1n Sansesss AHRAEDesndss Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der eingetragen unter r. Badiſche Volkszeitung.) ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. 2802. 7 Abonnement: f I El I E 9 0 U 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ K (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſeule und verbreilelſte Ztitung in Mannheim und Umgegend. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) nal. E 6, 2 Nr. 325 Dienſtag, 29. November 1898. Das Eude des Dreibundes. Langſam, aber ſicher, treibt der öſterreichiſch⸗ungariſche Staat jetzt einer Kataſtrophe entgegen. Die jüngſte Anweſenheit des Grafen Murawjer)——een bom 20. bis 25. Oktober dürfte, wie in diplomatiſchen Kreiſen nicht bezweifelt wird, eine Erweiterung der Petersburger Ab⸗ machungen vom Jahre 1897 zum Zweck und zur Folge gehabt haben, ſo daß Goluchowski von ſeinem Ziele nicht mehr weit entfernt ſein dürfte: das Bündniß Oeſterreich⸗Ungarns mit Deutſchland gegenſtandslos zu machen durch Rückverſicherung ſeiner orientaliſchen Intereſſen bei Rußland. Aeußerlich mag es noch lange Jahre, vielleicht während der ganzen Regierungs⸗ zeit des Kaiſers Franz Joſeph fortbeſtehen; eine Probe aber würde es nicht aushalten, ſofern von Oeſterreich Opfer gefordert würden; nicht etwa deßhalb, weil Kaiſer Franz Joſeph ſeine Armee nicht würde marſchiren laſſen wollen, ſondern weil ſich für keinen Krieg eine Mehrheit im öſterreichiſchen Reichsrath mehr finden würde, als für einen ſolchen gegen Preußen und Deutſchland. So weit haben es die Hohenwart, Badeni und Thun glücklich gebracht. In den Blättern der heutigen Ubſterreichiſchen Regierungsmehrheit wird ſyſtematiſch gegen pPreußen“ und das deutſche Bündniß gehetzt, als wenn man gar nicht früh genug in aller Form davon loskommen könnte, nachdem man es nicht mehr zu bedürfen glaubt. Es iſt jetzt faſt zehn Jahre her, daß der Abgeordnete Türk im offenen öſterreichi⸗ ſchen Reichsrath den Ausſpruch that:„Gott beſchütze Deutſchland davor, daß es jemals auf die Hilfe Oeſterreichs angewieſen ſei; ſie würde ihm nur ungern und lau gewährt werden.“ Türk meinte, wie er hinzufügte, nicht die öſterreichiſche Armee, ſondern die öſterreichiſche Politik. Damals ſtieß der Abgeordnete bei ſeinen öſterreichiſchen Volksgenoſſen noch auf Widerſpruch; heute iſt kein Zweifel mehr, daß die jetzige öſterreichiſche Politik die Noth, in die etwa das Deutſche Reich geriethe, nur benützen würde, ihm in den Rücken zu fallen. Man gehe doch die Liſte der heutigen öſterreichiſchen Miniſter durch; man wird inne werden, daß kein einziger darunter iſt, deſſen ſtiller Herzens⸗ wunſch nicht die Zerſtörung des jetzigen Deutſchen Reiches wäre. Die jetzige Reichsrathsmehrheit bekennt ſich offen dazu. Dieſe Thatſache muß man ſich vor Augen halten, wenn man verſtehen will, warum die einſichtigen und aufrichtigen Freunde des Bünd⸗ niſſes mit Deutſchland der jetzigen öſterreichiſchen Regierung Widerſtand bis aufs Aeußerſte leiſten. Dieſer Tage, ſagen die„Grenzboten“, wurden wir wieder an den Ausſpruch des früheren ungariſchen Juſtizminiſters Szilagyi, des jetzigen Abgeordnetenhauspräſidenten, erinnert, daß die Staatsſprache die unabweisbare Folge der Staatseinheit ſei. In Ungarn fügen ſich alle nicht⸗magyariſchen Nationali⸗ täten, die Deutſchen, Rumänen und Slowaken der magyhariſchen Staatsſprache; nur die Kroaten widerſetzen ſich ihr, weil ſie ſich der Angliederung an den ungariſchen Staat widerſetzen. Ebenſo iſt es in Oeſterreich: die Polen und Tſchechen ſind der Verwirk⸗ lichung ihrer Wünſche nahe, denn die Regierung ſelber hat die Staatsſprache thatſächlich aufgegeben und verfügt auf dem Ver⸗ waltungswege, daß deutſche Beamte ſlaviſche Sprachen erlernen ſollen. Was kein Land der Welt hat: Münzen, die entweder ohne jede Auf⸗ und Umſchrift ſind, oder dieſe in einer todten Sprache enthalten, das hat Oeſterreich am Ende des neunzehnten Jahrhunderts eingeführt. Die deutſche Armeeſprache war den Tſchechen verhaßt; ſie haben es erzwungen, daß die Control⸗ verſammlungen verlaufen wie die Zuſammnkunft von Stummen, nur damit die tſchechiſchen Reſerviſten das Wort„hier“ nicht auszuſprechen brauchen. Da es tſchechiſche Ohren beleidigte, daß bei der Abfertigung der Bahnzüge in den Bahnhöfen die Worte „Abfahren“ und„Fertig“ ertönten, ſo iſt vom 1. November ab auch dieſer Dienſt ſtumm; man behilft ſich mit dem Pfeifchen, dem Schwenken von Fähnchen und Laternen und dem Empor⸗ heben der Arme. Die Sache iſt wahrhaft lächerlich, leider aber auch hochernſt in ihrer Bedeutſamkeit; denn ſie läßt erkennen, daß die Todfeinde Preußens und des Dutſchen Reichs in Oeſter⸗ teich das Heft ganz und gar in der Hand haben. In einem neu erbauten Wiener Theater darf Grillparzers„König Ottokar“ nicht als Eröffnungsvorſtellung gegeben werden, weil es die Tſchechen nicht haben wollen. Und der deutſche Bürgermeiſter der deutſchen Reichshauptſtadt ſagt Ja und Amen dazu. Auffallen muß in dem ganzen Wirrwarr, worin Oeſter⸗ reich ſteckt, daß man auf deutſcher Seite die Comödie nicht durch⸗ ſchaut, die von der Regierung mit der angeblichen Staatsnoth⸗ wendigkeit des ungariſchen Ausgleichs getrieben wird. Graf Thun gibt ſich gleich ſeinem polniſchen Vorgänger nach oben und — nach außen den Anſchein, als ſei er zur Slawiſtrung gezwungen, um den Ausgleich machen zu können; in Wahrheit aber iſt der Regierung die Entdeutſchung Oeſterreichs der Zweck, den man De ntit den Ausgleichsſchwiergkeiten maskirt, weil man ſich jeiner einſtweilen aoch ſchämt and ſich ſcheut. kn einzugeſtehen. Die Regierung iſt unmoglich ſo einſchtslos, daß ſie nicht von allem Anfang an gewußt hätte, daß der Ausgleich in Oeſterreich auf dem Verordnungswege eingeführt werden müſſe, und daß ſie nur die Wahl hätte, zwiſchen einer deutſchen und einer tſchechiſchen Obſtruction. Sie hat die deutſche vorgezogen und ihrerſeits nichts unterlaſſen, was dieſe zu den äußerſten Mitteln treiben mußte. Für dieſes Verhalten gibt es ſchlechterdings keine andere Erklärung, als daß ihr eigent⸗ licher Zweck die Vergewaltigung der Deutſchen und der Verfafſung iſt, zu deſſen Erreichung ſie nur Vorwände braucht und ſolche, wenn ſie ihr nicht geboten werden, ſelber ſchafft. Jede Maßregel zur Unterdrückung des Deutſchthums, die ſeit zwei Jahren unter dem Vorgeben, den Ausgleich zu för⸗ dern, getroffen worden iſt, hat den Ausgleich nur erſchwert, da er um ſeiner ſelbſt und der Monarchie willen nur im deutſchen Lager Anhänger hatte und hat. Die neun Millionen Deutſchen Oeſterreichs werden ihres Volksthums nicht entkleidet werden, auch wenn die Klerikalen und ein Theil der Junker in den Reihen der Feinde verbleiben; was aber aus dem Staate wird, aus ſeiner Macht, ſeinem An⸗ ſehen und ſeinem Credit, wenn dieſe acht Millionen für ihr heiligſtes irdiſches Gut keine andere Rettung erkennen, als die Bekämpfung der Staatsgewalt mit allen Mitteln, das braucht nicht gefragt zu werden. 0 Oeſterreich hat manche Niederlage erlebt und manchen Ge⸗ bietsverluſt erlitten. Nach der ſchmerzlichſten Niederlage aber ſah es ſich dem großmüthigſten Sieger gegenüber, den die Ge⸗ ſchichte kennt. Bismarck hoffte und ſtrebte, an Oeſterreich einen treuen Bundesgenoſſen zu gewinnen, und darum war er darauf daruf bedacht, Oeſterreich ſtark zu erhalten und immer ſtärker zu machen. Es ſchien eine Zeit lang, als habe man in Oeſterreich ſelber verſtanden, was es für das europäiſche Gleichgewicht une den Weltfrieden bedeute, wenn die Mitte Europas von Groß⸗ mächten eingenommen würde, die für Krieg und Frieden geeint wären. Heute weht wieder, und ſtärker als je, der andere Wind. Oeſterreich ſchickt ſich in unſeren Tagen an, dieſen Bund zu ver⸗ laſſen, wenn es ſich überhaupt noch als dazu gehörig betrachtet. Daraus entſteht für Deutſchland die Pflicht, anderweitig auf ſeine Sicherung bedacht zu ſein. Die Ausweiſungen. Die„Frkf. Zig.“ theilte geſtern folgendes Sondertelegramm aus Apenrade mit:„Geſtern wurden aus dem Kreis Sonderburg 19 bei däniſch geſinnten Arbeitgebern Bedienſtete ausgewieſen. Seit dem 17. November mußten 73 Perſonen, worunter 8 ſchwediſche Staats⸗ angehörige ſich befinden, das Land verlaſſen.“ Daß ſich die dem deutſchen Reichsverbande angehörigen Dänen nach Möglichkeit ihre nationalen Eigenthümlichkeiten zu bewahren ſuchen, mag erklärlich ſein; wenn aber ihre nationaldäniſche Geſin⸗ nung Formen annimmt, die mit voller Deutlichkeit das Ziel der Wiederbereinigung Norbſchleswigs mit Dänemark erkennen laſſen, ſo iſt für die preußiſchen Verwaltungsbehörden die Nothwendigkeit ge⸗ geben, einem ſolchen Treiben mit allen geſetzlichen Mitteln entgegen⸗ zutreten. In den politiſchen wie in den angeblich geſelligen däniſchen Vereinen, die als ein engmaſchiges Netz über den ganzen Norden von Schleswig⸗Holein verbreitet ſind, wird ebenſo wie in der nordſchles⸗ wigſchen däniſchen Preſſe Preußen als Ausland, Dänemark als In⸗ land behandelt und der Tag der Abſchüttelung des fremden Jochs fortgeſetzt und ungeſcheut als nahe bevorſtehend verkündigt. Was in dieſer Richtung anläßlich politiſcher Wahlen geleiſtet wird, überſchreitet jedes erlaubte Maß. Dieſe ſtaatsfeindliche Agitation würde vielleicht aus Mangel an innerer Kraft von ſelbſt erlahmen, wenn ihr nicht vom Auslande her fortgeſetzt neues Leben eingehaucht würde. Und das geſchieht in ſtets zunehmendem Grade. Dem engen, über die preußiſche Provinz gebreiteten Netze däni⸗ ſcher Vereine entſpricht ein gleiches Netz ſich„ſüdfütiſch“ nennender Brudervereine auf däniſchem Boden, die ausgeſprochenermaßen die Tendenz verfolgen, das Dänenthum in Schleswig zu ſtärken und weiter auszubreiten. Die Opferbereitſchaft dieſer Vereine iſt er⸗ ſtaunlich. Ihr Vorgehen iſt planmäßig und zielbewußt. Maſſen⸗ ausflüge und Beſuche von hüben und drüben und umgekehrt feſtigen das gemeinſame Band, das die nordſchleswigſchen mit den„ſüdjüti⸗ ſchen“ Vereinen verbindet. In feſtlichen Veranſtaltungen und in zündenden, den däniſchen Patriotismus verherrlichenden Reden wird das gemeinſame Ziel der Wiedervereinigung Schleswigs mit Däne⸗ mark begeiſtert verkündet. Ein enger Ring ſogenannter„Bauern⸗ hochſchulen“ umſchließt auf däniſchem Boden die preußiſche Grenze. Dieſe Anſtalten verfolgen den ausgeſprochenen Zweck, die national⸗ däniſche Geſinnung der männlichen Jugend Nordſchleswigs zu beleben und womöglich neu zu wecken. Beſonders werden junge Schleswiger, die ihrer preußiſchen Militärpflicht genügt haben, für den Beſuch dieſer „Hochſchulen“, leider oft mit Erfolg, zu gewinnen geſucht. Und dieſe Aufretzung aus Dänemark einwandernder Agitatoren ſoll die preußiſche Verwaltung ebenſo ruhig hinnehmen, wie die von den „ſüdjütiſchen Vereinen“ offen betriehene Organiſirung der däniſchen Geelephon Ar. A80— Einwanderung nach Schleswige Daß dieſe organiſirte Einwanderung die ernſte Gefahr einer Däniſtrung auch deutſcher Bevölkerungsſchichten Schleswigs in ſich ſchließt, kann keinem Zweifel unterliegen. Wenn alſo die preußiſche Staatsverwaltung Gegenmaßxegeln ergreift und ſich der Träger der deutſchfeindlichen Agitation, ſoweit dies geſetzlich zuläſſig iſt, zu entledigen ſucht, ſo erfüllt ſie damit nur ihre Pflicht. Sie würde der ihr obliegenden Verantwortung nicht genügen, wenn ſie der Entwickelung der Dinge mit verſchränkten Armen zuſehen wollte. Ein ſolches Verhalten könnte nur dazu dienen, die Hoffnungen und Beſtrebungen der däniſchen Partei zu beleben. Die Waffe der Ausweiſung wird daher der Regierung durch das Ver⸗ halten der däniſchgeſinnten Bevölkerung Nordſchleswigs ſelbſt in die Hand gedrückt. Sicherlich iſt zu bedauern, wenn darunter auch ſolche Elemente leiden müſſen, welche, wie Dienſtboten und Geſinde, an und für ſich als politiſch indifferent zu betrachten ſind. Aber gerade die Heranziehung dieſer Leute bildet ein wichtiges und wirkſames Glied in der Kette der däniſchen Agitationsmittel und iſt nichts weiter als ein Mittel zum Zweck. Sie werden von den Däniſchgeſinnten in der ausſchließlichen Abſicht herangezogen, damit dem Dänenthum Vorſchub zu leiſten und das Vordringen des Deutſchthums zu verhindern. Sie ſind mithin recht eigentlich dazu beſtimmt, einen Keil in die deutſche Bevölkerung hineinzutreiben und allmählich zu einer kompakten nationaldäniſchen Maſſe heranzuwachſen. Werden daher dieſe Ele⸗ mente durch die harten, aber nothwendigen Gegenmaßregeln der preußi⸗ ſchen Staatsverwaltung betroffen, ſo fällt die Berantwortung für ihr Geſchick ausſchließlich auf diejenigen zurück, welche ſie als ein Werk⸗ zeug im Kampfe gegen das Deutſchthum zu mißbrauchen verſucht haben. Die demokratiſche Preſſe aller Schattirungen, die oben er⸗ wähnte Frankfurterin voran, regiſtrirt mit einem gewiſſen Behagen die däniſchen Stimmen, welche aus Anlaß der erörterten Vorgänge zu einem geſchäftlichen Bohkott gegen Deutſchland auffordern. Wir wollen dieſes Verhalten der betreffenden Preßorgane auf ſich beruhen laſſen. Keinenfalls wird ſich die Regierung durch Drohungen, welcher Art dieſelben auch ſein und von welcher Seite ſie auch kommen mögen, davon abhalten laſſen, diejenigen Maßregeln, die ſie im Staatsinter⸗ eſſe für geboten hält, zur Durchführung zu bringen. Sie iſt ange⸗ ſichts der politiſchen und nationalen Situation in Nordſchleswig ſicher, hierbei die rückhaltloſe Zuſtimmung aller nationalgeſinnnten Kreiſe zu finden, und iſt zugleich der Ueberzeugung, daß auch in der öffentlichen Meinung des Nachbarlandes die Erkenntniß ſich Bahn brechen wird, daß es ſich bei den ergriffenen, in ihrem Umfang und ihrer Wirkung ſtark übertriebenen Maßregeln nur um einen Akt be⸗ rechtigter Abwehr handelt. —— Deutſches Reich. Zum Waſſerbauweſen. Ber frühere preußiſche Landwirthſchaftsminiſter Dr. Frhr. Lu⸗ cius v. Ballhauſen hat dieſer Tage einen längeren Artikel:„Zur Reſſortfrage des preußiſchen Waſſerbauweſens“ veröffentlicht, in welchem er zu folgenden Schlüſſen gelangt: 1. Soll das geſammte Waſſerbauweſen von der Quelle der Waſſer⸗ läufe bis zum Meere in eine Hand gelegt werden, ſo iſt das land⸗ wirthſchaftliche Reſſort das allein geeignete. 2. Kann man ſich dafür nicht entſcheiden, ſo bleibt es beſſer bei dem jetzigen, allerdings nicht vollkommenen Zuſtand der Reſſortverhältniſſe. 3. Die unglücklichſte Löſung, ja geradezu verhängnißvoll für die Landeskulturintereſſen würde die Bildung eines eigenen, lediglich aus Technikern beſtehenden Bautenminiſteriums ſein. Es würde damit zu den vorhandenen nur noch ein neues Reſſort hinzutreten, welches eine unerſchöpfliche Quelle Konflikten und unproduktiven Geldausgaben werden müßte. Zur Lage in Oeſterreich. Einen ſtarken Eindruck machen in Wien und ganz Oeſterreich allerſeits die Erinnerungen Bismarcks. Die oppoſttionelle „Neue Freie Preſſe“ macht dazu die Bemerkung: „Auf Bismarck darf ſich fortan Niemand berufen, der Mißtrauen über den Sinn und Zweck unſeres Bündniſſes mit Deutſchland aus⸗ ſäen will. Man bewegt ſich genau in der Richtung der Bismarckſchen Gedanken, wenn man als Deutſch⸗Oeſterreicher auch unter den un⸗ ſeligſten innern Verhältniſſen treu und feſt in dem Glauben an Oeſter⸗ reich ausharrt, in dieſem ſchmerzlich theuren Glauben, der auch da⸗ durch nicht erſchüttert werden kann, daß das Deutſchthum in Oeſter⸗ reich niemals ſchwerere Bedrängniß erfahren hat als jetzt, da es von der ſlawiſchen Fluth unbarmherzig umſpült wird.“ In der ſlawiſchen Fluth fiſchen jetzt die Jeſuiten mit allem Eifer. Der niederöſterreichiſche Katholitentag in Wien ſcheint, anſtatt dem bedrängten Deutſchthum zu Hülfe zu kommen, ungeheuerliche An⸗ ſprüche auf Unterwerfung nicht blos der Volksſchulen, ſondern auch der Hochſchulen und Mittelſchulen unter die kirchliche Cenſur erheben zu wollen. Indeſſen fehlt es auch nicht an Geiſtlichen, die ſich zum Deutſchthum bekennen, namentlich in Böhmen, ſeit dort die deutſch⸗ nationale Bewegung einen antikatholiſchen Charakter anzunehmen droht. Nach dem Vorgange der 17 katholiſchen Seelſorger des Tep⸗ litzer Vikariats veröffentlicht jetzt die Reichenberger Geiſtlichkeit eine Erklärung, in der ſie ebenfalls entſchieden das die religiöſen, natio⸗ nalen und wirthſchaftlichen Intereſſen des deutſchen Volkes in Oeſter⸗ reich, beſonders in Deutſchböhmen, tief ſchädigende Zuſammengehen der katholiſchen Voltspartei mit den Jungtſchechen mißbilligt. Die kataloniſche Frage. In einer neuerdings erſchienenen Broſchüre, die dieſen Titel führt, wird gezeigt, daß die Katalonier und die Kaſtilier nicht zuſammenpaſſen. Katalonien mit ſeiner gewerbfleißigen Hauptſtadt Barcelona macht den Eindruck einer Verlängerung Frankreichs. Das mumificirte Spanien, das Vaterland Don Quixotes, liegt erſt jenſeit des Ebro. Dr ſpaniſche Regierungs⸗ organismus, der weſentlich kaſtiliſch ſei, ſei mit das Verrottelſte, das man ſich denken könne. Es ſei ein öffentliches Geheimniß, daß die Provinzbeamten ihren Madrider Gönnern, die ihnen die Stellen verſchafft, jährliche Abgaben zu entrichten hätten. In den Kolonien hätte das Syſtem der Korruption ſeine höchſte Blüthe General⸗Anzeiger: Mannzelm, 29. Novemper. iin ſei ſtets für die ſpaniſche Bureaukratie r Bürgerkrieg für Cäſar und Catilina: ein hre E lden zu bezahlen. Der Juan Quidam ſei e noch der Thpus des Madrider Bureaukraten: Geſtern „Dumpen auf der Puerta del Sol, heute Beſitzer prachtvoller Villen und pompöſer Equipagen; Alles ſei in Spanien Schein. Die Unit ten unterrichten nicht, die Regierenden regieren micht, die Beamten verwalten nicht, die Geſchwader verkrümelten ſich vor den Gegnern, die Heere dienen nicht dazu, die Feinde zu beſiegen, ſondern die Diktakur im Innern zu ſchaffen. Der Zweck des ſpaniſchen Staats ſei keineswegs, die öffentlichen Intereſſen wahrzur n, ſondern die öffentlichen Gelder in der unſin⸗ nigſten Weiſe zu verſchwenden. Zweihundert Millionen gingen jährlich für Beamte aller Art drauf. Die 300 Millionen des Marinebudgets dienten nur dazu, Arſenalbeamte zu nähren unter dem Vorwand Kriegsſchiffe zu bauen, die niemals fertig werden. Die 150 Millionen des Kriegsbudgets würden allein vom Offizierkorps aufgefreſſen, das zahlreicher ſei als das Frankreichs und Deuſchlands zuſammengenommen. Für Rüſtungen und Vertheidigungsmaßregeln bleibe kein Pfennig übrig. Der ſpaniſche Staat iſt eben nicht dazu da, Wege, Feſtungen, Schiffe zu bauen, die dem öffentlichen Intereſſe die⸗ nen. Er iſt dazu da, eine Menge Krippenfreſſer zu ernähren, die keine Arbeit in den öden Steppen Kaſtiliens finden, die vor Elend und Unthätigkeit an den Ufern des Tajo, des Douro und Guadiana umkommen. Die Schrift gibt eine gute Erklärung bafüür, warum Spantens Untergang feſtſteht und durch nichts wehr aufgehalten werden kann. Kurze Nachrichten. Rus Rarlsruhe meldet man: Die Einberufung der fammer wird wahrſcheinlich auf den 6. Dezember erfolgen, und war lediglich zum Zwecke der Kommiſſionsergänzung. In Stuttgart veranſtaltete die techniſche Hochſchule eine glänzende und würdige Trauerfeier für Bismarck. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bezeichnet die Nachrichten über den Inhalt des dem Reichstage vorzulegenden Bankgeſetzent⸗ wurfes als verfrüht, da dieſer noch keineswegs feſtſtehe. Der preußiſche Verſicherungsbeirath wird am 14. Dezember zu einer Sitzung in Berlin zuſammntreten; als einziger Gegenſtand der Berathung iſt der Reichsverſicherungs⸗ geſetzentwurf auf die Tagesordnung geſetzt. Im Prozeß Witte wider Stöcker wurde die von Witte eingelegte Reviſion vom Berliner Kammergericht ab⸗ gewieſen und Stöcker freigeſprochen. Die zu Oſtern d. J. in Leipzig ins Leben gerufene deutſche andelshochſchule entwickelt ſich äußerlich und inner⸗ lich in ruhiger Weiſe ohne jede Störung weiter und nimmt einen in jeder Hinſicht erfreulichen Fortgang. Das 2. Semeſter hat einen Zuwachs von 72 Studirenden gebracht. Der Stettiner Freihafen, der vor Kurzem er⸗ öffnet wurde, zeigt bereits jetzt einen ſo regen Verkehr, daß der⸗ ſelbe kaum bewältigt werden kann. Der Vorſtand des deutſchen Vereins für das heilige Land läßt auf dem Grundſtück„Dormition de la Ste. Vierge“ Ausgrabungen vornehmen, um feſtzuſtellen, ob die Grundmauern und Unterbauten des alten eigentlichen Cönaculum erhalten ſind. Wenn erhebliche Ueberreſte gefunden werden ſollten, die die An⸗ lage des alten Gotteshauſes mit einiger Sicherheit erkennen ae würde der Wiederaufbau in entſprechender Stilform in krſter Linie in Betracht kommen. Der„Standard“ weiß zu melden, daß beim Inkrafttreten des deutſch⸗engliſchen Uebereinkommens alles ant ſch⸗ Gebiet nördlich vom Sambeſi an Deutſchland ällt. In Antwerpen verſuchten die ausſtändiſchen Schrift⸗ ſezer eine Anzahl Fachgenoſſen, die aus Mecheln und Brüſſel kintrafen, an der Aufnahme der Arbeit zu verhindern, wurden aber von der Polizei zerſtreut. Die fremden Arbeiter erhoben Mit einer Thronrede eröffnete der König von Rumänien das Parlament. Das Budget ſchließt mit einem Ueberſchuß ab, und die Beziehungen zu allen Mächten ſind kreunblich⸗ Aus Stadt und Land. Maunheim, 29. November 1898. Ein Telegramm des Kaiſerpagres au das Großhberzogs⸗ gar. Der Kaiſer und die Kaiſerin haben unmittelbar nach ihrer nkunft in Potsdam und dann nochmals am Sonntag früb an den Großherzog und die Großherzogin telegraphirt, um auszuſprechen, wie ſehr dieſelben erfreut waren, bei dem Großherzogspaar zu ver⸗ weilen. Ihre Majeſtäten haben hinzugefügt:„Dieſe Rückkehr ins Baterland und der warme Empfang Eures Landes wird uns ſtets 1 warmen Empfang vergeſſen, den Ihr und das Land uns ereitet.“ Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberamtsrichter Dr. Alfred Sautier in Mosbach auf ſein Anſuchen auf 1 Dezember J. Is. aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen, ſowie den Referendär Eouard Link aus Durlach zum Amtsrichter in Mosbach ernannt. Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Karl Henriei in Neckarbiſchofsheim wurde zum Bezirksarzt in Wolfach ernannt. Ehrenvolle Berufung. Es wird viele unſerer Leſer die Mittheilung intereſſiren, daß der auch in unſerer Stadt und nament⸗ lich in muſikaliſchen Kreiſen bekannte und beliebte prakt. Arzt Dr. Simon von Ludwigshafen, durch Krankheit genöthigt ſeine Praxis in unſerer Schweſterſtadt aufzugeben, die Stelle eines Kurarztes im Hotel'Europe in Seſtri levante übernommen hat. Das gemüth⸗ liche, idylliſch an der Südbucht von Seſtri gelegene, ganz neu aus⸗ geſtattete Hotel kann allen Rivisrareiſenden, namentlich ſolchen die Ruhe und Erholung ſuchen, beſtens empfohlen werden. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 8,7.— Patent⸗Anmeldung. D. 8588. Menadin⸗ haltige Glühkörper mit Zuſatz von Thonerde⸗ oder Bohrverbindungen. 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Ans einzelnen Holzſtücken beſtehender, an den Fugen ver⸗ leimter und durch Wellbeſchlägel verbundener Knäppel. Jean Naumer, Dürkheim a/ H.(Pfalz). Errichtung einer Feſthalle. Es zeigt ſich mit jedem Tage mehr und mehr, wie unbedingt nothwendig die Errichtung einer Feſthalle iſt. Vorgänge, wie ſie ſich am Samſtag gelegentlich des Liedertafel⸗Concerts in Folge der Anweſenheit von Elephanten im Saale zutrugen, bekunden geradezu unwürdige Zuſtände. Es iſt Pflicht des Stadtraths, den Feſthallenbau möglichſt zu beſchleunigen und jede weitere unnöthige Verzögerung deſſelben zu vermeiden. So war es z. B. ſicherlich nicht nothwendig, die Feſthallenprojekte 14 Tage lang auszuſtellen. Es hätten einige Tage genügt. Wenn man den Feſthallenbau in dieſem Tempo betreibt, kann die Inangriff⸗ nahme des Baues auch im nächſten Frühjahr nicht erfolgen, Der größte Flußdampfer Europas auf dem Rhein. Im Kölner Hafen lief dieſer Tage auf ſeiner erſten Reiſe von Amſterdam nach Mannheim der größte Flußdampfer Europas ein. Er trägt den Namen Amſterdam 11 u. gehört der Amstel-Rijn-Main Stoomboot- Maatschappij in Amſterdam. Der Dampfer iſt von beſtem deutſchem Stahl erbaut, 85m lang und om breit. Er hat eine Tragfähigkeit von 975 Tous, gleich 97 Eiſenbahndoppelwaggons, zwei Maſchinen von 450 indie. Pferdekräften, vier Dampfkrähne, die von einem be⸗ ſondern Dampfkeſſel bedient werden und eine Ent⸗ oder Beladung von 19 500 Centner innerhalb zweier Tage geſtatten. Die Steuerung erfolgt mit Dampf, wie überhaupt die Fortſchritte der Technik in jeder Weiſe ausgenutzt ſind. Dieſer ausſchließlich für die Fahrt Amſterdam⸗Mannheim, eine Strecke von 57806m, beſtimmte Fluß⸗ dampfer wird an Tragkraft nur von den zwei Rheinſeedampfern, die für die Londonfahrt beſtimmt ſind, übertroffen, alle andern Rhein⸗ dampfer ſind viel kleiner. Der Dampfer iſt auf der Schiffswerflt von John Kievits u. van Reede Ezu in Papendrecht bei Dordrecht in Holland gebaut; zum Bau iſt ausſchließlich deutſches Material verwandt worden. Die Flotte der Amſtel⸗Rhein⸗Mam⸗Dampfſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft erhält mit dem neuen Dampier, dem noch weitere folgen ſollen, einen Zuwachs, der ſie in Staud ſetzt, ihre Fahrten auch bei kleinem Waſſer regelmäßig ſtattfinden zu laſſen. Schiffsnachrichten. Man ſchreibt uns: Von der Kohlen⸗ großhandlung und Rhederei Friedr. Becker, Mülheim a. d. Ruhr, vertreten durch Friedr. Keſſelheim hier, treffen heute zwei neue eiſerne Kähne ein, von je über 30 000 Etr. Ladefähigkeit. Dieſelben, von wirklich ſchöner Bauart, mußten angeſchafft werden, um die zahlreichen Aufträge möglichſt mit eigenem Schiffspark bewältigen zu können.— Wie wir ferner hören, hat die Firma Friedr. Becker im hieſigen Induſtriehafen einen größeren Lagerplatz angekanft, wel⸗ cher mit den beſten Einrichtungen der Neuzeik ausgeſtattet wird, um auch den weitgehendſten Anſprüchen genügen zu können. Die Firma hat ſich im Laufe der letzten Jahre mit beſtem Erfolge bemüht, ihren — Umſatz zu heben, durch gute Lieferung und grotze Coulanz ihren Ab nehmern gegenüber und ſcheinen ſich ihre Beſtrebungen in vollem Umfonge realiſirt zu haben. Die Leiſtungsfähigkeit wird ſich ohne Zweifel noch bedeutend erhöhen, wenn erſt die Neuanlagen im Indu⸗ ſtriehafen dem Verkehr übergeben ſein werden. * Drei Maunheimer Herren wurden vorgeſtern früh!/ auf dem Heimwege in der Nähe des Ludwigshafener Brückenaufgang von dem Fabrikarbeiter Bernhard Fath ohne jeglichen Grund aus einem Revol ver angeknallt. Von den drei abgegebenen ſcharfer Schüſſen traf zum Glück keiner. Die Polizei kam raſch herzu und verhaftete den Verwegenen. Wie mitgetheilt wird, hatten ſich dis drei Mannheimer Herren zuvor wegen des in der That unverſchämten Verhaltens des Fath mißliebig geäußert. Thierſchutzveren. In der am 26. d. M. im„Scheffeleck⸗ ſtattgehabten Verſammlung iſt der Verein konſtituirt worden. Die von dem proviſoriſchen Comitee entworfenen Statuten wurden mit geringen Veränderungen einſtimmig genehmigt und bei der darauf⸗ folgenden Wahl durch Stimmzettel die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Dr Benſinger, Ingenieur Danziger, Stadtverordneten⸗Vorſteher Nuude Oberſtabsarzt Dr. Müller, Buchbinder Karl Noll, Dekan Ruckhaber, Poſtverwalter Schnepf in Käferthal, Stadtſchulrath Sickinger, Stadtrabbiner Steckelmacher, Bankdirektor Teſcher, Bezirksthierarzt Ulm, Kaufmann Karl Weingart, Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart, Bankier Otto Wüſt in den Vorſtand gewählt. In der Verſammlung, an welcher ſich auch mehrere Damen betheiligten, wurde konſtatirt, daß ſich in den verſchiedenſten Kreiſen der Stadt lebhaftes Intereſſe für den Verein und ſeine Beſtrebungen bekunde und die bis jetzt angemeldeten Mitglieder bereits die Zahl von 100 überſchritten haben. Sobald der gewählte Vorſtand die engere Wahl des Präſidenten, ſowie des Rechners und Schriftführers vor⸗ genommen haben wird, erfolgt nähere Bekanntmachung der Stellen, an welchen Liſten zur Beitrittserklärung als Vereinsmitglied auf⸗ gelegt werden. Der Geſangverein Aurelia hielt am Sonntag ſeine General⸗ verſammlung ab. Der Kaſſenbeſtand war auch dieſes Jahr ein ſehr günſtiger. Die Mitgliederzahl hat eine Zunahme erfahren. In den Vorſtand wurden gewählt: Die Herren Lang, Schüßler, Sauer, Kronmüller, Bittlingmaier, Thomas und Fiſcher. Wie ein Hund zu Haſeubraten kam, darüber wird aus Ehingen Folgendes berichtet: Vor einigen Tagen wurde von einem Hundehändler ein Hund in einer Kiſte verpackt in Ehingen aufgegeben, um nach Freiburg befördert zu werden. Unterwegs wurde ein Bündel Feldbaſen in denſelben Packwagen eingeladen und in der Nähe der Hundekiſte gelegt. Dieſe Gelegenheit benutzte der Hund, um ſich einmal auch an Wildpret ſatt zu eſſen. Mit großer Anſtrengung erbrach er die Kiſte und machte ſich über das Wildpret her. Als die Haſen an ihrem Beſtimmungsort ausgeladen werden ſollen, hatte der Hund einen Haſen ganz und einen halb aufgefreſſen. Der Hund zsigte ſich noch ſehr renitent, als ihm der Reſt ſeiner Mahlzeit ab⸗ genommen wurde. Da der Empfänger die Annahme des Hundes verweigerte, ſo hat der Abſender die ungenügende Verpackung ſeines Hundes theuer zu bezahlen. „Ein ſchweres Gewitter iſt am Samſtag über das Schwarz⸗ waldgebirge und das obere Rheinthal niedergegangen, nachdem in den vorhergegangenen Tagen reichliche Schneefälle eine Winterdecke über die Schwarzwaldberge gebreitet hakten, Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 30. Nov. Vom atlantiſchen Ozean her iſt nunmehr wieder ein Hochdruck gegen Ir⸗ land im Anzug, weshalb der letzte Luftwirbel, welcher ſo lange am ſüdlichen Ausgang des Aermelkanals Stand hielt, über Nordfrank⸗ reich nach Norddeutſchland abzieht, um ſich langſam aufzulöſen, weil auch in Rußland der Luftdruck wieder zuzunehmen beginnt. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei ziemlich milder Temperatur vorwiegend bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statiou Mannheim. 8 8 S 828 2 3 3 Datum Zelt 8 6 5 3 8 28 8 8 8 Vemert⸗ 8 28— 355 ungen 1 8 3——* 5 mm& 8 8 S 28. Nov. Morg.%/7428 6,2 SSW 2 28.„ Mittg. 2˙%742.2.8 SSG8 29,„ Abds. 950742,2 8,2 S8 29.„ Morg. 70748,2 6,2 S5 böchſte Temperatur den 28. Nov. 10,5 iefſte 5 vom 28./9. Nov. + 5,4 Aus dem Grogheriogthum. Seckenheim, 29. Nov. Geſtern Nachmittag fand im Saale des Gaſthauſes zum„Reichsadler“ hier eine ſehr gut beſuchte Hand⸗ werkerverſammlung ſtatt, welche von Herrn Badmeiſter Volz eröff⸗ net wurde. Nach eingehenden Vorträgen des Vorſitzenden und des Sekretärs der Pfalzgaugewerbevereine, der Herren Aulbach und Haußer aus Mannheim, über die Aufgabe der Gewerbevereine und über das neue Handwerkergeſetz entwickelte ſich eine rege Diskuſſton, und es wurde beſchloſſen, auch hier einen Gewerbeverein zu gründen und die Aufnahme desſelben iu den Gau⸗ und Landesverband zu veranſaſſen. In eine aufgelegte Liſte zeichneten ſich ſofort 44 Per⸗ ſonen als Mitglieder ein. Es wurde auch ein proviſoriſcher Vor⸗ ſtand gewählt, der bis zur konſtituirenden Generalverfſammlung die Vereinsgeſchäfte führen wird. An der Verfammlang betheiligten im Leben bleiben. Ja, wir werden nie den ſchönen und ſo un⸗ Skarus. Nopelle von Clara Jäger. (Nachbeuck werbeten.) 0(Fortſetzung.) Oie Hunbe auf dem Wirthſchaftshofe mußken ſeine Annäherung bemerkt haben. Wüthend ſchlugen ſie an; ſchienen aber an der Kette zu liegen— eine Erkenntniß, die für den Nahenden nicht werthlos mar. Vielleicht hatte Ika ſogar dafür geſorgt, daß ſie angekettet wurden, Ila“, welch' origineller Name!— Er traute ſeiner jugendlichen Be⸗ ſchüßzerin eine geradezu maßloſe Ueberlegung und Umſicht zu. Er war überzeugt, Ika werde an Alles gedacht haben, was ihrem Schütz⸗ Ung die Wege ebnen könne, und dieſes Zutrauen gewährte ein Be⸗ hagen, wie ſeine augenblickliche Lage es kaum zu rechtfertigen vermochte. Je mehr er ſich dem Hofe näherte, deſto ungeſtümer tobten die Hunde. Es mochten ihrer dret oder gar vier ſein. Man hörte ſie Hin⸗ und herſpringen; hörte das Raſſeln der durcheinander geſchüttelten Etſenglieder ihrer Ketten, und abwechſelnd, neben dem zornigen Bellen, auch ein höchſt ungaſtliches Schnauben und Fauchen. Der FFremde betrat den offenen Gutshof und wandte ſich dem ſtaktlichen Wohnhauſe zu. Eine gepflaſterte Rampe führte zur Ein⸗ gangsthür hinauf. Als er vor dieſer ſtand und eben im Begriff war, den ſchweren Meſſingltopfer in Bewegung zu ſetzen, warb auf der Innenſeite ein Riegel fortgeſchoben. Die Thür aber öffnete ſich nur zu einem ſchmalen Spalt, der durch eine Sicherheitskette abgegrenzt ſchien, und eine tiefe Baßſtimme fragte:„Iſt da Jemande“ Ein einfaches„Ja“ ſchien unſerm jungen Freunde vorderhand zu genügen; und auch dem vorſichtigen Frager mochte es vertrauen⸗ erweckend in die Ohren geklungen haben, denn er ließ ſich weiter ver⸗ Rehmen:„Und was iſt dieſes Jemands Begehr, hier, in ſo ſpäter Abendſtunde, bei einem ſo argen Unwetter?“ Ein gaftlicher Schutz norx eben dieſem Unbetter,“ lautete die Entgegnung.„Es hak mich auf einer Fußwanderung überraſcht; Sie geſtatten wohl, daß ich näher trete.“ Die Sicherheitskette wurde entfernt; die Thür zu mäßiger Weite eöffnet. 125 Unzweifelhaft der Vicar! dachte ſich unſer junger Freund, als er einen Blick auf den ihm Gegenüberſtehenden geworfen hatte. Es war ein mittelgroßer, hagerer Mann von dreißig und einigen Jahren. Sein langes, blaſſes Geſicht war von gutem Schnitt; nur ſtanden die lleinen Augen über der etwas ſcharf gebogenen Naſe zu eng neben⸗ einander, und der Blick, der aus ihnen auf den Eintretenden fiel, hatte nichts Vertrauenerweckendes, eher etwas Stechendes und Lauern⸗ des. Er fiel über zwei Brillengläſer hinweg, da der Vicar weitſichtig zu ſein ſchien; und um ſo ſehen zu können, hatte er ſeinen Kopf vorn⸗ über beugen müſſen. Dabei waren ſeine langen, mitten auf dem Kopfe geſcheitelte Haare, die er hinter die Ohren zu ſtreichen pflegte, in eine ungewöhnliche Unordnung gerathen und in Gefahr, in Flammen aufzugehen, denn der Herr trug einen blitzblankgeputzten Meſſingleuchter mit großem Teller und brennender Kerze in der Hand, die er mit der Linken vor dem Luftzuge ſchützte, der durch die Thüröffnung hereindrang. Er hatte bei den Worken des Fremden ſeine Augenbrauen bedenklich in die Höhe gezogen. In ſtummer aber ſorgfältiger Prüfung ließ er langſam ſeine Blicke über das Antlitz und die Geſtalt des Fremden gleiten. Dann war es dieſem, als höre er ihn murmeln: Graukopf! Ungefährlich!— Aeußerungen, die ihm freilich durchaus räthſelhaft waren. „Ich bin nicht der Herr dieſes Hauſes,“ ſagte der Vicar laut, Sie ſehen in mir nur den Freund und Berather ſeiner Beſitzer und Bewohner, einzelſtehender Damen, und werden deßhalb begreifen, daß Vorſicht— indeſſen in dem vorliegenden, in Ihrem Falle glaube ich es wohl verantworten zu können, wenn ich Ihnen Einlaß und den er⸗ betenen Schutz vor dem Unwetter gewähre, bis dasſelbe ausgetobt haben wird. Bitte, treten Sie hier herein.“ Er öffnete eine links vom Hausgange gelegene Thür und führte den Fremden in ein Zimmer, deſſen Ausrüſtung die denkbar ein⸗ fachſte war; ein langer weißgeſcheuerter Tiſch mit Bänken zu beiden Seiten, und ein rieſiger, ſchwarzbrauner Kaghelofen war Alles, was eß enthielt. 0 „Ich bitte, es ſich hier gefallen zu laſſen,“ ſagte der Vicar mit kühler Höflichkeit.„Sobald der Regen aufgehört haben wird, werde ich Sie davon benachrichtigen laſſen. Soll ich Ihren naſſen Rock am Küchenherd zum Trocknen ausbreiten laſſen— oder ziehen Sie es vdor, daß man hier im Ofen Feuer machts⸗“ „Um des Himmels willen! Wollen Sie mir das Behagen meiner Lage und dieſes Aufenthalts noch erhühen?“ Der junge Fremde hatte, während er ſo ſprach, ſeinen Rock vom Körper gezogen, ſchwenkte ihn einige Male hin und her und zog mit ihm breite naſſe Streifen über die Stubendielen. „Bitte,“ ſagte er dann verdrießlich, den kriefenden Gegenſtand ſeinem Gegenüber hinreichend,„erbarmen Sie ſich dieſes vom Schneider angefertigten Gießapparates. Mährend er trocknet, werde ich mit mir durch Mäſchewechſel einen ähnlichen Verſuch machen. Mein Plaid iſt zum Glück in leidlich brauchbarem Zuſtande. Mit ihm werde ich mich einſtweilen maleriſch drapiren— denn ich vermuthe, daß Sie mich hier zur Einzelhaft verurtheilt haben?!“ „Das ſcheint mir ſelbſtperſtändlich. Ich kann Sie doch in 15 jetzigen Verfaſſung unmöglich den Damen dieſes Hauſes vor⸗ ellen. „Allerdings, dem muß ich beipflichten.“ „Ich bringe Ihnen den Rock zurück, wenn er trocken ſein wird. Soll ich nicht auch die Beinkleider und die Weſte mitnehmen?“ Es kann nicht ſchaden.“ „Der Vicar lud ſich mit mißbergnügter Miene die regenſchweren Kleidungsſtücke auf die Arme und verzog ſich. Zum größten Erſtaunen des Fremden ſchloß er aber hinter ſich die Thür zur„Zelle“ ab. „So, das iſt nicht übel!“ dachte dieſer mit einer Art von Galgen⸗ humor,„Die Vorſichtsmaßregel, mich von der Außenwelt abzuſperren, hätte mir der Mann Gotles ruhig ſelbſt überlaffen können— was nebenbei auch bedeutend behaglicher für mich geweſen wäre. Uehrigens werde ich eine Anklage wegen Beraubung perfönlicher Freiheit gegen den Vicar erheben! Abermals eine famoſe Situatlon!“ Gortſetzung folgt.) 2 1 N k chr Us ey nd ie en 1* ie lit in Senn n n- eeeee —— * Wun * porrichtung ſtellt hierbe; den Signalmechanismus derart feſt daß Mannheim, 29. November. Geteral unzeiger. D. Derrt. bar auch Mitglieder der Gewerbevereine Schwetzingen und Laden⸗ urg. 88 Friedrichsfeld, 28. Nov. Das hieſige Farbwerk hat ſeine Anilinfarbenbetriebe nach Worms verlegt und mit denen der „Chemiſchen Fabriken und Asphaltwerke“ daſelbſt, welche aus dieſem Anlaſſe in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt wurden, vereinigt. Dem Vorſtand der neuen Geſellſchaft gehören an Herr Dr. P. Remy als Direktor, Herr W. Moths als ſtellvertretender Direktor, während Herr Dr. H. Köhler zum Prokuriſten der Geſellſchaft ernannt wurde. Der ſeitherige Direktor des Wormſer Etabliſſements, 1155 C. Riegler tritt auf ſeinen Wunſch in die neue Firma nicht er. „Friedrichsfeld, 28. Nov. Hier ſollte geſtern eine ſozialdemo⸗ kratiſche Verſammlung zwecks Gründung eines Wahlvereins abge⸗ halten werden. Außer den von Mannheim erſchienenen Rednern hatte ſich in dem für die Verſammlung beſtimmten Saal Niemanden eingefunden, und fand daher die Verſammlung im anſtoßenden Wirthszimmer ſtatt. * Schwetzingen, 28. Nov. Am Freitag Abend ertönte Feuer⸗ lärm. In dem früheren, dem Wirth Hartung zum Waldhorn ge⸗ hörenden 3 Stockwerk hohen Mälzereigebäude war auf bis jetzt unbe⸗ kannte Weiſe Feuer ausgebrochen, das ſo raſch um ſich griff, daß an eine Rettung nicht mehr zu denken war. Die Feuerwehr hatte alle Mühe, die anſtoßenden Gebäude, darunter das Großh. Bezirks⸗ amtsgebäude, zu retten. In wenigen Stunden war das große Mäl⸗ zereigebäude, in dem z. Zt. unter Anderem 1 Eiſenbahnwaggon Koaks, Eiſenbahnwaggon Bündelholz, ca. 200 Stühle und Tiſche, für ca. 300% Bauholz und für ca.—600% Wäſchegegenſtände ſich be⸗ fanden, bis auf den Grund niedergebrannt. Durch eine in den Hof des Rathhauſes ſtürzende Mauer wurde letzteres beſchädigt. Durch eine andere Mauer, die mit großem Getöſe einſtürzte, wurde die Scheuer des Franz Hirſch buchſtäblich zuſammengedrückt. Das Feuer war weithin ſichtbar und bot einen ſchauerlich ſchönen Anblick dar, gleichſam wie die Beleuchtung einer großen Schloßruine. Das Mili⸗ zär ſowie die Feuerwehr von Plankſtadt waren zur Hilfeleiſtung an Ort und Stelle geeilt.— Geſtern Abend kurz vor ſieben Uhr ertönte hier abermals der Ruf: Feuer! Diesmal brannte es in der Scheuer des kürzlich verſtorbenen Altgemeinderath Heinrich Külby in der Karlsruherſtraße. Glücklicherweiſe gewahrten es die Bewohner des vorderen Hauſes ſofort und es kam dadurch raſch Hilfe zur Hand. Man vermuthet, daß eine ruchloſe Hand das Feuer gelegt hat. O Heidelberg, 28. Nov. Die evangeliſche Kirchen⸗ Er meinde⸗Verſammlung wollte geſtern definitiv über die rbauung einer Kirche in der Weſtſtadt nach den vorgelegten Plänen beſchließen. Sie hat indeſſen den Beſchluß noch vertagt, weil in der Preſſe und in der Verſammlung ſelbſt der Wunſch aus⸗ geſprochen wurde, man möchte den Mitgliedern Zeit laſſen, die Pläne, die nur wenige Stunden zur Beſichtigung ausgelegt waren, näher zu ſtudieren. An der Kirche fällt auf, daß ſie eine zweiſchiffige ſein und daß der Thurm nicht über der Mitte der Schmalſeite, ſondern an einer Ecke ſtehen ſoll. Ob es indeſſen zur Aufſtellung von Ge⸗ genprojekten kommen wird, iſt fraglich. Das wird davon abhängen, ob ſich vielleicht ein Bauverſtaudiger, ſpeziell ein Kirchenbauverſtän⸗ diger näber für die Sache intereſſirt. Jedenfalls iſt es nöthig, daß man die Beſchlußfaſſung verlegte; man entgeht dadurch dem etwaigen ſpäteren Vorwurf, daß man übereilt geweſen ſei, obgleich die Sache nicht preſſtrte. Der Bau ſoll erſt 1900 in Angriff genommen werden. — Die geſtern und vorgeſtern hier abgehaltene 29. Verſamm⸗ ſüdweſtdeutſcher Irrenärzte war von 82 Herxen, alſo ſehr zahlreich, beſucht. Im Anſchluß an die Vorträge iſt leb⸗ haft debattirt worden. Nächſtjähriger Verſammlungsort iſt Frank⸗ furt.— Im Allgemeinen deutſchen Sprachverein hier hielt geſtern Proſ. Wunderlich einen Vortrag über Bis⸗ marck und die deutſche Sprache. Redner zog Bismarck in Vergleich mit Luther und führte das Uebereinſtimmende wie das Abweichende zwiſchen dieſen beiden Sprachgewaltigen in intereſſanter Weiſe auf. Leider war der Vortrag nicht ſehr zahlreich beſucht.— Unter den Sachverſtändigen aus dem Wirthſchaftsgewerbe, die kürzlich in Berlin von einer Kommiſſion vernommen wurden, be⸗ fand ſich auch eine flotte charmante Kellnerin aus dem Perkeo hier. Da ſie in gewandter Sprache, nachdem ſie eine tadelloſe Ver⸗ beugung gemacht hatte, nur Gutes ansſagte, werden die Herren in Berlin von den hieſigen Wirthſchaftsverhältniſſen einen ſehr günſtigen Eindruck empfangen baben. L Karlsruhe, 27. Nov. Vor einigen Tagen paſſirte einem hieſigen Leibgrenadier das Malheur, den Oberſtlieutenant ſeines Regi⸗ ments Abends vor der Kaſerne anzurempeln. Von dem Vorgeſetzten nach dem Namen gefragt, gab der Soldat die prompte Antwort: Zimmermann von der 10. Kompagnie!“ Dem Befehl des Oberſtlieutenants, ſich am nächſten Morgen beim Feldwebel zu melden, kam der angebliche„Zimmermann“ nicht nach, weshalb im ganzen Regiment nach dem Schuldigen gefahndet wurde. Zwar diente ein „Zimmermann“ bei der genannten Kompagnie, doch dieſer konnte ſein Alibi nachweiſen. Es war alſo klar, daß ein falſcher Name ange⸗ geben wurde. Um den Schuldigen zu eruiren, ließ der Oberſt das ganze Regiment antreten und ſicherte ihm Strafloſigkeit zu, falls er ſich freiwillig melde. Als die Aufforderung keinen Erfolg hatte, kündigte der Oberſt dem Regiment an, daß kein einziger Soldat Weih⸗ nachtsurlaub erhalten werde, wenn nicht binnen einer beſtimmten Friſt der Schuldige ermittelt ſei. Schon bangte unſeren wackern Grena⸗ dieren, die Drohung des geſtrengen Oberſten könnte am Ende bitterer Ernſt werden, da erſchien ihnen als rettender Engel eine— Küchen⸗ ——..— ͤ—————— Buntes Feuilleton. — Eine für die Sicherheit des Eiſenbahnbetriebes außerordent⸗ lich wichtige Vorrichtung zum Anhalten der Züge mitten in der vollen Fahrt iſt von einem Bahnmeiſter des Direktionsbezirks Halle konſtruirt worden und hat ſich bei mehreren damit angeſtellten Verſuchen als außerordentlich zweckmäßig erwieſen. Die immer größer werdende Geſchwindigkeit der Eiſenbahnzüge, die erhöhte Schwere des rollenden Materials, ſowie die raſche Aufeinanderfolge der Züge vergrößern fortgeſetzt auch die Gefahr für Unfälle. Deshalb hat der Vetein deutſcher Eiſenbahn⸗Verwaltungen ſeit 6 Jahren ein Preis⸗ ausſchreiben erlaſſen für die Schaffung einer Einrichtung, welche zur Sicherung eines haltenden oder eines durch Hinderniſſe, ungünſtige Witterung, wie bei Nacht bedrohten Zuges, beſſer wirkt als die üblichen Knallſignale und Handſignale der Strecken⸗ und Zugbedienſteten. Auf eine ſolche Erfindung iſt ein erſter Preis von 7500%/, ein zweiter von 3000% und ein dritter von 1500% ausgeſetzt. Bisher war noch keine ſolche Einrichtung erfunden. Erſt jetzt iſt dies dem Bahnmeiſter Schütte in Halle gelungen, der eine höchſt einfache Einrichtung kon⸗ ſtruirt hat, welche es ermöglicht, jeden Eiſenbahnperſonenzug an jeder beliebigen Stelle des Fahrgeleiſes zum Stehen zu bringen, und zwar ohne Zuthun des Lokomotivführers. Die Vorrichtung iſt beſtimmt Ei Verhütung von Unglücksfällen auf offener Strecke wie auch an Signalſtationen. Findet der die Strecke revidirende Beamte auf ſeinem Gange Unregelmäßigkeiten, welche die Weiterfahrt des Zuges gefährden, ſo ſetzt er in borſchriftsmäßiger Entfernung vor der ge⸗ fährdeten Stelle die von ihm mitgeführte Fangſchlinge an. Bei dem anfahrenden Zug wird an dieſer Stelle durch die Fangſchlinge die eigentliche Signalvorrichtung bethätigt, wodurch eine beſondere, von der gewöhnlichen Signalpfeife leicht zu unterſcheidende Dampfnoth⸗ keeit oder ein anderes Signal zum Tönen gebracht und gleichzeitig ie Luftdruckbremſe in Thätigkeit geſetzt wird. Eine beſondere te durch den Lokomolivführer ausgelöſt werden muß, um die Nothpfeife abſtellen zu können. Es ergibt ſich hieraus, daß ein Ueberhören des Signals, wie dies bei Knallſignalen ſehr häufig geſchah, vollſtändig ausgeſchloſſen iſt. 4 Volapük⸗Club. Aus Wien wird gemeldet:„Er muthigt durch die Erfolge der Slowenen und anderer hervorragender ationen Oeſterreichs, hat der im Ausſterben begriffene, aber noch immer 35 Mitglieder zählende Volapük⸗Club beſchloſſen, ſich als ſelbſiſtändiger Sprachſtamm zu erklären. Graf Thun iſt hochbeglückt durch dieſe Errungenſchaft ſeiner„Aexa“ und hat eine von den 35 eingereichte Denkſchrift zu wohlwollender Erwägung entgegengenom⸗ fee. Dieſe hatte gleich andern Dienſtmädchen, in deren Kreiſen die Affaire naturgemäß eine cause célèbre bildete, davon gehört und wollte Gewißheit darüber haben, ob ihr„Schatz“, der ſich ebenfalls unter dem Namen„Zimmermann“ vorgeſtellt hatte, mit dem geſuchten Miſſethäter identiſch ſei. Sie ſchrieb deshalb an das Regiment einen entſprechenden Brief und legte das Conterfei ihres Geliebten Zimmer⸗ mann bei, in dem ein Feldwebel alsbald einen Grenadier Namens „Schweizer“ erkannte. Eine empfindliche Strafe wird den un⸗ beſonnenen Marsjünger belehren, daß es für einen Soldaten ge⸗ fährlich iſt, ein Pſeudonym zu führen. A Karlsruhe, 28. Nov. Eine erhebende Feier zum Gedächt⸗ niß des Fürſten Bismarck fand in der techniſchen Hochſchule letzten Samſtag Abend 6 Uhr ſtatt, zu der außer den Lehrern und Studirenden der Anſtalt auch die Herren Geh. Rath Dr. Arns⸗ perger und Dr. Böhm als Vertreter des Kultus⸗Miniſteriums ſich eingefunden hatten. Die Feſtrede hatte Herr Profeſſor Böhtlingk übernommen. Redner wies auf die Bedeutung Bismarcks als Nationalhelden hin, in welchem unſer deutſches Volksthum zum höchſten Ausdruck kommt, und ſchilderte die Großthaten des Staats⸗ mannes, deſſen Ziel einzig darauf gerichtet war, im Herzen von Europa einen feſtgefügten deutſchen Nationalſtaat zu gründen, damit zugleich die ſicherſte Bürgſchaft für dauernden Frieden. Die Be⸗ ziehungen zu ſeinem König und Kaiſer Wilhelm, ohne den Bismarck niemals ſein Werk hätte vollführen können, zeigten in ergreifendſter Weiſe, wie bei ſeiner Staatskunſt ebenſoſehr das Herz als der Kopf betheiltigt geweſen ſei. Von allen Großthaten des gewaltigen Kanz⸗ lers habe keine ihm eine größere Befriedigung gewährt, als die Einbringung der Nordmark, Schleswig⸗Holſtein, durch die erſt eine deutſche Seemacht möglich geworden if. Wohl gezieme es ſich, den Heimgang des Helden zu betrauern; aber ſein Gedächtniß zu ehren gilt es in ſeinem Geiſt, in aufopfernder Liebe zum Vaterland ſein großes Werk zu erhalten; Kaiſer und Reich!— Die hiſtoriſche wohldurchdachte und tiefempfundene, auch in der Form meiſterhafte Rede war von ergreifendem Eindruck, Wfalz, Heſſen und Uingebhung. DLudwigshafen, 28. Nov. Während der Bahnfahrt von Neuſtadt hierher verlor heute früh der Ackerer Philipp Fix von Altdorf bei Edenkoben ſein Notizbuch mit 2000 Mark in 100 Mark⸗ ſcheinen, die er einer Maſchinenfabrik in Mannheim behufs Begleichung einer Rechnung aushändigen wollte. Telegraphiſche Reklamationen nutzten nichts, Niemand hatte etwas derartiges ab⸗ gegeben. Da erinnerte ſich unſer Landmann, daß bei ihm drei Handelsleute im Coups geſeſſen ſind, die wohl Kenntniß von ſeinem Verluſt gehabt haven mochten, und da dieſe viel von der Mannheimer Börſe ſprachen, ſo ſchloß er daraus, daß ſie dort zu finden wären. Dieſer Schritt war wirklich von Erfolg, denn der Erſte von ihm angeredeten Handelsleute— Fiſchel iſt ſein Name— erklärte auf Befragen, daß er das Buch mit Inhalt gefunden. 8 §8 Neuſtadt a.., 27. Nov. Der Pfälziſche Sänger⸗ bund hielt heute im Saalbau hier eine Hauptverſammlung ab, welche ſich neben der Erſtattung des Jahres⸗ und Rechnungsberichtes haupt⸗ ſächlich mit dem im Jahre 1900 abzuhaltenden Bundesſänger⸗ feſt beſchäftigte. Die Frage geſtaltete ſich in ſofern ſchwierig, als in der ganzen Pfalz ſich kein Saal findet, der groß genug wäre für dieſen Zweck. Es tritt alſo für denjenigen Verein, welcher das Bundes⸗ feſt übernehmen will, die Nothwendigkeit heran, eine Sängerhalle zu erbauen, was natürlich mit großen Geldopfern verbunden iſt. Es hatte ſich daher auf ergangene Umfrage nur ein Verein(Liederkranz Frankenthal) zur Uebernahme des Feſtes bereit erklärt und nur unter der Bedingung, daß der Bund das Riſiko. für ein event. Defizit über⸗ nimmt. Letzteres Anfinnen lehnte die heutige Generalverſammlung einmüthig ab. Dagegen beſchloß ſie, einen Zuſchuß aus der Bundes⸗ kaſſe von 3000% zu leiſten und außerdem den Feſtbeitrag von 1 auf 2% zu erhöhen, ſodaß der das Feſt übernehmende Verein einen Zuſchuß von—6000% zu erwarten hat. Dabei wurde betont, daß das nächſte Sängerfeſt in kunſtgeſanglicher Beziehung den früheren zum mindeſten nicht nachſtehen darf. Ferner wurde be⸗ ſchloſſen, die Spezial⸗Chöre ſowohl beim Conzert als Bankett weg⸗ fallen zu laſſen, dagegen volksthümliche Lieder auf's Progromm zu ſetzen, die ohne vorherige Einübung von den meiſten Vereinen mit⸗ geſungen werden können. Schließlich wurde der Beitritt zum jüngſt gegründeten mitteldeutſchen Sängerbund einſtimmig abgelehnt. AKaiſerslautern, 28. Nov. Der verheirathete Maurer Martin Franzreb aus Gundersweiler ſtürzte aus dem Fenſter eines Neu⸗ banes des Bäckermeiſters Jakob Logé auf die Straße und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſeinen Geiſt bald aufgab. Alzey, 28. Nov. Bei der Stadtverordnetenwahl iſt die deutſch⸗freiſinnige Partei wieder Erwarten vollſtändig unterlegen, indem die von den vereinigten Parteien aufgeſtellten Kandidaten als Sieger aus der Wahlurne hervorgingen. 'Straßburg, 28. Nov. Heute begann vor dem hieſigen Schwurgericht die Verhandlung gegen die Raubmörder Jakob Gier, 32 Jahre alt, und Nikolaus Artz, 19 Jahre alt, welche in der Nacht vom 27. auf 28. Juni in der Nähe des Centralfriedhofes die 19jährige Näherin Leonie Laubacher ermordet und beraubt haben. Das Mädchen war von Belfort, wo ſte einer Hochzeit bei⸗ wohnte, mit der Eiſenbahn angekommen und wollte nach dem Vororte Kronenburg gehen. Die Mörder zerſtückelten den Leichnam des armen Mädchens in gräßlicher Weiſe. Die Verhand⸗ lung wird zwei Tage dauern. Die Ermordete war ein bildhübſches, ordentliches braves Mädchen und die Stütze ihrer alten Eltern. ———— men. Sie enthält die folgenden Forderungen: 1. Errichtung einer Volapük⸗Univerſität und fünf volapükiſcher Gymnaſien. 2. Einführung des Volapük als Dienſtſprache für jene Regimenter, in welchen vola⸗ pükiſche Mannſchaften dienen. 3. Fünfunddreißig Hofrathsſtellen für die der Nation angeſtammten Männer. 4. Einführung volapükiſcher Briefmarken. Als Gegenleiſtung verpflichten ſich die 35, bei den nächſten Wahlen den Anmaßungen der Deutſchen gegenüber ihre nationalen Rechte mit Energie und Dreſchflegeln zu vertheidigen.“ — Ein Deutſcher in franzöſiſcher Gefangenſchaft. Nach Landsberg a. W. iſt vor kurzem ein gewiſſer Richard Fiſcher zurück⸗ gekehrt, der ſeit nahezu fünf Jahren verſchollen war. Von dieſer Zeit hat Richard Fiſcher 4½ Jahre in der Fremdenlegion gedient und zwar beim 2. Regiment, das in Saida in Garniſon liegt. Von dort iſt er ungefähr vor einem Vierteljahr mit einem zweiten Deutſchen deſertirt und dieſe Flucht iſt unter anſäglichen Mühen gelungen, 200 Kilometer bis zur marokkoniſchen Grenze wurden in acht Nächten zurückgelegt, da die Flüchtlinge ſich tagsüber verſteckt halten mußten. Von Marokko gelangten ſie durch Intervention Deutſcher nach Malaga, und von da nahm ſie ein engliſcher Dampfer nach Hamburg mit. Fiſcher iſt vor etwa vierzehn Tagen in Landsberg bei ſeinem Bruder, dem Fleſſchermeiſter Guſtav Fiſcher, angelangt und hat unter anderem auch erzählt, daß in Saida in einem Thurm ein Deutſcher in harter Gefangenſchaft gehalten wurde, der ſeit dem deutſch⸗ franzöſiſchen Kriege dort ſchmachte. Nun er(Fiſcher) aber in Freibeit iſt, wolle er das ſeinige dazu thun, um dieſen ehemaligen Einjährigen der deutſchen Armee, den man jedenfalls längſt todt geglaubt, aus der unverantwortlichen Haft zu befreien. Fiſcher hat bei dem Bezirks⸗ kommando in Landsberg a. W. die Anzeige gemacht und dieſes hat, nachdem es ſich von der Wahrheit der Fiſcherſchen Angaben über⸗ zeugt, die Angelegenheit in die Hand genommen und mit Erfolg ſoweit geführt, daß nunmehr vom Auswärtigen Amt die geeigneten Schritte unternommen werden können, um den wider alles Völker⸗ recht nahezu dreißig Jahre lang kriegsgefangen gehaltenen ehemaligen deutſchen Soldaten zu befreien. — Die Haremskönigin. Die New⸗Yorker Gelehrte Mrs. Hander, der es während ihres kürzlichen Aufenthaltes in Marokto ge⸗ ſtattet war, den Harem des Großpaſchas von Tanger zu beſuchen, hat dort zu ihrer Verwunderung die Entdeckung gemacht, daß die herrſchende Favoritin des Paſchas eine Landsmännin von ihr iſt. „Gleich bei meinem erſten Beſuch,“ erzählt die Reiſende, fiel mir ein wunderſchönes Weib auf, das durchaus nicht wie eine Orientalin ausſah. Mein Erſtaunen bemerkend, flüſterte mir mein Führer zu, daß es die Lieblingsgattin des Paſchas ſei. Ich trat an die nach⸗ läſſig in ihre bunien, goldgeſtickten Atlaskiſſen zurückgelehnte Schöne hergy und fragte in Aanzdliſch ob ſie nich einige der europäiſchen Tagesneunigkeiten. — Der Sturman der Küſte Neuenglands war nach einem Telegramm der„Frkf. Ztg.“ ſchlimmer, als ſeit 40 Jahren. Ueber hundert Menſchen ſind umgekommen. — In Havanna wurden durch eine Exploſion einer Anzahr mit Geſchützpulver und Gewehrpatronen gefüllter Kiſten ungefähr 40 Perſonen getödtet. — In Köln fand man die Leiche eines Mannes; es ſcheint ein Verbrechen vorzuliegen.— In der Peterſtraße ſchoß ein junger Mann ſeine Braut nieder. Letztere wurde dem Hoſpital übergeben und der Bräutigam wurde verhaftet.— Im Bürgerhoſpital wurde⸗ ferner ein Ehepaar aufgenommen, das durch Revolverſchüſſe verletzt war. Da man vermuthet, daß der Mann ſeine Frau erſchießen wollte, ſo führte man ihn ins Gefängniß ab. — Der ſchwediſche Dampfer„Gambetta“ traf im Fehmarnbelt einen geſunkenen Dampfer an. Die geſammte Mannſchaft iſt ertrunken. — In der ungariſchen Ortſchaft Ujfeherto iſt eine ſoz ia⸗ liſtiſche Revolte ausgebrochen. Die Gendarmen mußken mehrere Salven abgeben, wobei es auf Seite der Bauern drei Todte gab. — Heftiger Sturm beſchädigte die Mole in St. Remo. Mehrere Kinder wurden von einer gewaltigen Welle ins Meer geriſſenz ſoweit bekannt, wurden nur fünf gerettet. Auch auf dem Lande wurde großer Schaden angerichtet. — An der atlantiſchen Küſte Nordamerikas wüthete ein heftiger Weſtſturm von Waſhington bis Boſton und landeinwärts bis an die Alleghanies. Es heißt, daß 30 Schiffe untergegangen und bei Boſton 12 Perſonen ertrunken ſind. — Faſt ganz England iſt mit einem tüchtigen Schnee⸗ fall in den Winter eingetreten. In einzelnen Gegenden iſt der Schnee mehr als 13 Meter hoch zuſammengeweht. Landſtraßen und Eiſenbahnen ſind theilweiſe unfahrbar. Die Landſchulen mußten zum Theil geſchloſſen werden. Ganze Schafheerden wurden dom Schnee verweht und kamen um. Die Straßenbahnen haben an vielen Orten den Verkehr eingeſtellt. — Aus den Spielſälen von Monte Carlo berichtet, der„Daily Telegraph“: Neulich waren die Räume des Kaſtnos dicht efüllt und das Spiel nahm ſeinen gewöhnlichen Gang, als plög⸗ ich von einem Roulettetiſche her ein Schuß ertönte. Alles ſtürzte hin. Ein Herr, der große Summen verloren, hatte, am Tiſch ſttzend, einen Revolver gezogen und ſich durch einen Schuß in die rechte Schläfe getödtet. Sofort wurde der Leichnam aus dem Saale geſchafft und — das Spiel nahm ſeine weiteren Gang, als wäre nichts geſchehen. — Im Silberbergwerk zu Kuttenberg in Böhmen er⸗ folgte ein großer Wafſereinbruch. Das Waſſer ſtieg binnen Kurzem bis 240 Meter. Um dieſelbe Zeit ſank ein Theil des ſtädtiſchen Fried⸗ hofes im Ausmaße von 80 Quadratmeter in eine beträchtliche Tiefe. In der Vertiefung ſtießen die wohlerhaltenen Särge der unlängſt Begrabenen zuſammen. Der Anblick war ein ſehr düſterer. Man glaubt an einen Zuſammenhang beider Ereigniſſe. Theater, Kunſt und Miſfſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauphein, Zum erſten Male: König Krauſe. Volksſtück von Keller und Hermann. Die Novität des geſtrigen Abends, das Berliner Volksſtück „König Krauſe“, iſt zwar nicht mehr ganz neuen Datums, gilt aber mit Recht als eines der wirkungsvolleren Stücke der an guten Erzeug⸗ niſſen ſo armen Literatur der Poſſen und Volksſtücke. Wenn merk⸗ würdigerweiſe dieſe Novität beim hieſigen Publikum nicht ganz den durchſchlagenden Erfolg hatte, auf den jedenfalls gerechnet worden war, ſo mochte das vielleicht daran liegen, daß die meiſten Beſucher dieſer Vorſtellung wohl mit ganz anderen Erwartungen an dieſes Volksſtück oder richtiger Poſſe herangetreten waren und daß infolge⸗ deſſen dasſelbe Publikum, das ſich ſonſt ſchon bei ſchlechteren Poſſen viel beſſer amüſirt hat, keine rechte Stellung zur dick aufgetragenen Komik dieſes Werkes zu gewinnen vermochte. Geſpielt wurde durch⸗ weg ſehr luſtig, mit allen jenen Uebertreibungen, die man ſich in der Poſſe gern gefallen läßt. Das geſchickt, nur etwas breit aufgebaute Stück enthält eine ganze Reihe dankbarer Rollen und eine Fülle wirk⸗ ſamſter komiſcher Situationen. Es kann mit manchen anderen Poffen getroſt in Konkurrenz treten, die in den letzten Jahren über unſere Hofbühne gegangen ſind, und wird vielleicht bei den nächſten Wieder⸗ holungen geſteigerten Beifall und ein volleres Haus als das geſtrige erzielen. König Krauſe iſt der König Lear der Poſſe. Die Ueber⸗ tragung der Learidee aufs Gebiet der Berliner Poſſe iſt ſehr originell, die Durchführung iſt mit viel Humor geglückt, hat allerdings auch ſtarke Unwahrſcheinlichkeiten und Uebertreibungen mit ſich gebracht, auf die der Beſucher einer Poſſenaufführung jedoch gefaßt iſt. Herr Hecht hat als Krauſe eine Glanzrolle, in der er ſein bedeutendes komiſches Talent von den verſchiedenſten Seiten zeigen kann. Schon um dieſer brillanten komiſchen Leiſtung willen berdient der Beſuch des König Krauſe empfohlen zu werden. Nur einen Mangel hat di große und dankbare Titelrolle: ſie gibt dem erſten Komiker keine Ge⸗ legenheit zu einem Kouplet, wofür aber die drei andern Nollen mit Sprachen verſtünde. Mit einem entzückenden Lächeln erwiderte ſie mit in demſelben Idiom, ſie ſpräche überhaupt nur franzöſiſch und engliſch. „Sie ſind Franzöſin?“ forſchte ich mit immer größerem Intereſſe. Nein, ich bin Amerikanerin,“ war die überraſchende Antwort. Nun ſetzte ich das Geſpräch natürlich in engliſch fort, und meine holde Landsmännin ſchien auch ungemein erfreut zu ſein, fich in ihrer Mutterſprache unterhalten zu dürfen. Sie wurde bald ſehr vertraut mit mir und ließ mich ihre ganze Lebensgeſchichte hören. Stella ift das einzige Kind eines reichen Kaufmannes in Brooklyn, der jährlich eine Reiſe nach Europa unternahm. Zweimal begleitete ihn ſeine ſchöne Tochter und kam ſo nach Marokko, wo der Paſcha ſie zufällig erblickte und ſich ſofort in ſie verliebte. Auf welche Weiſe der Orientale ſich ihr näherte und ihr den Antrag machte, ſeine ſo und ſo vielte Gattin zu werden, verſchwieg ſie; mit tiefem Erröthen aber geſtand ſie, daß ſie aus freiem Willen das Leben im Harem gewählt habe und es auch nie bereuen würde. Sie ſei jetzt länger als zwei Jahre die herrſchende Favoritin und möchte dieſe Stellung nicht um Alles in der Welt mit ihrer früheren als einzige, vielbewunderte Tochter des reichſten Mannes in Broollyn vertauſchen. Ihr Vater, der, als ſie ihn allein in die Heimath zurücktehren ließ, Wittwer geweſen, hätte wieder geheirathen und ihren Verluſt ſicher längſt verſchmerzt. Direkt höre ſie allerdings nie etwas von ihm, und ſie wünſche es auch nicht. Sie fühle ſich ſehr glücklich als die angebetete Gattin des Großpaſchas und hoffe, es auch noch lange zu bleiben. Und man kann es in der That der bis zur Ueberſättigung verwöhnten Millionärstochter, die nie wußte, ob man ihrer Schönheit oder ihrem Mammon huldbigend zu Füßen lag, kaum berdenken, daß ſie das laute, nervenzerrüttende Haſten und Treiben im ſchnell lebenden Amerika mit der paradiſtſchen Ruhe des marokka⸗ niſchen Harems vertauſcht hat, in den kein Laut von der Außenwelt dringt. Die märchenhafte Pracht, mit welcher der Großpaſcha ſein ſeltenes Kleinod umgiebt, entſchätdyſt die ſchöne Stella reichlich für den prahleriſchen Glanz im Hauſe ihres Vaters, und, last not leagt die glühende Liebe und ſklaviſche Ergebenheit des heißblütigen Orien⸗ talen befriedigt ſie mehr, als es die bielleicht zum größten Theile ihrem Reichthum geltende Leidenſchaft eines ihrer materfellen Landsleute bermocht hätte. Ich muß geſtehen, daß ich nie ein ſchöneres Weib ge⸗ ſehen habe, und ich begreife es ſehr wohl, wie der Paſcha ſich von den herrlichen, tiefblauen Augen, dem reizenden, von goldſchimmernden Locken umrahmten Geſicht und der graziöſen, üppig ſchlanken Geſtalt dieſer Pankeetochter ſo beſtricken laſſen konnte, daß er ſie zur Königin ſeines Harems machte, in welchem, wie ich mich perſönlich überzeugz habe, keineswegs Mangel an ſchönen Frauen herrſcht. Denttal Aunzeiger⸗ Mannpeſm) 29. Roßmber 4. Sineg 585 denen cene der Lina ehr gefiel, da 0 des Springer Ir 9 ller Wirkung war, während das ritz Engelchen(Herr Löſch) unbedingt durch eres erſetzt werden müßte. Die Vertreter der en Rollen leiſteten ebenſo wie Herr Hecht Vorzügliches ment bei. Eine Figur von über⸗ der Kn haſe des Herrn Tietſch, der ie Sknecht bei Lear⸗Krauſe zum Stehportier bei Goneril⸗Regine und zum„jungen Mann for allens“ bei Regan⸗ Gabriele durchzumachen hat, bis er ſchließlich bei Cordelia⸗Bertha Anterkommt. Auch dem Albanien und Cornwall des Stückes, dem Hankier Gallaſch und dem Gutsbeſttzer Grabenfeld haben die Autoren einige kleine dankbare Scenen zugewieſen, die von Herrn Weger und Herrn Godeck gut geſpielt wurden. Frl. Burger gab die berſtoßene Tochter mit dem guten Herzen; Frl. Liſſl und Frl. Wittels mußten zu den argen Karrikaturen der beiden älteren Töchter herhalten. Herr Regiſſeur Hecht hatte für eine ſorgfältige ſcenirung Sorge getragen, doch müßte die Ablürzung der Zwiſchen⸗ trebt werden, damit die Vorſtellung nicht wieder eine halbe Stunde ſpäter, als der Zettel angibt, zu Ende geht. Dr. W. Herr Jutendant Dr. Baſſermann iſt mit Herrn Heinrich Küllmer, Mitglied der Kommiſſion, und Herrn Rechtsanwall Dr. Richard Kahn, nach Roſtock abgereiſt, um ſich an Ort und Stelle über die Leiſtungen des für das hieſige Theater in Ausſicht genommenen Kapellmeiſters Willibald Köhler zu informiren. Berichtigung. In dem Referat über das Concert des„Phil⸗ Harmoniſchen Vereins“ ſind folgende Druckfehler zu berichtigen: Bei dem Allegretto der Beethoven⸗Sonate ſollte natürlich von einem Machhall verlorenen„Glückes“ die Rede ſein;„Stückes“ iſt völlig widerſinnig. Ferner war Rlslers pfaniſtiſche Leiſtung als ein gunvergleichlſcher“ Genuß bezeichnet, wofür der Satz„unvergeßlich“ übſtitutrte. Daß es außerdem heißzen mußte„die beiden Damen örderten zu Tagel, ergibt ſich ſchon aus dem Zuſammenhange. Konzert Adler. Im Caſinoſaale veranſtaltete geſtern Abend Ner erblindete Pianiſt Herr Moritz Adler im Verein mit der Konzerlſä Frln. Maria Stegmayer aus Darmſtadt ein Konzert, welches ſich leider keines guten Beſuches zu erfreuen hatte, Der noch von feüher her in beſtem Andenken ſtehende Pianiſt, be⸗ währte ſich auch dieſesmal wieder als ein ausgezeichneker Klavier⸗ ſpieler, inſt um ſo mehr auerkannt werden muß, als er ge⸗ iſt, ſich lediglich auf das Gehör zu verlaſſen; trotzdem wagt ich Herr Adler an die ſchwierigſten Aufgaben heran und führt die⸗ ſelben auch in der vollendetſten Weiſe aus.— In Frln. Steg⸗ mayer lernten wir eine Sängerin kennen, die, ſo viel uns erinner⸗ lich, hier noch nicht aufgetreten. Die junge Dame, eine impoſante Erſcheinung, verfügt über eine Sopranſtimme von etwas dunkler Färhung, verſteht aber mit Geſchmack und guten Vortrag zu ſingen, weshalb ihr auch reichlich geſpendeter Beifall zu Theil wurde.— Die Klavierbegleitung der Geſangsſtücke hatte Herr 8. Bühler übernommen u. führte dieſelbe in der disereteſten Weiſe durch, wäh⸗ rend der pächtige Bechſtein⸗Flügel dem Lager des Hrn. Th. Sohler entſtammte. Spielplau der vereinigten Stadttheater 1 0 Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 29. Nov.:„Der Ring des Nibe⸗ kungen“, 1. Tag,„Die Walküre“. Mittwoch, 30.:„Regimentstochter“. VBorher:„Bajazzo“. Donnerſtag, 1. Dez.:„Der Ring des Nibe⸗ lungen“, 9. Tag,„Siegfried“, Samſtag,.:„Der Ring des Nibe⸗ lungen“, 8. Tag,„Götterdämmerung“. Sonntag,.: Nachm.:„Der Opernball“; Abends:„Der Wildſchütz“, Schauſpielhaus. Dienſtag, 29. Nov.:„Jüdin von Toledo“. Mittwoch, 30.:„Cireusleute“. Donnerſtag, 1. Dez.:„Im weißen Rößl“. Freitag,.:„Das Erbe“. Samſtag,.;„Der Wider⸗ ſpänſtigen Zähmung“. Vorher:„Seelenſtürme“, Sonntag,.: Nach⸗ mittags:„Ejreusleute“; Abends:„Im weißen Rößl“, Montag,.: „Kaufmann von Venedig“. Dienſtag,.:„Maria Magdalena“. Joſef Kainz beendet als Romeo ſein Gaſtſpiel im Burgtheater und diß das übervolle Haus derart hin, daß er nach dem letzten Fallen des Vorhanges an zwanzig Mal vor der Räampe erſcheinen mußte. Das Publikum jubelte ihm zu, ſchwenkte die Tücher und be⸗ ruhigte ſich erſt, als der eiſerne Vorhang niederging. Im neuen Burgtheater ſind Ovationen von dieſer Stärke bisher nicht dageweſen. Herr Hugo Edward, großherzoglich ſächſiſcher Hofrath, früher kangjähriges Mitglied des großherzoglichen Hoftheaters zu Darmſtadt, und gegenwärtig Leiter der Dr. Otto Devrientſchen Feſtſpiele, hat ſeine geſammte Bihliothek, beſtehend in ca. 1200—1400 Bändern, der — 9 Bühnengenoſſenſchaft ſchenkweiſe zu freiem Gigenthum über⸗ agen. „Johanns Jagert“ von Hartleben gelangte im Münchener — zur erſten Aufführung, Das Stück hatte einen ſtarken rfolg. Der Dichter Conrad Ferdinand Mehyer iſt geſtern in Kilch⸗ berg am Züricher See geſtorben. Er war am 12. Oktober 1825 in 15 geboren, ſtudirte die Rechte und Geſchichte in Geuf und uſanne, widmete ſich aber ausſchließlich freiem künſtleriſchen Schaffen. Mit Gottfried Keller war er der bedeutendſte ſchweizeriſche Dichter der Jetztzeit, ſeine Balladen, Romanzen, Novellen und ſein Roman„Jürg Jenatſch“ werden ſtets zu den klaſſiſchen dichteriſchen gehören. Seit einigen Jahren war der Künſtler ſchwer end. Mathias Gollinger, das neue Luſtſpiel von Blumenthal und Bernſtein, hatte bei der Erſtaufführung im Münchener Reſidenz⸗ Theater einen hübſchen Erfolg, der jedoch nach den Münchener Be⸗ Aichten kaum ſo nachhaltig ſein dürfte als der des„Weißen Rößl,“ —— Aeneſt Hachrichten und Celtgrammt. Mien, 28. Nov. Nach der„Polit. Correſp.“ werden Unker⸗ Fegen über die Abgrenzung der Gebiete am oberen Nil ſofort nach dem Amtsantritt des Botſchafters Cambon in Lon⸗ don eröffnet werden. Die Montagsblätter läuten die Jubiläumswoche mit Feſt⸗ KUängen ein und enthalten Artikel mit begeiſterten Betrachtungen, worin ſie den Tugenden des Monarchen als Menſchen und Re⸗ huldigen und mit berechtigtem Hochgefühl des Unterſchie⸗ Des zwiſchen einſt und jetzt gedenken. Paris, 28. Nob. Die Friedenskommiſſton hielt, der Agentur Havas zufolge, eine dreiviertelſtündige Sitzung ab. Spanien nimmt die Bedingungen Americas an, nämlich Aufgabe der Philtppinen und des Suluarchipels gegen eine Entſchädigung don 20,000,000 Dollars. America kauft alle Karolineninſeln an. Oie Frage der cubaniſchen Schuld bleibt in der Schwebe. Der Kaſſationshof verhörte heute Picquart.— Der heute Abend ee Verſammlung, die von den Kreiſen der Univerſität“ unter dem Vorſitze Duclaux, des Nachfolgers ſteurs, anberaumt iſt, ging geſtern Abend eine Pariſer Vor⸗ dtverſammlung voraus, wo das Volk der Pariſer Arbeiter ine Stimme erhob. Die Verſammlung überwies auf Antrag Preſſenſes dem abweſenden Picquark den Ehrenvorſitz. Von ber Stimmung, die ſie beſeelte und von dem Winde, der in radi⸗ kalen und ſozialiſtiſchen Arbeiterkreiſen gegen die Regierung Weht, gibt am beſten die unter toſendem Beifall angenommene Tagesordnung Zeugniß. Sie lautet:„Die verſammellen Bürger fordern Felix Faure auf, wenn es noch Zeit iſt, auf den verfaſ⸗ fungsmäßigen Weg zurückzulehren, wenn er nicht Gegenſtand der berechtigten Verachtung aller Bürger werden will, die ſich ihrer Pflicht bewußt ſind. Sie erklären General Zurlinden für einen Aufrührer. Er hat ſich gegen die Geſetze aufgelehnt, um die Ver⸗ brechen, die die Offiziere des Generalſtabs im Falle Dreyfus be⸗ angen haben, zu bemänteln. Aus demſelben Grunde ließ er Piaguatt verhaften. Die Verſammlung fordert die ſofortige Frei⸗ laſſung Picquarts, die Abſetzung Zurlindens und die Beſtrafung aller Schuldigen und erklärt den Präſidenten der Republik als wranimortlich für die Verbrechen, wenn er forkfährt, das Werk⸗ 40 zeug der Gyp und der Reaction zu ſein. Die Verſammlung be⸗ ſchwört die Senatoren und Deputirten, die noch ein Gewiſſen haben, durch Interpellationen eine feſte Antwort der Regierung zu fordern, und theilt der Regierung warnend mit, daß ſie ent⸗ ſchloſſen iſt, alle Mittel ohne Ausnahme anzuwenden, um neue Schändlichkeiten zu verhindern, die Frankreich noch mehr be⸗ ſudeln würden. Es lebe die Gerechtigkeit! Hoch Picquart! Es lebe die Freiheit!“ Während ſo die Sozialiſten reden, nehmen die Ein⸗ zeichnungen für die Proteſtkundgebungen der radikalen Blätter und der Liga zur Vertheidigung der Menſchenrechte aus allen Ständen, zumeiſt aus intellectuellen Kreiſen, ihren Fortgang. Einzelne Blätter haben ihre Bureaus für die Einzeichnung den ganzen Tag über geöffnet.— Gerault Richard, der Chefredac⸗ teur der ſozialiſtiſchen„Petite Republique“, veröffentlicht an der Spitze ſeines Blattes in Fettdrück und unter der Aufſchrift „Das Verbrechen“ folgende Brohung: Der Hauptmann Taver⸗ nier, der Oberſtlieutenant Foulon, der General Zurlinden und der Kriegsminiſter Freycinet haben den Oberſtlieutenant Pie⸗ quart dem Kriegsgericht überwieſen auf Grund von Schrift⸗ ſtücken, von denen ſie wußten, daß ſte gefälſcht ſind, und beſchul⸗ digten Picquart des Verbrechens, während ſie wiſſen, daß er un⸗ ſchuldig iſt. So machen ſie ſich zu Mitſchuldigen und Beſchützern der Verräther und Fälſcher Eſterhazy, du Paty de Clam und Henry. Paris, 28. Nov. Deputirtenkammer. Das Haus iſt ſtark beſetzt; es herrſcht lebhafte Bewegung. Präſident Deschanel theilt mit, daß zwei Interpellationen in der Angelegenheit Picquarts angemeldet ſeien. Miniſterpräſident Dupuh berlangt ſofortige Discuſſton. Fourniere verlangte Bertagung der Kammer auf eine halbe Stunde, um den Republikanern die Möglichkeit zu geben, ſich mit der Gruppe des Senats ins Einvernehmen zu ſetzen. Die Vertagung wird in namentlicher Abſtimmung mit 252 gegen 244 Stimmen abgelehnt. Mährend der Vornahme der namentlichen Abſtimmung treten die Bureaus der Gruppen der Linken zuſammen, um zu verſuchen, eine Grundlage des gemein⸗ ſamen Vorgehens herzuſtellen. Der Radicale Bos begründet die Interpellation. In der Angelegenheit Dreyfus ſei ein Moment der bona fides vorhanden geweſen; in der Angelegenheit Picquart aber gebe es nur eine mala fides.(Heftige Unterbrechungen.) Bos gibt einen Ueberblick über die Angelegenheit Picquart, hebt dabei deſſen Entſendung nach Tunis hervor und fragt den Kriegsminiſter, weshalb er ſich nicht der Zuſammenberufung des Kriegsgerichtes am 12. Dezember widerſetzt habe. Er verlieſt dann mehrere Abſchnitte des militäriſchen Geſetzbuches, nach dem, wie erglaube, dem Kriegsminiſter dieſes Recht gegeben ſei (Unterbrechungen rechts.) Bos beſchuldigt Zurlinden, der die Re⸗ viſion verſprochen habe, des Wortbruches(Heftige Unterbrech⸗ ungen) und ſchließt mit Berufung auf die Schritte der Intel⸗ lectuellen, die gegen die Verfügung Zurlindens proteſtirt hatten, mit der Aufforderung, die Regierung ſolle das Kriegsgericht veranlaſſen, ſich bis nach der Entſcheidung des Kaſſationshofes zu vertagen.(Beifall auf der äußerſten Linken.) No m, 28. Nov. Der Papfſt, der ſich einer vorzüglichen Ge⸗ ſundheit erfreut, hielt ein geheimes Konſiſtorium ab, in dem er die Wahl Rimanis zum Patriarchen von Syrien beſtätigte und vier neue Biſchöfe präconiſtrte. Unter den Letzteren befinden ſich die Biſchöfe Engert⸗Fulda, Willi⸗Limburg und Nörber⸗Freiburg, Mailand, 28. Nov. Dem„Sole“ zufolge erklärte der Bot⸗ ſchafter Graf Tornielli auf eine Anfrage des Schriftführers der ita⸗ lieniſchen Handelskammer in Paris, das franzöſiſch⸗italieniſche Ab⸗ kommen werde in der zweiten Hälfte des Dezembers in Kraft treten, da beide Regterungen ſich berpflichtet hätten, noch vor den Weih⸗ nachtsferien die Zuſtimmung der Parlamente einzuholen. Konſtantinopel, 28. Nov. Die vier Großmächte haben dem Prinzen Georg bon Griechenland beſtimmte Bedingungen auferlegt, unter denen ſie ihn zu ihrem Oberkommiſſar auf Kreta ernannt haben. Vor Allem hat er die Suzeränetät des Sultans anzuerkennen, als deren äußeres Zeichen die türkiſche Flagge an einem befeſtigten Punkte Kretas gehißt bleiben ſoll. Ferner ſoll er die Nationalverſammlung einberufen, um mit ihr eine Ver⸗ faſſung zu vereinbaren, welche die freie Ausübung aller Reli⸗ gionen und Konfeſſionen verbürgen ſoll; der Auftrag der Mächte iſt dem Prinzen nur für eine beſchränkte Zeit und zwar für drei Jahre ertheilt. Jede Macht wird, wie ſchon bekannt, dem Prinzen ein Million Franken vorſchteßen; mit Hilfe dieſer vier Milltonen ſoll die Einführung einer geordneten Verwaltung und die Er⸗ richtung einer zuverläſſigen Gendarmerie ermöglicht werden. Waſhington, 28. Nov. Dem Vernehmen nach ielegraphirte der Vorſitzende der amerikaniſchen Friedenskommiſſion aus Paris an Me Kinley, die ſpaniſchen Friedenskommiſſare würden be⸗ ſtimmt die amerikaniſchen Bedingungen formell annehmen, und zwar vielleicht ſchon heute. Der auf der Grundlage des erzielten Ueber⸗ einkommens aufgeſtellte Friedensvertrag werde in wenigen Tagen unterzeichnet werden. Waſhington, 28. Nov. Das Staatsdepartement erklärt, die Abtrennung der Sulu⸗Inſeln an Amerika bedeute keine Erweite⸗ rung der ameſikaniſchen Forderungen, da die Sulu⸗Inſeln in den urſprünglichen Forderungen Amerikas als ein Theil der Philippinen⸗ gruppe anerkannt und ganz ſpeziell dieſe eingeſchloſſen ſeten.— Das Kriegsdepartement wird weitere 40,000 Soldaten entlaſfen, 5 (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers)“ Paris, 29. Nov. Nach der Kundgebung vor dem Gefängniß „Oherche midi“ zu Gunſten Picquardts verſuchten etwa 200 Per⸗ ſonen unter Schmährufen auf Picquardt ſich dem Gefängniß zu nähern. Zwiſchen beiden Parteien fanden verſchiedene Schlägereien ſtatt. Die Hochrufe auf Picquardt dauerten bis ſpät in den Abend hinein fort. Die vorgenommenen Verhaftungen wurden nicht aufrecht erhalten. An der Verſammlung der Anhänger des Dreyfus in der Rue de Bae nahmen vornehmlich Studenten und Profeſſoren Theil. Die Straßen waren bald abgeſperrt, ſo daß Preſſene, Mirbeau und Andere, die zu reden beabſichtigten, nicht in den Saal gelangten. Sie hielten vor einem benachbarte Cafee eine Zuſammenkunft ab. In der Hauptverſammlung wurde von den Rednern gegen die Verfügung Zurlindens geſprochen und aufgefordert, die Agitation fortzuſetzen, bis Picquart freigelaſſen würde, der nur verfolgt werde, weil er ein Anhänger der Repiſton ſei. Die Ver⸗ ſammlung ging verhältnißmäßig ruhig auseinander. In den Wandelgängen wird die Rede Dupuys dahin gedeutet, daß der Kaſſa⸗ tionshof die Prozeßakten im Falle Picquart verlangen und dann der Prozeß Picquart nothgedrungen vertagt werden müßte. Paris, 29. Nov. An dem Meeting zu Gunſten Picquarts vor dem„Cherche midi“ nahmen mehrere 1000 Perſonen theil. Es wurden Hochrufe auf Picquart und Pfuirufe auf Zurlinden und Rochefort laut. Paxris, 29. Nov. Sully Prudhome, welcher im Disziplinarrathe für die Streichung Zolas aus den Liſten der Ehrenlegion geſtimmt hatte, erklärt in einer Zuſchrift an den„Temps“, er ſchließe ſich Jenen an, welche verlangen, daß die Militärjuſtiz dem Kaſſatioushof den Vortritt laſſe.— Dreifus dankte ſeinem Vertheidiger Demange telegraphiſch dafür, daß er ihn nicht verlaſſen und erſucht ihn um Aufendung der Fragen. welche er baantworten Lolla. Ne wyork, 29. Nov. Bei einem Sturm im Newyorter Hafen kamen 7 Perſonen um. Im von Boſton und Umgegend ſind 35 Schiffe jeder Art und Größe geſunken oder geſtrandet. Die Jahl der Ertrunkenen wird auf 25—30 geſchätzt. Wien, 29. Nov. Ein ſchreckliches Unwelter herrſchte im Alpengebiet und im Süden der Monarchie. In Trieſt wurden die Straßen und Plätze der niedergelegenen Stadttheile über dazu trat eine bedeutende Hochfluth des Meeres ein, welche unden dauerte. Zwei verankerte Dampfbarkaſſen ſanken. Auch in Fium iſt das Meer gewaltig bewegt, f ———— Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 28. Novhr. Weizen pfälz. alter—.——18.25 J Hafer, bad. 14.50—15.50 „ Rnorddeutſcher 18.——18.25„ ruſſiſcher 15.50—16.75 „ kuſſ. Azima 18.50—19.50„ Rorddeutſcher———— „ Theodoſig 20.——20.50„ württemb, Alp 15.75—16. „ Saxonska 19.——19.25„ amerik. weißer—.——— „ Girka 18.50—19.— Mais amer, Mixed—.——11.78 „ Taganrog————.—„ Donau—.—11.95 % rumäniſcher 19.——20.—„ La Plata—.—11.78 „ am. Winter—.——18.25 Kohlreps, d. neuer 25.28—.50 „ Chicago II—.——17.78„ ungar.—b—.— „ Manitoba 1-.——.—[Wicken—.—186.50 „ Walla Walla 18.——18.25 Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.— —— „ Kanſas II—.——17.75„ II 80.——90.— „ Californier—.—.„amerik. 75.——90.— „ La Plata———„ neuerPfälzer——— Kernen—.—18.25„ Luzerne 85.——86.— Roggen, pfälz. 15.75—16.—„ Provene. 116.—125.— „ ruſſiſcher 16.25—16.50„ Eſparſette 27.——28.— „ kumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——43.— „ nordbdeutſcher——. Rüböl—.—58.— „ amerik.—.—.—„ bei Waggon— 6. Gerſte, hierländ. 17.——17.25 Petroleum Faß ſr. „ Pfälzer 17.50—18.— mit 20, Tara—.——22.70 „, Ungariſche—.———[Petrol. Waggons—.—— 2220 Futter—.—12.50 Nohſprit, verſteuert— 114— Gerſte rum. Bran—.———.— 90ber do. unverſt.—.——27.0 WMeizenmehl Nr. 00 2 2 55 30.— 28.— 26.— 25.— 24.— 21.— Roggenmehl Nr. 0) 25.50 1) 22.—. Weizen in Folge niedrigem Amerika abgeſchwächt, Roggen dziemlich unverändert, Futtergerſte feſt, Braugerſte etwas nachlaſſend, Hafer mehr angeboten, Mais feſt, Maunheimer Getreidemarkt vom 28. Nov. Die Stimmung war ruhiger auf niederes Amerika. Preiſe per Tonne eik Rotter“ dam: Saxonska M. 142—150, Südruſſiſcher Weizen M. 132—1860, Kauſas M. 129—132, Redwinter M. 186, Milwaunkee⸗Weizen M. 132, Ruſſiſcher Roggen M. 119, Weſtern⸗Roggen M. 120. Mais mixed Mk. 86, La Plata⸗Mais M. 88—90. Futtergerſte M. 92. Weißer amerik. Hafer M. 119, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 114—118, Primg ruſſiſcher Hafer M. 122—156.* Fraukfurter Eſſekten⸗Soeletät vom 28. Nov. Oeſterreich, Kreditaktien 303 ½, Diskonto⸗Kommandit 194 20, Nationalbank für Deutſchland 145,60, Berliner Handelsgeſellſchaft 164, Darmſtädter Bauk 152.70, Deutſche Bauk 198.70, Dresdener Vank 160.10, Bauque? Ottomane 109.10, Länderbank 198 ½ Oeſterr.-Ungar Staatsbahn 80 Lombarden 62 ½ 5 proz Griechen 39.50, Zproz. Mexikaner 23.50, Harpener 178.80, Bochumer 216.10, Oberſchleſ. Eiſen 150.90, Nordd. Lloyd 111.60, Junge Nationalb. 142.50. Golthard⸗ktien 146.30, Schweizer Central 148.20, Schweizer Nordoſt 109.20, Jura⸗Simploß 89., 5 proz. Italiener 93.40. Courszettel der eee Effektenbörſe vom 28. Nov, tien. Banken. e 10 2 f Sudwigshafener Brauere 73.— deep ee 50% 10 8 Mannhelmer Aktlenbraulere! 172. 6 Mannhelmer Bank 134. E Bfalzbrau v. Geiſeu. Mohr 118 Oberrhein. Bank 128. 25 Brauerei Sinner, Grünwinkel 286, Pfälziſche Bank 123.50 8 65 Schroedl Heldelberg 188. Pfälz. Oyp.⸗Bank 101. 8 Schwar Speber:! d Aſtz Spar⸗ u. Gdb. Sandan 137. G u, e Nheimiſche Ereditban 142. 5 Abein. Hyp.⸗Dank 167.75 6 Slldd. Bank 147.50 8 Wormfer Braubaus v. Oertge 188.— Eiſenbahnen. 1 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 3 5 f 154. Transport dbaen 140.90 6z und Berſicherung. Hellbronner Straßenbahnen 104.— B Gutlahr⸗Aktien 129. Mannh. Dampfſchleppſchlff. 118. Jarſelere, 1, n. Mhein u. Seefchahe, Vadſſche Aullin⸗ u. Soda 444.— 8——— Mllberſich. 880. Chem. Fabrik Goldenberg 190. bß Schiſſfahrteuſſecurang 5 Chem F501 Gernshelm 8 Tontlinentale Verſicherung 390.— Lerein chen, Fabriten 186.— Mannbeimer Verſicherung 515, Berein B. Oelfabriken 109.— 8 Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft L8e— Weſteregeln Alkal. Stamm 189.— 53 Württ. Trans portverſich, 758, 5„ Vorzug 106.50 8 auſeſte ge 280.— 8 Juduſtrie, uckerfabrik Waghänſel 59. GC Smaltglirfabrit Klrrweller 12²⁰ 50 U uckerrafſtuerle Maunhelm 113.— Emaillirwerke Malkammer 128. Ettlinger Splunerei 120.50 C Brauereien. Hllttengeimer Spinnerel Bad. Brauerel Stamm 68.78 Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 188. — Vorzugs⸗A. 141.50 8 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtſabr. 128. Binger Aktteublerbrauerei— Maunhelmer Lagerhaus 11² 50 Durlacher Hof vorm. Hagen 168.80 Oggersheimer Spinnerel— Eichbaum⸗Brauerei 169.75 Pfalz Nähm. u. Fahrräderf. 147.50 Elefautenbräu Rühl, Worms 105— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 167 b0 8 Brauerei Ganter, Freiburg 118.—8 Vereinig Feiburger Zlegelw. 125.— 0 AMalnlein, Heldelberg 187. D Bereln Speéyerer Zlegelwerke98. 6 AMaunhelmer Effeetenbörſe vom 28. Nov. An der heutigen Börſe geſtaltete ſich das Geſchäft wieder etwas lebhafter. Umgeſetzt wurden: Köſters Bank⸗Akten zu 123, Mannheimer Aktienbrauerei zu 172, Pfälzer Nähmaſchinen zu 147.50. Sonſt notirten Madiſche Brauerei 88.75., Brauerei Eichbaum 169.75., Brauerei Storch 104., Mannheimer Lagerhaus 112.50 G. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nopember. Pegelſtationen Datum: 7 1 05 vom Rhein: 24 25. 26. 22. 28.29. Bemerkungen Kouſtanz J3,03 Waldshut„ 6664 1,64167 178 144 4 Hüningen 111,29 1,86 Abds, 8 n. Keh!l! 22,012,01 2,001,99 208 2 06] N. 6 U. Lanterburz 2,87.87.88 Abds. 6 uU. Maxan 22.87 2,87 2,87 2,85.90 2,99 2 U. Sermersheim 2,68.69 2,70.P. 12 U Manntzeim 2,35 2,34.36 2,37237 248 Mgs. 7 U. Mainz J,26 0,29 0,28 0,29 0,28.-P. 12 N. Bingen J0,99 0,99 1,00 0,98 10 U Kauz. 11,181.16.14 1,16 1,16 2 U. Kobleng J351,83.84 1,34 10 U. Kölnn„J0,54 0,94 0,92 0,98 0,93 2 U. Ruhrort 0,450,1 0,39 0,38 9 U. vom Neckar: Manuheim 22,44 2,48 2,44 2,45 2,48 2,50 B. 7 N. Heilbronn 10,58 0,55 0,55 0,50 0,55 0,80 V. 7 U, Liebbaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artiteln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaagrenhaus an den Planken W 3, 12 4 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, i Frankfurt)Main(Telephon 448), L. J. Peter, Kunstgewerbl. Rtablissement IL. Ranges. Hefmöbelfabrik. Mannheim C 8, 3. J. Beltermann, Mannheim E 2 1. Telephon 1232. Schueider für feinere Herrenmoden. Sros Aanen iten AinHes in ernn d die reichſte Aus⸗ ſtuden die reichſt 87 — Möbel und becoratienen, .— .— .— .— .— .— .— .70 .20 .— ünngem, 28. Nopener. Weneral⸗Anzeiger. 9. Selte. hanutm kauiſchem Schweinefleiſch betr. (887) No. 78018 1. Wir bringen ſlexmit zur öffentlichen Kenntuiß, daß in einer Sendung ameri⸗ kaniſchen Schweinefleiſches durch den Trichinenſchauer in einem Stück Fleiſch das Vorhandenſein don Trichinen feſtgeſtellt wurde. Wir warnen daher das Publi⸗ .50 — ggen end, ung tter 160 132. ixed ißer ing . E K SS AGW A 7 1 S SSGU GGSMaan GS E kum vor dem Kaufen und Ge⸗ nuß von amerikaniſchem oder Überſeeiſchem veinefleiſch, wel⸗ ches nicht durch einen Stempel oder die Plombe eines Trichinen⸗ ſchauers als unterſucht und taichinenfrei bezeichnet iſt. Maunheim, 28. Novpbr. 1898. Großh. Bezirtsamt: b. Merhart. 277381 Bekauntmachung. No. 19229. Die Ehefrau des Fuhrmanns Nathaugel Weller, Magdalena geb, Hauck in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 77960 Termin zur Verhandlung hier⸗ Aber iſt auf Mitiwoch, 18. Jaunar 1899, Vormittags 9½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ t. 5 Mannheim, 25. Novbr. 1898 Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Schneider. a e * Jagd⸗Berpachtung. Die Ausübung der Jagd auf Gemarkung Mann⸗ heim betr. No, 41762. Die Jagd auf hie⸗ ger Gemarkung im zweiten zagdbezirk— Gehlet jenſeits des Neckars— mit Ausnahnte des vormaligen Käferthaler Jagd⸗ bezirks— mit einem Flächen⸗ ehalt von ungefähr 785 ha wird die Zeit vom 1. FTebruar iho bis eiunſchließlich 81. Za nar 1905 am Wiltwoch, den 30. Nov. 1698, Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe dahier, 2. Stock, Zimmer No. 15 in öffentlicher erſteigerung verpachtet, was mit dem Anfügen bekannt ge⸗ macht wird, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden. welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugniß des Großh. Bezirksamts nachweiſen, daß gegen die Ertheilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht Obwaltet. 76278 Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrages liegt im 9 alhhauſe, 2. Slock, Zimmer No. 17/18 zur Einſicht auf. Der 5 9 Pachtzins iſt zu 4000 Me, veranſchlagt. Mannheim, 14. Novbr. 1898. Der Stadtraih: Martin. Zekauntmachung. Die hlefige Rrankenanſtalt hat fr das Jahr 1899 vorausſicht⸗ ich einen Bedarf von: 1. cg. 20 000 Liter helles prima Biex, ferner .„ 50 000 Ko. Maſchineneis, welches im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. ie Ablieferung des Bieres hat in ½ Liter Flaſchen zu er⸗ ſolgen und iſt dieſes ebenſo das Eis nach dem jeweiligen Be⸗ darf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu Kefern. 77228 Eine Vergütung für fehlende oder zerbrochene Fläſchchen ſindet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote bierauf wollen bis Mittwoch, 7. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Bureau der Krankenanſtalt R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Lieferung eingereichten Angebote treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet uns gegenuber außer Kraft. Mannheim, 25. Novbr. 1898. Krantenyaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Sonner. Frrimillige Berfeigerung. Mitwoch, 30. Nopbr. 1898, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier im Auftrage des Herru H. Buſch hier 77825⁵ Ehiffoniers(neu) freiwillig, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 27. Novbr. 1898. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2. 16. Zuanes⸗Verſteigernug. Lemp. Mittwoch, 30. Novor, l. J8., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale a%5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtleckungswege öffeutlich ver⸗ ſteigern: 173265 1Sophaſ2 Fauteuils, 1 piegel⸗ ſchrank, 1 Chiffonier, 1 Waſch⸗ kommode mit Mas morplatte, Nähmaſchine, 1 Spiegel, ſowie 55 fiſtchen Cigarren. 26. Novbr. 1898. 5 Kiſtch Mannheim, Schmitt, Gerichtsvollzieher 8, 8, Den Handel mit amert⸗ FJahndung. Entwendet wurde; Im April d. J. in M 4, 11, ein mit J. G. gravirter, brelter, goldener Ehering. Vom./71. Nob. in T 6, 8, ein rohledernes Portemonnaie mit 4 Mark 30 Pfg., ein Pfandſchein Nr. 77794 vom hieſigen Leih⸗ hauſe über eine ſilberne Remon⸗ toiruhr und eine ſilberne Uhr⸗ kette und ein nach Nummer unbekannter Gepäckſchein. Vom 13./14. Nop. in große Merzelſtraße 45 eine auf Bäcker Otto Lupke aus Keßlin lauten⸗ der Militärpaß, ausgeſtellt von d. 10, Compagnie des 34. Pommer⸗ ſchen Füſilier⸗Regiments, eine mit 50 Marken beklebte Quit⸗ tungskarte und ein ſchwarzleder⸗ nes Portemonnaie mit 3 Mark Vom 13./14. Nov in, 13 ein brauner Havelock mit hellem Futter. Am 16. Nov. in P 1, 1 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 7 Mark und ein braun⸗ ledernes Portemonnagie mit 10 M. Vom 17½/18. Nov. iu T 6, 39 eine abgetragene hellgraue Joppe, ein Notizhuch, 15 Liter Bier aus einem Faß, ein geſtrickter grüner Kittel und zwei roth und blau geſtreifte Arbeiterblauſen. Am 18. Nop. in cheindamm⸗ ſtraße 9 ein älteres Dürkopprad mit ſchwarzem Rahmenbau tief⸗ gebogener Lenkſtange, Kork⸗ griſſen, alter Glocke ohne Po⸗ lizeinummer und ble Fabrik⸗ nummer kann nicht angegeben werden. Vom 19./20. Nov. in Tulla⸗ ſtraße 21, eine Rolle Verband⸗ eug, ein Beil mit Hammer und Stiel, ein weiß⸗blan und grau geſtreiftes wollenes Halstuch, eine viereckige Blechlaterne, 1 Meſſinghahnen und 1 Deckelglas. Vom 20./1. Nov. aus einem Schiff auf dem Neckar 79 hollän⸗ diſche Gulden und 3 Mark. Vom 20./1. Nov. von einem Wohnwagen am Exercierplatze ein 4 Monate altes Fuchsfohlen. Vom 20./21. Nov. in HK 5, 12 eine ſilberne Herren⸗Remonkoir⸗ uhr mit weißem Zifferblatt, deutſchen Zahlen, doppeſtem Goldrand und dem eingravirten Namen„Peter Eberle, geb. 9. 10. 1867“ innen am Rückdeckel⸗ Vom 20.½1. Nov. vor H 2, 3 ein mit Deichſel verſehener roth karken, am Hinterſchilde mit W. B. gezeichnet. Am 23. Nov. in P 8, 3 ein Meſſinghahnen. Am 25. Nov. in H 10, 17 eine ſülberneHerren Remontofruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen ahlen, Sekundenzeiger und den eingravirten Buchſtaben W. V. innen am Rückdecke. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 77244 Mannheim, 27. Nopbr. 1899. aiſer, Polizei⸗Commiſſür. Iwangs⸗Br kigerung. Mittwoch, 30, Nopbr, 1898, Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Pfandlokal ½5 dahier: 77864 7Wirthstiſche, 1s Wienerſtühle, 8 zweiarmige Gaslüſtre, 7 Bilder, 2 Regulateure, 1 Eisſchrank, 2 leere Fäſſer, 42 Liter Sherry, 10 Fl. Wermuth, 15 Fl. Moſel⸗ wein, 1 Schränkchen, 1 Ofen⸗ ſchirm, Gartentiſche und ⸗Stühle, 5 Pflanzenkäſten, 21 Stühle, 1 Theke, 1 Gläſerſchrank, 2 Sitz⸗ bänke, 1 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Tiſch, 1Waſchkommode, Nachl⸗ tiſch, 1 Schrank, 2 Waſchtiſche; hieran anſchließend in 01, 14 4 Grabſteine im Vollſtreckungs⸗ wege öffentl. gegen Baarzahlung. Maunheim, 29. Novbr, 1898, Ebner, Gerichtsvollzieher. HeſfeuklichrBerſteigerung. Mittwoch, 30. Nov., d. Js., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage deß Konkursverwalters Bühler hier die zur Konkursmaſſe Geiger ge⸗ hörigen Gegenſtände als: Briefordner, Aktengeſtelle Lattengeſtelle, 3 Laternen, 9 Sonntagsladen, 2 Glasſchieb⸗ thüren, 5 Glaskaſten, Schub⸗ laden, leere Kiſten, Kinderſpiel⸗ zeug und ſonſt noch Verſchie⸗ denes. 77668 Mannheim, 28. Nov. 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Atliche Verſteigerung. Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Herrn Fr. Bühler hier werde ich aus er Konkurs⸗ maſſe des Frledrich Biſchoff hier Mittwoch, den Nachm. 2 uhr im Pfandlotal Q 4, 8 hier 1 Faß mit 50 kg Schweine⸗ ſchmalz, 18 Bände Meyer's Conv.⸗ Lerikon und 2 Pack DOüten⸗ und Packpapier gegen Baarzahlung öffeutlich verſteigern. 77345 Hildebraudt, eher, Gontardpl. 9. Heffe Im Gerichtsvollzi Zwangs⸗Verſteigkrung. Mittwoch, 30. dfs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocgl Q4,5 15 gegen baare Wae vet⸗ 2 öſſentlich 5 zollſtreckungswege eigern: 721 ſtete Betten, 1Spiegel⸗ Aufgevit rank. Chiffoniers, Kanapees, 15 iſch kommoden, 1 Schreibtiſch, Waſch 0 Nachttiſche, Tiſche,Spiegel,Bilder, 1 Büchergeſtell, 1 Zweirad und ſonſt Verſchiedenes Mannheim, 28. Hildebraudt, Gnrich töpollziher, Wontarbzl. s. Nov. 1899. Bauplatz-V angeſtrichener zweiräderigerHand⸗ ſt 30. Novbr., 99 Amks. und Kreis⸗Verk De Prinz im großen Ralhhausſaal dahier lichen Stadterweiterungsgebiet: 1 No. 21 Der Anſchlagspreis beträgt kies iſt außer dem Steigſchilling bezahlen und zwar mit Mk. 1 ausgebot findet nicht ſtatt. In den auf fraglichen haus Prinz Wilhelmſtraße 8 1 im Maaße von 664,4 qm o0. 6 öffentlich zu Eigenthum verſteigern. Stadtgemeinde voͤrgenommene Auffüllung der“ ersteligerung. n Verkauf der ſtädtiſchen Bauplätze Wilhelmſtraße No, 17, 19, 21 betr. No. 42468. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Donnerſtag den 1. Dezbr. l.., Nachm 3 Uhr die ſtädtiſchen Bauplätze im öſt⸗ 76821¹ 64,44„ 670,14„ . 1* 1 11 15 m. Die von der lätze mit Gruben⸗ erern beſonders zu Klumpen⸗ 45 Mk. pro von den Stei 50 pro Cubikmeter. 5 Plätzen zu errichtenden Gebäuden dürfen keineklei Gewerbebetriebe eingerichtet werden. Die Verſteigerungsbedingungen nebſt Plan liegen im Rath⸗ 17 Einſicht der Intereſſenten auf. Mannheim, 18. November 18398. Der Stadtrath: Beck. Schaum. Jüdweſldentſch⸗ ſchweiztriſcher Eiſenbahn⸗ Verband. Mit Wirkung vom 1. Dezember 1898 wird in den Theil I. Abth. A,, der deutſch ſchweizeriſchen Gütertarife in Aulage 1(Vor⸗ ſchriften über bedingungsweiſe zur Beförderung zugelaſſene Gegenſtände) unter Naſter LIV die nachſtehende Beſtimmung auf⸗ genemmen. die aber nur für den Berkehr zwiſchen Stationen auf deutſchem und auf ſchweizeriſchem Staatsgebiete Geltung hahen wird. 77800 „Kalziumkarbid muß in luft⸗ dicht verſchloſſene eiſerne Gefäßze verpackt ſein. Andere Stofſe dürfen in die Geſäße nicht bei⸗ gepackt werden.“ Karlsruhe 24. November 1899. Namens der betheiligten Verwaltungen: Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Maſchinen⸗Jngenienr. Akademiſ gebildeter Ma⸗ ſchineningenleur mit gründlichen Kenntniſſen und praktiſcher Er⸗ e im allgemeinen Ma⸗ ſchinenbau und guten Speeial⸗ kenutniſſen in elektriſchen An⸗ lagen wird zum thunlichſt bal⸗ digen Eintritt geſucht. Heeignete Bewerber mit der zur Verſehung einer elbſtſtändigen Stellung wollen ſich unter Beifügung ihrer Zeug⸗ niſſe ſowie der Angaben über Blldungsgang, bisherige 1 195 keit und Gehaltsanſprüche bis ſpäteſtens ö. Dezember d. Js. hei der unterzeichneten Stadtvper⸗ waltung melden. 77848 Maunheim, 28. Nopbr. 1898, Der Stadtrath: Beck, Oberbürgermeiſter. Submiſſion. Wir vergeben die Lieferung von 9900 lfd. Mtr. gußeiſernen Muffenrähren ee e e hof Mannheim geſtellt, wollen bis Montag, 5. Dezember 1808, Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsburean K 7, 2, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift und verſiegell eingereicht werdeu, und ſteht den Bietern frei, der Eröffnung derſelben beie⸗ zuwohnen. 17141 Abzüge der Lieferungsbeding⸗ ungen überſenden wir auf Ver⸗ langen. Mannheim, 25. Novpbr. 1898 Die Direktion der ſtävt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Zwangs⸗Verſtrigerung. Mittwoch, 30. Nopbr. 1698, Nachm. 2 uhr, werde ich im Pfandlokale q 4,5 hier, ev. am Pfandorte; Kommode, 1 Büffet, ½% Haut Leder, 1 Koffer mit Kleidungs⸗ ſtlicken, ꝛc. Kanapee, 1 Ve likow, Sopha, Aulde 1 Küchenſchrank, 1 Stehpult mit Stuhl, eine ſchine, 1 Splegel⸗ 1 Büffet mit Theke, Alange Wirthstafeln, 43 Stühle, 1 runder Tiſch, Bildertafeln, 2300 Stück Cigarren, 1 großes leeres Faß, 1 zweirädriget Bier⸗ wagen mit 2 Ziehhunden und ſonſtige Gegenſtände egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentl. verſteigern. Mannheim, 29. Novbr. 1898 Roſter, 77865 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Kaffee's ſtets friſch gebrannt per Pfd. zu M. 80, 100, 120, 140, 160 und 180 Pfg. empfiehlt 76881 J. Hess, a 2, 13 4 UM.1. 75874 Prima Winterkartoffeln, Filderkraut, auch Filderſauerkraut, Tafel-Obst. ſämmtliches en-gros& en-detall. Copierma K 2,3 F. Rothweller, K 2,8 und auf dem Martz Sekaunkmachung. Die Fertigung von Antographien für die ſtädtiſchen Aemter betr. Die Feriſgung von Auto⸗ raphien für die ſtädtiſchen Remter für das Jahr 1899 ſoll im Submiſſionswege vergele! werden Intereſſenten werden einge⸗ laden, ihre Angebote his längſtens Donnerſtag, 5. Dezbr, 1698, Nachmittags 4 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Antographien betr.“ verfehen, auf dem ſtädtiſchen Rechnungscontrol⸗Bureau, Rathhaus 1. Stock Zimmer Nr. 12 einzureichen, woſelbſt die Bedingungen, und Ange⸗ botsformulgre erhältlich ſind. Mannheim, 25. Novbr. 1898. Der Stadtrath: aitter. 77256 Hartmann. Mineralwasser Apellinaris Zlliner Sauerbrunnen Emser Krähnchen Fachinger Frledrlehsn Bitterwasser Aunyadi-Jauos Karlab Mähl- u. Sohl. Br. Kissinger Rakocy Marienb. Kreuzu Ferd. Br. Neuenabrer Sprudel Obersalzabr. Oberbrunnen u. Kronenquelle Rappoltsweiler Carola-Guelle Vichy gr. Grille u. Celest. Wiesbadener-Kochbr. Wildlunger Gg.-Vietor- u. Hel.-Auelle. empflehlt 77868 J. IH. Kern. C 2, fl. Friſche Holland. Schellſiſche eingetroffen. 77869 nach deutſchen Normalien innen 0 0 2 und außen asphaltirt und auf n n: arn.. 20 Atm. gepreßt, und zwar: beer 400 Meter v. 50 mm lichter Weite F 2 15 0 1 7126** 7 „ Arbeitsmarkt 2600„„200„„* der Oentral-Austalt in öffentlicher Sußmiſfion. für Arbeltsnachweis jeglicher Art § 1,17. Maunhelm 8 1,17. Telepgon 818. Die Anſtalt iſt geöſſnet an Werk⸗ tagen von 8 biß! Uhr und von —6 Uhr. Stelle fiuden. Mänuliches Perſonak: Buchbinder, Holzdreher, Feilen⸗ hauer, Friſeure, Eiſengießer, Glaſer, Rahmenmacher, Guß⸗ putzer, Kübler, Küfer für Holz arbeit, Maurer, Bauſchloſſer, Hufbe⸗ſchlag⸗, Jung⸗ und Feuer⸗ ſchmied, Schneider für kl. Stücke, Bau⸗, Moöbel⸗ und Madell⸗ ſchreiner, Schuhmgcher, Seiſen⸗ alet Spengler für Bau, In⸗ ſtallateure, Wagner. Lehrlinge. Bäcker, Dreher, Friſeur, Glaſer⸗ Schloſſer, Schul⸗ Schloſſer, Schneider, Schuh⸗ macher, Schrelner. Ohne Handwerk. Taglöhuer, Erdarbeiter, land⸗ Arbeiter. Weibl. Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirttſchaft, Reſtaur.⸗ u Herrſchaſts⸗Ktöchin, Kindermädchen, Kinderfrau, Maſchinen⸗Näherin u. Strickerin, Monatsfrauen, Berkleberin, Wickel macherin, Fabrikarbeite⸗ rinnen, Mädchen n. Auswärts, 1 Kinderfräulein Stelle ſuchen. Mänuliches Perſonal. Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureangehilſe, Bureau⸗ diener, Herrſchaftsdiener, Ein⸗ kaſſierer, Portier. 77350 Welbl. Perſonal. Büglerin, Zimmermädchen für otel, Krankenwärterin, Wäſcherin. Eine durchaus erfahrene Büglerin wüuſcht noch einige Kunden in ihrem Hauſe aufu⸗ nehmen in 1 5, 13, Steg⸗ — Wies ündigungsbl Ftrein zar derbefferaug des Dienſtböstenweſens. Die Preis⸗Bertheilung des Vereins findet Samſtag, den 3. Dezember 1898, nachmit⸗ tags 3 uhr im Harmonie⸗ ſaale ſtatt, wozu die Mitglieder und Freunde deß Bexeins höf⸗ lichſt eingeladen werden; auch „Nichtmitglieder“ des Vereins ſind willkommen. Mannheim, 28. Novbr. 1898. Der Porſtand: Ahles. Bitte. Auch in dieſem Jahre möchte, dieevg. Stadtmiſſion den Kindern ihrer Kleinkinderſchule K 2, 10, eine Weihnachtsbeſcherung ver⸗ anſtalten. Sie wendet ſich da⸗ her wieder vertrauensvoll an ibre Freunde mit der herzlichen Bitte um gütige Zuwendung von Gaben für geannten Zweck⸗ Da während des Winters auch piel Arme bei uns Unterſtützung ſuchen, nehmen wir außer Geld⸗ ſpenden auch Kleidungsſtücke und Lebensmittelmit wärmſtemDanke an. Die Unterzeichneten ſind bereit, Gaben in Empfang zu nehmen. 77301 Manuheim, im Nov. 1399. Th. Greiner, Kirchenrath, R1, 18, 771294 Frau G. Kleß, Faiſerting 50, Frau O. Dörflinger Wiwe, N 7, 1½ Frau M. Heidenreſch, U3, 9, Frall Hofſuwelter Heigler Witwe, FN 1, 2, Frau Direktor Poſt, Kaiſerring 18, Frau Bau⸗ inſpektor Rümelin Wtwe. L 8, 7, Frau O. Schmidlin, G 8, 11. Berliner Rollmö pse aus der Tonne friſche Waare per Stück 5 Pfeunig empfiehlt 77866 Louis Lochert, N I, I, am Markt. Iz. geräuenerter Lachs empfiehlt 77807 Eruſt Daugmann Rachf. — Cacào gerrte empfshton Inn! van Weil er nahrhaft und leicht verdaulich ist. 54400 Weihnachts⸗Ferkanf, 2 5, 1 in Schleſ. Leinen, Hand⸗ u. Tiſchtücher, fertige Damenwäſche, Hemden, Hoſen, Negl.⸗Jacken, ſ hebllig. Bettleinen, doppeltbreite, ſchon von 75 Pfg. per Meter. 77068 Servietten, das Dtzb. von..50 an, bei Frau Ott, 0 5, l. Das ſüddeutſche ubüch nn. Emma Rohr. 2180 erprobte Recepte du zur beſten und billigſten Bereitung aller Speiſen, 9 Bäckereien, Gelses, Ge⸗ 0 frorenes ꝛc. ꝛc. 9 1 2 0 4 atft. Badiſche Branerei Mannheim. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung findet Dienſtag, 29. November. Nachmittags 6 Uhr⸗ im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt, Tagesordnung: ) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2) Genehmigung der Bilanz per 80, September 1898 8) Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 4) Verwendung des Reingewinns. 5) Wahl von drei Aufſichtsrathsmitgliedern, zwei Re⸗ viſoren, ſowie zwei Stellvertretern für die letzteren. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vor⸗ zeigung der Aktien bis zum 26. Nopember einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Mhgeiniſchen Ereditbank und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr 8 Co., hier. 75934 Mannheim, 3. November 1898 Die Direktion. Badiſche Brauerei Maunheim. Die außerordentliche Generalberſammlung der Geſammtaktionäre unſerer Geſellſchafſt am 25. Oktober da. Is hat Folgendes beſchloſſen: Die Beſitzer der Stammaktten ſind berechtigt, dieſelben durch Zuzablung von M. 420.— pro Stück in Prioritäts⸗ aktien Umzuwandeln und ſollen hierzu aufgefordert werden. Infolge dieſer Aufzahlung wird die Stammaktite in eine Vorzugsaktie umgewandell und hat die gleichen Rechte wie die 3z. g. beſtehenden Vorzugsaktien! Dieſe neuen Vorzugs⸗ attien haben vom laufenden Geſchäftsjahre(1. Oktober 1898—30. September 1899) ab an den Erträgniſſen der Geſellſchaft Antheil. „Von den durch dieſe Transaktion flüſſig werdenden Mitteln erhalten die ſeitherigen Prioritäks⸗Aktionäre 32,53%, die Geſellſchaftskaſſe 67%, ſo zwar, daß, wenn ſämmtliche 700 Stammaktien aufbezahlt werden, jede der 800 Prioritätsgktien M. 120.— M. 96000.—, die Ge⸗ ſellſchaftskaſſe M. 198 000— erhalten. Die Aufzahlung von M. 420.— iſt an die Geſellſchaftskaffe zu leiſten, welche die eingehenden Beträge in oben erwähnter Weiſe zwiſchen den Prioritätsaktionären und der Geſellſchaft vertheilt. Dieſe Vertheilung hat erſtmals am 1. Januar 1899 zu erfolgen und ſindet jedes halbe Jahr in der gleichen Proportion ſtatt. Ueber die Verwendung des der Geſellſchaft zufließen⸗ den Betrages entſcheidet der Aufſichtsrath. Sofern von dem den Stammaktionären eingeräumten Rechte der Umwandlung ihrer Aktien in Vorzugsaktien Gebrauch gemacht wird, geſchieht dies in der Weiſe, daß auf die Aktie ein Stempel geſetzt wird, durch welchen die Umnwandlung der Aktie in eine Vorzugsaktie kenntlich gemacht wird. Zur Geltendmachung der durch vorſtehende Beſchlüſſe den Aktionären eingeräumten Rechte wird Folgendes feſt⸗ geſetzt: 76014 àa. Die Anmeldung der Aktien zwecks Umwandlung in Vorzugsaktien hat bis zum 1. Dezember 1898 zu erfolgen unter Beifügung von M. 420.— für jede Aktie; 1899 erfolgen, jedoch hat in dieſem Falle der ſänmige Aktionär ſechs Prozent Zinſen auf die M. 420.— vom 1. November 1898 ab bis zum Tage der Zahlung zu leiſten; ferner hat derfelbe ein Auf⸗ geld von M. 50.— für jede Aktie zu zahlen, welches Aufgeld nach den geſetzlichen Beſtimmungen dem Reſervefond zuzuweiſen iſt. Nach dem 1. Januar 1899 erliſcht das Bezugsrecht der Aktionäre, jedoch ſoll der Aufſichtsrath der Geſellſchaft das Recht haben, eine Nachfriſt zu ſetzen, die aber nicht über den 1. Oktover 1899 hinausgehen darf. Die Feſtſtellung der Anmeldungsformulare und der zu ertheilenden Quittungen bleibt dem Aufſichtsrath überlaſſen; ebenſo ſoll derſelbe berechtigt ſein, ſofern die Eintragung der Beſchlüſſe in das Geſellſchaftsregiſter eine Verzögerung erleidet, die Termine für die Umwandlung von Stamm⸗ ſeſtzuſetzen. ie an die Prioritätsaktionäre geleiſteten ige werden auf den Prioritätsaktien Wie Aeen Die durch die Aufzahlung zu Prioritätsaktien umge⸗ wandelten Stammaktien erhalten die Nummern 801—1500, Nachdem dieſer Beſchluß zum Handelsregiſter einge⸗ tragen worden iſt, fordern wir unſere Stammaktionäre auf, ibre Aktien nebſt Dividenſcheinen No.—20 und Talons, mit doppeltem, arithmetiſch geordneten Nummernverzeichniß und zwar unter Beifügung von M. 420.— für jede Aktie bei unſerer Geſellſchaftskaſſe, der Rhetniſchen Creditbank oder dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr 8 Co., hier bis ſpäteſtens 1. Dezember d. F. abzu⸗ liefern. Die nöthigen Formulare werden an den vorge⸗ nannten Stellen verabfolgt. Der Zeitpunkt, wann die dae 28„„„ und neuen Divi⸗ n gen verſehen, wisder erhoben w ˖ a0 n pee hoben werden können, wird Mannheim, 10. November 1899. Die Direktion. 96 21⁴4 eLEOROTEOAN. SuREAUTET- ALösteps AbSiNs TlTLATMMEN Aultg. z. Spicken, Auf⸗ biegen des Geflügels, Zerlegen der Braten, 9 3 7 Einfaſſen der Schüſſeln 8 ze. ꝛc. 5 Preis eleg. geb. 5 M. 50. fi Verlag 0 F. Nemnieh, Mannheim, N 3, 7/8. f Zu beziehen durch alle 3 0 e Filderkraut in 1 7 55 ſchöner Wagre ſtets vorräthig. 78648 M. Röthweiler, J 4, 1. ImAnsciiſussen dlesisd,, Ceniresle, 69839 weun diezelben zweck⸗ mäßig abgefaßk und tupographiſch ange⸗ nteſſen ausgeſtartes ſind, ferner die rich⸗ Annoncen bringen Erfolg — tige W̃ Zeitungen getroſſen wird. Die Annoncen⸗Expedition Heiur,. Eisler ambur ertheilt ſede gewünſchte Auskunft koſtenfrei. Berechtlet 75 1 5 die Original⸗Zeilenpreiſe bei Gewährung höchſtet Rabatte. Reelle Bedienung, größte Leiſtungsfähigkeit. Vorherige Koſtenrechnungen 51888 Televhon zöp⸗ und franco. 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Margaretha Schwarz tion als Arzt ſp Welc it medizintſcher Wiſſenſchaft möchte von ſich agen, daß er nicht und nie geirrt, oder gar, daß er eines Retallwaareufabrik; in denen äche. Ariie Die Uunterzeichneten erklären hiermit öffentlich Folgendes: 1 ang der Schöffengerichtsſitzung in Sachen der Frau Frey gegen Herrn Natur Heidelberg ſpricht allerdings gegen Le „Wir waren des Oefteren im il i Herrn Pflüger Zeugen von gelegentlichen, gewiß nicht be⸗ aAbſichtigen Unterhaltungen, Staudes Herrn Pflüger als geſchickten und durchaus ge⸗ wiſſenhaften Arzt lobten, häufig mit dem Bemerken, ſie hätten bei ſo manchem Allopathen Hilfe vergeblich ge ſie hier aber endlich gefunden. „Wenn Herr Naturarzt H. Pflüger in fraglichem Fall ſich geirrt haben ſollte, ſo können wir bei rechtlichem icht einſehen, inwieſern dies für oder gegen Welcher Arzt, ja eren. berfüllten Wartezimmer des Patienten jeden as endlich die Erörterungen in der Preſſe anlangt, ſo dürften dieſe denn doch aus oben angefühtten Gründen ange unterbleiben, bis in der von Herrn fentlich augekündigten Berufung ſowohl das ericht als er, als auch noch zu hörende in der Angelegenheit geſprochen haben. Dies zur Steuer der Gerechtigkeit! Frau Leiding. Herrmaun Scholl. Adolf Huber. Coloſſeumtheater in Maunhein. Neckarvorstadt. 77859 t H. Pflüger in ſücht, Sachverſtändige 77324 Naurheim, 29. Noventder, Falente besorgen und verwerthen H.& W. Pataly Berlin N... Luisenstr. 2, 10 Filialen. 49172½0 Frankfurta-Kalzeretr. l, —— für Wagenbauer Lager von Speichen, Felgen und Naben von amerik. Hickory⸗ Dienſtag, den 29. November 1993, Abends 8¼ uhr Zum 46. Male: 2 2 7 Kapitän Dreyfus. 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