N nur der kleinſte Theil mit auf das Bild aufgenommen, 7. Graf v. d. Decken(Welfe), Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 (Badiſche Boktazeitung.) aunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (J08. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geteſeuſte und verbrritetſtt Zeitung in Waunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theit: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil; Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunhelmer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannuheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 336 Zweites Blatt ——— Mittwoch, 7. De⸗ember 198. (Celenhon-Ar. 218.) — Von der feierlichen Eroffnung des Relchstages hut der Stift unſeres Kuͤnſtlers den Augenblick feſt⸗ gehatten, wo der Kaiſer die Thronrede ſoeben ans den Händen des Reichsfanzlers entgegengenommen hat und im Begriffe ſteht, ſie zu verleſen. Links vom Throne, zu deſſen beiden Seiten Gardes du Corps mit ge⸗ zogenem Pallaſch als Ehrenpoſten aufgeſtellt find, hat n der Reichskenzler Fürſt Hohenlobe ſeinen Platz, neben ihm ſteht der Staatsſekretär des Auswärtigen, von Bülow, neben dieſem der Vize⸗Präſident des Staats⸗ miniſteriums, Dr. von Miquel, und daneben als Setzter Graf Poſadowsky, der Staatsſekretär des Innern. Von den Abgeordneten, die ſich bei der Feier im Kreiſe um den Thron geſchart haben, iſt natürlich das ja gewiſſermaßen nur einen Ausſchnitt darſtellt. Wir führen nachſtehend die Reichstagsabgeordneten auf, die im Geſichtsfelde des Künſtlers geſtanden habeu: 1. Baſſermann(Natlib.)(nicht weit vom Grafen Poſalowsky, der Fünfte nach dem Garde du Corps), 2. Graf Kanitz(Konſ.), 3. Ahlwardt(Antiſ.), 4. Rickert(Freiſ. Verein.), 5. Frh. von Stumm(Reſchsp.), 6. Prinz Schönaich⸗Carolath(Wild⸗Lib.), 8. Lieber(Centr.), 9. Arendt(Reichsp.), 10. v. Levetzow(Konſ.), 11. Liebermann v. Sonnenberg(Ref.⸗Partei), 12. Graf v. Balleſtrem(Centr.) 85 1 1 0 8 90 25 ui 4 D 9 9 ——— 90% 00%% 70—— 2 ruanrreer Die Thronrede, die wir geſtern Mittag bereits in einem Extrablatt mittheilten, lautete wie folgt: Geehrte Herren! Bei dem Beginn einer neuen Legislaturperiode habe ich Sie u mir entboten, um Sie als die gewählten Vertreter des deut⸗ ſchen Volkes namens der verbündeten Regierungen willkommen zu heißen; möchte es Ihrer ſelbſtloſen Thätigkeit gelingen, die zahlreichen und wichtigen geſetzgeberiſchen Aufgaben, welche Ihrer Fharren, einem der Wohlfahrt des Vaterlandes dienlichen Ab⸗ Pact entgegenzuführen! Der weitere Ausbau der ſozialen Ge⸗ etzgebung liegt den verbündeten Regierungen nach wie vor am Herzen. Auf dieſem Gebiete wird Ihnen wiederum ein Geſetz⸗ entwurf zugehen, der den Mängeln der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ berſicherung in weſentlichen Beziehungen abzuhelfen ſucht. Durch eine Novelle zur Gewerbeordnung ſoll der den gewerb⸗ lichen Arbeitern bereits gewährte Schutz vor Gefahren, für Leben, Geſundheit und Sittlicheit auf die Gehülfen und Lehrlinge im Handelsgeſchäft ausgedehnt und gleichzeitig Mißſtänden geſteuert werden, welche ſich namentlich in der Konfektionsinduſtrie gezeigt haben. Eine beſondere Vorlage ſchlägt Ihnen vor, die Zulaſſung bon Beauftragten zur Vertretung der Parteien im patentamt⸗ lichen Verfahren geſetzlich zu regeln. 55 Der Terrorismus, durch den Arbeitswillige an der Fort⸗ ſetzung oder Annahme von Arbeit gehindert werden, hat einen gemeinſchädlichen Umfang angenommen Das den Arbeitern gewährleiſtete Koalitionsrecht, welches unangetaſtet bleiben ſoll, darf nicht dazu gemißbraucht werden, das höhere Recht, zu arbeiten und von der Arbeit zu leben, durch Einſchüchterung oder Drohung zu vergewaltigen. Hier die perſönliche Freiheit und Selbſtbeſtimmung nachdrücklichſt zu ſchützen, iſt nach Meiner und Meiner hohen Verbündeten Ueber⸗ zeugung die unabweisbare Pflicht der Staatsgewalt. Hierzu richen aber die beſtehenden Strafvorſchriften nicht aus; ſie be⸗ dürfen deshalb der Erweiterung. Dieſem Zwecke entſpricht ein Geſetzentwurf zum Schutze des gewerblichen Arbeitsverhältniſſes, — — S——— welchem Sie, wie Ich zuverſichtlich erwarte, Ihre Zuftimmung nicht verſagen werden. Nach Vorſchrift des Bankgeſetzes iſt bs zum Ablaufe des nächſten Jahres zu beſchließen, ob das Privilegium der Reichs⸗ bank von Neuem verlängert werden ſoll; Sie dürfen entſprechen⸗ den Vorſchlägen entgegenſehen, welche gleichzeitig beſtimmt ſind, dem Reichsbank⸗Inſtitute die Erfüllung ſeiner finanzpolitiſchen Aufgaben zu erleichtern, ohne die erprobten Grundlagen unſerer Bankgeſetz ebung zu ver aſſen. Um den&fahren zu de an n, die der Verkehr mit ununterſuchtem, zum menſchlichen Genuſſe beſtimmten Fleiſche, ſei es in⸗ oder ausländiſcher Herkunft, mit ſich bringt, wird von den verbündeten Regierungen die allgemeine Einführung der Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau erwogen. Ein dieſen Gegenſtand regelnder Geſetzvorſchlag wird Sie, wie Ich hoffe, noch in dieſer Tagung beſchäftigen. Der in der vorigen Legislaturperiode nicht verabſchiedete Geſetzentwurf über einige Aenderungen auf dem Gebiete des Poſt⸗ Taxweſens und der grundſätzlichen Rechte der Poſt wird in umgearbeiteter und erweiterter Faſſung von neuem Ihrer Be⸗ ſchlußfaffung unterliegen. Aus Billigkeitsrückſichten iſt darin eine Entſchädigung der durch die Erweiterung des Poſtzwanges unmittelbar Geſchädigten vorgeſehen; hinzugekommen iſt dieReu⸗ ordung des Poſt⸗Zeitungstarifes. Um den breiten Schichten der Mittelklaſſen, die kein Girokonto bei der Reichsbank halten können, einen billigen und bequemen Weg für die Ausgleichung kleinerer Zahlungen zu ſchaffen, wird beabſichtigt, ein Check⸗ und Ausgleichungsverfahren durch Vermittelung der Poſtan⸗ ſtalten einzurichten. Den Bedürfniſſen des mächtig fortſchreiten⸗ den Fernſprechweſens ſoll eine Geſetzesvorlage dienen, die der Telegraphenverwaltung die Benutzung der öffentlichen Wege mehr als bisher ſichert. Die Einnahmen des Reichs haben auch im verfloſſenen Rechnungsjahr und bis zur Gegenwart eine ſtetig ſteigende Ent⸗ wickelung gezeigt. Der Reichshaushaltsplan ſteht neben dem Aufwande für die Aenderungen der Heeresorganiſation reichliche Mitel vor für weitere Verbeſſerungen der Lage zahlreicher Klaſ⸗ ſen von unteren und mittleren Beamten ſowie für die Forderung allgemeiner wirthſchaftlicher Intereſſen, insbeſondere in den ee eeeeeeeeeeeeee Kolonien. Wenn in Folge deſſen zur Herſtellung des Gl ewichts in höherem Maße als in den 5 auf 92 nleihe zurückgegriffen werden muß, ſo iſt daß bet der unge⸗ wöhnlichen Höhe der einmaligen Ausgaben zu erwarten, daß ſolche in auch nur annähernd ſo hohen Beträgen nicht wieder⸗ kehren werden, und daß mithin die Nothwendigleit einer ſtärkeren Anſpannung des Kredits nur vorübergehend ſein wird. Mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Ablauf des zur Zeit für die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres gültigen Ge⸗ ſetzes werden Ihnen zwei Geſetzesvorlagen zugehen, welche den Zweck verfolgen, weſentliche Lücken unſeres Heerweſens zu be⸗ ſeitigen. Mit dem Anwachſen der Armee hat die Schaffung der Kommandoſtellen nicht überall gleichen Schritt gehalten, und es bedarf an einigen Stellen einer anderweitigen, die Einwirkung der Führer mehr gewährleiſtenden Gliederung der vorhandenen Verbände; auch iſt bei einzelnen Waffengattungen, um den im Ernſtfalle zu ſtellenden Anforderungen und den Fortſchritten der Technik gerecht werden zu können, eine Vervollſtändigung der Organiſatton nicht länger aufſchiebbar. Hierbei ſoll der finanziellen Leiſtungsfähigkeit des Reichs durch allmähliche Durchführung der nothwendigen Aenderungen Rechnung getragen werden. Ich vertraue, daß Sie ſich von der dringenden Noth⸗ wendigkeit der Vorſchläge der verbündeten Regierungen über⸗ zeugen und durch die Bewilligung der erforderlichen Mittel der Armee die Erfüllung ihrer hohen Aufgabe, ein zuverläſſiger Schutz des Friedens und des Vaterlandes zu ſein, auch in Zu⸗ kunft ermöglichen werden. Der Vorſchlag für die Marine iſt durch das Slottengeſetz vorgezeichnet und hält ſich im Nahmen desſelben.— Die Beziehungen Deutſchlands zu allen auswärkigen Mächten ſind unverändert freundliche. An Meinem Theile mit⸗ beizutragen zur Aufrechterhaltung und immer größeren Feſtigung des Weltfriedens, iſt das vornehmſte Ziel Meiner Politik. Mik warmer Theilnahme habe ich deshalb die hochherzige Anregung meines theueren Freundes, Seiner Majeſtät des Kaiſers von Rußland zu dem Zufammentritt einer internationalen Kon⸗ ferenz begrüßt, welche dem Frieden und der beſtehenden Orbnung der Dinge zu dienen beſtimmt iſt. Die auf der Konferenz zu 2. Sekke⸗ Seneral⸗Anzeiger. Nanmem 7. Dner, Tage kretenden Vorſchläge, welche ſenen edlen Iweck zu fördern geeignet erſcheinen, ſind von Seiten Meiner Regierung ſympa⸗ thiſcher Aufnahme gewiß und werden von ihr ſorgfältig geprüft und behandelt werden. Mit tiefem Schmerze und Abſcheu gedenke ich des fluch⸗ Würdigen Verbrechens, das Meinem treuen Bundesgenoſſen, Seiner Majeſtät dem Kaiſer und Könige Franz Joſeph, die erlauchte Gemahlin jäh entriſſen hat. Die ruchloſe That, die ganz Deutſchland, Fürſten und Volk, andauernd mit innigem Mitgefühl erfüllt, hat der Regierung Seiner Majeſtät des Königs von Italien eine Berathung wirkſamer Maßregeln gegen die anarchiſtiſche Propaganda geboten erſcheinen laſſen und ihr Veranlaſſung zur Einberufung einer Konferenz gegeben. Die Bereitwilligkeit, mit welcher dieſer dankenswerthen Einladung allerſeits entſprochen worden iſt, berechtigt zu der Zuverſicht, daß ein richtiges Gleichmaß zwiſchen Rechten und Pflichten als unerläßliches Erforderniß für die gedeihliche Entwickelung der internationalen Beziehungen nicht nur theoretiſch von neuem anerkannt, ſondern auch durch practiſch brauchbare Schlußfolge⸗ tungen bethätigt werden wird. Den aus unſerer Neutralität im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege ſich ergebenden völkerrechtlichen Pflichten iſt Deutſchland und loyal nach beiden Seiten hin gerecht geworden. te deutſchen Kolonien befinden ſich in gedeihlicher Entwickelung. Den ruheſtörenden Unternehmungen feindlicher Stämme ſind Meine Schutztruppen in Oſt⸗ und Weſtafrika ſiegreich begegnet. Mit der Neu⸗Guinea⸗Kompagnie iſt wegen Uebernahme ihres Schutzgebiets auf das Reich ein Vertrag abgeſchloſſen worden, welcher Ihnen zur Genehmigung vorgelegt werden wird. In Kiautſchou ſind die erſten Schritte zur wirthſchaftlichen Ent⸗ wickelung des Schutzgebiets gethan. Die Grenze iſt im Einver⸗ nehmen mit der chineſiſchen Regierun endgültig feſtgeſetzt, der Freihafen iſt eröffnet worden, die Hafenbauten ſind in Angriff genommen und der Beginn des Eiſenbahnbaues nach dem Hinter⸗ lande ſteht für die nächſte Zukunft bevor. Geſtützt auf die be⸗ ſtehenden älteren Verträge, wie auf die durch den deutſch⸗chineſi⸗ ſchen Vertrag vom 6. März d. J. neu erworbenen Rechte wird Meine Regierung, unter ewiſſenhafter Achtung der wohl⸗ erworbenen Rechte dritter Staaten, auch in Zukunft beſtrebt fein, die von Jahr zu Jahr gewichtiger werdenden wirthſchaft⸗ lichen Beziehungen Deutſchlands mit China weiter zu ent⸗ wickeln und den deutſchen Reichsangehörigen den vollen, ihnen Der Antheil an der wirthſchaftlichen Erſchließung des rnen Oſtens zu ſichern. Bei Meinem Aufenthalt in Konſtantinopel, Paläſtina und Syrien iſt es Mir eine Freude geweſen, mich durch den Augen⸗ ſchein davon zuüberzeugen, wie deutſche Tüchtigkeit und Sitte den im türkiſchen Reiche lebenden Reichsangehörigen zu geachteter Stellung verholfen haben. Mit bewegtem Herzen habe ich mit der Kalferin und Königin, meiner Gemahlin, an den Stätten geweilt, die durch das Leiden des Erlöſers der geſammten Chriſtenheit theuer ſind. Dem evangelfſchen Bekenntniſſe dort ein Gotteshaus zu errichten, war ſchon das ſehnliche Berlangen HMeiner drei Vorgänger an der Krone Preußens. Daß es Mir ———— vergönnk war, ſenes Verlangen zu erfüllen, und die Erlsſerkirche zu Jerufalem dem Dienſte des Herrn zu übergeben, iſt Meir ein neuer Antrieb, die Mir von Gottes Gnaden verliehene Gewalt auch weiter einzuſetzen für die ewigen Grundwahrheiten des Chriſtenthums. Von ſolchen Gefühlen geleitet, hat es Meinem Herzen be⸗ ſondere Genugthuung gewährt, einen langgehegten Wunſch der deutſchen Katholiken durch Erwerbung eines ihnen durch weihe⸗ volle Erinnerungen geheiligten Beſitzthums auf dem Berge Zion in Erfüllung zu bringen. So gebe ich mich der Hoffnung hin, daß mein Aufenthalt im türkiſchen Reiche, die ebenfo gaſtfreund⸗ liche wie glänzende Aufnahme, die Ich bei Seiner Majeſtät dem Sultan, entſprechend den freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Reiche, gefunden, und der begeiſterte Empfang, der Mir und der Kaiſerin allenthalben von der osmaniſchen Bevölkerung bereitet wurde, dem deutſchen Namen u. den deutſchen nationalen Intereſſen zu bleibendem Vortheil und Segen gereichen mögen. Geehrte Herren! Indem Ich Sie hiermit zu Ihren verant⸗ wortungsvollen Berathungen entlaſſe, will ich dem Wunſche Aus⸗ druck geben, daß die bevorſtehende Legislaturperiode, durch ge⸗ meinſame Arbeit der Regierung und der Volksvertretung, einen bedeutſamen Abſchnitt in den geiſtigen und wirthſchaftlichen Entwickelungen unſerer Volksgemeinſchaft bilde. Geſchäftligjes. Neue Filiale. Carl Heß, früherer Direktor der Heß⸗Fahr⸗ rad⸗Werke A⸗G. wurde von der Pfälziſchen Nähmaſchinen⸗ und FJahrräder⸗rabrik Kaiſerslaufern eine Filiale für Mannheim und Umgegend übertragen, und wird dieſe Filiale im Laufe dieſer Woche bereits in 0 3. 11, Kunſtſtraße(im Hauſe der Ortskrankenkaſſe für Dienſtboten) eröffnet. Die Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder⸗ J brik iſt eine der äſteſten F briken dieſer Branche des Continents, deren Fabrikate überall bekannt und allgemein anerkannt beliebt ſind. Wir wünſchen dem neuen Unternehmen alles Gkück. * Unter den in den letzten Jahrzehnten der Erde entnommenen Mineral⸗Wäſſern iſt die in Offenbach a. M. im Jahre 1888 erſchloſſene Kaiſer⸗Friedrich⸗Quelle in erſter Linie als eine hervorragende Vertreterin der„natürlichen Waſſer“ zu nennen. Aus felſigem Geſtein, in einer Tiefe von 275 Meter bricht die Quelle hervor. Ihr Waſſer iſt farblos, von großer Klarheit, beſitzt neben anderen ſehr wichtigen Beſtandtheilen Natron Lithion in relativ bedeutender Menge, iſt geruchlos, von angenehmem, mildem und weichem, mäßig ſalzigem Geſchmack. Die von Autori⸗ täten vorgenommene Analhſe ſtellte dem Waſſer der Kaiſer Friedrich⸗ Quelle ein vortreffliches Zeugniß aus und iſt dasſelbe nicht nur ein viel verbreitetes und beliebtes Tafelwaſſer, ſondern auch vermöge ſeiner natürlichen Zuſammenſetzung ein von Aerzten viel empfohlenes, gut bekömmliches und anregendes Getränk, ſpeziell in der Behandlung der harnſauen Diatheſe. Wie bereits hervorgehoben, handelt es ſich hier um ein„natürliches Waſſer“, d. h. die Natur ſelbſt hat bereits die Miſchung und Auflöſung der Salze vorgenommen und dies in einer Weiſe, wie es bei künſtlichem Waſſer niemals der Fall ſein kann. Gerade darin aber beſteht der große Vortheil, den die„natür⸗ lichen“ Waſſer beſitzen und welcher denſelben einen ſo gewaltigen Vorſprung ſichert. Literariſches. * Als zweiter Band des achten Jahrgangs der Berbffent⸗ lichungen des„Vereins der Bücherfreunde“,(Geſchäftsleitung Alfred Schall, Hofbuchhändler) Berlin W. 62, erſchien ſoeben: Armeetypen. Humoresken von Freiherrn von Schlicht. Umfang 15 Bogen. Preis geheftet 2 M. 50 Pfg., eleg. gebunden 3 M. 50 Pfg. Der„Verein der Bücherfreunde“ überläßt ſeinen Mitgliedern den prächtigen Band in ſchönem Einbande zu dem üblichen ungewöhnlich billigen Preiſe von 2 M. 25 Pfg. Im Hinblick auf die nahende Weihnachtszeit können wir ein Abonnement auf den„Verein der Bücherfreunde“ als eines von denjenigen Geſchenken bezeichnen, die für den deutſchen Fami⸗ lientiſch Zierde und Nutzen zugleich ſind. Nähere Auskunfk über den„Verein der Bücherfreunde“ ertheilt jede Buchhandlung ſowie die Geſchäftsleitung, Berlin W. 62, Kurfürſtenſtr. 128. * Im Verlage von Max Heſſe, Leipzig, ſind erſchienen: Dr. Theodor Matthias, Katechismus des guten Deutſch.— Max Heſſe's illuſtrirte Katechismen. Nr. 46, II u. 280 S. Preis broſch. 2., geb. 2,50 M.— Dr. Theodor Matthias, Vollſtändig kurzgefaßtes Wörter⸗ buch der deutſchen Rechtſchreibung mit zahl⸗ reichen Fremdwortverdeutſchungen unter Angaben ihrer Her⸗ kunft, Bedeutung und Fügung der Wörter. XIV u. 356 S. Preis broſch. 1,20., geb. 1,50 M.— Mit dem weiter vorlie⸗ enden Buche: Wie pflegſt underziehſt Du Dein Kin de von Helene Stökl, Preis broſch. 2., geb. 2 M. 50 Pfg., glaubt die Verlagsbuchhanlung ein Werk zu bieten, wie es in ähnlicher Weiſe noch nicht exiſtirt. * Durch norwegiſche Jagdgründe. Jagd⸗ und Reiſebilder aus dem hohen Norden. Von Oberländer. Mit 68 Abbildungen nach Originalzeichnungen von Jagdmaler C. Schulze und photographiſchen Aufnahmen. Preis in feinſten Halblederband mit vielfarbiger Deckelprägung gebunden 8 M. Neudamm. Verlag von J. Neumann. Ein eigenartig an⸗ ziehendes Buch, welches durch ſeine wirklich gediegene Ausſtat⸗ kung überall gefallen wird, iſt unter obengenanntem Titel er⸗ ſchienen. Der Verfaſſer— ein unter dem Pſeudonym Oberländer ſchreibender Groß⸗Induſtrieller Badens— iſt durch ſeine früher erſchienenen jagdlichen und kynologiſchen Werke längſt vortheil⸗ haft bekannt und gilt als der erſte der lebenden Jagdſchrift⸗ ſteller. Auch das neu erſchienene Werk rechtfertigt ſeinen Ruf in jeder Beziehung. Es wird um ſo mehr auch in weiteren Kreiſen Anklang finden, als ſein Inhalt nicht nur für den Waidmann allein von Intereſſe iſt, ſondern auch für denjenigen, welcher Norwegen, das Land der Mode und der Sehnſucht unſerer heu⸗ tigen Touriſtik, bereiſen will oder es bereits beſucht hat. Haus⸗ und Land wirthſchaft. Schwerer Boden muß, im Herbſte in Schollen ge⸗ graben werden. Der Froſt iſt der beſte Bodenverbeſſerer. Man grabe das Land auf einen Meter breite Hügel und ſchichte die Schollen möglichſt locker und hoch, ſo daß die Luft und Kälte, recht tief eindringen kann. Amks. und Kreis⸗Verkündigungsbkalt. Imlliche Bekauntmachung. Die Gewerbelegitimaklons⸗ karten Nr. kingen hiermit euntniß, daß Gewerbelegitimationskarten r das Jahr 1899 ſchon von e ab auf der Allgemeinen eldeſtelle— Schalter 4— er⸗ — kann, nachdem die Geſuche en äftsfirmen e en er Karten ſteſſeitigem gekommen find. Dem Gefuche weder die abae! oder aber 8 Ae W umunds enn einzelnen Geſcha Maßgabe der Vorſchrift in 88 57, Na u. b der G anzuſchließen. as Leumundszeugniß muß on der Polizeibehörde des letzten N n ele aus⸗ t 5 Annheim, 1. Sroßh. Bezirksamt. chaefer. 113514 II. Atzeigen Ausſtellung der pro 1899 betr. aſenlden ur öffentlichen dde Ausſtellung zirksamt ein⸗ find jeweils ent⸗ Aufenen Karten, 6 dieſe nicht bei⸗ köunen— die iſſe für jeden ftsreiſenden nach ewerbe⸗Ordnung 77842 Dezbr. 1898. Andiſcht Staals⸗Eiſenbahnen. Mit dem 1. Dezember l. 57 in den italieniſchen Fracht⸗ hen einiger afenſtationen b getrocknetes ügen von 1000% kg Ermäßi⸗ ſungen eingetret * And. Karlsruhe, 4. roßh. Generaldirektion. ſandsſtationen zu erfahren oberitalleniſchen ür Südfrüchte bſt in Wagen⸗ eu, die bei unſern 77986 Dezbr. 1898. Lüdwefdentſcher Eiſenbahn⸗HJe band. Mit Giltigkeit vom 1. Dezem⸗ ber 1898 iſt für die Beförderung von Eiſen und Theil II. des Verbands⸗Güter⸗ Tarifs unter Abth. o. des Aus⸗ ahmetarifs Nr. 4 genannt, in dungen von mindeſtens 16000 Ig. auf einen Wagen von St. Ingbert nach Rheinau ein Aus⸗ Rahmefrachtſaßz für 100 kg, elngeführt worden. Karlsrühe, 2. Großh. Generaldirektion Ler Bad. Staatseiſenbahuen. Stahl, wie im von 0,56 Mark Dezember 1898. Bekauntmachung. Es wird hiermtt zur öffeutli ee de de de ſaraturarbeiten enſeits des Neckars fertig geſtellt nd und dasf triebe überge Maunheim, den 5. Dezor. 1898. Bürgermeiſteramt, Ritter. die Re⸗ im Brauſebad elbe wieder dem ben worden iſt. halb an babnbezirk Maungeim. Znduſtriebafenbahn. Das Bahnwartshaus Station Nr. 8 der Eiſenbahnlinle Mann⸗ ſammt frei⸗ ehendem Stallgebäude in der Nähe des hieſigen Exerzierplatzes ſoll abgebrochen und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Die ſämmtlichen Arbeiten des Abbruchs und der Wiedererrich⸗ tung ſollen im Ganzen an einen Bewerber vergeben werden. in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Zeich⸗ nungen und Bedingungen werden nach auswärts nicht verſandt Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 12. Dezember 18983, Vormittags 10 uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt anher einzureichen. 77935 Für den 8 uſchlag bleibt eine Friſt von 14 Tagen vorbehalten. Manunheim, 3. Dezember 1898. Bahnbauinſpektor. Hergebung ven Entwäſſerungs⸗Arbeiten. denben de, Farlſczen Wen um Neubau der 4dli Werfthalle und des Abortgebäudes, veran⸗ ſchlagt zu 1470 Mk. ſollen im Wege der öffentlichen Ausſchreib⸗ ung vergeben werden. Wläne und Uebernahmsbeding⸗ ungen liegen auf unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer(Schloß, linker gel) Zollbaubureau zur Ein⸗ auf, daſelbſt find auch die ngebotsformulare erhältlich. de Submiſfionsverhandlun 7757 att, bis zu welcher Zeit die ngebote geſchloſſen und mit entſprechender Aufſchviſt verſehen, einzureichen ſind. ie Auswaßfl unter den Be⸗ ſch e Fe alten. uſchlagsfriſt 14 Tage. Meanuhen 1. Dezember 1898. Hroßh. Bezirksbaninſpektion. Heſfeukliche gikte. Der Vorſtaud der freireligiöſen Gemeinde dahier beabſichtigt in Gemeinſchaft mit dem Fraueli⸗ verein der Gemeinde den ſchul⸗ pflichtigen Kindern wenig be⸗ mittelter Gemeindeangehörigen auch in dieſem Jahre eine Weihnachtsfreude 5 bereiten; er erlaubt 0 725 deß⸗ die wohlhabenderen eunde und Mitglieder der emeinde die herzliche Bitte zu richten, durch Spenden an Geld oder ſonſt geeigneten Gaben zur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen. Zur von Gaben ſind gerne bereit: 77884 Märg. Kegel, P 7, 143. Sekauntmach ung. Die Wethnachtsſen⸗ dungen betr. Das Reichs⸗Poſtamt tet auch in dieſ m Jahre an das 85 likum das Erſuchen, mit den Weihnachtsverſendungen bald zu beginnen, damtt die Packetmaſſen ſich nicht in den letzten Tagen vor dem Feſte zu ſehr zuſammen⸗ drängen, wodurch die Pünktlich⸗ keit in der Beförderung leidet. Bei dem außerordentlichen An⸗ ſchwellen des Verkehrs iſt es nicht thunlich, die gewöhnlichen Beförderungsfriſten einzuhalten und namenflich auf weltere Ent⸗ fernungen eine Gewähr für recht⸗ zeitige Zuſtellung vor dem Weih⸗ nachtsfeft zu übernehmen, wenn die Packete erſt am 23. Dezember oder noch ſpäter eingellefert werden Die Packete ſind dauerhaft zu verpacken. Dünne Pappkaſlen, ſchwache Schachteln, Cigarren⸗ kiſten ze. ſind nicht zu benutzen. Die Aufſchrift der Packete muß deutlich, vollſtändig und haltbar ſchune a ſein. Kann die al chrift nicht in deutticher Weiſe auf das Packet geſetzt werden, ſo empſiehlt ſich die Berwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach eſt aufgeklebt werden Bei Fleiſchſendungen und ſolchen egenſtänden in Leinwandver⸗ ackung, welche Feuchtigkeit, Fett, Blat ꝛc. abſetzen, darſ die Auf⸗ ſchrift nicht auf die Umhüllung geklebt werden. Am Auſſcheie ſten ſind gedruckte Aufſchriften auf weißem Papier. agegen dürſen Formulare zu Poſt⸗Packet⸗ adreſſen für Packetaufſchriften nicht verwendet werden. Der Nanmie des Beſtimmungsorts muß ſtets recht groß und kräftig gedruckt oder geſchrieben ſein. Die Packet⸗ aufſchrift muß ſämmtliche An⸗ gaben der Begleitadreſſe enthalten, zutrefſendenfalls alſo den Franko⸗ vermerk, den er eee nebſt Nauren und Wohnung de Abſenders, den Vermerk der Etl⸗ beſtellung u. ſ.., damit im Falle des Verluſtes der Begleit⸗ adreſſe das Packet auch ohne dleſelde dem Empfänger ausge⸗ händigt werden kann. Auf Packeten nach größeren Orten iſt die Wohnung des Empfängers, auf Packeten nach Berlin auch der Buchſtade des Poſtbezirks C, W. 80. u.. 0 anzugeben. ur Beſchleunigung er Velriebes frägt es weſentlich bei, wenn die Nackete fraukirt aufgeliefert werden zdie mehrerer Packete zu einer Begleitadreſſe iſt zu vermeiden. Berlin., 23. Novbr. 1898. KReichs-Pestamt. I. Abthellung. Kraetke. 77878 Stenographie. System: Stolze-Schrey. Waee an Damen 5 erren erthellt gründlich. — sub. C. R au die Georg Schneider er Dammßtraße 7, 9 8 Expebitzou erbeten. Bitte. Auch in dieſemm Jahre möchte die evg. Staegeen den Aauder ihrer Kleinkinderſchule K 2, 10, eine Weihnachtsbeſcherung ver⸗ anſtalteu. Sie wendet ſich da⸗ her wieder vertrauensvoll an ihre Freunde mit der herzlichen Bitte um gütige Zuwendung von Gaben für d Zweck. Da während des Winters auch viel Arme bei uns Unterſtützun ſuchen, nehmen wir außer Geld⸗ ſpenden auch Kleidungsſtücke und Lebensmittel mit wärmſtemDanke an. Die Unterzeichneten ſind berelt, Gaben in Wen zu nehmen. 7301 annheim, im Nov. 189s. Th. Greiner, Rirchenrath, R 1,18, Frau G. Eleß, Kaiſerring 50, Frau O. Dörflinger Wtwe.,, M 7, 1½, Frau M. Heldenreich, U3, 9, Frau Hofjuwelier Heisler Wtwe, N 1. 2, Frl. E. Nüßeler, E 5, 8, Frau Direktor Poſt Kaiſerring 18, Frau Bauinſpektor RNümelin Wtwe., L5, 7, Frau O. Schmidlin, G 8, 11. Bitte. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Kinder und Armen um gütige Gaben, damit wir den Kludern unſerer Auſtalt eine Chriſtfreude bereiten köunen. 7784 Mannheim, 4. Dezbr. 1808. Der Vorſtand der kathol. Nettungs⸗ und Erzietzungs⸗ Auſtalt Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſiund bereit: Frau Oberamtsrichter Gießler, Schloß, l. Flügel, Frau Geh. Oberregierungsrath Frech, 0 2,4, 15 Apoth. Scheubly, L 12, 4, Frau Dr Hirſchörunn, 2,16, Fran Oberſtabsarzt Dr. Müller, 5, 12, Fräulein S. Kaeſen, J. M 3, 6, Frl. Marie Claaſen, P 7, 14, Herr A. Noth, N 3, 10, Herr Berwalter Neumann, Ee, 1, err Pfarrverweſer Aigeldinger iu Käferthal. Jsracl. Waiſeunerein. Zur Feier des Tempelwelhe⸗ Feſtes(Chanuka) findet Mittwoch, den 14. Dezember, Abenbzß 5 Uhr, in unſerm Vereinshauſe R 7, 24, eine Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ linge ſtatt, wozu wir alle Freunde und Gönner ergebenſt einladen. Kludern iſt der 0— nur in Begleitung Erwachſener geſtattet. Der unterzeichnete Freuenver⸗ ſtaud iſt bereit, freundliche Gaben zu dieſem Zwecke ertgegen zu nehmen. 77481 aunheim, 1. br. 1898. Frau Aberle, Henriette, B 2, 9. Dreyfuß, Emma, 0 1, 8. — horn, Lillt, L 14, 18. ahn, Anna, B 7, 22, Lefo, Juſtine, M 1, 6. Neumann, Nanni, M1, 8. Nöther, Sara, Bismarckpl.4 Zimmern, Henriette, E6, 3. *. Wcihnactsbüte Aleinkindtrſchule N 6, 9. Auch in dieſem Jahre richten wir wieder die herzliche Bitt in alle Freunde und Gönner unſerer Sache, den Chriſtbaum für unſere Kleinen bereiten zu helfen, daß auch die armen Kinder theilnehnten mögen an der fröhlichen, ſeligen, guaden bringenden Weihnachtszelt. Jede Gabe wird mit beſtem Danke entgegengenommen bei jedem Borſtands mitglied, bei Frl. Orff, B 6, 19 und im Schulhauſe N 6, 8. 77647 Der Vorſtand. BBitte: Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir die Frenbe Wohl⸗ thäter unſerer Kleinkiuderſchule in der Neckarvorſtadt(12. Quer⸗ ſtraße 15/17) recht herzlich um freundliche Gaben damit wir den meiſt armen Kindern dieſer Anſtalt eine Weihnachtsfreude bereiten können. Jedes der Unter⸗ zeichneten iſt zur Annahme von Gaben bereit. 77409 Maunheim, 29. Nov. 1898. Greiner, Kirchenrath, R 1, 13. Achtnich, Pfarrer, F 7, 26b. Wakter, Kaufmaun, O 8, 10p. Frau E. Leicht, H 7, 27. „ A. Ruppert, A 6, 7. . J. Steiner, R 1, 13. Bitte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und Unterhoſen, wollenen Socken u. Hemden, Stiefeln und Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauensmänner und Peeunde unſeres Vereins richten Wechſel der ahreszeit die herzliche Bitte, wir darum beim Sammlungen der genaunten und anderer für die Zwecke der An⸗ ſtalt noch brauchbarer Gegen⸗ ſtäude gütigſt veranſtalten zu wotlen Die Etuſendung ber ten Kleidungsſtücke u ſ. w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ m bel 5 ſendungen— er⸗ lgen. Auch die Centralſammel⸗ elle in Karlsruhe, Sofienſtraße Nr. 25 iſt zur Empfangnahme derartiger Bekleidungsgegenſtände das ganze Jatzr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkömmen ſind, wollen an unſeren Kaſſier Herrn Revident Zeneck in Karlsruhe, Softenſtr. 25 gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, Ende Sept. 1898. Der Ausſchuß des Landesvereinz für Arbeiterkolouten im Großher ⸗ zogthum Baden. 72517 Alte Bücher n in Biblioth. kaust zu Preisen 55782 Böchst A. Bender's Antqu. O 4, 17. Jechtem — ͥ— Biite. 160 Aarolr Beim Herannahen der Weih⸗ 01 11 elblf nachtszeit bitten wir die Freunde* und Gönner unſerer Anftalt 5 auch in dieſem Jahre unſerer NKammRel va. Waiſen zu gedenken, damit wir n den Stand geſetzt werden, denſelben ein frphes Feſt berelten u können. Gütige Gaben wer⸗ den dankbar entgegengenommen von Fräul. Eliſe Gaertner, 07,18. Der Vorſtand 77859 der Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt. Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachwels jeglicher Art J 1, 17. Manuheim 8 1, 17. Telephon 81s. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden. 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