Fweene eneeee — — Telkegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Juſeraͤte: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeſtung.) Ma E 6, 2 unheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. 108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeue und verbreitetle Zeitung in Mannheim und Amgegend. Journal. ſzeiger Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelk! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Manuheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum deß katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 331 Freitag, 2. Dezember 1898 (0 tlephon Ar. 218) Zweites Blatt. —————....———u. ß8..88c——— Gedanken und Erinnerungen Bismarcks. Von Bismarcks Fähigkeit, eine Perſönlichkeit kurz und treffend zu kennzeichnen, enthält das Werk intereſſante Proben. So ſagt er von dem General von Radowitz:„Gewiß iſt es, daß er den geſchickten Garderobier der mittelalterlichen Phantaſie des Königs machte und dazu beitrug, daß der König über hiſtoriſche Formfragen und reichsgeſchichtliche Erinnerungen die Gelegen⸗ heiten zu practiſchem Eingreifen in die Entwickelung der Gegen⸗ wart verſäumte.“ Die unerſchrockene Mannesnatur Bismarcks, wie ſein Charakteriſtrungstalent kommen in folgender Epiſode vortrefflich zur Anſchauung: Mein erſter Beſuch in Sansſouci kam unter ungünſtigen Aſpecten zu Stande. In den erſten Tagen des Juni 1848 befand ich mich in Potsdam, als ein Leibjäger mich in dem Gaſthofe auf⸗ ſuchte, um mir zu melden, daß der König mich zu ſprechen wünſche. Ich ſagte unter dem Eindruck meiner frondirenden Ge⸗ müthsſtimmung, daß ich bedauerte, dem Befehle Sr. Majeſtät nicht Folge leiſten zu können, da ich im Begriffe ſei, nach Hauſe zu reiſen, und meine Frau, deren Geſundheit beſonderer Scho⸗ nung bedürfe, ſich ängſtigen würde, wenn ich länger als verab⸗ redet ausbliebe. Nach einiger Zeit erſchien der Flügeladjutant Edwin von Manteuffel, wiederholte die Aufforderung in Form einer Einladung zur Tafel und ſagte, der König ſtelle mir einen Feldjäger zur Verfügung, um meine Frau zu benachrichtigen. Es blieb mir nichts übrig, als mich nachSansſouci zu begeben. Die Tiſchgeſellſchaft war ſehr klein, enthielt, wenn ich mich recht erinnere, außer den Damen und Herren vom Dienſte nur Camp⸗ hauſen und mich. Nach der Tafel führte der König mich auf die Teraſſe und fragte freundlich:„Wie geht es bei Ihnen?“ In der Gereiztheit, die ich ſeit den Märztagen in mir trug, antwortete ich: „Schlecht.“ Darauf der König:„Ich denke, die Stimmung iſt gut bei Ihnen.“ Darauf ich, unter dem Eindrucke von Anord⸗ nungen, deren Inhalt mir nicht erinnerlich iſt:„Die Stimmung war ſehr gut, aber ſeit die Revolution uns von den königlichen Behörden unter königlichem Stempel eingeimpft worden, iſt ſie ſchlecht geworden. Das Vertrauen zu dem Beiſtande des Königs fehlt.“ In dem Augenblicke trat die Königin hinter einem Ge⸗ büſche hervor und ſagte:„Wie können Sie ſo zu dem Könige ſprechen?“—„Laß mich nur, Eliſe,“ verſetzte der König,„ich „Was werfen Sie mir denn eigentlich vor?“—„Die Räumung Berlins.“—„Die habe ich nicht gewollt“, erwiderte der König. Und die Königin, die noch in Gehörsweite geblieben war, ſetzte hinzu:„Daran iſt der König ganz unſchuldig, er hatte ſeit drei Tagen nicht geſchlafen.“—„Ein König muß ſchlafen können“, ve. etzte ich. Unbeirrt durch dieſe ſchroffe Aeußerung ſagte der Konig:„Man iſt immer klüger, wenn man von dem Rathhauſe kommt; was wäre denn damit gewonnen, daß ich zugäbe,„wie ein Eſel“ gehandelt zu haben? Vorwürfe ſind nicht das Mittel, einen umgeſtürzten Thron wieder aufzurichten, dazu bedarf ich des Beiſtandes und thätiger Hingebung, nicht der Kritik.“ Die Güte, mit der er dies und Aehnliches ſagte, überwältigte mich. Ich war gekommen in der Stimmung eines Frondeurs, dem es ganz recht ſein würde, ungnädig weggeſchickt zu werden, und ging vollſtändig entwaffnet und gewonnen. Einmal war Rauch von Berlin in Sansſouci erſchienen mit dem mündlichen Auftrage des Miniſterpräſidenten Grafen Brandenburg, von dem Könige die Entſcheidung über eine Frage von Wichtigkeit zu erbitten. Als der König, dem die Entſcheidung ſchwer wurde, nicht zum Entſchluß kommen konnte, zog endlich Rauch die Uhr aus der Taſche und ſagte mit einem Blick auf das Zifferblatt:„Jetzt ſind noch zwanzig Minuten, bis mein Jug abgeht; da werden Ew. Majeſtät doch nun befehlen müſſen, o ich dem Grafen Brandenburg Ja ſagen ſoll oder Nee oder ob ich ihm melden ſoll, daß Ew. Majeſtät nich Ja und nich Nee ſagen wollen.“ Dieſe Aeußerung kam heraus in dem Tone der Gereizt⸗ heit, gedämpft durch die militäriſche Disziplin, als Ausdruck der Verſtimmung, die bei dem klaren, entſchiedenen und durch die lange fruchtloſe Diskuſſion ermüdeten General erklärlich war. Der König ſagte:„Na, denn meinetwegen Ja“, worauf Rauch ſich ſofort entfernte, um in beſchleunigter Gangart durch die Stadt zum Bahnhof zu fahren. Nachdem der König eine Weile ſchweigend dageſtanden hatte, wie wenn er die Folgen der wider⸗ willig getroffenen Entſcheidung noch erwöge, wandte er ſich gegen Gerlach und mich und ſagte:„Dieſer Rauch! Er kann nicht richtig Deutſch ſprechen, aber er hat mehr geſunden Menſchen⸗ verſtand als wir alle“, und darauf gegen Gerlach gewandt und das Zimmer verlaſſend:„Klüger wie Sie iſt er immer ſchon geweſen.“ Sehr früh tritt ſchon der Gegenſatz zu der ſpätern Kaiſerin Auguſta hervor, der Bismarck viel Blut und Nervenkraft gekoſtet hat. So heißt es im ſechſten Kapitel: Die Prinzeſſin Auguſta hat aus ihrer weimariſchen Jugend⸗ zeit bis an ihr Lebensende den Eindruck bewahrt, daß franzöſiſche und noch mehr engliſche Autoritäten und Perſonen den einheimi⸗ ſchen überlegen ſeien. Sie war darin echt deutſchen Blutes daß ſich an ihr unſere nationale Art bewährte, welche in der Redens⸗ art ihren ſchärfſten Ausdruck findet:„Das iſt nicht weit her, taugt alſo nichts“. Trotz Goethe, Schiller und allen andern Größen in den elyſeiſchen Gefilden von Weimar war doch dieſe geiſtig hervorragende Reſidenz nicht frei von dem Alp, der bis werde ſchon mit ihm fertig werden“; und dann zu pie zur Gegenwart auf unſerm Nationalgefühl gelaſtet hat: daß ein Franzoſe und vollends ein Engländer durch ſeine Natio⸗ nalität und Geburt ein vornehmeres Weſen ſei als der Deutſche, und daß der Beifall der öffentlichen Meinung von Paris und London ein authentiſcheres Zeugniß des eigenen Werthes bilde, als unſer eigenes Bewußtſein. Ein ſicherer Franzoſe mit ge⸗ läufigem Franzöſiſch(ihr Vorleſer[Gérard! galt als franzöſt⸗ ſcher Spion!) imponirte ihr, und ein Engländer hatte bis zum Gegenbeweiſe die Vermuthung für ſich, daß er in Deutſchland als ein vornehmer Mann zu behandeln ſei. In der Prinzeſſin entwickelte ſich während der Coblenzer Zeit noch eine Neigung, welche bei ihrer politiſchen Thätigkeit mitwirkte und ſich bis an ihr Lebensende erhielt. Der für den norddeutſchen und nament⸗ lich für den Gedankenkreis einer kleinen Stadt inmitten rein proteſtantiſcher Bevölkerung fremdartige Katholicismus hatte etwas Anziehendes für eine Fürſtin, die überhaupt das Fremde mehr intereſſirte als das Näherliegende, Alltägliche, Hausbackene. Ein katholiſcher Biſchof erſchien vornehmer als ein General⸗ Superintendent. Ein gewiſſes Wohlwollen für die katholiſche Sache, welches ihr ſchon früher eigen und z. B. in der Wahl ihrer männlichen Umgebung und Dienerſchaft erkennbar war, wurde durch ihren Aufenthalt in Coblenz vollends entwickelt. Sie gewöhnte ſich daran, die lokalen Intereſſen des alten Krumm⸗ ſtablandes und ſeiner Geiſtlichkeit als ihrer Fürſorge beſonders zugewieſen anzuſehen und zu vertreten. Das moderne kon⸗ feſſionelle Selbſtgefühl auf dem Grunde geſchichtlicher Tradition, das in dem Prinzen die proteſtantiſche Sympathie nicht ſelten mit Schärfe hervortreten ließ, war ſeiner Gemahlin fremd. Wel⸗ chen Erfolg ihr Bemühen um Popularität im Rheinlande gehabt hatte, zeigte ſich u. A. darin, daß der Graf v. d. Recke⸗Volmer⸗ ſtein mir am 9. Oktober 1863 ſchrieb, wohlgeſinnte Leute am Rhein riethen, der König möge nicht zum Dombaufeſt kommen, ſondern lieber Ihre Majeſtät ſchicken,„die mit Enthuſtasmus würde empfangen werden“. Ein Beiſpiel der wirkſamen Energie, mit der ſie die Wünſche der Geiſtlichkeit vertrat, lieferte die Modi⸗ fikation, zu welcher der Bau der ſogenannten Metzer Eiſenbahn genöthigt wurde, weil die Geiſtlichkeit ſich eines katholiſchen Kirchhofs, der berühmt werden ſollte, angenommen hatte und darin von der Kaiſerin ſo erfolgreich unterſtützt wurde, daß die Richtung geändert und ſchwierige Bauten ad hoc hergeſtellt wurden. Unter dem 27. Oktober 1877 ſchrieb mir der Staats⸗ ſekretär v. Bülow, die Kaiſerin habe von dem Miniſter Falk eine Reiſeunterſtützung für einen ultramontanen Maler verlangen laſſen, der nicht nur ſelbſt nicht darum bitten wolle, ſondern mit Gemälden zur Verherrlichung von Marpingen beſchäftigt ſei. Unter dem 25. Januar 1878 berichtete er mir:„Vor ſeiner Ab⸗ reiſe(nach Italien) hat der Kronprinz eine ſehr heftige Scene mit der Kaiſerin gehabt, welche verlangte, daß er, der künftige Herrſcher über acht Millionen Katholiken, den alten ehrwürdigen Papft beſuchen ſolle. Als der Kronprinz nach der Rückkehr ſich beim Kaiſer meldete, war auch die Kaiſerin(aus ihren Zimmern) hinuntergekommen Als das Geſpräch eine Wendung nahm die ihr nicht gefiel, betreffend die Stellung des Königs Humbert, und dann ſtockte, iſt ſie mit den Worten aufgeſtanden: II parait que je suis de trop ici, und der Kaiſer hatte dann ganz weh⸗ müthig zum Kronprinzen geſagt: Ueber dieſe Dinge iſt Deine Mutter in dieſer Zeit wieder unzurechnungsfähig.“ Sehr alt iſt auch eine gewiſſe Spannung zwiſchen Bismarck und der nachmaligen Kaiſerin Friedrich. Bismarck bemerkt daüber im achten Kapitel: Schon bald nach ihrer Ankunft in Deutſchland, im Februar 1858, konnte ich durch Mitglieder des königlichen Hauſes und aus eigenen Wahrnehmungen die Ueberzeugung gewinnen, daß die Prinzeſſin gegen mich perſönlich voreingenommen war. Ueberraſchend war mir dabei nicht die Thatſache, wohl aber die Form, wie ihr damaliges Vorurtheil gegen mich im engen Familienkreiſe zum Ausdruck gekommen war: ſie traue mir nicht. Auf Abneigung wegen meiner angeblich anti⸗engliſchen Geſinn⸗ ung und wegen Ungehorſams gegen engliſche Einflüſſe war ich gefaßt; daß die Frau Prinzeſſin ſich aber in der Folgezeit bei der Beurtheilung meiner Perſönlichkeit von weitergehenden Ver⸗ leumdungen beeinfluſſen ließ, mußte ich vermuthen, als ſie in einem Geſpräche, das ſie mit mir, ihrem Tiſchnachbar, nach dem 1866er Kriege führte, in halb ſcherzendem Tone ſagte: ich hätte den Ehrgeiz, König zu werden oder wenigſtens Präſident einer Republik. Ich antwortete in demſelben halb ſcherzenden Tone, ich ſei für meine Perſon zum Republikaner verdorben, in den rohaliſtiſchen Traditionen der Familie aufgewachſen und bedürfe zu meinem irdiſchen Behagen einer monarchiſchen Einrichtung, danke aber Gott, daß ich nicht dazu berufen ſei, wie ein König auf dem Präſentirteller zu leben, ſondern bis an mein Ende ein getreuer Unterthan des Königs zu ſein. Seine ſtaatsmäniſchen Beobachtungen über die Bedeutung der Dynaſtieen für das deutſche Gemüthsleben entwickelt Bismarck mit klaſſiſchen Worten alſo: Deutſcher Patriotismus bedarf in der Regel, um thätig und wirk⸗ ſam zu werden, der Vermittlung dynaſtiſcher Anhänglichkeit; unab⸗ hängig von letzterer kommt er praktiſch nur in ſeltenen Fällen zur Hebung, wenn auch theoretiſch täglich, in Parlamenten, Zeitungen und Verſammlungen; in praxi bedarf der Deutſche einer Dynaſtie, der er anhängt, oder einer Reizung, die ihm den Zorn weckt, der zu Thaten treibt. Letztere Erſcheinung iſt aber ihrer Natur nach keine dauernde Inſtitution. Als Preuße, Hannoveraner, Württemberger, Bayer, Heſſe iſt er früher bereit, ſeinen Patriotismus zu dokumentiren, wie als Deutſcher; und in den untern Klaſſen und in Parlaments⸗Frak⸗ tionen wird es noch lange dauern, ehe das anders wird. Man kann nicht ſagen, daß die hannöverſche, die heſſiſche Dynaſtie und Andere ſich beſonders bemüht hätten, ſich das Wohlwollen ihrer Unterthanen zu erwerben, aber dennoch wird der deutſche Patriotismus der letztern weſentlich bedingt durch ihre Anhänglichkeit an die Dynaſtie, nach welcher ſie ſich nennen. Es ſind nicht Stammesunterſchiede, ſondern dynaſtiſche Beziehungen, auf denen die centrifugalen Elemente urſprüng⸗ lich beruhen. Es kommt nicht die Anhänglichkeit an ſchwäbiſche, nieder⸗ ſächſiſche, thüringiſche Eigenthümlichkeit zur Hebung, ſondern die durch die Dynaſtieen Braunſchweig, Brabant, Wittelsbach zu einem dyna⸗ ſtiſchen Antheil an dem Körper der Nation geſonderten Conpolute der Herrſchaft einer fürſtlichen Familie. Der Zuſammenhang des Königreichs Bayern beruht nicht nur auf dem bajuvariſchen Stamme, wie er im Süden Bayerns und in Oeſterreich vorhanden iſt, ſondern der Augsburger Schwabe, der Pfälzer Alemanne und der Mainfranke, ſehr verſchiedenen Geblüts, nennen ſich mit derſelben Genugthuung Bayern, wie der Altbayer in München und Landshut, lediglich weil ſie mit den letzteren durch die gemeinſchaftliche Dynaſtie ſeit drei Menſchenaltern verbunden ſind. Die am meiſten ausgeprägten Stammeseingenthümlichkeiten, die niederdeutſche, plattdeutſche, ſächſiſche, ſind durch dynaſtiſche Einflüſſe ſchärfer und tiefer als die übrigen Stämme geſchieden. Die deutſche Vaterlandsliebe bedarf eines Fürſten, auf den ſich ihre Anhänglichkeit concentrirt. Wenn man den Zuſtand fingirte, daß ſämmtliche deutſchen Dynaſtieen plötzlich be⸗ ſeitigt wären, ſo wäre nicht wahrſcheinlich, daß das deutſche National⸗ gefühl alle Deutſchen in den Fraktionen europäiſcher Politik völkerrecht⸗ lich zuſamenhalten würde, auch nicht in der Form förderirter Hanſe⸗ ſtädte und Reichsdörfer. Die Deutſchen würden feſter geſchmiedeten Nationen zur Beute fallen, wenn ihnen das Bindemittel verloren ginge, welches in dem gemeinſamen Standesgefühl der Fürſten liegt. Die andern europäiſchen Völker bedürfen einer ſolchen Vermittlung für ihren Patriotismus und ihr Nationalgefühl nicht. Polen, Ungarn, Italiener, Spanier, Franzoſen würden unter einer jeden Dynaſtie oder ganz ohne eine ſolche ihren einheitlichen Zuſammenhang als Nation bewahren. Die germaniſchen Stämme des Nordens, die Schweden und Dänen, haben ſich von dynaſtiſcher Sentimentalität ziemlich frei erwieſen, und in England gehört zwar der äußerliche Reſpekt vor der Krone zu den Erforderniſſen der guten Geſellſchaft und wird die formale Erhaltung des Königthums von allen den Parteien, die bisher an der Herrſchaft Antheil gehabt haben, für nütz⸗ lich gehalten, aber ich glaube nicht, daß das Volk zerfallen oder daß ähnliche Gefühle wie zur Zeit der Jacobiten ſich thatkräftig geltend machen würden, wenn die geſchichtliche Entwicklung einen Dynaſtie⸗ wechſel oder den Uebergang zur Republik für das britiſche Volk nöthig oder nützlich erſcheinen ließe. Das Vorwiegen der dynaſtiſchen Anhäng⸗ lichkeit und die Unentbehrlichkeit einer Dynaſtie als Bindemittel für das Zuſammenhalten eines beſtimmten Bruchtheils der Nation unter dem Namen der Dynaſtie iſt eine ſpecifiſch reichsdeutſche Eigenthüm⸗ lichkeit. Welches immer der Urſprung dieſer partikulariſtiſchen Zu⸗ ſammengehörigkeit in Deutſchland iſt, das Ergebniß derſelben bleibt die Thatſache, daß der einzelne Deutſche leicht bereit iſt, ſeinen deutſchen Nachbarn und Stammesgenoſſen mit Feuer und Schwert zu bekämpfen und perſönlich zu tödten, wenn infolge von Streitigkeiten, die ihm ſelbſt perſönlich nicht verſtändlich ſind, der dynaſtiſche Befehl dazu ergeht. Die Berechtigung und Vernünftigkeit dieſer Eigenthümlichkeit zu prüfen, iſt nicht die Aufgabe eines deutſchen Staatsmannes, ſolange ſie ſich kräftig genug erweiſt, um mit ihr rechnen zu können. Die Schwierigkeit, ſie zu zerſtören und zu ignoriren oder die Einheit theo⸗ retiſch zu fördern, ohne Rückſicht auf dieſes praktiſche Hemmniß, iſt für die Vorkämpfer der Einheit oft verhängnißvoll geweſen. Die Dynaſtieen bildeten überall den Punkt, um den der deutſche Trieb nach Sonderung in engern Verbänden ſeine Kryſtalle anſetzte. Windthorſt galt dem Fürſten als religibs ungläubig, politiſch latitudinarian, der durch Zufall und bureaukratiſches Ungeſchick auf die feindliche Seite geſchoben ſei. In dem Capitel„Kaiſer Friedrich“ erwähnt Bismarck, Ende Mai 1887 ſeien die behandelnden Aerzte entſchloſſen geweſen, den Kronprinzen bewußtlos zu machen und die Exſtirpation des Kehlkopfes vorzunehmen, ohne ihm ihre Abſicht angekündigt zu haben; auf Anregung Bismarcks ſetzte der Kaiſer dieſem Vor⸗ haben ein Verbot entgegen. Das gleiche Wahlrecht bezeichnet Bismarck als ein revoluti⸗ näres Mittel, die damals ſtärkſte der freiheitlichen Künſte, durch die er das Ausland davon abſchrecken wollte, ſeine Finger in unſere nationale Omelette zu ſtecken; er habe dabei vorausgeſetzt, das deutſche Volk werde ſtark und klug genug ſein, ſich ſpäter davon frei zu machen, andernfalls habe er die Reitkunſt des deutſchen Volkes überſchätzt, da es dann in den franzöſiſchen Kreislauf der Herrſchaft begehrlicher Maſſen und der Diktatur hineingerathen werde. Uebrigens bedürfe auch derideglſte Monarch wenn er nicht in ſeinem Idealismus gemeinſchädlich werden ſolle, der Kritik, an deren Stacheln er ſich zurechtfinde, wenn er den Weg zu verlieren Gefahr laufe. Wir können dieſe Aus⸗ führungen, die man als meiſterhaft bezeichnen muß, auch wenn man ſie nicht durchweg unterſchreibt, hier nur ſkigziren und dem Leſer empfehlen. 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