*— Lrennendſten Frage Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 unheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſeulle und verbreiletſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg, Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Miüller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannhermer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journak“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Mr. 328 992 Donnerſtag, 24. November 1898. (eclephon. A. 87 Die ſlaviſche Gefahr. Wir haben ſchon früher einmal ausgeführt, daß durch die Binnenwanderungen der Polen dem Deutſchthum unſeres Vater⸗ landes eine Gefahr droht, die nicht unterſchätzt werden ſollte. Langſam, aber ſicher, verziehen ſich die Arbeitskräfte von Leuten flaviſcher Raſſe aus dem Oſten, wo man weniger zahlt, nach Weſt⸗ und Süddeutſchland, wo beſſerer Lohn winkt. Auch bei uns in Baden hat die zunehmende polniſche Einwanderung ſchon mehrfach zu Klagen Anlaß gegeben. Die Polen ſind bedürfniß⸗ loſer, und verdrängen einen Theil unſerer ländlichen Arbeiter⸗ ſchaft, wie unſerer Fabrikarbeiter, durch ihre Begnügſamkeit. Hierdurch wird der Oſten entvölkert, die Zahl der„Arbeits⸗ hände“ nimmt ab und wird durch neue Einwanderungen aus Ruſſiſch⸗Polen erſetzt. So wächſt die ſlaviſche Fluth alljährlich. Eine ſehr verdienſtliche Brochüre von Arthur Dix„Die Völterwanderung von 1900“ entwirft ein lehrreiches Bild dieſer Bewegung. Nach der Volkszählung vom 3. Dezember 1861 ſprachen in Preußen(damals 5104 Quadratmeilen mit 18 491 220 Einwohnern) 2 214 888 Perſonen polniſch, kaſſubiſch und maſuriſch. Damals waren Weſtfalen, Sachſen, Rheinland und Brandenburg von Polen noch ſo gut wie völlig frei; in Weſtfalen gab es gar keine Polen, in Sachſen 1, in Rheinland und Brandenburg 16. Von den großen Städten wieſen Danzig 24, Breslau 72, Bromberg 114, Poſen 14 066 Polen auf, Berlin noch gar keine. Wie anders heute. Nach den neueſten Erhebungen wird berichtet, die Zahl der Polen im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirke habe bis De⸗ zember 1897(ausſchließlich der Kreiſe Eſſen Stadt und Land, von denen die Zahlen nicht vorlagen) über 97 000 betragen, das macht über 10 0% der geſammten Bevölkerung. Auf den Kreis Gelſenkirchen kommen 80 000 oder 20, auf den Kreis Reckling⸗ haufen 28 000, ebenfalls 20%. Unter dieſen 97000 Polen befanden ſich wenigſtens 40 000 erwachſene männliche Arbeiter. Es iſt ſchon ſoweit gekommen, daß die Polen im Weſten allen Ernſtes daran denken, einen eigenen Reichstagskandidaten auf⸗ zuſtellen. In zahlxeichen polniſchen Vereinen halten ſie feſt zu⸗ ſammen; als geſchloſſene Macht ſtehen ſie dem Deutſchthum gegenüber und beanſpruchen nicht nur polniſche Geiſtliche, ſondern ſogar Schulen mit polniſchem Unterricht. Der ganzen Tragweite dieſes flaviſchen Vorſtoßes gegen den Weſten iſt man in Deutſch⸗ land noch gar nicht bewußt geworden; man will es noch nicht glauben, daß die flaviſche Frage auf dem beſten Wege iſt, zur der deutſchen und preußiſchen inneren Politik zu werden. Sind wir von den öſterreichiſchen Zuſtänden auch noch weit genug entfernt, ſo ſollten ſie uns doch eine dringende Mahnung ſein, bei Zeiten der gefährlichen Ausdehnung des Slabenthums entgegenzutreten. Die Erfolge des Polenthums in Oeſterreich haben das nationale Bewußtſein und die Zuver⸗ ſicht dieſes Voltes außerordentlich geſteigert; die alten Träume vom polniſchen Reich lebten in vermehrter Ausgabe wieder auf, und von der Memel bis zur Donau, von der March bis an den Rhein muß das Deutſchthum geſchloſſen auf die Schanzen treten zum Kampf gegen das Polenthum. Während die polniſche Zuwanderung in Weſtfalen ganz überwiegend der Induſtrie zufließt, wird aus einer ganzen Reihe anderer Provinzen auch fortgeſetzt über die Zunahme der polni⸗ ſchen Wanderarbeiter in der Landwirthſchaft geklagt. So be⸗ richtet beiſpielsweiſe die Landwirthſchaftskammer für Pommern: „Alle Güter mit größerem Hackfruchtbau ſind auf die zeitweiſe Beſchäftigung von Schnittern angewieſen, welche aus dem Warthebruch, Weſtpreußen und Polen kommen, während aus Pommern große Schaaren im Sommer nach Mecklenburg, Sachſen u. ſ. w. gehen“. Die Brandenburgiſche Kammer ſchreibt (im Jahresbericht für 1896):„Der Erſatz an Feldarbeitern fand noch mehr als im Vorjahre durch Ruſſen und Polen ſtatt. Durch ſolche Zuzüge werden die Arbeiterverhältniſſe aber nimmer ver⸗ beſſert Die Provinz Sachſen verzeichnet den üblichen Zuſtrom aus dem Oſten, und auch aus Caſſel wird geſchrieben:„Trotz auskömmlicher Löhne müſſen faſt überall fremde Arbeiter, Oſt⸗ preußen, Polen, ſelbſt Ruſſen herangezogen werden.“ In Schleſien „hat vielfach eine vermehrte Heranziehung ruſſiſch⸗polniſcher und galiziſcher Arbeiter nothgedrungen erfolgen müſſen.“ In Weſt⸗ preußen müſſen wegen fortgeſetzter Abwanderung die Land⸗ wirthe„ruſſiſche Arbeiter nehmen, die trotz geringerer Leiſtungs⸗ fähigeit doch denſelben Lohn wie die einheimiſchen verlangen“, und auch in Oſtpreußen„finden die ruſſiſch⸗polniſchen Arbeiter trotz der mit der Beſchäftigung dieſer Hülfskräfte verbundenen Nachtheile, immer ausgedehntere Verwendung“!. Im Hinblick auf alle dieſe Thatſachen ſpricht man mit Recht von einem ſlavi⸗ ſchen„Zug nach Weſten“, einem Zuge, der in Rußland über die deutſchen Oſtſeeprovinzen dahingefahren iſt, der von Rußland aus weiterſtrömt, in die deutſchen Grenzprovinzen hinein, über das ganze Reich bis hin zum fernſten Weſten und nach Süden — von dem verhängnißvollen weſtlichen Vordringen des Slaven⸗ thums in Oeſterreich ganz zu ſchweigen, jener höchſt gefährlichen Völkerwanderung und Völkerverſchiebung, unter welcher unſer üdöſtlicher Nachbar ſo arg leidet. Das Polenthum zwingt uns ſowohl zum wirkhſchaftlichen zum nationalen Kampfe. Die billigen Arbeitskräfte ſind 3 weniger als ein Segen, wenn ſie die deutſchen Arbeiter bertreiben und die herabdrücken, wenn ſie zwar eine billige ſroduktion zulaſſen, gleichzeitig aber in Folge der Bedürfniß⸗ it dieſer polniſchen Arbeitermaſſen den Konſum bedeutend rn, wenn ſie den Markt nur füllen, ohne ſelbſt von ihm zu nehmen. Ganz beſonders aber zwingt uns das Polen⸗ thum zum nationalen Kampfe, zum Kample um das Deutſch⸗ thum; den kann man nimmermehr führen, wenn man um die Gunſt des allzeit polenfreundlichen Zentrums buhlt. Am größ⸗ ten iſt die Gefahr an der Quelle des polniſchen Wanderſtroms, im deutſchen Oſten. Der bekannte Agrarpolitiker von der Goltz ſagt in ſeinen Abhandlungen über„Die ländliche Arbeiterklaſſe und der preußiſche Staat“:„Wenn die Entwickelung in dem ſeit 2 bis 3 Jahrzehnten befolgten Gange fortſchreitet, dann iſt die Poloniſirung der öſtlichen preußiſchen Provinzen bloß noch eine Frage der Jeit. Die Möglichkeit iſt keineswegs ſo ferngerückt, daß das von unſeren Vorfahren zuerſt im Kampfe, dann(und namentlich) durch langjährige Kulturarbeit für das Deutſch⸗ thum errungene Gebiet wieder verloren geht, zuerſt nach der Nationalität und Kultur ſeiner Bewohner und als Folge davon nach ſeiner politiſchen Zug ißet zum preußiſchen Staat und zum Deutſchen Reich.“ Trotz des antipolniſchen Anſiedelungs⸗ geſetzes und trotz aller Thätigkeit des Vereins zur Förderung des Deutſchthums in den Oſtmarken bleibt da noch viel zu thun. Eins iſt aber gewiß, wie Arthur Dix ſehr richtig betont, ehe nicht der amtlichen Wirkſamkeit der polniſchen Hetzprieſter ein Ende gemacht iſt, darf man auf einen er⸗ Kampf ggen das Vordringen des Slaventhums nicht offen. Die Neuwahl des künftigen Reichstags⸗ Präſidiums. wird lebhaft erörtert. Diesmal wird dieſe Frage weſentlich davon beeinflußt, daß Traditionen der verfloſſenen Legislatur⸗ periode inſofern nicht in Betracht kommen, als der bisherige Präſident Frhr. v. Buol nicht wieder kandidirt hat und der Zentrumsabgeordnete und bisherige zweite Vizepräſident Spahn im Hinblick auf ſeine amtlichen Verpflichtungen am Reichsgericht in Leipzig ſich behindert ſieht, den mit der de eines Prä⸗ ſidialamtes perbundenen Pflichten in vollem Umfang ſich widmen zu können. Das Zentrum beanſprucht als ſtärkſte Partei wie⸗ derum das Präſidium und hat dafür anſcheinend den ſchleſiſchen Abgeordneten Graf Balleſtrem in Ausſicht genommen, Ueber die Stellungnahme der Konſervativen zu der Frage, wie das Präſi⸗ dium des demnächft zuſammentretenden neuen Reichstages ge⸗ ſtaltet ſein werde, äußert ſich nun die„Kreuz⸗Ztg.“ dahin, daß die konſervativen Parteien ſich entſchloſſen haben, aus ihrer, in den letzten Seſſtionen geübten Zurückhaltung hervorzutreten und einen Sitz im Präſidium des neugewählten Reichstags in An⸗ ſpruch zu nehmen. Der Freiſinn werde alſo auf die Beſetzung der erſten Vizepräſidentenſtelle verzichten und dieſelbe den Kon⸗ ſervativen überlaſſen müſſen. Ueber die Perſonenfrage äußert ſich das Blatt wie folgt: Welchen Abgeordneten unſere Fraktion als erſten Vizeprä⸗ ſidenten ſtellen wird, wiſſen wir natürlich nicht; doch iſt, ſoviel uns bekannt, in weiten Kreiſen unſerer Partei die Anſicht vertre⸗ ten, daß im Fall das Zentrum zum Präſidenten einen Süddeut⸗ ſchen wählt, die zweite Präſidentenſtelle einem Preußen übertra⸗ gen werden müſſe. Die dafür bisher in der Preſſe namhaft gemachten Herren dürften nicht in Betracht kommen; am wenig⸗ ſten hat, wie wir wiſſen, Herr Dr. v. Levetzow Luſt, als zweiter Vizepräſident zu fungiren. Stellt das Zentrum einen Preußen als Präſidenten, ſo wird aller Wahrſcheinichkeit nach die konſervative Fraktion ein hervorragendes ſächſiſches Mitglied aus ihren Reihen präſentiren.“ „In dieſem Falle würde die Ergänzung des Präſidiums durch einen nationalliberalen Süddeutſchen die beſte Kombination ſein, ſo heißt es dann weiter, worauf unter Hinweis auf den 23. März 1895 bemerkt wird:„Inzwiſchen hat das Zentrum ſo gut es konnte, ſeine bedauernswerthe Handlung an dem er⸗ wähnten Märztage gutzumachen verſucht und die Ehrung, die es dem lebenden Bismarck verſagt hatte, dem entſchlafenen großen Kanzler geweiht, indem es die Herren Dr. Bachem und Dr. Spahn entſandte, um am Sarge des Heimgegangenen einen Kranz niederzulegen.“ Wie wir bereits geſagt haben, wird die nationalliberale Fraktion ſich über ihre Stellungnahme zur Präſidialwahl insbeſondere über die eventuelle„Perſonenfrage“ erſt ſchlüſſig machen, wenn ſie zuſammentritt. Den Traditionen der nationalliberalen Fraktion aber entſpricht es, wie es ihr unausgeſetztes Beſtreben geweſen, die Arbeiten des Reichstags, gleichviel unter welchen Verhältniſſen, nach Möglichkeit im In⸗ kereſſe der Nation zu fördern, ſich auch nicht der Verpflichtungen bezüglich der Leitung der Reichstagsgeſchäfte zu entziehen, ſoweit ihr dies durch die Verhältniſſe mit Ehren ermöglicht wird. Deutſches Neich. Aus Baden. Wie gemeldet, krat am Mittwoch Abend die Juſtizkom⸗ miſſion zur Berathung der badiſchen en ſr mungen zum bürgerlichen Geſetzbuch und die Kommiſſion zur Berathung des Dotationsgeſetzes der Geiſtlichen unter dem Vor⸗ ſitze des Kammerpräſidenten Gönner zuſammen. Es wurde be⸗ ſchloſſen, dem Staatsminiſterium mitzutheilen, daß die Dota⸗ tionskommiſſion wegen mangelnden Materials nicht in Thätig⸗ keit treten könne. Die Juſtizkommiſſion würde eine vorläufige Aufnahme der Arbeiten gutheißen, wenn die Regierung erkläre, daß ſie ſofort nach den Ergänzungswahlen die Kammer, behufs Vervollſtändigung der Kommiſſionen, deren Mitglieder, Fieſet und Straub, erſt am 2. Dezember zur Wiederwahl ſtehen, ein⸗ berufen werde. Die vorläufige Tagung der Juſtizkommiſſion wird unbeſchadet der Erledigung der Verfaſſungsfrage im Plenum ſtattfinden.— In der Privatklageſache des Präſidenten des badiſchen Militärvereinsverbandes gegen Pfarrer Wacker von Zähringen haben beide Theile die Berufung jegen das Ur⸗ theil des Amtsgerichts Karlsruhe vom 15. d M. unter dem 28. d. eingelegt.— Das Staatsminiſterium ſcheint geneigt, eine Klärung der parlamentariſchen Lage durch demnächſtige Ein⸗ berufung der Kammer herbeiführen zu wollen.— Der Beſuch des Großherzogs von Baden in München wird erſt nach dem Feſt der Georgsritter, alſo zwiſchen dem 11. Dezember und Weihnachten, ſtattfinden, falls nicht die Witterung zu rauh iſt. Die national⸗liberale Partei der Pfalz hat durch die geplante Reorganiſation einen bedeutenden Zuwachs erfahren. Nicht allein die in den meiſten Städten des Kreiſes beſtehenden national⸗liberalen Vereine haben in den letzten Wochen gelegentlich der Berathungen über die neuen Statuten eine nützliche Heerſchau über ihre neuen Mitglieder abgehalten und viele Parteifreunde zum Beitritt beranlaßt, ſondern auch die nationalgeſinnten Elemente des platten Landes haben ſich der Organiſation angeſchloſſen. Gerade draußen auf den Dörfern macht ſich eine für die weitere Entwicklung der Partei günſtige Bewegung bemerkbar. In zahlreichen Orten haben ſich in jüngſter Zeit die alten national⸗liberalen Vereine wieder aufgethan, und es ſind nicht wenige neue dazu gekommen. Das erfreulichſte Moment aber iſt jedenfalls darin zu erblicken, ſagt die„M. A. Ztg.“, daß in den ländlichen Diſtrikten die Mitglieder des „Bundes der Landwirthe“, welche ſich in der Mehrzahl aus alten National⸗Liberalen rekrutiren, faſt ohne Ausnahme ihre Mitgliedſchaft zu der national⸗liberalen Partei beſiegelt haben, Nach dieſen gedeihlichen Vorarbeiten wird die im nächſten Monat abzuhaltende Hauptverſammlung des national⸗liberalen Vereins der Pfalz leichte Arbeit haben. Es darf ſicher erhofft werden, daß die„national⸗liberale Hochburg“ in der Pfalz in alter Macht erhalten bleibt. Die Bundesgenoſſen. Dr. Stephan, Hochwürden, katholiſcher Pfarrer in Weißen⸗ ſee bei Berlin, gibt einen„Nazareth⸗Kalender“ heraus, deſſen Reingewinn zum Kirchenbau verwendet werden ſoll. In der Em⸗ pfehlung werden einige Aufſätze angeführt und dann mitgetheilt, daß Lebensbilder ſämmtlicher Regenten Europas, berühmter Staatsmänner, Biſchöfe u. ſ. w. mit Illuſtrationen darin ent⸗ halten ſind. Sodann heißt es:„Unter anderen ſind Bilder von ſechs Führern der Sozialdemokratie vorhanden. Jeden Monat ziert das Lebensbild eines Heiligen mit einem prächtigen Bilde dazu.“ Daß durch dieſe Abbildungen ſozialdemokratiſcher Führer ſich ein Sozialdemokrat verleiten laſſen ſollte, einen ſolchen Kalender zu kaufen, iſt doch ausgeſchloſſen. Sollte, da neben den zwölf Heiligen ſechs Sozialdemokraten ihren Platz finden, etwa feder dieſer Sozialdemokraten halb ſoviel werth ſein, wie ein Heiliger? Sozialdemokratiſcher Terrorismus. Auf einem Berliner Bau, ſo ſchreibt die„M. Volksztg.“, wurde dieſer Tage ein Mann Namens Schulz zur Arbeit ein⸗ geſtellt. Bei der erſten Gelegenheit frugen die auf demſelben Bau beſchäftigten ſozialdemokratiſchen Maurer den„Neuen“, ob er organiſirt ſei, d. h. einer berufsgenoſſenſchaftlichen Orga⸗ niſation angehöre. Als dieſer mit„Ja“ antwortete, verlangten die Genoſſen die diesbezüglichen Papiere zu ſehen. Der Mann wies dieſelben hierauf vor; es waren die des chriſtlichen Ver⸗ eins Arbeiterſchutz. Die Sozialdemokraten erklärten aber, die chriſtliche gewerkſchaftliche Organiſation, wie ſie der Verein Arbeiterſchutz darſtellt, nicht anzuerkennen, der„Neue“ müſſe ſich vielmehr der ſozialdemokratiſchen Organiſation der Maurer anſchließen. Hierauf verſuchten ſie die Papiere des genannten Schulz zu zerreißen, was dieſer jedoch nicht duldete. Die Folge war, daß ihm die„Collegen“ erklärten, falls er nicht bis 19. Nop. ſich entſchloſſen habe, der ſozialdemokratiſchen Organiſation bei⸗ zutreten, ſo würden ſie den Polier zwingen, daß er ihn(Schulze) entlaſſe. Der Samſtag kam. Sämmtliche auf dem Bau beſchäf⸗ tigten(ſozialdemokratiſchen) Maurer erklärten dem Polier, der Schulz müſſe ſofort entlaſſen werden, Falls dies nicht geſchehe, würden ſie ſämmtlich die Arbeit niederlegen. Um den Fortgang der Arbeit nicht zu unterbrechen, ſah ſich der Polier gezwungen, den Arbeiter Schulz zu entlaſſen, ſodaß der Mann nun ohne Arbeit iſt. Vorfälle gleicher Art ſtehen leider nicht vereinzelt da. Wir haben bereits auf den Terrorismus hingewieſen, mit dem die ſozialdemokratiſchen Arbeiter, beſonders die Maurer, ihre chriſtlichen Collegen behandeln, daß ſie ohne Rückſicht darauf, ob der College Frau und Kinder hat, die ſie brodlos zmachen, denjenigen, der nicht ihrer Organiſation beitritt, unter Anwendung von Zwang aus der eben gewonnenen Arbeir wieder hinausdrängen Bevölkerungszunahme und Wehrkraft. Frankreich hat bekanntlich keine Volksvermehrung mehr, während ſich Deutſchlands Bevölkerung von Jahr zu Jahr be⸗ trächtlich vergrößert. Mit der Zunahme der Bevölkerung muß natürlich auch die Wehrkraft eines Volkes ſteigen, da es, je größer an Zahl, deſto mehr Streiter ins Feld ſchicken kann. Intereſſant iſt nun der Vergleich, wie zwiſchen beiden Völkern die Heeresvergrößerung ſich abſpielt. In Frankreich gehörten zur Altersklaſſe von 1897 338,000 Mann, ſie war in Deutſch⸗ land 1,048,000 ſtark und hatte ſich im Vergleich zum Vorjahr bei uns um 34,000 vermehrt, in Frankreich dagegen nur um 6900. Von der Kriegstüchtigkeit eines Volkes gibt die Zahl der Ausgemuſterten ein zutreffendes Bild. Obwohl die Anforder⸗ General⸗Anzeiger! Mannßbeim, 24. Novembet. tigkeit in Frankreich an ſich ſchon etwas iſchland, wurden im letzten Jahre dort ig dienſtuntauglich erklärt; würden wir für spflichtigen dasſelbe Verhältniß annehmen, 2,100 Dienſtuntaugliche haben müſſen; wir ha ktet ſchen ar legen ſin n 000, woraus hervorgeht, daß die Deut⸗ klicher Tüchtigkeit den Franzoſen beträchtlich über⸗ die Franzoſen die Minderwerthigen ſchon ſtark i der Fahne heranziehen, geht daraus hervor, daß ,000 Zurückgeſtellte anderer Jahrgänge zur ien, in Deutſchland dagegen 587,000 e E Mann. inrichtung des freiwilligen Dienſtes iſt in beiden Ländern, namentlich hinſichtlich der Einjährig⸗Freiwilligen, nicht gleichartig, auch zählen die Freiwilligen im Präſenzſtande nicht mit. Frankreich ſtellte 1897 18,000 Freiwillige ein und n zurückgegriffen wird, ſo daß wir alſo jährlich rund 200 000 Mann Rekruten mehr haben könnten als Frank⸗ reich. Der erfahrungsmäßige Abgang iſt 15 v. H. für das Jahr; nach je ſechs Jahren, wenn wir uns ſo weiter entwickeln, hätten wir alſo je eine Million Mann mehr zur Verfügung. Dieſe Ziffern beleuchten, nach der„T..“, bis zu welcher Grenze der Leiſtungsfähigkeit Frankreich uns gegenüber ſchon gekom⸗ men iſt. ceſerb Murze Nachrichten. Das Kaiſerpagar langte geſtern früh 8 Uhr in Pola an und wurde vom Erzherzog Karl Stephan und Maxrinekommandanten Spaun begrüßt. uUm 1 Uhr 22 Minuten wurde die Reiſe über Lai⸗ hach nach dem Brennerpaß fortgeſetzt. 2 Der Kaiſer beſuchte in Pola die öſterreichiſchen Kriegsſchiffe Maria Thereſia“ und„Ofen⸗Peſt“. In München wurde auf dem Bahnhofe der Königsſalon zum Empfange ausgeſchmückt. Eine Kaiſertafel zu 25 Gedecken wurde hergerichtet. Der baheriſche Prinzregent reiſt morgen nach dem Speſſart ab. Der preußiſche Geſandte Graf Monts reiſt dem Kaiſer bis Roſenheim entgegen. Die württembergiſche Erſte Kammer begann geſtern die Berathung der Verfaſſungsreviſton: Die Prinzeſſin Heinrich langte auf ihrer Reiſe nach Kiautſchou in Port Said an. „Pallmall Gazette“ erfährt, die Walfiſchbai(Südweſt⸗ abgetreten werden. Dafür afrika) werde an Deutſchland empfange England nicht deutſches Gebiet, ſondern eine kleine portu⸗ gieſiſche Enclave an der Kongomündung, die ſich vorzüglich zu einer Kohlenſtation eignet.(7) Die für heute von nationalen Kreiſen in Graz geplante Bis⸗ marck⸗Trauerfeier, die in der Induſtriehalle daſelbſt ſtatt⸗ finden ſollte, wurde von der Polizeibirektion ver boten. Das gegen die Verurtheilung Lucchenis eingelegte Kaſſa⸗ tionsbegehren iſt von deſſen Advokalen Moriaud zurückgezogen worden. Damit iſt der Prozeß formell abgeſchloſſen. Luccheni wurde aus dem Unterſuchungsgefängniß ins Zuchthaus überführt. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 24. November 1898. Zur Kaufhaus⸗Rathhausfrage. Durch das Gutachten der Herren Bau⸗Sachverſtändigen Wallot, von Thierſch und Schäfer über das Kaufhaus⸗Rathhausprojekt iſt die ganze Frage wieder in Fluß gekommen und wird in der Bürgerſchaft auf das Eingehendſte erörtert. Die Meinungen ſind ſehr getheilter Natur. Vielfachhört man die Anſicht äußern⸗ daß es das Zweckmäßigſte wäre, das Rathhaus an ſeiner jetzigen Stelle zu belaſſen und die Zeug⸗ aus, und Rheinthorkaſerne zu einem großen Berwaltungsgebäude umzubauen reſp. auf ihrem Terrain einen mächtigen Neubau aufzuführen. Das jetzige Rathhaus hätte dann nur noch Zwecke der Repräſentation zu erfüllen. In 20 bis 80 Jahren könnte man dann eventuell ein neues Rathhaus bauen. Dieſer Gedanke iſt unſeres Wiſſens ſeinerzeit in der Bürgerausſchuß⸗ ſitzung, in welcher die Frage der Erwerbung des Kaufhauſes auf der Tagesordnung ſtand, von dem nationalliberalen Stadtrath Herrn Herſchel auf das Eifrigſte vertreten worden. Bemerkt ſei, daß ühnliche Zuſtände in anderen Städten beſtehen. Jedenfalls wird es gut ſein, wenn ſich die Mannheimer Bürgerſchaft eingehend über dieſe ganze Rathhausfrage äußert und ihre Anſichten in der Preſſe zum Ausdruck bringt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt gern bereit, jedem Gingeſaudt ſeine Spalten zu öffnen, welche Anſicht auch in ihm ver⸗ ktreten werden mag. Heute liegt uns folgende Zuſchrift aus unſerem Leſerkreiſe vor: beſitzer, auf deren Häuſer keinerlei Die hieſigen Zeftungen haben ein don der Feſthalle⸗Preiskom⸗ miſſion über das künftige ſtädtiſche Rathhaus abgefaßtes Gutachten der Oeffentlichkeit kundgegeben. Man fühlt die Abſicht, ſte heißt: Umſturz der gefaßten Beſchlüſſe und— Rathhaus am Friedrichsplatz. Wie wollen uns zuerſt mit dem akademiſchen Butachten der Herren Profeſſoren beſchäftigen. Mannheim beſitzt an monumentalen älteren Bauwerken das Schloß, das Zeughaus, die Jeſuitenkirche und das Kaufhaus. Die zwei erſten wurden in richtigen Höhenverhält⸗ niſſen ausgeführt, die Jeſuitenkirche unvollſtändig gebaut, ſie iſt auch eingeklemmt, beim Kaufhaus wurde offenbar aus Feſtungszwang auf einen in ſeiner Wucht für vier Stockwerke genügenden Unterbau nur ein einziges Stockwerk, mit Gaupen darauf, errichtet. Nicht der that⸗ ſächlich ruinöſe Zuſtand der Paradeplatzſeite allein, ſondern der archi⸗ tektoniſche Widerſpruch des Gebäudes beeinträchtigt von jeher, ebenſo wie die Eingeklemmtheit bei der Jeſuitenkirche den Eindruck architek⸗ toniſcher Schönheit. Nur das rieſige Schloß und das Zeughaus wirken durch die Geſammtharmonie. Sie können nicht erdrückt wer⸗ den, wie dies beim Kaufhaus bereits grell zu beobachten iſt, durch den Aufbau des ehemals Joergerſchen Hauſes und wie dies durch Er⸗ höhung der umgebenden Häuſer künftig noch greller zu Tage treten muß. Dieſen architektoniſchen Grundmangel kann kein akademiſches Gutachten beſeitigen. Die Herren Gegner dürften, ehe ſich die Einwohnerſchaft für den Umſturz erwärmt, der Beantwortung einiger Fragen unterziehen, die zwar nicht akademiſcher Natur ſind, aber zu dieſer doch eine noth⸗ wendige Ergänzung bilden.—— Seit längerer Zeit beſchäftigte ſich die Stadtverwaltung mit der Frage der Kaufhauserwerbung für ein neues Rathhaus, warum hat man während vier⸗ bis fünfjähriger Verhandlungen oder doch wenigſtens ehe man die Entſcheidung der Stadtverordneten anrief, kein derartiges Gutachten er⸗ hobene Iſt der Zufall, die Anweſenheit einiger Profeſſoren der gewiſſenhaften Erwägung oder dem Drang, ein Lieblingsprojekt noch⸗ mals aufzurollen, zu Hilfe gekommen? Wenn man ſeit einigen Tagen das Schwergewicht auf die äſthetiſche Seite legt, warum hat man überhaupt das Kaufhaus nebſt dem architektoniſch ungleich beſſeren Zeughaus zum Opfer früher in die Wahl geſtellt? War man damals architektoniſch blind? Würde nicht der plötzliche Umſturz des Stadt⸗ berordnetenbeſchluſſes auf Grund eines Gukachtens zufällig anweſen⸗ der auswärtiger Profeſſoren der ganzen ſtädtiſchen Vertretung das Zeugniß eines ungeheueren Mangels an Vorſicht und Urtheilskraft ausſtellen? Werden jene Männer des Stadtraths und des Stadt⸗ verordneten⸗Kollegfums, die nach reiflicher Erwägung in der nicht allein aus akademiſch⸗äſthetiſchen Theilen, ſondern auch aus vielen ſchwerwiegenden anderen Theilen zuſammengeſetzten Frage für das Kaufhaus⸗Rathhaus eingetreten ſind und in voller Ueberzeugung dafür geſtimmt haben, nunmehr ſtumm umfallen oder wie Wachs vor frem⸗ den Sonnen hinſchmelzen? Ferner! Was wird die Staatsverwal⸗ tung dazu ſagen, wenn ihr nach jahrelangem Drängen ſeitens der Stadt, nachdem ihr die Vorlage für einen Bezirksamtsumbau auf Grund der ſtädtiſchen Angebote von der Budgetkommiſſion des Land⸗ tages abgelehnt wurden, wenn ihr, unmittelbar nachdem ſie den an⸗ gebotenen Verkaufsvertrag angenommen hat,— der ſchlichte Abſchied ertheilt wird? Wird das Juſtizminiſterium, das ein paſſendes ge⸗ räumiges Bezirksamt ſo nöthig braucht, wie die Stadt ein ebenſolches Rathhaus, die alsdann unverantwortlichen Verhandlungen und die zweckloſe jahrelange Verſchleppung, nebſt den für das neue Bezirks⸗ amt in L 6 bereits angefertigten Plänen und den nach Belieben auf⸗ gelöſten Vertrag lächelnd zu den Akten legen? Oder wird es piel⸗ leicht ſagen, wenn man jahrelang berhandelt hat, ſo muß man doch wiſſen, was man thut? Und wie gedenkt die Stadtverwaltung die Erhaltung des Kaufhauſes in ſeiner jetzigen Geſtalt zu ſichern? Wer kann die Staatsverwaltung zwingen, den Plan zur nöthigen Unter⸗ bringung der ganzen Verwaltung in ein Gebäude, den bereits ent⸗ worfenen Plan zum dreiſtöckigen Aufbau ihres Kaufhaustheiles wegen eines akademiſchen Gutachtens aufzugeben? Wer kann die Privat⸗ Servitut laſtet, dazu zwingen, den jetzigen Stand der Beſchränkung für alle Zeiten aufrecht zu erhalten? Kann ein Gutachten über die Unhaltbarkeſt eines Monumentalbeſitzes von ſechs verſchiedenen Beſitzern auch verſchiedenen Intereſſen hinweg⸗ helfen?——— Nun noch ein Wort in finanzieller Richtung: Die Erhaltung des Kaufhauſes in ſeiner urſprünglichen Geſtalt wäre nur denkbar durch deſſen Erwerbung durch den Staat oder die Stadt aus reinen Pietätsgründen. Der Staat hat die Erwerbung rundweg ab⸗ gelehnt, würde ſich die Stadt zu einer Ausgabe von vier Millionen, dret für das Gebäude und eine flür deſſen Herſtellung, entſchließene Eine Rentabilität würde ſich doch höchſtens für zwei Drittel des An⸗ lagekapitals ergeben, wird man den Reſt darauf legen wollen? Bei Verwendung des Kaufhausplatzes zum Rathhaus erhält die Stadt das Grundſtlick aufrecht, denn es liegt ein feſtes Angebot für die Ladenverpachtung vor, das den Ankaufswerth verzinſt. Ein Rath⸗ hausbau am Friedrichsplatz koſtet mindeſtens ebenſoviel wie ein ſolcher am Paradeplatz, die Herren Gegner kommen mit dem Schlagwort „Millionenprojekte“ nicht über nackte Zahlenthatſachen hinaus; die Stadt muß ein Rathhaus haben und es irgendwohin bauen, ſie kann am Friedrichs⸗ wie am Paradeplatz koſtſpielig oder billig bauen, der Baugrund in der Stabt iſt koſtenlos, der am Friedrichsplatz muß be⸗ rechnet werden. Es hieße Eulen nach Athen kragen, wollte man ſich abermals eines Längeren ergehen, um darzuthun, daß ein Rathhaus im Centrum in allen Beziehungen beſſer liegt, als eines am vor⸗ läufigen Stadtende. Wenn die Herren Gegner glauben, daß ſie durch eine kluge Be⸗ nützung eines theoretiſch ganz ſchönen Gutachtens alle die praktiſch ſchwer wiegenden, durch Stadtverordnetenbeſchluß glücklich gelöſten Fragen wieder aufrollen können, werden ſie ſich gründlich täuſchen. Der geſunde und rechtliche Sinn der überwältigenden Mehrheit der Einwohnerſchaft und deren Vertreter wird ſich energiſch Neen ver⸗ wahren, jahrelange Erwägungen und wohlbegründete Beſchlüſſe und Verträge eines zufälligen oder beabſichtigten Anſtoßes wegen einfach über den Haufen zu werfen. Verſetzungen. Der Großherzog hat den Vorſtand der Ges werbeſchule in Bruchſal, Rektor Karl Scherer, auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treu geleiſteten Dienſte auf Schluß des laufenden Jahres in den Ruheſtand verſetzt: Fernet wuürden Amtsregiſtrator Otto Jungkind in Eppingen zu Großh. Bezirksamt Staufen, Amtsregiſtrator Franz Völker in Staufen zu Großh. Bezirksamt Eppingen, und Buchhalter Herrmann Mayer⸗ beim Finanzamt Sinsheim zur Beamtenwittwenkaſſe in Karlsruhe verſetzt. Herr Poſtdirektor Jockers, der ſeit 1. April 1892 Vorſtand des hieſigen Bahnpoſtamts 27, ſeit 1895 Vorſtand des Poſtamts in Mannheim, iſt zur Leitung des Bahnpoſtamts in Straßburg i/, berufen und wird Mannheim demnächſt verlaſſen. Namens des Mannheimer Handels⸗ und Induſtrieſtandes, deſſen poſtaliſche Ver⸗ kehrsintereſſen Herr Jockers während ſeiner hieſtgen Amtsthätigkeit mit Hingabe und Erfolg gepflegt hat, iſt dem Scheidenden zugleich mit den beſten Wünſchen für ſein ferneres Wirken von der Handels⸗ kammer Mannheim Dank und Anerkennung ausgeſprochen worden⸗ Aus der Haudelskammer für den Kreis Manuheim. Ueber die Unterhaltung deutſcher Poſtdampferverbindungen mit Oſt⸗ aſien und Auſtralien iſt zwiſchen dem Reiche und dem Norddeutſchen Lloyd Ende Oktober gemäß dem Reichsgeſetz vom 13. April 1898 ein Vertrag abgeſchloſſen worden, in welchem ſich der Unternehmer verpflichtet, drei Hauptlinien zu unterhalten, nämlich 1. nach Ching (Endpunkt Shanghai); 2. nach Japan(Endpunkt 3. nach dem Feſtland von Auſtralten. Die beiden erſten Linien gehen von Bremerhaven oder Hamburg, die letztere von Bremer⸗ haven aus. Auf allen drei Roulen hat der Norddeutſche Lloyd auch einen niederländiſchen oder belgiſchen Hafen anzulaufen, deſſen Be⸗ ſtimmung durch den Reichskanzler erfolgt. Auf Verlangen und nach Beſtimmungen des Reichskanzlers hat ſich der Norddeutſche Lloyd verpflichtet, ohne beſondere Entſchädigung die Dampfer der oben bezeichneten Hauptlinien auch einen niederländiſchen und einen belgiſchen Hafen anlaufen zu laſſen. In Konſequenz der bereits früher bei der Berathung des Geſetzes über die Poſtdampferſub⸗ ventionen an den Reichstag gerichteten Anträge hat die Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim an den Herrn Reichskanzler die Bitte gerichtet, zu verlangen und zu beſtimmen, daß die ſub⸗ ventionirten Dampfer auf der Aus⸗ und Heimreiſe Rotterdam und Antwerpen anzulaufen haben. Zur Begründung dieſer Bitte wurde auf die oft dargelegten großen und beſonderen Vorzüge hingewieſen, welche für den allergrößten Theil des nach dem Rhein gravirenden Wirthſchaftsgebiets der Verkehr mit Rotterdam vor der Antwerpener Route voraus hat. Im Intereſſe dieſes Wirthſchaftsgebiets iſt dringend zu wünſchen, daß der in der Reichstagskommiſſion vom Reiche in Ausſicht geſtellte„ehrliche Verſuch“ mit Rotterdam in der von der Handelskammer für den Kreis Mannheim bereits ſeit Mokohama); Jahren und jetzt wiederholt empfohlenen Weiſe gemacht wird. Ausführung großer Meillionenproſekte und Aufhebung ſtädtiſcher Einuahmequellen. Wir haben in der letzten Zeit ſchon wiederholt Gelegenheit genommen, auf die Gefahren aufmerk⸗ ſam zu machen, welche die Thatſache in ſich birgt, daß ſich in dem Bürgerausſchuß in ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung die Tendenz bemerkbar macht, parallel mit der Inangriffnahme bezw. Pojektirung großer Millionenprojekte wichtige ſtädliſche Einnahmequellen zu ver⸗ ſtopfen. Intereſſaul iſt nun, daß ſich in der Herrn Oberbürgemeiſters Beck Beſeitigung des Oktrois auf Wildpret, Geflügel und theure Fiſche der gleiche Gedautengang befindet. Herr Oberbürgermeiſter Beck führt aus: Mag auch der jetzige finanziell ſo güuſtige Zeitpunkt am wenigſten geeignet ſein, der Bürgerſchaft die verhängnißvolle Tragweite des Aufgebens einer weilleren namhaften Ein⸗ nahmequelle zum vollen Bewußtſein zu bringen, ſo wird doch un⸗ zweifelhaft dieſer Zeitpunkt einmal eintreten. Es wiörd dann ſchmerz⸗ lich empfunden werden, daß man eine lediglich Durchreiſende und die leiſtungsfähigſten, wohlhabendſten Stände belaſtende Abgabe für Luxusbedürfniſſe aufgegeben ha⸗, Dieſe Aufhebung wird vielleicht die Nachkommenſchaft um ſo weniger gerechtfertigt finden, als in derſelben Gpoche, in der auf dieſe mit der Leiſtungsfähigkeit der Bewohner immer mehr wachſende Ein⸗ nahmequelle verzichtet wurde, gleichzeitig eine ganz ungewöhnlich hohe Schuldenmaſſe für die Gemeinde kontrahirt werden mußte und die Letztere einer der gewaltigſten, kriſenreichen Umwälzungen auf dem Gebiete des Handels durch die Correktion des Overrheins entgegen⸗ geht. Es wird deshalb der Vorwurf ſelbe ſtädtiſche Verwaltungsbehörde, welche die großen Unter⸗ nethmungen durchführte, vorausſehen mußte und konnte, es werde die⸗ Tilgung der Schuldenlaſt unter Umſtänden in einer Zeit drückender, wirkhſchaftlicher Calamität erfolgen müſſen— verſchärft noch durch den Umſtand, doß die bevorſtebende ſtaatliche und kommunale Steuer⸗ reform eine unabwendbare, ſchwere Mehrbelaſtung gerade für den ſeßgaften Theil des ſtädtiſchen Mittelſtandes— den Grund⸗ und Haus beſitz— zur Folge haben wird. GBerkauf von Baugelände. Die Stadtgemeinde Mannheim beſitzt im Gewann Kleiufeld das an die Rheinhäuſer⸗ und Kleinfeld⸗ ſtraße augrenzende Grundſtück Lagerbuch Nr. 5251 im Maßgeha te von 26,90 Qm., welches nur in Verbindung mit dem dahinter liegen⸗ den Grundſtücke des Glaſermeiſters Adam Lamerdin überbaut werden kann. Der Letztere hat ein Kaufangebot eingereicht, und es hat darauftin der Stadtrath in Berückſtchtigung dieſer Sachlage das Grundſtück für den von der ſtadlräthlichen Schätzungskommiſſton ermittelten Preis von 30 Mark pro Quadratmeter, vorbehaltlich der Genebmigung des Bürgerausſchuſſes, verkauft. Bei Feſtſetzung des Kaufpreiſes wurde unterſtellt, daß die auf das Kaufsobjekt entfallen⸗ den Straßenkoſten von M. 1922.70, welche in dem Kaufpreiſe nicht Skarus. Novelle von Clara Jäger. (Nachbruck verbsten.) Da haben wers! Ein ſo gründlicher Reinfall iſt ſchwerlich je zuvor dageweſen. Naturſchwärmerei, Sehnſucht nach Waldeinſamkeit, der Wunſch, großartige Pläne und Entwürfe„druckreif“ werden zu ſehen— das Alles war die Urſache; das Ergebniß aber iſt meine augenblickliche, nichts weniger als benefdenswerthe Lage. Hier ſtecke ich nun bei einbrechender Nacht, in wildfremder Gegend, tief unten in einem Bergleſſel, vermuthlich weit ab von aller Menſchlichkeit; todt⸗ müde, hungrig, durſtig— zum Erbarmen! Und wie ſehe ich aus? Wir eine Motte, eine Puderquaſte oder Höchſtens wie ein Müllerknecht im Werktagsanzuge! Der alſo mit ſich ſelbſt Zürnende, ein ſtattlicher junger Mann Mit ſchönen, regelmäßigen Zügen und einem großen leuchtenden Augen⸗ paar von faſt ſchwarzer Färbung, zog ſein Taſchentuch hervor und ſtäubte ſich Rock und Stiefel ab, die über und über mit Mehlſtaub be⸗ pudert waren. Dabei lachte er in ſich hinein: O Ironie des Schickſals! Selbſt Hier noch eitel, wo, nach Salomo— alles eitel iſt? warf ſich ins hohe Gras, das unter den Bäumen üppig wucherte, und ſtarrte einen Augen⸗ Hlick in komiſcher Verzweiflung ſtumm auf die dicht bewaldeten, ſteilen Höhe vor, neben und über ſich. Meine Lage erinnert mich lebhaft an die Geſchichte vom Fuchs, führ er in ſeinem Selbſtgeſpräch fort. Freund Reineke ſteckte nämlich auch einmal in einem ſolchen nichtsnutzigen Bergkeſſel und noch dazu in einem von ſteilen Felswänden gebildeten, ohne irgendwelchen Aus⸗ gang. Wie kommt er da herause lautet nun die Frage. Die Antwort aber, echt öſterreichiſch formulirt, heißt: Dös is dem Fuchs ſein Sach! bildete mir ein, vortrefflich memorirt zu haben. Wie hieß die Anweiſunge er der Brücke müſſen Sie ſich rechts halten; bei der Zwieſel⸗ den Weiher rechts laſſen; über die Waldwieſe halblinks den Mufchober zugehen und dann immer gradaus bis zum Kohlenmeiletr; nachher aber rechts— oder lints? Ja, wer konnle das behalten! Man wollte mir durchaus einen Führer aufſchwatzen, der mich durch dieſen heimiſchen Urwald geleiten ſollte, aber ich proteſtirte energiſch. Kann ich doch alle jene Reiſetaſchen⸗ und Plaids⸗ſchleppen⸗ den Ferſentreter nicht hinter oder gar neben mir leiden! Sie ver⸗ gällen mir den ganzen Naturgenuß; die Wonne des abſoluten Allein⸗ ſeins in Wald und Feld, die ich höher ſchätze als alles, was die Kunſt uns köſtliches zu bieten vermag. Die Müle, bei der ich raſtete, lag ſo viel ich mich erinnere, gar nicht auf meinem Weg. Aber die Speck⸗ bohnen der Frau Müllerin ſchmeckten doch vortrefflich, und ein be⸗ haglicheres Mittagsſchläfchen habe ich ſelten gehalten, als auf dem Haufen leerer Mehlſäcke im Schatten der alten Hagebuchen. Freilich zum Entſetzen der braben Müllerin, die mich durchaus von dort vertreiben wollte: der vielen Ameiſen wegen, und weil es ſich doch in einem Bette allemal am beſten ausruhen laſſe. Sie prebigte tauben Ohren, die gute Seele. Ich gab dem Müllerburſchen eine Mark, mit der Weiſung, ſich die Säcke ſpäter wieder zu holen, und er gab mir dafür die Weiſung für die Fortſetzung meiner Wanderung, deren Er⸗ gebniß es iſt, daß ich nicht aus noch ein weiß. Ich vermuthe, daß hier nun wirklich das oft erwähnte„Ende der Welt“ iſt. Kein Weg, klein Steg, ſo weit ich ſpähe!— Horch! Was iſt das! Kein Vogel⸗ ſang— eine menſchliche Stimme läßt ſich vernehmen! Es iſt ein hoher Sopran: alſo eine Sängerin! Sie muß ſich über mir auf der Höhe befinden. Hm, nicht übel! Allerliebſt ſogar! So kann nur ein gebildetes, junges Menſchenkind ſingen, ein luſtiges, ſorgloſes, glück⸗ ſeliges Vögelchen! Der Ton bleibt von ziemlich gleicher Stärke. Die Singende muß demnach auf derſelben Stelle verharren. Auf denn, zu ihr! Möge jene Heldin dort oben dem verirrten Wanderer den Weg weiſen! Das heißt— um Mißverſtändniſſe zu vermeiden— den rechten Weg. Und der junge Mann, der alſo mit ſich redete, machte ſich daran, die ſteile Waldböſchung neben ſich zu erklimmen. Er vermochte es nur, indem er ſich mit beiden Händen ſo viel wie möglich an Aeſten und Strauchwerk feſthielt und ſo gewiſſermaßen in die Höhe zog. Dabei ſetzte er die Hacken ſeiner hohen Stiefel feſt in den lockeren Waldboden ein, um auch dadurch einen Halt zu gewinnen. Aber trotzdem ruiſchte er mehr als einmal aanze Strecken wieder abwärts. Eine Echternach Springprozeſſton! meinte er lachend. Drei Schritte zwei zurück; bleibt immer noch einer übrig, der zum Ziele führt. Durch das lichter werdende Laub der Bäume über ſeinem Haupte erblickte er jetzt helle Kleiderſtoffe, flatternde Bänder, alles in ruhe⸗ loſer Bewegung wie hin⸗ und hergezogen vor ſeinen Augen. Es wurde ihm faſt ſchwindelig zu Muthe. Vorſichtig bog er einen Strauch zur Seite, der ihm hinderlich war; aber zugleich barg er ſich hinter demſelben. Er wollte nur ſehen, aber vorläufig nicht geſehen werben. Welch reizendes Bild! In einer Art von Schaukel— grüne Birkenreiſer geſchickt inein⸗ ander verflochten und zwiſchen zwet Bäumen befeſtigt— ſaß, oben auf der Höhe, unfern von dem Waldeshang, ein blondes, blauäugiges, kaum der Kindheit entwachſenes Mädchen. Mit den kleinen weißen Händen hielt ſie ſich an der Schaukel feſt, während ſie mit den Spitzen ihrer zierlichen beſchuhten Füßchen von Zeit zu Zeit den Boden be⸗ rührte, um die Schaukel in ſchwingender Bewegung zu erhalten. Das junge Mädchen hielt ſeine großen, in feuchtem Glanz ſchwimmenden Augen unverwandt gen Himmel gerichtet, der hoch oben zwiſchen den Kronen alter Bäume ein winziges Stückchen ſeines grenzenloſen Raumes blicken ließ. Dabei ſang die liebreizende Er⸗ ſcheinung ohne Unterlaß, und der Lauſcher auf der ſteilen Anhöhe konnte nun deutlich jedes Wort ihres Textes verſtehen. Es lautete gerade jetzt: Im Schaukeln und Wiegen Glaub' ich zu fliegen, Vöglein, dir gleich, Bis ins Himmelreich! Das war unzweifelhafk Improvifation und auch die Melodie dazu mochte eigene Erfindung ſein. Beides hatte aber etwas ſo genial Urſprüngliches, daß es den Lauſcher ſeltſam angenehm berührte. Wie ein klarer Bergquell rauſchte dieſer Geſang zu Tage; völlig unbe⸗ kümmert um das Woher und Wohin Fortſetzung folgt.) nicht erſpart bleiben, daß die⸗ N Denkſchrift 7* zu der ſtadträthlichen Vorlage au * — und infach r Ge⸗ üchen e auf erner roßh. 1 en zu iher* sruhe ſtand nts J i/E. des Ver⸗ gkeit leich delss oden⸗ eim. Oſt⸗ ſchen 1898 jmer hing na); nien ner⸗ auch Be⸗ nach loyd ben inen reits ſub⸗ ſels⸗ die ſub⸗ und ürde ſen, den ener iſt vom der ſeit ung Zeit erk⸗ dem denz ung ver⸗ ſche eck unkt a Aul olle dine un⸗ erz⸗ de 1de ha., iger mit zin⸗ vüe die em en⸗ die⸗ ter⸗ die⸗ ber, rch er⸗ en nd im d⸗ te N⸗ ut es a8 on er 28 n⸗ ht te le eeee 4 zirksvereine zählt, ſoll gegründet werden. am Sonntag, 4. Dezember, Nachmittags 8½ Uhr, im Hotel„Natio⸗ Maſſußeſm, 24. Novefnbere Generar Anzeiger. 8. Seite! ent„ vs Käufer, ſobald er auf ſeinem hinterliegenden Gr mit dem Kaufsobjekte einen Neubau her⸗ ſtellt, zu zahlen ſind. Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchuß die Genehmigung der Vorlage. Ein overrheiniſcher Bezirksverein des Vereins deutſcher Chemiker, welch' Letzterer bis jetzt bei etwa 1700 Mitgliedern 11 Be⸗ Zu dieſem Behufe findet nal“ in Mannheim eine Verſammlung ſtatt. Reviſion beim Reichsgericht eingelegt hat Kaufmann W. Hätz in Ludwigshafen gegen das Urtheil der Frankenthaler Straf⸗ kammer in ſeinem Prozeß. Zur wirthſchaftlichen Lage der iſraelitiſchen Bevölkerung in Baden. Bei der jüngſt verfloſſenen Tagung der iſraelitiſchen Landesſynode wurden auch, wie die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt, die wirthſchaftlichen und die ſozialen Verhältniſſe der Iſraeliten in den Kreis einer nicht amtlichen Veſprechung gezogen. Dabei wurde von den meiſten Rednern anerkannt, daß ein nicht geringer Theil der iſraelitiſchen Bevölkerung ſich in einem bemerkenswerthen wirth⸗ ſchaftlichen Rückgange befinde und daß, namentlich auf dem Lande, wenn auch in verſchiedener Stärke, durch den Niedergang des immer entbehrlicher werdenden Zwiſchenhandels die Verhällniſſe der Ifrae⸗ liten ſich erheblich verſchlechtert hätten. Bei dieſer Sachlage wurde für nöthig erachtet, noch energiſcher, als bisher, die Ueberführung der iſraelitiſchen Jugend vom Kleinhandel zu produktiven Berufs⸗ arten zu betreiben. Die Errichtung von Lehrlingsheimen, Acker⸗ und Gartenbauſchulen ſoll, in Verbindung mit den von den iſraeli⸗ tiſchen Waiſenvereinen geplanten Anſtalten, zunächſt in's Auge ge⸗ faßt werden. Zur Vorbereitnng der Ausführung wurde eine mehr⸗ gliedrige Kommiſſion beſtellt. Es ſei hier noch erwähnt, daß der während der Tagung der Synode verſtorbene Oberrath Bens⸗ heim von Mannheim ſein warmes Intereſſe für die oben darge⸗ legten Beſtrebungen noch auf dem Krankenbett dadurch bekundet hat, daß er für eine zu gründende iſraelitiſche Acker⸗ und Gartenbau⸗ ſchule den Betrag von 200 M. beſtimmte. Wir zweifeln nicht, daß dieſes ſchöne Beiſpiel zur Nachahmung anregen wird. Silberne Hochzeit. Herr Heinrich Paul, Tapezier, feiert mit ſeiner Gemahlin Louiſe, geb. Ernſt, am Samſtag, 26. d. Mts., die ſilberne Hochzeit. Thierſchutz⸗Verein Mannheim. Am kommenden Samſtag Abend findet im Nebenzimmer der Reſtauration zum„Scheffeleck“ eine allgemeine Verſammlung behufs Conſtituirung des Thierſchutz⸗ Vereins ſtatt, in welcher zugleich die Statuten feſtgeſetzt und die Wahl des Vorſtandes vorgenommen werden ſoll. Möge der neue Verein, deſſen Beſtrebungen für unſere Stabt eine große Nothwen⸗ digkeit ſind, recht viele Mitglieder finden. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 25. Nov. Vom atlan⸗ tiſchen Ozean her naht ein neuer Lufkwirbel, welcher ſich mit dem älteren Luftwirbel in Skandinavien und dem davon getrennten Luft⸗ wirbel am Mittelrhein und der unteren Elbe ſich vereinigen wird und auch bei uns das Barometer neuerdings zum Fallen bringt. An der unteren Donau behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 bis 768 mm. Für Freitag und Samſtag iſt forkgeſetzt trübes und auch zu neuen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Auts deinn Großherijogthum. Sasbachwalden, 28. Nov. Drei Italiener kamen in Streit mit dem Bierwirth Metzger(Fr. Decker ſche Brauerei) ſie gingen gegen denſelben gewaltthätig vor, banden ihn feſt und mißhandellen Mehn ſo, daß er ſchwer verletzt das Bett hüten muß. Die Gendarmerie „Aberhaftete die drei Italiener. der gute Muth Vfalz, Heſſen und Umgebung. * Otterstzeim, 23. Nov. Eine Rohheit ſondergleichen wurde auf der Landauer Straße verübt. Vier Burſchen verſtellten von Offenvach kommenden Radfahrern(drei Herren mit einer Dame) den Weg, ſo daß ſich dieſe gezwungen ſahen, vom Rade abzuſteigen. Kaum wieder aufgeſtiegen und der Gefahr, tüchtig durchgebläut zu werden, entronnen, wurde ihnen auch ſchon ein wahrer Steinhagel nachgeſandt, wobei zwei Herren verletzt wurden. Durch raſches, eifriges Fahnden, beſonders aber durch Mithilfe des hieſigen Herrn Bürgermeiſters, elang es alsbald einen dieſer Thäter in der Perſon des durch ſeine ohheit ſchon längſt bekannten Konrad Störtzer von hier zu ermitteln, Gelchäftligzes. Houbens Gasheizöfen. Kaſan(Rußland), 24. Sept. 1898 errn J. G. Houben Sohn Carl, Aachen. Die uns im vorigen ahre geſaudten 22 Gasheizöfen haben nun einen ſtrengen Winter geheizt und funktioniren vorzüglich. Im Januar hatten wir einige Male bis zu 300 R. Froſt, dabei wurden unſere Gebäude nur durch Ihre Oefen geheizt, und hatten wir doch bei dieſer ſchweren Kälte kine konſtante Temperatur von 15—17 R. Direktor der Gasanſtalt Kaſan, gez. Max Pickering. Tagesneuigkeiten. Zwiſchen den Stationen Grebenbrück un d Altenhundem der Ruhr⸗Siegbahn entgleiſte ein Güterzug. Vier Beamte ſind verletzt. — In Alexandrowskaja im Gouvernement Petersburg fand eine Naphtha⸗Exploſion ſtatt. 12 Arbeiter ſind todt, 18 ver⸗ wundet. — Aus Nordengland und den mittleren Grafſchaften und aus Wales werden heftige Schneefälle berichtet. Der Verkehr iſt theilweiſe unterbrochen. — Von der franzöſiſchen Nordſeeküſte wird heftiger Sturm gemeldet. Mehrere Schiffsunfälle ereigneten ſich. In San Francisco brannte das Baldwin⸗Hotel nieder. Der Schaden wird auf 1 Million Dollar geſchätzt. Das Haus war mit Gäſten gefüllt, man nimmt jedoch an, daß die meiſten, wenn auch nicht alle, gereltet ſind — In Gent wurde die verloſe in ihrem Hauſe erwürgt aufgefunden. ausgeraubt worden. — bejahrte unverehelichte Rentnerin Dam⸗ Das ganze Haus iſt Buntes Fenilleton. —Ein Jugendfreund des verſtorbenen Altreichskanzlers, Herr Andrege⸗Roman, veröffentlicht eine Reihe„Erinnerungen eines alten Mannes,“ welche dem Charakterbild des Unvergeßlichen manchen neuen Zug hinzufügen. Ueber die muſikaliſchen Neigungen Bismarcks ſchreibt Andreae u..: Den Geſang liebte Bismarck ganz beſonders und hatte es gern, daß im Nebenzimmer muſizirt wurde, während er arbeitete. Selbſt geſungen hat er nur in der Studentenzeit, und, wie mir ein Reiſegefährte erzählte, auf der Harzreiſe, wo er Johanna von Puttlamer lieben lernte und einmal, während er ſie in ſeinen Mantel hüllte, ſich zu dem Mendelsſohn'ſchen Geſange: Mit meinem Mantel vor dem Sturm beſchützt' ich Dich“ hinreißen ließ. Einmal aber habe auch ich ihn kräftig ſingen hören und zwar mitten in der Konfliktszeit, aber er erſchrack ſelbſt ſo heftig darüber, daß er nach einigen Minuten plötzlich verſtummte. Es war eine der wenigen Stunden, wo er im gemüthlichen Freundeskreiſe einmal die ungeheuren Bedrängniſſe vergaß, die ihn umgaben. Als wir eines Abends nach dem Abendbrod noch ſtill zuſammenſaßen, Keudel, Blankenburg, Kleiſt und noch Jemand— denn der Kreis der Freunde, der ſich in den böſeſten Jahren um ihn oder auch, wenn er abweſend war, um ſeine Frau verfammelte, war in der Regel nur ein ſehr kleiner, und ich war, wenn ich mich in Berlin befand, faſt täglich dabei— fragte er:„Iſt heute nicht labend?“ und fuhr auf unſere Bejahung fort:„Dann mußt Du uns eine Vowle machen, Johanna, aber recht raſch, damit nicht verfliegt.“ Das geſchah denn auch. Beim Gläſer⸗ Uingen und leeren überkam uns bald eine fröhl.e Stimmung, wir kamen auf alte Zeiten zu ſprechen, natürlich auch au! die glückliche Studentenzeit, aus der er ſich mit Stolz erinnerte, einer der feſteſten Sänger geweſen zu ſein.„Ein Lied“, ſagte er,„habe ich immer be⸗ ſonders gern gefungen, und doch kann ichs jetzt nicht mehr zu⸗ ſammenreimen. Der Bundesrath hat alle Poeſie vertrieben. Es handelt von funkelndem Wein und von Abſchiedsſchmerz.„Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein, riefen wir wie aus einem Munde. Ja, das iſt es“, ſtimmte er freudig zu,„können Sie das ſingen, dege?“„Gewiß“, erwiderte ich,„wenn Keudel mich begleitet.“ Wir derfügten uns ſogleich zum Flügel, und kaum latte ich begonnen, o — Der Tunnel zwiſchen Belfort und Montbeliard iſt efn⸗ geſtürzt. Menſchen ſind nicht verunglückt. Der Bahnverkehr iſt geſperrt. — Auf der Rettungsſtation Cuxhaven wurden auf Scharhörn geſtrandeten Dreimaſter ſechs Perſonen gerettet. — Bei Köln entgleiſte auf der Babhn von Bergheim nach Horrem ein Güterzug. 10 Wagen und die Maſchine wurden zer⸗ trümmert und zwei Beamte verletzt. — Im ruſſiſchen Ciſenwerk Briansk platzte ein 0 J0 Dreißig Arbeiter, zumeiſt Franzoſen und Belgier, wurden getödtet. — In Havre verbrannten 2000 Ballen Baumwolle, die auf dem Staden lagerten. Der Verluſt beträgt 600 000 Franes. — In Detroit, Ver. Staaten, ſtürzte bei einem Theater⸗ Neubau der Dachſtuhl ein. Gegen 18 Handwerker wurden getödtet oder ſchwer verletzt. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herrn v. Rezuiceks Donna Diana iſt bei der Aufführung im Bremer Stadtheater mit großem Beifall aufgenommen worden. Joſeph Kainz eröffnete ſein Gaſtſpiel im Burgtheater als Mortimer. Die Neue Fr. Pr. ſchreibt darüber:„Es war kein Mortimer nach der hergebrachten Schiller⸗Schablone, und doch kann man ihn aus Schiller ganz gut ableiten. Schiller hat den Mortimer durchaus jugendlich empfunden, und als einen durchaus jugendlichen, von ſeiner Liebe trunkenen Jüngling hat ihn Herr Kainz dargeſtellt. Ja er erſchien manchmal wie ein bis zum Wahnſinne Trunkener. In einem erhöhten Zuſtande gab Mortimer die Eindrücke wieder, die er von Rom empfangen, und ließ ſie in prächtigem Wogenſchlag an uns vorüberrauſchen. Mit verhaltener fanatiſcher Gluth erſchien er vor Eliſabeth, mit einem Anhauch ſchadenfroher, teuflicher Bosheit. Nichts glich dem Ingrimm, der wegwerfenden Verachtung, worin die Neben⸗ buhlerſchaft Leteeſters auf ihn wirkte. Es war etwas Vulkaniſches in den Ausbrüchen ſeiner Leidenſchaft, Feuer und Schärfe ſeiner Darſtellung erinnerten an Dawiſon. Man war von Kainz hinge⸗ riſſen, man mochte wollen oder nicht, *** Das vierzigjährige Dienſt⸗Jubiläum Ferdinand Langers. Am Vormittag des geſtrigen Tages fanden ſich in der Wohnung des Herrn Kapellmeiſters Langer verſchiedene Deputationen hie⸗ ſiger Vereine ein, um dem Jubilar ihre Glückwünſche zu dem feſtlichen Tage darzubringen. Nachdem der Muſikverein bereits am ver⸗ gangenen Sonntag ſeines verdienſtvollen Dirigenten gedacht hatte, erſchien geſtern der Vorſtand des zweiten großen Vereins, der ſeiner muſtkaliſchen Leitung unterſteht, des„Liederkranzes“, bei ihm und überreichte ihm mit den Glückwünſchen der Vereinsmitglieder eine Ehrengabe. Gegen 150 telegraphiſche Gratulationen liefen den geſtrigen Tag hindurch aus Nah und Fern bei dem Jubilar ein. Auch mit einer Reihe werthvoller Geſchenke wurden ſeine Ver⸗ dienſte um das hieſige Muſik⸗ und Theaterleben geehrt. Die Feſtaufführung der Oper„Doruröschen“, Ferdinand Langers beſtes Werk, ſein„Dornröschen“, das mit dem vierzigjährigen Dienſtjubiläum des Komponiſten ſein eigenes fünfundzwanzigjähriges Jubiläum feiern dürfte, war als Feſtoper des geſtrigen Tages auserſehen und wurde der Anlaß zu ſtürmiſchen Dae für den Jubilar und ſein Werk. Als Langer den irigentenpult betrat, fand er denſelben über und über mit pracht⸗ vollen Kränzen geſchmückt, Applaus und Orcheſtertuſch begrüßte ihn, und den ganzen Abend hindurch empfing er an Lorbeerſpenden und Beifallskundgebungen ſo viele Beweiſe der herzlichen Zuneigung des Publikums, der Anerkennung für ſein ſchönes Werk und zugleich für ſein vier Jahrzehnte langes erfolgreiches und treu ausharrendes Wirken am hieſigen Theater, daß er mit hoher Befriedigung auf ſeinen geſtrigen Ebrenabend zurückblicken darf. Immer und immer wieder mußte der Gefeierte bei den Aktſchlüſſen mit den Darſtellern ſeines Werkes vor dem Vorhang erſcheinen und für alle dieſe Ehrungen dankte er am Schluſſe der Vorſtellung dem Publikum mit herzlichen und bewegten Worten. Wir haben Langers„Dornröschen“ als ſein beſtes Werk bezeichnet. Dieſes Urtheil wird gerechtfertigt durch die überaus feine, melodiöſe und originell inſtrumentirte Muſtk, die er zu dem ſchönen und ſinnigen Märchenſtoffe geſchrieben hat. Sie iſt durchweg das Werk eines vor⸗ nehm empfindenden Komponiſten und erhebt ſich über Vieles, was die zeitgenöſſiſche Kompoſttion geſchaffen hat, durch ihre zahlreichen Schön⸗ heiten von friſcher und unmittelbarer Wirkung. Wenn das zu Grunde gelegte Textbuch, das ſchon verſchiedene Aenderungen und Kürzungen hat durchmachen müſſen, auf derſelben Höhe ſtände, wie Langers Dornröschenmuſik, ſo hätte er damit einen Treffer gezogen, der dem Werke auf den deutſchen Bühnen vielleicht glänzende Ausſichten und einen dauernden Erfolg verbürgt hätte. Jedenfalls macht das Werk in ſeiner Geſammtheit, wie ſich bei der geſtrigen Wiedergabe, die weit mehr als einen bloßen Lokalerfolg bedeutete, einen ſo günſtigen Ein⸗ druck, daß ihm unſere deutſchen Bühnen ſchon um der wirklich poeti⸗ ſchen Muſik willen ihre Pforten öffnen ſollten, um ſo mehr, als jetzt —9— gerade wieder die Märchenopern ſich erneuter Beliebtheit er⸗ freuen. Langers Muſik macht in der Verwendung der Singſtimmen, in der Behandlung des Orcheſters, in der ganzen tonſprachlichen Charakteriſtrung, in der geſchickten Ver⸗ bindung der einzelnen Nummern und in der Verarbeitung leitmoti⸗ viſcher Grundlagen— das Werk zählt 30 Leitmotive— einen durch⸗ aus modernen Eindruck. Dabei enthält die Oper eine reiche Fülle ungekünſtelter Melodik, die ihr einen nachhaltigen Eindruck auf weite Schichten des Publikums ſichert. Wenn wir einige der beſtgelungenen Stellen hervorheben ſollen, ſo iſt zu nennen: der Botenbericht Kurts im Vorſpiel, die große lyriſche Scene Roſalindens, die jetzt nach der neuen Bearbeitung den erſten Akt eröffnet, das hübſche Blumenballet, ſummte Bismarck leiſe mit, dann ſtimmte Einer, dann endlich Alle, auch er laut mit ein. Als wir aber mitten in der zweiten Strophe waren, ſprang er plötzlich auf, winkte mit beiden Händen Stillſchweigen und rief mit komiſchem Ernſt:„Um Alles in der Welt, was machen wir? Was würde Waldeck und Virchow und Tweſten(die Führer der Oppoſttion) ſagen, wenn ſie uns hörten?“„Das Vaterland ſteht am Rande des Verderbens, und der Miniſter, der es hineinſtürzen wird, ſingt luſtige Studentenlieder!“ Weh' uns, wenn dies der„Kladdera⸗ datſch“ erführe! Ein gräßliches Bild vom ſterbenden Vaterlande und vom betrunkenen Miniſterpräſidenten würde morgen erſcheinen.“ Das war das einzige Mal, daß ich ihn ſingen hörte. 5 — In Breslau iſt der als Quellenſucher weit und breit bekannte Graf Alexander Wrſchwetz Sekerka v. Sedezies, wir wir bereits meldeten, geſtorben. Der„Waſſergraf“— wie man ihn überall ſchlechtweg als Kürzung ſeines langen Namens bezeichnete— hatte ſeine eigene Methode zum Auffinden der zu erſchließenden Brunnen oder Waſſerläufe; durch Zuhülfenahme magnetiſcher Präparate fand er mit faſt unfehlbarer Sicherheit immer diejenige Stelle, die das erhoffte Naß ſpenden ſollte. In den letzten Jahren entdeckte Graf Wrſchowetz bisweilen unter den ſchwierigſten Terrainverhältniſſen ſtarke Quellen in der Stadt Ratibor, auf den Gütern der Gräfin Arnim⸗Boitzenburg, der Prinzeſſin Wilhelm auf Altwaſſer und des Grafen Dohna⸗Schlobitten. In Petersburg gelang es ihm, mehrere ſehr bedeutende Fabrikwerke mit Waſſer zu verſorgen, auch auf den Gütern des Kafſers wurde er oftmals und ſtets mit guten Reſultaten zu Rathe gezogen. Er ſtudirte, ehe er einen„Waſſergang“ begann, erſt ſehr genau von einem hochgelegenen Punkte aus das Terrain, auf dem er Quellen ſuchen ſollte, beſonders hinſichtlich der etwa vorhan⸗ denen oberirdiſchen Waſſerläufe und der als Büſche oder Bäume vor⸗ tretenden Vegetationslinien. Dann ließ er ſich bis in die Nähe eines von ihm bezeichneten Punktes fahren und begann dort die Suche, indem er, etwas vornübergebeugt, die rechte Hand in halber Bruſthöhe vorgeſtreckt langſamen Schrittes einherſchritt. In Wahrheit war Graf Wrſchoweß ein durch Uebung und Studium geſchulter„Quellen⸗ finder“, der aus dem geognoſtiſchen und den Oberflächenverhältniſſen des Terrains den Lauf unterirbiſcher Wäſſer berechnete, und zwar bielfach richtig berechnete. das denſelben abſchließt, das Spindellied Maloras im zweiten Akt, ferner der dieſen Akt effektvoll endende Roſenzauber(Sopranſolo mit Frauenchor) und die große dramatiſche Scene der böſen Fee Malora im letzten Akt. Neu hinzukomponirt wurde für Heliodora, die gute 15 eine dankbare Einlage:„Dornröschen ſo lieblich“, die das wirk⸗ ame Gegenſtück zur Rachearie Maloras im letzten Akt bildet. Mit der geſtrigen Aufführung konnte der Komponiſt, der zugleich ſein Werk dirigirte, wohl zufrieden ſein. Für die lyriſch⸗naive Partie des Dornröschens hatte er in Frl. Hübſch eine Vertreterin gefunden, die ſie geſanglich und darſtelleriſch ſehr anſprechend auszugeſtalten wußte. Den Adamanth ſang Herr Abel mit ſchönem Erfolg und bemühte ſich auch, zu den ſchauſpieleriſchen Anforderungen der Rolle in ein gewiſſes Verhältniß zu treten. Herr Marpx hakte die ſeribſe Partie des Königs zu ſingen und nahm ſich derſelben mit Eifer an. Die Vertreterinnen des guten und böſen Prinzips im Feenreiche, Fee Heliodora und Malora, jene eine liebliche Koloraturpartie, dieſe eine dramatiſche Mezzoſopranpartie, waren Frau Fiora und Frl. Kofler, die ſich ihrer Arfgaben mit großem Geſchick und beſtem Gelingen entledigten. Die Partie des Haushofmeiſters Kurt, die ſtellenweiſe dem muſikaliſchen Humor Rechnung trägt, war bei Herrn Kromer beſtens aufgehoben. In ſehr weitem Umfang iſt das Ballet in dem letzten Akt der Oper, dem ſtark in die Länge gedehn⸗ ten und leider auch ſehr handlungsarmen erſten, herbeigezogen. Es hat eine längere Blumenpantomime darzuſtellen, deren wirkſamer Haupteffekt in einem ſehr hübſchen Glöckchentanz kleiner Blumen⸗ kinder beſteht. Das Arrangement dieſer Balletſcene durch Frl. Dä⸗ nicke verdient lobende Anerkennung; beſonderen Beifall erwarben ſich die Blumenkinder. Auch die Ausſtattung und Maſchinerie hat ein birr 2 Wort mitzureden in der Langerſchen Märchenoper. Herr frektor Auer, der nach dem Roſenzauber gerufen wurde, hatte ſehr viel dafür gethan und im Verein mit ſeinem techniſchen Perſonal für ſchöne Bühnenbilder geſorgt. Dr. W. Feſtakt im Theater⸗ Der Feſtakt zu Ehren des Jubilars fand nicht, wie urſprünglich vorgeſehen war, auf der Bühne, ſondern im Konzertſaal ſtatt, wo vor einem großen Gobelinvorhang die koſtbaren Blumenſpenden auf⸗ geſtellt waren, die Herr Kapellmeiſter Langer erhalten hatte. Nach⸗ dem die Vorſtellung des Dornröschens gegen 10 Uhr beendigt war, fanden ſich im Konzertſaal ein: Herr Geh. Regierungsrat Pfiſtever als Vortreter der Staatsbehörde, Herr Oberbürgermeiſter Beck als Vertrster der Stadt, die Mitglieder der Theaterkommiſſion, Herr Intendant Dr. Baſſermann, das Perſonal des Hofthegters, die Familie des Jubilars ſowie die geladenen Vertreter des Publikums und der Preſſe. Es war eine ſtattliche und feſtlich geſtimmte Ver⸗ ſammlung, in die nunmehr der Jubilar geführt wurde. Ein vom Hoftheaterſingchor geſungener Jubiläumschor:„Heil Dir“(Kompo⸗ tion des Herrn Chordirektors Starke) begrüßte ihn beim Einteftt in den Saal. Sodann ergriff Herr Geh. Regterungsrath Pfiſterer das Wort und wies in längerer Rede auf die ehrenvolle muſikaliſche Laufbahn Langers, auf ſeine zahlreichen Verdienſte um das Theater und uſdt Vereine, auf ſeine erfolgreiche kompoſitoriſche Thätigkeit und auf die hochangeſehene Stellung hin, die er ſich während der 40 Jahre raſtloſer Thätigkeit in Mannheim ſowohl wie auswärts in der ganzen Muſikwelt errungen habe. Auch S. kgl. Hoheit der Groß⸗ herzog ſchließe ſich den Gratulanten an, indem er dem Jubilar, der bereits im Beſitz des Ritterkreuzes II. Klaſſe vom Zähringer Löwenorden ſei, nunmehr die hohe Auszeichnung des itter⸗ kreuzes I. Klaſſe dieſes Ordens verleihe. Der Redner wies auf die Seltenheit dieſer Auszeichnung für Künſtler hin und betonte, daß damit eine Ehrung des ganzen Kunſtinſtituts verbunden ſei, dem der Dekorierte angehöre. Für dieſen neuen Beweis des buldvollen Intereſſes für Kunſt und Künſtler gebühre dem Landes⸗ fürſten der Dank der Verſammlung, weshalb er ſeine Rede mit einem Hoch auf denfelben ſchloß, in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Als zweiter Redner ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck das Wort, um dem verdienſtvollen Manne, der 40 Jahre hindurch ſeine treuen Dienſte dem Mannheimer Theater gewidmet habe, den wärmſten Dank der Stadt auszuſprechen. Er hebt hervor, daß bei dieſem ubiläum nicht nur wie bei dem zuletzt gefeierten das kreue Feſthalten an dem Kunſtinſtitut, das ihm zur Heimſtätte geworden ſei, dankend anerkannt werden müſſe, fondern daß Langer auch das große Verdienſt habe, durch ſeine vielſeitige Thätigkeit die Beziehungen der Bürgerſchaft zum Theater gefeſtigt zu haben. Er weiſt darauf hin, wie alle Schichten der Bevölkerung Teil genommen hätten an der Ehrung dieſes Mannes, der aus ſo kleinen Anfängen heraus ſich emporgeſchwungen habe zu der wichtigen Stellung eines Kapell⸗ meiſters. Für ſein opferwilliges und erfolgreiches Wirken, für ſein treues Ausharren gebühre ihm der Dank der Stadtverwaltung und der Bürgerſchaft. Der Herr Oberbürgermeiſter ſchloß ſeine Rede mit dem Wunſche, daß es dem Gefeierten noch viele Jahre vergönnt ſein möge, auf ſeinem Poſten Erſprießliches für die Kunſt zu wirken. Der dritte Redner Herr Intendant Dr. Baſſermann, der ſeine warmen Worten mit zündendem Humor zu erfüllen wußte, knüpfte an den Gedanken an, daß er ſich heute ſeiner Pflicht freue, dem Jubilar den Dank und die Anerkennung des Theaters auszuſprechen, zugleich im Namen all der vielen Theatervorſtände und Intendanten, die Langer während ſeines 40jährigen Dienſtes an ſich habe vorbei⸗ ſchreiten ſehen. Die Muſik erhalte jung, denn Langer ſei jung dabei geblieben. Er wolle nicht reden von Langer, dem Celliſten, dem Solorepetitor, dem Chordirektor u. ſ.., er wolle nur darauf hin⸗ weiſen, daß die hohe muſikaliſche Begabung Langers, der als guter und zuverläſſiger Steuermann in Zeiten der Brandung und des Sturmes ausgehalten habe, dem kein muſikaliſcher Windſtoß, keine muſikaliſche Sturzwelle etwas anhaben konnte, dem Mannheimer Theater ſchon ſo große und wertvolle Dienſte geleiſtet habe, und der als Mitgründer des erſten Wagnervereins, als Vorkämpfer der Wagnerſache mitgeholfen habe den Boden zu ebnen für die Erfolge, die den Wagner'ſchen Werken nach langer, hartnäckiger Anfeindung auf den Bühnen beſchieden ſeien. Der Redner deutet zum Schluß — Ein ärztliches Original, Dr. Gruby, iſt kürzlich in Paris geſtorben. Er gehörte trotz ſeiner Charlatanerie zu den geſuchteſten Heilkünſtlern der Hauptſtadt, hatte die berühmteſten Leute zu ſeinen 1 75 und verzeichnete die unglaublichſten Wunderkuren. Franz iſzt, die beiden Dumas, Heinrich Heine, Chopin, Ambroiſe Thomas und Daudet hatten ihn zu Rathe gezogen und glaubten an ihn, ob⸗ gleich Daudet ſich ſeinen wunderlichen Verordnungen nicht fügen wollte. Seine Spezialität war die Krankheit des Jahrhunderts, die Neuraſthenie; er heilte ſie aber nicht auf dem gewöhnlichen Wege, ſondern er bewog den Kranken durch die Macht ſeiner perſönlichen Ueberredung zu allerhand ſeltenen Vornahmen. Erwähnen wir einige Fälle. Ein Melancholiker meldete ſich bei ihm; er litt an der Furcht vor dem Selbſtmord.„Auf welchem Stockwerk ſind Sie einquartirt?“ fragte Gruby.—„Im Erdgeſchoß.“—„Wie liegt ihr Gemach?“— „Nach Nordoſten.“—„Welche Farbe haben ihre Tapeten?“—„Roth, braun und blau.“—„Gut; alſo ſuchen Sie ſich eine nach Südweſten ausſchauende Wohnung auf dem fünften Stocke, und tapeziren Sie Ihre ſämmtlichen Zimmer grün aus; aber jedes Zimmer in einer anderen Schattirung von grün.“— Der Patient ging getröſtet ab, ſuchte drei Monate lang nach der betreffenden Wohnung im fünften Stocke mit ſüdweſtlicher Ausſicht, ſuchte drei fernere Monate nach den verſchiedenen grünen Tapeten; darüber vergaß er ſeine Krankheit und war nach ſechs Monaten geheilt. Zweiter Fall. Eine Dame aus den oberſten Geſellſchaftskreiſen hatte durch das aufreibende Saiſonleben ihre Nerven zu Grunde gerichtet.„Gehen Sie,“ ſo ver⸗ ordnete ihr Dr. Gruby,„jeden Nachmittag ins Hoſpital Tenon, fragen ſie nach der Krankenwärterin.; ſie wird Sie in ein weißgetünchtes Zimmer führen, wo Sie ſich ihr eine Stunde lang, ohne ein Wort zu reden, gegenüber ſetzen; dann kehren Sie durch die und die Straße, über dieſen und jenen Platz zurück.“ Und die Dame ward bald wieder geſund und glaubte an die Heilkraft der Wärterin und der weiß angeſtrichenen Stube. Hätte Dr. Gruby ihr die gewöhnlichen Nathſchläge, Ruhe, Spazierengehen u. ſ. w. gegeben, ſo würde ſie nicht an deren Wirkung geglaubt haben. Er legte ihr und ſeinen übrigen Patienten daher die unglaublichſten Frondienſte auf und konnte mit Sicherheit auf deren pünktliche Befolgung rechnen. General⸗Anzeiger: Moſnbeſm, 24. November. anz und Theaterkommiſſion die Verdienſte des Aenderung ſeiner Kontraktsverhältniſſe, die ihm umen ſei, zu ehren beſchloſſen habe und endet ſeine b ommene Rede mit einem Hoch auf den Jubilar, das ſtü derhall fand. Im Namen der Kunſtkollegen Langers ſprach ſodann Herr Negiſſeur Jacobi und überreichte ihm mit den Glückwünſchen des Solo⸗, Chor⸗ und techniſchen Perſonals unter humoriſtiſchen Worten ein Päckchen Looſe. Als Vertreter des Orcheſters wandte ſich ſodann Ircheſterdirektor und Konzertmeiſter Schuſter an den Jubilar und überreichte ihm als Ehrengeſchenk des Orcheſters eine prachtvolle Standuhr. Auch dieſe beiden Reden endeten mit einem Hoch auf den Jubilar, der nun ſeinerſeits das Wort ergriff, um gerührt über dieſe vielen Beweiſe der Anerkennung, des Dankes und der Anbäng⸗ lichkeit allen Rednern und der Verſammlung ſeinen tiefgefühlten Dant auszuſprechen. Feſteſſen im Ballhauſe. An den Feſtakt im Concertſaale ſchloß ſich ein Feſteſſen im „Ballpaufe“, an dem ſich die ſämmtlichen Mitglieder des Hoftheaters und zahlreiche hieſige Theaterfreunde betheiligten. Ferner wohnten dem Feſte Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer und Herr Ober⸗ bürgermeifſter Beck bei. Als der Jubilar, deſſen Platz auf das Sinnigſte geſchmückt war, den Saal betrat, erſchollen laute Hochrufe Neben Herrn Langer waren rechts Frau Kammerſängerin Seubert und links Frau Hofſchauſpielerin Jacobi plazirt worden. Neben dieſen Damen ſaßen rechts und links die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Hoftheaterintendant Baſſermann, während ſich dem Jubilar gegenüber Herr Geh. Regierüngsrath Pfiſterer befand. Herr Regiſſeur Jacobi begrüßte die Feſtverſammlung, worauf das Eſſen begann. Nach dem zweiten Gang erhob ſich Herr Kauf⸗ mann Jgcob Kuhn, welcher im Namen des Comités der Mann⸗ heimer Theaterfreunde dem Jubilar ein Geldgeſchenk von 9000 Mark überreichte. Herr Kuhn führte dabei Folgendes aus: Hochanſehnliche Feſttheilnehmer! Hochverehrter Herr Jubilar! Wir ſtehen Alle noch unter dem ſtimmungsvollen und feierlichen Eindruck des ſich ſoeben vollzogenen Feſtaktes, dem anzuwohnen wir dem freundlichen und liebenswürdigen Entgegenkommen des hoch⸗ geſchätzten Herrn Intendanten verdanken. Anſchließend an die bei dieſem ſchönen Anlaß vernommenen Reden, möchte auch ich meine kurze Anſprache damit einleiten, daß es als ein ſeltenes Feſt bezeichnet werden muß, welches Sie, hoch⸗ perehrter Herr Jubilar, heute das Glück und wir die Freude haben in den Mauern unſerer lieben Vaterſtadt Mannheim zu begehen, ein Feſt, das nur Wenigen beſchieden iſt und zu dem wir uns mit den Gefühlen aufrichtiger Verehrung und wärmſter Theilnahme einge⸗ um Ihnen die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche darzu⸗ ringen. Vierzig Jahre ſind ins Land gegangen, ſeitdem Sie unſerem Hof⸗ und Nationaltheater Ihre bewährten Dienſte zur Verfügung Jeſtellt. Mit gehobenen Gefühlen dürfen Sie auf dieſen langen Zeit⸗ raum zurückblicken. Haben Ste doch ſtets treu gegen ſich ſelbſt und Andere und Untex allen, ja manchmal recht ſchwierigen Verhältniſſen Ihren Zebensberuf erfaßt und mit unermüdlichen Fleiß und großer Ge⸗ wiſſenhaftigkeit unentwegt ausgeübt, ſodaß Sie nicht nur alle Zeit eine feſte und ſichere Stuͤtze unſeres Kunſtinſtituts, ſondern auch eine einflußreiche und beliebte Perſönlichkeit in den muſikaliſchen Kreiſen Mannheints geweſen ſind. Der von Ihnen vor nunmehr 40 Jahren erwählte Lebensberuf Hat, wie wir alle wiſſen, ſeine Licht⸗ und Schattenſeiten; aber es muß ein beſeligeudes Gefühl ſein, ja, es muß das Herz deſſen hoch erheben und mit großer Befriedigung erfüllen, der wie Sie, hochver⸗ ehrter Herr Jubllar, alle Zeit dazu berufen waren als Muſiker und Lehrer, als Dirigent und Componiſt durch die Gaben und Früchte Ihres geiſtigen Schaffens veredelnd auf Ihre Mitmenſchen einzu⸗ Wirken ünd in deren Herzen das heilige Feuer der Beigeiſterung für alles Schöne und Erhabene zu entflammen. Nichts geht dem ſtrebſamen Menſchen über die frohe Wahr⸗ nehmung, daß die Früchte ſeines Schaffens auch bei ſeinen Mit⸗ menſchen Anerkennung und Würdigung finden. Waren Sie nun auch, hochverehrter Jubilar, längſt ſelbſt davon Überzeugt, daß Ihr künſtleriſches Streben und Wirken auf einen fruchtbaren Boden gefallen, ja hat auch längſt das Werk ſelbſt den Meiſter gekrönt, ſo das Ihr Name unvergäuglich im Reiche der Töne fork⸗ und weiterleben wird, ſo muß es doch ein erhebendes und befriedigendes Gefühl in Ihrem innerſten Kämmerlein erwecken, weun man Ihnen heute allſeits aus aufrichtigem Herzen zuruft: 2Ste ſind ein vollendeter Meiſter, ein edler Menſch, ein ehrenwerther Bürger unſerer lieben Vaterſtadt Mannheim und ein nützliches Mitaglied der menſchlichen Geſellſchaft. Hochverehrte Feſttheilnehmer! Auch Stunden der Sorge und des Kummers, wie ſie eben unſerm Pilgerleben beſchieden ſind, waren bislang unſerm lieben Jubilar nicht erſpart geblieben. Aber ſeine Deviſe paarte ſich ſtets nit den Worten des bekannten deutſchen Wüͤchters Rückert, die da lauten: Laß alles Glück verblühen, Wenn Dir nur Eines bleibt, Die Hoffnung, die am Zweige, Stets neue Knospen treibt! Dieſen feſten Schatz hat ſich Meiſter Ferd. Langer ſtets treu in ſeinem Buſen bewahrt, ja dieſes Bewußtſein hat ihn in lichte Höhen hingufgetragen zu unermüdlichem Kampf und hat ihn ſicher und ſteg⸗ keich geleitet bis auf den heutigen Tag. Dieſen heutigen Tag, hochverehrter Jubilar, benützten Ihre Freunde und Verehrer Ihnen als einen erneuten Beweis ihrer Hoch⸗ Uchtung und Verehrung ihrer Liebe und Dankbarkeit durch ein Comits, Welches ich in dieſem Augenblick die Ehre habe zu vertreten, ein kHleines Grinnerungszeichen überreichen zu laſſen. Wir entledigen uns dieſes ehrenvollen Auftrages mit dem herzinnigſten Wunſch, daß Sie Roch lange der Unſerige bleiben, daß Sie noch viele, viele Jahre in ungetrübter Geſuudheit, Schaffensfreudigkeit und geiſtiger Friſche, wie wir Sie heute vor uns ſehen, Ihres ſchönen, Ihres idealen Be⸗ zufes leben mögen, zum Wohl unſeres hieſ. Hof⸗ und Nat.,⸗Theater der von Ihnen geleiteten Vereine, ſowie zur Freude eines kunſtſinnigen Publikums aus Nah und Fern! Das walte Gott! Ich bitte Sie, verehr. Feſttheilnehmer ſich mit mir zu vereinigen in den Ruf; unſer hochverehrter und lieber Jubilar, Meiſter Ferd. Langer, lebe hoch! Die zündenden Ausführungen des Herkn Jacob Kuhn wurden wiederholt von lebhaften Bravos unterbrochen und am Schluſſe der 7 12 85 die Zuhörer ihrer Zuſtimmung durch ſtarken Beifall usdruck. Herr Intendant Baſſermann verlas eine Anzahl Tele⸗ ramme, die eingelaufen waren von Herrn Bankdirektor Kuhn⸗ arlsruhe, Herrn Hofopernſänger Kraus und Frau in Berlin, Herrn Ludwig Lehmann von Metz, Herrn Hugo Hallenſtein in Paris, Herrn Chefredakteur Julius Katz in Karlsruhe und dem Heidelberger Liederkranz. Der bekannte und beliebte Lokalpoet Herr Waldeck, trug ſodann ein von ihm verfaßtes Gedicht in Pfälzer Mundart vor, in welchem er in einer unübertrefflichen Weiſe die Thätigkeit und das Wirken des Jubilars mit prächtigem Humor ſchilderte. Der ſtürmiſche Lacherfolg, den Herr Waldeck ſtets einheimſt, wenn er ein Kind ſeiner Muſe zum Beſten gibt, wurde ihm geſtern in hohem Maaße zu Theil. Wir werden das köſtliche Gedicht in unſerer Sonntagsnummer zum Abdruck bringen. Herr Ferbinand Langer hielt ſodann eine längere, mit ge⸗ ſundem, friſchen Humor durchtränkte Dankesrede. Es wies u. A. Darauf hin, daß ſich auch ihm oft Gelegenheit geboten habe, ſein Domizil an einem anderen Orte aufzuſchlagen. Er habe es jedoch vorgezogen, in Mannheim zu bleiben und freue ſich heute über dieſen Eutſchluß. Er habe es heute nicht zu bereuen, Mannheim treu ge⸗ blieben zu ſein, denn es ſeien ihm ſo viele Beweiſe der Freundſchaft der Anerklennung zu Theil geworden, wie er ſie an anderen Orten kaum gefunden hätte. Die Mannheimer ſeien aber nicht nur liebe, ſondern auch praktiſche Leute(Heiterkeit), wie dies der heutige Abend wieder gezeigt habe. Er danke herzlichſt für das reiche Geſchenk. Redner feierte ſodann das Mannheimer Hoftheater mit dem Wunſche, daß es dieſem auch in der Zukunft wohlergehen, daß es blühen und gedeihen möge. Sein Hoch gelte dem Mannheimer Hoftheater, an dem die Herzen aller Mannheimer hängen. Herr Opernregiſſeur Hildebrandt toaſtete in geiſtvollen, Wiaigen Woten guf die Damen und Kerr Knecht aus Frank⸗ Jubi ar ſcher furt a. M. ein Freund des Jubflars, gab eine muftfaliſche Skigze des Lebensganges des Jubilars zum Beſten. Nachdem noch die Damen Toni Wittels und Lueie Liſſl die Feſttheilnehmer mit dem Vortrag einiger humoriſtiſcher Gedichte erfreut hatten, begann die Huldigung vor der Göttin Terpſichore. In welcher Morgenſtunde dieſe Huldiaung ſchloß, entzieht ſich unſerer Kenntniß. Aentſi Nachrichten und Celegramme. Wien, 23. Nov. Das Gerücht, der Reichskriegsminiſter v. Krieghammer habe ſeine Entlaſſung eingericht, iſt bis jetzt noch nicht beſtätigt worden. Peſt, 23. Nov. Die Polizei entließ ſämmtliche verhafteten Studenten, nachdem ihnen Geldſtrafen auferlegt waren. Heute Mittag kam es vor der Univerſität abermals zu einem Zufam⸗ menſtoß zwiſchen Polizei und Studenten. Letztere beklagen ſich beim Rector, der die Polizei aus der Aula auswies. Die Studen⸗ ten ſandten außerdem zu den oppoſitionellen Parteien eine Ab⸗ ordnung, die mit mehreren Abgeordneten zur Aula zurückkehrte. Die Polizei zerſtreute dann neue Anſammlungen.— Im Ab⸗ geordnetenhauſe, deſſen Sitzung wegen beunruhigender Gerüchte verſpätet eröffnet wurde, erklärte der Miniſter des Innern, die Vorgänge unterſuchen zu wollen. Jedenfalls dürften die Hoch⸗ ſchulen nicht as Zufuchtsſtätten für Ruheſtörer dienen. Laibach, 23. Nov. Der Hofzug des deutſchen Kaiſer⸗ paares hat 7 Uhr 36 Minuten Laibach paſſirt und ſetzte die Weiterfahrt über Tarvis nach Villach fort. Paris, 24. Nov. Die geſtrige Sitzung des Kaſſationshofes dauerte bis 6 Uhr 45. Nach Beendigung der Sitzung wurde Picquart nach dem Cherche⸗Midi⸗Gefängniß zurückgebracht.— Wie ein Telegramm des Gouverneurs vom Senegal meldet, ſchlug die Garniſon von Timbuktu auf einer Rekognoszirung eine Schaar Tuaregs und tödtete deren Anführer. Paris, 23. Nov. Der„Temps“ meldet: Die Vertreter Spaniens und der Vereinigten Staaten auf der Friedenskon⸗ ferenz unterhielten einen ſchriftlichen Verkehr mit ihren Regie⸗ rungen über die Frage der Beſitzergreifung der Philippinen dürch die Vereinigten Staaten. Dieſer Schriftwechſel iſt noch nicht zum Abſchluß gelangt. Die für heute anberaumte Verſammlung der Friedenskonferenz wurde vertagt; die nächſte Sitzung iſt noch nicht beſtimmt, aber der„Temps“ verſichert, die ſpaniſchen Kom⸗ miſſäre würden vor dem 28. November auf das Memorandum der Amerikaner eine kategoriſche Antwort ertheilen. Ein Gerichtsvollzieher begab ſich heute nach der Wohnung Zolas, um die Aufforderung zur Zahlung der Geldbuße von 3000 Franken zu überbringen, wozu Zola im Prozeß der Schriftkundigen verurtheilt worden iſt. Auf die Antwort, Zola ſet nicht in Paris, hinterlegte der Gerichtsvollzieher des Kaſſa⸗ tionshofes bei dem Gerichtsvollzieher des Bezirks eine ſchrift⸗ 15 die Zola bei ſeiner Rückkehr zugeſtellt wer⸗ en ſoll. Picquart verließ das Gefängniß Cherche⸗Midi Vormittags halb 12 Uhr, traf um 11 Uhr 50 im Juſtizpalaſt ein und wurde ſofort vor den Kaſſationshof geführt, der nach 3 Uhr ſein Verhör begann. Der„Temps“ ergänzt ſeine geſtrigen Mitthei⸗ lungen über den Fall Picquart dahin, daß ſeinen Ermittelungen zufolge die Verfügung des Militärgouverneurs von Paris auf die Verweiſung Picquarts vor das Kriegsgericht lauten werde. Für den Zuſammentritt des Kriegsgerichts würde in dieſer Verfügung ein ſehr naher Zeitpunkt feſtgeſetzt werden, und zwar geſchehe das nach dem bisher verfolgten Brauche, von dem Ge⸗ neral Zurlinden, auch angeſichts der außergewöhnlichen Um⸗ ſtände, die ſich aus der Unterſuchung des Kaſſationshofes erge⸗ ben, nicht abweichen wolle. Der„Temps“ fügt hinzu, daß wahr⸗ ſcheinlich die Oeffentlichkeit bei den kriegsgerichtlichen Verhand⸗ lungen ausgeſchloſſen werde, indeſſen wird man gut thun, ſich zu erinnern, daß dasſelbe auch für die kriegsgerichtlichen Ver⸗ handlungen gegen Eſterhazy angeſagt worden war, daß in Wirk⸗ lichkeit aber die Verhandlungen nur bis nach der Verleſung der Anklageſchrift Ravarys öffentlich waren, dann aber die Thüren geſchloſſen wurden.„Liberte“ ſchließt aus den Zwiſchenfällen der letzten Tage, daß die Anklage gegen Picquart auf Fälſchung und Gebrauch der Fälſchung des„Petit bleu“ ſowie auf ungeſetz⸗ liche Mittheilung von, die Landesvertheidigung betreffenden Schriftſtücken lauten wird. Rom, 23. Nov. Das auf Kreta befindliche Berſaglieri⸗ bataillon wird wahrſcheinlich am 27. in die Heimath zurückbeför⸗ dert werden.— Der Papſt empfing heute den bisherigen preu⸗ ßiſchen Geſandten am Vatikan v. Bülow, der ſein Abberufungs⸗ ſchreiben übererichte. Madrid, 23. Nob. Eine offiziöſe Note erklärt zu der Frage der kubaniſchen und philippiniſchen Schuld: Alle Par⸗ teien, die wünſchten, daß Spanien wieder zu geſicherten Verhält⸗ niſſen gelangen möge, müßten die Schuld anerkennen, für Zah⸗ lung der Zinſen eintreten, oder wenigſtens in voller Aufrichtig⸗ keit zu einer durch die Lage der Dinge dem Lande aufgenöthigten Verſtändigung zu gelangen trachten. Jeder müſſe durch ſeine Beiträge den nationalen Kredit retten. Wenn Niemand die Zah⸗ lung der kubaniſchen Schuld übernehmen wolle, müffe Spanien aus Achtung vor ſich ſelbſt wenigſtens das bezahlen, was Kuba nicht leiſten könne. Was die philippiniſche Schuld anlange, ſo müſſe man erſt die Friedensbedingungen abwarten. London, 28. Nov Nach einem Telegramm des„Globe“ aus Birmingham machte das Kriegsamt bei dortigen 92897 kanten Beſtellungen auf 7 Millionen Patronenhülſen. Die betref⸗ fenden Verträge wurden als dringend bezeichnet. Cherbourg, 23. Nov. Der Hochſeetorpedo„Cyclon“ machte geſtern ſeine Probefahrt und erreichte eine Geſchwindig⸗ keit von mehr als 30 Knoten.— Die Truppenübungen mit nächt⸗ lichen Alarmen werden noch immer fortgeſetzt. Petersburg, 23. Nov. Amtlich wird aus Samarkand gemeldet: In Anzob ſind in den letzten Tagen keine neuen Er⸗ krankungen an der Peſt vorgekommen. Auch in den benachbarten Orten iſt der Geſundheitszuſtand gut.— Graf Murawiew über⸗ nahm die Leitung des Miniſteriums des Auswärtigen wieder. DNokohama, 23. Nov. Zwiſchen den politiſchen Parteien in Soeul fand ein Zuſammenſtoß ſtatt, wobei auf einer Seite 28 Perſonen getödtet wurden. Ein weiteres Blutvergießen wird befürchtet. Die japaniſche Regierung iſt gebeten worden, Trup⸗ pen zur Aufruechterhaltung der Ordnung zu ſenden. Peking, 23. Nov. der Geſundbeitszuſtand des Kaiſers hat ſich gebeſſert (Privat ⸗Telegromme des„Geueral ⸗ Anzeigers]“ Berlin, 24. Nov. Profeſſor Schweninger wird die Stelle eines leitenden Arztes an dem zu erbauenden Kreis⸗Krankenhaus des Teltower Kreiſes in Steglitz übernehmen und errichtet dort eine Aerzteſchule. Paris, 24. Nob. Piequart wurde geſtern vor dem Kaſſa⸗ tionshofe mit dem General Roget konfrontirt. Die Konfron⸗ tationen baben lebbafte Erreaung bervorgerufen Reinach exzählt im„Siscle“, die Anklage gegen Picquart wegen Fälſchung des pleu“ ſei Wahnſinn; General Zurlinden liefere die franzöſiſche Juſtiz auf Gnade oder Ungnade demjenigen aus, welcher der wirkliche Urheber des„petit bleu“ ſei und vielleicht nicht ruhig zuſehen werde, daß neuerdings ein Unſchuldiger verurtheilt wird. Manila, 24. Nov. Die Amerikaner haben 4000 Mann Ver⸗ ſtärkungen erhalten. petib Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 24. Novbr. Stroh per Ztr. M. 1,20, Heu per Ztr. M. 280, Kartoffeln M. 4 bis.50, per Ztr., Bohnen per Pfd. 30 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. —10 Pf., Birnen per Pfund 12—18 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—30 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 15 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 120., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (jung) per Stück.50 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Maunheimer Getreidemarkt vom 28. Nov. Die Stimmung war weſentlich feſter, da die amerikaniſchen Offerten Mk. 2 höher ſind. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 140—150, Südrufſiſcher Weizen M. 135—162, Kanſas M. 134, Redwinter M. 187—188, Milwaukee⸗Weizen M. 134. Ruſſiſcher Roggen M. 119—120, Weſtern⸗Roggen M 120. Mais mixed Mk. 86, La Plata⸗Mais M. 84. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik, Hafer M. 116, Ruſſtſcher Mittelhafer M. 114—118. Prima ruſſiſcher Hafer M. 122.—186. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 23. Nov. Oeſterreich⸗ Kreditaktien 298 ½, Diskonto⸗Kommandit 193 40, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 162.40, Darmſtädter Bauk 151.90, Bauque Oltomane 108.40, Oeſterr.⸗Ungar. Staatspahn 298¼ Northern 76.20, Mittel⸗ meer 100.10, Meridinalaktien 137.50, 3Zproz. Portugieſen 23.70, Türken C. 26.70. 5 proz. Griechen 38.90, 4½ proz. Argentinier äußere 71.70. Bad. Zuckerfabrik 54.20, Gelſenkirchen 184.80, Harpener 172.60, Laura 206.50, Bochumer 215.50, Oberſchlef. Eiſen 150.50, Concordia 250, La Veloce 76.90, Nordd. Jute 115, Zellſtoff Dresden 119, Eſchweiler 196.50. Golthard⸗Aktien 145.80, Schweizer Central 148.20, — Schweizer Nordoſt 108.90, Schweizer Union 78.20, Jura⸗Simplon 89, 5 proz. Italiener 98.80. Mannheimer Effectenbörſe vom 23. Nov. Von der heu⸗ tigen Börſe iſt zu berichten, daß Brauerei Eichvaum 170., Braueres Werger 87., Pfälzer Nähmaſchinenfabrik 145.50 G. und 146 B. und Freiburger Ziegelwerke 125 B. notirten. Newyork, 28. Nov. Schlußnotirungen: 22. 28. 22.] 28. Weizen Dezember 74½ 74¾ Mais September—— Weizen Mai 72— 71½¼ Mais Jun:—— Weizen Juli————Kaffee November.25.2 Weizen September———— Kaffee Dezember 585.30 Weizen Auguſt—— Kaffee März.65.60 Mais Dezember 39/ 39— Kaffee Mai.80.70 Mais Mat 40%¼ 89¼ Kaffee September.—.9 Mais Juli 2 9—— chluß Thieago, 23. Nov. Schlußnotirungen: 22. 23. 8 22. 8. Weizen Dezember 681% 67¾'Mais Mai 34¼%(34¼ Weizen Mai 67½% 66⅜ Schmalz Januar.10.08 Mais Dezember 38¾ 38%[Schmalz Mai.25.20 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nobember. 8 Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein: 19.20. 21. 22. 28, 24. Vemertunger Nohfeeee Waldshut„ ,74½72 1,66 1,65 1,66 1,66 Hüningen I87 811,80132 1,32 Abds. 6 U. Kehhll! 22,072,05 2,02 2,012,01 2,01] N. 6 U. Lauterburg J4,952,93 2,91 2,85 288 Abds. 6 U. Maxaun J42.96 2,94 2,90 2,85 2,87 2,87 2 U. Germersheim 2,72 2,68 2,69.-P. 12 U Maunheim 2,49 2,45.40 2,37 2,36 3,35 Mgs. 7 U. Mainz J,4 0,87 0,85 0,88 0,29.-P. 12 U. Bingen 1,07 1,05 10 U MWaubdbd...28 1,261,28 1 19 1,171,16 2.. Koblenzgzgz 1,44 1,42 189 1,37 10 U. Köfilnsnsn ſnied07 108 108 098 2 U. Nuhrort 0,57 0,58 0,500%½8 9 U. vom Neckar: Maunheim 22,57 2,55 2,49 2,45 2,44 2,44 V. 7 U. Heilbroun. I0,52 0,49 0,57 0,46 0,50 0,550 V, 7 U. Geld⸗Sorten Dukaten M..62 58 Ruſſ. Imperlals M.——.— 20 Fres ⸗Stücke„ 16.19 18 Dollars in Gold„.90-17 Engl. Sovgerelns„ 20.48 39 Für Trauer und Halbtrauer bietet in Damenkleiderſtoffen ſtets das Neueſte in gediegener Auswahl J. Groß Nachfolger 1 F 2, 6(Inh. Fr. J. Stetter) am Markt. 0 4 finden die reichſte Aus⸗ 72744 71771 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main(Telephon 448). lammer Cognac Vorzügliche Marke Niederlagen sind durch Plakate erkenntlich. Wenn der Erfolg der Aunoucen ausbleiht ſo wird der Inſerent die Gründe prüfen miülſſen, welche den Miß⸗„ erfolg herbeigeführt haben. War die Ausſtattung der Annoncen unpraktiſch und unauffälig? War Inhalt und Faſſung des Textes nicht geeignet, die Leſer zu intereſſiren? War die Wahl der Zeitungen die richtige, in denen die Annoncen erſchienen ſind? Waren die 5 406 zwiſchen den Erſcheinungstagen der Anzeigen richtig ver⸗ theilt? Dieſe und viele andere Beiſpiele zeigen die ffehler, welche ſo oft infolge mangelnder Fachkenntniß bei Aufgabe von Annoncen gemacht werden. Die Aunoneen⸗Expedition Rudolf Moſſe übernimmt auf Grund reicher Erfahrung die vollſtändige und ge⸗ wiſſenhafte Ausarbeitung von Plänen und Koſtenanſchlägen für eine wirkſame Reklame und ertheilt bereitwilligſt jede gewünſchte Aus⸗ 75667 * kunkt. Büregn in Maunheim: 0 5, 1(Telephon 495). 76519 Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. 76970 Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B mit Geld bis zu 60 M oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. Nov. 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (328) Nr. 102611 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Pflaſterungs⸗Arbeiten in der verlängerten Rheinſtraße jenſeits der Drehbrücke die Abſperrung der Straßenſtrecke bei der Reſtauration Heiler vom 24. d. „Mets. an bis auf Weiteres nöthig AHällt. Während dieſes Zeltraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 23 Nov. 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 76969 Ftkanntmachung. Die Feſtſtellung der Bau⸗ U. Straßenfluch⸗ ten für den inneren Ort in Neckarau betr. (828) No. 76009 Der Bezirks⸗ rath hät in der Sitzung vom 2. Oetober d. Is folgenden nun⸗ mehr rechtskräftigen Beſcheid ;kerlaſſen: 76982 „Die Bau⸗ und Straßen⸗ ifluchten für folgende Oxts⸗ „ſtraßen von Negarau, näm⸗ vlich die Bahnhofſtraße, Friev⸗ erichſtraße, neue Gaſſe, Schul⸗ „gaſſe, Pfarrgaſſe, Straße weſt⸗ „lich des Marktplatzes Kaiſer „Wilhelmſtraße, Fiſchergaſſe, „Luiſenſtraße, Rathhausgaſſe, „Schmiedgaſſe, Nachſchreiber⸗ „gaſſe und Wörthgaſſe werden onach vorgelegtem Plan vom „22. Januar 18%ĩ8 und vom 580. September 189s bezüglich „der Schmiedgaſſe unter Ver⸗ »werfung ſämmtlicher erhobe⸗ „nen Einſprachen für feſtge⸗ „fſtellt erklärt. „Die Koſten des Verfahrens „hat die Gemeinde Neckarau 4 tragen. Die durch die Ein⸗ „prachen erwachſenen Koſten ehält jeder Theil auf ſich.“ Wir bringen dies gemäß Artikel 2, Ziff, ö des Ortsſikaßen⸗ geſetzes zür allgemeinen Kennt⸗ niß mit dem Aufügen, daß der feſtgeſtellte Plan während 14 Ta⸗ bem zu Jedermanns Einſicht auf em Rathhauſe in Neckarau auf⸗ 9e0 iſt. Mannheim, 21. Nov. 1898. Gr. Bezirksamt: Pfiſterer. Konkurs⸗Petfahren. Durch Beſchluß Gr. Amtsge⸗ richts hier vom Heutigen wurde das üÜber das Vermögen des Mechauikers Joſef Kohler hier eröffnete Konkursverfahren nach Vornahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. 76897 Mannheiſn, den 17. Nov. 1898. Gerichts chreiber Großh. Alitsgerichts Stalf. Hekauntmachung. No. 18558. Die Ehefrau des des Verſicherungsbeamten Hein⸗ rich Stmon, Thereſe geb. Weber in Mannheim U 5, 24, hat gegen ihren Ehemann bei geg diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ein⸗ cht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 76983 Termin zur Verhandlung hlerüber iſt auf Dienſtag, 27. Dezembr. 1898, VBormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Keuntnißnahme g der Gläubiger veröffentlicht. Maunheiim, 28. Noobr. 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl, Landgerichts. Weidel. laßt werden. Mannheim, 8. Nopbr. 1898, Großh. Haſenverwaltung, Bekauntmachung. No. 34577. Durch Vermächt⸗ niß der verſtorbenenũauptmanns⸗ wiitwe Marie von Stöck⸗ lern ſind der Stadtgemeinde Maunheim 40,000 M. mit der Beſtimmung überwieſen, daß das Kapital einen Beſtandtheil des Gemeindegrundſtock⸗Vermögens bilden ſolle unter dem Namen: „Marie von Stöcklern'ſche Stiftung.“ Ueber die Verwendung der Zinserträgniſſe iſt folgendes be⸗ ſtimmt: 76921 Der alljährliche Ertrag des Kapitals dient zur Unterſtützung hieſiger Familien ohne Unter⸗ ſchied der Konfeſſion, welche durch unverſchuldete Arbeits⸗ loſigkeit ihres Ernährers in einen ſonſt das Eintreten der öffentlichen Armenunter⸗ ſtützung erfordernden Noth⸗ ſtand gerathen ſind. Jede Unterſtützte Famflie muß gut beleumundet, ſie bezw. der Haushaltungsvorſtand muß mindeſtens fünf Jahre keine öffentliche Armenunterſtütz⸗ ung genoſſen haben. Die We ſollen nur in der Zeit vom 1. Dezember bis 15. März abgegeben wer⸗ den. Das diesjährige Erirägniß der Schenkung iſt vom Stadt⸗ rath uns zur Vertheilung über⸗ wieſen. Wir bringen deshalb in Ge⸗ mäßheit des 8 4 der Schenkungs⸗ Urkunde, die auf den Genuß der Schenkung bezügliche Beſtimm⸗ ungen hiermit zur öffeutlichen Keuüntni Manuheim, 22. Nov. 1898. Armen⸗Kommiſſion: v. Hollander. Köbele. Srkauntmachung. Das Allgemeine Krankenhaus hier hat einen Bedarf an: 50 Stück Wolldecken 262/160 om. sig K. H. 1899 ca. 2,5 Klo, ſchwer 920 Meter 80 om breit Barchent (blau weiß) 88 Klo. Flaum und Federn, weiß Ia. Qua⸗ ität. Die Angebote hlerauf wollen mit der 25 55 Lieferung von Bettzeug für die Krankenanſtalt verſehen, bis Mittwoch, 30. Novbr. Vorm. 10 Uhr auf dem Büreau der Kranken⸗ Anſtalt eingereicht werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Eröff⸗ nung der eingegangenen Ange⸗ bote erfolgt. Die Muſter der zu liefernden Stoffe können inzwiſchen auf vorgenanntem Büreau eingeſehen werden. Muſter und Oſſertbriefe ſind getrennt von einander zu halten. Die erſteren ſind mit fort⸗ lauſenden Nummern, die mit denjenigen des Briefes überein⸗ ſtimmen müſſen, zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Packet ſelöſt, noch weniger aber die einzeinen Muſter dürfen mit Firmenſtempel oder Siegel ver⸗ ſehen ſein. Angebote, Bedingungen entſprechen, nicht berückſichtigt, 55 Bei gleicher Qualität und Preisangabe behalten wir uns vor, die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Dies eingereichten Angebote treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 76881 Manuheim, 21. Nopbr. 1898. Krankenhaus Commiſſion: v. Hollander. Sonner. Jwans⸗Peiſteigetung. Freitag, den 25. Nov. 1898, Aaae eat 9 werde ich im Pfan 10928 hier 1 Chiffonier egen Baarzahlung im Voll⸗ öſſentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 28. Nov. 1895. Schneider, Gerichtsvollzieher 1898, die nicht unſeren werden ſtreckungswege in Maunbeim, M 2, 8. 2 7 Chriſtbäumchen. Die Gemeinde Lampertheim vergibt auf dem Wege der Sub⸗ miſſton aus ihren Waldungen, Diſtrikt Diebseck, ca. 20,000 Stück zu Chriſtbäumchen in allen Größen geeignete 15 bis 25jährige Fichten in 7 Flächen⸗ looſen à 1 Hectar. 76994 Kaufliebhaber werden erſucht, ihre diesbezüglichen Offerten un⸗ ter verſchloſſener Couverte bis längſtens Mitrwoch, 30. Novbr. 1898, Vormittags 11 Uhr, bei uns einzureichen. Nähere Auskunft ertheilt die Gr. Oberförſterei dahier. Lampertheim, am 22. Nov. 1898. Gr. heſſ. Bürgermeiſterei Lampertheim. Seelinger. Bekauntmachung. Am 76905 Mittwoch, den 7. Dez, 1898, Vormittags 11 Uhr, wird die Jagd der Gemarkung Schwetzingen im Nathhaus da⸗ hier in 2 Abtheilungen auf die Dauer von 6 Jahren öffentlich verpachtet. Der(. Jagddiſtrikt umfaßt Feld und Wald mit 11832 lu Der II. Jagddiſtrikt umfaßt die Wieſen mit 272 ha. Der Entwurf des Jagdvertrags liegt diesſeits zur Einſicht auf. ls Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes be⸗ finden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß nachweiſen, daß gegen die Ertheilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet Se 22. Nov. 1898. eme inderath: Haefner. Dreikluft. Süngerbund. Heute Donnerſtag Abend ½9 Uhr 76974 Probe für I. und II. Baß. Sängerballe. Samſtag, den 26. Novbr., Abends 9 Uhr Sentralverſammlung 6545 im Lokal T 2, 15. 7 Tages ordnung: 1. Rechnungsablage, 2. 8. Verſchiedenes. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet Ggebenff ein BDer Vorstand. Koſtenfreie Strlleupermittelung ven Berband Deutſcher Handlungsge⸗ hülſen zu Lelpzig Die große der Ver⸗ bandsblätter(..50 viertel. jährl.) bringt wöchentlich 2Liſien mit je 500 ofſenen faufm, Stellen jeder Art aus allen Gegenden Deutſchlands. 66054 Geſchäftsſtelle Mannheim, Lit. R 3 Mr. 9 bei Herrn Carl Voegtle. FKrrrrrrrr Fabriku Lager ſämmtlicher Reiſeeſſekten, Cigarr.⸗Etui Portemonnai. Brieftaſchen, Neteffaire, Mappen in billigſt, bis feinſter Aus⸗ führung. Streng reelle Bebienung. Billigſte Preiſe. Große Aubswahl. .————— Nach Umfluss dieser Zeit erlischt das Bezugsrecht. Die neuen Aktien sind ab l. Jauuar 1899 divi⸗ dendenberechtigt. Zur Geltendmachung des Bezugsrechtes sind die alten Aktien, ohne Divitendenscheine und Talons, mit zwei gleich- lantenden vom Besitzer vollzogenen Anmelde- formularen, die bei unserer Gesellschaftskasse er. hältlich sind, zur Abstempelung bei derselben einzu- reichen und gleichzeitig M. 200.— für jede neue Aktie, sowie der Reichs- und Schlussnoten- stempel baar zu erlegen. Der weitere Betrag von M. 1800.— per Aktie Kann jederzeit unter Vergütung von 45 Zinsen für Vorauszahlungen, muss aber spätestens b — 0) kasse einbezahlt werden. Ueber die geleisteten Einzahlungen werden Quittungen ertheilt d) Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt am 2. Mannheim, 24. November 1˙958. 769 Mannheimer Actienbrauerei. Mannbeimer Actienblaverei Bei der am 2. November a. c. stattgehabten Verloosung unserer 4½%% Obligationen vom Jahre 1889 wurden folgende Nummern gezogen: — 744 827. Dieselben werden ab 2. Januar 1899 gegen Einlieferung der Obligationen und Couponsbogen an unserer Kasse eingelöst. Mit Ablauf des 31. Dezember ds. Js. hört die Verzinsung auf. Von den per 1. September 1898 zur Heim- zahlung gekündigten 4½½% Obligationen vom Jabre 1885 gelangten folgende Nummern noch nicht zur Einlösung: 32 35 36 113 114 115 116 152 153 154 155 191 385 386 387. Mannheim, den 24. November 1898. 26867 Maunnelmer Aetlenbrauerel, Joflen- Brauerei Homburg V. 0. Höne, vormals A. Messersenmitt. Wir beehren uns, die Herren Aetionäre unſerer Geſellſchaft u der 76952 Mittwoch, den 21. Dezember 1898, Vormittags 11½ uhr in dem Locale der Brauerei, Höheſtraße 84, dahier ſtattſtudenden 12. ordeutlichen Geueralverſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesorduung: 1. Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 2. 0 0 der Bilanz und Bericht der Reviſoren. 3. Ertheilung der Beſchlußfaſſung über die Berwendung des Reingewinns. „Wahl zweier Reviſoren. Zur Theilnahme an der Generalverſammlung iſt jeder Actionär berechtigt, der ſeine Actien bis Samſtag, den 17. Dezember 1896 Abends 6 Uuhr, bei dem Borſtande der Gefellſchaft hier, oder bei den Herren von Erlanger Sühne in Frankfurt a.., oder bel der Oberrheiniſchen Bank in Manuheim, oder bei den Herren Goldſchmidt& Eie. in Bonn hinterlegt und eine Elntriftskarte in Empfang genommen hat, Homburg v. d. Höhe, 19. November 1898. Der Aufſichtsrath: Arnold. ** Schellfische 20, 25, 35 Pf. do. trlragroße 40„ Cabliau bei ½ Jiſch 40„ do. im Ausſchnitt 45„ Stockfische, friſch stwäſſert 20—25„ Tafelzander, Schollen, Rothizungen, Seezungen, Nordsalm, Tarbutt, Felehen, Rheinhechte, Baersch ebend. 77007 Neue Obſt⸗ u. Gemüſe⸗Conſerven Beſtes Babrikat.— Billigſte Preiſe. W. Wellenreuther, 5,1. E 3. 1 I Fim mit 2 Betten ſofort zu v. 77000 am Strohmarkt, Telephon 1295. am 2. Januar 1899 bei unserer Gesellschafts. Januar 1899 gegen Rückgabe der Quittungen. 76966 30 32 169 192 193 293 321 388 389 436 451 585 588 590 591 743 halten auch —— Tapezierer werden bevorzugt n. er⸗ Ia. Seegras ſe — +.—— Mannbeim, 24. November. General⸗Anzeiger. 5. Selte. Stit iſtiz m 1 8. + 5 Amts⸗ und Kreis⸗Berkündigungsblatt. daß 8 —————..— arbe.——.—;—..——————— f Aug. Aufforde 1 4 8 0 5——————(————.— 1—— ̃ e 85 1 ger⸗ kaſten ſind neu gre 1 5 er an 8. Jwengs.Jrreigerung. 2 ekanntmachung. Euaugel. ptoteſt. Gemeinde. ufgeſtellt worden: No. 60456. Die Frauensperſon,, Am Freitag, 25. Rov. d. No. 1879 Ar ſchäfts! 1 ̃ f ndauſe f 3. 8 die am 18. d. Mis. Abends 5½., Nachmittags 2 uhr werde ſelb e, 18 das Geſchäftsjahr 1899 und innerhalb des⸗ Concordienkirche. Donnerſtag, den 24 November 1898 — 5 8 1* Uhr bei Lit. F 7, 21 hier von ich im aendee 9 4, 5 hier: Be 5 11 Etrichtung 15 9 Abends s Uhr Predigt. Oerr Stadtvikar Sauerbrunn au. auen einenngen Jüzewene Iin kuaner Aicch, 2 Sepbarz, Beaunbeln dahen ſedgeſebt, baß Kegelnage e angen halten: Teee Aoſengactenſr.21 überfahren wurde wird aufge⸗ Kleiverſchränke, Kommore, die Cipiitane 915 ame lag ge Sitzungen halten: 8 „„ Verbin cana! ſich bet der Criminals Glasſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 die Eivilkammer Ii. am Mittwoch 1 19 polizei hier zur Einvernahme zuNachttiſch, 6Gypsſiguren, 1 groß die Eivilkammer III. am Mitt 5 OrIZ 0 III Or Zkr. ſtellen oder anher Mittheilung Firmenſchild, Sättel u. Glocken ie Civilkammer III. am Mittwoch, 50* zu machen. 76934 ir Fahreldeh 1 Parthie Speichen 2 Kivilkammer IV. am Freitag, Frel 18 Mannheim, 21. Novbr. 1898. 79 eeee je Fammer L. für Handelsſachen am Freitag, 5 f N „ EJ)))CC((0000b0 Aee ee 100 0 Kaſerne C 6, l. Mühling. u. Schmieröl im Vollſtreckungs⸗ die Sr ae 1 am Menſa Arſtes und rößtes Pf Die bisher in K 7, 1 und Bekauntmacung wege gegen Baarzahlung öffent⸗ die Straftammer III. am Freitag 9 Erte g 6, 1 aufgeſtellt geweſenen Wir ſel eit laßt di lich verſteigern. 76985 einer jeden Woche. 5 76959 4 R Straßenbriefkaſten ſind nach Intereſſen S peranlaßt, die Mannheim 24. Nov. 1898. Mannheim, 17. November 1898. 2 2 per F 7, 14 bezw. R 5, 1 verlegt Intereſſenten auf die Beſtimmung Klaus, G5 h per 76061 in 8 e Gerichtsvollzieher. 1oss te 33 peleeenmaszeſten für die neu aufmerkſam zu machen. Hierna 5 25 5 2 aug gideenund eſdeleen deder dben bode ſhgen mange unhnn, Haunhei Actienb Ausſtattungsgeſchäft fd. JJJ)VVTb annheimer Actienbrauerel. 3* 5 an den Brieftaſten angebrachten big zunriedrich ornt Nachmittags 2 Uhr, In d i Junterhält das größte L it 15 aaben 555 at in werde ich im Pfandlokale 4, 5 90 1 0 Generalversammlung vom 28, ds. ält das größte Lager in 74981 en 1 0 8 is zur Einfahrt in den Floßha⸗ b im Voll⸗Wurde beschlossen: 15 7017 annheim, 23. Nover 1898. dur! 0 Flo! gegen baare Zahlung im Vo fd., M. Kalſerl o an K: ſen größere Nengen von Gütern ftreckungsweges öffentlich ver⸗ 1. Die Einlösung des Dividende-Coupons pro 1897%ö58 dappeltgereinigten Bellfedern oer nicht gelagert werden. Fernerf ſteigern: 76999 mit M. 100.— zahlbar ab 24. November d. J. an 5 te ine d Taf Wen 1 unserer Kasse. Hlaumen Eiderdaunen 1 un! zember, afelklavier, 1 Marn 8 17 1 5 5 Sckauntmachung. Sebruge Kuslaßungen dart nur 1 Wert: b. Ausgabe von 190 Stück neuen Aktien zum 7 5 Straßenſperre betr. küſoweit ſtattfinden⸗ als die Ab⸗ men“, ſowie im Anſchluß hieran ominalwerthe von M. 1000.— per Aktie. Den der-“ ſerner in eg oſdenden Ket⸗ iN an demſelben 70000 am Pfanderte: 2 Grabſteine und 2 wird 1 unter Roßhaaren Sergras Matratzen⸗Orell 1 mit zuröffentliche olgt. 1 eiſerne Auf ſcht enden Bedingungen eingeräumt: nuß, daß behufs Vornahme von Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ Schlitten. 8) Auk je fünf 11 Aaktken kaen eine neue zum 0 2575 ge wiſcher ber 2 n ne 8 00 1 Mannbeim, 28 Nov. 1898. Kurse von 150% zuzüglich Reichs- und Schluss-(eirca 150 verſch. Deſſins u. Qualitaͤten raße z 1 7 8 izeior nug na ich, un bi i 401 Suenſcade e 2 bee.n e 11 0 5 vorraͤthig) Straße vom 24. dſs. Mis, an der gelagerten Materialien au ergebun on recht ist in der Leit 5 edes Quautu eeiſe 0 iterialien auf 1 bis auf Weiteres nöthig fällt. Koſten des Eigenthümers veran⸗ 9 5. Dezember 1898 einschliesslich auszuüben. J Quautum zu Eugros⸗Preiſen hr preiswerth. Jede Hausfrau muß ſagen: „Es gibt kein vesseres Metall⸗Hutz⸗Mittel wie In Dofſen à 10 und 20 Pf. 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