eee ö IN —41 K Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 g. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Jos. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſente und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Mr. 316. 2 Donnerſtag, 17. November 1398. (Selephon⸗Ar. 218.) Zum Prozeß Wacker. Die geſtern mitgetheilten Prozeßverhandlungen rollen das Bild der Wahlparteikämpfe noch einmal vor uns auf. Das Weſentliche beſtand bei dieſer Gerichtsverhandlung weder in der Beſtrafung des badiſchen Zentrumsführers Herrn Wacker, noch in der des Herrn Oberſtlieutenants Platz vom Präſidium des Militärverbandes, ſondern in der Kennzeichnung der politiſchen Perſönlichkeit des erſtgenannten Herrn und der Klarlegung der ganzen politiſchen Lage. Was wir früher mehrmals erwähnt haben, hat ſich auch hierbei ergeben, nämlich daß die Zentrums⸗ politik nicht auf allgemein- Prinzipien baſtrt iſt, ſondern von Fall zu Fall eine andere wird. In Heſſen kann das Zentrum vielleicht auch mit dem Nationalliberalismus paktiren, aber in Baden nicht. In Württemberg ſtimmen die Zentrumsleute gegen die Sozialdemokraten, auch in Elſaß⸗Lothringen, aber in Baden ſind ſie Bundesgenoſſen der Umſtürzler, nur um die Partei, die hier lange geherrſcht hat und immer noch eine der einflußreichſten geblieben iſt, zu befiegen und künftighin ihre Stelle einzunehmen. Das geheimnißvolle Walten des Zentrums ezgibt ſich ja auch in andern Ländern; derſelbe Paragraph, der in Deutſchland eine Regierung zur Feindin der katholiſchen Kirche ſtempelt, gibt vielleicht in Holland oder der Schweiz gar nicht Veranlaſſung zu irgendwelchen katholiſchen Klagen. Von beſonderem Intereſſe waren bei der Verhandlung die Exklärungen des Herrn Landgerichtspräſidenten Fieſer, daß er den Herrn Abg. Wacker für einen ſkrupelloſen Poli⸗ tiker halte, und die des demokratiſchen Herrn Profeſſor Heimburger, daß ein Machtwort des Herin Wacker un⸗ zweifelhaft die Centrumswähler bewogen haben würde, für den nationalliberalen Kar didaten gegen den ſozialdemokratiſchen zu ſtimmen. Dieſes Machtwort iſt aber nicht geſprochen worden. Will man ſelbſt zugeſtehen, daß keine direkte Aufforderung ſei⸗ teus der Centrumsführer zur Wahl des Sozialdemokraten vor⸗ lag, ſo wird man doch nicht über die Thatſache hinwegkommen, daß die einfache Statiſtik der Wahlziffern den Aufſchluß über die ſich ergebende Haltung bringen mußte. Stimmenthaltung auſ der ganzen Centrumslinie war gleichbedeutend mit einem nationalliberalen Wahlſiege, und da dieſer durch die Parole unter allen Umſtänden perhorrescirt war, ſo liegt es offen am Tage, das Centrum hat gemeinſame Sache mit der Sozialdemokratie gemacht und geiſtlicher Rath Wacker iſt an dieſer Taktik perſönlich bethei tigt. Wäre er derjenige geweſen, der Wahlenthaltung bean⸗ tragte, ſo würde Fiſcher dies bekundet haben. Angeſichts der Thatſache, daß Wacker unmittelbar nach der Landtagswahl den ſozialdemokratiſch⸗demokratiſchen Sieg als ein hocherfreuliches Ereigniß feierte, iſt die Frage belanglos, inwieweit Wacker die Beſchlüſſe des Centralcomitees befürwortet und gefördert hat. Er hat dabei mitgewirkt und daß ſte ſeines Geiſtes waren, haben ſelbſt ſeine beſten Freunde nicht bezweifelt. Man darf alſo auch nach dieſem Prozeſſe noch die Centrumspolitik mit den Anſchauungen Wackers identifieiren. Die Thatſache, daß die Reſidenz unſeres Großherzogs der Umſturzpartei durch die Wahl ausgeliefert worden iſt, hat den ſeinem Herrſcher allzeit getreuen und ergebenen Herrn geiſtlichen Rath Wacker ebenſowenig abhalten können, die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei in den Sattel zu heben, wie die ſo oft wiederholte Behauptung der nationalliberalen Partei, daß ſie keinerlei Feind⸗ ſchaft gegen die katholiſche Kirche hege. Das Anwachſen der Um⸗ ſturzpartei in Baden und ganz Deutſchland hat dem Herrn keine Bedenken erregt; auch das iſt Herrn Wacker gleichgiltig, ob die Sozialdemokratie nach der Wahl die Centrumsleute verhöhnt, wwo eine gute Gelegenheit ſich bietet. Lieber mit dem Atheismus paktiren, lieber ihm zum Siege verhelfen, als den Nationallibe⸗ ralen, die einzig und allein der Etablirung der Centrumsherr⸗ ſchaft in Baden im Wege ſtehen. Es iſt eine ſchmähliche Logik, die ſich aus dieſer Prozeßverhandlung des Herrn Wacker ergibt, es iſt eine kleine und kleinliche Poitik, die er treibt; aber es wird der Tag und die Stunde kommen, da es ſeinen Parteigenoſſen leid thun wird, ihm gefolgt zu haben. Der rothe Bundesgenoſſe wird den ſchwarzen von ſich abſchütteln, ſobald er die Zeit für günſtig erachtet. Wie manche andere hochgeehrte Herren, die vor der Sozialdemokratie katzbuckeln, iſt auch Herr Wacker vielleicht Meinung, daß die Sozialdemokratie nur eine der am meiſten ſtehenden Parteien, aber keine Umſturzpartei, iſt. Dieſen Jrthum werden wir eines Tages theuer bezahlen müſſen, wenn —— * 8 1 8 ſich unſere Bürgerſchaft nicht aufraffen wird. Der äußerliche Anſchein ſollte uns nicht bethören. Deutſches Reich. Zum Lippe'ſchen Konflikt. In unterrichteten Kreiſen Berlins, heißt es, beſtand die Annahme, daß die Veröffentlichung der Aktenſtücke zum lippe⸗ ſchen Fall von Gegnern des Grafregenten herrühre. Für die Beurtheilung der Antwort auf die Vorſtellung des Grafregenten, die nicht dom Kaiſer, ſondern vom König unterzeichnet war, iſt noch ein Umſtand hervorzuheben. Der Grafregent hatte in ſeinem Schrei⸗ ben angedeutet, daß er, wenn er wolle, als Kontingentsherr für Lippe die Verfügung eines kommandirenden Generals des 7. Armeekorps aufheben könne. Das iſt nicht der Fall; nach der Militärkonven⸗ tion zwiſchen Preußen und Lippe ſteht dem König von Preußen die Militärhoheit über das dem preußiſchen Heere angehörende lippeſche Bataillon zu. Die Androhung des Grafregenten bedeutet alſo einen Eingriff in die Kommandogewalt des Königs. Von der Marine. Das Ergebniß der forzirten Probefahrt des neuen Panzer⸗ ſchiffes„Kaiſer Friedrich III.“ hat dem Kaiſer, wie wir melde⸗ ten, Veranlaſſung gegeben, dem Staatsſekretär Tirpitz ſeine Glückwünſche von der Paläſtinareiſe her auszuſprechen, nachdem dieſer dem in der Ferne weilenden Herrſcher eine bezügliche Mel⸗ dung hatte zukommen laſſen. Und in der That iſt das Ergeb⸗ niß der bisher abgehaltenen Probefahrten dieſes neueſten und gleichzeitig größten deutſchen Schlachtſchiffes glänzend, denn die Kraftleiſtung der drei Schiffsmaſchinen hat ſowohl die ausbe⸗ dungene von 13 000 indizirten Pferdeſtärken um ein Bedeuten⸗ des übertroffen, wie auch die berechnete Fahrgeſchwindigkeit von 18 Seemeilen in der Stunde(= 45 deutſche Meile) nicht nur erreicht wurde, ſondern an der gemeſſenen Meile ſich ſogar auf 18,5 Seemeilen belief. Es verdient bei dem Ergebniß dieſer Probefahrten des Schiffes darauf aufmerkſam gemacht zu wer⸗ den, daß es ſich nicht um eine Renommirfahrt nach engliſchem Muſter handelt, indem dieſe Schnelligkeit einmal und nie wie⸗ der erreicht wird, ſondern„Kaiſer Friedrich III.“ hatte bei den Probefahrten die vorgeſchriebene Ausrüſtung, den feſtgeſetzten Kohlenvorrath und alle ſonſtigen Gewichte an Bord, die das Schiff bei einer Indienſtſtellung führen wird. In Folge deſſen wird der Panzer bei einer ſpäteren Dienſtverwendung im Ge⸗ e recht anerkennenswerthe Eigenſchaften auf⸗ weiſen. Centrum und Sozialdemokraten. Seit einiger Zeit wird die„Germania“ dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Zentralorgan dadurch unbequem, daß ſie Fälle auf⸗ deckt, in denen ſozialdemokrat. Arbeiter ihre Mitarbeiter terrori⸗ ſiren. Das nahm der„Vorwärts“ übel und wurde darauf per⸗ ſönlich. Nun erwidert darauf das Zentrumsorgan, indem es hervorhebt,„in welch' unglaublicher Weiſe vielfach Sozialdemo⸗ kraten ihre anders denkenden Kollegen mit Worten und ſogar thätlich mißhandeln“: „Einen ſolchen brutalen Terrorismus der Sozialdemokraten energiſch abzuweiſen und die Freiheit der chriſtlich⸗geſinnten Arbeiter zu vertheidigen, iſt unſer Recht und angenehme Pflicht. In dieſer Haltung werden wir uns durch keine, wie immer gear⸗ tete Aeußerung des Vorwärts beirren laſſen.“ Dieſe Ausführungen ſind bemerkenswerh, denn ein Theil der klerikalen Preſſe im Lande unterſchätzt, nach den bisher vor⸗ liegenden Aeußerungen zu ſchließen, die Tragweite des ſozial⸗ demokratiſchen Striketerrorismus noch immer. Zur Lage in Württemberg. Am Bedeutungsvollſten ſind jetzt die Schwierigkeiten, die ſich in der Budgetfrage aufthürmen. Die Standesherren haben es einſtimmig zur Bedingung gemacht, daß eine Erhebung der Einkommenſteuer in einem höhern, als dem jetzt vorgeſehenen Einheitsſatze der„ordentlichen Geſetzgebung“ vorbehalten ſein ſoll. Die Abgeordnetenkammer hatte dagegen dieſes Verlangen mit 40 gegen 36 Stimmen abgelehnt. Vezeichnenderweiſe hatte ſich dabei das Centrum neben die Privilegirten geſtellt, um die Geſchäfte der Standesherren zu beſorgen. Für eine liberale Partei iſt dieſes Aufgeben der Budgetvorrechte der gewählten Volksvertretung in dem Einzelfalle der Einkommenſteuer ebenſo unannehmbar, wie im Allgemeinen bei der Verfaffungsreviſion. Zwar gehen laut„N..“ Gerüchte um, bei der Volkspartei ſei man geneigt. um die Verfaſſungsreviſion zu retten, ſelbſt dieſe Schmälerung der Rechte der Abgeordnetenkammer mit in Kauf zu nehmen. Man erinnert ſich, daß einſt der Kammerpräſident Payer dieſen Vorſtoß gegen die politiſchen Rechte ſeiner Kammer gleichgiltig genug ein„reaktionäres Schwänzchen“ genannt hat. Den Verſuch, die ſtandesherrlichen Befugniſſe auf Koſten der Abgeordnetenkammer zu erweitern, nimmt aber das Volk ſehr ernſt und es würde der Vokspartei niemals vergeſſen werden, wenn ſie ſchwächlich den Boden ihrer ganzen polttiſchen Anſchau⸗ ung verlaſſen würde. Den Anſturm auf das Budgetrecht müſſen ſich alſo die Standesherren aus dem Kopf ſchlagen, wenn ſie ſich bor dem Vorwurf ſchützen wollen, daß ſie mit Abſicht 10 bares verlangt haben, um die Reformen damit unmöglich zu machen. Nicht umſonſt hat die deutſche Partei auf ihrer letzten Wanderverſammlung zu Ulm die„Wahrung der politiſchen Rechte der Abgeordnetenkammer“ zu ihrer Parole für die etwa kommenden Wahlen gemacht. Wird ſie bei dieſer Pflicht einer liberalen Partei von der Demokratie im Stiche gelaſſen, ſo wird die letztere auch den Reſt der Anhänger berlieren, den ihr die letzten Reichstagswahlen noch gelaſſen haben! Die italieuiſche Thronrede. Die Thronrede, mit der die Tagung des Parlaments geſtern er⸗ öffnet wurde, erinnert an die diesjährige Gedenkfeier der italieniſchen Erhebung und den Beginn der nationalen Entwickelung, die allerdings durch die ſpäteren Unruhen verwirrt und getrübt worden ſeien. Die Unruhen ſeien an dem geſunden Sinne der Bevölkerung und der be⸗ wundernswerthen Haltung der Armee geſcheitert. Der König wünſche von Herzen, daß er bald in der Lage ſein werde, die Begnadigung die hierbei Verurtheilten auszuſprechen. Die Beziehungen Italiens zu allen Mächten ſeien ſehr herzlich. Die kretiſchen Wirren gingen einer befriedigenden Löſung entgegen. Die Thronrede erwähnt eingehend die demnächſt in Rom zufammen⸗ tretende Anti⸗Anarchiſtenkonferenz und beſpricht daun die afvika⸗ niſche Politik der Regierung. Dieſe werde eine Politik des Friedens und der Sammlung ſein. Im Innern werde ihre Politik die der Sicherung der verfaſſungsmäßigen Einrichtungen und Frei⸗ heiten ſein, die allen Achtung und loyale Befolgung auferlege. Dringend nothwendig ſei die Sicherſtellung der Aufrichtigkeit und Unabhängigkeit bei den Wahlen. Auf dem Gebiete der Juſtiz werden Reformen angekündigt. Gegenüber der Kirche werde eine Politik der Freiheit befolgt werden, die aber in allen Fällen die Rechte der tvilgewalt zu wahren wiſſen werde. Vorlagen werden angekündigt zur Beſſerung der Lage der niederen Klaſſen. Die Finanzlage ſei befriedigend, in Folge deſſen könnten die Laſten da erleichtert werden, wo ſie zu groß ſind. Auch ſollten die Laſten gerechter vertheilt werden. Mau werde bemüht ſein, allmählich die Seemacht an Zahl und Qualität der Schiffe in Uebereinſtimmung mit der Flottenver⸗ mehrung der anderen europäiſchen Mächte zu bringen. Die Regierung werde die Privatinitiative bei Bahnbauten begünſtigen und außerdem noch Reformen und Verbeſſerunger auf lokalen Gebieten, Austrock⸗ nung von Sümpfen und dergleichen durchzuführen ſuchen. Zum Schluß erwähnt die Thronrede den Abrüſtungsantrag des Zaren, dem ſich die italieniſche Regierung mit Freuden angeſchloſſen habe. Aufklärungen zum„Fall der Fälle“. Nach einer den„Daily News“ aus Neapel zugehenden Mit⸗ theilung hat Oberſt v. Schwartzkoppen Caſella erklärt, daß Eſterhazy, Henry und du Paty de Clam ihm das Material über militäriſche Dinge lieferten. Die letzten Dokumente aber waren falſch, weil Drehfus in den Generalſtab kam, dieſe ſcharf beob⸗ achtete und Indiskretionen, wie die bisherigen, unmöglich machte⸗ Daher der Zorn dieſer Leute gegen Dreyfus. Als die Anklage gegen Dreyfus erhoben wurde, wußte v. Schwartzkoppen ſofort, daß die der Anklage zu Grunde liegenden Dokumente gefälſcht waren. Das Geld für die Indiskretionen erhielten Eſterhazy, Henry und du Paty de Clam, die es jedoch mit anderen Offi⸗ zieren theilten. Ferner gab Oberſt Panizzardi Caſella die abſolute Ver⸗ ſicherung, daß der General de Pellieux lange vor dem Zola⸗ Prozeß wußte, daß der von ihm in dieſem Prozeß produzirte Brief von Henry gefälſcht war. General de Pellieux hatte näm⸗ lich, wie Panizzardi aus unanfechtbarer Quelle weiß, bei der von ihm geführten Unterſuchung unter Eſterhazys Briefſchaften einen Brief von du Paty de Clam gefunden, in welchem Letzterer aus⸗ führlich einen Brief erwähnte, dont le colonel Henry vous a paxlé, wie es wörtlich hieß. Panizzardi erklärte ferner, daß das Petit bleu in ſeiner Gegenwart von Schwartzkoppen ge⸗ ſchrieben und für Eſterhazy beſtimmt war. ö Grauenhafte Zuſtände auf den Philippinen. Aus Manila kommen erſchüternde Nachrichten. Wie man der„V..“ ſchreibt, befinden ſich über 14 000 Spanier in der Gewalt der halbwilden Tagalen; man vernimmt, daß ſie von dieſen aufs Grauſamſte behandelt werden. Der Gendarmerie⸗ lieutenant Moreno wurde blutig gegeißelt und ſodann an ein Kreuz genagelt. Ein Meſtize, der von Mitleid ergriffen die Henker bat, den Aermſten vom Kreuze herabzunehmen, wurde von der Menge ergriffen und derſelben Marter unterzogen. In Iriga erſchlugen die Eingeborenen zwei Gendarmerielieutenants und deren Frauen; in Buhi metzelten ſie ſämmtliche dort an⸗ weſenden Spanier, Männer, Frauen und Kinder nieder. Am 18. September bei Tagesanbruch empörten ſich in Nueva Caceres die eingeborenen Gendarmen, drangen in die Wohnungen des Kapitäns Francisco Andreu und des Lieutenants Biaz Montiel ein und ermordeten beide ſowie die Frau und die vier Kinder des Kapitäns und die Frau des Lieutenants. Sie erdolchten auch den Lieutenant Rebullida. Am 26. wurden der Kauffahrtei⸗ Kapitän Fernandez Chao und ſeine Frau auf dem Schooner Leonor im Hafen von Manila von einigen Kulis niedergemacht. In unzähligen andern Ortſchaften wurden Spanier ermordet. Ueberall, wo die Tagalen Spanier gefangen halten, mißhandeln ſie dieſe in der ſchändlichſten Weiſe. Halbnackt müſſen die Ge⸗ fangenen, Geiſtliche und Offiziere nicht ausgeſchloſſen, unter der Aufſicht mit Peitſchen verſehener Tagalen ſchwere Feld⸗ und Straßenarbeiten verrichten. Dabei bekommen ſie blos einige Handvoll Reis als tägliche Nahrung. Die Offiziere vom Kapitulirungsheer erhalten für ihren täglichen Unterhalt 50 Centimos(40 Pfennige), trotz den bei der Kapitulirung geſtell⸗ ten Bedingungen. Zahlreiche Gefangene ſterben an den Folgen dieſer Behandlung. Vergebens hat Spanien ſich an das Menſch⸗ lichkeitsgefühl der Vereinigten Staaten mit der Bitte gewendet, dieſen grauenhaften Zuſtänden ein Ende zu machen. Für die Vereinigten Staaten wird es eine ewige Schande bleiben, am Ende des 19. Jahrhunderts 14000 Europäer den mordluſtigen halbwilden Horden eines Aguinaldo ausgeliefert und theilnahms⸗ los das Hinſterben, Hinmorden und Martern dieſer Unglücklichen mit angeſehen zu haben. Zur Philippinenfrage. Die Londoner Abendblätter veröffentlichten eine waſhingtoner Depeſche, der zu Folge die deutſche Regierung die amerikaniſche amtlich davon verſtändigt haben ſoll, ſie würde die ſtrengſte Neu⸗ tralität hinſichtlich der Philippinen aufrecht erhalten. Dagegen General⸗ Anzeiger! MNullfpelm, 17. Nabemder. ſchreiben die ruffiſchen„Now.“: Wir können uns nicht vorſtellen, daß Europa einen erſten amerikaniſchen Schritt auf aſiatiſchem Boden und die Begründung eines amerikaniſchen Intereſſencentrums inner⸗ dalb der alten Welt ohne Weiteres hinnehmen und ſich jedes Ein⸗ ſpruches in eine Angelegenheit begeben werde, die keine ſpaniſche und keine amerikaniſche, ſondern eine eminent europäiſche iſt. Geſtorben ſind: Der belgiſche Geſandte Jooris in Bern.— Der nationalliberale Landtagsabgeordnete Krauß für den 5. mittelfränkiſchen Wahlkreis Dintelsbühl., Magiſtratsrath zu Rothenburg a. d. T.— Hurze Nachrichten. Im Marineplan für 1899 erſcheint das Geſchwader im Fußerſten Oſten durch eine Diviſton erſetzt, beſtehend aus drei mo⸗ dernen Kreuzern, zwei Kanonenbooten und einem Transportſchiff. Das Perſonal der geſammten Marine wird durch einen Vize⸗ admiral, 5 Schiffskapitäne, 25 Fregattenkapitäne und 75 Seelieute⸗ nants vermehrt. Auch bei der Marineinfanterie und Marineartillerie wurde eine erhebliche Anzahl neuer Poſten geſchaffen. Der Centralausſchuß der preußiſchen Landesvereine vom Rothen Kreuz unter dem Vorſitz des Generals v. Spitz hat beſchloſſen, 200,000 Mark für Ausrüſtungsgegenſtände für 2000 Krankenpfleger zu bewilligen, die bei einer Mobilmachung der Militär⸗ behörde zur Verfügung zu ſtellen ſind. Die„Berl. Korr.“ veröffentlicht eine Statiſtit über die Zahl und brzliche Bertheilung der Innungen und der nach der vorjährigen Novelle zur Gewerbeordnung wahlberechtigten Handwerker. Gleich⸗ zeitig berichtigt die Korreſpondenz ihre Angabe betreffend die Han⸗ delskammern in Preußen; es handelte ſich nicht um Handelskammern, ſondern um Handwerkskammern. Die preußiſchen Kommiſſare, welche zum Studium ber peterinären und volkswirthſchaftlichen Einrichtungen von Wien in Peſt eintrafen, wurden dort bom Bürgermeiſter empfangen, der feiner Freude über ihre Anweſenheit in Peſt Ausdruck gab. Die Kommiſſare, denen von Seiten des Ackerbauminiſteriums und des Magiſtrates mehrere hohe Beamte zugetheilt wurden, beſichtigten geſtern Nachmittag die Schlachtbänke. In Königsberg nahm die Verſammlung der Stadt⸗ verordneten mit großer Mehrheit die vom Magiſtrat beantragte 12 Millionen⸗Anleihe für Neubauten und Erweiterung der Gaßanſtalt, Erweiterung des Elektrizitätswerkes, Vollendung der Kanaliſation, Herſtellung von Straßenbahnen und Errich⸗ tung von Markthallen an. Die Magiſtratsvorlage zufolge des Autrages betreffend die Aufnahme einer weiteren Anleihe in gleicher Höhe wird in Kürze erwartet. Wie der„Times“ aus Malta gemeldet wird, iſt der Kaiſer nicht gelandet und hat die Beſuche der Admirale und Kapitäne der Agliſchen Schiffe an Bord der„Hohenzollern“ empfangen. Der Bouverneur von Malta, Admiral Hopkins, und der deutſche Konſul lind geſtern mit Einladungen zur kaiſerlichen Tafel beehrt worden.. Der Etat für Kiautſchou fordert 8,500,000 Mark gegen 5 Millionen im Vorjahr. Hoch⸗ und Hafenbauten, Vermeſſungen, Seezeichen, Lazareth und Krankenpflege ſowie Landerwerb erheiſchen ößere Ausgaben. „General Liebert, Gouberneur von Deutſch⸗Oſtafrika, be⸗ ſtätigte in einem Vortrage, daß Gold im Süden des Viktoriaſees pefunden worden ſei. Quarzgold und Waſchgold kommen vor. Die Feier der Einweihung des Denkmals für die unterge⸗ jangenen Offiziere und Mannſchaften der„Iltis“ in Shan ghai auf 855 e A 2 werden theilnehmen Vice⸗ Wmiral v. Diederichs und Contreadmir inz Heinrich von Preußen knöbſt ſechs deutſchen Schiffen. Der Bürgermeiſter von Cagliart(Südſpitze von Sardinien) erließ einen patriotiſchen Aufruf, der die heutige Ankunft des deutſchen Kaiſerpaares ankündigt und die Einwohner zuffordert, die Stadt zu beflaggen und feſtlich zu beleuchten. Aus Madrid verlautet halbamtlich, der deutſche Kaiſer kreffe am 18. Nobember in Mahon, am 19. in Cartagena, am 20. in Cadix ein ohne Landung und ohne Begrüßung durch die Regie⸗ tung, die Behörden oder den deutſchen Botſchafter. Die Hafenbat⸗ lerien werden den Salut der deulſchen Schiffe in der gewöhnlichen eem beantwarten. Aus Stadt und Land. Manunheim, F. November 1898. Aus der Stadtrathsſigung ugm 15. November 1808. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Bei Beginn der Sitzung nahm der Vorſitzende Veranlaſſung, dem Stifter der beiden auf dem Schloßhoſe erſtellten, am 12. d. Mts. abgenommenen und am Sonntag, 18. d. Mts., in Thätigkeit geſetzten, wohlgelungenen Monumentalbrunnen, Herrn Stadtrath Herſchel, für ſeine hochherzige, der Stadt zur Zierde gereichende Gabe den Dank der Stadtverwaltung auszuſprechen. Zur Ehrung des Stifters erhob ſich das Kollegium von den Sitzen. Bor Eintsitt in die Tagesordnung gibt der Vorſttzende mit Bezug guf die Wahlen zur Kreisverſammlung folgende Erklärung ab: „Der Vorſttzende hat vor den Kreiswahlen aus ſeiner Anſicht keinerlei Hehl gemacht, daß es ſowohl im Intereſſe der Gemeinde ge⸗ 2 ſet, als auch der Gerechtigkeit entſpreche, wenn bei den durchaus unpoltiſchen Kreiswahlen auch die ſog. Oppoſitionsparteien eine ent⸗ ſprechende Vertretung erhielten. Es entſpricht dies dem Grundſatze, den der Vorſitzende faſt in jeder Sitzung bei den ihm obliegenden Vorſchlägen für die Bildung und Beſetzung von Kommiſſionen pein⸗ lich zur Durchführung bringt, ſodaß noch niemals ſeit 2 Jahren irgend eine Beſchwerde hiergegen erhoben, vielmehr die Loyalität des Vorgehens anerkannt wurde. Die im Stadtrathe zu vollziehenden Wahlen zur Kreisverſamm⸗ lung ſpielten ſich ſeit dem Dienſtantritie des Borſitzenden ſtets in folgender Weiſe ab: Ehe in die Wahl, die ſtets zu Beginn der Sitzung ſtattfindet, eingetreten wurde, beſprach der Vorſitzende jeweils die Wahl und äußerte ſeine Anſicht, auf welche der Bürgermeiſter und Stadträthe die Wahl treffen ſollte. Es fand dann eine kurze Ausſprache ſtatt und das Ergebniß war jeweihs auf Grund des dabei ſtillſchweigend abgeſchloſſenen Kompromiſſes eine faſt einſtimmige Wahl mit mini⸗ maler Zerſplitterung der Stimmen— letzteres regelmäßig aus Gründen der Beſcheidenheit, ſich ſelbſt nicht die Stimme geben zu wollen. Auf Grund eines ſolchen Kompromiſſes wurden auch unterm 19. Februar 1897 bei den Wahlen zur Kreisverſammlung die Herren Stadträthe Dreesbach, Duttenhöfer und Vogel neben Herrn Stadt⸗ rath Herſchel und Bürgermeiſter Martin ſ einſtimmig gewählt. Dasſelbe Verfahren beabſichtigte der Vorſitzende bei der in letzter Woche vorgenommenen Wahl und nahm daher mit keinem einzigen Stadtrathe, ja nicht einmal mit den Herren Bürgermeiſtern zuvor Rückſprache— überzeugt, daß, wie in viel delikateren Fällen, ſo auch diesmal eine volle Einigung auf Grund offener Ausſprache er⸗ folgen werde. Als der Vorſtende wenige Minuten vor 4 Uhr ſich in das Sitzungszimmer begeben wollte, kam Herr Stadtrath Groß um mehrere dienſtliche Angelegenheiten raſch mitzutheilen. Als der Vorſitzende nach der Entfernung des Herrn Stadtrath Groß in das Sitzungszimmer trat, fand er— in korrekter Weiſe— das Wahl⸗ geſchäft, das vor Erſcheinen der vier Bürgermeiſter eröffnet wurde, in vollem Gange. Auf ſeine Frage an den 1. Bürgermeiſter, Herrn Martin, warum man, ohne ſein Erſcheinen abzuwarken, in die Wahl eingetreten ſei, erklärte derſelbe, er komme ſoeben und habe gehört, daß ſchon lange die Herren im Vorzimmer über die Wahl debattirt hätten. Nachdem der Vorſitzende in aller Eile die beiden Wahlzettel niederſchrieb, war er einer der Letzten bei der Abgabe derſelben. Als die Loosziehung vollzogen war, hat der Vorſitzende allerdings ſofort rückhaltlos dem Kollegium ſein Bedauern über die Nichtwieder⸗ wahl des Herrn Bürgermeiſters Martin ausgeſprochen und fügte unter Erörterung der Wichtigkeit der bisherigen Vertretung der Stadt⸗ gemeinde durch Herrn Bürgermeiſter Martin in dem Kreisausſchuſſe ſofort bei, er werde ſich bemühen, vielleicht die Wahl des Herrn Bürgermeiſters Martin bei den Wahlmännern zu ermöglichen. Herr Stadtrath Mainzer erklärte alsbald Namens der ſog. Oppoſitions⸗ parteien, daß Alles, was ſeine Freunde dazu thun könnten, geſchehen würde, um die Wahl s Herrn Bürgermeiſters Martin zu er⸗ möglichen.“ Das Kollegium erklärt einſtimmig den im Vorſtehenden geſchil⸗ derten Sachverhalt als vollkommen den Thatſachen enſſprechend und unter dem Ausdrucke des Bedauerns über unrichtige Preßauslaſſungen, denen die Mitglieder gänzlich fern zu ſtehen erklären, das Verhalten des Vorſitzenden als durchaus korrekt. Auf Grund einer eingelaufenen Anzeige wird gegen einen ſtädt. Beamten das Disziplinarverfahren wegen Verletzung des Amts⸗ geheimniſfes eingeleitet. Der Stadtrath genehmigt folgendes Bauprogramm für die Arbeiten zu der vom Bürgerausſchuſſe gutgeheißenen Vergrößerung des Luiſenparks: 5 1. Arbeitsperiode Winter 1898/1899 Voranſchlag 28,000 M. 2 900 19,000 * 1 1 er „000„ 3.„ 1900/1901 50 17.000„ 4. 7„ 1901/1902 4 18.000„ 5. 0„ 1502/1908 85 18.000„ 8.„ 1903/1904 18,000„ 7. 3 1904/1905 70,000 8 wieder ganzer Voranſchlag 152500 M. Hiuchtlich der Vorlage an den Bürgerausſchuß in Betreff bau⸗ licher Veränderungen in den Häuſern N 8, 5/ und K 9, 12 werden die ſtadträthlichen Referenten ernannt. Die Verſteigerung der Bauplätze Hildaſtraße Nr. 1 und 4 erhält die Genehmigung. Der Stadtrath beſchließt die öffentliche Verpachtung des zweiten Jagdbezirks hieſiger Gemarkung(jenſeits Neckars). Einem Antrag auf Berſteigerung des Sckbauplatzes an der Moltke⸗ und Friedrich Karl⸗Straße im 15, Baublock kann zur Zeit nicht entſprochen werden. Die Einſtellung des Herrn Architekten Friedrich Reumann in Karlsruhe beim nn wird genehmigt. Das Baugeſuch des Eduard Ehrbrecht hier au der neu projek⸗ tirten Straße in der Schwetzinger⸗Vorſtadt kann nicht beſürwortet 8 weil der Bau an einem nicht kanaliſtrten Jekdweg zu liegen a me. Das Baugeſuch des Friedrich Kühner hier Karl⸗Zudwigſtraße kann ebenfalls nicht zur Genehmigung empfohlen werden, da die ge⸗ nannte Straße zwar in Plan gelegt, aber vorlöuftg noch nicht zur Ausführung vorgeſehen iſt. Das dau des Ludwig Erbrecht auf dem Waldhof kann deshalb nicht befürwortet werden, weil die vor dem projektirten Neu⸗ bau befindliche Straße, welche Privateigenthum iſt, weder Straßen⸗ rinnen noch irgend eine Verbindung für Waſſerabfllag hat. Zur Genehmigung empfohlen werden die Baugeſuche: I. des Georg Schmalz, Gcke der Seckenheimer⸗ und Augarten⸗ ſtraße, f 2. des Rudolf Schuhmann, Seckenheimerſtraße Nr. 90, & Hartmann vorgelegten Die von der Firma Werle Baupläne über einen Neubau am Fried richsri können nicht ge⸗ nehmigt werden, da nach 8 2 der Verſteigerungsbedingungen hin ſichtlich der Bauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung nur 60% des Bauplatzes verbaut werden dürfen, während nach dem Bauplau 68,6% überbaut würden. Dem Geſuch des Baumeiſters Wilhelm Fucke⸗Michels um käufliche Ueberlaſſung eines Theils des ſtädtiſchen Grnndſtücks Schwetzingerſtraße Nr. 17, bezw. um Abtretung des ganzen Grund⸗ ſticks kann nicht entſprochen werden. Dagegen erklärt ſich der Stadtrath bereit, dem oben genannten Geſuchſteller das erforderliche Gelände(ca. 2,25 qm) duldungsweiſe gegen Zahlung einer jährlichen Anerkennungsgebühr zu überlaſſen. Die neue Straße im Baublock TVin der öſtlichen Stadterwei⸗ terung erhält die Bezeichnung„Richard Wagner⸗Straße“ und die neue Straße im Baublock XVI daſelbſt die Bezeichnung„Beethoven⸗ ſtraße.“ Wegen Planlegung dieſer beiden Straßen ergeht Bericht an Gr. Bezirksamt. Das Geſuch um Friſtertheilung zur Entwäſſerung der Liegen⸗ ſchaften J 8, 14/15 und J 8 22/23 kann nicht befürwortet werden. Plan und Koſtenveranſchlag über Herſtellung eines Wirthſchaft⸗ gartens im neuen Schlachthof werden genehmigt. Gemeindeſekretär Herrwerth wird mit der Funktionen eines Stellvertreters für den erkrankten Buchführer Wälde beim ſtädt. Leihhaus betraut. Als Vorſtand des ſtädt. Aichamtes wird Herr Stadtrath Ran bei Gr. Bezirksamt in Vorſchlag gebracht. Infolge neuerlicher Geſchäftsabtheilung wurde beſtimmt, daß Herr Bürgermeiſter Ritter(ſeither Herr Bürgermeiſter Martin) das Standesamt zu verwalten hat. Gleichzeitig wird an Stelle des ausgeſchiedenen Herrn Stadtraths Roſs Herr Stadtrath Keſſeb⸗ heim zum Stellvertreter des Standesbeamten ernannt. Die Stadtkaſſe wird ermächtigt, die auf die Verlaſſenſchaft bezw. Erben verſtorbener Umlagepflichtiger angeſetzten Umlagerückver⸗ gütungen an jeden volljährigen und rechtsfähigen Verwandten des Erblaſſers auszuzahlen, ſofern der Betrag der Rückvergütung die Summe von 25 c nicht überſteigt und wenn ſich der die Zahlung Fordernde durch Vorlage des betr. Umlagezettels und des Einladungs⸗ ſchreibens als an der Erbſchaft betheiligt ausweiſt. Dem beim Brand am 22. Februar d. J. verunglückten Feuer⸗ wehrmann Auguſt Burkard hier wird aus Mitteln der ſtädk. Un⸗ fallverſicherungskaſſe für die Mitglieder der hieſigen Feuerwehr eine weitere Unterſtützung von 100/ bewilligt. Mit dem Antrag des Gr. Bezirksamts hier um Aenderung der beſtehenden ortspolizeilichen Vorſchrift in Bezug auf das Alarmiren bei Großfeuer kann ſich der Stadtrath nicht einverſtanden erklären. Herr Maſchineningenieur Schmidt wird ermächtigt, für die freiwtllige Feuerwehr des Stadttheils Käferthal eine mechaniſche Schiebleiter bei der Firma C. D. Magirus in Ulm a. D. in Be⸗ ſtellung zu geben. Auf ein Geſuch um Ausdehnung der Gaslettung nach der Rheinau wird erwidert, daß demſelben entſprochen werden kann, wenn die für das nächſte Jahr in Ausſicht genommene beträchtliche Er⸗ weiterung der Gaswerksanlagen fertig geſtellt iſt. Dem Geſuch eines ſtädt. Beamten um Gehaltserhöhung kann nicht entſprochen werden. Dem Geſuch der Taglöhner an den Entkleerungsmaſchinen bes der ſtädt. Abfuhranſtalt um anderweite Regulirung ihrer Löhne wird ſtattgegeben. Einem Geſuch um Verlegung des Trödlermarktes kann nicht entſprochen werden. Der Stadtrath erklärt ſich mit der Uederweiſung des ganzen Haut⸗ und Fettgeſchäfts im Schlachthof und der damit verbundenen Nebenarbeiten vom 1. Januar 1899 an an die freie Vereinigung für Haut⸗ und Fellperwerthung und mit der Ueberlaſſung der hierzu er⸗ forderlichen Lokalitäten gegen eine Jahresmiethe von 3000 ein⸗ berſtanden. Baumeiſter Georg Weber erſteigerte am 20. Dezember 1897 den ſtädttſchen Eckbauplatz Prinz Wilhelmſtraße Nr. 13 und Tulla⸗ ſtraße Nr. 28 um 100 50 J pro qm. Die Verſteigerung wird auf Grund der nunmehr vorgelegten und unbeanſtandeten Baupläne definitiv genehmigt. “Erbanuuug einer Feſthalle. In der letzten Stadtrathsſitzung wurde zur Kenntniß gebracht, daß die Architekten H. Seeling in Berlin und B. Sehring in Charlottenburg, welche ſ. Zt. ihre Be⸗ theiligung an dem engeren Wettbewerb für die Einreichung von Projekten für die Erbauung einer Feſthalle zugeſagt haben, wenige Tage vor dem auf 15. I. M. feſtgeſetzten Einlieferungstermin auher mitgechetlt haben, daß es ihnen nicht möglich ſei, Projekte auf dis⸗ ſen Termin zur Vorlage bringen zu können. Der Stadtrath beſchloß, eine Verſchiebung des feſtgeſetzten Termins nicht eintreten zu laſſen. Bekanntgegeben wurde gleichzeitig, daß die Sachverſtändigen zur Prüfung der einlaufenden Projekte am 17. d. M. zuſammentreten werden. Straſtenfeſtſetzung in Neckarau. Bezüglich des zur Zeit anhängigen Verfahrens auf Feſtſtellung des Planes für eine Orts⸗ ſtraße längs der Rheinthalbabn zwiſchen der Rathhausſtraße und dem Bahnhof in Neckarau ſoll nach einem Beſchluß des hieſigen Stadtraths von Gr. Bezirksamt das Akten⸗ und Planmaterial er⸗ hoben werden, um eine nachträgliche Prüfung und eventuelle Gut⸗ heißung des Planes Seitens des Stadtraths zu ermöglichen. *Der Zinsfuß für die Einlagen bei der ſlädtiſchen Spar⸗ kaſſe ſoll, laut einem Beſchluſſe des Stadtraths, mit Wirkung vom 1. Januar 1899 ab— vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchufſes— eine kheilweiſe Erhöhung in der Weiſe erfahren, daß unter Beibehaltung der Zinslase von 3½ pCt. für Einlagen bis Weee Ein FJrühlingstraum. Roman von Johaunes van Dewall. (Nachbruc verbeten.) Fortſetzung⸗ Ja,— ſher hätte das geglaubt!— Nun bin ich hier in meinem Hauſe, über mir lispelten meine Bäume und meine Roſen blühen und duften um mich her. Und dies hier iſt Margot, die kleine, wilde Margot, meine ſüße, lieblichſte Roſe, mein liebes, herziges Weib.— Ach, wie ſellſam, wie plößlich das Alles gekommen iſt; wie hat der Himmel nach aller Trübfal mich endlich doch ſo reich und glücklich ge⸗ macht,—trohdem es ſo ganz anders kam, aks ich es einſt gehofft und eträumt hatte! Da liegt mein holdes Weib, ihre kleinen Hände zucken im Schlafe wie die eines Kindes, ihre Wange glüht und ein freundlicher Traum lockt ein Lächeln auf ihre Lippen,— ſeit Weihnachten ſind wir nun Mann und Frau. Und nun fällt es mir ein, wie ich im Glücke undankbar geworden kin und läſſig, daß ich nicht einmal die Zeit gefunden habe, meinen alten treuen Freund, das Tagebuch aus meinem Junggeſellenleben dem ich alle meine Geheimniſſe einſtmals anvertraute, zum Abſchluß au bringen. Leiſe ſtehe ich auf und nehme es aus meinem Schrank. Mit ganz eigenthümlichen Gedanken ſehe ich ihn an, den Gefährten ſo mancher trüben Stunde,— wie man eine vertrocknete Blume anſieht, ein Er⸗ innerungszeichen vergangener Tage, mit ſtiller Wehmuth und doch in dem Gedanken lächelnd:„Goktlob, daß das Alles vorüber iſt!“ Ich ſetze mich hin und blättere, ich nehme die Feder, ſinne nach und ſchreibe. Als Margok bamals, an meinem Herzen ruhend, ihre Arme um meinen Nacken geſchlungen, mir verſprach, mein Weib zu ſein, und als ich ihre ſüßen Lippen küßte um dieſes Wort, da machte ſie nach einer Wetle eine kleine Bewegung, um mir Einhalt zu gebieten, richtete ſich empor und ſag wür, lächelsd zwar, abex doch mit ſanftem Ernſt ius Aug⸗ 400 „Aber eine Bedingung häbe ſch, Karl,“ ſprach ſie langſam und ſchlug dann den Blick erröthend nieder. „Eine Bedingung, Margot,“ rief ich,—„o ſage welche!“ „Sieh' ich will Dein ſein, Karl,— ich will verſuchen, ob ich Dir das zu erſetzen vermag, was Du verlorſt,— aber laß uns noch einige Zeit f0..binde Dich nicht... Sieh', es iſt Alles noch ſo neu, noch ſo ſtürmiſch in Dir,—— Du mußt Dir erſt ganz klar werden, Du mußt zur Ruhe kommen in Dir ſelbſt.... Sſeh', ich muß jetzt ein wenig für uns Beide denken,“ fügte ſie mit einem Verſuche zu lächeln hinzu, und dann wurde ihr Geſicht wieder ernſt und es zuckte ſchmerzlich, als ſie ſprach:„Eine Enttäuſchung würde mir zu wehe thun!“ „Aber Margot!.. ich verſichere Dich—“ „O, laß mich ſprechen,“ fuhr ſie fort und ſah mich dabei feſt an mit ihren ernſten lieben Augen.„Sieh', Karl,— ich verlange, daß Du Dich erſt prüfſt,— daß Du Adda ſtehſt, in ihrem Haufe verkehrſt, —Du mußt noch einmal hinein in's Feuer,— es hilft Dir nichts, —ich will, daß Du Dich in die Gefahr begibſt. Du ſollſt mit offenen Augen fehen, Du mußt Dein Herz ſondiren.— Ich will, daß Adda ihre Macht, ihre Schönheit erſt noch einmal an Dir berſuche.“ „Unmöglich, Margot,— ſo höre doch nur! So laß Dir doch nur ſagen, mein lieber, ſüßer Schatz“, und ich erzählte ihr, mit welchen Gefühlen ich am vorigen Abend hinübergegangen war zu Adda, wie ich ſie gefunden, wie ſie mich geblendet hatte, wie eine namenloſe Angſt mich dann erfaßte, wie es mir ſchwindelte im 8 und wie ſo grauſam mit einem Male mir daun die Augen auf⸗ gingen. „Margot, ſie iſt verhert,— Du haſt ganz Recht ge⸗ habt, Onkel Blunt in ein Hexenmeiſter; was hat er aus dem herr⸗ lichen, ſanften Geſchöpfe doch gemachtt— Eine geiſtloſe, plaudernde Puppe,— eine Marionette,— ein ich konnte es nicht länger ertragen, ich entfloh, ich lief ihnen förmlich davon,— ich will, ich kann ſie nicht wiederſehen,— ich will Niemand ſehen und haben, wie Dich, Margot,— ich war ein Narr, ein blinder Thor,— der⸗ zeihe mir ganz und ſteke m nicht eine Bedingung, die tberwiter, einan ——— mir faſt unmöglich ſcnt,— ich lade einen Wiberwi „Und dennoch müßk Du es, liebet, einziger Karl,— Du mußt es thun um Deinetwillen. Ich bin zu ſtolz, Dich ſo zu nehmen,— ja, ſchau mich nicht ſo verwundert an.— Du weißt nun, daß ich Dich liebe, das ſei Dein Talisman, mit dieſem ſchicke ich Dich noch einmal zu der wahren Adda, nicht zu jener, zu Deinem Ideal, das nun in Trümmern liegt; drei Monate währe Deine Prüfungszeit, Du wirſt Adda täglich ſehen, ihr den Hof machen, ſie bewundern, — wie wilkſt, Karl,— aber kommſt Du dann nach bieſer Friſt und ſagſt zu mir wie heute:„Willſt Du mein ſein, Margot?“— mit denſelben Augen, mit derſelben herzlichen Stimme, Karl, dann will ich Dir folgen bis an's Ende der Welt!“ Ich mochte bitten und mich erzürnen, ſo viel ich wollte,— es war umſonſt, Margot blieb feſt. So mußte ich mich denn fügen. „Drei Monate, welch' eine lange Zeit!“ rief ich nachgebend. „O, Mancher würde Dich darum beneiden!“ erwiderze ſie, mir mit dem Finger drohend. „Alſo, Du liefſt ihnen geſtern Abend davon“ frug ſie dann nach einer Weile, und es blitzte etwas von der ehemaligen Schaltheit der kleinen Margot in ihrem Auge. „Ja,— ich konnte nicht anders,— mügen ſie denken von mie, was ſie wollen!“ „O,— en effet,— Du konnteſt ihr kein größeres Kompliment machen, Karl, Du biſt der feinſte, raſſinirteſte Schmeichler in ihren Augen. Du liefſt davon, geblendet, natürlich von der Sonne, ver⸗ engt von ihren Strahlen, das war ein grand sscces, das werden Dir Beide nie verzeſſen,— darum kam auch Onkel Blunt heute rüh ſchon um Dich zu beſucken.“ Und Margot lächelte und ſah mich an, ſo ſchimmernd, ſo voll Liebe und bech ſo voller Drolligkeit, und dang fieſen wir uns von Neuem in die Arme und ſie mußte mir auf's Neue und immer teieder ſagen, daß ſte mich liebte. glaubte, ich knnte es niemals genug hören, das eine, füßeſte Wort. Fortſezung folat.⸗) 1 3 + * *— c 4 * aoe de Senk:!ß g der kapftaliſirten Zinſen über 500 M. bis ein⸗ 5000 M.(ſeither bis einſchließlich 3000.) ein Zins von 3 pGt. vergütet werden ſoll. In der Frage der Erbauung einer zweiten Neckarbrilcke wuürde vom Stadtrath in ſeiner letzten Sitzung eine ſtadträthliche Spezialkommiſſion zur Mitwirkung bei der weiteren Behandlung der Angelegenheit ernannt. Ferner wurde ein Bericht des Tiefbauamts zur Kenntniß gebracht, wonach die ſchon vor der Bürgerausſchuß⸗ ſizung vom 18. wv. M. veranlaßte Bearbeitung der Unterlagen für das Ausſchreiben des Wetlbewerbes zur Erlangung von Projekten bis Anfangs Dezembers ſoweit vollendet ſein wird, daß alsdann die nothwendigen Vorlagen an die verſchiedenen Behörden, mit welchen wegen Erbauung der Brücke ins Benehmen getreten werden muß, erfolgen könne. Erſtellung eines Neubaues für die Oberrealſchule und das Realgymnaſium. Das vom Hochbauamt in der letzten Stadt⸗ rathsſitzung vorgelegte generelle Projekt für die Erſtellung eines Neubaues für die Zwecke der Oberrealſchule und des Realgymna⸗ ſiums wurde einer Erörterung unterzogen und ſchließlich der kechni⸗ ſchen Kommiſſion überwieſen zur Durchberathung deſſelben unter dem Geſichtspunkte thunlichſter Minderung des Koſtenaufwandes. Anlage eines neuen Friedhofs in Neckarau. Dem anf⸗ geſtellten vom Gemeinderath Neckarau genehmigteu Projekt über die Anlage des neuen Friedhofs in Neckarau hat der hieſige Stadt⸗ rath die Zuſtimmung ertheilt. Einleitung der Abwäſſer. An Großh. Bezirksamt wird das Erſuchen gerichtet, von Einleitung des waſſerpolizeilichen Ver⸗ fahrens wegen beſonderer Genehmigung zur Einleitung der Abwäſſer aus einigen in der öſtlichen Stadterweiterung erbauten und bereits in Betrieb genommenen Kanälen Umgang zu nehmen. Ein ſeltenes Jubiläum feierte geſtern, Friedrich Dauphin, Schreiner der Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, vormals F. W. Bürck hier. Dauphin blickt auf eine 25jährige Thätigkeit im Dienſte des gen. Hauſes zurück und wurde ſtets als fleißiger, pflichtgetreuer Arbeiter hochgeſchätzt. Bei einer kleinen, von der Firma veran⸗ ſtalteten Feier, gedachtle Herr Peter, unter Ueberreichüng eines Ge⸗ ſchenkes an den Jubilar, in beredter Weiſe der Bedeutung des Tages. Auch von Seiten ſeiner Kollegen wurde Dauphin beſchenkt und ſo erreichte der kurze, feierliche Akt einen würdigen Abſchluß. Im Saalbau⸗Spezialitätentheater hat mit dem geſtrigen Abend ein Enſemble ſeine Vorſtellung begonnen, welches wohl als das Beſte, das der Saalbau bisher geſehen, bezeichnet werden kann. Der„Star“ des Enſembles bildet Mſtr. Thompſon mit ſeinen 3 Wunderelephanten, die wohl die höchſte Stufe der Gelehrigkeit und Kunſtfertigkeit erreicht haben, welche man dieſen äußerlich höchſt plumpen aber ſehr klugen Thieren beibringen kann. Miſter Thomp⸗ ſon iſt ein Meiſter ſeines Faches. Seinen Winken und Befehlen gehorchen die Thierrieſen auf das Pünktlichſte. Bald führen ſie nach prickelnden Tanzweiſen einen Reigen auf, bald bilden ſie Pyra⸗ midengruppen, auf denen hoch oben Thompſon, ein Sohn Afrikas thront. Auch als Muſiker produziren ſich die vierfüßigen Künſtler, indem ſte Schellenringe nach dem Tackte der Muſik läuten. Die humoriſtiſchſte Szene iſt aber zweifellos das Kegelſpiel der drei Thiere. Während der eine Elefant mit ſeinem Rüſſel die Kugeln mächtig und zumeiſt mit ſicherem Wurfe ſchleudert, ſtellt ſein Kollege die umgefallenen Kegel wieder auf und der dritte Elefaut hebt die Kugeln, um ſie durch die Rinne wieder nach dem Kegelſtart zu befördern. Dieſe Dinge ſpielen ſich alle ſo ruhig und ſo drollig ab, daß jeder Zuſchauer auf das Höchſte beluſtigt wird. Das Verhältniß zwiſchen den 3 Elefanten und ihrem Herrn iſt ein ſehr freundſchaftliches. Ruhig vertraut ſich Miſter Thompſon dieſen Thieren an, legt ſich unter ſie, ſodaß ſie über ihn hinwegſchreiten müſſen, was mit der größten Behutſamkeit ge⸗ ſchieht. Wie einen Gummiball heben die Elefanten ihren Herrn mit ihrem Rüſſel auf ihren breiten Rücken, auf denen man es ſich ſehr bequem einrichten kann. Großer Beifall wurde Herrn Thompſon und ſeinen Elefanten zu Theil. Von den übrigen Nummern gefiel uns ferner vor Allem der unübertreffliche Komiker Adolf Goedicke, genannt Greiffenberger. Wir haben es hier mit einem Humoriſten erſten Ranges zu thun, der ein ganz anderes Gebiet kultivirt, als wie die bisher im Saalbau geſehenen und gehörten Komiker. Großartig und von überwältigendem Erfolg iſt namentlich des Geberdenſpiel des Herrn Goedicke. Zuerſt kopirte er einen verkommenen Wegelagerer, dann präſentirte er ſich als eine alternde Sängerin, die keine Stimme mehr beſitzt,„da ſie dieſelbe bei den letzten Reichstagswahlen abgeben mußte“, und zum Schluß ahmte er geradezu meiſterhaft verſchiedene Thierſtimmen nach. Donnernder Beifall wurde Herrn Goedicke zu Theil, dem ſicherlich ein gut Stück Dank gebührt, wenn in den nächſten Tagen der„Saalbau“ ausverkaufte Häuſer erzielen wird. Reizend iſt ferner das Auftreten der graziöſen und ſchönen Luciana in ihren tadelloſen Produktionen auf der Krhſtallflaſchenpyramide. Trefflich weiß ferner Herr Charles Chriſton die Soubretten nach⸗ zuahmen; die Täuſchung iſt manchmal ſo frappant, daß man wirk⸗ lich in Zweifel kommen könnte, ob man einen Herrn oder eine Dame ſingen hört, wenn es nicht gedruckt auf dem Programm ſtünde, daß es ein Herr iſt. Von dem übrigen ausgezeichneten Künſtlerperſonal ſind vor Allem noch zu nennen der Fußantipode Mr. Vallo, die Koſtümſoubrette Dvette Gerard, der als Kellner erſcheinende, fehr geſchickte Jongleur Mr. Canary und die vorzüglichen 6 Akro⸗ baten, welche den Namen„Troupe Alexandro“ führen. Den Schluß der Vorſtellung bildet eine neue intereſſante Serie des ameri⸗ kaniſchen Bioscop. Wir können den Beſuch der Vorſtellungen des neuen Enſembles nur auf das beſte empfehlen. Erwähnen wollen wir noch die neue, äußerſt geſchmackvolle Dekoration der Bühne, die geſtern zum erſten Male in Gebrauch genommen wurde und in ihrer glänzenden Ausführung allgemein gefällt, ſodaß ſie dem Ganzen ein dem Charakter des Variététheaters entſprechendes Relief verleiht. *Unter der Beſchuldigung der Unterſchlagung von fünf Waggon Koaks im Werthe von 750 Mark ſtand vorgeſtern und geſtern der 28 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Bätz von Ludwigshafen vor der Frankentbaler Strafkammer, Die Geſchädigte ift die Firma Naab, Karcher& Co. in Mannheim, als deren Bevollmächtigter der Angeklagte in Ludwigshafen angeſtellt war. Bätz erklärte ſich in der Verhandlung für unſchuldig und ſuchte alle Vorkommniſſe als Verſehen, verurſacht durch große Arbeitsüberhäufung, hinzuſtellen. Das Urtheil wird nächſten Samſtag, Nachmittags 5 Uhr, verkündet. »Von der Rheinbrücke herabgeſtürzt hat ſich geſtern Nach⸗ mittag der 86 Jahre alte Reallehrer Chr. Böckler aus Eppingen. Der Schiffer Nikolaus Eß wein, welcher dem Vorfall zuſah, ſprang mit eigener Lebensgefahr nach und rettete den Lebensmüden aus den Fluthen. Böckler iſt von einem ſchweren Rervenleiden befallen und hat aus dieſem Grund den Tod geſucht. der metebrologlſchen Station eeeeee aunheim. 2— S— 2„ 8 2 8 2 Dakum Zeit 8 5 8 8 5 8 282 8 8 5— E. 88— 2—— 2— 8 8 mm S S 16. Nov. Morg. 7762,6 4,8 ſtill 5 16.„ Mititg. 2762,3 6,4 ſtill 10„ Abds. 95007818 5,4 ſtill 17.„ Morg.%½61 6, N1 5⸗2 öchſte Temperatur den 16. Nov. +. 6,5 Lal⸗ 85 aaen vonn 185. Növ. 1. 47 5 Muthmaßlliches Wetter am Freitag, 18. Nov. Für Freitag Fabrikarbeiter Karl Fenzel von Sandhofen am 28. Auguſt d. J. und Samſtag ſteht fortgeſetzt größtentheils trübes und kühles Wetter in Ausſicht. Aus dem Großherjogthum. Seckenheim, 15. Nov. Zur Feier des 60. Geburtstagsfeſtes des Herrn Leonhard Söllner dahier verſammelten ſich geſtern Abend die Stammgäſte der Brauerei zum„Badiſchen Hof“, ſowie die Jugendfreunde des Jubilars, um demſelben die herzlichſten Glückwünſche unter Ueberreichung paſſender Geburtstagsgeſchenke darzubringen. Auf die der Feier entſprechend gehaltenen Anſprachen und ausgebrachten Toaſte auf den Jubilar und ſeine Gemahlin folgte eine durch Muſik⸗ und Geſangsvorträge gewürzte Unterhalt⸗ ung, welche in der fröhlichſten Stimmung bis zur ſpäten Stunde andauerte, wozu der bewußte vorzügliche Stoff genannter Brauerei nicht minder dazu beitrug. Möge es dem Jubilar vergönnt ſein, bei voller Geſundheit im Kreiſe ſeiner Angehörigen und Freunde noch viele ſolcher Geburtstagsfeſte wiederkehren zu ſehen. Friedrichsfeld, 17. Nov. Geſtern waren es 25 Jahre, daß der Arbeiter Heinrich Möhringer in Friedrichsfeld ununter⸗ brochen ohne einen Tag krank geweſen zu ſein, in der Deutſchen Steinzeugwaaren⸗Jabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie thätig iſt. Aus dieſem Anlaß brachte der Fabrik⸗Geſangverein „Frohſinn“ und die Feuerwehrkapelle der Fabrik dem Jubilar ein Ständchen. Von der Direktion wurde demſelben ein anſehnliches Geldgeſchenk und ein Anerkennungsſchreiben überreicht. ◻UEſchelbach, 15. Nov. Am letzten Samſtag hatten wir Ge⸗ legenheit einem ſchönen u. erhebenden Feſte anzuwohnen, es war dies die 30jährige Jubiläumsfeier der Firma Nuber u. Co., Cigarren⸗ Mannheim, welche vor nunmehr 30 Jahren mit einem leinen Häuflein Leute hier ihre Anen begründete und deren Arbeiter heute zu einer ſehr ſtattlichen Anzahl(wie wir hörten ea. 140) ap⸗ gewachſen ſind. Schon vor dem Dorfe wurde die Familie des Arbeitgebers von der geſammten feſtlich gekleideten Arbeiterſchaft unter Führung der beiden Werkmeiſter mit Muſtk und Herrn Bürger⸗ meiſter Gdinger an der Spitze empfangen. Die ganze Feier gab Kunde von dem guten Ginvernehmen, welches hier zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer beſteht, was Herr Pfarrer Weidenmeier in ſeiner ſehr zu Herzen gehenden Anſprache auch mit Recht hervor⸗ hob. Es waren neben den Vielen, die ſeit 20 und mehr Jahren hier in Arbeit ſtehen doch immerhin noch ein Dutzend Arbeſtsjubilare, welche ſeit Gründung der Fabrik daſelbſt beſchäftigt ſind und welchen der Senior⸗Chef in Anerkennung der treu geleiſteten Dienſte mit herzlichen Worten ein namhaftes Geldgeſchenk überreichte. Ebenſo erhielten die beiden erſten Werkmeiſter je eine prächtige goldene Re⸗ montoiruhr, Für das leibliche Wohl der Arbeiter war in den feſt⸗ lich geſchmückten Arbeitsräumen reichlich geſorgt und trug auch ein gut beſetztes Orcheſter viel zur Hebung der Feſtesſtimmung bei. In verſchiedenen Toaſten wurde gedacht der durch Herrn Bürgermeiſter Edinger vertretenen Gemeindeverwaltung, der Ortsgeiſtlichkeit, des anweſenden Kaſſenarztes Herrn Dr. Seiler, des Kaſſenrech⸗ nungsführers Herrn Schneider, der Jubilare ꝛc. und verlief die Feier in überaus harmoniſcher Weiſe. Neulußheim, 17. Nov. In der Straßburger'ſchen Zigarren⸗ fabrik fiel dem Werkführer Friedrich Hagmann eine ſchwere Kiſte auf den Fuß, wodurch dieſer oberhalb des Knöchels völlig abge⸗ ſchlagen wurde. Eberbach, 17. Nov. Der Steinbrecher Weiß von Höllgrund iſt durch ein umſtürzendes Steinrutſchgerüſt todtgeſchlagen worden. Seebach, 17. Nov. Die erſt vor 4 Jahren neuerbaute große Sägmühle von Schneider u. Schnurr iſt abgebrannt. Man ver⸗ muthet, daß der Brand durch große Reibung der Lager der Zirkel⸗ ſäge entſtanden ſein könnte. Bretten, 17. Nov. Der Schuhmacher Lorenz Baumann in Neibsheim wurde von ſeinem Bruder Joſeph, Fabrikarbeiter in Durlach, mittelſt Taſchenmeſſers derart in den Hals geſtochen, daß die Luftröhre durchſchnitten iſt. An ſeinem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. Urſache iſt ein vom Verletzten dem Thäter gemachter Vor⸗ wurf bezüglich eines Verhältniſſes desſelben. Der Thäter iſt flüchtig. [1 Badenweiler, 15. Nov. Eine engliſche Familie Allcard aus London, die ſchon ſeit mehreren Jahren hier zu weilen pflegt, hat ſich entſchloſſen, hier ein im altfranzöſifchen Stil gehaltenes Schloß zu erbauen. Als Architekt iſt Herr Oberbaudirektor Durm in Karls⸗ ruhe gewonnen worden. Wfalz, Heſſen und Uingebung. Mainz, 17. Nov. Die Ausſichten auf einen wirklichen Karneval ſind nunmehr für die kommende Karnevalsſaiſon recht ünſtige geworden. Das Comité des Karnevalvereins iſt bei⸗ ammen, nur die Präſidentenfrage ſteht noch offen. Auf allgemeinen Wunſch ſollen wieder die Sitzungen aufgenommen werden. Mainz, 12. Nov. Das 6jährige Töchterchen des Schuh⸗ machers Mayer ſpielte im vierten Stock am Treppengeländer und ſtürzte dabei hinab in die Tiefe, wo es zerſchmettert und mit ge⸗ brochenem Genick todt vom Platze getragen wurde. Frankfurt a.., 17. Nov. Durch eine plötzliche Erkrank⸗ ung des Elefanten drohte dem hieſigen Zoologiſchen Garten ein ernſter Verluſt, der aber glücklich noch abgewendet wurde.„Fanny“, die Patientin, verweigerte mit einem Male die Nahrung, ſtöhnte unaufhörlich und wurde, während die Augen beſtändig thränten, zu⸗ ſehens ſchwächer. Intereſſant iſt, daß das Rieſenthier ganz nach menſchlichem Rezept behandelt wurde. Gegen die Schwäche wurde Kognak und Nordhäuſer gereicht viertelliterweiſe, den es gierig trank. Sonſt erhielt es nur flüfſige Nahrung, dreimal käglich Hafer⸗ ſchleim, je einen Eimer zu vierzig Litern. Die Kur half; der Ele⸗ fant iſt heute geſund, muß aber noch diät leben. Er bekommt nicht mehr als dreißig Brödchen und je einen halben Zentner Hen u. ſ. w. Man ſieht, es geht nichts über eine gute Natur. * Straßzburg, 15. Nov. Verſchmähte Liebe war die Urſache eines aufregenden Vorfalles auf dem Bahnhofsplatze. Ein gut ge⸗ kleideter, etwa 28 Jahre alter Burſche feuerte auf ein Zimmermädchen eines benachbarten Gaſthofes mehrere Repolberſchüſſe ab. Das Mädchen ſchien anfangs nicht verletzt worden zu ſein, nach einigen zwanzig Schritten aber brach es zuſammen. Die Verletzungen ſind indeſſen nicht gefährlich. Weißenburg, 17. Nov. Der 40—50 Meter hohe Mittelthor⸗ thurm, ein altes Wahrzeichen der Stadt, ftürzte unter lautem Krachen zuſammen. Verluſte von Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen, wohl aber ſind die beiden angrenzenden Häuſer arg be⸗ ſchädigt, da die Dächer und die Wände durchſchlagen find. Die Fundamente des Thurmes waren gewichen, als die Kanaliſation in einer Tiefe von vier Meter durch das Thor geführt wurde. Erunte⸗ und Marktberichte. Tabak.[ Lampertheim, 15. Nov. Anſchließend an den letzten Tabakbericht vom 12. Oktober kann mitgetheilt werden, daß nun der weitaus größte Theil der diesjährigen Tabaksernte hier, zu Lorſch, Viernheim und Heddesheim verkauſt iſt. Die feuchte Witterung, der Regen, ganz beſonders aber der Nebel haben ihm ſchwer geſchadet. In Anbetracht deſſen iſt der Preis von 27—31 M. pro Zentner ein hoher zu nennen und dürfte für nächſtes Jahr mit einem ausge⸗ dehnten Tabakbau gerechnet werden. Gerichtszeitung. * Maunheim, 15. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Refer. Dr. Koch. 1) Der 25 Jahre alte Bartholomäus Krämer von Schönau hatte in Schriesheim ein Schneider⸗ und Kappenmachergeſchüft er⸗ öffnet, das ihm aber keine goldenen Früchte brachte. Am 20. Sep⸗ tember l. J. mußte er ſeinen Konkurs anmelden. Wenige Tage vor⸗ her hatte er ſeinem Vater, der ſich bei der Darleihkaſſe Ladenburg für die Summe von 400/ für ihn verbürgt hatte, zwei Kiſten mit Waaren im Werth von 275 nach Schönau gefchickt, um denſelben einigermaßen zu decken. Dieſe Schiebung lief dem§ 211 der Konk.⸗ Ordnung zuwider und hatte heute die Verustheilung Krämers zu 2 Wochen Gefängniß zur Folge. 2) Der 38 Jahre alte Taglöhner Johann Fritz von Eifa wurde wegen Diebſtahls einer Peitſche im Werthe von 1 mit Rückſicht auf ſeine zahlreichen Vorſtraſen zu 6 Monaten Gefängniß ber⸗ urtheilt. 3) Um ſich Kirchweihgeld zu verſchaffen, ſtieg der 17 Jahre alte in das einſam gelegene Haus des Weinhändlers Mich. Wehe daſelbſt ein und entwendete 5%. Da die Sache glatt ablief, ſo beſuchte der Burſche zwei Tage ſpäter nochmals des Haus Wehe s. Diesmal brach er eine Fenſterſcheibe durch, ſchob den Riegel zurück, ſtieg ein, 1 den Sekretär und erbeutete 24 /, die er mit ſeinen Kameraden auf der Kirchweihe durchbrachte. Noch dreimal brach er in dieſes Haus ein, meiſt am hellen Tage, und ſtahl noch 7/ baar, eine Haarkette im Werthe von 30%, Cigarren im Werthe von 10% und einige Flaſchen Wein. Ein Kiſtchen Cigarren gab er an den 24 Jahre alten Fabrikarbeiter Joſef Stumpf von Biblis ab, der ihn bei einem der Diebsgänge begleitet hatte. Fenzel wurde heute zu 10 Monaten Ge⸗ fängniß, Stumpf wegen Hehlerei zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. 4) Der 46 Jahre alte Landwirth Peter Schüßler III von Plankſtadt, deſſen Ehefrau erſt vor 8 Tagen wegen Urkundenfälſchung beſtraft worden iſt, ſtand nebſt dieſer heute wegen Urkundenfälſchung vor der Strafkammer. Schüßler hatte im November v. Is. auf einem Wechſel über 79 /, auf dem er als Acceptant genannt war, die Unter⸗ ſchrift ſeines Schwiegervaters, des Landwirths Adam Kolb I, durch ſeine noch ſchulpflichtige Tochter Eva nachahmen laſſen und den Wechſel in Verkehr gegeben. Die Ehefrau Schüßler hatte ihrerſeits auf einem Schuldſchein, den die Eheleute dem Barbier Jakob Koch in Seckenheim ausſtellten, die Unterſchrift ihres Vaters mißbraucht, indem ſie letzteren als Bürgen figuriren ließ. Schüßler wurde zu 6 Monaten, ſeine Frau einſchließlich der vor 8 Tagen gegen ſie er⸗ kannten Strafe zu 6 Monaten 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Weinberg. 5) Der 25 Jahre alte, wegen Diebſtahls ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Dienſtknecht Karl Immetsberger von Fakenberg⸗ Limbach entwendete in der Nacht vom 25. zum 26. September d. J. auf dem Neutzenhofe bei Heddesheim aus dem Koffer des Knechts Karl Theodor Rothhaupt, den er mit einem falſchen Schlüſſel öffnete, Kleidungsſtücke im Werthe von 52 /, ferner dem Johann Platz eine Peitſche. Urtheil: 2 Jahre Zuchthaus, Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre und Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht. Tagesnenigkeiten. — Bei der Einfahrt in den Bahnhof Marien⸗ werder entgleiſte ein Güterzug. Neun Güierwagen wurden be⸗ ſchädigt, Perſonen ſind nicht verletzt. — Bei dem Eiſenbahnunfal! in Kanada wurden zwölf Perſonen getödtet und 14 verwundet, darunter 4 ſchwer. Drei der Getödteten ſind Deutſchruſſen, Georg und Katharina Habrich und Eckern, und drei Deutſche, Jakob Köhn aus Cineinnati nebſt Frau und Tochter. Schwer verletzt wurde Friedrich Köhn. — In St. Leonard bei Limoges wurde eine Schloſſer⸗ werkſtatt und ein Theil des Hauſes, in dem ſie ſich befand, durch eine furchtbare Schlagentzündung von Acetylengas zerſtört. Dem Beſitzer der Werkſtatt, der die Beleuchtung anzünden wollte, wurde der Kopf abgeriſſen, auch ſonſt war er ſchrecklich verſtümmelt. — Der frühere ruſſiſche Marine⸗Offizier Gurko, welcher wegen Mordverſuchs gegen einen ruſſiſchen Staatsſekretär in Monte⸗Carlo in Paris bis zur Erledigung der Auslieferungsformalitüten gefangen ſaß, wurde in ſeiner Zelle todk aufgefunden. Theater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Wilhelm Tell. Das geſtrige Gaſtſpiel des Herrn Heinrich Götz vom Kieler Stadtheater als Wilhelm Tell erfolgte in der Abſicht der Bewerbung um das Fach des erſten Helden und Liebhabers, in welchem die Theaterleitung eine Neubeſetzung eintreten laſſen will. Ein end⸗ gültiges Urtheil nach dieſem erſten Auftreten in einer ſo ſympathiſchen und dankbaren Rolle abzugeben, iſt unmöglich. Doch läßt ſich ſoviel ſagen, daß die Leiſtung des Herrn Götz einen günſtigen Eindruck machte. Der Gaſt muß noch verhältnißmäßig jung ſein, denn ſein Spiel und die ganze Auffaſſung ſeines Tell ſprachen hierfür Seine ganze Darſtellung war für den Tell, wie man ihn gewohnt iſt zu ſehen, eigentlich viel zu jugendlich. Auch war an Stelle des Ein⸗ fachen, Urwüchſigen in dieſer ſchweizeriſchen Kernnatur mehr die ideale Seite des Schillerſchen Charakterbildes zum Ausdruck gebracht. Das Organ iſt kräftig und wohllautend, die Erſcheinung iſt ſym⸗ pathiſch und vortheilhaft, allerdings ziemlich ſchlank für das be⸗ gehrte Fach. Die ſinngemäße Deklamation der Schillerſchen Verſe und die ſorgfältige Gliederung der Gedanken verrieth den intelligenten Schauſpieler Der große Monolog, den er zwanglos aus der Situation heraus entſtehen ließ und mit wirkſamer Steigerung aufbaute, ge⸗ lang ihm ſehr beifallswürdig, während er in ſeiner anderen großen Scene, der Apfelſchußſcene, nicht ganz zu jener ergreifenden Größe des Spiels aufzuſteigen vermochte, auf der die tiefe dramatiſche Wirkung dieſer Scene hauptſächlich beruht. Außer dem Gaſt iſt noch des Melchthal des Herrn Senger zu gedenken, der dieſe Rolle zum erſten Mal hier ſpielte. Er konnte für ſeinen Melchthal, den er gut charakteriſirte und mit Feuer ſprach, wohlverdienten Beifall entgegen⸗ nehmen. Auch die übrigen Darſteller wurden von dem ſehr beifalls⸗ luſtig geſtimmten Publikum, das zu dieſem beliebteſten aller Schiller⸗ ſchen Stücke in großer Anzahl erſchienen war, durch lebhaften Applaus geehrt. Dr. W. Eine Matinse des Mannheimer Streichquartetts findet nächſten Sonntag, 20. Nov., im Caſinoſaale ſtatt. Zur Aufführung gelangt: Haydn-dur Nr. 20. Mozart Gedur Nr. 9 und Bee⸗ thoven.moll op. 95. Couſervntorium für Mufik. Freitag, 18. d.., von ½7 bis ½8 Uhr, fiudet in den Räumen der Anſtalt(Rheinſtraße) eine ebungs⸗Aufſührung ſtatt, zu deren Beſuch die Angehörige der Schüler und Schülerinnen, ſowie Freunde der Anſtalt höflichſt ein⸗ geladen ſinv. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik Ludwigshafen a. Rhy. veranſtaltet ein Konzert am Sonntag, den 20. Novor., Nachmittags 3 Uhr in der obern proleſtantiſchen Kirche. Als Soliſten wirken mit: Frau Eliſabeth Wohlfahrt aus Mainz(Sopran), Fräulein Jenny Lux aus Mainz(Orgel). Als Orcheſter fungiert das Groß⸗ herzliche Hoftheater⸗Orcheſter in Mannheim, Direktion: Herr Muſik⸗ direktor H. Bieling. Das Programm bringt in der I. Ablheilung: 1. Präludium und Fuge für Orgel(-moll) J. S. Bach; 2, Lieder für gemiſchten Chor; a)„Gott, Dir ſei Ehr und Lob“ Paleſtring, b)„Siehe, der Gerechte“ Komponiſt unbekannt, o)„Lieber Herr Jeſu“ Tom. Bat; 3.„Er weidet ſeine Herde“, Arie für Sopran aus ⸗Meſſias“ Händel; 4. Variationen über ein Original⸗Thema für Orgel A Heſſe; 5. Geiſtliche Lieder für Sopran: a) Leite mich in Deiner Wahrheit C. Haine, b) Selig ſind, die Verfolgung leiden Kienzel; 6.„Selig ſind, die Gottes Wort hören“ für gemiſchten Chor Franke. In der II. Abtheilung kommt zum Vortrage„Durch Nacht zum Licht“ Cboral⸗Symphonie für Orgel, Streichorcheſter, Trompeten und Pauken von Fr. Lux. Ueber Edouard Risler, den Soliſten im Philharmoniſchen Vereins⸗Concerte, ſchreibt Dr. Paul Ertel:„Zu den markauteſten Erſcheinungen unter den jüngeren Pianiſten gehört ohne Zweifel der Elſäſſer Edouard Risler. Er iſt in mehr als einer Beziehung ein geradezu genialex Vertreter ſeines Inſtrumentes; die Technik iſt eine überaus glänzende, jeder Schwierigkeit gewachſene, eine ſtählerne Kraft gibt ſich, wenn es eben ſein wüß, in dieſer Individualität zu erkennen, nicht nur eine phyſiſche, ſondern guch eins pfychiſche Kraft von ganz beſonderer Qualifikation. Ob er Bach, Beethoven, Chopin, Schumann, oder ſchließlich Liſzt und Wagneriſche Transkriptionen ſpielt, überall empfängt der Hörer die Ueberzeugung, daß die Charaktereigenthümlichkeit des interpretirten Komponiſten bis in's Kleimſte wiedergegeben ſei. So konnte es denn nicht ausbleiben, daß der Name dieſes exeellenten Künſtlers ſeit dem erſten Augenblicke an, wo er dem größeren Publikum bekannt wurde, zu den viel⸗ genannten gehörte, und wie ein glänzendes Meteor am Kunſthemmel aufſtieg. Edouard Risler ict noch ſehr jung; er ift im Jaßre 1878 eboren. Mit 11 Jahren wurde er ſchon Zögling des Pariſer Nonferpiter ungs und genoß die ausgezeichnele pianiftiſche Schuſe des Profeſſors Diemer. Bald errang er ſich den erſten Preis iie⸗ Klavierſpiel und in der Kompoſition. Nachdem er das Parifer Konſervatorium abſolvirt hatte, wurden Kunſt⸗ and Stubienreiſen 4. Sete. Seustal Aszeigen Mannbeſm, 17. Nopember nach Deutſchland unternommen. Seſt I874 iſt der ſunge Künſtler der Kadelfenſchule Ubergeflührt und über der Gruft aufgeſtellt in Paris anſäſſig, er vielfach in der Salle Pleyel, ſowie bei Colonne und Lomoureux in deren großen Sinfonie⸗Concerten ſpielte. Seinen Namen vermittelte er zer weiteren Kunſtwelt durch zahlreiche weitere Concertreiſen innerhalb Deutſchlands, Belgiens, Englands und der Schweiz; im Sommer 1896 war er ſogar in Bayreuth als Solorepetitor thätig. Seitdem zählt Risler zu den meiſtgeſchätzten neuen Muſikern, und es iſt durchaus erklärlich, daß er in allen größeren Concerten ſtets ein gern geſehener Gaft geworden iſt, wie es ſich vornehme Coneertinſtitute zur Ehre rechnen, einen ſo eminenten Känſtler für ſich gewinnen zu können.“ Zur Reſtauration des kurfürſtlichen Schloſſes in Mainz leiſtet das Reich einen Zuſchuß von 300,000., die in Raten von 25,000 M. alljährlich in den Etat eingeſtellt werden. Dieſe Nachricht, welche vor einiger Zeit dem Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner rivatim zur Kenntnſß kam, als er in Berlin weilte, wurde jetzt vom tagtsſekretär v. Poſadowsky offiziell dem heſſiſchen Miniſterium und von dieſem dem Kreisamt und der Bürgermeiſterei mitgetheilt. Mathias Gallinger. Die Münchener Hoftheater⸗Intendanz befindet ſich auſcheinend in nicht geringer Verlegenheit; ſie bemüht ſich darum, daß die Erſtaufführung des neuen Luſtſpiels„Mathias Hallinger“ von Oskar Blumenthal und W. Bernſtein am Königl. Reſidenztheagter in München ſtattfinde, und erreichte dies Ziel durch W. Bernſteins Intervention. Das Stück ſpielt in den erſten zwei Akten in Berlin und die letzten zwei in München.— Im Mittel⸗ der Handlung ſteht der reiche gemüthvolle Münchener Bier⸗ brauer Mathias Gallinger, für welcheun Herr Häuſſer von der auserſehen war. Häuſſer erhielk denn auch die zwanzig ogen ſtarke Rolle, lehnte jedoch, dem„Berl. Frobl.“ zufolge, die Darſtellung mit der Motivirung ab, daß er des Münchner Dialekts nicht ſo mächtig ſei, um den Charakter mit Erfolg darſtellen zu können. Nun hat die Intendanz ſich verpflichtet, das Stück möglichſt noch im Laufe des Monats November zur Darſtellung zu bringen, hat aber bis heute noch keinen Vertreter für die— Hauptrolle, wenn nicht Herr von Poſſart die Dichter und das Publikum mit ſegend einem gentalen Auswege überraſcht. Siegfried Wagner iſt an einem Augenleiden leicht erkrankt, das ihn hindert, ſeine Kunſtreiſen nach Spanien, Rußland, England u J. w. zu unternehmen. Die Deutſche Berlegerkammer ſoll zu Oſtern 1899 ins Leben treten. Nachdem verſchiedene Bedenken beſeitigt ſind, hat auch der Stuttgarter Verlegerverein ſeinen Beitritt in Ausſicht geſtellt. Die Kammer ſoll, wie von betheiligter Seite erklärt wird, die gemeinſamen Jutereſſen der in den drei Lokalvereinen zu Leipzig, Berlin, Stuttgart und des die anderen deutſchen Plätze umfaſſenden Deutſchen Verleger⸗ vereins vertreten; ihren Sitz wird ſte vorausſichtlich in Leipzig haben. Da die meiſten mittleren und faſt alle großen Verlegerfirmen Mit⸗ glieder jener Vereine ſind, wird der Einfluß der neuen Organiſation auf innere buchhändleriſche und auf äußere, den Buchhandel be⸗ rührende ſchwebende Fragen nicht zu unterſchätzen ſein. Im Uebrigen wird die Vertretung der allgemeinen Intereſſen des Buchhandels(der Verlags⸗ wie Sortiments⸗ und Antiquariatsbuchhandlungen) nach wie des bewährten Börſenvereins der deutſchen Buchhändler eiben. Im Berliner Opernhauſe werden demnächſt zwei intereſſante Säſte erſcheinen. Zu Ende November wird Frau Kathi Senger⸗ Bettaque in einem neuen Nibelungen⸗Cyklus auftreten und unter Anderem die Iſolde ſiugen. Sie iſt zur Zeit in München engagirt und die Gattin des früheren Bremer Theaterdirektors Alexander Senger.— Ferner wird ein franzöſiſcher Gaſt, der berühmte Pariſer Barſtoniſt Vikttor Maurel, von Anfang Dezember an zehn Abenden im königlichen Opernhauſe auftreten und unter Anderm den Fallſtaff und den Don Juan ſingen. Den Fallſtaff und den Othello von Verdi hat er in Paris an der Komiſchen Oper kreirt. M. Maurel kommt zum erſten Male nach Deutſchland. Die nächſte Novität des Leſſing⸗Theaters wird, ein Einakter⸗ eyklus von Otto Erich Hartleben ſein, der den Geſammttitel„Die Befreiten“ führt. Doch iſt der Tag der Premisre noch nicht beſtimmt. Ein abendfüllendes Luſtſpiel Otto Grich Hartlebens nähert ſich ſeiner Bollendung das den Titel„Ein wahrhaft guter Menſch“ tragen ſoll Aund vorausſichtlich noch in dieſer Saiſon auf der Bühne des Leſſing⸗ Theaters erſcheinen wird. 10 Aeueſte Nachrichten und Leltgramme. (Pribat ⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ „Wien, 16. Nov. Abgeordnetenhaus. Vor Uebergang zur Kägesordnung theilt Daszinski mit, daß in vielen deutſchen Be⸗ kirken Böhmens Sammelbüchſen für Wolf mit deſſen Bildniß aufgeſtellt ſeien. In manchen Fabriken würden den Arbeitern vom Wochenlohne Beiträge für die Sammlungen abgezogen. Er führe dieſe Dinge zur Ergänzung der in der letzten Sitzung gegen Wolf gerichteten Abwehr an, ſowie dazu, um die Reklame zu kennzeichnen, welche Wolf für ſich betreibe. Prade erklärt, die Beiträge ſeien nicht für Wolf perſönlich, ſondern für deſſen Organ, die„Oſtdeutſche Rundſchau“ geſammelt. Auch die So⸗ zialdemokraten ſammelten für ihre Blätter. Die Reden Das⸗ zynskis und Prades wurden von zahlreichen Zwiſchenrufen ſei⸗ kens der Sozialdemokraten, Chriſtlich⸗Sozialen und Deutſch⸗ nationalen unterbrochen. Das Haus geht ſodann zur Tagesord⸗ nung über. Zu den Miniſteranklageanträgen gegen Badeni prechen noch die Abgg. Berner, Zeller und Dr. Menger, worauf er Präſident die Verhandlung unterbrechen und zur Fortſetzung der Berathung der Nothſtandsanträge ſchreiten will.(Stürmiſche Proteſtrufe und Rufe links:„Abſtimmen.“) Bei der Abſtimmung wurde der Antrag des Präſidenten mit 154 gegen 152 Stimmen angenommen. Die Abgg. Dr. Funke, Dr. Mahreder und Kayſer 0 5 gegen die Abſtimmung, indem ſie ſich darauf berufen, ß die Vertreter der katholiſchen Volkspartei erſt während der Abſtimmung im Saale erſchienen. Nach Erledigung einiger Noth⸗ ſtandsanträge wird die Sitzung geſchloſſen. Die Abgg. Dr. Engel und Genoſſen interpelliren wegen der Ausweiſungen öſter⸗ reichiſcher landwirthſchaftlicher, induſtrieller und gewerblicher Arbeiter aus Deutſchland. Die Interpellanten fragen, ob die Regierung gewillt und entſchloſſen ſei, unverzüglich das Aus⸗ wärtige Amt zu veranlaſſen, dahin zu wirken, daß dem Einhalt than werde. Die Abgg. v. Jaworski und Genoſſen interpelliren ſn derſelben Angelegenheit. Die Interpellation Engel iſt von den Jungtſchechen und dem konſervativen Großgrundbeſitz, die In⸗ kerpellation Jaworski von dem polniſchen Klub unterzeichnet. MWien, 16. Nov. Der apoſtoliſche Nuntius veröffentlicht einen irtenbrief, der am 27. d. M. von allen Kanzeln zur Verleſung mmen ſoll. Er beginnt mit einem geſchichtlichen Rückblick auf die Thronbeſteigung des Kaiſers, weiſt daraufhin, daß während deſſen 5jähriger Reglerungszeit das Band zwiſchen ihm und ſeinem Volke — immer enger geknüpft hat, und gedenkt rühmend der kirchlichen eſinnung des Kaifers.— Prinz Georg von Griechenland iſt geſtern Ader Trieſt nach Athen gereiſt, ohne hier mit irgendwelchen polſtiſchen Perſönlichkeiten in Verbindung getreten zu ſein. Peſt, 16. Nov. Heute gab es abermals Sturm im Abgeord⸗ netenhaufe. Miniſterpräſident Banffy erklärte, er erachle die zegen ihn gerichteten ſchweren Beleidigungen als auch 128— erfaſſung Ungarns gerichtet. Darauf brach ein viertelſtündiger Lärm los, aus dem die Worte„Niedertracht“,„Gemeinheit“, „Lügner“, Verleumder“,„Nichtswürdiger“ ertönten. Baron Banffy ſtand bleich vor Aerger und zitternd da. Seine Partei blieb diesmal ſtumm. In ſeinem Schlußworte brachte der Ab⸗ geordnete Barabas von der Koſſuthpartei abermals die Rede auf das Hentzidenkmal und bezeichnete es als eine Schmach, daß auf dieſe durch Verrath entweihte Stelle das Denkmal für die Königin geſetzt werden ſolle. Der„Peſter Lloyd“ veröffenklicht einen Armeebefehl, woburch kelannt gegeben wird, daß das Hentzi⸗Denkmal in den Garjen werde, worin die Gebeine der im Jahre 1848 Gefallenen bei⸗ zuſetzen ſind. Paris, 18. Nov. Die republikaniſchen Blätter ſehen den Beſchluß des Kaſſationshofes als Triumph der Sache der Revi⸗ ſton an, denn er ſei der Beweis, daß die Ausſagen der fünf Exkriegsminiſter nicht den geringſten Eindruck auf die Mitglie⸗ der des Kaſſationshofes gemachk hätten. Die nationaliſtiſchen Organe erklären, der Beſchluß ſei ungeſetzlich und bedeute eine Beleidigung der verhörten Exkriegsminiſter und Dupuhs, welcher noch Tags vorher eine Verſtändigung Dreyfus' abgelehnt habe. — Gerüchtweiſe verlautet, daß zwei Sekretäre der Advokaten Demange und Labori ſich nach Cayenne begeben würden, um dem Verhöre Dreyfus' beizuwohnen.— Das Journal Voltaire behauptet, man würde unter den Papieren Eſterhazys Beweiſe für die finanziellen Beziehungen Eſterhazys und Hentys finden. Henry habe Eſterhazy geheime Dokumente des Generalſtabs ver⸗ ſchafft.— Der„Temps“ verſichert, der Kaſſationshof habe, ob⸗ ſchon er feſt übergeugt ſei von der Gleichheit der Schrift und des Papiers des Bordereaus und der bei Mafor Eſterhazy beſchlag⸗ nahmten Briefe, doch noch eine Prüfung durch Sachverſtändige angeordnet. Die„Liberte“ behauptet, von zuſtändiger Seite er⸗ fahren zu haben, General Zurlinden werde am Sonntag die Angelegenheit Picquart entſcheiden. Im Juſtigpalaſt glaubt man, Dreyfus werde in kurzer Zeit zurückkehren, da eine Gegenüber⸗ ſtellung mit dem Hauptmann Lebrun⸗ Renault unumgänglich ſei. Der Anwalt der Frau Dreyfus beim Kaſſationshofe, Mor⸗ nard, wird, ſobald er Kenntniß vom Protokoll des Verhörs der früheren Kriegsminiſter genommen, den Kaſſationshof erſuchen, die Rückkehr Dreyfus zu verfügen, damit dieſer Lebrun und du Paty de Clam gegenübergeſtellt werde.„Voltaire“ beſtätigt, die Geldverpflichtungen zwiſchen Major Eſterhazy und Oberſt Bieſe ſeien durch die bej Eſterhazy beſchlagnahmten Briefe be⸗ wieſen. Paris, 17. Nov. Der Anwalt der Frau Dreyfus, Advokat Mornard, wird dem Kaſſationshof neuerdings ein Geſuch über⸗ weiſen, Dreyfus zurückzuberufen. Es ſei unerläßlich, daß der⸗ ſelbe mit ſeinem Vertheidiger verkehre und von den Ereigniſſen der letzten 4 Jahre unterrichtet werde, welche er ſo wenig kenne, daß er noch immer ſeine Erhörung von Boisdeffre erwartet. Dem„Siecle“ zufolge hat Freyeinet konſtatirt, daß in der Unterſuchung gegen Picquart arge Unreglmäßigkeiten begangen find, welche lediglich bezweckten, Picquart möglichſt lange in Geheimhaft zu halten. Die Nationaliſten werden Freyeinet interpelliren, welche Maßnahmen er anläßlich des Beſchluſſes des Kaffationshofes zum Schutze der mili⸗ täriſchen Geheimniſſe zu ergreifen gedenke. Der„Libre Parole“ zu⸗ folge wird Capaignac an der Debatte theilnehmen und ſchwere An⸗ klagen gegen Briſſon erheben. Rom, 17. Nov. Die„Tribung“ meldet aus Neapel: Hier läuft hartnäckig das Gerücht um, daß in den letzten Tagen ein franzöſiſches Schiff die Küſte von Raheita angelaufen und einen franzöſiſchen Offizier und Soldaten gelandet habe. Der ita⸗ lieniſche Kommandant von Raheita benachrichtigte ſie, daß das Gebiet unter italieniſchem Schutze ſtehe; der franzöſtſche Offizter ſoll darauf zwar einige Vorbehalte gemacht haben, ſich aber mit ſeinen Leuten nicht wieder eingeſchifft haben. Der Vorgang hatte den Eindruck hervorgerufen, daß er die Folge ſei der Intriguen des Sultans von Raheita, und des ruſſiſchen Einſpruchs, das italieniſche Protektorat über die genannte Küſte nicht anzu⸗ erkennen. Rom, 16. Nov. Heute Vormittag fand unter feierlichem Ceremoniell die Eröffnung der neuen Tagung des Parlaments ſtatt. Die Königin, welche in Begleitung der Prinzeſſin von Neapel erſchien, und der König, welcher von dem Prinzen von Neapel und den Herzögen von Aoſta und Genua umgeben war, wurden von der zahlreich anweſenden Menge gaf dem ganzen Wege vom Quirinal nach dem Monte Cittoris mit lebhaftem Veiſall begrüßt. Beim Betreten des Santos auf dem Monte Cittorio wurde den Majeſtäten eine großartige Kundgebung dargebracht. Dasfelbe wiederholte ſich bei der Rückkehr nach dem Quirinal. Die Thronrede des Königs wurde wiederholt von großem Beifall unterbrochen. Malta, 16. Nov. Die Weiterreiſe des deutſchen Kaiſerpaares erfolgt am Donnerſtag früh. *Malta, 18. Nov. Der Kaifer empfing geſtern an Bord der„Hobhenzollern“ den Gouverneur von Malta und den komman⸗ direnden Admiral, welcher zur Tafel gezogen wurde. Der Kaiſer be⸗ ſichtigte, während die ee Kohlen aufnahm, das Panzer⸗ ſchiff„Cäſar“ und den Kreuzer„Dido“. Prätoria, 16. Nov. Die Buren nahmen heute Vor⸗ mittag 11 Uhr nach erbittertem Kampfe den befeſtigten Gebirgs⸗ platz des Häuptlings Magato. Auf Seiten der Bören wurden 2 Mann getödtet und einige verwundet. Kanea, 16. Nov. Das italieniſche Bataillon tritt heute die Heimreiſe an. Auch das franzöſiſche Bataillon wird demnächſt nach Frankreich werden. Gouverneur Schakir Paſcha hat ſich nach Konſtantinopel eingeſchifft. Der geſtrige Befreiungstag wurde von allen Chriſten feſtlich begangen. Die Kaufläden waren geſchloſſen, die Kirche mit der Flagge der kre⸗ tiſchen Autonomie und mit den Flaggen der vier Mächte Ruß⸗ land, Frankreich, England und Italien geſchmückt. Vor dem franzöſtſchen Kommando wurden Kundgebungen dargebracht. Die Stadt und die Segelſchiffe haben geflaggt. Präſident Spha⸗ kianakis erließ Dankestelegramme an die vier Mächte. Newyork, 16. Nov. Die Handelskammer veranſtaltete geſtern Abend ein Feſteſſen, wobei der frühere engliſche Miniſter Lord Herſchell als Ehrengaſt einen Toaſt auf MeKinley hielt. Dieſer wurde von General Woodford beantwortet, der bemerkte er habe von MeKinley den beſonderen Auftrag, Lord Herſchell willkommen zu heißen. Lord Herſchell hob in ſeiner Entgegnung die freundſchaftliche Gefinnung der Engländer gegenüber Ame⸗ rika hervor. Das Echo aus jener Zeit vor 125 Jahren, die vielen Schmerz hinterließ, ſei in England erſtorben. Die Engländer gaben ſchon lange die Thorheiten und Fehler jener Zeit zu. Er frage, ob es nicht möglich ſei, daß, wenn in Zukunft England oder Amerika von dritter Seite bedroht würden, beide bereit ſeien, ſich zur Vertheidigung zu verbünden.— Der Feſtkaa⸗ war mit verſchlungenen britiſchen und amerikaniſchen Flaggen geſchmückt. Washington, 18. Nob. Die Vereinigten Staaten beabſich⸗ tigen, an Spanien auf Rechnung der Philippinen, eine baare Geld⸗ zahlung zu leiſten und gedenkt nicht mit den Inhabern der ſpaniſchen Schuldverſchreibungen in Beziegungen— treten. Das Kriegsveparte⸗ ment zeigt in den letzten Tagen eine lebhafte Thätigkeit zur Vorberei⸗ tung für den europäiſchen Dien Hokohama, 16. Nov. In Anweſenheit des Kaiſers be⸗ gannen heute bei Kobe die großen Truppenmanöver. Der Kaiſer verlieh mehreren fremdländiſchen Geſandtſchaftsattachss Or⸗ densauszeichnungen. Peking, 16. Nov. Das Tſung⸗li⸗Hamen gab das Ber⸗ ſprechen, den Vertr ar die Tientſin⸗Tſching⸗Kiang⸗ Eiſenbahn dem engliſch⸗deutſchen Sondftat zu beſoilligen. Die deutſchen Intereſſen werden vertreten werden durch die Firma Carlowitz und die Deutſch⸗Aſtatiſche Bank, die britiſchen durch die Honakona und Shanghai Bank und Jardine Matbieſon. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 17. Novbbr. Stroh per Ztr. M. 1,20, Heu per Ztr. M. 2 80, Kartoffeln M. 4 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 30 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 al Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stlick 10., Kohlrabt 3 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie der Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Perzion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per ortion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfo, —10 Pf., Birnen per Pfund 12—15 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfö.00—80 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf⸗ Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn Cung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Sttck.00., Ente per Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Courszetiel der Mannheimer Effektenbörſe vom 16, Nov. Aktien. Banken. ee e üdwigshafener Brauerei Badiſche Bank 126.— G Maunheimer Aktlenbrauere! 171.— Gewerbebank Speyer 50% 180.— 1 119.— 8 Maunheimer Banl 134.— falzerau Geiſen nonr 33 Oberrhein. Bank 125. G kauerei Sinner, Grünwinkel 286. 2 Pfälhiſche Bant 146.50 8„ Schrocdt Neidelberg 148.0 J Pfälz. Oyp.⸗DBaue 161. 8„„ 12 8 f 7 57 1 we en 8 dlts Spar⸗ u. Gdb. gandan 17. 8 Wele Speber 145.70 8 Abeln. 8 Storch, Sick„ 7 8 ein. Hyp⸗Ban 3 Werger, Worms 89. 8 Südbd. Bank 147.50 G Woriuſer Brauhaus b. Oertge 168. 8 Giſenbahnen. 940 70 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 149.— 05 1 4. 0 Transport „ FRopdahn 140.90 65 und Berſicherung. Heilbronner Straßenbahnen 108. Gutfahr⸗Aktien 180.— 4 1 9 0. vſge daeee,.„ ee 9 55 Bad. Rilck⸗ u. Mitberſich. 360. 8 Badiſche Auilin⸗ U. Sodba 450 8 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 550. 8 5 7855 Vabrie Wergsbete Continentale Verſſcherung 890.— 8 Fereſn Len heiee 164.— G eſenſchf 205 8 . 0 7355 errhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 235.— Berein D. Oelfabriten 8 Wirtt. Transportverſich. 785. 8 Weſteregeln Alkal. 199855 „ orzug 8 1 Zellfloffkabelt Walbho 289.— 0 Invuſtrie. Zuckerfabrik Waghäuſet 54.60 8 Emalllirfabrik Kirrweiler 12² 50 Aage inerſe Mannhei 113.— Emaillirwerke Malkammer 128. 8 Ettlinger Spinueret 120.50 Branuereien. Hiltteiſhelmer Spiunerei 94 8 Bad. Brauerei 9 88.75 3 Karlsr. Eun Hald u. Neu 555— 3 8 Vorzugs⸗A. 141.50 0 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 8 Bluger Aktlenbterbrauleret 0 Aaunheler Lagerhaus 112.8 b 20 vorn. Hagen 16g.50 G Oggersheimer e 155 Eichbaum⸗Brauerei 168.50 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf, Elefantenbräu Rütl, Worms105— Perit-Tenteset Deſelberg 167 50 Brauerei Gauter, Freiburg 118.— 8 Berelnig F elburger Zegelw 125.— 8 Kleinlein, Heidelberg 137. B Vezeln Speuerer Ziegelwerke 98. 55 Miaunheimer Effectenbörſe vom 16. Nov. Heute notirten Brauerei Eichbaum 168.50., Brauerei Schwartz 116.50., Mann⸗ heimer Verſicherung 515., Pfälziſche Nähmaſchinenfabrik 145.50 G. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Novbr. Schiffer eb. Rap. Schif, Kommt von Sadung Ett. Hafenbezirk F. Schuppert Eliſe Hochfeld Kohlen 120⁰ Wiithans Katharind Vouiſe 60 9 12600 Knapp Kathaxinag Duisburg 5 9500 Reinters Guſtel 12 1 12000 Metzger Raab K. 1 1. 9500 Optenhoſtert'gießer 20 Nuhrort 15000 Jabig 2⁰ 60— 15000 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichtn. New⸗ork, 15. Nov.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Der Dampfer„Weſternland“, am 5. Novbr. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungein Konſtanz 3,19 Waldshut 1,97 1,92 1,85 1,88 1,80 Hüningen ,62 1,49 1,511,511,48 Abds. 6 U. Tehlll. J2,24 2,212,17 2,15 2,18,10 N. 6 U. Lauterburg„ 33,22 3 14 3,01 8,05 3,08 Abds. 6 U. Magan„„„ J3,27 3,22 3,17 8,10 8,07 3,04 2 U. Germersheim 3,00 2,93.P. 12 U Mannheim. J2,88 2,80 2,74 2,65.60 2,58 Mgs. 7 U. Manz„„ J,70 0,62 0,58 0,54 0,48.-P. 12 U. Bingen 1,89 1,31 1,23 10 N Naubz„„„„ 57 1,50 1,44 1,39 1,861,31 2 U. Koblennzn.711,641,60 10 U. Köln„ II,501,451,36 1,28 1,28 2 U. Ruhrort 0,99 0,94 0,80 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,93 2,86 2,80 2,72 2,68 2,06 V. 7 U. Heilbronn 0,60 0,60 0,80 0,55 0,54 V. 7 U 8 60 Maunheim, 15. Novbr. Nach Peilung vom 14. Novbr. 1898 be⸗ trägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bel Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke um Stein Pegels in waſſer⸗ em tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 171,8 137 120 Lauterburg⸗Maxau 186,0 bad. Maxau 4,19% hayer. 817 14⁰ Maxau⸗Leopoldshafen 194,% bad. Maxau 12,% hayer. 317 150 Leopoldshafen⸗Speyer 208,0 bad. Maxau 21,0 hayer. 317 140 Geld⸗Sorten. Dukaten N..64 60 Ruſſ. Imperlals.—.— 20 Fret⸗Stücke„ 16.17 18 Dollars in Golb.—17 Enzl. Sovgerelns„ 20.42 88 — „Glephanten Kaffee“ von der Holl. Kaffee⸗Breunerei H. Disqué 8 Co. iſt anerkannt die beliebteſte Marke und kann beſtens empfohlen werden;— wegen ihrer Billigkeit, Ergiebigkeit und beſonderen Brennart nach J. von Liebigs Vorſchrift(leichte Zuckerumhüllung), wodurch das Aroma ſed. und das ſchädliche, fettige Ausſchwitzen der Bohnen unmög⸗ ich iſt. Dieſe Kaffee ſind nur in verſchloſſenen Packeten zu haben,— mit Schutzmarke und Firma verſehen— und iſt damit geboten für einen reinen, unverfälſchten, geſunde Verkaufsſtellen ſind durch Annoncen dieſes Blaktes bekannt. Liebbaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 7274¹ Georg Hartmann,, D à, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Sie. in Frankfurt aMain(Telephon 443). Für Trauer und Halbtrauer bietet in Damenkleiderſtoffen ſtets das Neueſte in gediegener Auswabl J. Groß Nachfolger . 6(Inh. 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Ablh.., für den Güterverkehr zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn einerſeits, Deutſchland, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden änderſeits in Kraft, durch welchen der Tarif Theil 1 Abth. B. vom 1. März 1896 aufgehoben bezw. erſetzt wird. Exemplare des neuen Tarifes können von Ende Dezember l. J. an von unſerem Gütertarifbureau ſowie von den Dienſtſtellen be⸗ zogen werden. Karlsruhe, 14. November 1898. Generaldirektion. 74 Großh. Had. Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit dem 1. Dezember k. J: teitt ein neuer Ausnahme⸗Tarlf für die beſchleunigte Beförderung von Lebensmitteln in vollen Wagenladungen aus Italten nic Deutſ land in Kraft. Hlerdurch wird der Ausnahmetartif vom 1. April 1895 nebſt Nachtrag J. gufgehoben. 76409 Der neue Ausnahme.⸗Tarif iſt 2 zum Preiſe von 80 Pfg. das Eremplar bei unſeren Verbands⸗ ſtationen zu erhalten. Karlsruhe, 14. November 1898. Generaldirektion. Hekzann tmachung. Berpachtung ernes Platzes auf dem Markte N 5 0 5 zum ſtändigen Ver⸗ kauf von Obſt betr. Der auf dem oberen Markte N5 O 5 zum ſtändigen Verkauf von Obſt beſtimmte Platz wird für das Jahr 1899 am Donnerſtag, 24. d. Mts., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe, im Wege der öſſentlichen Verſteigerung an den keiſtbietenden vergeben. Die Bedingungen können in⸗ auf dem Rathhauſe immer Nr. 31 eingeſehen werden. 76347 Mannbeim, 7. November 1898. Bürgermeiſteramt Ritter. Brkauntmachung. Die Ergänzungswahl des Synagogenraths betreffend. Dei der am 15. ds. Mts. durch die Gemeindevertretung vorge⸗ nommenen e des Synagogenraths wurde err Joseph Zimmem, Kaufmaun, bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des Synago⸗ geuraths 1. Januar 1900 gewählt. Indem wir dieſes Wahlergeb⸗ niß zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieder bringen, thei⸗ len wir zugleich mit, Paß die Wahlakten von heute an drei Tage auf unſerer Kanzlei F 1, 2, Bormittags von 10—12 Uhr zur Einſicht offen liegen und etwalge Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden 90 en die Wahl binnen 8 Tagen bel dem Synagogen⸗ rath oder dem Großh Bezirks⸗ amt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeich⸗ nung der Beweismittel anzu⸗ bringen ſind. 76415 annheim, 16. Novbr. 1898. Der Synagogenrath. Jwaugs⸗Perſteigerung. A 76465 m Freitag, 18. Novbr. ds. Js., Nachm. 2 Uhr, werde ich beim Friedhof hier 2 Grabſteine egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 17. Nov. 1898. Schneider, Gerichtsvollz. in Maunheim. Imangs⸗Perſ igtrung. Freitag, den 13. Nov. 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier 76468 1 pollſt. Bett, 1 runder Tiſch, 1 Nähmaſchine und 1 goldene Damenuhr im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ verſteigern. Maunheim, 17. Noobr. 1898. Klaus. Gerichtsvollzieher. In beſſeiſrael Famiſſe fann eln ung. Mann guten Mittags⸗ u. endtiſch erh. Näh, 1. Berl. ns vergeben Hekannkmachung. Die Abhaltung des Weihnachtsmarktes pro 1898 betr. Der Weihnachts markt, welcher auf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ halten wird, beginnt am 11. k. Mts. und endigt am 2. Weih⸗ nachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr, doch müſſen während des ganzen erſten. Weihnachtsfeiertages die Verkaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Finnt ſtrenge be⸗ r ſtraft. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, den 26. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachge⸗ nannte Waarengattungen zuge⸗ laſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Con⸗ ditor⸗, Spiel⸗ und Korbwaaren, Bilder, Tabakspfeifen, Cigarren⸗ ſpitzen. 2. Ferner 1 5 zugelaſſen: naunte 10 bis 50 Pfennigſtände mit Waaren aller Art, ausge⸗ nommen jedoch Genußmittel; Chriſtbäume und Gegenſtände 0 deren Ausſchmückung als erzen, Kugeln ꝛe. Zum Verkaufe von Chriſt⸗ bänmen werden folgende Plätze beſtimmt: 1. Die kleinen Planken bei 5 5 und D 6. 2. Der Kapuzinerplatz N 4 und der obere Marktplatz zwiſchen N 5 und 0 5 und wenn dieſe Plätze nicht ausreichen ſollten 9 Platz vor der Friedrich⸗ ſchule. Wegen Zuwetſung von Plätzen haben ſich die Verkäufer bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär 8 haus, 3. Stock, Zimmer No 31) anzumelden. Mannheim, 7. November 1898. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 29347. Die Ausführung von etwa: 76076 70 Meter Backſteinſtele, Profil 0,60581,10 mtr zweiringig, 161 Meter Steinzeugrohrſiele von 30845 om Lichtweite tu der Gontard⸗ und Windeck⸗ 1982— im Lindenhof, einſchließlich er Spezialbauten, ſoll öffentlich werden. Die Zeich⸗ nungen und Bedingungen klegen auf dem Tlefbauamt Litera E 5,—9, zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührenfteie Einſendung von „einer Mark“ von dort be⸗ zogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſegze dem Tiefbauamt bis zum amſtag, 19. Nov. 1898, Bormittags 1i uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ wmung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende Ange⸗ bote werden nicht mehr ange⸗ nRotamen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunnheim, 11. Nopbr. 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Liegen ſchaf ts verſeigernng In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 76471 Freitag, den 9. Dez. 1898, Nachm. ½3 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft der Georg Baſtian, Wirth Eheteute in Maunheim öffentlich zu Eigenthunt verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßungspreis auch nicht erreicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneteneingeſehen werden. Beſchreibung derLiegenſchaft Das zweiſtöckige Wohnhaus und Gaſthaus dahier Litera H 2 Nr. 9 nebſt Seltenbauten, Querbau und liegenſchaftlicher ugehör mit dem da rauf ruhen⸗ en Realgaſtwirthſehaftsrecht: „zum halben Mond“ im Maaße von 526 qm: 118,000 Mk. (Einhundertachtzehntauſend Mark. Mannheim, den 14. Nov. 1898. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Kuecht. Jahrniß⸗Berſteigerung. Aus dem Nachkaſſe der 1 ledigen Klara Buchheim hier ver⸗ ſtelgere ich öffenklich gegen Baar⸗ zahlung: 76391 Freitag, 18. November d.., VBormittags 10 Uhr im Hauſe E A, 16: 1 göld. Damenremontoir, 2 gold. Damenketten und ſonſt. Schmuck⸗ ſachen, Nippfachen, Frauenklei⸗ dung u. Frauenwäſche, 1 gute andnähmaſchine, 3 Schließ⸗ örbe ꝛc. Jacob Dann, Waiſenrichter, K 3, 9. Jwaugsberſteigetung. „ 18. Novbör. 3 2 ühr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 75993 im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung Aentllch ver⸗ ſteigern⸗ 76460 1 Divan, 2 Betten, 1 Kanapee, 1 Tafelklavier, 1 Marmorbuch. Mannheim, 1898. Fulſche Schellſiſche Kieler Sprotten, Reues Dürrobſt lürkiſche Zwetſchen Bordegux⸗Pflaumen Mirabellen, Brünellen Apricoſen, Kirſchen gemiſchtes Obſt Maronen ꝛc. empfiehlt 76489 J. H. Kemn, C 2. l. Tafel 76490 Schellfische OCabliau Lander lebende EHœechte lebende Karpfe lebende Aale lebende Schleie Afred Rrabouski, D 2, 1. Telephon 488. 78792 cao8sv Teachal Hasen von 2 Mk. an, Braten v. M..50 an. Ragout 60 Pf. Reh ſehr billig, Wildſchwein Fasanen, Feldhühner Wildenten, Becaſſinen ꝛt. grat- und gettgänſe Ponlarden, Cspaunen Enten, Hahnen Juppenhühner Fluß⸗ und Seeſiſche, in großer Auswahl. + E 1, 5 J. Euab, Sdt St, Telephon 299. Schellſiſche, Cablian, Zander, Holl. Auſtern, Hummer, Serzungen, Curbot Augefalzener Aſtrachanet Caviar, Räncherlachs, neut .hſardinen, Straßb. 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H 5 No. 19. einrich Heibel, Lit. E 8 No. 5. h. Beekeubach, Lit. J 1 No. 18. Ludwig Lenhard, Ult. R 4 No. 24. Johannes Corbet, Schwetzingerſtraße No. 79. Erhard Butſch, Langſtraße Nö. 5. „Genannte Pfänder⸗Sawmler, welche wir dem Publikum zur Beſorgun von Aufträgen für das ſtädtiſche Leihhaus empfehlen, ſind verpflichtet, an ihrer Wohnung ein auf ihr Gewerbe bezügliches Schilv auzubringen und in ihrem Geſchäftszimmer einen Auszug aus ihrer Geſchäftsauweiſung nebſt Ge⸗ hührentarif an einer in die Augen fallenden Stelle aufzuhängen. Dieſe amtlichen Pfänder⸗Sammtelſtellen ſtehen unter Aufſicht und Controle des ſtädt. Leihhauſes. Mannheim, den 15. November 1898. Städt. Leihhausverwaltung. Oberrheinische Bang L 2. Centrase Mannheim, L. l, 2. Niederlassungen in Freiburg l.., Heidelberg, Karisruhe, Strassburg i. Els. Filialen in Baden-Baden und Rastatt und Depositenkasse in Ludwigsshafen a. Rh. volleingea Aktlenkaplital M. 15,000, 000.— Reservefonds„ 2,000,000.— An- und Verkauf von Werthpapioren an sämmt- lichen Börsenplätzen des In- und Auslandes. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahr- ung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Einlüsung sümmtlicher Zins- und Dividenden- cheine, sowie verlooster oder gehündigter erthpapiere. Vermiethung von Tresorfächern(Safes), unter Selbstverschluss der Miether, in festen Gewölben neuester Construktion. Hostenfreie Kontrolle von Verloosungen. Einzug von Wechseln auf die ganze Welt zu kesten billigen Sützen unserer Tarife. Ausstellung von Cheeles, Anweisungen und Reisegeldbriefen auf alle Handels- und Verkehrsplätze. FHröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Wagrenbeleihung. Gebilhrenfreie Checkreechnungen und Annahme von WBaareinlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinssätzen. 63436 Tbafgel, proteſt. Gemeinde. Concordlenkirche. Donnerſtag, den 17. Noveimber 1898 Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtolkar Kamm. OUlub der Sachſen u. Thüringer. Wir haben unſer Vereinslokal pom Reſtauraut Hohenzollertz nach dem Reſtaurant Soheffleleck, M 3, 9 verlegt; daſelbſt den Mittwoch Abend 8½ Uhr gemilthliche Zuſammenkunft. Samſtag, den 19. November, Abends 8 uhr Familien-Abend im Saale des Scheſfeleck. Landsſeute, ſowie Freunde des Vereins ſind ſtets herzlich willkommen. 76460 Dex Loxstand. Zum Hoßenſtaufen. 2 3. 2/8. 9 3, 2/8. Zum erſten Mal in Maunheim: Auſtich von ff. Export⸗Hier aus der neuen Brauerei Höpfner, Karlsruhe. 75692 Hochachtend Alex. Häffuer. 0 Schellfische, Cabliau, Tafelzander, grosse u. Kkl. Schollen, Tarbutt, Lachs⸗ Torellen, ber Salm Rbeinhechte. Schleie, Aale, tebend, Bärſche. W. Wellenrveuther, P 5, 76486 Weisse Tise!- und Aualitäts-Weine. Weinheimer u. Lützelsachsener NOftWweine als Kranken-, Reconvalescenten- und Stärkungs- Weins bestens au empfehlen 74855 offerirt unter Garantie für Reinneit. Rudolf Rücker, Weinbheim(Badeſ). 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Aonember g.., Vormiktags 11 Ahr auf unſerem Bureau verſteigert. Der Dlünger kann auch vorher aus freier Hand vergeben werden. 76456 Abfiengesellschaft Tattersali, Mannheim. Fabrikräumlichkeiten zu vermiethen. Ein Fabrikraum mit 1 eizung(parterre), ea. 300 groß, welcher ſich zu jedem gewerblichen geerder eignet mit einer ab⸗ zugebenden Dampfkraft von ca. 15 Pferdekräften, nebſt einem größen offenen Lagerplatz von 550 qm per 1. Januar 1899 zu verm. Näheres bei Gebr. Gimbel, Ludwigshafen a. Rh. 76102 mn en Alle Arten Alle Sorten ien⸗⸗ 2 Gbgel, ö gelVogelfutter ſprechende in in Papageien.] Answahl.[prima Qualltät. univerfalfutter, das beſte was es gibt, fütr Nach⸗ tigallen, Grasmücken, Rothkelchen, Schwarzköpfe, Amſeln, Droſſeln, Staare ꝛc. Kraft⸗ und Singfutter für durch Maufer geſchwächte Kanarienvögel, Rollerpfeſſen, Goldſiſche, Fiſchfutter, prakt. Käfige und Hecken. Alle Arten Uteufilien. 78822 J. Nullmeyer, T 2, 22. Ferd. 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SuREAUT5L 25 tũüstero HAUSINS TALLATIONEN ImAnschlussen dieSisu. cenHαν ———-— Freunden und Bekannten machen wir tlefgebeugt die ſchmerzliche Mittheflung, daß heute Nacht unſete iunnigſtgellebte, unvergeßliche Mutter, Schwiegermutter und Großmutter 76398 Frau Johanna Hol durch den Tod uns entriſſen wurde. Mannheim, den 16 November 1898. Die traueruden Hiuterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 18. Not Vorm. 11 uhr vom Trauerhauſe 8, 2 aus Blumenspenden dankend verheten. in Dosen Pfeiffer& Diller's Dos⸗ Mlffee· Sooeus ee, r enhelltbich bes: 75885 Aug Scherer, Li, —1 9, Sahe Generaf⸗Anzeiger rNNN Ver eine Soterhevsrein und Hand⸗ werkervarband Mannheim. Abth.: Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag Abend 9 uhr im Lokal I& 1, 1, 76445 Verſammlung wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glteder hiermit freundlichſt ein⸗ aden. Iber Lorstand. Maunheimer Turn⸗Verein. Samſtag, 19. Nov., Abenbs 9 Uhr, Jeim Lokal(Rother Löwe) Sröſſnung 85 unſerer Winter-Kneipen mit Mieſen⸗Programm. Regie: Volksredner. Zahlreichen Beſuch erwartet 76273 Der Kneipwart Helocipebiſen⸗Herein Maunheim. MNreitag, 25. November., Abends ½9 uhr Außerordeutliche General⸗Verſommlung! im Lokal„Zum Sport.“ Nach Erledigüng derſelben Ein⸗ in die Ordentliche 55 General⸗Verſammlung. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet Der Borſtand. ——— Filderkraut en friſcher ſchöner Waare ſtets vorräthig. 73648 M. Rothweller, J 4, 1. Telephon 239. Heute und morgen ganz friſche Schellfische, ver Pfund 28 Pfg. bei 16487 f G 2. 8 Georg Dietz. am Markt, Telephon 559. Holl. schellfische Felehen Cabllaue, schollen, Rothzungen Turbots, Merlans Seezungen Zunder, Hechte Scbleien: Harpfen Bratbückinge VIai 2 Th. hund pPlanken. Broße Vorhänge werden ewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſler Berechnung. 5, 19, parterre. Heiraths⸗Geſuch. Kinderl. 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Diskretion Ehrenſache. Offerten unter No. 76480 an die Expedſtion ds. Bl. 76430 Stänt. Gaswerk Mannnelim Llchtſtärke des Leuchtgaſes vom 7. Novbr. bis 13. Novbr. 1898 del einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 180 Liier= 16,7 Normglkerzen, Concert-Verein für Kammermusiſt Mannheim. Sonntag, den 20 Movember 1898, Vormittags II Uhr 41 Snoe-Sas1e Concert des Mannhelmer Streich-Ouartetts er Herren Schuster, Post, Gaulé, Kindinger. Haydn,-dur Nr. 20. Mozart,.dur Nr. 9. Beethoven, .-moll op. 95. Einzelkarten Mk..60, Karten für Schüler und Schüler- innen unter 18 Jahren MK..—, sind in den Musikalienhand- lungen Th. Sohler und K. Ferd. Heckel, sowie an der Kasge zu haben. Freien Zutritt ohne Karte haben die Hof kapellmeister und Mitglieder des Grossh. Hoftheater-Orchesters, sonst iat Niemand der Zutritt ohne Karte gestattet. 76469 Nationalliberaler Verein MANNHEIM. Heute Donnerſtag, den 17. November, Abenuds 9 Uhr findet im Saal im Hofe des Scheffel⸗Gck, M., 9, wie nun allwöchentlich, eine gemüthliche Zusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder und die Freunde der Partei ergebenſt einladen. 76430 Wir ſehen zahlreichem Befuche entgegen. Der Vorſtand. Mannheim, 17. November Die im Jahre 1822 von dem edlen Menſchenfreunde Ernſt Wilhelm 7 Arnoldi begründete, auf Gegenſeitigkeit und Oeſfentlichteit beruhende Lebensperſicherungsbank f. J. —— zu Gotha—— ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf für ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers,„als Eigentum Aller, welche ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchließen, auch Allen ohne Ausnahme zum Autzen gereicht.“ Sie ſtrebt nach größter Gerechtigkeit und Vilkigteit. Ihre Geſchäftserſolge ſind ſtetig ſehr günſtig. Sie hat allezeit dem vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. Insbeſondere ſichert die neue, vom J5. Januar 1896 ab geltende Bankverfaſſung den Bank⸗ teilhabern alle mit dem Weſen des Lebensver⸗ ſicherungsvertrages vereinbarlichen Vorteile. Die Banß iſt wie die älteſte, ſo, hingeſehen auf die Verſicherungsſumme, auch die größte deulſche Cebensverſicherungs⸗Anſtakt, Verſich.⸗Beſtand 1. Febr. 1898 732½ Millionen M. Geſchäftsfonds 7„ 231% 4 05 Dividende der Verſicherten im Jahte 1898: je nach dem Alter der Verſicherung 30 bis 136% der Jahres⸗Normalprämie. Die Verwaltungskoſten haben ſtets unter oder wenig über 5% der Ein⸗ nahmen betragen. —1 11 Philharmonischer Verein. Samstag, den 26. November 1898, Abends ½,8 Uhr SONCERT im Grossh. Hoftheater. Solisten: Frl. Martha Dsirne, Duett⸗ Frl. Martha Schereschewsky, Vorträge. Herr Edouard ftisler aus Paris, Clavier. Frogramm: 1. Das goldene Spinnrad, Sinfonische Dichtung, für grosses Orchester, Bvorak 2) à. Solitaris brosco ombroso, Cherubini. b. Die Plucht, Dvorak. o, Boten der Liebe, Brahms.(Duette.) 8) Sonate, op. 27, Cis-moll, Besthoven.(Herr Risler). 4) à. An Sami, Loewe, b. Zwiegesprüch der Elfen, Robt. Kahn e, Täg⸗ lich, wenn der Abend naht, Brüll Duette). 5) Quverture, Titus, Mozart. 6) a. Polonaise,-moll. b. Nocturne, Es-dur, Chopin. o. Mephisto-Walzer, d. 18. Rhapsodie, Liszt(Herr Risler). das Orohester steht unter der Leitung des Rerrn Musſk- direotors Th. Gaulé. Willlete sind in der Musikalienhandlung von Th. Sohler, bei unserem Vorstandsmitgliede Herrn Jae, Klein, E 2.%/ und Abends an der Kasse zu haben. Logen des I. Ranges, Fremdenlege und Parterreloge M 4. pro Platz, Spexrsitz im Parquet(.—10 Reihe), sowie Reserve- loge des II. Ranges M. pro Platz, Parquetstehplätze M..— Logen nnd Reserveloge des III. Ranges M..50 pro Platz. Gallerieloge M.—, Gallerie 50 Pfg. 7642⁵ Harmonie-Gesellschaft Samſtag, 19. November 1898, Abends 8 Uhr, Abend Auterhaltung wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet. Die Einzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt bis Freitag Abend 7 Ubr beim Hausmeiſter auf, woſelbſt die Tiſchkarten auch in Empfang genommen werden können. Gleichzeitig machen wir unſere Mitglieder und Ball⸗ abonnenten darauf aufmerkſam, daß die auf Samſtag, den 10. Dezember in Ausſicht genommene Abend⸗Unterhal⸗ tung auf Samſtag, den 17. Dezember 180 verlegt worden iſt. 76300 Der Vorstand. Samſtag, 19. N 8 Uhr Musikalische-Abendunterhaltung. Näheres durch Rundſchreiben. 786124 Der Vorstand. Borſchläge für Einzuführende ſind bei Herren Baumſtark Geiger einzureichen. Mannheimer Tiederkafel. Zur Heimzahlung wurden heute die Aktien No. 45, 57, 141, 324 und 625 gezogen und findet deren Einlöſung vom 18. November ab dei der Maunheimer Bank hier gegen Aushändigung der Stücke und Talons in den üblichen Geſchäftsſtunden ſtakt. Mannheim, 14. November 1898. Der Vorſtand. Maännheimer Sängerkreis. Samſtag, den 26. November 1898 Abends ½9 Uhr 76424 findet in den Lokalitäten der Kaisershütte unſer 0 J. Miungsfes-. mit darauffolgendem BALL ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freündlichſt einladen. Der Vorstand. Sängerhalle. Samſtag, 19. November, Abends 8 Uhr, zur Feier unſeres 75276 26. Stiftungsfestes CONCERT mit darauffolgendem Tanz inden Räumen des Badner Hoſes, wozu wir unſere perehrl Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Gönner des Vereins freundlichſt einladen, Der Vorstand. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitlen im Bereinslotal 7 2, 15 abzugeben. Schluß der Entgeaennahms 18. Nopember. Haiser- Panorama O2, 10/11, gegenüber dem Café Imperjal. Geöffnet von Morgens 10 uhr bis Abends 10 Uhr: Dänemark, Kopenhagen. Ankunft d. Kaisorin von Russland u. des Königs v. Sam. Eintritt 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. 76065 Foloſſeuntheater in Maunheim. Neckarvorstadt. 76468 Donnerſtag, den 17. November 1898, Abends 8½ uhr Zum 39. Male: Nur nech 2 Aufführungen. Kapitain Dreyfus. 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