e m. m. 75938 au, 1 m. zu 73669 tmbl. 2 jg. 73526 1 gut m. au 73573 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802 Abonnement: 1 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) 1 7 Inſerate: — t. U. 7 1 9 2 5 Vändern gibt es viele Leute, die ſich Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Von der Kaiſerreiſe. In Deutſchland und in Frankreich und in manchen anderen den Kopf darüber zerbrechen, welchen Zweck die Kaiſerreiſe haben könne. Bei den Franzoſen, die von Allen am leichtgläubigſten ſind, haben ſich die Gerüchte ſchon zu beſtimmten Plänen, die unſerem Kaiſer Antergeſchoben werden, verdichtet; unſere Nachbakn jenſeits des Wasgenwaldes machen bereits die Häfen und Landestheile namhaft, die angeb⸗ lich den Deutſchen zufallen ſollen. Ein ſüßſaures Geſicht ſchnei⸗ den die Ruſſen. Ruſſen und Franzoſen fürchten für ihren kirchlichen u. politiſchen Einfluß im Orient. Oeſterreicher u. Eng⸗ länder ſind um ihren Handel beſorgt; die letzteren geben es ganz offen zu, daß die Deutſchen, die ja auch die kleinaſiatiſchen Eiſen⸗ bahnen mit deutſchem Gelde bauen, die Engländer in den Han⸗ delsbeziehungen mit dem Orient überflügeln werden. Die Griechen ſind ärgerlich, weil man ſie„ſchneidet“, obſchon ihre Kronprinzeſſin die Schweſter des deutſchen Kaiſers iſt. Und nur die Türken jubiliren und triumphiren. Der ſo lange ſchon„kranke Mann“ am Goldenen Horn hat in der That keinen Grund, weder den Ruſſen, noch den Eng⸗ ländern, weder den Italienern, noch den Franzoſen beſonders wohlgeſinnt zu ſein. Im letzten türkiſch⸗griechiſchen Kriege haben die genannten vier Mächte, denen ſich damals auch Oeſter⸗ reich⸗Ungarn anſchloß, die Türken zurückgehalten, ſodaß ſie die Früchte ihres Sieges nicht pflücken konnten. Und jetzt haben die⸗ ſelben obigen Viermächte die Türkei der Inſel Kreta beraubt. „Deutſchland hielt ſich kluger Weiſe im Hintergrund; die deut⸗ ſchen Politiker ſahen ein, daß bei einem Bündniß, gegen das die Türkei ohnmächtig war, kein direkter Vortheil für uns ſich er⸗ geben könne. Fürſt Bismarck hat ſeiner Zeit ſchon einmal vor der Betheiligung an den Wirren im Orient gewarnt. Dagegen hat bereits in den achtziger Jahren unter den Kolonialfreunden in Deutſchland eine gewiſſe Bewegung Platz gegriffen, indem auf die menſchenarmen und induſtrieloſen Länder des Orients hingewieſen wurde, in denen der deutſche Händler, der Induſtrielle und ſogar auch der deutſche Ackers⸗ mann einen geeigneten Platz finden könnten, in denen friedliche Eroberungen gemacht werden könnten. Kleine Proben ergaben kein ungünſtiges Reſultat. Zugleich kamen deutſche Militärs und reorganiſirten das Heer des Padiſchah. Nach dieſen An⸗ knüpfungspunkten hat die Reiſe unſeres Kaiſerpaares eingeſetzt; in dem mächtigen deutſchen Kaiſer ſieht der Sultan jetzt ſeinen einzigen Freund. Die Kaiſerreiſe macht uns die Bahn frei im Orient; daß das Anſehen des deutſchen Reiches durch ſie mächtig gehoben wird, iſt nicht zu leugnen, der deutſche Name wird fortan im Morgenlande einen anderen Klang beanſpruchen. Mit dieſem Vortheil laſſen wir uns vor der Hand genügen. Haben doch auch in lange vergangenen Jahrhunderten die Kreuz⸗ züge keine direkten großartigen Erfolge gezeitigt, aber dem da⸗ maligen Europa eine Fülle von Anregungen geliefert, die nicht gering zu ſchätzen waren. Unſere Zeit läßt ſich mit der jener Tage nicht vergleichen; auch ein ſofort ſichtbarer Nutzen ſcheint nicht vorhanden zu ſein. Allein eine Ausbreitung der deutſchen Intereſſenſphäre wird zweifelsohne angebahnt werden, die der⸗ einſt Früchte tragen mag. In dieſem Sinne mag für uns die Kaiſerreiſe die Saatkörner legen für die Ernten ſpäterer Jahr⸗ zehnte. * 1 Jilbiz⸗Kiosk, in dem unſer Kaiſerpaar jetzt weilt, iſt in ſeiner Geſammtheit eine Anlage von unbeſchreiblicher Groß⸗ artigkeit. Teiche von bedeutender Ausdehnung wechſeln mit herr⸗ lichen Gartenanlagen ab. In lauſchigen Buchten fahren dort auf zierlichen Booten die Mitglieder der kafſerlichen Familie ſpazieren. Breite Reitwege durchziehen den Park, in dem es ſogar nicht an weitgedehnten waldartigen Partieen fehlt, in denen Jagden abgehalten werden. Erſt wenn man dieſe Umgebung, die durch fünf gewaltige Ringmauern in fünf abgeſchloſſene Gebiete geſchieden wird, geſehen hat, begreift man, wie der Sul⸗ tan das vollkommen abgeſchiedene Leben innerhalb des Jildiz zu ertragen vermag. Das eigentlche Schloß des Sultans liegt im innerſten Gebiet durch eine Mauer von der Außenwelt getrennt. Nie wird einem Fremden die Möglichkeit geboten ſein, hier hin⸗ ein einen Blick zu werfen. Das für unſer Kaiſerpaar beſtimmte lleine Schloß befindet ſich innerhalb der vierten Mauer. Es iſt vollkommen neu gebaut, leider aber auch nicht ſo zeitig fertig ge⸗ worden, daß die Schlafzimmer genügend austrocknen konnten. Der Kaiſer und die Kaiſerin bewohnen deßhalb die Schlaf⸗ zimmer in demſelben Schloſſe, das ſie bei ihrem vorigen Beſuche benutzt haben. Die Salons dagegen ſind vollendet und mit un⸗ vergleichlicher Pracht und auserleſenſtem Geſchmack eingerich⸗ tet. Die Zimmer ſind zum Theil in„Renaiſſance Anglaiſe“, zum Der große Theil„im Geſchmack Louis XV.“ eingerichtet. war der Botſchafter vorausgeeilt und begrüßte mit dem Schul⸗ vorſtand das Kaiſerpaar am Eingang. Namens des Schulvor⸗ ſtandes hieß Bankdirektor Wülfing dasſelbe willkommen und drückte den freudigen Dank der deutſchen Kolonie für den Be⸗ ſuch der Schule aus. Der Kaiſer erkundigte ſich eingehend nach der Entwickelung der Schule und zeigte ſich beſonders erfreut, daß die im letzten Jahre entlaſſenen Zöglinge ſämmtlich ihre Einjährigen⸗Prüfung beſtanden hätten. Der zahlreiche Beſuch der Schule durch Fremdnationale veranlaßte den Kaiſer zu der Bemerkung, daran erkenne man die ſiegreiche Kraft des Germa⸗ nismus. Es ſchloß ſich nun ein Vortrag des für dieſen Tag ge⸗ dichteten Feſtgeſanges an, der von dem Kaiſerpaar beifällig auf⸗ genommen wurde. Der Kaiſer wählte ferner in heiterſter Stim⸗ mung aus den eingeübten Liedern den„Jäger aus Kurpfalz“ aus, und äußerte ſeine Freude darüber, in dem Liederbuch auch die türkiſche Nationalhymne, genannt Hamidienmarſch, zu fin⸗ den, die ſofort angeſtimmt wurde. Die Kaiſerin plauderte mit vielen Kindern, während ſich der Kaiſer mit mehreren Herren, namentlich mit dem Baurath Kapp über die Eiſenbahnbauten ſo angelegentlich unterhielt, daß er ſich erſt auf zweimaliges Mah⸗ nen der Kaiſerin zum Aufbruch entſchloß. Auch auf der Rück⸗ fahrt durch die Peraſtraße wurden dem Kaiſerpaare ſtürmiſche Ovationen dargebracht. Konſtantinopel, 19. Okt. Geſtern Abend fand ein Galadiner im Jildiz⸗Kiosk in zwei, durch drei Arkaden geſchie⸗ denen Prachtſälen ſtatt. Im erſten Saal ſtand die Kaiſertafel für 36 Perſonen; an der Schmalſeite ſaß der Sultan, rechts die Kaiſerin, links der Kaiſer; neben dem Kaiſer ſaß Baronin Mar⸗ ſchall von Bieberſtein, ſodann Staatsſekretär v. Bülow; neben der Kaiſerin der Großvezier, ſodann Gräfin Brockdorff und Freiherr Marſchall von Bieberſtein. Im nächſten Saal ſtanden zwei Tiſche für 120 Perſonen, woran alle Mitglieder der Bot⸗ ſchaft und des Konſulats mit ihren Damen, alle Miniſter und die hohen Staatswürdenträger Platz nahmen. Die Kaiſerin trug ein drap'argent Kleid, beſät mit Brillanten. Der Sultan trug Marſchallsuniform mit dem Bande des Schwarzen Adler⸗ ordens, während der Kaiſer die Uniform des erſten Garderegi⸗ ments mit dem Bande des Imtiazordens angelegt hatte. Wäh⸗ rend des Diners ſpielte die Muſtk die deutſche Nationalhymne und deutſche Weiſen. Das Tafelarrangement war ſehr prunk⸗ voll. An der Kaiſertafel wurde auch vergoldetes Service benutzt. Das Diner dauerte 13 Stunden. Toaſte wurden nicht aus⸗ gebracht, da der Sultan keinen Wein trinkt. Nach dem Diner war Konverſation und darauf wurde vom Fenſter aus die Illu⸗ mination und das Feuerwerk beſichtigt, die ſehr glänzend ver⸗ liefen. Die Front gegenüber der Hamidie⸗Moſchee trug eine türkiſche Inſchrift:„Kaiſer Wilhelm II. lebe hoch!“ in leuchten⸗ den Buchſtaben, was angeſichts der Landesſitten eine bemerkens⸗ werthe Huldigung bedeutet. Vor Tiſch überreichte der Kaiſer dem Sultan zwei Statuen, die Kaiſer Wilhelm I. und die Kaiſerin Auguſta darſtellen. Der Sultan verlieh den ſelten verliehenen Niſchan⸗Iftikar⸗Orden in Brillanten an den Oberhofmarſchall Graf zu Eulenburg, Kabinetsrath v. Lucanus und General v. Hahnke, den Großcordon des Medſchidje⸗Ordens in Brillanten an den Botſchafter Marſchall v. Bieberſtein. Viele andere Aus⸗ zeichnungen wurden an Herren und Damen des Gefolges ver⸗ liehen. Nach halb 10 Uhr erfolgte die Verabſchiedung. Konſtantinopel, 19. Okt. Die Zeitung„Terdjou⸗ mani“ erbickt in dem zweiten Beſuch des mächtigen deutſchen Kai⸗ ſers die Anerkennung der politiſchen Weisheit des Sultans Abdul Hamid. Die Zuneigung des türkiſchen Volkes zu Deutſch⸗ land beruhe auf Beweggründen unvergeßlicher Art, namentlich um die militäriſche Ausbildung der Türkei und um die richtige WMürdigung ihrer politiſchen Exiſtenz. Kaiſer Wilhelm habe ſeit zehn Jahren an dieſer Politik freundſchaftlichen Verſtändniſſes für die Bedürfniſſe des Osmanenreiches unverbrüchlich feſt⸗ gehalten. Der Sultan begegne ſich mit dem deutſchen Kaiſer in dem Wunſche der Befeſtigung des Zuſtandes eines friedlichen Fortſchritts. Die Unterredung beider Souveräne würde zur Stärkung der Erhaltung des Friedens beitragen. Der„Ikdam“ bringt zwei Leitartikel, worin die Bedeutung des Kaiſerbeſuchs und die weitere Annäherung zwiſchen dem deutſchen und türkiſchen Element im Orient und der Werth der Freundſchaft Kaiſer Wilhelms für das osmaniſche Reich hervorgehoben wer⸗ den. In ähnlicher Weiſe feiern andere Blätter das Ereigniß und begleiten die Artikel mit Lebensbeſchreibungen und Bildern des deutſchen Kaiſerpaares. Pera, 19. Okt. Die Palais aller Botſchaften und Geſandt⸗ ſchaften prangen ſeit geſtern früh in Flaggenſchmuck. Außer auf Jildiskiosk und dem Artilleriearſenal wehen überall die deutſchen Fahnen, ſo auf den Forts von Galata, dem Palais von Dolma⸗ Salon iſt in„italieniſchem“ Styl gehalten. Ein bewunderns⸗ werthes Meiſterſtück orientaliſcher Webekunſt iſt ein 30 Meter langer, 163 Meter breiter Teppich, an dem 1500 Arbeiter thätig geweſen ſind. Die Koſten dieſer Ausſtattung müſſen ganz enorm geweſen ſein. Auch ſonſt dürfte der kaiſerliche Beſuch dem Sul⸗ tan ein ſchönes Stück Geld koſten, denn, wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, ſind für die im Gefolge nach Jeruſalem fah⸗ renden Offiziere 100,000 Mark aus der kaiſerlichen Kaſſe an⸗ gewieſen worden. 2* 1* Pera, 19. Okt. Bei der Fahrt nach der deutſchen Schule wurde das deutſche Kaſerpaar geſtern von den Zuſchauermaſſen mit lebhaften Zurufen und Hurrahs begrüßt. Zum Empfang bagdſche. Nach weiteren Berichten über den Empfang des Kai⸗ ſerpaares kamen am Nachmittag zwei engliſche Stationsſchiffe in Flaggenparade von Terapia nach dem Stadthafen. Die Dampfbarkaſſe der engliſchen Colonie brachte dem Kaiſerpaar ſtürmiſche Huldigungen dar, ebenſo türkiſche Frauen, die ſich ein Schiff gemiethet hatten, um dem Kaiſerpaar entgegen zu fahren. Die deutſchen Kriegsſchiffe werden allgemein angeſtaunt. Pera, 19. Okt. Nach dem für heute feſtgeſetzten Pro⸗ gramm fährt die Kaiſerin um 8 Uhr früh nach dem kaiſerlichen Palais Beylerbey am Bosporus, dann nach dem Tſchamlidſcha⸗ berg bei Skutari. Der Kaiſer fährt zu Waſſer nach Jedikule, der Burg der ſieben Thürme, dann kehrt er über Ejub am Goldnen Horn nach der Botſchaft zurück, wo er um halb 1 Uhr die Botſchafter empfängt. Nachmittags 3 Uhr begibt ſich das Kai⸗ ſerpaar auf der„Loreley“ nach Therapia und wird den Ausflug Sobel, Nunmern b fe. 6, 2 Geleſente und verbrritetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſinmmiſch ir Faunden.. Nr. 288. Donnerſtag, 20. Oktober 1n98.(gelephon⸗Ar. 218.) SEeiee BDrrrrreee ä7ũ F 22 ee ee 2— bis zum Schwarzen Meere ausdehnen. Die Hauptmahlzeit wird auf der„Sultanie“ eingenommen, die bei Bebek ankert. Nach dem Mahle unternimmt das Kaiſerpaar abermals eine Rundfahrt zur Beſichtigung der Feſtbeleuchtung. Konſtankinopel, 19. Okt. Der Kaiſer war auf ſeinem Ritt von Jedikule über Ejub am Goldenen Horn zurück nach Kon⸗ ſtantinopel, außer von ſeinem türkiſchen Gefolge, nur noch von Haupt⸗ mann Morgen begleitet. Um 123 Uhr empfing er, wie ſchon ange⸗ kündigt, die Botſchafter mit ihren Damen. Morgen 9 Uhr früh er⸗ folgt die Fahrt auf der anatoliſchen Bahn. Der Kaiſer verlieh dem Botſchafter Frhrn. v. Marſchall die Brillanten zum Großkreuz des Rothen Adlerordens; dem deutſchen Delegirten bei der Verwaltung der türkiſchen Schuld, Geh. Legationsrath Lindau, wurde der Cha⸗ rakter eines Wirklichen Geheimen Legationsrathes mit dem Range der Räthe erſter Klaſſe verliehen. Konſtantinopel, 19. Okt. Nach der„Daily News“ wurde der deutſchen Verwaltung der Bahnlinie Haidar Paſcha⸗Angora die Konzeſſion zum Bau eines Handelshafens in Haidar Paſcha bei Skutari ertheilt. Konſtantinopel, 19. Okt. Der deutſche Kaiſer empfing heute die hier beglaubigten Botſchafter und den päpſtlichen Delegaten Bonelli in beſonderer Audienz. Staatsſekretär v. Bülow beſuchte den Großvezier und den Miniſter des Auswärtigen und überreichte dem erſteren im Auftrage des Kaiſers den Schwarzen Ablerorden. **.* Aus Jeruſalem. wird gemeldet, daß trotz aller Hemmungsverſuche ein enormer Andrang von Beſuchern droht. Große Schaaren trafen ſchon aus Deutſchland ein, die Aufnahme in verſchiedenen religiöſen Hoſpizen fanden. Das franzöſiſche Hoſpiz„Notre dame“ bot 200 Deutſchen Unterkunft unter der Bedingung, daß keine deutſche Fahne gehißt werde. Die Vorbereitungen ſind faſt voll⸗ ſtändig. Polizeiverſtärkungen trafen ebenfalls in Jeruſalem ein. Die Feſtſtellung der Perſönlichkeit jedes eintreffenden Fremden wird auf das Strengſte gehandhabt. Um das Lager wurde ein Zaun errichtet, um dem Kaiſer Wilhelm das Ungeſtörtſein darin zu ſichern. Unter der deutſchen Kolonie herrſcht die lebhaf⸗ teſte Thätigkeit, zahlloſe Flaggen wurden entfaltet. Die Freund⸗ ſchaft zwiſchen den Proteſtanten und Griechiſch⸗katholiſchen wird durch die Ueberreichung eines koſtbaren Albums durch den griechiſchen Patriarchen bewieſen. Das Buch iſt in Perlmutter gebunden und ruht in einem Kaſten aus Olivenholz, es enthält die Bilder aller griechiſchen Kirchen, Klöſter u. ſ. w. in Syrien und Paläſtina. —— Deutſches Reich. Der entleerte Ballon. Anter dieſem Titel bringt der„Oſſervatore Romano“ einen offiziöſen Rückzugsartikel, um der Welt zu beweiſen, daß der Friede mit Preußen wieder hergeſtellt ſei. Der Artikel iſt laut „Frkf. Ztg.“ ein Meiſterwerk des gewundenen Klerikerſtils. Er führt den Titel:„Der entleerte Ballon“ und konſtatirt die völlige Harmloſigkeit der Papſtrede an die franzöſiſchen Pilger. Der Arttkel ſagt dann, die Freimaurerpreſſe habe den Bericht entſtellt, dadurch Deutſchland aufgeregt und die deutſchen Katho⸗ liken irregeführt. Dabei vergißt das Blatt des Vatikans ab⸗ ſichtlich, daß die Papſtrede in Berlin zuerſt durch das offtzielle Telegraphen⸗Bureau bekannt wurde und die Kommentare der italieniſchen Preſſe erſt kamen, als der Eindruck in Berlin gemel⸗ det worden war. Hierauf fährt das Blatt fort, daß, wenn auch einige deutſche katholiſche Zeitungen in Irrthum verfielen, die Regierung in Berlin keinen Grund zu Remonſtrationen fand.(2) Die Abberufung Bülow's ſei ſchon vorher beſtimmt geweſen u. ſ. w. Weiter folgt ein Loblied auf das unparteiiſche loyale Verhalten der vatikaniſchen Diplomatie. Schließlich werden die„vergeblich gebliebenen Ränke der Freimaurerpreſſe“ verhöhnt und nochmals wird feſtgeſtellt, wie unhaltbar die Lage des Papſtes in Rom ſei, der noch nicht einmal gegen die Ent⸗ ſtellung ſeiner 748 Worte geſchützt ſei. Amerikaniſche Schuhwaaren. Wie früher ſchon gemeldet, hat der preußiſche Handels⸗ miniſter ſich kürzlich bewogen gefunden vor dem Ankauf minder⸗ werthiger amerikaniſcher Schuhwaaren zu warnen, durch die deutſche Käufer geſchädigt werden und der deutſchen Schuh⸗ waaren⸗Induſtrie eine höchſt verderbliche Konkurrnez bereitet wird. Dieſe Warnung iſt nunmehr auch von amerikaniſcher Seite ſelbſt als durchaus begründet anerkannt worden. Die nordamerikaniſchen Schuhfabrikanten werden von behördlicher Seite unter Mittheilung des preußiſchen Miniſterial⸗Erlafſes vor einer Fortſetzung ihres bisherigen Verfahrens gewarnt und eindringlich ermahnt, nur gute Erzeugniſſe nach Deutſchland zu ſenden, weil eine einzige Sendung ſchlechter Schuhwaaren ge⸗ eignet ſei, die ganze amerikaniſche Induſtrie in Mißkredit zu bringen. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Prinzeſſin Heinrich von Preußen iſt aus Livadig wieder in Kiel eingetroffen. Die ruſſiſche Kaiſerin⸗Wittwe iſt noch in Kopenhagen und wird ſpäter zu ihrem kranken Sohn Georg nach dem Kaukaſus reiſen. König Chriſtian von Dänemarck wird wahrſcheinlich demnächſt ſeine jährliche Kur in Wiesbaden beginnen. Nordenſkjöld trifft morgen in Petersburg ein zwecks Unter⸗ handlungen mit der ruſſtſchen Regierung behufs Ausrüſtung einer ſchwediſch⸗ruſſiſchen Nordpolexpedition unter ſeiner Führung. Geſtorben ſind: Der Profeſſor der Phyſiologie Dr. W. Kochs in Bonn.— Der Profeſſor der Kunſtgeſchichte Dr. G. Flörke in Roſtock.— Der bde⸗ 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Maſinßeim, 20 Ofkober. rühmte Kliiker Profeſſor Dr. Nothnagel in Wien, 1841 in der Mark Brandenburg geboren, weit bekannt durch ſeine Werke über Arzneimittellehre und innere Medizin, von 1872—1874 Profeſſor in Freiburg i. B. Das anarchiſtiſche Attentat. Nach weiteren Berichten aus Alexandria waren von den Verhafteten nur zwei der Polizei bisher nicht bekannt. Ihre Berhaftung wurde durch bei anderen Anarchiſten gefundene Briefſchaften, welche ihre Adreſſe und noms de guerre ent⸗ hielten, herbeigeführt. Der urſprüngliche Plan der Verſchwörung iſt bereits in allen ſeinen Details feſtgeſtellt und beſtand darin, daß in einer der engen Straßen Kairos, durch welche der Kaiſer paſſiren ſollte, ein hoch gelegenes Zimmer gemiethet und von die⸗ ſem aus in den dicht darunter paſſtrenden Hofwagen eine aus Schießbaumwolle und Schwefel⸗Queckſilber hergeſtellte Bombe geworfen werden ſollte. Als dann aber gemeldet wurde, der Kaiſer komme nicht nach Aegypten, beſchloſſen die Verſchwörer, ihm nach Paläſtina zu folgen und das Attentat in Jeruſalem ſelbſt zur Ausführung zu bringen. Im Ganzen ſind 19 Perſonen in das Komplott verwickelt. Indeß laufen alle Fäden deſſelben nach Italien, und die Betheiligung oder auch nur Mitwiſſen⸗ ſchaft nicht italieniſcher Anarchiſten hat bis jetzt in keiner Weiſe erwieſen werden können. Dem„Hamb. Korr.“ wird offizibs aus Berlin telegraphirt, daß die Nachrichten, die über die Ver⸗ ſchwörung in Kairo mitgetheilt wurden, in allen Punkten wahr ſind und durch die Wirklichkeit noch überboten werden. Man iſt einer großen Verſchwörung auf die Spur gekommen, die ihre Fäden bis nach Europa geſponnen hat. Faſchoda. Die engliſche Preſſe nimmt in dem Beſtreben, Frankreich kinzuſchüchtern, in der Faſchoda⸗Frage ſehr kriegeriſche Mienen an. Selbſt der„Economiſt“, der als Wochenſchrift wie als manzblatt ſowohl Zeit als Verpflichtung hat, ſeine Worte zu Uberlegen, und zu wägen, ergeht ſich neuerdings in provocato⸗ kiſchen Reden.„Conceſſionen gibt es nicht mehr. Reißt der Strick, Jo gibt es auch keine weiteren Höflichkeiten. Das engliſche Volk Hat es herzlich ſatt, chikanirt und bedroht zu werden, nur zu dem Zwecke, um Stimmen zu fangen. Dieſem Zuſtand der Dinge zieht es den Krieg vor.“ Man muß zugeben, daß die engliſche Regierung ſich etwas Horeflig ſo weit vorgewagt hat, daß ein ehrenvoller Rückzug ſehr chwierig auszuführen ſein würde. Trotzdem aber iſt daran zu weifeln, daß man in London große Luſt haben ſollte,, den Gorbiſchen Knoten mit dem Schwerte zu zerhauen. Hinter Frankreich droht immer das ruſſiſche Geſpenſt, und das übt ſei⸗ nen und zwar recht nachhaltigen Einfluß auf die Entſchließungen ber engliſchen Regierung us. Schiffsverkehr mit Oſtaſien Nach der Nopelle zum Dampferſubventionsgeſetz, die der Borfge Reichstag noch kurz vor ſeinem Seſſionsſchluß angenom⸗ men hatte, ſollke vom 1. Januar nächſten Jahres ab der darin eſtgeſetzte vierzehntägige Schiffsverkehr zwiſchen Bremen und Oſtaſien beginnen. Es iſt jedoch nicht möglich geweſen, die zur Aufrechterhaltung einer derartigen Verbindung erforderlichen neuen Dampfer rechtzeitig fertigzuſtellen. Der Norddeutſche Llohd hatte ſich deshalb veranlaßt geſehen, beim Bundesrath um eine Hinausſchiebung des hierfür in der Nopelle beſtimmten Zeit⸗ bunktes nachzuſuchen. Der Bundesrath hat zugeſtimmt, daß die erwähnte Neuerung erſt vom 1. April 1899 ab platzgreifen ſolle. Bis dahin werden die neuen Schiffe ſicher in Dienſt ſein, und bann wird ſich der regelmäßige Abgang eines Dampfers in Zwiſchenräumen von je vierzehn Tagen ermöglichen laſſen, Murze Nachrichten. Der Zentralvorſtand des Guſtav Adolf Vereins hat dem Kaiſer die Summe von 30,000 M. für kirchliche Zwecke in Paläſting zur freien Verfügung geſtellt. Von dieſem Gelde ſoll in Jeruſalem eine weitere evangeliſche Kirche gebaut wer⸗ den, für die der Kaiſer bei ſeinem Aufenthalte dort den paſ⸗ ſendſten Ort ausſuchen wird. Der Kaiſer und die Kaiſerin haben die Spendung einer größeren Summe als Beihilfe zu den Baukoſten zugeſagt. Der Verbatnd deutſcher Leineninduſtrieller wird ſeine Generalberſammlung in Berlin abhal⸗ ten. en Hauptgegenſtand der Tagesordnung wird die Be⸗ kwenns der Zölle behufs Reviſion des autonomen Tarifs en. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ beſtätigt, daß ſeitens des Landwirkh⸗ ſchaftsminiſters an die Regierungspräſidenten die Aufforderung er⸗ gangen iſt, Erhebungen über die Fleiſchpreiſe und thre Bewegung anzuſtellen. Angeſichts der fortdauernden Klagen in einem Theile der Preſſe über Viehmangel und Fleiſchnoth könne eine ſolche Anordnung auch trotz des umfaſſenden Materials, das zur Beurtheilung der Angelegenheit bereits vorliege, nur als belbſtberſtändlich erſcheinen. Die Folgerungen, die einig 25 Blätter⸗ aus dieſer Nnorpnung oder der Faffung des miniſteriellen Erlaſſes auf eine beſtimmte Stellungnahme des Miniſters zu dieſer Angelegen⸗ heit gezogen haben, entbehren daher der Begründung. Sicherem Vernehmen nach iſt als Nachfolger des in den Ruhe⸗ ſland tretenden Geſandten beim päpſtlichen Stuhl der Geſandte in Bern Frhr. v. Rotenhan auserſehen. Geſandter in Bern werde der bisherige preußiſche Geſandte in Oldenburg Alfred b. Bülow, den der Miniſterreſident in Luxemburg Graf Henckel von Donnersmarck erſetzen ſoll. Nachfolger des letzteren werde der bis⸗ herige vortragende Rath im Auswärtigen Amt Geh. Rath Dr. Mumm b. Schwarzenſtein. Gegenüber anders lautenden Meldungen ſtellen die„Berl. N. Nachr.“ auf Grund zuverläſſigſter Informationen feſt, daß in Berlin keine Anleiheverhandlungen irgend welcher Art mit dem ruſſiſchen Finanzminiſter Witte gepflogen worden ſind. Unter der Aegide des Kriegerbundes veranſtalteten die Ne w⸗ MPorker Deutſchen am 18. d. im Opernhaus eine Bismarck⸗ Gedenkfeier. Karl Schurz hielt die deutſche, Profeſſor Learned aus Philadelphia die engliſche Gedächtnißrede. Trauermärſche und Chorlieder vervollſtändigten das Programm. Nach dem Schluß der Feier im Opernhauſe fand unter ſtarker Betheiligung ein Fackelzug ſtatt. Unter den Anweſenden befand ſich auch der Bürgermeiſter von New⸗Pork. Die„Berl. Pol. Nachr.“ ſchreiben zu dem neuen, vom Bundes⸗ rath in Berathung genommenen Invaliditätsverſicher⸗ ungs⸗Geſetzentwurf, im Großen und Ganzen dürfe der neue Entwurf, abgeſehen von einer anderen Vertheilung der Rentenlaſten und der Schaffung einer neuen unteren Verwaltungsinſtanz, an den Grundſätzen der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung nichts ändern. Nach einer Entſcheidung der zuſtändigen Behörde findet der neue Stückgut⸗Staffeltarif, der am 1. Oktober in Kraft getreten iſt, auch auf Eiſenwaaren Anwendung, obwohl für die letzteren bereits ein beſonders herabgeſetzter Tarif, der ſogenannte Stückgut⸗Spezialtarif, beſteht. Der Ausſchuß der Leſe⸗ und Redehalle der deutſchen Studenten in Prag fordert in einem ſchwungvollen Aufruf zur Feier des 50jährigen Beſtehens dieſer Anſtalt am 23—25 November auf. Die Feier wird mit einer Schillerfeier verbunden ſein. In den Ausſtand getreten ſind 200 Arbeiter in den Gruben zu Lievin in Nordfrankreich. Man befürchtet die weitere Aus⸗ dehnung des Streiks. Es ſtreiken ferner an 1000 Arbeiter der Steyrer Waffenfabrik. Die Lohnbewegung der Bergarbeiter im Nuhrkohlenrevier ſcheint an der Theilnahmsloſigkeit der ichriſtlichen“ Bergarbeiter zu ſcheitern. Im„Bergknappen“, dem Organ des„Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter“, werden die Bergleute aufgefordert, ſich an der Lohnbewegung nicht zu betheiligen, da dieſe ja nur ſozialdemokratiſche Mache ſei. Bravo! Die Arbeiter kommen hier und da ſchon zur Erkenntniß. In San Remo brachten die Offiziere des 11. Berſaglieri⸗ Regiments den deutſchen Veteranen einen Ehrenpunſch dar. Die Mannſchaften des Regiments marſchirten an den Veteranen vorbei, die die Truppen lebhaft begrüßten. Die Veteranen und die Mit⸗ glieder der deutſchen Kolonie ſandten Huldigungstelegramme an König Umberto. Die„Midnight Sun“ mit den Theilnehmern der Feſtfahrt nach Paläſtina an Bord iſt geſtern Mittag 12 Uhr im Hafen zu Meſſina eingelaufen und ſetzte nach einſtündigem Aufenthalt die Reiſe fort. Während am Montag und Dienſtag ziemlich ſtarker See⸗ gang herrſchte, war das Wetter geſtern ſehr ſchön. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 19. Oktober 1898. Hofbericht. Die großberzoglichen Herrſchaften erbielten den Beſuch des Prinzen Maximilian, welchen die Großherzogin zum erſten Mal ſeit ſeiner Verlobung begrüßen konnte. Mittags trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Ba⸗ denweiler zu kurzem Aufenthalt vor der Rückkehr nach Koblenz in Baden⸗Baden ein. Auch nach der Ankunft in Konſtantinopel hat der Kaiſer den großherzoglichen Herrſchaften telegraphiſch Nachricht über ſeine glücklich beendete Fahrk gegeben. * Die amtliche Lehrerkonferenz für den Bezirk Maunheim, welche alle zwet Jahre ſtattfindet, würde vorgeſtern hier unter dem Vorſitz des Herrn Kreisſchulraths Strübe von Heidelberg ab⸗ gehalten. * Darmſtädter Lotterie. Bei der am 19. Orrover ſtattgefun⸗ denen Darmſtädter Pferdelotterie ftel der 7. Preis Nr. 12283 in die Kollekte des Herrn Adrian Schmitt Mannheim, 8 4, 19. Bezeichunng der Mannheimer Hafenabtheilungen. Nach Mittheilungen aus amtlichen Kreiſen verurſacht die ungenaue Bezeichnung der verſchiedenen Hafenabtheilun⸗ gen namentlich in Aufträgen über die Abſtellung ankommender Wagenladungen nicht ſelten Verzögerungen und zeitraubende Wagen⸗ überführungen. Beſonders oft treten Verwechſelungen zwiſchen den Namen Rheinhafen und Mühlauhafen ein. Mit dem Namen „Rheinhafen“ ſind die neuen Hafenanlagen am offenen Rhein belegt worden, während das früher als neuer Rheinhafen bezeich⸗ nete Hafenbecken zwiſchen dem Centralgüterbahnhof und der früheren Mühlau ſeitdem den amtlichen Namen„Mühlauhafen“ und der früher ſogen. alte Rheinhafen, d. i. das Hafenbecken beim großh. Hauptzollamt die Bezeichnung„alter Zollhafen“ führt. Zur Vermeidung von Weiterungen empfiehlt es ſich dringend, daß das verkehrtreibende Publikum ſich ausnahmslos dieſer amtlichen Bezeichnungen bedient. De hieſige Ingenieurſchuſe iſt genern Vormmtag durch einen Feſtakt in der reich geſchmückten Aula der Friedrichsſchule eröffnet worden. Der Feier wohnten bei: die Herren Geh. Re rungsrath Pfiſterer, Oberbürgermeiſter Beck, die Leiter der hieſigen Mittelſchulen, ſowie die Lehrer und die 120—130 Schüler der neuen Anſtalt. Anſprachen hielten der Direktor der Ingenieurſchule, Herr Wittſack, Oberbürgermeiſter Beck, Direktor Blümke im Namen des Mannheimer Bezirksvereins deutſcher Ingenieure und Direktor Lux aus Ludwigshafen im Auftrage des Pfalz⸗Saarbrücker 2 vereius deutſcher Ingenieure, An die Eröffnungsfeier ſchloß ſich eine Beſichtigung der hübſchen, freundlichen Anſtaltsräume, die ſich im früheren Cigarrenmagazin des Herrn Conſuls Bornhauſen in F 8, 8 befinden. Wir wünſchen der Anſtalt fröhliches Gedeihen. 26. Okt. und am Freitag, 28. Okt, im Caſinoſgale ſtatt. Vereine werden Preisermäßigungen zugeſtanden. Alles nähere ir Vorverkauf bei Herrn Sohler. 5 Nachträgliches zur vorgeſtrigen Bürgerausſchußſitzung Die Anſprache des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, in welcher der⸗ laut: Geſtatten Sie mir Ihnen die beiden Herren Bürgermeiſter thätig ſind— hiemit vorzuſtellen und ſie zugleich Namens des Collegiums herzlich willkommen zu heißen. Ein für die Leitung der ſtädtiſchen Verwaltung ereignißvoller Zeitabſchnitt liegt hinter uns, Ausgeſchieden iſt nach faſt einviertelhundertjähriger Thätigkeit der bisherige Stellvertreter des Oberbürgermeiſters und erſte Bürger⸗ meiſter Herr Bräunig, dem die Bürgerſchaft in unzweideutiger Weiſe ihre Anerkennung und Zuſicherung eines ehrenvollen Andenkens ausgeſprochen hat. Bürgermeiſter fungirende Herr Bürgermeiſter Martin, der in dieſem unerwartet raſchen Vorrücken den beſten Vertrauensbeweis erblicken durfte und zugleich eine Beſtätigung dafür, daß ſein raſtloſe Fleiß, ſein organiſatoriſches Talent, ſeine aufopferungsvolle Hingabe an ſeinen Beruf ihm nicht nur bei den Näherſtehenden, ſondern auch in weiteren Kreiſen der Bürgerſchaft volle Anerkennung eintrugen. Nunmehr handelte es ſich nicht blos um einen Erſatz für die ent⸗ ſtandene Lücke, ſondern zugleich um eine Vermehrung der zur Leitung des Gemeinweſens berufenen Perſönlichkeiten, die längſt als ein dringendes Bedürfniß empfunden worden war. Die dadurch in Vordergrund tretende Wahl von gleichzeitig 2 neuen Bürgermeiſtern beherrſchte— wie naturgemäß— Wochen, ja Monate lang das üffentliche Intereſſe. Mochte auch der Austrag der dabei hervor⸗ tretenden Meinungsverſchiedenheiten lange und eifrig geführte Berathungen und Diskuſſionen zur Folge haben, ich kann nur als hocherfreulich konſtatiren: einmal, daß die aus allen Fraktionen berufenen Vertrauensmänner von vornherein vollſtändig einig waren über die Grundſätze, nach denen die Auswahl der in Ausſicht zu nehmenden Perſönlichkeiten zu geſchehen habe und ſodann das für die Stadtgemeinde ehrenvolle Ergebniß, nämlich: ſowohl ein faſt völlig geſchloſſenes Vorgehen Ihres Collegiums als Wahlkörper, als auch eine muſtergültig, vornehme und taktvolle Regelung der Gehalts⸗ und Verſörgungsverhältniſſe. Geſtatten Sie auch mir— als dem verantwortlichen Leiter des Gemeinweſens— Ihnen meine verehrten Herren hiefür warmen Dank auszuſprechen in dem feſten Vertrauen, daß die ſo glänzend verlaufene Wahl der beiden Herren, die wir heute zum erſten Male in unſerer Mitte zu begrüßen die Ehre haben, wie ſie der Stadtgemeinde nach außen zur Ehre, ſo auch ihr zum Wohl und Segen gereichen werde. *Richtigſtellung. Herr Stadtrath Vogel ſchreibt uns: In dem Bericht Ihres Blattes über die vorgeſtrige Theater⸗Debatte iſt⸗ mein Zwiſchenruf gegen Herrn Stadtrath Stern nicht ganz richtig wieder gegeben und bitte ich Sie deshalb höflichſt um eine dies⸗ bezügliche Richtigſtellung. Ich habe geſagt:„Daß laut Protokoll der Sitzung der Theater⸗Commiſſion die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Mayer und Fulda der Anſicht ſchienen, daß der Voranſchlag die Erhöhung des Gehaltes der Orcheſter⸗Mitglieder ertra⸗ gen könnte, nicht aber auch die Erhöhung der Gagen des Chor⸗ perſonals und Ballets.“— Ju der Rede des Herrn Intendanten Baſſermann heißt es irrthümlicherweiſe:„Im vorigen Jahre brauchte ich 552 Mark, dieſes Jahr muß ich 571 Mark pro Vor⸗ ſtellung haben zum regulären Betrieb— es fehlen mir einſtweilen 20—23,000 Mark zum regulären Betrieb.“ Dies iſt unrichtig, es muß vielmehr heißen:„Im vorigen Jahre ſtellte ſich der reguläre Betrieb auf 552,000 Mark, dieſes Jahr erfordert er 571,000 Mark, alſo 20—28,000 Mark mehr“(einſchließlich des bisherigen Minder⸗ ertrages der Tageseinnahmen). * Unſere Stadt iſt um eine neue Zierde bereichert worden. Die ſtattlichen Neubauten, welche die Firma Gebrüder Reis auf dem Platz des ehemaligen Joerger'ſchen Anweſens hat er⸗ richten laſſen, gehen ihrer Vollendung entgegen. Nachdem im Herbſte des vorigen Jahres mit dem Abbruch des Joerger'ſchen Hauſes be⸗ gonnen worden war, iſt es ſchon heute möglich, einen Theil der neu⸗ erbauten Lokalitäten zu eröffnen. Die ganze Zeit über hatte der impoſante Bau das lebhafteſte Intereſſe des Publikums in Anſpruch genommen; dieſes Intereſſe hat einer ungetheilten Bewunderung und Anerkennung Platz gemacht, ſeitdem das Hauptgerüſt entfernk und dadurch die in reichem Barockſtil und edlen Formen gehaltene Facade mit ihren künſtleriſch vollendeten Bildhauerarbeiten ſichtbar geworden iſt. Die Parterrelokalitäten der Neubauten ſind durchweg zu ele⸗ ganten Ladenlokalitäten ausgerüſtet. Elektriſches Licht, Dampf⸗ heizung, praktiſche Gallerien und geräumige Souterains machen die Lokalitäten, welche ſämmtlich auf das Comfortabelſte ausgeſtattet ſind, zu wahrhaft praktiſchen modernen Geſchäftsräumen. Die anderen Stockwerke werden zu eleganten Wohnräumen hergerichtet. In dem einen Hauſe— der ganze Komplex iſt in drei Häuſer ein⸗ getheilt— wird der Firma C. Ruf, Hofphotograph hier, ein äußerſt elegantes und praktiſches Ppotographenatelier bell Dieſes Atelier, Ein Jrühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Nachbruck nerbsten.) (Jortſetzung.) Als ich erwachte, fiel das matte Tageslicht grau durch die Gar⸗ dinen, der Wind trieb den Regen in Strömen an mein Fenſter. Ich erhob mich ſchnell und ſah überraſcht hinaus, der ganze Himmel war dicht bezogen und ſchweres, zerriſſenes Gewölk kam in lagen Schwaden daher, die Ausſicht behindernd. Meine Wunde ſchmerzte mich in Folge dieſes Witterungsum⸗ ſchlages und ich fühlte mich innerlich gedrückt und beklommen. Gegen acht Uhr war die ganze Geſellſchaft unten im Kaffezimmer wieder verſammelt, bis auf Adda und Onkel Blunt, welche ſich ent⸗ ſchuldigen ließen, da ſie Beide unpäßlich ſeien. Margot tauchte gerade ihren Zwieback in die Taſſe, als die Tante die kraurige Nachricht verkündete; ſie zog die Augenbrauen empor, wie es der alte Herr zu thun pflegte, und fuhr ſich mit dem Zwieback bor dem Geſicht herum, um mir anzudeuten, daß Onkel Blunt noch bei der Toilette ſei, daß er ſich eben ſchminke und deshalb noch nicht erſcheinen könne. Trotz der Abweſenheit von zwei ſo wichtigen Perſonen und des troſtloſen Wetters, war das junge Völkchen doch ſehr lärmend und ſehr fröhlich, man arrangirte Geſellſchaftsſpiele und vertrieb ſich die Zeit, ſo gut es gehen wollte,— wir Anderen ſaßen ziemlich einſilbig um ſie herum und ſahen zu. Es fanden dann lange Berathungen mit dem Wirthe und dem Baxometer ſtatt wegen des Wetters, und als um zehn Uhr die Lage ſich als hoffnungslos herausſtellte, wurde beſchloſſen, unter dieſen Um⸗ ſtänden das klügſte Theil zu wählen: auf die Fortſetzung der Berg⸗ parthie zu verzichten und nach Dresden zurückzukehren. Mit dieſem Entſchluſſe wurden auch meine Pläne für den heutigen Tag vorläufig zu Waſſer. Um elf Uhr fuhren einige Wagen vor für die Damen und Onkel Blunt, wir Anderen gingen die kurze Strecke unter Tücher 255) and Regenſchirmen zu Fuß hinab nach Rathen zur Anlegeſtelle des Bootes und ſchwammen bald darauf mit dem nächſten Dampfer die Elbe hinunter. Onkel Blunt erholte ſich unterwegs merkwürdig ſchnell, nachdem er mit dem Prokurator und mir zwei Flaſchen ſchweren Weines getrunken hatte; die arme Adda ſah aber ſo blaß und abgeſpannt aus hinter ihrem Shaw! und dem Schleier, daß an einem wirklichen Unwohlſein bei ihr nicht zu zweifeln war. Sie ſaß die ganze Zeit zwiſchen Frau von Ivernois und ihrer Mutter, welche neben ihr Wache zu halten ſchienen. Madame Heine ſagte mir, ihre Schweſter hätte ſich unvorſichtiger⸗ weiſe noch ganz erhitzt vom Tanze hinaus in die kalte Nachtluft be⸗ geben und auf der Baſtai geſtanden. Dieſe Verrücktheit hätte ihr natürlich nun eine tüchtige Erkältung eingebracht. Es war eine traurige, naßkalte Rückfahrt und Jedes von uns ſehnte ſich nach dem Ende derſelben. Siebentes Kapitel. Es war gegen zwei Uhr, als wir die Thürme von Dresden aus dem grauen Wolkenſchleier auftauchen ſahen. Eien Vierteſtunde ſpäter legte das Boot an der Brühl'ſchen Terraſſe an und wir ſtiegen im ſtrömenden Regen an's Land. Ein Jeder ſprach ſo ſchnell wie möglich ſeinen Dank gegen Frau von Ivernois aus und ſein Bedauern, daß das ſchöne Feſt ſo zu Waſſer geworden war und ſuchte dann in Eile ſeine Behauſung zu erreichen und ſich in Sicherheit zu bringen. Beim Aufſuchen eines Wagens für die Damen wurde ich durch und durch naß und war dann noch ſo unvorſichtig, mich eine Weile lang der rauhen Zugluft unten an der Elbe auszuſetzen, fröſtelnd und vom Regen triefend langte ich in der Oſtra⸗Allee an. Zwar wechſelte ich ſofort meine Bekleidung, aber ſchon als ich auf mein Zimmer kam, fühlte ich ein inneres Fröſteln und meine Wunde ſchmerzte mich mehr, als dies ſeit Wochen der Fall geweſen war. In der folgenden Nacht wurde ich ſchwer krank, mein Arm ver⸗ ſchlimmerte ſich, die Wunde brach böllig wieder auf und ich war dem Tode näher wie je. Von Dem, was ſich in den nächſten Tagen und Wochen ereignete, habe ich nur noch eine unbeſtimmte, qualvolle Erinnerung. De 5 Himmels Gnade und meine gute Natur reiteten mich aber auch dieſeß! Mal. Nach langen, ſchweren Stunden kehrte endlich das Bewußtſein 110 f Der Todesengel ſchwebte widerſtrebend hinaus und gab mich frei. Ich erwachte. Eine mir fremde Perſon in dunklem Gewande, eine Diakoniſſin, ſaß an meinem Lager. Sie ſagte mir, daß ſie meine Wärterin ſei und daß ich ſehr krank geweſen wäre. Sie gab mir Medizin ein, reichte mir Speiſe und gebot mir, mich ſo ruhig wie möglich zu verhalten. Auf meine Frage nach Frau von Jvernois, nach Adda und den anderen Gliedern der Familie gab ſie mir kurze, ausweichende Ant⸗ worten. Sie wären Alle geſund, erwiderte ſie, aber der Arzt hätte jeden Beſuch für mich ſtreng unterſagt. Ich war ſo matt und angegriffen, daß ich gleich wieder einſchlief. Langſam begann meine Geneſung. Es gibt kaum einen wohlthätigeren Zuſtand für einen Schwer⸗ kranken, als jenes Traumleben in den erſten Tagen nach dem Wieder⸗ erwachen zum Daſein, wenn die Beſſerung ſich einſtellt, die Schmerzen ruhen, wenn das Flämmchen, welches dem Erlöſchen nahe, von Neuem zu brennen beginnt, wenn die Seele ſich langſam aufſchwingt zum neuen, wiedergewonnenen Leben. Sorglos wie in unſeren Kinderjahren, liegen wir in einem ruhigen Traum, ein wohlthätiger Schleier liegt noch auf unſerem Geiſt, liebliche Bilder umſchweben uns, ſanfte Melodieen klingen in unſere Ohren, wie aus einer fernen, längſt vergangenen Zeit und halten die Sorge ab, damit wir erſtarken zu neuem Daſein. Aber kaum fühlen wir das Blut wieder kräftiger rinnen durch unſere Adern, kaum erwacht das Bewußtſein wieder deutlicher, ſo tritt auch aufs Neue die graue Frau an uns heran und ſcheucht die Traumſeligkeit mit ihren kalten, herzloſen Händen von uns fort, ſelbſt dem kaum dem Tode Entronnenen gönnt ſie nicht das kurze Glück und die Schlangen ringeln ſich wieder um unfer Herz. Ich wachte eines Morgens auf, kräftiger und bewußter. Die volle Erinnerung war mir zurückgekehrt und mit ihr kam die Unruhe⸗ die Sorge (Fortſezung folgt.) Bezirks⸗ Die Experimentalvorträge des Phyſikers Caroli übereer Licht ohne Draht und Telegraphie ohne Draht finden am Mittwoch, 165 Jüre ſelbe die beiden neuen Bürgermeiſter einführte, hatte folgenden Wort⸗ die durch die Wahl Ihres hochgeſchätzten Collegiums als Mitglieden des Bürgerausſchuſſes zum erſten Male in unſerer Mitte erſcheinen 5 — wenngleich ſie ſchon ſeit Wochen eifrig im Dienſte der Stadt; An ſeine Stelle trat der ſeit 3 Jahre als zweiter rerebeee „ ee eneees TCC *. * ein u 8 nhn eeeeen 8 1 4 chloſſermeiſter a h anfchmedenrhei Nunſtſchmiede Allge Dtalog in feſſelnder Weiſe abzuwickeln wußte. Jabrikbeſitzer Stein hatte Herr Neuer wieder bewieſen, daß er —— 2 Oktober. General⸗Anzeiger. .Seſte. ing der bekannten Bauanſtalt für Photographen⸗ ich in Berlin⸗Charlottenburg übert ſ iſt, wird Betracht kommend euzeitl Erfin⸗ hricht eines der ſchi Von den Läden werde nten Ecklaben hat die F ineren Herren⸗Confektionswaaren errichtet, neuetablirte Damen⸗ und Kinderwäſche⸗Geſchäft der r u. Kraus. Zwei weitere Läden werden von S. Roſenow und einer bedeutenden Chokolade⸗ brik, welche hier eine Filiale errichtet, bezogen eräumige, 88 Meter tiefe und elegante Laden, erin, die Möbelfabrik Gebrüder Reis, einige eröffnet. 5 ma Carl Meiners ein hieran bauleitende Architekt Herr Stark, die Bau⸗ ipp Braun und Karl L5b(Maurerarbeiten), und Laux(Bildhauerarbeiten), ſowie die und Neuſer mit ihren fein ausgeführten en; die elektriſche Beleuchtungsanlage iſt von der itsgeſellſchaft in Berlin, Filiale Mannheim, n der Hannover'ſchen Centralbauanſtalt für en, die Eiſenkonſtruktionen von der Firma W. die Philip n Frankfurt erſtellt. Die Schreiner⸗ und Glaſerarbeiten hat die E imerin, die Möbelfabrik Gebr. Reis, ſelbſt ver⸗ fertigt, während die Maler⸗ und Tüncherarbeiten von verſchiedenen 0 hieſigen Meiſtern ausgeführt wurden. Wie ſtark hier das Bedürfniß Wor iſt nach modernen und praktiſchen Geſchäfts⸗ und Wohn⸗ zäumen, und wie ſehr die thatkräftige Unternehmungsluſt, wie ſie ſich an dieſen prachtvollen Neubauten zeigt, in Mannheim das richtige Feld findet, zeigt ſich daran, daß ſämmtliche Läden und ein großer Theil der Wohnräume längſt ſchon vermiethet waren, ehe überhaupt der Bau unter Dach gebracht war. Wir können über die Neubauten und die mit ihnen berbundene bedeutende Verſchönerung Mannheims nur unſere Anerkennung ausſprechen und der Hoffnung Ausdruck 5 daß das Straßenbild unſerer Altſtadt in der nächſten Zeit urch recht viele ähnliche künſtleriſche Prachtbauten bereichert wird. „Steigen der Grundſtückspreiſe in Ludwigshafen. Der neue Hafen und Rangirbahnhof zwiſchen Mundenheim und Ludwigs⸗ hafen hatte für die angrenzenden Grundſtücke eine weſentliche Preis⸗ ſteigernng zur Folge. Es werden ſpekulationsweiſe in dieſer Gegend fortwährend viele Käufe abgeſchloſſen. Die Preisſteigerung iſt eine ſo rapide, daß die Rute, welche vor Jahresfriſt noch 100 Mark koſtete, jetzt mit 150 und 200 Mark bezahlt wird. * Der hieſige theatraliſche Verein feierte am Sonntag im „Ballhaus“ ſein erſtes Stiftungsfeſt. GEinige von der Kapelle Scholz geſpielte Muſikſtücke leiteten das Feſt ein. Hierauf hieß Herr Foh⸗ mann, der erſte Caſſier des Vereins, die Anweſenden herzlich will⸗ zommen. Dann folgte die Aufführung des Stückes„Der Trompeter von Säkkingen“, welches den allgemeinen Beifall des ſehr zahlreich erſchienenen Publikums fand. Die Regie lag in den bewährten Hän⸗ den des Herrn Orſchenaſchek, welcher auch die Titelrolle ſpielte. Die Direktion des orcheſtralen Theiles hatte Herr Ohnhaus über⸗ nommen. Von den übrigen Mitwirkenden ſeien noch beſonders zu erwähnen die Damen Joſt als Margarethe, Benz als Gräfin Lichtenberg, die Damen Ohr, Epp und Sahner als Sälkkinger Bauernmädchen, Herr Mechler als Graf, Her Steck als Damian und Herr Feix als Conradin, die Herren Bock, Beck und Ebin⸗ ger als Bauern von Hauenſtein, Herr Fohmann als Erdmann, als luſtige Studenten boten die HH. Becker und Müller und Hr. Bögele als alte verliebte Soldatenlieſel anerkennenswerthes. Die übrigen kleineren Rollen waren ebenfalls ſehr gut beſetzt, ſo daß der Beifall, welcher ſich nach jedem Akte zeigte, bewies, welcher Gunſt ſich der theatr. Verein bei ſeinen Mitgliedern und Gönnern erfreut. un erwähnen wäre noch die prächtige Ausſtattung, welche von der firma Joſt in dankenswerther Weiſe geliefert wurde. An die Auf⸗ hrung reihte ſich ein Feſtball. Der theatraliſche Verein„Euphonie“ hat am letzten Sonn⸗ en auf der Bühne im Kaiſergarten wiederum bewieſen, daß einzelne einer Mitglieder nach des Tages Müh' und Laſten ihre freie Zeit ur Einſtudierung und vorzüglicher Wiedergabe ſchöner dramatiſcher dtücke zu verwenden wiſſen.„Der Erbförſter“ ein Trauerſpiel in fünf Aufzügen von O. Ludwig gelangte am letzten Sonntag zur Aufführung, wie man ſie kaum von Dilettanten beſſer erwarten kann und geſehen hat. Die Titelrolle war eine bewundernswerthe Leiſtung des Herrn Metzermacher, der den mitunter ſehr langen In der Rolle des zine vorzügliche Darſtellungsgabe und gute Ausſprache beſitzt. Frl. Metzermacher als Maria, Frau Speetzen als Förſterin hatten in ihren Rollen ein ſehr ſchönes Spiel gezeigt, welches in Damen⸗ rollen bei Dilettanten wohl ſelten zu finden iſt. Herr Baumſtark (Rober), Herr Götzinger(Weiler), Herr Kilian(Wilkens), Herr Rauchenberger(Paſtor), Herr Legleiter(Steins Buch⸗ galter), Herr Wagner(Buchjäger), Herr Seeger(Andres), Herr Wälde(Wilhelm), Frl. Schuhmacher, die Herren Hum⸗ mel, F. Kilian und Rößler ſpielten ihre Rollen in aner⸗ tennenswerther Weiſe. Die ganze Aufführung war eine ſehr ſchöne zu nennen. * Wegen roher Mißhandlung ſeines unehelichen Kindes hatte ſich vor dem hieſigen Schöffengericht der Taglöhner Eduard Karl Hecht von Neckarau zu verantworten. Derſelbe ſchlug das7 Mo⸗ nate alte Weſen, weil es ſchrie, auf offener Straße in brutalſter Weiſe, ſo daß es aus Mund und Naſe blutete und am ganzen Kör⸗ per blaue Flecken bekam. Die Mutter des Kindes, die ſich mit ihrem Geliebten in der Wirthſchaft befand und das Kind bei ſich gehabt Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Goethedenkmal in Straßburg. Unter Vorſitz des Unter⸗ ſtaatsſekretärs v. Schraut und unter dem Schutze des Großherzogs von Weimar hat ſich in Straßburg ein Ausſchuß gebildet, um dort dem jugendlichen Goethe ein Denkmal zu errichten, und erläßt einen reichen angeſehenen Perſönlichkeiten ganz Deutſchlands unter⸗ zeichneten Aufruf um Beiträge. Der Aufruf wendet ſich insbeſondere auch an die deutſche Studentenſchaft, gilt es doch, den großen Studenten Goethe in dieſem Denkmal zu ehren. Beiträge werden bei Kauffmann, Engelhorn u. Co. in Straßburg, ſowie bei der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt und deren Filiale in Frankfurt a.., ferner bei Banquier Alexander Meyer Cohn in Berlin, und Commerzienrath Dr. Moritz in Weimar, bei Buchhändler Konegen in Wien für Eng⸗ land bei der Dresdener Bank in London, für Nordamerika bei dem Dankhauſe Ladenburg, Thalmann u. Co. in New⸗Pork in Empfang denommen. Der Schriftſteller Dr. Robert König in Potsdam hat den Profeſſortitel erhalten. König iſt durch eine Reihe hiſtoriſcher, literariſcher und pädagogiſcher Schriften bekannt geworden. Gemein⸗ ſam iſt ihnen allen der ſtreng chriſtliche und konſervative Grundzug. König iſt einer der eifrigſten Vorkämpfer derjenigen Richtung in der deutſchen Literatur, die durch das Wochenblatt„Daheim“ gekennzeichnet iſt. Eine ganze Reihe von Jahren gehörte König der Redaktion des „Daheim“ an. Zuvor war er(König iſt 1828 zu Danzig geboren) zuerſt Rektor der höheren Töchterſchule in Oldenburg, dann Inſpektor der vernantenanſtalt in Droyſſig. Seit ſeinem Kücktritte von der „Daheim“⸗Redaktion im Jahre 1880 lebt König in Potsdam. Am be⸗ kannteſten von Königs Schriften iſt ſeine„Deutſche Literaturgeſchichte“. Sie iſt in mehr als 25 Auflagen erſchienen. Dieſer Erfolg des Buches rührt weniger von ſeinem Texte, als von den vielen Bildern her, die dem Texte beigegeben ſind. U. a. ſind farbige Handſchriftentexte aufge⸗ nommen worden. Königs„Literaturgeſchichte“ iſt darum auch halb ſcherzhaft ein Bilderbuch genannt worden. Von anderen Schriften Königs ſeien vermerkt:„Zur Frauenfrage“(1870),„Der große Krieg eon 1870,(1872),„Der alte Nettelbeck“(1878),„Annette von Droſte⸗ zhoff“(1883) und die Erzählung„Meiſter Schott und ſeine tere auf der Bühne und nicht nut im Zirkus, ſondern im Schauſpiel ete. ſollen ſchon ſeit 1650 aufgetreten ſein.„Damals liguririe in Paris in einer Oper„Andromeda“ ein mit Flüögeln ge⸗ n erſt bis Anfang des nächſten Jahres fertiggeſtellt Ausführung des Baues haben ſich inbeſondere ver⸗ Fätte, war einige Augenblicke fortgegaſigen und hatke während der Zwiſcherzeit dem Angeklagten das Kind zur Aufſicht überlaſſen. höffengericht erk imte auf eine Gefängaißſtrafe von zehn Das Wochen. *Schnee iſt geſtern im Taunus gefallen. wald wird leichter Schneefall gemeldet. *„Muthmaßliches Wetter am Freitag, 20. Oktober. .̃ Da über Nordſkandinavien der ältere Hochdruck ſich noch immer behauptet und aus dem atlantiſchen Ozean gleichfalls ein Hochdruck gegen Irland heranzieht, ſo wird der nach Schottland und der weſtlichen Nordſee verdrängte Luftwirbel, Auch vom Schwarz⸗ der bereits auf 750 mm abgeflacht iſt, wahrſcheinlich dort in der Hauptſache aufgelöſt, während voraus⸗ ſichtlich ein Theilwirbel oſtwärts gegen Polen abziehen wird. Für Freitag und Samſtag iſt noch immer größtentheils trübes, aber vor⸗ wiegend trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statlon Mannheim. —— 2 S— 8 2 S 2— E Datum Zeit 8 8 8 5 2 85 880 8 38 aggen 5 Ss mm& 8 2*——85 19. Okt. Morg. 7˙0743,1 11,0 S2 Mittg. 146 NW 2 19.„ Abds. 920747, 9,4 NNW 3 20.„ Morg. 720750,1 5,, NNW̃ 4 öchſte Temperatur den 19. Okt. 1 15,5 iefſte 5 vom 19./0. Okt. + 5,2 Aus dem Grogheriogthum. „Schwetzingen, 19. Okt. In der vergangenen Nacht wurde in einer hieſigen Wirthſchaſt eingebrochen. Der oder die Thäter nahmen aus dem Schlafzimmer der Wirthin dereu Kleider und un⸗ terzogen ſie im Wirthſchaftszimmer einer gründlichen Reviſion. Es ſielen dem Einbrecher, der durch das Fenſter der Wirthsſtube ein⸗ ſtieg und dann ins angrenzende Schlafzimmer ging, eine Uhr und mehrere Geldbeutel in die Hände, auch mehrere Papiere, in denen der Dieb ohne Zweifel Papiergeld vermuthete, wurden mitgenommen. Die Gensdarmerie iſt auf der Suche nach dem Thäter. Heidelberg, 19. Okt. Die Bahnhofwirchſchaft dahier iſt in Folge freiwilligen Rücktritts des jetzigen Pächters auf 15. Dezember d. J. neu zu vergeben. * Rohrbach, 19. Okt. Hier wurden mehrere Arbeiter verhaftet, die in der neben der Hahnenmühle gelegenen Villa verſchiedene Reh⸗ und Hirſchgeweihe geſtohlen hatten. * Karlsruhe, 19. Okt. Wie die Oeffnung der Offerten bezüg⸗ lich der Errichtung einer ſtädtiſchen elektriſchen Centralanlage für Kraft und Licht ergab, hatten 10 Firmen Angebote eingereicht, darunter auch die hieſige Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie. Die betreffenden Summen bewegten ſich zwiſchen 1116 000 Mark und 1200 000 Mark. Karlsruhe, 19. Okt. Einer Brauerei in der Weſtſtadt ſind in der Zeit vom 15. bis 27. Septbr. 3 Eiſenbahnwagen voll Stein⸗ kohlen im Gewicht von 682 Ctr. und im Werthe von 546 Mark im Weſtbahnhof abhanden gekommen. *Kouſtanz, 19. Okt. Der Landwirth Joſef Frey von Leiber⸗ tingen, erſchien vor dem Schwurgericht unter der Anklage des ver⸗ ſuchten Giftmordes. Am 3. Juli erkrankte nämlich ſein Vetter Albert Frey, der mit Joſef Frey im Walde arbeitete, infolge Genuſſes von Moſt, in welchem bei der ſpäteren chemiſchen Unterſuchung das be⸗ kannte Augenmittel Atropin vorgefunden wurde. Der Angeklagte war dadurch der That verdächtig geworden, daß er während der Mittagspauſe aus diskreten Gründen ſeinen Ruheplatz verließ, nach⸗ dem er ſich vorher über den Standort ſeines Vetters verläſſigt hatte. Doraus wurde geſchloſſen, daß er ſich heimlich dorthin begeben und den giftigen Stoff in den Trunk gegoſſen habe. Joſef Frey nämlich hatte ſich um die Hand der Genoveſa Stefan beworben, deren Vater als Waldhüter Joſef Freys Vorgeſetzter iſt, aber einen Korb erhalten, weil dieſe den Vetter Albert lieber ſah. Etwas Eiferſüchtelei beſtand zwiſchen den beiden Rivalen, aber Joſef Frey hatte keinerlei Anlaß zu dem Glauben gegeben, daß er einen Racheakt plane oder auch nur eines ſolchen fähig ſei. Der Angeklagte wurde freigeſprochen, da er den Beweis ſeiner Schuldloſigkeit erbracht. Vfalz, Beſſen und Umgebung. T Ludwigshafen, 18. Okt. Mit den in letzter Zeit hervor⸗ getretenen Skandalmachern im nördlichen Stadttheil dahier räumt das Gericht ordentlich auf. Heute wurden durch das Schöffengericht des hieſigen Amtsgerichts der Tagner Heinrich Dreher zu 2 Jahren 8 Monaten und der Tagner Georg Frey, beide hier wohnhaft, zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt, weil ſie in der„Centralhalle“ mehrere Perſonen mißhandelten und mit Bierplättchen warfen. Ein gewiſſer Max Schmelzer von Frieſenheim, der einen Gendarmen beleidigte, wurde mit 6 Monaten Gefängniß beſtraft. Nuchheim, 18. Okt. Das Wohnhaus des Ackerers Ludwig Fehmel brannte geſtern Abend nach 9 Uhr größtentheils ab. *Wellesweiler, 19. Okt. Bei geöffneter Barriere paffirte ein von Neunkirchen gekommener, angeblich nicht ſignaliſirter Güterzug die Halteſtelle dahier, als in demſelben Moment das mit Kühen be⸗ ſpannte Fuhrwerk des Bergmannes Gebhard von Niederbexbach unter Leitung deſſen Sohnes, quer über das Geleiſe fuhr. Ein ſchreck⸗ licher Anblick, wie Fuhrwerk und Kühe von dem anbrauſenden Zuge ——̃— FK—— ſchmücktes Pferd als Pegaſus. Daß die Verwendung von Thieren auf der Bühne nicht immer ganz einwandfrei iſt, zeigte ſich kürzlich in der ruſſiſchen Stadt Kiew, wo ein in der Oper„Die Glocken von Corneville“ erſcheinender Eſel einen ſo donnernden Applaus davon⸗ trug, daß die Direktion ſich genöthigt ſah, das P. T. Publikum zu bitten, in ſeinen Beifallsbezeugungen für den Eſel etwas weniger ver⸗ ſchwenderiſch zu ſein, da— die Primadonna ſich tief gekränkt fühle. Weniger häufig iſt der Hund auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Dennoch hat auch er ſozuſagen eine hiſtoriſche Bedeutung erlangt. Ein Hund war bekanntlich die Urſache, daß Göthe ſich von der Leitung des Weimarer Theaters zurückzog. Der dramatiſche Vierfüßler ſollte nämlich in einem Drama den Mörder ſeines Herrn entdecken, indem er dem Verbrecher an die Kehle ſprang. Hierüber brach zwiſchen Herzog und Dichter ein Streit aus, infolge deſſen ſich letzterer bon der Leitung des Theaters zurückzog. Das im Allgemeinen auf der Bühne häufige Pferd iſt bei den Schauſpielern nicht ſonderlich beliebt. Aengſtliche Seelen gehen ihm am liebſten aus dem Wege, mag es auch noch ſo gut dreſſirt ſein. Denn erſtens lenkt es die Aufmerkfamkeit der Zuſchauer ab und zweitens kann z. B. Brünhilde nie ſicher ſein, daß ihr„Grane“ nicht gerade im ungeeignetſten Moment ein recht irdiſches, luſtiges Wiehern ertönen läßt. Eine Reihe bedeutſamer Gedenktage fällt in den Oktober. Ein franzöſiſches Blatt kann die folgenden intereſſanten Daten ver⸗ öffentlichen: Am 14. Oktober 1800 ſpielte der neunjährige Meyerbeer zum erſten Male in Berlin öffentlich in einem Konzert, und Clementi bot dem Knaben, deſſen Erfolg ſenſationell war, ſeinen Unterricht an. — Am 17. Oktober 1729 wurde der berühmte franzöſiſche Komponiſt Monſigny geboren, am ſelben Tage des Jahres 1849 ſtarb Chopin, am 18. Oktober 1817 Méhul.— Am 22. Oktober 1811 iſt der Ge⸗ burtstag Liszt's.— Am 26. Oktober 1819 wurde Roſſinis„Barbier“ erſtmalig in Paris gegeben und drei Tage ſpäter des Jahres 1788 war in Prag die erſte Aufführung des„Don Juan.“ Der Tenoriſt als Portier. Wie bereits mitgetheilt, hat der kekannte Tenoriſt Ladislaus Mierzwinski kürzlich die Stellung eines Portiers in Hotel d Angleterre in Cannes angenommen. Der Name dieſes Tenoriſten, ſo ſchreibt das N. W.., iſt in Wien noch in friſcher Erinnerung. Gleich einem Meteor ging ſein Ruhm zum Kunſt⸗ himmel auf. Durch die Macht, die Schönheit und die Höhe ſeiner Stimme ſetzte er die muſikaliſche Welt in Erſtaunen, erregte er ihre Bewunderung. Mierzwinski war eine ſtattliche, echt männliche Er⸗ ſcheinung; aus dem vom kurzgeſchorenen Vollbarte umrahmten eegulſſen und förmlich zermalmt wurden. Der junge Bebhärd kam mit dem Schrecken davon. * Alzey, 19. Oktbr. Der hleſige freiproteſtantiſche Prediger Buckſath hatte die kirchlichen Einladungen ſeiner Gemeinde mit „Pfarrer“ unterzeichnet. Das Oberkonſiſtorium in Darmſtadt hatte nun veranlaßt, daß Buckſath wegen der letzteren Bezeichnung in Strafe von 20 M. genommen wurde. In der Berufungsinſtanz vor der zweiten Strafkammer in Mainz, in der ſich Buͤckſath ſelbſt vertheidigte, erfolgte deſſen Freiſprechung, weil der Angeklagte durch ſein abgelegtes Pfarrexamen wohl berechtigt ſei, dieſen Titel zu führen. Gerichtszeitung. „Maunheim, 18. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 26 Jahre alte Taglöhner Georg Lutz von Hockenheim beſuchte ohne einen Pfennig in der Taſche den Ochſenwirth Huber und den Pflugwirth Gieſer in Oftersheim und blieb bei dieſem einen Betrag von 64 Pfg., bei Jenem einen Betrag von 43 Pfg. ſchuldig, Der Zechpreller wurde zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2) Am 18. Juli kam zu dem Metzger Karl Schmahl, Mittel⸗ ſtraße 82, der 38 Jahre alte Taglöhner Karl Joſef Höferlin von Bellingen, erzählte ihm, er ſei Aufſeher bei der Firma Holzmann u. Co., die den Induftriehafen baut, er komme mit 40 Mann von Straßburg und werde von Schmahl das für die Meuage erforder⸗ liche Fleiſch beziehen und beſtimmte durch dieſe falſche Angabe den Metzger, ihm kreditweiſe Fleiſch und Wurſt im Werthe von M..50 zu verabfolgen. Am andern Tage kam er wieder, ſagte, der Ober⸗ auffeher komme mit weiteren Arbeitern von Straßburg nach und bringe den fälligen Wochenlohn mit. Mit dieſer Vorſpiegelung legte er einen Pump von 20 Mark an. Das Gericht erkannte wegen des frechen Betrugs auf 6 Monate Gefängniß, außerdem wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. 3) Der 29 Jahre alte Taglöhner Karl Fiſcher, der 24 Jahre alte Chriſtoph Ludwig und der 23 Jahre alte Taglöhner Rudolf Joſef Frick von hier brachen in der Nacht vom 17./18. September d. J. in die Schinderhütte des Waſenmeiſters Jof. Stamm bei'm Waldhof ein und entwendeten 12 Stück Hühner. Im nahen Walde zündeten ſie dann ein Feuer an, brieten die Hühner und labten ſich mit noch einigen Genoſſen an dem Feſtſchmaus. Da ſie außerdem noch mit Leimruthen auf den Fang von Spechten ausgegaugen waren, ſo hatten ſie ſich auch wegen Uebertretung des.⸗Str.⸗G.⸗B. § 143 zu rechtfertigen. Das Urtheil lautete gegen Fiſcher auf 4 Monate Gefängniß und 4 Tage Haft, gegen Ludwig auf 3 Monate Gefängniß und 8 Tage Haft, gegen Frick auf 8 Monate Gefängniß und 8 Tage Haft. 4) Wegen eines unbedeutenden, aber im Rückfall begangenen Diebſtahls wurde die dem Trunk ergebene 62 Jahre alte Lorenz Hemberger Wittwe zu 3 Monaten Gefängniß, abzüglich der Unter⸗ ſuchungshaft verurtheilt. 5) Die wegen Verſuchs eines Vergehens gegen das keimende Leben angeklagte Chriſtine Klohr von Seckenheim wurde frei⸗ geſprochen. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. Die Jüdinu. Herr Joſef Mödlinger vom kgl. Opernhauſe in Berlin, den wir einſtens den Unſrigen nannten, betrat geſtern als Cardinal in Halevys„Jüdin wieder die hieſige Bühne, die Stätte ſeines früheren Wirkens. Sein Wiedererſcheinen und ſeine hervorragende Leiſtung ließ ſo recht deutlich empfinden, daß er nach ſeinem Weg⸗ gang von der hieſigen Bühne niemals vollgültig erſetzt wurde, und wie bedenklich die Baßkalamität iſt, unter der unſere hieſtge Oper gegen⸗ wärtig zu leiden hat. Der Cardinal iſt eine glänzende Paraderolle für den Baſſtſten, zugleich auch eine gefährliche Proberolle. In der letzteren Eigenſchaft lernten wir ſie hier in der berfloſſenen Saiſon mehrmals kennen und ſahen verſchiedene Bäſſe daran ſcheitern; in der erſteren Eigenſchaft bekamen wir ſie geſtern zu hören, und wir freuten uns, den Cardinal nach längerer Zeit wieder einmal zu voll⸗ endeter Geltung gebracht zu ſehen. Herrn Mödlingers kraftvolles Organ beherrſcht die Tiefe wie die höhere Lage dieſer Rolle; ſeine dramatiſche Geſtaltungskraft vermag dieſelbe darſtelleriſch und geſang⸗ lich zu der impoſanten Wirkung zu erheben, die vom Komponiſten beabſichtigt iſt. Das gilt insbeſondere von den dramatiſchen Höhe⸗ punkten der Partie im dritten und vierten Akt. Das Duett mit Eleazar im vierten Akt gehörte zu den am beſten gelungenen Scenen der geſtrigen Aufführung. Lebhafter Beifall begleitete die Leiſtung des beliebten Sängers. Als zweiter unerwarteter Gaſt wirkte in der geſtrigen Vorſtellung eine Künſtlerin vom Karlsruher Hoftheater mit, Frau Kammerſängerin Brehm⸗Fritſch, die infolge von Erkrankung der Frau Fiora die Rolle der Prinzeſſin übernommen hatte. Die Karlsruher Sängerin verfügt über keine beſonders große, aber ſympathiſche und wohlgeſchulte Stimme; ſie führte ihre Aufgahe ttotz der ungewohnten Umgebung mit anerkennenswerther Sicherheit durch. Der vortrefflichen Leiſtungen, die Herr Krug und Frl. Heindl als Eleazar und Recha bieten, iſt ſchon wiederholt gedacht worden. Frl. Heindl war ſehr gut bei Stimme. Herr Krug, deſſen Organ im zweiten Akt ſtellenweiſe etwas belegt ſchien, ſang ſich im weiteren Verlauf der Vorſtellung frei und erzielte in den für ſeine Rolle wichtigſten und dankbarſten Scenen im vierten Akt einen be⸗ rechtigten großen Erfolg. Spiel und Maske waren charakteriſtiſch, ohne ins Uebermaß zu verfallen. Dr. * Theater⸗Notiz. Die Intendanz ſchreibt uns: Frau Mohr⸗ Ravenſtein iſt abermals erkrankt und außer Stande in der heu⸗ Antlitze leuchteten zwei feurige Augen. Es war kein Wunder, daß ihm die Herzen der Frauen und das klingende Gold der Impreſarit von allen Seiten zuflogen. Labislaus Mierzwinski war Mitte der Achtgzigerjahre der gefeiertſte, begehrteſte und höchſtbezahlte Tenoriſt. In Wien, Berlin, in allen großen Städten Europas hatte der ſtimm⸗ gewaltige Pole Geld und Gold in Hülle und Fülle eingeheimſt. Jetzt iſt dieſer einſt ſo gefeierte Künſtler Hotelportier geworden; er, dem die Welt huldigte und dem Hunderttauſende in die Taſche flogen, iſt jetzt auf die freiwilligen Gaben der Hotelgäſte angewieſen. In Wien, wo Mierzwinski zuerſt als Stern erſter Größe aufleuchtete, hatte er auch ausgezeichnete künſtleriſche Beziehungen, denn das ſeltene wunder⸗ bare Stimmmaterial, mit welchem ihn die Natur in ſo beiſpielloſer Fülle bedacht hatte, erhielt er durch die Lehrkunſt Pauline Lucca's eine gewiſſe künſtleriſche Form. Ladislaus Mierzwinski iſt ein Opfer des Spiels geworden. Er, der plötzlich von einer Fluth von Gold über⸗ ſchüttet wurde, glaubte, daß niemals Ebbe eintreten werde: er berlor den Sinn für den Werth des Geldes, das er in verhältnißmäßig leichter Weiſe verdiente. Die Leidenſchaft, welche jeden Künſtler für ſeine Kunſt beſeelen muß, ſie wurde in der Leidenſchaft des Spieles begraben. Er ſetzte Tauſende und opferte in ſeiner Verblendung manchmal in einer Nacht das, was er in einem Monate ſich erſang. Und er erſang ſich in einem Monate zuweilen ein Vermögen, von deſſen Zinſen eine Familie ſehr anſtändig leben könnte! Man erzählt unter Anderem, daß er in einer Nacht 30,000 fl. verlor, das Honorar für eine Tournse, welche er erſt am Tage nach dieſer verhängnißvollen Nacht antreten ſollte. Die Nerven des Künſtlers begannen unter dieſen Aufregungen zu leiden, die Kraft ſeiner Stimme, der eine ausgeglichene künſtleriſche Bildung mangelte, erlahmte. Und von da an war er auch nicht mehr der von der Welt geſuchte Tenoriſt, er war gezwungen, ſchließlich an Probinzbühnen zu Honoraren zu ſingen, die ihm früher zwar verächt⸗ lich erſchienen, ihn aber immerhin in die Lage verſetzten, bequem zu leben. Doch er gab ſich damit nicht zufrieden, er ſpielte weiter, er rerlor auch weiter, und als alle Mittel, mit denen er den erſehnten Glückscoup zu erhaſchen trachtete, verſagten und verſtegten, da wendete er ſich dem Billardſpiel zu. Durch Monate konnte man ihn täglich im Berliner Cafe Kaiſerhof ſtundenlang am Billard fehen, mit dem Queue in der Hand, zagend und ängſtlich, das Spiel um einzelne Markſtücke.. Jetzt iſt es zu Ende mit ſeiner Künſtlerlaufbahn, die ſo vielberheißend begann und von ſo kurzer Dauer war. Geueral⸗Auzeiger. 5 1 Mannheim, 20. Oktober. Kammerfänger Bereitwilligkeit „Senta“ im übernommen. ernhaus. Mad. Gemma Bellineioni, furter Opernhauſe ein Gaſtſpiel äbſolviren, Falle auf zwei Abende erſtrecken wird. elbe beginnt nä n Montag den 24. dieſes in der Oper „Mignon“ in welcher Signora Bellincioni die Titelpartie ſingt. Nichard Strauß verabſchiedete ſich vorgeſtern in„Fidelio“ von dem Münchener Publikum, das dem ſcheidenden Dirigenten Ovationen darbrachte. Strauß ſiedelt bekanntlich nach erlin über. Die Gattin Mierzwiuski's, die in Dresden lebt, widerruft, wie von dort gemeldet wird, die auch von uns wiedergegebene 91 Mierzwinski habe kürzlich im Hotel'Angletterre in telle eines Portiers angenommen, ihr Mann halte ſich Zeit in Paris auf. Wiener Burgtheater. Die Generalintendanz genehmigte das Entlaſſungsgeſuch des Fräuleins Adele Sandrock vom Burgtheater zegen Tilgung eines gewährten Vorſchuſſes von 6000 G. Die Künſtlerin will dieſen Betrag in den nächſten Tagen durch eine Berliner Theateragentur erlegen laſſen und dann eine größere von Bieſer Agentur veranſtaltete Gaſtreiſe unternehmen. Was Zolas neuen Roman betrifft, ſo wiſſen die„Droits de Homme“ darüber zu berichten, daß Zola am Tage ſeiner Verur⸗ theilung und Abreiſe von Paris dafür wohl ſchon den ganzen Plan ausgearbeitet, aber noch keine Heile davon geſchrieben gehabt hätte. Jrau Zola hätte einen ganzen Monat gebraucht, um ihrem Manne Das ganze Material nachzuſchicken. Mikte Auguſt habe der Dichter die Arbeit begonnen. Der erſte Roman, der den Namen„Fécondité“ tragen werde, ſoll am 1. April kommenden Jahres einen. hat 7 „Flie n Hollände Frankfurter O wird ſich im günf * Tagesneuigkeiten. Die Bark„Frivold“ von Boſton(Lincolnſhire) nach Arendal (Norwegen) unterwegs wurde bei dem Verſuche, in die Humber⸗ mündung einzulaufen, von einer Sturzſee zertrümmert. Von den neun Mann der Beſatzung wurden nur zwei gerettet. — Aus Paris meldet man vom 19..: In der letzten Nacht wiederum der Verſuch gemacht worden, in verbrecheriſcher Weiſe in Giſenbahnunglück herbeizuführen. In der Nähe des Bahn⸗ ofs Mont⸗Moreney waren die Zugdrähte zweier Signalſcheiben Vurchgefeilt. — Aus Fiume werden große Ueberſchwemmungen gemeldet. Pro Perſonen ertranken. — Is den bayeriſchen Hochalpen iſt ſehr viel Schnee gefallen. — Froſt und Schueetreiben haben im Oſten viel Schaden ekhan. In Culm und im Kreiſe Konitz ſank das Thermometer auf 155 im Kreiſe Graudenz und in Rummelsburg i. P. gar auf ieben Grad unter Nul!l; bei Brieſen war das Erdreich bereits einen Zoll tief gefroren, bei Neuſtettin trugen Tümpel und Teiche ſchon eine fingerdicke Eisdecke. In vielen Orten, ſo in Köslin und Filehne, hielt das Schneetreiben den ganzen Tag an; bei Schloppe lag der Schnee drei Zentimeter hoch. An vielen Stellen haben die noch auf dem Felde ſtehenden Zucker⸗ und Runkelrüben, Kartoffeln, Kohl, ferner in den Gärten die Aepfel auf den Bäumen durch den Froſt großen Schaden gelitten. Ginen traurigen Eindruck machten in den Gärten die noch Roſen tragenden Sträucher und die mit bunten Blumen beſetzten Beete, die nun mit Schnee bedeckt ſind. Da viel Viehweiden verſchneit find, mußte das Vieh eingeſtallt werden, während es z. B. im vorigen Jahre bis in den November hinein auf den Weiden blieb. 5 — In Santiago, der Hauptſtadt Chile's, feierte unlängſt die Univerſität den 90jährigen Geburtstag eines Deutſchen, des Profeſſors Dr. Philippi. Ein halbes Jahrhundert hindurch hat Ph. dort gewirkt und ſich große Verdienſte um die Naturwiſſenſchaften und ſpeziell um die Hebung der chileniſchen Volksbildung erworben. — Vom dem Untergang des„Mohegan“ wird noch be⸗ vichtet, daß das Retkungsboot auf dem Rückweg von einem der Felſen ein Fräulein Noble auflas, die ſich dreieinhalb Stunden an einer Planke im ſturmgepeitſchten Waſſer gehalten hatte. Sie hatte den ihr angebotenen Platz im Schiffsboot ausgeſchlagen, um Raum für Andere zu machen, und während der ganzen Zeit im Waſſer Ruhe und Zuverſicht bewahrt, andere tröſtend und ermuthigend. Die See⸗ leute ſind begeiſtert von ihr, ſie nannten ſie das muthigſte zimmer, das ſie je geſehen. Die Ueberlebenden konſtatirten: Kapitän Griffiths machte den ganzen Tag vor dem Unglück einen gedrückten Eindruck, kam auch nicht zum Miktagseſſen. Beim Untergang ſprang er, mit zwei Rettungsgürteln angethan, in's Waſſer. Es wird der Verdacht ausgeſprochen, daß er betrunken geweſen iſt. Die Seeleute moeinten, der Schiffskurs ſei abſolut unerklärlich geweſen. — Das engliſche Segelſchiff„Blengfell“ hatte eine Naphtha⸗Ladung und ging von New⸗Pork nach London. Es hatte 1 Mann Beſatzung. Der Kapitän mit Frau und Kind, der Lootſe und fünf Matroſen flogen in die Luft. Der Reſt der Mannſchaft wurde von einem Schleppdampfer aufgenommen. — In Dover wurde ein Verſuch gemacht, die Mrs. Harley gehörige Villa mit Dynamit in die Luft zu ſpringen. Eine Exploſton zefolgte auf dem Fußſteig vor der Villa, die Fenſter derſelben und die der umliegenden Häuſer zertrümmernd und das Eingangsthor wegblaſend, aber ſonſt ohne erheblichen Schaden anzurichten. Mehrere aſſanten entgingen kaum der Verletzung. Es wird ein anarchiſtiſches ttentat vermuthet. — Auf der Weimar⸗Raſtenberger Bahn entgleiſte ein Zug auf der Loffabrücke. Zwei leere Lowries ſtürzten in die Loſſe; Der Perſonen⸗ und der Packwagen entgleiſten gleichfalls, blieben aber auf den Schienen. Perſonen ſind nicht verletzt. In Serbien entführten Räuber den wohlhabender Müller Johann Gornjatſch aus Metobitze in das oſtſerbiſche Gebirge und urberten ihm 6000 Francs Löſegeld ab. Da die Gattin des Ent⸗ 175 85 die Summe in drei Tagen nicht beſchaffen konnte, theilten ihr die Räuber mit, daß Gornjatſch an einem bezeichneten Baume auf⸗ gehängt worden ſei. Der Leichnam wurde auch dort 5 — In Wien ſtarb in der Klinik des Prof, Nothnagel ein Diener des Allgemeinen Krankenhauſes an der Beulenpeſt. Er hatte ſich im Leichenhofe am Krankenhauſe an den Culturen des Peſtba⸗ iüus, die dort gezüchtet werden, angeſteckt. Die Prüfung des ronchialauswurfes im Laboratorium ergab das Vorhandenſein von den Peſtbazillen ähnlichen Mikroorganismen. Die erforderlichen ſanitätspolizeilichen Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Anſteck⸗ ungen wurden getroffen, ſo daß kein Anlaß zur Beſorgniß beſteht. Die Wiener Abendpoſt“ verſpricht weitere rückhaltloſe Publikationen über dieſe Angelegenheit. — Zwei Italiener verſuchten in verbrecheriſcher Weiſe in der Nähe von Delemont(Jura) einen Perſonenzug zum Entglei⸗ ſen zu bringen; ſie wurden verhaftet. — Daß engliſche große e„Hollingwood“, das den Hafen von Sydney in Auſtralien verlaſſen hatke, verbrannte guf hoher See. Die Ladung beſtand aus Talg und Wolle und war 1½¼ Million Mark werth. — An der Süd⸗ und Weſtküſte Englands wüthete ein heftiger Sturm. Eine Anzahl Fiſcherboote iſt geſcheitert. Die Mannſchaften wurden gerettet, die meiſten mit dem Raketenapparat. Zwiſchen Dover und Calais iſt der Dampferdienſt eingeſtellt. Auch aus Schottland wird Sturm gemeldet. An der Küſte von Nord⸗ kthumberland ſcheiterte die norwegiſche Barke„Urba.“ Zwei Mann der Beſatzung ſind ertrunken. — Am ÜUbangi iu Afrika iſt der deutſche katholiſche Miſſtonar Severinus Wanderer ermordet worden. Ein chriſtlicher Knabe, der ihn begleitete, wurde getödtet und aufgefreſſen. n — In Unterbarmen explodirte in einer Färberei ein Dampfkeſſel. Fünf Perſonen wurden verletzt, darunter ein Heizer chwer. — Bei Langenhorn in Schleswig wurde ein Hand⸗ erksburſche ermordet und beraubt. Seine beiden Reiſebegleiter d als der That verdächtig verhaftet worden. — Dem ifraelitiſchen Krankenhauſe Breslau ſchenkte die Baronin Hirſch in Paris 300,000 Mark. — Das Militärbezirksgericht Würzburg verurtheilte tzie Gemeinen Johann Püns und Johann Hoh vom 14. In⸗ anterieregiment, die am 24. Juli früh 1 Uhr auf der Fürther diraße 8 rabfahrende Offtztere in Civil äberftelen und miß⸗ in handelten, wegen eines militärſſchen Verbrechens und Aufruhr. Pöns erhielt 7 Jahre und Hoh 8 Jahre Zuchthaus nebſt Ausſchließung aus dem Heere. 5 — Auf dem kuriſchen Haff ſank im Sturm ein Kahn, wobei zwei Männer und zwei Frauen ertranken, — In Lincolnſhire, England, wurde ein Perſonenzug da⸗ durch theilweiſe zertrümmert, daß er mit einer Holzladung zuſammen⸗ ſtieß, die aus Güterwagen eines auf einem Nebengeleis fahrenden Zuges herausragte. Neun Perſonen wurden getödtet, 10 verwundet. Sriefkaſten der Nedaktion. J. v. Serden. Bitte um Ihre Adreſſe zwecks einer Anfrage. —— Akueſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 19. Okt. Der vor Kurzem auf 12 Jahre wieder⸗ gewählte Oberbürgermeiſter Lindemann in Düſſeldorf will wegen Ueberbürdung ſein Amt niederlegen. Der Papſt hat durch Cardinal Rampolla ſein Einverſtändniß mit der Ernennung v. Rothenhans als preußiſcher Geſandter beim Vatikan unter dem Ausdrucke ſeiner lebhafteſten Befriedigung ausſprechen laſſen. Hamburg, 19. Okt. Das engliſch⸗deutſche Abkommen über die chineſiſchen Eiſenbahnen iſt von England unterzeichnet. England erhält danach das ganze Pangtſethal, Deutſchland die Provinz Shantung und den Gelben Fluß. Beide Länder bauen gemenſchaftlich die Hauptlinie Tientſin⸗Chinkiang vom Norden nach Süden.— Bei der Regulirung der Grenze von Kiautſchou erhielten die Deutſchen das Loiſangebirge und den Hafen von Ta⸗pu⸗tur.(H..) Biel, 19. Okt. Am Dienſtag wurden hier ſieben Perſonen verhaftet; mehrere von ihnen ſollen als Propagandiſten der That ver⸗ dächtig ſein. Wien, 19. Okt. Der Profeſſor der Theologie in Prag, Ro h⸗ ling, der durch antiſemitiſche Hetzſchriften bekannt geworden iſt, wollte ſich der Index⸗Congregation, die ſeine Schrift über den„Zu⸗ künftsſtaat“ auf den Index geſetzt hat, nur mit Vorbehalt unter⸗ werfen. Dies wurde in Rom als unzureichend befunden. Vom Unter⸗ richtsminiſterium iſt deshalb jetzt die halbjährige Beurlaubung Roh⸗ lings verfügt. Peſt, 19. Okt. Die Obſtruktion im Abgeordnetenhaus wurde heute in der begonnenen flauen Weiſe fortgeſetzt. Koſſuth erklärte, wahrſcheinlich auf Drängen ſeiner Parteigenoſſen, des Miniſterpräſt⸗ denten Baron Banffys Rücktritt als äußerſt wünſchenswerth. Der Miniſter des Innern erwiderte auf eine Interpellation, das berüch⸗ 1 Ortsnamengeſetz werde demnächſt in aller Form durchgeführt werden. Paris, 19. Okt. Die„Liberte“ ſchreibt, der Rath am Kaſſationshof und Berichterſtatter in Sachen Dreyfus, Bard, habe die letzte Hand an ſeinen Bericht gelegt. Die Verhandlungen über die Reviſtonsfrage würden Anfang nächſter Woche vor dem Kaſſationshof ſtatfinden. Wir glauben, ſagt das Blatt ferner, aus zuverläſſiger Quelle die Frage, die dem Kaſſationshof vor⸗ gelegt werden wird, und auch die neue Thatſache näher angeben zu können, auf die das Reviſionsverfahren ſich ſtützt. Entgegen der bisherigen Anſicht ſpielt die Fälſchung Henrhs nur eine Nebenrolle bei der Begründung des Reviſionsverfahrens. Die neue Thatſache, auf die es ſich ſtützt, iſt vielmehr die Vermuthung oder vielmehr die Gewißheit, daß das Bordereau, deſſentwegen Dreyfus kriegsgerichtlich und allein geſetzlich verurtheilt wurde, nicht von ſeiner Hand geſchrieben iſt. Man weiß, daß das Bor⸗ dereau während des Dreyfusprozeſſes fünf Schreibſachverſtän⸗ digen vorgelegt wurde, von denen drei erklärten, es ſei von Drey⸗ 50 geſchrieben; es befindet ſich aber in einem der Aktenbündel, as dem Generalſtaatsanwal Manau unterbreitet wurde und das ſich jetzt in den Händen des Berichterſtatters Bard befindet, ein Schriftſtück, aus dem unbeſtreitbar hervorgeht, daß das Bordereau nicht von Dreyfus, ſondern von Eſterhazy geſchrie⸗ ben iſt. Dieſes Aktenſtück iſt ein Briefentwurf, deſſen Verfaſſer zu ſein Eſterhazy ſelbſt eingeſtanden, deſſen Adreſſaten zu nen⸗ nen er ſich jedoch geweigert hat. In dieſem Briefentwurf erklärt Eſterhazy ſeinem Korreſpondenten, wenn dieſer ſeiner Schrift⸗ ſachverſtändigen nicht ſicher ſei, ſo wäre er gezwungen, aus⸗ zuſagen, daß das Bordereau nach ſeiner Handſchrift durch⸗ gepauſt ſei. Augenſcheinlich iſt dies derſelbe Briefentwurf, der den Enthüllungen Clemenceaus von voriger Woche zufolge von Eſterhazy an den damaligen Generalſtabschef Boisdeffre ge⸗ richtet ſein und ſich nach Clemenceau unter den Bertulusſchen Unterſuchungsakten befinden ſoll. Aber eine Mittheilung des „Temps“ beſtätigt, daß dieſe Akten dem Kaſſationshof ebenfalls vorliegen, ebenſo wie die Akten des Eſterhazy⸗Prozeſſes und des Majors Henry. Dieſe Erklärung Eſterhazys, fährt die„Li⸗ berté“ fort, würde die Schlußfolgerungen der drei Schriftſach⸗ verſtändigen, auf die ſich die Verurtheilung des Hauptmanns Dreyfus gerichtlich ausſchließlich ſtützt, hinfällig machen. Die Umſtände, unter denen Eſterhazy dieſe Erklärung abgab, ihr ver⸗ traulicher Charakter und die Eigenſchaften ſeines Adreſſaten— von dem die„Liberté“ übrigens glaubt, daß es du Paty de Clam ſei— laſſen keinen Zweifel über die Echtheit dieſer Erklä⸗ rung Eſterhazys beſtehen. Man nimmt an, daß der Kaſſations⸗ hof nichts Anderes thun kann, als die Reviſion des Prozeſſes von 1894 anzuordnen. Es iſt aber wahrſcheinlich, daß die An⸗ klagekammer des Kaſſationshofes ſich nicht darauf beſchränken wird, die ihr überreichten Schriftſtücke zu unterſuchen und auf Grund dieſer Unterſuchung zu urtheilen, ſondern daß ſie viel⸗ mehr für ihre Unterſuchung ſämmtliche Aktenſtücke und alle Aktenbündel einfordern wird, die ſich auf die Dreyfusangelegen⸗ heit beziehen und die dem Generalſtaatsanwalt Manau und dem Berichterſtatter Bard noch nicht zugegangen waren. Es er⸗ ſcheint auch als ſicher, daß die Anklagekammer Zeugen verhören wird, und beſonders Picquart, um von ihm Aufklärung über das Memorandum zu erhalten, das er an den Juſtizminiſter gerichtet hat und dieſer dem Kaſſationshof überwieſen hat. Der„Temps“ ſagt: Man erinnert ſich, daß 20 Interpellationen an die Re⸗ gierung gerichtet wurden, um von ihr Aufklärung über die Dreyfusangelenheit zu verlangen. Man kennt aber noch nicht die Tagesordnungen, die die Urheber dieſer Interpellationen ein⸗ bringen werden. Es geht nun das Gerücht, daß Cavaignac den Antrag ſtellen wird, dem Kaſſationshof die ganze Dreyfusange⸗ legenheit wieder zu entziehen; man ſagt allerdings nicht auf Grund welcher Geſetzesparagraphen. Paris, 19. Okt. Dem„Matin“ zufolge hat Briſſon unter Hinweis auf ſeine geſchwächte Geſundheik den Miniſtern die Abſicht kundgegeben, ſich vom Amte zurückzuziehen. In dieſem Falle würde Bourgeois das Präſidium übernehmen, doch werde Briſſon noch vor der Kammer erſcheinen und erſt nach der entſcheidenden Ab⸗ ſtimmung, wie immer ſte ausfallen möge, zurücktreten. Konſtantinopel, 19. Okt. Konſularberichten zufolge ſind im Vilajet Wan Unruhen ausgebrochen. Die türkiſche Zeitung Malumat meldet, armeniſche Banden ſeien in die Flucht geſchlagen worden, der Kommandant der kurdiſchen Kavallerie ſei in Erdijſch (Vilajet Wan) eingetroffen. Kanea, 19. Otkt. Auf einem Transportſchiff hat ſich heute ein kürkiſches Bataillon eingeſchifft. Das Schiff nimmt noch zwei Bataillone in Kandia an Bord. Die drei Bataillone gehören zu dem in Salonit ſtehenden 3. Armeel Es herrſcht volllommene Ruhe. Die Admiräle erhielten die Mittheilung, daß weitete Abtheilungen türkiſcher Truppen bereit ſtehen, um ſich an Bord der Transportſchiffe zu begeben, die hierfür unterwegs ſind. ——— Manila, 19. Okt. Zwi nern fand ein erbitterter Ka Forderung einer eigenen ſetzten. Er ich der ippinen wider⸗ —52 4 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Paris, 20. Okt. In Parlamentskreiſen verlautet, Mini⸗ ſterpräſident Briſſon würde gleich beim Zuſammentritt der Kam⸗ mer die Interpellation über die innere Politik annehmen undſe ſodann ſelbſt in dem Falle, daß man ihm ein Vertrauensvotum ertheile, erklären, daß perſönliche Gründe ihn zum Rücktritt ver⸗ anlaſſen. Präſident Faure würde dann Bourgeois beauftragen, die von der Kammer gebilligte Politik fortzuſetzen. Dem„Matin, zufolge wird der Kaſſationshof, welcher aus dem Bericht den Oberſten Picquart erfahren hat, daß das Kriegsminiſteriunſ geheime Dreyfusakten bewahre, das Juſtizminiſterium ut⸗ Uebermittelung dieſer Akten erſuchen. 8*— Manunheimer Handelsblatt. Bayer. Bierbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz, Speyer a. Rh. Die Bilanz für das abgelaufene 13. Betriebsjahn Jet p. 1. Okt. 1897/98 ſchließt nach M. 79 521 Abſchreibungen mit einem ſiud Reingewinn von M. 139 446.20(im Vorjahre M. 110 661.58) ab. 5 Der Aufſichtsrath beſchloß der am 19. November ſtattfindenden General⸗Verſammlung folgende Verwendung vorzuſchlagen: M. 70 000. für 7 pCt. Dividende(wie im Vorfahre), M. 12 417.92 für Tan⸗ epit tieme an Aufſichtsrath und Direktion, M. 5 000 für Extra⸗Abſchreib ung auf Fäſſer⸗Conto, M. 10000 für Zuweiſung zum Delereder 0 Conto, M. 25 000 für Zuweiſung zum Special⸗Reſervefond⸗Conto, M. 1 500 für Remuneration an das Perſonal und den Reſt mit; Jahr M. 15 528.28 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Bierabſatz iſt. von 61 495 Hektoliter auf 65 522 Hektoliter geſtiegen. Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe, vormals Haid u. Neu. In gahr der geſtrigen Generalverſammlung wurde der Geſchäftsbericht ſowie F. die Bilanz genehmigt und dem Antrage des Aufſichtsraths entſprechend die Dividende auf 11 pCt. d. t. M. 110 pro Aktie feſtgefetzt. Die⸗ ſelbe iſt ſofort zahlbar. 90 5 Maunheimer Marktbericht vom 20. Oktbr. Stroh per Ztr. M. 1,20, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln M..50 bis 4, per Ztr., Bohnen per Pfd. 25 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Jahr Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl Os per Stück 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 Stück.00., Kohlrabi s Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Jayr Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Selleris per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben pen Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen pez Jahr Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück* —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfö., 10—12 Pf., Birnen per Pfund 12—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Juhr Zwetſchgen per Pfund 8 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 20—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pfe Jahr Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00.,„ Reh per pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhwe (Gung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück.50., Ente per Di Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Skück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. 8. J Maunheimer Getreidemarkt vom 19. Okt. Die Tendenz was Fav ſehr feſt. Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska M. 142—146, Südruſſiſcher Weizen M. 133—160, Kanſas M. 135, Redwinter M. 1 139, Manitoba I. M. 152, Ruſſiſcher Roggen M. 116—120, Weſtern⸗ 585 Roggen M. 117. Mais mixed We. 88, La Plata⸗Mais M. 78. Jutter⸗„ gerſte M. 90. Weißer amerik. Hafer M. 112, Ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 108, Prima rufſiſcher Hafer M. 112—120,. Fraukfurter Effekten⸗Sbeietät vom 19. Oktbr. Oeſterreich. wäß Kreditaktien 298, Diskonto⸗Kommandit 193.50, Berliner Handels⸗ M geſellſchaft 163.90, Darmſtädter Bank 151.10, Deutſche Bank 198.30, Dresdner Bank 158, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 187, Oeſterr.⸗ 5 8 Ungar. Staatsbahn 296 ½, Lombarden 64, Northern 74.90, Prince Reſ Henri 98.40, Spanier 42.50. 6proz. Buenos 35.20, Türk. Looſe 34.90, Harpener 172.30, Laura 211.90, Bochumer 216, Oberſchleſ. Giſen 149.50, Hilpert 129, Wiener Elektr.⸗Aktien 134.50, Ungar. Elekk. t Aktien 114, Helios 188.80, Ratinger 106.50. Gotthard⸗Aktien 141.20, Schweizer Central 148.40, Schweizer Nordoſt 106.50, Schweizer Union 77, Jura⸗Simplon 89.70, 5 proz. Italiener 90.80. Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Okt. Von der heutigen wäh Börſe iſt zu berichten, daß Weſteregeln Stamm⸗Aktien 199.,* Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 140 50., Brauerei Storch 108., 7. Brauerei Werger 92., Oberrheiniſche Verſicherung 280 G. und Bilf 235., Emaillirfabrik Kirrweiler 122 G. u. 122.50., Pfälziſche Ar Nähmaſchinen und Fahrradfabrik 146 G. u. 147 B. notirten. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober; Pegelſtationen Datum: wäh vom Rhein: 15.16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen: Dot Kouſtaununz;z 3,04 3,03 3,12 2 Waldshut 11,78 1,80 2,20 2,26 2,112,12 Hüningen I,39 1,49 1,83 1,95 1,83 Abbs. 6 U. 180 Kehhll 2,15 2,11 2,152,41 2,512,35 N. 6 U. klaß Lanterburg.. 294 2,66 2,97 3,37 3,38 Abds. 6 U. N. Mazauu J3,012,972,99 8,30 2,36 3,49 2 U. JIun Germersheim 2,82 3,05 8,22.-P. 12 U Maunheim 22,50 2,49 2,50 2,64 2,98 8,12 Mgs. 7 U. 189 Mainz„J0,28 0,35 0,38 0,42 0,60.-P. 12 U. klaf Bingen.05 1,07 1,101.21 10 U Sa Kaub. I1,09 1,20 1,24 1,261,341,538 2 Koblenz 1,86 1,41 1,42 1,49 10 U. Köln„J0,810,78 1,00 1,05 1,06 2 U. 189 Ruhrort 0,24 0,310,40 0,45 9 U. klaf vom Neckar: 8 Mannheim 12,58 2,56 2,57 2,68 8,00 3,13 Heilbronn 10,57 0,42 0,64 0,60 10,60 0,65 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten N..64 60 Nu 1 e W.——.— 59 2Z0er Fre ⸗Stücke„ 16.19 15 Dollars in Go„.20—17 flaf Gugk. Soverelgns„20.38—34 hof W An Stelle des bekannten und allbewährten 8 arnung! echten Dr. Thompſon's Seifenpulver werden den verehrl. Hausfrauen von den Händlern oft minderwerthige Pro⸗ dukte unterſchoben. Man verlange deshalb beim Einkauf ausdrücklich 189 die Schutzmarke„Schwan“. Ueberall vorräthig. 62728 kla⸗ 2 „Glephaunten Kaffee“ von der Holl. Kaffee⸗Brennerei H. Disqué& Co, iſt anerkannt die beliebteſte Marke und kann beſtens empfohlen werden;— wegen 180 ihrer Billigkeit, Ergiebigkeit und beſonderen Brennart nach J. von kla Liebigs Vorſchriſt(leichte Zuckerumbüllung), wodurch das Arona 2 gebunden und das ſchädliche, fettige Ausſchwitzen der Bohnen unmög⸗ lich iſt. Dieſe Kaffee ſind nur in verſchloſſenen Packeten zu haben,— mit Schutzmarke und Firma verſehen— und iſt damit jede Garantie geboten für einen reinen, unverfälſchten, geſunden Kaffee.— lla Verkaufsſtellen ſind durch Annoncen dieſes Blattes bekannt. 68870 Di Für Trauer und Halbtrauer bietet in Damenkleiderſtoffen ſtets das Neueſte in gediegener Auswahl J. Groß Nachfolger 7177¹ F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markt, Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die veichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 7274⁴ Georg Hartmann, I 3, 12 Schuhwagrenhaus au den Planken m, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in Trankfurt a Main(Telephon 448), A. An ˖ t „ 75 ee bn — Nee meldeamts Maunheim. bdie in ö Aerthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: + 1 2, Jufanterie, ausgenommen die Garde, Zahlmeiſter⸗ hiranten, Lazarethgehülfen, Krankenträger, Militärbäcker, 1„Büchſenmachergehülfen, Dekonomiehandwerker und 5, Train leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur hilfen, Krankenwärter ꝛc.) Oekonomie⸗Pandwerker, Arbeitsſoldaten, Zahlmeiſteraſpiranten und Büchſen⸗ Donnerſtag, den 10. November 1898, Bormittags 9 Uhr. Im Wororte Waldhof— Platz vor der Spiegelfabrik. . 8891 e zen ei en laſſe 188s von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen Schaar⸗ Mannhelm, 20. Oktober. General⸗Anzeiger⸗ F. Selfe Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. FHerbſt⸗Kontrol⸗Herſammlungen 1898 Laudwehr⸗Bezirk Mauuheim, Bezirk des Haupt⸗ n Amtsbezirk Mannheim wohnenden Neſerviſten, Dis⸗ U ern, den zur Dispoſition der Erſatzbehörden ent⸗ haften und den Landwehrleuten 1. Aufgebots der 6, welche in der Zeit vom 1. April 9is 30. Septbr. nd, wie folgt abgehalten: In Mannheim im Zeughausſaal der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte Die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſeuen gannſchaften aller Waffen, die Maunſchaften der Jahresklaſſe 1886 der Infauterie, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, ſowie die Jahresklaſſen 1898 und 1897 der Infanterie am Freitag den 4. November 1893, Vormittags 9 uhr. 5 Arbeitsſoldaten. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben 4 bis K der Jahresklaſſe 1896 am Freitag, den 4. November 1898, Vormittags 11 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der Jahresklaſſe 1896 am Freitag, den 4. November 1893, Nachmittags 3 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1895 am Saniſtag, den 5. November 1898, Vormittags 9 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfaugsbuchſtaben L bis 2 der Jahresklaſſe 1895 am Samſtag, den 5. November 1898, VBormittags 11 uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben 4 bis K der Jahresklaſſe 1894 am Samſtag, den 5. November 1898, Nachmittags 3 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der Jahresklaſſe 1894 am Montag, den 7. November 1898, Vormittags 9 Uhr. mit den Anfangsbuchſtaben K bis K der hresklaſſe 1898 am Montag, den 7. November 1698, Vormittags 11 Uhr. Jahresklo — „Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der Jahresklaſſe 1893 ͤ am Montag, den 7. November 1398, Nachmittags 3 Uhr. Die gauze Jahresklaſſe 1392 am Oieuſtag, den 6. November 1898, Vormittags 9 Uhr. Die ganze Jahresklaſſe 1891 am Dieuſtag, den 8. November 1898, Vormittags 11 uhr. 3. Jäger, Kavallerie(ausgenommen Garde und diejenigen Favalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) und die Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffertruppen. Säm e Jahresklaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Dienſtag, den 8. November 16983, Nachmittags 3 uhr. 25 4. Feld⸗Artillerie. „Sämmtliche Jahreskſaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Mittwoch, den 9. November 1398, Vormittags 9 uhr. 0D Reſerve des Trains entlaſſen ſind) und das Veterinär⸗ Perſonal(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede ꝛc.) Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1898) und die oben er⸗ Fähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Mittwoch, den 9. November 1898, Bormittags 11 Uhr. 6. Fußt⸗Artillerie und Pionire. Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Mittwoch, den 9. November 1898, Nachmittags 3 Uhr. 7, Garde, Marine, Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethge⸗ 288 machergehülfen. „Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Im Vororte Käferthal— auf dem Marktplatze— Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Käferthal am Freitag, den 11. November 1898, Nachmittags 2½ Uhr. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Waldhof, Luzienberg und Atzelhof am Samſtag, den 12. November 1898, Vormittags 10½ Uhr. 8 In Reckarau— Marktplatz. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres, klaſſe 1886 von Neckarau am Freitag, den 11. November 1898, Vormittags 10 uhr. 8 In Sandhofen— Marktplatz. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ hof am Samſtag, den 12. November 1898, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim— Platz vor dem Rathhauſe. lö9 Sämmliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 901 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ Haſſe 1886 von Feudenhenheim am Montag, den 14. November 1898, VBormittags 11 uhzr. In Feudenheim. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ aſſe 1886 von Wallſtadt und Ilvesheim am Montag, den 14. November 1898, Nachmittags 2 Uhr. In Ladenburg— Schulhof. Sümmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ aſſe 1886 von Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim am N Dienſtag, den 15. November 1398, Vormittags 10 Uhr. Die Mannſchaft hat ſich unter Mithringung ihrer Militärpaplere u geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer trichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge, 74886 Bezirks⸗Commando Mannheim. ——— (288) Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirkskommandos wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur ſenntniß gebracht mit der Ver⸗ ſügung, dieſelbe den Mannſchaften der meinden durch mehr⸗ maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und rößeren Etabliſſemenis bekannt zu geben. Daß dies geſchehen 0 dem Hauptnielbeamt zum 9. Lobembe⸗ d. mitzuthe Bel ungünſtiger Wifterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge tragen. Mannheim, den 10. Oktober 1898. Großherzogliches Bezirksamt. v. Merhart. Bekanntmachung. Die Wahl von Abgeordneten zur Kreisverſammlung betr. No, 65 083J. Als Grundeigenthümer, welche gemäߧ 30 Verwaltungsgeſetzes berechtigt ſind, den Kreiswahlmännern zum Zwecke der beizutreten, gemeldet. Wahl der Abgeordneten in die Kreisverſammlung ſind dahier unter Nachweis ihrer Berechtignng an⸗ ˖ Im J. Kreiswahlbezirk Stadt Mannheim: Name Gr. Domänenfiskus Gundſteuerkapital 816 230 M. Vertreter Gr. Oberdomäneninſpektor Vierling in Mannheim. Dies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß etwaige Einſprachen gegen die Wahlberechtigung der Angemeldeten innerhalb einer Woche von Ausgabe dieſes Blattes an dahier einzubringen und zu rechtfertigen ſind. Mannheim, den 15. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: Pflſtever. 74401 Handelsregiſtereintrag. No. 51206. Zu.Z. 166 Geſ.⸗Neg. Band VIII. wurde heute eingetragen: 744⁰85 „Hoſpiz des Evangeliſchen Männer und Jünglings⸗ Vereins Mannheim, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haft⸗ ung“ in Mannheim. Die Geſellſchaft, welche ihren Sitz in Maunheim hat, iſt er⸗ richtet durch den in notarieller Form abgeſchloſſenen Geſell⸗ ſchaftsvertrag vom 5. Oktober 1898 und den Nachtrag hierzu g vom 6. Oktober 1898. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Erwerbung und Ver⸗ waltung eines Hauſes zur För⸗ derung der Intereſſen und Be⸗ ſtrebungen des Evangeliſchen Mäuner⸗ und Jünglings⸗Vereins zu Mannheim. Das Stammkaypftal der Geſell⸗ ſchaft beträgt 20,000 Mk. Zwanzigtauſend Mark. Die lſchaft wird durch zwel Geſchäftsführer oder zwel Stellvertreter derſelben vertreten. Zur Firmenzeichnung ſind die Unterſchriften von zweiſceſchäfts⸗ führern oder eines Geſchäfts⸗ führers und eines Stellvertreters oder von zwei Stellvertretern erforderlich. Zu Geſchäftsführern ſind er⸗ nannt: Michael Heidenreich, Kauf⸗ mann in Mannheim, Ludwig Wilhelm Lichtenberger, Privatier in Mannheim. Zu Stellvertretern der Ge⸗ ſchäftsführer ſind ernaunt: Dr Konrad Zimmer, Fabrikant in Maunheim, Dr. Otto Klein, Chemiker in dannheim. Mannheim, 19. Oktober 1898. Großh. Amtsgericht III. Groſſelfinger. Handelsregiſtereintrag. Nr. 51219. Zu.⸗Z. 41 Geſ.⸗ Reg. Bd. VIII., Firma„Heß Fahrrad⸗Werke Aktiengeſellſchäft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 74387 Guſtav Wember, Carl Heß und Theodor Heß, ſämmtliche in Manheim, ſind aus dem Vor⸗ ſtande der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden. Edgar Heyne, Oirektor in Mannheim, iſt zum Vorſtande der Geſellſchaft ernannt und allein berechtigt, die Geſellſchaft zu pertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 19. Okt. 1898. Gr. Amtsgericht III:; Groſſelfinger. Konkurs. Mit Beſchluß Gr. Amtsge⸗ richts II hier wurde das über das Vermögen des Drahtflechters Karl Zimmer⸗ mann hier eröffnete Konkurs⸗ verfahren nach Vornahme der Schlußvertheilung wieder auf⸗ gehoben. 74386 Mannheim, 18. Oktober 1898. Gerichtsſchr. Gr. Amtsgerichts: Stalf. Sekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an a. Brödchen(Waſſerwecken) mit cirka 218,100 Stück, b. Milch mit eirka 54.600 Ltr, zur Verabreichung von Frühſtück an Schulkinder unbemittelter Eltern im kommenden Winter ſoll an hieſige Bäcker bezgw. Milchhändler vergeben werden. Angebote hiergüf wollen ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Brödchenlieferung“, beziehungs⸗ welſe„Milchlieferüng“ verſehen, bis längſtens Freitag, 4. Okt. Nachm. 2 Uhr auf dem Bureau der Armenkommiſſion Literg R 5, 1,(Neubau) Zimmer Nr. 4 eingereicht werden, woſelbſt zu genannter Zeit die Eröffnung der Angeboke ſtattſiudet. Mannheim, 19. Okt. 1898. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. 74399 Frische 408 Schellfische jeden Freitag eintreffend. orm. Hauer,0.9. Donnerſtag und Freitag treffen ganz trische Schellfische per Pfp. 25 Pfg⸗ eln 25 74411 beorg Dietz, G 2, 8. am Markt. Telephon 559. Bekanutmachung. In heutiger Tagfahrt wurde Herr Architekt Joſef Batten⸗ ſtein hier auf eine Amtsdauer bis Oetober 1899 zum Mitglied des Stadtraths gewählt. Ich bringe das mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten während acht Tagen auf der Stadtraths⸗ Regiſtratur zu Jedermanns Ein⸗ ſicht offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden egen die Wahl binnen acht Taägen von der Bekanntmachung an bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Be⸗ weismittel angebracht werden müſſen. Mannheim, 18. Oktober 1898. Der Oberbürgermeiſter. Beck 74872 Bekauntmachung. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath der Gallenberg Stiftung betr. In heutiger Tagfahrt wurden die Herren ouis Hirſch, Kaufmann und Ferd. Langer, Hofkapellmeiſter auf eine ſechsjährige Amtsdauer zu Mitgliebern des Stiftungs⸗ kathes der Gallenberg⸗Stiftung gewählt Ich bringe dies mit dem An⸗ ſügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlakten während 8 Tagen auf der Stadtrathsregi⸗ ſtratur zu Jedermanns Einſicht offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen 8 Tagen von der Bekanntmachung an bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Gr. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſo⸗ fortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel angebracht werden müſſen. Mannheim, den 18. Okt 1898. Der Oberbürgermeiſter: 74402 Beck. Hekanntmachung. Ergänzungswahl in das Stadtyerordneten⸗Col⸗ legium betr. Nr. 88495. In der heutigen Tagfahrt wurden die Herren 1 Löwenhaupt, Privatm. 2. Karl Th. Schlatter, Weinhöol. 3. Dr. Eug. Weingart, Rechtsanw. auf die Bauer bis zur nachſten regelmäßigen Erneuerungswahl — September 1899— in das Stadtverordneten⸗Collegium ge⸗ wählt. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß die Wahlakten während der nächſten 8 Tage im Rathhaus 2. Stock Zimmer Nr. 17/18 zu Jedermanns Einſicht offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl während dieſes Zeitraums beim Bürgermeiſteramt oder beim Großh. Bezirksamt unter ſofor⸗ tiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll zu geben ſind. Mannheim, 18. October 1898. Oberbürgermeiſter. Beck. Iwangg⸗Nerſteigerung. Am Freitag, den 21. Oktober, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokale Q 4,5 dahier: 74301 1 Pianino, 1 Büffet, Kleider⸗ ſchränke, 1 Spieltiſch, 1 Schreib⸗ tiſch, Teppiche und Läufer, Vor⸗ hänge, 5 eiſerne Bettſtellen mit Matratzen und Polſter, 3 Decken und ſdiſſen, Bettüberzüge, Lein⸗ tücher, 6 weiße Bettdecken, weiße und bunte Tiſchtücher, 10 Dutzend Servietten, Handtücher, 1 Küchen⸗ ſchrank, Porzellangeſchirr(Teller u. Platten), Glaswaaren, Nipp⸗ ſachen 5 Rehgeweihe, 41 verſch. Bücher und 1 Büchergeſtell, eine Waage mit Gewicht, 1 Waſch⸗ mange, 1 Nähmaſchine, 1 Hobel⸗ bank und ſonſt noch Verſchiedenes im Voll gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ie Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 18. Oktober 1898. Klaus, Gerichtsvollzieher. Donnerstag und Freitag 74293 große Sendung feinſter friſcher Shellfiſche 55 per Pfb. Pfg. ſroße 0 Carl Müller, B 3, 10., G. Hehanntmachung. Erneuerungswahl für den Stiftungsrath des Eyg. Hoſpitalfonds betr. Bei der heute durch den Bürger⸗ ausſchuß vorgenommenen Er⸗ neuerungswahlfür dentiftungs⸗ rath des Evang. Hoſpitalfonds wurden die ausgeſchiedenen Mit⸗ glieder, Herren Frey, Joh., Privatmann, Gräber, J..„,„ Ruckhaber, Dekan auf eine ſechsjährige Amtsdauer wiedergewählt. Ich bringe dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlakten 8 Tage lang zu Jedermanns Einſicht guf dies⸗ eittger Regiſtratur aufliegen und daß etwaige Beſchwerden oder Einſprachen gegen die Wahl binnen 8 Tagen von der Be⸗ kauntmachung an bei dem Gr. Bezirksamt oder dem Bürger⸗ meiſteramt ſchriftlich oder münd⸗ lich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. Mannheim, den 18. Okt. 1898. Der Oberbürgermeiſter: Beck 74404 Schemenauer. Iwangs⸗Verlteigerung. Freitag, 21. Oetober 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich beim Friedhofe hier gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 2 große Grabſteine (Pyramiden mit Granitſockel) Maunheim, 19. Oktober 1898. Schueider, Gerichtsvollzieher. 5. Jwangsuerſteigerung. Freitag, 21. Oktober 1398, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G4,5 hier, egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffenklich verſtei⸗ gern: 74398 20 Stäbe Goldleiſten, 165 Stäbe verſchiedene Leiſten zum Einrahmen von Bildern, Spiegeln ꝛc., 37 verſchiedene Bilderrahmen, 6 Spiegel in braunen Rahmen, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Pianino, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Kanapee, 6 Stühle, 1 Kommode, 1ov Tiſch, 1 Waunduhr, 6 Pfandſcheine, 1 gold. Ring mit Stein, 1 Mar⸗ morplatte, 1 Marmorbuch, ſowie im Anſchluß hieran am Pfand⸗ orte 1 Syenitſtein mit Kreuz, 1 Marmorrolle, 1 Grabſtein und 1 Sandſteinkreuz. Die Berſteigerung der Leiſten, Spiegel und Rahmen findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 20. Oktober 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Frische Schellfische Kieler Sprotten, gücklinge, Delsardinen per Dose 50 Pf. Nürnbg. Ochſeumaulſalat, Friſche Gothaer Cervelatwurſt, Corned beef Hchſenzungen elt. Maronen empfiehlt: 74413 J. H. Kern, C 2, 11. Friſch eingetroffen: Bärsche Rothzungen Schollen 'echt Nordsalm Cabljau Schellflsche gewäff. Stockfiſche bei 74412 Louis Lochert, R I1, I, am Markt. Rheinsalm 74409 Soles, Turbets Zander, Hechte Schellfische Cabljaue, Schollen Rothzungen, Mexlans, Schleien Feleken eintreffend. Flundern Büeklinge ger. Aal. 1 D 2, 9 Ph. und Planken. Heute und morgen Große Sendungen friſche Schellfiscehe Cabliau, Schollen Stockfische empftehlt zum billigſten Preis: J. Wörner, Hamburger Hiſchhalle, 4+, 14. Bapefische Bierbrauerei-Oesofsscfaf vorm. H. Schwartz, Speyer a. Rh. Die diesjährige 13. ordentliche General⸗Herſammlung findet Samſtag, den 19. November 1898, Vor⸗ mittags 10 ÜUhr im Comptoir⸗Gebäude der Brauerei in Speyer ſtatt. Tages⸗Ordnung: Vorlage des Geſchäfts⸗ u. Prüfungsberichtes, Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinn⸗ Vertheilung, 3. Ertheilung der Entlaſtung an Direetion und Auf⸗ ſichtsrath, 4. Neuwahl des Aufſichtsrathes. Die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hierzu höflichſt eingeladen und gebeten, ihre Actien(ohne Couponsbogen) gemäߧ 27 der Statuten, ſpäteſtens bis 17. November bei der Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim, bei der Gewerbebank Speher.⸗G., der 0 der Pfälziſchen Bauk in Speyer oder an der aſſe der Geſellſchaft zu hinterlegen. Die Hinterlegung geſchieht auf Grund doppelt ausgefertigler Einreichungs⸗ ſchreiben, zu welchen Formulare bei obengenannten Banken und der Geſellſchaftskaſſe zu erhalten ſind. Der Geſchäftsbericht, die Bilanz, ſowie die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, liegen vom 5. Nopember a. c. ab auf dem Bureau der Brauerei zur Einſicht der Herren Actionäre offen. 74406 Speyer, 18. Oetober 1898. Der Aufſichtsrath: J. Striebinger, Vorſitzender. Männer-Hilfs-Ferein anphsſtp. Die Sanitätscolonnen der militäriſchen Vereine von Mayn⸗ heim und Neckarau veranſtalten Sonntag, den 23. Oktober, 2 Uhr, auf der Faſaneninſel bei Neckarau eine 14383 Schlußübung. 8 Die Mitglieder des Männer⸗Hilfs⸗Vereins werden zur Be⸗ ſichtigung dieſer Uebung hiermit eingeladen. Der Vorstand. Sammil Teurbilelen für die Ingenieur-Schule sind vorräthig in der Buchhandlung 74854 F. Nemnich, N3, 78. 1. 2. Nard n — Fste. Schellfische, große, Pfd. 40 Pfg. 0 5 mittel„ 0 kleine„ 22 779 Fste. Cabliau bei/ Fiſch, 30„ Fste. Cabliau im Ausſchnitt 35—40 Fste. Seehecht, Schollen Rothzungen, Seezungen, Zauder Lebende Hechte 4 75 Karpfen 5 Schleien 5 Aale 7 Barben Bärsche — 57 Täglich friſche Zufuhren. Prompter Verſandt nach Auswävks. W. Wellenreuther, Delicateſſen und Fiſchhandlung . Mannheim. E Telephon 1295. Ggwerbe-Verein u. Handwerkel-Verband Mannheim. Abth. Schneidermſtr.⸗Vereinigung. Heute Donnerſtag Abend 9 Ahr im Lokal K 1, 1 Verſammlung. 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