1 Tklegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗-Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Manuheim nud Umgebung. annheimer Jon (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeule und verbreitelle Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Theill; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunnheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) al. E 6, 2 Nr. 314. ........ ͤ ͤ———. Dienſtag, 15. November 198. Cae Die ſogenannte Fleiſchnoth. Demokratiſche und ſozialdemokratiſche Blätter geben vielfach der Anſicht Raum, an den hohen Feiſchpreiſen ſeien die Regie⸗ rungen Schuld; man müſſe nur die Grenzen öffnen und freigeben, und Alles wäre in ſchönſter Ordnung. Die Gelegenheit, die Regie⸗ rungen verhaßt zu machen, iſt zu günſtig, ſie muß benutzt werden. So einfach liegt denn aber die Sache doch nicht; wohl iſt eine Fleiſchtheuerung vorhanden, doch kaum eine Feiſchnoth. Rechnet man die geſammte Einfuhr an Fleiſch nach dem Gewicht zuſammen, ſo ergibt ſich für die erſten zwei Drittel des Jahres 1897 eine Menge von rund 550,000, für denſelben Zeitraum 1898 eine Menge von rund 478,000 Doppelzentnern. Fürs ganze Jahr würden auf den Kopf der Bevölkerung an ausländiſcher Zufuhr benöthigt ſein für 1897 etwa 1,4, für 1898 nur 1,3 Kilogramm, alſo nicht einmal mehr 3 Pfund, während der Geſammtverbrauch an Fleiſch und Fleiſchwaaren für den Kopf der Bevölkerung auf 40—43 Pfund im Jahre angenommen wird. Es läßt ſich hoffen, daß thatſächlich der Zeitpunkt nahe liegt, von welchem ab die heimiſche Viehwirthſchaft auch dieſen Bedarf von nicht ganz 3 Pfund Fleiſch pro Kopf aus eigenem Zucht⸗ material bereitſtellen kann. Wenigſtens iſt es ihr in den verfloſ⸗ ſenen 25 Jahren möglich geweſen, die Viehbeſtände weit raſcher als die Bevölkerungszahl angewachſen iſt. Man Zählte Stück Rindvieh Schweine am 10 Jan 1873 1576702 7,124,088 VVVVVVVV 1. Dez. 1892„17.555,694 12,174,288 I% 1„ 1897— 18,490,772 14,274,557 der Rin ſtand hatte ſchon Anfangs der 70er Jahre 6 Höhe des inneren Marktbedarfs erreicht und iſt Vermehrung der Stückzahl und durch Verbeſſerung der Zucht auf jener Bedarfshöhe geblieben. Erſchwert iſt die Verſor⸗ gung des Marktes nur ſtrichweiſe, namentlch in Bayhern und Ba⸗ den, weil dort der Uebergang zur Molkereiwirthſchaft ſo großen Umfang angenommen hat, daß de Märkte zeitweiſe Mangel an genügendem Angebot von Maſtvieh empfinden. Da gleichzeitig an nordiſchen rkten immer noch ein Ueberangebot konſtatirt wird, iſt es Aufgabe des Handels, den Ausgleich herbeizuführen, wäh⸗ rend allerdings die ſüddeutſche Viehzucht ihr Syſtem nach und nach ergänzen, d. h. die Maſtviehwirthſchaft wieder in größerem Umfang aufnehmen muß. Die Stückzahl der Schweine hat ſich zwar ſeit 1873 verdop⸗ pelt und auch hier iſt die Qualität erheblich verbeſſert. Doch iſt auch die Lebenshaltung der unteren Klaſſen ſo viel beſſer gewor⸗ den, daß noch unbefriedigte Nachfrage nach Schweinefleiſch vor⸗ handen war. Aber bei den nachgewieſenen raſchen Fortſchritten der Zucht und bei guten Marktpreiſen kann es doch nur eine Frage verhätnißmäßig kurzer Zeit ſein, bis die deutſche Schweinezucht dem vollen Marktbedarf ein volles Angebot entgegenhält, und bis dahin dürfte empfehlenswerther Weiſe auf allen Seiten der Wunſch lebendig bleiben, daß unſere Viehwirthſchaft durch neue Seuchengefahr in dieſer Entwicklung nicht mehr unterbrochen wird, ſondern lieber Alle für Einen aufkommen, d. h. die Ge⸗ ſammtheit einige vorübergehende Schwankungen des Markt⸗ und des Kleinhandelspreiſes lieber mit in Kauf nimmt, als daß ſie neuerdings der Viehwirthſchaft durch verheerende Seuchen einen unermeßlichen Schaden bereiten läßt. Damit ſoll durchaus nicht jede Einzelheit der angeordneten Abſperrungen und Kontrolmaßregeln vertheidigt ſein. Es kann zugegeben werden, daß im Einzelnen mancher Fehler mit unter⸗ gelaufen und manchmal der gute Wille übers Ziel hinaus ge⸗ ſchoſſen iſt. Wo dies geſchehen, muß allerdings auf Abhilfe ge⸗ drungen werden. Aber dieſe Mißgriffe und Irrthümer ſind es nicht, welche die Einfuhrbeſchränkung involviren, und das Prinzip der ſchärferen Abwehr an den Grenzen einerſeits, der freieren Bewegung im inneren Verkehr andererſeits, iſt mit zu großen Opfern endlich durchgeführt worden, als daß man an ihm jetzt rütteln dürfte. Eine Aufhebung der an den Grenzen organiſirten Schutzwehr würde nicht nur die Viehwirthſchaft wieder in arge Bedrängniß bringen, ſondern auch die Fleiſchnoth unfehlbar im Gefolge haben, von der heute ſo viel die Rede iſt, wiewohl man nur mit einer vorübergehenden Aufwärtsbeweg⸗ ung der Preiſe in oft erlebtem Umfange zu thun hat. Die Studeutenhetze in Prag. X. D. Unſere Leſer erinnern ſich gewiß noch der vor⸗ jährigen wüſten Straßenauftritte in Prag, als die Deutſchen nd namentlich die deutſchen Studenten dort von dem tſchechiſchen del in unerhörter Weiſe mißhandelt wurden, ohne den ihnen mmenden vollen behördlichen Schutz zu finden. Jetzt n ſich dieſe bezeichnenden Kundgebungen tſchechiſcher edensliebe und Geſittung wiederholen zu wollen. änken uns heute darauf, an der Hand einiger tſchechiſcher ie Rohheit und Verlogenheit jener Geſellſchaft zu en, die ſich jetzt anſchickt, das Deutſchthum in Oeſter⸗ zu vernichten, dabei aber ſtets die Redensart von der Fleichheit vor dem Geſetz und dem gleichen Rechte für Alle im Runde führt 5 5 S0 zt die„Politik“ ihren Bericht über die neuen dlungen mit dem Stichwort:„die Hetze geht los“ und verräth dadurch vielleicht ohne es zu wollen, daß es ſich hier um eine planmäßige Wiederholung der vorjährigen Auf⸗ tritte handelt, die nunmehr jedenfalls auch noch weitere Jort⸗ — ſetzungen finden werden. Wir be⸗ Dann freilich erklärt die„Politik“ ſcheinheilig, der ganze Vorfall würde ſich nicht ereignet haben, wenn die deutſchen Studenten ihn nicht herausgefordert hätten, und womit ſollen ſie das gethan haben? Durch das Tragen farbiger Mützen, von dem doch jetzt ſelbſt der edle Statthalter Graf Coudenhove anerkennen mußte, daß darin keine Provo⸗ kation liege. Doch das braucht ja„Politik“ nicht zu kümmern, und weil es ihr ſo beſſer in ihr Syſtem paßt, verſchweigt ſie es auch vollſtändig, daß der eine Angreifer der Studenten, der Photograph Drzka(wie ſchön klingt das!), nach ſeiner Ver⸗ haftung ruhig eingeſtanden hat, er habe auch nicht die geringſte Veranlaſſung zu dem Angriff auf den deutſchen Studenten gehabt. Wie dieſer Vorfall von der übrigen tſchechiſchen Preſſe dar⸗ geſtellt wurde, dafür ein Beiſpiel. Die„Nar..“ erzählen,„es ſei wieder zu einem Mißverſtändniß gekommen, bei welchem der Photograph Drzka angeblich mit einem Stock einen deutſchen Studenten über den Kopf hieb, auf dem eine farbige Mütze ſaß“. Angenehme Mißverſtändniſſe das! Im gleichen Tone wird über die Verfolgung und Mißhandlung eines Herrn berichtet, der ſich der deutſchen Studenten angenommen hatte, und wenn man den Tſchechenblättern glauben wollte, wäre Alles nur ein harmloſer Scherz geweſen, über den man ſich weiter gar nicht aufzuregen brauchte. Wenn es ſich bei derartigen„Scherzen“ nur nicht um etwas ſo bitter Ernſtes handelte! Freilich ſind das nur einzelne Symptome, aber es ſind eben Symptome für den Kampf der Verzweiflung, den dort ein hochſtehendes Kultur⸗ volk, das jenen Staat überhaupt erſt geſchaffen hat, um ſeine Erhaltung gegen eine brutale Maſſe führt, die ſich dabei der mächtigen Unterſtützung entarteter Söhne des deutſchen Volkes erfreut. 5 Und bei uns ſieht man dem mit einem Gleichmuth zu, der, ſo fürchten wir, dem Deutſchen Reiche noch einmal verhängniß⸗ voll werden wird! Zum Lippe'ſchen Conſtikt. ſchreibt man der„Köln Ztg.“ aus Berlin: Die Denkſchrift des Graf⸗Regenten von Lippe an die deutſchen Bundesfürſten iſt ohne allen Zweifel, wenn auch vielleicht nicht direkt, ſo doch jedenfalls indirekt, von lippe⸗detmoldiſcher Seite in die Oeffent⸗ lichkeit gebracht worden. Schon die Wahl des ausländiſchen Blattes(Reues Wiener Tagbl.) und die Thatſache, daß von den lippiſchen Sachwaltern in der Preſſe alsbald bei der erſten Nach⸗ richt von der Veröffentlichung verſichert wurde, daß Lippe⸗Det⸗ mold dieſer fernſtehe, dürfte nach der Regel qui'excuse'ac⸗ cuse das Gegentheil erweiſen. Auch ſcheint es ausgeſchloſſen, daß irgend einer der Empfänger dieſes Schreibens des Grafen Lippe unter den Bundesfürſten dieſe Denkſchrift der Oeffentlich⸗ keit übergeben haben kann, denn keiner hat ein Intereſſe daran, den Gegenſatz, den der Graf⸗Regent zwiſchen ſich und dem Kaiſer hervorgerufen hat, noch zu verſchärfen. Die Schuld an dieſem Gegenſatze iſt in erſter Linie dem Graf⸗Regenten ſelbſt zuzu⸗ meſſen. Er hat, ohne dazu die Befugniß zu beſitzen, an die im Fürſtenthum Lippe ſtehenden Truppen und an die Offiziere der Garniſon aus eigener Machtvollkommenheit einen Befehl über die den Mitgliedern ſeines Hauſes zu erweiſenden Ehrungen ge⸗ richtet, auf welche dieſe Mitglieder keinerlei Anſpruch hatten. Im Juli dieſes Jahres, als die erſten Nachrichten über den Vorfall in ein bayeriſches Blatt lancirt wurden, iſt dieſe Seite der Frage durch Abdruck und Gegenüberſtellung des Wortlautes der Militärkonventionen vollſtändig klargeſtellt worden. Hätte der Graf⸗Regent beſſere politiſche Berather, als ſie ihm zur Seite ſtehen, ſo würde er rechtzeitig darauf aufmerkſam gemacht wor⸗ den ſein, daß, wenn er größere militäriſche Ehrenrechte für ſeine Kinder durchſetzen wollte, als ſie ihm nach der Militärkonvention zuſtanden, er dazu nicht den Weg des einſeitigen Befehls, ſondern den Weg der Verſtändigung mit dem Allerhöchſten Kriegsherrn hätte wählen müſſen. Daß er dieſen nächſtliegenden ußd einfachen Weg nicht ergriffen hat, daß er durch ſeinen aaee Befehl in die Machtſphäre des oberſten Kriegsherrn eingegkiffen und dieſen daher genöthigt hat, dieſen Eingriff nachträglich wieder ungeſchehen zu machen, das iſt der Grund, warum ſich die Dinge jetzt dermaßen zugeſpitzt haben. Wie verworren die Rechts⸗ begriffe ſind, welche zur Zeit am lippe'ſchen Hofe herrſchen, geht aus dem Satze des Schreibens des Graf⸗Regenten an den Kaiſer vom 15. Juni d. J. hervor, der wörtlich dahin lautet, daß der Graf⸗Regent„im Intereſſe der Disziplin Anſtand nehme, ſeiner⸗ ſeits Gegenbefehle zu geben, zu welchen er als Contingents⸗ und Landesherr dem auf ihn vereideten und verpflichteten Truppen⸗ theile gegenüber voll berechtigt zu ſein glaube.“ Dieſe indirekte Drohung greift in der ſchlimmſten Weiſe in das dem Kaiſer durch Artikel 64 der Reichsverfaſſung gewährleiſtete und für den Beſtand des deutſchen Reiches unentbehrliche Recht ein, wonach alle deutſchen Truppen verpflichtet ſind, den Befehlen des Kaiſers unbedingte Folge zu leiſten. Die Ausführung des Graf⸗Regenten, daß ihm als Contingents⸗ und Landesherrn die Möglichkeit ge⸗ währt ſei, ſeinen Landeskindern, die des Königs Rock tragen, das Gegentheil von dem zu befehlen, was der kommandirende General auf Befehl des allerhöchſten Kriegsherrn ihnen vor⸗ geſchrieben hat, dieſe Ausführung iſt eine ſolche ſtaatsrechtliche und militäriſche Ungeheuerlichkeit, daß ſehr wohl zu begreifen iſt, daß der Kaiſer über dieſe Drohung aufs Höchſte ungehalten ge⸗ weſen iſt. Wir bedauern ſehr, daß es zu einem ſolchen perſönlichen Konflikte zwiſchen dem Regenten des Fürſtenthums Lippe und dem deutſchen Kgiſer gekommen iſt. Wir nehmen ihn nicht weiter tragiſch, aber wir beklagen ihn um deßwillen beſonders, weil ge⸗ rade Preußen und die Hohenzollern ſeit Beſtehen des deutſchen Reiches Alles aufgeboten haben, die Rechte auch des kleinſten Bundesſtaates hochzuhalten und zu ſchützen. Deßhalb hat auch Preußen jetzt wiederum kein Bedenken getragen, ſich der Zuſtän⸗ digkeit des Bundesrathes auch für die Thronfolgeſtreitigkeiten zu unterwerfen, und wir freuen uns, aus der Denkſchrift des Graf⸗ Regenten vom 8. Juli dieſes Jahres entnehmen zu können, daß auch er den Bundesrath für eine geeignete Vermittelungsinſtanz hält, die eine perſönliche Zwiſtigkeit auch für ihn auszugleichen im Stande iſt. 5 — Deutſches Reich. Der Marineetat für das Rechnungsjahr 1899 ſieht eine Erhöhung der Etatsſtärke der kaiſerlichen Marine auf 1118 Offiziere, 142 Marine⸗Aerzte 1119 Deckoffiziere, 5193 Unteroffiziere, 18,079 Gemeine und 1000 Schiffsjungen vor, bringt alſo gegenüber dem Etat für das Rechnungsjahr 1898 eine Vermehrung von 48 Offizieren, 10 Marine⸗Aerzten, 89 Deckoffizieren, 398 Unteroffizieren, 950 Gemeinen und 250 Schiffsjungen. Inſoweit es ſich hiebei nicht um die übrigen Vermehrungen handelt, welche nach Maßgabe des Geſetzes vom 10. April 1898, die deutſche Flotte betreffend mit einer jährlichen Ausgabenſteigerung von 4,900,000% ein⸗ zutreten haben, ſind die Vermehrungen des Reichsmarineamts beſonders ins Gewicht fallend, innerhalb deſſen es ſich u. A. um die Bildung einer eigenen Etatsabtheilung, eines Dezernats für Kiau⸗tſchou⸗Angelegenheiten und um die Verſtärkung einzelner Abtheilungen auf Grund der ſich häufenden Arbeiten handelt, „Die letzten Konſequenzen“. Zu der Forderung der„Korreſp. des Bundes der Land⸗ wirthe“, die Regierung möge bezüglich des Oberpräſidenten v. Goßler die„letzten Konſequenzen“ ziehen, bemerkt die „Nationall. Korr.“: Der Rath, den Mann zu beſeitigen, unter deſſen Ober⸗ präſidium es gelungen iſt, unter den Deutſchen Weſtpreußens endlich das Gefühl nationaler Zuſammengehörigkeit mit ſo glänzenden Erfolgen wieder zum Siege zu bringen, und der ſich wie kein zweiter Verwaltungsbeamter um das wirthſchaftliche Wohl aller Berufsklaſſen in der ihm anvertrauten Provinz ge⸗ kümmert hat, und ſich dort bei allen des größten Vertrauens erfreut, während gerade die extreme Agrarbewegung in dieſer Provinz wirthſchaftlich und national das Deutſchthum wieder⸗ holt zu zerreißen den Anlauf nahm und abgehauſt hat— das iſt in der That Alles, was möglich iſt. Indeß, um offiziös fort⸗ zufahren,—„wenn ſich gewiſſe Leute den Anſchein geben ſollten, als ſei dieſe Forderung ein neuer Beweis für den„Uebermuth der Agrarier“, ſo kann das keinen ernſten Eindruck machen.“ Epilog zur Kaiſerreiſe. Uns hat noch Eins an dem Auftreten des Kaiſers in der Ferne beſonders gefreut, meint die„Magd. Ztg.“: das ſtolze nationale Selbſtbewußtſein, das er, ohne der Eigenart und den Tugenden frem⸗ der Völker ungerecht zu werden, in der Fremde zur Schau getragen hat. In den Tagen des Niederganges und der nationalen Zerriſſen⸗ heit hat einſt ſein Ahnherr, der Große Kurfürſt, das herrliche Mahn⸗ wort:„Gedenke, daß Du ein Deutſcher biſt!“ in das zerrüttete Deutſch⸗ land hineingerufen. Unſer Kaiſer aber hat durch ſein Auftreten den Deutſchen in der Fremde die Mahnung ans Herz gelegt, feſtzuhalten an der deutſchen Heimath. Möge der befruchtende Segen, der von dieſer Reiſe ausgeht, ſich unſerem Lande und Volke noch lange heil⸗ ſam erweiſen! Ueber die etwalge Regelung uuſeres handelspolitiſchen Ber⸗ hältuiſſes zu den Vereinigten Staaten ſollen, wie dem„Hamb. Korr.“ gemeldet wird, zur Zeit Verhand⸗ lungen zwiſchen den betheiligten Reſſorts der Reichsregierung ſchweben Hervorgerufen ſind dieſelben durch das franzöſiſch⸗amerikaniſche Gegen⸗ ſeitigkeitsabkommen vom Mai d. J. Die Reichsregierung hält, wie es ſcheint, an der Auffaſſung feſt, daß die von Seiten der nordameri⸗ kaniſchen Union Frankreich eingeräumten Zollbegünſtigungen, die be⸗ kanntlich in einer zwanzigprozentigen Zollermäßigung für Spiri⸗ tuoſen, nicht mouſſirende Weine, Wermuth, rohen Weinſtein, rohe Weinhefe, Gemälde, Zeichnungen und Bildhauerarbeiten beſtehen, auf Grund der Meiſtbegünſtigung auch Deutſchland zu Theil werden müßten. Daß die Unionsregierung dieſe Auffaſſung nicht theilt, be⸗ weiſt die Thatſache, daß deutſchen Waaren der Mitgenuß jener Zoll⸗ ermäßigungen verweigert wird. Für Deutſchland haben jene Er⸗ mäßigungen des Dingleh⸗Tarifs im Ganzen einen geringeren Werth als für Frankreich. Ueberdies ſind die Gegenleiſtungen, zu denen ſich Frankreich den Vereinigten Staaten gegenüber verſtanden hat, im Vergleich zu den weitgehenden Amerika gewährten Begünſtigungen unſeres Konventionaltarifs ſo geringfügig, daß die Reichsregierung Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten ebenfalls nur duf der Grundlage dieſes Konventionaltarifes zu führen gewillt ſcheint, Kaiſer Franz Joſef und die Deutſchen. Zur neulichen Sitzung des Reichsraths, in welcher der Ab⸗ geordnete Profeſſor Bendel eine Reihe draſtiſcher Beiſpiele an⸗ führte, um das feindliche Vorgehen tſchechiſcher Beamten gegen die Deutſchen darzuthun, erzählt man folgende intereſſante Ept⸗ ſode: Vor der Miniſterbank ſtanden während Bendels Rede der Miniſterpräſident Graf Thun und der Juſtizminiſter Ruber. Da rief plötzlich der Abgeordnete Prade ihnen zu:„Herr Juſtiz⸗ miniſter! Schicken Sie doch das ſtenographiſche Protocoll der heutigen Sitzung dem Kaiſer, damit die Krone die Zuſtände bei uns in wahrheitsgetreuer Darſtellung kennen lernt! Unſer Kaiſer iſt ein deutſcher Fürſt, und es iſt nicht denk⸗ 27 Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. November“ e.—— er das Alles weiß. Wenn man ißn nicht bellgen würde, Das ſolche Zuſtände nicht beſtehen!“ Dieſer Zwiſchenfall, der i bemerkt und erſt jetzt allgemein bekannt wurde, macht in politiſchen Kreiſen großes Aufſehen. Der Negerhaß in den Vereinigten Staaten. Blutige Kämpfe haben jüngſt wieder in den Vereinigten Staaten ſtattgefunden, wie Telegramme meldeten, in Texas, Alabama und Nordkarolina. Der Ragenhaß war die Urſache. Ein Korr. ſchreibt von dort: Wenn dergleichen 35 Jahre nach der Befreiung der Jarbigen vorkommen kann, darf man füglich an der Löſung der Negerfrage verzweifeln. Die Lage iſt eher ſchlim⸗ mer, ſtatt beſſer geworden, und ſie ſcheint ſich noch fortwährend zu verſchlimmern und Niemand vermag einen Ausweg zu finden. Die Staatsweisheit des Volkes, das angeblich dazu berufen iſt, alle fremden minderwerthigen Völker zu ziviliſiren, geht ſchmäh⸗ lich 0 die Brüche vor der Aufgabe, die ihrer im eigenen Hauſe wartet. Hofnachrichten urd Perſönliches. In Wien fand geſtern das Leichenbegängniß der früheren Groß⸗ herzogin von Toskana ſigtt. Der Kaiſer und viele Prinzen wohnten dem Akte bei. Geſtorben ſind: Der Seminardirektor Dr. Götze in Leipzig, langjähriger Vor⸗ kämpfer für erziehliche Knabenbandarbeit.— Der Oberberghaupt⸗ mann Miniſterialdirektor a. D. A. L. Serlo. Kurze Nachrichten. Die„Nordd. Allg. Zig.“ hört, daß die Eröffnung des Reichstages in den erſten Tagen des Dezember ſtattfindet. Staaksſekretär v. Podbielski wurde geſtern in München vom Prinzregenten in Audjenz empfangen und zur Tafel geladen. Miniſterpräſident v. Crgilsheim gab zu Ehren der Poſt⸗ konferenz ein Diner, an dem auch Staatsſekretär v. Podbielski und der preußiſche Geſandte Graf Monts theilnahmen. An Stelle des zweimal gewählten nationalliberalen Dr. Fried⸗ berg iſt im Obertaunuskreiſe der Oberlandesgerichtsrath Dr. Göſchen⸗Frankfurt von nationalliberaler Seite aufgeſtellt worden. Derſelbe hielk am Sonntag ſeine Pogrammrede in Homburg, Für Poſen iſt zur Stärkung des Deutſchlthums der Bau eines Landesmuſeums, einer Landesbibliothek und eines Hygieniſchen Inſtituts beſchloſſen und vereinbart worden. Bereits um nächſten preußiſchen Etat werden Mittel für dieſen Zweck aus⸗ geworfen werden. Der Fürſtvon Lichten ſtein hat bereits 40 Jahre ſein Ländchen regiert. Seit mehr als 25 Jahren aber iſt er nicht in Vaduz oder im Lande Lichtenſtein geweſen. „Ueber Analphabeten im preußiſchen Heer berichtet man: Im Erſatzjahr 1897.98 wurden für das Landheer And die Marine im Bereich der preußiſchen Monarchie ins⸗ geſammt 154,832 Mannſchaften ausgehoben. Von dieſen hatten Schulbildung in der deutſchen Sprache 151,398, nur in der nicht⸗ deutſchen Mutterſprache 264, während 170 0,11 v. H. ohne Schulbildung waren gegen 2,30 v. H. im Erſatzjahr 1879ʃ80. Dem von der Bonner Studentenſchaft angeregten Plane, auf einer Vertreterverſammlung aller deutſchen Hochſchulen über eine gemeinſame Ehrung des Fürſten Bismarck, die in Leinem ſtudentiſchen Gedenktage beſtehen ſoll, zu berathen, ſind bis jetzt 11 Univerſitäten beigetreten. Um die Krankenkaſſen der ſozialdemokratiſchen Will⸗ kür zu entziehen, haben die Arbeitgeber im rheiniſch⸗weſtfäliſchen In⸗ uſtriebezirk vielfach eigene Betriebskrankenkaſſen eingerichtet. Als einziges Mittel hiergegen wenden die Sozialdemokraten, ſo z. B. in Nemſcheid, in mehreren Fabriken den Ausſtand an. In einem Artikel über die deutſche Tiefſeeforſch⸗ Aung ſchreiben die„Times“;„Die deutſche Regierung verdient den Dank aller Männer der Wiſſenſchaft für die Ausſendun einer ſo wohlausgerüſteten Tiefſee⸗Expedition. Deulſchland hat die Funktion weltweiter Forſchung übernommen, die Eng⸗ land niedergelegt zu haben ſcheint.“ Das Schweizervolk beſchloß die in zwei neuen Artikeln der Bundesverfaſſung enthaltene Zuſtändigkeit des Bundes zum Erlaß eines einheitlichen bürgerlichen Geſetz⸗ huches und eines einheitlichen Strafrechts mit 260,000 gegen 100,000 Stimmen und 163 gegen 55 Kantons⸗ ſtimmen. Bon 700,000 ſtimmfähigen Bürgern betheiligte ſich nur etwa die Hälfte. Die Redaktion des„Simpliceiſſimus“ wird nicht nach Zürich verlegt, ſondern in München bleiben. Es gab eine Zeit, wo Frankreich geneigt ſchien, in kolonigalen Angelegenheiten mit Deutſch⸗ kand, deſſen beſcheidene Erwerbungen in Afrika damals dem ausgeſprochenen Uebelwollen Englands begegneten, zuſammen⸗ zugehen. Aber dieſe Epiſode war kurz, und iſt wohl endgiltig abgethan, als 1896 in der Transvaalfrage Frankreich ſich zu England und gegen Deutſchland ſtellte. Damals ſoll— ſo wird der„Schl. Ztg.“ erzählt— die franzöſiſche Regierung unter der Hand in London zu verſtehen gegeben haben, wenn England mit Deutſchland in Konflikt kommen ſollte, könne es unbedingt auf 0 rankreich zählen. Jetzt hat ſich die Lage wieder geändert. paniſche Kriegsſchiff„Naria Tereſal, das von den Amerikanern gehoben iſt und nach Norfolk gebracht werden ſollte, wurde unterwegs von der Mann⸗ ſchaft verlaſſen, wohl aus Furcht, daß es ſinken werde. Der Sturm trieb das herrenloſe Schiff auf ein Bahama⸗Riff; dort nehmen es jetzt die Wrack⸗Berger für ſich in Anſpruch. Aus London meldet man, Don Carlos habe beabſichtigt, eine Anleihe von 10 Millionen Peſetas für Erregung eines Karliſtenputſches in Spanien aufzunehmen. Geld ſei auch zu haben geweſen, aber die Verhandlunge ſeien ſchließlich daran ge⸗ ſcheitert, daß die Darleiher die Forderung erhoben hätten, Don Carlos möge ſein Privatvermögen und das ſeiner Frau als Sicherheit verpfänden. Darauf ſei der Prätendent aber nicht „hereingefallen“, Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 15. November 1898 Ueber die Reiſe des Großherzogs von Baden nach München meldet der Hofbericht: Der Großherzog hatte beabſichtigt, in den nächſten Tagen nach München zu reiſen, um den Prinz⸗ Regenten von Bayern zu beſuchen. Dieſe Reiſe mußte in Folge des Ablebens der Großherzogin⸗Wittwe von Toskana, Stiefmutter der verewigten Gemahlin des Prinz⸗Regenten, einen Aufſchub erleiden, Der Großherzog wird daher erſt nach der Rückkehr des Prinz⸗Regenten 1 den Jagden im Speſſart, Anfang Dezember, den Beſuch abſtatten önnen, Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Geheimen Oberregierungsrath im Miniſterium des Innern Karl Heinrich Bagder zum Geheimen Rath 3. Klaſſe und zum Kollegial⸗ mitglied des Verwaltungsgerichtshofs ernannt. Sein Nachfolger iſt Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer in Lahr, Expeditionsgſſtſtent Auguſt Bernhard in Baden wurde nach Wertheim verſetzt. »Fernſprechverbindung Mannheim⸗Hamburg. Nach einer Mittheilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe ſind die Theil⸗ nehmer an der hieſigen Stadtfernſprech⸗Einrichtung vom 16. ds. Mts. ab zum Sprechverkehr mit Hamburg gegen eine Gebühr von 1 Mk. pro Geſpräch zugelaſſen. Die Reichspoſtverwaltung darf des Dankes der Betheiligten für die Herſtellung der telephoniſchen Verbindung zwiſchen der Handelsmetropole Süddeutſchlands und der erſten deutſchen Seehandelsſtadt verſichert ſein, welche den Intereſſen des Handels und der Induſtrie unſeres Platzes gewiß zum Vortheil ge⸗ reichen wird. Sitzung des Laudesausſchuſſes der Badiſchen Männer⸗ hilfsvereine. Aus Karlsruhe, 14. Noobr. wird uus geſchrieben: Unter dem Vorſitz des Oberſt z. D. Stiefbold tagte heute Vor⸗ mittag im großen Rathhausſaal der Landesausſchuß der badiſchen Männerhilfsvereine, Nach dem Rechenſchaftsbericht für 1897 betra⸗ gen die Ausgaben 856., die Einnahmen 924 M. und das Ver⸗ mögen 2764 M. Die bisherigen Mitglieder des Gefammtvorſtands wurden wiedergewählt. Oberſt Stiefbold hielt zunächſt einen Vor⸗ trag über die„Aufgaben und Ziele der Männervereine“. Die Haupt⸗ ſache ſei die Organiſation der Vereine vom Rothen Kreuz in Friedenszeiten, da der Stagt im Kriegsfall unbedingt auf die Hilfe ſolcher Vereine angewieſen ſei. Die Aufgabe dieſer Vereine beſtehe vorwiegend darin Reſervelazarethe zu ſchaffen, Sanitätskolonnen zu bilden, Vereinslazaxethe einzurichten, Rekoupaleszentenſtationen zu gründen und freiwillige Gaben zu ſammeln. An den Vortrag ſchloß ſich eine rege Debatte au, in der die einzelnen Vertreter aus den verſchiedenen Städten ihre Erſahrungen und Wünſche mittheilten. Oberſt z. D. Stiefbold referirte ſodann über die„Friedensthätigkeit der Freiwilligen Sanitätskolonnen“, als deren Hauptaufgabe er die Mitwirkung bei der Krankenpflege bezeichnete, Aus der Diskuſſion heben wir die Mittheilung des Geh, Oberreg.⸗Raths Frhr. v. Bo d⸗ man hervor, daß ſämmtliche hieſige Polizeiſtationen mit Geräth⸗ ſchaften ausgerüſtet wurden, die zur erſten Hilfeleiſtung bei Unglücks⸗ fällen erſorderlich ſind. Ein weiterer Vortrag des Hofapothekers Ströbe gab ein überſichtliches Bild über die Thätigkeit der Dele⸗ girten der freiwilligen Krankenpflege. Ein von Dr. Stöcker⸗ Tauberbiſchofsheim geſtellter Antrag, Portofreiheit für dienſtliche Augelegenheiten der Männerhilfsvereine zu erwirken, fand als aus⸗ ſichtslos nur geringe Unterſtützung. Nach Schluß der Verſammlung veveinigten ſich die Theilnehmer zu einem Mittageſſen in den„Vier Jahreszeiten“. Nachmittags wurde die Stadt beſichtigt. Das neue Normalſtaint der Bad, Gewerbevereine wurde geſtern in einer in Karlsruhe ſtattgefundenen Sitzung von den Ver⸗ tretern der Gauverbände durchberathen und einſtimmig angenommen. Der badiſche Gaſtwirthe⸗Berband gegen dru Flaſchen⸗ bierhandel. Gegenwärtig entfaltet der badiſche Gaſtwirthe⸗Verband wieder eive rührige Thätigkeit, um die ihm unbequeme Konkurrenz des Flaſchenbiergandels zu beſeitigen. So fand in dieſer Woche in Bühl in Gegenwart des Oberamtmanns Becker eine Gaſtwirthe⸗ verſammlung ſtatt, in welcher Herr Fritz Glaßner aus Karls⸗ rube über dieſes Themg referirte. Er kam zu dem Schluß, daß der Flaſchenbierhandel der Konzeſſionspflicht unkerworſen werden müſſe, wie der Betrieb der Gaſtwirthſchaften, Wirth Kopp aus Baden meinte, das Bier müſſe als geiſtiges Getränk angeſehen werden. Da hierin der Hauſirhandel ausgeſchloſſen ſei, ſo falle der Flaſchenbier⸗ handel ſofort mit der Einführung dieſer Charakteriſirung. Zum Schluß kennzeichnete Kopp die Uebermgcht der Großbrauereien, die oft über zwei Dutzend Konzeſſtonen verfügen und die mit dem insgeſammt im deutſchen Reich gewährten Bierkredit von mehr als 150 Millionen Mark ein gewaltiges Kampf⸗ und Preſſionsmittel in der Hand haben. Um ſich die Selbſtſtändigkeit zu wahren, ſei ein Zuſammenſchluß nöthig. Es wurde alsbald ein Verein gegründet, dem 20 Mitglieder beitraten. Aus der Handelskammer. In ſehr entgegenkommender Weiſe hat die Direktion der Pfälziſchen Giſenbahnen, um den gleich⸗ zeitig von der Handelskammer und der Mannheimer Börſe geäußerten Wunſche zu entſprechen, die Herſtellung von Anſchlüſſen zwiſchen Mannheim und Mainz an die letztere Station paſſirenden Oſtende⸗ Wien⸗Expreßzüge durch Einlegung von Anſchlußzügen an die Züge 217 und 202 der Pfalzbahn zwiſchen Worms und Mainz anf die Tagesordnung der im Monat Dezember ſtattfindenden europäiſchen Fahrplaukonferenz geſetzt, * Synagogenraths⸗Wahl. In der geſtrigen Sitzung des Ausſchuſſes der iſrael, Gemeindevertretung wurde beſchloſſen, an Stelle des verſtorbenen Mitgliedes des Synagogenraths Herrn Simon Bensheim Herrn Joſeph Zimmern in denſelben zu wählen. Der Vorgeſchlagene vereinigt alle die Eigenſchaften, welche ihn als Mitglied des Kollegiums würdig erſcheinen laſſen, es darf daher er⸗ warket werden, daß die Mitglieder der Gemeindevertretung in der heute Dienſtag, 15. November, Abends von—7 Uhr in F 1 Nr. 2 ſtattfindenden Wahl dem Vorgeſchlagenen einſtimmig ihre Zuſtim⸗ mung geben werden. * In Folge des ſtetigen und rapiden Zurückgehens des Mheinwaſſerſtandes ſind empfindliche Störungen im Schleppverkehr eingetreten, ſo daß beiſpielsweiſe die Schifffahrt uach Straßburg wiederum eingeſtellt werden mußte. Der Cauber Pegel zeigt nur noch 1,40 Meter, wodurch in den nächſten Tagen die Schiffseigner der Verpflichtung enthoben werden, die Frachten nach dem Oberrhein auszuführen. Auch Meldungen aus den Ruhrhäfen beſagen, daß dortſelbſt eine größere Geſchäftsſtille eingetreten iſt. Silberne Hochzeit. Herr Schuhmachermeiſter Peter Krämer feiert heute mit ſeiner Gemählin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Aus dieſem Anlaß brachte der„Singverein“ dem Jubelpaar geſtern ein Ständchen. * * Beſitzwechſel. Der Bauverein⸗Stengelhof, G. m. b. H. hat 2* von ſeinen Bauplätzen im Stengelhof⸗Gebiet bei Rheingu weiter ver⸗ kauft; die Bauplätze Schwetzinger Str. No. 122, 124, 126, 128, 180.— Ferner verkaufte die Rheinau G. m. b. H. an die hieſige Tabak⸗Groß⸗ handlung von Löwenthal u. Wachenheim ein Gelände von 6000 àm auf Neckarauer Gemarkung. * Gründung eines Thierſchutzvereins. Geſtern Abend fand im Ballhaus eine Sitzung des vorbereitenden Ausſchuſſes zur Gründ⸗ ung eines Thierſchutzvereins dahier ſtatt, und wurden die Statuten nach eingehender Berathung feſtgeſtellt. Die konſtituirende General⸗ Verſammilung wird im Laufe nächſter Woche zufammentreten und werden die Einladungen hierzu durch die hieſtgen Tagesblätter mit Nächſtem veröffentlicht werden. Das Fahrrad auf der Eiſ ubahn. Vom 15. November ds, Js, ab werden im Bezirk der Königlichen Eiſenbahndirektion Frankfurt ſämmtliche Schnellzüge für den Fahrradtransport freigegeben. Es kommen alſo in Betracht die Schnellzüge Frankfurt⸗Bebra, Frankfurt⸗ Niederlahnſtein, Niederlahnſtein⸗Gießen, Frankfurt⸗Lollar. Gbenſo ſind im Bezirk der Direktion Mainz auch von morgen ab die ſämmt⸗ lichen Schnellzüge freigegeben mit Ausnahme der D⸗Züge Frankfurt⸗ Maunheim, Nr, 5 und 6, Bingerbrück⸗Mainz⸗Mannheim Nr. 109 und 110, Coblenz⸗Bingerbrück⸗Münſter a. St. Nr. 163 und 164, der ge⸗ wöhnlichen Schnellzüge Frankfurt⸗Coblenz Nr. 118 und 114 und Fraukfurt⸗Mannheim Nr. 43 und 44.— Es ſteht zu hoffen, daß auch die Letzteren noch freigegeben werden, nachdem die Erfahrungen ge⸗ lehrt haben, daß die Beförderung der Fahrräder den anderen Verkehr in den Packwagen nicht behindern. Es bleibt halt von dem famoſen Fahrrad⸗Erlaß des Herrn Thielen immer weniger übrig! Der Veloeipediſten⸗Verein Maunheim veranſtaltete am Samſtag im Neuen Saale des„Deutſchen Hof! hier einen gemüth⸗ lichen Familien⸗Abend.— Der Zeſuch war ein äußerſt zahlreicher und konnte es daher auch nicht ausbleſben, daß die Stimmung als⸗ bald eine recht animirte wurde, wozu die prachtvollen Geſangs⸗ und komiſchen Vorträge, ſowohl der einzelnen Mitglieder, wie auch der geladenen Gäſte ganz beſonders beitrugen.— Die für den Abend vorgeſehene Preisverkheilung für die Leiſtungen in der verfloſſenen ae e befriedigte alle dabei Betheiligten und können wir nur agen, daß auch die Reſullate ſowohl im Touren⸗, als auch im Preisdauerfahren vorzügliche waren.— Wir können daher nur wünſchen, daß die Mitglieder wie bisher auch in der kommenden FJahrſaiſon fortfahren, dem ſchönen Sport zu huldigen, ſodaß es uns vergönnt ſein möge auch im nächſten Jahre nach Schluß der Fahr⸗ ſaiſon eine derartige Preispertheilung und einen ſolch gemüthlichen Familien⸗Abend wieder miterleben zu dürfen. „Akademiſche Vorträge. Herr Regierungsrath J. Schulz aus Karlsruhe ſetzte geſtern Abend im Stadtpark ſeine akademiſchen Porträge fort. Er beſprach zunächſt die verſchiedenen Arten der Bahnen, welche in vier Klaſſen zerfallen: 1) Hauptbahnen, 2) Neben⸗ bahnen, 8) Kleinbahnen, 4) Straßenbahgen. Sodgnn erörterte Red⸗ ner eingehend die Frage, welcher Betrieb für die Eiſenbahnen ſich am beſten empftehlt: der Privatbetrieb oder der Stagtsbetrieb. Herr Schulz kam zu dem Schluß, es liege im Intereſſe der Volkswirthſchaft daß der Staat das Monopol zu dem Bahnbelrieb beſitzt, da er grö⸗ zere Rückſichten auf die volkswirthſchaftlichen Bedürfniſſe nehmen könne als der Privgtbetrieb, welcher ſein Augenmerk auf dir Er⸗ zlelung möglichſt hoher Reingewinne richten müfſe. Was den angeb⸗ lichen Büregukratismus bei den Staatsbahnen anbelauge, ſo müſſe in Rückſicht gezogen werden, daß bei dem Privatbetrieb durch Aktien⸗ Geſellſchaften ꝛc. auch eine große Beamtenſchaft nothwendig iſt, alſo auch bier der Büreaukralismus ſich geltend machen werde. Hierauf beſprach Redner den Einfluß, welchen das Reich auf die Geſtaltung des Eiſenbahnweſens in Deütſchland und den Betrieb daſelbſt aus⸗ übt und erläuterte die verſchiedenen das deutſche Eiſenbahnweſen betrefſenden Beſtimmungen in der Reichsoerfaſſung ſowie die Befug⸗ niſſe des Reichseiſenbahnamts. Weiter ſchilderte Herr Schulz in höchſt inſtruktiver Weiſe die verſchledenen nationalen und internatio⸗ nalen Verbindungen der Eiſenbahnverwaltungen untereinander, Ver⸗ bindungen, die behufs Vereinfachung und Verbeſſerung des Verkehrs, Erzielung einheitlicher Tarif⸗ und Frachtbeſtimmungen ins Leben ge⸗ rufen worden ſind. Zum Schluß gab Redner noch einige ſehr dan⸗ kenswerthe Aufklärungen über den inneren Dienſt und innebe Orga⸗ —* Ein Frühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Nachdruck verbsten,) 4⁰0(Fortſetzung) Ein Blinder bettelte mich an:„Un petit sou, Monsieur,— un pauvre aveugle!“ Ich griff in meine Taſche und warf ihm luchend meine ganze Börſe in den Filz. Oben auf meinem Zimmer aber ſank ich in die Kniee und ſchaute kange, lange zum Himmel hinauf in heißem Gebet, Dreizehntes Kapitel. Was das für ein Gefahl iſt, wenn man ſo jahrelang den Alp auf ſeinem Herzen trug und nun plötzlich der Bann gebrochen iſt! Wie war ich doch ſo blind geweſen in meinem Unglücke! Nun aber war ich miteinem Male ſehend. Nun fielen mir mit einem Male ein alle die kleinen Züge, ſo mancher Blick, ſo mancher innere Kampf, den ich überſehen hatte in meiner Verblendung. Der 155 kigen, glänzenden Welle war ich nachgeeilt und hatte den Hafen nicht geſehen, und als jene nun zerronnen war, da lag mein Lebensglück nicht auf dem Sande, litt nicht Schiffbruch, da zogen Margot's ſanfte Augen es hinein in den Hafen ihrer ſchüchternen Liebe,— vor dem Verblendeten that ſich der Himel auf.— O liebe, kleine Margot, 0 Du duftende, liebliche Blume an meinem Lebenspfade, ich hütte Dich beinahe zertreten, ſo wild und blind war ich dem glänzenden nachgejggt. Was haſt Du doch um meinetwillen elitten! 1 Aber Gott ſei Dank, daß ich ſehend wurde, ehe es zu ſpät war! Nun mußte ja Alles gut werden! 5 8 Margot!— Was lann ich Dir ſagen?— Daß ich ein blinder Thor war?!... Willſt Du mir verzeihen, willſt Du mich aufnehmen an Deinem gütigen Herzen?— Ja,— ich weiß es,— Du wirſt es, denn Du liebſt mich! Dann begann ich zu überlegen, zu rechnen. Ich beſaß ein fleines Vermögen, ich hatte mir Manches errungen und erworben in den letten Jahren, aber die Früchte meiner Studien ſollten ja nun erſt zur Neife kommen. die eigentliche Ernte ſtand mir ja noch bevor. Ich häkte zwar fioch keine beſtimmte Stellung im Leben, daflie ſtand mir aber die ganze Welt offen, und für 5 Anfang, um zu leben, ſo viel beſaß ich ja. Ich hatte die Villa in Loſchwitz, ich hatte einige Tauſende, die Früchte meiner Arbeiten,—— wenn Margot wollte,— o, wir konnten dann immer, wenn auch vorläufig noch be⸗ ſcheiden, miteinander auskommen. Wir konnten in unſerer Villa leben, in unſerem Garten ſitzen und unſere Weintrauben und Pflaumen pflücken.— Gott, wie reizend wir dort miteinander wohnen könnten, wie wir zuſammenſitzen würden auf der hübſchen Terraſſe und hinaus⸗ ſchauen in das Abendroth!——— So träumte ich und ſo ſchlief ich endlich ein. * 4* Gleich am nächſten Morgen beſuchte mich Miſter Blunk, Ich ſah ihn glücklicherweiſe die Sträße herauf getänzelt kommen und ließ mich verleugnen. Ich arbeitete..„ unmöglich—— dann ſtürmte ich hinaus ins Freie und befand mich bald vor Margots Thür.— Es war noch früh, die Zofe wollte mich anmelden, aber ich litt es nicht. Ich ging zum Salon, ich klopfte leiſe an die Thür und öffnete.— Er war leer. Ich ſchaute in's nächſte Zimmer,— Niemand war zu ſehen. Noch eine Thür gab's, die in das Muſtkzimmer führte,— dieſelbe ſtand halb auf und ich ſah hindurch und erblickte Margot auf einem kleinen Divan ſitzend, im Morgenkleide noch, tief in Gedanken ver⸗ loren, die eine Hand über die Augen gelegt, die andere in ihrem Schooße ruhend. ch beobachtete ſie einige Augenblicke mit vor Liebe und ärtlich⸗ keit klopfender Bruſt, dann ging ich leiſe, vorſichtig über den Teppich, kniete vor ihr nieder und küßte ihr die Hand. Sie fuhr empor. 90 ſah ſte erſchrecken und erröthen,— ich ſah, wie dann ihr holdes Auge plötzlich warm und glücklich ſtrahlte und wie es ſich niederſenkte in ſchamhafter Verwirrung. „O mon Dieu!“ flüſterte ſtie ganz bebend,„wie haben Sie mich erſchreckt!“ Sie erhob ſich ſchnell. „Margot, rief ich jubelnd,„ſüße, liebe Margot!“ und ſprang empor und zog ſie wieder 90 ihren Sitz herab,—„o jage mich nicht fort,— o ſieh' mich freundlich an,— ſag' mir, daß Du mich lieb haſt, daß Du meine liebe, kleine Braut ſein willſt, wie ehemals!“ Sie ſchaute mich durch Thränen lächelnd an, der Schalk kam ſogar hervor auf eine Sekunde und ſchlich ſich leiſe hinter ihre langen, noch feuchten Wimpern. Nun fühlte ich es, wie unendlich ich es liebte, dieſes herrliche, reizende ecdrß Ich küßte ihr den Thau von ihren heißen Wangen, die Augen und die Hände,— ſie litt es ſtill. „Sieh', Margot“, fuhr ich fort,„ich bin ſo arm, ich komme zu Dir als ein Bettler, als ein armer Verwundeter wie damals,— willſt Du mich heilen, willſt Du mir Deine Liebe ſchenken.— willſt Du mein ſeine“ „O Karl,“ rief ſie da und nahm meine beiden Hände. Und könnte ich nur die ſüßen, herzinnigen Augen beſchreiben, mit denen ſie mich dabei ſo warm und ſelig anſchaute,—„o Karl— ich wußte es ja, daß es einſt ſo kommen würde; Du mußteſt endlich erwachen aus jenem böſen Traume!— Armer Karl,— was haſt Du gelitten,— und was habe ich mitgetragen um Deinetwillen!“ Sie legte ihren Kopf an meine Schulter und weinte leiſe und ich ſchlang meine Arme ſchützend um ihren Hals und küßte ſie und ſtreichelte ſanft ihre weiche Wange. „O Margot, welch' ein Narr ich war! O, einmal, daß Bu mich lieb haſt,— ſage es mir!“ Sie ſah mir tief und ſchimmernd in die Augen und lächelte durch Thränen. „Sieh',“ ſprach ſte,„als ich noch ein Kind war, da warſt Du gut und lieb zu mir, Du gefielſt mir, Karl;—0, die kleinen Mädchen von vierzehn Jahre unterſcheiden auch ſchon,— Du warſt verwundet, ein Krieger, ein großer, ſtattlicher Mann, mit ſo eigenthümlichen, treuen Augen und einem ſo lieben Lächeln.— Aber was fragt ſo ein großer Menſch nach ſolch' jungen Dingern!— Du liebteſt die ſchöne Adda und ahnteſt nicht die Qualen der Eiferſucht, welche mein kleines Herz damals durchtobten.— Sieh', Karl, damals liebte ich Dich ſchon, auf Kinderweſſe, aber treu und wahr.“(Ich küßte dieſen ſüßen Mund und ſie erröthete noch kiefer.)„Kein Mann ſeitdem hat Eindruck zu machen vermocht auf dieſes thörichte Herz, trotzdem es Mancher wohl verſuchte. Du böſer Menſch.— Fortſetzung folgt.) ſage es mir noch * 5 —— er h⸗ en en e5 9e e en In n N. 18 er 8 hr 9 ur er in 8 45 t. en at 1⸗* ß⸗ 1 d n 1 it 58 „* » ·1rn — n„ W Geueral⸗ Anzeiger. N. Sefe: Maunfeinn, 15. Robshſßer. ngen. Hiermit brach er ab. Die Schulz werden das für jeden Kaufmann ite und wiſſ verthe Tarifweſen behandeln. en guten Fang machten am Samſtag in hieſiger Stadt mite aus Köln mit Hilfe eines hieſigen Kriminal⸗ Seit längerer Zeit wird von Köln aus nach einem et, der 29000 Mark geſtohlen hat. Der dortigen Polizei 0 zwei Kriminalb itzmanus. gefahr [Brief in die Hand, worin ein Freund des Diebes, der 500 zark von ihm geliehen hatte, mit ihm für letzten Samſtag hier Mannheim in der Wirthſchaft„Deutſcher Michel“ ein Rendezvous ibarte. Von Köln fuhren ſofort zwei Kriminalbeamte nach begaben ſich mit einem hieſigen Kriminalſchutzmann in die thſchaft. hatten lange Zeit vergebens gewartet und die Wirthſchaft verlaſſen. Da ging noch einmal die ) herein kam ein feingekleideter Herr, der die Aufmerk⸗ ibeamten auf ſich lenkte. Der Mannheimer Kri⸗ ſofort zu ihm hin, ſtellte ſich vor und ſagte zu rr N.... ſei. Dieſer hatte keinen anderen er zugab, der Geſuchte zu ſein und zugleich hinzu⸗ hon warum man nach ihm fahude. Dem Verhafte⸗ Handſchellen angelegt. Auf dem Transport chtsgefängniß begegnete dem Verhafteten der merkte nicht, daß der Feſtgenommene Handſchellen krug ihn zu, um ihn mit den Worten:„Biſt Du ſchon hier, wie gehl'?“ zu begrüßen. Natürlich wurde der Freund ein⸗ laden, ſofort mit in das Amtsgerichtsgefängniß zu kommen. Er et zwar entſchieden, an den Diebſtählen ſeines Freundes be⸗ zu ſein, aber von dieſen Kenntniß zu haben und gibt an, Bremer Firma zu reiſen. Die Unterſuchung wird das Wei⸗ Sio Ste dem Am ſreund. Derſe trug und gii i kleinere Einbruchsdiebſtähle wurden in der Nacht 0 auf Montag in unſerer Stadt verübt. Zunächſt in die Weinwirthſchaft G 3, 12 ein und entwendeten ffetlaſſe einen kleinen Geldbetrag. Der zweite Einbruchs⸗ in der Werkſtätte des Schneidermeiſters Derva Nach⸗ — 1 18 IIt 10 in NJ 2, 11 verübt worden. Hier fielen den Langfingern einige K ke in die Hände. Die Diebe ſind noch nicht ermittelt. Die Leiche eines Kindes wurde in einem Latrinenwagen der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt aufgefunden. Unterſuchung iſt eingeleitet. Man wird zunächſt verfuchen, feſtzuſtellen, in welchem Hauſe die Leiche in den Abort geworfen worden iſt. Ein Fuhrwerk in den Neckar gerutſcht. Heute früh er⸗ eignete ſich am diesſeitigen Neckarufer an der unteren Fähre dadurch ein Unfall, daß ein Herrn Gräf gehöriger Wagen, der dort mit Sand beladen werden ſollte, ins Rollen kam und ſammt dem Pferd in den Neckar ſtieß. Das Pferd konnte gerettet werden und auch der Wagen wird vorausſichtlich wieder flolt gemacht worden ſein. *Der vechte Arm abgefahren. Heute früb 6 Uhr wurde im Rangirbahnhofe dem 22 Jahre alten Rangirer Hugo Blöſch von Seunfeld von einer rangirenden Lokomotive der rechte Arm am Ellenbogen abgefahren. Der unglückliche junge Mann wurde ins Allgem. Krankenhaus gebracht. *Selbſtmordverſuch. Geſtern Abend 10¾ Uhr verübte der 20 Jahre alte Metalldreher Johann Nömer von München dadurch Seloſtmordverſuch, daß er ſich in der 12. Querſtraße mittelſt eines Revolvers aus Eiferſucht einen Schuß in die rechte Stirnſeite ober⸗ halb des rechten Auges beibrachte. Nömer, der lebensgefährlich verletzt iſt, ſchleppte ſich noch in ſeine 12. Querſtraße Nr. 48 belegene Wohnung, wo er bewußtlos zuſammenbrach. Er wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 16. Nov. In Folge des Abzuges des letzten Luftwirbels von Irland nach der oberen Nordſee iſt der über Oſteuropa liegende e wieder weſtwärts vorgedrungen. Das ſchwache Luftdruckgefäll begünſtigt aber wiederum die Nebelbildung, weßhalb für Mittwoch und Donnerſtag größten⸗ theils trockenes, aber auch mehrfach nebliges und trübes Wetter in Ausſicht zu nehmen iſt. Aus dem Grofherfſogthum. Schwetzingen, 14. Nop. Der Militär Vereins⸗Gau⸗Verband hielt eine Vorſtandsſitzung ab. Von den Berathungen waren ins⸗ beſondere zwei Punkte von hervorragendem Intereſſe und zwar derjenige, welcher ſich um ſolche Mitglieder handelt, die gleichzeitig Anhänger der Sozialdemokratie ſind. Es ſoll dieſen Mitgliedern bedeutet werden, daß nach den Satzungen der Militäriſchen Vereine zein Platz für ſie in dieſen Vereinen ſei. Der weitere Punkt betraf die Vertrauenskundgebung für den Landes⸗Verbandsvorſtand. Es wurde folgende Reſolution angenommen:„Die am 13. November in Schwetzingen verſammelten Vereins⸗Vorſtände des Gauverbands Schwetzingen votiren hiermit einſtimmig unſerem Verbandspräſidium 4 im Namen ihrer Vereine den Dank für die bisherige kraftvolle und zielbewußte Verbandsleitung und bitten, auch in Zukunft jede unbe⸗ rufene Einmiſchung, wo immer her ſie kommen mag, zurückzuweiſen, damit die deutſch⸗ patriotiſche Grundlage unſeres Verbandes nicht erſchüttert und unterwühlt werde.“ 5 EKarlsruhe, 13. Nov. Der Entwurf von Grundſätzen über die Auſtellungs⸗ und Einkommensverhältniſſe der ſtädt. Arbeiter wurde vom Stadtrath genehmigt, nachdem die ſozialpolitiſche Kommiſſion denſelben gutgeheißen hat.— Die Stelle eines Hochbauinſpektors beim ſtädt. Hochbauamt wurde dem Baupraktikanten Karl Stürzenacker zunächſt in proviſoriſcher Weiſe übertragen. 5 * Von der Tauber, 14. Nov. Auf dem Freiherr von Würz⸗ burg'ſchen Gute brach Feuer aus, welches das geſammte Anweſen in Aſche legte. Gerettek konnte nichts werden. Der Gutspächter iſt verſichert. Man vermuthet Brandſtiftung. 25 19 5 * Vom Bodenſee, 14. Nov. Der Raubmörder J. Kägi aus Weißlingen(Kt. Zürich), welcher am 25. Februar mit ſeinem Genoſſen —— Buntes Feuilleton. — Lucchenis künftiges Gefängniß beſchreibt ein Correſpon⸗ dent folgendermaßen: Auf Grund einer ſpeziellen Erlaubniß des Genfer ſtegierungspräſtdenten wurde mir jene Zelle des Gefängniſſes Eböchs gezeigt, wohin Luccheni, der Mörder der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich, jetzt, nach ſeiner Verurtheilung, gebracht worden iſt. Das Gefangenenhaus liegt in der alten Stadt, im Centrum der Juſtis⸗ und Polizeigebäude. Das unanſehnliche Haus war früher ein Kloſter und der Sitz des Biſchofs. Nachdem ich beim Gefängnißdirektor durch einen Brief des Regierungspräſidenten mich legitimirt hatte, wurde ich vom Kerkermeiſter, der ſeit 30 Jahren hier bedienſtet iſt, durch alle Räume geführt. Augenblicklich beherbergt die Eveché nur einen wegen Muttermords zu lebenslänglicher Haft verurtheilten Sträfling, der aber tagsüber nicht in ſeiner lichten und faſt komfortabel eingerichteten Zelle weilt, ſondern entſprechend dem Zuchthausreglement im ſogen. Atelier(der Werkſtätte) arbeitet und erſt bei Einbruch der Dunkelheit in die Zelle kommt, die der Gefangene mit Bildern und Photographien iner Verandten ausgeſchmückt hat. Luccheni gegenüber wird eine he Milde nicht angewandt werden. Die für ihn beſtimmte Zelle, e durch den Buchſtaben O kenntlich gemacht iſt, liegt in den men des Gefängniſſes. Man ſteigt etwa 20 Stufen hinab. linksſeitigen Wand des engen Korridors befinden ſich fünf Der Kerkermeiſter erleuchtete den Raum durch eine Laterne f ſchwere, eiſenbeſchlagene Holzthüre, deren Obertheil löcher zeigt. Dann durchſchreitet man einen meterbreiten d ſteht vor der eigentlichen, ebenſo ſchweren, mit Luftlöchern 3 üre. In dem fenſterloſen, ſtockfinſteren Raume man außer einem zuſammengerollten Strohteppich, der bei Tag Sitz und Nachts als Lager dient, keinerlei Gegenſtand. Hier wird uecheni die erſten ſechs Monate ſeiner Haft verbringen, und nur alle e für eine einſtündige Dauer an die Luft gebracht werden. Ifolirung, die auch den phyſiſch Widerſtandsfähigſten nieder⸗ gen muß, wird wohl Lucchenis Cynismus raſch genug erlöſchen machen. Ueberſteht er dieſe halbfährige Haft, dann iſt ſeine Conſti⸗ kition allerdings eine ungewöhnliche.— Der eyniſche Trotz, mit dem cheni ſein Urtheil entgegennahm, ſcheint übrigens bereits nach ſeiner führung in's Gefängniß anderen Empfindungen Platz gemacht zu So wird aus Genf gemeldet: Als Luccheni nach ſeiner Ver⸗ ilung in's Gefängniß geführt wurde, weinte er, als der Direktor n unbekannten Eltern ſprach. Dann erklärte er, es ſei ihm lles gleichgiltig, da er die Strafe antrete. Die ewige Einſamkeit 2 tingen Lue 5 von Ewig in Mumpf den alten Weidlingmacher Ed. Hurt ermordete und beraubte, wurde vom Kriminalgericht Aargau zu 9 Jahr Zuchthaus verurtheilt. Sein Komplize Ewig, der ſich ins Ausland geflüchtet hatte, ſprang bekanntlich auf dem Transport nach der Schweiz aus dem Zug und wurde dabei getödtet. Kägi behauptete, Ewig habe, während er, Kägi ſchlief, den Mord begangen, geſtand aber zu, ſich am Raub betheiligt zu haben. Die Anklage lautete deshalb nur auf Be⸗ günſtigung des Mords. Pfalz, Heſſen und AUingebung. *Ludwigshafen, 14. Nov. Ein roher Ueberfall hat verfloſſene Nacht vor der Wirthſchaft Hagen in der Ludwigsſtraße ſtattgefunden. Der Uhrmacher Herr Merkle, bei den Lux'ſchen Induſtriewerken mit der Herſtellung von Waſſeruhren beſchäftigt, wurde, während er auf dei Heimwege begriffen war, von einem bis jetzt noch Unbekannten plötzlich gefaßt, zu Boden geriſſen und ihm von demfelben der Kopf mehrmals auf den Randſtein aufgeſchlagen und zwar mit ſolcher Wucht, daß Herr Merkle das Bewußtſein verlor. In dieſem Zuſtande ließ ihn der Angreifer liegen. Eine Frau, welche vom Feuſter ihrer Wohnung aus Zeugin des Vorgangs geweſen, erſtattete Anzeige bei der Polizei. Herr Merkle iſt bis jetzt noch nicht zu Bewußtſein gekommen. DLudwigshafen, 14. Nov. Von dem hieſigen Amtsgericht Abtheilung Cioilſachen iſt heute ein Entſcheid von prinz pieller Be⸗ deutung getroffen worden. Der Kaufmann Sigm. Weil in der Bismarckſtraße klagte gegen ſeinen Miether den Drogiſten Heinrich Spiegel, weil er des Nachts an ſſeinen Schaufenſtern die Rolladen nicht aufziehe, wodurch ſowohl die eiſernen Rolladen, die im Keller aufgerollt ſind, als auch die Mechanik erheblich Noth leide. Die Klageſache iſt ſchon längere Zeit bei Gericht anhängig, zwei Anwälte ſind mit der Wahrnehmung der beiderſeitigen Intereſſen betraut und mehrere Sachverſtändige, Chemiker, Ingenieure ſind in der An⸗ gelegenheit vernommen worden. Das Amtsgericht hat nun entſchieden, daß die Rolladen in der Nacht aufgezogen, d. h. die Schaufenſter geſchloſſen werden müſſen. * Neuſtadt, 14. Nov. In Göſchweiler wurde kürzlich die Wittwe A. Engeſſer verhaftet wegen Verdachts, das Teſtament ihres 1897 ver⸗ ſtorbenen Mannes gefälſcht zu haben. Die Wittwe geſtand nach an⸗ fänglichem Leugnen die That ein. In der Gemeinde war ſie nicht be⸗ liebt, da ſie, obwohl ſie zu den Höchſtbeſteuerten gehört, durch ihren Geiz bekannt war. Es wird erzählt, daß ſie bei der letzten Einquar⸗ tirung den Soldaten Brod und Kartoffeln abwog. * Worms, 14. Okt. Vermißt wird ſeit 2. ds. Mts. der Mus⸗ tetier Jakob Worſter der 6. Kompagnie Inf.⸗Regts. 118 dahier. Der⸗ ſelbe entfernte ſich ohne bekannten Grund aus der Garniſon und wird befürchtet, daß er ſich ein Leid zugefügt hat. Die Angehörigen haben guf die Ermittelung desſelben eine Belohnung ausgeſetzt. Der Ver⸗ mißte ſtammt aus Dautenheim, Kreis Alzey, iſt Bäcker von Beruf, 21 Jahre alt, von unterſetzter Statur und hat ſchwarzes Haar; ſeine Wäſche iſt mit Zeichen S. W. vberſehen. Im Ermittelungsfalle wird um Benachrichtigung der zuſtändigen Behörde erſucht. Bobeuheim a. Rh., 14. Nov. Bei dem Neubau des Ackerers Johannes Gräf hier ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Die Maurer Nikolaus Schmitt und Heinrich Kapper hatten die Gewölbe⸗ bögen aus einem Pfuhlloche entfernt und wollten dasſelbe noch zementiren. Plötzlich ſtürzte das ganze Gewölbe ſammt den Neben⸗ bauten, die darauf ſtanden, ein und begrub die Genannten. Es ge⸗ lang, die Verſchütteten herauszubefördern. Ihre Verletzungen ſind nicht lebensgefährlſch. * Mainz, 13. Nob. Der ſtädtiſche Finanzausſchuß hat nach dem ſoeben fertiggeſtellten Voranſchlag für das erſte Geſchäftsjahr des neuen Schlacht⸗ und Viehhofs ein Defizit von„ 79,755 feſt⸗ geſtellt, das durch die Stadtkaſſe zu decken iſt. Die Einnahmen be⸗ tragen 248,440.50, die Ausgaben, 328,195.50. Nach Ablauf des erſten Geſchäftsjahres dürfte ſich ein günſtigeres Reſultat ergeben. *Hauau, 14. Nov. Im Kaufhaus der Firma A. Ochs in der Lindengaſſe kam ein Schadenfeuer aus. Obgleich die Feuerwehr raſch den Brand unterdrückte, iſt der verurſachte Schaden doch ein bedeutender. Beſonders ſollen viel Fußteppiche, Leinwand, Decken, Jacken ꝛc. durch das Feuer unbrauchbar gemacht worden ſein. *Straßtburg, 14. Nov.„Der Rittmeiſter Graf Stollberg⸗ Wernigerode, welcher im letzten Manöver den Sergeanten Scheinhardt durch einen Säbelhieb verletzte, der den Tod des Sergeanten zur Poſge hatte, iſt durch kriegsgerichtliches Urtheil mit Dienſtent⸗ aſſung und drei Jahren vier Monaten Gefängniß be⸗ ſtraft worden.“ * Metz, 14. Nov. Vor dem Schwurgericht endigte ein Prozeß wegen Gattenmordes, der für die hieſigen ſozialen Verhältniſſe, beſonders bei Ehen zwiſchen eingewanderten Altdeutſchen und Ein⸗ heimiſchen höchſt intereſſant iſt. Vor etwa 5 Jahren heirathete ein gewiſſer Rinnert, der eine einträgliche Stelle als Kaſſter hatte, eine Lothringerin. Schon bald nach der Hochzeit kam es zu Familien⸗ zwiſtigkeiten. Die ganze Familie, Schwiegereltern und zwei verhei⸗ rathete Schweſtern, lebten aus einer Kaſſe, wie es in lothringiſchen Familien vielfach üblich iſt. Der Rinnert mußte feinen ganzen Ge⸗ halt hergeben, wurde aber in der nur franzöſiſch redenden Familie als der„Pruſſien“ betrachtet und behandelt. Der Mann ergab ſich dem Trunke, beging Unterſchlagungen, wurde zu Gefängnißſtrafe ver⸗ urtheilt, nach deren Verbüßung er zu ſeiner Frau und deren Familie zurückkehrte. Da er keine Stelle wieder erlangen konnte, fiel er der Familie zur Laſt. Dieſe beſchloß, ſich ſeiner zu entledigen. Der Schwager, Namens Chonetz, wollte ein Individuum dingen, das den Rinnert bei Seite ſchaffen ſollte. Als dieſes 2000/ verlangte, ſagte die Frau:„Dann thue ich es ſelber.“ So geſchah es auch. Mit einem 15pfündigen Schmiedehammer zertrümmerte ſie ihm den Schädel, als ihn Chonetz eines Abends ſpät betrunken mit nach Hauſe brachte und ihn auf dem Düngerhaufen liegen ließ. Hier fand man ihn am andern Morgen todt, angeblich inf eines lles. Der Vater des Ermordeten deckte aber lt.„Bad. Ldsztg.“ das ganze traurige Ehe⸗ leben ſeines Sohnes auf und veranlaßte die Unterſuchung. Die Ge⸗ ſchworenen bewilligten der Frau mildernde Umſtände und ſie kam mit 53 Jahr Gefängniß davon. Der Schwager erhielt 1 Jahr. Tugesneiigkeiten. — Im Marine⸗Arſenal zu Toulon wurde der Gendarm Grosjeanne bei einem Rundgange auf 15 Meter Entfernung von einem Poſten erſchoſſen. Dieſer, ein 19jähr. Marine⸗Infanteriſt Namens Schmitt, will den Gendarm angeb⸗ lich dreimal angerufen haben. — In Gadheim bei Würzburg erſtach der Gaſt⸗ wirth Döppler in der Trunkenheit ſeine 13jährige Tochter, als ſie auf ſeine Aufforderung hin nicht ſofort Bier aus dem Keller holte. Der Mörder wurde in das Unterſuchungsgefängniß ein⸗ geliefert. — Ein Bauer aus Bubenreuth wird eines alten Hutes halber wohl ſein Leben laſſen müſſen. Er ſah bei der Heimfahrt zum Fenſter hinaus und ſprang, als der Wind ihm den Hut mit fortriß, die Wagenthüre öffnend, dem Hut nach. Dabei gerieth er unter die Räder des Zuges und wurde ſchwer verletzt. — Bei Cienfuegos ſtrandete der ſpaniſche Trans⸗ portdampfer„Legazpi“. Das Schiff iſt wrack. Menſchenleben ſind nicht verloren. — Aus den Geſchäftsräumen der Firma Gebrüder Parenk zu Marchienne bei Charleroi wurde der eiſerne Geldſchrank geſtohlen. Vor dem Einbruch hatten die Diebe die Thür des Wächters nach außen verſperrt. Der Schrank wurde aufgebrochen und ſeines Inhalts beraubt in der Gemeinde Monceau⸗ſur⸗Sambre wiedergefunden. — Auf Grube St. Felix bei Monts Bergleute verſchüttet. — Der Gemeinderath von Rorſchach hat folgende humoriſtiſche Strafmandate erlaſſen:„Ein Kaufmann aus Konſtanz. der ſich einen gewaltigen Schweizer„Fahnen“ kaufte und mit dem⸗ ſelben noch nachts 2 Uhr lärmend auf den Straßen herumſchwankte, zahlt zur Erinnerung an dieſen„Fall“ und für das freundliche Ent⸗ gegenkommen der Nachtwache, welche dem Gaſte aus Koſtnitz ein Nachtquartier verſchaffte, 20 Franken. Ein anderer älterer Herr, der früher in fremden Militärdienſten ſtand und ſeit dieſer Zeit viel an Durſt leidet, wurde ebenfalls in gehobener Stimmung zu ſpäter fehn auf der Straße aufgeleſen; er bezahlt 10 Fres. als Finder⸗ ohn“. — Kurz vor dem Pariſer Nordbahnhof ſtießen zwei Züge zuſammen. Zwanzig Perſonen wurden zum Theil ſchwer verletzt und mehrere Wagen zertrümmert. — Die Peſt hat im Bezirk Dſchawar eine große Zunahme gezeigt, es kamen dort in einer Woche über 2200 Todesfälle vor. Im Bezirk Madras ereigneten ſich 40 Peſtfälle. Die Seuche iſt in verſchiedenen entlegenen Orten jetzt verbreitet, auch in der Stadt Bombay iſt ſie im Anwachſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nachricht. Den verehrl.-Abonnenten bleibt ihr Vorrecht zu der am Samſtag, den 19. November ſtattfindenden Vorſtellung„Der Barbier von Sevilla“(Gaſtſpiel des Herrn'An⸗ drade) bis Donnerſtag. den 17. November, Nachm. 5 Uhr, gewahrt. Konzert des Vokalquartetts. Das im vorigen Jahr ge⸗ gründete Vokalquartett(Frau Fiora, Frau Seubert, Herr Rüdiger und Herr Kromer, Begleitung: HerrBopp) hat ſich auch in ſeinem geſtrigen Konzerte wie in der vergangenen Saiſon hauptſächlich in den Dienſt der Brahmsſchen Kunſt geſtellt, Von Brahms beſitzen wir in der That eine Reihe von Kompoſitionen, die wohl geeignet ſind, die Programme dieſer Konzertvereinigung zu zieren. Nur eine Abtheilung des geſtrigen inhaltsreichen Programms war einem anderen Komponiſten gewidmet, dem allerdings die Brahmsſche Muſik in vieler Beziehung nahe ſteht: Robert Schumann. Von ihm wurde das Minneſpiel op. 101 geſungen, worin mit Zu⸗ grundlegung von Liedern aus Rückerts Liebesfrühling die vier Sing⸗ ſtimmen abwechſelnd ſoliſtiſch oder zu Gruppen vereinigt verwendes werden. Die tiefempfundenen Sololieder und die klangſchönen, wirkungsvoll aufgebauten Duette und Quartette dieſes Minneſpiels kamen ſeitens der Betheiligten zu vortrefflicher Wiedergabe, und man mußte es bedauern, daß man dieſen herrlichen Schöpfungen Schu⸗ mannſcher Kompoſttion ſo ſelten im Zuſammenhang wie geſtern im Konzertſaal begegnet. Auch die geſtern vorgetragenen Brahmsſchen Quartette zu hören bietet ſich nur ſelten Gelegenheit. Den Anfang machten im geſtrigen Konzert die drei Quartette des op. 64, von denen die ſehr ſchöne Kompoſition der Schillerſchen Hymne„Der Abend“ in ihrer weihevollen Vornehmheit den bedeutendſten Eindruck macht, während die halb humorvolle, halb elegiſche Behandlung des Daumer⸗ ſchen Gedichts„Fragen“ durch die konſequente Beibehaltung der Gegenüberſtellung des Tenors zu Sopran, Alt und Baß die brigi⸗ nellſte Wirkung ausübt. Von den ſechs zuletzt geſungenen Quartetten Op. 127 ſind die erſten beiden„Sehnſucht“ und„Nächtens“ nach Ge⸗ dichten Franz Kuglers ernſter Natur und von vorwiegend düſterer Wirkung, während die vier Zigeunerlieder nach ungariſchen Texten ſich mehr volksthümlich und voll heiterer Lebenskraft geben. Die muſtkaliſche Ausgeſtaltung iſt, wie immer bei Brahms, von hoher wurden fünf ſei doch die ſchwerſte Strafe. Geſtern, Montag früh wurde er in das Zuchthaus geführt und wird dann für immer verſchwinden. — Auf nach der Teufelsinſel! Vergnügungsreiſen nach der Teufelsinſel, das iſt das Neueſte, was der amerikaniſche Unter⸗ nehmungsgeiſt zu Stande gebracht hat. Einen Tag, nachdem der Kaſſationshof die Ergänzungs⸗Unterſuchung des Drehfus⸗Prozeſſes beſchloſſen hatte, wurde bei der franzöſiſchen Regierung von Herrn Bleſſure, Direktor der Oper in Chicago, ein vollſtändiger Plan von der Teufelsinſel eingereicht, die ſich darauf als eine Art moderner Badeplatz mit Hotels, Vergnügungs⸗Etabliſſements, einer Dreyfus⸗ Paſſage um das Gefängniß von Dreyfus u. ſ. w. darſtellt. Herr Bleſſure bot der franzöſiſchen Regierung 25 000 Dollars Pacht, wenn ihm das vollſtändige Verfügungsrecht über die Inſel zugeſtanden würde, ſobald ſie Dreyfus verlaſſen hätte. Herr Bleſſure erhöht ſein Angebot um 5000 Dollars für den Fall, daß den Gefängnißwärtern des Drey⸗ fus geſtattet würde, auf der Inſel während der Pachtzeit zu bleiben, um dem Publikum alle wünſchenswerthen Erläuterungen über das Leben, das Dreyfus im Gefängniß führte, zu geben. Der unternehmende Operndirektor will wöchentlich ein Dampfſchiff von Bahia⸗Nord⸗Point abgehen laſſen, das in 24 Stunden die Inſel erreicht, ſo daß die ganze Reiſe von New⸗Nork bis zu der Teufelsinſel nur 56 Stunden dauern ſoll. Rundreiſe⸗Billets nach der Teufelsinſel mit zwölftägiger Giltig⸗ keit ſollen 125 Dollars koſten. Aber das Merkürdigſte an dieſem echt amerikaniſchen Reklame⸗Unternehmen iſt, daß verſichert wird, ſofort nach Bekanntwerden dieſes Planes ſeien ſämmtliche Plätze auf den beiden erſten Booten, die nach der Teufelsinſel abgehen ſollten, ver⸗ griffen geweſen. — Einen merkwürdigen„Ablaßbrief“ von Tezel, deſſen Original ſich angeblich zu Roſtock in Privatbeſitz befindet, wird der „Roſt. Zig.“ mittheilt„Meiſter Tillemann aus Köpenick hatte,“ wie ſie zur Erläuterung beifügt,„ſeinen Lehrling erſchlagen. Seine Mitbürger gingen ihm ſcheu aus dem Wege. Der Meiſter griff tief in ſeinen Geld⸗ ſack und ging nach Berlin, wo Tezel im grauen Kloſter wohnte, und dieſer ſtellte ihm folgenden Ablaßbrief aus:„Wir abſolbiren Dich aus Barmherzigkeit von dem Todtſchlage eines Menſchen, da Du uns die Gebühren nach Deinem Vermögen zum Bau der Peterskirche in Rom gezahlt haſt. Wir erklären durch dieſen Brief: Daß Du durch dieſen Brief von uns von dem Menſchen⸗Todtſchlage abſolvirt worden ſeieſt. Wir befehlen auch Allen und Jeden, welchen dies zu Geſicht kommen wird, daß ſie dieſer Verſicherung, daß Du aufs Vollkommenſte abſol⸗ virt ſeiſt, Glauben beimeſſen, ſo, daß dadurch Niemand Dich des Mordes halber anklagen dürfe. Dies bekräftigen und bezeugen wir und haben unſer gewöhnliches geiſtliches Verwaltungsſiegel beigebruckt. Gegeben Berlin, den 5. Oktober 1517. Tezel.“ — Zur Geſchichte der Leibwäſche. Viele Leute glauben, daß der civiliſirte Menſch immer ein Hemd auf dem Leibe getragen habe. Andere halten die Leibwäſche für eine Errungenſchaft neueren Datums Nach einem Pariſer Blatte reicht der Gebrauch des Hemdes ziemlich weit zurück. Seit dem 11. Jahrhundert bediente man ſich des⸗ ſelben, ſelbſt im Orient. Aber der Gebrauch war weit davon entfernt, ein allgemeiner zu ſein. Während des 13. Jahrhunderts wurden die Hemden, ebenſo wie die anderen Wäſcheſtücke, nicht in weißer Farbe ge⸗ tragen. Die Damen hatten eine beſondere Vorliebe für die Crsme⸗ farben. Vom 12. bis 15. Jahrhundert war das Hemd ein Kleidungs⸗ ſtück für den Tag und man legte es beim Zubettegehen ab, ohne es durch ein anderes zu erſetzen. Erſt im 16. Jahrhundert behielt man das Hemd während der Nacht an. Im 15. und 16. Jahrhundert legte man auf ſchöne Wäſche großen Werth und ſuchte ſie ſo viel als möglich zu zeigen. Zu dieſem Zwecke brachte man im Wams Schlize an, an den Seiten und an den Aermeln, und die Oeffnungen und Schlitze ver⸗ mehrten ſich bald ſo, daß das Hemd allenthalben hervorſchaute. Das Taſchentuch hat ebenfalls eine alte Geſchichte. Bis zum 16. Jahr⸗ hundert kamen die Schneider nicht auf den Einfall, Taſchen in den Kleidungsſtücken anzubringen. So lange dieſe fehlten, befeſtigte man das Schnupftuch am linken Arm. Die Reichen verwandten Taſchen⸗ tücher von außerordentlichem Werth. Gabrielle'Eſtrées, die Geliebte IV., ließ ſich ein ſolches zum Preiſe von 1900 Thalern an⸗ ertigen. — Die junge Königin Wilhelmine von Holland regtert bereits; ſie hat kürzlich einen Satz Briefmarken vernichten laſſen, weil ihr Bildniß auf denſelben ihr zu wenig anmuthig erſchien. Die Haare waren ihrer Meinung nach hinter dem Ohre zu ſtraff angezogen. Dieſe unterdrückte Marke dürfte nun für die wenigen Sammler, die ſo glück⸗ lich waren, ſich ein Exemplar verſchaffen zu können, ein wahrer Schag geworden ſein. Ein ähnlicher Fall kam im Jahre 1853 in Frankreich vor, als man die erſten Silbermünzen mit dem Bildniß Napoleons III. prägte. Die Prägung hatte bereits begonnen, als der Herrſcher die Stellung einer Haarlocke nicht für richtig fand und die Umprägung der Münze anbefahl. Einige Stücke des erſten Modells waren jedoch ſchon in Umlauf gekommen, und die wenigen Numismattker, die im Saag einer ſolchen ſind, wahren dieſelbe heute noch als einen koſtbaren —— — * Mueral Auzeiger. Zwiſchen dieſen Quartetten ſangen u Seubert einige Brahmsſche Lieder, und Frau zit Frau Seubert bezw. Herrn Rüdiger zwei Brahmsſche Duette. Auch dieſe Nummern des Programms wurden wie die vorher⸗ genannten mit beſtem Gelingen ausgeführt und fanden lebhaften Beifall beim zahlreich verſammelten Publikum. Als Gaben von ganz beſondere th wurden die Liedervorträge des Herrn Rüdiger und vor 2 die der Frau Seubert vom Publikum aufgenommen. Auch Herr Muſikdirektor Bopp, der bewährte Begleiter und hin⸗ gebungsvolle Leiter der Vorträge des Vokalquartetts, hatte einen weſentlichen Antheil an dem ſchönen künſtleriſchen Erfolg des geſtrigen Abends. Dr. W. Am Stuttgarter Hoftheater gaſtirte am Sonntag Abend, wie bereits berichtet, Herr Hofopernſänger Krug von hier. In Hrn. Krug, ſo ſchreibt der Schwäb. Merkur, lernten wir einen Sänger mit ſehr ſchönen natürlichen Mitteln kennen, die in ihrer Verwendung Ae wie es ſcheint, ebenſo wie die Darſtellung noch eines gewiſſen ünſtleriſchen Ausgleichs bedürfen. Ein feſtes Urtheil hierüber läßt ſich inde cht abgeben, da es alles Mögliche war, wenn der Künſtler guf kürzeſte Bengchrichtigung hin zur Stelle war, um die gewiß nicht leichte Aufgabe einer gewiſſermaßen improviſirten Durchführung der Partie zu löſen. Herr Moſel ſang übrigens in dieſer Vorſtellung nicht wie geſtern irrthümlich gemeldet wurde, die Partie des Land⸗ grafen, ſondern hatte wegen plötzlicher Erkrankung abſagen müſſen. Die Auflagen Hauptmanſcher Werke,. In wie viel Auflagen die Bücher Gerhart Hauptmanns zur Verbreitung gelangen, wird vom Fiſcherſchen Verlage in Berlin mitgetheilt. Vier Auflagen des „Fuhrmagnn Henſel“ waren zwei Tage nach Erſcheinen bei dem Ver⸗ leger vollſtändig vergriffen, weitere vier Auflagen ſind durch Voraus⸗ beſtellungen nahezu ausverkauft. Die„Verſunkene“ Glocke“ iſt ſoeben in der 44. Auflage erſchienen,„Die Weber“ in der 32.,„Einſame Menſchen“ in der 10.,„Hannele“ in der 8. Auflage. Von faſt allen anderen Werken dieſes Dichters ſind Neuauflagen in Vorbereitung. „Die drei Reiherſedern“, Hermann Sudermanns Märchenſtück, welches der Dichter kürzlich einem kleinen Kreiſe vorgeleſen hat, ſoll am 55 Dezember im Deutſchen Theater zum erſten Male aufgeführt werden. Georg Hirſchfeld, der infolge eines ſchweren Trauerfalles in ſeiner Familie die Arbeit an ſeinem dreigktigen Luſtſpiele„Pauline“ unterbrechen mußte, arbeitet gegenwärtig in Wien an einem Vers⸗ drama, das den Titel„Brandung“ führen wird. Karlsruher Hoftheater. Die zur Neueinſtudirung auserſehene Oper,Richard Löwenherz“ von Gretry wurde ſchon vor etwa 40 Jahren erſtmals von Ed. Devrient, wieder aufgenommen. Trotz ihrer ſchlichten Einfachheit für den neuzeitigen Geſchmack hat ſie einige packende Momente, namentlich das Wiedererkennen ſeines Befreiers Blondel durch den gefangenen Richard. Die Arie„Wenn Dich Jebermann verläßt, o Richard, o mein König“ hat als Huldigung für Dudwig XVI. aus der franzöſiſchen Revolutionszeit auch geſchichtliche Bedeutung erhalten. Brockhaus' Lexikon ſoll, wie wir hören, Mitte dieſes Monats in einer neuen Ausgabe erſcheinen, die dem Ideal eines Kon⸗ verſutionslexikons um einen weſentlichen Schritt näherkommt. Alle 17 Bände ſollen an einem Tage in neuer Bearbeitung veröffentlicht werden, modern von A bis Z. Bisher pflegten zwiſchen dem Er⸗ ſcheinen des erſten und des letzten Bandes eines Konverſations⸗Lexi⸗ ns 5 Jahre zu verſtreichen. Die Folge war, daß der Inhalt der mittleren Bände dem Stande der neueſten Forſchung nicht mehr recht entſprach und der Inhalt der erſten Bände zum Theil geradezu beraltet war, wenn man den letzten Band in die Hände bekam. Diz wird in der tevidirten Jubfläumsausgabe des Brockhaus' anders ſein. Dieſe Ausgabe iſt aus einem Guſſe und von Anfang bis zum Ende der füngſten Gegegenart entſprechend. Nachdem wir die revidirte Jubilä⸗ Amsausgabe ſelbſt durchgeſehen haben werden, behalten wir uns vor, an dieſer Stelle unſer Urtheil über das Geleiſtete bekannt zu geben. Haus Hopfen als Balletdichter. Eine intereſſante Ballet⸗ nopität ſteht den Bühnen in Ausſicht. Dr. Hans von Hopfen hat ſich wohl zum erſten Male während ſeiner Dichterlaufbahn um die Kunſt Terpfichorens bemüht und eine ausführliche Balletdichtung verfaßt, Hie bereits zur Vertonung nach Budapeſt gewandert iſt. Der Komponiſt der Hopfenſchen Dichtung iſt der Kapellmeiſter der dortigen Hofoper Herr Raoul Mader, deſſen Ballet„Die rothen Schuhe“ jüngſt mit ſo großem Erfolge in Wien gegeben wurde und ſich auf der Berliner öniglichen Hofopernbühne in Vorbereitung befindet. Auch Herr Mader iſt bereits emſig bei der Arbeit und hofft, die Partitur zu dem Buche des„jüngſten“ deutſchen Balletlibrettiſten noch in dieſem Jahre fertig zu ſtellen. „Die vier Gewinner“, Volksſtück von Philipp Langmann, wurde am Samſtag zum erſten Male im Volkstheater in Wien auf⸗ Heführt. Die vier Gewinner ſind drei Männer u. ein Mädchen, die mit rem Lotteriegewinn nicht viel Glück haben. Aber indem ſie durch Thorheit das baare Geld bald wieder verſcherzen, finden ſie ein beſſeres und dauerndes Glück. Das Stück hatte einen von Akt zu Akt eigenden ſtarken Erfolg. In der ausgezeichneten, wenngleich etwas derb gefärbten Darſtellung ſtand Girardi an erſter Stelle. Der Ver faſſer wurde nach dem zweiten und dritten Akte ſechsmal gerufen. Dr. Brahm, der Direktor des Deutſchen Theaters, der drei poltzeiliche Strafmandate über je 30. erhalten hatte, weil er drei geſtrichene Sätze in dem Stück„Cyrano de e von Kainz ſprechen ließ, hatte gegen die Strafmandate gerichtliche Entſcheidung Feantragt und würde bom Berliner Schöffengericht freigeſprochen. „Dejautra“, Tragödie in rhythmiſchew Proſa nach antiken Borbildern mit Muſik von Saint Sasns machte auf der Generalprobe im Pariſer Odeon großen Eindruck. Das Werk wurde im Sommer n der Areng Beziers gegeben und iſt hier ſzeniſch verändert. Madame Segand⸗Weber als Jole wird beſonders gefeiert, 85 Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 14. Nob. Die Pacht„Hohenzollern“ paſſirke in [Ler vergangenen Nacht das Kaßp Akrotiri. Die„Hertha“ iſt mit des Kaiſers heute Vormittag in Suda eingelaufen ann ſofort nach Genua abgereiſt. Die Berl. Korr. veröffentlicht die 33 Sitze und Bezirke für duie Handelskammern in Preußen. Die„Berl. Corr.“ ſchreibt: Bei aus Amerita ſtammenden Obſtſendungen wurde, wie bereits früher, ſo noch in der letzteren Zeit das Vorhandenſein der San Joſe⸗Schildlaus wiederholt feſtgeſtellt. In Hamburg wurden am 29. Sept. bei getrockneten kaliforniſchen Birnen, am 30. Sept. bei friſchen kaliforniſchen Birnen und am 21. Okt. bei getrockneten kaliforniſchen Nukto⸗ kinen Exemplare der Schildlaus vorgefunden. Die Sendungen wurden angehalten und deren Wiederausfuhr nach dem Auslande Kunter amtlicher Kontrole angeordnet. Bei der Erſatz⸗Stichwahl zum Reichstag im Wahlkreis Bückeburg wurde Kammergerichtsrarh Müller(Freiſ. Volks⸗ partei) mit eiwa 600 Stimmen Majorität gegen Major Stroſſer (konſ.) gewählt. Berlin, 14. Nov. Aus Kanea wird gemeldet, daß die Hohenzollern“ heute früh 4 Uhr Kanea paſſirt hat. Sie ſoll morgen Nachmittag in Malta eintreffen. An Bord iſt Alles wohl. Wien, 14. Nov. Der Polenklub hat einſtimmig beſchloſſen, über die Ausweiſung der Polen und Tſchechen aus Preuſiſch⸗ Schleſtien eine Interpellation im Abgeordnetenhauſe nicht einzu⸗ bringen.— Die hieſtge Börſenkammer nahm in ihrer geſtrigen Sitzung einſtimmig mehrere Anträge an, dahingehend, an den Kafſer anläßlich ſeines Regierungsfubiläums eine Huldigungsabreſſe öſterreichiſcher Börſen zu richten, am 2. Dezember, dem Jubiläumstage, die Börſen ausfallen zu laſſen und endlich 50,000 Gulden öſterreichiſcher Mairente für eine Kaiſer Franz Joſef⸗Jubi⸗ 13 lbel brs Sche Gen f, 14. Nov. Luccheni en! eil des Schwur⸗ ichts das Kaſſationsbegehren fändtreld. Jiora Tele FParis, 14. Nov. Die Agence Hadas beröffenklichte geſtern Abend folgende Mittheilung:„Wir erhalten ſoeben aus Colmar ein mit Weill unterzeichnetes Telegramm mit den Worten: „Hauptmann Dreyfus iſt todt!“ Wir haben noch keine amtliche Erkundigung darüber einziehen können. Der Schwiegervater des Drehfus, Herr Hadamard, zu dem wir uns begaben, glaubt nicht an die Botſchaft, weil er noch vor zwei Tagen durch den Kolonialminiſter gute Nachrichten erhalten hatte. Wir müſſen hinzufügen, daß unſer Berichterſtatter in Colmar nicht Weill heißt, und daß wir dort Niemand dieſes Na⸗ mens kennen.“ Dieſes Telegramm hat im Miniſterium des In⸗ nern einige Verwirrung angerichtet und da man neue Kund⸗ gebungen fürchtet, ſo hat man Vorbeugungsmaßregeln getroffen. Es ſcheint übrigens, daß man ſich eine Myſtifikation erlaubt hat, denn im Kolonialminiſterium erklärt man, am Sonntag zwiſchen 5 und 6 Uhr ſei ein Telegramm aus Cayenne eingetroffen. Es behandle jedoch nur die laufenden Verwaltungsſachen und melde nichts über den Tod von Dreyfus. Freilich geſtand man dort zu, daß Dreyfus, der ſich nach den letzten Rachrichten körperlich gut befindet, in moraliſcher Hinſicht ſehr angegriffen ſei und, wie ſein letzter Brief ſage, ſogar ſeiner Familie keine Nachricht mehr ſenden wolle. Aus dieſem Grunde bleibt die„Aurore“ nach der Ableugnung der Todesnachricht gegenüber mißtrauiſch. Der Kaſſationsbof wird heute ſeine Unterſuchung fort⸗ ſetzen. Bekanntlich ſind noch die Generäle Zurlinden und Cha⸗ noine zu vernehmen, und dem„Gaulois“ zufolge ſoll ja auch Hauptmann Lebrun⸗Renault heute darüber verhört werden, was er über das angebliche Geſtändniß von Dreyfus weiß. Der „Liberts“ zufolge iſt das geheime Aktenbündel dem Kaſſations⸗ hof bis jetzt nicht zugeſtellt worden. Aus Algier wird gemeldet, daß dort bei den geſtrigen Ge⸗ meinderathswahlen die ganze antiſemitiſche Liſte mit Max Regis an der Spitze gewählt worden iſt. Auf Wunſch der ſpaniſchen Kommiſſare findet der Zuſam⸗ mentritt der Friedenskonferenz heute nicht ſtatt. Die nächſte Sitzung iſt auf Mittwoch angeſetzt. Der Kaſſationshof vernahm heute General Zurlinden und General Chanoine zu ſich, deſſen Verhör eine Stunde auerte. In der Deputirtenkammer richtete der ſozialiſtiſche Abgeord⸗ nete Fourniere eine Anfrage an Dupuy wegen der gerichklichen Verfolgung, die gegen den Schriftſteller Urbain Gohier wegen ſeines Buches„Die Armee gegen die Nation“ eingeleitet worden iſt. Redner ſpricht unter großem Lärm. Miniſterpräſident Dupuy erklärt, der Vertheidigungsrede Fournieres nicht eine Anklagerede entgegenſetzen zu wollen, er habe keiner Aufforderung Folge geleiſtet. Das gerichtliche Ver⸗ fahren gegen Gohier habe ſich aus der Lektüre ſeines Buches er⸗ geben und beziehe ſich nur auf die ſyſtematiſchen Angriffe gegen das Heer(Sembat:„Das iſt die Antwort des Heeres der Emi⸗ grirten“). Ich antworte nicht für dieſes Heer, meine Herren. Wir ſind ebenſo gut Söhne der Repblution wie Sie. Dupuy verlieſt darauf die Stellen des Buches Gohiers, auf welche die Anklage ſich gründete. Eine dieſer Stellen lautet:„Die Kaſerne bildet den Geiſt nicht aus, ſie iſt die Schule aller niedrigen Laſter, Lüderlichkeit, der Lüge, Angeberei, Schamloſigkeit, Schwelgerei, Feigheit und Trunkſucht.“ Es entſteht großer Lärm; ein Handgemenge droht. Drumont behauptet, daß die perſönliche Wehrpflicht eine Urſache der De⸗ moraliſation des Landes ſei.(Ironiſcher 1 05 bei den Radi⸗ kalen.) Er führt aus, daß die perſpönliche Wehrpflicht die Kräfte des Landes ſchwächte, indem die gebildeten Söhne von ihrer Ar⸗ beit weggeriſſen und in die Kaſernen geſteckt würedn.(Neuer ironiſcher Beifall bei den Radikalen.) Im Uebrigen tadle er die gerichtliche Verfolgung eines Schriftſtellers. Er habe Verfolgung beantragt wegen Hochverraths gegen die jüdiſchen und deutſchen Bankiers, die die Urheber und Anſtifter des gehäſſigen Feldzuges ſeien, der jetzt in Frankreich für Rechnung des Auslandes geführt werde, damit die Faaß oſen unter ſich in Zwieſpalt geriethen und genöthigt würden, ſich von England demüthigen zu laſſen. Miniſterpräſident Dupuy erklärt, der Zwiſchenfall müſſe als erledigt angeſehen werden und da die Juſtiz die Angelegenheit beſchäftigt, ſo fordert er Vertagung der Interpellakion 05 einen Monat. Dieſer Antrag wird angenommen. Madrid, 14. Noßh. Die Regierung wird unverzüglich eine Abordnung Cataloniens empfangen, die erſchienen iſt, um die Dezen⸗ traliſtrung der Verwaltung zu verlangen. Die Landwirthſchafts⸗ kammer von Arragonien nahm eine Reſolution zu Gunſten der Dezen⸗ traliſtrung an. Madrid, 14. Nov. Im letzten Miniſterrath wurde die rage erwogen, ob Spanien nicht etwa Deutſchland als Preis ür Herbeiführung einer Intervention in der Philippinenfrage die Carolinen⸗Inſeln anbieten ſolle; der Plan wurde jedoch wegen ſeiner Ausſichtsloſigkeit fallen gelaſſen. Auch die Meldung, daß Frankreich zur Intervention geneigt ſei, wird dementirt. Es dürfte Spanien alſo nichts übrig bleiben, als in den Verluſt der Philip⸗ pinen zu willigen. Man glaubt, Spanien werde unter Proteſt das Friedensprotokoll unterzeichnen. London, 14. Nov. Nach einer Meldung aus South Shields begann auf dem Tay ein Ausſtand der Matroſen und Heizer, die höhere Löhne forderten. Der Ausſtand ſtellt ſich als eine Gegenbewegung gegen das Vorgehen der Shipping Federation auf dem Clyde dar. Die Ausſtändigen verlangen 4 Pfund 15 Shilling auf den für das Ausland beſtimmten Schiffen. Drei Dampfer lehn⸗ ten die Lohnerhöhung ab und ſind bereits boykottirt. Der Ausſtand umfaßt 3000 Mann. urin, 13. Nov. Das 4. Berſaglieri⸗Regiment erhielt von einem aus dieſem Regiment deſertirten Soldaten einen Brief, worin der Deſorteur mittheilt, er ſei Anarchiſt und beabſichtige, auf den rinzen von Neapel ein Attentat auszuführen.— Die Kriegs⸗ chiffe„Lombardio“,„Andrea Doria“,„Ruggiero di Lauria“ und „Calatafimi“ ſind zur Begrüßung des Fenee Kaiſers vor Cagliart(Sardinien) eingetroffen. Kanea, 14. Nov. Die letzten türkiſchen Truppen wurden brute lt.„Frkf. Zig.“ in Suda eingeſchifft, ausgenommen zwei Iffiziere zur Aufſicht über das zurückgebliehene Kriegsmaterial. Die kürkiſche Flagge bleibt vorläufig in Kanea. Newhyork, 14. Nov. Nachrichten zufolge, die aus Kuba und Key Weſt eingetroffen ſind, iſt unter 7000 Mann von den regulären ſpaniſchen Truppen in Puerto Principe und Nuevitas eine Meuterei ausgebrochen. Die Truppen verlangen vor der Ein⸗ ſchiffung nach Spanien die Auszahlung des rückſtändigen Sol⸗ des. Die Meuterei iſt ſchließlich durch Verſprechungen beigelegt worden. Waſhington, 14. Nov. Marineſekretär Long gab Befehl, daß, bis Spanien die Entſcheidung in der Philippinenfrage ge⸗ troffen, die weiteren Reparaturarbeiten an den Kriegsſchiffen in der Werft von Brooklyn einzuſtellen die Kriegsſchiffe„New⸗Pork“, „Brooklyn“,„Texas“ und„Indiana“ in Hamplon Roads zu mobili⸗ ſiren,„Oregon“ und„ma⸗ in Rio zurückzuhalten ſind. (Privat⸗ Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“ Berlin, 15. Nov. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Wien: In der verfloſſenen Nacht ereigneten ſich infolge ſtarlen Nebels Mannheſm, 15. November⸗ auf der galiziſchen Staatsbahn drei Bahnunfälle. In der S tionMarkowee fuhr ein Laſtzug in den Lemb Sehr viele Perſonen wurden verletzt. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Breslau: Den Studentin⸗ nen der Medicin wurde der Beſuch der Anatomie freigegeben. Daſſelbe Blatt berichtet aus Eydtkuhnen: Infolge des großen Nebels kamen in den letzten Tagen viele Unglücksfälle auf der Oſtſee vor; beſonders viele Segelſchiffe ſind verunglückt. Paris, 15. Nop. Der Präſident der ſpaniſchen Friedenskom⸗ miſſion, Montero Rios, wurde von einem gewiſſen Simon Rivas, welcher Rios für einen Proteſtverluſt verantwortlich machte, ſonenzug. guf dem Quai'Orſay mit einem Revolver bedroht. Der Thäter wurde feſtgenommen. Paris, 15. Nov. Die nationaliſtiſchen Organe behaupten, die Ausſagen Zurlindens und Chanoines hätten auf den Kafſa⸗ tionshof großen Eindruck gemacht. Chanoine habe insbeſondere von einem geheimen Doſſier geſprochen, welches für Dreyfus belaſtend ſei, deſſen Inhalt aber noch die geführlichſten Konſequenzen haben könne.„Gaulois“ erklärt, der Kaſſationshof ſei nun genöthigt, Cha⸗ noine entweder aufs Wort zu glauben oder deſſen Ausſagen zu bezweifeln und die Uebermittelung des geheimen Doſſters zu ver⸗ langen. Clemenceau erklärt in der„Aurore“, er wiſſe beſtimmt, daß Chanoine den Doſſier überhaupt nicht geſehen habe. Havannah, 15. Nov. Sagaſta telegraphirte, es ſei möglich, die zur Bezahlung der Truppen verlangten 30 Millionen Peſetas zu ſchaffen. Blanco hat die Generäle zur Berathung ver⸗ ſammelt. Am Eingange des Maineſtreet ſeien Kanonen aufgefahren. Die Lage ſei ſehr ernſt, da die Truppen durch die Mittheilung, daß Gelder unterwegs ſich befinden begeiſtert ſind. Mannheimer Handelsblatt. Die Oberrheiniſche Bauk, Maunheim, hat beſchloſſen am 1. Januar k. Is, in Bruchſal eine Wechſelſtube und Depoſitenkaſſe zur Vermittlung aller in's Bankfach einſchlagenden Trausgetionen zu eröffnen. 5 Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 14. Novbr. Weizen pfälz. alter—.——18.25 J Hafer, bad. 14.50—15.50 „ norddeutſcher 18.——18.25„ruſſiſcher 15.——16.75 „ ruſſ. Azima 18.50—19.75„norddeutſcher—.———.— „ Theodoſia 20.——20.25„ württemb. Alp 15.75—16.— „ Saxonska 19.——19.25„amerik. weißer—.———.— „ Girka 18.75—19.— Mais amer. Mixed—.——11.25 „% Taganrog—.—.—„Donau—.—11.25 „„ krumäniſcher 19.25—20.—„La Plata 11.—11.25 „ am. Winter—.——18.25 Kohlreps, d. neuer 25.——25.50 „ Chicago II—.——18.—„ ungar.—.—.— „ Manitoba 1—.——.— Wicken—.—16.50 „% Walla Walla 18.25—18.50] Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.— Kanſas i1.8 55„ II 0 00. „ Californier——.—„ amerik. 75.——90.— „ La Plata——.—„ neuerPfälzer—.———.— Kernen—.—18.50„ Luzerne 85.——86.— Roggen, pfälz.—.—15.50„ Provene, 116.—125.— „ ruſſiſcher 16.——16.25„Eſparſette 27.——28.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——42.— „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—58.— „ amerik. 16.——16.25„ bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ. 17.——17.50] Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 17.50—18.— mit 20˙% Tara—.——22.75 „ ungariſche—.——.—[Petrol. Waggons—.— 22.20 Futter 18.25—18.50] Rohſprit, verſteuert—.— 114.50 Gerſte rum.—.——.—[gb0er do. unverſt. 33 N 0 1 12 izenm——. ee 80.50 28.50 26.50 25.50 24.50 21.50 Roagenen Nr. 0) 24.75 1) 21.75. endenz: Weizen im Ganzen ziem ch preishaltend, Roggen etwas abgeſchwächt, Gerſte unverändert, Hafer feſt, Mais unveranbert. Mannheimer Getreidemarkt vom 14. Nov. Die Stimmung war ruhig. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 140 bis 150, Südrufſiſcher Weizen M. 132—160, Kanſas M. 181, Red⸗ winter M. 136, Milwaukee⸗Weizen Mi. 133. gtufſiſcher Roggen 119 bis 120, Weſteru⸗Roggen M. 119. Mais mixed M. 84, La Plata⸗ Mais M. 82. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer M. 115, 0 Mittelhafer M. 112—116, Prima ruſſiſcher Hafer M. 1230 is 132 Frankfurter Eſſekten⸗Soeietüt vom 14. Nov. Oeſterreich⸗ Kreditaktien 298 ¼, Diskonto⸗Kommandit 193 50, Darmſtädter Bank 151 50, Oeſterr.⸗Ungar. Bankaktien 770, Northern 76.70, Zproz. Portu⸗ gieſen 23.80, Spanier 41.20. Schuckert Elektr.⸗Akt. 245, Oberſchleſ. Eiſen 147, Aſchaff. Maſchinenpapier⸗Aktien 243. Gotthard⸗uktien 143.70, Schweizer Central 147.80, Schweizer Nordoſt 108.60, Schweizer Union 78, Jura⸗Simplon 89.20, 5 proz. Italiener 90.60. Maunheimer Effeetenbörſe vom 14. Nov. An der heutigen Börſe notirten bei luſtloſem Verkehr Rheiniſche Hypothekenbank⸗ Aktien zu 168., Süddeutſche Bank⸗Aktien zu 118.50., Pfälziſche Nähmaſchinen und Fahrräder⸗Aktien 145 G. Ferner waren Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Aktien zu 112 geſucht, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11.12. 13 14. 15. Bemerkungen: Konſtauns Waldshut.. J2,02 1,99 1,971,921,85 Hüningen I,66 1,65 1,62 1,491,51 Abds, 6 N. „4285 2% ½% l N. 6 U. Lauterburg J3,38 3,30 3,22 8 14 3,01 Abds. 6 U. Maxau„J3,46 3,38 8,27 3,22 3,17 3,10 2 U. Germersheim„ 6,27 8,22 3,00.-P. 12 U Mannheim 33,05 2,98 2,88 2,802,74 2,25 Mgs. 7 U Maingzgz J0,82 0,75 0,70 0,62 0,58.- P. 12 U. Bingen„ J11,47 1½4 1,89 1,81 10 U Kanldb..„ II,66 1,621,57 1,50 1,44 1,9 2.. Koblens 1I1,82 1,80.711,61 10 U. Köln I1,58 1,52 1,50 1,48 1,36 2 U. Nuhrort.,06 1,02 0,99 0,94 9 U. vom Neckar: Maunnuheim 3,04 2,93 2,86 2,80 2,72 V. 7 U. Heilbronn 0,65 0,80 0,60 0,60 0,60 0,5581 V. 7 U. Geld⸗Sorteu. Dukaten N..64 60 Ruſſ. Imperlats N.——.— 20 Fres.⸗Stücke 16.17 18 Dollars in Gold 1.—17 Engl. Sovgereins„ 20.42 38 Möbel und Decoratiene L. J. Peter, Kunstgewerbl. Etablissement I. ee Hofmöbelfabrik. Mannheim C8, 3. — Siltarttoche, Unſtorm- und Wagontuche liefert in vielen Qualitäten und Farben J. Groß Nachfolger 71769 F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markz Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 7274⁴ Georg Hartmann, D3, 12 Schuhwagrenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Tie, in Frankfurt a/Main(Telephon 448). J. Beltermann, Mannheim E 2. 17. Telephou 1232. Schueider für feinere Herreumoden. Großes Lager in exquiſiten Stoſſen. 52519 15 —̃—»„»— 4 * 8 —1 . IIiIiIT 19 ed⸗ ta⸗ 15 ch⸗ ink tu⸗ eſ. en er en ik⸗ * 2 0 22•J + Mannßeſm, 15. Nopembek⸗ General-Anzeiger. 5. Selte' und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Mkt Alhe Fahndung. Entwendet wurde; Vom 20.—25. Oktober in K 4, 8 ein Geldbetrag von 20 Mark. 76256 Vom 22.—25. Oktober in G 6, 3 eine mit G. 8. gezeichnete neunſproſſiige, grauangeſtrichene Doppelleiter. Am 27. Oktober in G 1 am Speiſemarkt, ein Notizbuch mit ſchwarzer Decke und rothlinirtem Papier. Vom 1. bis 2. November in K 1, 17, eine geſtrickte, roth⸗ wollene Jacke. Am 3. November in Wall⸗ dtſtraße 65, ein beinahe noch nd zwei ältere Herren⸗ ikothemden. Am 3. November im Luiſen⸗ ſchulhaus, ein halbſeidener ſchwarzer Damenregenſchirm mit braunem Rohrſtock und Quer⸗ 4. bis 5. November in 0 rweg 8, ein Zentner graues Packtuch. Am 5. November vor P 1, 1, ein braunledernes Portemonnaie mit 90 Mark. Vom 5. bis 6. November in N, 7, eine ſilberne Herren⸗ Cylinderuhr mit weißem Ziffer⸗ blatt,römiſchenZahlen, Sekunden⸗ zeiger, ſowie ein kleiner, släufiger braun geflämmter Revolver, mit braunem Holzſchaft. Vom 5, bis 6. November in J 2, 21, eine ziemlich kleine ſil⸗ berne Cylinderuhr mit Spring⸗ deckel, weißzem Zifferblatt un römiſchen Zahlen. Am 6. Novbr. im Binnen⸗ hafen, ein gerippter, blauer beſe und eine blaue Tuch⸗ ſe. Am 6. November in G 6, 1. ein altes, ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 10 Mark, und eine ziemlich große Nickel⸗Remontoir⸗ Ahr 1 der No. 733, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen Und Nickelkette. 5 85 Am 7. Nov. in Rheindamm⸗ ſtraße 15 ein Dürrkopprad mit ſchwarzlackirtem Rahmenbau, ge⸗ rader vernickelter Lenkſtange, Korkgriffen und der Pollzei⸗ nummer 4066 und Fabrik⸗ nummer 66046. Am 9. Nov. am Perſonen⸗ bahnhof ein grüner Damenhut, ein Pagr wolleneſchwarze Damen⸗ handſchuhe und ein Carton Brief⸗ papier. Am 9. Noy. in L 15, 12 ein hellbrauner Ueberzleher mit Horn⸗ knöpfen, ein Paar gelbe Glace⸗ handſchuhe und ein weißes Taſchentuch. Vom./10. Nov. in O 8, 18 eine 40 m lange Mauerſchnur. Am 10. Nov in G 5, 3 9 Stück graue Brodſäckchen. Am 10. Nov. in Waldhofſtraße 1 eine goldene Herren⸗Remontoir⸗ uhr mit Springdeckel mit runder Oeffnung in der Mitte, um welche die Zeiteinthellung in römiſchen Zahlen angebracht iſt, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger, ge⸗ kipptem Rückdeckel und lang⸗ gliederiger vergoldeter Kelte. Am 10. Nov. in U 1, 1a ein Betrag von 27 Mark 50 Pfg Am 11. Nov. in Friedrichs⸗ ſelderſtraße 48 ein 65 om langes Stück Zinkblech von einem Bler⸗ ſchalter. Umſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 12. Nopbr. 1898. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Auffordtrung. Der Rekrüt, Kellner Heinrich Bu ſch, geboren am 21. Juni 1876 zu Schriesheim, Amt Mannheim, hat ſich von ſeinem letzten Aufeuthaltsort Freiburg B. ohne Abmeldung entfernt, ſodaß er ſeinem Truppentheil nicht zugeführt werden konnte. Derſelbe wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich 76265 innerhalb vier Wochen hel dem ünterzeichneten Bezirks⸗ Kommando zu geſtellen, wid⸗ rigenfalls das Deſertlonsver⸗ fahren gegen ihn eingeleitet werden wird. Heidelberg, 11. Novbr. 1898. Königl. Vezirkskommando. Friſche Schellfiſche heute eintreffend, 76302 1l. empfiehlt J. I. Kern, C 2, Friſch eingetroffen: Nordsalm Eunder Rothzungen Bärsche Schollen Soles Cabljau Schellfische Hechtę gewäss. Socktsent 76301 Louis Lochert, I I, am Markt, FJiagb-Verpachtung. Die Ausübung der Jagd gauf Gemarkung Männ⸗ heim betr. No. 41762. Die Jagd auf hie⸗ ſiger Gemarkung im zweiten Jagdbezirk— Gehbiet jenſeits des Neckars— mit Ausnahme des vormaligen Käferthaler Jagd⸗ bezirks— mit einem Flächen⸗ gehalt von ungefähr 785 ha wird für die Zeit vom 1. Februar 1899 bis einſchließlich 31. Jaunuar 1905 am Mittwoch, den 30. Nov. 1898 Vormittags 11 Uhr im Rathauſe dahier, 2. Stock, Zimmer No. 15 in öffentlicher Verſteigerung verpachtet, was mit dem Anfügen bekaunt ge⸗ macht wird, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß des Großh. Bezirksamts nachweiſen, daß gegen die Ertheilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwattet. 76278 Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrages liegt im Raäthauſe, 2. Stock, Zimmer No. 17½/18 zur Einſicht auf, Der jährliche Pachtzins iſt zu 700 Mk. vekanſchlagt. Mannheim, 14. Nopbr. 1898. Der Stadtrath: Martin. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 29347. Die Ausführung von etwa: 76076 70 Meter Backſteinſiele, Profil 0,6081,10 mtr zweiringig, 161 Meter Steinzeugrohrſiele von 30445 om Lichtweite iu der Gontard: und Windeck⸗ ſtraße im Lindenhof, einſchließlich der Spezialbauten, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeich⸗ nungen und Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt Litera 5,—9, zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von „einer Mark“ von dort be⸗ 00hn werden. 5 lngebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 19. Nov. 1898, Bormittags 1i uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird Nach Eröffnung der Ver verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ noguſchle griſt: e Woch uſchlagsfriſt: ochen. Mannheim, 11. Nopbr. 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Strohlieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lleferung von 2500 Ztr Maſchinendruſch⸗ koruſtroh, und 500 Ztr. Handdruſchkornſtroh, erſteres loſe oder in Ballen ge⸗ preßt. Die Lieferung hat franko Viehhof je nach Bedarf zu er⸗ folgen. Die Berechnung ch, auf Grund des auf der Vieh⸗ hofwgage ermittelten Gewichtes. Schriftliche Angebote ſind bis längſtens 76178 Montag, 21. Nopbr. 1898, VBormittags 10 uhr verſchloſſen und mit der Auſchrift „Strohſubmiſſion“ verſehen, bei Unterzeichneter Stelleeinzureichen, an welchem Zeitpunkte die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter er⸗ folgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von s Tagen, vom Eröffnungstermine an gerechnet, uUns gegenüber außer Kraft, Er⸗ füllungsort iſt„Mannheim“. Mannheim, 12. Noobr. 1898. Die Direction des ſtädt. Schlacht⸗Biehhoſes: Fuchs. Jwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 16. Novbr. 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 76299 ier 02 Nähmaſchtnen, Klelderſchränke, Vertikow, 1 Buſſet, Bildertafel, 2 Küchenſchränke, Kommode, Tiſche, Sopha, 5 Mille Eigarren, Chiffouniere, 1 Waſchkommode, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffeutlich verſteigern. ee 15. Nopbr. 1898. ceiſip. 8* oſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Heſfentlicheberſteigerung. Donnerſtag, 17. Nov. 1898., Nachmittags 3 uhr werde ich im Auftrage der Firma Stachelhaus& Buchloh hier, an deren Kohlenlager am Binnenhafen hier, auf Rech⸗ nung eines ſäumigen Abnehmers 25 Waggon gebrocheuen Deſtillations⸗Koaks auf Grund des Art. 343 deßs H. G. B. gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 76298 eee den 15. Nov. 1898. er, Gerichtsvollzieher O 1 12. Mäüdehen, ibt, findet dauernde ſchreibt, fl. 5 elle. Selbſtgeſchriebene Offerten untdr 90. 76304 an die Expe⸗ dition dſs. Blattes zu richten. 1 Acklamewagen zanſe aufen. Näh. N 1, 8 bel Orn Lang. Eisvertheilung am Neckar, Rhein u. Floßyafen. Die Vertheilung der Eisge⸗ winnungsplätze für den Winter 1898/½99 finder wie folgt ſtatt: Montag, 21. November 1898, Nachmittags 4 Uhr am Lauer in Edingen, Mittwoch, 23. Novbr. 1898, VBormittags 8 Uhr an der Waſſerſchachtel Rennershof zu Mäannheim. Vorm. ½10 Uéhr am Schlacht⸗ 8 aus, „ ½12„ an der Floß⸗ ſchleuße, Nachm. ½3 Uhr au der Fährebei Feudenheim, „ 124 „ am Lauer zu Seckenheim. Mannheim, 12. Novbr. 1898. Gr. diheinbau⸗Inſpektion: Fieſer. Lagerplatz⸗ Verpachtung. In der Werfthalle des Neckar⸗ hafens iſt der bisherige Lagerraum der Kreuzuacher Glashütte auf 22. Januar 1899 zu verpachten. Angebote ſind innerhalb 14 19 95 Hedfenen einzureichen. 8 am Sie Bedingungen ſind auf unſerer Rechnungsſtelle einzu⸗ ſehen. 76028 Der Beamte des Hafenbezirks VI zeigt den Platz. Mannheim, den 8. Nov. 1898. Großh Hauptzollamt. Zwangs⸗Hern igtrung. Mittwoch, den 16. Nov.1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokgle Q0% 5 dahler gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 76285 1 Felavier, 2 Betten, Chiſfon⸗ niere, Kommoden, Kauapees, Nachttiſche, Tiſche, Spiegel, Bil⸗ der, Waſchtiſche, 1 Verkikow, 1 Bilffet, 1 Sekretär, 1 Badewanne, 1 Regulator, 2 Oelgemälde und ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 14. Nov. 1898. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9 Freiwillige Nerſteigernug. Am 76246 Mittwoch, 16. Novbr. l. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Auftrage des Herrn Gollmer hier im Pfandlokale 4, 5 eine Bettſtelle ſreiwillig gegen Baarzahlung öfſentlich vekſteigern. Maunheim, 18. Nopber, 1898. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. 4 4 Heffentliche Berſeigerung. Donnerſtag, 17. Nov. 1898., VBormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale E 6, 1, hier: 76248 50 Sack Mehl, Fabrikat Ludwigshafener Walzenmühle Baſis No. 1 ab Ludwigshafen gegen 3 Monat Bankrimeſſe oder Caſſa abzüglich Reichsbankdiscont gemäß Art. 343 H. G. B. öffentlich verſteigern Mannheim, 13. Nov. 1898. Zirtel, Gerichtsvollzieher, P 3,12. Zwangs⸗Perfteigerung. Am 76247 Mittwoch, 16. Novbr. l. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Piauino, 1 Silberſchrank, 1 Ladentheke, 1 Eisſchrank, 1 Fahr⸗ rad, 10 Stück Fährradbeſtand⸗ theile nebſt Lederkaſche. Mannheim, den 13. Nov. 1898. Schmitt, Gerichtsvollzieher B 2, 16. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, den 16. Novbr., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 76292 2 Dienſtbotenbetten 1 Schrank, 1 Waſchtiſch, 3 Kommoden, ferner hieran anſchließend in 1, 14: 4 Grabſteine im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Maunheim, 15. Nopbr, 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Ireimillige Verſteigerung Mittwoch, 16. Nov. ds. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 76291 eine Parthie feinere Herreukleiderſtoffe in ſchicklichen zu Anzügen, 05 ꝛc. im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 15. Nopbr. 1898. bner, Gerichtsvollzieher. Genls Käse Gorgonzola Brie Cumembert Roquelfort eto. 2520 Numpernichel, Jafelbutter Irtihurger Sretzeln. Hormann Hauer. 0 2. 9 Damen⸗Hüte werden garnirt bei billigſter Be⸗ rechnung. 59586 5, 19, parterre. Badiſche Brauerei Mannheim. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung findet Dieuſtag, 29. November, Nachmittags 6 Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. Tagesordnung: J) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2) Genehmigung der Bilanz per 30. September 1898 8) Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 4) Verwendung des Reingewinns. 5) Wahl von drei Auſſichtsrathsmitgliedern, zwei Re⸗ viſoren, ſowie zwei Stellvertretern für die letzteren. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vor⸗ zeigung der Aktien bis zum 26. November einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rgeiniſchen Ereditbank und dem Bankhauſe Wingenuroth, Soherr Co., hier. 75984 Mannheim, 3. November 1898. Die Direktion. Harmonle⸗Gesellschaft Samſtag, 19. November 1898, Abends 8 Uhr, Abend- Anterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet. Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt bis Samſtag Mittag 12 Uhr beim Hausmeiſter auf, woſelbſt die Tiſchkarten auch in Empfang genommen werden können. Gleichzeitig machen wir unſere Mitglieder und Ball⸗ abonnenten darauf aufmerkſam, daß die auf Samſtag, den 10. Dezember in Ausſicht genommene Abend⸗Unterhal⸗ tung auf Samſtag, den 17. Dezember 1898 verlegt worden iſt. 76800 Der Vorstaud. Mannheimer Tiedertafel. Zur Heimzahlung wurden heute die Aktien No. 45, 57, 141, 324 und 625 gezogen und findet deren Einlöſung vom 15. November ab bei der Maunheimer Bank hier gegen Aushändigung der Stücke und Talons in den üblichen Geſchäftsſtunden ſtakt. Mannheim, 14. November 1898. Der Vorſtand. 55 Hygieniſche Einlageſohlen aus imprägnirten As beſtgewebe! ee Fatent Dr. Högyes. Höchſt wichtige Erfindung für alle Fußgänger, beſonders Militärperſonen, Gendarmerie, BVolizei, Forſtleute, Jäger, Tonriſten, In⸗ genieure, Aerzte, Geiſtliche, Poſt⸗ u. Bahn⸗ bedienſtete u. dgl.., ebenſo für Radfahrer, 77 Trambahnperſonal ꝛc. Kein Fussleiden mehr! 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