer Alterthums ⸗Herein. Sonntag, 16. Oktober Vereins⸗Ausflug auf freundliche Einladung des 2 Zu verkaufen: Meyers Kon verſat.⸗Lexikon neueſte Aufl. Bd.—14, noch wie neu, f. 65 Mü 77 Zu erfragen G 2, 11, part 7382ʃ 7 enſt mitzu 5 Ni an unſeren unvergeßlichen, leider ſo früh dahingeſchiedenen Meiſter⸗ 5 0 SS Fift nioch wenig gebr ene SAStSPIel ſinger Auguſt Knapp, welcher ſo lange Zeit eines der hervor⸗ Labenburger Feſtausſchuſſes 85 8 1115 90 1 25 von ragendſten Mitglieder unſeres Hoftheaters war, am zur Theiluahme an der Feier der— Kinderwagen 5 8 Erinnerung an das 1800jährige 5 MHadame Gemma Bellineſonf. SRNRMEN. Donnerſtag, den 20. ds. Mts. unter der Direction des Herrn Hofkapellmeiſters Langer eine Aufführung der Oper Noſengartenfraßze 19, 2. St. Zweirädriger Federwagen billig zu verk. 4. 6. 738% Ein Füllofen n Beſtehen der Stadt Ladenburg. Zum Feſtbankett Abends %½8 ͤ uUhr: Abfahrt Main⸗ Neckarbahn 5 Uhr 3 Min. oder debrn 22,. %% YN opennodg Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Der Hiegen de Holländer e eee e 3. St Nor 5 16 5 728 11 Henry Mellhac und Ludovic Halevy. Dirigent: Herr Hofkapell⸗ von Richard Wagner rt n 19829 St. Vorm. 11—12 Usr. 728 beehrt ſich einzuladen: Der Vorſtand. 267 Gd5 meiſter v. Reznicek.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. mit vorausgehendem P 0 ſſtock, 8 men* —— f Baslüſtre, 2 neue Porzellandß 0 rolog und lebendem Bilde im Großh. Hof⸗ theater ſtattfinden wird. Däs Exträgniß der Aufführung foll zu Carmen 5 5 Gunſten ündi S 5 Verewig 0 ̃ Lieh f̃ Herde u. Saukopföſen zu r⸗ 510 Joſe, Sergeand 8 Herr werhe des unmündigen Sohnes des Verewigten verwender Mannheimer Liedertafel Et⸗ 76844 Kempermann, H 6, Sscamtillo, Stierfechter Herr Mohwinkel. Den zuſtäudigen Behörden verdanken wir die freundli Donnerſtag, 13. Oktober gebrauchte Feuſter u. Thn Juniga Lieutenant Herr Moſel. laſſung des Thegfers 5 eee uo Abends ½0 Uhr: Stenograph ie. 6 ſind Ante günſegen Bed ee eee ee, eeebeeeeeSpezialprobe eeene ee n ſich fr 10 eit erklärt: eee eee eee e, e See e,, e e e een eee, tür u. 2 Waß. e dre geen K 8 8 N 7 C 5 S 5 fferten sub. C. R No. N 8 er 1 65 3800 8 5 Frl. e e K b Leckar zu verkaufen 738 JCCCCCC%//%%%%/ ᷣ ⁵c%%%/ Ein Bürger Herr Peters. Herr Kammierſänger Fritz Plauk vom Großh. Hoftheater in Maunheim. Stenographieu. Maſchl⸗ Sekvetair, Chaiſelongue, N. „„ Carmen Madame Gemma Bellincioni. Karlsruhe(Holländer). 8 nenſcheiben. dei zeuakaſten zu verfeaſeh. 73850 60 Soldaten, Straßenjungen, Cigarrenarbetterinnen, Zigeuner, Heer Hofovernſänger Erl hier(Erik) Tried.Burckhardt, K3.21. Zu erfr. in der Exvedition. Peer Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. d5 ſopernſänger Rüdiger hier(Steuermann, 1 11 5 5 f ö Ort ünd Zeit der Handlung: Spanien 1820. Des hofthenter Orcheſtere, Chor⸗ und techniſche Perſonal G. Haillecourt Zu e 4 Im 2 Akt: Zigeuner⸗Tanz, im 4. Akt: Spaniſcher Tanz, Vormerkungen zu dieſer Vor rachlehre Hboßkarken, Deeimalwaage, 5 ee, 8 zu dieſer Vorſtellung werden vom Donnerſtag, SPre Nusziehtiſch f. 12 Perſ. M. 20 getanzt von der Dänike und den Bamen vom von 13. d. Mts. ab an der Kaſſe des Hoftheaters entgegenge⸗ 5 Französisch 1. Englisch. Oi 90 Ni 738 5 mmen. ll 5 2„„Juhaber von ganzen Logenabonnements— 4 und B— D 27 16. 23825 Wegzugshalber ein faſt mohad Laſſeneröff. 6 uhr. Auf. vräzis ½7 uhr. Ende 10 uhr. 1 die Karten ber von ihnen abonnirten Plätze vom gleichen The Berlitz Se 1 1 Hütte, 20 00 Nach bem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 0 Ahee bis incl. Montag, den 17 d. Mis. an der Hofthecterkaſſe Sprachlehrinſtit doch eres 1 22 21 4. Stö— 6 eiſe. Abonnenten von halben Plätzen— à oder B— werden nach F 2, 14, 2 Treppen, gegenüb. pan⸗ 97 eeeee der Anmeldungen berückſichtigt. der Hauptpoſt. 72874 Pfel 0 Fuchswalla KEo Treitag, 14. Oktober 1898. 16. Vor ell, im Abonnem. A. Die Ausgabe der vorgemerktfen Karten erfolgt am Dienſtag DNMa gilſig 1 7 1 Zum erſten 5 den 18. ds. Der Tagesverkauf beginnt Miltwoch, den 19. ds. EN 0 L. 5 zu loſt 85 Eintritts-Preis Freitag, 13. Oktober 1898, F R ANZ 6 8 Näheres N I, 8, Kaufhaus, Hofgunst e Aen J e llies 8 0 Reſerve⸗Loge 1. Ranges, 1. Reihe M. 15.— per Platz. IT 41 1 EN 0 8. Luffſpiel in 4 Aufzügen von Thilo v. Trotha.„„ 3 V erſam mlun 9. 1 6 Stück ſchott Schäferhunde Anfang 7 Uhr.* 1 1 u. 4.„ 55 1 im Lokal„Zum Sport“ 8(reine Race) 10 Wochen alt, K 2 1.50 8 5— „ Um zahlreiches Erſcheinen bittet— 2 illigſt zu verkaufen. Näheres ö U. 8. 5 5 J 6, 25 73795 Gustav-AdolkTrauenverein-Bazar.T„„„„„„„ e DEursenßß 1 ß e N von Lehrern der betreffenden rei Parterre⸗Logen 8.— Verein Nationalität. Konverſ., Han⸗ E Freitag, 14. Oktober 1898, Logen 1. Nänges. 5 10.— 1 5 f Mädchenausſtattung Nlorteſ9 u. Eltteran Nach e— Abends 728 Uhr im Casino-Saal: Logen 2. 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Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) aunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Jourual. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil!? 8 Eruſt Otto Hopp. ür den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Einzel⸗N 8 Pfg. 8 22 f Bü itals. 2. 15 Doppeel Nutmern 5 8 E 6, 2 Geltſeuſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgegend. E 6, 2 fücin ieg len Nr. 231. Donnerſtag, 13. Oktober 1898.(Gelephon⸗Ar. 218.) 98 2555 Deee 2 Nr—2—— 8 8 SS ²˙ A 0690 ihm das Material, nach dem er ſo ſehnlich verlangte. Schiller 355 Wallenſtein brachte dem Unternehmen einen hohen theatraliſchen Geſchäftliches. —— 9 künſtleriſchen Erfolg und lenkte dasſelbe in neue Bahnen. 1„E 15 115 155 Ar et 500 5 5 903 2 3 22 ie erſte Auffü von„ ins Lager“ ſein“, ſo betont E. v. Leyden, Direktor des Urban⸗Krankenhauſes Das Weimariſche Theater. 12. 17 daher deſ ne ee 0 a18 in Berlin, in ſeinem, unter Mitwirkung zahlreicher anderer medi⸗ t. 3 7 ud 63 en g⸗ ˖crrrrrrrrr idealen Kunſt in Deutſchland 12 Guf. Man überließ das Theaterſpielen wieder den BVier Jahre ſpäter zog wieder eine Schauſpielertruppe daſelbſt 1798—1898. * 1 Eine Jubiläumsreminiscenz zum 12. Oktober von von Dr. Max Rupprecht. (Nachdruck verboten,) Der 12. Oktober 1798 iſt der eigentliche Geburtstag bes Weimariſchen Theaters, wie er gleichfalls derjenige der iſt. Wohl übernahm Goethe bereits im Jahre 1791 die Leitung der Weimariſchen Bühne, doch dienten die erſten ſieben Jahre im Grunde nur der Vorbereitung für das, was kommen ſollte. Aus den be⸗ ſcheidenſten Anfängen wuchs das nachmals ſo berühmte Theater empor, die Schulkomödien, die im 16. und 17. Jahr⸗ hundert im Schloſſe zu Wilhelmsburg aufgeführt wurden, legten den erſten Grund. Eine eigentliche Schauſpieler⸗ ktruppe berief der Gemahl der kunſtſinnigen Herzogin Amalia, Ernſt Auguſt Konſtantin, erſt 1756, indem er den Prinzipal ur Theophilus Döbbelin, der damals in Erfurt ſpielte, für jährlich 6800 Reichsthaler in Pflicht nahm. Schon 758 aber entließ der Hof die Truppe wieder, worauf, rufen wurde, der beſonders dem Singſpiel großes Intereſſe 5 einem Interregnum vdon 10 Jahren Koch aus Leipzig bidmete. Ihm folgte 1771 Seyler aus Hamburg, zu deſſen Ge⸗ 3 elſchaft der bedeutenſte Schauſpieler jener Zeit, Konrad Ekhof, gehörte. Der Brand des Schloſſes am 6. Mai 1774 zerſtörte Auch die Bühne mit und machte für längere Zeit allem Komödien⸗ ſpiel in Weimar ein Ende. Da kam 1775 Goethe nach Weimar und ſchlummernden Funken zu neuer Flamme. Seiner An⸗ regung verdankt das Liebhabertheater der luſtigen Tage ſeine Entſtehung, denn noch trieb er das Komödienſpiel nicht um der Kunſt, ſondern um des Vergnügens willen. Ueberall herrſchte damals eine wahre Liebhabertheaterwuth in keiner anderen Stadt wurde jedoch ſo viel erreicht wie in Weimar, denn hier hatte man Dichter wie Goethe, Wieland u. ſ. w. zur Verfügung. Die Herzogin und die Prinzen ſpielten ſelber mit, außerdem wirkten als Schau⸗ ſpieler Goethe, Knebel, Bertuch, Seckendorf, während die Damenrollen von Corona Schröter, Frl. von Göchhauſen und Kotzebues Schweſter Amalie dargeſtellt wurden. Der bortreffliche Theatermeiſter Mieding ſorgte für die Inſcenirung. So ſtellte man den Thespiskarren bald in Weimar, bald in Tiefurt, Belvedere, Dornburg, Ettersburg oder Jeng auf; mit den gut gefüllten Küchenwagen und den Packeſeln zog man los, die Bühne wurde bei gutem Wetter gleich unter freiem Himmel hergerichtet: „In engen Hütten und im reichen Saal, Auf Höhen Ettersburgs, in Tiefurts Thal, Im leichten Zelt, auf Teppichen der Pracht, Und unter dem Gewölb der hohen Nacht.“ Das Naturtheater im Park von Belvedore iſt heute noch borhanden, Bühne, Couliſſen und Zuſchauerraum werden in demſelben durch beſchnittene Buchenlaubgänge gebildet. Das Repertoire ſetzte ſich aus Singſpielen, Luſtſpielen, ſelbſt rößeren Dramen zuſammen, man wagte ſich ſogar an die phigenie, wobei Goethe den Oreſt und Prinz Konſtantin den Pylades ſpielte, und an Leſſings Minna von Barnhelm. Eine der berühmteſten Aufführungen war die des Goethe'ſchen Singſpiels:„Die Fiſcherin“, im Tiefurter Park, am Ufer 1 Ilm, deren Ufer durch Fackeln und Lampen magiſch beleuch⸗ t waren. Mit der Zeit ward der Dichter— und mit ihm jeder einer Mitſpieler— auch dieſes Vergnügens überdrüſſig, der Ernſt des Lebens verdrängte die überſprühende Rerug⸗ erufs⸗ Im Jahre 1780 war ein neues Heim für as Theater⸗ und das Redoutenvergnügen geſchaffen worden. entfachte den ein, deren Leiter der Prinzipal Joſeph Bellomo war. Die Leiſtungen der Geſellſchaft ſtellten ſich indeſſen mit der Zeit als ſo dürftige heraus, daß der Kontrakt gelöſt wurde und der Herzog im Stillen beſchloß, die Theater⸗Verhältniſſe end⸗ gültig zu regeln, indem er das Theater in ein wirkliches Hof⸗ theater unter Goethes Führung verwandelte. 5 Den Anfang machte man damit, daß man den ge⸗ (ſammten Beſtand des Direktors Bellomo für 1200 Reichs⸗ haler ankaufte. Nachdem die erforderlichen Akteurs engagirt Fund alle Vorbereitungen getroffen waren, erfolgte die Er⸗ öffnug am 7. Maf 1791 mit Ifflands Jägern. Die Vorſtellung leitete ein Prolog Goethes ein, worin er das Unter⸗ gehmen„mit beſtem Willen“ der Billigkeit und Strenge der aacchauer empfahl, unter Betonung des in allen Sachen ſchweren Anfangs. Der Dichter brachte von Anfang an dem Anternehmen tiefſte Intereſſe entgegen, doch der Erfolg entſprach ſeinem Eifer noch ſeinen Hoffnungen. Die Schau⸗ ſpieler ließen ſo ziemlich Alles zu wünſchen übrig, ſie mußten erſt allmählich zu denkenden Künſtlern herangebildet werden. Ihre Intriguen, ihr Unverſtändniß verleideten dem großen Mann bald genug den ſchwierigen Poſten, erſt Schillers lebendige Theilnahme erweckte wieder ſeine Begeiſterung, und des Verfaſſers der„Räuber“ gewaltige Schöpferkraft bot bdas weder — aeeee eee, einen Wendepunkt in der Geſchichte des Weimariſchen Theaters bezeichnen. Dieſe Aufführung leitet die große, glänzende Zeit des Weimariſchen Theaters ein, die„Weimariſche Schule“ er⸗ füllte ganz Deutſchland mit ihrem Ruhm:„Die Schauſpiel⸗ kunſt ſollte“, wie Julius Hart die Bedeutung des Vorgangs in wenigen treffenden Worten zuſammenfaßt,„von hier aus ver⸗ beſſert werden und einen neuen Stil erlernen, der den germani⸗ ſchen Naturalismus, wie ihn die Hamburg⸗Schröder'ſche Rich⸗ tung feſthielt, durch das Weſen des klaſſieiſtiſch⸗helleniſtiſchen Idealismus verdrängen wollte. Sie nahm in der Weimarer Schule eine hohe und edle Bildung an und lernte tiefſtes, geiſtiges Leben zum Ausdruck bringen Schwung und Adel der Gefühle; aber ſie kehrte auch wieder zur Deklamation und zur Poſe zu dem äußerlichen Theaterſpiel der alten franzöſiſchen Bühne zurück.“ Der Verſuch Goethes und Schillers ein deutſches Theater zu ſchaffen ſcheiterte an der idealen Geſinnung der beiden Män⸗ ner, die in ihrem hohen Streben, die Bühne als ein Mittel für die Kunſtbildung der Nation zu behandeln, gedachten. Voll gelungen iſt ihnen dagegen die Ausbildung des für die Entwicke⸗ lung der deutſchen Schauſpielkunſt wichtigen idealen Vortrags⸗ ſtils. Was aber die Erreichung dieſes Zieles dem Dichter und Theaterleiter für unendliche Mühe gekoſtet, davon vermögen wir uns jetzt, wo man ſelbſt an der mäßigſten Bühne Verſe mit einer gewiſſen Virtuoſität behandelt, gar keinen Begriff mehr zu machen. Alle Schule fehlte den damaligen Künſtlern und die Ausſprache war höchſt mangelhaft. Mit der Zeit rückte Goethe jedoch dem angeſtrebten Ziele näher, ſodaß die Weimariſche Bühne vorzüglich in der Tragödie ein ſonſt nirgends erreichtes Zuſammenſpiel gewann. Auf der höchſten Höhe, ſowohl was ihre dramatiſchen Darbietungen wie ihre ſchauſpieleriſchen Leiſtungen anlangt, ſtand ſie in den Jahren 1798 bis 1805. Goethe behielt die Leitung bis zum Jahre 1817, wo er durch den„Hund des Aubry“ von dem ein Vierteljahrhundert inne⸗ gehabten Poſten verdrängt wurde. Die Affaire iſt zu bekannt, als daß wir ſie hier zu wiederholen brauchten. Während ſeiner Theaterführung ließ der Dichter, ſechshundert Stücke aufführen, u. zwar 77 Trauerſpiele, 104 Opern, 123 Schauſpiele, 249 Luſt⸗ ſpiele, 17 Poſſen und 31 Singſpiele. Am meiſten gegeben wur⸗ den die Zauberflöte, Don Juan, die Entführung aus dem Serail und Don Carlos(die erſten zwei 82 und 68, die beiden letzten 49 und 47 Mal. Von Kotzebue allein erſchienen 87 Stücke auf dem Repertoire, von Schiller 18, von Goethe 19. Schillers Stücke wurden 367, die Goethe ſchen nur 238 mal gegeben. Goethe ſelbſt ſprach ſich gegen Eckermann über ſeine Thätigkeit dahin aus, daß ihm jedes Genre recht geweſen ſei, wenn nur etwas am Stück war. Er habe nicht auf prächtige Dekorationen und glänzende Garderobe, ſondern auf gute Stücke eſehen. Gbethes Nachfolgen war Graf Edling, ihm folgten die Intendanten v. Vitzthum, Oberhofmarſchall von Spiegel (von Karl Auguſts Tode bis 1847). Von den ſpäteren Bühnenleitern ſind vor Allem zu nennen Dingelſtedt, Frhr. von Loén und Beaulieu⸗Marconnay. Auch aus der nach⸗ goethiſchen Zeit ſind der wichtigen und bedeutungsvollen Momente viel zu erwähnen. So war es das Theater von Weimar, auf welchem die hiſtoriſchen Dramen Shakeſpeares durch Dingelſtedt in bühnengerechter Bearbeitung zum erſten Male zur Aufführung gebracht wurden, und wieder Weimar war es, von dem aus Wagner durch ſeinen Freund Liszt erſt der deutſchen Bühne gewonnen wurde. Ja, zu Liszt's Zeit erlebte das Theater der kleinen Stadt an der Ilm eine zweite Blütheperiode, diesmal auf dem Gebiete der deutſchen Oper, deſſen Wiege man das kleine Weimar über⸗ haupt nennen kann. Denn Niemand anders als die Herzogin Amalia war es, welche Wieland veranlaßte, ſein muſikaliſches Drama„Alceſte“ zu ſchreiben, das am 23. Mai 1773, von Schweitzer komponirt, auf der Bühne im Schloſſe aufgeführt wurde. Liszt's Bemühungen dankte man die Aufführungen des Tannhäuſer(1849) und Lohengrin(1850); letztere, die erſte Vorſtellung des Werkes überhaupt, entfachte den lang⸗ jährigen Kampf für und gegen die neue Richtung in der Muſik, die von Weimar aus ihren ſiegreichen Zug durch Deutſchland begann. Sogar der Sitz des Bühnenfeſtſpiel⸗ hauſes, das ſpäter in Bayreuth errichtet wurde, ſollte Weimar eine Zeitlang werden, der Plan zerſchlug ſich jedoch und die Weimariſche Bühne blieb der Pflege ihrer traditionellen Auf⸗ gaben erhalten. an dieſer Stelle aller bedeu⸗ Uns mangelt der Raum, tenden Ereigniſſe zu gedenken, welche während der ver⸗ oder aller bedeutenden floſſenen 100 Jahre hier ſtattgehabt, Künſtler, die hier gewirkt, und aller gottbegnadeten Dichter, die hier zuerſt zum Wort gekommen. Erwähnen wollen wir hier nur die wahren Feſtſpielen gleichkommenden Fauſtaufführ⸗ ungen, die zuerſt am 6. und 7. Mai 1876 ſtattfanden und noch jetzt, wenn ſie, was alle zwei oder drei Jahre geſchieht angeſetzt werden, Tauſende von Kunſtfreunden nach Weimar hinziehen. Noch jetzt gehört die Weimariſche Bühne zu den beſten Deutſchlands, mag auch die Pracht der großen Theater unſerer großen Hauptſtädte ſie äußerlich überſtrahlen, ihr innerer Werth blieb ihr trotz alledem und noch immer iſt ſie eine Hochburg des edelſten Idealismus. ciniſcher Autoritäten hervorragenden Ranges herausgegebenen großen Werke„Handbuch der Ernährungstherapie“(Leipzig, Georg Thieme), 2. Band, Seite 253. An zahlreichen Stellen dieſes Buches wird des Fleiſch⸗Extractes erwähnt, beiſpielsweiſe Seite 17 als Zuthat zu Gerſtenſchleim(Analyſe Beſold) für Lungenkranke, ebenſo Seite 32, Ernährung Fiebernder,— Das das echte Liebig Company's Fleiſch⸗ Extract das ausgiebigſte iſt, unübertroffen an Reinheit und Aroma, und ausſchließlich in beſter Qualität zum Verkauf gebracht wird, dürfte bekannt ſein. Stimmen aus dem Publikum. Mißſtand iu der Mollſtraße. Seit einiger Zeit wird die Mollſtraße(Seckenheimerſtraße) zur Ablagerungsſtätte von Schutt und allerlei Unrath benutzt. Wir haben immer gehofft, daß dieſem Verfahren von Seiten der aufſichtführenden Behörde ein Riegel vorgeſchoben wird, haben uns aber getäuſcht. Die Zufuhr wird immer ſchlimmer. Wir wollen annehmen, daß die zuſtändige Behörde keine Kenntniß davon hat; deßhalb ſei ſie auf dieſem Wege darauf aufmerkſam gemacht. Die Stadt hat doch das größte Intereſſe daran, daß die Straße nur von brauchbarem Material hergeſtellt wird, und als ſolches können wir alten Bauſchutt, zerbrochene Krüge, Flaſchen u. dergl. ſowie Abfälle aus Brauereien, altes Papier und Lumpen nicht anſehen. Muß die Straße verlängert werden, dann nehme man doch auch das richtige Material. Wir bitten alſo die betr. ſtädtiſche Behörde hier einzuſchreiten. Ein zweiter Grund zur Beſeitigung erwähnten Mißſtandes, der für die Bewohner der Straße wohl der wichtigſte iſt, iſt der ſanitäre. Durch das Ab⸗ laden des Schuttes und der Abfälle wird die Luft derart mit Staub geſättigt, daß die Anwohner die Fenſter ſchließen müſſen und Staub haben wir ohnedies genug von der Seckenheimerſtraße her, da die⸗ ſelbe nur ungenügend begoſſen wird und in die Mollſtraße ſich nur höchſt ſelten ein Gießwagen verirrt. Durch die Verweſung der organiſchen Beſtandtheile, die verdeckt oder unverdeckt abgeladen werden, wird die Luft ſo verdorben, daß die Nächſtwohnenden zeit⸗ weiſe die Fenſter ſchließen mußten. Dabei liegt das Zeug noch tage⸗ lang in der Straße umher! Wenn man doch wenigſtens für raſche Beſeitigung ſorgen wollte! Wir bitten deßhalb die Behörde einzu⸗ ſchreiten und die Anfuhr von dieſem Unrath ein für alle mal zu ver⸗ bieten. Eine bewohnte Straße ſollte doch niemals als Schuttab⸗ lagerungsplatz dienen. Die Bewohner werden es der Behörde danken, wenn ihnen das bischen gute Luft erhalten bleibt. 1· *** Zum Schulhausbau im Lindenhof⸗Stadttheil. Es zirkulirt in dieſem Stadttheil das Gerücht, daß zwiſchen einem ſog. Separatfond der evang. Gemeinde und einem Privatmann Verhandlungen ſtattfinden, die einen Geländetauſch bezwecken, um der Stadtverwaltung zu geeigneter 17 zum Bau eines Schulhauſes im diesſeitigen Stadttheil einen als geeignet darzuſtellenden Platz anzubieten.— Den in Betracht kommenden Perſonen und Behörden möchten wir jedoch in unmaßgeblicher Art verrathen, ſich zur ge⸗ gebenen Zeit das Gelände und namentlich deſſen Lage genau zu beſehen.— Letztere iſt nach vielſeitiger Anſicht nicht ſehr geeignet für das kommende Schulhaus; einmal wegen unmittelbarer Nachbar⸗ ſchaft der Lanz'ſchen Liegenſchaften und zum Andern, wegen der⸗ jenigen der ſogen. Pechfabrik(Weyl& Co.). Die Lanz'ſche Fabrik dehnt ſich immer mehr aus und iſt keine geeignete Nachbarſchaft für ein Schulhaus.— Noch weniger die ſogenannte Pechfabrik. Wiele Lindenhofbewohner, Literariſches. Als ſechſter Band des ſiebenten Jahrganges der Veröffentlichungen der„Vereins der Bücherfreunde“(Geſchäftsleitung Schall& Grund, Hofbuchhändler) Berlin, erſchien: Aus der Werkſtätte der Natur“. Allgemein verſtändliche Betrachtungen wichtiger, meiſt chemiſcher Naturerſcheinungen zum Zwecke der Selbſtbelehrung und Unterhaltung von Profeſſor H. Orſchiedt.— 24 Bogen mit 155 Ab⸗ bildungen. Preis geheftet 5., elegant geb. 6/ Als ſiebenter Band erſchien:„Grevinde“. Roman von Hermann Heiberg. 18 Bogen Umfang. Preis geheftet 3„, eleg. geb. 4. Für Mitglieder des„Vereins der Bücherfreunde“ beträgt der Preis geheftet 1% 85 geb. 2% 25 J. Als achter Band erſchien ſoeben: Augenblicks⸗ bilder. Erzählungen von Hermann Ziegler. 18 Bogen. Preis geheftet 3 /, eleg. geb. 4. Für Mitglieder des„Vereins für Bücherfreunde koſtet der Band nur 1 85 O, geheftet, 2 25 J eleg. geb. 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