EE 2 7 + * Telegtamm⸗Adreſſe! „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. heimer Journal. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Fruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunnheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 313 —— Montag, 14. November 13938. (Celephon⸗Ar. A8.) 5 2 22ͤ ·ð Der Wucherprozeß in Hannover. Der Agenk Löwenſtein, der während der ganzen Dauer des Prozeſſes ein excentriſches und aufgeregtes Weſen zur Schau trug, wurde wegen ungebührlichen Betragens vor Gericht nicht weniger denn zehn Mal mit je drei Tagen Haft beſtraft. Der Angeklagte war nur das Werkzeug in den Händen von Wildenow und Löffler in Berlin und des Zeugen Georges. Der Gerichtshof erkannte dahin, daß der Angeklagte der Beleidigung in fünf Fällen, der verſuchten Erpreſſung in zwei Fällen und des gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßigen Wuchers ſchuldig und deshalb zu einer Geſammtſtrafe von 2 Jahren 8 Monaten Gefängniß, 3000/ Geldſtrafe, eventuell noch 300 Tagen Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt zu beſtrafen iſt. 1 Monat hat der Gerichtshof auf dis erlittene Unterſuchungshaft in Anrechnung gebracht. Der Gerichtshof hält nach dem Gutachten der mediziniſchen Sachverſtändigen den Angeklagten nicht für geiſtesgeſtört, wohl aber für ſchwachſinnig. Dies ſei auch bei dem Strafmaß berückſichtigt worden. Andererſeits kam das gemeingefährliche Treiben des An⸗ geklagten in Betracht.— Der Angeklagte ſchrie und tobte während der Urtheilsverkündigung unaufhörlich, ſank auf die Knie und betete laut ein jüdiſches Gebet und das Vaterunſer. Es koſtete den Ge⸗ fängnißbeamten und Gerichtsdienern alle Mühe, den Angeklagten ab⸗ zuführen. Dieſer Prozeß entrollt ein trübes Bild von dem Leben und Treiben in vielen Kreiſen. Bedauerlich bleibt es, daß ſich unter den Offizieren in Hannover ſo viele befinden, die in ſo derangirten Ver⸗ hältniſſen leben, daß ſte fortwährend, auch zu koloſſalen Wucherzinſen, ihre Zuflucht zu Halsabſchneidern nehmen. Die Folgen des„Ueber die Mittel Hinaus⸗Lebens“ machen ſich immer wieder bemerkbar. Man ſollte ſich darüber wundern, daß der große Spieler⸗ brozeß, der vor einigen Jahren ebenfalls in Hannover abgewickelt wurde, keine beſſeren Lehren ertheilt hat und nicht mehr beachtet wor⸗ den iſt. Daß es heute noch manchen„ollen ehrlichen Seemann“— ſo hieß eine faſt ſprichwörtlich gewordene Hauptfigur im Prozeß von 4893— gibt, wundert uns nicht weiter, der Schuldige hat ja auch nunmehr ſeine Strafe gefunden. Indeſſen ſollte doch mit aller Energie darauf hingewirkt werden, daß ein ſolideres Leben von Denjenigen ge⸗ führt wird, die ſich fortwährend Geld zu verſchaffen ſuchen. Manche Familie wird durch die Verſchwendung der jungen Leute ruinirt. Es ſind ungeſunde Zuſtände, auf die der Prozeß ein grelles Licht hat fallen laſſen. Je eher dieſer Wirthſchaft ein Ende gemacht wird, deſto beſſer, und hoffentlich trägt dieſe unerquickliche Verhandlung etwas dazu heß. * Der Lippe'ſche Conflikt. Das„Neue Wiener Tagbl.“ veröffentlicht die Denkſchrift des Grafregenten von Lippe⸗Detmold an ſämmtliche deutſche Bundesfürſten. Die Denkſchrift enhält zunächſt das Beſchwerde⸗ ſchreiben des Grafregenten an den Kaiſer wegen verweigerter Ehrnbezeugung für die Familie des Regenten; dann die bekannte kaiſerliche Drahtantwort. Gegen dieſe legt der Grafregent feier⸗ liche Rechtsverwahrung ein. Er ſei von der erſten Stunde der Regentſchaft an bemüht geweſen, eine gnädige Geſinnung des Kaiſers zu gewinnen und Treue zur Perſon des Trägers der deutſchen Krone auch vor ſeinem Lande öffentlich zu bekennen. Er müſſe aber zu ſeinem tiefen Schmerze ausſprechen, daß er während ſeiner Regentſchaftsführung„mehrfach bitteren Erfah⸗ rungen durch Ungnade Sr. Majeſtät“ preisgegeben war.„Für Löſung dieſes Konfliktes“, ſo fährt der Grafregent fort,„ſoweit er meine Perſon und Familie betrifft, werde ich menſchliche Hilfe und Vermittlung niemals anſprechen. Ich ſtelle ſie allein Gott und der Zukunft anheim!“ Der Graf erhebt entſchieden Einſpruch gegen die Form und den Inhalt des Kaiſertelegramms und ſagt:„Ich kann auszuſprechen nicht unterlaſſen, daß die 2 Ausübung einer disziplinären Korrektur gegen ein deutſches Staatsoberhaupt das verfaſſungsmäßige Verhältniß der Bun⸗ desfürſten im Reiche in ſeinen Grundlagen verändern müßte. Wenn Se. Majeſtät ihren Worten:„Dem Regenten, was dem Regenten zukommt“, noch hinzuzufügen geruhten:„Weiter nichts!“ ſo erſcheint damit die Auffaſſung zum Ausdruck ge⸗ hracht, welche die Begrenzung und Inhaltsbeſtimmung meiner landesherrlichen Rechte vom allerhöchſten Willen des Kaiſers lut abhängig ſtellt. Gegen dieſe Auffaſſung lege ich Namens s von mir vertretenen ſtaatsgrundsgeſetzl. Rechtes Verwahrung ein!“ Die Denkſchrift erklärt, ganz daſſelbe könne jedem anderen Bundesfürſten geſchehen. Der Grafregent betrachtet es als ſeine heilige unerläßliche Pflicht, gegen jede Beſchränkung ſeiner Rechte chieden Stellung zu nehmen. Wenn ein anderer Weg nicht g bleibe, würde er im Bundesrathe den Antrag einbringen, reichsgeſetzliche Abgrenzung der Befugniſſe zwiſchen den kom⸗ mandirenden Generalen und den einzelnen Landesherren in An⸗ degug zu bringen. 5 Wir haben uns ſchon mehrmals darüber ausgelaſſen, daß die fortwährende Aufwickelung dieſes Lippe'ſchen Konfliktes vor der Oeffentlichkeit eine recht unangenehme Seite hat. Sie fordert zu kritiſchen Bemerkungen heraus, die ſich gegen eine Stelle rich⸗ len, welche um unſerer nationalen Würde und Ehre willen in der Preſſe nicht durchgehechelt werden ſollte. Wenn es unſerem ſerzog, der ſich demnächſt, wie gemeldet, nach München n wird, gelingen ſollte, im Verein mit dem bayeriſchen nzregenten eine glückliche Löſung der Frage zu finden, ſo würden wir das mit Freuden begrüßen. Im Intereſſe des Reiches liegt es, daß die regierenden Fürſtenhäuſer Deutſchlands von ihrer gewährleiſteten Stellung nicht herabgedrängt werden, ſonſt wird den partikulariſtiſchen Strömungen Thür und Thor ge⸗ öffnet, oder es wird, wie es im moderſten kin de siècle⸗Jargon heißt, der Bazillus des Partikularismus fortan in Reinkulturen bei uns gezüchtet werden. Die Wahlen in Amerika. Das Reſultat der diesmaligen Wahlen iſt erſt nach einigen Schwierigkeiten feſtgeſtellt worden. Zuerſt hieß es von einem republikaniſchen Siege, dann von großen demokratiſchen Ge⸗ winnſten, und zum Schluß kommt die Wahrheit an den Tag, daß in der That die Republikaner geſiegt haben, daß aber die große Mehrheit, die ſie beſaßen, ſtark herabgemindert worden iſt. Im nächſten Kongreſſe werden demnach ſitzen 183 Republikaner und 164 Demokraten nebſt 10 Vertretern kleinerer Parteien (Populiſten, Fuſioniſten, Silberleute). Die Oppoſition wird alſo über 174 Stimmen verfügen, und die Mehrheit der Republikaner wird nur 9 be tragen, während ſie im jetzigen Hauſe 51 ausmacht. Die Herabminderung der republikaniſchen Mehrheit von 51 auf 9 wird als ein demokratiſcher Sieg betrachtet. Während bei der vorletzten Wahl die Währungsfrage das Schlachtgeſchrei bildete, iſt es jetzt die weitere Ausdehnung der amerikaniſchen Macht, die Frage, ob Weltmachtpolitik oder nicht, die durch eine Volksabſtimung im Prinziß entſchieden und beantwortet worden iſt. Der Weſten, der ſich immer mäch⸗ tiger entwickelt, hat vielfach fünr den„Imperialismus“ ſein Ver⸗ dikt abgegeben, während der Oſten den Gegnern des Republika⸗ nismus mehrfach ſeine Gunſt zu wandte. Da die republikaniſche Mehrheit im Senat gegen 20 Stimmen betragen dürfte, iſt die Me Kinley'ſche Politik gerechtfertigt worden, und hierin liegt für die europäiſchen Mächte, Deutſchland miteingeſchloſſen, die Be⸗ deutſamkeit der Wahl. Die Möglichkeit von Gelegenheiten zu Konflikten iſt fortan gegeben; Amerika tritt mehr aktiv als früher auf und wird im Konzert der Völker weiterhin auch ſeine Stimme zur Geltung bringen, es wird ein größeres Heer und eine mächtigere Flotte als bisher aufſtellen, es wird, da ſeine Schulden wachſen werden, in den Kampf um die Finanzgebahrung miteintreten, dem alle europäiſchen Mächte unkerworfen ſind. Es wird endlich auch, „denn alle Schuld rächt ſich auf Erden,“ eine lebhaftere Entwicke⸗ lung ſeiner ſozialen Verhältniſſe beginnen. Man darf wohl ſagen, ſeitdem die Sklavenfrage von den Amerikanern durch einen blu⸗ tigen Krieg gelöſt ward, iſt die jetzige Wendung ihrer Politik die bedeutſamſte, ſie wird eine neue Epoche imLeben der großen transatlantiſchen Republik einleiten. Von der Kaiſerreiſe. Es heißt, daß das Kaiſerpaar beabſichtigt, die Rückreiſe im ſtrengſten Inkognito zu beenden. In Cadix wird der Kaiſer, wie verlautet, nicht an's Land gehen, man glaubt auch nicht, daß ein Abſtecher nach Madrid beabſichtigt wird. Sollte ſich dies bewahrheiten, ſo entfallen damit alle weiteren Berichte und Ge⸗ rüchte von einer Demonſtration, deren Spitze ſich gegen die Ameri⸗ kaner richten könnte. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt aus Anlaß der Heimkehr des Kaiſerpaares:„Die Wallfahrt des Herrſcher⸗ paares nach dem Heiligen Lande, die ohne jden Mißklang ver⸗ laufen iſt, gehört der Geſchichte an. In dieſer aber wird ſie fort⸗ leben in dem Glanz der reichſten und ungetrübten Erinnerung, eine leuchtende That zu Ehren des Chriſtenthums und der deut⸗ ſchen Nation! Als treuer Bekenner ſeines Glaubens, als mäch⸗ tiger und großmüthiger Schirmherr der deutſchen proteſtantiſchen wie der katholiſchen Intereſſen, hochgefeiert von dem Beherrſcher des osmaniſchen Reiches und der türkiſchen Unterthanen, warb in den letzten Wochen der Kaiſer auf fremdem Boden von Neuem für die Ehre des deutſchen Reiches erfolgreich, zur Freude aller Patrioten und zur unverhohlenen Achtung ſelbſt des Auslandes. In innigſter Dankbarkeit und Verehrung wünſchen wir dem Kai⸗ ſerpaar Glück und Heil zur Heimfahrt.“ Deutſches Neich. Die Rheinbrücke bri Düſſeldorf. Am! Samſtag fand die feierliche Einweihung der feſten Rhein⸗ brücke und die Eröffnung der elektriſchen Kleinbahn Düſſeldorf⸗ Krefeld ſtatt. Unter den zahlreichen Ehrengäſten befanden ſich die Staatsminiſter Thielen, Freiherr v. d. Recke und Brefeld. Miniſter v. d. Recke gab die vom Kaiſer verliehenen Auszeichnungen bekannt. Die drei Miniſter gaben die erſten Hammerſchläge. Bei dem Feſt⸗ mahl, das darauf folgte, brachte Miniſter Thielen den Trinkſpruch auf den Kaiſer aus, den er als Friedensfürſten feierte, indem er auf die Kaiſerworte hinwies, die jüngſt aus dem Orient zu uns herüber⸗ ſchallten. „Unter dem neueſten Kurs“. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht der„Vorwärts“ das Oktoberberzeichniß der Strafen, die der ſozialdemakratiſche Partei⸗ vorſtand als im Dienſte der Sozialdemokratie erlitten betrachtet; insgeſammt werden rund 6 Jahre und 23 Monate aufgerechnet. Ein Drittel davon entfällt auf folgende Straffälle: Ein Maurer wegen Beleidigung von Strikebrechern 30„ Geld⸗ ſtrafe.— Ein Bauarbeiter wegen Bedrohung von Strikebrechern 6 Monate Gefängniß.— In der Berufungsinſtanz ein Maurer und ein Tiſchler 2 bezw.4 Wochen Gefängniß wegen Vergehens gegen § 153 der Gewerbe⸗Ordnung.— Wegen Mißhandlung Strikender ein Kanalarbeiter 7 Monate, ein Maurer 3 Monate und ein Bau⸗ arbeiter 3 Wochen Gefängniß. 1*— Wegen Bedrohung Strikender der Genoſſe Lüthje eine Woche Gefängniß.— Wegen Bedrohung Striken⸗ der ein Zimmerer 2 Monate Gefängniß.— Zwei Maurer je 2 Mo⸗ nate und 1 Woche Gefängniß wegen Nöthigung ete., und ein Maurer 1 Woche Gefängniß wegen Hausfriedensbruchs.— Ein Maurer 4 Wochen Gefängniß wegen Hausfriedensbruchs ete.— 8 Monate Ge⸗ fängniß ein Möbelpolier wegen Nöthigung, Bedrohung von Arbeits⸗ kollegen, die ſich ſeiner Arbeitsniederlegung anzuſchließen weigerten. Natürlich beſtreitet die ſozialdemokratiſche Parteileitung nach wie vor, daß es zum Syſtem der Umſturzbewegung gehört, Arbeits⸗ willige zu terroriſiren und durch öffentliche Belobung ſolcher Aus⸗ ſchreitungen die Arbeiterſchaft einzuſchüchtern und ſich gefügig zu machen. —* Engländerhaß und Deutſcheuhaß,. 5 Caſſagnac hat ſein Leben lang die Deutſchen gehaßt; aber die Engländer haßt er noch mehr. Er ſchreibt:„Seit fünfhundert Jahren hat England nicht aufgehört, uns ſeine heftige Abneigung, ſeine wüthende Eiferſucht fühlen zu laſſen. Brötigny, Azincourt, La Rochelle, Fontenoy, Waterloo, Faſchoda ſind einige der Etappen des leidenſchaftlichen Haſſes gegen das franzöſiſche Vaterland. Und das iſt noch nicht das Ende. Das Ende wird erſt der leider noch zu ferne Tag bringen, wo uns die Wiſſenſchaft das unendliche wahnſinnige Glück bereiten wird, den Kanal zu überſchreiten und die Ciih von London zu brandſchatzen. Ich hoffe das noch vor meinem Tode zu ſehen. Es wäre die höchſte Freude meines von glühendem Patriotis⸗ mus durchdrungenen Lebens. Deutſchland iſt bloß wegen einer ein⸗ zigen That haſſenswerth, die beſtimmt umgrenzt iſt und ſich austilgen ließe. Mit der Urſache würde die Wirkung verſchwinden. Gute Nachbarſchaft und aufrichtige Bundesgenoſſenſchaft würden auf das geſpannte Verhältniß folgen, das durch die Annexion geſchaffen wurde. Mit England iſt es ein ander Ding. Sein Haß gegen uns iſt un⸗ auslöſchlich, und der unſrige hat die Pflicht, ſich zur gleichen Höhe zu erheben. Deutſchland iſt ein Gegner, aber England iſt der Feind, der Feind von geſtern, von morgen, von immer!“ 2 Anarchiſten. „Zu der Verurtheilung des Anarchiſten Luccheni zu lebens⸗ länglichem Gefängniß führt der„Vorwärts“ zutreffend aus: „Er bezeichnete ſich als Anarchiſt“; das iſt heute der Modename für die Verbrecher, deren höchſtes Ideal es iſt, in der Zeitung ge⸗ nannt zu werden.“ Dieſe Charakteriſtik der Anarchiſten iſt durch⸗ aus zutreffend; und darum ſind auch die Polizeibehörden ver⸗ möge der ihnen obliegenden Pflichten, Verbrechen zu verhüten, in ihrem Recht, wenn ſte, wie es Ende Oktober der Berliner Poli⸗ zeiräſident that, ſolchen Elementen von vornherein verwehren, für ihre„verbrecheriſchen“ Machenſchaften das Verſammlungs⸗ recht nutzbar zu machen. Neue Wüſtenwege. Den Anlaß zur Räumung von Faſchoda ergreift Paul Leroy⸗ Beaulieu, um im„Journal des Debats“ die ſtrategiſche Nothwen⸗ digkeit einer transſahariſchen Eiſenbahn zu befürworten, deren Bau er ſchon vor einigen Wochen anregte. Er hält das Projekt für leicht ausführbar und nicht allzu koſtſpielig. Es beſtehen heute auf der Erde ſchon 10,000 Kilometer Eiſenbahnen in Wüſten⸗ gegenden, die große Aehnlichkeit mit der Sahara haben, nämlich in Centralaſien, im Innern von Auſtralien und Chile. In Afrika ſelbſt haben die Engländer in zwei Jahren zum Preiſe von 20,800,000% von Wady⸗Halfa nach Atbara eine Linie von 804 Kilometer gebaut, die zur Hälfte in der Wüſte liegt. Nach dieſem Maaßſtab könnte Frankreich eine Linie von Biskra in Algier bis an den Tſchadſee in einer Länge von 2500 Kilometer für 64 Millionen Mark in ſechs Jahren erſtellen. Freilich iſt nicht darauf zu rechnen, daß die Franzoſen ſo billig bauen wie die Engländer. Die ſüdtuneſtſche Bahn von Sfax nach Gaffa iſt 250 Kilometer lang und koſtete 12 Millionen Mark. Für die erſte Strecke der transſahariſchen Bahn von Biskra nach der Oaſe Wargla, d. h. für 370 Kilometer, hat ein Unternehmer 52,000 Mark für den Kilometer gefordert. Darnach würde die ganze Linie bis an den Tſchadſee etwa 130 Millionen Mark koſten. Schon durch die Nutzbarmachung der großen Phosphatlager würde ſich die Bahn zum Theil bezahlen und in ſtrategiſcher Be⸗ ziehung würde ſie Frankreich den unſchätzbaren Vortheil bringen, nach Belieben das reiche engliſche Nigergebiet zu beſetzen, bevor England einen einzigen Soldaten dahin bringen könnte. Beſtände die Bahn heute ſchon, ſo würde ſich England wohl gehütet haben, Frankreich in der Faſchodafrage ſo derb vor den Kopf zu ſtoßen. Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Erbgroßherzog von Luxemburg hat nach dem„Rh. .“ einen leichten Schlaganfall erlitten. Der Großherzog iſt verhält⸗ nißmäßig wohl, er trägt ſein Bein nach dem Oberſchenkelbruch jetzt dauernd in einer Maſchinerie. Der Herzog von Altenburg empfing geſtern eine Depu⸗ tation des ruſſiſchen Regiments Bialyſtock zur Feier ſeines 25jährigen Jubiläums als Inhaber deſſelben. Geſtorben ſind: Der Generalmajor a. D. Lauer, von 1860 bis 1894 im aktiven Dienſt.— Der Großinduſtrielle Kommerzienrath E. v. Boch in Mettlach.— Der Superintendent Schönberner in Berlin. Kurze Nachrichten. n Berlin geht in Bezug auf die Glektrizitätsfrage die überwiegende Strömung in der Preſſe und in der öffentlichen Meiuung dahin, die Stadt müſſe ſich endlich ſelbſt dazu verſtehen, große Betriebe wie die Elektrizitätslieferung, den Betrieb der Pferde⸗ und elektriſchen Bahnen u. A. ſelbſt in die Hand zu nehmen. Die Beiſetzung der Leiche des Fürſten Bismarck iſt bis zum April verſchoben, weil das Mauſoleum bis zum 27. d. M. nicht fertig geſtellt werden kann. 2. Selter— General⸗ Anzeiger!— Naunbeim, 14. Novembet⸗ Die Strafkammer des Jandgerſchts Altong hak die Eröffnung A15 Zuſchuß für den Badiſchen Rennverein ſoll in den Voran⸗prechend zurückgegangen ein Karlsruhe 3. B. um 19 Proz.). Die 5 fahrens beſchloſſen gegen die Photographen Willy Wilke ſchlag für das Jahr 1899 der gleiche Betrag wie im Vorjahre] Petition ſchließt mit der Bitte, daß wenigſtens die Einfuhr dann und Prieſter in Berlin wegen Hausfriedens⸗(5000 Mh) eingeſtellt werden. geſtattet wird, wenn ſie mittelſt Eiſenbahn unmittelbar in den en im Schloß zu Friedrichsruh in der Nacht, Dem Unterlehrer Georg Kamm wird die Stelle eines Haupt⸗ Schlachthof erfolgt und wenn das elugeführte Vieh alsbald Fürf ck verſtorben war. lehrers an der hieſigen Volksſchule übertragen. geſchlachtet wird. Von beſonderer Bedeutung für Baden wäre die Nach einer franzöſiſchen Meldung weilten am 15. Septbr. zwei Den Vorträgen an den Bürgerausſchuß über: Einfuhr von schweinen aus Hollan d und Frankreich, weil die deutſche Kanonenboote in Kamerun, um eine Expedition unter 1. die Ausgeſtaltung der Berufsfeuerwehr in Mannheim; Eutfernung dieſer Länder verhälinißmäßig gering und der Preis der de iaut Carnap nach dem Tſchadſee vorzubereiten. 2. die Auſchaffung eines neuen Ammoniakapparates, Her⸗Schweine daſelbſt niedrig iſt. 55 8 8 Andenken an Robert Blum iſt in Deutſchland ſtellung eines Anbaues an das Keſſelhaus und Auſſtellung Beleuchtet die Treppen. Leider kann man noch vielfach die gefeiert worden, und zwar von den Radikalen, denen er nicht eines weiteren Dampfkeſſels für das Gaswerk Lindenhof; traurige Erfahrung machen, daß in vielen Häuſern in der gegen⸗ N „In Wien hat man ſogar eine rothe Fahne an dem 8. Bau eines Rohrſiels in der alten Neckarauer Landſtraße] wärtigen Jahreszeit, trotz der kurzen Tage, die Treppenlampen nicht Orte gehißt, wo er den Tod fand. Sozialdemokrakiſch gefinnt warwerden genehmigt. oder doch erſt recht ſpät angezündek werden. Dies iſt meiſt eine großz aber Robert Blum ganz gewiß nicht. lie Steuerkapitalien Mannheims haben für das Jahr 1899Nachläſſigkeit, denn die nur unerheblichen Koſten für Oel u. ſ. w. Biel Lärmum Nichts macht der„Vorwärts“, indem er be⸗ einen Zuwachs erfahren von 42 867 736 M. und zwar: Grunde und ſind doch kaum geeignet, Reichthümer anzuſammeln. Dagegen iſt es richtet, daß ſich die Potsdamer Behörden für einen Brief Bismarcks Häuſerſteuerkapitalien 7771 280 M. Gewerbeſteuerkapitalien 17 308 800 ſehr oft der Fall, daß ein Geſchäftsmann, der im dunkeln Hauſe nicht aus dem Jahre 1869 intereſſirt haben, als dieſer nach dem Tode des., Einkommeuſteueranſchlag 50 174475 M. und Kapitalrentenſteuer⸗ aufzufinden iſt, den Schaden davon hat. Ein auf dieſe Weiſe ent⸗ Fürſten durch Annonce im„Daheim“ zum Verauf angeboten wurde. kapitalien 12770180 M. fangenes Geſchäft kann einen Verluſt mit ſich bringen, der die Be⸗ Der Brief enthielt Haneb für ein Geſchenk aus der Stadt Das vom Tiefbauamt vorgelegte Projekt zur Durchführung der leuchtungskoſten für den ganzen Winter decken würde. Wer Ohren Fo abrend d z ie 8 fehei ithez Bismarckſtraße durch den Schloßgarten bie zum Stadtparkeingangſ hat, zu hören, der höre! Bitow, während die Behörden, wie es ſcheint, Mittheilungen von 8 0 15 85 ei 1 tiſche keree in 5 lben vermuthet oder befürchtet und den wird der techniſchen Kommiſſion Überwieſen. Familien⸗Abend des Evangeliſchen Bundes. Trotz der 5 aßenk N en vermuthet oder befürchtet un Dem Geſuche des kaufmänniſchen Vereius wegen Ueberlaſſung] von gewiſſer Seite beliebten gehäſſigen Angriffe war der von dem FFEE jaldemotrati Redakteurs des Conzertſaales des Gr. Hoftheaters zu einer geſellſchaftlichen Ver⸗]Evangeliſchen Bund auf geſtern Abend in dem„Ballhaus“ anberaumte 5 u der A usweiſung des ſozial emo ra iſchen edakteur anſtaltung wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Großh. Bezirks⸗ Familienabend überaus zahlreich beſucht und legte beredtes Zeugniß kaun ſchreibt die„Nordd. Allg.“:„Wer das ſtaatlich gewährte amtes entſprochen. ab von dem in der evangeliſchen Gemeinde herrſchenden einträchtigen Gaſtrecht mißbraucht, um eine gegen die Grundlagen des Staates Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſton vorgelegten] Zuſammenwirken. Nach einem durch den Poſaunenchor begleiteken e Propaganda im Zuge zu halten, begibt ſich ſelbſt des Rechtes, pfandgerichtlichen Schätzungen(20 Stück) werden genehmigt. Gemeindegeſang ergriff Herr Stadtpfarrer Simon das Wort zur em von ihm angegriffenen Staate unbehindert Aufenthalt nehmen Sechs Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatsverband werden Begrüßung der Erſchienenen; er erläuterte die Zwecke und Ziele zu dürfen. Die zuſtändigen Behörden handelten lediglich pflicht⸗ Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. des Evangeliſchen Bundes, welche von gegneriſcher Seite vielfach gemäß, als ſie dem Ausländer Braun die Möglichkeit entzogen, ſeine Den Anträgen der Haushaltkommiſſion entſprechend, werdenverkannt würden. Seine Hauptaufgabe beſtehe darin, über der prote⸗ ſtaatsfeindlichen Umtriebe auf preußiſchem Boden fortzuſetzen. 5 Wirihſchaſtsgeſuche, 2 Militärbefreiungsgeſuche, 19 Ausſtands⸗ ſtantiſchen Kirche zu wachen und das evangeliſche Glaubensleben zu Die ebangeliſchen deutſchen Geiſtlichen Groß⸗ und Nachlaßgeſuche verbeſchieden. fördern, nicht aber, wie die Gegner behaupten, die katholiſche Kirche britanniens kamen in Liberpool zur Lutherfeier zuſammen. Den——— in ihrem Beſitzſtand zu ſtören oder die Fackel des Unfriedens in das 85 einzelnen Paſtoren gaben die Tage der Konferenz wieder den herrlich“»In das Miniſterium des Inuern bernfen wurde Ober⸗ 122 1 1555 11 85 1 den gehabt 110 ſten Beweis, daß die Deutſchen im Auslande in ihrem Nakional⸗ bürgerdeiſter Dr. Guſtar Schlulſſer in Lahr unter Ernennung eche ſbiwerz, wo geeſcher Se bewußtſein immer mehr erſtarken, und daß gerade die evangeliſche zum Miniſterialrath. Herr Dr. Schluſſer hat die Berufung ange⸗ Nich on fördern von gegneriſcher 8 ſeftig angegriffe 429 21; 17 dauert. ichts liege dem Bund ferner, als die Andersgläubigen anzutaſten, Hirche es iſt, welche vie einzelnen Landsleute in den verſchiedenen nommen. Sein Weggang von Lahr wird dort ſehr be 25 aber wehren wolle er ſich gegen die Uebergriffe. Warnen wolle der Städten ſammelt und wahres Nationalgefühl auf chriſtlicher Grund⸗*Gegen die Einleitung der Fäkalien in den Rhein durch Bund auch die Katholiken, daß ſie deutſſch Katholiſch bleiben und Lage pflegt. die Stadt Karlsruhe haben die Städte Worms, Germersheim und nicht hetzen wolle er, ſondern nur auf der Wache ſtehen, daß die Die Genfer Unterſuchungskammer ſprach die Nich⸗ Speier Einſpruch erhoben. Ueber die Frage wird zunächſt der Karls⸗ evangeliſche Kirche in ihrer Gleichberechtigung mit den Anders⸗ knkeitserklärung zu Gunſten aller als Mitſchuldige Luechenis Ange⸗ ruher Bezirksrath entſcheiden gläubigen nicht angegriffen werde. Der Bund zähle 100,000 Mit⸗ klagten aus, die ſeit der Verhaftung des Mörders in Haft waren; 8 iud glieder in Deutſchland, 10,000 in Baden und 200 in Mannheim. 28 ſind dies die Anarchiſten Gyno, Sylva, Martinelli und Guaducel. Die Rathhaus⸗ und Bezirksamtsfrage in Verbindung Die Gegner forderten auf, zum gemeinſamen Kampfe gegen den Die beiden Letzten ſind aus Italien ausgewieſen. mit dem Umbau der Theaterbühne. In dem Bericht über die letzte] Umſturz. Die Geſchichte der letzten Zeit lehre aber, daß gerade die 9 5 Agitation 9 Dreyfus und d 55 n 1 Stadtrathsſitzung heißt es: Von Gr. Miniſterium der Finanzen wird 7 5 e8 15 den Umſturz Wae 5 5 0 05 letzt planmäßig auch in der Provinz betrieben zu werden. a8 Hei b 51 8„ 5„lorderung an die Anweſenden, dem Evangel. Bunde beizutreten, Petit Journal“ meldet aus Provinzſtädten, daß dort mitzetheilt, daß 8 Aagten 1 5 ſchloß Redner ſeine Anſprache.— Hierauf ſang der Luther⸗ Maueranſchläge angebracht werden mit der Aufſchrift„Nieder mit meinde wegen Erwerbung des ärariſchen Kaufhausantheils unter den firchenchor, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Mayer den Dreyfus! Nieder mit dem Verräther!“ vom Bürgerausſchutz in ſeiner Sitzung vom 21. Juli l. J. gutge⸗ Engel'ſchen Chor„Sei getreu bis in den Tod.“— Sodann beſtieg Herr 1 ſt varfügt ee über Geld⸗ heißenen Bedingungen angenommen hat. Der Stadtrath beſchließt n br dls a 515 Baſel, e kttel und ſebt in London auf ziemlich großem Fuße. or einigen Kf; 5 Jeifall begrüßt, das Podium, am eine Anſprache zu halten über den te W Seie 300—5 1955 Ziuſen, für daraufhin, die Erwerbung der Privatantheile am Kaufbaus 8 valteböſen Feind“. Der Redner, welcher es durch ſeine klaren, wohl⸗ die ihm, wie er behauptet, als Darlehen anvertraute Summe von der zur Erbauung des Bezirksamtes nothwendigen Gebäude in L 6, Furchdachten Ausführungen verſtand, die zahlreichen Anweſenden 80000 Fres. Chriſtian Eſterhazu hat gleichwohl die Betrugsanzeige im Wege der Expropriatlon ſofort einzuleiten und das Hochbauamt während ſeiner etwa eine Stunde währenden Rede in geſpannteſte gegen Eſterhagy aufrecht erhalten. 5 mit Fertigung der Projekte eines Umbaues des Kaufhauſes als Rath⸗ führte aus, daß nicht Wichſunen keen In New⸗Pork fand ein großes Bankett zu Ghren des Gene⸗ 8 5 ines 5 es ſei, dem der Kampf gelte, ſondern nur dem unduldſamen Ultra⸗ kal Miles ſtatt, 1 in eines Toaſtes unter lautem 1 bezw. der een 935 Neubaues daſekbſt gen wetkanene montanismus, wie er im Jeſuitenorden zum Ausdruck komme, der Betfall erklärte, der Krieg babe den Vereinſgten Staaten Grund Nachdem nunmehr auch die Frage des Eigenthums⸗ bezw. Benützungs⸗ ſchon ſo viel Unheil angeſtiftet habe; ihm gelte der Kampf. Wen und Gebegenheit gegeben, die Verbindlichkeit dem Mutterlande gegen⸗recht am Hoftheater ihre prinzipielle Erledigung finden wird, ſoll die Jeſuiten bekämpfen, ſei deutlich für Jeden, der es ſehen wolle, e 175 85 e Einfluß 115 wegen des im Intereſſe der Feuerſicherheit unbedingt erforderlichenin der e. 15 fuuttenge Miſchen Reiche 21 E1 Ufrechterhaltun er inzipien un N 5 5% M matkion, en Proteſtautismus. Der Jeſuitismu El er alt⸗ Mechte Amerikas. Der Vorfitzende wies ebenfalls auf dis engen Be⸗ 128 5 enumbaues bald Wokläße an den Bürgerausſchuß Wfelzen böſe Feind des Proteſtantismus Deßhalb müſſe der größte Theil giehungen zwiſchen England und Amerika hin. Erbauung eines neuen Volksſchulgebäudes auf dem des evangeliſchen Volkes aufgeweckt werden aus ſeinem Indifferen⸗„ In Kiautſchou traf geſtern das öſterreichiſch⸗ungariſche Lindenhof. In der Frage der Wahl eines Bauplatzes für das im tismus in religiöſen Fragen, denn gerade dieſer Indifferentismus, Kriegsſchiff„Frundsberg“ ein. Der Kommandant wurde vom Prin⸗ Lindenhofſtadttheil zu erſtellende Volksſchulgebäudewelcher ſich in weiten proteſtantiſchen Kreiſen geltend mache, ſei der N* cht audere„alt⸗böſe Feind“, der den Bundesgenoſſen der Jeſuiten bilde. zen Heinrich von Preußen empfangen. wird nächſten Mittwoch durch den Stadtrath eine Beſichtigung der Möge beßhalb der Evangeliſche Bund, welcher aus Nothwehr ge⸗ hiefür in Betracht kommenden Grundſtücke vorgenommen werden. gründet worden ſei, viele treue Freunde und begeiſterte Anhänger * Umwandlung des Friedrichsplatzes in einen Schmuckplatz. auch in unſerer Stadt finden.— Rauſchender Beifall folgte den be⸗ Aus Stadt und CJand. Stadtbaurath Uhlmann legte in der letzten Sitzung des Stadtrathes geiſterten Worten des Redners und kräftig ſtimmten die Anweſenden die Pläne über die Ausführung der bea ichtigten Umwandlung des 9118 das alte evangeliſche Kirchenlied Ein' feſte Burg iſt unſer „ Maunheim, 14, November 1998.„„TXL den Erläuter⸗ Gott.— Nachdem ſodann Herr Jul. Kreitmaier dem Redner Friedrichsplatzes in einen Schmuckplatz mit entſprechenden Erläuter⸗ den Dank der Verſammlung ausgeſprochen und der Hoffnung Aus⸗ Aus der Ftadtrathsſitzung ungen vor. Das Kollegium erklärte ſich im Allgemeinen mit den druck gegeben hatte, daß Herr Prof. Böhringer ſeine ausgezeichnete vom 11. November 1898 Grundzügen und vorbehaltlich definitiver Genehmigung auf Vorlage Anſpräche durch den Druck veröffentlichen laſſen möge, ſang der 8 925 8 05 25 Lutherkirchenchor zwei Lieder, während die Anweſenden in gemüth⸗ (Mitgetbeitt vom Bürgermeiſteramt.) des vollſtändig ausgearbeiteten Projektes einverſtanden. Jedoch licher Unterhaltung noch längere Zeit beiſammen blieben.— Eine Vor Eiatritt in die Tagesordnung begrüßt der Vorſitzende] wurde beſchloſſen, vier Treppen, welche unter allen Umſtänden von Liſte zur Einzeichnung als Mitglied des Evang. Bundes eirculirte das neugewählte Mitglied des Kollegiums, Herin Architekt Joſef deu Straßen nach dem Platze anzulegen ſind, jetzt ſchon zur Sub⸗ in der Verſaumlung und fand zahlreiche Unterſchriften. Oberbt ide De M miſſion auszuſchreiben. auf 15 e e der 15 5 Den Herren erbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter artin z% ch maligen he en Ludwigsbahn. orgeſtern Abend 8½* Mitter und von Hollander 55 Vollmacht Schenk⸗ Zweites Gaswerk. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke eutgleiſten auf Station Goddelau in Folge Zuſammenfahrens von ungen und Stiftungen zu Gunſten der Stadtgemeinde ertheilt. hat in den letzten Tagen dem Stadtrath das generelle Projekt zwei Rangirzügen, ein Packwagen und ein leerer Güterwagen. Das Großh. Miniſterium des Innern hat ſich im Einver⸗für die Erbauung eines zweiten Gaswerkes vorgelegt.“ Menſchen wurden durch den Unfall nicht verletzt, auch iſt der Mate⸗ ſtändniß mit Großh. Finanzminiſterium mit der vom Stadtrath vor⸗] Dasſelbe wird nunmehr den bereits früher ernannten Sachverſtändigen] rialſchaden gering, doch wurde durch die entgleiſten Wagen das geſchlagenen Art der Berechnung der Verkaufspreiſe für Plätze im Stadtbaurath Haſſe in Dresden, Hofrath Dr. Bunke in Karlsruhe Gleis Goddelau⸗Darmſtadt und ein Gleis der Lime Goddelau⸗Frank⸗ Induſtrtehafen grundſätzlich einverſtanden erklärt. 0. furt bezw. Mainz geſperrt. In Folge deſſen erlitten ſämmtliche nach nGroßh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen] und Gaswerksdirektor Reichard daſelbſt zugeſandt, mit dem Erſuchen, dem Unfall in Goddelau eintreffenden Perſonenzüge Verſpätungen Wird eine dringende Vorſtellung gerichtet wegen Beſchleunigung der ihr Gutachten thunlichſt bald erſtatten zu wollen. und zwar von Worms nach Darmſtadt der von Darmſtadt um.20 der Verbindungsbahn zum Induſtriehafen. Die von der badiſchen Oberbürgermeiſter⸗Conferenz nach Worms abgehende Perſonenzug 558 eine Stunde. Der von Die Verpachtung eines Lagerplatzes im Induſtriehafen wird empfohlene Petition um Milderung der Grenzſperre gegen] Worms um.30 nach Darmſtadt abgebende Perſonenzug 583 mußte geuehmigt. die Einfuhr von Schlachtvieh hat die Zuſtimmung ſämmtlicher von Goddelau ab ausfallen und wurden die Paſſagiere 1¼ Stunde Dem Herrn Stadtbaurath Eiſenlohr wird die Genehmigung]Stadtrathskollegien, mit Ausnahme des Stadtraths in Freiburg, ſpäter mit dem Schnellzug Goddelau⸗Darmſtadt, welcher 35 Minuten zur Annahme des Amtes eines Sachverſtändigen in einer Civil⸗ gefunden. Letzterer hat ſich der Petition nicht angeſchloſſen, weil in]Verſpätung erlitt, befördert. Der Verkehr in der Richtung Worms⸗ Prnzeßſache ertheilt. Freiburg weder eine abnorme Theuerung des Schweinefleiſches, noch Darmſtadt konnte, da die Strecke eingleiſig iſt, nur durch Umſteigen Die Verordnung, wonach beim Beſuch von Realmittelſchuleneine Abnahme der Schweineſchlachtungen konſtalirt werden konnte. der Perſonen und Umladen des Gepäcks aufrecht erhalten werden. durch mehrere Kinder ein und derſelben Familie Schulgeldermäßigung In der Petition wird darauf hingewieſen, daß der gegenwärtige] Auf der Strecke Mannheim⸗Frankfurt konnten die Zäge von God⸗ in der Art eintritt, daß bei mindeſtens drei Schülern für den dritten Preis des Schweinefleiſches den Normalpreis um 20 Prozent über⸗delau bis zur nächſten Stakion auf dem nicht geſperrten zweiten aur die Hälfte des Schulgeldes zu entrichten, der vierte und jeder ſteigt. Daß die Einfuhrverbote die Urſache der Preisſteigerung ſei, Gleiſe fahren und erlitten die Züge in dieſer Richtung geringere folgende aber ganz befreit iſt, ſoll auf die Erhebung des Schul⸗ gehe aus dem zeitlichen Zuſammenhang beider hervor. Im JahreVerſpätung. Um 12 Uhr Nachts war die Sperrun beſeitigt und geldeß für den Beſuch der höheren Mädchenſchule Anwendung finden. 1894 wurden noch 715,570 Schweine nach Deutſchland eingeführt, konnten die Züge wieder fahrplanmäßig verkehren. Die Urſache des An Großh. Oberſchulrath wird Vorlage wegen Zuweiſung im Jahre 1897 nur 89,800, Jetzt ſei jegliche Einfuhr ausgeſchloſſen.] Unfalls iſt anſcheinend auf das vorzeitige Zurückſchieben eines der einer Leichenlehrerin an die Mädchenſchule dahier gerichtet. n Folge der Preisſteigerung ſind die Schweineſchlachtungen ent⸗ Ranairzüge urückzuführen. Die Uunterſuchung iſt eingeleitet. Ein Frühlingstraum. Romau von Johannes van (Fortſetzung.) ami,— Sie wiſſen doch wohl“,— und ſie drohte ſchalkhaft mit dem Finger,—„Sie dürfen mir nicht untreu werden, ich leide keine Götter neben mir!.. Eh bien, Sie kommen natürlich zu uns, morgen ſchon, alle Tage... o kommen Sie! Au revoir, Monsieur, au revoir!— Hier, küſſen Sie meine Hand.“——— Wie es jubeln wollte in mir, wie es groß und weft wurde in meiner Bruſt, wie die Schatten der Nacht, die Geſpenſter, ſchnell ent⸗ flohen, wie es Tag wurde in meiner Seele. 8 „Margot,— füße, theure Margot!“ Sie ſchüttelte nur ganz leiſe mit dem Kopfe. 4 Ich ſtürzte hinaus, ich lief Miſter Blunt förmlich davon, mir Ich ſaß ſtill dann und betrachtete mir ihr prachtvolles, dunkles kiund Adda hielt den Fächer vor ihre ſchneerbeiße, athmende Bruſt zuckte es in allen Fibern, ich hätte ihn beinahe zu Boden geſchlagen.] Haar, welches in einen einfachen, dichten Knoten geſchürzt am Hinter⸗ und ſchaute mich über denſelben hinweg immerfort lächelnd an.— Ich raſte durch die Gänge auf die Straße,—— ich brach in kobfe aufgeſteckt war, ihre kleinen roſigen Ohren, die jetzt glühten dor Sie kokettirte mit mir,— mit mir! Sie verzog das Mündchen, ſie ein langes gellendes Gelächter aus und dann quollen mir die hellen 8 0 Erregung, ihren ſchlanken Hals mit dem krauſen Geloc die kückte zutraulich noch näher und flüſterte mir ins Ohr, und beugte Thränen in die Augen.— Ich war wie ein Narr. Drei Jahre lang Ceſtalt. die weichen Schultern, die feine Rundung ſo weit herüber, daß ihre glänzende Schulter meinen Arm be⸗ hatte ich mit Windmühlen gefochten, mich bald zu Tode gekämpft, der doe e=gdie ſchön, wie anmuthig, wie jungfräulich und züchtig rüßrie,— ein kleiner weißer Streifen von poudre de riz blieb an] und nun?——— 15 110 das Alles, welch eine Freude, es anzuſchauen und ſich jede demſelben haften. Dann bewegte ſie heftig den Fächer und machte Die Leute auf dem Boulevard draußen ſahen mich groß an, ſie 8 e Form einzuprägen! einen berzloſen kteinen Scherz über Howard, warf ſich zurück, lachte hielten mich wohl für verrückt. ie ſchien meinen Blick zu fühlen,— ſie wurde unruhiger, aber und ließ mich ihren kirſchrothen Mund, die Perlenreihen ihrer Zähne, ch ging in's Haus, ich ſtürzte ein Glas Eiswaſſer hinab, dann 8 noch wandte ſie ſich nicht um Hals, Schultern und Alles im ſchönſten Lichte bewundern. ſtieg ich die Treppe wieder hinauf. Ein 15 der Vorhang,— das Stück war aus. Großer Gott,— ſie war nur noch die ſchöne Adda, ſie kam mir Leiſe trat ich in die Loge, unbemerkt von ihr nahm ich hinter 5 bi hafter Applaus erſchütterte noch einmal das Haus, dann der, als Jabe der Ontel Blunt ſie nur auf dieſe Ralle dreſſiet, und Margot Platz.— Da ſaß ſie vor mit, ſo einfach und ſchicht, ſo ſich ſchnell zu leeren. 0 das machte mir Herzweh! jungfräulich und lieblich, und nun drehte ſie ſich beſorgt herum und W ir blieben beinahe bis zuletzt um dem Gedränge aus dem Unwilltürlich ſchaule ich den alten Narren an. e ſah mich an. nege zu geßen. Die Tante plauderte lebhaft mit mir über die Auf⸗ „Wost-ee pas,— du'olle est belle,— qu'elle est charmants, Ich bemerkte, wie ſte leicht zuſammenfuhr, und begegnete einen Seene und Margot ſtand daneben, den dichten Schleier vor dem Oauelle femme]! raunte er mir zu. Er lauerte nur auf den Moment lang ihrem Blicke.— O, wie ich ſie ſegnete, dieſe unbewachte eſichk Augenblic, um dies zu ſagen, es war ſein Stichwort,— er war Sekunde, wo ich hinenſchauen durfte zum erſten Male bis auf den. Als ich Madame Chevallier in den Wagen hob, bernahm ich ihre Miſter Blunt, der Gemahl der ſchönen Frau, der gefeierten, um⸗ Grund dieſer bangenden, ſpröden Mädchenſeele, daß ich die ſchöne, leiſe Stimme dicht an meinem Hhre: 5 ſchwärmten belle Moscovite. verheißende Perle erblicken konnte, die auf ihrem Grunde lag.„Ich btte Sie.— laſſen Ste uns heute allein fahren!“ flüſterte Owie jammervoll,— wie abſcheulich! Arme kleine Adda, wo Margot ſah zu Boden und wurde roth und blaß. ſſſe ſo aindringlich daß ich gehorchen mußte. 3 biſt Du geblieben?— Was haben ſie aus Dir gemacht!— Ein Spiel⸗„Nuns“ lispelte ſie. Ich fühlke noch den leiſen Druck ihrer Hand, ich berührte den 2 geug, eine Puppe! Mir war ſo wüſt und weh,— mir war ſo unerträglich heiß, die Atmoſphäre hier war ſo drückend, der Duft des Puder, das laute Lachen, das unaufhaltſame Sprechen, dieſe immerwährend blenden⸗ den Augen und Schultern,— ich konnte es nicht länger mehr ertragen. Ich erhob mich ſchnell. „Wie, Sie wollen ſchon gehend“ rief Adda und warf mir einen ihrer verführeriſchen Blicke zu und ſchlug mich ſanft und vorwurfsvoll auf Hand.„O, ich merke ſchon, garſtiger Menſch, Sie haben Ver⸗ „Margot!.“ Sie ſah ſcheu zu mir auf und drehte ſich ſchnell herum. Welch' ein ſüßer Vorwurf lag in dieſem Aufblicken. „Pargot,— liebe Margot!“ flüſterte ich ihr in's Ohr, Sie ſaß ganz ſtill und ſchaute auf die Bühne. War es mir doch, als wäre plötzlich über dem Chaos die Sonne groß und ſtrahlend aufgegangen in meinem Innern mit dieſem ein⸗ 11 Blicke, war es doch, als hätte ſie nur gewartet, bis die ſchweren olken Dann fuhr der Wagen Haus. dahinging, blieb ich ſtehen, lachte leiſe vor mich hin, murmelte allerhand unverſtändliche Worte, und dann taumelte wie ein Nachtſchwärmer, wehenden Schleier flüchtig mit meinen Lippen, ohne daß ſte es ahnte. avon und ich ging im Mondenſchein nach Wer mich an jenem Abende ſah, wie ich langſam, nachdenkend der mußte mich für betrunken halten. Alle Augenblicke in mich hinein ich wieder weiter Gortſetzung folgt. 10 verzogen, um nun ſo recht warm und neubelebend auf⸗ „„ ba drüben bei Margat,— aber ich leide das nicht, man I zuſteigen ie nn en ild ie die er ie n⸗ cht 52 w. es it⸗ e⸗ en er m ite en en ur te⸗ P . Maunheim, 14. Rovember. General⸗ Anzeiger. 3. Sekte. erſte Auszeichnungen in einem Jahrel Sochen erhal⸗ ten wir d Mitthei ng, daß die Firma H. Schlinck u. Cie. hier auf s ch hier ſtattgehabten„Allgemeinen deutſchen Kochkunſt⸗ igsmittel⸗Ausſtellung“ in Hannover für ihr Fabrikat in“ wieder die höchſte Auszeichnung, die goldene Medaille erhalten hat. Dir Firma hat ſich alſo in dieſem Jahre auf folgen⸗ den 7 Ausſtellungen nur erſte Preiſe errungen: Kochkunſtausſtellung Elberfeld, kereiausſtellung Fürſtenwalde, Kochkunſtausſtellung Remſcheid, Bäckereiausſtellung Altenburg, Bäckereiausſtellung Erfurk (Staatsmedaille), Nahrungsmittel⸗ und Kochkunſtausſtellung Ham⸗ burg, Kochkunſt⸗ und Nahrungsmittelausſtellung Hannover. Dieſe außergewöhnlichen Erfolge beweiſen aufs Neue die Vorzüglichkeit des Palmin, das ſich in immer weiteren Kreiſen Freunde verſchafft, und deſſen Verwendung zum Kochen, Braten und Backen wir aus eigener Erfahrung Jedermann nur beſtens empfehlen können, Eine intereſſaute Beleidigungsklage wurde am letzten Samſtag vor dem hieſigen Schöffengericht verhandelt. Dieſelbe war von dem Naturheilarzt Hermann Pflüger aus Heidelberg gegen die Ehefrau des Getreidearbeiters M. Frey hier angeſtrengt worden, weil dieſe gegenüber anderen Perſonen die Aeußerung fallen ließ: „Ich kann nicht begreifen, daß Sie zu Pflüger gehen; ich habe mich) auch von ihm behandeln laſſen; wenn ich länger hingegangen wäre, hälte er mich unter den Boden gebracht. Auch hat er mir die Heil⸗ mittel viel zu theuer berechnet.“ Die Frau Frey war in der Zeit von Mai bis September 1897 von Pflüger behandelt, aber immer kränker geworden, ſo daß ſie nicht mehr zu Pflüger ging, ſondern bei Herrn Dr. Heuck hier Hilfe ſuchte. Herr Dr. Heuck wurde in der vorgeſtrigen Schöffengerichtsſitzung über die Sache vernommen. Er ſagte. aus, daß er die Frau von November an behandelt und am 10. Dezember operirt habe, um ſie am Leben zu erhalten. Herr Pflüger habe die Krankheit der Frau nicht gekaunt und eine längere Behandlung durch ihn hätte den Tod der Frau, deren Körpergewicht von 140 Pfund zauf 80 Pfund geſunken geweſen ſei, berbeiführen müſſen, da in Folge eines Magengewächſes die vollſtändige Ein⸗ ſchrumpfung des Magens bevorſtand. Ferner wurde durch Herrn Apotheker Vogt hier beſtätigt, daß ein Medikament, welches der Frau Frey von Herrn Pflüger für M..60 angerechnet worden ſei, in den Apotheken für 80 Pfg. verkauft werde. Der Selbſtkoſtenpreis dieſes Medikaments betrage 40 Pfg. Herr Pflüger behauptete, daß er das betreffende Medikament aus Genf habe kommen laſſen und ihm mit Portis und Zollzuſchlag ſelbſt ſo viel gekoſtet habe, als wie er der Frau berechnet. Er könne dies durch Rechnungen und Scheine be⸗ weiſen. Herr Pflüger hatte es jedoch unterlaſſen, die Beweiſe mit⸗ zubringen, obgleich er wußte, daß die Frage der Berechnung des Medikaments eine Hauptrolle in der Verhandlung ſpielen werde. Das Schöffengericht erkannte gegenüber der beklagten Ehefrau Frey auf Freiſprechung. Braud in der Garderobe des Hoftheaters. Heute Nacht 1 Uhr, als der Nachtwächter im hieſigen Hoftheatergebäude ſeinen Rundgang machte, nahm er einen intenſiven Brandgeruch wahr. Er weckte ſofort den Portier und Beide gingen dem Geruche nach. Sie entdeckten bald, daß der Geruch von dem im Parterre nach der Stadt⸗ ſeite zu gelegenen Soloankleidezimmer Nr. 2 kam. Sie drangen in das Zimmer ein, welches ſchon vollſtändig mit Rauch angefüllt war. Eine Anzahl Anzüge und ſonſtige Garderobeſtücke, wie Tri⸗ kots u. ſ.., waren bereits vom Feuer theils vernichtet, theils be⸗ ſchädigt. Es wurde ſofort die Berufsfeuerwehr allarmirt, welche ſchon nach wenigen Minuten erſchien und den Brand raſch erſtickte. Wie derſelbe entſtanden iſt, konnte noch nicht genau ermittelt werden, edoch glaubt man, daß während der Vorſtellung die Flamme eines zeweglichen Gasarmes einem in der Nähe befindlichen Brett zu nahe Ain, ſodaß dieſes zu glimmen anfing. Die umherliegenden leicht aren Kleidungsſtücke etc. boten dem Feuer willkommene Nah⸗ ung. Bereits hatten die Flammen die Wand beſchädigt. Gebäudeſchaden beträgt 100 c, dagegen iſt der Schaden, welcher die Vernichtung von Kleidern und ſonſtigen Garderobegegen⸗ ktänden entſtanden, ein ziemlich bedeutender. Ein großer Meuſchen⸗Auflaufentſtand geſtern Abend zwiſchen 9s und 0 4 dadurch, daß ſich ein anſcheinend ſchwer betrunkenes Frauenzimmer auf den Boden fallen ließ. Nachdem dieſelbe dem lichen Zureden ihres Begleiters, doch aufzuſtehen, nicht Folge eiſtete, machten ſich zwei Herren daran, ſie zu heben. Die Folge avon war, daß die Perſon wie eine Furie unter hier nicht näher u beſchreibenden Ausdrücken auf ihren Begleiter einſchlug und ſaun das Weite ſuchte. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 15. Nov. Am nörd⸗ ichen Ausgang des iriſchen Kanals liegt nunmehr ein Luftwirbel zon 750 mm, der noch weitere Reſerven zu beſitzen ſcheint. Der Hochdruck von 765 mm über Schweden, Dänemark, Norddeutſchland der Elbe, ſowie der öſtlichen Hälfte Norddeutſchlands weicht am oſtwärts zurück. Doch behauptet ſich über Mittel⸗ und Süd⸗ zußland noch immer ein Hochdruck von 770 mm. Für Dienſtag und Mittwoch iſt größtentheils bewölktes, aber nur zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Der Urch Maunheim. 83 5 5888 32 8 2 3388—— 8 3. 82 88 88 Datum Zeit 38 82 8 5 8 33 Demer⸗ 8 Ss 3388 ungen Su 3 338 28 mm 83 82 8— 3 18. Non, Morg.%755,2.5 ſtill 18.„ Mittg.“755,8 12,6 ſtill . Abdd. 9/759,3 7,0 ſtill Nebel 14.„ Morg. 7˙9%761,8 5,2 ſtill bchſte Temperatur den 18. Nov. 18,0 ielſte 8 vom 13./14. Nov. + 4,8 Aus dein Grofherjogthum. OSeidelberg, 12. Nov. Im welteren Ausſchuß der hieſigen Studentenſchaft iſt kürzlich das Verhalten der katholiſchen Verbindung Palatia in den Tagen nach dem Tode Bismarcks zur Sprache ge⸗ kommen. Der Verbindung, die in jenen Tagen ihr Stiftungsfeſt ſeierte, wurde beſonders zum Vorwurf gemacht, daß ſie am Sonntag, den 31. Juli, alſo am Tage nach dem Ableben Bismarcks im Ein⸗ ziehen der Fahnen läſſig geweſen ſei und daß ſie ſich am Dienſtag, dem Tage der akademiſchen Trauerfeier, nur durch einen Machtſpruch des Senates zur Verſchiebung der geplanten Schloßbeleuchtung auf den nächſten Tag verſtand. Der Ausſchuß nahm ein Tadelsvotum gegen die Palatiga an. Die Vertreter der zweiten kathol. Verbindung, der Arminia, enthielt ſich der Abſtimmung, erklärte aber im Uebrigen Ein volles Einverſtändniß mit dem Vorgehen des Ausſchuſſes in Sachen der Palatia. SHeidelberg, 18. Nov. Geſtern Nacht brannte der Dachſtuhl des Speichers des Anbaues 11 d des Hauſes Obere Neckarſtraße 11 a, in dem ſich die Kaffeebrennerei des Herrn Philipp Sommer, die Stallungen des Droſchkenbeſitzers Friedr. Seppich und die Werk⸗ Fu des Schreinermeiſters Jakob 7 nieder. Die Eutſtehungsurſache des Feuers iſt noch unbekaunt. 5 8 16 db Der ehemalige Vorſtand der Reichs⸗ bankuebenſtelle in Pforzheim, Emil Heyrich, wurde von der hie⸗ ſigen Strafkammer wegen Unterſchlagung im Amte und wegen ein⸗ facher Unterſchlagung zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. Heyrich hatte, wie wir ſeinerzeit ausführlich berichteten“ der ihm anvertrau⸗ ten Kaſſe 5000 M. entnommen, um eine dringende Schuld zu be⸗ en. Die Reichsbank wurde nicht geſchädigt, da Heyrich eine ion von 20,000 M. geſtellt hatte. 8 * Sdarlsruhe, 11. Nov. Das Palais Schmieder bildete in den letzten Tagen das Wanderungsziel einer ungeheuer großen Anzähl bon Perſonen aus allen Geſellſchaftsklaſſen unſerer Stadt. Alles iſt beſtrebt, die innere Einrichtung des genannten Palais, die demnächſt zur Verſteigerung kommt und über die man ſich Wunder⸗ dinge erzählt, durch den Augenſchein kennen zu lernen. Die Beſucher des Palais waren allgemein erſtaunt von der reichen Pracht, die in der Einrichtung der Zimmer entfaltet iſt; es dürfte wenige Privat⸗ häuſer geben, die eine ähnliche großartige und werthvolle Ausſtattung aufzuweiſen haben. Wie verlautet, hat der jetzige Beſitzer des Palais, Prinz Max, einen Theil des Inventars ankaufen laſſen. * Freiburg, 11. Nov. Vor einigen Tagen wurde der„Brsg. Ztg.“ zufolge eine hier wohnhafte Frau von Hochdorf, welche ſich auf dem Wege dorthin befand, am hellen Tage im Mooswalde von einem ihr entgegenkommenden jungen Burſchen, welcher mit ihr ein kurzes Geſpräch anfing, auf das ſie ſich jedoch nicht einließ, plötzlich ange⸗ halten und ihr der Korb, den ſie bei ſich krug, entriſſen. Als der Strolch in demſelben jedoch kein Geld vorfand, verlangte er mit ge⸗ öffnetem Taſchenmeſſer, indem er die Frau mit Todtſtechen bedrohte, das Geld, das ſie in der Taſche habe, worauf ihm dieſelbe ihre Baar⸗ ſchaft von etwas über 1 Mark gab. Der Straßenräuber entfernte ſich eiligſt. Nach dem Thäter wird gefahndet. Vfalz, Beſſen und Mingebung. * Speyer, 11. Nov. Der Gutspächter Gaßner auf der Reh⸗ hütte hatte im Auguſt d. J. drei ſeiner Arbeiter beauftragt, auf einem Grundſtücke in der Gemarkung Schifferſtadt an einem Sonntag Klee zu mähen. Dieſelben erhielten hierwegen Strafbefehle von je 1 W. Hierwegen legten ſie Berufung zum hieſigen Schöffengerichte ein. Zwei derſelben zogen es vor, nicht zur heutigen Sitzung zu kommen, während der dritte erklärte, ſein Dienſtherr hätte ihm doch den Be⸗ fehl zur Arbeit gegeben. Der Vorſitzende des Schöffengerichts machte ihn darauf aufmerkſam, daß er dies eben nicht durfte; wenn ſein Dienſtherr ihm befohlen hätte, ins Waſſer zu gehen, wäre er gewiß nicht dieſem Befehle nachgekommen. Er möge von ſeinem Dienſt⸗ herrn für allenfallſige Benachtheiligung Erſatzanſpruch erheben. Gutspächter Gaßner war als Zeuge erſchienen, ohne jedoch vernommen zu werden, da er den Ausſagen ſeines Arbeiters beipflichtete. Die Berufung wurde verworfen. 88 Neuſtadt, 13. Nov. Vor Kurzem wurde berichtet, daß ein junger Mann, der ſeinen Erbtheil in Deidesheim, den Betrag von 16,000 Mark in Wechſeln und 2200 Mark in Papiergeld in hieſiger Stadt verloren habe. Nunmehr wurde die Finderin dieſes Geldes in der Perſon der Ehefrau Höhn ermittelt und ſammt ihrem Mann, der Maurer iſt, verhaftet. Ein kleiner Junge hatte ſ. Zt. die Frau beobachtet, wie ſie das Geldtäſchchen am alten Turnplatz aufhob, und hat in der Hoffnung auf die ausgeſetzten 100 Mark Fiuderlohn bei der Polizei Anzeige gemacht, deren Recherchen zur Entdeckung der Thäterin führten. Bei der Hausſuchung wurden noch 1735 Mark gefunden. 5 *Neuſtadt, 13. Nov. Die Fabrikarbeiterin Maria Glaſer hier, welche in der Stärkefabrik Neubauer u. Cie. hier in die Transmifſton gerieth, weil ſie einen langen Shawl um den Hals trug, iſt geſtorben. 88 Mainz, 13. Nov. In dem Gaswerksprozeß wird das Ur⸗ theil erſt nächſten Samſtag verkündet, * Mainz, 11. Nov. Der hieſige Schulvorſtand hat beſchloſſen und iſt demgemäß bei dem Miniſterium vorſtellig geworden, daß in Zukunft bei Beſetzung erledigter Schulſtellen auch Bewerber freireli⸗ giöſen Bekenntniſſes Berückſichtigung finden ſollen. * Aus Rheinheſſen, 11. Nob. Ein Theil von Rheinheſſen iſt lt.„Pf. Pr.“ gegenwärtig mit Zigeunern wieder geradezu über⸗ ſchwemmt. Meiſtens von den Pferdemärkten in der Nähe wie auch von dem rechten Rheinufer kommend, zieht die ſchmutzige Geſellſchaft in langen Reihen, eine unzählige Kinderſchaar und ekelerregende Frauen beherbergenden Wagen Tag für Tag in den Ortſchaften umher, nachen hie und da Halt und ziehen zum Betteln und theil⸗ weiſe auch zu Diebſtählen von Feldfrüchten und Sonſtigem aus. Am meiſten unter dieſer Plage haben die Landgemeinden zu leiden, die an großen Chauſſeen liegen und iſt man häufig genöthigt, zum Schutz gegen das Nomadenvolk von auswärts Gendarmerie oder ſonſtige Polizeigewalt zu requiriren. * Stuttgart, 11. Nov. Im Coupee erſter Klaſſe vom Nord⸗ bahnhof bis Hauptbahnhof Stuttgart ſpielte ſich ſeit Wochen faſt jeden Abend bei dem um 6 Uhr 3 Min. am Nordbahnhof abgehen⸗ den Perſonenzug eine humoriſtiſche Szene ab. Bei dieſem Zug Nr. 337, der von Calw kommt, iſt die 3. und 3. Klaſſe während des Herbſtverkehrs meiſtens überfüllt und es haben deshalb einige Obſt⸗ händler vorgezogen, mit Rückſicht auf den verhältnißmäßig geringen Preisunterſchied bei Monatskarten anſtatt 2. erſter Klaſſe zu fahren, deren Abtheile faſt immer leer ſind. Der Handel mit Waggon⸗ ladungen Moſtobſt auf dem Nordbahnhof bringt es naturgemäß mit ſich, daß dieſe Kaufleute und Händler nicht mit der Eleganz gekleidet ſind, wie man es im Coupee 1. Klaſſe zu ſehen gewohnt iſt. Aus dieſem Grunde ſcheinen nun die Schaffner ihre Inſtruktionen zu ver⸗ indem ſie, anſtatt nach den Fahrkarten zu fragen, dieſe In⸗ ſaſſen erſter Klaſſe in nicht zu höflicher Form anrufen:„Was deant ihr dahenas“„Wia kommet ihr darei?“„Wiſſet ihr net, daß des erſchter Klaß iſcht? i werd's eich zeige!“ ete. ete. Iſt der Schaffner mit dieſen ſeinen Entrüſtungsbezeugungen über die Anweſenheit dieſer Fahrgäſte in erſter Klaſſe fertig, ohne auch nur nach den Fahrſcheinen zu fragen, ſo ziehen die Inſaſſen gewöhnlich vor, denſelben zu bitten, er möchte ihre Fahrkarten 1. Klaſſe anſehen, ehe er ſie dem Bahnhof⸗ vorſtand in Stuttgart vorführe(was gewöhnlich nicht ohne großen Auflauf vor ſich geht). Da die Schaffner dieſe Strecke nur alle paar Wochen befahren, ſo iſt es trotz mehrfacher Beſchwerden den beſchrie⸗ benen Fahrgäſten 1. Klaſſe noch nicht gelungen, alle Schaffner von der Falſchheit der Anſicht zu überzeugen, die Billetklaſſe an den Klei⸗ dern erkennen zu müſſen. Tagesientigkeiten. — Bei Wronke entgleiſte ein Güterzug, wobei ein Bremſer leicht verletzt wurde. Der Materialſchaden iſt groß. — Auf der Strecke Graudenz Marienburg wurde ein Fuhrwerk von einem Güterzuge überfahren. Der Führer des Wagens wurde getödtet, der Wagen zertrümmert. — Bei Tarragona, Spanien, wüthete Ein heftiger Wirbel⸗ ſturm. Mehrere Gebäude wurden beſchädigt, zahlreiche Fiſcherbarken zerſchellt und 15 Perſonen verletzt. — Aus Bozen, Tirol, meldet man: Der Grundbefitzer Marochi aus Canale, Vater von 7 Kindern, ſtürzte von dem Berge Meſſa ab und war ſofort todt. 5 — In Saulxures bei Remiremonk brannte die Spin⸗ nerei Velin, die etwa 120 Arbeiter beſchäftigt, vollſtändig nieder. Der Schaden beträgt etwa 1,000,000 Franken. — Die Bonner Strafkammer verurtheilte einen 18jährigen Knaben der zweimal Steine auf die Schienen der Köln⸗Bonner Vor⸗ gebirgsbahn gelegt und dadurch die Maſchine des betreffenden Zuges zum Entgleiſen gebracht hatte, zu einem Jahre Gefängniß. — In Geislingen feiert eine Dienſtmagd ein bemerkens⸗ werthes Jubiläum; 60 Jahre hat ſie ununterbrochen bei einer Familie gedient. Das goldene Ehrenkreuz wurde ihr nebſt einem Anſchreiben der Königin von Württemberg überreicht. — In Paris feuerte am Sonntag eine gutgekleidete Dame am Eingange zum Juſtizpalaft zwei Revolverſchüſſe auf den Unter⸗ ſuchungsrichter Bourſy, dem die linke Kinnbacke durchbohrt wurde. Die Frau nannte ſich bei der Verhaftung Hinque und ſagte aus, ſie habe ſich an Bourſy rächen wollen, weil dieſer ſich weigerte, ihrem Vater zu ſeinem Recht zu verhelfen. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Zauberflöte. Die geſtrige Wiederholung von Mozarts Zauberflöte brachte zwei Gäſte: einen auf Engagement gaſtirenden, Herrn Ludwig Drapal von der Wiener Hofoper als Saraſtro, und einen unvor⸗ hergeſehenen, für den unpäßlichen Herrn Abel eingetretenen, Herrn Heinrich Henſel vom Freiburger Stadttheater als Tamino. Der Wiener Gaſt, der offenbar noch am mifang ſeiner Bühnenlauf⸗ hahn ſteht, führte ſich in der Rolle des Saraſtro vortheilhaft ein. Sein den Anſprüchen dei iefe, was wegen der kräftiges und wohllautendes Organ zei Partie gewachſen und zwar auch bezü borwiegend baritonalen Färbung der zen werden muß. Bezüglich der Geſangstechnik fiel bei ſeinem geſtrigen Auf⸗ treten nichts Nachtheiliges auf. In der Ausſprache ſtörte die gutturale Behandlung des ch in Wörtern wie ich, nicht u. ſ. w. Dem ge⸗ ſprochenen Wort wußte der Gaſt Würde und Nachdruck zu verleihen. In Spiel und Maske war noch manches Unfertige zu entdecken, was jedoch dem günſtigen Geſammteindruck keinen nennenswerthen Ab⸗ bruch that. Herr Henſel, der den Tamino aushilfsweiſe ſang, hat ſchon mehrfach von ſich reden gemacht. Sein dünner und auf⸗ fallend hell gefärbter Tenor befremdete zunächſt, ebenſo der nicht ganz freie Anſatz des Tons; aber ſeine techniſche Gewandtheit und ſeine unter den erſchwerenden Umſtänden eines unvorbereiteten Gaſtſpiels doppelt anzuerkennende muſikaliſche Sicherheit verhalfen ihm zu einem ſchönen Erfolg. Im Spiel überragt er, der erſt ſeit Kurzem auf der Bühne ſteht, den hieſtgen Vertreter des Tamino weitaus. Der Dialog wurde von ihm ziemlich nonchalant behandelt. Die übrige Beſetzung bedarf keiner erneuten Beſprechung. Die Aufführung nahm einen wohlgelungenen Verlauf. Dr. W. Concert des Vocalquarttets. Heute Montag Abends 7½ Ihr findet im Kaſinoſaale der J. Abend des Vacalquartetts ſtatt. Herr Hofoperuſänger Moſel, der am Freitag ſein Gaſtſpiel auf Engagement am Stuttgarter Hoftheater mit dem Mephiſto in Gounods Fauſt erfolgreich eröffnet hat, ſang geſtern Abend dort den Landgrafen im Tannhäuſer. In derſelben Vorſtellung ſang Herr Krug von hier aushilfsweiſe den Tannhäuſer. Die Kapellmeiſterfrage am hieſigen Hoftheater geht ihrer Er⸗ ledigung enigegen. In engere Wahl kommen dem Vernehmen nach drei Bewerber, die zur Zeit an kleineren Stadttheatern erfolgreich wirken. Kapellmeiſter Zumpe in Schwerin, der in erſter Linie in Frage kam, hat endgiltig abgelehnt. Dire ktor Schlenther nahm Gerhart Hauptmanns„FJuhrmann Henſchel“ für das Burgtheater an. Er will den Dialog in nieder⸗ öſterreichiſchen Dialekt übertragen laſſen, um das Stück für Wien verſtändlich zu machen. Auch könnten es ſonſt die Schauſpieler des Burgtheaters nicht aufführen. Geheimrath Profeſſor Robert Koch rüſtet ſich zu einer neuen Reiſe nach Oſtafrika. Es handelt ſich um die Erforſchung der Urſachen der Malaria. Schon ſeit längerer Zeit wird in dem Inſtitut für Infektionskrankheiten des Geheimraths Koch in ſehr aufmerkſamer Weiſe nach dieſer Richtung hin gearbeitet. Das Haupt⸗ bearbeitungsobjekt ſind Sumpfmoskitos, von denen man annimmt, daß ſie die Erreger und Träger jener gefährlichen Krankheit ſind. Ueber ein Engagement des Fräulein Marie Seifert vom Züricher Stadttheater an das Berliner Opernhaus wußte die „N..⸗Ztg.“ zu berichten, und es war ſogar die Höhe der Gage (25,000.) genannt. Demgegenüber wird von Berlin aus konſtatirt, daß von einem Engagement dieſer Künſtlerin gar nicht die Rede iſt und daß die, wie es ſcheint, von München aus gefliſſentlich ver⸗ breitete Nachricht von einem Engagement des Fräulein Ferning deßgleichen ganz unbegründet iſt. Die Hanne in Hauptmann's„Fuhrmaun Henſchel“ ſoll einigermaßen an Verga's altes Schauſpiel„la lupa“(„Die Wölfin“) erinnern. Wie nun verlautet, ſoll ein Berliner Theater in Folge deſſen die Abſicht haben, das italieniſche Drama aufzuführen. So meldet eine Zeitungs⸗Correſpondenz mit ſtarker Hindeutung auf das „Leſſing⸗Theater“. Die Aehnlichkeit der beiden Figuren iſt in Wirk⸗ lichkeit eine ſehr oberflächliche. Gegen die„Wölfin“ iſt Hanne denn doch noch die liebliche Unſchuld. Das„Leſſing⸗Theater“ hat das Stück übrigens nicht etwa jetzt erworben, ſondern ſchon vor drei⸗ viertel Jahren, als von Hauptmann's Stück noch gar nicht die Rede war und ob das Drama noch in dieſem Winter zur Aufführung kommt, iſt ungewiß. In Hamburg fand am Samſtag die Beerdigung des Tennori⸗ ſten Max Alvary nnter Betheiligung einer zahlreichen Men⸗ ſchenmenge ſtatt. In der Kapelle des Michagelikirchhofs war die hierher gebrachte Leiche in pompöſer Weiſe aufgebahrt. Zahlloſe Kränze aus allen Theilen Deutſchlands waren eingetroffen. An der Bahre waren alle Künſtler der hieſigen Theater unter Führung der Direktoren Bittong und Bachur verſammelt. Der Männerchor des Stadttheaters ſang das Lied:„Ueber den Sternen“, Paſtor Meinecke ſegnete die Leiche ein. Der Sarg, dem ein langer Wagenzug folgte, wurde auf dem Zentralkirchhof in Ohlsdorf gebracht. Dork ſprach der Oberregiſſeur Villmar herzliche Worte, worauf ein Chorgeſang mit Trauermuſik folgte. Die Konzert⸗Tantismenufrage. Vom Berliner Bureau der Genoſſenſchaft deutſcher Komponiſten erhalten wir folgende Erklärung: Die am 30. Septemeber ds. Is. in Leipzig beſchloſſene Gründung einer „Genoſſenſchaft deutſcher Komponiſten“ hat in den wenigen, ſeitdem verfloſſenen Wochen in ihrer Organiſation ſo günſtige Fortſchritte er⸗ zielt, daß ihre urſprüngliche Mitgliederzahl von 150 Aukoren ſich nun⸗ mehr bereits auf 230 ergänzt hat. In dieſer Zahl find ſchon jetzt alle namhaften ernſten deutſchen Komponiſten inbegriffen. Einzelne Nach⸗ zügler melden ſich noch täglich, ſo daß vorausſichtlich binnen kurzer Friſt die Zahl von 250 Mitgliedern erreicht ſein wird— Wie bereits früher bekannt geworden, hat ſich dieſe, die ganze ernſte deutſche Komponiſten⸗ welt umfaſſende Genoſſenſchaft bezüglich der Konzert⸗Tantismenfrage mit allem Nachdruck gegen die vom„Verein der deutſchen Muſikalien⸗ händler“ ins Leben gerufene„Anſtalt für muſikaliſches Aufführungs⸗ recht“ ausgeſprochen, ſo daß dieſe Anſtalt keinen einzigen namhafken ernſten deutſchen Komponiſten auf ihrer Seite hat. Ueberdies haben inzwiſchen auch bereits einige Muſikoerleger ſelbſt— wie z. B. Simroch (Berlin) und Forberg(Leipzig)— gegen das Tantismen⸗Vorgehen der übrigen Muſikverleger öffentlich Stellung genommen. Troßdem geben ſich die Wortführer der vereinigten deutſchen Muſikalienhändler den Anſchein, als ob ſie über die Köpfe der muſtkaliſchen Autoren hin⸗ weg die Tantismenfrage einſeitig für ſich in ihrem Sinne zu regeln berechtigt ſeien. Die durch ein ſolches Vorgehen der Muſikverleger ge⸗ botenen Schritte gegenüber den Behörden wird die„Genoſſenſchaft deutſcher Komponiſten“ nunmehr— nachdem man ſich nicht freiwillig zu einer Siſtirung der„Anſtalt für muſtkaliſches Aufführungsrecht“ perſtehen will— ungeſäumt unternehmen. Indem die„Genoſſenſchaft deutſcher Komponiſten“ alle anderen, an der Konzert⸗Tantismenfrage betheiligten Intereſſenten hiervon verſtändigt, fordert ſie dieſe zugleich zu einer geſchloſſenen Abwehr aller, von den Muſikalienverlegern in der Tantismenfrage eingeleiteten Maßregeln auf. Es mögen daher alle Konzertunternehmer, Konzertagenten, Konzertdirigenten, Vereinsvor⸗ ſtände, alle einzelnen ausübenden Tonkünſtler, alle ſonſtigen gewerb⸗ lichen Unternehmer von Muſtkaufführungen, wie auch alle Beſitzer oder Pächter gewerblicher Unternehmungen, mit denen Muſtkauf⸗ führungen verknüpft ſind: 1. jede geſchäftliche Auskunft den„Pflegern“ der„Anſtalt für muſtkaliſches Aufführungsrecht“ verweigern; 2. jede ſonſtige Verhandlung mit denſelben rundweg ablehnen; 3. keinerleß Tantismenzahlung, auch nicht die geringſte Pauſchalſumme bewilligen. Die ablehnende Haltung der muſtkaliſchen Urheber verſchafft den von der Tantismenfrage berührten Intereſſenten dem Geſetze gegenüber die volle Legitimation zu einem ſolchen Widerſtand. Ein Exemplar des koſtbarſten gedruckten Buches der Welt, eine ſog. Gutenberg⸗ oder Mazarin⸗Bibek, iſt dieſer Tage in London zum Verkauf gekommen. Das ſeltene Werb gehörte zum Nachlaß des Rev. Makellar und wurde in der Auktion zum größten Erſtaunen aller Bibliophilen mit nur 59 000/ bezahlt. Makellar ſelbſt hatte es vor einigen Jahren für 78,000%(3900 Pfund Sterling) gekauft. Dies Sinken des Preiſes bedeutet nicht aber etwa ein Nachlaſſen der Sammelwuth, ſondern iſt dadurch zu erklären, daß in dem Makellarſchen Exemplar ſeit dem letzten Kauf Defekte entdeckt wurden. Die Gutenberg⸗Bibel ſtammt aus dem Jahre 1455 und wurde nur in 25 Exemplaren gedruckt ** 4 Liederkrauz⸗Concert. Die Liederkranz⸗Concerte, die ſchon ſeit vielen Jahren außer⸗ gewöhnliche Kunſtgenüſſe bieten, werden immer mehr zu Glanzpunkten der Concertſaiſon, wozu ſie die Wahl hervorragender Soliſten ſtempelt. Diesmal war es dem rührigen Vereinsvorſtand gelungen, die erſte der lebenden Klavierſpielerinnen: Sofie Menter zur ſoliſtiſchen Mitwirkung zu gewinnen, Frau Menter gehört ſchon längſt nicht mehr zu den Jungen unter den Virtuoſinnen ihres An⸗ gte ſich ) der Tie Delle ruments, aber noch ſteht ſie an Kraft und Temperament ihres Spiels über ihnen allen. Die geniale Künſtlerin iſt hier keine Fremde, ſie hat ſchon zu wiederholten Malen die hieſigen Muſik⸗ freunde in Akademie⸗Concerten oder eigenen Klavierabenden entzückt; guch am Samſtag wieder wirkten ihre Klaviervorträge, die alle von ihrer großzügigen, faft männlichen Auffaſſung zzeigkeu, begeiſternd auf das Publikum. Sie ſpielte auf ihrem prachtvollen Steinway⸗ Flügel Kompoſitionen von Bach, Durante, Sapellnikoff, Chopin, Tſchaikowsky, Schubert⸗diſzt und zum Schluß eine Walzerparaphraſe eigener Kompoſition, jede dieſer Nummern mit klarſter, überſichtlichſter Ausarbeitung des muſikaliſchen Gehalts und, was bei einer Men ſe kaum beſonders erwähnt zu werden braucht, mit glänzenderv irtu Ueberwindung aller techniſchen Schwierigkeiten. Neben Sofie Mo trat eine junge Pariſer Sängerin, Nina Faliero, auf, die bisher noch wenig nach Deutſchland gekommen iſt. Sie halte neben der großen Klavierkünſtlerin von vieljährigem Weltruf natür⸗ lich einen ſchweren Stand, aber gleich mit ihren erſten Nummern, den Cherubinarien aus Mozarts Figaro, ſouß ſte ſich völlig in die Gunſt ihrer Hörer hinein. Ihr nicht beſonders roßer, aber überaus ſympathiſcher Sopran hat eine ausgezeichnete chulung erfahren, die ſie zu den ſchwierigſten Aufgaben des Lieder⸗ Aund Ariengeſangs befähigt. Die ſtatt des urſprünglich vorgeſehenen Werkes„Larmes“ von Jacques⸗Daleroze geſungene Arie aus Händels längſtvergeſſener Oper„Rodelinda“ gab ihr Gelegenheit, ihr geſangs⸗ techniſches Können von der vortheilhafteſten Sette zu zeigen. Schu⸗ berts„Nonne“ lag ihr weniger gut, während ſie mit dem„Bächlein laß dein Rauſchen ſein“ aus den Müllerliedern desſelben Kompo⸗ niſten einen vollen Erfolg errang. Sie ſang in drei Sprachen: die Arien italieniſch, die Schubertlieder deutſch, und in einer Zu⸗ gabs kam auch das franzöſiſche zu ſeinem Recht. In der Ausſprache des deutſchen kounte ſie die Ausländerin nicht verleugnen. Der Männerchor des Liederkranzes ſang eine Reihe geſchickt gewählter Ehbre, die ſorgfältiges Studium bewieſen und unter der bewährten Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer zu beifallswürdiger Wirkung kamen. Unter dieſen Chören:„Mein Lied“ von Angerer, „Es iſt ein Brünnlein gefloſſen“ von Plüddemann,„Mohnblümchen“ von Baldamus,„Zigeunerleben“ von Marſchner,„Es iſt ein Traum⸗ licht über Dir“ von Laſſel,„Abſchied“ von Kirchl,„Unten im Thalk“ von Attenhofer, heben wir ganz beſonders das guͤte Gelingen des Marſchnerſchen Chores hervor, denn dieſe bekannte, auf ausgeprägte Charakteriſtik angelegte Kompoſition verlangt von den Ausführenden ein hohes Maaß von muſikaliſcher Sicherheit und Routine im Chor⸗ kingen, Von den übrigen Nummern gefſiel dem Publikum offenbar ai beſten die Baldamusſche Kompeſition„Mohnblümchen.“ Dr. W. Geſchäftliches. In der Nlaſchenbier⸗Kellerei von P. Schnepp, 0 4, 2 kommt ſoit einigen Tagen das berühmte Erlanger Exvortbier, hell und dunkel, aus der Aktienbrauerei vorm. Gebr. Reif Erlangen, zum Verſandt. Es iſt dies die alleinige Verkaufsſtelle am Platz und verweiſen wir auf das Inſerat. Welches Münchener Bier iſt das Beſte? Aus München, 10. November, wird uns geſchrieben: Vor zirka 2 Jahren wurden zum erſten Male ſogenannte„Bierreiſen“ nach Bayerns Me⸗ kropole von Gerſtenſaftkundigen aus allen Gauen Deutſchlands zum Zwecke der Prüfung auf Güte und Wohlgeſchmack des beliebteſten Volksgetränkes unternommen und auch heuer in gleicher Weiſe wie⸗ derholt(Mauheim ſtellte ebenfalls ſeinen Vertreter.)— Nachdem die verſchiedentlichſten Biere— hell wie duntel— der zahlreichen Münchener Brauereien nach stägigen Anſtrengungen zur Genüge durchgekoſtet waren, traten die„Bierkieſer“ letztmalig in einem Neben⸗ lokale des kgl. Hofbräuhauſes zur endgiltigen Stimmabgabe zuſam⸗ men und erklärken den„Spatenbräu⸗Stoff“ als am beſten zum Ex⸗ ort geeignet, gleichzeitig betonend, daß ein minderwerthiges Bier München erfreulicher Weiſe überhaupt nicht anzutreffen ſei. * Die Ehriſtofle⸗Fabrikate, welche während der letzten 50 Jahre an fürſtlichen Tafeln, bei Behörden, Offiziersſpeiſe⸗ anſtalten, der kaiſerlichen Marine ſowie auf den transatlantiſchen Dumpfern der hauptſächlichſten Linien in fortwährendem Gebrauch ſtehen und in den einfachſten wie comfortabelſten Hotels und Privat⸗ häuſern zu finden ſind, erfreuen ſich einer von Tag zu Tag ſteigenden Sunſt und Würdigung beim Publikum. Es iſt dies auch nicht zu verwundern, wenn man deren Unübertrefflichkeit an Dauerhaftigkeit Aund die Eleganz der Muſter in Betracht zieht, ganz abgeſehen dabon, daß dieſe Fabrikate nur den dritten Theil der ächten Silberwaaren koſten. Ein beſonderes Augenmerk iſt auf die Fabrikation der Be⸗ ſtecke gerichtet, welche mit äußerſter Gewiſſenhaftigkeit gehandhabt wird, wobei ganz beſonderz zu beachten iſt, daß diejenigen Theile, die der Abreihung und Abnühung am meiſten ausgeſetzt ſind, wie Gabel⸗ ſpitzen und Rücken der Löffel, doppelte, ja ſogar dreifache Silberauf⸗ loge haben, wodurch eine ungeahnte Dauerhaftigkeit erzielt wird. Eine reichhaltige, intereffante Ausſtellung von Chriſtofle⸗Fabrikaten, bvom einfachſten Löffel an bis zum koſtbarſten, künſtleriſch ausgeführ⸗ ien Tafelaufſatz oder Kaffeeſervice ete., unterhält das Magazin von Louis Franz, Paradeplat, wo dieſe Artitel zu Fabritpreiſen behältlich ſind auch berſendet bieſe Firma auf Wunſch nach auswäris augführliche Kataloge. ——— Aeleſte Nachtichten 10 Celegraune. (Privat ⸗ Telegraume des„Geueral⸗ Auzeigers.)' Berlin, 13. Nob. Telegramm aus Rhodos vom 13. d. Abends. Die Majeſtäten traten bei beſtem Wohlſein geſtern früh Uhr von Beirut die Rückreife an. Das Wetter hat ſich erheblich abgekühlt iſt aber wunderbar ſchön. Die„Hohenzollern“ paſſirte Rhodos Vormittags 10 Uhr. 9 Daß auf der Schichauwerft neuerbaute Panzerkanonenboot Erſatz Iltis“ geht heute nach erfolgter Abnahme nach Kiel, um Gart ſofort für Kiautſchou ausgerüſtet zu werden. Der Kaiſer hat dem Staatsſekretär des Reichsmarineamtes Contreadmiral Tirpitz folgende Depeſche geſandt: 0„Meinen Glückwunſch zu den guten Reſultaten auf„Kaiſer Priedrich III.“ Der Konſtruktion od der Bauwerft ſpreche ich Welne Anerkennung aus, und daß die Armirung einen ungeſtörten Fortgang nehme.“ Genf, 18. Nov. Luchcini wird heute früh in das Epeche⸗ Seguz übergeführt und dort in der unterirdiſchen Zelle, wo kn ein halbes Jahr zuzubringen hat, internirt. Paris Nach der amtlichen Statiſtik der Zollverwaltung Erteichte der Werth der Einfuhr in den erſten zehn Monaten des Jahres 1898 die Summe bon 3,638,020.000 Francs gegen 38,178,741.000 Franecs in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, der Werth der Ausfuhr in derſelben Zeit 2,844,396,000 Francs gegen.919,754,000 Francs im Vorjahre. Obwohl ſtrengſte Geheimhaltung beobachtet wird, geht doch aus verſchiedenen ſicheren Anzeichen hervor, daß Cavaignac in ſeinem langen Berhör nicht den geringſten Beweis für die Schuld von Dreyfus, ſondern blos perſönliche Anſichten und Ber⸗ muthungen vorbrachte. Die Unterſuchung des Kaſſationshofes bürfte bereits Ende November abgeſchloſſen ſein. PParis, 14. Nop. Der junge Herzog Sergei de Morny, Per Sohn des zweiten Bruders Napoleon III., ſtürzte ſich infolge Ciebesgram aus dem Fenſter. Sein Zuſtand ſoll ſehr ernſt ſein. Paris, 14. Nob. Dem„Gaulois“ zufolge erhielt Haupt⸗ mann Lebrun⸗Renault eine Vorladung, heute vor dem Kaſſa⸗ Tionshofe zu erſcheinen. Es heißt, der Advokat Mornard werde dem Kaſſationshofe ein Geſuch Überreichen, des Inhaltes, Drey⸗ 52 von der Entſcheidung des Kaſſationshofes tekegraphiſch Mit⸗ eilung zu machen und deſſen Rückberufung anzuordnen. bLondon, 14. Nov. Die„Times“ melden aus Phila⸗ pelphta: Der Schatzſekretär Darbeh zußerte ſich, er glaube, daß abgethane Sache ſed nach den Willensäußerungen der Nation die freie Silberprägung Semim Anzeiger. Munßem 14. Noy⸗ und zondon, 18. Nob. Der früßere Unterſtaatsfekretär des Auswärtigen, Grey, hielt in Aſchington(Northumberland) eine Rede, worin er der von Lord Salisbury in der Faſchoda⸗Angele⸗ genheit befolgten Politik vollkommen beitrat. Hinſichtlich der Beſetzung Eghptens durch England ſagte Grey, England wäre nach Egypten gegangen, unter dem Verſprechen und mit der Ab⸗ ſicht, ſich wieder zurückzuziehen. Die Umſtände hätten jedoch oft Verpflichtungen geſchaffen, die weder vorauszuſehen noch zu er⸗ warten waren. Wenn England ſich aus Egypten zurückziehe, falle dies zweifellos auf den früheren Zuſtand zurück. England würde ſein eigenes Werk zerſtören. Die Verpflichtungen Englands hätten eine Lage geſchaffen, die aufrecht zu erhalten jede engliſche Regierung gebunden ſei. Bei Beſprechung der Gefahren, welche hervorgerufen würden durch den Kampf der Nationen um die Ausdehnung ihrer Reiche, begrüßte Grey das Manifeſt des Zaren als eine Bürgſchaft, daß wenigſtens Rußland das Verlangen habe, den Frieden aufrecht zu erhalten. Der frühere Miniſter des Innern Asquith hielt geſtern Abend in Padiham(Lancaſhire) eine Rede, worin er ſagte, es ſeien noch heikle Fragen mit Frankreich zu ſchlichten, doch müſſe ein an Egypten zurückgegebener Nil einen Nil bedeuten, der dem legi⸗ timen Handel nicht allein Großbritanniens, ſondern jeder Macht offen ſei. Es ſei ein gutes Omen für die Zukunft, fuhr Redner fort, daß die engere Annäherung zwiſchen dem britiſchen und amerikaniſchen Volke in dem Augenblick ſtattfinden ſollte, wo Amerika zu einer koloniſirenden und Reichsmacht(imperial power) werde. Die britiſchen und amerikaniſchen Intereſſen in China ſeien identiſch. Ein Zuſammenwirken zu gemeinſamen Zwecken würde die ganze künftige Diplomatie im fernen Oſten im Innerſten berühren.— In Swindon(Wiltſchire) hielt geſtern der Präſident des Handelsamtes, Ritchie, eie Anſprache, in deren Verlauf er erklärte, England wünſche nicht, dem franzöſiſchen Handel Hinderniſſe in den Weg zu legen. Es ſei jedoch entſchloſ⸗ ſen, die egyptiſche Herrſchaft längs des ganzen Laufes des Nil⸗ thales unverſehrt aufrecht zu erhalten. Rom, 13. Nov. Wie die„Italie“ mittheilt, wandte ſich der Vatikan an die mit ihm enger liirten Mächte mit dem Erſuchen, ſie möchten verſuchen, durchzuſetzen, daß die Antianarchiſten⸗Konferenz in Florenz zuſammentrete. Die„Italie“ fügt hinzu, der Schritt ſei in ſehr höflicher Weiſe ohne Erwähnung des Vatikans durch einen Vertreter einer jener Mächte beim Quirinal erfolgt. Nach einigen beiläufig gewechſelten Worten und, nachdem die italieniſche Regierung dies entſchieden abgelehnt hat, ſei nicht mehr über die Angelegenheit geſprochen worden. Petersburg, 13. Nov. Die türkiſche außerordentliche Ge⸗ ſandtſchaft hat am Donnerſtag Abend Palta verlaſſen.— In San Stefano findet nach amtlicher Meldung in dieſem Monat die feierliche Einweihung der Kirche auf dem Begräbnißplatze der im Kriege 1877⸗78 gefallenen ruſſiſchen Krieger ſtatt. Auf kaiſerlichen Befehl wird eine unter Führung des Großfürſten Nicolai Nicolajewitſch ſtehende Deputation entſandt, der je ein Offizier und ein Soldat des Armeekorps angehört, welche damals den Balkan überſchritten. Die„Handels⸗ und Induſtriezeitung“ meldet: Der Finanzminiſter Witte hat dem Ausſchuß des Kongreſſes ſüdruſſiſcher Bergwerks⸗ induſtrieller auf ſein Geſuch erklärt, daß eine Veränderung des Noh⸗ eiſenzolles vorläufig nicht zu gewärtigen iſt. Madrid, 14. Nov. Der„Imparcial“ meldet, den Regie⸗ rungsvertretern in Paris ſeien neue Inſtruktionen geſandt wor⸗ den. Es iſt möglich, daß die heutige Konferenz die lezte oder vor⸗ letzte ſein wird, falls Amerika ſeine Anſprüche nicht mäßigt. Nach e eines Miniſters könne die Regierung nicht länger audern. Konſtantinopel, 13. Nov. Bei der Abreiſe von Da⸗ maskus richtete Kaiſer Wilhelm an den Sultan ein Telegramm, worin der Kaiſer auf das Wärmſte für den bereiteten Empfang dankt und ſagt, der Aufenthalt in der Perle der Städte des Orients werde ihm für ſein ganzes Leben unvergeßlich bleiben. Das Telegramm ſchließt mit der Verſicherung der unzerſtörbaren Dankbarkeit und Freundſchaft. In der Antwort dankte der Sultan in herzlichſter Weiſe dem vom Kaiſer in Damaskus aus⸗ gebrachten Toaſt und ſagte, dieſe Worte ſeien der ſchönſte Beweis der unveränderlichen Freundſchaft beider Monarchen. Vor der Abreiſe von Beirut dankte der Kaiſer dem Sultan in einer langen Depeſche für die ihm ſeit ſeiner Ankunft auf türkiſchem Boden bis zum Verlaſſen deſſelben bereiteten Empfänge und erklärte, Alles werde ihm unvergeßlich bleiben. Es werde ſeine Freund⸗ ſchaft für den Sultan für immer befeſtigen. Der Sultan dankte! auf das Wärmſte, indem er Kaiſer Wilhelm der gleichen Geſin⸗ nung verſicherte und dem deutſchen Kaiſerpaare glücklichſte Wei⸗ terreiſe wünſchte. Nach einem Telegramm des„Daily Telegraph“ ſoll der Sultan, der nicht wünſche, daß Prinz Georg Gouverneur von Kreta werde, und gleichzeitig völlig begreife, daß die Inſel für ihn jetzt auf immer verloren ſei, Rußland vorgeſchlagen haben, es möge Kreta für die Summe des Reſtes der Kriegsentſchä⸗ digung, den die Türkei Rußland ſchulde, käuflich erwerben. Kairo, 14. Nov. Marchand und Baratier verließen Kairo geſtern Abend, um ſich nach Faſchoda zu begeben. Marchand ge⸗ denkt die abeſſyniſche Hauptſtadt im Juni zu erreichen. Havanna, 13. Nov. Zwei Kompagnien Polizeiagen⸗ ten lehnten ſich wegen rückſtändiger Soldzahlung auf. General Aro⸗ las ließ ſie entwaffnen und in die Kaſerne einſchließen. Die Ruhe wurde wieder hergeſtellt. Waſhington, 13. Nob. Das Kabinet ſandte geſtern Abrud eine Depeſche nach Paris, worin die amerikaniſchen Kom⸗ miſſare für die Friedensunterhandlungen angewieſen werden, keine weitere Erörterung bezüglich des Verfügungsrechtes über die Philippinen zuzulaſſen. Den eingigen Gegenſtand der Berathung habe die Art und Weiſe der Uebergabe der Inſeln zu bilden.— Die Botſchaft des Präſtdenten an den Kongreß wird befürworten, daß die Phikippinen, Kuba und Portorieo Garniſonen aus einge⸗ borenen Truppen erhalten und als Kolonien, nicht als Territorien, wie Alaska behandelt werden. Jedes Land werde ſeinen beſonderen Zolltarif haben. Freihandel zwiſchen dan Unionsſtaaten und den Kolonien werde nicht hergeſtellt werden. Rio de Janeiro, 14. Nop. Für die feierliche Amts⸗ einſetzung des Präſidenten werden umfaſſende Vorbereitungen ffen. Das neue Kabinet iſt berekts gebildet. Waſhington, 14. Nov. Admiral Schley iſt zum Kom⸗ mandanten des europäiſchen Geſchwaders ernannt worden, welches demnächſt wieder gebildet werden wird und einige der beſten Kreuzer umfaſſen ſoll. Peking, 12. Nov. Ein Detachement des 8. Seebataillons, be⸗ ſtehend aus 83 Mann unter Führung eines Premierlieutenants, iſt eſtern zur Ablöſung des bisherigen Detachements eingetroffen. Lehteres iſt heute nach Taku abgegangen und wird dort an Bord des Kreuzers„Kaiſerin Auguſta“ eingeſchifft. Griefnaſren der RNedaktion. Wettende Hofheim a. T. Nach unſeren Erkundigungen iſt das hieſige Großh. Schloß größer. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 14. Nopbr. Stroh per Ztr. .20, Heu per Ztr.„280, Kartoffeln M..50 bis 5, per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 80 Pf., Spinat per Portion 20 Pf. Wirſing per Stück—8 Mfe Rothkohl per Stück—10 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißtraut per 70 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., Endivpienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Eiymachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. —11 Pf., Birnen per Pfund—15 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—30 Pf, Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf. Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (lung) per Stück 1,50 Pfg., Jeldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück .50— 6., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Courszettel der Mauuheimer Effektenbörſe vom 12. Nov. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 4. Rhein, Hyp.⸗V. unk. 1902, 101.15 0 3½%%(abgeſt.) 99.75 63 M..90 8 3%„ Oblig. Mark 100.3 6«„„ 8 5%%„ 1886 100.30 65 3½%„„„GCommunal 76.70 b; *„„ 1892/04 100.60 b5 Stãdte⸗Anlehen. 28. 81% Freiburg i, B. 99.25 B 93.— b 5 94•20 3% K. 100 gooſe 1 Sadbgeee i 385 Baher, Obligatſonen 100.90 bz 5 5 75 100.— 8 80 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.— 8 97⁰/ 802 96.30 bö 31½ 195 75 1885 100.— U 75 Deutſche Reichsanleihe 101.50 bz 81 1895 99. 8 5%„ 1040„2898 100 25 G 93.15 0 3¹ 1 ſer 1½% P 7 3½% Pirmaſenſer 19 1 10 855 0 Jamaußkrlebligatienen. 5 94.05 G 6½% Bad A ⸗ f. Ryſchifff. 3. 5 4 Brauerei Kleinlein Weie 103. 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co.— Eiſenbahn⸗lulehen. 4 Genzmthle 02.— G 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 192.10 6z 4½ Speßerer Ziegelwerke—.— 3½„ 15 99.20 bz 4½ Vexrein Chem. Fabriken 102 50 W 8,„ convertirte J 99.20 bs 4¼ Zellſtofffabrit Waldhof 105.— Aktien. Bauken. Homburger Meſſerſchmultt 9 5— 8 Babiſche Bauk 120% Mannbelnner Aitienbralere 17— 4 — 82* Anngeimer 10 0 80 Wnne Speyer 50% 180.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 119.— Wauk 196˙5 6 Brauerei Sinner, Grünwinkel 286. B 75 Samt Heldelberg 1101 4 1äln 35 chwartz, Speyer 6. Pfälz. Hyp.⸗Bauk 161. B Schwe 73. G Pſis Spar⸗ u. Edb. gandau 137. 6„ eene e Nheiniſche Ereditbaut 142. bz„% 3. Storch, Sick„ 97 Wein. Hop.⸗Bank 108„ Werger, Wormz 89.— Südd. Bank 118.50 8 Worimſer Bralhaus v. Oertge 188.— 8 15 Aaendannen. 24570 b5 Pfälz, Preßh. u. Spritfabr. 140.— bf eie e 154. 15 Trausport „ Nordbahn 140.90 bz und Verſicherung, Heilbronner Straßenbahnen 108.— Gaaddaß Aenſen 1 5 3 0 ſchleph 5 18. Chemiſche Induſtrie. Di We 5 .⸗G. f. cheim. Induſtrie 125.— Bad. Riſtcke l. Mit vich 860.— Badlſche Anilin⸗ u. Soda 1 Bad. Schiſffahrt⸗ 550,. Cbem. iN 100.— 18 Continentale Verſicherung 390.— 3 em. Fabrit Gernsheim 84.— Maunheimer Verſicherung 515.— —— 9 8 ee Oberrhein. Verſ⸗Geſelſchaft 235.— 8 Weſteregein Alkal. Staum 7 555 8 e ee 1 n Worsug 2. Induſtrie fabri 282.— G Haceſeri wagcnf 54.0 W Smallliefabrit Kirrweller 122 50 112.— Emailllirwerke Malkammer 128. G e Maüben Saicng Seigen 15485 J ranereien. üttenheimer Spinnerei Bad. Brauerei Stamm 5 88.75 5 31705— 5— 3 Vorzugs⸗A. 141.5 annh. Gum.⸗ u. Asbeſtfubr,— Binger Aktienbierbrauerei— Maunheimer Lagerhaus 112.— Durlacher Hof vorm. Hagen 163.50 G Oggersheimer Spinnerei—.— Eichbaum⸗Brauerei 170, 0 8 Pft Nähm. u. Fahrräderf. 145.— 8 Elefautenbräu Rühl, Worms 1 8 Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 167 50 B Brauerei Ganter. Freiburg 118.— 5 Vereinig Freiburger Zlegel. 125. Kleinlein, Heidelberg 187. Verein Speyerer Biegelwerke 98. 55 Maunheimer Effertenbörſe vom 12. Nov. An der heutigen Börſe notirten Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 170,50., Brauepei Sinner 286., Pfälzer Nähmaſchinen 145 G. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Novbr. Hafenbezirk II. Schlffer ev. Kap. chifr Kommt von Sadung tr. Grotlo iſabet Duisbur Kohlen 15000 N—95 Nal 9 40 17 5 1500⁰ Otten 8 0 75 0 18000 Lankers 972 7 5 7 140⁰ Schmitt unſer Fitz Hoch feld 7 15000 Hoffmaun Hohenzollern 75 75 15000 Terſchüren Bismarck 5 55 16000 Herrmann St. Antomus Rußrort 1 650⁰ Waſſerſtandsnachrichlen vom Molat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13.14. Bemerkungere Kouſtaunsßz„28 Waldshut. J2,12 2,02 4,99 1,971/92 Hüningen„ 1,77 1,661,65 1,62 Abds. 6 SKehl„„„ 2,28 2,35 2,27 2,24 2,212,17 N. 6 U. Lauterburg J3,45 3,38 3,30 8,22 Abds. 6 N. Maxan 33,88 8,46 3,38 3,27 2 U. Germersheim„ 3,384 3,27 3,22.-P. 12 Maunheim. 3,10 3,05.98 2,88 2,80 2,7/4 Mgs. 7 U. Mainz„„ J0o,88 0,82 0,75 0,700,62.-P. 19 N. Bingen J1.50 1,47 1,44 10 N Kauld. J1,691,66 1,62 1,57 1,50 1,44 2 U. Kobleuns 1,851,82.80 10 N. Küöln„ II.601,58 1,52 1,501,45 2 N. MNuhrort 1,061,02 9u. vom Neckar: Maunheim 3,16 3,10 ,04 2,98 2,86 2,80 B. 7 N. Heilbhronn„ J0,65 0,65 0,60 0,60 0,60 0,0] V. 7 U. Geld⸗Sorten. Vhiurdnz M..64 60 Ruſſ. Imperials M.—— 20 Fres⸗Stücke„ 16.17 18 Dollars in Gold„½ 20—17 Engl. Sovgerelus„ 80,42 38 10 Flammris je für—6 Perſonen laſſen ſich aus 1 Packet Mondamin 3 60 Pfg. berſtellen. Erſcheint 5 der Preis auch etwas hoch, ſo iſt wiederum Mondamin dermaßen ergiebig, daß ſehr wenig davon zu einem Flamwri gehört. Des durch Mondamin erlangte zarte und köſtliche Geſchmack iſt unver⸗ gleichlich, weil frei von jedem Beigeſchmack. Es vereinfacht beden⸗ tend das Kochen, ſichert dennoch ein gutes Gelingen, erſpart daher 0 und Mühe. Dies wolle die Hausfrau beſonders beachten. Im tebrigen bürgt für die gute Qualität Brown u. Polſon's 40jähriger Weltruf. Mondamin iſt in allen einſchlägigen beſchen haben. 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Ingenieur— und ſo zog er Abends wohlgemuth als alter 1 85 555 e aned ick— Die Getreuen in Jever, welche alljährlich dem Fürſten] Münchener polytechniſchen Korps in die Kneipe 55 Mannesmuih, Willenskraft, Nächſtenliebe, Menſchlichkeit, Unbeſtech⸗ II aleeeden 11 15 deN 10 085 5 1 Ferien lichkeit Sittenreinheit, Sittenhöhe, Herzensgüte, Gemüthshoheit, Edel⸗ 1 Areuen pflegten, bewahren in ihrem Beſitz ein koſtbares Andenken an mit den lieben Korpsbrüdern und ließ die Füchſe, die Agſch in ſien Wanee u. f. w.— Das genügt!— wird Mancher denken, „ rnn großen ktanzler. Bismarc widmete ihnen 1888 ein Gegengeſchenk nach Schweinfurt kamen, tüchtig in vie Kanne ſteigen 5 aber weit gefehlt, es kommt noch beſſer! Der Bewerbung iſt nämlich 9„ für ihre wiederholte Aufmerkſamkeit einen prachtvollen ſilbernen Pokal] damit, fuhr er ſogar unter dem Namen Werner in 101 lliſtter 9 55 0 Schriftſtuck beigefügt, vas folgenden Wortlaut halz 5 m Form eines großen Kiebitzeis; oben aus dem Deckel ſieht ein kunſt⸗ Univerſität, verkehrte in den Kreiſen der dorkigen Korp obn 5 keich gearbeiteter Kiebitzkopſ heraus, unten ragen die Ständer des lobte ſo en passant zſeinen Freund f 0 er ſic an die Herren Bürgermeiſterwühler in Zeulenroda.“ „„ Vogels hervor, auf welchen der Becher ruht. Aeußerlich zeigen ſich an trefflichen alten Herrn über den Schellenkönig. 11 i Wer iſt der eine, der rechte Manne dem matt oxydirten Silber die dunklen Flecke des Kiebitzeies. Das ſo in genialer Weiſe ſelbſt errungen, drang dann wieder n Wer wird unſer 1. Bürgermeſſterg 2 IIJJJ e ſchenſten Vereine Der Menſchen und Dinge erforſchen kann! 5 10 ee 155 903 180 ußte aber der Und ſiegen im Kampfe der Geiſter u. ſ. w. * e te er einen ge⸗ Hoffentlich wird Herr F. gewählt. 88 nen Un aber fül ſnr. Tuftkeauhe in aönlic gedelxes Werl wahnien ſehe kagzeben Pung an, mid diner Piruaſſg die kee dee iſereſchedeſte, e wem moltene feß e %%%%%%% nt Niemanden: blutgetränkte königliche Weſte unter den Hammer klommt. zu beſitzen, haben ſie ſich jetzt vom Bildhauer Magnuſſen⸗Berlin nach ein gründliches Studium vermuthen ließ; A Tribut Den Echtheit der dieſer Tage von Stevens in ſeinem Geſchäftslokal, 1. rr 75 15 ce eine That,] London für 200 Eſtr. verkauften himmelblauen Weſte König Karls I. 3 laſſen, welche zur allgemeinen Benutzung der„Getreuen“ dienen ſollen. Glanzpunkt ſeiner genialen Finanzoperationen er 5 Schauplatz wurden laut„V..“ folgende Belege vorgebracht: In der„Geheimen .3 eee, dede e der Stadt, ging] Geſchichte von Whitehall“, einem zeitgenöſſiſchen Buch, von dem ein b5 lich aber den modernen Verhältniſſen entſprechend aufgeputzt— hörtf ſeiner bisherigen Thätigkeit ſicherte. Er, der einem! Eremplar im Muſenm des Unidel Servicet aufbewahrt iſt, ſteht auf ſtch die Geſchichte von dem Hochſtapler an, die der„Nürnberger Anz.“ an einem Septembertage zu einem Schweinfurter S e ihm zür Hilfe[Seite 202, daß der Biſchof Juxon dem König ſeine Kachtmit auf⸗ 4 aus Schpweinfurt berichtet.„Architekt Stromböck“ hieß der Wackere, Mitgliede des Gemeindekollegiums, und bat ihn, r ſetzte und ihn bis auf ſeine himmelblaue Weſte entkleidete. Nach der 5 JJ))JJ%%% e Pfa d Pien ſolle Die Hinrichtung des Königs erhielt Dr⸗ Hobbs, ſein Leibarzt, das blutge⸗ 9 ecee en andafz emle dae ieſchen Soſce deter buch her Jen Schweinfurter geneindebevolmächiggte Lüntlte Kleleungeſtücr er wa bei den Leze dueegen deroſe aee 10 die Architektenſtelle am Stadtbauamt zu Schweinfurt neu zu beſetzen Sache ſchien doch ſicher. Der e 89105 berei auf den Tochter, die den Mr. Temple Nanger von Rawlins in Orford heirathe e⸗ war, da meldete ſich auch dieſer Biedermann. Seine Zeugniſſe waren gab das Geld und nahm die Quittung, die aller wich für ange⸗ erbte die Weſte und nach Nangers Tode lam dieſe in die Hände eines 9 großartig, der einzige Fehler war nur, daß ſie— gefälſcht waren.] Monat November lautete. Später hielt er es woh 595 Areeſt auf Me. T. Hardh. Nach deſſen Tode kam Admiral D Aeth von Knoulton Auf ſolche Heimtücke war man aber in der guten, alten Reichsſtadtſ zeigt, der Stadtkämmerei Mittheilung zu leider zu Cvurt in den Beſth der himmelblauen Weſte. Er ſtarb 1878. 550 0 nicht gefaßt, und er erhielt die Stelle. Als Debut für ſeine ſpäter ſof das dort im November fällige Salair lege. Er r Stadtlämmerei mals kam dieſes Ueberbleibſel des unglücklichen Königs zum erſten 0 3 ausgedehnte„Thätigkeit“ pumpte er zunächſt bei mehreren Geſchäfts⸗ ſpät. Der„Herr Architekt“ war ſchon vor ihm in d enblicliche in ein Verſteigerungszimmer. Nicht nur als Muſter des Stoffe 5 leuten feine Anzüge, eine Salon⸗Toflette, einen Frackanzug, feine erſchienen, und hatte auch dort durch Hinweis 15 ſhalt vorſchußwelſ auch ſeder Faden, ſowie die Blutflecen ſind auf der Bhetcnrarhie 200 0 Wäſche, kurz, was man eben braucht, um nach dem Grunbdſatz, daß Verlegenheit“ erreicht, daß ihm das Novembergeha 1. Jett damen kernbar; Die Weſte iſt aus der feinſten Seide gewirkt, 32 Zoll lang, %% e eee auie gahl ſeiner betrübten 163 Zoll unter dem Arm, 64 Zoll von einem Aermelanſtoß zum andern ſchaffen. Bis dahin hätte ſich ſeine Thätigkeit von der anderer Hoch⸗ erſt ſeine zahlreichen Thaten zu Tage. iſt aber durchaus und 88 Zoll um den Hals. Das Kleidungsſtück hat born 13 anf, — ſtabler nicht unterſchieden. Nun zeigte er aber ſeine Spezialitäten. Die Hinterbliebenen iſt nicht gering. Sein 1 darunter befunden löcher, denen aber nur 12 Knöpfe entſprechen; der oberſte Knopf wur 0 hohe Meinung desPublikums ſuchte er namenklich dadurch zu gewinnen, werthlos. Nur ein merkwürdiges Stück ſl deit mit einem— augenſcheinlich wieder entfernf, bevor König Karl die Weſte anzog; — daß er ſich als alter Korpsſtudent gerirte. Und das gelang ihm auchſ haben, ein Unterkleid, das eine verdächtige Aehnlichkei 2s geſchah, um die Entblößung des Nackens zu erleichtern. Auf 1 2 Unter den 22 Bewerbern für die] Theil der Weſte iſt auch der größte Blutfleck. Ein Herr Erneſt W 6 ſchminkte er ſich kunſtgerecht drei wundervoll parallele Schmiſſe, prächtige— Ein vielſeitiger Maun. Unter 5 ber chnmalige Brockelhurſt erſtand die Weſte für 20 8 Tiefquarten, auf die Wange. Zipfel und Band waren leicht beſchafft.] erſte Bürgermeiſterſtelle in Zeulenroda befindet ſich auch de 5 5 50 22 5blatt mis⸗ und Kreis⸗Verkündigungs 25 eeeeeee— er 8 55 erere rr eeeee——*—— 2 8 ür pie Invallditd Die Geſell 2. f F kurscte ralidiläts⸗ und Altes⸗ Jilt aees dehgunen Konkurgurrſalren.] Strohlieferung. OWaäsche⸗ und Ausstattungsgeschäft 9 8 2 11 1 verſichetung. 3 Ernte⸗ 8. Zu.Z. 57 Geſ.⸗Reg. Im Konkurs⸗Verfahren über Wir vergeben auf dem Sub⸗ 80 8* 0 8 e e betr. Bd. VI: Firma„Mayer⸗Dinkel“ das Vermögen des Buchdruckers] miſſionswege die Lieferung von 0 1 G t für M. Wirths⸗ in Mannheim. Th. Wendling, früher Mann⸗ 3500 Zir Maſchinendßuſch 0 Peëe 9 Tagesordnung aubelon deſegeden ein Wirthse] Der Geſellſchaſte. Salomon heiim, ſoll eine weitere Abſchiags. koruftrog, and 500 Zir. 8 6 hausverbot bett. lpor⸗ Mayer⸗Dinkel iſt geſtorben. vertheilung von 15% erfolgen, Handdruſchkoruſtroh, 0 7 Hannheim 0 1. 2 der am 32, Ernennung der Wahlvor Geſchäft wird f t der wozu M. 10,775.49 verftigbar erſteres loſe oder in Ballen ge⸗ 1, 20 Aanee 1898 ſteher 10 0 Fiema aee ee ſing 10,775. 70154 99 15 Die Lieferung hat franko 0 a m ParadepIasz. 715828 0 ormittag uhr Wählen der Kreisabgeordneten e Weee eßt. Die— — ſtattfindenden durch die nd 1 0 a dande enre 480 Wede e ee igete ee 1 6 11 fertigung 755 ſſorranbem den nach Mäass. 0 — Bezirksrathsſitzung. 110 Saceesheim 5 10 Mayer⸗Dinkel weitergeführt dabei M 71,866.27 nicht 9de⸗ auf Grund des auf der 57 Garantie für guten Sitz. 0 5 cc de audgin dee Sec au Fie ge Au.. Fiene argarelhn eiglſcheigke erungsbetage be' Hoggeſſache Aagedote ſia s SS DDDe D D eD eD — 5 5 95 1 7775„Bd.*„Mar 1 1i S0h Erlaubniß zum 5 F Niehm“ e 9 Manieim, 10 Noß 1858 kngten 79175 83 ch af 5 Brannt⸗ liegen, egten Jolwle berin iſt Rudolf Riehm Seorg Fiſcher, Moutag, 21. Nopbr. 1898, 8 2 Geſuch des Franz 92 Bezſrisrathe allf dies⸗ Bäckermeiſter Ehefrau. Marga⸗ Konkurs⸗Verwalter. Bormittags 10 8 1 50 en 7 au en 'Aÿu f e I. Ankündigung. e 2 5 8. Gleiches Ge uch des Georg. Mannheim, 12. Novemb. 1898. die von ihrem Ehemann 8 0 1 0 Ainzer in der Hiſteipreße 88. Großh, Bezirksamt. Emüchltge i Handelsgewerbes u anch 10 ſachabſdeß a ae 3, 2/3. 3, 2/8. 5 0 Gleiches Geſuch der Centa Pfiſterer. Nudolf Riehm Bäckermeiſter J. Meßzgers Michael Gräff vonöffnung derſelben in Gegenwart Zum erſten Mal in Maunheim: Weſuch bes Petet Zwick⸗ Stkann Ima 90 ung Wen iſt als Prokuriſt 0 0 1 5 dt um Erlaubniß zufn eſtellt. olgt. Fen Saſwicſc 1225 Maul⸗ u. Klauen⸗ Oer Ehevertrag beſtimmt die Mittwoch, den 16, Nop d.., nach Umfluß von s Tagen, Nad von 4 Xport 4 Vier Lungeſtraße(Waldhoß) ſeuche betr. völlige Vermögensabſonderung Nachmittags ½3 Aadee Eröffnungstermine cae 4 6. Glelches Geſuch des Auguſt(619) Nr. 1096 1. Wir bringen gemaß LN.S tess. weigeee oſe wer eelge d ded Maaunel aus der Joſef Bralid zur 15 1 riche 1II. Zuschlg efolgt en bir ee 1 5 f 10 0 eſuch des Katl Ol einde Mückenlo roßh. Amtsger 5 olgt,„12. 31 unn lehe Bes a S 5 Aunt Heldelberg—5 die Maul⸗ Grofſelfinger Scen gemel e 6 Die irc 11 neuen Brauerei Höp ner, Karispune. A wirthſchafte ſion von 8 1, 2 und Klanenſeuche erloſchen und Handelsregiſtereintrag e 55 Johnhnus Laeceee 76698 Hochachtend nach fH 5, 12 und um Erlaub in Sandhauſen— gleichen Amts] No. 57 170. Zu.⸗Z. 156, Das 15 1955 Nr. 19 neu Alex, Häffner. niß zum' Betrieb einer Gaſt⸗— ausgebrochen iſt. 76167 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, Firma; Eta⸗ 5 künſtig Lgb Nr. 4525 Ver ebung 8 wirthſchaft daſelbſt. Mannheim 14. Novemb. 1898. bliſſements Hutchinſon(Com- r. t Selten⸗ uſ Büerbau 0 8. Geſuch des Peter Beck um Großh. Bezirksamt: pagnie Nationale de Caoutehouo und diegenſchaltlicher Zugeher, von 5 gee n de nach neuerer Vermeſſung im Sielbau⸗Arbeiten. irthſchaftsconeeſſi niede 9 in⸗ ee eee Je d e eee fene e ooe deite zt gaseen lande er enene, we N bürek 0. 9 5 0 6 4 Waeeh bes Jobaun Potz⸗ regiſter wurde heute eingetragen: Wahe Gg vom 24. Septbr. anderſeits 8090 70 Meter Backſtelnſtele, Profil fried Gackſtatter um Erlaubniß 1. Zu.⸗3. 628 keg. 1898 wird berichtigt und ergänzt, Mark. 0,8601,10 ekaeneta m Braun weinſchank in ſeiner[ Bd. III, Firia„Friedrich 055 wie folgt: Bie Sieigerungsbedingungen 161 Meter Steinzeugr eeee e ee ee 5 1 b b i Wol⸗ können datwiſchen bei dem Unter⸗ nr Wirkhſchaftsbetri 9 3 enieur in Paris, iſt ni or⸗ kb*. Gontard. und indeck⸗ )%%̃ AiGeſuch dee Filhelm Wellen] Og, 201 Band II, irma Diune des deſoſden eroll⸗ Der Gloßh. Notar: enen iche ̃ klein⸗.ng. + uches, ſondern Bevoll⸗ vergeben werden. Die Zeich Fandel 5 850 15 Wertheimer in Mann⸗ dalcheigkerdes Conseil d Adunnt. Mattes: 25 en und Bedingungen Ben piritus in P 5, 1. heim mit Zweigniederlaſſung in stratſon(das iſt des Vorſtandes 8 f auf dem Tiefbauamt Literg 12. Geſuch des Ludwig Heppen⸗ Amſterdam.. im Sinne des deutſchen Handels⸗ Heu⸗Lief krüng. K 5½—0, zur Einſicht auf heimer um Erlaubniß zum Be⸗ Der Geſellſchafter Leopold geſeßbuches) mit den in Art. 29 Auf dem Submiſſtonswege und kounen Angebotsformulare trieb der Nealſchankwirthſchaft Wertheimer hat ſeinen n der Statuten genannten Be⸗ vergeben wir ganz oder gethelll und, Mafſenverzeichniſſe gegen mit VrenntwenſHal„Zur gol⸗ bel nach Mann⸗ fu 9 55 1000 Etr. Pa. Wa Fead e 10 nen Schlange“, 0 3,7, heim! 8 er Conse 0 ve Gloches Geſuch des Adam 3, Zu.⸗3. 88 Geſ-Reg. Bd. beſteht aus: Georges Bourdon, Nand p 1 855 zogen werden, JJJJJJJJJJ% lebrich“ f n Ma 7„Ramon Comte B 5 m 5 1 55 Martin Roll. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, e Dueas Ludovſe Marquis 7 Fabrikwaage zu Grunde ſehen dem Tieſbanamt bis zum um Erlaubnitz zum Belrieb einer die Firma exloſchen. de Rigand, alle in Paris und 9 Afeerten mit Muſter ſind Samſtag, 19. Nov. 1898, Schankwirthſchaͤft mit Brannt⸗ Das Geſchäft iſt mit Achlpen Nichard Varnard Huſchinſon in mit entſprechender Aufſchrift ber WVormittags 11 110 0 öff⸗ weinſchank in Neckarau. und Paſſiven auf den Geſell⸗ Maunheim. ſehen bis längſtens einzuliefern, woſeſbſt die 95 ff⸗ 15. Gleiches Geſuch des Georg ſchaftet Hainec Hunig übergee] 2. Die Beſtimmung des Eln⸗ Donnerſtag, 17. Movbr. I.., unig der eingelaufenen Ange⸗ o 55 Neckaran gaängen, der es trags, lautend:„dieſelben(die Bormittags 11 uhr, bote in Gegenwart 55 Glachee Heſuch des Audreas 853. Meg Grider) 172 auf unſerem Büregu im ſtädt. Wlne rd e Beg Müuch in Neckaral.„ ni een roffen Bauhoſe, U 2, s, franco einzu⸗ ingehende Ange⸗ Süd⸗ Bd. F, Firma„Heinrich Hunig lichen Vereinbarungen, getroffen] lch Zeltpunkte verhandlung eir 17. Geſuch der Firma„Süd⸗“ Maumheim zwiſchen ihnen und Herrn und reichen, zu welchem Zeitp bole werden nicht mehr ange⸗ 5 deuſche Feindnſele in mae⸗] Vanhe iſt Heinrich Hunig Nrau S 19 7 J. w. bis; ge⸗ die Eröffnung derſelben in Ge⸗ 0 heim um Genehmigung zur Er⸗ Inhaber Frau Souſhgate u. wen ge.] genwart etwa erſchienener Sub⸗ lagsfriſt: 6 Wochen.— icht tahner Kaufmann in Mannheim. hörig“ wird dahin ergänzt: mi uſchlagsfriſt: Seced, c 5il Aee dan Kibe beat ucge de e ag a ae acd e deenf Annoncen ·Expedition W eee hunheim.“ Freberie Southgate in Paris, fluß don s Tagen, vom Ertzſs Abtheilung Sielbau: 18. Geſuch des Kaufmauns Manuheim. ˖ ſgelöſt Frederie Southgate buraz nungstage au gerechnet, un 3 5 er Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt bezw. ſeinen Erben und Frau gegegnber außer Kraft' ger. Femeſen gemäß J J8e der Ge⸗ paß Heſcht ſarun dieng güif enee Son gale in Pass clie geſerilhunggark it aunben. 1 5 oSe ene n. be 8—755 10 bäblten Geſelſpat Die Laudwirthe der nächſten Jwangsuetſteigerung. 19, Geſuch des Karl Frledrich Udergegangen, oben aufge ählt eeellſ. Umgebung machen wir beſonders Dienſtag, den 15. Nov.1696, VJ%V FewIIun aubniß zur Ertheilung von Tanz⸗ Bd. 7: Wuus o if 1 der an. kleinete Quantitä verſteſgere 10 in Mannheim. res. Und der Erfüllung 4, 8 1 20. Wiſſoranſchluh der Liegen⸗ Juhaber iſt Paul inſt den Cheleuten South⸗ tig nt. Abfuhr⸗Aufalt. ſietschianene Hanke Seſel, Centralbursau:S..,Jerusalemerstr. 48 49 ſcheſt u andie Kasallladen. wälſten tn und Emiſe Gieer 1 Die Verwaltung! 8 Diagg pcee Annoncen aller Art werden zu den 1. Piſſoiranſch u; der Li zwiſchen FE 5 5 iſch, 1 Nähmaſchine, 5 1 5 ſchalf 75 0 annheim unterm 29. 1 Gr. Amisgericht III: ee e— 1 ee 22. Desgleichen der Liegenſchaft tember 1879 abge ab lder Thel Groſſelfinger. 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