2 lle * Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 aunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreilellle Zeitung in Maunhtim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journak“ iſt Eigenthum des kazholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 325 ——— Samſtag, 26. November 1898. (gelephon⸗Ar. A8.) Gedanken und Erinnerungen des Fürſten Bismarck. Aus dem geſtern ſchon erwähnten Werke theilen wir noch folgende Darſtellung über die Feſtſtellung der Friedensprälimi⸗ narien in Nikolsburg(1866) mit. Der Fürſt ſchreibt: Mir kam es für unſere ſpäteren Beziehungen zu Oeſterreich darauf an, krankende Erinnerungen nach Möglichkeit zu verhüten, wenn es ſich ohne Beeinträßtigung unſerer deutſchen Politik thun ließ. Der ſiegreiche Einzug des preußiſchen Heeres in die feindliche Hauptſtadt wäre für unſere Mlitärs natürlich eine befriedigende Erinnerung geweſen, für unſere Politik war er kein Bedürfniß; in dem öſterreichiſchen Selbſtgefühl hätte er gleich jeder Ab⸗ tretung alten Beſitzes an uns eine Verletzung hinterlaſſen, die, ohne für uns ein zwingendes Bedürfniß zu ſein, die Schwierig⸗ keit unſerer künftigen gegenſritigen Beziehungen unnö hig ge⸗ ſteigert haben würde. Es war mir ſchon damals nicht zweifel⸗ haft, daß wir die Errungenſchaften des Feldzuges in ferneren Kriegen zu vertheidigen haben würden, wie Friedrich der Goße die Ergebniſſe ſeiner beiden erſten ſchleſiſchen Kriege in dem ſchärferen Feuer des ſiebenjährigen. Daß ein franzöſiſcher Krieg auf den zöſterreichiſchen folgen werde, lag in der hiſto riſchen Conſequenz, ſelbſt dann, wenn wir dem Kaiſer Napoleon die kleinen Speſen, die er für ſeine Neutrolität von uns er⸗ wartete, hätten bewilligen können. Auch nach ruſſiſcher Seite hin konnte man zweifeln, welche Wirkung eintreten werde, wenn man ſich dort klar machte, welche Erſtarkung für uns in der nationalen Entwicklung Deutſchlands lag. Wie ſich die ſpätern Kriege um die Behauptung des Gewonnenen geſtalten würden, war nicht vorauszuſehen; in allen Fällen aber war es von hoher Wichtigkeit, ob die Stimmung, die wir bei unſern Gegnern hinterließen, unverſöhnlich, die Wunden, die wir ihnen und ihrem Selbſtgefühl geſchlagen, unheilbar ſein würden. In dieſer Erwägung lag für mich ein politiſcher Grund, einen triumphi⸗ renden Einzug in Wien nach Napoleoniſcher Art eher zu ver⸗ hüten als herbeizuführen. In Lagen, wie die unſrige damals war, iſt es polit ſch geboten, ſich nach einem Siege nicht zu fragen, wie viel man dem Gegner abdrücken kann, ſondern nur zu erſtreben, was politiſches Bedürfniß iſt. Die Verſtimmung, die mein Verhalten mir in militäriſchen Kreiſen eintrug, habe Wich als die Wirkung einer militäriſchen R eſſortpolitik betrachtet, der ich den entſcheidenden Einfluß auf die Stgatspolitik und deren Zukunft nicht einräumen konnte. Weiter heißt es über das Eintreten des Kronprinzen, ſpäteren Kaſſers Friedrich des III., damit der Friede überhaupt zu Stande kam: Der Widerſtand, den ich den Abſichten Sr. Majeſtät in betreff der Ausnutzung der militäriſchen E folge und ſeiner Neigung, den Siegeslauf fortzuſetzen, meiner Ueberzeugung gemäß leiſten mußte, führte eine ſo lebhofte Erregung des Königs herbei, daß eine Verlängerung der Erö terung unmöglich war und ich mit dem Eindruck, meine Auffaſſung ſei abgelehnt, das Zimmer verließ mit dem Gedanken, den König zu bitten, daß er mir erlauben moͤge, in meiner Eigenſchaft als Offizier in mein Regiment einzutreten. In men Zimmer zurück ekehrt, war ich in der Seimmung, daß mir der Gedanke nahe trat, ob es nicht beſſer ſei, aus dem offenſtehenden, vier Stock hohen Fenſter zu fallen, und ich ſah mich nicht um, als ich die Thür oͤffnen hörte, obwohl ich vermuthete, daß der Eintretende der Kronprinz ſei, an deſſen Zimmer ich auf dem Corridor vorüber⸗ gegangen war. Ich fühlle ſeine Hand auf meiner Schulter, während er ſagte:„Sie wiſſen, daß ich gegen den Krieg ge⸗ weſen bin, Sie haben ihn für nothwendig gehalten und tragen die Verantwortlichteit dafür. Wenn Sie nun übe zeugt ſind, daß der Zweck erreicht iſt und jetzt Friede geſchloſſen werden muß, ſo bin ich bereit, Ihnen beizuſtehen und Ihre Meinung bei meinem Vater zu vertreten.“ Er begab ſich dann zum Könige, kam nach einer kleinen halben Stunde zurück in der⸗ ſeben ruhigen und freundlichen Stimmung, aber mit den Worten.„Es hat ſehr ſchwer gehalten, aber mein Vater hat zugeſtimmt.“ Dieſe Zuſtimmung hatte ihren Ausdruck gefunden in einem mit Bleiſtft an den Rand einer meiner letzten Eingaben geſchriebenen Marginale ungefähr des Inhalies: „Nachdem mein Miniſterpräſident mich vor dem Feinde im Stiche lät und ich hie, außer Stande bin, ihn zu erſetzen, habe ich die Frage mit meinem Sohne erörtert, und da ſich derſelbe der Auffaſſung des Miniſterpräſidenten angeſchloſſen hat, ſehe ich mich zu meinem Schmerze gezwungen, nach ſo glänzenden Siegen der Armee in dieſen ſauren Apfel zu beißen und einen ſo chmachvollen Frieden anzunehmen..— Ich glaube nicht im Wortlaut zu irren, obſchon mir das Aktenſtück gegenwärtig nicht zugänglich iſt; der Sinn war jedenfalls der angegebene und mir damals trotz der Schärfe der Ausdrücke eine erfreuliche Löſung der für mich unerträglichen Spannung. Ich nahm die könig⸗ liche Zuſtimmung zu dem von mir als politiſch nothwendig Erkannten gern entgegen, ohne mich an ihrer unverbindlichen Form zu ſtoßen. Im Geiſte des Königs waren eben die mili⸗ zäriſchen Eindrücke damals die vorherrſchenden, und das Be⸗ dürfniß, die bis dahin ſo glänzende Siegeslaufbahn fortzuſetzen, war pielleicht ſtärker als die politiſchen und diplomatiſchen Er⸗ wägungen. Von dem erwähnten Marginale des Königs, das mir der Kronprinz überbrachte, blieb mir als einziges Reſiduum die Erinnerung an die heftige Gemüthsbewegung, in die ich meinen alten Herrn hatte verſetzen müſſen, um zu erlangen, was ich im Intereſſe ds Vaterlandes für geboten hielt, wenn ich ver⸗ antwortlich bleiben ſollte. Noch heute haben dieſe und analoge Vorgänge bei mir keinen andern Eindruck hinterlaſſen, als die ſchmerzliche Erinnerung, daß ich einen Herrn, den ich perſönlich liebte wie dieſen, ſo habe verſtimmen müſſen. 1**.* Aus den Briefen an König Ludwig II. von Bayern ſind noch folgende von Intereſſe: Am 2. Juni 1876 berichtet Bismarck über die orientaliſche Frage und bemerkt: uUnter allen europäiſchen Mächten wird Deutſchland immer in der günſtigſten Lage bleiben, ſich aus den Wirren, die die orientaliſche Frage bringt, länger als andere fernzuhalten.“ Am 5. Juli ſchreibt Bismarck: „Eine Verſtändigung zwiſchen Rußland und England wird immer möglich ſein, ſo lange Rußland nicht nach dem Beſitz von Konſtantinopel ſtrebt. Schwieriger wird auf die Dauer die Ver⸗ mittelung zwiſchen den öſterreichiſch⸗ungariſchen und den ruſſi⸗ ſchen Intereſſen ſein. Es würde eine große Verlegenheit für Deutſchland ſein, zwiſchen dieſen beiden ſo eng befreundeten Nachbarn optiren zu ſollen; denn ich zweifle nicht daran, im Sinne Eurer Majeſtät und aller deutſchen Fürſten zu handeln, wenn ich in unſerer Politik den Grundſatz vertrete, daß Deutſch⸗ land nur zur Wahrung zweifelloſer deutſcher Intereſſen ſich an einem Kriege freiwillig betheiligen ſollte. Ein Kampf zwiſchen Rußland und einer der Weſtmächte oder beiden kann ſich ent⸗ wickeln, ohne Deutſchland in Mitleidenſchaft zu ziehen. Sehr viel ſchwieriger aber liegt der Fall, wenn Oeſterreich und Ruß⸗ land uneinig werden ſollten.“ Am 29. Juni 1877 präziſirt Bismarck ſeine ablehnende Stellung gegen die Einführung von verantwortlichen Reichs⸗ miniſterien, die nur auf Koſten der Bundesſtaaten geſchäftlich dotirt werden könnten und ein Schritt zur Zentraliſation wären, in der das Heil der deutſchen Zukunft nicht liege, ſpricht dann von der politiſchen Lage und bemerkt: Die am engliſchen Hofe durch Intriganten angebrachten Gerüchte, als könne Deuſchland Abſichten auf Holland haben, konnten nur in hohen Damenkreiſen Anklang finde.n“ Im Briefe vom 12. Auguſt 1878 ſpricht Bismarck über die innere Politik und das Verhältniß zum Papſte und den Sozial⸗ demokraten. Er ſchreibt: „Die Zentrumspartei, die polniſche Agitation folgen dem Papſte nicht. Das Zentrum ſteht zwar unter päpſtlicher Flagge, iſt aber an ſich ſtaatsfeindlich. Das Gleiche gilt von dem An⸗ wachſen der ſozialdemokratiſchen Gefahr; die jährliche Vermeh⸗ rung der bedrohlichen Räuberbande, mit der wir gemeinſam unſere größeren Städte bewohnen, die Verſagung der Unter⸗ ſtützung gegen dieſe Gefahr von Seiten der Mehrheit des Reichs⸗ tags drängt ſchließlich den deutſchen Fürſten, ihren Regie⸗ rungen u. allen Anhängern der ſtaatlichen Ordnung eine Solida⸗ rität der Nothwehr auf, welcher die Demagogie der Redner und der Preſſe nicht gewachſen ſein wird, ſo lange die Regierungen einig und entſchloſſen bleiben, wie ſie es gegenwärtig ſind.“ Der König dankt und ſchreibt: „Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß die verbündeten Re⸗ gierungen ſtets zuſammenhalten werden gegen die ſozialdemokra⸗ kiſche Gefahr.“ Angelegenheit vorbringen wollen, Herr v. Jagow habe ihn aber wiſchen dem Fraktionsleben von 1848 und dem von heute und bemerkt, daß heute politiſches Streberthum und Byzantinismus ſtärker entwickelt ſind, als damals, wo die Ueberzeugungen noch aufrichtiger waren.“ 1** Ueber das Konfliktsminiſterium erzählt Fürſt Bismarck in ſeinen Memoiren noch: Miniſter v. Jagow zog ſich durch Lebhaftigkeit des Tones und rechthaberiſche Führung der Er⸗ örterung die Abneigung ſeiner Kollegn in dem Grade zu, daß er durch Friedrich Eulenburg erſetzt werden mußte. Als Jagow dann Sberpräſident in Potsdam wurde, erſuchte einmal das Staatsminſterium den Oberbürgermeiſter von Berlin, in einer ſehr dringenden Angelegenheit nach Potsdam zu fahren, mit dem Oberpäſidenten zu verhandeln und in der Abendſitzung des Staatsminiſteriums über ſeine Unterredung zu berichten. Der Oberbürgermeiſter hatte eine zweiſtündige Audienz, als er aber in die Sitzung des Staatsminiſteriums kam, erklärte er, einen Bericht nicht erſtatten zu können, da er in den zwei Stunden, die zwiſchen den zwei Zügen lagen, überhaupt nicht zu Wort gekom⸗ men ſei. Er habe wiederholt nahe an Unhöflichkeit ſtreifend ſeine Angelegenheit vorbringen wollen, Herr v. Jagow habe ihn aber ſtets mit den Worten unterbrochen:„Erlauben Sie, ich bin noch nicht fertig, bitte mich ausreden zu laſſen.“ Dieſer Bericht des Oberbürgermeiſters rief in Erinnerung an eigene frühere Erleb⸗ niſſe im Staatsminiſterium große Heiterkeit hervor.“ — Deutſches Reich. O Heidelberg, 25. Nov. Heute hielt die national⸗ liberale Partei hier in Anweſenheit des Reichstagsabgeordneten Herrn Beck eine gut beſuchte Vereinigung ab Herr Geh. Rath Meyer eröffnete diefelbe unter Hinweis auf die beendete erfolgreiche Kaiſerreiſe und die heutige Anweſenheit des Kaiſers in Baden mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Herr Beck ergriff dann das Wort zu einer hübſchen energiſchen Auſprache, worin er u. A⸗ ausführte, daß er durchaus kein Scharfmacher ſei, wie von gewiſſer Seite ſeit Kurzem behauptet werde. Sein Leitſtern ſeien die Worte, die der Großherzog neulich in Eberbach geſprochen: Liebe, Friede, Eintracht. Als liberaler Mann ſei er für keine Einſeitigkeit und für keine reaktionäre Maßnahme zu haben. Sodann ſprach er dringend für Aufrechterhaltung enger Fühlung zwiſchen Abgeordue⸗ ten und Wählern und für emſiges Arbeiten zu Gunſten der national⸗ liberalen Sache. Er fand lebhaften Beifall. Denkmalsenthüllung in Darmſtadt. In Gegenwart des Großherzogs und der Großherzogin von Heſſen, des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen als Vertreter des Kaiſers, des Großfürſten Sergius von Rußland nebſt Gemahlin, der Miniſter, der Spitzen der Staats⸗, ſtädtiſchen und Militärbehörden fand geſtern Mittag die Enthüllung des von Profeſſor Friedrich Schaper⸗Berlin geſchaffenen Landesdenkmals für den ver⸗ ewigten Großherzog Ludwig IV. ſtatt. Die Feſtanſprache hielt der Landtagspräſident und Schriftführer des Denkmalkomites, Geh. Regierungsrath Haas⸗Offenbach. Er wies darauf hin, daß Tauſende treuer Heſſen in der Landeshauptſtadt zuſammengeſtrömt ſeien, um heute mit ihrem Herrſcherpaar ein Landesfeſt ſeltener Art zu begehen. Wohl habe der verewigte Fürſt durch ſeine Leutſeligkeit, ſeinen rechtlichen Sinn und ſein offenes, gerades Weſen ſich ſelbſt im Herzen ſeiner zeitgenöſſiſchen Landeskinder ein Denkmal geſetzt, das vollwerthiger und unvergänglicher iſt als Erz und Stein. Für die kommenden Geſchlechter aber als leuchtendes Zeichen für alle Zeit ſteht das Denkmal vor dem Schloſſe der Ahnen des Heimgegangenen. Redner gab ſodann einen Ueberblick auf die Vergangenheit des ver⸗ ewigten Fürſten und forderte am Schluſſe alle anweſenden Heſſen auf dem großherzoglichen Hauſe aufs Neue feierlich zu geloben, in guten und in böſen Tagen zu ihm in feſter Treue zu ſtehen. Der Vor⸗ ſitzende des Denkmaltomites, Fürſt zu Yſenburg⸗Büdingen, brachte ſodann das Hoch auf das Großherzogspaar aus. Nach der Enthüllung fand ein Feſtzug ſtatt, der 111. Gruppen in ſich vereinigte und impo⸗ ſant verlief.— Der Großherzog verlieh dem Schöpfer des Landes⸗ denkmals, Profeſſor Schaper, Berlin, das Kommandeurkreuz des Ludwigs⸗Ordens. In dem Denkmal hat Profeſſor Schaper ein herrliches Kunſt⸗ werk geſchaffen. Der Großherzog erſcheint in kleiner Generalsuniform mit Mütze; er hält in ruhiger Haltung auf einem edel gebauten Pferde. Auf dem gütigen, bartumrahmten Antliß des Fürſten liegt ein freundliches Lächeln; als edler Menſch in ſchlichter Größe iſt er ge⸗ ſtaltet. Bei ſolcher Auffaſſung erſcheint es begreiflich, daß auch das Poſtament ſich aller allegoriſchen Zuthaten enthält. Das Denkmal hat eine Höhe von nahezu 9 Meter, wovon 4,25 Meter auf die Figur des Großherzogs entfallen. Auf einer dreiſtufigen Plattform erhebl ſich der in hellrothem ſchwediſchem Granit ausgeführte Sockel, die Sockel⸗ ſchicht iſt geſchliffen, der Aufbau polirt. Das Denkmal hat durchweg einen Zug vornehmer Schlichtheit, alles Geſpreizte, Apotheoſenhafte iſt vermieden. Der Fürſt iſt ſo ſchlicht dargeſtellt, wie er in den Herzen und den Gedanken ſeines Volkes fortlebt. Deutſchland und Euglaund. In einer in der Handelskammer von Crohdon gehaltenen Rede bemrkte der Handelsminiſter Ritchie bezüglich des eng⸗ liſchen Handels, er könne nicht umhin, Unruhe zu empfinden, daß England im Ausfuhrhandel ſo ſchnell eingeholt werde, namentlich durch Deutſchland und Amerika. Es ſei bedauer⸗ lich(J) zu erfahren, daß ſeit 1891 dieſe Länder ihre Ausfuhr ver⸗ mehrten. Die Ausfuhr Frankreichs nahm ſeit 1891 um 12, diejenige von Deutſchland, Holland und Belgien zuſammen um 123, diejenige Amerikas um 18 pCt. zu, während die britiſche Ausfuhr um 4 pCt. abnahm. England ſollte dieſen Ländern die Steigerung dr Wohlfahrt nicht mißgönnen, denn ſo oft fremde Länder derartige Vortheile genoſſen und reicher wurden, gewann England dabei. Das Gedeihen Deutſchlands ſei nicht allein auf ſein höhers Unterrichtsweſen, ſondern auch auf den ausgezeich⸗ neten Stand ſeines Mittelſchulweſens zurückzuführen. Er hoffe, daß das engliſche Volk dieſem Punkte ſeine Aufmerkſamkeit zu⸗ wende. Die„Times“ beſpricht in einem Leitartikel die deutſch⸗eng⸗ liſchen Beziehungen und ſagt, Seite an Seite zu ſtehen mit den engliſch ſprechenden Völkern auf der ganzen Erde zur Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens und der Entwickelung der Handelspolittk, deren Vorkämpfer Engand ſei, ſei die richtige Politik Deutſch⸗ lands bei den Bedingungen der Jetztzeit. Es ſei keine britiſche Kolonie im Gedeihen, bei der deutſches Kapital und deutſche Staatsangehörige nicht intereſſirt ſeien. Durch ſeine dauernd freundſchaftliche Haltung gegenüber dem britiſchen Weltreich ſchütze Deutſchland in Wahrheit die überſeeiſchen Intereſſen weit umfaſſender, als durch eigene Kolonien. England verlange dafür von Deutſchland weiter nichts, als daß es ſich nicht daran betheilige, England in Europa oder anderswo Ungelegenheiten zu bereiten. Koloniales. Ueber das Deutſche Nyaſſaland erfährt man aus engliſchen Quellen eine Reihe von Einzelheiten recht erfreulicher Natur⸗ Der Reiſende, welcher von Blantyre oder vielmehr von der Mündun des Schire den Dampfer„Hermann von Wißmann“ benutzte, bezeichnet ihn als den ſchnellſten, ſauberſten und billigſten Dampfer auf dem See, was kein kleines Lob iſt, wenn man die Ausdehnung der engliſchen Seeſchiffahrt berückſichtigt. Von Langenburg ging der Reiſende nach dem Longwe. Eine Straße nach den Rungwe⸗Bergen(3000 Fuß über Meer) iſt beabſtchtigt, ſo daß dann die fruchtbaren Landſchaften leicht erreichbar ſein werden. Nach Anſicht des Berichterſtakters unter⸗ liegt es keinem Zweifel, daß, wenn es in dieſem Theile Afrikas ein gefundes Land gibt, dies das deutſche Bundali⸗ und Kondeland ſein werden. In dieſen Ländern findet man überall hübſch gelegene Dörfer und große Heerden von Rindvieh. Die Eingeborenen ſind ruhig und bebauen ihre Gärten nach arabiſcher Manier ziemlich ſorg⸗ los, da der ſehr reiche rothfarbige Boden ohne große Mühe gute Erträge liefert. Aus Deutſchſüdweſtafrika theilt man mit: Die Ab⸗ ſteckungsarbeiten für die Eiſenbahn von Swakopmund nach Wind⸗ Geuetal? Anzeiger! Malinbeim 28. Nobemper. Hoel ſind durch Premierlieutenanf Kecker don der Effenbahnbrigade beendet. Die Länge der Bahn beträgt im Ganzen 380.9 Kilometer. Die Bahn geht über Nonidas(10 Kilometer), Richthofen(20 Kilo⸗ meter), Röſſing(40 Kilometer), durch den Khanfluß von 54—57 Kilometer, nach Jakalswater(98 Kilometer), dann in nordöſtlicher Richtung nach Okangava(187 Kilometet), nördlich von Otyimbingwe. Othimbingwe ſelbſt kann nicht berührt werden, weil ein benutzbarer Zugang durch die Berge fehlt. Bei 250 Kilometer wird dann die Bahn die Straße Otyimbingwe⸗Okombahe ſchneiden; bei 303 Kilo⸗ meter erreicht die Bahn Okahandja. Bei Oſona wird ſie durch den Swakop gehn, der hier 400 Meter breit iſt. Es folgen dann die Flüſſe — Reviere nennt man ſie in der Burenſprache— Okapuka und Brak⸗ water, bis bei 380.9 Kilometer Windhoek erreicht iſt. Der Bahnhof ſoll auf dem Höhenzuge weſtlich von Windhoek errichtet werden. Zur Zeit ſind die Bauarbeiten, die Et. Schultze leitet, bis 75 Kilometer beendet. Der Betrieb findet bis Khanfluß ſtatt. Der Fertigſtellung der ganzen Strecke bis Windhoek dürfte binnen zwei Jahren entgegen⸗ geſehn werden. Die Bahn wird in einer Spurweite von 60 Centi⸗ meter gebaut. Der ordentliche Betrieb findet jetzt nur noch mit Dampf Katt; Maulthierbetrieb kommt nur aushilfsweiſe vor. Kurze Nachrichten. Auß Karlsruhe wird gemeldet: Man erbdarkel die Er⸗ ebigung der Kammereinberufungsfrage ſpäteſtens bis ontag und vorausſichtlich in friedlichem Sinn. Aus Baden⸗Baden wird gemeldet: Oberbürgermeiſter Gönner wurde ins Schloß befohlen und überreichte dort der Kai⸗ ſerin Namens der Stadtgemeinde einen Maiblumenſtrauß. Der Kaiſer bedankte ſich bei dieſer Gelegenheit herzlich für den großartigen und herzlichen Empfang, den ihm Baden⸗Baden bereitet habe. Geſtern Vormittag beſichtigte das Kaiſerpaar in Begleitung des Großherzogs as Kaiſerin Auguſta⸗Bad. Die Abreiſe des Kafſerpaares ſoll am dend um gz Uhr erfolgen. In Eßlingen waren 1 8. der Durchfahrt des Kaiſer⸗ zuges die Burg und die Frauenkirche bengaliſch beleuchtet, Zu dem 25jährigen Miniſterjubiläum des würt⸗ zembergiſchen Miniſterpräſtdenten Dr. Frhru. v. M ittnacht erließ der Kaiſer an dieſen ein Handſchreiben von Bord der„Hohen⸗ gollern“, das dem Jubilar von dem preußiſchen Geſandten in Stutt⸗ gart überreicht wurde. Der Kaiſer dankt darin dem greiſen Miniſter, Her nicht nur für das Gedeihen ſeines engeren Vaterlandes, ſondern auch für die Pflege der bundesfreundlichen Beziehungen zu Preußen und dem Reiche unermüdlich gewirkt habe. Das Schreiben ſchließt mit dem Wunſche, der Miniſter möge noch lange Jahre im Dienſte ſeines Wandesherrn, des treuen Freundes und Bundesgenoſſen des Kaiſers, in voller Rüſtigkeit wie bisher thätig ſein. Der heſſiſche Miniſterialpräſident Jinanzmini er ernannt. Der Kaiſer ſchenkte 20,000 Mark in Straltowo, Poſen. Die Geſchente des Sultans für das Kaiſerpaar ſind bereits eingetroffen. In den prächtigen Palaſtgärten in Konſtan⸗ kinopel hatten der Kaiferin beſonderes Intereſſe junge Cedernbäume zrregt, ſowie ein mit Früchten beladener Kaffeebaum. Der Sultan hat auch dieſe geſchickt und mit der Ablieferung eigens einen Ober⸗ gärtner, einen ſeit vielen Jahren in ſeinen Dienſten ſtehenden Deut⸗ ſchen, betraut, der auch etwa 70 lebende Hühner nach Berlin zu bringen hatte. Für den Kaiſer ſind u. A. zwei Kaiks mitgekommen, ganz ſſchmale, ſehr ſchnelle Boote, wie ſie in Konſtantinopel üblich ſind. 5 Der preußiſche Kultusminiſter Dr. Boſſe hat in Genua, Haifa, Athen, Neapel und Rom die Schulen der deutſchen Kolonien beſichtigt und von dem Unterrichtsbetriebe Kenntniß ge⸗ nommen. Er iſt jetzt auf der Rückreiſe nach Berlin. Die meiſten baheriſchen Zeitungen, darunter alle liberalen, be⸗ grüßen die Einigung bekreffs des oberſten Militär⸗ gerichtshofs als ein hocherfreuliches Ereigniß, obwohl ſie darin ein Zugeſtändniß Bayerns erblicken. Die ſozialiſtiſchen und ſonſtigen weichsfeindlichen Blätter ſprechen von der Preisgebung eines weiteren Reſervatrechts und einer Demüthigung Bayerns. Dieſes Geſchwätz nimmt Niemand ernſt; übrigens war die Sache längſt durch die beiderſeitigen Regierungen vereinbart und wurde zwiſchen dem Kaiſer und dem Regenten bloß mit wenigen Worten berührt; aber für die erſchien die Zuſammenkunft als der geeignetſte Zeit⸗ punkt. Heber deutſche Intereſſen im Sulu⸗Archipel verlautet aus Berlin: Wenn die ſpaniſche Regierung jetzt den Sulu⸗Archipel an die Vereinigten Staaten abtritt, ſo gehen damit die Verpflich⸗ tungen Spaniens zu Gunſten des fremdländiſchen Handels auch auf Amerika über. Ein Drog iſt darf keine lateiniſchen Bezeichnungen auf ſeinen Büchſen und Gläſern führen, ſonſt gilt er als Apotheker. In dieſem Sinne hat das Berliner Kammergericht entſchieden. Die deutſche Erlöſerkirche in Jeruſalem iſt nach dem„Schw..“ pöllig unakuſtiſch gebaut. Die Kirche hat eine Kuppel und durch dieſe verhallt das Geſprochene. Wann werden es endlich die Baumeiſter evangeliſcher Gotteshäuſer lernen, für evange⸗ liſchen Gottesdienſt, bei welchem es doch auf das Hören ankommt, Pirchen herzuſtellen? Wegen einer Aeußerung in der Polendebatte, ſo ſchreibt man aus Wien, ließ der Pole Graf Dzieduszycki den Sozialiſten Daszynsky fordern. Dieſer erwiderte den Kartellträgern, als Sozialiſt ſchlage er ſich nicht, Dzieduszyckt möge ſich als Katholit die Sünde und Küchler wurde zum zum Bau einer evangeltſchen In Innsbruck beſchloß der Gemeinderath unter lebhaftem Beifall, ſich an einer Bismarck⸗Gedenkfeier durch Entſen⸗ dung einer Abordnung zu betheiligen. 5 In Amſterdam fand eine Trauerfeier für den Fürſten Bismarck ſtatt, die ſehr würdig verlief. Der Saal war, da auch zahlreiche Niederländer eingeladen worden waren, faſt bis zum letzten Platze beſetzt, außerdem war der dort ſtationirte Contre⸗Admiral mit vier höheren Marine⸗Offizieren erſchtenen. Die Berichte vom ſbaniſch⸗amerikaniſchen Kriegsſchauplatz brachten häufig Klagen über die kraurigen Zuſtände im Sanitätsweſen der nordamerikaniſchen Armee. Darüber kann man ſich nun nicht wundern, wenn man erfährt, daß z. B. der Chefarzt Dr. Huidekoper des im Feldlager bei Chickamauga liegenden Korps, in welchem die meiſten Solbaten an Typhus infolge Mangels jeglicher ſanitären Vorkehrungen ſtarben, ein Thierarzt iſt. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 26. November 1898. Das Kaufhaus⸗Rathhausprojekt im Stadtrathe. In der geſtern, Freitag, ſtattgefundenen Sitzung des Stadtraths gelangte, wie der uns ſchon heute zugekommene offizielle Stadtraths⸗ bericht mittheilt, das unterm 19. l. M. eingekommene Gutachten der Herren: Oberbaurath und Profeſſor Schäfer, Geh. Baurath und Profeſſor Paul Wallot und Proſeſſor F. v. Thlierſch, welches über die Frage eines Umbaues des Kaufhauſes oder Neu⸗ baues an Stelle des Kaufhauſes erhoben wurde, zur Beſprechung und es wird hierbei konſtatirt, daß der Erhebung dieſes Gutachtens einſtimmig im Stadtrathe beſchloſſen wurde. Im Uebrigen wird beantragt: 1. Zur energiſchen Fortführung der Vorarbeiten des Umbaues des Kaufhauſes in ein Rathhaus, zu welcher der Stadtrath ſowohl dem Bürgerausſchuß als auch der Staatsbehörde gegenüber verpflichtet iſt, ſollen nach Antrag des Hochbauamts ſofort 5 Architekten engagirt werden. Es ſoll das Projekt des Umbaues des Kaufhauſes mit der unerläßlichen und ſeiner Zeit vom Hochbauamt vorgeſchlagenen Aufſetzung eines weiteren Stockwerkes, ſowie auch das Projekt eines völligen Neubaues bearbeitet werden. Bezüglich des Umbaues ſoll von dem Vorziehen der Läden und dem Wegfall des Arkadenumganges bei der Projekt⸗ bearbeitung abgeſehen werden. Durch eine beſondere Schätzungskommiſſion ſollen die Preiſe, die in Expropriationsverfahren für die Gebäude der Privaten im Kaufhauſe und für die in L 6 zu erwerbenden Gebäude bezahlt werden müſſen, feſtgeſtellt werden. Alsbald nach Einkunft der Projekte des Hochbauamtes ſammt Koſtenüberſchlag, ſowie der Schätzungen der Privatgebäude iſt der in Ausſicht geſtellte Vertragsentwurf des Gr. Finanz⸗ miniſteriums nach erfolgter Prüfung durch den Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe zu unterbreiten. 6. Für dieſe endgiltige Beſchlußfaſſung ſoll dem Stadtrath und Bürgerausſchuß eine eingehendere Würdigung der in dem Gutachten der Sachverſtändigen vorgetragenen Momente vor⸗ behalten bleiben. Der Stadtrath ſtimmte dieſen Anträgen zu. 8 S 25 2 Mit dem Dienſte eines Schutzmanus beim Amte Mann⸗ heim wurden betraut: Butterling, Hermann, in Landau, Ga w⸗ lick, Thomas, in Bruchſal, Fiſcher, Franz, in Mannheim, Hoff⸗ mann, Alfons, in Mannheim, Henrich, Ludwig, in Odenheim, Schadt, Georg, in Raſtatt, Schlang, Auguſt, in Raſtatt, Möll, Bernhard, in Karlsruhe, Jochim, Emil, in Karlsruhe, Wunderle, Lorenz, in Freiburg, Seipio, Karl, in Zwelbrücken, Steiching, Joſef, in Schriesheim, Zimmermann, Vitus, in Rheinsheim. Verſetzt wurde Hauptzollamtsgehilfe Joſef Scholl in Mannheim nach Singen. Aus der geſtrigen Stadtrathsſitzung iſt noch Folgendes mitzutbeilen; Dem Verein„Reichswohnungsgeſetz“ in Frankfurt a. M. wird ein einmaliger Beitrag von 25 M. bewilligt. — Für die am Dienſtag, 29. d.., ſtattfindenden Wahlen in das Stadtverordnetenkollegium und den Stiftungsrath des katholiſchen Almoſenfonds werden die Wahlkommiſſionen beſtellt.— Dem ſtädtiſchen Maſchineningenieur wird die Annahme eines Schieds⸗ richteramtes bewilligt.— Von den beiden Monumental⸗ brunnen im Schlo 5 hofe ſollen photographiſche Aufnahmen gefertigt werden.— Der Kñaufmänntſche Verein hat zur Be⸗ nutzung durch die Mitglieder des Kollegiums eine Anzahl Sperrſitz⸗ karten für die kunſthiſtoriſchen Vorträge des Herrn Profeſſor Thode⸗ Heidelberg überſandt.— Desgleichen hat der Mannheimer Sängerkreis zu ſeinem am Samſtag, 26. l. Mts., ſtatiftudenden Stiftungsfeſt und der Singverein zu dem auf Sonntag, 27. l.., angeſetzten Konzert Einladungen an den Stadtrath erlaſſen. 'Plaulegung der Straſſe ſüdlich des Raugirbahnhofs im Lindenhof. Die vom großh. Miniſterium des Innern erlaſſene Rekursentſcheidung bezüglich der Planlegung der Straße ſüdlich des Rangirbahnhofs im Lindengofe iſt in der geſtrigen Seeeeile heimiſchen Autors ſt zur Kennkniß gebracht worden. Darnach ſoll fragliche Straße in die Eichelsheimerſtraße einmünden und in ihrer Parallelrichtung zum Rangirbahnhofe eine Breite von 15 Meter erhalten. Beſeitigung von Häuſern in der Mittelſtraße. Der Stadtrath hat in Ausſich genommen, die ſtädtiſchen Häuſer Nr. 40 bis 44 an der Mittelſtraße im kommenden Frügjahr zu beſeitigen und ſoll daher den Bewognern derſelben das Miethverhältniß auf J. April 1899 gekündigt werden. * Erbauung einer Turuhalle durch den Turnverein. Vom Turnverein wird in Bezug auf den für den Bau einer Turnhalle zu erwerbenden Baupfkatz in der öſtlichen Stadterweiterung eine weiterz Ermäßigung des baar zu erlegenden Kaufpreiſes angeſtrebt. Der Stadtrath hat geſtern beſchloſſen, dieſe Frage gemeinſam mit der Turnhallenfrage für das neu zu erbauende Realgymnaſtalgebäude zu erörtern. Erltuterung der Feſthallenprojekte. Der Stadtrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung die Erlaubniß dazu ertheilt, daß der hieſige Archilekten⸗ und Ingenieurverein am Mittwoch, 30. Novbr, oder Donnerſtag, 1. Dezbr. Abends 8 Uhr in der Aula der Fried⸗ richsſchule eine Verſammlung abhält, um dafelbſt einen Vortrag des Herrn Stadtbauraths Ublmann über die dort ausgeſtellten Feſt⸗ hallenentwürfe zu hören. Zugleich wird zur Erläuterung dieſer Projekte durch Herrn Uhlmann für das Stadtrathskollegium Termin auf Donnerſtag, 1. Dezember Vormittags 11 Uhr in der Aula an⸗ beraumt. In den hieſigen Volksſchulen fanden heute Vormittag Ge⸗ dächtnißfeiern für den Fürſten Bismarck ſtatt. Eine Baukfiliale will die Dresdener Bank in Berlin in dem von ihr erworbenen Anweſen an den Planken errichten. Die Annahme der Scheukung der Frau Samuel Nöther Wittw. hier im Betrag von 40,000., deren Erträgniſſe zur Unterſtützung in der Reconvaleszenz befindl. Fabrik⸗ und Hand⸗ arbeiter Verwendung finden ſollen, iſt vom Stadtrath genehmigt worden. Die Brochüre über den neuen Mannheimer Juduſtrie⸗ hafeu wird mehrfachen Wünſchen entſprechend den hieſigen Buch⸗ handlungen zum Verkauf zum Preis von 1 M. 50 Pfg. uberlaſſen, 'Zähluug der leerſteheuden Wohnungen. Mit der am 3. k. Mts. vorzunehmenden Viehzählung ſoll gemäß einem Beſchluſſe des Stadtraths auch zur Schaffung der für die Ausführung des ſtädtiſchen Wohnungsprogramms erforderlichen Grundlagen eine Zählung der leerſtehenden Wohnungen erfolgen. Herſtellung des Weges nach der 17. Quergewann. Nachdem die in Betracht kommenden Grundeigenthümer ſich mit der ſofortigen Beſitznahme des für die Herſtellung des Weges nach der 17. Sandgewann erforderlichen Geländes durch die Skadtgemeinde Mannageim einverſtanden erklärt haben, wird mit der Ausführung der Straßenanlage begonnen. Die Erhaltung älterer Bauwerke. Nicht nur in Mann⸗ heim, ſondern auch in anderen deutſchen Städten gewinnen die Be⸗ ſtrebungen, alte Bauwerke zu erhalten, mehr und mehr Boden. So wird aus Mainz berichtet: Der in neuerer Zeit wieder ſtark erwachte Sinn für die Schonung der Zeichen und Denkmäler längſt vergan⸗ gener Tage hat hier ein ſteinernes Monument von hiſtoriſchem Werth vor der Vernichtung bewahrt. Es handelt ſich um das große aus dem Jahre 1587 ſtammende, an dem Hintergebäude der einſtigen biſchöflichen Kanzlei angebrachte prächtige Wappenſchild des bran⸗ denburgiſchen Fürſtenhauſes. Kardinal⸗Erzbiſchof Albrecht von Branz denburg hatte das genannte Gebäude, in dem er einſt als Domher; gewohnt hatte, auf ſeine Koſten neu aufführen laſſen, und ſchmückke es, wie mit dem Bilde des hl. Martiuus, des Patrous des Dom⸗ ſtiftes, ſo auch mit ſeinem Hauswappen. Albrecht ſcheint das Au⸗ weſen— Brandenburgiſcher Hof— dem Domſtift ſpäter in Eigen⸗ thum zugewendet zu haben. Das Hohenzollernmuſeum in Berlin und das Germaniſche Nationalmuſeum in Nürnber haben ſich Ab⸗ güſſe der Wappentafel, deren Original an einen ompfeiler ange⸗ bracht wurde, geſichert. Kuuſthiſtoriſche Borträge. Herr Profeſſor Thode hat im Kunſtverein, der in anerkennenswerther Weiſe ſeine Lokalitäten zur Verfügung geſtellt hat, eine große Anzahl Photographien zur Illu⸗ ſtrirung ſeiner kunſthiſtoriſchen Vorträge über das Zeitalter Gioltos und Dantes ausgeſtellt. Dieſelben ſind Mittwochs und Samſtags von 11—1 Uhr Vormittags und Sonntag Nachmittags von—4 Uhr zu beſichtigen. Zum Eintritt berechtigen die für den Beſuch der Vorträge gültigen Karten, alſo auch die allgemeinen Legttimations⸗ und Damen⸗Vorlefungskarten des Kaufmänniſchen Vereins. Der Verein für klaſſiſche Kircheumuſik wird Sonntag, als am erſten Advent, morgen im Hauptgoltesdienſt um 10 Uhr in der Trinitatiskirche zum Vorkrage bringen; a)„Heilig iſt Gott, der Vater“, von Mich. Prätortius, 1571—1621, 5)„dei König kommt, o Zion“, von Joh. Chr. Weeber, 1808—1877. Süddeutſcher Verband Rollerſcher Stenographie. aus dem Junſeratentheil erſichtlich, findet tags 3 Uhr, im Reſtauraut zum Scheffel eine außerordentliche Generalverfammlun dieſer Stelle aufmerkfam machen. Uuſer bekaunter Lokal⸗Humoriſt Ludivig Lepy hat den Freunden ſeiner heiteren Muſe mit ſeinem neueſten Opus„Kraut und Rüben“ eine rechte Freude bereitek, Das Werkchen enthält u. A. auch das vor 2 Jahren, trotz erſchwerenden Umſtänden mit Beifall im„Kaufm. Verein“ hier zur Aufführung gebrachte karnevallſtiſche Bühnenweihfeſtſpiel„Gebilde Wilde oder Mannem is Trumpf“, ferner ein den Volkston ſehr glücklich treffendes Lokalbild„Lobengrin auf dem Mannemer Olymp“. Wie ſchon der Titel„Kraut und Rüben“ andeutet, wechſelt der Inhalt mit größeren und kleineren poetiſchen und profaiſchen Humoresken in pfälziſcher und hochdeutſcher Mundart. Wir zweifeln nicht, daß dieſe neueſte Darbietung unſeres ch derſelben freundlichen Aufnahme erfrenen eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeee Wie am 4. Dez. d.., Nachmit⸗ eck in Mannheim, M 3, 9, 9 ſtatt, worauf wir auch an i it de l die Dummheſt des Duells erſparen 0 Skarus. Novelle von Clarg Jäger. (Nachbruck verbsten.) 00(Fortſetzung.) „O nein! Gewiß nicht. Ich habe vor frommen Leuten einen großen Reſpekt; nur müſſen ſie auch recht von Herzen fromm ſein.“ uUnd iſt das der Dalldorfer Vicar etwa nicht“ tbHuſch! Um Gotteswillen— wenn er dieſe Frage hörte! Er — 50 ſo oft hier herum und memorirt, wie er ſagt, ſeine Predig⸗ .“ Sie blickte ſich ſcheu ringsum; dann fragte ſte: „Was macht Ihr kranker Fuß““ „Ich habe ihn vergeſſen! Wer könnte jetzt, hier, an ſo etwas Dummes denken!“ „Verſuchen Sie doch einmal, ob Sie nun nicht ein Stückchen Höhe bis zu mir erklimmen können.“ ſette den Fuß auf und verzog ſchmerzhaft das Geſicht. „Unmöglich!“ rief er.„Sie ſind mir unerreichbar, mein Fräulein! „So hole ich Hilfe.“ „Doch nicht etwa den Herrn Vicar!“ „Jeßt ſpötelen Sie! Nein, einen Knecht der Großmutter will ich herbeirufen, der unfern von hier auf dem Acker pflügt. Der hat mehr Kraft als zehn Vicare. Er kann Sie auf den Arm nehmen und herauftragen.“ „Wie ein Püppchen.“ „Ja, warum denn nicht? Wer nicht gehen kann, muß ſich tragen laſſen; fahren oder reiten können Sie doch hier erſt gar nicht. „Das iſt ſchon richtig! Aber die Nolle eines Wickelkindes zu übernehmen, hat mir bisher noch Niemand zugemuthet.“ „Mein Herr, Sie ſcheinen gewaltig eigenſinnig Zu ſein. Weder die Bohnenſtange noch der Knecht ſind nach Ihrem Sinne. Was in der Welt gedenken Sie denn eigentlich zu thun, um— aus dieſer Klemme zu kommen.“ „Noch recht lange hier ſtehen bleiben, mit Ihnen plaudern— und mir wenn ſelbſt heljen.“ e „Läßt der Schmerz nach?“ „Gottlob ja!“ „O, jetzt weiß ich etwas!“ rief das junge Mädchen jubelnd, und wie der Wind war ſie dem Sehkreiſe des jungen Mannes wiederum entſchwunden. Die Zeit kam ihm unglaublich lange vor, bis die Kleine wieder oben auf der Höhe erſchien, und doch war ſie inzwiſchen in athemloſer Haſt nach dem Gutshofe der Großmutter gelauefn, der einige hundert Schritte entfernt lag. Sie ſchwang ein Tau in ihren Händen. „Sie ſind ein guter Turner?“ rief ſte in die Tiefe hinab. „Zweimal als ſolcher preisgekrönt!“ ſcholl es hinauf. Ich dachte es mir faſt! Dann ſind Sie gerettet. Ich binde das Seil um jenen Eichenaſt, der weit über Ihr Haupt hinausragt. Bis dort hinaufzukomen iſt nicht ſchwer 2 85 mich. Ich habe ſchon viel verwegenere Kletterparthien gemacht. So. noch einmal tüchtig feſt geknotet— ich glaube, zehn Menſchen könnten ſich jetzt daran feſt⸗ Sehen Sie nur, wie die biedere Hanfſchlange da vor Ihnen erzengerade in der Luft baumelt. Können Sie greifen?“ Der junge Mann erfaßte ſtatt aller Antwort mit nervigen Armen das Seil, gab ſich einen kräftigen Ruck und ſchwang ſich an ihm wie an einer Kletterſtange aufwärts. 7 8 „Herrlich, herrlich!“ rief das junge Mädchen, das hurtig wieder vom Baume herabgeſtiegen war, und klatſchte vor Freude in die Hände. „Warten Sie, ich habe an Alles gedacht! Und einen Feuerhaken auf⸗ hebend, den ſie beim Zurückkommen neben ſich zu Boden geworfen hatte, griff ſie mit demſelben um das Seil herum und zog es mit dem daran geklammerten Fremden zu ſich herüber.„So!“ rief ſie.„Nun habe ich Sie„gelandet“ und jetzt können Sie ſich ſchönſtens bei Ihrer Lebensretterin bedanken.“ 5 Er ließ das Seil los, aber die Füße verſagten ihm den Dienſt. Sie bot ihm ihre Schulter als Stütze und geleitete ihn zu einer kleinen morſchen Birkenbank, die in der Nähe ſtand. „Setzen Sie ſich,“ ſagte ſie mütterlich ſorglich.„Ich hole ſchnell Rum oder Spiritus herbei, damit können Sie ſich den kranken Fuß einreiben. Das thut Wunder in ſolchen Fällen! ſagt die Großmama. pon dem Aſt abzunehmen, enkfernte er— ſich abwendend— Stiefel und Strumpf von dem verſtauchten Fuße, bei welchem Bemühen eine der Armlehnen der Bank krachend zuſammenbrach. „O, lachte das junge Mädchen, das macht nichts! Das wird wieder geflickt!“ „Wie ich ſelbſt!“ meinte der junge Fremde unter lebhafter Zu⸗ ſtimung ſeiner Gefährtin. Die Einreibung that ihm merklich gut, und er zögerte nicht, es dankbar auszuſprechen. „Wo könnte ich wohl hier in der Nähe Nachtquartier erhalten?“ fragte der junge Frmde.„Denn weit gehen kann ich ſchwerlich.“ „Nah von hier iſt nur der Plattenhof, meiner Großmutter Land⸗ gut,“ ſagte die Kleine.„Dalldorf liegt eine gute halbe Stunde weiter jenſeits dieſer Hochebene, und das iſt viel zu weit für Sie. Außerdem iſt es ja faſt dunkel geworden. Und— hören Sie nur, wie es donnert! Es kommt ein tüchtiges Unwetter heraufgezogen! Sie werden ſichs ſchon für heute auf dem Plattenhofe gefallen laſſen müſſen.“ „Nichts könnte mir lieber ſein!“ „Vielleicht würden Sie das nicht ſagen, wenn Sie ſchon einmal dort geweſen wären!“ „Oho, mein Fräulein, wer wird die Gaſtlichkeit ſeiner eigenen Heimath ſo verſchwärzen!“ „O, ich verſchwärze ſie nicht, aber—“ „Nun? Aber?“ „Wir haben niemals Gelegenheit, gaſtlich zu ſein. Wer kommt denn wohl als Gaſt auf den Plattenhof? Niemand— ſeit Jahr und Tag ſchon Niemand, denn den Vicar kann ich doch nicht mehr als Gaſt der iſt ja Tag für Tag da und—“— „Unds“ O, nichts— man muß auch nicht Alles ausſprechen, was e durch den Kopf geht! Das hätte ich mir nur vor einer halben Stunde ſchon ſagen ſollen, dann würde ich nicht ſo viel thörichtes Zeug ge⸗ ſchwatzt haben. Was müſſen Sie bon mir denken! Aber das kommt von dem Einſiedlerleben hier oben. Für gewöhnlich mache ich den Mund nur zum Eſſen auf.“ — Sie that wie ſie geſagt, und er zögerte nicht auch dieſen Liebes⸗ dienſt 1 Wöhrend ſie emſig bemüht war, das Seil wieder „Und zum Singen!“ (Fortſetzung folgt.) in zum Der 40 igen auf Bom e zu tere 4 Der der e zu hat der obr. ied⸗ rag del. eſer min an⸗ Ge⸗ in her zur ind⸗ nigt rie⸗ uch⸗ ſen, am uſſe des ine uu. der der nde der un⸗ Be⸗ So chte an⸗ rth zus gen an⸗ ane⸗ er Kt ll⸗ Au⸗ en⸗ lin Ab⸗ ge⸗ im zur Iu⸗ 1 igs hr der 18⸗ en r i„ in zie it⸗ 9, an en ut A. 1 he 0 in 1d n er 28 n 7 el ie ** 5 dabei bemerkte: Als das ahnungsloſe Fräulein nach Hauſe kam, bemerkte ſie erſt, daß ſie von dem Unbekannten mit einer ätzenden Flüſſigkeit, höchſt wahr⸗ Mannfheſm, 26. Novemßber. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. wird iwie deſſen here Arbeiten, die ſich auch in weſten Kreifen großer Beliebtheit erfreuen werden. Das Werkchen iſt durch alle hieſigen Buchhandlungen zu beziehen und kann auch für den Weih⸗ nachtstiſch allen Freunden heiterer Lektüre angelegentlichſt empfohlen werden. Eine Wette wegen des Beginns des Jahrhunderts. Es wird uns geſchrieben: Die Zeitungen laſſen des Oefteren recht wunderbare Wetten, welche meiſtens am Wein⸗ oder Biertiſch abge⸗ ſchloſſen werden, in die Oeffentlichkeit dringen. Es dürfte daher Jauch nachſtehender Fall, welcher aber etwas des Wunderlichen in ſich birgt, geeignet ſein, bekannt zu werden. In einem Cafe, nahe dem Theater war man ſich bei einer Stammtiſchgeſellſchaft am vergangenen Sonntag darüber nicht einig, welcher Tag den Anfang des 20. Jahrhunderts bedeutet. Die Mehrzahl, ca. 7 Herren ſtimm⸗ ten auf den 1. Januar 1900, einige dagegen, darunter auch der Wirth, auf den 1. Januar 1901. Nach einigem heftigen Hin⸗ und Herreden bekräftigte der Wirth ſeine Anſicht damit, daß er 20 Fl. Kupferberg Gold ſetzte. Ein Herr der 1900⸗Partei ſetzte 30 Fl. Desgleichen dagegen. Die Wette wurde abgeſchloſſen und ſoll am nächſten Sonntag, bis zu welchem Termine die ſchwierige Frage gelöſt ſein wird, im gleichem Lokal ausgetragen werden. Man muß wirklich ſtaunen, welch einfache Fragen oft Anlaß zu hohen Wetten geben, denn im vorliegenden Falle dürfte doch wohl ein Jeder darüber mit ſich einig ſein, daß nur der 1. Januar 1901 in Betracht kommen kann. Ueber eine ruchloſe That, welche vorgeſtern Abend in Mannheim verübt wurde, berichtet ein auswärtiges Blatt: Die Tochter des hieſigen Hauptlehrers H. war auf dem Nachhauſeweg vom Theater und befand ſich eben zwiſchen Quadrat 8 6 und T 6, wo die Beleuchtung etwas nothdürftig iſt, als ein Mann nahe an ſie herantrat, eine Bewegung mit dem Arm nach aufwärts machte und „Da gehört aber auch noch eine Laterne aufgeſtellt!“ cheinlich mit Schwefelſäure, begoſſen worden war, denn ihre Kleider waren beſpritzt und an den benetzten Stellen durchgebrannt. Wäre ihr von der Flüſſigkeit in die Augen gekommen, ſo wäre es um das Sehvermögen geſchehen geweſen. Es ſollen übrigens in letzter Zeit ſchon mehrere derartige Attentate verübt worden ſein. Baumfrevel. Herr Großh. Staatsanwalt Mühling er⸗ läßt folgende Fahndung: In der Nacht vom 13./14. l. Mts. wur⸗ den auf dem Neckardamm zwiſchen dem Schlachthaus und der Heſſ. Ludwigsbahn⸗Brücke 41 Stück junge Kaſtanienbäume theils völlig abgeſchnitten, theils mehr oder weuiger beſchädigt. Der Stadtrath bat auf die Eutdeckung des Thäters eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. Ich bitte um Mittheilung von Anhaltspunkten für die Ermittelung des Schuldigen. „Wegen leichter Köperverletzung hatte ſich geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht der Kaufmann Karl Weber von hier zu verantworten. Derſelbe ſchlug am 22. Oktober der 5 Jahre alten Softe Klinger, weil ſie ſich wiederholt an dem vor ſeinem Laden angebrachten Automat zu ſchaffen machte, mit der Hand auf die rechte und linke Wange, ſo daß an der zarten Haut des Kindes die Finger zu ſehen waren. Da die dem Kinde ertheilte Strafe zu weit ging und mit Rückſicht, daß keine erhebliche Verletzung ein⸗ getreten war, erkannte das Gericht nur wegen leichter Körper⸗ Jangm auf eine Geldſtrafe von 5 Mark, eventuell 1 Tag Ge⸗ ugniß. Mnuthmaſtliches Wetter am Sonntag, den 27. Nov. Der neue Luftwirbel aus dem Weſten, der von Irland ſeinen Drehpunkt zuerſt ſüdwärts verlegt hat, wandert nunmehr langſam oſtwärts eiter und beherrſcht die Wetterlage von ganz Europa. Für Sonntag iud Montag ſteht fortgeſetzt trübes und auch zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wekter in Ausſicht. Aus dein Großherfſogthum. Heidelberg, 25. Nov. Hier ſchoß eine verheirathete Frau in einem Anfalle von Geiſtesſtörung einen Revolver auf ſich ab. Die Rugel drang unterhalb der Bruſt ein. Schwerverletzt wurde die Frau in das akademiſche Krankenhaus verbracht, wo ſie im Laufe des Nachmittags ſtarb. Oos, 24. Nov. Die Reiſenden aus den Oberländer Zügen mußten heute Nachmittag von der Verhaftung mehrerer angeblich verdächtiger Perſonen(Männer und Frauen) zu berichten, welche die Gendarmerie in Appenweier vorgenommen hat. Ob das mit der An⸗ kunft des Kaiſers in Verbindung zu bringen iſt, mag zweifelhaft ſein. Wfalz, Hellen und Uingebung. Frankenthal, 25. Nov. In der Kühnle'ſchen Maſchinenfabrik kreignete ſich geſtern Abend ein bedauerlicher Unglücksfall. Beim Gießen kippte eine 4 Zentner ſchwere Pfanne um und ergoß ihren von Inhalt über die Füße des verheiratheten Gießers Bernhard Rroll von hier, der ſchwere Brandwunden davontrug. Lampertheim, 24. Nov. Wie man hört, wollte vor kurzer Zeit eine Firma eine Fabrik am hieſigen Platze anlegen. Da aber infolge der verlangten hohen Bodenpreiſe nur geringe Ausſicht dazu vorhanden iſt, daß der Ort ſelbſt durch einen Schienenſtrang mit dem naheliegenden Hafen im Altrhein verbunden wird, ſo zerſchlugen ſich die Unterhandlungen und iſt damit eine weitere Steuerkraft und Arbeitsgelegenheit dem Ort entzogen worden. Darmſtadt, 25. Nov. Während das geladene Publikum auf der Tribüne zur Enthüllungsfeier auf das Erſcheinen des Groß⸗ herzogspagres wartete, wurde der Major von Becker vom Schlage getroffen und mußte vom Platze getragen werden. DDZ——————̃— Buntes Feuilleton. — Unter ganz ſeltſamen Umſtänden erfolgte, wie der„Berl. Wiſſenſchaftl. Correſp.“ aus Peſt mitgetheilt wird, dort der Tod des Operateurs an der I. chirurgiſchen Klinik Béela Gouſory. Der⸗ ſelbe fühlte ſich Vormittags während einer Operation plötzlich unwohl, berlor ſofort das Bewußtſein und ſtarb ohne dasſelbe wieder erlangt u haben, noch im Laufe desſelben Nachmittags. Die Urſache des odes, der bisher noch ziemlich geheim gehalten wird, muß erſt der Sektionsbefund ergeben, doch glaubt man an eine Infektion ganz eigen⸗ thümlicher Art.(Nachdruck verboten). — Der Floh als Verbreiter der Peſt. Nach den neueſten Unterſuchungen des Herrn Prof. Simond in Bombahy hat ſich her⸗ gusgeſtellt, daß der Floh eine große Rolle in der Uebertragung der Peſtkrankheit ſpielt. Es iſt dies ſehr begreiflich, da ſich eine Ueber⸗ tragung der Peſtbalterien von kranken Menſchen zu geſunden durch den Stich eines Flohs oder einer Wanze ſehr wohl denken läßt. Auf dieſe „Weiſe laſſen ſich viele Erſcheinungen erklären, deren Urſache bisher ſchwer zu finden war, ſo z.., daß die Epidemie meiſt in den niederen Schichten der Bevölkerung auftritk. Es iſt alſo auch hier, wie überall Reinlichkeit vor Allem zu beobachten. Nachdruck verboten.) — Seltſame Ueberraſchungen bereitet ſeit Jahren den Ein⸗ wohnern von Northwich in der Grafſchaft Cheſter der Boden, auf dem ſie vertrauensvoll ihre Wohnungen errichten. Doch handelt es ſich hauptſächlich um einen Vorort der berühmten Käſeſtadt; derſelbe iſt auf einer Erdſchicht gebaut, welche von unterirdiſchen Hohlräumen ge⸗ tragen wird. Da gibt es von Zeit zu Zeit weichende und ſinkende Bewegungen des Erdbodens und damit manche unangenehme Ueber⸗ zaſchungen für die Bewohner. So z. B. kam im Auguſt d. J. eines ſchönen Abends der Advokat Barnes nach Hauſe und legte ſich ver⸗ guügt zu Bette, nachdem er noch ſeine Pfeife geraucht und ſeinen Schlaftrunk genommen. Sein Haus beſtand aus Erdgeſchoß und erſtem Stockwerk. Nachts hatte Barnes einen beunruhigenden Traum; es war ihm als ſtürze er von einem hohen Thurme in die Tiefe— ein Traumvorgang, den Jedermann, namentlich beim Einſchlafen, ſchon Alter geſpürt hat. Am Morgen ſteckte Barnes nun ſeinen Kopf zum zenſter hinaus, um friſche Luft zu ſchöpfen. Mit Staunen bemerkte el, daß der erſte Stock, auf dem er ſchlief, über Nacht zum Parterre geworden war und ſein Haus nur mehr ein Stockwerk beſaß. Das Erdgeſchoß war ganz in die Erde geſunken und ſein am Abend vorher ſo hübſches Haus eine beſcheidene Cottage geworden. Das Nach⸗ nd aber in ſeiner ganzen Größe noch immer da, als ob es sgelehrten hätte verhöhnen wollen. Barnes bewaffnete ſich einer Lampe und ſtieg in den Keller, das heißt, in ſein Arbeits⸗ nab. Alles in Ordnung, kein Tiſch, kein Stuhl verſtellt, Scheibe gebrochen, nur hatte ſich der Fußboden ein wenig ver⸗ Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 23. Nov.(Tabakbericht.) Bis vor wenigen Tagen machte es die feuchtwarme Witterung unmöglich, Tabak ab⸗ zuhängen. Einige kalte Tage trockneten indeß den Tabak aus, und ſeit Anfang dieſer Woche haben die Bergſtraße und einige Gundi⸗ orte das Abhängen begonnen. Der Verkauf von ausgeſprochen gut⸗ farbigen Schneidtabaken geht flott. Die Preislage bewegt ſich zwiſchen 20 und 25 Mark. So wurden Großſachſen, Lützelſachſen, Doſſenheim und Kirchheim in Angriff genommen. Bei letzterem Orte zeigt ſich, daß die Händler die farbigen Parthieen bereitwilligſt kaufen, grüne Tabake aber ganz unbeachtet laſſen. Welchen Preis hierfür anzulegen iſt, iſt ſchwer zu ermeſſen, da braunes ordinäres Schneidgut noch aus drei Jahrgängen in faſt allen Magazinen auf⸗ zufinden iſt, trotzdem für die ſpaniſche Regie vor einiger Zeit 20,000 Centner dieſer Waare aufgekauft wurden. Die Preiſe, welche für altes, fermentirtes braunes Schneidgut bezahlt wurden, beliefen ſich auf 20—24 Mark, für unfermentirke Tabake bezahlte man 12—15 Mark. Von dieſem billigen Schneidgut liegen noch 20—30,000 Centner auf dem Markt, abgeſehen von den unverkauften mehr⸗ jährigen Lagern von altem Elſäſſer Schneidgut, welche gern zu 18 bis 22 Mark fermentirt abgegeben werden. Die Cigarrentabakorte haben erfreulicherweiſe die Mahnung, ihre Tabake den Winter über einer tüchtigen Laugung auszuſetzen, bis jetzt Folge gegeben. Wenn auch in dieſem oder jenem Orte ein Poſten am Dach verkauft wurde, ſo hat ſich dadurch der Handel zu unüberlegten Einkäufen nicht hinreißen laſſen. Für alte gute Eigarrentabake beſtehen unausgeſetzt lebhafte Nachfragen und feſte Preishaltung. Bezahlt werden: Schönes Bühlerthaler Umblatt bis 55 Mark, Originalparthien mit 50—52 Mark, Um⸗ und Einlagen mit 45—46 Mark und Einlagen mit 40—43 Mark. 986er Tabak fehlt faſt ganz, da auch die kleinſten Parthieen, welche hiervon aufzufinden waren, raſch genommen wurden. Dieſer Jahrgang hat bei der ſüddeutſchen Cigarrenfabri⸗ kation eine ſolch hohe Werthſchätzung, daß in den letzten Wochen nicht unbedeutende Poſten Uckermärker Tabake 96er Gewächs aus⸗ ſchließlich für Einlagezwecke gekauft wurden. 1898er Sandblatt findet bei den Schneidfabrikanken gute Aufnahme, und dürfte das hiervon beſtehende kleine Quantum valch in die Hände der Fabri⸗ kation übergegangen ſein. e Tagesnenigkeiten. — In Hannover verurtheilte die Strafkammer den Dr. med. Georg Kriſche aus Wunſtorf, langjährigen Arzt der Landarmenanſtalt Wunſtorf, wegen fahrläſſiger Tödtung zu drei Monaten Gefängniß. Kriſche hatte in ſeiner Stellung als Arzt der Abtheilung für Geiſtes⸗ kranke einen ſehr widerſetzlichen Kranken, den Schloſſer Engelter, dadurch getödtet, daß er ihm 20 Minuten lang eine ſehr ſtarke kalte Douche verabfolgen ließ. — Eine ſeltſame Geſchichte berichtet der 19 Pariſien über den plötzlichen Tod des Marinelieutenants Gurko, der wegen Diebſtahls und Mordverſuchs an Monaco ausgeliefert werden ſollte. Sein Bruder, der Oberſt Gurko, beſuchte ihn im Gefängniß und ließ beim Abſchiedskuſſe ein Päckchen Gift in deſſen Mund gleiten, worauf dann der letztere bald nachher unter Krämpfen ſtarb. Dem Temps zufolge ſoll wirklich Dr. Bibert, der die Obduktion der Leiche vor⸗ nahm, ſich für Vergiftung ausgeſprochen haben. — Auch im November d. Is. iſt bei den aus Amerika ſtammenden Obſtſendungen das Vorhandenſein der San Joſe⸗Schildlaus wiederholt feſtgeſtellt. In Hamburg wurde die Schildlaus in dieſem Monat bisher bei fünf Sendungen getrockneter Birnen und Nektarinen vorgefunden; die eine Sendung war ſtark mit ihr beſetzt. Die Sendungen ſind angehalten, und es iſt deren Wiederausfuhr nach dem Auslande unter amtlicher Kontrole angeordnet worden. — In der Nähe von Chriſtchurch trieben Flöße ans Ufer, auf welchen ſich vier Seeleute des in der Nähe der Needles an der ſüdengliſchen Küſte geſtrandeten deutſchen Dreimaſtſchuners „Ernſt“ befanden. Trotz der Strapazen und Entbehrungen be⸗ finden ſich die Geretteten wohl. Die Leiche eines andern Seemannes deſſelben Schiffes wurde gleichfalls ans Ufer geſchwemmt. — In St. Nicolas bei Arras fand im Maſchinenhauſe einer Kerzenfabrik eine Exploſion ſtatt, durch die 3 Perſonen getbdtet und 12 verwundet wurden. — In Gröſt bei Merſeburg ſtahl die Ehefrau des Ren⸗ tiers Hülſe ihrem Manne 57,000 Mark. Die Thäterin wurde ſofort entdeckt. Sie gab an, daß ſie 30,000 Mark im äußerſten Gebälk der Scheune ihres Verwandten, des Gutsbeſitzers Fuß in Schlacht, Roß⸗ bach, untergebracht und etwa 21,000 Mark unter der Brücke zwiſchen Leiha und Almsdorf verſteckt habe, wo das Geld auch bald darauf richtig gefunden wurde. Die fehlende Summe will die liebenswürdige Gattin, die getrennt von ihrem Manne lebt, verausgabt haben. — Auf dem Rittergut Lüderitz(Kreis Stendal) wurde auf freiem Felde der Aufſeher Borchert von zwei Wilddieben erſchoſſen. Man iſt den Thätern auf der Spur. — Der Dampfer„Fitzjames“ iſt auf der Fahrt von London nach Swanſea bei einem Sturme bei Beachy Head unter⸗ gegangen. Zehn Seeleute ſind ertrunken. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Herr Heinrich Götz iſt ab 1. September 1899 für die hieſige Hofbühne verpflichtet worden. ſchoben. Nachdem er dies Alles feſtgeſtellt, ſtieg Barnes aus einem Fenſter ſeines einſtigen erſten Stockes und ging ſchnurſtracks zum Bürgermeiſter, einem Arzte, dem er von ſeinem Falle Mittheilung machte. Dieſer hörte ihn aufmerkſam an und fragte dann, ob das der erſte Fall in ſeiner Familie ſei. Um dieſelbe Zeit kam ein Bauer aus der Umgeend nach Northwich mit Pferd und Wagen, um die Erzeugniſſe ſeines Gutes abzuſetzen. Die Geſchäfte wickelten ſich günſtig ab, und er feierte das mit einigen Freunden in einem Wirths⸗ hauſe, während er Pferd und Wagen unterſtellte. Das Vergnügen dauerte etwas lange, und ſo blieb der Bauer über Nacht. Als er am andern Morgen nach ſeinem Pferde ſehen wollte, fand er an der Stelle, wo er es Abends angebunden, ein großes Loch— ſein Pferd lag 18 Meter tief unten todt, erdrückt von ſchweren Erdmaſſen. In der Tabley⸗Street ſaß eine fröhliche Hochzeitsgeſellſchaft beiſammen— plötzlich ein Ruck und das Haus liegt drei Meter tiefer als vorher. Vor dem Gemeindehauſe wurde über Nacht ein dort ſtehender monumentaler Springbrunnen von der Erde verſchlungen. Einem Schweinemetzger ging es wie dem Advokaten Barnes; ſein Haus rutſchte noch ein bischen tiefer, ſo daß der Mann ſeine Kundſchaft durch ein Dachfenſter bedienen mußte. Dieſe Ueberraſchungen folgen ſich nun ſchon ſeit zwei Jahrzehnten; im Ganzen haben an 900 Gebäude von den Senkungen gelitten. An der einen Seite einer Straße ſind ſämmtliche Häuſer in fünf Jahren um zwei Meter kleiner geworden, das Poſt⸗ amt hat man ſchon vier Mal aus dem Loch heben müſſen; die Polizei⸗ ſtation mußte ganz neu aufgebaut werden. 150 Häuſern drohte Ein⸗ ſturz und ſie wurden ganz beſeitigt. Aber der Menſch klebt an ſeiner heimathlichen Scholle und der Staat ſchenkt Niemanden anderwärts ein Grundſtück als Entſchädigung für das etwa verlaſſene. Solche Ueberraſchungen ſind eben perſönliche Angelegenheiten des Betroffenen. — Ein intereſſautes Obiekt für die Pariſer Weltaus, ſtellung. Im Atelier der Bildbauer Laurenti und Sartoria in Bern war dieſer Tage ein intereſſantes Objekt für die Pariſer Weltaus⸗ ſtellung zu ſehen. Zwei Genfer Architekten hatten die originelle Idee, für dieſe Ausſtellung die Erbauung eines rieſtgen Henkelkorbes von 30 Meter Höhe im Stile Louis XV. vorzuſchlagen. Der vorgelegte Plan wurde gutgeheißen, und alsbald wurde im erwähnten Atelier das äußerſt zierliche Gipsmodell meiſterhaft ausgeführt. Es wandert nächſter Tage nach Paris, um der Ausſtellungsdirektion vorgelegt zu werden. Der kreisrunde Rieſenkorb wird vier Stockwerke mit einer Terraſſe erhalten. Jedes Stockwerk birgt Säle für Theater, Cafés, Reſtaurants, Magazine u. ſ. w. Die äußere Architektur iſt ſehr ge⸗ ſchmackvoll ausgeführt. Rieſige Fenſter, Balkone und Gallerien ſchmücken die Fagaden. Oben wölbt ſich der Korb in gewaltigem Bogenrande vorn über. Das ganze Gebäude krönt der gewaltige Henkel von etwa 20 Meter Höhe. Zu der kühnen Konſtruktion wird ein Eiſengerüſt aufgeführt werden müſſen. Wenn der Bau mit ſeinen Im Zeſchen der Hochfalfon ſſeht unfer gegenwärkiges Muſikleben. Am heutigen Abend geben nicht weniger als drei größere Vereine: die„Liedertafel“, der„Philharmoniſche Verein“ und der„Arion“ Concerte mit intereſſanten Soliſten und inhalts⸗ reichem Programm. Am Sonntag Morgen folgt der hieſige„Sing⸗ verein“. Im„Philbarmoniſchen Verein“ treten der ausgezeichnete Pianiſt Edouard Risler und die Duettiſtinnen Frl. Dfirne und Frl. Schereſchewsky auf, in der„Liedertafel“ ſpielt der hervor⸗ ragende Celliſt Hugo Becker und als Geſangsſoliſtin wirkt mit Frl. Kofler, die auch im„Singverein“ auftreten wird. Als In⸗ ſtrumentalſoliſt tritt im„Singverein“ Herr Hofmuſikus Kruſe von hier auf. Im Concert des„Arion“ wirken mit: Fräulein Hübſch (Geſang) und Herr Hofmuſikus Sieffert(Violine). Am Montag, 28. Nov, folgt ein weiteres intereſſantes Concert, indem der Cäcilien⸗ verein Ludwigshafen den„Orpheus“ von Gluck zur Aufführung bringen wird. Frau Idunga Walter⸗Choinanus aus Landau ſingt den Orpheus, Fräulein Eliſe Leutheuſer aus Frankfurt die Eurydike. In der permanenten Anusſtellung des Kunſtpereins ſind neu ausgeſtellt: Hans Thoma:„Blick auf Oberurſel“; A. Ka p⸗ pis:„Schwarzwalddorf“; Th. Schütz:„Winterabend bei Son⸗ nenuntergang“; Ella Schulz:„Syringen“; Alfred Schmidt: „Raſt“,„Waſſerroſen“; C, Schickhardt:„Wieſenbach“; Robert Frieſe:„Auf Tod und Leben“; Fr. Voltz:„Heuernte.“ Oeffeutliche Bibliothek im Großh. Schloſſe. Neu ange⸗ ſchafft wurden folgende Werke: Boos, Geſchichte der rheiniſchen Städlekultur— Berſch, Mit Schlägel und Eiſen— A. Baſſer⸗ mann, Dantes Spuren in Italien— Börkel, Gutenberg Billroth, Briefe— Braunagel, 2 Dörfer der badiſchen Rhein⸗ ebene— H. v. Bülow, Briefe und Schriften IV.— Büpenſtein, Unſer Kaſſer— Brandes, Börne und Heine— Bronner, Bayriſch Land und Volk— Cahn, Pariſer Gedenkblätter— Ehriſt, Geſchichte der griechiſchen Litteratur— Elſter, Wörterbuch der Volkswirthſchaft— Fircks, Bevölkerungs⸗Lehre und Politik— Franzius, Kiautſchon— Gobineau, Die Renaiſſance— Aſig⸗ tiſche Novellen— Helfferich, Zur Geſchichte der Geldreform— Hottenroth, Deutſche Volkstrachkten— Hümmerich, Vasco da Gama— Holtei, Vierzig Jahre— Hirth, Regenlentabellen— 5 ng u. Schröder, Das Heidelberger Schloß und ſeine Gärten— ämmel, der Werdegang des deutſchen Volkes Lehmann, Aberglaube und Zauberei— Peſchel, Th. Körner und die Seinen — Philippſon, Forckenbeck— Planer u. Reißmann, Seume Plaßmann, Himmelskunde— Probſt, Geſchichte der Stadt Germersheim— Scherff, Nord⸗Amerika— Dr. Käthe Schir⸗ macher, Voltaire— Specht, Die Reichstagswahlen 1867—97— Steiger, Das Werden des modernen Dramas— Thayer, Beethovens Leben— Briefe R. Wagners an F. Heckel— Weiß heimer, Erlebniſſe mit R. Wagner. Ferner iſt der neue, von Bibliothekar M. Oeſer ausgearbeitete Katalog der mit der öffent⸗ lichen Bibliothek vereinigten Bücherſammlung des hieſigen Vereins für Naturkunde aufgelegt. Frlu. Emilie Stephan, eine Karlsruber Portraitmalerin, hat gegenwärtig im Kunſtverein verſchiedene Bilder ausgeſtellt. Ueber ihr Portrait des Oberſten v. L. ſchrieb neulich die Karlsruher Bad. Landesztg.“, daß ſie ſich mit dieſem Bild in die erſte Reihe der hie⸗ ſigen Portraitmaler geſtellt hat. Ihrer kraftvollen, auch in kolo⸗ riſtiſcher Hinſicht durchaus vortrefflichen Leiſtung brauche ſich kein Mann, und wäre es auch der Beſten einer, zu ſchämen.“ Herr Gura vom fürſtlichen Hoftheater in Gera wird demnächſt am hieſigen Theater ein Gaſtſpiel auf Engagement im Fach des Charakterdarſtellers abſolviren. Dem Vernehmen nach wird er u. a, den Shylock in Shakeſpeares„Kaufmann von Venedig“ ſpielen. 5 Sudermanns„Heimath“ wird als 4. Volksvorſtellurg in Scene gehen. „Hiob“, Oper von Richard Lederer, hat bei der geſtrigen Erſt⸗ aufführung im Hamburger Stadtheater einen vollen Erfolg erzielt. Schon nach dem zweiten Akt mit dem mächtigen Schlußeffekt wurde der Komponiſt ſtürmiſch hervorgerufen. An dem glänzenden Erfolg hatten der Vertreter der Titelpartie, der Bariton Somer, ſowie Frau Edel als Leah berechtigten Antheil Zur Sammlung für ein Anzeugruber⸗Denkmal veröffentlicht, Peter Roſegger, der beſte Freund Anzengrubers, einen Aufruf. Das Monument ſoll an der Längsſeite des Volkstheaters errichtet werden, ſeh deſſen Haupifront und Zufahrtsrampe das Denkmal Rafmunds ſteht. Stimmen aus dem Publikum. Verkümmerung nuſerer Wälder. Wer gegenwärtig in der ſog. Stephanien⸗Promena de ſpazieren geht, wird wahrnehmen, daß wie alljährlich, auch jetzt wieder ſtädtiſche Arbeiter damit beſchäftigt ſind, das innerhalb der Baum⸗ gruppen liegende dürre Laub ſorgfältig zuſammenzurechen und in Haufen zu ſammeln. Auf Befragen, warum dies geſchieht, erhält der Spaziergänger die Antwort, die Stadtgärtnerei habe es an⸗ angeordnet, weil ſie das Laub zur Deckung der Baſſins und Anlagen in der Stadt brauche; im kommenden Frühjahr müſſe der Reſt des Laubes zum gleichen Zwecke aus dem Walde entfernt werden. Wir ſind der Anſicht, daß der verehrliche, auf die Verſchönerung der Stadt und Umgebung ſo ſehr bedachte Stadtrath alle Veranlaſſung hätte, dieſer Behandlung(beſſer: Mißhandlung) des Waldes zu ſteuern. Das bischen Wald, welches Mannheim in der Nähe beſitzt, ſollte doch thunlichſt gehegt und gepflegt und nicht durch Entfernung des zur Ernährung des Waldbodens nothwendigen Laubes langſam, eleganten Formen und den reichen Verzierungen auf weißem Grunde zur Ausführung gelangt, ſo wird er, namentlich Nachts in elektriſcher Beleuchtung, obwohl an Höhe dem Eiffelthurm weit nachſtehend, doch ein würdiges Pendant zu ihm werden und eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges bilden. — Ein Chineſe, der ſich unlängſt wenige Wochen in der Seine⸗ ſtadt aufgehalten, hat bei ſeiner Rückkehr ſich dem in Shanghai weilen⸗ den Berichterſtatter eines franzöſiſchen Blattes gegenüber ganz offen ausgeſprochen. Die armen Pariſer, ſagte der bezopfte Weltreiſende, führen ein ſehr trauriges Leben, denn man ſieht ſie niemals in Ruhe und Frieden auf den Gräbern ihrer Ahnen ſitzen. Sehr merkwürdig iſt es, daß die Franzoſen ihre Mahlzeiten in Geſellſchaft der Frauen einnehmen, denen man ſogar zuerſt ſervirt. Die Männer beſitzen dort überhaupt keine Würde; ſie gehen mit den Frauen durch die Straßen und dieſe verſtehen es, gerade ſo zu marſchiren wie die Männer. Die Pariſer gehen auch ſonderbarer Weiſe nicht aus, wenn ihre Ge⸗ ſchäfte ſie dazu zwingen, ſondern ſehr oft nur zu ihrem Vergnügen. Auch die Damen ſpazieren ſehr viel umher und tragen dabei ſchrecklich hohe Hüte und dichte ſchwarze Gitter vor dem Geſicht. Das Waſſer, welches die Leute beim Eſſen trinken, hat ſehr verſchiedene Namen und kommt in feſtverkorkten Flaſchen auf den Tiſch. Jeder Pariſer trägt eine Zeitung in der Taſche, ſogar die Kutſcher und einfachen Arbeiter verſtehen ſehr gut zu leſen. Sehr zu wundern ſchien es den braven Sohn des himmliſchen Reiches auch, daß die holden Pariſer⸗ innen ſich ganz allein ihrer Kleider entledigen können. — Der Herr Vertheidiger. Ein amüſanter Zwiſchenfall ſpielte ſich während einer Gerichtsverhandlung ab, die in der Bow⸗ Street in London ſtattfand. Der Advokat B. hatte einen Einbrecher zu vertheidigen und nach dem alten Tric der Vertheidiger nahm er ſeine Zuflucht dazu, den Hauptbelaſtungszeugen ſeines Clienten ſoviel als möglich zu diskreditiren. So kam es, daß Richter und Publikum folgendem amüſanten Dialog beiwohnten:„Zeuge, Sie heißen James Smith, ſollten Sie nicht derſelbe Smith ſein, der 1887 wegen Dieb⸗ ſtahls zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt wurde?“„Nein mein Herr, ich bin nicht jener Smith.“—„Dann ſind Sie wohl den Smith, der in Liverpool wegen Betrugs verurtheilt wurdes“ „Auch der nicht.“—„So waren Sie niemals im Gefängniß?“— „Doch, mein Herr, zwei Mal.“—„Wie lange das erſte Mal?“— „Einen Tag.“—„Haha, und das zweite Mals“„Nur einen halben Tag.“—„Nur einen halben Tag? Das iſt unmöglich!“ „Aber trotzdem durchaus richtig. Ich will Ihnen ſagen, wieſo. Ich bin nämlich von Beruf Deckenarbeiter und war nach dem Gefängniß beſtellt worden, um dort eine Zelle auszumauern, in der ein Anwalt eingeſperrt war, der wegen Fälſchung fünf Jahre abzuſitzen hatte.“ — Der Vertheidiger ließ plötzlich von jeder weiteren Forſchung ab. eee. —2 Selte⸗ Geueral- Anzeiger. Mannheim, 26. November“ üßer ſſcher der Verkümmerung enkgegengeführf werden. Das Laub könnte zur Eindeckung der Baſſins und Anlagen erforderlich gewiß ohne ſehr erhebliche Koſten auf andere Weiſe beſchafft werden. Ein Naturfreund. — Aeueſte Nachrichten und Etlegramme. Zum Fall Picquart. P. Pariz, 25. Nov. Im Miniſterrath theilte der Kriegs⸗ miniſter de Freycinet den Befehl des Generalgouverneurs Zur⸗ linden mit, der Picquart vor Gericht verweiſt, unter Beſchul⸗ digung der Fälſchung, des Gebrauchs einer Fälſchung ſowie der Mit⸗ theilung von Schriftſtücken, die die Vertheidigung des Staatsgebietes und die äußere Sicherheit des Staates angehen.— Das Kriegs⸗ gericht, vor dem am 12. Dezember die Sache des ehemaligen Oberſt⸗ lieutenants Picquart verhandelt werden ſoll, iſt folgendermaßen zu⸗ ſammengeſetzt: Vorſitzender General Doſſe, Kommandeur der 9. In⸗ fanteriebrigade; Richter: die Oberſten Chamoin vom 129. Infanterie⸗ regiment, de Mazieux von den 2. Küraſſieren, Bonnal vom 124. In⸗ fanterieregiment, Heimburger vom 113. Infanterieregiment; die Oberſtlieutenants du Liscoet und Duchaſſaing vom 27. Dragoner⸗ And 1. Küraſſierregiment; Hilfsrichter ſind Oberſt Boutan vom 117. und Oberſtlieutenant Raincourt von den Sap⸗ euren. Eine Anzahl hervorragender Männer, Gelehrte, Senatoren, Künſtler, Schriftſteller und andere 2Intellectuelle“, erheben öffentlich Einſpruch wider die gegen Piequart gerichteten Anklagen. Darunter befinden ſich die Mitglieder des Inſtituts Duclas, der Nach⸗ ffolger Paſteurs, Bribel Girh, Havet, Paul Meyer, Direktor der „Ecole des Chartes“, die Profeſſoren der philoſophiſchen Fakultät Sailles, Harvais, Batty, Ptichary, ferner eine Anzahl Senatoren, wie Trarieux und Ranc. Sie fordern zu weiterem öffentlichen Ein⸗ ſpruch auf.— Eſterhazy flüchtet, wie der„Radical“ mittheilt, Piate von der öffentlichen Meinung und der eigenen Furcht, um den änden des Gerichtes zu entgehen, von Land zu Land. Von Lon⸗ on begab er ſich nach Holland, wo er in einem Amſterdamer Tingel⸗ kangel von zwei Franzoſen geſehen und angeſprochen wurde. Er 11 ſich nicht mehr ſicher in England, weil Richter Bertulus infolge er Klage ſeines Vetters Chriſtian Eſterhazy die Auslieferung des Majors betreibt. Als er dabon Wind erhalten, floh Eſterhazy nach Holland, wo die Auslieferungsförmlichkeiten noch verwickelter ſind, als in England.— Der im Fall Picquart mit dem beſonderen Vertrauen des Generalſtabs beehrte„Gaulois“ ſchreibt: Wenn der Kaſſationshof es als nothwendig erachtet, daß ihm das„Doſſier Picquarts“ vorgelegt werde, ſo wird das ohne Schwierigkeit geſchehen. Ein Offizier wird jeden Morgen die Akten nach dem Kaſſationshof bringen und ſie Abends wieder in den Generalſtab zurücktragen. Mährend des Tages können dann die Civilrichter über das Materfal berfügen. Die Militärrichter werden ſich Nachts damit beſchäftigen. Das Kriegsgericht wird am 12. Dezember, dem Befehle Zurlindens entſprechend, zuſammentreten. Schon jetzt iſt es von Intereſſe, die Beſtimmungen des Militärſtrafgeſetzbuches ins Auge zu faſſen, die Zegen Picguart Anwendung finden können. Fälſchung und Gebrauch einer Fälſchung werden laut Artikel 150 des Militärſtrafgeſetzbuches mit einer Strafe von 6 bis 10 Jahren Gefängniß und, im Falle mil⸗ dernde Umſtände zugebilligt werden, mit einer Gefängnißſtrafe nicht unter einem Jahre belegt. Die Verbreitung von Schriftſtücken, welche die Sicherheit des Staates angehen, beſtrafk das Geſetz vom 18. April 4886 über die Spionage mit Gefängniß von zwei bis fünf Jahren und Geldſtraſen von 1000 bis 5000 Franken. Eine dritte Beſtim⸗ mung des Militärſtrafgeſetzbuchs(§ 148) lautet:„Jeder Beamte und Offizier, der in Außübung ſeines Amtes eine Fälſchung begeht durch Raler Unterſchrift, Verdrehung einer Unterſchrift, Nachahmung einer nterſchrift oder Veränderung eines amtlichen Wortlautes, wird mit lebenslänglicher Zwangsarbeik beſtraft.“ „Die Kriminalkammer des Kaſſationshofes hat heute auf ihre gewöhnliche Freitagsſitzung verzichtet, um das Verhör Pic⸗ guarts fortzuſetzen, das frühere begann Mittags 12 Uhr und dauerte den ganzen Nachmittag.— Es wurde heute Nachmittag in den Wandelgängen der Kammer behauptet, man habe die Entdeckung emacht, daß im Falle Picquart ein Artikel des Militärſtrafgeſetz⸗ uches falſch ausgelegt worden ſei. Dieſer Entdeckung zufolge ſoll im Fall Picquart nicht der Militärgouverneur von Paris, ſondern r Kriegsminiſter für die Entſcheidung darüber zuſtändig Fut 90 Picquart vor ein Kriegsgericht zu ſtellen ſei oder nicht. Eine nterpellation über dieſen Gegenſtand foll am nächſten Montag ein⸗ Bebracht werden. Fartrzeußhe, 28. Nob. um 1 Uhr fand ein Familienfrüh⸗ 90 ſtatt, zu dem die Prinzeſſin Wilhelm von Baden und der kaiſer⸗ Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, Fürſt zu Hohenlohe⸗Langen⸗ geladen waren. Im Laufe des Nachmittags wurden dem alſerpaar und dem Großherzogspaar durch den Generalmuſikdtrektor ottl und Frau Mottl einige Muſilſtücke vorgetragen. Das Diner urde um 7 Uhr gemeinſam eingenommen, wozu außerdem der kom⸗ mandirende General des 14. Armeekorps, General der Kapallerie Bülow, und der Miniſter des Auswärtigen v. Brauer mit ihren geladen waren, Um 91 Uhr Abends erfolgte die relſe. Wien, 25. Nop. Beide Häuſer des Reichsrathes verſam⸗ melten ſich heute in außerordenklicher Sitzung, die Abgeordneten um 11, das Herrenhaus um 12 Uhr. Auf der Tagesordnung and nur die Huldigungskundgebung zu dem Regierungsjubi⸗ ium des Kaiſers. Die Gallerien ſind überfüllt. Im Abgeord⸗ wetenhauſe hielt Präſident Dr. v. Fuchs eine Anſprache, in der er einen Rückblick auf die Regierung des Katſers warf. Der Kaiſer habe in ſeinem Leben ein bewundernswerthes Beiſpiel unwandelbarer Pflichttreue und rückhaltloſer Hingebung an das Reich und die Völker gegeben und mit wahrhaft heldenmüthiger Ausdauer habe er allen Wechſelfällen des Lebens getrotzt. Der Präſident ſchloß mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiſer, in das die Verſammlung begiſtert einſtimmte. Das Präſidium wurde ermächtigt, dem Kaiſer den Ausdruck der Ergebenheit 101—* zu unterbreiten. Die Sitzung wurde darauf ge⸗ oſſen. In Hofkreiſen ſpricht man von einer weiteren theilweiſen Verlegung des Hofes nach Peſt. Die ungariſche Leibgarde wird bis auf die unmittelbar beim Kaiſer dienſtthuenden Mann⸗ ſchaften dauernd nach Peſt verlegt werden. Auch Graf Moluchowsky ſoll nebſt ſeinen Kanzleibeamten während der An⸗ weſenheit des Kaiſers in Ungarn in der Regel dort ſeinen Wohnſitz nehmen. Peſt, 25. Nov. Im Abgeordnetenhauſe brachte die Natio⸗ nalpartei eine auch von zahlreichen Mitgliedern der Unab⸗ hängigkeitspartei unterſchriebene Entſchließung ein, die den Wunſch ausſpricht, der König möge das gegenwärtige Cabinet entfernen, da unter dieſer Regierung eine Geſundung der Ver⸗ Paris, 25. Nov. Im Miniſterrathe unterzeichnete Prä⸗ ſident Faure einen Geſetzentwurf, durch welches das franzöſiſch⸗ italieniſche Handelsübereinkommen ratifizirt wird. Der Miniſter des Auswärtigen, Delcaſſé, legt denſelben heute Nachmittag der Kammer vor. Der Kolonialminiſter Guillain erhielt die Er⸗ mächtigung, der Kammer einen Geſetzentwurf vorzulegen, betr. Schaffung von Eiſenbahnlinien in Indochina mittelſt einer An⸗ leihe von 270 Millionen Francs. Die Anleihe wird von Frank⸗ reich garantirt werden. Unter den Linien, welche erbaut werden, in eine von Haiphong nach Laokat und von Laokai nach Ymhah. Paris, 25. Nov. Freheinet erklärte, er hoffe, daß die Ange⸗ legenheit Picquart bald ihre Löfung finden werde. Man nimmt an, daß der Kaſſationshof durch Vermittlung des Juſtiz⸗ miniſters die Herausgabe der militäriſchen Akten gegen Picquart ver⸗ langen wird. Der Juſtizminiſter würde dieſe Reklamation dem Kriegsminiſter übermitteln, der dann die Auslieferung der Akten an⸗ ordne, womit der Prozeß Picquart von ſelbſt vertagt würde, bis der Kaſſationshof die Enquete beendet hat. Athen, 25. Nov. Die Geſandten von Rußland, Frankreich, England und Italien werden ſich morgen ins königliche Schloß be⸗ geben, um offiziell die Ernennung des Prinzen Georg zum Gouverneur bon Kreta anzuzeigen. Konſtantinopel, 25. Nov. Der Sultan ſandte dem Zaren ein Telegramm, worin es heißt, die Nachricht von der beabſichtigten Entſendung des Prinzen Georg nach Kreta machte auf den Sultan und ſeine Völker den ſchmerzlichſten Eindruck. Die zwiſchen dem Sultan und zwiſchen dem Zaren beſtehenden herzlichen Beziehungen ſowie die von dem Zaren vor und nach dem türkiſch⸗griechiſchen Kriege gegebenen Verſicherungen, die Rechte und Intereſſen des Sultans zu ſchützen, ſeien für den Sultan eine ſichere Gewähr, daß der Zar ſeine Hilfe leihen werde, daß die Schwierigkeiten dieſer unzuläſſigen und für den Sultan und ſeine Unterthanen peinlichen Situationen weg⸗ geräumt würden. Der Zar werde den Sultan unendlich verpflich⸗ ten, wenn er die projektirte Entſendung des Prinzen nach Kreta, in welcher Eigenſchaft auch immer, berhindere, was für den Sultan ein neues Zeichen der Freundſchaft und des Wohlwollens des Zaren bilden würde. Der Sultan hoffe zuverſichtlich, der Zar werde ihm eine für ihn erfreuliche Antwort geben.— Der eng⸗ liſche Botſchafter ſowie der Geſandte der vereinigten Staaten erneuerten bei der Pforte in dringlicher Weiſe die Anſprüche auf Entſchädigung der betroffenen Unterthanen für Verluſte wäh⸗ rend der armeniſchen Unruhen. Newyork, 25. Nov. Nach einem Telegramm aus Havang überreichte das kubaniſche Miniſterium geſtern dem Gneralgou⸗ verneur ſeine Entlaſſung. Blanco nahm dieſelbe mit dem Er⸗ ſuchen an, das Kabinet möge bis zum Amtsantritt ſeines Nach⸗ folgers die Geſchäfte weiterführen. News⸗ Pork, 25. Nov. Das Kongreßmitglied Dingley erklärte in einem Interview, die Zollſätze auf den Philippinen würden gleichmäßig für alle Länder, einſchließlich der Union, gelten, indeſſen bezweifle er, ob ſpäter, wenn die Philippinen als Territorium oder Staat in die Unjon aufgenommen würden, dieſe Zollſätze noch gegen die anderen Unionsſtaaten verfaſſungsmäßig aufrecht erhalten werden könnten. Gerüchtweiſe verlautet, Präſtdent Me Kinley unterhandle auch wegen Ankaufs der Palugruppe.(Frkf. Zig.) Sydney, 25. Nov. Frankreich geſtaltet Noumea zur Haupt⸗ flottenſtation im Stillen Ozean. Dort wird ein großes Dock errichtet und ausgedehnte Hafenbauten ausgeführt. * (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ Paris, 26. Nov. Es verlautet, Millerand, Ribot und Picard wollen demnächſt einen Antrag ſtellen, welcher bezweckt, Piequart der Jurisprudenz des Kriegsgerichts zu entziehen. Es ſoll entweder eine Modifikation des Mllitärſtrafgeſetzbuches beantragt werden, wonach vor das Kriegsgericht lediglich militäriſche Delikte gelangen, oder es ſoll ein Vorſchlag eingebracht werden, wonach der Kaſſations⸗ hof das Recht habe, eine Verweiſung vor das Kriegsgericht zu annul⸗ liren. Der Proteſt gegen Picquart trägt bereits Taufende von Unter⸗ ſchriften, darunter die von Adolf Carnot, des Bruders des früheren Präſidenten Carnot. Maunnheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreidemarkt vom 25. Nov. Die Stimmung blieb unverändert feſt. Preiſe per Tonne gik Rotterdam: Saxonska M. 145—150, Südruſſiſcher Weizen M. 138—168, Kanſgs M. 188, Redwinter M. 137, Milwaukee⸗Weizen M. 135. Ruſſiſcher Roggen M. 119, Weſtern⸗Roggen M 120. Mais mixed Mk. 86, La Plata⸗ Mais M. 84. Futtergerſte M. 91. Weißer amerik. Hafer M. 116, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 114—118. Prima rufſiſcher Hafer M. 122 bis 136. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 25. Nov. Oeſterreich⸗ Kreditaktien 298 ½, Diskonto⸗Kommandit 192.90, Darmſtädter Bank 151.60, Deutſche Bank 198.40, Dresdener Bank 158.70, Bauque Otto⸗ mane 108.80, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 299, Lombarden 61¼, Mittelmeer 100.40, Meridionalaktien 187.30, 3Zproz. Portugieſen 24.10, 5 proz. Griechen 39.20, Türken O 26.95, 4½ proz. Cbineſen 85. Türk. Looſe 34.90, Bad. Zuckerfabrik 54.50. Harpener 173.20, Laura 206, Bochumer 214.30, Oberſchlef. Eiſen 148.70, Concordia 250, Eſchweiler 197, Helios 175. Gotthard⸗Aktien 145.30, Schweizer Central 147.70, Schweizer Nordoſt 108.90, Schweizer Union 77.90, Jura⸗Simplon 88.90, 5 proz. Italiener 93.50. Newyork, 25. Nov. Schlußnotirungen; 20 28. 29. 28. Weizen Dezember 74%746 Mais September„ Weizen Mai 71¼ 71¼] Mais Juni Weizen Juli————Kaffee Nopember.20.25 Weizen September——— KLaffee Dezember.30 8 85 Weizen Auguſt—— Kaffee März.60.70 Mais Dezember 39— 38%¼ Kaſſee Mai.70.80 Mais Mai 39¾ 39%½ Kaffee September.95.05 Mais Juli—— Edleage, 25. Nov. Schlußnotirungen: 28. 25. 23.J 28. Weizen Dezember 67⅛ 68!„Mais Mai 84/0 34¼ Weizen Mai 66¾ 66¼[Schmalz Januar.05.02 Mais Dezember 88/ 32¼ Schmals Mai.200.15 Viehmarkt in Nannheim vom 23.—25. Nov.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 217 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 67—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 64—67., o) ge⸗ ringe Saugkälber 60—64., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 00 Schafe: a) Maſtlämmeꝛ und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 804 Schwerne: a) vollſleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¾ Jahren 00—-00., b) fleiſchige 62—65., e) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezuhlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 0000 M. 00 Arbeitspferde: 000/%00., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 417 Ferkel: —10., 0 Zicklein: 00—00 M. 0 Ziegen: 00—00 M. Zuf. 1488 Stück. Kälberhandel ſchleppend, Ferkelhandel mittel⸗ mäßig. Courszettel der Maunnheimer Effektenbörſe vom 25. Nov. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe,. 4 Badiſche 020 1 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 155 19010 abgeſt. 99.75 b„ W..60 8575 Obug. Marz 100.80 55 93%½„„„„„ 11 7 95 8½„„ 1886 100.30 bz 5,„„„ Communal] 76.70 53 3½%„ 13892/04 100.60 bö Städte⸗Aulehen. 5 85 3½ Freiburg i. B. 99.25 B ?38 98.— 55 3 Karlsruher v. J. 1896 94.20 G 3„% T. 100 Looſe 145.— G 4½ Ludwigshafen M. 108.25 G 4½%½ Baher. Obligationen 100.90 bz 4 77 75 100. 3½% Mannheimer Obl. 1805 100.— 55 5 93.30 bz 37½ 75„ 1888 100.— 8 3½ Deutſche Reichsanleihe 101.50 b3 3½ 175„ 1895 99. 3½8„ 15 101.58 60 313%„„ 2898 100 25 G 1 7 93.15 3½è Pirmaſenſer—.— %½ Preuß. Eonſols 1010 Induſtrie⸗Obligationen 3½%„ 1 101.65 53 4½ Bad A ⸗G f. Ryſchifff. 108. G 75 55 94. 05 G 4 Brauerel Kleinlein 108. 4½ Elektr. W. Lahmeyher u. Co. Eiſenbahn⸗Anlehen. 1 e e„ e 4 ilg. 5 G 102.10 5 4½ Speyerer Ziegelwerke—. 575 8 8 99.20 95 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50& 8½„ conbertirte 99.20 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien. 1 Homburger Meſſerſchmitt 10.— Banken. Aaprosg akene Brauerei 273.— Babiſche Bank 126.— 0 Manuheimer Aktienbrauerel 172.— 5 Gewerbebank Speyer 50%% 130.— G. Pfalzbrqu, v. Geiſel u, Mohr 119.—8 Maunnheimer Bank 184.— Brauerei Sinnen, Grünwinkel 266. 5 Oberrhein. Bank 128.„ Schroedl Heldelberg 183. 8 Plfälziſche Bank 148.0„ Schwartz, Speyer 117.— 8 Pfälz. Oyp.⸗Bank 161.— 5„ Schwetzlngen 78. G Pflz Spare u, Cdb. Landan 157. Sonne Weltz Speyer 145.7 5) Rheiniſche Creditbant 142. bz„ z. Storch, Sick„99.— Mhein. Oyp.⸗Bank 167.75 G„ Werger, Worms 87.— 8 Südd. Bank 118.—— Wormſer Brauhauß v. Oertge 188.— 6 Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 0 winluſche eudwigebahn 1 Trausport Nadpe 169. und Verſicherung. ilb ßendahnen 7 Gutjahr⸗Aktien 29— Maunh. Dampfſchleppſchlff. 118.— 50 Chemiſche Inpuſtrie. 1. Köln. Rpein⸗ u. Seeſchifffahrt .⸗G. f. chem. Induſtrie.• G Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 360. 8 Badiſche Aniline u. Soda* b5 Bab. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 550. 8 Them. Fabrik Goldenberg 190. 5 Continentale Verſicherung 890.— Ehem. Fabrit Gernsheim 3 Maunheimer Verſicherung 905.—8 Verein chem. Fabriken 1 55— 6 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 235.— 5 Verein D. Oelfabrlten 1 8 Württ. Transportverſich, 786.—8 Weſteregeln Alkal, Stamm 19150 8 geuftoffabnie waln9ef 280.— 8 Na Zellſtofffabr aldho 35 i 22 50 Sueretafdnerl. Mane 1— Fgelltenae Katene, 6 ückerraffinerie Mannhelm Gitlinger Splunerel 120 50 G Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 94 Bad. Brauerei Stamm 88.75 G Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 188.— 4 25 5 Vorzugs⸗A. 141.50 8 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 126. 8 Binger Aktienbierbraleret 5 Maunhelmer Lagerhaus 112⁰50 bf Durlacher Hof vorm. Hagen 168.50 G Oggersheimer Spinnerei 1 Eichbaum⸗Brauerei 169.75 bf Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 14 5 Elefantenbräu Rühl, Worms 105— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 167 0 Brauerei Ganter, Freiburg 118.— 8 Vereinig Fuelburger Z egelw. 257 7 Kleinlein, Heidelberg 187. B Vereln Speyerer Slegelwerte 55, bs Maunheimer Effeeteubörſe vom 25. Nov. An der heutigen Börſe verlief das Geſchäft äußerſt ſtill. Anilin⸗Aktien notirten 444., Zuckerfabrik Waghäuſel 54 G. Sonſt unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkeyr vom 24. Novbr.** Hafenbezirk F. 792 Schiffer eb, Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. May Magelhans Duisburg Rohlen 9500 Brehm Einigkeit 15 18390 Börſch Maria Luiſe 7 15 Stuntz Gott mit uns 5 1 1205 May Raab 3 67 25 16500 Albrecht 5* 11000 Pieder Firmitas 25 0 3400 Schmitt A. Knorr Ruhrort 11 0000 Elſeuhut'gleßer 8 8 00 1 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat November. egelſtationen Datum: Rhein: 21. 22. 23. 24 25. 26. Bemerkungem Konſtannz 3,03 8,083 Waldshut..66 1,65 1,66 1,66,641,64 Hüningen 1,30 1,321,32 1,811,29 Abds. 6 U. Kehll 22,02 2,012,01 2,012,01 200 N. 6 N. Lauterburg 22,91 2,85 2 88 ,87 2,87 Abds. 6 U. Maxan„ J2,90 2,85.87 2,87.87 2,87 2 U. Germersheim.72 2,68 2,69 2,68 2,09.F. 12 u f Maunheim. 22.,40 2,37 2,66 2,35 2,34 2,86 Mgs. 7 U. Malnz J0,35 0,38 0,29 0,26 0,29.-P. 12 l Bingen 11,05 0,99 0,98 10 U caulb I1.281.191,171,161,131,16 2 N. Koblenz ,42 1 89 1,37 151,33 10 U. Kölnnn 103.08 0,98 0,94 0,94 2 N RNuhrort 0,58 0,50%8 0,45 0,41 9 U. vom Neckar: Maunheim„ 2,49„45 2,44 2,44 2,43 2,44 V. 7 N. Heilbronn 0,57 J0,46 0,50 0,55 J0,55 0,55 B. 7 U. aeee „.62 58 Muſſ. Imperlals——.— 20 Freg ⸗Stücee 10 16.1 15 Dollars in 0lb„.20—17 Engl, Sovgereins„ 20.48 389 Verlooſungen. Freiburger 15 Fr.⸗Lvoſe vom Jahre 1861. Ziebung am 15. Nopember 1898. Auszahlung am 15. Februar 1899. Hauptpreiſe; Serie 978 Nr. 50 à 32 000 Fr., S. 2709 Nr. 25 à 4000 Fr., S. 4189 Nr. 4 à 1000 Fr., S. 134 Nr. 50, S. 2288 Nr. 40, S 3552 Nr. 45, S. 5067 Nr. 24, Ser. 5808 Nr. 8, S. 6549 Nr. 41 ſe 250 Fr, S. 134 Nr. 12 u. 42, S. 379 Nr. 30, S. 1968 Nr. 11, S. 2328 Nr. 2, S. 2569 Nr. 20, S. 3065 Nr. 34, S. 3552 Nr. 33, S. 8595 Nr, 24, S. 8704 Nr. 48, S 3759 Nr. 24, S. 5067 Nr. 45, S. 5271 Nr. 50, S. 6000 Nr. 40, S. 7879 Nr. 9, 18 je 125 Fr. 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Dezembe Kaſinogeſell⸗ e ee 27 Juni niß derver rie von Stöck⸗ m ontag, Saale der 3 3* e Gelſen⸗ 0 Stadtgemeinde N 105 November 1898 mittags 10 Uhr im 15 außerordentlichen ichung iucdeh Reanazkke, ant Miannbem 40000 Wr pue 05 tag, den 27.9 ſchaft(R 1, 1) ſtattfindende 90 rkautmachunge hoben für das Grenadier⸗Negi⸗ Maunheim 40, eſen, daß das Sonn koße ſchaft(R1, 1 % Fee ibe aee deß de Arkaugitte g ſammlu 828 Maul⸗ un tent Rr. 109, Jogaun Krec au Kapital einten Beſtandihe 99 5 kK ku d8 ralver g¹ 0 8 uſer 91 90 e Faee eheinſr egee I ene 77109 No. dcag In dwie„Frankfurt a. 8 Infanterie⸗Ne⸗ bilden ſolle unter dem 1 u0 e nen u rieg eboben für ee ee von Stöeflern'ſch 6 k⸗ eingeladen. Unung: 8 5 10 11755 Nopbr. 1898. geuge am Re eeeune, der b Abeuds 8 Uhr. Tagesoré U · — annheim, Fri ee, nheim, ide 5 8 650h 629974.— 5 110 ab in ee 5 Nachmittags Wen Vorſialunen ten Statutenänderung. Staluts liegt zur —— boben für das aßtdnele Re. Fi jährliche Ertrag des Ju be 0 han F des neuen S 9 auutmachun eebe ſere en ſeit längerer“ Der alljährliche ſtützung-Elep Eutwurf des ne Hekauntmagung. gaßttals dient zur Upterſtiung 3Wunder(Der En 0 We e übeedonircleendhere ſch Kar r Familien ohne Die nompson inſicht auf.) Verſammlung malede aa Sab. dalgue t e e weleg den Mr Tudne pnen, beſtehende Einſicht auf. tionäre, welche an der erſamn 0h dendbegurke? ur Ablelſang ig uslang bdier der Kaueſton weich⸗ es aus 20 Künſtler iejenigen Aklionäre, welche an hne Kupon⸗ Ahneaner deg danbenrks; dur en Dienſtpflicht bi Neierſc weel eren n ie das gesammte, mm. Diejenigen 2 en ihre Aktien(ohne Kopon⸗ 250 Jie 75 an e im loſtgkelk ihres Ernahrer ſowie da Rieſen⸗Grogramm. ſt ein ollen, haben ihre icht perſönlich er⸗ 8 b e 114 e J dieſelben im loſigkeit ih Eintreten Mieſen h ladet ergeben irektor. theilnehmen wollen, an ſie nicht perſöt bis . abecg Wezzecleg n an Anlteene F ünd„„ echt zahlreichem Beſuc Nottbuſch, Direktor. d außerdem, wenn ſie reters ſpäſeſtens bis e e den Weiſe Ermittelungsſalle eee,, Heiur. N inge roſſen: irlss bogen) und ihres Vertreters bei 14ſeber ilblicen Weiſe Ermt en Milttärbehörde zus der rnden No 5 Aingetroffen Vollmacht i ſerm Bureau oder 6 1 date 2 Abenleng 15 e 0 95 de muß 150 1 Friſche oänder ezeber au ſſhen, Ederge poin igtiſtiſchen Landesam fi irtskommando tan erſtützte Familie muß. 15 genoſſeuſchaftsban e e ee. ab beteee we een, Austern Saue Gaenandie u gruli a. 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