Weſßzugshalber Preiſe Ausnahms⸗ — S 2 2 —— — — 5924 haus. ar * 7 Telegramm⸗Adreſſe: „Jbvurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M. 230 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſtult und verbreiletſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Jourun Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: 25 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunnheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 312 — Sonntag, 13. November 1898. (Gelephon⸗Ar. 9180 Erſtes Blatt. —.——————————— Der Elektrizitätskampf in Berlin. Ein intereſſanter Kampf zwiſchen privatem Geſchäftsbetrieb und ſtaatlichem oder ſtädtiſchem Monopol wird jetzt in Berlin geführt. Es handelt ſich darum, ob die Stadt Berlin auf weitere fünfzehn Jahren der privaten Aktiengeſellſchaft Berliner Elektri⸗ zitätswerke das Monopol überlaſſen ſoll, elektriſche Leitungen in die öffentlichen Straßen und Straßendämme zu legen, um für Straßenbahnen, Straßenbeleuchtung, Fabrik⸗ und Haus⸗ betrieb die nöthige Elektrizität zu liefern. Der bisherige ſtädti⸗ ſche Vertrag mit der Geſellſchaft läuft ab und die Stadt könnte ſchon jetzt die Werke gegen einen Aufſchlag von fünfzig Prozent auf den augenblicklichen Taxwerth übernehmen. Die Mehrheit des Magiſtrats und der Stadtverordneten iſt aber dagegen; ſie behauptet, die Stadt habe noch nicht genügende Erfahrung in der techniſchen Leitung und Verwaltung ſolcher Einrichtungen; jeden Tag kämen außerdem neue koſtſpielige Erfindungen und Ver⸗ beſſerungen und es ſei vortheilhafter, den vorgeſchlagenen neuen Vertrag mit der Geſellſchaft bis zum Jahre 1915 zu ſchließen, der dahin laute: die Stadt erhalte eine Abgabe von zehn Pro⸗ zent der Brutto⸗Einnahme von der für Berlin hergeſtellten Elek⸗ trizität, ſowie eine Betheiligung von 40 Prozent des Rein⸗ gewinnes, nachdem für das Aktienkapital bis zum Betrage von zwanzig Millionen Mark eine Dividende von 6 Prozent und ſo⸗ beit das Aktienkapital dieſen Betrag überſteigt, eine Dividende don vier Prozent(für die Aktionäre) vorweg genommen iſt. Das klingt ganz verlockend, aber die radikale Minderheit der Stadtverordneten weiſt darauf hin, daß die Berliner Elektri⸗ zitätswerke A. G. ſchon heute eine Dividende von über zwölf Prozent geben und noch mehr erwarten laſſen, und daß die Stadt Berlin dieſen Gewinnſt ungetheilt zum Beſten aller ein⸗ ſtecken könne, wenn ſie die Werke in eigene Verwaltung nähme, wozu ſie jetzt berechtigt ſei; die nöthigen finanziellen und techni⸗ ſchen Kräfte zur Leitung werde ſie ſo gut gewinnen können, wie die Privatgeſellſchaft, und es ſei nicht nöthig, daß einzelne Kapi⸗ taliſten, die ſchon lange genug die fetten Dividenden erhielten, ſolche allein weiter genöſſen. Markthallen⸗, Vieh⸗ und Schlacht⸗ hof⸗, ſowie Kanaliſation⸗ u. ſ. w. Verwaltung, wobei nichts Er⸗ hebliches zu verdienen ſei, habe die Stadt in eigene Verwaltung genommen; aber Straßenbahnen und Elektrizität, womit ein großes Geld gemacht werde, das überlaſſe das Stadtregiment der Ausbeutung privater Monopole und dem halben Dutzend von Großbanken, die ſich ihrer zu Gunſten der Kapitaliſten bemächtigt hätten. Angeſichts der Heftigkeit der Oppoſition, die u. A. darauf hinweiſt, daß trotz den großen Geſchäften und Dividenden die Elektrizitätswerke in den dreizehn Jahren ihres Beſtandes bis⸗ her nur vier Millionen Mark Abgabe an die Stadt Berlin zahl⸗ ten, iſt der endgültige Beſchluß über den Vertrag doch wieder hinausgeſchoben worden und nochmals eine Unterſuchung und Erwägung beſchloſſen. Erſchwerend kommt hinzu, daß die Berliner Elektrizitätswerke eine Tochtergründung der großen Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft in Berlin ſind, von welcher ſie vertragsmäßig alle Materialien entnehmen müſſen, ſo daß die dabei gezahlten Preiſe nach Meinung der Gegner des Privat⸗ monopols eine gründliche Klarſtellung des wirklichen Rein⸗ gewinns der einen und der anderen Geſellſchaft nicht erleichtern. An der Berliner Börſe hat der Feldzug, den Singer und Genoſſen gegen die Verlängerung des Vertrags eröffneten, zu⸗ nächſt einige mächtige Kursſtürze zur Folge gehabt. Kürzlich ſprachen ſich zwei Berliner Volksverſammlungen gegen das Privatmonopol der Aktiengeſellſchaften für Elektrizität aus und am Tage darauf fielen die zunächſt bedrohten Berliner Elektri⸗ zitätswerke um ſechzehn und verwandte elektriſche Papiere um bier bis fünf Prozent. Welche gewaltige Summen, ſagt die . Stkg.“, zur Zeit in der deutſchen Elektrotechnik ſtecken, mag * darlegen, daß dieſer Tage ausgerechnet wurde: zur Verzinſung ihrer Aktien⸗ und Obligationenbeſtände ſeien für 300 Millionen Mark Jahresaufträge nöthig! Die Stadtverordneten lehnten den radikalen⸗ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag ab und nahmen den zwiſchen der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft und den Berliner Elektrizitätswerken ver⸗ einbarten Vertrag mit 64 gegen 50 Stimmen anz doch findet noch eine dritte Leſung am Donnerſtag ſtatt. Sozialdemekratiſches. In der„Neuen Zeit“ führt Genoſſe Kautsky aus, daß unſer ökonomiſches und politiſches Leben in den letzten zwei Jahr⸗ zehnten angefangen hat, Züge zu entwickeln, die zur Zeit der Ab⸗ faſſung der grundlegenden ſozialdemokratiſchen Schriften noch verborgen waren.„Eine Neuprüfung, eine Reviſion unſerer Vor⸗ Aſtellungen iſt durch dieſe neuen Thatſachen nothwendig gewor⸗ ben.“ Kautsky führt weiter aus, er ſei an eine Unterſuchung der⸗ jenigen Thatſachen gegangen,„die anſcheinend am lauteſten un⸗ ſeren theoretiſchen Grundlagen widerſprechen, der Thatſachen der agrariſchen Entwickelung.“ Er hofft, daß die darüber für Anfang 1899 von ihm angekündigte Schrift mit den gleichzeitig in Aus⸗ ſicht ſtehenden reformatoriſchen Darlegungen Bernſteins eine genügende Grundlage für eine Diskuſſion geben werde, in der es ſich um die Richtigkeit des ſozialdemokratiſchen Programms und nicht blos der Taktik handeln würde. Das Anerkenntniß der Nothwendigkeit einer Reviſton iſt — ſa recht gut, wir fürchten indeſſen, daß das Ziel daſſelbe bleiben Die ſozialdemokratiſche Partei iſt eine Umſturzgeſellſchaft und keine der am weiteſten linksſtehenden Parteien. Der Mangel an dieſer Erkenntniß hat bei den letzten Reichstagswahlen den Verluſt mancher Kreiſe zur Folge gehabt. *** Die„Leipz. Volksztg.“ ſchämt ſich nicht, zu behaupten, die Invaliditätsvorlage ſchreibe vor, die Rentenempfänger ſollten auf Koſten der Verſicherungsanſtalt in Invalidenhäuſern„inter⸗ nirt“ werden können, um dort ihre Invalidität oder noch beſſer ihre Tage in dieſem Jammerthal zu beſchließen.„Zuchthaus, Armenhaus, Invalidenhaus. Lieber deutſcher Arbeiter, wie kannſt Du noch unzufrieden ſein bei einer ſolchen Auswahl von Zufluchtsſtätten aus Deiner Welt der Arbeit“, mit dieſer Tirade ſchließt der Artikel.— Was die Intefnirung von Arbeiter⸗ invaliden in Invalidenhäuſern betrifft, ſo beſchränkt ſich nach den bereits durch die Preſſe gegangenen Mittheilungen die Vor⸗ ſchrift der Novelle zum Invaliditätsgeſetz darauf, daß der Vor⸗ ſtand einer Verſicherungsanſtalt einem Rentenempfänger auf einen Antrag an Stelle der Rente Aufnahme in ein Invaliden⸗ haus auf Koſten der Anſtalt gewähren kann. Es ſoll hiermit völlig hilfloſen, ſteter Pflege bedürftigen, des Familienanſchluſſes entbehrenden Arbeiterinvaliden die Möglichkeit gewährt werden, ſich ein geeigneteres Unterkommen zu verſchaffen, als unter Um⸗ ſtänden mit Hilfe der Rente möglich iſt. Alſo nichts als Lügen und Hetzen! *. 1. Das Mannhetmer Organ der Sozialdemokraten druckt mit allerlei lieblichen Bemerkungen das„Centrumslied“ aus einem Hamburger Sozialdemokratenblatt ab, in dem es u. A. heißt: Bei uns noch herrſchet jederzeit Die allergrößte Einigkeit; Wohin man auch nur horch' und ſpäh'; Einſtimmig klinget unſer„Mäh!“ So geht es noch ein halbes Dutzend Strophen weiter— und die Sozialdemokraten und Centrumsleute ſtanden bei den Reichstagswahlen vereint! Wird das Centrum endlich erkennen, wohin dieſe Bundesgenoſſenſchaft führt? Jetzt nach den Wahlen häuft das Organ, deſſen feine Artikel nicht immer nach Roſen⸗ waſſer duften, hohnvolle Beleidigungen auf die Bundesgenoſſen. Zum Fall Dreyfus. Nach einer Pariſer Meldung der„Times“ ſoll der Kaſſationshof beabſichtigen, bei den Regierungen Deutſchlands und Italiens die Erlaubniß nachzuſuchen, die früheren Militär⸗ attaches v. Schwarzkoppen und Panizzardi durch eine Gerichts⸗ kommiſſion über ihre Beziehungen zu Dreyfus vernehmen zu laſſen. Nachdem beide Regierungen bereits Erklärungen hierüber abgegeben hätten, die jegliche Beziehung zu Dreyfus in Abrede ſtellten, könne einer Vernehmung der Attachés nichts im Wege ſtehen. Es bleibt abzuwarten, ob dieſe Meldung mehr als ein Auf⸗den⸗Buſch⸗klopfen iſt. Gegen den Gedankengang des fran⸗ zöſiſchen Kaſſationshofs, den die Meldung der„Times“ angeblich wiedergibt, könnte eingewendet werden, daß dem franzöſiſchen höchſten Gerichtshof die bündigen Erklärungen der deutſchen und italieniſchen Staatsmänner genügen müſſen. Die vom Staats⸗ ſekretär v. Bülow in der Budgetkommiſſion des Reichstags ab⸗ gegebene Erklärung, die durch eine Anfrage des Abgeordneten Richter angeregt war, beſagte bezüglich des Hauptmanns Drey⸗ fus und des angeblich im Papierkorb der deutſchen Botſchaft in Paris gefundenen Briefes wörtlich folgende: Ich beſchränke mich darauf, auf das allerbeſtimmteſte zu er⸗ klären, daß zwiſchen dem gegenwärtig auf der Teufelsinſel be⸗ findlichen Exkapitän Dreyfus und irgend welchen deutſchen Organen Beziehungen oder Verbindungen irgend welcher Art niemals beſtanden haben.. Die Geſchichte von dem angeb⸗ lich in einem Papierkorb gefundenen Briefe eines myſteriöſen Agenten würde ſich vielleicht in einem Hintertreppenroman hübſch ausmachen, exiſtirt aber natürlich nur in der Phantaſie und hat in Wirklichkeit nie ſtattgefunden. Ebenſo bündig lautete die im italieniſchen Parlament abge⸗ gebene Regierungserklärung. Wenn der franzöſiſche Kaſſations⸗ hof wirklich ein Erſuchen der angegebenen Art an die deutſche Regierung richten ſollte, würde jedenfalls viel auf deſſen Form und Begründung ankommen. Eine andere auf die Dreyfus⸗ Angelegenheit bezügliche Pariſer Meldung bringt, wie aus Lon⸗ don berichtet wird, die„Morning Poſt“; danach wäre die Zu⸗ rückbringung Dreyfus' nach Frankreich, wo er den Zeugen ſeines angeblichen Geſtändniſſes zu Hauptmann Renauld gegenüber⸗ geſtellt werden ſoll, beſchloſſene Sache. 9 Die Armenier. In der„Hilfe“ ſchreibt der bekannte national⸗ſoziale Pfarrer Friedrich Naumann über ſeine Eindrücke in Konſtantinopel und nomentlich über die dortige Beurtheilung der Armenier u. A. Folgendes: Am letzten Abend, den wir in Konſtantinopel verbracht hatten, waren wir im deutſchen Handwerker⸗Kaſino. Es war ein unvergeßlich ſchöner Abend. Gott grüße Euch. Ihr deutſchen und öſterreichiſchen Brüder am Bosporus! Welcher Handwerkerverein hat einen ſolchen Muſildirigenten, wie Ihr! Und wo iſt ſo viel Anhänglichkeit ans Vaterland, als bei dieſen Männern, die theil⸗ weiſe 30 oder 40 Jahre unter Türken, Griechen, Juden und Ar⸗ meniern ihr deutſches Gewerbe hochhielten? Die älteſten von wird, Zerſtörung unſerer Staats⸗ und Geſellſchaflsordnung. ihnen haben die Zeit noch exlebt, wo lein ſlarles geeintes Deutſch⸗ land hinter ihnen ſtand. Aus verlorenen Söhnen der deutſchen Erde ſind Pioniere der deutſchen Zukunftsmacht geworden. Unter dem Schutze der deutſchen Botſchaft leben ſie ein geſichertes Leben, und eben, während wir bei ihnen ſitzen, üben ſie die deut⸗ ſchen Lieder für die Ankunft Wilhelms II. Gemeinſam ſangen die Jeruſalemfahrer und der Konſtantinopeler Handwerkerverein ein lautes„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ Es war im Handwerkerverein, wo wir über die Armenter redeten. Uns gegenüber ſaß ein deutſcher Töpfermeiſter, der 19 Jahre in Konſtantinopel lebt und auch Anatolien kennt. Er ſagte etwa Folgendes:„Ich bin ein Chriſt und halte die Nächſtenliebe für das erſte Gebot, und ich ſage, die Türken haben recht gethan, als ſie die Armenier todtſchlugen. Anders fann ſich der Türke vor dem Armenier nicht ſchützen, von dem ſeine Nobleſſe, Träg⸗ heit und Oberflächlichkeit aufs unverantwortlichſte ausgenußt werden. Der Armenier iſt der ſchlechteſte Kerl von der Welt. Er verkauft ſeine Frau, ſeine noch unreife Tochter, er beſtiehlt ſeinen Bruder. Ganz Konſtantinopel wird von den Armeniern mora⸗ liſch verveſtet. Nicht die Türken haben angegrifſen, ſondern die Armenier. Wir ſind am Tage des Angriffs auf die Oktomaniſche Bank auf der Straße geweſen und wiſſen, wie es zuging. Den unirten Armeniern hat man nichts gethan, ſondern nur den orthodoxen, denn dieſe ſind die unverbeſſerlichen. Daß die Arme⸗ nier in Kleinaſten beſſer ſeien, iſt eine engliſche Lüge. Ich bin auf den Dörfern geweſen und kenne die Dinge. Auch dort iſt es der Armenier, der allen Wucher treibt. Daß die deutſchen Chriſten Armenierkinder erziehen hilft gar nichts. Dieſe werden ſpäter ebenſo ſchlecht, wie die übrigen. Ein geordnetes Mittel, um ſich gegen die Armenier zu ſchützen, gibt es nicht. Der Türke handelk in Nothwehr!“ Es verdient Beachtung, daß dieſe Darſtellung unſeres Landsmannes die Zuſtimmung ſeiner Freunde hatte. Wir haben keine Stimme gehört, die ſich anders Außerte. Theil⸗ weiſe war die Wuth über die Armenier eine brennende. Der Armenier iſt der Revolutionär, den die Engländer benutzen, um zu ſtürzen. Das war der Refrain von rechts und inks. ——— Deutſches Reich. Bohkott der Deutſchen durch die Poleu. Die polniſche Agitation, die ſich fort und fort durch die unglaublichſten Ausfälle gegen die Deutſchen bemerkbar gemacht hat, ſcheint nach einem Berichte aus Poſen durch den Ausfall der Wahlen zum preußiſchen Landtage, bei denen die Polen vier Mandate verloren haben, noch bedeutend verſchärft zu ſein. Nach dieſem Berichte hat ſich in den polniſchen Blättern eine der wider⸗ wärtigſten und ſchändlichſten Laſter, das Denunziantenthum, herausgebildet, das den Boykott derjenigen Perſonen bezweckt, die nicht für die polniſchen Kandidaten geſtimmt haben. Die nichtswürdigen Meldungen in den kleinen polniſchen Blättern: der Beamte N.., oder der Kaufmann., der Jude M, der Briefträger Z. hat— deutſch geſtimmt, ſind um ſo gemeingefähr⸗ licher, als man das Temperament der Polen hierbei in Betracht ziehen muß. Sehr richtig bemerkt daher das„Berl. Tagebl.“ dazu:„Die ſchmachvolle Hetze, die in ſolchem Umfange ſelbſt in polniſchen Blättern noch nie ihr Weſen trieb, fordert derbe Abfertigungen heraus.“ Dieſe Bemerkung iſt inſofern ſehr intereſſant, als die freiſinnigen Parteien im preußiſchen Landtage gewöhnlich den Polen die Stange zu halten verſuchen, und als ſie darthun, daß auch bei dieſen Parteien endlich die Gefahr erkannt zu werden ſcheint, welche in der polniſchen Agitation ruht. Ein neuer Wucherprozeß, der lebhaft an den großen Spieler⸗ und Wucherprozeß vom Okto⸗ ber 1893 erinnert, begann vor der Strafkammer des Land⸗ gerichts zu Hannover. Auf der Anklagebank erſcheint des Wuchers, der Erpreſſung und Beleidigung zweier Offiziere an⸗ geklagt, der Agent Adolf Löwenſtein. Dieſer war Stammgaſt auf allen Rennplätzen und verkehrte auch in dem Hotel, wo eine Anzahl Offiziere des königlichen Militär⸗Reit⸗Inſtituts zu Mit⸗ tag ſpeiſten. Löwenſtein wußte, daß ſich an das Mittagsmahl gewöhnlich ein Spiel anſchloß, an dem er oftmals theilzunehmen pflegte. Er hatte ſtets eine offene Hand, wenn es ſich darum handelte, einem Offizier, der durch Unglück im Spiel in Ver⸗ legenheit gerathen war, mit einigen Tauſendmarkſcheinen unter die Arme zu greifen. Dafür berechnete ſich Löwenſtein nicht nur ſehr hohe Wucherzinſen, er ließ ſich auch ſtets von den jungen Offizieren Ehrenſcheine ausſtellen, in denen ſich dieſe außerdem zur Zahlung hoher Proviſtonen für die Bemühungen Löwen⸗ ſteins verpflichten mußten. Löwenſtein beſchränkte ſeine Thätig⸗ keit aber nicht nur auf das Militär, er war auch Fabrikanten, Rentiers, ſowie ſonſtigen Sportsleuten, die dem Spiel fröhnten, hilfreich. Wenn ein Wechſel am Verfalltage nicht pünktlich ein⸗ gelöſt wurde, dann drohte Löwenſtein den jungen Offizieren, ihren Vorgeſetzten Anzeige machen zu wollen. Als der Seconde⸗ lieutenant v. H. vom 4. Küraſſier⸗Regiment einſah, daß er zu Grunde gerichtet ſei, da er ſeinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte, machte er ſeinem Kommandeur, dem C des Militär⸗Reit⸗Inſtituts, Generallieutenant v. Willich, Mel⸗ dung. Der junge Lieutenant wurde zu ſeinem Regiment zurück⸗ geſchickt, gegen Löwenſtein aber erſtattete Generallieutenant b. Willich Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft. Bei ſeiner Ver⸗ haftung wurde in ſeiner Wohnung ein Verzeichniß von 228 Offizieren gefunden, an die Löwenſtein Proſpekte verſchickt und ſeine Hilfe bei Geldverlegenheiten angeboten hatte. Während der Verhandlung, die das typiſche Bild des Wucherers und ſeiner Opfer entrollte, gab er alle Anklagepunkte zu, weinte dabei wie —— 2 Selkk“ SGeneral⸗Anzeiger. Nannbeim 13. November! ein Schuhunge, lief im Anklageraum untußhig Amher und be⸗ nahm ſich mehrfach ſo ungebührlich, daß er zweimal mit einer Ungebührsſtrafe von je drei Tagen Haft belegt wurde. Kurze Nachrichten. Anaufrichtigkeit kann man der welfiſchen Partei nicht zum Vorwurf machen: ihr Organ in Hannober, die „Deutſche Volksztig.“ ſchreibt: Wir würden in dem Einzuge des rechtmäßigen Herzogs in Braunſchweig die erſte Etappe zum Einzuge in Hannover erbhlicken. Zieht Se. Königliche Hoheit aber zuerſt in Han⸗ Roper ein, um ſo beſſer, denn dann iſt der gleichzeitige Einzug in Braunſchweig ſelbſtverſtändlich. Auf die peinliche Lage des Bieſterfeldſchen Hau⸗ ſes weiſt die„Lipp. Landesztg.“ hin: Durch eine Verſchleppung der Frage ad calendas graecas würde ſowohl vas lippiſche Land ſchwer geſchädigt, wie auch die gräfliche Familie. Die Frage der Thronfolgefähigkeit auf Jahre hinausſchieben, hieße die Mitglieder des Hauſes Lippe zum Cöblibat verurtheilen, da es ihnen bei den ewigen Anfechtungen ſchwer werden dürfte, ſtandesgemäße Ehen zu ſchließen. Heute finden in der Schweiz zwei wichtige Volksab⸗ ſtimmungen ſtatt: im ganzen Lande die Abſtimmung über die Verfaſſungsänderung, wodurch die Rechtseinheit in der Eidgenoſſenſchaft eingeführt werden ſoll; im Kanton Zürich die Abſtimmung über die obligatoriſche Mobiliarverſicherung. Das„Echo de Paris“, deſſen Flottennachrichten ſich häufig bewähren, verſichert, ein Geſchwader, beſtehend aus dem Panzer erſter Klaſſe„Brennuns“, den gepanzerten Küſtenwächtern „Bouvines“ und„Admiral Trehouart“ und einem Kreuzer erſter Klaſſe, ſei aus Toulon nach Genua oder Cagliari abbefohlen worden, um den Kaiſer Wilhelm zu begrüßen. Wir theilten dies geſtern ſchon mit Fragezeichen mit, Aus Stadt und CTand. »»Mannheim, 13. November 1898 Die Brunnen im Schloßhofe ſind fertig und werden heute, am 12. November 1898, Nachmittags ſechs Uhr von ihrer Hülle befreit. Da am kommenden Sonntage die Mannheimer wohl in großer Zahl die neue Zierde unſerer Vaterſtadt ſich anſehen werden, ſo dürfte ein kurzer Bericht über deren Inhalt und Bedeutng erwünſcht ſein. MWir betreten den Schloßhof angeſichts des Kaiſerdenkmals, mit welchem die Brunnen künſtleriſch zuſammenwirken ſollen, ohne jeboch dieſes in ſeiner gewaltigen Wirkung als Ganzes oder im Detail zu be⸗ einträchtigen. Ihre eigene Wirkung durfte gleichfalls nicht geſchmälert werden. Die Gr. Domäne hat veranlaßt, daß die Brunnen etwas weiter rückwärts verlegt wurden, als ſeitens der ſtädt. Kommiſſion geplant und mit einem Kuliſſenmodell ausprobirt war, um von dem alten Grundriß der gärtneriſchen Anlagen im Schloßhof nicht ab⸗ gehen zu müſſen. Der in der gewählten Anſicht nun rechts ſtehende Brunnen iſt der erſte, welcher der Phantaſie des Künſtlers Guſtav Eberlein ent⸗ ſprungen iſt. Er trägt denn auch den Stempel des erſten gentalen Wurfs einer überſchäumenden Schöpferkraft. Ein Kentaur, das be⸗ kannte antike Fabelweſen, welches wir in das Inventar unſerer Ein⸗ Hbildungskraft ſchon längſt als eigenen Beſitz übernommen haben, trägt die gewaltige Muſchel, aus welcher das Waſſer nach allen Seiten über⸗ ſtrömt. Allein der Kentaur mußte mit der uns von Arnold Böcklin her ſchon vertraut gewordenen, humorvollen Freiheit in ein Waſſerthier verwandelt und mit Schwimmfüßen ausgeſtattet werden. Denn er lebt in der Tiefe der Rheinfluth, aus welcher die ihn umſpielenden Rheintöchter den Nibelungenhort emportragen. Sachgemäß in der Beziehung zum längſt verſunkenen Siegfrieds⸗ horte und zu dem neuen, ſieggeſchmiedeten Reiche, welches das Kaiſer⸗ denkmal verherrlichen ſoll, rechnet der Künſtler die alte Kaiſerkrone an erſter Stelle zu dem wieder auftauchenden Schaße. Eine ſtürmiſch vordringende Frauengeſtalt zur Rechten hält die Krone ganz vorne triumphirend empor. Zur Linken nach rückwärts neigt ſich eine Rhein⸗ tochter in ſanfterer Bewegung zur Waſſerfläche, nach weiteren Schätzen in die Tiefe ſpähend. Ein Blick mag auch ihre eigene holde Geſtalt im Waſſerſpiegel gefällig ſtreifen. Damit iſt der ſachliche Gedanke, das Programm, des Werkes bezeichnet, ein Programm das vom Künſtler ebenſo wie für den zweiten Brunnen, im Zuſammenwirken mit anderen Perſönlichkeiten aufge⸗ ſtellt, angenommen und in herrlichſter Weiſe verkörpert wurde. Der künſtleriſche Gedanke, der freie, gewaltige Aufbau des Ganzen ohne jede Zuhilfenahme architektoniſcher Glieder, iſt natürlich des Künſtlers ureigenſte That und in der modernen Bildhauerei ohne Vor⸗ bild. Was an dem erſten Brunnen künſtleriſch beſonders wirkt, das iſt die ſtürmiſch emporſchießende, völlig einheitliche Spirale der Linien⸗ führung, das Gepräge eines palaſtiſchen Kunſtfverkes aus erſter Hand und erſten Ranges. Der fachliche Gedante des zweiten Brunnens zur Linken iſt der Segen des Rheinſtromes. Eine rieſige, ernſte Mannesge⸗ ſtalt,„die Arbeit“, trägt hier die Muſchel, welche derſgegenüberliegenden glich gebildet iſt. Die Arbeit Mannheims iſt es, welche jener Segen eigentlich trägt. Das Spielbein der Mannesgeſtalt berührt leicht ſtüend mit dem Fuße eine Getreidegarbe. 1 Linken des Mannes ſchmiegt ſich ein Mädchen in ſchwebender Bewegung Weintrauben bringend an. Haltung, Geſtalt, Antlitz und Ausdruck charakteriſtren unübertrefflich die Daſeinsfreude im Genuſſe, den perlenden Schaum des Weines. Gegen den Rhein zu gewendet aber ſitzt die hohe Geſtalt eines übermächtigen Weibes. Ihr Auge blitzt triumphirend, in ihrem Munde Spott und vielleicht etwas Grauſamkeit, herrlich wallt ihr golbenes Haar. Die Loreley. In ihre Leyer aber greift ein entzuckender Knabe mit fröhlich glitzernden Aeuglein und mit Wein⸗ laub im Haar: Das rheiniſche Lied. Die kleine Geſtalt, aus kein kunſttechniſchen Gründen vom Künſtler zuletzt noch eingefügt, iſt Hicht minder gelungen, wie alles Andere, und wird in ihrer Liebens⸗ würbdigkeit beſonders viel Freude bereiten. In gleicher künſtleriſcher Vollendung, mehr der Reffe der Betrachtung entſprungen als dem erſten Wurfe, tritt der zweite Brunnen dem Beſchauer gegenüber, und es mag wohl manchen Wortſtreit geben, welches das ſchönere, aber ſicherlich keinen, welches von beiden Werken das weniger ſchöne und gelungene ſei. Wie Ruhe und Bewegung ſtehen ſich beide in rein plaſtiſcher Beziehung gegenüber. Die im Lichten 9 Meter weiten Becken von Odenwälder Granit erhielten dieſe Abmeſſung, um nicht durch eine allzugroße Ausbrei⸗ tung auf die Höhenentwickelung der 4,70 Meter hohen Bronzegruppen herabſetzend zu wirken. Hoffentlich wird die wundervolle Erſcheinung ber beiden Werke bei ihrer Enthüllung dadurch, daß ſie jetzt in einer Wllſtenei ſtehen, nicht allzuſehr beeinkrächtigt. Wenn vor der Erſtehung des Kaiſerdenkmals der vom Künſtler ſo glorteich beſiegte Zweifel obwalten mochte, ob Meiſter Eberlein der onumentalität dieſer Aufgabe gewachſen ſei, ſo war das vollkom⸗ menſte Gelingen bei der vorliegenden Aufgabe durch ſeine Perſönlich⸗ keit im Voraus gewährleiſtet. Es war ein überaus glücklicher— ſo naturgemäßer und doch ſo ſelten zu Stande kommender— Griff, daß der hocherhzige Spender, welcher dem Stadtrath die Mittel zur Errichtung der beiden Werke an die Hand gegeben hatte, Herr Bern⸗ hard Herſchel, gleich in der erſten Begeiſterung über das Gelingen des Kaiſerdenkmals den Gedanken an die Schöpfung zweier flan⸗ kirenden Brunnen durch denſelben Meiſter faßte und ſeine Verwirklichung ſicherte. Bis zum Gelingen war auf Seite des enialen Künſtlers ein überrsſchend kurzer, auf Seite der für die Aufſtellung maßgebenden Kräfte ein ebenſo langer Weg. In fort⸗ geſetztemm Kampfe mußten Hindernfffe befeitigt werden, welche der Errichtung dieſer vollendetſten öffentlichen Kunſtwerke, die wir hier beſitzen, an ihrer Stelle in den Weg gelegt wurden. Die Beſeitigung eines der unglücklichſten, des Verlangens einer anderen, architek⸗ toniſchen Löſung, verdanken wir dem eigenen Entſchluſſe S. K. Hoh. des Großherzogs, welcher nach Beſichtigung der Modelle gefaßt wurde, Möchten die beiden Werke eine rühmliche Zierde Mannheims, ein Monument ſeines hohen Aufſchwungs und des edlen Sinnes ſeiner Bürger in unſeret Zeit durch die Jahrhunderte bilden. Verſetzungen und Ernennungen. Verſetzt wurden: Die Unterlehrer L. Biſchoff von Söllingen nach Mannheim, O. Müller von Daxlanden nach Mannheim. Ferner wurde Hilfslehrer F. Schübelein in Mannheim zum Unterlehrer daſelbſt ernannt. Eeine Verſchiebung des Rheinufers ſoll bei Düſſelldorf nach einer der dortigen Stadtverordnetenverſammlung unterbreiteten Vor⸗ lage erfolgen. Dieſe Rheinuferverſchiebung ſoll ſtattſinden vom Petroleumhafen bis zur Ufermauer an der Krämerſtraße und um die hochwaſſerfreie Erhöhung der Golzheimer Inſel. Das Rheinwerft ſoll auf der vorbenannten Strecke in der Weiſe vorgeſchoben werden, daß am Rhein eine Werftſtraße angelegt wird, die mit ihrer Vorder⸗ kante. über dem höchſtbekannten Sommerwaſſerſtand liegt. Dahinter iſt eine hochwaſſerfreie Promenaden⸗ und Verkehrsſtraße geplant. Beide Straßen werden ſtromſeitig durch eine Mauer begrenzt. Die Ausführung der Arbeiten ſoll an die Firma Philipp Holzmann ver⸗ geben werden, die bereit iſt, dieſen Theil des Projektes für den Preis von drei Millionen Mark auszuführen. Die Geſammtkoſten dieſes Projekts betragen 4,120,000 Mark, Panuorama am Friedrichsring. Da das Gebäude bei ein⸗ tretender Dunkelheit geſchloſſen wird, indem die Beſichtigung des Rundgemäldes nur bei Tageslicht ſtattfinden kann, empftehlt es ſich, während der kurzen Wintertage recht frühzeitig zu kommen, Viele werden es daher auch mit Freuden begrüßen, daß dieſe Sehenswür⸗ digkeit auch Sonntags Morgens in Augenſchein genommen werden kann, und wer dies zu ermöglichen vermäg ſollte es nicht verabſäu⸗ men. Hierdurch würde der Sonnkag⸗Nachmittags⸗Beſuch im Pano⸗ rama, zu welchem zahlreiche Auswärtige ihr Kontingent ſtellen, weſentlich entlaſtet und ein plötzlicher Audrang in den Stunden zwiſchen 3— 4 Uhr vermieden. Die freiwillige Feuerwehr in Sandhofen hielt am letzten Sonntag ihre diesjährige Schlußprobe ab, wozu ſtich mehrere Kame⸗ raden aus Mannheim, Weinheim und Hemsbach eingefunden hatten. Der ganze Orts⸗Vorſtand war anweſend. Die Probe verlief gut; es ſchloß ſich an ſie ein Parademarſch der Maunſchaft. Der Zug, in welchem die Geräthſchaften und Spritzen mitgeführt wurden, bewegte ſich ſodann unter Vorantritt der Muſikkapelle durch einige Ortsſtraßen in den Feſtſaal des Gaſthauſes zum„Adler“. Herr Bürgermeiſter Herbel hielt eine Anſprache, dankte dem Korps für die Probe, die es abgelegt und ſchloß mit einem Hoch auf die freiwillige Feuer⸗ wehr Sandhofen. Commandant Künzel aus Weinheim dankte ebenfalls, hob die Reinlichkeit der Spritzen und Aniformen hervor und ſchloß mit einem Hoch auf Großherzog Friedrich und unſeren Erbgroßherzog. Dann wurden 7 Maun mit der für 12jährige treue Dienſtzeit geſtifteten Medaille dekorirt. Unter den Ausgezeichneten befindet ſich auch der Commandant des Corps, Herr Fenzel. Der⸗ ſelbe ſprach ſeinen Dank aus für die Medaille, die den ſieben Feuer⸗ wehrleuten vom Bürgermeiſter überreicht wurden und feierte den Gemeinderath von Sandhoſen in einem Hoch. Gegen 6 Uhr Abends brachen die auswärtigen Kameraden auf; die Feuerwehr von Sand⸗ hofen begleitete ſie mit Fackeln und Muſik zum Dorfe hinaus, wo ſie dann unter Hochruſen w zuhren. Abends 8 Uhr begann der Ball, den Commandant Fenzel unter bengaliſchem Feuer anführte. Der Commandant hielt eine Auſprache, begrüßte die Kameraden und die eingeladenen Freunde und dankte ihnen für das zahlreiche Er⸗ ſcheinen. Der Ball verlief unter größter Einigkeit und dauerte bis 3 Uhr Morgens. Ju den Schaufenſtern des Herrn Hofjuwelier C. Heisler finden wir eine ſehr intereſſante Neuheit; es ſind dies durch kunſt⸗ volle Arbeit in Mattgold hergeſtellte Brochen ele, von der Meiſter⸗ Hand: Alexandre Charpentier's, Jules Cheret's und Emile Vernier's. Jede Broſche etwa ſo groß wie ein Markſtück, trägt in fein model⸗ lirten und meiſterlich eiſelirten Relief einen ſchönen Idealkopf oder eine Halbſigur von recht charakteriſtiſchen Ausdruck. Die Broche mit dem entzückenden Gretchenkopf gehört zu den reizendſten Schöpfungen Meiſter Vernier's und dürfte in Deutſchland beſonders anſprechen. Erhöht wird der Reiz dieſer kleinen Kunſtwerke noch dadurch, daß ihnen kleine pünktchengroße Diamantkörnchen eingeſetzt ſind, dieſe blitzen hier im Halsſchmuck, dort in den Ohrgehängen, in der Helmzier und im Kopfputz der goldenen Reliefleuchtbildchen auf und 5 8 noch den lebendigen Eindruck dieſer winzigen edeln Meiſter⸗ werke. * Neueſter Acetylengas⸗Entwickler. Auf der Statiyn Langen der Main⸗Neckarbahn führte dieſer Tage Abends die Firma Bucher und Schrader von Mannheim einen Verſuch mit ihrem ge⸗ fahrloſen Acetylengasentwickler aus. Die Gasentwickelung geſchieht durch Einführung einer mit Carbid gefüllten Büchſe in einen mit Waſſer gefüllten viereckigen Kaſten. Waſſerbad zur Vergaſung gelangt, im Gegenſatz zu denjenigen Appa⸗ raten, bei denen das Waſſer dem Carbid zugeführt wird, wird das MWaſſerbad nur um 2 Grad erwärmt. Von Darmſtadt war der Vor⸗ ſitzende der Direktion der Main⸗Neckarbahn, Geh. Rath Altvater, bei der Beleuchtungsprobe anweſend, der für eine ganze Anzahl Stationen der Main⸗Neckarbahn eine Beſtellung auf dieſen neuen Gasapparat in Ausſicht ſtellte und für die Station Langen den aufgeſtellten Apparat ſofort übernahm. Die bisherigen Erfahrungen haben ergeben, daß eine 18terzige Flamme per Brennſtunde bei Steinkohlengas 3, bei elektriſchem Glühlicht 3,6, bei Petroleum 1,8, Acetylengas 1,4 koſtet. Die Bedienung einer ſolchen neuen Gasanſtalt erfordert täglich kaum fünf Minuten, man berechnet bei Städten mit 10,000 Einwohnern die Erſparniß allein an Arbeitslöhnen auf jährlich/ 6000. Die Lichk⸗ kraft von Acetylengas iſt 15mal ſtärker wie bei Steinkohlengas, fünf⸗ mal ſo ſtark wie beim elektriſchen Glühlicht und viermal ſo ſtark wie bei Apparates dürfte das Acetylengas ein ernſtes Wort geenüber dem Petroleummonopol mitſprechen. Die Steuerkapitalien von Mannheim einſchließlich Käfer⸗ thal haben für 1899 ganz bedeutende Zunahmen gegenüber dem Vor⸗ jahr erfahren. Es betragen: die Häuſerſteuer für 1899 186 570 200 ., gegen 1898 mehr 7725 350; die Gewerbeſteuer 205 863000., gegen 1898 mehr 17308 800; die Einkommenſteuer 56 205 950., gegen 1898 mehr 5017475.; die Grundſteuer 8060 197., gegen 1898 mehr 45931 M. Die Rentenſteuer beträgt für 1898 205 462 740 ., gegen 1897 mehr 17770180 M. Die Geſammtzunahme der Steuerkapitalien beläuft ſich auf 47867 786. Das neue Bezirksamt wird nunmehr beſtimmt in L 6, wo ſich die Dragonerſtallungen befinden, errichtet. Die Erwerbung der Privathäufer, die in das Terrain des zukünftigen Bezirksamtsgebäudes fallen, ſollen expropriirt werden. Die Baukoſten dürften ohne den Werth des Grund und Bodens auf M. 1,300,000 zu ſtehen kommen. Der Waſſerverbrauch der Monumentalbrunnen im Schloßhofe beträgt pro Stunde 24 Kubikmeter für jeden der zwei Brunnen. Durch ſinnreiche, am Fuße der Brunnen angebrachte Waſſerſtrahlapparate wird das Waſſer im Baſſin aufgeſaugt und wieder emporgehoben, ſo daß das alte Waſſer theilweiſe wieder zur Verwendung kommt und eine viel größere Waſſermenge ſichtbar wird. Der thatſächliche Verbrauch beträgt aber nur, wie ſchon oben mitgetheilt, pro Stunde und pro Brunnen 24 Kubikmeter. Die Projektirung und Ausführung der Waſſerwerke erfolgte durch die techniſchen Beamten des Gas⸗ und Waſſerwerkes, während die Fundamentirung der Brunnen und ihre Aufſtellung durch das ſtädtiſche Hochbauamt ſtattfand. Die beiden Brunnen haben ein Gewicht von zuſammen 9000 Pfund. »Einen Metzgersgaug machte geſtern Mittag die hieſige Be⸗ rufsfeuerwehr. ö dem Kamin eines Hauſes P ſtarken Rauch aufſteigen u. ein Paſſant hatte nichts eiligeres zu thun, als den in der Nähe befindlichen Feuer⸗ melder in Bewegung zu ſetzen. Als die Berufsfeuerwehr ankam, Dadurch, daß das Carbid im uerlicht. Mit der Einführung des neuen, vollſtändig gefahrloſen Gegen ½2 Uhr bemerkten verſchiedene Paſſanten aus mußte ſie natürlich wieder abructen, da dor eiet Oründ te g0 ſehen war. SGEine wüſte Schlägerei fand am 13. Auguſt Abends 11 Uhr in einer Wirthſchaft auf dem Lindenhofe ſtatt, wobei die Biergläfer als Waffen dienten. Das Schöffengericht verurtheilte dieſerhalb geſtern Joſef Merz aus Aue zu 1 Woche, Wilhelm Merz aus Aue zu 4 Wochen Gefängniß, Adam Johann Mehler aus Schriesheim und Karl Euger aus Hirſchhorn zu je 20 Mark Geldſtrafe event. 6 Tage Gefängniß, Nikolaus Mehler aus Schriesheim zu 30 Mark Geldſtrafe event. 10 Tage Gefängniß. Ein mächtiger Keſſel, der ein Gewicht von 390 Ctr. beſitzt und für die chemiſche Fabrik Weyl auf dem Lindenhof beſtimmt iſt, wurde heute von Frankenthal nach Mannheim verbracht. Der Transport wurde durch 10 Pferde bewerkſtelligt. Aus deint Großherfogthum. Feudenheim, 11. Nov. Die Mannheimer„Volksſtimme“ beſchäftigt ſich in Nr. 263 wieder einmal mit dem früheren Rath⸗ ſchreiber Lutz in Feudenheim in einem Artikel, an deſſen Inhalt kein wahres Wort iſt mit Ausnahme eines Satzes, in dem gefagt wird, daß Herr Gemeinderath Elzer bei der am 23. September ds. Is. ſtattgehabten Gemeinderathswahl mit 37 Stimmen wiedergewählt wurde. Davon, daß ſeine Kollegen über 60 Stimmen erhielten, wurde, wie es ſcheint, der„Volksſtimme“ nichts verrathen. Ueber die in beſagtem Artikel dem früheren Rathſchreiber zugefügten ſchweren Beleidigungen wird an gerichtlicher Stelle verhandelt werden. *Freiburg, 11. Nov. Der Vertrag mit Geh. Kommerzienrath J. Sander in Lahr über die Erwerbung ſeines Anwe⸗ ſens, Zähringerſtraße Nr. 13 dahier(Villa mit ea. 15000 Quadrat⸗ meter oder 166500 Quadratfuß Platz) um die Summe von 400000 Mark iſt vom Stadtrathe genehmigt worden. Wfalz, Heſſen und Ilingebung. * Mainz, 11. Nob. Unter großem Zubrange des Publikums begann geſtern vor der Strafkammer die Anklage gegen die vier Be⸗ amten des Gaswerkes. Anfangs Februar wurde bei der plötzlichen Reviſion auf dem ſtädtiſchen Gaswerk die überraſchende Beobachtung gemacht, daß ſeit längerer Zeit Unterſchlagungen vereinnahmter Gelder ſtattgefunden hatten. Bei Reviſton der Kaſſe, der Bücher, bei Prüfung der Remuneratton der Beamten und des eigenen Sohnes des Direktors, ſtellten ſich Thatſachen heraus, die die Bürgermeiſterei veranlaßten, Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft zu erheben. Die Verhaftung des Direktors Heſſemer, des Kaſſenboten Reimann, Kafftrers Beilſtein und Buchhalters Feldmann, erregten damals das größte Aufſehen. Nach einer mehrmonatlichen Repiſton der Beamten der Oberrechnugskammer Darmſtadt— inzwiſchen wurden die betr. Angeſchuldigten bis auf Reimann gegen Stellung bon Kaution aus der Haft entlaſſen— ſtellte es ſich heraus, daß der Fehlbetrag im Gaswerk ſich auf 24 000% beläuft; dem Reimann werden jedoch nur Unterſchlagungen von 8 bis 40 000% zur Laſt gelegt, wo das übrige Geld hingekommen iſt, will keiner der Angeklagten wiſſen. Der Angeklagte Reimann ſoll ſeit Jahren und bis zum Januar 1898 fortgeſetzt Gelder welche er für das Gaswerk eingenommen, in Höhe bon—10 000% unterſchlagen und für ſich verwendet haben. Der Angeklagte ſoll ein ſehr leiden⸗ ſchaftlicher Hazardſpieler geweſen ſein. Beilſtein wußte, daß Reimann Gelder unterſchlug und mit Ablieferung größerer Poſten ſeit Jahren rückſtändig war. Beilſtein hatte ſeine Kaſſe ſehr unordenklich geführt, er berbuchte ſogar die von Reimann untekſchlagenen Beträge als voll abgeführt. Schließlich hörte auch der Direktor Heſfemer von den Unterſchlagungen Reimann's; im Anfang drohte er dieſem mit Ent 584 laſſung und Anzeige, hielt es aber doch mit ſeinen Amtspflichten ver einbar, den Spitzbuben im Dienſt zu behalten. Um die Untets⸗ ſchlagungen des Reimann zu verdecken und denſelben dem Strafrichter zu entztehen, gab ſich Heſſemer in Gemeinſchaft mit Beilſtein und Feld⸗ mann dazu her, für den Reimann bei einem aufgenommenen größeren Darlehen Bürgſchaft zu leiſten. Dieſe Hilfeleiſtung zur Verdeckung der Unterſchlagung wird von der Anklage als ſtrafbare Begünſtigung gufgefaßt. Reimann hat auch in mehreren Fällen die Quitkungen für Gäskonſumenten ſelbſt ausgefüllt, höhere Beträge, als die Leute ſchuldig waren, angeſetzt und die Quittungen mit dem Stempel des Direktors ſelbſt vollzogen. Reimann ſuchte bei ſeiner Verhaftung ſolche Quittungen noch zu vernichten. Dem Direktor Heſſemer wird Un⸗ treue zur Laſt gelegt, indem er einem Theil ſeiner Beamten und ins⸗ beſondere ſeinem Sohne, während dieſer beim Militär diente, unbe⸗ rechtigt und ohne die Stadt und Gasdeputation zu fragen, für angeb⸗ liche Ueberarbeiten ſtändige monatliche Remunerationen in Höhe von 35 und 100 hat zu Theil werden laſſen. Dieſe Beträge wurden dann auf das Inſtallationskonto verbucht. Feldmann unterſtützte dabek den Direktor; er entwarf die Anweiſungen, der Direktor gab ſeine Unterſchrift und Beilſtein zahlte ohne jeden Anſtand aus. Auf die oben geſchilderte Weiſe wurde die Stadt Mainz bedeutend in ihrem Ver⸗ mögen geſchädigt. Eine Entdeckung war nur unter der größten Auf⸗ merkſamkeit möglich. Hatten doch die Beamten der Oberrechnungs⸗ kammer jebes Jahr der Rechnungsablage des ſtädtiſchen Gaswerks das beſte Zeugniß ausgeſtellt und immer Alles„in beſter Ordnung“ be⸗ funden. Bei der Vernehmung der Angeklagten, die den ganzen geſtrigen Tag in Anſpruch genommen hat, erklärte der Kaſſirer Beilſtein, daß er nicht wiſſe, wohin die in ſeiner Kaſſe fehlenden 17000.¼ gek ſeien, er glaube, daß man ſie geſtohlen habe. Direktor Heſſemer er⸗ klärt, er habe nur aus Mitleid zwei Mal die Bürgſchaft von/ 6000 für Reimann übernommen, weil er dieſen und Beilſtein für ehrlich ge⸗ halten habe. Die Verhandlungen wurden Abends abgebrochen und werden morgen Samſtag fortgeſetzt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 11. Nov.(Strafkammer III.) Vorſitzender; Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Beim politiſchen Kannengießern im Wirthshaus„zum Lamm“ in Spechbach wurde auch über die Exiſtenzberechtigung der kleinen deutſchen Fürſten debattirt und der Metzger Martin Meiſter äußerte ſich dabei in herabſetzender Weiſe über den Großherzog. Meiſter wurde heute wegen Beleidigung des Landesherrn zu 2 Monaten Gefängniß derurtheilt. Verthefdiger:.⸗A. Neuburger. 2) Der 29 Jahre alte Taglöhner Philipp Neundörfet von Lorſch nahm am 16. Mai des Is. aus der Küche des Geflügelhändlers Auguſt Nos in St. Ilgen ein Paar lederne Halbſchuhe im Werthe von 6 c% und am 20. Sept. ebendort ein Paar Zugſtiefel im Werthe von. 10% und ein Paar Halbſchuhe im Werthe von 6 c weg. Wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall verurtheilte das Gericht den An⸗ geklagten zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten 3 Tagen. 3) Der 34 Jahe alte Gärtner Eduard Schöll aus Murrhardt, zuletzt in Heidelberg, der vom dortigen Schöffengericht wegen Betrugs zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war, erzielte heute infolge ſeiner Berufung ſeine Freiſprechung. 4) Der 198jährige Metalldreher Ludwig J. Tränkner von Rappenau ſuchte ſeinen Ruhm darin, der wüſteſte Wirthshausſchreier und Radaubruder ſeines Ortes zu ſein. Am Sonntag, den 9. Oktober, führte er ſich in der Wirthſchaft„zur Krone“ in Rappenau wieder einmal ſkandalös auf. Wiederholt vom Wirth, von ſeinem Bruder und endlich von dem Gendarmen Sacherer zur Ruhe aufgefordert, antwortete der junge Burſche ſtets mit Frechheiten. Gendarm Sacherer packte ihn zuletzt und ſchob ihn zur Thür hinaus. Auf der Straße verfiel der Burſche, der nicht betrunken, ſondern nur angeheitert war, in eine Art Raſerei, er ließ ſich zu Boden fallen und ſchrie. Nunmehr beſchloß Gendarm Sacherer, den Schreier einzuſperren. Er mußte ihn tragen, da Tränkner ſich ſeiner Verhaftung beharrlich widerſetzte. 11 der Gendarm ihn aber nicht losließ, ſchlug ihn Tränkner mit der Fauſt ins Geſicht und verſetzte ihm mit dem Meſſer einen Slich in die linke Bruſtſeite. Erſt als Gendarm Sacherer den Tränkner hinter Schloß und Riegel hatte, nahm er wahr, daß er eine Stichwunde er⸗ halten hatte. ein Kollege, Gendarm Sexauer und Polizeidiener Steiner verſuchten darauf, Tränkner im Ortsarreſt das Meſſer ab⸗ zunehmen. Dagegen wehrte ſich Tränkner mit Händen und ffüßen. Der Gendarm, wie der Polizeidiener erhielten mehrere Fußtritte. Die Wunde des Gendarmen Sacherer war lebensgefährlich, nur dem Zu⸗ — 2— Rd PPPPPwCC.Ccccc ˖ — „, r Slee 2 — * — — —— JJ)JVJJVVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTCVCCCCCCCGTFTGTCTTbCTVTGTTbTCTCTGTPT0TPTbTVTVTCVTCT(TTVTCTCTVTTVTVTVTVDVDVTPTVTVTVTVTVTVTTVTVTVTVTVTVT—TVTTTVWTTTT—TTW——————WWW * — 0 Geueral: Nüzelger. 3. Seſte, Maunheim, 13. Rovember. iſtiger Umſtande iſt die raſche Hetlung zu verdanken, ermöglicht, jetzt ſchon wieder Dienſt zu thun. als Angeklagter vor der Strafkammer erſchien, hts mehr wiſſen. Er ſei ſtark betrunken geweſen. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr Gefängniß und 1 Woche Haft, welch' letztere durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. 5) Der 22 Jahre alte Müller Georg Stupp von Spechbach wurde, nachdem die einzige Belaſtungszeugin, ſeine älteſte Schweſter, heute das Zeugniß verweigerte, von der Anklage der an Thieren vor⸗ genommenen Unzucht freigeſprochen. Tlleater, Kunſt und Wilfenſchart. Spielplau des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Manuuheim in der Zeit vom 13. Nov. bis 20. Nov. Sonntag, 13.: (B)„Die Zauberflöte“. Saraſtro: Herr Ludwig Drapal als Gaſt. Montag, 14.:(4)„Hofgunſt“. Dienſtag, 15.:(Aufgeh. Abonnem. Vorrecht B)„Don Juan“. Don Juan: Herr Francesco'Andrade als Gaſt. Comthur: Herr Ludwig Drapak als Gaſt. Mittwoch, 15.:(4)„Wilhelm Tell“. Tell: Herr Heinrich Götz als Gaſt. Freitag, 18.:(B)„Das Glück im Winkel“. v. Röcknitz: Herr Heinr. Götz als Gaſt. Samſtag, 19.:(Aufgeh. Abonn. Vorrecht A)„Der Barbier von Sevilla“. Figaro: Herr Francesko d' Andrade als Gaſt. Sonntag, 20.:(4)„Fidelio“. oe. Maunheimer Kunſtverein. Gabriel Max gehört unzweifelhaft zu den hervorragendſten Koloriſten der modernen deut⸗ ſchen Malerei. Seine Gemälde wird man ſofort aus allen anderen heraus erkennen, ſo ſtark iſt ihnen die Eigenart ihres Schöpfers auf⸗ geprägt. Dieſe Eigenart zeigt ſich weniger in Auffaſſung und Zeich⸗ nung der Vorwürfe, als in der koloriſtiſchen Behandlung derſelben, durch welche ſie hauptſächlich modernen Charakter gewinnen. Be⸗ ſonders in der Darſtellung des Weiblichen hat dieſer Meiſter einen modernen Typus geſchaffen, der ſich auf allen ſeinen Bildern dieſer Art ausſpricht. Gleichviel aus welcher Sage oder Dichtung ſeine weiblichen Geſtalten herangezogen ſind, er weiß ſie mit ſo modernem Leben zu erfüllen, daß im Gleichniß anderer Zeiten nur die Gegen⸗ wart in neuem poetiſchen Reiz erſcheint. Beſonders iſt es da ein weicher, ſenſueller Zug, den Max durch ſchmelzend zartes Kolorit zum Ausdruck zu bringen vermag. Dies zeigt wieder das jetzt im Kunſt⸗ verein ausgeſtellte Gemälde„Büßende Magdalena“. Es handelt ſich hier bei dieſer Darſtellung nicht ſo um Reue, die niederſchmettert und zur Verzweiflung treibt, als um jene etwas krankhafte, doch ſchmerzlich⸗füße Gefühlswelt, die in Manchem an die Heine'ſche Lyritk exinnert. Es iſt eine poeſievolle Verklärung des Schmerzes, die ver⸗ ſöhnend ſtimmt, in dieſer Magdalena verkörpert. In lichtvollen, fein abgeſtimmten Tönen bietet uns dieſes Bild eine reizvolle, eigenartig ſchöne Farbenſymphonie. Es zählt ohne Frage zu den beſten Schöpf⸗ ungen des Meiſters, die für ſeine Kunſt beſonders charakteriſtiſch ſind.— Zu einigen außerdem ausgeſtellten Kollektionen von Werken moderner Maler ſoll heute noch eine Sammlung von Gemälden des)in letzter Zeit viel genannten Münchener Malers Max Slevogt kommen. Wir werden dieſe Kollektiv⸗Ausſtellungen in einem fole⸗n⸗ den Bericht beſonders berückſichtigen. ̃ fammenrteſſen e Keueſte Nathrichten und Felegramme. Berlin, 12. Nov. Die Großherzogin Luiſe von Baden vollendet am 3. Dezember das 60. Lebensjahr. Zu dieſem Tage wird der Kaiſer in Baden⸗Baden erwartet. Geh. Rath Profeſſor Rob. Koch rüſtet ſich zu einer neuen Reiſe nach Oſtafrika. Er handelt ſich um die Erforſchung der Urſachen 4 der Malaria. Wien, 12. Nov. Die„Arbeiterzeitung“ erklärt bei Be⸗ ſprechung des Prozeſſes Luccheni, daß das Urtheil vollſtändig gerecht ſei, ſagt aber, daß es nunmehr nothwendig ſei, vor Allem die Urſachen aus der Welt zu ſchaffen, die derartige Verbrechen hervorrufen; man müſſe trachten, das Elend und die Rohheit zu bekämpfen, den Geiſt des Verbrechens ebenſo zu beſiegen, wie jene, die an Blutſtrafen feſthalten. Madrid, 12. Nov. Hier heißt es„aus zuverläſſiger Quelle“, der Kaiſer werde auf Einladung der Königin⸗Regenkin Madrid befuchen; er werde in Cartagena landen und nach dem Beſuche des ſpaniſchen Hofes ſich in Cadiz oder Liſſabon ein⸗ ſchiffen.— Hieſige Blätter wollen wiſſen, der Dreibund und Frankreich hätten die ſpaniſche Regierung verſtändigt, daß ſie den Proteſt Spaniens gegen die geforderte Abtretung der Philip⸗ pinen in Waſhington unterſtützen werden.— Die Botſchafter von Rußland, Frankreich und England hatten Konferenzen mit dem Miniſter des Aeußeren über die Verhandlungen der in Paris tagenden Friedenskommiſſion. * (Privat ⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ Darmſtadt, 12. Nov. Prinzeſſin Heinrich von Preußen iſt ſoeben hier eingetroffen und ſetzt morgen ihre Reiſe nach Italien, bezw. Kiautſchou fort. Stuttgart, 12. Nov. Der„Schw..“ erklärt ebenſo wie die„Wormſer Zig.“(ſiehe vorige Nr.) die Meldung der„Frkf. Ztg.“ betr. die Beſprechungen der natl. Reichstagsabgeordneten in Heidel⸗ berg von A bis Z für erfunden.—(Auch wir erfahren, von zuſtändiger, geſchätzter Seite, daß die erwähnten Mittheilungen der„Frankf. Zig.“ völlig erfunden ſind. Red. München, 12. Nov. Die Akademie der Wiſſenſchaften wählte u. A. Diels pon der Univerſität Berlin, Profeſſor Fuchs, ebenfalls von der Univerſttät Berlin und Profeſſor Marcks von der Univerſität Leipzig zu korreſpondirenden Mitgliedern. Görlitz, 12. Nov. Der frühere Oberpräſident von Schleſien, b. Seydewitz, iſt in der vergangenen Nacht auf ſeinem Gute Bieſig bei Reichenbach in der Oberlauſitz geſtorben. Braunſchweig, 11. Nov. Die„Neueſten Nachrichten“ veröffentlichen einen Brief des Herzogs v. Cumberland, worin dieſer erklärt, daß ſich ouch heute noch in ſeiner Stellungnahme „zu der Braunſchweiger Thronfolgefrage nichts geändert hat. Er derweiſt auf ſeinen früheren Erklärungen, worin er ſeine An⸗ ſprüche auf Hannover und Braunſchweig aufrecht hält. Das Schreiben ſchließt mit der ausdrücklichen Verſicherung, daß eine Aenderung dieſer Stellungnahme nicht eingetreten iſt. Ofen⸗Peſt, 12. Nov. Auf der Strecke der Nepgrader Lokal⸗ hahn zwiſchen den Ortſchaften Koevesdund und Becke fand ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Eiſenbahnzuge und einer entgegenkommen⸗ den Lokomotwe ſtatt. Fünf Perſonen wurden getödtet, vier verwundet. Paris, 12. Whiſt berichtet im„Figaro“, Rußland rieth zwar Frankreich in der Faſchodafrage Mäßigung an, doch ſprach ſich der Miniſter des Aeußern, Graf Murawiew, bei ſeiner jüng⸗ ſten Anweſenheit hierſelbſt, Namens des Zaren in beſtimmten Worten über die zwiſchen Frankreich und Rußland beſtehenden Verpflichtungen aus, ſowie über die Erfüllung dieſer Verpflich⸗ tungen in der Gefahr einer Kriſe, deren Löſung England einen Augenblick lang beſchleunigen wollte. Der Miniſter des Aeußern, Delcaſſe werde durch Veröffentlichung verſchiedener Depeſchen im Gelbbuch leicht den Beweis dafür erbringen können. 8 Paris, 12. Nov. Die„Agence Havas“ veröffentlicht * unter Vorbehalt die folgende Meldung eines gelegentlichen Be⸗ richterſtatters: Am letzten Freitag begab ſich Frau Dreyfus in das Kolonialminiſterium, die Erlaubniß zu erbitten, ihrem Manne in Hinblick auf eine Rückkehr nach Frankreich warme Kleidungsſtücke ſenden zu dürfen. Die Bitte der Frau Dreyfus wurde mit dem Bemerken abgeſchlagen, die Regierung werde, wenn nöthig, das Erforderliche veranlaſſen. Als Frau Dreyfus nach Hauſe zurückkehrte, fand ſie die Aufforderung vor, nochmals e aa Baraifhrechban. Dart murde ihn ein Brief ihres Mannes vorgeleſen, der ſoeben angekommen war und worin es in der Hauptſache heißt:„Seit fünf Jahren verlange ich bon General Boisdeffre die Reviſion meines Prozeſſes. Man antwortet mir nicht. Ich ſehe ein, daß jedes Bemühen vergeblich iſt. Ich bin deshalb entſchloſſen, Niemanden ſelbſt meiner Familie nicht mehr zu ſchreiben. Ich bin am Ende meiner Kräfte angelangt und bin ein Sterbender. Ich vermache dem Edelmuthe Frankreichs die Sorge für die Rehabilitirung meines Andenkens“. Hierauf bat Frau Dreyfus, daß ſie, um ihren Mann zu retten, ermächtigt werde, ihm den Beſchluß des Kaſſationshofes zu tele⸗ graphiren, oder daß der Miniſter ſelbſt telegraphire. Frau Drey⸗ fus wurde wieder abſchlägig beſchieden und bat nun einen ihrer Freunde, beim Miniſterpräſidenten einen letzten Verſuch zu machen. Dupuy's Antwort entſprach aber der des Kolonial⸗ miniſters. Die Familie Dreyfus faßte hierauf gemeinſam mit ihrem Advokaten den Entſchluß, wegen des Vorganges in dringender Weiſe bei dem Kaſſationshofe vorſtellig zu werden, um eine Mittheilung des Beſchluſſes des Kaſſationshofes an Dreyfus zu erlangen. Beirut, 12. Nov. Die Rückfahrt des deutſchen Kaiſer⸗ paares von Baalbek nach Mualakka vollzog ſich geſtern unter fortgeſetzten Ovationen der aus allen Theilen Syriens herbei⸗ geſtrömten Bevölkerung. Beachtenswerth war, daß an dieſen Kundgebungen für den deutſchen Kaiſer ſich alle Religionen und Nationalitäten betheiligten. Man erblickte in der Volksmenge, welche den kaiſerlichen Wagen umdrängte, griechiſche Popen neben muhamedaniſchen Ulemas, katholiſche Mönche neben Diakoniſſinnen, Araber, Türken, Druſen, Maroniten und Tſcher⸗ keſſen. Geſtern Abend wurde Beirut feſtlich beleuchtet. Eine ungeheure Menſchenmenge durchwogte die Straßen und begrüßte jubelnd den Kaiſer, welcher ſich zu Pferde vom Bahnhof zum Hafen begab. Beirut, 12. Nov. Das Kaiſerpaar trat heute die Rück⸗ reiſe nach Brunsbüttel an. Die„Hertha“ geht nach Genug. Der Botſchafter, Freiherr von Marſchall, iſt geſtern Abend nach Kon⸗ ſtantinopel abgereiſt. Ein Theil des kaiſerlichen Gefolges fährt über Konſtantinopel nach Deutſchland zurück. Beirut, 12. Nov. Die erſte Station der Rückreiſe der kaiſerlichen Majeſtäten iſt Rhodus, wo Depeſchen aufgenommen werden. Demnächſt ſoll die„Hohenzollern“ bei Malta Kohlen einnehmen. Die Rückreiſe vollzieht ſich unter dem ſtrengſten Inkognito. Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 12. November. Unter täglich wechselnden Berichten aus Amerika konnte auch bei uns keine ausgeprägte Tendenz zum Ausdruck gelangen. Immerhin ist eine sehr feste Unterströmung vorhanden, gestitzt auf die mangelhafte Ernte Russlands und die, wie auch aus der Rede Lord Salisbury's hervorgeht, noch nicht völlig geklärte politische Situstion.— Das Angebot von Amerika war Zziemlich reichlich, jedoch nicht drückend; Russland ist im Vergleich zu anderen Jahren fast nicht am Markte und Rumänien ist vollständig ver- stummt. Von Argentinien lauten die Aussichten für die neue Erndte günstig, das sinkende Goldagio paralysirt aber das Geschäft, deshalb sind Abschlüsse vorerst nicht möglich. Es dauert in den Lündern deren Geldverkehr der Metallbasis entbehrt, einige Zeit bis der Preis der Wasren sich den Schwankungen der Währung anpasst. Aber dass in Ländern, welche auf die Ausfuhr angewiesen sind der Preis des Weizens dem Preise des Goldes unbedingt folgen muss, unterliegt keinem Zweifel und die in agrarischen Kreisen vielfach verbreitete Ansicht, als ob Länder mit Papier oder Silberwährung hinsichtlich der Ausfuhr ihrer Erzeugnisse im Wettbewerb mit den Ländern der Goldwährung einen Vorsprung haben, beruht auf einem grossen Irrthum. Roggen bleibt anhaltend sehr fest und wenig angeboten. Gerste. Braugerste ist eher etwas fester; Futtergerste sehr fest. Hafer fest. Mais ziemlich unverändert. Die heutigen Notirungen sind; Weizen. Red Winter II M. 135/186 Kansas II 1 Wals Walle 2 37 Nicolsjeſt 9 p5—9 pss„ 185—142— „ 10p—10 pl„ 145—150 f Theodosia 10 pud 5„ 152 88 „ N Saxonska, 15 5 5 Rumänischer„ 137—160 Roggen. Nicolajeff, 9 pud 15/%0 5 121 85 7 Donan 119— 10 amerikanischer Western 5 117 5 Gerste, russische Futtergerste„»„ 93—94 Hafer. russischer„ 112—125 amerikanischer weisser„ 116 Mais Mixed„ 84 Laplata tale quale 88 1 Pfälzer Weizen M. 18.18 1 Roggen 15.75— f Braugerste, Pfflzer„ 17½—18 Hafer badischer„ 15—15¼ ab hier — Todesfall7- 1 Neu-Usbernah 1 10 Prodent afeen- J gldleger, Aereeer extra Rabatt sammtl. Bestände in Damenkleiderstoſfen ſ. Herbst, auf alle schon Winter, Frühjahr u. Sommer u. ofleriren beispielsw.: .e e,, 55 5 sollden Negligs u. velours toff 5.70 5 0 solldes Hiafbtuoh„.88„ ————— sowie neueste Eingänge der moderusten Kleider- Muster 5 fur d. 5 5 Stern l ufträgen von auf Verlangen Oettinger& Ce,, Frankfurta. Hl. Ver gandtgabe- 4 raneo. Stoff 2. ganzen Herrenanzug M..75 Im. 10 Proc. odeblider gratis 1. 1 Cheviotanzug„.8 5 Extra · Rab. 3 r 727 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzlich⸗ daß unſer lieber Vater, Großvater, Urgroß⸗ vater und Onkel, Herr 761⁵⁵ Heinrieh Fuele geſtern Abend ½11 Uhr im Alter von 75 Jahren ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Mannheim, den 12. November 1898. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Fucke, Haumelster. Die Beerdigung findet Montag Vormittag 9 Uhr vom Trauerhauſe, Mittelſtraße—10 aus ſtatt. Die Einführung der Sielwaſſer von Mann⸗ heim in den Rhein und deren Wirkung auf die Waſſerverſorgung von Wornis. (Nach einem Vortrage des Hru. Ob.⸗Brth. Profeſſor Baumeiser⸗ Karlsruhe im Arch.⸗ und Ing.⸗Verein zu Hamburg.) Die Stadt Mannheim liegt zum größten Theil zwiſchen Rhein und Neckar auf der Landzunge, an deren Spitze der Neckar in den Rhein mündet. Aus den wechſelnden Waſſerſtänden dieſer beiden Flüſſe entſtehen Rückſtauungen von der Mündung auf⸗ wärts, bald in dem einen, bald in dem anderen; am häufigſten ſteht der Neckar unter einer ſolchen Einwirkung von ſeiten des höher gehenden Rheines und beſitzt dann eine nur ſehr geringe Strömung. Das Mannheimer Sielnetz, ſeit etwa zehn Jahren ſyſtematiſch ausgebaut, hat zunächſt ſeinen Auslaß in den Neckar erhalten an einem Punkte etwa 3 Km. oberhalb der Neckarmün⸗ dung und beſitzt daſelbſt ein Pumpwerk, welches bei hohen Waſ⸗ ſerſtänden im Fluß das Sielwaſſer in den letzteren hebt. Obgleich nun die Fäkalien planmäßig bisher durch Abfuhr und Abkritt⸗ gruben beſeitigt werden und nur vereinzelt aus Piſſoirs ſowie mittels Ueberläufen aus jenen Gruben in die Siele gelangen, ſo haben ſich doch aus den ſonſtigen Schmutzſtoffen beträchtliche Uebelſtände im Neckar ergeben: Zerſetzungen, Gerüche, Ablage⸗ rungen, welche beſonders in Zeiten ſeines Rückſtaues und längs der Schifffahrts⸗Einrichtungen am Ufer unerträglich wurden. In Vorausſicht deſſen war überhaupt der Auslaß in den Neckar nur proviſoriſch angenommen; es ſoll jetzt ein endgiltiger Auslaß in den Rhein hergeſtellt werden, wo größere Waſſermengen und größere Geſchwindigkeit zum Vortheil dienen und wo ein Punkt gewählt werden kann, welcher nicht mehr im Bereich von Rück⸗ ſtauungen liegt. Zu dieſem Ende iſt geplant, das Sielwaſſer von der bisherigen Auslaßſtelle ab mittels Dücker unter dem Neckar durchzuführen, jenſeits desſelben die Sielwäſſer eines neuen Stadttheiles mit aufzunehmen und ſodann ein Trans⸗ portſtel entlang dem Ufer zu legen, welches erſt etwa 1 Km. unterhalb der Neckarmündung in den Rhein auslaufen würde. Hier haben ſich die Gewäſſer der beiden Flüſſe zwar noch nicht vollſtändig vermiſcht, bewegen ſich aber doch ungefähr mit ge⸗ meinſamer Geſchwindigkeit. Nach den gegebenen Höhenverhältniſſen wird ein freier Aus⸗ lauf in den Rhein nur ſelten bei ſehr niedrigem Waſſerſtande ſtattfinden. Zumeiſt muß ein Pumpwerk arbeiten, welches an den Anfang des erwähnten Transportſieles gelegt werden ſoll, dasſelbe demnach unter Druck ſetzend. Infolge deſſen muß das Transportſiel als eiſerne Röhre hergeſtellt werden. Durch das eben erwähnte Pumpwerk, das ſogenannte Dauerpumpwerk, ſoll von den aus der Stadt heranfließenden Sielwäſſern ſo lange wie möglich das Ganze und bei ſtarkem Regenzuſchuß ſtets ein möglichſt großer Theil in den Rhein gebracht werden. Indem aber die Leiſtungsfähigkeit des Dauerpumpwerkes von dem jeweiligen Waſſerſtande des Rheines vor dem Auslaß abhängt, wie ſolches durch Zeichnung des Vortragenden erläutert wurde, iſt ſowohl die Quantität als die Qualität(Verdünnung durch Regenwaſſer) der durch das Dauerpumpwerk geförderten Waſſer⸗ menge veränderlich. Fließt noch mehr zu, als dasſelbe zu bewäl⸗ tigen vermag(bei ſtarkem Regen), ſo übernehmen Nothausläſſe den Ueberſchuß. Deren ſind einſtweilen 2, bei künftiger Stadt⸗ erweiterung 4 angenommen und zwar 8 in den Neckar, 1 in den Rhein. Da hier ebenſo ſelten wie am Rhein freier Auslauf ſtatt⸗ finden kann, ſo muß jeder Nothauslaß ein Pumpwerk erhalten. Eines davon wird das bereits beſtehende Pumpwerk ſein. Somit wird zu Zeiten Sielwaſſer in den Neckar gelangen und zwar ebenfalls in wechſelnder Menge und Verdünnung. Allein die bis⸗ herigen Uebelſtände im Neckar werden erhblich vermindert ſein, weil die Nothausläſſe nur ſelten in Thätigkeit zu treten brauchen und weil in dem Zeitpunkt, wo ſie ihr Spiel beginnen, Straßen und Höfe bereits abgeſpült ſowie etwaige Ablagerungen in den Sielen herausgeſchwemmt ſind. Selbſtverſtändlich ſollen in Zukunft die Fäkalien Mann⸗ heims durch Abſchwemmung in den Sielen behandelt werden. Denn die Vorzüge, welche Waſſerkloſets für Annehmlichkeit und Geſundheit bieten, laſſen ſich nur dann allgemein erzielen, wenn die Beſeitigung von Fäkalien und Spülwaſſer koſtenfrei geſchieht. Das Abfuhrſyſtem eignet ſich nicht mehr für eine moderne große Stadt. Auch der Landwirthſchaft gewährt ſchließlich die nach ihrer Zerſetzung in Gruben geringwerthige Jauche mit hohen Transportkoſten wenig oder keinen Vortheil, im Vergleich zu künſtlichen Dungſtoffen. Vor das Dauerpumpwerk würde ein Abſatzbecken mit Gitter eingeſchaltet, um grobe Schwimmſtoffe(Korke Papier, Stroh, Kothballen) zurückzuhalten, welche den Fluß in widerwärtiger Weiſe beanſpruchen, und um zugleich die ſchwerſten Sinkſtoffe (Sand, Schlamm) abzulagern, ſo daß dem Fluß nur ein gleich⸗ förmig trübes Ablaufwaſſer übergeben wird. Zur Prüfung des vorſtehend kurz geſchilderten Projektes berief die badiſche Regierung eine Kommiſſion von ſechs Sach⸗ verſtändigen, zu welchen auch der Redner gehörte. Die Kommif⸗ ſion hat ſich im Weſentlichen einverſtanden erklärt und ſich ins⸗ beſondere bemüht, den zahlenmäßigen Nachweis zu liefern, daß die Verunreinigung der beiden Flüſſe weit unter demjenigen Grade bleiben wird, welcher bei vielen anderen Städten zu⸗ gelaſſen und erträglich befunden iſt. Die betreffenden Rechnungen ſind jedoch wegen der(wie oben geſagt) veränderlichen Zuſtände ſo verwickelt, daß ſie hier nicht wiederzugeben ſind, und be⸗ ſchränkte ſich auch der Redner in ſeinem Vortrag darauf, die Grundlagen, die Methoden und die Ergebniſſe anzugeben. Von letzteren möge hier nur erwähnt werden, daß das Verhältniß zwiſchen den Schmutzſtoffen der Stadt und der Waſſermenge des Rheines(450 Kbm. in 1 Sek. N..) ſich in drei Stadien der ſtädtiſchen Entwickelung berechnet wie folgt: A. Fir jetzt: 100,000 Cw., wenig Fäkalien 1:.458,000 B. Später: 200.000 Ew., ſämmtl. Fäkalien 1: 1,037,000 C. Noch ſpäter: 400,000 Einw., ſämmtl. Fäkalien nebſt verſtärkter Induſtrie 1: 346 000 Noch günſtiger als der Vergleich vorſtehender Zahlen der „ſpezifiſchen Verunreinigung“ mit derfenigen aus anderen Städten ſtellt ſich der Vergleich der Verunreinigungs⸗Kosffi⸗ zienten“(Baumeiſter,. Vierteljahrſchrift für öffentliche Geſund⸗ heitspflege 1892), in welchem zugleich der Geſchwindigkeit des Fluſſes Rechnung getragen wird. Die Geſchwindigkeit iſt eben im Rhein beträchtlich(etwa 1 Meter in 1 Sek.) und wirft auf die meiſten Vorgänge bei der ſog. Selbſtreinigung des Fluſſes günſtig ein; es iſt jene Erſcheinung, vermöge welcher die auf⸗ genommenen Schmutzſtoffe allmählich„verdaut“ werden und als ſolche verſchwinden. Außer der Verdünnung des Unraths gehört hierzu hauptſächlich die Oxydation oder Mineraliſtrung ſeiner organiſchen Beſtandtheile, verurſacht durch den Sauerſtoff der Luft und durch niedre Organismen(Algen, Diatomeen Bakte⸗ Luft und durch niedre Organismen(Algen, Diatomeen, Bakte⸗ rien). Da befördert nun große Geſchwindigkeit des Fluſſes die Vertheilung des Unrathes im Waſſerquerſchnitt, die Aufnahme Dits ſtatt beſonderer Anzeigt. 5 von Luft an der Oberfläche, die wirbelnde Vermengung von Waſſer und Luft. 5 General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Novemder. igte noch, wie Mannheim nicht ſo be⸗ stromes ſei, wie die beiden anderen ien großen Städte Baſel und Straßburg, Art ihre geſammten Schmutzſtoffe hinaus⸗ azu Willens und genehmigt ſind. Auch im „Ge 3“ ſcheine das Projekt unanfechtbar; denn wohl dem empfindlichſten Menſchen die Vorſtellung thun, daß 1 Gramm Unrath, von welchem nur etwa organiſche Subſtanz, für jetzt von mindeſtens 3,5 d in ſpäteſter Zukunft immer noch von einem Drittel Kbm. Flußwaſſer aufgenommen werden ſoll. Selbſt die für Trinkwaſſer übliche Grenze von organiſchen Beimengungen wird von dem„verunxreinigten“ Rhein nicht erreicht. Was die Verunreinigung des Neckars betrifft, ſo ergeben bie darüber angeſtellten Rechnungen, daß derſelbe bei Dauer⸗ regen vorerſt(Stadium A) nur alle zwei Jahre einmal, von doppelung der Einwohnerzahl an(Stadium B und O) an lich 6 Tagen im Jahre Sielwaſſer empfangen wird. lſo ſeltene Vorkommniſſe. Und auch die Grade der igung bleiben im Vergleich zu anderen Städten ge⸗ ſt wenn der Neckar nur Niederwaſſer führt, was aber ring, f gerade bei ſtarkem Regen nicht der Fall zu ſein oder was doch raſch zu wachſen pflegt. Zudem bildet das Sielnetz bis zu einem gewiſſen Grade einen Behälter zur Aufbewahrung von Schmutz⸗ waſſer, bis nach beendigtem Regen das Dauerpumpwerk wieder Luft bekommt, ſo daß die Nothausläſſe oft vielleicht nur kurze Zeit oder gar nicht in Thätigkeit zu treten brauchen. Eine andere Frage bei Flußvereinigungen, als die vorſtehend krörterte chemiſche Betrachtung, bildet die Uebertragung von Krankheitskeimen. Die genannte Kommiſſion hat dieſen Gegen⸗ ſtand etwa in folgender Weiſe behandelt. Die überwiegende Zahl der aus dem menſchlichen Körper ausgeſchiedenen Bakterien iſt nicht infektiös, und von den eigentlich pathogenen Bakterien kom⸗ men hier auch nur diejenigen in Betracht, welche befähigt ſind, Durch Flußwaſſer verbreitet zu werden, längere Zeit im Waſſer lebensfähig zu bleiben und dann wieder in den menſchlichen Kör⸗ per zu gelangen. Solche Eigenſchaften beſitzen in unſerem Klima nur die Bazillen der Cholera und des Typhus. Die Belege dafür aus Hamburg ſind ja bekannt genug. Man darf jedoch damit nicht diejenige Verbreitung der Cholera verwechſeln, welche that⸗ ſächlich längs der größeren Flußläufe, und zwar flußaufwärts, ſtattgefunden hat. In dieſer Richtung konnten die Bazillen keinesfalls durch den berſeuchten“ Fluß, ſondern nur durch Schiffer transportirt ſein, welche lezteren erfahrungsgemäß an vielen Orten und auch in Mann⸗ heim Träger der Krankheit geweſen ſind. Obgleich nun das Verhalten von Krankheitskeimen nach dermaliger wiſſenſchaftilcher Erkenntniß noch mit einer gewiſſen Unſicherheit behaftet iſt, ſo läßt ſich doch als wahrſcheinlich annehmen, daß ſie gleich den anderen Bakterien all⸗ mählich ben, vielleicht durch andere überwuchert werden, ſich ver⸗ einzeln und dadurch die Energie zur Infektion verlieren. Das Alles ſind de, welche die vorausſichtliche Möglichkeit einer Verbreitung der be en genannten Krankheiten durch einen Fluß jedenfalls nuf die Strecke ſeiner Selbſtreinigung einſchränken, unterhalb welcher weder die chemiſche noch die baktertologiſche Unterſuchung Spuren der Verunreinigung mehr nachzuweiſen vermag Die Länge dieſer Flußſtrecke iſt bei einer Anzahl von Orten zwiſchen 10 und 40 Kmtr. eſtgeſtellt worden. Nun liegt aber nur 12 Kmtr. abwärts von dem geplanten Auslaß bes Mannheimer Sielwaſſers die Stadt Worms. Sie iſt daher ſicher⸗ lich ſchon längſt von Schmutzwäſſern erreicht worden, welche Mann⸗ heim(bisher mittels des Neckars), das gegenüberliegende Ludwigs⸗ hafen, ſowie manche andere Ortſchaften und Fabriken dem Rhein 11 mit Ausnahme von eirea 132 Um Irrthümern vorzubeugen, theilen wir hierdurch mit, dass di einigen Monaten Kakaopulver und Schokoladen unter den gleic rössten Theil nicht mehr aus unserer Fabrik sta schäfte und empfehlen wir als besonders preiswerth: Wiernull zu 2 Mx., Dreinull zu 1,80 Mx., Eweinull zu 1,60 Fr. David Söhne, Halle à.., Niederlage bei: Geschäfls-Eröftnung und Empfehung. Den hieſigen und auswärtigen Damen zur gefl. Nachricht, daß wir in NI, 8, Kaufhaus Mignon-Kakao und Schokolade! Die Kakao-Compagnie Theodor Reichardt versandte innerhalb der letzten 2 Jahre, bis 30. Juni 1898, eiren 1I,000 Ctr. Kakaopulver und Schokeladen. Kakao unter den Marken;„Helios“,„Sanltas“ eto, und Schokoladen unter den Marken:„Optima“,„Melior“ eto. und erntete dafür Tausende von Anerkennungen. Dlese 1,000 Centner sind von uns fabricirt und geliefert worden, Liebhaber finden Unsere Fabrikate unter der Marke„Mignon“ nach wie vor in jedem dafür passenden Mignoan-HKRakac Richard Fauth, Conditorei. Iyp zu billigſtem Zinsfuß, ferner An⸗ und Verkauf Liegenſchaften beſorgt übergeben. Dennoch hat Worms vor zehn Jahren ſeine öffentliche Waſſerverſorgung guf den Rhein gegründet. Die Schößpfſtelle iſt ein Kaſten mit durchlöcherter Wandung, 1,5 Meter unter der Flußſohle. Das Waſſer wird von dort aufgepumpt und muß in einer Fil⸗ trattonsanlage entweder Sandfilter oder ſogenannte Plattenfilter paſſiren, ehe es in das Leitungsnetz gelangt. Die Verwaltungsberichte in Worms rühmen die vorzügliche Beſchaffenheit des Leitungswaſſers, welches ſich nicht im Geringſten nachtheilig verändert habe, obgleich die Menge der Abwäſſer aus Mannheim u. ſ. w. in den letzten Jahren ſtark geachſen ſei. Selbſt in dem Rohwaſſer des Rheins ſeien am⸗ moniakhaltige Stoffe und entſprechende Mikroben nicht zu finden. Darin liegt ohne Zweifel ein Beweis für raſche Selbſtreinigung oder für ſtarke Verdünnung der Schmutzwäſſer. Wird nun das Waſſerwerk von Worms ebenſo ſeine Schuldigkeit thun, wenn das Mannheimer Auslaßprojekt ausgeführt ſein wirde Die Kommiſſion glaubt dieſe Frage bejahen zu dürfen, wozu als Beleg u. A. der vortreffliche Erfolg des Hamburger Filterwerkes herangezogen wird. Wollte man aber darin keine abſolute Sicherheit erkennen, ſo wäre doch hier, wie bei vielen anderen hygieniſchen Fragen, der Grad der Wahrſcheinlichkeit von Gefahren zu vergleichen mit den Koſten, welche zu ihrer Bekämpfung erforderlich ſein würden. Eine ſolche Betrachtung veranlaßt oft genug dazu, die Gefahr nicht auf⸗ zuheben, ſondern nur möglichſt zu vermindern. Redner führte als desfallſige Beiſpiele die Entlüftung von Krankenhäuſern und die Rei⸗ nigung von Trinkwaſſer an. Sicherlich iſt die Wahrſcheinlichkeit außerordentlich gering, daß ein Cholerapilz die Strecke von 12 Kilo⸗ metern lebenskräftig zurücklegen, aus dem gewaltigen Querſchnitt des Rheins gerade in jenen kleinen Schöpfkaſten fallen und endlich noch das Sandfilter ungehindert paſſiren könne. Dem gegenüber dürften ſehr koſtſpielige Maßregeln nicht ver⸗ langt werden. Und worin beſtänden denn derartige Maßregeln? Die Stadt Worms hat verſchiedene derartige Vorſchläge gemacht und natürlich ſind dieſelben von der Kommiſſion ſorgfältig geprüft worden, nicht blos im Intereſſe von Worms, ſondern auch aus allgemeinen äſthetiſchen Gründen, indem ja die öffentliche Meinung nicht ſelten mit mehr oder weniger Recht aufgeregt wird, wenn es ſich darum handelt, Schmutzwaſſer in ein Gewäſſer zu bringen. Der erſte Vorſchlag von Seiten der Stadt Worms beſtand in dem Ausſchluß von Fäkalien aus den Mannheimer Sielen. Die Fäkalien ſollten nach wie vor durch Abfuhr aus Mannheim fortgeſchafft werden. Damit würde aber die gefürchtete Gefahr keineswegs be⸗ ſeitigt; denn es laſſen ſich die bisher ſchon gebräuchlichen Ueberläufe aus den Abtrittgruben kaum unterdrücken; es bleiben ferner die Krankheitskeime in den gewöhnlichen Hauswäſſern(der Reinigung von Menſchen, Wäſche, Geräthen, Zimmern entſtammend), welche eben darum von Hygienikern für ebenſo bedenklich angeſehen werden, wie die Fäkalien; endlich werden ſich die Schiffer in den Mannheimer Häfen keinesfalls der Gewohnheit entſchlagen, ihre Auswurfſtoffe dem Fluſſe zu übergeben. Wäre aber ſelbſt durch das vorgeſchlagene Hilfs⸗ mittel die Gefahr einer Verſchleppung quantitav verringert, ſo muß dennoch die Stadt Worms auf die gleichen Schutzmaßregeln gefaßt bleiben, ſobald ein Cholerafall unter der Hafenbevölkerung in Mann⸗ heim eintritt und man ſich nicht auf die Thätigkeit des Filterwerkes verlaſſen will. Derartige Schutzmaßregeln(Kochen des Leitungs⸗ waſſers, Einſtellung der Waſſerverſorgung u..) müſſen in ganz gleicher Weiſe vorgenommen werden, wenn auch mittels planmäßigen Ausſchluſſes der Fäkalien die quantitative Möglichkeit der Verſchlep⸗ pung durch den Rhein z. B. auf die Hälfte verringert ſein ſollte. Ein anderer Vorſchlag zum Schutz von Krankheitskeimen empfiehlt, die Mannheimer Sielwäſſer auf Rieſelfelder zu leiten. Abgeſehen davon, daß die desinfizirende Wirkſamkeit von Rieſelfeldern nicht immer eine vollſtändige iſt, und daß davon die Auswurfſtoffe der Schiffsbevölkerung ausgeſchloſſen bleiben, iſt es auf Grund an⸗ geſtellter Nachforſchungen aus mancherlei örtlichen Gründen unmög⸗ lich, in der Umgebung von Mannheim Rieſelfelder von hinreichender Grbtze und Ausdehnungsfähigkeit anzulegen. Ebenſo undurchführ⸗ D 6 Nr. 4 der Baareinlagen. Wah Zustande. Ctr. 1,2 pt. e Kakao-Compagnie Theodor Reichardt seit nen Bezeichnnngen versendet, die zum mmen. Ge- 75962 1 Mk per ½ Pfd., in ½, ½ u. ½ Pfund-Packungen · Kakao- und Schokoladenfabnik. Füddeutsche Bank MLMANNHEIIH Eröffnung von Iaufenden Rechnungen mit und ohne [[Dreditgewährung. Frovisionskreie Check Rechnungen und Annahme Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- Tung in verschlossenem und Zur Verwaltung in offenem Vermiethung von Tresorffchern unter Selbst- verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigen Sätzen. Ausstellung von Uhecks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und verloosten Effekten. Versicherung Coursverlust und Controle der Verloesungen. bar erſcheint der Gedanke, das Transporkſiel bis unterhalb Worms fortzuſetzen und erſt hier ausmünden zu oder U d⸗ lung der Waſſerverſorgung von lußwaſſ waſſer oder Quellwaſſer. Das keiten, namentlich aber wegen unverhältniß Seite gelegt werden. Es bleibt ſchließlich noch die Klärung des Sielwaſſers in Betracht zu ziehen. Wollte man auf dem Wege der Klärung d 0 vollkommen von Bakterien, insbeſondere von Krankheitskei freien, ſo müßten beträchtliche Mengen von Chemikalien a werden, von welchen der größere Theil mit dem gereinigte waſſer in den Fluß gelangte. Man hätte alſo den Fluß vergiftet und (namentlich bei Kalk) Schlamm⸗Ablagerungen in demſelben in Aus⸗ ſicht. Bei praktiſch anwendbaren Mitteln von Zuſätzen bleibt das chemiſche Klärverfahren immer mangelhaft. Deshalb erſcheinen anderſoeitige Methoden der Klärung ebenfalls berechtigt, beſonders wenn ſie billiger arbeiten. Den Verhandlungen über Mannheim wurde zunächſt die einfache mechaniſche Klärung zu Grunde gelegt⸗ Dabei kommt es vor Allem auf die Geſe keit an, mit welcher der Klär⸗Apparat(Becken oder Thurm) durchſtrömt wird. Je voll⸗ ſtändiger man das Sielwaſſer reinigen will, deſto geringer iſt die Geſchwindigkeit zu wählen. Damit ſteigen die Koſten für Bau und Betrieb und ſchließlich wächſt der Erfolg nicht mehr in gleichem Ver⸗ hältniß mit den Koſten, dagegen aber die Schwierigkeit der Beſei⸗ tigung des Niederſchlages, ſodaß es unpraktiſch wäre, die Sedimen⸗ tirung der Schmutzſtoffe bis zum Aeußerſten zu treiben. In dem erſten Mannheimer Entwurf war eine Geſchwindigkeit von 10 Etm. in einer Sekunde vorausgeſetzt, die Kommiſſion empfahl 5 Etm., bei den mündlichen Verhandlungen mit den Vertretern in Worms wurden 2 Etm. zugeſtanden. Hiermit iſt zu erwarten, daß mindeſtens die Hälfte aller Schwebe⸗ ſtoffe aus dem Sielwaſſer zu Boden ſinkt. Somit würde die ſicht⸗ bare Verunreinigung des Rheins hö halb ſo groß ausfallen, als ſie ohne Klärung ſtattfände; ein namhafter materieller und äſthe⸗ tiſcher Erfolg. Freilich ſind dann die etwaigen Kre keime noch nicht vertilgt; in dieſer Beziehung aber kann fü erwieſen werden theils auf die Hilfsmittel zu häuslicher Desinfektion, theils auf temporäre Zuſätze von Chemikalien in der Kläranſtalt, ſobald eine Epidemie ausbricht. Obgleich durch die vorſtehend angedeuteten Einrichtungen alle Beſorgniſſe wegen Flußverunreinigung ſo gut zerſtreut ſein dürften, wie es finanzielle Rückſichten unter den vorliegenden Umſtänden ge⸗ ſtatten, ſo hat doch die Kommiſſion zu noch größerer Sicherheit außer⸗ dem empfohlen, den geplanten Auslaß nur unter Vorbehalt zu ge⸗ nehmigen. Es ſeien nämlich fortdauernd ſorgfältige chemiſche und bakteriologiſche Unterſuchungen des Rheinwaſſers auf der Strecke zwi⸗ ſchen Mannheim und Worms, ſowie weiter abwärts vorzunehmen. die A1 Sollten ſich aus dieſen Unterſuchungen oder ſonſtwie erhebl Uebel⸗ ſtände herausſtellen, ſo ſeien Einrichtungen zu noch gründlicherer Reinigung einzufügen, auch durch Reſervirung eines paſſenden und ge⸗ räumigen Platzes alsbald vorzubereiten. Vielleicht wird es bis zu dieſem Zeitpunkt ſogar noch beſſere Methoden der Klärung von Schmutzwaſſer geben, als wir jetzt kennen, da die Forſchung auf dieſem Gebiete lebhaft betrieben wird. In dem geſchilderten Sinne iſt nun der Plan bereits in der erſten Inſtanz(Bezirksrath von Mannheim) genehmigt und die Klage von Worms verbeſchieden worden. Die Gemeindeverwaltung von Worms dürfte ſich damit um ſo eher zufrieden geben, als ſie ſelbſt ebenfalls mit dem Plane umgeht, ihr Sielnetz künftig mit zum Abſchwemmen der Fäkalien in den Rhein zu benutzen. Indeſſen ſcheint die Stim⸗ 0 mung der Bevölkerung doch beranlaßt zu haben, daß die Sache in die zweite Inſtanz(badiſches Miniſterium) gebracht worden iſt, wo ſie gegenwärtig zur Entſcheidung liegt. Und ſchließlich kann es leicht noch zur Berufung an das Reichsgefundheitsamt kommen. (Deutſche Bauzeitung., D 6 Nr. 4 Telephon Nr. 250. verleosbarer Werthpapiere gegen 66418 88 oithelen-Darlehen von 63485 W. Gross, U 6, 27. feines Damen⸗Maaßgeſchäft kröffnet haben. Angeregt durch unſere Erfahrungen als Zuſchneider in den feinſten Geſchäften Deutſchlands und Frankreichs, ſind wir Überzeugt, ſelbſt dem verwöhnteſten Geſchmack unſerer verehrlichen Kundſchaft Rechnung tragen zu können. Für auswärtige Damen enügt das Einſenden einer gut ſitzenden Taille und Aſigade der ocklänge zur Anfertigung eines tadellos ſitzenden Coſtünis. ang von 6. engl. Jaguetts und Mänteln. 74271 Hochachtungsvoll Fischer& Wienaundt. Weisse Tisch- und Aualitäts-Weine. NRothWeine als Kranken-, Reconvalescenten- und Stärkungs-Weine offerirt unter Garantie für RBeinheit. Rudolf Rücker, Weinheim(Baden). Weinheimer u. Lützelsachsener bereit bestens zu empfehlen 74853 Geschäfts-Eröffnung. D G, 6. D G, 6. Max Mayer-Lerna Herren-OConfection. Lager fein er Tuche und Buxkin. Cigarren-en-gros u. detail., 6pferd. Deutzer Gasmotor Nu Holz⸗ und Kohlenhandlung Coacs und H 7, 35 »„Nilhelma““ Deutſche Kapital-Verſicherungs⸗Auſtalt in Berlin. Die Anſtalt übernimmt Lebensverſicherungen, Ausſteuer⸗ Altersverſorgungs⸗Verſicherungen ſofort beginnende ſowie aufgeſchobene Leibrentenverſicher⸗ ungen, Volksverſicherungen, mit und ohne ärztliche Unterſuchung gegen monatliche Prämienzahlung von 50 Jfg. an.— Sodaunn gewährt die Anſtalt auch auf ledige Perſonen weiblichen Geſchlechts in der Weiſe Verſicherinigen, daß ſolche gegen Entrichtung entſprechender Prämſen bei der Verhei⸗ krathung fällig werden, bezw. bei Nichtverheirathung vom vollendeten 45. Lebensjahre ab mit 10% jährlich als lebens⸗ länugliche Rente ausgezahlt werden. Zu jeder Auskunft Die Subdirektion für das Großherzogth. Baden: J. A. Thelen 8 für Gold-, Silber- 4 Galanteriewaaren. Saubere billige Ausführung aller Bestellungen& Reparaturen — Nünmaschinen, bdaurräder, 125 Haushaltungs⸗ und landwirtschftl. N AUSGhinen, Sebubmacher-Maschineu ste kaufen Sie am besten und billigsten bei 75868 S. Rosenau in Hachenburg. Man verlange kostenfrei Hauptkatalog. und 75669% und Aufnahme von Anträgen gerne Patente besorgen und verwerthen II. d W. Pataky Berlln N.., Luisenstr. 25. 10 Eilialen. 49172 in MANNHEIM, G, 14. antturta.Ks 93 73 28 85 5 8 N 20 1 FFCCCC Patent- Albert Lorbeer 1 Muſterſchutz Geſuche, Con⸗ Jacob Hoch.b= eeneer, 2, „Werkstatte., kür 68277 85 Neuarbeiten, Umünderungen u. Reparaturen Kartoffeln; zum Winter⸗Bedarf. empfiehlt alle Sorten hrkohlen, Brennholz, Briſtets nur beſte Marken 85945 Die illigſten Tagespreiſen. Uegend, zu kaufen geſucht. 76084 zu b Offerten unter H No. 76084 au die Exp. d. Bl. Ane Fee.e 155 0 a Ronh JJJ..!..ͤ ͤ ͤ 73* 2 Annoncen bringen Erfolg Zeitungen getroffen wird. Annoncen⸗Expedition ertheilt jede ewünſchte Auskunft koſtenfrei. Berechnet werden nur die Original⸗Zeilenpreiſe bei Gewährung höchſter Rabatte. Neelle größte Lelſtungsfähigkeit. Vorherige Koſteurechnungen Vertreter für Mannheim gesucht. v Schilling'ſche Verwaltung E A, 13. P 5, L. LIZ, 10a. die darguf ſehen, ltein daß ihre Kinder Kuterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach Te3, 4, 1 Treppe, Vorderhaus. Gute Empfehl⸗ ungen ſtehen zur Seite. Nähers Auskunft wird gerne ertheilt wenn dieſelben zweck⸗ mäßig abgefaßt und typographiſch ange⸗ meſſen ausgeſtattet 91 7 ferner dle rich⸗ ige Wahl der eiur. Eistler, Hamburg 51888 beim Nachhülfe⸗ S erre erre — — 3227 Er — ee eer 7 Mannheim, 13. November. General⸗Anzeiger. 5. Selte“ — Amts⸗ und Kreis⸗2 —..— Bekanntmachung. Die Bewilligung von Unter ſtüt d udenerziehungsanſtalt ir Ilvesheim betr. An die Ortsſchulbehörden. Aus der Bodemer⸗Stiftung für entlaſſene Blinde können für das Jahr 1898 an frühere Zöglinge der Blindenerziehungsanſtalt Ilvesheim zum Zweck der Förderung ihres ſelbſtändigen Fortkommens Unterſtützungen gewährt werden. Die Ortsſchulbehörden werden beauftragt, Blinde ſolche Unterſtützung inbetracht kommen können, hierauf 155 bis l ängſten der Bl z ſuche müſſen ger Angaben über Familien⸗ und Erwerbsver⸗ hältniz des Bittſtellers, ſowie über den Zweck, für welche um eine Unterſtützung nachgeſucht wird, enthalten und bügermeiſter⸗ amtlich beſtätigt ſein. Karlsruhe, den 10. Oktober 1898. Großh. Oberſchulrath: gez.: Dr. L. Arnsperger. gez.: Fiſcher. No. 11245. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir den Eltern, Fürſorgern, Freunden und Gönnern der etwa inbetracht kommenden Blinden der hieſigen Stadt mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die diesbezüglichen Geſuche bis längſtens 18. November d. Js. bei unterfertigter Stelle behufs Weiter⸗ lettung an den Vorſtand der Blindenerziehungsanſtalt in Ilves⸗ heim einzureichen ſind. Mannheim den 5. November. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Großh. Badiſche Staats⸗Eiſenbahnen. Um bau des Bahnhofes Bruchſal. Die Lieferung und Aufſtellung des Eiſenwerkes für die Unter⸗ führung der Kaiſer⸗ und Rheinſtraße im Bahnhofe Bruchſal im Gewicht von 212 400 kg Flußeſen 75678 2 600„ Gußeiſen zuſammen 215 000 ſeg, ſowie für die Brelthauptgrabenbrücke bei Profil 2 + 74,93 des neuen Brettener Einmündungsbogens im Gewicht von 17 250 kg Flußeiſen 650„ Gußeiſen zuſammen 17 900 kg ſoll im Wege der öffentlichen Wettbewerb⸗ ung vergeben werden. Bedinguſßheft nebſt Zeichnungen und Gewichtsberechnungen llegen in meinem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf, werden aber nicht abgegeben. Angebote mit einem Einheitspreiſe für 100 ug fertig gelieferter und aufgeſtellter Eiſenwerkstheile, ſind bis längſtens Dienſtag, den 22. November d.., Vormittags 11 uhr in meinem Geſchäftszimmer verſchloſſen und mit der Aufſchrift Eiſenw Ueb ickungen im Bahnhof Bruchſal“ einzureichen. Zuſchlagsfriſt 12 Tage. Bruchſal, den 5. November 1898. Der Großh. Bahnbau⸗Inſpektor. Grußh. Badiſche Slaals⸗ Vergebung Eiſenbahnen. Zu dem Neubau eines Dienſt⸗ Sielbau⸗Arbeiten. ghhngebäudes für 6 Beamte auff Nr. 29347. Die Ausfübrung Statlon hiheinau, Rheinthal⸗ von etwa: 76076 bahn, ſollendiesrab⸗„Maurer⸗, 70 Meter Backſteinſiele, Profil Steinhauer⸗(nur hellfarbige 0,60 1,10 mtr zweiringig, rothe Neckarthal⸗ oder Maiſi⸗] 161 Meter Steinzeugrohrſiele ſteine). Verputz⸗, Zimmer⸗ von 30⸗845 em Lichtweite Schreiner⸗„Glaſer⸗Schloſſer⸗, Blechner⸗u Tüncher⸗Arbeiten im Wege der öffentlichen Ver⸗ dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche die preiſe von den Bewerbern einzutragen ſind, werden auf der Kan zlei Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Zeich⸗ nungen u. Bedi igen werden verſandt. iu der Gontard⸗ und Windeck⸗ ſtraße im Lindenhof, einſchließlich der Spezialbauten, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeich⸗ nungen und Bedingungen kiegen auf dem Tiefbanamt Litera 5,—9, zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührenfteie Einſendung von „einer Mark“ von dort be⸗ zogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tieſbanamt bis zum Samſtag, 109. Nyv. 1698, Vormittags 11 uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Vieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 11. Novbr. 1898. Tiefbauamt 0 bis zu der am 26. Nopember 1698, Vormittags 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureichen. Für den Zu⸗ 00h bleibt eine Friſt von drei 5 ochen vorbehalten. 76036 Mannherm, 10. Novbr. 1898. Bahnbauinſpettor. Großh. Lad. Staais⸗ Eiſen bahnen. Verſteigerung. Am nächſten Dienſtag, den Abthellung Sielbau: 15. ds. Mts., Vormittags 11 Berger. Uhr verſteigern wir in unſerer Landgüterbal lle II eine Kiſte und einen Ballen Leder im Geſammt⸗ gewicht von 35 kKg/ wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. 76167 Mannheim, 11. Novemb. 1898. Er. Güterverwaltung. Zwangs⸗Verſleigerung. Montag, den 14. Nov. 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale e 4, 5 hier: 76143 12 Sack u. 6Reſte Korumehl gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern Maun eim, Bekauntmachung. Zuür Vermeidung von Störungen beim Bezug von Gas und Waſſer und etwaiger Schäden, machen wir die verehrlichen Conſumenten ergebenſt aufmerkſam, daß beim Eintritt von Froſtwetter die Gas⸗ und Waſſermeſſer, fo⸗ wohl als auch dle Zuführ⸗ ungen zu deuſelben in ge⸗ eigneter Weiſe gegen Froſt geſchützt und namentlich die Kellerläden während der Wintermonate geſchloſſen ge⸗ halten werden müſſen. 05 Maunheim, 3. November 1898. Die Direktion der ſtädt. Gas- und Waſſerwerke rau od. Mädchen für Nachm. befuht 7. 25, 3. Stock. 76108 12 November 1898. ſch'svollzieher. 4 Gravierungen auf Bestecke, Gold- und Silbersachen ete in tadelloſer Aussführung. 58814 Rich. Fante. D 4. 6. 7EL. 214 0.17% FcrBOoTEOHN. SUREA LüstepY HAUSINS TALLATIONEN ImAnschludgsande,Em:aut, CehH ngen an frühere Zöglinge 75792 die für eine aufmerkſam u machen und etwaige Geſuche derſelben beziehungsweiſe für die⸗ 8 15. November l. Is. bei dem Vorſtand zungsanſtalt in Ilvesheim einzureichen. Die Ge⸗ 1 U Verkaufs Montag Weidner& W SsS unſeres zurückgeſetzter Waaren Abend den 14. November. iSs. 76054 — erkündigungsblatt. * 8 ——— . e 8 Cinllregiſter der Siadt Maunhel November. Verkündete. 4. Ludwig Dehoff, Kellner u. Soſie Glatz Gg. Schuhmacher, Sergeant u. Eliſab. Schmittgall. „Jak. Wunſch, Former u. Julie Hoffmann. „Gg. Rupp, Schmied u. Philippine Schönmehl. „Lebuh Klemm, Tüncher u. Maler u. Marje Günther geb. Rödel. „Joſ. Menſch, Maurer u. Elſa Wagenknecht. N Wilh. Kegreiß, 5 u. Wilha. Bezuer. Joſ. Baumann, Bäcker u. Anng Schneider. Dr. Salomon Levi. pr. 0 u. Flora Marſchall. „Konrad Lingenfelder, Kutſcher und Gertrude Walz. Johann Kolb, Kutſcher u. Chriſtine Holzwarth. gulus Maldinger, Maler u. Tüncher u. Eugenie Noll Herm. Fiedler, Sortirmſtr. u. Ida Pröſchle. 7 „Heinr. Schreiner, Oberküfner u. Joha. Odenmald Joſef Mechler, Schloſſer u. Bertha Eberle Herre Telefon 895. Reichhaltiges Lager zann Dreyfuss feinen Juwelen, Gold- und Silberwaaren. L I, 2. Eckladen der Oberrheiniſchen Sauk. L 1, 2. Juwelier. Telefon 895. in 78464 Gg. Schwarzkopf, Heizer u. Anna Ackermann. Heinr. Aug. Biber, Zimmerm. u. Wilhe. Stadelbauer. Otto Ritſcherle, Tramb.⸗Kutſcher u. Roſa Hirſch. „Gg. Karl Mangold, Küfer u. Chriſtiane Zehnder. Joſef Spiegel, Spengler u Dorotheg Kleln. Joſef Zöller, Steinh. u. Eliſab. Müller. „Abraham Bechexer, Juſtall. u. Emilie Trübger. „Jakob Braun, Spengler u. Marg. Kunzmann. Adam Neidecker II., Tagl. u. Dor. Kath. Däudle. N Aug. Braun, Bäckermſtr. u. Anna Marg. Amlung. Joſ. Frdr. Daul, Monteur u. Marie Anna Kolb. November. Getraute. 5. Emil Schmitt, Bureaugeh. m. Anna Maria Reinmuth. 9 9 90 g0 90 g0 f. ga n g. 5 Alft. Wilh Knauff, Bautechn. im. Ang Seraph. Reinert, Hch. Aug. Eckert, Maurer m. Emma Richter. Großh. Bad. Staaks⸗ Eiſenbahnen. Am 1. Dezember ds. Is. wird die Station Asbach iu Baden für den geſammten Güterverkehr eröffnet. 76138 Karlsruhe, 10. Novemb. 1898. Generaldirektion. btkauntmachung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die auf 11. November ds. Is. fälligen Ackerpachtzinſen ſpäteſtens 8 Tage nach der Fällig⸗ kett bei Vermeiden der dorge⸗ ſchriebenen Betreibung anher zu entrichten ſind. 75991 Mannheim, 9. November 1898. Stadtkaſſe: Röderer. Kochschule für Jreuen u. Mlädchen Es wird zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht, daß am 75611 Montag, 28. Nov. I. J. ein nener Unterrichtskurs an diesſeitiger Anſtalt eröffnet wer den ſoll. Anmeldungen hiezu werden bis einſchließlich 22. d. Mts. jeden Dienſtag, Donnerſtag und Sams⸗ tag, Abends von 7 bis 8 Uhr in der Kochſchule, K 2, entgegen⸗ genommen. Mannuheim, 3. Novpbr. 1898. Das Comité. Neseuſchaftoverſteigerung Auf Antrag der Betheiligten wird die den Ludwig Bögely, Metzger Erben hier gehörige nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft am Samſtag, den 19. ds. Mts. Nachmittags 3½ Uhr in dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten P 1, 7/8 öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert und der Zuſchlag ertheilt, wenn der Auſchlag oder mehr geboten wird. Die Aee e e den können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſch eibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Lit. O 4, 8/9 hier im Flächenmaaße von eirca 2 ar 40 qm, ſammt aller liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör Anſchlag 42000 M. Zweiundvierzigtauſend Mark. Mannheim, den 4. Nov. 1898. Der Großh. Notar: Beßler. 75631 Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, den 13. Novbr. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amt 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre.(¼ 2 Uhr: Mädchen des 3. Jahr⸗ gangs im Saal)'8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsan⸗ dacht mit Segen. 7 Uhr Abends Marian. Männer⸗Soda⸗ litätsandacht mit Predigt und Segen. Schulkirche, 9 Uhr Kindergottesdienſt, Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 18. November. 6 Uhr Frühmeſſe 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. /2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½8 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 18. Nov. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. 000 Ohne Concurrenz: Speciantat Schiffsflaggen. mit& ohne Wappen Fertige Flagge in Wolle& Buumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Soss Naciiſl. MHannbheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flaggenstoffen zu Decorationen. 70377 in allen Landesfarben Ogsbhäffs-Efoffnung ung Empfenfung, Meinen werthen Bekannten und einem titl. Publikum die er⸗ gebene Mittheilung, daß ich hier Litr. E 3, à, ein Optisches Geschäft eröffnet habe— Ich empfehle beſonders: Achrom. Operngläſer von Mk..50 an, Feldſtecher, Barometer, Thermometer, Gold⸗, Donble⸗, Nickel⸗Brillen und Pince-nez Brillen mit guten Gläſern von Mk..50 an. Aufertigung auch nach ärzrlicher Vorſchrift. 5 Indem ich Zuſpruch entgegenſehe, werde beſtrebt 76039 ſein, meine Abnehmer ſtets prompt und billigſt zu bedienen. Mit Hochachtung E 3, 3 Paul Masskow. E3, 3 langjähriger Geſchäftsführer der Firma A. L. Levy. Spezial⸗Werkſtätte für Reparaturen jeder Art. Verſteigerung. Mittwoch, 16. Nov. 1898 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags bon 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder aus dem Jahre 1897 Lit No. 28781 bis mit No. 32269, Lit. B. No, 32988 bis mit No. 36906, welche am 15. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſtelgert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kömmen Freitag, den 18. ds Mts., Nachmittags zum Aus⸗ gebot. 75502 Mannheim, 3. November 1898. Die Leihhausverwaltung. Irtiwillige Herſteigerung. Dienſtag, den 15, und Mittwoch, den 16. Novemb. jewe ls Nachm. 2 Uhr beginnend, werde ich im Pfand⸗ lotal Q 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Hch. Jacob hier eine größere Parthie 76142 Salamiwürste gegen Baarzahlung öffentlich vekſte gern. Maulnheim, 12, Noobr. 1898. Zirkel, Gerichtsvollzieher. Verkauf von Die ev, Kirchengemeinde Eoncordien⸗ und der Trini⸗ tatiskirche entbehrlich gewor⸗ denen Gasöfen, welche auf Verlangen von den Kirchen⸗ dienern vorgezeigt werden. Kaufangebote wollen binnen Tagen bei dem Unterzeich⸗ neten eingereicht werden. Mannheim, 11. Nov. 1898 Nuckhaber. Grtragene Kleider, kauft N ech ö 1. 10 NMasöfen. Mannheim verkauft die in der Ev. Kircheugemeinderath Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preiſen, Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ u. Hutflor, Blech⸗ Jaub⸗ u. ſe Friedhofkrenzen in allen Größen beſtens empfohlen. 5 Bei der Maaßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtände beſtellt werden und 32647 liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. J2. 4. Fr. Vock. Gräb-Denkmäler 5 reichhaltiges Lager. Bruno Wolff Nachfolger 5 Gg. Anneeker, Bildhauer 7, 30 7. 30. Mannheim Mannheimer Säng Todes-Anzeige. Wir ſetzen unſere 8 Mitglieder hierdurch 55 in Kenntniß, daß unſer Miigli 15 Herr Gottlob Müller 3 Wirth zum„Schwabenſtüble“ geſtern verſchieden iſt. Die Beerdigung findet am S 2 2 76149 duntag, 18. d. Mts, Nachmittags s Uhr, vom Trauerhauſe Seckenheimer⸗ ttraße 25 ſtatt. Um zahlreiche Betheillgung wird gebeten. Der Vorſtand. 80 „Auton Dambacher, Taglöhner m. Roſa Halter. Wilh. Bantel, Brieftr. in. Marie Bertha Schmelcher. Guſt. Frdr. Theod. Zittel, Bierbr. m. Aung Maria Klumb. .Thomas Jann, Tapezier in. Eliſ. Jak. Korol. Marle Thomaun. Oito Herm. Peter, Mechan. m. Marg. Bayer. Nud. Gottl. Decker, Eiſendr. m. Karol. Reg. Noller. „Joh. Hch. Vomend, Metalldr. m. Eliſe Konrad. „Alb. Fror. Brenner, Inſtall. m. Anna Marta Hertel. Hch. Hörrle, Lagermſtr. m. Karol. Betz. Joſ. Glanz, Nangirer m. Kath. Gain. „Joh. Chr. 1591 8 Rangirer m. Wilhe. Hedw. Maier. Wilh, Wendel, Metzger m. Barb. Marie Amalie Soyez. Gg. Gruber, Tagl. in Kath. Fried. Koch, geb. Meile. „Kärl Dieferbach, Schloſſer m. Noſa Dachtler. „Gg. Hch' Kolb, Tagl. m. Anna Marg. Noe geb. Bentzinger. .Adolf Chr. Sautter, Eiſenbohrer m. Pauline Lehmann. Mart. Adolf Huc, Buchdr. m Cäc. Frzska. Barb. Fehn. Fridolin Weber, Tagl. m. Marie Hartung. Karl Frdr. Geiger, Kaufm. m. Eva Eliſab. Haas. „Hch. Ackermann, Oberſchaffner m. Kath. Schlotter. Julius Fuhr, Schmied m. Wilhe. Fried. Neuſchwander. .Wdolf Gehrig, Herrſchaftsdiener m. Eliſab. Schulz. „Karl Ni Diewok, Verſ.⸗Beamter m. Mel. Eliſ. Zanner, geb, von Aſſe. Aug. Köſtner, Bilbh m. Eliſe Lang. Joh. Hch. Schwarz, Schiffsmatroſe m. Anna Eliſ. von Eerden⸗ burg. Kar Nerd Heß, Fabrikarb. m. Roſalie Hemberger. 5 Phil. Jak. Mack, Hilfsſchaffn. m. Kakh. Joha. Kuüfermann, 10. Joh. Frdr. Brand, Schreiner m. Marg. Botz. 10. Joh. Gg. Stürmer, Bäcker m. Marie Frieder. Rumold. Oktober. Geborene. 30. d. Kaufm. Friedr. Quadt e. S. Joh. Friedr. — S ꝙ αν ν 10. 10. 10. 10 30. d. Tagl. Heinr. Kunz e. T. Marie Ellſab. 26. d. Handelsm. Joh. Friedr. Humpfer e. S. Paul Friedr. 30. d. Schmied Karl Alex, Hofmann e. T. Anna Bertha. 30. d. Schreiner Heinr. Hörner e. S. Karl Wilhelm. 31. d. Monteur Karl Frledr. Guſt. Aug. Heinrichsdorff e. S. Aug Guſtav Karl Ludwig. November. 2. d. Schreiner Karl Schmetzer e. T. Lina. 8 Schneider Wendelin Horn e. S. Wendelin. Aug. Arnold e. S. Joſef. Bahnarb. Karl Joſef Münkel e. T. Roſg. „Prokuriſt Peter Kari Link e. T. Marie Emilie Math. Zimmerm. Peter Andres e. S. Karl Peter. „Lackirer Arnold Hambitzer e. T. Marg. „Reiſenden Frz. Ludw. Vogt e. S. Herm. Oskar,. Küfer Eugen Zipf e. T. Wilhe. Obmann 2 Jak. Meſſinger e. S. Ernſt Friedr. Wilh. „Spengler Friedr. Weis e S. Hermann. „Kaäufm. Aug. Reichert e. S. Aug. Vletor Curt, Heizer Gabriel Rupp e. S. Alfons. Grundarb. Leonh. Jeck e. S. Leonuhard. Former Joſ. Käſtner e. S. Jak. Jof. Kaufm. Felix Wachenheim e. S. Robert. „Zimmerm. Joſ. Schwab e. T. Magdal. Franziska. Hilfsmahner Adam Aug. Maier e. T. Pauline Softe. Kaufm. Georg Hirſch e. S. Hans Wilh Kaufm. Joh. Joſ. Meug e. S Kurt. „Hofapothet. Adolf Hoffmann e. S. Fritz Adolf Chriſtian. „Fabrikarb. Joh. Peter Dürr e. S. Meinrad. Bäcker Albert Frölich e. T. Joh. Magd. Ther. Math. „Tagl. Jak. Beck e. T. Eliſab. Chriſtine. Küfer Joh Jak. Wagner e. S. Johs. Jak. Eugen. Tünchermſtr. Phil. Kahl e. S. Hermann 40 Peter Frickinger e. T. Eliſab. .Fuhrm. Gottl. Heiß e. S. Wilh. Adolf. Kaüfm Jul. Mayer e. S. Herbert Otto Felix. Kaufm. Jak. Setzer e. T. Eliſab Kath. Barb. . Kellner Adolf Preller e. T. Wilh. Helene. . Magaz. Chriſt. Ehrler e. T. Amalie. Bahnarb. Joſ. Hauſer e. T Anna Maxig Eliſab. .Schloſſer Jul. Weidner e. T. Kunig. Eliſab. Kaufm. Frz. Sen e. S. Johs. .Tagl. Adam Hofmann e. S. Guſtav. .Friſeur Jak. Weber e. S. Johs. „Eiſenbohrer Math. Briegel e. S. Karl Dav. Math. „Schreiner Frz. Kühnle e. T. Anna. Tagl. Joh Angſtmann e. T. Emma Schloſſer Karl Schneider e. S. Karl. Fuhrmann 15 Röckle e. S. Peter Emil. „Fuhrmann Joh. Ludw. Gaßmann e. S. Karl Gottlieb. Former Joh. Chr. Grau e. T. Erna Chriſtine. Friſeur Leop. Lay e. S. Gg. Joſef. Schmied Außt Haas e. S. Phil. Eugen. Ingenieur Wilh Ruch e. T. Emilie. „Schreiner Joh, Chriſtof Faulner e. S. Karl. Maſch.⸗Schloſſer Wilh. Ade e. T. Wilh. Auguſte. Baukbeamten Peter Hch. Mayer e. T. Amalie Eliſabeth⸗ „Schneider Leonh. Rothkapp e. S. Karl. Schloſſer Hch. Weber e. S. Otto. „Eiſendreher Karl Hörig e. S. Karl Wilh. Schuhm. Karl Kraus e. S. Robert⸗. „Kutſcher Joh Walter e. T. Emma Lutſe. Bremſer Wilh. Grimm e. S. Wilh. Emil Oskar. Tagl. Gg. Eichinger e. S. Gg. Otto. opember. Geſtorbene. „d. verh. Muſikalienhdlr. Theod Iſidor Sohler, 51 J. 8 M. a. Gertrude, T. d. Buchb. Andr. Thum, 1 J. 3 M. a. Emma Theod. Henr. geb. Gund, Ehefr. d. Fabrik. Joh. Mart, Hugo Karl Schacherer, 29 5. 2 M. a. Landw. Martin Klippel, 90 J. 9 geb. Küchler, Ww. 9 M. a. Karl Eugen, S. d. Briefträgers Ehriftof Brümmer, 25 Tg. a. Karl Frdr., S. d. Schriftſ. Nikol. Gerberich, 3 M 21 T.. Franzska. Marie, T. d. Seilers 6 Hch. Frey, 14 J. a. Fror., S. d. Schloſſers Alb. Ernſt Tacke, 3 M. 25 T. a. d Mag.⸗Arb. Karl Schäfer, 1 J. 7 M. a. d. Tagl. Joh. Binder, 48 J. 7 M. a. d. verh. Tagl. Adam Herweck, 56 J. 6 M. a. Marie Mariha, T. d. Kürſchners Ferd. Osk. Strauß, 1: M. 245 01 M. a. Ta. d. verw. Wirth Ludwig Schifferdecker, 59 29 J. 10 M. g. d. Steinh. Gg Kling, 5 J. 2 M. a dse. de, Wo. ö. S0 5 1 * 7 S D S S ο nf DN Nf N S ge g k. e 9 . Bertha, T „ S Dε 0 d. verh. Lithograph Gg. Karl Friedr. Ri Gg. Witel, 85 1 neiders Adam Scherer, 80 J. 1 38 d. ledige Schneider Friedr. Fricke, 42 J. a. erm., S. d. Tünchermeiſters Phil. Kahl, s T. a. 1 Rich., S. d. Schuhm. Alois Schwarz, 2 M. 14 T. 4. Ella Joha., T d. Maurers Joh. Eggert, 8 M. 24 T. a. Karl, S. d. Schneiders Leonh Rothtapp, 12 St. a. „ d. verh. Simon Friedr. Binder, 60 J. g. 10. d. lebige Rarol, Schuhmacher, 67 J. 2 M. a. —— S SSSS Y „ . Selte. Eu Zwecken der Deutſchen Schutzgebiete) 76231 Jiehung am 28. Novemb. und folg. Fagt im Ziehungsſaal der Kgl. Preuß. Gen.⸗Lott⸗Direction 1607⁰ Geldgewinne 97000 und im Betrage von zwar: 25,000 Drig.⸗Looſe àMK. 100, 000, 50, 000, 15,900 Wff.3,30 (Porto u. Liſte 30 Pf. extra) empfiehlt u. verſendet prompt Lofterie- u. Bank-Geschäft Wäl. Mayer Flankfurt a.., Zeil Mr. I3. Telegr.-Adresse: Glückscollekte Frankfurtmain. unu⁰οeN aegun donn jpuvszea Tanerk ce Uodlguarttets I. Abend 76021 Montag den 14. November, Abends 7½ Uhr 11 Sasinesasle. Abonnements für zwei Concerte 7 und 5 Mark; Einzelkarten à 4, 3 und 1½ Mark bei Th. Sohler. Cclus Kunst-Bistorischer Vorträge d. Herrn Universitäts-Prof. Henry Thode, Heidelberg Uber „Elorenz, Kunst und Kultur der Reuaissandce“ (durch grosse Lichtbilder erläutert) jeweils Donnerstag, Abends 8½ Uhr, im Stadtparksaale. Karten für Nichtmitglieder, und zwar: Für einen gewöhnlichen Platz àa MK..— Sperrsitz àa MK..— sind anf unserem Bureau CA, II, II., erhältlich. Karten au eiuzelnen Vorträgen werden ulcht abgegeben. Der Vorstand. NB. Für die Mitglieder sind zahlęn. Wahlſahrts-Gel⸗Foleti 81 Kaufmännischer Verein. 24. Nov.,.,., 13. Dez., 5 le die Legitimations- resp. amenkarten giltig; auf Sperrsitze Mk..— nachau- 1574³ Auszug aus den Standesregiſtern der Stabt Ludwigshafeu. Nov. Verkündete. Seb. Zettler, Maurer U. Karl Petrl. Karl Bohnenberger, Gärtner u. Marg. Röſch. „Aſch. Eicher, Schloſſer u Barb. Dletr ch Franz Linder, F. A. u. Barb. Gerner. „Karl Friedr. Zimmermann, Tüncher u. Kath. Vogel. „Seb. Volz, Lotomotivführer u. Eliſ. Teutſch. „Karl Schleider, Metzger u. Chriſt. Georgens. „Heinr. Hösl, Maurer u. Anng Maria Hießermann. Aug. Braun, Väckermeiſter u. Anng Märg. Amlung, Joh. Eſſinger, Hilfsbremſer u. Lina Maria ſkeller, Fak Frank, Bahnarbeiter u. Kath. Wüchner. Math Scheller, Tagner u. Anna Maria Steinel. Karl Appel, Stuhlmacher u. Maria Engel. „Andr. Nick,.⸗A. u. Chriſt. Knobloch. Joh. Gg. Bayer, Glaſer u. Em. Paul. Sib. Krauß. Andr. Schoppe,.⸗A. u. Auna Holzhäuſer. „Phil. Maſſar,.⸗A. u. Eva Kath. Chriſt. Huber. Phil. Rohrbacher,.⸗A. u. Franz. Geiger. Nov. Eheſchließungen. Chriſt. Setzer, Fornter m. Ellſ. Masg. Heckmann. Jak, Paul Deinzer, Schloſſer m. Kakh. Heilig. Jak. Saß, Bureaugeh. m. Anna Kath. Wilh. Mayer⸗ Jol Schwarztrauber, Schneider m. Louiſe Hepp. Joſ. Hillenbraud, Eiſendreher m. Eva Rothung. tto Boos, Küchenchef mit Maria Mügge Gg. Seibert, Hausdiener mit Eliſ. Stittgen. — SS D Y τ g N g ꝙ Frledr. Winterhauer, Baukdleuer mit Thereſe B Wilh. Jak. Volk, Bäcker mit Chriſt. Lotſe elf. 8 eee, Bahnarbeiter mit Marg. Schmitt. Joh. Gg. Lang, F⸗A. mit Anna Kath. Roth. „Aug. Friedr. Bind, Maſchinen⸗Schloſſer mit Elif. Räuchle. Joß Wegmann, Bierbrauer mit Auna Sofia Alberk. .Jak. Wöſchler,.⸗A. mit Aung Maria Seebach. „Joſ. Zehntmeier, Tiefbauaufſeher mit Marta Dietrich. 10. Max Joſ. Weiß, Gäriner mit Anna Maria Bockmeyer. 10, Ludw. Wilh. Hallbach, Küfer mit Amalia Paul. Schierer. 10. Hch. Diſſinger II., Ackerer mit Anna Diſſinger. Oktober. Geborene. 50. Adam Jak., S. v. Chriſt. Süntzenig.⸗A. 51. Anna, v. Friedr. Geil, Gürlner 8 30. Caſpar Balthaſar, S. v. Joh. Hirth,.⸗A. 51. Magdalena, T. v. Aug. Hoffmänn, Tagner. 29. Franz Eugen, S. v. Sam. Weilheimer, Kaufm. Nobbr Otto Lubw., S. v. Jak. Rling, Volksſchullehrer. br. 2. Jakob, S. v. Kilian Eſchenbecher,.⸗A. 2. Wendelin, S. v. Wendelin.⸗A. Joh Georg, S. v. Gg. Liebel, Taguer. u d v. Phil. ee Karl Ludwig, S. v. Wilh. Gottl. Scheufele, Metzgermeiſter. Ellſabett 5 v. Adam Böhm, i e „Eliſabeth, T. v. Iſidor Schnellinger,.⸗A. „Joſef, S. v. Joſef Weiß, ne 5 5 Nik., S. v. Emil Kallenbrunnen, Schloſſer⸗ Barbarg, T. v Joſ. Müller, Eiſenb.⸗Schaffner. „Otto, S. v. Phif. Bauer, Metzgermeiſter. Bertha Maria, T. v. Burkh. Spieß, Eiſendreher. Eliſabeth, T. v. Phil. Niſt,.⸗. „Max Nikolaus, S. v. Dan. König, F⸗A. 4 90 g grt.gS g g S Franz, S. v. Friedr. Habermehl, Schloſſer. Karl Joh., S. v. Robert Hofuiann,.⸗A. Eliſ. Marg. T. v. Phil. Stohner,.⸗A. Emma Softe, T. v. Wtlh. Schott, Metzger. Noſina Frieda, T. v. Joh. Hch. Winkler, Gießermeiſter. Maria Wilhelmina Karol., T. v. Friedr. Lauinger, Kaufm. „Elſa Klara, T. v. Jakob Pfaadt, Buchbinder. „Robert, S. v. Georg Robert Meſſter, Juſtrumentenmacher „Johaung Marla, T. v. Nik. Frey,.⸗A. Maria Luiſe, T. v. Friedr. Koch, Führmann. „Eliſe, T. v. Joſ. Wengert, Zimmermann. Anuna Margarethe, T. v. Jöh. Bauer, Zimmermann. vember. Geſtorbene. „Valentin 7 M. a. S. v. Valeutin Meyerer, Maurer, Friedr. Rinnert, 49 J.., penſ. Schutzmann. „arg., 1 Me.., T. v. Peler Fanz, Maurer. Noſa Saus, 31 J.., Ehefr. v. Karl Kapf, Tagner. „Clara, 4 J 4 M.., T. v. Herm. Scherzinger, Werkmeiſter. Emanuel Zoller, 77 J.., Privatmann. „Philippinga Kath, 4½ M.., T. v. Jakob Werſt,.⸗A. . SSοι S SN ο Hnr=SD=+= 9 „Eüß, Phil, Feßler.A. Franz Markus Kunkel, 87 J. 10 M.., Eiſenb.⸗S Jufſt. A. 3 2., Eiſenb.⸗Schaffner. Jak. Schleichek. 33 J. 10 M.., Eifenb.⸗Alſiſtent. ꝙ „Wilh, Chriſt. Reimlinger, Metzger u, Luiſe Chriſt. Uhlmann. rich. „Hch, Hettinger, gen. Wißmann, F⸗A. m. Anna Kath. Krämer, „Otto Max Aug. S. v. Hch Ign. Leonh. Hiener, Telegr.⸗Mech. „Gg. Jak. 2 J. 7 M. a. S. p. Gg. Schlatter, Magazinarbeit. 1 J. 3 M. a. S. v. Mich Remmele, Sodawaſſerfkt. PEP 0re 1, 7 empfehlen ihr reichhaltiges Lager in befen, Herden. Küthengeſchirten und allen Haushaltungsmaſchinen, Tafel- u. Küchenwagen uVerkauf Mannheim, 18. November F 1, 7a Marktſtr General⸗Anzeiger. aße F I1, 7a. Großer Liguidations⸗Augverkauf. „In Folge Aufgabe des Geſchäfts verkaufe ich innerhalb kürzeſter 55 Zeit mein Engros-Lager von 55 Tuch.Buxkins welches reich ſortirt und für Anzüge, Hoſen und Paletots geeignet f iſt, nach beliebigen Maaßen, weit unter Einkaufspreis vollſtändig aus. 0. L. Gotthold in Firma Gotthold& 1 1 8. 8 74590 72 4 Marktſtraße F 1, 72. 9aAl1leil Breiteſtraße 224222222 4zeigen. 20 Mannheim, den 12. November 1898. 2 Ludwig Zimmern undl Prau. Leererseeseeses Feee, Die glückliche Ge-8 burt eines gesunden Töchterchens Abeehren sich anzu- 76184 ⁰⁰⏑οοοοο * mit Jahre, Beifligung dſs Blattes Ehrenſache. Heiraths⸗Geſuch. Eine Wittwe, Ende der 3oer vollſtändiger, gut eingerichteter Haushaltung und einigen Tauſend Mark Vermögen, ſucht auf dieſem Wege die Bekannt⸗ ſchaft eines nur durchaus ſoliden Herrn zwecks ſpäterer Wiederver⸗ heirathung. Suchende ſieht nicht auf Vermögen, ſondern nur auf ehrenhaften und friedlichen Cha⸗ rakter.— Offerten, möglichſt mit der Photographie, welche bei Nichtkonvenirung ſo⸗ fort wieder fberen und Dar⸗ legung der näheren wolle man vertrauensvoll unter A. K. No. 76135 an die Exped. erhältniſſe ſendeu. Diskretion hemden Anferligung ven Herren⸗ nach Maaß, ſowie 76079 Damen⸗ nnd Kinderwäſche zu billigen Preiſen; auch dazu gegebener Stoff wird verarbeitet. Geschw. Orlemann, 23, I, 3. St. Kieler empftehlt Brathücklinge ſüße Monnickendamer Sprotten Bücklinge 76144 Jacob Uhl, M2, 9. Unterricht im Weißnähen und Sticken er⸗ theilt—6 Uhr Nachm. Frau Anna Ott, Q 5, 1. 74287 abzuholen. Ein jung., gelaufen, gegen Inſeratenkoſten ſchw. Spitzer zu⸗ 78150 38, 1¾18. The Berlitz School, Sprachlehrinſtit. f. Erwachſene P 2, 14, 2 Treppen, gegenüb. der Hauprpſt. 74745 ENGLISCH FRANZ GS. ITALIEN. SPANISCRH DEUTSCONH von Lehrern der betreffenden Nationalität. Fonverſ., Han⸗ delskorreſp. u. Litteratur. Nach der Methode Berlitz hört, ler nur die zu erlernende Sprache. Honorar, in kleinen und ſchreibt der Schü⸗ Kurſen, 5— Mitglieder, von 70 Pf. an p. Stunde. Privat⸗ 4 5 Lekt. laut Proſpekt. Bis 10 Uhr Abends. Aufnahme u. Eintritt zu jeder Zeit. Pro⸗ ſvekte gratis und franko. 8 Over realſchnler ertheilt Nach⸗ hülfe⸗Unterricht 75884 Näheres im Verlag. e Primaner ertheilt Nachhilfe⸗ unterricht. Gefl. Off. erb. unt. A. 8. No. 76106 a. d. Erp. d. Bl. Einsgs Theilnehmer(Herren) zu einem franz. Abend⸗Curſ. durch eine Frauzöf. geleit. geſucht. (Lektüre u. Ansſprg Off. unter No. 75688 an die Exped. d. Bl. Junger Kamtachk wüuſcht Unterricht in der franz. Sprache. Gefl. Angebote unter 5. 0 d Nl 8. 50. 76050 an die Erp von Mk. 4000—5000 geſucht, gegen gute Verzinſung und dop⸗ pelte Bürgſchaft. Off. unt. Chiff H 75680 an die Exped. dſs. Bl. Neſerveloge 3 Rang, 2. Reihe B, Krankheitshalber abzugeben. desſtatt abgegeben. unter X. B. 76011 dition dieſes Blattes abzugeben. Hüte werden ſchön und billig Für Stickerei⸗Jelchnungen, ſowie in Gold., Bunt, u. Weiß⸗ f ſticken empfiehlt ſich bei prompter und billiger Bedienung S. Menzemer, D 6, 13, 2. St. Thzeaterplatz, Näheres im Verlag ds. Bl. voneinem uten gegen Anzahlung von — 10,000 Mark ein neues, gut reutirendes Haus mit größerem Garten am Waſſerthurm oder Friedrichs⸗ ſunder und ſchöner Lage. Das⸗ ſelbe dürfte auch erſt im Ent⸗ ſtehen begriffen ſein, müßte aber bis 1. Mai k. J. bezogen werden können. Nach Kaufabſchluß ſteht das Geld binnen 4 Wochen zur Verfügung. Gefl. Offerten mit allen ein⸗ ſchlägigen Angaben unter Chiffre A. B. 75004 an die Exped. d. Bl. Vermittler verbeten! 14471 Erbtheilungshalber preiswürdig zu verkaufen ein Haus mit Einfahrt und Hof in guter Lage Maunnheim's. Dasßſelbe bringt bei ſeiner jetzigen billegen Vermiethung über Mk. 6000 Miethe ein und kann ſolche erheblich geſteigert werden. Solventen Reſlectanten werd. ſehr günſtige Zahlungsbe⸗ dingungen geſtellt. 75945 Schr Aufragen ſind zu richten sub HF. P. E. 666 an Ru⸗ dolf Moſſe, Maunheim. Für agenbaner! Floltgehende Wagnerei mit beſſerer Kundſchaft, neueſter Ein⸗ richtung, iſt ammt ausgedehn⸗ ten Wohn⸗ und Geſchäftsräumen zu verkaufen. 75653 Schmieden und Wagner iſt Gelegenheit geboten ein beſſeres Geſchäft, das mit Konkurrenzen nicht zu kämpfen hat, unter günſtigen Bedingungen dahier zu erwerben. Burean V. Heinz, Kaiſerslautern. Mebrere reutable Häuſer am Ring, von 4, 5, 6, 7, und 8 Zimmer pro Stockwerk, zu verkanfen. Ofſert. sub. 75890 an die Expedition dſs. Blattes. Gelegenheitskauf. Eine Holzbearbeitungs⸗ mafchine, Bohr⸗ und Fräs⸗ maſchine, wie neu, zuſammen 130 Mk. zu verkaufen. 76116 B. Maier, Andreasſtr. No. 21, Worms a. Rh. rkäufer von Müllereiartikeln. Wegen Aufgabe dieſes Ge⸗ ſchäftszweiges verkaufen eine Parthie Schweizer ſeidene Mül⸗ ler⸗Gaze erheblich unter Fabrik⸗ preis. Wo? b. d. Exp d. Bl. 75683 Lagerschuppen, ofſene 11 St, in der Größe von 300—1600[[m Flächeninhalt ſo auf Abbruch zu verkaufen. 807 Näh. M. Hamm, F 6, 15. ** Tafeltlavier faſt neu, vorzügl. Fabrikat billig zu verk. C 4, 19 part. 75725 2 Piand 6 Violinen, Bither verkauft billig. 74390 Ludwigsh, Ludwigſtr. 30, 1 Tr⸗ 1 f wenig gebraucht, Pianino mtt ſcbſten großen Ton, billig zu verkaufen. 73525 N I, 8. Kaufhaus. Für kreuzſ. mit Eiſenpl. bill. zu v. O 4, 2, 3. St. vs2s Ladeneiurichtung kauen. Aaden zu vermiethen. Näh. N 2, 5, 3. St. 74748 rn hübſcher gefunder Knabe, Mouate alt, wird an Kin⸗ 76011 beliebe man an die Expe⸗ Eis Kn Gefl. Offerten garnirt. K, 4, 2 Treppen. 75527 Waſchkommoden mit u. obne Marmorplatten, neue und gebr. Bettſtellen, Röſte und Roßhaar⸗, Seegras⸗ und Bettſtücke, Kinderbettſtellen, Klei⸗ der⸗ und Küchenſchränke, Tiſche Strohmatratzen, ind Stühle ꝛc. bill, zu verkauf. Traitteurſtr. 17, Schw.⸗Bſtd. 78589 73722 1 Herd u. 1 Wormſer Ofen aſt neu bill. z. vkf. B 6, 22b, 2. St. v.—11 u.—5 Uhr Nachm. 75720 ring, oder in ſonſt ruhiger, ge⸗ F 4, 9 Deutſcher Kaiſer, ein ſchönes Vereinslokal zu vergeben. 75718 Geübte Krankenpflegerm empfiehlt ſich bei vorkommenden Fällen, auch Nachtwachen. 75704 FrauStahl, Augartenſtr. 51,3.St Wiſche zum Bügeln wird an⸗ geuommen. I s, 28. 75017 enee perf. franz Converſat. emmit feiner Pariſer Ausſprache, wird gründlich ertheilt, fätzig, jeder Anforderung zu genügen. 75684 Gefl. Offerten unter No. 75683 an die Expedition d. Bl. erbeten. Englisch. Unterricht in allen Zweigen ertheilt eine Engländerln Off. unt. Nr. 75717 an d Erpedition. Unterricht in Stenographie(Stolze⸗Schrey), Buchführung(einf. dop u. amerik.) u. Maſchinenſchreib. zu jed. Tagesz. 75089 Fr. Burckhardt, K 3, 21. Im Haud⸗, Maſchinennähen u. Flicken, ſowie in allen feineren Handarbeiten wird Unterricht ertheilt. Daſelbſt werden auch Zeichnungen und Buntſtickereien ausgeführt. 72130 II 5, 11I, 3. Stock, Bäckerei. Kalkſteine, prima wei e, können billig ge⸗ No. liefert werden. Offert. unter — des Inſtitutes Schwarz. Luiſenring 38. Stock. Ein Piauino ſucht. Off. mit Preisang. unt. Nr. 75602 an die Exped. d. Bl. Gründlicher Zitherunterricht ertheilt 74719 Anna Goos, Großh. Schloß, Aufgang Bildergalleris Gihrauchte Bücher, einzel und ganze Bibliotheken, kauft: F. Nemnich Buchh. angen ein blaues Cheviotcape mit rothſeiden gefütterter Kapuze und gol⸗ denen Knöpfen, mit F. Wi. gezeichnet, in nächſter Umgebung 75826 Abzugeben gegen Belohnung 9, 36/37, u kaufen ge⸗ Billiger Gelegenheitshauf 4 faſt neue Gasheizöſen, gr. u. kleine, 1 gr. Farben⸗ reibplatte von Marmor, 1 gr. 4ſitziger Stehſchreibpult, gut erhalten 5 Stück Gaslöthy⸗ apparate für Fahrradrahmen⸗ bau ꝛc. complett mit Unterſatz, 5 Stück Gaspatent⸗Hänge⸗ lampen, 1 ſchwere Revolver⸗ bank, 1 Schleifbock, ca. 40 Meter 50—60 Mitr. ſtarke Trausmiſſion mit Lagerböcken u. theilbaren Riemenſcheiben, alles ſo gut wie neu, 100 Kg. 1Imal gebrauchte Feilen bei G. I. Spalding, Litera R 7, 32, am Ring. 2 ſchöne Kameltaſchendivan bill. z. verk..wealte Sopha zurück⸗ gen. H 2, 6, Hof Werkſtätte. 75921 Von einem großen Geſchäft habe ich übernommen: 75593 200 neue Hanelocks und Aebenzieher, Größe von 4 bis zu 15 Jahren, und verkaufe ſolche zum halben Preiſe. Ludwig Herzmaunn, E 2, 12. E 2, 12. 64080 1 Vertikov, 1 Divan, verſch. Stühle, Spiegel, 1 Kommode, Nachttiſch m. Marmorplatte, Deckbetten u. Kiſſen zu verkaufen. 75897 O 6, 2, parterre rechts. Gut erhaltener Kinderwagen 75565 4 7 14* Schreihmaſchine gebrauchte Poſt, billig zu ver⸗ kaufen bei 78878, Hernh. Helbing, N 7, 2. Moueklchenefnriapfüngep, barderoheschränke efo, billig zu verkaufen. 75908 LA, 5. penküche z. v. C 7, 10, 4. St. idses Gue Pfaff⸗Handmaſchine O bill. z v. C4, 3 4. St. 75910 Pferdedung zu verkaufen. 75905 J 4a, 16. „Ein ſchönes Gelegenheitsgeſch. iſt immer ein guter Kanarien⸗ fänger, zu haben bei 76066 „A. Wittmaun, E 4. 12. Seidenpudel, 2 junge reinſchwarz, Vater mit 1. Preis 2 ausgezeichnet, zu verkaufen. 75814 Offerten unter sub. Nr. 75614 an die Erped. dſs Blts. Ein ſchöner ſtrohgelh Schnauzer, gut. Rattenfänger(Rüde) zu verk. 2 M. Hoffmann, Bahnhof. Das kaufm vermittelungsbüreau von W. Hirſch Nachf., U 6, 16, Ringſtr, empfiehlt ſich den geehrten Herren Principalen bei völlig koſtenfreier 57 Bedienu 10 Wirth⸗Geſt Für eine, in ſehr frequentirter Lage Mannheiins neu zu er⸗ richtende Wirthſchaft(Eckhaus) mit großen Räumen u. Neben⸗ lokalen wird zu baldigem Ein⸗ tritt ein cautionsfähiger Wirth geſucht. Derſelbe muß ſich über norzügliche Küchenführung nach ſüddeulſcher oder öſterreichiſcher Art und jſonſtige gute Erfolge im Betriebe größerer Wirth⸗ ſchaften ausweiſen. 75848 Oſſerten mit Angabe maß⸗ gebender Referenzen und der VBermögenslage unter I4. 2825 FE. M. an Rudolf Moſſe, Naunheim erbeten. Aufall⸗ uẽnd Verſicherung. Tüchtiger Vertreter geſuchtſgegen hohe Berautung. Juſpeltor ar⸗ beitet auf Verlangen koſtenfrei mit. Aktiengeſellſcaft ohne jede Nach⸗ ſchußverbindlichkeit mit mäßigen ſeſten Prämienſätzen. 75799 Bewerber belieben Adreſe mit näheren wyskünften an die Expe⸗ pedition unt. No. 75799 zu ſenden. Eia beutit zuuun mit ſchöner und ſchneller Hand⸗ ſchrift als Facturenſchreiber ſof. geſucht. Offerten u. No. 76131 an die Exped ds. Bl Jür einen größeren Bierver⸗ trieb wird ein zuberläſſiger ſtadtkundiger Mann, cautious⸗ fähig, mit guten Empfehlungen, der gewandt im Verkehr mit dem Publikum iſt, zum Ausfahren von Flaſchenbier und zur Beauf⸗ ſichtigung der Leute ſofort geſucht. Schriftliche Meldungen unter No. 76107 an die Exp. d. Ztg. Gesucht ein jüngerer, militärfreier 75755 Reisender von einer Kaffeegroßröſterei. Es wollen ſich nur ſolche melden, welche ſchou in der Lebens⸗ mittelbrauche gereiſt haben. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter F. 2523 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. JungerSchreiber nulſchoner Handſchrift zum baldig. Eintritt geſucht. Offerten mit Gehalts⸗ anſp. ꝛc. unter Nr. 76042 an d. Exped. ds. Blattes Antritt sofort. Reſp. Ia Hambg. Haus zahlt ſol. Off. unt. L. 2124 an 7603⁷ vate de. G. L. Daube KCo. Hampurs FCCC..ßßßß.ßc... rillante Stelluug mit ſteigendem Einkommen findet reſpekt Herr als Ver⸗ treter(mit größ. Bezirk) eines hier eingeführten auswärt. Hauſes. NMur Privat⸗ kunden;: große Bekanntſch. in beſſ. Hreiſen verlangt. Off. unter S. 3261 beförd. Haaſenſtein& Vogler, . G. Karlsruhe. 75504 82= 7— ̃ 0 8 Herken u. 2amen können durch Vertrieb neueſter Lieferungswerke täglich 10—15 Mark leicht und angenehm ner⸗ dienen. 76032 Räheres Hotel Lands- berg von—2 u.—7 Uhr. — Füchtiger Zauſchtoſſer zu verkaufen K 4, 14, part. 760821 ſofort geſucht. P A, 9. 75885 IAinderbeftfade,1Pferdeſtall,1Pup⸗ ——* iniſche Stellen⸗ Loflpſich⸗ Hru. M. 120p. Mon. und hoh Prov. f. Cigarrenverkauf an Wirthe, Pri⸗ 1 + . 8r ———828„ en ier 06 ter er⸗ 8) N⸗ n⸗ th er ch Mannheim, 13. November. Apietet Tüchtige, cautionsfähige Einkaſſirer 5 76117 n unter No. 76117 an ion dſs. Blattes Nardsser Verdiensſſf auoh als Nebenerwerb gsijeh thätigen, rodegewandten Herren (sventl. auenh Damen) ohne besondere Fach- kenntnisse und Risiko. Es wird auf nur suver- lAässige, reelle Persän- lichkeit vreflectirt. Off. unter J. J. 5744 an Ru- dolf Mosse, Berlin SW., 48.49. ger geſucht. D 2, 14. 75727 Wlaſer auf dauernde + 5, 18. 75672 Se 1 Bauſchreiner geſuch 13. 76112 Für ſofortigen Eintritt ein tüchtiger 75828 Spengler 4 ie eatunteu) 1 gen gute Entlohnung geſucht. Aetiengeſel lſchaft für Seil⸗ Induſtrie vormals Ferdinand Wolff Neckarau. U 7 Heizer und Maſciniſt tüchtiger zuverläſſiger Mann, wird in dauernde Stellung geſ. Offerten mit Zeugnißabſchriften unter No. 76101 an die Exped. Rachtwächter erprobt und nüchtern, geſetzten Alters, mit guten Zeugniſſen, wird zu ſofortigem Eintritt geſ. Offerten ſind unter Chiffre 15 76086 an die Expedition ds. zu richten 76086 Eglet lent! ſäſcuer Juuge Ausläufer gefucht. Meldungen unter Nr. Exped. ds. Bl. ndige Rockar⸗ heiterin ſowie Lehrmädchen Jeſucht. 75843 Tr. Bilek, Nobes, K 4 1. Ich ſuche für mein Kurz:& Steameeadren⸗ eine tüchtige 76033 Verkäuferin. Offerten nebſt Zeugnißabſchrif⸗ ten und Gehalt brüchen er⸗ ber n zuverläſſiges jg. Mägdchen mit guten Schulzeugn. wird zur Kindergältnetin 85 75953 Näheres im e A 1, 9, während der Schulzeit. Anna Mann. 51 Pholographie. „Ein Lehrmädchen, ſpeciell das Copirfa ch wird gegen hr rten unt. Nr. 25917 an Expedition d. Bl. Anſt. Lehrmäbchen z. Kleiderm. geſucht. M 2, 7. 3. St. 75514 Laufmädchen ſofort geſucht. 75986 F. ikEafner, C 3, 15. Ein ordentt 75994 GS HRSN für leichte Arbeit und für Aus⸗ gänge geiucht. Näh. im Atelier Herm. KHlebusch,, A, 5. 0 Nindermädchen, das auch bügeln u. nähen kann, gegen gute Bezahlung zum ſo fortiger Lintritk geſucht. Näh. bei Blat, 75875 Mädchen, welches kochen kann, ſof. gefucht. M 5, 11, 2. Stock. brab Mädchen findet ſof enten gute Stelle. 76081 Frau Schuſter, 4 5, 3. zu 105— Familie wird ſo lid. s Mädchen geſucht, das Hausarbeit verrichten kann, Auch etwas koch. u. bügeln kaun. Näßh. 8 1, 17, 2. St. 75726 ine durchgus tüchtige 97 Köchin mit guten Zeug⸗ hniſſen für ein ſeines Wein⸗ Reſtaurant geſucht. Offert, 74517 an die Exped. zädchen, das aun, wird ſof. n. erwünſcht 2. St. 78978 ches 2 3. bürgerl. 716050 unt. N. N. ektes* E einf. en vom Lande ſofort g N 4, 2. 75895 bine ehrliche, reinliche Putzfran, welche Parquet⸗ böden vevſtehht, wird täglich von—11 Uhr geſucht. Offerten unler A. BB. Nr. 75970 an die Exped. ds. Bl. Monalsfan geſucht. 76098 1 8, Taute. acal! halt ace Abhei ul 29 J. alt, ſeit 10 ufm. Leiter eines Fabrik⸗ ht per 1 Januar ch N60 jeres zu erfragen bei Herrn A. Moth, Fa. Walther 4 v. Reckow, Mannheim, CCCCCCCc(..... Ig. Kaufmann, in all 1⸗ arbeiten bewand., ſucht S einem Bureau od. Beſchäftig. telle auf ſonſt. entſpr. unt. beſcheid. A Gefl. Offert, unter No. 1898 hauptpoſtl afen. 75674 Ücht. 5 Anfar AASber t per ſof. od ſpät unt b Anſpr. Engage⸗ ment. Ang obe sub. 78670 bef die Exped. 5 Erped. dS. Blts. 75671 Jüngerer Fanfechniker, firm in allen vork. Arbeiten, ſucht per ſof, anderw. Stellung. Gefl. Offerten unt. Nr. 76094 an die Gedition dſs. Blattes. Stell efuch. Ein kautionsfäh. Mann ſucht Stelle als Ausläufer, Portier, Diener ꝛc. Off. unler Nr. 76030 an die Exped. ds Bl. erbeten. Beſſere Mädchen ſuchen und finden gute Stellen. T 2, 18, part. 75685 Ein fleißiges, ordentliches Mäpchen, welches gut bürgerlich kochen und in allen Hausar⸗ beiten erfahren, ſucht ſofort Stellung. 76118 Näheres R 3, 10⅛, parterre. Fein gebild. Fräulein, das ſchon längere Jahre in einem bedeutenden Geſchäft als Buch⸗ halterin u. Kaſſtererin thätig iſt, Kenntniſſe 18 Stenographie 1 Schreibmaſchinen beſitzt, auch ſelbſtſtändig correſpondiren kann, ſucht anderweitig Engagement. Offerten unt, No. 75235 an die Expedition di dieſes Blattes. 0 VBerkäuferin der Weiß⸗, Woll⸗, Putz⸗ u. Mode⸗ wa arenbranche mit guten Zeug⸗ niſſen, ſucht Stelle. Off. bitte man unter Nr. 75587 in d. Exp. abzugb. Ordl. Frau, welche 19 Jahre das Bureau einer größeren Fabrik 11 51 gleiche“ Heſchr ung. 16, 8. Stock. 75928 in Mädchen mit gut Hand⸗ ſchrift,.d Remington⸗ Schreib⸗ maſchine bewand, ſucht a. einem Bureau Stelle Off Antet No. 75694 an die Exp. dſs. Blts. Lehrling. Ein Lehrling mit guten Schul⸗ kenntniſſen wird geſucht 75676 Adolph Emrich, Weingroßhandlung. u einem erſten Großhand⸗ angngauz ifür einen braben jungen Man, mit Reife⸗ zeugniß eine 750⁰2 Lehrlings⸗Stelle zu beſetzen. Näh. im Verlag. Lehrling mit guter Schulbildung 90 eine bedeutende Fabrik ſofort oder ſpäter geſucht. Offerten unter No. 76055 an die Erpedition ds. Blattes. Lehrling für das Bureau einer größeren Feuer ⸗Verſicherungs ⸗General⸗ Agentur be ſofortiger Bezahlung geſucht. Selbſtgeſchr. Offerten befördert unter B. R. Nr. 75810 die——— 55——— 1 Kchling mit guten Schulkennt⸗ niſſen wird für das Comptoire. Cigarren⸗ fabrik hier gegen ſof. Bezahlung geſucht. Meldungen unter M. S. 75036 an die Exv. ds. Bl. erbeten. G Herr ſucht pr. Dezember möbl. ee 10 Wohn⸗ und Schlafzimmer bei guter Familie. Nähe Schloß oder Bahnhof erwüunſcht Offerten unter No 75999 an die Expedition ds. Bl. 75999 Ich ſuche zum 1. od. 15. Nov. in der Oberſtadt ein hell. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer. Gefl. Off. an Adalbert Herkl, Kapellmeiſter, 0 8, 28. 14991 Ein freundlich unmsbl. L. Aun in Mitte der Stadt 1. Dez. zu miethen geſucht. Offert. unt. Nr. 76037 an die Exped. Eſſenbahner er ſucht N he der Neckarbrücke einfach möblirtes Zimmer ohne Venſion. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 76044 an die Exped. ds. Bl. wel bis drel ſchön möbl. Zim⸗ 3 mer ſofort gehucht. 76016 Offerten unter No. 76016 an die Expedition dſ 5 Blts Wohn nebſt 3 miethen geſucht. Off. mit Preisangabe unter H. Nr. 76038 an die Exped. d. Bl. per 1. Januar zu E 1, 804 Frant II Naiserslautern Neu eröffnet! Mannheim Neubau Fischer-Riegel Mannheims grösstes und schönstes elegante Henen- 10 Lnaben-bardesoben, Hochfeine Anfertigung nach Maass. Esech. Auf 1. der bl⸗ gim. in der Nähe des Kaiſer⸗ oder Friedrichsrings geſucht. Offerten unter Nr. 76049 an die Exped. dieſes Blattes. Magazn& bomptoff für eine Darm⸗ und Gewürz⸗ handlung per Frühjahr, womög⸗ lich mit Wohnung von eirca 5 Zimſnern geſucht. Offerten unter Nr. 75775 an die Exped. dieſes Blattes. Laden auf 4 Mon. ſofort zu vermieth. 75009 Saben für Viktualien, 0˙2, 12 Näheres D 3, 13. E 6. 8 5 Flaſchenbier ꝛc. ꝛc, nebſt Wohng bill. z. verm. 75702 N 2. 18 großer Laden zu jedem Geſ eignet per 1 Januar pre erth zu vermiethen, evtl. auch früher. 75928 Zu erfragen im Metzgerladen. Laden für Filigle geeignet zu verm. 75027 Näh. im Verlag Eine nachweſsl. gut gehende Metzgerei 76062 in gut. Lage, 9 anderw.(auch als Fil) zu verm. Refl, bel, ihre Adr. betr. näh. Ang. in der Exp. u. No. 76062 niederzul. 5 8 16 kleine Werkſtätte ev. II 6,)mit Wohnung zu verm. Näheres 2. Stock. 75324 ſchöne, große, 6 4. 19 helle Werkſtätte ſofort zu vermiethen. Zu erfragen Schlacht⸗ haus Burcau am Neckar⸗ damm beim Panorama. Eichelsheimerſtraſte 3 ein großer Keller zu verm. 23918 Burktank große Büreauräume zu verm. Näh. 4 St. 75696 rräumiges Bureau, P5 J,„10 Pah aus drei großen Zimmern für Archftecte, Agenturen oder Verſicherungs⸗ branche geeig, per 1. Jan. zu vm. Näh. P 5, 11/12, 2. St. 74897 ganz in 5 Nähe 4 65 304 des Rheins und deß Stadtparkes, iſt der 2 Stock, beſteh. in 4 großen hellen Zim., Balkon, Küche u. Zubehör per ſofort od. ſpäter zu v. 37284 iſt der 4. 15 7,6 Stock, be⸗ ſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Kellerabtheilung zu vermiethen. tess Joſ. Hoffmann& Jöhne, Baugeſchäft, 1 2, S. e B 15 1* Wohnung, 1 St. hoch,—7 Zimmer, Balkon, Badezimmer, Manſarden und Zubehör per ſof. od. ſpäter zu vermiethen. Näheres parterre. 69613 Junges Ehepaar ſucht—4 Zimmer, Kammer ꝛc. 555 ncßſen in der Nähe des e oder Luiſenrings per I. Jaunar k. J. Offerten unter No. 76072 an die Erpedition dſs. Blaltes. Ein gebildeter Herr, der ſeine eigenen Möbel für Wohn⸗ und Schlafzimmer hat, wird als Toeilnehmer zu einer größeren Wohnung von einem Offtzier ſucht. Preis monatl. 30 Mk. Naab. E S, O im Laden. 75888 L 14, 19. 16043 6 St. neu herge⸗ 0 45 123 richtet; 3 Zimmer, Füge Mädchenk. per ſofort zu Näh. b 3, 13, Laden. 75008 4 Treppe hoch, 0 5 13 im., Alkov, Kiche Vorplatz. fe er, Magd⸗ kammer und Speicher Anfaug Jan. od früher zu verm. 75690 Zu erfr. 55 bei Leipersberger. fingstgsse, 6 8, J0, 3. St., 7 Zimmer u. Zubehör ſofort u. ſpäter zu verm. 71841 Näheres D 8, 1a, Laden. E General. Anzeiger. erSdort 7. Seſke⸗ Metz. E 1, 84 Luxemburg. St., Hth,, le leeves 128 Neudan 255 3. u. B 4, 14 Zimmter an einzelne U 4, 20 4. St., 6 5 5 Zigt, Perſon zu vermiethen 75820 5 e, 1 Zim, ſowie 5. St., 3 ſchöne Zim. u. Küche, Seiten⸗ E 8, 12a 5 ein l ce—— 5 mr u. Küche u. 1 Zim. 1 vermlethen 78846 un Küche zu vermiethen. F4, 21 uteswale Näheres 2. Stock. F5 2 4. Stock, 3 Zimmer, 9, 4 Küche und Zubehbr an ruhige Leute per 1. Novbr. zu 74067 St., 2 Zim. u. Küche bis 1. Dez. 76136 F 5, 16“ zu verm. g3.15 Manfarden, 2 Zim und Küche nur an Näheres parterre. Angartenſtr. 37, 2 Zim. u. Küche zu verm. 395725 U pan 5 Neubau 5 per ſofort, ferner mehrere boch elegaͤnte Wohnungen per Fei⸗ jahr zu vermietheil. Nüderes bei Gebrüder Reis, Möbelfabrik. 75847 Ecke Gichelsheimerſtr. 33, 3. Stock 4 Zimmier und Zubeh., ſowie 2 Zim. u. Küche, zu d. Näh. .6 Schfllerpk, ſchon 125 1 Wohn⸗ u. Schl afzim. zu v. Näh. 2 Treppen. 275337 0 4. 20 0 (.10 3 Tr., ein ſchoͤn mbl. 0 7,1 Zim, z. verm. 28868 vermiethen. parterre, eleg mbl Penſion. 5 Tr., 1 ſch. möl. Zimmer ſofort zu Auf Wuunſch mit 08, 51 ſol. Orn. zu v. Tr., elegant I 3. 4* Zim. z. verm. 75892 D 5 21 3. St, fein mbl. 904.1 Z. an 75990 möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmier, mitſedaratem Eingaug ſofort oder 1. Dez z. v. 75528 75521 E 15 6 8 hübſch möbl. Part.⸗ Zini d. 2 junge Leute zu verm.„Mäberes Laden. 75681 F3, 1 5. St., einfach möbl. Zim. zu verm. 74994 F 75 133 Zin 18 1 g3. 8 Tr., 1 gut mbl. Zim. an 1 od. 2 Hru. 75388 2. St gut mbl. Zim für 2 Herr. J b. 18869 Ningſtr., ſchön imbk⸗ * ſogl. zu v. 75215 R7. 391 St., g. mbl. L. Bal⸗ konz. fof 3. v. 76060 .31 81. 1 5 Tr. hoch kks., 1 gut mbl. Zim. ſof. zu bermiethen. 75818 9 g. l. Balk.⸗Z. 2 ſof. z verm. 76048 8 35 13 Stk. links, möbl⸗ 25 112 d. v. 76188 8 b STLIS LI. IIA en I3.19 U I 3, 90 5. St. möbl. Zim. an 2 ſol. Arheiter zu vermiethen. 75447 + 5, 9 J. St. ſch. mbl Zim. (ſep. Eingang) 105 445 vermiethen. 16,19 Friedrichsring, 85 ., groß. ſchön möbl. Aimmer zu veriniethen. 75920 2. St. I. gut imbf, + 6. 27 Zim. z. v. 75909 U 1. Ga 4. St. ein ſchön DA möbl. Zimmer an einen ſol. Herrn zu verm. 73979 14. I0 2 Zimmer Küche ꝛe. an zwel rügig Leute zu vermiethen. Igut 1 Part.⸗ ſchön einf. möl. Zim. 6 4. 3 zu vermiethen. 75700 65.7 einf. möbl. Zim. an anſt. Md. z v. 75741 Eingang an ein oder zwef ſolide Herken oder Fräul. pr. 15. Novhr. möbl. Zimmer 55 fort zu vermiethen. 74¹ Zim. mit 2 Betten zu v. 75600 1 6 5 2. Stock, frol. einf. 9 6 3, 11a 3 im. ſof. zu ver⸗ 1 Tr., ſchön mbl. Zim; *2 ..19 part, ein gut möbl. zu vermiethen. 75580 gut mbl. 8 H 4. 14 busg zu v. 75214 möbl. Jimmer mit echen Näh. 5 Laden. 75888 ſofort zu verm. 74993 6 6 7, 23 Zimmer mit ſepgr. 0 8, 12 2. St. ein hübſch H A, 15/20, 3. St., 1 möbl. 2 Betten u. Kochofen für 2 anſt. käheres parterre. 7551 1 5, 10 ein ſchön möblirt. Zim. au 1 oder 2 Herrn zu vern. 76141 U5, 197 St J5Tr. Tſch.mbl..0. Str.geg.z. D. 175719 15 27 2 Treppen, 1 bis 2 fein möbl. Zimmer bis zuin 15. Nov. zu v. 15361 6 6 13 2. Stock rechts, ein „ 10 gut möbl. Zimmer per 1. Dezbr zu verm. 75558 U 6, 27 2 Tr., gut möbl. Zim. zu v. 75138 Angartenſtr. 35, 2 Tr., gut mbl. Zim. zu zu verm 75582 Eichelsheimerſtr. 12, 1 Tr.,., 1 mbl.., ſep. Eing, J v. 15894 Kalſet⸗Ring 28 Leute zu verm. 250442 Treppen, großes möbl. Zimmer U 7 4. St., möbl. Zim zu verm. auf 1 Novbr. 74792 a ee eeee 25518] MNpeindammſtr. 58, 1 ſchön H 8 2565 St. g. 95 Zem.ſmobl. Part.⸗Zim. zu v. 75899 2 ſep. Eing. v. 5719 Rheindammſtr. 57 5 Tr., U 8 33 4. St., gut möhl. mbl. Zim. mit ſchöner Ausſicht 90 Zim. z. v. 75335 auf den Rhein ſof. zu v. 75082 St. ein ſchön mbl. a. die Straße geh. 75701 H 9, 4 5. ruhige Leute zu verm. 75347 Franz Schwander. 75705 ſof, od. ſpäter zu verm. Eckhans, kl. Wohn. 6 4, zu vermiethen. 74678 Hontardſtr. 4, Menbdan, H 9, 22 1 Parterre-Wohng., 0 75 14 2 Zimmer, 1 Küche nebſt Speicherraum, auch für Büreau geeignet, per ſofort billig zu vermiethen. 75888 Näheres parterre zu erfragen. 6 401 Hinterh., 2 Zim. u. Küche z. v. 75366 !l, 12˙4K St., 3 Zim, Kllche nebſt Zu⸗ behör bald od. ſpät. zu v. 74388 H 4 1 ſrdl. Wohn. ſof zu v. 7 Näh. 3. St 75028 Seſtend 2 Zim, Küche H6,5 5 verm. Zu erfr 2. Stock. U. Hofraum abgeſchl. z. 7l 1 Zim. H 7, 13 1975 m. ſofort zu vermiethen. Näh. 2. St., rechts. 75392 II 7 5 8. Stock, ſchöne ge⸗ 9 9 räumige Wol hnung Preis Mk. 1000.— 62930 St., 2 ſchöne 1 9, 29 Zimmet u. Küche zu vermiethen. 76056 15Parterte⸗Wohnung J3.17 1 Parterre-Zimmer zu perm 25902 7 Zim u. Rüche zu vm. 65 Zu erfr. 3 St. 7600 L 4. 5 ohne Küche, auch für 75907 L 4. 9 Umbau. abgeſchloſſene Wohnungen im., Zimmern, Küchen und Zubehör zu vermiethen 75882 Zim u. Nüche 3. 5 L 4,1 1 15 5 5 L 12 freundl. 6 Zim.⸗Wohn. im Seitenbau per April preisw. zu verm. durch M 5, neue elegante Wohnung, Badezimmer, Speiſekammer, 2 Manſarden ꝛc zu verm. 74444 Wohnung im 2. St, 5 Zin, Küche u. Zubeh per ſof. Laden. 75398 ſardenzimmer und Zibeher 111 vermiethen. zu verm. 75838 1T 2. 22 nung, 3 Zim u. K. zu verm. Näh. 2 St. 760a5 4. St., freundliche T 6. 29 Wohng. 1 1 4. 19 PFriedrichsring, immer m Balkon, Küche, aſchküche, Keller ꝛe. auch früher zu verm. n7 Näheres Schlachthaus⸗ 8 Zimmer und Zubehör zu ů0 bis 15. Novemb. od. 1. Dezemb. zu verm. 75348 J4a, 16 E 2. Stock, 2 leere Zint. Bureau geeignet zu v. 3. und 4. Stock von 2 bis 6 Näh. Schwetzingerſtr. 4, 2. St. Näh. 2. St 75205 3. St. mit od. ohne 2 Jaun⸗ 1 1. 9, II. 75588 9, U. 75588 3. Stock, 7 helle, große Zmmer, N 13 e ſchöne od. ſpät. 3 b. Näh. bel Gebr. Bel⸗Etage, 6 roße 0 7. 243 Zimmer, 2 Man L. kleſne Wabung 95.13 8. St, ſchöne Woh⸗ Wegen Petſetung! Neubau, am ſchöne Wohnungen, vier bis 1. Nopember event. burean am Neckardamm. nächſt der Audenhofüberführung, 2. und 4. Stoch, je 5 Zim., Badez., Magdk., 2 Balkon, nach vorn Uld binten Ausſt cht in den Schloßgarten ſofort zu vermiethen. 75014 Goutardſtr. 4, Zun. und Küche zu vermiethen. 75013 ontardpl. 1, 2 Zimmer und Küche zu vermiethen. 75518 Näh. Rheinauſtraße 38/40. Kaiſerring 48, 5. Stock, 3 ſchöne Zimmer nebſt Küche auf ſofort an ruhige Leute zu ver⸗ 3. St. ein möbl Zim. zu vm. 75695 12, 3. St. ein ſchoͤn mbbl. Zim. ſof zu v. 75709 Schtdeſſugerfſr. 23, 3 Tr. 2 gut möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 14936 J 8 Ningſtr., ein gut mbl. 2 Part.⸗Z. z. v. 75370 R 1, 5 3. Stock, ſchön möbl. Zimmer mit ſeb. Eingang in gutem Hauſe per ſofort preiswerth zu vermiettzen. 75599 K 2 2. St., gut mbl. Zim. 2 zu verm. 76067 4. St., moblirtes K 4, 23 Zim. z. d. 75905 1L4 Stock, mödl. Zim. 2 zu dermiethen. 75955⁵ miethen. 75176T 2. St. Imbl. Zim zu Näh, Kaiſerring 48, 2. St. L 4, 7. Näh. part. 75580 Neubau Lamey⸗Str. 11, 2. u. 3. Stock, je 7 Zimmer, Badez. u. Zubeh. per ſof od ſpäter zu verm. 75351 Näh. Ad. Arras, 18, A 2, 22. MRheindammſtraßt 58770 zwel ſchöne Zim. u. Küche an ſolide Leute ſöfort zu verm. 25898 Seckenheimerſtr. 2 eine ſch. ger. 2⸗Zim.⸗ u. anf zu v. Näh. U 10, 28. 75540 Cakterſallſtraße Ar. 37 Parterrewohnung, 6 Zim⸗ mer mit Zubehör per Oktober zu vermiethen. 74747 Näheres N 4, 12, 3. Stock. In der Nbe des Luiſenring eine ſehr 5 Hochparterre⸗ Wohnung, 6 Zimmer, Küche u. Zubehör per ſofort oder l. Febr. zu verm. Näh. J. Gutmann, K I, 2, 2. Stock. 75608 Hübſche Wohnung, 2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. November zu 5 Näh. 5. Querſtr. 4. 73411 Wohnungen wt 5 Zimmern und Küche und Bohnungen von 2 Zimmern und Küche in meinen Neubauten Waldhofſtraße 7. und 6, 87 und g3s per October u. November zu vermiethen. 7007⸗ Näh, bei Fucke, Baumeiſter, Waldhofſtraße 7. wei Zime u. Küche a. ruh. Leute z. v Näh. P 4, 13, part. 75344 Onn geſündeſter Lage Mann⸗ heims gegenüber dem Schloß⸗ arten, Nennershofſtr. 165, ind per Jannar oder Frühſfaht ele antausgeſtattete Wohnungen 7 Nünme und Zubehör zu ver⸗ miethen. 73815 Näheres bei Eigenthümer H. Schlupp, IT 45, 34. In Feudenhein; Wirthſchaft Warlburg 3 Zimmer und 2 Sbaumter mit Küche, beziehbar, zu verm. 75526 Ausk. erth. Scholl, U 1, 10, 2. St. Zu vermiethen auf 2. April 1899 in Heidelberg eine geräum. Wohnung, Bel-Etage, in ſchön. freier Lage, in der 27 e des Stadtgarkens, 6 Zim., 3 Manſ., groß. Balkon, Gakten ꝛe. 76028 Näh. Wieneabe 3, parterre. 4 3. 8 Zim— 11 22555 C1. 15 fef n. 2885 03 Zimm. mit 11 Cale 0 Sr, ein möbl. zu vermiethen. 5 möblirte Zimmer zu vermiethen. 75662 IL 6. 4 l mrmehel 55 .ö2 5 Balder u. 5. ds L6 6. 8„ 8 eere Wh K 9. 18 12 Ningſtraße, ein hübſch möblirtes Part.⸗Zim. ſof. zu verm. 76088 LI4. 2 Jl. 15994 L 14. 8 5 Trepp. g. möbl. Zimmer in ruh. Hauſe an einen ſoliden Herrn zu vermiethen. 7510⁵ L 15. 1 9 Tr., 1 gut mbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 76071 L 15 95 20 mödl. 1 76058 vermiethen. M2, 12 ib 2 Tr. inbl Zim. ev. mit Peuſion zu 75252 vermiethen. 0 2. St. 1 ſch. mbl. Zim M 3, 9 fef zu verm. 74334 2. St., 2 ineinandergeh M 2 Z. ſof. z. v. b. N 3. St., 1 ſchön möbl. M 95 4 285 ſof. z. v. 74335 F̃ 1 3 Tr., 1 gut mbl. N6. 2 Zim. zu v. 75327 N 6(Neubau) 1 Tr., ein 7 ſchön möbl, Zim. mit Penſion ſof, zu vermieth. 75716 3 Tr., 1 mbl. Zim. 0 4, 13 zu verm. 74427 0 5, 3 Tr., ein möbl. Zim. m. 5b. o. Peuſ z. v. 1263 PI. EN Tr., 2 fein möbl Zimmer zu v. 71885 P I. 7 1 2 Tr. ein fein mbl 9 großes Erkerzimmer zu vermiethen. 71886 2 Tr., ſchöne inein⸗ P 70 7a andergehende gut möbl. Zimmer, auch 8 vermiekhen. fein möbl. e 25 1 an einen ſol. Herrn 2 hoch zu verm. 75691 P ch. mbl Zim. mit P 6, 14 95 uter, bütgerlichere Penſ. botort bill zu verm 7512. P6 19 zun„ein ſchön möbl. 2 Zim. z. verm. 75312 1 möbl. Zim. m. 2 0 1. 11 Betten u. 1 Zim. m 1 Bett, bill. zu vermiethen. 75095 ein möbl. Zimmer 0 4. 22 zu verm. 75163 a 4. Stk. 1 gut mbl 27. 14 an Dra..D. 2 Trepp ſeſn 7, 14a öbttre, Jenn. mer mit oder ohne Peuſſon 14preiswerth zu verm, Töges Jeceuheimerſtr. 5 gut möbl. Porterte J e der Mitte Nov. zu vern. 75598 Tatterſallſtr. 19, 1 Tr., ein gut moöblirtes Zimmer mit oder dhue Penſion zu verm. 75087 Tatterfallſtraße 26, 1 Tr dogz 1 fein möbl. Zimmer per ezember zu verm. 75786 fallſtr. 26(Kronengpo⸗ theke) 3 Tr. ſchön möbl. Zim p. ſof. od. od. ſpäter z. verm. 75237 Fein in möbl. Zimmer an an ſtändigen Herrn zu verm. 75819 K. Jacob, Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 32, 2. Stock Schlaftellen beſſere Schlafſtelle zu 9 vermiethen. 75812 Hths., 4. St.., E5.5 F4, 12 1 gutt See ſogl. zu vermiethen. 15900 112.12 S 1L12•12 C R 7. 8ud. .3, 16, cde a Mädchen zu 9 010 Mittelſtraße 77. Schlaf⸗ 75904 flelle ſof. zu verm. 74669 * 1 Treppe ooe hoch fin⸗ E 25 14 den(ifr.) junge Herren— 05 Mittag⸗ und bendtiſch 75241 F 5 5 2 Tr., 2 auſt. Leute 5 8 erh. gut. Penſ. 76099 Prinat⸗Mittagstiſch 68. 22b. Stock, können einige Herren, ſo⸗ wieSchüler der Ingenieur⸗ Schule, Mittag⸗ U. Abendtiſch erhalten, fülr Ingenieur⸗Schüler ſehr geeignet, da ſelbige ſehr nahe zur Schule haben. 74548 90 1 Tteppe guten N 4, 24 burgerlich. eit⸗ tags⸗ und 75722 0 5 3. St., beſſ. Arbeiter 9,. in Logis geſ. 75886 3, I, 2. St. links gut. bgl. Mittag⸗u. Abendtiſch. 75189 Vorzüglſchen Mittags⸗ und Abendtiſch in beſſ. iſr. Familis en, auch 40 75781 Näh. D 1. 1, 2. Aufg., 2 DTr. An einem 0 75 Mittagsiiſch können noch einige Herten thell⸗ nehmen. Zu erfragen in der Expedition. 75712 Dürrkopprad, hocheleg., dger Modell, beſonderer Umſtänds halber, wenig gefahren, ſehr bill. zu verkauſen ev Abzahlung. Näheres im Verlag. 7ddos 2 füngere Herten uden gute PWenſion mit amiltenanſchluß, 74886 2, 19, Wurglerei Enelberz Mannheim, I8. Nopemper. 8 Gratis 1000 Preiſe! Nowbr. cr. Giebt ſchönſte Wäſche! Tunr esg e Nur an diesen beiden Tagen findet der Verkauf sämmtlicher Reste in 1 e. ½% Pfund⸗Schachtel Woll-und Seidenskoffen, Sovie Garanen mittel! 76139 Man beachte die zu unerreicht billigen Preisen 5 Gratis-Breis-Bertheilung. 5 75 5 Eine durchaus erſahrene Büglerin wüunſcht noch einige Kunden ir Damenklei derst Wa in ihrem Hauſe auffn⸗ e nehmen in T 5, 2, 8 — Sococ. 70752 ieeeeeeeeeeee 333 legante J Anzüge, beſe Neurheilun, 10, A, B, 30 li öh Ml.] Pellerinen⸗Mäntel nit Fitkr 2, B, J, 30 lis 42 M. 2 + 81 12 0 Paletots, elegante Fagouz, 16, 2l, 28, 30 bis 00 Mk. Havelocks, wuſerdict, 16, 20, 25, 30 bis 36 Mk. 9* 7 1 7 7— 0 1 5 Hoſen, dauerhafte Dualitäten,.J0,.50, 6,.50 bis 16 Mk. Joppen, gediegene Loden 6, 8, 10, 12, 15, 18 bis 32 Mk. 70153 Anfertigung nach Maass.— Feste Preise.— Grosses Stofflager. ˖ 1 1 21 21 9 0 7 85 9 —— 1 Telephon 1388. 8 n CCCCCCCCCCCCCCCà VTTVTTVTVTVTCTCTCTCT0TCTCTCT(TCTCT(TCTCT(TçéTTTTTVTT Keiser Dafd-Restaurantü 5— 5 B I. 1 Preitestrasse B I. I. Modern eingerichtete, freundliche Lokalitäten. 5 Ausschank von Münchener Augustiner-Bräu, n sowie ff. hel! 75505 n Exportbier aus dem Brauhaus Frankenthal. 8 Reine Weine. Vorzügl. Mittagstisch in u. ausser Abonnement, sowie Diners& Soupers 6 Wie Hochachtungsvoll G. Mühlbaus. 1 glaubt 0 man von gewiſſer 0 Seite mit dem Nicht 9 bekannten Credit⸗ dem am Friedrichsring. 3 haus Wollen 0 1 82 1 27 0 is e 1 olossal-Rundgemälde 0 erfolgreich mitthun zu können? Können hat das Die 2 5 N e Durch Aufbietung des beſten Credithaus eigentliche E echt bei Nuits 0 , Wollens! Wirkliche Beliebtheit und e Größe des 8 t allſeitige Popularität laſſen ſich aber nicht J ſeine Bedeutung zu dithaus Täglich geöffnet von ½8 uhr M in⸗ erzwingen und liegen W 5 11 danken. Steter Fort⸗ 1 1 hau tretenden Düuzlileit. 7511 noch weit ab vom bloßen Olleng ſcnitsdrang iſt die julius ittmann S 22 II 1 eenGrundlage ſeiner liegt aber im wirk⸗ 2 Leiſtungsfähigkeit. Ausgeſprochene lichen Vollbringen! ¹ I 8 OT 4¹ 1 E. f Solidität in ſeiner Credithandhabung. ſeiner Ausführungen.[Samſtag, 19. November, Abends 8 Uhr, 1 Im einheitlichen Zuſammenwirken dieſer 20 Geſchäfte in un⸗ zur Feier unſeres 75276 i Faktoren liegt ſein 5 erreichtem Waaren⸗ 2 0 Können 5 108 26. Stiftungsfestes 1 ——ee Neichhaltigkeit f 8 ſeiner Waarenlager. Anhängliche Stamm⸗ CONCERT mit darauffolgendem Tanz kundſchaft in 20jährigem Beſtand, ſind die treff⸗ in den Räumen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrl⸗ lichſten Beweiſe des wirklichen 76058 freunblichſt cinaden nanzebbrigel ſowie Gönner des Vereins 1 Vollbringen. Der Vorstand. 7. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitten im Vereinslokal, T 2, 15 abzugeben. 0 Schluß der Entgegennahme 16. November. 1 Ora in Maunhei 2 1* rcheſter⸗Yerein Mannheim. Samſtag, den 19. November 1898, Abends 3½ uhr in den Sälen des Ballhauſes d Grosses Concert 4 unter Leitung des Dirigenten Herrn L. Becker, nach dem Concert B AL. L 4 unſere verehrl. Mitglieder und Angehörigen des Vereins 0 G höflichſt einladen. 75572 9„Borſchläge für Einzuführende bitten in unſerem Lokal„Alte 2 Sonne,“ N 3, 14, gefälligſt abgeben zu wollen. VDer Vorstand. l N 9 Dr. Kuntze's Hustenbonbous von vorzüglicher Wirkung. ss. f 2 0 ——————.——̃———.————.—— 1 leiſtet zur Verbeſſerung von Supper] es wird fortwährend Lotterie zur Uuterſtützung der Armen durch den u. Sauten den ee werthvolle zum 0* Dienſte in der Küche. Wenige Tropfen f 3 1—— g n d Wasghen und Bügen][Gliſabethen⸗Verein. 8.2 m bbebe den F. Mogru, B 10. billig beſorgt und prompt and 400 Gewinne im Geſammtwerthe von 1300 Mart, Stets vorräthig:„ Original⸗Fläſchchen werden echtem Maggi billig nachgefüllt. 97 be Vorhauge werden ziehung 2 n 1898. 5849—— 2 th N. ü 22 P 1a li 9 18 gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗-Genehmigt durch Erlaß des Großh. Miniſtertums des Innern[Setn-ver rage àdlastiha Emu I Weln ſc, 19, 451 obe vom 30 If 1898. 85 rterre. a.9 Ein ſehr magenſtärkender Kräuterwein ſind zu haben bei den des Vorſtanbes, in der Geſchäftsſtelle br. laas sahe Oluckere 1 per Flaſche M..—. 100— 200 Mark des Neuen Mannheimer Volksblattes, bei Herrn Kaufmann Kremer, 1 or Blüthen-Honi 2— 0 einem i Muſikali ‚ 1, bei Hru. Ho„Kirchend. F 1, 8, 5 1 Angen* 1en Onlg mann gegen monalliche Neück bei Urn, Seihert, Kirchend., A 4, 2, 9 5 beim Unterzeichneten. 78994 garantktt naturrein, per Pfund M..20. zahlung und guten Zins geſucht. Die Gewinne ſind vom 19—28. Nov. im Saale des oberen Offerten unter No 75359 an] kath. Pfarrhauſes ausgeſtellt und können dort beſichtigt werden. 3, Ernst Imberger, 8 3, II. Id Grpadtnen dieſs Blane I Winterhalder, Kaplan, A 4, 2.