——„—öb —— D Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2302. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſle und verbreitetſte Jeitung in Mannhtim und Amgegend. „ NW Journal. i (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: 0 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kasholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunnheim. E 6, 2 Nr. 299. —5 Montag, 31. Oktober 1898. 1405— (celephon-Ar. 218. — Recht muß Recht bleiben. Der franzöſiſche Kaſſationshof hat ein ſeiner Ehre und Würde entſprechendes Verdikt gefällt und folgendes Urtheil am Samſtag verkündet: 5 Der Gerichtshof erklärt das Reviſtonsgeſuch für annehm⸗ bar. Er iſt jedoch nicht in der Lage, auf Grund des vorgebrachten Aktenmaterials die Reviſionsfrage zu entſcheiden, und verfügt deshalb eine ergänzende Unterſuchung. Was den Antrag auf Suspendirung der Strafe des Verurtheilten angeht, ſo erklärt der Gerichtshof, über dieſe Frage erſt nach dm Ergebniß jener Unterſuchung entſcheiden zu können. Nach einer wörtlichen Ueberſetzung der„Frankf. Ztg.“ lautet der Beſchluß des Kaſſationshofs wie folgt: Das Gericht, ſich berufend auf ſeine im Berathungszimmer gepflogene Erwägung in Sachen der Reviſion des Prozeſſes Dreyfus, erläßt folgenden Beſchluß: Nach Einſicht des Schreibens des Juſtizminiſters vom 27. September 1898; nach Einſicht des Gutachtens des Staats⸗ anwalts am Kaſſationshof, wodurch das Gericht mit der Verur⸗ theilung befaßt wurde, welche das erſte Pariſer Kriegsgericht am 22. Dezember 1894 gegen Alfred Dreyfus fällte, damals Ar⸗ tillerie⸗Kapitän, zeitweiſe abkommandirt zum Generalſtab; nach Einſicht aller Prozeßakten; nach Einſicht endlich der Paragraphen 443 bis 445 der Strafprozeßordnung; in Erwägung der for⸗ mellen Zuläſſigkeit des Repiſionsgeſuchs; daß das Gericht durch ſeinen Staatsanwalt ordnungsgemäß befaßt wurde; nachdem der * Antrag des Juſtizminiſters nach Anhören der Juſtizkommiſſion ergangen iſt; daß das Reviſionsgeſuch den geſetzlichen Anſprüchen entſpricht; in Erwägung bezüglich des Standes des Verfahrens, daß die vorgebrachten Stücke das Gericht nicht in den Stand ſetzen, von Grund aus zu verhandeln und daß Anlaß vorliegt, zu einer ergänzenden Unterſuchung: aus all' dieſen Gründen er⸗ klärt das Gericht das Geſuch um Reviſion für formell zuläſſig, ſpricht aus, daß zu einer ergänzenden Unterſuchung geſchritten wird, und ſpricht endlich aus, daß für den Augenblick kein An⸗ laß gegeben iſt, dem Antrag des Staatsanwalts auf Suspenſion der Strafe zu entſprechen. Aus der Rede des Anwalts der Frau Dreyfus, des Advo⸗ katen Mornard, iſt noch hervorzuheben, daß derſelbe erklärte, das Bordereau ſei nicht von der Hand des Dreyfus. Mornard be⸗ hauptet, man könne nicht beweiſen, daß grade Dreyfus die an⸗ gebliche Durchpauſung der Schrift Eſterhazys hergeſtellt habe. Dieſe Geſchichte von der Durchpauſung ſei eine Erfindung Eſter⸗ hazys. Sie ſei eine ganz unwahrſcheinliche Hypotheſe. Entweder gab es eine Durchpauſung, und dann kann ihr Verfaſſer nicht Dreyfus ſein, oder es gab keine und dann iſt der Verfaſſer des Bordereaus Eſterhazy ſelbſt, was der Redner durch eingehende Darlegung nachweiſt. Die Ehre des Heeres ſtehe hier nicht in Frage. Kriegsgerichte können ebenſo irren wie Zivilgerichte, ohne daß ihre Ehre darunter leidet. General Pellieux habe die Unter⸗ ſuchung gegen Eſterhazy nicht richtig geführt, als diefer beſchul⸗ digt wurde, das Bordereau geſchrieben zu haben. Redner verlieſt einen Brief des Generals Zurlinden an den Juſtizminiſter Sar⸗ rien, worin es heißt: Paty de Clam habe zwar Fehler begangen, aber er habe ſo gehandelt, um Eſterhazy zu retten. Warum Eſter⸗ hazy retten, wenn er nicht ſchuldig war? Das Kriegsgericht, das über Eſterhazy zu Gericht ſaß, wurde durch das Plaidoyer des Regierungskommiſſars beeinflußt, der verſicherte, Dreyfus ſei uldig. 5 Mornard kommt dann auf die Verabſchiedung Eſterhazys zu ſprechen und ſchildert ſeine Unruhe, als er vor das Kriegs⸗ gericht kam. Damals habe Eſterhazy ſeinen Brief an einen Ge⸗ neral geſchrieben, um ihm für ſeine Rettung zu danken. Seine Unruhe habe wieder begonnen, als er vor das Unterſuchungs⸗ gericht geſtellt wurde. Damals habe er an den Advokaten Tézé⸗ nas telegraphirt, er ſolle kommen, ihn zu vertheidigen. Im Uebrigen müſſe man auch beachten, daß der Schreiber des Bor⸗ dereaus ſicherlich kein Generalſtabsoffizier geweſen ſei. Für Drey⸗ fus wäre es außerordentlich ſchwierig geweſen, ſich die in dem Bordereau erwähnten Schriftſtücke zu verſchaffen. Mornards Rede gipfelt in dem Satze: Eſterhazy oder ein beliebiger anderer iſt ſchuldig; in jedem Falle aber iſt Dreyfus vollkommen un⸗ ſchuldig. Die angeblichen Geſtändniſſe Dreyfus' ſeien Legende. Redner ſchließt mit der Frage an die Richter, ob ſie aus den Worten des Berurtheilten, der unabläſſig in die Welt ſchreit, er ſei unſchuldig, nicht heraushörten, daß doch etwas Anderes als Heuchelei und Komödie aus ihnen ſpreche. Es iſt Sache des Gerichtshofes, allerhellſtes Licht zu ſchaffen, und ich vertraue mit ruhiger Seele, daß er ſeine Aufgabe erfüllen wird. Die Berathung des Kaſſationshofes dauerte nicht weniger als 33 Stunden. Unter größter Ruhe erwarteten die Zuhörer im Saale die Entſcheidung. Während der Unterbrechung der Ver⸗ handlung drang das Publikum in die Wandelgänge des Juſtiz⸗ balaſtes, wo man Jules Gusrin mit mehreren Antiſemiten plau⸗ dern ſah. Je mehr die Stunde vorrückte, um ſo mehr drang auch das Publikum vor, deſſen Spannung ſich immer mehr fteigerte. ͤ fanden keine Kundgebungen ſtatt, auch nicht, als die Richter den Juſtizpalaſt verließen. Es iſt anzunehmen, daß der Kaſſationshof das nachholen wirb, was früher verſäumt wurde, nämlich Dreyfus und ſei⸗ nem Vertheidiger ſämmtliche belaſtende Stücke vorzulegen. Es heißt, es ſei alsdann unvermeidlich, daß Dreyfus zurückkehre, wenn auch formell als Verrtheilter oder Gefangener. Augen⸗ ſcheinlich wollte der Kaſſationshof den Schein eines Vorurtheils bermeiden und lehnte darum die Suspenſion der Strafe ab. Es wird ſich nun darum handeln, wie ſich das Kriegsminiſterium gegenüber der Enquste und ihrer Unterſtützung verhalten und 0b ſich der Generalſtab in Bezug auf Auslieferung der geheimen Akten, die als die Folge des Urtheilsſpruches erſcheint, dem Kaſ⸗ ſationshof unterwerfen wird. Dupuy, der als künftige Miniſter⸗ präſident gilt, hat in dieſer Beziehung, wie geſtern ſchon gemel⸗ det, beruhigende Verſicherungen abgegeben, er hat erklärt und durch ſeine Freunde wiederholen laſſen, die Dreyfusangelegenheit ſei nunmehr in gerichtliche Bahnen geleitet, die er achten wolle; er ſei entſchloſſen, dem Werke des Kaſſationshofs Achtung zu orſchaffen, und werde ſich ſelbſt vor ſeiner Entſcheidung beugen, wie ſie auch immer ausfallen möge. Dupuy ſoll dieſe Erklärung vor der Mehrzahl der Perſonen wiederholt haben, denen er den Eintritt in ein von ihm zu bildendes Miniſterium angeboten hat. Falls Freycinet das Kriegsminiſterium übernimmt, ſoll von ihm das Gleiche zu erwarten ſtehen. Dann könnte Frankreich ſich zu der Niederlage der Militärclique Glück wünſchen, und der„Fall der Fälle“ wird, von unparteiiſchen Richtern und objektiv denken⸗ den Männern unterſucht, endlich von der Bildfläche verſchwinden 5 falls kein Zwiſchenfall eintritt, den Niemand vorausſagen ann Unſere Waſſerſtraßen. Gegenüber den von hochkonſervativer und agrariſcher Seite aus⸗ geſprochenen Bedenken iſt daran nicht zu zweifeln, daß der Ausbau unſerer Waſſerſtraßen die Hebung des Güterverkehrs, alſo Verbilligung der wichtigſten Bedarfsartikel, daß er Wohlſtand des Volkes, Macht und Größe des Vaterlandes bedeutet, denn ſeine Zukunft liegt auf dem Waſſer! Es gibt keine Waſſerſtraße, von der die Landwirthſchaft oder die Induſtrie auf dem platten Lande keinen Vortheil hätte. Die Behauptung, daß der billige Waſſertransport in erſter Linie und überwiegend dem Auslande und der Einfuhr aus dieſem zu Gute komme, iſt ebenſo unerwieſen, wie diejenige eines Waſſerſtraßen⸗ feindes, die Vortheile des Waſſerweges kämen durchaus nicht den Konſumenten zu Gute, ſondern der böſe Zwiſchenhandel ſtecke einfach den Frachtvortheil in die Taſche. Beide Behauptungen ſind unhalt⸗ bar. Der Waſſerweg kann naturgemäß billiger zur Ausfuhr als zur Einfuhr benützt werden und der Zwiſchenhandel kann ſchon wegen der Konkurrenz und der Unmöglichkeit einer Kartellbildung— ohne eine ſolche iſt eine Preishaltung nicht denkbar— in irgend erheblichem Maße den Frachtvortheil ſich nicht aneignen. Von Fachleuten im Verkehrsweſen iſt außerdem die thatſächliche Unrichtigkeit dieſer Be⸗ hauptungen feſtgeſtellt. Bezüglich des Elbeverkehrs iſt nachgewieſen, daß dieſer weſentlich der Ausfuhr des deutſchen Reiches, und zwar ſpeziell auch landwirthſchaftlicher Produkte dient. Von der Ausfuhr Hamburgs nach der See kommen 66,7 pCt. von der Oberelbe, während von der Einfuhr Hamburgs von der See nur 40,5 pCt. nach der Ober⸗ elbe abgehen. Aehnlich iſt es beim Weichſelverkehr, 50,3 pCt. der Ausfuhr Danzigs kommen von der Weichſel, nur 34,3 pCt. der Ein⸗ fuhr gehen ſtromaufwärts. Beim Weſerverkehr beträgt die Ausfuhr 48,19 pCt., die Einfuhr nur 23,24 pCt. Damit aber iſt auch der letzte Einwand vollkommen hinfällig geworden. Uebrigens iſt die betr. Einfuhr in gewiſſer Hinſicht und in gewiſſen Waaren unentbehr⸗ lich und es wäre ein für die Wohlfahrt des Staates gefährlicher Standpunkt, wollte man ſie hindern, und dadurch Gegenmaßregeln des Auslandes hervorrufen! Außerdem käme dann der größte Theil dieſer Auslandsgüter auf dem Schienenwege doch zu uns! Die Waſſerſtraßen beſitzen aber noch beſondere Vorzüge, die ſie neben der Eiſenbahn unentbehrlich machen. Sie erſchließen in vielen Fällen erſt Gegenden, aus oder nach denen der Transport der rohen Und billigen Maſſenartikel auf dem Schienenwege kaum lohnt, 3z. B. für Steine, Ziegel, Kalk und andere Baumaterialien; ſie ſind durch ihre niedrigen Frachtſätze ein wichtiger Regulator gegenüber der Eiſen⸗ bahnfracht, ein Satz, den ſelbſt die Herren Miniſter der öffentlichen Arbeiten und der Landwirthſchaft gelegentlich betont haben; ſie ſind endlich bei lebhaftem Güterandrange, insbeſondere in Kriegszeiten unentbehrliche Gehilfen der Eiſenbahn. Für den weiteren Ausbau des preußiſchen Waſſerſtraßennetzes ſind nun eine Anzahl großer Projekte: der Rhein⸗Weſer⸗Elbekanal, der Großſchifffahrtsweg Berlin⸗Stettin, der Maſuriſche Kanal und zahlreiche Stromverbeſſerungsarbeiten geplant. Wir hoffen, daß die angekündigte große„Kanalvorlage“ angenommen wird, wenn nur genügende Aufklärung darüber verbreitet wird. Der Rhein⸗Weſer⸗ Elbekanal iſt von hervorragend wirthſchaftlicher Bedeutung für die Landſtriche vom Weſten bis zum Herzen der Monarchie und darüber hinaus. Wie er einerſeits der Induſtrie der Provinzen Hannover, Sachſen und der angrenzenden Länder billige Steinkohle und billiges Eiſen, den Bergwerken Rheinland⸗Weſtfalens geſteigerten Abſatz ihrer Produkte, der Stadt Berlin billige Kohlen und andere Maſſenartikel verſchaffen wird, ſo wird er andererſeits der Land⸗ und Forſtwirth⸗ ſchaft dieſer Gebietstheile durch billige Verfrachtung ihrer Produkte, durch billigen Bezug der ihnen unentbehrlichen Düngemittel und Kohlen, durch Ermöglichung von Ent⸗ und Bewäſſerungsanlagen großen Nutzen bringen. Aber er iſt auch von großer Bedeutung für Preußen und das ganze Deutſche Reich; denn er ſtellt die Binnen⸗ waſſerverbindung zwiſchen Weſt und Oſt, zwiſchen Nord und Süd dar, die dieſe einander wirthſchaftlich annähert; vom Oberrhein zur Weichſelmündung, von der unteren Weſer bis zur oberen Oder ſind mit ihm Waſſerwege geſchaffen! Die Frachterſparniß, welche durch den etwa 212 Mill. Mark koſtenden Kanal erzielt werden ſoll, wird von Fachleuten auf etwa 20 Mill. Mark jährlich berechnet. Auch werden durch Kanalabgaben in abſehbarer Zeit die Unterhaltungskoſten gedeckt und eine mäßige Verzinſung des Anlagekapitales wird erzielt werden. Darum ſollte bei vorurtheilsloſer Prüfung die Entſcheidung hinſichtlich dieſes großartigen Profektes nicht anders als im günſtigen Sinne ausfallen Von der Kaiſerreiſe. Wie man am Samſtag aus Babelwadi depeſchirte, brach das Kaiſerpaar ſchon um 63 Uhr früh aus dem Zeltlager auf. Je näher man Jeruſalem kam, um ſo mehr ſchwoll die das Kaiſer⸗ paar enthuſiaſtiſch begrüßende Volksmenge an. Durch die mit Fahnen, Guirlanden u. Ehrenpforten reich geſchmückten Straßen langte der Zug mit den wehenden Standarten der Majeſtäten kurz nach 11 Uhr Vormittags in dem im Norden der Stadt er⸗ richteten Zeltlager an. Nach dem Frühſtück begaben ſich die Majeſtäten vom Jaffathore aus zu Fuß zur Grabeskirche, am Eingang von der römiſch⸗katholiſchen, griechiſch⸗orthodoxen und armeniſchen Geiſtlichkeit empfangen. An der Spitze der römiſch⸗katholiſchen Geiſtlichkeit hielt der lateiniſche Patriarch Monſignore Piavi folgende Anſprache: Die andächtigHuldigung, welche Eure erhabenen Majeſtäten unſerem Erlöſer darzubringen gekommen ſind, iſt ein ſo großer Akt der Frömmigkeit, daß er zur Bewunderung auffordert, denn derſelbe beweiſt das tief reli⸗ giöſe Gefühl, von welchem Eure Majeſtäten beſeelt ſind. In einer Zeit religöſer Indifferenz iſt das Beiſpiel, welches Eure Maje⸗ ſtäten hierdurch geben, wahrhaft erhaben und wird nicht ver⸗ fehlen, von den glücklichſten Folgen zu ſein für das Anſehen des chriſtlichen Namens. Sicherlich wird der barmherzige Gott über Eure erhabenen Majeſtäten den reichſten Segen ausgießen; un⸗ ſere innigſten Wünſche und Gebete erflehen für Eure kaiſerlichen und königlichen Majeſtäten, Wohlfahrt, Glück und langes Leben zum Ruhme Gottes, zum Beſten des Volkes, welches die Vorſeh⸗ ung Euerer Majeſtäten gerechter und weiſer Leitung anvertraut hat. Auch der griechiſch⸗orthodoxe und armeniſche Patriarch hielten Huldigungsanſprachen an die Majeſtäten, welche hierauf die Grabeskirche durchſchritten. Von der Grabeskirche begao ſich das Kaiſerpaar nach der neu erbauten evangeliſchen Erlöſer⸗ kirche, wo Miniſter Boſſe die Anrede hielt. Die Majeſtäten ſichtigten eingehend die Erlöſerkirche, wobei zahlreiche zu der Feier nach Jeruſalem gekommene Perſönlichkeiten angeſprochen wurden. Um 6 Uhr fand im deutſchen Konſulat Empfang des Konſularkorps, der türkiſchen Notabilitäten, der drei Patriarchen und ſonſtiger kirchliche Würdenträger ſtatt. Kaiſer Wilhelm verlieh dem katholiſchen Patriarchen Piavi den Rothen Adlerorden 1. Kl., dem Weihbiſchof Appſola, dem Cuſtoden der Terra Santa, Pater Aurelio, den Kronenorden 2. Kl. mit dem Stern, dem griechiſchen Patriarchen Domianos den Kronen⸗ orden 1. Klaſſe mit Brillanten, dem armeniſchen Patriarchen Veha⸗ bedian den Kronenorden., dem Adjunkten des griechiſchen Patri⸗ archen Photios, dem griechiſchen Vorſteher der Grabeskirche, Gfthy⸗ mios, den Stern zum Kronenorden 2. Klaſſe. Nach Ankunft der Majeſtäten in Jeruſalem wurden zwiſchen dem Kaiſer Wilhelm und dem Sultan herzliche Begrüßungsdepeſchen gewechſelt. In der Begrüßungsanſprache, die der Kultusminiſter Dr. Boſſe am Samſtag Nachmittag an Ihre Majeſtäten bei der erſten Beſichtigung der evangeliſchen Erlöſerkirche auf dem Muriſtan richtete, gedachte der Miniſter zunächſt der geſchichtlichen Erinnerung die ſich an dieſe Stätte knüpfen. Er rief den Zeitpunkt ins Gedä niß zurück, als am 7. November 1869 Kronprinz Friedrich Wilhelm, nachmals Kaiſer Friedrich III., dieſen Grund und Boden für die Krone Preußens feierlich in Beſitz nahm. Er erinnerte an die hin⸗ gebende Wirkſamkeit des Johanniterordens, die in früheren Jahr⸗ hunderten von hier ausging, an die Kirche Sancta Maria lating major, die einſtmals hier ſtand und nun auf des Kaiſers Befehl als evangeliſche Erlöſerkirche neu erſtanden der Einweihung harre. Dank⸗ barkeit und Freude erfülle die evangeliſchen Chriſten Paläſtinas, Deutſchlands und der ganzen Welt, daß Ihre kaiſerlichen Majeſtäten durch ihre Anweſenheit dieſem geſchichtlich bedeutſamen Vorgang die höchſte Weihe verleihen. Hier und im Vaterlande dringen aus unzähligen deutſchen Herzen heiße Segenswünſche für Ihre kaiferl⸗ lichen Majeſtäten zum Himmel empor. Wie jetzt, ſo dank dem Welt⸗ frieden, der durch des Kaiſers Weisheit und Macht bewahrt blieb, das Kaiſerpaar hier fern vom Vaterlande zu einem Werke des Frie⸗ dens weile, ſo möge, ſchloß der Redner, Jeruſalem und die Erlöfer⸗ kirche immerdar eine Stätte des Friedens bleiben. Von geſtern meldet man noch: Der Einzug Ihrer kaiſerlichen Majeſtäten in Jeruſalem und der Beſuch der Grabeskirche verlief in der feierlichſten Weiſe unter dem unbeſchreiblichen Jubel der ganzen Bevölkerung. Am Sonntag Vormittag beſuchten Ihre Majeſtäten den Gottesdienſt in der evangeliſchen Kirche in Bethlehem und ſodann die Geburtskirche und das neuerbaute Johanniterwaiſenhaus. Die große Hitze hält an. Alles iſt wohl. Nachdem der Kaiſer während ſeiner Anweſenheit in Konſtan⸗ tinopel das Grundſtück„La Dormition de la Sainte Vierge“ in Jeruſalem erworben, beſchloß der Kaiſer, dasſelbe im Intereſſe der deutſchen Katholiekn dem deutſchen Verein vom heiligen Lande zur freien Nutznießung zu überweiſen. Der Kaiſer theilte dies ſelbſt dem Direktor des deutſchen katholiſchen Hoſpizes in Jeruſalem, Peter Schmidt, beim Empfange mit. 2 He⸗ Deutſches Reich. Die preußiſchen Landtagswahlen. In Wiesbaden⸗Land iſt die Wiederwahl des national⸗ liberalen Abg. Wolff geſichert, ebenſo im Oberlahnkreis die Wahl des Nationalliberalen Miſchke. 99 n Wetzlar wird der Konſervative Prinz Solms gewählt werden. In eee e ee iſt die Wahl von zwei Konſervativen und einem Nationalliberalen ſicher. In Minden⸗Lübbecke haben die vereinigten Liberalen geſiegt; damit verſchwindet Stöcker aus dem neuen Abgeordneten⸗ hauſe. n Flensburg ſiegten die Nationalliberalen. 10 Liſſſſa⸗Frauſtadt⸗Rawitſch ſiegten Koliſch von der freiſinnigen Vereinigung und zwei Freikonſervative, In Mo⸗ gilno⸗Wongrowitz ſiegten die deutſchen Kandidaten, ein Libe⸗ raler und ein Konſeroativer, durch ein Kompromiß gegen die Polen, In Gneſen⸗Witlowo ſiegte ein Deutſcher gegen die Polen. In Linden bei Hannover ſiegten die Nationalliberalen mit 40 Stimmen Mehrheit über die Sozialdemokraten. Von den nationalliberalen Mandaten können bisher 78 als geſichert betrachtet werden; über zehn Wahlkreiſe mit je einem Sele. Genernl⸗ Anzeiger! Mandat ſtehen die Meldungen noch aus; in einem Wahlkreis iſt 9275 unſicher, ob die Nationalliberalen ein oder zwei Mandate er⸗ Iten. Deutſche Profeſſoren werden in Rom angeklagt. Das Münchener Centrumsorgan, der Bayriſche Kurier ſchreibt: „Biſchof Korum von Trier iſt nach Rom gereiſt mit 40 Theſen aus den Schriften des Profeſſors Schell, um dadurch einen Prozeß gegen den deutſchen Gelehrten anzuregen. Wir würden dieſe Nachrſcht kaum für glaublich halten, wenn ſie uns nicht aus guter Quelle zu⸗ käme. Das iſt nun ſchon in kurzer Zeit der zweite Fall, daß ein gußerbayriſcher Biſchof gegen einen bayriſchen Theologen ein Ein⸗ ſchreiten in Rom zu veranlaſſen ſucht. Erſt vor einigen Wochen hat der Biſchof von Brixen auf Anregung des Prof. Paſtor in Innsbruck den Prof. Schnitzler in Dillingen wegen ſeiner Savonarolabriefe zu verklagen geſücht. Es wurde aus einer Cenſur gegen dieſen Herrn nichts. Hoffentlich wird aus einer Cenſur gegen dieſen Herrn Pro⸗ Zeſſor Schell noch mehr nichts. Wir verwundern uns nur, daß außer⸗ Bayriſche Biſchöfe nicht den Biſchöfen des eigenen Landes die Sorge um itzre Theologen überlaſſen. Geſtorben ſind Der frühere nationalliberale Parteiführer Juſtizrath Keller in Eagen,— Der frühere Generalſteuerdirektor Wirkl. Geheime Rath uſtav Haſſelbach in Berlin. Der Superintendent N. Vo⸗ winkel in Elberfeld.— Der Graf Alfred zu Königsegg⸗Aulen⸗ dorf, Mitglied der würktembergiſchen Kammor der Standesherren. Surze Nachrichten. Die Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Schaumburg⸗ 58 deſſen bisheriger Vertreter Bieſantz(freiſ. Volksp.) geſtorben iſt, findet bereits am 5. November ſtatt. Freiſinnigerſeits iſt der Kammergerichtsrath Dr. Müller aufgeſtellt, ſeitens der Konſervativen der Major a. D. Stroſfer. Die Ginnahme an Zöllen und Verbrauchsſteuern hat für das erſts Semeſter des laufenden i 364,8 Millio⸗ zen Mark oder 29,5 Milltonen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres betragen. Wie ein parlamentariſcher Berichterſtatter behauptet, ſoll ein Geſetzentwurf, betreffend den Schutz der Angeſtellten im andelsgewerbe, als Ergänzung der Gewerbe⸗Ordnung in zorbereitung und zur Erledigung in Bundesrath und Reichstag be⸗ ſtimmt ſein. Die„Deutſche Verkehrs⸗Ztg.“ theilt mit, daß die Oberpoſt⸗ birektionen ermächtigt worden ſind, Anträgen auf Anbringung von Hanus⸗(Privat⸗) Bri efkäſten und deren Leerung durch Poſt⸗ Perſonal in geeigneten Fällen ſtattzugeben. Jür die Hergabe, In. ſtandhaltung und Leerung der Kaſten ſind die Selbſtkoſten, minde⸗ 40155 aber im Ganzen 24 Mark jährlich für jeden Kaſten zu erheben. Am Samſtag waren 25 Jahre vergangen, ſeit K ö nig Albert don Sachſen ſeine Regierung angetreten hatte. In Niederdayern wurde ein Maurer, der aus Anlaß der Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich abfällige Bemerkungen über die Kaiſerin machte wegen groben Unfugs zu 10 Tagen Haft verurtheilt. Im öſterreichiſchen Abgeord netenhauſe haben ſich die Antiſemiten wieder einmal blamirt, diesmal bei Beſprechung der Peſtfrage. Gregorig nannte Profeſſor Nothnagel einen der un⸗ kie glen Menſchen auf Gottes Erdboden und Schueider meinte, 5 ſreche Judenwirthſchaft in der Sanitätspflege müſſe ein Ende nehmen. In Prag erklärte der Statthalter Graf Coudenhove, das Farbentragen der Studenten ſei keine Provokation für die Tſchechen; er verſicherte die Studirenden ſeiner Unterſtützung! Frau Dreyfus erhielt einen 17 von der Hand ihres Mannes, der die Hoffnung auf ſeine Rehabilitirung ausſpricht. in e e Reichsanſtalt wird in Eugland nach deutſchem Muſter errichtet werden. Auf der Infel Kreta vollziehen ſich jetzt die politiſchen Veränderungen, denen der Sultan nunmehr zugeſtimmt hat. Die Türken ziehen ab, und die Admirale bereiten ſich vor, die Regierung 5 bis der neue Gouverneur auf der Bildfläche er⸗ ——————UX Aus Stadt und Land. Maunheim, 31. Oktober 1898. Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. Oktober 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Bon den militäriſchen Vereinen Maunheims iſt der Stadtrath en der am 30 d. M. ſtattfindenden Gedächtnißfeier eingeladen, was zur Kenntniß 9 9800 wird. Den Schuldienern wird für den ihnen erwachſenden Aufwand für die außerordentliche Reinigung anläßlich verſchiedener baulicher Herſtellungen eine entſprechende Entſchädigung bewilligt. Einem ſtädtiſchen Bedienſteten wird wegen verſchiedener Dienſt⸗ widrigkeiten und unangemeſſenen Verhaltens der Dienſt gekündigt. Dem Entwurf der Beantwortung der Interpellation des Bürger⸗ ausſchuſſes in Bezug auf die Aufnahme von Volks⸗ und Bürger⸗ ſchülern in die hieſigen Mitlelſchulen wird die ertheilt. Ein Geſuch der Gewerbeſchulkandidaten um Gewährung eines ſtädtiſchen Zuſchuſſes wird der Kommiſſion für die Reviſion der Gehaktsordnung überwieſen, ebenſo eine Eingabe der Handarbeits⸗ lehrerinnen um Neuregelung 155 Gehaltsverhältniſſe. 97 0 eines Lagerplatzes im Induſtriehafen wird enehmigt. Das Geſuch der Firma Fr. Becker in Mütheim a Rhein um Genehmigung zur Errichtung einer Hochbahn auf ihrem Kohlenlager⸗ platz im Induſtriehafen wird der Hafenkommiſſion befürworlend vorgelegt. 5 Für das ſtädtiſche Tiefbauamt follen die Kataſterpläne der Gemarkungen Käferthal, Frieſenheimer⸗Inſel und Neckarau mit einem aus Wirthſchaftsmitteln zu beſtreitenden Koſtenaufwand von 6000.— beſchafft werden. Dem auf Grund des Beſchluſſes der Oberbürgermeiſterkonferenz gefertigten Entwurf einer Vorſtellung an Gr. Miniſterium des Innern 4 0 Erzielung billigerer Fleiſchpreiſe wird die Genehmigung ertheilt. Als Mitglieder des Aufſichtsraths der auf Beginn des laufenden Schuljahres in Verwaltung der Stadtgemeinde übergegangenen höheren Mädchenſchule wurden vom Gr. Oberſchulrath ernannt: Herr Oberbürgermeiſter Beck als Vorſitzender, Herr Direktor Walleſer, Herr praktiſcher Arzt Dr. Peitavy, die Herren Stadträthe Mainzer und Freytag, die Herren Julius Jordan und Guſtav Ladenburg, die Damen Frau Ernſt Baſſermann und Fräulein Eliſe Keller. Die eingegangengen Geſuche um Befreiung vom Schulgeld für Schülerinnen der höheren Mädchenſchule werden nach dem Antrag der Lehrerkonferenz verbeſchieden. Wegen Erwerbung des Hauſes Litera P 1. 8 für Zwecke der ſtädtiſchen Verwaltung erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Der Voranſchlag für die höhere Mädchenſchulſtiftung pro 1898/1900 wird Gr. Bezirksamt zur Genehmigung vorgelegt. Von den Intereſſenten iü das Angebot gemacht worden, einzelne theilweiſe in die Mittelſtraße und 15. Ouerſtraße fallenden Häufer 5 erwerben und niederzulegen. Der Stadtrath beſchließt, dieſes ngebot abzulehnen. Nach dem vorgelegten Bericht der Armenkommiſſion ſind im Monat September l. J. folgende Unterſtüſtungen verabreicht worden: Wochengelder an 390 Perfonen 4856.05 Mk.; Geſchenke an 35 Perſonen 440 Mk. einmalige Unterſtützungen an 16 Perſonen 79,20 Mk. Pflegegeld für Kinder 343,46 Mk.; Brod an 256 Perſonen 4140½ Kg.; Suppe an 238 Perſonen 13871 Portionen; Schulmaterial und mehrere Bekleidungsſtücke. Der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 wird wie in früheren Jahren ur Abhaltung von Lehrkurſen für erſte Hilfeleiſtung bei Unglücks⸗ fällen das Schulzimmer Nr. 1 in der Frfedrichsſchule(Knabenſeite) unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Die von der Schätzungskommiſſion vorge⸗ nommenen Schätzungen von Liegenſchaften(24 Stück) werden ge⸗ nehmigt und vollzogen. Am Krankenhaus und auf dem Viehhof will das Kaiſerliche Poſtamt T je einen Briefkaſten anbringen la en; der Briefkaſten am Hauſe A 6. 1. ſoll entfernt werden. Der tadtrath hat hiergegen nichts einzuwenden. Nach Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 24. September I. J. wird im Hinblick auf die vom 1. Januar k. Is. ab zum Vollzug gelangende Vereinigung der Gemeinde Neckarau mit der Stadt Manunheim die Schutzmannſchaft dahier mit Wirkung vom 1. Jan. 1899 ab um 9 Mann vermehrt. Der von der Stadt Mannheim zu leiſtende Beitrag zu den Koſten der Lokalpolizei erhöht ſich infolge⸗ deſſen um 6700 Mk., wovon Kenntniß genommen wird. Mit Bezug auf eine Zeitungsnoliz, wonach den Arbeitern in anderen Gasanſtalten leichte Theegetränke verabreicht werden, wird feſtgeſtellt, daß bereits ſeit 3 Jahren während der Sommermonate und ſeit! Jahr auch während der Wintermonate an die hieſigen Gasarbeiter Kaffee verabreicht wird. Die Abgabe erfolgt an die Tagarbeiter 2mal und zwar Morgens 8 Uhr und Mittags 3 Uhr und an die Nachtarbeiter ebenfalls 2 mal. Dieſe Einrichtung, von welcher die Arbeiter reichlichen Gebrauch machen, hat ſich bis jetzt gut bewährt. Die Direktion des Gaswerks wird ermächtigt, die Produktion an Ammoniakwaſſer in den 5 Jahren 1899/1903 an den Verein chemiſcher Fabriken hier zu dem Angebot von 85 Mk. N. II. 3 bei einem Preisſtand des ſchwefelſauren Ammoniaks von 24 Mk.— jedoch mit 2 Mk. Erhöhung oder Minderung für jede halbe Mark Preisveränderung, auf oder ab— zu vergeben. Ferner wird die Gaswerksdirektion ermächtigt, die Lieferung des Mehrbedarfs an Geländern an der neuen Maſchine des Pump⸗ werks im Käferthaler⸗Wald der Firma Gebrüder Sulzer in Lud⸗ wigshafen zum Preiſe von 32 Mk. pro lfd. Mtr. für die Geländer mit Gußſockel und 20 Mk. für die Geländer ohne Sockel zu vergeben. Dem Auguſt Schweitzer wird geſtattet, einen Theil des ſtädtiſchen Pachtackers Loos Nr. 4 in der Wieſengewann(ſog. Bürgerlooſe) als Garten anzulegen und einzufriedigen. Gegen Ertheilung der Baugenehmigung an: 1. Johann Jakob Ramſpeck in Käferthal; 2. A. Heymann wird nichts eingewendet. Die Ausführung der Kanaliſationsarbeiten in der Seckenheimer⸗ und in der Traftteurſtraße wird der Firma Bokt u. Jahn um deren Angebot von 8,639 M. 30 Pfg. übertragen. Zur beſſeren Beleuchtung der Mannheimerſtraße in Käferthal ſollen noch drei weitere Laternen angebracht werden. An Stelle des infolge Ablebens aus der Rechnungsſektion der Krankenhauskommiſſion ausgeſchiedenen Herrn Friedrich Goger wird auf Autrag dieſer Kommiſſion Herr Privatmann Adolf Leo zum Mitgliede der Rechnungsſektion ernannt. Nachdem die Einverleibung der Gemeinde Neckarau auf 1. anuar 1899 erfolgen wird, iſt es nothwendig, dieſen künftigen tadttheil in Gemäßheit der im Laufe dieſes Jahres für die hieſige Stadt e Neuorganiſation des Armenweſens im Armen⸗ bezirke einzutheilen. Auf Antrag der Armenkommiſſton wird daher der Stadttheil Neckarau in drei Armenbezirke eingetheilt und als Borſteher dieſer Bezirke folgende Herren ernannt: ., für den 21. Bezirk Herr Baumeiſter Karl Kleinſchmitt in Neckarau, Schulſtr. No. 1829. ., für den 22. Bezirk Herr Apotheker Karl Müller in Neckarau, Schulſtr. No. 307. ., für den 23. Bezirk Herr Privatier Peter Eichel in Neckarau, Kalſer Wilhelmſtraße No. 10. germeiſters(Büreau R 5) zugewieſen, Maunzeim, 31. Ottsber Einem Bedienfteten der ſtädt Gas⸗ und nachgeſuchte Urlaub bewilligt. Die Ausführung von Glaſer⸗ u. hofueubau wird wie Waſſerwerke wird der Anſtreicherarbeiten zum Schlacht⸗ folgt übertragen: I. Glaſerarbeiten: 1. Dem Glaſermeiſter Ph. Winkelmann ſchlachthalle um 2445 M. 50 Pf. 2. Dem Glaſermeiſter Karl Zeyer hier die Kleinviehhalle um 214 M. 20 Pf. 3. Dem Glaſermeiſter Th. Lehmann hier die Großviehhalle um 4 hier die Schweine⸗ 1154 M. 20 Pf. Dem Glaſermeiſter Fr. Brenneis hier: a. Die Verbindungshalle um 4400 M. b. das Kühlhaus um 7604 M. 20 Pf. e. das Maſchinenhaus um 544 M. 40 Pf. d. der Waſſerthurm um 488 M. 5 Pf. 5. Der Firma Kullmann u. Groſchwitz hier: a. Die Kuttlerei um 455 M. b. die Sanitätsanſtalt um 192 M. 50 Pf. II. Auſtreicherarbeiten. 1. Dem Tünchermeiſter Joſef Hutfließ hier: a. Die Schweineſchlachthalle um 1719 M. b. die Kuttlerei um 480 M. 60 Pf. 2. Dem Tünchermeiſter Albrecht Albert hier die Kleinviehhalle um 504 M. 25 Pf. 3. Dem Tünchermeiſter Ullrich Kaiſer hier die Großviehhalle um 1640 M. 4. Dem Tünchermeiſter A. Keiſtler hier die Kühlhalle um 3265 M. 5 5. Dem Tünchermeiſtor Lorenz Krapp hier den Waſſerthurm um 750 M. 6. Dem Tünchermeiſter G. Michel hier das Maſchinen⸗ und 0 um 1259 M. 40 Pf. Dem Tünchermeiſter Hch. Scho ier die um 584 M. 90 Pf. 9 8 Der Kaufwerth von 7 Gebäude wird feſtgeſetzt. Auf Antrag der Haushaltskommiſſion werden: 5 Wirthſchafts⸗ geſuche, 13 Ansſtands⸗ u. Nachlaßgeſuche und 1 Militärbefreiungs⸗ geſuch verbeſchieden. Die Aufarbeitung des pro 1898/99 im Stadtwald zu fällenden Holzes ſoll in engerer Submiſſion vergeben und zunächſt diejenigen Einwohner des Stadttheils Käferthal, welche bereit ſind, hierbei ſich als Unternehmer zu betheiligen, aufgefordert werden, ſieh beim Waldmeiſter zu melden. Für das Amt des Waldmeiſters wird eine Vergütung von jähr⸗ lich 300 Mk. ausgeworfen. Auf die ſtädtiſchen Villenbauplätze Charlottenſtraße No. 1(Eck⸗ platz), Hildaſtraße No. 1(Eckplatz) im Maaße von 990,76 Qmtr. und Hildaſtraße No. 4(Eckplatz), Lameyſtraße No. 27(Eckplatz) im Maaße von 931½18 Qmtr. ſind Angebote eingelaufen. Zur Ver⸗ ſteigerung derſelben wird Termin auf Dienſtag, 8. November l.., Nachmittags 3 Uhr anbergumt. Am 25. Oktober l. J. wurden folgende Bauplätze verſteigerl: Lameyſtr. 16: 443,42 Qmtr., Steigerer Gg. Söhnlein zu 74 M. 90 Pfg. pro Qmtr. Lameyſtr. 18: 468,95 Qmtr., Steigerer Chriſt. Herrmann Wlib. in Wallſtadt zu 68 M. pro Qmtr. Lameyſtr. 20: 458,03 Qmtr., 70 M. 30 Pfg. pro Qmtr. Lameyſtr. 22: 345,75 Qmtr., Steigerer Rudolf Stein zu 86 M. 50 Pfg. pro Qmtr. Lameyſtraße 24, Prinz Wilhelmſtr. 27: 436,31 Qmtr., Steigerer Georg Söhnlein zu 101 M. 30 Pfg. Prinz Wilhelmſtr. 23: 527,57 Qmtr,, mann zu 66 M. 30 Pfg. Die Verſteigerung, reſp. der Zuſchlag wird,(vorbehaltlich der Genehmigung der von den Steigerern vorzulegenden Baupläne) genehmigt, 7. zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzlen Steigerer Heinrich Feſenbecker zu Der Kaiſer hat wiederum vor der Weiterreiſe von Jaffa ein Telegramm an den Großherzog gerichtet, in welchem derſelbe ſeine große Befriedigung über die bisherigen Reiſetage inPaläſting äußert und die erfreuliche Mittheilung beifügt, daß derſelbe und die Kaiſerin ſich wohl befinden trotz großer Hitze, welche an dieſem Tage 34 Grad Reaumur betrug. „Aus der Haudelskaumer. Die Gebühren bei den braſilianiſchen Konſulaten ſind nach authentiſcher Mittheilung durch eine Verordnung vom 14. März, die am 1. Mai 1896 in Kraft treten iſt, neu feſtgeſetzt worden. Der Tarif und die zugehörige In⸗ ſtruktion können auf dem Büreau der Handelskammer D 8, 14, ein⸗ geſehn werden. Zweifelhafte Firmen im Auslande. Auf das bei hieſigen Handelskammer niedergelegte Verzeichniß folcher Firmen werden die Ausfuhr⸗Intereſſenten, welche nach Griechenland exportiren, aufmerkſam gemacht. »Eine Völkerwanderung fand während des ganzen geſtrigen Tages nach dem in einen Blumengarten verwandelten Friedhof fiatt. Namentlich pilgerten Nachmittags viele Tauſende hinaus nach dem ſtillen Ort, wo unſere lieben Todten ſchlafen, um denſelben, che ber Winter ins Land kommt noch einen Gruß zuzuwerfen und ihre Rahe⸗ ſtätten mit herbſtlichen Kindern der Göttin Flora zu ſchmücken. Wer ſeine Todten ehrt, ehrt ſich ſelbſt. »Für zukünftige Einjährig⸗Freiwillige. Mit Wirkung vom 1. November l. J. an wird die Ausſtellung von Vermögenszeugniſſen und die mit Beglaubigung der Unterſchrift verbundene Beſtäligung von Vermögensverhältniſſen(z. B. die Beſtätigung, daß eine Perſon zur Tragung von Koſten im Stand iſt, welche durch den Militärdienſt eines Sohnes als Einjährig⸗Freſwilliger oder durch den Beſuch einer höheren Lehranſtalt ꝛc. entſtehen) dem Geſchäftskreis des dritten Bür⸗ en Ein Frühlingstraum. Roman von Johannes vau Dewall. (Nachdruck verbeten.) 88 Gortſetzung.) Am andern Tage reiſte ich ab.“ Beim Abſchied küßte mich Frau von Ipernois auf die Stirn und ſprach, mich feſt und herzlich anſehend: „Sie werden mich ſpäter beſſer verſtehen als heute und mir volle Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Es thut mir leid, daß ſie gehen, ich habe beinahe das Gefühl, als ginge ein lieber Sohn,— aber mit Gattes Hilfe ſehen wir uns wieder!“ 5 Mit einem tiefen Seufzer, ach und mit welch gemiſchten Gefühlen ſah ich die Thürme Dresdens langſam verſchwinden! Neuntes Kapitel. Ein Jahr verfloß ſeitdem, eine lange Kette von Enttäuſchungen und Leiden, eine unabſehbare Reihe von qualdollen Tagen und Stunden. Wie träge, wie troſtlos ſchlich es an mir vorüber,— wie ſchwer ktrug ich daran,— faſt zum Erliegen! Des Lebens ganzer Ernſt hat mich gerüttelt, ein Sturm iſt über mir hintweggebrauſt und er fegte ſie mit hinfort, alle die zarten Blüthen des Frühlings. Entturgelt beinahe wurde der junge, kräftige Baum,— gottlob aber, das Schlimmſte iſt nun überſtanden. Arbeit, angeſtrengtes, raſtloſes Schaffen war das Opium, womit ich meinen Schmerz linderte, der Balſam für mein blutendes Herz; fieherhafte Thätigkeit hieß die Medizin, womit ich meine Phantaſte betäubte und jene grauſamen Bilder und Vorſtellungen in mir er⸗ tödtete, welche mich beinahe wahnſinnig machten. Ich habe gerungen wie ein Held und habe es überwunden,— b, ich habe ſie berſtehen lernen, jene Worte Heine's⸗ EAnfangs wollt' ich faſt verzagen, Und ich glaubt', ich trüg' es nie, Dud nun hab' ich's doch getragen, Aber fraqi mich nur niſht w⸗ Ich komme mir wirklich vor wie ein enkblätterter Baum, wie ein Greis, ſo kahl, ſo gealtert in dem einen Jahr. Welche Tage, ach— und welche Nächte! Aber wie alles Ungemach auch ſein Gutes mit ſich bringt, ſo iſt es auch für mich der Fall geweſen. Ich habe raſtlos gearbeitet, mich ganz vertieft in meine Studien, um zu vergeſſen, und die Frucht meiner Arbeit blieb mir, meine Thätigkeit brachte mir einen guten Gewinn, einen reichen Lohn. Ich vermehrte meine Kenntniſſe und gewann Geld und Ruf. Mein Entwurf für das neue Theater in H. erhielt von der Kommiſſion den erſten Preis und mein Name ging ſeitdem durch die Blätter und wurde bekannt. Als ich damals von Dresden abreiſte, da dünkte es mir eine Ewig⸗ keit ehe ich Berlin erreichte. Ich konnte kaum den Augenblick er⸗ warten, wo ich Adda wiederſehen ſollte. Ich eilte Tags darauf in das Hotel garni und fand dort den alten Staatsrath und Madame Schulz in gedrückter Stimmung. Adda war nicht im Zimmer. Ich wurde beinahe ohnmächtig, als ihr Vater mir endlich die Mittheilung machte, daß ſeine Tochter ſeit über vier Wochen nun ſchon Miſtreß Blunt ſei und ſich mit ihrem Gemahl auf Reiſen befände.— Die Tante hatte ihren Willen durchgeſetzt. Als ſie damals nach Dresden zurückkehrte, war Adda bereits verheirathet. Ich füge nichts weiter hinzu. Ich glaubte damals, ich müßte ſterben; aber man ſtirbt nicht mehr vor Liebe. Margot hat mir einige Male geſchrieben, aber endlich iſt unſere Korreſpondenz, vielleicht durch meine Schuld, ein wenig ins Stocken gerathen, ja, wie ich fürchte, ganz eingeſchlafen. Durch ſie erfuhr ich nicht ohne eine gewiſſe Schabenfreude, daß Frau von Ivernois nicht ſehr entzückt war über das RNeſultat ihrer Bemühungen. Sie hatte beſtimmt erwartet, das junge Ehepaar würde ſich in Dresden niederlaſſen, ſie wollte den Genuß haben, das hohe Glück, an deſſen Gründung ſie ſo lebhaft gearbeitet hatte, unter ihren Augen ſich entfalten zu ſehen und es mitzugenießen; zu ihrem Leid⸗ weſen aber mußte ſte erfahren, daß Undank der Welt Lohn iſt,— Miſter Blunt hatte ihr ohne viele Umſtände mitgetheilt, das Dresdener Klima bekäme ihm nicht und er wolle ſich deshalb in London oder Paris ſeinen Hausſtand einxichten „Sehen Sie wohl, mon ami, daß ich Recht hatte, oncle comsdien lacht euch Alle aus,“ ſchrieb Margot dazu. Frau von Ivernois gratulirte mir zu meinem Erfolge, den ſie durch die Journale erfuhr. Ihr Glückwunſch war ſo herzlich und unge⸗ künſtelt, daß ich nicht an ſefner Aufrichtigkeit zweifeln konnte. Von Adda ſprach ſie gar nicht in ihrem Briefe, dagegen theilte ſie mir mit, daß um Weihnachten ein kleiner Heine das Licht der Welt erblickt hatte, der große Freude verurſache,— offen geſtanden empfand ich aber damals nur wenig Intereſſe für den neuen Weltbürger. Was Margot anbetrifft, ſo vermuthe ich, daß ſie an der zarten Grenze angelangt iſt, wo aus dem wilden Kinde ſich in wenigen Tagen die ſchämige Jungfrau entwickelt. Ich ſchließe auf dieſe Metamor⸗ phoſe aus ihren eigenen Briefen und aus einer Photographie, die ſte mir zu meinem Geburtstage ſandte. Sie ſieht auf derſelben viel ge⸗ ſitteter und kultivirter aus, wirklich recht niedlich, ſie kann einmal ſogar ganz hübſch werden. Ihre Geſtalt ſcheint ſich entwickeln zu wollen, die eckigen Konturen beginnen leiſe ſich zu verwiſchen und har⸗ moniſcher zu werden, auch hak ihr genialer Lockenbau einer beſchei⸗ deneren Friſur Platz gemacht, welche ihrem Geſicht einen ganz anderen Ausdruck verlieh. Von Adda habe ich nichts ſeitdem gehört. Ob ſie glücklich ge⸗ worden iſt, ich weiß es nicht,— ich will es hoffen Ob ſie mich jemals geliebt hat?... Ob ſie bielleicht um Gotteswillen ſtill, ihre alten quälenden Gedanken,— apage Satauas! Solch einen Mann für meine Adda!“ hatte die Räthin gerufen, als ich ſie in Töpfer's Hotel in Berlin aufſuchte, und als ich faſt ver⸗ gehend mit beißender Ironie antwortete:„Nun, ſie hat doch ein blen⸗ dendes sort!“ hatte ſie geringſchätzig verſetzt:„O, wenn das wenigſtens nur gewiß wäre, aber man weiß ja gar nicht einmal, ob er wirklich ein ſo großes Vermögen hat,— er hat ja ſchon einmal Bankerott gemacht, da unten in Jaſſh oder in Bulareſt!“ Die Räthin wurde gleich hinterher ſo roth und verlegen und ihr Gemahl ſah ſie ſo erſchrocken und vorwurfsvoll an, daß ich wohl merkte, ſie hatte ſich nur vergaloppirt, wie man zu ſagen pflegt; das heftige Räuſpern des alten Herrn und die gleich darauf folgende peinliche Stille ließen mich begreifen, daß dieſe Mittheflung für meine Ohren nicht beſtammt war,— dieſebe gab mir vielerlei zu denlen. Sanilätsanſtalt der; Steigerer Auguſt Deich⸗ 2 * re Maunheim, 31. Oktober. Genetal⸗ Anzeiger. 5. Selfe. zung der beiden Schloßwachthänschen und Aulagen im Schloßhofe. Nachdem vor etwa ider Seite zur Zurückverlegung der Schloß⸗ 0 hehufs Durchführung der Vismarckſtraße die Ge⸗ nehmigung ochen war, iſt auf eine im vorigen Jahre erfolgte Vorlage des Stadtrathes von Gr. Bezirksbauinſpektion nunmehr mit⸗ getheilt worden, daß gemäß Beſchluß der Großh. Domänendirektion die Wachthäuschen nicht verſetzt, ſondern auf ihrem dermaligen Stand⸗ orte lediglich renovirt werden ſollen. Es werden daher die beiden Wachthäuschen um ca. 2 Meter in den nach dem ſtädtiſchen Projekte längs des Karl Theodor⸗ und Karl Philipp⸗Platzes anzulegenden 4 Meter breiten Gehweg hineinragen, wenn nicht noch eine Aender⸗ ung der getroffenen Entſchließung herbeigeführt zu werden vermag. Durch den erwähnten Beſchluß iſt auch das ſtädtiſcherſeits gewünſchte Seitwär ben der Wachthäuschen um je 1 Meter abgelehnt. Mit dem S chieben ſollte die Geſtattung eines volleren, umfaſ⸗ ſenderen Blickes auf das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal und die beiden in der Erſtellung begriffenen Monumentalbrunnen im Schloßhofe vom Beginn der Breiteſtraße aus bezweckt werden. Der Stadtrath wurde von Großh. Bezirksbauinſpektion ferner davon verſtändigt, daß die Mittel für die Renovation der Wachthäuschen und für die Er⸗ neuerung der Schloßhofeinfriedigung erſt in das Staatsbudget 1900%1 werden eingeſtellt werden. Es ſei daher zu erwarten, daß dieſe Bauarbeiten früheſtens im Jahre 1900 begonnen und 1901 vollendet werden können. Vorher werde auch kaum daran zu denken ſein, die Herſtellung von Anlagen ium Schloßhof in An⸗ griff zu nehmen, da die Bauarbeiten an Wachthäuschen und Ein⸗ friedigung der Ausführung der Gartenanlage vorausgehen müßten. Es wurde hierbei noch bemerkt, daß die Renovation der beiden Wachthäuschen vorausſichtlich nur etwa 8000 Mark billiger zu ſtehen 4 — Verh kommen werde, als die Summe, welche die Verſetzung derſelben in Anſpruch nehmen würde. Seitens des Stadtrathes iſt nun in Aus⸗ ſicht genommen, bei den maßgebenden Behörden nochmals eindring⸗ lichſt vorſtellig zu werden, um ſowohl bezüglich der Verſetzung der Wachthäuschen eine den ſtädtiſchen Intereſſen entſprechende Ent⸗ ſchließung herbeizuführen, als auch darauf hinzuwirken, daß mit den Arbeiten zur Herſtellung der Schloßhofanlagen, der Schloß⸗ hofeinfriedigung und der Wachthäuschen nicht erſt im Jahre 1900 bezw. 1901, ſondern mit thunlichſter Beſchleunigung begonnen werde. (Die ganze Mannheimer Bürgerſchaft wird in dieſer Angelegenheit ſich einmüthig auf den Standpunkt des Stadtrathes ſtellen und Letzterem den wärmſten Dank und die aufrichtigſte Anerkennung zollen, wenn er Alles aufbietet, um die uns ganz unbegreifliche Stellungnahme der Großh. Bezirksbauinſpektion zu korrigiren. Man möge ſich im Geiſte nur das verfehlte Bild vorſtellen, welches die verlängerte Bismarckſtraße bieten wird, falls die beiden Wachthäuschen nicht zurückverlegt werden. Die Fremden, die nach Mannheim kommen, werden dann ſicher ſtaunend ſtille ſtehen und kopfſchüttelnd tieffinnige Betrachtungen darüber anſtellen, welche unglaubliche äfthetiſche Verirrungen in der mächtig aufſtrebenden Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim mit ſeiner unternehmungsluſtigen weit⸗ blickenden und energiſchen Bevölkerung möglich find. Die Red. des „Gen.⸗Anz.“) Ueber den induſtriellen Aufſchwung Mannheims wird verſchiedenen größeren auswärtigen Blättern von hier geſchrieben: Der dieſer Tage erfolgte Ankauf eines 85,000 am großen Geländes am neuen Rheinauhafen durch die größte Seifenfabrik der Welt, die Firma Lever Bros in Port Sunlight bei Liverpool, hat die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe wieder auf die ungewöhnliche Ent⸗ faltung unſerer Induſtrie gelenkt. Die Firma wird hier eine Seifenfabrik größten Stiles errichten. Nicht weit von dieſem Ge⸗ lände erheben ſich die Gebäude der vor Kurzem mit 2 Mill. Mark egründeten Süddeutſchen Kabelwerke, daran anſchließend die um⸗ aſſende Zweigniederlaſſung einer hier ſeit lange beſtehenden Eiſen⸗ gießerei und Armaturenfabrik. Die gleichfalls im vorigen Monat errichtete Aktiengeſellſchaft zur Herſtellung von Drahtſeilbahnen wird ſich ebenſo im Süden der Stadt anſiedeln. Nicht weniger lebhaft als hier im neu erworbenen ſüdlichen Theil unſerer Gemarkung wird ſich die induſtrielle Entwicklung im Norden, am früheren Floßhafen geſtalten. Dort hat die Stadt einen großangelegten neuen Induſtrie⸗ hafen erſtellt, der, wie die am letzten Montag erfolgte Beſichtigung durch die bürgerlichen Kollegien zeigte, mit raſchen Schritten ſeiner Vollendung entgegengeht und der Induſtrie ein Gelände von faſt 1½ Mill. qm erſchließt. Von den Unternehmungen, deren Ausführung dafelbſt ſicher geſtellt iſt, ſeien nur eine Fabrik für Eiſenkonſtruk⸗ tionen, eine Schiffswerft, je eine Malz⸗, Stärke⸗, Gypsdielen⸗ und Dachpappenfabrik, ferner ein Holzſchneidewerk, eine Faß⸗ Hars⸗ produkten⸗ und eine Zinkornamentenfabrik, endlich ein großes Ge⸗ treidelagerhaus erwähnt. Auch auf das zwiſchen beiden Hafenan⸗ lagen ſich hinziehende, durch die Preußiſch⸗Heſſiſche Staatsbahu und die Hafenverbindungsbahn mit unmittelbarem Waſſeranſchluß ver⸗ ſehene Hochgeſtade beginnt die induſtrielle Beſiedelung ſich zu er⸗ ſtrecken. Zu den bisher hier beſtehenden vier Großbetrieben tritt in nächſter Zeit eine elektriſche Fabrik, Hauptniederlaſſung einer der größte Elektrizitäts⸗Geſellſchaften für Deutſchland, die für ſich allein eine Baufläche von über 80,000 am in Auſpruch nimmt und mehr als 1000 Arbeiter beſchäftigen wird. Im Ganzen find auf hieſiger Gemarkung in jüngſter Zeit etwa 40 Hektar für neue induſtrielle und Verkehrsunternehmungen verkauft worden. Allein im Jahre 1897 iſt das hier domizilirte Aktienkapital durch Neugründungen und Vermehrungen um 24,6 Millionen, das Gewerbeſteuerkapital im letzten Steuerjahr um mehr als 23 Millionen oder faſt 14 pCt ge⸗ ſtiegen. Man nimmt hier an, daß dieſe Entwickelung unſere Stadt neben ihrer hevorragenden Stellung im deutſchen Handel auch zu einem der erſten deutſchen Induſtriecentren machen muß. ——.......ꝛñ...—.—...—.—.— Buntes Feuilleton. — Sumor des Auslandes. Der Zar:„Ich denke 2 neue Panzer zu bauen.“ John Bull:„Ich werde 4 neue bauen.“ Zar: Ich baue.“ John Bull:„Ich baue 16.“ Zar:„Komm, wir wollen abrüſten!“—— Vater(der die Lektion recht nachdrücklich machen will): „So, mein Sohn, und nun ſage mir noch: Warum wurdeſt Du ge⸗ ſtraft?“ Sohn(weinend):„Ja— ſiehſt Du's Jetzt haſt— Du mich — gehauen und weißt— nicht einmal warum.“—— Der kleine Karl: „Mama, darf mich der Lehrer ſtrafen für das, was ich nicht thue?“ Mutter:„Nein, mein Kind.“ Karl:„Dann brauche ich auch meine Rechenaufgabe nicht zu machen.“—— Er drückt ihr zartes roſiges Köpfchen feſt an ſich und küßt ſie innig auf Mund und Wangen. Plötzlich entzog ſie ſich ſeinen Liebtoſungen und fragte:„George, raſirſt Du Dich ſelber?“„Ja,“ war die Antwort.„Das dacht ich mir gleich,— ſagte ſie.„Dein Geſicht iſt das rauheſte, das ich je 5 hielt inne, aller es war zu ſpät, und ſchwer getroffen ging er von annen. — Das Lob der Nichtradfahrer. O RMenſch, wenn Du kein Radler biſt— So danke Gott und ſei zufrieden,— Denn ſiehe, auf der Welt wohl iſt— Dir dann ein hohes Glück beſchieden.— Du Kleibſt bewahrt vor vielem Schaden,— Vor Knochenbrüchen mancherlei, iegſt du auch nicht ſo dicke Waden,— Biſt du doch vieler Sorgen frei. miſt vom Spaziergang du nach Haufe,— So iſt dein Kleid noch heil und ganz,— Du plagſt dich nicht in deiner Klauſe— Mit deines Nad's berblich' nem Glanz.— Im Gegentheil, du kannſt dich laben— An einem Abendſchoppen noch,— Kannſt ruhig in dein Bett dich graben,— In deinem Kopf iſt ja kein Loch!— Auch brauchſt du nimmermehr zu blechen— Für Reparatur und Polizei,— Denn beim Spaziergang höchſtens brechen— Kann Stock und Regenſchirm — ri Fentzwei— Wohl dir, der du zu Fuße laufeſt,— Dir geht ſo leicht die Luft nicht aus,— Und wenn auch, daß du froh verſchnaufeſt, — Winkt freundlich dir des Wirthes Haus.— Dann kannſt du ruhig Prinnen ſiten— und halten gute lange Raſt,— Mußt nicht ums Rad dla draußen ſchwitzen,— Dir ſtiehlt man's nicht, weil du keins haſt, 17 Und ſchmeckt der Stoff dir allzu feine,— So trinke fröhlich nur elins mehr,— Denn ſicher kommſt du heim per Beine,— Doch auf Rab i manchmal ſchwer.— So gehft durchs Leben du zu⸗ n— Du Nichtradfahrer— Vorausgeſetzt, Gott mag's en— Daß dich ein Rabher Aberfälpt. 72 *Gedächtnißfeier der militäriſchen Vereine. Anläßlich des Allerſeelenfeſtes veranſtalteten geſtern die militäriſchen Vereine Mann⸗ heims eine Gedächtnißfeier für ihre verſtorbenen Kameraden. Um 10 Uhr nahmen die Vereine mit ihren Fahnen am Kriegerdenkmal am Rheinthor Aufſtellung. Die Fahnen gruppirten ſich im Halb⸗ kreis vor dem Monument. Nachdem die Grenadierkapelle einen Choral geſpielt, hielt Herr Götz vom Kriegerverein eine kurze kernige An⸗ ſprache, in welcher er die im letzten deutſch⸗franzöſiſchen Feldzuge gefallenen Mannheimer Krieger feierte; zu ihrem ehrenden Gedächt⸗ niß legte er einen prachtvollen Kranz am Denkmal nieder. Hierauf formirte ſich der Zug und unter Vorantritt des Knaben⸗Trommler⸗ korps des Militärvereins ſowie der Genadierkapelle ging es nach dem Denkmal am Zeughausplatze, wo ebenfalls ein Gedächtnißakt ſtatt⸗ fand. Dieſer wurde ebenfalls eingeleitet durch einen Choral der Grenadierkapelle, worauf Herr Geiler vom Verein ehemaliger Leibdragoner eine längere Anſprache hielt, in der er zunächſt darauf hinwies, daß das Denkmal denjenigen Männern geweiht worden ſei, die in den Einheitskriegen von 1792—1815 theils für, theils gegen Frankreich auf dem Felde der Ehre ihre Treue für Fürſt und Valer⸗ land mit ihrem Leben beſiegelten und die Ehre der badiſchen Waffen mit ihrem Blute geweiht haben. Redner gab ſodann einen geſchichtlichen Rückblick der damaligen ſchweren Zeit deutſcher Ohnmacht und Zer⸗ riſſenheit, welche dem korſiſchen Eroberer freie Bahn ſchufen; endlich habe aber auch für Deutſchland wieder die Stunde der Freiheit ge⸗ ſchlagen. Noch nie ſeien die badiſchen gefallenen Krieger ſo weit auf der Erde zerſtreut beſtattet worden wie in dieſen Feldzügen. Doch die Liebe ihrer Kameraden habe dafür geſorgt, daß in dieſem Denkmal auf dem Zeughausplatz das Andenken an all die ver⸗ ſtorbenen badiſchen Krieger verewigt wurde. Das Denkmal ſei von den mit Felddienſtzeichen dekorirken Veteranen geſtiftet und am 15. November 1848 enthüllt worden. Eine große Menge Zuſchauer ſei dabei zugegen geweſen, aber mehr aus Neugierde als wie im Intereſſe der Sache, denn die Zeiten waren damals zu ernſt, um Begeiſterung für Denkmäler hervorzurufen. Nur 160 bis 170 Vekeranen hatten ſich eingeſtellt, um den Zug mitzumachen. Von deutſchen Fürſtlichkeiten war Herzog Bernhard von Weimar erſchienen. Schwere Zeiten waren in jener Zeit der Enthüllung dieſes Denk⸗ mals über Deutſchland gekommen, aber ihnen entſtieg das Morgen⸗ roth des Tages, an welchem das neue deutſche Reich in ungeahnter Macht und Herrlichkeit gegründet wurde.„Möge uns“, ſo ſchloß der Redner ſeine prächtige von Herzen kommende und zu Herzen gehende Anſprache,„dieſes Denkmal auch fernerhin eine Mahnung ſein zur Treue für Fürſt und Vaterland; möge es beſonders den jungen Kameraden ein Sporn ſein zu feſtem Zu⸗ ſammenwirken für Kaifer und Reich, zum opferfreudigen Eintreten für die Ehre und Freiheit des deutſchen Vaterlandes. Im Namen der militäriſchen Vereine Mannheims legte hierauf Reduer einen mächtigen Kranz am Denkmal nieder. Der Zug ſetzte ſich ſodann wieder in Bewegung, um nach dem Friedhof zu marſchiren. Vom Eingang des Friedhofs bis zu dem Kriegerdenkmal ſpielte dieGrenadierkapelle Trauermarſch. Am Denkmal waren als Vertreter der hieſigen Garniſon die Herren Oberſt von Zaſtrow und Bezirkskommandeur Oberſtlieutenant Martitz er⸗ ſchienen. Nachdem ſich die Zugstheilnehmer um das mit prachtvollen Blattpflanzen reich geſchmückte Denkmal im Halbkreis aufgeſtellt und die Muſtk einen Choral geſpielt hatte, betrat Herr Prof. Mathy die Stufen des Monuments, um eine erhebende Anſprache zu halten, in der er der auf dem hieſigen Friedhofe ruhenden deutſchen und franzöſiſchen Krieger, ſowie derjenigen deutſchen Helden gedachte, die im Feindesland gefallen und dort in die Erde gebettet worden ſind. Weiker gedachte Redner der im vergangenen Jahre heimgegangenen Mitglieder der hieſigen militäriſchen Vereine, ferner der dahin⸗ geſchtedenen großen Heerführer und Paladine des erſten deutſchen Kaiſers, wobei er vor Allem das Andenken des großen Kanzlers feierte. Redner ſprach ſodann Worte des Bedauerns darüber, daß heute ſo weite Kreiſe des deutſchen Volkes die große Zeit der Wiederauf⸗ richtung des deutſchen Reiches vergeſſen haben, daß die Erinnerung an ſie verloren geht im Streite der Parteien. Er knüpfte hieran die Mahnung an die alten Soldalen, ſtets hoch zu halten die Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland, ſtets zu pflegen die Liebe zum deutſchen Vaterland. Mit der Niederlegung eines mächtigen Kranzes ſchloß Herr Profeſſor Mathy ſeine zu Herzen gehende An⸗ ſprache, worauf die Anweſenden den Choral„Großer Gott wir loben Dich“ fangen. Man begab ſich ſodaun an das Denkmal des Oberſten v. Renz, des im Gefecht von Nuits gefallenen Kommandeurs des hieſigen Infanterieregiments, wo Herr Profeſſor Mathy ebenfalls, nachdem er dem tapferen Manne einen warmen Nachruf gewidmet, einen Kranz niederlegte. Hiermit ſchloß die Gedächtnißfeier. „In der Sektion Pfalzgau des Deutſchen und Oeſterrei⸗ chiſchen Alpen⸗Vereins beginnt in dieſer Winterſaiſon die Reihe der Vorträge am 1. November mit einem ſolchen über die„Jung⸗ frau und das Berner Oberland“. Weitere intereſſante Themata ſtehen in Ausſicht. Große Metzer Dombaulotterie. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Ziehung der Großen Metzer Dombau⸗Geld⸗ Lotkerie IX. Reihe, in welcher 200,000 Mark, darunter Haupttreffer von 50,000 Mark, 20,000 Mark, 10,000 Mark zur Entſcheidung ge⸗ langen, beſtimmt dieſe Woche, Sonnabend, ſtattfindet. Looſe à 3 Mark 30 Pfg. ſind noch in allen Lotteriegeſchäften und den ſonſtigen durch Plakake kenntlichen Verkaufsſtellen zu haben. * Pauorama am Friedrichsring. Am morgigen Dienſtag (Aller Heiligen) gelten für den Beſuch des Panoramas die ermäßig⸗ ten Sonntags⸗Preiſe. * Die geſtern im Coloſſeum ſtattgehabten Wiederholungen des„Kapitän Dreyfuß“ wurden bei völlig ausverkauftem Hauſe wieder gegeben und erfreuten ſich des lebhafteſten Beifalls der An⸗ weſenden Das gute und flotte Woee der Mitwirkenden trägt viel zum guten Beſuch der Vorſtellungen bei, und können wir *Die Betriebs⸗Geſellſchaft für den theinau⸗Pafen m. b. ., deren Stammantheile bekanntlich im Beſitz der Mannheim⸗ Rheinauer Transport-Geſellſchaft ſind, übernimmt, wie uns mitge⸗ theilt wird, das altreno irte Speditions⸗Geſchäft der Firma R. Glöcklen u. Co. mit Wirkung vom 1. Januar 1899 ab. Herr Reinbold Glöcklen tritt in den Aufſichtsrath der Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft ein. *Beſitzwechſel. Herr Chriſtian Röck, Beſitzer des Hotel „Adler“ in Heidelberg, verkaufte ſeine in Mannheim im Januar d. Is. gekaufte und umgebaute Wirthſchaft und Metzgerei um den Prezs von 80000 Mk. Am Bahnhofe in Neckarau kaufte derſelbe einen Bauplatz, um daſelbſt ein Bahnhof⸗Hotel zu errichten. Ein mächtiger Rettich wurde uns am Samſtag von einem freundlichen Leſer unſeres Blattes vorgezeigt. Der Rettich iſt in dem Garten des Roſenwirths in Oftersheim gewachſen und iſt 7½ Pfund ſchwer; jedenfalls ein ſehr impoſantes Gewicht. *Von einer Drsſchke gefallen. Geſtern Nachmittag fiel in der Schwetzinger Straße der verheirathete Schloſſer Heinrich Jacob vom Bock einer Droſchke und erlitt dadurch einen Schädelbruch. Nach Anlegung eines Verbandes im Allgemeinen Krankenhaus wurde der⸗ ſelbe nach ſeiner Wohnung verbracht. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 1. November. An der Weſtküſte Irlands, ſowie an der Nordküſte Schottlands liegt nun⸗ mehr je ein Luftwirbel von 750 wm. Beide werden ſich raſch ver⸗ einigen und über Belgien ſüdoſtwärts vorzudringen ſuchen, wie aus dem Fallen des Barometers in Süddeutſchland hervorgeht. Da aber in Oeſterreich⸗Ungarn ſowze in Italien ein Hochdruck von 765 mm. au der unteren Donau ein ſolcher von 770 mm ſich behauptet, ſo iſt für Dienſtag und Mittwoch zwar größtentheils bewölktes, aber noch immer vorwiegend trockenes Wetter bei andauernd milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 822 S 8 33ͤ Datum Zeit 8 355 85 555 5 8 8 An 88 30. Okt. Morg. 750748,2 10,4 S2 30.„ Mittg. 29749,8 15, SW 4 30.„ Abds. 90750,80 8,5 SW2„ 31.% Morg. 77500 8,6 S2 öchſte Temperatur den 30, Okt. + 16,5 iefſte 45 vom 30./1. Okt. + 8,2 Aus dent Grofherzogtlhunt. OQLadeuburg. Die hieſige landwirthſchaftliche Winterſchule wird Donnerſtag, den 3. November, ihren 31. Unterrichtskurs be⸗ ginnen. Die ſtekig wachſende Schülerzahl der letzten Jahre beweiſt, daß man einſehen gelernt hat, wie nothwendig der Beſuch einer land⸗ wirthſchaftlichen Schule für unſere Söhne iſt, wenn ſie den An⸗ forderungen der heutigen Landwirthſchaft bezüglich des Wiſſens ge⸗ wachſen fein ſollen. Bei Aufſtellung des Lehrplanes namenllich der zweiklaſſigen landw. Winterſchulen hat man nicht nur darauf Bedacht genommen, die Schüler in den eigentlichen landwirthſchaftlichen und in den damit im engſten Zuſammenhang ſtehenden naturwiſſenſchaft⸗ lichen Fächern zu unterrichten, ſondern man hat es den Beſuchern der Anſtalk auch möglich gemacht, bei gutem Fleiße ſich mit Kenntniſſen, die jeder Geſchäftsmann und Bürger beſitzen muß, zu verſehen. Es iſt deshalb der Beſuch der landwirthſchaftlichen Schule nicht nur für den jungen Landwirth von großer Bedeutung, ſondern hat auch für jene jungen Leute unverkennbaren Werth, die ſich ſpäter einem ge⸗ wöhnlich mit Landwirthſchaft verbundenen Gewerbe, wie Bäcker, Metzger, Müller, Wirth u. dgl. widmen wollen. Ganz beſonders iſt der Beſuch der landw. Schule dadurch erleichtert, daß die Unterrrichts⸗ zeit auf nur wenige Monate beſchränkt iſt, in denen die Arbeit unbe⸗ deutend iſt und der Sohn zu Hauſe leicht entbehrt werden kann. Hoffen wir, daß ſich die landwirthſchaftliche Winterſchule auch in dieſem Jahre wieder wie bisher eines recht zahlreichen Beſuches zu erfreuen hat. * Heidelberg, 30. Okt. Eines plötzlichen Todes ſtarb heute Früh in Folge eines Herzſchlags Herr Chemiker R. Henking. *Bränunlingen, 31. Okt. Großes Aufſehen erregen hier die großen Unregelmäßigkeiten, welche bei der Beſtellung von Druckſachen und Briefen vorgekommen ſind. Die Poſt⸗Agentur Bräunlingen läßt die Orts⸗Briefſachen ſchon ſeit Jahren durch den Landbriefträger austragen, da dieſer aber bei der großen Ausdehnung des Bezirks unmöglich allein fertig werden konnte, nahm er ſchon längere Zeit ſeinen nunmehr etwa 16jährigen Sohn zu Hilfe, dieſem war aber, ſcheint es, das Aufſuchen ſo vieler Häuſer, namentlich der entfernteren, zu langweilig und ſo ließ er ganze Maſſen von Briefen und Druck⸗ ſachen verſchwinden. Man ſpricht von vielen Hunderten, da die Unterſchlagungen ſchon ſeit Jahren datiren. Intereſſant dürfke es ſein, zu erfahren, wie man den Unterſchlagungen erſtmals auf die Spur kam. Ein Sergeant hatte ſich während des letzten Manövers das Herz einer Bräunlinger Schönen erobert und beglückte dieſe des öfteren mit Briefen. Leider hatte er die Rechnung ohne den jugend⸗ lichen Bräunlinger Poſtboten gemacht und die Mehrzahl der Briefe kam nicht an die Adreſſe. Der Sergeant beſchwerte ſich über die Unregelmäßigkeiten und der Verdacht der Unterſchlagungen richtete ſich alsbald auf den Jungen, bei dem auch etwa 170 Poſtſendungen gefunden wurden. Der Burſche iſt nicht beeidigt. Für etwaigen Schadenerſatz iſt der Verwalter der Poſtagentur haftbar. nur deren Beſuch empfehlen. — Als Napoleon III. in London lebte und zeitweilig ſei Leben als Schriftſteller friſtete, war er des öfteren Gaſt in Gore Houſe, wo er auf die gaſtfreundlichſte Art von Lady Bleſſington empfangen wurde. Nachdem er Kaiſer der Franzoſen geworden, gab eines Tages Lady Bleſſington, die ſich in Paris aufhielt, ihre Karte in den Tuilerien ab; es wurde jedoch keine Notiz von ihr genommen. Nachdem ſie einige Wochen vergeblich auf Antwort gewartet, traf ſte den Kaiſer zufällig auf einem offiziellen Empfang. Es war Napoleon völlig unmöglich, ihr aus dem Wege zu gehen. Vor der noch immer hübſchen Gräfin ſlehen bleibend rief er aus:„Wie, Mylady Bleſſington, Sie in Paris! Wie lange werden Sie bleiben?“ Lady Bleſſington antwortete ſpitz: „Je nun, einige Zeit— und Sie, Majeſtät?“ — Eine kleine Anekdote von Dumas. Dumas ſieht eines Abends im Theéätre frangais während der Vorſtellung eines Werkes von Soumet, daß ein Zuſchauer in dem Seſſel eingeſchlafen iſt.„Siehſt Du den da? ſagte Dumas zu ſeinem Kollegen.„Das iſt die Wirkung, die Deine Werke hervorbringen!“ Am folgenden Tage gelangt eine Dumasſche Komödie zur Aufführung. Dumas ſteht am Eingange zum Parkett, als ihm Soumet auf die Schulter klopft und ihm einen Herrn zeigt, der nicht weit von ihnen mit ſauerſüßer Miene in ſeinem Seſſel ſchläft.„Du ſiehſt, mein lieber Dumas, daß man auch bei Deinen Werken ſchlafen kann.“„Der das“ erwiderte Dumas.„Aber das iſt ja der Herr von geſtern Abend, der noch nicht wieder auf⸗ gewacht iſt!“ 5 — Aus Anlaß der in Wien vorgeksmmenen Peſtfälle theilt ein Blatt in Haarlem, Holland, folgende geſchichtliche Erinnerung mit. Um das Jahr 1660 wüthete in Weſteuropa und auch in der Stadt Haarlem eine heftige Peſtepidemie, der ganze Familien zum Opfer fielen. Unter dieſe gehörte auch die Familie du Cloux, deren Haupt einer der Stadtregenten war; ſie wurden in der großen Kirche in Haarlem be⸗ graben. Vor etwa vierzig Jahren zeigte es ſich, daß der über dem du Clouxſchen Familiengrab liegende Grabſtein tiefer und tiefer in den Boden einſank und man fand bei nähever Unterſuchung, daß das Gewölbe theilweiſe eingefallen war und deshalb wieder hergeſtellt werden mußte. Einige Maurer ſtiegen in die Gruft hinab und ver⸗ richteten die nothwendigen Reparaturen, aber trotz der 200 Jahre, die ſeit dem Tode der Famidie vergangen Waren, hatte der Anſteckungs⸗ ſiof doch noch eine ſolche Kraft, daß die beiden Maurer erkrankten und Blutgeſchwüre unter der Haut bekamen; beide jedoch wurden wiede; geſund. — Die Elektrizität als ſtädtiſches Beleuchtungs⸗ und Betriebst mittel hat ſich, wie im„Techniſchen Gemeindeblatt“ berichtet wird, in London ſehr ſchwer eingeführt. Viele andere engliſche und kontinentall Städte bedienten ſich bereits dieſer wohlthätigen Kraft in ausgiebiger Weiſe, als man in London noch Pläne ſchmiedete. Erſt in den letzten Jahren hat die elektriſche Beleuchtung größere Verbereitung erfahren, ſind einzelne Diſtriktsverwaltungen ſelbſtſtändig vorgegangen und haben ihre Gemeindegebäude und öffentlichen Anſtalten, wie Biblio⸗ theken, Bade⸗ und Waſchhäuſer, Bedürfnißanſtalten u. ſ. w. ſowie einzelne Straßen mit elektriſchem Licht verſehen; aber ſelbſt heute iſt die Gasbeleuchtung noch in unverhältnißmäßigem Uebergewichte vorhanden. Die Benutzung der Elektrizität als Verkehrsmittel iſt wohl noch mehr zurückgeblieben. Beſtand doch faktiſch bis vor wenigen Wochen zur Perſonenbeförderung nur eine kurze Strecke von 32 engl. Meilen elektriſcher Bahn: die im Jahre 1890 angelegte Untergrund⸗ bahn, welche von der City⸗Monument Station ſüdlich bis Stollwell führt. Wie ſchwierig die Verhältniſſe zur Entfaltung der Elektrizität als Bewegungskraft lagen, zeigt am beſten die Thatſache, daß es erſt eines Parlamentsbeſchluſſes bedurfte, um die polizeiliche Erlaubniß zu erhalten, in den Londoner Straßen mit elektriſch getriebenen Wagen fahren zu dürfen. Seit Oktober vergangenen Jahres iſt nun dreſe Erlaubniß ertheilt, und ſeit dieſer Zeit ſind nicht allein eine Anzahl Motordroſchken, ſondern auch Packet⸗ und Reklamewagen von Geſchäfts⸗ leuten in Betrieb; ſelbſt die Poſtbehörde benützt ſolche Motorwagen zur Packetbeförderung. — Ein Märchen von der Peſt bringt ein Mitarbeiter des „Neuen W. Tagbl.“ in Erinnerung, das verdient bekannt zu werden. Einſt begegnete ein Derwiſch einem geſpenſtiſchen Reiter.„Wer hiſt Dus“ fragte er.„Ich bin die Peſt, lautete die Antwort.„Wohin geht Dein Weg?“ fragte der Beduine weiter.„In die nächſte Skadt, die ich verheeren werde, erwiderte das Geſpenſt.„Beim Barte des Propheten,“ flehte der Mann,„bitte ich Dich ſchon meine Familie, die ſich dort befindet.“ Der Reiter nickte und ſauſte in die Racht hin⸗ ein... Wieder begegneten ſie einander.„Ich danke Dir, ſagte der Araber,„daß Du meine Bitte erfüllteſt, wie Viele ſind unter Deinen Streichen gefallen??„Zehntauſend!“—„Aber ich hörte,“ be⸗ merkte Jener neuerdings,„daß eee geſtorben ſtnd Und es ſprach die Peſt das Wort:„Die Hälfte hat die Jurget getöntet! 4. S Seuttn Azagee. Mäfiußelm, 31: Offober? 7*„ Anfferf 5— Der deukſche orkhographiſche Hader wäthet fſchen Finanzverwaltung auf 1,494,649,313 Rubel 10 Anuft Wiſlenſchaft. ungeſchwächt fort. 55 Sachfen 1 0 5 5 I 155 betrugen 5 Ordin 1,2 Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim.] im„Dresdener Journal“ Räte, das Finanzminiſterium Räthe, Extraordinarium 194,948911 zuſammen 1,494,598,224 Nora. und wenn das amtliche Blatt im vorderen Theile die Ernennung] Nubel. Der Baarſchatz der Reichsrente bekrug am 1. Januar 1897 (Gaſtſpiel der Frau Agnes Sorma.) des Herrn N. zum Rath bekannt gegeben hat, behandelt es Feen 246,501,827 Rubel, demſelben wurden 22,100,000 bel gegen 1 1 18 10 Herrn bei ſeinen weiteren Beſprechungen der vorgegangenen Aender 91,700,000 Rubel des Voranſchlags entnommen. Dieſes günſtige Die borgeſtrige Nora⸗Aufführung war ein künſtleriſches Ere fug in der Stellenbeſetzung als Rat. wier i enen ennon iß für unſere Bühne: Agnes Sorma ſpielte die Titelrolle. In Attingha uſen im ſchweizer Canton Uri nahmen Reſulkat wurde, wie die Handels⸗ und Induſtrie ſc bt, 9 1 e Repertoire wird kaum eine Rolle enthalten, in der ſich 43 Schützinnen am Gemeindeſchießen theil, von denen 28 Preiſe er⸗ ſowohl e den erfolgreſchen Einzang der gew chen eüneen große ſt dieſer dem hieſigen Publikum zum erſten Mal ent⸗ 1 Den erſten Preis errang ſich Katharina Wyrſch mit der die den Voranſchlag um 93,000,000 Rubel überſtiegen, erzielt, als ntretenden Schauſpielerin beſſer offenbaren konnte, als gerade die öchſten exreichbaren Punktzahl, die vierzehnjährige Tochter des auch durch den Eingang mehrerer außergewöhnlicher Einnahmen, die olle der Ibſenſchen Norg. Es iſt der Gipfelpunkt moderner Schau⸗JMathias Wyrſch, der mit ſieben Söhnen und drei Töchtern am im Budget nicht vorgeſehen„„ ſpielkunſt, auf dem Frau Sormas Darſtellung ſteht. Es iſt die voll⸗JSchießſtand erſchienen war und neun Gaben eroberte. Konſtantinopel, 30. Okt. Nach Berichten aus Kandig endete Natürlichkeit, das Erleben der Rolle, wodurch ihr Spiel ſo wunderbar wirkt. Nora Helmer ſteht wirklich vor uns, die Geſtalt keht und leidet, wir vergeſſen, daß es Kombdie iſt, daß wir nur im Theater ſitzen. Zug um Zug vollendete Frau Sorma die bis ins iutunſte Detail ausgeführte Charakteriſtik der eigenartigen Frauen⸗ ſesle. Jeder Moment ihres Spiels ließ tiefe Einblicke thun in die Entwickelung Noras vom ſckerzenden Singpögelchen zum ernſten Weihe, die ſich unter der Wucht der unerwartet hereinbrechenden Er⸗ eigniſſe innerhalb weniger Tage vollzieht. Sie löſte das Nora⸗ Räthfel— ſofern überhaupt von einem ſolchen geſprochen werden koun— mit ber zwingenden Nothwendigkeit eines üherzeugenden Neſultats. Nach Frau Sormas Schlußſcenen mußte die oft ungerecht⸗ Ertigter Weiſe angefochtene Kataſtrophe des Stücks Jedem verſtänd⸗ ich und als unabwendchare Folge des Vorausgegangenen erſcheinen. Es konnte kein Zweifel mehr darüber beſtehen, warum Nora ihren Gatten und ihre Rinder verläßt. Frau Sorma iſt nicht ſchön im landläufigen Sinn, und doch weiß ſie von Anfang des Stücks ſo jung und ſchön auszuſehen, wie die Rolle nur irgend erfordert. So ſehr beherrſcht ſie ihren Ge⸗ ſfichtsausdruck und alle Bewegungen des Körpers. Wie ihre Augen zeden können, das lernte man ſo recht erſt im dritten Akt kennen, wo die im italieniſchen Maskenkoſtitm regungslos an den Flügel gelehnt daſteht. Sie iſt eine ganz Andere geworden, ſie ſcheint um mindeſtens gehn Jahre gealtert zu ſein, die kiebenswürdige Lerche, das reizende Püppchen Helmers iſt zum Weibe gereift. Starr und kalt, ernſt und bleich ſind ihre Züge, als ſie nach dem„wunderbaren“ Erlebniß, das ſte aufgeklärt hat über ihre bisherige Stellung in Helmers Haus, Abrechnung hält mit dem Manne, deſſen achtjährige Ehe mit ihr Uichts als eine Tändelei war. Nora hat Schiffbruch gelitten mit ihrem ganzen Fühlen und Denken; der heilſame Sturm, der ihr zertrümmert, wirft ſie an einen fremden, einſamen Strand, 559 ſie erſt anfangen wird, zu leben. Ihre bisherige Ehe war auf Flitterkram und Lüge aufgebaut, jetzt iſt ihr zur Gewißheit geworden, was ſie ihrem Gatten entgegenruft:„Ich muß mich ſelbſt zu erziehen fuchen. Dabei vermagſt Du mir nicht zu helfen. Ich muß mich allein damit befaſſen. Und darum verlaſſe ich Dich jetzt!“ Eine Analyſe des Noracharakters und der Sormadarſtellung würde Spalten erfordern. Darum mögen dieſe knappen Andeutungen genügen, die allerdings Denjenigen, denen dieſer einzigartige große künſtleriſche Genuß berſagt blieb, kaum eine ſchwache Vorſtellung geben werden von dem, was die Schauſpielkunſt in dieſer Frau beſitzt. Die hieſigen Mitwirkenden, deren Leiſtungen vom Ende der borigen Saiſon noch in lebhafter Erinnerung ſind, ſetzten ihre beſten Kräfte ein, um auch ihrerſeits der Wiedergabe des Ibſenſchen Werles Ab⸗ cundung und Stimmung zu verleihen. Die meiſten Scenen ließen erkennen, wie günſtig das große Beiſpiel des bedeutenden Gaſtes wirkte, wie ihre Partner— wenigſtens die Mehrzahl derſelben— auf den Ton eingingen, den ihre Darſtellung anſchlug. Herrn Go⸗ decks Helmer verdient auch diesmal beſondere Hervorhebung, nur die Schlußſcene fiel leider gegen Frau Sormas Spiel ab, was zum Theil übrigens auch mit der heiklen Poſition der Rolle zuſammen⸗ Hängen mag. Die Vorftellung war ſehr gut beſucht; das Publikum twußke zu würdigen, was ihm Frau Sorma bot; es drückte ihr und den Miiſpielenden ſeinen Dank durch lebhaften Beifalf aus. Dr. W. 4 1 Lobetauz. Cavallerta ruſticaua. Mit dem feinpoetiſchen Märchenſpiel vom ſangesfrohen Fiedler und der ſchönen Prinzeſſin war geſtern das derbnaturaliſtiſche Liebes⸗ drama von Turiddu und Santuzza zuſammengekoppelt— ein höchſt ungleiches Paar, das aber der Theaterkaſſe die Einnahmen eines bei⸗ nahe ausverkauften Hauſes ſicherte. Die Lobetanz⸗Aufführung brachte das eine Neue, daß ſie beim geſtrigen empfänglichen Sanntagspubli⸗ kum einen weſentlich wärmeren Beifall fand als an den beiden erſten Abenden. In der Mascagniſchen Oper, die in drei Takten mehr dra⸗ matiſche Kraft enthält als die drei Lobetanzakte zufammen, dra⸗ matiſche Kraft von einer kaum mehr zu übertreffenden Brutalität und glühenden Leidenſchaft, waren neben die bekannten Leiſtungen des Herrn Krug, eines ſtimmgewaltigen, temperamentvollen Tu⸗ riddu, und des Frl. Heindl, einer in den Ausbrüchen von Liebe, Schmerz und Eiferſucht mit ſüdländiſcher Leidenſchaft wirkenden Santugga, als neue Inhaber der Rollen des Alfio, der Lola und der Mutter Sucia Herr Mohwinkel, Frl. Hübſch und Frl. Kofler Setreten. Bon ihnen muß des mit hervorragender Wirkung geſpielten und gefungenen Alfio des Herrn Mohwinkel mit beſonderer Anerken⸗ nung gedacht werden. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: In der heutigen Aufführung des Märchendramas„Die vepſunkene Glocke“ wird Herr Maximillan Wilhelmi vom Stadttheater in Straßburg i. Elf. in Vertretung des z. fen beurlaubten Herrn Jacobi die Rolle des „Nickelmann“ darſtellen. Toncert des Hoftheater⸗Sinachores. Das diesjährige Coneert des Hoftheater⸗Singchores findet am Samſtag, 3. Dezember, Abends 75 Uhr im Concertſaale des Großh. Hoftheaters ſtatt unter gütiger itwirkung der Hofopernſängerin Fräulein Betty Kofler, der Hof⸗ ſchauſpielerin Fräulein Lucie Lißl, des Hofopernfängers Herrn Henry Mohwinkel, der Hofmuſtker Herren Karl Müller(Violoneell) und 9 717 Stegmann(Harfe), der Mufikdirektoren Herren Richard Bärtich und A. Hänlein. Direktion: Herr Chordikektior Johs. Starke. Das intereſſante Programm bietet folgende ab⸗ Wechskungsreiche Zufammenſtellung: 1. Lieder für gemiſchten Thor: a)„Morgenfrühe“(E. Nittershaus), Guſt. Arnold; b)„Das Mädchen und der Schmetterling“(R. Wegener), Alex. Stäger. 2. Lieder für Bariton(Herr Mohwinkei. 3.„Kol Nidrei“, Adagio, Max Bruch(Cellovortrag mit Harfenbegleitung, Herr Hof⸗ muſtkus Mällen). 4.„Aus alten Märchen“(H. Heine), dreiſtim⸗ wiger Frauenchor mit Klavierbegleitung, Joſ. Sucher. 5. Dekla⸗ mation(Frl. Liß g. 6. Lieder für e(Frl. Kofler.) 7.„Im Draſe thaut's“(aus dem„Wilden Jaͤger“ aon Julins Wolffz, vier⸗ kusmiger Männerechor mit Baritonfoko und avierbegleitung, E. Mever⸗Helmund(Baritonſolo: Herr Mohwin kech. 8. Harfenſolo 575 fmuſtkus Stegmanmn): a)„Im Herbſt“, Fantaſte, John mas;)„Elfenlegende“, Eh. Oberthür. 9.„Die Frühlings⸗ nacht“ N. v. Wilmz, gemiſchter Chor mit vierhändiger Klavier⸗ begleitung, Nicolai v. Wilm.— Laut Verfügung des Großh. Be⸗ Arksamtes dürfen Saalbillets nur in beſchränkter Anzahl ausgegeben werden, die müſſen ganz wegfallen. Dagegen werden 100 Stehplätze für den Saal zum Preiſe von 2 Mark ver⸗ abfolgt. Die Freunde dieſes Concertes werden gut thun, ſich bei Beiten einen Sitzplatz zu ſichern. Max Halbes neues Drama„Der Groberer“ wird ſich nicht die Bühnen erobern. Sein Durchfall im Leſſing⸗Theater am Sam⸗ ſtag war einer der ſchlimmſten Berliner Premieren⸗Abende, weil die Uilhinunung der Zuſchauer ſchließlich übez alles Maß hinausging. Kriſis im Wiener Raimund⸗Theater. In der am Samſtag haltenen des Raimund⸗ Theatervereins gußerte ſich die Oppoſition unter den Vereinsmitgliedern ſo beſtig gegen den Direktor Gettke, daß dieſer erklärte, auf Erneuerung ſei⸗ nuen noch zwei Jahre dauernden Gontraktes au vorzichten. Cagesnsuigkeiten. — Acht Södne zum Militär geſtellt hat der Einwohner Tra ins Ponsdorf bei Fiiſtenwalde in der Mark Aeueſte Aachrichten und Celegrammt. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Wien, 30. Okt. Die Wärterin Pecha iſt heute früh 255 Uhr geſtorben. Alle übrigen befinden ſich wohl. Der Diener Nos und die Fabrikarbeiterin Anderſt ſind geſtern nach beendeter Tontumaz aus dem Franz⸗Joſeph⸗Hoſpital entlaſſen worder Die Entlaſſung des Bruders des verſtorbenen Bariſch iſt für heute in Ausſicht genommen. Wegen des Allerheiigenfeſtes werden die Vorleſungen im Allgemeinen Krankenhauſe erſt am 3. Nopbr. wieder aufgenommen werden. Paris, 30. Okt. Dupuy wurde geſtern Abend vom Prä⸗ ſidenten Faure empfangen und erſtattete Bericht über die von ihm unternommenen Schritte.— Freycinet nahm im Prinzip das Portefeuille des Kriegs an. Peytral lehnte die Annahme des Miniſteriums der Kolonien aus Geſundheitsrückſichten ab.— Die Gruppe der antiſemitiſchen Deputirten richtete ein Manifeſt an das Land, das mit den Worten ſchließt, man müſſe die Re⸗ gierung von dem Einfluſſe der Juden, die ſie zu Grunde richteten, befreien und Frankreich dem füdiſchen Joch entreißen.— Die radikalen Blätter ſehen ſchwere Konflikte voraus zwiſchen der Civil⸗ und der Militärgewalt, falls, wie es wahrſcheinlich ſei, der Kaſſationshof die ergänzende Enquete beſchließt. Die Blätter ſprechen die Ueberzeugung aus, daß die Generäle ſich weigern werden, vor dem Kaſſationshofe als Zeugen zu erſcheinen.— In juriſtiſchen Kreiſen verlautet, es werde durch den Beſchluß des Kaſſationshofes betr. die Einleitung der ergänzenden Unter⸗ ſuchung der von der Militärjuſtiz über Picquart verhängten, ſtrengen Abſchließung ein Ende gemacht, da Picquart vom Kaſ⸗ ſationshofe verhört werden müſſe. Dreyfus wird entweder durch eine Gerichtskommiſſion in Cahenne vernommen werden oder aber zum Zwecke des Verhörs hierher gebracht werden.— In dem Urtheil des Kaſſationshofes wird der Beſchluß betr. die Er⸗ gänzung der Unterſuchung damit begründet, daß die vorgelegten Aktenſtücke den Kaſſationshof nicht in den Stand ſetzen, ſich endgiltig über die Sache ſchlüſſig zu machen.— Die reviſions⸗ freundlichen Blätter begrüßen die Entſcheidung des Kaſſations⸗ hofes als einen Sieg und ſprechen die Ueberzeugung aus, nichts werde die laute Verkündung der Unſchuld des Dreyfus mehr ver⸗ hindern können, ſie meinen, die Entſcheidung ſei geeignet, alle Franzoſen, welche Achtung vor der Juſtiz haben, zu verſöhnen. Die reviſionsfeindlichen Blätter greifen die Entſcheidung heftig an:„Gaulois“ und„Eelair“ ſagen, die Reviſion ſei noch keines⸗ wegs ſicher.— Der„Figaro“ meldet, Eſterhazy ſei aus den Liſten der Ehrenlegion geſtrichen. Hauptmann Baratier begab ſich geſtern Abend nach Mar⸗ ſeille, von wo er ſich nach Aegypten einſchiffen wird, um Marchand Inſtruktionen der Regierung zu überbringen. Paris, 31. Okt. Du puy dürfte heute dem Präſtdenten Faure die endgiltige Miniſterliſte vorlegen, morgen im Amtsblatt erſcheinen wird. Seit geſtern werden in den Straßen von Paris unentgeltlich illuſtrirte Plakate vertheilt, welche die Erklärungen der 5 Kriegsminiſter betreffend die Schuld des Drey⸗ fus enthalten. Die republikaniſchen Blätter fragen, wer die Koſten dieſer Propaganda beſtreite und verlangen, daß die 5 Kriegsminiſter dem Kaſſationshoſe die Beweisſtücke vorlegen, auf die ſich ihre Ueber⸗ zeugung ſtützt. Der Kaſſationshof dürfte Donnerſtag die Unter⸗ ſuchungstommiſſion in der Dreyfusſache ernennen. Senator Ranc erhielt die Erlaubniß, den Oberſtlieutenant Picquart zu beſuchen. Rom, 30. Okt. Aus Maffauah wird gemeldet: der fta⸗ lieniſche Commiſſar in Aſſab ließ den unter italieniſchem Protek⸗ torat ſtehenden und von Italien abhängigen Sultan von Raheita zu einer Beſprechung zu ſich entbieten. Der Sultan willigte zwar ein, verſchwand jedoch während der Nacht, ohne daß man weiß, wohin er ſich begeben hat. Am folgenden Morgen griffen einige ſeiner Verbündeten die aus Aſſab vom Kommiſſar geſandte Ge⸗ leitsmannſchaft ab. Ein Askari und vier Eingeborene wurden ge⸗ tödtet. Die Ordnung wurde alsbald wieder hergeſtellt. Da der Sultan, wie verſichert wird, flüchtig iſt, wurde bereits ein Bezir als ſein Nachfolger in Ausſicht genommen. Madrid, 30. Okt. Rach den Ausſagen der Miniſter ſahen die Friedenskommiſſare von der im Borfriedenprotokoll auf⸗ geſtellten Reihenfolge der zu behandelnden Punkte ab und traten in eine neue Erörterung ein, in der alle Fragen gleichzeitig be⸗ handet werden, um eine Verſtändigung durch gegenſeitige Zu⸗ geſtändniſſe zu erleichtern. Die Amerikaner nahmen Portorico als Gegenwerth für die Kriegskoſten und alle Entſchädigungs⸗ anſprüche amerikaniſcher Staatsbürger auf Kuba an. London, 30. Okt. Aus Peking meldet man: In Beant⸗ wortung der Forderung der Geſandten betr. die Zurückziehung der Truppen von der Eiſenbahnlinie geſteht die chineſiſche Re⸗ gierung den Mangel an Disziplin bei den Truppen zu und er⸗ kärt, die Zurückziehung der Truppen ſei bereits vor Empfang der Forderung beſchloſſen worden. Die Geſandten werden jetzt auf die ſofortige Zurückziehung beſtehen und im Falle der Wei⸗ gerung eine ſchärfere Forderung an das Tfung⸗li⸗Jamen richten. Der britiſche Geſandte Macdonald verlangte außerdem die Ab⸗ ſetzung des Offiziers, der die betreffen de Truppenabtheilung bo⸗ fehligte. Zwei Soldaten, welche angeblich an dem Ueberfall auf die Engländer an der Eiſenbahn theilgenommen, wurden in Ge⸗ genwart der britiſchen Geſandtſchaft mit Peitſchenhieben beſtraft. London, 31. Okt. Die„Times“ melden aus Kandia von geſtern: Der türkiſche Gouverneur erklärt, er habe keine Anwefrfungen don der Pforte bezüglich der Entfernung der noch auf Kreta ſtehen⸗ den türkiſchen Truppen erhalten. Die Admirale theilten dem Gou⸗ derneur mit, daß nach dem 4. November die türkiſche Berwaltung der ganzen Inſel aufhöre.— Die„Times“ melden aus Shanghat Infolge des Stillſtandes der Verhandlungen zwiſchen den franzö⸗ ſiſchen und chineſiſchen Behörden wegen des Heberfalls franzbſiſcher Matroſen am 16. Juli theilte der franzöſtſche Konful den Chineſen mit, daß er mit einem Kriegsſchiff nach Nanking kommen werde, wenn die franzöſiſchen Forderungen nicht umgehend befriedigt würden. Petersburg, 30. Okt. Das Kaiſerpaar begab ſich geſtern, wie ein Telegramm aus Sebaſtopol meldet, dem dor⸗ tigen hiſtoriſchen Georgskloſter und wohnte in der Kirche desſelben einem Dankgottesdienſte bei, welcher ankäßlich des zehnten Jahres⸗ tages der Errektung der kaiſerlichen Familie bei dem Eiſenbahnunglück ven Borki abgehalten wurde. Nach dem Gottesdienſte legte das Kaiſerpaar den Grundſtein zu der neuen Kirche, welche das Kloſter zum Gedächtniß ſeines tauſendjährigen Beſtehens und der keilig des Kaiſers von Lebensgefahr in Japan errichtet. Im Jahre 1897 beliefen ſich die Geſammteinnapme: welche wahrſcheinlich gerichtet, vier zu Zwangsarbeit verurtheilt. wurden geſtern 5 Theilnehmer an den füngſten Ruheſtörungen hin⸗ 1,20, Heu per Ztr. M..,50, Kartoffeln per Ztr., Bohnen per Pfd. 25 Pfg., Blumenkohl Pfälz. Spar⸗ und Creditbank Landau 135.50 bz. u.., B. auerei Eich⸗ baum 172., Mannheimer Logerhaus 114.50 B. Sonſt unverändert, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationeu Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30. 31. Bemerkungen: Kouſtauns 3J3,39 Waldshut J2,45 2,412,35 2,28 2,24 2,20 Hüningen 2,00 2,052,00 1,3 Abds. 6 U. 2,84 2,602,57 2,8 32,43 N. 6 U. Lauterbürg 3,79 3,74 3,70 3,6 Abds. 6 U. Maxgau 8,76 8,718,69 3, 49 2 U. Germersheinm 8,59 3,62 8,58 B. P. 12 U Maunheim 3,47 3,41 8,34 3„14 Mgs. 7 U. Mainz„„ ,11 1,031,00 0,*9.-P. 12 K. Bingen J1,72 1,691,62 10 U Kanf„„„ẽkI.94 1871.87 l. 1,75 2 1 Kobtenz J2,09 2,06 2,00 10 U. Um.. ,86 1,891,88 1 N. uhronʒt 1J11,28 1,341,88 9 vom Neckar: tauubeimq J3,48*42 3,84 8,, B. 7 K. 5—.I0,60 0,56 0,56 0,5 B. 7 N. Geld⸗Sorten. Dukaten M..64 60 Ruſſ. Imperla!— 20 Fres ⸗Suicke„ 16.18 14 Dollars in Golb„420—17 Eugl. Soverelgns„ 20.,42—38 Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 31. Oktbr. Stroh per Ztr. M..50 bis 4, per Stück 30 Pf,, Spingt per Portion 20 Pf,, Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie ver Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 0 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00 Pf., Aepfel per Pfö. 10—12 Pf., Birnen per Pfund 12—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pfe⸗ Zwetſchgen per Pfund 8 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—80 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfo., 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf. Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (jung) per Stück 150 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 28, Okt. Obligationen. Stgatspapi⸗ Pfaudbrfefe. 4 Badiſche Obligat. 5 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 104.15 U 3½„(abgeſt.) 99.75 b3 9½%„„ u. M..90 8 3½% Obfig. Mark 100.80 53—- 15„190% 98.— 63 9½„%„ 1886 100.30 53 98² ͤ„„„ Communal] 76.70 63 %%„ 1892½5 700.60 63 Städte⸗Aulehen. 50 8 3½ Frelburg i. B. 1 15 518 3 Karlsruher v. J. 1 94.20 C 3, T. 100 Looſe 145.— G 408 Sußigeeen 5 103.6 G 30 Baher. Olsgatſonen 100.90 5z 4 55 15 100.— * 17 8 1 8 7——1 93.90 b5 155 Mau teiner et frr 8 9½ Deutſche Reichsanleihe 101.50 53 31„ 18985 99.— 1 104.55 b5 3080%„„ 2608 400 25. 10 75 98.15 00 3½ Pirmaſenſer—.— 6%, Goiſols 10165 6[ Juduſtrie⸗Obligationen 1980%½% Bad. A ⸗g f. Roſchiff. 108.— 45 02 1 te e 108.— G 81 I Elektr. W. Lahmehyer u. Co. Giſenbahn ⸗Aulehen. 4 Genzmühle 109.— 8 4 Pfäls.(Sudw. Max Nord), 102.10 öz 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 3½„ 75 99.20 bz Als Berein Chem, Fabriken 402 50% 3½„ couvertirte 99,20 b;%½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 110. 85 Banken. 82 Ludwi Whafener Brauerei 273.— abiſche Bauk 126.— G Mannhelmer Aktienbrauerel 171.— Gewerbebank 50%fE 129.50 8 Vaan v. Geiſel u. Mohr 119.— Maunßeimer Bau⸗ 199.50 G auerei Sinner, Grünwinkel 240. 1 575 Bauk 128.30 G„ Schroebl Heidelberg 137. G Pfälziſche Bank 143.80 B„ Schwartz, Speher 118. 515 Hyp.⸗Bauk 161.— 35 Schwetzingen 77. G ſiz Spar⸗ u. Cdb. Laudau 185.50 G„ Sonne Weltz Speyer 148.— G Rheiniſche Creditbant 142, 53„ Storch, Sick„ 108. G Abeln. Oyp.⸗Bank 12 2., Werger, Worms 92.— 8 Südbd. Bank 118.50 G Wormſer Brauhaus v. Oertge 188. Giſenbahuen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 05 Pfälziſche Ludwigsbahn— 0 55 Trausport „ Marxrbahn 12955 d VBerſi „ Nordbahn 40.90 5z And Verſicherung, Heilbronner Straßenbahnen 109.— B Wae 170 19 55 0 annh. Dampfſchleppſchiff..— Chemiſche Induſtrie. 6 Söln. Nhein⸗ U. Seeſchſfffahrt—.— AsGt k. chein Juduſtrie 480 8 Oad. Rilck⸗ u. Mitverſſch. 370.— 8 Badiſche Anſlin⸗ u. Soda 187.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſfecuranz 550.— Ehem, Fahrik Goldenberg Continentale Verſicherung 400.— N Chem. Fabrlk Gerusheim 154. 6 Mannheimer Verſſcherung 510.— 0 Rereln D. Beabrien 10% Wiie en.— ere 1 Ur 2 Weſteregeln Alkal. W N Wültt. Transportzerſich. 25 ̃ 2 8„ Borzug 2. Induſtrie. ellſtofffabrir Waldhof 285.— 5 e, e eee uckerrafftnerie Mannheim Ertlinger Splunerel 130.50 W Brauereien. Fartes Spinnerei Bad. Brquerei Stamm 88.50 G arlsr. Nähmf. Hald u. Neu 188.— 8 75 1 Vorzugs⸗A. 141.25 8 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 120.— 8 Biuger Aktieubierbrauerei—.— Maunheimer Sagerhaus 114.50 Durlachen Hof vorm. Hagen 1863.50 G A Spinnerei—.— Eichbaum⸗Brauerei 172.— 8 Pfälz. Nähe. u. Fahrräderf. 146.—53 Elefantenbräu Rühl, Worus 105.— Portl.⸗Cementwk. 15⁴ b0 Drauerel Ganter, Freiburg 118.— Vereinig Freiburger Ziegelw. 125.— 8 Kleinlein, Heidelberg 187. Verein Speyerer Negeiwerte 101. 8 Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Okk. ute notirten ncht zu habe 4 3, 4. MLANNHEIM 64088 vis-vis dem Theatereingang. Telephon 1 Martin Deek — 408. J. 0 7¹¹⁶8 F 2, 6(Inh. Fr. Stett Damenkleider-Stofe gediegene Neuheiten der Saiſon empſtehlt in ſtets ſchöner Swahl Nachfolgen e am Markt. Telephau 1232. Schneider für feinere Lagar in exauiſten S J. Beltermann, Hannheim E 2 17., Herreumoden. Großes tafien. 525 315. — E Seebs SeUrr Ernee aen ne E FNe en 4 7VVà˙GC0 ˙1AAA een 8„ endeen dene ee neer e e. 4. — Muünabeim, 31, Oktober. Genetal-Anzerger. A Hinladung 44 9 Sistt jeber beſond. Anzeige. K 9* N ne.5 nachung. 0 bJder Urwähler zur Wahl der Kreiswahlmäuner. inel a een* 1 ne 2 5 In dieſem Jahre haben die durch die Kreiswahlmänner gewählten Abgeordneten; lügemeine Meldeſtelle(Paß⸗ iman Nhei 1) Herr Joſef Amann, techniſcher Aſſiſtent gemeine Meldeſtelles 1 Himon Oppenheimel 1 2)„ Iſacgk Hochſtetter, Kaufmann 9 5 85 3)„ Mobert Ulm, Bezirksthierarzt loßſen ble Verlobts.— 4)„ BVictor Lenel, Kaufmann 4 2 5) riedr. Oeſterlin ſen., Privatmann e 2,7. Mannheim. G 2,7. 10 der regelmäßigen Erneuerung der Vertretung halber mit ſbien Stellvertretern nach beendeter Dienſt⸗ Schaef 2 für dieſelben Erneuerungswahlen vorzunehmen. Schaefer. Lr e eee Fandelszegiſtereintrag. 5 O. ⸗ No. 58725. Zu.⸗ 3. 178 Geſ.⸗Reg. Bd. III. in Fort⸗ ſetzung von.⸗Z. 261 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Rhederei Cos⸗ mopolit“ in Mannheim mit Zweigniederlaſſung in Cöln aßeh. Wurde heute eingetragen: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, Zum Liquidator iſt der ſeitherige Vorſtand Rudolf Wahl jr. in Cöln aſich. beſtellt. 75145⁵ Mannheim, 29. Oktober 1898. r. Amtsgericht III: Groſſelfinger Handelsregiſtereinträge. Nr. 53786. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 104, Firm.⸗Reg. Bd..: Firma„B. Bos“ in Mannheim. Inhaber iſt Ber⸗ lardus Bos, Kaufmann in Mannheint. 2, Zu.⸗Z. 172, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII.: ma„Bucher& Schrade“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ r ſind: er Bucher, Inſtallateur und Fmil Schrade, Kaufmann, beide in Maunheim. Die Geſellſchaft hat am 20. mber 1898 begonnen. r zwiſchen Peter Bucher und hea Luiſe Emilie Fiſcher in Mannheim unterm 5. Oktober 1892 exrichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt die völlige Vermögens⸗ abſonderung gemäß.⸗R.⸗S. S. 1588 bis 1539. 8. Zu.Z. 158, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII.: Firma„Meßmer& Ce. im Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Akttven und Paſſiven und ſammt der Firma auf den ſeit⸗ herigen Theilhaber Franz Guſtav -Meßmer übergegangen. Zu.⸗Z. 105, Firm.⸗Reg. Bb..: Firma Meßmer& Co.“ in Mannßbeim. Inhaber iſt Franz Guſtav Meßmer, Kaufmann in Maunheim. 5. Zu.⸗Z. 644, Firm.⸗Neg. Bd. Iy.: Firma„J. Wollen⸗ ſchläger“ in Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 106, Firm.⸗Neg. Bd..: Firma„Anng Wollen⸗ ſchläger“ in Mannheim. In⸗ haberin iſt Kaufmann Johannes Wollenſchläger Ehefrau, Anna geborene Götz in Mannheim. Der am 26. Mai 1896 abge⸗ ſchloſſene Ehevertrag beſtimint die völlige Vermögensabſonder⸗ ung gem..⸗R⸗S. S. 1588 ff. Joöhannes Wollenſchläger, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. 75146/51 Mannheim, 29. Oktober 1898. Großh. Auitsgericht III. Groſſelfinger. *4 N Stkauntmachung. Bom 1. November ab find die Theilnehmer an der hieſi⸗ gen Stadt⸗Fernſprecheinrichtung zum Sprechverkehr mit ſämmt⸗ lichen Schweizeriſchen Tele⸗ phou⸗Zentralſtationen zuge⸗ laſſen. Die Namen derſelben gehen aus einem im Schalter⸗ vorraum der hieſigen Vermitte⸗ lungsanſtalt aushängenden Ver⸗ zeſchniß hervor. Die Gebühr für ein Geſpräch von je 3 Minuten oder deren Bruchthell beträgt 2 Mark. Dringende Geſpräche ſind im Verkehr mit der Schweiz nicht zuläffig. Karlsruhe(Baden) 28. Okt. 1898. Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirekton: Heß. 175144 toſh. Pabiſcht Slaals⸗ eiſenhahnen. Am 1. Dezember 1898 wird im füddeutſch⸗öſterreichiſch⸗ un⸗ gariſchen Verband zum Güter⸗ tarif, Theil II, Heft 4(gemein⸗ ſchaftliches Heft) vom 1. Januar . der Nachtrag Weingeführt. Karlsruhe, 28. Oktober 1898. Generaldirektion. 11“ Perſteigerung. Wir verſteigern am Donnerſtag, 3. Novhr. 1898 Borm. 10 uhr im Bauhoſe U 2, 5 den Vorrath an Lumpen, Knochen, Glas weiß und grün—, Meſſing, Zink, Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ſowie eine Parthie abgenützte Plaſſavabeſen, welche zur Neinigung von Hausfluren und Trottoirs noch eigneif, öffentlich an den Meiſthietenden gegen baare Zahlung. Bie Verſteigerungsbebingungen! können auf unſerem 2, 5 eingeſehen werden. Stänt. Abfuhr⸗Auſtalt. Die Verwaltung: Krebs. 74918 effentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 3. Nov. ds. Js,, Nachmittags 3 Uhr, verſteigere ich in der Halle der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft dahier gemüß 343.⸗G.⸗B. Ctr. Bier⸗Treber Iffenllich gegen Baarzahlung. Mannheim 31. Oktsber 1858. Gbner, Gerichtsvollzieher. 75140 reau Sfirting,Madapolams Ner ev. Hilfsptrein der am 20. Dezbr. 1897 in's Leben trat, bezweckt armen eyv. Familien der Innenſtadt mit Rath und That beizuſtehen und dieſelben wieder zur Erwerbs⸗ fähigkeit und damit zur Selbſt⸗ hilfe zu führen. In den Vor⸗ ſtädten beſtehen ſchon ähnliche Vereine. Die Vorſtandsmit⸗ glieder, 6 Geiſtliche und 6 Laien der ev. Gemeinde ſind bemüht, durch Nachweis von Arbeit, Empfehlung der Patenten, Unter⸗ ſtützung und den Hilfsbedürftigen wieder aufzuhelfen. Der Verein, der in der Gemeinde eine freund⸗ liche Aufnahme fand, hat bereits im Segen gearbeitet und etwa 30 Familien in dringender Noth⸗ lage beigeſtanden. Im Oetober ſollen die Jahresbeiträge für 1898 erhoben werden. Wir machen hierauf aufmerkſam mit der ergebennſte, daß dle Bitte ſtändigen Mitglieder uns treu bleiben und Diejenigen, welche einen einmaligen Beltrag zeich⸗ neten, uns auch im neuen Jahr in anbetracht der guten Sache wieder bedenken möchten. Von ſelten der Stadt wirken nun auch zwei er. Gemeindeſchweſtern (Diacouiſſinnen) innerhalb der engeren Stadtgemeinde unter Armen u. Kranken, denen unſer Verein hilfreich zur Seite ſtehen will. Schenkungen erhielten wir in der kurzen Zeit unſeres Be⸗ ſtandes von Hr. Dir. Mz. 50 Mk., Ungen. 25 Mk., Ungen. H. Maj. S. 200 Mk., Fr. Iſchl. 20 Mk. Indem wir den Gebern unſeren herzlichen Dank aus⸗ ſprechen, empfehlen wir den Perein auch fernerhin und be⸗ e für die Wintermonate zu reundl. Zuwendungen. 71438 Der Vorſtand des ev. Hilfsvereins. Faxreuverſtrigerung. Am Donnerſtag, 3 Nov. 1898, Nachmittags 4½ Uhr, verſteigern wir in unſerer Faſſel⸗ ſtallung einen fetten Ninderfaſſel. Schriesheim, 29. Oktober 1898. „ 2 k. Urban. 7512 Leonh. Wallmann D 2, 2 Mannheim D 2, 2 empfiehlt sein grosses Lager von 3 Leinen in Wllen Breiten Cretonnes Weisse Bett-Damaste Baftune, Bettzeuge Tisehtileher, Serviekten Handtücher Paschentücher, Spesialitäkt: 59012 Fertige Bettwäsche. Lebend friſche Schellfische ſind eingetroffen bei 75161 J. H. Kern, C 2, 1l. Gerpnis⸗Käſt, täglich friſch 8 75168 Gorgonzola, Brie ꝛec. Nerm. Hauer,0 2,9. Darmen bekommen ihre Haus⸗ u. Prome⸗ nadenſchuhe geſohlt und gefleckt. 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Es wird die Wahl in denſelben in den beigefügten Wahllokalen vorgenommen und hat ſich auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken, nämlich: TTT.:.:.——— ungsbkalf. Ferner hat eine Wahl in Maunheim auf 391, da auf je 250 Einwohner g ein Wahlmänn zu ernennen iſt, und die neueſte Volkszählung vom Jahre 1895 eine Bevölkerung Arſtes und Spezial⸗Betten⸗ und Bett⸗ Ausſtattungsgeſchäft unterhält das größte Lag doppeltgereinigten Bettfedern, Heumen, Eiderdaunen, Noriz Schl O 2, 23 Mannhein ſelefan 1062. esinger größtes er in 174931 Die Wahl findet am ſtatt. Stimmfählg un haben und ſeit mindeſtens einem Jahre im Amtsbezirk anſäſſt Die Wähler üben ihr Stimmrecht da aus, wo 110 ihre Hauptniederlaſſung aben. 20 pfe l50 von der Stimmfähigkeit und Wählbarkeit find: a) die hältniß ſtehen. und wählbar ſind alle Staatsbürger, 115 9 25. Le ind. ordnung für die Wählbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten.(8 29 en 1 5 der Kreiswahlordnung. Das 15 recht wird in Pe Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürſen mit keinem äu und mit ſeinem Vornamen ſowie mik der Benennung, durch welche er von unterſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht. — er gehört, zu ernennen hat. Abſatz der Aa ed en d ſind zur Theilnahme af der Wahl berechtigt Während des ganzen V Maunheim, den 16. Oktober 1898. Der Stadtratkh: v. Hollander. Mittwoch, den 9. November d.., Mittags 12 bis 1 uhr e zurückgelegt teſtboten und diejenigen Perſonen, welche in einem ähnlichen Abhängigkeitsver⸗ b) diejenkgen, bei welchen einer der ben Oeeee vorliegt, wel 5 15 „2, 3, er⸗ rſon durch verdeckte Stimmzettel 15 Unterſchrift ausgelbt. Die äußeren Kennzeichen verſehen ſetn. Sie ſind mit den Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Jeder Feee müß mit ſeinem Familien⸗ e Anderen gleichen Namens Jeder Stimmende hat ſoviele Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der Diſtrist, wozu Nuür Diejenigen, welche in der vom Stadtrath geſchloſſenen Liſte eingetragen ſind(8 7 letzter gt. ahlvorgangs ſteht den Wahlberechtigten der Zutritt zum Wahllokal oſſen. Winterer. 5 Zahl der ferner in 2 Wahl⸗ Abgrenzung der Wahlbezirke Wahllokale 8 mune grenzung hlbez Raßhaaren, Seegras, Matratzen⸗Orel (eirca 150 verſch. Deſſins u. Qualitäten 18 Schloß, 4—6, B—8, Mühlau Aulaſchule K 4, Zimmer No. 3 räthi 21 20 0—9, D—8 5 5 5 5 Rathhaus 2. Stock, großer Saal 9 aͤthig) 5 19—9, F—8 athhaus 2. Stock Zim No 15 Jedes Quantum zu Engros⸗Preiſen 4 2¹ G—8. 2.„ Mädchenſchulh. K 5, Zim. No. 2 :. alde⸗ Riner 95.4 Tapezierer werden bevorzugt u. er⸗ J—10 8 8 5 5 5„ 5 9 allda, Zimmer No. S 8 ſo 18 „% alldg Simmet Nge s halten auch Ia. 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Mannheim, 31: Oktober, Die Nannhefmer Darleih-Kasse nimmt Gelder an verzinslich zu 39% gegen Schuldſcheine über M. 100, 200, 300, 400, 500, 1000 und M. 2000. Gegen halbjährliche Kündi⸗ gung werden für größere Be⸗ kträge von M. 1000, M. 2000 u. Höher 3¼½% vergütet. 71288 für klaſſ. Kirchenmuftk. Heute Montag Abend ½8 Uhr Probe 15122 Sing-Verein. Heute Montag Abend, den 31. Oktober, präzis 9 uhr Stſammt⸗Chor⸗Probe , im Lokal. Pünktliches, zahlreiches Er⸗ ſcheinen erwartet 75135 —dDes Vonſtand. Maunheim Donnerſtag, 3. Novbr. a. Abends 3½ uhr im Stadtpark⸗Saale Vor trag= des Herrn Jens Lutzen, d. d. Humboldt⸗Akademei Berlin. »Euba und die cubaniſchen Wirren“ Gurch Lichtbilder erläutert). Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à Mk. 12.— für Docent lung Theil Hetrin Chemiſcher Fabriken in Mannheim Bei der heute vor Großherzoglich nommenen ordentlichen Aus ſcheinen unſeres Anlehens vom 31. De Rückzahlung am 30. Juni 1898 folgende Nummern gezogen. Nr. 247 278 530 544 562 623 75 1863 1913 1986. letzteren ne hier ſtatt. Mannheim, 29. October 1898. Der Aufsichtsrath: Dr. Adolf Clemm, Vorſitzender. Bürgerbrän Ludwigshafen g in Ludwigshafen a/ Rh. 5 am Mittwoch, den 23. November 1898, Nachmittags 5 Uhr, ordeutlichen Genetal⸗Verſaumlung ergebenſt einzuladen. Tages⸗Ordnung: rathes. 2) Bericht der Reviſions⸗Commiſion. 3) Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein gewinnes. 4) Ertheilung der Entla Aufſichtsrath. 5) Verſchiedenes. Die Herren Aktionäre, welche an der Generalverſamm Ludwigshafen aRh., den 29. Oktober 1898. Der Aufſichtsrath. em Notar dahier vorge⸗ looſung von 25 Stück Partial⸗Schuld⸗ zember 1882 wurden zur 760 808 848 961 966 1132 1192 1280 1341 1454 1529 1644 1722 1749 1788 Die Rückzahlung findet an oben genanntem Tage, von welchem an die Verzinſüng der Stücke aufhört, gegen Einlieferung der bſt Coupons⸗Bogen an unſerer Geſellſchaftskaſſe da⸗ 75156 Hiermit beehren wir uns, die Herren Aktionäre zu der in dem Geſellſchaftslokale Ludwigsſtraßte No. 75, Elfen Frl. Fiſcher⸗ 2. Stock dahier ſtattfindenden 751411%%% 1 Nae Frl. Za NR* 1) Vorlage der Jahres⸗Rechnung und der Bilanz nebſt den Berichten des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ ſtung an den Vorſtand und zu nehmen wünſchen, wollen den Beſitz ihrer Aktien bis ſpäteſtens 20. November 1898 auf dem Büreau der Geſellſchaft nachweiſen und dagegen die Eintrittskarten in Empfang nehmen, Gr. Pad. Hof⸗ n. Nafionalthenfer in Maunhe im. Montag, den 31. Oktober 1898. Fünfte Vorſtellung außer Abonnement.(Vorrecht.) Gastspiel von Frau Agnes Sorma vom Deutſchen Theater in Berlin. Die verſunkene Glocke. Deutſches Märchendrama in 5 Akten von Gerhard Hauptmann. Negie: Der Intendant. Heinrich, ein Glockengießer 5 Magda, ſein Weib. Kinder beider Herr Porth. 7 iſſl. omanek II. Frau De Lank. Herr Kaiſer. Der Schulmeiſter Herr odt. Wer Halftf de D Die alte Wittichen ttich 5 5 8 Frl. v. Rolhenberg Nautendelein, ein elbiſches Weſen 5 5 Der Nickelmann, ein Elementargeiſt Ein Waldſchratt, fauniſcher Waldgeift„Herr Tietſch. Frl. Breiſch. Bautendelein: Frau Agnes Sorma. Der Nickelmann: Herr Wilheimt vom Stadt⸗ theater in Straßburg a. G. Zwerge Holzmännchen und Holzweib erchen. Der Märchengrund iſt das Rieſengebirge und ein Dorf an ſeinem Fuße. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anf. präzis 7 uhr. Eude 10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt, Mannheim Betten. der Central-Anstalt 8.17. Mannheim Telephon 818. 8 1, 1 i Di —6 Uhr. 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Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 24972 Der Vorſtand, Hannhbheim. 4. Comp. freundlichſt ein. Mannheimer Liedertafel. Montag, den 14. Nopember d.., Abends 8 Uhr Hauptversammlung im Geſellſchaftshauſe, K 2, 32. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht über das Vereinsjahr 1897/88. der Jahresrechnung. „Bericht des Rechnungsprüfüngs⸗Commiſſion. Wah id g e Erſatzwahl des Vorſtandes. Wahl der Rechnungsprüfungs⸗Commiſſion. Wir laden unſere activen und paſſiven Mitglieder hierzu * ο ο Mannheim, 29. Oktober 1898. Der Borſtand. 75142 Coloſſcuntheater in Mannhein. Neckarvorstadt. 75096 Montag, den 31. Oktober 1898, Abends 8¼ Uhr. Zum 23. Male: Kapitain Dreyfus. Zum Coloſſeun am Meßplaß. Belüun 105 gruſenprriseell 5 N Hierzu ladet höflichſt ein Emil Metz. für 75 M. 5 Deckbett 8 M. 2 Kissen à 4 M. 55 1 NMatratze 5 lackirte Bett- stelle mit Sprung- fodermatratze 2 — 4 zusammen M. Vollständiges Belt Volskändiges 8e kür 110 M. 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Okt. programmmäßige Vortrag findet wegen Todesfall am 7. Nov. ſtatt. 14944 Der Vorſtand. Krankheiten! „Art, auch Frauenleiden, be⸗ nd. gründl. naturgen. od. hombdopath. ein medizin. geb. Naturheilkundiger. Offert. 74301 poſtlag Grund⸗ u. Haugbeſitzei⸗Verein Mannheim. Montag, den 31. Oktober 1898. Monats Nerſammlung F2, 10, in dor„Stadt Lüek“, pafrt., F 2, 10. Tagesordnung: 1. Berbandstag. 2. Gehwegangelegenheit. 3. Die nachtheiligen Wirkungen der Waaren⸗ haͤuſer auf den Grund⸗ und Hausbeſitz. Der Vorſtand. d A 8 def lSt das beste Tafelwasser, 57136 An die deutſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Webet bitten um Arbeit! Telephon 1305. Grolſ,o Sgseiße CRusserordbentlion Bellebt auggegeiclineles unò Hraſflisches Masonimisſel. 0 — 2 1 en 7 2 Holiten Sis gefall. beim in Kauß, c¹ Ge Gna 0. 74. 7 „e. Gioſi, unò obig. emarlee. Hanbtücher, grob und fein. Küchentücher in diverſen Deſſins. Staubtücher in diverſen Deſſins. Rein Leinen zu Betttüchern und Halbleinen z Hemden u. 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