Ulen Mit⸗ 8e, 5195 ken igen 5 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Unmgebung. unheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und bverbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. 5 257 I4N— 8 222 7 Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? Eruſt Müller. far den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 302. Donnerſtag, 3. November 1898. (Celephon⸗Ar. 218.) 67777.7b0.bͤ ÄKTTKTT — Picquarts Denkſchrift. Eine Wiedergabe der Reden des Richters Bard, des oberſten Staatsanwalts Manau und des Rechtsanwaltes der Frau Drey⸗ fus Mornand verbietet ſich von ſelber, da dieſelben einen Umfang von ca. 300 Druckſeiten haben. Für die weitere Erledigung des Falles Dreyfus iſt aber von höchſter Wichtigkeit die Denk⸗ ſchrift des Oberſtlieutenant Pieguart, da ſie das Wichtigſte, worauf ſich die Dreyfusanklage ſtützt, zuſammenfaßt und kritiſch beleuchtet. Wir entnehmen dieſem zur Klärung der verwor⸗ tenen Angelegenheit ganz bedeutend beitragenden Aktenſtück die markanteſten Sätze. „Herr Miniſter. Ich habe die Ehre, Ihnen die Gründe aus⸗ einanderzuſetzen, auf die ſich meine tiefe und unbedingte Ueber⸗ zeugung von der Unſchuld Dreyfus' ſtützt. Ich werde ſie zuerſt gedrängt aufführen und ſie dann einzeln entwickeln. 1) Dreyfus wurde nur auf den Verdacht hin verhaftet, das Begleitſchreiben geſchrieben zu haben. Als dieſes in die Hände des Nachrichtendienſtes fiel, dachte man von vornherein, mit Unrecht, wegen der Schriftſtücke, die es aufzählte, daß es nur von einem Generalſtabsoffizier, in erſter Reihe einem Artillerie⸗ offizier, geſchrieben ſein konnte, und man verglich die Schrift der Generalſtabsoffiziere mit der des Begleitſchreibens.„Nach einigem Zögern fand man, daß die Schrift Dreyfus' mit der des Begleitſchreibens eine gewiſſe Aehnlichkeit habe. Vorher hatte man niemals Verdacht gegen Dreyfus'. Keine vorherige Ueberwachung hatte zu vermuthen geſtattet, daß er ein unklares Benehmen, verdächtige Beziehungen, Geldmangel hatte. Man hatte nur eine Neigung bei ihm bemerkt, ſich vordringlich um die Arbeiten zu kümmern, mit denen man um ihn herum beſchäftigt war. Dieſe Neigung iſt indeß erklärlich bei einem Offizier, der zum Generalſtab befohlen iſt, um ſich zu bilden, und der hier eine Gelegenheit findet, ſich in unſere Heereseinrichtungen ein⸗ zuweihen. Die Schrift des Begleitſchreibens hat mit der Drey⸗ fus' nur Aehnlichkeiten. Dagegen iſt ſie vollſtändig die Schrift Eſterhazys. Die aufgezählten Schriftſtücke ſind im Allgemeinen von geringem Werthe. Dreyfus hätte ganz andere Dinge aus⸗ liefern können, wenn er hätte verrathen wollen. Außerdem ent⸗ ſprechen die Schriftſtücke nicht dem, was Dreyfus zur Zeit, als das Begleitſchreiben geſchrieben wurde, gerade beſonders unter der Hand hatte. 2) Gewiſſe Sätze des Begleitſchreibens ſind unverſtändlich, wenn man annimmt, daß es von Dreyfus iſt; z. B. dieſe:„Es wäre denn, Sie wollten, daß ich es in extenso abſchreiben laſſe“. Dreyfus hatte keinen Schreiber zu ſeiner Verfügung; wohl aber Eſterhazy, der Major war; dieſer Satz erklärt ſich ſofort, wenn man annimmt, daß das Begleitſchreiben von Eſterhazy iſt. Als Dreyfus verhaftet wurde, ſuchte man ſeine Belaſtungsſchriften gewichtiger zu machen und ſtellte ein geheimes Schriftheft zuſammen, das den Richtern im Berathungszimmer mitgetheilt wurde. Keins der Papiere dieſes Schrifkhefts kann ſich auf Dreyfus beziehen. 3) Man hat keine Beweggründe gefunden, die Dreyfus zu einem Verrath hätten beſtimmen können. Er hat keine Weiber ausgehalten. Er hat nur ganz vorübergehend und zufällig gegen die Gattentreue gefehlt. Er hat keine unvaterländiſchen Gefühle bekundet. Er hatte Vermögen, einen Haushalt, ein regelmäßiges Leben. 4J) Dreyfus hat immer ſeine Unſchuld betheuert, ſein angeb⸗ liches Geſtändniß vor Hauptmann Lebrun⸗Renault iſt folglich nur ein abſichtsvoller Kniff ſeiner Gegner. 5) Man hat glauben zu machen verſucht, Dreyfus habe ſich immer an Stellen herumgedrückt, wo er die im Begleitſchreiben erwähnten Schriftſtücke hätte nehmen können. Dieſe Behaup⸗ tungen wurden, ſo lange ich im Generalſtab war, niemals gründ⸗ lich unterſucht. Sie ſtammen ungefähr alle von du Paty de Clam her und man hat von ihm gewöhnlich Alles ohne die geringſte Nachprüfung hineingenommen. Sie ſind böllig werthlos. 6) Die Vorgeſetzten, General Billot, General de Boisdeffre, General Gonſe, haben niemals auf irgend eine der Thatſachen, die ich ihnen nachwies, etwas zu erwidern gewußt, ausgenom⸗ men die Fälſchung, die dem Kolonieminiſter Anfang September 1896 zuging, und die Fälſchung Henrys, die Ende Oktober oder Anfang November deſſelben Jahres auftauchte. 7) Henry und du Paty de Clam haben die verbrecheriſchſten Schliche angewandt, um an Dreyfus Schuld und an Eſterhazys Schuldloſigkeit glauben zu machen. Herr Picquart entwickelt nun jeden einzelnen dieſer ſieben Punkte weitläufig. Hier die wichtigſten Ausführungen: „Als man ſah, daß gegen Dreyfus keine anderen Schuld⸗ beweiſe vorlagen, als das Begleitſchreiben, ſuchte man unter den älteren Beſtänden des Nachrichtendienſtes Papiere, die man auf ihn beziehen könnte, und ſtellte aus ihnen ein geheimes Schrift⸗ heft zuſammen, das ſich eingehend prüfen ließ. Es beſtand aus zwei Theilen. Der erſtere Theil, der den Richtern im Berath⸗ ungszimmer mitgetheilt wurde, enthielt vier Papiere, begleitet von einer Erläuterung, die nach der Bekundung des Oberſten Sand⸗ herr von du Path de Clam verfaßt war. Die zweite, ziemlich werthloſe Hälfte, beſtand aus ſieben oder acht Stücken, nämlich einigen Lichtbildern der Papiere der erſten Hälfte und einigen Papieren ohne Bedeutung. Ich werde dieſe Schriftſtücke aus dem Gedächtniß erläutern. Meine Erinnerungen ſind ſehr lebendig geblieben, wegen des tiefen Eindrucks, den das Schrift⸗ heft auf mich gemacht hat Erſtes Papier. In kleine Stücke zerriſſen und zuſammen⸗ geklebt. Brief mit einem Bericht, geſchrieben von Jemand, der mit dem Anfangsbuchſtaben A. bezeichnet wird, wahrſcheinlich für einen Vorgeſetzten. A. hatte die Gewohnheit, zuerſt ſolche Entwürfe aufzuſetzen und ſie dann in den Papierkorb zu wer⸗ fen. Dieſer Brief in fremder Sprache iſt von Ende 1893 oder 1894. Ich glaube, er iſt echt. Er lautet ungefähr: eieek Was thun?.. Er ſolk mir ſein Offizierpatent zeigen. Was iſt zu befürchten? Was kann er liefern? Wir haben kein Intereſſe an Beziehungen zu einem Frontofffzier.“ Der gewöhnlichſte Menſchenverſtand erkennt, daß der Verfaſſer dieſes Entwurfs Anträge von Jemand erhalten hatte, der ſich für einen Offizier ausgab, daß er zweifelte, ob er ſich mit ihm einlaſſen, und daß es ſich um Jemand handelte, der in der Front diente. Du Paty de Clam zieht aus dem Wortlaut unvermuthete Folgerungen. A. findet, ſagt du Paty in ſeiner Erläuterung, daß er kein Inter⸗ eſſe an Beziehungen zu einem Frontoffizier hat; folglich wählt er einen Generalſtabsoffizier im Kriegsminiſterium. Die Er⸗ läuterung geſtattet, ſich über die tückiſche Art, wie du Paty de Clam handelte, ein Urtheil zu bilden. Zweites Papier. Echter Brief einer Perſon, die wir mit B. bezeichnen wollen, an., von Anfang 1894. Zerriſſen und zuſammengeklebt. Wortlaut ungefähr:„Ich möchte gern dieſe und dieſe Auskunft über eine Frage der Heeresergänzung haben.“ (Dieſe Auskunft war nicht durchaus vertraulicher Natur.)„Ich werde ſie von Davignon verlangen“(der damals zweiter Vor⸗ ſteher der zweiten Generalſtabsabtheilung war), aber er wird mir nichts ſagen. Fragen Sie doch Ihren Freund. Aber Da⸗ vignon darf es nicht wiſſen, denn man darf nicht erfahren, daß wir zuſammen arbeiten.“ Zum Verſtändniß ſei bemerkt, daß die fremden Militärbevollmächtigten damals ungefähr einmal wöchentich auf die zweite Abtheilung zu gehen pflegten, wo man ihnen ſehr zuvorkommend über Alles, was nicht vertraulich war, Auskunft gab. Die Offiziere der 2. Abtheilung beklagten ſich ſogar, daß ſie mehr für die fremden Attachés als für den Ge⸗ neralſtab arbeiteten. Der Erläuterer ſagt: Als B. dies an A. ſchrieb, war Dreyfus in der 2. Abtheilung. Offenbar iſt er der⸗ jenige, den B. als.“s Freund bezeichnet. Dieſe Erläuterung iſt unſinnig. Nichts hat ſemals anzunehmen geſtattet, daß A. Beziehungen zu Dreyfus hatte. Wenn das Begleitſchreiben nicht von dieſem iſt, ſo deutet nichts darauf hin, daß der Freund von A. Drehfus ſei, oder daß es überhaupt Jemand ſei, der A. ge⸗ heime Nachrichten lieferte. Es konnte der Vorſteher der Abthei⸗ lung ſelbſt ſein oder gar du Paty de Clam, der mit A. befreundet war, oder auch der damalige Vorſteher der Auslandabtheilung. Alle dieſe Offiziere ſtanden auf dem beſten Fuße mit A. und hätten nicht gezögert, ihm eine ſo nichtsſagende Auskunft zu er⸗ theilen wie die, um die es ſich handelte. Das dritte Papier iſt ein echter Brief von B. an., aus 1894. Zreriſſen und zuſamengeklebt. B. ſagt ungefähr:„Ich habe dieſe Kanaille D. geſehen. Er hat mir für Sie zwölf Ueberſichtspläne gegeben.“ Der Erläuterer ſagt: Man hat nach⸗ geſehen, ob die Ueberſichtspläne an ihrem Platze liegen. Sie ſind da. Man hat nicht nachgeſehen, ob auch die der erſten Abthei⸗ lung an ihrem Platz ſind. Man darf alſo gauben, daß Drey⸗ fus ſie in der Abtheilung genommen hat. Dreyfus iſt nämlich 1893 in der erſten Abtheilung beſchäftigt geweſen, wo dieſe Pläne aufbewahrt ſind. Dieſe Erläuterung iſt für Jeden, der die Ein⸗ richtungen des Generalſtabs kennt, ungeheuerlich. Vor Allem ſind zwölf Ueberſichtspläne ein großes Bündel und in der Ab⸗ theilung der Feſtungen hätte man ihr Verſchwinden ſofort wahrgenommen. Wie kann man glauben, daß Dreyfus, der ſchon ſeit einem Jahre nicht mehr dieſer Abtheilung angehörte, dort hätte eindringen und ſich eines ſolchen Bündels bemächtigen kön⸗ nen? Das wäre um ſo gefährlicher geweſen, als die Feſtung, um die es ſich handelt, eine bon jenen iſt, mit denen man ſich am häufigſten zu beſchäftigen hat. Wie hätte er ungeſehen ein ſolches Bündel wegtragen können? Und er hatte doch damals eine Menge anderer Schriftſtücke in der Hand, die für A. ungleich intereſſanter geweſen wären... Der Anfangsbuchſtabe D. be⸗ deutet nichts. Man bezeichnet die Spione nicht mit dem wirk⸗ lichen Anfangsbuchſtaben ihres Namens. Ich habe einen Spion gekannt, der hieß in Wirklichkeit C. Er führte ſich bei Auslän⸗ dern als L. ein und ſie bezeichneten ihn mit N. Vietes Schriftſtück. Ein Bericht, der mit der Dreyfus⸗Sache ſo gar nichts zu thun hat, daß es nicht einmal lohnt, von ihm zu ſprechen. Alle Einwände, die ich hier gegen die vier geheimen Schriftſtück erhebe, habe ich meinen Vorgeſetzten und Henry gegenüber geltend gemacht. Sie haben ihre Stärte nicht leugnen können. Ich glaube, ſie haben den Hauptanſtoß zur Entſtehung der Fälſchung Henrys gegeben, wo Dreyfus mit voll aus⸗ geſchriebenem Namen genannt iſt. Ich berichte hier nur aus dem Gedächtniß. Sollte Einzelnes dunkel geblieben ſein, ſo bitte ich inſtändigſt, daß man mir entgegenhalte, was man einzuwenden können glaubt.. Wenn man ſich wundert, daß jene Schrift⸗ ſtücke die 1894er Richter beſtimmen konnten, ſo ſage man ſich, daß ſie von den Erläuterungen beſtimmt wurden, deren Ver⸗ faffer ihnen bekannt war und ihr volles Vertrauen beſaßß Noch einige Züge aus Herrn Picquarts Briefe: „Als du Paty de Clam Dreyfus einen Brief ſchreiben ließ, rief er ihn während des Schreibens plötzlich an. Dieſer Aufſchrei hatte den Zweck, eine augenblickliche Verwirrung bei Dreyfus hervorzurufen. Dreyfus wurde indeß nicht verwirrt und da fragte du Paty de Clam ihn laut:„Was iſt Ihnen? Sie zittern ja!“ Dieſe Anrede war beſtimmt, die beiden Zeugen des Auf⸗ tritts, Cochefort und Gribelin, zu täuſchen... Während des Prozeſſes wurde Alles aufgeboten, um die Richter zu beeinfluſ⸗ ſen. Oberſt Sandherr hat mir verſtchert, er habe einem der Richter geſagt:„Ich verbürge mich dafür, daß er ſchuldig iſt.“ Ein anderer der Richter, Hauptmann Gallet, war damals mit Henry befreundet, der ihm ſagte, was er dachte. Ich ſaß wäh⸗ rend der Gerichtsverhandlung hinter den Richtern. Die Sache ging ſchief, Man mußte einen Hauptſchlag führen. Henry ſagte mir:„Sie ſitzen ja hinter Gallet; ſagen Sie ihm doch, er ſolle mich nochmals aufrufen laſſen und nähere Mittheilungen von mir verlangen.“ Ich lehnte es ab, dieſen Auftrag auszuführen⸗ Henry ärgerte ſich und ſagte dann in einer Verhandlungspauſe ſelbſt Gallet, was er von ihm wollte. Gallet that, wie gewünſcht, Henry wurde wieder aufgerufen und ſagte Folgendes aus: Er habe es von einer höchſt achtbaren Perſönlichkeit, daß ein Offi⸗ zier der zweiten Abtheilung verrathe, und dieſer Offizier— hier iſt er! Und dabei zeigte er auf Dreyfus Eine andere Fälſchung beſtand in einem Briefe, der angeb⸗ lich an Dreyfus gerichtet war, als er ſchon auf der Teufelsinſel war. Natürlich ging er, wie alle Briefe an überſeeiſche Sträf⸗ linge, ans Kolonialminiſterium, wo man ihn anhielt. Unter⸗ zeichnet war er„Weyler“. Er erzählte Dreyfus, daß der Schrei⸗ ber ſeine Tochter verheirathe. Er war mit ſeltſamer Schrift ge⸗ ſchrieben, richtiger gemalt, ſo daß er unbedingt auffallen mußte. Ich, der ſeit mehr als einem Jahre Dreyfus' ganzen Briefwechſel las, hatte niemals dieſe Schrift und dieſen Namen geſehen. Aber die Hauptſache kommt noch. Zwiſchen den Zeilen war mit vor⸗ geblicher ſympathiſcher, jedoch recht deutlich ſichtbarer Tinte dieſe Worte geſchrieben:„Wir verſtehen Ihre Mittheilungen nicht Sagen Sie uns, wo die Schränke, in denen die Lichtbilder der .. liegen.“ Dieſe grobe Fälſchung ſollte an einen Anſchlag der Freunde Dreyfus glauben machen, die ihm einen Strohmann würden unterſchieben wollen... Der Urheber dieſer Fälſchung dürfte du Paty de Clam ſein, denn der Gedanke der Unterſchie⸗ bung eines Strohmanns iſt von ihm und ich habe ihn dieſen Ge⸗ danken oft ausſprechen hören.. Von der Kaiſerreiſe. Dias Kaiſerpaar beſuchte im Anſchluß an die feierliche Be⸗ ſitzergreifung der Dormition de la Sainte Vierge am Montag Nachmittag das Grab Davids, eines der größten moslemitiſchen Heiligthümer, ſodann das Cboenaculum und das armeniſche Patriarchat. Am Abend fand beim Kaiſerpaare eine größere Tafel für die türkiſchen Behörden ſtatt, ſpäter eine Vereinigung eines großen Theils der Landsleute. Am Dienſtag früh beſuchte dasſelbe zu Pferde den Oelberg, Gethſemane und Bethanien. Am Dienſtag Nachmittag erfolgte ein Beſuch des ſyriſchen Wai⸗ ſenhauſes. Das Befinden des Kaiſerpaares ſowie des Gefolges iſt vortrefflich. „Beim Durchzug durch die Templer⸗Kolonie von Jeruſalem erwiderte der Kaiſer auf die Anſprache, die der Führer der deutſchen Koloniſten, Herr Sander, an den Kaiſer richtete: „Ich freue mich, hier ſo viele Landseute zu ſehen, und ich danke Euch für den ſchönen Empfang. Es freut mich, daß Ihr es verſtanden habt, durch Euer perſönliches Leben Euren Nach⸗ barn ein gutes Beiſpiel zu geben, und daß Ihr gezeigt habt, wie man es machen muß, um in dieſen Landen dem deutſchen Namen Achtung zu verſchaffen. Ihr habt, wie ich ſchon in den anderen Kolonien geſehen habe, durch Euren Fleiß und durch Eure Frömmigkeit dem deutſchen Namen Ehre gemacht und Euch einen guten Ruf erworben, hier und auch im Auslande, und habt ge⸗ geigt, wie man es angreifen muß, öde Felder wieder fruchthar zu machen. Ihr ſeid dem größeren Theile nach, ſo viel ich weiß, Schwaben. Ich habe dem König von Württemberg telegraphirt, daß ich ſeine Landsleute in Haifa und Jaffa in gutem Wohlſein angetroffen habe, und habe auch von ihm eine freundliche Ank⸗ wort erhalten, und er hat mir aufgetragen, Euch zu grüßen. Ihr habt es hier leichter als wir Andern, weil Ihr in nächſter Umgebung der heiligen Stätten wohnt, wodurch Ihr immer wie⸗ der neue Antriebe zum Guten ſchöpfen könnt. Ich hoffe, daß wie augenblicklich, ſo auch in Zukunft die freundſchaftlichen Bezieh⸗ ungen zum osmaniſchen Reiche, und insbeſondere die Freund⸗ ſchaft zwiſchen Seiner Majeſtät dem Sultan und mir dazu die⸗ nen wird, Eure Aufgabe Euch zu erleichtern. Wenn irgend einer von Euch meines Schutzes bedarf, ſo bin ich da und er kann ſich an mich wenden, welcher Konfeſſion er auch angehören möge, und erfreulicherweiſe iſt das deutſche Reich im Stande, ſeinen Angehörigen im Ausande nachhaltigen Schutz zu gewähren.“ Am Dienſtag Mittag empfing der Kaiſer den lateiniſchen Cuſtoden der Terra Santa, Pater Aurelio, der, begleitet von den deutſchen Franziskanern, Sr. Majeſtät im Franziskanerkloſter zu Bethlehem eine aus Perlmutter angefertigte koſtbare Nach⸗ ahmung des kaiſerlichen Wappens ſowie Erinnerungen an Beth⸗ lehem und den Oelberg überreichte. Zum Frühſtück war Paſtor Schneller geladen, welcher das Kaiſerpaar auf dem Ausfluge nach dem Oelberg begleitet hatte. Geſtern früh beſuchte das Kaiſerpaar die auf dem Platze des alten Tempels gelegene Omarmoſchee und widmete ihr eine zweiſtündige Beſichtigung. Der Kaiſer ſtattete dann dem latei⸗ niſchen und griechiſchen Patriarchen Beſuche ab, während die Kaiſerin das Kaiſerswerther Diakoniſſenhaus und andere An⸗ ſtalten beſuchte. Am Nachmittag wird das Kaiſerpaar die Mäd⸗ chenanſtalt Thalita Kumi und das katholiſche Hoſpiz beſuchen. Zu der Soirée beim Kaiſerpaar am Montag Abend waren die Geiſtlichen und Johanniterritter eingeladen, die anläßlich der Einweihung der Erlöſerkirche in Jeruſalem eingetroffen waren. Vor dem Zeltlager wurde ein Feuerwerk abgebrannt, General⸗Anzeiger. Malingelm, 3. Novemper. ſtan aus Konſtantinopel geſchickt hatte. Bei dem Oelbergs verweilte das Kaiſerpaar einige en des Franziskanerkloſters, wo ſie von dem deuk⸗ Crescentius umhergeführt wurden, der, ein gebo⸗ ſtfale, den Feldzug von 1870⸗71 bei den 8. Hufaren cht hatte. Nachmittags beim Beſuch des evangeliſchen ſhriſchen Waiſenhauſes wurde das Kaiſerpaar von der Wittwe des Begründers Johann Ludwig Schneller nebſt ſeinen beiden Söhnen Ludwig und Theodor empfangen. Der Kaiſer und die Katſerin beſichtigten alle Räume der umfangreichen Anſtalt und wohnten dem Unterricht in verſchiedenen Zweigen bei. Nach faſt zweiſtündigem Verweilen kehrte das Kaiſerpaar nach dem Zelt⸗ lager zuxück. Am Mittwoch war es bei ſtärkerer Wolkenbildung und Wind weniger heiß. Als das Kaiſerpaar die Muriſtankapelle beſuchte, hielten die Vertreter der fremden Kirchenregierungen An⸗ ſprachen; die des ſchwediſchen Vertreters war beſonders ein⸗ drucksvoll. Der Vertreter Baherns, Präſident des proteſtantiſchen Oberkonſiſtoriums v. Schneider, ſprach im Namen aller deut⸗ ſchen Fürſtenregierungen und hob ganz beſonders hervor, daß die Rede des Kaiſers überall den freudigſten Widerhall finde. Fer⸗ ner theilte er mit, daß die Gründung eines baheriſchen archäo⸗ logiſchen Inſtitutes in Jeruſalem geplant ſei, und erbat dafür das huldvolle Intereſſe des Kaiſers. Die Schweizer hatten eine Urkunde überſandt, die von Roſſi verleſen wurde und die warme Theilnahme der evangeliſchen Schweiz an der heiligen Feier bekundete. Das Kaiſerpaar hat die Reiſe nach Nazareth auf⸗ gegeben und bleibt bis zum Freitag in Jeruſalem. Am Vormit⸗ kag beſichtigte das Kaiſerpaar eingehend den Garten Gethſemane und den Oelberg. Das Grab Davivs, das dem Kaiſer und der Kaiſerin auf ausdrücklichen Befehl des Sutans gezeigt wurde, war bisher noch von keinem Nicht⸗Muſelman betreten worden. Der Imam hielt eine Anſprache an den Kaiſer, in der er dieſen Umſtand hervorhob und hinzufügte, daß dem deutſchen Kaiſer, dem Freunde des Sultans, alle mohamedaniſchen Inſtitute offen ſtänden. Dieſes Entgegenkommen des Sultans hat nicht ver⸗ fehlt, großes Auffehen zu erregen. Tener Die Wahlen zum Landtage werden heute in ganz Preußen vollzogen. Von einem großen Siege ber Freiſinnigen und Demokraten kann dabei gar nicht die Rede ſein. Der Freifinn wird zwar einige Mandate zurückgewinnen, auch etliche neue dazu erobern, aber wohlgemerkt, nicht auseigener Kr ag t. Die Sozialdemokratie hat es für gut befunden, die Probe darauf zu machen, was ſie in den Großſtädten erreichen kann, je nachdem ſte eigene Wahlmänner aufſtellt oder freiſinnige unterſtützt; und wo letz⸗ teres geſchehen, hat der Freiſinn den greifbaren Vortheil, wo erſteres geſchehen, die ebenſo greifbare Blamage auf ſeiner Seite. In Bres⸗ lau war er noch 1893 ganz allein auf ſich angewieſen und ſchlug die Nationalliberalen und Konſerbativen mit 100 Stimmen Mehrheit. Jetzt ſind ihm die Nationalliberalen hilfreich beigeſprungen und er iſt dennoch um 60 Stimmen hinter dem konſervatib⸗klerikalen Kartell gurückgeblieben. Dort haben die Sozialdemokraten 90 eigene Wahl⸗ männer durchgebracht und je nachdem es ihnen heute beliebt, ſiegt oder unterliegt der Freiſinn. In Altona marſchirte die Sozialdemokratie ebenfalls getrennt und erzielte 150 Wahlmänner, der Freiſinn ſank von 200 im Jahre 1888, bezw. 150 im Jahre 1898 75 auf 60 zurück! Alſo die eigene Kraftdes Freiſinnsiſtüberallnach wie vor im Rückgang begriffen. Die Sozialdemokratie iſt es, die in Frankfurt, Hagen, Görlitz, Nordhauſen u. a. O. in hellen Haufen für die freiſtnnigen Wahlmänner eingetreten iſt und in der — Bum Theil auch in der 2. Abtheilung die Ordnungsparteien über⸗ wältigt hat. Davon zieht, wie geſagt, der Freiſinn zunächſt und für Dieſes eine Mal den Nutzen. Aber die Sozialdemokratie wird nun ihre verſchiedenen Wahl⸗Erfahrungen einer Prüfung unterwerfen und demnächſt ihr weiteres Verfahren feſtſetzen. Es müßte ſeltſam genug zugehen, wenn die Entſchließung nicht dahin lauten würde, daß bei der nächſten Wahl auf der anzen Linie nur eigene Wahlmänner werden.— 122 natlonalliberale Kandidaten ſtehen heute r Wa Hofnachrichten und Perſönliches. In Stuttgart ſindet heute die Vermählung der Herzogin Soe 185 Württemberg mit dem Prinzen Max zu Schaumburg⸗ pe ſtatt. ————————— Kurze Nachrichten. Die Juſtizkommiſſion der Zweiten badiſchen Kammer ird in der zweiten Hälfte des laufenden Monats ihre Arbeiten wieder aufnehmen. Der Landtag ſelbſt ſoll erſt Ende Februar oder Anfang März zufammentreten. Der ſtellvertretende Vorſitzende des Vorſtandes des preußiſchen Städtetages, Oberbürgermeiſter Becker⸗Köln, lud die Mitglieder des Vorſtandes zu einer Sitzung am 5. November nach Berkin zufammen. Auf der Tagesordnung ſteht unter anderm: Was hat zu geſchehen, um die infolge der Grenzſperre gegen die Vieheinführ ein⸗ getretene Verth euerung des Fleiſches zu beſeitigen? Fürſt Herbert Bismarck veröffentlicht eine Dank⸗ ſagung der Familie für die ſchier unzähligen Kundgebungen und Beileidsbezeugungen bei dem Tode Lines Vaters; beſonders auch den deutſchen Vereinigungen in Nord⸗ und Südamerika, Auſtralien, Neuſeeland und Südafrika ſpricht er ſeinen Dank aus. 8 Der Geſetzentwurf, betreffend den Schuß der Ar⸗ beitswilligen, welcher augenblicklich im Reichsamt des Innern ausgearbeitet wird, ſoll im Laufe dieſer Woche fertig⸗ geſtellt ſein und alsdann zur Verſendung an die Bundesregie⸗ rungen gelangen. 5 In Poſen wurde in den Straßen der Stadt auf einen Deſerteur ſcharf geſchoſſen, der verwundet wurde. Eine Kugel fuhr einem Mädchen dicht am Ohr vorbei. Die„Nationalzeitung“ ſchlägt vor, im Militäretat fortan jede Gehaltserhöhung zu ver⸗ weigern, bis eine Inſtruktion unzweideutig das Schießen auf Flüchtlinge verbietet. General Liebert, Gouverneur von Deutſchoſt⸗ afrika, iſt in Berlin eingetroffen. In Zanzibar ſchenkte ihm der Sultan einen prächtigen Säbel. Der dortige deutſche Konſul Graf v. Hardenberg bemerkte, daß das Geſchenk des Sultans nicht nur den Gouverneur Liebert, ſondern alle Deutſchen ehre. Die Gouverneure von Deutſchoſtafrika, Deutſchſüdweſtafrika, Kamerun und Togo haben ſich auf eine amtliche Anfrage, ob die Deportation von Sträflingen dorthin rathſam ſei, ſämmtlich verneinend und ab⸗ lehnend geäußert. Kaiſer Franz Joſef hat den Aerzten, Wärtern und Schweſtern, die ſich in der Peſtangelegenheit aus⸗ zeichneten, Orden und Verdienſtkreuze verliehen. Aus Ungarn verlautet, daß franzöſiſche Militärbevoll⸗ mächtigte bei Szegedin 3000 Pferde für die franzöſiſche Armee ankauften. Oeſterreichiſche Paſſagiere oder ſoche Reiſende, die Wien paſſiert hatten, wurden nach einer Berfügung des amerikaniſchen Konſulats in Hamburg von der Reiſe nach Neu⸗ hork ausgeſchloſſen, da die amerikaniſche Regierung eine vier⸗ fanntige Quarantäne von ſolchen Zwiſchendecksreiſenden ver⸗ angt. Die engliſchen Rüſtungen werden fortgeſetzt. In Portsmouth und Devenport werden zehn Schlachtſchiffe, fünf Panzerkreuzer erſter Klaſſe und 18 neue Torpedobootsjäger zuſammengezogen und auf volle Mannſchaftsſtärke gebracht. Re⸗ ſerven werden bereit geſtellt und Urlauber einberufen. Es heißt nach der Pall Mall Gazette, daß auch Freiwillige mobiliſirt wer⸗ den, ſowie daß die Bildung großer Lager von Regulären, Miliz und Freiwilligeninfanterie in der Nähe verſchiedener wich⸗ tiger Eiſenbahnknotenpunkte ſtattfindet. Die engliſche Preſſe iſt erſucht worden, fortan über die Rüſtungen zu ſchweigen. Die dem griechiſchen Hofe ſehr naheſtehende Zeitung„Neo⸗ logos“ erklärt, daß die für das Griechenthum ſo günſtige Löſung der Kretafrage im Weſentlichen nur der Orientfahrt des Kaiſer Wilhelm zu verdanken ſei. Der bei Santiago de Kuba in Grund Kreuzer„Maria Thereſia“ gehoben worden und nach Norfolt in Wegen europäi melden Londoner Blätter, reiſe wiederum abgekürzt. Hitze daran ſchuld. Anarchiſten wurden in Kairo verhaftet. Aus Alexan⸗ drien ſollen ſich drei derſelben nach Paläſtina begeben haben. In Jeruſalem wur de ein Bruder des italieniſchen Anarchiſten feſtgenommen, der das Komplott gegen den Kalfer in Aegypten organiſirt hatte. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 3. November 1898 n Verſetzt wurde Expeditionsaſſiſtent Philipp Lutzweiler in Mannheim nach Wilferdingen. *Die Ernennung des Herun Landgerichtsraths Frhrn. von Buol zum Oberlandesgerichtsrath, von der wir geſtern ſchon berichteten, iſt nunmehr vom Großherzog vollzogen worden. Freiherr von Buol, der noch immer fehr leidend iſt, wird zunächſt einen längeren Urlaub antreten. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bursau von Paul Mülter, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Masgdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Eivil⸗Ingenieur, Maun⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldun g. Sch. 13689. Selbſt⸗ thäkige von der Seite bedienende Doppelkuppelung für Eiſenbahn⸗ fahrzeuge. Franz Schwenk und J. A. Schwinn, Ludwigshafen a. Rh.— F. 10410. Roſtfeuerung. Joh. Joſef Fries und Fritz Gerhard, St. Ingbert(Pfalz).— R. 12438. Hydrauliſche Form⸗ maſchine. Carl Reuther, Mannheim.— Seh. 13509, Preſſe mit ausſchwenkbarem Deckel. Richard Schwickert. Freiburg(Baden).— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 103342. Polirmaſchine für künſtliche Borſten, bei welcher die Bewegung des Borſtenhalters durch Kurbel und Zugſtange mit Kugelzapfen ohne weitere Zwiſchen⸗ glieder vermittelt wird. F. J. Hoßlin, Lörrach. 108302. Ein⸗ gebohrte ſpaniſche iſt von den Amerikanern Virginien abgeſegelt. ſcher Verwicklungen, ſo habe der deutſche Kaiſer ſeine Orient⸗ In der That iſt aber nur die große richtung an lints und rechts gehenden Thüren für Eiſenbahndurch⸗ gangswagen, wobei die beiderſeitigen, im Abhängigkeitsverhältniß zu einander ſtehenden Thürdrückerklinken durch Schienen die Scharnirſtifte einer Seite auslöſen. Karlsruhe.— 103238. Durch Steckſti lit Ge verſehener Kipproſt, deſſen Rahmen zum Theil als Roſtſtab benutzt wird. Otto Dellmuth, Kaiſerslautern.— 103092. Acetylenbrenner mit unterhalb des Brennerrohrs angebrachter Reimgungsöffnung. Ernſt Schad, Mannheim. 103277. Gaserzeugungsapparat miig einem offenen Schalenſchwimmer, der den Zufluß des vergaſendend Stoffes regulirt. Theodor Bergmann, Gaggenau.— 103317, Feld⸗ flaſche mit durch Drehſcheibe beliebig verdeckbarer Schauöffnung. Gebr. Dreifus, Freiburg(Baden).— 103148. Manſchetten aus Blech zum Abſchluß von Umhüllungen, welche an Röhren oder Gefäßen beliebiger Form angebracht find. Grünzweig& Hartmann, Ludwigshafen a/Rh.— 103076. Spannvorrichtung für Saiteninſtrus mente, in deren von einer Schraube bewegtem Schraubenrad mit ſchraubenförmigen Auſätzen ein Wirbel mit gleichen Anſätzen ſteckt, Fr. Faber, Kaiſerslautern.— 103304. Beliebigtheilige, teleskop⸗. förmige Taſchen⸗ oder Werkſtatt⸗Luftpumpen mit abnehmbarem Hand⸗ griff. Anton Niemetik, Kaiſerslautern.— 103381, Vierfach wirkende, von einer Schraube von Rechts⸗ und Linksgewinde bethätigte Bier⸗ preſſionspumpe, deren vier Druckrohre in eine gemeinſame, mit doppeltem Rückſchlagventil verſehene Drucköffnung münden. Joſeph Benz, Mannheim. 990 Jahre Allerſeelen. Eines der ſinnigſten Feſte der katho⸗ liſchen Kirche, der geſtrige Todtengedenktag Allerſeelen, beging in dieſem Jahre ein ſtilles Jubiläum: Er iſt 900 Jahre alt gewor⸗ den. Vom Abte Odilo im Kloſter Clugny 993 geſtiftet, wurde dieſer Tag vom Papſt Sylveſter II. 998 zur allgemeinen Begehung empfohlen. Seitdem hat der Brauch, am Allerſeelentage die Gräben dahingegangener Lieben zu ſchmücken, ſich über die ganze katholiſchs 1 Chriſtenheit verbreitet, Zur vorausſichtlichen Spaltung im 10. deutſchen Turn⸗ kreis. Der Turnverein in Landau hat an die Vereine des Speyens gaues ein Cirkular erlaſſen, in welchem er dieſen mittheilt, daß er mit der Wahl des Kreisturnwarts Räuber in Straß⸗ burg nicht einverſtanden iſt. Die Vereine werden aufgefordert, an den Vorſitzenden des Speyergaues zu erklären, daß ſie mit der Wahl Räubers ebenfalls nicht einverſtanden ſeien. Der Vorſitzende des Speyergaues, Rektor Dr. Schmidt in Edenkoben, wird darauf erſucht, eine Gauverſammlung einzuberufen, in welcher hiewegen Stellung genommen werden ſoll. Colsſſeumtheater. Den acht Akten des Stückes„Kapitän Dreyfus“ iſt von heute an ein nener beigegeben, welcher in ge⸗ drängter Form die Reviſion behandelt. Das Stück gelangt heute Donnerſtag, 3. Nov., zum fünfundzwanzigſten Male zur Auf⸗ führung, bei ſtets ausberkauftem Hauſe. „Die regelmäßigen Dounerſtags⸗KNonzerte im„Löwen⸗ keller“ nehmen mit dem heutigen Tage wieder ihren Anfang. Die Muſik wird von einem Theil der hieſtgen Grenadierkapelle ausgeführt. Wir machen auf dieſe ſchönen Konzerte, welche ſich im vorigen Jahre ſo großer Beliebtheit erfreuten, ganz beſonders aufmerkſam. Central⸗Auſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. In den Monaten September u. Oktober wurden durch die Anſtalt 5701 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 1820 Arbeitgeber und 3881 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 3294 männlichen und 587 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stellen wurden 400 Perſonen eingewieſen. * Eine neue Spirituslampe. Die Herſtellung einer brauch⸗ baren Spirituslampe ſoll in Frankreich geglückt ſein. Wenigſtens hat nach dem„Figaro“ in Paris in einer Sitzung des Verwaltungs⸗ raihs der franzöſtſchen Geſellſchaft für die Beförderung des Acker⸗ baues ein Ingenieur Denayronze drei Arten von Spirituslampen— große und kleine für den häuslichen Gebrauch, ſolche für Werkſtätten und Läden und endlich ſolche für öffentliche Beleuchtung— vorgezeigt und in einem Vortrage erläutert, der dahin ging, daß nunmehr die Frage gelöſt ſei, an deren Löſung in Deutſchland vergeblich gearbeitet worden ſei. Ob es ſich wirklich ſo verhält, wird man abwarten müſſen. Brauchbare Lampen für Spiritus hat man in Deutſchland ſchon, nur hat ihre Benutzung einen Haken: meiſt iſt der Preis für Spiritus zu hoch. Großer Inwelendiebſtahl. Herr Criminalpolizel⸗Commiſſär Kai⸗ ſer erläßt folgende Fahndung: Folgende Gegenſtände wurden am 81. Oktober hier entwendet: 1) Ein Damenring mit„Rubin“ und dieſer ringsum mit Brillanten beſetzt. Werth 1100 M. 2) Ein Damenring mit„Opal“ und dieſer ebenfalls ringsum mit Brillauten beſetzt. Werth 350 M. 3) Ein Damenring mit einem einzelnen größeren Brillanten. Werth 800 M. ) Ein Damenring mit einem größeren, rechts und links mit je 2 kleineren Brillanten beſetzt. Werth 540 M. s) Ein Damenring aus geſchlagenem 4 Gold mit„Saphir“ und 2 Brillanten. Werth 300 M. 6) Eine goldene Damen⸗Rem.⸗Uhr No. 26899(Glashütter Fabrikat). Werth 500 M. 7) Eine goldene ſchwere Halskette. Werth 176 M. Verdächtig iſt ein Unbekannter junger Maun— im Alter von 24—26 Jahren, ziemlich kleine Statur, hat längliches Geſicht, ohne Schnurrbart, vermuthlich blonde Haare und zeigt ein lebhaftes Weſen. Trägt modefarbige Kleidung, ebenſolchen Paletot und Hut. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Für die Ermittelung des Thäters und die eventuelle, wenn auch nur theilweiſe Beibringung der Gegenſtände iſt eine Belohnung von 300 M. ausgeſetzt. * Ein interuationaler Fahrraddieb kam in Mainz vor der Strafkammer zur Aburtheilung. Der 32jährige Appreteur Friedrich Chriſtian Schweitzer aus Kleingera, zur Zeit im Zucht⸗ haus zu Bruchſal, hatte den Fahrraddiebſtahl in allen Städten und Ländern, wo er hinkam, im Großen betrieben. In Mannheim, Ludwigshafen, Speyer, Kreuznach, Amöneburg bei Mainz, Wies⸗ baden u. ſ. w. ſtahl er Fahrräder, die er in Koſtheim zu 700 ver⸗ pfändete oder verkaufte. Zahlreiche Fahrraddiebſtähle in anderen Vermittelung von Chriſtian Funk, ſt feſtſtellbarer, mit Gegengewicht Ein Früßlingstraum. Roman von Johauues van Dewall. (Nachbruck nerbsten.) Fortſetzung.) Ich bog einen Zweig zur Seite, um beſſer ſehen zu können, und ſchaule aufmerkſam hinüber. Ich ſah einen hübſchen, ſehr mopiſch gekleideten Mann en fage, zwei ältere Frauen im Profil und den Rücken einer dritten anſcheinend jüngeren Dame. Ich kannte Niemanden von jenen, ich hatte mich geirrt, es waren Fremde, Franzoſen. Sie plauderten mit der Lebhaftigkeit ihter ſchwaßhaften Nation. Der junge Herr wies alle Augenblicke ſeine blendend weißen Zähne und ſchmachtete zu der jüngeren Perſon herüber, deren Züge ich nicht ſehen konnte. Die alten Damen ſahen keſpektabel aus und waren offenbar der beſſeren Geſellſchaft angehörig. Sie intereſſirten mich wenig und ich arbeitete ruhig weiter an dem ſoeben angefangenen Baumſchlage. Da,— wieder erklang jenes fröhliche, herzliche, kurze Lachen, wie das Girren einer Turteltaube. Wie eigenthümlich es mich auf⸗ kegte, wie ich ſtutzte und unruhig wurde und geſpannt dort hinüber⸗ f. chaule! Jüngere, welche lachte, ich ſah die leiſe Erſchütterung 660 Ees war die ihres feinen, eleganten Oberkörpers, der ſich geſchmeidig und ſchil⸗ lernd in der dunkelgrünen Seide beinahe unmerklich hin und her wiegte. Ich ſah einen edel gezeichneten Hinterkopf mit dichtem, dunklem Haarknauf, eine kleine, ſchmale Hand, welche ab und zu auf der Lehne der Bank ruhte, die ſchlanken, weißen Finger mit ihren roſigen, glänzenden, zugeſpitzten Nägeln und den feinen Goldreif auf einem derſelben. Ich lauſchte aufmerkſam auf das Geſpräch dork drüben und zerbrach mir den Kopf darüber: Wer mag ſie nur ſein, oder an wen trinnert ſie dich ſo lebhafte ich nicht mehr Lauſchen ſah ich fort und bückte mich wieder über meine Arbeit, ich ſchraffirte eifriger, aber unaufmerkſamer wie je. O eiel,— quel grand poisson!“ rief plötzlich dieſelbe Stimme. Wie ich emporfuhr!—„Mein Gott,— wäre es möglich!— Dieſes o ciel!“——— Ich ſah die junge Dame drüben aufſpringen und dem Ufer zueilen, der faſhionable Begleiter folgte langſamer, ich ſah auch den Grund ihres Ausrufes: ein paar junge Mädchen, welche unten am Waſſer angelten, waren ſoeben eifrig bemüht, einen großen Karpfen, den ſie gefangen hatten, an's Land zu ziehen. Von allen Seiten liefen Menſchen herzu, ich lief ebenfalls hinab zum Strande aus Neugierde und ſah dem Schauſpiele zu. Da lag der arme Karpfen ſchnappend und zappelnd auf dem Raſen, die Angel ſaß ihm noch in ſeinem ungeſchickten Oberkiefer, man umdrängte ihn wie ein Wunderthier. Da ſtand auch jene Dame und ich ſah hinter dem kleinen Schleier funkeln, ſah, vor Vergnügen, und hörte, wie ſie rief: poisson!“ Sie war ganz Feuer und Flamme.— Jetzt ſchob ſie den Schleier zurück und bog ſich herab, um beſſer ſehen zu können, und nun richtele ſie ſich wieder auf und ſchaute herüber. O, jene ſtrahlenden Augen, jener ſonnige, neckiſche Schimmer, welcher hinter den langen Wimpern hervorlugte— ja, kein Zweifel, das waren Margot's Augen und das war Margol ſelbſt! Eben öffnete ſie den Mund, um ihrem Begleiter etwas zu ſagen, da trafen dieſe Augen mich, da blieben ſie auf meinom Antlitz haften, — da erſchrack ſie, ſchaute forſchend, zweifelnd und leuchtete dann auf in heller Freude. Warm und herzlich fuchte jenes Auge das meine, ein Ausruf der Freude entſchlüpfte ihren Lippen, ein kleiner kurzer Schrei und Margot ſtand dicht vor mir. Die Hände vorgeſtreckt, die Lippen lächelnd, ſonnig, friſch und reizend ſtand ſie da. Welch ein liebliches Geſchöpf! „Ja,— nicht wahr, Sie ſind ess“ rief ſie hoch aufathmend und erfaßte meine Hände. ihre großen dunklen Augen wie ſie in die Hände klatſchte „O quel poisson, quel joli Meine Erregung gewann einen ſolchen Grad, daß zu arbeiten vermochte. Einmal trafen meine forſchenden Augen jene des jungen Mannes mit den meißen Zähnen, und etwaß beſchämt über mein inbiskreies Städten und im Ausland werden ihm noch zur Laſt gelegt, können Dee EELN „Margot!“ rief ſch ſubelnd,—„o welch ein glücklicher Zufall, — o wie freut mich das, Sie wiederzuſehen!“ Sie ſchaute mich prüfend und lächelnd an mit ihren ſchimmernden, ausdrucksvollen Augen und drückte mir noch einmal die Hand. „Wahrlich, das iſt ein froher Tag, ein liebes Wiederfinden,“ ſprach ſie auf Deutſch,—„wie freue ich mich von Herzen, daß der Zu⸗ fall es ſo gefügt hat!“ Seltſam, wie es mit einem Male auf mich einſtürmte,— hier in der Fremde nach langen Jahren ſah ich urplötzlich meine kleine. Margot wieder, als ein großes, ſchönes Mädchen!— O, wie alle die alten Erinnerungen auftauchten in meiner Seele, wie ich ſo glücklich aah 705 wie ich Margot immerfort anſchauen mußte, bis ſie er⸗ röthete! 20 Margot,“ rief ich überglücklich,„träume ich denn auch nicht, ſind Sie es denn wirkliche— Wie haben Sie ſich verändert ſeitdem!“ Ja, wie die ſchöne, junge Dame jetzt ſo erglühend vor mir ſtand, — war das wirklich die kleine, wilde Margot von ehemals, meine kleine Braut von Dresden?— Wie war ſie groß geworden, wie reizend hatte ſie ſich entwickelt! Ja, ja, das waren ihre Augen, ihr Lächeln, dasfelbe Spiel um die Mundwinkel noch, derſelbe Schalk, dieſelbe Stimme ... O, ſie bemerkte recht wohl wie reizend ich ſie fand. „Nicht wahr,“ ſprach ſie ruhiger,„ich habe mich recht verändert, Herr Wagner? Sie hätten mich beinahe gar nicht wieder erkannt, vergeſſen hatten Sie mich ja ohnedies ſchon“(dabei drohte ſie lächelnd mit dem Finger),„aber trotz alledem bin ich manchmal ſo im Stillen noch ganz die alte Margot!“ 3 Sie drückte mir noch einmal die Hand, ich zog ſte an meine Lippen. und ließ ſie los. 2 1 Dann bog ſie langſam ihren ſchlanken Hals nach rückwärts, mit einem Blicke winkte ſie ihren erſtaunten Begleiter herzu, der etwas abſeits ſtand und keine Silbe begriff von dem, was wir ſprachen. Sie 5 80 155 einander ſte 150 00 ihn Baron Virofls und einen reund ihres Hauſes. Wir verbeugten uns gegenſeitig, ſprachen einige höfliche Worte und ſetzten unſere Hüte wieder auf. 5 (FTortſetzung folgt.) Ich war beinahe ſprachlos vor Keberraſchung und Freude — urch⸗ iß zu von Funk, wicht Nutzt enner zung. miß ndend Feld⸗ lung. a aAßen ſung äber ſch General⸗ Anzeiger. 3. Seſte. Mannheim, 3. Rovember. H 0 n werden. er Das Gericht verurtheilte den verluſt. In efifs 11 Delikts 13 Juni d. J. weger 8 28 Schnellzugs Köln⸗Baſel. Aus Lan⸗ dau, 2. Nov., wird berichtet: In der Station Rohrbach entgleiſte heute Abend der um 4 Uhr 50 hier abgehende Schnellzug Köln⸗Baſel Nr. 164. Vier leichte Verletzungen ſind vorgekommen. Die Strecke wird zur Zeit wegen Brückenumbaues eingeleiſig betrieben. * Ueber den Herabſturz eines Häugegerüſtes in Neckarau, den wir ſchon geſtern gemeldet, iſt noch zu berichten, daß 4 Arbeiter dabei verunglückten. Der Arbeiter Eſtelmann aus Nußdorf blieb ſofort todt. Bortſcheller aus Kaiſerslautern und zwei — 8 wurden leicht verletzt. Ein Verſchulden trifft die Firma nicht. * Ein kleiner Brand brach geſtern in dem Speicher ges guuſes J 9, 34 aus, welcher mehrere Dachbalken vernichtete. Der Schaden beläuft ſich auf 500 Mark. es Wetter am Freitag, 4. Nov. Ein neuer, hen Golfe aufgetretener Hochdruck hat ſich raſch 1 nach Süddeutſchland ausgebreitet. Nun iſt aber ſchon wieder ein neuer Luftwirbel von Nordweſten her gegen Schott⸗ land im Anzug, der zwar in der Hauptſache, wie ſein Vorgänger, oſtwärts wandern wird, aber auch in ſüdöſtlicher Richtung Vorſtöße macht. Für Freitag und Samſtag ſteht größtentheils trübes, aber vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht. Aus dein Großherjogthum. U Schriesheim, 2. Novbr. Der an der Dreſchmaſchine des Mechanikers Konrad Müller beſchäftigte Arbeiter Schmidt gerieth, als er den Treibriemen auflegen wollte, mit dem Arm zwiſchen dieſen Riemen und der noch laufenden Scheibe. Dem Unglücklichen wurde der Arm bis zum Ellenbogen förmlich abgedreht. 5 „SHeidelberg, 2. Nov. Der engere Ausſchuß der hieſigen Studentenſchaft legte geſtern Vormittag 10 Uhr am Bismarckdenkmal einen Kranz nieder. „Walldorf, 2. Nov.Ein hieſiger Raufbold verfolgte beim Nach⸗ hauſegehen den Johannes Herrmann, Sohn des Landwirths Jak. Leop. Herrmann, und brachte ihm einen Meſſerſtich bei. Der Ver⸗ letzte wankte nach Hauſe, wo er in Ohnmacht fiel. Bei der ärztlichen Unterſuchung würde feſtgeſtellt, daß der Stich kaum ½ Em, vom Herzen entfernt war. Vfalz, Beſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 2. Nov. Tiefe Trauer iſt geſtern in der Familie des Herrn Geheimraths v. Lavale eingekehrt. Der Schwiegerſohn desſelben, Herr Direktionsrath Hermann Pfülf, iſt geſtern früh nach längerem ſchwerem Leiden in Heidelberg verſchieden. Außer den ſonſtigen Leidtragenden beweinen die Gattin nebſt einem Kind den ſo früh Dahingeſchiedenen. Herr Pfülf trat vor 5 Jahren mach glänzend beſtandenem juriſtiſchem Examen in den Dienſt der pfälziſchen Eiſenbahnen, wo ſein hervorragendes Wiſſen und ſeine ſchäzenswerthe Arbeitskraft ihm die Wege zum Direktionsrath bald ebneten. Leider ſollte er aber dieſe hervorragende Stellung nur kurze Zeit bekleiden, indem ihn ein ſchweres Leiden befiel, das ſeinen frühen Tod herbeiführte. Herr Pfülf erreichte ein Alter von nur 34 Jahren. Die Leiche wurde geſtern Abend von Heidelberg hierher überführt. *Ludwigshafen, 2. Nov. Im Monat November dürfen in ber Pfalz geſchoſſen werden: Weibliches Roth⸗ und Dammwild, Mehböcke, Haſen, Dachſe, Jaſanen, Auer⸗, Birk⸗ und Haſelwild, Enten, Schnepfen und Bekaſſinen. Speyer, 2. Nov. Die pfälziſche Aerztekammer, welche hier eine Sitzung abhielt, nahm den Entwurf einer ärztlichen Standes⸗ ordnung an, ferner beſchloß ſie eine neue Taxordnung und ſprach ſich einſtimmig dahin aus, daß ſie eine Bauordnung für die Pfalz, und zwar nicht allein für die größeren Städte, ſondern auch für die kleineren Orte, ſowie insbeſondere auch eine Ueberwachung des Miethwohnungen⸗ und Schlafſtättenweſens im Intereſſe der Higiene als unbedingt nothwendig erachtet. Speyer, 2. Nov. Der verheirathete 26 Jahre alte Schreiner Fritz Niedermann von hier wurde in der Nähe der Kaſerne von einigen 16 Jahren alten unreifen Burſchen angehalten, die Geld be⸗ gehrten. Auf eine entſchiedene handgreifliche Zurückweiſung ſprang einer der Burſchen auf Niedermann zu und verſetzte ihm mit einem Meſſer einen Stich in den Hals, der die Ader nahezu durchſchnitt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt, Der jugendliche Meſſerheld wurde verhaftet. 88 Neuſtadt, 2. Nov. Herr Caplan Sellinger, der ſeine Nale Stelle verlaſſen hat, iſt in New⸗NYork als Stadtpfarrer ange⸗ ellt worden. „Darmſtadt, 2. Nov. Die Regierung legte der Zweiten Rammer einen Geſetzentwurf vor, wonach die fakultative Feuerbe⸗ ſtattung innerhalb des Großherzogthums unter Beobachtung der im Geſetz aufgeführten Vorſchriften zuläſſig iſt. Da die Landſtände wiederholt die Zulaſſung der vom Miniſterium Finger be⸗ ämpften Feuerbeſtattung mit ſehr großer Mehrheit beſchloſſen hatten, iſt die Aunahme dieſer Reformmaßregel zweifellos. * Darmſtadt, 2. Nov. Der Kaiſer hat auch an den Großherzog von Heſſen von Jeruſalem ein Telegramm geſandt. Der Großherzog erwiderte ſofort kelegraphiſch. * Darmſtadt, 2. Nov. Die Wechſelfälſchungs⸗Affaire des Stopfenfabrikanten Rapp von Darmſtadt ſcheint noch ————————ũ—...— Mit dem deutſchen Kaiſerpaare im Orient. (Nach telegraphiſchen Originalmittheilungen unſeres Reiſebericht⸗ erſtatters.) Jerufalem, 30. Oktober. Da ſind wir. Der erſte Tag in der heiligen Stadt liegt hinter uns. Jeruſalem iſt heute und die folgenden Tage deutſch. Ueber der Nazarenerſtadt weht neben der Sultansflagge das ſchwarz⸗weiß⸗ rothe Banner des deutſchen Reiches und Germania hält es frohbewegt in der Hand. Welch' ein Bild, welch grandioſes Panorama ſchließt uns ein! Ich ſoll die gewaltigen Eindrücke telegraphiſch fixiren, da⸗ mit die deulſche Heimath auf raſcheſtem Wege über die Vorgänge hier unterrichtet wird. Kaum iſt's möglich, und den flüchtigen Skizzen werden bunte Moſaiken folgen müſſen, in denen der romantiſch⸗poeſie⸗ bolle Zauber dieſer einzigen Kafſerfahrt ins Erlöſerland beſſer feſt⸗ Tgehalten werden kann. Der offiziöſe Telegraph hat den deutſchen Zeitungen wohl ſchon die bemerkenswertheſten Phaſen der Fahrt von Konſtantinopel bis hierher übermittelt. All die feſtlichen Vorgänge am Bosporus, in Haifa und Jaffa treten weit zurück gegen die Kaiſertage von Jeru⸗ ſalem, die nach langen Beſchwerden, ſelbſt für das Kaiſerpaar, nun indlich angebrochen ſind. Ueber Jeruſalem glüht die Sonne in gol⸗ diger Pracht und beleuchtet die Thürme und Zinnen der ewigen Stadt, in der ſich eine Welt von Menſchen verſammelt hat. Vertreter faſt aller Völker der Erde wimmeln durcheinander, alle bewegt von den Schauſpielen des erſten Tages, erfüllt von dem Zauber dieſer Kaiſer⸗ ahrt, die ein Weltereigniß iſt und in der Geſchichte Jeruſalems un⸗ bergänglich eingetragen bleiben wird. eit iſt voll Nüchternheit. Das über Glauben und Ideale zhaſtende moderne Erwerbsleben hat die tiefen Gefühle t vielfach aus der Menſchenbruſt fortgeſcheucht. Nur Kämpfe und Bewegungen, oder ernſte außere Einflüſſe er lebendig werden in ihrer Macht und Stärke. In aliſtentroß kann man das bei dieſer Paläſtinafahrt wohl Ein tiefer Ernſt, eine die Seele bewegende Stimmung — bre her Alle, die da jetzt in geweihten Landen wandeln, un⸗ willk aus— Viele können es vielleicht kaum verſtehen, was ſie im Augenblick bewegt, aber auch dieſe vermögen die heiligen Schauer licht zu bannen, die ſie an den Stätten empfinden, wo der große Nagarener vor faſt zweitauſend Jahren ſeine Straße zog, um der Menſchheit Wohl zu fördern. er kleines Häuflein Journaliſten, denen es vergönnt war, den zuge zu folgen, befand ſich fortwährend dicht an den Ferſen der n Reiſenden, Wir waren von Konſtantinopel aus mit der Gelegenheiten nigtt geboten, hatte gefahren. Da ſich andere weitere Kreiſe zu ziehen und es wird hierdurch die Ereditkaſſe zu Langen in ſtarke Mitleidenſchaft gezogen werden. Rapp ſtand mit der Creditkaſſe ſeit etwa zwei Jahren in re zr. Das geſammte Defizit derſelben ſoll durch hſele fle über M. 100,000 betragen. Da die Kaſſe mit unbeſchränkter Haft⸗ pflicht arbeitete, ſo werden die Mitglieder für dieſen Betrag auf⸗ kommen müſſen. * Mainz, 2. Nov. Die oßberhalb Mainz vor Ginsheim belege⸗ nen beiden Rheinmühlen der Müller Stahl und Ittner ſind geſtern Abend plötzlich geſunken. Die Müller konnten ſich noch an das Land retten. Wahrſcheinlich haben die Mühlen bei dem letzten Sturm Leckage erlitten. * Wiesbaden, 2. Nov. Die hieſige Schlachterinnung hat den Magiſtrat erſucht, ſich der Bewegung zur Erleichterung der Viehein⸗ fuhr anzuſchließen. Gerichtszeitung. * Mannheim, 2. Nov.(Strafkammer IJ.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Der 30 Jahre alte Kutſcher Wilhelm Philipp Kögel von hier hatte ſich auf eine Anklage wegen Betrugs⸗ und Erpreſſungs⸗ verſuchs zu verantworten. Als am 1. Sept. ds. Is. ein hieſiger an⸗ geſehener Bürger auf der Straße von einem Schlaganfall betroffen wurde, fuhr ihn der Angeklagte nach Hauſe. Der Mann ſtarb unter⸗ wegs... Kögel erhielt für den Transport 4 Mk., während der Tarifſatz ſich nur auf 1 Mk. 20 Pfg. belief. Am andern Tage erſchien aber Kögel und machte geltend, er müſſe ſeine Droſchke neu ausſchlagen laſſen, was etwa 120 Mk. koſten werde. Am 4. Sept, wiederholte er ſeine Forderung auf Schadenerſatz, indem er behauptete, er habe drei Tage mit der Chaiſe nicht fahren können. und ſie neu nummeriren müſſen. Wiederum abgewieſen verlangte er am 9. Sept, in einem Brief, den er durch einen Dienſtmann beſorgen ließ, eine Entſchädigung von 60 Mk., andernfalls werde er ſeine Forderung auf andere Weiſe zu erlangen ſuchen. Die Anklage war der Anſicht, daß Kögel, deſſen Angabe, er habe den Wagen drei Tage nicht ge⸗ fahren und ihn anders nummeriren lafſen, falſch war, keinen Schaden erlitten und nur beabſichtigt habe, aus der Verwirrung und Beſtürzung, in die jene Familie durch den Trauerfall gerathen, unrechtmäßigen Nutzen zu ziehen. Als Sachverſtändiger wurde Kutſcher Adolf Ries vernommen; welcher der Anſicht war, daß ein Anſpruch auf Schaden⸗ erſatz allerdings berechtigt geweſen ſei, denn ein Kutſcher ſei nicht verpflichtet, Leichen zu fahren und wenn es bekannt werde, und ſo etwas ſpreche ſich bald herum, daß ein Kutſcher einen ſolchen Trans⸗ port gehabt, ſo fahre eben Niemand mit ihm und der Wagen müſſe neu garnirt werden. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung. Man habe ſich nicht davon überzeugen können, daß der Angeklagte einem rechtswidrigen Vermögensvortheil nachſtrebte, es ſei möglich, daß er in gutem Glauben gehandelt habe, auf eine Entſchädigung Anſpruch zu erheben. Eine rechtswidrige Abſicht ſei nicht nachgewieſen. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. 2) Die Berufung des 26 Jahre alten Taglöhner Jakob Müller von Godramſteim, der ſeine Frau durch einen Meſſerſtich verletzte und verſucht hatte, ſie aus dem Fenſter zu werfen, und deshalb vom Schöffengericht zu 10 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde als unbegründet verworfen. 3) Der Taglöhner Nikolaus Handrich von Haßloch hatte in der Lanz'ſchen Fabrik einem Nebenarbeiier eine Bierflaſche anf den Kopf geſchlagen, ſodaß für den Verletzten eine Arbeitsunfähigkeit von 14 Tagen entſtand. Handrich wurde vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Auf ſeine Berufung hin wurde die Strafe auf die Hälfte herabgeſetzt. Vertheidiger Rechtsanwalt Hartmann. 4) Die Taglöhner Franz Stenger und Auguſt Bernecker von hier ſtahlen am 29. ds. Mts. aus dem Hauſe Q 7, 24 ein Knabenfahrrad im Werthe von 20 Mk. und brachten dasſelbe durch die Vorſpiegelung, ſte hätten bei einem Auszug geholfen und das Rad als Lohn bekommen, um den Preis von 4 Mk. bei Mechaniker Joſef Lutz an, nachdem der Pfandleiher Ludwig Leonhard und der Radhändler Jordan auf dieſen Schwindel nicht hereingefallen waren. Jeder erhielt 5 Monate Gefängniß. 5) Verworfen wurde die Berufung der Dirne Eliſe Ziegler von Stuttgart, welche ſchöffengerichtlich wegen Uebertretung ſttten⸗ polizeilicher Vorſchriften(ſie hatte eine Wirthſchaft beſucht) zu 1 Tag Gefängniß verurtheilt worden war. Vertheidiger Rechtsanwalt Weinberg. Erute⸗ und Marktberichte. OTabak. Heddesheim, 1. Nov. Geſtern wurden die abgehängten Tabake ſehr ſchnell zum Preiſe von 26 bis 30 Mark per Cenkner verkauft. In Folge der regneriſchen Witterung konnten ſehr viele Landwirthe ihre Tabake, welche vielfach edleres und farbiges Gewächs ſind, nicht abhängen, ſo daß immer noch un⸗ gefähr 4000 Ctr. unverkauft ſind. Die diesjährigen Tabake wurden reif geerntet und hatten günſtige Witterung am Dache, ſo daß die Fabrikanten in jeder Hinſicht mit dem hieſigen Produkte zufrieden⸗ geſtellt ſein werden. Es wurde auch eine größere Parthie 1897er Tabak von einem Landwirthe an einen hieſtgen Tabakfabrikant verkauft. Tagesneuigkeiten. In Peſt hat ſich die Landeskommiſſion für Errichtung eines Denkmals der Königin Eliſabeth gebildet. Bei Berathung der Platzfrage theilte der Miniſterpräſident mit, der Wunſch des Königs ſei, daß das Denkmal auf dem St. Georgsplatz in der Ofener Feſtung auf dem Platze, wo jetzt das Hentzi⸗Denkmal ſteht, errichtet werde. Die Commiſſion nahm einmüthig und begeiſtert hiervon Kenntniß und be demgemäß. — Der Peſter Eilzug iſt bei Szepes⸗Szombat entgleiſt. Mehrere Reiſende ſind todt und einzelne verletzt. — In Srinegar, Daſchmir, wüthete eine Feuersbrunſt, welche die hervorragendſten Gebäude in Aſche legte. Ein Mann kam in den Flammen um, und mehrere erlitten Brandwunden. — In der Bismarckhütte bei Kattowitz ſtürzte das Ge⸗ rüſt eines Schornſteinbaues ein; zwei Arbeiter wurden getödtet, ein dritter brach beide Beine. — Der Hungerepidem ſe im der Kiegiſenſte⸗pe erlagen über 550,000 Stück Vieh, im Werthe von 6 Millionen Rubel. Am Hungertyphus verſtarben dort 75 Menſchen. — Erdſtöße haben in mehreren ſiziliſchen Sravren großen Schrecken verurſacht. Theater, Hunſt und Wiſfenſchaft. Die zweite Kammermuſikmatinee des Frankfurter Streich⸗ quartetts findet am nächſten Sonntag, 6. November, im Caſinoſgale ſtatt. Zur Wiedergabe gelangt das urſprünglich ſür das erſte Kon⸗ zert vorgeſehene Programm: Grieg,-moll, Op. 27; Mozart, Adagio Es-dur, Beethoven, Amoll, Op. 182. Philharmoniſcher Verein. Es iſt dem Verein gelungen, den berühmten Pianiſten Edouard Risler, ſowie Frl. Martha Dfirne und Frl. Martha Schereſcheffski zur Mitwirkung in ſeinem am 26. November ſtattfindenden Konzerte zu gewinnen. Die beiden Damen haben vor wenigen Tagen in einem Gürzenich⸗Konzerte in Köln durch den Vortrag einer Anzahl Duette ſtürmiſchen Beifall geerntet. Das Konzert ſindet in den Räumen des Großh. Hof⸗ theaters ſtatt. Heidelberger Univerſität. In der juriſtiſchen Fakultät hat ſich Dr. Julius Hatſchek aus Czernowitz mit einer Probevorleſung ab„Entſtehung und Bedeutung des Fiskus als Rechtsſubjekt“ habilitirt. Aus Karlsruhe wird geſchrieben: Es dürfte viele Kunſtfreunde und Verehrer des Kammerſängers Herrn Fritz Plank intereſſiren, daß derſelbe am 7. November. ds. Is. ſein 25jähriges Künſtler⸗ jubiläum feiern wird. Herr Schütz vom Leipziger Stadttheater wird in deu nächft⸗ jährigen Bayreuther Aufführungen mitwirken. Der Künſtler wird im„Parſifal“ die Partie des Amfortas und ev. in den„Meiſter⸗ ſingern“ die des Hans Sochs zu verkörpern haben. In liebens⸗ würdiger Weiſe hat Herr Theaterdirektor Max Staegemann dem Baritoniſten aus dieſem Anlaß einen Urlaub vom 15. Juni bis 20. Auguſt gewährt. Gemma Bellincioui beendet dieſe Woche ihre deutſche Tournee und begibt ſich nach Mailand, um dort am 17 November Giordanos „Fedora“ zu kreiren. Intendant v. Hülſen⸗Wiesbaden, Claar⸗ Frankfurt und Direktor Hofmann⸗Köln haben ihr Erſcheinen in Mailand in Ausſicht geſtellt. Adele Sandrock veröffentlicht in der neueſten Nummer der „Wiener Rundſchau“ eine Art ofiziöſes Communiqués über ihre projektirte Gaſtſpieltournee. Sie proteſtirt dagegen, daß ſie als fahrende Schaufpielerin Einbuße in ihren künſtleriſchen Leiſtungen er⸗ fahren werde, da ſie bisher bei ihren Gaſtſpielen ſtets ein vollſtändiges Enſemble gefunden und ſich in ihren Rollen zur Geltung bringen koyante, während ſie ſich ſtets geſtört fühlte, wenn ſie ihre Partner ſchon im erſten Akt durch feindliche Blicke tödten wollten. Dies habe ſie darin beſtärkt, aus dem Burgtheater zu fliehen. Im Burgtheater exiſtire ein nachbarliches Zuſammenleben auf der Bühne nicht mehr, faſt jeder ſpiele, als ob er allein auf der Bretterwelt wäre. Sie wolle auch nicht in den Burgtheaterſchlaf verfallen. Sie hoffe vielmehr, der deutſchen Schauſpielkunſt Dienſte zu leiſten, und wolle eine An⸗ zahl noch unbekannter moderner Schauſpieltalente um ſich ſammeln, um über Jahr und Tag als Theatergeneralin zurückzutehren und eine moderne Bühne zu leiten oder als Theaterkritikerin ihre Er⸗ fahrungen nutzbar zu machen. Philippis Schauſpiel„Das Erbe“, das bekanntlich vom Wiener Burgtheater angenommen worden war, wurde von der Zenſur nicht freigegeben. Der einfache Grund dafür iſt natürlich in den bielen in dem Stück enthaltenen neugeſchichtlichen Anſpielungen zu ſuchen. Dafür ſoll die Vorgeſchichte dieſes Cenſurverbotes um ſo länger und ſchwieriger geweſen ſein und ſelbſt zu diplomatiſchen Verhandlungen Anlaß gegeben haben, die zwiſchen dem öſterreichiſchen und bayeriſchen Hoftheater geführt wurden, da bekanntlich das Münchener Hoftheater keinen Anſtoß daran genommen hat, das Senſationsſtück aufzuführen. Ein erſchütternder Vorgang ſpielte ſich inmitten der Vor⸗ ſtellung im Theater Molisre zu Brüſſel ab. Man gab das Stück „Les Transatlantigues“. Eben wollte der Schauſpieler Reigers die Bühne betreten, als er vom Schlage getroffen niederſank; er war todt. Reigers war ein preisgekrönter Schüler des Pariſer Conſerva⸗ toriums und hatte auf franzöſiſchen Bühnen ſo anſehnliche Erfolge helte daß das Molisre⸗Theater ihn für die jetzige Spielzeit gewonnen atte. Waguers„Rheingeld“ hat nunmehr auch nach der belgiſchen Hauptſtadt feinen Weg gefunden. Bei der Generalprobe bereits hat die außerordentlich ſchöne Ausſtattung, die die Direktion des Mon⸗ naie⸗Theaters auf das Werk verwandt hat, Aufſehen erregt. Das Orcheſter war über alles Lob erhaben. Von auch in Deutſchland bekannten Künſtlern wirkte Mme. Kutſcherra als Fricka mit. der Kommandant des Schiffes ein Einſehen gehabt und uns mitge⸗ nommen. Uebrigens wird ein ſolcher Fall auf einem deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe ſo leicht nicht wieder eintreten. Jedenfalls aber gebührt den liebenswürdigen Offizieren und der wackeren Mannſchaft dieſes Schiffes der herzlichſte Dank der Preſſe— wir ſind mit großer Zu⸗ vorkommenheit behandelt worden und werden die Stunden, die wir inmitten unſerer braven Blaujacken und ihrer prächtigen Führer ver⸗ leben durften, kaum vergeſſen. Mein Plan war es geweſen, von Kon⸗ ſtantinopel mit einem regulären Dampfer nach Jaffa zu fahren und von da zu Fuß nach Haifa zu pilgern, um dort das Kaiſerpaar zu erwarten. Das iſt mir durch die Fahrt mit der„Hertha“ erſpart ge⸗ blieben. Am Donnerſtag Abend waren wir in Jaffa angekommen. Wie in Haifa, ſo war auch hier der Empfang ſeitens der Bevöllerung aller Konfeſſionen außerordentlich herzlich. Die Stadt erſtrahlte nach Einbruch der Dunkelheit in Illumination, überall wehten türkiſche und deutſche Fahnen von den Häuſern. Der Einzug in die Stadt geſchah unter Kanonendonner, eine unüberſehbare Menſchenmenge be⸗ fand ſich auf den Straßen. Das Kaiſerpaar begab ſich ſofort zur deutſchen Kolonie, an deren Eingang die Schulen aufgeſtellt waren und der deutſche Konſul eine Anſprache hielt. die der Kaiſer freundlich beantwortete. 5 Am Freitag Morger geſchah der Aufbruch zu Pferde nach Latrun. Abermals donnerten türkiſche Kanonen ihre ehernen Grüße in die blaue Luft. Die Hitze war bereits am Morgen drückend, wohl 34 Grad R. im Schatken. Trotzdem ſtieg Alles zu Pferd, d. h. wir Journaliſten und viele Andere begnügten uns mit Eſeln. Die Kavalkade bot einen effektvollen Anblick. Der Kaiſer in der bekannten Tropenuniform, die Kaiſerin in einem gelben Reitkleide mit wallendem Tropenſchleier, die Leibgensdarmen in Tropenuniform, allen voran Graf Wedel in phataſtiſchem weißem Staubmantel über der Uniform. Hinter dem Kaiſerpaare das nächſte Gefolge: Graf Eulenburg, General von Plefſen, Freiherr v. Lynker, Generalarzt v. Leuthold, General v. Hahnke, Herr v. Lukanus, Herr v. Senden⸗ Bibran u.., darauf 600 türkiſche Soldaten, prächtig beritten und in glänzenden neuen Uniformen, denen unmittelbar die dtürkiſche Kommiſſion folgte, beſtehend aus etwa 150 Perſonen, darunter vielen aſchas, Generälen und hohen Beamten. Der Kaiſer und die Kaiſerſe waren trotz der Hitze fortwährend in vortrefflicher Stimmung; auf allen Wegen befand ſich viel Volk, das nach der heiligen Stadt pilgerte, um die Kaiſertage mitzumachen. Großes Intereſſe bekun⸗ dete der Kaiſer für die an den Wegen liegenden Anſiedelungen, worunter ſich viele deutſche befinden. Ein kürkiſcher Paſcha, der des Deutſchen kundig iſt und zugleich Land und Leute in Paläſtina gut kennt, wurde wiederholt an die Seite des Herrſcherpaares ge⸗ beten, um Auskünfte zu ertheilen. Mehrfach unterhielt ſich der Kaiſer auch mit türkiſchen Offizieren in franzöſiſcher Sprache. In Ramleh, einer ſchmutzigen Stadt von echt orientaliſchem Gepräge, in der auch das deutſche Element ziemlich fehlt, das ſich in Haifa und Jaffa ſo wohlthuend abhebt, ſtieg die Geſellſchaft ab, um nach kurzer Raſt weiterzuziehen. Der Kaiſer und die Kalſerin benutzten mit der Mehrzahl des nächſten Gefolges von hier aus die bereitſtehenden Wagen. Immer glühender brannte die Sonne nieder und es war als ob die bunten Farben der Trachten und Uniformen, das blitzende Geſchirr der Pferde und Wagen, die blinkenden Waffen die Gluthen noch ſteigerten, die manchem Theilnehmer des Zuges, faſt die Sinne nahmen. Aber trotzdem ging die Fahrt ohne Ünfall von ſtatten. Noch vor Sonnenuntergang war das Dörfchen Latrun erreicht, wo ſich die von der Firma Cook errichtete Zeltſtadt erhob, der baum⸗ loſen Laudſchaft einen ſeltſamen Reiz verleihend. Aber die Zelte waren für das Kaiſerpaar und deſſen Gefolge aufgerichtet. Die türkiſchen Truppen bezogen gleichfalls ein Zeltlager. Bald entwickelte ſich darin ein Leben, das wie ein Märchen aus Tauſend und eine Nacht anmuthete. Die lodernden Leuchtfeuer feuer brannten in die träumende Gegend hinein und beleuchteten effektvoll die orientaliſchen und beeidentaliſchen Menſchengruppen, in deren Mitte der deutſche Kaiſer und ſeine hohe Gemahlin der Muße pflegen wollten. Sehr früh am Morgen wurde aufgebrochen, um den letzten Reſt der Reiſe zurückzulegen. Der Weg führt ſtark ins Gebirge hinein. Ueber das Dorf Mu⸗Goſch, das bibliſche Emmaus, hinweg, woſelbſt ſich eine ſchöne Kirche aus der Zeit der Kreuzzüge befindet, geht es höher und höher durch wild zerklüftetes Felſenthal, bis endlich links am Abhange ein weißes Quadergebäude, daneben im Thal eine freundliche Häuſergruppe mit grünen Gärten vor dem Blicke auf⸗ tauchen. Neu⸗Jeruſalem grüßt uns. Hier zeigt ſich auch deutſche Arbeit, unten das Ausſätzigen⸗Krankenhaus der deutſchen Brüdergeweinde, oben ein deutſch⸗evangeliſches Dorf der Tempelfreunde, weiterhin noch eine chriſtliche Anſtalt. Als der Zug an dieſen erſten Häuſern der ewigen Stadt anlangte, umjubelt von der ungeheuer anſchwellen⸗ den internationalen Volksmenge, aus der ſich prachtvolle Araber⸗ typen und patriarchaliſche Judengreiſe, lateiniſche Mönche in brauner Kutte, griechiſche Popen mit Cylinderhüten, ſchwarzgekleidete Nonnen und Diakoniſſen mit weißen Häubchen, verſchleierte türkiſche Frauen und hochmodern gekleidete europ. Damen bunt hervorhoben, da ging es wie ein tiefes Bewegen durch die Reihen. Der Kaiſer nahm den Tropenhelm vom Haupte und ſah ſinnend in das maleriſche Pauo⸗ rama hinein, das ſich nac) langer Einförmigkeit ausbreitete. Und von den Thürmen der chriſtlichen Kirchen klangen die Glocken, blieſen Poſaunenchöre ihr feierliches Willkommen deun Zuge, aus dem die Standarten der Majeſtäteu ſtolz hervorgrßiß entgegen. 88 Zug hielt vor dem glänzenden Zeltlager im Norde SGenekal⸗ Anzelger. Maännhelm, 3. November creſbt, für bas Jahr 14900 ein Jarmen saeeulare, Peroſi, einem neuerblühten Genie für Kirchen⸗ nuſik, komponirt wird * 4* 4. Lieberabend von Dr. Ludwig Wüllner. Ein jederzeit in unſeren Konzertſälen willkommener und freudig egrüßter Gaſt kehrte geſtern bei uns ein, um uns durch ſeine Vor⸗ ragskunſt echte und tiefe künſtleriſche Genüſſe zu bereiten: Ludwig Büllner, deſſen Bedeutung als Liederſänger immer mehr erkannt and weithin werthgeſchätzt wird. Wüllner gehört nicht zu jenen Sängern, die auf ein paar Paradenummern von Stadt zu Stadt eiſen, ſein Liederrepertoire iſt unerſchöpflich, fortwährend findet es Zereicherung und gewinnt an Vielſeitigkeit. Die Mehrzahl ſeiner geſtrigen Lieder zeigten ſeine Kunſt von einer neuen Seite. Bisher hatte ſo etwas wie trübe, melancholiſche Allerſeelenſtimmung das Uebergewicht in ſeinen Vorträgen gehabt; am liebſten ſang er von tiefer Trauer, bitterem Weh oder wohl auch von himmelſtürmendem Titanentrotz. Sein geſtriges Programm legte den Schwerpunkt auf das Voltsthümliche. Eine ganze Serie Volkslieder von Johannes Brahms bildete die Schlußnummer ſeines Programms. Die ver⸗ ſchiebenartigen Stimmungen derſelben traf er mit ſtaunenswerther Sicherheit, jedes von ihnen war als ein kleines muſikaliſches Stim⸗ mungsbild von eigenem Reiz ausgeſtaltet. Dabei gelang ihm— um nur dieſe beiden Beiſpiele hervorzuheben— das düſter⸗geheimnißvolle Kolorit von„Schweſterlein“ beſonders gut, nicht minder aber der naipe Liebesjubel des letzten:„Mein Mädel hat einen Roſenmund“. Jene individuelle Vertiefung und Verinnerlichung des geiſtigen Ge⸗ Halts, worauf wir immer als auf den Hauptvorzug ſeiner Liedervor⸗ träge hingewieſen haben, war am ausgeprägteſten in der Gruppe Schumannlieder zu finden, die den Mittelpunkt ſeines Programms bildeten. Die Lieder vom armen Peter, dem man ſein Liebſtes ge⸗ gommen, und vom Soldaten, der dazu kommandirt iſt, ſeinen Freund u erſchießen und ihn mitten ins Herz trifft, wuchſen unter ſeiner Biedergabe zu ergreifenden kleinen Tragödien empor. Ebenſo wie in Reſen, ſo herrſchte auch in den beiden anderen geſtern geſungenen Schumannliedern„Frühlingsfahrt“ und„Des Knaben Wunderhorn“ der polksthümliche Ton vor. Dieſe beiden Lieder gehörten mit zu Müllners beſten Gaben von geſtern. In jenem war es die eigen⸗ thümliche Miſchung von heller Frühlingsfreude und trübem Lebens⸗ ſchickſal, in dieſem die frohgemuthe Liebes⸗ und Sängerfahrt des Knaben mit dem Wunderhorn, was dem Sünger in außerordentlich beifallswürdiger Weiſe gelang. Den„Knaben mit dem Wunderhorn“ mußte er auf Verlangen ſeines Publikums wiederholen. Auch eine ſtattliche Reihe von Schubertliedern, und zwar von ſeltener gehörten, euthielt das Programm, die ebenfalls recht günſtig gewählt waren und des Sängers Kunſt von den verſchiedenen Seiten zeigten. Der Aus⸗ druck welterſchütternden Schmerzes im Liede„Der Atlas“ oder die Wiebergabe des grauen Dämmerbildes„Die Stadt“ führten den Künſtler auf ſein eigenſtes und perſönlichſtes Gebiet, daneben aber begab er ſich mit anderen Liedern wie„Der liebliche Stern“,„Ge⸗ heimes und„An die Laute“ auch mit Glück auf die ſtillen, abgeſchie⸗ denen Pfade des Zartpoetiſchen. Von dem reichen Beifall, den Herr Dr. Wllllner bei ſeinen Hörern erntete, konnte auch die Klapter⸗ begleiterin Frl. Eliſe Keller einen Theil für ſich beanſpruchen Für die freundliche und hingebungsvolle Uebernahme einer ziemlich anſtrengenden und umfangreſchen Aufgabe. Wüllner ſingt bekannt⸗ lich ſeine ſämmtlichen Lieder auswendig, was der lebensvollen Repro⸗ duktion ungemein zu ſtatten kommt und nur an wenigen Stellen kleine Textänderungen zur Folge hat. Aber ſeine ziemlich freie Be⸗ handlung des Rythmus, den er in die großen Linien ſeines Vortrags aufzulöſen liebt, mitunter auch ſein temperamentvolles Vorwärts⸗ ſtürmen macht die Klavierbegleitung ſeiner Lieder zu einer recht ſchwierigen Sache, bei der es darauf ankommt, daß der Klavierbegleiter des Sängers Intentionen genau kennt und mit ihm zu gehen 8** ——ů— Aeneſle Nachtichten und Erlegramme. Bern, 2. Nov. Nachdem das Zündhölzchenmonopol vom Schweizer Volk verworfen worden iſt, hat die Bundesverſamm⸗ lung das Geſetz über das Verbot der Fabrikation von Phosphor⸗ zündhölzchen angenommen. Paris, 2. Nov. Die„Petite Republique“ verſichert, aus unbeſtreitbarer Quelle zu wiſfen, daß die Entſcheidung des Kaſ⸗ ſationshofes mit 9 Stimmen gegen 1 bei 3 Enthaltungen ge⸗ troffen worden ſei.— Charles Dupuh hat heute Vormittag dem Präſidenten der Republik die neuen Miniſter vorgeſtellt. Die Miniſter⸗Ernennungen werden morgen im„Journal offiziell“ hekannt gemacht werden. Das Hauptintereſſe gegenüber dem Kabinet wendet ſich unter den gegenwärtigen Umſtänden dem nenen Kriegsminiſter zu, und mit Recht. Das„Journal des Debats“ widmet ihm heute ſogar ſeinen Leitartikel und ſagt, Freyeinet habe ſeit dem Jahre 1889, als er zum letzten Male Kriegsminiſter war, ſicher viel gelernt und viel vergeſſen. Seit⸗ dem er im Senat ſitze, ſei er nicht mehr in die Intriguen der Politik der Wandelgänge hineingezogen worden. Wahrſcheinlich Stadt, unweit vom Jaffathore, wo zunächſt Raſt gemacht und dann das Frühſtück eingenommen wurde. Gegen Mittag beſuchte das Kaiſerpaar die Grabeskirche, wo der erſte Empfang ſtattfand. Der römiſch⸗katholiſche, griechiſch⸗orthodoxe und armeniſche Klerus hatte am Eingange Poſten gefaßt und be⸗ grüßte die Majeſtäten mit großer Feierlichkeit. Die Beſichtigung der Grabestirche geſchah unter Führung der geſammten Geiſtlichkeit und währte etwa eine Viertelſtunde, worauf ſich das Kaiſerpaar zum deutſchen Hoſpital neben der neu erbauten Erköfſerkirche begab. Hier brachte der Präſtdent des preußiſchen evangeliſchen Oberkirchenrathes, Wirkl. Geh. Rath Dr. Barkhauſen, den Willkommengruß Namens der evangeliſchen Chriſtenheit dar. Der Kaiſer antwortete, daß er hocherfreut ſei, nunmehr das unter ſeinem Großvater begonnene Werk, eine wahrhaft deutſche chriſtliche Stätte, vollendet zu ſehen. Beſuch abgeſtattet. Auch der Erlöſerkirche ſelbſt wurde ein Kuttusminiſter Voſſe hält an der Spitze der nach Jeruſalem ge⸗ Deutſchlands zommenen Vertreter der evangeliſchen Sandeskirchen eine ſchon mitgetheilte Anſprache. Am Abend folgten im deutſchen Conſulat Empfänge der Conſuln, kürkiſcher Notabilitäten und kirchlicher Würdenträger. Das Kaiſer⸗ paar befindet ſich dei ausgezeichneter Geſundheit und hat die Be⸗ ſchwerden der gieiſe vortrefflich überſtanden. Der Kaiſer hat natär⸗ lich einen großen Ordensregen über die verſchiedenſten Perſonen ausgeſchüttetk. Die türkiſche Bevölkerung Jeruſalems zeigt großen Enthuſiasmus. Sines der bemerkenswerkheſten Straßenbilder boten heute u. A. die in Gemeinſchaft mit ihren türkiſchen Waffengefährten brüderlich herumziehenden Matroſen unſerer„Hohenzollern“ und der Hertta“. Auch die Leibgensdarmen des Kafſerpaares haben ſich mit der zürkiſchen Soldateska eng befreundet. Es iſt dunkel geworden in der Zionsſtadt. Die Straßenbeleuch⸗ tung iſt nicht muſterhaft, aber heute ſorgen die hellſtrahlenden Fenſter der Conſulate und Hoteis für das nöthige Licht, um den herum⸗ kribbelnden Fremden aller Hautſchattirungen den Weg zu zeigen. Wo gehen ſie bin? Viele wiſſen nicht, wo ſie das müde Haupt detten ſollen, ſte irren in den Gaſſen umher und ziehen von Raffee⸗ Daus zu Kaffeehaus, bis der Morgen graut. Ich will es eben ſo machen, aber im dieſen Jeruſakemer Kaffeehöllen will es mir nicht fallen. Unter jedem Arme einen deutſchen Matroſen lenke ich ſchleslich meine Schritte nach dem Norden Jeruſalems, von woher der über dem Lichtmeere rothglühende Himmel uns den Weg zu Deutſchland im Orient“ zeigt, zum ambulanten Hoflager unſeres Kaiſers, der ſich zu neuen Strapazen ausruht— die erſte Nacht in Feruſalem. Und bald werde auch ich einſchlafen, einſchlafen inmitten zines Waldes deutſcher Bajonette und türkiſcher Krummfäbel. Unſere Reben blauen Jungen baben mir Freiquartier gewährt. Bei ihnen ſcummere ich ſicher wie in Abrahams Schooß. habe er an Alter wie an Weisheit zugenommen und den alten Menſchen, wenigſtens ſofern er unvollkommen war, ausgezogen. Als Vorſitzender des Heeresausſchuſſes im Senat kenne er die Bedürfniſſe der Armee und ihre empfindlichen Seiten. Er wiſſe auch, inwiefern die Armee die bürgerlichen Einrichtungen achte. Da ſie ſeinerſeits überzeugt ſei, daß ſie in ihm einen eifrigen und überzeugten Vertheidiger finden werde, werde ſie ſich auch vor ihm beugen. Der„Temps“ bemerkt zu der neuerlichen ſchroffen Haltung Englands in der Faſchoda⸗Frage:„Wir können kaum glauben, daß nach den friedlichen Unterhandlungen über die Faſchoda⸗ Angelegenheit eine verantwortliche Regierung plötzlich die Un⸗ terhandlungen abbrechen und eine brukale Herausforderung an die Stelle freundſchaftlicher Erörterungen ſetzen könne. Man muß eben Alles vorherſehen und ſich auf Alles vorbereiten. Jedermann weiß, daß Frankreich keineswegs die Abſicht hat, in Faſchoda ſitzen zu bleiben, und ebenſo, daß Frankreich auch den Feh⸗ ler nicht begehen wird, wegen Faſchoda einen Krieg zu entfeſſeln.“ Paris, 2. Nov. Der„Temps“ beſpricht die Faſchoda⸗ Frage und ſagt, es ſei ſchwer zu glauben, daß die engliſche Regie⸗ rung plötzlich die Verhandlungen abbrechen, die Faſſung der beinahe abgeſchloſſenen Vereinbarung zurückweiſen und eine brutale Auf⸗ forderung an Frankreich erlaſſen werde. Man müſſe gleichwohl Alles vorausſehen und ſich auf Alles vorbereiten. Es gäbe aber diplomatiſche Siege, die theuer gebüßt werden. Wenn England ſeinen augenblick⸗ lichen Vortheil mißbrauchen und Frankreich demüthigen ſollte, ſo laufe es Gefahr, eine Aenderung der internationalen Konſtellation herbei⸗ zuführen, die ſeinen wirklichen Intereſſen ſtracks zuwiderlaufe. An einer anderen Stelle erklärt der„Temps“, man müſſe angeſichts der unberſöhnlichen Haltung Englands die Eventualität ins Auge faſſen, daß Marchand Faſchoda einfach verläßt, ohne daß Frankreich die Räumung zum Gegenſtande irgendwelchen Feilſchens mache. London, 2. Nov.„Daily Graphic“ erfährt aus halbamt⸗ licher Quelle, Baratier ſei nach Kairo entſandt mit dem Befehl an Marchand, nach Faſchoda zurückzukehren und ſich nach dem oberen Übanghi zurückzuziehen. Faſchoda und fünf von den Franzoſen öſtlich von der durch das deutſch⸗engliſche Abkommen feſtgeſetzten Grenzlinie errichtete Poſten ſollen geräumt werden. Es ſei der Vorſchlag gemacht worden, dieſe Poſten den egyp⸗ tiſchen Behörden zu überlaſſen. Die egyptiſche Regierung ſoll gebeten werden, Truppenabtheiungen zu entſenden, um Mar⸗ chand auf dem Rückweg zu begleiten. Verhandlungen ſollen auf Grund der von Courcel unterbreiteten Vorſchläge eröffnet wer⸗ den.— Wenn Marchand von dem Vormarſch der Armee des Khedive Kenntniß gehabt hätte, heißt es im„Daily Graphic“ weiter, wäre er nicht ſo weit nach Oſten vorgedrungen.— Die Nachricht von einem Friedensſchluß zwiſchen dem Negus und Mangaſcha ſcheint ſich zu beſtätigen. London, 2. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet: Alle in Wei⸗Hai⸗Wei liegenden engliſchen Kriegsſchiffe werden in vollſtändig kampfbereitem Zuſtande gehalten. Dieſelbe Meldung daß ein großes ruſſiſches Geſchwader in Port⸗Arthur iege. Die Lage wird in den letzten Tagen in allen wirklich unter⸗ richteten Kreiſen ſehr ernſt aufgefaßt, in den am beſten unter⸗ richteten Kreiſen am ernſteſten; das gilt auch von den Finanz⸗ und Geſchäftskreiſen, wo allerdings die Mehrzahl bisher eine Abneigung gegen eine peſſimiſtiſche Auffaſſung bekundete. Man kann nicht von Kriegsluſt auf engliſcher Seite reden, allein von unten bis oben und in allen Parteien beſteht eine Art verbiſſener Entſchloſſenheit darüber, daß Frankreich nicht dafür entſchädigt werden könne, weil es mit Vorbedacht unternommen habe, was diesſeits vor drei Jahren öffentlich als unfreundliche Handlung bezeichnet wurde. Es wäre eine Täuſchung, die neueſten Maß⸗ nahmen einfach als Säbelraſſeln auffaſſen zu wollen. Jedenfalls liegt guter Grund für die Annahme vor, daß der franzöſiſche Botſchafter dieſe leichte Auffaſſung nicht theilt, ſondern in den Mittheilungen an ſeine Regierung die neuerlich ſtraffere Haltung Lord Salisburys betont, die nicht erſt vom letzten Kabinetsrath, ſondern von privaten Vorſtellungen ſeiner Kollegen nach dem Erſcheinen des franzöſiſchen Gelbbuches datiren ſoll. Unzweifel⸗ haft wird der Premier von dem ſtarken Uebergewicht des Kabi⸗ nets noch mehr geſchoben als unterſtützt; die Ueberzeugung, daß das ganze Volk in dieſer Angelegenheit hinter der Regierung ſteht, läßt keine ſchwachherzige Nachgiebigkeit aufkommen. Man wird ungeduldig und erörterk in den Blättern die Nothwendig⸗ keit, ins Klare zu kommen u. keine diktatoriſche Behandlung von drüben hinzunehmen und verſichert in der„Times“ wie im „Daily Telegraph“ die Anſchauung, Major Marchand dürfe nur dann die Erſaubniß erhalten, nach Faſchoda zurückzukehren, falls die Räumung zugeſagt werde. Das einzige Beruhigende liegt gegenwärtig darin, daß England ſchwerlich den erſten Schlag führen wird. Allein die alten Gegenſätze haben ſich in den letzten Jahren, beſonders aber neuerdings, ſo ſehr verſchärft, daß bei Hinziehen ein kleiner Zufall die Exploſion bringen önnte. Petersburg, 2. Nov. Nach der„Nowoje Wremja“ wende Deutſchland die ſanitären Beſtimmungen gegen ruſſiſche land⸗ wirthſchaftliche Erzeugniſſe ſehr willkürlich an, und zwar erſichtlich nur, um der mächtigen Agrarierpartei einen Gefallen zu thun. Es ſei Zeit, daß ſich Rußland nach amerikaniſchem Muſter zu Gegen⸗ maßregeln entſchließe, die die deutſche Einfuhr ebenſo ſchwer träfen. Es handelt ſich hier um die Behandlung des ruſſiſchen Biehes. Petersburg, 2. Nov. Die„Nowoſti“ beſpricht die Forderung der Vereinigten Staaten bezüglich Abtretens der ganzen Philippinengruppe und bemerkt dazu, die Großmächte könnten gleich Spanien Einſpruch dagegen erheben, da mehrere Großmächte an der Aufrechterhaltung des status quo unmittelbar intereſſirt ſeien. Athen, 2. Nob. Die„Polit. Correſp.“ meldet von hier, daß der König offiziell der von den vier Mächten dem Sultan notifizirten Ernennung des Prinzen Georg zum Generalgouverneur von Kreta zuſtimmt. Der Prinz beabſichtigt, ſich nach Konſtantinopel zu begeben und den Inveſtiturferman engegen zu nehmen. Sollte der Sultan gegen die Ernennung unerwartet Widerſpruch erheben, ſo würde der Prinz direkt nach der Sudabai gehen, wo ihn die Admiräle empfangen und in ſeine Funktionen einſeßen werden. Cadix, 2. Nov. Der transatlantiſche Dampfer„Montſerrat“ iſt von Gibara mit 1498 Mann, die in die Heimath zurückgebracht werden, an Bord geſter, hier angekommen. Während der Ueberfahrt ſtarben 98 Mann. Die Zahl der Erkrankten überſteigt 800. Der Chef der amerikaniſchen Sanitätsbehörde auf Kuba hatte auch die Einſchiffung der Schwerkranken, ja ſogar einiger bereits in der Agonie liegender Soldaten verlangt. Newyork, 2. Nov. Die geſammte gemäßigte Preſſe ver⸗ urtheilt die Forderung der Pariſer Friedenskommiſſare, daß Spanien die ganze Philippinengruppe abtreten müſſe, aufs Ent⸗ ſchiedenſte und beſchuldigt Mac Kinley der plözlichen, nach ſeiner Rede in Omaha faſt heimtückiſchen Schwenkung zum vollſten Jingo⸗ thum. Seit dem Beſtehen der Uinon ſei nichts ſo folgenſchwer wie dieſe radikale Abweichung von der Bundesverfaſſung und Ueber⸗ lieferung. (Privat Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ Paris, 3. Nop. Der„Gaulois“ publizirt ein Interview mit dem Prinzen Heinrich von Orleans, welcher die Vermuthung äußerte, das Zielobjekt des geger niſirten Exeditionst ärtig bei Addis Abbeba orgo ſei ſchoda. Der Prinz er hätte am 26. Oktober nach eſſynien reiſen ſolle jedoch wegen der Faſchoda⸗Affaire ſeine Abreiſe. Der„Radika erklärt, es wäre die Pflicht Rußlands, Salisbury erklär laſſen, daß es ſich in der Faſchodaſache vollſtändig mit Frankreich ſolidariſire. Abonnent G. K. Nach einem vor einiger Zeit vom Reichs⸗ gericht erlaſſenen Urtheil iſt der Wirth verpflichtet, jedem Gaſte Speiſe und Getränke zu verabreichen, der ſich im Lokale aufhält und ſich auſtändig benimmt. Thut der Wirth dies nicht, dann macht er ſich einer Beleidigung ſchuldig. Mannheimer Handelsblatt. 8. Maſchinen⸗ und Armaturfabrik, vorm. Klein, Schauz lin u. Becker, Fraukenthal. Dem Geſchäftsbericht über das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr 1897/98 entnehmen wir: Der Umſatz betrug M. 2 727 193.27 gegen M. 2308 701.82 im Vorjahre; zeigt alſo eine Steigerung von M. 423 491.45, welche durch Vergrößerungen und verbeſſerte Ginrichtungen erzielt wurden. Die Bilanz und das Ge⸗ winn⸗ und Verluſttonto weiſen folgende Schlußpoſten auf: Brutto⸗ gewinn M. 439 477.65 gegen M. 414 261.96 im Vorjahre, Abſchreib⸗ ungen M. 82 563 75 gegen M. 69 473.18 im Vorjahre, mithin Rein⸗ gewinn M. 356 913.90 gegen M. 344 788.78 im Vorjahre. ſichtsrath wird der am Samſtag den 5. November ſtattfindenden Ge⸗ neralverſammlung folgende Vorſchläge machen: 10 pCt. gegen 8 pCt, im Vorjahre Dividende zu vertheilen und M. 17 845.70(Vorjahre M. 17 239.44) dem geſetzlichen Reſervefonds zuzuweiſen. M. 72 543.07 (Vorj. M. 75 764.81) für Tantieme an den Aufſichtsrath und Vor⸗ ſtand zu verwenden. M. 10000 zur Gründung eines Fonds zur Unterſtützung von Söhnen der Beamten und Arbeiter der Fabrik zus Ausbildung als Werkmeiſter zu verweuden. M. 1000 für Geſchenke n zu Vriefkaſten der Nedaktion. Der Auf⸗ an verſchiedene Vereine und Anſtalten zu verwenden. Der verblei⸗ bende Ueberſchuß im Betrage von M. 105 525.13(Vorj M. 109 784.58) ſoll dem Special⸗Reſervefonds zugetheilt werden. Ferner ſoll das Aktienkapital um M. 300 000 für Verbeſſerung und Vergrößerung der Fabrikanlagen und zur Verſtärkung des Betriebskapitals alſo auf M. 1800 000 erhöht werden. Manuheimer Marktbericht vom 3. Novbr. Stroh per Ztr. M. 1,20, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln M..50 bis 4, per Ztr., Bohnen per Pfd. 25 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—15 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd⸗ —10 Pf., Birnen per Pfund—12 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 9 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfp. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan pet Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhr (jung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per? Stück.50—3 M. Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Mannheimer Getreidemarkt vom 2. Nov. Die Stimmung war matter. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 145—150, Südruſſiſcher Weizen M. 135—164, Kanſas M. 136, Redwinter M. 140, Milwaukee⸗Weizen M. 136. Ruſſiſcher Roggen M. 118—122, Weſtern⸗ Roggen M. 118. Mais mixed M. 86, La Plata⸗Mais M. 81. Futter⸗ gerſte M. 90. Weißer amerik. Hafer M. 118, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 105—116, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—132. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 2. Nop. Oeſterreich⸗ Kreditaktien 298 /¼, Diskonto⸗Kommandit 195.30, Darmſtädter Bank 152.50, Dresdner Bank 161, Banque Ottomane 108.60, Berliner Banz alte 116, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 296%, Lombarden 62, Türken 26.10. 4 proz. neue Argentinier 65, 4½ proz. do. äußere 72.80, Schuckert Elektr.⸗Akt. 224.50, Bad. Zuckerfabrik 54.50, Harpener 173, Bochumer 217.70. Gotthard⸗Aktien 144.40, Schweizer Central 148.80, Schweizer Nordoſt 109.20, Schweizer Union 78.70, Jura⸗Simplon 90.20, 5 proz. Italiener 90.60. Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Nov. Börſe notirten Weſterregeln Stamm Lagerhaus 114., Pfälz. Nähmaſchinen 145 G. u. 145,50., Speyeres Ziegelwerke 88 B. ex. Dividende pro 1897%%88. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neiw⸗Hork, 1. Novbr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Jinſe, Ant⸗ werpen). Der Dampfer„Friesland“, am 22. Oktober von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundla ch K Bdren⸗ klau in Mannheim, R 4. 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen atum: Aktien 201., Mannheimer D vom Rhein: 29.30. 31.] 1..3. Bemerkungen Kouſtaun:: Waldshut. 228 2,24 2,20 2,12 2,62 Hüningen. 1,98 1,85 1,84 1,97 2,40 Abds. 6 N. Febl. 4284248243 2,41 249 N. s u. Sauterburg 3,64 3,57 3,49 3,42 8,45 Abds. 6 U. Maxau„„ ,63 3,58 3,49 3,43 3,44 2 U. Germersheim 3,37 6551.-P. 12 U Mannheim J328 8,28 38,14 8,05 8,01 ,10 Mgs. 7 U ie 0,90 0,90 0,80 0,76.-P. 12 U. Dbieenn 1,55 1,47 10 U Kaub. I180 1,76 1,70 1,661.61 Kobleng 1,88 1,83 1,77 10 U. J1777V7T0.68 1,60 1,53 2 U. Nuhrort 1,21 1,10 1,40 9 U. vom Neckar: Maunheim ,30 3,25 3,10 8,10 8,08 8,10 V. 7 u. Heilbraun ,58 0,48 0,56 0,50 0,80 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..64 60 Nuſf. Juuperlals N.——.— 20 Free ⸗Stücke„ 1818 14 Dollars in Gold„.20—17 Eugl. Soverelans„ 20,4—388 „Glephanten Aaffee“ von der Holl. Kaffee⸗Brennerei H. 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Merhart. meldeamts Mannheim. — Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks ſtehenden, itsbezirk Mannheim wohnend ſerviſten, Dis⸗ poſitions⸗Urlaubern, den zur Dispoſition der Erſatzbe en ent; laſſenen Mannſchaften und den Landwehrleuten L. Aufgebots der Jahresklaſſe 1886, welche in der Zeit vom 1. April dis 30. Septbr. Angetreten find, wie folgt abgehalten: In Maunheim im Zeughausſaal für die in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: 1. Die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften aller Waffen, die Maunſchaften der Jahresklaſſe 1886 der Infanterie, welche in der eit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, ſowie die Jahresklaſſen 1898 und 1897 der Infauterie am Vormittags 9 Uuhr⸗ 2. Jufauterie, ausgenommen die Garde, Zahlmeiftcer⸗ aſpiranten, Lazarethgehülfen, Krankenträger, Militärbäcker, Vüchſenmachergehülfen, Dekonomiehandwerker und Arbeitsſoldaten. de Mannſchaften mit den Anfangs Jahresklaſſe 1898 ͤ am Freitag, den 4. Novemver 1898, Vormittags —— buchſtaden A bis K der 11 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der d Ju resklaſſe 1896 ͤ am reitag, den 4. November 1893, Nachmittags 3 Uhr. Oie Maunſchaſten ut den Nufangsbuchſtaben A bis K der 1995 am amſtag, den 5. November 1898, Bormittags 9 Uhr. Die Mannſchaften ult den Aufangsbuchſtaben L bis 2 der Jahresklaſſe 1895 am Samſtag, den 5. November 1898, Vormittags 11 uhr. ————— Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben 4 bis K dere 9 resklaſſe 1894 am ammſtag, den 5. November 1898, Nachmittags 3 Uhr. Die Mannſchaften mit den Aufangsbuchſtaben L. bis 2 der Jahresklaſſe 1894 am tontag, den 7. November 18938, Vormittags 9 Uhr. Die Mannſchaſten mit den Anfangsbuchſtaben 4 bis K der Jahresklaſſe 1993 am Montag, den 7. November 1898, Bormittags 11 Uhr. ——— Die Mannſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 der Hahresklaſſe 1898 am Nachmittags 3 Uhr. Montag, den 7. November 1898, ————————ů— Die ganze Jahresklaſſe 1892 am Dienſtag, den B. November 16098, Vormittags 9 Uhr. Die ganze Jahresklaffe 1891 am Dienſtag, den 8. November 1898, Vormittags 11 uhr. 8. Jäger, Kavallerie(ausgenommen Garde und diejenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) und die Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffertruppen. Sämmtliche Aen be 110 75 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Dienſtag, den 8. November 1898, Nachmittags 3 uhr. —————— 4. Peld⸗Artillerie. Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Mittwoch, deu 9. November 1898, Vormittags 9 Uhr. 8. Train leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) und das Veterinär⸗ Perſonal(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede ꝛc.) Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1898) und die oben er⸗ wöähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1888 am Mittwoch, den 9. November 1898, Vormittags 11 uhr. 6. Fuß⸗Artillerie und Pionire. Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1897) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1886 am Mittwoch, den 9. November 1808, Nachmittags 3 Uhr. 7. Garde, Mariue, Sanitäts⸗Perſonal(Lazarethge⸗ hilfen, Krankenwärter ꝛc.) Oekonomie⸗Handwerder, Arbeitsſoldgten, Zahlmeiſteraſpiranten und Büchſen⸗ machergehülfen. Sämmtliche Jahresklaſſen(1891 bis 1997) und die oben er⸗ wähnten Landwehrleute der Jahresklaſſe 1888 am Donnerſtag, den 10. November 1898, Dormittags 9 Uhr⸗ Im Vororte Käferthal— auf dem Marktplatze— Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1801 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ Haſſe 1886 von Käferthal am Preitag, den 11. November 1898, Nachmittags Uuhr. vor der Spiegelfabrik. Waffen der Jahresklaſſen Im Vororte Waldhof— Platz u Landwehrleute der Jahres⸗ Sämmtliche Mannſchaften aller 1891 bis 1898 und die oben erwähnte klaſſe 1886 von Waldhof, Luzienberg und Atzelhof am Salmſtag, den 12. Nobember 18038, Vormittags 10%½ Uhr. In Neckaran— Marklplatz. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1801 bis 1898 Und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Neckarau am Freitag, den 11. November 1898, Vormittags 10 Uhr. ——— In Saudhofen— Marktplatz. 8 Sümmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen Schaagr⸗ hof am Samſtag, den 12. November 1808, Nachmittags 8 Uhr. In Feudenheim— Platz vor dem Rathhauſe. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ Haſſe 1886 von Feudenhenheim am untag, den 14. November 1898, Vormittags 11 uhr. 3 —— 210 2 1ë In Feudenheim. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Wallſtadt und Ilvesheim am Montag, den 14. November 1808, Nachmittags 2 Uhr. ——TV u Ladenburg— Schulhof. aler Waffen der Jahresklaſſen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landwehrleute der Jahres⸗ klaſſe 1886 von Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim am Dienſtag, den 15. Novemb er 1808, Bormittags 10 uhr. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militärpapiere pünktllich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer Unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. 452 ks⸗Commando Mannheim. 6 Bezir ———— 5 (886) Borſtehende Bekanntmachung des Veugketommande Gr. Bad. Staatsbahnen. Zum rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗badi⸗ ſchen Gütertarifheft 6— Ver⸗ kehr mit den rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Privatbahnen— iſt mit Gültigkeit vom 1. Nov. ds. Je htrag IV, unter Ergänz⸗ ungen de tationstariftabeller und Ausnahmetarife neue Tarif⸗ kilometer für den Verkehr mit den Stationen der Weſtfäliſchen Landeseiſenbahn enthaltend, aus⸗ gegeben worden. 75367 Karlsruhe, 31. Oktober 1898. Generaldirektion ngor Bürgerſchulgeld. das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vierteljähr⸗ lich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 23. Okt. 1898 bis 23. Jauuar 1899 am Mittwoch, 9. Novemver, Donnerſtag, 10. November, Freitag, 11. November, Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen um Einzuge kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das III. Quartal 1898/1899 gefälligſt entrichten zu wollen. 75386 Mannheim, 2. November 1898. Stadtkaſſe: Röderer. Heffentliche Berſteigerung Aus dem Nachlaß des Schreiners NicolausBaumaun 0 den in deſſen Magazin, Kreſſer'ſches Haus, E A, 8 parterre 75181 Donnerſtag, 3. Nopbr. 1898, Mittags 2 Uhr gegen Baarzahlung öfſentlich ver⸗ ſteigert: 1 Hobelbank, 6 Fournirböcke, 1 tein mit Kaſten, Zeug⸗ für Schreiner, 1 ditko für dhauer, Schraubzwingen, Hobel, Zeichenbretter, Schrauben, Bohrer, Hämmer, Sägen, 1 Kiſte Schrupferhalter, 1 Kiſte Glas⸗ papier, 1 Parthie Nutzholz 54 Pack Nußbaumfdurnier, 2 Meter lange kurze, Fronten u Meſſer, rer eichener Schr ſſe mit Unter ſe 1 0„Kleider, Hüte, Schuhe, Lumpen u. a. mehr. Mannheim, 31. Oktober 1898. Karl Becker, Walſenrichter, H 3 9 Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe E 4, 16, L. Stock, öffentlich gegen Baarzahlung Freitag, 4. November 1898, Vormittags ½10 uhr und Nachmittags 2 Uhr, 2 Bettladen ſt, 1 Waſch 1 mit ſchränke, 12185 1 Auszi Küchenſchrank, 1 ovaler Tiſch,[] Tiſche, Stühle, 1 Peluchegarnitur, 11 Polſter⸗ ſtühle u. Hocker, 1 Canapee, 1 cuivre poli-Spiegel, 1 runder Spiegel, 1 Nähmaſchine, Staf⸗ felei, 1 Notenſtänder, 1 Klapier⸗ ſtuhl, Bilder, Läufer, Vorhänge und Teppiche, verſch Geſchirr, Bekt⸗ u. Tiſchwäſche, 1 Guitarre, 1 heizbare Sitzbadwanne ze. ꝛc. Jacob Dann, Waiſeurichter. 25301 Iwangs-Verſteigerung. Freitag, 4. Novbr. 1698, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale d 4, 5 hier gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigern: 75314 150 Bilder(Ste 5 eine größere Pa! 8⸗ bücher, Notizbüche 2 bücher, B marken⸗ und Poſtkarten⸗Al⸗ buins, Anſichtskarten, Photo⸗ graphien und Albums von Maunheim, Kanzlei⸗ u. Brief⸗ papier, Aktentaſchen. Brief⸗ converts, 1 Fäßchen Tinte, ſo⸗ wie Schreibmaterlalien wie Tinte, Federn, Federhalter, Bleiſtifte, flüſſiges Gummi, ferner eine Anzahl Broſchüren, 1 Tafelklavier u. 2 Grabſteine. Mannheim, 3. Nopbr. 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Ftkanntnacung. Die hieſige Kirchweihe wird am Sonntag, den 6. u. Montag, den 7. November ds. Js, ab⸗ ehalten. An leßzterem findet auch der herkömmliche Krämer⸗ und e (der ſogenannte Kartinimarkt) ſtatt. 74797 Schwetzingen, 25 Oktober 1898. Bürgermeiſteramt. Haefner. Reichert. Durch günſtſgen Abſchluß bin ich in der Lage, prima 75006 Süssrahm-Tafsſputter 1235 butter andbutter zu Mk.05 7755 zu offerrixen. Wiederverkäufer Preisermäßigung. Friedr. Hopf, G 6, 2. Taiepben 15.— — Nüherinnen für Abänderungen an Damen⸗ Mänteln per ſofort geſucht. Daukſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Ver⸗ ſtorbenen, der iu ſeinem Leben vielen Inſtituten der Humanität ſeine Kraft, Zeit und Liebe wid⸗ meie und ſelbſt in reichem Maße die Wirkung der Barmherzigkeit übte, erhiellen wir zu Gunſten der Niederbronner Schwe⸗ ſtern die hochherzige Gabe von 300.— Mark. Für dieſe edle Spende ſagen wir den inuigſten Dank. 75352 Der Notſtand der Aiederbronner Schweſtern. Ner ey. Hilfsverein der am 20. Dezbr. 1897 in's Leben trat, bezweckt armen ev. Familien der Innenſtadt mit Rath und That beizuſtehen und dieſelben wieder zur Erwerbs⸗ fähigkeit und damit zur Selbſt⸗ hilfe zu führen. In den Vor⸗ ſtädten beſtehen ſchon ähnliche Vereine. Die Vorſtandsmit⸗ glieder, 6 Geiſtliche und 6 Laien der ev. Gemeinde ſind bemüht, durch Nachweis von Arbeit, Empfehlung der Patenten, Unter⸗ flützung und den Hilfsbedürftigen wieder aufzuhelfen. Der Verein, der in der Gemeinde eine freund⸗ liche Aufnahme fand, hat bereits im Segen gearbeitet und etwa 30 Familien in dringender Noth⸗ lage beigeſtanden. Im October ſollen die Jahresbeiträge für 1898 erhoben werden. Wir machen hierauf aufmerkſam mit der ergebennſte, daß die Bitte ſtäundigen Mitglieder uns treu bleiben und Diejenigen, welche einen einmaligen Beltrag zeich neten, uns auch im neuen Jahr in anbetracht der guten Sache wieder bedenken möchten. Von ſeiten der Stadt wirken nun auch zwei ev. Gemeindeſchweſtern (Diaconiſſinnen) innerhalb der engeren unter Armen u. Kranken, denen unſer Verein hilfreich zur Seite ſtehen will. Schenkungen erhielten wir in der kurzen Zeit unſeres Be⸗ ſtandes von Hr. Dir. Mz. 50 Mk., ngen. 25 Mk., Uugen. durch aj. S. 200 Mk., Fr. Iſchl. Indem wir den Gebern unſeren herzlichen Dauk aus⸗ ſprechen, empfehlen wir den Verein auch fernerhin und be⸗ ſonders für die Wintermonate zu freundl. Zuwendungen. 71488 Der Vorſtand des ev. Hilfsvereinz. Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt fül Arbeitsnachwes jeglicher Art., 8 1,17. Mannleim 8 1,17. Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal, Buchbinder, Cigarrenſortirer, Holz⸗ und Eiſendreher, Friſeure, Gärtner, Eiſengießer, Former, Glaſer, Rahmenmacher, Gipſer, Graveure, Ofenſetzer, Kaminfeger, Korbmacher, Kübler, Küfer für Keller⸗ u. Holzarbeit, Kürſchner, Mützenmacher, Hutmacher, Mauker, Geſchirr⸗Sattler, Bau⸗ ſchloſſet, Huſbeſchlag⸗, Jung⸗ u. Feuerſchmied, Schneider, Bau⸗s, Möbel⸗ u. Modellſchreiner, Stuhl⸗ macher, Schuhmacher, Stein⸗ hauer, Spengler für Bau, In⸗ ſtallateure, Uhrmacher, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge, Bäcker, Dreher, Eleckrotechniker, Eiſendreher, Friſeur, Glaſer, Kaufmann, Ofenſetzer, Sattler, Schmied, Schneider, Schuh⸗ macher, Schreiner, Spengler, Tapezier, Uhrmacher, Zahnkech⸗ niker, Photograph. Ohne Handwerk, Herrſchaftskutſcher, Fabrikar⸗ beiker, Taglöhner, Erdarbeiter, landwirthſch. Arbeiter. Welbl. Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bigterthen ucat Dert⸗ mädchen für Wirthſchaft, Herr⸗ ſchafts⸗Köchin, auishälterin, Zimmermädchen, für Herrſchaft, KRindermädchen, Kinderfrau, Kell⸗ nerin, Maſchinen⸗Näh und Strickerin, Monatsfrauen, Ver⸗ kleberin, Sortirerin, Wickel⸗ macherin, Fabrikarbeiterinnen, Ladnerin für Metzgerei. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaugehilfe, Bureau⸗ diener, Herrſchaſts lener, Ein⸗ kaſſterer, Portier. 75871 Welbl. Perſonal. Wäſcherin. ——————— Stenographie. System: Stolze-Sehrez. Privatunterricht an Damen und Herren ertheitt gründlich. Offerten sub. C. R. an Erpedition erbeten. die wird del Bürgermeifſerämtern des Bezirks(utit Ausnahme Stadt Maunheln) Piernmit zur Keun gebracht mit der Ver⸗ Sophie Link, Y 1, 10. 75898 Lebende Mechte Lebende Karpfen Lebende Schleie Lebende Aale D 2. I. Telephon 488. 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