— 5— Nr. 321. * 4 Telegramm⸗Abreſſe: „Jvurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Naunhei er Jol rual. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal. Geltſeuſte nnd verbreiletſte Zeitung in Manuheim und Amgegend. Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) Kar Rotatlonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, E 6, 2 .....———— Neeeeeeeeeee Dienſtag, 22. November 1698. Drrrrrr Ctlephon-Ir. 18) Sozialdemokratiſches. Wegen der Landtagswahlfrage liegen ſich die Führer der Sozialdemokratie noch immer in den Haaren. Der Streit wird zuch diesmal in der anmuthigen Weiſe zum Austrag gebracht, die für derartige Auseinanderſetzungen laut„Magd. Ztg.“ in der bzialdemokratiſchen Partei üblich iſt. Sie ſcheinen jetzt freilich zuch bei den Genoſſen Anſtand zu erregen, denn Genoſſe Fiſcher, zuf deſſen„Liebenswürdigkeit“ der Mitgenoſſe Liebknecht an⸗ zeſpielt hatte, theilt mit, daß ſeit Jahren auf allen Parteitagen Klage über die Art geführt ſei, wie der„Vorwärts“ des Genoſſen Liebknecht ſeine Polemik führe. Auch Bebel hat ſich nun in den Streit mit einem Artikel eingemiſcht, den die„Neue Zeit“ ver⸗ öffentlicht. Er hat in der Wahlfrage ſeine Anſicht gründlich ge⸗ indert und gehört jetzt zu den eifrigſten Befürwortern der Wahl⸗ betheiligung. Dem entſpricht natürlich auch das Urtheil, das er jetzt über das Wahlergebniß fällt. Er findet, daß die Bethei⸗ ligung eines noch verhältnißmäßig kleinen Theils der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei einen unerwartet günſtigen Eindruck und Ein⸗ fluß ausgeübt habe, und kommt zu dem Schluß, daß, wenn die ſozialdemokratiſche Partef auf der ganzen Linie ins Feuer gehen wollte, ſie ſolche Ergebniſſe erzielen würde, daß ſie mit Hilfe des Geſammtreſultats die bürgerliche Oppoſition zwingen könnte, ihr einige Mandate abzutreten. Für ihn ſteht es demnach auch feſt, daß, welches Wahlſyſtem auch immer bei den nächſten Wahlen beſtehen möge, die geſammte Sozialdemokratie in Preu⸗ ßen wählen werde. Bebel hat ſich zwar ſchon oft als falſcher Pro⸗ phet erwieſen; in dieſer Frage dürfte aber er doch Recht behalten, und auch die großen Worte Liebknechts können nicht verbergen, daß dieſer mit ſeiner Anſicht, es dürfe mit den„bürgerlichen Parteien“ nicht über Wahlfragen dieſer Art verhandelt werden, mehr und mehr in die Wereinſanung gerathen iſt. 5. Wir leſen in der„Wormſer Ztg.“: In Mannheim erſcheint ein ſozialdemokratiſches Blatt, das wir, was zielbewußte Ver⸗ hetzung anbetrifft, wohl an die Spitze aller ſozialdemokratiſchen ſteptile ſtellen möchten. Daß bei ſolcher Denkungsart die in der Politik übliche Höflichkeit, dem Gegner eine thatſächliche Richtig⸗ ſtellung zu glauben, nicht geübt wird, iſt ja ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich, und deßhalb bleibt das Mannheimer Blatt auch mit edelſter Dreiſtigeit babei, in der viel beſprochenen Zuſammenkunft einiger ſüddeutſcher nationalliberaler Reichstagsabgeordneten zu Heidel⸗ berg habe man ſich über ein Vorgehen gegen die Sozialdemokratie berſtändigt. Das betreffende Blatt kann um ſo ſicherer bei der Unwahrheit verharren, als es in Geſellſchaft mit gewiſſen an⸗ deren Zeitungen wohl nicht der Ehre einer Berichtigung gewür⸗ digt wird! Bei dieſer Gelegenheit fehlt es aber auch nicht an an⸗ deren überaus gehäſſigen Angriffen gegen den Reichstagsabgeord⸗ neten für Worms. Der Grund dafür liegt ſehr nahe. Freiherr Heyl zu Herrnsheim ſteht zu ſeiner Arbeiterſchaft in einem ſo überaus guten Verhältniß, daß er ſchon dadurch den ſozialdemo⸗ kratiſchen Agitatoren ein Dorn im Auge iſt. Und man kann es nicht einmal abeugnen, daß Herr v. Heyl ein warmes Herz für die Arbeiterſchaft hat, aber auch über den Kreis ſeiner eigenen Leute hinaus; muß doch das Mannheimer Blatt dem„Vor⸗ Wärts“ nacherzählen: „Herr b. Heyl macht zwar im Reichstage viel in Arbei⸗ fterfreundlichkeit und bekanntlich hat er in Angelegenheiten der Konfektions⸗Arbeiter und Arbeiterinnnen mehrfach das Wort genommen und vernünftige Anträge vertreten. Aber——“ Aber— man iſt wirklich geſpannt auf die Fortſetzung unß dieſe lautet: Aber Herr v. Heyl macht ſofort Halt, wenn es ſich um allgemeine Reformmaßregeln handelt, wie ſie z. B. von der Sozialdemokratie gefordert werden. Das iſt ja allerdings ein großes Verbrechen und verdient Imit dem Namen„Scharfmacherei“ bezeichnet zu werden! Für ver⸗ 7 1 ſtändige Leute indeß zeigt ſich durch das Verhalten des Abgeord⸗ neten für Worms, wie man eine praktiſche, dem Arbeiter heilſame Reformpolitik treibt, im Gegenſatz zu der Phraſenagitation der Sozialdemokratie, die dem Arbeiter nur Geld koſtet und ihn ge⸗ legentlich unglücklich macht! Die unehrliche Art des Mannheimer Blattes kennzeichnet es auch, wenn wiederum behauptet wird, daß Freiherr von Heyl Ausnahmegeſetze erſtrebe. *.*** Es iſt notoriſch, daß die Fürſorge für die Arbeiter in Deutſchland am beſten ausgebaut iſt. Das wird auch vielfach im Auslande anerkannt. Schicken doch von Zeit zu Zeit fremde Staaten Vertreter nach Deutſchland, um hier die zu Gunſten der Arbeiter getroffenen Einrichtungen zu ſtudiren und Muſter für heimiſche Vorkehrungen kennen zu lernen. Nur die deutſche Soziademokratie erkennt die Thätigkeit des Staates und der Arbeitgeber nicht an, aus dem einfachen Grunde, weil ſie unzu⸗ friedene Arbeiter für die Verfolgung ihrer politiſchen Pläne braucht und ſie der heutigen Staats⸗ und Wirthſchaftsordnung deßhalb ſogar die Möglichkeit der Fürſorge für die Arbeiter abſtreiten muß. In politiſchen Kreiſen kennt man dieſen Grund des Vorgehens der ſozialdemokratiſchen Führer gegen die Sozial⸗ teform in Deutſchland ganz genau und beurtheilt daſſelbe dem⸗ gemäß unter dem Geſichtspunkte der Exiſtenzerhaltung dieſer Führer. Geradezu widerlich aber muß es anmuthen, meinen die .“, wenn die ſozialdemokratiſche Preſſe die Fürſorge des andes für die Arbeiter höher einſchätzt als die Deutſch⸗ 8, ohl das Gegentheil in Wirklichkeit der Fall iſt. Der Sozialdemokratie muß aber Alles herhalten, um die Verhältniſſe am Vaterlande recht ſchwarz malen zu können. Neuerdings hat Bir D ſie einen neuen Trik erfunden, um die deutſchen Arbeitgeber und die deutſche Regierung bei der Arbeiterbevölkerung in ein möglichſt ſchlechtes Licht zu ſetzen. Bekanntlich haben ſich die engliſchen Arbeitgeber dagegen gewehrt, daß ihnen die im Ver⸗ hältniß zu den Koſten der deutſchen Arbeiterverſicherung gering⸗ fügigen Laſten des neuen Haftpflichtgeſetzes auferlegt würden. Sie haben damit gerade das Gegentheil von dem gethan, was die deutſchen Arbeitgeber thaten, als der Plan der gewaltigen Verſicherungs⸗Sozialreform auftauchte. Die deutſchen Arbeit⸗ geber haben nicht nur gern ihre Bereitwilligeit zur Tragung der materiellen Laſten erklärt, ſie haben nicht blos freudig bei dem Ausbau der Arbeiterverſicherung mitgewirkt, ſie haben auch die unſägliche Mühe und Arbeit erfordernden Ehrenämter in der Verſicherungsorganiſation auf ſich genommen und durch dies aufs Deutlichſte gezeigt, wie ihnen die Fürſorge für die Arbeiter⸗ ſchaft ans Herz gewachſen iſt. Den ſozialdemokratiſchen Blättern iſt das natürlich Alles bekannt, ſie dürfen aber eine Darſtellung der wirklichen Vorgänge nicht wiedergeben. Die Verunglimpfung der deutſchen Arbeitgeber iſt ihr Gewerbe und ſo haben ſie denn eine Parallele zwiſchen den engliſchen und deutſchen Arbeitgebern dahin gezogen, daß ſie befürchten, beide wollten für die Arbeiter nichts aufbringen. Eine ſolche Charakteriſirung der deutſchen Arbeitgeberſchaft iſt wenig zutreffend. Aber auch wegen des von der Sozialdemoratie geforderten weiteren Verſicherungs⸗ zwanges für Wittwen und Waiſen, ſowie für Arbeitsloſe trifft der Vorwurf nicht zu. Die deutſche Arbeitgeberſchaft hat ſich gegen Erweiterungen der Arbeiterverſicherung nie prinzipiell ablehnend ausgeſprochen, hat aber ſtets und mit Recht betont, daß Deutſchland außer den ſchon jetzt von ihm aufgebrachten ſchweren Laſten für die Arbeiter ſo lange nicht neue tragen kann, als das Ausland ihm nicht in der Arbeiterverſicherung wenig⸗ ſtens einigermaßen nachgekommen iſt. Mit Rückſicht auf die Con⸗ currenz auf dem Weltmarkte iſt ein ſolcher Standpunkt nur zu begreiflich. Wenn alſo die Sozialdemokratie wirklich eine aus⸗ gedehnte Fürſorge für die Arbeiter in Deutſchland erzielen wollte, ſo müßte ſie darauf hinwirken, daß erſt einmal im Aus⸗ lande die Arbeiter den deutſchen gleichgeſtellt werden. Bei ihren internationalen Beziehungen kann ihr das doch nicht ſchwer fallen. Aber die Sozialdemokratie wird ſich hüten, das Ding beim richtigen Ende anzufaſſen. Sie will nur verleumden und das gelingt ihr allerdings leider immer noch, ** Bei der letzten Reichstagswahl iſt in Preußen die Zahl der ſozialdemokratiſchen Stimmen von 963,000 auf 1,141.958, alſo um 178,651 geſtiegen. Nur Weſtpreußen, Poſen und Hohen⸗ zollern hatten eine Abnahme, während die Zunahme verhältniß⸗ mäßig am ſtärkſten war in Oſtpreußen, wo die Zahl der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen von 23,336 auf 45,644, alſo nahezu das Doppelte geſtiegen iſt. Die abſolut beträchtlichſte Zunahme hatten Brandenburg mit 34,000, Schleſien mit 32,000 und Sachſen mit 26,000 Stimmen. Sonſt weiſt die Sozialdemokratie noch ſtarke Fortſchritte auf im Königreich Sachſen mit 29,000, Württemberg mit 20,000, Mecklenburg⸗Schwerin mit 14,000, Baden mit 13,000, Hamburg mit 12,000 und Heſſen mit 11,000 Stimmen. In einer nicht unerheblichen Zahl von Kreiſen iſt indeß die ſozialdemokratiſche Partei auch an Stimmenzahl zurückgegangen, insbeſondere auch in vielen großſtädtiſchen Bezirken, während ſie andererſeits auf dem Lande beträchtliche Fortſchritte gemacht hat. Am verbreitetſten iſt die Sozialdemokratie von den einzelnen deutſchen Staaten in Hamburg wo auf ihre Kandidaten 62,5 v. H. der giltigen Stimmen entallen ſind. Dann folgen Reuß j. Lin. mit 58,1, Lübeck mit 55,3, Reuß ä. L. mit 55,1, Kgr. Sachſen mit 49,5, Schwarzburg⸗Rudolſtadt mit 48,6, Sachſen⸗ Koburg⸗Gotha mit 47,4, Bremen mit 46,6, Anhalt mit 46,1, Sachſen⸗Altenburg mit 45,5, Braunſchweig mit 40,1, Schwarz⸗ burg⸗Sondershauſen mit 38,3, Mecklenburg⸗Schwerin mit 38,2, Sachſen⸗Weimar mit 37,5, Sachſen⸗Meiningen mit 36,8, Heſſen mit 33,9, Mecklenburg⸗Strelitz mit 29,0, Preußen mit 24,2, Oldenburg mit 23,6, Elſaß⸗Lothringen mit 22,7, Württemberg mit 20,3, Baden mit 18,9, Bayern mit 18,1, Schaum⸗ burg⸗Lippe mit 18,1, Lippe mit 17,9 und Waldeck mit 16,4 v. H. 5 — Von der Kaiſerreiſe. Zur Mittagstafel bei dem deutſchen Kaiſerßaare waren am Sonntag der kommandirende General, der Präfekt und der Bür⸗ germeiſter geladen. Auf Befehl des Kaiſers ſpielte die Muſik⸗ kapelle der„Hohenzollern“ am Sonntag an Land, wobei von den Zuhörern ſtürmiſch die deutſche Nationalhymne verlangt wurde. Geſtern gab die Kapelle der„Hohenzollern“ ein Wohlthä⸗ tigkeitskonzert. Eine in den Straßen angeſchlagene Proklamation des Bürgermeiſters, die dies bekannt gab, erinnerte daran, wie großmüthig ſich der Kaiſer gegenüber Meſſina gezeigt habe, als die Stadt vor vier Jahren unter den Folgen des Erdbebens ſchwer gelitten hat. Meſſina habe dieſe Hochherzigkeit nicht vergeſſen und kenne die Vorliebe des Kaiſers für die Stadt und für Sizilien. Die Stadt bringe dem mächtigen Verbündeten Italiens den Ausdruck tiefer Dankbarkeit und unerſchütterlicher Anhäng⸗ lichkeit entgegen.— Zur Abendtafel waren geladen der Direktor der Zoologiſchen Station in Neapel, Profeff or Dohrn, General⸗ konſul Rekowski aus Neapel, der Archäologe und Muſeums⸗ direktor Salinas aus Palermo, der vor drei Jahren dem Kaiſer⸗ paare als Führer auf Sizilien diente. Der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin ſprachen der Königin von Italien telegraphiſch ihre Glück⸗ wünſche zum Geburtstace gus. Die„Hohenzollern“ wird fort⸗ geſetzt von Booten umringt, deren Inſaſſen dem Kaiſerpaar ſobald es ſich zeigt, lebhafte Ovationen darbringen. Das am Sonntag von der Kapelle der„Hohenzollern“ im Theater Vittorio Emanuele zu wohlthätigen Zwecken gegeben⸗ Konzert nahm einen glänzenden Verlauf. Sämmtliche vorgetra⸗ genen Stücke riefen ſtürmiſche Begeiſterung hervor, namentlick fand eine Kompoſition des Kaiſers großen Beifall. Das mii friſchem Grün, Blumen, Trophäen und Fahnen in deutſcher und italieniſchen Farben geſchmückte Theater war bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle Behörden waren zugegen. Das Konzert wurde mit der deutſchen und der italieniſchen Volkshymne er⸗ öffnet und beſchloſſen, welche beide von den Zuhörern ſtehend unter großem Jubel angehört wurden. Von den oberen Reihen des Theaters flatterten Zettel herunter mit den Worten:„Es lebe Kaiſer Wilhelm!“ Das Kaiſerpaar ſetzte geſtern die Rückreiſe bei ſchönem Wetter weiter fort. Die Ankunft in Pola iſt für Mittwoch früh 8 Uhr in Ausſicht genommen, die Weiterreiſe von dort Nachmittags 1 Uhr. In Baden⸗Baden wird die Ankunft demnach erſt am Don⸗ nerſtag erfolgen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet, nach einem Telegramm aus Meſſina erhielt der Kaiſer eine Depeſche des Königs Humbert, worin dieſer ſeiner Freude über die glückliche Rückkehr ds Kaiſers von der Orientreiſe ſowie ſeiner innigen Freundſchaft für den Kaiſer den wärmſten Ausdruck gibt und hinzufügt, das ganze italieniſche Volk theile dieſe Gefühle. Der Kaiſer erwiderte mit den herzlichſten Worten. Was das Kaiſerpaar während des anderthalbſtündigen Aufenthalts in München unternimmt, ob es mit dem Regenten zum Eſſen in die Reſidenz fährt, iſt noch ungewiß. Dafür, daß zwiſchen dem Kaiſer und dem Regenten nicht blos private Dinge geſprochen werden, ſpricht die Thatſache, daß Graf v. Lerchenfeld, der bayeriſche Geſandte in Berlin, zur Kaiſer⸗Durchfahrt nach München kommt. Der Beſuch des Großherzogs von Baden in München erleidet wegen der verſpäteten Abreiſe des Regenten zu den Speſſartjagden eine Verzögerung und findet erſt nach dem 8. Dezember ſtatt. In Darmſtadt iſt ein Telegramm aus Meſſina eingetrof⸗ fen, daß das Kaiſerpaar der am 25. dort ſtattfindenden Ein⸗ weihung des Denkmals des Großherzogs Ludwig IV. nicht bei⸗ wohnen wird, was man nach den veränderten Reiſebeſtimmungen angenommen hatte. Der Kaiſer beauftragte als ſeinen Vertreter bei dieſer Feier den Prinzen Friedrich Leopold. In Stuttgart trifft das Kaiſerpaar wahrſcheinlich auf der Durchreiſe ein und macht im Bahnhof kurzen Aufenthalt. Das württembergiſche Königspaar weilt gegenwärtig in Bebenhauſen. Uebrigens herrſcht im adriatiſchen Meere eine heftige Bora, modurch die Ankunft der„Hohenzollern“ perzögert werden könnte. Deutſches Neich. Hie Juſtizkommiſſionen der I. und II. Kammer treten, wie bereits gemeldet, heute in Karlsruhe wieder zuſammen. Damit iſt die Frage, ob die Einberufung einer parlamentariſchen Kommiſſion ohne gleichzeitige Tagung des Landtags überhaupt mög⸗ lich iſt, de kacto entſchieden. Der kheoretiſche Streit, ob eine der⸗ artige Einberufung mit der Verfafſung im Einklang ſteht, wird ſich ohne Zweifel fortſpinnen und nach den Andeutungen der Oppoſttions⸗ preſſe möglicherweiſe zu einer Interpellation in der Kammer führen. Die prinzipielle Frage, ob die Einberufung der Juſtizkommiſſtonen ohne gleichzeitige Tagung der Landſtände ſtalthaft iſt, ſo ſchreibt man uns, möchten wir bejahen, da die Einberufung der Landſtände ver⸗ faſſungsmäßig nur dem Großher zog zuſteht und nicht einzu⸗ ſehen iſt, warum der Landesherr nicht auch einen Theil der Kammer einberufen kann. Die weitere Frage, ob die Herren Fieſer und Straub an den Sitzungen der Juſtizkommiſſion theilnehmen dürfen, wird man am beſten der Entſcheidung der Kommiſſion überlaſſen.— In der Preſſe wird hin und wieder darauf hingewieſen, daß die„ver⸗ zwickte Situation“ hätte vermieden werden können, wenn die Wahlen im Bezirk Meßkirch und Donaueſchingen vor der Einberufung der Juſtizkommiſſionen vorgenommen worden wären. Dem gegenüber iſt zu betonen, daß wegen Todesfall, Wegzug u. ſ. f. zahlreiche Wahl⸗ männerwahlen vorgenommen werden mußten, bevor der Wahltermin anberaumt werden konnte. Die Poſtreformen. Bezüglich der Poſtreformen, die nach Abſchluß der verſchie⸗ denen Konferenzen zur Vorlage an den Bundesrath ausgearbeitet werden ſollen, wird der Nordd. Allg. Ztg. die Meldung beſtä⸗ tigt, daß außer der Erhöhung des Höchſtgewichts der einfachen Briefe von 15 auf 20 Gramm eine Herabſetzung des Ortsbrief⸗ beſtellgeldes für den Berliner Stadtbezirk von 10 auf 5 Pfg. vor⸗ geſchlagen werden ſoll. Auch weitere Herabſetzungen des Brief⸗ portos im Ortsverkehr ſind geplant. Die Privatpoſten ſollen für den durch die Ausdehnung des Poſtregals auf die Beförderung geſchloſſener Briefe ihnen entſtehenden Ausfall durch eine ein⸗ malige e abgefunden werden. Im neuen Poſtzei⸗ tungstarif ſoll ferner nicht mehr allein der Abonnementsbetrag einer Zeitung zur Grundlage für die Berechnung der Poſtgebühr emacht werden, ſondern auch das Gewicht, daneben auch dis Häufigteit des Erſcheinens einer Zeitung. Die Ausweiſungen. In einem Artikel über die Ausführungen der inländiſchen und ausländiſchen Preſſe über die Ausweiſungen der Dänen aus Nordſchleswig ſagt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Die jüngſten Aus⸗ weiſungen bieten nicht den geringſten Anlaß zu dem nur künſtlig erweckten Glauben, als handle es ſich um die Anwendung einer beſon⸗ deren Strenge oder als nehme gar die preußiſche Regietung eine neue Ausppeiſungspolitik an. Die größere Zahl der Auspeiſungen exllart Seltes Generul⸗ Anzeiger 8. Nannbelm, 22. Noapember⸗ Ich einfach aus der größeren Jaßl der Perſonen, welche an der die Sicherheit und den 8 Nordſchleswigs bedrohenden Agitation notoriſch theilnahmen. Für die bekannte Klage darüber, daß man däniſche Unte nen mit Gewalt zu Deutſchen machen wolle, iſt nicht der Schatten einer Begründung vorhanden; wohl aber hat die Regie⸗ rung in Nordſchleswig mit Elementen zu thun, welche den Deutſchen verweh llen, Deutſche zu ſein, welche in offener Empörung gegen die L rung die Lostrennung von Preußen betreiben. Dieſen Elementen egen zu treten, iſt eine Pflicht, deren Nichterfüllung ein Verbrechen ſeitens der Regierung wäre. Die Ausweiſungen können und werden erſt mit dem Augenblick aufhören, wo die landesfeindliche Agitation aufgehört hat. Frieden — veutſchen Jutereſſen bekreffs der Philippinen beſchränken ſich keineswegs auf den Manfla⸗Handel. Viele Hamburger und Bremer Welthandels⸗ häuſer ſind auch mit Kapitalien, die nach Millionen zählen, auf den Suluinſeln, die zur Philippinengruppe zählen, intereſ⸗ ſirt, und es beſteht die Gefahr, daß ein einſeitiger ſpaniſch⸗ amerikaniſcher Vertrag über die dortigen Rechte derſelben zur Tagesordnung übergeht. Das iſt ſo wahr, daß die engliſche Preſſe — England hat den gleichen Vertrag abgeſchloſſen— trotz der bielgerühmten anglo⸗amerikaniſchen Freundſchaft bereits Allarm⸗ rufe ertönen läßt. Rechtlich gehören die Inſeln zu den Philip⸗ pinen, und falls dieſe einfach an Amerika übergehen, könnten die Amerikaner dieſelben unter ihr Prohibitiv⸗Schutzzollſyſtem bringen und ſo den ganzen dortigen deutſchen Handel vernichten oder doch auf das Ernſteſte gefährden.— Die Sulu⸗Inſeln beherrſchen darüber hinaus die Handelsſtraßen zwiſchen Thina und Auſtralten und das große Handels⸗Emporium Macaſſar auf Celebes. Die ſtrategiſche Bedeutung der Inſeln iſt allſeitig Anerkannt. England ſtreckt beide Hände nach ihnen aus, aber noch iſt es an der Zeit, auch Deutſchlands verbürgte Rechte dort zu ſchügen, ehe es zu ſpät. Eine Wirkung der Ortentfahrt. Aus Wien wird der„Pf. Pr.“ geſchrieben: Die erſte politiſche Wirkung der Orientfahrt des deutſchen Kaiſers iſt nunmehr auch 5 780 eingetreten. Die deutſche Regierung hat dem Vatikan, um ieſe Angelegenheit, in welcher der päpſtliche Stuhl wiederholt eine ſchwantende Haltung angenommen hatte, endgiltig zum Abſchluß zu hringen, zu Händen des Cardinalſtaatsſeretärs folgende amtliche Mit⸗ kheilung zugeſtellt:„Die kaiſerliche Regierung bringt zur Kenntniß des heiligen Stuhles, daß ſie mit Sr. Majeſtät dem Sultan die ge⸗ eigneten Abmachungen getroffen hat, um, wie vorher durch die That, in Form des Rechtens den Schutz der deutſchen Katho⸗ iten imottomaniſchen Reiche zuübernehmen. In⸗ folge dieſes Ereigniſſes werden alle Fragen und Angelegenheiten, welche dieſen Schutz betreffen und welche der Heilige Stuhl bislang ohne Vermittlung der deutſchen Regierung regelte, künftig unter beider⸗ feitiger Einvernahme ohne Dazwiſchentreteneiner frem⸗ den Macht geordnet werden. Und damit eine gedeihliche Einver⸗ nahme zu dieſem Ende ſichergeſtellt werden könne, iſt die Regierung Hereit, wenn der Heilige Stuhl das für zweckmäßig findet, zu einer Feſonberen Uebereinkunft mitzuwirken und überläßt dem Vatitan den Vorrang, die Grundlagen der Verhandlungen aufzuſtellen.“ Dieſe Mittheilung hat die Angelegenheit kurzerhand ins Reine gebracht und dem Vatikan klare und volle Gewißheit über die Stellung Deutſch⸗ kands zur Frage des Schutzes der deutſchen Katholiken im Orient ge⸗ lieſert. Im Vatikan hat man auch Andeutungen erhalten, daß der deulſche Kaiſer nach ſeiner Rücktehr in die Heimath Gelegenheit nehmen werde, wahrſcheinlich in der nächſten Reichstagsthronrede, die 5 5 det Katholtien feierlich als Recht und Pflicht des Neiches HKurze Nachrichten. Außer der Juſtizkommiſſton iſt auch die Pfründbotaktonskommiſ⸗ ſton beider badſchen Kammern auf heute in Karlsruhe ein⸗ Berufan, insgeſammt 27 Abgeordnete. Es heißt, der Kaiſer habe bei dem am 2. Septbr. ds. Is. in Kiautſchon geborenen Söhnchen des Miſſionars Kunze Pathenſtelle übernommen, weil dieſes Kind der erſte deutſche Staatsbürger ſei, der in Kiautſchon geboren wurde, und weil ſeine Geburt mit dem Tage der Eröffnung des dortigen Freihafens eee ee Herbert Bismarck hat der Bonner Studentenſchaft auf Aufrage mitgetheilt, daß über den Termin der Beiſetzung vor Neufahr keine Beſtimmung getroffen werden könne. Die Vertreter⸗ verſammlung der deutſchen Studentenſchaft, die über eine Ehrung des Andenkens des Fürſten Bismarck berathen ſoll, wird am 3. De⸗ dember in Hamburg ſtattfinden. Prinz Friedrich Leopold wird ſich Anfang Dezember nach Kaſſel begeben, und dort das Rommando der 22. Jufanterie⸗Diviſton zu übernehmen. Bon der Biſchofskonferenz in Fulda verlautet Rachträglich, daß auf Antrag des FürſtbiſchofKardinals Kopp nach Längerer Debatte beſchloſſen wurde, ein Ausſchreiben an die Kurat⸗ zu richten, in dem die ſtrengſte Aufrechterhaltung und der guten Beziehungen zu den Gliedern der evangeliſchen Kirche vorgeſchrieben wird. Es ſoll hiernach Alles vermieden werden, was die Störung des konfeſſionellen Frie⸗ geeignet iſt. )er Vater des Biſchofs Keppler iſt evangeliſch, an die Geſchwiſter deſſelben ſl de Die ſozialdemokratiſche Parteikonferenz in Dortmund erklärte die Verſetzung des Dr. Lütgenau als zu Unrecht geſchehen von Dresden und Profeſſor N und verlangte die Entfernung der Gegner Lütgenaus von der dorki⸗ gen„Arbeiterzeitung“. Die von Profeſſor Zorn verfoßte Erwiderung auf das Gutachten des Münchener Profeſſors Max v. Seydel iſt in den letzten Tagen ſämmtlichen deutſchen Staatsregierungen zugeſtellt, ſowie an die Be⸗ vollmächtigten zum Bundesrathe vertheilt worden. Das Gutachten tritt für die volle Zuſtändigkeit des Bundesrathes zur Er⸗ ledigung des SLippeſchen Streites ein. Für die Kolonie Kamerun hat es ſich als nothwendig er⸗ wieſen, zum ſtärkeren Schutz der Handelszüge eine Verſtärkung der Schutztruppe auf etwa 400 ſarbige Mannſchaften, nachdem dieſen Sommer die Truppe auf 800 Farbige vermehrt worden war, herbei⸗ zuführen; ferner wird auch zum Schutz des Plantagenbaues und zur Kontrole des Zollverkehrs an die Anlange von Stationen gedacht werden müſſen. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: ein ſchleſiſches Blatt brachte zam 14. November eine Zuſchrift aus Wien über die angebliche Thronbeſteigung des Herzogs von Cumber⸗ land ſowie ein angeblich im Jahre 1891 angeblich erzieltes Einverſtändniß. Dieſe Mittheilungen entbehren, wie wir ver⸗ ſichern önnen, jeder Begründung. Die Beiſetzung des Konſuls H. H. Meier erfolgte geſtern in Bremen bei allgemeiner Betheiligung. Zahl⸗ reiche Blumenſpenden trafen ein. Den Kaiſer vertrat Vizeadmiral Karcher, welcher einen Kranz für den Kaiſer am Grabe nieder⸗ legte. Als Vertreter des Prinzen Heinrich legte Generalkonſul Delius einen Kranz mit der Inſchrift nieder:„Dem treueſten Freunde der deutſchen Seeleute Prinz Heinrich von Preußen, Ehrenpräſident der deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiff⸗ brüchiger.“ Ferner ſandten Kränze der Großherzog und der Erb⸗ großherzog von Oldenburg. Staatsſekretär v. Podbielski ſandte durch einen hohen Beamten des Reichspoſtamts einen Kranz. In der Kapelle und am Grabe ſpielte Militärmuſik. Das hanſeatiſche Oberlandesgericht ver⸗ warf die Berufung der Photographen Wilke und Prieſter gegen das Urtheil der Zivilkammer des Landgerichtes, wodurch ihnen bei ſechsmonatiger Gefängnißſtrafe für jeden Uebertretungsfall die Verwerthung der Platten der in der Nacht vom 30. zum 31. Juli gemachten photographiſchen Aufnahmen der Leiche Fürſt Bismarcks unterſagt wird, und verurtheilte ſie in die Koſten des Verfahrens. In Wien kam eß in der Vorhalle der Univerſität zu ſtudenti⸗ ſchen Schlägereien, die lange andauerten und endlich durch die Polizei, die zwei Studenten verhaftete, beendigt wurden. Der Mörder Luccheni wird die erſten ſechs Monate nicht in einem luft⸗ und lichtloſfen Raum, wie gemeldet worden war, ver⸗ bri gen müſſen. Allerdings muß er das erſte halbe Jahr in ſeiner Zelle allein arbeiten, er wird aber nicht unterirdiſch eingeſchloſſen, ſondern bekommt eine der Zellen im erſten Stock, die mit Luft und Licht gut verſehen ſind. Er kann im Jahre vier Beſuche empfangen und vier Briefe ſchreibrn. Hervorragende Männer aller Parteien gründeten in Boſton eine „Liga gegen den Imperialismus“. Sie erließen einen Auf⸗ ruf an das amerikaniſche Volk und bereiten außerdem Maſſenproteſte an den Kougreß der Vereinigten Staaten vor. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22. November 1898. Ein Gutachten gegen das Kaufhaus⸗ Vathhausprojekt. Auf Erſuchen der Mannheimer Stadtverwaltung haben die Herren Bau⸗Sachverſtändigen Oberbaurath Profeſſor Schäfer von Karlsruhe, Geheimer Baurath Profeſſor Wallot F. v. Thierſch von München, welche bekanntlich behufs Prüfung der Feſthallen⸗Projekte nach Mannheim gekommen waren, ſich auch mit den die Verlegung des Rathhauſes betreffenden Vorſchlägen befaßt. Nach Einſichtnahme von den bereits ausgearbeiteten Skizzen über den Aus⸗ bau des Kaufhauſes, nach Beſichtigung dieſes Gebäudes ſelbſt, ſowie des beſtehenden Rathhauſes und der ſtädtiſchen Terrains am Waſſer⸗ thurm kamen ſie zu einer eingehenden Berathung der Frage zuſammen und es hat dieſelbe das folgende Reſultat ergeben: „Das heutige Rathhaus erſcheint nach Maßgabe der beſchränkten Bauſtelle nicht erweiterungsfähig, wenigftens nicht, was eine Erwei⸗ terung auf dem Planum anbelangt. Ein Ausbau durch Aufſetzen eines weiteren Stockwerkes wird dadurch ausgeſchloſſen, daß dieſer Aufdau die äußere Erſcheinung des Bauwerkes durchaus verändern müßte, und daß Bedenken allgemeiner und beſonders äſthetiſcher Na⸗ tur und diejenigen Rückfichten der Pietät gegen die Vorzeit, die ein aufſtrebendes Gemeinweſen wie Mannheim doch auch walten zu laſſen verpflichtet iſt, eine ſolche Veränderung gänzlich ausſchließt. Die ſymetriſche Geſtaltung der nördlichen Front des Marktplatzes verbietet dieſelbe an und für ſich. Auch würde in dem betreffenden Stockwerk bei Weitem nicht ſoviel Raum gewonnen werden, als deſſen die Stadt künftighin zur Erweiterung der Verwaltungsräume bedarf. Unſere Zeit iſt nicht im Beſitz einer einheitlichen nationalen Baſis für ihre Kunſtbeſtrebungen und künſtleriſchen Verſuche, wie alle älteren Zeitläufte dies waren. Was heute in baulicher Beziehung geſchaffen wird, iſt beſten Falles glückliche Nachahmung, bald freier gefaßte, balb ängſtlichere, alter Schöpfungen, Ausgeſtaltung von Kunſtideen, die die Vorzeit uns überliefert hat. Gerade wegen dieſes Mangels eines eigenen, anerkannten Grundprinzips erſcheint es als Pflicht, das nach vielfachen, jammervollen Zerſtßrungen glücklich auf uns gekommenz Erbe der Altvordern, ihre Hinterlaſſenſchaft an Werken der Kunſt und Technik, die noch unſern Söhnen und Enkeln als Vorbilder zu dienen haben werden, nach Kräften, und wenn die Umſtände es nur irgend geſtatten, zu erhalten und auf die Nachwelt zu bringen. Nun iſt Mannheim eine verhältnißmäßig neue Stadt, Werke der Architektur aus ſehr alter Zeit beſitzt es gar nicht, charakteriſirt wird ſeine bau⸗ liche Vergangenheit nur durch gewiſſe, nicht zahlreiche Schöpfungen des Barockſtils. Dieſe ſind aber zufällig von hohem künſtleriſchen Werth, und es erſcheint unzuläſſig, eines der betreffenden Werke zu zerſtören oder in ſeiner Erſcheinung weſentlich zu modifiziren. Des⸗ halb müſſen wir nach unſerer beſten Ueberzeugung und nach reiflicher Prüfung aller Umſtände und Modalitäten davon abrathen, d. alte Kaufhaus, welches wenigſtens in der am Platze gelegenen Parthie ſich als ein Monument von hoher architektoniſcher Bedeutung und als eine Stadtzierde darſtellt, um welche hundert ſelbſt große Orte die Stadt beneiden müſſen, einer ſo gänzlich neuen Zweckbeſtimmung übergeben werde, wie die Umwandlung in ein modernes großes Rath⸗ haus ſie bedeutet. Es würde von Allen, die auf die Würde deutſcher Vergangenheit halten, ſchon heute und, wie wir glauben, von der kommenden Generation insgeſammt als Barbarenthum bezeichnet wer⸗ den, wenn an der Nordfront dieſes ehrwürdigen, mit der Geſchichte Mannheims verwachſenen Hauſes Aufbauten und Aenderungen vor⸗ genommen würden. Ohne dieſe aber würde das Gebäude niemals ein auch nur leidlich brauchbares ſelbſt mit ihnen nie ein vollſtändig entſprechendes Rathhaus werder Wir können nur dazu rathen, die großen Mittel, die die Stadt für ihren Bauzweck wird aufwenden müſſen, ſo zu verwenden, daß Mit⸗ und Nachlebende an der Verwendung und dem Geſchaffenen eine volle Befriedigung werden haben können, d. h. das Rathhaus auf einem freien, unbebauten Terrain zu errichten, und damit etwas Großes, Ganzes zu ſchaffen, unbeſchränkt durch kleine, kümmerliche Rückſichtnahmen, von denen man ſich nicht befreien könnte, wenn man in und auf alten Mauerzügen bauen würde. Die Gegend am Friedrichsplatz wird nicht lange mehr öde ſtehen: wir rathen dazu, dort den Neubau zu fundiren; das Terrain am Waſſerthurm, ſyme⸗ triſch zu dem Bauplatz für die Feſthalle gelegen, dürfte die rechte Bauſtelle bieten. Mannheim, 18. November 1898. Schäfer, Oberbaurath und Profeſſor. Paul Wallot, Geh. Baurath und Profeſſor. F. v. Thierſch, Profeſſor. (Die meiſten Mannheimer werden allerdings erſtaunt ſein übeng die in dem Gutachten niedergelegte Anſicht, daß wir es in dem Kaufhaus mit einem ſo herrorragenden Bauwerk zu thun haben, um welches uns Hunderte von Städten beneiden müſſen. Sicherlich werden in den nächſten Tagen Viele ihren Blick nach dem Kaufhaus richten, die bis jetzt achtlos vorübergeſchritten ſind an dem Bau, deſſen vollſtändige Vernachläſſigung in den letzten Jahren ſogar ſoweit ging, daß man den einen Theil des Gebäudes mit einem neuen Anſtrich verſah, die übrigen Theile aber in dem alten ſchmutzigen Gewande erhielt. Bedingung für die Belaſſung des Kaufhauſes in ſeiner jetzigen Geſtalt iſt eine totale innere und äußere Renovirung deſſelben. Im Uebrigen können wir nur unſerer großen Freude Ausdruck geben darüber, daß das Gutachten der Herren Wallot, v. Thierſch und Schäfer dem unnöthigen und der Stadt eine große nicht erforderliche Schuldenlaſt aufbürdenden Kaufhaus⸗Rath⸗ hausprojekt einen ſo gewaltigen Stoß verſetzt hat, daß es voraus⸗ ſichtlich in ſich zuſammenfallen wird. wichtigere und nothwendigere Aufgaben zu löſen, als unnöthige Millionenbauten aufzuführen. Wir haben ſchon wiederholt dar⸗ gelegt, daß man auch die Frage in Rückſicht ziehen muß, ob nicht Zeiten wirthſchaftlichen Niederganges oder auch nur wirthſchaftlichen Stillſtandes kommen können, in denen die allzu große ſteuerliche Beſchwerungen des Miltelſtandes für denſelben geradezu verhängniß⸗ voll werden können. Dieſe Gefahr iſt um ſo größer, als Hand in Hand mit unnöthigen Millionenprojekten die Abſchaffung wichtiger ſtädtiſcher Einnahmequellen geht, Im Anſchluß hieran wollen wir noch eine in den letzten Tagen uns übermittelte Zuſchrift aus der hieſigen Bürgerſchaft mittheilen, deren Inhalt die Rathhausfrage behandelk. Der betreffende Herr ſchreibt uns: „Nach meiner Auffaſſung könnten Rathhausneubau und Planken⸗ durchbruch in enge Verbindung mit einander gebracht werden. Mit enn Ein Jrühlingstraum. Noman von Johannes vau Dewall. Gpecfchesd(Nachbeuc serbeten.) 8 Niteenem Wink rief ſte ihren Gatten zu Hülfe, welcher ſich etwas wer erhob und mit feinem lächerlichen Turban herzuſchlürfte. „O,— wtt laſſen Sie nicht fort,— bei Allah und dem Pro⸗ eten!“ meckerte er tänzelnd und mich beim Arme faſſend. „Aber Miſtreß Blunt, ich erſticke,— ich muß friſche Luft haben, —dieſer Rauch hier, dieſes Opium!.. Ich bitte dringend, laſſen mich gehen!“ rief ich ganz außer mir. „Ah, ah,— er kann den türkiſchen Tabak nicht vertragen, er iſt deßs nicht gewobnt, haha,— führe ihn hinaus, meine Perle“, lachte der alte Herr, und Adda erfaßte meine Hand und zog mich fort. „Kommen Sie, mon ami, kommen Sie, ich bringe Sie auf wein Zimmer.— Sie haben Recht, dieſer Wirrwarr betäubt ein wenig; unter all' dieſen Menſchen habe ich ſo nichts von Ihnen, und Wir baben uns doch ſo viel zu erzählen.“ in der Thütte drehte ſie ſich kurz noch einmal herum. „Salem aleitum, meine Herren, Salem aleikum und auf Wieder⸗ ſehen bei Tiſche!“ rief ſie heiter,„machen Sie keine dummen Streiche meiner Abweſenheit!“ Odhne meine Hand loszulaſſen, führte ſie mich durch ein oder ei Zimmer in eine kleines, mit allem Luxus ausgeſtattetes Gemach. So,— hier wird es Ihnen beſſer werden,— ſetzen Sie ſich, Charles, und laſſen Sie uns behaglich plaudern.“ „Aber mein Gott, wie ſehe ich aus!“ rief ſie dann, ſich plötzlich in dem großen Spiegel gegenüber erblickend. Sie wurde verwirrt, die exröthete,— ja wahrhaftig, ſie wurde roth. „Entſchuldigen Sie mich einen Augenblick, Charles“, und meine Hand freigebend eilte ſie hinaus. Ich öffnete das Fenſter, um friſche Luft hereinzulaſſen, und fiel einen Fauteuil. Der Kopf fank mit ſchwer in die Hand. Mein Herz that mir weh. Ich gab mir alle erdenkliche Mühe, einzubilden, das Alles ſei nu ein Scherz, eine Farce, Taum und Täuſchung, aber keines don Allem wollte mir gelingen. Mir war zu Muthe, als wäre ich in einem Narrenhauſe. O Margot, wie grauſam war es, mich hierherzuſchicken! Warum ließeſt Du mich den Becher, nun er ſchal war, bis auf die Hefe leeren?! Meine Entrüſtung gewann dann allmählich die Oberhand über meine Trauer. Welch' ein abſcheulicher Narr und Lump war doch dieſer Onkel Vlunt! In welche Form hatte er das weiche Wachs geprägt, das ſeinen Händen anvertraut war! Wie konnte er es über das Herz bringen, ſein junges, ſchönes Weib ſo zu proſtituiren, ſo herabzu⸗ ziehen zu ſich in den Staub, ihre Begriffe über anſtändig und unan⸗ ſtändig ſo zu verwirren, und durcheinander zu ſchütteln, bis die Schranken edler Weiblichkeit und Sitte völlig niedergeriſſen waren: Und dies Alles blos, um ſich zu zerſtreuen und ſeiner kindiſch gewor⸗ denen Eitelkeit zu fröhnen.——— Ich wußte es ja ſeit Langem, daß Adda ohne Tiefe, ohne Cha⸗ rakter war, eine rein ädußerliche, genußſüchtige, indolente Natur. Aber mußte einem das Herz nicht bluten, dieſes ſchöne Geſchöpf in ſolchen Händen, auf einem ſo glatten, gefährlichen Boden zu wiſſene! War es nicht unvermeidlich, daß Adda eines Tages ſtraucheln und daß ſie endlich in den Abgrund hineinſchwanken würde, der ja in Paris ſo mit Blumen überdeckt und verlockend iſt!— Ja, ſtieß der eigene Gatte ſie nicht ſelbſt demſelben zuf „Da bin ich wieder“,— lich fuhr empor aus meinen ſchmerz⸗ lichen Gedanken)— hoffentlich gefalle ich Ihnen ſo beſſer!“ Adda kam lebhaft und zutraukich heran und fetzte ſich neben mich. Ihre Blicke, ihr Lächeln baten wieder um ein kleines Kom⸗ pliment. Wider meinen Willen mußte ich mitlächeln über dieſe Naivität, und ſie legte dies offenbar zu ihrem Vortheil aus.— Adda hatte ſich ſchnell ein Negligs von blauem Kaſchemte über⸗ geworfen, welches nur von einem Gürtel umſpannt, ihre ſchönen Glieder leicht umfloß und hinten in einer langen Schleppe endigte. Den Ffez hatte ſie abgelegt, die Schminke entfernt und ihre langen herrlichen Locken waren uut flüchtig wit einem blauen Bande am Ointerlopfe aufgebruden Vorn unter den Falten ſchauten die kleinen Füße in zierlichen Hackenſchuhen und weißſeidenen Strümpfen kokett hervor.— Sie hatte kaum zehn Minuten gebraucht, um dieſe Metamorphoſe vorzunehmen, und ſte ſah verführeriſcher aus wie je. Ich wurde förmlich verwirrt von dieſer überwältigenden, ſinn⸗ lichen Schönheit. Die Gewalt derſelben war ſo groß, daß ſie ein jeder Mann empfinden mußte. „Eh bien, mon ami“, hub ſie nach einer kleinen Weile an, nach⸗ dem ſie ſich an der Macht ihrer Reize geweidet hatte,„nicht wahr, nun iſt Ihne wieder beſſer?“ 0 Sie ergriff meine Hand und warf mir einen langen, unerklär⸗ lichen Zlick zu, während ein Seufzer ihre roſigen Lippen ſpaltete. „O, wie freue ich mich, Sie nach ſo langer Zeit endlich wieder zu haben, Charles!“ ſprach ſie.„Wie viel habe ſch Ihnen zu er⸗ fente Ich habe mich ſo ſehr gefreut, mit Ihnen allein zu ein!“——— So redend ergriff ſie meine Hand und lehnte ihren Kopf leicht an meine Schulter.— Ich wagte kaum zu athmen und litt es ſtill. Ihre Stimme wurde allmählich immer ſchmeichelnder und ver⸗ lockender, und ihre Augen erhielten einen feuchten, ſchmachtenden wie ich ihn niemals früher bei ihr geſehen hatle, als ſie leiſe ortfehr: „Wie lange iſt es doch her, Charles, ſeit wir damals.. Sie erinnern ſich doch noch der ſchönen Stunden in Dresden? Wiee :.. Ach, wir waren rechte Kinder, nicht wahr? Sie waren immer ſo ernſt.— Wie oft haben Sie mich damals geſcholten wegen meiner Unbedachtſamleit, Charles! Wiſſen Sie wohl noch, wenn wir Abends allein im Mondenſcheine im Garten umherwandelten, und die gute Tante nicht ahnte, daß Sie mir ſo ſchön die Leviten laſen dort unten? Und dann.. als wir an meinem Geburtstage ſo mitten in der finſteren Nacht dort auf dem Felſen ſtanden, ganz allein am Geländer und Sie mich küßten, mon ami! O, wie roman⸗ 18 255—— es— das manchmal doch ſo 7705 ers kommt, als man es ſich geträumt— wie ſo ar einem das Leben doch mitſpielt biswellenk⸗ 55 Schluß folgto Manndeim hat vorerſt 1 40 iſt di 8 uf 8 he in E te e ere Männhelim, 22. Navember) Segeral Nuzenger. 8. Stiſe⸗ der Ableh 0 d durchbruchprojektes iſt dem engherzigſten elkt zum Opfer gefallen, welches nicht e, der Stadt zur Zierde zu gereichen, und Verkehr den größten Vortheil zu bieten. 1 Million ausgereicht, eine Straße zu ſchaffen, welche ein würdiges Pendant zur Breiten Straße bilden würde. Die Stadt hätte billige Bau e für Rathhaus und ſämmtliche Verwaltungs⸗ gebäude erhalte Aus kleinlichen Gründen ließ man das Planken⸗ durchbruchsprofekt ins Waſſer fallen. Und nun kauft man den theuerſten Bauplatz, der ſeit Menſchengedenken in Mannheim, ja vielleicht in ganz Baden, je erworben wurde, um ein neues Rath⸗ haus darauf erſtehen zu laſſen. Der alte, hiſtoriſche Bau das Raufhaus“ muß fallen.“ Wir bemerken ausdröcklich, daß wir die Zuſchrift zum Abdruck bringen, ohne uns mit ihrem Inhalt zu identiſiziren. ſondern au hätt PVerſetzung. Der Großherzog hat den Guterverwalter Wilhelm Röttinger in Konſtanz bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit n den Ruheſtaud verſetzt. Ferner wurden Expeditionsaſſiſtent Her⸗ mann Erne in Schaffhauſen nach Offenburg und Expeditionsaſſiſtent Hubert Kuhn in Durlach nach Mannheim verſetzt. Uebertragungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Lehramtspraktikanten Joſef Metzger von Ühldingen unter Ernennung deſſelben zum Proſeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Höheren Mädchenſchule in Heidelberg, dem Hilfsarzt Dr. Walter Fuchs an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen . die Stelle eines etatsmäßigen Arztes an dieſer Anſtalt übertragen. Der Notar Eugen Lugo in Säckingen wurde auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Prüfung der Verwaltungsaktuare. Von den 39 Kandidaten, welche ſich zu der vom 7. bis 12. d. M. ſtattgehabten Prüfung der Verwaltungsaktuare gemeldet haben, ſind 30 beſtanden, u..: Hein⸗ rich Winter von Wiesloch, Adolf Wittmann in Heidelberg, Theodor Schick von Sinsheim und Joſef Frey von Ladenburg. Die Aukuuft des deutſchen Kaiſerpaares in Baden⸗ Baden erfolgt am Donnerſtag, 24., Abends. Der Kaiſer hat ſich jeden offiziellen Empfang verbeten. Neue Feruſprech⸗Verbindungen. Vom 21. November ab nd folgende elfäſſiſche Städte in den telephoniſchen Verkehr mit kanuheim einbezogen worden: Bitſch, Hagenau, Münſter, Nieder⸗ bronn, Schirmeck und Schlettſtadt. Die Gebühr für ein Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. Nebenbahn Maunheim⸗Käferthal. Auf dieſer Strecke wurde por einiger Zeit der für die Angeſtellten und Arbeiter der Käfer⸗ thaler Fabriken, welche in Mannheim wohnen, ſehr bequeme Zug ab Käferthal 6 Uhr 30 Minuten Abends aufgehoben, ſodaß dieſe Perſonen einen weſentlich ſpäter gehenden Zug zu benützen gezwungen waren. Die Handelskammer hiervon durch die Intereſſenten in Kenntuiß geſetzt, wendete ſich an die Direktion der ſüddeutſchen Eiſenbahn⸗ Geſell chaft mit dem Erſuchen um Wiedereinführung des fraglichen Zuges. Nach einer ſoeben eintreffenden Mittheilung hat die Direktion den Zug ab Käferthal 6 Uhr 30 Min. Abends ſeit einigen Tagen Biren und wird denſelben auch bis auf Weiteres ver⸗ ehren laſſen. Ju den Kunſthandlungen von Heckel und Sohler befinden ſich die von Heren C. Ruf, Hoſphotograph, angefertigten Bilder der Großherzogin von Heſſen und der kl. Prinzeſſin Eliſabeth. Gewerbeverein und Handwerkerverbaud. Am nächſten Samſtag und Sonntag, den 28. und 27. l. Mis., findet im Hanſaſaal des Rathhauſes in Köln eine außerordentliche Sitzung des Vorſtands⸗ rathes des Verbandes deutſcher Gewerbevereine mit folgender Tages⸗ brdnung ſtatt: 1. Die großen Waarenbazare und ihre Auswüchſe. E. Sicherung der Forderungen der Baubandwerker. 3. Normallehr⸗ vertrag für Handwerkslehrlinge. 4. Zulaſſung junger Handwerker zu der Prüfung für den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt unter Entbindung von dem Nachweiſe der wiſſenſchaftlichen Befähigung. 5. Geſchäftliches. Von hier aus wird der 2. Vorſitzende des Gewerbe⸗ vereins und Handwerkerverbandes, Herr Spenglermeiſter und In⸗ ſtallateur Jofſ. Leonhard, welcher neu in den Vorſtandsrath des geuaunten Verbandes gewählt wurde, an dieſer Sitzung theilnehmen. Dritter Akademiſcher Vortrag. Ueber die Perſonen⸗ karife ſprach in dem geſtrigen dritten akademiſchen Vortrag Herr Regierungsrath J. Schulz⸗Karlsruhe. Bei den Privatbahnen ei der leitende Grundſatz für die Feſtſetzung der Tarife ſelbſtver⸗ tändlich das Beſtreben, einen möglichſt hohen Reingewinn zu erzielen. Bei den Staatsbahnen könnten drei Arten von Syſtemen in Betracht lommen: J) die völlige Unentgeltlichkeit, wie ſie für die Benutzung der Landſtraßen beſteht, 2) die theilweiſe Unentgeltlichkeit, wie wir ſie beim Unterricht finden, und 3) die Erzielung eines Reingewinns. Redner iſt der Auſicht, daß die zwei erſten Syſteme nicht in Betracht kommen können. Die Staatsbahnen dürften zwar die volkswirthſchaft⸗ lichen Bedüriniſſe nicht außer Acht laſſen, aber mit dieſer Beſchränkung ein Reingewinn nicht abgewieſen werden. In Baden geht dieſer R gewinn über die Verzinſung und Amorkiſation nicht hinaus, dagegen werden in Preußen große Ueberſchüſſe erzielt, weil dort ein großer Belrieb in einer Hand liegt und infolgedeſſen bedeutende Erſparniſſe gemacht werden. Herr Schulz ſchildert nun eingehend den Berechnungsmodus der Perſonentarife. In Deutſchland beſtehen nur Entfernungstarife, d. h. es bezahlt Jeder ſoviel als er fährt. Der Einheitspreis iſt auf den Kilometer berechnet, die Höhe dieſes Ferdinand Langer. (Schluß.) 90 Zu jener Maßregelung hatte viel dazu beigetragen, daß er im 97 zu Leiter der Mannheimer Oper, Kapellmeiſter Vincenz Lachner und der Majorität des ausſchlaggebenden Publikums von Anfang an ein eifriger Anhänger der Wagnerſchen Sache ge⸗ weſen war. Die Münchener Meiſterſingeraufführung unter Bülows Leitung hatte in ihm den großen Eindruck der neuen Wagnerſchen Kunſt für immer befeſtigt. Als in Mannheim auf die Initiative Emil Heckels hin im Sommer 1871 der erſte Wagnerberein gegründet wurde, trat Langer dem Vorſtand als thatkräftiges Mitglied bei. Er gehörte alſo zu jenen„fünf Gerechten“, wie Wagner in ſeinen Briefen an Emil Heckel die fünf Vorſtandsmitglieder bezeichnet, und wurde von Wagner mit Beziehung auf das eben Erzählte ſcherzhaft Voder Gemaßregelte“ genannt.**V Wenn auch infolge ſeiner Kapellmeiſterthätigkeit, die ihn heupfſächlich auf die öltere italieniſche und franzöſiſche Oper und die deutſche Spieloper verwies, keine Gelegenheit hatte an der Mannheimer Wühne ſelbſt ſeinen Einfluß nachdrücklich für Wagner und eine ſtil⸗ gerechte Wiedergabe ſeiner Werke geltend zu machen, ſo hat er doch ſchon zu wiederholten Malen gezeigt, daß er auch in den großen muſikaliſchen Dramen des Bayhreuther Meiſters aufs gründlichſte Beſcheid weiß. Als er von dem Beſuch der erſten Nibelungenaufführungen in Bay⸗ teuth(1876) zurückgekehrt war, ſetzte er, noch unter dem Eindruck begeiſterter Antheilnahme an dieſen Vorſtellungen, in der Liedertafel, die er eine Zeit lang leitete, Konzertaufführungen von Scenen aus dem Nibelungendrama ins Werk, die damals um ſo größeres Auf⸗ ſehen erregten, als er ſie ausſchließlich mit Dilettanten einſtudirt hatte. Auch als Komponiſt entzog er ſich dem Einfluß der Wagnerſchen Reformen nicht. Seine zweite Oper„Dornröschen“, die auch als flä er zur Aufführung gelangt, zeigt bereits die Anwendung Prinzipien. Am 18. Mai 1873 erlebte die anmuthige Märchenoper ihre erſte Aufführung am Mannheimer Theater, ſie kann alſo in dieſem Jahre ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum feiern. Im Jahre 1869 hatte ſich Langer zur Bearbeitung des Dornröschen⸗ ſtoffes entſchloſſen und ſelbſt einen Entwurf für das Libretto ange⸗ fertigt. Philipp Reinhardt, ein Freund des Komponiſten, übernahm die poetiſche Ausarbeitung, an der dann Langer, weil ſte zu umſang⸗ rrich ausfiel, verſchiedenes kürzen und ändern mußte. Erſt im Jahre 1879 war die Kompoſition beendet da dem vielbeſchäftigten Langer zu dieſer Arbeit eigentlich nur die Theaterferien zur Verfügung ſtanden. Zuletzt entſtand das ausgezeichnete und vielgerühmte Orcheſtervorſpiel. 4 — htend der Arbeit erfuhr Langer, daß äwei andere Komponiſten: Einheffsprelfes in Deutſchland verſchieden. Den Nlebrigftenr S heitspreis hat die Main⸗Neckarbahn und die ſüddeutſchen Staaten haben durchweg billigere Tarife als wie in Preußen, ſowohl was die einfachen, als was die Rückfahrkarten anlangt. Dagegen er⸗ hebt Preußen bei den Rückfahrkarten für die Benützung der Schnell⸗ züge keine Zuſchläge, ferner gewährt ſie 25 Kilogramm Freigepäck. Daflür ſind aber in Süddeutſchland die Gepäcktaxen billiger wie in Norddeutſchland, welches 0,50 pro Kilogramm erhebt, Süddeutſchland aber nur 0,35. Preußen hat ferner die 4. Wagenklaſſe, die in Süddeutſch⸗ land fehlt, wo jedoch durch die Lokalbahnen ein billiges Beförderungs⸗ mittel beſteht. Auch bezüglich der Dauer der Rückfahrkarten liegen die. Verhältniſſe in Süddeutſchland günſtiger als wie in Norddeutſch⸗ land. Die Platzkarten für die Durchgangszüge ſollen eine Erſchwe⸗ rung der Benützung dieſer Züge durch den Lokalverkehr ſein. Redner zählt ſodann noch die bunte Reihe der Tarifſätze auf, die in Deutſchland für die Gewährung von Fahrpreisvergünſtigungen beſtehen. Während die Gütertarife mit der Zeit fort und fort herabgeſetzt worden ſind, haben die Perſonentarife eine Veränderung im Großen und Ganzen nicht erfahren. Es iſt deßhalb nicht zu ver⸗ wundern, wenn fortwährend Vorſchläge auf Herabſetzung der Sätze für die Perſonentarife laut werden. Schon Ende der 1860er Jahre tauchte der Plan auf, die Entfernungstarife durch den Zonentarif, den Redner eingehend erörtert, zu erſetzen. Der Zonentarif ſei eine Vergünſtigung des Fernverkehrs. Er gelangte zuerſt in Ungarn zur Einführung, hat dort aber eine ſolche Geſtaltung erfahren, daß er eigentlich ein Entfernungstarif geworden iſt. Die Erfahrungen, welche Ungarn mit dieſem Tarife gemacht hat, ſind gerade keine günſtigen, ſodaß im Jahre 1896 eine Veränderung der Tarife im Sinne einer Erhöhung derſelben ſtattfand. Weiter haben die Fernkarten nur 24 Stunden Giltigteit, ſodaß ſie an Werth ganz bedeutend verlieren. Auch Oeſterreich hatte den Zonentarif eingeführt, ihn aber mit der Zeit ſo umgeſtaltet, daß er eigentlich ein Entfernungstarif geworden iſt. In Deutſchland haben ſchon wiederholt Verhandlungen ſtatt⸗ gefunden auf eine gemeinſame Reform der Tarife. Bedingung iſt hierfür die Abſchaffung der 4. Wagenklaſſe und des Freigepäcks. Neuerdings ſind dieſe Verhandlungen, die bisher ergbnißlos verlaufen, auf Veranlaſſung des Reichseiſenbahnamts wieder aufgenommen, worden. Rebner ſchließt mit der Hoffnung, daß dieſe neuerlichen Ver⸗ handlungen zu einem günſtigen Reſultate führen möchten. D Beſitzwechſel. Der Bauverein Stengelhof G. m. b. H. ver⸗ kaufte an Herrn Werkmeiſter Guſtav Schmoll in Rheinau das Haus Schwetzinger Str. Nr. 10 zum Preiſe von M. 25 000. Eine gute Laune Fortunas. Wiederholt wurde die Haupt⸗ kollekte des Herrn Götz, Kärlsruhe mit dem I. Haupttreffer beglückt; diesmal ſielen die M. 10000 der Straßburger⸗Lotterie einem braven, aber ſehr unbemittelten kleinen Handwerker in Karlsruhe zu, deſſen Frau ſeit langer Zeit krank, in Folge deſſen alle Erſparniſſe auf⸗ gezehrt waren. Nun hat der armen Familie Fortung Mittel zur Beſſerung ihrer Verhältniſſe gegeben. Man muß ſich zu helfen wiſſen. Zu unſerer kürzlich unter vorſtehender Spitzmarke gebrachten Notiz theilt uns die Karlsruher Oberpoſtdirektion mit, ſie habe ſelbſt darauf aufmerkſam gemacht, daß die Rieſenpoſtkarten als Druckſache, falls dieſe mit einem offenen Wne Streif⸗ oder Kreuzband verſehen ſind, behandelt werden nnen. Uuẽnfall. Der Fuhrknecht Karl Frei, bei Güterbeſtätter Gebr. Gräff angeſtellt, ftel in der Güterhalle der beſſ. Eiſenbahn von einer Kiſte herab und brach den rechten Unterſchenkel. eeeeee, der meteorologiſchen Station 80 kaunheim. 8S 5 2 32„ SE 28 8 8 datum Zer 8 3 Gemert⸗ S S E 21. Nov. Morg. 7˙ 7618.— 1,8 ſtill 2¹. Mittg. 2/755,7 1,8 ſtill 5 Nebel 2.„ Abds. 98751.9— 1, ſtill 22.„ Morg.%47½— 0% Kid öchſte Temperatur den 21. Nov. + 2,5 Deellie 85 vom 21.%2. Non.— 1,0 Ans dem Grofherfogthum. «Plaukſtadt, 21. Nov. Vorgeſtern, alſo kaum acht Tage nach dem letzten Brande, wurden die Bewohner unſeres Ortes zur Mitter⸗ nachtſtunde wieder durch Feuerlärm aus ihrer Ruhe aufgeſchreckt. Zwei mit Stroh und Heu gefüllte Scheunen ſtanden in hellen Flam⸗ men. Nur dem raſchen und energiſchen Eingreiſen der Feuerwehr ſowie der herrſchenden Windſtille iſt es zu danken, daß das Feuer nicht weiter um ſich griff. Allgemein wird Brandſtiftung vermuthet, und zwar um ſo mehr, weil in einer der eingeäſcherten Scheunen ſchon vor drei Wochen ein Brand entſtanden war, der damals noch recht⸗ zeitig entdeckt und im Keime erſtickt wurde. *Karlsruhe, 21. Nov. Die Einrichtung des früheren Palais Schmieder iſt bei der Aktion zum größten Theil für den bekannten Chocoladefabrikanten Stollwerck in Köln erſtanden worden und zwar zu fehr bilkigen Preiſen, nachdem ſich 5 ſſen Veauftragter vorher mil den gewerbsmäßigen Beſuchern und Aufbietern ſolcher Verſteigerungen unter der Hand verſtändigt hatte. Der Geſammterlös ſoll, wie die „Bad. Ldztg.“ hört, 32,000 Mark betragen, eine Summe, welche im Verhältniß zu dem urſprünglichen Weſth der Gegenſtände äußerſt gering zu nennen iſt. iKarlsrauhe, 21. Nov. Auf dir Strecke Denzlingen⸗ Freiburg entgleiſte der heute Abend um 6 Uhr in Freiburg fällige Güterzug. Fünf Wagen vurden zertrümmert⸗ Der Schaden iſt beträchtlich. Beide Geleiſe ſind geſperrt. Wfalz, Bellen und flingebung. Mainz, 21. Nov. Die Strafka umer verurtheilte den bisher noch nicht beſtraſten Fabrikarbeiter Wilh ilm Gckert aus Worms wegen Erpreffungsverſuchs zu 6 Monaten Gefärgniß und 3 Jahre Ehrverluſt. Er hatte anonyme Drohbriefe an einen Fabrikanten geſandt, worin er dieſen bezichtete, er habe ſein Dienftmädchen, eine Couſine des Angeklagten, in unſittlicher Weiſe übrfallen. Er verlangte ein Schweigegold von 300 Mark, das an enen näher bezeichnentken Ort zu legen ſei. Der Fabrikant legte einm mit Blei gefüllten Beutel an den betreffenden Ort und als der Arheklagte des„Geld“ erheben wollte, wurde er von der Polizei verhaſſet. Biungen, 21. Nov. Die Unterfiſchungen des Rebgeländes in allen Weinbaubezirken von Seiten der Cfachverſtändigen hat ergeben, daß keine reblausverdächtige Weinberge m ganz Rheinheſſen konſtatirt worden ſind. Die Uebertretungen der geſetzlichen Beſtimmungen zum Schutze der Verſchleppung der Reblau find indeſſen ſo bedeutend, daß in dem Reblausbezirk Bingen alleir nicht weniger als 90 Wein⸗ bergbeſitzer dieſerhalb zur Anzeige gekommen find: darunter befinden ſich Faͤlle, in denen ſogar der Bürgerineiſter das Verpflanzen der Reben verboten hat, und trotzden wurde es ausgeführt. ETugesiteniglieiten. — In Paris fand im Reſtaurant Champeaux am Bökſen⸗ platz eine Gasexploſion ſtatt, bei der zwei Perſonen getödtet und ſteben verwundet wurden. — In Bamberg ließ ein Herr im Auguſt eiuen jener kleinen bunten Luftballons fliegen, wie ſie übe ſall verkauft werden und be⸗ feſtigte ſeine Viſttenkarte daran, mit der Bitte, ihm Nachricht zu geben, wo und von wem der Ballon gefunden worden ſei. Dieſer Tage erhielt er Nachricht aus Sunderlend in England, dort iſt der Ballon gelandet. — Die größte Tanne Deulſchlands ſoll in Thürig⸗ gen auf dem Wurzelberg bei Katzhütte ſtehen; ſie iſt tadellos im Wuchs und grün bis zum Wipfel. Dif amtlich angebrachte Tafel gibt folgende Zahlen von ihr: Alter 450 Jahre; Durchmeſſer bei 0,60 Höhe 2,45 m; Höhe 44,30 m; Scſaſtinhalt 62,33 cbm. Nicht ganz ſo ſtarke Bäume trägt der Wurzel lerg noch mehrere. — Zwiſchen den Schnelldampfern„Teutonia“ der White Star Line und dem„Kaiſer Friebrich“ des Nordd lſchen Lloyd hat in dieſen Tagen eine intereſſente Wettfahrt zwiſchen Eng⸗ land und Newyork ſtattgefunden, die erfreulicherweiſe mit einem glänzenden Siege des Lloyd⸗Dampfers andete. —, Die Ankunft des engliſchen Dampfers Naxos im Hafen von Algier gab neulich Anlaß zu einem ſpaßhaften Streſte. Der Dampfer hatte in Malta fünf Ziegen eingeſchifft; in Algier aber waren es ihrer elf, da unterwegs ſechs Zicklein zur Welt gekommen waren.„Falſche Deklaration!“ rief dir Zollbeamte.„Wir haben die richtige Zahl Thiere eingeſchifft“, verſetzte der Capikän. Nach⸗ dem man das Arſenal der Geſetzesbeſtimmungen durchſucht und Präcedenzfälle aufgefunden, einigte may ſich zu einer Erhöhung der zu zahlenden Taxe. — In Hamburg riß an der sſreuzung der Johannes⸗ und Schauenburgerſtraße der oberirdiſche Laitungsdraht der elektriſchen Straßenbahn und fiel gegen die Giſenkemſtruktion des Schaufenſters einer Cacaoſtube. In dem mit Damen vollbeſetzten Zimmer erfolg⸗ ten mehrere elektriſche Entladungen. Cß enlſtand eine große Ver⸗ wirrung. Zwei Damen wurden verletz), Tiſche und Stuͤhle umge⸗ worfen und beſchädigt. Das Gerücht, mehrere Menſchen ſeien ge⸗ tödtet worden, iſt unbegründet. — Bei Rheinbrohl faud man den Bahnwärter Anheufer auf dem Bahnkörper vor, es waren ihm Arme und Beine abgefahren. Am Abend ſtarb der Mann; er hinterläßt eine Wiltwe mit 8 Kindern. — In der Stadt und der Präſldentſchaft Bombay iſt eine leichte Abnahme der Peſt zu verſeichnen. In Karachi kamen fünf Todesfälle vor. In Bangalore wüthet die Seuche weiter, Zahlreiche Fälle kamen in Hyderabad vor. Von Neuem ausge⸗ brochen iſt die Seuche im Diſtrikt Wardha in den Centralprovinzen, wo 16 Fälle vorkamen. — Die granulöſe oder ätyyptiſche Augenkrankheit brach in Oertmannsdorf, Kreis Lauben in Schleſien, ſo heſtig aus, daß von 140 Schulkindern 120 krank ſird. — Der Guſtav⸗Adolph⸗Verein erhielt eine Schenk⸗ Nelſfe. 203,000 Mark aus Mülheim. Rh. von dem Renkner H. olffs. — Bei Cherbourg wurde ein 12 M. langer Wal gefangen. — Aachen und Umgegend häben jetzt über 80 Kilometer elektriſche Bahnen. Thleater, Kunſt und Miſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natiouul Theater in Maunheim. Hamlet. Herr Heinrich Götz, der Bewerber um das Heldenfach an unſerer Bühne, ſpielte geſtern die Titelro de in Shakeſpeares„Hamlet“ und erzielte damit einen ſchönen Erfolg. Seine Darſtellung enthielt Langert in Koburg und Lindner in Stuttgart ebenfalls mit einem Dornröschen beſchäftigt ſeien, doch ließ er ſich durch dieſe Werke, die dem ſeinigen auch keinerlei Schaden gethan haben, nicht die Freude an der Vollendung ſeiner Kompoſition rauben, die Liszts und Wagners lebhaftes Intereſſe erregte.„Ich habe die Brunhilde erweckt, und das iſt der Langer, der das Dornröschen erweckt hat!“ mit dieſen humor⸗ vollen Worten ſtellte ihn eines Abends der Bayreuther Meiſter einer illuſtren Geſellſchaft in Villa Wahnfried vor. Ueber die ehrenvolle Aufnahme des„Dornröschen“ am Mannheimer Hoftheater hat Richard Pohl in einem längeren Feuilleton des Mannheimer Journals aus⸗ führlich berichtet. Am 7. Juni 1878 folgte eine zweite Märchenoper„Aſchen⸗ brödel“, deren von K. B. Beerbaum(Pfeudonym für Putlitz) her⸗ rührendes Textbuch ſehr beanſtandet wurde, während man der melo⸗ diöſen Muſtk nachzurühmen wußte, daß ſie die Schwächen der Dichtung zum Theil mildere. Gerade bei dieſer Oper erkennt man die Schwierig⸗ keit, ein Märchen dramatiſirt auf die Bühne zu bringen, denn wie leicht kann die theatraliſche Wiedergabe den zarten Reiz des Märchens, ſeine poetiſche Naivität vernichten. Langers nächſtes Bühnewerk, mit dem er ſich auf verſchiedenen Bühnen vortheilhaft einführte, war die Bearbeitung von K. M. v. Webers„Silvana“, die am 28. Mai 1885 zum erſten Mal in Mannheim aufgeführt wurde. Ernſt Pasqué hatte den unbrauch⸗ baren urſprünglichen Text geſchickt umgearbeitet, und Langers Arbeit beſtand darin, der Inſtrumentation wie den Enſembleſätzen der alten Partitur nachzuhelfen, ferner aber für die neuhinzugekommenen Scenen mit Zugrundlegung Weberſcher Lieder, Klavierwerke u. ſ. w. die geeignete Muſtk in pietätvoller Wahrung des einheitlichen Weber⸗ ſchen Stils zu ſchaffen. Daß die gemeinſame Arbeit Pasqués und Langers überall, wo ſie aufgeführt wurde, mit Intereſſe und An⸗ erkennung aufgenommen wurde, iſt bekannt. 5 Bald darauf trat Langer wieder mit einem Bühnenwerke eigener Kompoſition hervor: ſeinem„Murillo“(Text von Henle), der am 20. November 1887 in Mannheim zum erſtenmal in Scene ging und ſich einer ſehr beifälligen Aufnahme erfreute. Eine glücklichere Wahl hinſichtlich des Librektos that Langer, als er einen vollsthüm⸗ lichen Operntext,„Der Pfeifer von Hardt!“, den ihm Dr. Hermann Haas nach Hauffs Lichtenſtein verfaßt hatte, in Muſttk ſetzte und damit eine Volksoper im beſten Sinne des Wortes ſchuf, ein echt deutſches Werk mit ſympathiſcher Textgrundlage. Die erſte Aufführung fand am 21. Januar 1894 mit großem Erfolg in der ſchwäbiſchen Reſidenz ſtatt, Mannheim folgte wenige Wochen darauf, am 4. März 1894; hier war es namentlich die glänzende Darſtellung der Titelxolle durch den 7 Kammerſänger Knapp, die der Oper zum Siege verhalf. Andere Bühnen ſchloſſen ſich an, ebenfalls mit ſchönem Erfolg, und für die nächſte Zeit iſt der„Pfeifer“ an der Münchener Hofbühne in Vorbereitung. Auch als Komponiſt von Inſtrumelttalwerken, bon Liedern und Männerchören hat ſich Langer einen geackbeten Namen gemacht. Sein Männerchor„Am Ammerſee“ iſt eine der beliebteſten und verbreitetſten Kompoſttionen dieſer Art. Ebenſo wie er früher als Dirigent der Liedertafel direkte Fühlung mit den Beſt jebungen des Männergeſangs hatte, ſo gibt ihm jetzt die Stellung als Dirigent des Liederkranz Gelegenheit zur Bethätigung ſeiner Fähünkeiten auf dieſem Gebiet der muſikaliſchen Kunſt. Seit mehreren Jahren befindet er ſich auch an der Spitze des Muſikvereins und leilſt als bewährter Führer der Chor⸗ und Orcheſtermaſſen die von dſeſem Verein veranſtalteten Oratorienaufführungen. Eng iſt ſein Name auch mit der Geſchichte des Philharmoniſchen Vereins verknüpft, den er im Jahre 1889 mit gründen half und für deſſen frühere Kunzerte er die meiſten ſeiner früheren Kompoſitionen und Bearbeitunfen ſchrieb. So ſteht dieſer trotz mancher Kämpfe ſeines arbeitsvollen Lebens noch geiſtig und körperlich überaus rüſtige Mann mitten im muſi⸗ kaliſchen Leben Mannheims, ſeiner zwei ſenHeimath, und die Mann⸗ heimer wiſſen, was ſie ihm zu danken haben, wenn ſie in dieſen Tagen die vielfachen Verdienſte des Jubilars feiern. Langers Vorzüge als Dirigent ſind bekannt. Die Sänger wiſſen, wenn ſie unter ihm zu ſingen haben, daß ſie ſich der Führung ſeines Taltſtockes, der ſte mit Sicherheit und Zuberläſſigkeit über alle Fährlichkeiten hinwegzuführen vermag, getroſt anvertrauen können. Largers langjährige Dirigenten⸗ thätigkeit und ſeine vertraute Bekanntſchaft nicht nur mit den Opern⸗ werken, die er zu leiten hat, ſondern nit dem geſammten Opern⸗ repertoire hat ihm einen hohen Grad kapellmeiſterlicher Routine und Sicherheit verliehen. Seine Geiſtesgegenwart am Kapellmeiſterpult hat ſich oft bewährt, namentlich aber bei Gaſtſpielen fremder Künſtler, durch deren Extravaganzen und Beſonderheiten er ſich niemals aus der Faſſung bringen läßt. Und wer es weiß, wie wenige der aus⸗ wärtigen Stars ſich auf eine eingehende Zrobe mit dem einheimiſchen Enſemble einlaſſen, wird beurtheilen können, welche Anforderungen derartige Gaſtſpiele in der Regel an die Sicherheit und Geiſtesgegen⸗ wart des Kapellmeiſters ſtellen. Möge es dieſem einfachen und beſchyſdenen Manne, der es durch raſtloſen Fleiß ſo weit gebracht hat, auſh in den kommenden Jahen ſeiner Thätigkeit als Theaterkapellmeiſtt und Vereinsdirigent ver⸗ gönnt ſein, zum Beſten unſeres Mannhe ſner Muſiklebens 8 T. W. ———.. 5 7 Sefe Senekal: Auzelger Mafnbem, 22, Nobember?p ker Momente und berrieth, daß ſie das Reſultat eingehender Beſchäftigung mit der ſchwierigen Rolle war. Der über⸗ reiche und kompliz Gedankeninhalt der Rolle trat faſt durchweg klar zu Tage; beſonders gilt dies von den verſchiedenen Monologen, die Hamlet zu ſprechen hat. Hinſichtlich der Auffaſſung mancher Stellen konnte man wie faſt bei jedem Hamlet anderer Meinung ſein, die Geſammtauffaſſung war jedoch dem Geiſte der Dichtung ent⸗ ſprungen und in der Detailwiedergabe konſeguent zum Ausdruck ge⸗ bracht. Seine von ſchauſpieleriſcher Sicherheit zeugende Leiſtung wurde von dem zahlreich erſchienenen Publikum ſehr ſympathiſch gufgenommen. Das Engagement dieſes vielverſprechenden Künſtlers, den ſeine Weiterentwickelung im Dienſt bedeutender und vielſeitiger Aufgaben ſicherlich noch einer höheren Stufe des Könnens zuführen wird, dürfte wohl außer Frage ſtehen. Die übrige Beſetzung des Hamlet“ bedarf keiner erneuten Beſprechung, nur auf die vorzügliche Wiedergabe der Ophelia durch Frl. Wittels und des Polonius durch Herrn Jacobi ſoll ausdrücklich aufmerkſam 12 99 5 8 Dr. 5 Eine Fülle intereſ Whyllharmoniſcher Verern. Reben Edouard Risler, dem genialen Pianiſten, iſt, wie bereits bekannt, das Damen⸗Duett Frl. Nartha Dſirne und Frl. Martha Schereſchewsky gur Mitwirkung in dem am Samſtag Abend 38 Uhr im Großh. Hof⸗ kheater ſtattfindenden Konzert des Philharmoniſchen Vereins gewonnen worbden. Wir entnehmen einem Berichte Otto Leßmann's in der „Berl. Muſikzeitung“: Dem Orgelkonzert in der Kaiſer Wilhelm⸗ Gebächtnißktirche am Donnerſtag voriger Woche ſchien ein ganz beſon⸗ ders glücklicher Stern zu leuchten. Die Leiſtungen der ſoliſtiſch Mit⸗ wirkenden, die Zwiegefänge der beiden Damen Frl. Martha Dſirne und Frl. Martha Schereſchewsky bewegten ſich auf voller künſtleriſcher Höhe und rundeten die ganze Veranſtaltung zu einem wundervoll har⸗ moniſchen Ganzen ab. Prächtig ſangen die beiden ausgezeichneten Künſtlerinnen ein Duett aus„Judas Makkabäus“ von Händel und bas„Denn in ſeiner Hand iſt, was die Erde birgt“ aus Pſalm 95 von Mendelsſohn. Wie aber in drei Duetten aus dem„Stabat Mater“ bon Pergoleſt die mit erleſenem Geſchmack behandelten Sing⸗ ſtimmen und die mit feinſtem Stilgefühl ausgeführte Orgelbegleit⸗ ſtimme in einander verſchmolzen, das war einfach unübertrefflich. Eins der genußreichſten Donnerſtagskonzerte ſeit Langem! Eugen'Albert's Klavierabend, der heute im Kaſtnoſaal ſtaktfindet, exregt allſeitiges Intereſſe, wie das bei einem Künſtler wie'Albert nicht anders zu erwarten war. Das Programm iſt ſehr inhaltsreich, es enthält neben Bach, Chopin, Liſzt, Rubinſtein u. a. die berühmten Karnevalſzenen von Schumann op. 9 und die große Es- dur-Sonate op. 81 a von Beetboven. Spielplan der bvereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 22. Nov.:„Opernball“. Mittwoch, .:„Armida“. Donnerſtag, 24.:„Das Erbe“. Samſtag, 26.:„Der Ming des Nibelungen“, Vorabend der Trilogie:„Das Rheingold“, Sonntag, 27.: Nachm.:„Hänſel und Gretel“; Abends:„Opernball“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 22. November:„Das Erbe“. Mittwoch, 23.:„Die Zähmung der Widerſpänſtigen“. Vorher: „Seelenſtürme“. Donnerſtag, 24.:„Im weißen Rößl“. Freitag, 25.: „Maria Magdalena“. Samſtag, 26.:„König Lear“. Sonntag, 27.: Nachm.:„Im weißen Rößl“; Abends:„Cireusleute“, Montag, 28.: „Vas Erbe“. Kathi Frauk, die frühere Heroine des Frankfurter Stadtthea⸗ ters, kehrt nach der Stadt zurück, von der ihre Kunſt ſeinerzeit ihren Ausgang genommen hat. Direktor G. v. Bukovies hat die treffliche leh auf fünf Jahre für das Deutſche Bolkstheater in Wien engagirt. An jungen Philologen gibt es zur Zeit in Preußen asd, und zwar 1165 Hülfslehrer, 150 Probekandidaten und 144 Seminarkandidaten. Im Jahre 1897 waren die Zahlen 1811, 167, 144. Die Zahl der Hilfslehrer und anſtellungsfähigen Candidaten hat alſo um 140, die der Probekandidaten um 17 abgenommen. — eueſte Nachrichten und Iklegramme. Zum Fall Dreyfus und zum Fall Picquart. Paris, 2. Nov. Der Kaſſationshof verhörte heute Vor⸗ mitiag die Generäle Gonſe und Roget; letzterer iſt der ehemalige Kabinetschef Cavaignacs. Paris, 21. Nov. Im Juſtizpalaſt und in den Wandel⸗ gängen der Kammer ging heute Nachmittag das Gerücht, die Regierung und beſonders der Kriegsminiſter, beſchäftigten ſich lebhaft mit dem Falle Picquart und es ſei infolge deſſen Ausſicht norhanden, daß die Lage Picquarts eine Beſſerung erfahre. Um 5 Uhr hieß es in den Wandelgängen der Kammer, Picquart werde morgen vorläufig in Frecheit geſetzt werden, nachdem der Kriegsminiſter zur Anſicht gekommen ſei, daß es beſſer ſei, den Prozeß Picquart bis nach der vollſtändigen Erledigung der Drey⸗ er zu verſchieben. Um 6 Uhr ſodann theilte Ribot in den MWandelgängen thatſächlich den Erlaß des Kriegsminiſters mit, der die vorläufige Haftentlaſſung verfügt. Dieſe Verfügung und die Entſcheidung, den Fall Piequart bis nach der Entſcheidung über den Fall Dreyfus zu verſchieben, beweiſt, daß die Regierung ich der Gefahr der Lage bewußt geworden iſt. Die Verfügung er⸗ olgt gegen die Anſicht des Militärgouvernements, das Picquart m Krfegsgericht überweiſen wollte, ſie iſt die endliche Löſung, die angeſichts dieſer Abſicht der Militärpartei der Kriegsminiſter geſucht und gefunden hat. Sie wird zwar einen Sturm der Ent⸗ Füſtung in der Militärpartei und in der ihe anhängenden Preſſe hervorrufen, aber von der Mehrheit der Kammer wird ſie ohne Frage gebilligt werden.— Es verlautet, auch du Paty de Clam Werde bom Kaſſationshof vernommen werden und zwar über die verſchleierte Dame und die Mittheilung des befreienden Akten⸗ ſtückes an Eſterhazy. 4 05—5 Waßs den Werth der„Memofren“ Eſterhazy's, die leht veröffentlicht und beſprochen werden, angeht, ſo bemißt er ch laut„Köln. Ztg.“ im Allgemeinen ſicherlich nach dem Werthe —5 Urhebers und ihres Zweckes, der darin beſteht, Geld damit zu verdienen. Bei einem Eſterhazy iſt es ſelbſtperſtändlich von vornherein ausgeſchloſſen, daß er ſeine Veröffentlichungen aus wealen Gründen, um zur Steuer der geſchichtlichen Wahrheit bei⸗ gutragen, gemacht hat, und wenn er ſelbſt noch verſichert, auch um Hie eigene Ehrenrettung ſei es ihm zu thun, ſo kann man darüber kinfach zur Tagesordnung übergehen. Trotzdem kann man den Mütheilungen Eſterhazus nicht ohne Weiteres jeden Werth und ſede Glaubwürdigkeit abſprechen. Man hat ſie unter dem Geſichts⸗ punkte zu prüfen, wie weit ſie in den bereits bekannten Verhält⸗ niſſen eine allgemeine Beſtätigung finden, und muß ſich begnügen, abzuwarten, was in der Folge die Perſonen und Dinge im Ein⸗ zelnen dazu ſagen werden. Das Intereſſe, das in dieſer Hinſicht die Mittheilungen Eſterhazys erwecken, beſchränkt ſich in der Hauptſache auf ſeine Behauptungen über ſeine Beziehungen zu ſeinen Vorgeſetzten und deren Rolle gegenüber der Militär⸗ und er bürgerlichen Gerichtsbareit. Dieſe Angaben finden in den bereits Ereigniſſen im Allgemeinen keine Wider⸗ legung. Wie weit ſie im Einzelnen richtig ſind, entzieht ſich der Beurtheilung. Ein Eſterhazy iſt fähig, vielleicht in der Fortſetzung widerrufen, was er heute geſagt hat, je nachdem ſich ihm die aſchen öffnen, ſeien es die des Verlegers oder die derjenigen, die ſeine Enthüllungen zu fürchten haben. Darauf läßt auch die ganze Anlage dieſes erſten Theils ſeiner„Memoiren“ ſchließen, ie für die Fortletzungen auf den Mein etenden berechnet er⸗ ſchinen 5 eeeeeeeer aeeeeneeenere—— Peſt, A. Nob. uUm die Verhandfung der für heute auf die Tagesordnung geſetzten Budgetproviſoriums⸗Vorlage abermals hinaus⸗ zuſchieben, brachte die äußerſte Linke wieder die Hentzi⸗Angelegenheit vbor. Der Landwehrminiſter Baron Fejervary erhob ſich abermals, um das Andenken Hentzi's zu vertheidigen und leugnete, daß dieſer ſein Koſſuth gegebenes Ehrenwort gebrochen habe. Auf einen Zwiſchenruf von den Bänken der Apponhipartei erwiderte er erregt, daß er von einer ehrenräuberiſchen Partei leine Lektionen über Ehrenwort annehme. Hier brach ein unerhörter Lärm los. Der Präſident mußte dreimal den Saal verlaſſen. Die geſammte Oppo⸗ ſition tobte minutenlang und ließ Fejervarh nicht weiterreden. Stür⸗ miſche Rufe, wie:„Oeſterreichiſcher Söldling“,„grobes Schwein!“, „der iſt ein größeres Schwein als Banffy“ wurden dem Miniſter zu⸗ geſchleudert. Der Präſident ſuspendirte um 23 Uhr die Sitzung zum vierten Male.— 4 Uhr 15 Minuten. Der Tumult dauerte bisher zweieinhalb Stunden. Die geſammte Oppoſition tobt wüthend und läßt Baron Fejervary nicht zu Worte kommen; der Vicepräſident Kar⸗ dos weigert ſich dagegen, den Oppoſitionellen, die zur Hausordnung ſprechen wollen, das Wort zu ertheilen. Dieſe werden von Banffys Anhängern niedergebrüllt. Die Sitzung wird fortgeſetzt, iſt jedoch einſtweilen für eine Stunde ausgeſetzt. 5 Uhr 40 Minuten. Gleich nach der Wiedereröffnung mußte die Sitzung abermals auf eine Stunde ſuspendirt werden. Denn als ſich Baron Fejervary, der be⸗ kanntlich Feldzeugmeiſter und Riter des Maria Thereſia⸗Ordens iſt, abermals erhob, um ſeine Rede fortzuſetzen, erhoben ſich auch gleich⸗ zeitig wieder ſämmtliche Oppoſitionelle und verlangten ſtürmiſch das Wort zur Hausordnung. Der Vicepräſident Kardos fordert den Miniſter auf zu ſprechen. Nun folgt wieder dieſelbe wüſte Seene. Stücmiſche Rufe:„Er hat die Oppoſition beleidigt! Er ſoll ab⸗ bitten! Hinaus mit ihm! Oeſterreichiſcher Knecht!“ werden ausge⸗ ſtoßen. Banffys Leute ſchreien aus voller Kehle:„Hört den Miniſter!“ Man tobt, lärmt, ſtampft mit den Füßen, ſchlägt mit den Fäuſten 5 Pulte, pfeift und ſingt, worauf der Präſident die Sitzung aufhebt. Paris, 21. Nov. Wie der„Temps“ berichtet, verſammelten ſich die Mitglieder der ſpaniſch⸗amerikaniſchen Friedenskom⸗ miſſion Nachmittags 2 Uhr zu einer Sitzung. Die amerikaniſchen Bevollmächtigten überreichten ihre Antwort auf das letzte ſpaniſche Memorandum. In dieſer Antwort wird die Forderung der Spanier, die Philippinenfrage einem Schiedsgericht zu übergeben, zurückgewieſen, Spanien für die Inſeln aber eine Entſchädigung von 20 Millionen Dollars geboten und ihm für die Dauer von fünf Jahren für ſeine Einfuhrarkikel dieſelben Tarife zugeſichert, wie den amerikaniſchen. Paris, 21. Nop. Das franzöſiſch⸗ italieniſche Handels⸗ abkommen iſt heute Nachmittag 2 Uhr zwiſchen dem Grafen Tor⸗ nielli und dem techniſchen Delegirten der betheiligten Miniſter abge⸗ ſchloſſen worden. Der Abſchluß des Abkommens wurde Abends durch Austauſch von Briefen zwiſchen dem Miniſter des Aeußern, Delcaſſs, und dem Grafen Torniellt feſtgeſtellt. Gutem Vernehmen nach haben die vier betheiligten Großmächte dahin entſchieden, daß eine einzige türkiſche Flagge als Zeichen der Souveränität des Sul⸗ tans auf Kreta gehißt werden dürfe. Eine Bewachung der Flagge durch türiſche Soldaten oder Beamte wird nicht zugelaffen. Ro m, 21. Nov. Der„Italie“ zufolge beſtätigte Hauptmann Ciccodicola telegraphiſch, daß Menelik auf dem Marſche gegen Ras Mangaſcha ſei. Die Depeſche fügt hinzu, daß Ciccodicola von Mene⸗ lik aufgefordert worden ſei, ihn zu begleiten. Ro m, 21. Nov. In der Kam mer erklärte auf eine Anfrage über den Zwiſchenfall von Raheita der Miniſterpräſtdent Pelloux, es handele ſich nicht um Raheita, ſondern darum, daß das Recht Ita⸗ liens von Niemand beſtritten werde. Es wäre in der Nähe von Ras du Meira eine kleine Grenzüberſchreitung vorgekommen. Frankreich und Italien ſeien jedoch in Verhandlungen getreten und hätten die Angelegenheit in freundſchaftlichſter und völlig befriedigender Weiſe beigelegt. Italien bleibe im Beſitz der Küſte bis Ras du Meira nörd⸗ lich dieſes Vorgebirges, wogegen der übrige Theil franzöſiſch bleibt, wie 110 1891 vereinbart worden ſei. Eine beſondere Kommiſſion wird die Angelegenheit benutzen, um die Grenze nach dem Hinterland ge⸗ nauer feſtzulegen, um zu vermeiden, daß die Unzuträglichkeiten ſich erneuern.(Beifall.) Die Interpellation wird zurückgezogen. Kanea, 21. Nov. Prinz Georg von Griechenland erhielt Vollmachten von den vier Mächten, zwiſchen denen hierüber eine Einigung erzielt worden iſt. Jede der vier Mächte ſchießt der neuen kretiſchen Regierung eine Million vor, die don der erſten Anleihe zurückgezahlt werden ſoll.— Heute wurden 1200 franzöſiſche Soldaten zur Rückkehr nach Frankreich eingeſchifft. Kairo, 21. Nov. Der Khalif der Derwiſche ſoll mit klei⸗ nem Gefolge in Kordofan ſein und nur knappe Lebensmittel haben. Seine ſudaniſchen Schützen ſollen fahnenflüchtig ſein. Manila, 21. Nov. Die ſpaniſchen Kreuzer„Isla de Kuba“ und„Isla de Luzon“ ſind wieder flott gemacht und ins Dock von Capite gebracht worden.— Als drei Eingeborene in der Nacht zum 19. d. einen Wagen mietheten, entſtand ein Streit wegen des Fahrpreiſes. Die einſchreitenden amerikaniſchen Poli⸗ ziſten wurden von den Eingeborenen angegriffen. Drei Poliziſten 7 ein Eingeborener wurden getödtet, die beiden anderen ver⸗ aſtet. Shanghai, 21. Nov. Lord Charles Beresford empfahl in einer Banlettrede hier ein zwiſchen England, den Vereinigten Staaten, eutſchland und Japan auf der Grundlage der Integrität Chinas und der Politik der offenen Thür. Waſhington, 21. Nov. Die Pariſer Meldung, Cham⸗ berlain habe einen Vertragsentwurf mit nach England genom⸗ men, wird für unbegründet erklärt und bemerkt, daß das en g⸗ liſch⸗amerikaniſche Einvernehmen, von dem man mit gutem Grunde annehme, daß es in breiten Grundzügen beſtehe, das Stadium des Vertragsſchluſſes noch nicht er⸗ reicht habe. Waſhington, 21. Nov. Meldungen aus Paris zufolge be⸗ ſagt die Antwort Amerikas bezüglich der Philippinen, Amerika beab⸗ aleh die Philippinen als offene Thür für den Welthandel zu be⸗ alten.. 25 1 (krivat Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 22. Nov. Im Reichsiagshauſe trat geſtern unter dem Vorſitze des Direktors des Reichsamts des Innern, Hopf, eine Kon⸗ ferenz zur Vorberathung der Frage des Verkehrs mit Geheimmitteln uſammen.— Die Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik ſetzte geſtern bie Vernehmung von Auskunftsperſonen aus dem Gaſt⸗ und Schank⸗ wirthſchaftsgewerbe fort und vernahm insbeſondere deutſche Kell⸗ nerinnen. Peſt, 22. November. Bei der Wiedereröffnung des Ab⸗ geordnetenhauſes um 10 hr Nachts wiederholten ſich die Szenen abermals, worauf der Präſident wiederum die Sitzung ſchloß. Vor dem Abgeordnetenhaus hatte ſich eine große Volksmenge ange ammelt, die durch ſtarkes Poizeiaufgebot wurde. Bald nach Wiederaufnahme der Sitzung um halb 12 Uhr mußte dieſelbe wieder geſchloſſen werden unter ungeheurem Johlen. Die Studenten auf den Gallerien blieben noch 0 Zeit und ſetzten, nachdem die Sitzung geſchloſſen, die Kundgebungen mit Tücher⸗ ſchwenken und Beifallsrufen fort. Zum erſten Mal wurden Pfiffe aus mitgebrachten Inſtrumenten vernommen, Die Polizei verhaf⸗ tete verſchiedene Demonſtranten. Candia, 22. Nov. Das internationale Militärgerich drei Perſonen wegen Mordes zum Tode durch Er⸗ enem London, 22. Nov. Die„Times' meldet aus Allahabad: In einem Nachbarorte entſtanden wegen der behörd n Vor⸗ kehrungen gegen die Poſt große Unruhen, woran ſich 10.000 Per⸗ ſonen betheiligten. Polizei und Militär mußten wiederholt feuern. Mehrere Perſonen wurden getödtet, 34 verwundet. Shanghai, 22. Nov. Heute fand die feierliche Enthül⸗ lung des Denkmals für die Beſatzung des untergegangenen „Iltis“ durch den Prinzen Heinrich von Preußen ſtatt. Eine große Abtheilung deutſcher Seeſoldaten war anweſend. Vertreter der engliſchen, amerikaniſchen, öſterreichiſchen und italieniſchen Flotte ſewie des Freiwilligenkorps von Shanghai waren zu⸗ gegen. Die Feier ſchloß mit einem öffentlichen Vorbeimarſch den Truppen. Maunheimer Handelsblatt. Der Auſſichtsrath der Aktiengeſellſchaft Elefantenbrän, vorm. L. Rühl, in Worms, hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der am 12. Dezbr. 1898 ſtattfindenden Generalverſammlung die Ver⸗ theilung von 5 pCt. Dividende(w. i..) nach reichlichen Abſchreib⸗ ungen vorzuſchlagen. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börfe) vom 21. Novbr. Weizen pfälz. alter—.——18.50 Hafer, bad. „ norddeutſcher 18.25—18.50„ruſſiſcher „ kuſſ. Azima 18.50—19.75„norddeutſcher „ Theodoſia 20.——20,25„württemb. Alp 15.75—16.— „ Saxonska 19.——19.25„ amerik. weißer—.———.— „ Girka 18.75—19.— Mais amer. Mixed—.——11.50 „ Tagauro—.——.—„Donau—.—11.25 „ rumäniſcher 19.25—20.—„La Plata—.—11.5⁰0 „ am. Winter—.——18.50] Kohlreps, d. neuer 25.25—25.50 „ Chicago II—.——18.—„ ungar.——— „ Manikoba 1 Wicken—.—16.50 % Walla Walla Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.— „ Kanſas II—.—18.— 5„ II 80.——90.— „ Californier„ amerik. 75.— 90.— „ La Plata„ neuerPfälzer—.———. Kernen„ Luzerne 85.——86.— Roggen, pfälz. 15.50—15.75„Provene. 116.—125.— „ ruſſiſcher 16.——16.25„ Eſparſette 27.——28.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——43.— „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—58.— „ amerik. 16.25—16.50„ bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ. 17.——17.50[ Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 17.50—18.25 mit 20 Tara—.——22.70 „ Ungariſche Petrol, Waggons—.——22.20 Futter Rohſprit, verſteuert—.— 113.50 Gerſte rum. Brau do, unverſt, Nr. 00 0 2 Welzenmeht J80.50.—-28.50-—28.80—J8.50——.50.—21.50 Roggenmehl Nr. 0) 24.75) 21.75. Weizen feſt, Roggen ziemlich unverändert, Hafer feſter, Mais unverändert. Manunheimer Getreidemarkt vom 21. Nov. Die Tendenz war unverändert ruhig. Preiſe per Tonne eik Rotterdam;: Saxonskg M. 140—150, Südruſſiſcher Weizen M. 132—160, Kanſas M. 180 bis 132, Redwinter M. 136—187, Milwaukee⸗Weizen M. 139. Ruf⸗ ſiſcher Roggen M. 119—120, Weſtern⸗Roggen M. 120. Mais mixed Mk. 84, La Plata⸗Mais M. 88. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik. 14.50—15.50 15.——16.75 18.25—18.50 —.—18.50 18.25—18.50 er ſiſcher Hafer M. 122—186, Fraukmter Eſſekten⸗Soeletät vom 21. Nov. Oeſterreich⸗ Kreditaktien 297 ½, Diskonto⸗Kommandit 192 00, Darmſtädter Bank 150.80, Deutſche Bank 197.40, Länderbank 188 /, Oeſterr.⸗Ungar, Staatsbahn 297, Lombarden 61 ¼, Mittelmeer 97,30. Spanier 42, öproz Griechen 38, öproz. Argentinier 81.90, Schuckert Elektr.⸗Alt, 240.70, Harpener 170.50, Oberſchleſ. Giſen 145.10, Concordia 244.50, Albert 121.30, Eſchweiler 194.50, Contin. Glektr. Nürnberg 187.30, Gotthard⸗Aktien 145.40, Schweizer Central 148,20, Schweizer Nordoſt 109.10, Schweizer Union 78, Jura⸗Simplon 89, 5 proz. Italienes 91.50. Maunbeimer Effeetenbörſe vom 21. Nov. An der heu⸗ tigen Börſe wurden umgeſetzt: Brauerei Gichbaum zu 169, Mann⸗ heimer Lagerhaus zu 112.50. Heilbronner Straßenbahn blieben zu 105 pCt. offerirt, während Käufer für dieſes Papier ſehlen. Wiehmarkt in Mannheim vom 21. November.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K, Schlachtgewichtz 41 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 72—74., b) junge fleiſchige, nicht ausgee⸗ Haſer M. 116, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 112—116. Preima ruſe mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., o) mäßig genährte“ junge, gut genährte ältere 66—70., d) gering genährte jeden Alters 50—68 M. 25 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—60., b) mäßig genährte jüngere u, gut genährte ältere 57—58., e) gering genährte 56 57 M. 752 Färſen; (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchigs, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—64., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 145 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 00 Schafe: a) Maſtlämmeꝛ und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 502 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—00., b) fleiſchige 62—65., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000-0000., 40 Arbeitspferde: 100/800., 40 Pferde zum ten: 20—70., 66 Milchkühe: 200—450., 000 Ferkel; —00., Zicklein: 00—00 M. 1 Zie gen: 00—12 M. Zuſammen: 1610 Stück, Verlauf mittelmäßig; primg Rinder ae geſucht. Der Geſamumtumſatz der vorigen Woche betrug 302 tück, K „leiſtet mir vorzügliche Dienſte, die Haut bleibt trotz der viele Waſchungen, denen wir die Hände unterziehen müſſen, glatt und eſchmeidig, ſodaß ein Einreiben mit Glycerin, Vaſelin ꝛc. üher⸗ flaſſe iſt und werde ich dieſelbe empfehlen.“ Aehnliche Schreſben vieler gervorragender Medieiner liegen bor. Ueberall, auch in den Apotheken erhältlich. 73508 Hillarutuche, Unttorm- und Wagentuche liefert in vielen Qualitäten und Farben J. Groß Nachfolger F 2,&(Jub. Fr. J. Stetter) am Markt, Liebbaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 7274⁴ Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaakenhaus an den Planken D Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz Frankfurt aMain(Telephon 448). L. J. Peter, Möbel und Decoratlonen, Kunstgewerbl. Etabſissement I. I Hofmöbelfabrik. Mannheim G 8, 8 J. Beltermann, Mannheim E 2 17. Telephen 1233. Schneider für ſeinere Herrenmoden. 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Wir dringen hiermit zur öffentlichen Kenuͤtniß, daß bebufs Vornahme don Sielbau⸗Albeiten in der Traltteurſtraße zwiſchen Au⸗ garten⸗ und Seckeuheimerſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom 21. d. Mts. an bis auf Welteres nöthig fällt. 76800 Während dieſes Zeitraums die Beuützung der er⸗ wähnten Straßenſtrecke für den gefſammten Juhrwerksver⸗ r verboten. uwiederhandelnde werden ge⸗ müaß ß 121.⸗St.⸗G.⸗B milt Geld bis zu 60 Mk. oder mit Daft bis zu 14 Tagen beſtraft. unnheim, 21. Nov. 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Cen fenſchaftsregiſter. Nr. 58159. Zu.⸗J. 23 Ge noſſenſchafts⸗Reg. Bd.., Firma Darlehenskaſſenver in Feuden im, eingetragene Genoſſen⸗ aft mit unbeſchränkter Haft⸗ eud e in Feudenheim wurde ellte eingeträgen: 76797 ſheim iſt aus dem Vorſtande Zusgeſchieden; durch Beſchluß des Auffichtsrathes vom 8. Oktober 1898 wurde Georg Emil Stein in Feudenheim zum Mitglied des Vorſtandes gewählt. Maunheim, 18. November180s. Sroßh. Amtsgericht III. Groſſelſinger. Bekannimachung. Die Rekruten Johannes eboren am 1. Jugi 1877 zu Bulmke, Kreis Gelſenklrchen, Neunradfahrer, ausgehoben für das Grenadier⸗ Regiment No. 109; Johaun Rreckel, geboren am 8. März 1818 zu a.., Brauer, außg hoben für das Jufanterie 5 No. 112, und Karl Triedrich Bock, geboren am I. April 1577 zu Feudenhein, für das Fuß⸗Artillerie⸗ degliment No. 14, ſied ſeit längerer Zeit außer Nontrole und haben ſich zur Ableiſtung ihrer geſetzlichen, akttven Dienſt⸗ pflicht bistang nicht gemeldet. Es wird erſucht, dleſelben im Ermittelungsfalle verhaften und der nächſten Militärbehörde zu⸗ führen zu wollen. 76380 Wänligl. Bezirkstommando Maunheim. Grafh. Sad. Skaals⸗ Eiſtubahntn. Miltwoch, den 30. vfs. Mts., Vormittags 10% uUhr Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 29. Novör. 1898, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesorduung enthält folgende Gegenſtände: 1. Verkauf von Bangelände an Glaſermeiſter Adam Lamerdin. 2. Verauf von ſtäht. Böſchungs⸗ gelände an der Seckenheimer⸗ ſtraße. 3. Bau eines Rohrſieles in der alten Neckarauer Landſtraße. 4. Anſchaffung eines neuen Ammoniak⸗ Apparates, Her⸗ ſtellung eines Anbaues an das Keſſelhaus und eines weiteren Dampfkeſſels für das Gaswerk Lindenhof, 5. Bauliche Veränderungen und Hauptausbeſſerungen im vormals Mileck'ſchen Hauſe N 6, 5½ iund im vormals Sator'ſchen Hauſe K 9, 12. 6. Ausgeſtaltung der Verufs⸗ feuerwehr. 7. Beſchickung der Weltaus⸗ ſtellung in Paris 1900 durch die Stadtgemeinde Mannheim mit einem in hieſiger Stadt gefertigten kunſtgewerblichen Erzeügniß. 8. Aufhebung der Verbrauchs⸗ ſteuern auf Wildpret, Geftügel, Fiſche und Krebſe. Die Herren Mitglieder des Bürgeraüsſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. 76832 Mannheim, 19. Nopbr, 1898. Der Stadtrath; e d. Winterer. Fahrniß⸗Nerſttigerung. Im Auftrage verſteigere ich öffentlich gegen Baarzahlun Mittwoch, 23. Nov. ds. Is., Nachmittags 2 Uhr, im Hauſe B 4, 16, 2, Stock: Gläſer, 1 goldene Damenuhr, 3 filb. Cylinderuhren, verſch. Münzen, 2 Huillier, 1 Clavier⸗ lampe, 2 Blumenvaſen, 1 Ampel und ſonſtigen kleinen Hausrath, ferner: 7 Belgemälde, Jagdbilder u. 1 Landſchaft, 1 Garnitur roth, beſtehend aus Canapee, 2 Fau⸗ teuils, 4 Seſſel, 1großer Smyrna⸗ Teppich 6,50 m laug, 4 mbreit, 2 hohe franzöſiſche Vettladen mit Roſt, 1 Chiffonuter, 1 Commode, weith. Schrank, Kirſchbaum, 1 Eckſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Clavierſtuhl,s Rohrſeſſel, 1ovaler Salon⸗Spiegel mit Aufſatz 1 Cauſeuſe und 2 Seſſel, alles ante Möbel, 1 Flaſchen⸗ und 1 Obſtſchrank, eine Parthie neue Hüte und Kappen, ſowie eine adeelntichtung mit Ofen ꝛc. ꝛc. Jacob Dann, 76828 Waiſenrichter, K 3, 9. Iwangs⸗Jerbeigerung. Mittwoch, 23. Novbr. 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4 5 i 76837 ier Chiffonniere, Kleiderſchränke, Kommode, Tiſche, Kauapee's, Fautenils und Stühle, Divan, 1 Schreſbtiſch,. Spiegel, Conſol, Vorhänge, 1 Nähmäſchine, Bil⸗ dertafeln, 1 Gasluſtre. verſchie⸗ dene Kleidungsſtücke, Leib⸗ und Bettwäſche, 1 gerüſtetes Bett, 1 vierrädriger fe und ſonſtige Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlulig im Vollſtreckungswege öffentlich verſtelgern. Manſiheim, 22. Nopbr. 1898. Aoſter, Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Arbeitsmarkt der Central-Austalt 1u Arbeltsnachwels leglſcher Art. 8 1, 17. Mannbheim 8 1, 175 Telephon 818. — beginnend, werden auf Station eldelberg alte Schienen, eiſerne Schwellen, Weichentheile u. ſ. w. im Ganzen eirca 96 Tonnen in 9 9 8855 Looſen öffentlich ver⸗ leigert. 76595 ZuſammenkunftbeimRömerweg Die Bedingungen werden vor der Berſteigerüng bekauntgegeben. Heidelberg, 17 November 1898 Desr Großherzogl. Gahnbau⸗ Juſpector II. Iwangeverſteigerung Mittwoch, 28. Nov. 1898, Juſt Pfanbl 5 rſteigere ich im Pfandlokale ,es dahter: 76825 20 Stück gebrauchte Oefen, 1 bereits neueodelbank, 1 Kafſee⸗ breuner und 1 Beloclped im Vollſtreckungswege öſſentlich geg. garzahlung annheim, 22. Novemb, 1898. Goner, Gerichtsvoll iegerz Iwaugs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 23. Novbr. 1808, Nachmſttags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4% 5 hier gegen Laare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 76830 ertikows, Nähmaſchinen, Ka⸗ napee's, Chiffonniers Schreib⸗ tiſche, Tiſche Stühle, Waſchtiſche, Nachltiſch, 0 Liſch mit Copier⸗ preſfe, 1 Büchergeſtell, 1 Spiegel⸗ Hrank, 1 Pluſchgarnitür, Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Divan, 1 Hängelampe, Regulateurs, Kiefderſchranke ö Spiegel, Bilper, 1 Bett, 1 Klavjer, 3 Oelgemälde, 2 Jagdgewehre, 1gold Herren⸗ und Damenuhr mit Ketſe, 1 Slegelring und ſonſt Verſchiedenes; hierauf am Pfaudorte 1 Zwillings Appgrat, Mannheim, 21. Noobr. 1898. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tageu von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. 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Aufſeher, Buregugehllfe, Bureau⸗ diener, Herrſcha todiener, — Fahndung. Entwendet wurde: Vom 11/12. Okt in der Land⸗ güterhalle II. ein mit H. L. 67 gezeichnete Kiſte, enthaltend ver⸗ ſchiedene Lehrbücher und Noten, ein ſilbernes mit H. J. 67 gra⸗ virtes Eßbeſteck, ein ſilberner Serviettenring mit gleicher Gra⸗ virung, zwei mit Kettchen ver⸗ bundene goldene Nadeln, ein Käſtchen mit 17 Mark, ein ein⸗ gerichteter Nähkaſten, 1 Brief⸗ mappe, zwei Schachteln Brief⸗ papier und ſonſtige diverſe Gegenſtände. Vom./o. Nov. in Gontard⸗ ſtraße 19, etwa 1½ Ztr. Aepfel. Vom./9. Nov, in 2. Quer⸗ ſtraße 70 eine in Eichenholz eingelegte, mit Senkelvorrichtung verſehelle, und eine in Buchenholz eingelegte Waſſerwaage. Vom 8/10. Nov. in K 3, 20 breite ½3zöllige, 18 Stück 3 m lange, 25 om breite, 1zöllige, 1 Stück 1,50 m langes und 28 om breites, 7 Stück 4,50 melange, 19 em breite, 1zöllige taunene Bretter und 2 Stück 4,50 mlange, 26 em breite und 3 em dicke Diehlen. Am 9. Noy, in K 2, 3 ein ſchwarzledernesPortemonnalemit 37 Mark. Am 9. Nov. in Bellenſtr. 17 ein Sack gelbe Kartoffeln. Am 9. Nov. auf der Mühlau 5 Bretter und 1 Weichenlaterne. Am 11. Nov. auf dem Fried⸗ hofe ein ſchwarzſeidener Damen⸗ regenſchirm mit ſchwarzem Na⸗ turſtock. Am 11. Nov. in 16. Querſtr. 26 ein weiß und rolh karrirtes halb⸗ wollenes Betttuch, ein rothbaum⸗ wollenes Frauenhemd, ein roth⸗ geblumter Kiſſenüberzug, ein grau und roth geſtreiites Hand⸗ kuch, 2 Paar ſchwarze Frauen⸗ ſtrümpfe, 1 ſchwarze Kinderjacke und 2 Paar graue Socken. Am 11. Nov. in U 5, 13 5 Flaſchen Rothwein. Am 12. Nov. in P 1, 1 eiu braunledernes Portemonagie mit 6 Mark 40 Pfg. Juhalt. Am 12. Nov. in Schwetzinger⸗ ſtraße 96 ein 65—68 om großer glatthaariger brauner Jagdhund, weiblichen Geſchlechts, mit weißer Bruſt, weißen Pfoten und auf den Ruf„Nora“ hörend. Am 13 Nov. in F 3, 15 ein hellgrauer Havelock mit abnehm⸗ barer Bellerine und grauemFutter. Bom 13./4. Nob. in G 2, 19 eine ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ uhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen und Sekunden⸗ zeiger. Am 14. Nov. in J 2, 20 ein Afachiges, ſchwarzledernes Porte⸗ monngie mit 86 Mark. Am 14. Nov. in H 2, 8 ein mit E. T. S. 380 gezelchnetes, 25 Liter Weißwen enthaltendes Fäßchen Am 16. Nov. in Mittelſtr. 58 ein Dürkopprad— Dlana 18— mit ſchwalzem Rahmenbau, ah⸗ werts gebogener Lenkſtange, Kork⸗ geiffen, braunem Sattel, Doppel⸗ glocke, der Fabriknummer 73359 Und Poltzeinummer 2138. Am 16. Nov. in K 9, is eine blaue lange, eine blau und weiß eſtreifte, mit B. B. gezeichnete lrbeiterblouſe, zwei welß⸗ und blaugeſtreifte Herrenhemden, da⸗ von eines mit B. B. gezeichnet. Am 17. Nov. in F 2, 10 ein Geldbetrag von 8 Mark. Am 17. Nov in N 7, 7 ein beinahe noch neues Heßrad— Halbrenner— mit ſchwarzlacir⸗ tem Geſtell, gebogener vernickelter Lenkſtange, Korkgriſſen, der Auf⸗ ſchrift„Heßrav“, Fabriknummer 30 196 und Polizei⸗Nr 5843, Vertoren und vom Finder uuterſchlagen. Am 11. Nov. zwiſchen D 1 u. 8 ein rothledernes Portemonnaie mit 55 Mark, einen Schrank⸗ ſchlüſſel, einer Stadtparkkarte und ein weißes Wol ſe ien Am 12. Nov. in hieftger Stadt ein ſchwarzledernes Portemsnnaie mit 240 Mark 768086 Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Maunheim 20. Novbr. 189. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär, lelttiche Seloſcren! Unübertroßſen e Hellerſolge in allen Krankheiten u. Leiden, beſonders bei Nervenlelden u. Schwächezuſtänden Schmerz⸗ loſe milde Stärkungskur 1. Mauges. Naturkuren! Belde zu Hauſe anwendbar. 50 Pfg. Berathung—5 Mark. Direkt.. Kustermans sen., „Hilvabad“, Karlsruhe 1. B. Zephon Nr. 522. 74292 Zum Färben grauer oder rother Daare Kuhn's at⸗ zeßt. giftfrel. Nuß⸗ 2 rtrakt.50 Mk. uhns Pomade Datin Mf. Kuhns Nuftöl 50 u. 100 Pig. Echt nur von Irz. Kuhn, Rronenparfümerie, Nürnberg. Hier bei A. Bieger, Friſ, E 8, 13, Jean Roes, Des En gros: O. 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An die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins richten wir darum beim Wechſel der Jahreszeit die herzliche Bitte, Saſmmlungen der gengunten und anderer für die Zwecke der An⸗ ſtalt noch brauchbarer Gegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Eiuſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u ſ. w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Anfenbuck— Station Kleugen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ heim bei Poſtſendungen— er⸗ folgen. Auch die Centralſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Soſienſtraße Nr. 25 iſt zur Empfangnahnie derartiger Bekleidungsgegenſtände das gauze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkommen ſind, wollen. au unſeren Kaſſier, Herrn Reyldent Zeuck in Karlsruhe, Soſtenſtr. 25 gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe Ende Sept. 1898. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkslonien im Großter⸗ zogthum Baden. 72517 — 5 Kaflee s ſtets friſch gebrannt per Pfd. zu M. 60 „100, 120, 140, 160 und 180 Pfg. 16881 empfiehlt J. 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