— 1 438 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 unheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (J08. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gleſenſt und verbreitetſte Zeitung in Mauuhtim und Amgegend. Journal. Berautwortkich: für deu polikiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otts Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den K (Mannheimer Volksblatt.) arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 304. Saniſtag, 5. November 1398. (GCelephon⸗Ar. 18.0 CECKK enee S Drr Die preußiſhen Abgeordnetenwahlen. Das Reſultat ſteht jetzt ſo ziemlich feſt, nur läßt ſich die Parteiſtellung bei einigen Abgeordneten noch nicht ganz beſtimmt firiren. Die Konſervativen und Freikonſervativen zählen zu⸗ ſammen 202, vom Bund der Landwirthe 3, wozu vielleicht noch 2 bder 3 Abgeordnete kommen werden. Die Nationalliberalen haben bis jetzt 74 Mandate errungen, das Centrum 99, die freiſinnige Vereinigung 10, die freiſinnige Volkspartei 24, die Demokratie U, die Antiſemiten 1, die Dänen 2, und die Polen 14. Ein großer Wechſel iſt gegen das frühere Haus nicht eingetreten, das lange Gerede vom Juge nach links hat wenig greifbare Reſultate auf⸗ zuwelſen. Einen Demokraten hat es ſchon früher im preußiſchen Abgeordnetenhauſe gegeben, nun ſitzt wieder einer drin, großen Schaden wird er ja wohl nicht anſtiften. Dank der vom Kleri⸗ kalismus in das Wahlgeſetz eingefügten Drittelung innerhalb der einzelnen Wahlbezirke, iſt es in der That den Sozialdemo⸗ Ekraten gelungen, in einer Reihe von Wahlkreiſen zum Theil mit eigenen Wahlmännern für die Entſcheidung zur Bedeutung zu gelangen. In Altona kam ſogar der Sozialdemokrat Molkenbuhr in eine allerdings ausſichtsloſe Stichwahl mit einem National⸗ liberalen, weil letztere für zwei Kandidaten Wahlmänner nomi⸗ nirt hatten. Bemerkenswerth ift, daß die Sozialdemokraten dort 149, die freiſinnige Volkspartei nur 69 Wahlmänner durch⸗ gebracht haben. In Breslau hatten die Sozialdemokraten, wie der„Vorwärts“ behauptete, den Ausſchlag zu geben; es ſind dort aber 51 Wahlmännerwahlen für ungiltig erklärt worden, und danach wurden mit 635 gegen 618 Stimmen die drei Freiſin⸗ nigen gewählt, wogegen die unterlegene konſervative Partei noch einen Proteſt erhebt. Auch für Frankfurt a. M. und Hagen nimmt das ſozialdemokratiſche Zentralorgan für ſeine Partei das Verdienſt um den Sieg des Freiſinns in Anſpruch. In Görlitz⸗Lauban beanſprucht es ebenfalls das Verdienſt an dem Sieg der Freiſinnigen. Dieſe Einwirkungen der Sozialdemokra⸗ den verdienen in hohem Maße Beachtung und geben in ſolchen Wahlkreiſen dringend der Wählerſchaft an die Hand, ſich in der nationalliberalen Partei zu konzentriren, wenn ſie nicht in völ⸗ lige Abhängigkeit vom Umſturz gelangen ſoll. Mit Genugthuung iſt es zu begrüßen, daß in Dirſchau⸗Pr. 5 Stargardt, wo in der verfloſſenen Legislaturperiode ein pol⸗ niſcher Agitator in der Erſatzwahl für das Abgeordnetenhaus gewählt werden konnte, diesmal die deutſche Mehrheit zwanzig 8 Stimmen beträgt und mit dieſer Mehrheit der bisherige Vor⸗ ſtzende der Landtagsfraktion, der verdiente Nationalliberale Herr Hobrecht, wiedergewählt worden iſt. In Poſen⸗Stadt hat die freiſinnige Volkspartei geſtegt mit dem Architekten Kindler über ame den Kandidaten der freiſinnigen Vereinigung Juſtizrath Dr. 5 Lewinski; allerdings erſt im zweiten Wahlgang, wobei die Polen lg Mann für Mann für Kindler ſtimmten und dadurch auch nach außen bekundeten, daß die freiſinnige Volkspartei nur ihnen den ten, Sieg über die anderen deutſchen Parteien zu danken habe. Das 5* Gegenſtück dazu iſt der Wahlkreis Konitz. Das Mandat wurde der freiſinnigen Vereinigung zu Beginn der Wahlbewegung von den Nationalliberalen abgetreten, im letzten Augenblick verbün⸗ deten ſich Konſervative und Agrarier mit den Polen und wählten den Gutsbeſitzer Hilgendorf, der im Reichstag Mitglied der kon⸗ 97 ſervativen Fraktion iſt. Von den weiteren Mittheilungen iſt noch 428 bezeichnend, daß der Abg. Dr. Hahn in das Abgeordnetenhaus 784¹. 4 1 — zurückkehrt und aus Hersfeld⸗Rotenburg der erſte Antiſemit in den Landtag einzieht, der Abg. Werner. Der Wahlkreis war bisher konſervativ vertreten. Stöcker iſt, wie bereits gemeldet, beſeitigt worden, und daß drei Polen weniger erſcheinen, iſt als günſtiges Wahlreſultat zu verzeichnen. Da das Abgeordneten⸗ haus 433 Mandate zählt, ſo fehlen den konſervativen Parteien (147 + 57 204) 10 Stimmen an der abſoluten Mehrheit (217). Am Schluſſe der vorigen Seſſion fehlten den konſervativen Parteien 6 Stimmen zur abſoluten Mehrheit, ſodaß der Ge⸗ ſammtperluſt der konſervativen Parteien gegen die vorige Seſ⸗ ſion als nicht erheblich betrachtet werden kann. Von Nationallibe⸗ ralen ſind ſicher gewählt Beinhauer, Beckmann, Beumer, Böt⸗ tinger, van der Borght, Daub,*Endemann, Engelsmann, v. Eynern, Falkenhagen, Friedberg(zweimal gewählt),„Hacken⸗ berg, Hagelberg, Hausmann, Herbers, Heſſe, Heye⸗Nienburg, Hiſche, Hobrecht, Hofmann, Holtermann, Horn, Hoyermann, *Jebſen, Jorns, Jürgſen, Junghenn, Kahlke, Kaſelowski, gterkhoff, v. Knapp, ‚Knobloch,„Krämer, Krauſe⸗Königsberg, Krawinkel, Lohmann⸗Saarbrücken, Lotichins, Macco, Mar⸗ tens,„Mattfeld,»Meyer⸗Diepholz, Möller, Mohr, Niſchwitz, Nölle,*Oſthaus, Paaſche, Peltaſon, Puttfarken, Pieſchel, Reinhardt, Steinmitz, Rimpau, v. Sanden, Sattler, Schaffner, ſchelm, Schmieding, Schnitzler, Schultz⸗Bochum, Seer, Sey⸗ Hirſchberg,»Stackmann, Thies, Wallbrecht, Wamhoff, idenhöfer,*Weſtermann, Weibezahn, Wiersdorff, Wolff⸗ Biebrich.(Es fehlen noch zwei Namen, die mit einem verſehe⸗ nen ſind neugewählt.) Die Entwicklung der Parteien ſeit 1873 veranſchaulicht folgende Tabelle: 1878 1876 1879 1882 1886 1893 1898 30 3⁵ 104 116 129 147 147 Freiconſervative 33 34 54 58 65 62 57 Centrum 86 88 96 98 101 95 99 Nationalliberale 169 174 101 66 67 90 74 Fortſchritt 2 66 35 88— Deutſch⸗Freiſinn„ Freiſ. Vereinig.— 15 Pleen ee 12 S Couſervative. 24 10 17 14 8 8 14 — 6 18 87 19 1889 124 66 99 87 29 15 2³ 12 17 14 *5 19 Die Militärvorlage. Dem Reichstag wird als Hauptaufgabe in der nächſten Seſſion die Militärvorlage zugehen, wie es nicht anders ſein kann, da das abgelaufene Militärquinquennat am 31. März kommenden Jahres ſein Ende erreicht und as Heerweſen ſomit eine neue geſetzliche Baſis erhalten muß. So erwacht denn auch die alte Oppoſition gegen die Wehrhaftigkeit des Reiches aus ihrem fünfjährigen Schlummer und greift nach dem alten Rüſt⸗ material, der Abg. Eugen Richter nach dem Rechenſtift, womit dem Steuerzahler in ſolchem Fall bewieſen wird, daß es um die Finanzen zu jämmerlich beſtellt iſt, und„Genoſſe“ Bebel nach den Heften, in denen geſchrieben ſteht, daß das Deutſche Reich nur mit einer Miliz ſich auf die Dauer im Rathe der Völker behaup⸗ ten kann und daß in militäriſchen Fragen außer den ſozial⸗ demokratiſchen Führern allenfalls noch Herr Bleibtreu als Sachverſtändiger anzuſehen ſei, alle anderen aber klägliche Stümper ſind. Minder bequem, als dieſe Gegnerſchaft, ſind die Mitthei⸗ lungen, die über die künftigen Forderungen der Militärverwal⸗ tung bereits durch die Blätter gehen und insbeſondere bezüglich der Erhaltung der zweijährigen Dienſtzeit und die künftige Präſenzſtärke Beunruhigung erregen. Demgegenüber iſt die Erinnerung am Platz, daß nach dem Stande der Arbeiten, der zunächſt entſcheidende Faktor, der Bundesrath, bisher noch keine Gelegenheit gehabt hat, ſich über die künftigen Heeresforderungen ſchlüſſig zu machen. Daraus ergibt ſich, daß die bisherigen Mit⸗ theilungen nur Vermuthungen oder Anregungen privater Natur ſind, da es den Traditionen der Militärverwaltung nicht ent⸗ ſpricht, durch vorzeitige Veröffentlichung ihrerſeits die ver⸗ faſſungsmäßige freie Entſcheidung der verbündeten Regierungen zu vinculiren. Den einzigen zuverläſſigen Anhalt geben daher vor der Hand die Erklärungen, die der gegenwärtige Kriegsminiſter General von Goßler im Reichstag von Fall zu Fall abgegeben hat. Zunächſt über die Frage der zweijährigen Dienſtzeit, die mit dem erſten April kommenden Jahres fünf Jahre beſteht. Am 14. Dezember 1897, alſo in der letzten Reichstagsſeſſion gab Herr v. Goßler im Reichstag die Erklärung ab, daß ſoweit die Vorarbeiten zu der neuen Heeresvorlage gediehen ſeien, es nicht in der Abſicht liege, die gegenwärtige Dienſtverpflichtung zu verändern:„Wir verkennen keineswegs die beſonderen Anforde⸗ rungen, welche die zweijährige Dienſtzeit dem Ausbildungsper⸗ ſonal und auch den Mannſchaften ſelbſt auferlegt; aber es ſind immerhin Erſcheinungen, die eine Aenderung unbedingt noth⸗ wendig machen, nicht hervorgetreten.“ Weiter äußerte ſich der Kriegsminiſter zu dem geſchäftlichen Stande der Angelegenheit zunächſt wie folgt hinſichtlich der Infanterie:„Es iſt die Befürchtung aufgetreten, es läge in der Abſicht, die Zahl der Infanteriebataillone weſentlich zu ver⸗ mehren. Die theilweiſe Neuorganiſation der Infanterie hat erſt in dieſem Jahre(1897) ſtattgefunden. Es liegen daher aus⸗ reichende Erfahrungen in dieſer Hinſicht noch gar nicht vor, und ich glaube nicht, daß man ſich zu einer Vermehrung der Zahl der Infanteriebataillone entſcheiden wird.“ Anders aber liegen, ſo fuhr der Miniſter fort, die Verhältniſſe bei der Feld⸗ artillerie; bei dieſer Waffe wird ſich das dringende Bedürfniß nach Aenderung der Organiſation kaum noch länger hinaus⸗ ſchieben laſſen.“ Näheres über die Aenderung der Organiſation theilte er nicht mil Das ſind bisher die einzigen, offiziellen Mittheilungen über die künftige Militärvorlage und vor der Hand die einzige Grenze für den großen Spielraum, den die Kombination auf dieſem Ge⸗ biete feit jeher gehabt hat und den ſie auch für die nächſte Zeit behaupten wird, bis die Entſcheidung des Bundesrathes getrof⸗ fen iſt. Bon der Kaiſerreiſe. Ueber den Beſuch des Kaiferpaares in der Omarmoſchee, dem nach Mekka heiligſten Platze des Moslems und jedenfalls einer der intereſſan⸗ teſten Sehenswürdigkeiten von ganz Jeruſalem, wird noch mitgetheilt: Die hohen Beſucher wurden an der zur Moſchee hinaufführenden mächtigen Freitreppe von dem höchſten mohamedaniſchen Geiſtlichen in Jeruſalem, dem Baſchlajum Sche Abdulah, und von den Paſchas empfangen und bei der Beſichtigung geleitet. Sonſt iſt der Eintritt in die Moſchee und die übrigen Heiligthümer der Moslem mit Schwierigkeiten verbunden, dem Kaiſerpaar aber ſtanden alle Pforten dieſes heiligen Bezirks offen. Sie betraten die Moſchee, nachdem ſie über ihre Fußbekleidung an der Thür bereit gehaltene Schuhe gezogen hatten. Der altehrwürdige Baſchkajum in ſeinem violetten Talar mit goldgeſticktem Kragen und grünem, goldbordirtem Turban gab im Verein mit Profeſſor Moritz die nöthigen Erklärungen. Auf den Trümmern des hadrianiſchen Tempels erhebt ſich jetzt wie ein märchen⸗ haftes Moſaik die ſchillernde Omar⸗Moſchee. Auf dem natürlichen Felſenaltar, den ſie überwölbt, brachten die Iſraeliten Tauſende von Jahren, angeblich ſchon zu Abrahams Zeiten, ihre Opfer; es iſt derſelbe Fels, von dem Mohamed ſagte:„Ein Gebet, neben ihm geſprochen iſt wirkfſamer als tauſend andere Gebete. Das Kaiſerpaar ſtieg auch in die Höhlung hinab, die ſich unter dem Felſen befindet, und beſichtigte dann in einer Gebetsniſche aufgelegte rieſige Korane. Daran ſchloß ſich die Beſichtigung der Moſchee El Akſa, zu deutſch„entfernteſtes Heilig⸗ thum“, deren Gebäude urſprünglich eine von Juſtinian erbaute Marien⸗ kirche war. Der Khalif Omar machte eine Moſchee daraus. Eine die Trommel der Kuppe ſchmückende wundervolle Moſaik ſtammt von Sultan Saladin her. Auf die Anſprache des Direktors des deutſch⸗katholiſchen Hoſpizes, Paters Schmidt, bei dem Beſuche des Kaiſerpaares im Hoſpiz, in der er ſagte, das Hoſpiz ſtehe unter dem Schatten des Kaiſers, erwiderte der Kaiſer: Zunächſt danke ich Ihnen für Ihre patriotiſche Anſprache. Ihre Anſtalt ſteht, wie Sie ſagten, unter meinem Schatten. Dieſer Schatten geht von demſelben ſchwarz⸗weißen Schilde aus, den ich ausgereckt habe auch über Ihre Brüder und Glaubensgenoſſen, welche im ſernen Oſten ihr Leben und ihr Blut ihrem Heiland zu Liebe für die Aus⸗ breitung des Evangeliums einſetzen. Sie zu beſchützen, iſt jetzt mein Bruder draußen mit der gepanzerten Macht meiner Schiffe, deren Flagge auch hier ſchützend über Ihnen weht. Bei meiner Heimkehr ins Vaterland werde ich dafür Sorge kragen, daß Ihre Landsleute er⸗ fahren, wie mühſam Sie hier draußen arbeiten, welche vortrefflichen Reſultate Ihre Anſtalt aufzuweiſen hat, deren ausgezeichneter Ruf mir bereits zu Ohren gekommen war. Sie iſt in der That ein Segen für die hieſige Bebölkerung und das hieſige Land. Nachdem hierauf Namens der Anſtaltszöglinge ein arabiſches Mädchen in deutſcher Sprache eine Huldigung an das Kaiſerpaar vor⸗ getragen hatte, ſangen alle Kinder gemeinſam in arabiſcher Sprache ein Gedicht in arabiſchem Versmaß, bpelches der hohen Freude über den Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares Ausdruck gibt und für dasſelbe langes Leben, Glück und Segen erfleht. Nachdem das Kaiſerpaar die borromeiſchen Schweſtern, von denen mehrere während der Feld⸗ züge 1866 und 1870 in preußiſchen und deutſchen Lazarethen thätig geweſen, mit Anſprachen und Händedruck ausgezeichnet hatte, verließ es das Hoſpiz unter den begeiſterten Hochrufen aller Anweſenden. Der Kaiſer empfing am Donnerſtag den Maler Gentz. Am Nach⸗ mittag ging ein Gewitter nieder. Dem Gottesdienſt in der Erlbſertirche wohnke das Kaiſerpaar mit Gefolge bei. Die Mitglieder der evangeli⸗ ſchen Gemeinde waren zahlreich erſchienen, Oberhofprediger Dr. Dryander hielt die Predigt. Geſtern früh 8z begaben ſich der Kaiſer zu Pferde und die Kaiſerin zu Wagen zum Bahnhofe, wo der deutſche Generalkonſul, der türkiſche Gouverneur, die Würdenträger, die verſchiedenen Religions⸗Gefell? ſchaften, der Pater Schmidt und ſämmtliche Franziskaner bereits das Kaiſerpaar erwarteten. Nachdem das Kaiſerpaar die Anweſenden be⸗ grüßt und verſchiedentlich angeſprochen hatte, ſetzte ſich der Sonderzug unter den Klängen des Präſentirmarſches um 9 Uhr in Bewegung. Die auf dem Bahnhofe aufgeſtellten türktſchen Truppen riefen„Tsehog Jascha“, zu deutſch:„Mögeſt lange leben“, welcher Ruf ſonſt nur dem Sultan gebührt. Eine zahlreiche Menge, darunter die in Jeruſalem lebenden Deutſchen waren auf dem Bahnhofe verſammelt. Das Wetter iſt hell und ſonnig. Das Kaiſerpaar ſchiffte ſich geſtern Nachmittag auf der„Hohen⸗ zollern“ bei ſchönem aber immer noch ſehr heißem Wetter und ruhiger See ein und geht um 5 Uhr Nachmittags nach Beirut in See. Alles iſt wohl. Hofnachrichten und Perſönuliches. Der kaiſerliche Statthalter der Reichslande iſt nach Metz gereiſt, von wo er heute Abend nach Straßburg zurückkehren wird. Das älteſte Mitglied des öſterreichiſchen Kaiſerhaufes, die 8a⸗ zährige verwittwete Großherzogin von Toscana, Maria Antonia, Mutter des verſtorbenen Johann Orth, liegt in ihrer Villg in Traunſee bei Gmunden im Sterben. Geſtorben find: Der Reichsrath v. Haßler in Augsburg.— Der kgl. bayriſche Geſandte a. D. G. v. Ruthardt. Kurze Nachrichten. Aus Karlsruhe meldet die„S..“: Eine Neubearbeitung und Zuſammenfafſung der Ausführbeſtimmungen zu den verſchiedenen in Geltung ſtehenden Branntweingeſetzen iſt im Werke, Zur Prüfung des hierfür aufgeſtellten Entwurfes hat der Bundes⸗ rath eine Kommiſſion eingeſetzt, die ſich bereits ſeit längerer Zeit mit der Löſung dieſer Anfgabe beſchäftigt. Die, Abgeordnetenerſatzwahlen in Donau⸗ eſchingen, Meßkirch und Mosbach finden am 2. Dezember ſtatt. Die Verhandlung der Privpatklage gegen Geiftl. Rath Wacker und Redakteur Häfner wurde auf 15. d. vertagt. Herr Wacker, der durch einen Freiburger Anwalt vertreten wird, hat Widerklage erhoben. Neuartige 100⸗ und 1000⸗Markſcheine wer⸗ den demnächſt in den Verkehr gelangen. Dieſe neuen Reichsbank⸗ noten tragen das Datum 1. Juli 1898 und weiſen verſchiedene Abweichungen von den alten Scheinen auf. So iſt z. B. der Pflanzenfaſerſtreifen nicht rechts ſondern links vom Datum ge⸗ ſetzt; bei den 100⸗Markſcheinen iſt er roth, bei den Scheinen zu 1000 Mark grün gefärbt. Ferner haben die neuen Scheine noch ein zweites Waſſerzeichen, welches abwechſelnd einen großen Buchſtaben des lateiniſchen Alphabets in ſich birgt. Der Entwurf betreffend den Schutz der Angeſtell⸗ ten des Handelsgewerbes regelt die Arbeitszeit ohne Maximalgrenze und ohne einheitlichen Ladenſchluß. 5 Am 1. Dezember d. J. findet in ganz Preußen eine Vie h⸗ zählung ſtatt. Auch das Geflügel wird gezählt. Der Abg. Bebel hat in einer Berliner Verſammlung dem Drange ſeines Gewiſſens folgend, den Mörder der Kaſſerin — 2. Sefter Genernal⸗Anzeiger: Malinheim, 5. Novemßer' 5 fe ſt A 8 er vu Ab Gr A le 5 die Eliſabeth von den Rockſchößen der Sozfaldemokratie abzuſchüt⸗ leln verſucht. Was von dergleichen Vergleichen zu halten iſt, weiß man nachgerade zur Genüge. klärte ſt wurde durch das Verh leuchtet, die ſch Lucchenis habe in der ganzen Ku erregt. Geſindeordr Haft beſtraft wird. direkte monatliche D 85 Trinidad, Cumana, Carupano, Ciudad Bolivar und Mara⸗ ibo. für 100,000., um dort eine Maſchin reiche und mannigf Wurde wegen Majeſtäts b des Oberſtaatsanwalts Monaten veurtheilt. den Betrieb bie V ſtorbenen Hochrufen begrüßt. Prof. Koch, die U daß gewiffe Moski ſtätigt ſich. haben, daß bungen angeſtellt das D wur de viel und zu grüß Staatsan nen gezieme. Malta angeordnet. ſchinsk im Eiſenbahn fertig ſein. von dem füh 1 ſchaften die Gemäldeaus nichtsſch Muſikaltenhändler Theodor S Lebensjahre nach mehrmonatli war der Sohn des verſtorbe während faſt 50 Jahren im L⸗Schulhauſe de liſchen Jugend mit Auch der Anarchiſt Landauer er⸗ ich für einen Gegner der Attentate. Dies Bekenntniß alten der übrigen Anarchiſten trefflich be⸗ arf ziſchten, als die Aeußerung fiel, die That lturwelt begreifliches Entſetzen Die Hamburger Bürgerſchaft nahm eine neue zung an, wonach Kontraktbruch von Dienſtboten mit Die Hamburg⸗Americalinie eröffnet im Januar eine ampferverbindung vom Hamburg nach Barba⸗ Die Firma Krupp⸗Eſſen kaufte in dem unmittelbar an n grenzenden Vorort Wilda ein 14 Morgen großes Grundſtück enfabrik zu errichten. m 12. d. die Eröffnung der von dort nach Krefeld ſtatt. der gewerblichen und indu⸗ Poſen werden umfang⸗ 0 igfache Maßnahmen vorbereitet. Im Kreiſe Sonderburg wurden zwölf däniſche rbeiter ausgewieſen. Der Herausgeber der oſe In Düſſeldorf findet a ſten Rheinbrücke für die Kleinbahn Zur Förderung und Hebung riellen Entwicklung der Provin „Zukunft“, Maximilian Harden, eleidigung und Beleidigung Dreſcher zu einer Feſtungsſtrafe von 6 Mehrere Webere chau und Mylau haben ̃ ien in Glau ſtark eingeſchränkt. Zahlreiche Arbeiter wurden laut Ztg. entlaſſen. ankenhauſe in Wien wurden m Allgemeinen Kr orleſungen wieder eröffnet; alle Profeſſoren gebachten des ver⸗ Nothnagel wurde mit anhaltenden rkf. Dr. Müller. Hofrath den im Hoſpital Santo Spirito unabhängig von vſachen der Malaria entdeckt. Kochs Anſicht, tos die Träger der Krankheitskeime ſeien, be⸗ Zar ſoll vor ſeiner Abreiſe nach Kopenhagen, wo digung ſeiner Großmutter weilte, den Befehl gegeben über die nach Sibirien Verbannten ſtatiſtiſche Erhe⸗ ugeſtellt werden u. ihm zu unterbreiten ſind. Auch ſoll Zar die Züchtigung mit der Knute abſchaffen wollen. In den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen wird eutſchthum jetzt mit der Wurzel ausgerottet. In Riga de die deutſche Töchterſchule geſchloſſen, weil die rebidirenden ſſiſchen Beamten zu der Ueberzeugung gekommen ſind, daß in Schule einerfeits Geſchichte u. andererſeits das Deutſche zu f ündlich unterrichtet würden, als ſich für ruſſiſche gehörige ſchicke und ſich für heranwachſende„Ruſſin⸗ Die engliſchen Rüſtungen ſind nach dem Stan⸗ rd“ gegen Rußland gerichtet. Der franzöſiſche dnerpraſt ch dem Miniſterrath zu einem Parteichef: eine Komplikation zu beſorgen.“ Die Kon⸗ n Rom wur er zur Beer Die Weſtſtrecke der ſibiriſchen Eiſer U 80 geſtellt und dürfte Tſcheita akatgt bruar 1900 erreichen. Alsdann würde die ganze ſihriſche Aus Stadt und Fand. Manuheim, 5. November 1898 Großherzog von Sachſen traf vorgeſtern Baden ein. Derſelbe wurde am Bahnhof grüßt und zum Schloß geleitet, wo die kel freudig empfing und in 5 üntteur Freiherrn von Richthofen, bisher Ameekorps, in gleicher Eigenſchaft zum 6. welcher ſich vor ſeiner bevorſtehenden Abreiſe Nachmittags beſuchten die Höchſten Herr⸗ ſtellung im Konverſationshaufe. bnenuung und Berſetzung. Der Großherzog hat den Ge⸗ Heinrich Led erle beim Amtsgericht Adelsheim in an Kib ede 1 verſetzt. Aktuar urde zum i bei i i 3 erichtsſchreiber beim Amtsgericht Theodor Sohler. Abermals hat Reihe der Vertreter 18 ofberichl. 9 9½ Uhr in Baden Großherzog be gin ihren Or te. Geſtern Mitla ſtizrath und Obera rpsauditeur des 14. verſetzt, reslau meldete. oßherzo tsſchreiber icher Eigen der Tod eine Lücke in Alt⸗Mannheims Bürgerthum geriſſen. ohler iſt geſtern früh in ſeinem 52. chem Leiden verſchieden. Der Verblichene nen Hauptlehrers Chriſtian Sohler, der r Unterweiſung der katho⸗ muſterhafter Pflichttreue und Hingebung obgelegen ſteigliches Hinderniß der Mangel an Mitteln zur Ausbildung entgegen. Kaum der Schule entwachſen, mußte er dem Erwerb nachgehen und nahm, allerdings ſehr gegen ſeine Neigung, eine Stelle in der Löffler⸗ ſchen Buch⸗ und Muſtaklienhandlung an. Nachdem er ſeiner Dienſt⸗ plicht als Einjährig⸗Freiwilliger genügt hatte, nahm er Stellung in Amſterdam, von wo ihn der Ruf zu den Waffen 1870 wieder der Heimath und ſeiner Pflicht gegen das Vaterland zuführte. Nach er⸗ folgtem Friedensſchluß wurde ihm eine Stelle in der Heckel ſchen Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung übertragen, die er auch bis zu ſeiner Selbſtſtändigmachung im Jahre 1874 beibehielt. Obwohl nur mit den denkbar beſcheidenſten Mitteln ausgeſtattet, brachte es Theodor Sohler durch raſtloſen Fleiß und eine ganz außergewöhnliche Begabung, mit der Kundſchaft zu verkehren und ſich ihr in jeder Richtung gefällig zu erweiſen, doch zuſtande, ſein Unternehmen zu einem der erſten Detail⸗ geſchäfte hieſtger Stadt zu machen. Das ganze muſizirende Mannheim wird die Nachricht von dem Hinſcheiden Sohlers mit aufrichtigem Be⸗ dauern vernommen haben— einzelne Perſonen, ganze Familien und nicht zuletzt eine große Anzahl von Vereinen. Wer zu irgend einer geſelligen Veranſtaltung muſikbedürftig war, ohne recht zu wiſſen, wo er eigentlich hinaus wollte, der holte ſich bei Sohler Rath und in den ſeltenſten Fällen ging Jemand unbefriedigt von dannen. Aber nicht nur als Berather bei der Auswahl der zur Aufführung zu bringenden Stücke ſtellte er ſeinen Mann, nein, auch ausübend wußte er ſich ſeinen Geſchäftsfreunden angenehm und oft ſogar unentbehrlich zu machen. Singend, Harmonium ſpielend, als Begleiter am Klavier oder auch, wenn es galt, als Dirigent, machte ſich Sohler nützlich und gar manche Hochzeitsfeier hat er durch ſein geſchmackvolles Spiel zu verherrlichen gewußt. Im Freundeskreiſe war Sohler ſtets der Willkommenſten Einer. Sefn liebenswürdiges Weſen, ſein urwüchſiger Humor, gepaart mit echt Pfälzer Mutterwitz verfehlten nicht, in jeder Geſellſchaft die Stimmung auf's Angenehmſte zu beeinfluſſen. 25Jahre war er in glück⸗ lichſter Ehe mit ſeiner Gattin Emilie, geb. Böhler vereint; mit ihr trauern zwei Kinder, ein Sohn von 24 Jahren(Militärarzt) und eine 16jährige Tochter, an der Bahre des allzufrüh dahingeſchiedenen, treubeſorgten und liebevollſten Gatten und Vaters. Möchte es den Hinterbliebenen einen Troſt gewähren, zu wiſſen, daß Unzählige und nicht zuletzt die muſikaliſche Jugend Mannheims, ihren Schmerz theilen und„dem Sohler“ ein unauslöſchliches Andenken bewahren werden. Vierter Klaſſe Nachdem eine große Anzahl der Perſonen⸗ wagen vierter Klaſſe mit Bänken ausgerüſtet iſt, welche etwa Platz für 20—25 Perſonen gewähren, macht ſich bei den Reifenden dieſer Klaſſe naturgemäß das Beſtreben geltend, einen Sitzplatz zu erlangen. Stehen will eben Niemand mehr und wenn er nur eine kurze Strecke zu durchfahren hat. Um die hierdurch entſtehenden Unzuträglichkeiten zu verhüten, iſt verfügt worden, daß in den einzelnen Vierter⸗Klaſſe⸗ Wagen nicht nur die Sitze⸗, ſondern auch die Stehplätze voll ausge⸗ nutzt werden ſollen. Es iſt das, namentlich bei ſtark beſetzten Zügen, nicht nur erforderlich, um die fahrplanmäßige Abfahrl der Züge zu ſichern, ſondern auch deshalb geboten, um Ueberlaſtungen der Züge durch mangelhaft ausgenutzte Wagen vierter Klaſſe zu perhüten, Diejenigen Reiſenden, welche ſich weigern, in einem Wagen vierter Klaſſe Platz zu nehmen, in welchem nur die Sitzplätze beſetzt, aber noch Stehplätze frei ſind, haben auf anderweite Platzzuweiſung keinen Anſpruch mehr. Beſetzt aber iſt ein Wagen vierter Klaſſe erſt, wenn alle Sitz⸗ und Stehplätze in demſelben gefüllt ſind. Die Zahl dieſer Plätze iſt in und an den Wagen vermerkt. Verkauft wurde das Eckhaus Kaiſerring Nr. 40 zollern“ für 106,250 Mark Vermtttelt durch das Liegenſchafts⸗ und Hypotheken⸗Geſchäft von W. Groß, U 6, 27. *Die Rheinau, G. m. b.., verkaufte an die Firma F. u. A. Ludwig hier ein Gelände von 1200 Quadratmeter, anſtoßend an den von dieſer Firma bereits erworbenen Lagerplatz. Manuheimer Alterthums⸗VBerein. In dem am kommenden Montag im„Scheffeleck“ ſtattfindenden Vereinsabend wird Herr Rechtsanwalt Dr. v. Freytag einen Vortrag halten über„Jehde⸗ wefen und Gottesfrieden im Mittelalter“. Verein Kaiſerliche Marine Maunheim. Der Verein hielt vor einigen Tagen ſeine General⸗Verſammlung ab. Der Vorſitzende erſtattete den Jahresbericht, ertheilte dem Kaſſenführer Decharge und ſchloß mit einem warmen Appell an die Kameraden, welcher in ein begeiſtertes Hipp Hipp Hurrah auf Kaiſer Wilhelm II. und Groß⸗ herzog Friedrich ausklang. Die Herren Ka hlke, Schilling und Stritter wurden neu in den Vorſtand gewählt. Die Mit⸗ gliederzahl hat ſich einer weſentlichen Zunahme zu erfreuen und be⸗ trägt gegenwärtig 128. Auch das Vereinsvermögen hat ſich im Laufe des Jahres um M. 207.56 vermehrt. Um den Kameraden und deren Angehörigen Gelegenheit zu einem gemüthlichen Beiſammenſein zu geben, wurde beſchloſſen, Sonntag, 18, November im Vereinslokale einen Familien⸗Abend abzuhalten. Der Verein für klaſſiſche Kircheumuſik wird morgen Sonntag, als am Reformationsfeſt, im Goltesdienſt um 10 Uhr in Concordienkirche zum Vortrage bringen: a)„Eine feſte Burg“, in der urſprünglichſten Zuther'ſchen Melodieform, b)„Denn es iſt Ein Golt“, Reformationschor von Herm. Ggel. * Der Kirchenchor der Lutherkirche wird morgen Sonntag folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Lobe den Herrn“(R. Palme) 2.„Es iſt das Heil uus kommen her!(Altdeutſch), 'Der Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium veranſtaltet Mittwoch, 9. November Abends 8 Ühr, in der Aula des hieſigen Gymnaſiums einen Vortragsabend. Eintritt wie üblich für Mit⸗ glieder frei, für Nichtmitglieder 1 Mk.— Die hier beſtens bekannte Baroneſſe O. von Biſtram aus Wiesbaden wird über„Nora und die Frauenemanzipation“ ſprechen. Baroneſſe von Biſtram wird am darauffolgenden Tage im Hotel Biktorig, Nach⸗ mittags 5 Uhr, einer Mitglieder⸗Verſammlung des Vereins Frauen⸗ bildung⸗Frauenſtudium beiwohnen und ſich an der Diskuſſion, die an „zum Hohen⸗ Wunſche, ſich die Ruſik zum Berufe zu wählen, ſtellte ſich als unüber⸗ Eine große Schlägerei fand in dem nahen Neckarau in det Nacht vom 17. auf 18. September ſtatt. Mehrere Neckarauer Bur⸗ ſchen hatten gegen zwei Italiener beleidigende Aeußerungen fallen laſſen, was Anlaß zu einem Streit gab. Der eine der Italiener verſchaffte ſich eine Heugabel und ging auf die Deutſchen Los, eß wurde ihm aber die Waffe ſofort entriſſen und er bekam eine ge⸗ hörige Tracht Prügel, ſowie einige mit der Heugabel verurſfachte Stiche. Der Hauptthäter Maurer Frz. Peter Vetterolf aus Neckarau erhielt wegen erſchwerter Körperverletzung 5 Mark We ſtrafe, die andern Betheiligten wurden freigeſprochen Wegen Uebertretung der Eiſenbahnbetriebsordnung und Thätlichkeiteu hatte ſich vor dem Schöffengericht der Fuhrmann Franz Feuerſtein von hier zu verantworten. Derſelbe öffnete an dem Bahnübergang der Rheinbahnhofſtraße, trotz wiederholter War⸗ nung des Weichenwärters, die Schranke, um mit ſeinem Fuhrwerke über die Geleiſe zu fahren. Von dem Weichenwärter zur Rede geſtellt, rief er:„Das geht Ihnen nichts an, ich kann nicht Stunden lang daher halten und Eure Faulenzerei pflegen.“ Als der Bahn⸗ beamte die Perſonalien feſtſtellen wollte, wurde er von Teuerſtein thätlich augegriffen und mit der Peitſche geſchlagen. Er erbielt geſtern vom Schöffengericht eine Geldſtrafe von 28 Mark, eventuell 2 Tage Haft, ſowie 5 Tage Gefängniß. Ein internationaler Einbrecher wurde in Worms ver⸗ haftet, welcher zahlreiche Manſardendiebſtähle verübt hat. In ſeinem Beſitz fanden ſich eine ganze Menge Diebeswerkzeuge, als: Dietriche, Schlüſſel, Stemmeiſen, Meiſel, Zangen, Bohrer, Feilen und dergl. vor. Ein Theil der in Worms geſtohlenen Gegenſtände, ſowie eine Anzahl weiterer Sachen, die zweifellos alle von Diebſtählen her⸗ rühren, wurden noch bei ihm vorgefunden, eben ſo auch Pfandſcheine über verſetzte Uhren und ſonſtige Werthſachen. Man hat es hier mit einem höchſt raffinirten internationalen Einbrecher zu thun, da derſelbe nach den bei ihm vorgefundenen Schriftſtücken auch vielen anderen Städten ſeine Beſuche abgeſtattet hat, Uunfall. In Waghäuſel ſtürzte beim Einfahren des von Mannheim eintreffenden Perſonenzugs in die Station ein verheira⸗ theter Hilfsſchaffner aus Mannheim aus dem Zuge und zog ſich da⸗ durch an Kopf und Rücken Verletzungen zu. „Konkurſe in Baden. Staufen. Ueber das Vermögen des Gutspächters Johann Glatting in Korzingen; Konkursver⸗ walter Waiſenrichter Rinderle in Staufen. 'Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 6. Nov. Die allge⸗ meine Wetterlage iſt ſeit geſtern wenig verändert worden. Der letzte Luftwirbel im Nordweſten Europas zieht langſam in der Richtung gegen Finnland weiter. Im Südoſten Curopas beſteht ein mäßiger Hochdruck fort. Für Sonntag und Montag iſt demgemäß fortgeſetzt trübes und auch zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 25 13 5 8„ E 8 2— 25 82 Datum Zeit 8 85 8 3 88 8 8 8 8 DW75 mm G S N 82 4. Nov. Morg. 7d758,8 10,0 S2 4.„ Mittg. 29754,5 11,2 S2 6,2 4.„ Abds. 90755,1 9,8 ſtill 6,2 7 5.„ Morg. 7b½753,8 8,,1 WSW2 90 Höchſte Teimperatur den 4, Nov. + 11,5 Tiefſte vom./5. Nov. + 7,2 Aus dem Großherfogthum. *Schwetzingen, 4. Nov. Bei der geſtern abgehaltenen Treib, jagd wurden 62 Haſen, 2 Rehe, 1 Fuchs und 1 paar Kaninchen geſchoſſen. Hockenheim, 4. Nov. Hier wird beabſichtigt, Wafſerleitung, und elektriſches Licht gleichzeitig einzuführen. In der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzung kam die Angelegenheit zur Sprache. Karlsruhe, 4. Nov. Prinz Karl nebſt Gemahlin beſichtigten geſtern das neue Heim der Verſorgungsanſtalt und verweilten dort etwa zwei Stunden. Die hohen Herrſchaften ſprachen ihre Aner⸗ kennung über die Einrichtungen des Gebäudes aus.— Zu einer auf den 19. ds. Mts. angeſetzten Sitzung von Sachverſtändigen, die ſich mit Erhebungen über die Zuſtände im Wirthsgewerbe zu beſchäftigen haben, hat auch der Vorſitzende des Badiſchen Gaſtwirthe⸗Verbandes, Herr Fritz Glaßner hier, eine Einladung vom Reichsamt des Innern in Berlin erhalten. Baden⸗Baden, 4. Nov Eine Frage, welche die Gemüther unſerer Einwohnerſchaft ſchon längere Zeit beſchäftigt, ſcheint ihrer glücklichen Löſung entgegenzugehen. Es iſt die Erwerbun g des Palais Hamilton für die Stadt Baden⸗Baden. Dieſes ſchöne Palais, dem Kurgarten gegenüber am rechten Ufer der Oos gelegen, hatte zuerſt der Großherzogin Stephanie von Baden gehört und war dann auf deren Tochter, die Herzogin v. Hami lton, über⸗ gegangen, von welcher es die jetzige Eigenthümerin, Gräfin Feſtr⸗ ties, ererbte. Nachdem der Verkauf des Anweſens beſchloſſen war, erwachte die Befürchtung, daß daſſelbe ein Gegenſtand der Spekula⸗ tion werden und daß an Stelle des ſchönen hiſtoriſchen Parks ein Gebäudekomplex entſtehen werde. Es iſt nun aber begründete Aus⸗ ſicht vorhanden, daß das Palais von der Stadt Baden⸗Baden, wel⸗ cher es die Beſitzerin zunächſt anbot, übernommen werden wird. Für lich lich den geb Gli *. Has haft chiffonnirte Geſt Lebeusluſt und die Margot, die ich ſoeben verließ, ſcheinung, an ihre und glünzend Und doch war es n war ihr Benehmen, Freunde entgegengelächelt. Ich iltige Geſt verkehrt, liche Mädchen; es war juſt, mitten in mein Wanderleben heraus und ich winkte ſchon bon W Hand ein Wilklommen zu.—— Wa Die Geſtalt meiner kleinen Braut von bor meinem Geiſte, ich ſah wieder da e Mädchen mit den ehemals ſtand wieder leb⸗ s kleine, magere, beweg⸗ ſpitzen Ellenbogen, den wirren Locken, und das chichen mit den klugen, ſchelmiſchen Augen, die vor Schabernack blitzten. Und dann dachte ich wieder an an dieſe feſſelnde, reizende Er⸗ ſchlanke, grazibs gerundete Geſtalt, an das lieb⸗ e, geſſtreiche Geſicht mit den herrlichen, ſchimmernden Augen und glatt geſcheitelten Haaren. che Beränderungen hatten doch drei Jahre bei ihr hervor⸗ racht! inde war eine junge Dame geworden, die ſich geſtreckt und gefülkt, die braune Haut war weiß gewoeden, die eckigen Bewegungen graziös und edel. och ganz die alte Margot, ſo herzlich und offen ſo warm und wohlthuend hatten ihre Augen dem Aus dem K eder hatten O wie dankbar war ich zuſammengeführt hatte! Ich war in einer wohlthuenden freudigen Bewegung. Seit ſo langen Monaten hatte ich nur fremde, meiſt gleich⸗ chter geſehen, hatte ich wenig oder gar nicht mit Frauen und nun traf ich hier in der Fremde das freundliche, kieb⸗ als hätte ſte mir ein Stückchen Heimath hineingezaubert.—— Da brauſte der Pariſer Zug horan, fröhliche Menſchen— 5 eitem meinem Bekannten mit meinem guten Stern, daß er mich mit Sektſam“, bachte ich, als ich am Abend in meinem Bette liegend Erleßte nach einmal 2 Aberbatde. u wir lein Wort von Adda 1 chitre 5 MRora und die Frauenemanzipation“ anknüpfen wird, betheiligen. die Stadt iſt daſſelbe im Hinblick auf eine künftige Erweiterung der hatte. Bei reichem Kinderſegen und 0 Einkünftenw aren es gar] Der Verein hofft, daß beiden Veranſtaltungen reges Intereſſe ent⸗ Kuranlagen von großem Werth. beſcheibene— in denen Theodor Oer auftpuchs und ſeinem Nengebracht Wird. 8 e Ich erinnere mich nicht, jemals ſo unruhig geſchlafen zu haben, unſere kleinen Streifpartteen machten über die Boulevards, durch die Ein Frühlingstraum als in der folgenden Nacht.— Mir war es im Traume, als würde Parks, glücklich wie die Kinder, und an den Regentagen zuſammen⸗ 8 mit allen Glocken geläutet und als ſchwömme ich auf weitem Meere hockten, über meine Mappen gebeugt, und ich ihr von Spanien und Roman von Johaunes van Dewall. im Sonnenſchein umher.— Im Herzen und Gemüthe war mir dabei Italien erzählte, oder mit ihr von den alten Zeiten plauderte. 5(Nachbruc zerbsten) ſo wohl und ahnungsvoll zu Mutbe. wie einem Kinde vor Weih⸗ Wir merkten es dann gar nicht, wie die Stunden verſtrichen. 88)(Fortſetzung.) nachten. Bald war mir Mar Elftes Kapitel. Das Leben hatte nun mit einem Male einen ganz neuen Reiz für mich gewonnen, ich hatte hier in Paris eine Familie gefunden, in deren Mitte ich mich bald zu Hauſe fühlte, ich hatte Margot, mit welcher ich mich ausſprechen konnte, die herzlichen Antheil an mir nahm und die bemüht war, mir in ihrem Vaterlande gewiſſermaßen die Honneurs zu machen. Ja, wenn ich zu Margot kam, dann war allezeit Sonnenſchein. So freundlich hatte ſie es mir heimiſch gemacht in ihrem kleinen häuslichen Kreiſe, ſo viel Gutes hatte ſie den Tanten von mir be⸗ richtet! Da ſaß ich denn oftmals des Abends bei ſchlechtem Wetter in dem hübſchen Salon, mit ſeinen tauſend überflüſſigen Sachen und ſpielte eine Partie Piquet oder'Hombre mit den Frauen und wurde nach vierzehn Tagen ſchon ſo ſehr zur Familie gerechnet, daß man ganz gegen franzöſtſche Sitte,— die gegen unverheirathete Damen ſehr ſtreng iſt,— mir bisweilen geſtattete, Margot zu einem kurzen Spaziergang abzuholen. Ich vermuthe übrigens, daß Margot ihren Tanten gefagt hatte, dies ſei deutſcher Brauch, um ihnen die über⸗ flüſſigen Bedenken aus dem Sinne zu ſchlagen. Ja, es waren glückliche, heitere Tage.— Ich arbeitete mit noch einmal ſo viel Eifer und Vergnügen, ich ſtudirte noch einmal ſo gern, Margot nahm ja Theil an meinen Studien wie an meinen Zerſtreu⸗ ungen, ich hatte ja Jemanden, dem meine Erfolge Freude machten, mik dem ich ſprechen konnte über das, was mich intereſſirte. Und wie ſchnell ſie Alles begriff, wie erſtaunt ich oft war über ihr rich⸗ tiges Urtheil und über ihren geläuterten Geſchmack. 5 ne Zeit, wenn wir hinausgi oder ⸗fuhren, allein oder mit den guten alten ſichtigen; got ſo ganz wie eine liebe, traute Schweſter, wie ein theilnehmender Freund; ich war ſtolz auf ihre Schönheit, ihre echt weibliche Grazie und ihren feinen, lebhaften Geiſt,— es ſteckte ein genialer, warmherziger Zug in dem Mädchen, der erfriſchend und anregend auf mich zurückwirkte.—„O wenn es doch immer ſo bleiben könnte!“ dachte ich manch' liebes Mal. Eigenthümlich war es, wie Jedes es vermieden hatte, den Namen Adda's zu nennen in den erſten Tagen nach unſerem Wiederfinden. Ich war ſo glücklich, daß ich mich ſcheute, einen Mißklang in meinem Innern zu erwecken, eine alte Wunde zu berühren, und Margot mochte es wohl wiſſen, wie unglücklich mich meine Liebe jahrelang gemacht hatte, wie ſie mich hinausgeftoßen in die Welt, und aus Zartgefühl vermied ſie es vorſichtig, mich an etwas zu erinnern, was mich auf⸗ regen konnte. Auf die Dauer aber wurde ein ſolches Umgehen un⸗ möglich, ich nahm mir eines Tages ein Herz und frug: „Und wie geht es Adda,— haben Sie lange nichts von Miſtreß Blunt gehörte“ Margot warf mir einen ſchnellen, halb forſchenden, halb be⸗ ſorgten Blick zu und erwiderte: „Sie wiſſen doch, daß Blunts hier in Paris wohnen“ Ich ſah gewiß ſehr erſtaunt aus, denn ſie fuhr ſogleich lebhafter fort:„Nicht?— Aber, mein Gott, wie iſt das möglich, haben Sie nie davon gehört?“ „Niemals,“ antwortete ich,„es iſt das Erſte, was ich erfahre.“ Es war doch ein ganz eigenthümliches Gefühl, ſo plötzlich zu wiſſen, daß Adda mir ſo nahe ſei.— Margot ſckien ez unbegreiflich, daß ich nicht einmal Adda's Wohnort kannte Fortſetzung folgt⸗ Tanten, um dieſes oder Bauwerk zu be⸗ en war allsmal ein Feſt Fitr mich. enn wir Beide 'ener ö, es ge ichte aus zeldſ und ann an Var⸗ erke tede iden ver⸗ nem iche, rgl. eine her⸗ eine hier ge⸗ gle ung ger etzt tes Geueral⸗ Anzeiger. 2. Selte“ Mannbeim, 5. Rovember; HZelen und Uuigebung. en, 4. Nov. Der Fabrikarbeiter Peter Magin 1 adt verunglückte geſtern in der Bad. Anilin⸗ und Soda⸗ fe Rangiren der Güterwagen. Magin kam zwiſchen die N ier Wagen und zog ſich ſchwere Verletzungen zu, ſo daß iſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Sein Zuſtand f Kaiſerslautern, 4. Nov. Heute hat ſich abermals ein Bau⸗ unglück ereignet, indem das aus Fachwerk errichtete zweiſtöckige neue Magazin des Stukkateurs Guſtav Fuhrmann in der Ottoſtraße in⸗ folge Bruches eines ſogen. Durchzuges zuſammenſtürzte, den Bauherrn, welcher wenige Minuten zuvor den Bau betreten hatte, zwei Maurer und einen Maurerlehrling aus etwa 10 Meter Höhe mit in die Tiefe reißend. Die be Maurer und der Lehrling kamen glücklicherweiſe mit dem bloßen Schrecken davon, während Herr Fuhrmann einen Armbruch erlitt und die Schulter auseinanderftel. Drei Dachdecker, welche auf dem Dache des Magazins mit dem Aufnageln von Dach⸗ pappe beſchäftigt waren, konnten ſich noch ſchnell auf ein nebenan⸗ ſtehendes kleineres Magazingebäude und von dieſem auf den Erd⸗ boden retten, und kamen ſo ebenfalls unverſehrt davon. Das ſchwere ach des zuſammengebrochenen Magazinbaues warf l. Pf. P. beim turz noch den über das Dach ragenden Schornſtein der Waſchküche bezw. des Hinterbaues des Hauſes Schanzſtraße 18 um und bedeckt zurzeit vollſtändig das Dach dieſes Hinterbaues. Das ſog. Fachwerk des Magazins iſt nur wenig beſchädigt, bildet aber ein wüſtes Durch⸗ einander. *Wehersheim, 4. Nov. Auf ſchreckliche Weiſe kam der pen⸗ ſionirte Stationsaufſeher Jablonsky auf hieſiger Halteſtelle ums Leben. Auf unbegreifliche Weiſe kam er, obgleich er, da er kurzſichtig war, von ſeiner Frau geführt wurde, unter den einfahrenden Zug und wurde von demſelben quer durchſchnitten. Der Verunglückte war erſt 48 Jahre alt. * Aus dem Rheingau, 4. Nov. Ein ſehr ſchlechtes Weinjahr geht ſeinem Ende entgegen. Im Laufe dieſer Woche beginnt die Weinleſe; ſie wird, da der Anhang ſehr gering iſt, bald beendet ſein. Die Ernte iſt quantitativ ſo gering, daß viele Gutsbeſitzer keine fremden Leſer annehmen, was ſeit 1872 nicht mehr der Fall war. Onalitativ wird der diesjährige Wein trotz des ſchönen Nachſommers gering; ihm fehlt der Zuckergehalt. Der Säuregehalt iſt nicht hoch. Leſer, Fuhrleute und ganz beſonders die Gutsbeſitzer ſelbſt werden noch lange an den diesjährigen Herbſt denken und in unrühmlicher Weiſe von ihm ſprechen. *Reuwieb, 4. Nov. Hier fand man ein junges Mädchen aus Gierend im Walde bei Urbach mit durchſchnittener Kehle ermordel vor. Als muthmaßlicher Thäter wurde ein Arbeiter der Grube Luiſe bei Horhauſen verhaftet. * Straßburg, 4. Nov. Der Tabakbau in Elſaß⸗Loth⸗ ringen, der ſeit 1894 eine gewiſſe Zunahme erfahren hatte, iſt im laufenden Jahre wieder etwas gegen das Vorjahr zurückgeblieben. Die Zahl der tabakbauenden Gemeinden betrug 482(gegen 507 im Vorjahre), die der Tabakpflanzer 10 468(gegen 12 369). * Afchaffenburg, 4. Nov. Mit einem Fehlbetrage von 3019 Mark ſchließt die Feſtrechnung des Jubiläums des 450jährigen Be⸗ ſtehens der königl. priv. Schützengeſellſchaft ab. Gedeckt wird er durch Erhebung von 10 pCt. des Garantiefonds( 2400.) und im Reſt(619.) von der Geſellſchaft ſelber, der dann die Feſthalle faſt koſtenfrei verbleibt. * Heilbroun, 4. Nov. Vor der Strafkammer ſtand die wegen Betrugs ſchon oft beſtrafte 74 Jahre alte Fuhrmannsehefrau Roſine „Kaifer von Murrhardt,.A. Backnang, eine alte Quackſalberin, Herr Landgerichtsrath Zehnter. 4 wegen Betrugs im Rückfall. In der Zeit von Weihnachten 1896 bis bis Frühjahr 1897 magerte das Vieh des Bauern W. Kübler in Lautern, O. A. Marbach, wahrſcheinlich in fei Futtermangels zu⸗ ſehends ab. Kübler glaubte nun, ſein Vieh ſei„verhext“ und zog auf Anrathen Dritter die als Schwarzkünſtlerin in der Backnanger Gegend bekannte Angeklagte zu Rath. Dieſe erklärte ihm, ſie könne ſeinem Vieh helfen, er müſſe ſeinen Stall eben bei ihr„verſichern“, dies koſte aber viel Geld und zwar 60 M. Kübler ging nun darauf ein; die Angeklagte kam in ſeinen; Stall und beſchwor durch allen möglichen Hokus⸗Pokus das Vieh und gab außerdem einen an die Thüre zu nagelnden Zettel her. Hiefür bezahlte ihr Kübler 60 M. und 1 M. Trinkgeld. Im Frühjahr 1897 nahm dann, jeden⸗ falls in Folge beſſerer Fütterung, das Vieh wieder zu. Kübler ſchrieb dies der Thätigkeik der Angeklagten zu und glaubt dies auch heute noch: er meinte in der heutigen Verhandlung.„geholfen hat ſie dem Vieh eben doch“! Das Urtheil lautete auf 5 Monate Gefängniß. Gerichtszeitung. Mannheim, 4. Nov.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Die Hauptſtraße in Neckargemünd hat in der Richtung vom Bahnhof nach der Elſenzbrücke ein Gefälle von—5 pCt. Fuhr⸗ werke müſſen da die Bremſe anziehen, ſonſt kommen ſie ins Rollen. Als der Müllerfuhrknecht Mathias Wagner am 1. Sept. ds. Is. mit einem vierſpännigen, mit 100 Centner Frucht beladenen Wagen in der angegebenen Richtung die Straße herabfuhr, zog er die Bremſe nicht an, weil er auf dem Wagen lag und ſchlief. Das Fuhrwerk kam ins Rollen ſchob die Pferde vor ſich her. Als die Pferde in der gewohnten Weiſe nach Bammenthal einbiegen wollten, ſchleuderte ſie der Druck des Wagens geradeaus, die beiden Vorderpferde geriethen auf das Trottoir vor dem Hauſe des Kaufmanns Leiſt und warfen — ͥ̃ — Buntes Feuilleton. — Wie unſere Kaiſerin Anſichtspoſtkarten ſchrieb, erzählt der Konſtantinopeler Mitarbeiter der„Schleſ. Ztg.“ Es war beim Abſchied von der deutſchen Schule in Pera. Die Herrſchaften waren ſchon an Bord der„Hohenzollern“, als eine Abordnung der deutſchen Kolonie, beſtehend aus den Herren von Kapp, Sitz und Meißner, er⸗ ſchien, um dem Kaiſer zu danken und Lebewohl zu ſagen und der Kaiſerin die letzten Blumen zu überreichen. Auf die Abſchiedsworte des Herr von Knapp erwiderte der Katſer:„Ich laſſe die Kolonie beſtens grüßen und den Schulkindern herzlich danken.“ Als die Abordnung ſchon wieder in ihrem Boote ſaß, um ans Land zurückzurudern, rief der Flügeladjutant Oberſt Mackenſen:„Meine Herren, warten Sie ein bischen, Sie möchten für Ihre Majeſtät ein paar Poſtkarten be⸗ ſorgen.“ Die Kaiſerin lehnte an der Reeling und ſchrieb Anſichtskarten an„ihre Vier“ in Potsdam und an„ihre Drei“ in Plön, die etwa folgenden Inhalt hatten:„Herzliche Grüße an Euch alle vier. Wetter ſchön. Paba und an Bord Alles wohl. Mama. Kaum war das Boot wieder in Bewegung, als ſeine Inſaſſen noch einmal zum Halten fgefordert wurden, weil die Kaiſerin noch fünf Poſtkarten beſorgt haben möchte.„Das Porto bleiben wir Ihnen ſchuldig, bis wir wieder⸗ Oberſt Mackenſen den Herren nach, und dann ſetzte ſich ern“ in Bewegung. Die Anſichtskarten der Kaiſerin irben natürlich nicht der Poſt übergeben, ſondern werden durch den tſchaftskurier an ihre Adreſſen befördert werden. — Vom Fürſten Bismarck erzählt Sidney Whitman, der ch in den letzten Jahren häufig einen Platz in der Friedrichs⸗ ide einnahm und zu den Intimen des fürſtlichen Hauſes tere Anekdoten, von denen wir einige als noch nicht allge⸗ nt wiedergeben. Bismarck trank franzöſiſchen Champagner „deutſchem Schaumwein“ machte er ſich dagegen nicht viel, zubte, er bekäme ihm nicht. Als er einmal darauf aufmerk⸗ ht wurde, daß der deutſche Schaumwein in Mode gekommen t gut ſei, hat Bismarck, wie Whitman verräth, geantwortet: übe das nicht. Jedenfalls iſt er mir nicht zuträglich, mein ihn nicht. Ich erinnere mich, wie ich einmal bei e, da hatte ich in meinem Glaſe etwas Champagner, rdächtig vorkam. Als der Diener mit der Flaſche wieder die jachte, verſuchte ich die Etikette zu erſpähen es gelang mir aber an die Flaſche war mit einer Serviette umbunden. Ich wandte ch barauf an den Kaiſer und fragte ihn nach der Marke. Der Kaiſer bortete:„Das iſt deutſcher Schaumwein, ich trinke ihn aus Spar⸗ eitsrückſichten, denn ich habe eine zahlreiche Familie und ich habe meinen Offizieren empfohlen, es aus demſelben Grunde zu thun. thue es auch aus Patriotismu Darauf antwortete ich dem Nalſer: Majeſtät, bei mir bört der Natrigtismus in der Magen⸗ hier zwei Radfahreriunen, die 25jährlge Matſe Laux von Sinsheim und die 18 Jahre alte Wilhelmine Stöter von Karlsruhe, die ſich vor dem durchgehenden Wagen hierher geflüchtet hatten, unter ihre Hufe. Die beiden Mädchen erlitten durch Huftritte ziemlich erheb⸗ liche Verletzungen, und ſie können noch von Glück ſagen, daß ſie mit dem Leben davongekommen ſind. Der pflichtvergeſſene Fuhrknecht wurde heute wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu einer Gefängniß⸗ 1717 von zehn Tagen verurtheilt. Vertheid.:.⸗A. Dr. Gberts⸗ eEIm. 2) Der 25 Jahre alte Dienſtknecht Leonhard Joerder von Schönau wurde wegen eines Vergehens wider§ 178, Ziff. 3,.⸗ Str.⸗G.⸗B. zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Die Wittwe Katharing Fiſcher in Heidelberg wurde kürzlich von einem Schutzmann betrunken auf der Straße aufgeleſen und nach Hauſe gebracht, wo der Beamte ihr das Geld, das ihr aus der Taſche gefallen war, vorzählte and ſich dann entfernte. Am andern Tage bedankte ſich die Frau bei dem Schutzmann und ſagte, das Geld habe geſtimmt. Acht Tage ſpäter war ſie wieder betrunken, ſchimpfte auf den Schutzmann und behauptete, der Tagdieb habe ihr neulich 4 Mark geſtohlen. Wegen dieſer Beleidigung diktirte ihr das Schöffengericht eine Gefängnißſtrafe von 1 Monat zu. Auf ihre Berufung hin wurde heute die Strafe in eine Geldſtrafe von 80 M⸗ eventuell 10 Tage Gefängniß umgewandelt. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Schottler. 4) Der 14 Jahre alte Bäckerlehrling Heinrich Gieſer erbrach am 6. Auguſt d. J. eine im Thoreingange des Hauſes von Kauf⸗ mann Jakob Fehringer ſtehende Kiſte und nahm daraus 6 Pöckchen Cichorie im Werthe von 60 Pfennig an ſich. Der Junge wurde zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Schottler. 5) Der 31 Jahre alte Schreiner Chriſtian Friedrich Obenland von Kleinbottner entwendete am 25. September d. J. in Heidelberg der Frau des Schuhmachers Heinrich Loſch ein Portemonnaie mit 7 Mark Inhalt. Der wegen Diebſtahls ſchon wiederholt beſtrafte Angeklagte erhielt 9 Monate Gefängniß. Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 4 Jahre aberkannt. Ernte⸗ und Marktberichte. [] Mannheim, 3. Nov.(Getreidebericht für den Monat Oktober.) Der hinter uns liegende Monat Oktober er⸗ freute ſich im Getreidegeſchäft eines recht lebhaften Verkehrs mit ziem⸗ lich nennenswerthen Preisbewegungen. Zu Beginn des Monats ver⸗ harrte wohl das Geſchäft noch in mehr oder weniger zuwartender Haltung, dagegen nahm dasſelbe zu Beginn der zweiten Hälfte des Monats einen ſehr feſten Charakter an, hervorgerufen durch eine an den amerikaniſchen Märkten aufwärts ſtrebende Bewegung. Der Grund derſelben iſt indeß weniger in einer vermehrten kontinentalen Bedarfsfrage, als in kriegeriſcher Verwicklung zwiſchen England und Frankreich infolge der Faſchodafrage zu erblicken, welche die Engländer vderanlaßt, zu größeren Verſorgungen in Amerika zu ſchreiten, als dies normal der Fall geweſen wäre. Begreiflicherweiſe machten da⸗ von die Amerikaner ausgiebigen Gebrauch, umſomehr, als dieſes Land gegenwärtig zum großen Theil als die Verſorgerin des Kontinents auftritt, während Rußland und Rumänien bisher weit hinter den Er⸗ wartungen, welche man auf deren Exportfähigkeit ſetzte, zurückgeblieben ſind. Gegen Schluß des Monats hat eine beruhigtere Auffaffung bezüglich der beregten kriegeriſchen Verwickelung und damit eine weſent⸗ liche Verflauung in Amerika Platz gegriffen, und wurde davon ſelbſt⸗ redend auch unſer Markt ſtark beeinflußt. Der Umſatz am hieſigen Platze war ein ſehr bedeutender und trat man umſo zuverſichtlicher als Käufer auf, als nach wie vor unſere Beſtände ſehr klein ſind und die Ankünfte in neuer Waare ſchlank in den Konſum übergehen. Die Kalamität des ſeit Wochen beſtehenden niedrigen Waſſerſtandes hat durch eine weſentliche Verbeſſerung der Waſſerverhältniſſe auf dem Rhein nachgelaſſen, und erfreuten wir uns in der letzten Woche unſeres Berichtsmonats ſtarker, aber auch bedürftiger Ankünfte. Auch der Artikel Gerſte, für den augenblicklich die ſogenannte Einkaufs⸗ periode beſteht, erfreute ſich bei gebeſſerten Preiſen größerer Beachtung und nennenswerther Umſätze. Wir ſchließen unſeren Berichtsmonat wohl mit ruhiger Tendenz, dagegen dürfte nach den bisher gemachten Wahrnehmungen die Bedarfsfrage nach wie vor eine gute bleiben und ein weiterer Rückgang von nennenswerther Bedeutung in Brod⸗ getreide als ausgeſchloſſen erſcheinen. FTagesneuigkeiten. — Auf der Zeche„Holland“ bei Gelſenkirchen fand eine Ex⸗ ploſion ſchlagender Wetter ſtatt. Zwei Bergleute ſind todt, vier leicht und neun ſchwer verletzt, In London herrſchte große Waſſersnoth den ganzen Sommer und Herbſt hindurch, beſonders im Oſtende der Stadt. Es ſoll jetzt Waſſer aus Wales nach London geleitet werden. Die Koſten ſind auf 16½ Millionen Pfund Sterling oder 330 Millionen Mark, die ſich auf 15 Jahre vertheilen würden, veranſchlagt. Außerdem wird der Rath das Parlament um ein Geſetz erſuchen, welcher dem ſehr gehäſſig gewordenen Monopol der acht Londoner Waſſergeſellſchaften ein Ende macht und alles unter ſtädtiſche Verwaltung ſtellt. Der jenen Geſellſchaften zu zahlende Kaufbetrag wird auf 30 bis 40 Mil⸗ lionen Pfund Sterling berechnet und iſt durch ſchiedsgerichtliche Ab⸗ ſchätzung feſtzuſetzen. — AKus Görkſß meldet man: Die unversheliehte Otſlie Balzer aus Neuhaus wurde im Walde bei Rauſcha faſt an derſelben Stelle ermordet, an der vor acht Jahren ihr Vater ermordet wurde. Tlieater, Kunſt und Miflenſchaft. Fraucesco'Audrade wird an der hieſigen Bühne ein zwei⸗ maliges Gaſtſpiel abſolviren und zwar am Dienſtag, 15. Novbr., als Figaro im„Barbier von Sevilla“ und am Samſtag, 19. Novbr., als Don Juan in der gleichnamigen Mozartſchen Oper. Die zweite muſikaliſche Akademie findet am Dienftag, 8. November, ftatt, unter ſoliſtiſcher Mittwirkung des rühmlichſt bekannten Celliſten Profeſſor Hugo Becker, Gr. Kammervirtuos, aus Frankfurt a/M. Das Programm lautet: 1. J. Brahms. Symphonie(-moll). 2. A. Dvoräk. Concert(-moll) für Violoncello mit Orcheſterbegleitung.(Zum erſten Male.)(Herr Profeſſor Hugo Becker.) 3. E. Chabrier. Bourrse f. gr. Orcheſter, inſtrumentirt von F. Mottl.(Zum erſten Male.) 4. Giuſeppe Valentini. Solo⸗Sonate für Violoncello mit Pianoforte⸗Begleitung, mit beziffertem Baß von Alfonds⸗Piatti.(Zum erſten Male.)(Herr Prof. Hugo Becker.) 5. Rob. Volkmann. Ouverture zu Shakeſpeare's„Richard III.“ Die Hauptprobe zur II. Akademie findet Dienſtag, 8. Nov. Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Hoftheater ſtatt.(Eingang durch den Anbau am Schillerplatz.) Eintrittskarten zum Parquett 3 M..50 beim Portier(Schillerplatz). Akademie⸗Concert. Zu der am 8. November hier ſtattfinden⸗ den Aufführung von„Brahms' IV. Symphonie in-moll!“ iſt eine von Dr. Hugo Riemann geſchriebene Erläuterung mit Notenbeiſpielen in dem„Muſikführer“ erſchienen. Dieſe Erläuterung dürfte das Verſtandniß für das Werk bedeutend erhöhen und dadurch das Intereſſe an demſelben weſentlich vermehren. Der„Muſikführer“ iſt in allen hieſigen Muſikalienhandlungen zum Preiſe von 20 Pfennig pro Nummer käuflich. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonnkag, 5. Nov.:„Nora“. Sonntag, .:„Die Zauberflöte“. Dienſtag,.:„Der Talisman“. Donnerſtag, 10.:„Martha oder Der Markt von Richmond“. Samſtag, 12. „Meerleuchten“. Sonntag, 13.:„Die Jüdin“. b) Im Tbeater in Baden: Mittwoch, 9. Nov.: Zum erſten Male:„Meerleuchten“. Kammermuſikus Julius Vater, der ſeit 25 Jahren am Karls⸗ ruher Hoftheater thätig iſt, ſtürzte vorgeſtern Abend ſo unglücklich auf der Treppe ſeiner Wohnung, daß nach wenigen Minuten des Tod eintrat. In Landau wird am Montag, 7. Nov., bei einem Brahms⸗ Concert des dortigen Muſikvereins das Mannheimer Vokalquartett (Frau Fiora, Frau Seubert, Herr Rüdiger, Herr Kromer) unter Leitung des Herrn Muſikdirektors W. Bopp, Brahms'ſche Quartette und Lieder zur Aufführung bringen. Neneiuſtudirung von Cherubinis„Waſſerträger“. Den Münch. N. Nach. wird von Mannheim geſchrieben: Einer höchſt bemerkenswerthen Neueinſtudirung von Cherubinis„Waſſerträger“ ſehen wir hier entgegen, indem dieſe Oper eine muſikaliſche und kexk⸗ liche Bearbeitung größeren Umfanges aufweiſen wird. Es wird hier zum erften Mal in Deutſchland dem„Waſſerträger“ ein Vorſpiek vorangehen, das aus der Feder von Ernſt Pasqus ſtammt und zu dem Theile der Cherubini'ſchen Oper„Gliſa“(ou le voyage sur le Mont-Bernard) benutzt worden ſind. Weiterhin erfährt die eigentliche Oper durch einige gleichfalls von Cherubinf herrührende Kompoſitionen eine bemerkenswerkhe Erweiterung. Schließlich wird die ganze Auf⸗ führung, die bisher, den Anordnungen des Textdichters gemäß, ihrer äußeren Gewandung nach zur Zeit der Fronde(1617) ſpielte, nun⸗ mehr auf ihren hiſtoriſch richtigen Zeilpunkt, den.,9., und 10. Ther⸗ midor 1704, verlegt. Die muſikaliſchen Ergänzungen, die zu dieſer Neugeſtaltung nothwendig waren, hat Herr Hofkapellmeiſter Langer verfaßt; ſie beziehen ſich auf die Inſtrumentation einer Cherubini'ſchen Hymne und eines nur mit obligater Leyerbegleitung exiſtirenden ſavoyardiſchen Volksliedes. Bei der Neueinſtudirung wird der treff⸗ liche Baßbuffo unſerer Bühne, Herr Marx, die Rolle des Michel“ ſingen.— Hierzu haben wir zu bemerken, daß dieſe Nachricht etwas verfrüht iſt. Allerdings beſteht hier die Abſicht, den„Waſſerträger“ in der oben bezeichneten Form neu erſtehen zu laſſen, aber die ganze Angelegenheit iſt, ſoviel wir wiſſen, noch nicht über das Stadium des Projekts hinausgelangt. Zu begrüßen wäre aber jedenfalls eine Neueinſtudirung der werthvollen Cherubiniſchen Oper in der geplanten Art, ſchon deshalb, weil die Mannheimer Bühne dadurch einmal mit ſelbſtſtändiger Initiative vorginge. Kapellmeiſter Stelubach in Mainz iſt bei der dortigen Bürger⸗ meiſterei darum eingekommen, ihn von ſeinem Vertrage betr. der Ueber⸗ nahme des Stadttheaters zu entbinden. Die beabſichtigte Vertrags⸗ löſung ſoll mit den hohen Koſten der neuen Heizung und Vertilation zuſammenhängen. Herr Direktor Simons, deſſen Vertrag mit dieſer Saiſon zu Ende geht, ſoll ſich ſofort bereit erklärt haben, bei einem Zu⸗ rücktritt des Kapellmeiſters Steinbach von dem neuen Theater⸗Vertrage das Theater auch unter den neuen Bedingungen auf weitere drei Jahre zu übernehmen. RNoſa Poppe, deren Vertrag mit dem Berliner königl. Schau⸗ ſpielhauſe im April 1899 abläuft, iſt von der Berliner Generalin⸗ tendanz auf weitere zehn Jahre verpflichtet worden. „Matthias Gölltuger“, der neue Schwank, den Oskar Blumen⸗ thal in Gemeinſchaft mit Max Bernſtein verfaßt hat, wird als Weihnachtsnovität des Leſſingtheaters zum erſten Mal aufgeführt werden. Die Hauptrolle ſpielt Guthery, —wÄAAA]%¾⁵mg̃ꝗqñ..]jꝗ ͤW...] gegend auf.“ Auch eine hübſche Aeußerung Bismarcks über Windthorſt theilt Whitman mit. Sie ſtammt aus dem Jahre 1893 und iſt Eugen Wolf gegenüber gefallen. Wolf war in Rom vom Papſt empfangen worden und hatte, als er bemerkte, daß er beabſichtige, dem Fürſten Vismarck ſeine Aufwartung zu machen, vom heiligen Vater den Auf⸗ trag bekommen, dem Fürſten Grüße zu beſtellen. In Friedrichsrüh empfangen, ſagte Wolf dem Fürſten, daß er ihm Grüße aus Rom zu beſtellen habe.„Sie ſind wohl beim Papſt geweſen!“ fragte Bismarck, „wie ſteht es mit ſeiner Geſundheit? Ich muß geſtehen, daß ich mit ihm immer ſehr gut ausgekommen bin. Er hat mir ſogar ſeinen höchſten Orden in Brillanten verliehen. Nur dieſe verflixte kleine Exzellenz, mit der konnte ich nicht zurechtkommen.“ Intereſſant iſt ein Urtheil Bismarcks über eine Rede, die er vor langen Jahren gehalten hat. Whitman frühſtückte eines Tages mit dem Fürſten, als dieſer zu ihm ſagte:„Ich habe ſoeben eine meiner alten Reden geleſen. Es iſt ſo lange her, daß ich ſie gehalten habe, daß mir die ganze Sache ge⸗ wiſſermaßen neu erſchien. Ich war in der That erſtaunt, je ſo ge⸗ ſprochen zu haben. Ich weiß nicht, woher mir alle dieſe Gedanken ge⸗ kommen ſind, und ich bin überzeugt, daß ich einer ſolchen Leiſtung heute nicht mehr fähig werde.“ Whilman erzählt, daß Bismarck in den letzten Monaten ſeines Lebens ſehr wenig Befuche empfangen und den größten Theil ſeiner Zeit mit Leſen zugebracht habe. Mit Vorliebe las er Klles, was ſich auf die Geſchichte des erſten Napoleon bezog. Zu den letzten Büchern, die der Fürſt geleſen hat, gehörten die Denkwürdig⸗ keiten des Generals Marbot, die ihn ungemein intereſſirt haben, und einige Werke Zolas. So hat er nacheinander„Deébäcle“,„Rom“, „Lourdes“ und„Paris“ geleſen. Die drei zuletzt genannten Werke Zolas haben ihn einigermaßen enttäuſcht, aber„Débäcle' hat ihm ge⸗ fallen. Beſonders hak ihm die Unerſchrockenheit zugeſagt, mit der Zola in„Döbäcle“ ſeinen Landsleuten unverblümt die Wahrheit ſagt. Bis⸗ marck habe auch die Aeußerung gethan, daß er, nachdem er„Debäcle“ geleſen, ſich nicht über die Hetze wundere, die auf Zola von ſeinen Landsleuten gemacht wird, denn Zola habe das unberzeihliche Ver⸗ brechen begangen, ihnen die Wahrheit zu ſagen. — Tropon. Ein Bericht über die Verſuche, die mit dem Tropon des Profeſſors Finkler in den größten Krankenhäuſern und Anſtalten Deutſchlands, ſo in der Charits zu Berlin, im Friedrich Wilhelm⸗ Hoſpital zu Bonn, im Ham urg⸗Eppendorfer Krankenhauſe und in der bekannten Lungenheilanſtalt zu Görbersdorf, gemacht worden ſind, läßt ertennen, daß dieſem neuen Präparat nicht nur auf dem Gebiete der Krankenernährung, ſondern auch als Volksnahrungsmittel eine wichtige Rolle beſchieden iſt. Eine beſonders intereſſante Probe iſt in Görbers⸗ dorf gemacht worden: Vier Wochen hindurch wurden hier 18 Perſonen Geſunde und Kranke, an einem befonderen Tiſche mit Tropon ernährt und zwar ſo, daß bei einem Theile derſelben, den ſogenannten ſtrengen Troponiſten, die geſammte tägliche Fleiſchportion bei einem andern Theile die halbe tägliche Fleiſchportion durch Tropon erſetzt wurde. Die Troponiſten fühlten ſich ganz beſonders friſch und ſubjektiv wohler als ſonſt, und als ihnen nach Ablauf der vier Wochen die Wahl frei⸗ geſtellt wurde, verlangte nur ein Einziger nach dem Fleiſch zurück, während die anderen 17 dem Tropon treu blieben. Dabei war eine durchſchnittliche Gewichtszunahme von zwei Pfund erzielt worden und von der Anſtalt eine erhebliche Erſparniß gemacht worden. Der Bericht hebt hierbei die allgemeine volkswirthſchaftliche Bedeutung einer Ver⸗ minderung der Koſten bei Erhöhung des Nährwerthes hervor. — Königstiſch und Marſchallstafel. Bei den anläßlich der Vermählung der Prinzeſſin Pauline mit dem Erbprinzen von Wied veranſtalteten Feſtlichkeiten fand im Speiſeſaale des Stuttgarter Reſi⸗ denzſchloſſes Nachmittags 1 Uhr ein Familienfrühſtück ſtatt, an welchem die Mitglieder der königlichen Familie, ſowie die anweſenden fürſtlichen Gäſte, darunter die beiden Königinnen der Niederlande, theilnahmen. Gleichzeitig fand in den ſogenannten Freskoſälen ein Marſchallsfrüh⸗ ſtück ſtatt, zu welchem 84 Perſonen„geladen“ waren. Das Menu für den Königstiſch wies folgende Gänge auf: Fleiſchbrühe.— 1898er Hofkammer⸗Klevner vom Eilfinger Berg. Gebackene Seezunge mit Kräutertunke.— Johannisberger chaumwein. Damſchlegel, gedünſtet.— 1881ler Romansc Conti Kraut mit Bratwürſtchen.— 1884er Bernkaſteler or. Hühnerſtückchen. Gänſebraten, Salat und Dunſtobſt.— Heidſiek Monopol. Savarins mit Aprikoſentunke.— Alikante, Käſe, Früchte und Nachtiſch. Während hier alſe mehr gute Hausmannskoſt gereicht wurde ent⸗ ſprachen die Gerichte und Weinſorten, welche an der Marſchallstafel ſervirt wurden, den höchſten Anſprüchen der Gourmandiſe; denn das Menu dieſer Tafel war wie folgt komponirt: Auſtern.— Sauternes. Windſorſuppe— Madeira. Forellen mit holländiſcher Tunke.— Clos St. Iran, Schuamwein. i mit Gemüſen.— 1893er Chateau Mouton, Roth⸗ ild. Champignons mit Kruſteln.— 1862er Markobrunner Ausleſe. Faſanen und Londonderh. Hummer mit Sulz und Oeltunke. — Königspunſch. Indianbraten, Salat und Dunſtobſt.— Mypst et Chandon. Neluscocrsme. Ananas⸗Eis. Käſe und Nachtiſch. Dieſe beiden Tiſchkarten, ſagt das„B..“, ſchildern beffer als ganze Bände es vermöchten, die Verhältniſſe, die am Hofe des Kümigs don Württemberg herrſchen. S — 0 E. Seukral Anzeiger. Mannheim, 5. Novemhben Ger hard Aber Hauptmgun, deſſen Schaufpfel„Fuhrmann Henſchel“ ierſten Mal in Seene geht, arbeitet gegenwärtig an erken, von d möglicher 2 das eine noch mam Deutſchen Theater zur Auff rung gelangt. betitelt ſich„Das Hirtenlied“ und iſt ein fünfaktiges Das zweite heißt„Jurakel“ und iſt ein dreiaktiges Luſt⸗ andlung im Rieſengebirge vor ſich geht. chard Strauß ſchreibt ein neues Werk, das in einigen Wochen fertig ſein ſoll. Die neue Tondichtung führt den Titel: „Ein Heldenleben“. „Der Teufel und die wilde Käthe“ betitelt ſich eine neue Oper des bekannten böhmiſchen Komponiften Anton Dvoräk. Die Neuheit wird Anfang nächſten Jahres im Czechiſchen Theater zu Prag ihre erſte Aufführung erleben. ——— Neneſſe Nachrichten und Lelegraume. Eine Abmachung zwiſchen der Türkei und Deutſchlaud. einer ſonſt gut unterrichteten Seite geht uns nachſtehende g zu, die wir jedoch unter allem Vorbehalt wiedergeben: keſultat des Kaiſerbeſu ches iſt eine Abmachung folgenden Inhalts; Deutſchland ſchützt die Integrität der afiati⸗ ſchen Beſitzungen des Sultans, wofür es dort kommerzielle und induſtrielle Privilegien erhält. Man iſt der Anſicht, daß dies uf eine bewaffnete Allianz zwiſchen dem Sultan und dem Kaiſer hinauslaufe. Nachdem der Hafen von Haidgr Paſcha gebaut iſt, wird die anatoliſche Bahn über Diarbekr und Bagdad bis zum berſiſchen Golf verlängert, Die Pforte legt auf dieſe nahe dem kuſſiſchen Gebiete vorbeiführende Bahn aus ſtrategiſchen Gründen großen Werth. Von dieſer Hauptbahn gehen dann Zweigbahnen nach den Häfen und Handelscentren Kleinaſiens, wie Schyrna, Sku⸗ kari, Angora Konieh, und Paläſtinas wie Akka, Beirut, Haifa, Jaffa und Tripolis. Deutſchland wird eine neue türkiſche Anleihe unter⸗ ſtützen, wahrſcheinlich auch an der ſinanziellen Reorganiſirung der Türkei aktiven Antheil nehmen. Der Sultan legt auf den religiöſen Einfluß Deutſchlands in Jeruſalem, ebenſo wie auf Deutſchlands Politiſchen Einfluß in Konſtantinopel großen Werth. Die Oppoſition des Valikans gegen Deutſchlands Einfluß in Jerufalem geht nur vom Papſte parſönlich aus. Die Kardinäle ſind nicht dagegen, da ſie ſehen, daß Frankreichs Ginfluß dort im Niedergang iſt,(Frkf,.) Wien, 4. Nov. Das Abgeordnetenhaus verhandelte heute den Antrag Kronawetter auf Anklage des früheren Miniſter⸗ präſidenten, Grafen Badeni, wegen Verſchleuderung von Stgats⸗ geldern u. des Vertrages mit der Wiener Zeitung„Reichswehr“. Nach längerer Debatte wird der Antrag mit 173 gegen 116 Stimmen abgelehnt. Wien, 4. Nov. Entgegen einem Artikel, den heute die „Neue Freie Preſſe“ bringt, und der die beſchleunigte Rückkehr Kaiſer Wilhelms mit der Verſchärfung des engliſch⸗franzöſiſchen Konflitts in Zuſammenhang bringt, glaubt man hier nicht, daß Frankreich die Faſchodafrage bedrohlich zuſpitzen wird, zumal Garf Murawiew in Paris in friedlichem Sinne eingewirkt haben dürfte. Was die engliſchen Rüſtungen betrifft, ſo betrachtet man ſie lediglich als Einſchüchterungsmittel, die gegen Frankreichs etwaige Kompenſationsgelüſte in Marokko oder Eghpten oder gegen ſeine Abſicht, die egypliſche Frage aufzurollen, gerichtet dab, Graf Goluchowski kehrt heute aus Galizien zurück.— Die „Polit. Korr.“ meldet aus Petersburg, daß nach der Rücktehr des Baren ein ſelbſtſtändiges Handelsminſterium errichtet werden bll. Der bisherige Abtheilungschef Kowalewski werde zum iniſter ernannt werden. Paris, 4. Rov. Die Depukirkenkammer eröffnete ihre ißung um 34 Uhr, Tribünen und Galerien ſind überfüllt. In der Diplomatenloge ſind der päpſtliche Nuntius, der engliſche und der Halieniſche Botſchafter anweſend. Die Abgeordneten ſind vollzählig erſchienen. Am Miniſtertiſche ſind Dupuh, Deleaſſe, Peytral, Délombre Frantz, Leygues. Unter allgemeiner Spannung ergreift der Miniſter⸗ vräſident Bupuy das Wort und verlieſt eine längere Erklärung, in der Es u. A, heißt: Im Einklang mit der Tagesordnung vom 25. Oktober bekräftigen wir die Vorherrſchaft der bürgerlichen Gewalt, die die Grundlage des republikaniſchen Staates bildet und die Beobachtung der Geſetze der Republik(Beifall.) Wir werden die nationale Armee den Schmähungen, die gegen ſie gerichtet worden ſind, nicht ausgeſetzt ſein laſſen, wir werden ſie gegen die verblendeten Schmähungen ſchüten Beifall im Centrum und links), die ſie nicht erreichen. Wir meinen, 5ß die Armee um ſo mehr ein Recht auf den Schutz der Regierung hat, Uls ſie nur in Ruhe und Sicherheit das Vaterland wirkſam bertheſdigen kann.(Beifall.) Das Werk ber Juſtiz verlangt nicht weniger Ruhe und Achtung. Unſere Pflicht iſt es, der Durchführung ihrer Beſchlüſſe, wie ſie auch lauten möge, Achtung zu verſchaffen. Das wird auch das beſte Mittel ſein, um die Ruhe in den Gemüthern wieder herzu⸗ ſtellen, die durch eine Angelegenheit beſchäftigt geweſen ſind, die nur Iu lange die Aufmerkſamkeit des Landes auf ſſch gezogen hat.(Beifall.) Der Sozialiſt Mirman fragt ſodann, inwiefern ſich die Politik bes jetzigen Cabinets von der Politik des vorigen unterſcheide. Wird bie neue Regierung größere Anſtrengungen machen, um den Geſetzen ber Republik Achtung zu verſchaffen? Was wird die die Regierung kthan, um eine Verfaſſungsreviſton durchzuführen?(Gauthier de Elagny: Man kann doch nicht alle Reviſtonen zuſammen betreiben. Lachen.) Welche Bedeutung hat die Anweſenheit Freyeinets auf der Miniſterbank? Es iſt vor Allem nothwendig, die diseiplinwidrigen Handlungen der Generäle zu ahnden. In dieſer Beziehung hat Frey⸗ einet früher eine zu große Schwäche bewieſen.(Lärm. Freyeinet von ſeiner Bank: Die öffenkliche Meinung hat die Worte die Sie da reden, bereits gerichtet!) Wirman tadelt dann die Offiziere, die durch Wort und That die Geſetze der Republit mißachtet hätten.(Deroulsde ſchreit geſticulfrend bon ſeiner Bank und wird zur Ordnung gerufen.) Freheinet erhebt Einſpruch von ſeinem Sitze aus und ruft: Ich werde den Geſetzen der Republik Achtung zu verſchaffen wiſſen, aber auch der Armee!(Beifall.) Mirman fordert die Kammer und die Regierung guf, noch einmal zu bekräftigen, daß das Cabinet ſich nur auf eine republikaniſche Mehrheit ſtützen werde.(Beifall links.) Nach längerer Debatte wird ſchließlich mit 429 gegen 64 Stimmen elgende Tagesordnung angenommen:„Im Verträuen auf die Ab⸗ ſicht der Regierung, eine Politik der Reformen einzuſchlagen und ſich auf eine aus ſchließlich republitaniſche Mehrheit ſtützen, a1 die Kammer zur Tagesordnung über.“ Das Cabinet Hupuy hat alſo die 51 barlamentariſche Probe glüclich beſtanden. Die Sitzung dauert 11 Im Senat wurde die gleiche Erkſärung wie in der Kammer ber⸗ heſen und beifällig aufgenommen. Paris, 4. Nov. Der Miniſterrath beſchloß den Chef des Gene⸗ kalſtabs Renouard durch den General Brault, Commandeur des 11. Corps, zu erſetzen. Die amtliche Note theilt die Gründe der Maß⸗ kegel nicht mit.(General Renouard war erſt unter Cavaignacs Amts⸗ ührung Chef des großen Generalſtabs geworden, als die Entdeckung Fälſchung Henrys den Rücktritt Bolsdeffres nothwendig gemacht batte. Bei den Gerüchten über die Militärverſchwörung wurde auch Renouards Name genannt und behauptet, er ſei ein Freund und das e Werkzeug Boisdeffres.) Brüſſel, 4. Nov. Die Independenee Belge“ will aus guter Auelle erfahren haben, daß in Folge Beſprechungen mit dem Könige nach der Berathung mit Generalen, namentlich mit dem Chef des Generalſtabes, der interimitiſche Kriegsminſſter einen Geſetzentwurf Susarbeitete, wonach der perſönliche Militärdienſt an Stelle des Stellvertretungsdienſtes treten ſoll. Der Geſetzentwurf ſoll dem Parlamente bei ſeinem Wiederzufammentritt vorgelegt werden. London, 4. Nov. Der Lordmayor verlieh heute dem Sirdar Kitchener in Guildhall das Ehrenbürgerrecht von London und einen prächtigen Ehrenſäbel. Alle Miiglieder der Stadt⸗ „Bon Mitthei +7 berwaltung und etwa 3000 Geladene waren zugegen, darunter mehrere Miniſter und hervorragende Perſönlichkeiten aller Be⸗ rufskreiſe. Das Volk bereitete Kitchener bei der Fahrt zur Guildhall einen begeiſterten Empfang. Als er Guildhall berließ, erhoben ſich alle Anweſenden und begrüßten den Sirdar mit lauten Kundgebungen. Kitchener fügte ſeinem lebhaften Danke für die Anſprache des Lordmayors und die Auszeichnung die Worte hinzu, die Wiedereroberung des Sudan ſei der Entſchloſ⸗ ſenheit zu danken, mit der das Ziel 25 Jahre verfolgt wurde; namentlich aber auch der geſchickten Oberleitung durch Lord Cromer. Ungeachtet der beſtimmten Angaben über die Räumung Faſchodas, die in oberflächlicheren Geſchäftskreiſen eine gün⸗ ſtigere Stimmung erzeugen, bleibt die Lage vor der Hand ernſter als je. Hinter der Faſchodafrage ſteigen die viel weſentlicheren Fragen der Grenze des Nilbeckens, der Delagoabat und der weſtafrikaniſchen Gebiete auf, in denen das franzöſiſche Kabinet eine Entſchädigung und einen äußeren Erfolg für ſein Zurück⸗ weichen in Faſchoda zu erzielen hofft, während maßgebende der allgemein günſtigen Lage Kreiſe hier entſchloſſen ſind, aus Vortheile zu ziehen, die Entſcheidung auch dieſer Dinge in ihrem Sinne zu geſtalten, ſowie die Löſung der egyptiſchen Frage, ſo⸗ weit dieſe zwiſchen Frankreich und England ſchwebt, herbei⸗ zuführen. Petersburg, 4. Nov. Der rufſiſchen Telegraphen⸗ agentur wird aus Rethymo gemeldet, daß die Feier der Thron⸗ beſteigung des Kaiſers von Rußland dort Anlaß zu einer frei⸗ willigen Friedenskundgebung gegeben habe. Die Mohamedaner hätten dankerfüllt über die friedenſtiftenden Bemühungen des Zaren freiwillig die Waffen abgeliefert. De Ruſſen haben den Truppencordon bedeutend erweitert. Sie unternahmen auch Aus⸗ flüge zu dem Zwecke, die Mohamedaner wieder in ihre früheren Beſitzthümer einzuführen. Eine Abordnung chriſtlicher und mohamedaniſcher Notabler erſuchte den ruſſiſchen Admirgl, dem Kaiſer ihren tiefen Dank zu übermitteln. Die Stimmung der Bevölkerung iſt freudig, Stadt und Schiffe waren geſtern feſtlich beleuchtet. Sofia, 4. Nov. Die Anweſenheit des ehemaligen griechiſchen Miniſters des Aeußern Skuſes, der von Cettinje kommend augenblicklich hier weilt, wird als eine Sendung auf⸗ gefaßt, um neuerdings alle Balkanſtagten für einen Bund unter ruſſiſcher Führung zu gewinnen. Mittheilung aus Marrakaſch Tanger, 4. Nov. Einer zufolge theilte Frankreich der marokkaniſchen Regierung mit, daß es ſehr wünſchenswerth ſei, wenn der Aufſtand an der Grenze ſchleunigſt gedämpft würde. Wie verlautet, hatten die Verſchwörer, welche kürzlich den Verſuch machten, ſich des kai⸗ ſerlichen Schatzes in Tafilet zu bemächtigen, die Abſicht, den Oheim des Sultans zum Regenten auszurufen. Canea, 4. Nov. Die Verwaltungsbureaus ſind von den Admirälen in Beſitz genommen, ausgenommen die Telegraphen⸗ bureaus, die vorläufig zur Verfügung der türkiſchen Behörden blei⸗ ben. Die türkiſche Flagge bleibt bis auf Weikeres in Grabuſa, Canea, Nethymo, Candia und Hierapetra. Um 8 Uhr früh beſetzten die Truppen der vier Mächte die Feſtung. Die italieniſche Infan⸗ terie beſetzte die Artilleriebaſtion. Canea, 4. Nov. Der Reſt der türkiſchen Truppen iſt bis auf einige hundert Mann in der Sundabucht eingeſchifft worden. Um s Uhr Nachts beſetzten die Truppen der Mächte die Wälle Caneas und ſämmtliche kürkiſchen Kaſernen. Heute früh werden die Flaggen der vier Großmächte auf dem Platze vor dem Kangl gehißt werden. Ein von den Admirälen erlaſſener Aufruf verbürgk ins⸗ beſondere den Muſelmanen Schutz. »Chieago, 4. Nov. Die engliſche Regierung ſchloß hier einen Vertrag für ſofortige Lieferung von 125000 Gallonen deſtillirtem Spiritus für Fabrikation rauchloſen Pulvers ab. Die ee von weiteren 480 000 Gallonen in zehn Tagen wurde an⸗ gekündigt. ** * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.) Berlin, 5. Nob. Die Blätter geben eine Meldung einer hieſigen Korreſpondenz wieder, wonach zum Bau don Woh⸗ nungen für Unterbeamte und Arbeiter in den Staatsbetrieben erhöhte Mittel in den nächſten preußiſchen Etat eingeſtellt wer⸗ den, da auf die Schaffung eines Reichswohnungsgeſetzes wegen der durch die Verſchiedenheit der Verhältniſſe anwachſenden Schwierigkeiten nicht gewartet werden könne. London, 5. Nov. Anläßlich des heutigen Empfanges in der Guildhall fand im Manſion⸗Houfe ein Bankett ſtatt, woran Kilchener⸗ Paſcha und viele herborragende Perſönlichkeiten, wie Salisburh, Roſeberry u. ſ. w. theilnahmen. Salisbury brachte einen Trink⸗ ſpruch auf Kitchener aus und ſagte dabei, er habe heute Nachmittag die Mittheilung erhalten, daß die franzöſiſche Regierung ſich dahin ent⸗ ſchloſſen habe, daß die Beſetzung Faſchodas für die franzöfiſche Repu⸗ blik keinerlei Werth habe. Die franzöſiſche Regierung habe gethan, was jeder Andere ebenfalls gethan hätte und demgemäß beſchloſſen von der Aufrechterhaltung der Beſetzung abzuſehen. Dieſe Antwort ſei den franzöſiſchen Behörden in Kairo mitgetheilt worden. Das be⸗ friedigende Ergebniß ſei ein wenig unerwartet gekommen. Es müſſe zum größten Theil der Diplomatie Kitchener Paſchas gedankt werden Man könne nicht ſagen, daß nun alle Urſachen zu Meinungsverſchieden⸗ heiten beſeitigt ſeien, wahrſcheinlich ſei dies noch nicht der Fall. Aus⸗ einanderſetzungen könnten immer noch vorkommen, aber die ganz akute perſönliche Frage ſei beſeitigt. Valparaiſo, 5. Nov. In geheimer Sitzung nahm der Senat mit 16 gegen 2 Stimmen die Bedingungen der Konvention mit Argentinien an, wodurch die Pung⸗Atacanafrage gelöſt iſt. Infolge hiervon wurde dem Kriegsminiſter die Weiſung ertheilt, die Einberufung der Nationalgarden einzuſtellen. Mannheimer Haudelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 4. Nov. Die Stimmung war ruhig, bei beſſerer Kaufluſt. Preiſe per Tonne elt Rotterdam: Saxonska M. 145—150, Südruſſtſcher Weizen M. 135—164, Kauſas M. 186, Redwinter M. 140, Milwaukee⸗Weizen M. 138. Ruſſiſcher Roggen M. 118—122, M. 118. Mais mixed M. 88, La Plata⸗Mgis M. 81. Futtergerſte M. 90. Weißer amertk. 9 118, Aader Mittelhafer M. 105—116, Prima ruſſiſcher* 122—132. Wiehmarkt in Maunheim vom.—4. Oktbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: (Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber und gute Saugkälber 78—82., o) ge⸗ 200 Kälber; a) feinſte Maſt⸗ ringe Saugkälber 75—78., d) äktere gering genährte(Freſſer) 89—85., b) mittlere Maſt⸗ 900—00 M. 1 Schafſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 65—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßi genährte weine: ammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 698 S 9 vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—00., b) fleiſchige 62—66., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 e: 000 0000., 00 Arbeitspferde: 000%00., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 90—00., 00 Milchkühe: 000—000., 400 Ferket: —9., 0 Zicklein: 00—00 M.— Zicken: 000—000 M. Zuſ. 1886 Stück. Handel lebhaſt; es würde ausverkauft. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 4. Nov. Oeſterreick⸗ Kreditaktien 290 ½, Diskonto⸗Kommandit 196.30, Darmſtädter Bank 159, Dresduer Bank 161.70, Schaffhaufener Bankverein 150.50, Ber⸗ liner Bank alte 115.90, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 298 ½, Lom⸗ barden 61 ½, Prince Heuri 100,10. 4 proz. Argentinſer 68, 5 proz. Mexikaner 93 40, Schuckert Elektr.Att 216.60, La Veloce 76, Heſſe Lahmeyer 184. Gotthard⸗ktien 144.80, Schweizer Nordoſt 10g.20, S Kupferwerk 5 proz. Italiener 90.80. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Novhr Staatspapiere, . Badiſche Obligat. 31(abgeſt.) „ Oblig. Mark 1886 1899/%4 7 75 77 15 60 4„.100 Kooſe 990 Baher, Oblſgationen 1 10 8 300 Deutſche Reichs anlelhe 3 71 21 3 2 3½% Preuß. Conſols 1 55 8 * · Giſenbahn⸗Aulehen. 3½ lalz.(Sudw, Max Nord)“ 375 0 6 5 9½„ Lonverlirte Bauken. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 50%ů R Mannheimer Bänk Oberrhein. Bank Plallziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pflz Spar⸗ u. Cdb, Landau Rheiniſche Creditbank Nhein. Hyp.⸗Bauk Südd, Bauk GEiſenbahuen. Pfälziſche Lupwigsbahn 5 Maxbahn % Nordbahn Hellbrouner Straßenbahnen Chemiſche Juduſtrie. .⸗G. f. chein. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda Chem, Fabrik Goldenberg Chem. Fabrik Gernsheim Berein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 1„„Vorzug Zellſtofffabrit Waldhof Zuckerfabrit We häuſel Zuckerraffinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 1 4 Vorzugs⸗Al. Duter Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräu Rühl, Worms Brauerei Gauter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg Maunheimer Effektenbörſe vom 3. Nov. Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aktien 141.50., Ritterbräu Schwetzingen Obligationen. Pfaudbriefe, —.— 8 Rhein. Hyp.⸗B. unk,— 1 99.75 b 3 1 555 M. 90.30 1000%%„„„„ 1904 98.— 5 100.80 bz 5%„„„ Communal 76.70 b 100.80 68 Städte⸗Anlehen. 755 3½ Freiburg i. B. 2 99.26 9 5 55 Fas ane b. 5 1896 17 580 1.25 100.90 be 1- Lu anaen 0 199. 9% Mannheimer Obl. 1885 100.— 96.20 bz 31% 808 100.— 8 10150%„„%„„„ 101.55 65 93%„ 2898 100 28 6 915 3½ Pirmaſenſer—.— 10403 65 Audn dee eenen 13 5 4½ Bad. A⸗G f. Rhſchifff..— 94.05 G 4 Brauerei Kleinlein 1 85 108.— 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 4 Genzmühle 108.—6 102.10 63 4½ Speherer Ziegelwerke 1— 99.20 b 4½ Verein Chem, Fabriken 102 80 99,20 b; 4¼ Zellſtofffabrik Walbhef 105.— 6 Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 110.— E. 2 Ludwigshafener Brauerei 278.—68 126.— 0 Maunheimer Aktienbrauere! 171.— 160—. Pfalzörgu p. Geſſeſu, Mahr 119.— 1655 2 Brauerei Sinner, Grünwinkel 240. 7„ 1„ Schroedk Heidelberg 187. 143.80 9 3 Schwartz, Speyer 115. 8 191½ B„ Schwetzingen 15. 8 148.— 4„ Sonne Wels Speyer 140.—0 30 58„ zi Storch, Sick„ 108.— 109.50 6„ Werger, Worms 92.— 148.50 G Wormſer Brauhaus v. Oerige 138.— 0 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— b⸗ 243.70 b 2 154. 6 Trausport 140.90 b3 und Verſicherung. 108.— 8 Gutjahr⸗Aktlen 130.— Aaie Au ce 118.— 8 8 öln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahr* 185.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 360.—B 187.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſeenrans 550.— 9 49—5 Tontineutale Verſicherung 399.— G 154.— Mannheimer Verſicherung 545.— 0 109.— G Oberrhein. ee e 201.— G Württ. Transportserſich. 770.— Juduſtrie, 54.50 G Cutaillirfabrik Kirrweiler 122.— 112.— G Gmalllirwerke Maikammer 128.— 8 Gttlinger Spinnerei 120.50 0 Düttenhelmer Spinnerei 95 89.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 188.— 0 141.50 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.— 8 — Mannheimer Lagerhaus 114.— 8 168.50 G Oggersheimer Spinnerei—.— 179.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 145.— 8 105— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 167 50 G 118.— Vereinig Freiburger Zlegelw. 123.— 187.— 8 Verein Speyerer Ziegelwerke 98.— 25 148, Continent. Schweizer El 9, Harpener 172.80, Bochener Tentral 148.50, chweizer Union 79, Jurg⸗Simplon 89.90, ellr. 145 Heute notirten 73 bz. u.., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 360., Continentale Verſicherung 390 bz. u.., Mann Nähmaſchinen und Fahrräder⸗Aktien Newyork, 4, Nov. Schlußnotirungen: 8 4 gingen zu 145 um. heimer Verſicherung 515.; Pfälgereg 5 8. 4. Weizen Dezember 74½¼ 73¼ Mais September—— Weizen Mai 72— 71½] Mais Juni—— Weizen Juli————Kaffee Oktober.10.10 Weizen September———— Kaffee Dezember.90 5 25 Weizen Auguſt— Naſſee Mär;.55.60 Mais Dezember 38 /ö 37¼ Kaffee Mai.65.70 Mais Mai 39½¼ 38/ Kaſſee Juli.85.90 Mais Juli—— Chieago, 4. Nov. Schlußnotirungen: 8. 4. 3. 4. Weizen Dezember 66⅛ 66— Mais Mai 34— 33¼ Weizen Mai 67% 66⅜ Schmalz Januar.02.05 Mais Dezember 92¼ 381¼ Schmalz Mai—.——.— Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 31. Oktbr. Hafenbezirk 91. Ochiſſer eb. Kap. Schify Komutt von Labung Etr. Moſer Gebrüder Hellbronn Brotter 709 Buchinger Germania 5 60⁰ Kühnle Friedrichshall 5 + 120⁰ Thelen Wilhelmine Rotterdam Schwefelktos 9510 Schmitt 8 Einigkeit.⸗Gemünd'Steine 1000 Heidenreich ahrwohl'hauſen 95 1000 Nauzenberger ott mit uns Speher Backſtetne 8274 Knaub hilippine Gberbach Brennholz 30⁰ Knobel Magdaleng.⸗Gemilnd.⸗Steine 100⁰ Lirſch Baumann 5 Altrit Backſteine 70⁰ Herrmann Otto Ludwig Otterſtadt 2 70⁰ Auguſt 1 5 80⁰ Wai Speyer 5 834 ltt Therefta Bribl 8 850 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nächrichten. Dampfer„München“, am 20. Oktober ab Bremerhafen iſt am 3. November wohlbehalten in Baltimore augekommen. Egling er in Maunheim alleiniger Mitgetheilt du für's Großbergegzal e eonceſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Aond in Brenden. Waſſerſtaudsnachrichten 7* Monat Naovember. Pegelſtationen a tu m: vom Rhein: 1... Bemerkungeng Konſtannsg Waldshut J2,90 2,12 2,62 8,48 2,31.22 Hüningen 184 17 2,40 2,28 1,07 Abds. 6 U. 45 2,41 2,49 2,83 2,62 2,52 N. 6 U. Lauterburg J,49 3,42 3,45 8,75 3,85 Abds. 6 U. Maxau 6,49 8,48 8,44 8,68.79 3,69 2 U. Germersheim„„ 63.37 3,313,513,80.-P. 12 U Maunheim J3,14.05 8,01 3,10 3,52 3,48 Mgs. 7 U. Maius J0,90 0,80 0,76 0, 79 80.-P. 12.1l. Bingen„„ ,55 1,47 1,41 1,84 10 N Kanlbz.„ ,70 1,661611,58 1,84 2 K. Koblenz 1,88 1,83 1,77 1,74 10 UH. i 1,48 1,44 2* Ruhrort I,21 1,10 1,40 0,98 0,82 9 vom Neckar: Mauuheim 10 8,10 8,05 3,10 3,56 3,53 B. U. Heilbrunn 56 0,50 J0,60 1, 10 0,98 0,79 B. 7 U. Geld Sorteu. Dukaten MN..64— 60 Valnak——.— 20 Fres⸗Stücke 16.48 14 Do Gold„ 047 Eugl. Sobereſgutz„.4 58 Verlooſungen. Oldenburger 40 Thlr.⸗Loofe vom Jahre 1871. Ziehung am 1. November 1898. Hauptpreiſe: Nr. 37 239 M. 30 050, Nr. 61 476 à M. 1800, Nr. 9743 99 285 118 609 je M. 690, Nr. 3750 11 459 76 214 79 884 79 898 je M. 300, Nr. 33 509 38 771 37 113 65 455 72 838 88 534 93 238 99 576 118 490 114 511 je M. 180. (Ohne Gewähr). Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Laoſe vom 1868. am 1. November 1898. Gezogene Serien: 1076 1286 1730 1733 1866 1957 2067 2323 2426 2790 2873 2962 r. 91 311 585 9087 8192 3295 3444 3489 3584 2088 4370 4390 4971 5094 5183 5298 5749 5815 6085 6156 6246 6817 6407 6481 6516 6676 7227 7887 7831 7489 7553 7582 7745 7814 7801 7851 8072 8281 8300 8304 8887 9179 9278 9299 9325 9334 9479 9899 9888.(Ohn. Gewähr). Siebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, 12 Schuhw Adlendertau Frankfurt a/ Main finden die reichſte Aus⸗ 99 aareuhaus an den Blaunken W 3, 12 von Otto Herz& Cie. in (Telephon 448). 1 0 ——— General-Anzeiger. 5. Seite. Aek 25 145, 4 + 0 90 Amts⸗ und 5 90, 1* Ka 7 555 2 7 5— 15 2 8— Falgſſeumthegter in Maunhe 3 Polo kumthegter in Mannheim. ceeneg Veskarserstede, Todes-Anzeige. hilharmoniſcher Perein * daig ullterſtaengeme Sonntag, d. Rovember ahg, en Lerztellungen erſeh Nachmittags 4 uhr und Abends d uhr. Verwandten, Freunden und Bekannten 3 5 das Letzte Sountags⸗Auffüykung⸗ Letzte Sonntags⸗AKufführung. Iir Riermit die trauri 201 Unſer langjähriger Vorſitzender, Herr 11 1099 bett. Zum 27. und 28 Male. Schluß machen wir hiermit die traurige Anzeige, Unſer langjährig f 8 5 0 80 ithe e 2— dass unser lieber Gatte, Vater, Bruder, ö 5 denree eadaege Geſuche um Kap itain Dre vfus Onkel und Schwager, Herr J. A PFr Unterſtützung aus dem allge⸗ 58 0 Der letzte Aet des Stückes iſt neu geſchrieben und bringt iſt nach langen, ſchweren Leiden ſanft entſchlafen. Anern Di R 187 5 Wir werden ih it die Beſtr en unſeres — 2 1 2 W yn, der allzeit die Beſtrebungen unſere n er 18 Svision. 90 5 J Vereins mit regſtem Intereſſe und warmer Antheilnahme —0 Großh. Beirksamt 85 7 zu enen bemht war, in liebevollem, unvergeßliche 6 n. Merhart. 75556 95 15 Andenken halten. 75816 d. Mergart. 18858(ö lche ſler⸗ erkim Maun! eim heute Nacht nach schwerem Leiden sanft Wir bitten unſere ackwen Mitglieder, unſeren ver⸗ Kekaunimachung. S 9„verschieden ist. 78808 bellgeſſig Ui den Bebic eng dde und ſich 0 Den Verkehr mit Nahr⸗ 9. 2 I18. be 1 zählil der Beerdigung! eiligen. 2 15100 üitteln belr. tahr Samſtag, Wn Walane 3½ Uhr Die frauernden Hinterbſiebenen.— Dieſelbe ſindet Sountag, den 6. ds., Bormittags „ e G rosses C 2 + Mannheim, den 4. Novbr. 1898. uubr, vom Trauerhauſe&, 16 aus ſtatt. — ng i Verzeichniß der 1 —6 im Nonat September l. 5 SSs OHRCel Die Beerdigung findet Sonntag, den Der Vorstand. 88 Aubeus Perfälſchter Nisbess al unter Leitung des Oirigenten Herrn L. Becker, nach dem Concert 6. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr vom Trauer- Pilkerter Milch zy BALL hause C 1, 16 aus statt. 2 40 Wel erbe Mals beſtraften Ge⸗ wölicht e 1 verehrl, Mitglieder und Angehörigen des Vereius 5(Oies Statt 5 929 855 5 0 berbetreibenden zur öffenklichen 755 5 G Kenntniß. Wenrppor] Vorſchläge für Einzuführende bitten in unſerem Lokal„Alte e 2 * Die in Klammern deigeſetzten Sonne,“ N 8, 14, gefälligſt abgeben zu r 1 55 2 Zer Olub M annheim. 8 Ziſſern bezeichnen die Anzahl der Der Vorstand bishe 1 die Genannten U f 7 0 die Genannten—U——— 25* 8 ö Beſtrafungen: Meine Wohnung befindet ſich jetzt in meinem 25 5 Tode Anzeige. Jen 5) ermanu in Sand⸗ käuflich erworbenen Hauſe 73393 Todes⸗ ſchmerzliche Nachricht, unſere ofer 5 5 755 f 5 verehrl, Mitglieder von dem heute Nacht erfolgten Hin⸗ —0 Schenzel, Heinri in 1— Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere unvere ſcheiden unſeres allſeits hochgeſchätzten Mitgliedes 5 — adt). 0 linis TaSsse geßliche gute Mutter, Schwwiegermutler u, Großmutter, Frau 25 85 geſchästen 0 85 5 kaunheim, deſt 29. Okt. 1898. 9555 1 714 811 17 9 1 d 51 8 eeee(in der Nähe des Pauoraua). Cliſe Klippel Wime., geb. Aüchler, Herkn heodor Yo ex rekhark 55 1 8„zu Hllter 5 in Kenntniß zu ſetzer 5000 7 5 N 0 N 0 0 nachckurzem aber ſchwerem Krankenlager im Alter von nahezu in Keuntuiß zu ſetzen. 75000 5 Sekauntmachung. Joseph B1 Aun, Maler⸗ U. Tünchermeiſter. 91 Jahren geſtern Abend ¼10 Uhr in ein beſſeres Nator findet Spuntag, den G. e Klauen⸗ NIB. Wegen geſchäftlichen Aufträgen und Auskünften ecen dene e e e Wheſfnuhme ktten us ſtatt. ee een 8 904) N. 691191. Wir brl beltede man ſich dahin parterve zu wenden. 75578 Die trauernden Hinterbliebenen. Zuſammenkunft ½1u1 uhr im Flublokal 1, 16. 0 5 alichen. ine e Mannheim, den 5. November 1898 Wir erwarten eine vollzählige Betheiligung ur öffentlichen Kenntniß 5 irde 22 M b 5. November 1898. 3 5 90 auf eem Hoſe in Wicken Auffordetung. 65**(Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) unſerer Mitglieder. 05 ſturm, Amks Weinheim, die„Anſprüche an den Nachlaß der Friſche Nu. 15 Maunheim, 4. November 1898. *5 Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ ſrau Clara Hartmann 5 Frankfurter 2 Der Vorſtand. 8 gebrochen ſſt. 75551 Wittwe geborene Hauſer 1 22 5 ie e, Lge g Bratwürſchen roßh. Wezi 5 N. 5 4 1 b. N 0 Maunheim, 31. Oktober 1898s. tägl. Sendungen IN. 9 Großh. Notar;: 75469 v Gani 15 1 FBekannimaghung.— WIirnr 9. 5 1 Odes Anzeige. Maul⸗ und Klauen.⸗ Merfoi HGerauch. a14 1. en Feü ge bite Verſteigerung. dn 10 ſeoe) diagstent Wir deingen] deitgooch c, mov, o Lachs, Sprotten Abend 19 kurzem le zzut öffentlichen Kenntniß, daß und die darauffolgenden Werk⸗ 1 1 1 Krankenlager meine inn eliebte Gattin, Frau eboſß der Gemeinde Waldwim tage, Nachmittags von 2 Uhr an,, Bücklinge 5 9 af 9 0 Todes-Anzeige. Na Heidelberg, die 11 im Wee 5 Neue 75574 Raul⸗ und Klauenſeuche er⸗ Leihhauſe die verfallenen Pfänder i üri inſer Kamerad, Her 5555 loſchen iſt. 1 aus dem Jahre 1897 Lit. KA. Hismarckhüriuge 8 7555 Mannzdeim, 31. Oktober 1898. No, 28781 bis mit No. 32269, rlikateſhäringe e 0 d 0 1 0 1 1 20 Großh, Bezirksamt. Lit, B. No. 32933 bis mit No. ini ne E 3 — ˖ 36908, welche am 15. ds. Mts. Marinirtt Häringe b. G d 10 nicht ausgeldſt ſand, gegen Vaar⸗ Nürnberger geb. Gund. Muſikalienhändler dahier, 25 ung. dahlung öffenktich verſteigee aheenm Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: welcher den Feldzug 1870/1 im 2. Bad. Grenadler⸗ 30 Brauſebad in Oie Uhren, Golde und Silber⸗ Ochsenmaulsalaf 14 Iu eamen der tra den H 2 Regiment, Kaiſer Wilhelm Nr. 110, mitgemacht hat, iſt 70 der Netarvorſtadt deir. pfännrer kgunnen zettag negn⸗ C. Schacherer jr. geſtorben. Es wird hiermit zur öffent⸗ ds Mts, Nachmittags Wan dere 2 Die Beerdigung findet Sonntag, den 6. Nov., 5507 9 8 7 Die Beerdigung findet Montag, den 0 lichen Keuntniß gebracht, daß das gebot. 7. November, Morgens ½10 Uhr vom Brauſebad in der Neckarvorſtadt Mannheim, 3. November 1898. wegen dringender Reparaturen] Die Leihhausverwaltung. aetee 11 uhr vom Tiauerhauſe O 1 No. 16 1 0 Der Verein ſammelt ſich um 10¼ Uhr bei Kamerad Tafelbutter. Feine KRäse 4 Pumpernickel dom nächſten Montag, den 7. + Diakoniſſenhaus aus ſtatt. 75578 Friedrich Sinn, N 2, 2. beccuen blene au wete Kahrniſſe⸗enegerwe. Herm Hauer Mannheim, 5. November 1898. Zahlreiche Beiheiligung aut tepten Ehrengelelte bleſes 98 ſſen tbt. Auftrat* + Ver eeee aendr 1808. Aai brreſde Gender ke. 2,%(Oles statt jeder besonderen Anzelge.) eee ee Bürgermeiſtaramt: Schüßler hier, verſteigert der NN 2, Y. 4 Mannheim, den 4. November 1898. Nitter. deren Hauſe 7 85 Der Vorstand. Schiruska. 7, 16, 1. Etage, e e e Dir 9 antmafun ags 2 Uhr N K 0„A 5 10 Bendee in gegen 8 N O 4u*¹ 1 In gen U gen. Simnetinger⸗Bor⸗ 2 Kommdde, 1 Ruhebett,? 7 0 der Scpibetzinger⸗Bore zunde Fiſche, 6 Polſterſtöhle Zunder Evangel. proteſt. Gemeinde. mit zur Kenntniß Dogltiſch. eomipfette Latten, Rothzungen ten beröffentlicht, Waſchtiſch, 3 Nachttiſche, 1 Sountag, den 6. November 1898.(Reformationsfeſt) Concordienkirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr daß Brauſebad in det Kanapee, 3 Schränke, Zalte Liſche, 25 Hee d Vorſtadt, nachdem 0 e e 5 Bürsche Stadtvikar Sauerbrunn. Militär. Collecte. Morgens 10 Uhr Reparaturarbeiten daſelbſt. plegel, Handtucggeell Ofen⸗ Schollen Peedigt. Herr Kirchenrath Greiner. Communion mit Vor⸗ Todes-Anzeige. beendigt ſind, von heute an ſchirm, Beitflaſche Richenwaage bereitung unmittelbar vorher. Collecte. Nachmittags 2 Uhr wieder benützt werden kann. Soles Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Anſer Kamerad, Herr 7584 Mannheim, 3. November 1896. 2 große Wirthſchaftslampen, 1 1 1 änge⸗ und 1 Stehlampe, Bett⸗ eee e Racher farbige Tiſchtücher, Kiſſen⸗ Cab 14 EIII Predigt. Herr Stadtvikar Kamm. Schloßkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Dekan Theodor Fohler, Kunst- und Musikalienhändler, welcher den Feldzug 1870/71 im 2. Badiſchen Grenadier⸗ Nitter. en 8 26470 Schiruska. überzüge, 1 Wanduhr, Nilder u. Schellfische nudhaber. Collecte, Verſchiedenes ſchwarzer Bukskin⸗ Lutherkirche.(Rirchweihfeſt). Morgens 10 Uhr Pre⸗ 5 ̃ Huürgerſchulgeld. Anzug, verſchiedenes Wichde Hechte ſchirr u. A. m. 5 5 Das Schulgeld für den Befuch 5 Cewass. Stockfische der Bürgerſchule— vierteljähr⸗ digt. Herr Stadtvikar Proß. Communion mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher. Collekte. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr lich Borats dak— Walſenrichter bei 75577„ 8 gpar Regiment mitgemacht hat, iſt am 4. November na 5 8 Ae die K 8, 16, 2 St. 2 1 Stadkyfr. von Collecte. Abende ſchwerem Leden plötzlich dahier geſtorben. 5 1898 bis 28. Januar 1899 am FPerfleigerun Louis Lochert, Chriſtenlebre. Herr Stadtpfarrer don Sch pffer. Die Beerdigung findet am Sountag, den 6. d8. Mittwoch,. November, Zwangs-Nerfteigerung.* 1. 1 am Martt. AUhr Predigt. Herr Stadtvikar Proß. Collecte. Mis,, Bormittags 11 uhr vom Sterbehauſe O, 16 Donnerſiag, 10. November,„Am, 9 7 05—— Diakoniſſeuhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr 1 — 5 8 achmleta 587 riegs⸗ und Bereinskameraden t ber Schuler und Schllelaſſen werde ich im Pfandloral O 4, 5Friſch eingetroſſen: Neckarſpitze. Nachm. 3 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ 5 D Bor zum Einzuge kommen. im Vollſtreckungswege: vikar Sauerbrunn. Collecte. er Vorſtand. Clab. Mafronen; Wir erſuchen die Zahlungs⸗ 1 Efeſchrank, Komnioden, Fleh⸗ pfücheigen, hiernach bas Schl⸗ pult, Spiegel, Rauchtiſch, Wein⸗ geld für das III. Quartal ſervice, Bilder, 1 Billard, Regu⸗ Stadtmiſſion empfiehlt 75553 Euangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. 12 75 5 kleider Weißzeug⸗ 1898/1899 gefälligſt entrichten zu lateur, Kleider⸗ und 91 ollen. 75886 bee Eengeee Chifſonier Franz Modes, Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags s Uhr Erbau⸗ Maunhetm, 2. Nopember 1898. Paßeheit, Pfellerſchranf 1Näh⸗ ungsflunde, Herr Stadtmiſſionar Krämer. Stabteaſſe: Ruhebett,; 95 5 na Paradeplatz. Montag Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Röderer. maſchine, runder diſch, 85 FFJünglingsvereins. Herr Kirchenrgth Greiner. aufgerüſtetes 0 a 55—— *ehnn Rohrſitze und Rohrlehnen Nacht⸗ Bekanntmach ung. tiſch, Hausapotheke, 20 Salamt⸗ Jur Vermeidung von Störungen würſte und 9 Schinken gegen beim Bezug von Gas und Waſſer Baarzahlungöffentlich verſteigern! e 55 Schäden, magchen Mannheim, 4. Novemb. 1898. Dienſtag, Abends 8½ Uhr, Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ lung des Jünglingsvereins. 5 Mittwoch Abends 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. Donnerſtag Abends 8 Uhr A e es Geſangchors„Zion.“ Fortwährend 0. Hammel⸗ Afleiſch Todes⸗Anzeige. Anſeren verehrl. Mitgliedern machen wir hierdurch die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer Mitglied, Herr und etwalg r Freitag Abends 81½ Uhr Brobe wir die verehrlichen Conſumenten Futterer, per Pfd. 50 Pfg. zu haben bei 9 menten] Gerichtövollzieher k 3, 81½.„580 Pig 3 Traitteurſtraße 1 ergebenſt aufmerkſam, daß beim Gerich Ah—555% G. Sohn, Sonntag, Morgens s Uhr Sondagsſchule, Abends s Uhr eO 0r 0 eT gi a Seeer Jmandg Jrrftibrrnng eeeee wohl als auch die Zuführ⸗ Montag, 15 J. November, 0 Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſtokar Kehrherger. relkag, Abends 8 Uhr Allgemeine Bihelſtunde. Herr geſtern früh ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. 5 iſt 10 0 9 Mer Fhif ſer blieben iſt, und für welches ſich 2 Ballen Papier, 1 Chiffonſer Verkauf von Liegenſchaften vermittelt Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. ein Eigenthümer noch nicht ge⸗ 1 Waarenſchrank, 1 Ova 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. W. Gross, U 6, 27. an den Meiſtbietenden 1 Blumentiſch, 2 Wienerſtühle, und Mappen, in billigſter bis feinſter Aus⸗ uugen zu denſelben in ge⸗ uhr Rachm. 58 Stadtmiſſtonar Kehrberger 5 eigmweter 170 gegen Froſt werde ich im Verſteigerungetelag 4 2 3 8 8 Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Dem Berblichenen, welcher ſeit 1381 unſerem Verein 5 geſchützt und namentlich die in Q 5, 8 12 ½ 8 als treues paſſives 9 0 0 angehörte, wird ein ehren⸗ Kellerläden während der 1 Syenitſtein, 1 Granitſäue, do Se Kirchliche Anzeige des Andenken gewahrt bleiben. Wintermonate geſchloſſen ge⸗ verſch Herrenkleider und Wäſche S Der Borſtand. hallen werden aüiſſen. uies Ochſeme⸗ iöte chuhe ſgen, 14 3 08 der Biſchöſl. Melhodiſlen⸗Gemeinde, U 6, W. Die Beerdigung findet Sonntag, den 6. er Maunheim, 3. November 1898. geräthe, Raſir⸗ und Friſirzeug, 2 3— 0 Vormittags um 11 uhr vom Tra erhauf 0 1. 10 Die Direktion der 2Meſſingleuchter, 1 Gepäcthaltel, 2 5 5 Sonntag. Nachm. halb 2 Uhr Kindergottesdienſt⸗ a 18 ftatt 10515 bitten wir um recht e Bet eiligu kädt Gas⸗ und Waſſerwerke. Te n, Spfegel. Waſch⸗ 8 2 8 0 Nachm. 3 Uhr blich eingelat 955 letzten Ehrengeleite 175556 Tabakspfeifen, Spiegell eaſen⸗— 8 Jedermann iſt freun eingeladen. 8 „1 Aepfeigerune tiſche, Arbeitstiſchchen, Kom⸗—— 5 N 2* ſieigerung. 7 5 Waſchkommoden, 3 ger. 1 8 1—* Kalholiſcht Gemeinde 225 5 Am Montag, 22., e + 7 8* 75 85 Vormittags 10 uhr 1 Glasſchrank, Kanapee, Bilder,— 8 Neckarvorſtadt. Samſtag, 5. T. 6n* e F a ypotheken-Darlehen ofe ein Ferkel, welches am 20. anine, 1 Peeilerſchränkcher 8 Allerſeellenandacht. Sonntag, 6. Nov. Beichtgelegenheit bdenarf den mür deſes ſng LLalen apier, f hiene,/ dan, Mergens Huhr an. Uhr Frubmeſſe. h Uhr zu 24a, auch auf Prdratſchätung ſowie An 2 8 85 8 führung. Streng reelle Bebienung. 2 gegen Baarzahlung] 1 Liſch mit Copierpreſſe 1 neue 5 Abends 6 Uhr Allerſeelenandacht. 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