dereiſt, ner 4 Teleg ⸗Adreſſe: 5 tlich: onee eee, der Stadt Maunheim und Uugebung.(Mannheimer Voltsblatt.) fjür den polſſchen alig. Theil; In der Poſtliſte eingetragen unter 9 Eruſt Otto Hopp. Nr. 2302. für den lokalen und prov. Theil: Abonnement: 0— 4e% Sruſt. Müller 60 Pfg. monatlich. 9 8 für Mre ee Bringerlohn 10 Pig. monatlich, Rotationsdruck und Besſag der durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ 0 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ſchlag e pro Quartal, 1 druckerei, Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. J08. Jahrgaug.)(Das eane Journal“ e enn 5 1 5 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eihezenn des kasholiſchen Deosvppel⸗Nummern 5 Pig. E 6, 2 Geltſeulle und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſümmilſch in Hiaunheint. Nr. 310 Freitag, 11. November 1398 elephon⸗Ar. 218.) 41 n 5;(Bürgermeiſter) beabfichtigt, eine Einladung ergehen zu laſfen. 7 938 Stille Arbeit. Die mittlere Stellung. Der Marineminiſter gab Befehl, den deutſchen Schiffen die Kützlich wurde gemeldet, daß der Reichskanzler Fürſt Gegenüber den Ausſtellungen, die von Rechts und Links an Uebernahme alles Nöthigen in jeder Weiſe zu erleichtern. Nach der Hohenlohe am Grabe ſeiner Gemahlin zu Schillingsfürſt geweilt]der nationalliberalen Partei gemacht werden, ſeien aus der denk⸗„Correſpondencia“ iſt man in Paris und London geneigt, die Un⸗ und dann unſerem Großherzog in Baden⸗Baden ſeine Aufwar⸗ würdigen Rede, mit der Herr v. Bennigſen nach langen Jahren der Heimreiſe des Kaiſers in Cadix als Proteſt gegen ung gemacht habe. Es iſt hierin nichts Beſonderes zu finden; ten Mal wied 0 lei Mai as Verhalten der Amerikaner in der Philippinenfrage auszu⸗ zum erſten Mal wieder und leider zum letzten Mal am 1. Mai legen. Wenn aber außer dieſem ſtummen Proteſt nichts geſchehe, her Fürſt Reichskanzler hat nie verabſäumt, ſobald er nachd. J. den nationalliberalen Parteitag einleitete, nachſtehende ſo ſei die Hoffnung gering, daß der Friedensvertrag dadurch be⸗ Süddeutſchland kam, und ſobald keine Hinderniſſe vorlagen, Sätze in Erinnerung gebracht: einflußt werde. Der„Imparcial“ ſchreibt, die Reiſe des Kaiſers 99 5 ſich dem Großherzog Friedrich zu nähern, mit dem ihn ein altes„Ueber das, was für unſeren politiſchen Haushalt ein Be⸗ nach ci 15 in diplomatiſchen Fee 9 Band langjähriger Bekanntſchaft und Freundſchaft verbindet. dürfniß und das Richtige iſt, darüber wollen wir ſelbſt urtheilen icheung, nß Nei galſe ain ahſz oſtatt Aber diesmal währte die Zuſammenkunft ziemlich lange und das Urtheil der Draußenſtehenden, namentl. der gegneriſchen Gibraltar Spanien einen neuen Beweis ſeiner Sympathie geben und erſtreckte ſich vom Samſtag noch bis auf den Sonntag. Die Parteien, das ſoll uns am Allerwenigſten beeinfluſſen. Wenn wolle. zahlreichen Vermuthungen, die ſich in der ſpüreifrigen Preſſe ich in den ſiebziger Jahren als Mitglied des Reichstages des Das deutſche Konſulat in Cagliarf erhielt die Mittheilung, an dieſes Zuſammenkommen geknüpft haben, fanden noch eine Morgens die gegneriſchen Zeitungen in die Hand nahm, las ich boß e eee am 17. November den Hafen Vermehrung durch die Thatſache, daß unſer Großherzog ſich in in der einen: hier iſt die nationalliberale Partei; auf Ordre des Zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Sultan ſind anläßlich nächſter Zeit zu einem Beſuche des Prinzregenten Luitpold nach] Fürſten Bismarck, deſſen Knechte ſie alle ſind, beſchließen ſie des Beſuches des Kaiſerpaares in Damaskus herzliche Depeſchen München begeben wird. Alles, was vom Kanzler verlangt wird. Wenn ich dann ein gewechſelt worden. Man hat unſeren allſeitig ſo verehrten Großherzog oft den]anderes Blatt an demſelben Morgen in die Hand nehme, dann getreuen Eckart des neuerſtandenen deutſchen Reiches genannt, hieß es: es iſt eine Partei, der es leider gelungen iſt, unter Ver⸗ Lord Salisbury's Rede. und zwar mit vollem Recht, denn keiner war wie er, der Schwie⸗ nichtung aller guten, konſervativen Grundlagen von Staat und Aus der geſtern ſchon erwähnten Rede des Lords iſt noch gerſohn des alten Heldenkaiſers Wilhelm I. und Schwager] Geſellſchaft der Regierung und ſelbſt dem Fürſten Bismarck ihre e t Her e ürkigen Lane in G baiſer Friedrichs dazu berufen, rathend, warnend, hinweiſend, verderblichen liberalen politiſchen und wirkhſchaftlichen Grund⸗ zufrieden und glauben nichf daß jegt ein Grund vorhanden iſß einzugreifen, wo immer eine Gelegenheit ſich bot. Unſer ſätze aufzudrängen. Ich bin von damals her daran gewöhnt, dieſelbe abzuändern. Er wolle nicht ſagen, daß die Ereigniſſe der 4* Großherzog hat oft unter Hintanſetzung alles Perſönlichenauf ſolche Angriffe gar nichts zu geben, die ſich ja gegenſeitig letzten drei Monate keine Einwirkung hatten auf die britiſche und nicht für ſein Haus allein für das allgemeine Beſte, für das] aufheben, wo einer den andern lächerlich macht. Heute iſt es Stellung in Egypten, die ja nach dem Siege von Omdurman große deutſche Ganze geſtrebt und gewirkt. Ein durchaus ähnlich. Ich übertreibe gar nicht, wenn ich ſage, in einer Zeitung das de u fi 1rl 1 1 ie wifgen e national geſinnter Herrſcher, ein hochgeſinnter Fürſt, hat er wie ſteht: di ionallib ändi zaß keine Umſtände eintreten, die es nothwendig machen, die bri⸗ 12 9 ſteht: die nationalliberale Partei hat ſich vollſtändig dem tiſche Poſition in Egypten zu modifiziren. Denn er ſei überzeugt, keiner„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ geſtellt und Alles Agrarierthum ergeben; der Einfluß der Agrarier in der Partei daß es dann in der Welt nicht ſo friedlich weitergehen werde. gethan, was die Aufrechterhaltung des von ſeinem hohen Schwie⸗ iſt ſo wachſend, daß ein Widerſtand von anderer Seite kaum noch] Wenn man nun die Frage aufwerfe, warum dieſe Vorberei⸗ gervater geſtifteten Wertes fördern konnte. Wir zweifeln darum geleiſtet werden kann. Das leſe ich und wundere mich darüber. 1 wenn es ſ 1 110 Kreta, 12 15 1 5 5 auch keinen Augenblick daran, daß es ſich bei der Zuſammenkunft Dann nehme ich ein anderes Blatt zur Hand. Darin ſteht ebenſo ailgene Ael zn betrachten 1 5 Callsbuth pies ſobanſ in München um wichtige Dinge handelt; und daß der Beſuch des] unbefangen geſchrieben, die nationalliberale Partei iſt weiter gar den Abrüſtungsvorſchlag des ruffiſchen Kaiſers, wofür die Reichskanzlers diesmal ganz beſondere Gründe gehabt hat. nichts, als eine kapitaliſtiſche und ausbeuteriſche Partei, die][Sympathie und die Unterſtützung Englands ſicher ſei:„Aber, Ob gerade allein die lippiſche Angelegenheit und die nichts Anderes vor hat, als die Intereſſen von Handel und] bis der Wunſch des ruſſiſchen Kaiſers von einem Erfolg gekrönt Frage des oberſten bayeriſchen Militärgerichtshofes der Gegen⸗ Induſtrie und Großkapital zu befördern.“ ſetemüſ genn ktefſen Donn eh L9r S 9 155 ſtand der Beſprechungen zwiſchen unſerem Großherzog und dem Es iſt alſo nur eine konſequente Weiterentwickelung dieſes gewaltigen Macht Amerikas und ſchloß mit den Worten:„Wir 45 Fürſten Hohenlohe geweſen iſt, und ob die gleichen Angelegen⸗ heiten jetzt den Großherzog nach München führen, mag dahin⸗ geſtellt bleiben. Das iſt ſicher, die eine wie die andere Frage be⸗ ſchäftigen die öffentliche Meinung in Dutſchland lebhaft und lange, länger als wir es im Intereſſe des Reichs für wünſchens⸗ werth erachten, ſo daß Jeder ſich ein beſonderes Verdienſt um das Reich erwirbt, der bewirkt, daß die eine wie die andere Frage ſo bald als möglich von der Tagesordnung verſchwindet. Was die lippiſche Angelegenheit betrifft, ſo iſt ſie bereits von allen Seiten zur Genüge erörtert worden. Es mag nur noch einmal betont werden, daß jeder Verſuch, die Rechte der Fürſten unter der neuen Ordnung der Dinge im Reiche als geſchmälert oder bedroht hinzuſtellen, ſcheitern müßte, weil die handgreiflichen Thatſachen Jedermann die Unrichtigkeit einer derartigen An⸗ nahme vor Augen führen würden. Die Frage des oberſten Mili⸗ tärgerichtshofes iſt nicht von gleich bedeutſamer Art. Immer⸗ hin iſt es auch hier wünſchenswerth, daß ſie endlich eine befrie⸗ digende Löſung erfahre, und Fürſt Hohenlohe, ganz beſonders aber auch unſer verehrter badiſcher Herrſcher würden ſich auf's Neue Anſpruch auf den Dank des Vaterlandes erworben haben, wenn es ihrer ſtillen Arbeit gelingen ſollte, etwaige Verſtim⸗ maungen zu beſeitigen und eine alle Theile beruhigende Verſtän⸗ digung herbeizuführen. Eine unterweilen offiziös bediente Berliner Correſpondenz ſchreibt in ähnlichem Sinne: „Jedenfalls dürfte der Großherzog von Baden Veranlaſſung nehmen, den Verweſer des Reiches Bayern darüber freundſchaftlich zu berſtändigen, in welchem Maße mehrfach die Anſichten ſeiner eigenen Regierung und die der preußiſchen über wichtige Erforder⸗ niſſe der Zeit auseinandergehen. Sowohl hinſichtlich der Sozial⸗ politik, wie derjenigen des Schutzes der nationalen Arbeit hält die häheriſche Regierung mit nicht wenig bemerkenswerther Beharrlichkeit an Deviſen feſt, die es mitunter zweifelhaft erſcheinen laſſen, ob bei ihr das durch die Verſailler Verträge indirekt umſchriebene Maß von Rückſichtnahme auf die übrigen Glieder des deutſchen Reiches ſich ge⸗ „kindert oder die Neigung vergrößert hat, den Anſpruch zu erheben, dbaß die Führung in Deutſchland weniger bei Preußen als bei Bayern Au liegen habe. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die politiſche Unter⸗ haltung der beiden ſüddeutſchen Reichs⸗ und Landesfürſten, zu welcher der Beſuch des Großherzogs von Baden am Hoflager in München Veranlaſſung geben dürfte, von dem milden Geiſte der im nationalen Intereſſe liegenden und heute mehr wie je gebotenen Verſöhnlichkeit getragen ſein wird, dem, wie der erlauchte Herr des badiſchen Landes, auch der hochedle Regent des Königreichs Bayern in einem Maße hul⸗ huldigt, das ſo leicht von keinem anderen deutſchen Fürſten zu über⸗ bieten ſein möchte. Treibens, das für die Entartung des deutſchen politiſchen Lebens ſo kennzeichnend iſt, wenn jetzt den Nationalliberalen von denen um Bebel nachgeſagt wird, ſie ſeien für Knebelung aller Volks⸗ rechte bereit, und konſervative Organe in demſelben Augenblick ihr anhängen wollen, ſie habe ſich mit der Sozialdemokratie ver⸗ brüdert.„Eine Partei, wie die nationalliberale“, ſo fügte Herr b. Bennigſen hinzu,„mit ihrer mittleren und unter allen Um⸗ ſtänden noch heute einflußreichen Stellung, muß ſich derartige Angriffe gefallen laſſen und mag ſich das Nöthige für die eigene Haltung daraus entnehmen. Aber irremachen wird man ſich nicht laſſen. Sicherlich wird es gelingen, unſere Partei aufrecht zu erhalten und mit Hilfe dieſer Partei einzuwirken auf eine Milderung der Gegenſätze im Kampfe auf wirthſchaftlichen Ge⸗ bieten. Hoffentlich werden mit unſerer Hilfe dieſe Kämpfe in nicht zu ferner Zeit auf ein geſundes Maß zurückgeführt werden. In der Richtung liegen die großen allgemeinen Schwierigkeiten u. Gefahren unſeres geſammten öffentlichen Lebens, und da haben wir jedenfalls noch eine ſehr große Aufgabe vor uns.“ Dieſe Mahnungen, die jetzt zeitgemäß in Erinnerung gebracht werden können, ergingen an demſelben Tag an die Nationalliberalen, an dem ein letzter Gruß des Altreichskanzlers ihnen„ſeine auf⸗ richtigen Wünſche für die Zukunft der Partei“ ausdrückte Von der Kaiſerreiſe. Madrider Depeſchen melden von einer Abſicht amtlicher ſpaniſcher Kreiſe, den deutſchen Kaiſer bei ſeiner kurzen An⸗ weſenheit in Cadix durch Entſendung eines Geſchwaders oder ſonſtige feſtliche Veranſtaltungen zu begrüßen. Wie die„K..“ meint, wird dieſe liebenswürdige Abſicht kaum ausführbar ſein, denn der Kaiſer fährt im ſtrengſten Inkognito. Die Seefahrt er⸗ folgt lediglich aus Geſundheitsrückſichten, um den Gefahren vor⸗ zubeugen, die aus einem raſchen Klimawechſel ſich ergeben kön⸗ nen. Der Aufenthalt in Cadix wird nur kurze Zeit dauern und hat ausſchließlich den Zweck, für die Schiffe neuen Kohlenvor⸗ rath einzunehmen. Es iſt ſonach fraglich, ob der Kaiſer überhaupt in Cadix an Land gehen wird. Zu einer Begrüßung durch die Nusſe chen Behörden wird ſonach wohl keine Gelegenheit vorhan⸗ en ſein. Nach Verſicherungen aus amtlichen Kreiſen von Madrid läuft der Kaiſer am 19. d. M. zuerſt Cartagena, dann Cadix an, den letzteren Hafen um Kohlen einzunehmen. Die Regierung wartet Näheres ab, ehe ſie die Einzelheiten des Empfanges feſt⸗ ſtellt. Vielleicht wird der Miniſter des Aeußeren nach Cadix ge⸗ ſandt werden. Es iſt noch unbeſtimmt, ob das Kaiſerpaar landen wird, aber die Regierung erwartet, daß es Sevilla beſuchen wird. Die Behörden haben bereits Weiſungen erhalten. Im Augenblick der Landung in Cadix wird das Kaiſerpaar die Einladung der Königin erhalten, nach Madrid zu kommen. Auch der Alcalde maßvollem Tone gehalten. ſind eine große Kolonial⸗ und Seemacht und haben keine Land⸗ grenzen, aber wenn wir jemals erlauben, daß unſere Verthei⸗ digungskräfte zur See in einen Zuſtand der Unwirkſamkeit ver⸗ fallen, ſo wird unſer Reich mit einem Krach zu Grunde gehen. Aus dieſem Grunde kann England jin den militäriſchen und Marine⸗Vorkehrungen nichts ausſetzen, welche durchaus nicht ge⸗ fährliche Unternehmungen und Groberungen zum Ziele haben. Wir verabſcheuen den Krieg, es iſt aber unſere Pflicht, das Reich in unverſehrter Geſtalt unſeren Nachkommen zu übergeben.“ Die„Times“ ſagt in einer Beſprechung der Rede:„Unſere Weltſtellung und unſer Ruf hängen von unſerer ſichtbaren, nicht mißzuverſtehenden Fähigkeit und Bereitwilligkeit ab, unſere In⸗ tereſſen zu vertheidigen und unſere Ehre zu wahren. Ein Erfolg gibt den andern. Selbſt die feindliche deutſche Preſſe entdeckt jetzt, daß England, ſtark zur See und fähig, ſeinen Beſitz auch im Felde zu behaupten, eine Macht iſt, womit Deutſchland ganz wohl eine Verſtändigung, wenn nicht ein wirkliches Bündniß ſuchen könnte.“ Der Prozeß Luccheni. In Genf begann geſtern unter großem Andrange der Prozeß gegen den anarchiſtiſchen Mörder Lucchen i. Um 9 Uhr betrat der Gerichtshof den Saal. Er beſteht aus dem Präſidenten der Juſtiz⸗ kammer Burgy und den Beiſitzern Schützle und Racine. Die An“ ige vertritt Generalſtaatsanwalt Ravazza; Pflichtverthei⸗ dien—„ Abvokat Moriand. Die Anklageſchrift iſt kurz und in Sie enthält die bekannten Einzelheiten über den Aufenthalt der Kaiſerin von Oeſterreich in Genf, ihre Er⸗ mordung, die Flucht, Verhaftung und das erſte Verhör Lucchenis, in dem dieſer erklärte, er ſei nach Genf gekommen, um den Prinzen von Orleans zu ermorden. Sie erwähnt das Ergebniß der Autopſie der Leiche und die Auffindung der Mordwaffe, ſchildert den Lebens⸗ gang des Angeklagten. Am 5. September habe Luccheni Lauſanne verlaſſen. Von da an wiſſe man nur, daß er am 8. September ſich in einem Genfer Cafs aufgehalten habe und am 9. zu wiederholten Malen des Tages und namentlich des Nachmittags vor dem Hotez „Beau⸗Rivage“ geſehen worden ſei. Luccheni habe ſich mit Entſchieden⸗ heit dagegen verwahrt, Mitſchuldige zu haben. Wiewohl keine That⸗ ſachen einen Mitſchuldigen nachgewieſen haben, ſei es doch möglich, daß das von ihm verübte Verbrechen nicht ſeiner eigenen Eingabe ent⸗ ſprungen ſei. Auf jeden Fall aber ſei Luccheni der Hauptanſtifter und der direkte Thäter. Dennoch gäben eine gewiſſe Zurückhaltung des Mörders und offenkundige Ungenauigkeiten in ſeinen Ausſagen Anlaß zu der Annahme, daß er Vieles zu verheimlichen habe. Dies könne aber nur zu Gunſten Anderer geſchehen. Luccheni geſtehe zu, mit Vorbedacht und Hinterliſt gehandelt zu haben; er werde deshals des Meuchelmordes angeklagt. Nachdem der Angeklagte die Perſonal⸗ fragen beantwortet hatte, wurde ihm die Anklageſchrift verleſen; dann beginnt das Zeugenverhör. Der Elektriker Chaumartin ſchildert, wie Luccheni ſich an die Kaiſerin heranſchlich und wie der Zeuge dem Fliehenden nachſprang und ihn ergriff. Luccheni bemerkt hier, er habe ſich der Feſtnahme nicht widerſetzt und ſogleich geſagt, daß er die Kaiſerin von Oeſterreich ermordet habe. Er habe darauf ge⸗ halten, von der Polizei verhaftet zu werden. Auf Wunſch des An⸗ geklagten, dem rechts und links zwei Poliziſten beigegeben ſind, wurde ein Dolmetſcher zugezogen. Von weiteren Zeugenausſagen iſt die deß 9. elte. General⸗ Anzeiger. Mannhbeim, 11. November. iſten Faſſer bemerkenswertß, der feſtſtellt, daß in dem Nugen⸗ Mick der Verhaftung Lucchenis Niemand an einen Mordanſchlag gedacht habe. Polizeikorporal Lacroix berichtet, Luccheni habe gunächſt zugegeben, gehen des Stoßes bedauert. Als ihm der Zeuge auf dem Wege zum Gefängniß den Erfolg ſeiner Schandthat mittheilte, habe er in ehni ſchen Worten ſeine Befriedigung darüber kundgegeben. Luccheni hab ſich ſofort als Anarchiſt bekannt. Alle großen Häupter ſeien vol dem gleichen Loos bedroht. Es ſeien viele Anarchiſten in Lauſanne und Genf. Gleichwohl habe er ſofort beſtritten, Mitſchuldige gehab zu haben. Zeuge habe Luccheni bereits am Tage vor dem Morde im Geſpräch mit einem älteren gutgekleideten Herrn geſehen und ihn auch am Tage des Mordes mit einem anderen elegant gekleideten alten Herrn auf einer Bank ſitzend und in einem franzöſiſch geführten Geſpräch bemerkt, in dem ſie von Reiſen ſprachen. Nach der Verhaf⸗ ung habe Luccheni geſagt, wenn er am Morgen des 10. September 50 Franes gehabt hätte, ſo hätte er nicht die Kaiſerin getödtet, ſon⸗ dern wäre nach Italien gefahren, um König Humbert zu ermorden. Doch ſei dies gleichgiltig, das werde binnen Kurzem ein Anderer beſorgen. Die Ausſagen des Zeugen Lacroix erkennt der Angeklagte als richtig an. Es folgt die Vernehmung der Aerzte, die weiter nichts Neues ergibt. Zeuge Poliziſt Ecahyer ſagt aus, ihm habe Luccheni geſagt, er habe den Herzog von Orleans ermorden wollen. Ehe ein Jahr herum ſei, werde auch der ſein Theil haben. Wenn er in den letzten Jahren beauftragt geweſen wäre, den König von Italien zu ermorden, ſo würde er ſein Ziel nicht verfehlt haben. Der Ange⸗ klagte beſtätigt alle dieſe Angaben und erklärt ſodann auf Be⸗ fragen, er habe es nicht auf die Kaiſerin von Oeſterreich abgeſehen gehabt. Er habe nach Zeitungsmeldungen bemerkt, daß der Herzog von Orleans bon Sitten nach Genf kommen werde. Weitere Zeugen⸗ ausſagen beſtätigen, daß Luccheni ſich als Anarchiſt bekannt habe und nach dem„Agitatore“ anarchiſtiſche Verſammlungen beſucht habe. Er habe ſich namentlich, wenn er getrunken hatte, als Anarchiſt be⸗ kannt. Einen Dolch, der ihm angeboten wurde, habe er nur wegen des hohen Preiſes nicht gekauft. Luccheni beſtätigt auch dieſe Aus⸗ ſagen. Auf Befragen des Präſidenten erklärt Luccheni, er habe beim Ankauf der Feile bereits gewußt, wozu er ſie kaufe.(Bewegung.) Zeuge Sartori, Maler in Lauſanne, weiß, daß der als Mitſchul⸗ diger des Angeklagten verhaftete Martinelli das Heft der Feile an⸗ gefertigt habe. Er habe Luccheni gekannt, ohne zu wiſſen, daß er Anarchiſt ſei. Immerhin habe er eines Tages zu ihm geſagt, er möchte auch Jemand tödten, aber es müßte Jemand von Bedeutung ſein, damit alle Zeitungen von ihm ſprächen. Luccheni erkennt die Richtig⸗ keit dieſer Ausſagen an, wobei er ſich lebhaft verbeugt. Um 14 Uhr iſt das Zeugenverhör beendet. Die Sitzung wird unterbrochen. Kurz vor 3 Uhr wird die Verhandlung wieder aufgenommen. Bei dem Verhör geſteht Luccheni ohne Weiteres zu, den Mord mit Vorbebacht ausgeführt zu haben und ſtellt nur beſtimmte Einzelheiten don geringerer Bedeutung in Abrede. Das Verhör ergibt nichts 5 Luccheni beſtreitet auf) das Beſtimmteſte, Mitſchuldige zu haben. Der Offizialvertheidiger Lucchenis ſuchte in mehr als einſtün⸗ diger Rede nachzuweiſen, daß die Verantwortlichkeit des Angeklagten nur eine begrenzte ſet. Er bitte die Geſchworenen beim Andenken der edlen, ermordeten Kaiſerin, die immer für die Verurtheilten Gnade zu erlangen geſucht habe, nicht ein unerbittliches Urtheil abzugeben, tpeil es der Menſchheit doch gelingen könnte, in 20 Jahren aus einem jugendlichen Verbrecher einen beſſeren Menſchen zu machen. Um 62 Uhr wurde die Verhandlung geſchloſſen. Der Präſident legt den Geſchworenen folgende 3 Fragen vor: 1. Iſt Luccheni ſchuldig, den Mord an der Kaiſerin von Oeſterreich begangen zu haben? 8. Hat derſelbe mit Vorbedacht gehandelt, und 3. mit Hinterliſt? Hierauf zogen ſich die Geſchworenen zur Berathung zurück. Nach 20 Minuten betraten die Geſchworenen wieder den Saal und befahten alle drei Fragen, indem ſie Luccheni des Mordes an der Kaiſerin, begangen mit Vorbedacht und Hinterliſt, unter Ablehnung mildernder Umſtände für ſchuldig erklärten, Hierauf be⸗ Aukragte der General⸗Prokurator für Luccheni lebenslängliche Zuch thausſrafe. Nach einer Berathung von wenigen Minuten berkündete der Gerichtshof um 6 Uhr 53 Minuten das bereits gemel⸗ 6 25 Antrage des General⸗Prokurators entſprechend lautende Urtheil. Die überſeeiſchen deutſchen Kreuzer in einem Seekriege. Die Rüſtungen Englands und die Demüthigung, die ſie den Franzoſen beigebracht haben, geben der„Allg. Mar.⸗Corr.“ Veranlaſſung, die geradezu hilfloſe Stellung darzulegen, die unſere im Auslande ſtationirten Kreuzer in einem Kriege mit einer großen Seemacht einnehmen würden. Die fachmänniſche Korreſpondenz führt u. A. aus: Wir haben ein bedeutendes Geſchwader in Oſtaſten, wir Haben kleiner Seeſtreitkräfte detachirt in Oſtafrika, in Weſtafrika, in der Südſee u. ſ. w. Für keines dieſer Geſchwader oder Schiffe beſitzen wir gegenwärtig im Auslande ſelbſt irgend einen Stütz⸗ püunkt. Der erſte Anfang hierzu iſt der Hafen von Kiautſchou, welcher für die wichtigſte oſtaſtatiſche Station als Flottenſtütz⸗ punkt im Werden begriffen ſcheint. In unſeren eigenen Kolonien beſitzen wir keinen Flottenſtützpunkt, in anderen Theilen der Welt ebenſo wenig. Wir beſitzen ferner— und das ſcheint uns ungleich wichtiger— keinerlei nennenswerthe Kohlenſtationen im Auslande, die in der Lage wären, unſere Seeſtreitkräfte im Falle irgend einer Verwickelung mit deren nothwendigſtem Bedürfniß, der Kohle, auszurüſten. Ueberall ſind wir auf Fremde, meiſt uCugland angewieſen. Durch einen bloßen Deberſlrich kön⸗ eine Frau geſchlagen zu haben und das Fehl⸗ nen von Seiten Englands die Seeſtreitkräfte anderer Nationen faſt überall auf der Erde lahmgelegt werden. Es genügt hierzu ein Kohlenverkaufsverbot in den engliſchen Häfen. Die Wichtig⸗ leit der Anlegung von Kohlenſtationen kann deutlicher gar nicht bewieſen werden. Hierzu kommt ein dritter Geſichtspunkt, der jedenfalls beleuchtet werden muß. Das internationale Tele⸗ graphennetz iſt faſt ausſchließlich in engliſchen Händen, insbe⸗ ſondere Deutſchland hat hieran keinen irgendwie nennenswerthen Antheil. Im Augenblick einer europäiſchen Verwickelung kön⸗ nen ſowohl unfere Seeſtreitkräfte als unſere Kolonialverwal⸗ tungen völlig abgeſchnitten werden, einfach dadurch, daß Tele⸗ gramme über die engliſchen Linien nicht befördert werden. Die gewaltige Macht und der ausſchlaggebende Einfluß, der hier⸗ durch dem Inſelreich eingeräumt wird, drängt ſich von ſelbſt auf. Zeiten, wie die gegenwärtige, ſind— ſo ſchließt die„Allg. Mar.⸗Corr.“— geeignet, die allgemeine Aufmerkſamkeit auch in Deutſchland auf dieſe Verhältniſſe zu lenken und daraus von ſelbſt Aufgaben zu entnehmen, deren Löſung für uns ein unab⸗ weisbares Lebensbedürfniß werden wird. Hofnachrichten und Perſönliches. Pringeſſin Heinrich hat geſtern Kiel verlaſſen und wird von Italien aus die Reiſe nach Oſtaſten an Bord des deutſchen Poſtdampfers„Prinz Heinrich“ antreten. Kurze Nachrichten. In Karlsruhe fand geſtern die Gründung der von der großherzoglichen Regierung conceſſionirten badiſchen Feuerverſicherungsbank ſtatt.— In Karlsruhe traf geſtern der Erzbiſchof Dr. Nörber ein und ſtattete den Mini⸗ ſtern einen Beſuch ab. Bei Kultusminiſter Dr. Nokk war er zur Tafel geladen. Die amtliche Einberufung des Reichstages zum 29. d. wird demnächſt erfolgen. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ erfährt, der Reichskanzer habe ſich außer Stande erklärt, dem Reichsgerichtsrath Spachn Urlaub für die nächſte Landtagsſeſſion zu ertheilen. Gleichzeitg erging an den Präſidenten des Reichsgerichts ein allgemeiner Erlaß des Reichskanzlers, in dem es heißt:„Seit Beſtehen des Reichsgerichts iſt ausnahmslos daran feſtgehalten worden, daß die Rückſichten auf eine ungeſtörte Thätigkeit des Reichsgerichts die Betheiligung ſeiner Mitglieder an den Arbei⸗ ten in den Landtagen der Einzelſtaaten verbieten.“ Der Reichs⸗ kanzler gedenke auch in Zukunft an der bisherigen Auffaſſung feſtzuhalten. Er dürfe auch nicht in einem Einzelfalle eine Aus⸗ nahme machen, denn er würde damit die Reichsregierung dem Vorwurf der Willkür und dem Anſchein ausſetzen, als begünſtige er beſtimmte politiſche Intereſſen. Zur Erhöhung der Betriebsſicherheit im Verkehr der preußiſchen Eiſenbahnen, namentlich bei Güterzügen, ſind jetzt verſchärfte Beſtimmungen für das Bremſerperſonal er⸗ laſſen worden. In Znin in Poſen waren 421 Wähler für die preu⸗ ßiſche Landtagswahl eingetragen; und ſiehe da, alle 421 erſchie⸗ nen. Der Fall ſteht leider wohl einzig da. Der Geſundheitszuſtand der deutſchen Marinetruppen in Kiautſchou, der vor einiger Zeit zu wünſchen übrig ließ, iſt wieder normal geworden. An der Errichtung von zweck⸗ mäßigen Wohngebäuden für die Truppen wird eifrig gearbeitet. Der Stapellauf des Kononenbootes Erſatz„Hyäne“ findet am 19. November auf der Schichau'ſchen Werft bei Danzig ſtatt. Die engliſche Regierung beſchloß die Verlängerung der ägyptiſchen Bahn bis Chartum, ungefähr 180 eng⸗ liſche Meilen. Die Ordres für Brückenbauten wurden britiſchen Firmen übertragen. In Algier ſind die Angeſtellten der Straßenbahn in den Ausſtand getreten. Die Wagen wurden zum Theil ge⸗ zwungen Halt zu machen und dann durch Abſtellen der elektri⸗ ſchen Leitung außer Dienſt geſetzt. Einige Verhaftungen wurden vorgenommen. Der Preis, der durch Vermittlung des Sultans vom Kaiſer für das Grundſtück Dormition in Jeruſalem gezahlt worden iſt, wird auf 8500 türk. Pfd., ungefähr 155 000 ., angegeben. Nachrichten aus Jamaica zu Folge beabſichtigt England die Abtretung Jamaicas an die Vereinigten Staaten als Gegenleiſtung für einen Theil des Philippinen⸗Archipels, welcher von England occupirt werden ſoll. Dieſe Nachricht iſt doch wohl noch ſehr der Beſtätigung bedürftig Aus Stadt und Tand. Maunheim, 11. November 1898. Auszeichnung. Man ſchreibt aus München: Auf der hieſigen Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Ausſtellung wurde der Singer Co. Akl.⸗Geſ.(frühere 2 irma G. Didlinge,Dannbei eine außer⸗ gewöhnliche Auszeichnung zu Theil. Es würde nur ein einheitlicher Preis verliehen, ſo daß die Bedeutung in der Motivirung lag. Die ſelbe lautete bei der genannten Firma:„Für vorzüglich und viel⸗ ſeitig muſtergiltige Näh⸗ und Stick⸗Maſchinen, für die zarteſte auch kräftigſten Arbeiten der verſchiedenen Gewerbe⸗ unb Galant Arbeiten“. Eine glänzende Anerkennung für die hervorr Eigenſchaften der Singer Nähmaſchinen, welche von der Pre von allen ausgeſtellten Nähmaſchinen allein als muſtergültig b wurden. Der Stand der Singer Co. bildete denn auch einen Haupt⸗Anziehungspunkte der Ausſtellung. Eine überaus reichhal Auswahl von Spezial⸗Maſchinen für die verſchiedenſten induſtriellet Zwecke, die in Betrieb vorgeführt wurden, lockte immer neue Be 1 an, während ſich das Intereſſe der Damenwelt auf eine Anzahl ent⸗ zückender Arbeiten in moderner Kunſtſtickerei, auf der Singer⸗ Familien⸗Nähmaſchine hergeſtellt, konzentrirten. Ehrenvoller Auftrag. In Eberbach hat der Bürger⸗ ausſchuß beſchloſſen, die Firma Grün u. Bilfinger in Mann⸗ heim mit der Ausarbeitung der verſchiedenen Neckar⸗Brückenprojekte, hauptſächlich eines vorläufigen Koſtenanſchlages, zu betrauen. Bis jetzt kommen 2 Plätze in Betracht und ſollen für den oberen ein Projekt für Stein und Eiſenbau, für den unteren ein ſolches nur für Eiſenbau ausgearbeitet werden. Der betr. Firma werden 2 /½ Prozent der Bauſumme garantirt, die in Wegfall kommen, falls ihr der dereinſtige Brückeubau übertragen wird. Nichtbeanſtandung des hauſirweiſen Aukaufs von Schlachtgeflügel. Um entſtandenen Zweifeln bei der Bekämpfung der Geflügelcholera zu begegnen, hat das Großh. Badiſche Miniſterium des Innern neuerdings die Bezirksämter angewieſen, daß der hauſtr⸗ weiſe Ankauf von Schlachtgeflügel veterinärpolizeilich nicht zu be⸗ anſtanden und daher zuzulaſſen iſt. *Der Umbau des Kaufhauſes in ein Rathhaus. Wie die „Südd. Reichskorreſp.“ erfährt, hat die Großh. Staatsregierung das Anerbieten des Mannheimer Stadtraths bezüglich Ankaufs des ärariſchen Theiles des hieſigen Kaufhlauſes zum Zwecke der Erbauung eines Rathhauſes unter den vom Bürgerausſchuß gutge⸗ heißenen Bedingungen angenommen. Es wird alſo nunmehr mit der Umbauung des Kaufhauſes in ein Rathhaus Ernſt werden, ein Projekt, deſſen Ausführung die Stadt mindeſtens 8 Millionen koſten wird. Ein großer Theil der Mannheimer Bürgerſchaft bedauert dieſes Projekt auf das Lebhafteſte. Man kann es nicht für opportun finden, die Ausführung ſolcher koſtſpieliger Bauten in Angriff zu nehmen und damit den Stadtſäckel ſchwer zu belaſten in einer Zeit, in welcher die Stadt viel wichtigere und nothwendigere Auf⸗ gaben zu erfüllen hat. Ein ſchönes und in die Augen ſtechendes Projekt iſt der Umbau des Kaufhauſes in ein Rathhaus, aber als unbedingt nothwendig kann es nicht bezeichnet werden. Gewiegte Finanzleute unſerer Bürgerſchaft haben die ſchwerſten Bedenken gegen dieſen koſtſpieligen, vorerſt nicht erforderlichen Bau und beharren auf ihrer Anſchauung, ſelbſt auf die Gefahr hin, von Herrn Stadtrath Dreesbach eines„krämerhaften Geiſtes“, wie er ſich ſo ſchön im Bürgerausſchuſſe ausdrückte, beſchuldigt zu werden. Die Gegner des Kaufhaus⸗Rathhausprojektes haben Bedenken, einen ſo hohen Wechſel auf die Zukunft der Stadt Mannheim auszuſtellen. Sie ziehen die Möglichkeit in Rückſicht, daß auf die jetzigen fetten Jahre auch wieder magere Jahre kommen können, in denen es der Bürgerſchaft und hier namentlich dem ſchon jetzt tief deorlaten Mittelſtand ſchwer fallen wird, die auf ſeine Schultern abgeladenen⸗ Laſten zu tragen. Auf der einen Seite Abſchaffung nicht oder nur wenig drückender ſtädtiſcher Steuern, auf der anderen Seite nicht nothwendige Millionenprojekte— wo ſoll das hinaus? *Nochmaliges Gutachten in der Frage der Eiuleitung der Fäkalien in den Rhein. Bekanntlich hat die Stadt Worms gegen die vom Bezirksrath Mannheim unter der Bedingung einer mechaniſchen Reinigung geſtattete Einleitung der ſtädtiſchen Abwäſſer einſchließlich der Fäkalien in den Rhein beim Großh. badiſchen Miniſterium des Innern Einſpruch erhoben. Wie nun die„Südd,. Reichskorreſp.“ mittheitt, hat das Miniſterium die Erhebung eines weiteren Sachverſtändigengutachtens darüber für erforderlich erachtet, ob die vom Bezirksrath vorgeſchriebene mechaniſche Reinigung zu ver⸗ langen ſei. Mit der Erſtattung dieſes Gutachtens ſoll eine Kom⸗ miſſion betraut werden, beſtehend aus dem Großh. Oberbaudirektor Honſell von der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues als Vorſitzender, dem Medizinalreferenten im Miniſterium des Innern Geheimerath Dr. Battlehner, außerordentliches Mitglied des Kaif. Geſundsheitsamts. Als drittes Mitglied ſoll der Kommiſſion ein vom Reichsamt des Innern zu beſtimmendes Mitglied des Kaiſ⸗ Geſundheitsamts beigegeben werden. Die Betheiligung von Sozialdemokraten an den Kreis⸗ wahlen. Unſere Behauptung, daß ſich auch Sozialdemokraten an den Kreiswahlen betheiligt haben, bezeichnet die edle„Volksſtimme“, welche wegen ihrer falſchen Anſchuldigungen ſchon wiederholt vom hieſigen Schöffengericht beſtraft werden mußte, als„Lügen“. Wir halten dieſer Ableugnung der„Volksſtimme“ gegenüber unſere Be⸗ hauptung aufrecht; es hat z. B. im K 5⸗Schulhauſe u. A. auch ein bekannter ſozialdemokratiſcher Stadtverordneter— der Namie ſteht eventuell zur Verfügung— ſich an der Wahl betheiligt. Daß dieſer Herr ſeine Stimme für die nationalliberale Liſte abgegeben haben ſollte, iſt wobl um anzunebmen. Ferner hat in der Neckarvorſtadt Ein Frühlingstraum. Roman von Johannes van Debwall. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Die Tante und Margot erwidern den Gruß und dann deutet 4 5 auf mich. Ich erhebe mich unwillkürlich und mache eine Ver⸗ eugung. Und nun werden drüben beide Gläſer einen Moment vor das Auge genommen und das Winken und Nicken beginnt auf's Neue und noch lebhafter als vorher,— ſie haben mich erkannt.— Sie flüſtern miteinander, ſie nicken nochmals und ich verbeuge mich abermals und hemerke, wie auch Miſter Howard unverwandt herüberſieht.—— Ich hatte bei alledem ein Gefühl, als würde mir der Hals lang⸗ ſam zugeſchnürt. Eine unausſprechliche Bitterkeit ſtieg in mir empox. Welch' ein Wiederſehen!— Adda, ſo ſchön, gefeiert und glück⸗ lich, überſchüttet mit allen Gütern dieſer Erde,— und ich, deſſen Vippen ſie einſt geküßt hatten, der ſie einſt eine kurze Spanne Zeit ſein eigen wähnte, ſo unbedeutend, ſo klein und mit ſo zerriſſenem Gemüth, herumirrend in der Welt, Ruhe ſuchend und keine findend!— Ja, Adda war ſchön!— Wie hatte ich armer Sterblicher doch 5 es gewagt, meine Hand auszuſtrecken nach dieſem koſtbaren utvel,— nach Adda, die es werth war, einen Thron zu zieren! Wie mein Herz pochte, als ich ſie immerfort anſah, als wären meine Augen gebannt durch ihren Zauber,— welch ein namenlos ſchwüles, verzehrendes Gefühl in meiner Bruſt! Und doch, was wollte ich denn nur! Sah ich ſie nicht wieder, — ſte,— Adda? Erkannte ich es nicht in dieſem Augenblicke, wie ich heimlich immerfort mich geſehnt hatte nach dieſem Wiederſehen, nach ihrem Anblicke, wie ein Verdurftender nach der Quelle, und daß ich nur zu feige geweſen war, mir dies zu geſtehen! Madame Chevallier riß mich aus meinem Brüten; hinter ihrem ſchwarzen Fächer flüſterte ſte mir zu, wie ich Miſtreß Blunt fände⸗ O, ſie iſt ſchön, nicht wahr? Eine§eritable beauts de sen- 43) sation!— Alle Welt bewundert und umſchwärmt ſie, ihre Bekann⸗ ten nennen ſie nur la belle Moscovite.“ „Aber ich finde doch, ihre Schönheit iſt eine echt deutſche,“ er⸗ widerte ich lebhaft. Margot drehte ſich eben jetzt zu mir herum,— mir fiel es umwill⸗ würlich auf, wie leidend ſie ausſah heute Abend und wie umflort ihr Auge war. „Sie müſſen natürlicherweiſe hernach hinübergehen im Zwiſchenakt und ſie begrüßen,“ ſagte ſte ernſt. „O ganz gewiß!“ erwiderte ich ſchnell. Margot wandte ſich wieder der Bühne zu und ſaß dann ſtill und unbeweglich. Meine Blicke flogen abermals hinüber nach dem Magnet dort drüben. Adda ſaß, den Fächer in der Hand, den Oberkörper zurückgelehnt, in ihrer Ecke, leiſe bewegte ſie das flimmernde Spielzeug und ſchaute darüber hinweg, bald nach der Bühne, bald zurückgewandt in das Innere der Loge, wo einige wohlfriſirte Köpfe aus dem Halbdunkel ſich herausbogen, dunkle Augen blitzten und kleine und große Bärte ſich zeigten. Sie bog ihren ſchönen weißen Hals und ſprach einige leb⸗ hafte Worte mit jenen Köpfen und lachte, und dann wieder, wenn unſere Augen ſich trafen, nickte ſte mir auf's Neue zu und winkte mir mit dem Fächer einen Gruß herüber. Selten erwiderte ſie etwas auf das, was ihr Mann ihr zuflüſterte, und Miſter Howard, ihren Inſeparable, ignorirte ſie vollſtändig. Eine Zeitlang ließ Adda ihren Arm über die Brüſtung der Loge herabhängen. Welch ein ſchöner, weißer Arm, wie gemeißelt, würdig eines Canova! Die Brillanten blitzten an dem zarten Gelenk und mit den kleinen roſigen Fingern trommelte ſie einige Male unbewußt den bhef 3 einer der Arien,— zwei oder drei Male applaudirte ſte auch 5 Wir Beiden, Miſter Howard und ich, verloren keine ihrer Be⸗ wegungen, keinen ihrer Blicke. So verging der erſte Akt. 8 5 Der Vorhang fiel, ein donnernder Beffallsſturm erſchütterte das Haus, dann ſagte Margot: 5 „Nun gehen Sie ſchnell“ Ich erhob mich zögernd und aufgeregt. Sie ſah mich erſt mit einem ganz eigenthümlichen Ausdruck an und ſagte: „Bleiben Sie nicht ſo lange.“ 90 im Foyer auf halbem Wege begegnete mir ſchon Onkel Unt. „Ah, Monsieur Wagner,'est vous,— ma foi je suis ravi de vous voir! Wo kommen Sie her, ſeit wann ſind Sie bier, wie be⸗ finden Sie ſich?— So lange nicht geſehen, hahaha!“ ſo rief er mir ent⸗ gegen und gab mir die Hand und verdrehte ſeine Augen. Er trippelteßg fortwährend mit den Beinchen dabei und lächelte unaufhörlich. „Wie friſch und ſtattlich Sie ausſehen, fuhr er fort und ſchob ſeine Hand durch meinen Arm,„venez, mon ami, geſchwind, laſſen Sie ſich zu Miſtreß Blunt führen, die kaum den Augenblick erwarten kann, Sie zu ſehen,—— vite, vite, ſonſt bekomme ich eine Gardinen⸗ predigt, die ſich gewaſchen hat.— Sie wiſſen ja, die Frauen, o won Dieu, ſie haben uns arme Ehemänner alle unter dem Pantoffel.— Aber, Sapperlot, Sie ſind doch nicht etwa auch ſchon verheirathet, — he?— Nicht,— nun um ſo beſſer, halten Sie nur Ihr Herz ge⸗ hörig feſt und verlieren Sie es nicht etwa an jene kleine Hexe, die Margot, das Zigeunerblut! Welch' ein allerliebſtes, zierliches Frauenzimmer das geworden iſt,— nicht wahr? Aber ich ſage Ihnen, Liebſter, es gibt in ganz Paris doch nur eine Frau, das iſt meine Adda.— Nun, hier ſind wir ja, Sie werden ſelbſt urtheilen.— Hier iſt Miſter Wagner, hier bringe ich ihn,“ dann ſtieß er mich ſanft hinein in die Loge. Da ſtand ich nun vor Adda, verwirrt und erröthend. Ihre Augen ſchauten ſtrahlend zu mir auf, ihr Mund lächelte mir entgegen, ſie ſtreckte mir ihre kleine entblößte Hand hin zum Willkommen,— ich war wie geblendet von ihrer Schönheit.— Es flimmerte mir einen Moment lang vor den Augen und ich mußte nach Athem ringen. Ich hielt ihre Hand mechaniſch in der meinen und empfand die ſanfte Wärme, den leiſen Druck derſelben, aber ich war in einem ſolchen Strudel von Gefühlen, daß mir die Worte fehlten. „Miſtreß Blunt“, ſtammelte ich, mich tief verneigend,— und ſie lächelte noch gütiger, als ſie meine tiefe Verneigung bemerkte, und zog mich ſanft neben ſich auf den Sitz ihres Mannes 88 (Fortſetzung folgt.) CCC D νοD SeE=Hebe Sesce rör tra ent Zu uus um nac Sa Jol Mu mit — rne ‚—FCß̃.. Y ͤ Induſtrie ſich an insbeſondere auf haft vor, Maunheim, 11. Nopemper: Senergl; Anzeiger. 8. Sefte. Angeſtellter der„Volksſtimme“ von ſeinem Wahlrecht emacht. Auch aus anderen Bezirken wird uns gemeldet, die als eifrige Sozialdemokraten bekannt ſind, ſich an Wahlurne eingeſtellt haben. Dieſe Thatſachen ſind ſelbſt durch ten Ableugnungen der„Volksſtimme“ nicht aus der Welt zu bſt ein ſchaffen. Die Mannheimer Induſtrie beim Bau des Simplon⸗ Tunnels. Der Simplon⸗Tunnel, dieſes neue großartige Unterneh⸗ men, welches ſich dem St. Gotthard⸗Tunnel würdig zur Seite ſtellen wird, ſoll bekanntlich eine neue Bahnverbindung zwiſchen der Schweiz und Italien ſchaffen. Der Tunnel wird nach ſeiner Vollendung eine Länge von etwa 20 Kilometer haben. Der nördliche Eingang deſſel⸗ ben liegt auf der Eiſenbahnſtation Brigue(Kanton Wallis), während man den Bau in Italien etwa bei Iſelle beginnt. Mit den eigent⸗ lichen Bohrungen kann jetzt begonnen werden. Zu dieſem Zwecke ſind auf beiden Seiten des Tunnels umfangreiche Inſtalltionen er⸗ richtet worden. Dieſelben dienen zum Betriebe der mächtigen hydrau⸗ liſchen Geſtein rehbohrmaſchinen nach Syſtem Brandt, welche die Sohlen und Firſtſtollen bohren ſollen, ſowie zur Ventilation des Tun⸗ nels während des Baues und zur Lüftung nach Inbetriebſetzung des⸗ ſelben. Von dort aus werden auch die Beleuchtungsanlagen, wie alle ſonſtigen mechaniſchen Einrichtungen, welche den Bau des Tun⸗ nels fördern helfen, bedient. Die für die nördliche Inſtallation bei Brigue erforderlichen Betriebsmaſchinen werden von der bekannten Firma Heinrich Lanz in Mannheim geliefert. Es gelangen drei große ſtationäre Compound⸗Lokomobilen dieſes Etabliſſements zur Aufftellung, welche eine Kraft von mehreren 100 Pferdekräften entwickeln, und die dazu beſtimmt ſind, Hochdruck⸗Pumpen anzutreiben, welche das hochgeſpannte Waſſer zum Betriebe der Geſteins⸗Bohr⸗ Maſchinen u. ſ. w. liefern. Es hat ſomit auch unſere Mannheimer der Ausſtattung dieſer Inſtallationen durch ihre Lieferungen betheiligen können und iſt dies ein neuer ehrender Be⸗ weis für deren Konkurrenzfähigkeit. Aufſchlag des Milchpreiſes. In einer am Montag ſtatt⸗ gehabten Verſammlung der Mannheimer Milchlieferanten und Milch⸗ händler wurde in einer lebhaften Debatte erörtert, daß in Folge der diesjährigen hohen Milchvieh⸗ und Futtermittelpreiſe die Milch nicht mehr zum alten Preiſe produzirt werden könne. Von Seiten der Milchhändler wurde zwar gegen einen Milchaufſchlag proteſtirt. Nach⸗ dem aber von den Landwirthen die Produktionskoſten vorgerechnet wuürden, mußten ſie die gerechten Forderungen der Landwirthe an⸗ erkennen. Es wurde beſchloſſen, vom 1. Dezember ab den Preis für prima Vollmilch auf mindeſtens 20 Pfg. feſtzuſetzen. „Aus der Handelskammer. Der Expreßzug Wien⸗Oſtende, der über Mainz geſührt iſt, kann in beiden Richtungen für den Ver⸗ kehr Mannheims wegen mangelnder direkter Anſchlüſſe nicht nutzbar gemacht werden. Die Handelskammer hat bereits ſeit mehreren Jahren regelmäßig auf die Zurückſetzung Mannbeims im großen Durchgangsoerkehr hingewieſen und eine beſſere Berückſichtigung der ſüdweſtlichen Handels⸗ und Induſtrie⸗Metropole beanſprucht. Trotz⸗ dem beſitzt Mannheim bekanntlich bis jetzt nicht mehr als eine inter⸗ nattonale Berbindung(Köln⸗Mailand bezw. Hoek van Holland⸗Baſel). An der jetzigen Lage des Expreßzuges Wien⸗Oſtende wird in nächſter Pii wohl nichts zu ändern ſein; er verläßt in der Richtung nach ſtende Nachts.45 Mainz und trifft von Oſtende 2 Uhr Nachts in Mainz ein. Aus einer Zuſchrift der Börſe hat die Handelskammer mit Intereſſe davon Akt genommen, daß der Börſenvorſtand in der gleichen Richtung wie bisher die Handelskammer Schritte gethan und die Nothwendigkeit der Herſtellung beſſerer Ver⸗ zwiſchen Mannheim und dem Expreßzug Wien⸗Oſtende und umgekehet hingewieſen hat. Die Handelskammer hat getreu ihrer bisherigen Stellungnahme dieſe Schritte bei den zuſtändigen Eiſenbahnbehörden nachdrücklich unterſtützt. „Alldeutſcher Verband. Die hieſigen und die Ludwigshafener Mitglieder des Alldeutſchen Verbandes traten geſtern Abend im bindungen 50 ational“ zu einer Beſprechung zuſammen. Es wurde die Ko! einer gemeinſamen Ortsgruppe beſchloffen, und nach⸗ dem dieſelbe erfolgt war, die Wahl des Vorſtandes vollzogen. Herr Hübner jun. wurde mit Akklamation zum Vorſitzenden ernannt; in den Vorſtand wurden dann noch die Herren Fr. Fick, hier, K. Zenger Ludwigshafen und Dr. Küffner⸗Ludwigshafen ge⸗ wählt. Die nächſte Verſammlung der Ortsgruppe wird in Lud⸗ wigshafen ſtattfinden. Rezitation im Kaufmänniſchen Verein. Die geſtern Abend im Stadtparkſaale ſtattgefundene Rezitation des Herrn Emil Eſchirch aus Berlin war ſehr zahlreich beſucht. Herr Tſchirch erwies ſich wieder als ein äußerſt gewandter wirkungsvoller Vor⸗ tragsmeiſter und befeſtigte ſeinen guten Ruf, den er von ſeinen früheren Rezitatonen her in Mannheim beſitzt. Zunächſt trug er das ergreifende Wildenbruch'ſche Poem„Claudias Garten“ meiſter⸗ aft das in der Zeit der Chriſtenverfolgungen unter dem tömiſchen Despoten Nero ſpielt. Tief war die Wirkung dieſes Vor⸗ trages. Die handelnden gewaltigen Charaktere lebten vor unſerem geiſtigen Auge auf, ſie nahmen in unſerer Vorſtellung Fleiſch und Blut an und wußten uns mächtig zu ergreifen. Feierliche Stille, entſprungen emer tiefen, ernſten Ergriffenheit, lagerte über den Zuhörern, als Herr Tſchirch geendet, die ſich erſt nach und nach nus dem Banne erlöſten, welchen der Vortrag des Wildenbruchſchen Werkes um ſie geſchlungen. Es regte ſich vorerſt faſt keine Hand, um Beifall zu ſpenden, deſto ſtürmiſcher war er, als Herr Tſchirch nach einer kurzen Pauſe wieder erſchien, um zwei humoriſtiſche Sachen vorzutragen, nämlich das Gedicht„Der Wein von 1888“ von Fohannes Trozan und„Der Handſchuh“, Parodie in Thüringer Mundart, die Herr Tſchirch meiſterhaft zu kopiren verſtand. Der Arbeiter⸗Jortbildungs⸗Berein eröffnete ſeinen Vor⸗ trags⸗Cyelus im Winterhalbjahr 1898½9 am verfloſſenen Montag mil enem Vortrag des Herrn Dr. Th. Friedmann hier über die en eend andſucht, deren Verhütung und Heilung“, zu welchem ich eine äußerſt zahlreiche Zuhörerſchaft eingefunden hatte. Die Buntes Feuilleton. Zu den Gerichtskurioſen gehört ein Fall, in dem das Landgericht München ein ſeit 5 Jahren verheirathetes Ehepaar zu znem Tag Gefängniß wegen Vergehens wider die Sittlichteit ver⸗ ürtheilte, weil das Ehepagr in einem Schwägerſchaftsverhältniß — feht. Der Standesbeamte hat das vor 5 Jahren überfehen und nun wird die Ehe aufgelöſt. Aber die beiden Eheleute, der Mann iſt 709„ wurden zuvor noch„wegen unſtttlichen Zuſammenlebens“ eſtraft! ift! — Einen Prozeßz gegen den Eiſenbahnfiskus hat ein Berliner Kaufmann aus einer ſeltſamen Urſache angeſtrengt und ge⸗ wonnen. Der Kläger betrat auf einer Reiſe den Warteſaal der kleinen Station R. und beſtellte eine Taſſe Kaffee. Unglücklicherweiſe hatte ie zu einem defekten Stuhl gegriffen, der Reiſende fiel um und ſtürzte zu Boden, wobei er ſich nicht unerhebliche Verletzungen zuzog. Der don dem auf ſo ungewöhnliche Weiſe Verunglückten auf Entſchä⸗ g der Kurkoſten und Schmerzensgeld verklagte Eiſenbahnfiskus nit der Begründung verurtheilt, daß er mit der Sorge für 5 eft der Reiſenden auch die Verantwortlichkeit für das Ne ir in den Warteſälen und Bahnhofsreſtaurationen übernommen ſabe. Es ſei ſeine Sache geweſen, dafür zu ſorgen, daß keine defek⸗ ken in den von dem reiſenden Publikum benützten Räumen en. Das Urtheil iſt um ſo intereſſanter, als bisher en ſtets nur der Bahnhofsreſtaurateur zur Verant⸗ gen wurde. alte Verfügung der weiland hochfürſtlich hohen⸗ nzlei, die ſich mit den mangelhaften Leiſtungen der faßt, rügt in ſcharfer Weiſe, daß„die Mutterſöhnlein das fremde Brod verkoſten, mithin auf ihre Hantirungen dern und alſo in ſolchen ſich zu perfectioniren, auch etwan n Lebensart und Manieren zu erlernen verſäumen“. Sie daher, daß diejenigen, die von der Wanderſchaft kommen erſamſt ihr Meiſterſtück nicht nach der ſchon mehrere hundert alten Faſſon, ſondern nach der neueſten machen, denn„es iſt daß bei denen Bäckern, Schneidern und anderen Handwer⸗ ze Meiſterſtücke gefertigt werden, die zu Nabuchodonoſſors in Graubünden erlernet worden, mithin auch nit zu ver⸗ n, daß öfters der Bägep ſtatt des Eierbrotes ungeſäuerten Schwindſucht, ſö führte Redner aus miſſſe als weit gefährlichere Krankheit gefürchtet werden, als alle epidemiſch auftretende ſchreck⸗ liche Krankheiten, wie Peſt, Cholera ꝛc., zumal ſte unter allen Krank⸗ heiten die weitaus größten Opfer fordere und geradezu international überall in gleicher Weiſe auftritt. An der Hand eines ſorgfältig zu⸗ ſammen geſtellten ſtatiſtiſchen Materials weiſt Redner nach, wie dieſe Krankheit hauptſächlich unter dem Arbeiterſtande vertreten ſei, weßhalb ſie mit Recht die Proletarierkrankheit genannt werde. Auch hier tritt ſte nach Art der Berufsthätigkeit in verſchiedenem Maße auf; ſo ſei feſtgeſtellt, daß diejenigen Arbeiter, welche in geſchloſſenen Räumen dem Fabrikſtaub und ungeſunder Luft ausgeſetzt ſind, am eheſten der Schwindſucht anheim fallen. Die Merkmale ſind Huſten, Athemnoth, Seitenſtechen, zunehmende Bläſſe, Appetitloſigkeit ꝛc. und hierdurch bedingte Abmagerung. Als Urſache der Lungenſchwind⸗ ſucht wurde im Jahre 1882 der Tuberkelbazillus entdeckt, winzig kleine Lebeweſen, die ſich durch Einathmen auf den menſchlichen Körper übertragen. Es ſei beſonders ein Verdienſt von Profeſſor Robert Koch, daß in dieſer Weiſe ein bedeutender Schritt vorwärts gethan wurde. Allein der Erfolg iſt kein allzu großer geweſen und ſei es Aufgabe jedes Einzelnen, ſich vor dieſer Krankheit möglichſt zu ſchützen, durch fleißiges Lüften der Zimmer, Turnen, Abhärtung, Gewöhnung an geregelte Mahlzeiten ꝛc. Als weſentlichen Förderer der Lungenſchwindſucht bezeichnet Redner die ſchlechten Erwerbs⸗ verhältniſſe, wie niedrige Löhne, zu lange Arbeitszeit ꝛc. Sache der ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden müſſe es ſein, gegen dieſe Krank⸗ heit anzukämpfen, durch reichliche Beſprengung der Straßen, Anle⸗ gung öffentlicher Gärten, Spielplätzen ꝛc. ferner durch Erbauung geſchloſſener Anſtalten für Lungenſchwindſüchtige, wie ſolche in vielen großen Städten bereits beſtehen; Redner hebt hauptſächlich das In⸗ ſtitut von Rob. Bremer in Goerbersdorf in Sachſen rühmend her⸗ vor. Zum Schluſſe ſchilderte er noch den Einfluß verſchiedener Luftkurorte auf die Lugenſchwindſucht. Der J. Vorſitzende Herr Stadtrath Vogel dankle dem Redner für ſeine ſehr lehrreichen Ausführungen. Der nächſte Vortrag findet am Montag, 14. ert. von Herrn Dr. V. Pohlmeyer aus Berlin ſtatt. Die Abtheilung Xb des Militär⸗Vereins Manuheim ver⸗ anſtaltete am Sonntag den 6. d. M. in der feſtlich dekorirten Cantine in Wohlgelegen ein in allen Theilen wohlgelungenes Familienfeſt, welches außerordentlich zahlreich beſucht war. Um 3 Uhr wurden die von Mannheim kommenden Kameraden und Familienangehörigen mit Muſik empfangen, worauf die einzelnen Aufführungen in der ſchönſten Weiſe abwechſelten; der Abtheilungsführer Herr Stephan hielt die Begrüßungsanſprache und dankte für die ſo zahlreiche Be⸗ theiligung; auch ſprach er ſeinen Dank allen denjenigen aus, welche zum guten Gelingen des Feſtes beitrugen und noch beitragen werden; insbeſondere der verehrlichen Direktion der Chemiſchen Fabrik Wohl⸗ gelegen für bereitwillige Ueberlaſſung des Lokales; Redner ſchloß, wie es bei derartigen militäriſchen Feſtlichkeiten üblich, mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Herr Kromer dankte, im Auftrag des leider verhindert geweſenen Vor⸗ ſtandes, in warmen Worten für die freundliche Einladung und ſchloß mit einem Hoch auf ferneres Blühen u. Gedeihen der Abtheilung Xb. Ganz beſonderen Beifall erntete die Feuerwehrkapelle Wohlgelegen unter der Leitung ihres bewährten Kapellmeiſters Herrn Anton für ihre hervorragende Leiſtungen; auch die Geſangsabtheilung ſowie die Herren Mantel, Geiſel und Dippolter ernteten für ihre Ge⸗ ſangs⸗ und humoriſtiſchen Vorträge reichen Beifall. Ein Tänzchen bildete den Schluß des ſchönen Feſtes. Beſitzwechfel. Die Mannheimer Bank verkaufte das von ihr im März d. J. erworbene Anweſen„Zum Kaiſer Friedrich“, O 3, 5, geſtern wieder und zwar an Herrn Baumeiſter Georg Börtlein dahier zum Preiſe von 315,000 Mark. Herr Börtlein beabſichtigt, zwei große Waarenhäuſer daſelbſt zu erſtellen. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 43. Woche vom 23. Okt, bis 29. Oktober 1898. An Todesurſachen für die 26 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalſteber), in 2 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Fälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltfamer Tod. Im alten Reichstagsgebäude, ſo ſchreibt uns ein hieſiger Leſer, waren die geſtern erwähnten Medaillonsporträts bedeutender Männer auf Rahmen gemalt und können daher nicht wohl ver⸗ ſchwunden ſein. Es waren übrigens nicht ſieben, ſondern zehn; die geſtern nicht angeführten ſind Ernſt Moritz Arndt:„Das ganze Deutſchland ſoll es ſein,“ Ludwig Uhland:„Uneingedenk ge⸗ meinen Lohnes ſeid Ihr beharrlich, emſig, treu, des Volkes Würde, wie des Thrones beachtet Ihr mit heiliger Scheu“ und G. Pfizer (deſſen Motto dem Einſender leider entſchwunden iſt). Wir freuen uns dieſer Mittheilung; hoffentlich werden die Medaillons auch im ſie Reichstagsgebäude als würdige hiſtoriſche Erinnerung Platz inden. Unerwünſchter Reiſebegleiter. Dieſer Tage ſtieg in Schwetzingen ein Gendarmeriewachtmeiſter in einen Zug, um nach Mannbeim zu fahren. In dem Koupee ſaß ein junger Burſche von 14—16 Jahren, deſſen fu kelnagelneuer Anzug zu ſeiner ſchmutzigen Wäſche ſchlecht paßte. Der Wachtmeiſter zog den Retſenden in's Geſpräch. Der Burſche gab an aus Karlsruhe zu kommen und wolle in Mannheim Verwandte beſuchen. Merkwürdigerweiſe kam er im Augenblick nicht auf die Namen dieſer Verwandten. Der Wacht⸗ meiſter nahm nunmehr eine Leibesviſttation vor. In der einen Taſche klang es von loſe untergebrachlen Markſtücken. Die Sache war nicht glatt. Der Wachtmeiſter ſah ſich veranlaßt, ſeinen Reiſegefährten zu bitten, ihn zu begleiten. Es ſtellte ſich heraus, daß der Junge Haus⸗ burſche bei einem Kaufmann in Heilbronn geweſen war. Der Prinzipal hatte ihm 70 Mark gegeben, um eine Rechnung zu bezahlen, aber der junge Mann war auf Reiſen gegangen. In Eppingen hatte Matzen auf ſeinen Laden bringt, der Schneider einen Leib alſo zu bekleiden und auszuzieren weiß, daß ſich an ſolchem gleichwie am Rifflinger Bild ſieben Schäferhunde zu Tod bellen, und der Schmied die Pferdekuren alſo verſtehet, daß der Kleemeiſter den beſten Profit dabei findet.“— Heutzutage werden ſolche luſtige Verfügungen nicht mehr erlaſſen. — Schuld und Sühne. Der Wiener Kleinbürger Joſef Pro⸗ haska hat den Wiener Kleinbürger Franz Striegl im Streit geohr⸗ feigt. Striegl klagt und der Richter verurtheilt Prohaska zu einer Buße von fünf Gulden an die Armenkaſſe.„Ah na, kaiſerlicher Herr Rath!“ ruft Striegl enttäuſcht aus.„Hab' denn ich die Ohrfeig kriegt oder die Armenkaſſe?“ — Zu den Sehenswürdigkeiten der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung von 1900 wird auch ein Glaspalaſt gehören, der in der Nähe des Eiffelthurmes errichtet werden ſoll. Dem Bau, der ſchon im Gange iſt, liegt die Idee zu Grunde, die Effekte der elektriſchen Beleuchtung in einer bisher noch nicht gekannten Weiſe hervortreten zu laſſen. Deshalb wurde das Glas zur Konſtruktion dieſes Palaſtes gewählt. Das Projekt ſtammt von dem ausgezeichneten Glasmacher Ponſin, die Ausführung iſt in die Hände des Architekten Latapy gelegt. Jules Henrivane entwirft in dem letzten Heft der„Revue des deux Mondes“ eine begeiſterte Schilderung von dieſem Bau. In⸗ mitten eines Gartens mit Grasplätzen und mit Blumen eingefaßten Alleen erhebt ſich der Palaſt mit ſeiner bizarren Silhouette, im Schakten dunkler Bäume. Die Hauptfagade wird den Anblick einer ungeheuren Säulenhalle gewähren, über den Bedachungen werden ſich Glocken⸗ thürme und eine geflügelte Statue erheben, die das Licht perſoni⸗ fiziren ſoll. In das untere Geſchoß ſoll man durch Doppeltreppen gelangen, die mit Balluſtraden geſchmückt ſind. Hier wird ſich ein großer Ausſtellungsſaal befinden. Der Hauptanziehungspunkt dieſes Saales ſoll ein Panorama der fünf Erdtheile ſein, das von Caſtillani ausgeführt iſt. Armand Silveſtra entwirft davon folgende Schil⸗ derung:„Eine fünffache farbenreiche Viſion erwartet den Zuſchauer. In den verſchiedenſten Richtungen erſcheint Europa, das die roſigen Schimmer der Morgenröthe umfäumen. Blutigroth taucht die Sonne in Afrika unter, Amerika verliert ſich im Schein blaſſer Hyazinthen und violetter Dämmerungsſtimmung, Oceanien taucht der Mond in einen leuchtenden und azurblauen Dunſt. So laſſen die alte und neue er ſich den Anzug gekauft, dann war er nach Kärksruhe weitergereiſt, batte ſich hier amüſtrt und ſich entſchloſſen, auch noch einen Abſtecher nach iheim zu machen. Auf der Reiſe dahin ereilte ihn dann ſein Schickſal. Der Raubaufall bei Rheinau, von dem wir geſtern be⸗ richteten, iſt fingirt worden. Nachdem der angeblich überfallene Knecht die Anzeige erſtattet hatte, machte ſich die Gendarmerie von Schwetzingen und Seckenheim alsbald auf die Suche nach den Thätern, unterzog aber vorher den Knecht eines ſcharfen Verhörs und da ſtellte es ſich denn heraus, daß das Kalb während der Knecht ſchlief über den Wagen geſprungen iſt und der ganze Ueberfall ſonach eine freie Erfindung iſt, was dem Knecht bitter aufſtoßen wird. Das Kalb wurde von Arbeitern eingefangen und abgeliefert. Muthmaßliches Wetter am Samſtag. 12. Nov. Nachdem die beiden Hochdrucksgebiete im Oſten und Weſten Europas ſich vereinigt haben und der letzte Luftwirbel in Nordfkandinavien nahe⸗ zu aufgelöſt worden iſt, ſo begünſtigt das äußerſt geringe Luftdruck⸗ gefäll fortgeſetzt die Nebelbildung. Für Samſtag nnd Sonutag iſt demgemäß größtentheils trübes aber krockenes Wetter bei andauernd friſcher Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. SE ͤ 1WWSWüCQCS 32 8 838 8 S 85 —— 8 Datum] Zeit S 5 3 Bemerk⸗ 8 88 8 823 8 8 8 ungen 3 338 388 mm 8 83 85 10. Nov. Morg. 750780,7 4,8 ſtill 10.„ Mittg. 29759,90 5,8 ſtill 10.„ Abds. 950 759,80 5,0 ſtill 11. Morg. 7˙97602 4,4 ſtill den 10. Nov. + 5,9 Tiefſte 7 vom 10./11. Nov. + 4,0 Aus dem Großherzogthum, * Karlsruhe, 10. Nov. Auf der Strecke gegen Abpenldeier wurden zwei Streckenarbeiter in dichtem Nebel von durchfahrenden Schnellzügen förmlich in Stücke geriſſen, während am Mittwoch drei anderen beinahe das Gleiche paſſirt wäre. Zwiſchen Oos und Bühl arbeiteten dieſe drei Mann bei dichtem Nebel, als eben gerade ein Güterzug das andere Geleis paſſirt hatte; während ſie noch dem Güterzug nachſahen, bemerkten ſie nicht das von der anderen Seite her erfolgende Herannahen des Schnellzugs auf dem gleichen Geleis, auf dem ſie ſich befanden. Nur durch die lauten Nothſignale des Führers konnten die drei Männer der Gefahr entrinnen. Noch eine Sekunde und alle drei wären dem Tod ausgeliefert geweſen. »Engen, 10. Nov. Als Farrenwärter Hogg im Farrenſtall einen Farren zum Sprung führen wollte, wurde das Threr plötzlich ſtörrig und ging auf den Wärter los. Hogg wurde zuerſt auf den Boden geworfen, erhob ſich wieder, der Farren ließ aber nicht von ihm ab, griff ihn von Neuem an und drückte den armen Mann derart gegen die Wand und die Thüre, daß er ſchwere innere Ver⸗ letzungen erlitt. Wilferdingen, 10. Novbr. Der Küfer Hoffäß von Nöt⸗ tingen wurde von 2 Italienern angefallen, welche ihm Geld abver⸗ langten. Der eine faßte ihn an der Kleidung, erhielt aber mit dem Peikſchenſtock einen ſolch wuchtigen Schlag, daß er zu Boden ſtürzte. Der andere ſprang nun von hinten in den Wagen, wurde aber durch das raſch davonsilende Fuhrwerk abgeworfen. Auch der hieſige Ziegeleibeſitzer wurde von 2 Italienern, wahrſcheinlich denſelben, auf dem Wege nach Pforzheim im Walde angefallen. Es ſcheint, daß dieſe Strolche den Straßenraub und andere Unthaten als Ge⸗ Lieſlſe Temperatur werbe betreiben. * Müllheim, 10. Nov. Ueber den gemeldeten Vergiftungsfall wird dem„Stauf. Wochenbl.“ gemeldet: Frau Kallmann, geb. Birmele, war Abends auf Beſuch bei ihrem Vater, der ihr mit Sauſer aufwartete. Der Vater, Herr Birmele, gab der Tochter für ihren Mann noch ein Krüglein mit Neuen mit, den ſie nach ihrer Heimkehr miteinander genießen wollten; jedoch beim erſten Schluck bemerkte Frau Kallmann, daß der Wein nicht derſelbe ſei, wie ſie ihn beim Vater getrunken habe. Herrn Kallmann jedoch ſchmeckte der Neue gut, Als er an den Geberden der Frau ſah, daß etwas nicht in Ordnung war, koſtete er aus dem Glaſe ſeiner Frau, ſpuckte das Getränk aber ſofort aus, da er Giftgeſchmack berſpürte. Durch den Genuß mußte die Frau ihr Leben einbüßen und ihr Mann wurde polizeilich ab⸗ geführt. Die Unterſuchung ergab jedoch, daß die Frau zum Zweck der Entfernung von Obſtflecken aus Kinderkleidern Blauſäure in Anwendung genommen, das Glas nicht genug gereinigt und in der Dunkelheit gerade jenes bekommen und daraus getrunken hatte. Der Gatte wurde wieder aus der Unterſuchungshaft entlaſſen, Yfalz, Veſſen und Alingebung. „=FLudwigshafeu, 10. Nov. Der Dachſtuhl des dem Spezerei⸗ krämer Math. Heck, Rohrlachſtraße 6, gehörenden Hauſes wurde heute Nachmittag durch ein Schadenfeuer zum Theil zerſtört. Ver⸗ muthlich durch ein mit Zündhölzern ſpielendes Jjähriges Mädchen iſt das Feuer auf dem Vorplatz der Mauſarden entſtanden und theilte ſich raſch ſeiner Umgebung mit. Außer dem Dachſtuhl iſt auch das Mobiliar und die Stiege vom Feuer beſchädigt worden. Die neue elektriſche Alarmvorrichtung wurde heute erſtmals in Anwendung ge⸗ bracht, indem die angeſchloſſenen 25 Mann der 3. Kompagnie auf dieſem Wege gerufen wurden, raſch erſchienen und das Feuer in kurzer Zeit unkerdrückten. —————— aufleben.“ Die Idee des Projektes, Alles auf Glas zu konſtruiren, wird trotz der Schwierigkeit der Ausführung ſtreng innegehalten Die Seitenwände des Palaſtes ſind aus Glas, nur unterſtützt von einem Eiſengerippe. Aus Glas ſind die Säulen, die Treppen, die Grotten, in denen Stalaktiten glitzern werden. Auch die Statuen, die die verſchiedenen Theile des Gebäudes ſchmücken ſollen, ſind aus Glas. Nur die Kuppel konnte nicht aus Glas konſtruirt werden, aber das wird man durch glänzendes Email zu erſetzen ſuchen. Dieſer Bau hat inſofern eine allgemeine Bedeutung, als die Glasinduſtrie ungeheure Anſtrengungen machen muß, um den hier geſtellten An⸗ forderungen gerecht zu werden. Das wird vielleicht zu einer Hebung dieſer Induſtrie führen, wie ſte ſich infolge der Weltausſtellung von 889 in der Eiſeninduſtrie geltend gemacht hat. — Schlagfertig. Folgende Geſchichte erzählt ein belgiſches Blatt von Joſeph, dem„hochberühmten“ Küchenchef des Savoy⸗Hotel in London. Eine Perſönlichkeit, die in der politiſchen und in der Finanzwelt eine große Rolle ſpielt, dinirte dieſer Tage im Savoy⸗ Hotel und fragte, als man mit„perlendem Humor“ von neuen Ge⸗ richten und von ihrer oft ſeltſamen Benennung ſprach, den beliebten Küchenmeiſter:„Weshalb zeigen Sie nicht Entres à la Faſchoda an?“—„Monsieur“, erwiderte Joſeph ſchlagfertig,„je suis artiste je ne suis pas— Marchand!“ — Von einer ungewöhnlichen Gedächtnißleiſtung wird aus Neapel berichtet. Ein dortiger Profeſſor hatte kürzlich die Ver⸗ treter der Preſſe und ſeine Freunde zu einer Dantevorleſung einge⸗ laden. Zum großen Erſtaunen der Zuhörer rezitirte er auswendig die ganze„Göttliche Komödie“, ohne eine einzige Zeile auszulaſſen. Die Sitzung dauerte dementſprechend von 6 Uhr Abends bis zum andern Nachmittag. Die meiſten Zuhörer hielten natürlich nicht bis zu Ende aus. Viele gingen inzwiſchen ſchlafen und kamen am näch⸗ ſten Tage wieder — Mamas Autwort. Klein⸗Kätchen:„Mama, ſage doch, was iſt das eigentlich: die„Soziale Frage“?“— Mama:„Die „Soziale Frage“, Kind? Das iſt, wenn die Papas alle in einem großen Saal zuſammenkommen und ſo lange Bier krinken und Zigarren rauchen, bis ſie alle durcheinander ſprechen und der eine nicht mehr weiß, was der andere will.“ Welt die fünf Zeitalter des Lichtes, wis man es nennen könnte, wieder Seneral! Angeiger. 10. Nopbr. Das 15 FJaähre alte, in der er u. Cie. hier beſchäftigte Töchterchen en Wittwe wurde heute Vormittag vom Trans⸗ aßt und ſo ſchwer verletzt, daß es aller Voraus⸗ eben wird. lautern, 10. Nop. Heute Nachmittag ſtürzte lt. inke Giebelmauer eines von Maurermeiſter Henkel für Glaſermeiſter erbauten 2ſtöckigen Wohnhauſes 5 e zuſammen, im Sturze die Front⸗ und Rück⸗ auf ungefähr 14 Meter Breite mit ſich reißend. Zwei Maurer, e auf dem Bau, deſſen Dachſtuhl bereits aufgeſchlagen war, be⸗ t waren und mit abſtürzten, kamen glücklicherweiſe mit leichten Verletzungen davon. Wie man ſagt, iſt das Unglück durch Ver⸗ wendung ſchlechten Bindematerials derurſacht worden. Es iſt dies der 4. Einſturz innerhalb weniger Wochen. * Stuttgart, 10. Nov. Ein erſtaunlicher Vorgang hat ſich im Wilhelmspalaſt, in welchem der König reſtvirt, abgeſpielt. Fol⸗ gender Bericht liegt über das ſeltſame Ereigniß vor: Ein Mann war über den E zaun des Palais geklettert, hatte ſich durch ein offen⸗ ſtehendes Fenſter in das Parterre geſchwungen und gelangte von da bis zun unbemerkt in das erſte Stockwerk. Dort fand er die Thüre zu dem Gemache einer fürſtlichen Perſönlichkeit offen, die eben abgereiſt war. Ohne Zögern nahm der uneingeladene Gaſt Beſitz von dem unbe⸗ wohnten Zimmer und richtete ſich allda häuslich ein. Nachdem er ſeine Stiefel zum Wichſen vor die Thüre geſtellt, rauchte er noch eine Eigarre, benutzte die mit dem königlichen Wappen gezierten Brief⸗ bogen, um an den König und andere Fürſten zu ſchreiben, und legte ſich alsdann zu Bette. Am andern Morgen ließ er ſich in Hemd⸗ ürmeln im Corridor blicken; aber erſt als er dort in voller Garde⸗ robe ſich zeigte, wurden die Lakaien auf ihn aufmerkſam. Er be⸗ hauptete, fürſtlichen Geblüts zu ſein. Die Polizei hat ihn zur Be⸗ obachtung ſeines Geiſteszuſtandes interniren laſſen. Hall, 10. Nov. Der vom Schwurgericht zum Tode verurtheilte Felix Jakob von Bernbardsmühle bei Oehringen welcher den fürſt⸗ ichen Forſtwart Schmauder in Rohrklingen bei Neuenſtein auf dem Anſtand erſchoſſen hat, wurde vom Könige zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Gervichtszeitung. Mannheim, 9, Nob.(Straftammer.) Vorſitzenver Herr knbgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörve: Herr Staatsanwalt Geiler. 1) Der 89 Jahre alte Formſtecher Wilhelm Elbert von Grün⸗ t waß wegen eines Siltlichteitsvergehens im Sinne des 8 176 f. 8 N. St. G. B. ung agt, das er im Auguſt 1895 an der nun 16 Jahre alten Tochter Anna des Schuhmachers Franz Streit be⸗ zungen haben haben ſollte. Er war inzwiſchen ſchon in Amerika und wieder zurückgekehrt. Nachdem ſie in der heutigen Verhandlung be⸗ auptete, daß Elbert Gewalt angewandt habe, ſo beſchloß das Gericht, die Sache dem Schwurgericht zu überweiſen. 2) In gröblicher Fahrläſſigkeit überfuhr der 19 Jahre alte laſchenbierkutſcher Philipp Stumpf von Spechbach am 15. Sept. 8. Js. in der Koſakenſtraße drei Kinder, von denen das eine, das 55 Jahre alte Töchterchen des Sattlers Dannenberger eine lebens⸗ efährliche Nierenquetſchung erlitt. Stumpf wurde zu 10 Tagen Ge⸗ Angniß verurtheilt. WMeherere Fälle fielen weg⸗ Tagesneuigkeiten. — Der Hoangho oder gelbe Fluß der Chineſen iſt ausge⸗ treten und hal 2000 Quadratmeilen überſchwemmt. Die Ernte iſt pernichtet, hunderte von Dörfern ſind zerſtört, Vieh und Getreide weggeſchwemmt. Unter der Million von Nothleidenden herrſcht Hungersnoth. — In St. Louis, Nordamerika, wurde der nach Unter⸗ chlagung von 107000 Gulden mit einem Lloyddampfer nach New⸗ ork enkkommene Kontroleur Lambert Will auk Jungbunzlau ver⸗ aftet, 80000 Gulden wurden noch in ſeinem Beſitz vorgefunden. CTlheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Theateraufang iſt bei der heutigen Vorſtellung des Luſt⸗ ſpiels„Im weißen Rößl“ verſuchsweiſe auf /½8 Uhr verlegt, wo⸗ ktauf wir nochmals aufmerkſam machen. Theater⸗Nachricht. Den B⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht zu der Dienſtag, 15. Nov., ſtattfindenden Vorſtellung„Don Juan“ (Gaſtſpiel des Herrn Francesca d' Andrade) bis Sonntag, 18. Nov., Mittags 1 Uhr, gewahrt. Die Ausgabe der vorgemerkten Eintrittskarten erfolgt Montag, 14. Nov., Vormittags von 10—1 Uhr. Theaterſtatiſtik für den Monat September. Der ſoeben erſchienenen neueſten Nummer der ſtatiſtiſchen Monatsberichte für Mannheim entnehmen wir folgende Angaben: Die höchſte Beſuchs⸗ Aſſer erreichte im September die Volksvorſtellung„Romeo und Julie“ mit 1195 Perſonen, ſodann Blumenthal⸗Kadelburgs immer noch zug⸗ kräftiges„Weißes Rößl“ mit 1164 Perſonen, weiterhin die Sonntags⸗ aufführung der neu einſtudirten„Stummen von Portici“ mit 1151 Perſonen. Die Zahl 1000 wurde im September— 5 bei folgenden Vorſtellungen überſchritten:„Rienzi“,„Haſemanns Töchter“,„Die Fungfrau von Orleans“,„Die Hochzeit des Figaro“. Selbſt die am Wenigſten gut beſuchten Vorſtellungen:„Mukter Erde“,„Circusleute“ und„Des Meeres und der Liebe Wellen“ übderſchritten noch die Zahl von 700 Beſuchern. Die Durchſchnittsziffer für den Beſuch der Sonntagsvorſtellungen wird auf 1057 angegeben, die der Werk⸗ tagsvorſtellungen auf 934 Perſonen. Philharmoniſcher Verein. Neben Edouard Risler aus Paris, deſſen Mitwirkung in dem Conzerte des Philharmoniſchen Bereins man mit großem Interede entgegenſieht, darf die Wahl der deiden Damen Frl. Dſirne und Schereſchewsky als eine höchſt glückliche bezeichnet werden. Die beiden jungen Damen, Schüler⸗ innen der Frau Joachim, haben in Berliner Conzerten, ſowie in ſolchen iu Leipzig, Hannover, Magdeburg, Cöln u. ſ. w. durch ihre Duett⸗ Botträge außerordentliche künſtleriſche Erfolge und überall ſtürmiſchen Applaus errungen. Einer Kritit der„M. Zig.“ entnehmen wir: Mit roßen Erwartungen ſahen wir den Vorträgen der beiden Sängerinnen, Frl Schereſchewsky(Alt) und Frl. Martha Dſirne(Sopran) entgegen und müſſen ſagen, daß unſere Erwartungen weit— weit übertroffen ind. Die Glockenreinheit und der zauberiſche Klang ihrer Stimmen, das Zufammenwirken in den Duekten und das große Vertiefen in die einzelnen Lieder erheben ſie zu erſten Sängerinnen. Durch ihre Vor⸗ tragsſtücke, die ſämmtlich ohne Ausnahme den Stempel der Vollendung trugen, errangen ſie ſchnell die Herzen der Zuhörer. Das Conzert findet Samſtag, den 28. November, in den Räumen des Gr. Hof⸗ theaters ſtatt. Vormerkungen 7 feſten Plätzen werden von dem Vor⸗ Tandsmiigliede Herrn Jacob lein, E 2, 4⸗5 entgegen genommen. Kunſt⸗ Ausſtellung Die Hofkunſthandlung von K. Ferd. eckel bat ſveben als zweite und dritte Serie ihrer diesjährigen atat⸗ Musfiellungen Original ⸗Kupſerſtiche und Frbed e von Aldrecht Därer und vorzügliche Gravüren nach embrandt vereinigt. Die Rembrandt⸗Ausſtellun umfaßt ſämmtliche Werke der Gallerien u Berlin, Dresden, Kaſſel und Petersburg. Die Dürer ⸗Ansſtellung. deren Veranſtaltung längere Zeit an der Schwierigkeit ſcheiterte, eine größere Auzahl ſeiner ungemein ſeltenen Ortiginale zu vereinigen, umfaßt Werke des großen ſowohl aus ſeiner früheren als auch aus ſeiner ſpäteren Zeit. Wir werden auf dieſelben noch eingehender zurückkommen. JIu Laundan wird das Mannbeimer Schauſpielenſemdle am nächſten Samſtag Moſers luſtigen Schwank„Das Stiftungsfeſt“ zur Uuffädrung bringen. Lieder von Karl Hallwachs. Karl Hallwachs, auch als Mufik⸗ iftſteller dekaunt durch ſein frügzeitiges beredtes Eintreten für Pad Wolf, folgte wohl deſſen Beiſpiel, als er ſich zur Kompoſttion nicht Lleder verſchiedener Dichter erkor, ſondern ſeine Ausleſe aus⸗ dließlich dei einem der beſten traf. Seine ſoeben im Verlage von Ferd. Heckel erſchſenenen ſehr beachtenswerthen„Zehn Gedichte von G. F. Meper für eine Singſtimme mit Klavierdegleitung bde⸗ geugen, daß Hallwachs es verſtauden hat, tief in die Eigenart dieſes baturwüchſigen Poeten einzudringen, und daß er ſangesfroh zu ver⸗ känden weis, was er gefunden hat. Keines dieſer Lieder enthält be⸗ ſondere techniſche Schwierigkeiten, aber ſie können Prüfſteine bilden für den Geſchmack des Bortragenden. Nicht weil ſie Raffinement, denderg im Gegentbeil, weil ſie Einfachheit verlangen. Beſonders gut gelungen ſind Halfwachs dieſenigen Lieder, die zarte innige Töne anſchlagen.„Liebesflämmchen“ und„Hochzeitslied“ zeigen wohl am deutlichſten, wohin ihn ſein Talent weiſt. Gleich fſern vom Pathe⸗ tiſchen wie vom Sentimentalen ſpricht aus ihnen ein geſundes zartes Empfinden, das ſich mit feinem künſtleriſchen Geſchmack einfach und natürlich gibt. Sing⸗Verein. Aus dem reichhaltigen Winterprogramm, welches dieſer Verein kürzlich an ſeine Mitglieder verſandt hat, erſehen wir u.., daß derſelbe in dieſem Jahre wieder ein Concert im H o f⸗ Theater⸗Saal veranſtaltet, und zwar wird dasſelbe dieſes Mal in Form einer Matinse am Sonntag, den 27. d 3. Mts., Vor m 11 Uhr abgehalten. Wie wir erfahren, ſind als Soliſten zu dem Concert gewonnen: Hofopernſängerin, Fräulein Betty Kofler, Herr Hofmuſtker Kruſe und Herr Muſikdirektor Hänlein. Die Männerchöre u. A.„Die Allmacht“ von Vincenz Lachner,„Die Weihe des Liedes“ von Fr. Hegar u. ſ. w. kommen unter der anerkannt tüchtigen Leitung des Herrn Chordirektors Johs. Stare zur Auf⸗ führung. Das Concert verſpricht alſo ein recht genußreiches zu werden Fräulein Seiffert, die Primadonna des Züricher Theaters, hat nach der„N. Z. Itg.“ von der Berliner Hofoper einen Engagements⸗ antrag erhalten,, der ſehr glänzend und ehrenvoll ſein ſoll. „Das Rieſeuſpielzeug“ von Karl von Carro, neu bearbeitet von Karlweis, wurde am Mittwoch zum erſten Male im Raimund⸗ Theater zu Wien gegeben. Man berichtet darüber, daß nur der dritte Akt dieſes Volksſtückes gefallen hat. Der vierte Akt fiel gegen den effektvollen dritten ſtark ab. Die Wiener Burgſchauſpieler haben in Budapeſt einen er⸗ neuten Choc erfahren. In der Hauptſtadt der Magyaren wurde nämlich das Geſuch des wohlthätigen Frauenvereins, in den ſtädtiſchen Redouteſälen unter Mitwirkung von Mitgliedern des Wiener Hofburg⸗ theaters eine Wohlthätigkeitsvorſtellung abzuhalten, abgewieſen. Der Magiſtrat motivirt die Abweiſung mit der Bemerkung, daß deutſche Vorſtellungen in den Redouteſälen nicht ſtattfinden dürfen. Nun haben die Wiener wieder Stoff gegen die„Brüder“ in Ungarn. Die„Weber“ von Hauptmann haben dem Antoine⸗Theater in Paris zu einem glänzenden Geſchäftsabſchluß verholfen. Antoine konnte 28 Prozent Dividende geben. Auf ſeinen eigenen Antheil ent⸗ fielen 100 000 Francs. — Ein nobler Bühnendichter. Den Mißerfolg ſeines Vers⸗ dramas„Struenſee“, über den wir berichteten, wird der Dichter Paul Meurice in Paris um ſo ſchwerer verſchmerzen, als, wie uns von dort berichtet wird, er ſich bor der erſten Aufführung in Geſchenken an die Darſteller ſeines Stückes nahezu ruinirt hat. Mademoiſelle Lara in der Rolle der unglücklichen Königin durfte ein prächtiges Brillanten⸗Collier in Empfang nehmen, das ſie im vierten Akt pflicht⸗ ſchuldigſt zur Schau trug. Der jugendlichen Elevin des Conſer⸗ vatoriums Mlle. Regnier, die der Königin im dritten Akt einen Blumenſtrauß zu überreichen hat, verehrte der Verfaſſer eine alter⸗ thümliche Broſche aus Dukatengold, reich mit Smaragden incruſtirt Auch die anderen Mitwirkenden ſind nicht leer ausgegangen und hatten daher alle Urſache, dem noblen Bühnendichter ihre Dankbarkeit dadurch zu beweiſen, daß ſie ihr Möglichſtes thaten, um ſeinem„Struenſee“ zu einem Erfolge zu verhelfen. Leider war alle Liebesmühe vergebens Im Petersburger Theater de Litterature Artiſtique er⸗ regt jetzt des Grafen A. R. Tolſtol's Tragödie„Der Zar Theodor Ivannowitſch“ berechtigtes Aufſehen. Der Verfaſſer dieſes Stückes, das abwechſelnd mit Sardous„Pamela“ den Spielplan beherrſcht, hat bereits zwei oramatiſche Arbeiten geſchrieben, von denen„La Mort de Jean le Terrible“ ebenfalls ſeiner Zeit ſehr gefallen hat, ohne zwar nur annähernd die Originalität und Reife ſeines neuen Werkes zu erreichen. Dieſes wird von der Petersburger Kritik geradezu überſchwänglich gelobt, ſowohl wegen ſeines packenden Stoffes wie wegen ſeiner Natürlichkeit in Szenen und Sprache. Es ſchildert die Sitten des alten Rußlands, und— das war der Grund, weshalb es bis auf den heutigen Tag von der Zenſur verboken war. Roſtands„Cyrano de Bergerac“ muß ſich im Dollar⸗Lande eine geradezu barbariſche Behandlung gefallen laſſen. Als die Nach⸗ richt von Coquelins Erfolg als„Cyrano“ nach drüben gelangte, er⸗ warb der dort ſehr berühmte Schauſpieler Richard Mansfield das Werk für Amerika. Nachdem aber die Ueberſetzung vollendet war, kaufte ihm ein Theaterdirektor, ein Mr. Daby, das Buch ab. Was that nun dieſer? Er ließ ſich das Stück nach ſeinem Geſchmack zurecht zimmern und das Markanteſte an dieſer„Verarbeitung“ war der Umſtand, daß die weibliche Rolle des Stückes an Stelle des Cyrano zur Hauptfigur des Ganzen wurde. Aber nicht genug damit! Der findige Manager beſtellte ſich noch obendrein ſechs verſchiedene Ver⸗ ſionen, in denen er nun mit ebenſoviel Truppen die großen Städte Amerikas durchwandern läßt; die„neuen Roſtands“ aber gleichen ihrem Urbild ungefähr ſo, wie eine bewährte Schwankfirma dem klaſſiſchen Dichter, ————u— Aeneſſt Aachrichten und Celtgramme. Berlin, 10. Nov. Ueber die bevorſtehenden militäriſchen Neuforderungen verlautet, daß im neuen Etat eine Forderung für die Reorganiſation der Feldartillerie als beſtimmt zu be⸗ trachten iſt.— Wie die„Nordd. Allgem Ztg.“ erfährt, ſoll gegen Ende dieſes Monats in Berlin eine Konferenz der Oberpoſtdirek⸗ toren ſtattfinden, um über verſchiedene Verwaltung und Betrieb betreffende Maßnahmen zu berathen. Berlin, 10. Nov. Die„Berl. Korr.“ meldet: Der Bundes⸗ rath hat in ſeiner heutigen Plenarſttzung den Ausſchußantrag betr. die Abänderung der Ausführungsvorſchriften zum Tabakſteuer⸗ geſetz die Zuſtimmung und der Rechnung der Kaſſe der Oberrech⸗ nungskammer bezüglich des den Rechnungshof betreffenden Theiles für 1896⸗97 die Entlaſtung erkheilt. Die Entwürfe zum Reichs⸗ haushaltsetat für 1899, betr. die Einnahmen an Zöllen, Verbrauchs⸗ ſteuer ett. und betr. die Einnahmen an Stempelabgaben, ſowie die Etats des Reichsinvalidenfonds und der Reichsjuſtizverwaltung wur⸗ den genehmigt. Schließlich wurde über eine Reihe von Eingaben Be⸗ ſchluß gefaßt. Breslau, 10. Nov. Die von verſchiedenen Blättern ver⸗ breitete Meldung von umfangreichen Ausweiſungen flaviſcher Oeſterreicher oder gar von einer Ausweiſung aller ſlaviſchen Oeſter⸗ reicher durch das hieſige Polizeipräſtdium iſt vollkommen unbegründet. Wien, 10. Nov. In dem heute ausgefochtenen Zweikampf auf Säbel zwiſchen den Abgeordneten Wolf und v. Gniewosc erhielt der letztere im erſten Gange einen Hieb über den Schädel und da der Säbel abglitt, einen zweiten auf die Oberfläche der rechten Hand. Hierauf wurde der Zweikampf eingeſtellt. Die Gegner reichten ſich die Hand. Paris, 10. Nov. Das geſtrige Verhör Cavaignacs vor dem Kaſſationshofe war erſt um 5 Uhr beendigt, und zwar wurde nur er allein verhört.— Wie gerüchtweiſe verlautet, be⸗ ſchloß der Kaſſationshof, falls ſich die Ausſagen der früheren Kriegsminiſter widerſprechen, eine Kommiſſion in das Kriegs⸗ miniſterium zu ſenden, um die Ausſagen des jetzigen Kriegsmini⸗ ſters Freycinet entgegen zu nehmen.— Es verlautet, daß das Mitglied der Kriminalabtheilung des Kaſſationshofes, Atthalin, eſtern Nachmittag den Agenten des Spionendienſtes verhört 55 der Henry das Bordereau geliefert haben ſoll, auf Grund deſſen Drehfus verurtheilt worden iſt. Die Bureaus der Kammer nahmen die Wahl der 40 kommiſſton vor.— Die Rüſtungen, die in den franzöſiſ Häfen wegen der Drohung Englands gemacht wurden, ſollen nach mehreren Blättern 10 Mikionen Franken gekoſtet haben. Ueber die im Marineminiſterium abgehaltene Berathung ſchreibt der„Matin“: Der Berathung, die unter Lockroys Vorſtz ſtattfand, wohnten bei der Oberbefehlshaber des Mittelmeer⸗ geſchwaders Fournier, Admiral Gervais, Oberbefehlshaber des Nordgeſchwaders, Salandrouze und der Unterpra rl von Breſt Maännheim, 11. November Die Berathung hatte nicht die Reformen z tar im Marineminiſterium vorbereitet werden, ſon Maßregeln zur ſofortigen Ausrüſtung einer n Anzahl von Kampfeseinheiten. Morgen ſollen 3 vollſtändig ausgerüſtet werden, die bereit gehalte ſofort in See zu gehen. Die Frage derKüſte ebenfalls beſprochen. Dieſe Verſammlung unerwartet einberufen. Sie wurde in überſtürzter er beſchloſſen, ſodaß der Marineminiſter Lockroy geſtern an ſeinem Empfangstag Niemand empfangen konnte. Am letzten Montag, alſo an einem Tag, bevor der Abgeordnete Brunet ſeine Inter⸗ pellation über die Faſchodafrage zurückzog, herrſchte im Laufe des Vormittags im Marineminiſterium große Aufregung infolge eines chiffrirten Telegramms, das früh morgens eingelaufen war, ſowie einer Mittheilung des Miniſters des Aeußern Del⸗ caſſé.— Dem„Petit Pariſien“ zufolge iſt die Beendigung der Unterſuchung über Picquart vor Ende dieſes Monats nicht zu erwarten. Bis dahin können keine beſtimmten Beſchlüſſe in dieſer Angelegenheit gefaßt werden.— Im Miniſterrath wurde der Ankrag geprüft, eine Anleihe von 200 N lionen Franken auf⸗ zunehmen, um die Verwaltung von Cochinchina zu ſichern. London, 10. Nov. Die„Times“ theilt daß Le Charles Beresford, der ſich auf einer Informationsreiſe für die Handelstammern befindet, in Niutſchwang am 4. November an⸗ gekommen iſt. Die Bedeutung des Platzes und die Noihwendig⸗ keit, dieſe einzige Thür zur Mandſchurei offen zu halten, machten auf Beresford einen ſtarken Eindruck. Ruſſiſcher Handel rufſiſches Konſulat ſind nicht vorhanden. Die ruſſiſche Militär⸗ behörde muß bei Klagen entſcheiden. Beresford beſuchte unter Koſakengeleit den Endpunkt der Zweigbahn, die 18 engliſche Meilen weiter in die Hauptlinie einmündet und nahezu vollendet iſt. Die Seezollverwaltung wird von den Schiffen, die das Mate⸗ rial für den Bahnbau herbeiführen, einfach nicht beachtet, angeblich weil die Bahnlinie theilweiſe chineſiſches Eigenthum ſei, obſchon ſich thatſächlich keine Actie in chineſiſchen Händen be⸗ findet. Der ſteigende ausländiſche Handel Niutſchwangs beträgt heute nahezu vier Millionen. Die engliſche Regierung hat dem Major Marchand die Erlaubniß ertheilt, auf dem Nil nach Faſchoda unter der Be⸗ dingung zurückzukehren, daß er alsbald nach ſeinem Eintreffen daſelbſt mit ſeinen Truppen das ganze Faſchoda⸗ gebieträumt. Die franzöſiſche Regierung hat bereits aus⸗ drücklich dieſer Bedingung zugeſtimmt. Lord Cromer in Kairo iſt angewieſen worden, die Rückreiſe des Majors Marchand, die vorausſichtlich ſchon morgen(Freitag) von Kairo aus angetreten werden ſoll, thunlichſt zu erleichtern. Welchen Weg Marchand von Faſchoda aus nehmen wird, iſt noch unbekannt. Athen, 10. Nov. Zaimis bildete das Kabinet. Morgen findet die Eidesleiſtung der neuen Miniſter ſtatt. Konſtantinopel, 10. Nov. Gerüchtweiſe verlautet, daß in Zuſammenhang mit der Räumung Kretas ein Miniſter⸗ wechſel bevorſtehe. Paal ta, 10. Nov. Die türkiſche außerordentliche ſchaft ſtellte ſich dem Zaren im Palais zu Livadia vor. Bei de⸗ Tafel, zu der die Geſandten geladen waren, brachte der Z einen Trinkſpruch auf den Sultan aus. Damaskus, 10. Nov. Der Kaiſer ließ heute durch dey Militärattachs der kaiſerlichen Botſchaft zu Konſtantinopel, Majo Morgen, zu Häupten des Grabes des Sultans Saladin einen Kranz niederlegen mit folgender Aufſchrift:„Wilhelm II., Deutſcher Kaiſer König von Preußen, dem Andenken des tapferen, ritterlichen Sultanz Saladin.“ Baalbek, 10. Novb. Nachdem das Kafſerpaar im Zelt⸗ lager von Muallakah gefrühſtückt hatte, erreichte es nach 25fſtündigen Wagenfahrt gegen 5 Uhr Baalbek, wo innerhalb der gewaltigen Ruinen ein Zeltlager errichtet iſt. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. Das Kafſerpaar wurde enthuſtaſtiſch begrüßt. Innerhalb der Ruiney ließ der Sultan einen Marmorſtein errichten und mit dem deutſchen und türkiſchen Wappen verſehen, unterhalb welcher folgende In⸗ ſchrift gleichfalls in deutſcher und türkiſcher Sprache eingegraben iſtt „Abdul Hamid II., Kaiſer der Ottomanen, ſeinem erlauchten Freund Auguſte VBictoria, zur Erinnerung an die gegenſeitige, unwandelbare Freundſchaft und an den Beſuch der Kaiſerlichen Majeſtäten in Baal⸗ bek im November 1898.“ Wilmington, 10. Nov. Zwiſchen Negern und Weiße! fanden hier mehrere Zuſammenſtöße ſtatt. Es wurden 8 Neger ge⸗ tödtet und zwei verwundet, während die Weißen 3 Verwunden Wilhelm II., Deutſchen Kaiſer und König von Preußen, und Kanſerne hatten. 4 Neger, die auf Weiße geſchoſſen hatten, wurden gelyncht Newyhort, 10. Nov. Wahlen zum Repräſentantenhaus Bis geſtern Abend 11 Uhr war der Parteiſtand folgender: 180 Republikaner, 165 Demokraten, Silberrepublikaner und andert, 12 Ergebniſſe ſind noch zweifelhaft. 5 * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Berlin, 11. Nov. Die Morgenblätter melden: In Mon Carlo beging ein mexikaniſches Ehepaar Namens Brenardeys Selbſt⸗ mord, nachdem es in der Spielbank 300,000 Franecs verloren. München, 11. Nov. Da der bayeriſche Landtag ſich forte geſetzt ablehnend dagegen verhält, die Projektirungsarbeiten fin den Donau⸗Main⸗Kanal von Staatswegen durchführen uß laſſen, ſo hat der Verein zur Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchiff fahrt in Bayern beſchloſſen, aus den ihm zur Verfügung ſtehen⸗ den 100,000 ein techniſches Vereinsbureau in Nürnberg au errichten, welches die betreffenden Arbeiten für den Ausbau det Main⸗Donau⸗Waſſerſtraße vorbereitet und bearbeitet. Leiter d0 Bureaus, welches am 1. Januar 1899 in das Leben tritt, wich kgl. Bauamtmann Henſel. + Balbeck, 11. Nov. Zu Ehren der Majeſtäten fand da eintretender Dunkelheit die Beleuchtung der mächtigen Tempeß ruine mit weißgrünem und rothem Lichte ſtatt. Namentlich dit 6 rieſigen Säulen des großen Tempels, welche ſich ſcharf gege den Nachthimmel abhoben, boten einen äußerſt pittoresken Aw blick. In den Ruinen konzertirte die Muſtk. Der Kaiſer und d Kaiſerin werde morgen früh eingehend die Ruinen beſchie Paris, 11. Nov. Einzelne Blätter publiziren eine ſeh unwahrſcheinliche Depeſche aus Toulon, wonach ein franzöſtſche Geſchwader nach Genua oder Cagliari ginge, um Kaiſer Wilhelt zu begrüßen.(22) Es heißt, Picquart werde demnächſt von Kaſſationshofe vernommen werden. Waſhington, 10. Nov. Monatsbericht des Ackerbas bureaus. Die Baumwollenernte wird auf annähernd 10 Millies⸗ Ballen geſchätzt, der Durchſchnittsertrag der Baumwolle auf 219 Pfral pro Acte, Mais 24.8, Buchweizen 17,8, Kartoffeln 78,2 Buſhels. Woll Pferdedeckt, abgepaßte und Stückwaare, empftehlt zu billigſten Preiſen J. Gross Nachfolgen Iah. F. J. Stelter. auerkannt beſte San 7177 71775 und ein General⸗Anzeiger! 2 Mannheim, 11. November. iinor 12901444 Akkien. Newhort, 10. Nor. Scht eimer Handelsbla tt. Banken. Aaene Sbaneg 1 9..10 Si de 1 5 Babdlſche Bank 126.— G üdwigshafene, Brarene. 171.— c Weizen Deze ½73˙— Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) ee Ae ee Weiz de 55 bom 10. Novbr falzörau. 9. Geiſel u. Mohr—2 izen Mai 71½ 70¾ꝑ] Mais Juni—— 5 vom 10. Noobr. Manuheimer Bank 164. K Brauerei Sinner, Grünwinkel 240. 5 Wei 8 pfälz. alter 18.——18.25 J Hafer, bad. 14.7515,28 Neerenn⸗aen 12080 8 derel Sgroezl Heidelberg 17. E Jeien 5 gade Oktober.15.30 utſcher 18.——18.25„ ruſſiſcher 15.16% l p a 161 8„Schwars Lpever 198. 0 eptember———— Faſſee Dezemder.8 575 18.50—20.—„norddeutſcher—.—. u. Gbb. Landau 185.50 G„ Sounezwele Speber 1 Auguſt———=Laßfee Märs.55.05 20.—— 20.50„ württemb. Alp 15.75—16.— niſche Ereditbant 148. b„, Storch, Sick„ 57. 8 Mats Dezember 38.— 87¾ Kaffee Mai.80.90 3 19.— 19.25 amerik. weißer—.—„ Werger, Worms 89.— 5 Mais Mai 38½ ůl88¾ Kaffee Juli.—.10 275 5 Südd. Bank 118.50 G Wormſer Brauha rige 188.— 8 Mais Juli 5 18.75—19.— Mais amer.Mixed—.——11.25 5 5 ülz. 5i 85. u Spritſas 140 iigöti „ Taganrog——„Donau ee 248.70 b5%“'ijjß! Chicago, 10. Nov. Schlußnotirungen: „ rumäniſcher 19.25—20.25 La Plata eene 154. Trausport 9,, 9. 49. am, Wintern— 18.50 Kohlreps d. neuer„ Nordbahn 140.90 bz und Verſicherung⸗ Weizen Dezember 65% 64¼ J Mais Mai 38“öͤ 33½ „ Chicago II 18.25—18.50 ungar———.— eitbrouner Straßensahuen Hutlahr⸗Artten gleppſchl 190.— Weizen Mai 65¾ 65¾ Schmalz Jauuar.92.92 „ Manitoba—.———.— Wicken 10 wuigehe A 1 Boin dein 1. ecea 118.— 5 Mais Dezember 32— 31¼] Schmalz Mai—.—.— Walla W 8 85 7 8 G. f.„Juduſtrie 2 ück⸗ u. Mitverſi 35 n— 5 8 alla Walla 18.50—18.75 Kleeſamen deutſch. 195.— 100.— Vadiſche Anllin u. Soda 189.—6 5 e ee 598 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Novbr. 0 1 5 7„ II 80..—eem Fabeit Goldeuberg Tontinenkale Verſicherung 990.— G Hafenbezirk V. Gallfenenrn„ amerik. 75.—90.— Chem. Fabrit dernehem 184.— 8 Mannheimer Verſicherung 215.— G Schlffer ev. Kab, Schiſr Kolumt von Ladung Etr. La Plata neuer Pfälzer Verein chem. Fabriken Oberrhein. Perſ.⸗Geſellſchaft 235.— O Albrecht Raab 2 Dulsburg Kohlen 12000 f Pben 5 1850 77 zer 75 0 80 Mürtt. Tralsportverſſch. 770.— 0 1 58 55 15 15000 1.——86.— Weſteregeln Alkal. Fiann•5 eſen Kigleßer 29 Ruhrort 16000 5——15(75„ Provene. 112.—125.— geckengewenefe 59 5 Juduſtrie. 91 Giae Wrthe 590 0 1 16500 3 Seine 27.——28.— Juckerfabeik Waghänſel 116 Saldnrtoorte Miamer 12850j5 Teaſchleen neee 10 0 5 E—.———.— 2 1 5 7 rraffinerie! hel— maillirwerke Maika 28. 5 ee* 5 mit Faß 25 Zuckerraffinerie Maunheim Ettlinger Spiunerei 130.50 c Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. e„„„„ Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 94 Der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“, am 1. November amerik. 16.——16.50 bei Waggon—.——56 Bad. Brauerei S 88.75 G Karlsr. Nähmf. Hald n. N 158.— 8 i b Oerſte, hierländ 17.—17.50[ Petroteum Faß fr e— dad. Gratene Forzugs, A. 14.60 G Maaunh. Gunn u. abeſtfabr. 129.— N ab Bremerhafen, iſt am 8. November wohlbehalten in New⸗Nork 8 Pfälzer 17.50—18.— mit 209 1010 22.75 Vinger Attienblerbrallerei 5 Mannheimer Lagerhaus 112.— angekommen. 1 2 .—— 22.75 Durlacher Hof vorm. Hagen 168.50 G Oggersheimer Spinnerei Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim alleiniger 5„ ungariſche—.—.— Petrol. Waggons—.——22.20 Eichbaum⸗Braneret 171.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 145.— 0 für's Großherzogtbem Baden conceſſionirter Generalagent des 35 utter 18.25—18.50 Rohſprit verſteuert—.— 114.— Elefantenbräu Nühl, Worms 105— Portl.⸗Gementwk. Heidelberg 167 50 8 Nordd 4 1 I erſte rum. Brau—.———. 90er d* verf 5 27. Brauerei Ganter, Freiburg 118.— B Bereinig Feelburger Z egelw. 125. orddeutſchen Lloyd in Bremen. 13 1 5 o. unverſt.—.——Kteinlein, Beidelberg 137.— B VBerein Speherer Zlegelwerkte98. b1 New⸗York, 9. Novbr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ 24 Aeizenmehl Nre 00 8 2 3 4 Mannbeimer Effekteubörſe vom 10. Nov. Heute notirten werpen). Der Dampfer„Southwark“, am 29. Oktober von Antwerpen N 30.50 28.50 26.50 25.50 284.50 21.50 Rheiniſche H uk⸗Aktien! Brauerei Eichbaum 171 abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Npoggenmehl Nr. 0) 24.7 375 Rheiniſche Hypothekenbank Aktien 168., Brauerei Eich., 517 8 er e 15 5 2⁴.75 19 21,75. Brauerei Sonne Weltz 145.70 bz., Maunheimer Lagerhaus 112 G. durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ he ebriges unverändert. Mannheimer Getreldemarkt vom 10. Nov. Die Stimmung Flau in Mannbeim, R 4. 7. et Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Nov. hat ſich befeſtigt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 142 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November. Obligationen. bis 150, Südruſſiſcher Weizen M⸗ 135—160, Kanſas M. 132, Red⸗ Pegelſtationen Datum: , Staatspapiere. Pfandbviefe. winter M. 136, Milwaukee⸗Weizen M. 163. Ruſſiſcher Roggen vom Rhein:.7. 8..10. 11. Bemerkungenz n. Badiſche Oblig 4 Mbein. Hyp.⸗B. unk, 1902 101.15 M. 119—122, Weſtern⸗Roggen M. 119. Mais mixed M. 84, Laſ Kouſtaunuz 65,80.7 3,28 FFF 45 37 5 S 65 210„ 1901 0 55 Plata⸗Mais M. 80. Fuktergerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer Waldshut.„.20.20 2,17 2,12 2,02 0%„.1800 10080%½%„„ Gotämunal,.70 br N. 1285 150 Mitkelhafer M. 112—116, Prima ruſſiſcher Hafer][ Hüuingen.. 589 589.811,77 1,66 Abds. 6 U. 8¹%g„ 13892/94 100.60 bz a„129—132. Kehl 2,47 2,42 2,412,28 2, N. 6 U. 30 e 99.25 B Frautſurter Effekten⸗Speietät vom 10. Nov. Hellerreiche Lauterburg 5 3,59 3,52 3,45 3,45 Abds. 6 U. ie 2400 Sopſ⸗ 6 5 Sud igs aſen 1896 09 88 Kreditaktien 299 ¾8, Diskonto⸗Kommandit 194.79, Darmſtädter Bank Maxan 22» J360 3,54 3,51 2 U. e⸗ 3½% Bayev. Obligat 100.90 eSuüdwigshafen Mee 25 151.80, Deutſche Bank 199.10, Dresdener Bank 159.80, Lombarden Germer 3815 5 E gatlonen 90 bz 4 100.— B 10, Dresd mersheim 8,418,51 3,.-P. 12 U en—5 05 550 5 3½ Mannheimer Obl. 180 100.— 53 62 ½, Northern 76.30. Prince Henri 101.80, 3½ proz. Portugieſen[ Maunheim J382 3,24 3,14 3,103,05 2,98 Mgs. 7 U. n Peltſche Reich 9289 5 3100 15„ i8 400.— 8 24.10, Spanier 41.90 Aproz. Monopol⸗Griechen 44.60, 4½ proz.] Mainz„J1,02 0,94 0,90 0,83 0,82.P. 12 U. ſche chsanleihe 101.50 bz 37½ 189 99. 55 15— 9 01.55 bz 2 8 zuge 80, 3. 36.90. iugen 67 55 50 3• 3½„ 101.55 55 895 1898 100 26 G Argentinier äußere 72.80, 5proz Buenos 36.50. Schuckert Clektr.⸗ Bingen 187 1,58 1,52 1,50147 10 U 15 665 0 ½ Wirmäſenſer 00 ebchAkt. 246, Harpener 172.80, Bochumer 217, Oberſchleſ. Giſen 148.30, Kanlvbd I185 180 ½4 1,69 1,66 2 1 r0 olfols 19165 51 Invuſtrie⸗Ooligationen Helios 181, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Akt. 151. Gotthard⸗uktien 144.10, Koblenz- 12,00 195 1,89 1,85 82 10 U. die 94.05 G e 185 5 Schweizer Ceutral 148.10, Schweizer Nordoſt 109, Schweizer Union] Köln 11½76 1,½75 1,67 1,60 1,58 2* en Eiſendahn⸗Muleh%½ Eleltr. 1. Labmever u. Eo 78.40, Jura⸗Simplon 89.40, 5 proz. Italtener 90.70. Ruhrort„ I1,02 1,20 1,18 1,06 9 U. on 95 ſendahn⸗Aulehen. 4 Genzmüßle 102.— G 5 191 1 vom Neckar: Sfälz.(Zudw. Max Nord) 102.10 bß 4½ Speyerer Ziegelwerke Dukaten.64 6 Ruſſ. Imperkals 55 Maunheim 3,37 8,26 3,18 3,16 3,10 8,04 V. 7 U 317„„„ 99.20 bz i briken 102 50 G 20 Fres ⸗Slilck„ 16.47 18 Dollars in Gold„.20—17—ITN 5 jen 3¹0 convertirte 99 95 4½ Zellſtofffabrik Waldbof 105. e 71 30442 38 Heilbronn 333 0,80 0,80 0,70 0,65 0,65 B. 7 95 ———————— 8— 3————— 2— 22ͤ!———.— — 2 N% er 905* its⸗ und Kreis⸗2 erkündigungsbla Amts⸗ ungs 5 6 2* — ee 8 ueeerr 6 Vek Discont 5½ Pr un Verpf Enk. 2 Berlin, den 9. November 1898. Reichsbank-Dir anntmach Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der ozent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ aändung von Efſekten und Waaren ö Ung. 75963 ektorium. 10 u + b922 13 2 0 rbſt⸗Kontrol⸗Verſam 1898 meldeamts Maunheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obi im Amtsbezirk Mannheim wohnende laubern, den zur Di poſition laſſenen Jahreskl eingetreten ſind, wie Im Vororte K Sämmtliche N 1891 bis 1898 und die oben erwähnten L klaſſe 1886 von Käferthal a: Freitag, den 11. Noven —TT—— Im Vororte Waldhof— Platz vor d Sämmtliche Mannſchaften aller Wafſfen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten L klaſſe 1886 von Waldhof, Luzienberg und Atzel Samſtag, den 12, November — folgt abgehalten: 755 unſchaften aller Waffen In Reckarau— Marktplatz. Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen 1891 bis 18g8 und die oben erwähnten klaſſe isss von Neckarau am Freitag, den 11. —— In Saudhofen— Marktp Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landw 9oſle 1886 von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchg of am Samiſtag, den 12. ——— In Feudenheim— Platz Sämmtliche Mannſchaften aller Waffen 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Landw klaſſe 1886 von Feudenhenheim am Montag, den 14. November 1698, Vor ——————— In Feudenheim. Sämmtliche Mannſchaften aller Waf 1891 bis 1898 Und die oben erwähnten vesheim am 1886 von Wallſtadt und Il ontag, den 14. November Sämmiliche Mannſchaften aller Waffer 1891 bis 1898 und die oben erwähnten Lan klaſſe 1886 von Ladeuburg, Neckarhauſen un Dienſtag, den 15. November 1898, Oie Maunſchaft hat ſich unter Mitbrin h zu geſtellen. Verſäumniſſe und gen Koutrolverſammlung haben die Bez (288) Vorſtehende Bef wird den Bürgermeiſſerämtern Stadt Maunheim) hiermit zur fügung, dieſelbe den Mannſchaften der Gen maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhar größeren Etabliſſements bekannt zu geben. iſt dem Hauptmeldeamt zum 9. Bei ungünſtiger Witterung wollen die meiſterämter für Sicherſtellung etnes bedeck tragen. Manuheim, den 19, Oktober 1898. Groſtherzogliches Bez anntmachung des Bezirk Keuntniß andwehr⸗Bezirk Mauuheim, Bezirk des Haupt⸗ ition der Erſatzb Manuſchaften und den Landwehrleuten(. aſſe 1886, welche in der Zeit vom 1. April äferthal— auf dem Mark audwehrleute der Jahres⸗ m tber 1898, Nachmittags 2½ Uhr. andwehrleute der Jahres⸗ 1898, Vormittags November 1898, Vorn vor dem Rathhauſe. der Jahresklaſſen ehrleute der Jahres⸗ andwehrleute der Jahres 1698, Nachtet —— In Ladenburg— Schulhof. iuks⸗Commando Mannheim. des Bezirkskommandos 8(mit Ausnahme der gebrach November d. mlungen n Kontrolbezirks Dis⸗ ehörden ent⸗ Aufgebots der vis 60. Septbr. ge u Reſerviſten, tplatze— der Jahresklaſſen er Spiegelfabrik. der Jahresklaſſen hof am 10½ Ahr. der Jahresklaſſen gandwehrleute der Jahres⸗ tittags 10 uhr. latz. der Jahresklaſſen Jahres⸗ Schaar⸗ November 1898, Nachmittags 3 Uhr. ehrleute der artshauſen mittags 11 uhr. ſen der Jahresklaſſen ittags 2 Uhr. der Jahresklaſſer dwehrleute der Jahres⸗ — chriesheim am ormittags 10 uhr. igung ihrer Milikärpapiere das Erſcheinen zu einer eſetzlichen Strafe geſetzlich 7 5 t mit der Ve neinden iſe, an Daß dies g „mitzutheilen. ezüglichen Bürge ten durch mehr⸗ Fabriken und gümes Sorge Aus der Bodemer⸗Stif Jahr 1898 an früher Ilvesheim zum Zweck der Fortkommens Unterſtützu! Die Ortsſchulbehör ſolche Unterſtützung inb zu machen und eiwaige ſelben bis längſtens 1 der Blindenerziehungsauf ſuche müſſen genaue, Angaben u hältniſſe des Bittſtellers, ſowie anitlich beſtätigt ſein. Karlsruhe, den 10. gez.: No. 11245. Vorſtehende kommenden Bl öffentlichen Kenntniß, daß 13. November d. Is. leitung an den Vorſtand heim einzureichen ſind. Mannheim den Das talt in J Bekanntmachung. ſtützungen an frühere Zöglinge der Blindenerziehungsauſt Ilvesheim betr. 2 72 An die Ortsſchulbehörden. für entlaſſene Blinde können für ge der Blindenerziehungsanſtalt örderung ihres ſelbſtändigen igen gewährt wer den werden etracht kommen können, hierauf Geſuche derſelben beziehungswei 5. November l. Is. bei dem lvesheim Linzureichen. ber Familien⸗ und Erwerbsver⸗ über den Zweck, für welche um eine Unterſtützung nachgeſucht wird, Qktober 1898. Großh. Obeuſch Dr. J. Arnsperger. Bekanntmach Eltern, Fürſorgern, Freunden un inden der hieſigen St die diesbezüglich bei unterfertigter der Blindenerziehungsanſtalt in Ilves⸗ 5. November. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Die Bewilligung von Unter⸗ alt in 75792 den. Blinde, die für eine faufmerkſam ſe für die⸗ Vorſtand Die Ge⸗ beauftragt, enthalten und bügermeiſter⸗ ulrath: gez.: Fiſcher. ung bringen wir den d Gönnern der etwa inbetracht adt mit dem Bemerken zur en Geſuche bis längſtens Stelle behufs Weiter⸗ gekanntmachung. Gemäß 8 52 der Kreiswahl⸗ ordnung bringe ich das Ver⸗ zeichniß der größten Grundbe⸗ itzer des Kreiſes, geordnet nach der Größe der Steuerkapitalten, mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß etwaige Einſprachen gegendasſelbebinnen 8 bei mir vorzubringen ind: 1. Se. Großh. Hoheit Prinz Karl von Baden in Karlsruhe. 2. Graf Franz von Oberndorff in Neckarhauſen. 8. Freiherk Sigmund von Berkheim in Weinheim. 4. Graf Theodor von Wiſer in Leutershauſen. 5. Valentin Mayfahrt II. in Neckarau. 6. Philipp Weißbrod, Privat⸗ maun in Weinheim. 7. Wilhelm Hübſch, Oekonom in Weinheim. 8. Heinrich Koppert in Ofters⸗ heim. 9. Ferdinand Bohrmann in Schaarhof. Mannhelm, 17. Nov. 1898. Der Großh. Kreishauptmann des Kreiſes Mannheim: Pfiſterer. 76008 Brkauntmachung. Straßenſperre betr. (810) Nr 983521l Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß ehufs Vornahme der Kanalbau⸗Arbeiten in der XVI. Querſtraße zwiſchen der Ried⸗ ſeld⸗ und Parallelſtraße die Ab⸗ ſperrung dieſ Straße vom 11. d. Mts. an er S bis auf Weiteres nöthig fällt. 76001 Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhanvelnde werden ge⸗ mäß 8 121•.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft Mannheim, den 10. Nov. 1898. U 1 E r. + irksamt. Maul⸗ und Klauenſeuche in er weitere Verbreitung gewonnen hat, wurde der 8 59 der.⸗O. des Seuchenortes gegen den Durchtrieb von Wieberkäuern Stkauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (310) No. 710001. Nachdem eine Gemeinde Dielheim vom 19. XII. 95 in Kraft geſetzt. Zugleich wurde die und Schweinen angeordnet. Mannheim, 9. November 1899. Großh. Verirksamt. v. Met. 76002 Sekauntmachung. Lagerplatzverpachtung. Der Lagerplatz der Firma A. Heymann, Verbindungs⸗ Kanal, rechtes Ufer, Hafen⸗ ſtraße E 9, 8, iſt auf 8. Nov. 1899 zu verpachten. Angebote ſind innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher einzureichen. 75958 Die Bedingungen ſind auf unſerer Rechnungsſtelle ein⸗ zuſehen. Mannheim, 8. Nov. 1898. Großh. Hauptzollamt. Stkann kmachung. Den Einzug der Ka⸗ pitalrentenſteuer betr Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach Art. 28 des Ka⸗ pitalrentenſteuergeſetzes die zweite Hälfte der Kapltalrentenſteller in Ber erſten Hälfte des Monats November und längſtens bis 15, November ſliß iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weltere Be⸗ kreibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu ent, richten ſind. 75799 kannheim, 1. November 1898. Sen Finanzamt. ilckens. Ein Piauino zu kaufen ge⸗ Abſperrungſch Benauntmachung. Die Abhaltung des Weihnachtsmarktes pro 1898 betr. Der Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ halten wird, beginnt am 1 Mts. und endigt am 2. Weih⸗ liachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr, doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden ee ſtrenge be⸗ raft. 5 Die Mie der Verkaufs⸗ buden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, den 26. ds. Mis., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachge⸗ nannte Waarengattungen zuge⸗ laſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Con⸗ ditor⸗, Spiel⸗ und Korbwaaren, Bilder, Tabakspfeifen, Cigarren⸗ ſpitzen. 2. Ferner ſind zugelaſſen: Soge⸗ naunte 10 bis 50 Pfennigſtände mit Waaren aller Art, ausge⸗ nommen jedoch Genußmittel; Chriſtbäume und Gegenſtände zu deren Ausſchmücküng als Kerzen, Kugeln de. Zum Verkaufe von Chriſt⸗ bäumen werden folgende Plätze beſtimmt: 1. Die kleinen Planken bei 5 5 und D 6. 2. Der Kapuzinerplatz N 4 und der obere Marktplatz zwiſchen N5 und 0 5 und wenn dieſe Plätze nicht ausreichen ſollten Der Platz vor der Friedrich⸗ ule. Wegen Zuweiſung von Plätzen haben ſich die Verkänfer bel dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär 179775 haus, 3. Stock, Zimmer No. 31) anzumelden. Mannheim, 7. November 1898. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. Selauntmachung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die auf 11. November ds. Is. fätlligen Ackerpachtzinſen ſpäteſtens 8 Tage nach der Fällig⸗ kett bei Vermeiden der vorge⸗ ſchriebenen Betreibung anher zu entrichten ſind. 75991 Maunheim, 9. November 1898. Stadtkaſſe: Röderer. farren⸗Nerſteigerung. Am 76009 Mittwoch, 16. Novem. 1898, Vormitttags 11 uhr verſteigern wir auf hieſigem Rath⸗ haus einen ſchweren fetken Faſſa⸗ wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. Brühl, 9. November 1898. Bürgermeiſteramt: Albert Eder. Sichler. 75993 I. Hypotheke von 15000 Mk. zu annehmbarem Zinsfuß auf nen erbautes drei⸗ ſtöck. 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