25 det 705 1— Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Verautwortlich!: für deu politiſchen u. allg. Theib⸗ Eruſt Otts Hopp. (Mannheimer Volksblatt.) her Poſtliſte eingetra⸗ In der Pone unter 9 i 55 waer Theil: * 7 8 7*. Abonnement: N 05 N 8 für den Inſeratentheil⸗ 60 Pfg. monatlich. ö Karl Apfel. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 9 Rotatiousdruck und Verlag der durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ X 9 Dr. H. akeee Buch⸗ lag M..30 pro Quartal. druckerei, ſchlag Aifrete 1 5(Erſte Typograph. 7— 3995805 5 Anſtalt. Die Colonel⸗ Zeile 20 Pfg. 5 Jahr gang(Das„Mannheimer Jvurnal“ ⸗ Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt des ka tholiſchen Sinzel⸗Nummern 3 Pfg. 3 f f Zürgerhoſpitals.) Doppel⸗Nummern 5 80g. E 6, 2 Gtleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſämmtlich in Maunheim⸗ Nr. 308. Mittwoch, 9. November 1898. Celephon⸗Ar. 218.) ÄKRErrrrrrrrrrrrrr ͤ—————— RrrrrDrrr DDrDnn— 5 Die Mitglieder und Freunde des nationalliberalen Vereins werden höflichſt erſucht, ſich an den heute ſtattfindenden Urwahlen zur Wahl der Kreiswahlmänner zu betheiligen. In letzter Stunde iſt ein gemeinſchaftlicher Gegenvorſchlag von den Freiſinnigen, daß jeder nationalliberal geſinunte Wähler heute von ſeinem Wahlrecht Gebrauch ſtimmen werden. Es iſt deßhald unbedingt nothwendig, Demokraten und dem Centrum aufgeſtellt worden, für den zweifellos auch die Sozialdemokrater macht, um der von dem nationalliberalen Verein aufgeſtellten Liſte zum Siege zu verhelfen. Die Wahlefindet heute Mittwoch, Mittags von 12 bis 1 Uhr, ſtatt. Wahlberechtigt iſt jeder Staatsbürger, welcher das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat und ſeit mindeſtens Näheres iſt aus der auf der 5. Seite dieſer Nummer befindlichen amtlichen Annonee erſichtlich. ö Wahlzettel können vor jedem Wahllokale in Empfang genommen werden. einem Jahre im Amtsbezirk Mannheim anſäſſig iſt. Gegen die Nationalliberalen. Das offizielle Organ der nationalliberalen Partei, die „Natl. Corr.“, hatte zu den preußiſchen Landtagswahlen u. A. wie folgt geſchrieben:„Das Hauptziel iſt die Fernhaltung einer Mehrheit der Konſervativen. Eine Mehrheit der konſervativen Darteien würde mit der übrigen Minorität auch die national⸗ lüberale Partei zur völligen Einflußloſigkeit verurtheilen. Wie der nationalliberale Wahlaufruf klipp und klar beſagt, wäre damit der Reaktion die Bahn frei. Nur eine ſtarke, nationallibe⸗ rale Fraktion aber, die in der Lage iſt, vermöge der Zuſam⸗ menſetzung des Abgeordnetenhauſes die Entſcheidung zu geben, gibt die Gewähr, daß eine, klerikaler Ueberhebung wie wirth⸗ ſchaftlichen Uebertreibungen gleich abholde Politik betrieben und die beſſeren Traditionen des preußiſchen Staates erſprießlich weiter entwickelt werden können. Die Abwehr einer konſerva⸗ tiven Mehrheit iſt, wie nochmals hervorgehoben ſei, nicht Selbſt⸗ zweck, ſie iſt lediglich das Mittel zum Zweck, die im Einzelnen ſorgfältig ausgeführten wirthſchaftlichen und politiſchen Forde⸗ rungen des Programms der nationalliberalen Partei ihrer Ver⸗ wirklichung entgegenzuführen. Dies iſt aber nur dann möglich, wenn die nationalliberale Vertretung im künftigen Abgeord⸗ netenhauſe ſo ſtark iſt, daß die konſervativen Parteien auf ſie unter allen Umſtänden entſprechend Rückſicht zu nehmen ge⸗ 1 Vezwungen ſind; ſo ſtark, daß von vornherein die Taktik aufhören Sorge auß, die in die politiſche Auseinanderſetzung der letzten Seſ⸗ ſionen eine ſo große Verbitterung hineingetragen hat; die Taktik: ſtatt in verſtändigerem Entgegenkommen gegen berech⸗ tigte Forderungen des liberalen Bürgerthums den Weg aus⸗ gleichender praktiſcher Politik zu beſchreiten, auf den extremen Forderungen zu beharren und lieber zu verſuchen, auf jede er⸗ denkliche Weiſe von den Nationalliberalen einen Bruchtheil ab⸗ zuſplittern. die konſervakiven Parteien aufrichtig ſein wollen, dann müſſen ſie zugeben, daß ihre Führer, anſtatt den Weg des Entgegenkommens und der Verſtändigung auf einer mittleren Linie zu ſuchen, ſich in den letzten Seſſtonen durch die Hoffnung auf dieſe Weiſe eine ſchwache Mehrheit für eine extreme Geſetz⸗ gebung zu Stande zu bringen, über alle Gebühr haben hypnoti⸗ ſiren laſſen. Daher iſt es eine That im Dienſte des nationalen Gedankens, nun durch die Wahlen allen Hoffnungen, ſolche Ver⸗ ſuche in der nächſten Legislaturperiode zu erneuern, bon vorn⸗ herein den Garaus zu machen und durch die Stärke der natio⸗ nalliberalen Fraktion die Gegner zu zwingen, in lohalem Ent⸗ gegenkommen die Mitwirkung der nationalliberalen Partei ſich zu verdienen und zu erhalten. So nur wird es möglich ſein, alle Kräfte der Nation zu wirkſamer Zuſammenarbeit zuſam⸗ menzuhalten, was doch ſo noth thut, wo der Umſturz bereits an die Pforten der preußiſchen Volksvertretung klopft und um ſeinen Zielen näher zu kommen, zunächſt in den Landtagswahlen „die Entſcheidung über die Mandate der bürgerlichen Parteien anſtrebt. Dieſer Gefahr entgegenzuwirken, das ſagen wir rück⸗ haltlos, iſt eine noch größere Pflicht, als die Abwehr reaktio⸗ närer Verſuche. Aber dieſe Pflicht würde auch durch nichts mehr erſchwert, als wenn die Reaktion die Oberhand gewänne. Darum erfüllen die Wahlmänner, die am 3. November über die künftige Zuſammenſetzung des Abgeordnetenhauſes zu entſchei⸗ den haben, eine nationale Aufggbe allererſten Ranges, wenn ſie bis zum letzten Mann zur Skelle ſind und den Erwartungen ihrer Wähler gemäß dafür ſorgen, daß das liberale und natio⸗ nalgeſinnte Bürgerthum ſo ſtark vertreten bleibt, als es nur irgend möglich iſt.“ Hiergegen wendet ſich nun die„Konſ. Corr.“, die von der konſervativen Parteileitung als das unter ihrem unmittelbaren Eiafluß ſtehende Organ bezeichnet wird: Als eine nationale Aufgabe allererſten 0 Ranges bezeichnet die„Nationalliberale Korreſpondenz“ die der Wahlmänner,„daß im Abgeordnetenhauſe das liberale und nationalgeſinnte Bürgerthum ſo ſtark vertreten bleibe, wie es nur irgend möglich ſei.“ In ſchamloſerer Weiſe iſt noch niemals und von keiner Seite mit der Bezeichnung„national“ Mißbrauch getrieben worden. Dem„national“⸗liberalen Organ beliebt es nämlich, von dem „nationalgeſinnten Bürgerthume“ die Konſervativen auszuſchließen; dafür ſtellt es ſich ohne Bedenken an die Seite der Sozialdemokratie, um dem, die Intereſſen der Polen, Welfen, Sozialdemokraten u. ſ. w. fördernden Freiſinn Wähler zuzutreiben! Dieſe Thätigkeit wagt das Blatt dann noch als „national“ auszugeben! Das überſteigt doch wirklich Alles, was von jener Seite bisher an Verdrehung der Wahrheit und Irre⸗ führung geleiſtet worden iſt. Die Konſervativen werden ſich fü r alle künftigen Fälle dieſe nationalliberale Großthat zu merken haben. Dieſe Auslaſſungen der konſervativen Parteileitung ſind nur ein Theil der Preßkanonade, die jetzt aus den konſervativen Organen jeder Schattirung gleichmäßig gegen die nationallibe⸗ rale Partei unterhalten wird, und zwar um die geſammte Partei unter dem Eindruck, daß ſie im preußiſchen Landtage einige Mandate verloren, womit aber an der Slellung der Landtagsfraktion gegen früher garnichts geändert iſt— aus der in ſich geſchloſſenen, unabhängigen und darum unangreif⸗ baren Stellung heraus zu manöveriren, die ſie auf den letzten Parteitagen eingenommen, und, wenn dieſes gelungen iſt, mit allen Mitteln den Bruchtheil abzuſprengen, der die konſervative Herrſchaft im preußiſchen Abgeordnetenhauſe für die nächſten fünf Jahre feſt zu errichten ermöglicht. Jeden Zweifel beſeitigen die agrariſchen Organe, die am ſelben Strange ziehend in dankenswerther Offenherzigkeit erklären:„Der National⸗ liberalismus birgt in ſich grundverſchiedene Elemente; ſie werden ſich ſcheiden müſſen, und den Anfang zur Scheidung hat man jetzt ſchon gemacht.“ Nützen wird dieſe) Treiberei eben ſo wenig, wie ihr in der verfloſſenen Legislaturperiode Erfolge beſchieden geweſen, und wenn ihre Mittel auch noch ſo unlauter ſind. Hin⸗ gegen iſt es unausbleiblich, daß ſie verbittern und das Zuſam⸗ menwirken aller nationalen Elemente auf das ſchwerſte gefähr⸗ den müſſen. In der That iſt die Wahl ein neues Warnungs⸗ ſignal geweſen. Wenn die einzigen nationalen Parteien, die wir haben, ſich ſtreiten, ſind beide verloren, ſagt die„Rh. W. Ztg.“, nur wenn Deutſchkonſervative und Nationalliberale die erſte Hälfte ihres Titels unterſtreichen, iſt Einigung möglich. Zur Erinnerung an den 9. November 1848. Zu den traurigſten Gedenktagen des Jahres 1848, die uns darum wieder lebendiger ins Gedächtniß treten, weil ſeitdem ein halbes Jahrhundert verfloſſen iſt, gehört der Todestag Robert Blums. Am 9. November, gerade an ſeinem 41. Ge⸗ burtstage, endete er in der Brigittenau bei Wien unter den Kugeln der zu ſeiner kriegsgerichtlichen Erſchießung komman⸗ dirten öſterreichiſchen Soldaten. Als Führer der ſächſiſchen Demokratie war er in das Frankfurter Parlament gewählt wor⸗ den und hatte darin eine hervorragende Rolle geſpielt. Als die Demokratie Wiens ſich in den ſogenannten Oktobertagen zum Widerſtande gegen den Einmarſch der Truppen rüſtete, entſandte die Linke Robert Blum und Julius Fröbel an die Wiener Auf⸗ ſtändiſchen mit einer Adreſſe, welche ſie zum Kampfe er⸗ muthigte. Am 17. Oktober wurden Beide mit Ehren dort empfangen. Der Kampf brach aus; Blum befehligte dabei am 26. Oktober eine Barrikade. Die Stadt wurde am 4. November von den Truppen des Fürſten Windiſchgrätz erſtürmt, und dem Sieg folgte die Rache. Zu den erſten Opfern zählte Robert Blum. Sein Proteſt gegen die Verhaftung, welcher mit der Unverletzlichkeit der Reichstagsabgeordneten begründet war, wurde nicht reſpektirt. Das Urtheil des Kriegsgerichts, Tod durch den Strang, wurde in Erſchießung umgewandelt und am 9. November in der Brigittenau in der Morgenfrühe 6 Uhr voll⸗ zogen. Eine Stunde vor der Exekution ſchrieb er nachfolgen⸗ den ergreifenden Brief an ſeine Frau: „Mein theures, gutes liebes Weib, lebe wohl! wohl für die Zeit, die man ewig nennt, die es aber nicht ſein wird. Erziehe unſere— jetzt nur Deine Kinder zu edlen Men⸗ ſchen, dann werden ſie ihrem Vater nimmer Schande machen. Unſer kleines Vermögen verkaufe mit Hülfe un⸗ ſerer Freunde. Gott und gute Menſchen werden Euch ja helfen. Alles was ich empfinde, rinnt in Thränen dahin, daher nur nochmals: leb' wohl, theures Weib! Betrachte unſere Kinder als theueres Vermächtniß, mit dem Du wuchern mußt, und ehre ſo Deinen treuen Gatten. Leb wohl, leb' wohl! Tauſend, tauſend, die letzten Küſſe von Deinem Robert. WMien, d. 9. Nov. 1848, Morgens 5 Uhr, um 6 Uhr habe ich vollendet. Die Ringe hatte ich vergeſſen; ich drücke Dir den letzten Kuß auf den Trauring. Mein Siegelring iſt für Hans, die Uhr für Richard, der Diamantknopf für Ida, die Kette für Alfred, als Andenken. Alle ſonſtigen Andenken ver⸗ nach Deinem Ermeſſen. Man kommt! Lebe wohlz wohl! Von der Kaiſerreiſe. Der Kaiſer und die Kaiſerin verließen mit ihrem Gefolge Montag früh Beirut und begaben ſich mit der Eiſenbahn nach Damaskus. An dem erſten Halteplatze, der Station Alep, wurden ſtie vom Generalgouverneur des Libanons, Naoum Paſcha, be⸗ grüßt. Vie Gemahlin Naoum's, ein Tochter Franli Paſchas, der 1869 als Gouberneur des Libanons den damaligen Kron⸗ prinzen von Preußen empfangen hatte, überreichte der Kaiſerin ein Bouquet. Die Wachen waren von der Libaniſchen Miliz geſtellt. Die von allen Seiten herbeigeſtrömten Druſenſcheichs des Gebirges brachten Ovationen dar. Der Kaiſer verlieh dem Generalgouverneur Naoum Paſcha den Rothen Ablerorden 1. Klaſſe. In Muallaka meldete ſich der Generalgouverneur von Damaskus, Naszim Paſcha. Auf allen Stationen, wo der Eiſenbahnzug vorbeikam, war die Bevölkerung in Schaaren ver⸗ ſammelt und wiederholte unaufhörlich den arabiſchen Gruß „Gott möge den Kaiſer ſegnen und ihm ein langes Leben ſchenken“. Der Enthuſtasmus der Menge in ihren mannigfachen Typen und Trachten machte einen unbeſchreiblichen Eindruck. Die Ankunft in Damastus erfolgte, wie gemeldet, kurz nach 5 Uhr. Der Kaiſer ritt in die Stadt, wo die Begeiſterung ihren Höhepunkt erreichte. Die ſpalierbildende türkiſche Truppe ließ unaufhörlich„Tſchog Jaſcha“ ertönen, während die nach Hun⸗ derttauſenden zählende Menſchenmenge den Kaiſer mit freund⸗ lichen Zurufen begrüßte. Das Kaiſerpaar ſtieg im Militär⸗ ſerail ab. Der Weg dorthin war nur mit Mühe frei zu machen, da die Menge Kopf an Kopf die Straßen füllte. Trotz des un⸗ geheuren Menſchenzuſammenfluſſes herrſchte muſterhafte Ord⸗ nung. Die Wohnung des Kaiſerpaares war von vornehmen Arabern in fürſtlicher Weiſe mit Möbeln und Stoffen aus Damaskus ausgeſtattet. Abends 7 Uhr fand bei dem Kaiſer⸗ paar ein Diner ſtatt, wozu die Spitzen der Behörden zugegen Waren. Das Kaiſerpaar beſuchte geſtern Vormittag die vor einigen Jahren abgebrannte, jetzt aber in Wiederherſtellung begriffene prachtvolle Ommijadenmoſchee und drei der intereſſanteſten vornehmen arabiſchen Häuſer in Damaskus, darunter das Haus, in dem Kaiſer Friedrich als Kronprinz im Jahre 1869 wohnte, und das deutſche Konſulat. Die Begeiſterung der hie⸗ ſigen Bevölkerung iſt ganz unbeſchreiblich. Das Wetter iſt prachtvoll; Mittags heiß, die Nacht friſch. Alles wohl. Wie der Konſul in Cadix meldet, wird das Kaiſerpaar am 20. d. dort eintreffen und von einem ſpaniſchen Geſchwader feierlich begrüßt werden. Von Cadix wird die Waſſerfahrt durch den Atlantiſchen Ocean und die Nordſee ausgeführt, ſodaß die Ankunft in einem deutſchen Hafen ſchwerlich vor Ende dieſes Monats zu erwarten iſt. Jedenfalls erfolgt die Ankunft ſo, daß der Kaiſer am 29. November den Reichstag perſönlich eröffnen wird. Schon durch die Reiſebeſtimmungen wird übrigens erwie⸗ ſen, wie unbegründet die engliſche Ausſtreuung iſt, daß die Ab⸗ kürzung der Reiſe in Syrien irgendwie mit politiſchen An⸗ gelegenheiten zu thun habe. Aus allen inzwiſchen aus Jeruſalem borliegenden Privatnachrichten geht unzweideutig hervor, daß die körperlichen Anſtrengungen aller Theilnehmer an den dor⸗ tigen Feſtlichkeiten infolge der ungewöhnlichen kropiſchen Hitze außerordentlich groß geweſen ſind. Das trifft natürlich auch auf die Kaiſerin zu, die mehrere Tage über ſieben Stunden bei glühender Sonne hat im Sattel zubringen, auch bei langen Wagenfahrten wegen des unbeſchreiblichen Staubes und der mangelnden Luftbewegung ſchwere Strapazen hat durchmachen müſſen. Die Kaiſerin hat dieſe allerdings vorzüglich überſtan⸗ den. Es iſt aber eine ſelbſtverſtändliche ärztliche Vorſicht, daß das Kaiſerpaar noch nicht in wenigen Tagen direct von dem heißen Süden nach dem kalten Norden zurückkehrt, ſondern durch eine längere Schifffahrt um Spanien, Portugal und Frankreich herum ſich für den Eintritt in den Winter körper⸗ lich kräftigen ſoll. Die Bahn zwiſchen Beirut und Damaskus, die unſer Kaiſerpaar vorgeſtern benutzte, erklimmt vom Meere aus mit ſtarker Steigung eine günſtige Einſattlung des Libanon, fällt 2. Seſte! General Anzeiger Malinhelm 9. November⸗ dann ebenſo raſch in die fruchtbare, vom Litani durchfloffene Ebene der Beka, erhebt ſich nochmals zu den Höhen des Anti⸗ libanon und fährt nun mäßig fallend vor die Thore von Da⸗ mascus. Der Weg über den Libanon, ſo ſchreibt ein Bericht⸗ erſtatter, iſt wild und öde. Großartig aber iſt der Blick von den Höhen des Gebirges auf das prächtige Mittelmeer, auf die Städte und Dörfer, auf die unabſehbaren, geheimnißvollen Länder Aſtens. Man iſt erſtaunt, das Land noch ſo zu finden, wie es die Bibel ſo lebhaft ſchildert; zwei Jahrtauſende ſind vorüber gezogen, ohne den altmorgenländiſchen Charakter zu ändern. Nur die Cedern des Libanon ſind verſchwunden. Ein⸗ zig 370 und einige Exemplare dieſes klaſſiſchen Baumes träumen weit hinter Tripolis, von einer ſchützenden Mauer umgeben, von längſt vergangenen Zeiten. 3000 Jahre ſind wohl über ihre Gipfel gezogen, doch kerngeſund noch iſt ihr Stamm, der bei den älteſten bis 15 Meter im Umfange aufweiſt. Sonſt iſt noch Alles wie vor hundert und tauſend Jahren: der Morgenländer mit ſeiner Ruhe, ſeiner maleriſchen Tracht, die ſchlanken Frauen⸗ geſtalten, die in der Abendſonne in großen Krügen das Trink⸗ waſſer vom fernen Brunnen holen, das feurige, reichgeſchirrte Pferd, das ſchwer beladene Kameel, das mit bedächtigem Schritt in langen Zügen das Land durchquert, die friedliche Heerde am ſteinigen Abhange, hochoben auf luftigen Berges⸗ rücken ſchimmernd weiße Klöſter, des Nachts ein tiefblauer Him⸗ mel mit einer Sternenpracht, wie Deutſchland ſie nicht kennt, dazu Ruhe und Frieden einer anderen Welt, Deutſches Reich. Die württembergiſchen Stände traten geſtern wieder zuſammen. Außer dem Etat und dem Aus⸗ führungsgeſetz zum bürgerlichen Geſetzbuch harren noch die drei großen Reformfragen der endglitigen Erledigung: Verfaſſungsreform, Orts⸗ vorſtehergeſetz und Steuerreform. Bei der erſteren kommen als Streit⸗ fragen zwiſchen den beiden Kammern hauptſächlich diejenige des„Pro⸗ porzs und der Stellung der erſten Kammer zum Bubdgetrecht in Betracht, bei der zweiten diejenige der rückwirkenden Kraft der Auf⸗ hebung der Lebenslänglichkeit der Ortsvorſteher, bei der letzten die⸗ fenige der Steuerſkala. Der Finanzausſchuß der Erſten Kammer will den Steuerſatz der Einkommenſteuer nicht über 4 Prozent ſtei⸗ gern, während die Abgeordnetenkammer die Steigerung bis zu 5 Progent beſchloſſen hat. Es wird noch viele Mühe koſten— wenn es überhaupt gelingt—, in all dieſen Dingen den nothwendigen Aus⸗ gleich herzuſtellen; die Befürchtung iſt nicht unbegründet, daß die Zzjährige Arbeit umſonſt geweſen iſt. Wenn die Steuerreform ſcheitern ſollte, ſo wird davon die Regierung nicht berührt, denn dieſe Schwierig⸗ ketten ſind erſt durch die Beſchlüſſe der beiden Häuſer entſtanden. Wenn aber die beiden anderen Geſetzentwürfe ebenfalls mißlingen, ſo iſt es in erſter Linie die Regierung, die eine Niederlage erleidet. Es hat ſich dann gezeigt, daß ſie die politiſchen Machtfaktoren doch Richt richtig brechnet hatte, als ſie unter dem moraliſchen Eindruck von 1895 plötzlich ihre ſtarke Linksſchwenkung mahm 7 5 Bismarck. Die Berliner Sudenten allfährlich an dem zu errichtenden Bi einen Kranz niederzulegen und ſich mit den Hochſchulen, die die 705 Abſicht haben, auf einen beſtimmten Tag dauernd zu ver⸗ en Der Ausſchuß der Heidelberger Studentenſchaft hat ſich der Anregung der Bonner Studentenſchaft, auf allen deut⸗ chen Hochſchulen jährlich einen Bismarckgedenktag zu feiern, angeſchloſſen u. wirb zu der berathenden Verſammlung in Ham⸗ burg zwei Vertreter entſenden. 250 der angeſehenſten Männer in Meckle öffentlichen Blättern einen Au marck⸗Denkmals in Schweri Für die vorausſichtlich am 27. November ſtattfindende Beiſeßung des Fürſten Bismarck wird nur die Gruft völlig fer⸗ kggeſtellt werden. Die künſtleriſche innere Ausſchmückung des Mauſoleums ſowie die gärtneriſchen Anlagen auf dem Mauſo⸗ leumshügel ſollen erſt im Frühjahre vorgenommen werden. Zur Beiſetzungsfeier, die wegen des auf einen Sonntag fallenden Termins vorausſichtlich unter großer Betheiligung des Publi⸗ kums erfolgen wirb, ſind offiziell bisher nur Vertretungen der Studentenſchaft angemeldet. Das Gerücht, der Kaiſer werde Kuch kheilnehmen, wird kaum Beſtätigung finden. 5 Nahrungsmittelunterſuchung. Dieſer Tage fanden in Berlin unter dem Vorſige des Direk⸗ kors des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes, Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungsraths Dr. Köhler in dem Dienſtgebäude der genannten Behörde Berathungen deutſcher Nahrungsmittel⸗ chemiker im Anſchluß an die in früheren Jahren in Koburg und Eiſenach abgehalkenen Verſammlungen ſtatt behufs Verein⸗ barung einheitlicher Unterſuchungsmethoden für Nahrungs⸗ mittel, Genußmittel und Gebrauchsgegenſtände. Zur Berathung und Erledigung gelangten die Abſchnitte: Eier, Waſſer, Zucker, Fruchtſäfte und Gelees. Als Mitglied der Kommiſſion und ——ä——— Ein Irühlingstraum. Roman von Johannes van Dewall. (Nachbrucz verbsten.) ortfetzung.) Als ich geneſen war von meinem Rückfalle damals, kwar Adda die Gattin eines Anderen. Anfangs war ich beläubt, innerlich zer⸗ ſchmettert, ich glaubte dieſe Täuſchung, dieſen Schmerz nicht überleben können, ich klagte das Schickſal an, daß jene Kugel, welche meinen Arm zerſchmettert, nicht mein Herz traf.— Dann kam das Gefühl der Pflicht, das Gefühl, daß ich leben mußte meiner alten braven Mutter wegen, der berletzte Stolz kam hinzu, welcher mir ſagte, daß Adda mich nicht liebte, mich nie geliebt hatte.“——— So begann ich an jenem Abende vor Margot mein ganzes Herz auszuſchütten, ihr zu erzählen von meinen Kämpfen und meinen Dualen, von meiner endlichen Geneſung, von dem Glücke, welches mir wieder zugelächelt hatte, von der Ruß„welche ich mir endlich er⸗ kungen, und von meiner großen Freude, ſie wiedergefunden zu haben, — bis wir Beide weinten wie die Kinder und ſie in Thränen ausrief: O mein Gott,— welch' ein ſeltſamer Menſch ſind Sie,— welch Selbſtqual, welch' ein Kampf mit einem Schatten!“ 5 AUnd dann fing ich an, Margot zu danken für alle ihre Güte und Freundlichkeit, ich nannte ſie das beſte, edelſte Herz, meine kreueſte Freundin, ach, und bei alledem ahnke ich nicht, wie dem Mädchen zu Muthe war bei meinen und wie ihre Thränen bittere, bittere Tropfen ihres eigenen Herzblutes waren! Welch' ein Narr war ich damals, der einem Phantom dalege⸗ der mit Mindmühlen focht, wie der Ritter von der traurigen Ge⸗ ſtalt, und das Glück nicht ſah, welches er mit Händen greifen konnte! Wie iſt doch der Menſch ſo oft ſein größter Feind! n waren nicht zu Hauſe, deshalb fuhr ich empor, als ſchaft har beſchloſſen, smarckgedenkſtein nburg erlaſſen in fruf zur Errichtung eines Bis⸗ n. 4¹ eine Die Tante ich die langgezogenen Töne der Trompete vernahm,— man blies die Diane in der Kaſerne am Quai'Orſay. Ich konnte ſchicklicher⸗ drohte. es ſpäter zu Meinungsverſchiedenheiten un ermächtigte den Heirathsvermittler damals Weiſe“ Befehl des Kaiſers im diplomatiſchen Dienſt angeſte mus“ handelt es ſich nicht nur um die letzten Nu etwa 20 angebliche Majeſtätsbeleidigungen auch in F Margot reichte mir kraurig den Lindwurm, welcher no meinem Innern, mit denſe großen, ſehr ſchwierigen den nächſten Tagen, ich wollte a Stimmung,— ich wollt welche allgemein gefiel, reizenden Ausſtattung wegen,— — ich glaube, redbung,— wo ſie und die Ta court— in die Oper zu begleiten. 8 Uhr mit meinem Wagen vor ihrer Wohnung in der Rue große Schleife im Haar konnte, ihr dies zu ſagen. Sie in der That geſchmeichelt, da, gla ſprachen als meine verlieh ſie n thümlichen Reiz9— die Je Großherzogl. Lebensmittel⸗Prüfungsſtation der Zum Fall Picqaart. Der„Natin“ beſtätigt, daß die Unterſuchung ergeben habe, daß die von Picquarts Anklägern als deſſen Fälſchung bezeichnete Rohr⸗ poſtkarte, das vielgenannte„Petit Bleu“, thatſächlich von dem deut⸗ ſchen Militärattachs v. Schwartzkoppen geſchrieben und an Eſter⸗ hazh adreſſirt geweſen ſei. Um den Eindruck einer Fälſchung zu er⸗ wecken, ſei Eſterhazys Name auf der Adreſſe ausradirt und dann, natürlich von anderer Hand, wieder hingeſchrieben worden. Intereſ⸗ ſante Aufſchlüſſe über das Nänketreiben gegen Picquart werden von einem für die nächſten Tage angekündigten Buche des Schriftſtellers de Preſſenſe erwartet, das zahlreiche, bisher unbekannte Schriftſtücke bringen ſoll; darunter ſollen ſich mehrere Briefe des Generals Gonſe befinden, worin dieſer den Oberſtlieutenant zu der Unterſuchung egen Eſterhazy anſpornte, bis ſich herausſtellte, daß Eſterhazy das Lerbrechen begangen hatte, um deſſentwillen Dreyfus verurtheilt worden war; von dieſem Augenblick an begannen die Ränke gegen Picquart. England rüſtet weiter. Die Rüſtungen werden in England mit doppelter Energie be⸗ trieben. Wie die Korreſpondenten aus den. Flottenarſenalen melden, ſcheint es zweifellos, daß die geſammte britiſche Flottenmacht in Kriegszuſtand verſetzt werden ſoll. Der Höchſtkommandirende der Landtruppen der weſtlichen Diſtrikte, Generaklieutenant Sir Foreſtier Waller, erhielt Befehl, die geſammte unter ſeinem Kommando ſtehende Macht zu mobiliſtren. Er berief ſofort eine Sitzung des Verthei⸗ digungs⸗Comités in Devonport ein. Das fliegende Geſchwader da⸗ ſelbſt iſt fertiggeſtellt, es liegt bereit, binnen einer Stunde in See zu gehen. Weitere Schiffe werden kriegstüchtig gemacht, um ſich demſelben anzuſchließen, ſogar die älteſten Küſten⸗ und Hafenſchiffe werden ſeetüchtig gemacht. Die Admiralität kauft in den großen Hafenſtädten Kohlenſchiffe für den Kohlentransport nach überſeeiſchen Stationen auf. Die Rekrutirung für die Armee wird mit allen Mitteln geſteigert. Kontrakte für große Armeelieferungen werden ab⸗ geſchloſſen. Mehrere Zeitungen erklären, daß ſie militäriſche Nach⸗ richten wichtiger Natur im patriotiſchen Intereſſe zurückhalten. Hofnachrichten urnd Perſönliches. Die Kinder des Prinzen Heinrich werden, da die Prinzeſſin Heinrich ihren Gemahl in China beſuchen will, das kommende Weih⸗ nachtsfeſt inmitten der kaiſerlichen Familie verleben. Der Reichskanzler iſt geſtern von Schillingsfürſt nach Berlin zurückgereiſt. In Gmunden ver Antonia von Toscana. 7 ſtarb die Sejährige Großherzogin Maria Geſtorben ſind: Der preußiſche Landtagsabgeordnete für Harburg Amtsgerichts⸗ rath Weibezahn.— Der Provinzialſchulrath Prof. Dr. Kramer in Magdeburg.— Der Oberbaudirektor könig. Geheimrath v. Herr⸗ mann in München.— Der General der Infanterie z. D. v. Rudorff in Dresden. Kurze Nachrichten. Die alljährlich übliche Zuſammenſtellung über das Vermögen der Stadt Berlin ergibt 278,437,088 Mark Paſſtva gegen 568,685,896 Mark Aktiva. Das Vermögen beträgt alſo 290,248,808 Mark, etwas über 8 Millionen mehr als im Vorjahr. Das Stif⸗ tungsvermögen der Stadt Berlin beträgt 39,315,186 Mark. Der„Germania“ zufolge beſchloß die Biſchofskonferenz in Fulda eine Dankadreſſe an den Kaiſer wegen der Schenkung der„Dormition de la Ste. Vierge“ in Jeruſalem. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie wird vom nächſten Jahre ab ihre großen Dampfer, die wöchentlich zwiſchen Hamburg und Newyork verkehren, den Hafen von Boulogne⸗ſur⸗Mer anlaufen und zugleich mittels Sonderzügen, die die Reiſenden in etwa drei Stunden befördern ſollen, eine Anſchlußverbindung von und nach Paris herſtellen laſſen. In Dresden wurde ein Maurer urtheilt. In mehreren Blättern wird die Nachricht aufgewärmt, bei Danzig ſolle ein Kriegshafen angelegt werden. Bei Plehnendorf ſoll eine Torpedobootsſtation errichtet werden. Der ehemalige Jeſuit Graf Paul Hoensbroech hat die Stellung als Herausgeber der Täglichen Rundſchau nieder⸗ gelegt, angeblich weil die Redaktion andernfalls mit ihrem Austritt Der Graf hatte 1894 durch eine Heirathsannonee eine reiche Dame, gleichgültig welcher Konfeſſion, geſucht und alsdann einem Heirathsbermittler für die erſten 3 Millionen 5 Prozent, für das weitere Vermögen 3zProzent verſprochen; über die Auszahlung kam d zum Prozeß. Der Graf „auch in„äußerſt diskreter von der Thatſache Gebrauch zu machen, daß er auf direkten lt werden ſolle. „Simpliciſſi⸗ mmern, ſondern um rüheren Nummern. Aus Deutſchſüdweſtafrika verlautet, daß die Fortſetzung des Bahnbaues bis Windhoek beſchloſſen worden ihre Hand, und als ich den leiſen, og ich ſie gerührt an meine Lippen. ieſe kleinen, zarten Finger mich be⸗ Sinn kam, wie Margot mir damals, n ein Kaufmann zu neun Monaten und zu vier Monaten wegen Majeſtätsbeleidigung ver⸗ Bei dem Verfahren gegen den warmen Druck derſelben fühlte, z Wie wunderbar, daß, als d rührten, es plötzlich mir in den Zwölftes Kapitel. mehr wie je wieder in meine Arbeiten, ich wollte ch einmal ſein dräuendes Haupt erhob in lben Waffen bekämpfen wie ehemals. irte mit eiſernem Fleiß und begann einen Entwurf. Ich ſah ſelbſt Margot nicht in llein ſein. Eine Art von Bitterkeit Ich ſtürzte mich Ich zeichnete und ſtud 10 Aber ſchon öffnete ſich die Loge und wi a war über mich gekommen, deren ich nicht Herr zu werden vermochte. 9 ir nahmen unſere Plätze Ich grollte der Vorſehung, daß meine Leiden niemals enden wollten. ein. Ich holte mein Glas hervor und ſchaute mich um. Natürlich lag mir nichts ſo fern, als Adda aufzuſuchen in dieſer e ſie überhaupt nicht wieberſehen. n der komiſchen Oper eine kleine Operette, ihrer leichten hübſchen Melodieen und der „TLe chien du jardinier“. ges erhielt ich einen Brief von Margot durch die Poſt, es war am dritten Tage nach unſerer letzten Unter⸗ rin ſie mir ſchrieb, ob es mir angenehm ſein würde, nte Chevallier— die andere war eine Madame'Alan⸗ Man gab damals i Eines Ta f Natürlicherweiſe ſagte ich zu und hielt am Abend egen halb b ominique. Ich fand Margot und ihre Tante berefts in Toilette. Margot hatte ein hellſeidenes Kleid an und teug eine einfache, Sie ſo hübſch aus, daß ich nicht umhin ächelte mir freundlich zu und ſchien ube ich, meine Augen noch deutlicher Worte. hrheit, Margot hatte eine Art, ſich zu kleiden,— oder ur durch ihre Anmuth ihrer Toilette einen ſo eigen⸗ entzücken mußte. In Wa weiſe nicht länger bleiben, ich nahm meinen Hut und ſtammelte noch⸗ ö mals meinen Daul 95„ als Vertreter für Baden nahm der Vorſtand der techniſchen Karlsruhe, Herr Profeſſor Rupp, an den Berathungen heil ſtill in ihrer Ecke lehnte. fahren in das Innere des als ich ſo krank und verlaſſen war, jene Roſe gebracht hatte! Wagens fiel, ſah ich, wie hinter dem Schlalt hee ihre 29 Tiefbewegt ging ich zu Haus. hinausſtarrten, als hinge ſie ihren eigenen Gedanken nach. noch Queue machen in und hielten endlich vor de her, ſie e reichſten Toiletten, funkelnd von Edelſtei blößte Arme, die aus einer Wolke von Gaze und Spitzen hervor⸗ ſchauten, blendeten förmlich das Au um es an die Fraue den Schein Ihnen?“ und ſchaute mich als ſonſt und u im La gann die Ouvertüre ſei. In Windhoek iſt die erſte Nummer der deutſchen Zeikung der Kolonie, des„Windhoeker Anzeiger“ erſchienen. Wie nachträglich verlautet, wurde während des füngſten Beſuches des Königs von Italien in der Turiner Aus⸗ ſtellung ein Individuum verhaftet, das ſich in die Nähe des Königs zu drängen ſuchte, es war dies ein gewiſſer Giordi aus Lodi; derſelbe ſoll einer anarchiſtiſchen Gruppe in Genua ange⸗ hören. Man fand bei ihm ein Dolchmeſſer. Pariſer Blätter verſichern, daß England mit Deutſchland einverſtanden ſei, gleich bei der Rückkehr Kaiſer Wilhelms nach Berlin die ägyptiſche Frage aufzuwerfen und im Sinne Englands zu löſen. Kaiſer Wilhelm ſei mit England einverſtanden, dem Pro⸗ tektorat Englands über Aegypten zuzuſtimmen.— Dieſe Nachricht ſtimmt allerdings nicht mit der geſtern mitgetheilten von einem deutſch⸗ ſranzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniß. 5 Ein Pariſer Berichterſtatter meldet: Der Fall Picquart iſt völlig abgeſchloſſen. Der Generalſtab befindet ſich in größter Ver⸗ legenheit, da die Unterſuchung ergab, daß im Nachrichtenbureau des Kriegsminiſteriums eine ganze Fälſcherbande unter der Leitung Henrhs arbeitete. Picquarts Unſchuld iſt ſonnenlar. Seine Meinung zur Faſchoda⸗Frage faßt das„Journal des Debats“ in den Satz zuſammen:„Wir haben England Faſchoda und unſere Freundſchaft angeboten. Es hat uns erklärt, daß ihm Faſchoda genüge. Es gibt Dinge, die man ſich nicht zweimal ſagen läßt, aber die erſte Erinnerung daran dauert lange fort.“ In den Händen der lengliſchen Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften befinden ſich jetzt 234,000,000 Pfund. Geht das in dem⸗ ſelben Maße ſo fort, ſo werden die engliſchen Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaften 1921 über 500,000,000 Pfund verfügen und ein Viertel⸗ Jahrhundert ſpäter über 1,000,000,000 Pfund. In Spanien, ſo meldet man aus Madrid, gibt man ſich gegenwärtig mit allem Möglichen zufrieden und erwartet Alles von der allheilenden Zeit, ohne auch nur das Allergeringſte zu thun. Die politiſchen Parteien, welche ſich berufen glauben, das Volk zu regene⸗ riren, befinden ſich in vollſtändiger Auflöſung; die perſönlichen Inter⸗ eſſen hindern alle einflußreichen Perſönlichkeiten, ſich einem gemein⸗ famen Prinzip unterzuordnen; jeder glaubt ſich zum Erlöſer berufen, und keiner will ſich unterwerfen. In Havanna hat man die Aſche des Chriſtoph Columbus', in einen Zink zurückgeſandt. So wird alſo der letzte der„Repatriirten“ der kühne Genueſe ſein, der vor 400 Jahren die Thore der neuen Welt öffnete. Er wird ſie für die Spanier auch wieder ſchließen. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 9. November logs graum des Kaiſers an den Großherzog. Der Großherzog erhielt am Sonntag ein Telegramm des Kaifers aus Beiruth über die am Samſtag dortſelbſt erfolgte glückliche Ankunft. Vorgeſtern Abend ſpät traf ein weiteres Telegramm aus Damaskus ein, worin Seine Majeſtät hochbefriedigt von dem Ueberſchreiten deß Libanon ſich äußert und Damaskus als eine der ſchönſten Städte ſchildert, wo Ihren Majeſtäten ein begeiſterterfempfang von der aus weitem Umkreis zugeſtrömten muſelmänniſchen Bevölkerunz zu Theil ward. Die Reiſe war von herrlichem Welter begünſtigt, 4 Staatsprüfung für den höheren Finauzdieuſt. Von de Entdeckers von Amerika, ſarg gelegt und nach Spanien *Tele Finanzkandidaten, die ſich im Oktober d. 1 den höheren Finanzdienſt unterzogen haben, ſi die Zahl der Finanzpraktikanten Pfeuffer von Sins von Radolfzell. Friedrich Schumache Baden und Karl Lang Nationalliberaler Verein Manunheim. ſchen entſprechend, hat der Vorſtand des hieſigei Vereins beſchloſſen, den Parteimit gen wöchentlichen Zufammenkün mietheten Lokale zu bieten. der Staatsprüfung für nd folgende fünf unter aufgenommen worden: Otto heim, Richard Großkopf von Binau r von Karlsruhe, 5 Maximilian Kamm von Vielſeitigen Wün⸗ nationalliberalen gliedern Gelegenheit zu regelmäßi⸗ ften in einem von der Partei go⸗ Dieſe Zuſammenkünfte ſollen der gemüth⸗ lichen Unterhaltung und der zwangloſen Beſprechung intereſſirender Tagesfragen gewidmet ſein und insbeſondere dazu dienen, die ein⸗ zelnen Mitglieder perſönlich einander näher zu führen. Die erſte derartige Zuſammenkunft findet morgen Donnerstag, den 10. No⸗ vember, Abends 9 Uhr, im Saale im Hofe des„Scheffeleck“, M 3, Nr. 9 ſtatt. Eutdeckun g einer Petroleumquelle. einigen Tagen unker Vorbehalt meldeten, wigshafen eine Petroleumquelle entdeckt ꝛ Peter Repp I. ließ in ſeinem Hofe in Brunnen bohren. Hierbei gelangie man i auf Waſſer mit einem au ein Gefäß gebracht, i Ueberzug bilden. Ein damit getränkte zünden laſſen und beim Verbrennen jene breiten, wie er dem brennenden weilten nun verſchiedene Chemiker barſtädten in Neuhofen um an Or einzuziehen. Dieſelben wollen we Wie wir ſchon vor ſoll in Neuhofen bei Lud⸗ worden ſein. Der Tagner der Speyerer Straße einen n einer Tiefe von 14 Meter öl. In aſſer ein blänlich glänzender s Papier ſoll ſich ſofort an⸗ n Geruch entwickeln und ver⸗ Petroleum eigen iſt. Vorgeſtern und Bankdirektoren aus den Nach⸗ t und Stelle nähere Erkundigungen itere Bohrverſuche anſtellen la ſen. Welches Reſultat hierbei erzielt wird, bleibt abzuwarten. Die Be⸗ völkerung in Neuhofen ſchwelgt in den kühnſten Hoffnungen. »Nachklänge zum Bierboykott. In dem Entſchädigungs⸗ Prozeß, welchen die beiden ſeiner Zeit boykottirten Brauereien Durlacher Hof“ und„Löwenkeller“ gegen die damalige Bierboykott⸗ und hob die Damen in den Wagen. Während ſch auf dem Rückſitze ſaß und mit der Tante plauderte, fiel es mir auf, daß Margot ſo Wenn das Lampenlicht beim Vorüber Wir fuhren an den Tuilerieen vorüber „mußten dann eine Weile der lan enreihe, die zur Oper fuhr, führte, ging Margot vor uns ſtiſch, ſondern ſtill, als drücke dachte ich bei mir ſelbſt. gen Wag r Einfahrt. . Als ich die Tante durch das Foyer 155 wie ſonſt ſo federleicht und ela as. Was mag ſie nur habene“ Eine Fluth von Licht, ein Damenflor in den reizendſten und nen; weiße Nacken und ent⸗ Auge.— Es bedurfte einiger Zeit. an dieſen Glanz zu gewöhnen, um einzelne Ruhepunkte zu inden in dieſem reizenden Chaos. Es war ein feenhafter Anblick, d ieſe langen Reihen ſchöner ogen, die ſich bewegten un 1 1 d brüſteten in dem ſtrahlen⸗ e der Girandolen und Kronleuchter, auf einem Hinter⸗ runde von Grün und Gold. Ein ſanftes Rauſchen und Murmeln urchzog den weiten Raum, ein ſüßer Parfüm durchduftete ihn faſt etäubend. Nach einer allgemeinen Rundſchau fielen meine Blicke wieder vor mir ſaß. uf Margot, die Sie wandte ihren Kopf herum und frug mich: an mit ihren dun wären dieſe Au ngewöhnlich ern mpenlichte am Abend bleicher aus w Ich bog mi n in den L „Wie gefällt es klen, tiefen Augen. en heute noch größer und und als ſähe ihr Teint ie ſonſt. ch näher zu ihr, um mit ihr zu plaudern, dann be⸗ und ſie keyrte ſich wieder der Bühne zu Mir kam es vor, als Dir bracen aad, ic fübrie Mabame Ghealer hü⸗ Tiehpe hinab Cortſetzung folgt.) r 2288—— e— ernreeeee „e SesesSSs Se e ee e⸗ —— N. N 5 SS u N N F u 0 1 Krrrrrr—˙O¾— W Seneral: Anzeiger. 3. Seile. Maunheim, 9. Rovember. Zahlung von 10,000 Mark angeſtrengt haben, ſollte e Termin vor dem hieſigen Landgericht ſtattfinden. Ber aber bis auf den 6. Dezember verſchoben. gie wir ren, ſind die beiden Brauereien nicht abgeneigt, die klage zurückzuziehen, wenn ſich die Beklagten bereit erklären, die bisher entſtandenen Prozeßkoſten zu tragen, wozu ſich die Beklagten bis jetzt noch nicht zu entſchließen vermochten. * Alldeutſcher Verband. Morgen Abend ½9 Ubr findet im „Hotel National“ am Bahnhof(ſeparates Zimmer) eine Beſprechung der Mitglieder des Verbandes in Mannheim⸗Ludwigshafen ſtatt. Gäſte ſind willkommen. 5 »Verſteigerung ſtädtiſcher Villeubauplätze. Bei der geſtern ſtattgefundenen Verſteigerung ſtädtiſcher Villenbauplätze im öſtlichen St dterweiterungsgebiet erhiekten den Zuſchlag 1. Martin Mayer, Baumeiſter hier, den Platz Hildaſtraße No. 1 und Charlottenſtraße No. 1, Eckplatz, im Flächenmaß von 990,76 qm zu 42 M. 90 Pfg. pro qm= 42,503 M. 60 Pfg., 2. Fritz und Ernſt Hirſchhorn, Kaufleute hier, den Platz Hildaſtraße No. 4 und Lameyſtraße No. 27, Eckplatz, im Flächenmaß von 930,18 qm zu 38 M. pro qm gleich 35,346 M. 84 Pfg. *Der Mainzer Carneval geht mehr und mehr zurück. In der kommenden Faſtnacht wird es in Mainz ziemlich ſtill zugehen. Die Herren, welche berufen ſind, den Carneval wieder aufleben zu laſſen, haben nicht die geringſte Luſt hierzu.— Auch ein Präſident iſt nicht zu finden. Alterthums⸗Berein. Am Montag Abend bielt Herr Rechts⸗ anwalt Dr. v. Freydorf den angekündigten Vortrag über Fehde⸗ weſen und Gottesfrieden im Mittelakter. Bekanntlich ing wurde aber hberrſchte während des ganzen Mittelalters, ungeachtet der Bemüh⸗ Rungen Karls des Großen um eine geordnete Rechtspflege, die Selbſt⸗ hilfe und in ihrem Geſolge das Fehdeweſen. Dieſe Zuſtände wurden mit der Zeit zur Landplage und man ſann auf Abhilfe. Das führte im 11. Jahrhundert zu einer namentlich von der Geiſtlichkeit geför⸗ derten Bewegung, die den inneren Krieg, wenn nicht beendigen, ſo doch einſchränken ſollte. Der Gottesfriede, ſo hieß dieſe Einſchrän⸗ zung, iſt hauptſächlich ein Werk der franzöſiſchen Geiſtlichkeit, insbeſondere des angeſehenen Abtes Odilo von Cluny. Darnach ſollte vom Donnerſtag bis Montag jede Fehde unterſagt ſein und Gotteshäuſer, Geiſtliche, arbeitende Bauern überhaupt nicht ange⸗ griffen werden. Auch im Alterthum finden wir ſchon Spuren eines ſolchen Gottesfriedens, indem zu gewiſſen heiligen Zeiten, 3. B. während des Feſtes zu Olympia, jeder Krieg unterſagt war. Doch hatte der Gotkesfriede keine Dauer, da die Macht fehlte, die ihn aufrecht halten konnte. Nur einige Symbole deſſelben haben ſich ſpäter noch erhalten. Mehr Bedeutung gewann namentlich in Deutſchland der Königsfriede auf den königlichen Marktplätzen und in den Städten, dem jeweils das Marktgericht Rückhalt und Feſtig⸗ keit gab. Von Zeit zu Zeit ordnete der Kaiſer einen Landfrieden auf eine beſtimmte Zeit an und ließ ihn von den Herren beſchwören. Der ewige Landfriede von 1495, insbeſondere die aufſteigende Fürſtenmacht, machte endlich dem Fehdeweſen der kleinen Herren ein Ende. Zum Schluß verſuchte der Redner noch einen Vergleich zu 0 zwiſchen den Kriegen des Mittelalters und der Neuzeit.— ach Beendigung des Vortrages ſpendete Herr Major Seubert dem Redner den üblichen Dank. * Der Gewerbeverein und Handwerkerverbanv gielt vor⸗ geſtern Abend um 9 Uhr in ſeinem Vereinslokal(Kaſino) eine Mit⸗ „Fliederverſammlung ab, welche gut beſucht war. Der Vorſitzende, Perr A. Aulbach begrüßte die Auweſenden und machte die erfreu⸗ liche Mittheilung, daß nunmehr auch die Schreinermeiſtervereinigung mit 42 Mitgliedern dem Verbande beigetreten ſei. Hierauf berichtete Herr Sekrekär Haußer an der Hand der Protokolle über die Thätigkeit des Vereins bezw. Verbands ſeit der letzten Mitglieder⸗ verſammlung und hielt dann einen Vortrag über die in unſerem Großherzogthum beſtehenden Einrichtungen zur Förderung des Hand⸗ werks. Seine Ausführungen gaben Veranlaſſung zu verſchiedenen Anfragen über die Benützung dieſer Einrichtungen, welche von dem Referenten ſofort beantwortet wurden. Nach Erledigung dieſes Punktes der Tagesordnung erſtattete der 2. Vorſitzende, Herr J. Leonhard, Berichf über die Handwerkerverſammlung, welche vor 8 Tagen in Neckarau ſtattgefunden hat und bei welcher die Gründung eines Gewerbevereins reſp. einer Abtheilung des hieſigen Vereins beſchloſſen wurde. Ferner theilte der Sekretär mit, daß auch mit einigen anderen Orten z. B. Seckenheim und Schriesheim diesbezügliche Unterhandlungen eingeleitet ſeien. Nachdem auf Auf⸗ forderung des Vorſitzenden verſchiedene der anweſenden Meiſter ſich bereit erklärt hatten, ſich bei den beabſichtigten Verſammlungen in den fraglichen Orten zu betheiligen, wurde das von dem Gewerbe⸗ ſchulrath einverlangte Gutachten über die Einführung des obligatori⸗ ſchen Uuterrichts an der Gewerbeſchule verleſen und die Verſamm⸗ lung erklärte ſich mit dem Wortlaut einverſtanden. Daran anſchließend theilte Herr Maler Leemaun mit, daß auch die Maler⸗ und Tünchermeiſtervereinigung ſich für den obligatoriſchen Gewerbe⸗Schulbeſuch ausgeſprochen habe. Zum Schluſſe wurde eine ganze Reihe von Aufragen, Wünſchen und Anträgen, welche gewerb⸗ liche Fragen verſchiedener Art berühren, vorgebracht und eingehend beſprochen, namentlich hinſichtlich der Wirkungen der ſogenannten ſozialen Geſetzgebung, Schaffung eines beſſeren rechtlichen Schutzes der Meiſter gegen das Austreten der Geſellen ohne Kündigung u. a. m. Die anregend verlaufene Verſammlung erreichte erſt gegen 12 Uhr ihr Ende. *Bilder⸗Ausſtellung. In dem Schaufenſter des Hauer'ſchen i in der Kunſtſtraße hat das,Photographiſche Atelier illmann“ neuerdings eine glänzende Kollektion künſtleriſch her⸗ vorragender Arbeiten zur Ausſtellung gebracht, die des höchſten Lobes werth ſind. Porträts in Oel, Paſtell und Aqnarell, Photographien von ſeltener Vollendung, theilweiſe mit einer Staffage ausgeſtattet, die feinſtes Verſtändniß für das Stimmüngsvolle verräth, eine Serte reizend ausgeführter Poſtkarten, in ſolcher Feinheit hier wohl noch nicht produeirt, geben einen ſtaunenswerthen Begriff, wie ſich das Gebiet der Photographie immer mehr zu den Höhen der Kunſt auf⸗ ſchwingt und mit großem Erfolg auf Gebiete hinüberſpielt, die noch Se— SSr Buntes Feuilleton. — Prinzeſſin Pauline, die Tochter des Königs von Württem⸗ berg, die ſich bor einigen Tagen mit dem Erbprinzen von Wied ver⸗ mählt hat, erhielt, wie die Blätter erzählen, kurz vor ihrer Hochzeit von einem Landmädchen folgenden originellen Brief:„Liebes Fräulein Prinzeſſin Pauline! Sie haben am Samſtag Hochzeit, ich wünſche Ihnen viel Glück dazu. Gewiß freuen Sie ſich ſehr. Ich habe am gleichen Tage Hochzeit und würde mich auch ſehr freuen, wenn mein Bater nicht im Gefängniß ſäße. Wenn Ihr Vater im Gefängniß wäre, thäte Ihnen dies gewiß auch weh. Liebes Fräulein Prinzeſſin, ich bitte Sie inſtändig, ſprechen Sie bei Ihrem Vater ein gutes Wort, daß begnadigt wird, oder wenn es nicht ſein kann, wenigſtens stunden zu meiner Hochzeit kommen darf. Es grüßt Sie Ihre... Die Prinzeſſin⸗Braut gab das eigenartige zen fürbittend dem König, ihrem Vater, der ſich über den naiven desſelben herzlich freute und ſofort die Anordnung treffen ließ, — Zefangene zur Theilnahme an der Hochzeit ſeiner Tochter erhielt. Wie ferner verlautet, wird dieſer kurzzeitigen Frei⸗ demnächſt die völlige Begnadigung folgen. Das Südlicht. Wie auf der nördlichen Erdhälfte von Zeit lichter wahrgenommen werden, ſo auf der füdlichen ganz nungen, die folgerichtig als Südlichter bezeichnet werden. nd Beobachtungen über dieſe Südlichter weit ſpärlicher als das Nordlicht, weil die ſüdliche Halbkugel vorzugsweiſe vom eckt wird und überhaupt die Zahl wiſſenſchaftlicher Beobachter gering ſein kann. Syſtematiſche Beobachtungen über Süd⸗ anen eigentlich erſt Ende der fünfziger Jahre. Am häufigften dieſe Erſcheinung im ſüdlichen Eismeer, in der Nähe des Cap Ein Hauptverkehrsweg des Welthandels führt ſeit 100 Jahren 1 der Oſtküſte Amerikas vorbei, aber keine Bemerkung liegt vor, dort jemals ein Südlicht geſehen worden ſei. Auch der öſtliche des füdamerikaniſchen Continents ſcheint von Süblichtern frei in. In Süd⸗Georgien wurde während des Aufenthaltes der Forſcher(1882—83) die Aurora nicht wahrgenommen, ihrend zte im höchſten Glanze in Auſtralien auftrat und gch durch ub d Tbor Achr lauger Zeif unerreſchbar ſchſenen. Das Arrangement der Ausſtellung, die unter Anderem einige ganz vorzügliche Bilder von hervorragenden Mitgliedern des Hoftheaters auſweiſt, iſt außerordent⸗ lich vornehm und geſchmackvoll. * In der Todtſchlagsaffaire, welcher der Formſtecher Fried⸗ rich Binder zum Opfer ſiel, erläßt der Unterſuchungsrichter am geſigen Landgericht folgende Aufforderung: Am Sonntag den 6. No⸗ vember ds. Is., Abends etwa um 10 Uhr, wurde der verheirathete Formſtecher Friedrich Binder von hier in der Nähe des Aborthäus⸗ chens auf Quadrat U 1 bei der Neckarbrücke von Mehreren über⸗ fallen und getödtet. Ich erſuche alle Perſonen, welche über den Vorfall Wahrnehmungen gemacht haben oder ſonſt ſachdienliche An⸗ gaben machen können, ſich bei mir oder der Kriminalpolizei(Schloß, Landgerichtsgebäude) einzufinden. Auch bitte ich um Abgabe eines in der Nacht vom./7. d. M. oder in den folgenden Tagen gefun⸗ denen Meffers. der meteorologiſchen Station aunheim. 3 S 2 322 325—2 8 8 e 8 Datum gen 33 885 5 2% ugen S 2 225 8 am S& 1 8. Nov. Morg. 70759,2 4,4 ſtill 8.„ Mittg. 28%½789,.2 ftill a.„AAbbds.%60 6% fill 9.„ Morg. 76½791% 5 ſtill Leu⸗ Temperatur den 8. Nov. 6,6 tefſte 5 vom%. Nov. + 4,5 Aus dem Groflierfogthum. J Neckarau, 7. Nov. In unſerer künftigen Vorſtadt gaſtirt ſchonſſeit einigen Wochen unter Leitung des Herrn Direktors Julius Erdmann deſſen oberbayeriſches Gaſtſpiel⸗Enſemble, welches ſich durch ſeine künſtleriſchen Darbietungen bei unſerer Einwohnerſchaft raſch beliebt gemacht hat. Das Unternehmen hat ſich unter der rührigen und umſichtigen Leitung des Herrn Julius Erdmann, der ſich immer nur gute und ſogar vorzügliche Kräfte zu ſichern wußte, zu einem Bedürfniß für unſern künftigen Mannheimer⸗Vorort heraus⸗ gebildet, ſo daß man das beliebte Enſeable ſehr gern auch nach dem Vollzug der Eingemeindung bei uns ſehen würde. * Schwetzingen, 9. Nov. In Hockenheim fand eine Verſamm⸗ lung der Vertreter der Turnvereine des Rhein⸗Neckar⸗Gau— im Bezirk Schwetzingen— Hockenheim und nächſt umliegenden Orten behufs Gründung eines neuen Gaues ſtatt. Nachdem viele Meinungs⸗ verſchiedenheiten, ſowie über Mißſtände des Rhein⸗Neckar⸗Gau be⸗ richtet war, wurde einſtimmig beſchloſſen, einen neuen Gau zu grün⸗ den, und zwar den„Jahn⸗Gau“. Als proviſoriſcher Vorſitzender wurde der Vorſtand des Schwetzinger Turnvereins, Herr Aug. Koob einſtimmig gewählt. *Weinheim, 8. Nov. Schwer verletzten ſich geſtern Abend gegenſeitig zwei verheirathete Männer, die miteinander verwandt ſind und wegen Familienverhältniſſe in Streit geriethen. R. erhielt 4 Meſſerſtiche und K. einen Schlag auf den Kopf, der letztere wurde in Haft genommen.— Die Schuhmachervereinigung für den Amts⸗ bezirk Weinheim hat ſich definitiv konſtituirt. Gewählt wurden die Herren Schuhmachermeiſter G. M. Glaſer als Vorſfitzender, Fr. Ebert als Schriftführer, Franz Schütz als Beiſitzer und Vertreter der vor⸗ genannten, Herr Schuhmann als Kaſſter.— Auch die Schneider des Amtsbezirks Weinheim wollen eine Vereinigung gründen. falz, Heſſen und Uingebung. Ludwigshafen, 8. Nov. Um die Mittagsſtunde brach in einem geheizten Raume der Maſchinenfabrik Gebr. Sulzer, worin hauptſächlich Hölzer für Modelle aufbewahrt werden, Feuer aus, das anfänglich bedrohlich erſchten, indeß von der wohlorgani⸗ ſirten Fabrikfeuerwehr nach zweiſtündiger Arbeit unterdrückt wurde. Es iſt ausgeſchloſſen, daß das Feuer durch die Heizung entſtanden iſt, vielmehr muß angenommen werden, daß der Urſprung des Feuers auf unvorſichtigen Umgang mit Zündhölzern zurückzuführen iſt. Der Schaden wird auf 8000 M. geſchätzt. Ludwigshafen, 8. Nov. Aus Anlaß der ſich immer mehr an⸗ häufenden Arbeiten bei den Diſtriktspolizeibehörden wird ſich der nächſte bayeriſche Landtag mit der im Jahre 1900 eintretenden Vermehrung der Bezirksämter in der Pfalz zu befaſſen haben. Soweit die Auge⸗ legenheit heute überſehen werden kann, würden abgetrennt: der Kanton Dürkheim von Neuſtadt und Grünſtadt von Frankenthal, beide Kantone würden zu einem Bezirk Dürkheim vereinigt; der Kanton Blieskaſtel und St. Ingbert vom Bezirksamt Zweibrücken, vereinigt zu einem Bezirksamt St. Ingbert; die Kantone Ottenberg und Winnweiler vom Bezirksamt Kaiſerslautern und Göllheim vom Bezirksamt Kirch⸗ heimbolanden, vereinigt zu einem Bezirksamt Winnweller; die Kantone Waldfiſchbach vom Bezirksamt Pirmaſens und Laudſtuhl vom Bezirks⸗ amt Homburg, vereinigt zu einem Bezirksamt Landſtuhl, Es gebe von 1900 ab vier Bezirksämter mehr in der Pfalz: Dürkhenm, St. Ingbert, Winnweiler und Landſtuhl. Lampertheim, 7. Nov. Das Quartett Pukownik der Grenadierkapelle Kaiſer Wilhelm in Manuheim gab geſtern Abend im„Kaiſerhof“ ein Concert(Violine, Eello, Flöte, Klavier), das von über 200 Zuhörern beſucht war, deren Erwartungen weit über⸗ boten wurden. Denn abgeſehen von der ungemeinen Fertigkeit und er. ee Wge Störungen der magnetiſchen Inſtrumente bemerkbar machte. Der magnetiſche Südpol liegt in der Nähe von 74 Grad ſüdl. Breite und 146 Grad öſtl. Länge von Greenwich. Um dieſe Gegend herum iſt das Auftreten der Südlichter nach allen Seiten hin gleichmäßig vertheilt und daher müſſen dieſelben im Südoſten häufiger erſcheinen als an der anderen Seite des Südpols, alſo in Südweſt⸗Auſtralien weit zahlreicher als im ſüdlichen Atlantiſchen Ocean. Die meiſten Süblichter erſcheinen in den Monaten März und Oktober, die wenigſten im Juni und November. Nach Dr. Boller kommt das Süblicht ebenſo häufig vor als auf unſerer Hemiſphäre das Nordlicht, und wahrſcheinlich zeigt es auch gleich dieſem eine elfjährige Periode der Häufigkeit parallel der Sonnenfleckenperiode. — Ein franzöſiſcher Landwehrmann. Bei dem 126. Land⸗ wehrregiment in Perpignan wurde vor einigen Tagen ein Landwehr⸗ mann zur 13tägigen Uebung eingezogen, der Wittwer und glücklicher Vater von Kindern im Alter von—10 Jahren war. Das Erſtaunen des Oberſten war nicht gering, als der Mann ſich, umgeben von ſeiner Kinderſchaar, zum Dienſte meldete und erklärte, daß er Niemand habe, der ſich ſeiner Kinder annehme, und daß er deshalb die Aufnahme derſelben in der Kaſerne verlange Da der Oberft die Kinder nicht auf die Straße ſetzen konnte, ſah er ſich genöthigt, ſie in die Kaſerne aufzunehmen, wo ſie nun von den anderen Landwehrleuten als Kinder des Regiments auf das Freundlichſte behandelt werden. Der Figaro, dem wir dieſe kleine Nachricht entnehmen, hat eine Sammlung für dieſe Soldatenfamilie unternommen, die ſchon nach einigen Tagen mehr als 400 Fr. ergeben hat. 5 — Lockroh. Bekanntlich hat die franzöſiſche Marine mit ihren Kriegsſchiffen und Torpedos gerade in dem Augenblicke, da ſie zeigen ſollte, was ſie können, oft genug Malheur gehabt. Dieſer Umſtand hat einem Pariſer Gelegenheiksdichter Anlaß gegeben, über den Marine⸗ miniſter Lockroy, der dem gefallenen Miniſterium angehörte und dem neuen Miniſterium wieder angehört, folgenden Vierzeiler zu machen: „Lockroh, der fiel ins Waſſer, Kam jedoch ſofort empor; Bei Torpedos und bei Schifſen „Kommt das leider niemals vor.“ Sſcherheſt der Gpielenden wie auch der ſchönen Nlangtwirküng des Quartetts war uns ein äußerſt ſeltener Kunſtgenuß beſchert, da Herr Pukownik ſich als ausgezeichneter Künſtler auf der Violine erwies. Bei überraſchender Reinheit der Töne bewältigte er mit großartiger Technik und Sicherheit die ſchwierigſten Paſſagen, dabei feinſinnig die Kompoſition auffaſſend und alle Nüaneen ſorgfältig zum Ausdruck bringend. Worms, 8. Nov. Hier ſtarb der auch in weiteren Kreifen bekannte Dr. Konrad Schneider, ein Führer der hieſigen Natio⸗ nalliberalen. Gerichtszeitung. Maunheim, 8. Nov.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſchender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Refer. Dr. Koch. 1) Eine jener berüchtigten Neckarauer Rohheitsaffairen bildete den Thatbeſtand der Anklage gegen die Gummiarbeiter Joſef Röcke! und Joſef Reinſchmitt von Neckarau. Am 18 Sept. d. Is. hatte ſich der Angeklagte Röckel in verſchiedenen Wirthſchaften„Courage angetrunken“ und dann überkam ihn ein Thatendrang, der ſich in wahnwitzigen Angriffen auf harmloſe Paſſanten Luft machte. Zu⸗ nächſt fiel er den die Mannheimer Landſtraße daherkommenden Fabrikarbeiter Joſef Bauſch an, ſchlug ihm mit der Fauſt ins Ge⸗ ſicht und auf den Kopf, warf ihn zu Boden, und als ſich Bauſch wieder erhob, ſchlug er ihm mit der Fauſt auf den Rücken und ſchließ⸗ lich zerſchnitt er ihm mit dem Meſſer Rock, Weſte und Hemd. Als Bauſch abgethan war, überfiel er den Maurer Georg Schmitt von hinten und ſtach blindlings auf denſelben ein. weniger als ſechs Stiche in Rücken und Arm und war 5 Wochen arbeitsunfähig. Reinſchmidt, Röckels Kamerad, wollte Anfangs ab⸗ wehren, gerieth aber auch in Wuth, warf ſich auf den Fabrikarbeiter Georg Volz und brachte ihm mit dem offenen Meſſer einen 13 wun langen Stich an der Stirn bei. Das Gerücht erkannte gegen des 19 Röckel auf 1 Jahr, gegen Reinſchmitt auf 4 Monate Ge⸗ ngniß 2) Bon 168 ihm gepfändeten Flaſchen Wein löſte der Cigarken⸗ arbeiter Konrad Frey in Reilingen die Pfandſiegel und konſumirte den Rebenſaft. Er wurde deshalb vom Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung wurde verworfen, Tagesneuigkeitert, — In Marſeille wurde der Benediktinerpater Gauthen, Oberer des Kloſters, von einem Italiener Namens Antonii durch drei Stiche mit einem Stockdegen ermordet. Er iſt 30 Jahre alt und erſt ſeit vierzehn Tagen in Marſeille anweſend. Man glaubt, es mit einem Irrſinnigen zu thun zu haben, — Im Hotel zur Poſt“ in Bodenbach hat der daſelbſt nehſt ſeiner Geliebten Anng Spinka abgeſtiegene baukerotte Kaufmann 0 Zehr aus Laun zuerſt die Sp. durch zwei Revolverſchüſſe in Kopf und Herz getödtet und darauf ſeinem Leben durch einen Schuß in die rechte Schläfe ein Ende gemachk. — In Mühlhauſen in Th. feierte der Badeanſtaltsbeſitzer Wilhelm Glotz in vollſter körperlicher Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche ſeinen 85. Geburtstag im Kreiſe ſeiner Badegäſte, und zwar durch ein gemeinſames Bad mit dieſen in der Unſtrut. Brr! — In Waſhington wird der ſchon gemeldete Feuerſchaden, der durch die Vernichtung der Urkunden und der Bibliothek verurſacht wurde. auf über eine Million Dollar geſchätzt. Der Gebäudeſchaden beträgt 200 000 Dollars. — Bei Oſtende ſtürzte ein Wagen mit vier Perſonen, welche einen Ausflug machen wollten, bei dichtem Nebel ins Meer. Drei Perſonen ertranken, nur ein junges Mädchen konnte gerettet werden, — Der Sturm riß dem auf der kaiſerlichen Werft zu Wil⸗ helmshafen neuerbauten Panzerfchiff„Kaiſer Friedrich III.“ auf der Reiſe nach Kiel zwei Boote fork und beſchädigte mehrere andere Theater, Runſt und iiſſeuſchaft. Eugen d Albert⸗Conzert. Zu dem am 22. November im Caſinoſgal ſtattfindenden Klavier⸗Abend Eugen'Albert's ift das Programm nunmehr feſtgeſetzt. Dasſelbe umfaßt folgende Werke; Präludium und Fuge von Bach'⸗d'Albert, Sonate op. 81 a von Beethoven, Nocturne, Fantaſie und Etuden von Chopin, Carneval von Schumann, 4 Klavierſtücke von E.'Albert, Barcarole von Rubinſtein, Soire de Vienne und Etude Mazeppa von Liszt, Vor⸗ merkungen zu dem Conzert nimmt die Hofmuſtkalienhandlung von K. Ferd. Heckel entgegen. Herr Richard Bärtich erſucht uns, mitzutheilen, daß er in ſeiner Oper„Künſtlerherzen“ verſchiedene Striche angebracht hat, um einige der beanſtandeten Längen zu beſeitigen. Dieſe Kürzungen werden jedenfalls bei der heutigen Wiederholung des Werkes der flotterer Abwicklung der Handlung zum Vortheil gereichen. Das Comitee für Veranſtaltung ciner Theatervorſteſlung zum Andenken au den verſtorbenen Kammerſänger Auguft Knapp hat das Reinerträgniß der am 20. Oktober ſtattgehabten Vorſtellung, beſtehend in der Summe von 5150 Mk. in baar, Herrn Kaufmann Friedrich Stoll hier, Beirath in der Vormundſchaft über den Knaben Hellmuth Knapp, zur Aufbewahrung, Verwaltung und Verwendung zum Beſten des genannten Knaben übergeben. Die in einer Urkunde nieder⸗ gelegten Beſtimmungen beſagen, daß durch die Aufwendung ſowohl des Kapitals als der Zinserträgniſſe die Erziehung und geiſtige Aus⸗ bildung des Knaben Hellmuth Knapp für einen geeigneten Beruf er⸗ möglicht und thunlichſt gefördert wird. Es ſoll darauf Bedacht ge⸗ nommen werden, daß die gleichmäßig fortſchreitende Ausbildung jedenfalls bis zum achtzehnten Lebensjahr geſichert wird. Herr Wilhelm Gabelmaun von hier, der als erſter Tenoriſt am Heidelberger Stadttheater engagirt iſt, hat daſelbſt erfolgreich folgende Partien geſungen: Den Joſeph iy Mehuls Oper„Jatob und ſeine Söhne“ den Chateauneuf in Lortzings„Czar und Zimmer⸗ mann“, den Fenton in Nicolais„Luſtigen Weibern von Windſor“ und den Fauſt in Gounods Oper, Die fämmtlichen Berichte ſtimmen in dem Lob ſeiner ſchönen ſtimmlichen Mittel überein. —————— 2— — In Nordamerika ſind ſchon ſeit einiger Zeit Zink⸗ Tapeten ſtatt der papierenen mit großem Erfolge in Berwendung. Die neuartigen Dekorationen werden durch ein beſonderes Verfahren hergeſtellt und repräſentiren auf eine ſo völlig täuſchende Art Marmor verſchiedener Farben, daß man den Irrthum nur dann bemerken kann, wenn man ganz nahe an die mit dieſen Tapeten bedeckten Wände her⸗ antritt. Die zu dieſem Zweck verwendeten Zinktafeln werden ſo dünn wie Papier ausgewalzt und mit einem zu dieſem Zweck eigens herge⸗ ſtellten Cement an den Wänden befeſtigt. Um die Tapeten längere Zeit gebrauchen zu können und ſie nach Bedarf abwaſchbar zu machen, iſt die Oberfläche des Zinks emaillirt. Man iſt natürlich nicht darguf angewieſen, den Tapeten das Ausſehen des Marmors zu geben, ſondern kann jedes beliebige Muſter darauf produziren, aber man imitirt bis jetzt hauptſächlich Marmor und Steinfließen damit. In der That kommt die Dauerhaftigkeit des emaillirten Zinks derjenigen der Flieſen ziemlich gleich, man kann alſo denſelben Zweck mittels der neuen Tapeten erreichen und dabei ſind dieſe weſentlich billiger. Eine große Annehmlichkeit iſt auch, daß das Anbringen der beſchriebenen Tapeten nicht etwa beſondere Vorarbeiten oder längereZeit erfordert, ſondern das Cementiren dieſer Wanddekoratien geht ebenſo ſchnell und einfach bor⸗ wärts, wie das Aufkleben gewöhnlicher Papiertapeten, man kann alſo jede Wand auf dieſe Weiſe verkleiden. —Amerikaniſche Kaltblütigkeit. Ein Amerikaner, Jungge⸗ ſelle, Herr., bewohnte in der Rue Saint Georges in Paris ein Gargon⸗Logis und kam gewöhnlich ſpät Abends nach Hauſe. Neulich kehrte er ſchon am Nachmittage heim und fand zu ſeinem Erſtaunen einen Mann und eine Frau im Zimmer, die es plünderten. Auf ſeine Frage:„Was machen Sie hier? erhielt er die Antwort:„Wir ſuchen Werthpapiere“„Entſchuldigen Sie, daß ich ſtörte.“ gab der Ameri⸗ kaner zurück und machte die Thür wieder zu. Als aber das Pärchen nach einer Weile mit Beute beladen das Zimmer verließ, packte er den Mann am Kragen, nahm ihm einen Repolver ab und feuerte einen Schuß in die Luft. Die Nachbarn und die Polizei kamen herbei und machten die Diebe dingfeſt. eneral Auzelger. ie Steinbach erläßt in den Mainzer Zeitungen i?„Um den in der Stadt zirkulirenden Gerüchten, ch der Uebernahme der hieſigen Theaterdirektion n, ein für alle Mal entgegenzutreten, erkläre ich ß dieſelben vollſtändig aus der Luft gegriffen ls zwiſchen der Bürgermeiſterei und mir von des Theatervertrags die Rede war.“ athlas Gollinger“, das ſoeben erſchienene neueſte Luſtſpiel lumenthal und Max Bernſtein, wird feine Premiere rReſidenztheater Ende November erleben. uenfeſtſpiele in Bayreuth. Aufführungstage:„Der Nibelungen“:„Das Rheingold“ 22.,„Die Walküre“ 23., 2Stegfried“ 24.,„Götterdämmerung“ 25. Juli,„Die Meiſterſinger on Nürnberg“ 28. Juli,„Parſifal“ am 29. und 31, Juli,„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ am 1. und 4. Auguſt,„Parſifal“ am 5. ½, 8. und 11. Auguſt,„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ am 12. Auguft,„Der Ring des Nibelungen“:„Das Rheingold“ 14.,„Die Walküre“ 15.,„Siegfried“ 16.,„Götterdämmerung“ 17. Auguſt,„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ 15.,„Parſifal“ 20. Auguſt. Die Auf⸗ führungen vom„Rheingold“ beginnen um 5 Uhr Nachmittags, die⸗ kenigen der übrigen Werke um 4 Uhr. Eintrittskarten zu 20 M. für den nummerirten Sitzplatz für jeden Abend ſind vom Verwaltungsrath der Bühnenfeſtſpiele(Telegramm⸗Adreſſe:„Feſtſpiel Bayreuth“) zu ieh Die Ausgabe der Eintrittskarten beginnt am 1. März 1899. kungen auf Plätze werden indeß ſchon jetzt entgegengenommen haben ſich ſolche auf eine Reihe von Aufführungen(mindeſtens Dier Tage) zu erſtrecken, insbeſondere werden Karten zu Aufführungen des„Ringes des Nibelungen“ auch ſpäterhin nicht getreunt, fondern Kur für den ganzen Cyklus abgegeben, Legat für arme Schauſpielerkinder. Bei der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger wurde dieſer Tage als Legat der ver⸗ forbenen Hofſchauſpielerin Marie Seebach der Betrag von 60,000 Mark deponirt und ſofort zinstragend angelegt. Der Zins dieſer eg wird zur Unterſtützung armer Schauſpielerkinder verwendet Werden. „Das Erbe“ in Wien. Die Mittheilung, daß die Aufführung Don Felix Philippis Schauſpiel„Das Erbe“ am Hofburgtheater in Wien verboten ſei, beruht auf Erfindung. Wie von der Dixektion des Hofburgtheaters berichtet wird, gelangt das Stück dort beſtimmt im Laufe dieſer Saiſon zur Aufführung. Die Hauptrolle des„Sar⸗ Wrius“ wird von Baumeiſter geſpielt werden. Bweite emuſtkaliſche Akademie. Die vierte Symphonie von Johannes Brahms, die in E⸗moll, ie geſtern Abend das zweite Konzert unſeres Hoftheaterorcheſters eröffnete, wird von den Verfechtern ſeiner Kunſt als das Höchſte ge⸗ brieſen, was der Komponiſt auf ſymphoniſchem Gebiet geſchaffen, als das Bedentendſte zugleich, was die nachbeethovenſche Zeit in der bergebrachten Form zu Tage gefördert habe. Was der Kenner an Hieſem Werke in der That zu bewundern hat, iſt die hochentwickelte muftkaliſche Kunſt der Architektonik ſeiner vier Sätze im Großen ie im Kleinen, das überaus komplizirte kompoſttoriſche Gewebe pein⸗ lichſter Filigranarbeit. Doch hat dieſe Symphonie, in der das kon⸗ ſtruktibe Element wahre Triumphe feiert, keine näheren und innigeren Beziehungen zum Konzertpublikum zu knüpfen vermocht, und ver⸗ mochte es auch geſtern nicht, denn die Aufnahme war verhältniß⸗ mäßig kühl. Desſelben Komponiſten anſpruchsloſere und friſchere zweite Symphonie in D⸗dur pflegt eine viel urſprünglichere Wirkung auszuüben. Am einfachſten und natürlichſten gibt ſich der Komponiſt der E⸗moll⸗Symphonie in dem humoriſtiſch angehauchten dritten Satz, ſcharf ausgeprägt tritt ſeine Eigenart in Melodieführung, Har⸗ montſtrung und Rhythmiſirung in dem zweiten Satz hervor, ſeine kontrapunktiſche Virtuoſität aber am vollendetſten im vierten Satz, der ſich der alten Chakonne⸗Form in kunſtvollſter Weiſe bedient. Was die Empfindung an dieſem Werke, ſpeziell am letzten Satze, Kſcheſſe tritt zurück hinter dem, was der Verſtand darin erſonnen. uſer Orcheſter überwand unter Leitung des Herrn v. Rezunicek bie mannigfachen Schwierigkeiten dieſer Symphonie mit beifalls⸗ würdigem Gelingen. Auch bei den übrigen Orcheſternummern war nſtudirung und entſprechende Nilancirung Sorge Dieſe Nummern waren: eine hier zum erſten Kompoſition von Emanuel Chabrier mit Grundlegung ſiſchen Tanzform der Bourse, inſtrumentirt mit allen Effekten des modernen großen Orcheſters von Felix Mottl, der ſich dor mehreren Jahren auch der werthvollen Oper Chabriers„Gwen⸗ boline“ erfolgreich angenommen hat, ſodann ein Orcheſterwerk, das bon Zeit zu Zeit in unſeren Akademien regelmäßig zu erſcheinen Plegt: Richard Volkmanns Ouverture zu Shakeſpeares Richard III., ein Werk, deſſen anfängliche akademiſche Objektivität einem wirkungs⸗ Hallen Abſchluß Platz macht. Das Programm diefer zweiten Akademie war infolge der Wahl Bes Soliſten ausſchließlich der Inſtrumentalmuſik gewidmet. Als Soliſt erſchien ein berühmter Sohn unſerer Stadt: Herr Prof. Hug o Becker, der ſich unter den erſten Künſtlern des Bioloncells einen khrenpollen und weithin anerkannten Platz errungen hat. Wir freuten Unz, dieſen ausgezeichneten Vertreter ſeines Inſtrumentes, der als Mitglied des Frankfurter Streichquartetts mitbetheiligt iſt an den Foßen künſtleriſchen Erfolgen dieſer gefeierten und hier ſo beliebten Quartettvereinigung, auch einmal auf dem Podium unſerer Aka⸗ bemiekonzerte hören und bewundern zu können. Der edle und große Ton, den er auf ſeinem prachtvollen Inſtrument zu erzeugen verſteht, keine unfehlbare Technik und die geiſtige Vollendung ſeines Vortrags Bachen ſein Spiel zu einem hohen, ungetrübten Kunſtgenuſſe. Herr Prof. Becker ſpielte zunächſt mit Orcheſterbegleitung eine Novität: das H⸗moll⸗Konzert von Dporak, das ſich als eine freudig zu be⸗ Frilßende, werthvolle Bereicherung der keineswegs reichhaltigen Cello⸗ Konzertliteratur darſtellte. Das Dyoorakſche Konzerk iſt bei gedie⸗ enem ſümphoniſchem Gehalt dankbar für die Prinzipalſtimme ge⸗ ſchrieben, es bringt dieſer neben ſchönen geſangvollen Stellen, die doch unmer die Domäne des Bioloncells bleiben, auch techniſche inen keiten ausgeſuchteſter Art, ohne ſich aber ins rein äußerlich Blendende und leer Birtuoſenhafte zu verlieren. Der Komponiſt kann ſich werlich einen beſſeren Interpreten für ſein Konzert wünſchen als Herrn Prof. Becker, deſſen Spiel geſtern ſtürmiſchen Beifall her⸗ Docrief. Am meiſten wirkte der ſchöne Adagio⸗Mittelſatz, in dem ſich das Solo⸗Violoncell auf ſeinem günſtigſten Boden befindet. Als weitere Vortragsnummern wählte Herr Prof. Becker nicht eines der beliebten und faſt von jedem Cello⸗Soliſten gebrachten Effektſtücke don Popper u. ſ.., ſondern er legte in einer fünfſätzigen Sonate bon Giuſeppe Valentini die ernſten Prinzipien ſeiner Künſtlerſchaft Far. Auch mit der hervorragenden Wiedergabe dieſer Kompoſttion dand des ſhmpathiſche Künſtler allgemeine Würdigung. Dr. W. Aeneſe Nachtichten und Celegramme. Wien, 8. Nov. Das Abgeordnetenhaus fetzte heute die Miniſteranklage gegen den Graſen Thun fort. b. Jaworski Pole) und Graf Stürgkh(verfaſſungstreuer Großgrundbeſitz) —95 ſcharfe Erklärungen gegen Schönerer ab. Später nannke lf in ſeiner Polemik gegen Jaworski die Polen ein Schma⸗ kotzervolk, was wilde Scenen hervorrief. Der Polenklub und bie polniſchen Sozialdemokraten verlangten Widerruf, und ver⸗ hinderten Wolf am Sprechen, bis der Präſident dieſem das Wort entzog. Die Rede des polniſchen Sozialdemokraten Das⸗ npen Wolf führte zu neuen heftigen gegenſeitigen Be⸗ ümpfungen. Wolf wurde angepackt und geſtoßen, erklärte aber, er laſſe ſich lieber in Stücke zerreißen, ehe er widerrufe. Der Pole Eniewosz ſagte, ein Gaſſenbube könne das polniſche Volk nicht beleidigen, worauf Wolf ihm die Deutſchvolklichen Syl⸗ Seſter und Lemiſch als Sekundanten ſchickte. Die Miniſter⸗ anklage wurde ſchließlich abgelehnt.— Der Kaiſer beſtätigte die Wahl des Dr. Graf zum Bürgermeiſter don Gragz. bPeſt, 8. Nod. Die Oppoſttion berſucht durch lärmende aruttien die Stellung des Rabinets gu ſchüttern, Die Oppoſttion verſucht auf ſede Art Banffhs pridale Ehre anzu⸗ greifen. Heute fand eine mehrſtündige geſchloſſene Sitzung ſtatt, in welcher dem Miniſterpräſidenten Bannffy von der Oppoſttion „Hinaus mit ihml“ zugerufen wurde. Infolge perſönlicher An⸗ Reafſe kommt es zum Duell zwiſchen dem Grafen Alexander arolyhi und Gaiari. Paris, 8. Nov. Der Kaſſationshof trat heute 123 Uhr zuſammen, um die Kriegsminiſter zu verhören. Die Umgebung wurde ſcharf überwacht. Um 12 Uhr 40 Minuten hetrat Ge⸗ neral Mercier in Zivil den Juſtizpalaſt. Sein Verhör dauerte bis 2 Uhr. Er machte ſeine Ausſagen im Beiſein aller Mit⸗ glieder der Kriminalkammer. Der Generalſtaatsanwalt Manau und der Anwalt Mornard waren nicht zugegen. Um zu verhin⸗ dern, daß General Mercier von den am Ausgang harrenden Berichterſtattern beläſtigt werde, ließ man ihn auf einer Neben⸗ treppe ſich entfernen. Das Verhör Cavaignacs dauerte von 2 bis 3 Uhr. Nach ihm erſchien General Billot, ebenfalls in Zivil. Ueber die Verhandlungen wird ſtrengſtens Stillſchweigen beobachtet. Der„Temps“ beſpricht die Faſchoda⸗Angelegenheit“ und ſagt, es würden nach der Räumung Faſchodas noch weitere Fra⸗ gen aufgeworfen werden, wie ſchon aus Salisburhs letzter Rede hervorgehe. Obwohl Frankreich keinen Anlaß habe, mit der Art und Weiſe zufrieden zu ſein, wie England vorgegangen, werde doch Frankreich neue Anſtrengungen machen, um auf ſrievlichem Wege die ſchwebenden Fragen zu löſen.„Eclair“ ſagt, die Briefe der Comteſſe Münſter ſeien wirklich an der Grenze abgefangen und photographirt worden, ſie hätten aber keinen Bezug auf Dreyfus und ſollten nur dazu dienen, andere Schriftſtücke zu identifiziren. Danach hätte alſo das ſchwarze Kabinet in der That ſelbſt die Brieſe der Tochter unſeres Botſchafters nicht mit ſeinen neugierigen Blicken verſchont. Deputirtenkammer. Das Haus iſt gut beſucht. Es wird zur Wahl der beiden Vizepräſidenten geſchritten. Nach der Wahl erhält Brunet das Wort zur Begründung ſeiner Inkerpellation über Faſchoda. Brunet erklärt, er ziehe ſeine Interpellation zurück.(Beifall auf den Bänken.) Das Haus geht alsdann zur Tagesordnung über. Die Verhandlungen der ſpaniſch⸗amerikaniſchen Vertreter wegen der Philippinen⸗Frage ſind in's Stocken gerathen. Die nächſte Sitzung der Friedenskommiſſion iſt gänzlich unbeſtimmt. Brüſſel, 8. Nov. Im Senat beantragte Janſon nach äußerſt lebhafter Anerkennung des Vorſchlages des Kaiſers von Rußland, die Rüſtungen zu beſchränken, dem Kaiſer im Namen Belgiens eine Glückwunſchadreſſe zu ſenden. Belgien habe ein gewaltiges Intereſſe an dem Gelingen der Idee des Kaiſers. Die Abſendung dr Adreſſe wurde einſtimmig beſchloſſen. Bara erklärte, wenn Belgien an der Konferenz theflneyme, ſo würde es die Garantie dafür haben, daß nichts zu ſeinem Nachtheil be⸗ ſchloſſen würde. Athen, 8. Nov. Nach dem geſtrigen Kabinetsrath über⸗ reichte der Miniſterpräſtdent dem Könige die gemeinſame De⸗ miſſion der Miniſter. Der König unterzeichnete das Dekret, welches die Kammer für den 15. November einberuft, und hat den bisherigen Miniſterpräſidenten Zaimis mit der Neubildung des Kabinets 8 Madrid, 8. Nov. Der Miniſterrath beſchüftigte ſich eſtern mit den Arbeiten der Friedenskommiſſion. Die Miniſter ſind der Anſicht, die Arbeiten der Kommiſſton werden noch drei oder vier Sitzungen in Anſpruch nehmen. Die Regierung hofft, morgen die endgiltige Antwort der Vereinigten Staaten hinſicht⸗ lich der Philippinen zu erhalten. Petersburg, 8. Noy. Heute Vormittag fand in Gegen⸗ wart der Marinebehörden der Stapellauf des Panzerſchiffes „Osliabja“ und des Transportſchiffes„Amur“ ſtatt. 8 0 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Breslau, 9, Nop, Die hieſigen Oeſterreicher ſlaviſcher 80 erhielten geſtern den Befehl, Preußen in 14 Tagen zu ver⸗ aſſen. Prag, 9. Nov. Die Tſchechen verſuchten geſtern, die Bis⸗ marckfeier zu ſtören, wurden aber von der Polizei zurückgewieſen. Die Feier verlief großartig. Wien, 9. Nov. Der Gemeinderath nahm den ganzen Tramwey⸗Vertrag ohne weſentliche Veränderungen an. Paris 9. Nov. Die Kammer beabſichtigt, immer die drei erſten Wochentage der Affaire Dreyfus zu widmen.— Die ſpaniſch⸗amerikaniſche Friedenskonferenz wird morgen wie⸗ der tagen.— Die Franzoſen werden ſich für ihren Rückzug aus aſchoda dadurch rächen, daß ſie Einſpruch gegen die Abtretung r Delogoabai an England erheben. Von Paris iſt der por⸗ tugieſiſchen Regierung ſchen die Benachrichtigung zugegangen, daß man die Ueberlaſſung der Delagoabai an England als gegen die Intereſſen Frankreichs gerichtet anſähe. Diego Suarez auf Madagaskar ſoll zu einem Hafen erſter Klaſſe umgeſtaltet werden. Paris, 9. Nov. Den Blättern zufolge wurden im Auf⸗ trage des Kaſſationshofes bei einer Perſönlichkeit, welche mit Eſterhazy in Verbindung geſtanden hakte, zahlreiche Papiere be⸗ ſchlagnahmt. Die„Aurore“ behauptet, die Papiere enthielten entſcheidende Beweiſe für die Schuld des Eſterhazy. Senator Conſtans erklärte geſtern, er werde den Antrag betreffend die Ausdehnung des kontradiktoriſchen Unterſuchungsverfahrens auf die Militärgerichte erſt in einigen Tagen einbringen, da er 965 habe, daß die Freilaſſung Picquarts unmittelbar be⸗ vorſtehe. Toulon, 9. Nov. Das geſammte Mittelmeergeſchwader erhielt geſtern Ordre, ſich zur Abfahrt bereit zu halten. Der Oberkommandirende desGGeſchwaders, Admiralßßournier, wurde nach Paris berufen. London, 9. Nov. Die„Times“ berichtet, der amerika⸗ niſche Kreuzer„Philadelphia“ habe Befehl erhalten, ſich von nach Samoa zu begeben, woſelbſt der Ausbruch von nruhen befürchtet wird. Der Kreuzer Nork Town folgt nach. Damaskus 9. Nov. Nachdem die Majeſtäten auch das Grab Saladins beſichtigt, nahm der Kaiſer Nachmittags in der Tropenuniform mit Burnus, von der dichtgedrängten Bevöl⸗ kerung überall jubelnd begrüßt, die Parade der Garniſon auf dem Exerzierplatze am Fuße des Berges ab. Der Kaiſer ritt die ront unter den Klängen der deutſchen Hymne ab, darauf er⸗ ſiiole der Vorbeimarſch von zwei Infanterieregimentern, der Kavallerie und der Artillerie. Die Beduinen, auf ihren Pferden und Dromedaren wild daherſtürmend, führten die Fantaſia der arabiſchen Reiterſpiele auf. Die Kaiſerin unternahm einen Ausflug nach Es Salahiſa, das ebenfalls reich geſchmückt war. Abends fand ein Galadiner ſtatt; der Sultan hatte Illu⸗ mination und Fackelzug angeordnet. Mannheimer Handelsblatt. Die Bierbrauerei Durlacher Hof Akt⸗Geſ., vorm. Hagen hat in dem abgelaufenen Geſchäftsjahre, trotz der Schädigung durch Arbeitseinſtellung, eine Steigerung des Verkaufs von Bier erfahren, indem 56 674 Hektoliter gegen 81 880 Hektollter im Voxjahre abge⸗ — Maäfinheim, 9. November⸗ ſetzt wurden. Nach den vorgeſehenen Abſchreibungen beträg Gewinn⸗Saldo M. 175 919.50(einſchließlich des Vort M. 38 317.98 aus dem Geſchäftsjahr 1896/97), wovon ſtat in Abzug kommen 20% Vertrags⸗ und ſtatutengemäße Tankteme aus M. 137 601.57= M. 27 520.80, ſo daß M. 148 399.20 zur 2 fügung der Generalverſammlung verbleiben.— Der Au ſchlägt vor, von dem zur Verfügung bleibenden Saldo von M. verwenden: 1. für 10% Dipidende auf M. 750 000 Aktie eines Pferde⸗Verſicherungs⸗Contos M. 10000, 4. für Extra⸗Abſchreib⸗ ung auf Maſchinen⸗ und Geräthſchaften⸗Conto M. 20000 und den verbleibenden Reſt von M. 33 399.22 auf neue Rechnung vorzutragen, Mannheimer Getreidemarkt vom 8. Nov. Die Stimmung hat ſich wieder etwas befeſtigt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Sa⸗ onska M. 142—150, Südruſſiſcher Weizen M. 135—160, Kanſas 132, Redwinter M. 136, Milwaukee⸗Weizen M. 88. Ruſſiſcher Roggen M. 119—122, Weſtern⸗Roggen M 119. Mais mixed Ma 8g, La Plata⸗Mais M. 80. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer M. 118, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 112—116, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—182. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 8. Nov, Oeſterreich⸗ Kreditaktien 298 ¼, Diskonto⸗Kommandit 194 80, Darmſtädter Bank 152.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 164.50, Dresdner Bank 159.80, Banque Ottomane 109.10, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 300%, Lom⸗ barden 61¾8, Northern 75.90, Prince Henrf 102, 3 proz. Portu⸗ gieſen 24.10, Spanier 42, 4 proz. Argenkinier 66.10, 4½ proz. do. innere 71.60, äußere 78, 6proz. Buenos 36.30. Schuckert Elektr.⸗Akt. 249,80, Contin. Glektr.⸗Akt. 141.80, Laura 207.70, Bochumer 216.80. Gotthard⸗Aktien 143.80, Schweizer Central 148.30, Schweizer Nordoſt 109.30, Schweizer Union 74.80, Jura⸗Simplon 89.70, 5 proz. liener 90.80. „% Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Nov. An der heutjgen Börſe wurden Badiſche Brauerei Stamm⸗Aktien zu 88.75 umgeſetzt und Mannbeimer Lagerhaus⸗Aktien zu 112 pCt. Sonſt notirten Brauerei Storch 97., Brauerei Werger 89 B. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 7. Nopbr. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglingee. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.25—19.— bayer. 19 25—19.50, fränkiſcher—.———.—, nordd. 18.50—19.—, Ulka 19.——19.25, Saxonska—.———.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.——— Amerikaner 19.——19.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ.—.— —19.50, Unterländer 19.50—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. ., nordbeutſch.-—.——., rumän.——, ruſſ. 16.75—17.70, ,Gerſte württ.———.—, pfälzer 19.25—19.50, bayer.——.— Tauber 18.75—19.25, ungar. 18.50—19.25, kaliforniſche—.—.—, Hafer württemberg, 16.——17.—, do. prima 18.50—15.— ruſſiſch. ——.— Mais Mixed 11.75—.12.—, weißer amerik.—.—.— Laplata neu 41.50—11.75, Donau—.— Mehlpreiſe per 100 kg inel, Sack: Mehl Nr. 0: 31.——82.—, Nr. 1: 29.——80.—, Nr. 2: 27.50—28.—, Nr. 8: 26.——26.50, Nr. 4: 24.——24,50, Suppengries 81.50———, Sack Kleie mit.—. MNewhork, 8. Nov. Schlußnotirungen: 7 8 8 Weizen Dezember 73/ 73% Mais Septembern—— Weizen Mai 70% 70% Mais Junn Weizen Juli——4 Kaffee Oktober.10.10 Weizen September————ſ Kaffee Dezember.35.30 Weizen Auguſt———=Kaſfee März.65.65 Mais Dezembor 37¼ 37¾% Kaffee Mai.80.75 Mais Mai 38%⸗ 38% Kaffee Juli.—.95 Mais Juli Schifffahrts⸗Nachrichten, vom 5. Novbr. afenbez irk II. Schiſfer ev, Nap. ify f von Ladung Etr. 5 D. A. 1 0 7 Wüpe 3—510 Heck— 5 Dulsburg 13000 Hafenbezirk pyI. Eiermann i Sprohnle A. ner, een 4000 Orſchler Main und Rhein Hanau Steine 3400 Sorreuther Lalfer Wilheim Nhäuſerhof 1 240 Schmitt There Brühl Backſteine 850 Jakoß Baumann g Altrip 70 6⁰⁰ Kir ſch 75 5 5 5 70⁰ Jakob 5 6 5 1700 euß Jaulenſchläger Rußrort Kohlen 4426 ſeß Wllhelm 2280 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4. 5.„6. 2. 8. 9. Bemerkungen: Konſtaunn e Waldshut,„„„ 2,81 2,22 2,20 2,20 2,17 2,12 üniugen„ ,07 1,89 1,89 1,80 2,81 Abds, 6 U. eh!!!„„„J2,62 2,52 2,47 2,42 241 N. 6 U. Fauterburg„„ 36,85 3,69 3,59 3,52 3,5 Abds, 6 U. Maxan„ J,79 8,69 8,60 8,54 3,51 2 U. Wermersheim„„ ,80 3,41 3,513,38.-P. 12 U Maunheim J,52 3,48 3,32 3,23 3,14 3,10 Mgs. 7 U. Mainz„ J0, 1,09 1,02 0,94 0,90.-P. 12 H. Bingen E2 6„„ 1,84 1,671,58 1,52 10 U Raub. ,64,90 1,86.80 1,74 1,69 2 K. Koblenz 2,00 1,95 1,89 10 KH. Köm..„ I,44 1,82 1,78.75 167 2 U. Nuhrort 0,92 1,02 1,201,18 9 U. vom Reckar: Mannheim J,56 3,58 8,37 8,26 6,18 8,16 V. 7 n Heilbronn. 0,98 0,79 0,80 0,80 0,70 0,65 B. 7 u Mannheim, 8, Nopbr, Nach Peilung vom 7. Nopbr, 1898 be⸗ trägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ———————— Seidenstoffe ſchwa i d big i die 288 Seſeülccltsdbaber npeht rae en für Graut and J. Groß Nachfolger 71770 F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markt J. Beltermann, Mannheim E 2 17. Telephon 1232. Schneider für feinere Herrenmoden. Großes Lager in exquiſiten Stoffen. 52319 Freund der Hausfrau 2 Be genannt, weil kein anderes Waſchmittel ſo vorzügliche Eigen⸗ ſchaften in ſich vereinigt, als gerade dieſes. 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Schellfiſche, Cablian, i 1) Herr Joſef Aniann, techniſcher Aſſiſten 8 77 Moeogh, Bezterzamt. 5 3 0 Aober ee Hleen Wir beehren uns die Actlonäre unſerer Geſell⸗ Setzuugen Turbot, m, Bezirksthierarz 9 5 Merbark 4)„ Bictor Lenel, Kaufmann ſchaft zu der auf Kußzander Hummer 5 rkauntnachung. 75„ Friedr. Beſterkin ſen, Prvaimann Freitag, den 2. Dezember 1898, 04 70 1 Die Anlegung neuer der regelmäßigen Erneuerung der Vertretung halber mit ihren Stellverkretern nach beendeter Dienſt⸗ Vormittags 11 Ühr Holläuder Auſtern Straßen in Niederfeld, zeit auszutreten und ſind für dieſelben Erhellerungswahlen vorzunehmen. Ferner hat eine Wahl] orliiſt 9 9 9 u Dorf' für den perſtorhenen Herrn Altoberbürgermeiſter Moll und deſſen Stellpertreter ſtattzufinden. im Lokale der Rheiniſchen Creditbguk, hier, anbe⸗ 0 Dieſen Neuwahlen müſſen die Wahlen der ſereiswahlmänner vorhergehen. bae 1 Ungeſalzeuen Aſtra⸗ r Zahl der e ſich o guf 2 5 195 e 1 aner Caviar Slra f igvom ein Wahlmäun zu ernennen iſt, und die neueſte Volkszählung vom Jahre eine Bevölkerl 0 f g F e n ee olloöſllſcen Cengfaversammlung W e E 5 Mit Genehmigung Großh. Bezirksamts ſind den 20 Wahldiſtrikten, in welche die Stadt zer⸗⸗ bur er Hünſeleber⸗ ö 117 60 nachgenaunken 5110 0 die bahnt 7 1 05 i0 0 beigefügten hiermit einzuladen. 9 4 Wah org 1 k ſie fdie weiter erwähnte Anz von Wahlmännern zu 5 e eß))) Tages Orbnung: palieten, frauöſiſche agenen Anien N und Sf 85 1. Beſchlußfaſſung über die Jahresrechnung und Ponlarden, Aaſauen g raßenlinien, Zahl der Bilan 5 und zwar die Strecke A. B. in;* ener Breite von 12 Metern, die⸗ Wahl⸗ Abgrenzung der Wahlbezirke Wahllokale 2. Ertheilung der Decharge an den Vorſtand 7. t Fe een, einer ſolchen S wänner und Auſſichtsrath 0 don 9 Metern, ſowie als Bau⸗ 2278* 40 „achten für feſtgeſtellt erklärt. 2 05 5 8, Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern. 1 Den 18 8 4 0 641—5 5 1177 B—8, Mühlan Aale en g aie 4. Wahl der Reviſtons⸗Commiſſion. N 3 1 Eoke n vor nach B in der, 8„Ratbhaus 2. Stock, großer S⸗ 110 0 Richtung nach o führenden Anſen e 1d—% is—8 Hehhans e Stog, Jn 42 Der Geſchäftsbericht und die Bilanz werden vomgegenuder„Wilden Mann⸗ n e ee e.215, November an auf dem Bureau des Vorſtandes in Die Koſten des Verfahrens 1 95 4[Wag häuſel zur Einſicht der Betheiligten bereit liegen. len der Gemeinde Neckarau 7 27 H—12, K—10 5 5 allda, Zimmer No. 5 je Eluteltis⸗ 3 80 71 ateſten t Jaſt. y ⁊ Die Eintritis und 1 ſpäßeſteus Wir bringen dies mit dem 8 Eingang 30 8 5 am 3. Werktage vor der Genera ung 185 5 emerken zur allgemeinen Kennt⸗9 18 NJ—7, 0—7, P1—-7 4 8 8 0 Armeneommiſſ. R 5, Sitz.⸗Zim.] 2 0 i 0 eiftli ſitz⸗ 7 10 ee feſ⸗ 10 23 21—7, R1—7 5 2„Schulhaus R 2, Ziln. No, 8. Vorze gung 157 Aktien 9 50 1 0* ftlichen ſit eeee. geſtellten Bauplanes während 11] 21 7J%7% ² ᷣ œVkkkk....... R 2, Aun 7 nachweis(§ 29) bei dem Bankhauſe 14 Tagen zu Jedermanns Einſicht 12] 26—6, 0 1c 8 Schulhaus U 2, Zimmer No. 2, 5ü g 2 6 8 4 U auf dem hralhhauſe in Nedaran 5 155 20 gegenüber Bauhof J. Y. üdenburg* ühne I anuhtim koße Auswg offen liegt. 133 15 Bahnhofsplatz, Bismarckplatz Fentiniſttae ſhd⸗ 17 e eee ge n erſen mn uehne Behſchlege roßh. Bezirksamt: Lameyſtr., Mollſtr., Mo eſtr., Neckarde 55 f N 5 Pfiſterer eee Neunwieſe, Me engaetenſer, Mannheim, den 8. November 1898. Rheinhäuſerſtr., Roſengarten, Roſengartenſtr., 2 2 0 Hebaunkmachung. Rulet. e e, Der Waldhaſen 20. 3 b. 17589. Die Ehefr. des Wein⸗ Tullaſtr., Unterhellung, Viehhofſtr., Welſchen⸗⸗ 8 0 785 ändlers Karl Beiſel, Suſa ärten, Werderſttitr. Schulhaus Seckenheimerſtraße 7 5 0 85 fiher en Manneim wurde 1 nmmer do 3 Tolteric zur Huterſtüzung der Armen durch den 2 40 ran durch Üktheil der Civilkammer 15 45 Kepplerſtr ichwebipgee Schee abe i a e e n 90 erein 0 9 III des Großh. Landgerich z Amerikanerſtr. Augartenſtr. Große und Kleine Mer⸗ Zimmer No. El b 1t1 2 V N 3 1 ECke Mannheim vom 25. O zelſir., Thoräckerſtr., Traitteurſtr., Große und 88 8 9 0 3 1898 für berechtigt erklärt, ihr Kleine Wallſtadtſerr. JLuſſenſchule, Zimmer No, 5 5 egenilber dem„Wilden Mann“, Bermgen von bemeihres Ehe e% 1 Hahnhof⸗ und audenhoſgeziee e Wienſchnle Zinmer Ro. s 400 Gewinne im Gecgehee.be von 1800 7 2 ff inge n mannes abzuſondern. 17] 24] Dammſtr. am Exerzierplatz, Feudenheimerſtraße, alte zZiehung 23. November 1808. 50 05 Dies wild zur Keuntnißnahme Ai bee ee Genehmigt durch Erlaß des Großh. Minſſteruums des Inuern Nor Msalm der Gläubiger veröffentlicht. Käferthalerſtr., Langerötterweg, Langſir., n ittelſtr., Nr. 31875 vom 12. Okt. 1898. Mannheim, 4. Novbr. 1898. Negarbolaud, Riedfeldſtr., Spelzengärten, Wald⸗ Negiſch 5 D Loose à 50 Pfz. Lander Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts hofſtr., Weinheimerſtetiee. e, Mascne ſind zu haben bei den Damen des Porſtandes, in der Geſchäftsſtelle 5 Altfelix. 75806 1 8 0 Aliater deo. No. 12 bes Neuen Mannbeimer Volksblattes, bei Herrn Kaufmann Kremer, Rothzun gen 5 21—19 Duerſtr. Rheininſel(mit Induſtriehafeñ Altes megeicenein 00 N 1,4, Herrn Kaufmann Helffrich, Schwetzingerſtraße 16, 1 3 2 Bekauntmachung. 5 5 Se Waldhof 7 5 90 7 7„JRathtaus Käferthal gr; Muſikalieuhdlg. Sohler, O 2, 1, bei Hru. Hollerbach, Kirchend F 1, 8, HBärsche 8„** ö Waldhof Schulhaus 5 95 10 che i* el Hrn, Geißert, Kirchend., 4 4, 2, ſowie beim Unterzeichneten. Tilchers Peter Weſch Felera Die Wahl findet am Die Gewinne find vom 19.—23. Nov. im Saale des oberen hO Ilen Baee a wude d lenel Mittwoch, den 9. November d.., Mittags 12 bis 1 uhr 55 Ma auſen a0001 ee. 5 51 NN abljan Kunst- E. Imbach, Schiſ 9 5 eri 1Me m 5 0 8 2 1 1761 1 6 16038„haben und ſeit mindeſteus einem Jahre im Amtsbezirk aufüſſig ſind. 5 kechtigt erklärt ihe Wermögen Die Wähler üben ihr Stimimrecht da aus, wo ſie ihre Hauptniederlaſſung haben. Ausgeſchloſſen von der Stimmfähigkelt und Wählbarkeit ſind: Ci mer 8 Großh 5 1757 25 1—9 der Ci mer IV des Großh. Stimmfähig und wählbar ſind alle Staatsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegt 5 12 Mfabfi strasse Schellſisehe de 1 e a cent ſ und diejenigen Perſonen, welche in einem ähnlichen Abhängigkeitsver⸗ 5 Modehazar engl. Regen-. Sonnenschirme. 8 Hechte 150 7 70 155 ältniß ſtehen. 55. eee ee 8 berdſſentſehl. p) dieſenigen, bei welchen einer der Ausſchließungsgründe porliegt, welche nach der Städte⸗———— LeMdss. Stockfische ordnung für die Wählbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten.(8 29 Abſ. 2, 3, 4 des Ver⸗ ee waltungsgeſetzes und§ 5 der Kreiswahlorduung.) 8 bei 75858 Großh. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die 8—5 2 S Louis 1 ochert 7 Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürſen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſetn, 400 9 Traum ſind mit 55 Derjenigen, welchen der aa Naen bandchued R I, I1, am Mawkt. 9 utmg oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Jeder Vorgeſchlagene müß mit ſeinem Jamilien⸗ Hekanntmacgung. Ka⸗ und mit ſeinem Vornamen ſowie mit der Benennung, durch welche er von Anderen gleichen Namens F. Gamber 2 3. 20. Große Treibiagbd⸗ Fligteenene belr. unterſchieden Sid 0 be nae n Fone a e 0 17 e naden daran augnert e gehdet öe inenmen hare ee Lager in vieſen Sorten in- u, ausländischen Obsteg, Rach geſehes ble öt⸗ Nür Diejenigen, welche in der vom Stadtrath geſchloſſenen Liſte eingetragen ſind(8 7 letzter Prauben- Versandt. 73148 älfte der eapitälteſtenſteuer 15 Abſatz der Kreiswahlordnung) ſind zur Theilnahme an der Wahl berechtigf.————— von 2 Mk. an der erſten Hülfte des Monats Während des ganzen Wahlvorgangs ſteht den Wahlberechtigten der Zutritt zum Wahllokal offen. 25. Vonen nu agen bis Maunheiin, den 16, 1n 5— Br aten 5. November fällig iſt. 5 inter E 2 K + 1 des Termins ine 1 erin a et 6 feen 60 5f at Mahnung und weitere Be⸗ 3 2 1 1 Fece een e Zwaungsverſteigerung. Bekanntmachung. Per zu 2 Pfennig tag g⸗ d Gebühren 7 801 Donnerſtag, 10. Nov. 1898, Die 1 fe Ten ane dst so süss, dass der Sügswerth von Wildſchwein 8 Üühere Zöglinge 1 55 10796 Fnee deie e füsgedeneiiehugsaen nff Pfund Zuoker nur 12 Pfennig II 8 12 roßh. Finanzamt. Iſent⸗ 15792 *VVVVV 5 An die O teſchuls börb kostet. 1 Liter Kaffee zu ver- IS Sroßh Fadiſche Naals⸗“ ſubern denune, Waſch⸗%%%ͤ òðꝭV aünsen kostet nur 1 Pfennig. Ringe, Kleiderſchränke, Waſch⸗ Aus der Bodemer⸗Stiftung für eutlaſſene Blinde können für Eiſenbahnen. tiſche, 1 eiſerne Betiſtatt, zwei] das Jahr 1898 an frühere Zöglinge der Wiadee e Carl Frledt. B K 1 P P Mit Giltigkeit vom 1. Dezem⸗ Paſſcnee 2 Pfandſcheine, Iveshelm zum weck der Förderung ihres ſelbſtändigen 15 5 9935 5 auer, 1 997 ber l. J. tritt an Stelle des 1 Fiſchnetz, 1 Pelzgarnitur, Fortkymmens Uuterſtützungen gewährt werden riedr. Becker, am Markt, Ausnahmetarifs für die Beförde⸗ Bildertafeln, 2 Vertikow, eln] Die Ortsſchulbehörden werden beauftragt, Blinde, die für eine 0. D 4, 1. Br aten zung von Holz vom 1. Mai 1895 Nähtiſchchen 1 Blumentiſch, ſolche Unterſtützung inbetracht kommen können, hierauf aufmerkſam I Beier, d 3, 1. 70 und 80 Pf im dentſche anzöſiſchen Güter⸗] 20 Ztr. Mehl, 1 Schreibtiſch zu machen und etwaige Geſuche derſelben beziehungsweiſe für die⸗ Leo Bender, P 3, 4. un g. verkehr über Elſaß⸗Lothringen ein und Sonſtiges. ſelben bis längſtens 15. November J. 38. bei dem Vorſtand 68. Dletz, am Markt, Faſanen, Feldhühner 2c. neuer Ausnahmetarif in Kraft 9. Nov. 1898. der Blindenerzichung gaiſea in e gb Ebert 8. 14 Brat⸗ u Fettgäuſe junge Derf nthälk auch Frachtftite opper ſuche müſſen genaue Augaben über Familien⸗ und Er Sver⸗ 5 5 7 ITTCTTCTCTCTCC Sueren Dahnen, Emgen, Suſbel⸗ und kann durch Vermittelung eine Unterſtützung nachgeſucht wird, enthalten und bügermeiſter⸗ C. Hasenfuss, J 7, 1 hühuer, Poularden, der Abfertigungsſtellenzum Preiſe JIwangs⸗Perſteigerung. amtlich beſtätlgt ſein. 5 H. Hannstein, Gontardplatz, Capannen, Welſche von 80 Pfg. bezogen werden. 2 75800 Karlsruh 4. Sſche M. Hannstein, L 12, 13. 7 8 ˙ Karlskuhz, den 5. Nov. 1808.] ltkwoch, 9. Novemb, l. J Jacob Hess, 0 2, 18. Fluß⸗ und Seefiſche, 25782 Geueraldirektion. Rachmittags„ geze Iß M intnert gez': Flſcher. Karl Kirchheimer, G 8, 16, Bratbückinge. Jahlungs Aufferderung. werde ich ian Pfandt baln aeen J. K * e hier im Vollſtreckungswege gegen No. 11245. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir den gobr. Koch, F 5, 9/10. 5 na 9 * ſam, daß die ſtädtiſche Umlage Baarzahlung öffentlich ver⸗ZEltern, Fürſorgern, Freunden und Gönnern der etwa inbetracht Martin Köhler, H 8, 19. für 1898 aus Kapitaltentenſteuer⸗ ſteigern. 10 1 kommenden Blinden der hleſigen Stadt ai e Aann ten zur Hch, Lehmann, Langstr. 18, E 1, 5. 78888 kapital zur Zahlung fällig iſt z, Fahrrad, 1 Althorn, 1 bſfentlichen Kenntniß, daß die diesbezüglichen Geſuche bis tänaſſens J. Lichtenthäler, B 5, 11. Morgen und übermorgen kreſſen und erſuchei ergebenſt, die Violine mit ber 1596 13. November d. Js. bei unterſerlgter Stelle behufß 1 35 Jos, Sauer, K 4, 24. ganz friſche ſchuldigen Betrage binnen 8 Maunbeie 4 em 2tlen dihen der Blindenerziehnngsanſtalt in Ilves⸗ A. Scherer, L 14, 1. Tagen bet Vermeidung der per⸗ ug. The Sehwetestx. ch lſiſch Aberen Mahnung Sgefäligſ Gerichtsvollzieher B 218. Mannhei 2 e 5 23 antr, 4a. N E auher zu entrichten. 15746 1 ſch 5 f„Pfd. 5r Maunheim, 1. Novbr. 1899. Zwangsverſteigerung. Dr. Sickinger. J. G. Volz, N 4, 22. ein ber.897 Stadtkaſſe: Freitag, den 11. November, 5 5 Allela-Engros- Verkeaut für Baden u. Pfats bel; Georg Dietz. n Nöderer. Nachmittags 2 uhr, J. Esehellmann& Ce Markt, 7. 8 werde ich im Pfaudlokaſe G 4,5 0 0 7 Telephon 559. 2. ltigerungszurücknahme. hier gegen Baarzahlung im Voll⸗ M chlesin or Mannheim.— Die von mir auf den 10 l.. freckungswege öffentlich J40 OrI2 9 94899 Honi ſeahangle 4 Diaien 69 5 e lin Waben von ca. 1 Pfund ſtei ng findet ui alt. e ene, 7 44 7 Ma ieh Nopbr. 1898. verts, Tinte, flüſſtges Gummi, 2 2, 23 Manuhtin Telefon 1062. 3 EE 0 Seeends beefſbeeſae, Beebeee Schleuderhonig 8 ch jer. 7585 ſowie zax zroſch 7 Geri Avo Neber.25—5 115 0 ben 5 fev 1808 Arſtes und größtes Danksa Ang allerfeinſte Waare in Gläſer u. „Iwangs⸗trſteigerung Gatoole 5 D oſſen gewogen. Ibaßz dDonnerſtag, 10. Nov. 18698, erichtsvollzieher. 5 1 9 un Veimeteags i fih, Aigin kal⸗De ku⸗ kll⸗. dis vielen Beweiſe inniger Theilnahme f elm. Hauef, U 2,9. Netde ich beim Schulhauſe in] Zwangs⸗Perſteigttuns. aen unſerem ſchweren Verluſte, beſonders für die Waldhof 75820 Donnerſtag, 10. Nov. 1898, em ſchweren Verluſte, veſt Friſche 1 Ae Wachen e rat 6 52 Lahlreichen Kranzſpenden, ſendet im Namen der f ka m 1 kk ode, 1 Tiſch, Spiegel, 2werde ich im Pfandloka 5 kn k ſl tieftrauer i bene 5 8 1 Meeie gegen 5 Jag im Voll⸗ ſilk 5 tieft nden Hinterblie den herilichſten Dank hat abzugeben. 75827 it Handbetrieb, 3 Bettſtellen eckungswege öffentli ver⸗ u. 2 Hobelbänke gegen Baarzah⸗ e 75839 pflehlt ſeine Fabrikate auf's Beſte und Ludwig Kratochvil Molkerei Epfenbach, lung im Vollſtreckungswege ein Kleiderſchrauk empfteh 2 Hofmuſikus. 75817 bei Sinsheim. öfſen tlich verſteigern.; F. ſichert bei nur reeller Bedienung billigſte unge Frau geht Waſchen 1 Mannheim, 8. Novbr. 1998. ein Küchenſchran Mannheim, 9. November 1898. J Putzen, uimmt auch Auß⸗ Manußeim 1898. Preiſe zu. 74980 Süigelle an 1 erichtsvoll, in Maunheim, M 2, 5. Gerichtsvallzieher, Ballenstr. 11, Fraun Rohrer, 12, Querſir, s. 8. Selte⸗ SGeneral⸗Aszeiger! Mälninheim, 9. November! Verein für klaſſ. Kircheumuſik. Heute Mittwoch Abend 83 Uhr 75830 Special-Probe für Teuor u. Baß. 5 5 Der Club Mannheim. Jreitag, 11. November er., „Abends 9 uhr, Wiederbeginn der Clubabende mit Muſik und Stiftung als L.— B. Aund beſonderen Umſtänden Hierzu laden wir die verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen ergebenſt ein. 75822 Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, daß am Sonntag, den 13. November er., Abends ½6 Uhr die beliebten Sountags⸗ veſpern beginnen. Der Vorstand. Turn⸗Verein Maunheim. Die Ei Rebungs⸗ Abende in der Turn⸗ halle Koſinden wie folgt ſtatt: Montags: Kürturnen, Dienſtags: Männerturnen. Riegen⸗ u. Zög⸗ Freitag:] lings⸗Turnen Samſtag; Männerturnen. Jeweils Abds. v. 8½—10½ Uhr. 10664 Der Vorſtand. der Kaufmünnische verein u Frankfurt g. M. empfiehlt für Besetzung Mfener Stellen eine für Mitglieder und Ge- chüftsinhaber kostenfreie Ver- mittlung,(Bisher rund 40 000 Stellen vermittelt.) 68205 Seeee——————— Planinos, bewährtes Fabrikat, mit kräf⸗ tigem Klang und ſchöner Aus⸗ ſtattung werden zu billigen Fabrikpreiſen beſ orgt 73729 9, 31, Part.⸗Wohnung, woſelbſt ein Juſtrument zur An⸗ licht bereit ſteht. Für Stickere⸗geſchnungen ſowie in Golp., Bunt, u. Weiß⸗ ſticken empſtehlt ſich bei prompter und billiger Bedienung 73722 S. Menzemer, D 4, 13, 2. St. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Muſik, 64614 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. 5 Für eine Cheilhaber. ausgezeichnete Erfindung in der Spielwaaren⸗ Branche wird ein ſtiller oder thätiger Theilhaber mit Kapital geſucht. Offert. unt. Nr. 75345 an die Expedition ds. 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Herr Krug. err Marx. err Hildebrandk. Frau Jacobi. 1 5 Fiora. err Voiſin. Frl. Wagner. Frl. Hübſch Fritz, Bühnenordner b 7 Herr Rüdiger. Regiſſeur der Oper 0*Herr Starke i 5 0 115 Deckert. Frau Schilling. 5 4 Adelige e— 5 hegs Herr Langhammer. „Frl. Fries. Alter Geck 0 5 Bürgermädchen 1 Erſter Komponiſt Herr Schödl. Zweiter Komponiſme. Herr Welde. 5 Herr Lobertz. err Moſer. e „3 Maler 8 0 8 8 Kritiker 8 8 5 5 Diener des Herzogss Herr Peters. Adelige Damen u. Herren, Offiziere, Künſtler u. Künſtlerinnen, Bürger u. Bürgerinnen. Diener, Opernmitglieder. Ort der Handlung: 1. Akt: Mailand. Wohnzimmer bei Maößſtro Groſſi. 2. Akt: Ebendaſelbſt, im Palais des Herzogs von Litta 3. Akt: Hinter den Couliſſen eines Opern⸗ theaters in Deutſchland(3 Jahre ſpäter). Zeit: 1820. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang präzis 7 Uhr. Ende gegen ½10 Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, 10. Nov. 25. Vorſtellung im Abounement B. Zur Feier von Schillers Geburtstag: Die Jungfrau von Orleans Nomantiſche Tragödie in 5 Akten nebſt einem Vorſpiel von Friedrich Schiller.“ Anfang ½7 uhr. Neckarvorstadt. 75780 Mittwoch, den 9. November 1898, Abends 3½ Ahr. Zum 31. Male: Kapitain Dreyfus. Senſationsſtück in s Bildern und einem Nachſpiel betitelt: Die Reviſton, von Onkonkowsky. Im Jaale der K 2 2, 32. ffeſtag, den Il. Norbr., Abends 8¾ Uhr von Nobert Scheu über: Lir vier Weltreiche u. das nachfolgende Reich Chrigi (Eine Auslegung des 2. Kapitels des Propheten Daniel.) Der Eiutritt iſt frei!— Jedermann iſt freundl, eingeladen. 757 85 Verein Frauenbildung-Frauenstudium Mittwoch, den 9. November, Abends 3 Uhr in der Aula des Gymnaſiums 75627 VVortrag der Baroneſſe on Distrerm aus Wlenesden „Nora und die Frangenemancipation.“ Eintritt für Mitglieder frei, Nichtmitglleder Mk..— Donnerſtag, den 10. Nov., Nachmittags 5 uhr im Hotel Victoria: Mitgliederversammlung. Gäſte ſind willkommen. 8— 8 Kaiſer Iriedrich. Heute Mittwoch, den 9. November 1898 Grosses Concert 8 75825 „Piérrevillage“, des Damen-Concert-Orchesters wozu höfl. einlabet G. Geyer, Rostaurataur. Talnz⸗Juſtitut J. Schröder. Sountag, 13. November, präcis 5 Uhr: EeTanz-Kränzehen des I. Winter-Cursus in den neuen Lokalitäten der Centralhalle, wozu die verehrten Damen und Herren nebſt Familieuangehörigen höflichſt einladet D. O. Veorſchläge für Einführungen wollen baldgefl. in den Unter⸗ richtsſtunden Montag und Donnerſtag gemacht werden. Die auf Samſtag, den 12. November ausgegebenen Karten behalten ihre Gültigkeik. 75796 Tunz⸗Juſtitut J. Schröder. 2 2, 16 Centralhalle 2, 16. Beuinn eines neuen Curſes Dounerſtag, den 10. Nopbr., Abends h Uhr, wozu um baldgefl. Aumeldungen bittet 7579? J. Schrüder, Tanzlehrer. Wadi-Kisan(Versalion) reiner schwarzer Thee, von Onno Behrends, Hofl., Norden. 1½ kg von M..— bis NM..— Niederlagen in Mannheim i der Drogerie zum Waldhorn —228 E. Gummich) D 3, 1. Goloſenmhenter in Maunhein. 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