elegramm Adreſſe: „Journal In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802 — Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einze Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim nund Umgebung. 9 nheimer (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunhtim und Amgegend. Verantwortlich! für den politiſchen u. allg. Theſl; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Rotationsdruck und Verlag der Karl Apfel. 20 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Ddrnckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß⸗ Anſtalt.) Das„Maunheimer Journal iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 . Nr. 114 Wahlkreiſen gegen Konſervative oder Freikonſervative, 28 FFCCCCCCCC Montag, 181 Oktober 1898. — E eN Die Nationalliberalen und die letzte Reichstagswahl. Oid vorläufige Aufſtellung der Hauptergebniſſe der Reichstagswahlen, die Ende Auguſt durch das Bürean des Reichstags veranſtaltet und der Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich gemacht worden, hat inzwiſchen bereits mehrfach Be⸗ richtigungen erfahren: ſo war Kommerzienrath Mauſer⸗Obern⸗ dorf und demgemäß auch die Stimmenzahl für ihn den Freikonſervativen zugerechnet, während er als Hoſpitant der nationalliberalen Fraktion ſich anſchließt. Eine größere Anzahl von Abgeordneten, ſo von den Nationalliberalen Abg. Uhlemann⸗ Mittweida, iſt unter die Abgeordneten unbeſtimmter Richtung eingereiht. Ebenſo ſind mehrere Irrthümer bei der Verrechnung der Stimmen fuͤr unterlegene Kandidaten zu berichtigen. So⸗ weit dies nach eigener Kenntniß der Verhältniſſe möglich war, hat nunmehr das nationalliberale Centralbüreau die Hauptzif⸗ fern wie folgt feſtgeſtellt: 1898 1893 Zahl der Wahlberechtigten 11440 358 10 628 292 Abgegebene Stimmen 7 787 090 7722 265 mithin Wahlbetheiligung 68,07% 72,660% Giltige Stimmn 7752353 7678 978 davon erhielten pCt. pCt. Deutſchkonſervative„572 973 11,26 1029 141 13,41 Freikonſervatve.. 324497 4,31 488 435 5,71 Antiſemiten aller Art. 242046 3,12 263 861 3,44 Chriſtlich⸗Soziale 48 734 0,68 9212 0,12 National⸗Soziale 23185 031—— Nationalliberale.. 1013 814 13,08 999 247 13,02 Freiſinnige Vereinigung 194 945 2,51 266998 3,47 8 Volkspartei 553 740 7,14 666 439 8,68 Liberale unbeſtimmter Richtung 37887 0,50—— Deutſche Volksparti 109 866 1,43 166737 2,17 Centrumspartei 1454 278 18,76 1468 501 19,16 Bayr. Bauernbund 140304 1,81 119 959 1,53 Elſaß⸗Lothringenr„ 107415 1,39 114702 1,49 CCCCCCCCCCCCCVGCCCCs 229 531 2,98 Welfen e 101810 1,33 Dänen 15439 0,20 14363 0,19 3 Sozialdemokraten Auf die einzelnen ſich die nationalliberalen 8 2 105 305 27,16 1786 738 23,28 Theile des Reiches vertheilen Stimmen wie folgt: 1898 1893 Preußen 475600 475 930 114129 141 254 ee 101948 49 554 Württemberg. 62281 68 621 Badenn 90 189 84 630 85055„JßCFC 45 481 55618 korddeutſche Bundesſtaaten. 75 718 48 234 Mitteldeutſche Bundesſtaaten 40 324 55 707 Elſaß⸗Lothringen 8144 19 699 insgefammt 1013814 999247 Die Nationalliberalen und die preußiſchen Landtagswahlen. Eine Ueberſicht der nationalliberalen Kandidaturen für die Landtagswahlen in Prußen, welche das nationalliberale Zen⸗ tralbureau aufgeſtellt, wird ſoeben veröffentlicht. Es ergibt ſich jetzt folgendes Geſammtbild: Aufgeſtellt werden im Ganzen 116 Kandidaten der na⸗ ktonalliberalen Partei. Die Partei hat ihren Beſitzſtand zu vertheidigen gegen An⸗ griffe von rechts her in 16 Wahlkreiſen, in denen die Partei ebenſoviele Mandate inne hat, und zwar in 2 kurheſſiſchen Wahl⸗ kreiſen gegen Antiſemiten, in 7 hannöverſchen Wahlkreiſen gegen die Herren Dr. Hahn, Schoof und Gen., welche dabei die Firma des Bundes der Landwirthe für ſich in Anſpruch nehmen, in in Wahlkreis(Guben) gegen Konſervative allein, während hier die Freikonſervativen mit auf nationalliberaler Seite ſtehen. Gegen Angriffe von links her hat die nationalliberale Par⸗ tei ihren Beſitzſtand zu vertheidigen in 21 Wahlkreiſen, in denen die.⸗J. Partei im Ganzen 29 Mandate inne hat. In 8 von dieſen 21 Kreiſen haben auch die Konſervativen bezw. Freikon⸗ ſervativen Antheil am Beſitzſtand, und zwar im Ganzen 9 Man⸗ date. In den anderen 13 Kreiſen richtet ſich der freiſinnige An⸗ griff auf einen rein nationalliberalen Beſitzhtand von 20 Man⸗ daten. Dieſer Angriff erfährt ſeine weitere Illuſtration dadurch, daß den Freiſinnigen 2 nationalliberale Mandate im Oſten frei⸗ willig abgetreten ſind, und daß ein Angriff auf den freiſinnigen Beſitzſtand, von der Stadt Poſen abgeſehen, nur in Wiesbaden erfolgt, ſonſt weder in Berlin, noch in Breslau und Danzig, ſeinen letzten Domänen. Im Wege der Verſtändigung ſind den Nationalliberalen 2 Mandate von rechts her überlaſſen, je eines in Hoherswerda und in Sangerhauſen. Angegriffen wird der Beſttzſtand der Rechten von den Nationalliberalen in 25 Kreiſen und zwar in 9 oſtelbiſchen, in 4 Kreiſen der Provinz Sachſen, in 2 ſchlesw.⸗holſt, in 5 han⸗ noverſchen, weſtfäliſchen Kreiſen und in je 1 kurheſſiſchen und 1 naſſauiſchen Kreis. Im Ganzen handelt es ſich hier um 2 Mandate des hannoverſchen Bundes der Landwirthe, um 28 konſervative und 11 freikonſervative Mandate. Dieſer Angriff wird unterſtützt in 1 Kreis(Salzwedel) von den Freikonſer⸗ batiben gegen 2 Konſerpatibe, und in 12 Kxeiſen von den Frei⸗ ſinnigen. In den übrigen Kreiſen iſt die nationalliberale Partei auf die eigene Kraft angewieſen. Gegen Zentrum und Polen hat die Partei 16 Kreiſe ihres Beſttzſtandes zu vertheidigen, und ſte greift in 4 Kreiſen den Zentrumsbeſitzſtand an. Die Welfen machen ſich in vier Kreiſen als Gegner der Nationalliberalen bemerklich. Gegen die beiden Dänen ſind deutſche Zählkandidaten aufgeſtellt Beim deutſchen Angriff auf den polniſchen Beſitzſtand unter⸗ ſtützt die nationalliberale Partei die in den deutſchen Wahlver⸗ einen aufgeſtellten Kandidaten; das ſind 3 Konſervative und 2 Freiſinnige, — Zur Kaiſerreiſe. Die Ankunft des Kaiſerpaares in Konſtantinoßel ſollte nach dem Programm heute Vormittag erfolgen, die„Hohenzollern, wird erſt 2 Uhr Nachm. in den Dardanellen ſein u. am Dienſtag Morgen in Konſtantinopel eintreffen. Am Abend findet im Pildiz⸗Palaſte Galatafel ſtatt, an der die Mitglieder der deut⸗ ſchen Botſchaft, des deutſchen Generalkonſulats, die in türkiſchen Dienſten befindlichen Deutſchen, ſowie Notabeln der deutſchen Kolonie theilnehmen. Am 19. iſt Frühſtück auf der deutſchen Botſchaft, Empfang der Deputation der deutſchen Kolonie ſowie Beſuch der Kaiſerin im kaiſerlichen Harem. Am 20. folgt ein Ritt um die Stadtmauer, Empfang des diplomatiſchen Korps, Bosporusfahrt auf der Hohenzollern oder Sultanieh und Abends Theatervorſtellung im Mildiz⸗Palaſte. Am 21. wird eine Fahrt auf der anatoliſchen Eiſenbahn nach der kaiſerlichen Teppich⸗ fabrik Herecke unternommen. Am 22. findet Parade der Trup⸗ pen vor dem Talim Hane Kiosk, und nach dem Selamlik, welchem der Kaiſer nicht beiwohnt, wird Abends Galatafel für das dip⸗ lomatiſche Korps im Nildiz⸗Palaſte abgehalten. Am 23. erfolgt nach einem Frühſtück im kaiſerl. Palaſte von Dolma⸗Bagtſche die Abreiſe der Majeſtäten. Der„Izzedin“ iſt ſchon am Samſtag Abend nach den Dar⸗ danellen abgegangen.— Zur Erinnerung an die Anweſenheit des deutſchen Kaiſerpaares wird eine Medaille geprägt; ein Exemplar in Gold iſt für den Kaiſer beſtimmt, ſolche in Silber und Kupfer für das Gefolge u. ſ. w. Die Medaille zeigt auf der einen Seite das deutſche Wappen und eine Inſchrift zur Erinne⸗ rung an den Beſuch Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wil⸗ helm II. bei Sr. M. dem Kaiſer der Osmanen Abdul Hamid Khan in Konſtantinopel, auf der anderen Seite das türkiſche Wappen und eine Inſchrift.— Die Zeitung„Servet“ in Kon⸗ ſtantinopel brachte geſtern Bilder des Kaiſerpaares, der kaiſer⸗ lichen Familie und der deutſchen Schiffe„Hohenzollern“,„Her⸗ tha“ und„Hela“.— Unter Abänderung ſeiner früheren Befehle ordnete der türkiſche Marineminiſter an, daß die vier Kriegs⸗ ſchiffe, welche zu Ehren des deutſchen Kaiſerpaares bei Tenedos Salutſchüſſe abgeben ſollen, die Majeſtäten bis Gallipoli be⸗ gleiten und dann zurückkehren. Drei der Kriegs Afe gehen dar⸗ auf nach Kreta⸗ Zur Lage in Paris. Der Ausſtand geht zu Ende und das Gerede von einem großen Komplott des Militärs ſtirbt allmählich aus. Der Sena⸗ tor Waldeck⸗Rouſſeau begab ſich zum Miniſterpräſtdenten Briſ⸗ ſon, um mit ihm über die Lage zu ſprechen und ihn auf gewiſſe Momente aufmerkſam zum achen. Zugleich verſicherte er dem Miniſterpräſidenten, daß er gegen alte Gefahren, die ſich gegen die Republik erheben könnten, auf die Unterſtützung der ge⸗ mäßigten Republikaner rechnen könne, und forderte ihn auf, thatkräftig und entſchieden allen Verſuchen entgegenzutreten, die an die gegenwärtige Lage der Dinge Hand anlegen wollten. Dieſes Vorgehen Waldeck⸗Rouſſeaus iſt um ſo bedeutſamer, als er als entſchiedener Gegner Briſſons bekannt iſt. Der Mini⸗ ſterrath beſchäftigte ſich am Samſtag mit der allgemeinen politi⸗ ſchen Lage, aber auch mit der Angelegenheit des Oberſtlieute⸗ nants Picquart, der noch immer in engerer Haft gehalten wird und den Competenzkonflikt zwiſchen Civil⸗ und Militärjuſtiz erhoben hat. Der„Courrier du Soir“ erfährt, General Mercier habe an den Kriegsminiſter General Chanoine einen Brief gerichtet, in dem er aus freien Stücken anerkenne, daß auf ſeinen Befehl er⸗ gänzende Beweisſtücke dem Kriegsgericht gegen Dreyfus vor⸗ gelegt worden ſeien. Er habe als Soldat und nicht als Rechts⸗ gelehrter gehandelt, in dem guten Glauben, das Maaß ſeiner Befugniſſe nicht zu überſchreiten. Beſtätigung der Nachricht bleibt abzuwarten.— General Mercier war Kriegsminiſter zur Zeit des Dreyfusprozeſſes 1894. Gibt er zu, daß er dieſe ſogen. Beweisſtücke dem Kriegsgericht hat vorlegen laſſen, ſo iſt der Rechtsbruch beſtätigt. Es ſind das die„Beweisſtücke, von denen weder Drehfus noch ſein Vertheidiger vor dem Urheilt etwas erfahren haben, und die jetzt ſo ziemlich alle ihrer beweiſenden Kraft enkleidet ſind, da man ſie als gemeine Fälſchungen er⸗ kannt hat. Es wird beſtätigt daß dem Vertreter der Frau Dreyfus, Mornard, geſtattet worden ſei, in das Aktenmaterial des Drey⸗ fusprozeſſes Einſicht zu nehmen. Der Vertheidiger Labori rich⸗ tete einen neuen Brief an den Kriegsminiſter Chanoine, in dem er auf die Antwort hinweiſt, die ihm die Staatsanwaltſchaft auf ſein Geſuch, mit Picquart in Verkehr treten zu dürfen, ertheilt hat, und fährt dann fort:„Wie Sie ſehen, hat der Staatsanwalt meinem Geſuch die maferielle Unfähigkeit entgegengeſetzt, in der ſich die bürgerliche Gerichtsbarkeit befindet, mir die Ausübung meines Rechtes zu ermöglichen. Unter dieſen Umſtänden und mit dem Hinweis auf meinen erſten Brief, den ich die Ehre hatte, Ihnen zu ſchreiben, wende ich mich nochmals an Sie mit der Bitte, mein Geſuch zu genehmigen.“ Die auf den Bahnhöfen getroffenen militäriſchen Vorſichts⸗ maßregeln werden noch aufrecht erhalten. Die Zahl der Reiſen⸗ den war geſtern ebenſo bedeutend, wie an den ſonſtigen Sonn⸗ tagen.— Nach telegraphiſchen Meldungen aus der Provinz nimmt die allmähliche Zurückziehung der Truppen von den Bahnhöfen ihren Fortgang; in Lyon, Marſeille und Nancy ſind dieſelben bereits in die Kaſernen zurückgekehrt. Prinz Philipp von Orleans iſt in Brüſſel eingetroffen, Deutſches Reich. Bismarck. In Leipzig wurde am Samſtag vor einem geradenen Publikum im Buchhändlerhauſe die vom Centralverein für das geſammte Buchgewerbe veranſtaltete Bismarck⸗Ausſtellung er⸗ öffnet. Sie umfaßt die geſammte Bismarck⸗Literatur, ſoweit ſie noch im Buchhandel vorhanden iſt, und eine Sammlung von Bildniſſen des Fürſten aus den Jahren 1834 bis 1894. Die Aus⸗ ſtellung beſteht aus 354 Werken und 263 Bildniſſen. Sie wird bis 31 Oktober geöffnet bleiben. Bonner Studenten fordern in einem Aufruf zu einer alljährlichen Bismarckfeier auf. Abordnungen aller Uni⸗ verſttäten werden in Hamburg zuſammentreten and weiter darüber berathen. Eine Bismarck⸗Gedenkfeier wird am 18. d. in Neuyork ſeitens deutſchamerikaniſcher Vereine ſtattfinden. Der deutſche Botſchafter v. Holleben wird an ihr theilnehmen. Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, die im Cotta'ſchen Verlage herauskommen, werden gleichzeitig von der Pariſer Firma Le Soudier und der London⸗Neuyorker Buchhandlun Harper veröffentlicht werden. Ein Anarchiſtenattentat iſt unzweifelhaft gegen unſeren Kaiſer oder unſere Kaiſerin, vielleicht auch gegen den ägyptiſchen Chedive geplant geweſen. Die Nachforſchungen, die in Alexandrien zur Entdeckung von zwei Bomben und zur Verhaftung von neun Mordgeſellen führ⸗ ten, wurden vom italieniſchen Konſulat unter Mitwirkung der Ortspolizei geleitet. Weitere Verhaftungen wurden am Samſtag vorgenommen. Die beſchlagnahmten Bomben, die mit knalkſau⸗ rem Queckſilber gefüllt waren, wurden in dem Cafs auf einem Tiſche in einer hölzernen Büchſe vorgefunden, neben der zwei Flaſchen Wein lagen, ſodaß das Ganze wie Reiſeproviant aus⸗ ſah. Wie aus engliſchen Blättern verlautet, waren die Verhaf⸗ teten der Polizei bekannt, mit Ausnahme eines einzigen, deſſen Herkunft nicht feſtgeſtellt iſt. Es iſt wahrſcheinleich ein neu an⸗ gekommener Emiſſär. Wie es heißt, wollten die Anarchiſten die Bomben zuerſt im Abdin Palaſte in Kairo gegen den Kaiſer Wilhelm und den Khediven zugleich gebrauchen. Nach der Aen⸗ derung des Reiſeplanes des Kaiſers änderten auch ſte augen⸗ ſcheinlich ihre Pläne und am Freitag erhielt die Polizei ein Tele⸗ gramm vom italieniſchen Generalkonſul in Kairo, daß zwei verdächtige Anarchiſten von dort nach Port Said über Suez abgereiſt ſeien. Am gleichen Abend, ungefähr um 6 Uhr, verhaf⸗ tete die Polizei einen Cafetier, nachdem ſie erfahren hatte, daß er den Steward eines Schiffes, das von Alexandria nach Port Said und Syrien abging, beſtochen hatte, eine Kiſte mit Bomben mitzunehmen. Die beiden Leute aus Kairo ſind noch nicht ver⸗ haftet, aber das Komplott iſt vereitelt. Der deutſche General⸗ konſul drückt große Genugkhuung für die erlangten Reſultate aus, die Harrington Bey, dem Kommandanten der Polizei in Alexandria, zu verdanken ſind. Die Nachricht von der Feſtnahme italieniſcher Anarchiſten in Aegypten, die anſcheinend dem deutſchen Kaiſer und dem Khedid nach dem Leben trachteten, wird durchweg von den engliſchen Blättern mit wärmſter Befriedigung vernommen und beſprochen Ein verhafteter Anarchiſt war als Kellner für ein Gaſthaus in Jeruſalem engagirt worden⸗ 5 Die Spionage in der deutſchen Botſchaft in Parls. Es hieß bisher, der alte Portier., der im Jahre 1896 280 dreißigjähriger Dienſtzeit penſionirt wurde, habe dem franzöſtſches Generalſtab als Spion gedient. Das iſt unrichtig, erzählt der Korre⸗ ſpondent eines Wiener Blattes. Er ſagt, daß der Portier des dem Botſchaftspalais gegenüberliegenden Hauſes Rue dle Lille 108, Namens Müller, ein geborener Elſäſſer, der 1870 für de wen optirt hatte, ein franzöſiſcher Spion war. In ſeinem Hauſe wohn der deutſche Militärattache v. Schwartzkoppen. Der Portier Müller hatte ein regelrechtes Ueberſetzungsbüreau eingerichtet. Seine Helfers helfer waren zwei Kammerdiener der Botſchaft. Letztere brachten Müller alle Briefſchaften, welche nur irgend erwiſchbar waren, ſogas Privatbriefe der Comteſſe Münſter, der Tochter des Botſchafterg. Endlich erwiſchte Graf Münſter die Burſchen bei der Durchſtöberun ſeiner Briefe und jagte ſte hinaus. Oberſt Schwartzkoppen verki ſofort die Wohnung, allein der famoſe„petit blen“ war bereits ge⸗ ſtohlen und kam ſo in die Hände des Oberſt Piequart, des damaligen Chefs des franzöſiſchen Informationsbüreaus. Hofnachrichten und Perſönliches. In Roeskilde traf die königlich däniſche Famili⸗ mittels Sonderzuges am Samſtag kurz vor 2 Uhr ein und b ſich alsbald nach dem Dom, wo ſich bereits eine zahlreiche EPlähk berſammlung eingefunden hatte. Die Damen nahmen ihre Plã ein; die Herren traten zum Sarge und es begann nunmehr nach dem Ceremoniell die Prozeſſton. Unmittelbar hinter dem Sarge ſchritten 5 —.— General⸗ Anzeiger. Maunheim, 17. Oktober. Es folgten er 5 König rinz von Griechenland, der Herzog von Cumber⸗ Hork, Herzog von Cambridge, Erzherzog Ludwig h Leopold von Preußen und Admiral Gervais, des Präſid der tief⸗ chien, grüßte alle zur Prozeſſio„Nach nung fſprach der königliche Confeſſtonarius Paulli dem r Verewigten gemäß ein kurzes Gebet, in dem er dem n Könige und der königlichen Familie für die in gen bewieſene Treue und Liebe dankte. Hierauf unter den Klängen eines Trauermarſches zur Chor⸗ 8 V. getragen. Es folgten die ganze königliche Fa⸗ däniſchen guten wurde d milie, di en Gäſte, ſämmtlichen däniſchen Miniſter und der Ühere Miniſterpräſident Eſtrup. Nach Beendigung der Beiſetzung bert en die fürſtlichen Herrſchaften noch kurze Zeit vor der Kapelle und begaben ſich dann mittels Sonderzuges nach Schloß Bernſtorff Kurze Nachrichten. Bon der Kafſerreiſe wird mitgetheilt, daß die„Hohen⸗ Zollern“ wegen ſtarken Seirocco⸗Windes am Samſtag einige Stunden vur Zante, der ſüdlichſten der Joniſchen Inſeln, ankerte. An Bord War Alles wohl. Am Sonntag Morgen erfolgte die Abfahrt. Aus dem Dortmunder Bergbezirk hört man, daß ie Anſtellung von Grubenkontrolleuren aus dem Stande der Arbeiter bemnüchſt erfolgen ſoll. Dem preußiſchen Landtage ſoll ein Entwurf Hierzu borgelegk werden. Ein Buchdruckerſtreil ſieht in Ausſicht; am 22. d. ſollen die Gehülfen in ben nichttariftreuen Druckereien Deutſchlands bei Wren Prinzipalen auf Einführung des Tarifs vorſtellig werden. Bleibt ber Verſuch ergebnißlos, ſo ſoll die Arbeit niedergelegt werden. Der Vorſtand deßs Verbandes, der Über faſt 2 Millionen Mark ver⸗ fagt, will für die Gekündigten eintreten. Der neuredigirte Entlwurf des Reichsverſicherungs⸗ K d iſt dem Bundeßraih gugegangen. Der„Reichsanzeiger“ zheilk in dem Bericht über die Sitzung des Bundegraths vom 13. d. M. mit, daß der Entwurf eines Invaliditätsverſicherungs⸗ geſeges einer Ausſchußberaſhung 12 iſt. Bezüglich einer neugegründeten deut ch⸗belgiſchen Ko⸗ loniſaftons⸗Geſellſchaft für Kamerun verlautet, daß deren Leitung in den erſten drei Jahren den Deutſchen, in den nüchſten drei Jahren den Belgiern anbertraut wird. Die Belgier zeichneten die Hälfte des Kapitals und entſandten eine Abordnung nach Kamerun. Das der vorjährigen Leipziger Inpuſtrie⸗ Ausſtellung beträgt 619,000 Mark. Der Rath der Stadt hat heſchloſſen, hiervon 400,000 Mark aus ſtädtiſchen Mitteln zu decken und den Staptverordneten eine hierauf bezügliche Vorlage zugehen kaſſen. Die Garantiefondszeichner werden dann noch mit etwa 15 Prozent ber gezeichneten Beträge herangezogen werben. Eine am Samſtag in Köln abgehaltene Verſammlung von Ver⸗ ttetern der wirthſchaftlichen Körperſchaften von Rheinland und Weſtfalen, ſowie des Vereines der Induſtriellen nahm angeſichts des Ueberhandnehmens der Luſtbarkeiten einen Beſchluß⸗ antrag an, wonach die Zuſammenlegung möglichſt pfeler Kirchweih⸗ feiern auf einen Zeitpunkt, mindeſtens aber in möglichſt großen Be⸗ Krken, als unumgänglich nothwendig erachtet wirb, um den Indu⸗ ſtriebetrieb dor empfindlichen Störungen, die Arbeitswilligen vor unfreiwilligen Feiern zu ſchützen, ſowie ferner beſchloſſen, die zuſtän⸗ digen Behörden und nöthigenfalls die geſetzgebenden Körperſchaften zu erſuchen, dem Feſtunweſen nachbrücklich entgegenzutreten. Von den in der Berſammlung vertretenen 30 Handelskammern ſtimmten 28 für 81 6 Zutr Frage des Schußrechts im Orient ſchreibt die ugn. Poſtzeitung“:„Wir ſind in die Lage geſetzt, Folgendes zu erklüren; Der heilige Stuhl erkennt das 1892 zwiſchen dem Sultan em deutſchen Reich abgeſchloſſene Protektorat de kacto an. eſind deshalb Wetſungen des heiligen Stuhles an die deutſchen Miſſtonshäuſer im Orkent, ſich dem franzöſiſchen Protektorat zu unter⸗ Erfen, nicht ergangen und werden auch, wie wir beſtimmt verſichern können, uſcht ergehen.“ Sachlich würde eine ſolche Stellungnahme des heiligen Stuhles der deutſchen Auffaffung vollſtändig genügen, nur wäre zu bemerken, daß der deutſche echtanſpruch nicht auf einen Vertrag ztoiſchen Deutſchland und Tllrkei begründet iſt, ſonvern gang allgemein auf die Souporänitätsrechte des Reiches über ſeine Angehörtgen. In Kiantſchon iſt„Naiſerin Auguſta“ wieder angelangt. Doer iauſchon ſind die ruſſiſchen Krſegsſchiffe„Roſſija“ und „Riurkk“ angelangt, um den Beſuch des Prinzen Heinrich von Preußen zu erwibern. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 17. Oktober 1698. 28jähriges Jubilaum des Zitherklubs. Ein ſchönes Jeſt beging am Samſtag und Sonntag der hieſtge Zitherklub. 25 Jahre ſind dahin gerauſcht, ſeit ſich in hieſtger Stadt kine Anzahl hochangeſehener und hochachtbarer Männer unter Führung des Herrn Albert Kuhn + e um den Zitherklub zu geülnden. Manche Fährniſſe hatte das junge Reis an dem ſich immer Wächtiger ausdehnenden Vereins⸗ und Geſeülſchaftsbaunt unſerer Stadt zu beſtehen, aber es gedieh, wurde kräftig und ſtark und bildet eute einen geſunden Aſt des Baumes, der reiche Fril ägt, So var denn der Verein berechtigt, ſein 25. Wiegenfeſt in ſtolzer, freu⸗ 9101 Stimmung zu 90 5 e Antheilnahme weiter Kreiſe der hieſigen Bürgerſchaft. Und es iſt glänzend gelungen, dieſes ſo 1 und mit ſo großer Umſicht und Sorgfalt verbereitete Feſt, das allen Theilnehmern auf Lebenszeit in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Harmonie und Freundſchaft beherrſchten erwärmend die ganze Feier, die am Samſtag Abend eröffnet wurde mit einem im„Badner Hofe“ ſtattgefundenen Abendeſſen, 7 dem ungefähr 60 Herren und Damen beiwohnten. Der verdienſtvolle Vorſitzende des Vereins, Herr Georg Pfiſterer, begrüßte die An⸗ weſenden in herzlichen Worten, gab ſeiner Freude Ausdruck über den zahlreichen Beſuch und namentlich über die Thatſache, daß ver⸗ ſchiedene alte Veteranen dem Feſte beiwohnten. Weiter feierte Redner den eigentlichen Gründer des Vereins, Herrn Albert K uhn, der gewiſſermaßen den perſoniftzirten Zitherklub bilde und ohne den man ſich den Verein gar nicht denken könne. Der Vorſtand habe beſchloſſen, Herrn Kuhn durch ein kleines, morgen zu überreichendes Geſchenk die Dankbarkeit und Liebe des Vereins zum Ausdruck zu bringen. Für die Mitglieder ſei zur Erinnerung an den heutigen Tag ein Vereinsabzeichen geſtiftet worden, welches ſofort zur Ver⸗ theilung gelange. Redner ſchloß mit einem Hoch auf das fernere Blühen und Gedeihen des Vereins. Herr Albert Kuhn freut ſich, auf die 25 Jahre des Beſtehens des Vereins zurückblicken zu können. Die Erfolge des Vereins konnte dieſer nur erringen durch das ein⸗ trächtige Zuſammenhalten der Mitglieder und deß Vorſtandes, ſowie vor Allem auch Dank der unermüdlichen Thätigkeit des Präſidenten und Ehrenmitglieds, welchem er im Auftrage des Club eine ſilberne Doſe überreichte. Herr Kuhn endete mit einem Toaſt auf Herrn Pfiſterer, welcher herzlich dankte. Herr Kuhn theilte ſodann mit, daß der Vorſtand beſchloſſen habe, eine ſilberne Schleife zu ſtiften für 10jährige treue Mitgliedſchaft. Dieſe Schleife erhalten dieſes Jahr die Herren Albert Kuhn, Franz Vetter, Carl v. Briel, Frledrich Reſchert, Jacob Walther, Balthaſar Hoffmann, Carl Pfeffer, Gg. Zaun, Albert Heinrich, jetzt in Gberbach, Gg. Pfiſter, Joſ. 55 Ernſt Scheid, Jacob Lang, Valentin Bierreth, Gg. Engelhorn, Joſ. Merz, Fr. Abendroth und Carl Böhler. Weiter theilte Herr Kuhn mit, daß außerdem eine Medaille mit Diplom geſtiftet worden für ſolche Männer, welche dem Verein 5 Jahre treu und rühmlich zur Seite eſtanden und ſich um ihn hervorragende Verdienſte erworben haben. Jedes Jahr werden zwei ſolche Medaillen vertheilt. In dieſem Jahre erhalten dieſelben die Herren Karl Peffer, der Zither⸗ älteſte des Klubs und Jakob Beierbach in Heidelberg, Ehrenprälſident des mittelrheiniſchen Verbands deutſcher Zithervereine. Im Laufe des Abends ſprachen noch Herr Balth. Hoffmann im Namen der paſſiven Mitglieder und Herr Jacob Walther im Namen der mit dem 9 engverbündeten Liederhalle. Klaviervorträge des Herrn Bender, ſowie Duetts für Klavier und Violine, aus⸗ eführt von den Herren Sillib und Grünewald, ſowie Ge⸗ ſangsſolis des Herrn J. Walther würzten das Eſſen, deſſen vor⸗ treffliche Zubereſtung das ungetheilte Lob aller Theilnehmer fand. Das Feſtkonzert fand geſtern Abend 6 Uhr ebenfalls im„Badner Hofe“ ſtatt. Aeu⸗ ßerſt zahlreich war der Beſuch, ſodaß der Saal die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochte. Gröffnet wurde das Konzert durch den Feſt⸗ marſch„Einzug der Sieger“ von Felix Lohr; an weiteren Enſemble⸗ nummern enthielt das Programm die B. Moritz'ſche Gavotte„Mein Liebling“ ſowie die OQuverküre„Schneewittchens“ von Seb. Haug, arrangirt von Hrn. Jakob Lang, dem Dirigenten des Zitherklubs. Wir haben es hier mit einem ganz vortrefflichen Werke zu thun, das zum erſten Male in Aſchaffenburg aufgeführt wurde, wo es großen Beifall fand. Auch die geſtrige Aufführung in Mannheim fand ein ſehr dankbares Publikum, welches dem talentvollen Bearbeiter der Duvertüre durch lebhaften Beifall ſeine Anerkennung zum Ausdruck brachte. Wir ſind ſicher, daß dieſe von Herr Lang bearbeitete Ouver⸗ türe in den Zitherkonzerten der nächſten Zeit mit Vorliebe auf das Programm geſetzt werden wird. Was die Durchführung der 3 En⸗ ſemblenummern anbelangt, ſo war naturgemäß auf die Einſtudirung dieſes Mal eine ganzbeſondere Sorgfalt verwendet worden, welche durch ein tadelloſes prächtiges Spiel belohnt wurde. Eine ſaubere Durchar⸗ beitung geſellte ſich zu einem liebevollen Verſtändniß für das Weſen der Zithermuſtk, Rein waren die Uebergänge, lobenswerth die Beo⸗ bachtung der rythmiſchen Gigenheiten der drei Compoſitionen. Dem tüchtigen unermüdlichen Dirigenten, Herr Jakob Lang und der wackeren fleißigen Zitherſſchaar ward große Anerkennung zu Theil. Als Zitherſoliſt trat Hr. Alb. Kuhn auf, dieſer ſo beliebte und ſtets ſo gern gehörte Virtuoſe auf ſeinem Inſtrument. Er ſpielte, von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, die große Concert⸗Fantaſte für Zither von Hans Gruber„Traumkönig und ſein Lieb“ in geradezu meiſter⸗ hafter Weiſe und zwar aus dem Gedächtniß, eine bei der roßen Schwierigkeit des Werkes ganz hervorragende Leiſtung. s war ein herrliches Spiel, welches Herr Kuhn bot, der ſelbſt in den höchſten Lagen ſeiner Zither nur völlig reine Töne entlockte. Der Applaus des Publikums war denn auch geradezu ein frenetiſcher, ſo⸗ daß Herr Kuhn ſich veranlaßt ſah, die Haußerſche Gavotte zuzu⸗ gehen, die er ebenfalls ohne Noten ſpielte. Auch hier ſicherte ſich der beliebte Soliſt rauſchenden Beifall. Die Herren Sillib, Grüne⸗ wald und Petermann ſpielten ein intereſſantes Trio für Clapier, Clarinette und Viola, während Frl. Carola Grether, welche eine äußerſt anmuthige, ſympathiſche und glockenhelle Sopran⸗ ſtimme befitzt, die Anweſenden durch mehrere hübſche Lieder erfreute, die ſte durch Zugaben vermehren mußte. Die Liederhalle ſang mit großem Erfolge drei Chorlieder, die vbon mächtigen Wirkung waren. Im Anſchluß an das Konzert fand das Feſtbankett ſtatt. Nachdem die Muſikkapelle Petermann einige Pieſſen ge⸗ ſpielt und die„Liederhalle“ den Mozartſchen Chor„Weihe des Geſangs“ mit Präziſion und Kraft geſungen, hielt der Vorſitzende des Zitherklubs, Herr Georg Pfiſterer, die Begrüßungsanſprache, dankke der„Liederhalle“ für ihre ſtete Mitwirkung, feierke die Herren Auben Kn hn und Jakob Lang und überreichte Erſterem eille gol⸗ * 5* 9 1 deues Letzterem eine ſilberne Wedaille, hoffend, daß es dem Verein —— vergönnt ſſein möge, dem verdienten Dirigenten in Jahren auch die goldene Medaille zu widmen. die Herren Kuhn und Lang. Im Namen des Hei kranz widmete Herr Heyd er⸗Heidelberg dem Jubilar⸗V ſilbernen Lorbeerkranz, während Herr Jakob Walther im A der„Liederhalle“⸗Mannheim einen filbernen Krug, Frl. Wa im Auftrag des Mannheimer Damen⸗Zithervereins einen ſil Pokal und Herr Karl Becker im Namen des Mannheimer klubs einen grünen Lorbeerkranz mit Schleife ſtifteten. Herr A Kuhn dankte für die ihm zu Theil gewordene Ehrung, feierte de Präſidenten Herrn Pfiſterer und kheilte mit, daß der Verein be. ſchloſſen habe, Herrn Jakob Walther zum Ehrenmitgliede zu er⸗ nennen. Redner ſchloß mit einem Hoch auf das neue Ehrenmitglied. Herr Walther nahm das Diplom dankend in Empfang und toaſteteſ auf die Freundſchaft zwiſchen Liederhalle und Zitherklub. Nachdemſ noch Herr Lang für die ihm gewordene Auszeichnung gebankt, verz z las der Präſident Herr Pfiſterer eine größere Anzahl der ein g gelaufenen telegraphiſchen und ſchriftlichen Glückwünſche. Erſt gegen Mitternacht fand das ſchöne Bankett ſein Ende 1 8 wird nächſten Samſtag die Jubelfeſtlichkeſten b. 1 chließen, 8— — 1800 jähriges Beſtehen der Stadt Ladenburg Ein ſehr ſeltenes Feſt, wie es wohl noch keine badiſche Stadſ begangen, feierte geſtern unſer Nachbarſtädtchen Ladenburg; galt ez doch der Feier des 1800 jährigen Beſtehens als Stadt. Zu der Feſ, lichkeit, zu welcher ſich aus Mannheim Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer ſowie eine Anzahl Mitglieder des Mannheimer Alter: thumsverein eingefunden, hatte ſich Ladenburg in Flaggenſchmug geworfen. Dies war aber auch das einzige äußere Anzeichen, welches der Fremde zu ſehen bekam fürkein ſo ſeltenes Feſt. Als entſchuldigend darf wohl die vorgeſchritteue Jahreszeit gelten, welche es nicht zu⸗ ließ, eine größere feſtliche Veranſtaltung im Freien zu arrangiren! wie es der Begehung eines ſolchen bedeutungsvollen Gedenklages wohl angemeſſen geweſen wäre. Die Feier wurde am Vorabend durch Glockengeläute und Böllerſchießen eingeleitet: am Sonntag Morgen fanden in allen Rirche Feſtgottesdienſte ſtatt, zu welchen die Vereine im Zuge zur Kirche zogen, was aber durch den Megen beeinträchtigt wurde. Nachmittags 3 Uhr fand ſodann im Saale des Gaſthauſez „zum Auker“ eine Schulfeier ſtatt, welche mit Geſang eingeleitet wurde, worauf mehrere Schüler Gedichte vortrugen und Herr Haupt⸗ lehrer Weitzel eine zündende von patriotiſchem Geiſte getragene Anſprache an die Kinder hielt, worauf die Austheilung von Bretzeln an dieſelben folgte.— Nachdem ſodann am Abend noch eine benga⸗ liſche Beleuchtung des Kriegerdenkmals ſtattgefunden, nahm nach 8 Uhr das von der Stadt veranſtaltete allgemeine Feſtbankett, gleich⸗ falls im Saale des„Anker“ ſeinen Anfang, Der Zudrang ſeitens der Ladenburger Einwohuerſchaft war ein ſo großer, daß der Sagl mindeſtens doppelt ſo groß hätte ſein müſſen, um die Erſchienenen alle faſſen zu können. Nach einem Muſikvortrag der Kapelle Hertel und dem Gefang! des prachtvollen Attenhofer'ſchen Männerchors„Die Heimath am Ahein“ durch den„Geſangverein“, begrlißte Herr Bürgermeiſter Petermann die Anwefenden in kurzen Worten. Als erſter Redner trat Herr Stadtpfarrer Haas auf, welcher auf die bewegte Vergangenheit Ladenburgs hinwies, die Verdienſte unſeres Großherzogs um ſein Land hervorhob und ſodann in pa⸗ triotiſchen Worten unſeren Kaiſer feierte. In das vom Redner ausgebrachte Hoch auf die beiden deutſehen Fürſten ſlimmte die Feſt⸗⸗ verſammlung begeiſtert ein und ſang ſtehend die erſte Strophe delß National⸗ und der Volkshymne. Herr Bürgermeiſter Petermann verlas ſodann den Wortlaut des Telegramms, welches am Nachmittag an unſern Landesfürſten abgeſandt worden war und welches wie folgt lautete:„Die zur Feier des 18hundertjährigen Beſtehens ihrer Stadt verſammelten Laden⸗ burger bringen Guerer Königl, Hoheit ihre unterthänigſte Huldigung dar, indem ſie heute das Gelübde unwandelbarer Liebe und Treus erneuern und Gottes reichſten Segen für Eure Köntgl. Hohett und das ganze Großh. Haus herabflehen“— Die Antwort auf dieſes Telegramm, welche im Laufe des Abends noch eintraf, lautete fol⸗ gendermaßen:„Herrn Bürgermeiſter Petermann Ladenburg. Ich danke den Einwohnern der Stadt Ladenburg bei der Feier ihres 1800jährigen Beſtehens ſo freundlich meiner gedacht zu haben. Der warme Ausdruck Ihrer treuen Geſinnung hat mi erzlich erfreut und ich verbinde mit aufrichtigem Danke die innigſten Wünſche für das Gedeihen und fernere Wohlergehen der ehrwürdigen Stadt. Friedrich, Großherzog.“ Mit Jubel wurde dieſes Telegramm unferes geliebten Landes⸗ fürſten aufgenommen und nachdem der katholiſche Kirchenchor (gemiſchter Chor) die„Hymne“ von Rinck geſungen, hielt Herr Stadt⸗ pfarrer Sievert die Feſtrede Der geſchätzte Redner, welcher, wie uns mitgetheilt wurde, gegenwärtig mit der Abfaſſung einer Geſchichte der Stadt Ladenburg beſchäftigt iſt, entwarf in großen Zügen ein hiſtoriſches Bild der wechſelvollen Schickſale der Stadt von ihrer Gründung im Jahre 98 bis zur Gegenwart, Seine Blüthezeit, ſo führte der Redner aus, habe Lobdenburg, wie es damals hieß, um das Jahr 1550 erreicht und dieſe dauerte bis zum Anfang deß dreißgjährigen Krieges; es war ſtättlich und wohlhabend. Dieſer unglückſelige Krieg aber brachte der Stadt große Leiden; bald nach dem weſtfäliſchen Frieden zeigte ſich neues Gedeihen in der Stadt, doch die Verheerung der Pfalz durch die Schaaren Ludwig XIV. brachte Ladenburg, wie es nach dem 30jährigen Kriege genannt wurde, wieder neue Leiden. Das vorige Jahrhundert war für Ladenburg ruhig, bis es durch die franzöſiſche Revolution wieder in dieſer Ruhe geſtört wurde, Redner ſchloß mit dem herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſchen für die Stadt und ſein Hoch galt dem fernerem Wachſen, Blühen und Gedeihen Ladenburgs.— Der Mannheimer Humortſt, Herr Waldeck, halte ein für die Feier beſtimmtes Gedicht verfaßt, welches die Gründung Ladenburgs in humor⸗ iſtiſcher Weiſe bebandelt und durch den Lerlalle in e Ein Frühlingstraum. Noman von Johaunes van Dewall. (Nachbruck serbsten.) 2⁰⁰ Gortſetzung.) Der alte Herr mit ſeinen outrirten Geberden, mit ſeinen beim Langs zuckenden Gliedmaßen, die den eckigen, unwillkürlichen Ver⸗ venzungen eines Rürnberger Spielzeuges glichen und welche einen Zanz kleinen Anflug von Cancan an ſich trugen, mit ſeinem braunen, kurzen Sammetjaquet, den unten ſpitzen, oben auffallend weiten Höschen, mit der doppelten Uhrkette, der ſchweren Brillantnabel und den vielen Ringen und Knöpfen, mit dem geſchminkten Geſichte und den emalten Brauen,— eine galvaniſtrte Ruine, und neben ihm das blaſſe, kiebliche Mädchen in ihrem einfachen, hellen Gagzekleide, den grazibſen, etwas matten Bewegungen und den ſchönen, weißen, Woſtlos herabhängenden Armen! Die Lächerlichkeit, die Unnatur, aus bieſen Beiden ein Paar zu machen, war ſo ſchreiend, ſo empörend, daß ich laut hätte, hätte ich nicht gefürchtet, einen Krampf zu bekommen, daß meine Blicke unwilltürlich immer wieder die Augen der Tante Ivernois luchten, um ſie zu fragen, ob ſie denn auch fetzt noch nicht eines Beſſern belehrt ſei, ob ſie wirklich blind ſei und die ſchwere Verant⸗ kwortung auf ſich nehmen wolle, das junge, reizende Geſchöpf, welches ſie erzogen, dem alten Gecken zum Weibe zu geben. Aber Frau von Ivernois ſaß da und plauderte ganz harmlos mit ihrer Schweſter, 15 ſah meine Blicke nicht— im Gegentheil, ſie ließ ihr Auge mit Befriebigung über den kleinen Saal und die heitere Geſellſchaft ſchweifen, offenbar nicht im Geringſten bedrückt von ſchwerer Sorge, mit einem ſo zufriedenen Ausdrucke im Geſicht, als ſei Alles hier in der allerbeſten Ordnung. Ich befand mich in einem Zuſtande der Aufregung, der ſich nur ſchwer beſchreſben läßt,— ich hätte mich mit einem uͤthſchrei auf bden alten Narren mir gegenüber ſtürzen mögen, um ihn zu erwürgen und Adda zu befreien, es zuckte mir in allen Fibern.— Ich beſchloß, zoch heute Gewißheit zu erlangen, koſte es waß es wolle, und z Handeln gaber wargen aitndel Dieſer Entſchluß machte mich eiwas rühiger. Einige Male bei den verſchtedenen Touren des Tanzes ruhte Adda's Hand federleicht in der meinen, ihr Buſen hob und fenkte ſich, aber ſie ſchaute nicht auf. Und nun kam das Finale, die In⸗ ſtrumente gaben einen lebhafteren Takt an, die Geige ſchrie lauter und herausfordernder. „Grand chaine!“ kommandirte Onkel Blunt und dann gleich hinterher„tournez!“— Ein eigenthümliches Zucken glitt über Adda's Geſicht, als der alte Herr mit einem lächerlichen Zirkelſprung auf die andere Seite pirouettirte und dabei ſang:„Ich bin Menelaus der Gute, Menelaus der Gute“,— es war zum erſten Male, daß ich ſah, wie ihre Oberlippe ſich häumte, daß ein leiſer Zug von Widerſwvillen um ihren ſonſt ſo freundlichen Mund ſpielte.— Gleich darauf traf mich ihr voller, ſprechender Blick mitten in's Herz hinein. Der Tanz war zu Ende,— ich brachte Madame Heine zu ihrem Gatten und ſtürzte hinaus. Das Herz drohte mir zu zerſpringen. Aus dem hellen, dunſtigen Saale krat ich hinaus in die reine, dunkle Sommernacht. Welch' ein Gegenſatz! Welch beſeligende Stille und Ruhe hier draußen unker den Bäumen,— welch' ein erhabener Frieden in der ganzen Natur! Im Mondenſcheine ſchauerten und rauſchten geheimnißvoll die Wipfel und ſchimmerten wie flüſſiges Silber und flüſterten mir ihre uralten Weiſen und Märchen in's Ohr, der Nachtwind koſte ſo lind und leiſe meine glühende Wange, er ſtrich mit ſeinen weichen Händen ſo ſchmeichelnd über mein Geſicht, er kispelte mir in's Ohr: Was ſorgſt du dich, was grämſt du dich, du thörichtes Menſchenkind!— Schau' hinauf zum hohen Himmelsbogen und ſiehe die Millionen Sterne an, ſte alle gehen ihren ewigen Gang nach Gottes Rath, ſeit Tauſenden von Jahren; kein Licht iſt erloſchen dort hoch im tief⸗ blauen Aether ſeft die Welt ſteht und die Firmamente kreiſen,— warum zagſt du nun, du kleines, ungläubiges Herz?!— Geſchieht nicht Alles nach ſeinem Willen und ſind die Haare auf Deinem Haupte nicht gezählt?— Nimm auf den heiligen Gottesfrieden in deinem Herzen, laß ihn einztehen in deine Bruſt und wirf die Sorge von dir,— ſchau' hin, iſt die Welt nicht ſchön?— Warum, o Menſch, dach ſeldlt bethbren, durch lelbligelchaffen⸗ Ousl lchair Ein — eeee ——J—— So ſtand ich auf der Baſtei— einſam mit meinen Gedanken in der ſtillen Wundernacht lehnte ich am Geländer. Mein Auge ſchweifte hinaus und die Welt that ſich vor ihm auf mit all ihrem Zauber. Ich vernahm die Stimme des Geiſtes der Nacht wie leiſeß Rauſchen, ſte ſprach zu mir: Schau' hin, du Sohn der Erde, dieß ſchaf 105 mit ſeiner unausſprechlichen Pracht iſt auch für dich ge⸗ 1 affen Da ſchwamm des Mondes Scheihe im Aekher,— ſo träumeriſch und mild, ſie übergoß mit ihrem Silberlicht den ſtillen, erglänzen⸗ den Strom dort unten, tief, nef im Thale zu meinen Füßen und bis Felſen daneben ſchimmerten geheimnißvoll wie blankes Metall. Schwarz thürmten drüben ſich die Berge auf, tiefbämmernd im Schatten der Nacht lagen die Felſenſchluchten da und die ſtille, weite Landſchaft, die Ortſchaften, aus denen hier und dort ein Lichtſchein zitternd heraufblingelte zu dem Bergrieſen. An der Eiſenbahn dort drüben jenſeits des Stromes funkellen roih und grün die Signale wie ebenſo viele Leuchtkäfer, und die Schienen erglänzten im Mondenlichte wie lange Silberfäden. Manchmal, wenn die Nachtluft kräftiger herüberſtrich, trug ſe das Rauſchen des Waſſers leiſe mit herauf, flüſterten die Kronen der Bäume geſchäftiger und aufgeregter,— ſonſt war heilige, er⸗ N habene Stille überall. Wie ein wunderbares altes Lied zog es durch mein Gemüth, wie ein ungeſprochenes Gebet. Erſt die feurige Schlange, die dort heranbrauſte durch die Nacht, der gellende Pfiff der Lokomotive i0 mich jäh empor aus meinen Träumen.— Das Dampfroß jagte donnernd vorüber,— nimmer 1b ungufhaltſam mit unheimlicher Schnelle zieht es hin Tag und Nacht, ſchwer arbeitend im Dienſte der Menſchen. Im Monden⸗ ſcheine ballte ſich der Dampf zu allerhand phantaſtiſchen Gebilden, gleich einer langen Fahne flatterte er hinterher und verſchwand endlich 85 Biegung dort hinter den Felſen. Und wieder tiefe, heilige tille.——— Ich ſetzte mich auf die kleine hölzerne Bank da oben,— ich ſchloß die Augen und dachte nach, getroſter als vorhin. ortſetzung folgt.) 4 zu er⸗ glied, zaſtete chdemſ „ verz ein, Ende en b. 4 hmug 908 elcheg igend t zu gireng lages ibend untag chen tegen auſeß leitet aupt⸗ igene etzeln enga⸗ nach leich⸗ iteng Saal jenen ſang am eiſter lcher enſte General⸗ Anzeiger. g. Seſte. im, 17. Oktober. e de, womit derſelbe einen großen Erfokg erziekte. arrer Sievert gedichtetes Lied, welches als ungen wurde, fand gleich lebhaf e von Toaſten wurden ausgebrach igsrath Pfiſterer, welcher ſein Hoch der Ge⸗ Ladenburgs weihte, vom Vorſitzenden des Mann⸗ erein, Herrn Major a. D. Seubert, von Herrn ermann, Notar Carlebach und Prof. Maurer. Muſik⸗ und angsvorträge ſchloſſen das Bankett, welches erſt nach Mitternacht ſein Ende erreichte. Aus der Stadtrathsſikung vom 14. Oktober 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Zum Mitgliede der Wahlkommiſſion für die am 15. d. M. ſtatt⸗ findende Erſatzwahl in das Stadtrathskollegium wird an Stelle des verhinderten Herrn Stadtraths Dr. Glaſer Herr Stadtrath Pfanz ernannt. J. M. ſtattgehabten Verſteigerung ſtädtiſcher 13 Bei der am 13. Bauplätze wurden erſteigert: J. Parkplatz 11, im Maaße von 620,18 qm und 75 qm Vor⸗ gartengelände von Georg Söhnlein zu 66,20 M. pro qm. 2. Parkplatz 13, im Maaße von 674,85 qm und 75 qm Vor⸗ gartengelände von Johann Peter zu 61,10 M. pro qm. 3. Parkplatz 15, im Maaße von 497,93 qm und 75 qm Vor⸗ gartengelände von Peter Löb zu 75,10 M. pro qm. 4. Parkplatz 17, im Maaße von 513,25 qm und 75 qm Vor⸗ gartengelände von Karl Söhnlein zu 77,10 M. pro qm. 5. Nuitsſtraße 19 und 22(Eckplatz), im Maaße von 451,97 qm und 118,05 qm Vorgartengelände von Karl Söhnlein zu 110.— M. pro qm. 6. Muitsſtraße 20, im Maaße von 318,24 qm von Karl Söhn⸗ kein zu 88,25 M. pro qum. J. Nuitsſtraße 18, im Maaße von 636 qm von Martin Mayer zu 56,80 M. pro qm. pa⸗ dner a laut rſten ſeler den⸗ zung veus und eſes fol⸗ Ich hees Der reut für en⸗ bie ite bin en die en r⸗ b, 8. Nuitsſtraße 14, im Maaße von 597,21 qm von Karl Auguſt zu 72,30 M. pro qm. 9. Rupprechtſtraße 18, im Maaße von 548,12 qm von Karl Auguſt zu 65.— M. pro qm. 10. Rupprechtſtraße 16, im Maaße von 512,63 qm von D. Heckert zu 61,10 M. pro qm. Der Anſchlagspreis betrug bei ſämmtlichen Bauplätzen pro qm 4Mark. Der Stadtrath hat dieſe Verſteigerung genehmigt. 5 Von dem Großh. Herrn Kreisſchulrath wurde eine Prüfung der Töchterſchule an der hieſigen Volksſchule vorgenommen, welche ein in jeder Hinſicht ſehr befriedigendes Ergebniß hatte. Dem allgemeinen Fabrikanten⸗Verein— Verband Mannheim— wird auf Anſuchen für einen Vortrag des Herrn Regierungsbau⸗ meiſters Schmidt über das hieſige ſtädtiſche Elektrizitätswerk am 27. Oetober l. J. die Aula der Oberrealſchule zur Verfügung geſtellt. Bei dem Rechnungscoutrolbureau wird ein weiterer Schreib⸗ gehilfe eingeſtellt. Von einer Einladung des Mannheimer Zitherelub zu dem aus Anlaß ſeines 25jährigen Beſtehens ſtattfindenden Feſtlichkeiten wird dankend Kenntniß genommen. Es werden übertragen: J. Die Lieferung von 9200 lfdm. Granitrandſteinen und zwar: a, 500 lfom. an Friedr. Meyer in Freiburg zum Preiſe von 1000 ifom an Peter Contint in Bublerthal 500 Üfdm. an Peter Contini in erthal zum Preiſe von 6 M. 40 Pf. per lfdm. 3000 lfom. an die Firma E. Casſtellazzi de Biancki in Schonach um das Angebot von 6 M. 45 Pf. per lfdm. 3000 lfdm. an J. Müller in Seebach zum Preiſe von 6 M. 45 Pf. per lfdm. 500 lfom. an Chriſtian Pfannſtiek in Frankfurt a. M, zum Preiſe von 6 M. 45 Pf. per lfdm. 300 Ifdm. an Joſ. Barbolini Ww. in Oberflockenbach zum Preiſe von 6 M. 50 Pf. per lfdm. 900 lfdm. an das Granitwerk Melibokus in Zwingenberg zum e 6 55 Pf. m. an das Granitwerk Zwingenberg zum Prei 15 0 195 50 Ifdm 1 Zwingenberg zum Preiſe von 300 lfdm. an Ruth& Cie. in Hemsba m Preiſe v 6 M. 50 Pf. per lfdm. ee II. Die Lieferung von Pflaſterſteinen: 1. 750 qm. Porphyr de Quenaſt an die Firma Kloos& van Lim⸗ burg in Rotterdam. „750 qm. Schlackenpflaſterſteine an die Firma Groß& Cie. in Leipzig zum Preiſe von 10 M. 40 Pf. 150 Ebm. Böcklinghofer Quarzit an die Firma Rümmerz in Colmar i. G. zum Preiſe von 40 M. pro Cbm. 20 Ebm. Hartbaſalt aus Breitenbronn an das Baſarrwerk 100 0 0 05 1 5 42.— per Cbm. Sbm. Granit an irma th& Cie. in zum Preiſe von Mk. 42.— per Cbm. 0 ee 50 Cbm. Syenith an die Firma Herper, brand in Weinheim zum Preiſe von Mk. 7. 100 Ebm. Granit an das Granitwerk Mk. 45.— per Cbm. 500 Ebm. Melaphyr an die 15 05 Preiſe von Mk. 28.— per Cbm. m. Granit an J. Müller in Seebach zun i Mk. 48.— per Ebm. 5„„5 500 Ebm. 4 an Hugo Bell in Kuſel zum Preiſe von Mk. 30.— per Cbm. III. Die Herſtellung von ca. 155 Mtr. Backſteinſtelen und 412 10., 16. und 17. Querſtraße an Mtr. Steinzeugrohrſtelen in der., die Firma Fuchs& Prieſter um das Angebot von 118 98 M. 70 Pfg. Gegen Ertheilung der Baugenehmigung an: 1. die Gr. Heſſ. und Kgl. Preuß. Staatsbahn, 2. Georg Sponagel I. in Käferthal wird nichts eingewendet, während die Zuſtimmung zur Ertheilung der Baugenehmigung an Adam Rihm im Waldhof verſagt wird. 7 beſſere Inſtandſetzung des Iſolrſpitals werden 2400 Mk. Wegen Herſtellung von Auslade, and Lagerplätzen am Floß⸗ fen für den Stadttheil Waldhof ergeht ein entſprechendes Schrei⸗ n an Gr. Rheinbauinſpektion hier. Die nachgeſuchte Friſtverlängerung zur Gehwegherſtellung vor dem Hanſe 0 3, 1 ſoll nicht bewilligt werden und ergeht ein dies⸗ bezüglicher Bericht an Großh. Bezirksamt hier. Der Stadtrath beſchließt, die anläßlich eines Spezialfalles an⸗ Aenderung des§ 12 der Bedingungen für den Verkauf und die Vebauung der Grundſtücke der öſtlichen Stadterweiterung, der die Stellum eines dem Stadtrathe genehmen Bürgen vorſchreibt, nicht Porzunehmen mit Rückſicht auf die durch die Einführung des bürger⸗ urlehbuchs allgemein bedingte Umgeſtaltung der Vorſteigerungs⸗ dingungen. Eiu Geſuch um Genehmigung zur Erſtellung von drei Wohn⸗ bäuſern auf zwei erſteigerten Bauplätzen Roſengartenſtraße Nr. 28—30 wird ahſchläglich verbeſchieden. Den Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder wird ein Beitrag von 20 Mk. aus ſtädt. Mitteln zugnwendet. b. 8. d. 8. 1 8g. h. Wilherm& Hilde⸗ 48.— per Ebm. Melibokus zum Preiſe 77— Karl Ewers in Kirchheim⸗ Hinſichtlich e i 6 en ich zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchäzten Gebäuden etwas Weinſteinſäure und Roſinen verwendet zu haben, beſtritt jedoch jede betrügeriſche Abſicht. wird d aufwerth feſtgeſetzt. Den rägen der Haushaltskommiſſion entſprechend werden verbeſchieden: 8 Wirthſchaftskonzeſſtonsgeſuche und 12 Ausſtands⸗ beßw. Nachlaßgeſuche. Herſtellung des Schloßhofes. Unter Hinweis darauf, daß die Aufſtellung der von Herrn Stadtrath Herſchel geſtifteten Monu⸗ mentalbrunnen im Schloßhofe demnächſt beendet ſein wird, ſoll vom Stadtrath an die Generalintendanz der Großh. Civilliſte und, ſoweit das Großb. Domänenärar mitbetheiligt iſt, an die Großh. Bezirks⸗ bauinſpektion das wiederholte Erſuchen gerichtet werden, veranlaſſen zu wollen, daß der Schloßhof und die Ginfriedigung deſſelben, welche ſich zur Zeit in einem geradezu verwahrloſten Zuſtande befinden, in tgunlichſter Bälde in einer der Umgebung würdigen Weiſe hergeſtellt daß der Angeklagte in ſtrafbarer Weiſe Weinſteinſäure und Roſinen verwendet, Zuckerwaſſer mit Trauben und Weinhefe gemiſcht und werden und die für den Schloßhof projekkirten Anlagen alsbald zur Ausführung gelangen. Herausgabe eines literariſchen Werkes über die Ge⸗ ſchichte und das Leben der Stadt Raunheim. Gelegentlich der Vorbereitungen zu der bevorſtehenden Neuauflage des Führers durch die Stadt Mannheim iſt die Anregung gegeben worden, ein um⸗ faſſendes literariſches Werk über die Geſchichte und das Leben der Stadt auf allen ſeinen Gebieten in würdiger typographiſcher und bildneriſcher Ausſtattung herauszugeben und in Verbindung damit die reichen, aber bis jetzt in durchaus unzureichender Weiſe benützten Schätze des ſtädtiſchen Archivs in ordnungsmäßigen Zuſtand verſetzen zu laſſen. In jeiner letzten Sitzung hat der Stadtrath beſchloſſen, dieſem Gedanken näher zu treten und die Frage zunächſt zur ein⸗ gehenden Berathung und detaillirten Antragſtellung an eine ad hoc gebildete Kommiſſion, beſtehend aus den Stadträthen Dreesbach, Henz, Hirſchhorn und Vogel überwieſen. 5 * Einer Auregung auf Erſtellung eines Erholungsgartens im Centrum der Neckargärten kann vom Stadtrath nicht ſtatt⸗ gegeben werden, da nach dem Bebauungsplan ſich an der Peripherie des jetzt bebauten Theiles drei öffentliche Plätze ergeben, welche von überall her ſehr leicht zu erreichen ſind. * Zur Frage der Erwerbung des Kaufhauſes. An die Großh. Regierung ſoll vom Stadtrath eine Vorſtellung wegen thun⸗ lichſt baldiger Verbeſcheidung des Angebots der„Stadtgemeinde wegen Erwerbung des Kaufhauſes gerichtet werden, da die Erledigung verſchiedener wichtiger Fragen vor Allem über den aus feuerſicherheitspolizeilichen Gründen gebotenen Umbau des Bühnen⸗ raums im hieſigen Theater hiervon abhängig iſt. Der Kunſtverein hat ſich erboten, den ſchon wiederholt in den Gemeindekollegien und in der Preſſe lautgewordenen Wünſchen ent⸗ gegenkommend, ſeine permanente Ausſtellung moderner Bilder für die Zukunft dem Publikum Sonntags Nachmittags einige Stunden bei freiem Eintritt zugänglich zu machen und die Ausſtellung in einer dieſem Zwecke entſprechenden Weiſe auszugeſtalten, wenn Seitens der Stadtgemeinde ein Zuſchuß zu den Ausſtellungskoſten bewilligt würde. Zur Unterſtützung dieſes Vorhabens, dem der Stadtrath allſeits wohlwollend gegenüberſteht, wird dem Kunſtverein, vorbe⸗ haltlich deftnitiver Entſchließung bei der Aufſtellung des nächſtjährigen Budgets die Summe von 3000 Mk. in Ausſicht geſtellt. Betheiligung der Stadt Mannheim an der Pariſer Welt⸗ ausſtellung. Herr Direktor Götz in Karlsruhe hat angeregt, die Stadt Mannheim möchte die Betheiligung an der im Jahre 1900 in Paris ſtattfindenden Weltsausſtellung durch einen ortsanſäſſigen Gewerbetreibenden in der Weiſe unterſtützen, daß eine kunſtgewerb⸗ liche Arbeit für einen ſtädtiſchen Bau in feſte Beſtellung gegeben wird. Der Stadtrath hat demzufolge beſchloſſen, die hieſigen Schloſſer⸗ meiſter zur Vorlage eines Entwurfs zu einem architektoniſch ſchön durchgeführten Portalabſchluß für den künftigen Gewerbeſchulneubau aufzufordern und falls dieſer Entwurf von berufener Seite als zur Ausſtellung geeignet befunden wird, den hiernach gefertigten Portal⸗ abſchluß ſ. Zt. anzukaufen. Zu dieſem Zweck ſoll ein Betrag von 5000 Mark ausgeworfeu werden. Aufſtellung von ſtädtiſchen Uhren. Auf Antrag dor tech⸗ niſchen Kommiſion hat der Stadtrath beſchloſſen, an folgenden Plätzen elektriſche Uhren zur Aufſtellung bringen zu laſſen: 1. An der Kreuzung der Bahnhofſtraße in der Mitte des Kaiſer⸗ rings vor der öſtlichen Blumenanlage gegenüber dem Kandelaber eine Standuhr mit 4 Zifferblättern. 2. An der Ausmündung der e an dem Friedrichs⸗ ring auf der öſtlichen Gehwegsecke gegenüber dem Bedürfnißhäuschen eine Standuhr mit 4 Zifferblättern. 3. Am Realgymnaſtium übereck eine Auslegeuhr mit ſchiefſtehen⸗ den transparenten Zifferblättern. 4. Am Schillerplatz am Liebmannſchen Haufe gegenüber der Jeſuitenkirche eine Auslegeuhr übereck in Höhe des zweiten Stockes über dem Balkon mit transparenten ſchiefſtehenden Zifferblättern. 5. Die Standuhren auf dem Stroh⸗ und Fruchtmarkt werden mit größeren Uhrgehäuſen transparent vierſeitig verſehen, um dieſelben beleuchten zu können. 6. An der höheren Mädchenſchule sine Auslegeuhr mit trans⸗ parenten parallelen Zifferblättern. 7. an der Ecke der Rheinſtraße und des Luiſenrings wird eine ſog. Aibie A in der Mitte der Rheinſtraße, aber nordweſtlich hinter die Axe des Louiſenrings nach dem Hafen zu verſchoben(auf Mitte des nordweſtlichen Gehwegs) geſchaffen und auf dieſer eine Standuhr mit 4 Zifferblättern aufgeſtellt. 8. An der Ecke U 1, Nr. 9½ an der Neckarſtraße eine Auslegeuhr mit ſchrägen transparenten Zifferblättern. Bei der Anfnahme der Einwohnerliſten durch die Schutz⸗ mannſchaft verweigerte ein Geſchäftsmann die Eintragung ſeines Namens mit der ſeltſamen Begründung,„er ſchaffe für den„General⸗ Anzeiger“ nichts“. Demgegenüber wollen wir nur darauf hinweiſen, daß das Adreßbuch und der„General⸗Anzeiger“ miteinander nicht das Geringſte zu thun haben. Durch die Verweigerung des Ein⸗ trags ſchädigt der Geſchäftsmann nicht das Adreßbuch, denn daſſelbe wird dadurch in ſeiner Herſtellung nicht verhindert, ſondern nur ſich ſelbſt, da dann ſehr leicht falſche Angaben über ihn und ſein Geſchäft in das Adreßbuch kommen können. Einweihung des Grabdenkmals des Oberbürgermeiſters Moll. Der feierliche Akt auf dem Friedhofe anläßlich der Vollendung und Aufſtellung des von der Stadtgemeinde dem 1 Oberbürgermeiſter Moll gewidmeten Grabdenkmals iſt vom Stadtrath auf heute Mon⸗ tag, 17. Oktober, Abends 5 Uhr anberaumt worden. * Da die Abſperrung der Greunzen für lebendes Schlacht⸗ sieh und die dadurch bedingte Fleiſchvertheuerung ſchon ſeit längerer Zeit eine brennende Tagesfrage geworden iſt und auf Eingaben bei der Reichsregierung von Seiten des Deutſchen Fleiſcher⸗Verbandes keine Antwort erfolgt iſt, glaubt derfelbe an die Herren Reichstags⸗ abgeordneten mit einer Maſſenpetition, unterſtützt von allen Schichten der Bevölkerung ſich wenden zu müſſen. Da eine Verbilligung der Fleiſchpreiſe auch im Intereſſe unſerer Leſer iſt, haben wir Liſten zum Einzeichnen von Unterſchriften für die Petition in unſerer Ex⸗ pedition aufgelegt. „Die Fortſetzung des 2. Kreisfeſtes des 4. Kreiſes des deutſchen Athletenverbauds fand am Samſtag und Sonntag im Stefanienſchlößchen dahier ſtatt. Die Preisvertheilung hatte folgen des Ergebniß. I. Spezialübungen: 1. Preis Anton Ball⸗ bach⸗Mundenheim, 2. Preis Franz Scholze⸗Mannheim, 3. Preis Franz Schmidberger⸗Mannheim, 4. Preis C. Ludin⸗Karls⸗ ruhe, 5. Preis A. Ratzel⸗Karlsruhe, 6. Preis Otto Klein⸗Mann⸗ heim, 7. Preis K. Späth⸗Mannheim, 8. Preis Jean Ballbach⸗ Mundenheim, 9. Preis E. Krön⸗Ludwigshafen. II. Stemmen um die Meiſterſchaft. 1. Preis Otto Klein⸗Mannheim, 2. Preis L. Strick⸗Neunkirchen, 3. Preis Ad. Moll⸗Pirmaſens. III. Ringen um die Meiſterſchaft: 1. Preis Paul Schmi d⸗ berger⸗Mannheim, 2. Preis Fritz Schucker⸗Pforzheim, 3. Pr. Otto Ludäſcher⸗Mannheim. * Ein Panſcher hat dieſer Tage in Darmſtadt ſeine gerechte Strafe erlitten, nämlich der Weinhändler Valentin Biſch von Offen⸗ bach. Biſch iſt überführt, Jahre lang Wein verfälſcht und denſelben unter Verſchweigung dieſes Umſtandes verkauft zu haben; er gab zu, — Der Gerichtshof hatte indeß keine Zweifel, ferner Malagawein mit ſeinem Fabrikat vermengt habe, während es nur erlaubt iſt, Malaga mit einheimiſchem Wein zu miſchen. Das Gericht ging über den Antrag des Staatsanwaltes, welcher vier Monate Gefängniß und 1000 Geldſtrafe beantragte, hinaus und erkannte auf fünf Monate Gefängniß, 1200 Geldſtrafe, eventuell weitere 120 Tage Gefängniß, und Tragung der Koſten. * Verhaftet wurde in Mainz ein angeblicher Geiſtlicher aus Polen, der längere Zeit in Italien geweſen ſein will und auch geiſtliche Kleidung trug. Der angebliche Geiſtliche hatte eine Nacht bei den Kapuzinern zugebracht, Morgens er ſich zu dem Herrn Biſchof fabren und dringt nun Dr. Haffner, wo er ſich derart in Widerſprüche verwickelte, daß der Herr Biſchof zweifelte, es mit einem wirklichen Geiſtlichen zu thun zu habe. Tüf erfofgſe Anzeige bei der Poligei wurde der ängebliche Geiſtliche verhaftet. 85 * Ein großer Strohhanfen, der zwiſchen Feudenheim und dem Friedhof lagerte, gerieth vergangene Nacht in Brand. Das Feuer war weithin ſichtbar, ſodaß man vielfach eine große Feuers⸗ brunſt vermuthete. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 18. Oktober. Der Luftwirbel im Weſten hat die angekündigte weitere Vertiefung er⸗ energiſch von Frankreich und England oſtwärts vor. Ueber Mittel⸗ und Nordſchweden liegt noch ein Hoch⸗ druck von 765 mm, ein gleicher Hochdruck auch über dem ſüdweſt⸗ lichen Rußland. Beide werden vorausſichtlich bald aufgelöſt. Für Dienſtag und Mittwoch iſt fortgeſetzt trübes, unfreundliches und 1995 zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. * 5—— 8 8 Datum Zeit s 5 88 Wage 8 2 mm& 8 1 16. Okt. Morg. 750734,8 9,8 ſtill 16.„ Mittg. 2786,3 16, W̃2 16. Abds. 920787,50 11½ ſtill 17.„ Morg. 75 105 10. ſtiu 858 öchſte Temperatur den 16. Okt. + 16,9 iefſte 5 vom 16./17. Okt. + 10,0 Aus dem Groftherzogthum. „Wieblingen, 16. Okt. Geſtern Abend hielt die hieſige Z euer⸗ wehr die Schlußprobe ab und veranſtaltete Abenos ein Feſtbaukelc, wobei ein Feuerwehrmann S.., ca. 48 Jahre alt, heute Nacht 1 Uhr ſo unglücklich von der Stiege des 2. Stocks in der Wirthſchaft zur herabfiel, daß er bei dem Transport in ſeine Wohnung ſtarb. * Säckingen, 14. Okt. Verhaftet wurde in Meß der flüchtige Buchhalter E. Gutmann aus Rheinfelden, welcher aus der Kaſſe der Kraftübertragungswerke Gelder veruntreute. Von einem Wirth in Rheinfelden(Schweiz) erſchwindelte er noch vor der Abreiſe 1200 Franes, angeblich für einen Bauplatz, mit dem er durch Spekulation 2000* verdienen könne. * Offenburg, 14. Okt. Von einem ſchweren Schickſalsſchlag wurde die Familie des Herrn Steuerkommiſſärs Wurz betroffen. Das 48jährige Söhnchen desſelben wurde von einem Kohlenfuhrwerk überfahren und erlitt an beiden Beinen ſo ſchwere Verletzungen, daß es bald darauf verſtarb. * Staufen, 14. Okt. In dem Orte Ehrenſtetten ſpielte ſich geſtern eine blutige Familienſcene ab. Schon ſeit längerer Zeit ſoll der frühere Adlerwirth Fliegauf ſeiner Frau nach dem Leben trachten. Geſtern wollte er, allem Anſchein nach, die Abſicht, ſeine Frau zu tödten, verwirklichen, denn er ſchlug auf dieſelbe, nachdem er die Thüren zur Wohnung verſchloſſen hatte, mit einer Eiſenſtange ſo lange ein, bis ſte aus bielen Wunden blutend zuſammenbrach. Mehrere Leute, die zur Hilfe herbeigeeilt waren und ſich Zugang in die Wohnung verſchafft hatten, darf man es danken, daß die Frau noch am Leben iſt. Der rohe Menſch iſt verhaftet worden. Pfalf, Deſſen und Umgebung. 9( Ludwigshafen, 14. Okt. Die neue Alarmirvorrichtung, die dazu beſtimmt iſt, je 12 Mann der drei erſten Compagnien der hieſig. Feuerwehr zu alarmiren iſt ſoweit fertiggeſtellt, ſo daß ſie ihrem Zweck übergeben werden konnte. Die neue Einrichtung hat den Vor⸗ zug des ſchnellen Alarms und, was ebenfalls hoch anzuſchlagen iſt, der geräuſchloſen Uebermitelung, ſoweit die Straßen in Betracht kommen. Der neue Apparat wird vom Polizeibureau aus bebient.— Heute Mittag wurde die 77 Jahre alte ledige Büglerin Magdalena Ihle in ihrem Bette entſeelt aufgefunden. Da ſte ſchon ſeit 2 Tagen nicht mehr geſehen wurde, erbrach man ihre Thüre. Ihr Tod erfolgte auf natürliche Weiſe. ◻Bürſtadt, 14. Okt. Als der Sohn des Polizeidieners Ofen loch geſtern mit ſeinem Fuhrwerk, auf dem er für ſeinen Bruder Mehl holte, im Rückweg die Schiffbrücke paſſirte, platzte die Hemm⸗ kette; Ofenloch, welcher ſein Pferd führte, wurde nun von dem raſch abwärts fahrenden Wagen zweimal überfahren und iſt, wie man hört, mittlerweile ſeinen Verletzungen erlegen. * Mainz, 14. Okt. Ein noch unaufgeklärter Vorfall ereignete ſich borige Nacht an dem Fort zwiſchen Linſenberg und Gauthor. Drei unbekannte Strolche bombardirten zwiſchen 13 und 2 Uhr den dortigen Poſten mit Steinen. Als die herbeigerufene Wachmann⸗ ſchaft ankam, verſchwand die Geſellſchaft und konnte trotz des Ab⸗ ſuchens der ganzen Gegend mit Laternen nicht mehr aufgefunden werden. Als Morgens die Militärpatrouille durch die Feſtungs⸗ gräben kam, fand ſie einen Mann aus Bretzenheim mit gebrochenem Beine vor. * Mainz, 14. Onl. Ein trauriges Geſchick hat die Tochter einer hieſtgen angeſehenen Bürgersfamilie betroffen. Das Mäbchen lernte zu Anfang dieſes Sommers gelegentlich eines Beſuches bei Ver⸗ wandten in Sachſen einen allerdings nicht mehr in der erſten Jugend⸗ blüthe ſtehenden, aber ſehr wohlhabenden Apotheker kennen. Im vorigen Monat kam der Mann hierher, ſtellte ſich den Eltern des Mädchens vor und hielt um deren Hand an, welche ihm auch nicht verweigert wurde. Nun begann ein reges Leben. Brautgeſchenke wurden eingelauft, Beſtimmungen über die Abhaltung der Hochzeit getroffen u. ſ.., aber dem Bräutigam war dabei Alles nicht gut und theuer genug und er gab das Geld mit vollen Händen aus, ſo daß die Schwiegermutter in spe daran Anſtoß nahm, jevoch durch die günſtigen Nachrichten über die Vermögensverhältniſſe, welche aus deſſen Heimath eintrafen, bald wieder beruhigt war. Die Hochget wurde auf den nächſten Monat feſtgeſetzt und der Bräutigam reiſte Anfangs dieſes Monats wieder ab. Schon nach zwei Tagen traf von den Eltern deſſelben die Mittheilung ein, daß er ſchwer erkrankt ſei und ſehr nach ſeiner Braut verlange. Das Mädchen und deſſen Mutter machten ſich dann auch ſofort auf den Weg zu dem Kranken, fanden aber nur noch einen Tobſüchtigen, welcher am Tage ihrer An⸗ kunft in der Zwangszacke nach einer Anſtalt gebracht werden mußte, woſelbſt er anderen Tages ſtarb. * Hagenau, 13. Okt. Ein Gefreiter des hieſtgen Dragoner⸗ regiments, ein braver und tüchtiger Soldat, verunglückte durch eigene Unvorſichtigkeit beim Futtertragen, indem er das Meſſer, mit dem er einen Haferſack von der Bandleine abgeſchnitten hatte, gehffnet in die Bruſttaſche ſteckte. Beim Bücken drang ihm die Klinge kief in die Bruſt, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. 5 Geſchäftliches. * Die edlen Beſtrebungen des dentſchen Frauenpereins für Krankenpflege in den Kolonien, ſowie die nationalen Ziele der deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft verdienen die regſte allſeitige Unter⸗ ſtützung! Wir bitten, das Inſerat betr. Wohlfahrts⸗Lotterie in heutiger Nummer unſeres Blattes zu beachten. Man wird um ſo lieber dieſe Zwecke unterſtützen, als auch günſtige Gewinuchaneen dabei geboten ſind. Stimmen aus dem Publikum. Wünſche der Augrenzer des Luiſeuringes. Verehrliche Redaktion! Geſtatten Sie den Angrenzern des Ju ringes, ihre Anliegen in Ihrem geſchätzten Blatte an die Oeffe keit zu bringen. Es ſind deren ziemlich viele. Vor allen Din wäre die Anbringung einer Uhr mit Schlagwerk in der runden nung im Giebel des alten K 5⸗Schulhauſes wünſchenswerth,. der ganzen weſtlichen Ringſtraße bekommt man nämlich bis zur Rh brücke keine öffentliche Uhr zu Geſicht. Sodann wäre auf den fe⸗ 2 4. Weſte. General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 17. Platzen bor K 5 und vor der Turnhalle, wo im Sommer zahlreiche Kinder ſpielen und auch Erwachſene ſich zu ihrer Erholung aufhal⸗ ten, die Aufſtellung von Ventilbrunnen ſehr nothwendig. Vor der Friedrichsſchule ſind 2 ſolcher Brunnen aufgeſtellt, obwohl es dort weit weniger Bedürfniß iſt. Last not least ſollte bei den Anlagen vor der Turnhalle auch ein größeres Bedürfnißhäuschen errichtet werden, um die Reinhaltung der Straßen und Häuſer in unſerm ohnehin etwas ſtiefmütterlich behandelten Stadtgebiet mit mehr Nach⸗ druck burchgeführt ſehen zu können. Außerdem glauben wir zu hoffen berechtigt zu ſein, daß in den Projekten für neue Trambahnlinien inbegriffen iſt. Mehrere Bürger aus der Filzbach. Tagesneuigkeiten. — Seit einigen Tagen iſt der Eiffelthurm in Paris, ſo ſcheint es, in einen Farbentopf getreten. Wenigſtens hat er ſilber⸗ graue Schuhe angezogen. Das iſt der Beginn der großen Anſtrichver⸗ ſuche, die erſte Anprobe des neuen Feſtkleides für die Weltausſtellung 4900. Auch weiter oben werden ſolche Verſuche an ihm vorge⸗ nommen und zwar mit verſchiedenen Farben: blaugrün, grau, grün, ſtahlgrau und graublau, ſo daß der Koloß gegenwärtig ſo buntſcheckig ausſteht wie ein Harlekin. — Daß das Telephon eine der nützlichſten Erfindungen der Neuzeit iſt, hatte ein belgiſcher Kaufmann, der in einem der großen Hotels auf den Boulevards in Paris abgeſtiegen war, Gelegenheit foſtzuſtellen. Er erwachte gegen 8 Uhr Morgens in Folge eines Ge⸗ väuſches, das wie das Zumachen einer Zimmerthür klang. Er dachte ſofort an einen Dieb, drehte den Hahn des elektriſchen Lichtes an ſeinem Beite auf und ſtellte feſt, daß ſein mit Banknoten geſpicktes Porte⸗ monnaie verſchwunden war. Dann trat er an den in ſeinem Zimmer befindlichen Telephonapparat und wies den Hausmeiſter an, alle Thüren zu ſchließen und Niemanden aus dem Hauſe hinauszulaſſen. Nun kleidete er ſich raſch an und eilte zum Portier hinab. Er fand ihn im heftigſten Wortwechſel mit einem Fremden, der zur Thür hin⸗ aus wollte. Es war der Bieb. Man holte die Poltzei, die ihn durch⸗ ſuchte und das Portemonnaie zu Tage förderte. Der Gauner, ein Amerikaner, wurde zur Wache gebracht. — Ein Denk mal Schillers wird am 10. November in St. Louis(Nordamerika) enthüllt. — Auf der Linie Brüſſel⸗Verviers erfolgte ein Fkeben Zuſammenſtoß mehrerer Wagen, wobei 11 Paſſagiere verletzt wurden. — Diesgroße Oelfabrik Blanc bei Marſeille wurde durch Feuer zerſtört. Der Schaden ſoll mohr als eine Million be⸗ kagen. Die Fabrik beſchäftigte über 100 Arbetter. In der Nähe bon Brüſſel wurde in einem Schloſſe ein Atelker entbeckt, wo ein Maler mit Hülfe von Photographieen Ge⸗ mälde moberner Meiſter nachahmte. Die gefälſchten Bilder ſollen beſonbers nach Amerika verbracht ſein. — Die Frau des früheren Berliner Rechtsanwalts Fritz Fiiebmann, die in Breslau als„Luftparforcereiterin“ auftrat, Lonß bei dem Publikum auf derartigen Widerſpruch, daß ihre Rummer om Programm geſtrichen werden mußte. — Ein weiblicher Jockey iſt in Amerika aufgetaucht, einns Frau Bagwill, 24 Jahre alt und 101 Pfund ſchwer. In Carſon Eity, Nevada, gewann ſie unlängſt zwei Rennen; ſie keitet nach Männerart. — Bei Gharleeo' zerſtörte eine Feuersbrunſt einen großen — 5 Walzwerke von Baume; 500 Arbeiter ſind broblos ge⸗ zorden In Viltoria(Britiſch⸗Columbien) iſt eine Menge Gold bom Atlinſee eingetroffen. Gold findet ſich dort in 20 Bächen, die ſſel veruntreute ein Beamter der Filiale des ganze Gegend iſt 1 1 goldhaltig. In Br Absbit Lonnats 500,000 Franken und entfloh nach Griechenland. — In Petze bei Hildesheim haben ſeit 110 Jahren nur ei Lehrer amtirt, der Lehrer Schäfer von 1777 bis 1825, und von bis 1887 der Lehrer Kutſcher. Letzterer ſtarb jetzt, 95 Jahre alt. eIn Krain warde neulich, wie man aus Laibach meldet, un Jagsgebiete des Frh. v. Lichtenberg eins geſtreifte Hyäne erlegt, die ſich ſeit Monaten dort umhergetrieben hatte. Wahrſcheinlich Wwar gag Thier einer wandernden Menagerie entſprungen. *** Das Schiffsunglück am Cap Inard. 5 Die Südteeſtecken Englands, die Caps Lizards und Landsend, haben ſchon vielen Schiffen zum Verderben gereicht, nicht nur wegen der vorgelagerten Klippen, ſondern auch durch die gefährlichen Unter⸗ ſtrömungen im Meere, die dort die Berechnungen der Schiffer ſtören. WMahrſcheinlich iſt ihnen auch der„Mohegan? zum Opfer gefallen. Abends ſieben Uhr, ſo erzählt einer der Geretteten, gerade während des Gſſens, wurde ein lauter Krach verſpürt. Man bief auf das Deck und ſah, daß das Schiff auf einen Felſen geſtoßen war, Das 70 drang ſchnell ein, der Abend war hell. Die größte Ordnung bearſchte unter den Mannſchaften, die den Befehlen des Capitäns e Der Capitän blieb auf der Brücke. Zwei Boote wur⸗ niedergelaſſen und dam größten Theil von 85 beſetzt. Ob die Küſte erreicht haben, iſt nicht bekannt. Das Hintertheil des iffes begann bald zu ſinken, und in weniger als 20 Minuten Mch das unter. Das Rettungsboot von Falmouth fand 14 ann der Befatzung auf einem Felſen vor. Es waren 5b Paſſa⸗ giere und 96 Mann Beſatzung vorhanden. Von den Fahrgäſten wurden 11 gerettet; die meiſten von ihnen waren zurückkehrende Amerikaner. Nur ein deutſcher Name befindet ſich im Verzeichniß, der einer Frau Grumbrecht, die vermißt wird. Von der Beſatzung 5 0 67 gerettet ſein, ſo daß 101 Perſonen ihren Tod gefunden Atten. Zu Falmouth ſind bereits 4 Leichen an's Land geſpült wor⸗ den, in St. Keverne 18. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Violetta. Auch bei dem zweiten Gaſtſpiel der Madame Gemma Bel⸗ linctont, das am Samſtag Abend in Verdi's Violetta(Traviata) war ein ſehr zahlreiches Publikum erſchienen, das die große darſtelleriſche und geſangliche Kunſt der italieniſchen Diva bewun⸗ Derte. Ihre Violetta übertraf in mancher Beziehung ihre Carmen, vor Allem konnte ſie in dieſer Rolle eine viel glänzendere Probe ihrer Geſangsvirtuoſität geben als in der Rolle der Carmen, in der ſie hauptſächlich durch ihr Spiel wirkt. Die Verdiſche Oper pflegt auf fall allen deutſchen Bühnen nur dann zu erſcheinen, wenn irgend eine große Geſangsvirtuofin die Titelrolle darſtellt. Dieſe ſingende Ca⸗ meliendame iſt eine Glanz⸗ und Paraderolle für die reiſenden Vir⸗ kuo innen der Kehle, die aus Italien zu uns herüberkommen. Nach⸗ dem die Verdiſche Oper hier längere Zeit geruht hatte, war es von Fohem Iniereſſe, Gemma Bellincionf in der Prevoſtirolle der edel⸗ müthigen Demimondaine zu ſehen. Mit der Schlußſcene des erſten Alts, die ihr Gelegenheit zu einem großen Brillantfeuerwerk der kom⸗ plizirteſten Koloraturen gab, hatte ſie bereits einen vollen Sieg beim Publitum erfochten. Die dankbare und rührende Scene mit Alfreds Vater, worin ſie für deſſen Familie das Opfer bringt, auf Alfred zu verzichten, ſteigerte den Eindruck ihrer bedeutenden Leiſtung noch um ein Erhebliches. Ihr Beſtes aber gab ſie in der Sterbeſcene des letzten Altes, die ſie ergreifend auszugeſtalten und frei vom Peinlichen nd Abſtoßenden zu halten wußte. Erſt im dritten Akt erſcheint ihre Violetta als die Kranke, rettungslos dem Tod Verfallene; die Tren⸗ nung von Alfred hat ihre Krankheit zum Ausbruch gebracht. Rüh⸗ cend ſpielte Frau Bellineioni das Wiederſehen mit dem Geliebten rz vor Vislettas Tod. In ihrer ganzen bewundernswerthen Leitung geigte ſich die Kunſt der großen Sängerin und Darſtellerin, die uns auch einen ſo unerfreulichen Stoff, wie er in dieſer Frackoper mach dem Dumas' Schauſpiel, das wir am nächſten Freitag hier gu bekommen, zurechtgeſtutzt wurde, und eine theilweiſe ſo ver⸗ Altels und trotz bieler Schönheiten ſo triviale Muſik, wie ſie Verdi in biefer Oper geliefert hat, genießbar zu machen verſteht. Ohne eine Frtart herborragende Wiedergabe der Titelrolle iſt dieſe Verdiſche Oper auf der beutigen Bühne unmöglich. Intereſſant iſt allerdings don Jeſt zu Zeit ein Vergleich der Trabpiatamufik mit dem Trouba⸗ dour. Die melodiſche Kraft der Troubadour⸗Arien und ⸗Enſembles findet ſich in der Traviata nicht, dagegen zeigt dieſe manche Fort⸗ ſchritte z. B. in der feineren Behandlung des inſtrumentalen Kolorits. Der Widerſpruch zwiſchen altitalieniſcher Opernmuſit und moderner Salontoilette auf der Bühne hat, abgeſehen von dem unſympathiſchen Textbuch, viel dazu beigetragen, daß die Traviata keine Repertoir⸗ oper geworden iſt. Unter den Rollen erheben ſich neben der Titel⸗ heldin nur zwei zu eintger Bedeutung: Germont Vater und Sohn. Herr Kromer ſang den alten Germont trotz eines leichten Anflugs von Heiſerkeit ſehr gut und hatte mit der empfindungsvoll vorgetra⸗ genen, aber unglaublich trivialen Arie„Hat dein heimathliches Land“ einen Beifallserfolg bei offener Scene. Seine charakteriſtiſche Maske verbient lobende Hervorhebung. Herr Gr! als Alfred beeinträchtigte die Schlußſcene des zweiten Akts mit ſeinem unvorbereiteten Auf⸗ ſpringen:„Ha Violetta“, hielt ſich aber im Uebrigen ſehr wacker und muß wegen der ſicheren und geſchmackvollen Durchführung des geſang⸗ lichen Theils ſeiner Aufgabe mit Anerkennung genannt werden. In der kleinen Rolle der Flora debütirte eine Anfängerin, Frl. Ben d⸗ feldt, die dem Vernehmen nach am hieſigen Theater volontirt. Ihre muſtkaliſche Leiſtung hatte unter hochgradiger Aufregung zu leiden. Sympathiſche ſtimmliche Mittel ſcheinen vorhanden zu ſein, die Bühnenerſcheinung der jungen Dame iſt ſehr einnehmend. Herr Hoftapellmeiſter Langer dirigirte mit gewohnter Sicherheit und hielt die inſtrumentalen und vokalen Faktoren dieſer zweiſprachigen Opernaufführung mit gutem Gelingen zuſammen. Die Pauſen zwi⸗ ſchen den einzelnen Akten waren wieder von einer unnöthigen Aus⸗ dehnung. Nach dem erſten Akt fand eine große, nach dem zweiten Alt die angekündigte größere, und nach dem dritten Akt die größte Pauſe ſtatt. Die Veranlaſſung waren wohl jedenfalls die kompli⸗ zirten Toiletten der Violetta Valery. Dr. W. Die Holländeraufführung zum Andenken an den 7 Kammer⸗ ſänger Auguſt Knapp wird vorausſichtlich, nach der Menge der ee e zu ſchließen, bis auf den letzten Platz ausverkauft wirden. Die erſte muſikaliſche Akademie findet am Dienſtag, 18, Okt. ſtatt. Das Programm lautet: 1. L. van Beethoven, Symphonie Nr. 3.(Es-dur.)„Eroica“, I. Allegro con brio.— II. Macia funebre (Adagio assai). III. Scherzo(Allegro vivace). IV. Finale (Allegro molto). 2. W. A. Mozart. Arie des Sextus a. d. Oper „Titus“ für Alt⸗Solo mit Orcheſterbegleitung.(Frau Schumann⸗ Heink.) 3. M. Schillings. Vorſpiel zum 2, Akt der Oper„Ing⸗ welde“.(Zum erſten Male.) 4. F. Schubert.„Die Allmacht“. Für Alt⸗Solo mit Klavierbegleitung.(Frau Schumann⸗Heink,) 5. R. Wagner. Eine„Fauſt“⸗Ouverture. 6. Lieder am Clavier: a) F. Schubert.„Der Tod und das Mädchen“; b) J. Brahms.„Sappiſche Ode“; e) F. Schubert,„Raſtloſe Liebe“.(Frau Schumann⸗Heink.) Photographiſche Ausſtellung. Der Beſuch der Ausſtellung war am Sonntag ein äußerſt reger, beſonders waren auswärtige Amateure von Konſtanz bis nach Koblenz in großer An⸗ zahl erſchtenen. Die Vereine von Karlsruhe, Darmſtadt, Heilbronn und Ludwigshafen waren durch eine größere Anzahl von Mitgliedern vertreten. Auch Herr Oberbürgermeiſter Beck beehrte geſtern die Ausſtellung mit ſeinem Beſuche und ſprach ſein Erſtaunen über die vorhandenen Leiſtungen aus. Die Anzahl der Beſucher am Sonn⸗ tag betrug etwa 1500 Perſonen und iſt die Ausſtellung vorläufig bis auf einſchließlich Mittwoch verlängert. Berhart Hauptmann hat ſein neueftes Drama, den„Fuhr⸗ mann“, ein Schauſpiel aus dem ſchleſiſchen Volksleben, den Mit⸗ liedern des„Deutſchen Theaters“ in Berlin vorgeleſen. Die Schau⸗ pieler waren lebhaft intereſſirt. Frau Lilli Lehmann⸗Kaliſch wird dieſen Winter wieder in Newyork ſingen. Sie hat in den letzten Tagen mit dem Impreſario Grau Kontrakt geſchloſſen, der ſie zu zwölfmaligem Auftreten ver⸗ pflichtet; neben den Wagnerrollen in deutſcher Sprache ſingt ſie die „Norma“ und die„Alda“ italieniſch. Dem Perſonal der Grauſchen Oper gehören gleichfalls Frau Sembrich, 0 Schumann⸗Heink, die Nordica und die beiden Reßkes an. Frau Lilli⸗Lehmann gedenkt auch eine Anzahl Liederabende zu geben. Die berühmte Diva wird ſich Mitte Dezember nach Newyork einſchiffen. Humperdincks mauriſche Rhapſfodie, deren erſte zwei Theile auf dem Leedſer Muſikfeſt unter der Direktion des Komponiſten ge⸗ eben wurden, ſcheint nicht mehr als einen Achtungserfolg erzielt zu daben Die„Times“ loben ſein Geſchick in der Kompoſition und die eiche Orcheſtrirung, vermiſſen aber Individualität des Ausdrucks nd Originalität. Der„Standard“ meint, die Rhapſodie könne icht als ernſtes Kunſtwerk betrachtet werden; der Verfaſſer von Hänſel und Gretel“ könne ganz andere Muſik komponiren, wenn er wolle. Und ähnlich äußern ſich die anderen Londoner Blätter. Das Hoftheater in Meiningen iſt mit einer neuen elektriſchen Beleuchtung verſehen worden. 3000 elektriſche Lampen werden bedient und 172 verſchiebene Lichteffekte können mit denſelben auf der Bühne bewirkt werden. Die Erbauer der Anlage, die Dres⸗ dener Eletricitätswerke haben es ſich zur Aufgabe geſtellt, in der Meininger Einrichtung eine Normalbühnenbeleuchtung zu ſchaffen, die als muſtergiltig anzufehen iſt. Der bekannte Tenor Mierzwinskhy, der wie ein glänzender Meteor am Kunſthimmel erſchienen war, hat jetzt, dem Berl, Lokalanzeiger zufolge, eine Stellung als— Portier im Hotel'Angle⸗ terre in Cannes an der Riviera angenommen. Aeneſte Nachrichten und Lelegramme. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Genf, 16. Okt. Da Lucchenf ſich geweigert hat, einen Vertheidiger zu wählen, iſt der Rechtsanwalt Pierre Moriaud zu ſeinem offiziellen Rechtsbeiſtand beſtimmt worden. Wien, 16. Okt. Bei den in Alexandrien verhafteten Anarchiſten wurden Schriftſtücke gefunden, aus denen der Plan, ein Attentat auf den deutſchen Kaiſer auszuführen, erſichtlich iſt.— In Fiume wurden zwei gefährliche Anarchiſten verhaftet, die dort ein Liqueur⸗ geſchäft eröffnet hatten. Wien, 16. Okt. Reichsfinanzminiſter Dr. Kallay hat für den Bau der herzegowiniſchen Eiſenbahn von Ragwa bis an die Bocche di Cattaro mit der Leipziger Bank eine bosniſche An⸗ leihe im Betrage von 11 Millionen Golden abgeſchloſſen. Dieſelbe iſt zu 43 pCt. verzinslich, wobei eine Relation von 1 Gulden gleich 1,70 Mark garantirt wird. Die Anleihe iſt in 60 Jahren zu amortiſiren. Pera, 16. Okt. In Beantwortung der Note der Pforte haben die vier Mächte eine Kollektivnote überreicht, in der ſte ver⸗ langen, daß die Pforte binnen kurzer Friſt die vorbehaltliche An⸗ nahme des Ultimatums erkläre. Paris, 16. Okt. Aus Abeſſynien wird gemeldet: Seit einiger Zeit ließ die Haltung des Ras Mangaſcha, des Komman⸗ danken von Tigre, vermuthen, daß er ſich gegen die Oberhoheit des Negus Menelik aufzulehnen beabſichtige. Um ihn zur Ord⸗ nung zurückzurufen, ſchickte Menelik einen Geſandten zu ihm, der in Ketten gelegt wurde. Nunmehr iſt eine Expedition gegen Mangaſcha ausgerüſttet worden, die aus 40,000 Mann beſteht, deren Oberbefehl Ras Makonnen übertragen werden wird. Da Mangaſcha nur über 10,000 Mann verfügt, glaubt man, daß die kaiſerlichen Truppen den Aufſtand mit Leichtigkeit niederſchlagen werden. ch Madrid, 16. Okt. Miniſterpräſident Sagaſta erklärte, die Regierung werde nicht den Zuſammentritt der Kammern ab⸗ warten, um die verfaſſungsmäßigen Garantieen wiederher⸗ zuſtellen; ſie würden vielmehr gleich nach Unterzeichnung des Friedens wiederhergeſtellt werden. Ro m, 16. Okt. Bei dem Empfang der Diplomaten hatte auch der deutſche Geſchäftsträger Herr b. Below⸗Rußtzau eine Unter⸗ redung mit dem Egrdinal Rampolla. Wie in diplomatiſchen Kreſſen verlautet, ſoll es ſich um die Schußfrage ge und man behauptet, dieErklärungen des Cardinals 9 einen befriedigenden Eindruck hinterlaſſen.— Der Pap ſt e geſtern den Erzbiſchof von Poſen v. Stablewski in Audienz. Antwerpen, 16. Okt. Anläßlich der heute zur Wür⸗ digung des Kongo⸗Unternehmens von den Handelskreiſen Ant⸗ werpens veranſtalteten Kundgebungen hielt der König ei worin er ausführte, wenn auch die erſten Schwierigkeiten am Kongo überwunden ſeien, bleibe doch noch Vieles zu bewältige übrig. Man verdanke Stanley, welcher der erſte Erforſcher de Flußlaufes geweſen ſei, das bisher Vollbrachte. Der König ge⸗ dachte ehrenvoll der an der Erſchließung des Kongolandes be⸗ theiligten belgiſchen und ausländiſchen Offiziere und beglück⸗ e wünſchte Diejenigen, welche den Bau der für das Kongo⸗Gebiet ſegensreichen Eiſenbahn zu einem guten Ende führten. Er werde 2 bemüht ſein, die ousgezeichneten Beziehungen zu allen Mächten zu unterhalten, und jede Unterſtützung annehmen, ohne ſeine⸗ Verpflichtungen gegen den Einen oder den Anderen außer wicr zu laſſen. Das Kongo⸗Unternehmen wäre ein nationales, eivili ſatoriſches Werk. Er wäre überzeugt, daſſelbe würde dem Frie⸗ den der Welt dienen. Man müßte zeigen, daß Belgien, welches Hlr einen Platz in der großen Völkerfamilie einnehme, nur nach Ein⸗ tracht ſtrebe. Der König wies auf Deutſchland hin, welches Ein⸗ richtungen zur Förderung des Ausfuhrhandels geſchaffen habe. Seiner Ueberzeugung nach müßte die Handelskammer von Ant⸗ werpen daſſelbe Ziel im Auge haben. Belgrad, 16. Okt. Die Regierung unterdrückte das Or⸗ gan der radikalen Partei„Odjek“ und wies deſſen Redakteug Aan Sofia, 16. Okt. pfing Infolge von Regengüſſen ſind die Manbber im Diſtritte Widdin abgeſagt. Die Manßver der Divie⸗ 0 ſion Sofia werden wahrſcheinlich aus demſelbenGrunde ebenfallsh 5 abgeſagt werden. Athen, 16. Okt. Wie verlautet, wird die erſte Abtheilufſg der türkiſchen Truppen in Stärke von8000 Mann am Mittwoch Kreta verlaſſen. 1351 1 16. Okt. Nachrichten aus Fez beſtätigen, daß in 2 Tafflet ein Aufſtand ausgebrochen iſt. Viele andere Grenzſtämme ſind mit Waffen und Munition wohl verſehen. Die marokkaniſche dtegierung ordnete die Entſendung großer Truppenabtheilungen nach dem Aufſtandsgebiet an. Kanea, 16. Okt. Von der Inſel Kreta ſind bisher an 800 Chriſten und 1000 Mohammedaner ausgewandert. 7 4.— E Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 17. Oktbr. Stroh per Ztt„ M. 1,20, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln M..50 bis 4, per Ztr., Bohnen per Pfd. 25 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf, Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 1000 Stück.00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pfa Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerit 5 per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben perg 6 Pf., gelbe Rüben per ortion 6 Pf., weiße Rüben per Port. b Portien 5 95 Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port, 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.90 Pf., Aepfel per Pfo 10—15 Pf., Birnen per Pfund 18—20 Pf., Pflaumen per fund 0 Pfe⸗ Zwetſchgen per Pfund 7 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben per Pfd. 20—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf,, Aprikoſen per Pfb. 50 Pf., Nüſſe per 25 Stück 18 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., 5 520 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per 15 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pföd. 35 Pf. Laberdan pen Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., aſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (jung) per Stück 1,50 Pfg., Jeldhuhn per Stück.50 M. Ente deß Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stüch .50—6., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Okt. Heute notirten Rheiniſche Creditbank 142 bz., Heilbronner Straßenbahn 109.50 B, Antlin Aktien 458., Waghäusler Zuckerfabrik 54.50., Badiſchz Brauerei Stamm 86 bz. u.., Schwetzinger Ritterbräu 71 bz. u. G Mannheimer Lagerhaus 114.50 bz. u. G. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Oklbr. Hafenbezirk V. al. Schlffer eb. Kap. Schißy Kommt von Ladung Etr. lie Sens St. Maxig Rolterdam engl. Kohlen 400⁰ 1 Fuchs K. v. Erlaugen Duisburg Koblen 9000 15 Weldkamp Raab 8 71 55 12000 81l Nlpken 11 5 77 12000 r4 Swieben Wachto 60 60 12000 dof 2275 5 leher 20 Ruhkort 7600 Wagner* 1 Roßhuülles Auna Chärlott⸗ 1 5 1 7200⁰ Hafenbezirk II. 1 Vom 14. Oktober: 3 Böhringer Bigung 30 Antwerpen Stckgt Getr. 185¹6 eip 5 5 15 1 90a5 1 üting 5 15 Getrelde 1842 2 Schmitt 5 25 Stckgt, Gr 11222 Lenting Amſterdam 8 Amſterbam 55 5 4818 at Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Oktober. Pegelſtationen Datum: 10 vom Rhein: 12.13, 14. 15. 16. 17, Bemerkungen ft Kouſtanz 3J363,01 Waldshut 1,671,98,84 1,78 1,80 Hüningen 1,31 1,55 1,46 1,39 Abds. 6 U. 1 Kteh!l!„2,052,06 2,20 2,15 2,11 2,15 N. 6 U 10 Lauterburg 2,77 2,79 2,96 2,94 Abds. 6 U. Maxau 2,782,81 2,7 3,01 2,97 2,99 1 1. Germersheim. 254 2,60 2,75-P. 1u1 Maunheim. 22,18 2,26 2,832 2,50 2,49 2,50 Mgs. 72 l. f Mainz„J,16 0,19 0,24 0,28 0,85.-P. 12 U. Bingen„5 2„„6„„ 0,87.90 10 U Kaubß...03 1,02 1,05 1,00 1,20 1,24 2 U. 0 Koblenz I1,211,20 1,22 10 ölßn J, 78 0, 7800,78 0,81 0,78 2 N. uhrort J,18 0,19 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,7 2 29 2,87 2,87 256.57 7 1. Heilbronn J0,38 0,58 0,51 0,58 0,42 0,84 7 V. 3, 48. Christian Jule 0 3, l. Specialität: Kinderwagen erster Fabrikate. Sportwagenn 8000]P -Mnmazahine nun 1 mur allein ücht zu haben bei Martin Deeker, A 3. 4. MANNHRNRIR A, 4. 64068 vis--vis dem Theatereingang, Telephon 1499, —— r — Damenkleider-Stoffe gediegene Neuheiten der Saſſon empfteblt in ſtets ſchöner Auswab⸗ J. Groß Nachfolger 71768 F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Mark in⸗ zin⸗ Abe. nt⸗ Or⸗ eur 5 aſu 2 4 1⸗ann 17, Oee General⸗Anzeiger. 5. S. Buntes Fenilleton. Einige der großen 0 ei terungs iten, Th* leib— en gegen Hitze, bdeutung gewonnen, Uerverſich — Neueſte Neuyorker eutel haben m N ſt, kaltes und kochendes Waſſe ſo viel wie Eichenholz MAboden⸗, Wand⸗ und Decke ſtändigkeit in Frage 1. eſell ager hat die G . Gefäßen Mode. 2 r noch ſehr vier mit beckt, infolge davon belaufen ſich die jährlichen 40 Millionen Rubel; die Behörden ſuchen durch e Deckungsart zu befördern, und es ſcheint jetzt igen Verſuchen erprobten Uralitl f Zur Herſtellung von Urali faſerige Zerſetzungsprodukt der edenen Mineralien gemiſcht, gepreßt, getrocknet, mit Klebe⸗ mineraliſcher Farbe getränkt, ſodann mit Waſſerkraftpreſſen getrocknet und endlich mit Scheidewerkzeugen verarbeitet. eſt kommt in Rußland häufig vor. den ſich im Ural, im Orenburgſchen Gouvernement und im Kau⸗ ſchaft„Uralith“ er⸗ Horben; ihre Produktion iſt in kurzer Zeit von 200 auf 2000 Pud onatlich geſtiegen.— Die weſentlichen Eigenſchaften, die dem Uralith ſchgerühmt verden, ſind folgende: Es brennt nicht, dehnt ſich nicht ſb boirft ſich nicht in Hitze und Feuchtigkeit; es läßt ſich mit Schneide⸗ erkzeugen bearbeiten, nageln, kleben, nieten; es iſt ein ſchlechter Leiter h ein geeigneter Er⸗ wird Asbeſt(be⸗ nblende) zerkleinert, Seine Hauptfundſtätten Wärme, Elektrizität und Schall, iſt unempfindlich gegen Säure, Als Erſatz für Holz— es wiegt holz— dient das Uralith bei Dach⸗, nbekleidungen, wenn Feuerſicherheit und kommen(alſo z. B. bei Baraken, ationen, Fenſtern und Thüren); einen Erſatz Metall und Stein bildet es bei Dächern, Schornſteinen, Schutz⸗ Trockenkammern, ſ. b. Für Zwecke der Dachdeckung hat das Uralith ſchon große der auf den Bahnen genießt ßigung von 50 v. H. des Tarifs für Asbeſtprodukte, und bei der herung wird es dem Eiſenblech gleich geſchätzt. Der uneingeweihte Fremde ſich oft gar nicht erklären, was die an ihm vorübergehenden Plaen New⸗Yorkerinnen in dem ſeltſam geformten ſchwarzſeidenen gen, den man ſie jetzt ſo häufig unter dem linken für Säuren es eine Frachter ⸗ Arm tragen ſieht. bringen. Seitdem — Radfahren bekannten Fahrers der Bequemlichkeit. Mädchen durchaus breiter wird und tragen. dem Beutel bewegt, und viele ſtaunende Blicke folgen den Schönen, ie ſich dadurch keineswegs beirren laſſen. dieſer Damen irgend ein faſhionables Reſtaurant oder Cafs und dann kann man das Vergnügen haben, aus dem oberen Theil des ſeidenen Behälters ein ſchwarzes Kätzlein ſein niedliches Köpfchen neugierig herausſtecken zu ſehen. Mit zärtlichen Blicken ſtreichelt die elegante Dame ihren Liebling und läßt ihm vom Kellner ein Schälchen Milch tbieren beizulegen pflegte, vollkommen gewechſelt. Pork keine„Pußi“ und„Tabbi“, keinen„Muff“ und„Whiskers“ mehr, ſondern nur noch„Deweys“,„Hobſon „Schleys“. Selbſt die kaum aus den Kinderſchuhen herausgewachſenen jungen Mädchen haben bereits ihre Mascotten in Geſtalt zierlicher ſchwarzer Kätzchen, die ſie gewöhnlich an roſa oder blauen Seiden⸗ bändchen hinter ſich her durch die Straßen ſchleppen, Schuhgeſchäft. Es iſt zweifellos bewieſen, daß der Faß durch das Radfahren in einer einzigen Saiſon—2½ Zoll größer wird. Hunderte von Radfahrern haben dieſe Thatſache beſtätigt. Männer macht das zwar nichts aus, denn dieſe machen ſich mit ſehr wenigen Ausnahmen nicht ſo viel aus der Größe ihrer Füße, als aus Sie tragen Sportſchuhe zum Radfahren, erfahren aber zu ihrem Kummer, daß ſie nach einer Saiſon dieſelbe Schuhgröße nicht mehr tragen können, die ſie benutzten, ehe ſich ihre Füße entwickelten. Durch das Radfahren wird der Fuß nicht nur länger, ſondern auch breiter. Die Schubhfabrikanten machen daher jetzt viel mehr größere Damennummern als früher. Thatſächlich thut es ja einem hübſchen die ſchönen Seiten, die der Radfahrſport hat, genießen will, muß auch die Folgen tragen— oder die Folgin müſſen den Sportliebhaber — Gin neuer, aber ein falſcher Robinſon. Ju London hat eine ungeheure Reklame die„Abenteuer“ eines„neuen Robinſon“ Manchmal bemerkt man ſogar, daß ſich etwas in macht. Nicht ſelten betritt eine legers, ſchaft, dieſe eigenthümliche Art Talismaus in die Mode Ja, gekommen iſt haben auch die Namen, die man ſonſt dieſen Haus⸗ von dem Es gibt in New⸗ 8¹¹ 8„ 71 Sampfons“ und wöhnlich und große Füße. Nach der Erklärung eines haben die Fahrräder mehrfachen Einfluß auf das Bel! richtig, Bei den Damen iſt jedoch die Sache ganz anders, keinen Schaden, wenn ihr Fuß etwas länger oder von dagegen kämpfen läßt ſich allerdings nicht. Wer zum Wegenſtafde der Hin Die von den Unwahrſcheinlichſt Berſchte eines Herrn Wide Magazine“, den Helden 5 ſt. de„B Aſſociation“ zu bringen, eine hochangeſehene wiſſenſchaftliche Körper⸗ woö er einen Vortrag halten durfte Anthropologen und Natt es hat ſich ſogar eine erlen auszubeuten. haſte Erzählung weckte, wurden lauter und beſtimmter, „Daily Chronicle“ hat ſich der ni Helden bis in ſeine Beweis gelungen, daß dert, weitaus den Mären verdankt. mont, ſondern Griu, fragwürdige Geſchäfte gemacht. n Jahre unter Kannibaken zugebracht, iſt e daß er drei Jahre unbekannt b tauchte, kein Wort von vorgeblichen Abenteuern zu ſagen wußte. Der Verleger hat inzwiſchen eine halbe denen der neue Robinſon fabelte, verkauft. — Der edle Prinz. Gntzücken 'Orléans. Dieſer fuhr kürzlich mit dem Bois de Boulogne und bemerkte an Menſchenanſammlung. erfuhr, daß einem Hunger zuſammengebrochen ſe lichen 200 Franes und geleite wo der Verband erneuert wurde. Sparfamkeit berühmten Hauſe'Orleans, Unglücklichen hergibt, iſt allerdings ein Unikum. Henri in der Familie als Verſchwender verrufen haltung ganz Englands ge⸗ en Ergebniſſen handelnden Louis de Rougemont erſchienen in dem„World und es gelang der ſchreienden Reklame des Ver⸗ ſogar vor die in Briſtol tagende„Britiſh Iffentlichen Unter und von Geographen, aturforſchern ganz ernſthaft genommen wurde. Gefellſchaft gebildet, um die vorgeblich chätze an Gold, Diamanten und die freilich die mehr als roman⸗ und das cht geringen Mühe unterzogen, den Wiege zurück zu verfolgen. Nunmehr iſt der Mr. de Nougemont nichts iſt als ein unge⸗ frecher Betrüger, der von dem, was er als Erlebniß ſchil⸗ beträchtlichſten Theil der Phantaſie oder wilden Er iſt Schweizer von Geburt, heißt nicht de Rouge⸗ und hat ſelt ſiebzehn Jahren in Sydney ſehr Von der Angabe, er habe dreißig rwieſenermaßen nur ſo viel und als er wieder auf⸗ Abenteuerer aufgedeckten S Die Zweifel, lieb, Million der Nummern, in o“ iſt außer ſich vor Handlung des Prinzen Henri dem Herzog von Juynes nach der Gcke einer Avenue eine Er erkundigte ſich nach der Urſache und ein Arbeiter, den die Ausſtändiſchen vor drei Tagen Gerüſt der Komiſchen Oper herabgeſtürzt hatten, vor i. Der Prinz übergab dem Unglück⸗ te ihn perſönlich nach einer Apotheke, Ein Prinz aus dem, wegen ſeiner 8, der 200 Franes für einen Uebrigens iſt Prinz Der Pariſer„Figar über eine hochherzige — 31 nach ekanntmachung. 80⁰0. Oktober ds. Js. an fWeiteres wird Referendär — Fearl Dauth zum Dienſtver⸗ Fan Mann⸗ eim beſtellt. 74106 Zte Karlsruhe, den 17. Sept. 1898. 3 Meiniſtevium Pf. der Inſtiz, des Kultus und gohl„Unterrichts. 100. In Vertretung: f v. Neubronn. 15 ——1 ink. llerit N 7 15 Bekanntmachung. 1 per Geſuch der füd⸗ per deutſchen Jute⸗In⸗ Stück duſtrie in Sandhofen 5fd um Erlaubniß zur 90 Errichtung einer elek⸗ Pfe triſchen Neehe k uben lage, Hochbahn und Pfd⸗ Ladenbühne betr. ö Pf. Nr. 642471. Die ſüddeutſche e pet Juteinduſtrie in Sandhofen be⸗ M äbſichtigt, auf ihrem daſelbſt ge⸗ kegenen Anweſen eine elektriſche pei frahnenanlage mit daran an⸗ M, Hochbahn u. Laden⸗ Huhn bühne zu errichten. +„Wir bringen dies dur öffent⸗ Stud lichen Kennkniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen %% bei dem Bezirksamte oder dem tirteh Gemeinderathe Sandhofen binnen 0 Bi i Tagen vom Ablauf des Tages diſche an vorzubringen, an welchem 1. G, das dieſe Bekänntmachung ent⸗ 7 r e ausgegeben wurde, widrigenfalls privatrechtlichen nicht auf tteln beruhenden Einwendungen als perſäumt gelten. Die Beſchreibungen u. Pläne liegen während der Einſprachs⸗ 155 11 auf den Kanzleien 5 e⸗ 0⁰ zürksamts und des Gemeinde⸗ 0⁰ kalihs Sandhofen zur Einſicht 0⁰ offen. 74108 Mannheim, 19. Okt. 1898. 00 Oroßtg. Bezirksamt: Dr. Strauß. Kegenſchafſsverftigerung 16 In Folge richterlicher Verflg⸗ 755 Ang wlird am 129357 5 Donnerſtag, 3. Nopbr. 1898, 18 Nachmittags 2½ uhr guf dem Rathhauſe zu Mann⸗ im die nachbeſchriebene Alegenſchaft des Johann Gut⸗ eilch Gaſtwirth in Mannhelm, ugen öffentlich zu dalka ver⸗ fſteigert. Der endgülti e Zuſchla folgt, wenn der 8000 ungs⸗ Rels erreicht wird. Die Übdrigen z6 u an tengeen e können 1 n nterzelchneteif eingeſehen 5 U AGeſchreibung der glegenſchaft: Das vierſtöckige ohnhaus u zitera f 1, 19½ dahier nebſt 2 U. liegenſchaftlichen Zubehörden und 2 U. de darauf haftenden Realwirth⸗ 5 Wikesrecht„Zum Goldenen 5 pler“: 180 000 Mk. Elnhundertachtzigtauſend Mark. annheim, 271. Septbr. 1808. 3 Vollſtreckungsbeamts: ieee 8 f Dr. Mive. 5 Hekaunkmachung. N Baggerungen ober⸗ 3. halb der Ladenburger Brücke betr. Zut Beſeitigung der einge⸗ igel. netenen Einengung des Fahr⸗ waſſers bel Ladenbürg Kkm 165,, 1 B vorge⸗ erungen 0 und wird zu Zehuſe der Fahrweg von Mittwoch, den 18. 58. Mts. an zis auf Weiteres geſperrt. balt e Durchfahrt 101 offen ge⸗ f en bis Morgens 7 Uhr, von Ate Hens—10 Uhr, von 12—1 12 von e—37½ dieſem B 775 Abends nach 8¼ Uhr. 90 et Em 17 wird eine Wahr⸗ bataufgeſtellt deren Welſungen 7 zu leiſten iſt. iis wird gemäß g os Ziff. 2 17 mag e ee e zur benntmiß der Reckarſchiffer ge⸗ acht. 74089 annheim, 15. 1898. Proßh. Nheinba tlon. Dieſov., Amts. und Kreis-Verkündigungshkakt. Handelsregiſtereinträge. Ne. 50663. Zum Handelsre⸗ giſter wurde heute eingetragen; 1. Zu.⸗Z. 168, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII.: Firma„Schlüter& Kraus“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Auguſte Schlüter und Anna Kraus, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 8. Oktober 1898 begonnen. 2. Zu.⸗Z. 97, Firm.⸗Reg. Bd..: Firma„J. Rauſch(In⸗ ee in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Johann Rauſch, Kaufmann in Mannheim. 3. Zu.Z. 98, Firm.⸗Reg. Bd..: Firma Ferdinaubd Loewenſtein“ in Neckarau. Inhaber iſt Ferdinand Loewen⸗ ſtein, Kaufmann in Neckarau. 4. Zu.Z. 99 Firm.⸗Reg. Bd..: Firma„Guſtav Heßloehl“ in Manſtheim. Inhaber iſt Guſtav Heßloehl, Kaufmann in Mannheim. 5. Zu.⸗Z. 164, Geſ.⸗Reg, Bd. VIII.: Firma„Geſchwiſter Susmann“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Stephanie Susmann und Ling Susmann, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1896 begonnen. u.⸗Z. 50, Firm.⸗Reg W. Schröder“ 6. Bd..: Firma„ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. J. Zu.⸗Z. 100, Firm.⸗Reg. Bd. V: Firma„Julius Ittmann“ in Mannheim. Inhaber iſt Ju⸗ lius Ittmann, Kaufmann in 1 a.., verheirathet mit ily Böhm aus New⸗Pork. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ hältniſſe richten ſich nach dem märkiſchen Rechte: in Ermangel⸗ 1 eines Ehevertrags gilt der Ausſchluß der Gütergemeinſchaft 8. Zu.⸗Z. 101, Firm.⸗Reg. Bd. FV: Firma„Franz Ruders⸗ borf“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitze in Trier. Inhaber iſt Franz Rudersdorf, Kaufmann in er. 9. Zu.⸗Z. 102, Firm.⸗Reg. Bd. V: Firma„Heinrich Weiß⸗ mann Frankfurt a.., Filiale Mannheim“ in Mannheim. Inhaberin iſt Heinrich Weis⸗ mann, Kaufmann Wittwe, Flo⸗ rentine 125 Schwarz in Frank⸗ furt./ M. Kaufmann Georg Weismann in Frankfurt.M. und Kauf⸗ maun Eduard Weismann in Maunheim ſind als Prokuriſten beſtellt, jeder iſt für ſich allein zur Vertretung und Zeichnung der Firma berechtigt, Mannhelm, 14. Oktober 1898. Großh. Amtsgericht UI: roſſelfinger. J11 Sekauutmachung. Die Ausführung el Materiallieferung für die Ent⸗ wäſſerungsanlage des Unter⸗ dorſes ſoll öfſentlich vergeben werden. Die Zeichnungen, Bedingungen und liegen auf dem Rathhaus hier zur Ein⸗ ſicht auf und können Abſchriften der Maſſenverzeichniſſe hier ent⸗ nommen werden. 5 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bei im unterzeichneten Gemeinderath bis zum Freltag, den 21. Oktor. 1808, Bormittags 9 uhr einzureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ 5 werden elnge⸗ hende Angebote nicht mehr ange⸗ nommen. Oie Gemeinde verpflichtet ſich weder zur Annahme der billi ſten noch irgend zu einem der abge⸗ gebenen Angebote. 74107 Seckenheim, 15. Okteber 1898. Gemeinderath: VBolz. Sauer. Melahlnſerſtr. fol. Arbeſt. in Koß. 4065 geſucht. 78899 Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 18. Oktober 1898, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. 73759 Die Tagesordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters für das ee 1898099 2. Baugeſuch des Vaumeiſters Gg. Börklein von hier Lit. P 6, 1 und 1½, 3. Bauſiche Unterhaltung der von der gemeinnützigen Baugeſellſchaft erworbenen Arbeiterwohnhäuſer Kleinfeld N.—6 betr. 4. Erwerb von Liegenſchaften für die Stadtgemeinde von den Erben der f Peter Wörns Wittwe in Neckarauu 5. Verkauf einer Geländepar⸗ zelle an Tapezier David Sommer. 6. Austauſch von Allmend⸗ und N 7. Die Verbreiterung des Ge⸗ meindeweges längs des Rhein⸗ parkes bis zu den Anlagen der Stephanienpromenade betr. 8. Herſtellung der Riedfeldſtraße zwiſchen der 7. und 19. Quer⸗ ſtraße betr. 9. Herſtellung der Kunſtſtraße. 10. Schlachthofneubau— hier Anſchluß an das ſtädtiſche Elec⸗ tricitätswerk. 11. Erſtellung eines Speiſeauf⸗ zugs im Allgemeinen Kranken⸗ haus. 12. Die Anbringung weiterer Feuermelder, ſowie die Anſchaff⸗ ung von Kontroluhren für die Feuermeldeleitung betr. 1 18. Anſchaffung einer Heu⸗ und Strohpreſſe betr. 14. Bewilligung von Nach⸗ tragskrediten für bauliche Unter⸗ nehmungen. 15. Verlängerung der Friſten für Anlehenskredite. 16. Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1897, ſowie des Rechnungsabſchluſſes ꝛc. der Sparkaſſe pro 1897. 17. Erbauung einer zweiten Neckarbrücke(zwiſchen Jungbuſch und Neckarvorſtadt),(ſ. beſondere Vorlage). 18. Die Verbeſcheidung der Rechnungen pro 1896. 19. Die Uebernahme unbeſol⸗ deter Gemeindeämter, Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung mit dem Anfügen ergebenſt eingela⸗ den, daß, ſoweit nöthig, eine Fortſetzung der Berathung am folgenden Tage in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Mannheim, den 8. Okt. 1898. er Stadtrath. 78770 Beck. Winlerer. Holr⸗Verſttigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert am Donnerſtag, 20. Oktober l. J. DBormittags im Dömänenwald„Käfertbaler⸗ wald“, Abth. 4 mit Borgfriſt: 48 Ster Forlen⸗Prügelholz, 1. und 2. Cl., 10 Ster Forlen⸗ Stockholz und einige Hundert Forlen⸗Wellen. 74106 Die wird auf der Hiebsſtelle abgehalken. Verſteigerung. Montag, den 17. und die darauffolgenden Tage, jeweils Mittags 2 Uhr an⸗ fangend, werden in E 4, 12 (Großen Mayerhof), nachver⸗ zeichnete Waaren gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 1Parthie Herren⸗ und Knaben⸗ Überzieher Damenjacken, Weſten und Burſchenjacken, Frauen⸗ kleider, Frauenleibwäſche, als emden, Jacken, Unterhoſen, trümpfe ic., Bettwäſche, Bett⸗ decken, VBorhänge, Schirme ꝛc. Wozu kreundlichſt einladet M. Bermann, 740387 Auktionator. leere Zim. m. kleinem hell. Keller zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 76786 an die Expedition dieſes Blattes. 7* 1 2 Grgänzungswahl zum Stadtverordueten⸗Collegiun Herr Architekt Adolf Blumhardt hat die am 28. Juli auf ihn gefallene Wahl wegen geſchäftlicher Verhinderung abgelehnt. Ferner iſt Herr Dr. Carl Götz prakt. Arzt wegelt Er rankung und Herr Wilhelm Schreiber, Generalagenk, wegen Weg⸗ zugs aus dem Stadtverordneten⸗Collegtum ausgeſchleden. Für die Genannten müſſen nach 8 39 Abſ. 2 der Städteordnung Stellvertreter auf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl— September 1898— gewählt werden. Die Wahl hat durch den Bürgerausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Nath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 15 auf Dienſtag, den 18. Oktober 1898, Nachmittags von 2¾—3½¼ Uhr, anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſche ein. Für jeden Wahlberechtigten iſt dieſer Einladung ein gedruckter Wahlzettel beigegeben. Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren mit Ausnahme: Bürgerrecht nicht ruht(8 7 d 5 a, derſenigen Beamten und Mitglieder der Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; b. der Stadträthe; o, der beſoldeten Gemeindebeamten. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußerem Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Verviel⸗ fältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt(d 22.⸗O.) Das Bürgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mundtodten und Aen Ge 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte, während der Dauer dieſes Verluſtes; 8. nach eröffnetem Konkursverfahren während der Dauer gesſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt nd; n Folge des Eintritts in den ackiven Mllitärdlenſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.(8 7 St.⸗O.) Mannheim, den 3. Oktober 1898. Der Stadtrath: Beck 4. Winterer. * Einladung Wahl eines Mitgliedes in den Stadtrath. Infolge Ablebens des Herrn Stadtraths Ludwig Reuling hat nach 8 18 der Städteordnung für die noch übrige Amtsdauer, d. i. bis Ottober 1899, eine Ergänzungswahl ſtattzufinden. Die Wahl hat nach 8 11 der Stäbteordnung dur den Bürger⸗ Wſguß zu erfolgen. Zuk Vorhahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus dahier, 2. Stock. Zimmer No. 15 auf: Dieuſtag, den 18. Oktober 1898, Nachmittags von 2¼—31 Uhr ſchuſſcr ein und laden hierzu die Meltglieber des Bürgeraus⸗ uſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeüht(8 16 Abſ. 3 St.⸗O.). Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kenn⸗ zelchen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name des⸗ a welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchrift⸗ ich oder durch beliebige Mittel der Verviel einzutragen. Der Vorgeſchlggene iſt ſo zu bezeſchnen, daß die Gewählten unzweiſelhaft zu erkennen iſt— 8 22 der Wahl⸗ een— Wählbar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht wht. Es können aber: 1. dieſenigen Beamten und die derjenigen Be⸗ hörden, durch welche die Aufſicht des Staates Über die Stadt ausgeübt wird, 2. die beſoldeten Gemeindebeamten, 3. Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4. die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsanwalt⸗ ſchaft und die Pollzeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brilder und Schwäger, ſowle Diefenigen, welche als offene und perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsge elſchalt be⸗ thelligt ſind, können nicht des Stadtraths ſein. Entſteht die Schwägerſchaft o er Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hinderniß herbeigeführt worden iſt, im anderen Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.— 8 12 St..— Zur Gültigkeit der Wahl iſt erſorderlich, daß mehr als die Hälft 8 des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben. — 8. Als gewählt gilt nach meiſten Sümmen erhalten das Loos. 917 W. O. Mannheim, 3. Oktober 1898. Der Stadtrath: 18 der St.O. e, welcher die at; bei Stimmengleichheit entſcheidet Perſon des] Erneuerungswahl für den Sliftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung dahier. Die Dienſtzelt der Herren Stiftungsrathsmitglieder Hirſch, Lonis, Kaufmann und Langer, ir die Hofkapellmeiſter iſt abgelaufen und hat für dieſelben eine Erneuerungsſbahr auf ſechsſährige Amtsdaüer ſtattzuſnden. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß miktelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungsrathe und Stadtrathe ge⸗ meinſchaftlich aufgeſtellten, vom Gr. Bezirksamte genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: iuſch, Louis, Kaufmaun, Langer, Ferd., Hofkapellmeiſter, Kündinger, Kaunt, Kammermuſtker, Stieffel, Pet., Hofmuſiker, Baum, Indwig Auguſt, Kaufmann, Diffens, Carl Dr., Kaufmann. „Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf ̃ Dienſtag, 18. Okt. 1898, Nachm. von 2¼—3½½ Uhr in das Rathhaus dahier 2. Stock, Nr. 15, anberaumt und ſaden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eiues Wahlzettels ein. Mannheim, den 3. Oktober 1898. Der Stadtrath! 78780 Beck Winterer. Etneuerungswahl in ſen Stiſtungstach deb Ebaugeliſchen Hoſpitalfonds. ODie Olenſtzeit der Stiſtungsrathsmitglieder Herren; Frey, Johann, Privatmann, Gräber, J. 85 Pripatmann, Ruckhaber, Dekan iſt ſeit 22. Februar 1898 abgelaufen und hat flür dleſelben elne eee auf eine ſechsjä rige Anitsdauer ſtattzuftnden. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der folgenden, vom! tiftungsrathe und Stadtrathe gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten, und vom Großh, Bezirksamt gene migten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält; rl oh., Pripatmann, räber, J. 8• Privatmann, Ruckhaber, Dekan, 575 Karl, Prlpatmann, Dröll, Friedr., Privatmann, Löwenhaupt, Jakob, Tünch Treſch, Focoz⸗ dae Werle, f0 kob, Privatmann, Scharpinet, Frz. Seb, Privatmaun, ur Vornahme der Wahl wurde Tagfahrt in das Rathhaus dahler, 2. Stock, Zimmer Nr. 15 auf 18761 Dienſtag, den 18. Oktober 1898, Nachmittags von 2/—3½ Uhr, anberaumt und laden wir hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. kannheim, den 3. Oktober 1898. Der eck. ermelſter rrrrrrrrr Winterer, Berſteigerung von Bauplützen. No. 35817. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Dieuſtag, den 25. Oktober 1898, Nachmittags 3 Uhr, m Ngroßen b dahier nachverzeichnete Bauplätze im dſtlicher Stadttheil einzeln zu Eigenthum öſſentlich verſteigern: * 19 Flächen⸗ 8 Bezeichnung der Bauplätze: Inhalt pro qm a˙ 1J Lameyſtraße Nr. 16 448 82 45 ͤ— Lameyſtraße Nr. 16 466 95 46— 3] Lameyſtraße Nr. 20„„„ 4J4 Lameyſtraße Nr. 23 348 15— sJ Lameyſtraße Nr. 24 11 Peinz⸗ Witbelm⸗Str.Merz7) Eal. 886 6J Prinz⸗Wilhelmſtraße Nr. 28 2 45— zuſammmen 2878 88 Außer dem Steigſchllling iſt für die von der Stadigemelnde noch eene der Bauplätze mſt Grubenkles eine Vergütung von M..50 05 obm. beſonders zu bezahlen. In den auf den oblgen Plätzen zu erbauenden Häuſern dür⸗ fen nach Beſchluß des Skadtraths vom 29. Oktober 1897, reſp. 8. Dezember 1897 Gewerbe eingerichtet bezw. betrieben werden, aus⸗ genommen Prinz⸗Wilhelmſtraße No. 28. Die Verſteigerungsbedingungen nebſt Plan liegen im Rgih⸗ haus 1. Stock Zimmer No z zur Einſicht offen. Mannhelm, den 30. September 1898. Der Stadtrath: gez. Beck. Zum gold. Löwien, Restaur. Wagner, E 7, r. Ein geräumiges großes Nebenzimmer mit 78681 Beck. 0 85 Winterer. W. peler Göckel Pianino an Vereine abzugeben. 78710 —— 6. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannhbeim, 17. Oktober! N 3, 11, Telephon Nr. 576. empfehlen HilIl AMller. Neckarau. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten verſteigern wir am Montag, den 24. Oktober l. Js., Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbeſchriebenen, den Erben des Landwirths Peter Wörns von hier gebörigen Liegenſchaften der Gemeinſchaftsaufhebung wegen öffentlich 80 Eigenthum, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der erreicht wird: Beſchreibung der Liegenſchaften: (Gemarkung Neckarau.) Anſchlag Mk No. 508: 7 ar 11 qm Hausgarten und Weiden⸗ 2. anzung in den Gießenſtücken 2000„ gb. No. 1154: 27 ar 24 qm Ackerland im Nieder⸗ feld, auf den neuen Mannheimer Weg(à 6 Mark pro qm) 16344„ „Igb No. 1252: 8 ar 97 qm Acker im Niederfeld im Lohr(à 4 Mk. pro qm) 3588„ „Ibg. No. 1394: 6 ar 45 qm Weidengebüſch in den Gießenſtücken(à 3 Mk. pro qm) „Lgb. No. 1990: 21 ar 82 qm Acker im Niederfeld, im Zahnig, neben Weg(à 4 Mk. pro qm) Lgb. No. 2275: 11 ar 39 qm Acker im Aufeld, H. Gewann(3 3 Mk. pro qm) 3417„ „Lgb. No, 2581: 21 ar 30 qm Acker im Aufeld, bei den Rheingärten(à 4 Mk. pro qm) „Igb No d28: 9 ar 83 qm Acker im Caſterfeld, im Wirbel(à 4 Mk. pro qm) „Lgb, No. 3488: 12 ar 21 qm Acker im Caſterfeld, 12 Obertheil(a 1 Mk. pro qm) Igb. No 3659: 1 ar 32 qm Acker im Caſterfeld, Aubäumen(à 2 Mk. pro qm) Igb. No. 4946: 19 ar 04 qu Acker im Kloppenhei⸗ 0 0 Fuchſenanwender 18 1 Mk. pro qm) No. 5287: 18 ar 82 qm Acker im Hermsheimer Nigeld, Neunmorgengewann(3 1 Mk. pro qua) Igb. No. 5857: 24 ar 89 qm Acker im Hermshei⸗ mer Bösfeld, Schlittengewann(à 1 Mk. pro qm) Egb. No. 5828: 9 ar 17 qm Acker im a e en Großfeld, auf die Bauernſchaft(à 1 Mk. pro 917„ gb. No. 6097: 10 ar 90 qm Acker im Groß eald, äußere Schwarzgewann(3 2 Pek. pro qm) 2180„ Summa 51271 Mi. Einundſechszigtauſend zweihundert ſiebenzig eine Mark. Die Verſteigerungsgedinge en diesſeits eingeſehen werden. Neckgrau, den 11. Oktober Bürgerm eiſteramt. Orth. 1985„ 8728„ 8520„ „ ee 3982„ 1221„ 10. 2264„ 1904„ 1888„ 11. 12. N 16. 44. 15. 2489„ Sandel. ble Mannheimer Darleih-Kasse mimmt Gelder an verzinslich zu 3% gegen Schuldſcheine über 100, 200, 300, 400, 500, 1000 und M. 2000. Gegen halbjährliche Kündi⸗ gung werden für größere Be⸗ träge von M. 1000, M. 2000 u. Höher—29% vergütet. 71288 Hekannimachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſat1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſches, Pard 15 iſt Jedermann der in einem teurrdiſteik erſt⸗ Mmals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men gus Arbeitod. Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen 5 eginn 0 Thä⸗ ſchriſt ei dem Unkerzeichneten e riftlich od mündlich die erfor⸗ erliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die ae pfdc en mit dem Anfüge aufmerkſam gemacht, da Rch 5 erhandlungen unna ſicht durch die im Artikel 26 5 ee e ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 53501 Mannheim, 15. Okttbr. 1898. Der Großh. Steuerkommiſſär Ur den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Iwängs-Perlleigrrung. Dienſtag, 18. Oktbr. 1898, Nachmittags 2 uhr, verſtelgere 11 im 1 Ver⸗ lch gegen 8 ale Q 4, ö öffent⸗ gegen Baar: 74122 44 Peitſchen. Mannheim, 18. Oktober 1898. Danquard, Gerichtsvollzieher. Blaufelchen Rothe Oſtſe⸗ Krabben (Crevettes) Holländer Bratbückinge wieder eingetrofſen. 74184 Alfred Hrabowski, — 2 Stait besond. Anzeige. 5 4 Wir beehren uns hier- durch die Geburt 2 gesunden und kräftigen 8 Jungen 2 ergebenst anzuzeigen. 14 ,. 17. Okt. 1808. f Sarl TAdel 9 u0 Frau geb. Borger. 8 Seereeeeee 74133 Holländer Auſtern, Ungeſalzeuer Aſtrachaner Caviar, Hümmer, Nheiulachs, Turbot, Serzungen, Cablian, Delicateß⸗ heringe, friſche Gothaer Cervelatwurſt;— ig. Hahnen, Enten, Gäuſe, ſtanzöſ. Poularden Theod. Straube N 3, 1, Eele gegenüber d.„Wilden Mann.“ Shellfiſche heute eintreffend, empfiehlt 7183 5 f. Kemn, C 21. J Bärsche Rothzungen Schollen Hecht 2½ 1. Telephon 468. Nordsalm Culmbacher Cabljau Eng Porter getpüfſ. Stochfiſche Engl. Ale empfiehlt 74u[Louis Alred Hrabowski. D 2, I. Telephon 488. Sosben eingetroffen: 1 Otr. La. friſche große Gänselebern Wurſtlerei Schneider, R I1, I, am Es wird ſtets 15 Waſchen und er angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Urt bei ſchöner Ausflihrung u. biiliger Boe⸗ beſorgt. 2. 1 2 22. 7 Patent- amen⸗Ht 2 und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktionen nach Angabe. Zeich⸗ 85 garnirt bel billt 25 nungen u. Beſ e re 8 6 beſtens ausgeführt von 44208 5, 10, Anſelm Iutz, U, 20. Verein für klaf. firhennufk. 8 Heute Montag, 74071 Kkeine Probe. Musikverein. 976 Seute Montag Nachm. 3 Uhr Speeial-Probe für 74126 im Chorſaale des Großh. Hoftheaters. Eingang beim Portter. Maunheimer Alterthung ⸗Verein. Der Vereinsabend findet heute Abend ½9 uhr im„Scheffeleck“ ſtatt, mit Vor⸗ trag des Herrn Prof. Mathy: „Die Mannheimeri im Parlament 184 8. 74138 Der Vorſtand. Maunheim Dieuſtag, 18. Oktober a.., Abends 3½ Uhr im Stadtpark⸗Saale +Vor trag B des Herrn Dr. Eugen Kühnemann, Privatdocent aus Marburg: „Die idealiſtiſche Welt⸗ anſchauung.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à Mk. 12.— für ſfämmtliche Vorträge, Tages⸗ karten 4 Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungs⸗ kiosk hier, ſowie in der Baum⸗ gartner'ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Taseskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. ſinder ſind vom Beſuche ber Vorleſungen ausgeſchloſſen. 73945 Der Vorſtand. Arb.⸗ Zartb.⸗Berein, 1 den 17. ds. Mts., bends 9 Uhr Verſammlung. Tages⸗Orduung: 1. Bericht der Delegirten vom Verbandstag. 2. Unterrichtsſtunden. U Ahr gatr 0 8 und pünktlich mezahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 74016 Der Vorſtand. Werkführer⸗Schult Maunheim. Vorſchule für Werkführer, Monteure ze. Aufnahmebedin ung: Beſuch einer Gewerbe⸗ 05 ewerbl. 95 0 ſl oder ſonſt gleſchwerthige Vorbildung. 6jähr. Werkſtättepraxis(unſchl. Lehrzeit). Zurückgelegtes 20. Le⸗ bensjahr. 78922 Eröffnung 3. November d. J. Jahreskurs. Schulgeld 25 M. ehrplan durch den Rektor der Gewerbeſchule. St. liſabethen⸗Verein. Mit Genehmigung des⸗Großh. Miniſtertums des Innern veran⸗ ftalten wir Ende Oktober zu Gunſten unſerer Armen eine Gaben⸗Verlosſung. Wir bitten um gütige Zuwendung von Gaben. Die⸗ elben können abgegeben werden ei den Vorſtandsdamen des Vereins und in den kath. Pfarr⸗ häuſern der Stadt. 71109 Mannheim, 5. Sept. 1898. er Vorſtand: G. Amann, Kaplan. Bügel⸗Lehrkurſe. Theilen hierdurch verehrl. Damen mit, daß wir uns, um vielfeitigen Wünſchen zu entſprechen, entſchloſſen haben Bügel⸗Lehrkurſe zu errichten, in welchen Neu⸗, 8 und Glanzbügeln in urzer Zeit gründlich er⸗ Anmeldungen werden gegn genommen K I, 2 breite Straße. daß ihre Kinder beim Nachhülfe⸗ Unterricht in Ordnung gelangen, beſonders ür jüngere, etwas leicht bean⸗ agte 59— ſich gefl. Vorderhaus. Guͤte Empfehl⸗ ungen ſtehen zur Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt.“ das kochen kann, ſus t Aushilfe⸗ ſtelle; geht auch Putzen und aſchen. 76912 lernt werden kann. Clter die darauf ſehen, fel ſtrenge Zucht und wenden nach 1 6, 4, 1 Treppe, Ein Mädchen, A, Schuster, G&, 8. Sgenröcke u. Summischuhe* 74136 N 3, II, Kunststrasse. 74137 30 Künſtler. 0 5 5600868890 andig neues Pfrogramm. Anfang präzise 8 Uhr Abends. 6 Seossesοο debsοοοοο οοοοοοο 3880860 0 eeesese eeg , Saalbau Mannheim%%. Ab 16. bis incl. 3l. Oktober 1898 11 Gr. Bad. Hof⸗ u. Aalionaltheaker S, in Maunheim. Moutäg, den 17. Oktober 1898. 17. Vorstellung im Abonnement A. Heilmmath. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Regie: Herr Dr. Kaiſer. Herr Ernſt. Frl. Liſſl. Frl. Burger. Schwartze, Oberſtlieutengnt a. D. 1 ſeine Kinder aus erſter Ehe Auguſte, geb. v. Wendlowski, ſeine zweite Frau Franziska Schweſter. Frl. v. Rothenberg. Frau Jacobi. Max v. Wendlowski, Lieutenant, beider Neffe Herr Kökert. Pfarrer zu St. Marien Herr Porth. r. v. Keller, Regierungsrath Herr Godeck. Profeſſor, Beckmann, penſ. berlebrer Herr Tietſch. v. Klebs Generalmajor a. err Jacobi. Frau Schilling. von Wendlowski, deren Frau von Klebs Frau Landgerichtsdirektor Ellrich rau Springer. Frau Schumann 85 rau Grahl. Thereſe, Dienſtmädchen bei Schwartze Frau De Lank. Ort der Handlung: Eine Provinzialhauptſtadt. Zeit: Die Gegenwart. Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anf. präz. 7 uhr. Ende geg.½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. — Mittwoch, 19. Oktober 1898. 17. Vorſtell. im Abonnem. B. SSSTSPIEe1 des Herrn Josef Mödlinger vom Kgl. Opernhauſe in Berlin. DBie Jüädin. Oper in 5 Abtheilungen von Seribe. Muſik von v. Halevy. Anfang halb?7 Uhr. Dienstag, den 18. Oetober 1898, Abends präeis 7 Uhr im Grossh. Hoftheater I. Musikal. Akademie Solistin: Frau Schumann-Heink, Kammersängerin aus Berlin. 1. Besthoven, Symphonie„Eroica.“— 2. Mozart, Arie aus „Titus.“— 3. Schillings, — 4. Schubert,„Die Allmacht.“— 5. R. Eine Faust-Ouverture.— 6. Lieder. welde.“ Die öffentliche Hauptprobe findet am Congerttage Vormit- tags 10 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Eintrittskarten hierzu A Mk..50 sind nur Parquett Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..50, Logen eim Theaterportier zu haben. Mk..50, Parterre Mk..50, Gallerie- Loge Mk..—, 29035 bol Aeumheater in Mannhein. Neckarvorstadt. 74072 Montag, den 17. Oktober 1898, Abends 8½¼ uhr Senſationsſtück erſten Nanges. Hochintereſſant und effektvoll. Zum dritten Male: Das NfReacehht. Schauſpiel in 4 Akten von Dr. Hermann Haas. In München bereits über 150 Mal aufgeführt mit großartigem Erfolge. 67. 31„Loreley“ 67,3ʃ. Wellfleisch u. Sauerkraut Abends urstsuppe u. hausgemaehte Wuürste wozu freun 21 einladet — ̃ Vorspiel 2. 2. Akt der Oper„Ing- Wagner, in das Parquett Kur Pant durch den Anbau am Schillerplatz) III. Ranges, I. Reihe, Mk..50, Prosceniumsloge III. Ranges, 5 Soassssss Wee 3 Herren Hemden 3 nach 9955 8 dree⸗ Garantie für eleganten 95 und 84 rbeit. 3K7 ijedrich Bühler, 8 D 2, 10. ———— Maunhenme Kur⸗ n. Kindermilch⸗Anſtalt. Apotheker FP. Houben, H 10, 16. Telephon 1297. Offerire außer meiner Prof. PDr. Backhaus Kindermilch — Kefyr ein⸗, zwei⸗ und dreitägig, vro Flaſche 25 in's Haus. Vorzügl. 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Wer daher anstrebt, sein eigenes oder das Porträt einer Frau, seiner Kinder, Eltern, Geschwister oder anderer theuerer selbst Iangst verstorbener Verwandte oder Freunde machen au lassen, hat blos die 16 betreffende Photographie, sleichviel in weleher Stellung einzusenden, und erhält in 14 Tagen ein Porträt, wovon er gewiss aufs höchste überrascht und entzückt sein wird. 85 Die Kiste zum Porträt wird zum Selbstkostenpreise berechnet. 55 Bestellungen mit Beischluss der Photographie, welche mit dem fertigen Porträt unbeschädigt retournirt wird, Werden nur bis auf Widerruf zu obigem Preise gegen Postyorschuss(Nachnahme) oder vorheriger Einsendüng des Betrages entgegengenommen von der Porträt-Kunst-Anstalt „KOSMOS.“ Wien, VI., Mariahilferstrasse 116. 8 Für vorzüglichste gewissenhafteste Aus-⸗ 5 fün ung und naturgetreueste Aehnllohkeit der Porträts wird Garantie geleistet. 8 5 eMassenhafte Anerkennungs- und Dank⸗ Ssagungssohreiben ljegen zur öffentllohen Einsloht für ledermann auf. Zor Cluh Mannheim. Todes⸗Anzeige. Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, gaben verehrl. Mitglieder von dem heute früh erfolgten inſchei en 5 unſeres allſelts hochgeſchätzten Mitgliedes, Herrn 5 Louis Paul in Kenntniß zu ſetzen. 74130 Der Vorſtand. Die Beerdigung findet Montag, 17. Oktober, Nach⸗ mittags ½3 Uhr vom i 10l Rheinauſtraße 38/40 aus ſtatt und erwarten wir zahlreſche Bethelllgung am e ascs Heller, Wittwe. schaffenLinderung ledem 5 Erleichterung die ächten Hustenſoscar Tietze's TwWiebel-Bonbons. In Beuteln à 20 und 25 Pfg. nur ächt zu haben in Mann- neim bei Horn, Zeughauspl.; Ludwig& Schütthe m, CarlI Schneider, Q 4, 20; Gebrüderf Zipperer; in Ludwigshafen bel Herren Gebr. Duesberg, Drogerie, Bismarckstr. 74; Ph. Koch, Drogerie, Bismarck- strasse 31, Prins-Regenten- strasse 68; Job. Sieber, Kurze- strasse 13 Oscar Zelssner, Drogerie. 74125 Eine durchaus erfahrene Büglerin wünſcht noch einige Kunden mit, daß unſer lieber, in ihrem Hauſe aufjzu⸗ e u 3. Stock. 70752 Etatt jeder beſonderen Anzeige! Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten theilen wir ſchmerzerfüllt Herr Louis Paul, geſtern früh nach längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, Die Beerdigung findet heute Montag, den 17. d. M. um 8 3 55 vom aus 74121 guter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Wauunternehmer, Die tieftrauernden Hiuterbliebenen: Frau Leuchen Paul und Kinder. den 17. Oktober 1898. 1 2 7 05 uad schulten Porträtmaler enthoben zu sein und nur, um e 1 N * Em ſchre Seil für Wasg + 50 15 arbe — e . 4 S Keesangunterricht Bäc cker, D N 1 5 Arbeits darit 18. -Austalt 110 Werk⸗ 1 8 1 Uhr und von —6 Uhr. 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