en 111JJJ/ vv, ß NNY 4 N Teſegramm⸗Adreſſe? „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel-⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Ma E 6, 2 unheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (1J08. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreiletle Zeilung in Mannheim nud Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Erufſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt,) Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des ka holiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 322 Deee Mittwoch, 23. November 1393. Gelephon⸗Ar. A8.)— r DeNre Eern Erſtes Blatt. Deutſche Friedenspolitik. Daß die Lage der Weltpolitik verwickelt und verworren ge⸗ worden iſt, kann kaum noch geläugnet werden. Der Friede iſt bis jetzt gewahrt worden; aber wolkenfrei hat ſich der Horizont darum nicht geſtaltet. Wir freuen uns daher, daß heute unſer Kaiſerpaar wieder das europäiſche Feſtland betritt. Mag die Abkürzung der Reiſe nur aus perſönlichen Gründen— die Kai⸗ ſerin ſoll nicht beſonders ſeefeſt ſein— oder aus politiſchen Ur⸗ ſachen erfolgt ſein, immerhin liegt für uns ein Gefühl der Be⸗ kuhigung darin, daß der Kaiſer und ſein Staatsſekretär wieder da ſind. Und auch darüber können wir unſere Freude ausſprechen, daß ein Aufenthalt im badiſchen Lande, mag er auch nur kurz ſein, feſtſteht. Eine perſönliche Ausſprache mit ſeinem hochver⸗ ehrten Oheim ſcheint dem Kaiſer ganz beſonders lieb und an⸗ gebracht zu ſein, wie denn auch trotz der weiten Entfernung der Depeſchenverkehr des kaiſerlichen Neffen mit unſerem Großher⸗ zoge fortwährend ein reger geblieben iſt. Ohne Frage legt ſonach unſer Kaiſer hohen Werth darauf, gerade mit unſerem badiſchen Herrſcher in enger Fühlung zu bleiben und den Rath des„ge⸗ ſteuen Eckarts“ des Reiches nicht zu entbehren. Im Orient iſt es für den Augenblick etwas ſtiller geworden, alle Blicke richteten ſich ſeit den letzten Wochen auf Frankreich und England und die Stellung, die Deutſchland ihnen gegenüber einnimmt. Ganz beſonders intereſſant ſind in dieſer Hinſicht die Aeußerungen der maßgebenden engliſchen Blätter. Die„Daily News“ faßt die europäiſche Lage in einem bemerkenswerthen Artikel zuſammen, in dem es heißt: „Die tiefe Erbitterung zwiſchen Frankreich und England war Deutſchland überaus günſtig, Deutſchland kann jetzt Frank⸗ reich gegenüber dieſelbe Politik verfolgen wie Rußland gegenüber, und für England iſt Deutſchlands Freundſchaft doppelt werth⸗ voll geworden... Deutſchlands Diplomatie iſt ſich ihrer gegen⸗ wärtigen günſtigen Poſition ſehr wohl bewußt, und mit ihr Alebäugeln kann deßhalb nur ihre Intereſſen fördern— und ihr Preſtige im Auslande heben, ohne ihre Politik irgendwie zu be⸗ einfluſſen. Als verlautete, der Kaiſer werde die ſpaniſche Küſte paſſtren, beſchloß die franzöſiſche Regierung, ihm ein Geſchwader in's Mittelmeer entgegenzuſenden und ihn durch dasſelbe von Italien nach Spanien begleiten zu laſſen. Die wildeſten unter den Chauviniſten Frankreichs hatten gegen ſolche außerordent⸗ liche Ehrung des Kaiſers nichts einzuwenden, und dieſelben Leute, welche vor nicht ſo langer Zeit ihre Regierung hinderten, eine unvermeidliche Höflichkeitspflicht gegen den Kaiſer zu er⸗ füllen, als dieſer ſich in der Nähe ihrer Grenze aufhielt, erklärten jetzt die Entſendung des Geſchwaders für ſelbſtverſtändlich. Dieſer Wechſel ward durch die Wuth wider die Engländer, nicht durch Neigung für den Kaiſer herbeigeführt.... Wäre der Kaiſer am Tage nach Lord Salisburys Rede in Paris erſchienen, er wäre mit offenem Jubel empfangen! Nachdem es ſo aus der Lage in ſeinen Beziehungen zu Frankreich profitirt, macht nun auch England ihm die Kur, wie Chamberlains letzte Rede beweiſt. So hat Deutſchland ohne einen Federſtrich die leitende Stellung wiedergewonnen, deren es ſich unter Fürſt Bismarck erfreute, denn es iſt ganz klar, daß Rußland jetzt ein doppeltes Intereſſe haben muß, ſeine Freundſchaft zu Deutſchland aufrecht zu erhal⸗ ten. Chamberlains ſchmeichelhafte Bemerkungen ſind mehr als lauwarm in Berlin aufgenommen worden.“ Dieſe günſtige Lage, in die Deutſchland gerathen iſt, wird auch von anderer Seite beſtätigt. Wir wollen es uns freilich nicht verhehlen, daß wir trotz aller engliſchen Freundſchaftsver⸗ ſicherungen Veranlaſſung haben, auch auf die guten Beziehungen zu Rußland Rückſicht zu nehmen. Noch auf dem Todtbette hatte der alte Kaiſer ſeinen Enkel ernſtlich ermahnt, mit Rußland immer gute Beziehungen zu pflegen und Bismarcks Politik legte ebenfalls auf die Freundſchaft zu Rußland alle Zeit das größte Gewicht. Es iſt nicht anzunehmen, daß Kaiſer Wilhelm II. ohne dringenden Grund von dieſem Wege abweichen werde. Ein Aberales ſchweizer Blatt, die„N. Z..“, entſpricht ganz unſeren Vorſtellungen von der deutſchen Friedenspolitik, wenn es geſtern ſchrieb: Deutſchland iſt jetzt mächtig genug, daß es ſich erlauben darf, trotz aller Freundſchaft für Rußland auch mit England uf gutem Fuße zu ſtehen. Die Bewerbungen Frankreichs um die ſeundſchaft Deutſchlands werden erfoglos ſein, da man in in auf die jetzige günſtige Stimmung in Paris kein Ver⸗ en ſetzt und ihr keine lange Dauer verſpricht. Dafür wird, klis alle Meldungen aus Deutſchland ſich ausſprechen, Deutſch⸗ jedenfalls nicht aufgeben, ſo lange ſeine Intereſſen nicht gefährdet werden. Seine gewaltige Militärmacht, der bald eine bedeutende Flotte zur Seite ſtehen wird. geſtattet Deutſchland dieſe Frie⸗ denspolitik. Von der Kaiſerreiſe. Das Kaiſerpaar paſſirte geſtern früh 7 Uhr auf der Fahrt nach Pola in guter Geſundheit Brindiſt. Eine intereſſante Epiſode von der Kaiſerfahrt in Syrien wird noch nachträglich berichtet: Auf der Höhe des Libanon, nach der Abreiſe von Muallaka, wurde unſer Herrſcherpaar vom Gouverneur des Libanon und deſſen Gemahlin feierlich begrüßt. Es war ein merkwürdiger Zufall, daß dieſelbe Dame als kleines Mädchen einſt auch dem Kronprinzen, dem ſpäteren Kaiſer Friedrich, auf ſeiner Orientfahrt mit Blumen des Libanon einen Willkommengruß dargeboten hatte. Der Kaiſer war, als er davon hörte, ſehr erfreut von dem hübſchen Zuſammentreffen und überreichte der Frau des Gouverneurs ein wundervolles Armband. Von der Begegnung aus ihrer Kindheit bewahrt die Dame noch ein Medaillon, das ſie damals vom Kronprinzen als Geſchenk erhielt. Das Kaiſerpaar trifft morgen Abend gegen 6 Uhr auf der Durchreiſe in Stuttgart ein, und wird vom Königspaar, das aus Bebenhauſen nach Stuttgart kommt, begrüßt werden. Eine dauernde Folge des Beſuches des deutſchen Kaiſers in Jeruſalem iſt die Ernennung des dortigen Konſuls Dr. v. Tiſchendorf zum Generalkonſul. Bisher hakte nur Frankreich dort einen Generalkonſul. Der deutſche Vertreter daſelbſt iſt ihm nun gleichgeſtellt im Range. Dieſe Hee iſt nicht ohne Bedeutung, namentlich unter den Verhältniſſen des Orients. Nachträglich wird aus Beirut eine drollige Geſchichte mit⸗ getheilt, die ſich aus Anlaß der Reiſe des deutſchen Kaiſerpaares zugetragen haben ſoll. Als nämlich die türkiſchen Kriegsſchiffe, welche die„Hohenzollern“ begleiteten, ankamen, hatten ſie keine Kohlen und um ſolche zu erhalten, ſchloſſen ſte mit einem lokalen Kaufmann einen Kontrakt, der ſich jedoch weigerte, die Kohlen abzuliefern, ehe ſie bezahlt waren. Der türkiſche Admiral hatte dieſe Schwierigkeit nicht vorausgeſehen und ſo verlangte er von Konſtantinopel telegraphiſch Geld oder Auszeichnungen. Darauf erhielt der Kaufmann den Titel eines Paſcha und die Kohlen wurden geliefert. 8 Zum Fall Dreyfus und zum Fall Picquart. Paris, 22. Nov. Es wird mitgetheilt, das geheime Acten⸗ ſtück, das den Offizieren des Kriegsgerichts gezeigt wurde und die Verurtheilung von Dreyfus herbeiführte, ſei ein Brief des ruſſiſchen Militärattachés in Paris, Generals Fredericks, aus Berlin an die franzöſiſche Militärbehörde geweſen, der beſagte, der Verräther im Pariſer Nachrichtenbureau, der für den Ver⸗ kauf von Geheimniſſen an den deutſchen Generalſtab die Verant⸗ wortung trage, ſei ein gewiſſer Dreyfus, Hauptmann der Artil⸗ lerie. Später ermittelte Fredericks, daß er arg getäuſcht worden ſei. Madame Dreyfus beſitze einen Brief des Generals, worin er ſeinen Irrthum freimüthig einräume. Picquart wurde heute von zwei Beamten der Sicherheits⸗ polizei in einem Fiaker vom Cherche⸗Midi⸗Gefängniß nach dem Kaſſationshof gebracht. Nach der Vernehmung der Generäle Boisdeffre und Gonſe wurde Picquart aber benachrichtigt, daß er heute nicht mehr vernommen werde. Picquart wurde um 2 Uhr 30 ins Gefängniß zurückgebracht. Im heutigen Miniſterrath theilte der Miniſter der Kolonien mit, daß die Schriftſtücke, die der Kaſſationshof dem Hauptmann Dreyfus zu überſenden angeordnet habe, auf einem Poſtdampfer am 26. November nach der Inſel Martinique abgehen ſollen und am 10. Dezember auf genannter Inſel eintreffen werden. Sie würden dort von dem Stationsſchiff der Strafkolonie Guyana abgeholt werden, um nach Cayenne gebracht zu werden. Es handelt ſich um das Schreiben des Juſtizminiſters Sarrien an den Generalſtaatsanwalt mit der Aufforderung, die Reviſion einzuleiten, ſowie um das Plaidoyer des Generalſtaatsanwalts Manau vor dem Kaſſationshof. In Betreff der verſchiedenen Meldungen wegen der Angelegenheit Picquarts bemerkt der „Temps“, nach ſeinen Erkundigungen ſei der Militärgouverneur von Paris, General Zurlinden, entſchloſſen, ſeine Verfügungen ſehr bald, wahrſcheinlich am nächſten Donnerſtag, zu kreffen. Falls der Militärgouverneur Picquart vor das Kriegsgericht ver⸗ weiſen ſollte, würde ſich für ihn die Frage erheben, ob er zugleich den Termin für den Zuſammentritt des Kriegsgerichts wegen der ſchwebenden Unterſuchung des Kaſſationshofs bis auf Weiteres vertagen ſolle. Dieſer letztere Fall ſcheint indeſſen nicht den Vorzug zu haben. Die„Liberte“ berichtet, der heutige Miniſter⸗ rath habe ſich des längeren mit dem Fall Picquart beſchäftigt. Nach dem Schluſſe habe der Miniſterpräſident in der Mitthei⸗ lung an die Preſſe erklärt, die Regierung habe niemals die Ab⸗ ſicht gehabt, auf den Militärgouverneur Zurlinden einen Druck hinſichtlich ſeiner Entſchließungen in dieſer Angelegenheit auszu⸗ üben. Man hatte verbreitet, Freycinet habe dem Erſuchen einer Anzahl von Senatoren und Abgeordneten nachgegeben und Zur⸗ linden die politiſchen Vortheile vorgehalten, die aus einer Ver⸗ tagung ſeiner Entſcheidung über Picquart und aus einer vor⸗ läufigen Haftentlaſſung ſich ergeben würden. Zurlinden habe ſich aber auf ſeine perſönliche Verantwortlichkeit berufen und erwi⸗ dert, ſeine Pflicht gebiete ihm, nach ſeinem Ermeſſen zu handeln und ſich ſtreng an die Vorſchriften des Militärſtrafgeſetzes zu land ſeine Neutralität ſo lange als möglich aufrechthalten, ſie halten. Die Antwort Zurlindens ſei ſo formell geweſen, daß man daraus habe erſehen können, er werde eher ſein Amt niederlegen, als ſich an einer Combination betheiligen, die dem Anſehen der Militärjuſtiz Abbruch thun könnte. Zurlinden habe ſich jedoch ge⸗ neigt gezeigt, mit ſeiner Entſchließung über Picquart zu warten, bis er vor dem Kaſſationshof verhört worden ſei. Auf dieſe Weiſe habe er verhindern wollen, daß die Zeugenausſage Picquarts an Werth verliere, wenn er hätte angeben müſſen, daß von der Mili⸗ tärbehörde gegen ihn Anklage erhoben ſei. Die„Droits de'Homme“ theilen mit, daß bei einer Haus⸗ ſuchung, die in der vorigen Woche auf Befehl des Kaſſationshofes vorgenommen wurde, 40 Briefe Eſterhazys mit Beſchlag belegt wurden, die ſämmtlich auf Pauspapier geſchrieben ſeien und aus den Jahren 1894 und 1896 ſtammten. Deutſches Reich. Zur Zufammenkuuft des Großherzogs von Baden mit dem baheriſchen Prinzregenten ſchreibt man: Die Frage, wie ein Ausweg zu finden ſei zwiſchen dem Verlangen Baherns, für die bayeriſche Armee einen ſelbſtſtändigen oberſten Militärgerichtshof oder wenigſtens einen in München ſitzenden Senat zu erhalten, und dem Zugeſtändniß Preußens, daß am Sitze des ober⸗ ſten Militärgerichtshofs ein beſonderer Senat für bayeriſche Ange⸗ legenheiten errichtet werde, ſollte zunächſt der Verſtändigung unter den beiden betheiligten Fürſten vorbehalten bleiben, und Fürſt Hohen⸗ lohe hatte auf eine an ihn gerichtete Anfrage im Reichstage erklärt, daß ſie mit beſter Ausſicht auf Erfolg bereits angebahnt ſei. Sie iſt aber bis jetzt noch nicht erreicht, und es iſt daher wohl begreiflich, daß ein letzter Verſuch dazu gemacht wird, ehe der Reichstag wieder zu⸗ ſammentritt. Die Abreiſe des Grafen Lerchenfeld von Berlin nach München ſteht wohl auch mit dieſer Angelegenheit im Zuſammen⸗ hang. Wir können nur wünſchen, daß die erneuten Bemühungen endlich von Erfolg gekrönt werden. Zur Militärforderung. Dem Vernehmen nach werden zwei neue Generalkommandos behufs Theilung allzu großer, taktiſch nicht mehr führbarer Armeekorps gefordert werden; das eine derſelben in Leipzig für das durch Theilung des XII. Korps(Dresden) zu bildende XVIII.(2. königl. ſächſiſche) Armeekorps, das andere in Darm⸗ ſtadt, Mainz oder Frankfurt a. M.(wahrſcheinlich Frankfurt) für das durch Theilung des XI. Korps(Kaſſel) zu ſchaffende XIX. Armeekorps errichtet werden. Dagegen ſoll die im Bereiche des I. Korps(Königsberg) und in Bayern ſo ſehr wünſchens⸗ werthe Bildung je eines neuen Armeekorps jetzt noch nicht in Ausſicht genommen ſein, um den Militäretat nicht auf einmal zu ſehr zu belaſten. Die Errichtung der beiden neuen Armee⸗ korps bedingt ferner die Aufſtellung von fünfzehn Batterien fahrender Artillerie für das XVIII., von vierzehn fahrenden Batterien für das XIX. Korps, weiter eine verhältnißmäßig jedoch nur kleine Vermehrung der Pionire und des Trains, Selbſtverſtändlich muß auch die Kavallerie vermehrt werden. Nach anderweiten Meldungen ſteht die Bildung eines zwei⸗ ten ſächſiſchen Armeekorps in nächſter Zeit noch nicht bevor. Nur bei einer Mobilmachung wird das ſächſiſche Heer in zwei Korps formirt werden. Bereits jetzt verwendet man bei Uebungen die mit der Zahl XVIII. verſehenen Wagen, um ſie auf ihre Leiſtungsfähigkeit zu prüfen. Streikpoſtenſtehen groher Unfug! Die Oberlandesgerichte zu Breslau und Naumburg gehen von der Erwägung aus, daß die Skreiks der Bauhandwerker, Maurer.f w. ſofort durch die Preſſe und auch durch das Liegenbleiben der Bauten dem Publikum bekannt würden, daß die Streiks namentlich im An⸗ fange ſtets mit großer Hartnäckigkeit und Erbitterung geführt würden, und daß in dem Aufſtellen von Streikpoſten eine Thätigkeit zu er⸗ blicken ſei, die geeignet ſei, das Rechts⸗ und Sicherheitsgefühl des Publikums als ſolchen, nicht nur der Arbeitswilligen, in erheblichem Maße zu gefährden und das Publikum zu beläſtigen, um ſo mehr, als bekannt ſei, daß es bei dem Verſuch, Arbeitsluſtige von dem Eintritt in die Arbeit abzuhalten, nicht immer ruhig zugehen, ſondern daß ſtets mehr oder minder ſchwere Störungen der öffentlichen Ordnung zu befürchten ſeien. Zudem meinen ſie, gäbe das Koalitionsrecht den Arbeitern ganz und gar nicht die Befugniß, zureiſende Perſonen daraufhin zu kontroliren, ob ſie an dem Orte des Streiks Arbeit zu nehmen beabſichtigen. Deshalb ſei unbedenklich in dem Aufſtellen der ſogen. Streikpoſten der Thatbeſtand des groben Unfugs zu erblicken. Bekanntlich wird dieſer nach§ 360 II mit Geldſtrafe bis zu 150% oder mit Haftſtrafe bis zu 6 Wochen bedroht. Ein Warnruf Ein Admiral im Dienſt, der ſich deshalb nicht nennen darf, veröffentlicht im„Figaro“ an erſter Stelle einen Warnruf an das franzöſiſche Volk. Er führt aus, daß Frankreich mit ſeiner heutigen Flotte nicht die geringſte Ausſicht in einem Seekriege gegen England habe und ihm auch an Schlachtſchiffen nicht eben⸗ bürtig werden könne. England ſei nur durch Aushungerung, d. h. durch Zerſtörung ſeines Seehandels, beſiegbar, Frankreich müſſe ſich alſo ausſchließlich auf den Kaperkrieg verlegen und zu dieſem Behufe eine große Anzahl leichter Kreuzer bauen, die nicht zu fechten, ſondern zum Abfangen und Vernichten der Handels⸗ ſchiffe beſtimmt wären und bei denen einzig auf die möglichſt größte Geſchwindigkeit geſehen werden müßte. Ein ruſſiſches Urtheil. Ein hervorragender ruſſicher Journaliſt und geiſtig hochſtehender Mann, früher ein Deutſchenhaſſer, Fürſt Meſchtſcherski, ſchreibt gelegentlich einer Reiſeſchilderung: Auf dem Heimwege von Paris durchlebt der Ruſſe zwei pſychiſche Momente: den einen beim Verlaſſen Frankreichs und Betreten Deutſchland, wo man aus der franzöſiſchen 2. Sellez General Anzeiger! Mannheim, 23. November. Sphäre der An ſſchaften und der on in eine Welt der Stille, der Ordnung und der Achtung vor dem Geſetze, zugleich aber auch des Triumphs der freien Arbeil und der Achtung bor jeder fremden Meinung tritt. Den zweiten pſychiſchen Moment erlebt man beim Verlaſſen Deutſch⸗ lands und Betreten Rußlands, wo einem die herrſchende Todtenſtille und die 2 th in allen ihren Formen ſchmerzlich in die Seele greift. In Deulſchland hat jede kleine Stadt ihre Induſtrie, welche ihren Stolz und ihren Ruhm bildet. Die unzähligen blühenden, reinen und wohleingerichteten Städtchen Deutſchlands bilden ein Wahrzeichen für ſeine Größe und geiſtige Uebermacht. Hofnachrichten urd Perſönliches. Kaiſer Franz Joſef trifft morgen in Wien ein, von wo er zur Erzherzogin Marie Valerie nach Wallſee reiſt, um dort den 7 5 ſeines Regierungsjubiläums im engſten Familienkreis zu be⸗ gehen. Logd Kitchener von Chartum wird nicht nach Wiesbaden kommen; er kehrt am 8. Dez. nach Kairo zurück. Heute begeht Miniſterpräſtdent Freiherr von Mittnacht das 25jährige Jubikäum als Miniſter des kgl. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten Württembergs. Geſtorben ſind: Der Literarhiſtoriker Dr. Fr. Winkel⸗Horn in Kopenbagen. — Der Profeſſor für klaſſiſche Philologie Permet in Münſter 1. Weſtf.— Der einzige Sohn des Generallieutenauts z. D. Adolf Frhrn, Böcklin von Böcklinsau Ludwig Frhr. Böcklin von 8 öcklinsau in Baden⸗Baden.— Der Erbauer der Forthbrücke Sir John Fowler in Bournemouth.— Der Viceadmiral a. D. Bartſch in Weimar.— Der frühere Landtagsabgeordnele Direktor der Verſicherungs⸗Geſellſchaft„Providentig“ Labes in Frankfurt am Mgin, .— urze Nachrichten. Die badiſche Regierung ſieht ſich veranlaßt, eine seitere Aus⸗ dehnung des Einfuhrverbotes von Rindvieh aus der Schweiz anzuordnen. So wenig bisher endgiltige Beſchlüſſe über die Einbringung der Militärvorlage im Reichstag gefaßt ſind, ſo wenig ſind nach der„Natl. Corr.“ Muthmaßungen begründet, es ſeien Maßnahmen getroffen, welche die Ausführung einzelner Beſtimmungen der Vorlage den Beſchlüſſen der geſetzgeberiſchen Faktoren vorweg nähmen. In Inner⸗Berlin hat die Bevölkerung geſtern die Zahl 1 800 000 erreicht oder überſchritten. Die Erſte württembergiſche Kammer beſchloß ge⸗ mäß dem Antrag ihrer Kommiſſion einſtimmig den Eintritt in die Einzelberathung des Geſetzentwurfes über die Verfaſſungsreviſion. Miniſterpräſident von Mittnacht hielt eine einſtündige Rede und üußerte darin, die gefahrbrohende Klippe ſei die Frage des Budget⸗ rechts. Dieſe biete ſolche Schwierigkeiten, daß nur der feſte Glaube an den ernſten Willen aller drei betheiligten Faktoren, etwas zu Stande zu bringen, noch auf ein Gelingen hoffen laſſe. Nach zweitägiger geheimer Verhandlung verurtheilte das Ehren⸗ gericht der württembergüiſchen Anwaltskammer den Rechtsanwalt Guſtav Pfiz er in Ulm wegen Verletzung ſeiner Berufs⸗ pflicht, begangen durch die Broſchüre:„Die Rechtskraft des Ver⸗ Hrechens“, durch die zahlreiche Richter ſich beleidigt fühlten, zu einem Verweiſe und einer Geldſtrafe von 2100.. In Hameln iſt neunzehn Poſtunterbeamten, die unter der Declabreſſe eines Gaſtwirthes den vom Staatsſekretär v.— 9 5 verbotenen„Poſtboten“ bezogen hatten, gekündigt worden. Die Landtagserſatzwahl in Harburg für den berſtorbenen nationalliberalen Abg. Weibezahn findet am 29. No⸗ vember ſtatt. In Braunſchweig hielten die Sozialdemokraten neu⸗ lich eine Volksverſammlung ab, in der über„Vermuckerung und Wahlentrechtung“ geſprochen wurde. Nach Schluß der belang⸗ loſen Verſammlung ſammelten ſich an 200 Unzufriedene vor den Häuſern des Staatsminiſters Dr. jur. v. Otto, des Wirkl. Geh. Raths Hartwieg und des Oberbürgermeiſters Pockels an, ſangen dort die Marfeillaiſe und brachten Hochs auf die inter⸗ nationale Sozialdemokratie aus. Die Nachtwächter zerſtreuten endlich die albernen Demonſtranten. Ueber das deutſch⸗engliſche Abkommen ſchreibt man bon halboffiziöſer Seite, es ſei geſchloſſen worden, um gewiſſe Even⸗ tualitäten auszuſchließen, nicht aber, um ſolche herbeizuführen.„Wir ſind vor wie nach in unſerer Stellung durch nichts Anderes gebunden, als durch die Rückſichtnahme auf unſere eigenen Intereſſen.“ In Mons, Belgien, verurtheilte das Schwurgericht einen ſozia⸗ Aiſtiſchen Grubenarbeiter und einen ſozialiſtiſchen Kaufmann wegen Berbrennens der Landesfahne auf öffentlichem Platze zu je ſechs Monaten Gefängniß und zur Tragung der Koſten. Auf Portorico ſollen an Anarchie grenzende ungeordnete Zuſtände herrſchen. Auch hat die Aufführung der amerikaniſchen Truppen zu Klagen Anlaß gegeben. Am Kilimandſcharo ſind fetzt drei Niederlaſſungen angelegt worden, in denen Straußenzucht betrieben werden ſoll. Auch will man dort Verſuche mit der Zähmung von Zebras und der Kreuzung von Zebras mit Pferden anſtellen. Der chineſiſche Reformer Tan Sſu Tung, der jüngſt mit fünf anderen hervoragenden Mitgliedern der Re⸗ formpartei hingerichtet worden iſt, war vor der ihm drohenden Gefahr rechtzeitig gewarnt worden und hätte Zeit genug zur Furcht gehabt. Er weigerte ſich aber hartnäckig, zu fliehen; er wünſche, als ein guter Chineſe zu ſterben.„Was thut es, meinte er philoſophiſch, wenn ein paar von uns ſterben. In allen weſt⸗ lichen Ländern iſt in der Sache der Reform Blut wie Waſſer ge⸗ floſſen. Möge mein Blut als erſtes für eine große Sache fließen.“ Alſo auch unter den Chineſen ideal veranlagte Naturen! — Aus Stadt und Tand. Maunheim, 28. November 1898. „Stellenübertragung. Dem Aſſiſtenten Fridolin Fenker an der Großh. Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichenlehrers an genaunter Anſtalt übertragen. » Beſchickung der Weltausſtellung in Palis 1900 durch die Stadtgemeinde Maunheim. In einer vom Stadtrath dem Bürgerausſchuß unterbreiteten Vorlage wird ausgeführt: Der Leiter der Großh. Kunſtgewerbeſchule, Herr Direktor Hermann Gbötz in Karlsruhe hat in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied des deutſchen Ausſchuſſes für die Betheiligung des deutſchen Reiches an der Welt⸗ ausſtellung in Paris 1900 das Erſuchen ausgeſprochen, daß den in Betracht kommenden kunſtgewerblichen Betrieben eine Förderung zur Ermöglichung ihrer Betheiligung an der bevorſtehenden Pariſer Weltausſtellung zu Theil werde, Herr Götz machte zwei Vorſchläge: Da hierſelbſt ein neuer Rathhausbau in Ausſicht genommen ſei, könne vielleicht für deſſen Innenausſtattung eine dankbare und ſchöne Aufgabe geſtellt werden; ferner ſei zu empfehlen, aus einer Werkſtätte der Kunſtſchmiedetechnik— ein Gebiet, auf welchem in Mannheim früher gauz Bedeutendes hervorgebracht worden iſt und noch heute ſehr Tüchtiges geleiſtet wird— ein geeignetes Erzeugniß der in Frage ſtehenden Beſtimmuag zuzuführen. Herr Direktor Götz bemerkte, daß für Beſchaffung derartiger Kunſtarbeiten mög⸗ licherweiſe auch ein Reichszuſchuß zu erlangen ſein werde, und er⸗ klärte ſich gerne bereit, einen diesbezüglichen Antrag bei dem Reichskommiſſär zu ſtellen. Der erſterwähnte Vorſchlag erſchien der Stadigemeinde von vornherein ungusführbar, weil die Angelegen⸗ heit des Rathhausneubaues ſich noch in einem zu frühen und un⸗ reifen Stadium befindet, als daß ſchon jetzt Anordnungen für die innnere Einrichtung einzelner Räume getroffen werden könnten. Dagegen wurde es von dem Hochbauamt als möglich bezeichnet, für das künftige Gewerbeſchulgebäude einen künſtleriſch durch⸗ gebildeten ſchmiedeiſernen Hauptportalabſchluß herſtellen zu laſſen und denſelben als Ausſtellungsobjekt nach Paris zu ſenden. Sowohl die techniſche Kommiſſion wie der Stadtrath brachten dieſer Idee ihre volle Sympathie entgegen un beſchloſſen, zu dieſem Zwecke M. 5000 zur Verfügung zu ſtellen. Der Stadtrath erſucht den Bürgerausſchuß, ſich mit dem Projekte einverſtanden zu erklären. Verkauf von ſtädtiſchem Böſchungsgelände au der Secken⸗ heimer Straßſe. Anläßlich der Umwandlung des 2. Theils der Seckenheimerſtraße in eine Ortsſtraße hat die Stadigemeinde Mann⸗ heim von Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues die ſtraßenbauärariſchen Bäſchungsflächen an der Seckenheimerſtraße käuflich erworben. Ein ſchmaler Streifen dieſer Straßenböſchung trennt die Bauflucht längs der Seckenheimerſtraße(zwiſchen Trau⸗ teurſtraße und Schlacht⸗ und Viehhof) von dem Baugelände der Angrenzer, ſo daß letztere je nach der Frontlänge ihrer beabſichtig⸗ ten Neubauten den zugehörigen Theil Böſchungsgelände von der Stadtgemeinde erwerben müſſen. Der Stadirath ſtellt deshalb den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle zum Verkanf des Böſchungsge⸗ ländes an der Seckenheimerſtraße zum Preiſe von: a. M. 30.— pro am für das Gelände zwiſchen Traitteurſtraße und Kleinfeldſtraße; b. M. 25. pro qm 1 das Gelände zwiſchen Kleinfeldſtrraße und Schlacht⸗ und Viehhof und o. M..— Zuſchlag zu a und b für das Gelände bei Eckhäuſern, reſp. Gckplätzen, an den auf die Secken⸗ heimerſtraße einmündenden Seitenſtraßen ſeine Zuſtimmung erthei⸗ len und den Stadtrath zum freihändigen Verkauf ermächtigen. „Banliche Veränderungen ſind im Laufe des verfloſſenen Sommers in dem vormals Mileck'ſchen Hauſe N 6, 5 und 6, ſo⸗ wie in dem vormals Sator'ſchen Hauſe K 9, 12, welche ſeinerzeit von der Stadt erworben wurden, vorgenommen worden, da in den belden Häuſern ſtädtiſche Beamte ihre Büreaus erhalten haben. Auf⸗ gewendet wurden ſür das Mileck'ſche Haus 13000 Mark, für das Sator'ſche Haus 5200 Mk. Der Stadtrath erſucht den Bürgeraus⸗ ſchuß um nachträgliche Vewilligung der ſchon verausgabten Gelder. * Die hieſige Berufsfenerwehr ſoll nach einer vom Stadt⸗ raih dem Bürgerausſchuſſe zur Genehmigung unterbreiteten Vorlage eine weltere Ausgeſtaltung erfahren. Der Stadtrath beantragt: „Der Bürgerausſchuß wolle 1. mit der Vermehrung der Berufsfeuerwehr auf 24 Mann(3 Oberfeuermänner und 21 Wehrmänner) ſich einverſtanden er⸗ klären, 2. zu den erforderlichen baulichen Herſtellungen am Bauhofgebäude (Ug) mit einem Aufwand von„ A760, 122 8. zur Neuanſchaffung neuer Löſchgeräthſchaften mit einem Auf⸗ wand von ½ 12,728,— 4. zur Anſchaffung von 6 Pferden nebſt Geſchirren mit einem Aufwand bon ⸗/ 9400 ſeine Zuſtimmung ertheilen, und endlich 5. die Neuerrichtung der Stelle eines Brandmeiſters unter Ein⸗ teihung in die VIII. Klaſſe des Gehaltstarifs( 1400—2200) genehmigen. In der Begründung der Vorlage heißt es: In dem Beſtreben, die hie⸗ ſige Berufsfeuerwehr auf eine zeitgemäße Höhe zu bringen, gelangten owohl die Feuerwehrkommiſſion als auch der Stadtrath überein⸗ timmend zu der Ueberzeugung, daß es zuvörderſt unter allen Um⸗ tänden nothwendig ſei, einer geeigneten(wenn thunlich ſchon im Dienſte der Stadt ſtehenden) Perſönlichkeit Eelegenheit zu geben, den — u lernen Berufsfeuerwehrdienſt einer großen Stadt gründlich ken und ſich ſelbſt in allen bezüglichen Dienſtzweigen derart praktiſch aus⸗ zubilden, daß ſie auf Grund der erworbenen Kenntniſſe nud prak⸗ tiſchen Erfahrungen in der Lage ſei, der ſtädtiſchen Behörde ſchon kei Ausarbeitung der dem Bürgerausſchuß über die Organiſation der Berufsfeuerwehr zu erſtattenden Vorſchläge, ſowie bei der Durch⸗ führung der beabſichtigten Organiſation ſelbſt wirkſam an die Hand zu gehen. Auf Vorſchlag der Feuerwehrkommiſſion beſchloß daher der Stadtrath unterm 22. Oktober v.., den Telegraphiſten Valentin 4 Heil, einen bei der ſtädtiſchen Feuermeldecentrale ſchon ſeit ihrer Er⸗ richtung angeſtellten und nach ſeiner Vorbildung beſonders hierzu ge⸗ eigneten Beamten, bei der als muſtergiltig bezeichneten Berufsfeuer⸗ wehr in Stuttgart zu dem genannten Zweck ausbilden und dieſe Aus⸗ bildung ſoweit ausdehnen zu laſſen, daß derſelbe auch in der Lage ſein könnte, die eventuell ſpäter zu errichtende Stelle eines Brandmeiſters auszufüllen. Nach 12wöchentlicher, laut ſchriftlichem Zeugniß des Herrn Branddirekters in Stuttgart ſehr erfolgreicher Ausbildungszeit legte Heil dem Stadtrath einen eingehenden Bericht über ſeine Wahr⸗ nehmungen vor, auf Grund deren er zur Erſtattung einer Reihe von durchweg ſehr beachtenswerthen Verbeſſerungsvorſchlägen gelangte. Soweit dieſe Vorſchläge von der Feuerwehr⸗Kommiſſton als zur ſo⸗ fortigen Verwirklichung geeignet befunden wurden, bilden ſte im Weſentlichen den Gegenſtand der Vorlage. Als richtig mußte zu⸗ nächſt allgemein anerkannt werden, daß die jetzige Mannſchaftszahl— bei Tag 1 Obmann und 5 Mann— zur vollſtändigen Erfüllung ihres Zweckes nicht mehr ausreichend, und daß es demgemäß nothwendig ſei, einmal eine entſprechende Verſtärkung der Mannſchaft und als ſelbſt⸗ verſtändliche Konſequenz dieſer Verſtärkung auch eine entſprechende Vermehrung und theilweiſe Aenderung, bezw. Neubeſchaffung der Geräthe und ſonſtiger Ausrüſtungsgegenſtände eintreten zu laſſen. Außerdem war nicht zu verkennen, daß die Leiſtungsfähigkeit, Ge⸗ wandtheit und Schlagfertigkeit der gegenwärtigen Berufsfeuerwehr beeinträchtigt werde durch die Unmöglichleit, bei der geringen Mann⸗ ſchaftszahl und bei dem Fehlen eines tüchtig durchgebildeten Betriebs⸗ leiters richtige und zweckmäßige Uebungen abzuhalten, ſo daß nicht, wie es eigentlich ſein ſollte, Jeder der Leuie im ganzen Dienſt, ſon⸗ dern nur in einzelnen beſtimmten Funktionen ausgebildet iſt und dem⸗ gemäß faſt bei jeder vorübergehenden Verhinderung eines Wehrmannes durch Krankheit oder dergl. ſofort Störungen in dem organiſchen Zu⸗ ſammenwirken der betr. Abtheilung entſtehen. Als ein weſentlicher Mangel der derzeitigen Einrichtung wurde ferner ſchon ſeit längerer Zeit die unzureichende Beſpannung durch die Abfuhranſtalt empfunden; denn die Pferde der letzteren ſind für eine raſche Gangart ungeeignet und die Kutſcher waren vielfach den an ſie geſtellten Anforderungen nicht gewachſen, theilweiſe ſogar nicht einmal ortskundig, woraus ſich bei den Ausfahrten Unzuträglichkeiten und Mißſtände aller Art, in einer Reihe von Fällen ſogar direkte Gefahren für Mannſchaft, Pferde und Geräthe ergaben. Der einmalige Aufwand dieſer Ausgeſtaltung der Berufsfeuerwehr beträgt/ 25,066, während die jährliche Mehr⸗ belaſtung der Stadtkaſſe, abgeſehen von dem Gehalt des Brand⸗ meiſters, ſich auf 9000 beläuft. “ Zur Herſtellung eines Rohrſieles in der alten Neckarauer Landſtraße beantragt der Stadtrath beim Bürgerausſchuß die Be⸗ willigung von 4600 M. Das Rohrſiel beginnt am Hauſe Nr. 127 des Kaufmanns Sick und mündet in das beſtehende Siel der Schwetzingerſtraße, Nouauſchaffungen für das Gaswerk Lindenhof. Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchuß die Bewilligung von 15540 Mark zur 1) Anſchaffung eines Feldmann'ſchen Ammoniak⸗ Apparates, 2) Anſchaffung und Aufſtellung eines Dampfkeſſels zume⸗ Betrieb des neuen Ammoniak⸗Apparates, ſowie 3) Herſtellung eines Anbaues an das Keſſelhaus des Gaswerks Lindenhof behufs Auf⸗ ſtellung dieſes weiteren Dampfkeſſels. Eine nochmalige Oktroidebatte im hieſigen Pürger⸗ ausſchuß wird ſich in deſſen am nächſten Dienſtag 29. November ſtattfindende Sitzung en tſpinnen. Bekanntlich iſt im vorigen Jahr die Aufhebung des Oktrois auf Mehl, Brod und billige Fiſche vom Bürgerausſchuß beſchloſſen worden, während dasjenige auf theure Fiſche, Wildpret und Geflügel beſtehen blieb. Jedoch beantragten ſchon in der damaligen Bürgerausſchußſitzung eine Anzahl Stadt⸗ verordnete, auch dieſe Verbrauchsſteuer aufzuheben, ſodaß nur das Oktroi auf Wein und Bier beſtehen bleiben würde. Der Stadtrath hat dieſem Antrag zugeſtimmt und dem Bürgerausſchuſſe eine Vor⸗ lage unterbreitet, welche die Aufhebung des Oktrois auf Wildpret, Geflügel und theure Fiſche bezweckt. Die ſtadträthliche Vorlage iſt im Auftrage der Mehrheit des Stadtraths von Herrn Stadtrath + Mainzer ausgearbeitet worden. Seine Begründung des Stand⸗ punktes der Stadtrathsmehrheit hat aber durch eine der ſtadträth⸗ räthlichen Vorlage begegebene Denkſchrift des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck eine überzeugende Widerlegung erfahren, welche die Deduktionen des Herrn Stadtraths Mainzer als vollſtändig haltlos erſcheinen läßt. In der That iſt es uns unverſtändlich, wie Herr Mainzer zu dem merk⸗ und denkwürdigen Vorſchlag kommt, die Marktſcheine nach Beſeitigung der Oktrolerheberhäuschen durch Ladenbeſitzer verkaufen zu laſſen. Mit Recht hält Herr Oberbürgermeiſter Beck dieſem ſonderbaren Vorſchlag die Thatſache entgegen, daß die Marktſcheine in der Hauplſache zu ſehr früher Morgenſtunde und zwar im Sommer in der Zeit von früh—6 Uhr und im Wieter in der Zeit von—7 Uhr verkauft werden müſſen. Es liegt auch ſicher nicht in der Würde der Stadt, die den Mark beſuchenden Verkäufer gewiſſermaßen moraliſch zu zwingen, bei den betreffenden Ladeninhabern Einkäufe zu machen, Ein Jrühlingstraum. Roman von Johaunes van (Schluß.) Der Menſch denkk, Golt lenkt!——— 8 „Sie wurden gleich hinterher ſo ſehr krank und ich wurde Miſtreß Blunt—— helasl.. Sie wiſſen nicht, was ich damals gelitten ei?“!L 850 4 „Apropos“, fußr ſie fort,„Sie halten mich doch nicht eiwa für Früklich, Charles? O mon Dieu,— ich bin es nicht und war es Rie!—— Ach, eine junge Frau und ein ſo alter Mann es hut wahrlich nicht gut!— Man müßte nie ſo etwas leiden!? Sie ſeufzte wieder und lehnte eine Weile ſtill an meiner Schulter. Sie ſpielte mechaniſch mit meinen Fingern. 5 „Finden Sie nicht, daß Miſter Blunk außerordentlich gealtert Fut, Charles9“ ſprach ſie dann plötzlich und richtete ſich auf.„Nicht wahrg Er geht ſtark bergab, ſeine Geſundheit iſt alterirt,— ich muß Das woiſſen!— Aber warum ſehen Sie mich ſo an, mon amif— Ach, ich weiß ſchon, Sie wollen mich wieder ſchelten.— Vielleicht haben Sie Recht!— Schelten Sie mich, ſchelten Sie mich küchtig, (Sharles, aber bitte, halten Sie mich nicht für ſchlechter, als ich wirk⸗ llich bin,— Sie ſollen nicht ſchlecht von mir denken,— Sie ſollen, — Sie dürfen es nicht!“ Alſo dieſe Redensart,— dieſt zine hakte ſie nicht dergeſſen! eräde ſo ſprach ſie damals zu mir in Dresden, wenn ich ſie aus ſſchalt,— damals, als ſie noch die toſige Adda war und ich ſie liebte. — Ich weiß nicht, was mich ſo aaa als dieſes ſeelenloſe, leicht⸗ fertige Geſchöpf dieſe Wort ſezaß aber mir kamen beinahe die Whränen in die Augen und langſam wandte ich mich ihr zu. Sis ſah taum, daß mein Auge das ihre ſuchte, als ſie mich lieidenſchaftlich umſchlang und an ſtch drückte. „Charles, licber, theurer Charles!“ murmelke 0 in mein Ohr. Sieh', Charles.— ich liebe,— ich liebte nur Di 9 glaube es i g mill Dein ſein.—ieft ee Alleseih ſdag Ich ſaß ſtill mit zuckendem Herzen und hörte zu. 5 1 — 4 2 5 ſch hun ſoll! Sieh,— Blunt iſt älk, wit Beide ſind noch fung O Charles, denke doch! O ſchau' nicht fort! Sieh'— ſie drangen damals Alle in mich, und ich, ich war ſo jung noch... ein Kind, ich gab endlich nach, aber bei Allem, was mir heilig iſt,— ich liebte Dich,— nur Dich! Ich will Dein ſein... Charles!“——.— Ste hing an meinem Halſe und küßte mich mit leidenſchaftlicher Gluth, ihte Lippen verbrannten mich faſt.— Ich litt es——— ich ſaß da, kalt, entſetzt, als ob eine Schlange mich umringelte, und ſtarrte wie in einen Abgrund.— Mein Herzſchlag ſtockte.— Eine Weile war ich wie gelähmt, meine Muskeln, meine Glieder verſagten mir den Dienſt. Endlich gewann ich die Kraft, mich frei zu machen aus den Umſchlingungen dieſes Weibes. 5 Mit einem Aufſchrei ſprang ich empor, ſtieß ich ſie zurück und eilte davon wie von Furien gepeitſcht. Unſeliges, herabgewürdigtes Geſchöpf! Ich lief athemlos, wie ein Verfolgter, bis ich zu Margot kam, die mich erſchrocken bei ſich eintreten ſah. Ich war ganz außer mir, mit thränenden Augen warf ich mich ihr zu Füßen. 353 „Fordere von mir, was Du willſt“, rief ich in höchſter Erregung, „nur das Eine nicht, daß ich jene Frau wiederſehe!l“——— Sie hob mich auf. Seitdem ſah ich Miſtreß Blunt nicht mehr. ö Wenige Wochen ſpäter feierten Margot und ich in der Stille unſere Verlobung und zu Weihnachten führte ich mein junges Weib heim nach Deutſchland. Zzmwei Jahre ſind verfloſſen ſeitdem⸗ Onkel Blunt iſt todt; er ſtarb während der Belagerung an einer Indigeſtion in ziemlich zerrütteten Vermögensverhältniſſen. Die gute Tante Cheballier ſchrieb uns ſpäter, daß Miſter Ho⸗ ward ſeitdem aufs Neue um Adda geworben und daß ſie eingewilligt hatte, ſein Weib zu werden.— Ehe noch das Trauerjahr zu Ende war, haben ſte gekeltalhet und leben nun auf einem ihrer Schlöſſer asJ in Schottland. Es ginge das Gerügt, fügte die Tante hinzu, daß Abda dort auf Vefehl ihtes eiferfüchtſgen Gemahls nur noch hohe dunkle Roben tragen dürfte, gleich einer Chatelaine aus dem vier⸗ zehnten Jahrhundert, und daß ſie überraſchend ſchnell die leichten Gewohnheiten einer Pariſer kemme du monde mit der ſtrengen Miene einer ſchottiſchen Evelfrau vertauſcht habe, ja ſie zweifelte nicht daran, ſo ſchloß ſie ihren Bericht, daß die belle moscovite in wenigen Monaten ſchon ſtarke puritaniſche Regungen in ſich verſpüren würde, wenn ihr Gemahl, der geſtrenge Miſter Howard, ihr das bor⸗ ſchriebe, und wenn ſie glaubte, daß es ihr gut zu Geſicht ſtünde. N Margot lächelte ein wenig, als ſie dieſe Stelle las, ich aber empfand nur eine ſchmerzliche, beinahe wehmüthige Rührung. „Arme Adda! rief es in mir,„ſchön und haltlos wie die Welle, wohin werden die Stürme des Lebens Dich noch verſchlagen?“ Mein Jugendtraum, ein weltes Blatt vom Reif befallen, verweht im Winde.. aber ich bin glücklich, denn Margot iſt mein! Verſchiedenes. —Ein eigentbümliches Stlicklein, das die ſtbiriſchen Ver⸗ kehrsverhältniſſe trefflich beleuchtet, erzählt die„Dünag⸗Zeitung“: Am Ende der Schifffahrtszeit dieſes Jahres mußte der Dampfer „Djäduſchka“ die am Jeniſſei gelegene Ortſchoft Kaſatſchinskoje be⸗ rühren. Viele Reiſende warteten am Ufer, um den Dampfer, der vielleicht die letzte Fahrt im Jahre machte, benutzen zu können. Aber ſiehe da, ſtolz fährt der Dampfer, nachdem er einige Fahrgäſte in einem Boot ausgeſetzt, unter der Weigerung, weitere Fahrgäſte auf⸗ zunehmen, vorüber. Allgemeines Staunen und gerechtfertigter Un⸗ wille bei den in ihrer Hoffnung getäuſchten Leuten. Und woher dies d ſeltſame Stücklein von willkürlicher Abweichung von der geſetzlichen Fahrordnung? Unter den am Ufer wartenden Paſſagieren befand ſich die Frau des Friedensrichters zu Kaſatſchinskoje, der den Kapitän des„Djäduſchka“ ſeiner Zeit mit einer Geldſtrafe belegt hatte, und an ihr rächte ſich der biedere Kapitän nun, indem er es ihr unmöglich machte, die beabſichtigte Fahrt nach Kraßnofarsk aus⸗ zuführen. Und dazu mußte nun das ganze übrige völlig unſchuldige Publikum um der Rache des Kapitäus willen milbluten. —* 8 85 ee 15 Drünngem, 28. November. Seneral Aunzeiger. 8. Seite. 9 wie dies Herr Mainzer vorausſetzt. Ein derartiger moraliſcher fortgeſetzt trübes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Welter fängniß und Belaſtung der Staatskaſſe mit den Koſten zwelter Inſta 1 Zwang würde die Folge haben, daß viele Verkäufer den zu erwarken. 5 5 11 5 9 der Steinbacher(Schiff„Hoffnung⸗ 5 4 5 4—2* 4 2 ee Schulf„of on Beſuch des Mannheimer Marktes ganz einfach KAus dem Groſtheriogthum ſtahl der 26 Jahre alte Schiffer Johann Heil aus Kaiſerslautert er unterlaſſen würden. Den Schaden, den dieſer* Neckarau, 22. Nov. Im Gemeinderath hat die Wahl dreier mittelſt Ginbruchs, Steinbachers Schifferpatent und mehrere Viſit⸗ 15 Mainzerſche Vorſchlag anrichten würde, Mitglieder für den Stadtrath Mannheim ſtattgefunden. Es 40 n 5 Eikeff ven Mengten Gne 1 4 5 2 105 5 5 2 Sgeſpr Atel 5 hät Mannh eimer Bärgeſchaf t auf wurden gewählt die Herren: Bürgermeiſter Orth und die Gemeinde⸗ Heil zu einer Geſammtſtrafe von 8 Monaten Gefänauiß verurtheilt das Schwerſte zu empfinden. Auch würde man für eine räthe Weidner und G ro h. 8) Die 18 Jahre alte Fabrikarbeiterin Margarethe Wetzel von r⸗ beſtimmte Anzahl von Ladenbeſitzern gewiſſermaßen ein Verkaufs⸗ Karlsruhe. 23. Nov. Ein hieſiger Studirender der Chemie[Schaarhof brach am 9. Okkober d. J. in Schwetzingen die Scharnire e⸗ Monopol ſchaffen, der Begünſtigung Thür und Thor öffnen und vergiftete ſich geſtern Nachmittag in ſeiner elterlichen Wohnung der c Welker los, drang in das Zimmer r⸗ die Misſtimmung anderer Ladenbeſitzer hervorrufen.— Herr Ober⸗ dutelſt Plauſäure.— Der Dachſtuhi des neuen Poſtgebäudes iſt auf ein und ſtahl zwei Schürzen und ein Paar Halbſchuhe. Daß Wericht bürgermeiſter Beck tritt in ſeiner Denkſchrift entſchieden für die Beibehaltung des Oktrois auf Wildpret, Geflügel und theure Fiſche ein. Nach ſeinen Berechnungen werden durch die Erhebung dieſes Oktrois nur 4500 Mark Verwaltungskoſten verurſacht, während die dem linken und rechten Flügel im Rohbau ſo viel voran geſchritten, daß auf dem linken Flügel bereits mit dem Decken begonnen worden iſt. A Rappenau, 21. Nov. Wegen Kindesmord wurde hier eine 20jährige Polin, welche auf der hieſigen Gutsverwaltung als Arbeiterin beſchäftigt war, nebſt ihrem Liebhaber verhaftet und in das Amts⸗ gefängniß Sinsheim eingeliefert. erkannte auf 3 Monate Gefängniß. 9) Aus purer Rohheit verſetzte der 33 Jahre alte Landwirth Stephan Bernhard von Weinheim dem Schreinermeiſter Jakob Beutel von dort, der ihm zu Rad auf der Landſtraße begegnete, einen Stoß, ſo daß Beutel von ſeiner Maſchine fiel und ſich mehrere Verletzungen, darunter eine Daumenverenkung, zuzog. Vom Schöffen⸗ 2 Einnahmen von ihm auf 33,000 Mark geſchätzt werden, ſo daß ſich* Mosbach, 22. Nov. Oberamtsrichter Sautier von hier gericht wurde Bernhard zu 1 Woche Geſängniß verurtheilt, Die 1* eine Reineinnahme von über 27,000 Mark ergiebt. Herr Stadtrath]ſgedenkt aus dem Staatsdienſt auszutrrten. Herr Santier ſoll im Berufungen des Skaatsauwalts und des Angeklagten gegen dieſes 55 Mainzer berechnet dagegen die Verwaltungskoſten ꝛc. auf 13,570 wo 8515 0 11 Verhältniſſe geſchaffen] Erkeuntniß wurden verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Alt. Mark und ſomit das Reinerträguiß dieſes Oktrois nur auf 19.000 wurden, ein größeres Gelände erworben haben. m Offenburg, 22. Nov. Ei e in 175 bis 20,000 Mark. Verurſacht werden dieſe verſchiedenen Neſultate wirde dellenn Abend Neit e Teee Stimmen aus dem Dublikum. — der Berechnungen der Verwaltungskoſten der Erhebung des Oktrois ſollte von einer Opern⸗ und Operetten⸗Geſellſchaft vom Colmarer Ein Radfahrer für Biele. s auf Wildpret, Geflügel und theure Fiſche dadurch, daß Herr Mainzer] Stadttbeater„Der Zigeunerbaron“ als Gaſiſpielvorſtellung auſert wohlloblicher Stadtrauh hat in richtiger Erkenntniß der ei icht genügend den Umſtand in Rückſi gegeben werden. Das Theater war ausverkauft und man harrte mit Verhältniſſe im Neckarauer Walde ſchöne Radfahrerwege angelegt 755 5 5 10 gezogen hat, daß die betref⸗ Spannung der kommenden Genüſſe— da wurde in letzter Minute und ſich dadurch den Dank aller Radler verdient. Leider ift zür 5 fenden, mit der Erhebung der in Rede ſtehenden Verbrauchsſteuern] die Vorſtellung abgeſagt. Zwiſchen Freiburg und Denzlingen war Zeit dieſer Sportplatz nicht gut zu erreichen und liegt wohl auch 15 beauftragten Beamten auch noch andere Funktionen verrichten, ſo um é Uhr Abends ein Güterzug entgleiſt und in Folge deſſen beide etwas zu entfernt bei der Kürze der Tageszeit. In früheren Jahren 75 namentlich den Verkauf der Marktſcheine, Lehmſcheine, Bade⸗ Geleiſe geſperrt, ſo daß die Colmarer Theater⸗Geſellſchaft, welche] bot der Waſſerthurmplatz und die ihn umgebenden Straßen einen kart 5 galtsbezü bereits auf der Fahrt nach Offenburg begriffen war, unterwegs willkommener Erſatz, da dieſe Straßen und der Platz in tadelloſer —5 Arten zen icte ezüge alſo nicht in vollem Umfange liegen bleiben mußte. Unter dem Theaterpublikum herrſchte große]Weiſe hergerichtet waren. Im Jahre 1898 waren dieſe Straßen hr du Laſten der Verbrauchsſteuern gebucht werden dürſen. Beunruhigung, weil man anfangs glaubte, das Perſonal habe ſich]aber unpaſſirbar und ſind es leider noch heute, trotzdem die Bauten 5 Wir unſererſeits ſind der Anſchauung, daß die Aufhebung des Oktrois im entgleiſten Zuge befunden und ſei unter Umſtänden verunglückt. nun beendet zu ſein ſcheinen. Wir glauben, daß es nur dieſes Hin⸗ l, auf Wildpret, Geflügel und theure Fiſche die Konſequenz der im b5 Heerdeſehwer 22. 10 0 d e 100 der Nähe e, 1 ee 115 vorigen Jahre beſchloſſenen Beſeitigung des Oktrois auf Mehl, Brod Bin e ſich 5 auf den Edrper bekanntlich ſehr genügſam; ein Streifen von—2 Meter Breite n⸗ und billige Fiſche iſt. Ob die Verbrauchsſteuer auf Wildpret, Ge⸗ ſich unter einen ankommenden Zug legen, woran ſie vom Schutzmanngeebnet und feſtgemacht, genügt ihren Anſprüchen. Bei dieſer Ge⸗ 28 flügel und theure Fiſche nun der Stadikaſſe 20000 M. oder 30 000 noch gehindert werden konnte. Sie wurde feſtgenommen und die Er⸗ legenheit mag auch erwähnt werden, daß in Radlerkreiſen die Ab⸗ u⸗ M. bringt, ſo iſt ihr Erträgniß unter allen Umſtänden doch zu mi⸗ 0 21. N0 eern erlell beuethellt Wirb⸗ e e Aa Sur Meh 55 nimal, um auf den Umlagefuß irgend einen Einfluß ausüben zu iel Oandger Sp urſcden au dem Wege e e dr und Wegeverbeſferungen vorgenommen würden. Man ſpart ſehr 5 können, da es noch nicht einmal 1 Pfg. deſſelben ausmacht. Für deſſen Verlauf der eine das Meſſer zog und ſeinen Gegner an Kopf leicht eine Mark an Reparaturkoſten, wenn die Straßen beſſer her⸗ ei das Oktroi auf Wildpret, Geflügel und theure Fiſche werden deshalb] und Bruſt ſo ſchwer verletzte, daß der ſofortige Tod eintrat. Der] gerichtet werden. Man denke nur an die Straße von hier bis zum 18 auch viele Bürgerausſchußmitglieder ſtimmen, welche prinzipielle An⸗Thäter, an 975 Swud einen auf dem i uh eid a e ſchon länger ch hänger des Oktrois ſind. Für die Einziehung der Marktgebühren Bopf beiſee Gbache bereet ag auf den ge: ge! 15 wird ſich ſchon ein anderer Modus finden; die von Herrn Mainzer* Konſtanz, 22. Nov. Mit der wichtigen Frage des früheren Tagesneuigkeiten vorgeſchlagene Erhebungsart iſt allerdings die denkbar unglücklichſte, Ladenſchluſſes beſchäftigte ſich eine Verſammlung von Inhabern hie⸗ Air k elef—5 1 ranzöft 15 und unter allen Umſtänden zu verwerfen. ger Detailgeſchäfte. Von allen Anweſenden wurde die Anſicht ver⸗ d 8 597 es zu e igeleien zwiſchen franzöſiſchen kreten, daß es wünſchenswerth und ein wirlliches Bedürfniß der Ge⸗ und italieniſchen Arbeitern. Ein Italiener wurde geködtet. In den 5*Neue Fernſprech⸗Verbindungen. In der geſtern mitge⸗ 398 75 5 9 8 Krankenhäuſern liegen viele ſchwer Verletzte. theilten Notiz ſoll es ſtalt Bitſch Biſchweiker heißen. ſſchäftswelt ſei, den Schluß 5 Verkaufslokale auch an Werktagen ein⸗— In Köln wurde das in der Neuſtadt gelegene, im vorigen 5 Der Orcheſterverein Mauntzeim veranſtaltete am verfloſſe⸗] heitlich zu ordnen. Die zahlreich erſchienenen Vertreter der Manu⸗] Fahre enthüllte Kaifer⸗Wilhelm⸗Denkmal demoltrt und dabei die in 18 nen Samſtag in den Lokalitäten des Ballhauſes ſeine erſte Unter⸗ faktur⸗, Damen⸗ und Herrren⸗Konfektionsbranche faßten einſtimmig der Hand der Kolonia befindliche Siegespalme gewaltſam abgeſchlagen 27 haltung der Winterſaiſon in Form eines Konzertes mit anſchließendem] den Entſchluß, ihre Geſchäftslokale im Winter, 1. Oktober bis 31. und mitgenommen. Zwei der Thal verdäcptige Perſonen wurden ., Ball. Der Beſuch ſeitens der Geladenen und der Freunde des ge⸗] März, ſpäteſtens Abends7 Uhr zu ſchließen. Weiter einigtedurch einen Nachtſchuzmann verfolgt, entkamen jedoch. nannten Vereins war ein ſehr ſtarter, insbeſondere war die Damen⸗ 1 welt recht zahlreich vertreten. Das Konzert ſelbſt, unter der ver⸗ 5 ändnißvollen Leitung des rührigen Dirigenten Herrn L. Becker, man ſich dahin, in der Zeit von April bis Ende September die Läden — Die Stadt Coſtanzaro in Calabrien iſt in Folge von bis halb 8 Uhr Abends offen zu laſſen. Ueberſchwemmungen und des Austretens der Flüſſe von jedem Ver⸗ kehr abgeſchnitten. Der durch das Hochwaſſer angerichtete Schaden Ausnahmen ſind nur an ſämmtlichen Samſtagen und in den letzten 14 Tagen vor Wef nachen Fahm einen guten Verlauf; die einzelnen Piecen fanden einen ge⸗ iſt bedeutend 15 9 15 18 geſtattet. ſt bede 5 M Diegenen, gut ſtudirten Vortrag, der denn auch durch jeweils lebhaf⸗— Auf der Strecke Sosnowiee⸗Milowice, dicht 8 ee VNVle, wedbenn VPfalz, Beſſen und Umgebung. an der preußiſchen Grenze, bruchte eine Räuberbande durch falſche 8 1* 7 62 2 2„ 3 8 + as— 8 1 Wolzer Die egbenteochter Fantaſie, 2 reizende Stückchen SLudwigshafen, 22. Nov. Herr Stadtpfarrer Ke im konnte idepie 1d bit a Nn 0 G J905 ihn 8 15 Streichorcheſter, Gavotte und Potpourri, mehr alſo diesmal der ain uh 0 eine 25jährige a een 19 prot. Aeee e tell worden. und der Wagen beraubt. Einige Räuber ſind ermi ra halt Re über d f am hieſigen Gymnaſium bezw. der ehemaligen Lateinſchule zurück⸗ 75 5 5„ er ile gehabenen Weranftalken Die. Beſucher blicken. Die Lebrerſchaft des kgl. Gymnaſiums ließ dem hochver⸗ Aktien⸗ 11 155 Gee 1 Herings⸗ und anee e e e 5 ſicht⸗] dienten, allgemein geachteten Jubilar ihre Glückwünſche durch eine iengeſellſchaf gehöriger Dampfer iſt von einen norwegiſchen hr der 5 190 erſicht⸗ Deputation entbieten und ihm ein ſinniges Geſchenk überreichen Dampfer überrannt worden und völlig verloren. Der Dampfer war m ainen 00bl been e ſund ur zu kurzen Tanz noch Aus der Pfalz, 22. Nov. Für Erbauung eines Gebäudes waher M. verſichert, ſodaß die Geſellſchaft vor Schaden be⸗ 5„Gartenban Be ein Flora. In der geſtern Abend im 255 165 A In Bordeaur drangen in der Nacht Diebe in die Räume 5 Badner Hof! abgehaltenen Monatsverſammlung hielt Herr Heinrich fe 9 derlich fe 5 chäte der der Bank Delvaille, ſchraubten einen 150 Kilogr. ſchweren Geld⸗ t⸗ Tbomae einen Vortrag über die Verpackung von Tafelobſt. Der zion. Verwunderlich bleibt, daß man bis dato koſtbare Schägze der ſchrank ab und beförderten ihn auf einem Stoßkarren nach Carignan 15 Reduer ſchilderte an der Hand langjähriger Erfahrung die Ver⸗ Alterthumskunde im dritten Stocke eines Schulgebäudes wo ſie ihn mit Gewalk dufßrachen 5 An ſürer Hofſtu Geld 30 th 85 eee 8 ee 1 jüngſt ausgebrochener Brand hat dieſe Koſtbarkeiten ver⸗ finden, ſahen ſie ſich getäuſcht, denn der Schrank enthielt nur für 1 7 118 2 25 r⸗ 1595 weſentlich an der richkigen Berdb Mainz, 22. Nov. Der Aktien⸗Geſellſchaft für Bahnbau und 70 000 fr. Wechſel. Man fand dieſe zerfetzt umherliegen. t, daß das Obſt in gutem Zuſtande an dem Orte ſeiner Beſtummung Betrieb zu Frankfurt a. M. wurde von dem Miniſterium die Er⸗ 5 ſt anlange. In dieſer Beziehung könnten wir von den Spaniern und laubniß ertheilt, innerhalb des heſſiſchen Staatsgebietes Vorarbeiten Tlieater, Bunſt und Miſfenſcljaft. und Vermeſſungen für elektriſch zu betreibende Eiſenbahnen von Kaſtel nach Erbenheim und von Kaſtel über Koſtheim nach Hochheim vorzunehmen. gans beſonders von den Franzoſen noch ſehr viel lernen. Allerdings äme bei dieſen Ländern in Betracht, daß dieſelben bereits Obſt zu einer Zeit exportiren könnten, wo es noch ſehr hoch im Preiſe ſtände Eugen'Albert⸗Konzert. Mit einem Programm, das in Bezug auf Inhalt und Umfang nichts zu wünſchen übrig ließ, erſchien 793 = — 2 3* 0 5 8 Kaſinoſaals he 5 8 Homburg v. d.., 22. Nov. In vergangener Nacht iſt in Eugen d Albert geſtern Abend auf dem Podium des Kaſinoſaals. b Wene ee dem benachbarten Niedereſchbach die Laubusmühle bis auf das Ueber zwei Stunden wußte er durch ſein großartiges Spiel die An⸗ 75 ktif 1 75 de. Wohngebäude niedergebrannt. weſenden zu feſſeln, ohne daß ſich Ermüdung bei ſeinen Hörern oder Cellulofſe verwendet, was ſich als ſehr praktiſch erwieſen ha e. 20 kfurt., 22. N it d en 1 5 Intereſfant ſei auch die Verpackung der Banamen, welche mit den N ffaltur rt a. 8 u G bi ov. ineg Heen e mit den gar bei ihm ſelbſt bemerkbar gemacht hätte⸗ Als er am Schluß des 9 Elättern eingeſtopft würden. Reduer ſchloß ſeine Ausführungen mit Neugeſtaltungen auf dem Gebiete unſeres Heerweſens ſteht auch die ſconzerts dem anhaltenden ſtürmiſchen Beifall entſprechend noch die 5 dem Ausſpruch des Leiters der Großh. Obſtbauſchule in Auguſten⸗ Theilung des 11. Armeecorps, das jetzt drei Pwviſtonen zählt. Das Chopinſche Verceuſe als Zugabe folgen ließ, hätte ihm ſein enthuſtas⸗ 9 burg, welcher erklärte, der Verſandt von Obſt hange außerordentlich neue 510 21. 179 d heſſiſche) Diviſion mirtes Publitum gerne noch länger zugehört, ſo mächtig war die viel von der Verpackung ab. Nachdem der Vorſitzende, Herr Georg 0 115 1 85 992 wird nach den 1 5 Wirkung ſeiner Vorträge. Bei ſeinem letzten Hierſein waren es aus⸗ Fiſcher, dem Redner für ſeine intereſſanten Darlegungen den Dank 570 190 ſch u betete der 885 91 00 f 1 5 ſchließlich Beethovenſche Sonaten, die den Inhalt ſeines Programnis der Verſammlung ausgeſprochen, bildete eine große Pflanzen⸗ und Wlglen 915 Aee eee Köni Hünber en bildeten, diesmal ſiand nur eine derſelben: die Es⸗dur⸗Sonate op. e Blumenverloſung an die anweſenden Mitglieder den Schluß des 8 9. S1a darauf, die Beethoven bei der Abreiſe ſeines Schülers des Erz⸗ 75—(1. Heſſiſches) Nr. 13, von dem bisher drei Schwadronen in Frank⸗ 5 0 r beuds. furt⸗Bockenheim und zwei in Mainz liegen, aus taktiſchen Gründenherzogs Rudolf ſchrieb. Die vollendete Art, wie d Albert dieſe drei: 6 3 Berein der Hundefrannde. Die erfte Monatsverſammlung in Maind vereinigt werden ſol. Die Vockenbeimer Huſarenkaſerne„Les adieus kabsence et le retour“ überſchriebenen Sonatenſätze dieſes Vereins findet heute Mittwoch 28. Nov. Abends ½9 Uhr im in. de dann mit einer Abtheilung Feldartillerie belegt werd interpretirte, ließ erkennen, daß er in dem Beekhovenſonatenſpiel, das Wilden Mann“(Hofzimmer) ſtalt, worauf wir Intereſſenten auf⸗ würd 5 0 von ſeit Liſzt und Bülow den höchſten und ſchwerſten Aufgaben des Pianz⸗ 5 kertſam machen. Das Weitere iſt aus der Annonce in unſerem 7 Kindern und vielen Enkeln und Urenkeln Kaufmann Fr. Enßlen ſten beigerechnet wird, ein Hauptgebiet ſeines phänomenalen Könnens 1 Bauverein Stengelhof G. m. b. H. hat und ſeine Ehefrau Klara, geb. Gunßer, das ſeltene Feſt der] berührte. Das bewundernswerthe Können dieſes Klaviertitanen, des ſerner Want 175 a ee e Haltepunkt Altrip A9155 n 771 im 87., die größten unter allen noch lebenden Liſstſchülern, e 5 von 0 5 1 la 11,000 Qm.) vermittelt Jubelbraut im 79. Lebensjahr: es erfreuen ſich beide noch einer dieſer Seite trat es uns im geſtrigen Klavieraben entgegen. Ob er 5 uren e aupeie in Flächenmaß vonn cg. 11, guten Geſundheit. Bachs ſtrenge Größe entrollte, oder uns durch Beethovens wunderbare date eeee 7 i i Gedantenwelf führte Chopinſche Phantaſtik Schumannſche Romantik Eiſenbannunfall. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Bei An⸗ 5 führte, 1 90 16 chu 1 näherung des Güterzuges 705 an die Station Freiburg ſind geſtern Grvichtszeitung. ober Liſzts hinreißende Brillance in far englühenden Bildern bor Abend ſieben Wagen entgleiſt und mehr oder weniger beſchädigt uns lebendig werden ließ, immer war es die auch den eminenteſten t worden. Von dem Perſonal wurde Niemand verletzt. Veranlaßt Manuheim, 22. Nov. Strafkammer II.) Vorſitzender: Schwierigkeiten trotzende Virtuoſität ſeines Spiels, ſein mächtig vor⸗ n wurde die Entgleiſung dadurch, daß vor dem auf„halt“ ſtegenden Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ wärts drängendes Temperament und die männlich kraftvolle Energie n Einfahrtsſignal 93 0 15 Nen Nebels nur auf ganz kurze behörde: Herr Ref. Dr. Koch. des Vortrags, was ſich mit intenſivſter geiſtiger Durchdringung des ⸗ 255 0* af der Lokomotive raf ebremſt 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht wurde der 25 Jahre altede 15 177 Entfernung zu erkennen war, auf 9 purde, während der Zug noch nachdrückte. Beide Gleiſe waren auf zinige Stunden geſperrt, ſo daß die Reiſenden zwiſchen der Unfall⸗ ſtelle und dem Bahnhofe mit Wagen befördert werden mußten. Um 10 Uhr geſtern Abend konnte das eine und im Laufe des heutigen Tages das andere Gleis wieder befahren werden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station chtliche Reſerven und hat den Hochdruck im ſüdlichen Theile des hen Ozeans faſt ganz aufgelöſt, den andern Relt des mit⸗ tel äiſchen Hochdrucks aber, der nach der unteren Donau ver⸗ Maurer Martin Nik. Lowinger von Käferthal und mehrere Ge⸗ noſſen zu der üblichen Geldſtrafe von 160 Mk. event. 32 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. 2) Als am 22. Okt. ds. Is. im„Badiſchen Hof“ in Schwetzingen die Gäſte die Kaiſerhymne, Heil Dir im Siegerkranz anſtimmten, that der 34 Jahre alte Steinhauer Heinrich Max Lindner aus Roden (Sachſen) eine beſchimpfende Aeußerung über den deutſchen Kaiſer. 6) Der Taglöhner Gottlieb Schmitt von hier war wegen Miß⸗ handlung eines Hausgenoſſen zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Mo⸗ naten verurtheilt worden. Auf ſeine Berufung hin erfolgte heute die poetiſch⸗muſikaliſchen Gehalts und mit einem an den höchſten Aufgaben der Kunſt ausgereiften und abgeklärten Stilbewußtſein zu erhabenſter Wirkung, zu kongenialer Reproduktion der Meiſter verband. Der Beethovenſonate ging ein von'Albert bearbeitetes Bachſches Prä⸗ ludium mit Fuge in D⸗dur von impofſanter Wirkung voraus, es folgten einige prächtige Chopinſche Kompoſitionen, ſodann Schu⸗ manns Karneval op. 9, jene glänzenden muſtkaliſchen Maskenſcenen Maunheim. Lindner wurde heute zu 4 Monaten Gefängniß, abzuglich der Unter⸗ von abwechslungsreichſter Phyſiognomie, die um ſo höheres Intereſſe 2———— ſuchungshaft verurtheilt. erregten, als man ihnen nur ſelten im Konzertſaal begegnet. Die letzte 38 8 2 33 35 8 8) Die wegen Diebſtahls ſchon wiederholt vorbeſtrafte 17 Jahre Gruppe des Programms, die mit der 5. Rubinſteinſchen Barcole, der 5 8 88„BBemerk, alte Magd Mina Eva Größlein entwendete im September ds Is. Schübert⸗Eiſziſchen Soiree de Vienne No. 6 und der Liſzlſchen Datum Zeit SS 88 88 55 3 3ungen in Waldhof ihrer Dienſtherrin, der Frau des Wirths Jakab Jäckel, Mazeppa⸗Etüde noch eine gewaltige Steigerung des Eindrucks her⸗ S 8 28 einen neuen Rock im Werthe von 20 Mk. Urtheil: 3 Monade Ge⸗ vorhrachte, wurde eröffnet durch 4 Klapierſtücke des Konzertgebers: +i11! fängniß. 1 Ballade, Scherzo, Intermezzo und Walzer(op. 16), die als vornehm 166 2 05 ſchon pier nahm an Babeſhafne ag, und überaus brillogt geſchriebene Kompoſttionen großen Beifall fanden. 7 öhner Johann Ado Uung von hier nahm an 155 0 5 d der Walzer übten ei ündend irk 22. Nov. Morg. 7d747,8 0,0 ſtill vorſtadt der heſſ. Ludwigsbahn 2 dem Möbeltransportgeſchäft Geyer%% 1 10 u. Cie. in Aſchaffenburg gehörige Hebebäume im Werthe von zehn„ länzendem Lichte. Daß ſich das Publif 22. 5 Mittg. 2 746,8 +.2 ſtill.8 Mark weg und entwendete beim Auszug des praktiſchen Arztes Dr. poniſt wie als in g ider ne Daß ſicß das Pu Ii Um 0 22 5 70 N3 Kiefer aus dem Kaufhauſe, bei dem er als Möbelpacker des Trans⸗ bei dem 1be Genuf ie 4½ 8 pbrtdeſehäſte zeraberken Eie Half, s Bellunkerlagen und ein Speen⸗ den volendeten lälntleiſczen Genuß durch ſtürmiſche Applaushulrig⸗ N 10 N glas. Des Weiteren erſchwindelte er ſich von einigen Wirthen kler⸗ ungen bedankte braucht kaum ausbrücklich erwähnt zu werden. Da —„ Morg. 7748,0—1,2 2 nere Geldbeträge. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 3 Monate Ge⸗ dieſe d Albert⸗Klavſerabende zu den wichtigſten Ereigniſſen unſexes 5 fleb hlen ſind, ſo iſt der! begreif f fängniß. 5 IMannheimer Muſtkle 5 zu zählen ſind, ſo iſt der Wunſch begreif⸗ ˖ Höchſte Temperatur den 22. Nov. + 3,5 5) Vom Schöffengericht wegen Körperverletzung und Hausfrie⸗ lich, daß ſie ſich recht oft und bald wiederholen mögen. Pr. I. Liefſte 4 vom 22%3. Nov.— 1,6 densbruchs zu 14 Gefängniß 7970 der 1 10 55 11 1 32171 2 1ie nner 24. Nov. Der alte Ziegeleiarbeiter Jakob Wolf von Brühl Berufung ein, die aber am 19. d. wurden eingeſchrieben: in der theologiſchen Fakultät 2, in ba e en an Nede e et über be⸗ als bereiede verworfen wurde. der juriſtiſchen Fakultät 19, in der medizunſchen Fakulkät 14, in der philoſophiſchen Fakultät 6 und in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathema⸗ tiſchen Fukultät 10, zuſammen 51 Studirende. Vorgemerkt ſind weitere 8. Die Geſammtzahl der Anmeldungen in den drei Imma⸗ Nrängt war, erheblich gbgeflacht, Für Donnerſtag und Freitag iſt Herabſetzung der Strafe auf 20 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tage Ge⸗ trikulationen beträgt 360,— 11 Damen ſind in dieſem Semeſter als 4. Sekte. 5———ů— Hörerſunen zugelaffen, 9 in der philofophiſchen und 2 in der natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät. Freiburger Univerſität. Bei der dritten Immatrikulation ſchrieben ſich 43 Studirende ein, und zwar: 8 für die theologiſche, 11 für die juriſtiſche, 17 für die mediziuiſche und 12 für die philo⸗ ſophiſche Fakultät. Nach dem Geſammtreſultate ſtudiren nun während des Wintersſemeſters: 79 Theologen, 98 Jurtſten, 112 Mediziner und 98 der philoſophiſchen Fakultät Angehörende. Die geſammte Semeſter⸗ frequenz überſteigt in dieſem Jahre die Ziffer 1100 nurx wenig. Die entſprechende Zahl im Jahre 1896 97 wur 1143, im Vorjahre 1154. Weingartuer's Symphonie fand geſtern in Köln in einem Gürzenichkonzerte eine begeiſterte Aufnahme. Profeſſor Röntgen hat einen Ruf nach Leipzig erhalten und wird ihn wahrſcheinlich annehmen. Nürnberger Theaterneubau. Der geplante Neubau eines Staditheaters gibt jetzt zu Erörterungen Anlaß, die auch weitere Kreiſe intereſſiren dürften. Architekt Seeling in Berlin war von der Ge⸗ meindebertretung mit der Ausarbeitung der Pläne beauftragt und hier⸗ bei erſucht worden, ſich wenn möglich an den unſerer Stadt ein be⸗ ſonderes Gepräge verleihenden Stil zu halten. Der Architekt hat dieſem Erſuchen Folge geleiſtet, die Gemeindevertretung iſt von den Plänen ſehr befriedigt und es wurde im Rathhauſe beſonders betont, daß hierdurch ein Gebäude geſchaffen werde, das ſich an den der Stabt eigenthümlichen Stil möglichſt anſchließt. Nun werden aber, nachdem die Pläne genehmigt wurden und öffentlich ausgeſtellt ſind, Stimmen aus Kreiſen von Kunſtſchriftſtellern laut, welche behaupten, daß der Nürnberger Stil mit ſeinen Thürmchen und Erkern nicht für einen monumentalen Bau, geſchweige für einen Muſentempel ſich eigne. Eine Autographeuſteuer ſoll in den Kreiſen der Bühnenkünſtler ingeführt werden zum Beſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗ angehöriger. Der Dresdener Kammerſänger Karl Scheidemantel iſt der Finanzkünſtler, der dies Projekt ausgeheckt hat. Auf der letzten Generalverſammlung der Dresdener Lokalgruppe der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft machte der Künſtler den Vorſchlag und fand allgemeinen Beifall damit bei ſeinen Kollegen. Zunächſt ſoll die Steuer in Dresden eingeführt werden, wo an den Bühnenkünſtlern der Beſucherinnen der zahlteichen Mädchenpenſionate viele ütographenattentate verübt werden, dann aber ürer die ganze Deutſche Bühnengenoſſenſchaft ausgedehnt werden. Das kann viel Geld bringen. Fuhrmaunn Henſchel. Die Nachricht Berliner Blätter, daß der ſchleſiſche Dialekt von Hauptmanns„Fuhrmann Henſchel“ für die Aufführung im Wiener Burgtheater durch den„niederöſtereichi⸗ ſchen“ erſetzt werden ſoll, iſt unrichtig, ein derartiges Begiunen wäre geradezu lächerlich. Es handelt ſich lediglich, nur mit Rückſicht auf das Publikum und nicht wegen der Schauſpieler, um eine leichte Milderung des ſchleſiſchen Dialekts, welche das beſſere Verſtändniß fördern ſoll. Schillings Oper„Ingpelde“ erzielte am Schweriner Hof⸗ kheater unter Zumpes Leikung einen großen Erfolg. Der Komponiſt wurde 17 Mal gerufen. „Die Nichterin“, ein vieraktiges Schauſpiel nach Eduard Ferdinand Meyer von Roman Mörner wird eine der nächſten Novi⸗ käten des Hofburg⸗Theaters in Wien ſein. Auch Herr Direklor Augelo Neumann hat das Stück, welches durch den Verlag Eutſch zum Verſandt an die Bühnen gelangte, ſofort für Prag augenommen. Ein franzöfiſcher Waguerenthuſiaſt. Ls Comte de Ohambrun: Wagner à Carlsrühe,'artiste du siecle“ nennt ſich eine franzöſiſche Broſchüre, die uns zuging. Sie iſt ein neuer Beweis, wie eingehend man ſich in Frankreich mit dem Stadium moderner deutſcher Muſik befaßt. Der Verfaſſer. ein Wagner⸗Enthuſiaſt ohne Einſchränkung, erzählt in dem Buche in bilderreicher Sprache, welche tiefen Eindrücke die Wagner⸗Aufführungen in München, Frankfurt und Karlsruhe auf zun machten. Von den Aufführungen am letztgenannten Hoftheater ſchreibt er:„Chaque soir à Carlsrühe, je me sentais transforme en um diamant. Je me suis retenu de toutes mes forces dans ma loge pour ne pas tomber à genoux,“ Mehr können die Karlsruher wirklich wicht verlangen. Aus Paris wird gemeldet: Der Miniſter für die ſchönen Künſte verlangt von der Kammer einen Kredit von über 300,000 Frauken für die Reſtaurirung des Schloſſes und der Anlagen von Verſailles. Darunter 55,000 Franken für Wiederherſtellung der Jagaden nach dem Park; 20,000 Franken für die Spiegelgallerie; 28,000 Franken für Groß⸗ und Klein⸗Trianon u. ſ. w. Ueber Giordanos neue Oper„Fedora“, über deren großen Erfolg mit der Bellinciont wir bereits berichteten, wird noch geſchrieben: Der vortreffliche Publiziſt Colantti(Auslandsredakteur am„Corriere della Sera“), der das Libretto gedichtet, hat die vier Akte des Sardouſchen Dramas in drei Akte zuſammengezogen und natürlich alle irgendwie entbehrlichen Perſonen geſtrichen. Und zwar ſpielt dieſe „Fedora“ ſo ſehr in der Neuzeit, daß im dritten Akt Fedoras Freundin Olga ſogar per Rad auf der Bühne erſcheint und ein Loblied auf „Liebe und Rad“ ſingt. Das Stück ſchließt mit dem hinter der Bühne ertönenden Heimathlied eines ſavoyardiſchen Hirtenknaben, während deſſen Fedora auf der Bühne ſtirbt. Alle Kritiker rühmen namentlich die ſchöne, poetiſche Sprache des Librettos, die ſich der Muſtk überall in gefälligſter Weiſe anſchmiegt. Colantti hat damit wirklich ein Meiſterwerk geſchaffen. Frauenkunſt in Amerika. Wie hoch die Frauenkunſt geſtiegen, lehrt uns am beſten Amerika, und wir können das am beſten an der Hand von Zahlen beweiſen, deren Beredtiſamekit ſo oft gerühmt wird, daß man ihnen hier wirklich einmal das Wort vergönnen darf. Im Jahre 1876 gab es in den Vereinigten Staaten nur 692 Schau⸗ ſpielerinnen, heute zählt man deren nahe an 4000. Nur einen einzigen Wetblichen Architekten gab es 1870 in Amerika, heute haben wir 83. Die Zahl der Malerinnen belief ſich damals auf 412, heute ſind es, man häre und ſtaune, 16 000. An ſchriftſtellernden Frauen beſaß Amerila nur 159, 3161 ſind es jetzt; die weiblichen Paſtoren ſind von 7 äuf 1522 geſtiegen, die Zahnärztinnen von 24 auf 417. An Journaliſtinnen gab es einſt 35, Aerztinnen 527— jetzt ſind es 471 Feſp. 6882. Auch an Theaterdirektorinnen gibt es jetzt bereits jenſeits We Ocegns 943, wöhrend man vor etwa 25 Jahren Laum 100 kannte, ————— Reneſie Nachtichten und Telegkamme. Wien, 22. Nov. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus ßar⸗ lumenkariſchen Kreiſen, Kriegsminiſter v. Krieghammer, der ſich zur Zeit auf Urlaub in Dalmatien befindet, habe ſeine Entlaſ⸗ ſung eingereicht. Ofen⸗Peſt, 22. Nov. Die heutige Sitzung des Abgeord⸗ netenhauſes wurde ſtatt um 12 Uhr, wie angeſetzt, bedeutend ſpäter eröffnet, da Borberathungen ſich als nöthig erwieſen. Das Haus und die Triösünen waren ſehr ſtark beſetzt und die umfaſ⸗ ſendſten polizeilichen Maßregeln getroffen. Eine Kundgebung vor dem Polytechnitum, wo man die Polizei mit Steinen bewarf, wurde ſchnell unterdrückt. Der Präſident Szilagyi theilt mit, der Honvedminiſter habe geſtern einen beleidigenden Zuruf zu Fören geglaubt. Da nun feſtgeſtellt wird, daß dieſer Zuruf nicht gefallen fei, bittet der Honvedminiſter das Haus, die von ihm eſprochenen Worte als nicht gefallen zu betrachten.(Lebhafter elfall im ganzen Hauſe.) Das Haus geht zur Tagesordnung über.— Die Sitzung wurde nach weiteren Erklärungen des Honvedminiſters über den Hentziſtreit und des Miniſters des In⸗ nern über Klagen von Polizeirohheiten während des geſtrigen und heutigen Tages ohne Zwiſchenfälle zu Ende geführt. Die Straßenanſammlungen dauerten fort, ohne daß jedoch die Ruhe ernſtlich gefährdet war.— Am Polytechnikum ſind die Vor⸗ leſungen einſtweilen eingeſtellt. Auch an der Univerſität kam es zu lärmenden Auftritten zwiſchen der Polizei und den Studenten. ch mehreren Verhaftungen wurde die Ruhe wiederhergeſtellt. Nom, 22. Nov. Der franzöſiſche Botſchafter Barrsre über⸗ reichte heute dem Miniſter des Auswärtigen Admiral Canevaro den Großcordon der Ehrenlegion.— Im Senat brachte der Ver⸗ Heneral Anzeiger. Mannbeim, 23. Novemben kreter von Tarn⸗et⸗Garonne Roland, einen Antrag auf Einfſth⸗ rung der zweijährigen Dienſtzeit ein. Rom, 22. Nov. In Mesnil⸗Villement(Departement Cal⸗ vados) ſind die Arbeiter der mechaniſchen Weberei von Pernelle ausſtändig geworden. Ihre Zahl beträgt im Ganzen 200; ſie ver⸗ langen Lohnerhöhung.— Das„Amtsblatt“ veröffentlicht ein Dekret, welches beſtimmt, daß die neuen Weinzölle mit dem nächſten Jahre in Kraft treten. Sofia, 22. Nov. Die Polizei belegte eine maſſenhaft ver⸗ breitete, angeblich von einem revolutionären Geheimkomitee ver⸗ faßte Flugſchrift gegen den Fürſten Ferdinand mit Beſchlag, welche die Entthronung des Fürſten verlangt und ſich durch ihren unflätigen Inhalt— eine Blüthenleſe aus den ſchärfſten Aeuße⸗ der Oppoſttion— allein ſchon als ein Bubenſtück kenn⸗ zeichnet. Petersburg, 22. Nov. Die ruſſiſche Telegraphenagentur meldet aus Kanea: Dem Beiſpiele der Ruſſen in Retymnon fol⸗ gend, welche die griechiſche Sprache als offizielle anerkannten, beſchloſſen die Admirale, daſſelbe für ganz Kreta zu dekretiren. Athen, 22. Nov. Prinz Georg beabſichtigt, ſofort nach Verkündigung des Statuts für Kreta die Nationalverſammlung einzuberufen, und zwar nach Kanea. Mehrere Mohamedaner ſollen zu ſtellvertretenden Leitern von Regierungsdepartements ernannt werden, falls ſich geeignete Perſönlichkeiten dafür finden. Der Gouverneur wird in der ganzen Verwaltung den Grundſatz der Gleichberechtigung bethätigen. Der Vorſchuß von 4 Millionen, den die Mächte Kreta zur Verfügung ſtellen, wird mit vier Pro⸗ zent verzinſt. London, 22. Nov. Aus Waſhington wird gemeldet, das Kabinet hege keinen Zweifel, daß der Friedensvertrag mit Spanien binnen weniger Tage in Paris abgeſchloſſen werde. Tanger, 22. Nov. Aus Marokko wird gemeldet, die Re⸗ gierung beabſichtige, an die Mächte zu appelliren, damit Frank⸗ reich verhindert werde, Uebergriffe gegen marokkaniſches Gebiet zu begehen. Maſſaua, 22. Nov. Nachrichten aus Addis Abeba, die bis zum 1. November reichen, melden, der Negus befinde ſich mit der Kaiſerin in einem Lager 9 Stunden von der Hauptſtadt. In ſeiner Begleitung befänden ſich die Vertreter Italiens, Frank⸗ reichs und Rußlands. Vor einigen Tagen kam der engliſche Vertreter Harrington mit Geſchenken und einer freundſchaftlichen Botſchaft der Königin für den Negus im Lager an. Bei dem Em⸗ pfange Harringtons ſei nur der italieniſche Vertreter Cicco di Cola zugegen geweſen. Mahabad(Indien), 22. Nov. Nach einer Meldung der „Times“ kam es in Seringapatam wegen der behördlichen Vor⸗ kehrungen gegen die Peſt zu Unruhen, an denen ſich über 10,000 Perſonen betheiligten. Polizei und Militär ſah ſich wiederholt gezwungen, zu feuern. Mehrere Perſonen aus den Volkshaufen wurden getödtet, 134 Verhaftete nach Bangalore gebracht. (Privat ⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeig ers)“ Karlsruhe, 23. Nov. Ueber das Ergebniß der zwei⸗ ſtündigen Sitzung der Juſtiz⸗ und Dotations⸗Kommiſſion ſoll ſo lange Stillſchweigen beobachtet werden, bis die Regierung ihre Stellung kundgegeben hat. Berlin, 23. Nov. Die Kapitäne von Wietersheim und von Schuckmann ſind zu Kontreadmiralen ernannt, erſterer zu⸗ gleich zum Chef der zweiten Geſchwaderdiviſion. Berlin, 23. Nov. Das Reichsjuſtizamt bereitet eine dritte Denkſchrift über die Entwickelung der Frage der bedingten Verur⸗ theilung vor. Wien, 23. Nov. Während der heutigen Vorſtellung im Karltheater begann in dem Inſpektionszimmer ein dem Ofen naheſtehendes Sofa zu glimmen. Die Gefahr wurde alsbald be⸗ ſeitigt, aber der Rauch drang in den Zuſchauerraum. Der Re⸗ giſſeur trat vor und erklärte, daß nicht die geringſte Gefahr vor⸗ handen ſei, wodurch einer Panik vorgebeugt wurde. Dem „Matin“ zufolge beſchlagnahmte der Unterſuchungsrichter in dem „Credit Lyonnaiſe“ 43 Briefe, worunter ſich mehrere befinden, die Eſterhazy von militäriſchen Perſönlicheiten erhalten hat. Die Briefe ſeien von höchſter Wichtigkeit und ließen Zweifel zu betreffs der Rolle Eſterhazys in der Dreyfusſache. Peſt, 23. Nov. Geſtern wurden an 200 Perſonen verhaftet. 5 Zuſammenſtöße der Polizei mit den Studenten waren ſehr utig. Madrid, 23. Nop. Der geſtrige Miniſterrath beſchäf⸗ tigte ſich faſt ausſchließlich mit den Arbeiten der Friedenskom⸗ miſſion. Der Miniſterrath iſt einig darüber, die Silbereinfuhr zu geſtatten. — 1+5— 4 Mannheimer Handelsblatt. Bayeriſche Bierbranerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer. Nach Beſchluß der geſtrigen 13. ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung kommt für das Geſchäftsfahr 1897/8 eine Dividende von 7 /% 70 Mk. pr. Actie zur Auszahlung. Der Dividenden⸗Coupon Nr. 18 gelangt demnach von heute an zur Einlöſung. Maunheimer Getreidemarkt vom 22. Nov. Bei großer Kauf⸗ luſt haben ſich die Preiſe befeſtigt. Preiſe per Tonne eik Rotter⸗ dam: Saxonska M. 140—150, Südruſſiſcher Weizen M. 182—160, Kanſas M. 130—132, Redwinter M. 136—187, Milwaukee⸗Weizen M. 132. Rufſiſcher Roggen M. 119—120. Weſtern⸗Roggen M 120. Mais mixed Mk. 84, La Plata⸗Mais M. 83. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer M. 116, Ruſſtſcher Mittelhafer M. 112—116. Prima ruſſiſcher Hafer M. 129—186. Frankſyrter Effekten⸗Societät vom 22. Nov. Oeſterreich⸗ Kreditaklien 298 ½, Diskonto⸗Kommandit 193 40, Nationalbank für Deutſchland 143.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 162.50, Darmſtädter Bank 151 20, Deutſche Bank 197.90, Dresdener Bank 158.20, Oeſterr.⸗ Ungar. Staatsbahn 297½, Lombarden 61/ʒ, Mittelmeer 80.30, Meridinalaktien 136.50, Prince Henri 100 20, Ungar. Kronenrente 97.90, 6proz. Portugieſen 28.90, Spanier 42, Türken C. 26.85, 3proz. taliener 59, Meridional Obl. 61.40, Ottomane 108.40. 5 proz Griechen 38.50, 4½ proz. Argentinier äußere 71.70, 6 proz. Mexikaner 97.30, Schuckert Elektr.⸗Akt. 240.50. Gelſenkirchen 184, Harpener 171.80, Hibernia 189.50, Bochumer 214.30, Oberſchleſ. Giſen 147.80. Eſchweiler 194.50. Gotthard⸗Aktien 145.80, Schweizer Central 148.20, Schweizer Nordoſt 109.10, Schweizer Union 78.20, Jura⸗Simplon 89, 5 proz. Italiener 93.60, 4 proz. Italiener 92.80. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 21. Nopbr. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzendeg Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.25—18.75, bayer. 19—19.50, fränkiſcher—.———.—, nordd. 18.50—19.—, Ulka 19.——19.25, Saxonska—.———.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.———, Amierikaner 18.75—19.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 19.— ——.—, Unterländer 19.——, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. —.—.—, norddeutſch.——.——, rumän.——, ruſſ. 17.——17.75, — Gerſte württ.———.—, pfälzer 19.25 19.50, bayer. Tauber 18.75—19.25, ungar. 18.50—19.25, kaliforniſche———.—, Hafer württemberg. 14.——15.50, do. prima 14.——15.20 ruſſiſch. ———.—, Mais Mixed 12.——.12.25, weißer amerik.—.—.—, Laplata neu 11.75—12.—, Donau—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 31.—— 33.—, Nr. 1: 29.——30.—, Nr. 2: 27.50—28.—, Nr. 8: 26.——.26.50, Nr. 4: 24.——24.50, Suppengries 81.50——.—, Sack Kleie mit.50. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 22. Nov. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 3 4 RMbein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.15 2½„(abgeſt.) 99.78 55 M„ M. 34.90 8 3½„ Oblig. Mart 100.80 63 8%„„„„ 1904 98.— 5 83½„ 40 1886 100.80 53 3„ 7 Communal 76.70 53 3½%„ 1892½04 100.60 53 Städte⸗Aulehen. „ 6. 95 6 8¹⁰3 t. B. Kar her v. J. 1896 94.20 2 L. 100 Hooſe 145.— 9 4½ Sudwoigsbalen N. 108.25 G 4½ Bayer. Obligationen 100.90 bz 4 7 05 5 100. 8 3%„ 12 50 65 15 Maunheimer Obl. 0 1 985 9 1% 8 00.— %½ Deutſche Reichsanlelhe 101.50 53 325 5 1805 99. 8 3%„ 7. 101 55 o· 312%„„ 2898 100 25 G 30½% Peuß. Cor.s l 3½ Pirmaſenſer—.— nn 101400 8[ Induſtrie⸗Ooligationen „ 2½ Bab A ⸗ f. Roſchiff. 108.— 5 27 94.0⁰ G 4 Brauerei Kleinlein Heldelb. 106. „le Giſenbahn⸗Anlehen. 4* eee 1 4 Pfälz, udw. Maz Nord). 102.10 65 4½ Speyerer Ziegelwerke eren 3˙2„ 15 99.20 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 8%„ convertirte 99.20 bz 4¼ Zellſtofffabrit Waldhof 105. 0 Aktien. Banten Homburger Meſſerſchmitt 110. G Babl 9 Ludwigshafener Brauerel 278.— 8 G2 ſche Bank 126. G Mannheimer Aktienbrauerei 172.— 8 Speyer 50%⁊. 180.— G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 119.— 8 Bank 134.— G Brauerei Sinner, Grünwintel 286. Sberrhein. Bant 128. G„ Schroedl Heidelberg 138. fiir geee 1% See Aftg Spar⸗ u. Edb. Laubau 137. 5 See ere Sprer 140.70 b5 Rheinſſche Creditbant 142, bz„, Storch, Sick„ 99.— 78 167.5„ Werget, Worne 89. Abg, Van 118.— G Wormſer Brauhaus v. Oertge 168.— 8 Eiſenbahnen. 22 J0 b, Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 53 ulziſche Lubwi 8 f 154. 0 Transport „ Nordbahn 140.90 b53 und Verſicherung. Heilbronner Straßenbahnen 105. 8 Gutjahr⸗Aktien 515— 1 ſchiff. 8. epiſche Judkele. 4, 0 Seeh, e .⸗G. f. chem. Induſtri 8 lcr⸗ Mitb Selſc Aae or 10, de. Sciſſageenen, dee. Tbe Fabrie edande Continentale Berſicherung 390.— G 49 en e 154. G Sre wene 5 95.— Verein D. Oelfabriken 109.— 8 Fen den ee erſt chaf 785 5 Weſteregein Alkal. Stamm 0 Württ, Transportwerſich⸗ 5— 2 N Borzug 1985 Zellſtoſkfabelt Waldhof 280.— B Indnſirte. Waghduſet 53.— a n 8 fineri 112.— Smaillirwerke Maikammer 28. uckerraffinerie Meien Attlünger Splutetei 130.50 W Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 94 Bad. Brauerel 5 77 0 0 4 9 ih. Gum.⸗ u. r. Binger Aicend rnder, e 112 50 53 Durlacher Hof vorm. Hagen 163.50 G Oggersteimer Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei 170.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 146.— 9 Elefauteubräu Rühl, Worms 105— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 167 50 Brauerei Ganter, Frelburg 118. 8 Veteinig Feiburger Z egelw 125. 8 Kleinlein, Heldelberg 167. Verein Speyerer Ziegelwerke 98. 5z Plannbeimer Effectenborſe vom 22. Nov. An der heu⸗ tigen Börſe notirten Süddeurſche Bank⸗Aktien 118., Waghäusler Zuckerfabrik 58., Brauerei Eichbaum 170 bz. u.., Mayerhof 171 G. u. 172., Gutjahr⸗Aktien 129., Pfälzer Nähmaſchinen 146 bz. Newphork, 22. Nov. Schlußnotirungen: 22. 21. 22. Weizen Dezember 74½ 74˙ Mais September—— Weizen Mai 71¼ 72— Mats Juni Weizen Juli——Kaffee November.80.25 Weizen September———— Kaffee Dezember.40 5 35 Weizen Auguſt——Kaffee März.75.85“ Mais Dezember 38/ 39/ Kaffee Mai.80.80 Mais Mai 39/ 40¼ Kaffee September.05.— Mais Juli— Chtesgo, 22. Nov. Schlußnotirungen: 21. 22. 21¹25. Weizen Dezember 67¼ 681 Mais Mai 34/ö[84¼ Weizen Mai 66ſ¾67½ Schmalz Januar.05.10 Mails Dezember 38/33⅛ Schmalz Mai 93.25 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunhelmer Hafen⸗Verkehr vom 21. Novbr. Hafenbez irk VI. Schiffer eb, Kap, Schih Stolunit von Ladung Etr. Bauhardt Anna Joh. Heilbronn Bretter 800 Holler Hebwig 60 7 800 Veith Gott mit uns 2 1 800 Langmann Gerh. Hermann Duisburg Nohlen 120⁰ Raab Lniſe Heilbronn Soda 80⁰ Schneiber Vorwärts Eberbach Sieine 2308 Göt Friedrich 7 5 1090 Bock Hoffnung Hirſchhorn 5 1000 Krieger Wilhelm 11 9 100⁰ Neuhäuſer Eliſe Gberbach 100⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 17. Nopbr.(Drahtbericht der White Star Linie Aiverpool.) Dampfer„Germanic“, am 9. November ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New⸗Hork, 21. Nov.(Drahtbericht der Red⸗Skar⸗Linſe, Ank⸗ werpen). Der Dampfer„Kenſington“, am 22. Nopbr. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mofat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18.19.20. 21. 22. 23. Bemerkungenz Kouſtannzgz 7 Waldshnt.„ 1,76 1,741,72 1,66 1,65 1,66 Hüningen 1,41 1,37 1,31 1,301,32 Abds. 6 U. Kehhllln J2,082,072,05 2,02 2,012,01 N. 0 u. Lauterburg J297 2,95 2,93 2,91 2,85 Abds. 6 U. Magan J2,99 2,96 2,04 2,90 2,85 2,87 A... Germersheim 12,82 2,72 2,68.-P. 12 Uu Mannheim J2,52 2,49 2,45.40 2,37 8,86 Mgs. 7 U. Mainz J0,45 0,44 0,87 0,35 0,88.-P. 12 U. Bingen J1,11 1,07.05 10 U Kauöb„„ II,29 1,281,26 1,28 119 1,17 2 U. Koblenz 11,49 1,44 1,42 1 39 10 U. Kölun„I,181,10 1,07 1,08 1,08 Ruhrort 0,57 0,58 0,50 9 U. vom Reckar: Maunheim J2,60 2,57 2,55 2,49 2,45 2,44 V. 7 U. Heilbronun I0,52 0,52 0,49 0,57 0,46 0,55 V. 7 U. Geld⸗Sorteu. Dukaten M..62 58 Ruſſ. Imperlals M.——.— 20 Fres ⸗Slücke 1 Dollars in Gold 1„.20—17 Engl. Sovgerelng„ 20.48 39 8 42 Seidenstoffe ſchwarz, weiß und farbig in gediegenen Qualitäten für Brauk⸗ und Geſellſchaftskleider empfiehlt billig J. Groß Nachfolger F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markt. ogne Bleiche erztelk Blendend Weisse Waäscne man nur mit den echten Dr. Thompſon's Seifenpulver. Dasſelbe iſt frei vor joder ſchädlichen, ätzenden Subſtanz und greift die Mäſche auch nicht im Geringſten an. Vorröthig überall⸗ 62721 nur allein 0 ücht zu haben bei Martin Deekesr. 4 3, 4. MANXNUEIn A 3, 4. vis--vis dem Theaterelngang. Telephon 1498. 71770 64069 TNähmaschine- —— E 92 * SS&U &GA Gd S SSHSSHZAAS8Sas ss de G S S HSS 8 — Mannbeim, 22. November. General- Anzeiger. 8. Selle! 8 kauntmachung. Für die Zeit vom 22 d. Mis. Be Weiteres wird Referendär iedrich Freiherr von Duſch zum Dienſtverweſer beim Amts⸗ gericht Mannheim beſtellt. Karlsruhe, 19. November 1898. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: In Vertretung: v. Neubronn. 76861 —— Sekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 762851. In der Gemeinde Neidenſtein(Amt Sinsheim) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen. 76891 Maunheim, 20. Nov. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. „ Sthauntmachnug. Die Maul⸗und Klauen⸗ ſeuche betr. (322) No. 76520 I. Wir bringen hiemit zur öffeutlichen Kenntniß, daß im Stalle des Handessmauns Simon Eppſteiner in Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und über die verſeuchte Stallung Sperre ver⸗ hängt, ſowie für die Gemeinde Schriesheim der 8 58 der.O vom 19. Dezember 1895, die Ab⸗ wehr und Unterdrückung von Viehſeuchen betr., in Kraft geſetzt wurde. 768938 Maunheim, 22. Nopbr. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bthannimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 76892 (322) Nr. 76670 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Stalle des Land⸗ wirths Jakoh Bohrmann in Sandhofen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und über die verſeuchte Stall⸗ ung Sperre verhäugt, ſowie für die Gemeinde Sandhofen der Hee der Verordnung vom 19. ezember 1895, die Abwehr und uUnterdrückung von Viehſeuchen „Aeetr, in Kraft geſetzt wurde. Mannheim, 22. Nopbr. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Permögensabſonderung. No. 58995. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Mannheim vom N 1898 wurde Bäckern er Friedrich Biſchoff Ehefrau, Cäcilie geb. Weinreuther, in Maunheim für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemaunes abzu⸗ ondern. 76895 Mannheim, 21. Nov. 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Miſſel. Konkurs⸗Yerfahren. Durch Beſchluß Gr. Amtsge⸗ Achts hier vom Heutigen wurde Wias über das Vermögen des Mechanikers Joſef Kohlber hier eroſſnete Konkursverfahren nach Vornahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. Mannheim, den 17. Nov. 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Altfelix. 76897 Fahrniß⸗Herſttigerung. Im Auftrage verſteigere ich öffentlich gegen Baarzahlun Mittwoch, 23. Nov. ds. 35. Nachmittags 2 Uhr, im Hauſe E 4, 16, 2. Stock: Gläſer, 1 goldene Damenuhr, 8 ſilb. Eylinderuhren, verſch. Münzen, 2 Huillier, 1 Clavier⸗ lampe, 2 Blumenvaſen, 1 Ampel und ſonſtigen kleinen Hausrath, ferner: 7 Oelgemälde, Jagdbilder u. 1 Landſchaft, 1 Garnitur roth, beſtehend aus Canapee, 2 Fau⸗ euils, 4 Seſſel, 1großer Smyrug⸗ Teppich 6,50 m lang, 4 mbreit, 2 hohe franzöſiſche Bettladen mit Roſt, 1 Chiffonnier, 1 Commode, 1 zweith. Schrank, Kirſchbaum, 1 Eckſchrauk, 1 Ausziehtiſch, 1 Clavierſtuhl,s Nohrſeſſel, Povgler Salon⸗Spiegel mit Aufſatz, 1 Cauſeuſe und 2 Seſſel, alles gute Möbel, 1 Flaſchen⸗ und 1 Obſtſchrank, eine Parthie neue üte und Kappen, ſowie eine abeeintichtung mit Ofen ꝛc. ꝛc. Jacob Daunn, 76828 Walſenrichter, K 5, 9. Jmangs⸗Utrfrigetung. 76889 Am Donnerſtag, 24. Nov. 1898, Nachm., ½1 Uhr, 9 ich in Walphof beim Schul⸗ auſe I neue Näßhmaſchine mit Fußbetrieb ingswege öſſentlich ver⸗ ſteigern. Maunnheim, 22. Novbr. 1898. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim, M 2, 5. Jmongs⸗Nerffeigernng. * Donnerſtag, 24. dfs. Mis., Nachm. 2 Unr werde ich im Pfandlokale Q4,5 hier 76894 Waf oden, 1 Par⸗ iegel, Regu⸗ Gemeinderath: teur richt, Kleider⸗ Haefner. 5 ſchränke 2. 20 Ctr. Dreikluft. Mehl,! zettſtatt, 2 Hirſch⸗ ewelhe, Pfa: Sounſtiges gegen öffentſich verſteigern Maunheim, Nopper, Gezichtsvollzieher 2 ille, ſee Bagrzahlung im Voll⸗ J 1 und Baarzahlung 23. Nopbr. 1898. Sthauntmachung. Dos Allgemeine Krankenhaus hier hat einen Bedarf an: 50 Stück Wolldecken 262/180 em. sig K. H. 1899 ca. 2, Klo. ſchwer 220 Meter 80 em breit Barchent (blau weiß) 88 Klo. Flaum und 45 Klo. Federn, weiß, Ia. Qua⸗ lität. Die Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift Lieferung von Bettzeug für die Krankenanſtalt verſehen, bis Mittwoch, 30. Novbr. 1898, Vorm. 10 Uhr auf dem Büreau der Kranken⸗ Anſtalt eingereicht werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Eröff⸗ nung der eingegangenen Ange⸗ bote erfolgt. Die Muſter der zu liefernden Stoffe können inzwiſchen auf vorgenanntem Büreau eingeſehen werden. Muſter und Offertbriefe ſind getrennt von einander zu halten. Die erſteren ſind mit fort⸗ laufenden Nummern, die mit denjenigen des Briefes überein⸗ ſtimmen müſſen, zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Packet ſelbſt, noch weniger aber die einzelnen Muſter dürfen mit Firmenſtempel oder Siegel ver⸗ ſehen ſein. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Bei gleicher Qualität und Preisangabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Die eingereichten Angebote treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Eröffuungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 76881 Mannheim, 21. Nopbr. 1898. raukenhaus⸗Commiſſion: v. Hollander. Sonner. Pelauntmachung. Die Abhaltung des Weihnachtsmarktes pro 1898 betr. Der Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt 1 abge⸗ halten wird, beginnt am 11. F. Mis. und endigt am 2. Weih⸗ nachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr; doch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zuwiderhandlungen ſtrenge be⸗ ſtraft. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden findet im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung am Samſtag, den 26. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Nathhauſe ſtatt. Zum Verkaufe ſind nachge⸗ nannte Waarengattungen zuge⸗ laſſen: 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Verkaufspreiſes: Con⸗ ditor⸗, Spiel⸗ und Korhwaaren, Bilder, Tabakspfeifen, Cigarren⸗ ſpitzen. 2. Ferner ſind zugelaſſen: Foge⸗ naunte 10 bis 50 Pfennigſtände mit Waaren aller Art, ausge⸗ nommen jedoch Genußmiktel; Chriſtbäume und Gegenſtämde zu deren Ausſchmückung als Kerzen, Kugein ze. Zum Verkaufe von Chriſe⸗ bäumen werden folgende Plätze beſtimmt: 1. Die ſogenannten kleinen Planken bei 5 5 und D 6. 2. Der Kapuzinerplatz X 4 und der obere Marktplatz zwiſchen NJ5 und O 5 und wenn diefe Plätze nicht ausreichen ſollten 8. Der Platz vor der Friedrich⸗ ſchule. 8 Wegen Zuweiſung von Plätzen haben ſich die Verkäufer bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär(Rath⸗ haus, 3. Stock, Zimmer No 31) anzumelden. Mannheim, 7. November 1898. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. 75998 Dung Verſteigerung. Montag, 28. Novemb. d. J. Vormtittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Burean im ſtädtiſchen Banhofe, U2, 5, das Dünger⸗Ergebniß von 117 Pferden dom 28. Nov. 15 855 bis incl. 1. Jauuar 1899 in Wochenabtheilungen. 76846 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Krebs. Zekaunkmachung. Am 76905 Mittwoch, den 7. Dez. 1898, Vormittags 11 Uhr, wird die Jagd der Gemarkung Schwetzingen im Rathhaus da⸗ hler in 2 Abtheilungen auf die Dauer von 8 Jahren öffentlich verpachtet. Der I. Jagddiſtrikt umfaßt Feld und Wald mit 1132 bha Der II. Jagddiſtrikt umfaßt die Wieſen mit 272 ha. Der Entwürf des Jagdvertrags liegt diesſeits zur Einſicht auf⸗ Als VBieter werden nur ſolche Perſonen zugalaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ finden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß nachweiſen, datz gegen die Ertheilung eines Jagppaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Schwetzingen, 22. Nov. 1898. Silgt Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes von: 14. Novbr. bis 20. obr. 1898 bei einem ſtündlichen Ver⸗ Amts⸗ un 22—25 Bekauntmachung. Ole Rekruten Johannes Freu⸗ denderg, geboren am 27. Juni 1877 zu Bülmke, Kreis Gelſen⸗ kirchen, Rennradfahrer, ausge⸗ hoben far das Grenadier⸗Regi⸗ ment Nr. 109, Johann Kreckel, geboren om 8. März 1878 zu Frankfurt a.., Brauer, aus⸗ gehoben für das Infanterie⸗Re⸗ giment Nr. 112 und Karl Friedrich Wock, geboren am 17. Aprik 1877 zu Feudenheim, Amt Mannheient, Artiſt, ausge⸗ hoben für das Firß⸗Artillerie⸗Ne⸗ giment Nr. 14, ind ſeit längerer Feltaußer Kontroe und hapen ſich zur Ableiſtung ih ger geſetzlichen aktiven Dienſtpflicht bislang nicht gemeldet. 8 Es wird erfucht, däeſelben im Ermittelungsfalle verhaften und der nächſten Militärbehörde zu⸗ führen zu wollen. 76718 Königliches Bezirkskounuando Mannheim. rſtanntmachung. Zür Vermeidung von Störungen beim Bezug von Gas und Waſſer und etwaiger Schäden. machen wir die verehrlichen Conſumenten ergebenſt aufmerkſam, daß beum Eintritt von Froſtwetter vie Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſo⸗ wohl als auch die Zuführ⸗ ungen zu denſelben in ge⸗ eigneter Weiſe gegen Froſt geſchützt und namentlich die Kellerläden während der Wintermonate geſchloſſen ge⸗ halten werden müſſeu. es Mannheim, 3. November 1898. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſferwerke Zwangsverſteigerung. Donnurſtag, 24. Nov. 1898, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 7690 1 Clavier. Mannheim, 22. Novbr. 1898. Götz, Gerichtsvollzieher, Bellenſtraße 11. TungxLeren ammhgelra- (Gegründet 1846.) Heute Abend nach dem Turnen geſtlligt Zuſammenkuuft im Lokale z.„Rothen Löwen“. 76220 Der Vorstand. Der K aufmünnische Verein in Frankfurt a. M. empfiehlt für Besetzung offener Stellen seine für Mitglieder und Ge- schäftsinhaber kostenfreie Ver- mittlung(Bisher rund 40 000 Stollen vermittelt.) 68205 Heirathsgeſuch. Ein junger Mann aus ſchöner Familte mit gutem Geſchäft und Baarvermögen von 15000 Mk. ſucht ſich mit einem Mädchen im Alter von Jahren und Baar⸗ vermögen von ca. 20000 Mk. alsbald zu verehelichen. Ernſtgemeinte Offerten un⸗ ter No. 76349 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 76849 Discretion Ehrenſache. Damen auss beſſeren Kreiſen mit ent⸗ ſprechendem Vermögen wünſchen pafſende Partien. Zwecks näherer Auskunft wende man ſich an das gonceſſionirte Heirathsbüreau 8 3, 10, part. rechts. 75877 17 Ar Elektriſce Selbſtcuren! Unübertroſſene Heilerfolge in allen Kraukheiten u. Leiden, beſonders bei Nervenleiden u. Schwächezuſtänden. Schmerz⸗ loſe milde Stärkungskur 1. Ranges. Naturkuren! Beide zu Hauſe anwendbar. Proſpekte 50 Pfg. Berathung—5 Mark. Direkt. a. Kustermaun zen., „Hildabad“, Karlsruhe i. B. Telephon Nr. 522. 74292 Jiftrligung von gerreu⸗ henden nach Maaß, ſowie 78079 Namen- urd Kinderwäſche zu billigen Preiſen; auch dazu gegebener Stoff wird verarbeitet. Geschw. Orlemann, 8 3, 1. 3. St. Weißnähen und Sticken wird gut und billig ausgeführt. 76852 8 5, 5, 2 Tr. rechts. Hüte werden ſchön und billig arnirt. 75527 . 4, 2 Treppen Sdeben wieder eingetroffen A881 zum Würzen der Suppen, — wenige Tropfen genügen.— drauch einer Flamme von 150 Liter= 10,8 Mocmal erlan. Theodor Michel, K 3,(7. reis⸗Berkünd igungsbkall. Sederungs ind dein. Sigeniunssai n Sanle der Zicderkafcl. K.32 ür den Sliftungsrath des katholiſhen Almoſenfonds. Die Dienſtzeit der Mitglieder des Stiftungsrathes des katho⸗ liſchen Almofenfonds, Herren: Hausmann, Lorenz. Privatmann, Wahl, Georg, Privatmann, iſt abgelaufen und hat für dieſelben eine Erneuerungswahl auf 6 Jahre ſtattzufinden. Ferner iſt für das freiwillig ausgeiretene Mitglied Herrn Karl Schacherer deſſen Amt bis Januar 1902 gedauert hätte, ein Erſatzmann für die Reſtdienſtzeit zu wählen. Nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes erfolgt die Wahl auf Grund von Vorſchlagsliſten des Stiftungsrathes, welche dreimal ſo viel Namen enthalten müſſen, als Mitglieder zu wählen ſind. Dieſe Vorſchlagsliſte wurde von beiden genannten Collegien gemeinſchaftlich aufgeſtellt, vom Gr. Bezirksamte genehmigt und enthält folgende Namen: Wahl, Georg, Privatmann, Max, Eduard, Privatmann, Scheubly, Ang., Privatmann, Gießler, Jof., Obecamtsrichter, Bärenklau, Lonis, Kaufmann, Imhoff, Auguſt, Kaufmann, Dlivier, Joſef, Kupferſchmied, Nau, Heinrich, Stadtrath, Tilleſſen, Heinrich, Anwalt. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, den 29. November 1898, Nachmittags von 2¾—3¼ Uhr in das Rathhaus dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 15 auberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. Mannheim, ben 18. November 1898. Der Stadtrath e Einladung. Gemäß 8 39 Abf. 2 der Städteordnung hat der Buürgeraus⸗ ſchuß für den verſtorbenen Stadtverordneten Herrn Georg Bracher(gewählt am 14. October 1898 von der II. Wähler⸗ klaſſe) für die Zeit bis Jur nächſten regelmäßigen Erneuerungs⸗ wahl des Bürgerausſchuſſes einen Stellvertreter zu wählen. Zu dieſer Wahl, welche ienſtag, den 29. November 1898, Nachmittags von 2¾—3¼ Uhr, im Rathhauſe, II. Stock Zimmer Nr. 15 ſtattfindet, laden 3 P Herren Mitkglieder des Bürgerausſchuſſes er⸗ gebenſt ein. Wählbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: 8. derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; b. der Stadträthez o. der beſoldeten Gemeindebeamten. Mannheim, den 18. November 1898. Der Stadtrath: Beck. 78911 Winterer. 76910 Winterer. Bauplatz-Versteigerung. Den Verkauf der ſtädtiſchen Vauplätze Prinz Wilhelmſtraße No. 17, 19, 21 betr. No. 42468. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Donnerſtag, den 1. Dezbr. I.., Nachm 3 Uhr im großen Ralhhausſaal dahiei die ſtädtiſchen Bauplätze im öſt⸗ lichen Stadterweiterungsgebiet: 76621 Prinz Wilhelmſtraße 9155 17 im Maaße von 664,4 qm No. 19 2 e öffenklich zu Eigenthum derſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt 45 Mk. pro qam. Die von der Stadigemeinde vorgenommene Auffüllung der Plätze mit Gruben⸗ ktes iſt außer dem Steigſchilling von den Steigerern beſonders zu bezahlen und zwar mit Mk..50 pro Cubifmeter. Klumpen⸗ ausgebot findet nicht ſtatt. In den auf fraglichen Plätzen zu errichtenden Gebäuden dürfen keinerlei Gewerbebetriebe eingerichtet werden. Die Verſte gerungsbedingungen nebſt Plan liegen im Rath⸗ haus zur Einſicht der Intereſſenten auf. Maunheim, 18. November 1898. Der Stadtrath: Beck. Schaum. Philharmonischer Verein. Samstag, den 26. November 1898, Abends ½8 Uhr SGONCERT im Grossh. Hoftheater. Solisten: Frl. Martha Osirne, Duett⸗ Frl. Martha Schereschewsky, Vorträge Herr Edouard Risler aus Paris, Clavier. Programm: 1. Das goldene Spinnrad, Sinfonische PDichtung, für grosses Orchester, Dvorak. 2) a. Solitaris brosco ombroso, Chierubini. b. Die Flucht, Dvorak, e. Boten der Liebe, Brahms.(Duette.) 3) Sonate, op. 27, Cis-moll, Beethoxen,(Herr Risler). 4) à. An Sami, Loewe., b. Zwiegespräch der Elfen, Robt. Kahn e, Tüg⸗ lich, wenn der Abend naht, Brüll(Duette). 5) Ouverture, Titus, Mozart. 6) a. Polonaise,-moll. b. Nogturne, Es-dur, Chopin. c. Mephisto-Walzer, d. 13. Rhapsodie, Liczt(Herr Risler). Das Orchester steht unter der Leltung des Herrn Muslk⸗ directors Th. Gaule. iklete sind in der Musikallenhandlung von Tu. Schler, bei unserem Vorstandsmitgliede Herrn Jae, Klein, E 2. 4½% und Abends an der Kasse zu haben. Logen des I. Ranges, Fremdenloge und Parterreloge M.— ro Platz, Sperrsitz im Parquet(—10 Reihe), sowie Reserve- oge des II. Ranges M..— pro Platz, Parquststehplatze M..— Logen und Reserveloge des III. Ranges M..50 pro Platz. Gallerfeloge M..—, Gallerie 50 Efg. 764²⁵ Freitag, den 25. Nob., Abends 8 ¼ Uhr öffentlicher Vortrag von Robert Schen über: „Das bevorstehende zweite Komman Chlisti.“ Der Eintritt iſt frei! Jedermann iſt freundl. eingeladen. 268759 Nationalliberaler Welein MANNHEIM. Donnerſtag den 24. November Abends 9 Uhr fiudet im Saal im Hofe des Scheffel⸗Eck, M3, O, wie nun allwöchentlich eine gemüthliche Zusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder und die Freunde der Partei ergebenſt einladen. 76912 Wir ſehen zahlreichem Beſuche enigegen. Der Vorfſtand. Ortskrankenkaſſe der Handlungs⸗ gehülfen der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur Generalverſammlung(Arbeitnehmer) betreffend. In Gemäßheit der Beſtimmungen des 8 53 der Kaſſenſtatuten 8 et am ienſtag, den 29. November 1898, Abends 8 Uhr im unteren hinteren Saale der Brauerei zur„Stadt Lück“ Lit. P 2, 10, die Erſatz⸗ bezw. Ergänzungswahl von ds Vertretern der Arbeiinehmer auf die Amtsdauer eines Jahres tt. Wir bitten die volljährigen Kaſſenmitglieder, ſich an der Wahlhandlung zahlreich ethelligen zu 95— und füßen bei, daß den Betheiligten das Mitgliederverzeichniß zur gefl. Einſichtnahme auf unſerem Bureau Lit. 8 1, 12 zur Berfügung ſteht. 76767 Gleichzeitig laden wir die Herren Delegirten zu der am Donnerſtag, den 1. Dezember 1898, Abends ½9 Uhr int vorbezeichneten Saale der Brauerei zur„Stadt Lück“ Lit. P 2, 10 ſtattfindenden 1 Ordentlichen Generalperſammlung Tages Ordunng: 1. Wahl von drei Rechnungsprüſungscommiſſaren und drei Stellvertretern, 2. Neuwahl für die ſtatutenmäßig ausſcheidenden Vorſtands⸗ mitglieder(1 Arbeitgeber, 2 Arbeitnehmer). Mannheim, 19. November 1898. Der Vorſtand: Ludwig Eibel, Vorſitzender. Orksskrankenkaſſe der Handlungs⸗ gehilfen der Stadt Mannheim. Bekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur Generalverſammlung(Arbeitgeber) pett. 76768 In Gemäßheit der Beſtimmungen deß 8 53 der Kaſſenſtatuten findet am Dienſtag, den 29. November 1898, Abeuds 9 Uhr, im unteren hinteren Saale der Brauerei zur„Stadt Lüek“, Lit. P 2, 10, die Erſatz⸗ bezw. Ergänzungswahl von is Vertretern der Arbeitgeber, auf die Amtsdauer eines Jahres att. Wir bitten die Herren Arbeitgeber, ſich an der Wahlhaud⸗ lung zahlreich betheiligen zu wollen und fügen bei, daß allen Be⸗ theiligten das Mitgliederverzeichniß zur gefl. Einſichtnahme auf unſerem Bureau Lit. 8 1, 12 zur Verfügung ſteht. Gleichzeitig laden wir die Herren Delegirten zu der am Donnerſtag, den 1. Dezember 1898, Abends ½9 Uhr im vorbezeichneten Saale der Brauerei zur„Stadt Lück“ P 2, 10 ſtättfindenden Ordentlichen General⸗Vetſammlung höflichſt ein. Tages Ordnung: 1. Wahl von drei Rechnungsprüfungs⸗Commiſſären und drel Stellvertretern. 2. Neuwaht für die ſtatuteumäßlg ausſcheidenden Vorſtands⸗ mitglieder(1 Arbeitgeber, 2 Arbeitnehmer). Mauunhelm, den 19. November 1898. er Vorſtand: Ludwig Elbel, Vorfitzender Terein der Hundefreundde. Heute Mittwoch, 23 November, Abends ¼9 Uhr Monats-Versammlung im„Wilden Mann“(Hofzimmer). Slste Wwilleramen. Der Vorstand⸗ 76884 Mannheimer Tiedertafel. Samſtag, den 26. November, Abends 7 Uhr S0CONOCERTS im grossen Saale des Saalbaues unter gefälliger Mitwirkung des Fräulein Betty Kofler, Hofopernſängerin(Alt) und des Herrn Profeſſor Kugo Becker(Cello). 76824 Liederbalile. Samſtag, den 26. November 1898, Abends 8 Uhr Muſtkaliſche Aufführung und Tanz, um Saale des Badner Hoſes, wom wir unſere Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 7604⁰ 55 Der Voxstand. Dünger⸗Verſteigerung⸗ Das Ergebniß aus unſeren Stallungen pro 1899 wird Monkag, den 28. Ronember a.., Vormittags II Ahr auf unſerem Bureau verſteigert. Der Dünger kann auch vorher aus freier Hand vergeben werden 764⁵6 Aefiengesellschaft Tattersall, Manngeim. Dankſagung. Für die Beweiſe herzlicher Thellnahme bei unſerem ſchweren Verluſte ſagen hiermit Allen unſeren innigſten Dank. 78847 Manuheim den 21. November 1898. Familie Nocker * 7 Mannbelm, 28. Nobember⸗ 90 5 Geferaf- Auzeiger: PFP—TbT——bCT———————————————————.— bae WOIAIfahrts-Loos nn du haben bei dem General-Debit Ludwig Müller& Co., Nürnberg-München und in Mannheim bei Moritz Herz- berger, General-Anzeiger(Mannheimer Journal), Max Hahn& Co.,. Rausch, Schirmfabrik, IE 1, 2. 76708 3 Mark 30 Pfg., Porto und Liste S 30 Pfg. extra, 225 eeee 5 I1K E. Imbach, Schinmfabfik, Srnse, Ritterbrauerei.-G. Schwetzingen. In der heutigen 17. ordentlichen General-Vergammlung lunserer Gesellschaft für das am 31. Augus) a. c. abgo⸗ schlossene Geschäftsjahr 1897%8 wurde eine Divigende von 5 pOt. auf die Stamm⸗ Aktien und eine Bivi⸗ dende von 6 pCt. aut die Prioritäts-Aktien lostgesetzt Es kommt demnach der 76807 Dividendenschein Nr. mmSerer Stummaktien mit Mk. 16.— und Dividendenschein Nr. 2 un Serer Piroritätsaktien mit MEk. 60.— von heute an bei unserer Gesellschaftskasse in 80719 Modehazar onngl. Regen- u. Sonnenschirme. N e Gr. Bad. Hof⸗ u. Aalionaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 23. November 1898. 28. Vorstellung im Abonnement B. Neu einſtudirt: Doruröschen. Rofftantiſche Oper in einem Vorſpiel und 3 Akten nach einem Plane des Componiſten von Philipp Reinhardt. Muſik von Ferd. Langer. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Ferdinand Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Großer Ausverkauf wegen Umzug nach Umbau in unſer Haus unterſtellen unſer geſammtes Lager in 76636 8 2 Winter-Confection: Jakets. Capes, Abendmäntel. Krimmer-Kragen, Kindermäntel duen n Schwetzimgen oder boi dem Benkhause der Herren NW. Bun 1 1 EꝑEÄ Marx. 85 Ladenburg d Schne in Mannheim sur Elhu- Roſalinde, ſeine Tochter Frl. Hübſch. S 755 5. f iſ 5FF 5585 Abel. 2 5 5 Schwetzingen, dea 19. Noveraber 1898. urt, Haushofmeiſter. Herr Kromer.* 0 25 due e Ful geſler. 15 Der Verstand: Fee Heliodora 3 5 Tee Melanora 3 Frau De Lank. 5 Jacob Liebmann. „ 9 Frl. Burger. 7 26. . Frl. Kaden. 895 Bcher. Bürhraneer Geſcgſef ee Baßozꝛa„* 6 e e, lher. Bierbrauerei⸗Geſellſcha ikidora, die Hexe rau Jacobi⸗ 4 7 2 95 — vorm. H. Schwartz in Speyer⸗ Nach Beſchluß der heutigen 18ten ordentlichen Genenal⸗ Verſammlung kommt für das Geſchäſtsjahr 1897/8 eine Dividende von 76902 7% 70 Mark ver Actie zur Auszahlung. Der Dividenden⸗Toupon No. 29 gelangt demnach von heute an bei folgenden Zahlſtellen zur Einlöſung: In Maunheim bei der Rheiniſchen Ereditbank, der Mfälziſchen Bank, und Süddeutſchen Bank. „ Frankfurt a/ M. bei Herren Kahn§ Cie⸗ „ München bei der Bayeriſchen Vereinsbank, und Filiale der Deutſchen Bank. „ Speyer bei der Gewerbebank Speyer.⸗G., Pantomime mit Hallet im 1. grkt arrangirt von Fräulein Luiſe Dänike, getanzt von derſelben, Fräul. Bethge, den Damen vom Ballet und den Kindern der Balletſchule. Kaſſeueröffn. 6 uhr. Anfang präzis ½7 Uhr. Ende u. 9 Uhr. Nach der erſten Abtheil. findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Donnerſtag, 24. Nov. 29. Vorſtellung im Abounement B. Lumpaci Vagabundus Das liederliche Kleeblatt. 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