10 England auf den Bauplätzen, auf denen eine ganze Zahl meuer 10 W Telegramm⸗Adreſſe: i Man Gadiſche Bokkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannhtim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; (Mannheimer Volksblatt.) Eruſt Otto Hopp. ür den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Juſeratentheil? Karl 2 L (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 301. Mittwoch, 2. November 1898. ee —4. England rüſtet. Es heißt allgemein, daß England und Frankreich in Bezug auf die Faſchoda⸗Frage auf dem Wege zu einem gütlichen Ein⸗ vernehmen ſind, daß Marchand in unauffälliger Weiſe mit ſei⸗ nen Begleitern Faſchoda räumen ſoll, und daß dafür zum Erſatz den Franzoſen ein Zugang zum Nilthal eröffnet werden wird. In London haben ſich die hochgehenden Wogen der britiſchen Er⸗ regung bereits beſänftigt, und die leidenſchaftlichen franzöſtſchen Deklamationen haben viel von ihrer Schärfe verloren. Trotzdem rüſtet England raſch und energiſch. Im Plymouth⸗Sund wird eine ſtarke Flottenabtheilung concentrirt, man ſpricht von einem fliegenden Geſchwader, das aus neun der ſtärkſten Schlachtſchiffe und zahlreichen ſchnellen Begleitſchiffen beſtehen ſoll. Die in den chineſiſchen Gewäſſern befindlichen Schiffe haben Befehl erhalten, ſich in Hongkong zu ſammeln und Ordre zu erwarten. Auch in Vancouver im bri⸗ tiſchen Nordamerika, an der Küſte des Stillen Ozeans, findet eine Zuſammenziehung von Schiffen und ein Anhäufen von Kriegsmaterial ſtatt. In den kanadiſchen Regierungswerften zu Esquimault wird in fieberhafter Eile gearbeitet, ebenſo in Kriegsſchiffe der Vollendung entgegenſieht. Die Admiralität kaufte dieſer Tage 200,000 Tonnen Kohlen an, um die alten Beſtände zu ergänzen. Dieſe Vorbereitungen ſehen nicht nur nach Manövern und Uebungsfahrten aus. In London war das Gerücht verbreitet, Rußland habe eine birekte Anfrage an England gerichtet, wann es Aegypten zu räu⸗ men geſonnen ſei. Beſtätigt ſich dieſe Meldung, ſo iſt allerdings der Grund für die Rüſtungen klargelegt. England wird das fruchtbare Land des Nils nur dann verlaſſen, wann es beſiegt und zerſchlagen am Boden liegt. Die Gründung eines afri⸗ kaniſchen Indiens, das von der Kapſtadt nach Alexandrien reicht, iſt ein britiſches Projekt, an dem die Staatsmänner an der Themſe mit großer Zähigkeit feſthalten, das ſie durch Intri⸗ guen, Drohungen, Rüſtungen zu erreichen beſtrebt ſind. Das 1 wiedergewonnene Chartum, Faſchoda und Uganda am großen Viktoriaſee ſind Etappen der großen Ueberlandroute von Süd⸗ nach Nordafrika. Das noch fehlende Glied am Tanganikaſee hoffen ſie durch friedliche Unterhandlungen mit Deutſchland oder dem Congoſtaat eines Tages zu erlangen. Wegen der De⸗ lagoabai ſchweben bekanntlich ſeit langer Zeit ſchon Verhand⸗ lungen. Gegen die Italiener in Erythrea haben ſie ſ. Z. Menelik von Abeſſynien mit großem Erfolge mobil gemacht und Kaſſala wiederbeſetzt; eine Ausbreitung der italieniſchen Macht in Weſt⸗ afrika ſteht nicht mehr zu befürchten, der Traum von einem großen italieniſchen Kolonialreich liegt auf den blutigen abeſſy⸗ niſchen Schlachtfeldern begraben und den barbariſchen Negus werden ſich die Engänder allmählich zum Vaſallen erziehen, ent⸗ weder durch Geſchenke, Bündnißanträge, Sammtpfötchen oder, wenn es ſein muß, mit der Schärfe des Schwertes. Rußland hat ſchon ſeit längerer Zeit Verſuche gemacht, ſich an der Küſte des Rothen Meeres feſtzuſetzen, um von dort aus dem„Glaubensbruder“ Menelik die Hand zu reichen. Die Nachricht, es werde das Sultanat Raheita daſelbſt annektiren und damit den Fuß auf Afrika ſetzen, tauchte ſchon einmal Lauf und wurde dementirt, es hieß, Raheita ſei ja ein italieniſcher Vaſallenſtaat! Die Italiener haben jetzt den fraglichen Sultan vorgeladen; doch ohne Erfolg. Er iſt mit einem Male verſchwun⸗ den, und nun verlautet, er habe das Geld für ſeinen Verkauf an Rußland in der Taſche und ſeinem Gebiete den Rücken ge⸗ kehrt. In Rom iſt das Intereſſe an der afrikaniſchen Kolonial⸗ politik ſehr dünn geworden; zwei Mächte, die in Kreta Hand in Hand gehen, könnten daſſelbe wohl auch am Rothen Meere thun. Aber für England iſt ein Feſtſetzen Rußlands in Afrika ſehr gefährlich und der Beſitz Aegyptens eine Lebensfrage. Vielleicht denkt England mit einer großartigen Flotten⸗ demonſtration wieder einmal ſeine Machtfülle zu erweiſen; daß es den Ruſſen damit imponiren wird, erſcheint allerdings recht wenig wahrſcheinlich. Der Abrüſtungsvorſchlag wird vollends zu einer Farce bei der heutigen politiſchen Lage. Dle Landtagswahlen in Preußen. Das Ergebniß der Wahlmännerwahlen iſt noch immer nicht Zanz vollſtändig. Es bleibt vorläufig ungewiß, ob die Freiſin⸗ nigen ihre drei Sitze in Breslau gegen die vereinigten Konſerva⸗ tiben und Klerikalen, ob die vereinigten Konſervativen und Nationalliberalen ihre zwei Sitze in Thorn gegen die Linkslibe⸗ ralen, ob die Konſervativen in Teltow⸗Charloktenburg ihre bei⸗ den Sige gegen die vereinigten Liberalen behaupten, und was ſchließlich aus dem Wirrwarr in Bielefeld⸗Herford und in Bromberg⸗Wirſitz herauskommt. Abgeſehen von dieſen Kreiſen Schlußrechnung: Konſervative, Freikonſervative und Fraktionsloſe auf der Rechten: Verluſt 15, Gewinn 6 Sitze. Nationalliberale: Verluſt 10, Gewinn 6 Sitze. Freiſinnige Vereinigung: Gewinn 5 Sitze. Volkspartei: Verluſt 1 Sitz, Gewinn 9 Sitze. Centrum: Gewinn 3 Sitze. Polen: Verluſt 5 Sitze. Nationalſoziale: Gewinn 1 Sitz.(Bentheim.) Vorausſichtlich wird das Abgeordnetenhaus folgendermaßen zuſammengeſetzt ſein: Geſammte Rech etwa 207(letzt 215) Nationalliberale 5„ 84 ergibt ſich eiwa folgende Freiſinnige Vereinigung e 6) 55 Volkspartei.„%%ͤ; ũvꝑ⸗ Nationalſoziale** llllff! BJCCCCT 12 0 17 Dafſenn 7 20 2) Die Gefahr einer konſervativen Mehrheit iſt alſo erledigt. Auch läßt ein Blick auf die Einzelergebniſſe erkennen, daß dieſe Gefahr für die Zukunft überhaupt nicht mehr beſteht. Die kon⸗ ſervativen Parteien haben im Often den höchſten Höhepunkt ihrer Machtſtellung überſchritten. Das Hervortreten der Sozial⸗ demokratie läßt bereits die ganz andere Gefahr der Zukunft erkennen, daß nämlich dieſe revolutionäre Partei auf der ganzen Linie zur Aktivität auch bei den Landtagswahlen übergeht. Dann ſind die Konſervativen in vielen Oſtkreiſen derart in die Defenſive gedrängt, daß ſie ſogar dort mit der liberalen Mit⸗ telpartei auf der Grundlage anderweiter Mandatsvertheilung ſich verſtändigen müſſen, um wenigſtens nicht allzuviel vom bis⸗ herigen Beſitz an den Radikalismus und die Sozialdemokratie zu verlieren. Die Gefahr der konſervativen Mehrheit wird alſo nicht ſo leicht wiederkehren und die Bedeutung der nationallibe⸗ ralen Fraktion als Zünglein an der Waage wird ſo leicht nicht zu erſchüttern ſein. Die Anarchiſten. Zum erſten Mal iſt das Berliner Polizeipräſidium gegen eine Anarchiſten⸗Verſammlung eingeſchritten und hat dieſe von vornherein verboten. Das Thema der Verſammlung, die wie ſchon kurz erwähnt, neulich ſtattfinden ſollte, lautete:„Inter⸗ nationale Anarchiſtenhetze und die Verſchwörung gegen die Frei⸗ heit“. Ueberdies hatte der ſozialdemokratiſche Abg. Bebel ſeine Theilnahme an den Debatten in Ausſicht geſtellt, wie es heißt, um den prinzipiellen Unterſchied ſeiner Partei vom Anarchis⸗ mus zu markiren. So hatten ſich viele Hunderte eingefunden. Sie mußten aber unverrichteter Dinge heimkehren, da der Poli⸗ zeipräſtdent v. Windheim in letzter Stunde die Verſammlung unterſagt hatte und zwar aus Ordnungs⸗ und ſicherheitspolizei⸗ lichen Gründen“, auf Grund des Allgemeinen Landrechts Theil II Titel 17§ 10, wonach die Polizei„die nöthigen Anſtalten zur Erhaltung der öffentlichen Ruhe, Sicherheit und Ordnung und zur Anordnung der dem Publikum oder einzelnen Mit⸗ gliedern deſſelben beborſtehenden Gefahren zu treffen hat. Das ſozialdemokratiſche Zentralorgan macht nun eine Haupt⸗ und Staatsaktion daraus und erklärt: Das Verbot ſei nicht nur von weittragender, prinzipieller Bedeutung, ſondern„un⸗ geſetzlich“. Das Oberverwaltungsgericht habe zwar auf Grund jener Beſtimmung ein Verſammlungsverbot für zuläſſig er⸗ achtet, in dem vorſtehenden Falle, wo es ſich um eine politiſche Verſammlung in einem geſchloſſenen Raume handele, komme lediglich das Vereinsgeſetz in Betracht, und danach habe die Polizei„kein Atom von Recht“, eine Verſammlung in einem geſchloſſenen Lokal zu verbieten, möge ihr dieſe im vorſtehenden Falle auch„noch ſo unbequem“ ſein. Der Eifer des„Vorwärts“ iſt inſofern begreiflich, als einer der ſozialdemokratiſchen Hauptführer von dem Verſammlungs⸗ verbote mit betroffen worden. Unter ſolchen Umſtänden liegt es allerdings nahe, das Vorgehen der Polizei unter den Geſichts⸗ punkt der Ungeſetzlichkeit und Freiheitswidrigkeit zu bringen. Im Gegenſatz dazu werden aber Alle, denen es wirklich um eine freiheitliche Entwickelung des nationalen Lebens zu thun iſt, damit einverſtanden ſein, daß man endlich auf dem Boden des geltenden Rechtes, der vorhandenen ſtaatlichen Machtbefugniſſe dem anarchiſtiſchen Treiben einen entſchloſſenen Willen gegen⸗ überzuſtellen verſucht hat. Zum Weſen des Anarchismus ge⸗ hört die Propaganda der That.„Ohne unſer Leben zu ſchonen, müſſen wir mit einer Reihe verwegener, ja ſinnloſer Attentate in das Leben des Volkes einbrechen,“ ſo lautet der Grundſatz eines der führenden anarchiſtiſchen Agitatoren, der in den jüng⸗ ſten Tagen in der Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſter⸗ reich und dem Mordanſchlag auf das deutſche Kaiſerpaar eine grauſe Bethätigung gefunden. Den Genfer Mord haben die Organe der Berliner Anarchiſten beſchönigt und den Mörder frech verherrlicht. Mit dieſen Thaten ſtand das Thema der Verſammlung in unmittelbarem Zuſammenhang; es kündigte an, daß man dieſe Frevel vertreten würde. Und darin liegt das Entſcheidende: Nicht um eine Frage des Verſammlungsrechts handelt es ſich, ſondern um die Abwehr verbrecheriſcher Machen⸗ ſchaften, uüm eine Abwehr gegen die gefährlichſte Art gemeinen Verbrecherthums, das eine ſogenannte politiſche Ueberzeugung nur vorſchützt, um auf dieſe Art, wie jeder Verbrecher, ſich der Staatseinrichtungen und geſetzlichen Wohlthaten ſo lange zu verſichern, bis man dem Opfer nahe genug gekommen iſt, um die todtbringende Waffe mit dem entſprechenden Erfolge ſpie⸗ len zu laſſen. Solchem Treiben entgegenzutreten und ihm zu verwehren, in dreiſter Verhöhnung des Staates noch das Verſammlungs⸗ recht für ſich in Anſpruch zu nehmen, iſt Pflicht der Polizen, und zwar eine, durch die allgemeinen Beſtimmungen über die Auf⸗ gaben der Polizen, geſetzlich ihr zugewieſene Pflicht, worüber der angeführte Titel 17 des Allgemeinen Landrechts, auf den das Polizei⸗Präſidium ſich bezogen hat, ſich weiter äußert: Der Staat iſt für die Sicherheit ſeiner Unterthanen, in Anſehung ihrer Perſonen, ihrer Rechte und ihres Vermögens zu ſorgen verpflichtet. Dem Staate kommt es alſo zu, zur Handhabung der Gerechtigkeit und zur Verhütung ſowohl als zur Beſtrafung der„Verbrechen“ die nöthigen Anſtalten zu treffen. Materiell liegt gar kein Anlaß vor, das Verhältniß der Anarchiſten zur beſtehenden Geſellſchaft anders zu behandeln, und darum nehmen wir auch an, daß formal die Polizei im Rechte iſt— ſo lange nicht das Oberverwaltungsgericht, deſſen Entſcheidung die Ein⸗ berufer jener Verſammlung ja herbeiführen können, die polizei⸗ liche Verfügung für rechtsungültig erklärt. 5 Von der Kaiſerreiſe. Sicherm Vernehmen nach wird das Kaiſerpaar angeſichts der ungewöhnlichen tropiſchen Hitze, die zur Zeit in Paläſtina herrſcht, den auf zwei Tage berechneten Ausflug nach Jericho und ans Todte Meer aufgeben und demgemäß Jeruſalem bereits zwei Tage früher, als es nach dem bisherigen Reiſeprogramm N war, alſo ſtatt am., bereits am 3. November ver⸗ aſſen. Die Einweihung der Erlöſerkirche verlief bei herrlichem Wetter in glänzendſter Weiſe. Der Kaiſer und die Kaiſerin wurden an dem Schnittpunkte der David⸗ und Kronprinz Friedrich⸗Wilhelmſtraße von einer aus ſechs Herren beſtehenden Abordnung des Johanniter⸗Ordens unter Führung des Ordens⸗ kanzlers, Wirkl. Geh. Raths Dr. v. Levetzow, empfangen und von letzterem mit einer Anſprache begrüßk. Hierauf ſchritten die Majeſtäten unter dem Geläute der Glocken in feierlichem Zuge mit dem Gefolge bis zu dem Weſt⸗ bortal der Erlöſerkirche. Hier hatten ſich außer dem Curatorium der evangeliſchen Jeruſalemſtitung und dem den Bau leitenden und ausführenden Architekten die offiziellen Vertreter der deut⸗ ſchen evangeliſchen Kirchenregierungen und der außerdeutſchen Kirchengemeinſchaften ſowie die Geiſtlichen aus Jeruſalem, Bethlehem, Jaffa und Haifa verſammelt. Der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenraths Dr. Barkhauſen richtete hier eine e die Majeſtäten: usgehend von dem Worte des Pſalmiſten, daß in Jeruſale die Stämme des Herrn fſarnenen ſollen, 40 Pa 9915 Namen des Herrn, führte er aus, wie auf den Ruf des Kaiſers mit den Vertretern der evangeliſchenKkirchen Deutſchlands die evangeliſchen Brüder aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt gekommen ſeien, um gemeinſam Gott zu danken, zu danken vor allem, daß es durch Gottes Gnade ihnen verliehen ſei, an dem Orte der heiligſten Erinnerungen einen Tempel zu erbauen, der daſtehen ſolle als ein Denkmal des Glaubens an den Menſch gewordenen Gettesſohn, den gekreuzigten und auferſtandenen Heiland, als ein Bekenntniß zum Evangelium von der Gnade Gottes, wie es durch die Reformatoren wieder er⸗ ſchloſſen ſei, und als ein ſichtbares Zeugniß der Glaubens⸗ und Liebesgemeinſchaft der evangeliſchen Chriſten der ganzen Welt. Der Redner ſprach ſodann dem Kaiſer den Dank aller für die Gnade aus, daß er die Erbauung der Erlöſerkirche anbefohlen und beſchloſſen habe, der Einweihungsfeier dieſer Kirche mit der Kaiſerin beizu⸗ wohnen und ihr ſo den ſchönſten Glanz zu verleihen, und bat, daß der Kaiſer geruhen wolle, die Oeffnung der Erlöſerkirche huldreichſt zu befehlen. „„Nachdem dann noch Graf Zieten⸗Schwerin ein kurzes Be⸗ grüßungswort geſprochen, betrat das Kaiſerpaar die Kirche. An den Weiheakt ſchloß ſich der Feſtgottesdienſt an. Die Liturgie wurde vom Generalſuperintendenten D. Faber abgehalten, wäh⸗ rend Paſtor Hoppe die Feſtpredigt hielt und Generalſuperinten⸗ dent D. Nebe Schlußgebet, Vaterunſer und Segen ſprach. Im Anſchluß an die kirchliche Feier, die Vormittags 1 05 begann, verlas der Kaiſer in der Kirche folgende An⸗ rache: Gott hat in Gnaden uns verliehen, daß wir in dieſer, allen Chriſten heiligen Stadt, an einer durch ritterliche Liebesarbeit ge⸗ weihten Stätte, das dem Erlöſer der Welt zu Ehren errichtete Gottes⸗ haus haben weihen können. Was meine in Gott ruhenden Vorfahren ſeit mehr als einem halben Jahrhundert erſehnt und als Förderer und Beſchützer der hier im evangeliſchen Sinne gegründeten Liebes⸗ werke erſtrebt haben, das hat durch die Erbauung und Einweihung der Erlöſerkirche Erfüllung gefunden. Mit der werbenden Krafk dienender Liebe ſollen hier die Herzen zu dem geführt werden, in dem allein das geängſtigte Menſchenherz Heil, Ruhe und Frieden findet für Zeit und Ewigkeit. Mit fürbittender Theilnahme begleitet die evangeliſche Chriſtenheit weit über Deutſchlands Grenzen hinaus unſere Feier. Die Abgeſandten der evangeliſchen Kirchengemein⸗ ſchaften und zahlreiche ebangeliſche Glaubensgenoſſen aus aller Welt ſind mit uns hierher gekommen, um perſönlich Zeugen zu ſein der Vollendung des Glaubens⸗ und Liebeswerles, durch welches der Name des höchſten Herrn und Erlöſers verherrlicht und der Bau des Reiches Gottes auf Erden gefördert werden ſoll. Jeruſalem, die hochgebaute Stadt, in der unſere Füße ſtehen, ruft die Erinnerung wach an die gewaltige Erlöſungsthat unſeres Herrn und Heilands. Sie bezeugt uns die gemeinſame Arbeit, welche alle Chriſten über Konfeſſtonen und Nationen in apoſtoliſchem Glauben eint. Die welterneuernde Kraft des von hier ausgegangenen Evangeliums treibt uns an, ihm nachzufolgen, ſie mahnt uns in glaubensvollem Aufblick zu dem, der für uns am Kreuze geſtorben, zu chriſtlicher Duldung, zur Bethä⸗ tigung ſelbſtloſer Nächſtenliebe an allen Menſchen, ſie verheißt uns, 2 Selte⸗ Gefem Anzeiger; Malnnheim, 2. Nopemßer' Baß bei treuem Feſthalten an der reinen Lehre des Epangeliums ſelöſt die Pforten der Hölle unſere theure evangeliſche Kirche nicht überwäl⸗ Agen ſollen. Von Jeruſalem kam der Welt das Licht, in deſſen Glanze unſer deutſches Volt groß und herrlich geworden iſt. Was die ermaniſchen Völker geworden ſind, das ſind ſte geworden unter dem Panier des Kreuzes auf Golgatha, des Wahrzeichens der ſelbſtauf⸗ opfernden Nächſtenliebe. Wie vor faſt zwei Jahrtauſenden, ſo ſoll auch heute von hier der Ruf in alle Welt erſchallen, der unſer Aller fehnſuchtsvolles Hoffen in ſich birgt: Friede auf Erden! Nicht Glanz, Kicht Macht, nicht Ruhm, nicht Ehre, nicht irdiſches Gut iſt es, was wir hier ſuchen, wir lechzen, flehen und ringen allein nach dem einen, dem höchſten Gute, dem Heil unſerer Seelen. Und wie ich das Ge⸗ zübde meiner in Gott ruhenden Vorfahren: Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen! an dieſem feierlichen Tage wieverhole, ſo forbere ich Sie alle auf zu gleichem Gelöbniß. Jeder ſorge in ſeinem Stand und Berufe, daß Alle, welche den Namen des gekreuzigten Herrn tragen, in dem Zeichen dieſes hochgelobten Namens ihren Wandel führen zum Siege über alle aus der Sünde und der Selbſt⸗ ſucht ſtammenden finſtern Mächte. Gott verleihe, daß von hier aus ceiche Segensſtröme zurückfließen in die geſammte Chriſtenheit, daß auf dem Throne wie in der Hütte, in der Heimath wie in der Fremde Gottpertrauen, Nächſtenliebe, Geduld im Leiden und tüchtige Arbeit des deutſchen Volkes edelſter Schmuck bleibe, daß der Geiſt des Frie⸗ dens die epangeliſche Kirche immer mehr und mehr durchdringe und hheilige. Er, der gnadenreiche Gott, wird unſer Flehen erhören, das iſt unſere Zuberſicht; er, der Allmächtige, iſt der ſtarke Hort, auf den wir banen. Mit unferer Macht iſt nichts gethan, Wir find gar bald verloren. Es ſtreit' für uns der rechte Mann, Den Gott ſelbſt hat erkoren. ragſt du, wer er iſt? r heißet Jefus Chrtſt, Der Herre Zebaoth; Und iſt kein andrer Gott, Daß Feld muß er behalten! Nach dem Gottesdienſte beſichtigte das Kaiſerpuar, Würend das Orgeinachſpiel ertönte, die Kirche und begab ſich ſodaun in die Murtſtankapelle, woſelbſt die Vorſtellung der Vertreter der beutſchen Kirchenregierungen und der außer⸗ deutſchen Kirchengemeinſchaften, auch der anweſenden Johanniter⸗ Mitter, ſowie die Unterzeichnung der über die Einweihungsfeier Vollzogenen Feſturkunde ſtattfand. Nach der Erwerbung der Dormition de la Ste. Vierge hat 925 Kaiſer an den Papfſt nachſtehendes Telegramm gerichtet: „Eiſ freut mich, zur Kenntniß Ew. Heiligkeit bringen zu können, daß ich dank der Wohlwollenden Vermiktelung S. M, des Sultans, der mir bereitwillig dieſen Beweis perſönlicher Freundſchaft gegeben hat, in das„Dormition de la Ste. Vierge“ genannte Grundſtück habe erwerben können. Ich habe beſchloſſen, dieſes durch viele fromme Erinnerungen geheiligte Grundſtück meinen katholi⸗ ſchen Unterthanen und insbeſondere Verein vom heiligen Lande zur Verfügung zu ſtellen. Es hat meinem Herzen wohlgethan, bei dieſem Anlaß zu bekunden, wie theuer mir Die religitzſen Intereſſen der Katholiken ſind, welche die göttliche Vorſehung mir auvertraut hat. Ich bitte Ew. Heiligkeit, die Ver⸗ ſicherung meiner aufrichtigen Zuneigung entgegen zu nehmen.“ Schulen im Orient Aus zuperläſſiger Quelle verlautet, daß jährlich—6 Millionen Franken für das katholiſche Inſtitut der Propaganda melt werden. Dieſes Geld, heißt es, ginge faſt ausſchließlich über Nom nach Marſeille und diente dazu, die katholiſchen Klo⸗ ſterſchulen in Konſtantinopel zu unterſtützen. Der katholiſche Klerus im ganzen Orient iſt ungemein rührig in Gründung ſol⸗ cher Schulen, die auch wegen ihrer ſtrengen Disziplin von den Türken ſehr gern geſehen werden. In all dieſen Schulen, ſelbſt in denen, die die deutſche Sprache auf ihre Fahnen geſchrieben haben, wird aber in franzöſiſchem Geiſte gelehrt und franzöſiſche Propaganda gemacht, ſodaß die guten Deutſchen ihr Geld für ie Franzoſen ausgeben. Daher kommt es auch, daß die Le⸗ bante durch und durch franzöſiſch geſinnt iſt und auch die Türkei innerlich dem Franzöſiſchen näher ſteht, als dem Deutſchen, beſſen Litteratur dem meiſtens nur franzöſiſch verſtehenden Orientalen ein Buch mit ſieben Siegeln bleibt. Die wenigen deutſchen Volksſchulen können verhältnißmäßig wenig dagegen thun, da dem ſtrengkatholiſchen Levantiner eine konfeſſionsloſe Schule ein Greuel iſt und auch die Türken die Kloſterſchulen bevorzugen. ö Bei den wiederholten Berſicherungen der Kölniſchen Volks⸗ 2 2 und ihrer Geſtinnungsverwandten bezüglich ihrer deut⸗ chen Geſtinung glauben wir, ſagen hierzu die„Alld. Bl.“, daß die Kölniſche Voltszeitung mit dieſen Wünſchen einverſtanden ſein muß. Wir fragen ſie aber dann, welche Kontrollmaßregeln dafür beſtehen, daß dieſe durch die katholiſche Kirche geſammel⸗ ten Gelder wirklich ihrem Zwecke zu Gute kommen und ob Zu⸗ widerhandlungen als das behandelt werden, was ſie ſind, nämlich als Betrug und nicht einmal ein frommer. dem deutſchen katholiſchen fide, für Miſſtons⸗ und ſonſtige Zwecke in Deutſchland geſam⸗ nach Maunheim, Hofnachrichten und Perſönliches. Durch die Blätter ging dieſer Tage die Nachricht, der Kaiſer beabſichtige, im Grunewald ein Schloß für ſeine jüngſten Söhne zu erbauen. Die Meldung iſt völlig erfunden. Reichskanzler⸗Fürſt zu Hohenlohe iſt in Schillingsfürſt eingetroffen. Reichsrath Rommerzienrath v. Haßler, der am Ende des 69. Lebensjahres ſteht, erlitt einen Schlaganfall. Kurze Nachrichten. Das Defizit der Maſchinenausſtellung in München ſoll etwas über 100,000, betragen haben. Das Verordnungsblatt des bayeriſchen Kriegsminiſteriums veröffentlicht eine Verordnung über Stiftung und Verleihung von Dienſtaltersauszeichnungen für langgediente Arbeiter der Heeresverwaltung. Die Hamburger Schlächterinnung legte eine Maſſenpetition an den Reichstag und den Bundesrath betr. die Aufhebung oder Milderung der Viehſperren auf. Die Peti⸗ tion findet zahlreiche Unterſchriften aus allen Kreiſen. Die„Allgem. Fleiſcherztg.“ will wiſſen, daß die Einfuhr lebender ungariſcher Schweine nach Deutſchland und zwar nach größeren Städten mit öffentlichen Schlachthäu⸗ ſern demnächſt geſtattet werden dürfte. Von den„Gedanken und Erinnerungen“ des Fürſten Bismarck, die zum 29. d. erſcheinen ſollen, ſind bereits über 100,000 Stück beſtellt. Die Eröffnung des preußiſchen Landtages wird in der erſten Januarhälfte erwartet. Hadersleben, die nördlichſte Stadt Schleswigs, ſoll im Konkurrenzkampf gegen den däniſchen Hafen Kolding geſtärkt werden. Die Regierung will 730,000 Mark zur Vertiefung der Haderslebener Föhrde beitragen. Die belgiſche Handelsflotte beſteht aus 55 Dampfern mit 2101 Mann Beſatzung; von dieſen ſind nur 17 Schiffe belgiſch, von der Beſatzung nur 721 Mann Belgier, der Reſt beſteht meiſt aus Deutſchen. Eine Bewegung iſt im Gange, die belgiſche Handels⸗ flotte bedeutend zu vermehren. In dem Theil Belgiens, in dem die Mehrheit der Bevölkerung deutſch ſpricht, werden jetzt Poſt⸗ und Eiſenbahnbeamle angeſtellt, die des Deutſchen mächtig ſind. In Philadelphia, das über 200,000 Deutſche enthält, ſoll ein Berufskonſulat errichtet werden. Damit ſteigt die Zahl unſerer Berufskonſulate auf 104. Seit einem Jahr ſind neu errichtet worden: Prag, Bagdad, Hankau(China), Curitiba, Sao Paulo und Deſterro, letztere drei in Südbraſtlien. Chile und Argentinien erweichten ihren harten Sinn und machten endlich Friede“, wenigſtens ſind die Grenzſtreitigkeiten prinzipiell erledigt worden. Eine Kommiſſtion wird die Angelegenheit endgiltig ordnen. Aus Stadt und Cand. Manunheim, 2. November 1898. „Depeſchenwechſel zwiſchen Kaiſer und Groſtherzog. Der Kaiſer hat dem Großherzog vorgeſtern ein Telegramm folgen⸗ den Inhalts zugehen laſſen: „Jeruſalem, 31. Oktober 1898. Unter dem Eindruck der erhebenden Feier der Einweihung der Erlöſerkirche iſt es mir Herzensbedürfniß, Eurer königk. Hoheit Meinen herzlichen Dank für die warme Theilnahme auszuſprechen, welche Euere königl. Hoheit dieſer für das evangeliſche Bekenntniß ſo bedeutungsvollen Feier durch Ent⸗ ſeudung eines Vertreters des dortigen Kirchenregiments zu be⸗ thätigen die Gewogenheit gehabt haben. gez. Wilhelm.“ „Der Großherzog hat hierauf an den Kaiſer folgende telegra⸗ phiſche Erwiderung gerichtet: „Schloß Baden, 1. November 1898. Euerer Majeſtät danke ich in wärmſter Empfindung für die ſo freundlichen Worte der Begrüßung nach vollzogener Einweihung der deutſchen Erlöſerkirehe. Es bleibt Mir ein erhebendes Bewußtſein, bei dieſem für das evangeliſche Be⸗ kenntniß ſo bedeutungsvollen Akt Meine theure Landeskirche durch einen beſonderen Vertreter haben betheiligen zu können. Die durch Eure Majzeſtät gerufenen Vertreter der geſammten evangeliſchen Landeskirche des Deutſchen Reiches ſind nun an geheiligter Stätte zu unlöslichem geiſtigen Bund erneut ver⸗ eint in der Kraft unerſchütterlichen Glaubens an den Erlöſer Heiland. gez. Friedrich.“ Die Fran Geoßherzogin begab ſich geſtern von Schloß Baden nach Karlsruhe, um einer Kammierfrau, welche ſeit 40 Jahren in Dienſten der Großherzogin ſteht, zur Zeit aber wegen Kränklichkeit iſt, perſönlich ihre Daukbarkett und Glückwünſche auszu⸗ rücken. * Berſetzt wurden: Kiefer, Herman, Bahumeiſter, in Mannheim nach Ueberlingen, Wangler, Robert, Bahnmeiſter in Waghäuſel nach Mannheim, Heim, Joſef, Oberſchaffner in Frei⸗ burg nach Maunheim, Schenring, Baptiſt, Reſerveführer in Mannheim nach Lauda, Moff. Johann, Bureandiener in Heidel⸗ berg nach Mannheim, Höflein, Lorenz, Schaffner in Karlsruhe Etzkorn, Johann, Schaffuer in Bruchſal nach Mannßheim, Berner, Johann, Schaffner in Karlsruhe nach Mann⸗ heim, Waibel, Karl, Expeditionsgehilfe in Mannheim zur Ver⸗ ſehung einer Stationsaufſeherſtelle nach Ringsheim. Landesverſammlung des Evangel. Bundes und Ein⸗ weihung des evangel. Diakouiſſeuhauſes. Aus Freiburg, 1. November wird uns geſchrieben. Ein Doppelfeſt vereinigte heute in der ſchönen Dreiſamſtadt die evangeliſchen Kreiſe nicht nur Badens, ſondern weiterer Theile Deutſchlands: Die Landesverſamm⸗ lung des Gvangel. Bundes und die Einweihung des durch dieſen Verein und beſonders durch die Bemühungen ſeines derzeitigen Vor⸗ ſitzenden für Baden, des Prof. Dr. Thoma aus Karlsruhe, ins Leben gerufenen Diakoniſſenhauſes. Als Vertreter außerbadiſcher Länder waren erſchienen: von Heſſen Pfarrer Lampas aus Bens⸗ heim, von der Pfalz Stadtpfarrer Hienzler von Speyer; das Elſaß war vertreten durch Prof. Dr. Nowack und Stadtpfarrer Schweizer aus Straßburg, Lothringen durch den Diviſions⸗ pfarrer Röder, Württemberg durch Dr. Geiger. Der Central⸗ vorſtand hatte Prof. Dr. Witte und Generalſekretär Dr. Fey hierher geſandt. Der bad. Oberkirchenrath war vertreten durch .⸗K.⸗R. Zähringer; der Höchſtkommandirende in Freiburg, Generallieutenant v. Biſſing, Landeskommiſſär Reinhard, Geh. Reg.⸗Rath FTöhrenbach, Oberbürgermeiſter Dr. Winter er und Andere betheiligten ſich au der großartigen Feier. Dieſe begann mit dem Feſtgottesdienſt in der Ludwigskirche. In feſtlich gehobener Stimmung begab ſich nach dem Gottesdienſt die Verſammlung ans Diakoniſſenhaus zur Vornahme der Weihe. Der ſtrömende Regen und das Warten vor der geſchloſſenen Thüre that der allgemeinen Begeiſterung nicht den geringſten Eintrag. Geduldig wartete die Menge, bis der Choral Ich bete an die Macht der Liebe“ von dem Poſaunenchor erſcholl. Darauf ktrat Prof. Dr. Thoma, der Vorſtand des Evang. Bundes, der Architekt Baue r. Stadtpfarrer Haſenclever, der Vorſtand des Diakonievereins, an das Thor auf der Rampe. 5 Eröffnung. Darauf übergab der Erbauer den Schlüſſel des Hauſes an Prof. Dr. Thoma und dieſer reichte ihn Stadtpfarrer Haſen⸗ elever, der im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des hl. Geiſtes das Haus öffnete. In der Halle des zweiten Stockwerkes ſtimmte darauf die Berſammlung das Lied an:„Lobe den Höchſten“ Auf das Weihegebet des Herrn Stadtpfarrer Haſenclever folgte die Anſprache des neuen Anſtaltsgeiſtlichen, Herrn Weisheimer. Mit dem Geſang„Nun danket Alle Gott“, der mächtig durch die Hollen klang, und dem Segen ſchloß die erhebende Feier. Darauf war der Verſammlung Gelegenheit gegeben, unter der Führung des Herrn Prof. Dr. Thoma und anderer Herren das Haus zu beſichtigen. Die Lage des Hauſes, im Noden der Skadt, Garten, Veranda und Terraſſe nach Süden gelegen, iſt die denkbar geſundeſte. Die Kranken⸗ zimmer für einzelne und mehrere Kranke in allen Klaſſen ſind aufs freundlichſte und eleganteſte eingerichtet. Die Eintheilung iſt nach den neueſten Erfahrungen auf dem Gebiet der Krankenpflege getroffen, die Maſchinen, Küche, Heizung, Beleuchtung u. ſ. w. nach den be⸗ währteſten Syſtemen.— Die Hauptverſammlung des bad. Hauptvereins des Evang. Bundes fand unter außerordentlich ſtarker Betheiligung um 3 Uhr in dem Gemeindeſaal ſtatt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorſitzenden Herrn Prof. Dr, Thoma überbrachte Prof. Dr. Witte die Grüße des Centralvor⸗ ſtandes. Namens des pfälziſchen Hauptvereins hielt Herr Stadt⸗ pfarrer Hienzler⸗Speier eine herzliche Anſprache, in der er für die Gaben für die Speierer Proteſtationskirche dankte und die Sym⸗ pathien ſowie die Mithilfe der Pfälzer für das Diakoniſſenhaus wiederholte. Herr Prof. Dr. Thoma trug ſodann den Rechen⸗ ſchaftsbericht vor, der ein erfreuliches Bild der Thätigkeit in den, Zweigvereinen gab. Für die Diakonie hat der Landesverein wiede 2000 Mark Unterſtützung verausgabt. daß der Evbang. Bund dem Diakoniſſenhausverein ſeine 34 ausge⸗ bildeten Schweſtern und 8 Lehrſchweſtern ohne irgend eine Ent⸗ ſchädigung überläßt. Das 25jährige Dienſtjubiläum feiert am 10. November Herr Georg Bohn, Weichenwärker, Fabrikſtation Neckarau. Getreideausfuhrhaudel in Nikolajew. Wie man hört, iſt im vorigen und in dieſem Jahre in Nikolajew eine Reihe kleinerer Getreidegusfuhrhändler aufgetaucht, welche ſich zum größten Theile aus den früheren Platzſpekulanten rekrutiren und nun mit Hilfe der Bauken Exportgeſchäfte betreiben. Dieſe Leute baſiren ihr Geſchäft meiſtens auf Unreellität, indem ſie dem Getreide, namentlich Roggen und Gerſte, Ausſtebſel und Sand hinzufügen, wodurch ſie den Ruf Nikolajew und das reelle Geſchäft überhaupt untergraben. In letzter Zeit hat das Börſenkomitéee in Nikolajew dagegen Stellung ge⸗ nommen und eine Kontrole eingeführt, um die Namen derjenigen kleineren Exporteure feſtzuſtellen, welche erwieſenermaßen Sand oder Ausſiebſel zuſammen mit der Gerſte oder dem Roggen verladen, und — es ſind kürzlich auch einige Fülle amtlich feſtgeſtellt werden; 106 9 bieket die ruſſiſche Geſetzgebung vorläufig nicht genügend Handhabe, gegen dieſe Betrügereien gerichtlich einzuſchreiten, und es bleibt nichts Auderes übrig, als den Handelskammern der Häfen und Endſtations⸗ orte, wohin die Waare geht, Warnungen zukommen zu laſſen, was auch letzthin mit einer Theilladung nach Autwerpen und einer Theil⸗ ladung nach Hamburg geſchehen ſein ſoll. Von dem Departement für Handel und Manufaktur beim Finanzminiſterlum in St. Peters⸗ burg, wohin das Börſenkomitee von Nikolajew ebenfalls Mittheilung gemacht hatte, iſt bei dem genannten Komitée die Anwort eingegangen, gei zur Kontrolirung des Exports in der Ausarbeitüung be⸗ geiffen ſind. Wodurch wirken Arzneien. Letzten Sonntag hielt im„Ver⸗ ein für Homöopathie und Naturheilverfahren“, im Saale des „Scheffeleck“, Dr. Robert Heſſen von hier einen Vortrag über das Thema:„Wodurch wirken Arzneien?“ Redner ging von dem Grundſatz aus: Krankheit iſt die Quittung über voraufgegangenen Mißbrauch in Bezug auf die Leiſtungen, die wir unſeren Organen zumuthen, oder die Schädlichkeiten, denen wir ſie ausſetzen; ſie äußert ſich durch Veränderung der Gewebe und verſchlechterte e Deee Ein Jrühlingstraum. Roman von Kahanues vau Deſpall. (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung) In Folge beſſen berzehrte ich mein Diner allein, zündete mir eine duftende Trabucos an und trabte dann, den kleinen Kutſcher hinter mir, der ſtolz mit untergeſchlagenen Armen auf dem dos⸗A⸗dos ſaß, die Boulevards hinab und den Champs slyſses zu. Um ſchnell und angenehm vorwärts zu kommen, gibt es keinen heſſeren Behikel, als ſolch' ein leichtes Dog⸗cart mit hohen Rädern Aund guten Polſtern. Das Pferd, welches in der kurzen Gabel geht, hat nichts zu tragen und faſt ebenſowenig zu ziehen auf guten Straßen, beinahe ledig jagt es dahin, während man oben auf dem kühlen, elaſtiſchen Sitz mehr zu fliegen als zu fahren vermeint und unbehindert um ſich ſchauen kann. »Mein limouſtner Wallach war ein zierliches, flüchtiges Thier mit guter Lunge und ſtarken Schenkeln, ein wahres cheval de maftresse, leicht in der Hand, ſchnell und fromm. Wie ein Pfeil flog es mit mir über den Macadam dahin, im Schatten der Bäume der elſyſäiſchen Felder und dann die große Avenue hinauf zu dem Triumphbogen. Hier bog ich rechts ab, in die Avenue'Eßling hinein und nahm bann die Richtung nach Asnidres. Auf der breiten ſteinernen Brücke hielt ich eine Minute lang ſtill und überſchaute das herrliche Pano⸗ rama der vielfach gewundenen Seine mit ihren lieblichen Ufern und das Gewühl unter mir auf dem Waſſer, die Dampffähren, die Hun⸗ derte von Booten und Gondeln mit ihrer bunten, luſtigen Menſchen⸗ fracht, mit den wehenden Wimpeln und leuchtenden Segeln. Aber ſchon klapperten die Hufe meines Pferdes auf dem Pflaſter von Asnieres, im Schritt ging es den ſteilen Uferrand hinan, immer vorüber an Villen und Landhäuſern, an Parks und Gärten bis nach Argenkieul. Hier paſſtrte ich zum zweiten Mal die Seine und die maleriſchen Höhen von Sannois, und Le Gratien zu meiner Linken laſſend, er⸗ reichte ich in wenigen Minuten Enghien les Bains, den Lieblings⸗ rt des faſhionablen Paris. Vor dem Hotel des gugtre Papillons 8³5 ſprang ich zur Erde, und dem Groom die Sorge für Wagen und Pferde übertragend, nahm ich mein Skizzenbuch und vertiefte mich in die verſchlungenen Wege des Parks. Welch' ein behagliches Dolee far niente, dort unter den über⸗ hängenden Bäumen zu ſitzen am Ufer des Sees! Die Sonnenſtrahlen ſchimmern auf der breiten Waſſerfläche, die ein aromatiſcher Luftzug kräuſelt, und mit bieſem herüber kommen die halb verſchwommenen Akkorde und Melodieen der Kurmuſik bald faſt verklingend, bald leicht wieder anſchwellend. Auf dem Rücken des Sees tanzen Hunderte von bunten Gon⸗ deln, mit Wimpeln geſchmückt, und leiſe einſchläfernd klatſchen die Wellen gegen das hölzerne Bollwerk. Gruppenweiſe im Schatten, auf dem Raſen und unter den pilz⸗ ähnlichen Pavillons ſitzen und lagern kleine fröhliche Geſellſchaften, die das heiße, ſtaubige Paris auf einige Stunden verließen, um hier friſche Luft und Kühlung zu athmen, überall durch das Grün ſchim⸗ mern bunte Gewänder, wehende Schleier und helle Sonnenſchirme. Kinder ſpielen Ball und Reifen, und unten am Waſſer werfen junge Mädchen mit breiten Strohhüten beuteluſtig ihre Angeln in die Wellen. Ueberall iſt Luſt, Licht, Sonnenſchein und Fröhlichkeit.— O das reizende Enghien!— o das ſchöne, geſegnete Frankreich! Ja, wie träumt es ſich hier ſo angenehm unter den duftenden Bäumen, welche leiſe rauſchen und ab und zu uns neckiſch ſchon ein welkendes Blatt in den Schooß werfen,— wie fächelt uns labend und ſanft die kräftige Luft, welche von den nahen Bergen hernieder⸗ ehH und ſich abkühlt über dem See;— es iſt ein reizendes, krau⸗ iches Plätzchen, dieſes Enghien les Bains, ein kleines Paradies. Erſt ſeit Ludwig XVIII., der auf den Rath ſeiner Aerzte die dortigen Schwefelbäder gebrauchte, kam Enghien in die Mode. Der Hof und die elegante Pariſer Welt begannen ihre Ausflüge dorthin zu richten und es bedurfte nur dieſes Anſtoßes, um es ſchnell en vogue zu bringen. Die Natur hatte ſo viel gethan, die Kunſt half nach. Um den See herum ſchuf man Parks, baute man Schlöſſer, Hotels, Villen und Cottagen, legte man Straßen an und gog die Schienenſtränge⸗ Der Waſſerſpiegel des Lac'Enghien iſt ſechsfauſend Schritte lang und halb ſo breit, bei einem bis drei Meter Tiefe, ſein Waſſer⸗ überſchuß fließt durch einen Kanal zur nahen Seine und an ihm liegt die reizende, kokette Moulin la Galette. Zwei Bahnen, über St. Denis und Argenteuil, vermitteln den e Verkehr zwiſchen der Reſidenz und dem luſtigen nghien. Man fährt hinaus, man arrangirt kleine Regattas auf den ver⸗ golbeten Gondeln, man pflückt Blumen, man ſoupirt, man trinkt Milch friſch von der Kuh, reitet auf Eſeln, läßt ſich ſchaukeln, kokettirt und 1 kanzt auf dem grünen Raſen Contretänze und Polkas, oder hört eine rauſchende Muſtk, bis es Zeit wird, heimzutehren, und man zu den Wagen drängt, um im Dunkel der Nacht hineinzufahren, den kurzen Weg in das große, brauſende Paris,— toujours gai,— immer luſtig, das iſt die Parole. Noch eine Schale Eis vor einem Cafs auf den Boulevards im Mondenſcheine, ein Glas Eau de Selz, ein Kuß, ein Seufzet, ein Blick und man legt ſich zu Bette mit dem Bewußtſein, einen ange⸗ nehmen Tag verlebt zu haben. Meine Eigarre war längſt zu Ende geraucht,— ich gab meinen Gedanken Audienz und ſah den luſtigen Spielen der geputzten Kinder zu, oder ſchaute bisweilen auf, um die Spaziergänger zu betrachten. Dann nahm ich mechaniſch mein Skizzenbuch zur Hand,— als guter Deutſcher konnte ich ſelbſt im Genuſſe nicht ganz unthätig daſttzen, und der Süden hatte mich in die Geheimniſſe des Kefs noch immer nicht völlig einzuweihen vermocht,. Ich ſuchte und fand einen kleinen Pavillon am anderen Ufer, der zierlich und kokett aus dem üppigen Gebüſch hervorlugte; ich be⸗ 4 gann denſelben zu ſkizziren und vertiefte mich bald ſo ganz in meine 4 Arbeit, daß ich meine Umgebung darüber faſt bergaß. Ich ſchaute erſt wieder auf von meinem Papier, als ein Herr und einige Damen ganz in meiner Nähe Platz nahmen. Ich hatte ein leichtes, melodiſches Lachen vernommen, welches vage Erinnerungen in mir wachrief; unwillkürlich frug ich mich, wo ich jene Stimme ſchon einmal gehört hatte, die mir ſo lekannt vorkam und mich ſo eigentbümlich bewegte. Tortſetzung folgt.) Der Erſtere ergriff das Wort zur Der Antrag wurde genehmigt, en Mannheim, 2. Rovember⸗ General⸗ Anzeiger. 8. Sete. Vererbte Anlagen ſpielen bei gewiſſen Organerkranfungen eine Rolle; die Bazillen j 8. in Köln anerk h, wie auch auf der letzten Naturforſcher⸗Verſamm⸗ nt wurde, keineswegs die ausſchließliche, die man ihnen eine t lang zuſchrieb. Profeſſor von Petten⸗ kofer in M verſchluckte Cholerabazillen mitſammt der Gela⸗ tine, ohne C ra zu bekommen. Profeſſor Virchow warnte ſchon 1881;: die Vorgänge in der menſchlichen Zelle ſelbſt ſeien wich⸗ tiger. Die Ermüdungsprodukte von Zellen mit herabgeſetztem Stoff⸗ wechſel genügen vollſtändig, um ganz ohne Bazillen, zumal in feineren Geweben, Funktionsſtörungen, Schmerzen u. ſ. w. zu erklären. Auf⸗ gabe des Arztes ſei es, der Natur bei ihrem Beſtreben, Störungen wieder auszugleichen,„Hilfſtellungen“ zu geben, etwa wie ein Turner ſie gibt, wenn Jemand eine Uebung nicht allein bewältigen kann. Beliebteſte Hilfen immer noch Arzneien, wegen Bequemlichkeit und Zeiterſparniß. Wärme⸗ und Feuchtigkeits⸗Regulierungen willkommen und hilfskräftig, aber für Erwachſene oft ſehr zeitraubend. In der Schulmedizin zu reichlicher Gebrauch von ſcharfen Medikamenten, die auch geſunde Faſern angreifen, in die ſie gar nicht hingehören. Sa⸗ muel Hahnemanns großes Verdienſt, ſchon vor hundert Jahren Arzneien ausgebildet zu haben, die abſolut ungefährlich für geſunde Or⸗ gaue, doch auf kranke Gewehe heilſame Reize ausüben können. Der alte Glaube:„Was nicht ſchaden kann, kann auch nicht helfen“ rückſtändig und ſchädlich. Kein Chirurg operirt Lymphdrüſen unter der Beding⸗ ung, gleichzeitig einen geſunden Finger abſchneiden zu müſſen. Hahnemann begriff den erhöhten Reizzuſtand erkrankter Faſern, ihre Empfänglichkeit für allerzarteſte Anregungen. Beſtätigt durch Prof. Arndt in Greifswald in ſeinem„biologiſchen Grundgeſetz“, daß ſchwache Reize die Lebensthätigkeit anfachen. Hahnemann erkannte die Doppelpoligkeit der ſogenannten Gifte; daß ſie zerſtörend am negativen Pol(in großen Mengen), dagegen förderlich am poſttiven Pol(in feiner Doſtrung) zu wirken vermögen. Beſtätigt von Prof. Schulz, der fand, daß Veratrum in ſtarker Doſts Durchfall erzeugt, in geringer ihn heilt. Hahnemann extrahirte Pflanzen ſtets im Saft, mitſammt Blüthen, Blättern, Zweigen, Wurzeln(während die Schulmedizin ſich noch heutigen Tages mit Vorliebe getrockneter Präparate bedient) und gewann dadurch Tinkturen von ganz anderer Heilkraft. Die Zweckmäßigkeit ſeiner Verreibungen bewieſen durch den Verſuch von Prof. Schüker: Fein verriebener Zinnober, in die Blutbahn gebracht, ſammelt ſich immer da, wo kurz vorher eine Ent⸗ gzündung oder eine Verletzung beſtand. Ebenſo die geheime Anziehung zwiſchen kranken Geweben und paſſenden Medikamenten. Der Aus⸗ ruck„Verbünnung“ irrthümlich. Atome ſind untheilbar, und natür⸗ lich auch unverdünnbar. Hahnemann war auch groß als Diätetiker. Er hätte der deutſchen Medizinwiſſenſchaft ein Erneuerer und Be⸗ fruchter erſten Ranges werden können. Man verfolgte ihn und trieb ihn außer Landes. Seine Gebeine ruhen auf dem Kirchhof Psre Lachaiſe in Paris; die franzöſiſche, nicht die deutſche Regierung krägt die Sorge für ſein Grab.— Dem Redner wurde von dem zahlreich erſchienenen Publikum reicher Beifall gezollt. An den Vortrag ſchloß ſich eine gemüthliche muſtkaliſche und humoriſtiſche Unterhaltung an. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. In der letzen Gorſtandsſitzung vom 27. Oktober wurde an Stelle des verſtorbenen Herrn Samuel Noether Herr Erwin Paul als Vorſitzender und Herr Major Seubert als Stellvertreter gewählt. Im Monat Oktober erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 22 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 375 Perſonen, zuſammen 397 Perſonen, gegen 301 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. Im Werein für jüdiſche Geſchichte und Literatur wird am Donnerſtag 3. November Abends präcis ½9 Uhr im Kaſtnoſaal K,.) Herr Dr. Moſes prakt. Arzt, dahier einen Vortrag„über Seelenleben und Seelenſtörungen in alljüdiſcher Auffaſſung“ halten. Wir verfehlen nicht, unſere Leſer auch an dieſer Stelle auf dieſen Vortrag aufmerkſam zu machen und zweifeln nicht daran, daß ſich derſelbe eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen haben wird. Der Geſaugverein Badenia gab letzten Samſtag im Kaſino anläßlich ſeines III. Stiftungsfeſtes ein Stuhlkonzert. Ihrer Be⸗ deutung und Schwierigkeiten wegen beſonders hervorzuheben ſind zwei Chöre„Abſchied hat der Tag genommen“ v. Neßler und„Sonn⸗ tag auf dem Meere“ v. Heinze. Dieſe Chöre ſtellen große Anforde⸗ rungen bezüglich Treffſicherheit und t0 Die etwa 50 Mann ſtarke Aktivität des Vereins ſtellte ſich durch eine wirklich gute Ausführung dieſer Nummern das beſte Zeugniß aus. Ge⸗ ſchmackvoll waren auch die weiteren Nummern gewählt, an Chören „die ſchönſte Frau vom Rheine“ v. C. Weidt,„Roſenzeit“ v. Debois und„Wach auf du ſchöne Träumerin“ von Gericke. Außerdem ſang noch das gutgeſchulte Quartett mit großem Beifall 4 Lieder. Mit dem Dirigenten Herrn Walch zuſammen ſang Herr W. Bloch⸗ mann das Duett„Schifferſtändchen“ v. Abt. Als ſtürmiſch ver⸗ kangte Zugabe folgte„Seemanns Abſchied“ v. Abt. Die Badenia darf auf die Leiſtungsfähigkeit ihrer Aktivität ſtolz ſein; alle Chöre waren aufs beſte ausgearbeitet, rein, ſchön abgeſtuft und mit guter Ausſprache vorgetragen. Eine überaus zahlreiche Zuhöhrerſchaft lohnte die einzelnen Leiſtungen mit wohlverdientem, reichlichen Applaus. Ein Ball folgte dem Konzerte. Derſelbe war ebenſalls ſehr ſtark beſucht und verlief auf das Gelungenſte. Bagerußgerein Maunheim. Der am Sonntag, 30. Oktober in der„Stadt Lück“ abgehaltene Familienabend hat einen prächtigen Berlauf genommen. Das ſehr zahlreiche Publikum folgte den ein⸗ zelnen Nummern des Programms mit ſichtlicher Befriedigung. Der Hauch urſprünglichen, naturwüchſigenHumors, der die einzelnen Vor⸗ träge durchwehte, die unwiderſtehliche Komik, mit der die meiſten der⸗ ſelben durchgeführt wurden, zeitigten bald eine äußerſt animirte Sltimmung und riefen häufig wahre Lachſalven hervor; ſo beſonders die zwei Einakter„Die beiden Aufſchneider“ und„Beim Photographen“, trefflich dargeſtellt von den Herren Hendrich, Zink, Schieſtl, Schmid, Schwartz, von denen die drei letztgenannten, ſowie Herr Meisner auch zündende Solovorträge boten. Den Klavierpart führte Herr Wenfauer äußerſt anerkennenswerth durch. »Ein Verbaud der Uhrmacher Badens iſt am Sonntag in Karlsruhe gebildet worden. Vorſitzender des Verbandes wurde Hofuhrmacher Durin⸗Karlsruhe. Buntes Feuilleton. — Eine Giftmörderin. Aus Salerno kommen Nachrichten von einer entſetzlichen Liebestragödie. Im Hauſe des Druckerei⸗ beſtzers Emilio Jovanne wohnte mit ihrer Mutter dir zwanzigjährige Volksſchullehrerin Maria Freſa. Dieſes unſelige Weib faßte eine wahnſinnige Leidenſchaft zu ihrem Hausherrn. Trotzdem Signor Fovpanne verheirathet und Vater dreier Kinder war, ließ er ſich doch auf den Roman mit der Lehrerin ein. Aber die Mutter Marias war ihnen ein Hinderniß und drohte Lärm zu ſchlagen. Vor einigen Tagen ſtarb die noch rüſtige und kerngeſunde Frau nach einem Krankenlager von wenigen Stunden. Gleich darauf erkrankten auch die Signorina Jovanne und ihre drei Kinder urplötzlich aufs Hef⸗ kigſte, und in der Nacht ſtarb die arme Frau mit ihrem jüngſten Knaben. Die Aerzte ſchöpften Verdacht, unterſuchten die Speiſereſte und fanden, daß ſie mit Belladonna vergiftet waren. Im Zimmer Lehrerin fand man noch Tollkirſchen, und es beſteht kein Zweifel mehr, daß die Lehrerin ihre Mutter und die Familie ihres Geliebten vergiftet hat. 15 Verurtheilt. Die Tochter des berühmten Kriminalanthro⸗ pologen Profeſſor Lombroſo, Paola Lombroſo, iſt von der Turiner Strafkammer wegen Aufreizung zum Klaſſenhaß und Lobpreiſung von Verbrechern zu 3 Monaten 22 Tagen Gefängniß und 62 Lire Geld⸗ ſtrafe verurtheilt worden. Die Signorina Lombroſo huldigt, wie ihr berühmter Vater und andere Profeſſoren der Turiner Univerſität, ſozialdemokratiſchen Anſchauungen. Während der Maitumulte beging ſie die Unvorſichtigkeit, in dem Turiner ſozialiſtiſchen Organ„Grido del Popolo“ einen Artikel zu veröffentlichen, indem ſie ſelbſterlebte Fälle von Elend und Verkommenheit in den niederen Volksſchichten ſchilderte und daraus den üblichen Schluß der Sozialdemokraten von der Verwerflichkeit der beſtehenden Geſellſchaftsordnung herleitete Die Tonart des ganzen Artikels war in hohem Grade aufreizend. Der verantwortliche Nedakteur des„Grido del Popolo“ ſollte verhaftet werden, entfloh aber nach der Schweiz. Die Signorina Lombroſo konnte zu ihrer Entſchuldigung nur vorbringen, daß ihr das Bewußt⸗ ſein von der Strafbarkeit ihres Artikels gefehlt habe Muthmaßliche Beförderung des Herrn Laudesgerichts⸗ raths Frhru. von Buol. Für die exledigte Stelle eines Mit⸗ glieds des Oberlandesgerichts in Karlsruhe wird in juriſtiſchen Kreiſen neuerdings auch der Name des früheren Reichskagspräf., Land⸗Ger. Rath v. Buol in Maunheim, wieder genannt. Frhr. v. Buol iſt übrigens ſeit einiger Zeit leidend und hat einen mehr⸗ monatlichen Urlaub erbitten müſſen. *Ein Hängegerüſt mit 3 Arbeitern herabgeſtürzt. In dem benachbarten Neckarau ereignete ſich geſtern Mittag 1 Uhr ein ſchweres Unglück. Drei Arbeiter der Firma Weiß& Freytag in Neuſtadt a/. waren daſelbſt an einem Fabrikneubau auf einem 13 Meter hohen Gerüſt mit Rohrverputzungsarbeiten an dem Dach⸗ geſims beſchäftigt. Plötzlich löſte ſich ein Haken, der zur Befeſtigung des Gerüſtes diente, letzteres löſte ſich und die 3 Arbeiter ſtürzten in die Tiefe. Einer derſelben, welcher mit dem Kopfe auf eine am Boden liegende Eiſenſchiene fiel, war ſofort todt, während die beiden anderen lebensgefährliche Verletzungen davontrugen ⸗ * Unfall. Am 1. November, Nachmittags zwiſchen 1 u. ½2 Uhr, verunglückte der verh. Taglöhner Franz Hoffmann, I 7, 12 hier, auf dem Rhein in der Nähe von Kaiſerwörth dadurch, daß er einen beladenen Sandnachen, welcher ſich von einem nebenanliegenden Sandnachen abgelöſt hatte, wieder befeſtigen wollte. Er brachte hiebei das linke Bein zwiſchen beide Nachen, wodurch ihm daſſelbe oberhalb des Knöchels abgedrückt wurde. Derſelbe wurde ins Allg. Krankenhaus gebracht. *Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber den Nachlaß des Bürſtenfabrikanten Albert Laux in Pforzheim; Konkursver⸗ walter Otto Hugentobler in Pforzheim.— Baden. Ueber das Vermögen des Pfarrers Heinrich Otto Haaſt, Beſitzer des chriſtlichen Hoſpitzes zum„Retter in Baden“; Konkursverwalter Waiſenrichter Lambrecht in Baden. *Muthmaſtliches Wetter am Donnerſtag, 3. Nov. Der auf 785 mm vertiefte Luftwirbel in ber oberen Nordſee wandert, wie angekündigt, langſam nach Finnland weiter und nur im Südweſten Europas, ſowie in Italien zeigt ſich noch ein ſchwacher Hochdruck von wenig über Mittel. Für Donnerſtag und Freitag ſteht fort⸗ geſetzt trübes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witteruugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. 3 3 88 8 8 Datum] Zeit s emert 8 28——— ungen S S mm& 8—=. 1. Nov. Morg. 79753,1 9,0 ſtill 1.„ Mittg. 20½54,7 10,9 NNW 3 1„950757,60 9,0 ſtill 0,7 2.„ Morg. 7/760,2 5,2 N2 Höchſte Temperatur den 1. Nov. 4 12,2 Tiefſte 0 vom.½. Nov. 4 5,0“ Aus dem Großherjogthum. Walldorf, 1. Nov. Der 22jährige Sohn des Bahnwarts Wanner, der die Stelle eines Ablöſers verfah, iſt auf bis jetzt noch nicht feſtgeſtellte Weiſe von einem Zuge überfahren worden. Als man ihn auffand, war er bereits todkl. Der Kopf und ein Arm des Verunglückten waren abgeriſſen. Wfalz, Deſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 1. Nov. Sein 25jähriges Berufsjubiläum im Dienſte der pfälziſchen Eiſenbahnen feierte der ſtellvertretende Direktor derſelben K. Becker. 88 Haßzloch, 1. Nov. Ein Straßenkrawall wurde hier während der Kirchweihe verübt. 5 Burſchen wurden wegen Unfug in dem Wachthauſe internirt. 15 andere Burſchen, größtentheils Fabrik⸗ arbeiter, ſuchten nun mit Gewalt ihre Kameraden zu befreien. Unter dem Aufgebot der hieſigen Gendarmerie, des Wachtmeiſters, der Polizeidiener, Nachtwächter und einiger Bürger gelang es ſchließlich, Herr über die Ruheſtörer zu werden. Leider erhielt der Sohn des Ziegeleibeſitzers Geörg, der ebenfalls auf den Hilferuf des Bürger⸗ Na herbeigeeilt war, einen gefährlichen Meſſerſtich unter das uge. 925 Laudau, 1. Nov. Durch Unvorſichtigkeit entſtand in dem Aborte des neuerbauten Hauſes des Kaufmanns Erny eine Gasex⸗ ploſion, wodurch der mit einem Streichholz hantirende verheirathete Schreiner Stadler ſchwere Brandwunden im Geſicht und an den Armen, ſowie ein dabeiſtehendes Dienſtmädchen leichtere Brandwun⸗ den davontrug. Möckmühl, 1. Nov. hieſigen Kirche brach Feuer aus, das ſich in raſender Eile auf den Dachſtock des Schiffes und in das Innere des Thurmes verbreitete. Der Helm des Thurmes ſtürzte ein und ſetzte mit ſeinen brennenden Balken die beiden älteſten Schulhäufer der Stadt in Brand. Von der Kirche ragen nur noch die nackten Wände empor; dem Chor⸗ gewölbe droht der Einſturz; der Thurm iſt ausgebrannt, Glocken und Uhrwerk zerſtört. Die Glocken ſcheinen an Ort und Stelle ge⸗ ſchmolzen zu ſein. Das Feuer iſt ausgebrochen im Zuſammenhang mit einer abendlichen Evangeliſationsverſammlung in der Kirche. Die nähere Entſtehungsurſache iſt noch nicht ermittelt. O Lampertheim, 1. Nov. Heute Morgen wurde der aus Sand⸗ hofen gebürtige Bauer und Wirth Wittner von hier vermißt. Am Rheindamm fand man in der Nähe des Wachhauſes ſeine Mütze und — Von der Pariſer Weltausſtellung ſchreibt man: Nach⸗ dem die techniſchen Schwierigkeiten des Baues der Alexander.⸗Brücke glücklich überwunden ſind, ſchreitet man zur Ausſchmückung derſelben. Ein Modell der Brücke, das nach der Ausſtellung dem Muſse Carna⸗ valet einverleibt werden ſoll, gibt davon eine ſehr günſtige Vorſtellung. Für den plaſtiſchen Schmuck der Widerlager iſt eine Million ausge⸗ worfen worden, und da es ſich für die Künſtler dabei um die Ehre handelt, ihre Namen in dem hiſtoriſchen Bau eingegraben zu ſehen, ſo fanden namhafte Bildhauer ſich bereit, die Beſtellung zu mäßigen Preiſen auszuführen. Auf den Pylonen zu beiden Enden der Brücke erheben ſich Ruhmesgöttinnen aus vergoldeter Bronze. Auf der Seite des Coursla⸗Reine, auf dem rechten Seineufer, befinden ſich zwei Gruppen Vox pacis, ausgeführt von Frémiet, und am Quai'Orſay, dem linken Ufer, zwei Gruppen Vox gloriae von Steiner& Granet. Am Fuße der Pylonen ſtellen vier ſitzende Steinfiguren Frankreich in verſchiedenen Zeitaltern dar: auf dem Quai'Orſah das Frankreich der Renaiſſance von Coutan und das Frankreich Ludwigs XIV. von Marqueſte; auf dem Cours⸗la⸗Reine das Frankreich des Mittel⸗ alters von Lenoire und das heutige Frankreich von Michel. Am Zu⸗ gange der Brücke werden zur Rechten und Linken zwei Gruppen von Löwen und Genien errichtet, mit deren Herſtellung auf dem Quai 'Orſay Dalon und auf dem Cours⸗la⸗Reine Gardet betraut ſind. Auf den Baluſtraden ſehen Genien des Waſſers, von Morice und Meſſoule ausgeführt, dem Lauf der Seine zu. Außerdem zieren die Brücke noch große mit künſtleriſchem Geſchmack gearbeitete Candelaber. Am Ende der Brückentreppen ſind ſehr ſchöne Vaſen, von Kinder⸗ gruppen umgeben, aufgeſtellt. Selbſtverſtändlich iſt auch dafür be⸗ ſondere Sorge getragen worden, daß die auf dem Boden der Brücke berwendeten Metalle und Steine zu einem harmoniſchen, fehlerloſen Ganzen vereinigt werden. — Wirklich ſcheußlich. Graf Reigersberg war Miniſter unter dem bayeriſchen König Max Joſef und ſtand bei dem König in großer Gunſt wegen ſeines Freimuthes und ſeiner Ehrlichkeit. Der König aß gern Käſe und hatte einmal für die Hoftafel Käſeeis machen laſſen. Als er die Anweſenden über den Geſchmack der ungewohnten Speiſe befragte und Alle ſich in Lobeserhebungen ergingen, wandie er ſich Auf der Orgelempore im Chor der welge Stunden darauf wuürde ſein Leichnam im Alirhein, unweit dieſer Stelle, entdeckt. Es iſt unerklärlich, was dieſen allgemein ge⸗ achteten, fleißigen und auch in guten Verhältniſſen ſtehenden Mann, der den Feldzug von 1870,71 mitmachte, in den Tod trieb. * Neufreiſtett, 1. Nov. Hier brannte ein Hintergebäude ab, in dem eine etwa 75jährige Greiſin krand darniederlag. Die alte Frau ſcheint die Erdöllampe umgeworfen zu haben, wodurch das Bett in Brand gerieth. Die Arme wurde nur noch als entſtellte, verkohlte Maſſe aus den Trümmern hervorgezogen; ein Bein fehlte ganz. Wiesbaden, 1. Nov. Hier erhängte ſich der in einer Frem⸗ denpenſion wohnende Dr. Emil Meyer. Finanzielle Schwierigkeiten haben ihn in den Tod getrieben. Stuttgart, 1. Nov. In dem Orte Frittlingen wurde ein 5jähriges Mädchen von einem Bären einer herumziehenden Bären⸗ treiberfamilie, welches ſich zu nahe an das Thier herangewagt hatte, ergriffen und mit Tatzen und Zähnen derart bearbeitet, daß es ſchwer verletzt darniederliegt. Das Kind konnte nur mit großer Mühe dem wilden Thiere entriſſen werden. * Friedrichshafen, 1. Nov. Anläßlich der Vermählung der Prinzeſſin Pauline mit dem Erbprinzen zu Wied erließ Zahnarzt Randewich in Friedrichshafen einen Aufruf, daß er ſechs unbemit⸗ telten und unbeſcholtenen Mädchen im Oberamt Tetnang künſtliche Fatier unentgeltlich einſetzen werde. Hierauf meldeten ſich ſieben Patientinnen, welche Randewich thatſächlich in Behandlung nahm, Tugesneuigkeiten. — Ein Handelsreiſender, der ohne Stellung und Wohnung iſt, machte in Berlin ſeinen fünften Verſuch, ſei⸗ nem Leben ein Ende zu machen. Zweimal hatte er ſich erhängt, war aber immer prompt wieder abgeſchnitten worden. Aus dem Waſſer hatte man ihn gezogen, und das Gift hatte nicht gewirkt. Zum fünften Mal nahm er wieder Gift und ſprang dann in den Kanal. Allein auch diesmal gelang der Selbſtmord nicht. Man brachte den Unglücklichen in ein Krankenhaus. — Die Peſt nimmt in Bombay ab(96 Todesfälle gegen 116 in der Vorwoche), im übrigen Indien aber zu. In der Präſidentſchaft Bombay ereigneten ſich an 5000 Todesfälle, in der Stadt Bangalore 400. In der Stadt Hindupur wurde ein Peſtbeamter vom Pöbel geſteinigt. — Im Kanal herrſchte ſo ſtarker Sturm, daß aller Verkehr eingeſtellt werden mußte. — In Blumenthal bei Bremen prügelten ſich polniſche und deutſche Arbeiter. Zwei Arbeiter wurden getödtet. — In Rumburg, Böhmen, erſchoß ſich der Induſtrielle Jul. Oeſterreicher, angeblich wegen ungünſtiger Geſchäftverhältniſſe. In Warſchau ſtarb eine Frau an der ſtbiriſchen Peſt. Das Spital und die Wohnung der Verſtorbenen wurden desinfizirt. Tleater, Kunſt und Wilfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Die geehrten-Abonnenten werden höfl, erſucht, die Eintrittskarten zu der am Donnerſtag 3. November zu Gunſten des Hoftheater⸗Singchors ſtattfindenden Vorſtellung„Künſtler⸗ herzen“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Frau Mohor iſt in Folge von Influenza verhindert, kommenden Sonntag die Iſolde zu ſingen. An Stelle des angekündigten Werkes wird„Rienzi“ von Richard Wagner zur Aufführung gelangen. Anfang 6 Uhr. Der Vertrag des Fräulein Betty Kofler wurde bis zum Herbſt 1903 verlängert. Liederabend des Herrn Dr. Ludwig Wüllner. Wir machen noch einmal ausdrücklich auf den Liederabend von Dr. Wüllner auf⸗ merkſam.(Heute Mittwoch, 2. Nov., Abends ½8 im Caſinoſaal⸗) Der Künſtler hut ſich in kurzer Zeit die Sympathie und Bewunderung in ganz Deutſchland erworben und rangirt unter die erſten Sänger der Gegenwart. Seine künſtleriſche Auffaſſung iſt eine tief durch⸗ geiſtigte, ſein Vortrag ein vollendeter. „Küunſtlerherzen“. In Ergänzung der geſtrigen Notiz über die Oper„Künſtlerherzen“ von Richard Bärtich theilt man uns noch mit, daß der Text derſelben von R. Löſch nach der Skizze:„Ein Künſtlerherz“ von J. Hayden bearbeitet wurde. Dieſe Skizze findet ſich in der Sammlung der Künſtlerſkizzen(„Im Reiche der Muſen“) von J. Hayden. Dieſelben ſind durch alle Buchhand⸗ lungen zu beziehen.— Die Mee dee der am Donnerſtag ſtatt⸗ findenden Premiere„Künſtlerherzen“ liegen in den Händen der Frau Frl. Dima, Herrn Krug Herrv Marx und Herrn romer. Der Liederkranz veranſtaltet am Samſtag, 12. November, ſein erſtes Konzert. Als Soliſten ſind gewonnen Frau Softe Menter, die hervorragende Klaviervirtuoſin, und Frl. Nina Faliero, ein Pariſer Geſangsſtern. Agnes Sormas glänzender Erfolg als Nora und Rautendelein hat die Intendanz des Mannheimer Hoftheaters veranlaßt, mit dem geſchäftlichen Verkreter der Künſtlerin für die nächſtjährige Gaſtſpiel⸗ Tournse drei Abende eines erneuten Sorma⸗Gaſtſpiels zu verabreden, Von Mannheim begibt ſich Agnes Sorma zu einem dreimaligen Gaſtſpiele an das Hoftheater in Karlsruhe. Drei in der Muſikwelt rützmlichſt bekaunte Künſtler⸗ Frau Luiſe Reuß⸗Belce, Großh. bad. Kammerſängerin, ihr Gemahl der Klaviervirtuoſe Herr Eduard Reuß und der königl. preuß. Concertmeiſter, Herr Oskar Brückner, einer der vortreff⸗ lichſten Celliſten Deutſchlands, werden nächſten Sonntag um 5 Uhr im„Saalbau“ zu Neuſtadt a/H. ein Concert geben, auf welches wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen möchten. Auf dem reich⸗ haltigen Programm ſtehen neben zahlreichen Lieder⸗, Cello⸗ und Klaviervorträgen die Sonate in-dur für Piano und Cello von Rubinſtein, die Arie der Eliſabeth im„Tannhäuſer!„Dich theure Halle, grüß ich wieder“, und das Ave Maria von Gounod für Sopran, Cello und Klavier. Der große Konzert⸗ und Theaterſaal des Badner Hofes geht ſeiner Vollendung entgegen. Eine der erſten Veranſtaltungen, die darin ſtattfinden, wird ein vom hieſigen Hauptkonſulat der allg. Radfahrer⸗Union(Deutſcher Tourenklub) veranſtaltetes Feſt ſein, bei zuletzt an Reigersberg, der allein geſchwiegen hatte, und der nun die Antwort gab:„Ja, wenn Majeſtät befehlen, kann ich nur ſagen: es ſchmeckt ſcheußlich.“„Reigersberg,“ erwiderte der König,„Du biſt doch eigentlich ein Grobian(der König nannte ſeine Vertrauten Du), aber“, ſetzte er hinzu, im Kreiſe herumblickend,„der Einzige, der die Wahrheit ſagt, es iſt wirklich ſcheußlich.“ — Meiſter Petz an Bord des Panzerſchiffes„Olden⸗ burg“. Prinz Heinrich von Preußen ſchenkte, als er vor mehreren Jahren auf dem Panzerſchiff„König Wilhelm“ eingeſchifft war, der Beſatzung dieſes Schiffes einen jungen Bären, welcher natürlich bald der allgemeine Liebling der ſämmtlichen Mannſchaften wurde. Als der alte„König Wilhelm“ außer Dienſt geſtellt wurde und die Be⸗ ſatzung in zwei Theilen auf zwei andere Schiffe überging, wurde das Loos gezogen und Meiſter Petz fiel dem für das Panzerſchiff„Olden⸗ burg“ beſtimmten Beſatzungstheile zu. Da Meiſter Petz die vorzüg⸗ liche Verpflegung an Bord der deutſchen Kriegsſchiffe genießt, hat er ſich prächtig entwickelt; er iſt bereits 13 Meter groß. Die intime Freund⸗ ſchaft, welche er mit der Beſatzung geſchloſſen, hat er getreulich ge⸗ halten. Trotz der vielen Chikanen und Neckereien, welche unſere Blau⸗ jacken mit ihrem Kameraden vorhaben, iſt dieſer noch nicht aus ſeinem Phlegma herausgekommen. Mit unerſchütterlicher Ruhe erträgt er Alles, wenn ihm dafür nur ein guter Biſſen winkt. Alle Räume des Schiffes ſind ihm offen und ſo iſt er denn auch bald hier, bald dort zu treffen, beim Kommandanten und beim Koch, in der Batterie, auf Deck und Nachts im Schlafraum. Mit gemächlichem Schritt troddelt er Trepp auf und Trepp ab, der ganzen Beſatzung zum Zeitvertreib. — Bismarck zu Hauſe. Mit welch' zarter Höflichkeit Bismarck ſtets ſeine Umgebung behandelte, haben Lenbach und Schweninger oft mitgetheilt.„In all den Jahren, daß ich Bismarck kenne,“ ſo erzählt Lenbach,„erinnere ich mich nur einer einzigen Gelegenheit, bei der er jähzornige Worte brauchte. Ein Bedienter hate die Thür laut zu⸗ geworfen. Bismarck klingelte, und als der Diener erſchien, ſagte er ſcharf zu ihm, er könne Ende des Monats gehen. Eine Viertelſtunde ſpäter klingelte er wieder und fagte freundlich: Sie können bleiben! Das war Alles. ———— Genueral⸗ Anzeiger. Nobember. mit großem Ir en des Herrn Hoff önen und genußreichen Abend bürgt, Lohſe in Straßburg hatte mit fgeführten komiſchen Oper Frfolg. Mit ſti ſeiner „Der Prinz iſcher Begeiſterung N allſeitig beliebten Straßburger v aufgenommen. Bötz vom Kieler Stadttheater wird demnächſt an der hie⸗ + und Publikum wie wir hören, ein Gaſtſpiel auf Engagement fürs Fach bſolviren. Für ſein Auftreten ſind folgende Skücke inkel“ von Sudermann,„Uriel Akoſta“ von mlet“ von Shakeſpeare. roberer“ iſt bereits abgeſetzt und de. Spielplan für dieſe Woche abgeändert worden. Die ſſing⸗Theaters, die in der kommenden Woche „iſt Hermann Bahrs vieraktige Komödie„Der hat ſich vou dem Mißerfolg ſeiner Tragödie im Geringſten niederbeugen laſſen. Er iſt ſo⸗ eines neuen Werkes, des ſchon ſeit län⸗ vorbereiteten Dramas„Das tauſendjährige Reich“ ge⸗ erſte Aufführung noch in dieſer Saiſon im Leſſing⸗ ie wird von ihr ſcheiden, da eine Verlänger⸗ ontraktes mit Frau Roſa Sucher nicht er⸗ folgen wird. is Scheiden der ausgezeichneten Künſtlerin von einer Stätte, auf der ſie ſo hervorragend gewirkt hat, kann nur Gefühle lebhaften Bedauerns hervorrufen. In Dresden gelangte kürzlich im zweiten Sinfoniekonzert der Rgl. K geingartners Bearbeitung der Weberſchen„Auf⸗ Aufführung. Ludwig Hartmann, der Neueſten Nachrichten“, ſchrieb bei dieſer Ge⸗ „Die Glanznummer des Abends, mit freneti⸗ o verlangt und geſpielt, war Tanz“. Diesmal hat nicht „ſondern Felix Wein⸗ phraſtrt und in blendender Weingartners großangelegte Oper„Geneſtus“ in Dresden e ſonſtige Berückſichtigung dieſes phan⸗ en willkommen. Ueber die Tendenz, klaffiſche ten, kann viel geſtritten werden. Weingartner tung eine„Ueberſetzung“ in eine neue Orcheſter⸗ ſprache. Er hat aber viel mehr gethan, als nur überſetzt. Er hat vor von der wundervollen Inſtrumentation ganz abge⸗ ſehen, durch die Compination der Themen ein prächtig klingendes iuch treich feſſelndes Orcheſterſtück geſchaffen. Wo z. B. orſchreibt, alſo beim eigentlich ſingenden Walzer⸗ ner mit feinem Gehör das erſte Thema wieder denſtimme mitgehen. Auch weiterhin iſt die ft und von größtem Reiz. Die ab⸗ Arbei eree t meiſte ſtürzer liſſando der Harfe(vielleicht etwas gre agottes, die Trillerketten und Ara⸗ 92 2 und 9 1 Intra Walzer ſind entzüc e ſind nichts Gewaltſames, nicht kalt ausgeklügelt, ſondern echte ige„unengliſche“ Muſtk, die das Herz erfreut und Ausblicke Das Publikum wollte ſich gar 9 nach der Wiederholung nicht.“ In Bremen ging, nach übereinſtimmenden Berichten der dortigen Preſſe, kürzlich mit größtem Erfolg die nach dem Muſter der Münchener Hofoper neu inſcenirte„Zauberflöte“ in Scene. Die Pracht der Koſtüme, der Dekorationen, der Beleuchtungseffekte übertraf Alles, Was die dortige Bühne bislang geboten hat; die Regie wußte im Wett⸗ kifer mit den Dekorationskünſtlern Bilder von geradezu beſtrickender Schönheit heraufzuzaubern, und vor Allem war die muſtkaliſche Inter⸗ pretation ſeitens aller Faktoren eine des erhabenen Meiſterwerkes durch⸗ aus würdige. Das virkte geradezu mit der Kraft einer Novität t das Er ß der Saiſon bilden. ch in Ludwig Fulda's Ueber⸗ en Theaters“ in mehr als dreißig fführungen bewährt hat, hat auch als deutſches Buch einen an⸗ bauernden Erfolg; die Cotta'ſche Buchhandlung läßt eben, nachdem Prei ſtarke Auflagen des Cyrano bereits vergriffen wurden, die vierte Bis ſechfte Auflage des Werkes im Druck ausgeben. Auch in Kopen⸗ bagen und Chriſtiania wird Roſtand's Komödie jetzt gleichfalls vor⸗ bereitet; in Stockholm wird das Königliche Theater ſie aufführen, das ſich von unſerem„Deutſchen Theater“ Rathſchläge für die Inſcenirung erbat. Nach Mittheilungen des Deutſchen nde Spielereien. Intereſſanter Fund. Archäologiſchen Inſtituts in Rom iſt es Herrn Dr. Ludwig Pollak⸗Rom elungen, die erſte antike Nachbildung in Marmor eines Theiles der Baokoon⸗Gruppe zu finden, und zwar den Kopf des Laokdon, oder vielmeihr das Köpfchen; denn das Fundſtück iſt nur 68 cam hoch. Fundort war ein Weingarten gegenüber S. Agnese bor Porto Pis. Der Kompouiſt der vom Papſt Les XIII. verfaßten Ode Baptsme de Clovis“, der Pariſer Konſervatoriums⸗Direktor Theodore Dubois, hat ſoeden ſein Werk vollendet und konnte es dem Berleger bereits als Manuſkript einſchicken. Das bekanntlich in kateinfſcher Sprache abgefaßte und mit den Worten: Christus qui Ailigit Frandos beginnende Poem und nunmehrige Oratiorium wird in der Kathedrale zu Reims kurz vor Weihnachten zu Gehör gebracht werden. Das Orcheſter wird bei dieſer ſenſationellen Aufführung wanzig Muſiker, der gemiſchte Chor zweihundert Perſonen in. Die außergewöhnliche Gelegenheit veraulaßte den Kardinal Langenſeux, von der vorgeſetzten Regel abzuweichen und Frauen⸗ ſtimmen zaͤzulaßfen. Aeneſte Nachrichten und Tklegramme. erlin, 1. Nov. Auf dem ſtädkiſchen Schlachthof iſt der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche amtlich feſtgeſtellt worden. Der ſtädtiſche Viehhof, der von dem Schlachthof ge⸗ krennt iſt, iſt durch den Ausbruch der Seuche nicht berührt. Bei den Magdeburger Anarchiſten hat die Polizei um⸗ faſſende Hausſuchungen vorgenommen, um ſich zu vergewiſſern, i eine geheime Verbindung unter ihnen beſtehe. Paris, 1. Nov. Die gemäßigten Organe ſprechen ſich be⸗ Friedigt darüber aus, daß Dupuy die Miſſton der Kabinetsbil⸗ dung gelungen iſt. Unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ſei ein ſoſches Verſöhnungsminiſterium das einzig Mögliche. Die Radikalen wollen ihr Urtheil erſt nach der miniſteriellen Erklä⸗ rung abgeben. Paris, 1. Nov. Eine Note der Agence Havas beſagt: Die neuen Miniſter hielten heute Nachmittag bei Dupuy eine Aftündige Berathung ab, und erörterten alle Fragen der inneren And zußeren Politik in ihrer Geſammtheit, wie auch in ihren Einzelbeiten. Ueber alle Punkte wurde ein Einvernehmen erzielt. Dupuhy begab ſich um 7 Uhr Abends ins Elyſce, und unterbrei⸗ ktete dem Präſidenten Faure die Dekrete über die Kabinetsbil⸗ dung. Die neuen Miniſter werden ſich morgen dem Präfidenten Faure vorſtellen.— Privatmittheilungen zufolge erörterten die Miniſter eingehend die Faſchoda⸗Frage, ſchloſſen ſich den An⸗ ſchauungen Delcaſſes darüber an, und ſtimmten ſeiner bisherigen Haltung und der von ihm entwickelten Richtſchnur des weiteren Berhatens zu. Die Miniſter billigten die Entwürfe Peytrals ber die fiskaliſchen Reformen. Man kam überein, daß in der miniſteriellen Erklärung geſagt werden ſolk: Die Regierung wolle ei itere Etappe in der Richtung der völligen Einigung ikaniſchen Partei ſein. Das Kabinet werde für die Ge⸗ ketze über die Unterſtütßungs⸗ und Altersverſorgungskaſſen u. eyfus⸗Affafre ſich vor ſ. w. eintreten und werde be⸗ der Entſcheidung des Kaſſationshofs beugen. Madrid, 1. Nov. Ein Telegramm von den Inſeln meldet: Einige in ſpaniſchen Dienſten ſtehende Einge rene hätten ſich empört, ſeien jedoch geſchlagen worden und hätten zahlreiche Todte auf dem Platze gelaſſen. Der Gouverneur der Inſeln hofft, daß der Aufſtand keinen größeren Umfang annehmen werde. London, 1. Nov. Sechs Torpedobootzerſtörer, die eine Geſchwindigkeit von 30 Knoten in der Stunde haben, und geſtern in Dienſt geſtellt worden ſind, erhielten den Befehl, ſich dem Kanalgeſchwader anzuſchließen. London, 1. Nov. Aus Kairo meldet man, daß ein egyptiſches Bataillon nach Faſchoda geſandt worden iſt.— Nach einer Depeſche der Times aus Shanghai hat die dortige„North China Daily⸗News“ ein Telegramm aus Tſchung King erhal⸗ ten, wonach der Aufſtand in der Provinz Szetſchwan beendet iſt, da der Führer der Auſtändiſchen mit dem Befehlshaber der chineſiſchen Truppen zu einer Verſtändigung kam. London, 1. Nop. Das Reuter'ſche Bureau erklärt ſich für ermächtigt, die in auswärtigen Blättern verbreiteten Meldungen von Schritten Rußlands in der egyptiſchen Frage für unbegrün⸗ det zu bezeichnen. Belgrad, 1. Nov. In Weles oder Köprülü(Mace⸗ donien) wurde der bedeutendſte Agent der ſerbiſchen Regierung, der Kaufmann Taſchewitſch, von einem Bulgaren auf offener Straße ermordet. In der Sterbeſtunde ſoll Taſchewitſch den dortigen bulgariſchen Biſchof Axentie als intellectuellen Urheber des Mordes bezeichnet haben. Neun Bulgaren wurden verhaftet. — Die Liberalen ſind in die Oppoſttion gegen die Regierung eingetreten, doch haben ſich mehrere derſelben gegen den Oppo⸗ ſitionsbeſchluß erklärt. Konſtantinopel, 1. Nov. Auf der Pforte iſt es be⸗ kannt geworden, daß der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen, Graf Murawiew, in Paris die Beſetzung des Gouverneurpoſtens von Kreta mit dem Prinzen Georg von Griechenland wieder angeregt, und eine Diskuſſtion darüber zwiſchen den Kabinetten begonnen habe. In den Kreiſen des Pildiz wird erklärt, daß der Sultan, davon überzeugt, daß ein Widerſtand gegen die Be⸗ ſetzung ausſichtslos iſt, ſich paſſiv verhalten würde. Jeruſalem, 1. Nob. Der Kaiſer richtete bei dem Be⸗ ſuche des den Katholiken geſchenkten Terrains eine Anſprache an die Anweſenden, auf die Pater Schmidt dankend antwortete. Der Kaiſer ſandte ein Telegramm an Fürſtbiſchof Kopp, das derſelbe gleichfalls dankend erwiderte. Peking, 1. Nop. Der deutſche king machte dem diplomatiſchen Korps bahnlinie Shanghai⸗Kwang⸗Peking gemeinſam durch die Trup⸗ pen der Mächte zu beſetzen, falls China nicht ſchleunigſt ſein Ver⸗ ſprechen betreffend die Zurückziehung der Truppen Kwangſus erfüllte. Wenn die letzteren auch nach dem Jagdpark in der Nähe von Peking verlegt ſind, ſo bedroht auch dieſe Stellung immer noch die Eiſenbahn. Newyork, 1. Nov. Nach einer Meldung aus Managua genehmigte der Kongreß von Nicaragua ein proviſoriſches Ab⸗ kommen zwiſchen dem Präſidenten Zelaya und den Amerikanern Cragin und Eyre betreffend den Bau des interoceaniſchen Kanals und bevollmächtigte dieſelben mit der Maritimes Canal Compang. deren Konzeſſion am 9. Oktober 1899 abläuft, zu verhandeln. Waſhington, 1. Nov. Im Oktober N1 Geſandte Baron v. Hey⸗ den Vorſchlag, die Eiſen⸗ betrugen die Staatseinnahmen 39,630,051 Dollar, die Staatsausgaben 53,908,000 Dollar. 8 Waſhington, 1. 9 albamtlich wird verſtcher 7 4* Amerika habe beſchloſſen, jed wieder einzubringen, der für den Krieg einſchließlich der gegenwärtigen und zukünf⸗ tigen Penſionen verausgabt worden ſei. Die zur endgiltigen Bilanzirung der Ausgaben und des Werthes des erworbenen Beſitzes an Spanien zu zahlende Entſchädigungsſumme dürfe, wie man glaubt, nicht 25 bis 40 Millionen überſchreiten. Die Möglichkeit der Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten wird gleichmüthig aufgenommen, da man Spanien als außer Stande betrachtet, irgend welchen Schaden zuzufügen. —* . (Privat⸗ Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.) Berlin, 2. Nov. Ein parlamentariſcher Berichterſtatter verbreitet die Nachricht, daß die verbündeten Regierungen eine Vorlage betreffend die Erſezung des Voreides durch den Nach⸗ eid im Eivil⸗ und Strafverfahren vocbereitet und daß dieſelbe in der bevorſtehenden Tagung dem RNeichstage zugehen werde. Paris, 2. Nov.„Gaulois“ hofft, der Kaſſationshof werde ſich, bevor er offiziell in den geheimen Doſſier Einblick nehme, über die Konſequenzen einer Indiskretion informiren. Der Dofſter ſei bisher aus 8 Gründen geheim geblieben: 1) hätte die Veröffentlichung zu einem gegebenen Zeitpunkt ernſtliche diplomatiſche Verwickelungen herbeigeführt;) würde der fran⸗ zöſiſche Spionagedienſt definitiv feſt organiſirt; 3) würden hoch⸗ geſtellte Perſönlichkeiten kompromittirt, während ſelbſtloſe In⸗ terventionen in der Dreyfusſache geheim gehalten werden müffen. Die Mehrzahl der Blätter proteſtirt gegen die Idee betreffend die Räumung Faſchodas welche eine Erniedrigung für Frankreich wäre, jedoch erklärt Cornely im„Figaro“ es wäre Wahnſinn, wegen Faſchoda einen Weltkrieg anzufangen. Belgrad, 2. Nov. Durch den ſerbiſchen Geſandten wurde geſtern der Pforte eine Note überreicht, in welcher die ſerbiſche Re⸗ gierung erklärt, daß falls dem Geſuch um Zuziehung der ferbiſchen Delegirten in der Unterſuchung wegen der im Wilajet Coſold ver⸗ uͤbten Gewaltthätigkeiten nicht ſtattgegeben würde, müßte ſich die Regierung mit einem Memorandum an die Großmächte wenden, um die Sache betreffend die Arnauten⸗Mordgräuel Harzulegen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 1. Nov. Bei etwas höheren amerikaniſchen Forderungen war die Stimmung deſſer. Preiſe per Tonne cif Rotterdam: Saxonska M. 145—150, Südruſſtſcher Weizen M. 185—164,. Kanſas M. 188, Redwinter M. 140, Milwaukee⸗Weizen M. 135. Ruſſiſcher Roggen M. 118—122, Weſtern⸗Roggen M. 118, Mais mixed M. 85, La Plata⸗Mais M. 81. Futtergerſte M. 90. Weißer amerik. Hafer M. 118, Ruſſiſcher Mitteldafer M. 112—116, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—132. Fraukfurter Eſſekten⸗Sseietät vom 1. Nov. Oeſterreich⸗ Kreditaktien 297 ½ Diskonto⸗Kommandit 192.10, Darmſtädter Bank 151.90, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 295% Lombarden 61¼, Northern 78.20, Bank für elektr. Induſtrie Berkin 184.50, Spanier 41.70. 4 proz. innere Argentinier 71.90, 6 prez. Buenos 36.20, Zproz. Mexikaner 24.10. Harpener 173.80, Saura 211.20, Bochumer 217.90, La Beloce 75.90, Nürnbg.⸗Fürther Straßenbahn 279.30, funge 277.80. Gotthard⸗Aktien 144.90, Schweizer Central 149.40, Schweizer Nordoſt 109.20, Schweizer Union 78.80, Jura⸗Simplon 90.30, 5 proz. Ita⸗ liener 90.70. Biehmarkt in Maunbeim vom 31. Oktober.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes döchſtens 7 Jabre alt 70—74., d) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere junge, gut genährte äl Alters 60—66 M. 51 B Schlachtwerthes 00—58., b) ältere 00—56., c) gering genä (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchig 68 M. ausgemäftete Kühe und wenig gut ent und Rinder 60—64., d) mäßig genährte Kühe, 54—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rin 125 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkäll 78—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 76—78 N ringe Saugkälber 74—76., d) ältere gering genährte 00—00 M. 23 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere M 65—70., b) ältere Maſthammel 55—65., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 661 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzi im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—00., b) flei 32—6 e) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Lupuspferde: 000-0000., 00 Arbeitspferde: 000/00., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 75 Milchkühe: 200—450., 000 Ferkel: —0., 0 Zicklein: 00—00 M.— Zicken: 000—000 M. Zuf. 1828 Stück. Handel mittelmäßig; gute Rinder waren ge⸗ ſucht. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3066 Stück. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 31. Oktbr. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.25—19.—, bayer. 19.50—20, fränkiſcher—.———.—, nordd. 18.50—19.—, Ulka 19.——19.50, Saxonska—.———.—, Roh Azima—.—, rumän. Amerikaner 19.25—19.50, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ.—. —19.50, Unterländer 19.50—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. norddeutſch.——.——., ru: ruſſ. 15.75—16.50, — Gerſte württ.——.—.—, pfälzer—19.50, bayer.——.— Tauber 18.75—19.25, ungar. 18.50—19.25, kaliforniſche—.— Hafer württemberg. 16.——17.—, do. prima 13.50—15.—. ruſſiſch, ——.— Mais Mixed 11.75—.12.—, weißer amerik.-.—.— Laplata neu 11.50—11.75, Donau—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 31.——32.—, Nr. 1: 29.—80.——, Nr. 2; 27.50—28.—, Nr. 3: 26.——26.50, Nr. 4: 24.——24.50, Suppengries 81.50——.—, Sack Kleie mit.—. Newyork, 1. Nov. Rinder 4 M. nd..— —.—.—.——. Schlußnotirungen 25 31. 31.] 1. Weizen Dezembe⸗ 74½ 74½ Mais September—— Weizen Mai 72¼72¼ Mais Juni— Weizen Juli——1K Oktober.10 Weizen September———— Dezember.25 Weizen Auguſt——Kaffee März.55 Mais Dezember 238¼ Kaffee Mat.70 Mais Mai 39¾ 39 Kaffee Juli.90 Mais Juli 113 Chicago, 1. Nov. Schlußnotirungen: 31.1. 3* 1. Weizen Dezember 86¼ 68¼ Mais Mai 34% 34% Weizen Mai 67%/ 67½ Schmalz Januar.95.8 Mais Dezember 82 32½ Schmalz Mai ee Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. Oktbr. SHafenbezirk FI. Schiffer ev. Kap. Schifr Sadung Ctr. Krteger Wilhelm.Steine 120⁰0 Hammersdon 8— 1200 Krieger Suſar 2 120⁰0 Kühnle Auna Nubrort Kohlen 3700 Erban Snſanna Eberbach.⸗Steine 80⁰ Bock Hoffnung Vleutersbach 2 900 Sonig S. Metzner Oppau Backſteine 610 Schmiti Therefta Brühl 15 8⁵0 Rudy Ziegelwerk Speher 840 Weinacht Friedrich'gönnhelm 7 6⁵0 Kalſer Vetroleum 8692 Neuhänſer— eine 120⁰ Schreckz 8 rt Kohlen 8900 Gbtz Friedrich Gberbach'Stalue 120⁰ Bock 7 Vrinz v. Heſſen 1 12⁰⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Der Dampfer„Saale“, am 18. Oktoder ab Bremerhafen, iſt am 27. Oktober wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannhbeim für's Großherzogthum Baden concefſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Llond in Bremen. New⸗Dork, 28. Oktbr.(Drahtbericht der White Star Linis Liverpool.) Dampfer„Britanic“, am 21. Oktober ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7. Maunheim, 1. Novbr. Nach Peilung vom 81. Oktbr. 1898 be⸗ trägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 5———.— Rheinstrecke bei——— kl. e einſtre S Pegels in waſſer⸗ -Stem. f em tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 141,8l0 169 180 Lauterburg⸗Maxau 186, bad. Maxau 4,% bayer. 349 170 Maxau⸗Leopoldshafen 194. had. Maxau 12, haqyer. 349 180 Leopoldshafen⸗Speyer 204,8s0 had. Maxau 22,889 bayer. 3⁰ 180 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datumz vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungesg Runfasene Waldshut. 25.28 2,24 290%12 Hüningen.00 1,88 1,85.84 Abdds. 6 U. Kehll. J257 2,54 2,48 2,48 2,41 2,49 N. 6 M. Lauterburg 3,70 8,64 3,57 349 Abds. 6 U. Magan J6,69 3,68 3,58 8,49 8,48 8,44 2 UM. Germersheim 8,58 CCFCVVVVVVCVCV Manunuheim 356,34.28 3,23 3,14 3,.05 38,01 Mgs. 7 U. Mainz„J1,00 0,98 0,80 0,90 0,80 F. F. 2 U. Bingen.82.,55 147 10 n Kaubß. f187 1,80 1, 78 L, 70.66 1,61 2 U. Sebtenne%%.88 188 0 K Son...7.70.68 1,80 2 U. Nubrort 1,38 121.10 9 U. vom Neckar⸗ ö Maunheim 3J3,34 3,30.25 8,10.10 8,05 V. 7 R. Heilbroun ,56 0,58 0,48 0,58 0,50 0,580 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..84 80 Ruſſ. Imperial— 20 Fres ⸗Stücke„ 18.18 14 Dollars in Gold.80—17 Eugl. Sovereigus 20.44 40 — Seidenstoffe ſchwarz, weiß und farbig in gediegenen Qualitäten für Braut⸗ und Geſellſchaftskleider empftehlt dillig 7177⁰ F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markt. Unentbehrlic dat ſich Dr. Thompſon's Seifen⸗ pulver ſeiner vorzüglichen Eigenſchaften wogen gemacht. Dasſelbe macht die Wäſche dlendend weiß, ohne diefelbe anzugreifen, und gibt ihr einen angenehmen friſchen Geruch Zu haben in den meiſten Colonjalwaaren⸗, Drogen⸗ und Seifen⸗ eſchäften. 1 5 J. Groß Nachfolger 10 25⁵ 76 90 is Munmheim, 2. November SGenrkäf unzeige⸗ 5— B. Silte“ erkündigungsblatt. N (201) Wir bringen zur öffentlichen Bundesrath auf Grund der 88 189 a und 154 E 2. Bekanntmachung. Die Beſchäft ig von Arbeiterinnen chen Arbeitern in geleien betr. enntniß, daß der Abſ. 2 d. Gew.⸗O., und j nachdem die Giltigkeit der mit Bekanntmachung vom 27. April 1898(.⸗& dem 31. De mber dſs. Js. abl. 1899 ab auf die Dauer von fünf germeiſter den anſaſſic 5 geeignet hinzuweiſen. Bl. 98, S. 148) veröffentlichten ift, mit? aſſen wir, 1 Beſitzer von Ziegeleien auf die neuen Beſtimmungen mit Jvom 1. Januar ſtehenden Beſtim⸗ des Bundes⸗ ). Die Bür⸗ ihren Gemein⸗ Beſtimmungen 75289 Jahren die na Großh. Bezirksamt: Frech. L. In Ziegeleien, einſchließlich der Chamottefabriken, dürfen Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter nicht verwendet werden: Be nung ünd zum Transporte der Rohmaterialen, ein⸗ ſchließlich des eingeſumpften Lehms, 8 zur Handformerei(Streichen oder Schlagen) der Steine mit lusnahme des Füllens Schmauchöfen, Zuahme von Dachziegeln(Dachpfannen) und von Bims⸗ inen(Schwemmſteinen), eiten in den Oefen und zum Befeuern der Oefen, mit und Entleerens oben offener zum Trausporte geformter(auch getrockneter und gehrannter) Steine, ſoweit die Steine in Schiebkarren oder ähnlichen Trausportmitteln befördert werden und hierbei ein feſtver⸗ legtes Gleis oder eine harte ebene Fahrbahn nicht benutzt werden kann. 1 In Zilegeleien, in denen das I. Formen der Ztegeimeine auf die Zeit von Mitte März bis Mitte November beſchränkt iſt, ſind bei af der B zehn ftigung von jungen Leuten zwiſchen vierzehn und ſechs⸗ hren und von Arbeiterinnen folgende Abweichungen von den Vorſchriften der Gewerbeordnung zuläſſig: 1. Junge Leute können, abweichend von der Vorſchrift im .135 Abſatz 8, an allen Werktagen mit Ausnahme des Sonnabends und der Vorabende von Feſttagen elf Stunden beſchäftigt werden. 0 In Ziegeleien, welche ohne ſtändige Anlagen betrieben werden(Feldbrände), oder in welchen als ſtändige Anlage nur ein Ofen vorhanden iſt, können Arbeiterinnen und unge Leute, abweichend von den Vorſchriften im 8 135 Abſatz 8 und im 8 137 Abſatz 2, an allen Werktagen mit Ausnahme des Sonnabends und der Vorabende von Feſt⸗ tagen zwölf Stunden beſchäftigt werden. Alsdann iſt aber nicht nur den jungen Leuten 8 136 Abſatz 1 letzter Satz), fondern auch den Arhbeiterinnen über ſechszehn Jahre Vor⸗ mittags, Mittags und Nachmittags je eine Pauſe zu ge⸗ währen. Die Beſchäftigung muß jedesmal nach längſtens vier Stunden durch eine Pauſe unterbrochen werden. Die Dauer der Mittagspauſe muß mindeſtens eine Stunde, die der übrigen Pauſen mindeſtens je eine halbe Stunde betragen. 8 Die Arbeitsſtunden der jungen Leute und der Arbeiterinnen dürfen, abweichend von den Vorſchriften im 8 136 Abſatz 1 Saß 1 und im 8 137 Abſatz 1, in die Zeit zwiſchen vier⸗ 10 einhalb Uhr Morgens 1 9 Uhr Abends gelegt werden. In denjenigen Ziegeleien, welche von den Beſtimmungen unter A Gebrauch mächen, iſt an einer in die Augen fallenden Stelle zer Arbeitsſtätte eine Tafel auszuhängen, welche in deutlicher Schrift di Abf. 2 der mug aus d der Gewe ind jugend Geltung ble Aümmenden Faſſung wiedergibt. N Gewerbeordnung vorgeſchriebenen Auszugs einen Aus⸗ Beſtimmungen unter I und aus den rdnung über die 2 ifti Arbeitern, ſowe en, in der von der Landes⸗Zentralbehörd Beſtimmungen unter 1 ſowie anſtatt des im 8 138 Vo — rinnen aneben in ſtigung von ſe Vorſchriften In allen übrigen Ziegeleien iſt an einer in die Augen fallen⸗ en S deutli le der Arbeitsſtätte eine Tafel auszuhängen, welche in Schrift außer dem im 8 188 Abſ. 2 der Gewerbeordnung Jurgeſchriebenen Auszuge die unter 1 wiedergibt. Vorſtehende Beſtimmungen treten mit dem 1. Januar 1899 in Kraft und haben bis zum 1. Januar 1904 Gültigkeit Stkaunimachung. Telegraphiſche Poſtan⸗ 8 weiſungen nach Groß⸗ britaunien u. Irland. Vom 1. November ab ſind telegraphiſche Poſtanweiſungen nach Großbritannien und Irland bis zum Betrage von 210 Mark zuläff e telegraphiſchen Poſt⸗ anweiſungen ſind gleich den ge⸗ wöhnlichen Poſtanweiſungen mit 20 Pfennig für je 20 Mark zu daueben kommen noch ie Koſten der telegraphiſchen Uebermittelung mit 15 Pfennig für jedes Wort zur Erhebung. Ueber die ſonſtigen Bedingun⸗ gen ertheilen die Poſtanſtalten Rähere Auskunft. Berlin, W. 27. Oktober 1898. Der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts: von Podbiels ki. Belannimachnng. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß in den Ge⸗ den Göunheim u. Friedels⸗ m Amt Neüſtadt a. H. die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ rochen iſt. 75257 Mannheim, 27. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. prkaunfmachung. Straßenſperre betr. (801.) Nr. 95926 Ul. Wir beingen hiemit zur öffentlichen Kenntulß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Arbeiten in der Mittelſtraße(Reckarvorſtadt) von der XVII. Querſtraße bis zum neuen Eiſenbahndamm die Ab⸗ ſperrung dieſer Straße vom 1. ds. its. an bis auf Weiteres nöthig fällt. 75258 Während dieſes Zeitraums iſt bie Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr per Zuwiderhandelnde werden ge⸗ 5. 121 P. St.⸗G.⸗B. nut Geld his zu 60 Mk, oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraſt. Manuheim, 31. Oktober 1898. 1 Großh. Bezirksamt: Schaefer. Lotterie-Loose Metzer Zieh..—./11 3 M..30 eutlinger Zieh../11 à M..— Straßburger Zieh. 19./11 M..— Porto 10 Pf. u. jede Liſte 15 Pf. keirg, ſowſe alle anderen Looſe ſtiehlt J. Stürmer, Gene⸗ gent, Straßburg%6. Geld⸗ gew, jed. Höhe zahle ſof, aus, 48. Verſteigerung. Wir verſteigern am Donnerſtag, 3. Novbr. 1898 Vorm. 10 uhr im Bauhofe U 2, 5 den Vorrath an Lumpen, Knochen, Glas — weiß und grün—, Meſſing, Zink, Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ſowie eine Parthie abgenützte Piaſſavabeſen, welche ſich zur Reinigung von Hausfluren und Trottoirs noch vorzüglich eignen, öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. Die Verſteigerungsbedingungen können auf unſerem Burkau U2, 5 eingeſehen werden. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. 74918 Liegenſchaftsverlteigerung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 72937 Donnerſtag, 3. Novbr. 1898, Nachmittags 2½ Uuhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Johaun Gut⸗ leiſch Gaſtwirth in Mannheim, öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgültige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten elngeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das vierſtöckige Wohnhaus Litera H 1, 12½ dahier nebſt liegenſchaftlichen en dem darauf haftenden Realwirth⸗ ſchaftsrecht„Zum Goldenen Abler“: 180 000 Mk. Einhundertachtzigtauſend Mark. Mannheim, 27. Septbr. 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Groß h. Notar: J. V. Dr. Mive. Freiwillige Verſteigerung Donnerſtag, den 3. Novbr., Nachmittags 2 uhr werde ich im Verſteigerungslokal in Q 4,5, im Auftrage des Herrn Konkursverwalters die zur Kon⸗ kursmaſſe C. Permaneder ge⸗ hörenden Waaren, nämlich: Eine größere Parthie Boden⸗ wichſe in Büchſen, flüſſiges Ce⸗ ralſn in Gläſer gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. November 1898. Hibſchenberger, 0 Gerichtsvollzieher. Für Stickerei⸗geichnungen, ſowie in Golb, Bunt- u. Weiß⸗ ſticken empfiehlt ſich bei prompter und billiger Bedienung 78722 E. Menzemer, D 6, 18, 2. St, 2) 11 8) 4„ 5 Dieſen Neuw von 97,780 Seelen nachweiſt Mit Genehmigung G fällt, die nachgenannten Stad Wahllokalen 1 erſtrecken, näm lich: + der regelmäßigen Erneuerung der zeit auszutreten und ſind für dieſelben E für den verſtorbenen Herrn Altoberbürger ieſ n müſſen die Die Zahl der Wahlmänner berecht 0 ein Wahlmann zu ernennen iſt, und die neueſte oßh. Bezirks ttheile zugew Robert ulm, Bezirksthierarzt Victor Lenel, Kaufmann 5 N 8 8 Einladung der Urwähler zur Wahl der Kreiswahlmänner. In dieſem Jahre haben die durch die Kreiswahlmänner gewählten Abgeordneten: 1) Herr Joſef Amann, techniſcher Aſſiſtent Iſaak Hochſtetter, Kaufmann Friedr. Oeſterlin ſen., Privatmann Vertretung halber mit ihren Stellvertretern nach beendeter Dienſt⸗ teſen. rneuerungswahlen vorzunehmen. Ferner hat eine Wahl eiſter Moll und deſſes Stellvertreter ſtattzufinden. hlen der Kreiswahlmänner vorhergehen. ſich in Mannheim auf 391, da auf je 250 Einwohner Volkszählung vom Jahre 1895 eine Bevölkerung 75101 zamts ſind den 20 Wahldiſtrikten, in welche die Stadt zer⸗ ieſ Es wird die Wahl in denſelben in den beigefügten rgenommen und hat ſich auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu Die Wahl findet am ſtatt. rüben ihr n von der oten und hältniß ſtehen. Die 2 er gehört, zu ernennen hat. Nur D Abſatz der Kreis W̃᷑ p) diejenigen, bei welchen einer der Ausſchließ Der Stadtrath: v. Hollander. D——— S*— 2 Zahl der Wahl⸗ Abgreuzung der Wahlbezirke Wahllokale =männer 25 1 19 Schloß, A—.8, B—8, Mühluu„Aulaſchule A 4, Zimmer No. 3 2 20„Ratbhaus 2. Stock, großer Saal 3 19 E—9, F Ii—8. 10 60 5 9 Nathhaus 2. Stock, Zim. No. 15 4 2¹ 18 1*„Mädchenſchulh. K 5, Zim. No. 2 5 23 H—8 5 8 allda, Zimmer No. 3 66 22 J1—10 3 8 allda, Zimmer No. 4 7 27 H allda, Zimmer No. 5 8 20 L 1I6, MI!! Schuthaus un; im Ne a Eingang Schloßſeite. 9 18 N—7, 0—7, PIEn„Armencommiſſ. R 5, Sitz⸗Zim. 100 23 2—7, R—7 33„ Schulhaus R 2, Zim. No. 8. 1 121 283 +—6, U0-»„ I Schulhaus U 2, Ammer No. 2, gegenüber Bauhof 18] is Bahnhofsplatz, Bismarcplatz, Colliniſtraße, Fried⸗ richsring, Kaiſerring, Kleinfeld, Kleinfeldſtr., Lameyſtr., Mollſtr., Moltkeſtr., Neckardamm, Neckarvorland, Renuwieſe, Rheinhäuſerplatz, Rheinhäuſerſtr., Roſengarten, Roſengartenſtr., Rüpprechtſtr., Seckenheimerſtr., Tatterſallſtr., Tullaſtr., Unterhellung, Viehhofſtr., Welſchen⸗⸗ gärten, Werderſtr. 5 5 Schulhaus Seckenheimerſtraße Zimmer Ro. 3 14 18 Friedrichsfelderſtr., Kepplerſtr., Schwetzingerſtr.„Schulhaus Seckenheimerſtraße 15 17 Amerikanerſtr., Augartenſt Froße und Kleine Mer⸗ Zimmer No. 4 zelſtr., ickerſtr. itteürſtr, Große und Kleine Wallſtadtſtr 5„]Luiſenſchule, Zimmer No. 5 16 13 Bahnhof⸗ und Lindenhofgebiet 5.. Luiſenſchule, Zimmer No. 8 17 24 Dammſtr., am Exerzierplatz, Feudenheimerſtraße, alte Frankfurterſtr., am Friedhofe, Hohenwieſenweg, Käferthalerſtr., Langerötterweg, Langſtr., Mittelſtr., Neckarvorland, Riedfeldſtr., Spelzengärten, Wald⸗ hofſtr., Weinheimerſtr. 5 5 Altes Neckarſchulhaus Zimmer No. 4 18 21—19. Querſtr., Rheininſel(mit Induſtriehafen). Altes Neckarſchulh., Zim. No. 12 191 13 Stadttheil Käferthal VJVJWRathhaus Käferthal, gr. Saal 20[ 14 Stadttheil Waldhof 8 Waldhof Schulhaus Mittwoch, den 9. November d.., Mittags 12 bis 1 Uhr Stimmfähig und wählbar ſind alle Staatsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben und ſeit mindeſtens einem Jahre im Amtsbezirk anſäſſig ſind. Die? immrecht da aus, wo ſie ihre Hauptniederlaſſung haben. nufähigkeit und Wählbarkeit ſind: en Perſonen, welche in einem ähnlichen Abhängigkeitsver⸗ ungsgründe vorliegt, welche nach der Städte⸗ ordnung für die Wählbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten.(§ 29 Abſ. 2, 38, 4 des Ver⸗ waltungsgeſetzes und§ 5 der Kreiswahlordnung.) 5 Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzektel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſetn. Sie ſind mit den Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Jeder Vorgeſchlagene müß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen ſowie mik der Benennung, durch w unterſchieden wird, ſo bezeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht. Jeder Stimmende hat ſoviele Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der Diſtrikt, wozu welche er von Anderen gleichen Namens jenigen, welche in der vom Stadtrath geſchloſſenen Liſte eingetragen ſind(8 7 letzter wahlordnung) ſind zur Theilnahme an der Wahl berechtigk. Zährend des ganzen Wahlvorgangs ſteht den Wahlberechtigten der Zütritt zum Wahllokal offen. Maunnheim, den 16. Oktober 1898. Winterer. Heffentliche Jerſteigerung Aus dem Nachlaß des Schreiners NieblausBaumann hier werden in deſſen N Kreſſer⸗ſches Haus, K A, 8 parterre 15181 Donuerſtag, 3. Novbr. 1898, Mittags 2 uhr gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert: 1 Hobelbank, 6 Fournirböcke, 1 Schleifſtein mit Kaſten, Zeug⸗ rahm für Schreiner, 1 ditto filr Bildhauer, Schraubzwingen, Hobel, Zeichenbretter, Schrauben, Bohrer, Hämmer, Sägen, 1 Kiſte Schrupferhalter, 1 Kiſte Glas⸗ papier, 1 Parthie Nutzholz 54 Pack Nußbaumfournier, 2 Meter lange kurze, Fronten u. Meſſer, 1 ſchwerer eichener Schreibpult, 1 Copirpreſſe mit Unterſatz, 2thür. Kleiderſchrank, 1 alter Werkzeug⸗ ſchrank, Bett, 2 Nachttiſche mit weißer Marmorplatte, 1 Schrank mit Kehlhobel, div. Kleider Hüte, Schuhe, Lumpen u a. mehr. Mannheim, 31. Oktober 1898. Karl Becker, Waiſenrichter, 3„ Iwangs⸗Berſteige rung. Freitag, 4. Novor. ds. Js. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 45 ier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 75270 150 Bilder,(Stahlſtiche ꝛe.), eine große Parthie Geſchäfts⸗ bücher, Notizbücher, Brief⸗ marken⸗ und Poſikarten⸗Al⸗ bunis, Anſichtskarten, Photo⸗ graphien und Albums von Maunheim, Kanzlei⸗ u. Brief⸗ papier, Aktentaſchen. Brief⸗ couverts, 1 Fäßchen Tinte, ſo⸗ wie Schreib matertalien, wie Tinte, Federn, Federhalter, Bleiſtifte, flüſſiges Gummi, ferner eine Anzahl Broſchüren. Mannheim, 31. Oktober 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Afentenn TekterkRgl Nee ee 6734⁰ Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe E 4, 16, 2. Stock, öffentlich gegen Baarzahlung: Freitag, 4. November 18938, Vormittags ½10 uhr und Nachmittags 2 Uhr, 2 Bettladen mit Roſt, 1 Waſch⸗ tiſch mit Marmorplatte u, Auf⸗ ſatz, 2 Chiffonniere, 2Kirſchbaum⸗ ſchränke, 1 Vertikow, 1 Eckſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Küchenſchrank, 1 ovaler Liſch J] Tiſche, Stühle, 1 Peluchegarnitur, 11 Polſter⸗ ſtühle u. Hocker, 1 Canapee, 1 cuivre poli-Spiegel, 1 runder Spiegel, 1 Nähmaſchine, 1 Staf⸗ felei, 1 Notenſtänder, 1 Klavier⸗ ſtuhl, Bilder, Läufer, Vorhänge und Teppiche, verſch. Geſchirr, Bett⸗ u. Tiſchwäſche, 1 Guitarre, 1 heizbare Sitzbadwanne de. ꝛc. Jacob Dann, Waiſenrichter. 75301 Jwangs⸗Ferſteigerung. Donnerſtag, 3. Nov. 1698, Vormittags 11 uéhr werde ich beim Schulhauſe in Waldhof 75000 1Nähmaſchine mit Fußbetrieb, 2Kommoden, 1Nähtiſch, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 runder Tiſch, 1 Schreib⸗ üſch und 1 Waſchtiſch gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öſſentlich verſteigern. Manuheim, 1. November 1898. Schneider, Gerichtsvollzieher. X2. 8. Iwangsvetſteigerung. Dounerſtag, den 3. Novbr., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale q 4 5 hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 75269 1 Nähmaſchine mit Hand⸗ und Fußbetrieb, 1 Kleiderſchrank, 1 Wanduhr, 2 Bilder, 1 el mit Käfig. Mannheim, 2. Nophr. 1898. Baumann, Gerichtsvollzieher, N 8, 14. Große getten 12 M. Oberbett, Unterbett, zwei kiſſen) mi! exeinigten neuen Federn uſtav Luſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koſtenfrel. Viele Anerkennungsſchreiben. 6264˙ Iwaugs-Perſteigerung. Donuerſtag, 3. Nov. 1398, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 15814 Ein Hund(Chiſonten) Waſch⸗ kommoden, Chiffonier, Kom⸗ moden, Kanapee, Nähmaſchine und Sonſtiges. Mannheim, 2. Novbr. 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. — Statt besond.Anzeige. Ernst Jacobi Königl. Regierungs- Baumeister 27“ Gertrud Jacobi geb. How-ẽe. Vermählte. jüterbog. Boerlin. Vlie Straßburger Pferde⸗Lotterie. Nächſte Zieh. ſicher 19. Nov. 1898 1000 Gem..31000. 10,000, 3,000 ꝛc. Loos 1., 11 Looſe 10 M. (Porto u. Liſte 25 Pf. extra) em⸗ pfiehlt, ſowie alle eee e . Stärner, Stragese. — Straßburg. In Maunheim bei Moritz Herzberger, Gg. Hochſchwen⸗ der, Jean Manſch, J. M. NRuedin, Adrian Schmitt, Mannheimer Bad. General⸗ nebſt Kiosken; in Heddesheim bei J. F. Lang Sohn. 74014 la. Tafelaepfel ſind von heute ab täglich am Güter⸗Bahnhof Reckarvor⸗ ſtadt billigß z6 285 78²⁴⁸ R 2 hederei Cosmopollit Mannheim-Köln. Wir geben hierdurch bekannt, daß durch die außer⸗ ordentliche Generalverſammlung vom 20. October 1898 die Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſſen worden iſt. Gemäß Art. 243 Abſ. 2 des Reichsgeſetzes vom 18. Juli 1884 fordern wir die Gläubiger auf, ſich zu melden. 75279 Der Vorſtand bezw. Liquidator. Mannheim⸗Köln, den 20. Oktober 1898. Ritterbrauerei Acttengeſellſchaft Schwetzingen. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden zu der am Samstag, den 19. November 1898, Nachmittags 4 Uhr, der„Ritterhalle“ zu Schwetzingen 0 75305 im Nebenzimmer findenden IVII. ordentl. Generalversammlung eingeladen. Tages⸗Ordnung: „Geſchäftsbericht und Vorlegung der Bilanz für das ab gelaufene Geſchäftsjahr. Bericht der Reviſoren Entlaſtung des Aufſichtsrathes und Vorſtandes. Verwenduſg des Reingewinus. Neuwahl des Aufſichtsrathes. Wahl der Repiſoren. Nach 8 19 der Geſellſchaftsſtatuten beliebe man gegen Nach⸗ weis des Actienbeſitzes ſpäteſtens 3 Tage vor der Generalperſamm⸗ lung die Legitimatlonskarten auf dem Vorſtandsbureau der Geſell⸗ ſchaft in Schwetzingen in Empfang zu nehmen. Schwetzingen, den 1. November 1808. Der Vorſtand: Liebmann. Tanz-Institut J. Schröder. 4 2, 16. Centralhalle. Q 2, 16. Beginn eines neuen Curſes 0 Dienſtag, 8. November, Abends 8 Uhr, wozu um baldgefl⸗ Anmeldungen bittet J. Schröder, Tanzlehrert Tanz-Inſtitut J. Schröder. Samſtag, den 12. November 1398, Abends 8 Uhr Tanz-Kränzechen des I. Winter⸗Curſus in den neuen Lokalitäten der Centralhalle, wozu die verehrten Damen und Herren nebſt Familienangehörlgen B6fe eluladet D. O. Veorſchläge für Einführungen wollen baldgefl. in den Unterrichts⸗ ſtunden Montag und Donnerſtag gemacht werden. 75289 Sountag, den 3. November Ausflug nach Neckarau(FErinz Max) Obst-Halle F. Gamber„„ 3. 20. Dr. Kuntze's Hustenbonbons von vorzüglicher Wirkung. es o TODES-ANZEIGE. 8 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſt⸗⸗ geliebten Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, lerm Johann Neher, Wirth vorgeſtern Abend 10 Uhr nach langem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 75295 Wir bitten um ſtille Theiluahme. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Donnerſtag Vormittags 11¼ uhr vom Allgem. Krankenhauſe aus ſtatt. 75 aee 3 Militärverein Maunheim Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 75272 Erich Nothenberger, 15 Lokomotivführer dahier, welcher die Feldzüge von 1866 und 1870%½1 im 1. Bad. Leib⸗Grenadler⸗Regiment Nr. 109 mitgemacht hat, iſt plögzlich geſtorben. 55 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 3. Nov., ARNachmittags ½4 uUhr vom Trauerhauſe Friedzichs⸗ felderſtraße 7 aus ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um ½ Uhr bei 1 55 Kamerad Tröndle, Aiaen Kronprinzen,“ Bahnhofplatz 1. Zahlreiche Bethei Haleg am letzten Ehrengeleite dieſes braven Verelns⸗ und Kriegskameraden erwartet Maunheim, den 1. November 1898. Der Vorstand. Danksagung. Für die uns bewieſene herzliche Theilnahme an unſerm ſchweren Verluſte ſagen innigen Dank. Im Namen der traueruden Hiuterbliebenen: Elise Henking geb, Landfried Eduard Henking. Heidelberg, 1. November 1899. Geueral⸗Anzei ger. 25 Novemper . Seite: f Gr. Had. Hof⸗ u. Nalio in Mannheim. Mittwoch, 2. November 1898. 22. Vorstellung im Abonnement A. König Lear. Trauerſpiel in 5 Akten von Nach der Schlegel⸗ Tieck'ſchen le eberſetzung. Regie: Der Intendant. Dear, König von Britannien Herr Ernſt. — nalthel König von Frankreich 3„Herr Senger. Herzog von Burgund„ 5 Herr Weger. Herzog von Cornwall. Herr Godeck. erzog von Albanien Herr Steineck. raf von Gloſter„„Her Eichrodt. Graf von Kent. 8 0 Herr Tietſch. Ed gar, Gloſter 8 Sohn„ Herr Porth. Edmund, Gloſter's Baſtard Herr Kaiſer. zin Ritter in e Herr Kökert. Ein Arzt 5 0 Herr Starke I. Ein Narr. 5 8„Herr Jacobi. Ein Bote. bHerr Langhammer. Ein Herold Herr Moſer. Oswald, Goneril's oa. abofmeiſer Herr Löſch. Ein Hauptmann 1 8 Peters. 5 5„ Herr Lobertz. Edelleute(Herr Umlauf. Ein alter Mann, Gloſter's Bachter Herr Hildebrandt. n Diener von Cornwall„Herr Welde. Goneril) l Regan ar s Töchter rl. Liſſ Cordelia) Wiltels. Ritter im Gefolge des Königs, Offiziere, Soldaten, Gefolge, Diener. Die Scene iſt in Britannien. Kaſſeneröffn. 6 uhr. Auf. präcis ½7 uhr. Ende geg. 10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Paufe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, 3. Nov. 6. Vorſtellung außer Abonnement,. (Verpflichtung.) Eu Gunsten des Reftheater-Singehors. Zum erſten Male: Künstlerherzen. Komiſche Oper in 3 Akten. 8 von Nichard Bärtich. Ooloſſeumtheater in Mauubeim. Neckarvorstadt. 752538 Mittwoch, den L. 2 Abends 3½¼ uhr. Dr. Ludwig Wüllner. Programm: Schubert, An die Leyer, Der Pilgrim, Fragment aus dem Aeſchylos, Die Raft, Der Atlas, Der lieb⸗ liche Stern, Aus Heliopolis, Geheimes, An die Laute, Willkommen und Abſchied. Schumann, Der arme beter, Der Soldat, Frühlingsfahrt, Der Knabe mit 0 dem Wunderhorn. Johs. ZBrahms, Deutſche Volks⸗ Concertflügel C. 258991 aus dem Lager von 5 Sohler. 8 Reſervirte Sitzplätze zu.—, nicht reſervirte zu —, und 1 Me. in den Muſikalienhandlungen v. Th. lieder mit Klavierbegleitung. 74976 . Sohler und K. Ferd. Heckel und an der Abendkaſſe Großer Maherhof Heute Mittwoch, den 2. November 75294 Grosses Concert deß Damen⸗Contert⸗Orcheſters„Pierrevillage“. Anfaug 8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Zu vecht zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Georg Baſtian. Eine Zuckerin-Tablette 42u 2 Pfeunig let 80 süiss, dass der Süsswerth von Pfund Zucker nur 12 Pfennig kostet. 1 Liter Kaffee zu ver- nüüssen kostet nur 1 Pfennig. Zu haben bei: Carl Friedr. Bauer, K 1, 8. FEriedr. Becker, 5 Markt. do. D 4. 1. Huge Beier, d 3, 1. Leo Bender, P 3, 4. Gg. Dietz, am Markt. Gebr. Ebert, G 3, 14. Ph. Gund. 5 25 9. C. Hasenfuss, 3 7, 14. H. Hannstein, Gontardplatz. MH. Hannstein, L 12, 13. Jacob Hess, 2, 13. Karl Kirehlleimer, G 3, 18. W. Kern, R 4, 1. Gebr. Koch, F 5, 9/10. Martin Köhler, 1 8, 19. Heh. Lehmann, Langstr. 18. J. Lichtenthäler, B 5, II. Jos. Sauer, K 4, 24. A. Scherer, L 14, 1. Aug. Thöny, Schwetzstr. 49, B. Transier, E 2, 3. J. G. Volz, N 4, 22. Allein-Engros-Verkauf für Baden u. Pfalz bei: J. Eschellmann& Oo,, Haunheim. 5 b, 30l. Prima helles u. Eruſt Daugmann Nacf. 68 er Restauran Wiener Jeden Donnerstag ausseführt von Musi heng Mittags- und Abendt 0 Telephon Nr. 106l. 8115 1% nle Küch. St. Fum 85 15 Kern der hiesigen 85 enadier 218 9 SilKedlle 5 b, 30 J. dunkles Lagerbier ans der Mannheimer 15 fſwe bülgepflegte Weine fenomm tell 75305 fsch-Abonnement. all All Wein-Res 1 65 Sch 44 7 15 ant Volz LA4, 12 LA, 12. Morgens W 1I eee Jo. 1 Zaren-Thee M. 2 2 2 95 .40 3 77 Frobe-Packete Bon geſtriger Treibiagd Braten von Mk..50 an, Ragout 60 Pfg. Rehe bei ganzen 65 Pfg. per Pfund und Mk..50 Octroi, Braten 70 und 80 Pfg. Ragout 40 Pfg. Wildſchwein Hirsch Laſanen, Wildeuten Leldhühuer, Schnepfen Geſlügel und Liſche in großer Auswahl. J. Knab, Srst S 5 Breite⸗Str. Telephon 299. 75317 A. frauz. Bogutfort „ Camembert „„Aeufchatellet „„ Blrikkäſe „ ilal. Gorgonzola „ decht. Eumenthal. „„ Tilſiter „ holl. Edamer empfilehlt 75818 N 3, 12. Tel. 324. Friſch eingetroffen: Nordsalm Zander Rothzungen arich GA. No. 7 Zaren-Thee Pfund g 500 gr. netto in Staniol-Packeten. G 2, 8. mit rNAAf Af II, 8 3, Abends Wunstsuppe und hausgemachte 2 t wozu einladet — 5287 7 e 5 65 en-Thee (Patentsmtlich eingetragen, Spezial-Marke). Nur sorgfältigst ausgewählte Thee-Sorten. Russische Geschmacks-Richiung. — No. 4 Zaxren-Thee M..60 4— „ 5 99 77 „ 5, 2 ¼ Pfd. Inhalt ohne Freis-Erhöhung. isenhardt& Bender's 2717 N, 9. 5 und treſfen friſche Thee-Lager nebſt deren Angehörigen werden hierzu freundlichſt eingeladen. 75288 Schellfische ein, bei beorg Hielz, 559. Deufsoſe am Markt. Schaumweinkellerei Honmann& Cie. Ludwigsbaſen.fl. empfehlen ihre abgelageften Hh Haumpei vorzüigl., flaschenreifen, flb⸗ Preislisten gratis u. franco. Proben auf Wunsch gerne au Diensten. Täglich — zum Mürzen der Suppen— iſt ſoeben wieder eingetroffen bei: 5585 +. 2 „ 24. dete 74904 Aenrel in größeren und kleineren Parthien abgegeben bei Ch. Kühner, 6 8, 20, K. Wieland, 6 8, 28. Bärsehe Schollen Soles Cabliau Schellfische Hechte adli-Kisan (Versalien) reiner schwarzer Tliee von Onne Behrends, 0fl., Norden vorzügliehste preiswertkerts Harken ½% kg ven Mark.— bis Mark Niederlagen in NM Srie .— heim in der Bro Waldhorn(n mieh), D 3, 1. RUn- ZUnze E. Gum- 2 73926 Neuiss, Sockttsche 75815⁵ Louis Tochort, R I, I, am Markt. II 1. 2 2 Stiegen, ſchön möblirt. Zimmer ſofort zu vermiethen. 75813 Krankheiten! jed. Art, auch Frauenleid hand. gründl. naturgen hombopath. ein meblzin. Naturgeilkundiger. unter„Sanitas“ Mginz, voſtl. en, be⸗ t. od. geb. Oſfert. Heute Mittwoch BBEB osg Süngerbund. Probde Tür I. u. II. Bass. 91 Maunheim Donnerſtag, 3. Novbr. a.., Abends 8½ uhr im Stadtpark⸗Saale +Vor trag 2 des Herrn Jens Lützen, Docent a. d. H Berlin. „Euba und die Wirre (durch h Lichtbi Für Nichtmitg nementskarten ſämmt liche 2 karten à Mk..50 in unf VBurean, in der Hof⸗Muſik handlung K. Ferd. Heckel, in der Mufikalienhandlung Th. Sohler und im Zeituüngs⸗ kiost hier, ſowie in der Bauni⸗ gartner'ſchen e in ee ee zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal e (Die. Tageskarken abzugeben). 5 erläutert). Die 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Borleſungen ausgeſchloſſen 74972 Der VBotſtaud. 7 Kneipp-Verein Donnerſtag, den 3. Novbr., Abends 3½ uhr im Gartenſaale des Ballhauſes Vortrag des Herrn Fr. über: „Seine Erlebniſſe in Italien.“ Die verehrlichen Mitglieder 75285 Der Vorſtand, Mauuheim. Vekeins⸗ Abend im Lokal: Althayeriſche Bierhalle. Vertin zur Förderung lechniſchen Serufsartin unter den Jaraeliten Hadkus. Zu Folge letztwilliger Verfüg⸗ ung und zum ehrenden Andenken an einen theueren Dahingeſchie⸗ denen erhielten wir Unſeres Vereins 500 Mark., für dieſe hochherzige Gabe ſagen wir herzli 5 75 Dafnk. d. Der Kaufunz eN Ver oin in Frankfuxt a. M. empflehlt für Besetzung Offener Stellen seine für Mitglieder und Ge- schäftsinhaber kestenfreie Ver-⸗ mittlung,(Bisher rund 40 000 Stellen Nermittelt.) 68205 eeee 7 * eeeeeeeee P. janino's vorzüglich im Ton kauft man bei großer Answahl zu billigſten Preiſen direkt in der Pianoforte⸗ Fabrik 72648 Sehkarf& Hauk. Lager: CO 4, 4. Fabrik: eſſhe Selbſtruren! UAnübertroffene Heilerſolge beſonders bei Nervenleiden u. Ranges. Naturkuren! Beide zu Hauſe anwendbar. Pro 50 190 Berathung—5 Mark. Direkt. 2. Kustermann sen,, „Olldababe, Karlsruhe i. B Telephon Nr. 522. 5 75 7 ¹ Thee rne Cognac, Schwarzwälder Kirſchen⸗ u. Zwetſchgenwaſſer empfehlen 58787 Mebrüder EBbert Abend 9 Uhr 170 uboldt⸗Akademei den man beim Ein⸗ Saalthüren werden punkt keinder ſind vom Beſuche der 5 ee Plub] 998 Donnerſtag des Handwerks und der von 95 5 Hiuterbliebenen für die Zwecke 75296 e — eeeeeeeeeeee, in allen Kraukteiten u. Leiden, Sſe ſe Eirrenmerf: 5 loſe milde Stärkungskur 1. kte 14292 1 hen Ge⸗ üſten hat, wo ſtreug feſte 00 ö der 15 10 peiſe 10 reellt Bedienung gebsten wird, ſo! 2 1, 8, Breiteſtraße, gegeuüber den Rathhause. Afferapf Fenderde Dmiirte Schreibmethade. Dere Jede, selbst die schle ste Huad- 4 schrift wird in 2 bis 3 Wochen ver- Ibessert. Honorar Mk. 15.—. Aus- urtige können den Uuterricbt in wenigen Tagen beenden; auch brief- Ueh. Prelis M..—„Frogpe okt gratis. Gebr. Senader MHannkelm bahn⸗ 74301 11 dameſcl. Werden mit Preiſen detorirten Shanfenſtet. 19 fur 10 werden dadurch 8 zogen) und bittet als Entgeld Neſe Vonthelt genieft jeder käuſer“ in neneröffneten Veklaufshaus für 1d Kuaben⸗ Bekleidung von den Hauptniederla gen: 75 8 8 f. Ffanzösisch u. Engliseh. fügung. Ausbeſſern Wäf 105 und Kleidern. Küunſtſtr. gute ein 6 W 5 18 das Beste Tafelwasser, In stets frischer Füllung zu haben 501 57136 Christ. Kühner in Mannheim, Telephon 1305. Peter Rixins, Ludwigshafen a. R Unterrpie 5 1 I — The Berlitz 8 190 15 Sprachlehrinſtit.f. Erwachſene; P 2, 14, 2 Treppen, gegenüb. der Hauptpoſt. 74745 ENGLISCR FRANZ öS. ITALIEN. SPANIS0CH DEUTSOCH von Lehrern der betreffenden Natkion lität. Fonverſ, Han⸗ 6. Haillecourt SPrachlehrer N hode Berlit g ſpricht und ſchreibt der Schü⸗ ler nur die zu erlernende Sprache. Honorar, in kleinen Kurſen,—8 Mitglieder, von 70 Pf. an p. Stunde. Privat⸗ Lett. laut Proſpekt. Bis 16 Uhr Abends. Aufnahme U. Eintritt zu jeder Zeit. Pro⸗ Iere gratis und frauko. eeeee eeeeeeeeeeeeeee 73825 D 2, 16. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern U. Nachhilfe in der Muſik⸗ 64614 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. Aun die wird ein Mädchen 0 die Dauer von eirca 14 Tagen geſ. 75304 B 7, IS parf. geſucht, zur [Kap italiſ ſt Ausnützung eines ſehr rentablen Patentes. Am liebſten ein Kaufmann. Offerten unter No. 75219 an die Expedition dſs. Bl. 75219 Sec Mark auf 2. Hypothek auf Haus in beſt. 05 ge u. 5 Bürgſchaft geſucht. Ffferten unt. A. B. Nr. 75068 an die Exped. ds. Blattes. Junger Mann, Ingenſeur aus Verviers(Belgien), ſucht auf 8 Monate Aufnahme in gebildeter kath. Familie in Mannheim od. Ludwigshafen lerſteres vorge⸗ Gleiches in ſeiner Familie für ein junges Mädchen, mit Ge⸗ legenheit zur Erlernung der franz. Sprache und Ausbildung in feinem Weiß⸗ und Modewaaren⸗ geſchäft. 75119 Näheres in der Exped. ds. Bl Pianinos, bewährtes Fabrikat, mit Trüß⸗ ligem Klang und ſchöner Aus⸗ ſtattung werden zu billigen Fabrikpreiſen beſorgt 73729 S, I, Part.⸗Wohnn 155, woſelbſt ein Jnſtrument zur An⸗ ſicht bereit ſteht. Bilder 5 75077. 1 1,4, eingerahmt. 5⁰77 Hof rechts. Repräſenkable Dame wünſcht kleine Filiale zu übernehmen. Offert. unter A H. 75019 an die Expedition ds. Bl. 75019 Gafhaus zum Frückenban, Mittelstrasse Nr. 148 am Jnduſtriehaſen. Ein großes geräumiges Neben⸗ zimmer mit Klavier, dcht a größere Vereine, er⸗ 75131 Eint urne Kegelbahn finmitten der Stadt, auf einige Abende zu vermiethen. 74504 Gefl. Offerten unter Nr. 74504 an die 5 dieſes Blattes. Mädchen empſiehlt ſich im und Nähen von 74937 Ir, Müller, 0 8, 20/ Part. Gnle Belohnung dem, der meinten braunen, rall⸗ haarigen Hund„Douner wieder bringk. 75265 Hauptmann v. Oven, C2, II. Getrag! Herren⸗ N. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 47854 2 Tr., ein ſchön möbl. P6, 19 Zim“ z. verm. 75312 e kl. gold. Kreuz von Eus durch Rheinſtr., Plauken, Paradepl. bis N 5 am Montag Abend zw. ½7 und ½8. Geg⸗ Belohnung abzugeben 8. 75 27 36, 55 EAA en alter Bernhar⸗ Diner, Rüde, weiß mit gelben Flecken. Abzugeben gegen gute Belohnung 75187 otel geltwaſſen. Vor Ankauf wird gewarnt lber Windhu ge fen lau 75203 ö rtner Metz, Zugelaufen an kleiner weißer Spitzerhund. Abzuholer krückungs⸗ 78276 gebühr und F A 1 gtone 10 Eins gebr. Reming Standard⸗Schreibmaſchinezu kaufen geſucht. Offerten unter C. Nr. 75126 an die Exped. dieſes Blattes. mige gebrauchte Dachzie⸗ geln zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag. 74946 Ein gut erhaltener 14922 Ladenschrank für Schreibwagren⸗Geſchäft zu kaufen geſ. Mittelſtr. 84, 1. St. Getragene Kleider, Stiefel und Schuhe kauft . eeh 10 Pimalwaage, klelne noch gut ethältene, ſucht 75810 J. Heß, Q 2, 13. Inkauf von getragenen KMeidern, Schuhen u. Stiefeln. Fr. Zimmermann, K4, 25. 78230 u⸗ u. Verkauf von ge⸗ tragenen Kleidern, Schuhe u. Stiefel ꝛc. M. Schäfer, Mittelſtr. 84, Ein an der Hauptſtraße ge⸗ legenes zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Laden preiswerth zu verk. Näh. in der Exped. 74806 Irgcearde Inwg blösserbs Anwesen in Heidelberg, nächſt dem Bahn⸗ gelegen, mit Wohnhaus, Seitengebäude, Magazin und großem Lagerplatz, welches 55 auch zu umfangreichen Betrieben eignet, iſt zu verkauſen. Gefl. Off. zub F. II. 4639 an Rudolf Moſſe, deng 9 erbeten. 1ani wenig gebraucht, Pianino mit ſchönem großen Ton, dillig zu verkaufen. 73525 N I, 8, Kaufhaus. Gnt erhaltenes 74082 Pneumatik- Dreirad Allig zu verk. Näh Fi Lebens⸗, Un⸗ tpflichtverſicher⸗ ift ſucht für das thum Baden, telbaden einen redegewandte Herren aus beſſ. Kreiſen, welche auf dieſen Poſten reflektiren, belieben Offerten (Lebenslauf mit Referenzen) unt. E 3239 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Karlsruhe zu richten. 75283 NB. Tüchtige Agenten werden au allen Orten gegen hohe Bezüge geſucht. Architeet zum Bau eines Hauſes in der Stadt geſucht. Offerten sab No. 75136 an die Expedition ds. Bl. kaſchinenfabrik Heinrich Sanz, Schwetzingerſtraße, ſucht für das techniſche Bureau einen jüngeren 75278 Bauzeichner mit ſchöner Handſchrift zu ſo⸗ fortigem Eintritt. Offerten mit Angabe der G und Zeugniß⸗Abſ Comptoiriſt aushi ſucht. Off. unter C an die Exped. d. Ztg. ften erbeten Ichlnger Schloſer für 9 0 Zu erfragen 7, 36. Tüchtiger Inſtallateur, ge⸗ lernter Spengler, geſucht. 75164 G3, 2. Tüchtiger Packer für hieſige Maſchinenfabrikgeſucht Schkiftliche Offerten mit An⸗ gabe bisheriger Thätigkeit und augnigabſchrl en ünt. Nr. 75273 an die Exped. dieſes Blattes. Iuverläſſiger Heizer ſofort geſucht. 75802 Färberei Grün, kE 5, 18½. Einige tüchtige Arbeiter für Abbruchsarbeiten geſucht. 75199 IE 2, 30, Bureau. od. Juftallateur g geſucht. 75225 275 Mk. in Baar. Eill guterhaltenes Fianino, farken Ton, gute Mechanik, Metallplat ligutestimmung und ſteht nach Kammerton. 74345 Seckenheimerſtraße 58,.St. Pianino alkbeutſch, mit ſchön. Ton, billig zu v. 2, 9a,2 Tr. Eckh. Pianind kreuzſ. mit Eiſenpl. bill. z. v. O 4, 2, 3. Stock. 75238 Iu verkaufen ein faſt noch nezter gußeiſ vernickelt Kochherd. 15112 Mollſtraße 6, part. Ein großer, neuer Kaſſen⸗ ſſchrank preiswerth zu verkaufen. Näheres im Veilag. Tedss PfaffRähmaſchine, gut erh. mit Hand⸗ u. Fußbetrieb, bill. z. verk. 14919 2 3, 5, 4. St. — 3, Ladeueiurichtung iaufer. daden zu vermiethen. Näh. N 2, 5, 8. St. 74748 Poſt⸗Uniform beſtehend in Mantel, 2 Röcken, Mütze und Degen, ſowie mehrere FJachbücher zu vekraufen. 14258 2 125 Hinterhaus. Großer Verkauf. Dachſparren von 15 Met.Länge, ſchweres und leichtes Gebälk bön verſchiedener Länge. 150 Ebm. gut erhaltenes Bauhols, aller Dimenſionen 100 Cbut. Rauſtein, 4000[] Met. Bord, 50,000 Backſtein, 80 Stück ſchwere Pfeilerſtein, 300 bis 400 Stück Diehl, 1400[J Met. Schieferſteine, verſchledene Oefen, 2 Hallen zu dergeben, 75 Met Länge, 9 Met. Tiefe, eine Halle 18 Met. Länge, 9 Met. Tieſe, ein kleines und ein großes maſſiv ſteinernes Büreau, 180 ece Met. Dachtandel, abzugeben bei 74481 Frunz L. Kempermann, H 6, 10. Eine Federuroſſe und eine 1½ſpän. Pritſchenrolle mit Schei⸗ benkranz, ſowie 2 Handkarren zu verkaufen. II 38, 13. 13822 Gen Milch⸗ od. Menz⸗ gerwagen mit Verdeck zu verk. Näh. 8 4, 17. 4945 2 Betkladen m. Roſt, 1 Waſchtiſch m. Marmorpl., 1 Sopha u. 1 zwet⸗ thür. Hänkſchrank zu verkaufen. 14486 A. 3, 3. Stock. 2 3¹⁰ verkaufen. 1 Qivan, gr- nußb. Kleiderſchr., Chiffonier, Bertikow, Kommode, Küchenſchr. Bettl. m. Noſt u. Matr., kanapee, Spiegel, Stühle u. noch Verſch. 74812 + 3, S. 2 Ein füllofen K7, 22, im . St. Vorm. 11—12 Uhr. 72867 5 ſucht. 74478 Zimmerleute 10, 23 „ Ladnerin geſucht Tüchtige, durchaus ſelbſt⸗ ſtändige und gutempfohlene⸗ Schuhwaaren ⸗Verkäuferin in ein feines Schuhgeſchäft geſucht. Offert. unt. G. H. Nr. 75127 an die Expedition. 4 rbelterin u. Lehrmädch. z. Kleider⸗ &machen ſof. geſ. P 5, 1. 14911 Ein ordentl Mädchen beihohem Lohn zum Caffeebeleſen geſucht. Näh. B 7, 4, Magazin. 75286 Geübte Weißnäherin ge⸗ ſucht G 7, 39, 8. Stock. 75299 Anſtänd. Lehrmädchen zum Kleidermachen geſucht. 7445 M 22 2, 8. Stock. Ein brav. fleiß. Dienſtmädchen + ſof. geſ. H 8, 10 pärt. 75159 tten gegen Fixund d Proviſton. Solide altsanſprüche ö ee 58 7 8 5. Kaiserslautern. ian fü Helegante fenren- 100 Hacte Hochfeine Anfertigung nach Maass. Eseh. General⸗Anzeiger. haus 74998 -baldefobeg. Luxemburg. JHauſe zu vermiethen. vermiethen. Rheindammſtraße 10, Neu⸗ bau, nächſt Lindenhoflüberführ., elegante Wohnungen mit 5 Zim., Badezim. ꝛc., ſowie 6 Zimmer, Badezim. ꝛc., nach hinten Aus⸗ ſicht in ſchöne Gärten, zu verm. Näheres daſelbſt oder Meer⸗ beldſtraße 19 parterre. 149ʃ5 Rofengartenſtraße 19., u. 3. Etage, 8 bezw. 4 Zimmer und Küche mit Magdkammer dc. ſofort zu vermiethen. 72472 Näheres T 8, 24. Rheindammſtt. 53 Kiche nebſt all. Zubehör an ord⸗ Leute bis 1. Nov. z. v. Näh part. 85 Seckenhelmerſtraße 56, 2 Fimmer und Kiiche in neuem 74506 Näheres 2. Stock. Calterſallſtraße Ar. 37 Parterrewohnung, 6 Zim⸗ mer mit Zubehör per Oktober zu 74747 Näheres N 4, 12, 3. Stock. Waldhofſtraße Ar. 20 Wohnungen von 3 Zim. und Küche und 2 Zim. und Küche im 2. und 3. Stock, ſowie ver⸗ ſchiedene andere, größere und kleinere Wohnungen per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 71998 Näheres dei Georg Fncke, Baumeiſter, Waldhofſtraße Nr. 7. 2 Zimmer und Küche ſofort, 3 Zimmer und Küche per 1. [November zuſammen oder ge⸗ trennt, ſehr geſunde, ruhige Lage in großem Garten. Letzterer kann mitbenutzt oder gepachtet werden. Streiber, 7. Querſtr. 182. 70045 Mehrere Wohnungen, ſe 2 Zim. und Küche ſofort beziehbar zu verm. Näh. Vietor Bauer, Seckenheimerſtr. Nr. 70. 75116 Ein beſſ. Mädchen, perfekt in Zim, und Hausarbeit, das gut kochen kann, ſucht auf 15. Nov. als Mädchen allein, oder Zim.⸗ Mädchen paſſ. Stelle. 75267 ellenvermittlg., Us, 27, Laden. öchin mit guten Zeugniſſen NMedieauch Hausarb. übernimmt ſucht Stelle. G 7,6, 2. St. 15275 Mie.häusliche Arbeiten ſucht ſofort Stelle, 78277 „e See Nehrere Mädchen mit guten M Zengniſſen ſuchen Stellen. Compt.. Hartmann, F 65 „G u. zine hieſige Großhand⸗ lung ſucht auf ſofort und unter günſtigen Be⸗ dingungen einen jungen Mann mit tüchtigen Schul⸗ kenutniſſen in die Lehre. Selbſtgeſchriebene Offerten u. Nr. 74957 an die Expe⸗ dition dſr. Ztg. zu richten. Lehrling in eine Schiffs⸗Agentur mit Spe⸗ dition mit ſchöner Handſchrift gegen Vergütung ſofort geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten unt. die Exped. ds. Bl. Geſucht wird Zeit ein ungeſtörtes Zimmer ev. mit Penſion. Gefl. Ofſerten unter B. Nr. 75105 an die Erped. ds. Bl. Ein ordentlſches 75207 Mädechen gegen hohes Salair ſofort geſucht. „Häheres im Berlag. 5 Ein beſſ. Mäpchen ſof. geſ. 75260 G 8, 5, 8 Stock. Mäbdchen für häusl. Arbeit zu kleiner Familie tagsüber ge⸗ ſucht I 6, 29, 8. Stock. 75209 Ein junges Mädchen ſof. geſ. SGontardpl. 7, 4. St. 75190 ine durchaus tüchtige 0 bKöchin mit guten Zeug⸗ niſſen für ein ſeines Wein⸗ Reſtaurant geſucht. Offert unt. N. N. 74517 an die Exped Ein junges Mävchen für leichte Contorarbeiten geſucht. Offert, mit Gehaltsforderung unter No. 75108 an die Exped l n jung, Maun, ſtadt⸗ kundig, ſucht per ſof, Stellung als Bureaudiener, Ausläufer od. Einkaſſierer. Es wird weniger auf hohen Lohn als auf dauernde Stel⸗ lung reflektirt. Offert, unter No. 75208 an die Exped. dſs. Bl. —Ein praktiſch erfahrener 12 Bauführer ſucht ſofort Stellung in einem größeren Baugeſchäft, entweder als Bauführer od. Maurerpolier. Offerten unter No. 75292 an die Exped ds. Bh Fuſchneider, ein Fahr thätig, 26 Jahr alt, ſucht als ſolcher od. ähnliche Stellung unter beſchei⸗ denen Anſprüchen. 75134 Offerten an Georg Haas, Plöck 29, Heivelberg. Stellen-Gesuch. Ein Fräul, ſucht für ſofort Stelle als Ladnerin od. Kaſſtererin Off. u. Nr. 74600 an die Exp. Ein füchtiges Mädchen dom Lande ſucht ſofort Stelle. Näh 1, 4 4. Stock. 75211 Perf Verkänferin in der Manufakturwaarenbranchedurch⸗ aus erfahren, ſucht pr. 1. Dezbr. anderw. Engagement, Gefl Off. Anter Nr. 75288 an die Möblirtes EZimmer mögl. in der Nähe des Kaufhauſes von jg Herrn zu miethen geſucht Part od. 1. Etage bevorz 800 u. W. No. 75280 an die Expe auf 1. April n. J. Geſuchteneſchone Woß⸗ nung, beſtehend aus—8 Zimmern und Zubehör, 2. eventl. 3. Stock, Mitte der Stadt, von kinderloſen Leuten. 74267 Offerten mit Preisan⸗ angabe unter Chiffre No. 74267 an die Expeditlon dſs. Bl. Wohnung geſucht, Parterre oder 2. Stock,—5 Zimmer für 1. Dez. Off. m. Preis unter O. Nr. 75293 an die Exped. d. Bl. 379 Zimmer u. Küche mit Abſchluß in den Quadraten O per 1. Dezbr. von jungem Ehepaar zu miethen geſucht. Offerten mit Preis unter No. 74884 an die Exped. dſs. Bl. Dame ſucht nöbl, ungenirt. Zimmer per bald⸗ Offerten unter No. 74659 an die Expedition ds Bl. Möbl. Zimmer von anſtänd. jungen Mann auf dem Lindenhof geſücht. Gefl. Off. mit Preis unter No. 74897 au die Expedition ds. Bl 74897 EBKeller zum Lagern von Wein zu miethen geſucht. au di Offerten unt. No. 75188 Ervedition D8. Bl Laden mit anſtoß. 2 F 3. 7 Zim. zu v. 25110 Laden In der Kunſtſtraße Litera O3, 11—12 iſt ein großer heller Laden mit Magazin ſofort oder ſpäter zu vermiethen 69518 Näh, im 2. Stock daſelbſt. Neckarvorſtadt, ſchön Laden in nächſt. Nähe des Marktplatzes ſof, oder ſpäter preisw. zu verm. Näh. 6. Ouerſtraße 21. 74417 2 6 5 42 ein leeres Zim. z. v. 2 Näh. 3. Sk. 74457 a ſchöner 2. Stock, 0 8. 24 3 Zim., Gaupenz. u. Zubehör ſof, zu v. 14929 H 4 3 2 Zimmer u. Küche 0 zu verm. 14488 III 7 10 1Zim., Küche, an ruh. 112 Leute zu verm. 74775 50 1. St. 2 Zim u H 9, 29 Küche bis 15. Non zu verm Näh. Wirthſchaft. 74878. II 9, 35 2 9 5 Zimmer und Küche zu vermiethen. 75120 Näheres B 6, 15, Löwenkeller. 4J 8 6 2 Zim. a. d. Str. u. 9 Küche abgeſchl. bis 7. Dez. zu vermiethen. 75169 Näheres H 9, 29, 2. Stock. 5 21! Trep. eine ſehr K 35 13 ſchöne Wohnung an ruhige brave Leute für 18 M. monatl. ſogl. zu verm. 74953 63 ſch. trockene Keller K 25 30 zu verm. 78537 U 4 19 ſchöne, große, helle Werkſtätte ſofort zu vermiethen. Zu erfragen Schlacht⸗ haus⸗Bureau am Neckar⸗ damm beim Paunorama. Seckenheimerſtr. 28, II. kl. Werkſtatt ſof. zu verm. 74969 Ein größerer Geſchäftsraum z. berm. NI, 8(Kaufhaus). 2880s 6 8 8 große Bureauräume zu Overm. Näh. 4. St. 78162 H 29 5 Parterre⸗Räume als Bureau oder Lagerraum ſof. od. ſpät. J. v. 7 5 ein Parterrezim. 1 65 33 als Bureau oder dergl. zu vermiethen. 74077 1 Tr., ſehr groß. K 4, 10 Zim. als Bureau oder Lagerraum zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 28319 eränmiges Bureau P 5, 10 beſtehend aus drei großen Zimmern für Architecte Agenturen oder Verſicherungs brauche geeig, per 1. Jan. zu vm Näh. P 5, 11/12, 2. St. 74807 Bureau. In der Nähe der Börſe ein ſchönes Burean zu verm. Näheres im Verlag. 75128 2 geränmige Zimmer für eeignet, zu ver⸗ Bureau ween 575118 Näheres 1Dd 7, 12 parterie A 3 6 5 Sim, u. Näche H 35 O Part.⸗Wohn. auch für Bureau und Engros⸗Geſchäft ſehr geeignet, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 66718 a. Stadtpark, 1. Stock, 4 6. 8 7 fein ausgeſtattete Zlmmer pr. 1. Aprilev früher zu v. Näheres Büreau, im Hofe. 78329 3. St. 15 Zim. mit B 6, 6 Balkon und Zubehör zu verm. Näh. 4. St. 74781 5 5 1 Treppe hoch, 0 5 13014 4 Zim., Alkop, Küche, Vorplatz, Keller, Magd⸗ kammer u. Speicher Anfang Jan. 0 7 0 ſchöne Woh⸗ zu vermiethen: 4. Skock: 5 Fimmer u. Zubehör. oder früher zu vermiethen. 74433 nungen per Parterre: 5 Zimmer u. Zubehör; Näh. bei Emil Klein, IT 1, 3. 78884 Zu erfr. daſ. bei Leipersberger. ſofort preisw. 3. Stock: 6 Zimmer 3. Stock, 4 gr. Zim. E 1. 8Kuche u. Zub. nach der Straße z vm: Näh..St. 74952 Küche zu v. 70126 Ne Ileeres Zim. a. Leinz. ES. 9 Wen 3. Stock, Wohn. von F 3, 7 5 Zim. nebſt Zubeh. 75109 N 3. St. 3., Alk. u. U 4, 15 Küche p. Okt. o. ſp. 71994 ech 4. Stock, 3 Zimmer, 1 95 2 Küche und Zubehör zu vermiethen. nächſt d. Hafen ſind .7, 14 Comptoir bis 1. Nov. zu verm. Näheres 3. Stock. 70834 u. Küche nur an ruhige Leute zu veim. 24241 65,1 195 4. Stock, 2 Zim. zu B 4, 14 Perſon ſuv. 74617 zu vermiethen. zu verm. Näh. 2. St. an ruhige Leute per 1. Novbr. 1 7405 8 große Zim. als 5 Manſarden, 2 Zim. 0 3. 15 zu ver⸗ 2 miethen. 75261 2Bimmeru.Ku 485 6 75 16 1.— 8 Conuiſen⸗Ring) K 8. 24a Neubau, fein hergerichtete Wohnungen von je 5 Zimmern, Küche, Bad de, per ſof. od. ſpät. zu v. 75264 Umbanu abgeſchloſſ. L 4, 9 chöne Wohnungen in., 3. und 4. Stock von—6 Zzimmern, Balkon, Küche und Zubehör zu vermiethen. 147868 Näh. Schwetzingerſtr. 4, 2. St. ſchöne Wohnung, IL 13. 21 5 Zim. Küche mit Zubeh. ſof. zu verm. M1. Belle⸗Etage oder romfortabel, per Frühjahr zu vermiethen. 72208 M 5, 3 neue elegante Wohnung, 3. Stock, 7 helle, große Zimmer, Badezimmer, Speiſekammer, 2 Manſarden ꝛc zu verm. 74444 N 6 7 4. St., leeres Zim. 1 9 an einz. Perſon zu vermiethen. 74448 1 7, 9 mit Zubehör an ruh. Leute ſofort zu verm. 75125 leeres Zim. a. ruhige 05. 23 Perſon ſof. z. v. 55 U 2 1 3 Parterre⸗Zimmer 9 und Küche, auch zu Bureau⸗ und Geſchäftslokalitäten geeignet, zu vermiethen. 74793 Neuban, am U 4. 19 Friedrichsring, ſchöne Wohnungen, vier Zimmer m. Balkon, Küche, Waſchküche, Keller ꝛe. bis 1. November event. auch früher zu verm. 77297 Näheres Schlachthaus⸗ burean am Neckardamm. CC( ͤͤvK Colliniſtraße 6 2 Stock, 4 Zimmer, Küche, Bade⸗ zim., Magdkammer und Zube⸗ hör ſofort zu vermiekhen. 74589 Dammſtraße 18, 2. Stock 5 Zim. nebſt Zubehör ſof. o. ſpät. zu verm. Näh. 2. Stock. 74784 Eichelsheimerſtr. 33, Zim. u. Küche m. Abſchluß an ruh. kinderl. Leute ſofort zu v. 74263 Näh. b. Frau Riehl, 2. St. krirdrichsting 38 Woone von 7 Zim., Bad u. allem Zu⸗ 2. Stock, 3 Zimmer 7behör ſögl. öd. ſpät. z. v. 78745 Meerfeldſtraße 31, ſchöner 4. Stock mit Balkon, 4 Zimmer, Küche und Zubehör wegzuss⸗ halber ſofort zu verm. 4889 Id. Ouelstrasse 46 (Neuban] ſchöne Wohnungen, 55 und Küche, ſowie 2 immer und Küche zu mäßigen zreiſen zu vermlethen. 75018 helnauſtraße 20, Linden⸗ hof, 3 Zimmer mit Zubehör ſo⸗ gleich zu vermiethen. 74286 8. Stock, neu und ea Hübſche Wohnung, 2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. November zu vermiethen. Näh. 5. Querſtr. 4. 73111 Neckarau. Blumenſtraße 2 Zimmer und Küche, ſowie 4 Zimmer und Küche mit Garten per 1. November zu verm. 1149 Zim. zu v. 74459 + möblictes Na —* 5 N 4, 24 Zimn Penſion zu vermiethen. 74431 0 4 13 5 Tr., i mbl. Zim. ) zu veim. 24427 Paradepl. 4. St., P 1. 10 ein einfach möbl. Zim. bis 8. Nov. zu v. 7511 75115 P J, 4 05 8 P4, 11—125 18.50. 2551 P 6, 14 ſch. möl Zim. itt üter, bürgerlicher Penf. ſofort bill zu verm 75124 4 2 ein möbl. Zimmer A 22 d been, ees 3 Tr. tdem 9 7, 14 thurm, Waſſ hübſch möbl Zimmer mit ſehr ſchöner Ausſichk ſofort an ſoliden Herrn zu vermiethen 28108 99 Nlugſtr. 1 Tr, ſch⸗ R 85 33 mbl. Zim. mit ſep. Eing. ſof. od. ſpät. zu v. 75113 1, 2, Hihs., 8. St., 1 einf⸗ möl. Zim. an ein Frl. gleich zu vermiethen. 74631 E 2. St., 1 mbl. Zim 81,15 an 2 Jg. Herren mit oder ohne Penſion zu v. 75291 8 2 15 2 Tr., 2hübſch mbl⸗ 2 942 Zim., Wohn⸗ und Schlaßzim, ungen. ev. mit oder ohne Penſſon ſof. zu v. 75047 8 3 3. St., 1 fein möbl⸗ 2922 Balkonz. zu v. 74787 85• . Stock, hübſch mbl. S, 3, Friedrichsring, große Näheres 1 Tr. hoch links: II. I adeenee L6. 12 mbk Sim3 v. 1888 3, 19 e 1 35 20 ſchon ibl. Nulm ſetzg. b. 1. Nov. bill. z. v. 7425f D Zim zu v. 75107 U527 Jui iu pe 188“ U6. Zim. zu verm. 70502? ſchön möbl, Zim. zu v. 1469 möbl. Zim zu v. 74768 5. St. Neckarſtr. gm 11.4 nächſt dem Friedr.⸗R., weg. Ven gut möbl. Park⸗ 15,11 III. fein möf, Zim ſoß 70 1 3. St., gut mbl. zu verm. U 6, 27 Zimmer zu verm. aulf Wunſch mit Pianino. 75137 ...— Frſedrichsring 46, 8 Tr⸗ fein möbl. Zimmer mit gute Penſion zu vermiethen. 69227 Friedrichsfelderſtr. 6,.St. 1 möbl. Zim. ſof, zu v. 777! Friedrichsfeſderſtr. 18, 3. St 1 gut möbl. Zim. z. vm. 74987 Aliſet⸗Ring 28 2 Treppen, großes möbl. Zimmer zu verm. auf 1. Novbr. 74792 A Kaſferring, Moltkeſte,, A freundl. möbl. Parterre⸗Zim. ſoork zu vermielhen. les Mollſtr, 6,hübſch möl. Part⸗ Zim mit ſep. Eing. ſof, z. v. 18114 Nheindammſtraße 7, 2 FTr., 1 hübſch möblirtes Zimmer an beſſeren Herrn ſof zu v. 74434 Tatterfallſtr. 24, part., gut möbl. Part.⸗ZJim. an 1 ev. auch zwei Herren zu verm. 74754 Möblirt. Zimmer mitt ſepa⸗ rateim Eingang p. ſof. zu verm. Näheres im Verlag. 18180 32.4 2 Tr. Schillerpl. 1 gut möbl. Z. d. n1. 604 185 Tr, möbl. Salon 9 m. Schlafz. u. Clavier per 1. Nov. zu verm. 747760 6 4. St. Iks. Schillerh., 64, 20 möbl. Zim..v 74300 3 Tr., 1 gut mbl. 0 8. 13 Zim. 5 74592 3 2 4. St., 1 ſchön möbl. 0 3, E Jun edev A 2iſ2 Tr. rechts mbl. 7 13 Zimmer an au⸗ ſtänd. Herrn zu verm. 744² 2 Tr. hüdſch möbl. F 5, 5 Zimmer mit Penſion billig zu verm. 75306 a 1 g. möbl. Zim. m. F 8. 16 ſep. Eing. z. v. 4927 5. St. gt. möl. Z. 6 6 17 ſof. zu bm. 74950 3. St. einf, möbl. 6 7 32 Zimmer zu verm. Preis 12 Mark. 75011 8, 22b, 2 Tr. 1 gut mbl. Zim. mit voller Penſ. an 2 jg. Kaufl. ſofort zu verm. 73526 5 9504. St. r. 1 gut II 3, 1920 möbl. Zim. an beſſ.Hrn. ſogl. od. ſpät. z. v. 73573 2 Trepp.(3. St.),g. H 6. 34 möbl. Z. z. v. 115 5. St., kls., 1 mbl 1 8. 30 Zim. bill. z. v. 7470 1 Stg. 1 ſchön ſabl H 8, 35 Zim. mit ſep. Eln⸗ gang ſof zu derm. 22672 H 10, 10 3 Ste güt iabl imm. mit Penſ. an anſt. Hrn. ſof. z. verm. 74277 2. Stock, ſein möbl. K 3. 23 Zim. zu v. 75100 3. St., rechts, ein K 35 28 ſchön möbl. Zim. an einen Herrn ſof. zu v. 74833 3. St., anſtändig. K 4, 21 Zimmerkollege z. 1. November geſucht. 74898 4. St., möbl. Zim. K 4. 23 zu verm. 81 einfach möbl. Zimmer L 25 3 zu beiendeben 750 22. St, gut möbl. L 4. 18 Kim ſof 1. 14248 1 Fſchön möbl. L 13, 20 Zimmerzu verm. Näheres 1 Treppe. 73182 Bismarckſtr., Belle⸗ L 14. 19 Etage, ein möbl. Zimmer per 1. Dezbr. zu ver⸗ miethen. 25262 3 Tr., ſch. mbl. Z. a. d. L 15. 2 Str. geh. z. 3. St., ein möbl. M 1. 10 Z. ſof. z. v. 74689 Ub. 2 Tr., mbl. Zim. M 25 12 mit Penſion zu vermiethen. 75252 M 4 1 ſchön möl.Part.⸗Zim. MAü verm. 74795 NJ 1 6 en gut möbl. Partz. „ U ſof. zu verm. 74571 N 2 9 3. Stock, ein ſchön 5 möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 75218 N2, 10, Kunſtſtr., 2. St. 1 gut mbl. Zim ſof, zu verm. 75251 1 Tr.., gr. gut mbl. N 3. 17 Zim. zu v. 75204 N 2 3 3. St., ſchön möbl 45 immer, Nähe der Kunſtſtr. ſof. 5d. ſpäter zuv. 74425 245 4. Stock, 1 ſchön N 4, 3 mbl. Zim. zu ver⸗ miethen bis 158. Nod. 78256 Schwetzingerſtr. 23, 3. St. rechts, ein möbl. Zim. zu ver⸗ miethen. 74435 Schwetzingerſtr. 23, 8 Tr., 2 gut möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 74936 Gut möblirtes Zimmer in ruhigem Hauſe an einen ſoliden Herrn zu verſntethen. 75105 Näh. L 14, 8, 4. Stock. Sbon möbl. groß. Zimmer in gutem Hauſe am Friedrrg., Näh. der Oberrealſchule, ſofort zu verm. Näh. im Berlag. 74889 Schlafſtelle für Kell⸗ nerinnen z. v. 14912 8. St., e ne Schlaf⸗ ſtelle zu v» m. 15041 N R 7. 39 Seah Bahnhofplatz 11,(früh 117) 4 Trep. ö beſſere Schlafſtellen in 2 Zimmern zu verm. 746086 Mfttelſtraße 77, Saer⸗ ſtelle ſof, zu ver 24659 Aoſt und 0 0 E 2, 405„St., guten Mit⸗ 3 tag⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren. 73805 1 2 Tr., einige In⸗ 6 8. 22 genieurſchüler ſind. gut. bürgerl. Mittagskiſch. 74758 N 4 24 1. Treppe, guteſt 0 bürgerl. Mittags⸗ und Abendtiſch. 78848 N 2. St, zu einem 1 55 16 Gymnaſtumsſchüler wird ein junger Mann mit od. ohne Penſion geſucht. 74305 Je Gute neue Betten. E 7, 7. Taus 2 füngere Herten finden gute Wenſion mit 74886 2,19, Wurſtlerei Schneiber. Ee junige Leute können an einem bürgerlichen Mit⸗ tagstiſch Theil nehmen. 2. Quer⸗ 1 7,7 ſtraße 18, 3. Stock rechts. Tades 8. Sekte. Dieſe Woche Sonnabend Ziehung! 200,000 f 6261 b0 LoosE à 3 Mark 30 pPf.(P —— eee Haupt- tröffer Ugeuine, General⸗Anzeiger. ——————— Hetzer Dombau-GCeldloese à 3 Mk. 30 Jf. 50,000, 20,000, 10,000% und Liste 20 Pf. extra) sind noch zu beziehen durch die Verwaltung 12 Dombau-Geld-Lotterie in Metz ——— 73591 U. 8. M. Pfälzische Bank, Mannheim. Actien⸗Capital: Mk. 35 Millionen.— Reſerven: Mk. 7 Millionen. Tentrale: Ludwigshafen a. 2 10 1 berg, Neuſtadt a.., Worms, Kaiſerslautern, Pirmaſens, Zweibrücken, Dürkheim, Speyer, Oſthofen; Kommandite in Berlin. Eigenes Lagerhaus am neuen Rheinquai. Sröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Beleihung von Werthpapieren und Waaren. Annahme 5 verzinslichen Baareinlagen auf proviſionsfreiem Checkconto und von pareinlagen. An⸗ und Verkauf von Deviſen und Discontirung von Wechſeln. 18 5 An⸗ und Verkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Direkte Vertretung an der Frankfurter und Berliner Borſe. Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren ꝛc. in Feuer⸗ und Wievesſicheren Ge⸗ wölben mit Sales⸗Einrichtung. Ineaſſo von Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen. Einlöſung ſämmtlicher Coupons und Dividendenſcheine Traſſtrungen, Auszahlun en, Acereditirungen, Reiſegeldbriefe ꝛc. Verſicherung verloosbarer Alles zu den billigſten und cbulauteſten Bedingungen. Herrmann Dreyfuss Lelefon 895. Juwelier. Telefon 895. greichhaltiges Lager in 78464 feinen Juwelen, Gold- und Silberwaaren. In Mannheim zu haben bei Moritz Hlerzberger, E 3, Rh. Niederlaſſungen in Fraukfurt a.., München, Nürn⸗ 55581 erthpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der Verlooſungen. L I, 2. FEüladen der Obertheiuiſhen Zauk. L I1, 2 Seοοοοοοοοοοοοοοοοοοο S Vollkormtren Wird Gasglühlicht-Beleuchtung erst durch 75090 ſande Clühlemer: (D. R. F..) da sie dem Gasglühlicht die Heguemliehkeiten des elektr. Lichtes goben Keine mechanischen Apparate! Durch einfaches Oeffnen des Gashahnes Wird die Flamme entzündet! 8 S utzke's Selbstzündende Glübkäörper.-. Berlin S. Generalvertrieb für Mannheim: 8 8 Herm. Barber, Hannheim, N 2,904 8 SOeeοοο,e οοοοοοοοο ο οο,G —— SSdedssseeseesssese, unter den ſeitherigen Preiſen geben wir hydraulische Thürschliesser von Cudell& Co. in Aachen wegen Lagerräumung ab. A Ml. 15.— BM. 20.— C MI. 25.— D M. 35.— An Wiederverkäufer und Schloſſer noch billiger. WOo 7 Zechbauer& Bassermann MANNHEIM, C 7, 8. 74851 88888888855 8888888888 CCCCCcC ͤbbbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTTbbTb Otto Jansohn& C ., Dampf-Säge und Hobelwerk, Telephon 188. MHannheim Telephon 186. Bauholz und ssramtiiche Sägewaaren. Tannen., Kiefern I] Fertige Thüren. Hartholz. 1 aasdeseseessses Futter, Verkleidungen, PFlosshOol1z. vertäfelungen. Schreiner Hord(esSimse, Zierleisten HKisten-Fabrik Fussböden. VVVCVCVCVVEPTPTPTPVTVTVTVTVTCTCTCTCTCTCTCTCT(((TbTbTbbbe P rrrrrrree Preiſen einem Ausverkaufe auszuſetzen. 55 Wegen Geſchäftsveränderung ſehen wir uns veranlaßt, unſer geſammtes Waarenlager beſtehend in Kleiderſtoffen, ſchwarzen Seidenſtoffen, Weißwaaren, Kattunen, Baumwollzeugen, Gardinen, Tiſchdecken, wollenen und baum⸗ wollenen Jaquarddecken, Unterröcken, Schürzen ꝛc. zu bedeutend ermäßigten Reſte und einzelne Roben hervorragend billig. R I. I. Marktpla IX I. I. Man beachte die Schaufenſter. „uunbem 2. Worenbee Export- Flaschenbier Hell und Dunkel aus der Brauerei„Durlachee Hof- empfiehlt Chr. Raſcher, Gr. Merzelstr. 22a. 73019 Delephon 1388 RN— D 2 14397 Praktiſche Neuheit! Eine Wohlthat für jede Hausfrau, zur Beachtung von Brautleuten. —3 2 22 0* Itheilige Bettröste. Vortheile:Leichtherau snehm⸗ bar für jede einzelne Perſon. Ausnützung des ganzen Roſtes durch Wechſeln der Theile, 18 Lüften und Reinigen nicht be⸗ ſchwerlich. Müheloſes Trans⸗ bportiren bei Umzügen ꝛe. ꝛc. Fr. 53132. Nachahmungen werden geſetzlich verfolgt. 63622 Max Keller, getteufabrik, 3, 0lll. NB. Tapezierer und Wiederverkäufer können Rahmen erhalten. FFE Grosse Auswahl Nnd,ef Schuhe u, Stiefel Sowie Salbandschuhe Beſtes Schutzmittel gegen kalte Füße 0 Einlegsohlen in allen möglichen Sorten empfiehlt zu ſehr billigen Preiſen 75210 02,12 Jakob Hertel, Ledergeschäft 0 2, 12 gegenüber der Evang. Kirche. beir. Theil zu repariren. für Deulſche Schneider⸗Akademie N. Sande e E bbamen- bdekleidung +5 Original⸗Weltſchnitt. K I1, 9 Mannheim(Breitestrasse) K 1, 9. Vorſteherin: Frau L. Marocek. Schülerinnen unter Garantie. Muſterzeichnen innerhalb 8 Tagen. Schnittmethode einzig preisgekrönt. 14 verſchiedene Taillen werden gelehrt: Deutſch, Wiener, Pariſer u. Anmeldungen täglich. Proſpecte gratis und franco. 71362 NB. Schuittmuſter⸗Verkauf nach Maaß. An⸗ fertigung eleganter Coſtüme. Melne MNulsil. Teilamsiult, wurde durch Neuanschaffungen bedeutend vergrößert. Zum Abonnement(von Mk..— pro Jahr an) ladet ergebenſt K. Ferd. Heckel, ein 75060 Hofmuſtkalienhandlg., O 4, 10 Neee 8 — Ortwein& Bender 8 2* Ludwigshafen a. Rh. 828 2*—2 S8 Holzhandlung, Dampf⸗Hobel u. Sägewerk, 8 Aehlleiſtenfabrik. 85 88 Nordiſche u. deutſche tannen u. kiefern Hobel⸗S 8 3 brketter, Pitoh pine, Zierleiſten ꝛc. 8 2& ſowie ſämmtliche ſonſtigen Sägewaaren. 85 2 flolzbearbeltungs- Maschinen zu Lohnarbeiten für Sohreiner, Glaser ete. 68635 8 Weisse Tisch- und Aualitäts-Weine. Weinheimer u. Lützelsachsener NROftRWWGVeine als Kranken-, Reconvalescenten- und Stärkungs-Weine bestens zu empfehlen 74853 offerirt unter Garantie für Reinheit. Rudolf Rücker, Weinheim(Baden). Bei Beſchädigung iſt nur der Gründliche theoretiſche und praktiſche Ausbildung der — Meiue Wohnung käuflich erworbenen Hauſe Collinistrasse 6 lin der Nähe des Pauorama). Joseph Braun, Maler⸗ 1. Tinchermeiſter. 73393 beliebe man ſich dahin parterre zu wenden. * — eſhäſte Eröpaung md Eupfehlung. Einem verehrl. Publikum, meiner Nachbarſchaft, ſowis allen Freunden und Bekannten hier und auswärts, die ergebene Mit⸗ 1 daß ich unter Heutigem in der Kunststrasse, N A, 13, ein 75195 Cigarren-Detail-Geschäft eröffnet habe Durch Verbindung mit nur erſten Fabriken glaube ich in der Lage zu ſein, den weitgehendſten Anforderungen meiner werthen Abnehmer zu entſprechen und ſehe gütigem Zu⸗ ſpruch entgegen. Hochachtungsvollſt Lohannes Mehl. ——— 7 2 Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, meiner verehrl. Kund⸗ ö ſc und Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich meine 75184 Ainds,⸗Kalbs⸗ u. Schweinemetzgerki Langſtraße 4, 15 1. November ab, an Herrn Albert Alt übertragen 0 Indem ich für das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen beſtens danke, bitte ich dasſelbe auch auf meinen Nachfolger gütigſt übertragen zu wollen. Hochachtungsvollſt Eimil Grohe. Auf Obiges höfl. bezugnehmend, wird es ſtets mein Beſtreben ſein, wie mein Vorgänger meine werthen Kunden mit nur prima ur Waare zu um geneigten Zuſpruch. edienen, und bitte e———2 2 2—— zu 8/—.4¼%, auch Verkauf von Liegeuſchaften vermittelt brauchen stets, ohne sich durch schwindelhafte Reklame und Versprechungen irre leiten zu lassen zur MWäsche und Nausputz Schrauth's Gabbg SangE Taunggdnsnd Mur echt mit Schutzmarke in rother Farbe überall zu haben à Packet 18 Pfg. P. B. Sehrauth, Neuwied Grösste Dampfseifenfabrik mit electr. Beirieb. Gegründet 1830. 7 ßTfefeeeee 68928 NIB. Wegen geſchäftlichen Aufträgen und Auskünften etzgerei-Uebergabe 1. auf Privatſchätzung, ſowie An⸗ und 634885 W. Gross, U 6, 27. [»Oorsieſiigo fhausfruuon-