die mangelhafte Ausbildung des leitenden Perſonals, wie In⸗ 1 „Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 0 unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und uerbreitele Zeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg! Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte 15 Typograph. nſtalt. U Unſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kacholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 294. U— Mittwoch, 26. Oktober 1898. 2 2 5— 7 N. Franzöſiſche und deutſche Induſtrie. eIn der„großen Repue“ läßt ſich der franzöſiſche Natio⸗ nalökonom Martin über die Urſachen der Kriſe der franzöſiſchen Induſtrie aus. In der Metallinduſtrie ſagt er, nahm in den erſten ſiebzig Jahren dieſes Jahrhunderts Frankreich nach England auf dieſem Gebiete den zweiten Rang ein, weil ſein Boden an Erzen reich, ſeine geographiſche Lage der Ausfuhr günſtig iſt und die ausgeführten Arbeiten dieſer Induſtrie einen großen Erfolg verſchafft hatten. Jetzt aber nimmt Frrankreich den fünften Rang ein. Um die induſtrielle Macht einer Na⸗ tion genau feſtzuſetzen, muß das Verhältniß zwiſchen der Be⸗ völkerungszahl und der Metallproduktion beſtimmt werden. Da⸗ nach produzirt England 221 Klgr. Eiſen per Kopf, Belgien 121 Klgr., die Vereinigten Staaten 140 Klgr., Deutſchland 132 Klgr., dann erſt kommt Frankreich mit 64 Klgr., alſo dem drit⸗ ten Theile von England und der Hälfte von Deutſchland, ein Rückſchritt, der den unzulänglichen Hifsmitteln und Maſchinen zuzuſchreiben iſt. Der Boden Frankreichs iſt bekanntlich reich an Metallen aller Art. Im Jahre 1897 ſind 32,344,000 Tonnen Erze im Werthe von 340 Millionen gewonnen worden. Daraus hat man nur 31 Millionen zu erzielen gewußt. Deutſchland hat dagegen im Jahre 1896 für 875 Millionen produzirt und hofft im Jahre 1900 einen Ertrag von einer Milliarde zu er⸗ reichen. Nicht beſſer ſteht es mit dem Betriebe der franzöſiſchen Kohlengruben, die jetzt nur den vierten Theil der deut⸗ ſchen liefern, denen ſie vor zwanzig Jahren weit voraus waren. In Frankreich arbeiten kaum 148,000 Mann in den Kohlen⸗ revieren, in Deutſchland 450,000. Auch die Zuckerfabri⸗ kation liegt in Frankreich darnieder. Frankreich produzire nicht mehr als 700,000 Tonnen jährlich und bleibe hierin hinter Rußland und Oeſterreich zurück, denen es früher überlegen war. Deutſchland habe hingegen im Jahre 1896 1,885,000 Tonnen in 125 Handelsverkehr gebracht, und die Zahl der Fabriken nehme etig zu. Auch die deutſche Textilinduſtrie hat einen ähn⸗ lichen Vorſprung errungen. Während der Export franzöſiſcher Gewebe nachweislich abnimmt, wurde mit der deutſchen Aus⸗ fuhr im Jahre 1896 eine Milliarde erzielt, 125 Millionen mehr, als im Vorjahr. Dieſer Kriſe, welche ſich noch auf andere Gewerbezweige ausdehnt, legt der Verfaſſr drei Haupturſachn zu Grunde: 1) genieure u. ſ.., die nicht genugſam den Anforderungen der modernen Induſtrie angepaßt wird; 2) die Anlegung franzö⸗ ſiſchen Geldes in ausländiſchen Spielwerthen, welche in den letz⸗ ten zwanzig Jahren bis auf 26 Milliarden geſtiegen iſt; 3) das unpraktiſche Geſchäftsverfahren der franzöſiſchen Induſtriellen, welches nicht geſtattet, mit der Konkurrenz Schritt zu halten, die beſonders von Seiten Deutſchlands immer bedrohlicher wird. Die deutſchen Kaufleute wiſſen den Wünſchen und Forderungen ihrer Kunden beſſer entgegenzukommen. Sie bewilkigen längeren Kredit und liefern ihre Waaren billiger. Nicht wenig, ſagt er, trage auch die Unzulänglichkeit der Transportmittel und der Waſſerſtraßen die Schuld an dieſen Zuſtänden. Während man in Deutſchland durch Anlegung von Kanälen den Waarentransport zu fördern ſuche, würden in Frankreich die Waſſerſtraßen nur ſchwach benutzt, und harre der für den Handel ſehr wichtige Kanal zur Verbindung von Mar⸗ ſeille mit der Rhone ſchon ſeit zehn Jahren der Zuſtimmung des Parlaments. Die Errichtung der Gotthardbahn und anderer Eiſenbahnen haben dem franzöſiſchen Handel durch ſchnelleren und direkteren Transport ſehr geſchadet. Die Eröffnung der Simplonbahn wird zu ſeinem weiteren Nachtheile ausfallen, und das Gleiche läßt ſich von der transſibirſchen Eiſenbahn ſagen. „Der Gegenſatz zwiſchen der fruchtbringenden Thätigkeit der Deutſchen und der Routine, in der Frankreich ſich hinſchleppt, ollte uns zum Nachdenken anregen,“ ruft Felix Martin ſeinen Landsleuten am Schluſſe der Abhandlung zu.„Heut zu Tage muß ein Volk mehr als je kämpfen, wenn es leben will.“ Dieſes Wort ſollte auch in Deutſchland beherzigt werden. Die Peſt in Wien. Der Beerdigung Dr. Müllers wohnten nur achtzehn Per⸗ ſonen bei. Auf behördliche Anordnung fuhren die Trauergäſte bor dem mit Kränzen geſchmückten Leichenwagen, der den Wagenzug zum Zentralfriedhof abſchloß. Trauergäſte und Prieſter mußten in einer Entfernung von fünfzehn Schritten vom Grabe ſtehen bleiben. Nach der Einſegnung der Leiche durch den Prieſter verlas Dozent Dr. Frankl v. Hochwart einen von Profeſſor Nothnagel verfaßten Nachruf, den dieſer wegen ingetretener Heiſerkeit ſelbſt vorzutragen verhindert war. Es ißt darin:„Hier ſtarb ein Held! Wir ſenken ihn ins Grab fahlen Dunkel der Nacht. Grauen und Entſetzen umgibt für ele der Sarg. Meuchlings hat Dich das heimtückiſche Gift der Seuche niedergeſtreckt.“ Der Nachrubf feierte dann Müller als Mann der Wiſſenſchaft, den die vornehmſten Tugenden chmückten.„Dein Leben war ein Hymnus auf die beiden hohen Mächte: Pflichttreue und ſtttlicher Muth! Dein Name iſt ein⸗ gereiht in die große Schaar der Märtyrer der Wiſſenſchaft“. gachdem noch die Aerzte Dr. Mannaberg und Dr. Haller dem Verſtorbenen Nachrufe gewidmet hatten, wurde das Grab ſofort zugeſchaufelt, Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt: ſten Erſcheinungen in der ganzen traurigen Angelegenheit iſt es, daß man Herrn Hofrath Nothnagel, welcher der ganzen Thätig⸗ keit auf dem Gebiete der Peſterforſchung vollkommen fernſteht und der zur Erkrankung des Dieners Bariſch keine andere Be⸗ ziehung hat, als daß dieſer als ein an Lungenentzündung Er⸗ krankter auf ſeine Klinik gebracht wurde, in eine abſichtliche Verbindung mit deſſen Infektion und deren Folgen bringt. Eine wilde Hetze wurde gegen den Gelehrten inſzenirt, obwohl auf der Klinik Nothnagel im Falle Bariſch das Aeußerſte geſchehen iſt, was von Seiten der Aerzte zu leiſten war. Als man die wahre Natur der Krankheit des Dieners erkannte, wurden alle Vor⸗ ſichtsmaßregeln getroffen, und in der That ſind bisher nur jene Perſonen an der Peſt erkrankt, die mit Bariſch in die engſte Be⸗ rührung kamen.“ Eine Mittheilung des Franz⸗Joſef⸗Spitals über die Peſt⸗ kranken an das Stadtphyſikat von geſtern Vormittag 88 Uhr lautet: Die Wärterin Pecha hatte eine Temperatur von 40,1 Grad; ſie war bei Bewußtſein. Sie erhielt Nachts 60 Kubik⸗ centimeter Serum. Schweſter Wilfriede hatte eine Temperatur von 37,8 Grad, gegenwärtig 37,2 Grad. Sie befindet ſich etwas matt und erhielt Nachts 20 Kubikcentimeter Serum. Die Goeſchl hatte um Mitternacht 37,4 Grad, heute früh 37,3. Sie hatte zweimal Erbrechen. Huſten und Auswurf iſt nicht vorhanden. Den Anderen geht es gut. Nach neueren Meldungen iſt das Befinden der Wärterin Pecha andauernd ſchlecht, ſie gilt als aufgegeben. Der Miniſterpräſtdent erklärte in Beantwortung einer Interpellation über die Peſtgefahr, alle Maßregeln ſeien ge⸗ troffen, die ſich zur thunlichen Verhütung der Ausbreitung der Peſtgefahr als nothwendig darſtellen. Es ſei großes Gewicht darauf zu legen, daß alle Nachrichten über den jeweiligen Stand der Peſterkrankungen vollkommen wahrheitsgetreu veröffentlicht werden, weil in einem ſolchen Vorgehen das geeignetſte Mittel zur Beruhigung der Bevölkerung erblickt werden könne. Gegen⸗ über dem Verlangen, die ſchädlichen Experimente, die zu den Erkrankungen Veranlaſſung gaben, zu verbieten, ſei zu bemer⸗ ken, daß ſie im pathologiſchen Inſtitute weit ab von den Kranken⸗ ſälen ſtattfanden. Man dürfe den enormen Werth der bakterio⸗ logiſchen Forſchung nicht unterſchätzen für die Medicin und das Leben und die Geſundheit des Menſchen. Sehr nöthig ſei es in den Inſtituten, wo Unterſuchungen für Infektionskrankheiten ſtattfänden, eine ſtrenge Mahnung zur äußerſten Vorſicht an das fachmänniſche und dienende Perſonal ergehen zu laſſen. Aber ein Verbot der experimentellen Erforſchung infectiöſer Krank⸗ heiten würde für das Wohl des Volkes nur ſchädlich wirken. Möge man die wohlthätigen Erfogle der wiſſenſchaftichen und mediciniſchen Forſchung, der wir den unvergleichlichen Auf⸗ ſchwung der öffentlichen Sanitätsverhältniſſe verdanken, nicht verkennen, es vielmehr vermeiden, ihrer Entwicklung Hinderniſſe zu bereiten oder gar in den Gemüthern der Bevölkerung ungrecht⸗ fertigte Befürchtungen und Mißtrauen zu erwecken. Man könne beruhigt in die Zukunft blicken. Redner gedachte ſchließlich theil⸗ nehmend des Dr. Müller, der ſeinem hohen Beruf zum Opfer gefallen ſei. Die irrthümliche Behauptung von einer angeblichen Inter⸗ nirung des Profeſſors Dr. Nothnagel iſt darauf zurückzuführen, daß die Statthalterei Profeſſor Nothnagel anwies, den Beſuch ſeiner Klinik bis auf Weiteres zu unterlaſſen. Profeſſor Noth⸗ nagel ſtellte zur Beruhigung des Publikums die Privatordina⸗ tionen ſowohl in ſeinem Hauſe als auch außerhalb ein. Die „Wiener Allgemeine Zeitung“ meldet, Profeſſor Nothnagel er⸗ freue ſich des beſten Wohlbefindens, ſeine Iſolirung dürfte kaum länger als 3 bis 4 Tage dauern. Die Vorleſungen im All⸗ gemeinen Krankenhauſe bleiben auf Anordnung des Decans ſiſtirt, dürften jedoch ſchon künftige Woche wieder aufgenommen werden, da eine weitere Verbreitung der Seuche als aus⸗ eſchloſſen anzuſehen iſt. Wie die„Wiener Abendpoſt“ meldet, fand eine Begehung ſämmtlicher Hauscanäle des Allgemeinen Krankenhauſes und des anatomiſch⸗pathologiſchen Inſtituts ſtatt. Das Ergebniß war vollkommen beruhigend. Innerhalb der Spitalkanäle wurde nur eine geringe Anzahl lebender Ratten und nur eine todte gefunden, ſonſt wurde nichts Auffälliges wahrgenommen. Geſtern Abend fand eine Durchſchwemmung ſämmtlicher erwähnten Kanäle mit Hochquellwaſſer ſtatt. Die Wiener Aerzte beſchloſſen, eine Aktion zur Errichtung eines Denkmals für Dr. Müller im Arkadenhof der neuen Univer⸗ ſetät einzuleiten. 1* Bezüglich der Infizirung des Dr. Müller äußerte ſich Hofrath Nothnagel wie folgt: Ich finde es ganz begreiflich, daß ſich Müller infizirt hat. Man muß ſich nur Eines vorhalten, Müller hat monate⸗ lang in Bombay unter Peſtkranken gelebt. Dort waren die Peſt⸗ kranken in großen luftigen, ausgezeichnet ventilirten Baracken unter⸗ gebracht, und Dr. Müller trat mit aller gebotenen Vorſicht und allen Schutzmaßregeln unter die Peſtkranken. Hier bei uns jedoch iſt die kleine Iſolirkammer auf meiner Klinik, in welcher Bariſch lag, eine reine Brutſtätte für Bazillen. Dr. Müller konnte nicht wiſſen, daß im Falle Bariſch eine Peſterkrankung vorliegt, denn die kliniſchen Er⸗ ſcheinungen der Peſt traten erſt am letzten Tage ſichtbar auf. Hätten wir auf ſo unbeſtimmte Zeichen hin am Montag, am Tage vor dem Tode Bariſch' erklärt, es liege hier eine Peſtinfektion vor, und es hätte ſich dann herausgeſtellt, daß es gar keine Peſt war, ſo wäre es eine ſtrafbare Alarmirung geweſen und die Bevölkerung wäre mit Recht darüber erbittert geweſen. Man durfte alſo ohne das ſicherſte Kennzeichen einer Peſterkrankung dieſelbe nicht als ſolche ſtigmati⸗ ſiren. Ich geſtehe ofſen, ich ſelbſt hätte am Montag, alſo am Tage vor der Konſtatirung der Peſtezkrankung, den Patienten meinen Eine der widerwärtig⸗ Hörern als Beiſpiel einer Lungenentzündung vorgeführt. Nun muß man bedenken, daß Dr. Müller, der ſtundenlang an dem Bette des Bariſch ſaß und mit den beſchmutzten Tüchern in Berührung kam, ſich für ſeinen Patienten geopfert hat. In dem Moment, als Peſt konſtatirt wurde, war ein Transport in das Epidemieſpital nicht mehr durchführbar. Deutſches Reich. Von der Kaiſerreiſe. Die Dankesworte der Kaiſerin für die Blumenſßende der deutſchen Kolonie ſind im Vereinshauſe Teutonia in Konſtati⸗ nopel angeſchlagen und lauten:„Ich freue mich ganz außer⸗ ordentlich über die Aufmerkſamkeit der Kolonie. Danken Sie ihr in meinem Auftrage und ſagen Sie, daß ich das beſte An⸗ denken mitnehme an Alles, was ich von ihr geſehen habe, namentlich von den Kindern. Nach einer Konſtantinopeler Meldung wird eine Abtheilung von 600 Mann der berittenen Leibgarde des Sultans unter dem Befehle eines kaiſerlichen Adjutanten die Eskorte des deut⸗ ſchen Kaiſerpaares auf der Reiſe nach Jeruſalem bilden. Die⸗ ſelbe iſt bereits am 19. d. Mts. in Haifa eingetroffen. Behufs Anordnung der erforderlichen polizeilichen Maßregeln zum Schutze des deutſchen Kaiſerpaares auf deſſen Reiſe iſt der Vali von Damaskus, Nazim Paſcha, nach Beirut beordert worden. Eine bemerkenswerthe Kundgebung gegen die Konſervativen. Zu den preußiſchen Landtagswahlen iſt folgende Aufforderung verſandt worden, die ſich zwar nur an die Wähler von Teltow⸗ Beeskow⸗Charlottenburg wendet, aber als ein Zeichen der Zeit all⸗ gemeinere Bedeutung hat:„Die diesmaligen Landtagswahlen ſetzen viele patriotiſch und königstreu geſinnte Männer in ſchwere Verlegen⸗ heit. Von den Parteien, die die Staatsregierung zu unterſtützen pflegen, haben die konſervative und freikonſervative Partei jüngſt in wichtigen Fragen eine Haltung eingenommen, die den beſten Tradi⸗ tionen des preußiſchen Staates direkt entgegengeſetzt iſt. Zumal ge⸗ wiſſe Führer dieſer Parteien haben ihre Thätigkeit in den Dienſt beſonderer Wirthſchafts⸗ und Klaſſenintereſſen geſtellt, haben die Staatsregierung von dem Geſammtintereſſe ab auf den Klaſſenſtand⸗ punkt zu drängen geſucht, haben die ſozialpolitiſchen Ziele, welche dieſe Parteien ſelbſt früher verfolgten, umgedeutet und faſt in ihr Gegentheil verkehrt, haben endlich die auf das allgemeine Beſte ge⸗ richtete Meinungsbildung und Ueberzeugungsfreiheit des Beamten⸗ thums und überhaupt der geſammten gebildeten und wiſſenſchaftlichen Kreiſe einzuſchüchtern verſucht. Unter dieſen Umſtänden wäre es höchſt gefährlich, es würde unſer Staatsweſen ſchädigen und die könig⸗ liche Staatsregierung in ihren Beſtrebungen oft nicht unterſtützen, ſondern ſtören und hemmen, wenn etwa das zu wählende Abgeord⸗ netenhaus eine konſervative Majorität zeigte. Die entgegengeſetzte Gefahr, 5 die Parteien der grundſätzlichen Oppoſition die Majorität erlangen, iſt thatſächlich heute für das Abgeordnetenhaus nicht vor⸗ handen. In Erwägung dieſer augenblicklichen Lage richten die Unter⸗ zeichneten, die bei der letzten Reichstagswahl ſämmtlich für den kon⸗ ſervativen Kandidaten geſtimmt haben, an alle Wähler unſeres Wahl⸗ kreiſes, welche das Geſammtintereſſe des Vaterlandes höher ſtellen als die Partei⸗ und Klaſſenintereſſen, die Bitte, bei der bevorſtehenden Wahl zum Abgeordnetenhauſe die konſervative Partei nicht zu unter⸗ ſtützen. Wir haben die Ueberzeugung, daß in der gegenwärtigen Lage ein derartiges Verhalten dem Wohle des Staates und der Monarchie am beſten entſpricht. A. E. Berner, Profeſſor, Geh. Juſtigrath, L. Bernhardt, Fabrikbeſitzer. H. Delbrück, Profeſſor. Duddenhauſen, Wirkl. Geh. Rath. E. Eck, Profeſſor. P. v. Elpons, General⸗ major z. D. Fr. Gebauer, Fabrikbeſitzer. Giercke, Profeſſor, Geh, Juſtizrath. Gleim, Wirkl. Geh. Oberregierungsrath. Ad. Harnak, Profeſſor. Graf P. v. Hoensbroech, Herausgeber der„Tägl. Rund⸗ ſchau“ und des„Deutſchen Wochenblattes“. Kahl, Profeſſor, Geh Juſtizrath. E. Lehweß, Senatspräſident am Kammergericht. G. Rei⸗ marus, Regierungs⸗Baumeiſter. Richter, Generallieutenant z. D. Dr. E. Roſe, Geh. Medizinalrath. Jul. Rütgers, Fabrikbeſitzer. G, Schnitzler, Fabrikbeſitzer. Schmoller, Profeſſor. Dr. Waldeher, Profeſſor, Geh. Medizinalrath. A. Wiebe, Wirkl. Geh. Nathz Die diesjährige Ernte. Aus den amtlichen Zahlen über den auf Grund bon Probeßrüſchen ermittelten Hektarertrag der diesjährigen Ernte in Preußen geht hervor, daß die 1898er Ernte bei allen Fruchtarten erheblich größer war als die vorjährige. Wichtiger aber als ein Vergleich mit dem vorfährigen Ernteertrag iſt eine Gegenüberſtellung des für das laufende Jahr er⸗ mittelten Ertrages und des durchſchnittlichen Ertrages. Es liegt für die neuere Ernteſtatiſtik bereits eine fünfjährige Zahlenreihe zum Ver⸗ gleich vor. Den Durchſchnitt der Ernte von 1893 bis 1897 überſtieg nun die 1898er Ernte folgendermaßen. Beim Winterroggen war der Hektarertrag für 1898 1480 Kg. gegenüber 1362 im Durchſchnitt von 1893 bis 1897, beim Sommerroggen 906 gegen 871, beim Winter⸗ weizen 1982 gegen 1804, beim Sommerweizen 1718 gegen 1578 und bei der Sommergerſte 1831 gegen 1677 Kg. In Prozenten berechnet überſtieg die diesjährige Ernte die Durchſchnittsernte der letzten fünf Jahre beim Winterroggen um 8,7, Sommerroggen um 4,0, Winter⸗ Heizen um 7,1 Sommerweizen um 9,2 und Sommergerſte ebenfalls um 9,2 v. H. Der Hektarertrag für Hafer und Kartoffeln wird erſt im November veröffentlicht. Legt man der Berechnung der geſammten Ernte die vorjährige Anbaufläche zu Grunde, die ſich in dieſem Jahre nicht erheblich geändert haben wird, ſo läßt ſich der Mehrertrag der diesjährigen Ernte gegenübereiner Mittelernte berechnen beim Winter⸗ roggen auf faſt 53 Mill. dz, Sommerroggen auf 23,000, Winterweizen auf 13 Mill., Sommerweizen auf 100,000, Sommergerſte auf 13 Mill. dz. Wenn auch die endgiltige Ernteermittelung, die im Februar folgenden Jahres nach beendetem Druſch ſtattfindet, erfahrungsgemäß ſtets etwas geringere Erträge ergibt als die vorläufige Herbſterhebung, ſo wird man doch annehmen können, daß allein in Preußen die dies⸗ jährige Roggenernte um mehr als 4 Mill. dz, die Weizenernte um über 1 Mill dz und die Gerſtenernte um ebenfalls 1 Mill, dz größet iſt als die Mittelernte, eie Oegeral: Akzetber, Mafinheim, 26. Okkoßer. Die Altonger Kriminalpolizei macher Oldenburg unter der Beſch krtebe. Oldenburg ſoll nach dem ihn das Loos auf der Rückrei morden. Wie weit man es eines verkommenen zu immer neuen Unthaten wahnſinnigen Sekte ermöglicht wird,. Die in Berlin wegen der Magtſtrat möge Fleiſchtheurung zu Denkſchrift über die — Schlachtvieh aufzuheben 5 Schlachthöfe eingeführtes der Antrag angenommen, die ahrelangen Beſtehens die von Großvieh und Kälbern Schweine ſei in den letzten um 39,000 guſammen. Mittelwaare in oxten. immer in den erſten Stadien der ird. Zum Schluß heißt ich Bieles geklärt, vor — Wie wir zu unſerer Mille! Es iſt ie große Bedeutung Zweifel darüber laſſen, bigung über dies Geſetz Meichstags abhüngt.“ Unter dieſer Ueberſchrift ſtellen die Bild Ueberall, wo man die der Arbeit geſehen hat, wo ſie gerichtet haben, würde. bem 1. Oktober 1893 das Genoſſenſchaft 25 2 — 200(Fortſetzung.) ihn über ihre Kniee herab, „Sehen Sie, Monſteur, kUnpergleichliches Renommsee. Nicht? ie Acht, ich will's Ihnen ſagen. iß Kate Faincourt der Lehrezin in welches ſogar überlſef dat und 05 es dem Madame Groß. Haupl wilter los. „Mesdames, ich bitte! erwartungsvollen, ängſtlichen Mienen. „Mesdames, etwas Unerhörtes iſt Anſer durch jahrelang fortgeſetzte wordener Ruf Entſetzen.) NMargot war über alle und Geſten ihre Oberin kopirte und dieſe rzlich lachen. Mesdames!“ fuhr ſie wie in unſeren alltäglichſten Handlungen, Urentbehriſchte für eine junge Dame aus — Berichten über ſozialdemokratiſche Geſchäft Dieſir feine, anſtändige Ton wird viel Ein anarchiſtiſcher Mordverſuch gegen unſeren Kaiſer. verhaftete Einkenſtraße Nr. 4 dortſelbſt den kürzlich zugereiſten Schirm⸗ uldigung anarchiſtiſcher Um⸗ „Hann..“ erklärt haben, daß getroffen habe, den deut ſe nach Deutſchland zu er⸗ hier etwa mit eyniſcher Renommiſterei Subjekts oder mit einer Thatſache zu thun Hat, wird hoffentlich die Unterſuchung klarlegen. aber auch ausfallen mag, die Erklärung des Verh Allen Umſtänden ein neuer Beweis dafür, wie die anarchiſtiſche Seuche um ſich greift und wie die anarchiſtiſchen Tiraden die Phantaſie entarteter Geſellen vergiften, die dadurch ſchließlich ü˖ getrieben werden. Hoffentlich gelingt es der in Ausſicht genommenen Konferenz, wirkſame Mittel ausfindig zu machen, durch die die Unſchädlichmachung dieſer Die Fleiſchnoty Fleiſchtheurung eingeſetzte gemiſchte Deputation des Magiſtrats und der Stadtverordneten hat unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Kirſchner beſchloſſen, der einen Städtetag einberufen, berathen. Desgleichen möge ſchleunigſt eine Fleiſchtheurung ausgearbeitet und dem Reichskanzler und Bundesrath übermittelt werden. Der Münchener Magiſtrat erſucht die Regierung, J) Bie der Bebölkerung ſo ſchädliche Abſperrung der Grenze gegen 2) den Schlachtzwang für in die öſterreichiſch⸗ungariſches Großvieh von 8 auf 5 Tage zu verlängern. Mit großer Mehrheit wurde Regierung zu erſuchen, ſie möge bei WMürdigung des neuen Zolltarifentwurfs der Aufhebung des leiſchzolles ihre Aufmerkſamkeit zu wenden, da der Zoll das fund Fleiſch um 5 Pfennige bertheuere und doch trotz ſeines Handwirthſchaft nicht konkurrenz⸗ ähiger gemacht habe. Zu Antrag 1 und 2 bemerkte der Referent an der Hand von ſtatiſtiſchem Material, daß die Schlachtung wohl zugenommen habe, aber nicht im Verhältniß zur Bevölkerung. Die Zahl der geſchlachteten zwei Jahren in bedenklicher Weiſe, Stück, zurückgegangen. Der Rückgang und die ſtarke Preiserhöhung hingen genau mit den Daten der Grenzſperre Schweinen werde heute genau ſo kheuer bezahlt, wie vorher Vorzugswgare. Der Schweinefleiſch⸗ Fieh habe auch Einfluß auf die RPreiſe der anderen Fleiſch⸗ Heber bie Vorlage, betreffend den Streik⸗ terrorismus, bringen die„Hamb. Nachr.“ einen längeren Artikel, in dem es als unrichtig bezeichnet wird, daß der Geſetzentwurf ſich noch Ausarbeitung befände. Es wird beſtätigt, daß er eine Novelle zum Strafgeſetzbuch, nicht, ie man anfangs nach dem Vorgange von 1890 annahm, eine weitere Ausgeſtaltung des§ 153 der Gewerbeordnun enthalten es:„In den letzten vier llem aber ſteht hinter der neuen Aktion, Freude wahrzunehmen glauben, ein entſchloſ⸗ anzunehmen, daß ſchon in der der Vorlage nachdrücklich hervorgehoben wird und gleich die erſte Leſung im Reichstage dürfte keinen daß von einer befriedigenden Verſtän⸗ die Fortexiſtenz des eben erſt gewählten Aus dem Zukunfktsſtaak. „Basler Nachr.“ den Sbetriebe ein hübſches aus der Leitung des„Basler Vorwärts“ Herren Sozialdemokraten an ſelbſt geſchäftliche Betriebe ein⸗ hat man dieſelbe Erfahrung erden die Unternehmungen im Stile genialer Liederlichkeit geführt und gehen raſch zu Grunde oder die A kine Art und Weiſe ausgenützt, die jedem bürgerlichen Arbeit⸗ geber als eine unauslöſchliche Schmach, als Ausbeutung an⸗ Die Genoſſenſchaft Vorwärts in Baſel, die ſeit ſozialdemokratiſche Blatt„Vorwürts“ gherausgab“, hat dem erſtgenannten Weg den Vorzug gegeben, Vor uns liegen eine Anzahl Auszüge aus dem Vorwärts“, die ein grelles Licht auf die ſozial⸗ emokratiſche Geſchäftsleitung und auf die ſozialdemokratiſchen egriffe von geſchäftlicher Moralität werfen. Roman von Johaunes van Dewall. Ein FJrühlingstraum. Sie ſtrich ſich ein wenig die Falten ihres Rolkes zurecht und zog ͤ dann begann ſie wieder zu ſchwatzen: unſer Renommse,— kennen Sie unſer „O diel!l— Geben Par ezemple, geſtern alſo hatte der Geſangſtunde ein Glas Waſſer gereſcht, welches randpoll geſchenkt war und, — Die Lehrerin wird böſe über dieſes 9 Fräulein, dieſes rapportirt es pflichtgemäß der Madame Groß macht ein ſehr ernſtes Geſicht und hüllt ihr in finſtere Wolken. Nach dem Abendbrod bricht das Ge⸗ Alles gruppirt ſich maleriſch mit heute Renommse unſerer Anſtalt iſt in die größte Gefahr gebracht worden Bemühungen weltkundig ge⸗ iſt in ſeinen Grundveſten erſchüttert!“(Allgemeines Beſchreibung komiſch, als ſie ſo in Stimme kleine Szene dramatiſch wiedergab; trotz meiner Ungeduld und Unruhe mußte ich einige Male fort und warf den Kopf hintenüber, Ssdames! die äußeren Umgangsformen und das Gepräge des 175 Tones, welcher ſich kundgibt in Worten, licken, in jeder Bewegung, in jeder Miene, in unſeren größeſten ſind das Wichtigſte, das uter Familie. uch in meinem Hauſe, in der ſchen Kaiſer Wie dieſe afteten iſt unter um über die ahren hat Thronrede an die Seite. Sie gemacht: entweder rbeiter werden auf Protokoll der Pläne, führlich die Belegſtellen, begleitet:) Wie würde di Geſchäftsbetriebe einer b Partei, die als Vorbild Und was zu dem zuſtehen, Schulden abſchüttelt wie moraliſche Verhalten der Zwecke gebildet ſtieben?“ 3 8 kehr des Prinze und Tag keine Rede ſei, Prinzen liege, eines Theiles der Preſſe, Arbeitswilligen gebenden Körperſchaften weder den Grundſützen d ordnet an, Steuererklärung getroffen wird, fortan f nehmung mit den Steue Im Württember für 1895/96 ein Plus 4,358,124 Mark erzielt. Ueber die Wo hn vielen anderen Orten. Reform dürfte aber erſt ſein. wohnungsgenoſſenf ein. Der Kolonialrath Momba fortgeführt werde, aus Reichsmitteln zu. Die Pari Son„Wir fragen, ommt. Tagen bei illau ihre Schichauſchen erft neu erb von 6000 Pferdeſtärken. ermöglichen, in der Aula Die Aula iſt(im II. Stock) mittags 9 bis Sitzung der israelitiſchen Abends um 8½ Uhr ihr erledigt. Das Budget für latt genehmigt. Hierauf feld den Bericht über die gehalten an die Ortskraukenkaſſe wurden vereinnahmt an K 67 Pfg., verausgabt an M Kr Hier folgen aus⸗ (Nachbruck neebsten,) 9 Schrecken, tten⸗ geſchehen, das Geberden und Wöchnerinnenunterſtützun Ihnen denſelben ſo vollſtän Einige Seufzer,— S wie in einer Kutſcherſtube.“ Allgemeines Entſetzen. „Miß Faincourt,— werde zu Ihrer Uebung Plettenberger um Entſchuld verzeiht.“ Tiefe Senſation. „Aber meine Damen, vereinzelt da!— Mit tiefem Sie in einer Weiſe, gute Form perletzen, lichſte leiden muß. einen Sprung über den Rin Ihnen! ſo etwas iſt unſchön, tagnachmittag im engliſchen „Sie, Mademoiſelle Onkel à8 revoir, „Meine Damen, das ka Marie, und Sie, Mademoiſe Damen eine derartige„Sauordnung“— der Ausdruck iſt leider berech⸗ tigt— in einem bürgerlichen ſoll man von einer Genoſſenſchaft ſagen, welche eigens und welche bei ſchlechtem Geſchäftsgang einfach die da es an's Zahlen geht, nach allen Kurze Nachrichten. Die„Berl. N. Nachr.“ noch längere Zeit im Verbande geſchwaders Dienſte zu thun. Die„Nordd. Allgemeine Zeitung“ ſchon deßhalb unerfüllbar, weil der Entwurf noch nicht alle In⸗ ſtanzen bis zur Feſtſtellung für die des Strafgeſetzbuches widerſprechen wird, Eine Verfügung des preußiſchen i daß, bevor die Verſuch zu machen iſt die obwaltenden Bedenken durch Einver⸗ vou 4,075,415 Mark und 1896/97 von Meiſte der Ertrag der Ver ehrsanſtalten beigetragen, man in Charlottenburg, wo die kleinen und ärmeren Leute nur ſchwer irgend ein Unterkommen finden, in Frankfurt a. M. und In Danzig ſind 22 Arbeiterdoppelhäuſer durch eine ſegensreiche S Wohnungen vom Spar⸗ und derartigen Bauvereinen iſt der hilfe in der Wohnungsnoth gegeben. an, daß die Bahn Tanga⸗Muheſa betriebsfähig ſer Straßen durchzogen geſtern von den Nationa⸗ liſten angeworbene Banden, die herausfordernde Lieder nach der elodie des Boulangerliedes ſangen, beſonders eines mit dem Re⸗ woher das Geld für die Dreyfus⸗Agitation Die ſchnellſten Schi mit einer die Kourierzugsſchnelle bei Weitem übertreffenden Ge⸗ ſchwindigkeit von 65 Kilometer in der Stunde. einer Waſſerverdrängung von Aus Stadt und Land. „Augſtellung ſtädtiſcher Pläne. Waſſerverſorgung, Kanaliſakion und Schlachthofanlage darſtellenden mit welchen die hygieniſche Abtheilung der diesjährigen Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Ausſtellung in Mannheim wieder eingetroffen ſind, haben dieſelben, um den Herren Aangieen des Bürgergusſchuſſes nachträglich die Beſichtigung zu Nachmittags 5 Uhr zu gedachtem Zwecke geöffnet. Der Eingang erfolgt von der Straße an der Ecke durch den Kuppelbau. Jsrgelitiſche Landesſhnode. Präſidenten Dr. Hachenburg Nachmittags um 4 Uhr begann und erſtattete das Synodalmitglied Dr. Biele⸗ Vorlage betr. die Gewährung von Ruhe⸗ Rabbiner beantragte deſſen Genehmigung, Gegenſtände der Tagesordnung rankenkaſſenbeiträgenz6,601 Mk⸗ habe für ein ſolches Benehmen!“ „Miß Kate, treten Sie vor.— Miß Kate, Sie haben einen faux⸗pas gemacht, der unerhört iſt. Miß Kate hat ſich nicht entblödet, Fräulein Plettenberger ein Glas Waſſer zu offeriren, welches vollgegoſſen war zum Ueberlaufen,— ich muß hnen dafür drei Nullen in's Tadel werden die übrigen Damen acht Tage lang beim Abendtiſch bedienen, Außerdem aber — ich nehme nur Einige von Ihnen aus,— die worunter unſer Renommée guf das Empfind⸗ „Sie, Mademoiſelle d' Angelo, machten neulich beim Ausgang — wie ein Grenadier, wie ein Ruſſe! unäſthetiſch, unanſtändig! „Sie Mademoiſelle de Birkenbach, hoben ſich am vorigen Sonn⸗ auf, die mir das Blut in die Wangen jagte. Bock, ſagten vorgeſtern zu anſtatt au revoir, und das mit einem Accent, der mich nerbös machte. Ihre Finger, es iſt unerhört! heimlich Näſchereien zuſtecken die das Blafk mit dem kräffigen Spruch e ſozialdemokratiſche Preſſe zetern, wenn Geſchäfte, dazu gar noch in dem ürgerlichen Partei, bei den Spitzen einer dienen will, konſtatirt werden könnte! wird, für ein Preßunternehmen ein⸗ ein Hund die Flöhe? Wie ſoll man das „Genoſſenſchafter“ beurtheilen, die nun, Seiten auseinander⸗ ſtellen feſt, daß von einer Hei m⸗ n Heinrich aus Oſtaſten in Jahr da es in den perſönlichen Wünſchen des des Kreuzer⸗ ſchreibt: Die Forderung der Geſetzentwurf zum Schutze der ſolle alsbald veröffentlicht werden, iſt Berathungen der geſetz⸗ durchlaufen hat. Daß der Entwurf er Koalitionsfreiheit noch dem Syſteme iſt ſelbſtverſtändlich. nanzminiſters förmliche Beanſtandung einer oder einer Vermögensanzeige n allen geeigneten Fällen zunächſt der rpflichtigen zu begeben. giſchen Staatshaushalt wurde u dem günſtigen Ergebniſſe hat das ungsnoth der unteren Stände klagt gebaut worden, ſowie 30 Arbeiter⸗ auverein. In der Gründung von erſte Anfang zur f ſtematiſchen Ab⸗ Gine wirkliche Wohnungs⸗ von der allgemeinen Bildung von ſog. chaften mit Skaatsſubvention zu erwarten nahm zum Gtat von Oſtafrika den Antrag gemacht und bis und ſtimmte ihrem Erwerb und Ausbau fſe der Welt haben in den letzten Probefahrten gemacht. Die von der auten Torpedoboot⸗Zerſtörer fuhren hierbei Die Boote haben bei 280 Tonnen eine Maſchinenleiſtung Maunheim, 26. Oktober 1898, Nachdem die Mannheimer München beſchickt war, in der Oberreglſchüle Aufſtellung gefunden. bis inel. 26. dfs. Mts. täglich von Vor⸗ In der geſtrigen zweiten andesſynode, die unter dem Borſitz des Ende erreichte, wurden drei Vorlagen die Jahre 1899, 1900 und 1901 wurde und die Religionsſchullehrer und welche auch erfolgte. Die übrigen waren mehr interner Natur. aunheim I. Im Monat September 1898 ankengeld 4 Wochen 11,968 Mk. 25 M 25 Uig. 5 Pfg. 8 amilienunterſtützung dig„Hintenangeſetzt, daß ich keine Worte f puren von Thränen. Qusl affront, Mesdames! Kate ſteht da wir ein Opferlamm. mich ſehr wundern.— Ich g uch ſchreiben und Sie werden Sie Fräulein igung bitten, vielleicht daß ſie Ihnen lelder, leider ſteht dieſes Faktum nicht Schmerze, mit Abſcheu bemerke ich, daß 1 uſtein,— horreur, horreur, ſage ich .Meine Damen, Garten mit einer Grazie das Oberkleid hrem Herrn ccent, einem un unmöglich ſo weiter ehen.— Sie, lle Juliette, kauen Bleiſtift und benagen Sie, Fräulein Weiking, laſſen ſich von Ihren Vettern„ meine Stadtheil, die geſtern ſtattfand, legten die Bauplätze: Lameyſtraße Nr. 18 Chriſtoph Lameyſtraße Nr. 20 Heinrich 185 ſtraße Nr. 22 Rudolf Stein M. und Prinz Wilhelmſtraße Nr. 27(Eckplatz) pr, am, Prinz Wilhelmſtraße Nr. pr. am. Der Anſchlagspreis maße von 2679,93 qm betrug 4 ſch ſage es mit Schmerz, berletzt, und erſt heute wieder hal Efne bon Hier an. den Blick auf uns und wackelten bedenklich jungen Dämchen hier ſo abſeits auf einer den beiden Alten doch auffallend erſcheinen, durchaus nicht dummer miteinander machen werden, denn in wenigen Tagen, vielleicht ſchon morgen, reiſe i trübt und ſchaute Wangen ſtand den Scherz und reagirte unwillkürlich auf denſelben, darauf aber fing ſie in die Augen wie Waſſerbäche. lich und ſtampfte mit 284 Mk. 51„ Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder kückzuer⸗ ſtatten) 157 M. 42 Nig. Der Mitgltederſtand bezifferte ſich A n fang des Monats auf 13,307 männliche, 3,566 weibliche, Ende deſſelben auf 13,204 männliche, 3,663 weibliche Perſonen. Anmel⸗ dungen gingen ein 5,012 St., Abmeldungen 4,899 St., Lohnveränder⸗ ungen wurden gemeldet 382 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1532 Talons für praktiſche, 559 Talons für Spezial⸗ und Zahn ärzte. Die Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfä 9 keit) 812, der Todesfälle 16. An Invaliditätsbeiträgen wurden ver⸗ einnahmt 15,0a8 Mk. 98 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohn⸗ klaſſe II 607, III 18,584, IV 31,093. Quittungskarten wurden Schalter abgegeben 1,890 St. 5 »Experimentalvortrag Caroli. Mit Bezug auf unſere 8 herigen Beſprechungen wollen wir nochmals betonen, daß in d heute Abend im Caſinoſaale ſtattfindenden Vortrage u. A. ni. Experimente ausgeführt werden, welche bisher noch nicht öffentlie gezeigt worden ſind. Der Vortrag beginnt pünktlich um 8 Uhr Abends. Die Liederhalle hielt am verfloſſenen Samſtag ihre dies⸗ jährige Generalverſammlung ab. Zu Beginn derſelben gedachte deß Vorſitzende, Herr Jakob Walter, in zu Herzen gehenden Worter der im verfloſſenen Jahre geſtorbenen Mitglieder. Es ſind dies die Herren Fries, Anton Ehret, Hch. Eckert, ferner der Langjährige Vereinsdiener Auguſt Eppel. Zum ehrenden Andenken an die Dahingeſchiedenen erhoben ſich die anweſenden Mitglieder von ihren Sitzen. Punkt 1 der Tagesordnung, Rechnungsablage, zeigte einen äußerſt günſtigen Stand der Vereinskaſſe. Punkt 2 derſelben erledigte ſich ſehr raſch, indem der Gefammtvorſtand durch Acelamation wieder gewählt wurde. jun reviſors wurde Herr Halbach gewählt. Nach Erledigung einiger iür Gnder g egenbeiten fand die Generalverſammlung gegen 11 Uhr ihr Ende. * Gartenbau⸗Verein„Flora“. In der geſtern Abend im „Badner Hof“ abgehaltenen Vereinsverſammlung hielt Herr Stabdt⸗ gärtner Lippel einen Vortrag über die echte Dattelpalme(Phönix ſchen Inſeln; ſie ſei ſchon vor Jahrhunderten nach Europa eingeführt worden. In ihrer Heimath ſind ihre Früchte ein Hauptnahrungs⸗ mittel der Eingeborenen, ſie werde daher mit Recht der Oaſenbaum der Wüſte genannt. Die Urheimath der Dattelpalme ſei unbekannt, fedenfalls dürfte es aber Arabien ſein. Ihre Früchte, die Datteln, wie ſie bei uns auch im Handel vorkommen, erhalten ihre beſten Eigen⸗ ſchaften nur unter der heißen Sonne der Wüſtenregionen, die beſten kommen aus den Oaſen der zentralen Sahara. Aus dem Safte der Datteln wird eine Art Syrup bereitet und aus dem Saft der Stämme eine Art Palmwein; die jungen Gipfel⸗ und die nicht entfalteten Blüthenknospen dienen zur Herſtellung von Palmkohl, während die Kerne in aufgeweichtem Zuſtande zur Fütterung der Hausthiere dienen und geröſtet als Kaffeeſurrogat. Der übrige Theil der Pflanze dient berſchiedenen techniſchen Zwecken. In Europa hat die Pflanze nur noch die Bedeutung eines Zierbaumes und als ſolche wird ſie in großen Maſſen angepflanzt. In Deutſchland kann ſte nur in Gewächs⸗ häuſern und im Zimmer gehalten werden, hat aber hier einen hohen Werth als Dekorationspflanze und wird in den Sommermonaten auch viel im Freien verwendet.— Die Königspalme führe eigentlich den Namen Latania zu Unrecht, viel richtiger ſei Livistona chinensis, ſo genannt nach Liviſtone, welcher ſie vor etwa 250 Jahren in Europa einführte. Ihre Heimath iſt China, ſtie werde aber zur Zeit in faſt allen Gegenden der heißen Zone angbeaut. Vermöge ihres eleganten, formvollendeten Wuchſes werde ſie mit Recht Königs⸗ kalme genannt. Die Früchte ſeien nicht genießbar, doch werde das Holz vielfach zu Induſtriezwecken berwendet. In Deutſchland habe ſie den Ruf einer ausgezeichneten harten Dekorationspflanze und werde in großen Maſſen kultibirt; werden doch allein im Königreich Sachſen jährlich faſt 3 Million herangezogen. Die Kultur beider Pflanzen ſef leicht, einfach und lohnend. Nachdem Redner ſodann noch fach⸗ känniſche Rathſchläge hinſichtlich der Aufzucht beider Palmenarten den Anweſenden ertheilt, ſchloß er ſeine Ausführungen unter dem Beifall der Verſammlung.— Zwei prachtvolle großſtämmige Exemplare beider Palmenarten, Eigenthum der Stadtgärtneret, waren im Saale gur Anſicht ausgeſtellt.— Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, machte noch einige geſchäftliche Mittheilungen und theilte u. A. mit, daß Herr Bankier Ludwig Hohenemſer bereits 25 Jahre dem Verein angehöre, aus welchem Anlaß demſelben eine ſehr ſchöne Palme dedicirt wurde. Den Schluß bildei⸗ wie üblich eine große Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung. Der hieſige Schach⸗Elub hielt disſer Tage ſeine 32, ord. General⸗Verſammlung ab. Der 1. Vorſitzende Herr Gudehus erſtattete Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr. Hiernach hat die Mitgliederzahl des Clubs eine erfreuliche Zunahme erfahren. Das Stiftungsfeſt ſoll in der bisherigen Weiſe gefeiert und an einem noch zu beſtimmenden Tage eine ſchachliche Veranſtaltung arrangirt werden. Das Winterturnſer ſoll in I. Klaſſe aufgezeichnet werden. Ergebniß: I. Vorſttzender W. ſitzender H. maun, Schriftführer F. Prager, Ingenieur, 2 Klaſſen geſpielt und die Partieen der Die Vorſtandswahl hatte folgendes Gudehus, Kaufmann, II. Bor⸗ fmann, Kaſſier F. Obermeier, Kauf⸗ Trautſch, Lithograph, Bibliothekar R. Schachwart A. Loss, Kaufmann, Bei der Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze im öſtlichen Höchſtgebote ein auf die 16 Gg. Söhnlein M. 74,90 pr. qm, errmann Wittwe M. 68 pr,. qm enbecker M. 70,30 pr. am, Samey⸗ 86,50 pr. qm, Lameyſtraße Nr. 24 g. Söhnlein M. 101.30 28 Aug. Deichmann M. 66,30 für ſämmtlichs Bauplätze im Geſammt⸗ br. qm. — Gerard, Kau Lameyſtraße Nr. 5 9 berſtummte Margot plöglich, denn zwei alle Frauen bogen deben um das Gebüſch und waren ganz in unſerer Nähe⸗ Margot nahm ſogleich eine ganz geſittete und beſcheidene Miene Dennoch warfen die beiden Damen einen vielſagenden, prüfen⸗ mit den Köpfen. Ich war in Uniform, und einen breußiſchen Offizier mit einem Bank zu entdecken, mochte — man war damals gut auf uns zu ſprechen in Dresden. 1 Ich fand es deshalb für ſchicklicher, mich zu erheben und zu ehen „Sehen Sie, Monſteur,“ fuhr Margot eifrig fort, ſowie wir uns ein wenig entfernt hatten, zſie können mir nichts thun, denn käme es unter die Leute, daß die jungen Damen ihnen davonlaufen, dann litte ja das es kommen noch ganz andere ſetzte ſie geheimnißvoll hinzu, aber man begrübt ſie im Parke ganze Renommse Schiffburch.— O, Geſchichten vor in ſo einer Penſton,“ alle ſäuberlich nter langen Reden und Ermahnungen— verſtanden?“ „Berſtanden, liebe Margot,“ ſprach ich lächelnd,„indeſſen ein Streich bleibt es doch,— leider iſt es aber der letzte, den wir heim.“ Wjie ein tiete Schatten lagerte es ſich plötzlich auf ihr eben noch ſo übermüthiges, fröhliches Geſicht, ſie wurde mit einem Male ganz ernſt und blieb ſtehe n. „Alſo dies iſt heute ein Adieu, Monſieur,“ mit traurig an. 72 nur ein au repoir,“ reichelnd. DerSchalk blitzte auf ſprach ſie ganz be⸗ erwiderte ich, ihr leicht die einen Moment aus ihrem Auge, ſie ver⸗ gleich bitterlich an zu weinen, die Thränen ſchoſſen ihr „O, Sie wollen gehen, das thut mir weh!“ rief ſie leidenſchafl⸗ dem kleinen Fuß den Boden.—„O Monſieur, das iſt abſcheulich, da hier,— keiſen Sie nicht! 5 Sie fort wollen,— bitte, bitte, bleiben See Gortſetzung folgt.) An Stelle eines ausſcheidenden Rechnungs⸗ dactilifera) und die Königspalme(Latania borbonica). Die Hef⸗ math der erſteren Pflanze ſei der Orient, Nordafrika und die canari⸗ 1 rrereeene.eeee 12 eShSSecbe gSerer es 8 detMitglieder des Corps„Rhenania“ wurden durch Senatsbeſchluß pezauf 4 Semeſter relegirt. 85 Itelltragens zu mehrwöchentlicher Feſtungshaft Genetal: Anzeizer. 8 Seſtd Em gewiſſer Auguft Becker, welcher im ek ſtarb, kam von„Landau⸗Bayern.“ Er war in einem Korbwaaren⸗ und Möbelgeſchäft ornien und hinterließ einen kleinen Nach⸗ sberechtigte Verwandte wollen ſich melden A. R. Ka⸗ maga, eh at Lor, 240 Montgomery Street, San Franzisko, alifornien.⸗S., A. * 9 elegirte Studenten. Die im Auguſt dieſes Jahres von ammer in Mannheim wegen Herausforderung und Kar⸗ verurtheilten acht Wohl bekomms? Aus Neckargmünd wird gemeldet, daß es⸗ Vaſelbſt am Sonntag einige Burſchen im Neckar noch Bäder genom⸗ dep Vorher hatten ſie allerdings die griechiſche Weinſtube ter eſucht. dig 7 Erbauung einer großen Seifenfabrik in Rheinau. Wie ige wir ſchon vor einigen Tagen mitgetheilt haben, ſind von der Firma die Kaver Bros in Port Sunlight bei Liverpool auf Rheinau⸗Neckar⸗ ren auer Gemarkung 85000 Qu.⸗Mtr. Gelände erworben worden zur ien Errichtung einer großen Seifenfabrik. Vertreter dieſer Weltfirma gte iſt für Südweſtdeutſchland die Firma Renſchler u. Heim in ion Mannheim, G 7, 17. Die engliſche Seifenfirma errichtet noch in 9⸗ zahlreichen anderen Städten Europas große Fabriken; theilweiſe ſind ger dieſelben ſchon fertiggeſtellt, ſo diejenige in Olten, welche dieſer Tage ihr unter großem Pomp eröffnet wurde. Die Direktion hatte ſich mit Erfolg Mühe gegeben, das EGröffnungsfeſt recht großartig zu ge⸗ im talten. Bereits am Morgen trafen die Ehrengäſte aus allen Theilen 155*3 er Schweiz auf dem Bahnhof in Olten ein, von wo dann der von der Fabrikleitung arrangirte Extrazug nach der neuerſtellten Seifen⸗ Fabrit Helvetia abging, die etwa eine Viertelſtunde von der Stadt 5 4 entfernt, an der Linie Baſel⸗Olten liegt, nach 5 Minuten dauern⸗ der Fahrt hielt der Zug vor der feſtlich dekorirten Fabrik. Mäch⸗ rttige Reklameſchilder waren weithin ſichtbar, die die Vorzüglichkeit „der Sunlight⸗Seife anprieſen in zweckmäßig ausgeſtat⸗ m teten Bildern. Beim Eintritt in das Fabrikanweſen wurden it, die Gäſte von den Mitgliedern der Geſchäftsleitung begrüßt und zu einer Erfriſchung eingeladen. Hierauf folgte dann 7 n, n⸗ en er ne n ie 1 it ir n 52 * n e 2 n 1 e 8 ˖ 7 die Beſichtigung der Fabrik und deren Einrichtungen. Das Anweſen beſteht aus drei einſtöckigen Gebäuden inmitten eines roßen Hofraumes. Die Fabrik iſt mit den neueſten techniſchen Hülfsmitteln ausgeſtattet, welche die Handarbeit ſozuſagen überflüſſig machen. Die primitivſte Handarbeik wird hier mit der Maſchine ausgeführt, ſelbſt die Anfertigung der Packkiſten, einſchließlich den Firmen und Markenaufdruck geſchieht durch ſehr finnreich hergeſtellte von England eingeführte Maſchinen, desgleichen das Formen und Verpacken. Die Fabrik kann jetzt ſchon 100,000 Kilog. Seife wöchentlich herſtellen, und iſt erſt alles komplett, ſo kann ſie ohne Schwierigkeit dieſe Fabrikation verdoppeln. An die Veſichtigung des Etabliſſements ſchloß ſich ein Bankett, das ſehr animirt verlief. Reden und Toaſte von dem Leiter der Stammfabrik in Port Sun⸗ light Mr. Lever, dem neuen Direktor der Oltener Filiale, den Ver⸗ tretern der Stadt Olten, der Regierung des Kantons, von Detaillanten des Produktes wechſelten in raſcher Folge mit einander ab. Als bleibendes Andenken an die Feier erhielt jeder Theilnehmer eine Denkmünze. Abends fand ein brillantes Feuerwerk ſtatt. *Jahndung. Herr Staatsanwalt Mühling erläßt folgende ahndung: In der Nacht am 19./0. l. Mts. wurden hier in der heinſtraße, den Quadraten D 7 und 8 entlang, 21 junge, Kaſtanien⸗ bäumchen in der Weiſe beſchädigt, daß an jedem derſelben ein Aſt heruntergeriſſen wurde. Ich bitte Wahrnehmungen, die zur Ent⸗ deckung des unbekannten Thäters führen können, alsbald mir oder der Kriminalpolizei hier anzuzeigen. Pferdediebſtahl. Auf der Straße Weinheim⸗Viernheim wurde am 17. Oktober einem Siebmacher ein Pferd(Stute, Roth⸗ ſchimmel, ca. 11 Jahre alt und dämpfig) geſtohlen. Nachrichten über den Verbleib deſſelben ſind an Fußgendarm Seibert in Lampert⸗ (Die Zeitungen werden um gefl. Weiterverbreitung erſucht.) Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen 8 Bäckers Friedrich Biſchoff, Augartenſtraße. Konkursverwalter: aufmann Friedrich Bühler. Prüfungstermin: 26. November. »Muthmaßzliches Wetter am Donnerſtag, den 27. Okt. Für Donnerſtag und Freitag iſt größtentheils trübes und allmählich auch wieder zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 25. Okt. Der geſtern Abend 11 Uhr fällige Frankfurter Zug lief mit einer Stunde Verſpätung hier ein, da zwiſchen Friedrichsfeld und Wieblingen durch das Brechen einer Kurbelſtange an der Lokomotive ein einſtündiger Aufenthalt ver⸗ anlaßt wurde. += Karlstuhe, 85. Okt. Der Bürgerausſchuß beſichtigte heute das Rheinhafengelände. Gegenwärtig ſind etwa 300 Arbeiter mit Planiren, Schienenlegen u. ſ. w. beſchäftigt. Ihre Zahl dürfte ſich ſpäter, wenn der Wald abgeholzt und die ganze Baufläche frei⸗ gelegt iſt, verdreifachen. Die Firma Holzmann hofft, den Bau bis zum 1. Juli 1900 fertig zu ſtellen.— Das Palais Schmieder wurde heute von Prinz Max um den Preis von 450,000 M. erworben.— Frau Stadtrath Dr. Spemann Wwe. wurde heute Nachmittag in der Zähringerſtraße beim Radfahren vom Schlage gerührt und ſtarb auf der Stelle. 5 *Schollbrunn, 25. Okt. Eine Verſammlung faßte einen Beſchluß dahin, durch das Eiſenbahnprojekt Eberbach⸗Mudau⸗Buchen 5 den Intereſſen des Odenwalds beſſer gedient, als wenn dieſe ahn von Mosbach ausgehe. Hornberg, 25. Okt. Hier fand ein ſcheußliches Verbrechen ſtatt. Zwei Burſchen aus Reichenbach machten Spaß miteinander, als zwei Fabrikarbeiter von der Wirthſchaft„Zum Mohren“ hier zu ihnen kamen. Ohne beſondere Veranlaſſung erſtach einer dieſer An⸗ kömmlinge einen der Reichenbacher, indem er ihm einen Stich in den Hals verſetzte, wodurch die Schlagader durchſchnitten wurde, ſo daß wenige Minuten nachher der Tod erfolgte. Der Mörder iſt aus dem Amt Schönau i. W. Waldkirch, 25. Ortbr. Bei der Pfarrerswahl der hieſigen evangeliſchen Gemeinde wurde der ſeitherige Pfarrverwalter Kühner ſein geborener Mannheimer) zum Stadtpfarrer gewählt. Wfalz, Heſſen und Umgebung. »Frankenthal, 25. Okt. Der amtliche Sagtenſtandsbericht pro Mitte Oktober lautet für die Pfalz: Die Winterſaat geht mittel⸗ mäßig auf. Weizen iſt theilweiſe jetzt noch nicht eingepflanzt. Die Mäufe ſchädigen die junge Saat. *Frankenthal, 25. Okt. Die Polizei nahm eine in kotat be⸗ trunkenem Zuſtande aufgefundene Frau aus Mannheim, die von ihrem Manne getrennt ſich hier aufhält, über Nacht in Gewahrſam. Geſtern Vormittag entlaſſen bezechte ſich diefelbe wiederum der⸗ maßen, daß ſich die Schutzmannſchaft ihrer wiederum annehmen mußte. b Landau, 25. Okk. Gin Freund von billigem Rehbraten wurde verhaftet. Es iſt dies der frühere Mühlenbeſitzer und nunmehrige Weinhändler Jakob Kayſer aus Albersweiler, ein ſehr begüterter Mann. Durch die Gendarmerie war dieſer Tage in mehreren dortigen Häuſern nach unrecht erbeutetem Wildpret gefahndet worden, bei welcher Gelegenheit in dem Hauſe des Kayſer ein in der Beize liegender Rehſchlegel, eben ſo auf deſſen Speicher das Geweih eines Rehbockes aufgefunden wurde. Von dem Fell des Rehbock's, nach dem ebenfalls geſucht wurde, fand man keine Spur Großzimmern, 24. Okt. Hier erregte ein Vorfall große Senfſation. Vorvperfloſſene Woche wurde ein Dreſchmaſchinenbeſttzer, der in Folge eines Unfalles verſtorben war, beerdigt. Man nahm an, daß derſelbe ſich ein Räuſchchen angetrunken und dabei zu Fall ge⸗ kommen ſei, wobei er ſich eine ſo ſchwere Verletzung am Kopfe zuzog, daß er an den Folgen verſtarb. Durch verſchiedene Umreden bekam jedoch die Behörde eine andere Meinung und am Freitag wurde die Leiche wieder ausgegraben und von verſchiedenen beamteten Aerzten einer Sektion unterzogen. In Folge des Ergebniſſes wurde ein Ver⸗ wandter des Maſchinenbeſitzers verhaftet und nach Darmſtadt in's Sandgerichtsgefüngniß abgeführt. Zwei Kinder, die Hauptzeugen im Alter von zehn und zwölf Jahren, ſollen ausgeſagt haben, daß 1 Maſchinenbeſitzer mit einem Eiſenſtück im Streite niederge⸗ chlagen worden ſei⸗ 7 Mainz, 25. Okt. Geger einen Bähnafſſſtenten in Mambach 9 Veriſggens immer eine Sache iſt. iſt Unterſuchung eingeleitet worden wegen des jüngſt ſtattgehabten Eiſenbahnunfalles. Er ſoll es verabſäumt haben, dem von Bingen kommenden Zug bei der Station Mombach Halteſignal zu geben, da die Strecke in den Centralbahnhof Mainz nicht frei, ſondern durch einen auf ihr liegenden Güterzug geſperrt war. „Laupheim, 25. Okt. In dem benachbarten Stetten, wo es be⸗ kanntlich faſt jede Woche brennt, iſt die Angſt der Leute auf's Höchſte geſtiegen. Wenn die Brandſignale ertönen, wollen die Frauen ihre Männer nicht mehr zu den Löſcharbeiten fortgehen laſſen, aus Furcht, es könne während der Abweſenheit des Mannes das eigene Haus in Brand geſteckt werden. Als der verſchiedenen Brandſtiftungen ver⸗ dächtig wurde ein Mann Namens Pſfiſterer verhaftet. * Hanau a.., 25. Oktbr. In dem Hauſe Schützengaſſe 14 hier verſuchte der Stockmacher Kopp, ſeine Ehefrau zu ermorden, die ihn wegen unerquicklicher Eheverhältniſſe verlaſſen hatte und in die Wohnung ihrer Eltern zurückgekehrt war. Der in Mühlheim a. M. beſchäftigte Mann kam hierher und drang, als ſeine Schwieger⸗ eltern abweſend waren, in die Wohnung, packle ſeine Frau am Halſe und bearbeitete ſie mit dem Meſſer in haarſträubender Weiſe. Er ſtach der unglücklichen Frau ein Auge aus, das Geſicht, wohin vor⸗ nehmlich die Stiche gerichtet waren, zählte gegen 14 Wunden, Nach der That floh der Wütherich. Gerichtszeitung. Maunheim, 25. Okt.(Strafkammer II.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Einen Charakter von ſeltener Verdorbenheit und hartnäckigem böſen Willen entblößte die faſt drei Stunden dauernde Verhandlung gegen den 49 Jahre alten Fabrikarbeiter Kilian Krieg aus Derm⸗ bach. Krieg hatte dem Kutſcher Adam Frey in Feudenheim vor Jahren Geld geliehen und befürchtete, als Frey nunmehr herunter⸗ kam, den Verluſt ſeines Guthabens. Im Grundbuch der Gemeinde Feudenheim war auf einen Acker der Frau des Wagners Peter Hel⸗ fert in Mannheim, einer Schweſter Freys, durch Nachläſſigkeit der Betheiligten Adam Frey als Miteigenthümer eingetragen, was den thatſächlichen Rechtsverhältniſſen nicht entſprach, denn Frau Helfert hatte den Antheil Freys ſchon vor Jahren abgekauft. Der Eintrag ins Grundbuch war aber unterblieben. Obwohl Krieg dies ſo gut wie Frey wußte, er hatte es ſchon im Jahre 1894 erfahren, als er den Eheleuten Helfert auf jenes Grundſtück Geld lieh und obwohl ihn der Agent Heinrich B. und deſſen Frau warnten, mit dem Acker nichts anzufangen, beſtimmte Krieg, um wenigſtens zum Theil zu ſeinem Gelde zu kommen, den Adam Frey dazu, auf Grund des fal⸗ ſchen Gintrags imGGrundbuch ihm den Acker ſeiner Schweſter zu ver⸗ kaufen. Frau Helfert erhob darauf Klage gegen ihren Bruder und auf Wahrung ihres Eigenthums und Berichtigung des rundbuchs. Am 21. Dezember 1897 fand in dieſer Sache Termin vor dem hieſigen Amtsgericht ſtatt. Als Hauptzeuge wurde der Agent Heinrich B. vernommen, der auf ſeinen Eid beſtätigte, daß Krieg vor dem 16. Juli 1897, dem Tage des Ackerkaufs, aus ſeinem Munde erfahren habe, Frau Helfert ſet Eigenthümerin des Ackers, und daß Helfert den Verkauf des Ackers an Krieg nicht zugebe. Auf Grund dieſer Ausſage und der übrigen Feſtſtellungen erkannte das Gericht im Sinne der er⸗ hobenen Klage und das Landgericht beſtätigte das Urtheil. Um dennoch ſeine Abſicht, ſein Guthaben an Frey zu ſichern, zu erreichen, ging Krieg nun ſoweit, den Hauptzeugen B. bei der Staats⸗ anwaltſchaft wegen Meineids anzuzeigen. Er behauptete, er habe B. vom Sommer 1897, jedenfalls vor dem 16. Juli 1897, dem Tage des Ackerkaufs, weder geſehen noch geſprochen, folglich könne B. ihn auch nicht vor dem Kauf gewarnt haben. Die Staatsanwaltſchaft fand keinen Anlaß zum Einſchreiten gegen B. Als Krieg ſah, daß er auf dieſem Wege nichts erreichte, ging er noch weiter. In mehreren GEingaben an die Staatsanwaltſchaft erhob er gegen das Gericht erſter und zweiter Inſtanz unerhörte Anklagen, die jeder Grundlage entbehrten. Insbeſondere bezeichnete er Staatsanwalt und die Gerichte als parteiiſch, ſie hätten ſich blamirt und ihm ſein gutes Recht geſtohlen. Ferner richtete er an den Anwalt der Gegenpartei, Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer, eben ſo unerhörte Angriffe. Ein anderer Rechtsanwalt hätte ſo'nen Schwindel nicht angenommen. D. ſei ein Sp..... Als Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer wegen der Koſten Pfändung gegen ihn erwirkte, nannte er dies in einem Briefe„Einbruchsdiebſtahl“ und drohte, wenn die Leute kämen, um bei ihm zu ſtehlen, gäbe es ein Unglück. Krieg ſtand deßhalb heute unter der Anklage der falſchen Anſchuldigung und weiter unter der Anklage, den Dienſtverweſer beim Großh. Amtsgericht, Dr. Schuch, die Mitglieder der 4. Ciwilkammer Großh. Landgerichts, Land⸗ gerichtsdirektor Ullrich, Landgerichtsrath Müller, Oberamts⸗ richter von Duſch, ferner den Vertreter der Großherzoglichen Staatsanwaltſchaft, Ref. Joſef Antoni als Beamte in Beziehung auf ihren Beruf beleidigt zu haben und endlich lag ein Antrag des Rechtsanwalts Dr. Dührenheimer auf Beſtrafung Kriegs wegen Be⸗ leidigung vor. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr. Der Angeklagte, der während der ganzen Verhand⸗ lung ſein hartnäckiges rechthaberiſches Weſen keinen Augenblick ver⸗ leugnet hatte, erwiderte in Beziehung auf dieſen Strafantrag: Meinetwegen geben Sie mir zwei oder drei Jahre, oder machen Sie mir den Kopf herunter(hier machte der Angeklägte eine bezeichnende Geſte). Die haben falſch geſchworen. Ich habe es ſchriftlich(er meinte damit den Auszug ans dem Grundbuch), aber Sie wollen es nicht ſehen. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 9 Monaten. Außerdem wurde dem Agenten B. die Befugniß zuge⸗ ſprochen, das Urtheil durch Anſchlagen an der Gerichtstafel und einmalige Einrückung in den Amtsverkündiger zu veröffentlichen. 2) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde der 28 Jahre alte Taglöhner Alexander Kümmerle von Heidelberg zu einer Geld⸗ ſtrafe von 3 M. verurtheilt.—— 3) Die Berufung des 16 Jahre alten Maurerlehrlings Karl gen. Loſter von hier, den das Schöffengericht wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu 12 M. Geldſtrafe verurtheilt hatte, wurde als unbegründet verworfen. 4) Wegen Beleidigung und Hausfriedensbruchs hatte das Schöffen⸗ ericht Schwetzingen den 68 Jahre alten Taglöhner Georg Burk⸗ 9375 II von Neulußheim zu einer dreiwöchigen Gefängnißſtrafe verurtheilt, Heute erzielte Burkhard in Folge eines günſtigen Be⸗ weisergebniſſes ſeine völlige Freiſprechung. Verth.: Rechtsanwalt 1 ertr. des Klägers: Rechtsanwalt Dr. Darm⸗ ſtädter. Tagesnenigkeiten. — Der Bergmann Elſtermeier aus Megede in Weſtfalen hat wiederholt Dynamit und Zündkapſeln geſtohlen und wurde zu acht Jahren Zuchthaus wegen Verbrechens gegen das Dynamitgeſetz verurtheilt. In Berlin vergiftete eine Wittwe ſich und ihr ſechsjähriges Kind mit Sublimat. Sie war lungenleidend und außer Stande ihren Dienſt weiter zu verſehen, weigerte ſich aber, in ein Krankenhaus u gehen. 5 In Sosnowice, Oberſchleſten, ſtürzte das im Bau be⸗ griffene Haus des Kaufmanns Königsfeld, welches ſeiner Vollendung entgegenging, zuſammen. Unter den Trümmern ſind acht Maurer begraben, von denen fünf verheirathet ſind. Die Verunglückten lebend zu Tage zu fördern, iſt ausgeſchloſſen. Es ſind außerdem vier Maurer lebensgefährlich verletzt. — In ganz Rußland, den Norden ausgenommen, iſt ſeit mehreren Tagen völliges Thauwetter eingetreten. In Petersburg wie an der Wolga ſchicken ſich die Schiffe an, die Fahrten in vollem Umfange wieder aufzunehmen. — Auf dem Duiepr ſtieß der Dampfer Turgenjew, mit über 500 Paſſagieren von Krementſchug nach Jekaterinoslaw unterwegs, um 10 Uhr Abends auf einen Felſen und wurde leck. Das Waſſer drang in die Kajüten und den Maſchinenraum. Es gelang dem Kapikän, der unter den Reiſenden ausgebrochenen Panik Herr zu werden, die durch einen anderen Dampfer gerettet wurden. — Die Pariſer Polizeü verhaftete den angeblichen ruſſiſchen Marineofftzier Nikolaus Gurko, der in einem Nizzaer Hotel ſeinen Zimmernachbar, den Staatsrath Polowzow zu ermorden verfuchte und um 100 000 Fres. bergubt hatte. Es heißt, Gurko ſei der Sohn des bekannten ruſſiſchen Generals. — Vor Jahresfriſt heirathete ein Sohn des Milliardärs Cornelius Vanderbilt eine Schauſpielerin und wurde dafür von ſeinem Vater enterbt, was bei einer Ausſicht auf Milltarden einſtigen Der fünge Torneltus Vanderdilt holiker noch Leichthoſe, ſondern fing, wie vater, klein an, trat irgendwo als Eiſen⸗ ner ein und brachte es in Folge ſeiner guten Schulbildung und fonſtigen Kenntniſſen in einem Jahre ſoweit, daß er ein wichtiges höheres Amt bei der Bahn übertragen erhielt. Das rührte den Papa Milliardär ſo, daß er ſich mit ſeinem Sohn und deſſen ausſöhnte, und nun liegen ſich alle drei in den rmen. Tljleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert des Muſikvereinus. Der hieſige Muſikverein führte geſtern das Mendelsſohn'ſche Dratorium„Elias“ auf, das längere Zeit hier nicht mehr zu Gehör gekommen war. Da unſerer Stadt vorläufig noch ein würdiger und brauchbarer Saal für Oratorienaufführungen fehlt, ſah ſich der Muſitverein gezwungen, ſeine Zuflucht ins Theater zu nehmen und hier den Elias zu ſingen. Daß das geſtrige Experiment mißlang, darf nicht dem Verein zum Vorwurf gemacht werden, denn es war veranlaßt durch eine Nothlage, die dem muſitaliſchen Leben Mann⸗ heims ſehr empfindlich zu ſchaden beginnt. Chor und Orcheſter waren in der auch ſonſt üblichen Weiſe, aber ohne ſtufenförmige Erhöhung, auf der Bühne aufgeſtellt, die eine oben und auf den Kouliſſenſeiten offene Saaldekoration zeigte. Die Klangwirkung war ſehr ſchlecht. Die Chöre klangen matt und verſchleiert, ebenſo das Orcheſter, die einzelnen Stimmen ſchienen keine rechte Fühlung miteinander zu haben, am wenigſten traten natürlich die am weiteſten zurückſtehenden Tenöre und Bäſſe hervor. Dagegen waren die Soliſten weit beſſer daran, da ſie vorn an der Rampe aufgeſtellt waren. Unter den über⸗ aus ungünſtigen akuſtiſchen Verhältniſſen— der Muſikfeſteinbau, der ſie weſentlich verbeſſert hätte, war wohl jedenfalls zu klein— litt die ganze Aufführung. Eine feinere Nüancirung der Enſembleklang⸗ wirkungen war anſcheinend geradezu unmöglich, hatte jedoch auch nichk mit Rückſicht auf den ungewohnten Raum im Einzelnen genau vor⸗ bereitet werden können, da die Hauptprobe in einem ganz anderen Lokal ſtattgefunden hatte, und die Mitwirkenden ihre Partien geſterm Abend zum erſten Mal im Theater ſangen. Die erſten Scenen gingen ohne die Spur eines Eindrucks vorüber, erſt das ſchöne Organ des Herrn Rüdiger, das kraftvolle Eingreifen des Herrn Prof. Mes⸗ ſchaert und die ſympathiſche Stimme der Altiſtin Frl. Heynſen vermochten allmählich die Hörer zu erwärmen. Die Chöre ſchienen unter Herrn Hofkapellmeiſter Langers Leitung fleißig ſtudirt worden zu ſein, die betheiligten Herren und Damen hielten ſich auch im großen Ganzen recht wacker, wenn man die abnormen Raumver⸗ hältniſſe in Rechnung zieht. Es fehlt dieſem Mendelsſohnſchen Werke, ſchon infolge der Wahs des Stoffes, an einer einheitlichen und großen Geſammtwirkung. Dafür entſchädigen allerdings in den einzelnen Nummern viele und mannigfache Schönheiten der Detailkompoſttion. Die einzelnen Scenen, in die das Werk zerfällt, ſind nur ganz loſe aneinander an⸗ gereiht, die Soliſten und der Chor haben faſt durchweg gleichmäßigen Antheil an der Ausführung derſelben. Unter den Soliſten ſtand der Vertreter der Titelpartie: Herr Prof. Mesſchaert aus Amſterdam, der Bedeutung ſeiner Aufgabe entſprechend weitaus an erſter Stelle. Hervorragende Technik bei glänzender Verwendung ſeines ausgiebigen Baßbaritons und eindringende geiſtige Beherrſchung bei ausgeprägtem Charakteriſtrungsvermögen ſtellen ihn unter die erſten Eliasſänger. Herr Rüdiger ſang die Tenorpartien ſehr ſchön und konnte ebenſo wie Herr Mesſchaert lebhafte Beifallsſpenden entgegennehmen. Auch der Altiſtin Frl. Lulu Heynſen aus Berlin gebührt volle Aner⸗ kennung für die ſichere und geſchmackvolle Durchführung ihrer Auf⸗ gabe. Ihr Organ iſt gut geſchult und vereinigt Wärme mit edlem Wohllaut. Die Wahl der Sopraniſtin dagegen war ein Fiasco, das die Wirkung der geſtrigen Aufführung ſehr bedeutend beeinträchtigte. Frl. Adela Herrmann aus Heidelberg, welche die Sopranpartie vertrat, war ihrer ſchwierigen Aufgabe weder techniſch, noch ſtimmlich, namentlich in Bezug auf die Höhe, gewachſen. Dem Urtheil eines Berliner Kritikers über ſte, das in den hieſigen Blättern veröffenklicht wurde, muß nach dem Reſultat ihres geſtrigen Auftretens in allen Punkten widerſprochen werden. Ihre Unſicherheit in Intonation, Einſatz und Rhthmus trat am meiſten in den Enſembleſtellen hervor, wovon beſonders das ſchöne Quartett„Heilig, heilig, heilig iſt Gott“ ſehr unter ihrer Mitwirkung litt, während ihr einige ihrer Soloſtellen verhältnißmäßig beſſer gelangen. Nach der großen Sopranarie, die den erſten Theil eröffnet, regte ſich keine Hand. Das ganze faſt drei⸗ ſtündige Konzert wirkte in ſeiner Totalität ermüdend, und zwar hauptſächlich deshalb, weil das Publikum aus den angedeuteten Gründen nicht zu einem ungetrübten Genuß des werthvollen Werkes kommen konnte. Dr. W. Theater⸗Nachricht. Den B⸗Abonnenten bleibt das Vorrecht zu der am Samſtag, den 29. Oktober, ſtattfindenden Vorſtellung Nora“(Gaſtſpiel der Frau Agnes Sorma) bis Donnerſtag, den 27. Oktober, Abends 5 Uhr, gewahrt. Die Ausgabe der vorgemerkten 10 erfolgt Freitag, den 28. Oktober, Vormitkags von — 155 Frl. Bertha Morena, die Tochter unſeres Mitbürgers Herrn German Meyer, hat, wie bereits kurz gemeldet, bei ihrem erſten Debut am Münchener Hoftheater als Agathe einen großen Erfolg gehabt. Sämmtliche uns vorliegende Berichte konſtatiren den be⸗ deutenden Eindruck, den Morenas Organ auf die Hörer machte. J0 den„Münch. N. Nachr.“ wird ſie als aufgehender Stern am unſthimmel bezeichnet und einem längeren Artikel der„Augsb. Abendztg.“ entnehmen wir folgende anerkennende Stellen: Fräulein Moreng iſt im Beſitz einer anſcheinend großen, außerordentlich wohl⸗ klingenden Stimme, eines umfangreichen, auch in der Höhe keicht anſprechenden, aber ziemlich dunkel gefärbten Soprans. Die Geſangs⸗ technik iſt, was die Geläufigkeit anlangt, ſchon bemerkenswerth gut entwickelt. Der muſikaliſche Vortrag war durchweg verſtändig, die Intonation, einige wenige hohe Noten abgerechnet, rein, die Aus⸗ ſprache gut und deutlich. Im Ganzen habe ich den Eindruck gewonnen, daß wir uns hier in Sachen der natürlichen Mittel zweifellos einer ganz ungewöhnlichen Erſcheinung gegenüber befinden. Was die Stimme beſonders auszeichnet, iſt nicht ſowohl jener beſtrickende Wohllaut, der dem Ohr ſchmeichelt, als vielmehr ein gewiſſes undefinirbares Etwas, das unmittelbar zum Herzen ſpricht und nur ſehr wenigen Sängern gigen iſt. Freiburger Univerſität. Geſchichtsprofeſſor Finke, Direktor des weſtfäliſchen Alterthumsvereins in Münſter, erhielt einen Ruf an die Univerſität Freiburg in Baden. Aus Frankfurt a. M. wird uns geſchrieben: Eine in den hieſigen Lehranſtalten bisher nicht doeirte Wiſſenſchaft wird von dieſem Winter an hierorts vertreten werden. Der hieſige Augenarzt Prof. Dr. Max Peſchel wird für die Herren Aerzte(auch aus⸗ wärtige) zwei Mal wöchentlich Vorleſungen über kliniſche Augen⸗ heilkunde mit Krankenvorſtellungen halten und dabei die neueſten wiſſenſchaftlichen Errungenſchaften auf dieſem Gebiete berückſtchtigen. Die Subſkription geſchieht im Senckenbergianum. Dem Schriftſteller Adolf Weißt bewilligte der Breskauer Magiſtrat, zum ſechzigſten Geburtstage einen Ehrenſold von jährlich tauſend Mark für Lebenszeit als Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Geſchichtſchreibung Breslaus. Björnſtjerne Björuſons neues Schauſpiel, an dem der Dichter in letzter Zeit anhaltend gearbeitet hatte, iſt fertig und führt den Titel„Paul Lange“. Es kommt jedoch erſt zur Ausgabe, wenn die deutſche und die engliſche Ueberſetzung vorliegt. Alle drei Ausgaben ſollen gleichzeitig erſcheinen. Auch die Philippinenfrage iſt jetzt auf die Bühne gebracht worden. Eine von Adolph Philipp verfaßte Geſangsburleske„Ein Tag in Manila“, welche den Streit um den Beſitz der Philippinen im Sinne der amerikaniſchen Heißſporne löſt, findet am Newyorker Germania⸗Theater großen Beifall. Das Stück zeichnet ſich durch prächtige Ausſtattung aus und enthäft eine Fälle muſikaliſcher Schlager. Die Darſtellung wird von Leona Vergsre getragen, die in einer Tata⸗Tolo nachgebildeten Doppelrolle als Freddy und Mary allabendlich wahre Heiterkeitsſtürme entfeſſat. In dem Stück wirken noch andere weilthin bekannte Kͤnſtler mit, daruster der Qatte Leens Bergsre's der Schauſpieler Rudolf Horsey. Das Hiſſen der amevikaniſchen Flagge beim Erſcheines dor Kriegsſchige vor Manila gibt dern um zu bageiſterten patrioteſchen Kundgebungen Anlaß,. war aber weder Melanc Senueral; Anzeiger. a, die berühmte Berliner Schauſpielerin, und Montag hier gaſtiren wird, verab⸗ 0 Dresdener Publikum, das ſie durch el im dortigen Reſidenztheater entzückt hatte, gleichnamigem Stück bei ausverkauftem Hauſe zartige inſtleriſchem Erfolg London wird gen * 5**+ eldet, daß der namentlich in England und Max Alvary am Krebs erkrankt iſt liegt. Alvary entſtammt bekanntlich der Düſſeldorfer Malerfamilie Achenbach, die ſich gegen ſein Bühnenſänger ablehnend verhielt. Er hat ſich beſon⸗ Wagnerſchen Opern ausgezeichnet. e Elite Ansſtellung für künſtleriſche Photographie Aternationalen Charakters wird von den beiden Berliner Amakeur⸗ Hereinen in der kgl. Akademie der Künſte in den Monaten Februar ind März nächſten Jahres veranſtaltet. Hermann Bahr, der Anführer„Jung Wiens“, hat ein neues Stück vollendet:„Der Athlet“, das ſich mit dem oberöſterreichiſchen zun hefaßt. cocg, der Vater der munteren„Madame Angot“, illet, das die Pariſer komiſche Oper bei ihm beſtellt Das Libretto lieferte Catulle Mendos. Es heißt„Le Cygne“ Schwan). ——— Aeueſe Nachrichten und Telegrammt. Die Eröffnung der franzöſiſchen Kammer, zder Rücktritt des Kriegsminiſters und des Miniſteriums Briſſon. Die Umgebung der Kammer war geſtern in bebeutendem kreis ſchon um 1 Uhr durch ſtarke Aufgebote von Polizei ben beſetzt. Der Concordienplatz und die Tuflerieen⸗ lärten werden durch beſondere Truppenabtheilungen bewacht, zoch iſt der Verkehr geſtattet, nur Anſammlungen ſind verboten. Trotzdem bilden ſich einige Anſammlungen auf dem Concordien⸗ e jedoch jedesmal von den Schutzleuten und der Kaval⸗ eut wurden, ohne daß es zu Gewaltthätigkeiten kam. liſten haben die ihnen gewordene Loſung, ſich nicht nden, befolgt, dagegen ſind die Antiſemiten und Patrioten reich vertreten. Man bemerkt auch Gruppen verdächtiger er. Sie haben ſich über den Platz gleichmäßig vertheilt. rerfolgen bald hier, bald dortKundgebungen für die Armee. ikum bleibt theinahmslos. Auffallend iſt die Anweſen⸗ Anzahl von Weltprieſtern und Ordensgeiſtlichen. Wir deren, meldet ein Berichterſtatter, zwölf gezählt. Ob ſie t zu erſtatten haben? Jedenfalls ſind ſie dort aus poli⸗ hem Intereſſe. Sie wenden ſich bald nach der einen, bald nach uppen bald nach bald nach links ſchieben. Antiſemitiſche und nationa⸗ Abgeordnete fahren über den Platz und muntern von gagen aus durch laute Rufe für die Armee das Publikum u Kundgebungen auf. Die Leute thun denn auch ihre Schuldig⸗ eit und rufen mit. Viele freilich amüſiren ſich von Herzen iber dieſen krampfhaften Patriotismus. Eine alte Dame aus em Faubourg St. Germain fährt rund um den Platz, beugt ſich tus dem Wagen und ruft beſtändig der Menge ihr„vive Par⸗ nce zu. Die Patrioten antworten ihr mit demſelben Ruf, Undere lachen ſie aus. Um 2 Uhr iſt die Menge vom Platze u die einmündenden Straßen zurückgedrängt.— In der Depu⸗ irtenkammer ſcheinen die Abgeordneten vollzählig vertreten zu ein, reges Treiben herrſcht in den Wandelgängen. 1 Uhr Nachmittags veranlaßte die Ankunft Derou⸗ „Millevohes und Drumonts vor dem Palais Bourbon die dem Eintrachtsplatze verſammelte zahlreiche Menge zu tarken Kundgebungen. Auf die Rufe„Hoch die Armee! Nieder nit den Juden!“ wurde mit„Hoch die Republik! Hoch Frank⸗ Kich!“ geantwortet. Die Polizei fäuberte den Eintrachtsplatz; Keherere Perſonen wurden verhaftet, darunter der Vorſttznde zer Antiſemitenliga, Jules Guérin, der den Polizeikommiſſar geprouſt durch einen Hieb mit dem Spazirſtock ſchwer verwundet zatte. In der Kammer bringt zur Eröffnung Finanzminiſter eytral den Budgetentwurf ein und den Geſetzentwurf für die Einkommenſteuer. Kammerpräſident Deschanel verlieſt die ein⸗ zegangenen Interpellationen. Miniſterpräſident Briſſon beſteigt die Tribüne.(Rufe auf ter Rechten: Demiſſion! Gegenrufe links). Briſſon erinnert daran, daß er die Affaire Dreyfus beim Kaſſationshofe anhängig gemacht habe.(Heftige Proteſtrufe, Tumult.) Er richte an die Rammer die Bitte, die die Dreyfusaffaire betreffenden Inter⸗ bellattonen von den anderen zu krennen.(Vereinzelte Beifall⸗ rufe.) 0 Hierauf beſteigt Déroulede die Tribüne und erklärt, die Mehrheit habe das Kabinet Briſſon unterſtüßt, weil Cavaignac bazu gehörte.(Proteſtrufe links. Die Abgeordneten Basly und Laulin Mery werden handgemein. Alle Deputirten erheben ſich zon ihren Sitzen und proteſtiren 5 gegen das Benehmen der Keiden Kollegen.) Sobald die Ruhe wieder hergeſtellt iſt, nimmt Déroulede wieder das Wort und wirft der Regierung vor, die Macht uſurpirt zu haben. Er deutet auf die Lage hin, in der ſich Beneral Chanoine befinde. Heftige Proteſtrufe.) Kriegsminiſter General Chanoine(Anfangs von der Linken lebhaft begrüßt): Ich wurde bei der Übernahme des Miniſte⸗ eiums Gegenſtand einer vielleicht unverdienten Unpopularität. ch hatte nie etwas mit der Dreyfus⸗Affaire zu thun. Da ich er aber öffentlich gereizt werde, ſo erkläre i 15 ich einig mit meinen Kameraden bin und daß ich auch deren nſchauung in der Affatre Dreyfus theile. Und um darüber keinen Zweifel du laſſen, gebe ich hiermit meine Demiſſton!(Furchtbare Auf⸗ regung im Haus, während General Chanoine unter De⸗ mönſtration der Rechten den Saal verläßt.) Chanoine iſt nur 39 Tage im Amte geweſen und in dieſem Jahre bereits der fünfte Kriegsminiſter Frankreichs. Briſſon beſteigt die Tribüne(Erneute Rufet Demiſſton! und Gegenrufe: Rein! Nein!) Briſſon führt aus, der Beſchluß, die Affaire Dreyfus dem Kaſſationshof zu überweiſen, ſei in Gegenwart Chanoines gefaßt worden, und tadelt Chanoine, weil er entgegen jedem Gebrauch inmitten der Kammer ſeine Entlaſſung gebe.(Lang anhaltender Beifall, heftige Unter⸗ brechungen rechts.) Briſſon fügt hinzu die Regierung wolle ſich zur Berathung zurückziehen. Die Kammer werde ihm Dank wiſſen, daß er dafür ſorge, daß die Autorität der bürgerlichen Gewalt gegenüber der Autorität der militäriſchen Gewalt das Uebergewicht habe. Die Sitzung wird unterbrochen. Rach der Suspenſion der Sitzung herrſcht in den Wandel⸗ güngen lebhafte Bewegung, es bilden ſich zahlreiche Gruppen, welche die jetzige Lage erregt beſprechen. Die Handlungsweiſe des Kriegsminiſters wird ſcharf getadelt. Um 5 Uhr wird die Sitzung wieder eröffnet. In der Zwiſchenzeit iſt bekannt geworden, daß Briſſon beſchloſſen hat, das Portefeuille des Kriegsminiſters vorläufig 15 übernehmen und das Portefeuille des Innern dem Unzerſtaatsſekretär Valls anzupertrauen. 8 4 Einer N der anderen Seite und laſſen ſich von den ech + Briſſon beſteigk die Tribüne und erklärt, die Negierung er⸗ ſuche die Kammer, ſich bis Donnerſtag zu vertagen und durch eine Abſtimmung die Ueberlegenheit der bürgerlichen Gewalt feſtzuſtellen. Wie in den Couloirs verlautet, wird das Vertrauensvotum für Briſſon von ſämmtlichen republikaniſchen Gruppen unter⸗ ſtützt; zu den Unterzeichnern der betreffenden Tagesordnung ſoll ſogar Meline gehören. In den Gängen des Hauſes herrſcht große Erregung. Einige Journaliſten, die„Nieder mit den Juden“ ſchrieen, wurden hinausgewieſen.— Es wird beſtätigt, daß ſämmtliche republikaniſche Gruppen eine Tagesordnung verein⸗ barten, die das Vertrauen zur Regierung ausſpricht ſowie die Suprematie der bürgerlichen über die militäriſche Gewalt betont. Briſſon ſoll ſich in's Elyſee begeben haben und entſchloſſen ſein, das Kriegsminiſterium ſelbſt zu übernehmen. Nach heftigen Debatten beginnen die Abſtimmungen; zuerſt wird die Theilung der Tagesordnung beſchloſſen. Der erſte Satz, der die Suprematie der bürgerlichen Gewalt verſichert, wird mit 559 gegen 2 Stimmen angenommen. Es folgt nun die Abſtimmung über einen das Miniſterium tadelnden Zuſatz Berger. Dieſer Zuſatz wird abgelehnt mit 274 gegen 261 Stimmen. Das Miniſterium beſitzt alſo nur 13 Stimmen Mehrheit. Es folgt die Abſtimmung über den Zuſatz de Mahy's: Die Kammer lädt die Regierung ein, der Campagne von Beleidigungen gegen die Armee ein Ende zu machen u. ſ. w. Briſſon erklärt, daß er dieſen wie jeden anderen Zuſatz ablehne. Die Abſtimmung ergibt die Annahme des Zuſatzes mit 296 gegen 243 Stimmen. (Große Erregung.) Briſſon bleibt ruhig auf ſeiner Bank ſitzen. Der Präſident theilt mit: Zu dem Amendement de Mahy liegt ein neuer „Die Kammer vertraut, daß die Regie⸗ weiterer Zuſatz vor, beſagend: rung Maßregeln findet, um das Ende der Campagne gegen die Armee herbeizuführen.“ Dieſer Zuſatz, welcher der Regierung eine Art Vertrauen ausſpricht, iſt unterzeichnet von den Deputirten Ber⸗ tegux, Meſureur und Dujardin⸗Beaumetz. Für den Zuſatz Berteaux ſtimmen 254, dagegen 286 Abgeordnete. Das Miniſterium Briſſon iſt ſomit geſtürzt. Große Aufregung herrſchte auf dem Platz vor der Kammer, den das Militär ſchließlich räumte. 180 Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. Allgemein wird zugegeben, daß die Lage ſehr unklar iſt. Die Miniſter begaben ſich zum Präſtdenten Faure, um gemeinſam ihre Demiſſion zu überreichen. Nach dem Verlaſſen der Kammer be⸗ gab ſich Chanoine in's Elyſee, Präſident Faure empfing ihn aber nicht und ließ ihm ſagen, er könne die Demiſſton nur durch Ver⸗ mittelung des Miniſterpräſidenten entgegennehmen. In einer Unter⸗ redung mit dem Miniſterpräſidenten Briſſon trat Präſident Faure deſſen Anſicht bei, das Kriegsportefeuille einem Civiliſten anzuver⸗ trauen, um die Unterordnung der Militärgewalt unter die Ciyil⸗ gewalt zu beſtätigen. Faurxe berurtheilte ſtreng das Verhalten des Kriegsminiſters Chanoine Der Kolonialbrath berieth den Gtat Die Aufſtandsmeldungen find ſtark über⸗ Nach der politiſchen Korreſpondenz iſt Ruß ind i! Gefügigkeit der Pforte geneigt, einige kleine türkiſche Militär⸗Abtheilungen als Zeichen der Ober⸗ hoheit des Sultans auf Kreta zu belaſſen.— Prinz Georg von Griechenland ſoll bereits verſtändigt worden ſein, daß die vier Schutz⸗ mächte ihn zum endgiltigen Gouverneur beſtellen wollen. Der Sultan werde ſofort nach dem Abzug der Türken davon amtlich in Kenntniß geſetzt werden. Wien, 25. Okt. Die„Neue Fteie Preſſe“ berichtet über eine einſtündige Unterredung des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern Grafen Murawiew mit der Präſidentin der Geſellſchaft der Friedens⸗ freunde, der Baronin Bertha v. Suttner. Der Miniſter habe in der Unterredung erklärt, er hoffe zuverſichtlich, daß die von Rußland gemachte Anregung(der Abrüſtung) allmählich die Welt erobern werde. Er verhehle ſich aber durchaus nicht die Schwierigkeit des Werkes. Die Erreichung des Zieles in kurzer Zeit ſei nicht zu er⸗ hoffen. Vorläufig fei ein Stillſtand in den Rüſtungen die erſte Etappe. Es ſei nicht zu hoffen, daß die Staaten in eine ſpätere Ab⸗ rüſtung oder auch nur in eine Verringerung der Contingente willigen würden. Wenn man aber nur zu einem Innehalten in dem Wett⸗ laufe der Rüſtungen gelange, ſo wäre das ſchon ein günſtiges Er⸗ gebniß. Ueberhaupt ſei ſchon die Thatſache, daß der Kaiſer von Ruß⸗ land die Initiative ergriffen habe, als großes Ergebniß zu betrachten. Graf Murawiew äußerte ſeine Sympathie für die Beſtrebungen der Friebensvereine und betonte die Nothwendigkeit, bei der Preſſe in der Friedensfrage Unterſtützung zu finden Ueber den Fortgang der Sache äußerte ſich der Miniſter zuverſichtlich, er habe auch von der franzöſiſchen Regierung die entgegenkommendſten Verſicherungen erhalten. Wien, 25. Okt. Das„Fremdenblatt“, Miener und Budapeſter Blätter anläßlich des Murawiew aufs Neue ihrer Genugthun Oeſterreich⸗Angarn und Rußland beſtehende geben, meint, man werde gewiß nicht in der An Frage der Abrüſtungskonferenz im Verlaufe der in Wien gepflogenen Geſprüche von Murawiew berührt worden iſt. Das Blatt bemerkt, beſtimmte politiſche Angelegenheiten ſeien wohl ſchwerlich die Urſache ſeines Kommens, noch weniger etwa irgend eine neu aufgetauchte Frage, zumal, wie das Blatt zu wiſſen glaubt, der Beſuch in Wien bereits zur Zeit der Abreiſe des Grafen Murawiew nach dem Aus⸗ lande beſchloſſen geweſen iſt. Murawie ſei ſeit ſeinem Amtsantritt noch nicht in Wien geweſen. Es ſei deshalb ein Akt der Courtoiſte ſeitens des ruſſtſchen Kaiſers geweſen, ſeinen Miniſter bei Gelegenheit einer Reiſe nach dem Weſten auch hierher zu ſenden. Nach dem that⸗ ächlichen Anlaſſe für den Beſuch brauche man nicht zu ſuchen. Er ei vielmehr nur als ein erneuter Ausdruck der zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Rußland beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen 40 7 zufaſſen, deren Werth in den maßgebenden Kreiſen beider Reiche gleich hochgeſchätzt werde. Graz, 25. Okt. In der heutigen gewählten Gemeinderaths wurde Dr. Graf mit 46 von 47 Waht un zum Bürgermeiſter wiedergewählt. Dr. Graf nahm die ahl an. Steyr, 25. Okt. Der Ausſtand in der Waffenfabrik iſt beigelegt. Die Arbeit wurde heute früh wieder aufgenommen. Paris, 25. Okt. Heute wurde ein Gelbbuch veröffentlicht. Es enthült 19 Dokumente, betreffend die Bermittelung, die Frankreich zwiſchen Spanien und den Vereinigten Staaten ausgeübt hat. Das Gelbbuch ſchließt mit einer Depeſche Delcaſſes an die franzöſiſchen Botſchafter im Auslande, worin es heißt, Frankreich hoffe, das Ziel, das es ſich geſetzt, erreicht zu haben, nämlich die erduldeten grauſamen Leiden der Völkerſchaften abzukürzen und den 5 chluß zwiſchen zwei Mächten, denen Frankreich gleichmäßig eundſchaft entgegen⸗ bringen, zu erleichtern. Chriſtiania, 25. Okt., Anläßlich der Erklärung der ſchwe⸗ diſchen Staatsrathsabtheilung im leßten ſchwediſch⸗ norwegiſchen Conſeil, daß der ſchwediſche Staatsralh bei jeder Veränderung des gemeinſamen Grundgeſetzes die beſtändige Gemeinſchaft der Verwal⸗ en und des Konſulatsweſens als tung der auswärtigen Angelegenheit bezeichnet das Regierungblatt unbedingte Vorausſetzung betrachte, Erklärung als Rechtskränkung und Hohn gegenüber „Dagbladet“ die dem norwegiſchen Volke, das die gegenwärtige Ordnung nicht mehr Berlin, 25. Okt. für Deutſchſüdweſtafrika. trieben. Wien, 25. Okt. land in Anbetracht der das konſtatirt, daß die Beſuches des Grafen ng über das zwiſchen Verhältniß Ausdruck nahme irren, daß die erſten Sitzung des neu⸗ ertragen könne. Norwegen wolle ſeine eigenen auswärtigen Organe haben, 15 es nun innerhalb oder außerhalb der Union mit Schweden. London, 28. Okt. Ein Kabinetsrath wu einberufen. Der Botſchafter Courcel iſt aus zurückgekehrt. de auf Donnerſtag aris nach London 2 2 (Privat Telegramme des„& *Paris, 25. Okt. Faure nahm[die D an und erſuchte die Miniſter die Leitung d Bildung des neuen Kabinets zu behalten. Paris, 25. Okt. Heute Abend empfing Präſide Niemand. Er beräth ſich erſt morgen in aller Präſidenten der Kammer. Briſſon unterbreit Dekret, welches Lockroy mit der interimiſtiſ Portefeuilles des Innern betraut. Paris, 26. Okt. Die radikalen Blätter Schärfſte Chanoine an, welcher ſich komplotts hergegeben habe. Der„Nappel“ erklärt, wenn Fran reich noch Republik wäre, würde Chanoine heute auf dem Mont Valerien in Haft ſein. Die„Petit Republique“ ſagt: Was muß, in dem Doſſier Dreyfus enthalten ſein, daß die Generäle zuf ſolchen Mitteln greifen müſſen, um einander zu retten? mäßigten Organe tadeln z1 als unkorrekt, ſprechen geſtrigen Tages aus. emiſſton ibinets er Geſchäfte bis zur 75 chen var gleichfalls die Haltung Chanoines ſich aber befriedigt über das Ergebniß des Dem„Figaro“ zufolge hatte Präſident geſpielt. Einem Interwiewer gegenüber erklärte Chanoine, er ſei mit Briſſon in vielen Dingen nicht einig geweſen, insbeſondere lebhaft begrüßt, ebenſo Drumont Präfektur vergeblich die Freilaſſung Guerins verlangte. Gegen Briſ⸗ ſon und die Juden fanden vor dent„Cerele militäre“ und vor der „Libre Parole“ welche illuminirt und eine Nieder mit den Juden“ ausgehängt hatte, einige Schlägereien ſtatt. Die orleaniſtiſche Jugend brachte Hochrufe vor dem„Cerele militäre“ aus. Vor den Gehäuden der Blätter„Gaulois“ und„Soleil“, wo die Menge ſich ſtieß und drängte und auf dem Boukevard dauert die Bewegung fort. Polizeiagenten ſtatt, iſt zuſammengetreten. Briefkaſten der Redaktion. Alter Abonnent in U 10. Mit dem 1. November wird für Ihren Bezirk eine neue Trägerin angeſtellt. Bis dahin bitten wir Unregelmäßigkeiten in der Zuſtellung des Blattes entſchuldigen zu wollen. Bei dieſer Gelegenheit mö geben, daß unſere verehrl. anonym, ſondern mit Der ſozialdemokratiſche Wachſamkeitsausſchuß Abonnenten etwaige Beſchwerden nicht Namensnennung uns übermitteln. „Elefantenbräu v dieſes Etabliſſements in dem am 30. Sept. abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahre betrug, wie man uns mittheilt, 58 846 Hektoliter gegen 50 589 Hektoliter im Vorjahr. Die Dividende iſt auf 5 pCt.(wie 1896/97) zu taxiren. Die Ausſich als günſtige bezeichnet. Mannheimer Getreidemarkt vom 25. Okt, ſteigend, unterſtützt durch hohe amerikaniſche und ruſſiſche Forder⸗ ungen. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 147—152, Südruſſiſcher Weizen M. 137—166, Kanſas M. 142, Redwinter M. 148, Milwaukee⸗Weizen M. 146, Ruſſiſcher Roggen M. 119—123, Weſtern⸗ Roggen M. 122. Mais mixed M. 87, La Plata⸗Mais M. 82. Futter⸗ gerſte M. 92. Weißer amerik. Hafer M. 15, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 108, Prima rufſtſcher Hafer M. 112—120. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 25. Oktbr. Oeſterreich. Kreditaktien 298%, Diskonto⸗Kommandit 192.40, Darmſtädter Banz 151.30, Dresdener Bank 158, Oe Lombarden 61 ¼, Northern 74.70, 3 proz. Portugieſen 28.50, Spanier 41. 3 proz. Mexikaner 24, Harpener 172.10, Bochumer 215.50, Ober⸗ ſchleſ. Eiſen 148.40, Concordia 245. Gotthard⸗Aktien 141.50, Schweizer Central 148.10, Schweizer Nordoſt 106.80, Schweizer Unton 76.90, Jura⸗Simplon 88.60, 5 proz. Italtener 90.40. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Okt. umgeſetzt: Mannheimer Bank Aktien zu 183. Stamm⸗Aktien zu 85.75 u. 86.50. Sonſt notirten Pfälz,. Spar⸗ und Crebitbank Landau 139.50 B. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 19. Oktbr.(Drahtbericht der White Star Jiam Liverpool.) Dampfer„Teutonie“, am 12. Oktober ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundla cBärs a⸗ Der Markt war Heute wurden 50, Badiſche Brauerei klau in Mannheim, B 4. 7. — 5 0 Forten, erßßre ⸗Stücke„ 10.18—14 Dellaeß in Gold—455—15 Engl. Soverelgns„ 20.40—85 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21.22.23. 24. 25. 26. Bemerkungen: Kouſtauns Waldshut...„ J2,60 2,86 2,66 2,52 2,47 Hüuiugen J2,18 2,12 2,40 2,14 2,12 Abbs. 6 N. Kehl.„J2,37 2,72 2,68 2,80 2,68 N. 6 U. Saukerburg..65 ,½ 8,78 4,00 8,86 Abds. 6 U. Magan 33,86 3,86 8,76 8,968,81 2 U. Germersheim 2 + 38,24 3,38 3,80.-P. 12 Mannheim J3,04 ,04 8,45 3,48 8,59 3,47 Mgs. 7 U. Mainz J0,80 0,740,87 1,02 J,11.-P. 12 U. Diugensn 1,611,68 10 U Kaup„„ 68.68 1,611,861,91 2.. Koblenz 9239* 1,84 2,01 U. KRüön. I1,42 1,58 1,64 1,62 1,77 2 U. Nuhrort J0,67 4,01 1,00 1,10 9 U. vom Neckar: Maunheim 2 08 3,05 8,44 8,45 3,618,4838 V. 7 n. Heilbronn 0,80 0,80 0,80 0,88 0,62 V. 7 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Arttkeln, bei 7274⁴ eorg Hartmann, 3, 12. Schuhwaarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Ctie., in Frankfurt a/Main(Telephon 443). Verehr te Hausfr au! Ihres Leinenſchrankes lieb und werth, ſo verwenden Sie zum Waſchen und Bleichen fürderhin nur noch das garautirt unſchädliche, die Wäſche ſchonende Dr. Thompfon's Seifenpulver. Achten Sie jedoch bitte genau auf den Namen„Dr. Thompfon“ und die Schutzmarke„Schwan“, da minderwerthige Nachahmungen angeboten werden. 62729 Seidenstoffe ſchwarz, weiß und farbig in gediegenen Qualitäten für Braut⸗ und Geſellſchaftskleider empftehlt billig J. Groß Rachfolger Iſt Ihnen der Inhalt — 717 F. 6(IAnb. Fr. 7. Stetten am Markz chten wir dem Wunſche Ausdruck, und Millivoye, welcher auf der Tafel mit der Aufſchrift Um halb 11 Uhr fanden dort Schlägereien mit orm. L. Rühl in Worms. Der Bierabſatz ten für das neue Geſchäftsjahr werden uns greifen auf der zum Werkzeug des Militär⸗⸗ Die gen ſterr.⸗Ungar Staatsbahn 298% œ, 2 Faure geäußert, Chanoine habe auf ein Konventmitglied hinaus 3 7 55*+ in der lächerlichen Geſchichte des militäriſchen Komplotts und ferner in der Affaiwre Picquart. Die Dreyfusblätter habe exß deshalb nicht verfolgen wollen, weil ihm die Strafen zu gering⸗ Ne fügig ſeien. Ant Paris, 26. Okt. Das ſozialiſtiſche Ueberwachungskomitee et anoe ſchloß heute früh ein Manifeſt zu veröffentlichen, das beſagt, der Reki Kampf in der Kammer ſei erſtickt,— ein Staatsſtreich. Die ſozia⸗ End liſtiſche Partei ſei für alle Ebentualitäten bereit und bleibe aufrecht die ſtehen gegen militäriſche und klerikale Reaktion, welche die Republil die bedrohen. der Paris, 26. Okt. Die Manifeſtanten zerſtreuten ſich gegen die Mitternacht von ſelbſt. Giner wurde verhaftet, welcher einen Offizier in der Wachmannſchaft mit dem Stocke geſchlagen hatte. Ein anderer Bfö Manifeſtant, welcher auf einem Omnibuswagen„Nieder Drumont!“ bezö rief, wurde halb kodt geſchlagen. Das Paris, 26. Okt. Derobulede wurde beim Verlaſſen der RKammer 5 ire be enſon, ̃ter 8 + Bjön JI — Herrn Björnſons Woche. der bekanntlich nicht gerade an übermäß ſet, folgende heitere Lektion: Montag, 3. Okt. jerne B einen of jörnſon hat an Me Kinley in anglo⸗amerikaniſches Bü ſtjerne A er die Aufforderung, endlich einmal in die Dreyfusaffäre fflärung zu bringen. Björnſon erklärt, er habe von einem Vetter Mber Baſe der Köchin des Malers C. W. Onkels der Großnichte einer Zugeherin der Schwiegertochter des Aliers im Ausw. Amt in Berlin aukhentiſche Mittheilungen erhalten, er veröffentlichen werde, ganz im Charakter der Stimmung, welche Mü U Die * idniß verlangt.— on richtet an den i der Unterredung über jene Unterredung geherrſcht habe.— Mitt⸗ nchner Jugend gibt iger Zurückhaltung Der Dichter fenen Brief gerichtet, Diefenbach über eine Aeußerung Dienſtag, deutſchen langer Zeit gibt Die Muthung des — Etwas vom Meerſchaum. welche ſich mit Vorliebe einer Meer bedienen, werden wiſſen, was Meerſchaum i gewonnen wird. Der Meerſchaum iſt ein weiches, mattes und undurch⸗ ſichtiges Mineral aus der Familie ſaurer Magneſia; iſt er zähe, wird aber an der Luft härter, bleibt Er findet ſich in Mähren in Spanien(Valacas bei waſſerhaltiger, kieſel und feinerdig. Zuerſt jedoch auch dann immer noch ſchneidbar. (Hrubſchitz und Neudorf), Madrid), in Süd⸗Carolina, Klein⸗Aſien die beträchtlichſte Ausbeute. worden iſt namentlich die Ortſchaft Eski⸗Schehir im Bezirk Angora. Meerſchaums iſt keine leichte Sache und es ſind un⸗ ſchaumſpitze bei ſein Bruch iſt auf der Krim, in Griechenland und ſt und wie und wo er des Speckſteines und beſteht aus m Cigarrenrauchen eben, flachmuſchelig Kleinaſien. Seit Berühmt ge⸗ und politurfähiger mäßige Färbung. — Warum die Engländerinnen hat jetzt ein mit hiſtoriſchem Forſchungs Schriftſteller herausgefunden. England geſetzlich beſtimmt, daß jeder Frau, Jungfrau oder Wittwe die irgend einen britiſchen Bürger mit Hilfe falſche betrügt, verführt und ſich aneignet, die durch das G feſtgeſetzten Strafen— alſo — in Ausſicht ſtänden; auch Stande gebrachte Ehe längſt ungiltig geworden, aber es ſchreiben, daß die Mi und erhält beim Rauche 2 8—— eniteim, 28. Oktoper. General⸗Anzeiger. g. Seſter: + f Dinge Tu ie int meiſtens 77˙ — ·˙h 5 2 Dinge kümmert, die ihn nichts angehen, erſcheint meiſtens enkteder ſſorgfällig mit Schachtelhalm geglättet und in Wachs oder Oel geſokten. ets Buntes Feuilleton. unbeſcheiden oder lächerlich. Buch dieſe Be lung wird der Meerſchaum feſter, dauerhafter 8 Die Wenigſten von denen, n dann die ſchöne, gleich⸗ ſo mager ausſehen, trieb begabter franzöſtſcher Nach ihm wurde im Jahre 1770 in r Haare oder Hüften eſetz gegen Hexereß wahrſcheinlich den Tod durch Verbrennen wurde eine mit Hilfe falſcher Hüften zu für null und nichtig erklärt. Das Geſetz iſt iſt nur ſeiner Nachwirkung zuzu⸗ ſſes noch heute alle Toilettenkunſtſtückchen, womit poch, 5. Okt. Der Dichter Björnſtjerne Björnſon hat die Königin Nanavalona von Madagaskar in einem offenen Briefe zur Einführung der Steilſchrift in den Schulen der Hovas energiſch aufgefordert.— Donnerſtag, 6. Okt. Der Bichter und norwegiſche Patriot Björnſtjerne esBibenſon richtet an die Deutſchen Oeſterreichs ein Manifeſt des In⸗ nt balts, daß jene ihre unfruchtbare Oppoſition aufgeben und ſich im u8 Intereſſe einer friedlichen Entwicklung des Staates der vollkommenen ſei Slaviſtrung Oeſterreichs gutwillig fügen müßten.— Freitag, 7. Okt. re In einem geharniſchten Schreiben an den Ohm Krüger in Transvaal ud berlangt der Dichter Björnſtjerne Björnſon, Jener möge ſich endlich er einmal ſeinen höchſt unkleidſamen Vollbart abnehmen und einen neidigen Schnurrbart wachſen laſſen.— Samſtag, 8. Okt. Der AJußter Björnſtjerne Bförnſon veröffentlicht im„Utan svafel“ einen Anttel, der die kategoriſche Aufforderung an Papſt Leo XIII. enthält, züählige Bohrlöcher vergeblich niedergetrieben worden. Die Gewinnungs⸗ weiſe iſt außerordentlich primitiv. Es wird einfach ein ſenkrechter Schacht abgeteuft und an ſeinem Grunde ein oder zwei Seitenſtollen angelegt, die Raum geben für die Arbeiter. Die herausgeſchafften Blöcke des Meerſchaums wechſeln an Größe von einer Nuß bis zu einem Kubik⸗ ſuß. Sie ſind bedeckt mit einer Schicht einer rothen, fetten, pfanzlichen Erde und im Innern ſo weich, daß ſie ſich bequem mit einem Meſſer ſchneiden laſſen. Die Händler kaufen dieſe„Hamtaſch“ genannten rothen Blöcke nach eigenthümlichen Maßen, die in der Größe dem Inhalt von 3 Säcken und dem eines kleinen Schubkarrens entſprechen. Der Preis für dieſe Einheiten ſchwankt zwiſchen 500—3000 türkiſchen Piaſtern. Die größte Sorgfalt erheiſcht die Verpackung der Waare, da ſie gegen Stöße außerordentlich empfindlich iſt, und natürlich die Bruchſtücke nicht im entfernteſten den Werth der unverletzten Blöcke die Frauen anderer Länder eckige Körperformen zu verhüllen wiſſen, berſchmähen. — Ausſprüche des chineſiſchen Marquis Tſeng:„Nicht eilen— es iſt weit zum Ende der Welt. Die Chineſen werden ſchon dazu kommen, den Platz einzunehmen, der ihnen unter den Nationen gebührt.“ Von demſelben rührt noch ein anderer Ausſpruch her:„Nach 50 Jahren wird Europa nicht gegen uns Krieg führen wollen, weil wir zu langſam in der Anwendung von Dampf und Elektrizität ſind — ſondern weil wir uns im Laufe dieſes Zeitraums dieſe europ. Hilfs⸗ mittel im Dienſt der Induſtrie allzu ſehr dienſtbar gemacht haben.“ — Eine Zeitung in Milwankee brachte kürzlich folgenden Nachruf:„Geſtern ſtarb Herr John Smith, Hutfabrikant und Bürger bon Milwaukee. Er war hochgeachtet bei Allen, die ihn kannten und geſchäftlich mit ihm zu thun hatten. Er war ein ehrenwerther Mann b unperzüglich zum Proteſtantismus überzutreten, wodurch alle haben. Jeder wird einzeln in eine dichte Schicht Watte gehüllt, und ſie und ein genialer Hutmacher. Seine vortrefflichen Eigenſchaften wurden en Religionszwiſte innerhalb des Chriſtenthums mit einem Schlage ein! werden in Kiſten ziemlich gleicher Größe, deren jeder nur eine Qualität von Jedermann ebenſo anerkannt, wie ſeine Hüte, von denen das Stück ar Ende haben würden.— Sonntag, 9. Okt. In einem Sendſchreihen an enthält, verſchickt. Der Verkauf iſt eine Art Harzardſpiel, da es häufig nur zwei Dollar koſtete. Er hinterläßt eine troſtloſe Wittwe und einen cht die Königin von Spanien verlangt der Dichter Björnſtjerne Bförnſon vorkommt, daß große Stücke von ſcheinbar Prima⸗Qualität innen einen großen Vorrath von Winterhüten, welche unter dem Fabrikpreis ab⸗ lik die ſofortige Bezahlung ſämmtlicher Schulden des Landes, Nachlaß Fehler haben, der zu ihrer Zerſchneidung zwingt. Der Schwerpunkt gegeben werden. John Smith wurde ſeiner Familie gerade im richtigen der Steuern, damit ſich die Bevölkerung materiell erholen könne und des Handels liegt zwar in Wien, aber die ſchönſten Blöcke kommen ge⸗ Augenblick entriſſen— in dem Moment nämlich, als er eben ein en die Aufhebung der Stiergefechte und Einführung des Impfzwanges wöhnlich direkt nach Paris. In Deutſchland wurde im Jahre 1893 rieſiges Lager von Filz angekauft hatte, ſo daß ſeine Wittwe in der erin den Kolonien.— Montag, 10. Okt. Der Dichter Björnſtjerne roher Meerſchaum im Werthe von 183 000„/ eingeführt Der ſoge⸗ Lage iſt, die ganze Sladt und Umgebung mit Hüten verſehen zu können. 18 Björnſon fordert in einem offenen Rundſchreiben die Mächte auf, ſich nannte unechte oder künſtliche Meerſchaum wird aus den Abfüllen her⸗Frau Smith, welche vor Schmerz ganz in Thränen aufgelöſt iſt, wird Hezüglich der Zuſtände in China jeder Einmiſchung zu enthalten. geſtellt. Die aus Meerſchaum hergeſtellten Pfeifenköpfe und Cigarren⸗ das Geſchäft unter der bisberigen Firma weiterführen.— Betet 9 Das Schreiben ſchließt mit dem bedeutſamen Satze: Wer ſich um ſpitzen welche häufig eine künſtleriſch ſchöne Schnitzung erhalten, werden für ihn!“ r——————— 8— 5—— 2 2— 5 2—— iſe* 5˙ und§ Verkündigungsblatt. ift 5—— 2 tt. 85 e ee 8 e r me eeeees— 7 Laufe des Jahres von der Pflicht; 7 8 7 7 des Wiederaufbaues Seitens der eckar ifffahr 0 ff tl ch V ſt 0 0 f A 4 0 ndes e Ma 50 11 dn Nachſicht No. 4718. 10 mit 5 E en 1 E Ex 4 krun* ann Elmer Actien-Brauerel. 1 rtheilt wurde. Sind in einer vom 15. Oktober l. Is. veröffenk⸗ er Unterzeichnete bringt Montag, den 31. October d. Is. ̃ 8 it Bekauntmachung Gemeinde im Laufe des Jahres lichte eele Spetre des Fahr⸗Vormittags 11 Uhr, im VBörſenlotel in Mannheim, E 6, 1. 5 Die nach 8 13 der Statuten abzuhaltende 18 2 keine Neubauten, ſowiekeine Bau⸗ weges des Neckars bei Ladenburg für Rechnung, wen es angeht, gemäß Art. 343.⸗G.⸗B. nach diesjährige 74776 Unene 85 ee 0 wird wieder aufgehoben. 74740 aufliegenden Muſtern zur öſfentlichen Verſteigerung: — 4786 imt an Gebäuden un im, 25. 1898. f 36 0 2 15 (2os.) No. 66653 1. Wir keine Abgänge vorgekommen, ſo 51 0 Sact„Or' ent enhera Vol Samm ung „biangen zur öffentlichen Kennt⸗ hat der Gemeinderath ebenfalls Fieſer 300„ Kryſtall 1I7, 15— 5 1195 Nei⸗ 7 6 Bezirksbauſchätzern 0 fl. 1 5 200„ 5 1 findet enſtein die Maul⸗ und Klauen⸗ ittheilung zu machen. zu Keache ausgebrochen iſt. Gleichgeilig Neche die Ge⸗ Heſſen erf b 190 15 85 1 eeee I. J6., c 25 Oktob. 1898. meinderäthe unter Bezug auf 11½ Uuhr J. 20„ Diamant in 2½ Kg.⸗Benuteln Nachmittags 5 Uhr, reſßh echar n, euer⸗Verſſchkrungsgeſeß. ber⸗ perſtegese i) uur delle 30„ die,„ 8,„„ in der Winterhalle des„Grossen Mayerhofs“! e keten e e Seneintnagung. Cee e g e zul. 1550 Jauc Wehennehl a 100 g. aden alt den Penerten ddes ale Auncl 8⸗ p n atten H. Hildebrand& Söhne Wein⸗Fari eingeladen, mit dem Bemerken, dass die Anmel- 9 zur Kreisverſammlung* heim, in nachſtehenden Sorten: Fabrikat Georg Plauge Hamburg, gegen Baarzahlung mit. für die Wahl Binnen 8 Tagen iſt hierher ſ Se No. 0 Sack, ab Lagerhaus der Gr. Bad. Staatseiſenbahn bier dung zur Theilnahme gemäss 8 12 der Statuten 7 der Abgeordneten der zu berichten, daß von dieſer 85 No. 15 Das Mehl hät auf dem Transportwege durch Beiladung mit Spätest 22 5* 8 Gemeinden betr. Verfügung Kenntniß genommen 8 2 No⸗ 2 Lorbeerblättern im Schiffe mehr oder weniger Lorbeergeruch an⸗ e 8 November I. J8. unter Vor- No. 66029 1. An fämmt⸗ wurde.. 78800 5 No, 3 genommen. Laut Urtheil gerichtlicher Sachverſtändiger iſt nach legung der Aktien bei unserer Gesellschafts- liche Gemeinderäthe des Amts Maunheim, 20, Oktober 1888. nſammen 50 Sack 2 100 Kilo borgenommener Bactprobe dieſer Geruch aber kaum wahrnehmbar Kasse B 6, 15 zu erfolgen hat „bezirks 24718 ſſentlich gegen Baarzahlung mit und ehenſo wenig hal der gute Geſchmack im Gebäck gelitten. 5 bern 59 0 reinde vählten Lacher. ½%% Sconto oder 60tägigem Mannheim, den 22. Oktober 1898. 74727 Tages-Ordnung: ber Gemeinder ewählter Kreisabgeordneten: 8 Aoukursverfahren. Bchzaunhelm 26. Oktober 1598. Ebner, 1. Entgegennahme des Geschäfts- und Prü- 4 Herr Rechtsanwalt König in Ne. 52989. Ueber das Ver⸗ Gboner, Gerichtsvollzleher. fungsberichts, sowie Vorlage der Bil 0 Mannheim, ſmögen des Bäckers Friedrich Gerichtsvollzieher. fi ik 97 d V 8 Maun * Eckhard in in 155 Jwal 6 Ferleigerun At lon antt k orzellane, Mäbel kll. Erth zur Gewinnvertheilung. Maännheim, artenſtraße, wird heute Vor⸗ 2 3 Erthei 5 Herr Kaufmann Emil Ma⸗ mittagz 1 Uhr da Konkurs⸗ Oktober ds. 55 Heidelberg. und Aanen ten an Vorstand 5 genau in Maunheim, verfahren eröffnet. Nachmittags 2 Uhr Im Aufftrage verſteigere ich ulsic Sra 5 1775 e oaee e er ee e ewe eg acn ender lteleler des autstekterates. * im lauſenden Jahr aus der Bühler in Mannheim. 77e ee e öſfentlach 5un.'temeils Morgens e Uhr und Mittags uae Uhr Mitglieder des Aufsichtsrathes. — n 5 ee bede 1298 ſteigern: 74788 ee e 16 ca. 5 4. Wahl der Revisionskommission. 5 aben, fällt eine Neuwahl noth⸗ bis zum November 951 Copirpr mern Frankenthaler, Zudwig Arger er u. eißner 5 1 „ bei dem Gerichte auzumelden 1 Meſeſchronchen, 4 Porzellane: Gruppen, Fignven, Platten, Terrinen, Ser⸗ 5. Abänderung der Statuten und Erhöhung Die Gemeinderäthe des Amts⸗ und werden daher alle diejenigen, ſchild, 1 aslüſtre, 2 Gasarme, viee, Vafen, Miniaturen, Münzen, Bronze⸗Uhren, Fächer, des Aktienkapitals auf eine Million beßirks werden aufgefordert, ge⸗ welche an die Maſſe als Konkürs“ IVleſchapparat 1 Gehrungsſäge, Bulder ꝛc. Mark ben 1 e 1 Hobelbank, 1 Wer beuctcen Antike Möbel im Style Louis XV., Louis XVI. 5 25 5 5 5 e et, ihr i 0 8 fN er Mahlber 5 0 luß en e dafür ver⸗ e ee men und Empire. den 25. Oktober 1898. nennung der Wahlberechtigten langten Vorrechte bis zu ge⸗ toßer Spi ˖ z 3 1 Sr=. 2 95 591 91 8 zu ſungehn 75 e uech 9 Nahme eeee Louis Weber, Auctionatot. Em11„ das hierüber aufzunehmende ſchriftlich einzureichen oder bei größere 1 IrSe Protokoll hierher vorzulegen. ber Herichtsſchteibertizu Protoroll ön Rahmen s Spiegel, Glaſer Grofßh. Badiſche Itaats⸗ Steigerungs aukündigung.„Vorsitzender. Bezüglich der Zahl der in den zu geben unter Beifügung der] Tofletten⸗ und Handſpiegel, 3 Giſenhahnen 557 einzelnen Gemeinden zu ernen⸗ urkundlichen, Beweisſtücke oder Erueifire mit Glasglocken, Vilder8“ Mit Giltigkei Auf Antrag der Betheiligten 8 nenden Wahlberechtigten macheneiner Abſchrift derſelben rähmchen, Poſtkarten⸗ und Brief⸗ Mit Giltigkeit vom 1. Novbr. und mit obervormundſchaftlicher wir auf§ 42 der Kreiswahlord⸗ ugleich wird zur Beſchluß⸗ marken⸗Albums Kartenſpiele L. Is. wird die bayeriſche Station Genehmigung werden folgend⸗ nung aufmerkſam. faſſung über die Wahl eines Kanzlei⸗ und Briefpapier Akten: Degge unter Beſchränkung auf zwiſchen dem minderjährigen Mannheim, 20. Okt. 1898. befinitiven Verwalters, über die kaſchen, Briefcouverts, Geſchäfts⸗ dle Sendungen der Papierfabrik Peorg Jakob Friebrich Wilheln Gr. Bezirksamt: Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ und Notizbücher Anſichtskarten⸗ Hegge in die Tarife für den Bühler und dem Landpwirth Pfiſterer. ſchuſſes unnd eintretenden Falles Albums von Mannheim, ſowie badiſch⸗bayeriſſ enund den Mann⸗ Joßann Georg Tretber in Grenz. f rl atma 5 25 ſcbel die in 8 120 der Konkurs⸗ Schreibmaterialien wie Dinte heim ze⸗bayeriſchen Güterverkehr hof gemeinſchaftliche auf Ge⸗ Sekaun machung. ordnung bezeichneten Gegen, Federn, Löſchearton Federhalter, einbezogen. Ueber die Frachtſätze Markung Schaarhof gelegenen Die Vornahme der all⸗ ſtände auf: Bleiſtifte, Gummi ze, ferner eine ertheilen die betheiligten Güter⸗ Liegenſchaften am jhelſchen regelmäßigen Samſtag, 26. Nov. 1898, größere Anzahl Bro 1175 ſtationen Auskunft. 74759 Dienſtag, 8. November d.., Gebäudeeinſchätzung im Bormittags 9 uhr Mannheim, 25. Oktober 1898. Karlsruhe, den 22. Okt. 1898. Bormittags 10 Uhr, Amtsbezirk Mannheim ſowle zur Prüfüng der ange⸗ Freimüller, 74788 Generaldirektion. 2 hieſigem Rathhauſe der D.1¹ TEL, 214 betreffend. meldeten Forderungen auf: Gerichtsvollzieher. Grofß Fadiſcht Fiaals⸗ tlung wegen en blos öffent⸗ ELECUTROTECHNM.BUREAU Ein die Gemeinderäthe des Samſtag, 26. Nov. 1898, 4 ude ber ſchiag a baſ Düchſte L + Wer ce Wnegeachte, H b, l. Berſteigerung. H 5,. aiſenbahnen. dense St eee weun der 8 Lüste r, 294.) No. 66861J.„ber. 45 i ö.9 isodet meinderäthe werden aufgefordert,] Abtheilung 1, Zimmer Nr. 5] Freitag, den 26. d. WM. e eee HAUSINSTIALLATION EN eneſten in den erſten Tagen Terſtin abſdnene„Nachmittags 2 uhr Getreide⸗ze.⸗Ausnahmetarif, Theil Beſchreibung der Liegenſchaften. ides Monats November, wenn Allen Perſonen, welche eine beginnend, werde ich in demkII, Heft 3 vom 1. Februar 1898 I. Gebäulichkeiten imAlnschlussan de, CEHAe —— 0 dies nicht ſchon im Laufe des) Jahres geſchehen iſt, durch eine Lomnmiſſton, N dee Bürgermeiſter oder deſſen Stell⸗ zur onkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen vertreter, einem weiteren Mlt⸗ 6 lied des Gemeinderachs und oder zu leiſten, auch die Ver⸗ jem Rathſchreiber, ſämmtliche oflichtung auferlegt, von dem Gebäude, welche ſeit der letzten regelmäßigen Andenbin neu erkichtet, durch Anbau in ihrem Umfang vergrößert, durch Ver⸗ beſſerung in 85 Werthe er⸗ höht oder durch Abbruch oder Baufälligkeit vermindert worden ſind, zu beſichtigen und ſoweit deren Einſchätzung nicht ſchon im Laufe des Jahres mit augen⸗ blicklicher Wirkung ſtattgefunden hat, in ein Verzeichniß zuſammen⸗ züſtellen. In dieſes Verzeichniß, welches ohne Verzug den Bezirksbau⸗ ſchätzern mitzutheilen iſt, ſind ſerner noch aufzunehmen: Neu errichtete Gebäude, welche z. It, dieſer Aufnahme zwar noch nicht vollendet ſind, aber ſchon unter Dach ſtehen, ebenſo Gebäude, bezüglich welcher im Sinne des 8 7 des Geſetzes eine fürſorgliche Schätzung be⸗ reits ſtattgefünden t und olche, welche im Laufe des FJahres abgebrochen und nicht wieder aufgebaut wurden, ſowie Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. November 1898 Anzeige zu en Mannheim, 25. Oktober 1898. Großh. Amtsgericht. Det Gerichtsſchreiber: Riſſel. Hekanutmachung. Nr. 3814. Auf dem dies⸗ ſeitigen Amte ſind weitere Zeichnerſtellen zu beſetzen. Bewerbungen unter Beifügung von Zeugnißabſchriften, Lebens⸗ lauf und Zeichnungen, ſowie Angabe der ehaltsanſprüche ſind bis zum 1. Noveinber d. 17 5 einzureſchen. 74286 annheim, 11. Oktsber 1898 Tiefbanamt: Eiſenlohr. vollſt Bett, Waſch⸗ rmorpl.,! Nachttiſch, 1 piegel, kom m Na Brand zerſtörten Ge⸗ de, hinſichtlich er la. 8 4e8 fer 74002 auſe K 5, 1 nachverzeichnete öffentl. gegen Baar⸗ zahlung verſteigern: 74817 1 Schrank, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 gr. nuß⸗ baum opaler Spiegel mit Auf⸗ ſatz, Tiſche, Stühle, verſchiedene Schränkchen, Vorhanggallerien, Koffer und Handtaſchen, 1 gr Puppenküche, Puppenſachen, 1 Parthie gut erhaltene getragene Kleider, Herrenhemden, Schuhe und verſchiedenes andere. Ferner eine Partie geräucherter 95 20., wozu freundlichſt ein⸗ ade M. Bermann, Auktionator, Bureau Q 1, 14. Verſteigerungen werden jeder Zeit angenommen und prompt aulsgeſlihrt D. O. Spielwaaren⸗ Verſteigerung. Hente Mittwoch u. morgen Donnerſtag, ½8 Uhr anfangend, werden in 8, 8 parterre links, gegen Baar eine Barthie lackirte Ainderſpiel⸗Hlechwaaren ſteigert, wozu höflichſt, N . J. F. Irschlinger, Auctionator, G, 4. gr. Puppentheater, 1 größere hi für den fübddeutſch⸗bſterreichiſch⸗ ungariſchen Verband eingeführt. Karlsruhe, den 22. Okt. 1898. Geueraldirektign; Iwangs⸗Perſteigerung. ee, 27. Okt. ds. Is., de ich in Pf. Adlofal.5 werde ich im Pfan e ier: 7880 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode mit Glasaufſatz, 1 Tiſch, eine Waſchkommode, 8 ände Spahmers Converſ.e Lexikon und 1 Pfandſchein gegen im Vollſtreckungswege Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 26. Oktober 1898. Baumann, Gerichtsvollzieher. Hekanntmachung. Die hieſige Kirchweihe wird am Sonntag, den 6. u. Montag, den 7. November ds. Is. ab⸗ gehalten. An letzterem Tage ſindet auch der herkömmliche Krämer⸗ und Werd el⸗Markt der ſogsnannte* kt) 97 att. Schwetzingen, 25. Oktober 1898. Bülrgermziſteramt. aefeter. Reichert. „iaſennäſeein für Weiß⸗ zeug gaſucht.& 5,1½ part.r. 14804 Haus No. 19. Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem feller, Abtritt, Backofen, Schweinſtälle, Stallung, Scheuer mit 2 Lennen und 9 Barren und aus No. 20. Ein einſtö Gohnbangchen ohne Aalet l Schweineſtälle nebſt buch Na. 41. 55 à& qm 5 Po arten und Ackbe⸗ and im Hofbezirk zu Schaarhof, II. Ackerland. 26 h 11 à 34 qm in 74 Parzellen. III. Ackerland u. Wieſe. 1 h 24 06 qm in 2 Parzellen. IV. Wieſe 1 n 82 à 18 qm in Parzellen. V. Wald. 6 h 51 3 99 qm in 2 Parzellen, davon die unabgetheilte lfte, zuſammen taxirt zu 85,950 M. Fünfundachtzigtauſend⸗ neunhundertfünfzig Mark. Die weiteren Berſteigerungs⸗ Neaie de liegen auf dem Rathhauſe dahier zu Jedermanns Einſicht offen. Sandhofen, 20. Oktober 1898. Das Bürgermeiſteramt. Herbel 74675 Bollſtänd, Wirthſchaftsein⸗ mit Billard zu ver⸗ kaufen, Näh. im Verlag. 74781 69839 Kunst⸗ E. Imbach, Schirmfabri Strasse Modebazar engl, Regen- u. Sonnenschirme, 5 Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mit⸗ 8 theilung, daß unſere liebe Frau und Mutter Anna Varbara Noes, geb. Brück, von ihrem langen Leiden 747 heute Nacht 10% U den Tod alſt Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Mitt 4 vom ae e 40 2, 22 aug ſiatt⸗ 5 ( dies ſtatt beſonderer Anzeige). * 8 8. Sene: General⸗Anzeiger Ae 5 2 Süngerbund. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe kür 1. und 2. Baß. Werkführer⸗Schule Vorſchule für annheim. Werkführer, Monteure zc. e ung: Beſuch einer Gewerbe⸗ ob. ewerbl. Fortbildungsſchule oder ſonſt gleichwerthige Vorbildung. Sjähr. Werkſtättepraxis(einſchl. Lehrzeit). Zurückgelegtes 20. Le⸗ bensjahr. 73922 Eröffunng 3. Nopember 55 Caſtno⸗Haal Mannheim Mittwoch, den 26. u. Freitag, den 28. Oktober des Physikers CARHOLT aus MüxcEAH Uber: Licht ohne Draht Telegraphie ohne Dr Zinmtritts-Preise: aht. + Nummerirter Sſtz EAperimonfalwortrag 74420 Rhein-Alettar-Jlilitär⸗Gauperband. Sonntag, den 30. Oktober Gemeinſame Gedächtnißſeier Militärischen Vereine Mannheims. (Arſter Mannßeimer Vekeranen⸗, Sterbekaſſe⸗ und Sparpexein. Kriegerperein, Verein Deutſcher Kampfgenoſſen, Veteranenverein, The Berlit Sprachlehrinſti „14,2 K Mannheim, 26.: Oktober); 8 be Jahreskurs. Schulgeld 25 Mk..— 1. Plaß Mk..—, 2. Platz und 55 5 5 5 5 DEUTS CHI e 5 Gallerie Ml. 1—. ilitärverein, Verein ehemaliger badiſcher eibdragoner). 1 e ee Gewebeh%% Näheres hierüber beim Billet⸗ Bereim eßemaliger badiſch Natienalttar der betreſſendenſ —— Vorverkauf Herrn Th. Sohler, Muſitalienhandlung O2, I. Feſtor duun 9: el bun Nag —— 5 9 rreſp. u. Litteratur, Nach! 5%[ Kaſſenöffnung 7 Uhr. Aufang 8 Ühr. 10 Uhr Vormittags Sammlung am Kriegerdenkmal auf der Straße zwiſchen]der Melhode Berlitz hörk StattJader bos, Anzelge 6 1 und E 8. Anſprache. Niederlezung eines Kranzes. FF Die glückliche Geburt eines k. Bad. Hof⸗ l. Aationaltheater Hierauf Zug durch die Rheinſtraße zum Veteranen⸗Denkmal auf dem Zeug⸗ b in dlene geſunden Knaben heehren 3 + hausplatz. Anſprache. Niederlegung eines Kranzes. Kürſen,—8 Mitglieder, von ſich anzuzeigen Mittwoch 10 0 n ber 1898 Marſch durch die Breiteſtraße zum Friedhof. 11 Uhr Gedächtnißfeier an 5 lant, Prbper Rechtsanwalt 20. V 7 11 255 2 450 1 41 den Kriegergräbern. Anſprache. Bekränzung. Choralgeſang. Uhr Abends. Aufnahme u Dr Dührenneimer&Frau 5 3 5 eene Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. 15 10 1 nd en 8 mangen, Die weisse Dame. Im Auſtrag: Der Gauvorſtzende: 1457% e den 25. Oktober 1968.[Oper in 3 Abtheilungen von Seribe, überſetzt von Friederile Hathy. 2 geſu ——ů EEllmenreich. Muſt 5 Boieldieu. Viulgent: Pekr Hofkapelmeer— 57 40 5 an FFFFETECTC Langer.— Regiſſeur Herr Hildebrandt. 2 0 0 Donnerſtag und Freitag Gaveſton, ee Haushofmeiſter des Grafen 95 8 Ein Fräulein, das 8 Jahre i Sti nff 555 treffen ganz friſche 0 6 5 Mündel ai 5 11 Fiora 2 282 11 110 250 Georges, ein junger engliſcher Offtzier err Erl. Her! P 1 Se und perfekt englisch spri 8 80 he I Soh 9 ele ſee Graſln von dvenel 5 1 1 A 8 wünscht an eine oder mehrere 51 „ſeine Frau 5 5 Frl. Hübſch. fun Margarethe, frühere Dienerin des Grafen von empfehle ſämmtliche junge Damen Conversations 4 405 385 Pfp. 28 Pfg. 74515 Avenel Frl. Kofler. zu ertheilen. Off. unter Kle in, bei Mac⸗Irton, Friedensrichtr.Herr Starke 1. 7. r. 173375 an die Erpedition. Fr beorg Dietz A c Bickſon's Viensten Heir Faleernandt Trauerſymbole, in friſchen U. künſtlichen enc ene e in Pächter 8 4 4 8 5„Herr Peters. 5 8 3 12[Stenogvaphie u. Maſchi⸗ 0 d 2. 8 am Markt„Gerichtsperſonen, Pächter, Bauern, Hüneeſunen Kränzen, Lorbeer, Kirſchlorbeer, Rascus, 1 nenſchreiden. 72291¹ Telephon 569. Die Handlung geſchieht in Schottland im Jahre 1756.— Palmkränzen ꝛc Fried. Burckhardt, K 3, 24. D 74612 Laſſeneröff. z7 Uhr. Anf. präß Führ. Ende 710 Uhr. 8 Ha; 20. Fviſch eingetroffen 7481 ff ff. ½7 Uhr nſ. präz. 7 uhr. Ende ½10 Uhr clünze nach Answärtz zu ſenden wird für gute und G. Haillecourt Schell flsche Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. ünktliche A gühr 1755 Sprachlehrer Cabljau Gewöhnliche Preife 87 e ee e Las f. Französisoh u. Englisch. 7 5 r ID 2, 18. 73825 M. Scho Ilen Doennerſtag, 27. Ort. 1898. 20. Vorſtell. im Abonnem. B. Karl 110 Ch tritt Blumenhalle 74865 Rothzungen Des Meeres und der Liebe Wellen. 5 Zither-Unterricht? 5 2 Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer.* Off. mit Preis ter Nr Aander Aulang? Ahk. E 4, 17. Telephon: 1015. 74055 an Ae N* 7 2——— — 8— 5 Worasalm löſſelntheater in Mannheim.s eee 0 Eonal Lchr⸗Bigclku 7 5 öre für Neu⸗, Fein⸗ und Glauzz Louis Lochert den 20 Peeer a ue an ee gge af Keeden ee Mittwoch, den 26, Oktoper 1606, ubends 57½ uhr. 2 2 Bereitung der rohen und ge⸗ Da E I, I, am Markt.„ Zem 16. Mrale: 9 9 1 0 01 1 lanino s bgten Sie 6700f 4 vorzüglich im Ton Näheres bei Frau Kramer, diſe Kapitain Dreyfus. ZZFFFF 2 6 5 Vebſa Geſangverein Vadenia. N 7, 2. 7, 7. filtgten eeſen Unterrichnn * 8 8 2 5 8 — 70 + f. k amſte 11 405 Oktober ds. Js,, präcis 9 uhr Abends Heute und folgende Tage 2 vikere in ei ueee Nair 2 0 uht 2 225 9 anfangen findet unſer——— 7 5 3 5 — gep e 2—7 IIScharf& Hauk, ran Ahi Ott; 9 5 1. Braten von Mk..50 an II 1 1 Grosse 5 A 7— 40 2 er: C4, 4. 7 8) · ⸗ Ragont 60 Pf. J. 8 t 1 t un 88 E 8 t 4 1 443 0 Fabrik: augerölterweg. 4 1 I Rehe und daranſſolgendem R a 11 8 Olölk FS( oneer ol 5 böldſdten- Vofstellung“ Keulen n. Rücken von 4 R. an in den Salen des Caſino, I., 1 ſtatt, wozu wir unſere Geldgeſchäfte 9 Braten 70 und 80 Pfg. perehrl. Mitglieder nebſt Familenangehörigen und Freunden Obſt⸗Verkauf 9 Hi h höfl. einladen. 30 Künstler 11 Nummern Transaktionen, Verwalt⸗— Tse Karten für Einzuführende können jeweils an den Probe⸗ Von der Einkaufsreiſe zurück⸗ ungen ꝛc. beſorgt coulant Dar. 8 WII dsch in abenden. Montag, Mittwoch und Freitag in Empfang ge⸗ darunter Auftreten Tafegaerkause ich biligg orima lehnskaſſe Geſuche unter U. 312. 4 8 IIdse Welnnommen werden. Tafelobſt und Brechobſt, ſo⸗ an Haaſenſtein& Vogler 0 Der Vorstand. der Troupe Alexandroff frôres llosse, little Deamando, wie käglich ſelbſtgetelterten.⸗G., Leipzig. 74801 155 Faſanen, Schneyfen Das Concert findet in Form eines Stuhlconcertes ſtatt. Emmy Neumann, The Trapuells, Dosta Trio, Süßen Apfelmoſt Einem Kapitaliſten wird gue Nebhühner Carl Mubenn, Canoya eie. ete. Joh. Sah⸗ irth, ie Mis 60230 Hilgeſah ener ſch Export- F Iaschenbier Anfanz prheis 8 Uhr. e Joh Schalt, Wirth, geh feinfabrik 5e Ponlarden, Fapaunen Hell und Dunkel aus der 74628 Die Direktion: H. Nottbuſch. Kaſerthalerſtraßze 7. 15 e 05 195 5 + 2 66 5 9 9 0 0 Velſche, Cuten, Gäuſe Brauerei„Durlacher Hof„ meaer an d be eg l d 2 2 Thee 5 an die Erped. ds. Bl. Suppenhühner empfiehlt Chr. Raſcher, W Adi-Kisan Cognac, Schwarzwälder 2 in großer Auswabl. 74815 CTMerzelstr, 22a, 301 Telephon 3885 reiner schwarzer Thee, Kirſchen⸗ uü. Zwetſchgenwaſſer Arxrchitekt G5 ——... ̃——.—— Onno Behrends, Hofl., Norden. empfehlen. a1 smpfiehlt ſich im Anfertigen 505 4. Knab, 5 85 0 1g von M..— bis M. 6— zGebrüder Ebert½ Pläuen, Ueberſchlägen ze bef 105 Coffentliche Erkklärung!! grsgeel, autn waleen Schell fische 0 Wroferie um Waldhorn————— Abſchriften ſeder Art über⸗ mi Cabljaue, Schollen a f n hat, um unlieb. e ieeeeeeeeee 91219 18 9915 mit 15 nd 1 gsamen Entlassungen 1 rer künstlerisch vorzüglichst e- Dand 8 schulten Portentngle 80 805 2 5 5 5 5 180 Deutsche Näheres im Verlag.— DDoles, Turbets dieselben weiter beschäftigen zu können, für kurze 1 U Eine junge Frau ſucht gegen Mexlans, Zeit und nur bis auf Widerruf beschlossen, auf 1 Schaumwein 0 Yei ſehr gute Sicherheit, gute Zinſen morgen eintreffend: 74816Jeglichen Nutzen oder Gewinn zu verzichten. Eine Zuckerin-Tahlette und monatliche Rückzahlung F 115 Wir liefern 72852 0 ie 920 5 250 Mark Sichen. für nur 13 Mark B2u 2 Pfennig madnf ee 5 5 1zu leihen. Gefl. Offerten unter 2 Ph Gund Planken 8 a Hülkte des Werthes der blossen Her-. lst so süss, dass der Süsswerth von o. 74615 a. d. 5555 ds. Bl. 2 8 5 117 ein Porträt in Lebensgrösse ent Lucter mr 12 Fmg Iluisbeſn afl 8 5 10 kostet. 1 Liter Kaffee zu ver- empfehlen ihre 4 4 19 0 rus 1 5 22 2 22 4 8 5 Schellfise he in e Schwarz-Geld- nur 1 Ffennig. Torzügl., flaschenrelfon, D E 2. 2 6fir Mora 5 ARrockrahmen, 790 5 dienſt.. 74255 treffen heute ein 78768 dessen Wirklicher Werth mindestens 60 Mark ist. Carl Friedr. Bauer, K 1, 8. abgelagerten Friseuse 74s all 1 Wer daher anstrebt, sein eigenes oder das Porträt Friedr. Becker, am Markt. empfiehlt ſich. 8 4, 22, 3. Stock Ro Wilh Mliller 1 5 20 seiner Frau, gelner Kinder, Eltern, Geschwister oder anderer 9 do 5 4, 1 U——— 50, 5 U 7„dbeuerer selbst langst verstorbener verwandte H Bei G 3, 1 1 N Confection Parisienne. Pf 5 oder Freunde machen zu lassen, hat blos die ugo Beler, N 1 Ein Fräulein, welches lange Di Heldelberger betreffende Photographie, gleichviel in weleher Leo Bender, P 3, 4. in Paris und Frankfurt gearbeitet vef Stellung einausenden, und erhält in 14 Tagen ein Gg. Dietz, am Markt, Preislisten gratis u. franco. at, wünſcht Beſchäftigung in ver 0 Forträt, wovon er geſvies aufs höchste überrascht und Gebr. Ebert, G 3, 14. Proben auf Wunsch gerne au Rihabanſen per Tag u. Woche. Ti 0 Wur K ee eee Nad Sh. Gnnd, D 2 8 Diensten. 52038 Aufertigen und Moderni⸗ 15 5 iste zum Portr Wird azum Selbstkos enpreise 5 1 e 8 1 8 9 5 Rain 13 18 5* 5 + 55 5 k. zum Sieden, Bestellungen mit Beischluss der Photographie, welche 2 M 1512 die darauf ſehen, del Wiſemefsti, blEtage Naen ab 8 mit dem fertigen Porträt unbeschädigt retournirt wird, daß ihre Kinder heim—Heidelber 25 dellkat im Geſchmack, empfiehlt werden nur bis aut Widerruf au obigem Preise gegen 85 Jacob Hess, 0 2, 13. ͤ ülte⸗——. 9. ö Karl Kirchhei G 3, 16 beim Rachhülfe⸗ Fräulein em fiehlt ſich ien 5 Postvorschuss(Nachnahme) oder vorheriger Einsendung ar!l Kirchheimer, G 3, 16. U Unterricht Jräulein empfie 5 Karl Fischer, des Betrages entgegengenommen von der W. Kern, R 4, 1. enge ut und Siaſen Nan u. 78575 Habrir fein.Wurſt⸗ n. Fleiſchwaaren Porträt-Kunst-Anstalt 15 195 F 5 Drdnung detehgheg leigt dar⸗ Fr. Meupt, 3 8. 1 dorter 7 5 Martin Ner, 19. für jüngere, etwas lei ean⸗ 8—.——— qL— Heivelberg, Hauptſtr. 14.„KOSMOsS. Hch. Lehmann, Langstr. 18. lagte Schüler, wollen ſich gefl. In einigen guten Familien 1 Telephonanſchluß 61. 72352 Wien, VI., Mariahflferstrasse 116. J. Lichtenthäler, B 5, 11 wenden nach L, 4, Treppe, wünſcht ein im fleidermachen, Nur ächt zu haben in den 5 e Für vorzügliohste gewissenhafteste Aus⸗ 85 K 4 84 Vorderhaus. Guͤte Empfehl⸗ Kinderkleidern,„Abänderungen 1 Delikateſſen⸗ u. Kolonialwaaren⸗ kführung und naturgstreueste Aehnſiohkeit der Porträts 5 Saünsder IL 14. 1. ungen ſtehen zur Seite. Nähere Ange Lage Weſcen 1 A de ben er,, eee e e, Massenhafte Aner enkungs. und Dank-———— J. Knab, E 1, 6, agungsschreivben liegen zur öffentlichen Einsloht 5 45 5 Eine durchaus erfahrene 4 Louis Lochert R 1, 1, für ledermann auf. 5 Allei En* K2 che B a u. Pfalz bei: Aachhülfe⸗Auterricht Biu 1 6f Mmich. Heldenreich, 2,1,J vertreter und Wiederverküufer erhalten 5 in Latein, Franzbſiſch, Nechnen, 185 Sin Johannes Ziegler sen. Rabatt. J. Eschellmann& Co., 555 deutſcher Sprachlehre ꝛc. wünſcht noch einige Kunden be Traitteurſtr. 21, r re 8 eſonders für jüngere, etwasz,. 85 fzu⸗ deee N— eanlagte Uler, bei denen e Städt.Gaswerk Mannheim 2 8 17 2 1 2 an gutem Willen Stock ichtſtärke des Leuchtgaſes vo 9 ehlt, wird von einem jungen, D.—— 1. Oſober bis 28. Siloler 1803 Dr Kuntze 8 Hustenbonbons energiſchen Manneunter ſtrenget Terrenfſeſderwerdenſchön zn einem ſündlſchen Ver⸗ am er 2 0 aber ne und 95 5 1 Mauch einer Flamme von 150 F G 0 2 3 O. 95 907215 i0 9 Uirkung 15791 T 6, 4, eine Treppe aus* 10,7 Normalkerzen, 3 281⁴8 2 2 + eine neue Aegelbahn inmitten der Stadt, — * — — 1 it Ichweres und 9 5—.—— en im, 26. Oktober. General⸗Anzeiger⸗ 7. Selte. AHegant und 1 wenig gebraucht, Repräfentattons⸗ a. Stabkpark, 1. Stock‚, Seckenheimer traße 56 1 ſach 72924 Pianino mitſe 11010 groß fähiger gewandter! jung. Maunn A 6, 8 7 fein ausgeſtattete 2 Ainug und f he 15 10 P5 05 15 9 16 möbl. gim Jeichnungen, „u. Weiß⸗ bei Frof ke npſtehlt ſich km in u. auß, d. Hauſe 8 Berechnung. 2 Hinterhaus. 74805 15 U. Mauſchetten 10 1 7 19 5 zum Waſchen Bügeln angenommen bei F. Geriot, 74291 Jen⸗ uand Glanzwaſcherei, 1 1, 2. Stock,„Silb. Anker“. — auf einige Abende zu vermiethen. 74504 Gefl. an die Offerten unter Nr. 74504 Exped. dieſes Blattes N 2* Ruſſiſcher Windhund cuu J zugelaufen. Abzuh. geg. Ein⸗ kühungsgebür und Bultenge Näh. im Verlag. Eizg gebrauchtes er aber gut erhalten, zu kaufen geſucht. Offerten unt. Nr. 74586 an die Exped. ds. Blattes. Gettagene Kleidet, Stiefel und Schuhe kauft 69779 A. Rech, 8 1, 10 Getrag. Herren⸗u. Frauen⸗ Heider, Schuhe und Stiefel kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 47854 Ankauf von getragenen Kleivdern,Schuhenu. Stieſeln. Fr. Zimmermann, K 4, 25. 73230 zine gebrauchte aber gut er⸗ haltene Nähmaſchine zu kaufen geſucht Off. mit—5 No. 74794 an dle 18 55 Bl. uu: N. Derkauf von ge⸗ 90 tragenen Kleidern, Schuhe u. Stieſel ꝛc. M. Schüfer, Mittelſtr. 84, 2. Stock. 66876 Ton, bi 1 zu per 3525 I, 8, Saufbaus: Flügel in allen Theilen Rel hergerichtet, ſehr n im Ton, billig zu ver⸗ kaufen 74489 Kuuſt⸗ u. Muſikalienholg. Th. SohILer. Pianinos, bewährtes Fabrikat, mit kräf⸗ tigem Klang und ſchöner Aus⸗ ſtattung werden zu billigen Fabrikpreiſen beſorgt 73729 , 31, 5 Wohnung, woſelbſt ein Inſtrument zur An⸗ ſicht bereit ſteht. 275 HMk. in Baar. Ein guterhaltenes Pianino, ſtarken Ton, gute Mechanik, Metallplatte,hälkgutestimmung und ſteht nach Kammerton. 74845 Seckenheimerſtraße 58,.St. Pianino altdeutſch, mit ſchön. 15 billig zu v. F 2, 9a, 2 Tr., Eckh. 6835 in 171 ſteht zu verk. Ein Füllofen 7, 22, im 3. St., Vorm. 11—12 Uhr. 79887 Tüchtiger, cautious⸗ ür gangbare Wirth⸗ ſchaft in beſter Lage ofort geſucht. 9 Offerten unter No. 74762 an die Exped. ſolider fleißiger Mann, in Holz⸗ und Kellerarbeit erfahren, als erſter Küfer von einer Weingroß⸗ handlung geſucht. Dauernde Stellung. Offerten unter No. 74580 an die Exped. ds. Bl. Ein tüchtig. Porzellanpacker und ein jüngerer Haus⸗ burſche mit geſucht. Näh im Verläg. Sandhofen. 10 bis 12 tüchtige Maurer können Arbeit finden bei 74656 Maurermeiſter Phil. Bayer guten Zeugniſſen 74081 nt erhaltenes 74082 Pneumatik- Dreirad billig zu verk. Näh. 1. Verl. Eine Federnroſſe und eine 1½ ſpän. Pritſchenrolle mit Schei⸗ benkranz, ſowie 2 Handkarren zu verkaufen. II 3, 13. 78322 gute Betten 5 N 457 B 6, 21, part. 6 m. Noſt, Faſg m. Marmorpl., 1 Sophau. 1 zwei⸗ thür. Hün hean zu zverkaufen. 74486 Ae, 3. Stock. 1 wenig nbe Attordzither, IKin⸗ derſtuhl z. b. H 4, 19%0, III. 74264 nu verkaufen. 1 Divan, gr. nußb. Kleiderſchr., Chiffonier, Vertikow, Kommode, Küchenſchr. + Bettl. m. Roſt u. Matr., Kanapee, Spiegel, Stühle u. noch Verſch. 74312 T 3, 8. Weinfäſſer in allen Größen billig zu ver⸗ kaufen. 72896 U3, 12, 3. Stock. Junge ſchwarze Spigerhündchen bill. 3. v. 16. Querſtr. Nr. 7. 74272 Woelnkelm. „Ein an der Hauptſtraße ge⸗ legenes zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Laden preiswerth zu verk. Näh. in der Exped. 74806 Zu verkaufen: Y in Neuſtadt a. H. an der Hauptſtraße, Haus mit Läden und großen Näumlichkeiten, zureinricht ungj jedeneſchäfts, guch Fabrik geeignet; 2) im Amt Adelsheim Oeco⸗ nomieg veſen, a 6 Garten, ̃ großem für Gärtner be⸗ 74438 Großß, 7. 5 eichen Stadt Manſih un iſt ein rentabl. Geſchäftshaus (wenig belaſt 85 in einer der fre⸗ uenteſten Sttaßen mit zwei ſchönen Läden u. Wohnungen Eu werkaufen oder gegen entſprech. Object zu Vertauschen. Gefl. Anfragen unter A. Nr. 74560 an die Exped. ds. Bl. Mehrere Geſchäfts⸗ und Privathänſer, Hotels und Gaoſtwirthſchaften zu verkauf. Näheres bei A. C. Welker, 74280 Für Siebhaber! Zu verkaufen: Ein einjähriges, hraunes, deutſch. Zwergpinſcher⸗ hündchen(Männch. Yglatthgarig, feinſtes ſch en, circag 3½ Pfund ſchwer, ſowie ein 1½ 5 alten prachtvollen blauen Nergſpiter(Rübde). 74699 G. Leldig. Rh., St. Fabrikſtr. I1, Deutſchlands ſucht per ſo⸗ fort für Mannheim und Umgegend unter äuſſerſt gün⸗ ſtigen Bedingnugen eine erſte Kraft als Inſpector. 74332 Nur Herren mit Prima⸗Refe⸗ renzen und ſeitheriger erfolgreicher Thätigkeit haben Ausſicht auf Anſtellung. Offerten sub. 74332 an die Erped. dieſes Blattes. General⸗Agentur mit Zutaſſe einer mit bedeutenden Erfolgen arbeitenden Krankenkaſſe zu, ver⸗ geben. 4804 Es wird nur guf Werſicherungs⸗ A mit Agentennes Und nſpectoren reflectirt. Die Branche iſt derart, daß ein Maſſengeſchäft! binnen Wurdem erzielt wird. Auch werden Aquiſiteure angeſtellt. Ausführliche Bewerbungen an die Krankenkaſſe„Hülte“ Berlin., Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 28. Kleines Eckhaus mit Laden, in guter ee unter günſtigen ee zu verkaufen. Näheres im Verlag. Großer Holz⸗ u. Slein⸗ Verkauf. Dachſparren von ß Met. Länge. leichtes Gebälk von verſchiedener Läng e. 150 Cbm. gut erhaltenes Bauholz, aller Dimenſtonen 100 Ebm. Rauſtein, 4000(] Met. Bord, 50,000 Backſtein, 90 Stück ſchwere Pfeilerſtein, 300 bis 400 Stück 091 1400[ Met. Schieferſteine, velſchiedene Oeſen, 2 Hallen zu dergeben, 75 Met. Länge, 9 Met. Tieſe, eine Halle 18 Met. Länge, 9Met. Tlefe, ein kleines und ein großes maſſiw ſteinernes Büreau, 180 laufende Met. Dachlangel bei Franz L. genſernal, H 6, 10. 4———— Ladeueiurichtung kaufen, kaufen. Laden zu vermiethen. Näh. N 2, 5, 6. St. 74748 ———....—.. ͤ———— Hübſche Hängelampe zu ver⸗ 9 55 3 465 8. St. 74757 Poſt⸗Uniform beſtehend in Mantel, 2 Röcken, Mütze und Degen, ſowie mehrere 955 dauzene Angehender Commis mit guter Handſchrift findet auf einem größeren Bureau ſofort tellung. 14605 Offerten mit Gehaltsaun⸗ ſprüchen unter No. 74605 an die Expedition dſs. Bl. jeden Standes, welchef Herren ſich gut dotirte Stel⸗ lung ver ſchaffen wollen, beliehen ihre Offert. unt. L. K. No. 74440 an die Exped. dſs. Bl. zu richten. Ein hieſiges Colonial⸗ u. Ma⸗ terialwaaren en gros- Geſchäft ſucht einen tüchtigen jungen Mann für die Reiſe. Gefl. Offerten erbeten unter Nr. 74657 an die Exp. dſs. Bl. Gesucht ſofort in größeres Verſich.⸗Ge⸗ ſchäft jiunger Commis 555 Fräulein. 746 Offerten unter Nr. 74651 die Exped. ds. Bl. abzugeben. Zuperläſſiger, redegewandfer aun findet Stellung. 74127 Zu erfragen in der Expedition. Jüngerer Cechniter, flotter 5 für ſofort in eine hieſige Maſchinenfabrif geſucht. Gefl. Offerken unt, Nr. 74765 an die Expedition dſs. Blattes. Bet der Maunheim ⸗udwig rr. kann ein lüichtiger Maſtinit mit 59 Zeugniſſen eintreten. C. Arnheiters Erben, Ein tüchtiger Ichloſſer, gewandtet Eiſendreher für in eine Fabrik 74760 an ine allererſte Sebensver⸗— ſicherungsgeſellſchaft H10, 23 Tüchtige Schreiner geſ⸗ 9 K 45 23 7467 Zimmerleute 10,28 0 Tüchtige Erdarbeiter für Canalarbeiten ſof. geſucht. Ph. Fuchs& Priester, Ingenienre: 74750 Einige Arbeſter, welche auf dauernde Arbeit reflektiren, geſucht. F 2, 32. 74814 Stadtkundiger Burſche ſofort geſucht. 74782 v. 5 e Sausburſche zum ſofortigen Eintritt, in ein Glasgeſchäft geſucht, unter günſtigen Bedingungen. Kräf⸗ tiger junger Mann, kath. Conf., bevorzugt. Anmeldungen durch NRudolf Moſſe, Frankfurt a. M. unter Chiffre F. 7 N. 355. 4802 Jüngeres 12101 Fräulein auf das Bureau einer kleineren Fabrik geſucht. Offert. unt. No. 74791 an die Exped. d. Bl. erb. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will(kein ſog. Schnell⸗ Kurs), kann unter günſtigen Bedingungen eintreten. 68499 Q 3, 19, part. Anſtänd. Lehrmädchen zum 74454 Kleidermachen 90 ſucht. M2, 2, 3. Stock, Jüngere Atbifet ſofort geſucht. M. Schramm, Robes, E 5 55 Ein beſſeres nicht 15 N im ähen, MMa dchen, Bügeln, Ser⸗ viren und Zimmerarbeit perfekt, ae geſucht. 7480 Schriftliche Offerten 7 77 Zeugnißabſchrift sub 068287b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. Braves, ördentlſches Laufmädchen per ſofort geſucht. 74588 Th. Hennemann, D2.1 Kunſiſtickerei 5 2* Mädchen zum Caffeebe⸗ leſen geſucht. B 1,. 74786 Tücht, Mädchen 155 und empfohlen. Frau Schuſter, G 5. 125 M tücht. Köchinnen, Haus, uU. Kindermäbdchen ſof. 1 Stelleupermittl U5, ded Ein ä ſteißtges das bür kochen kann und gut Sae iſt, pr. ſofort oder Nov. hohen Lohn ge⸗ fücht„23 III. 74575 ine Nan lüchtige Köchin mit guten Zeug⸗ Rüſt für ein feines Wein⸗ Reſtauxrant geſucht. Offert. unt. N. N. 74517 an die Exped. Eige ifral. Frau, 5 bürgerl. 805 kann, ſof geſ. 74684 * 65 Wetzan gec II 11, 1, 8. St. Ein Mädchen tagsüber Feach. Seckenheimerſtr. 25, 8 Tr. r. 7473 M ſport geſuche zu 2 fort geſuch 27, f. S. Als Herrſtaſtediner ſucht 1915 Eintritt od. auf 1. Nov. Stellung. Off. unt. 91 74770 an die Exped. W—2 Monate ſucht jg. fl. A Po den Gefl. Off sub 74697 an die Exped. d. Bl. unges Mädchen welches J Stenographie u. Schreibma: ſchine erleint hat, ſucht ſofort päſſende Stellung. Off. a. Frbr Burkhardt, K 6, 21 erbeten. 74375 Stellen-Cesnek- „Ein Fräul. ſucht für ſofort Seeldalziane od. Kaſſiererin ge 10 5 erten unter No. 85 N er zu vekraufen. 28% 1 N, Hinterh ebition dieſes Blattes Nr. 74600 an die Exp. , S, Compioir. 08,8 ſucht bei la. Ia. Referenzen entſprech. als Correſpondent, Reiſender. Branche Offert. unter T. 2 155 ds. 2 Bt Zeugniſſ ſen und Stellung Disponent, gleich. 5. r 74785 in gleüges N5 en⸗ turen⸗ u. Commiſſtons⸗Geſchäft ſucht zum alsbaldigen Eintritt einen Lehrling aus anſtändiger Famflie, mit Sc Schulbildung und ſchöner rift, bei ſofortiger Vergütung. erten sub Nr. 74790 an die Sf dſs. Dame ſucht möbl. Zimmer per bald. Offerten unter No. 246859 an die Expedition ds. Bl. Gesucht per 1. April 1898 eine Wohnung von—7 Zimmern. Off. unter Nr. 74579 an die Expedition. Geſucht wird zum 1. Nov. Jalon nebst Schlafzim. aber nur in beſtem Hauſe. Offerten sub J. 2637 ang Haaſenſteim KVogler.- 16 ./E. Jwei öblirke Jimmer per 1. Nov. zu mie ethen geſucht,. Offerten unter Nr. 74743 an die e Expeditton dieſes Blattes. zu miethen ge ſucht. Keller Offeztene 00 Nr 74599 an die Expedition dſs. Blattes. auf 1. April n. J. Geſuchtane ſchöne Woh⸗ nung, beſtehend aus—8 Zimmern und Zubehör, 2. eventl. 3. Stock, Mikte der Stadt, von kinderloſen Leuten. 74267 Offerten mit Preisan⸗ angabe unter Chiffre No. 74267 an die Expedition dſs. Bl. Zimmer pr. 1. April ev früher zu v. Näheres Büreau im Hofe. 78829 Hauſe zu vermiethent. 74508 Näheres 2. Stock. B 4 14 4. Stock, 2 Zim. n 2 Küche zu v. 70126 3. St., 5 Zim. mit B 6, 6 Balkon und Zubehör zu verm. Näh. 4. St. 74781 62, 13ʃ14 J7 lar 4 Zim., Alkov, Küche, Vorplatz, Keller, Magd⸗ kammer u. Speicher Anfang Jan. oder 85 zu vermiethen. 74433 Zu erfr. daſ. bei Leipersberger. ſchöne Woh⸗ per ſofort preisw. zu vermiethen: Picte 5 Ainir u. Zubehör; 5 Stock: 6 Zimmer u. Zubehör; Stock: 5 Zimmer u. Zubehör. Näh bei Emil Klein. 7 1,3. 73384 + 5 1 4. Stock, 5 Zim. u. 1 Zubehör pr. 0, od. ſpät. zu verm. Näh. E 5, 1, 8. Stock bei Hrn, Jeſelſohn. 74265 E 8 1leeres Zim. a. Teinz 2 Perſon juv. 74617 F4 Alk. u. 9 Küche p. Okt. o ſp. zu verm. Näh. 2. St. 71994 F 5, 2 4. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zubehör an ruhige Leute per 1. Novbr. zu vermiethen. 74067 kleine Wohn. an E 6. 11 ruh. Leute z. v. 7868“ F7 1455 d. Hafen ſind „1 3 große Jim. als Comptoir bis 1. Nov. zu verm. Näheres 3. Stock. 70884 6 3 1 Manſarden, 2 Zim. 9 109 u. Küche nur an ruhige Leute zu verm. 74241 6 15 42 ein leeres Zim. z. v. 2 Zimmer u. Küche H7, 10 eeen 74775 zu verm Näh. Wirthſchaft. 74373. Näh. II 9, 29, 2. St. 74636 Näh. 3. Sk. 74457 1I 4. 353 zu verm. 74488 IZim.Küche, an ruh. H 9 7 4J. St. 2 Zim, u. 5 Füche bis 15. Nov. J8 2 Zim. u. Nüche bis „015, Nopbr. zu verm. 4. Stock Jub⸗ K 3, 12 Wohn. 4Z. u. Zub. 73698 per 15. Nov. zu verm. K 8 9 Part.⸗Wohn., 4 Zim., ſüche, 2 Kammern per 155 zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 68807 K 9, 13 Kuche 775 80 ſof. zu vermiethen. 72 FTTTTTT Elne gute, ſaubere Schlaf⸗ ſtelle in der Nähe von 1 geſucht. Näh. B1, 2 Caden) 74796 SISſhöner gaden per 15. Nov. zu verm. Näheres 72562 Laden. In der Kunſtſtraße Litera 11—12 iſt ein großer heller Laden mit ſofort oder ſpäter zu vermiethen 69518 Näh. im 2. Stock daſelbſt. L 4 9 Umbau abgechlöſ. 9 ſchöne Wohnungen im., 3. und 4. Stock von—8 Zimmern, Balfon, Küche und Neckatvorſtadt, ſchön Laden in nächſt. Nähe des Marktplatzes ſof, 11 75 ſpäter preisw. zu perm. Na Querſtraße 21. 74417 ſch. trockene Keller zu verm. 73537 K2.30 K 4, 10 Sin. ade been oder Lagerraum zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 78319 U 4. 19 ſchöne, große, helle Werkſtätte ſofort zu vermiethen. Zu erfragen Schlacht⸗ haus⸗Buregu am Neckar⸗ damm beim Panorama. Ein größerer 3z. verm. N 1, 8(Kauf haus). 22898 Eſchelsheimerſtraſte e 8 ein großer Keller zu verm. 13918 graße Bureauräume zu verm. Näh. 4. St. 73182 III 7, 3² ein Parterrezim. als Bureau oder dergl. zu vermiethen. 74077 H 9 a Parterre⸗Räume 2 als Bureau oder Lagertaunm ſof., od, ſpät. z. v. 8 geräumiges Bureau, P 5, 10 beſtehend aus drei großen Zimmern für Architecte, Agentuten oder Verſicherungs⸗ branche geelg per 1. Jan. zu um. Näh. P 5, 11½/12,52. St. 74807 Bureau nebſt 2 Zim, m. ſepar. Abſchluß in 90 Lage, 5 Min, vom Ba 1 Trambahn vor dem Hauſe, ſofort zu vermlethen. Näheres im Verlag. 72954 Ii bermiethel A 3, 6 Perteaa für Bureau und Engros⸗Geſchäft ſehr geeignet, ſofort oder 1 10 zu vermiethen. 71⁸ Catterſallſtraße Ar. 37 Parterrewohnung, 6 Zim⸗ mer mit Zubehör per Oktober zu vermiethen. 74747 Näheres N 4, 12, 3. Stock. Waldhoſſtraße Ar. 20 Wohnungen von 8 Zim. und Küche und 2 Zim, und Küche im 2. und 3. Stock, ſowie ver⸗ ſchiedene andere, größere und kleinere Wohnungen per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 71993 Näheres bei Georg Fucke, 2 Slinne Walbhofſtraße Nr. 7 3 und Küche ſofort, 3 Zimmer und Küche per 1. November zuſammen oder ge⸗ ſehr geſunde ruhige Lage npereg Garten. Letzterer kann 10 enutzt oder Agepachtet werden. Streiber, 7. Querſtr. 18a. 70045 Verſee ndshalben ſofort zu ver⸗ miethen Wohnung von 5 D Zimmer, Badezimmer, Küche u. Zubehör. 74587 Näheres K 9, 14, Louiſenring. Hübſche Wohnung, 2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. November zu vermiethen. —.— 5. Querſtr. 4 78411 1 ſchön mbl. 74459 3. St., 1 mbl. Zim. vom 15. Okt. ab zu 78753 2 einfach möblirte 5 2 4 f5 zu yv. 0. 15 2 Tr., 1 gut mbl. 1 einf. möbl. Zim. (3, 10 1 mbl. Zim. bis 1. C4. 10 Np. bt v. 747 m. Schlafz. u. Clavier 4. St. Uks. Schillerh., 6 4. 20 möbl. Ai 74300 Zim.1 Nob.z v. 76347 D•8 Zeughauspl. 1 T 7 75 20 8. St. f möbl. Iim. ſtänd. Herrn Herrn zu berm. 74442 8. St,, 1 11 1 vermiethen. Raufl. ſofort zu verm. 783526 I3, 1920 1 gut 5. St., IIs., 1 mbl. H8, 35 Zim. 110 ep. Ein⸗ an anſt. Hrn. 15 z. verm. 74277 K 3, 4 ein möbl. Zim. an Zubehör zu permiethen. 74768 3. Stock, neu und komfortabel, neue elegaunte Wohnung, Manſarden ꝛc. zu verm. 74444 5 97 Jimmer, Küche und P2.2 Näh. 3. Stock. 73958 Bureau⸗ und Geſchäftslokalitäten ſof. zu vermiethen. Zubehhr 615 vermiethen. abgechll., 2 Aimmer Näheres 2. Stock. ſchöne Wohnungen, vier bis 1. November eveut. bureau am Neckardamm. zim., Mag kammer und Zube⸗ Näh. Schwetzingerſtr. 4, 2. St. Belle⸗Stage oder NM1. 1 per Frühjahr zu vermiethen. 72208 M5, 3 3. Stock, 7 helle, große Zimmer. Badezimmer, Speiſekammer, 2 +. St., leeres Zim. N 6, 7 an elnz. Perſoſt zu vermiethen. 74448 Keller ſof. zu v. 74432 8 9 2 Zimdeu. Kllche ſof. zu v. 97.7 6 3 Parterre⸗Zimmer 1 2, 1 und Küche, auch zu geeignet, zu vermiethen. 74793 2 leere Part.⸗Fim. 13, 19 Auch für Buregu geelgnet. 74279 im u. Küche 1 2 35 3 neb 1U4, 10 Küche an kinderloſe Leute zu verm. 78881 1 4 19 Neubau, am Friedrichsring, Zimmer m. Balkon, Küche, Waſchküche, Keller ꝛc. auch früher zu verm. 7727 Näheres Schlachthaus⸗ Colliniſtraße 6 2 Stock, 4 Zimmer, Küche, Bade⸗ hör ſofort zu vermiethen. 74589 Dammſtraße 18, 2. Stock 5 Zim. nebſt Zubehör ſof, o. ſpät. zu verm. Näh. 2. Stock. 74764 33, 2Bim. uU. Küche m. Abſchluß an ruh. kinderl. ſofort zu v. 74263 Näh. b. Frau? Niehl, 2. St. 7 7 f elegante riebrichsring 38 Wohng⸗ von 7 Zim., Bad u. allem Zu⸗ behör ſögl. bd. ſpät. z. v. 73743 vermiethen. mit Penſ. pr. 1. 74777 Nov. zu v. 74755 64, 18 74776 3 Tr., 1 gut mbl. 0 8, 13 Zim. zu v. 74592 3 Tr., 1 mbl. Zim. D5, 1575 ſchön inbl.., Wohn⸗ b. 1 Nau⸗.v. 74188 1 2. St., ſnunt m. F IT gut mbl. 05 zu 73669 8, 220 8, 2da, Hth. 3 St., ein möbl. Zim. an beſſ Hrn ſog Zim. bill. 3. v. 7477 gang ſof, zu verm. 74472 Louſſenring 2 Tr., 4J 8, 2 53 1 Herrn z. v. 73688 K 3,23 5 0 25 19 Zimmer m. guter Penſ. a. 2 j. H. ſof. z. v. 74638 Nov. zu verm. 1 Tr., möbl. Salon per 1. Nov. zu verm. 4. Sk., 1 ſchön möbl. D3. 2 ſof. zu verm. 0 u. Schlafz, a. 1 od. 2 Herren. 155 F 3, 1 13˙5 3 Tr. rechts mböl. 9 2 10 an an⸗ ſep. Eing. z 178982 g 6, 17 Zim. mit voller Penſ. an 2 jg. einf mbl Zim. an 1 Arb. zu v. 7778 od. ſpät. z. v. 73578 H8.30 1 Stg., 1 ſchöͤn mbl. 1 10. 103 3. St., glt inhl. imm. m it Penſ. hübſch mbl. 8 A 1015 zu verm. K 1 20 3. Stock, 1g. bl — 12 Zim. ſof. z. v. 79736 ITt..,12ſche mbl. Zim zu verm. 73911 St,, kechts, ein K 3, 28ſ. ſchön möbl. Zim. an einen Herrn ſof. zu v. 74388 K4 2 4. St., möbl. Zim. zu verm. 74761 K 9, 18 hübſch möblirtes ſofort zu verm. 72771 1412 2. St., gut möbl. Zim. z. v. 74165 L 15, 2 3 Tr. ſch. mbl. Z. a. d. Z. ſof. z. v. 74689 zu vermiethen. 73919 18. Inerſtr. 14, Wüßftung vermiethen. Ningſtraße, ein Part.⸗Zim. ſof. zu verm. 73887 I güt möbl. Zim. L. 2, 4 1 gut möbl. Zim. zu vermiethen. 73910 L 4, 18 Zim.ſof..v. 74248 L 12 5 4. St. ein ſchön möbl. 9* 1 ſchön möbl. L 13, 20 Zimmerzu verm. Näheres 1 Treppe. 78182 Str. 905 3. v. 74809 3. Sk., ein möbl. M1. 10 2 Tr. möbl. Zim. M 85 12 event. aal bee N4 1 ſchön mbl Part⸗ 7570 „ zu verm. 74795 biheindammſtraße 10, 1 bau, nächſt Aindenhofüberführ, elegante Wohnungen mit 5 Zim., Badezim. ꝛc., ſowie 6 Zimmer, 15 im. zc., nach hinten Aus⸗ ſah 10 ſchöne Gärten, zu verm. NRäheres daſelbſt oder Meer⸗ feldſtraße 12, parterre. 72739 2 Z. U. Nheindammffr. 53 0 nebſt all. Zubehör an ord. Leute biß 1. Nov. z. v. Näh part. 415 stheinauſtraße 20, 9 805 hof, 3 Zimmer mit Zubehör ſo gleich zu vermiethen. 74280 Noſengartenſtraße 19 1. u. 3. Etage, 3 bezw. 4 Zimmei und Küche mit Magdkammer zt ſofort zu 915 tethen. 72472 Näheres T 6, 24. — ſofort zu vermiethen. 6 2 fein möbl. Iim ter .2, per 1. Nov. zu verm⸗ Näheres parterre. 74607 6 e. gut möbl. 7 055 0 2 18 zu verm. 285 75 14b 8 Tr. n 215 dem Waſſerthurm, 1 möbl Banee mit ſehr ſchöner Ausſicht ſofort an ſoltden Herrn zu vermiethen. 78168 part. ein g Möbl. R 7„6 Zimmer z v. 73688 R 75 12 Fur e Friedr. R. ſof. ö. p. 1. Nov..v. 78895 8 1 E mbl. Zim.4. St.a. d. Str. 20 geh. bill. zu v. 74551 I, 7, Hths., 3. St., 1 einf. mbl. Zim. an ein Frl. gleic 31 vermiethen. 81, 17 811 guf 115 22—— zu v 74698 8 3. St., 2 3. Stock, hübſch mbl. 92 OZim. zu verm. 70509 UU 8. St., ein möbl⸗ T 6, 12 Zim. ſof. z. v. 74278 U1, 10 1 fein möbl. 85.3 FNI 1 5. St, Breſteſtr. 1 Brefte Straßie, bares Zimmer ſofort oder per Balkonz. zu v. 74767 1 11. mbl. Zim zu v. 74789 hübſch möhl. heiz⸗ 1. Nov. zu 73907 1 3, 183 t. ſchön möbl Zim. mit Ausſt cht a. d. Ringſte⸗ u. Neckar bis 1. Nod. mit Penſion zu verm. 74786 13,19 W 13,20 4. St., ein großes, ön mbl. 1 nächſt dem 15.⸗R., weg. Ver⸗ ſetzg. b. 1. Nov. bill. z. v. 74256 part., 2 ſchön möbl⸗ U 4, 9 Binz Zimmer ganz oder getheilt zu vermiethen. 74614 1U6, III., fein mibl. Zim, ſof. 6) zu verm. 4598 Aae 8, möbl. Manſarde z. v. Näh. 1 Tr. l. 2d9e Friedrichsring 46, 3 Tr., fein möbl. Zimmer mit guter Penſion zu Vermiethen. 60221¹ Friedrichsfelderſtr.8,.St⸗ 1 möbl. Zim. ſof. zu v. 74771 57 5e Kliſet⸗Ring 28 2 Treppen, großes möhl. Zimmer zu verm. auf 1. Nopbr. 74792 Kepplerſtr. 28, 2 St, ein möhl. Zimmer aßt Herrn oder Dame zu vermiethen. 74086 Am Kaiſerring, Moltkeſtr. 7, 1 großes, fein möbl. Part.⸗Zim. ſof, zu verm. 74511 2. Querſtraße 18,8. St.,1 ſchön mhl. Zimmer ſof. zu v. Aheindammſtraße 7, 2 1 hübſch möblirtes Zimmer beſſeren Herrn ſof. zu v. 74434 NRheindammſtr, 15, 2 Trep. rechts gut mbl. Z. z. v. 72583 Schwetzingerſtr. 28, 8. St. rechts, ein möbl. Zim. zu ver⸗ miethen. 74485 Anfang der 2. Schwetzingerſtr. 16, 3. Stock ſchoͤn möblirtes Zimmer ſofort an ein beff. Fräulein Tatterſallſtr. 24, part., guk möbl. Part.⸗Zim. an 1 ev. auch zwei Herren zu verm. 74754 Möblirt. Zimmer mit ſepa⸗ ratem Eingang p. ſof, zu verm. Näheres im Verlag. 73180 Gut möblirtes geräumiges Zimmer in ruhigem Hauſe in der Nähe des Bahnhofs 1 5 zu vermiethen. 2958 Näheres im Verlag Schbn, möbl. groß. Zimmer in gutem Hauſe am Friederg., Näh. der Oberreal Iſchule, ſofort zu verm. Näh. im Verlag. 74389 Möbl. Zimmer zu vermieth, Näh. B 7, 13a, 2. St. 74068 Schön möbl, Wohn⸗ And Schlafzimmer an heſſeren Herrn zu verm. Näh. im Verlag. 74189 Shlaffelen; 6 55 7 4. St, beſſere Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 7120 ..39 4. St⸗ Schlaſſt R 25 36 Schlafſt. zu v. 4772 74606 Schlafſtelle zu ver. zu verm. 74872 Bahnhoſplatz II,(früh. L 17) Näh. Laden. 78809 L12.12 4. St., ſchöne gef. 4 1 3 1 in A6 8. 185 Mii⸗ . 2 4565 169 4 85 Abendtiſch für beſ ſſere Herren. 76305 F 55 A e fe N 4 2 4 Möblirtes Parterre⸗ *9 Zimmer mit ganzer gut. bürgerl. Mittagstiſch. 74758 Penſion zu vermiethen. 14431 ein gu möbl. Partz Treppe, guten N 1˙ 6 Jef. zu verm. 74570 N 4, 24 dürgerl. Mitſags; N4 21. St, ſchön möbl Abendtiſch. 76549 7 immer, Nähe der Kunſiſtr. of. 8d. päter zu v. 44425 St. Its, gut bült f 0 4 2 3, St., ſchön möhl. 8 3, 11 Miſtag⸗ und Abend⸗ 2 Zim. z. v. 74098 73004 Te I mbl Zim ffRe D S zu einent 0 4. 13 zu verm 174427 F. 3W5 16 Gymnaſiumsſchüler J. St. rechts, gur möbt 3. p. 1. Nov. z. v. 75877 05,1 0 5, 7 Jn mad oder on Penſion zu verm. 73869 wird ein junger Mann mit od. ohne Peuſion geſucht. 74305 Jeppfrſsäuf könn. bill wohnen. Gute neue Betten. E 7, 7. 1455 Zwei Herren 0 1 Mittag⸗ . Abendtiſch Näh. in ber pe ilon⸗ 78990 General⸗Anzeiger. ſtiften hat, wo ſtreng 1 ſeſte Preiſe Auswahl, Bedingungen Auur ſtellen kann. Knaben⸗ gegenüber Brachten 5 mit Preiſen detorirten ſam., November Iben mun bein En⸗ kauf in ſolcen 6e% Ziehung Loose à MK. 2 Reutlinger Geid-Lotterie,80 Gorto ung Liste 25 85 empfiehlt und versendet Morxitz Henzberger, Mannheim E 2, 12. Mannheim, 26. Okt 5 74546 Einfachste tageshelle Beleuchtung Wird erzielt durch die von uns hergestellten, esetzl. geschützten, an Zuverlässigkeit un- bertroffenen Denk- Hax einfachster und pilligster Betrieb. Von Jedem Laien zu handhaben. 74669 Haus-Apparate: 6 Flammen à 16 Normalkerzen M. 75.— 12 à 16 150.— Apparate bis zu jeder ewuünschten lammenzahl. Cebernahme ganzer Installationen von Ort. schaften, Geschäftslocalitäten, Fabriken, Wohnhäusern, Kellereien, Villen, Bahnhöfen u. 8. W. u. 8. wW. Prospecte kostenfrei. Frankfurter Acetylen-Gasgesellschaft Caleium-Carbid billigt.— Vertreter gesucht. Acotylen brennt 16 mal heller als Steinkohlengas eTanz-Cursus Tüttat.Tae- usttlütJ. Kühnle. 1 A Mleme 2Dohnang brfmge ſ nen n een ollständiges Bott 0 1 9 käuflich erworbenen Hauſe Messer d Co., Frankfurt a. M.(Fabrik Höchst a..) man e 2 Ende Okzober beginnt ein neuer Aumeldungen beliebe man gefälligſt baldigſt machen zu wollen. 78446 Extra⸗Unterricht zu jeder Tageszeit. Meine Wohnung beſubet ſic jt in 7 755 78393 Collinistrasse 6 tin der Nähe des Panorama). Joseph Braun, Malet⸗ 1. Tiuchermeiſter. NB. Wegen da he Aufträgen und Auskünften für 32.50 II. Deckbett Matratze Eisérne Bettstelle„ zusammen M. 32.50 Reichhaltiges Lager in 73464 feinen Juwelen, Gold- und Silberwaaren. Jogſhiſ Jrnſd ſind, liegt klar auf! Venn dann noch Feine überaus große ſehr bilige Preiſe und reelle Bedienung geboten wird, ſo werden dadurch ale L I, 2. Eladen der Gberrheiniſchen gauk. L I, 2. fält, wele nan Dieſe Vortheile benießt jeder Käufer im neneröffneten! Verkaufohaus für JHerrel⸗ und Selleidnng Breiteſtraße ie gefälligſt unſere 1 25 l Füchs& Pliestef P 4 9, Ihomas Douin, Hutmacher, P 4, 9. Deut 75 M. Deolcbett 2 Kissen à 4 M. 1 Natratze. Nussb. lackirte Bett-⸗ Vollständiges Bett zusammen M. 40.50 0 Shukider⸗ aft 8 ——— 2 2 CC 1 Für —— Geſchafts⸗Verlegung. 40.50 I. 5 Habe meine Hutwaſcherei von N A, 14, 5. M 12— Herrmann n Dreyſuss——— nd werden 5 stelle 9 2 5 7 7 5 895. Juwelier. Telefon 895. näch 0 Nane Bürne Nei danen 10 75321 Veisle 050 2 stelle mit Sprung- , tedermatratze 2 45.— Jngenieure. u 1,0 ſamhen entsrassh 1 1, 9. 63 Pernanente Ausſtellung dorlehen krau L. Maroek. Volsständiges Beit in e ee e eee 5 6 0 itet A Tagen. Schueltmelhode enng driegekehuk la derſchicdene 110 M. 50 kſun hei kchn. Ppara kll Taillen werden gelehrt: Deutſch, Wiener, Pariſer u. ſ..Nussbaum, Bettstele wit!!! 0—— wie: 94145 danne Eere uner 15 9 5 9 1boben ntenn„M. 86,— d 1138 9 nittmuſter⸗Verkauf na an n⸗ brungsfeder- 9 — Ereiſehende Cloſets ee, +. 2 Federkissen à 6„ 12.— 80 2—9 — Badeuannen ß Ortwein& Bende 45 5 05 K. Badeböfen 25 Ludwigshafen a. Rh. 855 ne 5 5 Wẽ̃ T llett 2 Holghandlung, Jampf⸗Jobel⸗ u. Sägewerk. 3,% kolstendges 80 d fl ch⸗ bilelte Behlleiſtenſabril. 2 190 M. 70 Spültiſche und Crüge u. adeh pine u. Mie VVFVVEV — retter, Piteh pine ier eiſ en ꝛ0 baum, matt und blank. N 28 ſowie ſämmtliche f Si — Neueste P atentoe. 8 8 eeee 5 beee 8 7 Metall⸗ Enaille⸗ ⸗Waubplatt en küür eto. 68635 5 1 A 8 M. 5 13 1 16 e e 1 Sprungmatratze„— 1 Rosshaarmatratze,, 60.— für Küchen, Bäder, Cloſets 5 Hypotbest ell CER 5-Hariehen ſehen f 1 Seegraskeil.— 1 zusammen M. 190.— 5. Gasherde l. Kother 5 5 170 Privatſchätzung, ſowie An⸗ und e 5 Alkeinige Vertreter u. Iupor⸗⸗„.f von— 6. 22 e N 0 teure von Shanks& Co. DeeZettſtellen 14 in Eiſen, Tannen, Nußbaum. „ Cibal Weke) J. K. Wiederkeld* Weateatzn kigene Installation 10 Ruhrkohlen, Coaes und Holz. Iin Seegras. 2 mole, Rohaar, —Aucſtellungsl bkal 222„ enengge zu 28, 9 66—— 5——.— 72 0 P 6. 23. F. 5 ff ff L. Steintnaall ac 0 0 0 9 Mannheim ſeanoe I Heber 11 Helz⸗ und Kohleuhandlung D 3, 7. H 7, 35 O2, 2 fannheim 0 2, 2 geeen eieeanne 5 2 25 empfiehlt ſein großes Lager in: Nuhrkohlen, Srennholz, 5 Krankheilen. 855 1 115 Junker& Ruh⸗, Amerik. U. iſhad fen Coacs und Brikels jed. Art, auch Frauenleiden, be⸗ 85 8 Faſe ſämmtliche Arten nur beſte Marken 68945 ſontwpih ch zu billigſten Tagespreiſen. Naturgeilkundiger. Of 85 er Regulir⸗, Hiothal, dualifen— Wen d 8 zu den billigsten Preisen.—— ültedd 33 NB. Eine Anzahl zurückgeſetzter Oefen wird zu berabdsſeten 15 eeee Tee ueeenenee e Preiſen eeee 73122 5* an 8e u d irds een 5 8 Glelttiſche Selbfenken! zur Wäsche und Nausputz 9 eee, Schirauin's an Oncaso. 5 155 ers bei Nervenleiden u. 3— zum Würzen der Sippes— GAuall U1 OAula Tergent aale Loe, 8 eckenheimer E 1 50 Nig. Werathun 8 5 bekannt als bestes reines Fabrikat Oeiginab Flaſchchen No. Iwer Direkt. a. Kustermann sen., „Hüdabad“, Karlsruhe i. B. Telephon Nr. 522. Zzu haben in den meisten Apotheken, Conditoreien, Colo- nialwaaren-, Delicatess-, Dro- guen- u. Speeialgeschäften. Vertreter Karl Gengenbach, Mannheim, U 6, 12.—. Damen⸗Hüte werden garnirt bei billigſter Be⸗ rechnung. 59586 Lotterie-Loose Metzer Zieh..—./11 à M..3. Porto 10 Pf. u. jede Liſte 15 Pf⸗ ertra, ſowie alle anderen Looſe empft Scarfenßet. ral⸗Agent Straßbur.E. Geld⸗ Q 8, 19, parterre. I-Icb⸗ Höße zable bi. aug 74292 Reutlinger Zieh..)11 4 M 2— Straßburger Zieh. 19./114 M.—-. iehlt J. Stürmer Gene⸗ don J 25 Pf.; No. 1 zu 45 Pf.; No 2 zu 70 Pf. mit Maggi nach! geſül Ut. — ohne Beimischungen— ur echt mit Schutzmarke in rother Farbe 1— dberall zu haben à Packet 18 Pfg. U F. B. Schrauth, Neuwied Brösste Dampfseifenfabrik mit electr. Betrieb. Gegründet 1830. wpwünscht, sende * seine Adresse. An leitong! gratis u. franko. Wer 777 Kkraftig stolzen F. Kiko, Herford 68929 4 66218s