4 Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erſte Mannhermer Typograph, Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ Teſegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 5 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig monatlich, ro Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 vro Quartal. 9 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Gadiſche Voltszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) Tual. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Jon (108. Jahrgang.) g· ie dnrn Erſcheint wöcgentlich ſieben Mal. iſt Eigenthum des kaſhollſchen — Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 Geltſenle und verbreiltlſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſämmtiſch ün Hiaun Nr. 319. Sonntag, 20. November 1898.(Jelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. ASr———uTrurbrbrbBbrrtttttttttt᷑;; Zur Welfenfrage. Zu der Zuſchrift, welche vor einigen Tagen in der Welfen⸗ frage die„Schleſiſche Zeitung“ aus Wien erhielt und worin, wie wir mittheilten, dieſe Streitfrage harmlos als causa kinita“ behandelt und der demnächſtige Eintritt des Erbprinzen Georg Wilhelm von Cumberland in eines der Berliner Garde⸗Regi⸗ menter angekündigt wurde, geſellt ſich eine Korreſpondenz, die ebenfalls aus Wien der„Münchener Allg. Ztg.“ zugeht und ſich in derſelben Linie bewegt. War in der erſteren dem Herzog von Cumberland angerechnet, daß er Deutſchland gegenüber eine „neutrale Haltung“ eingenommen, ſo wird ihm in der letzt⸗ erwähnten Auslaſſung mit ähnlichen Worten nachgerühmt, daß er ſich als bei„neutralen Veranlaſſungen“ ſtets hervorgekehrt, wie ſehr er ſich als deutſcher Fürſt fühle unter voller Würdigung der dem deutſchen Kaiſer durch die Reichsverfaſſung gewährten hohen Stellung.„Wenn der Herzog ſeinen älteſten Sohn in die deutſche Armee eintreten laſſen will, ſo ſchließt dieſe Aus⸗ laſſung, ſo dürften von deutſcher Seite keine grundſätzlichen Ein⸗ wendungen dagegen erhoben werden. Gleiches gelte ja auch von den Angehörigen anderer mediatiſirter Fürſtenhäuſer, welche im Bewußtſein nationaler Zugehörigkeit unter die Fahnen des Reiches getreten ſind oder zu treten beabſichtigen.“ In dieſen parallelen Bemühungen, von Wien aus der Familie des Herzogs von Cumberland den Weg zu einem deutſchen Fürſtenthron frei zu machen, bekundet ſich auf der einen Seite, daß es diesmal ernſt wird, auf der anderen Seite aber auch, wie groß die Begriffsverwirrung im Auslande bei iglicher Weiſe ganz wohlmeinenden Leuten bezüglich der iſſe des deutſchen Reiches ſein muß. Die n 5 ſich des Vorzugs erfreuen, an der Spitze der deutſchen Bundesſtaaten ſtehend, mit ihren Völtern den ewigen Bund und Bundesſtaat„Deutſches Reich“ zu bilden, wie ihn die Reichsverfaſſung umſchreibt, ſind geborene Träger des innerhalb des Bundesgebiets gültigen Rechtes, in erſter Linie alſo des Beſitzſtandes der Staaten, wie er beim Abſchluß der Verfaſſung beſtand und jetzt noch beſteht. Dieſen haben ſie be⸗ dingungslos anzuerkennen, und nicht nur das, ſie müſſen auch ihrerſeits es unbedingt ablehnen, auch nur mittelbar in einem anderen Bundesſtaate von einer politiſchen Gruppe, die einen Theil dieſes Staates abzulöſen beſtrebt iſt, in Anſpruch genom⸗ Amen zu werden. Wir beſtreiten zunächſt, daß die bisherige Haltung des Herzogs von Cumberland neutral geweſen. Er hat nicht nur ſeine Anſprüche auf Hannover aufrecht erhalten; er hat auch „ſeine treuen Hannoveraner“ unmittelbar aufgefordert, für ſeine Anſprüche weiter zu agitiren. Damit hat er angefangen und kein Wort auch nur eines Einſpruchs von ſeiner Seite iſt laut ge⸗ worden, als vor wenigen Wochen, am 21. September, an ſeinem Geburtstag folgerichtig die welfiſchen Organe den kurz vorher dem Kaiſer und König von Preußen in Hannover bereiteten Empfang frech verhöhnend, ihn, den Herzog von Cumberland, als ihren„König“ in Anſpruch nahmen, und welfiſche Agitations⸗ vereine ihm Huldigungstelegramme„unter Verſicherung un⸗ wandelbarer Treue“ nach Schloß Bernſtorf bei Kopenhagen ſandten, wo er ſich damals gerade aufhielt. Kein Wort eines Einſpruchs von ſeiner Seite hat bislang die bezeichnende Er⸗ klärung der Chefs ſeiner Verwaltung eingeſchränkt, der doch Glaubwürdigkeit genug beſitzt, wenn er Welfen, die eine Audienz haben wollen, verſichert, daß in den Erklärungen des Herzogs eine Aenderung nicht eingetreten ſei. Alſo auch nicht bezüglich Buntes Feuilleton. — Der Weltſpiegel. Man ſchreibt aus München: Eine Fünfhundert⸗Mark⸗Banknote, die mein Mann Tags vorher einge⸗ nommen hatte, fehlte und war offenbar aus dem Schreibpult ge⸗ ſtohlen worden. Der Schlüſſel war kurze Zeit nicht abgezogen geweſen. Wir, wie auch die Dienerſchaft, die bis auf eine neu gekommene Haus⸗ magd ſich ſeit langen Jahren als treu erwieſen hatte, waren ſehr be⸗ türzt; die Dienſtboten verlangten, daß alle Effekten unterſucht würden— nichts fand ſich vor. Der Verdacht gegen das Hausmäbdchen, das eine unbedachte Aeußerung gethan hatte, ruhte nicht. Die Köchin kam zu mir mit der Bitte, doch den Weltſpiegel in R. zu befragen, mmt würde ich die Diebin erfahren. Ich machte mir den Aber⸗ und fuhr mit den Kindern, die ja ſo gern den Ulk ls ſehen wollten, nach R. Wir bekamen jedoch nichts zu entſchuldigte ſich mit der Abweſenheit ihres Mannes. rückgekehrt, ging das älteſte Töchterlein in die Küche, nt auf die Erzählung wartete. In orakelhaftem „In drei Tagen kommt es an den Tag, wenn das Geld hergegeben wird; die Diebin bekommt eine ganz nd Alle erkennen dann ihre Schuld!“ Die dicken rothen der Hausmagd erblaßten, betrübt ſchlich ſie die nächſten Tage „öfter ſah man ſie vor dem Spiegel ſtehen,„ſie traute ihrer e nicht'. Am Vorabend des dritten Tags ſah mein Mann ſeine Jopbe an der Thür hängen, die hochaufgebauſchte Taſche daran ihm auf— und o Freude! in ein altes Dorfſchulheft einge⸗ and ſich die Banknote vor. Die glückliche Miene des über zaſe beruhigten Mädchens beſtätigte mir auch, wer die Banknote t hatte. Der Weltſpiegel' hatte ſeine Schuldigkeit gethan! — In Deutſchland waren 1898 im Betrieb 1138 Kilometer lektriſche Bahnen mit 2493 Wagen, in Frankreich 396 mit 664, Eng⸗ Schweiz 146 mit 237, Italien 132 mit 311, 1 06 mit 243. Alle anderen 55 15 e nd ſteht alſo hinſichtlich der Entwickelung de kleltriſchen Bahnbetriebes obenan; die Länge der zur Zeit elellriſch E teich⸗! des„Vorbehalts der Rechte, welche ihm in Beziehung auf Han⸗ nover von den Vorfahren überkommen ſind.“ Als Träger dieſer Anſprüche iſt auch der Erbprinz von Cumberland zu erachten, ſolange die Anſprüche auf Hannover nicht ein für alle Mal in bindender Form aufgegeben werden. Und daher iſt es einfach naiv, ihn mit Miklgliedern eines mediatiſirten Hauſes zu vergleichen, die, von keinem Bundesſtaat ein Stück für ſich verlangend, die in keinem Bundesſtaat eine politiſche Agitation gegen deſſen Beſtand protegirend, ohne Vor⸗ behalt reichstreu Dienſte in der Armee thun. Ob wohl die Wiener„Staatsmänner“, die dem deutſchen Reiche mit ſolchen Zumuthungen kommen, einmal darüber nachgedacht haben, warum im Offizierkorps kein Mitglied geduldet wird, das wel⸗ fiſche Propaganda betreibt? Weil es von Preußen Selbſtmord wäre und außerdem eine grobe Pflichtverſäumniß gegen das Reich, in ſchwächlicher Duldung einer Agitation Vorſchub zu leiſten, die den Staat Wilhelms J. wieder in zwei Stücke reißen will. Bismarck und König Ludwig II. von Bahern. Poſchinger veröffentlicht im 2. Bande ſeiner Tiſchgeſpräche Bismarcks einen intereſſanten Bericht über ein parlamentariſches Frühſtück, das bei Bismarck am 20. Mai 1889 ſtattfand. Im Verlaufe des Frühſchoppens überzeugte ſich Fürſt Bismarck durch Anklopfen an die Fäſſer, dik auf dem in einer Ecke des Saales hergerichteten Bierausſchanke lagen, ob ſie noch hinreichend ge⸗ füllt ſeien. Er wandte ſich dann zu den in der Nähe ſtehenden Reichstagsabgeordneten Zeitz, Böttcher und Gebhard, und eine von dem Erſtgenannten über die Beſchaffenheit des Bieres ge⸗ machte Bemerkung, die Fürſt Bismarck dahin mißverſtand, als ſei Zeitz der Meinung, daß das Bier von der Berliner Bock⸗ brauerei ſtamme, bot den Anlaß, daß Fürſt Bismarck ſich über die Herkunft des Bieres ausſprach: Es ſtamme aus der Brauerei Thalhauſen des Grafen Holnſtein. Dieſer ſei ein alter Liefe⸗ rant von ihm; er habe mit ſeinem Bier auch die Diplomatie in Verſailles verſorgt. Dort ſei gutes Bier ſchwer zu beſchaffen ge⸗ weſen, und da habe Graf Holnſtein dem Hauptquartier wieder⸗ holt aus der Noth geholfen.„Graf Holnſtein war uns auch ſonſt ſehr nützlich; er vermittelte den Verkehr zwiſchen uns und dem König Ludwig. Dabei konnte ich die Diplomatie nicht gebrau⸗ chen. Graf Holnſtein aber ſtand dem König perſönlich nahe— er war Oberſtſtallmeiſter— und ich mußte mich an ihn wenden, um eine Einwirkung auf den König ſelbſt ausüben zu können. Graf Holnſtein hat dann zweimal quam eitissime die Reiſe von Paris nach München gemacht, und das war keine Kleinigkeit; denn es war zu der Zeit, wo noch auf zwanzig Meilen die Eiſen⸗ bahnverbindung fehlte.“ Als Zeitz bemerkte, daß die Bayern in Verſailles überhaupt einen großen Einfluß geübt hätten, be⸗ ſtätigte dies Bismarck und fuhr fort:„Zur Annahme der Kaiſerwürde konnte ich anfänglich meinen alten Herrn ſchwer bewegen; er war geneigt, ſie mehr wie eine höhere Beamten⸗ ſtellung aufzufaſſen. Als Kaiſer, ſagte er, muß ich thun, was die Anderen wollen, als König bin ich Herr. Als König bin ich geboren, was ich dadurch habe, weiß ich; was ich aber als Kaiſer habe, weiß ich nicht. Es ging ihm wie einem jungen Lieutenant aus altem Hauſe, er läßt ſich lieber Herr Graf, als Herr Lieute⸗ nant nennen.“ Er(Bismarck) habe nun in dieſer Sache, wo er nicht nur das Widerſtreben der anderen Fürſten, ſondern gewiſſermaßen auch das ſeines alten Herrn gegen ſich gehabt habe, den König Ludwig zu gewinnen, an dieſen geſchrieben, er hätte durch den Eintritt in den Bund ſchon ſo viel zugeſtanden, daß er kaum mehr zugeſtehen könne. So wie die Sache liege, ſer werde künftig in Bayern in einem gewiſſen Umfange Befehle zu ertheilen haben; da wäre es doch richtiger, die Zugeſtändniſſe dem Kaiſer von Deutſchland als dem König von Preußen zu machen. Er(Bismarck) habe ihn auch an die deutſchen Kaiſer erinnert, die aus ſeinem, des baheriſchen Königs, Hauſe hervor⸗ gegangen ſeien, beſonders an Ludwig den Bayer— es ſei dies recht ad hominem gerichtet geweſen; auch habe er(Bismarck) erwähnt, daß er aus der Geſchichte ſeiner Familie wiſſe, daß Ludwig der Bayer ihr ein wohlwollender Herrſcher geweſen ſei, Den bewußten Brief habe er im Gaſthauſe am Eßtiſche geſchrie⸗ ben, er ſei darum auch nicht völlig formgerecht geweſen; das Papier ſei von einer mangelhaften Beſchaffenheit geweſen und die Schrift ſei durchgeſchlagen. So habe er den Brief dem Grafen Holnſtein mitgeben müſſen. Der König Ludwig habe, als Graf Holnſtein bei ihm eingetroffen ſei, große Schmerzen gehabt und ihn zunächſt nicht empfangen wollen. Darauf habe Graf Holn⸗ ſtein ihm ſagen laſſen, er habe einen Brief von Bismarck, und da habe König Ludwig geſagt:„Na dann bringen Sie ihn her!“ Der König habe den Brief geleſen, ſich ihn zum zweiten und dritten Mal vorleſen laſſen und dann gemeint:„Ja, es iſt rich⸗ tig! Der König von Preußen muß deutſcher Kaiſer werden!“ Er habe dann von Bismarck den Entwurf eines Schretbens verlangt, das er an den König von Preußen richten ſollte; Bismarck habe den Entwurf dazu dem König Ludwig übermittelt; dieſer habe denſelben für gut befunden und das Schreiben an den König von Preußen abgeſandt. Auf Gebhards Bemerkung, daß der König Ludwig ſeine Gunſt dem Fürſten Bismarck ja wohl bis zu ſeinem Tode bewahrt habe, erwiderte der Kanzler:„Jawohl, ich habe noch acht Tage vor des Königs Tode einen ſehr gnä⸗ digen Brief von ihm erhalten; in perſönlichem Verkehr habe ich aber in den letzten Jahren mit dem König nicht mehr geſtanden; von Kiſſingen aus habe ich zwar wiederholt den Verſuch ge⸗ macht, den König zu ſehen, derſelbe hat aber den Beſuch ſtets unter höflichem Vorwande abgelehnt.“— König Ludwig habe, ſo erzählte Fürſt Bismarck weiter, als Kronprinz ſich wohl un⸗ terrichtet gezeigt. Er, Bismarck, habe in dem Luſtſchloß Nym⸗ phenburg bei München an der Tafel mit ihm geſeſſen, als er etwa 17 Jahre alt geweſen ſei. Seine Unterhaltung ſei keines⸗ wegs die gewohnte Prinzenunterhaltung geweſen, wie ſte am Hofe beim Cercle geführt werde:„Sind Sie ſchon lange in Berlin?“ „Wann reiſen Sie wieder ab?“„Was macht Ihre Frau Mamas“ u. ſ. w. Seine Unterhaltung ſei die eines ſehr gebildeten jungen Mannes, aber ſehr unſtet geweſen. Auffallend ſei ihm, daß der Kronprinz ſehr viel Sekt getrunken und dem einſchänkenden Lakai immer das geleerte Glas über die Schultern hingehalten habe, damit es wieder gefüllt werde. Der Diener habe einen Blick nach der Königin geworfen, ob er im Einſchänken noch fortfahren dürfe, es wäre aber nichts dagegen geſchehen und man habe dem Kronprinzen überhaupt ſehr freien Willen gelaſſen. Bei der Un⸗ terhaltung wäre es aufgefallen, daß ſein Auge ſtets nach oben ge⸗ richtet geweſen ſei, Kurze Nachrichten. Herr Spahn hat erklärt, daß er das Landtagsmandat für Aachen nicht annehmen könne, Da der Reichstag in wenigen Wochen zuſammentritt, ſo wird bereits die Beſetzung des Reichstagspräſidiums erörtert. Zu den Traditionen des Reichstags gehört es, wenigſtens einen Sitz im Präſtdium einem Mitglied aus Süddeutſchland zu über⸗ tragen. Die nationalliberale Fraktion wird ſich dazu erſt ſchlüſſig machen, wenn ſie ſich bei Eröffnung des Reichstags mache er ſeine Zugeſtändniſſe dem König von Preußen, und die⸗ eereneme latans betriebenen Bahnen in Deutſchland beträgt faſt ebenſoviel wie die⸗ jenige der elektriſchen Bahnen in allen übrigen Ländern Europas zu⸗ ſammengenommen, nämlich 1138,20 Kilometer gegenüber 1151,30 Kilometer; die Zahl der Wagen beziffert ſich auf 2493 gegen 2021 Wagen in den anderen europäiſchen Ländern. Dieſe Zahlen ſprechen deuklich für die hervorragende Stellung, welche die deutſche Induſtrie im elektriſchen Bahnbetriebe einnimmt. — Aus Monte Carlo. Das junge mexikaniſche Ehepaar Bre⸗ nardeys traf Anfang Oktober glückſtrahlend in Monte Carlo ein und wurde dieſer Tage auf dem ungeweihten Theile des Friedhofes ver⸗ ſcharrt. Aus den hinterlaſſenen Papieren der Unglücklichen geht her⸗ bor, daß Herr Brenardeys in ſeinem Heimathlande im Konſulats⸗ dienſte thätig geweſen war. Seine Gemahlin, Reina Parabfago, eine Waiſe, brachte ihm 300,000 Franes in die Ehe. Sie unternahmen ihre Reiſe nach Europa und verſpielten ihr geſammtes Vermögen in Monte Carlo. Voller Verzeiflung nahmen ſie Gift und ſtarben unter gräßlichen Schmerzen. Weit mehr Staub als dieſe Selbſtmordgeſchichte wirbelt in Monaco und Monte Carlo die Ausweiſung der„ſchönen Otero“ auf. Dieſe majeſtätiſche Dame bewohnte ſeit etwa Jahresfriſt eine herrliche Villa unmittelbar am Meeresſtrande, deren Garten durch ſeine Jahrhunderte alten Palmen berühmt iſt. Jeden Abend machte die Schöne einen Rundgang durch die Spielſäle, ohne je zu ſetzen, und riß durch den raffinirten Luxus ihrer Toilette und die lüſterne Pracht ihrer Erſcheinung ſelbſt den verbohrteſten Spieler auf einen Augenblick aus ſeinen Berechnungen auf. Im vergangenen Carneval herrſchte in der Villa großartiges Leben. Zu ihren Bällen und Empfängen drängten ſich alle exotiſchen Fürſten und einheimiſchen Falſchſpieler von Namen im Verein mit den oberſten 5 Dutzend der internationalen Halbwelt und bei der Blumenſchlacht in Nizza trug die ſchöne Oterg für ihren mit verſchwenderiſcher Pracht ausgeſtatteten Wagen, der einen Blumenkorb darſtellte, die Ehrenflagge davon. Wer bezahlte all' dieſen Luxus? Offenbar einer der Glücklichen, denen die Roulette jedes Jahr Millfonen gewinnt, einer der Mitbeſitzer der Spielbank. Aber Niemand wußte etwas Beſtimmtes zu ſagen, Schließ⸗ lich hat weibliche Eiferſucht das Geheimniß doch enthüllt. Eine ſehr hohe Dame des Fürſtenthums hatte daraufhin mit ihrem Gemahl eine leidenſchaftliche Auseinanderſetzung, und Tags darauf erhielt die ſchöne Otero den Ausweiſungsbefehl. Der„Neuen Freien Preſſe“ in Wien wird indeſſen geſchrieben, daß die Otero plötzlich abreiſen mußte, weil ſie auf einen ruſſiſchen Staatsrath einen Revolverſchuß abgefeuert habe, der aber nicht traf, ſondern nur einen großen Spiegel zerſchmetterte. — Falſche Havannazigarren, Aus Madrid wird berichtet: „In der neuen, von Nordamerikanern für Kuba ausgearbeiteten Zoll⸗ ordnung, die demnächſt in Kraft treten ſoll, wird die Einfuhr von Tabakblättern und fertigen Zigarren geſtattet, was während der ſpaniſchen Herrſchaft nie der Fall geweſen iſt. Der geringe Zollſatz von 3,60 Peſos pro 100 Zigarren wird zur Folge haben, daß wohl⸗ feile, minderwerthige Sorten auf Kuba eingeführt, dort naturaliſirt und ſodann als echte Havannazigarren wieder exportirt werden. Dieſer Modus dürfte dem Rufe, den bisher die Havannaſorten auf allen Weltmärkten genoſſen, nicht ſehr zuträglich ſein.“ — Der Elektriker Nikola Tesla will ein Torpedoboot er⸗ funden haben, das Kriege in Zukunft unmöglich machen wird. Er hat ſchon ein amerikaniſches Patent auf ſeine Erfindung genommen. Das Teslaſche Schiff iſt ein großes Torpedoboot, das mit ſechs 14⸗zölligen Whitehead⸗Torpedos ausgerüſtet iſt, die aus einem einzigen Rohre am Vordertheile des Schiffes entladen werden. Ein ſolches Torpedoboot wird 10,000 Lſtr. koſten. Mannſchaften braucht ein ſolches Boot nicht. Die geſammte Lenkung der verwickelten eleltriſchen und komprimirten Luftmaſchinen kann ein einziger Mann handhaben, wie es ſcheint, vom Üfer. Tesla benutzt Erde und Atmoſphäre als doppelten Draht. Dadurch wird die elektriſche Verbindung hergeſtellt. Alles, was nölhig iſt, beſteht darin, daß ein Druck auf den Ab⸗ feuerungsmechanismus gegeben wird. Die übrigen Einzelheiten ſind etwas dunekl. Tesla will ſeinen Apparat auf der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung vorführen und ohne Draht ſein Boot von der anderen Seite 155 Oceans lenken. Der Niagara⸗Waſſerfall ſoll als Kraftguelle ſenen. Seitez General⸗ Anzeiger Mannßelm, 20. Novemßperr Präſidium Anſpruch. Die Zahl der Arbeiter in den Steinkohlenberg⸗ werken Deutſchlands iſt in den erſten drei Monaten d. J. von 297 761 auf 319 328 geſtiegen, innerhalb 4 Jahren um faſt 53 000. An Patenten wurden von 1876 bis 1895 in Preußen 87 000 ertheilt; 10 800, alſo faſt ein Drittel davon, entfielen auf Berlin. Wegen Ehebruchs in zwei Fällen wurde von der Straf⸗ kammer in Gießen der Graf Friedrich von Alt⸗ leiningen zu ſechs Monaten Gefängniß verurtheilt. 1600 belgiſche Arbeiter wanderten im Laufe dieſes Jahres aus Mons und Charleroi aus, meiſtens nach Rußland als Glasbläſer und Eiſenbahnarbeiter. In Kopenhagen fanden Straßenkumulte ſtatt, nach⸗ dem die Sozialiſten ihre Proteſtmeetings gegen die Ausweiſungen däniſcher Unterthanen aus Schleswig abgehalten hatten. Etwa 800 Perſonen zogen heulend durch die Stadt, wurden aber von der Poltzei mit Gewalt auseinander getrieben. Der berühmte Lord Kitchener of Chartum beabſichtigt auf einige Zeit nach Wiesbaden zu kommen, um den bekannten Augenarzt Prof. Dr. Pagenſtecher zu konſultiren. In der Augenklinik dieſes Profeſſors befindet ſich bereits ein Bruder des Siegers von Omdurman. Nach Meldungen aus Gibraltar entſtand eine kenſte Inſubordination auf dem Flaggſchiff des Kanalgeſchwa⸗ ders„Majeſtiec“. In Folge des Wegwerfens von Apfelſinen⸗ ſchalen auf Deck wurde verboten, Früchte einzunehmen. Die darüber erboſte Mannſchaft durchſchnitt die Taue und warf einen großen Theil der Takelage ſowie Theile der Schnellfeuergeſchütze dber Bord. Die Thäter blieben unentdeckt. Der Kapitän ließ die Decks mit Schildwachen umgeben und verſagte allen Mann⸗ ſchaften den Urlaub. 8 Dieſer Tage iſt eine kleine wiſſenſchaftliche Expedition von Aden abgeſegelt, die ein beſonderes Intereſſe beanſprucht; es handelt ſich um die Auffindung des Paradieſes, bes Gartens Eden. H. W. Setton⸗Karr, ein engliſcher Reiſen⸗ der, Forſcher und Jäger, ſteht an der Spitze. Er glaubt, im Somalilande ganz beſtimmt den Garten Eden enkdeckt zu haben. Viel Glück! 8 Die Amerikaner wollen während der nächſten drei Jahre 13 Kriegsſchiffe für 40 Millionen Dollars bauen. Außer⸗ dem iſt ſchon der Bau von 36 Torpedobooten und Zerſtörern befohlen Aus Sladt und Cand. » Maunheim, 20. November 1898. * Verſetzung. Ernſt Kirchner, Zeichenlehramtskandidat an der Oberrealſchule in Mannheim wurde zur Stellvertretung an das Realprogymnaſium in Mosbach verſetzt. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenienr, Mann⸗ eim, M3, 7.— Pateni⸗Anmeldungen. 2. 2601. Schlamm⸗ fang für Lichtgasreiniger. G. Zſchocke, Kaiſerslautern.— P. 9457. Bürſtenhalter für elettriſche Maſchinen. Ignaz Paprian, Mann⸗ eim.— K. 16838. Verfahren zur Herſtellung von metallenen garettentaſchen ohne Anwendung von Hartlolh. D. Kinzinger. orzheim.— B. 22871. Rückſtoßlader mit verſchiebbarem Lauf⸗ und Hlinderverſchloß. Theodor Bergmann, Gaggenau(Baden). tent⸗Ertheilung: 101229. Kaminthür mit Sicherheits⸗ ſorrichtung gegen Abziehen des Schlüſſels. C. Peſchke, Zweibrücken. — Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 104237. Einrich⸗ ung zur ſeitlichen Umlegung der Sopharolle, gekennzeichnet durch wei an der Rolle befeſtigte, mit Drehzapfen verſehene Stifte, in Berbindung und Beziehung ſtehend mit bezw. zu einem am Geſtelle leſeſtigten Lagergehäuſe. Chriſtine Luzey, Karlsruhe. 10405. Tneifer, deſſen Klemmbacken an V⸗förmigen Federn ſitzen, deren Anes Ende am Geſtell feſt das andere leicht nachgiebig geführt iſt. A. L. Leuy, Mannheim. 104271. Zweitheiliger Vorhemdknopf mit Sperrfeder im Fuß für den am Ende kugelförmigen Schaſt. Zoh. Fuchs, Pforzheim. Abermals nene Offtziermäntel. Aus Berlin ſchreibt man; Seit einigen Tagen erregt eine neue Art Offiziermäntel, die anſcheinend von einigen Offizieren probeweiſe getragen werden, eine etwiſſe Aufmerkſamkeit. Man denke ſich einen weiten, langen, grauen antel mit rothem Kragen ohne Aermel, der einfach übergeworfen zu werden braucht, nach Art der ſogenannten Wettermäntel, wie ſie don Forſtleuten und Touriſten vielfach getragen werden. In der ita⸗ lieniſchen und ſpaniſchen Armee ſind ähnliche Mäntel im Gebrauch. f. bieſer Offiziers⸗Wettermantel zur allgemeinen Einführung be⸗ immt iſt, bezw. ob er den Paletot erſetzen ſoll, entzieht ſich der kenntniß. Das Kleidungsſtück ſcheint bequem und praktiſch zu ſein, uber„ſchön iſt anders“. Im Uehrigen ſcheint die ganze Reform auf dem militäriſchen Mäntelgebiet nicht beſonders erfolgreich geweſen zu ſein. Der„Graue“, der ſeiner Zeit— wie übrigens alles Neue— mit einer gewiſſen Begeiſterung begrüßt wurde, iſt jetzt in weiten Kreiſen bereits ſtark in Mißkredit geralhen. Ganz neu macht er ſich freilich recht elegant und ſticht wirkungsvoll von den ſchwarzen Bein⸗ kHleidern ab. Aber die Herrlichkeit dauert nicht lange; Wind und Wetter ſezen dem„Grauen“ ſtark zu und laſſen ihn bald unanſebg⸗ lich werden, während der beſcheidene„Schwarze“ viel ſolider und dauerhafter war. Kein Wunder daher, daß man ſich vielfach gach der guten alten Zeit“ zurückſehnt. Eine ſehr berechtigte Kritik üver die ſyſtematiſche Ver⸗ kümmerung und Verdrängung des Volksliedes, dem wir eine oße Veachlung wünſchen möchten finden wir in den„K..“. Es 1 bork; Wenn ich ſo über die Straßen gehe und die ſanglichen icüſſe der lieben Jugend anhöre, überkommt mich jedesmal ein ge⸗ iſſes Gefühl der Wehmuth. Seit Monaten hört man käglich den „neueſten“ Gaſſenhauer vom Bienenhaus“! Der eine pfeift das Vied, der andere kreiſcht es vor ſich hin, ein dritter ſummt es, ein vierter brummt es, und letzihin hörte ich ſogar einen Dreikäſehoch, der, obgleich er kaum ſprechen konnte, ſang,„ſie ziehen ein, ſie ziehen us“. Aber nicht allein hier feiert der beregte Geſang ſeine Blüthe⸗ zeit, die Kuhhirten und die Stallknechte, der Schulbube und das Dienſtmädchen auf dem Lande, im kleinſten Dorfe, ſie alle ſingen und 9 5 von des„Herzens Klauſe“, jodeln und leiern„das Bienen⸗ aus“ herunter. Wie viele ſolcher„Lieder“ ſind nicht ſchon mit ähn⸗ lichen Glanzperjoden ins Land gezogen, vom„Lauterbacher Strumpf“ ber„Lindenau“ in den„Grunewald“ bis zum„denke dir mein Siebchen“,„der Mann mit dem Koaks“,„Komm Karline“,„die erin“ und das Volkslied? Wer ein offenes Auge hat für das, was bdas Volk ſingt, der muß um die Zukunft des wirklichen Volks⸗ liedes beſorgt ſein. Warn und wo hört man noch jene urwüchſigen, bensfrohen und friſchen Töne und Laute, jene Texte und Melodien, Mit ſittlich bildender und veredelnder Kraft, wie ſie dem echten Volks⸗ klied eigen ſind? Selten, immer ſeltener! Als„abgelebte“ und„ab⸗ gedroſchene“ Waare werden ſte mit vornehmem Lächeln beiſeite ge⸗ 1 0 0 als einfältiger Schul⸗Singſang, der nichts Einſchmeichelndes, keine luſtige Melodie, keinen pikanten Text hat, als Reimereien, die gut genug waren in jenen Tagen, als der„Großvater die Großmutter nahm“, Ja, unſer Volkslied geht ſeinem Unkergange entgegen, die Gaſſenhauer überwuchern es und feiern nie geſehene Triumphe. Es iſt hohe Zeit, darin Wandel zu ſchaffen, es iſt der Zeitpunkt gekommen, da alle Freunde des Volsliedes, alle Kenner ſeines werthvollen Ein⸗ luſles ſich aufraffen, nach Mitteln und Wegen ſuchen mitllen, wie konſtituirt hat. Das Zentrum macht auf den erſten Sitz im dem Nebel zu ſteuern iſt, wie das ſiebe Volkslied vor dem Untergang bewahrt wird. * Von badiſchen Tabakpflanzern iſt es ſeit Jahren als ein Mißſtand beklagt worden, daß ſie für Tabak, den ſie nicht gleich von der Waage weg verkaufen lönnen oder wollen, ſondern zunächſt bei ſich zu Hauſe fermentiren, im Fall der ſpäteren Vereinbarung auf eine Piederlage für einen Theil det bei der erſten Verwiegung feſtgeſtelltn Steuer verhaftet bleiben, weil in dieſem Falle auf den durck die Fer⸗ mentation eintretenden Gewichtsverluſt, das ſog. Dekalo, keine Rück⸗ ſicht genommen wirb. Durch dieſe„Dekalo⸗Differenzſteuer“ iſt, wie wiederholt in landwirthſchaftlichen Verſammlungen betont wurde, dem Landwirth die Fermentation zu Hauſe ſehr erſchwert, ja faſt un⸗ möglich gemacht, und er iſt deshalb genöthigt, des Tabaks gleich an der Waage oder doch bald nachher vor Einleitung der Fermentation auch dann ſich zu entäußern, wenn die ihm gebotenen Preiſe ungenügend ſind und er, bei einem Zuwarten mit dem Verkauf, auf günſtigere Preiskonſtellationen rechnen könnte. Um dieſem nicht abzuleugnenden Uebelſtand abzuhelfen, hat, wie die„Südd. Reichskorrſp.“ hört, die badiſche Regierung im Laufe dieſes Sommers beim Bundesrath einen Antrag auf entſprechende Abänderung der Ausführungsvorſchriften zum Tabakſteuergeſetz eingebracht, welchem der Bundesrath kürzlich in dankenswerther Weiſe die Zuſtimmung ertheilt hat, wiewohl für viele andere, beſonders norddeulſche Staaten ein Bedürfniß nach einer Aenderung der Vorſchriften in dem erwähnten Sinne nicht beſtanden hat. Hiernach wird künftig auch der durch die Fermentation des Tabaks außerhalb einer Niederlage beim Landwirth entſtehende Ge⸗ wichtsabgang ſteuerfrei bleiben, ſoweit er die im Tabakſteuergeſetz ſelbſt vorgeſehene Grenze von 20 Proz. des Gewichts des Tabaks in dachreifem Zuſtande nicht überſteigt. Damit bürfte allen berechtigten WMünſchen auf Beſeitigung der für die Landwirthe durch die Dekalo⸗ Differenzſteuer bis jetzt beſtandenen Beſchwerniß in ausreichendem Maße Rechnung getragen ſein. Rheingauer Humor. Unter dieſer Spitzmarke läßt ſich das„Neue Stuttg. Tagebl.“ folgende niedliche Geſchichte aus Wies⸗ baden ſchreiben: Ein Winzer aus Erbach im Rheingau ſagte kürzlich im Wirthshaus, daß ihm ſein ganzer 98er„Neuer“ keine Fünfpfennig⸗ Cigarre werth ſei. Ein Maler hörte das, nimmt den Winzer beim Wort und überreicht ihm eine Fünfpfennig⸗Cigarre. Tags darauf ernten fünf Mann die Trauben in dem 2 Morgen großen Weinberg. Der Maler verkauft die Trauben um 20„, per Pfund. Der Käufer ſchlägt die ganze Crescenz an einen Weinhändler los, der nur 14 0 pro Pfund zahlte. Die Leſekoſten die der Maler zahlte, beliefen ſich auf% 10.25. Der Ertrag war 8 Pfund Trauben, wofür er alſo M.60 erlöſte. Der Ziſchenhändler verlor bei ſeinem Geſchäft 48 Y, woraus folgt, daß der Winzer mit ſeiner Fünfpfennig⸗Cigarre das beſte Geſchäft gemacht hat. Dieſe Geſchichte iſt thatſächlich wahr und zeigt, daß die Rheingauer trotz des ſchändlichen Jahrganges noch nicht den Humor verloren hat. BVom Großherzog in Andienz empfangen wurde nicht Herr Ober⸗Poſtſekretär Braun, ſondern Herr Ober⸗Poſtſekretär Brauer. Die ffeſthalleuprojekte ſind vom Sonntag, 20. November bis Samſtag, 3. Dezember, Vormittags von 10—12 Uhr und Nach⸗ mittags von—4 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule zur öffent⸗ lichen Beſichtigung ausgeſtellt, 4 Aus dent GBrofßflſerſoatllum: „Schwetzingen, 18. Nov. Die hieſ. katholiſche Stadtpfarrei, großherzoglichen Patronats, iſt zur Bewerbung ausgeſchrieben. In dem bezüglichen Ausſchreiben der Freihurger Kirchenbehörde iſt aus⸗ drücklich darauf bingewieſen, daß ſich der künftige Pfründnteßer die definitive Looskrennung des Filials bezw. der Küralie Brähl, event, auch Filials Plankſtadt, gefallen zu laſſen bat. Bruchſal, 18. Nov. Ein originelles Bittgeſuch hatte dieſer Tage der Armenrath in Bruchſal zu erledigen. Ein Bürger bat nämlich um eine Unterſtützung zur Beſchaffung eines Haustrunks, da ihm ſeine Weinberge keinen Ertrag gekieferk hälten und er keim Waſſer trinken könne, Der Petent iſt ein vermöglicher Mann und darum fand ſein Geſuch keine Gnade. Karleruhe, 18, Nov. Der altkatholiſche Kirchen⸗ gemeinderath wählte an Stelle des Landgerichtspräſidenten Fieſer den Forſtrath und Profeſſor an der techuiſchen Hochſchule, Kaver Stefert, zum Vorſitzenden und den Major a. D. Sido zum ſtellvertretenden Vorſitzenden.— An der hieſigen Volks ſchule ſollen 11 weitere etatsmäßige Lehrerſtellen errichtet werden— Die Bismarckgedenkfeier ſoll im nächſten Jahr und womöglich am Tage der Beiſetzung des Fürſten Bismarck und dann als Prauerfeier veranſtaltet werden. Der Zutritt zu der Feter ſoll gegen Eintrittsgeld geſtattet ſein, das zu Gunſten des Vismarckdenkmals verwendet wird. Pfali, Hellen und Jlingebung. Laudau, 18. Nov. Die diesjährige General⸗Verſammlung des pfälziſchen Sängerbundes wird Souͤntag, 27. November, zu Neuſtadt abgehalten. Auf der Tagesorduung ſteht u. A. Beſehlußfaſſung über das im Jahre 1900 abzubaltende Sängerfeſt. Der Bund umfaßt 127 Vereine mit 3993 Sängern, und zwar 52 Vereine mit 1722 Sängern als ordentliche und 75 Vereine mit 2271 Sängern als außer⸗ ordentliche Mitglieder. Pirmaſene, 18. Nov. Einen Selbſtmord durch Vergiftung machte die Fabrikarbeiterin Katharine P. ein recht braves Madchen. Ein ungluckliches Liebesverhältniß veranlaßte ſie, eine Doſts Kleefalz zu nehmen. Raſch angewandte Gegenmittel beſeitigten jedoch die Gefahr, ſodaß ſie wieder vollſtändig hergeſtellt iſt. * Darmſtadt, 18. Nov. Das Haupt'ſche(früher Markwort'ſche) Wirthshaus⸗Etabliſſement, das ſich einer guten Frequenz erfreut, wurde von dem evangeliſchen Kirchenvorſtande zu Beſſungen für 125,000 6% angekauft, um an ſeiner Stelle eine zweite evang, Kirche für Beſſungen daſelbſt zu erbauen. Haupt hatte vor ca. 16 Jahren das Etabliſſement von der Wittwe Markwort um 60,000 erworben. * Mainz, 18. Nov. Die Frage der Verſtaaklichung der Volks⸗ ſchulen und der Gehaltsregulirung der Volksſchullehrer beſchäftigte in ſeiner letzten Sißung wieder den Vorſtand des heſſiſchen Bundes⸗ lehrervereins. Das Ergebniß der Berathung wurde in folgenden vier Sätzen zuſammengefaßt, die der Regierung in einer Dentſchrift unter⸗ breitet werden ſollen: 1) Die Schulunterhaltungspflicht hat von der Gemeinde auf den Staat überzugehen. 2) Bis zur Durchführung dieſer Reform bezahlen die Gemeinden die Lehrergehulte. 3) Die Ge⸗ hälter ſind auf dieſelbe Höhe zu bringen, wie ſte für die auf den höheren Schulen wirkenden Volksſchullehrer ſeſtgeſezt ſind. 4) Den Volksſchul⸗ lehrern ſind die Rechte der Staatsbeamten beizulegen. Straſßfburg, 18. Noy. Ein artiges Geſchichtchen, das dazu noch den Vorzug hat, wahr zu ſein, macht gegenwästig, wie die „Straßb..“ erzählt, die Runde in Flelſtenkreifen In einem Dorfe ging das Gerede, der Weinhändler X. habe„Schmiermittel“ von einer Firma Y. in Z. bezogen. Stagtsanwaltſchaft und Unterſuchungs⸗ richter erhalten davon Kunde, und das zuſtäudige Amtsgericht in M. wurde erſucht, den Inhaber der Chemikalienhandlung V. darüber zu vernehmen, welche Chemikallen er dem Angeſchuldigten geliefert habe. Vorgeladen erſcheint Herr V. und erklärt auf die Frage des Richters, welche Waaren er dem Angeſchuldigten geliefert habe, kalt lächelnd: „Schmiermittel!“—„Glycerm, Weinſäure oder was ſonſt!“ fragt der Richter.—„Gokt bewahre! Maſchinenöl!“ Homeriſches Ge⸗ lächter allerſeits. Schluß. Gerichtszeitung. »Mannhelm, 18. Nov.(Strafkammer.) Der Bürgermeiſter der Gemeinde Rauenberg bei Wiesloch, der 49 Jahre alte Land⸗ wirth Konſtantin Rößler, ſtand unter der Anklage des fahrläſſigen Meineids vor den Schranken. Im letzten Sommer beabſichtigte der Landwirth Theobald Layer in Rauenderg um die Konzeſſion einer Wirthſchaft einzukommen. Der Bürgermeiſter ermunterte ihn hierzu und fertigte ihm ſogar in Gegenwart von Zeugen mit dem Bleiſtift ein Konzept für die Eingabe an. Hinterher veranlaßte er aber gleichwohl den Bater Layers, gegen das(leſuch ſeines Sohnes, wegen deſſen Schulden Einſprache zu erheben. Das Geſuch wurde auch vom Bezirksrath und weiter vom Miniſterlum des Innern abgelehnt. Wegen des Benehmens des Bürgermeiſters in dieſer Angelegenheit, den Unterſchied zwiſchen aus innerem Schönheitsgefühl geborener 1 warf der Schuhmacher Joſef Nößler demſelden iu elner Gingabe vor, er habe„Ränke und Schwänke gebraucht und ſei parteliſch geweſen“. Rößler wurde darauf wegen Beleidigung des Bürger⸗ meiſters angeklagt und vom Schöffengericht verurſheilt. Auf ſeine Berufung hin wurde die Sache am 30. November v. Is. auch vor der II. Strafkammer des hieſigen Landgerichts verhandelt. Der als Zeuge hierbei veruommene Bürgermeiſter Konſtantin Rößler gab in dieſer Verhandlung an, er habe dem Layer allerdings ſeiner Zeit zugeſagt, er wolle das Geſuch unterſtützen, aber dem Wunſch des⸗ ſelben, ihm auch bei der Abfaſſung der Eingabe behilflich zu ſein, nicht entſprochen. Da dieſe letztere Behauptung der Wahrheit nicht entſprach, wurde Auklage wegen fahrläſſigen Falſcheids erhoben, Heute konnte ſogar das vom Bürgermeiſter entworfene Original⸗ Konzept dieſem vorgebalten werden. Der Angeklagte erklärte, er habe die Frage des Präfideuten ſeiner Zeit ſo verſtauden, daß es ſich darum handle, ob er die Eingabe ſelbſt geſchrieben habe, wenn man ihn nach einem mit Bleiſtiſt geſchriebenen Eutwurf gefragt hälte, ſo würde er ſich richtig ausgedrückt haben, zumal die Wahr⸗ heit gar nichts Nachtheiliges für ihn enthalte. Das Gericht ver⸗ mochte ſich von einem Verſchulden des Angeklagten nicht ganz zu überzengen und erkaunte auf Freiſprechung. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Künzig. Tagesuenigneiten. — Der Dampfer„Treaſury“, von Galveſton mit 6881 Ballen Baumwolle nach Bremen unterwegs, iſt mit brennender Ladung im Hafen von Newyork eingelaufen. — In Hemelingen bei Breihen brannte der Lagerſchuppen der Firma F. A. Schulze, enthaltend 200 Waggonladungen Cedern⸗ holz, vollſtändig nieder. — In dem Alfred⸗Schacht bei Reſitza in Ungarn fand eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt. Neun Arbeiter erlitten Brand⸗ wunden. Tlieater, Kunſt und Miffenfchaft. Spielplan des Groſth. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 20. Nov. bis 27. Nov. Sonntag, 20.: ()„FJidelio“. Montag, 21.:(4)„Hamlet“, Miitwoch, 28.:(B) Neu einſtudirt:„Dorutöschen“, Donnerſtag, 24.:(B)„Sumpgzi⸗ Vagabundus“. Freitag, 25.:(4)„Jugendfreunde“. Sountag, 27.; Nachm. ½3 Uhr(Aufgeh. Abonn.):„Im weißen Rößl“; Abends; (B) Oper. Ju der permanenten Ausſtellung des Nunſtverelus ſind neu ausgeſtellt: Otto Propheter:„Bildniß der Frau.“. A⸗ Kozakiewiez:„Was ſich liebt, neckt ſich“,„An der Slraße“, K. Weyßer:„In Andlau im Elſaß“,„An der Tauber bei Wertheim“, F. W. Keller:„An der Moosach“,„An der Stropen“,„Aus dem Leutaſchthale“. Urſula Bußler:„Drei Porträls“. Spielplan des Gloßh. Hofthegſers in Karlsruhe, a) Im Hoftheater Karlsruhe: Montag, 21. Nov.:„Der Herr Seſg⸗ tor“. Dienſtag, 22.:„Haſchich“,„Richard Löwenherz“, Donnerſtag, 24.,:„Der ſchwarze Domino“, Freitag, 25.: Zum erſten Male:„Der Traum ein Leben“. Samſtag, 26.:„Die Afrikanerin“, Sountag, 27. „Die Jungſrau von Orleans“. Montag, 28:„Die Fledermaus“, b) Im Theater in Baden: Miltwoch, 23. November; „Thraunen des Glücks“. Der ſächſiſche Hofopernſäuger Hefmſler, der die er Tage im Wiener Hofoperutheater den Lavid in den„Meiſterſingern“ wit ſchönem äußeren Erfolge geſungen hat, wurde dieſe Partie auch für die nächſtjährigen Feſt⸗Nuffühtu gen in Bayſeuth anvertraut, Gr hat bereits in den Jahren 1889 und 1893 als Tavid große Wirkung erzielt. Direktor Otto Brahm hat ſoeben die Komödie eines ſungen Wiener Schriftſtellers, Stephau Vacauo:„Das Muttecherz“, zun Aufführung am Deutſchen Theater in Berlin angenommen. Wihelm Kienzl, der bekannte Komponiſt des„Evangelimann“, hat bei Ries u. Erler in Berlin ein reizend naives Liedchen;„Die Urgroßmutter“, erſcheinen laſſen, das viel geſungen werden dürfte. *..* Maiunheimer Kunſtausſtellungen. 5. Nicht weniger wie drei Kunſtausſtellungen zu gleicher Zeit bekunden gegenwärtig das rege Leben, das ſich in unferer Stadt auf dem Gebiete der bilbenden Kunſt entfaltet hat. Dazu kommt noch, daß in zweien dieſer Ausſtellungen auch Mannheimer Künſtler mit Werken hervorragenden Ranges vertreten ſind So bringt der Mannheimer Kunſtverein gegenwärtig ein bedeutendes Werk eines Sohnes unſerer Siadt zur Ausſtellung. Otto Propheters Bildniß einer Dame aus der hieſigen Geſell⸗ ſchaft wird gewiß allgemeine Bewunderung finden, In ſeinem freien lebendigen Vortrag, in ſeinen ſchmelzend zarten und doch leucht⸗ 15— Tönen, in ſeiner natürlich vornehmen Auffaſſung und beſte⸗ plaſtiſche Wirkung erzielenden Licht⸗ und Schattenvertheilung zeigt dieſes Bild eine Vollendung, die bei dem Werke eines noch ſo jugend⸗ lichen Künſtlers in höchſtes Erſtaunen ſetzen muß. Wie von goldenen Lichtſtrahlen überfluthet erſcheint die Dargeſtellte in ihrer prächtigen, theeroſenſarbenen Toilette, deren hellleuchtende Seide man auf dem Parquet des Bodens wiedergeſpiegelt ſieht, ſo daß der Eindruck ent⸗ ſteht, als breite die Geſtalt noch Licht und Glanz um ſich aus. Das Bild ſtellt eine wunderbare Verbindung bon Poeſie und Wirklichkeit vor und iſt moderne Kunſt im beſten Sinne des Wortes, welche mäch⸗ tige Wirkungen, jede rohe und brutale Effekthaſcherei verſchmähend, nur mit den edelſten Mitteln zu erreichen weiß. Man ſehe ſich z. B. nach Betrachtung dieſes Bildes die neu ausgeſtellte Collektion von Bildern des Münchener Malers Max Slevogt an und man wirb Kunſt an den Anſtrengungen eines ſich krampfhaft bethätigenden Virtuoſenthums deutlich erkennen. Es iſt nicht Alles moderne Kunſt, was glänzt, doch das Reife und Echte iſt unſchwer von dem Unfertigen und erſt nach Ausdruck Ringenden zu unterſcheiden. Slepogt iſt eine Kraft, die ſich noch ziellos bethätigt und ſich nach den verſchtedenſten Richtungen hin ganz ausgibt, ohne dabei einen feſten Boden gewonnen zu haben. Die hier ausgeſtellten Bilder kommen aus dem Charakter flüchtiger Studien nicht heraus. Ein mit ungetrübter Naturpoeſte geſegnetes Talent iſt Robert Hoffmann, der uns mit einer Reihe von Landſchaften in ebenſo ſeinen Stimmungen wie klarer Ausführung erfreut. Auch zwei Stillleben desſelben Künſtlers ſind ungewöhnlich gute Arbeiten auf dieſem Gebiete. Dieſer Collektion ſchlteßt ſich noch eine weitere Sammlung von Gemälden und Studien des Karlsruher Künſtlers Manuel Wielandt an, die in ihrer Geſammtheit eine fröhlich bewegte Farbenwelt zeigen. Einige Bild⸗ niſſe von Bunimowitſch(Frankfurt a..) ſind fleißig ausge⸗ führte Arbeiten, die heute noch erwähnt ſein ſollen, während wir auf noch anderes Beachtenswerthe bei nächſter Gelegenheit zurückkommen. Leider fehlt es diesmal auch an zahlreichen„Schöpfungen“ des uner⸗ müdlichen Dilettantismus nicht, der auch in der Malerei mit etwas angelernter und Anderen pfiffig abgelauſchter Kunſtfertigkeit luſtig darauf losarbeitet, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie langweilig und läſtig er ſich damit macht. Doch kann hierdurch die an trefflichen Werken berufener Künſtler reiche Ausſtellung glücklicher Weiſe nicht beeinträchtigt werden. Auch der kürzlich neu eröffnete, große Kunſtſalon der Kunſt⸗ handlung von A. Donecker bietek eine aus⸗rwhlß reiche Hlus⸗ ſtellung, die ebenfalls hervorragende Werke hieſiger Künſtler aufweiſt. Gleich im Schaufenſter der Lotaliläten fällt eine Sounenhelle Laud⸗ ſchaft mit Kühen unſeres hieſigen Meiſters Wilhelm Frey auf. Bei größter Lichtentfaltung noch die Feinheit der Stimmung in allen Abſtufungen zu wahren, wie dies Freh mit diefer Landſchaft vollbracht hat, das erfordert die ſeltenſte Vereinigung von Kraft und Feinheit der Empfindung. Des Weiteren enthält die Ausſtellung Meiſterwerke der Landſchaftsmalerei von A und O. Achenbach⸗ Steffan, Calame f, P. Hey, prächtige Thierſtücke von Kuhnert, einen coloriſtiſch fein behandelten weiblichen Kopf von Gabriel Max, ein treffliches Genrebild des hieſigen Malers J. Fehr. O. Propheter hat auch hier ein vorzügliches männ⸗ liches Portrait ausgeſtellt, während wir von dem Pfälzer Albert Haueiſen eine kraftvoll geſtaltete Landſchaft ſehen. Von außer⸗ 16 1+* deutſchen Künſtlern gehören beſonders Werke von J. Beullinz:: dn d. g u U * FFCCCCC * * 9 General Anzeiger. 8. Seffe⸗ Mannheim, 20. Mobvemßber. und An DreT Zierden der Ausſtellung, die, auf folcher zu d Höhe e ein weſentlicher Gewinn für die Mannheimer Kunſt⸗ leben ſ de. 1 1d die beiden zuletzt beſprochenen Ausſtellungen haupt⸗ ſächlich Werke der Oelmalerei aufweiſen, pflegt die Hofkunſthand⸗ lung von K. Fer d. Heckel hier vorwiegend die Ausſtellung von Werken der bervielfältigenden Künſte. Wieder ſieht man in dem ge⸗ nannten Kunſtſalon eine verdienſtvolle Veranſtaltung dieſer Art, eine Ausſtellung zu Ehren Meiſter Rembrandts. Wenn man zahl⸗ reiche moderne Künſtler fragen würde:„Was iſt Euch Nembrandte“ ſ0 dürfte man nicht ſelten die Antwort erhalten:„Alles!“ Die ge⸗ ammte modern realiſtiſche Kunſt ſtieht in Rembrandt ihr großes Vor⸗ bild. Er g der kühne Befreier aus den Feſſeln alles ſtili⸗ ſtiſchen Zwa die man heute allen frei Schaffenden ſo gern wieder anlegen möchte. Die berufendſten Künſtler dieſer Richtung, Menzel und Ühde hab it ihren bibliſchen wie ſozialen Bildern von der Kunſt Reml hren Ausgang genommen. Seine Werke erſcheinen heute wie öpfungen der Gegenwart unveraltert in voller Friſche, endere Ausſtellung derſelben in vorzüglichen Photo⸗ grabüren, wie ſie jetzt die Heckel ſche Kunſthandlung arrangirt hat, vergegenwärtigt wieder ſo recht das durch dieſe allgewaltige Kunſt unzerſtörbar Gewonnene. Außer dieſer Rembrandtfeier bietet der Heckel ſche Kunſtſalon u. A. noch einige werthvolle Kupferſtiche und Holzſchnitte Albrecht Dürers, die wieder die Unbergleichliche, unnachahmliche Kunſt des ganz im Stile ſeiner Zeit ſchaffenden deulſchen Meiſters in eindringlichſter Weiſe veranſchaulichen, Geſchäftliches. Grane auch rothe Haare, färbt man echt und haltbar, natur⸗ getreu allein mit der giftfreien patent. g. Kuhn's Nuß⸗Haar⸗ Farbe in blond, braun oder ſchwarz aus der Kronenparfümeriefabrik Fran; Kuhn, Nürnberg. Hier bei A. Bieger, Friſ., P 8, 18, ean Roes, D 2, 6, En gros: O. Heß, E 1, 16. Neſtlé's Reklamekarten ſind ſtets willkommen, weil der Sammler w iß, daß Neſtles Kindermehl⸗Fabriken ausſchließlich nur gediegene, künſtleriſche Sachen anbieten. Eine wirklich prächtige Serie von 15 Stück iſt die ſoeben erſchienene:„Neſtleé's kleine Kinder“, Die geſchmackvoll vornehmen Heliogravüren ſtellen draſtiſche Scenen aus dem Kinderleben dar, und werden fich zweifellos einen Ehreuplatz im Bilder⸗Album jeder Familie erobern. Um eine ganz vortrefflich ſchmeckende Taſſe Bouillon herzuſtellen, mit etwa 9 J Koſten innerhalb —10 Minuten zu bereiten, wird von einer erfahrenen Hausfrau folgendes Rezept empfohlen: 0,2 Liter Waſſer, 5 Gramm(gleich einer Meſſerfpitze) echtes Liebig's Fleiſch⸗Extract, 1 Theelöffel voll kleinge⸗ hacktes Suppengemüſe, 3 Gramm Salz, 2 Gramm friſche Butter, Priſe Muskatnuß, 1 Gramm in einem Eßlöffel Waſſer aufgelöſtes Kartoffelmehl. Sämmtliche Zuthaten(außer der letzteren) werden in einem Topfe 5 Minuten langſam unter ſtetem Rühren gekocht, als⸗ dann das aufgelöſte Kartoffelmehl hinzugefügt, nochmals aufgekocht und dann durch einen Sieb gegoſſen ſervirt. Unter Hinweis auf das bezügliche Inſerat in vorliegender Nummer machen wir darauf aufmerkſam, daß die Firma Carl Lichtenberger, Ludwigshafen, in Anbetracht deſſen, daß die bisher abgehalkenen Weinverſteigerungen ſich bei allen Intereſſenten Jeiner großen Anerkennung erfreuen konnten, neuerdings eine ſolche Flaſchenweinverſteigerung auf Donnerſtag, 24. November, anberaumt Hat. Es iſt dieſe Verſteigerung um ſo mehr von ſehr großer Wich⸗ tigkeit, als der diesjährige Herbſtausfall quantitativ und qualitativ in keiner Weiſe ein befriedender war, ſo daß die Weinpreiſe in aller Kürze eine Steigerung erfahren dürften und ſich dieſe Gelegenheit, ein gutes Tröpfchen noch billig kaufen zu können, Jedermann als ſehr willkommen darbieten wird. Der vorzüglichen Qualität der Lichtenbergerſchen Weine brauchen wir hier nicht Erwähnung zu thun, ſondern können den Beſuch der im Caſinoſgale, E1, 1, ſtattfindenden Verſteigerung nur empfehlen. Asbeſt⸗Einlegeſohlen ſind eine neue Erfindung, die zur Beſeitigung eines weitverbreiteten Uebels in allen Krei⸗ ſen der menſchlichen Geſellſchaft dient. Sie wurden vom Arzt Dr. Franz Högyes erfunden und beſtehen aus einem beſonders imprägnirten Gewebe aus Asbeſtfaſern, die bei außerordentlicher Weichheit durch ihre rauhe Oberfläche ein Hin⸗ und Hergeiten des Fußes und dadurch Schweißbildung ausſchließen; überdie⸗ ift Asbeſt ein ſchlechter Wärmeleiter, hält daher den Fuß in ſtets gleichmäßiger Temperatur, wodurch derſelbe weder von Hitze noch Kälte beeinflußt wird. Verſuche, die das kgl. ungariſche Hon⸗ ved⸗Miniſterium mit den Asbeſt⸗Einlage⸗ und Brand⸗Sohlen anſtellen ließ, beſtätigten die Vorausſetzungen des Erfinders nach allen Richtungen, die Marſchfähigkeit der Soldaten ſtieg in unerwarteter Weiſe und bei 94 pCt. der Leute, die ſonſt an Fuß⸗ übeln zu leiden hatten, waren dieſe beſeitigt. Dieſe glänzenden Ergebniſſe hatten die Einführung der Asbeſtſohlen bei der ge⸗ meinſamen öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee, bei den beiden Land⸗ wehren, ſowie bei der Gendarmerie zur Folge. Der nahende Winter bietet dem Publikum die beſte Gelegenheit, die neue Ex⸗ findung auf ihren Werth zu prüfen. Stimmen aus dem Publikum. Eine Jorderung der Menſchlichkeit. Es naht nun wieder die Zeit der Hausſchlachtungen. Bei dieſer Gelegenbeit thut es noth, die Belheiligten zu einer raſchen und möglichſt ſchmerzloſen Tödtungsweiſe der Schlachtthiere zu ermahnen. Wie wohl den meiſten der Leſer bekannt ſein dürſte, werden in den öffentlichen Schlachthäuſern die Schweine erſt nach vorgängiger Be⸗ täubung abgeſtochen. Es iſt dies ein Verfahren, das die Menſch⸗ lichkeit gebieteriſch fordert. Leider iſt dieſer Tödtungsmodus faſt allenthalben auf dem Lande noch nicht üblich. Hier werden die Thiere ohne vorgängige Betäubung, bei voller, ungeſchmälerter Empfindungsfähigkeit in gräßlicher Weiſe zu Tode gemartert. Leben wir wirklich unter fühlenden Chriſtenmenſchen? fragt ſich der zur Winterszeit durch die Dörfer Wandelnde, wenn ein markerſchüttern⸗ des Schmerzgeſchrei aus irgend einem Hofe ihm ankündigt, daß da⸗ ſelbſt„Schlachtfeſt“ gehalten wird. Dieſer erbarmungsloſe Tödtungs⸗ akt muß zudem auf Erwachſene und Kinder, welch' letztere erfahrungsgemäß Zuſchauer zu ſein pflegen, naturnothwendig ge⸗ mülhsverrohend wirken. Die Neigung gar manchen Böſewichtes zum Blutvergießen findet, rückwärts bis auf ihre Quelle verfolgt, ihre pfychologiſche Eilkärung in jener Herzenshärtigkeit, zu der ſchon in früher Jugend durch die erwähnten entſetzlichen Schauſpiele in ihm der Anſtoß gegeben wurde. In richtiger Würdigung aller dieſer Umſtände wurde darum die Tödtüng der Schlachtthiere, einſchließlich der Schweine, ohne vorherige Betäubung, ſtaatlicherſeits verboten. (Leider iſt das Schächten in dieſes Verbot nicht einbezogen worden). Genguntes Veto ſcheint aber nur vorhanden zu ſein, um ungeſtraft übertreten zu werden. Möchten die Landbewohner ſelbſt die mit der Schlachtung der Schweine beauftragten Perſonen im Sinne der angedeuteten Miniſterialverordnung ſtrenge anweiſen! Sie erſüllen damit nicht allein eine papierne Vorſchrift der Staatsregierung: Nein, ſie vollführen damit vielmehr eine That edler Menſchlichkeit. Nachdem die vorgeſchriebene Schlachtungsweiſe nun ſeit mehreren Jahren in den öffentlichen Schlachthäuſern der Städte eingeführt iſt und erfahrungsgemäß ſowohl Fleiſchkonſumenken als auch das Netzgergewerbe keinerlel Schaden davon haben, fällt auch für die Landbevölkerung jeder ſtichhaltige Grund zum ferneren Widerſtreben ßegen eine von der Menſchlichkeit diktirte Maßregel weg. Ver⸗ ſchiedene wackere Landgemeinden ſind in dieſem Sinne bereits bei⸗ ſpielgebend vorangegangen. So ſind uns aus dem Amtsbezirk Sinsheim Gemeinden bekannt, in denen allßherbſtlich bei Beginn der Hausſchlachtungen die bezügliche Miniſterialverordnung zur Darnach⸗ achtung bei Straſvermeiden„ausgeſchellt“ wird. Ehre und Beifall ſolchen Gemeindebehörden! Möchten ſie allenthalben Nachahmung ſinden! Möchten aber neben der Preſſe die einſichtsvollen Gemeinde⸗ harger und Gemeindebehörden inſonderheit auch Geiſtliche und Lehrer ihren Einfluß dahin geltend machen, daß die geſchilderten aus Heideuthum gemahnenden, uumenſchlichen Viviſektionen auch Sie üben damit in religiöſem liche Pflicht der Menſchen⸗ Thier ſehnet ſich mit uns und Sch. rfern verſchwinden. eine unat auch das (Röm. 8, 22). aus unſeren Dö und ſittlichem Sinne erziehung aus;„deun ängſtiget ſich noch immerdar.“ Aeneſte Vachtichten und Celegramme. (Privat⸗Telegromme des„General⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 19. Nov. Die„Germania“ veröffentlicht einen vorgeſtern in Frankfurt a. M. beſchloſſenen Aufruf des Zentral⸗ komitees für Katholikentage an die Katholiken Deutſchlands, welche zu Sammlungen von Gaben für den Mariendom auf dem „Dormition“ in Jeruſalem auffordert. Berlin, 19. Nov. Die Deutſche Reichsbank hat ihren Diskont auf 6 pCt., den Lombard⸗Zinsfuß auf 7 pCt. erhöht. Leipzig, 19. Nov. Dem Angeklagten Cog wird zur Laſt gelegt, im Auftrage der franzöſiſchen Regierung nach Metz gekommen zu ſein, dort photographiſche Aufnahmen der Feſtungs⸗ werke gemacht und dieſelben nach Paris geſandt zu haben. Es ſind entſprechende Briefe, ein Blauſtift, ein Rothſtift, ein photo⸗ graphiſcher Apparat Sucher nebſt Blitzroller gefunden worden. Der Angeklagte beſtreitet beharrlich jede Schuld. Er habe den Apparat von einem Manne in Paris erhalten, um denſelben in Metz einem gewiſſen Abel zu überbringen. Abel habe er in Metz nicht finden können. Er halte ſich für ein Opfer der ſchwarzen Bande, die ihn habe verderben wollen, weil er derſelben kein Geld gegeben. Leipzig, 19. Nov. Vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafſenat des Reichsgerichts findet heute der Prozeß gegen den Gärtner Franz Iſidor de Cog ſtatt, der beſchuldigt iſt, Schriftſtücke und Aufzeichnungen, deren Geheimhaltung im In⸗ tereſſe der Sicherheit des Deutſchen Reiches zu bewahren war, Andern mitgetheilt zu haben.(Verbrechen gegen die Paragraphen 1 und 2 des Geſetzes vom 3. Juli 1893). Den Vorſiß führt Senatspräſident Treplin. Die Anklagebehörde vertritt Ober⸗ reichsanwalt Hamm. Die Vertheidigung führt Juſtigrath Haber⸗ Leipzig. Der Angeklagte, mit dem zumeiſt durch einen franzöſt⸗ ſchen Dolmetſcher verhandelt werden muß, beſtreitet ſchuldig zu ſein. Die Majore Brand und Gayer vom preußiſchen Kriegs⸗ miniſterium ſind als militäriſche Sachverſtändige erſchienen. Bremen, 19. Nov. Von Seiner Majeſtät dem Kaiſer ging dem Norddeutſchen Lloyd aus Anlaß des Ablebens des Konſuls H. H. Meier aus Meſſina folgendes Telegramm zu:„Beim Einlaufen in Meſſina erreichte Mich ſoeben die Trauerbotſchaft von dem Hinſcheiden des Konſuls H. H. Meier, des Begründers des Norddeutſchen Lloyd. Ein warmes Herz, beſeelt für das Emporblühen ſeines engeren, wie weiteren Vaterlandes hat damit zu ſchlagen aufgehört, ein ſchaffens⸗ reiches Leben ſeinen Abſchluß gefunden. So lange die ſtolzen Schiffe des Norddeutſchen Lloyd auf dem Erdball Zeugniß ablegen von deut⸗ ſchem Fleiße und deutſcher Macht, ſo lange wird der Name des Be⸗ gründers von ihnen nicht zu trennen ſein. Mit dem Lloyd beklage Ich tief das Hinſcheiden dieſes bedeutenden Mannes, zu deſſen letzter Ehrung Ich den Chef der Nordſeeſtation entſenden werde. Wilhelm I. R. Trieſt, 18. Nov. Das Landgericht verurtheilte wegen der im September verübten Ausſchreitungen gegen das Schulgebäude der Liga nationale in Puino bei Nabreſina den dortigen Bürger⸗ meiſter zu 8 Monaten Kerker, 18 andere Angeklagte zu Frei⸗ heitsſtrafen von 6 Wochen bis 16 Monaten. Ein Angeklagter und drei angeklagte Mädchen wurden freigeſprochen. 5 Madrid, 19. Nov. Der franzöſiſche Botſchafter Patenstre theilte dem Miniſter des Aeußern mit, daß Präſident Faure der Königin⸗Regentin den Großcordon der Ehrenlegion verlieh.— Nach einer amtlichen Depeſche von den Viſayas⸗Inſeln, iſt die Lage weniger ernſt, als behauptet. Die Nachricht, daß Jlo⸗Jlo von den Auf⸗ ſtändiſchen angegriffen ſei, iſt unrichtig. Petersburg, 19. Nov. Heute Vormittag trafen aus Anlaß des morgen ſtattfindenden 50jährigen Offiziersjubiläums des Groß⸗ fürſten Michael Nikolajewitſch eine Deputation des preußiſchen erſten Garde⸗Feldartillerieregiments und eine Deputation des Huſaren⸗ regiments„Schill“, erſtes ſchleſiſches No. 4 hier ein. Der Großfürſt wird beide Deputationen heute Nachmittag nacheinander empfangen. Auch eine oeſterreichiſche Deputation iſt hier eingetroffen. Kanea, 18. Nov. Die Admirale beſchloſſen in der inter⸗ nationalen Zone nunmehr je zwei Kompagnien ruſſiſcher und engliſcher ſowie je zwei Bataillone franzöſiſcher und italieniſcher Truppen zu belaſſen. Die Admirale ließen größere Mengen von Lebensmitteln für die flüchtigen Muſelmanen einkaufen. Waſhington, 19. Nov. Admiral Dewey theilte dem Marineamte mit, er habe mit einer Hongkonger Schiffsbergungs⸗ kompagnie einen Vertrag zur Hebung der ſpaniſchen Kriegsſchiffe „Isla de Cuba“,„Isla de Luzon“ und„Don Juan d' Auſtria“ abgeſchloſſen. Die Schiffe ſollen zum Schutze der Intereſſen der Vereinigten Staaten auf den Philippinen und an der aßatiſchen Küſte Berwenduna finden. Si Haus⸗ und Landwirthſchaft. Waſſerſchoſſe an gepfropften Bäumen. Eine ganz falſche Anſicht iſt es, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, wenn man glaubt, Bäume, welche gepfropft wurden, könne man nun ſich ſelbſt überlaſſen und ſpäter dann jedes Jahr eine Menge ſchönen Obſtes ernten. Es iſt vielmehr durchaus nothwendig, die umgepfropften Bäume im Sommer im Auge zu behalten. Waſſer⸗ ſchoſſe, welche in der Nähe der Pfropfſtelle zum Vorſchein kommen, ſind zu entfernen, weil dieſe zu viel Saft an ſich ziehen und das Wachsthum des Pfropfreiſes beeinträchtigen. Die weiter rückwärts ſtehenden läßt man bis zum Herbſt ſitzen. An ſehr ſtarktriebigen, vollſaftigen Bäumen läßt man die Zugäſte noch ein Jahr ſtehen. Wenn beim Abwerfen der Aſtkrone lange, kahle Pfrapfſtumpen ent⸗ ſtanden ſind, was oft bei Bäumen vorkommt, welche früher unver⸗ ſtändig ausgeſchnitten wurden, ſo läßt man an paſſenden Stellen einzelne Waſſerſchoſſe ſtehen, welche im darauffolgenden Frühjahr veredelt werden. Im nächſten Frühjahr ſind die umgepfropften Bäume gut nachzuſehen. Zu dicht ſtehende, krumm oder ſperrig wach⸗ ſende Reiſer ſind einzukürzen, unter Umſtänden ganz zu entfernen. Topfroſen kann man im Freien überwintern, indem man die Töpfe mit den Böden gegeneinander in Reihen legt und aus einem an jeder Seite gezogenen Graben mit Erde bedeckt. Die frei bleibenden Zweige bedeckt man mit Fichtenreiſig, wie auch über den Erdwall etwas Reiſig oder ſtrohiger Dünger gelegt werden kann. An warmen Winterkagen wird das Reiſig entfernt und Abends wieder aufgelegt. Im Walde gegrabene Roſenwildlinge dürfen nicht lange an der Luft liegen. Die verletzten Wurzeln müſſen, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, beſchnitten werden; an den Stämmen entfernt man alle überflüſſigen Triebe, taucht dann die Wurzeln in einen Brei aus Lehm und ſtrohfreiem Kuhdünger und ſchlägt die Wildſtämme der Größe nach ſortirt ein oder pflanzt ſie an Ort und Stelle. Da wie dort müſſen ſie niedergebogen und mit Erde oder Tannenreiſig gedeckt werden. Iſt das Ausputzen und Beſchneiden der Obſt⸗ baumhochſtämme jedes Jahr nothwendig? Dieſe Frage muß entſchieden mit„Nein“ beantwortet werden. Durch die alljährlich zur geeigneten Zeit erſcheinenden Mahnungen und Artikel zum und über das Ausputzen der Obſtbäume wird vielleicht mancher übereifrige Laije verleitet, mehr an ſeinen Hochſtämmen zu ſchneiden, als gut und nothwendig iſt. Das Ausputzen der Obſtbaume ſoll 21 gesk alle drei bis vier Jahre geſchehen, denn es gilt nur ab bene oder zu dicht ſtehende Aeſte zu entfernen, dagegen muß das Abkratzen der Hauptäſte und Stämme, ſowie der Kalkanſtrich alle Jahre wiederholt werden. Junge Hochſtämme werden nur ſo lange alljährlich be⸗ ſchnitten, bis ſich die Krone regelmäßig gebildet hat, was im vierten bis fünften Jahre nach der Pflanzung eingetreten ſein wird. Einkochen der Tomaten. Nachdem die ausgewachſenen und reifen Tomaten gewogen ſind, nimmt man zu je 2 Pfund Frucht 2 Pfund vom beſten braunen Zucker, einen großen Löffel voll ge⸗ mahlenen Ingwer, ſowie den Saft und die geriebene Schale einer großen reifen Citrone, welche man ſofort bei dem Erfaſſen derſelben rollt. Nach erfolgtem Abbrühen und Schälen der Tomaten und nach⸗ dem man den Zucker mit ein wenig geſchlagenem Eiweiß vermiſcht hat, legt man die Frucht in einen unbedeckten Einkochkeſſel mit einer porzellanartigen Glaſur und fügt nun allmählich den Zucker hinzu. Die Tomaten und der Zucker werden hierauf langſam zuſammen gekocht, bis kein Schaum mehr aufſteigt. Dann thut man den Saft und die Schale der Citrone allmählich in den Keſſel hinein und läßt nun das Ganze eine Stunde oder noch länger langſam kochen. Die Tomaten müſſen alle auseinander berſten, widrigenfalls ſich dieſelben nicht halten, weil der Zucker nicht genügend eindringen kann. Wenn gar, werden dieſelben vom Feuer genommen, die Tomaten ſammt ihrem Syrup in bereitſtehende Einmachgläſer gefüllt und letztere feſt verſchloſſen. Der Staub, ein Feind der Zimmerpflanzen. Der Staub iſt, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, der größte Feind der Zimmerpflanzen und dies namentlich während des Winters. Es hat zur Genüge die Erfahrung gezeigt, daß alle Gewächſe, welche im Winter gehalten werden, viel beſſer durch den⸗ ſelben kommen, wenn die Blätter von Zeit zu Zeit mit einem weichen Schwamme und lauem Waſſer vom Staube gereinigt werden. Bei kleinblätterigen Pflanzen iſt ein Untergießen oder Beſpritzen zu empfehlen. Jetzt beginnt die Zeit, wo die Kronen der Obſtbäume ausgelichtet werden müſſen! Da iſt es für die Obſtbaumbeſitzer gewiß wünſchenswerth, zu er⸗ fahren, nach welchen Grundſätzen beim Auslichten verfahren wer⸗ den muß, damit ſie dieſe Grundſätze auf ihre Arbeit an den Bäumen übertragen können. Der praktiſche Rathgeber ſtellt folgende 6 Sätze auf: Alle Aeſte weg, die tief herunterhängen! Alle kurzen Aſtſtummel müſſen weg! Auch ſolche Aeſte müſſen weg, die hungerig und ſchwächlich ſind! Kranke, dürre Aeſte müſſen ſämmtlich weg! Ferner muß ein Aſt beſeitigt werden, der zum allgemeinen Aufbau des Kronengerüſtes eine falſche Stellung hat, auch wenn er geſund iſt! Von Nachbaräſten unter⸗ drückte Aeſte ſind zu beſeitigen!— Es iſt höchſt lehrreich, wie der praktiſche Rathgeber dieſe Grundſätze an Abbildungen erklärt. Wir können Obſtbaumbeſitzern nur rathen, ſich die betreffende Nummer vom praktiſchen Rathgeber im Obſt⸗ und Gartenbau anzuſehen, ſie wird auf Wunſch umſonſt zugeſchickt vom Ge⸗ ſchäftsamt in Frankfurt a. Oder. Blattläuſe an Topfgewächſen. Die erfolg⸗ reichſte Bekämpfungsweiſe beſteht in einer peinlichen Reinlichkeit. Die Pflanzen ſind recht oft vermittelſt eines Schwammes mit abgeſtandenem Waſſer abzuwaſchen, welchem von Zeit zu Zeit etwas grüne Seife beigegeben werden kann. Dieſes Abwaſchen, weldes natürlich mit Vorſicht zu handhaben iſt, bleibt das beſte Mittel gegen Blattläuſe, es muß aber auch fortgeſetzt werden, wenn ſolche nicht mehr zu ſehen ſind. Gegen die verderblichen Holzwürmer hat ſich eine Auflöſung von 5 Gr. Carbolſäure in 100 Gr. Waſſer bewährt. Die Löſung bringt man mit einem feinen Pinſel wieder⸗ holt in die Löcher. Blühender Flieder zu Weihnachten. Um zu Weihnachten blühenden Flieder und Jasmin zu haben, braucht man nur zu Mitte des November Zweige davon abzuſchneiden und in hohe Gläſer mit lauwarmen Waſſer zu ſtellen. Die Gläſer ſtelle man in die Küche oder das geheizte Zimmer und erneuere das Waſſer alle drei Tage, aber nicht durch friſches, ſon⸗ dern lauwarmes Waſſer. Die Zweige treiben Knoſpen und ſchöne Blüthen und nehmen ſich in der Miſchung von weißem und gelbem Jasmin, weißem, rothem und blauem Flieder auf der Weihnachtstafel prächtig aus. 8 Verlooſungen. Ausbach⸗Gunzenhauſen 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1856. Ziehung am 15. November 1898. Gezogene Serien: Nr. 111 188 248 300 323 465 576 642 684 700 907 996 1132 1316 1485 1493 1641 1693 1825 2073 2192 2308 2319 2453 2459 2470 2556 2610 2716 2745 2763 2766 2930 3026 3251 3289 3308 3385 3400 3444 3459 3492 3497 3509 3646 3672 3688 3728 3734 3780 3804 3841 3921 3985 4165 4231 4271 4284 4377 4494 4502 4540 4575 4668 4679 4719 4885 4919. Die Prämien⸗Zkehung findet am 15. Dezbr⸗ ſtatt.(Ohne Gewähr). Todesfall eines Theilhabers u. Neu-Uebernahme veranlassen uns zu einem Wirklichen Ausverkauf sämmtl. Bestäade ia Damenkleiderstoſſen ſ. Herbst, Winter, Frühjahr u, Sommer u offeriren beispielsw.: 6 Neter sollden Oubanostoff 2z. Kleid f. 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Bür⸗au in Maunheim: 0 5, 1(Telephon 495). 76519 4 Seſte eneral⸗Anzeiger. Mannheim, 13. November 1 192 9 34 3 81 Arbeiterverhältniſſe in China. (Nachdruck verboten.) Als die auſtraliſche Arbeiterſchaft mit der größten Rück⸗ ſichtsloſigleit ein Verbot der Einwanderung von Chineſen zu er⸗ wirken beſtrebt war und auch ihre Forderung durchſetzte, ent⸗ ſandte mich der„Sydney Morning Herald“ nach dem Reich der Mitte, um an Ort und Stelle volkswirthſchaftliche Studien zu machen und vor Allem die Exiſtenzbedingungen der Arbeiter kennen zu lernen. Nachdem ich längere Zeit in Hongkong und Schanghai geweilt hatte, beſuchte ich auch Eſchifu, den alten Ver⸗ tragshafen, von dem aus die Erſchließung der reichen Provinz Schantung, der jetzigen deutſchen Intereſfenſphäre, in Angriff genommen wurde. Dieſe Stadt liegt aber für dieſen Zweck er⸗ heblich ungünſtiger als Tſingtau an der Kiautſchouer Bucht, da dieſes den Haupto Sgentren und Erz⸗ ſowie Kohlenlager⸗ ſtätten der inz liegt und auch der Eiſenbahnbau von letzterer Stadt auf weniger Terrainſchwierigkeiten ſtößt. Folgende Tabelle beweiſt dieſes. Städte in Schantung Entfernung in Kilometer von Tſchifſu von Tſintau V 227 136 CV 440 224 Tſchinaufu 5 8 440 820 CVVV 360 240 VVVVVV 192 76 Tſchin Tſchaufu 0 327 180 Das Studium der Arbeiterverhältniſſe war mit Schwierig⸗ keiten verknüpft, da blos in Hongkonk und Schanghai Groß⸗ betriebe der Textilinduſtrie beſtanden, in Schantung hingegen blos Kleinbetriebe untergeordneter Art vorhanden waren, in denen höchſtens acht bis zehn Arbeiter ſchafften und gewiſſer⸗ maßen zur Familie zählten. Tagelöhner fand ich nur im Berg⸗ bau beſchäftigt, der in urwüchſiger Weiſe durchgeführt wird. Der Hauptgrund der Hemmung einer modernen Induſtrie mit Maſ⸗ ſenproduktion iſt die troſtloſe Beſchaffenheit der Straßen und Transportwege. Es iſt keine Seltenheit, daß bei einem Trans⸗ porte auf 15—30 Kilometer Entfernung der Preis der Kohle um das Doppelte, Drei⸗, Vier⸗, Fünf⸗ und Mehrfache wächſt. Außerdem lähmen die Entwickelung der Induſtrie die niedrigen Löhne der bedürfnißloſen chineſiſchen Arbeiterſchaft. Angeſichts der Bebürfnißloſigkeit der breiten Volksmenge liegt kein Anreiz por, die Produktion zur Maſſenerzeugung zu entfalten und eben ſo wenig, die Menſchenkraft durch Maſchinenkraft zu erſetzen. In Hongkong und Shanghaif klagten die europäiſchen Un⸗ kernehmer und Werkmeiſter über die ſträfliche Trägheit der chine⸗ ſiſchen Arbeiter, doch ſollen dieſe ſich neuerdings, nachdem ſie längere Zeit im modernen Fabrikbetriebe thätig ſind, bedeutend gebeſſert haben. Thatſache iſt, daß die 16 Baumwollſpinnereien zu Hongkong, von denen vier mit 145000 Spindeln fungiren und zwölf mit 360,000 Spindeln u. ſ. w. Chineſen gehören, in den letzten fünf Jahren durchſchnittlich 18—22 Prozent Reinverdienſt lieferten, während im demſelben Zeitraum 65 Spinnereien des Königreichs Sachſen mit Verluſt arbeiteten. Der chineſiſche Ar⸗ beiter kann ſich in Bezug auf Leiſtungsfähigkeit mit dem Euro⸗ 90 nicht meſſen, ſelbſt in der Textilinduſtrie nicht, obwohl er u dieſer durch eine Jahrhunderte alte Hausinduſtrie vorgeſchult iſt. Er vermag ſelbſt nach längerer Beſchäftigung im modernen bloß 800 Umdrehungen der Spindeln in der inute zu überwachen, während der Deutſche 7000 und der Ame⸗ rikaner ſogar 11,000 kontrolirt. Dieſe Minderwerthigkeit wiegt aber die Billigkeit der Arbeitskraft auf. In Hongkong und Schanghai, wo die Wohnungsverhältniſſe theuerer ſind, zahlt man 50—60 Pfge. Tagelohn, in Shantung 40 Pfge, In Tſchifu habe ich in Werkſtätten Chineſen beobachtet, welche Möbel und Kleider nach europäiſchen Muſtern anfertigten und ſklaviſch ge⸗ treu die Vorlagen kopirten. Die hergeſtellten Möbel waren in jeber Beziehung ſo gut wie die europäiſchen und um mehr als die Hälfte billiger. Es dürfte für jeden Kenner Chinas kein Zweifel beſtehen, daß die Gründung einer chineſiſchen Induſtrie den europäiſchen Ausfuhrhandel erheblich ſchädigen wird. Die oft wiederholte Annahme, daß die Erſchließung Chinas eine Steigerung der Bedürfniſſe der Bevölkerung bewirken wird, möchte ich für abſehbare Zeit für irrthümlich halten. Die Chine⸗ ſen ſind kein wilder Völkerſtamm, dem man urplötzlich Lebens⸗ gewohnheiten einimpfen kann, ſondern ein uraltes Kulturvolk, das zäh feſthält an ſeinen Gebräuchen u. ſeiner Ernährungsweiſe. In Auſtralien, Afrika und Weſtindien habe ich die Chineſen be⸗ öbachtet, wo ſie reichliche Einkünfte hatten und inmitten An⸗ der kaukaſiſchen Rage lebten, aber, ſobald es nur rgendwie durchführbar war, wohnten und ſpeiſten ſie genau ſo wie in ihrer Heimath. In Kapſtadt und Sydney gibt es ſogar chineſiſche Importeure, welche ſich hauptſächlich mit der Einfuhr chineſiſcher Lebensmitteln befaſſen. Allmählich wird ſich fraglos im chineſiſchen Wirthſchaftsleben ein tiefgehender Umwandlungs⸗ prozeß vollziehen, aber raſch wird er nicht durchgeführt bei den konſervativen, jeder jähen Neuerung abholden und in ſeinem Chauvinismus hochmüthigen Nationalcharakter der Chineſen. Ueberdies iſt die Ernährungsweiſe der Chinſen eine durchaus ausreichende, wenn ſie auch unſerem europäiſchen Geſchmack nicht zuſagen mag. Infolge der weiteſtgehenden Auftheilung des Bo⸗ denbeſitzes und der intenſiven Beſtellung der Aecker ſind alle Lan⸗ desprodukte ſo billig, daß der Lohn zur Beſtreitung aller Koſten der Lebenshaltung hinreicht. Gewöhnlich hat der chineſtſche Ar⸗ beiter in den Vororten irgend eine Lehmhütte und ein kleines Stück Ackerland, welches die Frauen beſtellen. Erbſen, Bohnen, Tabak, Gurken und andere Gemüſe für ſeinen Bedarf zieht er ſelbſt, kauft höchſtens Reis, Thee und Kleider. Geflügel und Schiveine leben mit den Menſchen zuſammen in deren Woh⸗ nungen, wo das Nachklager ein über Stühle oder Schragen ge⸗ legtes Bett mit dünner Baumwolldecke iſt, auf das ſich der Chi⸗ neſe in voller Tageskleidung zur Ruhe legt. Unperheirathete Ar⸗ beiter, welche den Innungen— alle Gewerbe ſind in China in Zünfte eingetheilt— von Agenten oder Unternehmern nach Be⸗ darf zur Verfügung geſtellt werden und für die Stellenverſor⸗ gung zahlen müſſen, wohnen gewöhnlich in Herbergen, wo ſie für Nachtlager, Abendeſſen und Frühſtück etwa 12 Pfennige zahlen. Die beiden Mahlzeiten beſtehen gewöhnlich aus Thee, gekochtem Reis, Eier und Gemüſe Für das Mittageſſen zahlt der Arbeiter dielleicht—10 Pfennige und erhält außer Reis, Erbſenmus und 4 Pfund Fleiſch oder gebratene Fiſche. Ueber den Preis der Lebensmitteln geben einige Notizen von Tſingtau im Auguſt d. J. einen Begriff; es koſteten 1 Düd. Eier 10 Pfge., das Pfd. beſtes Ochſenfleiſch 12 Pfge., Schweine⸗ oder Ziegenfleiſch 8 Pfge., ein Huhn oder eine Ente 25 Pfge. u. ſ. w. In den Spin⸗ nereien oder Webereien Hongkongs ſind die Arbeiter in Schuppen aus Mellblech untergebracht und ſchlafen auf Pritſchen, über welche Woylachs ausgebreitet werden. Die Leute ſtehen ſämmtlich im Jahresgeding und erhalten pro anno annähernd 60 Mark, außerdem Koſt. Morgens beim Aufſtehen trinkt man eine Schale Thee oder Reiswaſſer und frühſtückt gegen 8 Uhr gekochten Reis, Gurken, friſches oder geſalzenes Gemüſe und gedörrte Fiſche, von denen die See an der chineſiſchen Küſte eine Unmenge birgt. Mitlags wird ein kräfliges Gericht gebratenen oder geſottenes Fleiſch mit Salzſauce und verſchiedenen Gemüſen gereicht und Abends Eier und Pfannkuchen, die mit gehacktem Fleiſch oder aromatiſchen Kräutern gefüllt ſind, oder auch das Blut der ge⸗ ſchlachteten Thiere, untermiſcht mit Eſſig, Zwiebeln und Knob⸗ lauch, oder das beliebte Erbſen⸗ bezw. Bohnenmus. Dieſes ſtellt man her, indem man gekochte Hülſenfrüchte durch ein Tuch preßt und die Flüſſigkeit durch Zuſatz von einigem Gypswaſſer zu einer blaugrauen Gallerte gerinnen läßt, die in Fett geſchmort wird. Mittags und Abends erhalten die Arbeiter je zwei Schälchen Samſchu, einen aus Reis oder Sorphum deſtillirten, ſtark berauſchenden Branntwein. Thee und Tabak ſind ſo ſpottbillig, daß ſie den ganzen Tag hindurch ohne Einſchränkung genoſſen werden. Dieſe Lebensweiſe kann man ſicherlich nicht eine kümmer⸗ liche nennen, wie ſo häufig dieſes die Schilderungen thun, die wohl in der Mehrzahl nur auf flüchtigen Beobachtungen beruhen. Eben in den Arbeiterverhältniſſen Chings, wo Schaaren arbeitswilliger, wenn auch an intenſives Schaffen noch nicht ge⸗ wöhnter Menſchen einer zu gründenden Induſtrie zur Verfügung ſtehen, wurzelt die Gefahr für das europäiſche Erwerbsleben, die noch dadurch vergrößert wird, daß China mit ſeinen gewalti⸗ gen Bodenſchätzen und anderen Hülfsquellen, wichtige Abſatz⸗ gebiete, welche wir heute verforgen, bedeutend näher bringt als Europa. Selbſtverſtändlich kann dieſer Umſtand kein Grund dafür fein, Deutſchland von dem Wettbewerb in China abzuhal⸗ ten, denn wenn wir zurückſtehen, nutzen unſere Rivalen in der Handelspolitik die Konjunktur aus. Für unſere Maſchinen⸗ induſtrie bietet ſich in China ein ganz außerordentliches Abſatz⸗ gebiet dar, das wir uns nach Kräften nutzbringend geſtalten müſſen O. Kalt⸗Reuleaux. Drei Jahre in Auſtralien. (Von unſerem Speeialeorreſpondenten.) (Nachdruck verboten.) VI. Im Feldmeſſerzelt von Fremantle. Wie es dem Menſchen doch ergehen kann! Bisher hatte mir das Glück auch in Auſtralien gelächelt. Auf einmal— fort der Sonnenſchein, und my rainy days, meine Regentage, ſoll⸗ ſollten beginnen. Ich war aus der eountry, vom Lande, nach Perth zurückge⸗ kehrt, um hier nach Arbeit zu ſuchen, alldieweil mein Geld rein alle war; auch keinen penny konnte ich mehr wechſeln. Drei Monate fragte ich um und um; Niemand wollte meinen Dienſt, Das kommt davon, wenn man Latein und Griechiſch und ſonſt nichts gelernt hat. Endlich glückte es mir doch wieder. Mr. Jaſter, ein Feld⸗ meſſer aus Dänemark, nahm mich unter ſeinen Schutz und engagirte mich als Gehülfen. Adieu, Perth! Nach North⸗Fremantle geht die Reiſe Abends iſt es, da ich ins Zelt komme. Von der Straße geht es durch einen ſchmalen Gang an den Häuſern links und rechts vorbei; ein freier Platz liegt dor mir, Wie deutlich der mir in Erinnerung iſt! Ein kleiner brauner Hund ſpringt auf mich zu und bellt ſo laut, ſo unermüdlich, daß eine Frau aus dem Zelt heraus⸗ guckt und ihn beſchwichtigt. Der Hund heißt William. „Come bacek WIlllam! Come back!“ hatte ſie gerufen. Jetzt erſt kann ich ruhig Umſchau halten. Zur Linken ſteht ein junger Mann vor der Pumpe und wäſcht ſeine Strümpfe. Er lächelt.— Rechts reiht ſich Zelt an Zelt; ſämmtlich leer, wie es ſcheint. Auf der Erde, etwa in der Mitte des freien Platzes, liegt ein großer Lederball. Auch hier alſo wird Fußball geſpielt. Am Ende der Zeltreihe ſteht ein überdachter Schuppen. Dort mag ich Auskunft erhalten. Ach ſo, das iſt die Küche. Ein Japaner kocht Erbſenſuppe auf dem hell lodernden Feuer, er probirt gerade davon. Ich frage nach Mr. Jaſter. „All away— working outside“, ſagt er.„Die ſind alle noch draußen bei der Arbeit. Da muß ich alſo warten, ſo wenig angenehm das auch iſt. Was kann ich Beſſeres thun— ich ſpiele mit dem großen Ball. Der Mann an der Pumpe wäſcht noch immer. Ein wol⸗ lenes Hemde hat er ſoeben ausgerungen; er hängt es auf die Leine, die zwiſchen den einzigen beiden Bäumen, natürlich Euca⸗ laptusbäumen, befeſtigt iſt. Endlich kommen ſie doch; Mr. Jaſter mit einem langfüßi⸗ gen Inſtrument auf der Schulter vorauf. „Halloh! Doktor!“ ruft er. Das ſollte er doch nicht; ich will ja nicht als Dr. hier auf⸗ treten, ſondern als Arbeiter, als Feldmeſſergehülfe. Ich ſagte ihm das; die Anderen machten ſchon verdutzte Geſichter. „No, no“ antwortete er,„yon are the Dr. all the way“. Er iſt mein Vorgeſetzter, ich muß mir's ſchon gefallen laſſen. Ich will ihm beim Abſetzen des Inſtruments behülflich ſein. Das darf ich nicht. Ich kriege ja doch kein Geld dafür, hat er ſcherzend gemeint. Aber zu eſſen ſoll ich haben; das Veſper ſei gleich fertig. Bekannt gemacht bin ich mit meinen künftigen Kollegen noch nicht. Es geht auch nicht recht an, da der kleine Zug ſich ſchon aufgelöſt hat. Jeder thut, was ihm beliebt. Die meiſten machen ſich in ihrem Zelt zu ſchaffen. Mr. Jaſter führt mich in ſein Quartier. Er hat ein grö⸗ ßeres Zelt als die Anderen; darin ſteht ein mit Karten und Zeich⸗ nungen belegter Tiſch; auch Lineale, Gummi, Reißzeug⸗Uten⸗ ſilien liegen umher. Auf dem einzigen Stuhle haben es ſich ein paar rothe Schuhe bequem gemacht; die werden erſt bei Seite ge⸗ worfen.— Ich muß auf dem Stuhle Platz nehmen; Mr. Jaſter ag ſetzt ſich auf die Bettkante.— Nachdem wir ſo freundſchaftlich“ eplaudert von unſerer einſtigen boarding⸗house⸗Mutter, ins⸗ Neonsers aber von deren hübſchen Töchtern, von Maud und Mary, werde ich mit meinen Arbeitspflichten bekannt gemacht. Und küchtig eſſen ſolle ich, damit ich wieder Fleiſch auf den Leib bekomme. Eine Glocke ſchlägt draußen an. Ich verlaſſe Mr. Jaſter und gehe zum Abendbrod. Neben der Küche, durch einen offenen Gang mit ihr verbunden, iſt ein zweiter Schuppen. Hier ſttzen meine Kollegen auf zwei langen Holzbänken vor dem Tiſch.— Der Suppentopf ſteht neben dem Eingang; Jeder nimmt Blech⸗ teller und Blechlöffel und füllt ſich ſelbſt auf. Auch ich mache es ſo. Am Tiſchend iſt Fleiſch aufgehäuft, mutton, d. h. Hammel⸗ rippen; Brod, Butter, Apfel⸗ und Pflaumenmus in Büchſen ſind gleichfalls da. Ich ſetze mich daneben. Aber wirklich nicht deshalb, um den Fleiſchtöpfen der Nächſte zu ſein, ſondern weil ich als Neu⸗ ling doch an das Tiſchende gehöre. Das ſchlürft nun Alles, ſchneidet Fleiſch, ſalzt, pfeffert es, kaut Brod mit fingerdickem Mus darauf. Mit ſolchem Rieſen⸗ appetit komme ich denn doch noch nicht mit! Schließlich fängt einer zu reden an. Er hat es getroffen, hat das Lieblingsthema angeſchlagen— Melbourne⸗ Cup! Da gehts nun los, wie in der Judenſchule. Ganz ſchwind⸗ lig wird mir's angeſichts dieſer Pferde⸗Sachverſtändigteit. „Carbine,“ hör ich, iſt der berühmteſte Cup⸗Sieger aller Mel⸗ bourne⸗Rennen; er hat ſich nach England auf die Mutterweide 4 zurückgezogen. Dies Jahr iſt Wallace Favorit. Es kann aber auch ſein, daß Auraria oder Amberite oder Waterfall ihm ein Schnippchen ſchlagen.—— Von nichts Anderem wird ge⸗ ſprochen; kein Menſch nimmt Notiz von mir, keiner fragt mich, wo ich herkomme, warum ich hier bin... Das beſorgt aber mein mate, mein Zelt⸗ und Schlafgenoſſe Dick, mit dem ich 96 gemein habe, als eben dieſen Vornamen; auch ich heiße Richard. Immer pwei bewohnen ein Zelt. Der uns beſoldende Staat (7 oder 8 Shillinge pro Tag) liefert zu der Zelteinrichtung nur eine Drahtmatratze, zwei Wolldecken oder blankets und eine kleine Thranlampe. Kopfkiſſen, Waſchgeſchirr, Handtuch und ſonſtige Luxusgegenſtände haben wir uns ſelbſt zu beſorgen. Der gute Mr. Jaſter hat mir erſt einmal ein pillow oder Kopf⸗ kiſſen geliehen; Handtuch und Seife ſoll ich morgen früh auch noch haben. Er hat ſelbſt nur das eine und nur ein Stück Seife. Mein mate Dick ſtudirt bei dem Qualm der Lampe noch Sportsnummern. Ich drehe mich um und ſchlafe. Dick weckt mich am Morgen, d. h. er rüttelt mich und ſagt „Up! Six'elcek!“ J „Tapfer iſt der Weltbezwinger, Tapfer iſt der Löwenſieger, Nineee Auf bin ich!— Waſchen kann ich mich Dank Mr. Jaſter ja. Auch kämmen? Doch— Dick leiht mir ſeine Taſchenbürſte. Erſt aber verſuche ich das Inſtrument zu reinigen. „Donit be particular!“ murrt Dick. Na, das kann gut werden— das nennt er ſonderbar! Kaffeetrinken... was ſchrieb ich da!... Theetrinken ſoll es natürlich heißen. Alſo Theetrinken, Fleiſcheſſen, Brot⸗ kauen; eine allgemeine breakfeasterei vollzieht ſich wieder im Schuppen Nr. 2. Kurz vor acht Uhr treten wir vor Mr. Jaſter's Zelt an. Er läßt uns nicht lange warten. In hohen Stiefeln, ſonſt wie wir in ſchmutzigen Hoſen mitLedergurt, in offenem Wollhemde und breitſchirmiger Mütze, ſo begrüßt er uns, vertheilt das Handwerkszeug, die Picken, Schaufeln, Stäbe, Meßleinen und Fahnen— dann geht's hinaus aus dem Zeltlager. Ich darf die Hauptſache tragen, den langfüßigen Apparat. Drückt ein bis⸗ chen— au! Aber ich laſſe mir nichts merken. Mr. Jaſter trägt nur die Taſche mit den Nottzbüchern und Blei⸗ und Buntſtjften. Durch die halbe Stadt müſſen wir pilgern. Wie Freibeuter 5 mögen wir ausſehen. Nun in den Buſch hinein. Bergauf, bergab marſchiren wir. Nach einer Dreiviertel Stunde endlich ſagt der boss: And here are!“ Ja, Gott ſei Dank, daß wir da ſind! Ueber und über—in ich in Schweiß. Die Arbeit iſt leicht. Mein ganzes Amt beſteht im Gerade⸗ halten eines langen Stabes, den ein rothes Fähnlein ſchmückt. Mir gegenüber, auf einem anderen Berge, muſtert Mr. Jaſten mich durch ſein Fernrohr, Stehe ich nicht ganz linealgerecht, ſo ſpringt er plötzlich hinter dem Guckkaſten vor und ſchlenkert erregt ſein Taſchentuch, als ſollte ich Prügel erhalten. Gut, daß ſoviel Luft zwiſchen uns iſt. Die Anderen verrichten ähnliche Dienſte. Zwei laufen mit Rieſenſprüngen durch den Buſch und meſſen Enkfernungen aus Wer's nicht weiß, muß denken, daß ſie das Terrain für eine Piſtolen⸗Menſur feſtlegen wollen. Aber ſo was gibts nicht in Auſtralien, hier boxt man ſich nur. Abdeiſe werden zuſammengeworfen, der mitgebrachte Keſſel auf⸗ geſetzt. Schon kocht das Waſſer, raſch den Thee hinein und fertig iſt die Brühe. Taſſen gibt es nicht, nicht einmal Näpfe. Der Topfdeckel geht reihum; Mr. Jaſter hat nur den Vorzug, ſich die Zunge zuerſt verbrennen zu dürfen. Wie bald die großey Butterbrode klein werden. Ein Mittagsſchläfchen auf dem Buſchgras; dann wieder an die Arbeit.— Axk und Hacke ſchlagen Richtwege.— Fü Perth arbeiten wir. Die Hauptſtadt Weſtauſtraliens ſoll end⸗ lich eine Waſſerleitung bekommen, und zwar vom Swan River 1 Fremantle her. Wir hier machen die erſten Vorarbeiter azu. Bald nach 5 Uhr ſchon treten wir den Rückweg an. Diesma! brauche ich den„Gigger“ nicht zu tragen. Dafür transportire ich das Kochgeſchirr. Die Sonne iſt nicht mehr ſo läſtig wie während der Arbeit, Plaudernd, ſingend, ſcherzend— Mr. Jaſter mitten unter uns — ziehen wir unſere Straße. Im erſten publie house ein friſcher Trunk, zu dem uns der koreman einladet; dann heim. Hier werden die Picken und Schaufeln und Stäbe zuſam⸗ mengeſetzt, die Stahlketten geputzt, die Fahnen abgeſtäubt. Eine Fußball⸗Parthie und darauf wieder Abendbrod. Wer Luſt hat, geht noch in die Stadt; ich ſelbſt bin zu müde dazu.— Und ſo geht es fort all und jeden Tag, Morgens in den grünen Wald voll Sonnenſchein und Abends in das kleine Zelt, woſelbſſ auf hartem stretcher noch der Schlaf ſo ſüß iſt. Ja, das war eine köſtliche Zeit, dieſe drei Monate im Feld⸗ meſſerzelt von Fremantle! 5 14 * Handerttausende werben weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein fachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis des Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein bernfener Führer iſt die älteſte Annoneen⸗Expedi tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterr⸗ Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge a führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturer vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weſſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitunger berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicherer Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäum deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen Auftrags erſt genau zu informiren. Punkt 12 Uhr wird Feuer angemacht. Die erſten beſten 1 Maunbeim, 20, Nonember. Weneral Mnzelger, 5. Seite“ 4 5* Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. e— PF—f̃ ͤTw—u———— eee— eeeeeee——— * R Rahn n.* 11— 7 5 7755 5 3 5 Ranttmachung. Sing- OGln. 1 8 110 lse he 90 uk E 5 1 5—5 88 5 + 4 N 8 eeee e 4 Buüd 0 2 11 N Jal 1, 7¹ karktſtraße E 1, 7a.. r inder im Tokal. ſo 6 N N 990 ., ANNHEI 6 Nr. 4 15 0 N Moutag keine Probe, 4 Telepne 280 11 5 b Großer Ii nidations 2 IIi erkau 5 f 115 lanfenden Rechnungen mit und chue 2 2. 8 1 eboren 8 veditgewährung. 5 81 Frankfurt a. M. nn ma ug. Check-Rechnungen und Annahme In Folge Aufgabe des Geſchäfts verkaufe ich iunerhalb kürzeſter gehoben für das Infanterie⸗Re⸗ Zur Bermeidung von(örungen] der Baareinlagen. it N L 85 0 giment er. ſis und Karl beim Bezug von Gas und Waſſer Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- Zeit mein Eugros-Luger von 3 2 5 1 1 8 1 50 nhei!—. mde. Amt Manndei i. aileg ergebenſt aufmexkſam, daß beim Vermiethung von Tresorfchern unter Selbst⸗ t hoben für das rtille Eintritt von Froſtwetter die verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. * i r. 14, ſind ſeh der 05 e* 11 und von 155 Abn e 8 Kontrole und habenf Au se 5 n⸗ 5 zur⸗ 5 0 75 eſctche oft 8 e Bimen. 8 1ei e bislang eianeter Weiſe gegen Fro 18 1 9 50 eee de ae ad e nea⸗ ee aeee deer den Wosreene ar fete dacd zenn h ſur Augüge, Holen und Paletoes zeiee 15 19 wird erſucht, dieſefben im ie e 1 Ausstellung von Cheels und Acereditiven auf alle ſt, nach beli 14 Maaſſen, E 1K 1 1 74590 Frmittelung e verhaften und 2 Hes] Handels- und Verkehrsplätze. fI ter in Au 8 Dre 8 b 0 der näch ten Militärbehörde zu⸗ halten werden müſſen. s] Minzug von Coubons, Dividendenscheinen und We UAn 1 I 5 cR führen zu wollen. 905 76307 ee eeeee, Eirekten. vollſtändig aus. 2 Königliches Bezirkskommando 5 Fersicherung verloesbarer Werthpapiere gegen 85 Mannbeim. ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke Conrsverlust und Controle ger Verlohsungen, 071 5 8 75 Einlad ̃. L. Gotthold in Fima GöHhöold& forror-] Einladung. Wilhelma“ Paddem die Entwäsfe für 9 75 IFI, 2a Marklſtraße F 1, 7a. die Erbauung kiner Feſthalle in Verbindung mit Deutſche Kapital⸗Verſicherungs⸗Auſtalt in Berlin. 8 19 5 eee kinem Ko zerkenal am Friedrechsplatz in Maunheim De e ene 1 1 ̃ am 18. ds. Wts,, dem hiezü feſtgeſetzten Schlußtermin, diesſeits[] Lebensverſicherungen, Ausſteuer⸗ Hr Bad Hof⸗ UI. Nationaltheater Turn⸗ Verein e und be e e 8 und 5 0* igen geprüft worden ſind, werden dieſelben in der Zeit 5 82 3 7 7 vom Bae e 10 54 der ie meg B le dS. Altersverſorgungs⸗Verſicherungen in Maunheim. Maunheim, 5 urmittags 10—12 und Nachmittagß—4 Uhr ſofor f tenverſicher⸗ in der Aula der Frledrichsſchule zur öffentlichen Beſichtigung ſeſit bagnmen enn an e n Falece Sountag, den 20. November 1898. Uebungs⸗ Ues. ungen, Volksverſicheruſngen, mit A50. j ausgeſellt. AUnterſuchung gegen monatliche Prämienzahlung von 50 Pfg. 28. Vorſtellung im Abonnement A. Abende annheim, 19. November 1898. 766960an.— Sodaun gewährt die Anſtalt auch auf ledige Perſonen in der Turn⸗ Büige Peant. weiblichen Geſchlechts in Weiſſe Maade* X D L IX O. halle K 0 finden n 8 gegen Entrichtung entſprechender Prämien bei der Verhei⸗ 5 5 wie folgt ſigtt: 5 Diebold. fällig 11 0 1 0 bei Nichtverhelrathung vom 755 Oper in 2 Abtheilungen 11255 Monkags: K—5 2. vollendeten 45. Lebensfahre ab mit 10% jährlich als Aidens⸗ Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek.— Regiſſeur; Herr den 08 vollen 0 ege Dienſtags; Männerturnen, n. 1 E 3 E 1 hau 3. längliche Rente ausgezahlt werden, 75609 Hildebrandt. Mi eſt 5 2 Zu jeder Auskunft und Aufnahme von Anträgen gerne Vor dem 9. Aft:„Leonoren-Ouverture in OG'dur.“ 1118 Miegen⸗ u. Zög⸗ bereit 5 iniſt köni Freitag: Jlings⸗Turnen. 8 Bekanntmachung. Die Subdirektlon für das Großherzogth. Baden: bo ne ee Herr Moſel. Gamſch; megſerba e Erri S f ̃ on Pizarro, Gouverneur einer Feſtung, Jeweils Abds 9. 8½ 10½ Uhr⸗ für daz ſtübiſche e J. A. Thelen 5 175 110 Facchge dnt de en de en 3 55 Der Uorntedds 8 Kuf Grund des g 22 der Leihhausſatzungen werven zur Ver⸗ HFlor ſtan, ein vornehmer Gefangener Herr Krug. 7 8 millung Joſchen Bübi kunt und eaus fetgenden Peiſcnen 8 W e e ee Frl. Heindl. Alb.⸗ Lortb.⸗Bete Iu, ie Amliche Pfänder⸗Sammelſtellen N ß Herr Marx. 0 5, 1. 5 Ar das ſtädtiſche Leihhaus übertragen: 1 A E. Radfahrer⸗ Inion, Deutſcher Toureu⸗Elub 553 Zeb Nie 150 5 t4 Da üer den eee Haupteonſulat Maunheim, FF Herr Boiſin. int Vereinslpfal Wilhelm Sbrauc, Lit. F No. 19 15 e e Zwelter! aaisseangene? Fen Starte J. Vortrag 8 1 78 0 5 0. 19, Wir Aes de unſeren verehrl. Mitgliedern Staatsgefangene. Offiziere und Wachen. Volk. 4 enen Lit J 1 N95 18* 89Die Handlung ſpielt in einem ſpaniſchen Staatsgeſfängniſſe, desHerrn Bankdirektors Otto Wüſt, 1 Se Lit R 4 No. 10 1 ſportlich⸗Hheakraliſche Auterhallung einige Meilen von Sevilla Modenne 1 888 + Johaunes Corbet, Schwetzingerſtraße No. 79. 5 9 3 0 7. 5 2 Erhard Butſch, Langſtraße 95. 5.(unter der Leitung unſeres Vorſtandsmitgliedes Herrn Hof⸗ Beſtrebungen“ Genannte Pfänder⸗Sammler, weſche wir dem Publikum zur B Beſorgung von Aufträgen für das ſtädtiſche Leihhaus empfehlen, ſind berpflichtet, an ihrer Wohnung ein auf ihr Gewerbe bezügliches Schild anzubringen und in ihrem Geſchäftszimmer ſchauſpieler Kökert) mit darauffolgendem Tanz Deer⸗ am Samſtag, den 10. Dezember er., Abends von k uhr ab Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt, Große Preiſe, und laden wir hierzu unſere ver⸗ ehrl Mitglieder, ſowie Intereſ⸗ ſenten mit der Bitie um pünkt⸗ liches und zahlreiches Erſcheinen 8 einen Auszug aus ihrer Geſchäftsanweiſung nebſt Ge⸗ im neuerbauten Apollotheater des Badener Hofes Montag, den 21. Nob. 29. Vorſtellung im Abonnement A. höſlichſt ein. 16597 t bührentarif an einer in die Augen fallenden Stelle aufzuhängen.] ſtattfindet, und daß die Einla karten hierzu in der Zeit vom 1 2 f„t Der Warttand, Dieſe amtlichen Pfänder Sammelſtellen ſtehen unter.—4. Dezember 12 zur Ausga Apene werden. Die Ein⸗ FABet. Auſſicht und Controle des ſtädt, Leihhauſes. führung von Gäſten kann nur ganz beſchränkt geſtattet werden Trauerſpiel in 5 Alten von Shakeſpegre, überſetzt von Schlegel. 99 Mannheim, den 15. November 1898. und ſind diesbezügl. Vorſchläge rechtzeitig beiunſetem 1, Seeketair„ Hümiet z Herr Heinrich Götz vom Stadtthegter in Kiel ein für jüdische rt Städt. Leihhausverwaltun Herru Rechtsanwalt Dr. L. Seelig hier, B 1, 7a ſchriſtlich als Gaſt. 91 5 ädt. 5 g˙ elnzureichen. Anang ½7 uhr. Geschichte 85 9 U wird 0—+— 8— 7 Dezember er., Abends ha h im„Hotel Natlong B 9 0 V M̃ ˖ 1 Anzei O ſbee Badiſche Brauerei Maunheim.&.Alteratur, Die Vorstandsebaft. Die ſeither im Hauſe Lit. 4, 4 delegenen Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung] Montag, den 21. dfg. Miß, 1 4 n N ̃„ Abends peäels ½ U Geſchüftszimmer der hleſigen Grund u. Pfandbuh Deutſche Generalfechlſchule Lahr. ee 150 e ialk en 1, 8858 führung befinden ſich vom 21. November 1. Js. ab in Verband Manuheim,. ortrag Wie bereits mitgetheilt, veran⸗ ſtalten wir auch in dieſemm Jahre wieder zu Gunſten des Reichs⸗ waiſenhauſes Lahr eine Ortslotterie und findet die Ziehung am des Herrn Rabbiner r. Grünfelc aus Bingen, über; Nie ſezialt Frage in alten Jorael. wozu wir unſers verehrlichen Mik⸗ 1) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2) Genehmigung der Bilanz per 30. September 1898 3) Eutlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. ) Verwendung des Reingewinns. 5) Wahl von drei Aufſichtsrathsmitgliedern, zwei Re⸗ Lit. N&, S, (früher Milek'ſches Haus) parterre. Mannhe m, deu 18. November 1898 Grund⸗ und Pfandbuchführer: Nor un Jalr Fyr das Walte nd Aavs in Lagrles, E 1 5.„ d.., f i 10 ür die letzteren, glieder und deren Angehbrigs 76686 S1Ss8. 4 Freitag 557 d. J viſoren, ſowie zwei Stellvertretern für ie letzteren Faae e 1 0 0 7— in dem Gaſthof 5 1 Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vor⸗ Der Voypſte + Ortskraukenkaſſe der Dieuſtboten Mauuheim. 7 ae 1 e ve zeigung der Aktien bis zum 26. November ee Gäſte ſind willkommemem 00 Wir geſtatten uns daher an auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen 7 Bekanntmachung. die verehrl. Einwohnerſchaft die Ereditbauk und dem Bankhauſe Wiungenroth Soherr BBilte. Auf Grund des 9 38 Abſ. 5 des Kaſſenſtatuts ſind für 22 Biite zu richlen, dieſes Unterneh⸗ 1 Ju unſexer Arxbeiter⸗Kolonis 8 15 bue Nactele der Kaſſenmitglieder zur Generalver⸗ men durch Rauf von Mitglieds⸗& Co., hier. 59840 Aukenbuck macht ſich beſonders ausgeſchiedene Vertreler er aſſenmitgli 3 karten, weiche für die Berlooſung Mannheim, 9 November 1898 wieder der Mangel an Joppen, e 76702 Gültigkelt haben, kräftig unter⸗ 1 5 5 Hoſen, warmen unterſgeben ee e e ſtützen zu wollen. Die Direktion. und Unterhoſen, wollenen en Jo. iu Aaben ſ 15 909*.* 9* 8 albende voiß a eee 18 ee + ‚ und Schuhen fühlbar. An bie im hinteren Kcben e ver Feghchul Lil 61,15, wozu die in der Grpedllſon des Jadiſchen tun eIm Jün krartls eee eeeeee 3 wahlbelechligten Kaſſen mitglieder hiermit eingeladen 1. 5 eee— e 1** Nennde W eee Wahlberechtigt und wählbar ſind nur diejenigen Kaſſeumit⸗ ter Tageblatt, bel unſer N b 898 wir darum beim Wechſel der ieder, welche großjähri im Beſitze der bürgerlichen Ehren⸗ Mitgliedern, den Herren: M. Samſtag, den 26. November 1 Raberszet de e a ee Herabergen, Ggarteuhanßlung, ſtas, Abends ½9 Uhr 76424 aen und ibel machen wir darauf aufmerkſam, daß die Mitglieder] 9 12 155 findet in den Lokalitäten der Kaisershiültte nuſer anderer pr Zwecke 5 An⸗ 2 zeichniſſ elche di ählbaren Perſonen enthalten, bis zur 0 enhandlung,„5, Soh⸗ ſtalt noch brauchbarer Gegen⸗ Wa ne 0 Einſicht aufliegen. N. 12 ler, Muſikaltenhandlung, 0 2,1,. 0 ſtände gütigſt veranſtalten zu Gleichzeitig laden wir die Bertfeter der Arbeſtgeber und ver Nasssn GGg. Hochſchwender, Cigarren⸗ 7 21 E. wollen, 1 Kaſſen ilch 1955 zu der auf Glund des 9 40 Ziff. 1 des Kaſſen⸗ 5 enhandl, 2 ie 0 Die Einſendung der deſammt. — ind S„ 2. Que ſtraße, i 1 Itle. w. we n e eee Gae und der Ne An Bable mit darauffolgendem ALL ſtatt, wozu wir unſere verehrl. 05 b 9 0 ordentlichen Generaluer ſamwlung Auf je 1 Schule 20 gofe fälle ſicher ein Gewinn. Mitglieder freündlichſt einladen. ae i 5 Mannheim, 5. Nopember 189s. 7572³ Der Vorstand. bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ auf Freitag, Nr 25. November dr Joz, M e 105 9 er 10% Waſee 4 ebenſalls in das hintere Nebenzimmer der Fechlſchule, Litera 6, ABedeende mit der Bitte um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen hiermit ein. 2 Ibert 1 Oorbeer a in ue e e ee eeee 8. Nr. 25 ſſt zur Empfangnahime 1. Wahl des Aasſchuſſes für die Prüfung der Rechnung des 2, 7 Goldarbeiter N 2, 7 dagaee e ede e aide cabtn itgli das ganze Jahr über bereſ 2 2. 0 ſee ceunen idende Vorſtandsmitglied von WV 8 1 K 8 18 15 8 OQE. e G 10 retern der Arbeitgeber; f 8 105 5 tur 68277 0 15 1 Neuwe fü ei zuſcheldende Vorſtandsmitglieder! 7 2 nnd Men e 5 ee e 8———— Ndeuarbeiten, Umünderungen u. Reparaturen Zenck ie M nubenm den 17. November 1888. 5 für told-, iber- 4 Salanterlemgakem, 28 glitigſt abgeſſefert werden. Der Vo ſt a un d: 2 Saubere& biſlige Ausführungſer Besteflungen&Repsraturen] Karlsruße, Ende Sepl. icgs ,FfADKN Furchn e El. 214% 4 5 zaglbum Paden. 12817 4 2 191 Kirche 1⸗A uſagen. ounRfEHOTEcUN. SugEAU Todes-Anzeige. 6 9 J +. 7 8 Freunden Bekaunten und Verwandten machen wir— 0 Katholi che Gemeinde. ALöüste diervürch die Mittheilung, daz unſer lieber Gatte, Pater, afelad 5 6 8 den 20. Novbr. 6 Uhr ArloN EN Bruder, Onkel und Großvater 76705 9 ſüftenkirche. Sonntag, den 20.: Zrüldteſſe. 7 Meſſe. 93 Uhr Militärgottesdienſt HAUSINSTALI 1* Uerr Phili Rocker bennmen nächſen 5 mit Predigt. 510 Uhr Feflpredigt, Hochamt u. Te deum. imAnschilasan de eee ae 0 3 P 22. ds. ein Waggon in und (Stiflungsfeſt des Cäcilte ree d e—— ̃ pens. Stasdt. Sparkasse-Buchhalter 5 aiden ee 955 —— vereins.)! 1 Uhr bl Maſſe. 2 Uhr Gbriſten 11 8 177 e nach langem ſchweren Leden heule Vermitiag plötzlich des Zir. abnegeben 76619 des 4. Jahrgangs 5 5 am 27 er Chrif 28805 aebeben. M. mie 7 7³3 Andacht für die armen Seelen.— 7 M., 5 ies Eche iriece, b. Uhr Kandergotlendlenſ. Dünger⸗Verſteigerung. Dle trauernden Hinterbliebenen. Belenſrage 20,. c * Nutere kathol. Pfierrei Sountag, den 20, November. 5 999 ird Mannbeim, den 18. Nopember 189. Auch heinge die längſt beranntg 1 6 Uhr Frühmeſſe 7 Uhr bl. Meſſe. Das Ergebniß aus unſeren Stallungen pro 1899 w Die denng ſuder am Sonntag, 20. nösbe ſüln Usstahm-Tefgſhutker f 1710 Predi jhe 91. 9 1 3— 1012 f 25 85 975 Co ½8 Uhr Monlag, den 28. Honember H. L Vormiktags 11 Uhr 5 Uhr von der Leichengalle des 45 Naiee Mk. in aneee Nader 4% Uh auf unſerem Burequ verſteigert. Der Dünger(Dies ſtatt jeder beſonderen Anztige) iUner Kathol. Bürgerhoſpital, Sonntag. 20, Nov, e Uhr vorher aus freter Hand vergeben werden 85———— Apagti zu vertaufen, 76587 San dles ant e bicg i ſühr Geliee e Aotlengssellschaft Tattersall, Mannkeim r mieſſeen gedigt. 5bit 8 355 2 5 der Mitlelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsanbaz mut Predigt. 8 b. Wig. Genetal-Auzelfer: Mannpeſm, 20. Nonenßer, 15. Franz Okto, S 5. Fabklkarb. Jak Braun, 1 J. 9 M. 55—— 5 8 55 5 Civilregiſter der Stadt Maunhtim.„55 gee Maaß, Wtwe. d. Kaufmanns Baruch Wolff,—————. 2 8 November. Verkündete. 15. Sofſe geb. Ettel, Eheft. d. Capitäns Caſpar Seip, 24 J. 1 M. a. 6 41. Bal. Wagner, Kaufm. u. Kath Klettner. 16. Karl Jak., S. d. Poſthilfsd. Valentin Müller, 10 M g9 T a⸗ J1. Hiesr. Wyrlſch, Schloſſer u. Eliſab. geb. Franz. 16. Auna Maria geb. Vogel, Ehefr. d Fabrikarb. Heinr. Schmidt, 11. Gottlob Wide Steinh. u. Marie Deutſch. 50 J. 2 M. a. 1. Lambert Burkhardt, Stuckateur u. Marg. Jünger, 16. Margarethe. geb. Fränkle, Wtwe. d. Küfers Ludw. Zachmann, 11. Friedr. Bickelhaupt, Modellſchr. u. Anna Böhm., 1 Jaes M. d. 2 Um II—**—.. 12. Feodor Graſſelt, Architekt u. Adeline Koetter. 11. Frieder. Karol., T. d. Tagl. Joh. Fiſcher, 1 M. 18 T. a. wegen 3 9 25 1. Faßiſe u. Wiche Eiſe Schit 7 8 1 7 i un er H a u 8 „Kour. Egly, Fabrikarb. u. Wilhe. liſe ick. D 14. Franz Müller, Braumſtr. u. Johanna Meyer. le große n 0 ch 5 5 8586 4. Nak Kocher, Kernm. u. Barb. Engelhardt. 5 5 unterſtellen unſer geſammtes Lager in 46. Georg Noch, Handelsm. u. Louiſe Braun. 165. Nikol. Dörſan, Friſeur u. Eliſab. Flederlein. fl euwem⸗ EK kigekrung— 99 6. Nih Su 1 0 3555 Mack. 1II ST 0 4 5 eC 10 Wi ulz, Tapezier u. Kath. 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