8- 519 M 1 5 0 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ In ber Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2302. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal,. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) E 6, 2 ber Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeule uns verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Angegend. Verantwortlich: flir den politiſchen u. allg. Thell; (Mauuheimer Volksblatt.) Fruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theitz EFruſt Miüller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des ka holiſchen Bürgerhoſpltals.) ſämmtlich in Manuheim. E, 2 Nr. 337. Donnerſtag, 3. Dezember la98 (Celephon-Ar.)7 Die nat.⸗liberale Fraktion des Reichstags bet ſich am Dienſtag konſtituirt; bis jetzt hatten ſich 47 Mitglie⸗ er eingeſchrieben, die Liſte iſt aber noch nicht geſchloſſen. In der erſten Sitzung fanden die Wahlen zum Vorſtande ſtatt; er be⸗ teht aus den Abgg. Baſſermann, Dr. Blankenhorn, Bü⸗ ing, Dr. Deinhardt, Dr. Haſſe, Frhr. v. Heyl, Möller, Dr. aaſche und Dr. Sattler. Geſchäftsführendes Mitglied des Vor⸗ ſtandes iſt Abg. Baſſermann. N. Schriftführern wurden gewählt die Abgg. Beck, Dr. Eſche, Dr. Heiligenſtadt und Dr. Hieber. Die übrigen Mitglieder der Fraktion ſind einſchließlich der Hoſpitanten bis jetzt die Abgg.: Börner; Boltz; Prinz Schönaich⸗Carolath; Depken; Dr. Endemann; Faller; v. Fiſcher; Fitz; Franten; Franzius; Gander; Graßmann; Haas; Hilbck; Hiſche; Hofmann; Hoſang; Horn; Kahlcke; v. Kaufmann; Rettner; Krämer; Dr. Kruſe; Dr. Lehr; Leineweber; Mauſer; Müller⸗Rudolſtadt; Münch⸗Ferber; Graf Oriola; Quentin; Rimpau; Schulze⸗Steinen; Sieg und Tönnies. In der Sitzung der Reichstagsfraktion, in welcher u. A. auch die Präſidialwahl beſprochen wurde, gedachte vor Eintritt in die Tagesordnung Abg. Baſſermann des Hinganges des Fürſten Bismarck mit erhebenden Worten: Wie der große Kanz⸗ ker, ungebrochen an Leib und Seele und in ſeinem Rieſengeiſt, die Augen zum ewigen Schlummer geſchloſſen und mit ihm der leßzte und größte Mann einer großen Zeit dahingeſunken ſei und gaden Infanterie und * niſgtoriſche Maßregeln ergriffen werden müſſen, Lage bedroht. den Epigonen nun die Verpflichtung obliege, im Einzelnen aus⸗ zubauen, was eine große Zeit geſchaffen habe. 5 packenden Worten ſchilderte dann der Redner die nationale roßthat des Kanzlers, wie er mit gewaltiger Hand das deutſche Volk zur Einheit gezwungen und in dem geeinten Reiche dann für eine fruchtbare Wirkhſchafts⸗ und Sozialpolitik Bahn gebrochen; wie nach ſeinem Rücktritt das geſammte deutſche Volk, auch ſeine Gegner, erſchreckt empfunden, was wir mit ihm verloren, als in den Wallfahrten nach Friedrichsruh und Varzin ſo machtvoll die Verehrung und Dankbarkeit der deutſchen Stämme Ausdruck fanden; wie nun in begeiſterndem Aufruf die deutſche akademiſche Jugend beſchloſſen, das Gedächtniß des großen Mannes heilig zu halten und Säulen zu errichten, die bei Flammenſchein in Eichenhainen die deutſche Jugend verſammeln werden im Ge⸗ dächtniß an ſein Vorbild und ſeine Thaten. Mit dem Gelöbniß, ſein Erbe zu erhalten und zu mehren und dieſe Aufgabe zum Leitſtern der Zukunft zu machen, erhoben ſich die Anweſenden zum Gedächtniß des Altreichskanzlers von ihren Sitzen. Dann wurde des hingeſchiedenen Reichs tagsabgeordneten v. Cung ge⸗ dacht, der neben vielen anderen Verdienſten ſich ſolche im beſon⸗ deren Maße um das Bürgerliche Geſetzbuch erworben, und als warmblütiger Patriot und Politiker von lauterſter Geſinnung und kreuer Kameradſchaftlichkeit ein bleibendes Andenken hinter⸗ laſſen hat. Auch zu ſeinen Ehren erhoben ſich die Hörer von ihren Sitzen. 1 Sodann wurden zwei Iniativanträge berathen und 5 chloſſen. Der erſte, ein Antrag des Abg. Frhr. v. Heyl 5 5 verbündeten Regierungen zu erſuchen, auf Grund der Artike und 9 der Reichsverfaſſung eine Reichskommiſſion einzuſetzen, welche den Zuſtand der mehreren Staaten gemeinſamen ſtraßen und zwar mit Rückſicht auf die geſundheitlichen Verhä t⸗ niſſe der angrenzenden Städte und Orte und der Schiffer, 5 mit Rückſicht auf die Fiſchzucht zu beaufſichtigen 5 zweite, ein Antrag des Abgg. Ba ſſermann apfſ In 155 diſche Vereine jeder Art dürfen miteinander in Verbin 2 r ten. Entgegengeſetzte landesgeſetzliche Beſtimmungen ſind auf⸗ gehoben. Die Militärvorlage. i d Ab⸗ Dem Reichstage ging ein Geſetzentwurf zu, betreffend änderungen des Reichsmilitärgeſetzes vom 2. Mai 1874. 15 den zwei oder drei Regimenter zu einer Brigade, zwei oder drei Bri⸗ Kapallerie unter Zutheilung der arlillerle⸗Formationen zu einer Diviſion vereinigt. Aus zboet drei Diviſtonen mit den erforderlichen Fußartillerie⸗, 115 Train⸗Formationen wird ein Armeekorps gebildet, und h 615 daß die geſammte Heeresmacht des deutſchen Reiches im Frieden 15 23 Armeekorps beſteht. Drei Armeekorps werden von Bayern, zwei von Sachſen und eines von Mürttemberg geſtellt, während gemeinſchaftlich mit den übrigen Staaten 8 Armeekorps Das Gebiet des deutſchen Reiches wird in militäriſcher Hinſicht 1 Armeekorpsbezirte eingetheilt. Das Geſetz tritt mit dem 1. Apri 1899 in Kraft und kommt in Bayern nach der näheren Beſtimmung des Bündnißvertrages vom 23. November 4870 und in 9—— nach der näheren Beſtimmung der Militärkonvention vom 21. No⸗ bember bezw. 25. November 1870 zur Anwendung. 5 Die Begründung des Geſetzentwurfes über die Friedenspräſenz⸗ ſtärke des deutſchen Heeres betont, daß die Verhältniſſe, die vor fünf Fahren eine Verſtärkung der Armee nöthig machten, ſich nicht geändert haben. Nach wie vor ſei Deutſchland infolge ſeiner geographiſchen Die Rüſtungen der Nachbarſtaaten ſeien auch in der Zwiſchenzeit planmäßig und mit dem Aufwande großer Mittel fort⸗ geſetzt worden. Zwar biete die Friedenskundgebung des Kaiſers von Rußland die Gewähr, daß zur Zeit ein Angriffskrieg von dieſer Seite nicht beabſichtigt ſei, aber eine Abrüſtung ſei nirgends erfolgt und auch unter den gegenwärtigen Verhältniſſen kaum zu erwarten. Die Nachbarſtaaten, Frankreich und das europäiſche Rußland, arheiteten raſtlos an der Vervollkommnung ihres Heerweſens und ſteigerten die jährlichen Rekrutenaushebungen auf 200,000, bezw. 300,000 Mann, während in Deutſchland die etatsmäßige Zahl der Rekruten 227,000 Mann betrage. Wenn wir uns der Nothwendigkeit nicht verſchließen pü altung der Schlagfertigkeit unſeres Heeres orga⸗ würden, daß zur Erhaltung chlag i6 biets doch die gegenwärtige politiſche und militäriſche Lage die Möglichkeit, von dem Syſtem plötzlicher erheblicher Heeresberſtärkungen abzugehen und ſtatt deſſen einen planmäßigen und ruhigen Ausbau ins Auge zu faſſen. Der Geſetzentwurf behalte die Feſtſetzung der Friedenspräſenzſtärke auf einen fünfjährigen Zeitraum bei, vertheile dieſe auf mehrere Jahre und unterſtelle ſte der Bewilligung durch den Etat. Hinſichtlich der Dauer der aktiven Dienſtzeit werden die des Ge⸗ ſetzes vom 3. Auguft 1893 aufrecht erhalten. Es ſei gelungen, trotz der kurzen Dienſtzeit die Anforderungen des Dienſtes im Frieden vorläufig zu erfüllen. Dies ſei auch in Zukunft zu erhoffen, wenn die beabſichtigten Verbeſſerungen gemacht würden. Ueber die Wirkung der gekürzten Dienſtzeit auf die militäriſche Leiſtungsfähigkeit des Beurlaubtenſtandes lägen zur Zeit keine ausreichenden Erfah⸗ rungen vor. An Neuformationen werden beabſichtigt, abgeſehen von neuen Stäben, darunter 3 Generalkommandos und 5 Diviſionsſtäbe: 1 In⸗ fanteriebataillon, 10 Eskadrons Kavallerie, 80 Batterien Feldartil⸗ lerie, 1 Bataillon Fußartillerie, 1 Bataillon und 2 Kompagnien Pio⸗ niere, 3 Kompagnien Eiſenbahntruppen, 1 Kompagnie Luftſchiffer⸗ truppen, 3 Bataillone, 2,6 Kompagnien neue Telegraphentruppen und 5 Trainkompagnien. Zu dieſen Neuformationen kommen Etats⸗ erhöhungen hauptſächlich der Infanteriebataillone, welche theils von 501 auf 573, theils von 573 und 639 auf 660 Köpfe erhöht werden. Ferner ſollen ſtattfinden Etatserhöhungen der Kavallerie⸗Regimenter von 681 und 696 auf 701 Köpfe. Drei neue Generalkommandos werden beabſichtigt in Folge Bil⸗ dung des 18.(preußiſchen) und 19.(2. kgl. ſächſiſchen) und 3.(kgl. baheriſchen) Armeekorps. Dem 1. oſtpreußiſchen und 14. badiſchen Armeekorps wird eine dritte Diviſton zugetheilt. Das neue Infan⸗ teriebataillon wird für das ſächſiſche Kontingent geſtellt. Die 10 neuen Kavallerie⸗Eskadrons vertheilen ſich derart, daß neben drei preußiſchen Kavallerie⸗Regimentern je 1 Eskadron Jäger zu Pferde in Bayern und Sachſen gebildet werden. Die preußiſchen Regimenter werden verſuchsweiſe nur zu vier Eskadrons aufgeſtellt, und zu ihrer Bildung ſoll der größte Theil der in Preußen beſtehenden Detache⸗ ments Jäger zu Pferde verwandt werden. Man beabſichtigt, zur Er⸗ höhung der Wirkung der Flachbahngeſchütze die Feldartillerie durch eine Anzahl von Haubitz⸗Batterien zu verſtärken. Um Mannſchaften nach zweijähriger Dienſtzeit zum freiwilligen Weiterdienen auch im dritten Jahr zur Unterſtützung bei der Rekruten⸗ ausbildung zu gewinnen, ſoll den Betreffenden durch eine Beſtim⸗ mung in dem neuen Geſetz dieſelbe Abkürzung der Dienſtpflicht im Beurlaubtenſtande, wie den Mannſchaften der Kavallerie und reiten⸗ den Feldartillerie bewilligt werden. Sie ſollen alſo in der Landwehr erſten Aufgebots nur drei Jahre zu dienen brauchen. Aus dem Reichshaushalts⸗Gtat für 1899. Der Etat der Zölle und Verbrauchs ſteuern weiſt/ 40,8 Mill. Mehreinnahmen auf. Die Zölle, welche insgeſammt auf 442,4 Millionen ver⸗ anſchlagt ſind, haben eine Erhöhung um 33,7 Mill. erfahren. Mürde die Einnahme für die 5 Hauptgetreidearten Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais ebenſo wie die aus den übrigen Zöllen nach dem Durchſchnitt der letzten 24 Monate berechnet wor⸗ den ſein, ſo hätte ſich das Mehr noch um 12,5 Millionen erhöht. Mit Rückſicht auf die erhebichen Schwankungen bei der Getreide⸗ Einfuhr iſt dieſer Einnahme jedoch der Durchſchnitt der letzten drei Volljahre zu Grunde gelegt, ſo daß in Folge deſſen die Ver⸗ anſchlagung um die genannte Summe gekürzt werden mußte. Die Tabakſteuer iſt auf 12 Millionen oder 0,4 Millionen mehr, die Zuckerſteuer auf 92,1 Millionen oder 3,6 Millionen mehr veranſchlagt. Die Ausfuhrzuſchüſſe, welche bei der letzteren Steuer von dem Bruttoſoll in Abzug zu bringen ſind, ſind für 1899 auf 32,1 Millionen angenommen. Des Weiteren iſt die Salzſteuer mit 47,2 Millionen oder nahezu 3 Millionen mehr, die Branntweinmaterialſteuer mit 16,8 Millionen, die Brannt⸗ weinverbrauchsabgabe mit 102,4 Millionensoder 1,3 Millionen mehr und die Brauſteuer mit 29,1 Millionen oder 0,9 Millionen mehr zum Anſatz gebracht. Die Reichsſtempelabgaben ſind auf 49,8 Millionen feſtgeſetzt. Der Etat der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung ſetzt die fortdauernden Ausgaben auf Mark 313 383 304(+. 21 679 882), die einmaligen auf 12 649 453(+. 3 059 859) feft. Die Einnahmen ſind zu/ 360 448 610 oder um // 28 977 580 höher veranſchlagt als im Vorjahr, wovon 273 Mill. auf Porto und Telegraphengebühren entfallen. Der Ueberſchuß von 34 415 853 überſteigt den vorjährigen um 4 234 229, wozu noch die Koſten der Centralverwaltung des Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenweſens im Betrage von 29 268 treten. Die Mehranſätze bei den fortdauernden Ausgaben betreffen hauptſächlich in Folge von Perſonalzugang den Beſoldungs⸗ titel(Vermehrung/ 6 101 812), die Steigerung der anderen perſönlichen Ausgaben(m.„/ 5 941 270), die Betriebskoſten im Bereiche der Poſt(m./ 5 895 600), die Steigerung der ſuch⸗ lichen und vermiſchten Ausgaben(Seigerung/ 1 538 700) und der ſonſtigen Ausgaben, zu welchen hauptſächlich die Vergütungen an auswärtige Poſt⸗ und Telegraphenbehörden, die Beiträge zur Unterhaltung der internationalen Poſt⸗ und Telegraphenbureaux und die Entſchädigung für frühere Poſtgerechtſame zählen(mehr 1530000). Für die Mehranſätze bei den einmaligen Ausgaben ſind vor Allem die ſteigenden Anforderungen bezüglich Erweite⸗ rung der Dienſt⸗, Betriebs⸗ und Magazinsgebäude beſtimmend geweſen, außerdem aber auch die Mehrforderung von 2 Millionen zur Führung des Doppelleitungsbetriebs im Fernſprechweſen (erſte Rate), welche durch eine beſondere Denkſchrift begründet wird. Das Endgehalt der Landbriefträger iſt entſprechend den Anträgen des Reichstags von 900 auf 1000 erhöht worden, 900 Anfangsgehalt der Poſtſchaffner von 800 auf 0 0. Zu den Unterbeamtenſtellungen, die wegen beſonderer Schu⸗ lung oder Befähigung im neuen Etat höher dotirt werden, ge⸗ hören die Lotſen erſter Klaſſe und die Hafenlotſen, deren Höchſt⸗ gehalt von 1692 auf% 1950 erhöht wird, ferner die Angehs⸗ rigen der Gehaltsklaſſe/ 1200 bis 1800(Heizer, Maſchiniſten u...), die bis 1800 aufrücken, die Angehörigen der Gehalts⸗ klaſſe 01100 bis 1500(Kanzleidiener, Hausdiener, Pförtner, Brückenwärter u. ſ..), deren Gehalt 1200 bis 1600 betragen ſoll. Die Werkführer ſowie die Rangirer und Wagenmeiſter der Reichseiſenbahnverwaltung ſteigen bis zu 1920. Ferner wer⸗ den die Halteſtellen⸗Aufſeher und die Weichenſteller, die Maſchi⸗ nenwärter, die Packmeiſter auf 1 1320 bis 1720 geſtellt, unter Beibehaltung der jetzt zahlbaren Zuſchüſſe. Für die Hafenmeiſter wird gleichzeitig die Friſt der Aufrückung zum Höchſtgehalt auf 18 Jahre abgekürzt. Die Zeughausbüchſenmacher des Heeres werden von/ 800 bis 1200 auf%/ 1200 bis 1800 gebracht. Die Truppenbüchſenmacher, Hafenmeiſter und Regimenksſattler von ν 700 bis 1100 auf% 1200 bis 1800. Zu den Beamten der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung, die durch widerrufliche Stellenzulage von durchſchnittlich“/ 200 aus ihren bisherigen Unterbeamtenſtellungen herausgenommen werden, gehören die Aufſeher, Bahnpoſtſchaffner, Briefſortirer und Geldbeſteller. Zu der Klaſſe der mittleren Beamten, die aufgebeſſert werden, gehören die Zugführer und Oberpackmeiſter, die von 1400 bis 4 1800 bis 2100 gebracht werden. Die Aufrückungsfriſt zum Höchſtgehalt wird bei den Lokomotioführern auf 15 Jahre abgekürzt. Für die Werftbetriebsſecretäre iſt das Maximalgehalt auf/ 3000 erhöht. Die Kartographen ſollen V 2100 bis % 4200, ſtatt 1800 bis 3800 beziehen. Von den höheren Beamten ſollen die zur Regierungsrathsklaſſe gehörigen Inten⸗ danturräthe und Poſträthe den preußiſchen Regierungsräthen ( 7200) gleichgeſtellt werden. Der Reichstag hakte das Gehalr dieſer Klaſſe auf/ 6900 feſtgeſetzt. Das Höchſtgehalt der vor⸗ tragenden Räthe vom Civil im ſächſiſchen und württembergiſchen Kriegsminiſterium, der Räthe beim Oberkriegsgericht in Sachſen und Württemberg ſoll auf 7500 gebracht werden. Das Gehalt der Intendanten der Marine wird dem dieſer Beamtenklaſſe beim Heere gleichgeſtellt( 6900 bis 9000), dazu treten die vom Reichstag zuletzt verweigerten Erhöhungen der Gehälter der Staatsſecretäre von 24 00 auf/ 30 000. Der Marineetat ſieht eine Erhöhung der Etatsſtärke der kaiſerlichen Marine auf 1118 Offiziere, 142 Marineärzte, 1119 Deckofiziere, 5193 Unterofftziere, 18,079 Gemeine und 1000 Schiffsjungen vor, bringt alſo eine Vermehrung von 48 Offizie⸗ ren, 10 Marineärzten, 89 Deckoffizieren, 398 Unteroffizieren, 950 Gemeinen und 250 Schiffsjungen. Es handelt ſich hierbei im Weſentlichen um Vermehrungen auf Grund des Flottengeſetzes. Der Etat für die Verwaltung des Gouvernements Kiau⸗ tſchou ſieht eine Forderung von o18 500 000 gegen 5 000 000 im Rechnungsjahr 1898 vor. Der Etat für das Reichsamt des Innern ſchließt bei den fortdauernden Ausgaben mit einem Mehranſatz von Vs 592 385, bei den einmaligen Ausgaben mit einem Mehraufwand von 3060 700, welch letzterer im Großen und Ganzen durch die mit 3 534 000 für 1899 gegen 300 000 im Rechnungsjahre 1898 angeſetzten Koſten aus Anlaß der Betheiligung des Reichs fi 55 Weltausſtellung zu Paris im Jahre 1900 ſeine Erklärung indet. Im Extraordinarium des Etats der Reichseiſenbahnverwal⸗ tung werden verlangt: c 500 000 als erſte Rate zum Ausbau des zweiten Geleiſes auf der Bahnſtrecke Hayingen ⸗Fentſch(Geſammtkoſten , 1 140 000), ferner + 900 000 zum zweigeleiſigen Ausbau der Strecke Lutterbach⸗Mülhauſen⸗Nordrixheim(Geſammtkoſten 2 755 000);% 2 Millionen für den Grunderwerb zur Anlage eines Rangirbahnhofs bei Straßburg und zum viergeleiſtgen Ausbau der Strecke Straßburg⸗Vendenheim(der Grunderwerb iſt insgeſammt auf 3110 000 veranſchlagt), 300 000 (insgeſammt 600 000) zur Anlage eines Anſchlußbahnhofs für den neuen Rheinhafen bei Straßburg, 220 000 zur Erwei⸗ terung des Bahnpoſtamts zu Straßburg; 254 000 zum Bau von Miethwohnungen für mittlere u. untere Beamte,. 210 000 zum Bau einer Verbindungskurve zwiſchen den Linien Weißen⸗ burg⸗Straßburg und Weißenburg⸗Landau(Geſammtkoſten c, 304 000), 300 000(insgeſammt 538 000) zur Herſtel⸗ lung des zweiten Geleiſes auf der Strecke Saargemünd⸗preuß. Grenze bei Hanweiler; 400 000 zur Herſtellung des zweiten Geleiſes auf der Strecke Mommenheim⸗Obermodern(Geſammt⸗ koſten 526 000);% 292 000 zur Einführung der Strecken⸗ blokirung und Ergänzung der Bahnhofs⸗Signaleinrichtungen auf der Linie Straßburg⸗Baſel, 400 000 zur Anlage einer electriſchen Centrale in Mülhauſen zur Beleuchtung der Bahnhöfe Mülhauſen, Dornach, Lutterbach, Mülhauſen⸗Nord und Mül⸗ hauſen⸗Wanne, ſowie der Werkſtäte Mülhauſen und behufs Kraftverſorgung der letzteren(insgeſammt 1 742 000); 130 000 zur Verbeſſerung der Geleisanlagen des Bahnhofs Diedenhofen;, 388 000 zur Ergänzung der Geleis⸗ und Lade⸗ anlagen auf dem Bahnhof Metz, ſowie zum Umbau einer Stra⸗ ßenüberführung daſelbſt, endlich 5 600 000 zur Vermehrung der Betriebsmittel(Geſammtbedarf 19 Millionen), es ſollen insgeſammt beſchafft werden 88 Locomotiven, 300 Perſonen⸗ wagen dritter Klaſſe, 55 Wagen erſter und zweiter Klaſſe, 68 Ge⸗ päckwagen, 2741 Güterwagen. Zur Ercefterung der Reichsdruckerei werden 300 000 als erſte RR 1 004 500 verlangt. Sen 2 Seueral⸗ Anzeiger Mannßeim 8. Deremßer Zur Lage in den Vereinigten Staaten. Die im Kongreß der Vereinigten Staaten vorgetragene Botſchaft des Präſtdenten Me Kinley iſt zwar im großen Stile gehalten, ſie erſtreckt ſich auf alle ſchwebenden Auslandsfragen, aber ſie läßt das erwartete Programm der neubegonnenen Kolo⸗ afalpolitik vermiſſen. Das muß als ein Zeichen betrachtet werden, daß der Präſident in vorſichtiger Weiſe erſt die Entſchlüſſe des Congreſſes abwarten will, wie weit die Angliederungspolitik ge⸗ trieben werden ſoll. Einer der beliebteſten Neuhorker Prediger, Dr. Parkhurſt, griff neulich Me Kinley's Expanſionspolitik auf das Heftigſte von der Kanzel an und verdammte den ganzen Krieg als unnöthig. Er ſagte im Beſonderen:„Unſer Verfahren im der Behandlung halb ziviliſirter Menſchen oder der Wilden iſt nicht gerade vertrauenerweckend. Ich möchte perſönlich lieber ein malayiſcher Unterthan Spaniens ſein als ein Indianer, der don unſerem„Indianer⸗Bureau“ abhängig iſt. So lange als Politit bei uns nur zur korrupten Bereicherung der Aemter⸗ inhaber dient, ſollten wir lieber Gott bitten, mit der Verantwor⸗ tung der Regierung von Kolonien verſchont zu bleiben.“ Unter den halb ziviliſtrten Menſchen und den Wilden verſteht Dr. Patene Neger und Indianer, deren Behandlung durch ihre weißen Mitbürger in den Vereinigten Staaten in der That iſt, und in merkwürdigem Gegenſatz zu der ſo laut etonten überlegenen Humanität- und Ziviliſation der Yankees lr Welch ein Muth dazu gehört, bei der augenblicklich herr⸗ ſchen den Expanſtonstollheit dergleichen unangenehme Wahrheiten n ſagen, erhellt aus dem Umſtande, daß verſchiedene Mitglieder Gemeinde während der Rede die Kirche verließen. So rieſig r Tage lang die Aufregung über den muthigen Paſtor, daß man faft den großen Fauſtkampf vergaß, der zwiſchen dem Ex⸗ Thampion Jim Corbett und Thom Sharkey im„Lenox Athletic Club“ ſtatifand. Die Einnahmen betrugen 48 000 Dollars, es waten 9000 Perſonen anweſend, und der Sieger erhielt 20 000 Dollars. Nebenbei geſagt— der amerikaniſche Geſandte in Berkin erhält jährlich 17 500 Dollars. Freilich— warum kann en nicht boren? Hofnachrichten urd Perſönliches. Dor 8 von Württemberg, der durch den Tod ſeiner utter tief erſchüttert iſt, erhielt vom Kaiſerpaar ein herzliches eileldstelegramm. Die Beiſetzung der Prinzeſſin Katharina erfolgt Morgen oder übermorgen in der Gruft des Schloſſes zu Ludwigsburg. Wie Arbprinzein von Wied trifft aus Potsdam zur Beiſetzung ein. Murze Nachrichten. Die in bder Thronrede erwähnte Einführung des Check⸗ Ausgleichungsberfahrens bei der Reichspoſt⸗ verwaltung nimmt ſich die entſprechende Einrichtung der bſterreichiſchen Poſtſparkaſſe zum Muſter. Die Organiſation des Verfahrens iſt ſo gedacht, daß jeder Mann ſich bei dem ihm Faruchſt ltegenden Poſtamt ein Checkkonto eröffnen laſſen kann u. arauf eine unverzinsliche Spareinlage von 200% zu unter⸗ halten hat. Einzahlungen auf ſein Konko kann der Konteninhaber und jeder Dritte, der Geld an ihn zahlen will, bei jedem Poſtamt leiſten. Die Auszahlung geſchieht gegen Check. Der in der Thronrede nicht erwähnte Geſetzentwurf über die Privaten Verſicherungs⸗ Unternehmungen wird dem in dieſer Seſſion ſehr wahrſcheinlich noch nicht zugehen. Die Reichsregierung wird die Gutachten des Ver⸗ ſicherungsbeirathes und anderer berufenen Körperſchaften ab⸗ warten und den Entwurf eventuell Aenderungen unterziehen. Es iſt übrigens verfehlt, aus dem Umſtande, daß die Thronrede nur gewiſſe Vorlagen erwähnt, zu ſchließen, daß alle erwähnten Vorlagen gleich in der erſten Seſſion des Reichstags erledigt wer⸗ den ſollen, oder daß außer den erwähnten keine anderen Vor⸗ Jagen dem Reichstage zugehen würden: Es befindet ſich eine lex Helnze in Ausarbeitung und wird dem Reichstage zugehen: Dem Reichstage ging ein Geſetzentwurf betreffend Aufnahme einer Anleihe für Zwecke des Heeres, der Marine 80 in Bresſau lebende Oeſterteſcher würden feſt dem I. Aprifſürm 215 Stiimmen. Nüch die Wayr von d Stcubecctetncrcgd 1898 von den Aus weiſungen betroffen. Nach der„Schl. Ztg.“ ſind in dieſem Zeitraum 397 andere öſterr. Staatsangehö⸗ rige zugezogen und unbehelligt geblieben. Der Pariſer„Figaro“ vergleicht die Thronrede Kai⸗ ſer Wälhelms mit der Botſchaft des Präſiden⸗ ten Me Kinley und ſagt, man würde in der Thronrede ver⸗ geblich jene anmaßenden Geſinnungen ſuchen, die die Botſchaft kennzeichneten. Die Rede des Kaiſers ſei ſehr weiſe, maßvoll und von praktiſchem, beinahe utilitärem Geiſte erfüllt. Die Bot⸗ ſchaft Me Kinleys ſei faſt monarchiſch, die Thronrede dagegen vom Gefühl demokratiſcher Fürſorge beſeelt. 1175 Tage iſt in Paris eine Flugſchrift„Die prote⸗ ſtantiſche Gefahr“ erſchienen, welche die Namen und Adreſſen ſämmtlicher proteſtantiſchen Beamten, Profeſſoren und Lehrer in Frankreich enthält. Wie in Kammerkreiſen verlautet, will ein radikaler Deputirter die Regierung auffordern, gegen 18 5 hetzeriſchs Unternehmungen ſcharfe Maßregeln zu reffen. Wie der„Daily Telegraph“ aus Shanghai meldet, laufen die franzöſiſchen Forderungen an China auf Erlangung eines werthvollen Theiles des Jangtſe⸗Kiangthales. Letzter Tage erſchien der amtliche engliſche Ar⸗ meebericht. Am 1. Januar 1898 betrug der Effektivbeſtand des britiſchen Heeres 221,003 Mann, gegen 191,933 vor zwanzig Jahren. Die Verſtärkung kommt namentlich auf die Kavallerie und Artillerie. Nur die reitende Gardeartillerie iſt um 2000 Mann vermindert worden. Das Deſertiren hat ſich etwas ver⸗ mindert. 1897 ſind 3650 Mann fahnenflüchtig geworden, d. h. je 1000 Mann 9. Vor zwanzig Jahren war das Verhältniß 1000, Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Dezbr. Alterspräſtdent Dr. Lingens eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Minuten. Tagesordnung: Präſidentenwahl und Schriftführerwahl. Bei der Wahl des Präſidenten werden 340 Stimmen abgegeben. Davon für Graf Balleſtrem(Centr.) 279, der ſomit gewählt iſt. Graf Balleſtrem erklärt, die Wahl annehmen zu wollen. Graf Balleſtrem dankt für die hohe Ehre. Sein guter Wille, die Verantwortung und die Pflichten des Amtes zu tragen, werde ſtets vorhanden ſein. Ob ſein Können ausreiche, wiſſe er nicht. Er wolle wie ſeine Vorgänger die Würde des Hauſes nach allen Seiten hin wahren(Beifall), die Arbeiten des Hauſes poſitiv fördern(Bravo!) und ſich der größten Unparteflichkeit beflieißigen. Er bitte um die Unterſtützung des Hauſes und trete ſomit ſein Amt an.(Beifall.) Zum erſten Vicepräſidenten wird mit 226 von 388 abgegebenen Stimmzetteln gewählt Dr. v. Frege(konſ.), 49 Zettel ſind unbeſchrieben, Singer(Soz.) erhält 60, Graf Kwilecki 1, Ahl⸗ wardt(parteilos) 1 Stimme.(Heiterkeit.) Dr. v. Frege nimmt die Wahl dankend an. Bei der Wahl des zweiten Vicepräſidenten werden 342 Stimmzettel, davon 12 weiße und ungiltige, abgegeben. Schmidt⸗Elberfeld(freiſ. Vp.) erhält 158, Baſſermann(ænatl.) 119, Singer 51, Cramer(Soz.) und Ahlwardt(parteilos) je 1 Stimme(Heiterkeit). Da Niemand die abſolute Mehrheit hat, findet Stichwahl zwiſchen den fünf Kandidaten ſtatt. In der Stichwahl erhält Schmidt⸗Elberfeld 195, Baſſermann 125, Singer 4 Stimmen. Schmidt⸗Elberfeld nimmt die Wahl dankend an. Präſident Graf Balleſtrem ſchlägt vor, das Ergebniß der Schriftführerwahl durch die proviſoriſchen Schriftführer nach der Sitzung feſtſtellen zu laſſen. Widerſpruch erhebt ſich nicht. Der Präſident ernennt zu Quäſtoren die Abgg. Rintelen (Centr.) und Münch⸗Ferber(natl.). Der Präſident wird dem Kaiſer von der Konſtitufrung des Hauſes Mittheilung machen; er gedenkt ferner der verſtorbenen Mitglieder des Hauſes, v. Cuny, v. Plötz, v. d. Decken und Bieſantz. Das Haus erhebt ſich von den Plätzen. Der Präſident gedenkt ſodann des Todes des Fürſten Bis⸗ marck und ſchildert die Verdienſte des großen Kanzlers in längerer Rudolf Kramer 193, Fr. Stoll 191 Stimmen. 85—88 Stimmen. als Abgeorduete: ſtätter, Mechaniker Andreas König, Bürgermeiſter Paul Mart in, den Sieg des nationalliberalen Vorſchlags und zwar wurden abge⸗ geben für Privatmann Auguſt Denzel 194 Stimmen, Kaufmann Regiſtrator L. Mechler 193, Prokuriſt E. O fenbächer 194, Reallehrer Leop. Reinmuth 192 und Kaufmann Auf die Liſte der Oppoſition entfielen Dieſe oppoſitionelle Liſte enthielt folgende Namen Kaufmann Phil. Ficks, Ka fmann Friedr. Hof⸗ Kaufmann Erwin Paul und Bankdirektor Wüſt; als Erſatzmänner, auf welche 46—49 Stimmen fielen: Bürgermeiſter v. Hollander, Möbelhändler Raimund Fürſt, Schieferdeckermeiſter J. M. Hum⸗ burger, Maurermeiſter Alber Junker, Baumeiſter Friedrich Rohrer und Kaufmann Wilhelm Kaeſen. Militär⸗Verein. Auf das Telegramm, welches die Feſtver⸗ ſammlung am vorigen Samſtag an die Frau Großherzogin gelegent⸗ lich des 60. Geburtsfeſtes gerichtet hat, iſt folgende Antwort einge⸗ laufen: Herrn Profeſſor Mathy, Mannheim. Sie haben den Ein⸗ tritt in mein 60. Lebensjahr in einer mich beſonders erfreuenden Weiſe durch den Ausdruck herzlicher Segenswünſche begrüßt. Indem ich Ihnen und Ihrem Verein aufrichtigſt dafür danke, möchte ich meinen eigenen Wünſchen für den Militärverein Mannheim Ausdruck geben, deſſen günſtige und erfreuliche Eutwickelung in patriotiſchem Geiſte ich mit aufrichtiger Theilnahme verfolge. Großherzogin. »Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M3, 7.— Paten!⸗Anmeldungen. A. 5579. Daumen⸗ ſteuerung für Ventildampfmaſchinen. Friedrich Andre, Frankenthal (Rheinpfalz).— H. 20542. Wechſelſtromtriebmaſchine. Friedrich Aug. Hafelwander, Mannheim⸗Neckarau.— Patent⸗Erthei⸗ lung: 101339. Bohrknarre geringer Höhe. E. Dietzmann und G. Rudorf, Frankenthal(Pfalz).— Gebrauchsmuſter⸗Eintra⸗ gungen: 105091. Brennerbefeſtigung für Acetylenlampen, be⸗ ſtehend aus Klemmen, welche in ſich ſelbſt jedernd oder durch Schrauben oder dergl. feſtgezogen werden. Ludwig Schmitt, Maunheim⸗Fabrikſtation,— 105254. Luftregulirungsſchiebthüre mit gezahnter Reibfläche der Lufteintrittsöffnung. Junker& Ruh, Karls⸗ ruhe(Baden).— 105180. Anſichtsponkarten aus imitirtem Hand⸗ ſog. Büttenpapier. J. H. Ziegler. Neuſtadt a/Haardt.— 105185, Zapfhahn mit durch Ziehen zu öffnendem, ſelbſtſchließendem Ventil und Vorrichtung zum Feſthalten deſſelben in der Offenlage, Kosmos Scherer, Schonach(Baden).— 105193. Luftdruckheber nach.⸗M. Nr. 39224 mit am Ende des Luftröhrchens angeordneter Ventil⸗ kammer mit Rückſchlagventil. Volkmar Brückner, Karlsruhe(Baden), — 105231. Aus einem auf Rollen gelagerten mit ſich gegenüber⸗ liegenden Sitzen verſehenen Rahmen und einem auf der Unterlage befeſtigten Trittbrett gebildetes Geräth zu rudergymnaſtiſchen Uebungen. Hermann Stachelhaus, Maunheim. *Schneebeobachtungen. Nachdem ſchon in der vorletzten Woche in höheren Lagen meyrmals leichter Schneefall war hat es am 29. überall etwas ſtärker geſchneit. Die größte Schneehöhe iſt mit 60 Centimeter beim Feldberger Hof gemeſſen worden. Darnach iſt Thauwelter eingetreten und der Schnee iſt theilweiſe wieder abge⸗ ichmolzen. Am Morgen des 8. Dezember(Samſtag) ſind noch ge⸗ legen: in Furtwangen 7, in Dürrheim 5, in Stetten a. k. M. 16, in Heiligenberg 10, in Zollhaus 15, beim Feldberger⸗Hof 45, in Bonn⸗ dorf 15, in Höhenſchwand 20, in Beruau 12, in Gersvach 12, in Todtnauberg 22, in Heubronn 10, in Kniebis 7 Centimeter. Der Schwarzwald nördlich von der Hornisgrinde, ſowie der Odenwald ſind ſchneefrei geweſen. * Das Verbandsſchießen in Laudau, welches in dieſem Sommer ſtattgefunden, hat ein verhältnißmäßig günſtiges Reſultat⸗ gehabt. Die Einnahmen betrugen M. 103,678 95, die Ausgabere⸗ M. 102,261.28, ſodaß ein kleiner Ueberſchuß vorhanden iſt und die Garantiezeichner nicht herangezogen werden. Der Beſuch des Feſtes ſeitens der Schützen war ein ſehr geringer. Z. B. aus Mainz nur 18 Herren, aus Wiesbaden nur 17, aus Worms nur 14, aus 9 15 und Freiburg nur je 1, aus Kaiſerslautern nur 3 und aus ürkheim 2. Im Ganzen wohnten dem Feſt 603 Schützen bei— obwohl 728 Feſtkarten zum Verkaufe kamen, und zwar 137 des Badiſchen Landesſchützenvereins, 190 des Pfälziſchen Schützenvundes, 205 des Mittelrheiniſchen Schützenbundes, ſowie 71 aus 30 ver⸗ ſchiedenen Plätzen außerhalb der drei Verbände; dagegen von 55,697 zahlenden Perſonen, darunter 2072 Militärs. Die Schuß⸗ zahl betrug auf die Feſtſcheibe 2974, auf die Jagoſcheibe 5598, auf die Standmeiſterſcheiben 7199, auf die Feldmeiſterſcheiben 5595, auf die Punktſcheiben 70,000, im Ganzen 91.466 Schüſſe. An Ehren⸗ gaben, Gaben und Ehrenpreiſen kamen 37.559 M. zur Vertheilung an die Schützen, ein Reſultat, das nur von Mannheim 1896 über⸗ troffen, on Ludwigshafen 1883 mit 25,641., Karlsruhe 1891 mil 34.918., Speyer 1892 mit 30,161 M. nicht annähernd erreicht „„„· ˙„ SSe. Mrgengn coedeg oo und der Reichseiſenbahnen bis zur Höhe des Betrages von Rede. Die Sozialdemokraten haben den Saal verlaſſen. wurde. Der Konſum an Geträuken war in Folge der kühlen Feſt⸗ ⸗ 89,921,189% zu. Die nächſte Sitzung wird auf Montag 1 Uhr feſtgeſetzt. Tages⸗ abende ein ſehr mäßiger, doch weſentlich ergiebiger, als man gehoffth +. Der„Germanta⸗ zufolge beſchloß die Centrumsfrac⸗ ordnung: Etat. So kamen 8206 Flaſchen Weißwein, 374 Flaſchen Rothwein, 161d m. 11 bi„5 ige Wirdereinbri des Ant s betreffend Liter offener Wein, 543 Flaſchen deutſcher Schaumwein, 59 Flaſcher wW. on die ſofortige Wiedereinbringung des Antrages betre franzöſiſcher Schaumwein. 1048 ganze und 1177 balbe Krüge Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ſowie Wieder⸗ holung der Ankräge betreffend Berufsvereine und Arbeiterkam⸗ Mern. Die„Deutſche eee empfiehlt den Arbeitgebern, Pelt Betriebskrankenkaſſen zu errichten, um die rtskrankenkaſſen lahm zu legen. Die Bundesſtelle zur Vorbereitung neuer Handelsverträge Peſchäftigte ſich mit der Errichtung einer deutſchen Han⸗ elskammer in Konſtantinopel. Der Vorſitzende des Bundes der Induſtriaellen, Fabritbeſttzer Dreyſe, begibt ſich demnächſt zur Einleitung der Finanzirung des Unternehmens ach Konſtantinopel. Ferner wurde die Frage der Errichtung nes kleinaſtatiſchen oder deutſch⸗türkiſchen Export⸗ ndikats berathen. ſtetter 204, Kaufmaun Heinrich Kern 214, Bezirksthterarzt R. —————— den beden Hünden burch ſen düntles Skarus. Novelle von Clara Jäger. (Macbruc vesdsten,) *(Fortſetzung.) Sſe lleß die Hände ſinken, mit denen ſie eben eine der Schoten öffnen wollte, und rief erſtaunt: „Herr von Burgfelden, Sie! Ja, ſind Sie es denn wirkliche Oder iſt es nur eine merkwürdige Aehnlichkeit? Wäre es nicht der Anzug, in dem ich Sie zuerſt geſehen— und vor Allem der Ton Ihrer Stimme— ich hätte Sie wirklich nicht erkannt! Ich ſah Sie wohl auf das Haus zukommen, aber ich achtete weiter nicht darauf. Es wird ein Kornhändler ſein oder ein Wollkaufmann, dachte ich, dergleichen Erſcheinungen kommen hier recht oft auf den Plattenhof.“ „Bielleicht hielten Sie mich auch für einen Topfbinder oder Keſſelflicker?“ „Warum nicht gar! Aber warum— warum färben Sie ſich 7 5 Ihr ſchönes graues Haar? Das ſchwarze ſteht Ihnen nicht halb 9 gut!“ „Mein graues Haar? Schwarz färben? Fräulein Ika, ver⸗ zeihen Sie mir, wenn ich frage, ob Sie kräumen?“ O nein! Ich bin ganz wach. Aber ich finde es gar nicht hübſch von Ihnen, daß Sie heute ſo viel jünger ausſehen möchten als geſtern.“ „Fräulein Ika, ich glaube gar, Sie weinen!“ Nun, iſt es denn nicht auch zum Weinen, wenn man ſo um ſein ſchönſtes Vertrauen gebracht wird! Ich war ſo glücklich— und nun— „Um Gotteswillen— was ſoll denn das Alles? Ich berſtehe kein Wort. Es iſt mir, als ſprächen Sie arabiſch oder chineſiſch.“ „O, verſtellen Sie ſich nur ſo! Freilich, daß Sie in der Ver⸗ ſtellungskunſt Meiſter ſind, das haben Sie geſtern ſchon bewieſen. Aber genug jetzt des gewagten Spieles, mein Herr! Sagen Sie mir rade heraus— ich bitte Sie darum— haben Sie graues oder Ahwerzes Haaz. Welgr arb, id dö e Aus Sladt und Cand. »Maunheim, 8 Dezember 1888 Das Großh. Paar wird bis nach dem Weihnachtsfeſt in Baden⸗Baden verbleiben und erſt dann nach Karlsruhe überſiedeln. Ernannt wurden: Die Exveditionsaſſiſtenten Karl Fuchs in Offenburg, Guſtav Winter in Mannheim, Robert Gackſtatter in Offenburg, Johann Schmich in Bruchſal und Philipp Brehm in Konſtanz zu Betriebsaſſiſtenten. Gei der Wahl von 6 Mitaliedern der Kreisverſammfung die geſtern ſtattfand, ſiegte die vationalliberale Liſte. Es erhielten: Maler Adalbert Albrecht 215 Stimmen, Aſſiſtent Joſ. Amaufn 212, Stadtrath Fritz Hirſchhorn 206, Privatmann J. Hoch⸗ Mineralwaſſer, ſowie 41 782 Liter Bier zum Ausſchank. Die Barbarafeier, verbunden mit 3. Stiftungsfeſt, dez Kanonier⸗Vereins, welche am Samſtag Abend im Saale des„Goldener Karpfen“ ſtattfand, iſt nach jeder Richtung hin als eine gelungen Feier zu bezeichnen. Reichen Beifall ernteten die Herren Geiſel Arnold, Dippolder und Mantel ſchon bei dem 1. Vortrag „Mit Gott für Kaiſer und Reich“ und verſtanden es die Herren bis zu Ende der Feſtlichkeit das Intereſſe der Zuhörer, durch ihrt an Komik reichen Vorträge, zu feſſeln. Nachdem der 1. Voßzſitzend⸗ des Vereins, Herr Ochs, die Anweſenden, unter denen ſich auch dre⸗ aktive Ofſtziere befanden, in einer kernigen Auſprache begrüßt halte hielt der 2. Vorſitzende, Herr Schlager, eine zündende Feſtrede und iumten alle Anweſenden begeiſtert in das zum Schluß auf den Kaiſer ausgebrachte Hoch ein. Hierauf wurde die Nationalhymmn ſtebend geſungen. Im Anſchluß daran erfolgte die Verleſung ver ſchiedener eing laufener Telegramme und Begrüßungsſchreiben, vor eeeeeeeee— gelocktes Haar. Er wußte nicht, was er denken ſollte. „Graues Haar! Ichs mit meinen fünfundzwanzig Jahren?“ rief er gezwungen lachend. Die Situation war ihm gar nicht be⸗ haglich. „Nun“, ſagte Tante Laura, näher tretend,— ſie hatte die Unter⸗ haltung der Beiden vom Küchenfenſter aus mit angehört;„geſtehen Sie es nur ein, Herr Baron, Sie haben ſich geſtern Abend ein wenig mit Mehlſtaub gepudert— Stina wird Ihnen wohl das Nöthige dazu geliefert haben. Zu dem alten Koſtüm war es ja gewiſſermaßen er⸗ forderlich, daß Sie als Graukopf vor uns erſchienen.“ „Graukopf!?— und noch dazu, ein ungefährlicher?“ lachte Burg⸗ felden,„und Mehlſtaub, Mehlſtaub! O, nun wird mir auf einmal Alles klar, Alles!“ Er lachte, daß ihm die Thränen in die Augen ktraten und Ika ihn beſorgt anblickte. Tante Laura aber fand dies Benehmen ihres jungen Gaſtes höchſt ſonderbar und war neugierig, welche Erklärung er darüber ab⸗ geben werde. „Verzeihung, meine Damen“, ſagte Burgfelden, immer noch Aae naber die Sache erſcheint mir wirklich in urkomiſchem 58 Und in heiterſter Laune gab er ſeinen, nun auch zum Lachen angeregten Zuhörerinnen eine humorvolle Beſchreibung von dem geſtrigen Nachmittagsſchläfchen auf den ſtaubigen Mehlſäcken, deren Spuren auf ſeinem Haupthaar durch leichtes Ueberbürſten nicht ver⸗ tilgt, vielleicht nur gleichmäßiger über dasſelbe verbreitet worden waren. „Und einen Blick in den Spiegel thun, war mir nicht vergönnt“, fuhr Burgfelden fort,„aus dem einfachen Grunde „Daß in Ihrer Haftzelle kein ſolches Möbel vorhanden war,“ ergänzte Ika lachend. „Es ſcheint aber“, warf Laura ein,„daß Sie nachher im Wohn⸗ zimmer ger nicht mehr daran gedacht haben, in den Spiegel zu ſehen, ſonſt hätten Sie Ihren gepuderten Kopf dort gleich bemerken müſſen.“ „Ein Umſtand der hoffentlich in Ihren Augen ein klein wenig zu meinen Günſten ſprechen wird“, ſagte Burgfelden und fügte hinzu: N „Und daß ich die ſich eben bietende Gelegenheit derſchmähe, alz galanter Phraſenmacher aufzutreten, bitte ich mir womöglich auch gut ſchreiben zu wollen.“ Laura war ſehr unterhalten durch Burgfeldens Humor, und außerordentlich angeregt begab die kleine Geſellſchaft ſich an dei Frühſtückstiſch. In munterem Geplauder blieb man länger an demſelben beiß ſammen ſitzen, als es ſonſt hier im Hauſe der Gebrauch war. Selbft Laura erwies ſich heute— ohne die Gegenwart des Vicars— als eing) ganz harmloſe, natürliche Geſellſchafterin, und es war unſchwer zi bemerken, daß ſich Burgfelden bei den drei Generationen, die ihn hien A einer faſt gleichen, außerordentlichen Beliebtheit rühmer urfte. Laura war die Erſte, weſche zum Aufbruch mahnte, und di Großmutter ſtimmte ihr bei. „Wenn man ſich ſo vortrefflich unterhält“ ſagte dieſe,„ſo 11 man nur zu leicht die Zeit und Pflicht. Laura hat in der Wirthſcha zu thun; ich muß mit dem Verwalter abrechnen— eine Beſchäftigung die ich mir noch nicht gern abnehmen laſſe— und Ika's Schoter ſind noch lange nicht ausgehülſt. Sie könnten ihr dabei helfen, Her! von Burgfelden. Wir Landleute ſuchen uns jede verfügbare Kraf nutzbar zu machen und ſehen nur ungern müſſige Hände.“ Burgfelden verſicherte, daß er— vermuthlich eine wahre Leiden ſchaft für das Aushülſen von Erbſen haben würde, wenn er ſich j zuvor ſchon damit beſchäftigt hätte; aber er ſei gern bereit, dieſe Kunf zu erlernen, wenn Fräulein Ika ihn darin unterweiſen wolle! „O. das iſt keine Kunſt! Sehen Sie, ſo! Es iſt kinderleicht.“ Burgfelden hatte einen Gartenſtuhl herbeigeholt und ſich neber Ila geſezt, während die Großmutter und Laura ſich entfernten, un ihren Geſchäften nachzugehen. Eine ganze Weile bkieben die jungen Leute ſtumm. Nur eir Mal rief Ika:„O, Sie müſſen beim Oeffnen der Schoten nicht ſt ſtark aufdrücken; das zerquetſcht ja die kleinen Erbſen und nimm dem Gericht nachher ſein hübſches Anſehen.“ ortſetzung folgt.) 22 Ss — + oossngedgere ge ger er Srrren ab ge⸗ unn nn len en o f⸗ in, lit il⸗ ). * ge en en rit iſt e⸗ e⸗ in n⸗ in er ld at⸗⸗ 5 1E 8 18 18 18 eie 8 8, 1. n ³ uf n⸗ 18 1. 1 14 füh 1 1 — — — 22 9 Mannbefm, 8. Dezemper. Geueral⸗ Anzeiger. 8. Seikk⸗ deuen hauptſachlich die Begrüßungstelegramme der Herren Offiziere des 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Rgt. Nr. 14 in Karlsruhe und des Herrn Hauptmann a. D. Hitze in Hockenheim großen Jubel hervorriefen. Auf allgemeinen Wunſch wurde an den Großherzog und General der Artillerie v. Froben, Gouverneur von Metz. Begrüßungstelegramme, ſowie an die Frau Großherzogin, anläßlich ihres 60. Geburtsfeſtes, ein Glückwunſchtelegramm abgeſandt, deren Antworten aber nicht mehr verleſen werden konnten. Nachdem Herr Sänger nach einer kurzen aber ergreifenden Rede noch ein Hoch auf den Landesfürſten ausgebracht hatte, wurde ein Tänzchen arrangirt. Küche und Keller des Herrn Faſel waren vorzüglich. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 46. Woche vom 13. Nov. bis 19. Nopvember 1898. An Todesurſachen für die 27 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Fälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Baueruregelu für Dezember. Wirds kalt, ſo ſolls für Groß und Klein am beſten hinterm Ofen ſein.— Des Winters Unbill ab⸗ zuwehren, ſollſt fleißig du den Becher leeren,— ein kräftiger, guter, alter Wein, ſoll gut auch gegen Kälte ſein.— Dreiſt, gotkesfürchtig und warm angezogen, danu bleibt der Winter uns ſelbſt gewogen.— Dem Schneeſturm ſehe man in Ruh, gemüthlich hübſch vom Fenſter zu.— In der ſchönen Ueberraſchungszeit, ſei mit dem Portemonnaie dereit.— Beim Schenken denk ans Profitieren, ihm folgt gewiß das Raiſonſeren.— Bei zu großer Wünſche Zahl, brauchſt nicht zu hören llemal.— Wenn knurrt einmal das liebe Weib, fehlet ihr der Zeit⸗ Mertreib, ein Pelzſchmuck, Boa, Winterhut, macht alle üble Laune ut.— Wenn ſich die Erde decket weiß, dann wird es gern politiſch leiß.— Amerk. d. Red. Man brauchts beſonders nicht zu ſagen, daß dieſer„Bauern“⸗Regel Pracht, bei fleißigem Trunk in faulen Tagen, don einem Städter iſt gemacht. Ju Saalban⸗Spezialitäten⸗Theater wird am 16. Januar ie beruhmte Soubrette Prette Guilbert ein einmaliges Gaſt⸗ iel bei erhöhten Eintrittspreiſen abſolviren. Die Künſtlerin iſt Tage in Frankfurt aufgetreten und errang einen koloſſalen rfolg. Coloſſeum⸗Theater. Geſtern, Mittwoch, hat die Ballerina ind Verwandlungstänzerin Carola Rinka ein dreitägiges Gamſpiel röffnet. Ueber die Künſtlerin ſelbſt, der ein großer Ruf von Berlin aus voraufgeht, ſchreibt man uns Folgendes: Frl. Rinka wurde 1876 in Einbeck bei Daſſel als Tochter eines höberen Eiſenbahn⸗ beamten geboren. Erſt im 16. Lebensjahre gaben ihre Eltern die Einwilligung zur Bühnenlaufbahn und ihrem unermüdlichen Fleiße und der Energie ihrer rühmlichſt bekannten Balletmeiſterin Dora uchlhauſen verdankt ſie es, daß ſie ſchon mit 17 Jahren am tadttheater in Düſſeldorf als Solotänzerin auftreten konnte. Mit o Jahren in Bromberg engagirt, konnte ſte am dortigen„Elyſtum“ zurch die geſchickte Einſtudirung der„Puppenfee“ auch ihr großes Falent zur Balletmeiſterin zeigen. Illuſtrirte Zeitungen brachten da⸗ mals ihr Porträt mit Biographie und nannten ſie nicht anders als 1* zweite Del'Era oder„Deutſchlands jüngſte Balletmeiſterin“. urz darauf finden wir Frl. Rinka am Hoftheater in Altenburg, wo ſie durch ihre grazieuſe Kunſt und die glänzende Inſcenirung rer Ballets der Liebling des herzoglichen Hauſes und des Publi⸗ ums war. Im September ds. Is. gaſtirte ſie im Ctreus Buſch in erlin mit ſenſationellem Erfolge und unternahm dann eine Tournee urch die Schweiz, wo ſte überall durch ihre vollendete choreo⸗ gtaphiſche Kunſt und immenſen Spitzentänze das größte Aufſehen kregte. 5 *Der MNoller'ſche Stenographen⸗Verein wird am Freitag, en 9. Dezember einen neuen Unterrichts⸗Curſus für Damen und erren in der FFriedrichsſchule beginnen. Näheres ſtehe Inſerat. Thierſchutzverein. Bei der geſtern Abend im Cafe zur Oper altgehabten Vorſtandsſitzung des Thierſchutzvereins Mannheim wur⸗ en die Herren Oberburgermeilſter Beck zum Ehrenvorſitzenden, Bank⸗ trektor Teſcher zum Vorſitzenden, Ingenieur Danziger zum Kechner, Buchbinder Karl Noll(ir.) zum Schriftführer und Bankier ito Wiüſſt zum ſtellvertretenden Schriftführer gewählt. Sämmtliche tüglieder des Vorſtandes ſind zur Annahwe von Beiteittserklärungen ereit. Auch wird demnächſt ein Aufruf in den Tagesblättern unter Namhaftmachung der Stellen, an welchen Liſten zur eitritiserklärung als Vereinsmitglied aufgelegt werden, veröftentlicht. Für den Monat anuar iſt ein öffentlicher Vortrag ſeitens eines hervorragenden lerfreundes in Ausſicht geſtellt. Wene für Arbeits⸗Rachweis. Mannheim, 8 1, 17, en 818. In Laufe des Monats November wurden durch 2188 Bermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 749 15 Von Letzteren waren es 1208 Iu auswärtige Stellen iie Anſtalt Frbeitgeber und 1489 Arbeitnehmer. männlichen und 236 1 Geſchlechts. wurden 251 Perſonen eingewieſen. Eine Sport⸗Ausſtellung findet im nächſten Sommer in München ſtatt. Dieſelbe dauert von Mitte Juni bis Mitte Oktober und ſoll das ganze Gebiet des Sportsweſens umfaſſen. Der Umfang der Ausſtellung wird ſich plangemäß erſtrecken beſonders auf Jägeren, Fiſcherei, Reit⸗ und Wagenſport, Taubenſport, Körper⸗ ucht, Bergſport, Waſſer⸗, Radfahr⸗ und Automobilſport, Luftſchiff⸗ Pe Spiel⸗ und Sammelſport. Auch Kunſt⸗ und kunſtgewerbliche Erzeugniſſe werden, ſoweit ſie in dem Sport die Veranlaſſung ihrer erſtellung haben, zur Ausſtellung zugelaſſen. Ausſtellungsbureau: ärbergraben 1½. . Dentſche Matlonalfeſiſplele. Der Vorſtand des Reichs⸗ usſchuſfes für die deutſchen Nationalfeſtſpiele hielt dieſer Tage in erlin eine Sitzung ab. Es wurde beſchloſſen, eine ſchärfere Orga⸗ iſalion in einem deutſchen Verein für vaterländiſche Feſtſpiele zu chaffen, der ſich in Ortsvereine und nach Befinden in Provinzial⸗ und Landesvereine gliedert. Die nächſte Sitzung des Reichsausſchuſſes ird Ende Januar in Dresden abgehalten werden. Darauf berichtet 45 Vorſitzende über das Verhältniß zur deutſchen Turnerſchaft. Es eine Reſolution, daß man eine Berſtändigung mit der deutſchen urnerſchaft für erwünſcht bält und mit einer weiteren freundlichen un des e die genannten fünf Herren ebenfalls eauftragt, einſtimmig Annahme. — 5 Herr Simon Servos, Vertreter der „Neuen Badiſchen Landeszeitüng“ feiert Samſtag, 10. Dezember mit lees Gemahlin Mathilde Servos geb. Jakobi das Feſt der Idernen Hochzeit. 5 5 5500 e Eiuleitung der Flkalien in den gihein richtet ch ein Juſttativoutrag, der, wie bereils auf der erſten Seite dieſes lattes mitgethenlt wird, von dem Abgeordneten Heyl⸗Worms im inverſtändulß mit der natiopalliberalen Fraktlon im Reichstag ein⸗ ebracht worden iſt und welcher die Einſetzung einer Reichskommiſ⸗ 15 zur Begufſichtigung der Waſſerſtraßen bezweckt mit Rückſicht auf ie geſundheitlichen Verhältniſſe der angrenzenden Städte und Orte und der Schiffer, ſowie mit Rückſicht auf die Fiſchzucht. Scabſichtigter Aufal im Schloßgarten. Geſtern Aiggit bes, wie wir hören, ein Vorkommniß im hieſigen i e das ie Sicherheit in dem letzteren in keinem ſehr günſtigen Lichte zeigt. Ein hieſiger Bürger, ſagen wir Herr., machte gegen 8 Uhr Abends einen kleinen Spaziergang im Schloßgarten. An der Turnhalle be⸗ gegnete ihm ein fremder ziemlich verwahrloſt ausſehender Menſch, der auf ihn zuging und zweifellos etwas Böſes im Schilde führte. Da aber X. ein ſehr kräſtig gebauter großer Mann iſt und auch einen derben Stock in der Hand teug, den er unwillkürlich feſter umklam⸗ merte wurde der Strolch wankend in ſeinem Vorhaben, umſomehr als ihm einige Augenblicke ſcharf ins Geſicht ſah. K. ſetzte hierauf inen Meg nach der Sternwarte zu fort, während der Strolch ihm auf dem Fuße folgte. Erſt an der Sternwarte, wo ein Soldat ſtand und noch mehrere andere Perſonen ſichtbar wurden, kehrte der Strolch um und lief in den Schloßgarten zurück. Es dürfte ange⸗ chts dieſes Vorkommniſſes angezeigt ſein, die Schutzmannſchaft in m Schloßgarten etwas zu verſtärken. *Ein Hochſtapler, Seit einiger Zeit trieb ſich in verſchiedenen iniſchen Städten ein ſehr ſicher auftretender umher, der ſich burch gute Umgangsformen Eintritt in Offtzierskreiſe zu verſchaffen ewüßk hatte. Er gab an, ſelbſt Offtzier geweſen zu ſeiu, er war uch noch in dem Beſitz von Uniformsſtücken und trug ſelbſt einen Civilrock, der aug dem hellen Stoff der Ofßziersmäntel gearbeitet war. Dieſer Unbekannte, der ſich unter den verſchledenſten Namen vorgeſtellt hatte, ift einer Reihe von Betrügereien beſchuldigt und wird deshalb ſteckbrieflich verfolgt. Nachträglich hat ſich noch beraus⸗ geſtellt, daß er ſeinen Helm und ſeinen Offiziersfäbel bei Trödlern ſich erſchwindelt hatte. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 9. Dez. Der an⸗ gekündigte Luftwirbel aus dem atlankiſchen Ozean bewegt ſich aus Südweſten gegen Nordoſten und iſt zunächſt in Irland und Schott⸗ land mit einem ziemlich tiefen Barometerſtand aufgetreten. Auch in Süddeutſchland iſt das Barometer in raſchem Fallen begriffen. Für Freitag und Samſtag iſt zunehmend bewölktes und bei etwas ge⸗ linderer Temperatur auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dein Großherfſogthum. U Seckenheim, 7. Dez. Geſtern Vormittag 10¼ Uhr erhängte ſich der 20 Jahre alte Magazinarbeiter Karl Eck von hier im Speicher der Wohnung ſeiner Mutter, welche denſelben auch zuerſt fand. Trunkſucht und ausſchweifender Lebenswandel dürften als Motiv zu dieſer verhängnißvollen That bezeichnet werden. Ryeiuau, 7. Dez. Wie wir hören wurde geſtern Vormittag ein verheiratheter Dienſtknecht, welcher dahter bedienſtet war, von der Gendarmerie wegen Vergehens gegen§ 175.⸗St.⸗G.⸗B.verhaftet und dem Gr. Amtsgericht Schwetzingen eingeliefert. *Schwetzingen, 7. Dez. Die evang. Pfarrei Schwetzingen wurde dem Herrn Pfarrer Heinrich Junker von Rötteln übertragen. Die Verpachtung der hieſigen Gemeindejagd auf 6 Jahre fand geſtern ſtatt. Erlöſt wurden für den 1. Diſtrikt ohne Wildſchaden 1400., mit Wildſchaden 1300 M. Steigerer Andreas Eder von Neckarau. Für den zweiten Diſtrikt wurden 449 M. erlöſt. Steigerer Herr Karl Eder von Brühl. Neckarbiſchofsheim, 7. Dez. Geſtern feierte Herr Bäcker⸗ meiſter und langjähriger Kirchengemeinderath Graulich mit ſeiner Ehefrau hier in aller Stille das Feſt der goldenen Hochzeit. In Folge Erkrankung der verehrten Judilarin mußte von einem beabſichtigten Ständchen des Kinchenchors Umgang genommen wer⸗ den. Gleichzeilig feierte mit den Eltern Tochter und Schwiegerſohn, Hr. Fr. Zweydinger, Wirth zum„Prinz Heinrich, in Karls⸗ ruhe, hier mit das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeik, gewiß ein ſeltenes und glückliches Zuſammentreffen. Namens des Grosherzogs über⸗ reichte dem Jubelpaar Herr Stadthrath Dörner(Herr Bürger⸗ meiſter Neuwirth war beim Landtage) eine ſilberne Denkmünze, Herr Stadtpfarrer Gräbener übergab im Auftrage des Kirchen⸗ gemeinderaths ein paſſendes ſchönes Bild. Karleruhe, 7. Dez. Das Cafe Imperial— früheren Naſſauer Hof— ging an ein Schweizer Konſortium um den Preis von 300,000 M. durch Kauf über. * Baden, 7. Dez. Eine Deputation des Stadtraths begab ſich geſtern nach Stuttgart, um an der Trauerfeier für die verewigte Prinzeſſin Hermann von Sachſen⸗Weimar theilzunehmen. 88 Freiburg, 7. Dez. Eme Arveiterin wurde in der Nähe des Gaswerks überfallen. Der Strolch ſchlug ſie mit den Worten:„Das Geld her, oder ich ſchlag Dich todt!“ zu Boden. Glücklicherweiſe kam Hilfe hinzu, worauf der Burſche floh. Wfalz, Peſſen und Umgebung. [ Frankenthal, 7. Dez. In der letzten Stadtrathsſitzung wurde verhandelt über den Bau eines Waſſerwerks, den Plan der Verlegung des Waſſerthurmes nach Edigheim und den eventuellen Anſchluß von Edigheim, Oppau, Studernheim und Oggersheim. Homburg, 7. Dez. Ein raffimrter Betrüger wurde hier verhaftet, welcher in verſchiedenen Städten unter dem Namen Alefred v. Grafenſtein zahlreiche Confektions⸗Geſchäfte betrog. Er logirte ſich gewöhnlich in feine Familien ein und ließ ſich dann in ſeine Wohnung Kleider ſchicken, mit denen er dann entfloh. Dor Ver⸗ haftete iſt ein 28jähriger Kaufmann aus Altona. Zweibrücken, 7. Dez. Vor dem hieſigen Schwurgericht batte ſich geſtern und heute der Schubfabrikant und Gaſtwirth Jacob Drum von Pirmaſens zu verantworten, welcher des betrügeriſchen Bankerotts angeklagt iſt, da er nach ſeiner Zahlungseinſtellung noch Waaren im Werthe von 10,000 M. veräußerte und ſodaun ins Ausland flüchtete. Das Urtheil ſteht noch aus. Worms, 7. Dez. In Kiel kenterte geſtern ein Boot des Kriegsſchiffs Beowulf. Neun Mann ertranten, darunter der Matroſe Weismann von hier. Worms, 7. Dez. Gin frecher Straßenraub wurde in der Speyererſtraße hierſelbſt an der 18 Jahre alten Eliſe Werner aus Pfeddersheim verübt, indem derſelben ihre goldenen Oorringe mit Gewalt aus den Ohren geriſſen wurden, wobei das Mädchen noch bedeutend verletzt wurde. Von dem Straßenräuber hat man keine Spur. Mainz, 8. Dez. Das Bankbaus Hyd, Kerſten und Co. in Elberfeld hat das freigewordene Feſtungsgebäude in Kaſſel um 8,250,600 M. angekauft; 1,500,000 M. mehr, als ſ. Z. die Stadt Mainz für das Gebäude geboten hat. Frankfurt, 7. Dez. Hier wurde ein alter Herr Nachts auf dem Heimwege in der Gutleutſtraße von fünf Männern überfallen und ihm 7 Meſſerſtiche verſetzt. Der Mann liegt ſchwer verletzt darnieder. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 7. Dez.(Getreidebericht für den Monat Dezember.) Am Schluß des abgelaufenen Berichts⸗ monats haben wir die Vermuthung ausgeſprochen, daß trotz der in jenem Zeitpunkt eingetretenen ruhigeren Stimmung auf einen weiteren Rückgang von Bedeutung im Brodgetreide nicht wohl ge⸗ rechnet werden dürfe, ebenſo, daß die Bedarfsfrage nach wie vor eine gute bleiben würde. Beide Vorausſetzungen ſind im Weſent⸗ lichen eingetroffen, indem die Preiſe während des ganzen Monats November ohne nennenswerlhe Schwantungen ziemlich unverändert geblieben ſind. Erſt gegen Schluß des Monats haben die Getreide⸗ preiſe etwas nachgegeben, und beziffert ſich der Rückgang auf zirka 3 Prozent. Wenn auch weder Händler noch Müller zu größeren Unternehmungen im abgelaufenen Berichtsjahr geſchritten, ſo ſind doch zufolge der nach wie vor beſtehenden großen Bedarfsfrage die Umſätze im abgelaufenen Monat als recht umfangreich zu bezeichnen. Aller Augen ſind ſchon heute auf Argentinien gerichtet, in welchem Lande bekanntlich im Monat Januar geerntet wiro. Die von da⸗ her in der letzten Zeit eingelangten Nachrichten lauteten günſtig, ſo daß, unvorhergeſehene Fälle ſelbſtredend ausgeſchleſſen, die Lapla⸗ taſtaaten wiederum als nennenswerther Faktor in der an Aue imporipflichtiger Länder auftreten dürften. Je nach dem Ausfa der Ernte Argentiniens wird dieſer auch preisbeſtimmend für die nächſte Zeit ſein, wie das die Erfahrungen der letzten Jahre gelehrt haben. Sport. Fuffballſport. Bei günſtiger Witterung und ſtarkem Andrang des Publikums ſpielte am letzten Sonntag die Mannheimer Fußball⸗ Geſellſchaft 1896 gegen den Frankfurter Fußballklub„Germania.“ Das Spiel begann um 3 Uhr. Mannheim hatte Anſtoß und be⸗ dräugte fortwährend das Frankfurter Goal. Das brillante Zuſam⸗ menſpiel der.⸗F.⸗G. 1895 war von glänzendem Erfolg, denn ſchon nach 10 Minuten Spielzeit hatte Frankfurt 3 Goals verloren. Dieſen 3 Goals folgten bis Schluß der 1. Halbzeit 2 weitere, und ſtaud ſomit das Spiel 5 zu 0 zu Gunſten Mannheims. In der 2. Halb⸗ zeit machte Frankfurt rieſige Anſtrengungen, mußten aber trotzdem noch 2 weitere Bälle ihr Goal paſſtren laſſen, während Frankfurt ſelbſt nur 1 Goal erzielen konnte. Endreſultat 7 zu 1 zu Gunſten Mannheims. Das Wettſpiel vom letzten Sountag war ein engeres Verbandswettſpiel. Die.⸗F.⸗G. 1896 wird nunmehr in Karlsruhe gegen Pforzheimer Fußballklub zu kämpfen haben; der Sieger aus dem Wettſpiel Mannheim mit Pforzheim wird alsdann mit dem Freiburger Fußballverein um die Meiſterſchaft des Verbandes ſüd⸗ deutſcher Fußballvereine das Entfcheidungsmatch ausfechten. Wün⸗ ſchen wir unſern Mannheimern viel Glück. Tagesneuigkeiten. Mahre Hiobspoſten, ſchreiben die„Petersburgskija Wjedemoſti“, kommen aus dem ruſſiſchen Hungergebiete, und ſogar die nur flüchtige Bekanntſchaft mit der grauenvollen Wirklichkeit erfüllt das Herz mit Schrecken. Die Qual und die Leiden der Bauernkinder im Hungergebiete laſſen ſich kaum beſchreiben. Dieſe Worte des Petetsburger Blarſes gebeff derr Einblick in das fürchtbare donß welches in den heuer von der Mißernte betroffenen ruſſiſchen G vernements herrſcht und täglich zunimmt. So lange es noch Kinder gebe, ſolle man ihnen zu Hilfe eilen, erſchallt es beweglich aus dem Hilferufe jenes Blattes. In Stettin kam es zu einer Schlägerei zwiſchen Militär und Zivil. Zwei Soldaten wurden ſo übel zugerichtet, daß ſie ins La⸗ zareth gebracht werden mußten. Zehn junge Leute wurden verhaftek. Im Golddiſtrikt Atlin in Britiſch⸗Columbien iſt ein feuerſpeiender Berg entdeckt worden. Er brennt ſo hell, daß die Bergleute während des langen arktiſchen Winters bei ſeinem Lichte arbeiten können. Im letzten Oktober ſah man zuerſt Rauch im Gebirge aufſteigen und im November ſchoſſen die hellen Flammeg empor. Als der Aſchenregen kam, ergriff die Bergleute eine Pan Dieſe hat ſich jetzt aber gelegt. In den Thonwerken zu Arloff im Regierungsbezirk Köln fanden ſechs Arbeiter den Tod durch herabſtürzende Erdmaſſen. In Elberfeld ſtürzte bei einer großen Schlägerei, in deren Verlauf ein Polizeibeamter von einem mit ihm ringenden Taglöhner in die Wupper gedrängt wurde, auch dieſer ſelbſt in den Fluß hinein. Beide konnten gerettet werden. Der Beamte wurde ſchwer verletzt in das Hoſpital geſchafft und der Thäter feſtgenommen. In Seraing beſetzte die Gendarmerie wegen der ſich jede Woche wiederholenden Revolveranſchläge am vorigen Sonntag plötz⸗ lich bier Tanzſäle und forderte die Anweſenden auf, alle in ihrem Beſitz befindlichen Waffen abzuliefern. Als ſich Niemand dazu fand, wurden an zwanzig Burſchen im Alter von 18 bis 20 Jahren zum Polizeiamt gebracht. Hier holte man aus ihren Taſchen 12 Revolver, 4 Todtſchläger, 2 Dolche und andere gefährliche Werkzeuge heraus. Auch im Beſitze mehrerer Tänzerinnen wurden verbotene Waffen ge⸗ funden. Endlich entdeckte man noch in der Ecke eines Tanzfaales 9. Revolber, die die Tänzer beim Erſcheinen der Gendarmen weg⸗ geworfen hatten. — Bei dichtem Nebel ſtieß vor Parenzo in Iſtrien der mit Obſt beladene italieniſche Dampfer„Capria“ mit dem Fracht⸗ dampfer„Iſtria“ von der öſterreichiſch⸗amerikaniſchen Geſellſchaft Schenker⸗Wien zuſammen. Die„Iſtria“ ſank in einer Viertel⸗ ſtunde. Der Kapitän und die aus 26 Mann beſtehende Beſatzung ſind gelandet worden, nachdem ſie die ganze Nacht auf hoher See iu Booten verbracht hatten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Herr Eugen Gura vom Fürftl. Theater in Gera wird Montag, den 12. d. M. als„Franz Moor“ ein Gaſtſpiel auf Engagement eröffnen.— Herr Willibald Kähler vom Stadtheater in Roſtock wird Sonntag, den 18. Dezember„Figaro's Hochzeit“ und Mittwoch, den 21. Dezem⸗ ber den„Fliegenden Holländer“ dirigiren.— Das Gaſtſpiel des Anna Triebel vom Stadttheater in Zürich iſt für die eihnachtswoche in Ausſicht genommen. „Der Pfeifer von Hardt“(nach Hauffs Lichtenſteinſage von Dr. Hermann Haas), Muſik von Ferd. Langer, hat geſtern Abend, wie uns ein Telegramm aus München meldet, am dortigen Hoftheater bei ausverkauftem Hauſe einen großen Erfolg gehabt. Kapellmeiſter Röhr dirigirte. Vorzügliche Künſtler wie die Han Schloß(Gräfin Maria), Borchers(Bärbele), Blank(Mar⸗ und Koch(Bertha von Beſſemer), ſowie die Herren Bertram(Titelrolle), Knote(Sturmfeder), Klöpfer(Herzog Ulrich), Bauberger(Herzoz Wilhelm) und Klein(Kraft) zähl⸗ ten in erſter Reihe zu den Mitwirkenden. Nach jedem Akt wurden die Darſteller dreimal, zum Schluß viermal ſtürmiſch gerufen. Das Werk war unter der Regie des Herrn Robert Müller vorzüglich inſcenirt und brillant ausgeſtattek. Die neue ſtimmungsvolle Deko⸗ ration„Burg Lichtenſtein“ war nach einer Skizze des Herrn Auer im bekannten Atelier Mettenleitner hergeſtellt worden. Der Komponiſt konnte leider in Folge dienſtlicher Verhinderung der Münchener Premiere ſeines Werks nicht anwohnen. Konzert des Damentrios. Das von den Damen Edith Martin aus Boſton, Regina de Sales aus London und Frau Profeſſor Größler⸗Heim aus Stuttgart g egebene Konzert, welches geſtern Abend im Kaſinoſaal ſtattfand, war nur ſehr ſchwach beſucht. Das mit ziemlich ſtarker Reklame angekündigte Unternehmen hatte Erwartungen erweckt, die nur zu einem geringen Theil in Er⸗ füllung gingen. Den beſten Eindruck machte die an dritter Stelle ein⸗ rangirte Pianiſtin Frau Leonie Größler⸗Heim, die ſich als eine nicht gerade hervorragende, aber tüchtige Künſtlerin von gediegener Technik erwies. Sie abſolvirte die Beethovenſche Appaſſionate und einige kleinere Vortragsnummern mit anſprechender Wirkung. Der eigentliche Stern des Trios ſollte Miß Martin, eine amerikaniſche Harfenvirtuoſin, ſein. Ihre jugendlich elegante Erſcheinung und eine ſehr aparte weiße Seidentoilette machten den meiſten Eindruck auf das Publikum. Sie verfügt über eine reſpektable, aber noch keines⸗ wegs vollkommene Technik, liebt es, die Tempi zu verſchleppen und willtürlich zu rythmiſtren und hatte außerdem faſt in allen ihre Vor⸗ trägen mit der unreinen Stimmung ihres ſchönen Inſtruments zu kämpfen. Am verhältnißmäßig beſten glückten ihr die zuletzt geſpiel⸗ ten Mendelsſohnſchen Kompoſttionen. Jedoch iſt ihre Ausbildung zur Harfenvirtuoſin noch nicht ſo weit gediehen, daß ſich eine Konzerk⸗ tournee durch Deutſchland rechtfertigen läßt. Ihre Vorträge fielen um ſo mehr ab, als wir hier vor wenigen Tagen einen wirklich fer⸗ tigen Harfenvirtuoſen, Herrn Stegmann vom hieſigen Orcheſter, gehört haben, deſſen ausgezeichnete Darbietungen wir in keinerlei Ver⸗ gleich mit denen der Amerikanerin bringen möchten. Das von ihr mit Frau Größler⸗Heim zuſammen geſpielte Oberthürſche Duy für Harfe und Klavier war geradezu eine Qual für die Zuhbrer, da die Harfe abſolut nicht zum Klavier ſtimmte. Ferner ſind zu rügen die ganz willkürlichen und unmotivirten Umſtellungen und Auslaſſungen, die ſich das Programm von ihr und der Sängerin gefallen laſſen mußte, und die von wenig Rückſichtnahme auf das Publikum zeugten. Miß Regina de Sales, die auf dem Programm als Mitglied der Londoner Covent Garden⸗Oper figurirt, ſang zuerſt die ſoge⸗ nannte Briefarie aus Don Juan und zwar italieniſch, dann einige engliſche und zum Schluß einige deutſche Lieder, wovon ihr die in ihrer Mutterſprache am beſten, die in deutſcher Sprache ſchon wegen des fremdländiſchen Accents am wenigſten glückten, obgleich ſie der Meinung zu ſein ſcheint, an dem Brahmsſchen Lied„Meine Liebe iſt grün“ einen beſonderen Schlager zu haben. Ihr Sopran iſt nicht übel und ziemlich ausgiebig, aber die Technik und Intonation keines⸗ wegs einwandfrei. Die Don Juan⸗Arie ſind wir gewohnt, an unſerer Bühne beſſer zu hören. Für die üblichen Lorbeerſpenden und Blumen⸗ bouquets, die der engliſchen Primadonna und der amerikaniſchen Harfenvirtuoſin zutheil wurden, war geſorgt, vielleicht von den an⸗ weſenden Landsleuten, die auch für den nöthigen Beifall in reichem Maße ſorgten. Dr. W. Herr Hofſchanſpieler F. X. Stury gaſtirte dieſer Tage in Düſſeldorf am dortigen Stadttheater als Oreſtes in Goethes Iphi⸗ genie auf Engagement. Die Kritiken äußern ſich überaus anerkennend. Johann von Wildenradt ſchreibt in den Düſſeldorfer„Neueſten Nach⸗ richten“: Herr Stury iſt im beſten Sinne des Wortes ein nobler Schauſpieler, deſſen ſofortiges Engagement ich wärmſtens befür⸗ worten möchte. Ja, ich ſtehe nicht an, zu behaupten, daß der Eintritt dieſer Kraft in unſer Schauſpiel⸗Enſemble dem Letzteren vielleicht das verleihen würde, was ihm heute noch recht oft mangelt: den künſtleriſch⸗ vornehmen Ton! Wir haben hier zweifellos tüchtige Kräfte; aber jener feinere Schliff in Haltung und Rede, wie er an den wirklich guten Theatern gewahrt wird, und den viele, wenn auch nicht alle Stücke bedingen, tritt hier nur ſelten in die Erſcheinung. Ich will die Gründe dafür nicht unterſuchen und konſtatire lediglich die Thatſache. Ein Heldenſpieler wie Herr Sturh, dem Rollen wie Egmont, Fauſt, Poſa, Dünois, Hamet, Perch u. ſ. w. mit Ruhe anvertraut werden könnten, und der durch Beiſpiel und Temperament mancher anderen Kraft voranleuchtete,— welch' ſchöne Perſpektive für unſer In⸗ titut! Auch der„Düſſeld. Generalanzeiger“ äußert ſich ſehr lobend: „Herr F. k. Sturh vom Hoftheater in Altenburg gab den Oreſtes. Seine Darſtellung war eine ſchöne, künſtleriſch vornehme Leiſtung, . eelte⸗ SGeneral- Amerer. Mannbeim, 8. Deꝛemder, er beſigr noch das, wie geſagt, immer ſeltener werbende Oiftgefüht für das klaſſiſche Schauſpiel. Den Monolog des Oreſtes im dritten Akte, wo er ſich von den Erxynnien verfolgt wähnt, haben wir ſelten o gut geben ſehen. Die meiſten Darſteller des Oxeſtes laufen auf Bühne umher, als ſeien ſie von leibhaftigen Furien verfolgt, wäh⸗ rend Herr Sturh es ſehr gut veranſchaulichte, daß es innere Qualen ind, daß es der ihn in der Seele quälende Verfolgungswahn war, als er auf die Stufen des Götterbildes geſunken die erſchüternden, rrlichen Verſe ſprach. Auch ſein Spiel war dementſprechend. r Stury hat vorzügliche Mittel; ſeine Erſcheinung, ſein ſonores cgan von baritonaler und ſympathiſcher Klangfarbe und eine aus⸗ drucksvolle Mimik ſind für einen Darſteller ſeines Rollenfaches werth⸗ volle Miigaben, und ex weiß ſie intelligent zu gebrauchen. Sein Dreſtes war eine durchaus einwandfreie Darbietung. Er hat dem Publitum und uns ſehr gefallen. Der ſtarke Beifall und der drei⸗ malige Hervorruf am Schluſſe des dritten Aktes, nach dem erwähn⸗ ten Monologe, galt vorzugsweiſe ihm. Wenn, wie aus der Notiz aus dem Theaterbureau zu entnehmen iſt, Herr Siebert uns in der That leider berlaſſen will, ſo dürfte Herr Stury ein wohlgeeigneter Exſatz ſein, vorausgeſetzt, daß er ſich auch in modernen Stücken als ein ebenſo küchtiger Schauſpieler bewährt.“ Exunenunngen. Der Großhezog hat dem Leiter des zahnärzt⸗ Achen Inſtituts der Univerſität Heidelberg Dr. med, Karl Jung, den Titel Profeſſor verliehen und den Profeſſor Dr. Heinrich Finke in Münſter zum ordentlichen Profeſſor der Geſchichte an der Univerſität Diburg ernannt. Bach⸗Verein. Am 12, Dezember bringt der Bach⸗ erein in der Peterßkirche zum erſten Male ein von ſeinem verdienſt⸗ vollen Dirigenten, Profeſſor Ph. Wolfrum, nach Worten der Bibel und Spielen des Volkes verfaßtes und komponirtes„Weihnachts⸗ Myſterium“ zur Aufführung, in dem als Soliſten u. A. Frau Hen⸗ Tiette Mottl aus Karlsruhe, Frau Idung Wolter⸗Choinanus aus Weimar und Heinrich Vogl aus Müuchen, dem die Rolle des Gvan⸗ geliſten und Legendars übertragen iſt, mitwirken werden. Den Orgel⸗ Part hat Muſtlotrektor Häulein aus Mannheim übernommen. Nach den Abſichten des Komponiſten ſollte die Muſik durch lebende Bilder nach Zeichnungen des Profeſſors Haus Thoma in Frankfurt begleitet erden. Doch werden bei der bevorſtehenden erſten, rein muſikaliſchen fführung dieſe lebenden Bilder wegbleiben. Die philoſophiſche Fakultät der Uuiverſitekt Heidelberg hat, dem durch ſeine Arbeiten über die Geſchichte der Kreuzzüge bekannten 5 Hagenmeier in Ziegelhauſen bei Heidelberg die MWürde eines rendektors vrliehen. Profeſſor De. Streitherg, einer der acht deutſchen Profeſſore die die Untverſität zu Freſburg in der Schweiz verlaffen haben, 1 Zum außerordentlichen Profeſſor der vergleichenden Sprachwiſſenſchaft an der Akademie in Münſter berufen worden, Irckulein Wilhelmiue Seebach hat dem Berlin⸗Brandenburger Zilſtättenverein fär lungenkranke Schauſpieler und Schauſpielerinnen 000 M. äberwieſen. „Oberſt Pemperton“, ein nener dreiaktiger Schwank von Karl Faufz und Jean Noen, erzielte bei ſeiner überhaupt erſten Aufführung ken Wiesbabener Reſidenztheater einen großen Heiterkeitserfolg. Der derbkouiſche, mehr zur Poſſe neigende Schwank enthält eine Fülle luſtiger Szenen und toller Verwechſelungen, die ihren Höhepunkt im zweiten Akte erxeichen, als ein Spezialitätendirektor ſämmtliche in der Wohnung einer Chanſonnette zufällig zuſammengewürfelten Berſonen für— zum Zwecke einer abzuhaltenden Theakerprobe— Schauſpieler und die ſich entwickelnden luſtigen Uiproquos für— ihre Rollen hält, Direktor Lautenburg ſteht gegenwärtig in Unterhandlung wegen Uebernahme des Münchener Gärtnerplatz⸗Theaters, deſſen gugenblicklicher Leiter, Brakl, welcher es erſt ſeit Beginn dieſer Saiſon übernommen hat, bereits direkttonsmüde iſt und es gegen eine Jahres⸗ pacht von 60000 Maxk abzugeben wünſcht. Theodor Mommſen, der am 30. v. M. ſein 81. Lebensjahr vollenbele, hat ſoeben die letzte Hand an ein großes Werk über Römiſches Kriminalrecht“ gelegt, nach deſſen Noſchlu er an die ertigſtellung des noch fehlenden IV. Bandes ſeiner„Römiſchen Ge⸗ ſichte“ zu gehen gedenkt. Das füür die Bismarck⸗Memoiren gezahlte Honorar beträgt, Wis fetzt bekannt wird, hunderttauſend Mar für den Band. Dafür Aaſtas alle pecuniären Erträgniſſe aus den jetzigen und künftigen uflagen und Ueberſetzungen an die Cottaſche Verlagsbuchhandlung über. Dieſes Honorar erſcheint weit geringer, als man allgemein annahm. Burgtheaterdirektor Dr. Schlenther weilte in Berlin und bereinbarte hier mit Gerhart Hauptmann die Wiener Beſetzung von „Fuhrmann Henſchel.“ Am„Burgtheater“ wird Sonnenthal, ſo wird Weulgſtens berichtet, die Titelrolle ſpielen und Frl. Lotts Witt die bier von Elſe Lehmann dargeſtellte Hanne. Altnene Rachtichten und Telegraume. Wien, 7. Dez. Einer Meldung der„Polit. Correſp.“ aus Athen zufolge, kommt nach nunmehr getroffenen Verfügungen Prinz Georg am 18. Dezember in der Sudabei an. Aus Scho⸗ nung für die Empfindlichkeit des Sultans wird der Prinz nicht ein griechiſches, ſondern ein franzöſiſches Kriegsſchiff zur Ueber⸗ 15 benutzen, Auf der unten Inſel, deren größere Städte der Prinz bald nach ſeinem Amtsantritt beſuchen ſoll, werden Em⸗ pfangsvorbereitungen getroffen. Ein italieniſcher Corvetten⸗ pitcn werde von Kreta nach Athen entſandt, um mit dem einzen Georg das bei deſſen Ankunft auf der Inſel zu beobach⸗ nde Ceremoniell feſtzuſtellen. Meſt, 7. Dez. Abgeordnetenhaus. Die Bänke ſind dicht be⸗ ſetzt, die Galerien Überfüllt. Unter lautloſer Stille wird der Brief des Präſidenten Szilagyi verleſen, in dem er ſeinen Rücktritt anzeigt. Die Linle brach nach Verleſung des Briefes in demon⸗ ſtrative Elſenrufe aus. Der Vizepräſident Lang meldet gleichfalls 1 Rücktritt an und bemerkt, er werde bis zur Wahl des neuen räſidenten den Vorſitz führen. Er erſuche das Haus, von der mifſion des Präſidenten Kenntniß zu nehmen.(Stürmiſche Nufe links: Nein!) Koſſuth beantragt Namens ſeiner Partei, das Haus möge die Demiſſion des Präſidenten nicht zur Kennt⸗ niß nehmen. Die weitere Sitzung war eine ununterbrochene Reihe von Tumulten. Sie machte allgemein Eindruck und zeigte, daß es o doch nicht fortgehen könne. Banffy wurde, als er ſich zum Sprechen erhob, mit einem gewaltigen Lärm empfangen und fort⸗ während verhöhnt und ausgelacht. Ununterbrochen wurde ge⸗ tufen: Hinaus mit ihm! Dem glauben wir ohnehin nichks! Schämen Sie ſich! Setzen Sie ſich! Dabei gab es eine Fluth kröbſter Schimpfworte. Paris 7. Dez. Im Juſtizvalaſt geht die allgemeine An⸗ 5 dahin, daß der Kaſſationshof vie Miktheilung aller Picquart kreffenden Akten fordern würde.— Der„Gaulois“ meldet, das heime Doſſter ſei noch immer im Kriegsminiſterium. Zahlreiche eſprechungen hätten zwiſchen dem Kriegsminiſter und dem Vor⸗ dr der Kriminalkammer ſtattgefunden, um die vollſtändige erſchwiegenheit derſenigen Perſonen zu ſichern, die berufen wer⸗ den, von dieſem Aktenmaterial Kenntniß zu nehmen. Als der Borfitzende Loew dem Kriegsminiſter erklärte, das Geſetz mache ihm zur Pflicht, das geheime Aktenmaterial dem Anwalt der 87 7 Dreyfus zu unterbreiten, betonte Freyeinet die Nathwen⸗ keit der bollſtändigſten Verſchwiegenheit Mornards. Der „Gaulois“ glaubt, daß dieſe Frage den Grund der Verzögerung der Auslieferung der Akten bilde.— Wie rerſichert wird, wird das Berhör des Unterſuchungsrchters Bertulus, der bekanntlich die Dreyfus⸗Eſterhazy⸗Angelegenheit gründlich unterſucht hat, noch alle Sitzungen des Kaſſationshofs in dieſer Woche ausfül⸗ len.— Im Juſttzpalaſt verlautet, der ehemalige Miniſter und Vexichterſtatter des Kriegsbudgets Jules Roche habe den Richtern des Kaffatfonshofs nicht nur einen Brief Eſterhazys, ſondern ein Bündel, im Ganzen 21 Briefe Eſterhazys überreicht.— er General Leclerc, der als Zeuge geladen iſt, wird ſich heute in Tunts nach Frankreich einſchiffen.— In den morgigen Ver⸗ handlungen des Kaſſationshofes über das Geſuch Picquarts wegen des Reglement des juges wird das Mitglied des oberſten Gerichtshofs, Athalin, Bericht erſtatten; der Anwalt am Kaſſationshof, Mimerel, wird die Sache Picquarts vertreten, und der Generalſtaatsanwalt Manau wird ſeine Anſicht über die Zuläſſigkeit des Antrags vortragen. Brüſſel, 7. Dez. In einem neuen Werke, betitelt:„Der unabhängige Kongoſtaat“, ſchreibt der Generalſekretär der Kongobahn, Wauters: Seit dem Mahdi⸗Aufſtande im Jahre 1881 beſchäftigte ſich der Souverän fortgeſetzt damit die verloren gegangenen Provinzen Luptons und Emins dem Einfluſſe der Civiliſation zurück⸗ zugewinnen. Bereits im Januar 1884 habe er dieſe Idee mit Gor⸗ don in Brüſſel erwogen. Später kündigte Gordon an, er beabſichtige, ſich mit ſeinen Truppen und Dampfern nach Süden zurückzuziehen, die Provinz Bahr⸗el⸗Ghaſel und die Aequatorialprovinz unter das Protektorat der Kongo⸗Geſellſchaft zu ſtellen, wenn er nicht bald Ver⸗ ſtärkungen erhielte. Brüſſel, 7. Dez. Der Begerem hat in der heutigen Kammerſitzung einen Geſetzentwurf eingebracht, in dem Gefängnißſtrafe von einem Monat bis zu drei Jahren und Geldſtrafe von 100—1000 Francs denjenigen angedroht wird, die öffentlich im Beiſein von Kindern unter 18 Jahren unmora⸗ liſche Lieder ſingen oder ſolche Rufe ausſtoßen. Charleroi 7. Dez. Der Ausſchuß der nationalen Ber⸗ einigung der belgiſchen Grubenarbeiter hat beſchloſſen, einen Nationalkongreß der Grubenarbeiter auf Weihnachten einzu⸗ berufen, auf dem der allgemeine Ausſtand berathen werden ſoll. London, 7. Dez. Lord Kitchener iſt heute nach Kairo ab⸗ gereiſt, von wo er ſich nach mehrtägigem Aufenthalt nach Om⸗ durman begibt. London, 7. Dez.„Times“ und„Standard“ äußern ſich billigend über die Rede, die der engliſche Botſchafter geſtern bei dem Jahresfeſteſſen der engliſchen Handelskammer in Paris gehalten hat. Die meiſten andern Blätter bezeichnen ſte jedoch als eine ungeheuerliche Indiscretion.„Daily News“ meint, ſie ſei entweder eine Indiscretion oder ein abſichtlicher Zug im dip⸗ lomatiſchen Spiel. Im erſteren Falle werde die Lage dadurch nur verſchlimmert, im letzteren ſei ſie bereits ſchlimm. Madrid 7. Dez. Bei Beginn der geſtrigen Sitzung der Friedenskommiſſion in Paris äußerte Montero Rios ſich über den die Exploſton auf der„Maine“ betreffenden Paſſus der Bot⸗ ſchaft Me Kinleys und proteſtirte beredt gegen die Unwürdigk/it der gegen Spanien gerichteten Berdächtigung. Er verwahre ſich energiſch gegen dieſe vor Aller Welt erhobene Anſchuldigung, die in einem Augenblick erfolgt ſei, wo die Arbeiten der Kommiſſion ſich ihrem Ende näherten, wahrſcheinlich in der Abſicht, die Be⸗ raubung Spaniens zu erklären und zu rechtfertigen. Er ſchlage vor, aus Vertretern Deutſchlands, Frankreichs und Englands eine internattonale Commiſſion zuſammenzuſetzen und ihr die Aufgabe zu übertragen, die Urſachen der Exploſion zu erforſchen und feſtzuſtellen, wer für ſie verantwortlich ſei. Spanien ſei von vornherein bereit, ſich dem Schiedsſpruch zu fügen. Die Kommiſ⸗ ſare Amerikas beſchränkten ſich darauf, den Vorſchlag einfach zurückzuweiſen. Algier, 7. Dez. Der Präfekturrath beſchäftigte ſich geſtern mit der Frage der Giltiakeit der Wahl von Max Regis und beſchloß, darüber erſt noch Erhebungen anzuſtellen. Die Ent⸗ ſcheidung ſoll am 15. Dezember erfolgen. Peking, 8. Dez. Die ließ an den chineſiſchen Geſandten in Tokio den Befehl ergehen, unter allen Um⸗ ſtänden ſich der Perſon Kangyu Weis zu verſichern.— Der fran⸗ zöſtſche Geſandte hat durchgeſetzt, daß zum Schutze der Prieſter in Tſchitſchou, wohin Truppen Kangſus unterwegs find, Kavallerie⸗ Mannſchaften entſandt werden. Wegen der anderen Forderung des Geſandten betr. die Befreiung des von den Aufſtändiſchen gefangen franzöſiſchen Miſſtonars iſt der Tſungli⸗Hamen in Ver⸗ egenheit. Die Aufſtändiſchen entwickeln wieder eine rege Thätigkeit. Die Behörden erklären, es ſei unmöglich, den Gefangenen zu befreien. Peking, 7. Dez. Der franzöſiſche Geſandte überreichte dem Tſung⸗li⸗Hamen ein Ultimatum, in dem angedroht wird, daß, wenn der franzöſiſche Miſſionar, den die Rebellen in Bet⸗ ſchuan gefangen halten, nicht innerhalb zehn Tagen frei gelaſſen wird, die franzöſiſchen Truppen Befehl erhalten würden, die Grenze zu überſchreiten. 2225 E (Privat Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Paris, 8. Dez. Geſtern Abend fand in Anweſenheit des Präſidenten Faure, der Miniſter, zahlreicher Parlamentarier, der dißlomatiſchen und der künſtleriſchen Notabilitäten die Einweihung der neuen komiſchen Oper ſtatt. Als Jaure vor dem Opern⸗ ebäude erſchien, erſchollen aus der Menge einige Hochrufe auf die Armee und Gegenhochrufe auf Piquart. Es entſtand ein Gedränge. Eine Perſon wurde verhaftet. Paris, 8. Dez. Den Blättern zufolge verlautet, der Kaſſa⸗ tionshof werde in der heutigen Sitzung das Geſuch Picquarts für zuläſſig erklären und eine eingehende Prüfung des Geſuchs an⸗ ordnen. Der Prozeß Picquart werde durch dieſen Beſchluß allein eine dreiwöchige Vertagung erfahren. Paris, 8. Deg. Die Wittwe Henrys proteſtirt in einem Schreiben im„Siecle“ gegen die Beſchuldigungen, welche gegen ihren Gatten erhoben würden. Die Lebensführung ihres Gatten, welcher dem Lande große Dienſte geleiſtet, ſei eine durchaus be⸗ ſcheidene geweſen. Marſeille, 8. Dez. Bei einer Verſammlung, welche Preſanes hier in der Dreyzfusangelegenheit veranſtaltete, kam es zu einem Handgemenge, wobei circa 20 Perſonen, jedoch nicht ſchwer verletzt wurden. Mehrere Perſonen wurden verhaftet. Die Verſammlung nahm eine Tagesordnung an, worin die Ein⸗ ſtellung der Strafverfolgung Picquarts und die Aufhebung des Kriegsgerichts gefordert wird. Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Marktbericht vom 8. Dezbr. Strogd per Ztr. M. 1,20, Heu per Ztr. M. 280, Kartoffeln M. 4 bis.50, per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing ver Stück—8 Pf., Nothkohl per Stück 10—12 pir Weißkohl ver Stück 10 Pf., Weißkraut ver 100 Stück 10., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 0 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Nf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 P/., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Ginmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. —10 Pf., Birnen per Pfund 10—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per. 0- 00 Pf., Trauben per Pfd.00—40 Pf., Pfirſtche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 5 aſſeluüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter ñer Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reß per Pfb. 1., Hahn Jung) per Stuct.50— St., Puhz (ung) per Stück 150 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—83., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Mannheimer cetreidemarkt vom 7. Dez. Die Tendenz bleibt anhaltend ruhig bei geringen Veränderungen der Forderungen. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 140—150, Südruffſcher Weizen M. 182—169, Kanſas M. 129—130, Redwinter M 184, Mil⸗ waukee⸗Weizen M. 130. Ruſſiſcher Roggen M. 120, Weſtern⸗Roggen M. 120. Mais mixed Mk. 86, La Plala⸗Mais M. 88. Futtergerſte M. 94. Weißer amerik. Hafer M. 130, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 1144 bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—126. fFrautfurter Kffetien⸗Societat vom 7. Dezbr. Oeſterreich. Kreditaktien 804 /, Diskonto⸗Kommandit 196 10, Darmſtädter Bank 154, Dresdener Bank 161.10, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 304 Lombarden 60 ½, 4½proz. Portugieſen 36.40, Northern 76. 5 proz. Griechen 40 80, Allgem. Elektr.⸗Akt. 279.50, Harpener 177.20, Laura 209.50, Bochumer 219.90, Wiener Elektr.⸗Aktien 135.80, Ungar. Elektr.⸗ Aktien 117, Hilgers 125.70, Lloyd 118.30, Helios 170, Hamburger Packetfahrt 124. Gotthard⸗Aktien 147.90, Schweizer Central 148, Schweizer Nordoſt 109.30, Schweizer Union 78.80, Jura⸗Simplon 90.50, Schluß Scheine.89, 5 proz. Italiener 93.70. Dourezettel der Wannheimer Effektenbörſe vom 7. Dez. Obligationen. Staatspapiers, Pfaudbriefe. 3. abiſch Datgar—.—— Rhein. Hyp.⸗B. unk. 5 1275 „ a 99.75 5 8 5 2%% Obug. 100 8%„„„ 190 8. 81%½„„ 1888 400.80 63„„„ Communal 76.70 222 990 100.80 b5 Staͤdte⸗Aulehen. 3 68. 3 8 i. B. 155 3 8 225 arlsruter v. J. 1.20 8 T. 100 Vooſe 146.— G 4 4½ Baber. Oblgallenen 100.50 ¼ wigsbaken. 299— 1 A„ 850 b Nanaelmer Oßl. 0 100.— 7 2 8½% Deutſche Nelchvanletbe 101.50 A 53 8%„ 8 e ꝛ898 100 25 — 175 rmaſenſer %½ Wient. Conen 1010 Induftrie-Oöligatione 8 0 94.05 0 4½ Bad. A ⸗G f. Rhſchifff. 108.— 8 2 5 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 108.— 1, 2 2— Eiſensahn⸗Anlehen. 1 u. Co.—— 3 Gudw. Max Nord) 2 185 1 15 5 99.20 bz y Berein Chem. Fabriken 2 5 convertirte 99.20 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.— Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 10.— Waaen Ludwigshafener Brauerei 12—8 3 Bank 8 Mannheimer Aktienbrauerei 168.— 0 . 77 0 855 ex 50% f 7 5 8 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 119.— * 125 Brauerei Sinner, Grünwinkel 238. „ Schroebl Heidelberg 144. 8 11 Ser-Bant 161.50 8 37CC Pfls Spar⸗ n. Edb. Zandan 187. 8 15 Speber 145 70 83 Rheiuiſche Creditbant 142. bz„ 3. Storch, Sick„ 104 75 U Ahein. Hyp.⸗Bant 167.0 4 75 Werger, Wormz 87. Südd. Bank 117.— 65 Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.— Eiſeubahnen. 41 90 b Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— b5 0 0 bz ee e 154. G Transport 5 Nordbahn 140.90 bz und Verſicherung. Hellbronner Straßenbahnen 102.— Gutjahr⸗Aktien 180.50 G 6 1 duſtri Mannh. Dampfſchleppſchift. 118. 8 ae geh Jnzelee.%, FS e, Bie f5 beh ad.„u. verſich. 1— Badiſche Anſtin u. Sodg.— 8 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 550.— Chem. Tabrit Goldenberg 2 05 Continentale Berſicherung 390.— Chem. Fabrit Gernsheim 156.50 G Mannheimer Verſicherung 515.— 8 Berein chem Fabriten 108.— 8 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 285.— 8 ee 209.— G Württ. Trausportperſich⸗ 770.—*1 Vorzug 106.50 8 Induſtrie. 2. 2 280. 54. Emallirfabrit irrwelle: 123 50 9 11.— Emaillirwerke Malkammer 128. Ettlinger Spiunerei 180.50 Brauereien. Fanter e Spinnerel 94 Dab. Brauerel Stamm 1 2 8 VBorzugs⸗ 141.50 aunh. Gum.⸗ u. eſtfabr. Blnger WMitenblerbraeet— Mannheimer Lagerhaus 11. 50 Durlacher Hof vorm. Hagen 164. 8 O 1 Spinnerei. Eichbaum⸗Brauerei 9 5 55 Pfche Nähm. u. Fahrräderf. 148.— Glefantenbräu Rühl, Worms 105— Portl.⸗Cementwk. Heidelber 164 Brauerei Ganter, Freiburg 118.— Vereinig Freiburger Ziegelw. 121.— 8 Kleinlein, Heidelberg 187. Verein Bpeverer Ziegelwerke 99.— 8 Mauuheimer Effectenbörſe vom 7. Dez. An der heuligen Börſe wurden umgeſetzt: Süddeutſche Bank⸗⸗Aktien zu 117, Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 169.75; Brauerei Storch waren zu 104.75 geſucht⸗ Newyovt, 7. Dezbr. e 8 8 6. 7. Weizen Dezember 72% 72½ Mais Seytember—— Weizen März 78/ 73¾ Mais Juni—— Weizen Mai 70%¼ 70¼ Kaffee Dezember.30 5 80 Weizen Septemder————Kaffee März.60.60 Weizen Auguft——Kaffee Mai.70.70% Mais Dezember 89— 39¼ Kaffee September.90 880 Mais Mai 39½ 39¼ Kaffee Oktober.95 5. Mais Juli—— Chicago, 7. Dezbr.*VUr 5 8. 8 0 Weizen Dezember 64¾ 64% Mais Mai 88öͤ34 Weizen Mai 65¼ 65[Schmalz Januar.12.1 Mais Dezember 38— 88½¼ Schmalz Mai.80 5 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗RNachrichten. RNew⸗Nork, 3. Dezbr.(Drahtbericht der White Star Ninte Liwerpool.) Dampfer„Britannie“, am 28. November ab Liverpevl, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach a Bären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 2. 8. VBemerkungen Konſtangg 68,04 3,02 Waldshut„ 1,87 1,90 1,89 1,88 1,88 1,84 Füningen I1,62 1,59 1,58 Abbs. 6 N. Neghl!l. I2,81 2,28 2,27 2,25 2,24 3,80 N. 6 U. Lauterbhurg. J3,41 3,32 3,27 6,26 Abds. 6 N. Mazan J3,48 3,88 3,34 3,29 3,28 8,24 9 U. Germershelm 3,16 3,14 3,10.-P, 18 Maunheim 3,16 3,00 2,92.90 2,85 2,82 37 7 Dainz.86 0,79 0,68 0,64 0,62 5. P. 12 Bingen 1,411.34 10 1 Raub.„„ II,68 1,67 1,58 1,58.521,48 2 U. N Koblengz.86 1,77 1,75 10 U. Köln 1,40 1,68,68 1,58 1,46 2 U. Nuhrort 1,06 1,04 0,96 9 M. vom Neckar: Maunheim J3,24 3,08 2,98 2,98 2,94 293 B. 7 U. Hellbraun 0,85 0,80 0,0 0,7s 0,75 l0, G. 7 Geld 8* . 5 uſſ. Imperſa— — 175„Stiücke 0 255 15 10 Golb 450—17 Enal. Sovgereilns„ 20.48—39 8 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die relchſte„ wahl, auch in gauz billigen Artikeln, bei 727 Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwagrenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. w Frankfurt a/Main(Telephon 448). pfaf Nähmaschine nur allein ächt zu haben bei NMrrtiu Deeker, A 3, 4. MANNUEIM A 3, 4. 64068 ris--vls dem Theatereingang, Telephon 1496, 4 eeeeeee ee er ick bt ſe er l⸗ 1 te 4 ik 87 3. er 8, — SHGGSGsessasse eae 6 SGASsAe GAG& g. easasess SSSIil —— n — 7 0 WHnheim, 8. Dezemder. Seneral⸗Anzeiger. Amts⸗ —— — Kreis-Verkündigungsblakt. Brkuuntmachuug. Die Handhabung der Baupolizei, hier die Errichtung von Bauzäunen betr. (887.) No. 806201. Wiederholt Weiterungen und erhebliche Verkehrsſtörungen dadurch ent⸗ ſtanden, daß ſeitens der Erſteller von Neu⸗ und Umbauten die Vorſchriften des§ 29 der ſtädt. Bauordnung nicht oder nicht nichtig befolgt würden, wonach für ſeden Bau an öffentlichem Verkehrsraume ein Vorſchrifts⸗ mäßiger Bauzaun errichtet wer⸗ den muß und wonach zur Er⸗ richtung ſolcher Bauzäune die Genehmigung des Bezirksamis leichzeitig mit der Vorlage des augeſuchs und der Baupläne einzuholen iſt. Wir ſehen uns deshalb veran⸗ kaßt, die Intereſſenten, Architekten, Bauunternehmer und Baumeiſter lermit ausdrücklich auf 8 29 bſ. 1 und s der ſtädt. Bauord⸗ nung hinzuweiſen, Dieſe Be⸗ Ammungen lauten: „Bei Ausgrabungen, beim Abbruch von Gebäuden oder 0 0 Theilen von ſolchen, ei Neubauten und erheblichen Bauveränderungen müſſen, ofern dieſe Arbeiten an den ſfentlichen Verkehrsräumen in der Art erfolgen, daß ein Theil der letzteren vorübergehend ſeinem Zweck entzogen wird, ſeitens der Bauenden Bauzäune errichtet werden. Zur Errichtung eines Bau⸗ unes iſt gleichzeitig mit der auvorlage in allen Fällen die Genehmigung des Bezirks⸗ amts einzuholen, wenn für den Zaun ein Theil des öffent⸗ lichen Verkehrsraumes bean⸗ ſprucht werden ſoll.“ Wie der Bauzaun ausgeführt werden muß, iſt im übrigen Theil 5 8 29 der ſtädt. Bauordnung ſtimmt. Wir fügen an, daß künftig von uns jeweils gleichzeitig mit der Berbeſcheidung des Baugeſuchs auch über die Erlaubniß zur Er⸗ richtung des Bauzaunes Ver⸗ fügung getroffen werden wird. Dieſe Erlaubniß iſt bei leiner anderen Stelle als beim Bezirks⸗ amt nachzuſuchen. Verzöger⸗ ungen in der Behandlung von Baugeſuchen, welche dadurch ent⸗ Kehen, daß nicht gleichzeitig mit der Bauvorlage das Geſuch wegen Errichtung des Bauzaunes ein⸗ ereicht wird, haben ſich die Ge⸗ uchſteller jeweils ſelöſt zuzu⸗ reiben. 78083 Mannheim, 5. Dezember 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Hekauntmachung. Die Ernteberichte der B Gemeinden betr. (887) Nr. 80403 1. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhaltereien des Amtsbezirks erhalten mit nächſter Gelegenheit die Vor⸗ drucke für Erſiattung des Ernte⸗ Herichts für 1898 ins Fertigungen mit der Beranlaſſung, unter Bei⸗ Nn von Sachverſtändigen die Ungaben in denſelben einzu⸗ ragen und je zwei Reinſchriffen äteſtens bis gegen Eude des konats hierger einzuſenden. Mannheim, 6. Dezember 1898. Großh. Bezirksaut: Pfiſterer. 78071 Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (887) No. 80544 J. Mir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, Daß in den Gemeinden Dürkteim und Wachenheim(Amt Neuſtadt d..) die Maul⸗ und Klauen⸗ Eaee, sgebrochen und in Sand⸗ auſen(Amt Heidelberg) er⸗ ſchen iſt Mannheim, 6. Dezbr. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 78070 Konkurs⸗Perfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Händlers Baltha ar Irſchlinger hier iſt zur Prüfung der nachträgli angeneldeten Forderungen Ter⸗ min aufßf Mittwoch, 11. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Aimtsgerichte 1I hierſelbſt anberaumt. 78072 Manuheim, 28. Novbr. 1898. Gerichtsſchreiber des Gr. Antsgerichts: Stalf. Hochfeines gemästetes Tuafelgeflügei! friſch geſchlachter, rein geputzt, in 10 Pfünd⸗Po colli frauco überall hin. 8 Poularden oder Cupaunen, 4 Poulets, 3 Suppenhühner oder 1 Bratgans und ein Poulet M..80;—4 Euten, 1 Irutian (Puter), eine fette Stopfgaus M..— Beſtellungen für Weih⸗ nachten bitte 10 Tage früher ein⸗ zuſenden. 780 Zdtuard Morvath, Werſchetz, Südungarn. Lebend friſche * 5— Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 13. Dezember 1898 Nachmittags 6 Uhr, in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 78042 Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Herſtellung der Windeck⸗ ſtrazze öſtlich der Lindenhof⸗ ſtraße betr. 2. Verzinſung der Einlagen der ſtädtiſchen Sparcaſſe. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, 6. Dezbr. 1898. Der Stadtrath: Beck. Winterer. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 76471 Freitag, den 9. Dez. 1898, Nachm, ½3 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft der Georg Baſtian, Wirth Eheleute in Maunheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erſolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneteneingeſehen werden, Beſchreibung deriegenſchaft Das zweiſtöckige Wohnhaus und Gaſthaus dahier Literg H 2 Nr. 3 nebſt Seitenbauten, Querbau und liegenſchaftlicher Zugehör mit dem darauf ruhen⸗ den Realgaſtwirthſchaftsrecht: „zum halben Mond“ im Maaße von 526 qm: 118,000 Mk. Einhundemech zehntäuſend da rk.) Mannheim, den 14. Nov. 1898. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Kuecht. Jwaugs⸗Nerſteigerung. Freitag, den 9. Dezbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q%5 gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 78088 1 Tafelklavier, 1 Kanapee, 1 Aquarium, 1 Bilderrahme 2 1 910 1 Weißzeugſchrank, Leib⸗ uU. Bettwäſche, 1 ſchwarzer An⸗ zug, 1 ſeid, Kleid, 2 einth. Kleiderſchränke, 2 Gasarme m. Lampen, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 3 Bilder, 1 Schreibtiſch, 1 Kleiderſchrauk, 1 Divan, 1 Regulator, 1 ov. Tiſch m. Decke, 4 Stühle, 1 goldene Damenuhr m Kette, 1 Collier, 1 Broche, 1 Pokal, 2 Schalen, 1 Teppich, 1 Blumenſtänder, 1 Ziertiſchchen, 1 Wecker, 1 ſilb Beſteck,! Operngucker, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: 1 eiſ Aufzugsmaſchine mit Schlitten u. 2 Grabſteine. kanuheim, 8. Dez. 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Freitag, 9. Dezor. d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 0 4, 5 i 78084 hier: 1 Sopha, s Chiffonier, 1 rund. und 1 viereck. Tiſch, 2 Kommode, 1 Schreibtiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 Spiegel, ein Regulateur, 1 Nachttiſch, ein Koffer, 2 Waſchmaſchinen und 1 Stock im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Maunheim, 8. Dezember 1898, K aus, Gerichtsvollzieher. Zmaugs⸗Verft iatrung. Freitag, 9. Dezember 1898, Nachm. 2 Uhr werde ich beim Fer jedh ofe hier 2 Grabſteine gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 78087 Mannheim, 7. Dezbr. 1868. Schnei eider, ch] Gerichtsvollzieh. in Mannhelm, M 2, 5. Oeffenkliche Verkteigerung. Die Verſteigerung der zur fonkursmaſſe Irſchlinger ge⸗ hörenden Waaren wird am Freitag, den 9. u. Samſtag, den 10. Dezember, jeweils 2 uhr Nachm., beginnend im Verſteigerungs⸗ lokal Q 4, 5 hier fortgeſeßzt. Am Freitag kommen auch 13 Hänge, lampen für Meßbuden zgeeignet zum Ausgebot, Mannbeim, 7. Dezbr. 1898. Hibſchenberger, 78091 Gerichisvollzieher. Friſche Schellſiſche (eblien im Ausſchnitt Schollen, gem. Stockſiſch Kieltt Zächlinge — 1152 3 479 0 S een 10 C per Pfd. 28 Pfg. ſoeben eingetrofſen. 78094 5 2 2 22 1 Darl Müller, N 3, 10. B, 8. Triſche Schelſiſche treffen heute ein. 78086 Carl Fr. Bauer, UA, D. a. d. Me karbrücke. Televlon Nr, 1877. Iprolten, Aal, Lückinge Lachs im Ausſchnitt lachsheringe, Torellen Jardellen, Caniar. Oelsardinen die Doſe von 35 Pf. empfiehlt J. Wörner, Hamburger St halle, A, 1 Kelevben 1416, Aitetnſchafts verkeigerung an 78077 Blaufelchen Tafel Schellflsche Fafel Zander Lebende Bärsch Lebende Karpfen Lebende Hechte Lebende Schleie Lebende Aale Cabliau 78103 Backschollen Bothzungen Deckel-Sehnecken. Alfred Hrabouski D 2, 1. Televhon 4886. 178 092 Holländer Schellfische Cabliau, Seezungen Rheinsalm Wald haſen billig. Rehe, Faſanen ett. Jac. Schick, Großh. Hoflieferaut, 2. 24, n. d. Theater. chellnſche empftehlt (heute eintreffend) J. U. 78099 Friſche Schellflsche Cabljau Schollen Hechte Zander Rothaugen Bärsehe Soles empfiehlt 78096 Louis Lochert, IX I, I1, am Markt. Dieſe Woche große Treibjagden. Mrosse Hasen zu 3 Mark und 30 Pfennig Octroi, Braten von Mark.50 an, Ragout 50 Pfg. NRen ſehr dillig 78104 Braten 70 und 80 Pfg. Hirsch, Wildſchwein Taſanen, Jeldhühner Wildenten Srat. und Fettgänſe Poularden, Canaunen welſche, Suppeuhühner ꝛc. Austern, Hummer Schellfiſche, Cablian ꝛc. Knab, alte Holl. Schellfische Cabljaue, Scholſen Rothzungen Merlans, Zander Heohte, Karpfen Omhres, Felehen Soles, Turbots. 78100 Ph. Gund. Plauken. Epaug. proteſt. Gemeinde. Goncordienkirche. Donnerſtag, den 8. Dezember 1898 Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Im Fanle der Tiederkafel. K 2. 32. Freitag, den 9. Dezbr., Abends 8 ¼ Uhr öffentlicher Vortrag von Robert Schen über: ie Hoff nung des Volkes Israel im Unterschled von derjenigen der Kirehe“. Der intritt iſt frei! 111 Jedermann iſt freundl. eingeladen. WVerein Kauenbildung⸗Frauenſtudium Freitag, den 9. Dezember, Abends ½9 Uhr im Caſinoſaal Vortrag des Hertn Pr. Kart Wollf über: „Grund⸗Gedanken der deutſchen Frauenbewegung.“ Eintrüt für Mitglieder, be. Vorzeigen ihrer Karte⸗ frei. Füür Nichtmitglieder ſind Karten a M..— Abends an der Kaſſe und im Vorverkauf bei den Herren Sohler und Heckel zu haben. 78026 Nationalliberalet Wefein ANNHEIN. Douuerſtag, den 8. Dezember, Abends 9 Uhr findet im Saal im Hofe des Sweffel⸗Eck, M 3, 9. wie nun allwöchentlich eine gemuthliche Zusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Miiglieder und die Freunde der Partei ergebenſt einlaven. 77998 Wir ſehen zahlreichem Beſuche entaegen. Der Vorſtand. 7 cs Kunsthistorischer Vorträge. Donnerstag, S. Dezbr. 1898, Abends 8¼ Uhr, im Stadtparksaale III. Vortrag .Herrn Universitäts-Prof. Henry Thode, Heidelberg Uber 10 „Florenz, Kunst und Kultur der Renasssance Für die noch stattfindenden 2 Vorträge sind Karten für Nichtmitglieder und awar Für einen gewöhnlichen Platz 4 M..— auf unserem Bureau CG4, II, II, erhältlich Karten ee Vortrͤgen werden nicht abge⸗ geben. Für die Mitglieder sind die Legitimations- resp. Damenkarteif giltig. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzuzelgen. Wie Saalthüren werden punkt 8½ Uhr ge⸗ schlossen, hne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. 7790⁰0 Der Vorstand. Allgemeine Spisgelglas-Versicherungs-Gssellschaft erli n. 58054 AUlte Mannhelmer von 1863.— Burean N 8. 2. August Schweikert, General-Agent. Thürschliesser „Merkur““ Selbstthätiger u. geräuschloser empfiehlt unter Garantie 78049 ſt 3, 2 Carl Gordt R3, 2 Telephon Nr. 664. Friſche Schelliſche Schell 55 Friſche Schelliſche empftehlt billig pg. Schifferdecke, Gontardſtr. 4. 78046 angekommen. 78097 heute eingetroffen. 78098 Henmanm Mun, Eruſt Daugmaun Nachf. N, 12. Tel. 324. Schellfische Gauz feiſcze rabegde: Schell ſiſche Schollen per Pfund 28 Pfg. 0 5—— 9 75 5 0n bei: 78095 seezungen beerg Dietz. Aadt Blaufelehen Lebende Friſche Fraukf. Sratwürſte Alleinverkauf von 78102 Heinr. Bauer. Frankfurt, W. Wellenreutber, 559. Weihnachts⸗ Bäckerei. billigen Preiſen. 78101 Allerbeſte Qualitäten zu möglichſt Militärverein Mannhein. Weihnachts-Feier. Die Knaben und Mädchen der., 7. und 8. Klaſſe werden zu einer 78066 Gesangs-Probe auf Freitag, den 9. Dezember er. Nachmittags 5 Uhr, im Saale des Badner Hofes, 6 6, 3, eingeladen.(Nur Kinder von Vereinskameraden können daran theilnehmen.) Der Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine Mannheim⸗ Samſtag, den 10. Dezbr. 1898, Abends ½9 Uhr Ausserordentl. heneralversammiung im Vereinslokale„Zur Landkutſche“, D 5, 3. Tagesordnung: 1) Aenderung der Statuten. 2) Aufnahme von ehem. Mitgliedern. 3) Berathung über die Abhaltung der Weihnachtsfeier⸗ Die Mitglieder werden dringend gebelen, vollzählig zu ers ſcheinen. 78075 Der Vorſtand. Mölerſcer Stenögrapherderein.un ein. Ueberraſchende Unterrichts⸗, ſchuelle und großartige praktiſche Erfolge werden erzielt mit der Roller'ſchen Stenographie(von der badiſchen und württembergiſchen Unterrichtsbehörde an den höheren Schulen zugelaſſen). 78034 Beginn neuer Unterriehtskurse am Freitag, den 9. Dezbr. er., Abdg. 8 Uhr, für Wamen und um 9 uhr für Herren in der Friedrichſchule. U 2. Dauer —8 Stunden. Honorar eiuſchl. der Lehrmittel Mk..— Anmel⸗ dungen werden beim Unterrichtsbeginn entgegengenommen. Der Vorstaund. —— Ev. Arbeiter⸗Verei: f. Unſere diesjährige 76090 Weihnachta⸗feier findet nächſten Spuntag, den 11. Dezember, Abends? Uhr, im„Ballhause“ ſtätt, und laden wir unſere Mitglieder und Freunde des Vereins zur Frer herzlich ein. Nichtmitglieder zahlen 20 Pfg. Eiutritt. „Die Chriſtfeier mit Beſcheerung ſür die Kinder wird mittags 3 Uhr ebenfalls im Ballhauſe abgehalten. Nichtmitglieder haben nur gegen Karke Zutritt. Der Vorſtaud. Nach⸗ Algemeine beurinde 1888. 2Jl Stuttgart. Reorganiſirt 1855. lebtns-Renten u. Kapilalverſicerungsgeſellſchaftg auf Gegenſeitigkeit, unter elufſicht der Kgl. Württ. Staatsregierung. Aller Gewinn kommt ausſchließ⸗ lich den Mitgliedern der Anſtalt zu gut. Verſicherungsſtand ca. 438 Tanſend Policen. Nähere Auskuuft, Proſpekte und Antragsformulare koſten⸗ frei bei den Vertretern: in Heidelberg die Generalagentur fär das Großherzogthum Baden: IL. Strauss- KRNobrbacherſtraße 62, in Waunheim der Hauptagent: Meinrich Emil Hirsch, C 8, 6. 65066 HMeinn Rrulen⸗Aufaltz — 1 in Mannheim. Wir beehren uns hiermit unſere Aktionäre zu der am Donnerſtag, den 29. Dezember a.., Vormittags 11¼ Ubr in unſerem Geſchäftslokale D 4, 9 ſtattfinden⸗ den außerordentlichen Generalverſammlunug einzuladen. Tages⸗Ordnung: Beſchlüſſe gemäߧ 12 der Statuten. Die erforderlichen Eintrittskarten können nach Maß⸗ gabe des§ 18 der Statuten an der Kaſſe der Pfülziſchen Bauk in Mannheim in Empfang genommen werden, Mannheim, den 6. Dezember 1898. 78018 Der Vorſtand: H. Steiner. J. M. Sehauadt. Rheinmühlenwerke in Mannheim. Der Aufſichtsrath hat beſchloſſen, die Ein⸗ zahlung reſtirender 78017 50% auf 14. Januar 1899 einzurufen. Wir bringen dies zur Kenntniß unſerer Actionäre und bitten dieſe Zahlung bis zu obengenanntem Termin gegen Empfangnahme der definitiven Stücke an die Pfülſiſche Hant in Maunheim zu leiſten. Mannheim, den 6. Dezember 1898. Rhein 8⸗Anzeige. Freunden und Verwandten machen wir die kraurige Mittheilung, daß 78061 Herr Gustav Jost, Privatmann aus Karlsruhe, ſeit mehreren Jahren in Mannheim wohnhaft, nach ent⸗ längerem Leiden in der vergangenen Nacht auft cſchlafen iſt. 92 Mannheim, den 7. Dezember 1898, Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Neſty Roſenthal als Braut. 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