Telegtamm⸗ Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Ahonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim nud Umgebung. iheimer (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbrriletir Zeitung in Maunheim und Amgegend. J3 burnt Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) l. E 6, 2 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 297. Samſtag, 29. Oktober 1898. (delephon⸗Ar. 280.— l 22 85 ——— 2—— 2 Der Prozeß Dreyfus vor dem Caſſationshof. Der Eindruck des erſten Verhandlungstages war in Paris und ganz Frankreich ein ungeheurer und gewaltiger. Selbſt die Generalſtabspreſſe wag! heute nicht mehr die Wahrſcheinlichkeit der Repiſion zu bezweifeln. Aus dem von Bard verleſenen Briefe Picquarts an den Juſtizminiſter iſt laut dem Bericht der„Str..“ noch hervor⸗ zuheben: Als Picquart General Gonſe mittheilte, daß Eſterhazy Das Bordereau geſchrieben habe, rief Gonſe aus:„Es wäre ent⸗ ſetzlich, wenn der Prozeß von 1894 wieder aufgenommen würde — das wäre entſetzlich!“ Picquart antwortete:„Noch viel ſchreck⸗ licher wäre die Marter eines Unſchuldigen.“ Hierauf ſagte Gonſe: „Wenn Sie nichts ſagen, wird es Niemand wiſſen.“ Worauf Picquart ausrief:„Was Sie ſagen, iſt abſcheulich. Jedenfalls wede ich das Geheimniß nicht in das Grab mitnehmen.“ Später kam Picquart auf die Sache zurück. General Gonſe erklärte ihm darauf, der Miniſter habe die Schuld des Dreyfus bekräftigt. Wenn der Miniſter ihm etwas ſage, ſo glaube er es immer. Ge⸗ neral Boisdeffre empfohl Picquart, die Angelegenheit Dreyfus mit der Angelegenheit Eſterhazy nicht zu verquicken. Als Pice⸗ quart von dem geheimen Doſſier ſprach, rief Boisdeffre aus: „Wiee Der Doſſier exiſtirt noch? Es war doch abgemacht, ihn Hnach dem Prozeß zu verbrennen.“ Picquart berichtet in dem Brief weiter, daß Henry mit Paty de Clam noch eine andere Fälſchung beſtehen, die geeignet ſind, die Unſchuld Dreyfus darzuthun. Die erſte ſei die Fälſchung Henrys, die zweite die im Prozeß Eſter⸗ hazy 1897 angeſtellte Expertiſe. Manau geht auf die beiden That⸗ ſachen, und zwar zunächſt auf die Fälſchung Henrys, näher ein und erklärt, daß die Ausſage Henrys durch die von ihm 1896 begangene Fälſchung in bedeutendem Maße verdächtig geworden ſej. Daher ſei der Verdacht geſtattet, daß ſie ſich als falſches Zeugniß darſtellt. Manau beantragt ſchließlich die Reviſion und Annullirung des Drey⸗ fusprozeſſes, Verweiſung vor ein neues Kriegsgericht und Suspen⸗ dirung der Strafe. Er erklärt, die Verfaſſer der Schriftgutachten von 1894 hätten in der Hauptſache geirrt, und hebt beſonders die zahlreichen Widerſprüche der Sachverſtändigen hervor, die erklärten, das Bordereau ſei nicht von Eſterhazy. Wenn eine Enquete eröffnet würde, ſo würde Eſterhazy Gelegenheit finden, Aufklärungen zu geben. Nachdem man die Widerſprüche der Schriftgutachten feſtgeſtellt habe, müſſe man jetzt auch feſtzuſtellen ſuchen, wer der Verfaſſer des Bordereaus ſei, ob es Dreyfus oder Eſterhazy oder ein Anderer ſei. Eſterhazy könnte heute ungeſtraft eingeſtehen, daß er es geſchrieben habe, da er jetzt bon dieſem Hauptanklagepunkt freigeſprochen iſt. Und welchen Dienſt würde er durch ſein Eingeſtändniß, falls er wirk⸗ lich der Verfaſſer iſt, dem Lande leiſten und dem unglücklichen Drey⸗ fus, der ſeit vier Jahren leidet und ſeine Ehrenrettung verlangt! (Bewegung.) Wenn dagegen Dreyfus der wahre Schuldige iſt, ſo wird er ewig für ſein Verbrechen büßen müſſen und das ſo beun⸗ ruhigte Gewiſſen des Landes wird endlich wieder ruhig werden. Es iſt alſo an Ihnen, meine Herren, eine Unterſuchung anzuſtellen, aus der ſich das Licht ergeben wird. Vergeſſen Sie nicht, die wieder⸗ holten Betheuerungen Dreyfus' vor und nach ſeiner Degradation ſtehen in vollen pruch mit ſeinem angeblichen Geſtändniß. Manau 9 re Briefe Dreyfus' an ſeine Frau, in welches der Höchſtbetrag der Steuerleiſtung in den einzelnen Ab⸗ theilungen iſt, wie viele giltige und und ungiltige Stimmen im erſten bezw. zweiten Wahlgang abgegeben werden u. ſ. w. Ver⸗ muthlich ſollen dieſe Ermittelungen als Material für die Wahlreform dienen. In Kaſſel wurde der Nationalliberale Endemann ge⸗ wählt, in Hal le a. S. Friedberg(natl.) und v. Voß(freikonſ.), in Erfurt v. Lucius(freikonſ.) In Breslau wurden 612 kon⸗ ſervativ⸗klerikale, 598 freiſinnige und 79 ſozialdemokratiſche Wahlmänner gewählt. Mehrheiten für die nationalliberalen Candidaten ſind außer den ſchon genannten geſichert in Königsberg(Abg. Dr. Krauſe), Guben(F. Reimertz), Hirſchberg(Sehdel), Hoyerswerda(Niſchwitz), Halberſtadt(bisheriger Abg. Rimpau und Wiersdorff, glänzende Wiederwahl geſichert), Sangerhauſen(Bürgermeiſter Knobloch), Altona (Mohr, Volckens), Harburg(Weibezahl). Wahlmännermehr⸗ heiten ſind auf alle Fälle geſichert, da überhaupt keine Gegner aufgeſtellt waren, in: Weißenfels⸗Naumburg⸗ Zeitz(Dr. Pieſchel), Süderdithmarſchen(Dr. Mar⸗ tens), Hannover⸗Landkreis(bHiſche), Lin den (Mattfeld), Hameln(Hansmann), Göktingen(Stack⸗ mann), Celle(Thies), Stade(Holtermann), Mettmann (Dr. Böttinger), Obertaunuskreis(Dr. Friedberg), Remſcheid⸗Solingen(b. Eynern, Beckmann, Dr. Schnitzler), Burg⸗Genthin(Dr. Paaſche). In Stiegen hat Macco(natl.) erhebliche Majorität. In Berlin übte der Reichskanzler ſein Wahlrecht als Wähler dritter Claſſe im Kai⸗ begangen habe, die glauben machen ſollte, daß die Vertheidigung für Dreyfus einen Strohmann ausfindig machen wolle. Die Fälſchung ſei die Folge des Briefes an Dreyfus geweſen. Bei dem geheimen Doſſier bemerkt Bard, General 3 den habe in einem Schreiben an den Juſtizminiſter e Exiſtenz eines ſolchen Doſſier in Abrede geſtellt. Pieg jedoch erklärt, daß dem Kriegsgericht von 1894 geheime Acten in einem Umſchlag übermittelt worden ſeien, die in dieſer Hin⸗ ſicht Aufklärung geben könnten. Bard verlas einen Brief, den Eſterhazy aus London an Sarrien geſchrieben hatte, in dem er mit Enthüllungen droht:„Er wiſſe ganz gut, daß man ihn nur deßhalb fallen gelaſſen habe, weil ſonſt hohe Perſönlichkeiten bloßgeſtellt worden ſeien.“ Die geſtrige zweite Sitzung wird um Mittag eröffnet. 10 Wir haben geſtern die Actenſtücke kurz geprüft. Was ſoll nun der Kaſſationshof thun? Wenn Dreyfus vor ein anderes Kriegsgericht geſtellt wird, ſo wird er von demſelben ebenfalls ſchuldig befunden werden. Man fragt ſich daher, ob es nicht beſſer ſei, das Urtheil ohne Rückberweiſung vor ein anderes Ge⸗ richt aufzuheben. Hierbei iſt zu bedenken, daß Dreyfus verur⸗ theilt oder freigeſprochen werden muß, damit über ſeine Schuld oder Unſchuld durchaus kein Zweifel mehr beſtehe. Hierauf ver⸗ denen er for ſchuld betheuert. Manau ſchließt, indem bs ſeine Aufgabe mit der Feſtigkeit, die it, zu erfüllen, ohne ſich um Gerüchte b zu kümmern. Manau wendet ſich enden Worte, die gegen die An⸗ Man behandelt ſie als Kröten, rkauft haben. Wir müſſen laut ge Beſchuldigungen und an den guten elli Wir beleidigen nicht die gkeit ſorgen, für die Erforſchung »Die Schlußfolgerungen Manaus ſerhof aus. Etwa fünf Sechſtel aller Wahlmänner ſind dort libe⸗ ral.— Die Stadt Potsdam und der Wahlkreis Nieder⸗ barnim haben konſervativ gewählt, in Danzig ſiegte die liberale Vereinigung. Ein Ueberblick über das Geſammtreſultat iſt noch nicht möglich, da die meiſten ländlichen Bezirke fehlen. Von der Kaiſerreiſe. In i8 l0 1 1118 bei der Landung des Kaiſerpaares eee ee ee 0 1svon einem na auſenden zählenden Publikum dicht beſetzt: e 5 n i Chriſten, Araber, Türken, Juden, kurz, die ganze Weostte 0 ene 155 getäuſcht 10 5 ſind 515 war auf den Beinen, um Zeuge der Landung zu ſein, die um unte ihre gekränkt werden? Was die Armee betrifft, fünf, Uhr Nachmittags erfolgte. Bei Betreten des Bodens von ſo wird Frankreich heute durch alle ſeine Kinder vertheidigt, und es Paläſtina wurde das Kaiſerpaar von den Militär⸗ und Civil⸗ ſei eine Thorheit, zu ſagen, daß wir die Beleidiger unſerer Kinder, behörden empfangen und ehrfurchtsvoll begrüßt. Hierauf wurden unſerer Freunde ſein würden. Der Caſſationshof hat nur eine Leiden⸗ ſofort die Wagen zu einem Ausflug nach dem Berg Carmel ſchaft, die der Gerechtigkeit, der Wahrheit. Denken wir an den guten beſtiegen, und unter enthuſiaſtiſchen Hurrah⸗ und Hochrufen der Ruf Frankreichs, der in den Augen der Völker in dieſer ſchmerzlichen einheimiſchen Bevölkerung und der deutſchen Koloniſten fuhr das Angelegenheit engagirt iſt. Richter der Republik, laßt Dreyfus] Kaiſerpaar eskortirt von türkiſcher Gardekavallerie, in einem kommen, ſich zu rechtfertigen. Wenn er es kann, mag er der Liebe dreiſpännigen Wagen, den der deutſche Kaiſer ſelbſt lenkte, vom ſeiner Frau, ſeiner Kinder widergegeben werden. Ich kann angeſichts]Landungsplatz ab und begab ſich ſoie der Corr der Schriftſtücke, die zu dem Doſſier gehören, nicht die Möglichkeit bon ngen BCCCCTC lieſt Bard einen Brief Zurlindens, aus dem hervorgeht, daß für den General keinerlei Andeutung für die Unſchuld Drehfus' zu Tage getreten iſt, die das Urtheil, das Dreyfus verurtheilte, entkräften könnte. Im Gegentheil, es ſind für Zurlinden noch neue Beweiſe für die Schuld des Dreyfus zu den bisherigen hin⸗ zugekommen. Bard beſpricht nun die Schriftſtücke des Doſſier, namentlich die„Ce Canaille de.“ Dieſes ſei dem Doſſier mit vier anderen Schriftſtücken einverleibt worden, von denen der Gerichtshof noch Kenntniß erhalten müſſe, um in voller Kenntniß der Sache ſeine Entſcheidung treffen zu können. Die Angelegenheit ſei alſo weit davon entfernt, ſpruchreif zu ſein für den Kaſſationshof, der darauf bedacht ſein müſſe, in voller Kenntniß zu urtheilen, und dem das Geſetz die Pflicht über⸗ trägt, alle Unterſuchungen anzuſtellen, die geeignet ſind, Licht zu ſchaffen und die Wahrheit an den Tag zu bringen. Der Kaſſa⸗ tionshof alſo werde entſcheiden, was zu thun übrig bleibe. Dieſe Aufgabe ſe eine recht ſchwere; das werde aber kein Grund ſein ſich ihr zu entziehen. Der Pflichtwidrigkeiten habe man genug geſehen und vor der großen Pflicht, deren Erfüllung ihm obliege, werde der Kaſſationshof das thun, was das Gewiſſen ihm gebiete. Hiermit ſchließt der Berichterſtatten. Hierauf ſpricht der Advokat der Frau Dreyfus, Mornard, der ſeine Anträge verlieſt. Dieſe gehen dahin, daß eine Unter⸗ ſuchung anbefohlen werde, um ſich ein Urtheil über die Begeben⸗ heiten zu bilden, die zwiſchen dem Berichte der Sachverſtändigen von 1894 und denen von 1897 beſtehen, und ferner, ob dem Kriegsgericht geheime Schriftſtücke im Berathungszimmer bei Verhandlung des Dreyfusprozeſſes mitgetheilt worden ſeien. Mornard entwickelt dieſe Anträge ausführlich und verlangt ſchließlich, der Gerichtshof möge zu einer Vervollſtändigung der Unterſuchung ſchreiten und Kenntniß von allen Dingen nehmen, die ſich auf die Angelegenheit beziehen. Die Sitzung wurde ſo⸗ dann unterbrochen. Nach ihrer Wiederaufnahme erhält Generalprokurator Manau das Wort, der ſeine Rede wie folgt beginnt: Die Affaire Dreyfus iſt jetzt in den Händen der Juſtiz; Nie⸗ mand kann ſie ihr wieder entreißen und ſie ſelbſt könnte ſich ihrer nicht entäußern, ohne ſich damit einer Pflichtverletzung ſchuldig zu machen. Ihnen ſteht es zu, die Gemüther zu beruhigen und der Welt zu zeigen, was Wahrheit und Gerechtigkeit bedeuten. Meinem Ge⸗ wiſſen gehorchend, werde ich Ihnen ſagen, was ich von der Sache denke. Machen Sie denn die Reviſion oder ebnen Sie ihr zum Mindeſten die Wege. Der Generalprokurator unterzieht nun den Fall einer Caſſa⸗ tion des Urtheils ohne Rückverweiſung an ein anderes Kriegsgericht einer Prüfung und erklärt, das nicht zugeben zukönnen. Die ver⸗ ankwortlichen Perſonen müßten geſucht und zur Verantwortung ge⸗ zogen werden, und wenn Dreyfus unſchuldig ſei, dürfe der Schuldige picht ſtraflos bleiben. Manau ſtellt feſt, daß zwei neue Thatſachen zugeben, daß Sie mein Verlangen ablehnen. Der Gerichtshof wird alſo kafſiren oder annulliren, wenn es angezeigt iſt.“ Subſidiär be⸗ antragt Manau eine Unterſuchung der Angelegenheit, da ſie nicht ſpruchreif erſcheine. In dem einen oder anderen Falle habe ich die Ehre, Einſtellung des Strafvollzuges unter Vorbehalt adminiſtra⸗ tiver Maßnahmen zu beantragen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung verlieſt der Berichterſtatter Bard ein Schreiben des Generals Gonſe an den Präſidenten der Criminalkammer des Kaſſationshofes, in dem Gonſe der ihm in der Denkſchrift Piequarts zugeſchriebenen Aeußerung ein formelles Dementi entgegenſetzt. Der Vorſitzende erklärt, es werde den Akten einverleibt werden. Advokat Mornard entwickelt die Rechtsgründe für ſein Ein⸗ treten und beantragt die Reviſion der Verurtheilung des Hauptmanns Dreyfus. Die einzige Rechtsgrundlage dieſer Verurtheilung habe das Bordereau gebildet, und ſie ſei jetzt durch neue Thatſachen erſchüttert. Mornard beſpricht die Mittheilung geheimer Schriftſtücke im Kriegsgericht von 1894 und die Weigerung Henrys, die Perſon zu nennen, die ihm die Stücke gebracht habe. Es ſei aber wichtig, daß Henry zugegeben habe, nicht ein, ſondern drei Stücke angefertigt zu haben. Das ergebe ſich aus dem, was Cavaignae am 7. Juli in der Kammer geſagt habe. Die Fortſetzung der Plaidoyers wird ſodann auf morgen ver⸗ Die Sitzung wird geſchloſſen; der Zuhörerraum leert ſich tagt. Kund⸗ geag Außerhalb des Gerichtsgebäudes erfolgte keine ebung. 8 Paris, 28. Okt. Die Verkündigung des Urtheils in der Reviſion des Verfahrens gegen Dreyſus wird wahrſcheinlich erſt am Montag erfolgen. Dupuy übernahm die Bildung des Cabinets. In den Wandelgängen der Kammer verlautet, Dupuy werde Präſidium und Inneres, Ribot Juſtiz, Delombre Finanzen, Freyeinet Krieg übernehmen. Delcaſſé, Lockroy und Marusé⸗ fouls würden ihre bisherigen Portefeuilles behalten, Als Dupuy geſtern Abend das Elyſee verließ, wurde er über die Reviſton des Dreyfusprozeſſes befragt. Er erwiderte, die An⸗ gelegenheit gehöre jetzt der Juſtiz an. Jeder rechtſchaffene Menſch werde ihrem Urtheilsſpruch folgen. In politiſchen Kreiſen glaubt man, der Kaſſationshof werde ſich wegen der daraus entſtehenden Folgen weder für die Reviſion mit einer Enquete noch für die Nich⸗ tigkeitserklärung ausſprechen, ſondern dahin entſcheiden, daß unter den vorliegenden Umſtänden das Verbrechen des Ver⸗ rathes nicht vorhanden ſei und die Verurtheilung des Dreyfus daher nicht weiter beſtehen dürfe. Die Wahlmännerwahlen zum preußiſchen Landtage. Der preußiſche Miniſter des Innern hat eine Verfügung erlaſſen, laut welcher bei den Landtagswahlen die Wahlvor⸗ ſteher erſucht werden, Aufzeichnungen zu machen, wie viele Ur⸗ wähler in den einzelnen Al beilungen Wahlrecht beſitzen und wählen, wie viele nicht zur Einkommenſteuer veranlagt ſind, erzählt, ſpäter in den Konſulargarten, wo es von der deutſchen Kolonie mit Hurrah empfangen wurde. Der Kaiſer trug Tropen⸗ uniform mit dem Johanniterorden und führte einen feſten Spa⸗ zierſtock in der Hand; die Kaiſerin hatte ein ſandfarbenes Reiſe⸗ koſtüm angelegt. Nun erfolgte die Begrüßung. Bei derſelben überreichten Fräulein Lange und zwei Fräulein Keller Bouquets und einen Olivenholzkaſten mit orientaliſchen Spitzen, ſowie meh⸗ rere Knaben einen Tiſch aus Oivenholz mit eingelegter Widmung als Geſchenk für den Kronprinzen. Kleine Mädchen der Kolonie überreichten eine landesübliche Wiege mit einer arabiſch geklei⸗ deten Puppe für die kleine Kaifertochter. Dem erſten Sprecher, Lehrer Lange, antwortete der Kaiſer, indem er ſagte, er danke den Koloniſten für den Empfang und freue ſich, daß dieſelben Deutſche geblieben ſeien. Er werde ſtets ihnen ſeinen Schutz an⸗ gedeihen laſſen und dem König von Württemberg den Gruß von ſeinen Unterthanen ausrichten. Dem Decan Biber, welcher dem Kaiſer für den Schutz ſeiner katholiſchen Unterthanen im heiligen Lande dankte und dieſen Schutz auch fernerhin erbat, ſicherte der Kaiſer die Gewährung dieſer Bitte zu. Bei der Ueber⸗ gabe der Geſchenke dankten Kaiſer und Kaiſerin in huldvolkſter Weiſe. Ganz reizend war es, wie die Kaiſerin den kleinen Uebergeberinnen der Puppenwiege Muth machte, deren eine dann, ohne zu ſtocken, ihren Spruch herſagte. Glückſelig traten die kleinen Dinger in die Reihe zurück. Nachdem das Kaiſerpaar noch mit verſchiedenen Damen und Herren der Kolonie geſprochen und der Vizekonſul Cellef ein Hoch ausgebracht hatte, überreichte eine Deputation der Chriſten aus Alexandria eine arabiſch ge⸗ ſchriebene Adreſſe dem Kaiſer. Eine der Hofdamen nahm ſelbſt während dieſer Scenen photographiſche Skizzen auf. Dann be⸗ ſtieg das Kaiſerpaar die Equipage. Unter Hurrahrufen der herandrängenden Menge, welche die deutſche Hymne anſtimmte, erfolgte die Fahrt zu dem proteſtantiſchen Gotteshauſe und dem Borromäushoſpiz. Erſt bei einbrechender Dunkelheit erfolgte die Rückkehr von dem Ausflug. Unterdeſſen hatten die deutſchen Koloniſten ihre Häuſer illuminirt; auf dem auf der Rhede lie⸗ genden Lloyddampfer„Bohemia“ wurde Feuerwerk abgebrannt, das türkiſche Schiff„Osmanie“ war feſtlich beleuchtet, am Ufer ſpielte die Militärmuſik Um 8 Uhr Abends fand ein Diner auf der„Hohenzollern“ ſtatt, zu dem drei Paſchas, ferner der deutſche Generalkonſul, der Vizekonſul Keller und Profeſſor Moritz geladen waren. Das Kaiſerpaar war ungemein gnädig, die Paſchas ſprachen ſich ſpäter ganz entzückt darüber aus. Aus dem Haifa⸗Beſuche iſt noch die Rede des Direktors der deutſchen katholiſchen Niederlaſſung in Tabgha, Pater Biever, zu erwähnen. Derſelbe ſagte u..: Im Namen des Deutſchen Vereins für das heilige Land ſowie der in Paläſtina wohnenden deutſchen Katholiken habe ich die Ehre, Ew. Majeſtät bei ſeinem Eintritt in das heilige Land unſeren unterthänigſten Willkom⸗ 2 Selte Seneral! Anzeiger. Mannbeim 29. Okkober. mengruß darzubringen und unſeren tiefgefühlten Dank aus⸗ Zzuſprechen für den wirkſamen Schutz, den unſere Anſtalten in Paläſtina und die daſelbſt wohnenden deutſchen Katholiken unter dem glorreichen Scepter Ew. Majeſtät genießen. Wir wagen die zuverſichtliche Hoffnung auszuſprechen, daß es Auns auch fürderhin vergönnt ſein wird, unter den mächtigen Schwingen des deutſchen Aars deutſchem Wirken, deutſcher Sitte und deutſchem Fleiße einen immer weiteren Eingang zu ver⸗ ſchaffen. In Jaffa traf das Kaiſerpaar am 28. d. ein. Die Nacht wurde in Zeltlagern in der Nähe von Cäſarea(halbwegs Haifa⸗ Jaffa) zugebracht. Trotz der großen Hitze, 33 Grad R. im Schatten, iſt das Befinden des Kaiſers und der Kaiſerin aus⸗ gezeichnet. Der Kaiſer wurde während der ganzen Fahrt von der zahlreich zuſammen geſtrömten Volksmenge in begeiſterter Weiſe begrüßt. Bei Saron wurde das Kaiſerpaar von den in der Ebene von Saron anſäſſigen deutſchen Koloniſten in herz⸗ lichſter Weiſe bewillkommnet. Am Freitag Morgen ſetzte das Kaiſerpaar die Weiterreiſe bis zum Zeltlager von Bab⸗el⸗Wad fort. Die Ankunft in Jeruſalem erfolgt nach dem Programm heute Mittag. Hofnachrichten und Perſdulichez. Wie verlautet, hätte ſich der Kaiſer entſchloſſen, in der Nähe der Station Grunewald, auf dem ſogenannten„Pflaſterterrain“, ein neues Schloß zu errichten, das ſeinen jüngſten Söhnen zum Aufent⸗ halt dienen ſoll. Urſprünglich ſei für dieſen Zweck das Marmor⸗ palais bei Potsdam in Ausſicht genommen geweſen; man habe jedoch davon Abſtand nehmen müſſen, weil dort die Grundwaſſerverhältniſſe ſo ungünſtig ſind, daß man für die Geſundheit der Prinzen nach⸗ theilige Folgen befürchten mußte. Auf der Station Grunewald ſelbſt werde ſchon in den nächſten Tagen mit dem Bau eines Pavillons begonnen werden, der den Prinzen als Warteſgal u. ſ. w. zu dienen beſtimmt iſt. Geſtorben ſind: Der d. k. bſterr.eungariſche Konſul Karl Meiſt er, einer der ge⸗ achtetſten Kaufleute Stettins.— Der aus den Kämpfen in Deutſchſüd⸗ weſtafrika wohltekannte Kapitän der Nama⸗Gibeon⸗Hottentotten Hendrif Witboi, 0 NRoloniales. Ofe erſten 18 deutkſchen Mädchen, die freiwillig nach Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika 18 dort zunächſt bei An⸗ ſtedler⸗ und Miſſionsfamilien Anſchluß zu finden und ſpäter unſern Vandsleuten drüben gute Hausfrauen und dem deutſchen Schutz⸗ gebiete eine werthvolle Stüße für deutſches Weſen in deutſcher Fa⸗ milie zu werben, reiſen am 25. November mit dem Dampfer„Marie Woermann“ von Hamburg nach Swakopmund ab. UÜcber Dürre und Hungersnoth witd an der Grenze von Deutſch⸗ und Engliſch⸗Oſtafrika geklagt. Es ſind ſchon viele Eingeborene dem Hunger erlegen. Die deutſche Regierung ſoll ange⸗ gangen werden, Magazine zu errichten, um für die Zutunft vorzu⸗ Heugen. Die Pangani⸗Geſellſchaft, die in Deutſchoſtafrika eine Zuckerfabrik anlegen will, hat ihr Kapital auf 1 Million Mark erhöht. Die Zucker⸗ und Rumfabrik, deren Bau der Firma Hall⸗ ſtröm in Nienhurg übertragen worden iſt, wird balv fertig und auf dem eigenen Segelſchiff der Geſellſchaft,„Deutſchland“, nach dem Pangani verſchickt werden. Die Verarbeitung in 24 Stunden wird 3000 Zentner Zuckerrohr umfaſſen, aus dem weißer Zucker und Rum fabrizirt werden ſoll. Der Rum wird nach dem Ausland ausgeführt werden, da der Verkauf an die Eingeborenen verboten iſt. Der Zucker würfte, nachdem die Küſte verſorgt iſt, die heute für etwa 100,000/ Zucker einführt, nach Zanzibar gehen, wo die Zuckereinfuhr jährlich einen Werth von 230,000 Rupies erreicht. Die Geſellſchaft läßt jetzt giwei Flußdampfer fülr den Panganifluß bauen. Die Peſt. Aus Wien meldet man von geſtern: Die peſtkranke Wär⸗ terin Pecha erhielt heute Vormittag eine Seruminjektion von 80 Cubikcentimeter und eine Kampferinjektion. Desgleichen wur⸗ den die Sauerſtoffinhalationen fortgeſetzt, die Wärterin Hoch⸗ egger befindet ſich wohl. Die Wärterin Goeſchl hat eine Tem⸗ peratur von 37,3 Grad und trockenen Huſten, aber keinen Aus⸗ wurf und auch kein Erbrechen. Dagegen macht ſich Bruſtſchmerz und verminderte Eßluſt bemerkbar. Die Pflegeſchweſter und die anderen iſoltrten Perſonen befinden ſich wohl. Der Direktor des Seuchen⸗Spitals hält die Peſtgefahr für erloſchen. Die Wär⸗ terin Pecha müſſe als verloren gelten, obwohl ſie noch lebt. Die übrigen Internirten würden nächſter Tage entlaſſen werden. Aus P etersburg heißt es: Die Landgemeinde Iskan⸗ den im Gebiet von Samarkand iſt für peſtverdächtig erklärt worden. Es iſt dies das Gebiet, in welchem das Vorhandenſein einer berdächtigen Seuche angekündigt worden war Rurze Nachrichten. In Karlstuhe wird beabſtchtigt, eine Ortsgruppe des »Alldeutſchen Verbandes“ zu gründen. Nürnberg wird durch Einverleibung von elf Gemeinden am 1. Januar um mehr als 25.000 Einwohner anwachſen und dann an 200.000 Bewohner zählen. eee In Berkin ſollte geſtern eine Proteſtverfammlung der Anar⸗ chiſten gegen die Anarchiſtengeſetze ſtattfinden, bei der auch Bebel ſprechen ſollte. Wir haben nie davon gezweifelt, daß Anarchiſten und Soztal⸗ demokraten ſo viele Berührungspunkte haben, daß auch ein Sozial⸗ demokrat in einer anarchiſtiſchen Verſammlung als Redner auftreten kann. Uebrigens iſt die Verſammlung wegen Aufreizung und Ver⸗ hetzung verboten worden. Trotz ſeiner löblichen Unterwerfung muß der Sozialdemokrat Dr. Lütgenau nun doch für ſeine Betrachtungen über den Nutzen der Prügelſtrafe büßen. Von Partei wegen iſt ihm ſeine Stellung ge⸗ kündigt worden. Bei der Landtagswahl wählte er bereits national⸗ liberal, wie die Frkf. Ztg. meldet. Die deutſche Geſammteinfuhr in den 9 Monaten Januar bis September betrug 31,242,362 gegen 29,235,569, daher mehr 2,006,793. Die Geſammtaus fuhr in den 9 Monaten Januar bis September betrug 22,176,706 gegen 20,194,188, daher mehr 1,982,518. In Leipzig findet die Verhandlung gegen den angeblichen Gärtner de Lock aus Paris wegen Verraths militäriſcher Geheim⸗ niſſe am 19. November vor dem zweiten und dritten Strafſenat des Reichsgerichtes ſtatt. In Fulda fand geſtern die Konſekration des Biſchofs Adal⸗ bert Endert durch den Kardinal⸗Fürſtbiſchof Kopp, die Biſchöfe Haffner⸗Mainz und Willi⸗Limburg in Gegenwart des Oberpräſiden⸗ ten Magdeburg in feierlicher Weiſe ſtatt. In Sachen des, wie geſtern gemeldet, in Armenien verwundeten und beraubten deutſchen Forſchers Dr. Belck befahl der Sultan ſtrengſte Verfolgung und Beſtrafung der Schuldigen. Die Thäter ſind bereits entdeckt und in Haft genommen, das geraubte Gut und ein Theil des Geldes aufgefunden. Dr. Belck wurde auf perſönliche Anordnung des Sultans auf Staatskoſten in Wan ver⸗ pflegt und ärztlich behandelt. Er iſt außer Lebensgefahr und hat dem türkiſchen Gouverneur ſeinen Dank für die Fürſorge der Be⸗ hörden in Perſon abgeſtattet. Der„Nakionalliberalen Korreſpondenz“ zufolge ſoll die Staaks⸗ regierung ſich ſchlüſſig gemacht haben, zur Hebung von Volks⸗ ulen in gemiſchtſprachigen Provinzen beſondere Mittel aufzuwenden. Der katholiſche Pfarrer Raſchke in Karthaus, der in einer Predigt erklärt haben ſoll, die Beamten ſeien durch die Bank und Ordensſtreber, wurde zu 200 Mark Geldbuße ver⸗ urtheilt. Dem Zuſtandekommen des öſterreichiſch⸗ungariſchen Ausgleichs ſtellen ſich immer neue Schwierigkeiten entgegen. Die Obſtruktion im ungariſchen Abgeordnetenhauſe erweiſt ſich als ſtärker, als man erwartet hatte, und Graf Thun ſoll darin eine Handhabe erblicken, um die Arbeiten auch in Oeſterreich wieder hinauszuſchieben. Das Perlenkollier, welches der Padiſchah der Kaiſerin ſchenkte, ſoll einen Werth von 40 000 Pfund haben; die Geſchenke an Teppichen, Brokaten und Seidenſtoffen, hierunter die in der kaiſer⸗ lichen Fabrik Hereke, die das Kaiſerpaar bekanntlich beſuchte, ge⸗ wirkten fünfzig Teppiche ſind gleichfalls von ſehr hohem Werth. ie Vereinigten Staaten werden wohl die Petersburger Abrüſtungskonferenz nicht beſchicken, mit der Begründug, daß die Konferenz ſich lediglich gegen das Uebermaß der europäſſchen Rüſtungen richte, Aus Stadt und Land. Maunheim, 29. Oktober 1898. In Audienz empfangen wurde geſtern vom Großherzog u. A. Amtsrichter Müller von Mannheim. Das Großherzogliche Paar traf geſtern mit dem Prinzen Max in dem Schmieder'ſchen Hauſe in der Karlſtraße zuſammen, um dieſe neue Erwerbung des Prinzen Max zu beſichtigen. Das 1455 wird fortan Palais des Prinzen Max genannt werden. Das⸗ elbe ſcheint den Bedürfniſſen des Prinzen im Hinblick auf ſeine Das Großh. Paar bevorſtehende Verehelichung ſehr zu entſprechen. fuhr ſodann nach Baden⸗Baden zurück. „Erhebungen über die Fleiſchverſorgung. Das Großh. Miniſterium des Innern hat die Bezirksämter angewieſen, Erheb⸗ ungen über die Fleiſchverſorgung bezw. Fleiſchpreiſe vorzunehmen. — Gleiche Erhebungen finden auch in den übrigen ſüddeutſchen Staaten ſtatt. *Konferenz über das Irrenweſen. Am 14. Dezember wird im großh. badiſchen Miniſterium des Innern eine Konferenz über wichtige, das Irrenweſen betreffende Fragen ſtattfinden. ie die „Südd..⸗K.“ erfährt, ſteht die anderweite Unterbringung geiſtetkranker Verbrecher als Hauptgegenſtand auf der Tagesordnung. Kunſtgewerbeverein Pfalzgan. Unter dieſem Namen hat ſich in Mannheim ein Verein konſtituirt, der die Förderung des Kunſtgewerbes zu ſeiner Aufgabe gemacht hat. Der junge Verein, der bereits im vorigen Winter gegründet wurde, fühlt ſich nunmehr ſoweit gekräftigt, daß er demnächſt mit einem Eröffnungsabend an die Oeffentlichkeit treten kann. Seinen gemeinnützigen Beſtrebungen entſprechend wird der Verein im kommenden Winter neben ſeinen wöchentlichen Mitgliederverſammlungen einen Cyklus von allgemein verſtändlichen und Jedermann zugänglichen Vorträgen veranſtalten. Den erſten Vortrag dieſer Art wird Anfangs November der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Kunſtmaler Julius Fehr von Mann⸗ heim über das ſicherlich weite Kreiſe intereſſirende Thema„Albrecht Dürer“ halten. Der derzeitige Vorſtand des Vereins beſteht aus folgenden Herren: 1. Vorſitzender: Herr Julius Fehr, Kunſtmaler, 2. Vorſitzender: Herr Thomas Walch, Architekt, Schriftführer: Herr Leo Dunkel, Dekorationsmaler, Kaſſter: Herr Max Schäfer, kunſtgew. Zeichner. Der Verein wendet ſich natürlich in erſter Linie an alle diejenigen, die zum Kunſtgewerbe in irgend welcheu näheren Beziehungen ſtehen, ſodann aber an alle diejenigen, die den modernen Aufſchwung des Kunſtgewerbes von ihren mannigfachen Wirtungs⸗ kreiſen aus zu unterſtützen geſonnen ſind. Freireligiöſe Gemeinde. Man ſchreibt uns:„Geſchichtliches zum Reformationsmonat“ lautet das Thema, welches Herr Prediger Schneider ſich für ſeinen nächſten Sonntagsvortrag gewählt hat. Derſelbe findet Vormittags 10 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt und iſt für Jedermann frei zugänglich. Im Verein für Homöbopattzie und Naturheilkunde hält nächſten Sonntag, 30. Oktober, Abends ½9 Uhr, Herr Dr. med. Heſſen einen Vortrag über das Thema:„Wodurch Arzneien?“ Maunheimer Dieſterweg⸗Verein. Hierdurch machen wir nochmals auf die vom Dieſterweg⸗Verein heuke Abend veranſtaltete Geburtstagsfeier Dieſterwegs und den Feſtvortrag des Herrn Schul⸗ Inſpektors Scherer⸗Worms über Friedrich Dittes aufmerkfam und fügen an, daß die Feier 8¼ Uhr in der Aula der Fried⸗ richsſchule(J 2) beginnt. Der Eintritt iſt Jedermann unent⸗ geltlich geſtattet. Dieſe uneigennützige Handlungsweiſe des Vereins im Intereſſe der Förderung allgemeiner Bildung verdient alle Anerkennung und wünſchen wir, daß die Veranſtaltung ſich eines regen Beſuches ſeitens der Volks⸗ und Bildungsfreunde erfreuen möchte; auch Damen haben ſelbſtverſtändlich Zutritt. * Der Kaufmänniſche Verein verſendet ſoeben das Pro⸗ gramm der unter Mitwirkung der Handelskammer und des Börſen⸗ vorſtandes in dieſem Jahre ſtattfindenden drei akademiſch⸗fachwiſſen⸗ ſchaftlichen Vortrags⸗CEytlen. Begonnen wird mit einem gerade für den hieſigen Platz ſehr wichtigen Gegenſtande, dem Tarifweſen(Reg.⸗ tath Schulz von der Generaldirektion der Gr. Staatseiſenbahnen in Karlsruhe). Dieſen Vorträgen werden auf Wunſch und gegen ſehr mäßige Vergütung ſpezielle Kurſe(Tarifübungen) unter Leitung von 3 Vorträgen über die„Börſe“(Profeſſor Gothein⸗Bonn) und Grundzüge des Handelsrechts“(Rechtsanwalt Dr. Für ſt⸗Mann⸗ heim). Nachdem die genannten Korporationen die fachwiſſenſchaft⸗ lichen Vorträge in diejenige Form gebracht haben, welche dem Hörer eine Verttefung in das feweilige Thema ermöglicht, iſt es ſehr zu wünſchen, daß dieſe Gelegenheit zur weiteren Ausbildung des Handels⸗ ſtandes wie im vorigen Jahr allgemein benützt wird. Die Karten ſind auf dem Bureau des Kaufmänniſchen Vereins und in der Kunſt⸗ handlung von Th. Sohler zu haben. * Intereſſantes Experiment. Daß Häuſer von einer Stelle zur anderen transportirt werden, iſt nichts Ungewöhnliches mehr, Weniger bekannt dürfte es aber ſein, daß, wie das Patent⸗ und Tech⸗ niſche Bureau B. Reichhold, Berlin, mittheilt, bei uns in Deutſch⸗ land ganze Strecken Landes abgetragen werden. In der Nähe bor Mannheim, im Rheinthal, iſt ein ungefähr zwanzig Meilen großes Terrain, das früher unter Waſſer ſtand, ſo verfandet, daß es ab⸗ ſolut unfruchtbar iſt. Erſt in einer Tiefe von ungefähr vierzig Fuß tößt man auf fruchtbaren Boden. Um nun dieſen Boden nutzbar zu machen, iſt die Rieſenarbeit unternommen worden, von dem ganzen Terrain die vierzig Fuß hohe Sandſchicht abzutragen. Die dünne Humusſchicht, die ſich auf den Sandmaſſen befand, iſt vorher ſorg⸗ ſam entfernt und dann nach dem Abtragen der Sandmaſſen auf den fruchtbaren Flußboden wieder aufgetragen worden, ſo daß man ſchon nach einer Arbeit von einem halben Jahre auf einem Terrain von anſehnlicher Ausdehnung mit dem Einfetzen von Kohl⸗ und Garten⸗ pflanzen aller Art beginnen konnte. Pauorama am Friedrichsring. Da es anſcheinend immer noch zu wenig bekannt, daß das Panorama Sonntags ſchon Morgens von 8½ Uhr au offen iſt, hierauf aufmerkſam zu machen, Im Coloſſeumtheater üherm Neckar finden heute Samſtag Abend, ſowie morgen Sonntag Nachmittag und Abend Aufführungen des Senſationsſtückes„Kapitain Breyfus“ ſtatt. Die bisherigen zahlreichen Vorſtellungen erfolgten ausnahmslos bei vollig ausver⸗ kauftem Hauſe. Morgen Sonntag, 30. Oktober, findet eines höheren Tarifbeamten angereiht. Es folgen ſodann je ein n + Diſtauz⸗Wettlaufen. auf dem Exerzierplatz ein großes Diſtanzwettlaufen zwiſchen zwei berühmten Schnellläufern ſtatt. Dieſelben werden in 1½ Stunden eine Strecke von 25 Kilometer zurücklegen. Der Schnelllauf beginnt präzis 4 Uhr. Der Sieger erhält eine ſilberne Medaille. Der Inſtruktiouskurs für iunere Miſſion, welcher vom 11.—14. Oktober in Karlsruhe ſtattfand und auf den wir ſeiner Zeit aufmerkſam machten, fand eine unerwartet große Betheiligung und nahm einen ſehr befriedigenden Verlauf. Gtwa 70 Herren und einige Damen betheiligten ſich an dem Kurs. Vormittags und zum Theil auch Nachmittags wurden Vortrüge aus den ver⸗ ſchiedenen Zweiggebieten der inneren Mifſion gehalten, während an verſchiedenen Nachmittagen die theoretiſchen Ausführungen praktiſch ergänzt wurden durch Beſichtigung von der inneren Mifſton dienen, wie z. B. das Hardthaus bei Karlsruhe, die Frauenvereins⸗Anſtalten(Volksküche, Krippe u. ſ..), Auch das Zellengefängniß in Bruchſal war Gegenſtand eingehender Boſichti⸗ gung. Die Reihe der Vorträge wurde eröffnet durch einen äußerſt gediegenen, umfaſſenden und tiefgehenden Ueberblick über die Geſchichte und Aufgabe der inneren Miſſion von dem bekannten Dr. Wurſter aus Heilbronn. Dann wurden in reicher Manngig⸗ faltigkeit von verſchiedenen hervorragenden Rednern die Spezial⸗ gebiete behandelt, z. B.„Verbreitung guter Schriften“,„Kampf gegen die Unſittlichkeit“,„Kampf gegen die Trunkſucht“,„Kampf gegen das Verbrecherthum“,„Fürſorge für die weibliche Jugend“, „Fürſorge für die Epileptiſchen“,„Weibliche Diakonie“ u. f. w. Trotz der reichen Fülle des Gebotenen war das gewaltige Gebiet der inueren Miſſion noch lange nicht erſchöpfend behandelt und es bleibt noch mehr oder genug Stoff übrig, um in den kommenden Jahren wieder ſolche Inſtruktionskurſe abzuhalten. Dieſelben dienen in der That dazu, das Intereſſe und die Kenntniß der inneren Miſſion in weiteren Kreiſen zu wecken und zu befördern und ihre Veranſtaltung, die wir dem badiſchen Landesverein für innere Miſſion verdanken, iſt darum warm zu begrüßen. Ein Jrühlingstraum. Roman von Johannes van Dewall, (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung.) 32 Maie, mon ami, iſt es Ihnen denn noch niemals aufgefallen, daß Ontel Blunt, der biedere, gute Onkel Blunt mit ſeiner Perlücke, mit ſeinen großen Augen, ſeinem Bärtchen und all den goldenen Kekten und Krimskrams genau ſo ausſteht wie ein Hexenmeiſter! — Sie wiſſen doch, ſo einer mit einem Zauberſtab, der alle Augen⸗ blicke ſagt:„Kein doppelter Boden, keine Mechanik, eins, zwei, drei, keine Hexerei!“— Wie?“——— Wiber Willen ſchrack ich innerlich zuſammen; ich hätte lächeln mülſſen, ſo drollig war Margot, wäre ihre Bemerkung nicht gar ſo frappant und die Sache nicht gar ſo ernſt geweſen.— Immer hatte ich mich vergebens darauf beſonnen, an wen mich eigentlich Miſter Blunt von der erſten Stunde an ſo lebhaft erinnert hatte, und nun ſhrach das Kind es aus. Ja, in der That, Miſter Blunt mit ſeinen glänzenden Augen, ſeinem Sammetjäckchen und ſeinem ganzen un⸗ ruhigen, queckſilberigen Weſen glich auf's Haar einem jener Pro⸗ feſſoren der höheren Magie,— er war ein Gaukler durch und durch. Alles Verſtellung, Alles Abſicht, Alles Schminke! Woher hatte die kleine Perſon nür dieſe ſcharfe Beobachtungsgabe, wie hatte ſie das ſogleich herausgefundene Warum konnte ſtie Onkel Blunk nicht leiden, und warum faßte er ſie immer an wie eine kleine Wespe, vorſichtig und ihren Stachel reſpektirends——— Sehen Sie,“ fuhr Margot unbarmherzig fork, während ich ſo reflektirend daſtand,„er ſteckt ſie Alle in ſeinen großen Sack, und mit Adda wird er es machen, wie ſolche Leute mit ihren Meerſchwein⸗ chen,— sans comparaison,— eins, zwei, drei, keine Hexerei, allons“ marſchir hinein!— Und fort iſt ſie, und dann nach einem Weilchen hebt er den Dechel auf 195 8 alalg b0 E 115 Küfige und daß Meer ſchen i Schnäuzchen und bekommt Zucken, 5 4 „O, er hat ſchon eine ganze Sammlung, Monſteur,“ ſprach ſte geheimnißvoll weiter und ſchaute mich altklug an,„ ſein ganzes Zimmer iſt voller Bilder und Albums,— ich bin einmal darüber gekommen, ganz zufällig— lauter Pariſerinnen, Türkinnen, Mohrendamen. alletdamen, Polinnen,— pah, was weiß ich Alles,— er war ja auch lange in Konſtantinopel und Bukareſt, er ſpricht aber nicht gerne davon und Tante Laura auch nicht. 0, er wird ſehr ſtolz ſein auf ſeine Adda, auf ihre Jugend, ihre Schönheit, ihre glänzenden Augen und wallenden Locken, er wird ſte in Gold faſſen und ihr koſtbare Kleider anziehen, und was follte er auch ſonſt mit ihr machen!—— Haha!— Denken Sie doch nur einen Augenblick einmal, Adda wäre nicht ſchön, was bliebe dann übrig von ihr?“ Mir war, als bekäme ich einen Fauſtſchlag,— ich hätte mich an der kleinen Hexe bergreifen können, ſo kochte es in mir auf. Es packte mich gewaltſam, es raunte mir eine innere Stimme als Echo zurück: was bliebe von ihr, wenn ſie nicht ſchön wäre? Es lachte gellend in mir auf. Ich war außer mir, ſo grauſam treffend war dieſer Gedanke „Pfuf!“ rief ich, als ich mich von meinem erſten Schreclen erholt hatte, Sie ſind abſcheulich, Margot!— Sie wollen wohl ein recht gutes Andenken bei mir hinerlaſſen? Wollen Sie mit den Abſchied von Ihnen weniger ſchwer machen, Margot?“ Margot ſchüttelte energiſch ihre Locken und runzelte ihre feinge⸗ ſchwungenen Augenbrauen, ihre Augen erglühten vor innerer Er⸗ regung. Nicht wahr, immer bin ich obshaft, wenn ich ſage, was ich meine, aber ich bin es doch nicht,— denken Sie an mich, ſpäter werben Sie mir abbitten und einſehen, wenn ich jemals Jemanden zu nahe trat, Ihnen gewiß nicht!— Doch ſtill, laſſen Sie uns raſch hinter jenen Wuſt kriechen, Monſteur, da kommen die Anderen die Allee herauf, vite!“ Hurtig zog ſie mich hinter ein dichtes Geſträuch, und während wir uns dort verſteckten wie die böſen Kinder, ließ meine Entrüſtung etwas nach und machte noch einmal einer lebhaften Beſchämung Platz. Mein Gott, welch ein unüberlegter Streich,— welche Folgen Ibante derſelbs nicß baben.. wenn uns Jemanb ſo erblicte? Auf etwa fllnfzig Schritte Entfernung zog die ganze Penſion ſoeben an uns Beiden vorüber, glücklicherweiſe ohne uns gewahr 3u werden. Ich bemerkte von unſerem Verſteck aus recht wohl, daß eine gelpiſſe Aufregung unter den jungen Damen herrſchte, und daß ſie etliger gingen als ſonſt und verſtohlen immer rechts und links ſahen. Die Würde der Prozeſſion ſchien mit ein wenig beeinträchtigt zu ſein, jedenfalls war die frühere Ordnung derſelben geſtört, denn hinten mit den beiden Lehrerinnen ging eine drktte junge Dame, die Partnerin Margot s. „Sie ſuchen mich, flüſterte vieſe, während ſie mit eng zuſammen⸗ gerafftem Kleidchen ſpähend hinter den Zweigen ſtand, wie beim Ver⸗ ſteckſpiel. Ihre Augen glänzten vor Aufregung und Schadenfreude, Welch ein Wildfang!“ dachte ich,„wie wird das Alles ablaufen!“ Die Penſton zog vorüber. „Margot,“ ſprach ich, wir müſſen uns nun trennen.“ Sie wurde mit einem Male ernſt und richtete ſich auf, „Sie müſſen eilen ſie einzuholen, hören Stes— Liebe, kleine Margot, behalten Ste mich ein wenig lieb, bleiben Sie gut und brav und bergeſſen Sie mich nicht ganz,— Gott behüte Sie!“ „Ich hatte ihre beiden Hände ergriffen und ſah ſte wehmüͤthig lächelnd an. Sie erwiderte kein Wort, aber ſie wurde ſehr blaß und ſchlug ihre langen ſeidenen Wimpern nieder. »Darf ich Ihnen einen Kuß geben zum Abſchied und wollen Sie mir noch verſprechen, mit ab und zu zu ſchreihen,— einen langen, ausführlichen Brief, meine liebe, kleine Braute“ Sie nickte und ließ den Kopf noch liefer ſinken. Schnell ſah ich mich um ob Niemand uns bemerkte, dann beugte ich mich zu ihr herab und drückte meine Lippen auf ihre Stirn. Da plötzlich bog ſie ſich empor, ihre zarten, mageren Aermchen umfaßten mich und hielten mich einen Augenblick lang krampfhaft um⸗ ſchlungen, ſie ſchluchzte laut auf,— dann ließ ſie mich los und entfloh wie ein aufgeſcheuchtes Reh. ½„Welch ein wunderbares Geſchöpf!— Liebe, kleine Margot!“ flüſterte ich hinter der Flüchtigen her und ſah ihr nach, bis de beuter den Bäumen verſchwunden war. f Gortſetzung folgt.) wirken wollen wir nicht verfehlen wiederholt⸗ Anſtalten, die den Zwecken 1 15 dals Zeuge vor dem hieſigen Amtsgericht vernommen. 4 den — E — 5 7 + Mannheim, 29. Ortober, General Anzeiger. 8. Seite. SWohnungsderhaltaiſſe in Friedrichsfeld. Von ſehr ge⸗ ſchätzter Seite wird uns aus Friedrichsfeld geſchrieben: Unſer Ort, der ſich bis vor einigen Jahren verhältnißmäßig wenig entwickelt hatte, nimmt nunmehr zuſehends an Einwohnerzahl zu.— Man macht hierorts die Beobachtung, daß ſich eine greße Anzahl Arbeiter benachbarter Mannheimer und Heidelberger Fabriken, kheils durch die Arbeiter⸗Wohnungsnoth in Manaheim veranlaßt, theils um die hieſigen geſunden Wohnungs⸗ und Lebensverhältniſſe zu profitiren, ihren Wohnſitz hier aufſchlägt und daß ſelbſt Arbeiter der Rheinauer Fabriken vorziehen, in Friedrichsfeld anſäſſig zu bleiben.— Die Friedrichsfelder Fabrik allein gab ſchon einem großen Theil unſerer Einwohner Beſchäſtigung und in Folge des Zuſtroms der in den Nachbar⸗Orten beſchäftigten Arbeiter hat der hieſige Platz ein außerordentlich ſchnelles Anwachſen erfahren, ſo zwar, daß hier— auf dem Lande!— zur Zeit eine Wohnungsnoth aufgetreten iſt! Vornehmlich mangelt es, wie überall in ſchnell emporblühenden Ge⸗ meinden, an kleinen Wohnungen und böte ſich hier Unternehmern günſtige Gelegenheit ihre Mittel in ſicheren und doch gewinn⸗ bringenden Anlagen zu verwerthen, denn Bauplätze ſind hierorts noch billig zu haben.— Friedrichsfeld, als Bahn⸗Knotenpunkt und Station der Badiſchen und der Main⸗Neckar Vahn, wird ſich in wirthſchaftlicher Beziehung eher weiter ausdehnen, als zurückgehen und dürfte dieſer Fingerzeig eines wohlmeinenden Einwohners hoffent⸗ lich manchen Intereſſenten erwärmen.(Dieſe Anregung des ver⸗ ahrten Ginſenders iſt ſehr dankenswerth, hoffentlich fällt ſte auf recht fruchtbaren Boden. Die Red. d..) *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 30. Okt. Gin neuer Luftwirbel, der urſprünglich aus Nordweſten kam, iſt von einem nachfolgenden Hochdruck bis in den Golf von Biskaya gedrängt worden, ſo daß der ältere Hochdruck über Süd⸗ und Mitteldeutſchland öſtliche Winde verurſacht, weshalb für Sonntag und Montag fort⸗ geſetzt trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3% 5„ 3 e Vemerk⸗ Datum Zen 8c 82 nuungen 5 S S 28 mm& Ss 28. Okt. Morg. 7b758,3 7,2 S1 28.„ Mittg. 25675780 18,2 NW2 28.„ Abds. 920757.4 7,1 ſtill 29.„ Morg. 720757/2 6,9 S2 Höchſte Temperatur den 28. Okt. + 13,5 Tieffte 55 vom 28.9, Okt. + 5,7 Kus dem Großherjzogthum, * Flockenbach, 28. Okt. Geſtochen und jämmerlich verſchlagen wurde der hieſige Polizeidiener Schmitt. Derſelbe bot einigen Streitenden Ruhe, kam aber da bei den Gebrüdern Schmitt ſchön an, welche ſich ſofort auf ihn ſtürzten. Die Thäter ſind verhaftet und werden des Weiteren gewärtig ſein. * Weinheim, 28. Ot. Ein Soldat vom 110. Regiment wurde Seine be⸗ ſchworenen Ausſagen erſchienen dem zuſtändigen Richter ſo unglaub⸗ wärdig, daß er den Mann als des Meineids verdächtig verhaften ließ. Noch am Abend wurde der Soldat von ſeinem Regiment durch zwei Mann abgeholt. Der Mann iſt von Lützelſachſen und hat ſich durch eine falſche Ausſage bezüglich einer Schlägerei verdächtig gemacht. *Karlsruhe, 28. Oktbr. Die Herren Vertreter der deutſchen Landwirthſchaft, Generallieutenant z. D. von Holleben und Regierungsbaumeiſter Schiller, wurden geſtern durch eine Ver⸗ tretung des Stadtraths am Bahnhof empfangen. Sodann wurden dieſelben zu den für eine Ausſtellung möglicher Weiſe in Betracht kommenden Plätzen geführt. Nach der Beſichtigung fand eine Kon⸗ ferenz auf dem Rathhauſe ſtatt. Es ſind zwei Plätze, nämlich der künftige Meßplatz, zu welchem dann noch der Feſtplatz genommen werden müßte, ſowie das Gelände weſtlich vom Schlachthaus als geeignet befunden.(Hiernach ſcheint alſo Manunheim als Ort einer der nächſtjährigen deutſchen landwirthſchaftlichen Ausſtellungen nicht mehr in Betracht zu kommen. Die Red. d..⸗A.) Freiburg, 27. Okt. In einer Vorlage des Stadtraths an Bürgerausſchuß werden zur Erbauung eines neuen zweiten Gas⸗ werks 571,000 Mark verlangt. Wfalz, Heſſen und Umgebung. — Ludwigshafen, 28. Oktbr. Die Steuerhinterziehung wegen Errichtung eines Wanderlagers wird bekanntlich in Bayern ſchwer geahndet. Dieſer Tage brachte ein Nürnberger Händler zwei Eiſen⸗ bahnwagen Aepfel hierher, welche für einen hieſigen Händler be⸗ ſtimmt waren. Aus irgend einem Grunde wurde indeß das Obſt nicht abgeliefert, ſondern der Nürnberger Händler verkaufte es hier freihändig an die Konſumenten. Er wurde nun wegen Errichtung eines unverſteuerten Wanderlagers vom kgl. Rentamt in eine Geld⸗ ſtrafe(einſchl. Steuer und Umlage) von 800 M. verurtheilt. Sport. Fußballmatch. Die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Germania 1897“, die am hieſigen Platze die zweitbeſte Mannſchaft ſtellt, wird d— ͤ———... ͤ—— Buntes Feuilleton. — Von den Kaiſertagen in Konſtantinopel ſchreibt noch Zer Korreſpondent der„Kameradſchaft“: Der letzte Tag des Auf⸗ enthaltes unſeres Kaiſerpaares in Konſtantinopel iſt angebrochen. Gleichzeitig feiert heute unſere Kaiſerin ihren Geburtstag, und zwar zum erſten Male außerhalb der Grenzen des deutſchen Reiches. Der Sultan ſandte in aller Frühe einen ſeiner Flügeladjutanten mit einem entzückenden Bouquet der koſtbarſten Blumen und ſeine wärmſten Glückwünſche. Um 12 Uhr Mittags feuerte die„Hertha“ den üb⸗ Uchen Salut von 21 Schuß, was unter den Türken die größte Auf⸗ Fegung hervorrief, bis ihnen durch die Zeitungen der wahre Grund bekannt wurde. Ich konnte ſogar in Therapia, wohin ich mich früh begeben hatte, um die Ankunft des Kaiſerpaares in der Sommerreſi⸗ denz der Botſchaft zu erwarten, die verwunderten Geſichter der tür⸗ kiſchen Bevölkerung beobachten, als die„Hertha“ lospfefferte, daß es am ganzen Bosporus widerhallte. Geſtern Nachmittag hatte der Kaiſer Staatsgeſchäfte erledigt und war bis zum Galadiner nicht aus Meras im Kiosk herausgekommen, da er bekanntlich faſt alle eingehenden Sachen ſelbſt bearbeitet. Ich fühle mich verpflichtet, aben türkiſchen Beamten und Würdenträgern, mit denen ich zu thun hatte während meines Aufenthaltes, hiermit meinen verbindlichſten Dank auszuſprechen für die überaus großen Liebenswürdigkeiten, welche mir von allen Seiten erwieſen wurden. Man überbot ſich geradezu, allen meinen Wünſchen zuvorzukommen, ſelbige zu errathen. Mährend des Aufenthaltes in Kleinaſten und beim Selamlik war ein Palaſtbeamter mein ſtetiger Schutzengel. Selbſt die niederen Beamten, die kein Wort einer europäiſchen Sprache verſtehen, waren eifxigſt mir zu helfen und keiner dieſer, gewiß nicht glänzend bezahlten iten nahm von mir Bakſhih; aus den Augen konnte man den 4 es ableſen, daß ſie ſich gedehmüthigt fühlen würden, wenn ich auf der Annahme beſtände und deren Auge leuchtete geradezu von Dankbarkeit, wenn ich deren Dienſtleiſtungen ohne Bakſhih annahm. Jeder einzelne Türke ſieht in uns Deutſchen einen treuen Bruder, auf den er ſich verlaſſen kann, und ich kann nur hier wiederholen, der echte Osmane iſt ein Muſter von Treue und Wahrheitsliebe. Er wimmt einen ebenſolch hohen moraliſchen Standpunkt ein, wie ein wahrer Germane! Der offiziöſe„Servet“ bringt folgendes deutſche Gedicht zu Ehren des Geburtstages Ihrer Majeſtät der Kafſerin Auguſte Victoria: Wenn Deine Blicke ſich nach Deutſchland richten, Welch ein Empfinden muß Dein Herz bewegen kommenden Sonntag den 30. d. M. Nachmittags 3 Uhr einen Malch gegen den Karlsruher Fußballklub„Viktoria 1896“ ausfechten. Das Wettſpiel verſpricht ſehr intereſſaut zu werden, da ſich hier zwei gleich gute Mannſchaften gegenüberſtehen. Freunde und Gönner dieſes ſchönen Sportes ſind höflichſt eingeladen. Stimmen aus dem Publikum. Proteſt gegen die Ablenkung des Fuhrwerksverkehrs durch die Bismarckſtraße. Ein Plan des verehrlichen Stadtrathes, den die hieſigen Zei⸗ tungen zur Kenntniß der Bewohner Mannheims gebracht haben, hat großes und unliebſames Aufſehen erregt. Um die Kalte Gaſſe zu entlaſten, ſoll, wie wir dem Plan entnehmen, abermals ein Theil des Schloßgartens von einer Fahrſtraße durch zogen und dadurch den Spaziergängern ent zogen werden. Der Verkehr der Laſtwagen ſoll auf dieſe Weiſe in die Bismarckſtraße gelenkt werden— hören wir recht? Der Laſtwagenverkehr in die ſchöne Bismarckſtraße?! Dieſe iſt doch als Promenade gedacht und mit Anlagen und Ruhebänken verſehen worden, auf welchen zu jeder Tageszeit ältere Leute, Kinder und andere Luftbedürftige einige Augenblicke zu raſten pflegen. Es ſind ja noch nicht allzu viele Plätze in unſerer Stadt, welche ſich zur kurzen Erholung eignen, und man ſollte ſich zwei⸗ und dreimal be⸗ ſinnen, ehe man einen derſelben hinopfert. Das möge denn unſer ver⸗ ehrter Stadtrath ebenfalls thun; dann wird ſeine Weisheit ganz ge⸗ wiß einen andern Ausweg finden, die Kalte Gaſſe zu entlaſten. In einer andern Stadt, in welcher keine ſo ſchnurgeraden Straßen dem Verkehr zur Verfügung ſtehen, würde man wohl einfach die Kalte Gaſſe dem Wagenverkehr verſchließen; an Erſatz iſt kein Mangel. In Straßburg z.., das einen ſo bedeutenden Verkehr mit hundert benachbarten Ortſchaften beſitzt, ſteht in allen engeren Straßen einfach ein Pfahl in der Mitte; da lenken ſich die Wagen dann von ſelbſt in einen anderen Weg und Alles iſt in Ordnung. Die faden⸗ geraden Straßen ſind nirgends eine abſolute Nothwendigkeit, nur allein in Mannheim, und auch hier könnte man einmal, aus der Noth eine Tugend machend, den Verſuch wagen und das Fuhrwerk, ohne alle Koſten, zu einem kleinen Umweg zwingen, der nicht mehr wie fünfzig Schritte betragen würde. Es werden ja andere Möglich⸗ keiten ſich noch ergeben, wenn die Infanteriekaſerne einmal geräumt wird, und dies dauert ja nicht mehr lange. Bis dahin wenigſtens laſſe man die Bismarckſtraße, was ſie iſt: eine ruhige Spazierſtraße zur Freude für Viele. Giner für Alle. * Mißſtand. Wer ſchon Gelegenheit gehabt hat, auf der Lokalzugs ⸗Strecke Mannheim—Hockenheim unmittelbar vor oder hinter dem Schüler⸗ wagen zu fahren, der wird gefunden haben, daß es in dieſem häufig zu arg hergeht. Von den e Auslaſſungen der Jugend ganz abgeſehen, kommen auch Balgereieu und Schlägereien vor, unter welchen natür⸗ lich die Kleinſten am meiſten zu leiden haben. Es gehört darum gar nicht zu den Seltenheiten, Schüler mit verweinten Geſichtern ausſteigen zu ſehen. Letzteres braucht gewiß nicht vorzukommen. Niemanden wird es je einfallen, von der Jugend ſchon ein geſetz⸗ teres Betragen zu verlangen; nolens volens wird dieſelbe aber die bahnpolizeilichen Beſtimmungen zu reſpektiren haben. Einer, der oft mit fährt, Ernte⸗ und Marktberichte. Tabak. Mannheim, 27. Okt. Die Herbſttabakkampagne wurde dieſes Jahr in der bayr. Pfalz eröffnet, u. zwar durch einen in Gomersheim erfolgten Dachkauf von 200 Ztr. zu 22%, dann kamHahn⸗ hofen mit 26 /, hierauf folgten Iggelheim, Hardthauſen und Haßloch, welche Plätze am Dach mit offenen Preiſen abgeſchloſſen wurden. Letztere dürften auf 30„/ ſich belaufen. Dabei zeigen dieſe Tabake 91 15 der feuchten, warmen Witterung ſehr viel Schimmel, und bei der Neigung unſerer Pflanzer, den Tabak nach ſeinem Verkauf mög⸗ lichſt raſch abzuhängen, es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſer zarte gelbe Tabak nicht in der Beſchaffenheit vom Dach kommt, wie es nothwendig iſt, damit er in der Fermentation ſeine Farbe behält. Die Käufer gehen ſomit, was ſowohl Qualität als Preiſe anbelangt, ein außergewöhnliches Riſtko ein. Dieſer Umſtand ſcheint auch die größeren Häuſer abzuhalten, ſich an dieſen etwas gewagten Käufen zu betheiligen, und ſind es zumeiſt Kommiſſionäre und Spekulanten, welche bisher in den Vordergrund traten. Das Verwiegen der Sand⸗ blätter gibt zu manchen Klagen Anlaß, indem auch hier die allzu waſſerreiche Beſchaffenheit der Atmosphäre Schimmel und feuchte Ab⸗ hängung hervorruft, während die Käufer angeſichts der angelegten hohen Preiſe eine trockene, ſchimmelfreie Waare verlangen. Sehr günſtig äußern ſich die Empfänger über Blatt und Brand der badiſchen Oberländer und Breisgauer Vorblätter, welche anſcheinend nach dem Haardt⸗Sandblatt das beſte in der diesjährigen Ernte ſind. Die bis jetzt unſerem Berichterſtater zu Geſicht gekommenen Bandeliere/1898er Haupttabake beſtätigen vollauf die Anſicht, daß wir es mit einem ſehr kräftigen Jahrgang zu thun haben, deſſen Qualität auch für die Schneidtabake faſt zu ſtark iſt, da auch im Rauchtabakkonſum das Ver⸗ langen nach einem leichten Tabak vorherrſchend iſt. Es iſt unter dieſen Umſtänden unſchwer vorauszuſagen, daß die hohen Preiſe, welche für Spezialitäten bis jetzt bezahlt wurden— 26 bis 33/— keinen Beſtand haben dürften trotz des kleinen Quantums der Ernte. Es wird ſich ſehr bald ein Stillſtand im Einkaufsgeſchäft fühlbar machen. Je weniger erfreulich die Ausſichten über die Qualität und Beſchaffen⸗ heit der 98er Ernte ſfind, deſto lebhafter geſtaltet ſich das Geſchäft in alten Tabaken. mit Rippenfäule be krüher für geſäuberte un es gute Parthien angelegt wurden, ſodaß wir heute—4% höher ſind als im letzten Monat. Auch die Fabrikation greift kräftig ein und ſichert ſich, was ſie von leichten, gutbrennenden Tabaken bekommen kann. Eine Reihe ſüddeutſcher und norddeutſcher Fabrikanten ſind entſchloſſen, die 98er Ernete zu überſpringen, da ſie ihren Konſumenten nur leichte, gutbrennende Tabake liefern dürfen Girnesitenigkeiten. — Der deutſche Dampfer„Marſeille“ traf mit Flagge auf Halbmaſt unter Führung des erſten Offiziers in Hamburg ein. Kapitän Lenz und ein Matroſe waren in dem portugieſiſchen Hafen Neun als ſie an Bord gehen wollten, beim Kentern des Bootes er⸗ runken. — Der Gegner des im Duell bei Harburg gefallenen Re⸗ gierungsbaumeiſters Frede war ebenfalls ein Regierungsbaumeiſter namens Booſt. Das Duell ging aus einem Streit über die Elbbau⸗ arbeiten hervor. — Beim Ausſchachten des neuen Gaſometers wurden mehrere Arbeiter in Bodenbach(Böhmen) durch ausſtrömende Gaſe be⸗ täubt. Zwei davon ſind todt. — Der internationale Eislaufverband hat, wie die „Basler Nachr.“ melden, das nächſtjährige Eislaufen um die euro⸗ päiſche Meiſterſchaft im Kunſt⸗ und Wettlaufen der Sektion Davos zuerkannt. Diefes Eislaufen wird am 14. und 15. Januar ſtattfinden. — Derengliſche Schoner„Ellen Roberts“, am 15. Sep⸗ kember mit Schieferladung von Porto Madoe nach Kiel abgegangen und dort nicht eingetroffen, gilt als verloren. Das Schiff mit neun Mann Beſatzung iſt wahrſcheinlich während der letzten ſchweren Nordoſtſtürme in der Nordſee untergegangen. — Auf der Linie Paris⸗Aurillai wurden große Steinhaufen auf dem Geleiſe an verſchiedenen Stellen gefunden, kurz bevor der von Montlucon gegen 2 Ubhr Nachts abgehende Schnellzug über die Stelle fuhr. Unkerſuchung iſt eingeleitet. — In Quedlinburg erſtickte die Familie des Gärtners Lucke, Mann, Frau und 15jähriger Sohn in Folge Einathmens von Kohlenoxydgas. — Die Sägenfabrik von Burghoff iſt in Cronenberg bei Glber⸗ feld völlig niedergebrannt. Herr Valentin, der Chef eines der größten Bankhäuſer in Algier, kehrte in Begleitung ſeiner Frau, ſeiner Kinder und einiger Freunde in einem Automobilwagen von einem Ausfluge zu⸗ rück. Ungefähr 2 Kilometer vor Tizi⸗Onzon ſtürzte der von ſeinem Beſitzer geführte Wagen um, und die Inſaſſen, ſieben Perſonen, wurden herausgeſchleudert. Frau Valentin wurde ſofort getödtet, und ihre aus Frankreich am Tage zuvor zum Beſuch eingetroffene Couſine war ſo ſchwer verletzt, daß ſie nach weuigen Minuten ſtarb. Herr Valentin wird ſeinen Verletzungen nach Ausſage der Aerzte erliegen. Die übrigen vier Perſonen haben Arm⸗ und Beinbrüche 9 7 1 ſchwere Verletzungen erlitten und ſchweben in Lebens⸗ gefahr. — In Regensburg ſtießen auf dem Bahnhof zwei Züge zuſammen, wobei zwei Beamte ſo ſchwer verletzt wurden, daß ſie als⸗ bald ſtarben. Zwei Andere wurden leicht verletzt. Beide Lokomo⸗ tiven und drei Wagen wurden ſtark beſchädigt. — Auf dem bei Witebsk in Rußland gelegenen Gute Marganowo wurde der Gutsbeſitzer Baranowski, ſeine Frau, ſeine bier Kinder, die Gouvernante und ſein Dienſtmädchen mit durch⸗ ſchnittenen Kehlen auf dem Fußboden des Schlafzimmers todt auf⸗ gefunden. Das ganze Haus war ausgeplündert; große Mengen an Gold und Schmuckſachen wurden entwendet. Von den Raubmördern fehlt jede Spur. Die Spekulanten verlangen für geringe, theilweiſe e Par„heute diefenigen Preiſe, welche ete 2 Tlisater, Kunſt und Miſlenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Hans Heiling. Nach längerer Pauſe erſchien geſtern Marſchners„Hans Hei⸗ ling“ wieder auf unſerer Bühne, und zwar als eine ſehr willkommene Gabe, denn dieſe Oper, die in dem Entwicklungsgang der drama⸗ tiſchen Muſtk von Weber zu Wagner eine ſo wichtige Etappe bildet, verdient es, daß ſich ihrer die deutſchen Operntheater von Zeit zu Zeit erinnern, ſofern ſie über einen Heldenbariton verfügen, der den hohen Anforderungen der Titelrolle gerecht zu werden vermag. Eduard Devrient in Berlin, der die Rolle des Heiling bei der Berliner Erſt⸗ aufführung ſang, hat bekanntlich den urſprünglich für Mendelsſohn beſtimmten Text geſchrieben. Weit über der romantiſchen Dichtung des Berliner Hofopernſängers, der dazu eine bekannte Volksſage ver⸗ wendete, ſteht Marſchners Muſik, durch die jene erſt zu wirklichem dramatiſchen Leben erwachte. Es war ein Stoff wie geſchaffen für den Komponiſten des Vampyr, der ſein Beſtes in der Schilderung des unheimlich Dämoniſchen leiſtete. Aber nicht nur das Erdgeiſter⸗ reich mit ſeinem finſteren, liebeverlangenden Beherrſcher, iſt es, was ſeiner muſikaliſchen Darſtellung ſo überaus wirkungsvoll gelang, ſondern auch das volksthümliche Element, das in dieſer Oper nach Webers Vorgang damit verknüpft iſt. Die dramatiſche Ausdrucks⸗ fähigkeit ſeiner Muſik ſteht auch heute nach allen Fortſchritten der modernen Oper noch bewunderswerth da, ebenſo die Kunſt, mit der er die verſchiedenen Situationen und Perſonen mit recht bühnen⸗ wirkſamen Kontraſten in engſtem Anſchluß an die Dichtung zu charakteriſtren verſteht. Die muſikaliſche Vorbereitung der geſtrigen Wiedergabe war ſorgfältig; Herr von Reznicek leitete das Orcheſter mit Schwung und wachte erfolgreich über das gute Gelingen VVPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPVPCVVDVCDVVVDPVP(TPPT(TbTbTbTbTbTbT(TbTbTVT(TbT(TVTbT(TVTGTGTbT(TVb(TbTTTWTTT—TTWTTWTTTW—TWW———————————— 2 An dieſem Tage, da Herz und Hand ſich regen. Dir ſüßen Zoll der Liebe zu entrichten. Sie feiern Dich in Liedern und Gedichten, Und im Gebet erfleh'n ſie Gottes Segen Auf Dich herab, er wolle allewegen Die fernen Pfade, die Du wandelſt, lichten. Du edle Frau, die nach Germanenſitte Dem tapfern Manne folget im Geleite Auf jedem Gang, im Frieden und im Streite: Mit Deinem Volk vereinen wir die Bitte, Daß Gott der Herr an Deines Kaiſers Seite Behüte Deine ſegensreichen Schritte. — Schuldlos hingerichtet. Aus Krakau wird geſchrieben: Die Entdeckung eines Juſtizmordes, dem vor einigen Jahren ein mohlhabender Gaſthofsbeſitzer in Bychawa, einer kleinen Stadt im Grenzgouvernement Lublin, zum Opfer gefallen iſt, erregt im Weſten Rußlands nachhaltiges Aufſehen. Der Thatbeſtand iſt folgender: Im Februar 1892 kehrte in die Herberge des Gaſtwirths Capek in Bychawa ein Kleinkaufmann aus Iwangorod ein, um dort zu über⸗ nachten. Am anderen Morgen war er todt. Obwohl der Beſitzer des Gaſthauſes erklärte, ſein Gaſt ſei während der Nacht an Krämpfen geſtorben, und auch die ärztliche Unterfuchung keine Spuren eines gewaltſamen Todes an der Leiche entdecken konnte, wurden ſämmt⸗ liche Hausbewohner verhaftet, da der Wirth durch die Ausſagen ſeines eigenen Dienſtperſonals ſchwer belaſtet erſchien. Capeks Knecht, ein gewifſer Pſchatka, beſchwor, daß er geſehen habe, wie ſein Meiſter den Gaſt während der Nacht erwürgt und ſeiner Baarſchaft beraubt habe. Pſchatkas Geliebte, das Dienſtmädchen des Gaſthauſes, erhär⸗ tete dieſe Anklage durch die Mittheilung, daß ſie ihren Herrn dabei ertappte, wie er das geraubte Geld unter einem Baum im Garten ver⸗ graben habe. An der bezeichneten Stelle wurde thatſächlich ein Betrag von 50 Rubeln gefunden, und der Richter hielt die Schuld des angeblichen Mörders für erwieſen. Capek wurde zum Tode ver⸗ urtheilt und ungeachtet ſeiner Unſchuldsbetheuerungen hingerichtet. — Vor einigen Wochen gerieth nun Pſchatka, der ſich inzwiſchen mit dem Dienſtmädchen verheirathet hatte, mit ſeiner Frau in Streit, es fielen Beſchuldigungen, die zu einer Unterſuchung führten, und vabei ſtellte ſich heraus, daß die Beiden in dem Mordprozeß gegen Capek falſches Zeugniß abgelegt hatten. Capek hat, dem Geſtändniß der Frau nach, die Gewohnheit gehabt, ſein Geld im Garten zu ver⸗ graben. Das hatte Pſchatka bemerkt und ſich mit dem Mädchen ver⸗ bündet, um den Schatz zu heben. Sie lienen nur 50 Rubel liegen fürchteten aber die Entdeckung ihres Diebſtahls, und als nun der erwähnte Gaſt im Hauſe ſtarb, erſannen ſie die Mordgeſchichte, um ſich ſelbſt mittels derſelben vor einer Diebſtahlsklage zu ſchützen. Die Meineidigen ſitzen nun im Gefängniß, wo ſie der Strafe für ihre ruch⸗ loſe That entgegengehen. — Fremdſprachige Speiſekarten auf deutſchen Damßpfern. Dr. Ernſt Haſſe, Reichstagsabgeordneter für Leipzig, rügt in den „Alld. Blättern“ einige undeutſche Gewohnheiten des Norddeutſchen Lloyd, der, wie bekannt, aus Neichsmitteln unterſtützt wird. Dr. Haſſe ſchreibt u. A. mit Bezug auf ſeine jüngſte Reiſe auf einem Schiffe des Lloyd:„Bei dem müßigen Leben der Reiſenden auf den Schiffen ſpielt erklärlicher Weiſe die Speiſekarte eine große Rolle. Dieſe pflegt täglich gedruckt zu werden, und zwar abweichend von den feſtländiſchen Gaſthöfen, in denen nun einmal die franzöſiſche Sprache der Köche und Kellner als Weltſprache gilt, nicht allein in dem üb⸗ lichen Kauderwelſch, ſondern zweiſprachig, nämlich franzöſiſch und engliſch! Es gab keinen einzigen Franzoſen unter den Reiſenden; nur etwa der fünfte Theil der Reiſenden waren Engländer. Gegen dieſe war man ſo rückſichtsvoll, das Küchenkauderwelſch in ihre Mutter⸗ ſprache zu überſetzen, der Hauptmaſſe, den deutſchen Reiſenden, glaubte der Oberkoch eine ſolche Rückſicht auf einem deutſchen Schiffe nicht ſchuldig zu ſein, bis dieſe ſich dies eben an einem deutſchen Ehrentage, am 18. Auguſt, angeſicht“ einer Speiſekarte nicht mehr gefallen ließen, die u. A. die denkwürdigen Worte enthielt:„Asperges en branches, beurre fondue, Jambon du Westphalie“. Der liebenswürdige Kapitän ordnete nun freilich ſofort Wandel an, und ſo gab es denn am anderen Tage Königsberger Klops u. ſ. w. Es handelt ſich ja überhaupt nicht um Bosheiten, ſondern um Nachläſſigkeiten und Ge⸗ wohnheiten aus einer längſt überwundenen Anſchauung heraus. Da aber viele Reiſende Zweifel an der Beſtändigkeit jener Aenderun hegten, möchte ich die Direktion des Lloyd doch bitten, auch Schiffsköche davon in Kenntniß zu ſetzen, daß ſie auf deutſchen Sch! fahren. Auch andere Angeſtellte bedürfen derartiger Hinweiſe. Brief an mich gelangte an, die auf den Reichspoſtbampfern durch Schiffsangeſtellte bediente Schiffspoſt, nachdem ich das Schiff ſchon verlaſſen. Der Brief trägt daraufhin die Bemerkung„Not on Board“, obwohl der Brief von Genua aus, alſo durcß italieniſche Poſtbeamten, zurückzuſenden war. So ſtolz dünkt ſich ein Stemart, auf einem deutſchen Schiffe als Halbbritte!“ ——— . Seld. * eneral⸗ Anzeiger. Mannßeim, 29. Offober. der Nuffſührun haften Appla 8 Der 5 Hetling iſt eine der lohnendſten und großartigſten Partien, welche das Opernrepertoire des Baritoniſten enthält. Er ſteht die ganze Oper hindurch im Vordergrund der Ereigniſſe, ſeiner Charakteriſtik hat Marſchner die meiſte Sorgfalt gewidmet, er be⸗ die entſcheidenden Scenen der Oper. Allerdings iſt es eine ihe, an die ſich nur die beſten unſerer Sänger mit Erfolg heran⸗ dürfen. An Herrn Mohwinkel hat unſere Bühne einen Hans Heiling gewonnen, auf den ſie ſtolz ſein kann. Sein kraftvoller, ſchöner Bariton und ſein temperamentvolles Spiel brachten die Rolle zu herporragender Geltung. Die vorzügliche Behandlung des ge⸗ ſprochenen Wortes, die einem Schauſpieler Ehre gemacht hätte, muß ganz beſonvers hervorgehoben werden. Das Publikum wußte ſeine Hebeutende Leiſtung nach Gebühr zu ſchätzen und zeichnete ihn mit lebhaftem Beifall aus. Hans Heilings Mutter, die Königin der Erd⸗ geiſter, wurde bon Frl. Heindl ſehr ſchön geſungen mit der erforder⸗ Lichen breiten Steigerung der dramatiſchen Accente und ſympathiſcher Hervorkehrung warmer Gefühlstöne. Frl. Dima hatte ſich der Anna mit großem Eifer angenommen, ſie führte ihre Partie abgeſehen bon den ſchon wiederholt berührten Mängeln ihres Geſangs ſehr an⸗ erkennenswerth durch und legte auch darſtelleriſches Verſtändniß an den Tag. Als Konrad ſtellte Herr Erl ſeine bewährte Kraft in den Dienſt des Marſchnerſchen Werkes. Die Mutter Gertrud war bei Frl. Kofler gut aufgehoben, nur könnte ſie ihre düſtere Sblo⸗ ſcene im zweiten Akt noch wirkſamer ausgeſtalten. Die Komik, die in dieſer Oper mit den tragiſchen Scenen ſo wohlthuend abwechſelt, war durch die Bauern Niklas und Stephan der Herren Marx und Hildebrandt zu voller Zufriedenheit und mit heiterſter Wirkung vertreten. Die Vorſtellung war gut beſucht. Dr. W. In der permanenten Ausſtellung des Kuuſtvereins ſind neu ausgeſtellt: C. Hoff:„Landung“, Robert Hoffmann: 2Krefeld“,„Park im Herbſt!,„Wiesthälchen im Frühfahr“,„Land ſchaft am Unterſee“,„Frügjahrsabend in Spanien“, Faſan“, Hans Völker:„Tempel zu Päſtum im Mondſchein“,„Burg Dietrichs von Bern in Verona“,„Finole“,„Frühling in Venedig“,„Gebet“. Hugo Wolf, der bekannte Wiener Komponiſt, hat dem Berl, Lokalanz, zufolge abermals in einer Irrenanſtalt untergebracht werden müſſen. Vor einigen Tagen ſtürzke er ſich in Treuenkirchen ins Waſſer, fand aber nicht den geſuchten Tod. Stundenlang irrte er dann mit durchnäßter Kleidung im Walde umher, ſich dabei eine beftige Krankheit zuziehend. Der bedauernswerthe Künſtler bat da auf ſelbſt, ins Irrenhaus gebracht zu werden. Bekanntlich iſt er vos nicht langer Zeit erſt daraus entlafſen worden. Die ſchön geſpielte Oubertülre brachſe ihm leb⸗ 0 Eugen'Alberz veranſtaltet am 22. November einen 8 vier⸗ Abend im Kaſinoſaal. Das Arrangement beſorgt die Hofmuf eu⸗ Handlung von K. Ferd. Heckel. Irl. Verthn maoreng von hier, deren Debüt am Münchener Hoftheater ſo großes Aufſehen machte, wird am 6. Nov. als zweite Rolle die Selita in Weherbeer's„Afrikanerin“ am genannten Kunſt⸗ inſtitut ſingen und iſt weiterhin für die Partie der Sieglinde in Wagners„Walküre“ in Ausficht genommen. Die erſt unlängſt ins Leben gerufene Auſtalt für muſi⸗ Kaliſches Auffuhrungsrecht hat bereits einen Gegner gefunden, dem ſte ſchwerlich gewachſen ſein wird. Die Muſtkverlagshandlungen von N. Simrock in Berlin und Robert Forberg erklären, daß ſie dieſer Anſtalt nicht beigetreten ſind, daß ſomit alle in ihrem Verlage erſchienenen Werke ſteuerfrei wie bisher aufgeführt werben dürfen, daß alſo für Aufführungen ſolcher Werke keinerlei Tantieme zit zahlen iſt. Simrock iſt der Verleger der großen Chorwerke von Brahms und Bruch, die in unſerem Konzertleben den breiteſten Raum ein⸗ nehmen. Wenn dieſe ſteuerfrei ſind, ſo dürften unſere Chorvereins⸗ dirigenten ſchwerlich geneigt ſein, für das Aufführungsrecht der Werke von Künſtlern niederen Ranges Steuer zu zahlen. —— Aeneſte Rachtichten und Erlegramme. Wien, 28. Okt. Der Verband der deutſchen Volkspartei heſchloß einſtimmig: In Exwägung, daß in der letzten Sitzung des Ausgleichsausſchuſſes zwei der in der Obmännerkonferenz der Linken vertretenen Parteien in den wichtigſten praktiſchen Fragen ſich von den übrigen Parteien der Linken trennten und daß damit die Obmännerkonſerenz ihrer Aufgabe, ein einheit⸗ liches Vorgehen aller Parteien der Linken zu erzielen, nicht ent⸗ ſpricht, beſchloß die deutſche Volkspartei, ihre Vertreter aus der bmännerkonferenz der Linken zurückzuziehen. Selbſtverſtänd⸗ lich wird die deutſcheBolkspartei beſtrebt ſein, in allen nationalen Angelegenheiten ein einiges Vorgehen aller deutſchen Parteien Herbeizuführen.— Die chriſtlich⸗ſoziale Vereinigung beſchloß: Indem die chriſtlich⸗ſoziale Vereinigung von dem Austritt der deutſchen Volkspartei mit Bedauern Kenntniß nimmt, erſcheint Runmehr die deutſche Gemeinbürgſchaft aufgehoben. Die chriſt⸗ lich⸗ſoziale Vereinigung behält ſich vor, theſlweiſe mit den Ob⸗ männern der übrigen deutſchen Parteien hinſichtlich des gemein⸗ ſamen Vorgehens in Verhandlung zu treten.— Die katholiſche Bolkspartet beſchloß: Sie erkenne es als ihre vornehmſte Auf⸗ abe, für den kulturellen Fortſchritt und die Machtſtellung der Geſammtmonarchie jeder Zeit einzuſtehen und zu dieſem Zweck religiöſe, politiſche, wirthſchaftliche und nationale Intereſſen der Königreiche und Länder unabhängig von der Regierung nach ſeder Richtung wahrzunehmen und zu fördern. Die katholiſche Bolkspartei würde zu jeder Zeit die Regierung unterſtützen, ſo⸗ weit dies mit ihrer Aufgabe vereinbar ſei. Der Klub bedauert die nationalen Kämpfe, ſtehe auf dem Stadpunkt der vollkommenen Gleichberechtgung aller Nationen und würde den radikalen und nationalen Strömungen nicht folgen. Der Klub würde ſich durch Angriffe gegen ſeine Stellung im Reichsrathe, von wem ſie immer kommen mögen, in keiner Weiſe beirren laſſen. Ofen⸗Peſt, 28. Okt. Balthaſar Horvath, Juſtizmint⸗ ſtter im Kabinet Andraſſy, iſt geſtorben. Paris, 28. Okt. Delcaſſs erhielt eine Depeſche des diplo⸗ matiſchen Agenten Cogordan in Kairo, die lautet: Kairo. erhielt die Nachricht, daß ein neuerdings nach Faſchoda geſandtes Bpot in Chartum wieder eintraf. Marchand ſoll, da er es für Köthig hielt, den im Augenblicke der Abreiſe Baratiers nicht fer⸗ tiggeſtellten Bericht ſeber bis nach Kairo zu bringen, auf dem Boote Platz genommen haben, nachdem er das Kommando dem Hauptmann Gerfmain anvertraut hatte. b Paris, 28. Okt. Der„Matin“ ſetzt den Bericht ſeines nach Cayenne entſandten Berichterſtatters Heß über den Gefange⸗ nen der Teufelsinſel fort. Nur Brod und Milch liefert das Gou⸗ bernement, alles Andere wird auf ſeine Koſten von Cayenne be⸗ zogen. Seine Bedürfniſſe ſind beſcheiden. Er raucht viel und iſt auf ſeine Geſundheit bedacht, da er weiß, daß man für ihn kämpft. Er iſt jetzt dicker als vor ſeiner Verhaftung; ſein Leibes⸗ umfang beträgt 80 Centimeter. London, 28. Okt. Nach einer römiſchen Depeſche der „Times“ aus angeblich ausnehmend gut unterrichteter Quelle ſei der Prinz Louis Napoleon nach ſeinem jüngſten Beſuche in zurückgekehrt, ſondern vor drei Tagen noch in Genf geweſen, Turin nicht, wie es hieß, nach Rußland zu ſeinem Regimente wo er unter beſonderer Sicherheit eine Anleihe von ſolchem Um⸗ fange aufgenommen habe, daß die Annahme, ſie ſei zu Privat⸗ zwecken beſtimmt, ausgeſchloſſen ſcheine. Konſtantinopel, 28. Okt. Der griechiſche Geſandte überreichte der Pforte eine Einſpruchsnote gegen die neuerlichen von den türkiſchen Provinzbehörden veranlaßten Verhaftungen der im Kriege bloßgeſtellten türkiſchen Unterthanen griechiſcher Abkunft, die amneſtirt geweſen waren. Die Verhaftungen widerſprechen dem Friedensvertrag. Griechenland betrachte ſie als Repreſſalien für die in Theſſalien erfolgte Verhaftung zweier mohamedaniſcher Notabler, deren Vergehen mit dem Friedens⸗ vertrage nichts zu thun habe. Newyork, 28. Okt. Nach dem heutigen Kabinetsrath verlautete, daß die Vereinigten Staaten von Amerika die ganze Philippinengruppe verlangen werden. Spanien ſoll eine gewiſfe Baarvergütung erhalten.(Frkf. Ztg.) Peking, 28. Okt. Chineſiſche Soldaten halten ſich noch immer in der Nähe der Eiſenbahnlinie auf. Eine von ſämmt⸗ lichen Mitgliedern des diplomatiſchen Corps unterzeichnete und dem Tſung⸗li⸗Yamen überreichte Denkſchrift weiſt auf die Ge⸗ fahren hin, die aus der Anweſenheit der Soldaten erfolgen können und verlangt deren Entfernung. Es verlautet weiter, daß infolge dieſes Schrittes die chineſiſchen Behörden die Zurück⸗ ziehung der Truppen beſchloſſen haben. Nokohama, 28. Okt. Sämmtliche liberalen Mitglieder des Kabinets haben wegen Meinungsverſchtedenheiten bezüglich der Ernennung eines neuen Unterrichtsminiſters ihre Entlaſſung gegeben. Der Miniſterpräſident hatte einen ſeiner Parteigenoſſen für den Poſten vorgeſchlagen. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Paris, 29. Okt. Der Anwalt ein Schreiben an den Kriegsminiſter, in dem er gegen die Be⸗ hauptung des General Gonſe in dem vor dem Kaſſationshofe verleſenen Schreiben proteſtirt, daß die Worte Gonſes jenen Picuarts vorgezogen werden müßten, da Picquart wegen Fälſchung angeklagt ſei. Labori verſicherte, Picquart habe ſtets die Wahrheit geſagt. Es ſei unabweisbar, daß Picquart die Behauptung Gonſes erfahre, um darauf zu antworten. Demzu⸗ folge verlangt Labori neuerdings die Autoriſation zum Verkehr mit ſeinem Klienten. Paris, 29. Okt. geheime Doſſier ſei Anzeigers.)“ Picquarts, Labori, richtete Yoes Guhot erzählt im„Siscle“, das jüngſt verbrannt worden. Nach den radikalen Blättern ſtehen ſchwere Konflikte zwiſchen Zivilberwal⸗ tung und Militärverwaltung bebor, falls, wie wahrſcheinlich, der Kaſſationshof die ergänzende Enquste beſchließt. Verſchiedene Blätter ſprechen die Ueberzeugung aus, daß ſich die Generäle weigern werden, vor dem Kaſſationshofe als Zeugen zu erſcheinen. Der„Aurore“ zufolge beabſichtigen die Nationaliſten, welche in ihren Organen die Adreſſen der ſämmtlichen Mitglieder des Kaſſationshofes publizfren, vor den Wohnungen der Letzteren zu manifeſtiren. In Kammerkreiſen berlautet, die einzige Schwierigkeit der neuen Kabinetsbildung beſtehe darin, daß Freheinet betreffs der Annahme des Kriegsporte⸗ feuilles ſchwanke und ein General dafür kaum zu finden ſei. Jeruſalem, 29. Okt. Die Feſtſtraße iſt vollendet. Die tärkiſchen Würdenträger ſind zum Empfange der Majeſtäten heute eingetroffen. Auch deutſche Matroſen von der„Hohenzollern“ und der„Hertha“ trafen mit Extrazug hier ein. In den Straßen herrſcht reges Leben. Newyork, 29. Okt. Ingenfeur Waring, Havannah geſchickt worden war, um die Koſten der abzuſchätzen, wird, am gelben Fieber erkrankt, kehren. welcher nach ſanitären Reformen nach Newyork zurück⸗ Mannheimer Handelsbplatt. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation in Waghäuſel. In der geſtern ſtattgehabten Sitzung des Aufſfichtsrathes elangte die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1897/98 zur Vorlage. Dieſelbe er⸗ gibt nach Abſchreibung der Generalſpeſen von M. 166 289.09 einen Gewinn von M. 226 586.59; davon gehen ab M. 186 835.12 für ltatutenmäßige Amortiſation auf Mofelinen, Gebäude und Liegen⸗ ſchaften, M. 413.89 für unbeibringliche Ausſtände, ſonach ergibt ſich ein Reingewinn von M. 39 337.98 pro Campagne 1897/8. Dagegen beträgt der Verluſt⸗Saldo vom vorigen Jahre M. 225 406.10; ſonach verhleibt ein Verluſt⸗Saldo von M. 186 068.12 pro 31. Auguſt 1898. Die Generalverſammlung iſt auf 2. Dezember angeſetzt und der Ge⸗ ſchäftsbericht wird vom 15. November ab ausgegeben. Schnellpreſſenfabrik Fraukenthal, Albert u. Cie., Akt.⸗Gef. Laut uns zugegangener Miktheilung iſt der Verſandt für das mit 30. September beendete erſte Semeſter des laufenden Geſchäftsjahres gegen das Vorjahr von M. 1 204 000 auf M. 1 326 898 geſtiegen, der Bruttogewinn von M. 408 000 auf M. 488 000 für den gleichen Zeitraum. Für das zweite Semeſter lagen am 1. Oktober belang⸗ reiche Beſtellüngen vor, zu denen ſeither weitere größere Abſchlüſſe hinzugetreten ſind, ſo daß auch für das zweite Semeſter ein gutes Ergebniß zu erwarten iſt. Das geſammte Fabrikperſonal hat die Zahl 1000 erreicht und überſchritten, ſo daß die Fabrik als Spezial⸗ fabrik in Schnellpreſſen⸗ und Rotationsmaſchinen die größte des Continents geworden iſt. Maunheimer Getreidemarkt vom 28. Okt. Die Stimmung war matter. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 145—150, Südruſſiſcher Weizen M. 185—164, Kanſas M. 187, Redwinter M. 142, Milwaukee⸗Weizen M. 138. Rufſſiſcher Roggen M. 118. Weſtern⸗Roggen M. 118. Mais mixed M. 85, La Plata⸗Mais M. 80, Futtergerſte M. 91. Weißer amerik. Hafer M. 117, Ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 112, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—130, Viehmarkt in Maunheim vom 26.—28. Okt. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. 221 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beie Saugkälber 77—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 70 7., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 60—65., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 00—00 M. 721 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—00., b) fleiſchige 64—66., o) gering entwickelte 62—64., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000-=0000., 00 Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schla ch⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 398 Ferkel: —9., 0 Zicklein: 00—00 M.— Zicken: 000 000 M. Zuſ. 1348 Stück. Kälberhandel ſchleppend, Ferkelhandel mittel⸗ mäß g. ſFrankfurter Effekten⸗Soeietät vom 28. Oktbr. Oeſterreich. Kredttaktien 298¾, Diskento⸗Lommandit 193.90, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 164.50, Darmſtäbter Bank 151.60, Deutſche Bank 20060, Dresdener Bank 159.30, Mitteldeutſche Ereditbank 118.20, Banque Ottomane 108.00, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 134, Oeſterr.⸗ (Amtlicher Be⸗ Schlachtgewicht: Wce 2 Henri 99.50. Zproz. Portugieſen 2 23.95, Allgem. Elektr.⸗Akt. 274 50, liener 91.10. Staatspapiere. Badiſche Obligat.—.— 3/„ Aläbgeſt⸗) 99.75 bz 3½„ Oblig. Mark 100.30 ba 100.30 53 81½j%„ 13892/904 100.60 65 93.— 63 4„ T. 100 Looſe 145.— G 5 Bayer. Obligationen 100.90 bz 5 7 7 7„ Neree e 8 1 5 93.30 bz ½ Deutſche Neichsanlelhe 101.50 bz 80„ 75 101.55 53 88 93.15 G 3½ Preuß. Conſols 101.60 63 39 955 10 101.65 53 7 5 94.05 G Eiſenbahn⸗Aulehen. + Pfälz,(Zudw. Max Nord) 102.10 63 3½„ 15 99.20 bz 3½„ convertlirte 90.20 bz Börſe waren Pfälz. Spar⸗ und Cre 42, Türken C 26.35, 4½ proz. Chinefen 150, Concordia 247, Licht und Kraft 150.30, Eſchweiler 198. hard⸗Aktien 142.10, Schweizer Central 149.20, 108.40, Schweizer Union 77.60, Jura⸗Simplon 89.80, 5 proz. Courszeitel der Maunheimer Effekteubörſe vom 28. Okt, Obligationen. Mannbeimer Effektenbörſe vom 28. Okt. .10,%½ proz. do. 36,30, Spaner 84.60. Zproz. Mexikaner Bochumer 219, Oberſchl. Giſen 5 Gott⸗ Schweizer Nordoſt Itag⸗ Wfaudbrieſe. 4. Rbein. Hyp.⸗B. unk. 1902, 101.18 0 3%„ M. 96.90 5 3%„„„„ 1904 8. 3½%„„„ Communal 78.70 bf Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 99.25 8 3 Karlsruher v. J. 1896 7194.20 G 4½ Sudwigshafen M. 108.25 G 4 25 2 100.— 8 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.— bz 3¹ 5„ 1888 100.— 8 30 5„ 1895 99. 30b 2898 100 25 G 75 3½ Pirmaſenſer 8 Juduſtrie⸗Obligationen 4½ Bab. A⸗G f. Rhſchifff. 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co. 4 Genzmühle 4½¼ Speherer Ziegelwerke 1 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. G An der heutigen ditbank Londau zu 1360% offerirt, „ Elefantenbräu Aktien wurden zu 105% umgeſetzt und blieben ie geſucht. Sonſt notirten Brauerei Schwartz 115%., ent Ziegelwerke 124 G. und 125 B. Newyork, 28. Okt. Schlußnoti ungen: 97. 28. 27.88. Weizen Dezember 74¾ 74½% 8Mais September Weizen Mai 72% 72½ Mais Juni Weizen Juli———Kaffee Oktober.85.85 Weizen September———— Kaffee Dezember.15 515 Weizen Auguſt 2„ Laſfee März.45.,45 Mais Dezember 38¼ 3841% Kaffee Mai.55.55 Mais Mai 39½¼ ⁶39⅜ Kaffee Juli.65.65 Mais Juli—— Chicago, 28. Okt. Schlußnotirungen: 27.28. 27.½ 28. Weizen Dezember 66⅛ 66¼½ Mais Mai 34 34.% Weizen Mai 67½ 67— Schmalz Oktober.85.77 Mais Dezember 32¾0 32¼ Schmalz Januar.5.90 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Rerkehr vom 24. Oktbr. Hafenbezirk VI. Achlffer ev. Kap. chifr Kommt von Ladung Etr. Meſcher Karolus Magnus Ruhrort Kohlen 10350 Beldermann Louiſe Heilbronn Bretter Sus; Schmiftt Bertha 75 70 1000 Werner Friedrich Hirſchhorn Brennholz 4⁰⁰ Zimmermann K. v. Gemmingen Heilbronn Brette 300 Fabrh W. Auguſt Ruhrort Pbosphat 670⁰ Eßer Iriedrich.⸗Zimmern Gyps 2600 77 Johanna 1 5 Haidenreich Fabrwohl Nihaufen''Steine 1200 Neuhäuſer Gberbach— 1200 Ruby Ziegelwerke 1 Speyer Backſteine 6⁴⁰ Schweikert Marx 2 Altrip 5 800 9 Herrmann Ludwig Otto Walbſee 65 750 1 Hauck Anna Altrip 5 70⁰ Hafenpezirk II. 6 Vom 26. Oktbr.: 1 1 Stckgt. 5 e 1 55 1255 eck D. A. P. Gg. Rotterdam Petroleum 14014 Von 0 irk V. om 26. Oktober: Bildſtein Arie Kriens Duisburg Kohlen 1000 Schmitt Unſer Fitz Hochfeld 5 16090 Wäſch J. Stachelhaus 55 410000 Walter Vater Rhein Rotterdam engl. Kohlen 5000 Keßler Clemenſe Maris Duisburg Kohlen 16000 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29. Zemerkungen Kouſtaunz 3,99 Walpshut 2,522,47 2,45 2,41 2,85 Hüningen 22,14 2,12 2,00 2,05.00 Abds. 6 U. Fel!l! 28 68 2,64 2,80 2,57 2,54 N. 6 U. Lauterburg 44,00 3,863,79 8,74 8,70 Abds. 6 U. Maxau J6,963,81,76 8,71 3,69 8,63„ Germersheim ,38 3,80 3,69 3,62 3,58 B. P. 12 U Maunheim 3,48 3,59 3,47 3,41 3,34 3,28 Mgs. 7 U. 1,111,11 1,03.00 Fer Biugen.611,68 1,72 1,869 6 10 U %„.861,91.94 1,87 1871.80 2 U. Koblenz: J1.4 2,012,09 2,06 2,00 10 U. Co 1,62 1,77 1,86 1,89.83 2 U. Rührernrn; 1,00 1,101,28 1,34 1,38 9 N. vom Neckar: Maunheinm 3,45 3,61 3,48 3,42 3,34 3,30 B. 7 U. Heilbronn 0,68 0,62 0,60 0,56(0,56 0,53 V. 7 U. Geld»Sorten. Dukaten M..64 60 Ruſſ. Imperlals M.——.— 20 Fres⸗Stücke„ 16.18 14 Dollars in Gold„.20—17 EFugl. Soverelgns 20.42—88 aber auch für Erwachſene läßt ſich Mondamin herſtellen. Dies ergibt auch Kranke an, tiſch ein nahrhaftes und köſtliches Mondamin⸗Packeten à 60, 30 ſchlägigen Geſchäften. Die Kinder eſſen es wirklich gern, Gericht durch einfaches Kochen der Milch mit Brown u. Polſon's liche Speiſe, regt durch ſeinen eigenen Wohlgeſchmack Kinder wig ſolche Milchſpeiſe häufiger zu erbitten. Beliebige Zuthat von Vanille, Citrone ꝛc, Beigabe von Fruchtſauce, Obſt erhöhen den Geſchmack und liefern zugleich für den Engros bei Baſſermann& Herſchel, Maunheim. in ca. 10 Minuten ein liebliches eine nahrhafte und leicht verdau⸗ gekochtes Familien⸗ Deſſert. Ausführliches auf den 9 328 ids Se NN 75 S 382 4 0 und 15 Pfg. erhältlich in allen ein d dde Alleinverkauf der Fabrikate Frankfurt a/Main(Telephon 448). Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D 3, 12 finden die reichſte Aus⸗ 7274⁰ von Otto Herz& Cie. abgepaßte und Stückwaare, empfiehlt zu billigſten Preiſen Ungar. Staatsbahn 296 /, Lombarden 61½, Northern 76.20, Prince J. 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Während dieſes Zeitraums iſt die B zung der erwühnten Straßer cke für den ge⸗ wanit dem auf koſtenfällige Mannheim, 29. Oktober. 2N General Anzeiger⸗ K. Baltg 3333 Amfs und Kreis⸗ erkündigungsblatt. 'g. ffentlichen hrnehmung 8 ˖ enſtes im II. ezirk vom 1. Mts. ab dem Vorſtand des bayeriſchen Straßen⸗ u. Flußbauamts, Kgl. Bauamtmann Niſſer in Speyer übertragen worden iſt. Mannheim, 27, Oktober 1898, Großh, Bezirksamt. v. Merhart. 75039 Hekanntmachung. Straßenſperre betr. (297) No. 94947 U. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Kanal⸗Arbeiten im öſtlichen Friedrichsring zwiſch. Rupprecht⸗ ie Ab⸗ 1 ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden gemäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Jeld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: Schäfer 25038 Heffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 52856. Der Kaufmann FJerdinand Richheimer in Mannheim, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Dr⸗ ndwig Seelig daſelbſt,— klagt gegen den Wirth Fritz Strobel, früher zu Frankfurt a.., z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger aus Waarenkauf vom Februar und Mai 1898 den Betrag von 212 Mark nebſt Zinſen ſchulde und Mannheim als Erfüllungsort vereinbart ſei, Verurtheilung des Beklagten zur Jahlung von 212 M. nebſt 5% Zinſen aus 114 Mk. ſeit 8. Mai 1898 und aus 98 Mk. ſeit 11. Auguſt 189s durch vorläufig voll⸗ ſtreckbares Urtheil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großher⸗ zogliche Amtsgericht zu Mann⸗ heim auf 75005 Donnerſtag, 29. Dezor. 1898, „VBormittags 9 Uhr, Zimmer 3. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieſer Auszug bekannt gemacht. Manfheim, 27. Oktober 1898. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Mohr. Belauntmachung. No. 30804. Die Lieferung von 78. 400 Ztr. Taunenbündel⸗ holz zur Unterſtützung hieſiger katholiſcher Armen aus Mitteln des katholiſchen Almoſenfonds ſoll in Submiſſion vergeben werden. 74260 Angebote hierauf ſind längſtens bis Mittwoch, 2. Nov. 1898, Vormittags 10 uhr, auf diesſeitigem Bureau, Zimmer No. 4, einzureichen, woſelbſt in⸗ zwiſchen die Lieferungsbedingun⸗ gen eingeſehen werden können. Manüheim, 17. Oktober 1898. Armen⸗Kommiſſton: v. Hollander. Köbele. Hafet⸗iefetung. No, 1047. Wir vergeben auf dem Submiſſionswege die Liefer⸗ ung von 74979 5 200 Zeutn. prima Hafer lieferbar ſofort nach erfolgter Zu⸗ ſage franko Viehhof Mannheim. Schriftliche Angebote mit Muſter ſind bis längſtens Montag, 7. November d.., Vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bei unter⸗, zeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt von s Tagen, vom Stermin an gerechnet, iber außer Kraft Bei der Berechnung wird das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht zu Grunde gelegt. Mannheim, 26. Oktober 1898. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. VBiehhofes. Fuſch 8. Verſteigerung. Wir teigern am Donuerag, 3. RNovbr, 1898 Vorm. 10 Uhr im Bauhofe U 2, 5 den Vorrath an Lumpen, Knochen, Glas — weiß und grün—, Meſſing, Zink, Guß⸗ und Schmiedeeiſen ſowie eine Parthie abgenützte ſavabeſen, welche ſich zur igung von Hausfluren und zottölrs noch vörgig ch eignen, entlich an den Meiſtbietenden egen baare Zahlung. zerſteigerungsbedingungen auf unſerem Bureau „5 eingeſehen werden. Stäpt. Abfuhr⸗Anſtalt. — Tante ——————— Jwangg⸗Jerſteigrrung. Montag, 31. Oktober d Is. Nachmittags 2 uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokal Q 4, 5: 75061 1 Eisſchrank, 1700 St. Eigarren, 2Kommoden, 1 Chiffonier,? Korb⸗ flaſchen Cognae und Schnaps, 3½ Pfd. Bronze und 1 Fahrfad gegen Baarzahlung öffentlich vekſteigern. Mannheim, 28. Oktober 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher,. P 3, 3½. 7 7 Jwangsverſteigerung. Montag, den 31. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Verſteigerungslokal Hiffentliche Auffordernag. Oswald Hany,;z bohn⸗ 7 in Zürich, 1 ch, jetzt ur Hany ngen, iſt am Nachlaſſe ſeiner zu Käferthal am 28 Auguſt 1898 verſtorbenen Johann Rieger Wittwe, Martha geb. Hany erbberechtigt Derſelbe wird aufgefospen innerhalb 3 Wochen Nachricht von ſich an den Unterzeichneten zwecks Beizugs zu den Verlaſſen⸗ ſchaftsverhandlungen gelangen zu laſſen. 75007 Mannheim, 25. Oktober 1998. Großh. Notar: Oscar Mayer Wi in Q 4, 5: 75065 Wiederholte 1 Divan, Spiegel, Ovaltiſche, Lirgenſchafts verſteigerung 1 Ruheſeſſel, Waſch⸗ u. Arbeits⸗ Nachdem im heutigen Termin tiſchchen,s Polſterſtühle,1 Bauern⸗ der Schätzungspreis nicht geboten] liſchchen, 8 ränke, 2 Pianinos, worden iſt, wird die zum Nach⸗ Chiſſonn Weiß⸗ und laß des Kunſtmalers Auguſt 100 Fl. Noth noden, elklavier 1 Tafel er, Nähmaſchinen, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen, 4 Ballen Papier, 1 Regu⸗ am Montag, 31. oſs. Mts., lateur, 1 Billard, 1 Gläſerſchrank, 2 Uhr 1 großer Waarenſchrank im auf meinem Bureau Hauptſtr. Vollſtreckungswege gegen baare Nr. 220 wiederholt öffentlich ver⸗ Zahlung öffentlich verſteigern. ſteigert und, Genehmigung vor⸗ Manüheim, 29. Okt. 1898. behalten, dem ſich ergebenden Hibſchenberger, Höchſtgebot, wenn auch unter Gerichtsvollzieher. Taxe, der Zuſchlag ertheilt. Jung Ferſteigrtung. Heidelberg, den 26. Okt. 1898. Mathis hier gehörige, in Nr. 242 und 245 näher beſchriebene Villa, Landhausſtraße 26 Winter 74878 h tontag, 31. Oktober d. Is., Waiſenrichter. Vormittags 10 Uhr 3 verſteigern wir auf unſerem Liegenſchafts⸗ Bureau im ſtädt. Bauhofe Verſteigerung.* 5 15 Düngerergebuß 11 8 e, 121 Pferden vom 31. Oktober Inſobge, richterlicher bis incl 27. Nopember ds. Js. ung wird am 1 in Wochenabtheilungen. 74715 Samſtag, den 12. Nov. 1898, Nachmittags 2½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachſtehend beſchriebene Liegenſchaft des Wirths Karl Kälbel in Mannheim öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der endgi Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unterzeich⸗ nelen eingeſehen werden und zwar im Geſchäftszimmer des Gr. Notars Knechf, Q1, 4. Beſchreibung der Liegenſchaft: Wohnhaus Litera 3, 3 mit Seitenbauten und aller liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Flächen⸗ maß von cd. 151 qm, neben Jo⸗ hannes Eder und Michael Bi el, geſchätzt zu M. 30,000.— Dreißig bauſend Mark. Mannheim, den 8. Okt. 1898. Der Vollſtreckungsbeamte Gr. Notar J..: Dr. Rive. Aitgenſchafts verſteigernng In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 73931 ontag, 14. November 1808, Nachmittags 2½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Maun⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft der Georg Baſttan Wirth Eheleute in Mannheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis erreicht wird. Die übrigen Pahne Arergeh⸗ dinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchrelbung der Liegenſchaft. Das zweiſtöckige Wohn⸗ und Gaſthaus dahier, Litera H 2, 38 nebſt Seitenbauten, Querbau u. liegenſchaſtlicher Zugehör mit dem darauf kuhenden Realgaſt⸗ wirthſchaftsrecht„zum halben Mond“ im Flächenmaße von 526 àqm: 118,000 Mk Einhundertachtzehntauſend Mark. Mannheim, 11. Oktober 1898 Der Stellvertreter des Gr. Notars Kuccht: Dr. Rive. Stäbt. Abfuhranſtalt: Die Verwaltung. Krebs. 2* Dung⸗Verſteigerung. Der Landw. Bezirksverein Mannheim verſteigert am Montag, 31. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr auf der Fohlenweide dahier eine größere Partie Dung in geeigneten Looſen gegen Baarzahlung. 75003 Die Direktion. Patente besorgen und verwerthen H.& W. Pataky Benlin N.., Luisenstr. 25. 10 Fillalen. 49172 Frankfurt 2., Kaiserstr. 1. Hoſenträger, Taſchen, Neceſſair, Portemonaie, Brief⸗ ſämmtl.Reiſeeffekten, Cig⸗Etui, Grosse Auswahl. ESAbrikE TLeger und Mappen, in billigſter bis feinſter Aus⸗ führung. Streng reelle Bedienung. BIIligate Preilss. Schulranzen 4 Bigueme Abzahluug. Uhren, Regulateure, Kuknk“⸗, Trompeter⸗Ahren, Herren⸗ und Damen⸗ÜAhren, Gold⸗ waaren, Trauringe, Salon⸗ und Zimmerſpiegel, Bilder, In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird aus dem Nachlaß des 7 Megzgers Michael Gräff von 155 Ni sſegen. 74849 hier die nachverzeichnete Liegen⸗ Han ſchaft am 74826 M. Schwalbach, Schwetz⸗Vorſtadt, Mittwoch, den 16. Nov. d.., Nachmittags ½3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung ber Liegenſchaſt. Das zweiſtöckige Wohnhaus dahier Litera 1 3 Nr. i9 neu Nr. 24 künftig Lgb. Nr. 4525 ſammt Seiten- und Querbau und liegenſchaftlicher Zugehör, nach neuerer Vermeſſung im Maaße von 1 ar 64 ꝗqm ein⸗ ſelts Philipp Leininger Wittwe, anderſeits Auguſt Brunner, taxirt zu: M. 45,000.— Fünfundvierzigtauſend Mark. Die Steigerüngsbedingungen können inzwiſchen bei dem Unker⸗ zeichneten eingeſehen werden. Mannheim, 11. Oktober 1898 Der Großh. Notar: Mattes. Bekauuimachung. Am 74964 Samſtag, den 5. Nov. J. Is. Mittags 4 Uhr, laſſen wir durch die Großh. Be⸗ zirksforſtei in deren Geſchäfts⸗ zimmer aus dem Gemeindewald 100 km Holz auf dem Stock, zu Große Wallſtadtſtraße 52. Durch günſtigen Abſchluß bin ich in der Lage, prima 75006 Süssrahm-Tafelbutter zu Mk..20, Landbutter zu Mk..05 zu offerripen. Wiederverkäufer reisermäßigung. Friedr. Hopf, G 6, 2. Telephon 1113. Koch- u. Tafeläpfe zu verkaufen. 75025 W. Haag, Gontardſtraße 19. Täglich werden 74904 Aepfel in größeren und kleineren Parthien abgegeben bei Ch. Kuhner, 6 8, 20, K. Wieland, 6 8, 25. FortWwährend Schwellen ſebbabet e prima wozu Kaufliebhaber eingeladen 8 werden. 18. Hammel Schwetzingen, 26. Okt. 1898. tiſch eme inderath: 885 per Pfb. 60 Pf. Haefner. 8 Dreillut. Zust. Sohn, O 4, 12. Telephon 1240. 75032 Steigerungs⸗Ankündigung Da bei der heutigen Verſteigerung der Schätzungspreis nicht erreicht wurde, ſo werden die nachbeſchriebenen, den Erben des 7 Landwirths Peter Wörns von hier gehörigen Liegenſchaſten am Mittwoch, 2. November l. Is., Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier einer zweiten Verſteigerung muſoheß und dem höchſten Gebot der Zuſchlag ertheilt, auch wenn ſolches unter dem Anſchlag bleiben ſollte, jedoch vorbehaltlich obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung. 74949 Beſchreibung der Liegenſchaften: Gemarkung Neckarau. Anſchlag Mk. 1. Lgb. No. 508: 7 ar 11 qm Hausgarten und Weidenpflanzung in den Gießenſtücken 2000„ 22. Lgb. No. 1154: 27 ar 24 qm Ackerland imNieder⸗ feld, auf den neuen Mannheimer Weg(à 6 Mk. pro qm) 1634 5 3. Lgb. No. 1252: 8 ar 97 qm Acker im Nieder feld im Lohr(à 4 Mk. pro qm) 3588 4. Lgb. No. 1394: 6 ar 45 qm Weidengebüſch in den Gießenſtücken(a 3 Mk. pro am) 1935 2 5. Igb. No. 1990; 21 ar 82 qm Acker im Nieder⸗ feld, im Zahnig, neben Weg 4 Mk. pro am) 8728„ 6. 1 No. 2275: 11 ar 39 qm Acker im Aufeld, II. Gewann(à 3 Mk. pro qun) i, 7. Igb. No. 2531: 21 ar 31 qm Acker im Aufeld. bei den Rheiugärten(à 4 Mk. pro qm) 8520 5 8. Lgab. No. 2923: 9 ar 83 qm Acker im Caſterfeld, im Wirbel(àA 4 Mk. pro qm) 3932 9. Lab. No. 3659: 11 ar ze qm Acker im Caſter⸗ feld, Aubäumen(à 2 Mk. pro am 2264 Igb. No. 4946: 19 ar o4 qm Acker 1 Kloppen⸗ heimerfeld, Fuchſenanwender(3 1 Mk. pro am) 1904 Summa 3203 Maärt Zweinndfünfzigtauſend ſechshundertdreißig undzwei Mark Die Verſteigerungsgedinge können diesſeits eingeſehen werden. Neckarau, den 24. Oktober 1898. eeee Orth 10. Sand el. Eahnatelier vor Bernhard Laible Jahntehnler. 56264 Neckarau. Rhein-& See-Schifffahrts-Gesellschaft, Köln /Rhein. In der am 20. September dieſes Jahres durch den Königl. preußiſchen Notar Juſtizrath Goecke gemäß Til⸗ gungsplan vorgenommenen Auslooſung von zwanzig Stück Obligationen à M. 1009.— unſerer Obligations⸗Anleihe vom 1. Auguſt 1890 ſind folgende Nummern gezogen worden: 75066 3 7 18 23 34 45 34 68 73 148 150 158 177 187 191 198 231 238 239 275 Dieſe Nummern werden am 2. Jannar 1899 bei der Kaſſe der Geſellſchaft oder bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln baar eingelöſt. Die Verzinſung der ausgelooſten Obligationen hörk mit dem 2. Januar 1899 auf. Köln, den 27. October 1898. Der Vorſtand. „Dem geehrten Publikum von Mannheim und Umgebung, ſowie meinen Patienten zur Mittheilung, daß ich mir die Lizenz zur Aufertigung von 68108 Ideal-Zahnkronen p. R. P. erworben habe, ein in Mannheim bisher noch nicht ver⸗ fertigter neuer ſchmerzloſer Zahnerſatz.(Keine Stift⸗ zähne, keine Platten mehr.) Carl Mosler, Dentist O 3, 10. Zahn-Atelier. O 3, 10. Ich mache darauf aufmerkſam, daß ich allein das Recht abe, hier Ideal⸗Kronen zu machen. Wer ohne Erlaubniß 8 151 nachmacht, wird auf Grund des Patentgeſetzes verfolgt. Meine Musi-Teibanslall wurde durch Neuanschaffungen bedeutend vergrößert⸗ Zum Abonnement(von Mk..— pro Jahr an) ladet ergebenſt K. Ferd. Heckel, 75060 Hofmuſikalienhandlg.; O ein Unne Concurrenz: Specialtät Schikfsflaggen. + Frübser 5, I3. Jetzt H 3. 19%2 in allen Landesfarben Ferlige Flaggen mit& ohne Wappen, in Wolle&Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Nss Naciijl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flasgenstomen au Decorationen. 70377 — Maronen 15 SSer Cemüse-COnsewen junge Erbsen Sehnittbohnen Stangen- und Schnittspargel Tomaten, Champignons, Preiſelbeeren, Eſſig⸗Gurken. 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Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Lutherkirche. vikar Proß. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Proß. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpf, mon. Friebenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Ehriſten⸗ lehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich, Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Jac.Schich Gr. Hoflieferaut 2, 24, u. d. Theater. Blaufelchen ſoeben eeee Rheinhechte lebend, per Pfd. Mk..— empftehlt 75071 W. Wellenreutner, p 5, am Strohmarkt. Telephon 1295. Friſche Schellfische Schollen Zauander Heeht Baerseh Nordsalm empfiehlt 75078 Louis Lochert, R I1 L am Markt. Es empftehlt: 74603 Diverse kalte Braten, alt. Geffüigel, H. Kalten Aufschnitt, Hummer-Majonaise, Salm do. Aal in Gelee, Gans do., Wurst do., Salm 40., it a Il. Salat, Sardellenbutter, Freiburger Brotzeln, Friedrichsdorfer Zwieback, diverse feine Käse, Spezialität-Liptauer(garn), Sprotten, Büecklinge, Räucheraal, Flundern ger. Lachsheringe, Sardinen, Appetitsild, Aſtrach. Caviar, Ural⸗Caviar, Elb⸗Caviar, Holl. Auſtern, Neue 98er Conſerven, Thee, Chocolabe, Cognae, Sübweine u. Liqueure, ſowle neue Sübfrüchte. Alfred Hoffmaun CO3, 19 OA23, 19 Delikateßgeſchüft mit Frühſtüksſtube Filderkraut in friſcher ſchöner Waare ſtets friſcher ſch 11 5 vorräthig. Filderkraut Die Verwaltung: Krebs. 74915 M. Rothweller, J 4, 1. i ſe Feiner Telephon 289. 24668 Telephon 1190. ktibunger Hretzel eingetroffen 75064 Damen⸗Hüte 5 garnirt bei Auee Ar Fr. Bauer. rechnung. U1, 9, a. d. Neckarbrüeke, 8, 10, parterre. Telepben 1872. 5 Stadtmiſſion AKvaugeliſchts Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr Erbau⸗ ungsſtunde, Herr Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr Abends Jung⸗ frauenverein. Montag Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins u. Monatsverſammlung, Herr Stadtvikar Proß. Dienſtag, Abends 8½ Uhr, Bibelſtünde der Jugendabthe wunte au 0 1 ttiwoch Abends 8 r Allgemeine Bi Stadtmiſſtonar Krämer. eee e Donnerſtag Abends 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag Abends 3½ Uhr Probe des Geſangchors„Zion.“ Traitteurſtraße 19 Sonnta 1 79 8 Uhr Sonntagsſchule, Abends 8 Uhr Allgemeine! lbelſtunde Herr Stadtmiſſtonar Krämer, veitag, Abends 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Lauventinskirche, Neckarvorſtadt. Samstag, 29. Oktober: Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 6 Uhr Roſen⸗ kranz. Sonntag, 30. Oktober: Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 110 Uhr Prebigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Ro⸗ ſenkranzandacht mit Segen. Montag, 31. Oklober: Beichtgelegen⸗ heit von Mittags 4 116 an. Abends 6 Uhr Roſenkranz. Dienſtag, 1. November: Feſt Allerheiligen. Nn von Morgen 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Ußhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt, ½ Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Abends 6 Uhr Predigt und n Die ganze Woche hindurch iſt jeden Abend 6 Uhr Allerſeelenandacht⸗ RNittwoch, 2. Nophr. Allerſeelen. ½7 Uhr Frühmeſſe. ½ Uhr hl. Meſſe. ½10 U Seelenanit für alle Abgeſtorbenen. Abends 6 Uhr Andacht. Altkatholiſche Gemeinde. Senntag, den 39. Oktober, Morgens 10 Uhr Gotteadienſt. Freiveligiöſe Gemeinde. onntag, den 30. Oktober, Vormittags 10 Uhr in der ars⸗ a—55 det her d en raße) 8 1015 redig über 5 zum Reformationsmonat“.%%%%% Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Borſtand. Genueral-Anzeiger, „ Dmpau-Geldloosea M. 30 f. Hri, Kun N 11 I0 ahrih 12 in strasse 1 12 eeeeeeeee 200.000 all,& 28 1(00 Gr. Had. Hof⸗ l. Malianalthegter 22 — b — — e * e be S N e e 0 — ee — Miaidesae ann. 0 Sehinne, uter 50,000, 20.000, 10,000 Mat u r. 8 20 12 ler Doembpau-Seld.Lotterie in Metz. 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