— 77 wird, um mit dem Grafen Goluchowski Die Kaiſerreiſe — *5 00 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: Pfg. monatlich. lohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. unheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gieltſeuſe und verbrritette Jeitung in Maunheim und Amgegend. ournal. Verantwortlich! für den politiſchen u. allg. Shgeil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, (Maunheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 291. Sonntag, 23. Oktober 1898. Eiclepben Ar 81 e in engliſcher Beleuchtung. Die„Times“ ſchrieb geſtern:„Man kann bedauern, daß britiſche Staatsmänner es unterließen, die günſtigen Gelegen⸗ heiten in der Türkei zu ergreifen, aber abgſehen von dieſem Be⸗ dauern haben wir keinen Grund zur Eiferſucht auf Deutſchland. Es verrichtet eine Arbeit, welche im Intereſſe der Welt nöthig iſt. Die deutſchen Kaufleute thun mehr zur Förderung einer guten Regierung in der Türkei als die geſammte Diplomatie ſeit einem halben Jahrhundert. Deutſchlands materielle In⸗ tereſſen haben ihm eine Stellung voll politiſchen Einfluſſes in der Türkei verliehen, welche es zu unſerem Beſten einnimmt, da wir verſäumt haben, ſie ſelbſt einzunehmen. Die deutſchen Staatsmänner werden Bismarcks Ausdruck der Gleichgiltigkeit über das Schickſal der Dardanellen nicht wiederholen. Die Dardanellen bilden künftig ein deutſches Intereſſe nicht weniger als ein öſterreichiſches und ein britiſches. Deutſchland wird die Türkei nicht drangſaliren, aber es wird ſie ſanft den Weg der Reformen entlang führen. Hätte der Kaiſer dem Sultan den leiſeſten Wink zur Unterſtützung bezüglich Kretas gegeben, ſo würde der Sultan die Admirale ausgelacht haben. Wir kön⸗ nen dem Kaiſer danken, daß er in ſeiner Weisheit zu der ſeiner⸗ zeit lang verzögerten Regelung der kretenſiſchen Schwierigkeiten heigetragen hat.“ Die Reiſe des Grafen Murawiew. Der Beſuch des Grafen Murawiew auf ſeiner Rückreiſe von Paris nach Rußland in Wien, woſelbſt er einige Tage bleiben zuſammenzutreffen, wird von offiziöſer Seite auf Unterhandlungen über die Ab⸗ rüſtungskonferenz zurückgeführt. Doch ſollen, wie aus Wien gemeldet wird, noch andere Gegenſtände hochpolitiſcher Natur zur Verhandlung kommen und zwar vor Allem die Frage der Kandidatur des Prinzen Georg von Griechenland für den Gouverneurpoſten in Kreta.— In hieſigen unterrichteten Krei⸗ ſen hält man im Uebrigen noch nach wie vor an der Annahme feſt, daß den eigentlichen Grund der Anweſenheit Murawiews in Paris die Faſchoda⸗Angelegenheit gebildet habe. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Genaueres hierüber noch nicht an die Oeffentlichteit gedrungen iſt, indeſſen ſcheint feſtzuſtehen, daß es der ruſſiſchen Vermittlung gelungen iſt, ernſteren Verwicklungen für den Augenblick vorzubeugen. Man dürfte hervorgehoben haben, daß Streitigkeiten zwiſchen England und Frankreich im Augenblick nur Deutſchland zum Vortheil gereichen würden, und daß Rußland aus völkerrechtlichen Gründen zu einem Einſchrei⸗ EE ten bei Ausbruch eines Krieges nicht berechtigt ſein würde. Der alte Rochefort. ſcheint faſt den Verſtand verloren zu haben. Neulich ſchrieb er feinem Blatte, welche Mittel man gegenüber den„verräther⸗ iſchen“ Mitgiedern des Kaſſationshofes in Anwendung bringen müſſe.„Man müßte dieſen Rechtsverdrehern mit Scheren die Augenlider abſchneiden, giftige Spinnen in Nußſchalen ſtecken und dieſe den Richtern auf die ungeſchützten Augen binden. Wenn ſie dann erblindet wären, müßte man ſie vor dem Juſtiz⸗ palaſte an Schandpfählen aufftellen, an denen zu leſen wäre: „So züchtigt Frankreich die Verräther, die es an den Feind zu verſchachern ſuchen Eine wichtige Entſcheidung. Ein bemerkenswerthes Urtheil des Kammergerithts wird in der„Deutſchen Juriſtenzeitung“ mitgetheilt. Die Frage lau⸗ tet: Iſt ein„geſelliger Verein“, welcher den unmittelbaren Zweck vderfolgt, durch den engen Zuſammenſchluß däniſch Geſinnter und den Ausſchluß deutſch Geſinnter das im nördlichen Schles⸗ wig beſtehende Widerſtreben des Dänenthums gegen deutſches Weſen und deutſche Geſinnung zu erhalten und womöglich zu verſchärfen, und zwar zunächſt bei ſeinen Mitgliedern, dann aber auch über dieſe hinaus in deren„weiteren Intereſſenkreiſen“— noch ein privater oder ein politiſcher. Das Kammergericht hat ſich für das letztere entſchieden, und zwar mit folgender Begrün⸗ idunig:„Der Verein, welcher in den Grenzmarken des deutſchen „Reichs durch Erhaltung und Verſchärfung des Dänenthums gegen deutſches Weſen und deutſche Geſinnung ankämpft, ver⸗ folgt Zwecke, welche das Staatswohl im Allgemeinen und damit ein öffentliches Intereſſe berühren.“ Dieſe Entſcheidung iſt von noch größerer Bedeutung für die Grenzmarken im Oſten, wo die großpolniſche Bewegung zahlloſe Gewerbe⸗, Geſang⸗, Turn⸗ Arbeiter⸗, Jünglings⸗ und Jungfrauenvereine und Kredit⸗ organiſationen zur Verfügung hat, von denen in überwiegender Mehrzahl analog gilt, daß ſie durch den engen Anſchluß polniſch Geſinnter und den Ausſchluß deutſch Geſinnter das in Poſen, Weſtpreußen und Schleſien beſtehende Widerſtreben des Polen⸗ thums gegen deutſches Weſen und deutſche Geſinnung zu erhal⸗ ten und zu verſchärfen ſuchen, bei ihren Mitgliedern ſowohl, wie in weiteren Intereſſentenkreiſen. Nach engliſcher Auffaſſung. Dafly Chronicle will erfahren haben, der wahre Grund dafür, daß der Kaiſer den Abſtecher nach Egypten aufgegeben, ſei die ihm zugegangene Information/ geweſen, daß die antibritiſche Partei in Egypten auf Veranlaſſung des Khedive den Plan gefaßt habe, ihm Metitionen zu überreichen, um ſeinen Beiſtand zur Beendigung der britiſchen Occupation zu erbitten. Das Foreign Office in London er⸗ fuhr, daß der Khedive in berſchiedenen Hauptſtädten bei ſeiner jüngſten Rundreiſe Vorſtellungen gegen unerträgliche britiſche Tyrannei ge⸗ macht habe. Dies habe die Frage ſeiner Abſetzung und die Erſetzung des Khedive durch ein anderes Jamilienglied, wahrſcheinlich ſeinen Bruder Mahomed, augeregt. Zur Faſchoda⸗Frage. Daily Graphic“ beſtätigt die Meldung des„Temps“, der fran⸗ zöſiſche Botſchafter in London habe Lord Salisbury mitgetheilt, die franzöſiſche Regierung wolle Marchand abberufen, wenn Frankreich ein Ausweg am Nil abgetreten werde. Die britiſche Regierung habe gegen die Berichtigung der Weſtgrenze der Provinz Bahr⸗el⸗Ghazal nichts einzuwenden; aber dies könnte nicht als Köder für die Räumung Faſchodas angeboten werden. Die„Times“ erklärt nachdrücklich, allen Unterhandlungen über die Gewährung von Handelserleichterungen am Nil an Frankreich müßte die Abberufung Marchands vorangehen. „Daily Telegraph“ befürwortet Zugeſtändniſſe an Frankreich am Nil, ſobald Marchand aus Faſchoda weg ſei England wünſche keinen Krieg, ſei aber aufs Schlimmſte vorbereitet. Sein jüngſtes Abkommen mit Deutſchland gebe ihm die werthvolle Freiheit des Handelns.— Marquis Ripon, Bryce und Lord Edmond Fitzmaurice hielten Reden über den Faſchodaſtreit, in denen ſte neben herzlicher Billigung der Haltung der Regierung empfahlen, den Ernſt der Lage nicht durch maßloſe Sprache zu erhöhen Hofnachrichten und Perſönliches. Die Berliner Blätter feierten geſtern anläßlich des Geburts⸗ tages der Kaiſerin das wohlthätige Wirken der Monarchin und betonen, alle Volksſchichten gedächten in herzlicher Liebe, Ver⸗ ehrung und Dankbarkeit der an den Geſtaden des Bosporus weflenden Herrſcherin. 8 Von dem Kaiſer erhielt der Wirkliche Geheime Rath Friedrich v. Esmarch in Kiel in Veranlaſſung ſeines 50jährigen Doktor⸗ jubiläums ein Glückwunſchtelegramm. Prinz Heinrich wird angeblich noch einmal nach Peking reiſen und dort eine Zuſammenkunft mit dem Kaiſer verlangen. Der Kaiſer ſchenkte dem Sultan einen Revolver aus der Fabrik von Guſtab Lauter, der von den Hof⸗Juwelieren Gebrüder Friedländer mit Edelſteinen ausgelegt worden. Er zeigt den Namenszug des Kaiſers und den Reichsadler in Diamanten, während den Schaft blaue Verlen ſchmücken. Die Gegengeſchenke des Sultans an das Kaiſerpaar beſtehen in dem Meublement eines Schlafzimmers, das für den hohen Beſuch angefertigt wurde Geſtorben find: Der Biſchof Höting von Osnabrück in Venedig.— Der lutheriſche Erzbiſchof von Finnland Dr. v. Rewall.— Ralph Disraeli, der ältere Bruder des berühmten engliſchen Staats⸗ mannes.— Der Reichsgerichtsrath a. D. Ad. Leſſer in Berlin. Kurze Nachrichten. Wegen der Durchführung der Mainkanaliſation finden außer Verhandlungen zwiſchen Preußen und Bayern auch ſolche mit Baden und Heſſen ſtatt. Die dem Landtage zugehende große Mittellandkanal⸗Vor⸗ lage erfordert einen Koſtenaufwand von etwa 300 Millionen. In Verbindung mit dem Bau des großen Kanals iſt die Anlage bon ſieben Sonder⸗, bezw Seitenkänälen und die Kanaliſation der Weſer von Bremen aus vorgeſehen. Der Einbringung einer Kommunalwahlreformvorlage im nächſten Landtage darf mit Beſtimmtheit entgegengeſehen werden. Es dürfte ſich in erſter Linie darum handeln, dem be⸗ ſtehenden Wahlgeſetze den plutokratiſchen Charakter zu nehmen. Die„Mil.⸗Pol. Korr.“ theilt mit, daß die Vorlage zum Schutz Arbeitswilliger nicht als preußiſcher Antrag, ſondern als Präſidialantrag an den Bundesrathh ge⸗ langen wird. Die Vorlage wird im Reichsamt des Innern ausgearbeitet, Kommiſſarien der anderen Reichsämter, die mit in Betracht kommen, nehmen an der Vorberathung theil. In der Frage der Loslöſung der Waſſerbau⸗ Angelegenheiten vom Miniſterium der öffentlichen Arbeiten iſt eine Entſcheidung auch heute noch nicht getroffen. Die von einer Seite aufgeſtellte Behauptung, es ſei die Uebertragung dieſer Angelegenheiten an das Land⸗ wirthſchaftsminiſterium bereits beſchloſſene Sache, iſt unzutref⸗ fend; im Gegentheil dürfte nach der„Natl. Corr.“ die Annahme richtig ſein, daß die gegen dieſe Uebertragung ſprechenden Gründe im Staatsminiſterium in letzter Zeit nicht unweſentlich an Ge⸗ wicht gewonnen haben. Die Berliner Anarchiſten wollen eine allgemeine Proteſtverſamlung unter dem Motto„Wir ſind noch da“ auf den 28. Oktober nach der Tonhalle Friedrichſtraße 112 in Berlin einberufen. Die Genoſſen werden erſucht, für einen Maſſen⸗ beſuch zu agitiren; es ſoll verhandelt werden„über die inter⸗ nationale Anarchiſtenhetze und die Verſchwörung gegen die Frei⸗ heit“. Eine Hausſuchung fand bei den Anarchiſtenführern Weid⸗ ner und Spohr in Friedrichshagen bei Berlin ſtatt. Der erſte Ablöſungstransport der Landtruppen in Kiautſchou iſt am Freitag mit dem Dampfer Krefeld in Wilhelmshaven eingelaufen. Aus Wien meldet man: Die Abficht, den Neichsrath baldigſt zu vertagen, ſcheint umſomehr feſtzuſtehen, als ſich die Regierung mit der Rechten über die Forderungen aller ihrer Gruppen bisher nicht einigen konnte und in der Vertagung des Parlaments den einzigen Ausweg erblickt, allen weiteren Ver⸗ legenheiten zu entgehen. Aus Anlaß der im Allgemeinen Krankenhauſe zu Wien vorgekommenen Peſterkrankung wurde der öſterreichiſche Landesſanitätsrath einberufen, der nach eingehendſter Berathung und nach Prüfung der vorliegenden Berichte ſich dahin aus⸗ ſprach, daß die getroffenen Vorſichtsmaßregeln als entſprechende bezeichnet werden müßten. Die von Anfang an beobachtete Vor⸗ ſicht bei der Diagnoſe des an ſich ſehr ſchwierig zu deutenden Falles verdiene volle Anerkenung. Die Iſolirung im Kranken⸗ hauſe ſei keine entſprechende geweſen, jedoch ſei anzunehmen, daß Angeſichts der getroffenen, umfaſſendſten Vorſichtsmaß⸗ regeln eine weitere Verbreitung der Krankheit nicht ſtattfinden werde. 10 Aus Böhmen wird geſchrieben: Am Sonnabend, den 29. d. M. findet in Prag eine große Bismarck⸗Traue r⸗ feier, veranſtaltet von den Deutſchnationalen Prags, ſtatt. Präſident Felix Faure wird jetzt als einer Der⸗ jenigen bezeichnet, welche hauptſächlich die Herausgabe der Akten verhindern. Clémenceau behauptet, Präſident Faure habe mehrere Mitglieder des Kaſſationshofes zu ſich kommen laſſen und ſie erſucht, von der Einleitung einer ergänzenden Unter⸗ ſuchung abzuſehen. Er habe das mit der Unmöglichkeit den diplomatiſchen Doſſier herauszugeben, motivitirt— Aus Stadt und Land. »Maunheim, 22. Oktober 1898. Neue Bedrohungen der Rheiufiſcherei. Wie verlautet, ſoll der deutſch⸗holländiſche Lachs⸗Vertrag gekündigt werden. Damit würde wahrſcheinlich das Ausſetzen von Lachsbrut— d. h. junger Fiſchchen, die jährlich in Millionenzahl in die deutſchen Gewäſfſer, ins⸗ beſondere in das Rheingebiet gebracht werden— aufhören. Es wäre dies ſehr bedauerlich, denn es würde mit dem Lachſe ſicher ebenſo gehen, wie mit ſeinem gleichfalls wandernden Kollegen, dem Maifiſch, der vor nicht langer Zeit noch zu vielen Tauſenden bei uns gefangen wurde und jetzt faſt verſchwunden iſt. Intereſſenten wäre anzurathen, ſich bazüglich des Lachsvertrages zu vergewiſſern, ehe ſte bei Neu⸗ verpachtungen ſich auf Jahre hinaus an hohe Pachtſummen binden. * Die Bezeichnung eines handwerksmäßigen Betriebes als FJabrik fällt nach der Entſcheidung eines Oberlandesgerichts unter den Vegriff des unlauteren Wettbewerbs. Das Gericht hat ſein Urtheil damit begründet, daß durch die Beilegung der Bezeichnung„Fabrik“ ein Geſchäft, das dieſen Namen nicht verdient, den Anſchein eines beſonders günſtigen Angebots hervorruft. Das Publikum, an das ſich der betreffende Handwerker oder Zwiſchenhändler wendet, nehme, wenn es von der Bezeichnung„Fabrik“ Kenntniß bekomme, au, daß ihm gerade von dieſem Geſchäfte die Vortheile, die ſich aus der wirth⸗ ſchaftlichen Stellung einer Fabrik ergeben, zu Gute kommen würden, 17279 9 betreffs der Billigkeit der Waaren, und werde ſomit getäuſcht. Der Gauverband J(Mittelrheingan) des Deuiſchen Nadfahrer⸗Bundes hielt am Sountag, 16. Oktober, im„Holel National“ ſeinen Spätjahrsgautag ab. Den Vorſitz führte Herr C. Th. Schlatter. Derſelbe erſtattete Bericht über das verfloſſene Geſchäftsjahr; er machte hierbei die Mittheilung, daß ſich der„Rad⸗ fahrer⸗Verein Sinsheim“, der Radfahrer⸗Verein Zweibrücken“ ſowie der„Tourenklub Pforzheim“ als Gauvereine angeſchloſſen haben und ſich die Mitgliederzahl ſeit dem letzten Gautag von 725 auf 895 erhöht hat. Nach dem Bericht des Rechnungsführers Herrn Münch ſind die Kaſſenverhältniſſe günſtige. Herr Burgſchneider in Pforzheim gab einen genauen Bericht ſeiner Thätigkeit als Gaufahr⸗ wart. Ferner berichteten die Herren Bezirksfahrwarte Albrecht für den Weſtbezirk, Burgſchneider in Abweſenheit des Herrn Raupp für Oberbaden über ihre Thätigkeit. Hierauf erfolgte die eingehende Berichterſtattung über den Verlauf des Bundestages in Dortmund durch Herrn Hans Eichelsdörfer. Bei der Neuwahl des Vorſtandes war der 1. Vorſitzende, Herr C. Th. Schlatter, welcher ſchon 11 Jahre dies Amt in ausgezeichneter Weiſe bekleidet und ſchon im vorigen Jahre die Abſicht hatte, zurückzutreten, nicht mehr zu be⸗ wegen, das Amt weiterzuführen; auch lehnte der bisherige verdienſt⸗ volle langjährige Schriftführer Herr B. Haller eine Wiederwahl ab. Gewählt wurde Herr H. LCippel, ſeitheriger 2. Vorſttzender, zum 1. Gauporſitzenden. Herr Dieber⸗Karlsruhe benützte die Ge⸗ legenheit, Herrn Schlatter für ſeine 11jährige erſprießliche Thätig⸗ keit als Gauvorſtand den beſten Dank auszuſprechen und unter dem Jubel der Verſammlung den einſtimmig angenommenen Antrag zu ſtellen, Herrn Schlatter zum Ehrenmitglied zu ernennen. Zum 2. Borſitzenden wurde Herr Die ber⸗Karlsruhe gewählt, zum Schrift⸗ führer Herr J. Raiſch⸗Mannheim, zum Kaſſter der bisherige Herr Münſch⸗Mannheim, zum Gaufahrwart der bisherige Herr Burg⸗ ſchneider⸗Pforzheim, zum Bezirksfahrwart für Oberbaden Herr Streib⸗Karlsruhe, zum Bezirksfahrwart für den Norbbezirk der bisherige Herr Oberwagner⸗Worms, zum Bezirksfahrwart für den Weſtbezirk der bisherige Herr Albrecht⸗Kaiſerslautern, zum Beiſitzenden und Protokollführer der bisherige Herr Leitzig⸗Mann⸗ heim. Zur Erweiterung der beſtehenden Rechtsſchutz⸗Kommiſſion des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes wurde auf dem letzten Bundestage beſchloſſen, in allen Städten Vertreter zu ernennen; für Mannheis wird Herr C. Th. Schlatter und als juriſtiſcher Vertreter Hert Nechtsanwalt Dr. Weingart ernannt. Für die übrigen Städtz des Gaubezirks werden die juriſtiſchen Vertreter durch die betreffen⸗ den Vereinsvorſtände in Vorſchlag gebracht. Weiter wurde be⸗ ſchloſſen, den Frühjahrsgautag in Mannheim anläßlich des 1 Stiftungsfeſtes der„Badenia“ und das Sommerfeſt in Kaiſerslauteen abzuhalten. Ein Antrag vom Radfahrer⸗Verein 1888 Kaiſerslauters, wonach in Zukunft bei den 6⸗ und 12ſtündigen Preistouren mehrere Fahrer bei gleichen Strecken die gleichen Zeiten erzielen und jeder Einzelne eine Medaille erhalten ſoll, fand dahin ſeine Erledigung, daß in ſolchem Falle überhaupt keine Medaillen gegeben werden ſollen, vielmehr nur demjenigen Fahrer, welcher als Einzelleiſtung die beſte Zeit erzielt.„Der Veloſport“ wurde zum offiziellen Gauorgan er⸗ nannt. Jedes Gaumitglied ſoll vom 1. Januar 1899 dieſe Zeitſchrißt gratis und franko erhalten. Schließlich macht Herr Burgſchneibes⸗ Pforzheim den Vorſchlag, künftig bei Veröffentlichung der Leiſtungen kef 6⸗ und 12ſtündigen Touren auch die Namen der Fahrer bekanm zu geben, welcher Vorſchlag einſtimmige Annahme fand. * Neue Seifenfabrik. Wie uns mitgetheilt wird, hat die Firma Lever Bros. in Port Sunklight bei Liverpool, bekanntlich die größte Seifenfabrik der Welt, von der Rheinau, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung auf Neckarau⸗Mannheimer Gemarkung ein lände von 85,000 Quadrtmeter gekauft, um daſelbſt eine große Seifes⸗ fabrik zu errichten. Da, wie wir hören, eine Reihe deutſcher Pläß ebenfalls als Fabrikationsſtätte in Ausſicht genommen waren, iſt en Gaen uneiger; daß ein derartig bedeutendes Werk wurde. de Ausſtellung. Durch das liebenswürdige Großh. Galleriedirektors wurde es der Photo⸗ ft ert ſt, den vielſeitigen Wünſchen zu ent⸗ chmals von 10 Uhr Vormittags bis g zu eröffnen. Wir wollen nicht zuweiſen, da, wie wir bereits die Ausſtellung thatſächlich des Sehenswerthen ein Beſuch nur lohnend ſein kann. ten der Niederbrouner Schweſtern in derſchule der Niederbronner Schweſtern nicht mehr den Anſprüchen, ezahl der Neckarvorſtadt iſt d größere geworden, die Kinderſchule Räume inne, trotzdem mit der Be⸗ hl der in die Kinderſchule der Nieder⸗ gehrenden Kinder geſtiegen iſt. Eine g der Kinderſchule hat ſich längſt als zerausgeſtellt, konnte aber bis jetzt noch nicht vorge⸗ weil den Niederbronner Schweſtern die erfosderlichen Der Cäcilienchor der Laurentiuskirche hat nun⸗ bankenswerthen Beſchluß gefaßt, den Niederbronner die Mittel zur Erweiterung der Kinderſchule durch Ver⸗ Concerts zu beſchaffen. Dieſes Concert wird am im Kaiſergarten ſtattfinden. Wir machen ſchon heute ˖ thetlung und zweifeln nicht, daß das Unternehmen bei der Bewohnerſchaft Unterſtützung finden wird, kann doch durch einen gien Erfolg dieſes Wohlthätigkeits⸗Concerts den Miederbronner Schweſtern gleichgeitig bewieſen werden, wie deren uneigennütziges, Wenſchenfreundliches Wirken dankbar anerkannt wird. Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz in Speyer. Die dem Aufſichtsrathe vorgelegte Bilanz ergibt nach reichlichen Ab⸗ ſchreibungen einen Reingewinn von 74539,42 Mk. Hiervon ſollen Uach entſprechender Potixung der Reſerve 5 pt. Dividende vertheilt und 15 950,07 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Abſatz hetrug 38198 Hektoliter gegen 32111 im Vorjahre. Die Ausſichten Für das neue Jahr werden als günſtige bezeichnet. Aus dem Groſtheriogthum. Güßt, 21. Ott. Die vor Kurzem hier verſtorbene Frau Kindler hat durch Teſtament ein Vermögen von 75000 M. zum Beſten von wohlthätigen Anſtalten und für ihre zwei treuen Dienftboten beſtimmt. M ach, 21. Okt. Dieſer Tage war der Unterſuchungs⸗ Kichter aus dshut hier, wo ein italteniſcher Meſſerheld dem Bau⸗ auſſeher des neuen Turbinenhaufes am Elektrizitätswerk mehrmals mit einem großen Meſſer bedroht hatte und deshalb mit Mühe ver⸗ Hatet worden war. Wfalf, Heſſen und Umgebung. Muttorſtadt, 21. Oktbr. Der Tod des Ackerers Reinig, heſſen Seiche vor dem Gafthaus„Zum Adler“ gefunden wurde, iſt nicht die Folge eines Verbrechens, ſondern die eines Unglücksfalles, nämlich eimes Sturzes von der Treppe des Gaſthauſes. Vottmadingen, 21. Oit. In Oberlauchringen ſtieg ein Mäd⸗ chen in den falſchen Zug. Als der Schaffner kam und das 20 Jahre alte Mädchen auf ſeinen Irrthum aufmerkſam machte, warf die auf⸗ ſon ihr Gepäck zum Fenſter hinaus, machte die Thür auf prang, bevor es die Mitreiſenden verhüten konnten, zum fah⸗ renden Zug hinaus. Von einem Paſſagier wurde das Nothſignal Badgen Mau fand das Mädchen bewußtlos und blutüberſtrömt am ahndamm liegen. Jraukfurt, 21. Okt. Im Falle am nächſten Hauptmarkt die Pfeiſe für Hornvieh auf ihrer ſeitherigen Höhe bleiben, will die Fleiſcher⸗Innung die Preiſe für Ochfenfleiſch um 5 Pfennige hinauf⸗ ſetzen.— Eine Gpidemie wüthet gegenwärtig in unſerer Stadt unter den Hunden. Bereits über 150 Hunde ſind in der letzten Zeit an der eigenthümlichen Krankheit eingegangen, die ſich als eine tphöſe Magen⸗ und Leber⸗Erkrankung charakteriſirt. Die erſten Sumptome ſind fortgeſetztes Erbrechen, auch von Blut, Freßunluſt und Lähmung von Muskelpartien und Körpertheilen. Faſt in allen Fällen endigt die Krankheit mit dem Tod des Thieres und es em⸗ Pftel ſogleich bei verdächtigen Erſcheinungen einen Thierarzt ßzu befr Bei der Sektion finden ſich Magen und Darm der Thiere faft leer, die Leber gelb und geſchwollen. Daudan, 21. Okt. Der Weinkommiſſtonär Jean Rehn von Hlex, der am 31. Auguſt zu Neuſtadt dem Kohlenhändler Samuel Seligmann infolge geſchäftlicher Auseinanderſetzungen mit einem Stocke derart auf den Kopf ſchlug, daß ernſtliche Bedenken für das Seben des Verletzten beſtanden, wuͤrde nach ſtebenwöchentlicher Dauer Wisder aus der Unterſuchungshaft in Frankenthal enklaſſen. Ernte⸗ und Marktberichte. Wan, eachenheim, 2l. Okt. Das Verkaufsgeſchäft in Weißmoſt entwickelte ſich lebhafter und wurde ziemlich zu 18 Mark bis 19,50 M. und höher per Logel à 40 Liter gekauft. Das Erträg⸗ wiß fällt klein, in manchen Weinbergen ſogar fehr klein aus. Freinsheim, 2. Okt. Der Herbſt wird nur von wenigen Winzern bethätigt, weil viele Produzenten mit der Leſe zurückhalten, bis ein feſter Moſtpreis bekannt iſt. Der Mengeausfall iſt ſehr klein, die Quglität des heurigen Gewächſes befriedigt hingegen allſeitig. Von geſtern geleſenen Trauben wurden Moſtgewichte bis zu 90 Grad auch Dechsle feſtgeſtellt. Das Geſchäft iſt noch ruhig. Bis jetzt wurden ca. 300 Logel Moſt zu 15., Rieslingmoſt zu 16 M. pro Logel und ca. 600 Logel zum Herbſtmittelpreiſe von hieſigen Kom⸗ miſſtonären und Weinßzändlern aufgekauft. Neuſtadt, 21. Oktbr. So ruhig im Verkauf wie in dieſem Jahre war es ſeit Menſchengedenken nicht im Weinhandel am obern ebirge. Der Herbſt iſt allgemein beendigt. Viele Wingertbeſitzer nind gezwungen, Moſt zu kaufen, um mit dem nöthigen Haustrunke verſeten zu ſein. Einige Verkäufe wurden zu 14,50 M. bis 16 M. 557 ber Pie 80 Liter abgeſchloſſen. Popfen. üruberg, 21. Okt. Der geſtrigen 70 folgte heute eine Verflauung, die ſich in Mangel an Kauflüft zeigte, ſo daß bis Mittag nur 300 Ballen verkauft waren. Der telegraphiſch ge⸗ Meldete Tagesumſatz von 400 Ballen wurde nur bei einem Preis⸗ kkickgauge von 5 W. erzien. Der Markt ſchloß in gedrückter Stim⸗ Mung. Cheater, Runſt und Miffenſadjaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters 19 Maunheim in der Zeit vom 23. Okt. bis 80. Okt. Sonntag, 28.: „Die Zauberflöte“. Saraſtro: Herr Joſef Mödlinger als Gaſt. Montag, 24.:(5)„Jugendfreunde“. Dienſtag, 25.: Muſikvereins⸗ Concert. Mittwoch, 26.;(A)„Die weiße Dame“, Donnerſtag, 27.: „Des Meeres und der Liebe Wellen“. Freitag, 28.:(d)„Hans Heiltag“. Samſtag, 29.:(Aufgeh. Abonnem. Vorrecht B)„Nora“. Noras Frau Agnes Sorma als Gaſt. Sonntag, 30.:(B)„Lobe⸗ anz“,„Cavalleria ruſticana“. Muſikverein. Ueber Fräulein Adela Herrmann, welche in nächſten Concert auftreten wird, äußert ſich Wilhelm Tappert gelegentlich ihres Auftretens in ver Singakademie Berkin:„Eine Pielperſprechende Sängerin, Frl. Adela Herrmann, ließ ſich am 17. März mit großem künſtleriſchem Erfolge hören. Die prächtige, leicht Auſprechende Stimme klingt friſch und voll, vie Ausſprache iſt ſehr beutlich, die Intonation ſauber, der Vortrag bekundete Tempera⸗ ment und tieferes Empfinden.“— Auch Fel. Lulu Heynſen Erfreut ſich der größten Werlhſchätzung ſeitens der Kritik und ſchreiben bie„Neueſten Nachrichten“ in Berlin über ſie: Frl. Lulu Heynſen Fegann eben mit Brahms:„Auf deim Kirchhof“. Der erſte Einſatz Aberraſchter er mar gesß, breit und 06— ſo ziemlich das Gegen⸗ cheil zan dem, was wir zuvoe zm Saal Bechſtein gehört hatten. Der Forigang des Siedes voßends bauahm jeden Zweifel, daß wir einer Fervoeragenden Erſchezumng getenlberſtchen. Mit ſolchem Ernſte und ſoicher Tieſe der Empfindang ſingt am eius fünſtleriſch hochbegabte Natur. Is Fel. Hetzeten lehk ein krsgiget wuftlaliſcher Geiſt, der ſie kefühigen wird, ſic anen Bieß in der derbeeen Neihe zu erkämpfen. Sie beſicht au dee Cügenfchafhee, der. en: die Stimme iſt Preiß sasciebig nan ben ſchnen Men der tung iſt vornehm u Fer lieiß nae, die Auffoſtanz ale en ton ic inneren 2 Größe und von jener Tiefe des mufttalſſchen Emßfindens, die wir ſo gern ſpezifiſch„deutſch“ nennen.“ 5 Die zahtreichen Freunde unſeres ehemaligen jngendlichen Sießhabers Herrn Frauz Stury werden ſicherlich die Nachricht mit Freuds aufnehmen, daß er ſich in ſeinem neuen Wirkungskveis ſehr wohl fühlt und ſich auch dopt bereits großer Sympathie erfreut. Ueber ſeinen Röcknitz in Sudermanns„Das Glück im Winkel“ ſchreibt die Altenburger Zeitung: 5 „Der Freiherr wieder hatte in Herrn Stury einen vortrefflichen Repräſentanten. In der äußeren Wiedergabe der Geſtalt, wie in der überſchäumenden Kraftnatur, welche jenem zu eigen ſein ſoll, lieh er der Rolle ein ſehr beachtenswerthes Maß ſchauſpieleriſchen Könnens. Röcknitz iſt an ſich kein ſchlechter Charakter, er leiſtet ſogar Bedeuten⸗ des, wo ein Appell an ſeine Schaffenskraft herantritt, er iſt ein kraft⸗ genialer Menſch, der aber doch unbefriedigt durchs Leben ſchreitet, ſeine Kraft verzettelt und dann, wie er ſelbſt ſagt,„Dummheiten macht“. In dieſer Auffaſſung hatte Herr Stury ſeine Rolle erfaßt, und wie er ſie ausführte, das verdient vollſtes Lob. Die große Scene zwiſchen ihm und„Eliſabeth⸗Richard“ war der Höhepunkt der Darſtellung, und in dieſer, wie in den anderen Momenten trat die bedeutende Begabung des Darſtellers in ein ſo volles Licht, daß Herr Stury an den Erfolgen des Abends mit den erſten An⸗ theil hat.“ In der Altenburger Landes⸗Zeitung leſen wir: „Herr Stury zeigte als Röcknitz wiederum ſein ſchönes, auf⸗ ſtrebendes Talent. Dieſe zwingende Brutalität, die verhaltene Sinn⸗ lichkeit, die übertriebene Luſtigkeit dieſer originellſten Geſtalt Suder⸗ manns kam durch ihn voll zur Geltung, und wir können es wohl berſtehen, daß eine Eliſabeth dem Banne dieſes Röcknitz, wenn auch nur auf kurze Zeit, erliegt.“ Heidelberger Theater. des, Man ſchreibt uns aus Heidel⸗ berg: Geſtern wurde im hieſigen Stadttheater„Das Erbe“ von Philippi aufgeführt. Die Begierde des Publikums, das neue, bei der Aufführung in Dresden von politiſchen Demonſtra⸗ tionen begleitete Stück kennen zu lernen, war merkwürdigerweiſe nicht ſehr groß, denn der Zuſchauerraum war nur ſchwach /beſetzt. Man ſoll bei dem Stück an Bismarck und Kaiſer Wilhelm II. denken. Das gibt ihm den Reiz der Aktualität, andererfeits ſchadet es aber der rein dramatiſchen Wirkung des nicht übel komponirten Schau⸗ ſpiels. Sehr glücklich iſt der Bismarck des Stückes, der Generaldirektor Sartorius, nicht gezeichnet; der große Mann iſt hinter dieſem burſchi⸗ koſen Schwadroneur kaum zu ahnen. Der Schauſpieler, der in dieſe Figur eine überzeugend wirkende Perſönlichkeit zu legen vermag, iſt ein ſehr bedeutender Künſtler. Auch hier wurden manche Stellen des Stückes beklatſcht. Man rühmt auch das Geſchick des Verfaſſers, aber ein Repertoireſtück wird das Erbe hier nicht werden. Spielplan des Großh. Hofthegters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 28. Okt.:„Die Afrikanerin“, Dienſtag, 25.:„Die Jungfrau von Orleans“. Donnerſtag, 27.: Zum erſten Male:„Meerleuchten“. Freitag, 28.:„Der ſchwarze Domino“. Samſtag, 29.:„Tyrannen des Glücks“, Sonnkag, 30.: „Das Nachtlager in Granada“,„Sonne und Erde“. b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 28. Okt,:„Der Bajazzo“,„Balletdivertiſſement“. Ein Publikum, das ſeine Schauſpieler ſelbſt ausſucht, will ſich das unter ſtädtiſcher Leitung ſtehende„Grand Thestre“ in Mar⸗ ſeille großziehen. Dieſe zum Mindeſten neuartige Einrichtung wird nach ſbeben veröffentlichtem Beſchluß des Maire in folgender Weiſe ehandhabt: Am Abend des zweiten Auftretens des auf Engagement pielenden Künſtlers erhält jeder Theaterbeſucher zwei Karten, die den Namen des Schauſpielers und ſein Rollenfach tragen; die eine mit„ja“, die andere mit„nein“ gekennzeichnet. Bevor der Vor⸗ hang zum vorletzten Male gefallen iſt, ſammeln Beamte der Muni⸗ zipalgarde dieſe Stimmzettel ein, die in eine große Urne im Foyer des erſten Ranges gethan werden. Vor Beginn des letzten Aktes wird das Reſulkat verkündet und unter Beiſttz eines ſtädtiſchen Ver⸗ treters, eines ſolchen von der Theaterdirektion und eines Delegirten aus dem Publikum die Entſcheidung gefällt: überwiegt das„Ja“ das „Nein“, ſo iſt der„Kandidat“ gewählt, im anderen Falle— ſtellt man ihn kalt. Das Publikum des Marſeiller Theaters hat alſo, wenn es will. eine ſchauſpieleriſche Kunſt! Mannheimer Innendecorationen. oe, Nichts veranſchaulicht das Eingreifen und Uebergehen der Kunſt in das unmittelbare Leben deutlicher, als die Art, wie wir unſere Häuslichkeit einrichten, wie wir uns ſelbſt mit Kunſt umgeben oder uns gleichſam in die Kunſt hineinſtellen. Hierin zeigt ſich am beſten, wie viel Kunſtgeſchmack in uns übergegangen und thatſächlich verwerthet worden iſt. Man ſieht daran, wie wichtig die Beſchäf⸗ tigung mit Kunſt und die Ausbildung des Kunſtgeſchmackes iſt, wenn man ſich das Leben auch in den äußeren Formen behaglich und har⸗ moniſch geſtalten will. Es iſt gleichviel, in welchen Lebensverhält⸗ niſſen ſich der Einzelne befindet, das heute ſich mächtig entfaltende Kunſtgewerbe gibt einem Jeden, der ſich ein eigenes Heim einrichten will, vollauf Gelegenheit, dies auch mit Geſchmack zu bewirken. Reich oder einfach, in beider Weiſe läßt ſich dieſer Geſchmack zum Ausdruck bringen. Es gilt nur, immer weiteren Kreiſen die Beſchäftigung mit der Kunſt möglich zu machen und für immer weiterbringende Erzieh⸗ ung des Kunſtgeſchmackes Sorge zu tragen. So iſt z. B. höchſt verdienſtlich, daß der Mannheimer Kunſtverein, von der Stadt in dankenswerther Weiſe unter⸗ ſtätzt, durch Einrichtung ſogenannter Volkstage ſeine Ausſtellung in den Sälen des Großh. Schloſſes allwöchentlich einmal unentgeltlich Allen zugänglich machen und ſo Jedermann die Beſichtigung fort⸗ laufend wechſelnder Kollektionen moderner Kunſtwerke ermög⸗ lichen will. In weit ausgedehnterer Weiſe als bisher muß darauf hinge⸗ arbeitet werden, daß die Kunſt Allgemeingut des Volkes und etwas von ihrer das Leben froh geſtaltenden Macht Allen theilhaftig werde. Es iſt heute z. B. noch lange nicht gebräuchlich, einer häuslichen Aus⸗ ſtattung auch gute Gemälde hinzuzufügen. So gut, wie man die Mittel hat, werthbolle Ziermöbel anzuſchaffen, ſollte man auch etwas für ein gutes Bild erübrigen. Doch mit dieſer Einſicht ſteht es noch ſchlimm,— ein koſtbarer Schrank, ein prächtiger Spiegel, ja, das iſt ganz was anderes, das muß da ſein, aber ein Bild— du lieber Gott, da genügt ja der ſchlechteſte Oeldruck oder irgend eine Photo⸗ graphie vollauf zum Schmuck der kahlen Wände— wenn nur der Rahmen recht mit Zierath überladen iſt. Es iſt höchſt betrüblich, daß ſich der Bilderankauf nur auf die ganz wohlhabenden Kreiſe be⸗ ſchränkt, als ob ein gutes Bild theurer ſei als ein werthvolles Möbel. Man unterrichte ſich z. B. nur im Mannheimer Kunſtberein oder in unſeren Kunſthandlungen über die Preiſe ſchon ganz vorzüglicher Bilder, die jedem Hauſe zur Zierde gereichen, und man wird da uft fabelhaft billige Preiſe erfahren können. Welchen Aufſchwung aber die Kunſt überhaupt nehmen würde, wenn ſich jeder Bürger eine Ehre daraus machte, auch nur ein gutes Bild zu beſtzen, läßt ſich gar nicht qusdenken. Was unſere Stadt beſonders auszeichnet, iſt, daß die eigenkliche Geldariſtokratie in Bezug auf Ausgaben für vornehme Ausſtattung der Wohnräume nicht zurückhält. Nur wenige Städte Deutſchlands werden eine ſolche Fülle prächtiger Innendecorationen aufzuweiſen haben, wie ſie Mannheim beſitzt. Hervorragende Architekten wurden hervorzogen, um dieſe Ausſtellung künſtleriſch zu geſtalten, ſodaß ſie nicht nur glänzend ſondern auch geſchmackvoll Gusfallen ſollten. Itt auch nicht Alles gleichwerthig gut gelungen, noch nicht der ſich immer erhöhende Geſchmacksfortſchritt berückſichkigt, ſo iſt doch genug des Bedeutenden und Schönen geleiſtet und der Wille, dies zu erreichen, deutlich genug bekundet, um mit Fruede dieſe Bethütigung überblicken zu können. Bei nächſter Gelegenheit ſei auf einzelne her⸗ vorragende Beiſpiele künſtleriſch bedeutender Innendecorationen in den Pribathäuſern unſerer Stadt zurückgekommen. Auch das ſich hier entwickelnde Kunſtgewerbe vordient mehr Beachtung, als ihm bisher zutheil geworden i Jurzer bewundernswerth bleibende Meiſter⸗ ſchmackes einer ganz ſcheinen immer wie die Wärterin Pecha Nonnen pflegen die reicht. Die äußevrſte Gebäude des patholog pathologiſch⸗ anatom Arbeitern bei Fgckelb (Pribat⸗ Tele demokratiſche erblicken. aus Frankreich an d Abgeordnete eine Inte Chef der Militärjuſt Kreta, 22. Okt. Flagge, wobei er ausfi mitag begab ſich das ſammengeſtrömten reichen Geiſtlichkeit verlieh dem Dragom Konſtantino geſtrigen Selamlik bei. verlief und türkiſchen Soldate umringte den Kiosk u Kaiſer mit dem Sulta *Konſtantino häuſer unter der v. Eckart eine Erzeugniſſe der im Gartenſalon veran ihre dce dedd e und machte bedeutende Petersburg, Baſis der vom„Temp theilweiſe eingeſtellt. London, 22. hielt in Sleafort eine liefere. Art. Faſchoda⸗Frage eine London, 22. Aires: Abkommen getroffen und Gemächer in ſhrer koftß andere Zeit in ihrer Weiſe geleiſtet hat, a Weiſe zu vollbringen. Die Peſt in Wien. Der Krankheitsbericht lautet für den Dr. M Blutauswurf und wurden mit dem Sterbeſakr Nonne erbot. Das iſolirte Haus iſt ſtreng von de ſpftal abgeſperrt. Die Speiſen werden durch ein§ ſäle ſeitens der Stuͤdirenden iſt vorläuftg eingeſtellt 2 Angehörigen des verſtorbenen Bariſch und ſämmtliche Diener d ärztlicher Seite überwacht. Hinter dem Epidemieſpital wurden N Berlin 22, Poſen v. Willamowitz⸗Möllendorff zurücktreten, und durch den Miniſterialdirektor D Der Anarchiſt Weidner verſpottet im Preſſe, weil dieſelbe ſich den Anſchein gibt, hinter jedem Attentat nichts als die Thätigkeit von Polizeiſpitzeln zuf rathung verlangt werden, damit die Entſcheidung des Caſſattonshofes zu Stande kommen könne⸗ Executivkomitees proteſtirte! telegraphiſch bei den Miniſtern des Zurücklaſſung kleiner türkiſcher Detachements zum Schutz der 0 l pel, 22. Okt. Heute findet zu Ehren den Commandanten und der Offiziere der drei deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe im Marineminiſterium ein Bankett ſtatt.— Am Vor⸗ in die inneren Angelegenheiten Konſtantino bul, um die Hagia Sofia zu beſichtigen. war der Botſchaftsdragoman v. Eckardt befohlen. der Parade ſtrömte eine zahlreiche Volksmenge auf den nach dem Krankenhaus. die engliſch⸗ franzöſiſche ſchwebenden Verhandlungen möchten aber mehr würde Frankreich von England nicht * Petersburg, 22. Okt. der Krim und des Kaukaſus allenthalben Schlittenbahnen. daß England die Früchte Turin, 22. Okt. Die don einem Prinzen entbunden. eine N —— hoffnungslos, beide haben Kranken, wozu ſich fre 5 Fenſter here Vorfſicht wird beobachtet. Der Beſuch de iſch⸗anatomiſchen Inſtituts untergebrachten Hör worden. i iſchen Inſtituts wurden iſolirt und von am⸗ eleuchtung Baracken fertiggeſtellt, Akneſie Nachtichten und Telegramme. gramme des„Geueral⸗ Anzeigers.]“ Okt. Es heißt, daß der Oberpräſident von r. Kügler erſetzt werden wird. * Kiel, 22. Oktbr. Zum Beſuche der Prinzeſſin Heinrich trafen der Kronprinz, Prinz Eitel Friedrich und Prinz Adalbert von Plön hier ein. Metz, 22. Okt. einſtimmig zu Gunſten einer Petition aus, ſcherinnung zum Zwecke der ie zuſtändige Reichsbehörde richten will. Ofen⸗Peſt, 22 Okt. In dem Abgeordnetenhauſe brachten einige rpellation ein, betreffend Schutzmaßregeln gegen eine etwaige Poſtgefahr. Paris, 22. Okt. Regierung erſucht wird, es dem Caſſationshof iz allein z d. glichkeit und ſofortige Be⸗ Abſtimmung noch vor der Der Präſtdent des Aeußern der 4 Mächte gegen die ihrt, daß das der Pforte Anlaß gebe, ſich wieder zu miſchen, deutſche Kaiſerpaar zu Waſſer nach Stam⸗ Es wurde von der zu⸗ Menge jubelnd begrüßt und von der zahl⸗ ehrfurchtsvolk empfangen. Zur Führung Der Kaiſer pe!, 22. Okt. Das Kaiſerpaar wohnte dem Der Sultan hatte ſeine beiden älteſten Söhne dem Kaiſer als Flügeladjutanten zu beſonderem Dienſte attachirt. Der Sultan ſelbſt fuhr die Kaiſerin nach dem Paradefeld. Die Parade glänzend und hinterließ allgemein den Eindruck der vorzüglichen; Verfaſſung der türkiſchen Armee. preußiſcher Strmmheit an dem Pavillon vorbei, wo der Kaiſer mit dem Sultan Platz nahm. Dort hing Die Truppen marſchirten mit ein Bild, welches einen deutſchen ſte ſich die Hände reichen. Nach Paradeplatz, nd brach in begeiſterte Jubelrufe aus, als der n auf den Balkon des Kiosks heraustrat. pel, 22. Okt. Die Kaiſerin traf geſtern Nach⸗ n darſtellt, wie mittag 4 Uhr in der deutſchen Botſchaft ein, wo einige Handlungs⸗ Aufſicht des Dragomans der deutſchen Botſchaft Ausſtellung geſchmackvoll ausgewählter prachtvoller türkiſchen Textikſtickerei⸗ und Zierwaaren⸗Induſtrie ſtaltet hatten. Die Kaiſerin drückte wiederholt über die ausgeſtellten ſeltenen Gegenſtände aus Einkäufe, Nach 5 Uhr begab ſich die Kaiſerin 22. Okt. Die„Nowoje Wremfa“ beſpricht Faſchoda⸗Kontroverſe und wünſcht, die zur Einigung führen auf der ausgeſprochenen franzöſiſchen Forderungen, verlangen dürfen. Der im europ. Rußland mit Ausnahme gefallene Schnee hält ſich. Es gibt Auf der Molga iſt die Schifffahrt Die Oſtſeehäfen ſind vollkommen zugängig. Okt. Das Kabinetsmitglied Chaplin Rede, in der er ausführte, es ſei unmöglich, ſeines Sieges im Sudan Anderen aus⸗ 8* Im Laufe der Rede bezeichnete Chaplin die Beziehungen zu Deutſchland als ſolche von der wärmſten, freundſchaftlichſten Das„Reuter'ſche Bureau“ meldet: ſcheint wenig oder gar keine Beſorgniß Nach Erkundigungen zu beſtehen, daß die übermäßig ernſte Wendung nehmen werbe⸗ Okt. Die„Times“ melden aus Buenos⸗ In der Puna Atacama⸗Grenzfrage iſt ein befr'odigendes worden. Herzogin von Aoſta wurde Nachts Aſto rocent dbetra Rabatt auf alle schon roedusirte Preise + während 5 dor Invontur- Liqguidation. . Muaster auf Verlangen leiſtungen prächtiger Junen ecorationen eigt aber vor Allem das uulete Suudd aroferzoglias Scdlg, deſten Prrlice Sl s Botof aalden gupancstotr 2 Kleid f. A. 1. 80 Pf S S„ sollden Santiagostofſf„„ 80„ 5„ Sollden Orens-Barreaux„„ 88„ ccc Todesfall eines Thedhabers u. Neu-Uebernahme veraulassen uns zu einem WIrklichen Ausverkauf SAnmtl. 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Bei Ueberreichung der Ge⸗ k Bevölkerung Konſtantinopels an den Kaiſer und die ſerin hielt der Stadtpräfekt etwa folgende Anſprache: Majeſtät! Der wiederholte Beſuch Ew. Majeſtäten iſt ein neuer Beweis der Freundſchaft, die Ew. Majeſtät unſerem Padiſchah kentgegenbringen, ſowie für die freundſchaftlichen Beziehungen fi er ottomaniſchen und der deutſchen Regierung. Ihre Ankunft un( erfüllt die Bevölkerung der Hauptſtadt mit großer Freude. zwet Namens derſelben ſpreche ich unſeren innigen Dank für den Be⸗ ſuch Ew. Majeſtäten aus. Die Freundſchaft, die Ew. Maje⸗ Atät unſerem Padiſchah erwieſen, ruft die Dankbarkeit aller Os⸗ manen gegenüber Ew. Majeſtät ſowie der Kaiſerin gegenüber HKonſtan Ich 5 5ö die geruhte, ihren hohen Gemahl zu begleiten. Mit tie⸗ Dielher Ehrfurcht legt die Bevölkerung der Hauptſtadt zu Füßen dea w. Majeſtät hiermit ein Zeichen der Dankbarkeit nieder und Lech bitte in ihrem Namen Ihre Majeſtät die Kaiſerin, ein Bou⸗ auet anzunehmen, das aus den berühmten Blumen des Orients gebunden iſt. Es iſt eine große Ehre für mich, vom Sultan be⸗ auftragt zu ſein, zu Füßen Ew. Majeſtät die Gefühle der Ehr⸗ furcht und Freude der Bevölkerung niederzulegen. Pera, 21. Okt. Die Anſprache des Kaiſers an die Abord⸗ nung der deutſchen Kolonie am 18. d. M. bei Ueberreichung der Adreſſe lautete: „Meine Herren! Für die Worte, die Sie an mich rich⸗ don teten, und für die Adreſſe, die Sie mir überreicht haben, den* ſage ich Ihnen meinen beſten Dank. Zu meiner Freude habe „ſicg in der knappen Zeit, während der ich hier bin, ſchon von al verſchiedenen Seiten und nicht zum mindeſten auch von dem tter Herrſcher dieſes Landes erfahren, welche geachtete Stellung 8u die deutſche Kolonie hier in Stambul einnimmt und daß ſie ſich dieſe durch eigene Kraft erworben hat. In der ich Adreſſe haben Sie auf die Politik meines verſtorbenen rinz Herrn Großvaters hingewieſen. Ich kann ſagen, daß ich die Wege für die meinige durch ihn vorgezeichnet gefunden ern! habe und nichts Beſſeres thun konnte, als ihm nachzufolgen. ei⸗ Sie hat den Beweis dafür geliefert, daß zwei große Völ⸗ tes ker, die von verſchiedener Abſtammung und von verſchie⸗ denem Glauben ſind, recht gute Freunde werden können und ige in friedlichem Wettbewerb ſich gegenſeitig zu nützen ver⸗ gen mögen. Sie haben dies an ſich ſelbſt erfahren, indem es Ihnen gelungen iſt, ſich hier in Stambul eine Stellung zu 9n erwerben, die auch von großem Werth für das deutſche Reich er iſt, und ich ſpreche Ihnen für ihre Beſtrebungen meinen rd, Dank und den des Reiches aus. Ich hoffe, daß dies auch in 0 Zukunft ſo bleiben wird, und Sie werden jedenfalls meiner ſteten Fürſorge und meines Schutzes ſicher ſein. 955 Konſtantinopel, 21. Okt. Den Beſuchern wurde Jeß nach dem„B..“ auch der Zutritt zu den Gärten und den inneren Palaſträumen geſtattet, die ſpeziell anläßlich dieſes Kaiſerbe⸗ ſuches mit einer wahrhaft orientaliſchen Pracht und Ueppigkeit ausgeſtattet worden ſind. Seit bereits vier Monaten war die 5 Firma Siemens& Halske mit der elektriſchen Inſtallation be⸗ 7 ſchäftigt und hat die Räume, die wir geſehen, in einen wahren Feenpalaſt umgewandelt. Vor Eintritt in den Palaſt mußten e rte wir Schirme und Stöcke abgeben, auch die Hüte wurden uns 1 abgenommen, und es wurde der Eintritt nur in Fez geſtattet. 3. Für Leitung von Küche und Keller waren direkt vom Sul⸗ 15 Kkan der Beſitzer des Hotels„Berliner Hof“ in Berlin, Herr Nau⸗ 5 mann, und mit dieſem Herr Kurofsky ſowie Herr Baumgartner, 1 Küchenchef des Berliner öſterreichiſchen Botſchafters v. Szögieny⸗ 8 Marich, engagirt, welchen nicht weniger als 200 Köche zur 10 Dienſtleiſtung unterſtellt waren. Dieſe Herren hatten ſtrikte 5 Ordre, alle Speiſ en für das deutſche Kaiſerpaar ſo zuzubereiten, 5 wie daſſelbe es in Berlin gewohnt iſt, und es dem beſonderen 3 Geſchmacke der Majeſtäten entſpricht. An dem Galadiner bei Ankunft des Kaiſerpaares im Großen Saale des Pildiz⸗Kiosk m nahmen 120 Perſonen Theil. Es wurde Alles auf großen, 5 maſſiven Silberſchüſſeln ſervirt. Im Ganzen waren ſechs Diners zu ſerviren, darunter auch ein türkiſches und eines auf n dem Schiff während der Rundfahrt auf dem Bosporus. it—— ib Vom Alters⸗ und Invaliditätsgeſetz. 0 Von weſentlicher Bedeutung in der geſtern ſchon gekenn⸗ „ geichneten neuen Invaliditätsvorlage iſt der anderweite Aufbau 2 der Organe, welche über die Rentenanſprüche zu entſcheiden haben. Schon im Reichstag in der letzten Seſſion wurde es als 5 ein ſchwerer Mangel des Invaliditätsgeſetzes empfunden, daß eine ſo großartige, faſt die geſammte arbeitende Bevölkerung t umfaſſende Organiſation jedes eigenen lokalen Unterbaues ent⸗ 8 behre. Man wird dieſen Gedanken als zutreffend anerkennen müſſen, denn nur dann, wenn die Invaliditätsverſicherung eigene 8 lokale Berufsorgane hat, wird ſie in der Lage ſein, auch in per⸗ 5 ſönliche Beziehungen zu der Arbeiterbevölkerung zu treten, woran es jetzt ſo ſehr fehlt, und damit für ihre Entſcheidungen eine er⸗ heblich beſſere Grundlage gewinnen wie bisher. Der jetzige Inſtanzenzug iſt folgendey“ Die Anträge werden von den ſtaatlichen oder kommunalen Ortsbehörden aufgenom⸗ men und mit den eingereichten ärztlichen Atteſten der zuſtän⸗ digen Verſicherungsanſtalt vorgelegt, welche lediglich auf Grund dieſes ſchriftlichen Aktenmaterials entſcheidet. Wie ſchwierig dieſe Entſcheidung von der Zentralſtelle aus iſt, wenn überdies wiberſprechende ärztliche Atteſte vorgelegt werden, bedarf keines Beweiſes. Gegen die Feſtſetzung der Verſicherungsanſtalt ſteht dem Rentenſucher die Berufung an das mehr lokal organiſirte Schiedsgericht zu, welchem Arbeitgeber und Arbeitnehmer an⸗ egehören und vor welchem der Rentenſucher ſeinen abgelehnten “Anſpruch perſönlich vertreten kann. Beiläufig bemerkt, in der Regel, wenn ſchon eine geraume Zeit verfloſſen iſt. Gegen die Entſcheidung des Schiedsgerichts können dann beide Parteien, Rentenſucher und Verſicherungsanſtalt, die Reviſtonsbeſchwerde beim Reichs⸗Verſicherungsamt einlegen, die nur noch auf un⸗ richtige Anwendung des beſtehenden Rechts, auf einen Verſtoß wider den klaren Inhalt der Akten odr auf weſentliche Mängel des Verfahrens, aber nicht auf neue thatſächliche Feſtſtellungen begründet werden kann. Aus dieſem Verfahren ergibt ſich, daß der Rentenſucher erſt in der zweiten Inſtanz in der Lage iſt, ſeine Anſprüche perſönlich zu vertreten, nachdem bereits durch eine Vorentſcheidung ein vorläufiger, immerhin bedeutungsvoller Rechtszuſtand ihm gegenüber geſchaffen iſt. Die Vorlage will ſtatt deſſen die erſte Entſcheidung in die Lokal⸗Inſtanz— die örtlichen Rentenſtellen— verlegen, welche die thatſächlichen Feſtſtellungen zu bewirken haben und unter Zuziehung einer Vertretung von Arbeitnehmern und Arbeit⸗ gebern entſcheiden ſollen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, weil beide die Beiträge für die Alters⸗ und Invalidenverſicherung zu gleichen Theilen aufzubringen haben. Die Entſcheidung dieſer örtlichen Rentenſtellen wird vor der Entſcheidung des Anſtalts⸗ borftandes den weſentlichen Vorzug haben, daß hier die Feſt⸗ ſtelkung der thatſächlichen Verhältniſſe und deren richterliche Be⸗ ürkheilung in eine Hand vereinigt iſt, und daß die Richtigkeit bieſer erſten Beſchlußfaſſung in hohem Grade dadurch gewähr⸗ leiſtet wird, daß ſie ſich auf eine mündliche Verhandlung mit dem Renkenſucher und den bie Invaliditäk deſſelben begukachtenden ätztlichen Sachverſtändigen ſtützen kann. Die Vorlage ſtellt ſich damit unſeres Erachtens auf den in jedem modernen Verfahren anerkannten Grundſatz der Mündlichkeit, welche auch da am Platze iſt, wo es ſich um die ſchwer zu entſcheidende Frage allge⸗ meiner körperlicher Invalidität handelt. Gegen die Entſchei⸗ dung der Rentenſtelle ſoll beiden Theilen das Recht der Berufung an ein Bezirksſchiedsgericht offen ſtehen, welches ſich hiernach auf die Vorentſcheidung einer örtlichen Inſtanz, ſtatt wie gegen⸗ wärtig auf die ſchriftliche Entſcheidung des Vorſtandes der Ver⸗ ſicherungsanſtalt ſtützen kann. Die ſozialiſtiſche Bedeutung dieſer Reform iſt nicht zu verkennen, wenn man erwägt, wie ſehr bei dieſem Verfahren der rentenſuchende Arbeiter die Beruhigung haben wird, daß ſchon der erſte gegen ihn ergehende Beſcheid auf Grund ſeiner perſönlichen Anhörung und eventuell derjenigen der Sachver⸗ ſtändigen erfolgt, während ihm jetzt dieſe Beweisführung meiſt erſt nach Ablauf von Monaten vor dem Schiedsgericht offen ſteht. Er wird deßhalb ſelbſt einen abweiſenden Beſcheid der Rentenſtelle, welche ihm die Gewähr perſönlichſter Prüfung ſeiner Anſprüche bietet, leichter hinnehmen, wie den rein akten⸗ mäßigen Beſcheid einer ihm ſo entfernten Inſtanz, wie des Vorſtandes der Verſicherungsanſtalt.— Gerade das Bewußt⸗ ſein des Arbeiters aber, daß er ſein Recht in vollſtem Umfange hat perſönlich wahrnehmen können, und das ihm auch zu Theil geworden, worauf er nach Lage der Geſetzgebung berechtigten Anſpruch erheben kann, darin iſt in erſter Linie der Erfolg der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung überhaupt begründ Sie will zur Oper. Trauerſpiel in einer Scene. Perſonen: Ein Geſanglehrer. Eine Mutter. Eine Tochter⸗ Ort der Handlung: Der Salon des Geſanglehrers. Mutter(eine auffallend gekleidete und mit dem ganzen Stolze einer hoffnungsvollen Theatermutter umgürtete Dame): Es iſt mir vielfach verſichert worden, mein Herr, daß meine Tochter eine phänomenale Stimme beſitzt; ich wäre alſo geneigt, ſie für die Oper ausbilden zu laſſen Geſanglehrer: Hatten Sie richt, mein Fräulein? Tochter(eine hochaufgeſchoſſene Geſtalt, mit ſpitzen Ge⸗ ſichtszügen und einer großen Muſikmappe): Nein, ich habe bis⸗ her nur nach dem Gehöre und zum Vergnügen geſungen. Geſanglehrer: Darf ich Sie bitten, mir eine kleine Probe Ihres Talents zu geben? Tochter: Ich habe einige Arien mitgebracht. Wenn Sie mir die Rache⸗Arie der Donna Anna begleiten wollten. Geſanglehrer: Donna Anna?!— Sollte die Arie nicht zu ſchwierig für Sie ſein, wenn Sie noch keinen Geſang⸗ unterricht gehabt? 5 Tochter(mit Zuverſicht): O, mit dieſer Arie habe ich So, nun ich bitte überall Furore Geſanglehrer lreſignirt): DTochter in(theatraliſcher Attitüde, nachdem ſie ſich ge⸗ räuſpert und Bonbons genommen, beginnt mit klappernden Augen und kreiſchender Zwirnſtimme, einen Takt zu früh): „Du kennſt den..“ Geſanglehrer: Bitte, jetzt erſt. Tochter:„Du kennſt den Verräther...“ Ach, ent⸗ ſchuldigen Sie, es iſt mir etwas in die Kehle.. Bitte noch einmal:„Du kennſt den Verräther, er droht mir Schande“ u. ſ. w. Die hoffnungsvolle Lucca hat die Rache⸗Arie— für das Ohr des Geſanglehrers„Martern aller Arten“— glücklich zu Ende gearbeitet. Sie hat zwar ohne Takt, ohne Stimme, falſch und unrein geſungen, aber für Mozart iſt das eben gut enug. 5 ochter: Ich bin heute etwas indisponirt. Mutter: Aber Emmachen, Du warſt ja doch heute früh noch ſo brillant bei Stimme. Geſanglehrer: um ein endgültiges Urtheil über Ihre geſangliche Befähigung zu gewinnen, muß ich Sie erſuchen, mich noch eine einfache Tonleiter hören zu laſſen. Tochter(nachdem ſie den angeſchlagenen C⸗dur⸗Accord mit Mühe und Noth im Gehör aufgenommen und die Tonleiter mit eiſerner Beharrlichkeit Ton zu früh geſungen, vornehm): Ich habe mich bis jetzt nur mit Arien beſchäftigt. Geſanglehrer: Sie wollen doch meine ehrliche Gewiß, mein Herr. Meinung vernehmen, meine Damen? Mutter und Tochter(zugleich): Geſanglehrer: Nun, werthes Fräulein, dann möchte ich Ihnen nicht rathen, ſich dieſer ſchwierigen Lauf⸗ bahn zu widmen Mutter und Tochter(auffahrend): Und weßhalb nicht? 8 0 Geſanglehrer: Weil Ihre Stimme für die Strapa⸗ zen der Operncarriere mir nicht widerſtandsfähig, nicht kräftig genug erſcheint. Tochter(pikirt):„Wo ich mich bisher hören ließ, hat man mich allgemein des Gegentheils verſichert. Geſanglehrer: Nun, mein Fräulein, dann hat man Ihnen nicht die Wahrheit geſagt, oder hat Ihre Fähigkeiten nicht genügend zu beurtheilen verſtanden. Es iſt etwas Anderes, im Kreiſe wohlwollender Freunde, im kleinen Raume, am Kla⸗ vier eine Arie vorzutragen, als vor einem anſpruchsvollen, frem⸗ den Publikum im großen Raume des Theaters, mit Orcheſter eine ganze, oft anſtrengende Partie durchzuführen. Es erheiſcht eine ſolche Aufgabe nicht allein eine in einem geſunden Körper wohnende kraftvolle, umfangreiche, ausdauernde und ſchöne Stimme, ſondern auch gutes Gehör, muſtkaliſche Sicherheit, Geiſt, Empfindung, und noch verſchiedene andere Kleinigkeiten, — die Sie nicht beſitzen, könnte er hinzufügen, aber er denkt es blos— aus Höflichkeit! Die Prüfung iſt zu Ende. Glaubt Ihr aber, die Opern⸗ enthuſiaſtin wäre von ihrer Talentloſigkeit nun überzeugt?— O, weit gefehlt! Der Geſangelhrer iſt nur ein Ignorant, der ihre „phänomenale“ Begabung nicht zu beurtheilen weiß, und ein „grober Menſch“ dazu. Warum iſt er auch ehrlich, wozu ſagt er auch die Wahrheit?!.. Aber es gibt noch Geſanglehrer in der Welt, welche die Sache beſſer verſtehen. Auf nach Va⸗ lencia! Und ſie täuſchen ſich nicht. Der, den ſie finden, verſteht die Sache aus dem ff. Nach ſſeiner Anſicht iſt die Rache⸗Arie unſerer Donna eine Leiſtung, an der Mozart ſeine Freude ge⸗ habt hätte. Er erkennt auf den erſten Blick in ihr das„Holz“, aus welchem große Sängerinnen geſchnitzt werden. Ein untrüg⸗ liches Zeichen ſeiner Unfehlbarkeit aber iſt es, daß er— zwanzig Mark für die Stunde fordert. Das alſo iſt ihr Mann, der und kein anderer wird eine Patti Nr. 2 aus ihr„ſchnitzen“. Sehen wir einmal, wie ſie dies Ziel erreicht! Um ſie für die Oper auszubilden, forcirt der Geſanglehrer die Stimme des ſchwächlichen Mädchens dermaßen, daß es nach jeder Unter⸗ richtsſtunde vollſtändig heiſer iſt.„Ich muß Sie an die Theater⸗ bereits Geſangunter⸗ ſtrapazen beigeiten gewöhnen!“—„Sie müſſen ſich tüchtig aus⸗ ſchreien, damik die Stimme herauskommt!“— Das etwa iſt die Quinkeſſenz ſeiner Weisheit.„Es wird nicht lange dauern, ſo ſind Sie fertig!“ Und es dauert auch wirklich nicht lange. Nach acht Tagen iſt das bedauernswerthe Geſchöpf ſtimmlich ruinirt und nach vier⸗ zehn Tagen halskrank. Nun wird der Arzt zu Rathe gezogen. „Sie müſſen das Singen ſofort einſtellen!“ lautet ſein Aus⸗ ſpruch und ein bedenkliches Kopfſchütteln begleitet ſeine Diag⸗ noſe, und die unglückliche Sängerin kann nun mit Gretchen deklamiren: „Meine Stimm' iſt hin' Ohne Wiederkehr: Ich finde ſie nimmer Und nimmer mehr.“ Der Tanz des tibetaniſchen Hohenprieſters. Aus: Landor, Auf verbotenen Wegen. Reich illuſtrirt. Geb. 10 M.) (Verlag von F. A. Brockhaus, Leipzig.) Der Reiſende hatte Gelegenheit, obſchon gefangen und un⸗ würdig behandelt, einem Reiterfeſte, ſowie dem berühmten Tanz eines Prieſters(Lama) von hohem Range beizuwohnen: Die Schauſtellung intereſſirte mich ſehr, und ich äußerte ſo große Bewunderung für die Pferde, daß der Pombo(tibet. Prieſter) den Befehl gab, mir die beſten vorzuführen, und daß er mich dann in eine ſitzende Stellung aufrichten ließ, damit ich ſie beſſer ſehen könne. Der Pombo war jetzt ſehr aufmerkſam und höflich. Es war mir eine große Erleichterung, denn ich litt mehr unter meiner demüthigenden Lage als unter den Folterqualen ſelbſt. Nun ſagte mir der Pombo, daß ich nach dem Zelte blicken ſolle; dann ſtand er auf und ging auf daſſelbe zu. Die Oeffnung des Zeltes war über ſechs Meter breit. Damit ich Alles ſehen könne, was drinnen vor ſich ging, kamen einige Soldaten und zogen mich dicht vor daſſelbe. Zwei dicke Lamas ktraten mit dem Pombo in das Zelt; die andern Leute, die darin waren, wurden hinausgewieſen. Nachdem ſie das Zelt für ein paar Minuten geſchloſſen hatten, öffneten ſie es wieder. Inzwiſchen rief ein Gong die Lamas aus dem Kloſter herab; es dauerte nur wenige Minuten, bis eine Schaar von ihnen kam und ihre Plätze im Zelt einnam In ſeinem gelben Rocke und ebenſolchen Hoſen, den ſpitzen Hut auf dem Kopfe, ſaß der Pombo auf einer Art von hoch⸗ lehnigem Stuhl in der Mitte des Zeltes, und neben ihm ſtan⸗ den die beiden Lamas, die zuerſt mit eingetreten waren. Ohne Zweifel befand ſich der Pombo in hypnotiſcher Verzückung. Er ſaß regungslos da, die Hände flach auf die Knie gelegt, und den Kopf hoch aufgerichtet. Seine Augen ſtarrten unbeweglich. Einige Minuten lang blieb er in dieſem Zuſtand, und alle Sol⸗ daten und das Volk, die ſich vor dem Zelte verſammelt hatten, warfen ſich auf die Knie, legten ihre Mützen auf die Erde und murmelten Gebete. Nun legte der eine der beiden Lamas, ein Burſche von anſcheinend großer magnetiſcher Kraft, ſeine Hand auf die Schulter des Pombo, deſſen Arme ſich langſam mit aus⸗ geſtreckten Händen erhoben und lange Zeit wie in einem kata⸗ leptiſchen Zuſtande ſo blieben, ohne ſich auch nur um eines Zolles Breite zu rühren. Darauf berührte der Lama den Hals des Pombo mit ſeinen Daumen und rief dadurch eine ſchnelle, von links nach rechts gehende kreisförmige Bewegung des Kopfes hervor. Während der Hypnotiſeur gewiſſe Beſchwörungsformeln ſprach, fing der Pombo an, die außerordentlichſten Gliederver⸗ renkungen zu machen, indem er die Arme, den Kopf, den Rumpf und die Beine wie eine Schlange bewegte. Er arbeitete ſich in einen Zuſtand der Raſerei hinein, oder wurde vielmehr in den⸗ ſelben hineingearbeitet, der einige Zit dauerte. Die Menge der Gläubigen zog ſich immer näher an ihn heran, wobei ſie in⸗ brünſtig betete und tiefe Seufzer und Rufe der Bewunderung und faſt des Schreckens bei einigen der unmöglichſten Verrenk⸗ ungen ſeiner Glieder ausſtieß. „Dann und wann ſchloß dieſe unheimliche Art von Tanz mit einer ſeltſamen Stellung ab; der Pombo klappte dann ſo zuſammen, daß ſein Kopf faſt den Boden berührte und ſein langer flacher Hut auf dem Boden ruhte. Wenn er ſich in dieſer Stellung befand, gingen die Zuſchauer einer nach dem andern hin, berührten ſeine Füße mit den Fingern, warfen ſich nieder und begrüßten ihn mit feierlichen Salaams. So ging es einige Zeit fort, bis ſchließlich der Hypnotiſeur den Kopf des Pombo zwiſchen ſeine Hände nabm, ihm in die Augen ſtarrte, ſeine Stirn rieb und ihn aus der Hypnoſe erweckte. Der Pombo war bleich und erſchöpft. Er lehnte ſich auf dem Stuhl zurück, und ſein Hut fiel ihm vom Kopfe, der glatt geſchoren war, ein unverkennbares Zeichen, daß er ein Lama von 10 deſer zach dieſer religiöſen Vorſtellung wurden an alle anweſen⸗ den Tibetaner Katas vertheilt, die ſie zuſammenfalteten ihre 18 Als der Pombo aus ſeinem Prunkzelte herauskam, ſagte ich ihm, daß der Tanz wunderſchön ſei 1 daß ich 19 55 Hunger hätte. Er fragte mich, was ich eſſen wolle, und ich ſagte daß ich gern etwas Fleiſch und Thee haben möchte. Bald darauf wurde mir ein großes Gefäß mit köſtlichem ge⸗ dämpftem Pakfleiſch und auch Tſamba im Ueberfluß gebracht. Aber trotzdem ich ganz ausgehungert war, hatte ich die größte Mühe, auch nur einige Biſſe hinunterzuſchlucken. Dies rührte, wie ich glaube, von den Verletzungen meines Rückgrats und von dem Abſterben der Glieder her, das augenſcheinlich meinen gan⸗ zen Organismus angegriffen hatte. Als der Pombo ſich zurückgezogen hatte und die Nacht heran⸗ kam, wurde ich wieder an den Streckblock gebunden, diemal aber 980 99 5 15 7 er henen an Gliedern. Auch meine ände wurden wieder hinten an ahl ſie heſonders anzuſpannen. eee ee ) Im Obigen bringen wir einen Abſchnitt aus dem ſpannenden Werke Landor's, das ſoeben im Verlage von F. A. Brockhaus erſcheint. Auf verbotenen Wegen iſt Landor, ein junger Maler und Ingenieur, im Sommer vorigen Jahres in das geheimnißvolle Tibet eingedrungen. Es ſind Abenteuer aller Art, die der kühne Verfaſſer zu beſtehen hat. Unter ſchweren Kämpfen iſt es ihm gelungen, mit einem Gefolge von 30 Mann die Bergkette des Himalaja trotz Eis und Schnee zu über⸗ ſteigen. In Tibet droht ihm und ſeinen Leuten der Hungertod, und ſeine verzweifelten Begleiter wollen ihn ermorden. Trotz alledem dringt er weiter vor, um die Geheimniſſe des Prieſterſtaates zu ent⸗ büllen. Er berichtet über das Leben und Treiben des merkwürdigen Volkes und ſeiner habgierigen, grauſamen Beherrſcher. Von Prie⸗ ſtern und Soldaten überliſtet, fällt der Verfaſſer mit den letzten zwei Dienern in die Hände der Prieſter und muß die grauſamſten Marter⸗ qualen erdulden. Schließlich wird er auf einem Auge geblendet und ſoll enthauptet werden, und nur einem glücklichen Zufall dankt er es, daß er mit dem Leben davonkommt und die Heimath wieder⸗ ſehen kann. Das Werk(geb. 10%) iſt mit nicht weniger als 200 Abbildungen nach Zeichnungen und Photographien des Verfaſſers ausgeſtattet und enthält außerdem 8 künſtleriſche Chromotafeln nach Aauarellen Lau⸗ dor's, ſowie eine von ihm aufgenommene Karte⸗ 4J. Seite! Jeneral⸗Auzeiger Mannbeim, 28. Oktober: 17 Die Hebernahme der Verwaltung Kubas durch die Negierung Künſte(biertelf 25 ½) har während ſeines vorigen Jah Ne Die Uebern 9 9 9(bier at während ſeines voriger Verſchiedenes. der Vereinigten Staaten hat die von der ſpaniſchen Regierung Zahl 1 50 185 05 eee ün 8 31f; 8 mi S ewa ür die Rein⸗ neuen, den zwölften Jahrgang, wiederum mit einer w Unt 15 den S träflingen, die zuletzt aus]mit großer Sorgfalt aufrecht erhaltene Gewähr für die Reir Sſachalin verſchickt wurden, befand ſich, g allgemein auffiel. Es iſt ein van—ß8ßki. Er war noch Stu⸗ Seine Frau und ſeinen Sohn, den ſie te er geradezu. Um ſo entſetzlicher war eines ſchönen Tages ſeine Frau mit einem tem Herrn—f, verſchwand. Seit dieſem vandelt. Er hielt es nicht lange in dem nahm eine Stelle in einem kaukaſiſchen Allmählich beruhigte er ſich und verſah ſeinen mit großem Eifer. So ging es eine längere Zeit, bis ärmlich gekleidete Frau in die Apothete krat und ihm, ei anzuſehen, ſtillſchweigend ein Rezept übergab. er das Rezept überflogen, als er zuſammenzuckte 1r hie.... Vor ihm ſtand ſeine Frau, die eine Medizin Jür den erkrankten—f wünſchte. Mit zitternden Händen be⸗ keillete er die Medizin und übergab ſie der Frau, die ſich mit ihr eiligſt davonmachte... Es waren nur einige Augenblicke ver⸗ gangen, als er ſchon begriff, was er eigentlich gethan hatte. Er ſtürzte ſeiner Frau nach, aber auf der Schwelle der Apotheke brach er ohnmächtig zuſammen. Beſtürzt eilten die Anweſen⸗ den herbei und riefen ihn ins Leben zurück. Zu ſich gekommen, rief er mit gellender Stimme:„Rettet, ich habe der Frau Gift anſtatt Medizin gegeben.“ Sofort liefen die Anderen der Frau nach, um ein Unglück zu verhüten, aber erſt nach einer Stunde gelang es,—fs Wohnung ausfindig zu machen. Dieſer hatte bereits das Gift eingenommen und unter ſchrecklichen Schmerzen ſeinen Geiſt aufgegeben. In Anbetracht dieſer mildernden Umſtände verurtheilte das Gericht Iwan—ßki nur zu acht Juahren Zwangsarbeit. — Unlauterer Wettbewerbim Buchhandel. Ein intereſſanter Fall von„unlauterem Wettbewerb“ lag einer Klage des Verlagsbuchhändlers Guſtav Weigel⸗Leipzig zu Grunde, welche dieſer gegen das Berliner Verlagsgeſchäft Caſ⸗ ſtrer ce Danziger angeſtrengt hatte. Im Verlage des Klägers erſcheint ſeit Jahren ein Buch, das den Titel führt:„Wie be⸗ wirht man ſich um offene Stellen u. ſ..?“ Mit dieſem Werk erzielte Kläger einen außergewöhnlichen Erfolg, ſo daß er nach und nach neun Auflagen veranſtalten mußte. Der Beklagte hat nun, wie Rechtsanwalt Dr. Lubszynski im Termin für Kläger ausführte, ein ähnliches Buch in den Handel gebracht, das faſt wortgetreu denſelben Titel, dieſelben Ueberſchriften u. ſ. w. führt, die gleiche Anordnung des Stoffes und die gleiche Aus⸗ ſtattung u. ſ. w. hat, kurz, dem Buche des Klägers zum„Ver⸗ wechſeln“ ähnlich iſt. Nun iſt es nach§ 8 des Geſetzes vom 27. Mai 1896 verboten, die„beſondere Bezeichnung“ einer Druck⸗ ſchrift in einer Weiſe zu benutzen, die darauf berechnet und ge⸗ eignet iſt, Verwechſelungen mit derjenigen beſonderen Bezeich⸗ uung hervorrufen, deren ſich ein anderer für ſeine Druck⸗ ſchrift bedient. Um die Möglichkeit einer ſolchen Verwechſelung noch zu erhöhen, ſoll die beklagte Firma ſogar Exemplare ihres Buches mit doppeltem Umſchlage in das Schaufenſter gelegt haben, deren Aeußerem der vom Kläger gewählte Titel work⸗ getreu aufgedruckt war. Das Amtsgericht 1 Berlin erachtete den unlauteren Wettbewerb für erwieſen und verbot den Beklagten durch Urtheil bei einer Strafe von 500 M. für jeden Zuvider⸗ handlungsfall, den vom Kläger in Anſpruch genommenen Bücher⸗ titel ferner im geſchäftlichen Verkehr zu benutzen. Dem Kläger wurde auch die Befugniß zugeſprochen, den verfügenden Theil deß Urtheils auf Koſten des Beklagten öffentlich bekannt zu machen. — Keine Havannacigarren mehr! Der kleine Theil derer, die ſich den Luxus einer echten Havanngeigarre ge⸗ ſtattet, ſieht mit einer gewiſſen Beſorgniß der Zukunft entgegen und dieſe Beſorgniß iſt leider gerechtſertigt. Nicht nur, daß in den letzten Jahren der Aufſtand in Kuba und der ſpaniſch⸗ amerikaniſche Krieg den größten Theil der Ernten vernichtet hat, und daß dabei die Gebäude, die für die Behandlung des ge⸗ ernteten Tabals nothwendig find, zerſtört wurden, ſo daß auch Vie nächſten Ernten nur einen ſehr kleinen Ertrag liefern werden. 1 f zum hatte Und erbleic Hann. Cour.“, ein junger Menſch, deſſen heit der in der Havanna fabrizirten Zigarren vernichtet. Unter der ſpaniſchen Herrſchaft war die Einfuhr fremder Tabake in der Havanna verboten, ſo daß die Havanneſer Zigarrenfabriken thatſächlich nur Havannatabak verarbeiten konnten: jetzt kann, allerdings gegen einen ziemlich hohen Zollſatz, fremder Tabak eingeführt werden, und Niemand hat mehr die Gewißheit, daß in ſeinen aus der Havanna bezogenen Zigarren nur Havanna⸗ tabak enthalten iſt. Dazu kommt, daß ſich in London ein Kon⸗ ſortium gebildet hat, das neben den ſchon jetzt vereinigten beiden Firmen Henry Clay und Bock u. Co. 990 fünf andere größere Havanneſer Zagarrenfabriken erworben hat, und anſcheinend darauf ausgeht, nicht nur alle anderen größeren Fabriken in der Havanna zu erwerben, ſondern auch dort allen Tabak aufzu⸗ kaufen, und ſo der ganzen Welt die Preiſe für Havanna⸗ Zigarren diktiren zu können. Wenn nun auch in den erſten Jahren in Folge der geſchilderten Verhältniſſe der Havanna⸗ Tabak vielleicht nicht ausreichen wird, um den Berdarf der Welt nach Havanna⸗Zigarren zu befriedigen, ſo iſt ja durch die Oeff⸗ nung des dortigen Marktes für anderen Tabak die Möglichkeit der Miſchung geſchaffen, und ſo wird kein Mangel eintreten. Was die Hoffnung auf einen vollwerthigen Erſatz für Havanna⸗ Tabat anbelangt, ſo iſt bis jetzt die Ausſicht, daß ſie ſich ver⸗ wirklicht, noch ſehr gering. Es iſt trotz aller Mühe und Sorg⸗ falt, die man in günſtig gelegenen Gegenden auf die Tabak⸗ pflanzungen verwendet hat, noch nicht gelungen, ein Produkt zu erzielen, das dem feinen Havanna in jeder Beziehung gleich⸗ kommt, obgleich es allerdings wahrſcheinlich nicht jedem Raucher gelingen wird, den Unterſchied zu merken. Auf jeden Fall wird ſo mancher, der heute noch echte Havanna⸗Zigarren raucht, in nicht allzuferner Zukunft dieſem Genuß entſagen müſſen. — Das Gebet auf den Knieen. Ein intereſ⸗ ſanter Konflikt war zwiſchen dem Bund deutſcher Frauenvereine und dem Exekutivkomite für den Internationalen Frauenkongreß in London entſtanden, der vor Kurzem in befriedigender Weiſe gelöſt worden iſt. Nach dem Berichte der„Neuen Bahnen“ wurde auf dem Frauentag in Hamburg die Mittheilung gemacht, daß der Internationale Bund in ſeinen Satzungen die Beſtimmung aufgenommen hatte, vor der Eröffnung aller Sitzungen ſolle ein„ſtilles Gebet“ abgehalten werden, das auf den Knieen zu verrichten ſei. Von deutſcher Seite weigerte man ſich entſchieden, dieſen Paragraphen anzuerkennen, und als die Verhandlungen wegen ſeiner Abſchaffung zu keinem Reſultate führten, wurde beſchloſſen, den Kongreß von deutſcher Seite nicht zu beſchicken. Dieſer Schritt hatte Erfolg. Durch Vermittelung von Mrs. Creighton, der Frau des Biſchofs von London, die im letzten Jahre Präſidenkin des großen Vereinsverbandes geweſen iſt, gelang es, den umſtrittenen Paragraphen endgiltig zu beſeitigen. Man kann die deutſchen Frauen zu ihrer energiſchen Haltung in dieſer Frage nur beglückwünſchen. Engliſche Sitten ſind keine deutſchen. Literariſches. *„Deralte Zieten“, das volksthümliche Gedicht von Theo⸗ dor Fontane, das in zahlloſen Schulen alljährlich von jungen, deut⸗ ſchen Kehlen tapfer deklamirt wird, entſtand ſchon im Jahre 1846. Ein getreues Facſimile von der erſten Niederſchrift der Ballade finden wir in dem 2. Heft der Halbmonatsſchrift„Das litterariſche Echo“(Berlin., Fontane& Co., vierteljährlich Mk..—) als Sonderbeilage beigegeben, das auch ein Porträt des verewigten Dich⸗ ters(nach Max Liebermann) enthält. Im gleichen Hefte haben Voll⸗ bilder des vielbeſprochenen italieniſchen Romanciers Gabriele'An⸗ nunzio und des polniſchen Meiſtererzählers Henryk Sienkiewicz nebſt den entſprechenden Artikeln von Prof. Guglia(Wien) und Prof. Flach(Krakau) Aufnahme gefunden. Ein größerer Aufſatz über „Moderne religiöſe Litteratur“, der Schluß von Erich Schmidts Eſſai über Cyrano bon Bergerac, zahlreiche Bücherbeſprechungen, Zeit⸗ ſchriften⸗ und Zeitungsauszüge, Nachrichten, Notizen, Bibliogra⸗ phiſches u. ſ. w. füllen den übrigen Theil des Heftes. * Der Kunſtwart, der von Ferdinand Avenarius im Ver⸗ lage von Georg D. W. Callwey in München herausgegebenen Halb⸗ monatsſchau über Literatur, Theater, Muſtk, bildende und ang ſondern Kunſt auch zeigen, d. h. er fügt ſeinen kritiſchen Artike Proben aus gediegenen Dichtungen in Vers und Ptoſa, Bilder vorragender Meiſter in guten Reproduktionen it N auch ausgewählte Tonſtücke unſerer beſten Ko ſten er dieſe Werke zum großen Theil zugleich durch eine Beſ Verſtändniſſe näher führt. Auch die Abtheilung„R zu einem reichhaltigen Ueberblick über alles Wichtige ausge das in Dichtung, Muſtk, bildenden und angewandten Künſten geſchieht, während die Darſtellungsart durchaus nicht lehrſame Trocker 7 er will ein Hausfreund werden jedes wirklich Gebildeten, der ihm fü in München verſendet ſolche auf eine Poſtkarte hin unentgeltlich. Brillanten beſitzt, iſt bekannt. Wundervoll ſind beſonders die prüch⸗ tig gefaßten Brillanten, die ihr vom niederländiſchen Volk verehrt wurden. Berlin W. 57, Leipzig, Wien, Stuttgart. Preis 60) bringt von dieſen Meiſterwerken der Juwelierkunſt Abbildungen in der künſtleriſch⸗ ſten und ſchönſten Ausführung mit einem vorzüglichen Text von Georg Heftes iſt auch ſein übriger, ungemein reicher Inhalt. Wundervoll Faxbendrucke, meiſterliche Holzſchnitte, erſter Künſtler und literariſche Beiträge der b ſieben prachtvolle, als Wandſchmuck beſtimmte je 4%/ zur Verfügung geſtellt, während der Preis eines jeden Blattes im Kunſthandel 30 beträgt. Die Dornenkrone“ von Fedor b. Zobeltitz, der im Hinblick au ſchwere Unglück, welches das öſterreichi troffen hat, allgemein großes Intereſſe erregt. (Gedächtniß⸗Ausgabe.) Stuttgart, Union Deutſche Verkagsgeſellſchaft. Lieferung 3⸗4 à 50 J. Von dem monumentalen Werke, deſſen billige Ausgabe allgemeinen Beifall gefunden hat, liegen zwei weitere Lieferungen vor. Text und Bilder ſchildern den Aufenthalt des Fü in Kiſſingen und geben einen feſſelnden Einblick in die Verhältniſſe des Jahres 1866. In den Bildern namentlich kommt das Behagen, ſo recht zum Ausdruck. Die prächtige Aus ichtig ſtattung des empfehlens⸗ werthen Werkes verdient das höchſte Lob. Noch nie ſind dieſe herrlichen Colliers, Broſchen, Diademe u. ſ. w. publizirt worden. Erſt das ſoeben erſchienene Heft 2 des neuen FJahrganges der„Modernen Kunſt“(Verlag von Rich. Bong, * Im„Buch für Alle“ erſcheint gegenwärtig ein Roman f das ſche Kaiſerhaus neuerdings be⸗ *Unſer Bismarck. Von C. W. Allers und Hans Kraemer rſten das der Reichskanzler ſtets empfand, wenn er in Kiſſingen weilte, *Als erſter Band des achten Jahrgangs der Veröffentlichungen des„Vereins der Bücherfreunde“, Hofbuchhändler) Berlin W. 62, erſchien ſoeben: leber die A[pen Roman von J. Gräfin von Baudiſſin. 30 Bogen. Preis geheftet 5 c, eleg. gebd. 6. Für Mitglieder des„Berein freunde“ koſtet der Band nur 1% 85 f geheftet, 2 gebd.„Ueber die Alpen“ i geführter Roman, der den gewaltigen Kampf des Hohenſtaufenge⸗ ſchlechtes mit dem Papſtthum als hiſtoriſchen Hintergrund hat. Der „Verein der Bücherfreunde“ beginnt mit dieſem Bande nunmehr ſeinen 8. Jahrgang. Während der ſieben Jahre ſeines Beſtehens hat er ſich bedeutende Verdienſte um die deutſche Literatur erworben, indem et ſtets ſeinen hewährten Grundſätzen: nur wirklich gute Werke zu billigen Preiſen zu liefern treu geblieben iſt. In dem jetzt beginnenden 8. Jahr⸗ gang erſcheinen Werke von Marie Bernhard, Freiherr v. Schlicht, Nina Mehlke, Freiherr v. d. Goltz etc., und wir können Jedermann warm empfehlen, ſich durch Erwerbung der Mitgliedſchaft mit wenig Geld einen wirklichen Hausſchatz guter deutſcher Bücher anzuſchaffen. Nähere Auskunft über den„Verein der Bücherfreunde“ ertheilt jede Buchhandlung, ſowie die Geſchäftsleituna, Berlin W. 62, Kur⸗ fürſtenſtraße 128. 12 N FFT7T77CCCCC 19 1 7 3 dd 8 7 2 Pddddddddddddddddd Noman⸗Bibliothe 5„ Tdarung!) Pdoddddddddoddeddoddddodododdoddddddododdοοοοοοο οο οοοοο Seddddddddddddddddd ssodddsss Sddddddddddddd samen Entlassungen ſhrer Künstlerisch vorzüglichst ge- 2 Peee NAAAA Sddddd gehnlten Porträtmaler enthoben zu sein und nur, um enera 8 nzeigers. 5 2 P 5 e zu können, für kKurze e, ee POe 2 und nur auf Widerruf beschlossen 17 5 Nee„ auf fN Seede jeglichen Nut d 5 Jütr die zuletzt erſchienenen Romane letenen oder Geminn zu veraichten. 18017 7 Pded Pddododð 5 Wie es endetePBpee für nur 13 Hark 5 Yedddddd dddlals kaum der Hülſte des Werth von Maria Thereſia Mah dddde Pddsdddddd ein es Wertnes der blossen Her- 6 201673 d Soddddddddd Anggkosten 5 d 121 Das Gehriuniß des Ceſaments Porträt in Lebensgrösse odeN So 1 Arthur E Si* ein Forträt in 2 ennsg! 0888 ven ükttur Eugen Sümſon, Vsdddodddd 3(BrustbiId) laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Sdod. Pddddd in prachtvollem, eleganten Schwarz-Gold- luden in„„„ Wer eeee Wimbanddecke in gepresster Leinwand P Pddessen wirkucher Werth mindestenz 60 Mark lz mik eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches S esdddoddde Woer daher anstrept, sein eigenes oder das Porträt herſtellen. S— PSddd 75 8 Eltern, Geschwister oder anderer 8 * Poesdedod r selbst langst 5 Der Prels dieſer Einbanddecke belrägt, einſchließlich Psdoddds Nerad 221 Or PN eder rrennde machen eee, e Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages 80 Son berreffende Photographie, glelchviel in Weleher von 30 Pfennig in Brieſmarken expediren wir dieſe Ein⸗ PSSdedde Pdddddd Stenlung einzusenden, und erhält in 14 Tagen ein bauddecke franco an unſere e Abonnenten und SVeds Mannheimer Journal Sdse waee 8 gewies aufs höchste überrascht und zwar nach der Reihenfolge der einge enden Beſtellungen. Sedede PSSN 555 5 der 7 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ Telephon 218 die N e zam Porträt wird zum Selbstkostenprelse 15 ecke Ifennig. Veoddodog 0 Pf sdoddod Pdd Bestsllungen mit Beischluas der Photographie, welche Dieſenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns 333 grösste Verbreitung N wit dem ferkigen Porträt unbeschädigt e wird, einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Pdsds Pddddoe ee 8e uie auf Widerruf au obigem Preise gegel Decke den Preis von 40 Bfennig f entrichten.— SSS 105 Botr 777 e oder vorheriger Einzendung Dabet iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen S erer eeeee ddh ages entg von der eomplet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco 2b000T0T0T0bT0T0T0T0T0T0TCb0T„„Tb„TbTbTb N orträt-Cunsl-Anstalt %..ͤ ĩðVv.ͥã VVVVVVCGG Go0ô00oo0ooooo„KOSMOS. abgelieſert werden Romane welche dieſer Bedingung S 22 72852 Wien, VI., Mariahilferstrasse 116. 7 +. 1 f 8 9 712 9 nicht entſprechen werden vom Buchbinder zurückgewieſen SSSS Soo( ün 77 0 ocete gewissenhafteste Aus- 5 33.ͤ ͤ„ uß und naturgetre ian träts Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von JJJJJ ĩðâi ͤĩ ̃᷑ↄ ĩð ĩß ͤ ͤĩͤßccccccccccccccccc 1 0 J Aehnljokkeſt der Porträts 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ Massenhafte marken zukommen laſſen. 4e% Arerkennunges und bank- Der billige Preis von 40 Pfenuig kann nur dann beänſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare Vor dem SAO. Oetober in uuſerr Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Grem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten bringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 18. Oktober in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſoſort zu entrichten. eee Comptoir B 7, 12. KAlle Sorten Nuhrkohlen Coaks, Brikets und Holz lieſern frei in's Haus P. Jos.& Alex. Osterhaus. Fernſprecher Nr. 134. Sagungsschreiben liegen zur öffentliohen Einsloht für jedermann auf. briungen Er Zeitungen getroffen wird. Die Annoncen⸗Expebition Heiur, ertheilt ſede gewüunſchte Ausfunft koſtenfrei. Berec e bei Gewährung höchſter ienung, größte Letſtungsfähigkeit. Vorherige Koſt gratis 10 fenng, 8 E folg 10 wenn dieſelbe mäßig abgefaßt und typograp meſſen b ſind, ferner ch tige Wahl der a¹ 67918 Gisler Hambur, 1 518880 12 1 enrechnunge s für Bücher⸗ nur, 25 J eleg, ſt ein großangelegter und meiſterhaft durch⸗ ſondern Friſche, Munterkeit, Geiſt und Scherz bevorzugen will. Soß haftet dem Kunſtwart nichts mehr bom„Fachblatt“⸗Charakter an, ſeinen privaten Kunſtſchatz zugleich das Beſte zuträgt, was er finden 1 5 kann. Deshalb bittet er auch jeden wirklich Gebildeten, ſich ein Proben heft vorlegen zu laſſen, die Verlagsbuchhandlung Georg D. W. * Daß die Königin⸗Mutter der Niederlande eine reiche Fülle von ausgezeichnete Juukrateel beſten Autoren entzücken jeden, der das Heft zur Hand nimmt. Angeſichts ſolcher Nummer be⸗ greift man, daß die„Moderne Kunſt“ ein Lieblingsblatt der ganzen gebildeten Welt und heimiſch in jedem Salon iſt. Daß der Preis des Heftes nur 60 beträgt, iſt geradezu erſtaunlich. Zudem werden den Abonnenten und ſolchen, die noch jetzt in das Abonnement eintreten, große Kupferdruck⸗ Kunſtblätter nach Bildern berühmter Meiſter zu dem Vorzugspreiſe von (Geſchäftsleitung Schall& Grund Buß. Intereſſant wie dieſe vornehme Gabe des trefflich ausgeſtattete“ — 01 In Maunnheim im Zeughausſaal ich⸗ für die in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte yrt Käferthal und Wald wohnenden Mannſchaften und zwar: me I. Die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen den Maunſchaften aller Waffen, die Maunſchaften der ng Jahresklaſſe 1886 der Infanterie, welche in der on] Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſ ind, ſowie die Jahresklaſſen 1898 und 1897 der Jufanterie am 159 Freitag den 4. Nobember 1898, Vormittags 9 uhr. ten„„ bl 2 Infauterie, ausgenommen die Garde, Zahlmeiſter⸗ zen abiranten, Lazarethgehülfen, Krankenträger, Militärbäcker, ken! Büchſenmachergehülfen, Oekonomiehandwerker und be⸗ Arbeitsſoldaten. zen je Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben 4 bis K der e 1898 am. 1 itag, den 4. November 1898, Vormittags 11 uhr. en eeee eee eeeeee en, Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der ic⸗ Jahresklaſſe 1896 am „ Freitag, den 4. November 1893, Nachmittags 3 Uhr. tes Die gresllaſſe 1888 am a5 Samſtag, den 5. November 1398, Vormittags 9 Uhr, 5 Die Maunſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der he⸗ Jahresklaſſe 1895 am Samſtag, den 5. November 1998, Vormittags 11 uhr. er. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der ft ahresklaſſe 1894 am 1 Samſtag, den 5. November 1898, Nachmittags 8 Uhr. 9—— ere Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der ten Jahresklaſſe 1894 am ſſe Montag, den 7, November 1898, Vormittags 9 Uhr. en, Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben A bis K der ſte, Jahresklaſſe 1893 am 18⸗ Montag, den 7. November 1898, Vormittags 11 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der en Jahresklaſſe 1898 am 1. Montag, den 7. November 1898, Nachmittags 3 Uhr. n Die ganze Jahresklaſſe 1992 am tet Dienſtag, den 3. November 1898, Bormittags 9 Uhr. Die ganze Jahresklaſſe 1881 am 5 Dienſtag, den 3. November 1898, Wormittags 11 uhr. ſe 2. Jäger, Kavallerie(ausgenommen, Garde und diejenigen er Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) 25 und die Giſenbahn- und Luftſchiffertruppen. ch Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wäßhnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am 25 Dienſtag, den 3. November 1896, Nachmittags 8 Uhr, 4. Feld⸗Artillerie. öt Säm mtliche Jahresklaſſen hres bis 1897) und die oben er⸗ 4 wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am 10 ittwoch, den 9. November 1898, Vormittags 9 Uhr. n. 5. Train leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur de Neſerve des Trains entlaſſen ſind) und das Veterinär⸗ r Perſonal(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede ꝛc.) 39 Oktsber⸗ iheim, 23. Geuetal⸗Anzeiger⸗ 5. Seite. Amtks. 1 2 Na tr ˖ U5 ⸗Kontrol⸗Herſammaungen 1898 Laudwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Haupt⸗ meldeamts Mannheim. mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks ntsbezirk Mannheim wohnenden Reſerviſten, Dis⸗ hern, den zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden ent⸗ en und den Landwehrleuten L. Aufgebots der in der Zeit vom 1. April bis 60, Septhr. gt abgehalten: 1 ſind, wie fo Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1898) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Mittwoch, den 9. November 1898, Vormittags 11 uhr. 95 6. Fuß⸗Artillerie und Pionire, „Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 18868 am Mittwoch, den 9. November 1098, Nachmittags 3 uhr. 7. Garde, Marine, Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethge⸗ hilfen, Krankeuwävter ꝛc.), Oekonomie⸗Handwerker, Arbeitsſoldaten, Zahlmeiſteraſpiranten und Büchſen⸗ machergehülfen. Sämmtliche Jahresklaſſen 4891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Donnerſtag, den 10. November 1698, Vormittags 9 Uhr. Im Vororte Käferthal— auf dem Marktplatze— Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Käferthal am Freitag, den 11. November 1898, Nachmittags 2½ Uhr. Im Vororte Waldhof— Platz vor der Spiegelfabril, Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Waldhof, und Atzelhof am Samſtag, den 12, Nobember 1898, Bormittags 10%½ Uhr. In Neckarau— Sämmtliche Mannuſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1888 von Neckarau am Breitag, den 11. November 1898, Vormittags 10 Uhr. In Sandhofen— Marktplatz. Sämmtliche Maunſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben Landwehrleute der Jahres⸗ 105 1886 von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen chaar⸗ hof am Samſtag, den 12. November 1898, Nachmittags 3 uhr, In Feudenheim— Platz vor dem Rathhauſe. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1801 bis 1398 und die oben erwähnten Landwehrleuts der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Feudenhenheim am Montag, den 14. November 1898, Vormittags 11 UAhr. In Feudeuheim⸗ Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Wallſtadt und Ilvesheim am Montag, den 14. November 1898, Nachmittags 2 Uhr. In Ladenburg— Schulhof. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 18gs und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ Kaſſe 1888 von Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim am Dieuſtag, den 15. November 1898, VBormittags 10 uhr. Die Maunſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militärpapiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer Unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen zur Folge. 5 Bezirks⸗Commando Mannheim. —— 286) Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirkskommandos 0 Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt zum 9. November d. J. mitzutheilen. Bei uugünſtiger Witterung wollen die bezüglichen Bürger⸗ Ne für Sicherſtellung eines bedeckten Rgumes Sorge ragen. Mannheim, den 19. Oktober 1898. Großherzogliches Bezirksamt. v. Merhart. Bekauntmachung. No. 35987. Die Wohnungsfrage, hier die Subventionirung von Unter⸗ nehmungen für den Bau von Arbeiterwohnungen betr. Der Bürgeragusſchußf der Stadt Maunheim hat unterm 18. Jauuar 1898 ſich mit der verſuchsweiſen Durchführung der unten abgedruckten Bedingungen für ſtädtiſche Subventionirung des Baues von Ar⸗ beiterwohnungen einverſtanden erklärt und demgemäß: den Stadtrath auf die Dauer von drei Jahren er⸗ mächtigt, die Straſteukoſten für die zu Kleinwohunn⸗ gen eingerichteten Wohnhäuſer ganz oder theilweiſe zu erlaſſen, auch— vorbehaltlich jeweiliger beſonderer Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes— in geeigneten Fällen den Kaufſchilling für das der Stadtgemeinde abgekaufte Bangeläude ganz oder theilweiſe zu erlaſſen. Indem wir Vorſtehendes und die nachfolgend wiedergegebenen Grundſätze zur öffentlichen Keuut⸗ ten hiermit auf, ihre Geſuche um ſtödtiſche Beihilfe ſchriftlich beim Stadtrathe vorzubringen. Mannheim, den 28. September 1898. Der Stadtrath: Beck. 73219 Hedingungen für ftädt. Inbventionirung des Baues von Arbeiterwohnungen. A. Geſellſchaften, Genoſſenſchaften, Conſortien und Einzelperſouen auf gemeinnütziger Baſis. I. Die Stadtgemeinde erläßt die Straßenkoſten, während der Kanfſchilling für das der Stadt abgekaufte Gelände bezahlt wird. Zwiſchen dem Unterneh Vertkag abgeſchloſſen. Inhaltlich deſſen verpflichtet ſich der Bau⸗ herr für ſich und ſeine Rechtsnachſolger auf Grund der vorzulegen⸗ den Baupläne zur Erſtellung kleiner Wohnungen von—8 Zim⸗ mern nebſt Küche zur dauernden guten Unterhaltung und Erhal⸗ tung derſelben als Miethwohnungen und zur Erhebhung eines Miethzinſes, welcher neben Deckung der öfſentlichen Laſten und einer mäßigen Juote für Reparaturen und Abſchreibungen, den landesüblichen Zinsfuß aus dem urſprünglichen Aufwand für Geländeerwerb und Bäu nicht überſteigen därf. Werden bieſe Bedingungen erfüllt, ſo leiſtet die Stadigemeinde auf die Straßenkoſten Verzicht. Für Ared Fall der Aeaenbe gegen die vertrags⸗ mäßigen Abreden hat der auherr eine Konpentionalſtrafe an dle Stadtgemeinde zu zahlen, welche 100/ der Straßenkoſtenſchuld be⸗ trägt. Dieſe Strafe wlrd fällig, ſobald der Bauherr wegen Nicht⸗ erfüllung einer der Auflagen in Verzug geſetzt iſt. Zur Sicherheit der Stadtgemeinde hat der Unternehmer der letzteren Line Cautions⸗ hypothek auf das Anweſen in Höhe des Sträßenkoſtenbetrags zu⸗ üglich einer Summe, die dem Betrage der zehnjährigen Ainſen aus den nachgelaſſenen Straßenkoſten gleichkommt und der Voll⸗ ſtreckungskoſten(5% der Hauptſumme) zu beſtellen. Mit dem Pfandrechte 91855 Kautionshypothek tritt erforder⸗ lichen Falls die Stadtgemeinde zu Gunſteir anderer Hypotheken im Höchſtbetrage von 75% der pfandgerichllichen Schätzung zurück. Bei mindeſtens dreimaligem Verſtoß gegen die Verkragsbe⸗ dingungen oder wenn ein den Vertragsbedingungen nicht enkſpre⸗ chender Zuſtand trotz Mahnung den Zeitraum von ſechs Wochen ülberſteigt, wird die ganze durch Kautläushypothek gedeckte Summe — im Falle freiwilliger Zahlung mit einem Nachlaß von 5% der Hauptſümme— zur alsbaldigen Heimzahlung fällig. Streitigkeiten aus dem Vertrag werden ünter Ausſchluß der bürgerlichen Gerichte durch ein Schiedsgericht entſchieden, zu welchem jeder Theil ein Mitglied erneunt, die ſodann einen Obmann du wählen haben. II. Die Stadt ſtädtiſches Gelünde gegen Nachlaß des ganzen oder weiſen Kaufſchillings ab. Der Unternehmer übernimmt dle ad. 1 gengunten Verpflicht⸗ ungen und unterwirft ſich der Geuehmigung der Baupläne und der Miethzinſe durch den Stadtrath; auch mgcht er ſich zur Ein⸗ führung ein⸗ oder zweiwöchiger Aaie da ec verbindlich und räumt der Stadtgemeinde das lecht ein, nach 50 Jahren jederzeit die Baugrundſtücke nebſt aller Zubehör um den urſprüng⸗ lichen Aufwand, abahich der vollzogenen Abſchreibungen, dle mindeſtens ¼% pro Jähr betragen müſſen, käuflich zu übernehmen, Bei der Klebertragung des Eigenthums auf einen Dritten ver⸗ ſich der Contrahent, dle Einhaltung dieſer Vertragsbe⸗ f mmungen durch den jeweiligen Singularſuceeſſor, vertragsmäßig ern. Jeder derartige Vertrag iſt vor dem Eintrag zun buch der Stadtgemeinde zur Kenntnißnahme vorzulegen. Der Vollzug der einzelnen e wird durch Feſtſetzung von Conventionalſtrafen un Beſtellung einer Kauttons⸗ ypothek wie ad. L beſtimmt, geſichert. Die Kaulionshypothek hat den Betrag der Straßenkoſten, des uge der ſehn Gelänbekauf⸗ ſchillings, einer Summe, die dem Betrage der zehnjährigen Zinſen aus beiden gleichkommt und der ev. Vollſtreckungskoſten zu umfaſſen. Bel ordnungsmäßiger Erfüllung der Vertragsabreden ſind die Straßenkoſten ſowohl als auch der Gelänvekaufſchilling nachge⸗ laſſen, während ſolche, einer Verletzung des Vertrags nachzubezahlen ſind. An Stelle oder neben dei Konventional⸗ ſtraſe kaun die Stadtgemeinde ihr Ankaufsrecht auch ſchon wührend der 50 J1855 geltend machen. Iſt die Baunnternehmerln eine Aue oder Genoſſen⸗ ſchaft, ſo ſind bei den e des Aufftchtsraths und bei der Genelalverſammlung zwei Vertreter des Stadtraihs beizuztehen. ur dieſem Falle müßte aber der Geſellſchaftsvertrag(bezw. das Statut) die erwähnten Vorbehalte zu Gunſten der Skadigemeinde enthalten. 965 ſteht der Stadtgemeinde frei, an Stelle des Baarbetrags 8 Fadenſch an die Geſellſchaft bezw. Genoſſenſchaft, Aktien oder Antheilſcheine derſelben zu übernehmen. B. Private Unteruehmer, Conſortieuzc. mit Gewiunabſicht Die Stadtgemeinde die Straßenkoſten. Der Ge⸗ ländepreis iſt vom Käuſer gauz zu entrichten. Der Bauherr verpft. 1 folged zur Erſtellung kleiner Wohnungen(von—3 Zimmern nebſt Küche), ſowie zur dauernden guten Unterhaltung derſelben als e und unterbreitel die Baupläne der ſtadträthlichen Seeger. emeinde erläßt die Straßenkoſten heil⸗ u ſi run Gene migun Zur Eicherung dieſer der Stadtgemeinde eine Kautionshypothek auf das Anweſen in Höhe des Straßenkoſtenbetrags zu üglich einer Summe, welche dem ehnjährigen Zinſenbetrage gleichkommf und der ev. Vollſtreckungs⸗ ſoſten 65 o der Hrorde umme) Mit dem Saadien dieſer Kautions⸗ hypothek kritt erforderlichen alls die Stadtgemeinde zu Gunſten 4 55 Hypotheken im Höchſtbetrage von 785% der pfandgericht⸗ lichen Schätzung zurück⸗ ei mindeſtens drelmaligem Verſtoß ſegen die Vert sbeſtimmungen oder wenn ein den Vertragsbe⸗ Aimmungen nicht entſprechender Zuſtand troß Mahnung den Zeitraum von Han Wochen überſteigt, wird die Kautſonshypothek ti. eimzahlung fällig. 25 We Berieagsoldingungen erfüllt, ſo bleibt die Straßen⸗ koſtenſorderung nachgelaſſen. kleber die vorſte end ſkizzirten gegenſeitigen Rechte und Ver⸗ pflichtungen wird ein Pertrag abgeſchloſſen, der im Pfaudbuch ein⸗ etragen wird. Streitigketten aus dem——5 unterliegen unter Nusſchlug der bürgerlichen Gerichte der Entſcheidun eines Schieds⸗ erſchts. Zu letzterem ernennt jede Partei ein Mitglied, belde einen Dritien als Obmann wählen. * Stadt Mannhbeim) hiermit Keuntnſß mit der Ver⸗ Agung, dieſelbe den Man ſten der mei —— nd Kreis⸗Verkündigun niß bringen, fordern wir die berehrlichen Jutereſſen⸗ auf mer und der Stadtgemeinde wird ein d flichtet ſich für ſich und ſeine Rechtsnach⸗ Verbindlichkeiten beſtellt der Unternehmer S Kehauntmachung. Die Revpiſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirthſchaft lichen Unfahverſich er⸗ ung für das Jahr 1898 betr. 74545 No. 7487. Wir bringen hier⸗ mit zur Kennkniß der Belhei⸗ ligten, daß wir nunmehr niit der Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfallverſicherung beginnen und fordern Alle diejenigen, deren landwirthſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine 0 Aenderung eifahren hat, welche die Verſetzung in eine höhere oder 7 igsbkatt. niederere Beitragsklaſſe bedlugt, ſowie dieſenigen, welche einen Belrieb neu eröffnet oder einge⸗ ſtellt haben, hiermit auf, dieſe Sekretariat für Arbeiterverſicher⸗ ung dahier„(Kaufhaus, allge⸗ melne Meldeſtelle Schalter 5) bezw. beim Gemeindeſekretariat Käferthal anzuzeigen. Das Kalaſter für Mannheim (Altſtadt) liegt bei erſtgenannter, dasjenige ſür den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof bei letztge⸗ naunter Stelle zur Einſicht der Betheiligten während s Tagen 1. Mannheim, 15. October 1898. Abſchätzungskommiſſion für die land⸗ u. forſtwirthſchaftliche Unfallverſicherung: v. Hollander. Link. Musikverein. Sonutag, 23. Oktober 1898, vpräzis Vormittags 8/11 uhr EHrste Haupt Probe in der 74576 Aula des Gymnaſiums. 7 ufmännisg, Maunheim Montag, 24. Oktober a.., Abends 3½ uhr im Stadtpark⸗Saale Epperimental⸗ Vortrag der Herren Phyſiker Clausen und w. Bronk, aus Berlin. Für Nichtmitglieder find Abon⸗ nementskarten à Mk. 12.— für ſämmtliche Vorträge, Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem anle in 12 S andlun„Ferd. Heckel, in der Muſttalienihanzlung Th. Sohler und in Zeitüngs⸗ klost hier, ſowie in der Bauſn⸗ gartner ſchen Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Dle Karten ſind beim Ein⸗ trikt iu den Saal vorzuzeigen. (Die Taseskaxrten abzugeben), Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne ſtarte hat Niemgnd Zutritt. Kinder ſind vom Beſu der Vorleſungen ee 14860 Der Vorſtand. Hartenbauverein Flora Mannheim. Dieuſtag, 25. Okt. a.., bends 3½ uhr im BA DNIEN lor Mitglieder⸗Nerſammlung mit Pflanzenverlooſung und Vortrag. Wir laden unſere Mitglieder hierzu mit dem Be⸗ merken ein, daß nach Eröffnung der Verſammlung Berechtigungs⸗ karten zur Verlobſung nicht mehr ausgegeben werden, 74577 Der Vorſtand. Aib.- Jortb, Bertin, Stuudenplan für das Winterhalbfahr 1898/99 Mein di von—9 Uhr Ein⸗ 5095 in die verſchiedenen Kaſſen, 9 Uhr Verſammlung ev. mit Vortrag. Dienſtag: von ½9—½10 Uhr Rechnen, /9—½10 Uhr Steno⸗ raphie, 10—½11 Uhr Zu⸗ chneiden für Schnelder. Mittwoch: ½9—½10 15 Schönſchrelben,10—½1 Uhr Geſang. Buchführung, ½10—½11 Uhr Vokſland itzung. reitag; ½9—½10 Uhr Necnen ½10—/11 Uhr Zu⸗ für Schneider, ½10 is ½11 Uhr Stenographte, Theaterprobe. a ntſtag: ½9—½10 Uhr Schönſchreiben, ½10 Uhr Ge⸗ 155 Die Unterrichtsſtunden beginnen am Dienſtag, den 25. Oktober 1898 und bitten wir unſere ver⸗ 101b bnbe lreiches e Kinder Ordnung gelangen, beſonders Vorderhaus. Güte Empfehl⸗ Franzöſiſch un 1 die darauf ſehen, ſtrenge Zucht und wenden nach F 48, A, 1 Treppe, und pünktli Erſcheinen. 74462 Der Borſtand, hülfe⸗ Unterricht in für füngere, etwas leicht beau⸗ lagte iler, wollen ſich gefl. ungen ſtehen zur Seite. Nähere kunft 1 gerne ertheilt, Veränderungen bei dem Städt. Donnerſtag: ½9—½10 11 Facll Urchner 21 — nelkcr gorEOHN. suREAIT 2 mste p HAUSINS TALLATIONEN ImAnschluss an dis SHf, CHHe, 69839 Kirchen⸗Anfſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, den 23. Okt, 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Pedigt u. Amt.) 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Vesper, 7 Uhr Abends Roſenkranzandacht mit Segen. Schulkirche, 9 Uhr Kindergottesdienſt. Untere kathol, Pfarrei. Sonntag, den 25. Oktober. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe, ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr Amt mit Predigt, Anläßlich des 42. Stiftungsſeſtes des kath, Geſellenverems. %'2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½8 Uhr Roſen⸗ kranzandacht mit Segen, Kathol, Bürgerhoſpital, Sonntag, 28. Okt. ½0 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. Auszug aus den Staudesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. Oktob. Verkündete. 11. Jakob Bauer, Schutzmann u. Doroth. Carol, Roſt. 11. Joh. Gg. Vogt, Maurer u. Marig Cath. Rudolph. 12. Eug. Gerner, Tenderwächter u. Martha Schuckekt. 14. Jak. 9090 8 Schneider u. Cath. Waguer⸗ 14, Anton Watzal, Cementirer u. Bertha Scheller. 18. Joß. Gg. Laug, 1. 1 u. Anng Cath. Roth. 18. Jak. Jung, Eiſenb.⸗Arb. u. Magd Nubel. 14. 5. Seibert, Hausdiener u. Eliſab. Nittgen. 14. Wilh, Sch. Jill, Bräger, Hilfsbademſtr. u. Cath. Weick. 18. Hch. Weiler, Tüncher u, Charl, Kirch. 12. Nil. Henz, Raufmauu u, Carol, Müller. 18. Wilh. Brand, Schloſſer u Cath, Lintz. 15 ch, Noth, Juwelier u. Phila. Menzel. 15. 14. 90 Wöſchler,.⸗A. u. Aunga Maria Seebach, Ed. Roth,.⸗A. u. Eliſab. Schneiderhöhn. 15. Ludw. Seſler, Tapezier u. Barb. Schwarztrauber. 14. Friedr Hoffmaun, HZimmermann u. Eliſ. Diehm. 14. Joh. Ad. Heger, Schriftſetzer u. Joſef, Cuntz. 18. Joh. Jak. Bottl. Nöder, Kaufmaun u. Cath. Aina Zucker. Leonh, Höflein, Schmied u. Maria Aug. Baumann. „Joh. Berſt, Maurer u. Eliſab. Sattler, 19. Ferd. u. Maria Agn. Bernauer. 19. Max. Joſ. Weiß, Gärtner u. Aung Marig Bockmeyer, 20. Wilh. Guſt. Haas, Schreiner u. Sofie Eliſ. Friedet. Somme „Phil. Hack,.⸗Beamter u. Maria Barth. Aug. Friedr. Rind, Schloſſer u. Eliſ. Räuchle. 20. Chriſt, Klein,.⸗A u. Cath. Göltgen, 20. Wilh Jak. Volk, Bäcker u. Chriſt. Luiſe Wolf. Oktober Eheſchließungen. 15. Hch. Erb,.⸗A. mit Marig Oppermann. 5. Wilh, Schott, Küfer mit Cath. Franz. Mager. .Jak. Cavalar,.⸗A, mit Cath. Angſtmann, Ed, 0 mit Frieder, Carol, Hoffmann. 16, Chriſt. Gotll. Abel, Kutſcher mit Clif, Häge, „Joſef Spring, Müller mit Juſt. Thren, „Aug. Bauer, Zuſchläger mit Luiſe Wolf, Ad. Eiſenbahnbed, mit Aung Marla Pfelfer⸗ Carl Joſ. Klrchner, Keſſelſchmied mit Marg. Oppermann. „Phil. Jak. Franz, Fuhrmann mit Maria Eva klehr. 55f. Schuhmacher mit Chriſt. Em. Bollinger Jof. Grieſer, Maurer mit Kunig. Lahner, „Joh. Hück, Kaufmann mit Aung Maſſa. „Alf. Leop. Küchen, Kaufmann mit Marig Eliſ, Rles, Oktober. Geborene, 18. Maria, T. v. Hch. Fink,.⸗A. 10. Johann, S. v. Joh Rott,.⸗A, 9. Carl 97 Otto, S. v. Leonh. Frlebr, Hegel, Kaufmann, 9. Charl, Hedwig, T. v. Jak, Mandery, Delié.⸗Händler. 18. Rüdolf, S. v. Joh, Schmidt,.⸗A. 14. Anna, T. v, Jak. Kreß,.⸗A. 13. Carl Frledrich, S. v. oh. Steinel,.⸗A. 14 Wce gſ. Hazenbuch, F. A, 14. ilhelm S. 5. Adam Knötzele,.⸗A. 15. Anng Magd, T. v Peter Steinhauer, Bäckerniſtr, 16. Maria 1 0 T. p. Phil. Schaufert Eiſenb⸗Schaffner, 12. Barb. Apollonia, T. v. Joh Götz, Mihlenpächkel, 15. 108 Suſanna, T. v. Wilh. Ulrich, Maurer, 12, 95 edrlch, S. v. Ludw. Kneipp, e ee Ludwig Nud. Ang., S. v, Ludw. Theis, Schreiner, itta Pplsta, T. b. Joſ. Schäder, Getreidegrbeiter, liſab., T. v. Ehriſt. Daubmaun, F⸗A⸗ „Nikolaus, S. v. Nik. Bauer, Maurer. Jakob, S. v. 95 G55 Mechaniker va Hildeg., K. v. Joh, Jof, Karch, Maſchiniſt. Eliſab., T. v Paul Koller, Wagner. Otto, S. v. Alb. Stickel, Kaufſmann, Anna Cath, T. v. Andr. Bauer, 167775 ö 85 Elſa, T. v, Aug. Rich. Paul Otte, Verſ.⸗Beamter. Salomea, T. v. 08• Kehr, Schneidermeiſter. 2„A. „Cath., T. v. Jo Auguſta Suſ, T. v. Arno Rud. Bogel, Modellſchreiner, 17. Nart S. v. Carl Becker, Wagner. 18. Marig Daniela, T. v. Nik. Frey,.A. 17. Judwig Aug., S. v. Ludw Utry, Küfer, 18. Paula, T. b. Pet. Götz, Taguer. 13. Elſa Irma, T. v. Ludw Schönig, Teleg.⸗Mech. 17. Rofa Magd., T. v. Rich. Dieringer, Zimmermann, 17, Georg Carl, S. v. f 10 7 Carl Mehlhorn, Schloſſer. Ae Wilh., S. v. Karl Gras, Maurer. Ne 1 v. Val. Becker, Schloſſer. er 14. Kunig, rude, T. p. Jak. Netſcher, Zimmermann. 20. Anng Cath., T. v. Wilh. Stahl, Spengler. Okt Geſtorbene. „Kilian, 1 J. 6 M.., S. v. Jal. Mandel, Tagner. Friedr. Carl, 1½½ M. a. S. 5. Andr. Bittel, Küfer. uſtav Ad., 2 M.., S. v. Peter Lützel, Wagenxev. „Cath, Herget, 12 J.., Ww. p. Frledr. Eichler, Zimmermſtr. „Magd. Müller, 75 J.., Ehefr. v. Joſ. Ad. Ihle, Schuhm. „Wilha., M. a. T. v. Wilh Hch. 1195 Hafenarbeiter. — 16 J.., T. v, Wilh. Klein, Maler. 855 un Ad., 1 J. 1 M.., S. v. Ad. Krämer, Schneiber. 5 1g, 5½ M.., S. v. Frledr. Munz,.⸗A. Kath. Dleſeubach, 4 J. a. Cheſr, von Phil. Roth, Schofer⸗ 5 M.., S. v. Frdr, Schubart, Zimmermann. 10 Luiſe, 61½ M.., T. v. Hch. Groß, Bureaudiener. 17. 90 100 Ner 303.65 0 abamann l Alitg „Jgk, r, 86 J.., Privatmann u. Militärpen 9 75 Mage, 2½ M.., T. v, Adam Schmidt,.⸗A. fenshen 17. Heinrich Groſe, 28 0 19. Thereſia Sabel, 84 J. Jat. Reuſch, F. 6, Sektez General⸗A uzeiger⸗ neue elegaute Wohnung ache Ziehung! 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Niederlegung eines Kranzes. dichie Pdteperſon zur Be⸗ Friedrichsriug 38 Wohng e r Vor 5 1 e 5 dienung bei 1 älteren Herrn geg. 7 Zim., Bad u. allem 3u Le Hierauf Zug durch die Rheinſtraße zum Veteranen⸗Denkmal auf dem Zeug' ſteie Wohn..entſpr. Hohnſof gef br 191 bPat 4 5. 2 80 2 hausplatz. Anſprache. Niederlegung eines Kranzes. 74552 2 4, 2, 2. S5 ee e Geſangverein Vadenia. 11 ubs edgeater an d a dihne e Marſch durch die Breiteſtraße zum Friebhof. u. 3. Etage, 3 bezw. 4 zimme 25 ds. Js., pracis 9 uhr Albends den Kriegergräbern. Anſprache. Bekränzung. Choralgeſang. 2 ad 7 ſoſort zu deimee 5 Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen 0 en Niäheres T 8, 24. 5 III. Stiftungsfest Im Auftrag: Der Gauvorſtzende; 7457aſ gi eadſede ee e dee Seee de nerbunden mi 34 1. Nov. gegen hohen Lohn 5 Hane r kethe 7450% it 74584 Mathy. ſucht. T 8, 23, III. 74575 ee,— 9 Concert und darauffolgendem B a 11 in den Sälen des Caſiuso, E I, 1 ſtatt, wozu wir unſere perehrl. Mitglieder nehſt Familenangehörigen und Freunden Höfl. einladen. Karten für Einzuführende können jeweils an den Probe⸗ 5 kIm x 7 7 abenden, Montag, Mittwoch und Frettag in Empfang ge⸗ N 7, 6 Nommen werden. 5 geſucht. N 4, 9. 72987 ii 8 ————— H 8 Der Vorstand. Sonntag, den 23. October 1393 b nch küchtige 4 Henee Das Concert findet in Form eines Stuhlconeertes ſtatt ee eee ee ee ee eee vermmiethen, „ Nayi Niſtantant geſucht Sfn Näb de Suere Deutsche Ccnafalfeoſtscndle Laht. Große ertra arraug. Nachmittags⸗Vorſtelung ee 2 hen Wohnung von 8 Verband MHannheim. ZU Assi 18 Junmer, Badezimmer, Küche u⸗ e e Hee en wae ermässigten Preisen. Ilellen ſuchen ee ane * eingetretener Hinderniſſe wegen verle 2 2——— Näheres„14, Louiſenring. Freibgg den 25. ubör 1808, Abends 3, uh: Auftreten des gesammten Kunstler-Ensembles. Jree, merce, we. Freitag, den 25. Nopbr. 1898, Abends 8½ Uhr 5 iße erlernt hat, ch port 11 . 8, 23, II. 7457 in Ein Mädchen kagsüber für häusliche Arbeit. 5 Cakterſallſtr. 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