889 Tekegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim nud Umgebung. aunheimer Jon (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunhtim und Amgegend. Verautworklich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 300. — Dienſtag, 1. November 1398. Grlepbhen Ar. A80 Zu den preußziſchen Landtagswahlen. Eine beachtenswerthe Erſcheinung dieſes Wahlkampfes iſt das Eingreifen der Sozialdemokratie und es iſt im Intereſſe des Zuſammenhaltes der bürgerlichen Parteien nur bedauerlich, daß der Umſturz ſtellenweiſe zu entſcheiden hat. Um ſo ſchärfere Verurtheilung verdient, daß man ſich in einzelnen Wahlkreiſen nicht geſcheut, die Soziademokraten direkt zu Hülfe zu holen und ihnen nachher dafür dankend zu quittiren. Vor uns liegt ein welfiſcher Wahlaufruf aus Stade⸗Bremervörde; er ruft gegen die Nationalliberalen alle die Wähler„einerlei, ob deutſch, hannoberaniſch, freiſinnig oder ob ſie ſonſtigen Parteien ange⸗ hören“, was im vorſtehenden Fall nur die Sozialdemokraten ſein können. In Frankfurt, wo es ebenfalls gegen die Nationalliberalen ging, dankte, wie wir einem Bericht des„Vorwärts“ entnehmen, am Abend des Wahltages in einer Parteiverſammlung„der be⸗ kannte Demokrat Leopold Sonnemann“„allen Mitſtreitern, einerlei, ob ſie freiſinnig, demokratiſch oder ſozialdemokratiſch waren“, und eine Säule des Frankfurter Freiſinns führte am Schluß einer Anſprache aus, daß man den Sozialdemokraten doppelt Dank ſchulde. Dieſes Verhalten erſcheint um ſo würde⸗ lofer, wo die Sozialdemokratie ſoeben den Freiſinnigen nach⸗ ſagt, daß ſie ihre neuen Mandate zum großen Theil ſozialdemo⸗ kratiſcher Hilfe verdankten und daß ſelbſt der Parteiführer Eugen Nichter auf ſozialdemokratiſchen Krücken als Vertreter ſeines„früheren Wahlkreiſes Hagen in das Parlament humpeln“ werde. Für die Abwehr einer konſervativen Mehrheit iſt um dieſer Abwehr willen gekämpft, nicht aber in Zeltbrüderſchaft mit der Sozialdemokratie. Im Gegentheil, je größer deren Macht geworden, je herausfordernder ſie auftritt, um ſo mehr muß jede bürgerliche Partei darauf halten, daß die Grenzen gegen den Umſturz nicht verſchoben werden. Wir fügen hier an, daß die„Berl. Neueſten Nachr.“ ihre Zufriedenheit für den Fall, daß die Konſervativen im neuen Abgeordnetenhauſe nicht die Mehrheit erlangen, wahrſcheinlich als Meinung der Regierung, äußern: „Die Staatsführung wird unter einer kräftigen Regierung jedenfalls ſtets Einſeitigkeiten vermeiden und einen gedeihlichen Ausgleich der verſchiedenen Geſichtspunkte und Intereſſen zum Allgemeinwohl erſtreben müſſen, welches Ziel bei einer rein kon⸗ ſerbativen Mehrheit, ſo wie die Dinge zur Zeit liegen, erſchwert werden könnte.“ 9 Die nationalliberale„Berliner Börſen⸗Zeitung“ hofft von den Konſervativen, daß das kräftige Eintreten der Sozialdemo⸗ kraten auf dem Wahlſchauplatz ihnen zu Gemüth führen werde, wie ſehr ſie auf dem Holzwege ſeien: Die Konſervativen müſſen ihrerſeits aus dieſer Wahl die Lehre gewinnen, daß die Trauben einer ſelbſtſtändigen Mehr⸗ heit für alle Zeit zu hoch hängen, daß demnach nur die Wahl bleibt: mit dem Ultramontanismus oder mit den gemäßigten Parteien gemeinſam die Schickſale des Vaterlandes beeinfluſſen zu wollen. Wir haben nicht den Glauben, daß im konſervativen Lager eine namhafte Zahl von Politikern ernſteren Schlages gewillt iſt, mit dem Zentrum ſich zu aſſocitren. Es iſt zu wenig dabei für konſervatibe Zwecke zu erwarten, aber zu viel Gefahr borhanden, daß ſchließlich die klerikalen Einflüſſe dort zur Alleinherrſchaft gelangen, wo die feudalen Cliquen vergeblich nach der entſcheidenden Gewalt ſtrebten. Wohl aber läßt ſich erwarten, daß das Hervortreten der Sozialdemokratie bei die⸗ ſen Wahlen des Eindrucks auf die Konſervativen auch nicht er⸗ mangeln und ihnen bekräftigen wird, wie nöthig es iſt, fernerhin Diejenigen als gleichberechtigt gelten laſſen zu wollen, mit denen gemeinſam der Staat und die Geſellſchaft vor inneren Erſchüt⸗ terungen behütet werden muß. BVies geſtern ergab ſich folgende Gewinn⸗ und Verluſtliſte: J. Die Konſervativen verlieren 9 und gewinnen 5 Sitze; Ver⸗ luſt je 1 Mandat in Nordhauſen, Königsberg, Görlitz, Ratibor, Schweidnitz, Hoyerswerda, Hersfeld, Marienwerder und Wal⸗ bdenburg; Gewinn je ein Mandat in Wanzleben, Strasburg, Rinteln, Mogilno und Poſen⸗Land. 2. Die Freikonſervativen verlieren 8 und gewinnen 1 Sitz; Verluſt je ein Mandat in Görlitz, Flensburg, Bromberg⸗Wirſitz, Siegen, Mörs, Ratibor, Sangerhauſen und Hamm⸗Soeſt; Gewinn 1 Mandat in Wal⸗ denburg. 3. Die Nationalliberalen verlieren 11 und gewinnen 8 Sitze; Berluſt je 2 Mandate in Frankfurt a. M. und in Hagen, je 1 Mandat in Kiel, Königsberg, Görlitz, Wanzleben, Rinteln, Alfeld⸗Gronau und Konitz; Gewinn je 1 Mandat in Flensburg, Siegen, Mörs, Hoyerswerda, Mogilno, Sangerhauſen, Marien⸗ werder und Hamm⸗Soeſt. Das Centrum verliert keinen Sitz und gewinnt 3 Sitze, und zwar 2 in Ratibor und 1 in Schweidnitz. Die freiſinnige Vereinigung verliert keinen und gewinnt 4 Sitze, und zwar je ein Mandat in Königsberg, Kiel, Konitz und Poſen Zand. Die freiſinnige Volkspartei verliert 1 undgewinnt 9 Sitze; Verluſt ein Mandat in Poſen Land;: Gewinn 3 Mandate in Görlitz, 2 Mandate in Hagen und je 1 Mandat in Frankfurt a. ., Nordhauſen, Königsberg und Bromberg⸗Wirſitz. Die Polen erlieren 4 Sitze, und zwar 2 Mandate in Mogilno und je 1 in Strasburg und in Poſen Land. Der Bund der Landwirthe ge⸗ winnt Alfeld⸗Gronau, die Antiſemiten gewinnen Rotenburg⸗ Hersfeld und die Demokraten einen Sitz in Frankfurt a. M. Von der Kaiſerreiſe. Ueber den Einzug des Kaiſerpaares in Jeruſalem wird noch mitgetheilt, daß die Straße bom Zeltlager bis zum Jaffathore und von dort bis zur Erlöſerkirche und Grabeskirche mit einer ungezählten Menſchenmenge angefüllt war. Auch die Dächer und Balken waren dicht beſetzt. Der in lebhaften Farben prangende Feſtſchmuck der Straße, die bunten Trachten der frohbewegten Menge gaben ein überaus prächtiges Bild. Kurz bor 4 Uhr kam die glänzende Cavalcade, das orientaliſche Volk war ſichtlich erſtaunt und überraſcht von der Pracht des Abendlandes, wie ſie hier entfaltet wurde. Alles jubelte dem Herrſcherpaare zu. Der Kaiſer trug Tropenuniform; Kaiſer und Kaiſerin hatten das Orangeband des ſchwarzen Adlerordens angelegt. Die Kaiſerin dankte fortwährend freundlichſt und huldvollſt nach allen Seiten. Von der Davidsſtraße wurde der Reſt des Weges bis zur Gra⸗ beskirche zu Fuß zurückgelegt. Bei einer Ehrenpforte begrüßte eine Abordnung der Juden das Kaiſerpaar mit einer Anſprache. Nach dem Beſuch der Grabeskirche nahm das Kaiſerpaar auf dem Muriſtan die Huldigung der deutſchen ebangeliſchen Ge⸗ meinde in Jeruſalem entgegen. In der Muriſtankapelle erfolgte ſodann die feierliche Uebergabe des Ehrengeſchenkes der deutſchen Gemeinden von Jeruſalem, Jaffa und Haifa. Es iſt eine prachtvolle Bibel, ein überaus werthvolles Kunſtwerk. Auf all' die Anſprachen erwiderte der Kaiſer freudig bewegt und huldvoll. Erſt am ſpäten Nachmittag begab ſich das deutſche Kaiſerpaar in das deutſche Konſulat. Am Abend war die ganze Stadt feſt⸗ lich beleuchtet. Wie die„Germania“ meldet, Rundgang durch die Grabeskirche Patriarchen Monſignore Piavi ins Geſpräch und beehrte meh⸗ rere deutſche Franziskaner mit Anſprachen. Beim Verlaſſen der Kirche reichte der Kaiſer Piavi und dem Direktor des deut⸗ ſchen katholiſchen Hoſpizes Pater Schmidt die Hand. Das Kaiſerpaar wohnte am Sonntag Abend auf dem Oel⸗ berge bei herrlichem Sonnenuntergang einer kurzen von Ober⸗ hofprediger D. Dryander gehaltenen Andacht bei und ſah dar⸗ auf die Spitzen der anweſenden preußiſchen Behörden und Johanniterritter zur Tafel bei ſich. Geſtern Nachmittag fand die feierliche Einweihung der Erlöſerkirche mit allem kirchlichen und weltlichem Pomp ſtatt. Es war eine überaus erhebende Feier, an der die einheimiſche Bevölkerung in ganz beſonderer Weiſe theilnahm. Es herrſcht große Hitze; doch befindet ſich Alles wohl. Die„Germania“ ſchreibt: Soweit wir unterrichtet ſind, war der Platz der Domitio bisher Eigenthum einer mohameda⸗ niſchen Familie, von der der Sultan ihn erwarb, um ihn dem deutſchen Kaiſer zu übereignen, der nun durch ſeine Ueberwei⸗ ſung an die deutſchen Katholiken dieſen ein ebenſo hochherziges als herrliches Geſchenk überwieſen hat. Ein unvergeßliches An⸗ denken an die Paläſtinareiſe des Kaiſers für die Katholiken Deutſchlands. Am Sonnkag brach das deutſche Kaiſerpaar in aller Frühe vom Zeltlager auf und begab ſich nach Bethlehem. Die Kai⸗ ſerin fuhr von dort nach dem Weinberge, um der dort um 7 Uhr ſtatt⸗ findenden Einweihungsfeier des neuen Waiſenhauſes beizuwohnen. Der Vorſttzende der evangeliſchen Jeruſalemſtiftung, Graf Ziethen⸗ Schwerin, begrüßte die Feſtgemeinde und gab zunächſt einen Ueber⸗ plick über die Entwickelung und Erfolge des Jeruſalemvereins und knüpfte daran die Ermahnung, die Dankbarkeit für die bisherigen großen Erfolge durch weiteres Werben und Wirken in der Heimath zu bethätigen. Zum Schluſſe ſagte er allen am Bau und der Er⸗ richtung des Waiſenhauſes Betheiligten heißen Dank. Die Ein⸗ weihungsrede hielt Pfarrer Weſer⸗Berlin, der Schriftführer des Jeru⸗ ſalemvereins. Nach der Einweihungsfeier begab ſich die Kaiſerin nach Bethlehem zurück, wo in der evangeliſchen Kirche in Gegenwart des Kaiſerpaares Gottesdienſt gehalten wurde. Am Eingang der Kirche wurden Kaiſer und Kaiſerin von Graf Ziethen im Namen des Jeruſalemvereins begrüßt. Graf Ziethen hieß das Kaiſerpaar willkommen in der Stadt Davids,„die mit nichten die kleinſte unter den Fürſten Judas genannt, ſondern die größte und hochgeehrteſte in der Welt iſt, da hier der Heiland geboren iſt.“ Die endliche Vollendung dieſer kleinen evangeliſchen Kirche ſei durch das Eingreifen der Kai⸗ ſerin in Konſtantinopel erreicht worden, wofür der Jeruſalemverein an diefer Stelle für alle Zeit und Ewigkeit den Segen Gottes auf das Kaiſerpaar herabflehe. Nach beendetem Gottesdienſt hielt der Kaiſer eine Anſprache. Am Sonntag Vormittag wohnte das Kaiſerpaar dem Gottes⸗ dienſt in der katholiſchen Kirche zu Bethlehem bei und beſichtigte darauf gemeinſam die Geburtskirche. Dann fuhr der Kaiſer nach der Jeruſalemer deutſchen Kolonie, während die Kaiſerin der Anſtalt des Paſtors Schneller einen längeren Beſuch abſtattete. Am Nachmittag wurde in Gegenwart des Kaiſerpaares eine kirchliche Feier am Oel⸗ berg auf dem dortigen ruſſiſchen Beſitzthum gehalten, wobei General⸗ ſuperintendent Dryander eine Anſprache hielt. Die ruſſiſch⸗orthodoxe Geiſtlichkeit war anweſend und wurde von dem Kaiſer angeſprochen. Zu der Meldung von der Schenkung des Kaiſers in Jeruſalem ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztig.“:„Wie Seine Maje⸗ ſtät in Haifa auf die Anſprache des Paters Biever die deutſchen Katholiken des laiſerlichen Schußzes, wo und wann ſie deſſen bedürf⸗ ten, feierlich verſicherten, ſo beweiſt die Schenkung, die den Verein vom heiligen Lande in Stand ſetzt, auf kaiſerlichem Grund und Boden ein katholiſches Gotteshaus oder ein Anſtalt der Charitas zu errichten, daß Seine Majeſtät neben der Bethätigung proteſtantiſchen Glaubens bei der Kircheneinweihung zu Jeruſalem doch volle Parität wahrt auft 155 der Orientfahrt als chriſtlicher Kaiſer aller Deutſchen auftritt.“ zog der Kaiſer bei dem wiederholt den katholiſchen Zur Lage in Frankreich. Dupuy hatte am Sonntag Nachmittag eine längere Unter⸗ redung mit Freyeinet. Dieſer erklärte, die Zugehörigkeit zweier Proteſtanten() zum Kabinet, Ribot als Juſtizminiſter und Frey⸗ einet als Kriegsminiſter, ſcheine ihm angeſichts der Rolle, die die Proteſtanten bei der Reviſton des Prozeſſes Drehfus geſpielt, einiger⸗ maßen bedenklich. Auf Dupuy ſchien dieſe Bemerkung Eindruck zu machen und es heißt, er werde das Juſtizminiſterium Conſtans ubertragen. 5 Wie man von geſtern meldet, enthält das neue Miniſterium nur Civilminiſter und beſteht aus neun Abgeordneten und zwei Sena⸗ toren, nämlich Freycinet und Peytral; vier von ſeinen Mit⸗ gliedern gehörten ſchon dem Miniſterium Briſſon an, es ſind Del⸗ caſſſé, Peytral, Lockroy und Viger. Von den neuen Mini⸗ ſtern ſind vier zum erſten Male im Amk: Delombre, früher Vor⸗ ſizender des Budgetausſchuſſes, Krantz, Vicepräſident der Kammer und Berichterſtatter des Budgetausſchuſſes, Guillain, früher Diretkor im Bautenminiſterium und Chef⸗Ingenieur des Brücken⸗ und Wegebaues, Lebret, Profeſſor der Rechte an der Hochſchule zu Caen. Das Kabinet zeigt eine weſentlich andere Phyſiognomie, als erwartet wurde. Nachdem Peytral die Kolonieen abgelehnt hat, hat er die Finanzen behalten; Delcaſſe hatte zwiſchen Handel, Kolonieen und Bauten zu wählen und hat den Handel bevorzugt. Die Ernen⸗ nung der Miniſter wird heute im„Journal Officiell“ noch nicht ver⸗ öffentlicht werden, weil Dupuy die Miniſter erſt zuſammenrufem will, um mit ihnen gemeinſam zu berathen, da bisher nur Einzel⸗ berathungen zwiſchen ihm und den einzelnen Miniſtern ſtattgefunden haben. Als Unterſtaatsſekretär für Poſt und Telegraphie iſt der Abgeordnete der Baſſes⸗Pyrenses, Jules Legrand, in Ausſicht ge⸗ nommen. Der Major Eſterhazy hat ſeinem Rechtsanwalt Cabanes mitgetheilt, die engliſche Telegraphenverwaltung habe ihn benach⸗ richtigt, daß ſeine telephoniſchen Geſpräche nach Paris belauſcht wür⸗ den. Cabanes findet eine Beſtätigung dieſer Mittheilung in der Thatſache, daß der Rechtsanwalt der Familie Dreyfus, Mornarp, eine Depeſche bor dem Caſſationshof verleſen hat, die auf telephoni⸗ ſchem Weg ihm übermittelt wurde. Infolge deſſen begaben ſich Ca⸗ banes und Tézénas zu dem Aelteſten der Rechtsanwaltskammer und theilten ihm den Vorfall mit. Dieſer nahm Kenntniß davon und verſprach, Alles thun zu wollen, um den ungehinderten Verkehr der Rechtsanwälte mit ihrem Clienten zu ſichern. Es berlautet in den Wandelgängen des Juſtizpalaſtes, zwek Näthe am Caſſationshof hätten ſich in das Kriegsminiſterium ge⸗ geben, um Kenntniß bon demgeheimen Doſſier zu nehmen. Lockroy ſoll jedoch einige Schwierigkeiten machen, um den Doſſter herauszugeben, und wolle nur die Durchſicht einiger Theile geſtatten. Die Mitglieder der Strafkammer des Caſſationshofes traten geſtern Nachmittag bei verſchloſſenen Thüren im Berathungszimmer zuſammen, um ſich über die Art und Weiſe ſchlüſſig zu machen, in der die durch den Gerichtsbeſchluß vom Samſtag angeordnete ergän⸗ zende Unterſuchung in dem Dreyfusprozeſſe erfolgen ſoll. Es iſt wahrſcheinlich, daß im Verlaufe dieſer Berathung der Rath oder die Räthe beſtimmt werden, die mit der Unterſuchung der Angelegenheit betraut werden ſollen. Anderſeits wird verſichert, Advokat Tézénas habe eine Beſchwerde eingereicht wegen Veröffentlichung der Depeſche, die Eſterhagy an ihn gerichtet hatte und die vor dem Caſſationshofe verleſen worden war. Gegenüber anderweitigen Meldungen wird im Miniſterium der Kolonieen erklärt, daß für jetzt in der Behandlung von Drey⸗ fus nichts geändert worden ſei. Edmond Gaſt, der Schwager Picquarts, richtete folgenden Brief an den General Gonſe:„Herr General! Ich leſe im Bericht über die Sitzung des Caſſationshofs, daß Sie meinen Verwandten, Oberſtlieutenant Picquart, in Bezug auf eine von ihm gemachte Aeußerung in beleidigender Form dementirt haben. Sie thaten das in einem Augenblick, wo Sie wußten, daß Picquart nicht antworten kann. Für einen franzöſiſchen General iſt das nicht tapfer.“ Nach der„Aurore' theilt die„Frankf. Ztg.“ mit, der heimlich in der Mont Valérien⸗Feſtung eingekerkerte Offizier ſei ein Haupt⸗ mann Dollfus, und ſeine Internirung hänge mit dem Falle Dreu⸗ fus zuſammen. In engliſcher Beleuchtung⸗ Die„Times“ brachte kürzlich einen längeren Artikel über die Ziele des„Alldeutſchen Verbandes“ und ſpricht es in dem⸗ ſelben mit beinahe chniſcher Offenheit aus, daß England jetzt keinen Gebrauch mehr von den Freihandelsgrundſätzen machen könne, die ihm früher dazu gedient hätten, die andern Nationen „auszubeuten“. Und im Anſchluß hieran wird der Ton hoch⸗ müthiger Ueberlegenheit feſtgehalten, den England in den letzten Jahren noch mehr als früher Deutſchland gegenüber anzu⸗ ſchlagen beliebte; aber dies Gebahren erinnert nur zu ſehr an die Art der Kinder, die im Dunklen recht laut ſingen und ſich ſelbſt verſichern, daß ſie ſich gar nicht fürchten! Dieſen Eindruck ruft beſonders die Stelle hervor, an der die ſpöttiſche Ueberhebung ganz hinter gereizten Ausſprüchen über das von den Deutſchen beſtrittene, alleinige Recht der Engländer auf Südafrika zurück⸗ tritt. Es iſt nicht das erſte Mal, daß in neueren engliſchen Ver⸗ öffentlichungen die Weigerung Deutſchlands, die Ueberlegenheit Englands als unvermeidlich und als gegebenes Schickſal anzu⸗ erkennen, mit ſtolzem Siegesbewußtſein— vor der Schlacht! — als lächerlich und unverſtändig bezeichnet wird. Vergißt man in England ganz, ſagt das Organ des Verbandes, wie oft ſchon in der Geſchichte ſolch maßloſe Selbſtberäucherung— vor einem tiefen Falle in Erſcheinung trat? Geben die thatſächlichen un⸗ geheuren Mißſtände, die in Amerika in Bezug auf Heeres ver⸗ waltung und Kriegsbereitſchaft zu Tage getreten ſind, und die mit ihrem Verpflegungs⸗ und Sanitätsweſen in Aegypten ſelbſt gemachten Erfahrungen den Engländern gar nichts zu denken deim Vergleich mit den bis ins innerſte Mark geſunden, un⸗ bedingt zuverläſſigen deutſchen Organiſationen? Sollte die deut⸗ ſche Gründlichkeit, die Franzoſen und Engländern auf dem Handelsgebiete ſo unheimlich geworden iſt mit ihren Erfolgen, wirklich gar keine Ausſichten haben in dem Kampf um den Vor⸗ rang mit England? Wenn dieſer Kampf uns aufgenöthigt wird, gehen wir Deutſche freilich nicht mit der prahleriſchen Ueberhebung hinein, welche die Angelſachſen diesſeits und jen⸗ ſeits des Atlantiſchen Ozeans als nichtgermaniſche Eigenſchaft N Selte General⸗ Unzeiger: Malinheim, 1. Nobember⸗ von den Völkern, mit denen ſie ſich vermiſchten, angenommen haben, aber mit der ruhigen echt germaniſchen Kraft, die das ewußtſein verleiht, keinen Tag und keine Stunde verſäumt zu haben, um uns kampffähig und ſiegeskräftig zu machen! Die ſittliche Kraft des deutſchen Volkes, ſeine Pflicht⸗ treue bis ins Kleinſte geben ihm ſeinen Werth. Es beſitzt einen anderen Begriff von Weltherrſchaft als Engländer und Franzoſen, deren Ideal die römiſche Herrſchaft iſt und bleibt, die ringsum nur geknechtete Sklavenvölker ſchuf! Daß von einem großen und geſunden, durch Zuſammenfaſſung aller ſeiner edlen Kräfte in der Nähe und in der Ferne wunderbar mächtigen deutſchen Volke die reinſte und vornehmſte Geſinnung, die er⸗ leuchtetſte Wiſſenſchaft, die edelſte Kunſt ihren Siegeszug über die Erde antrete und ſo das deutſche Volk zum größten der Welt mache, das iſt das deutſche Ideal einer Weltherrſchaft! Hier⸗ für zu kämpfen und unſer Volk auch wirthſchaftlich kräftig und unabhängig zu machen, das iſt das Ziel, das der Alldeutſche Verband bewußt und feſt im Auge behält und das er ſich auch bon engliſcher Mißgunſt nicht verrücken laſſen wird! Der deutſche Kriegerbund und die Sozial⸗ demokraten. Der Vorſtand des deutſchen Kriegerbundes hat ſich in einer Kngern Erklärung über ſeine Stellung zu der Ausſchließung der Sozialdemokraten aus den Vereinen, über die Haltung der Kriegervereine zu den andern bürgerlichen Parteien u. f. w. ausgelaffen. Es heißt darin: Die Sozialbemokratie kann uns als politiſche Partei nicht geizen, weil ſie nicht auf dem Boden des Reiches, der Monarchie und des nach der Verfaſſung geordneten Staates ſteht. Der Kampf gegen ſie iſt dßhalb kein politiſcher im Sinne unſerer ngen. Alle bürgerlichen Parteien, welche auf dem Boden ber Treue zu Kaiſer und Reich, zum nationalen deutſchen Staat und zu ihrem engern Bundes ſtaat ſtehen, ſind gleichmäßig berech⸗ kigt, in unſere Vereine einzutreten, und das Kriegervereinsweſen keumt nur einen Gegner, die Umſturzparteien. Wenn dem gegen⸗ über an einigen Stellen von Verbands⸗ und Vereinsvorſtänden auch Anhänger einzelner auf dem Boden der Treue zu Kaiſer und Reich und zu den beſtehenden Verhältniſſen ſtehender bür⸗ gerlicher Parteien als nicht in die Kriegervereine gehörig be⸗ Zeichnet ſind, ſo kann dieſe Meinungsäußerung vom Bundesvor⸗ ſtande nicht gebilligt werden. Die ihr zu Grunde liegende An⸗ ſchauung widerſtrebt dem Geiſte des Kriegervereins durchaus. Auch das Verfahren bei der Entfernung von Sozialdemokraten eus den Pereinen hat dem Bundesvorſtand in einzelnen Fällen Veranlaſſung gegeben. Wer ſich als Sozialdemo⸗ rak bekennt, wer es ſelbſt ausſpricht, ſozialdemokratiſch gewählt 3u der muß unerbittlich aus unſern Vereinen heraus. Dagegen iſt es mit dem geſetzlich beſtehenden geheimen Wahlrecht Avereinbar, den Einzelnen nachzuforſchen, ob ſie ſozialdemokra⸗ Aiſch gewählt haben oder nicht. Es iſt dies auch mit der Würde ber Bereine nicht vereinbar, ebenſo wie das nicht die beſten Seiten Menſchlichen Empfindens aufrührende Forſchen nach der poli⸗ Aiſchen Gefinnung. Endlich wird den Vereinsvorſtänden empfohlen, die Ver⸗ führten(Sozialdemokraten) im Auge zu behalten, ſie auf den kichtigen Weg zu bringen,„ſie, falls ſie ihre Verfehlung gegen bie ngen des Vereins einſehen, nicht für immer der dem Kriegerverein anheimfallen Die Peft. Als Nachkrag zur Wiener Peſtgeſchichte meldel das W. D. Bolksbl., daß ſchon am 7. Juni der Anatomiediener Wild nuch dem Auspacken der aus Bombay eingetroffenen Präparate erkrankte und ſchon am nächſten Tage geſtorben ſei. Die Leiche wurde ſeiner. Frau angeblich nicht gezeigt, ſofort beerdigt und der Todienbeſchauzettel zerriſſen. Die Beſtätigung dieſer auf⸗ fallenden Meldung bleibt abzuwarten. Da bei der zuletzt er⸗ krankten Märterin Goeſchl eine Peſtinfektion völlig ausgeſchloſſen iſt und dieſe wahrſcheinlich nur an einer Darmerkrankung leidet wird die Ausgabe von Bulletins eingeſtellt. Der deutſchen„St. Petersburger Zeitung“ zufolge engagirte Die frommiſſion zur Berhütung der Einſchleppung der Peſt 30 Aerzis und 10 Aerztinnen zur ſofortigen Abreiſe nach dem Ge⸗ Biete von Samarkand. Ein Theil der Aerzte iſt bereits dorthin Geſtorben ſind: Der Graf Conſtantin zu Törring⸗Jettenbach in Crails⸗ Heim.— Der früßere Direktor des Reichsamtes des Innern Scheöder in Baden⸗Baden.— Der fürſtlich hohenzollernſche Geh. zeaiß und Hofkammerpräſident a. D. 7 75 Frhr. v. Godin, al, München,— Das preußiſche Hekrenhausmitglied enn Turawa, Bberſcheten 9 Ein Frühlingstraum. Noman von Johaunes van Dewall. (Nachbruc verbsten.) (Jortſetzung.) Doch genug. Was meine Ausſichten anbetrifft, ſo habe ich meine Diebe begraben. Ich will arbeiten, mir einen Namen machen, mir Schade erwerben, enn es ſein kann, und die Welt ſehen. Ich will keiſen, um meinen Geſichtskreis und meine Kenntgiſſe zu erweitern eum vollends zu geneſen. Ich bin noch jung,— die Welt ſteht mir noch offen— 2 05 will nach Italien gehen, vielleicht auch nach Spanien, ich will die berühmteſten Bauwerke Deutſchlands, tens und Frank⸗ beichs ſtudiren, ich habe bereits begonnen, die Sprache jener Länder zu erlernen. Ztpei Jahe will ich forkbleiben und ſammelm und genießen, Hhielleicht beginnt im fernen Lande ein neues und glücklicheres Leben Apropos,— meine Villa in Loſchwitz beſitze ich noch. Ich hätte Hleſelbe ſchon einige Male vortheilhaft verkaufen können, aber ich hänge nun einmal an jenem reizenden Fleckchen Erde.— Jegt iſt ſie ver⸗ miethet und fremde Leute brechen meine Blumen und eſſen mein Obſt,— ſpäter vielleicht baue ich dort ſelbſt einmal meinen Kohl. Es iſt ſo füß, eine Scholle zu beſißen, die man ſein nennt, einen Rück⸗ zugshafen für alle Fälle. 2 Zehntes Kapitel. Im Sommer 1869 langte ich mit der Südbahn in Paris an. 80 kam direkt von der pyrenäiſchen Halbinſel. Gebeäunt von der heißen Sonne Spaniens, betrat ich die Haupt⸗ ſtadt Frankreichs, ganz voll noch von den Eindrücken einer fremden lt, geſättigt. überſättigt faſt von dem Farbenreichthum des Südens. war geneſen bon dem größten Schmerze, welchen das Leben 0 bringt, ich war wieder ein Mann und hatte endlich das Gleichgewicht meines üthes wiedergefunden, nur ſelten noch zog ein trüber 25— ber Extunerung über weine Secle dahin, um ſchnell zu ver⸗ Kurze Nachrichten. 439,00d Mark ſind jetzt für das Hamburger Bis⸗ marckdenkmal geſammelt worden. In Guben wurde ein Denkmal der Kaiſer Wilhelm J. und Friedrich enthüllt. 8 Als Führer der von der Kolonialabtheilung des Auswär⸗ tigen Amtes geplanten größern Expedition nach dem Tſchad⸗See iſt zunächſt der zur Zeit in Südweſtafrika weilende Major Dr. v. Wißmann, der berühmte Afrikafor⸗ ſcher, in Ausſicht genommen. Er wird in einigen Monaten von ſeiner jetztigen Orientirungsreiſe zurückerwartet. Wie der„Rhein. Kurier“ meldet, ſteht nunmehr feſt, daß vom 1. April nächſten Jahres ab für die Benutzung der ka na⸗ liſirten Mainſtrecken Abgaben erhoben werden ſollen, und zwar für je eine Tonne den Kilometer für höher werthige Güter 0,6 Pfennige, für minderwerthige Güter 0,3 Pfennige. Jn Schleswig⸗Holſtein wurde in einer ſozial⸗ demokratiſchen öffentlichen Verſammlung der Name des Ober⸗ präſidenten v. Köller erwähnt. Darauf rief ein Genoſſe:„Der iſt viel zu dumml!“ Als der Bürgermeiſter dies dem Be⸗ leidigten mittheite, ſchrieb derſelbe an den Rand:„Herrn Bür⸗ germeiſter mit ergebenſtem Danke zurück. Ich bitte, den Leder⸗ arbeiter H.(der den Ruf ausgeſtoßen hatte) aus Borby vor⸗ laden zu wollen oder durch Requiſition des betreffenden Amts⸗ vorſtehers vorladen zu laſſen und ihm zu eröffnen, daß ich ſeine Bemerkung weder für höflich, noch für zutreffend erachte, daß ich aber Abſtand nehme, Strafantrag gegen ihn zu ſtellen. v. Köller, Staatsminiſter und Oberpräſtdent.“ In der Staatsfabrik zu Fürſtenfeld, Steiermark, ſtehen 2000 Arbeiter aus. Einem angeſehenen altelſäſſiſchen Fabrikanten, der in Lille, Frankreich, eine Streitſache — es handelte ſich um 17,000 Fres.— dort abzuwickeln hatte, wurde von dem Advokaten, an den er ſich wandte, mitgetheilt, die Sache ſei von vornherein ausſichtslos, da ſich kein Richter in Frankreich fände, der einen Prozeß zu Gunſten eines Deutſchen entſchiede. Die Geſchichte wird von der„Straßb. Poſt“ als ver⸗ bürgt mitgetheilt. Der Anarchiſt Luccheni, gegen den in wenigen Tagen die Hauptberhandlung wegen Ermordung der Kaiſerin von Oeſterreich vor dem Genfer Schwurgericht ſtattfinden wird, wünſcht nicht, daß ſein Anwalt Moriand für ihn auf mildernde Umſtände plaidirt. Er will eine Vertheidigungsrede des anar⸗ chiſtiſchen Prinzips ſelber halten. Der Sultan hat aus ſeiner Privatſchatulle dem bei Wan überfallenen deutſchen Forſcher Belck den ganzen Schaden erſetzt. Der Begleiter deſſelben, Dr. Karl Lehmann, wurde nicht perletzt. Auf die Gefangennahme der Angreifer war eine Be⸗ lohnung von 500 Pfund geſetzt worden Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. November 1899 Eruneunung und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Dr. Karl Viſcher in Bruchſal zum Notariatsinſpektor beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ernannt; dem Notar Joſef Lehmann in Pforzheim eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Freiburg, dem Notar Franz Würth in Wiesloch eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Pforzheim übertragen. * Ordensverleihung. Der deutſche Geſandte in Konſtantinopel, reiherr von Marſchall erhielt vom Sultan die goldene und ſtlberne tiazmedaille verliehen. Ein Telegramm des Kaiſers an den Großherzog. Die „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Seit der Ankunft in Haifa hat der Kaiſer dem Großherzog wiederholt telegraphiſche Nachrichten geſandt und zwar aus Jaffa und ſodann aus Jeruſalem, von wo nach dem Ein⸗ zug aus dem Lager folgendes Telegramm eintraf: „Bin ſoeben vom Beſuch der Grablirche heimgekehrt. Der Gedanke, an der Stätte zu weilen, an welcher ſich das größte Wunder vollzogen, die Erlöſung der Menſchen durch das Sterben unferes Heilandes, iſt tief bewegend und er⸗ hebend. Viele liebe Landsleute ſind hier und in gehobener Stimmung. Das Wetter iſt prachtvoll. Der Sultan hat Mir die Aufmerkſamkeit erwieſen, Mich in den Beſitz eines Terri⸗ toriums zu ſetzen, auf welchem Ich unſeren deutſchen Katho⸗ liken erlaubt habe, im Rießbrauch eine Kirche zu errichten. Meine katholiſchen Unterthanen mögen daraus erſehen, wie Ich Mir den Schutz ihrer Religionsintereſſen ange⸗ legen ſein laſſe. Möge es ihnen allen zur Freude werden und reicher Segen für ſie darauf ruhen. gez. Wilhelm.“ Von vorgeſtern erhielt der Großherzog ein weiteres Telegramm mit der erhebenden Schilderung einer Andacht auf dem Oelberg. Aus der Haubelskammer. Brennſteuervergütung. Nach einem Beſchluſſe des Bundesraths vom 18. Oktober 1898 bleibt die für ausgeführten und für Eſſigbereitung verwendeten Branntwein zugeſtandene Breunſteuervergütung von 6 Mark für jedes Hektoliter ſophiſche Grundlage gab. Auf Grund der Benekeſchen Philoſophie reinen Alkohols bis auf Weſteres underandert Fur denzenigen Branntwein, der mit dem allgemeinen Denaturfrungsmittel denalu⸗ rirt wird, iſt vom 1. November 1898 ab ſtatt der bisherigen Brenn⸗ ſteuervergütung von 2,5 Mark eine ſolche von 3,5 Mark für jedes Hektoliter reinen Alkohols zu gewähren. Befitzwechſel. Wie aus Roxberg gemeldet wird, übernimmt Herr Reichert„Zur Krone“ dort von 1. Januar 1899 ab, die„Poſt⸗ Hei⸗ delberger Schloſſes. In dem in Berlin erſcheinenden Central⸗ blatt der Bauverwaltung veröffentlicht Profeſſor Karl Schäfer von Karlsruhe, unter deſſen Leitung gegenwärtig die Reſtaurations⸗ Arbeiten am Friedrichsbau des Heidelberger Schloſſes ausgeführt werden, einen ſehr intereſſanten Aufſatz, in welchem er u. A. die Behauptung aufſtellt, daß auf dem Heidelberger Schloſſe fämmtliche Bauten, ob nun ihre Außenflächen ganz aus Duadern oder aus Duaderarchitektur mit Bruchſtein dazwiſchen beſtanden hätten, von der Erbauungszeit her bemalt geweſen ſeien, ſowohl was die Fron⸗ ten nach dem Hofe hin, als was die anderen Fronten betreffe. Speziell beim Friedrichsbau habe die Grundlage der farbigen Be⸗ handlung ein hellrother Anſtrich gebildet, welcher gleich nach Vol⸗ lendung der Facaden angebracht worden ſein müſſe, weil er hinter den berühmten Fürſtenſtandbildern der Südfront, in den dieſe Standbilder aufnehmenden Niſchen durchgehe. Auf dem hellrothen Grunde ſeien dieſe Standbilder realiſtiſch bemalt geweſen; gewiſſe Schmucktheile an den Rüſtungen hätten Vergoldung getragen. Die Inſchrifttafeln ſeien ſchwarz gefärbt, die Buchſtaben darauf vergoldet)) geweſen. Auch die ans den giebelförmigen Fenſterverdachungeng herausſchauenden Köpfe hätten nachweislich eine realiſtiſche Bemal⸗ ung getragen; fleiſchfarbene Haut, braunes Hagr, rothe Lippen, die Augäpfel weiß mit dunkler Pupille. Hieraus laſſe ſich auf die ehemalige Polychromie auch der anderen Schmucktheile ſchließen, Der Schäfer'ſche Aufſatz, welcher ganz neue Geſichtspunkte bringt, wird jedenſalls großes Aufſehen erregen. Bemerkt ſei übrigens noch, daß Profeſſor Schäfer am Schluſſe ſeines Aufſatzes ſagt, er wolle nicht vorſchlagen, daß man das Heidelberger Schloß in der von ihm geſchilderten alten Art auf's Neue bemalen ſolle. Der Maunheimer Dieſterweg⸗Verein feierte letzten Samſtag in der Aula der Friedrichſchule den Geburtstag Dieſterwegs durch einen„öffentlichen Vortrag“ üher Schulrath Dr. Dittes, Vor der ſtattlichen Feſtverſammlung war die mit einem Lorbeerkranz geſchmückte Büſte Dieſterwegs aufgeſtellt. Es iſt uns ngtürlich nicht möglich, im Rahmen eines kurzen Reſerats auf all die vortrefflichen Ausführungen der beiden Redner einzuhen. Aus der Eröffnungs⸗ und Begrüßungsanſprache des erſten Vorſitzenden Hru. Dr. Meuſer heben wir nur Folgendes hervor:„Wenn ſich die herbſtliche Natur anfchickt, zur Ruhe zu gehen, wenn wir an den Gräbern unferer Lieben weilen und ihnen ein ehrenvolles, kiehreiches Gedenken widmen, dann gedenkt der Kultur⸗ und Menſchenfreund auch der edlen Kämpfer für das Wohl der ganzen Menſchheit. Unſer Altmeiſter Dieſterweg, der Schutzpatron unſeres Vereins, war einer jener edlen Geiſter, denen „Ehre und ewiger Nachruhm“ gebührt; er war'als Literat und Lehrer⸗ bildner, als Rufer zur Sammlung, als Abgeordneter des Volks un⸗ ermüdlich beſtrebt, die Wahrheit frei und die Freiheit wahr zu machen, dabef das Kreuz nicht achtend, daß alle reformgtoriſchen Geiſter zu tragen haben. Wenn wir ihm, dem großen Pionier der Menſchen⸗ veredelung, an ſeinem heutigen Geburtstage die verdiente Huldigung darbringen, ſo ehren wir uns dadurch nur ſelbſt.“ Nun feierte Herßzß Schulinſpektor Scherer aus Worms, Ehrenmitglied des Vereins, in etwa einſtündiger Rede Schulrath Dr. Dittes, als Nachfolger Dieſterwegs. Dr. Dittes, zuerſt felbſt Lehrer an der Realſchule in Chemnitz, fühlte alsbald einen mächtigen Drang, von ſeinem reichen Wiſſen auch ſeinen Kollegen Mittheilung zu machen. Dies geſchah durch Reden in Lehrerverſammlungen und in einer Reihe meiſt preis⸗ gekrönter Schriften. Er bewirkte die Reform der ſächſiſchen Semi⸗ narien und wurde ſelbſt Seminardirektor in Gothg. In dieſer Stellung trat er allen Beſtrebungen, die der Schule Feſſeln anlegen wollten, mit Mannesmuth entgegen. In Wien eröffnete ſich für ihn, als Leiter des Pädagogiums, ein größerer Wirkungskreis. Aber auch hier entbraunte der Kampf gegen Orthodopie und Liberalismus, ſo⸗ wie namentlich gegen die Zillerigner, ein Kampf, der zuletzt guch den muthigen Streiter peſſimiſtiſch ſtimmte und ihn veranlaßte, aus dem öffentlichen Leben zurückzutreten. Das Hauptverdienſt von Dr. Dittes liegt darin, daß er dem Gebäude, zu welchem Peſtalozzi den Grund gelegt und auf welchem Dieſterweg weiter gebaut hatke, eine philo⸗ wies Dittes nach, daß die Pädagogik eine ſelbſtſtändige, praktiſche Wiſſenſchaft ſei, Und ausgerüſtet mit ſeiner kläſſiſchen Pädagogik, trat er den Kirchenpädagogen und den Dilettanten in der Pädagogit überall ſcharf eutgegen. Seine Vorläufer Comenius und Peſtalozzi nerehrte er ſehr hoch, während er Herbart bekämpfte, freilich vielfach mit Unrecht. Doch wird man ihm ſeine Fehler verzeihen müſſen im Hinblick auf die pielen Verdienſte, die er ſich um eine ſreie Schule und einen freien Lehrerſtand erworben hat. Und ſo lange es einen deutſchen Lehrerſtand gibt, wird Dr. Dittes in der Geſchichte der Pädagogik einen hervorragenden Platz einnehmen, und an ſeinen Verehrern wird das Goetheſche Wort in Erfüllung gehen:„Wohl dem, der ſeiner Väter gern gedenkt, der froh von ihren Thaten, ihrer Größe den Hörer unterhälk.“ Lebhafter Beifall, der durch Herrn Dr. Meuſer beredten Ausdruck ſand, lohnte die geiſtreichen Aus⸗ führungen des hochgeſchätzten Herrn Referenten, Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein hielt geſtern Abend in der„Stadt Lück“ eine Mongtsverſammlung ab, welche in Anbe⸗ tracht der Wichtigkeit der Tagesordnung wohl eines beſſeren Befüches ſeitens der Mitglieder werth geweſen wäre, als es thatſächlich der Fall war. Der erſte 9 75 der Tagesordnung betraf die Bexichk⸗ erſtattung über den Verbandstag in Leipzig, welche durch den Nür in meinen Träumen, wider Willen, frat mir Adda, die ſchöne, wankelmüthige, noch manchmal entgegen. Ich kam nach Paris, um einige Monate dort zu verweilen und meine Studien recht würdig zu beſchließen. Ich konnte mit einigem Stolze auf die letzten Jahre zurückblicken, ich war ſehr thätig geweſen im Auslande. Meine Mappen waren gefüllt, neue Preiſe, neue Ehren und reichen Lohn hatte ich gewonnen. Ich war ein gemachter Mann; anſtatt zuzuſetzen auf meiner Reiſe, hatte ich meine Börſe gefüllt und ein kleines Vermögen heimgeſchickt und ſicher angelegt. Ich war jung, kräftig und fühlte eine unermüd⸗ liche Arbeitskraft in mir, ich war ſorgenfrei und glücklich, denn Er⸗ ſolge zu erringen in einem liebgewordenen Beruf, iſt wohl mit das reinſte und höchſte Glück auf dieſer Erde.— Wie freute ich mich nun, einige Monate ſo recht gewinn⸗ und genußreich in dem herrlichen Paris verleben zu können! In der ſtillen, ariſtolratiſchen Rue de Lille, nicht weit von dem preußiſchen Geſandtſchaftshotel, miethete ich mir bei guten Leuten eine kühle und geräumige Wohnung, wo ſich's angenehm arbeiten ließ, und begann mich einzurichten. Ich nahm mir einen Pariſer Bedienten und kaufte mir— welch' ein Luxus— ein kleines elegantes Dog⸗gart und einen leichten Traber dazu. Ich begann meine Studien und Wanderungen. In den Morgenſtunden arbeitete ich mit Eifer, ich durchforſchte die Archive und Sammlungen, ich zeichnete und konſtruirte, hörte Kollegien mitunter und ordnete meine Mappen. Die Nachmittage und Abende waren meiner Erholung und Zerſtreuung gewidmet; ich fuhr dann hinaus in's Hölzchen oder in die reizende Umgebung von Paris, nach St. Cloud, nach der Porte Jaune und Joinville nach Asnisres und Meudon, am liebſten aber nach dem reizenden grünen Enghien. Ich war ſo ſehr ein Anderer geworden, ich hatte ſo völlig mit meinem Schmerze und meinen Grinnerungen gebrochen, undſwar außer⸗ dem ſo ſehr von all dem Neuen und Schünen in Anſpruch genommen, daß ich ganz vergaß, Erkundigungen einzuziehen, ob Miſter Blunt und ſeine Gattin möglicherweiſe in Paris ſeien, und doch hätte ich nur das Adreßbuch aufſchlagen zu brauchen, um mir darüber Gewiß⸗ heit zu berſchaffen, ob meine Ungetreue mit wir dieſelbe Luft alhmete. Um offen zu ſein, es kam mir oft genug der Gedanke, aber wie eine Verſuchung wies ich denſelben allemal von mir,— ich wollte Adda nicht wiederſehen. Wozu auch alte Wunden aufbrechen! „Denn das Holz iſt gar ſo theuer, Und verlöſchen will das Feuer— Ma foi.— und das iſt gut.“ Das Kaiſerreich ſtand damals in höoͤchſter Blüthe, Paris war ein Eldorado, Alles Luſt und Glanz, man ſtürzte ſich von einem Ver⸗ gnügen in's andere. Jg, Paris beſaß damals noch ſeinen ganz eigenthümlichen, be⸗ * ſtrickenden Zauber, Alles war lachend, reich und behaglich, man fühlte ſich bom erſten Tage an gefeſſelt und heimiſch dort. Ich kam aus dem Süden, über ein Jahr war ich in Italien und Spanien geweſen, wo jeder Athemzug mich bewußt werden Uieß, daß bei aller Schönheit der Natur ich dort nur ein Fremdling war, wo Klima, Menſchen und Lebensweiſe ſo ſtarke Kontraſte bieten gegen das Gewohnte, wo Licht u. Sonne uns blenden u. das grell⸗bunte, berlaute Treiben uns faſt zur Laſt wird. Wie entzückte mich daher das heitere leichte Leben in Paris, wie genoß ich es mit langen, vollen Zügen, wie heimelten ſte mich an, die Anklänge an Gewohntes, wie erquſckte mich die kräftigere nordiſche Luft! Ich genoß mit langen, vollen Zügen, ich ſchwamm in dem großen Strom, und wollte ich bisweilen allein ſein, um auszuruhen von allem Genießen, dann zog ich mich zurück in meine ſtille, kühle Behauſung jenſeits der Seine, wohin das Geräuſch der großen Stadt nicht drang. Sechs Wochen war ich bereits in Paris und ſaß eines Nachmittags in dem Cafs du Helder, auf meine Suppe und einen Bekannlen* wartend, als der Kommiſſionär mir ein Billet überreichte, in welchen jener— ein talentvoller junger Maler, Mr. Jules Bonnebille- mich benachrichtigte, daß er Aphaltung bekommen habe und leider weder pünktlich zum Eſſen erſcheinen, noch mit mir in meinem Fuhr⸗ werke nach Enghien hinausfahren könne, wie wir verabrebet hatten, — dagegen verſprach derſelbe, am Abend mit der Eiſenbahn nachzu⸗ kommen und bat mich, ihn zu erwarten (Jortſetzung folgt.) 8 4 9 2 9 N le *1 * N 5 * n 3 0 * · General⸗Anzeiger⸗ 4. Seke: 1. Rovember. erfolgte. Auf dieſem Verbandstag habe trag geſtellt auf hrung einheitlicher ſei aber der Antrag von den norddeutſchen von Berlin aus, bekämpft worden und habe ſo ung nicht gefunden, doch habe man ſich nunmehr nen in Verbindung geſetzt und werde 5 eine Verſtändigung erzielt werden.— Der zweite „Punkt der Tagesordnung bildete die Beſprechung der Gehweg⸗ Augelegenheit. Hierüber referirte Herr Seiler, welcher die Frage, wie ſie gegenwärtig in Mannheim liege, des Näheren beleuchtete. Das Ortsſtraßengeſetz beſtimme, daß die Hausbeſitzer die Gehwege herſtellen müſſen, aber die weitere Unterhaltung müſſe Sache der Stadtgemeinde ſein, und man könne es nicht begreifen, wie man dieſe Pflicht dem Hausbeſitzer aufladen wolle. Redner weiſt ſodann auf einen ähnlichen Fall in Ludwigshafen hin, wo ein Hausbeſitzer es abgelehnt habe, für die Koſten der Gehwegherſtellung aufzukommen und die Sache gegenwärtig vor dem höchſten Gerichtshof in München zur Entſcheidung ſtehe. Auch für den hieſigen Verein dürfte es ſich empfehlen, die Sache auf dem eivilrechtlichen Wege zur Entſcheidung zu bringen, nicht auf dem verwaltungsgerichtlichen. Der Vorſitzende Herr Peter, erklärt, daß hieſige Hausbeſitzer nur gegen die that⸗ ſächlichen Mehrkoſten der Trottoirherſtellung in der breiten Straße proteſtirt hätten, namentlich gegen die Spielerei mit dem ſog. „Moſaikpflaſter“, welches man nicht einmal reinigen dürfe. Die Stadt möge doch die Herſtellung der Gehwege im ganzen ſtädtiſchen Gebiet auf eigene Koſten übernehmen und dann den Hausbeſitzern zu einem geringen Preis wieder anfordern; ſelbſtverſtändlich müſſe dann auch die Stadt die Reinigung übernehmen und logiſcher Weiſe habe ſie dann auch die Haftpflicht, Einen diesbezüglichen Antrag werde der Vorſtand des Vereins an den Stadtrath richten und man 2 E werde dann ſehen, wie ſich die einzelnen politiſchen Parteien auf dem Rathhauſe zu demſelben ſtellen werden.— Der 3. Punkt der Tagesordnung„die nachtheiligen Wirkungen der Waarenhäuſer auf den Grund⸗ und Hausbeſitz“ konnte wegen dringender Abhaltung des Referenten, Herrn Kern, nicht zur Beſprechung gelangen und ſoll auf die Tagesordnung der nächſten Monatsverſammlung geſetzt werden.— Nachdem noch Herr Leonhard dem Vorſtand das Vertrauen der Mitglieder für die Geſchäftsführung ausgeſprochen, wuürde die Verſammlung durch den Vorſitzenden geſchloſſen. „Daßs evangeliſche Diakoniſſen⸗ und Krankenhaus in Frei⸗ zurg wird am 1. November eingeweiht, zu deſſen Bau die Mittel aus den Kreiſen des evangeliſchen Bundes vor Allem in Freiburg und Baden, ſowie in ganz Deutſchland geſammelt wurden. Mit berechtigtem Stolze blicken die Evangeliſchen Freiburgs auf dieſes impofante Denkmal proteſtantiſcher Opferfreudigkeit, das ſchon als Bauwerk eine Zierde der Stadt iſt. Das Haus repräſentirt ſammt Einrichtung und Garten einen Werth von nahezu. Mill. Mark, wovon über die Hälfte gedeckt iſt. Als Ausbildungsſtätte und Hei⸗ math der Diakoniſſen iſt es für Baden und Elſaß⸗Lothringen über⸗ haupt für die evangel. Diaspora Süddeutſchlands von großer Be⸗ geutung, als Krankenhaus iſt es eine Muſteranſtalt moderner hygieni⸗ ſcher Baukunſt und ſteht Kranken jeder Konfeſſion offen. Durch die Anſtellung und Mitwirkung hervorragender Aerzte der Univerſität Freiburg, durch die weitherzige religiöſe Leitung, durch Erziehung und Entſendung eines berufstüchtigen, durchgebildeten Schweſteru⸗ ſtandes wird das Haus zu den vielen alten ſich neue Freunde und Göuner gewinnen. * Die ordentliche Generalverſammlung des Militär⸗ boreins, welche am Samſtag Abend im Vereinslokal ſtattfand war ſehr gut beſucht und nahm einen äußerſt ſchönen Verlauf, welcher Zeug⸗ * ſeiß ablegte für das einträchtige Zuſammenwirken aller betheiligtet Factoren. Vor Eröffnung der Verſammlung wies der erſte Vor⸗ ſitende, Herr Mathh, darauf hin, daß er im abgelaufenen Jahre, infolge anderweitiger Verpflichtungen, nicht in der Lage geweſen ſei, die Geſchäfte des Vereins zu führen, ſondern daß dies durch den E. Vorſitzenden, Herr Jak. Kuhn, geſchehen und ſpreche er demſelben Eur Dank für die kreffliche Leitung der Geſchäfte aus.— Herr uhn eröffnete hierauf die Generalverſammlung, indem er zunächſt dem berſtorbenen Vereinskameraden Alexander Baſtian einen herz⸗ lichen Nachruf widmete, worauf ſich die Anweſenden zu Ehren des Anpeſenden von den Sitzen erhoben. Hierauf begrüßte der Vorſitzende eine Anzahl neu aufgenommener Vereinsmitglieder, welchen das Ab⸗ zeichen des Landesverbandes überreicht wurde und ſchloß mit einem Hoch auf unſern Großherzog.— Den 2. Punkt der Tagesordnung betraf die Erſtattung des Geſchäftsberichts über das abgelaufene Jahr durch den Schriftführer Herrn P. Rei ß. Wir entnehmen dieſem Be⸗ richte, daß der Verein am 1. Oktober 1842 Mitglieder zählte, darunter 9 Ehrenmitglieder, 1317 ordentliche, 12 auswärtige und 4 außerordent⸗ liche Mitglieder. Durch Tod ſchieden im abgelaufenen Jahre 20 Mitglieder aus, deren Hinterbliebenen das ſtatutenmäßige Sterbe⸗ geld ausbezahlt wurde. An Spenden und Geſchenken ſind 473.10 bereinnahmt worden. Die Unterſtützungskaſſe des Bad. Militär⸗ Vereins⸗Verbandes bewilligte für kranke Kameraden 210. Die Vereinskaſſe zahlte zu dem gleichen Zweck 542, ferner an durch⸗ reiſende bedürftige alte Soldaten/ 21.50 und an nothleidende Wittwen verſtorbener Kameraden 195“.— Den Rechenſchaftsbericht erſtattete der erſte Rechner Herr Jäſchke, darnach betrugen die Ein⸗ nahmen der Vereinskaſſe, incluſive eines Kaſſenbeſtandes von„11220.39 vom Vorjahre,/ 11,205.37„die Ausgaben/ 10,398.93, ſodaß ein Saldo von 806.44 erbleibt. Das Vermögen der Vereinskaſſe beträgt 6603.04.— Die Sterbekaſſe hatte einſchließlich eines Kaſſen⸗ beſtandes von 4542.14 vom Vorjahre eine Einnahme von 8242.21 und eine Ausgabe von„ 2161.90, ſo daß ein Kaſſenbe⸗ ſtand von 6080.31 verbleibt. Der Vermögensſtand dieſer Kaſſe beträgt/ 6124.51.— Das Geſammtvermögen des Vereins ———— Buntes Feuilleton. — Jeruſalem. Wie faſt alle Städte im Orient, ſieht auch Jeruſalem von außen und aus der Ferne prächtig aus, im Innern aber iſt viel Unordnung, Schmutz und Zerfall. Weder die Grabeskirche noch das neue proteſtantiſche Gotteshaus, ſagt ein Berichterſtatter der„K. Ztg.“, richten ſich frei aus ihrer Umgebung auf, ſie liegen eingezwängt, und das Streben, ſie aus dem Banne loszulöſen, iſt vergeblich. Für die Entwicklung von feierlichen Feſtzügen bietet ſich keine Möglichkeit, und ſie zu überſehen, verhindern die unaufhörlichen Straßenknicke. In Deutſchland hat man wohl gedacht, der Kaiſer an der Spitze der zuſammengeſtrömten Theilnehmer an der Einweihung könne in ge⸗ ordnetem Zuge zur Erlöſerkirche ſchreiten, doch ſelbſt das nächſte Ge⸗ folge des Herrſcherpaares muß ſich in eine lange ſchmale Linie auf⸗ löſen, die nur langſam über Stufen und durch dunkelnde Gänge fort⸗ ziehen kann. Den Begriff des„Einzug“ muß man daher von dem ge⸗ wöhnlichen Umfang arg beſchränken, nur bis zum Jaffathor iſt er von der weſtlichen Vorſtadt her möglich. Hier treffen die Straßen vom Hinnomthal und vom Meere zuſammen; neben dem Steinklotz der alten Pforte hat man die Mauer beſeitigt, die den Anſchluß zu der techts auf gewaltiger Steinböſchung aufragenden Cidatelle bildete. Herodes hat ſie zur Beherrſchung der Stadt errichtet, und als die Kreuzfahrer Jeruſalem erſtürmten, hielt ſich der mächtige Thurm am längſten. Iſt auch das Eindringen in das alte Jeruſalem und zur neuen evangeliſchen Erlöſerkirche ſchwierig, von nun wird der nach i eutſchen Kaiſers Zeichnung erbaute Kirchthurm den Weg weiſen ithin verkünden, daß deutſche Chriſten dort unter dem Schutze hen Reiches ſtehen. — Bethlehem. Der Gottesdienſt, dem das Kaiſerpaar am Sonntag in Bethlehem beiwohnte, lenkt unſere Blicke auf dieſe be⸗ ngsvollſte aller Wiegeſtätten der Welt, die Geburtsſtadt Chriſti: Name, der„Brodort“ bedeutet, läßt erkennen, daß die Umgegend tadt Dapids ſich ſtets durch Fruchtbarkeit und guten Anbau eichnet hat. Auch heute macht der kleine Ort, der gerade infolge 8, mit dem ihn die Verehrung der Chriſten umgibt, mannig⸗ che Zerſtörungen durch die Moslim zu erdulden hatte, den Eindruck gewiſſen Wohlhabenheit. An blutigen Streitigkeiten innerhalb Stadt zwiſchen den Bewohnern des chriſtlichen und des moslimi⸗ Quartiers hat es in Bethlehem ebenſowenig gefehlt, wie an häufi⸗ Aufſtänden gegen die Verwaltung des Landes. In den dreißiger en unſeres Jahrhunderts, während der eghyptiſchen Beſetzung im beträgt/ 12727.25, im vorigen Jahre. 14,787.48, hat ſnne 7 Die abgelaufenen Jahre eine Vermehrung von 77 erfahren. der Sparkaſſe, welche am 1. Jul bis 30. September/ 1819.15.— Die Rechnungsprüfu erſtattete ſchriftlich Bericht, welcher durch den Vorſitz leſung gebracht wurde und zu keinerlei Beanſtandungen Veranlaſſung gab.— Den Bericht über die Bibliothek erſtattet Herr Con rads, jenen über die Sanitätskolonne Herr Philipp, über die Geſangs⸗ abtheilung Herr L. Weber und über die Schützenabtheilung gleich⸗ falls Herr Conrads. Sämmtliche Berichte konſtatiren ein erfreu⸗ liches Fortſchreiten des Vereins auf allen von ihm gepflegten Gebieten —— und wurden von der Verſammlung ſtets mit Beifall aufgenommen. Der Vorſitzende dankte Allen, welche ſich um den Verein verdient ge⸗ macht und wurde hierauf dem Vorſtande einſtimmig Decharge ertheilt. Herr Prof. Mathy gedachte ſodann noch eines verdienten Vereins⸗ mitgliedes, welches ſchon ſeit Monaten von einem ſchweren Krank⸗ heitsfall heimgeſucht worden, es ſei dies Herr Muſikalienhändler Theodor Sohler. Zum Schluß brachte Redner ein dreifaches Hoch auf Herrn Sohler mit dem lebhaften Wunſche aus, daß es demſelben bald vergönnt ſein möge, ſich ſeiner vollenGeſundheit wieder zu erfreuen. Den 3. Punkt der Tagesordnung bildete die Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes und Verwaltungsrathes. An Stelle des ausſcheidenden Vor⸗ ſtands⸗Stellvertreters, Herrn Prof. A. Baumann, welcher ſein Amt aus Geſundheitsrückſichten niederlegte, wurde Herr Hauptmann d. L. Dettweiler einſtimmig per Acclamation gewählt und bei dieſer Gelegenheit ſowohl vom Vorſitzenden als auch aus der Mitte der Verſammlung Herrn Prof. A. Baumann der Dank für ſeine erſprießliche Thätigkeit gezollt.— Als ſtellvertretender Schriftführer und zweiter Rechner wurden die Herren Höger und Siben, welche ſtatutengemäß auszuſcheiden hatten, wiedergewählt; ebenſo als Ber⸗ waltungsmitglieder die Herren Arnold, Kromer, Michel, Schwendemann, Stahl und Ulm.— Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Bayer, Epting, Mayer, Seidl und Stiefpater gleichfalls wiedergewählt.— Nachdem ſodann noch der Vorſitzende, Herr Kuhn, verſchiedene Vereinsangelegenheitn zur Sprache gebracht, wurde die Generalverſammlung nach 12 Uhr ge⸗ ſchloſſen. 5 * Ein nettes Profeſſorenſtücklein wird der„Magdeburger Ztg.“ von einem Freunde ihres Blattes, der kürzlich in Heidelberg war, berichtet.„Wir waren,“ ſo ſchreibt er.„natürlich auf dem Schloſſe. Hier ſind viele fleißige Hände mit der Reparatur des der Stadt zu⸗ gewandten Flügels beſchäftigt. Es iſt dies der ſog. Friedrichsbau, dieſer herrliche, der ſpäteren Renaiſſance angehörende, beſterhaltene Theil des Schloſſes. Dieſes ſelbſt, ſeine prächtige Umgebung und die Ausſicht hinunter ins Neckarthal und hinaus in das geſegnete Land haben mir noch niemals einen ſo tiefen Eindruck gemacht, wie diesmal. Von der Terraſſe des Schloſſes ſahen wir auch hinüber nach dem Kampfplatz der Heidelberger Studenten, der Hirſchgaſſe. Die Einſam⸗ keit und Abgelegenheit dieſes alten Platzes, in dem ſo manche Gene⸗ ration, commentmäßig anbandagirt, zurMenſur angetreten, hat weſent⸗ lich verloren. In dem Gelände, das von der Bergfalte, in der die Hirſchgaſſe liegt, nach dem Neckar abfällt, ſind zahlreiche Villen erbaut. Auf eine dieſer wurden wir noch beſonders aufmerkſam gemacht und und folgendes Geſchichtchen davon erzählt: Es iſt ein ſtattlicher Bau, um den es ſich handelt, eine Doppelvilla, in Eintracht geplant, in Eintracht gebaut und bezahlt von zwei Profeſſoren, die dort, abſeits des Straßenlärms zu wohnen und zu ſchaffen gedachten. Aber ſtehe, als man nun einziehen wollte, ſtellte ſich heraus, daß man ſich darüber noch nicht verſtändigt hatte, welche Hälfte der Doppelvilla die Familie A. und welche die Familie B. bewohnen ſollte. Das Schlimmſte aber war, daß Profeſſor A. und Profeſſor B.— oder waren es die verehrten Frauen derſelben— im Stillen immer den gleichen Theil des Hauſes als für ſich erbaut angeſehen hatten. Da erſchien es denn Jedem als ein böſer Eingriff in alte Rechte, daß nun auch der Andere Anſpruch auf dieſen Haustheil erhob. Eine Einigung war nicht zu erreichen, die alten Wohnungen inzwiſchen ſchon anderweit vermiethet, ſo mußte denn Profeſſor A. bis zum Austrag der Sache in ein, Profeſſor B. in ein anderes Hotel ziehen, die Doppelvilla aber, in Frieden und Ein⸗ kracht erbaut, ſteht heute noch leer. Fahndung in Folge eines Einbruchsdiebſtahls. Der Großh. I. Staatsanwalt Herr Geiler erläßt folgende Fahndung: In der Nacht vom 29.)30. Oktober d. J. wurde dem Wirth Valentin Müller dahier mittels Einſteigens folgende Gegenſtände entwendet: 1 viereckiges braunes Holzkäſtchen mit 250 Mark Inhalt, 1 ſilberne Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekunden⸗ zeigern, geripptem Rückdeckel mit kleinem Wappen in der Mitte. Nummer der Uhr 2735, 1 ſilberne Damen⸗Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger, fein geripptem Rück⸗ deckel, Nummer der Uhr unbekannt; an derſelben befand ſich ein kleines Nickelkettchen mit einem Herzchen als Anhängſel, 1 Paar goldene Ohrringe mit 4 weißen Rheinkieſelſteinchen und rothem Steinchen in der Mitte, 1 Paar goldene Ohrringe mit blauem, herzförmigem Steinchen, 1 goldener Ring mit glattem rothen Stein, 1 ſchmaler goldener Ring mit 2 Perlenſteinchen und blauem Steinchen in der Mitte, 1 goldener Ring mit rothem Stein, um welchen herum ſich kleine Perlenſteinchen befinden. Ich bitte um Fahndung und Benachrichtigung der Trödler und Pfandleihanſtalten. *Todt gedrückt. Auf dem hieſigen Haupt⸗ und Rangirbahn⸗ hof trug ſich geſtern Nachmitlag ein ſchrecklicher Unglücksfall zu. Der ſchon bejahrte Zugführer Erich Rothenberger, wohnhaft Werderſtraße 5 wollte in der Nähe der Gilguthalle die Schienen⸗ geleiſe überſchreiten. Hierbei merkte er einige rangirende MWagen Syriens, machte Bethlehem durch ſeine energiſche Auflehnung gegen die neuen Steuern der Verwaltung ſo viel zu ſchaffen, daß Ibrahim Paſcha, um ein Exempel zu ſtatuiren, das ganze moslimiſche Quartier der Stadt zerſtören, zahlreiche Hinrichtungen vornehmen und einen großen Theil der moslimiſchen Bewohner aus der Stadt verweiſen ließ. Den Hauptnahrungszweig des Ortes bilden heute noch, wie vor Alters, Viehzucht und Ackerbau. Seine Gartenkultur wetteifert mit der von Hebron, und hier wie dort legt man ſich ſeit einigen Jahren mit gutem Erfolge auf die Weinbereitung. Bis dahin wurde hier wie faſt überall in Syrien faſt der ganze Ertrag der Weinberge getrocknet, um entweder als Roſinen in den Handel gebracht oder für den inländiſchen Verbrauch zur Herſtellung von Syrup und Branntwein verwendet zu werden. Die berhängnißvolle Leidenſchaft für dieſen Branntwein, ſowie für alle Arten Spirituoſen ſoll in Syrien in erſchreckendem Maße um ſich greifen; beſonders in Bethlehem ſoll dies Uebel tiefe Wurzel ge⸗ ſchlagen haben. Wie der Moslim fröhnt der Bethelhemit dieſer Leidenſchaft nur im Innern des Hauſes, aber, wie Kenner verſichern, in ſolchem Maße, daß ein körperliches und geiſtiges Sinken der Raſſe in nicht zu ferner Zeit eintreten wird. Dies iſt umſomehr zu be⸗ dauern, als gerade die Einwohner Bethlehems bis jetzt durch ihren kräftigen Typus, ihre Intelligenz, Fleiß und Sparſamkeit in der Be⸗ völkerung Paläſtinas einen hohen Rang einnahmen. — Was ein Londouer Rathsherr Alles thun mußz. Harun⸗al⸗Naſchid, der gern Alles in ſeinem Reiche ſelbſt ſchlichtete, hatte es doch gut im Vergleich zu einem Londoner Schiedsrichter, denn dieſer muß häusliche Zwiſte ſchlichten, Orgeldreher und Hausbeſitzer verſöhnen, wilde Jungen zum Schulbeſuche anhalten, Unterſtützungen an Arme vertheilen und Beſitzer von maulkorbloſen Hunden ſtrafen u. ſ. w. Was aber dem Bezirksrichter Francis auferlegt wurde, geht darüber noch weit hinaus. Ein Beamter der hygieniſchen Polizei hatte Kaninchen mit Beſchlag belegt, deren Geruch den zuläſſigen Hautgout gar zu kräftig überſchritt. Nun ſollte Herr Francis ſein Amtslokal verlaſſen, um dieſen Geruch ſelbſt zu riechen, denn hier⸗ von konnte er allein ſein Urtheil abhängig machen, daß das Viehzeug dem Markte entzogen und vernichtet werden müſſe. Anfänglich prote⸗ ſtirte Herr Francis; ſein Pflichtbewußtſein trug jedoch den Sieg davon: er roch und urtheilte. — Heitere Zeitungsſchau. Das„Wochenblatt für Zſchopau und Umgegend enthält folgende Anzeige:„Heute Montag: Haukirmes im Stern.“ Es iſt hübſch, daß das Voltsvergnügen ſeinen alten ge⸗ diegenen Charakter ſich bewahrt. Iſt denn auch im Stern gehörig ſnicht, welche ihn erfaßten und derart gegen die dortige Rampe drückten, daß der Tod ſofort eintrat. Rothenberger hinterläßt eine Wittwe und einen Sohn, der gegenwärtig die Univerſität beſucht. „ Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Schuhmachers Friedrich Vierheller in Schönau; Konkurs⸗ verwalter: Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 2. Nov. Der Luftwirbel im Nordweſten Europas wandert langſam über Süd⸗ ſtandinavien nach den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen und verurſacht beim Vorübergang an Mitteleuropa Bewölkung und zeitweilig kurze Nieder⸗ ſchläge. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt fortgeſetzt größtentheils bewölktes, mildes aber nur zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Datum Zeit 35 88 8 8 555 S88 1 2 31. Okt. Morg. 7d750,44 8,6 S2 31 Mittg. 2˙751,0 15,8 Wᷣ̃2 31.„ Abds. 99752,9 12,2 ſtill 1. Nov. Morg. 7753,1 9,0 ftill 0, öchſte Temperatur den 31. Okt. + 16,59 iefſte 1 vom 31./1. Nov. + 8,5 Aus dem Grofherfogthunt. INeckarau, 31. Okt. Geſtern Nachmittag um 3 Uhr fand im Gaſthaus zum„Schwanen“ dahier auf Veranlaſſung des Gewerbe⸗ vereins und Handwerkerverbandes Maunheim und unter dem Vor⸗ ſitz des Herrn Jof. Leonhard eine gut beſuchte Handwerkerverſamm⸗ lung ſtakt, bei welcher nach eingehenden Referaken über„die Orga⸗ niſation des Handwerks“ die Gründung eines Gewerbevereins bezw. einer Sektion des Mannheimer Vereins beſchloſſen und eine Kom⸗ miſſion aus 7 Handwerkern mit dem Auftrage gewählt wurde, das Weitere zu veranlaſſen. Schriesheim, 31. Okt. Auf der Berliner Hopfenausſtellung wurden aus ganz Baden nur zwei Hopfenpflanzer mit Preiſen aus⸗ gezeichnet, die beide von hier ſind, und zwar erhielt Konrad Wilhelm Haas den I. und Philipp Peter Haas den III. Preis. Eppelheim, 31. Okt. Geſtern gerieth Jakob Riehle von hier mit ſeiner Frau in Streit und zertrümmerte dabei das in der Wohnung befindliche Hausgeräthe. In ſeiner blinden Wuth griff er ſodann den von der bedrohten Frau zu Hilfe gerufenen Polizeidiener an; dieſer machte jedoch von ſeiner Waffe Gebrauch und brachte ihm eine Tracht Prügel bei, die ſo ſaftig ausfiel, daß er in das akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg gebracht werden mußke. * Karlsruhe, 31. Okt. Geſtern fand hier eine Zuſammenkunft von Mitgliedern des Verbandes der Verwaltungsbeamten der Orts⸗ krankenkaſſen und Berufsgenoſſenſchaften Deutſchlands ſtatt. Haupk⸗ zweck der Zuſammenkunft war die Gründung einer Bezirksgruppe für das Großherzogthum Baden. Ein dahingehender Beſchluß wurde auch gefaßt nach einem Referat des Herrn W. Wittich aus Mannheim über die Lage der Verwaltungsbeamten der Ortskrankenkaſſen und Berufsgenofſenſchaften. Zum Vorſitzenden der Bezirksgruppe Baden wurde W. Seemann hier gewählt, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Keller⸗Mannheim. Baden⸗Baden, 31. Okt. Unſer Elektrizitätswerk iſt kanm in Betrieb genommen und ſchon muß eine Erwefterung deſſelben er⸗ folgen durch Aufſtellung eines dritten Maſchinenſatzes, die einen Koſtenaufwand von 88,000 Mark erfordert. OPforzheim, 31. Okt. Der Agent und frühere Gravenz Wilhelm Vole hat ſich erſchoſſen. * Schluchſee, 31. Okt. Das weithin bekannte zum Gaſthaus zum„Sternen“ gehörige„Burenhus“ wurde ein Raub der Flammen. 55 Eugen, 31. Okt. In dem nahen Bieſendorf ſpielten die zwei Knaben des Gemeinderechners Kaſpar Keller, 3 und 2 Jahre alt, in einem Schuppen mit Streichhölzern. Es brach Feuer aus, das den Schuppen einäſcherte. Die beiden Kinder verkrochen ſich in ihrer Angſt in dem brennenden Gebäude. Als die erſchreckte Mukter herbeieilte, hatten die Knaben bereits die ſchrecklichſten Brandwunden erlitten. Eines der Kinder iſt bereits geſtorben, das andere liegt lebensgefährlich erkrankt danieder. Auch die Mutter trug ſchwere Brandwunden davon. Pfalz, Beſſen und Uigebung. 9( Neuſtadt, 31. Okt. Zum Direktor der hier neu zu errichtenden Wein⸗ und Obſtbauſchule wird Herr Dr. A. Zſchokke, früher Aſſiſtent an der ſchweizeriſchen Wein⸗, Obſt⸗ und Gartenbauſchule in Wädensweil, ernannt. Pirmaſeus, 31. Okt. Der vor einigen Tagen von einem Neubau abgeſtürzte Bauunternehmer und Dampfziegeleibeſitzer Friedrich Mergenthaler iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Sechs Kinder betrauern den Verluſt ihres Vaters, nachdem ſie erſt wenige Tage zuvor ihre Mutter durch den Tod verloren haben. J Darmſtadt, 31. Okt. Zu der Einweihung des Denkmals für Großherzog Ludwig IV. wird vorausſichtlich der deutſche Kaiſer eintreffen. Die Einweihung erfolgt am 25. November. gehauen worden?— In der„Hagener Zeitung“ erklärt Fauſtine Brück:„Die über Herrn H. W. verbreiteten Verleumdungen nehme ich hiermit zurück, da ich dieſelben vollſtändig aus der Luft gegriffen habe. Zum Anſchluß erkläre ich, ein verlogenes Subjekt, nicht werth bin, daß mich die Sonne beſcheint.“ Wenn es Fauſtine damit Eruſt iſt, erſcheint ſie ungemein achtungswerth.— Der„Dortmunder Zei⸗ tung“ wird aus Annen geſchrieben:„Ein junger Mann von hier, welcher vor einigen Jahren behufs() Reklamation ſeiner Eltern vom Militärdienſt freigekommen und nun inzwiſchen geheirathet hat, mußte, da er feiner ihm hiermit verbundenen Verpflichtung nicht nach⸗ kam, nunmehr jetzt eintreten und iſt ſeinem Truppentheile bereits zugeführt.“— Die Strafe für die Nichterfüllung der ehelichen Pflich⸗ ten iſt hart, aber gerecht.— Den„Elſterberger Nachrichten wird aus Konſtantinopel geſchrieben:„Bei der großen Truppenparade vor Kaiſer Wilhelm am Freitag werden 18 Bataillone Infanterie, eine reitende Batterie und drei fahrende Batterien, das Leib⸗Kavallerie⸗ regiment des Sultans und das erſte Bankier⸗Regiment zuſammen⸗ gezogen ſein.“ Es iſt intereſſant zu erfahren, daß der Sultan, vorerſt wohl nur verſuchsweiſe, Bankier⸗Regimenter gebildet hat. Sie wer⸗ den ſich ja im Frieden ſehr gut ausnehmen, es fragt ſich nur, ob ſie auch im Feuer Stand halten werden. Die Beſorgniß, es könne eine „Panique“ bei ihnen eintreten, liegt nur zu nahe.— In dem Roman „Sigrid Bang“ von Ernſt Remin in der„Voſſiſchen Zeitung“ heißt es ſehr hübſch:„Sigrid“, rief er wüthend, mit unterdrückter Stimme und kam auf ſte zu, beide Backen ordentlich geſchwollen von leiden⸗ ſchaftlichen Worten, die er zurückhielt.“— Im„Schmöllner Tage⸗ blatt“ findet ſich folgende Anzeige:„Auf dem Wege von Gera nach Schmölln iſt geſtern Abend ein Bürgerliches Geſetzbuch verloren worden. Wos ſagt die Expedition d. Ztg.“ Wenn die Expedition der Zeitung das weiß, warum ſagt ſie es nicht dem Verlierer ſelbſte — Nach einer Notiz in der Chemnitzer„Allgemeinen Zeitung“ kommen in Sachſen„auf ein Quadratmeter 252,6 Bewohner“ Dieſe Notiz iſt überſchrieben:„Glückliches Sachſen!“ Wir können es nicht ver⸗ ſtehen, wie man bei einer ſo drangvoll fürchterlichen Enge des Bei⸗ ſammenwohnens ſich glücklich fühlen kann.— Der„Berl. Börſen⸗ Kurier“ beginnt einen Leitartikel mit folgenden Worten:„Wie man nach Odins Sittenlehre den Tag nicht vor dem Abend loben ſoll, einen Degen nicht eher, als bis man ihn gebraucht, ein Mädchen nicht vor der Heirath und das Bier nicht eher, als bis man es ge⸗ trunken hat, ſo darf man auch Urwahlen nicht vor dem Tag der Ab⸗ geurdnetenwahl loben.“ Mythologie ſchwach! Nachts auf dem iem dort lagernden 1in einen mit⸗ eif e Flucht. Der eine derſel Neuba sbald ermittelt und dingfeſt gemacht, der andere in betrunkenem Zuſtande geſtern Morgen verhaftet. Tagesneuigkeiten. — In Wien ſtarb Dr. he, ein amerikaniſcher Reiſender, Hötel Man fand bei ihm ü aber keinen Anhaltspunkt ark ſſel erſchlug ein zwanzig⸗ Schneider Brencher, mit der ußland, erbrach der Poſten des her die Regimentskaſſe bewachte 3 2 baares Geld und Sparkaſſenbücher von 40,000 Rubeln und deſertirte darauf. n Montenegro wüthete eine cyklo Welcher großen Schaden an Obſt⸗ und Waldbäumen und auch Gebäuden anrichtete. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch die hiſto⸗ kiſche Linde vor dem fürſtlichen Palais in Cetinje, unter welcher die montenegriniſchen Herrſcher ſeit mehr als 100 Jahren Audienzen Ertheilten und über Recht und Leben ihrer Unterthanen Urtheil ſprachen, Entwurzekt. — In Livorno wurde auf offener Straße der Polizeikom⸗ Wiſſar Barone von einem Unbekannten plötzlich angegriffen und mit einem Rafirmeſſer ſchwer verwundet. Von dem Thäter fehlt bisher ſede Spur. In Le Havre brannte eine große Oelfabrik; 53 Arbeiterinnen, die in einem Raum beſchäftigt waren, konnten nur mit apper Noth entrinnen. Der Werkführer erhielt ſchwere Brand⸗ wunden. — Ein Luftballon wurde am Montag im Mhonethal beo⸗ Huchtet, der über einen Theil der Alpen zog. — Bei Erfurt erſchoß auf dem Bahnhof Plankenburg Ein Arbeiter die Frau eines Schachtmeiſters. En Kaſſel ſtürzten auf dem Neubau des Gebäudes Ber Eiſenbahndirektion infolge Gerüſtzuſammenbruchs mehrere Erkeiter ab; einer iſt todt, 2 ſind ſchwer verletzt. Theater, unſt und Wiſſenſchaft. Eroßd. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Die verſunkene Glocke. (Zweites Gaſtſpiel der Frau Sorma.) Flau agnes Sorma ſpielte geſtern als zweite Gaſtrolle das Kautendelein in Hauptmanns„Verſunkener Glocke“. Es iſt ihre be⸗ kannteſte und berühmteſte Leiſtung. Aber wenn auch ihre Nora weniger bekannt in der Kunſtwelt ſein mag als Rautendelein, ſo läßt ihre Nora doch weit tiefere Einblicke in ihre Darſtellungskunſt thun uund wird allen denen, die Gelegenheit hatten, zu vergleichen, lieber fein als ihr Kautendelein. Allerdings ſind beide Rollen ſtreng⸗ n nicht zu vergleichen. Rautendelein zeigte Frau Sorma n 8 wie in dem Ibſenſcher die Natürlichkeit ihres Spiels, durch 8 ittelbar gewirkt, in Hauptmanns Märchend h die unübertreffliche Poeſie ihrer Darſtellung. Sie fand entzückende Töne für die kindliche Naivität des zarten Waldweſens; die Züge dämoniſcher Ausgelaſſenheit und Wildheit betonte ſie im Verlauf des Stückes gegenüber den Feinden des Meiſters ſtärker als wir hier von dem ausgezeichneten Rauten⸗ Pelein des Frl. Wittels gewohnt waren. Ihre von den erſten Wal⸗ kungen füßer Luſt bis zum Begeiſterungstaumel geſteigerte Liebe um Meiſter fand überzeugenden Ausdruck, auch da, wo ſte, wie im iten Akte, hauptſächlich durch ihr ſtummes Spiel zu wirken hat. Die Reden des Pfarrers begleitet ſie mit wachſender Unruhe; jede Burückweiſung, die er durch Heinrich erfährt, läßt ſie im Innerſten Taut aufjubeln, bis ſie ſich nach Heinrichs Sonnenhymnus in begeiſter⸗ tem Entzücken zu ſeinen Füßen wirft. Am bedeutendſten erſchien u Frau Sormas Spiel im letzten Akt. Die wilden Schmerzens⸗ Ausbrüche haben ſich gelegt, in dumpfer RKeſignation ſteigt Rauten⸗ belein zum kalten Nickelmann hinab. In ihren wehmüthig⸗melancho⸗ Uſchen Abſchiedsworten zittert die ſüße Erinnerung an das Glück Bach, das ihr nun zerſtört wurde. Die Schlußſcene ſpielte ſie be⸗ fonders ergreifend. Tröſtend und ſegnend hält ſie beim Nahen der Sonne die Hände über den ſterbenden Heinrich, dann nimmt ſie zum kegtenmal Abſchied von ihm, und ihr Antlitz, von dem es noch ein⸗ mal wie Glück und Siegeshoffnung geleuchtet, wendet ſich voll ſtarren Futſetzens dem Brunnen des Waſſergeiſtes zu. Langſam und ge⸗ faßt wankt ſie zum Brunnen hin, in dem ſie verſinkt— für immer. Als Nora entzückte und feſſelte die berühmte Darſtellerin durch Die natlütrktiche Behandlung des modernen Dialogs, ihr Rautendelein geigte, wie meiſterhaft ſte die wohllautenden Verſe Gerhart Haupt⸗ manns zu ſprechen weiß, wie ſie auch hier jedes Wort mit innigſter FEfindung zu beſeelen vermag. In lebhaftem Beifall und koſtbaren Mumenſpenden dokumentirte ſich der Dank des Publikums, der ſich um Theil auch an die Theaterleitung richten muß, die uns dieſen uußergewöhnlichen Genuß verſchafft hat. Die ſämmtlichen Plätze Ses Theaters waren troß des Montags, bekanntlich keines guten Theatertags, ftark beſetzt; wodurch klar bewieſen wurde, daß unſer Publtum nicht nur berühmten Operngäſten nachläuft, ſondern auch Die Größen des modernen Schauſpiels zu würdigen weiß. Der Wunſch, der geſtern vielfach laut wurde, auch ein Gaſtſpiel von ſeßh Kainz im hieſigen Theater zu ermöglichen, wurde erfreu⸗ iſe ſchon ſeit längerer Zeit von der Intendanz zu verwirklichen Doch iſt, wie man hört, Kainz erſt in zwei Jahren zu einer nrnen nach Süddeutſchland frei. Doch 2 6 zur geſtrigen Aufführung, über die noch einiges ahzutragen iſt! Wöhrend im Ibſenſchen Stück die Titelheldin faſt durchweg die Stene beherrſcht und fortwährend im Mittelpunkt des Intereſſes Fetzt, muß ſich Rautendelein mit Heinrich dem Glockengießer darein heilen. Herr Porth ſpielte dieſe leicht zu hohler Deklamation Verlettende Rolle des Hauptmannſchen Fauft. Er hatte neben ſeinem Eusgezeichneten Rautendelein einen ſehr ſchweren Stand, aber wie Biele außer einem Kainz könnten neben einer ſolchen Künſtterin be⸗ ſtehen! Herr Porth iſt von dem, was man von einem Darſteller und Interpreten der Slockengießerrolle verlangen kenn, noch ſehr Weit enkfernt, aber es darf nicht verſchwiegen werden, daß er in Auf⸗ kaffung und Wiedergabe ſeit den erſten Aufführungen des Stückes kalſchiedene Fortſchritte gemacht hat. Seine beiden erſten Akte waren Wehältnißmäßtg die beſten. Im dritten Akt verſtand man nicht recht, Dſein Glockengießer mit ſeinen tönenden Worten eigentlich wollte Troß des laut und begetſtert verkündeten Sonnenhymnus. Im vierten Ahatte er manche gute Momente, der fünfte war viel zu ſehr auf einen Ton geſtimmt. Von den übrigen Mitwirkenden intereſſirten Aus beſonders zwei: die Vertteter des Waldſchrats und des Nickel⸗ mann. Das teufliſche Weſen voll Zerſtzrungsſucht und Lüſternheit, bocksfüßige Faum verkörpert, kam durch Herrn Tietſch kſamſter Geltung. Deu Nickekmann ſpietze an Stelle des Herrn „i Herr Pazinilias Wiibln 8 Seneral Anzeiger. g einen ganz v en Eindri im gemacht hat. beueftz. Man ſchreibt uns: Am näc 3. November, findet die Beneſtz⸗Vorſtellung für den Hoftheater⸗ Singchor ſtatt; und zwar gelangt eine Erſtlingsoper,, Künſtler⸗ herzen“ betitelt, von Herrn Mufikdirektor Richard Bärti ch zur erſtmaligen Aufführung. Erweckt die Vor ng einer Premiere ſchon an und für fich ſtets ein beſonderes Intereſſe, ſo wird daff in dieſem Falle noch dadurch erhöht, daß der Komponiſt, eine 9 allbekannte Perſönlichkeit und bewährter Dirigent mehrerer Geſang⸗ vereine, ein Mannheimer iſt, und daß der Text der Oper Herrn Hof⸗ ſchauſpieler Löſch ſeine Entſtehung verdankt. Es ſteht alſo ein hintereſſanter Abend in cht, der ſeinen hi Zweck, dem Singchor eine gute Beuefiz⸗Einnahme zu verſchaffen, zweifellos voll⸗ auf erfüllen wird. Zu bemerken iſt auch noch, daß die Herren Bärtich und Löſch, als auch die Verlagsbuchhandlung der Oper, Rubinverlag München, für den Benefizabend auf jedes Honorar in dankenswerther Weiſe verzichtet habon. Der Komponiſt wird ſein Werk ſelbſt dirigiren. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 1. Nov.:„Rienzi“. Mittwoch,.: 2. Abonnements⸗Concert. Donnerſtag,.:„Der fliegende Holländer“. Samſtag,.:„Stumme von Portici“. Sonntag,.: Nachmittags: „Fledermaus“; Abends:„Afrikanerin“. Dienſtag,.:„Die Abreiſe“. Hierauf:„Joſef in Egypken“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 1. November:„Fromont junior, Risler ſenior“. Mittwoch,.:„Braut von Meſſina“. Donnerſtag,.: „Im weißen Rößl“. Freitag,.: Großmama“. Samſtag,.: „Maria Magdalena“. Sonntag,.: Nachm.:„Im weißen Rößl“; Abends:„Seeleuſtürme“,„In Behandlung“. Montag,.:„Maria Magdalena“. Dienſtag,.:„Großmama“. „Medée“, die Tragödie von Catelle Mendss, mit der Muſik von Vincent'Indy, hatte in Paris in der Generalprobe einen rauſchenden Erfolg für Sarah Bernhardt, der die Titelrolle auf den Leib geſchrieben iſt. Die Verſe Mendes ſollen ſchön klingen, die dramatiſche Durcharbeitung aber nur auf die Titelrolle zugeſpitzt ſein. Ein Damen⸗Duett hat in einem Gürzenich⸗Konzerte in Köln mit außerordentlichem Beifall eine Anzahl zweiſtimwiger Lieder zu Gehör gebracht. Die Damen Fräul. Martha Dſirne und Fräul. Martha Schereſcheffski wurden von dem überaus zahlreichen, animirten Publikum ſehr gefeiert. Das Jakob Boetzme⸗Deukmal in Görlitz, ein Werk des Profeſſors Pfuhl, wurde am 31. Okt. in Auweſenheit der Spitzen der Behörden, der Geiſtlichen und der Inuungen enthüllt. Bezüglich der Erſtaufführnua von Max Halbes„Er⸗ oberer“ im Berliner Leſſing⸗Theater ſchreibt ein Berliner Journal: „Selten dürften die Geldmänner eines Theaters mit ſolcher Spannung dem Schickſale einer Erſtaufführung entgegengeſehen haben wie diesmal. Die Direktion hat ſich nämlich ſchon vor einigen Tagen veranlaßt geſehen, die letzte noch ausſtehende Rate von 36¾ v. H. des urſprünglichen Geſellſchaftskapitals von den Beſitzern der Antheil⸗ ſcheine einzufordern. Das Geſellſchaftskapital betrug bekanntlich 300 000.“ George Taylor, der bekaunte Heidelberger Kirchenhiſtoriker Adolf Hausrath, wie er wirklich heißt, und Verfaſſer von„Antinons“, „Klytia“ u. ſ. w. hat nach 13jähriger Pauſe wieder einen Roman geſchrieben und zwar dieſes Mal unter ſeinem richtigen Namen. Den Keru dieſer Erzählung, die unter dem Titel„Pater Maternus“ im Verlag von S. Hirzel in Leipzeig erſcheint, bilden die Erlebniſſe eines jungen deutſchen Auguſtinerpaters im päpſtlichen Rom unter der Regierung Julius II. Im Wiener Burgtheater tritt Baumeiſter zum erſten Male wieder am 3. November als Werner in„Minna von Barnhelm“ auf. Als Novitäten kommen dann Schnitzlers„Vermächtniß“ Mitte November,„Das Erbe“ von Philippi und„Der Eroberer“ von Max Halbe(trotz des Berliner Durchfalls 2) zur Aufführung. Atueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 31. Okt. Der Oſtmarkenverein wird am 13. November eine große Bismarckgedächtnißfeier hier bei Kroll ab⸗ halten. Die Feſtrede hält Profeſſor Horſt Kohl. Ro m, 31. Okt. Die Einberufung des Parlamentes auf den 16. November wird heute amtlich bekannt gegeben.— Wie die Agenzia Stefani gegenüber in Italien verbreiteten Gerüchten meldet, ſind die Nachrichten über bedrohliche Zuſtände in Ery⸗ threa durchaus unbegründet. Es herrſcht dort vollkommene Ruhe. Vom Hochplateau jenſeits der Grenze wird gemeldet, daß nach dem Kreuzesfeſte Führer und Soldaten in die heimath⸗ lichen Bezirke zurückgekehrt ſeien. Es verlautet, Menelik ſei in⸗ folge der vermittelnden Thätigkeit des Klerus geneigt, Manga⸗ ſcha zu verzeihen, wodurch die Gefahr beſeitigt ſei. London, 31. Okt. Berichten aus Davenport, Ports⸗ mouth zufolge herrſcht dortſelbſt große Rührigkeit. Die Kriegs⸗ ſchiffe würden in Seebereitſchaft gebracht und nähmen Kohlen⸗ vorräthe und Kriegsmaterial ein. Auch Mannſchaften würden an Bord geſandt und die Beurlaubung von Artilleriſten würde eingeſtellt.— Die„Pall Mall Gazette' ſagt, ſie ſei in der Lage zu erklären, daß Vorbereitungen getroffen würden zur Ein⸗ berufung der Reſerven und Mobiliſtrung der Freiwilligen, ſowie zur Bildung großer Lager von regulärer Miliz und freiwilliger Infanterie in der Nähe verſchiedener wichtiger Eiſenbahnknoten. Liverpool, 31. Okt. Wie von hier gemeldet wird, ift der aus Sierra Leone heimkehrende Dampfer„Calaphar“ der Britiſh und African Companh bei Great Baſſa, Liberia, geſtrandet. Er erleidet wahrſcheinlich vollkommenen Schiffbruch. Verluſt an Menſchenleben iſt nicht zu beklagen. Der Dampfer „Bathurſt“ geht zur Hilfeleiſtung ab. Kanea, 31. Okt. Die hier verbreitete Nachricht, daß der Sultan ſich weigere, die übrigen Truppen zurückzuziehen, bewegte die chriſtliche Bevölkerung; doch fehlt für die Wahrheit jede Be⸗ gründung. Ein türkiſcher Frachtdampfer übernahm in Kandia 3800 und auch hier zahlreiche Familien von Auswanderern. Kanea, 31. Okt. Die Truppen der vier Mächte beginnen jezt in das Innere der Inſel Kreta vorzurücken. 35 Türken wurden ausgewieſen. Jeruſalem, 31. Okt. Nach dem Gottesdienſt in der evangeliſchen Kirche zu Bethlehem verſammelte der Kaiſer die evangeliſchen Geiſtlichen um ſich, um ihnen folgendes zu ſagen: Nach den im Heiligen Lande empfangenen Eindrücken hätte der Kaiſer die Ueberzeugung gewonnen, daß für die evangeliſche Kirche ſich hier ein reiches Arbeitsfeld darbiete. Man könne dieſer Aufgabe nur gerecht werden, wenn ihre einzelnen Glieder einen frommen und rechtſchaffenen Lbenswandel führten. Es komme vor Allem darauf an, daß dieſe in Sicherheit, Klarheit und einmüthiger Liebe wirkten. Er wiſſe, daß die evangeliſche Arbeit in dieſem Sinne geleitet werde, und hoffe, daß es mit der Zeit gelingen werde, dem Proteſtantismus im Orient im friedlichen Zuſammenſein aller chriſtlichen Konfeſſionen die ſei⸗ nem inneren Gehalte entſprechende Stellung zu orſchaffen. Tokio, 381. Okt. Das Kabinet hat heute demiſſionirt. Waſhington, 31. Okt. Seit der Abreiſe der amerika⸗ niſchen Friedenskommiſſion nach Paris iſt Präſident Me Kinley zu der Ueberzeugung gelangt, daß eine große Voltsſtrömung e mit vier Schlach Klaſſe von je 10 ſprechenden Anzahl vor — 361 nebſt einer ent⸗ N al ⸗ ing geln ng zelun die zi i.— In der geſtrigen die amerikani⸗ lute Abtretung Spanier ſei eine durchaus nothw Forderung Forderung. Mannneimer Handelsblatt. Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt, Karlsruher Lebenusver⸗ ſedsvung. Die Uebernahme des Verſicherungs⸗Beſtandes der„Ba⸗ diſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft“(vorm. Badiſche Militär⸗ Verficherungsanſtalt) mit allen Aktiven und Paſſiven iſt in der geſtrigen außerordentlichen Generalverſammlung einſtimmig geneßh⸗ migt worden. Das Aufgehen der kleinen in der großen einheimiſcher Anſtalt erfolgt unter Bedingungen, durch welche die beiderſeitiger Intereſſen ſachgemäß gewahrt ſind. Coursblatt der Nannheimer Börſe(Produkten⸗Börfe) vom 31. Oktbr. —.—14.500 15.——16.755 Weizen pfälz. alter—.——18.50 1 Hafer, bad. „norddeutſcher————.—„ ruſſiſcher „ kuſſ. Azima 18.75—20.25 norddeutſcher „ Theodoſia 20.— 20.50„ württemb. Alp—.———.— „ Saxonska 19.25—19.50„ amerik. weißer———.. „ Sirka 19.——19.25 Mais amer.Mixed—.——11.27 „ Taganro—.———.—„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 19.50—20.50„ La Plata—.—11.— „ am. Winter 18.75—19.— Kohlreps, d. neuer—.——24.5 „ Chicago II1—.——18.50„ ungar.—.—.— „ Manitoba———— Wicken————.— „ Walla Walla 18.75—19.— Kleeſamen deutſch. 1 75.——80.— „ Kauſas II 18.50—18.75 2„ 65.—75.— „ Californier„.„ amerik. 75.—80.— La Plata—.——.—„„ „ neuerPfälzer 15 8 Kernen 8—.—18.75„ Luzerne 84.—86.— Aoggen, ꝓfälz. 16.——16.50„% Proveue. 120.—125.— „ ruſſiſcher 15.75—16.—„ Eſparſette 27.——29.— „ rumäniſcher—.———.—] L' einsl mit Jaß—.—42.50 „ norddeutſcher—.———.— Rübsl„„—.—58.— „ amerik. 16.25—16.50„bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ. 17.50—18.— Petroleum Faß fr. 1 „ Pfälzer 18.25—18.50 mit 20% Tara—.——22.% „ Aungariſche—.———[Petrol. Waggons—.——22. utter—.—12.50 Rohſprit, verſteuert—.— 120.50 erſte rum. Brau—.———.—] 90er do. unverſt.—.——31.85 Weizenmehl.r. 00 8 30.75 28.75 26.75 25.75 234,75 21.75 Roggenmehl Nr. 0) 24.75 1) 21.75. Weizen neuerdings ruhiger, Uebriges unverändert. Manunheimer Getreidemarkt vom 31. Okt. Die Tendenz war ruhig bei ſchwacher Kaufluſt. Preife per Tonne eit Rotterdam⸗ Saxonska M. 145—150, Südruſſiſcher Weizen M. 186—164, Kanſa M. 135, Redwinter M. 140, Milwaukee⸗Weizen M. 137. Ruſſiſcher Roggen M. 118, Weſtern⸗Roggen M. 118. Mais mixed M. 84, La Plata⸗Mais M. 80. Futtergerſte M. 90. Weißer amerik. Hafer M. 117, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 112, Prima rufſiſcher Hafer M. 220—130. Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Okt. An der heutigen Börfe notirten Heilbronner Straßenbahn 108., Badiſche Brauerel Stamm Aktien 88.75 G. und 89., Brauerei Storch 109 B. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monuat Okltober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.28. 29. 30. 31. fl. Bemerkuugen Kouſtaunsn E Waldshut. 2,412.35 2,28 2,24 2,0 Hüningen J,05 2,00 1,98 1,85 1,84 Abds. 8. Kehhll! J,80 2,57 2,54 2,48 2,43 241 N. 6 U. Lanterburg 3,74 3,70 8,64 3,57 349 Abds. 6 U. Mazan..,71 3,89 3,63 8,58 3,49 8,48 2 U. Serůmershemn 862 8,58 8,37.-P. 12 U Wannheim..41 3,34 3,28 8,28 8,14 8,05 Digs. 7. Nainz J1,03 1,00 0,98 0,80 0,50.-FP. 12 U. Bingen J,69 1,62 4,55⁵ 10 Kanbz. J1,87 187.80 1½76 1,70——— Koblenzßz; J2,06 2,00 1,88 10 U. Söiin. 1,89 1,83 1,77 1,70 fl,88 2 U. Nußrort 84 1,38.2¹ 9 UN. vo%m Reckar: Maunheim 3,42 8,84 8,80 8,25 8,10 8,10 B. 7 U. Heilbronn 0,56 0,56 0,58 0,48 6,58 0,50 B. 7 H. * MHöbel and Decoratienen L. J. Peter, Kunstgewerbl.—— Hofmöbelfabrik. Mannheim G8, 3. Biltardtuche, Untform- und Wagentuehe liefert in vielen Qualitäten und Farben Groß Nachfolger F 2, 6(Inb. Fr. J. Stetter) am Markt, Siebhaber von praktiſchem Schuhwerk find i Aus⸗ wahl, auch in ganz dilligen Artikeln,— waiche e Georg Hartmann, D2 3, 12 Schuhwaakrenhaus au den Planken D. 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Fie, in Frankfurt a/Main(Telephon 443). Here J. Beltermann, Mannheim E 2, F,. Telephon 1232. Schueider für feinere Herrenmoden. Großes in ezquiſiten Staſßten. 52815 71769 — 92—— . 2— 5 Nauubeim, I, November. Seneral⸗Anzeiger. B. Stite, Amts- und Kreis⸗Verkündigungsblatt n nmtrs und N 18⸗ eL 1 gu 195 1 0 — 7 deee——————— e e Die Mannheimer 5. 8183. Urtheil. 11 24 In der Privatklageſache 5 D. rle-Kass des Feiedric 1 H 5 55 eich Hopf in Mann⸗ durch 5 5 41 25 ein Kasss heim, G 6, 2, Privatklägers OrIZ 0 SSinger —— 5 Ul des 5 2 graue Frauel 30½% g Gelder deine 15 gegen ar* III des ö graue Frauen⸗3% gegen huldſcheine über 2 8 füit⸗ 8 8 achts zu Man om attunkleid, 5 weiße] M. 100, 200, 500, 400 500, 1000 Mannheim 2, 23 Maunheim folofon 1062. i6 0 5 für 05 er⸗ nden, 5 5 ſchwarze und M. 2000. Veleidigung 5 5 2 ein blouſe und ein Paar hat die Strafkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu[ Arſtes und gröͤßtes 2 znahme 5 9 b01.. 10005 M 2000 u. Mannheim am 19. Oktober 1898 zu Recht erkannt: 9 0 veröffentlicht. höher 3½% vergütet. 71288 Die von dem Privatkläger Hopf gegen das Urtheil e) 0 ial Betten⸗ und Bett⸗ 25. Oktober 1898. Ma 7 17 dert, fel 180 Gr. e 1 e 15 8 Gerichtsſchreiber Gr. richts vom Stad zeiamt Stuttgart 6 1898 eingelegte Berufung wird füür egründet erklärt, 5 ateſchr 1 1 auf Fr) Sackmann 18 aunheimer Lie l liſk und der Angeklagte Müller wegen Beleidigung zu einer 21 Ne —— Sulzausgeſtellte Qui skarte Dienſtag, 1. Nopember, Geldſtrafe von fünf Mark eventuell einem Tag Ge⸗ 15 f Ungsge f n Am 19. Okt. 75192 Abends 170 uhr: 1 und zu den beider Wane Beſt Khngr⸗Alr 0 Zugleich wird dem Privatkläger die 3 efugniß zuge⸗ 13 8 1 2 Geſaumt⸗Chor⸗Probe. ſprochen, nach Rechtskraft des Urtheils binnen einer unterhält das größte Lager Iin 74931 Woche die Verurtheilung auf Koſten des Angeklagten in doppeltgereinigten Bettfedetn, Haumen, Eiderdaunen, dem Amtsverkündiger bekannt zu machen. Die Richtigkeit vorſtehender Abſchrift wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils in Folge Ablaufs der Reviſion“ friſt beſcheinigt. * Weißwein, 8 Flaſchen Turn 7 Verein ibeerſaft und 1 Flaſche an⸗ tzter Branutwein. Hin „geſe im(E. D. nz) u. ie 1 Aufaab 5 8 t Rheindamm ö ferner 1 helm⸗Neckar dt bei Aufgabe ſtraße 975 gg alte id⸗ uUebungs⸗ Mannheim, den 27. Oktober 1898. ferner in zon oder Frachtzahlung für Mindeſtens 10,000 Kg. für einen Fenbahnwagen und Frachtbrief Frachtſatz von je Mark.66 Gerichtsſchreiberei Gr. Landgerichts (L..)(gez.) Dr. Wolf. Vorſtehendes Urtheil wird andurch öffentlich bekannt gemacht Abende Miz in der Turn⸗ ghalle K 6 finden lederne Herrenzugſtiefel. Vom 21./2. Okt. in J 2, 20 ein Paar getragene kalblederne Roßhaaren, Seegrun, Matratze Prel (eirca 150 verſch. Deſſins u. Qualnäten Mioo Kg. eingeſtihrt. 15182 Halbſ aht 115 wie folgt ſtatt: 5 klsruhe, 27. Oktober 1898. Ha ſchuhe mit Gummizugen. im, 7 8 br f 1 0 Na 2g Ott an.6, 80 eine] Mionads Körturnen, e 10 0 vorräͤthig) der Gr, Bad. Staatseiſen⸗ Tüncherbürſte mit kurzem Stlel. Männerturnen⸗ er Vertreter des Privatkläger 1 Jedes Quantum zu Engros⸗Preiſen. Baben Am 23. in theindamm⸗ e Niegen⸗ u. gög. D. 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