— 11 5* 25 * 4 9 3 I — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. ringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Uugebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. unheimer Journal. Seltſenle und verbreiletle Zeitung in Maunhtim und Amgezend. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Erſtes Blatt. ——.—.. ̃—. ͤK—ͤKK———— Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Dezembek. Präſidenk Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um Uhr 15 Minuten und verkündet das bekannte Ergebniß der Schriftführerwahl. Der Senat von Braſilien hat dem Reichstag ſein tiefſtes Mitgefühl anläßlich des Ablebens des Fürſten Bi s⸗ marck ausfprechen laſſen. Der Präſident wird den Reichs⸗ kanzler erſuchen, den Dank des Reichstages hierfür übermitteln zu laſſen. Der Präſident theilt dem Hauſe mit, daß der ver⸗ ſtorbene Abg. v. Cuny dem Reichstage ſeine Bibliothek vermacht be. Bei der erſten Leſung des Etats gibt Staatsſekretär Dr. Frhr. v. Thielmann zunächſt eine kurze Ueberſicht des Etatsjahres 1897 und betont bezüglich des Rechnungsjahres A898, daß, wenn auch der Höhepunkt der günſtigen Lage erreicht ſei, doch von einem Herabſteigen der wirthſchaftlichen Entwicke⸗ lung nicht die Rede ſein könne. Bezüglich der Zuckerausfuhrprä⸗ mien ſei leider eine Verſtändigung bisher nicht erzielt worden; die verbündeten Regierungen würden aber keine Gelegenheit ver⸗ ſäumen, ſich wieder an den Verhandlungen zu beheiligen, die ein areifbares Ergebniß verſprechen. Auch bezüglich des Rechnungs⸗ jahres 1899 könne von einem wirthſchaftlichen Niedergange nicht geſprochen werden und ſo werden wir, nach Anſicht des Redners, einer Mehrforderung gewachſen ſein. Auch der hohe Diskont ſei kein ſchlechtes Zeichen. Wenn wir die Einnahmen aus Matri⸗ kularbeiträgen, Ueberſchüſſen u. ſ. w. abziehen, verbleibt eine rein wirthſchaftliche Einnahme von 904 Millionen, gegen das Vorjahr mehr 54 Millionen; die wirthſchaftliche Lage hat ſich alſo bedeu⸗ tend geheken Zu dem neuen Zolltarife ſind vom Reichsſchatzamt Vorber Peng»etroffen worden: Zollkurioſa würden in Zu⸗ kunft g. Abe ſchwinden.(Staatsſekretär Dr. Nieberding und Kriegsml eer v. Goßler betreten den Saal.) Unſere Einnahmen ſind ſteigend. Bei dem Poſtetat werden die Mehreinnahmen noch höher abgeſchätzt werden können; doch widerräth ſich dies im Intereſſe der Einfühung weiterer Verkehrserleichterungen und anderer Verbeſſerungen.(Der Reichskanzler und die Staatsſekre⸗ täre Dr. Graf v. Poſadowsky und v. Bülow haben den Saal betreten.) Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen ſagte der Staats⸗ ſekretar: Nun werden Sie die Frage aufwerfen: kann das deutſche Reich bei einer allgemeinen Vermehrung der Ausgaben um 27 Millionen, ich möchte ſagen, bei einer wirthſchaftlichen Vermehrung von 27 Mil⸗ Uonen, ſich nebenbei noch eine Heeresvermehrung leiſten, welche in dieſem Jahr an fortdauernden Ausgaben 7 und an einmaligen Aus⸗ gaben 44 Millionen beanſprucht? Ich beantworte dieſe Frage mit Ja und werde Ihnen die Gründe dafür vorbringen. Am leichteſten wäre es, ich käme Ihnen wieder mit dem Feldartilleriematerial, welches jetzt moch eine breite Stelle bei den Ausgaben ausmacht; aber Sie würden mir einwerfen, daß ich das Feldartilleriematerial bereits beim Flotten⸗ geſetz ins Feuer geführt habe und daß es in dieſer Hinſicht alſo ab⸗ gebraucht iſt. Dieſer Einwand wäre berechtigt. Ich laſſe alſo dieſen Poſten, ſo bedeutend er iſt, ganz beiſeite. Ich habe Ihnen aber ſchon geſagt, daß wir im laufenden Jahre 86 Millionen Mehreinnahme gehabt haben und daß wir das Etatsſoll des kommenden Jahres immer moch um etwas mehr als 30 Millionen niedriger eingeſetzt haben, als das laufende Jahr faktiſch bringen wird. Zugleich glaube ich Ihnen den Nachweis geliefert zu haben, daß in dieſem Augenblick tein Anzeichen dafür vorhanden und auch am Horizont keines zu er⸗ blicken iſt dafür, daß der Höhepunkt unſerer wirthſchaftlichen Ent⸗ wickelung bereits überſchritten wäre und daß wir uns auf abſteigendem Aſt befänden. Wir befinden uns, ich will nicht ſagen, auf dem auf⸗ ſteigenden Aſt, ſicher aber noch auf dem Abſatz der Treppe und haben noch nicht die Abſicht, wieder herabzuſteigen. Deshalb iſt es finanziell eben zuläſſig, die Neuorganiſation des Heeres, die berſchiedenartige Vermehrungen mit ſich bringt, in den neuen Etat einzuſtellen, wie militäriſche und politiſche Rückſichten ſie gewichtig fordern. Dieſe politiſchen und militäriſchen Rückſichten Ihnen bor die Augen zu führen, iſt nicht meine Aufgabe. Sie werden dafür das Nöthige von anderer Seite hören. Meine Aufgabe iſt nur, Ihnen zu begründen, daß finanziell kein Bedenken dagegen obwaltet. Ich habe Ihnen dies begründet mit den von Jahr zu Jahr ſteigenden Mehreinnahmen und mit der vorſichtigen Abſchäzung der Ergebniſſe des kommenden Jahres, wie Sie ſie im Etatsentwurf finden. Ich hoffe, Sie werden auf Grund dieſer Ergebniſſe mir beipflichten, wenn ich ſage: Iſt die Heeresbermehrung politiſch und militäriſch nothwendig, ſo iſt ſie auch finanziell zuläſſig. Nun möchte ich nur noch einem andern Einwand begegnen, daß das Anſteigen des Schuldtitels um volle 34 Millſonen egenüber dem laufenden Jahre bei allen günſtigen Vorzeichen und An⸗ zeichen der wirthſchaftlichen Lage doch etwas ſehr Bedenkliches habe. Dieſer Einwurf iſt für diejenigen, die das Reichsfinanzweſen nicht näher kennen, ſehr überzeugend. Jedermann außerhalb dieſes Hauſes wird ſich ſagen, wenn er die Etatsvorlage im Auszuge ſeiner Zeitung lieſt: wie iſt es möglich? Im vorigen Jahre war der Schuldentitel ſchon ſtark belaſtet und in dieſem Jahre werden noch 34 Millionen mehr eingeſtellt als im Jahre 1898. Aber mit dieſen 34 Millionen hat es eine eigenthümliche Bewandtniß und ich muß Sie zunächſt an das Schuldenkilgungsgeſetz erinnern. In dieſem Schuldentilgungs⸗ ſ— ich meine dasjenige, deſſen Wirkungen ſich auf das Jahr 9 erſtrecken— finden Sie in§8 3 zwei Beſtimmungen, die auf ie Heeresvermehrung Anwendung zu finden haben. Der§ 3 be⸗ ſtimmt zunächſt, daß derjenige Betrag, um welchen die Matrikular⸗ beiträge der Bundesſtaaten das Etatsſoll der Ueberweiſungen über⸗ ſchreiten würden iglich deſſen, was die Bundesſtaaten im vorher⸗ 9 genen Jahre über den Betrag ihrer Matrikularbeiträge hinaus hahen 5 ich gebe zu, daß diefer Satz eiwas ſchwer verſtänd⸗ erhalten Dienſtag, 13. Dezember 1898 der im Jahre 1899 beim Innehalten der Spannung zur Balancirung des Etats fehlen würde, auf die Anleihe verwieſen werden ſoll. Fände ſich nur dieſe Beſtimmung im§ 3, ſo würde für das, was zur Ba⸗ lancirung fehlt, einfach eine Anleihe aufgenommen werden können; aber der§ 3 hat durch den Reichstag ſelbſt einen dankenswerthen Zu⸗ ſatz erhalten, dankenswerth, weil ſelten aus dieſem hohen Hauſe kom⸗ mende Verbeſſerungen oder Abänderungen eines Geſetzentwurfs der Verwaltung ſo ſehr entgegenkommen wie der letzte Satz des§ 8, der vom Reichstage ſelbſt hinzugeſetzt iſt. Er beſtimmt nämlich, daß von der Anleihe nur inſoweit Gebrauch gemacht werden ſoll, als das be⸗ treffende Jahr, im vorliegenden Falle das kommende Rechnungsjahr, nicht bei den Ueberweiſungsſteuern Ueberſchüſſe aufweiſt. Daß ſolche eintreten werden, iſt mit mathematiſcher Sicherheit vorauszuſagen. Es könnte alſo ſogar ein Betrag von 37 Millionen auf die Heeresver⸗ mehrung verwendet werden, während wir nur 27 Millionen brauchen. Der geſammte Mehrbedarf von 34 Millionen ermäßigt ſich alſo fak⸗ tiſch auf eine Mehranleihe von 7 Millionen, und das kann ich bei einem ſo wichtigen Zweck nicht als übermäßig hoch bezeichnen. Sie werden mir alſo hoffentlich zugeben, daß, wie die Heeresvermehrung aus politiſchen und militäriſchen Gründen unabweisbar iſt, auch in der finanziellen Lage des Reiches kein Grund liegt, ſie zu beſchneiden oder auf ſpäter zu verweiſen. In dieſer Vorausſicht darf ich bitten, den Etat Ihrer Berathung zu unterziehen.(Beifall.) Abg. Fritzen(Centr.) begrüßt mit Genugthuung, daß wieder eine große Summe zur Schuldentilgung verwendet werde. Die Eiſen⸗ und Bergwerksinduſtrie ſtehe in andauernder Hauſſe. Zuzugeben ſei, daß von wirthſchaftlichen Niederlagen nicht die Rede ſein könne. Aber bezüglich des eulie müſſe man die Ver⸗ minderung der Ausfuhr bedenken. Erfreulich ſei die Aufbeſſerung der Gehälter der Unterbeamten, ſowie die größere Ueberſichtlich⸗ keit in der Etatsaufſtellung. Die Mehraufwendungen für die Pariſer Weltausſtellung dürften auf allen Seiten gebilligt wer⸗ den. Bezüglich des Penſionsfonds für das Reichsheer könne man ſich des Gefühls nicht erwehren, daß man mit den Penſtoni⸗ rungen der Offiziere gar zu ſchnell vorgehe. Das neue Militär⸗ geſetz ſtehe nicht auf der Tagesordnung, aber ſelbſt wenn Redner aus ſeinem Herzen keine Mördergrube machen wolle, müſſe er ſich doch jeder Bemerkung darüber enthalten, denn die Begrün⸗ dung der Vorlage ſei ſo dürftig, daß man unmöglich daraus Schlußfolgerungen ziehen könne. Die Aufwendungen für Kiau⸗ tſchou ſeien nicht zu bemängeln denn Kiautſchou ſei ein vor⸗ trefflicher Stützpunkt unſeres Handels in Oſtaſien. Die großen Koſten für die afrikaniſchen Kolonien aber erforderten eine ge⸗ naue Prüfung im Intereſſe der Kolonien ſelbſt, das durch zu hohe Forderungen disereditirt werde. Mit der Finanzgebahrung der letzten fünf Jahre könne man wohl einverſtanden ſein. Daher ſtamme die Reichsverdroſſenheit nicht. Aber noch immer ſei das Verſprechen der Aufhebung des Koalitionsverbotes nicht eingelöſt!(Hört! Hörtl) Noch beſtehe das Jeſuitengeſetz. Hoffent⸗ lich werde, wie das Militärſtrafgeſetz auch der lippeſche Streit zu einem guten Ende geführt. Die auswärtige Politik könne nur mit hoher Befriedigung angeſehen werden, ebenſo die Orient⸗ reiſe des Kaiſers. Die Schenkung der„Dormition“ zeige, daß der Kaiſer auch die Intereſſen der deutſchen Katholiken zu wür⸗ digen wiſſe.(Bravo! im Centrum.) Die franzöſiſche Protection im heiligen Lande ſei weniger Protection als Perſecution ge⸗ weſen. Hierauf ſpricht Abg. Richter(freiſ. Volksp.): Er müſſe Verwahrung einlegen gegen einen gewiſſen Byzantinismus, der anläßlich der Kaiſerreiſe hervorgetreten ſei. Bei den Evan⸗ geliſchen habe die Kaiſerreiſe einen etwas gemiſchten Eindruck hinterlaſſen.(Widerſpruch.) Die lange Abweſenheit des Monarchen im Auslande könne vielleicht doch eine Vertretung erforderlich machen. Zu beklagen ſei, daß der Reichstag ſo ſpät zuſammengetreten ſei. Die Ausweiſungspolitik ſei nicht würdig eines großen Volkes. Zu erhoffen ſei ein guter Fortgang der Handelsvertragsverhandlungen mit England. Die Einfuhr ame⸗ rikaniſcher Produkte dürfe nicht unnöthig erſchwert werden. Die Aufrechterhaltung der Viehſperre gegen Dänemark, die Nieder⸗ lande und Oeſterreich ſei unbegreiflich Niemand habe eine Mili⸗ tärvorlage von ſolchem Umfange erwarten können. Die Begrün⸗ dung der Vorlage ſtehe nicht ganz im Einklange mit den Aus⸗ führungen der Thronrede über den Friedensvorſchlag des Kai⸗ ſers von Rußland. Die prunkvolle Repräſentation wirke nach⸗ theilig auf alle Reſſorts. Die Freigebigkeit des Centrums habe uns in eine theuere Kolonialpolitik hineingelegt. Das Coalitions⸗ verbot ſei noch immer nicht aufgehoben. Redner wendet ſich nun in den ſchärfſten Worten zu der Lippeſchen Frage und verlangt, daß die Telegramme des Kaiſers eine Gegenzeichnung tragen. Staatsſekretär Dr. Graf von Poſadowsky: Eine Reichsverdroſſenheit iſt merkwürdig bei einer günſtigen äußeren und inneren Lage. Im Schooße der verbündeten Regierungen be⸗ ſteht eine Reichsverdroſſenheit nicht; in allen wichtigen Fragen ſind ſie durchaus einer Meinung(Bravol) Man hat als Grund der Reichsverdroſſenheit genannt den angeblichen Stillſtand der ſozialen Frage. Aber die ſoziale Geſetznei nicht zum Still⸗ ſtand gekommen; das wäre auch in einem Kulturſtaate unmög⸗ lich. Was die Frage der Verantwortlichkeit betrifft, ſo wüßte ich nicht, was im Reiche ohne die Verantwortlichkeit des Reichs⸗ kanzlers geſchehen wäre. Die Regierungsgeſchäfte ſind während der Kaiſerreiſe ſtets erledigt worden. Die ſpätere Einberufung des Reichstags geſchah lediglich wegen der gründlichen Vor⸗ bereitung der Vorlagen. Eine geſetzliche Befugniß zu Auswei⸗ fungen ſteht den einzelnen Bundesſtaaten zu; das Reich kann ſie nicht beſchränken. Ein Geſetz zum Schutze der Arbeitswilligen erſcheine dringend nothwendig. In der Lippeſchen Frage hat der Bundesrath zu entſcheiden; eine Entſcheidung iſt noch nicht exfolgt, da immer noch Streitſchriften eingehen, 2—— lich iſt und faſſe ihn deshalb etwas kürzer und ſage: daß der Betrag, KclepherAr 280 Staatsſekretär Frhr. v. Bülow: Die Orientfrage er⸗ ſcheine augenblicklich weniger bedrohlich als früher. Allerdings könne die armeniſche oder macedoniſche Frage zum Erisapfel werden. In der nächſten Zeit dürfte aber doch der Friede nicht geſtört werden. Deutſchland und ſeine Friedensliebe bieten die Sicherheit für eine friedliche Ausſöhnung der Gegenſätze. Der Orientreiſe ſeien von Anfang an verſchiedene Motive unter⸗ geſchoben worden, die ſich dann ſpäter als unbegründet erwieſen haben. Der Staatsſekretär ſchildert nun die evangeliſche Kirchen⸗ weihe, wies auf die Schenkung der Dormition hin und ging auf die Protectoratsfrage ein. Die Wahrnehmung des Protectorates über die Deutſchen im Orient und ihre Anſtalten durch das deutſche Reich ſtammt nicht von jetzt her, ſondern beſteht ſeit dem 18. Januar 1871 und wurde in ſpäteren Jahren wiederholt aus⸗ geübt. Wir werden uns der Rechte unſerer katholiſchen Mitbür⸗ ger im Orient weiter annehmen.(Bravol) Die erfolgten Aus⸗ weiſungen haben nirgends die Beziehungen getrübt. Sie ſind ein Ausfluß der Souveränetät, die wir uns von Niemand antaſten laſſen.— Ueber einzelne Fälle ſchweben zwiſchen unſeren und den diplomatiſchen Organen Oeſterreich⸗Ungarns vertrauliche Beſprechungen, die dem freundſchaftlichen Charaker der gegenſei⸗ ligen Beziehungen entſprechen. Mehr könne er nicht ſagen, da er es für beſſer halte, kleinere Differenzen mehr geſchäftlicher Natur zwiſchen befreundeten und verbündeten Regierungen nur in ver⸗ föhnlichem Geiſte nach reiflicher Ueberlegung der Tragweite ſeiner Worte zu erörtern.(Lebhafter Beifall.) Deutſches Neich. Im Reichstage haben die Sozialdemokraten eine große Anzahl ihrer bekannten Anträge aus den früheren Seſſionen wieder eingebracht, über die zumeiſt ſchon im Reichstag verſchiedene Male verhandelt wor⸗ den iſt, ſo den Antrag auf Aufhebung der Majeſtätsbeleidigungs⸗ paragraphen, auf Einführung eines unbeſchränkten Vereins⸗ und Berſammlungsrechts für beide Geſchlechter, auf Einführung des achtſtündigen Arbeitstags für die in einem Dienſtverhältniß im Gewerbe⸗, Induſtrie⸗, Handels⸗ und Verkehrsweſen beſchäf⸗ tigten Perſonen, auf Erweiterung der Befugniſſe der Gewerbe⸗ gerichte und allgemeine Einführung obligatoriſcher Gewerbe⸗ gerichte, auf Schaffung von Betrießsaufſichtsbehörden ſtatt der polizeilichen Aufſichtsbehörden für alle Betriebe im Gewerbe, ein⸗ ſchließlich der Heimarbeit, Handel, Verkehr, Bergbau, Land⸗ und Forſtwirthſchaft, Fiſcherei und Schifffahrt. Ferner ſoll der Reichstag ermächtigt werden, auch die Strafhaft eines Mit⸗ gliedes des Reichstags für die Dauer der Seſſion aufheben zu können. Endlich beantragen auch die Sozialdemokraten die Ab⸗ ſchaffung des Diktaturparggraphen in Elſaß⸗Lohringen und den Erlaß eines Reichsberggeſetzes. Die ſozialdemokratiſche Hochfluth ſoll in Chemnitz, Sachſen, dadurch eingedämmt werden, daß eine folgenſchwere e des Wahlrechts von den dortigen Stadt⸗ verordneten und dem agiſtrat beſchloſſen wurde. Es wird eine Gliederung der Wählerſchaft nach Berufsſtänden er⸗ folgen. Dadurch wird es ermöglicht werden, daß künftig nur—12 Sozialdemokraten in das Stadtverordneten⸗Collegium gelangen. Jetzt ſitzen 15 darin; bei der diesjährigen Wahl betrug die ſo ialdemo⸗ kratiſche Stimmenzahl 40 Procent ſämmtlicher abgegebenen Stimmen, ſodaß, eine gleich raſche Zunahme der Fabrikbevölkerung auch für die nächſten Jahre vorausgeſetzt, in ſpäteſtens ſieben bis acht Jahren die Zeit gekommen wäre, wo die Ordnungsparteien, auch wenn ſie geſchloſſen gegen die Sozialdemokratie aufgetreten wären, nicht mehr gätten verhüten können, daß dieſe die Mehrheit im Stadtverordneten⸗ Collegium erlangte, In anderen ſächſiſchen Städten wird man daſſelbe thun. Kohlennoth. Südweſtdeutſchland, ſo ſchreiben Berliner Blätter, leidet unter einer Kohlennoth. Das Bergamt Saarbrücken erklärt, es ſei ihm unmöglich, alle ihm übermittelten Kohlenlieferungs⸗ aufträge auszuführen. Die Induſtrie der Rheinpfalz und des Moſelgebietes fühlt ſich durch den Kohlenmangel ſchwer gefähr⸗ det; viele Fabriken haben ihren Betrieb bereits einſchränken müſſen. Und was iſt die Urſache dieſer befremdlichen Erſchei⸗ nung? Die„Weſerztg.“ gibt darüber in einer Zuſchrift aus Südweſtdeutſchland 1 Auskunft: Von der Saar werden nach Frankreich und der Schweig täglich große Kohlenzüge abgefertigt. Wie es ſcheint, hat man mit dem Auslande große Lieferungsverträge abgeſchloſſen und die Folge davon iſt, daß die einheimiſche Induſtrie und die übrigen deutſchen Konſumenten von Kohle in unberechenbarer Weiſe direkt geſchädigt werden! Dieſe Mittheilungen ſind aber nur zum Theil richtig. Wir werden bierauf zurückkommen. Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Großherzog von Baden iſt geſterr Vormitkag 11,42 Uhr von Karlsruhe nach München gereiſt. In München langte der Großherzog um 7 Uhr miu ſelnem nus aus zwei Wagen beſtehenden Sonderzug an. Bei der Aakunft be⸗ rüßten ihn Hochrufe des Vereins dorkiger Badener. Prinzregent Luitpold und Großherzog Friedrich, der die Uniform ſeiues bayeriſchen Regiments trug, fuhren nach kurzem im Königsſalon des Bahnhofs abgehaltenen Cerele in einem nur zu höchſten Feſtlichkeiten beſtimmten Prunkwagen durch die beflaggten und theilweiſe feſtlich beleuchteten Straßen zum Reſidenzſchloß. Dieſer Beſuch iſt der erſte offizielle ſeit dem Leichenbegängniß des Königs Max II. im Jahre 1864. Heute wird ſich dem Großherzog eine Abordnung des ihm ver⸗ liehenen, in Metz garniſonirenden vierten Infanterie⸗Regiments vor⸗ Seneral⸗ Anuzeiger. Mannhelm, 13. Dezemper. n laſſen, dem iers Münchener ervorſtellung mit freiem das Wichtigſte, ob nämlich der niemals beſtanden hat oder aber that⸗ zräumt iſt, ſagt die„Köln. Ztg.“, wird man tungen als aus dem offenkundigen 0 rben ſind: iſche Abgeordnete Amtsratb Kreth⸗Goeritten durch ergiſche Landtagsabgeordnete ganfall.— Der kubaniſche Inſur⸗ — Der Reichsgerichtsrath a. — Der däniſche Gtatsrath Bur⸗ ſter der größlen nordiſchen Schiffswerft Firma Bur⸗ nd Wain in Kopenhagen. ——— Hurze Nachrichten. Generalverſammlung des nationalliberalen der Pfalz ſoll nach pfälziſchen Blättern am 8. Januar d. H. ſtattfinden. defeld kommt und Sozialde es zu einer Kraftprobe zwiſchen iokraten; die Seidenſtofffabrikanten D * 8 —— n heute die Arbeit nieder. ktenbörſe in Berlin ſoll angeblich, um 1 Bepürfniß zu entſprechen, ſagt die„Frankf. tellt werden. Es ſind Verhandlungen zwiſchen ind dem Verein der Getriedehändler eingeleitet deß Hürgermeiſters Kirſchner trat geſtern im n die Con ferenz für den Rhein⸗Weſer⸗ ammen. Anweſend waren Vertreter der Staats⸗ die Minden, Magdeburg, Hannover und Bremen aufmannſchaft von Berlin. Endgültige Beſchlüſſe wurden WIi mitgetheilt wird, ſind die auf Beranlaſſung des MReichsamts un neben den induſtriellen Produktionserhebungen veranſtalteten Erhebungen über die Rentabilität des Lan d⸗ wirthſchaftsbetriebes in„lebhaftem Gange“. Der unter Mit⸗ Wirkung von landwirthſchaftlichen Sachverſtändigen im Wirthſchaft⸗ lchen Ausſchuff zeſtellte Fragebogen iſt durch Vermittelung des deutſchen Landwir ftsrathes und der landwirthſchaftlichen Central⸗ vertretungen bi aun insgeſammt 11,000 landwirthſchaftliche Be⸗ triebe verſandt worden. Der Norddeutſche Ltoyd hat außer den bereits bekannten Dampfern noch den Dampfer„Stuttgart“ für den Truppentransport don Havanna nach Spanien an die Compania Transatlantica ver⸗ miethet. Die„Stuttgart“ liegt zur Zeit in Bremerhafen und geht morgen nach He ah ab. Es ift der ſechste Dampfer, den der —8 an Spanien für die Rückbeförderung der Truppen überlaffen at. Wie Der Schnelldampfer„Auguſte Victoria“ von der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Packetfahrt,.⸗G., ging geſtern mit 1850 Paſſagieren und voller dung von New⸗Dork nach Genug ab. Es iſt dies die größte Pa zahl, die ein Dampfer jemals befördert hat. Aus wird dem„Temps“ berichtet, die„Birmingham Daily Poſt igl, mitzutheilen, daß die deutſche Regie⸗ rung ſich mit der engliſchen Regierung über die deutſche Unter⸗ nehmung, die nach dem Tſchadſee unterwegs ſei, ins Einvernehmen ſetzt habe. Dieſe Mittheilung des engliſchen Blattes, das als rgan des Colonialminiſters Chamberlain gilt, laſſe darauf ſchließen, daß das Vorgehen Deutſchlands in jenen Gegenden auf die Unter⸗ Rünung Englands rechnen könne. Das Petroleummonopol und Mannheim. Die hier beſtehenden Mono olgeſellſchaften Mannheim⸗ Oremer Petroleum⸗Atlengeſelſcgaft, ſowie die Deutſch⸗Ame⸗ eikaniſche Petroleumgeſellſchaft, ebenſo die von Herrn Herm. S herr kontrollirte sooisté anonyme in Antwerpen (borm. Nieth rden in längeren, aus ſachkundiger Feder ſtammenden der Frankfurter Zeitung einer eingehenden Ana⸗ Ipſe unterworfen. Es ergibt ſich hieraus, daß in dem Aufſichtsrath Aller dieſer Geſellſchaften kein Deutſcher iſt und daß ſie nichts wetter als Filialen der großen Standard Oil Company in Newyork nd. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Aufrechterhaltung ber⸗ tebener Filialen an gleichen Orten unter verſchiedenen Namen dieſen Hatbeſtand verdunkeln ſoll. Die jüngſte Filiale iſt die Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Aktien⸗ geſellſchaft, die am 14. Mai 1896 die Geſchäfte von Phil. Poth in Mannheim und von Raſſow, Jung u. Co. in Bremen für 1,880,242% übernahm. Das Grunbkapital beträgt 3 Mill. Mark, eingetheilt in 3000 Aktien zu je 1000. Hiervon beſitzen Goepel und Trube in Newyork 2000 Stück, Guſtav Naſſow in Bremen 480 Stück, Arthur Stürenberg⸗Jung in Bremen 450 Stück, Dr. jur. Albr. Bulle in Bremen und Bernh. Wilh. Looſe in Bremen je 50 Stück. Ob es ſich in Wirklichteit ſo verhält, können wir freilich nicht angeben, da der einſchlägige Paragraph des Vertrages am 7. September 1896 wieder aufgehoben wurde. An dieſem Tage wurde auch die Beſtimmung geſtrichen, daß ſämmtliche Bekanntmachungen der Geſellſchaft durch ben„Reichsaugeiger erfolgen müſſen. Den Aufſichtsrath bilden fol⸗ ude Herren: Goepel, Bulle und Looſe. Nun ereignete ſich folgende Fae In der Aufſichtsrathsſizung vom 29. Dez. 1896 erklären lle un d Looſe, eine Wiederwahl nicht mehr anzunehmen. Goepel imtliche Arbeiter der Sei⸗ und Wifh. Weſdenmann in Newhork, der erſte Theilhaber, die beiden anderen langjährige Angeſtellte bon Goepel u. Trube in Newyhork, welche die Vertrauensmänner von Rockfeller ſind. Die älteſte Filiale iſt die Deutſch⸗Ameri SGeſellſchaft in Bremen. Aufrufe zur Sammlun 1 kaniſche Petroleum⸗ Herr Franz Ernſt Schüte in Bremen, der der Induſtrie gegen die agrariſche Gefahr Aunterſchreibt, hat in Deutſchland gewiſſermaßen als Bahnbrecher des Monopols gewirkt. Er war der erſte deutſche Importeur, der Mr. Rockefeller die Hand reichte und ſeine Unabhängigkeit an die Standard Company abtrat; er hat als dann edlich mitgewirkt, die freie Kon⸗ kurrenz zu unterdrücken und zuletzt noch bei dem Abſchluß der bekann⸗ ten Zwangs⸗Verträge von ſich reden gemacht, als er es unterließ, den Herrn Staatsſekretär über den inneren Zuſammenhang der verſchie⸗ denen Petroleum⸗Geſellſchaften aufzuklären. Die Angriffe, die des⸗ halb die„Nat.⸗Ztg.“ gegen ihn richtete, mußte er ruhig hinnehmen. Neben Schütte trat Kommerzienrath Riedemann in Geeſtemünde, zwei ehemalige Konkurrenten, die jetzt die auch in Mannheim ver⸗ tretene„Deutſch⸗Amerikaniſche“ gemeinſam leiten. Schütte und ſein Bruder, ſowie Riedemann und die Standard Co, ſind Gründer der Deutſch⸗Ameriakniſchen. Die Standard Co. krat alſo hier offen mit ihrer Theilhaberſchaft heraus, was ſie ſpäter nicht mehr gethan. Im Auffſichtsrath ſitzen die Herrenz Kaufmann Frank, E. Bliß in London, Henry Fr. Gregory, James Gee, W. H. Tilford, William Herbert Libby, ſämmtlich in Newyork. Ein dritte Filiale iſt die Sociéts anonyme pour la vente de peétrole vormals Rieth u. Co. in Antwerpen und Mannheim. Das Geſellſchaftskapital iſt in 330 Aktien zu 5000 Fres. eingetheilt, die Mehrheit beträgt demnach 166 Aktien. Dieſe 166 Aktien beſitzen Hermann Soherr in Mannheim(160 Stück), Guſtav Haubert, Proukriſt, Walter Oſtendorff, Prokuriſt und Henry Geleh (ſe 2 Stück). Hermann Soherr iſt der Schwiegerſohn von Hermann Stursberg in Newyork, deſſen Firma G. Stursberg u. Co. iſt Mit⸗ glied der Standard Oil Co., während die übrigen drei Herren Ange⸗ ſtellte der Standard Oil Co. ſind. Die Dividendenangaben der einzelnen Filialen ſchwanken zwiſchen 48 und 60 Prozent. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 18. Dezember 1896 Berſetzungen. Es wurden verſetzt: Der Bezirksthierarzt Hermann Zundel in Lörrach nach Konſtanz und der Bezirksthierarzt Emil Dotker in Konſtanz nach Lörrach. Giſenbahn⸗Betriebsaſſiſtent Andreas Wetzel wurde unter Ernennung zum Betriebsſekretär zur Centralverwaltung verſetzt. Ferner wurden verſetzt die Gendarmen Mack, Leopold, von Mannheim nach Weinheim, BVetter, Gordian, von Mannheim nachſBoxberg, Leitermann, Franz, von Mannheim nach Wertheim. Fernſprechverkehr. Die Städte Ueberlingen und Meers⸗ burg ſind zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die für ein Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. Der nationalliberale Bezirksverein der Schwetzinger Vorſtadt hält am Mittwoch, 14. Dez., Abends 8½½ Uhr, im Saale der„Kaiſershütte“ ſeine General⸗Verſammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Bericht über das Vereinsjahr, Monats⸗Verfamm⸗ lungen; 2, Vortrag des Herrn CThefredakteurs H opp über die neue Militärvorlage; 3. Vorſtandsneuwahl. Dem hieſigen Stadtrath zur Nachachtung empfohlen. Aus Karlseuhe, 12. Dez., wird uns geſchrieben: Der bhieſige Bürgerausſchuß hat heute einen Beſchluß gefaßt, der vielleicht vorbildlich werden wird für die ſozialpolitiſchen Aufgaben der Ge⸗ meinden. Er hat nämlich beſchloſſen, das Prinzip der Beamten⸗Ver⸗ ſorgung auch auf die ſtädtiſchen Arbeiter auszudehnen, die in Zukunft nach 10jährigem Dienſt bei zurückgelegtem 30. Lebensſahre ein Dekret als ſtändige Arbeiter und die Anwartſchaft auf Penſion und Hinter⸗ bliebenen⸗Verſorgung erhalten, Ginen Rechtsanſpruch darauf, wie ihn die Beamten beſitzen, hat man einſtweilen noch nicht gewährt, weil die Erfahrungen noch abzuwarten ſind und eine Kolliſion mit dem Rechtsanſpruch auf die Alters⸗ und Juvaliditäts⸗Verſicherung des Reiches vermieden werden ſoll. Zwel Vertrejter der Sozial⸗ demokratte ſprachen der Ortsverwaltung ihre Anerkennung aus. Die Arbeitsverhältuiſſe waren im Monat Oktober d. J. in unſerer Stadt recht günſtige, wie aus den vom hieſigen ſtatiſtiſchen Amt herausgegebenen ſtatiſtiſchen Mittheilungen hervorgeht. Die Zahl der arbeitsſuchenden männlichen Perſonen betrug 1610, dagegen belief ſich die Zahl der verlangten männlichen Arbeitskräfte auf 1765, überſtieg alſo um ein Beträchtliches die Arbeitsſuchenden. Eingeſtellt wurden 1286 Perfonen. In den meiſten Fällen ging eine Arbeits⸗ loſtgkeit von unter 1 Woche voraus. Arbeitslos über 4 Wochen war nur eine ganz verſchwindende Minderzahl. Weibliche Perſonen wurden im Monat Oktober 446 verlangt, Beſchäftigung ſuchten dagegen nur 878. Intereſſant iſt dabei aber die Thatſache, daß ſich bei den in den Fabriken ꝛc. beſchäftigten Perſonen ein größeres An⸗ gebot an Arbeitskräften zeigte als wie verlangt wurden, während das ganze Deſtzit an verlangten Arbeitskräften auf die Dienſtboten ze, entfällt. Es geht daraus hervor, daß dieſe Mädchen viel lieber in die Fabriken gehen als daß ſte ſich eine Stelle bei einer Dienſt⸗ herrſchaft ſuchen, obgleich doch zweifellos das Letztere flür ihre Geſundteit und ihr ſonſtiges körperliches, geiſliges und ſittliches Wohlbefinden viel dienlicher wäre. Im Berein für jüdiſche Geſchichte und Literatur wird Dienſtag, 13. d.., Abends präeis ½9 Uhr, im Cafinoſaale Herr Dr. Ad. Kohut, Schriſtſteller aus Berlin, einen Vortrag Über „Friedrich der Große und Kaiſer Joſef II. in ihren Beziehungen zu den Juden und zum Judenthum“ halten. Wir verfehlen nicht, unſere ſam zu machen und zweifeln nicht, daß ſich derſelbde eines zahlreiche Beſuches zu erfreuen haben wird. Gäſte ſind willkommen. Maunheimer Ruderklub. Wie uns mitgetheilt wird, ha ſich der Vorſtand des Ruderklubs infolge der bedentenden Zunahmf von aktiven Mitgliedern veranlaßt geſehen, einen Gig⸗Vierer boot) ſowie einen Renn⸗Vierer in Beſtellung zu geben. beiden Booten, welche von der Firma Deichmann und Rotterdam gebaut wurden, iſt erſteres hier eingetroffen, w letztere ſich noch im Bau befindet und in nächſter Zeit zur Ablieferung gelangt. Des weiteren hat der Vorſtand die Neuanſchaffung eine Reuna hters ernſtlich ins Auge gefaßt. Die Weihnachtsfeier der Sängerabthellnug„Patr welche verfloſſenen Samſtag in den Sälen des Ballhauſes ſtattfa nahm einen ſehr ſchönen Verlauf und war der Saal bis zum letzten Platz beſetzt. Nächdem die Feier durch den Chor„Weihe des Ge ſangs“ von Mozart eingeleitet war, begrüßte der Vorſitzende der Ab⸗ theilung, Herr J. Meng die Gäſte und dankte für die zahlreiche Betheiligung und die dadurch bewieſene freundliche und wohlwollend⸗ Geſinnung. Dem küchtigen Dirigenten der„Patria“, Herrn Hof muſikus Richard Lorbeer, müſſen wir unſere volle Anerkennung ausſprechen, denn er hat es verſtanden, mit einer Anzahl von 24 Sängern wirklich Vortreffliches zu bieten. Die im ferneren Verlauf des Abends zum Vortrag gelangten Chöre:„Das erſte Lied von Hetzel,„Liebchen wach aufſ“ von Mayer⸗Helmund und„Trinktied von Grunholzer ernteten wohlverdienten Beifall. Ein uimmli trefflich auserwähltes Doppelquartett fand für die Lieder:„Sabbathſeier“ von Abt, und„Hui auf“ von Aundre reich Beifall, beſonders aber wurde dieſem Doppelquartett für den exakten, friſchen Vortrag der umfangreichen, hauptſüchlich aus hübſchen Walzer melodien beſtehenden Compoſition„Ein Sonntag auf der Alm“ vor Koſchat ſtürmiſcher Applaus geſpendet und dem unermüdlichen Diri⸗ Ab Lorbeerkranz überreicht.— Die Klavierbegleitung für den Abend hatte Herr Muſiklehrer Sillib freundlichſt übernommen; derſelbe ent⸗ ledigte ſich ſeiner Aufgabe mit großem Geſchick. Auch kraten zwei ſtimmlich gut begabte Sänger als Soliſten auf, Herr Geiſel(Tenor) ſang die„Bildniß⸗Arie aus der Zauberflöte“ von Mbzart und das Lied„Grüß mir das Land wo meine Roſe blüht“ von Abt und Herr Peter Schmidt(Baß) trug den„Sterbenden Trinker“ von Kron vor. Beiden Sängern wurde für die vortreffliche Ausführung der vorerwähnten Lieder ebenfalls reichlicher Beifall zuteil, Ferner legte Herr Hofmuſikus Siefert, paſſives Mitglied der Abtheilung, wieder emmal einen glänzenden Beweis ſeiner Kunſt und großen Technik auf der Violine ab; er brachte die Solo⸗Vorträge„Adagio aus dem Violin⸗Concert von Bruch,„Air“ von Bach und„Scherzo“ von Bazzini in trefflicher, meiſterhafter Weiſe zur Ausführung. Die Zu⸗ hörer ſpendeten dem Soliſten ſtürmiſchen Beifall und die„Patria“ überreichte emen ſchönen Lorbeerkranz. Den Schluß des Programms bildete der von 2 Damen und 4 Mitgliedern aufgeflührte Schwank: „Kurirt“ oder„Liebesmauöver“. Die Mitwirkenden verſtanden es, durch gutes Spiel und richtige Auffaſſung ihrer Rollen, den Schwank ur wirkungsvollen Geltung zu bringen und wurde ihnen am Schluſſe ſtürmiſcher; uugeteilter Belfall geſpendet. Ein gemüthliches Tänz⸗ chen hielt die Theilnehmer bfs zur frühen Morgenſtunde beiſammen. Generalverſammlung des Maunheimer Zither Club. Die am Samſtag Abend abgehaltene 26. ordentliche Generalverſamm⸗ lung hatte ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen. Nach Ver⸗ lelung des Protokolls erſtattete der Kaſſter den Rechenſchaftsbericht des abgelaufenen Vereinsjahrs, welcher trotz der großen Ausgaben durch die 25. Stiftungsfeier einen ſehr günſtigen Kaſſenbeſtand auf⸗ wies des Elubs, Herrn Jacob Lang, für ſeine vlelſeitigen Bemühunge ein namhaftes Geldgeſchenk. Genaunter bedankte ſich für die ihm erwieſene Aufmerkſamkeit und hob bei dieſer Gelegenheit die Ver⸗ dienſte des Ghrenpräſidenten, Herrn Albert Kuhn, hervor. Man ſchritt alsdann zur Vorſtandswahl, welche folgendes Ergebniß hatte: Georg Pfiſterer, 1. Praſident, Carl Böhler, 2. Präſtdent(neu), Emil Scheid Schriftführer, Frz. Vetter Kaſſier, Joſ. Laſchinger Oekonom, Carl v. Briel,.Beiſttzender, Gg. Zaun, 2. Beiſitzender (aeu). Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herden Aug, Koßmann und Ludwig Lohnert ernannt, Nachdem noch—bereins⸗ angelegenheiten zur Erledigung gelaugten, erkläars Mirſitzende die außerordentlich günſtig verlaufene Generalv lung füs geſchloſſen. Der Badeuſer⸗Verein München beging, wie man uns aus München ſchreibt, am Sonntag, 4. Dezember, Abends, im Saale des Wittelsbacher Garten ſein Stiftungsfeſt, verbunden mit Chriſtbauun feter. Gine ausgewählte Geſellſchaft von Landsleuten, Freunden des Vereins und Mitgliedern faud ſich zu dieſer Feier ein. Gegen 8 Uhr erſchien Freiherr v. Bodman, großh. badiſcher Geſandter und bevollmächtigter Miniſter am hieſigen Hofe, empfangen von der Vor⸗ ſtandſchaft; bei deſſen Eintritt in ſammlung und das Sängerkorps des Deutſchen Kriegerbundes brachte den Willkommengruß in Form eines Sängerſpruches dar. Nachdem Se. Excellenz an der Ehrentafel Platz genommen, ſpielte die Muſik den Großherzog Friedrich von Baden⸗Marſch. Nach kurzer Pauſe betrat ein treuer Freund des Vereins(Herr J. Culmſen) das mit exotiſchen Pflanzen geſchmackvoll dekorirte Podium, ia deſſen Mikte die Büſte des Großherzogs von Baden aufgeſtellt war, und brachte in vortrefflicher Weiſe ein Gedicht, betitelt„Der Weihnachtsbaum“, zum Vortrag, bei deſſen Beginn ein herrlicher Cgriſtbaum, ſowie theilweiſe der reich ausgeſtatrete Glückshafen in hellem Lichterglanze erſtrahlte, Herr Culmſen erntete ſtürmiſchen Applaus. Hlerauf ergriff der erſte Vorſitzende ⸗ L. Graf das Wort, begrüßte in herzlicher Anſprache Se, Exce enz und die anweſendeu Gäſte und Mitgtieder, erinnerte an das 60. Geburtsfeſt der Frau Großherzogin und brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf das edle Fürſten⸗ paar aus. Se. Excellenz der badiſche Geſandte dankte mit beredten Worten für den herzlichen Willkomm, ſchilderte mit Wärme die ſchönen Tugenden unſeres großh. Fürſtenpaares, kam wührend ſeiner 4 nVortrag aufmerk⸗ Purde abermals gewählt, ſodann Karl Trube, Rudolph Leſer auch an dieſer Stelle auf dieſen iutereſſauten Rede auf die guten Beziehungen zwiſchen den Bayern und Badenſern Skarus. Novelle pon Clara Jäger. (Racbeus vesksten.) 10 Fortſetzung.) Zum Glück war es ja nicht weit bis nach Dallborf, und hier Anterließ es Burgfelden nicht, dem Vicar zu danken, daß er ihn bis Dierher gefahren, da er doch wohl kaum im Stande geweſen wäre, Rieſe Strecke zu Fuß zurückzulegen. Wolf nahm den Dank äußerſt kühl auf. Er ſagte nur:„Ich Werde ſogleich Schritte thun, um Ihnen zur Fortſetzung Ihrer Reiſe ein anderes Fuhrwerk zu beſorgen.“ „Bemüßen Sie ſich nicht!“ wehrte Burgfelden ab.„Ich beſorge ch berabſchiedend, wandte Burgfelden ſich um und weir das ſelbſt.“ Und ſich höfli ſchritt geraden Wegs auf das Haus des alten Organiſten Gehrbrandt Ju, der, weil er Acter und Feld beſaß, ſich ein Pferd hielt und auch einen kleinen Korbwagen ſein Eigen nannte. Woher aber wußte das Burgfelden? Vermuthlich durch Ika. Da ſah man abermals deutlich, daß die Zwet ein Einverſtändniß mit⸗ einander hatten. Während Wolfs Unterredung mit Laura hatten ſie Ja Beide im Hauſe geſteckt— wer konnte wiſſen, was Alles ſie da ver⸗ abredet hattene Recht ingrimmig blickte der Vicar dem jungen Manne nach, der, ohne ſich umzublicken, ſein nahes Ziel verfolgte. Gehrbrandt war nicht zu Hauſe. Er wat im Seminar. Aber er mußte gleich nach Hauſe kommen. Das Alles berichtete die kleine rührige Hausfrau, die mit augenſcheinlicher Freude die Grüße Ika's in Empfang nahm, welche Burgfelden zu beſtellen hatte. „Das liebe Kind!“ ſagte„Nicht wahr, es iſt ein goldiger Schatz, unſere Ika?“ 198 2 Burgfelben hatte der guten Alten den h eine Karte eingehändigt, auf weſche Ia die Bitte geſchrieben hatle, dem Ueberbringer wo möglich den Braunen mit dem Korbwagen zu emner Fahrt nach der nächſten Eiſenbahnſtation zur Verfügung ſtellen zu wollen. „Ei, natürlich!“ ſagte Frau Gehrbrandt. wird mein Alter das fürs Ikachen thun— und nichts für ungut. Bitte, nehmen Sie Platz! daß der Kaſpar den Braunen gut abfüktert auflegt.“ Sie ging hinaus. Ein ſauberes, behagliches Heim, die Behauſung des alten Orga⸗ niſten! Die Siubendielen, Fenſter und Vorhänge, alles ſo tadellos tein und weiß, als ſei es funkelnagelneu. Und welche gute, friſche Luft in dem niedrigen Zimmer! Wie harmoniſch Alles, was man darin ſah; trotz ſeiner altväterlichen Einfachheit ein wahrhaft äſthetiſch ausgeſtatteter Wohnraum. Jetzt begriff Burgfelden die herzliche Theilnahme, mit der Ika von den alten Gehrbrandts zu ihm geſprochen hatte. Er ſelbſt fühlte ſich ſchon jetzt zu ihnen hingezogen. Nur der Gedanke an den Sohn, an jenen zur Oper gegangenen Wilhelm, war ihm unbehaglich. Ika hatte ſeinen Entſchluß, zum Theater zu gehen, ſo warm vertheidigt. Er war ihr Jugendgeſpiele; daß er hübſch ſei, hatte ſte ſelbſt geſagt. Burgfelden trat an das Fenſter. Gegenüber, ſenſeits der ſich hier zum Marktplatz erweiternden Hauptſtraße, lag das Pfarramt. Dort war Ita geboren; dort hatten ihre Eltern gelebt und gewirkt. Dort batte Wilhelm Gehrbrandt ſie als Kiid Tag für Tag geſehen; er war freilich ſechs Jahre älter als ſie, aber trotzdem hatten ſie noch zuſammen geſpielt. Er als Tonangeber, Ika als Befolgerin aller ſeiner An⸗ ordnungen. Sie hatte es Burgfelden ja ſelbſt geſtern Abend erzählt! Dieſer beneidenswerthe Wilhelm Gehrbrandt! Burgfelden mußte über ſich ſelbſt lachen, als er ſich auf dieſen Gedanken ertappte. Hatte er nicht auch mit ſeiner Couſine Emma geſpielt, und doch dachte er gar nicht daran, daß ihn irgend Jemand darum beneiden könnte, wenn ſchon Emma auch ein allerliebſtes junges Mädchen war. Freilich, Ika war viel, viel hübſcher! Sie ſah fo ganz anders aus als alle anderen jungen Mädchen, deren Bekanntſchaft Burgfelden bisher ge⸗ macht und ſie war ſo ganz anders als dieſe— Dort oben auf der Höhe lag der Plattenhof. Röthlich ſchimmerte „Wie herzensgern für Sie, Herr— Ich werde ſogleich ſagen, und ihm das Geſchirr das Dach deß Wohnhauſes durch Baumwipfel hindurch, wan ſah den Rauch des Küchenſchornſteins kerzengerade in die klare Luft hinauf⸗ 15 grünen Erbſen wurden vermuthlich nun zur Mahlzeit rgerichtet. Sonderbar, daß er immer und immer wieber zurückdenken mußte an Ika, an die einfache, kurze Epiſode ſeines Lebens, die mit ihr in Zuſammenhang ſtand. Hatte er je Aehnliches empfunden? Warum ſollte er es ſich nicht eingeſtehen? Schon manches liebliche Mädchen hatte ſein Herz zu lebhafterem Pulsſchlag bewegt und dann hatte er wohl auch geglaubt, dieſes Empfinden ſei Liebe; es ſei ewig und unbergänglich, wie dieſe es ſein ſoll und ſein⸗ muß, wenn ſie den Namen verdient! Oft aber dauerte es nur eine kurze Spanne Zeit, da war das Bild der Angebeteten in ſeinem Herzen bis zur Farbloſig⸗ keit erblaßt, der köſtliche Traum zerronnen, die bezaubernde Melodie berhallt. Wer ſagte ihm, ob die Erinnerung an Ika das gleiche Schickſal haben würde? Das Hereintreten des Organiſten unterbrach ſeinen Gedanken⸗ gang. „Gehrbrandt war eine auffallend hübſche Erſcheinung. Schnee⸗ weißes, natürlich gelocktes Haar bedeckte voll den kleinen Kopf mit den lebhaften braunen Augen, der feingebogenen Naſe und dem charakter⸗ vollen Munde. Der Ausdruck ſeines Geſichtes war klug und wohl⸗ wollend— eine Vereinigung, die man nicht allzu häufig findet— und die ganze Perſönlichteit hatte etwas durch und durch Gewinnendes. Er begrüßte Burgfelden mit ungezwungener Herzlichkeit. Ilals Freunde ſind auch unſere Freunde“, ſagte er.„Und was ich für Sie thun kann, geſchieht mit Freuden. Ich hätte doch morgen unbedingt nach P. fahren müſſen, nun werde ich es heute thun und Sie ſelbſt dorthin begleiten. Das verſchafft mir die Annehmlichkeit, eine angenehme Reiſegeſellſchaft zu haben. Wollen Sie mit uns fürlieb nehmen und ſich als Gaſt an unſeren Tiſch ſetzen? Ich komme aus dem Seminar, wo ich vier Stunden hintereinander unterrichtete. Da bedarf ich vor unſerer Abfahrt unbedingt eines Tellers Suppe. Nach⸗ her aber ſteht unſerer kleinen Reiſe nichts mehr im Wege.“ Burgfelden nahm dankend die angebotene Gaſtfreundſchaft an und ſetzte ſich an den frugalen, aber ſorglich hergerichteten Mittagstiſch des liebenswürdigen alten Paares. Gortſetzung folgtg geuten, Herrn Hofmuſikus Lorbeer, hierauf der wohlbverdtented⸗ 0 Der Vorſitzende warf ſodann einen kurzen Rückblick auf da verfloſſene Vereins⸗ reſp. Jubeljahr und überreichte dem Dtrigent. den Saal erhob ſich die Feſtver⸗ 7 ee ee oee„ Werre e 2 rrrrrrrrrrheeeeer 2 *— een 7 e 15 Oeuember General? Anzeigzer. 8. Seite Aüliptfächtich die zahlreſche Betheiligung an dem und brachte ein den Saal durchbrauſendes Hoch auf iten Luitpold von Bayern aus. Dieſer Anſprache folgt übrigen Programm⸗Nummern, unter denen be⸗ ſonders zwei mit großer Virtuoſität vorgetragene Konzertſtücke für lavier(Herr E. Zimmermann, Sohn eines Mitgliedes) ſtür⸗ miſchen Applaus hervorriefen. Zur Verherrlichung des ganzen Feſtes trug das Sängerkorps des Deutſchen Kriegerbundes durch ſeinen berrlichen Gefang ſehr weſentlich bei und fand daſſelbe dadurch einen würdigen Abſchluß. Nach Beendigung des offiziellen Theiles hielt eine herzliche und gemüthliche Unterbaltung die Feſttheilnehmer noch lange über die Mitternachtſtunde beiſammen und werden dieſe Stun⸗ den denſelben in ſteter Erinnerung bleiben. * Die Bierprobe der Liederhalle, die am Sonntag ſtattfand, war dermaßen beſucht, daß viele etwas ſpäter Ankommende Mangels genügenden Platzes umkehren mußten. Es zeigt dies, welch' großes Intereſſe dieſen Veranſtal⸗ tungen des Vereins entgegengebracht wird. Eingeleitet wurde die Bierprobe durch den Chor„Das verlaſſene Mägdelein“, welcher vorzüglich zum Vortrag gebracht wurde. Darauf ſang Herr W. Müller zwei Tenorſolis, die dieſem Sänger den ge⸗ wohnten Beifall einbrachten. Geradezu wunderbar waren die von Herrn Jean Delank vorgetragenen zwei Baritonſolis, für die dieſer beliebte Soliſt ſtürmiſchen Applaus erntete. Zwei Baßſolis von Herrn Kräger fanden ebenfalls ſchönen An⸗ klang. Es folgten dann einige Couplets und komiſche Vorträge, bei welchen ſich die Herren Wiederkehr, Waßmuth, Hch. Weinreich und Fähnle auszeichneten. Den Schluß bildete der wohlgelungene Schwank„Im Hotel zum Landsberg“, Nadeſſen Rollen durch die Herren Nauth, F. Weinreich jr., Wiederkehr, Fähnle, Schütz und L. Walter vor⸗ züglich beſetzt waren. *In der Beleidigungsaffaire Herzberg iſt nunmehr, wie die„Volksſtimme“ mittheilt, die Anklage auch auf den Redakteur des politiſchen Theiles, Guſtav Jäckh, ausgedehnt worden und zwar wird derſelbe der Mitthäterſchaft bei der Abfaſſung und Verbreitung des Artikels beſchuldigt. »»Wegen Bedrohung hatte ſich vor dem bieſigen Schöffengericht der Friſeur Georg Günther aus Ludwigshafen⸗Hemshof zu ver⸗ antworten, Derſelbe kam am 7. November in ſehr ſtark betrunkenem Zuſtand in den„Saalbau“ bier. Da er etwas laut war, wurde er don Direktor Nottbuſch zur Ruhe verwarnt. In der Trunkenheit zog er einen Revolverr aus der Taſche und äußerte:„Wer von mir etwas will, den ſchieße ich zuſammen.“ Das Gericht nahm ſinnloſe Betrunkenheit an und erkannte auf Freiſprechung. * Selbſtmord. Geſtern früh hat ſich in einem Zimmer ſeiner Wohnung überm Neckar der verh. 27 Jahre alte Fabrikarbeiter Rarl Friedrich Metzger erhängt. Motiv der That iſt unbekannt. »Muthmaßzliches Wetter am Mititwoch, den 14. Dez. Die allgemeine Wetterlage iſt noch wenig verändert. Ueber der oberen Nordſee, Mittel⸗ und Nordfkandinavien liegt noch immer ein ziem⸗ lich tiefer Luftwirbel, während über der ſüdlichen Hälfte Frank⸗ keichs, über Süddeutſchlond, der Schweiz, Norditalien und einem Theil von Deutſch⸗Oeſterreich ein kräftiger Hochdruck ſich behauptet. Bei ziemlich milder Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerſtag ortgeſetzt größtentheils bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes tter zu erwarten. a¹ der meteorolsgiſchen Station aunheim. SZ Sa„ 8. 52 8 3 8 8 8 8 Datum Ben* 38 888 3 8 Bemerk⸗ 5 8 252 242 88 ungen 85 88388 mm& 08 8⁰ 2. Dez. Morg. 70767,8 8,5 SSW1 12.„ Mittg. 20%765,2 10,0 SSW 2 12.„ Abds. 9762 5 6ſ/0 ſtill 18.„[Morg. 7½64,1 7,0 S8 2 Höchſte Tempergtur den 12 Dez. 10,0 Tiafſts 5 vom 12./18. Dez. + 6,5 * Aus dem Grofherſogthun. bSeidelberg, 12. Dez. Herr Kreisſchulrath Strübe beging 85 im Kreiſe ſeiner Familie die 50. Wiederkehr des Tages, an m er unter die badiſchen Pfarrkandidaten aufgenommen wurde. Bei dieſer Gelegenheit wurden ihm von den Spitzen der ſtädtiſchen und der kirchlichen Behörden, ſowie von Vertretern der Volksſchule Die herzlichſten Glückwünſche dargebracht. ONeckarbiſchofsheim, 11. Dezbr. Geſtern Abend hielt die hieſige Kaſinogeſellſchaft in ihrem Vereinslokale„Adler“ ihre all⸗ jährliche Generalverſammlung ab. Hiebei wurden die bisherigen orſtandsmitglieder, die Herren Stadtpfarrer Gräbener, Ober⸗ förſter Weſch und Hauptlehrer Braun mit allen gegen je 1 Stimme in geheimer Wahl wiedergewählt. * Weingarten i.., 12. Dez. Herr Dr. Chryſander, früherer Sekretär des Fürſten Bismarck gedenkt ſich hier als prakt. Arzt niederzulaſſen. Karlsruhe, 12. Dez. Am 286. Februar 1893 wurde zu Ulm a. D. eine Klapierlehrerin ermordet, ohne daß der Thäter bisher ermittelt werden konnte. Am 9. d. M. Abends wurde in einem Hauſe der Markgrafenſtraße ein mit Bleiſtift geſchriebener Zettel aufgefunden mit dem Inhalt, daß der Mörder derſelben ein Metzger iſt, welcher hier in der Schwanenſtraße wohnt. Die hierauf ge⸗ pflogenen Nachforſchungen haben ergeben, daß wirklich in einem Haufe der Schwanenſtraße ein ſtellenloſer Metzgerburſche aus Stutt⸗ gart wohnte, welcher damals 19 Jahre alt war und nach den bei ihm vorgefundenen Papieren der kritiſchen Zeit in Ulm in der Lebre war. Derſelbe wurde, da er auch von dem Mord weiß, vorläuſig ſeſtgenommen und wird die Unterſuchung ergeben, ob und inwieweit er an der Sache betheiligt iſt. *Mosbach, 12. Dez. Der zehnjährige Sohn des hieſigen abrikarbeiters Faßner, der in Neckarburken Milch holen ſollte und ich uvterwegs auf einen mit Wellen beladenen Wagen geſetzt hatte, fiel beim Abſteigen ſo unglücklich, daß er unter die Räder des kam. Der bedauernswerthe Knabe erlitt dabei ſo ſchwere erletzungen, daß er ſofort todt war. 5 Mfalz, Belfen und Umgebung. Muudenheim, 12. Dez. An die ſüddeutſche Modellfabrik in Ludwigshafen wurde vom hieſigen Gemeindegut eine Fläche von etwa 46 Ruthen um den Preis vou 225 M. pro Ruthe verkauft. * Frankenthal, 12. Dez. Durch ein Großfeuer wurde heute das Thomy'ſche Anweſen nebſt großem Eiermagazin vernichtet. * Ziweibrücken, 12. Dez. Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich Rentner Julius Ottmar Weigel von Rheinzabern wegen Kör⸗ per ung mit nachgefolgtem Tode zu verantworten. Weigel hat am 18. Juni 1898 zu Rheinzabern den Makler Reis von da durch einen Schuß in den Kopf derart verletzt, daß der Tod desſelben ſofort einkrat. Der Angeklagle iſt ein ſehr wohlhabender Sonderling, der all⸗ gemein als gutmüthiger Menſch geſchildert wird. Mit dem in ſeinem Hinterhauſe wohnenden Makler Reis konnte er ſich jedoch abſolut icht vertragen. Dieſer, der als ſtreitſüchtiger Menſch in Rhein⸗ zabern bekannt war, ärgerte ihn auf alle mögliche Art. Als am idie Dienſtmagd des Angeklagten in einem Graswege, der eklagten mit Reis gemeinſam gehörte, graſte, rief dieſer der zu:„Es iſt doch eine Schande für einen ſo reichen Mann, daß ides Gras holen läßt!“ Die Magd hinterbrachte dieſe Aeußer⸗ fort ihrem Herrn, der ſich darüber ſo erboſte, daß er eine Flinte und dem Reis in den Hinterkopf ſchoß, ſodaß dieſer Jofort dobt ufammenffürgſe Det Angeklägle gibt bie That zu, doch Wölkte er Reis nicht tödten, ſondern nur einen Denkzettel geben. Der An⸗ geklagte wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. *Pirmaſeng, 12. Dez. In vergangener Nacht wurde der 26jährige Fabrikarbeiter Karl Wicker durch 7 Meſſerſtiche lebens⸗ gefährlich verletzt, ſodaß an ſein Aufkommen nicht zu deuken iſt. Der 85 iſt der 25jährige Schuſter Fritz Hoffmann; derſelbs iſt ver⸗ aftet. *Mainz, 12. Dez. Herr Kapellmeiſter Fiſcher vom 117. Heſſiſchen Infanterie⸗Regiment hat ſeinen Abſchied genommen. Heilbronn, 12. Dez. In einem Anfall von Geiſtesſtörung drang ein ſeit einem balben Jahr leidender Arbeiter der Silber⸗ waarenfabrik von Bruckmann Söhne in die Fabrikräume und überftel drei Arbeiter, von denen er zwei mit einem Dolche tödtlich ver⸗ wundete. Nach Verübung der That jagte ſich der Kranke eine Kugel durch den Kopf. TKagesnenigkeiten. — Bie Peſt in Bombay nimmt zu, läßt aber in der Prä⸗ ſidentſchaft und in Madras nach. In Myſore und Heyderabad hält ſich die Seuche auf gleicher Höhe. In den Centralprovinzen ſind einige Fälle vorgekommen. — Auf der Czelsdy⸗Grube bei Sosnowice(Ober⸗ ſchleſten) ſind durch ausſtrömenden Dampf ſechs Bergleute getödtet und vier ſchwer verbrüht worden. — Bei Konitz(Weſtpreußen) fand Sonntag Nacht ein Zu⸗ ſammenſtoß eines Güterzuges mit einer Lokomotive ſtatt. Ein Loko⸗ motibführer wurde verletzt, zwei Lokomotiven wurden ſtark beſchädigt. — Der Gipfel des Aconcagua, 6834 Meter hoch, in den ſüdamerikaniſchen Anden, iſt am 7. ds. von dem Engländer Con⸗ wah erſtiegen worden. — Am Jubiläumstage des Kaiſers, 2. Dezember, hat eine arme Webersfrau, Marie Richter in Deutſchböhmen, die Welt mit Drillingen beſchenkt, drei geſunden kräftigen Knaben. Kaiſer Franz Joſef hat die Pathenſtelle übernommen. Wlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Die Räuber. Die geſtrige Räuberaufführung diente dazu, dem hieſigen Publi⸗ kum den Bewerber um das Fach des erſten Charakterdarſtellers, das die Intendanz neu zu beſetzen beabſichtigt, in der Rolle des Franz Moor vorzuführen. Herr Eugen Gura vom fürſtl. Reußſchen Theater in Gera, der Sohn des bekannten Münchener Sängers, machte in der ſchwierigen und großen Rolle des Franz einen günſtigen Ein⸗ druck. Er hatte anfangs mit einer gewiſſen Oppoſttion zu kämpfen, die in letzter Zeit faſt ausnahmslos die neuen Ankömmlinge ziſchend zu begrüßen pflegt, auch wenn ſie es nicht verdient haben, ſpielte ſich aber im Verlauf des Abends in die Gunſt des Publikums ein, das ihm nach der großen Scene des vorletzten Akts ungetheilte Anerken⸗ nung entgegenbrachte. Was die kritiſche Beurtheilung des Gaſtes be⸗ trifft, ſo hat ſie ſich zunächſt noch abwartend zu verhalten, denn Nie⸗ mand wird über einen Schauſpieler dieſes Faches nach ſeinem erſten Auftreten zu einem halbwegs ſicheren Reſultat der Beurtheilung ge⸗ langen können. Herr Gura wuchs mit ſeiner Rolle und wußte die ſtarke theatraliſche Wirukng, die von ihr ausgeht, im Verlauf des Dramas mit der Sicherheit des begabten und gewandten Schauſpielers zu ſteigern. Sein Spiel liebt die ſtarken theatraliſchen Effekte, wozu ihm die geſtrige Rolle allerdings auch Gelegenheit in Hülle und Fülle bot. Sein Franz enthielt nichts überraſchend Neues, von der ge⸗ bräuchlichen Auffaſſung Abweichendes, verlor ſich nicht in ausgeklü⸗ gelte Subtilitäten, intereſſirte aber und packte die Zuſchauer in den entſcheidenden Momenten durch das dämoniſche Temperament, das darin zum Ausbruch kam. Geſtalt, Geſichtsausdruck und Organ des Gaſtes entſpricht dem, was man von einem Vertreter ſeines Faches fordern muß. Seine weiteren Gaſtrollen, denen wir mit Intereſſe entgegenſehen: Oberſtlieutenant Schwarze in Sudermanns Heimath und Shhlock in Shakeſpeares Kaufmann von Venedig werden uns darüber aufklären, ob er dasjenige Maß von ſchauſpieleriſcher Indi⸗ vidualität und Vielſeitigkeit beſitzt, das uns den Charakterſpieler auf die Dauer intereſſant zu erhalten vermag und ihn befähigt, ſein wich⸗ tiges Rollengebiet vollſtändig zu beherrſchen. Ob der Oberſtlieute⸗ nant Schwarze allerdings genügen wird, uns dieſe Gewißheit für das moderne Drama zu verſchaffen, mag vorläufig unerörtert bleiben. Sein Franz Moor näherte ſich im großen Ganzen dem deklamatoriſch⸗ pathetiſchen Stil der älteren Schule, doch befand er ſich damit im Einklang mit der Schillerſchen Dichtung. Ganz in dieſem Stil ge⸗ halten iſt der Karl Moor des Herrn Porth, der ſich in dieſer von glühendſtem Schillerſchen Pathos erfüllten Rolle auf dem Boden jener ſchwereinherſchreitenden, hochtragiſchen Aufgaben befand, die ſeiner Darſtellungsart am meiſten zuſagen. Er kam mehrmals im Eifer leidenſchaftlicher Aufregung ſtark ins Ueberhaſten und übertriebene Jagen der Worte hinein, wobei er ſehr oft unverſtändlich wird, hatte aber ſonſt aber einen glücklichen Abend, der ihm lebhaften Beifall des von der fortreißenden Gewalt Schillerſcher Sprache und Schiller⸗ ſcher Tragik enthuſtasmirten Publikums eintrug. Eine ausgezeichnete Leiſtung war der alte Moor des Herrn Tietſch, ebenfalls lobende Hervorhebung verdienen Herr Godeck als Hermann und Frl. Wik⸗ tels als Amalia. Unter den Räubern thaten ſich hervor Herr Hecht (Spiegelberg), Herr Ernſt(Schweizer) und Herr Löſch(Roller). Herr Steineck ſpielte die bisher vom erſten Liebhaber innegehabte Rolle des Koſinsky. Er bemühte ſich nach beſten Kräften, ſeiner Er⸗ zählung dramatiſches Leben zu verleihen. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Herr General⸗ Muſikdirektor Felix Moktl wird Sonntag, den 25. Dezember, am hieſigen Hoftheater Rich. Wagner's„Lohengrin“ dirigiren. (Hiernach bewahrheitet ſich alſo doch die Nachricht von dem Gaft⸗ ſpiel Mottl, woran wir vor 14 Tagen nach Mittheilungen von zu⸗ ſtändiger Seite entſchieden zweifeln zu müſſen glaubteu. ed. d. Gen.⸗Anz.) Herr Charles Gordon, der bekannte ruſſiſche Tenor⸗ und Sopranſänger, gibt am nächſten Donnerſtag hier im Kaſinoſaale ein Wohlthätigkeitskonzert zu Gunſten des Frauenvereins, worauf wir nochmals aufmerkſam machen. Die vorliegenden Rezenſionen ſprechen ſich über ſeine Leiſtungen ſehr anerkennend aus, ebenſo die Empfeh⸗ lungen bedeutender Muſiker und fürſtlicher und anderer Perfonen. Liederabend Lula Gmeiner. Am 13. Januar kommenden Jahres wird Fräulein Lula Gmeiner, die treffliche Lieder⸗ ängerin, einen Liederabend im Kaſinoſaal veranſtalten, deſſen Ar⸗ rangement die Muſikalienhandlung von Th. Sohler übernommen hat. Fräulein Gmeiner⸗ſteht noch in ihrer Mitwirkung im vor⸗ letzten Philharmoniſchen Konzerte her durch ihre ſo überaus ſym⸗ pathiſche Stimme, die Feinfühligkeit ihres Vortrags und die Klaſſi⸗ zität ihres Repertoires in der allerbeſten Erinnerung. Unter den der⸗ zeitigen Konzertſängerinnen nimmt ſie den einftimmigen Krittken zufolge mit die erſte Stelle ein und wird von allen Seiten gleich⸗ mäßig gefeiert. Die Künſtlerin wird hier außer zwei altitalieniſchen Arien, Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, Cornelius und Hugo Wolf zum Vortrag bringen. Ihr Auftreten wird in den Kreiſen der hieſigen Muſikfreunde gewiß auf das herzlichſte begrüßt werden. Der hieſige Theaterbeſuch erreichte im Monat Oktober dem Monatsbericht des Statiſtiſchen Amts zufolge nachſtehende Maxi⸗ malziffern: Zauberflöte 1471, Tannhäuſer 1434, Cavalleria und Lobetanz 1883, Stumme von Portici 1180, Carmen(Bellineioni) 1176, Prophet 1157, Im weißen Rößl 1152, die verſunkene Glocke (Sorma) 1029 Beſucher. Das Nora⸗Gaſtſpiel der Sorma erreichte nur die Zahl 983, das Violettagaſtſpiel der Bellincioni nur 868. Unter 700 ging die Beſucherziffer nicht herunter. Hofgunſt von Trotha mit 716 Perſonen war die ſchlecht beſuchteſte Vorſtellung. Die Durchſchnittsziffer der Beſucher im Oktober betrug 1010 Per⸗ ſonen, die in der Oper: 1114, im Schauſpiel 915 Perſonen. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt 3. M. Opernhaus. Dienſtag, 18. Dez.:„Stumme von Portiei“, Mittwoch, 1I. Dez. III. AbonnementsToncert ünte Milwirkung von Pablo de Saraſate. Anfang 7 Uhr. Concert⸗Preiſe. Donner⸗ ſtag, 15. Dez.: Zu Beethoven's Geburtstag„Fidelio“. Freitag, 16. Dez.:: Zu Webers Geburtstag. Vorſtellung bei ermäßigten Preiſen.„Der Freiſchütz“. Samſtag, 17. Dez.:„Der Opernball“. Sonntag, 18. Dez.: Anfang ½7 Uhr„Tannhäuſer“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 18. Dez.:„Zaza“. Mittwoch, 14. Dez.:„König Lear“. Donnerſtag, 15. Dez.:„Im weißen Rößl“. Freitag, 16. Dez.:„Zaza“. Samſtag, 17. Dez.:„Der Hütten⸗ beſitzer“. Sonntag, 18. Dez.:: Nachm. 3½ Uhr:„Eireusleute“. Abends 7 Uhr:„Das Erbe“. Montag, 19. Dez.:„Die Räuber“. Zum zweiten Mal preisgekrönt in dieſem Jahre, und zwar wiederum mit einem 2000 Mark⸗Preis, wurde Wilhelm Berger, der Komponiſt des in Königsberg jüngſt prämiirten Chorwerkes„Meine Göttin!“ Aus der Konkurrenz, die das Beethovenhaus in Bonn für Kammermuſik eröffnete, ging ſoeben Bergers Streichquintett (2 Violinen, 2 Celli, Viola) nach dem einſtimmigen Urtheil der Preis⸗ richter als Sieger hervor. Die Jury bildeten die Profeſſoren von Herzogenberg, Joachim, Mandiezewski, Reinecke und Rheinberger, Das neue Bergerſche Werk wird in Bonn ſeine erſte Auffübrung erz leben, in welcher das Joachim⸗Quartett Pathenſtelle an ihm ver⸗ treten wird. Eine ganze Coroua deutſcher Sänger und Säugerinnen wird ſich in Bremen an Bord des Norddeutſchen Lloyd⸗ Dampfers„Kaiſer Wilhelm“ nach New⸗Mork einſchiffen. So Frau Ternina(München), Frl. Roſa Olitzka und Herr Kraus(Berlin) die für die Ellis⸗Melba⸗Truppe engagirt ſind, ferner auch Frau Lilli Lehmann, die wie Jean de Reske(Paris) für die Maurice Grau⸗Oper in New⸗Pork verpflichtet iſt. Wie aus Rom geſchrieben wird, geht Mascagni mit dem Ge⸗ danken um, Roſtands erfolgreiches Werk„Cyrano de Bergerac“, das in Fulda'ſcher Ueberſetzung auch bereits an deutſchen Bühnen auf⸗ geführt wird, in Muſtt zu ſetzen. Den unternehmenden Komponiſten halten bisher die Arbeiten an ſeiner Oper„Iris“ und die Vorbe⸗ reitungen für die Erſtaufführung zu ſehr in Anſpruch genommen, um das Roſtand'ſche Werk anders als in Buchform kennen zu lernen. Nachdem nun die Premiere vorüber iſt, beabſichtigt Mascagni nach Venedig zu fahren, wo der„Cyrano“ zur Zeit von einer franzöſtſchen Truppe mit großem Erfolge aufgeführt wird, um ſich von der Bühnen⸗ wirkfamkeit des Stoffes deutlicher überzeugen zu können. Kosmopolis. Die in London erſcheinende internationale Revus „Kosmopolis“ ſollte, nach einer auch von uns übernommenen Zeitungs⸗ meldung, demnächſt zu erſcheinen aufhören. Nach neuen Juformationey iſt das nicht richtig. Allerdings haben ſich der Fortführung des Unternehmens finanzielle Hinderniſſe entgegen geſtellt. Indeſſen iſt deren Ueberwindung und die Baſirung des Unternehmens auf einer breiteren finanziellen Grundlage geſichert. „Mathias Gollinger“, das neue Luſtſpiel von Blumenkhal und Bernſtein iſt von Herrn Direktor Ferenezy für das Carl Schultzer Theater in Hamburg erworben worden, wo die Novität mit Feligz Schwerghofer als Gaſt am erſten Weihnachtsfeiertag— gleichzeitig mit der Premisre im„Leſſing⸗Theater“ zur Aufführung gelangen wird. Stimmen aus dem Publikum. Zur Reichstagspräſidiglwahl ſchreibt man uns: Daß damit, was die numeriſche Stärke der Parteien betrifft, die Billigkeit und das Recht bewahrt worden ſind, mögen die Zahlen beweiſen, Centrum„ 105 Rechte 145 Anke: e 397 Hierauf zur Antwort: Die Cenrrumspartei erkennen wir an, das iſt richtig. Aber die Rechte? Sollen das die vereinigten Deutſchkonſervativen und Freikonſervativen und Nationalliberalen ſein? Und nun gar erſt die Linke! Dazu ſollen dann wohl gehören, die freiſinnige Volkspartei, die Demokraten, die freiſinnige Vor⸗ einigung, die Sozialdemokraten, Polen, Dänen, Welfen, Franzoſen. Das iſt ja ein ganz willkürliches Zuſammenſtellen. Nach den Stärke⸗ verhältniſſen war zur Präſidentenſtelle berechtigt das Centrum, zu den beiden Vicepräſidentenſtellen die Sozialdemokraten und die Konſervativen. Da Erſtere aber ablehnten, ſo waren die National liberalen daran. Die freiſinnige Volkspartei kommt in ihrem Stärke⸗ verhältniß erſt weit nach den Nationalliberalen, alſo hat ſie gegen die ſogenannten Paritätsverhältniſſe eine Vizepräſidentenſtells er⸗ ſchnappt. Q. e, d. der Wahrheit die Ehre! Aeueſte Aachrichten und Lelegtamme. Bern, 12. Dez. Nach einem Urtheil des Pariſer Apßpel⸗ lationshofes können(wie früher ſchon gemeldet) Zeichnungen und Muſter aller ausländiſchen Fabrikanten, die in Frankreich keine eigene Fabrik beſitzen, in Frankreich ſtraflos nachgeahmt werden. Die Pariſer Zeitſchrift„Retorme économique“ betont, Frank⸗ reich müſſe ſeine Geſetzgebung ſofort ändern, wenn es nicht Ge⸗ fahr laufen wolle, daß in Anbetracht jenes Urtheils zahlreiche ausländiſche Fabrikanten der Welt⸗Ausſtellung im Jghre 1900 fern bleiben. Wien, 12. Dez. Banffy, der geſtern vom Kaiſer in langer Audienz empfangen wurde, hatte danach Unterredungen mit den leitenden Staatsmännern und kehrte ſchon Abends nach Peſt zurück. Nach den Combinationen der hieſigen Montagsblätter iſt ſeine Stellung vorläufig unerſchüttert.— Der frühere Miniſter⸗ präſident Badeni iſt von Wien nach Warſchau gereiſt und bei ſeinem Schwiegerſohn Grafen Kraſinski abgeſtiegen, obwohl der Graf und die Gräfin Kraſinski während des Winters im Süden ipe Man iſt geneigt, daran politiſche Vermuthungen zu nüpfen. Paris, 12. Dez. Seit vierzehn Tagen verbreiteten Anti⸗ ſemiten und Nationaliſten im Stillen für heute eine große Straßenkundgebung anläßlich des Erſcheinens Piequarts vor dem Kriegsgerichte vor. Sie wollten ſich mafſenweiſe vor das Ge⸗ fängniß von Cherche⸗Midi begeben und dort für das Heer und ſeine Führer eine Kundgebung veranſtalten. Der Vorſtand der Patriotenliga war mit der Aushebung der antiſemitiſchen und nationaliſtiſchen Banden in Paris beauftragt, während der Abg. Marcel Habert die des Departements Seine⸗et⸗Oiſe mobil machen ſollte. Die Gruppen wollten ſich in der Nähe des Bahn⸗ hofs Mont Parnaſſe verſammeln und dann vor das Gefängni ziehen. Obwohl nun der Zuſammentritt des Kriegsgerichts au unbeſtimmte Zeit vertagt iſt, beſchloß die Patriotenliga in einer geheimen Sitzung, die Kundgebung doch ſtattfinden zu laſſen. Als der Miniſterpräſident und Miniſter des Innern Dupuß davon Kenntniß erhielt, ließ er den Polizeipräfekten rufen und dieſer verſammelte alle Polizeikommiſſare des Stadtkreiſes, um umfangreiche Vorſichtsmaßregeln zu treffen. Außerdem erhielt die Pariſer Garniſon Befehl, ſich heute bereit zu halten. Somit waren heute der Bahnhof Mont Parnaſſe, die Umgebung des Gefängniſſes Cherche⸗Midi und ſämmtliche Brücken durch ſtarke Polizeiabtheilungen beſetzt. Der„Matin“ meldet, Picquart ſei noch immer im Gefängniß, aber gut unterrichtete Perſonen wollen wiſſen, daß eben die heutigen Sicherheitsmaßregeln mit der Entlaſſung Picquarts aus der Haft zuſammenhängen. Der Vertheidiger Picquarts Labori hatte eine längere Un⸗ terredung mit Picquart. Der„Temps“ erfährt, der General Zurlinden habe erklärt, die Haftentlaſſung Picquarts ſei nicht von ſeinem perſönlichen Entſchluſſe abhängig, ſondern müſſe von der Regierung verfügt werden. Bis heute Vormittag war die Haftentlaſſung noch nicht verfügt, doch wird vermuthlich der Miniſterrath morgen früh darüber Beſchluß faſſun Infolge der jüngſten lärmenden Kundgebungen in öffertichen Sieree —— — den, daß künfti r mit ſeinen Amtsabzeichen beiwohnen Weiſung, von ſeinen Rechten als ge⸗ brauch zu machen, um die Ordnung etzen aufrecht zu erhalten. Präfekten von Algier iſt der is wegen der am 9. Dezember den Generalgouverneur geh rohte, Laf n, wie er deſſen Vorgänger fig ſeines Amtes enthoben 2 tüſter des Innern Dupun Hat is auf die Dauer von drei M kationale“ meldet dazu: S gung Kenntniß erhalten men und theilte ihm mit, ing eingereicht. Dies Er⸗ er Bepölkerung hervor. Es n getroffen, die Truppen 9 Perſonen unter Führung s und des Oberſten Monteil unter den er!“ zum Cherche⸗Midi⸗Gefängniß und , um Kundgebungen gegen der Schutzmannſchaft nach⸗ , zogen ſie von dort zu dem gleichen ement und dem Inpalidenhotel, Als dat die Menge herannahen ſah, zog ück und verriegelte die Thür. Die lebe das Heer! Es lebe Zur⸗ der Ruhe hielten Millevoye und gab ſich der Zug durch die Rue tergebäude. Hier hielt Millevoye un noch der Abgeordnete Ramel nach . geſproch ch die Menge unter den Rufen: „Nieder jeder mit Piequart! Es lebe ier hat gegen die Verweiſung ſeiner wine durch ein Buch) vor ein Sein Prozeß wird ſomit im Laufe handlung kommen. ikammer. Auf der Tagesordnung den Kämpfern bon 1870⸗71 enblich on 1870 nicht zu erröthen. eifall rechts.) Zuletzt wird t zu ziehen. hung begründet⸗der Sozialiſt Paſchal Grouſſet ber die antinationalen Treibereien gewiſſer teriums. Grouſſet erklärt, es handle ſich um d henrufe), es handle ſich auch um die Rolle, die i fus der Empfindlichkeit gewiſſer fremder Mächte v erde. Der ehemalige Miniſterpräſſdent Möeline be leinen Fall Dreyfus; er häbe aber auch hinzug ge nicht berühren, ohne einen inter⸗ zren. Redner erinnert an die In⸗ ie dur mte des Kriegsminiſteriums gegenüber der und dem„Gclair“ bei der Verhaftung von Dreyfus erklärt, der deutſche Kaiſer habe die Behauptungen ziehungen zur Affaire als lächerlich bezeichnet. Die ein⸗ ſache Tagesorbnung wurde ſchließlich angenommen. Brüſſel, 12. Dez. Unter bem Druck der öffentlichen Meinung ichs und beſonders der Bekehrung des klerikalen„Soleil“ ng en klerikalen Preſſe zu Gunſten etont werden, daß ſämmtliche Seite Rocheforts, Drumonts zy, Henrh und du Paty de Clam gekämpft natiot kud Déroulédes dahen. London, 12. Dez. Der„Obſerver“ bringt neuerlich Mit⸗ kheilungen in Sachen Dreyfus und berichtet unter Anderem über das Bordereau, daß es kurz vor den großen Manövern von 1894 ge⸗ ſchrieben worden ſei, und zwar ſei der Inſpirator Oberſt Henry ge⸗ weſen, der ganz und gar im Solde einer fremden Macht als Agent ſtanden habe. Er habe nicht bloß den Vermittler geſpielt, ſondern et unmittelbar Beauftragter und Inſpirator geweſen. Ehriſtiania, 12. Dez. Der König erklärte, den Stor⸗ thing⸗Beſchluß betr. die Einführung der reinen norwegiſchen lagge nicht zu ſanktioniren. Gleichwohl muß der Beſchluß Folge des Artikels 79 der Verfaſſung als Geſetz veröffentlicht werden. Die Bekanntmachung des Geſetzes iſt ſchon aus⸗ Befertigt. Konſtantinopel, 12. Dez. Auf dringendes Erſuchen bes Sultans wird Großfürſt Nikolaus ſich ſofort nach ſeiner Ankunft, alſo noch vor der Einweihung der Gedächtnißkirche, nach dem Jildiskiosk begeben. Die Blätter begrüßen den Beſuch ſympathiſch. Offizielle Einladungen des diplomatiſchen Corps u der feier ſind nicht erfolgt.— Prinz Georg wird auf der Hacht„Amphitrite“ nach Milos fahren und ſich an Bord des anzöſiſchen Admiralsſchiffes nach Suda begeben.— Der Hultan ſicherte dem Geſandten der Vereinigten Staaten in einer Audienz die Regelung der Enſchädigungsanſprüche für die wäh⸗ tend der armeniſchen Unruhen geſchädigten amerikaniſchen Staatsangehörigen zu. Canega, 12. Deg. Ein heute erlaſſener Aufruf der Admi⸗ Ale an die Kreter beſagt: Wir freuen uns, Euch die im März 897 verſprochene und Eurerſeits mit ſo vielem Blut erkämpfte Freiheit und Selbſtverwaltung geben zu können. Prinz Georg in dieſen Tagen einziehen. Er will Euch unter Anerkennung Rechte des Sultans und unter Belaſſung der türkiſchen gge auf einem Punkte der Inſel dauernden Frieden und tbnung bringen. Unterſtützt ihn alſo bei ſeinem Werk durch Ge⸗ und guten Willen. Unſere Aufgabe iſt bei ſeiner An⸗ erledigt. Kreta ſei glücklich und möge gedeihen! New⸗Hork, 12. Dez. Der Generalkommandeur der eupattionsarmee, Lee, und der Stab ſind nach Cuba abge⸗ angen. Lee verbleibt bis zum 1. Januar außerhalb Gabannafß, Abdan tlüt et daſelbſt ein, Ur Eſterha 1 (Privat Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ Paris, 18. Dez. Die„Libre Parole“ veröffentlicht einen Brief Eſterhazys an Nazeau, den erſten Präſidenten des Kaſ⸗ tionshofes. Eſterhazy erklärt ſich darin bereit, gegen die Zu⸗ rung ſicheren Geleites vor dem Kriminalrichter zu erſcheinen und mit allen verhörten und noch zu verhörenden Funlte kon⸗ zu werden und über alle ihn betreffenden Punkte aus⸗ agen e, 18. Dez. Mehrere Blätter erklären, das Still⸗ ſchweigen Freheinet bezüglich der Behauptungen Aesel denbachtet, ſel ein Beweis, daß die Indiskretionen der Sen Dir„ilze Narale ferbert zu Gel 2 1 derartigen Veranſtal⸗ eantſchen Partei thattfächlich aus dem Generalſtab 25 Seneral Anzeiger. * n die Wilſtde Henehs auf um detſelden die Miſtel zur Führung des Prozeſſes gegen Reinach zu verſchaffen. Haus⸗ und Land wirthſchaft. Weihnachtsbäckereien. Zuckerglaſuren, mit wel⸗ chen verſchiedene Bäckereien überzogen werden. Weiße Glaſur: 500 Gramm feingeſiiebter Zucker wird in eine Schüſſel gethan und mit dem ſteifgeſchlagenen Schnee von zwei Eiweiß 4 Stunde ge⸗ rührt. Während des Rührens wird etwas Citronenſaft dazu gepreßt, um die Glaſur recht weiß zu machen. Dieſelbe muß ſchneeweiß ſein und zum Ueberztehen der Bäckereien dicklich vom Löffel fließen. Rothe Glaſur: Unter die vorher beſchriebene Glaſur wird etwas Cochenille⸗Farbe gerührt, bis dieſelbe eine ſchöne, roſenrothe Farbe hat. Grüne Glaſur: Fein geriebenes mit etwas Zucker vermiſchtes Spinatgrün wird ſtatt des Citronen⸗ ſaftes unter die weißgerührte Glaſur gegeben, bis dieſelbe eine ſchöne, grüne Farbe angenommen hat. * Kranke Hühner gibt es, wie der„Praktiſche Weg⸗ weiſer“, Würzburg, ſchreibt, beſonders im Frühjahr und Herbſt, weil der allzu plötzliche Wechſel der Witterung beſonders von der Wärme zur Kälte meiſtens den Pips, Zipf, Croup oder Diph⸗ therie, wie man die am häufigſten auftretenden Halskrankheiten nennt, zur Folge hat. Die Hühner, welchen ein warmer Stall zum Aufenthalt dient, werden am meiſten von der Krankheit be⸗ fallen, wenn ſie am Morgen bei kalter Witterung einfach zum Auslauf gezwungen werden. Man vermeide dies nach Möglich⸗ keit. Erkrankte Hühner bepinſelt man öfter im Rachen mit einer Löſung von 1 Theil chlorſaurem Kali in 20 Theilen Waſſer oder mit Citronenſaft. Eiterige Augen müſſen mit Salbeithee ausgewaſchen werden. Den Hühnern gibt man ein haſelnuß⸗ großes Stück Eiſenvitriol auf einen Liter Trinkwaſſer. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 18. Dezbr. Weizen pfälz. alter—.——18.—] Hafer, bad. 14.50—15.50 „ norddeutſcher—.——18.—„ ruſſtſcher 15.50—16.75 „ kuſſ. Azima 18.25—19.25„ norddeutſcher 5 „ Theodoſia 19.75—20.50„ württemb. Alp 15.75—16.— „ Saxonska 18.75—19.—„ amerik. weißer—————.— „ Girka 18.——19.— Mais amer.Mixed—.——11.75 „ Tagauro— ääẽää—„ Douau—.—11.25 „ rumäniſcher 18.50—19.50„ La Plata—.—11.75 „ Im. Winter—.——18.25] Kohlreps, d. neuer 24.50—25.— „ Chieago II—.——17.75„ ungar.— „ Manitoba-———.— Wicken—.—16.50 „ Walla Walla—.——18.25 Kleeſamen deutſch. J 100.—105.— „ Kanſas II—.—17.75 60„ II 80.——90.— „ Californier—.—n.„ amerik. 75.—— 90.— „ La Plata—.——.—„ ueuerpPfälzer—.———.— Kernen—.—18.25„ Luzerne 85.——86.— Roggen, pfälz. 15.75—16.—„ Provenc. 116.—125.— „ kuſſiſcher 16.25—16.50„ Eſparſette 27.——28.— „ rumäniſcher—.———.—[Leinöl mit Faß—.——48.— „ norddeutſcher———.— Rüihsk„—.—58.— „ amerik.———„ bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ. 17.——17.50Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 17.75—18.25 mit 20„ Tara—.——22.80 „ ungariſche—.——.—[Petrol. Waggons—.—— 22.30 Futter—.——12.50 Rohſprit, verſteuert—.— 115.— Gerſte rum,. Brau—.——.—][g0er do. unverft.—.——29.— : Nr. 00 0 1 2 3 4 1 777 Roggenmehl Nr. 0) 25.50 1) 22.—. Weizen ziemlich gut behauptet, Roggen inländiſcher mehr ange⸗ boten, ausländiſcher unverändert, Braugerſte unverändert, Futter⸗ gerſte feſt, Hafer ziemlich feſt. Maunheimer Getreidemarkt vom 19. Dez. Die Stimmung iſt ruhig, Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 140—150, Südrufſiſcher Weizen M. 132—160, Kanſas M. 127½—129, Red⸗ winter M 182, Milwaukee⸗Weizen M. 129. Ruſſiſcher Roggen M. 119, Weſtern⸗Roggen M. 120. Mais 65 Mk. 86, La Plata⸗Mais M. 88. Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 120, Ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—136. Fraukfurter Efferten⸗Societät vom 12 Dezbr. Oeſterreich. Kreditaktien 802 ½, Diskonto⸗Kommandit 195 30, Nationalbank für Deutſchland 146, Berliner Handelsgeſellſchaft 165.10, Darmſtädter Bank 153.60, Deutſche Bank 201.80, Dresdener Bank 161, Oeſterr.⸗ Ungar. Staatebvahn 308 ½, Lombarden 58 ½, Northern 76.50, 4½ proz. innere Argent. 7J, Zproz. Mexikaner 23.80, 5proz. do, 84.60. Har⸗ pener 176.80, Hibernig 198.90, Bochumer 221.10, Oberſchleſ. Eiſen 153, Albert 180.50, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Aktien 157.30, Hamburger Packetf. 125, Lloyd 113.70. Gotthard⸗Aktien 147.90, Schweizer Cen⸗ tral 149, Schweizer Nordoſt 109, Schweizer Union 79, Jura⸗Sim⸗ plon 90.20, 5 proz. Italiener 93.60. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Dez. Obligationen. Staatspapiere, Badiſche Obligal.—.— dein. Oyp.⸗g. u 3½„(abgeſt.) 99.75 65 84% 88 M. 96.90 3½%„ Oblig. Mark 100.80 bz 9%„„„„„ 1904]/ 28.— b5 3%„%„ 1884 100.30 bz 8*„„„ Commungl 76.70 b; 2% 1808/8 100.60 65 Stadte⸗Anlehen. 61 Freiburg i. B. 99.25 N 8 190 Sbeſe 19 5 9 er v. J. 1898 5 * 1 et 1* 2½ Baber. Obllgationen 100.90 5ö—85 2 100.— 8 „„ em 3½ Manuheimer Obl. 18 100.— 5; 99.90 5h 5 5 1005 100.— 3½ Deutſche Reichs anleih⸗ 101.50 u5 81 15„ 1895 99. 3½%„ 775 101.55 b 61%„„ 1898 100 25 e 3½ Pirmaſenſer 82 Preuß. Conſolb 8 Induſtrie⸗Obligationen 07 94.05 0 4½ Bad. A ⸗G. f. Rhſchfff. 108.— 1. 75 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 8 Siſendahn⸗Aulehen. 1 e 1 60%. 3 E 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord)! 102.10 6g 4½ Speyerer Ziegelwerke 37½⁰„ 170* 909.20 bz 4½ Berein Chem. 9˙%„ couvertirte 99.20 bö% Zellſtofffabrik Aktien, Bauken. ar Meſſerſchmitt abriken aldhof udwigshafener Brauerel Zadiſche Bank 126.— 8 Maunheimer Aktſenbrauere! 168.50 G Gewerdebank Sden 50% p 150.— G aden Geiſel u. Mohr 119.— 8 Naunzelmer Vau 102.— 8 Brauerei Sinner, Grünwinkel 286. 8 Ne e—5„ Schroeßl Heldelberg 143. Plälziſche Bauk 144.—„Scwert Spehe: 1 fälz. Hyp.⸗Bank 164.— b3 Schwetzingen 72. 8 ſn Spar- u. Gbb. Sandan 183.— 8„ Sonne Wels Speyer 145.70 53 a Crebitbank 149.— bz 0„ Storch, Sick„ 104.75 K Nheln. Oop. Bank 168.— 53 91 0 Süpb. Baut 117.— 55 Worinſer Brauhaus v. Oertge 138.— 0 Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 169.— Pfälziſche Ludwigsbahn 85 6 Trausvort 5 Narddahn 140.90 bz und Berſicherung. Hellbronner Straßensabnen 108.— 8 eee 17 122 aunh. Dampfſchleppſchiff.— Ehemiſche JInvnſtrie., 6 Köln. Ryein⸗ u. Sceſchifffahrt— .⸗G. f. chem, Induserie 447.— G Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. 850. 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 1900. 1 65 Bad. Schiffſahrt⸗Aſſecuranz 550.— 8 Tden Fabeit Goldenberg Continentale Berſicherung 890.— G Chem Fabrit Gernsheim 159.— 63 Mannheimer Verſicherung 518.— S. B. labelken 108.— 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Weſteregein Alkal. Stamm 3 Wuürtt. Transportberſich. 5 dtenfabrit In—88 280.— 8 Induſtrie. Hacerſahet ſe 1 Fadrett Begen, 18 Zuck 113.— lallüürwerke Malkammer eee ee Ettlinger Splunerei 120.50 Brauereien. Spinnerei 9 Bad. Brauerei Stamm 88.75 arlsr. Nähmf. Haſd u. Ren 188.— 8 Vorzugs⸗A. 141.50 8 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtſabr. 124. 8 Blnger en ee 6 ee 11.50 Durlacher Hof vorm. Hagen— Oggersheimer Spinnere Eichbaum⸗Brauerel 189.75 5j 5. Ig. Nähm. u. Fahrräderf. 147.50 Flefantenbräu Rühl. Worme 105— G Bortl.⸗Cementwk. Heidelberg 14 5 Hrauerel Ganter, Frelburg 118.— 8 Berelnig Frelbueger Zegelw. 182.— Kleluleiu, Daldelbers.— 5 Bezeln Spcverer Ziegelwerte 09.— Mannbeim, 18. Derember⸗ A Maunheimer Effectenbörſe vom 12. Dez. An der heutigen 025 Börſe, die ſehr ruhig verlief, ſtellten ſich Verein chemiſcher Fabriken 159 bz., Gutjahr Aktien 130.50., Mannheimer Gummifabrik 124., Pfälzer Nähmaſchinen 147.50 G. u. 148 B Wiehmarkt in Maunheim vom 12, Dezember.(Amtlicher Be⸗—— richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht; 34 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes 2 höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64—68., d) gering genährte jeden Alters 56—64 M. 31 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten 1 9. Schlachtwerthes 00—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte 6 Ge ältere 00—57., c) gering genährte 00—56 M. 719 Färſen: an⸗ (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder ſyr höchſten Schlachtwerthes 86—68., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete dut Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., c) ältere me ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen neß und Rinder 60—64., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Ninder gel 50—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 1 115 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber neh 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., c) ge⸗ dur ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) ang 00—00 M. 4 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Mafthammel 2 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte An Hammel und Schafe(Merzſchafe) 45—55 M. 495 Schweine: dur a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter hal bis zu 1¼ Jahren 00—00., b) fleiſchige 00—64., c) gering die entwickelte 00—60., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde rich bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000-0000., 00 Fer Arbeitspferde: 000/00., 00 Pferde zum Schlach⸗ 10 ten: 00—00., 33 Milchkühe: 200—450., 000 Ferkel: 90 —0., 0 Zicklein: 00—00 M. 0 Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 1429 Stück. Verlauf mittelmäßig., Der Geſammt⸗ umſaßz der vorigen Woche betrug 2844 Stück. 8 Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 12, Dezbr. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 ka frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.——18.50, bayer. 19——19.50, fränkiſcher—.———.—, nordd. 18.50—18.75, Ulka 18.75—19.25, Saxonska—.———.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.——— Amerikaner 18.75—19.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 18.50 0 —18.75, Unterländer 18.75—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ, me —.——.—, norddeutſch.—-—.——., rumän.——, ruſſ. 17.——17.75, Sd — Gerſte württ.———.—, pfälzer 19.25—19.50, bayer.——.— lau Tauber 18.75— 19.25, ungar. 18.50—19.25, kaliforniſche—.——.—, Ss Hafer württemberg. 14.50—15.50, do. prima—.———.— ruſſiſch. O0 ———.— Mais Mixed 12.25—.12.00, weißer amerik.—.——.—, 00 Laplata neu 12.70——.—, Donau—.—, Mehlpreiſe per 100 kg lick inel. Sack: Mehl Nr. 0: 31.——32.—, Nr. 1: 29.——30.—, Nr. 2 der 27.50—28.—, Nr. 8: 26.——26.50, Nr. 4: 24.——24.50, Suppengries bei 81.50——.—, Sack Kleie mit.50. Ge Newyork, 12. Dezbr. Schlußnotirungen: 14 10,12. 10.[ 19. 5 Weizen Dezember 71 71¼ Mais Septembern!— a Weizen März 73/ 72¾] Mais Juni—— l0 Weizen Mai 70% 70— Kaffee Dezember.30 5 65 fal Weizen September———— Kaffee März.60.90 lich Weizen Auguſt—— Kaffee Mai.70.— wWe Mais Dezember 39¼ 39— Kaffee September.85.20 Mais Mai 39/ 39½] Kaffee Oktober.90.25 9 Mais Juli—— un Chieago, 12. Dezbr. Schlußnotirungen: S. 1 10. 12.— Weizen Dezember 64%½ 63 Mais Mai 331 34/ Weizen Mai 65½ 65½% Schmalz Januar.15.25 Mais Dezember 32½ 33— Schmalz Mai.32.4 Waſſerſſands nachrichten vom Monat Novem Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10.]11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanz e Waldshut 188 1/92 1,86 1,84 Hüningen 1,85 1,84 Abds. 6 U. de EFI 2,212,25 2,25 2,21 N. 6 U. 8 Lauterburg„ ,21 8,20 3,38 Abds. 6., 55 Magan 33,24 3,29 3,385 3,26 2 U. be Germersheim 8 3,18.-P. 12 U 4 Maunheim. 2,82 2,76 2,77.82.89 2,90 Mgs. 7 U. N Maiuz„ 0,61 0,58 0,57 0,58 0,60.-P. 12 U. Bingen 1,30 1,26 1,30 10 U he Kauv. I,48 1,47 148 148 146 1,81 2 U. 80 Koblenz„„.78.71 1,74 171 10. Köln. J1.44145 1,42 141.48 2 u.* Nuhrort J0,91 0,91 0,96 9 U. 5 vom Neckar: 2 Maunheim J2,90 2,84 2,88 2,89 2,85 2,99 B. 7 U. m Hellbroun.70 10,78 0,78 0,78 0,85 0,78 7 U. 90 GBeld Kartan Dukaten N..67— 68 Ruſſ. Imperlalg MN.——.— a 80 Free ⸗Slilcke„ 16.20 16 Dollars in Golb„.20—17 Engl. Sopgerelng„ 20.48—89 Möbel und Deeorationen L. J. Peter, Kunstgewerbl. Etablissement I. Ranges. Mofmöbelfabrik. Mannheim G 8, 3. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 7274⁴ 5 Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planten W 3, 12 b Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in 1 Frankfurt a/Main(Telephon 448). 2 0 1 J. Beltermann, Mannheim E 2 17. Telephon 1232. Schneider für feinere Herrenmoden, Großes Lager in exquiſiten Stoffen. 52819 2 Als paſſende Weihnachtsgeſcheune eignen ſich: Elektriſche Kochapparate, Bügsleiſen, Cigarrenanzünder, transvortable Acenmulatoren füs 1 Schlafzimmmer⸗ und Treppenbeleuchtung ꝛc. klektlischg Christbaum-Beleuchtung atte garben J allen Farben. Jede weitere Auskunft erthellen: 77486 Stotz& Cie., P 6, 20. Hundecttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoneen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tton Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, D 2, 11 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Irganen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäufern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſertirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erft genau zu informiren. 2 —·»—˙ dNÄ— ee * Wiällgemeinen K Mannßelm, 18. Dezemdrr. SGeneral Anzeiger. . Seſte. n 55 18 chung. wird bei Berkehr mit durch nicht zu Stande kom⸗ men, daß der gewünſchte Theil⸗ nehmer entweder wegen zeit⸗ weiliger Abweſenhelt oder wegen geſtörter Leitung nicht zu er⸗ kufen iſt, der geruſene Theil⸗ nehmer von den erfolgten Anruf durch die Anſtalt, an welche er t, denachrichtigt. ichrichtigung erfolgt Poſtkarte 'rtsbeſtellbezirk enboten, außer⸗ ezirks durch halb des O die Poll, ſich die Beuach⸗ eichtigung nicht vorher durch den Fernſprecher hat übermitteln ſſen. 178452 Karlsruhe(Baden), 10. Dez.1898 Kaiſerliche Oberpoſtdirektion Heß. 5 0 Stkauntmachung. Geſuch des Metzger⸗ meiſters Friedr. Röger in Schriesheim umer⸗ theilung der Genehmi⸗ gung zur Errichtung einer Schlachtſtätte betr. 784⁵0 (848.) Nr. 81626. Metzger⸗ meiſter Friedrich Röger in Schriesheim ſucht um die Er⸗ laubniß zur Errichtung einer Schlachtſtätte in ſeinem in Schriesheim belegenen Anweſen nach Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Geweinderathschriesheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ daltende Amtsverkündigungs⸗ platt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle t auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ umt gelten. und Pläne in Rathhauſe Schriesheim zur Einſicht offen. — Mannheim, 9. Dezbr, 1898. N Großh. Bezirtsamt. und auf dem Frech a 11 Bekauntmachung. Die e der Baublöcke VI und XVy in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung betr. (842) No. 80385 Die Stadt⸗ gemeinde Nannheim beabſichtigt, urch die Baublöde XVund XVI der öſtlichen Stadterweiterung Zwiſchenſtraßen von der Friedrich Karl⸗ bezw. Eliſabethſtraße nach der Werderſtraß legen und ſtſtellung von ichten nach gten Planes. Wir bringen in Gemäß⸗ heit des Art. 2 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes mit dem Anfügen zur enntniß, daß Ein⸗ wendungen innerhalb 16 Tagen dom Tage der Ausgahe dieſes Blattes an bei unkerfertigtem Bezirksamt oder bei dem ger⸗ meiſteramt hier bei Ausſchluß⸗ vermeiden geltend zu mgchen ſind. Die Pläne liegen während der leichen Friſt auf dem Rathhauſe ier zur allgemeinen Keuntniß auf. 78433 Mannheim, 7. Dezemb. 1899. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (842) No. 315971. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im Stalle des Hanudelsmannes Simon ctppfteiner in Schries⸗ heim erloſchen iſt, werden die ünterm 28. November ds. Is. No, s65eol über die Gemeinde Schriesheim verhängten Sperr⸗ maßregeln hiermit wieder aufge⸗ hoben. 7846 Mannheim, 9. Dezbr. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Aiegenſchaftsverſteigerung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 78305 Montag, 16. Jannar 1699, Nachmittags ½3 Uhr auf dem Rathhauſe zu Maun⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Johann Jacob Schneider, Kaufmann in Mannheim öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der endgiltige eß vort Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die Übrigen Verſteigerungsge⸗ dingekb heimUnlerzeichneten eingeſeh 0 15 g der Alegenſchaft: 2 ige Wohnh bal K 2, 22b, neu K int Seitenbau und liegenſchaftlicher Zugehör im Maaße von ca. 171 qm, geſchätzt 1 40190 Mek. Vierzig tauſend ein zundert neunzig Mark. Mannheim, 7, Dezember 1888. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Kuecht. 1981 Sekaän Die Quittungskarten Verſtorbener betr. No. 81158. An fämmtliche Bürgermeiſterämter, an die örtlichen Verrechnungen, an die Orts⸗ und Betriebskran⸗ kenkaſſen und an die mit dem Einkleben der Marken be⸗ trauten Arbeitgeber des Bezirks: 78449 Wir machen hiermit wieder⸗ holt auf unſere Bekanntmachung im Amtsblatt vom 26. September 1891, No. 101191 aufmerkſam und fordern die Einzugsſtellen der Krankenkaſſen und die mit der Einklebung der Marken be⸗ trauten Arbeitgeber auf, ſobald ihnen der Tod eines Verſicherten, deſſen Quittungskarte bei ihnen hinterlegt iſt, zur Kenntniß kommt die Karte— zutreffendenfalls nach Einziehung bezw. Entrich⸗ tung der bis zum Todestag noch rückſtändigen Beiträge— an die Ausgabeſtelle des betreffenden Ortes(Bürgermeiſter)abzuliefern. Das Bürgermeiſteramt hat als⸗ dann, und zwar gebührenfrei, eine ſtandesamtiliche Beurkund⸗ ung über den Tod des Ver⸗ ſicherten auszuſtellen, bezw. falls derſelbe an einem andern Ort erfolgt iſt, zu erheben. Es ge⸗ nügt, wenn der Bürgermeiſter in die leeren Felder oder auf die vierte Seite der tarte unter Beifügung des Dienſtſiegels ein⸗ tragen läßt: „Geſtorben am Bürgermeiſteramt (Siegel) Dieſe Karten ſammt Todesbe⸗ urkundung ſind dann in der Regel bei der periodiſchen Ein⸗ ſendung der zum Umtauſch ein⸗ gereichten Quittungskarten(Zif⸗ fei 29 der Verordnung vom 28. Oktober 1890„Die Ausgabe dei Quittungskarten betr.“) der Ver⸗ ſicherungsanſtalt Baden in karls⸗ ruhe zu übermitteln. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den gleichzeitig aufgefordert, die Sterberegiſter durchzugehen und die im Laufe des Jahres ver⸗ ſtorbenen Verſicherten bei den periodiſchen Karteneinſendungen an die Verſicherungsanſtalt die⸗ ſer namhaft zu machen. Mannheim, 9. Dezember 1898. Großh. Bezirksamt: Lacher. Stabtgemeinde Mannheim. — 8 Heffkutliche Mahunng Die Gläubiger, für welche vor dem 1. Jaunar 1889 Einträge in den hieſigen Grund⸗ u. Pfand⸗ büchern eingeſchrieben ſind wer⸗ den hiermit aufgefordert, ſie er⸗ neuern zu laſſen, ſoweit ſie nicht ſeltdem bereits erneuert oder auf Grund des Geſetzes vom 29. März 1890 für beſtimmte Summen auf beſtimmte Liegenſchaften ein⸗ getragen(ſpezigliſirt) ſind. Die innerhalb ſechs Monaten nach dleſer Mahnung nicht er⸗ neuerten Eintröge werden ge⸗ ſtrichen werden. Ein Verzeichniß der in den hieſigen Büchern vor dem 1. Ja⸗ nuar 1889 eingeſchriebenen Ein⸗ träge liegt in den Dienſträumen des Gruünd⸗ und Pfandbuch⸗ führers FT 6, Nr. 5, zu Jeder⸗ manns Einſicht offen. Manaheim, 9. Dezember 1898. Der Grund und Pfand⸗ buchführer: Leis. 78211 Freiwillige erteigerung. Mittwoch, 14. u. Donnerſtag, 15. Dezember ds. Js. jeweils Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Aüftrage des Alois Fuchs im Pfandlokal 2 4, 5 dahier 78451 20 Mill beſſere Cigarren öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 12. Dez. 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verfleigerung. Mittwoch, 14. Dezbr. l. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4½8 95 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 78454 1 Ladentheke, 1 Eisſchrank, 1 Waarenſchrank, nebſt Zudehör, Tiſche, 1 Wand⸗ uhr, 1 Tafelwaage mit Gewichten, verſchledene Zpezererwaaren, als: Malzkaffee, Cacao, Punſcheſſenze, Stärke, Suppeneinlagen, Flecken⸗ waſſer, Soda, 9 1 die e Gerſte u. dergl., 1 Parthie Düten, 1 Faß mit ca. 20 Liter Eſſig, 1 Molinkaſten mit Violine, ſowie 1 Althorn. Mannheim, 10. Dezember 1898. Schmitt, Gerichtsvollzieher, 2% 16. 7 Iwanes⸗Verſteigerung. Mittwoch, 14. Dezbr. l. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier; Kleiderſchränke Kommobde, 9567*-2 „46„465 Tiſche, Sopha, Vertikow, zwei henſchräuke, Stühle, Spiegel, Kllc Bildertafel, Vorhänge, Weißzeug, 1 Zweirad, 1 Pfandſchein, Waſch⸗ kommode, ſowie ſonſtige Gegen⸗ ſtände gegen baale Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 78459 Maunheim, 18. Dezbr. 1898. Roſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Stüct Gaswerk Mannheim ſtärke des Leuchtgaſes vom 8 Dezbr. 1898 bei ſtünbdlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Liter 16,8 Normalkerzen. Froße Werzelſtr. 23 Friſche canadiſchs empfiehlt 2 Zim ner, Küche und Zubehbr Jofort zu vermiethen. 78958 Wenel 5 Bananen tmachung. ISroßh. rant, 1 Oelſtänder] L 78427 11 N. Zadiſche Slaatg⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Januar 1899 wird der im Tarif für den deutſchen Levante⸗Verkehr über Hamburg ſeewärts(nach Hafen⸗ plätzen der Levante) vorgeſehene Verbandshafen Patras aus dem Tarif entfernt und als Nichtaulaufhafen in den An⸗ hang zum Tarif aufgenommen. Nähere Auskunft ertheilen die Verbandsſtationen und daß Gütertarifbüreau. 78389 Karlsruhe, 9. Dezbr. 1898. Generaldirektion. Verſteigerung von Buxkinſtoffen. Mittwoch, den 14. und Donnerſtag, den 15. Dezbr., Nachmittags ½3 uhr werden in FP 3, 132, parterre, eine große Parthie 18480 Buxkin zu Anzügen, für Weihnachtsge⸗ ſchenke geeignet, zu jedem an⸗ nebmbaren Gebol gegen Baar verſteigert. J. P. Irsehlinger, Auctionator, C 3, 4. Nehme ſtets Verſteigerungen an. Für unſer ſtylgerecht gebaut und ausgeſtattetes Reſtaurant zum Kühlen Krug in Karlsruhe“ verbunden ne Garten⸗ ausſchank ſuchen wir einen Amks. und Kreis Verkünbigungeblatt. E. 1 1114 Natonafliber MANNHEINM. Bezirks⸗Verein Schwetzinger⸗Vorſtadt. Mittwoch, 14. Dezember 1898, Abends 8 ¼ Uhr findet im Saale der Kaiſerhütte, Seckenheimer⸗ ſtraße 19, die General⸗Verſammlung obigen Bezirksvereins ſtatt, zu der wir uns beehren, unſeſe Mitglieder und Freunde unſeres Vereins ergebenſt einzuladen. 78456 Tagesordnung: 1. Bericht über das Vereinsjahr, Monatsver⸗ ſammlungen. 2. Vortrag des Herrn Chef. Redakteur Hopp. 3. Vorſtandswahl. Der Vorſtand. Harmonie-Cesellschaft Samſtag 5125 188 11 1898, Abendunterhaltung mit Chriſtbeſcheerung, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet, Die Einzeichnungs⸗Liſte zum Abendeſſen liegt beim durchaus tüchtigen Pächter, welcher ſchon große Geſchäfte nachweislich mit Erfolg ſelbſt⸗ ſtäudig geleitet hat, 784558 Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus und Preßhefen⸗ Fabrikation vormals 242 G. Sinner, Grünwinkel(Baden). Iſtael. Walſeuverein. Zur Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ 81 erhielten wir ferner: hurch Frau Aberle von J. K. 5 M, E. W. 5., C. O. 10 J. L. 5 M. 6 Durch Frau Dreyfuß von L. N. 8 M. T. B. 5 M, E. K. 5., E. N. 5., A. K. 4., N. N. 5., T. G. 3., S. H. 3., C. O. 3., M. H. 8., J. E. 5., A. S. Waaren, B. G. 5., B. O. 5., A. H. 9., J. Heas M. Durch Frau Hirſchhorn von A. H 10., L. H. 10., M. H. 83 M, B. H. 3., E. T. 3., C. N. 5 M, A. S. 3., C. M. 3 M. Durch Frau Neumann von A. D. 4., H. L. 10., P. M. 24., A. L. 10., A..⸗R. 10., M. G. 10., J. M. 5., B. D. 5., F. L. 10., Dr. D. 10., A. L. 10 M. Durch Frau Nöther von C. N. 5., S. B. 5., S. N. 10., J N. 5., S. H. Waaren, A. H. Waaren, 5 S. 3., E.&. Waaren, J. B. 5., H. M. 5 M. Durch Frau Stern von E. & C 20., R. N. 5., B. B. 4., E..⸗G. 10., C. O. 10 M. Durch Frau ne von J. D. 10 Pe., N. 5., M. K. 5., M. E 5., L..⸗H. 6., Fam. B. 13., 8 N. 10., J. S. 10 M. A. Waaren, H. A. 10., J. S. Waaren. Für dieſe Geſchenke ſagen wir den edlen Gebern beſten Dank und ſehen weiteren freundlichen Gaben entgegen. 78890 Der Vorſtand. 1 2 12 1 Verein f. Kinderpflege. Für unſere Weihnachtsbeſcheer⸗ ung ſind eingegangen: ei Herrn Medieinalrath Dr, Lindmann: Von Frau J. A. 5 ., Frau B. H. 10., Frau „C. 10., Frau S. L. 20., Bei Herrn Alfred Dutten⸗ höfer:! Von Herrn Dr. C. G. 20., Herrn Chr. H. 10., errn Dr. S. S. 5., Herrn M. 5., Herrn Chr. K. 3 ., Herrn C. B 8 M. Herrn Joſ. B 3., Herrn A. G. 2 ., Hexru Herm. B. 5 M. Herrn Aug. D 3., Herrn A. D. 5 Mark. 78895 Bei Herrn Louis Hirſch: Von Herrn G. H. 20., Frau A. K. 20., Frau L H. 20., Frau E. H. 20., Frau O. H. 20., Frau J. J. 10., Frau K. N. 5 M. Bei Herrn Commerzienrath Victor Lenel: Von Frau M. K. 3., Frau J. L. 20., Frau V. L. 10., Frau 80 M. 5., Frau A. L. 5., Herrn R. L. 8 M. Bei Herrn Wilhelm Mayer⸗ Dinkel: VBon H. St. 10., St. 10., W. u. R. 10., D. 10 M. Bei Frl. Gabriele Kraufe: Von rau 8. 2 Me. Frau H. 70 Pfg., rau K. 30 Pfg., Herr J. G. F. 12 Kappen, 4 Paar Handſchuhe, 6 Schälchen. Den edlen Spendern hlerfür herzlich dankend ſehen weiteren Gaben gerne entgegen. Der Vorſtand. freündl. 6 Zim Wohn 3. St. mit od. ohne 2 u per Part.⸗Räume im Seitenba 85 Tiſchkarten auch in Empfang genommen werden können. 78432 Hausmeiſter bis Freitag Abend 7 Uhr auf, woſelbſt Der Vorſtand. Cyklus Lunsthistorischer Vorträge. Donnerstag, I8. Dezbr. 1898, Abends 8½ Uhr, im Stadtparksaale Vortrag d. Herrn Universitäts-Prof. Henry Thode, Hleidelberg Uber Florenz, Kunst und Kultur der Renalssancg“ Für die Mitglieder sind dile Legitimations- resp. Damenkarten giltig. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal varzuzelgen. Wie Saalthülren werden punkt 8½ Uhr ge- schlossen. Ohne Harte hat Wiemend HEutritt. HKinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. 78448 85—4 Sett in Holz und Eiſen, auch Meſſiug findet man größte Auswahl bei 74988 Moriz Schlesinger Tolefon[o62 Mannheim 2, 23 Erstes u. grösstes Spezial- Betten- u. Bett-Ausstattungsgeschäft. 98 S 8 9 Meche⸗ und dusstattungsgeschält 9 — 10 N OS. Spbeek 00 12 0 1. 70 0 71582a() Anfertigung von Hiefranhemden nach Maass. O 0 Garantie für guten Sitz. 0 59880000008808003000 Ohne Conourrenz: Speclaſität Schiffsflaggen. Mannkeim a m FParadeplatz. in allen Landesfarben Fertige Flaggen e in Wolle& Baumpwolle nebst Stangen& Spiessen liefert domplett V ss Aaciſ. Mannbeim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Plaggenfabrik. 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Diejenigen unſerer Mitglieder, welche ſich an der gegen⸗ ſeitigen Verlooſung betheiligen wollen, werden gebeten, ſich bis ſpäteſtens Freitag, 16. ert. in die im Lokal aufliegende Liſte einzuzeichnen. Acazitnholz⸗Yerſteigerung. Freitag, den 16. Dezember, Nachmittags ½3 Uhr werden im Stahlbad zu Weinheim 78438 15 Acazienstämme u. Nutzholz gegen Baarzahlung verſteigert. Dankſagut Für die plelen Beweiſt aufrichtiger Theilnahme, bei der Beerdigung meines unvergeßlichen Mannes, Herrn Carl Mäule insbeſondere für die reichen Blumenſpenden, ſowie zahlreiche Begleitung, ferner Herrn Vicar Lorſch, für ſeine tröſtenden Worte am Grabe, dem Verein der„Mannh. Wirthe“, dem Verein„Schwabenclub“ und Geſaug Verein Sängerkranz“, Allen ſage hiermit meinen tiefgefühkten Dank. Mannheim, den 18. Dezbr. 1898. Jina Mäule Wwe. e Gleichzeitig mache die ergebene Mittheilung, daß ich das Geſchäft diheindammſtr. 30 in unveränderter Weiſe weiter⸗ führe. 18412 1. 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